EPSTEINRAHMEN. LEISTUNGSMESSUNGEN 1. Ziel der Arbeit Der Zweck der Arbeit ist die Messung der Leistungsverluste der Elektrobleche (die z.B. den Eisenkern eines Wandlers bilden). Die Leistungsverluste werden von der Erscheinung von Wirbelströmen (im Eisenkern) verursacht. Prinzipiell, Esteinrahmen ist ein Transformator im Leerlaufbetrieb, mit einer Primärwicklung von N1Wicklungen und einer Sekundärwicklung mit N2 Schleifen. Der Eisenkern ist aus vier Blechpacketen mit standardisierten Abmessungen gebaut. Bei Wechselspannung mit bestimmter Frequenz f, die Primärleistungverluste setzen sich aus zwei Teilen zusammen: die Wirkleistungsverluste als Joulscheleistung in der Primärwicklung und die Hysteresis – und wirbelstromverluste in der Sekundärwicklung. Um die Eisenverluste zu messen, verwendet man ein spezielles Wattmeter mit geringerem cos ϕ (0,1-0,2) dessen Spannungspfad direkt an der Sekundärwicklung des Transformators angelegt wird. Mit dieser Anordnung läßt sich die Leistungbilanz wie folgt formulieren: U2 U2 PW = Pfe + + RW RV wobei: PW – die Anzeige des Wattmeters; Pfe – der Wirkleistungverbrauch im Magnetisierungskreis (Eisenverluste) U2/RW-die Wirkleistungsverluste im Wattmetersspannungspfad U2/RV- die Wirkleistungsverluste auf Grund Innenwiderstandes des Voltmeters. 1.1. Bestimmung der spezifischen Eisenverluste Man soll die spezifische Eisenverluste bestimmen für eine sinusförmige Speisespannung der Schaltung im Bild 1, für drei verschidene Eisenblechetypen: Typ A- Schwach dotierte Eisenbleche Typ B- Stark dotierte Eisenbleche Typ C- Kalt laminierte Eisenbleche Die Messungen sollen bei Bmax = 0,3; 0,6; 0,8; 1; 1,2; 1,5 T durchgeführt werden. Schließlich soll man die graphische Darstellung der Funktion p = f ( Bmax ) für alle drei Elektroblechtypen anfertigen. 1. 2. Aufteilung der Magnetisierungsverluste Man soll die Anordnung mit einer nichtsinusförmigen Spannung einspeisen. Die Magnetisierungverluste werden dann bei Bmax =1,2 şi 1,5T nach p fe = p h + p ct = c1 k f + c 2 k 2f unterschieden. In der oberen Gleichung Pct sind die Wirbelstromverluste bei dem Formfaktor kf1=1.11: P − P1 P2 − P1 1 , 234 Pct = k 2f 1 2 2 = k f 2 − k 2f 1 k 2f 2 − 1,234 2. Benötigte Anlagen und Meßgeräte 1 Man soll die Schaltung im Bild verwenden: wobei benutzt man: - Eine Wechselspannungsquelle 127V; T: Transformator 127/(40-60)V, - ATR: Sparrtransformator; - V1- Dreheisenvoltmeter (7,5 - 60)V; - V2- Drehspulvoltmeter mit Gleichrichtern ; - A: Ampermeter (2 - 5)A; - W: elektrodynamiksches Wattmeter; (cos ϕ)nom = 0,1; (30 -300)V/ (2,5-5)A, - Epsteinrahmen 25cm - Re - Normalwiderstand 0,1 Ω, - R - Drehwiderstand 100Ω/5A - Oszilloskop 3. Durchführung des Versuches Man wiegt m ≅ 1Kg Eisenblech aus dem jeweiligem Typ und führt sie in die vier Epsteingerätezweige ein; Dann sollen die folgende Messungen durchgeführt werden: 3.1. Bestimmung der spezifischen Eisenverluste Man muß die Messungen bei bestimmten Amplituden der sinusförmigen Induktion durchführen. Statt direct die magnetische Induktion Bm zu bestimmen, berechnet man die entsprechende induzierte Sekundärspannung und führt dann die benötigte Messungen durch: U 2 = 4.44 ⋅ Bm ⋅ f ⋅ A ⋅ N 2 wobei: - Bm: die Amplitude der sinusförmigen magnetischen Fulssdichte - A: die Fläche des Querschnittes der Tolen (Durchschnitt eines Paketes von Tollen) - f: die Spannungsfrequenz - N2: Windungsanzahl im sekundären Kreislauf des Epsteingerätes; N2=700. Die Fläche A läßt sich bestimmen aus: 2 m ld wobei : m – die Masse der Elektrobleche; l = 4x0,28m – die Gesamtlänge des magnetischen Kreises; d- die Dichte der Bleche: A= Typ A- Schwach dotierte Eisenbleche : d=7750 kg/m3; Typ B- Stark dotierte Eisenbleche d=7550 kg/m3; Typ C- Kalt laminierte Eisenbleche: d= 7600 kg/m3 Erstens wird den Kern demagnetisiert, durch das Erhöhen der Sekundärspannung bis ungefähr 35V mit anschließender Reduktion der Sekundärspannung bis 0 V. Die Wattmeterkonstante lößt sich berechnet als: cw = U n I n cos ϕ n α max = 0,1U n I n α max ⎛W⎞ ⎟ ⎜ ⎝ div ⎠ mit cos ϕ n = 0.1 Von dem Sparrtransformator wird die Spannung so eingestellt, daß das Voltmeter die berechneten Werte von U2 anzeigt. Nach jeder solchen Einstellung wird die bemesene Leistung vom Wattmeter abgelesen. Diese Leistung stellt nicht nur die Leistungsverluste im Sekundärkreis der Epsteinschaltung sondern auch die von den inneren Widerständen der Messinstrumente verursachten Verluste (Wattmeter und Voltmeter) dar. Die spezifische Unmagnetisierungsverluste werden für sinusförmige Spannungsquelle berechnet: wo: p = P/m' m' = (lm/4)m = (0,235/0,280) m m ist die gesamte Masse der Elektrobleche. m' ist die konventionelle Masse der Elektrobleche Die Versuchen sollen für die Werte Bmax = 0,3; 0,6; 0,8; 1; 1,2; 1,5 T durchgeführt werden. Dann fühlen Sie die folgende Tabelle aus: Nr Bmax f m d A U2 I1 Rv Rw Pw U²2/Rw U²2/Rv P p T Hz kg kg/ m3 m² V A Ω Ω W W W W W/k g 1 2 3 4 5 6 3.2. Aufteilung der Magnetisierungsverluste 3 Durch eine Serienschaltung mit einem Widerstand von 80÷100)Ω, kann man eine Verzerrung der Speisespannung erhalten (nichtsinusförmiger Verlauf, d.h. ein Formfaktor kf >1.11). Die Leistungsverluste hängen von dem Formfaktor ab lautend: p fe = p h + p ct = c1 k f + c 2 k 2f Die Wirbelstromverluste, für eine Bestimmte Induktion, kann man berechnen aus: P − P1 P2 − P1 1 , 234 Pct = k 2f 1 2 2 = k f 2 − k 2f 1 k 2f 2 − 1,234 wobei : P1 – die Eisenverluste für kf1= 1.11 (sinusörmiger Verlauf); P2 - die Eisenverluste für kf2 > 1.11 (nichtsinusörmiger Verlauf);; kf2 - factorul de formă în regim nesinusoidal. Die Hystereseverluste lassen sich dann berechnet aus: Ph=Pfe-Pct Um den Formfaktor kf2 zu bestimmen, benutzt man ein zweites Voltmeter (V2), diesmal ein Drehspul messer mit Gleichrichtern und für Effektivwerte geeicht, mit dem man den Mittelwert der sekundärspannung zu bestimmen:. U U med = V 2 1,11 wobei: UV2 ist die Anzeige des Voltmeters V2. Dann kann man den Formfaktor bestimmen aus: kf = U U = 1,11 V 1 U med UV 2 wobei: UV1 ist die Anzeige des Voltmeters V1. Dann kann man die Eisenverluste bestimmen aus der Wattmeteranzeige Pw: U 2V1 U 2V1 U 2V1 P2 = Pw − − − R w R V1 R V2 Die Werte sollen in der folgenden Tabelle eingetragen werden: Bleche typ Bmax I1 Umed UV1 UV2 T A V V V kf PW W P2 nesin W P1 sin W Pct Ph W W 4
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