Vortrag HWK - IHK Potsdam

„Der Nächste, bitte!“
Von der Idee über die Preisfindung zur Schlüsselübergabe.
wesentliche Schritte der Betriebsnachfolge gut geplant.
Betriebsnachfolge – Serviceangebote der Wirtschaftskammern
Technologie- und Gründerzentrum (TGZ), Brandenburg an der Havel
31. März 2015
© Handwerkskammer Potsdam, Charlottenstraße 34-36, 14467 Potsdam
Wann sollte man beginnen aufzuhören?
Wieviel Zeit wird benötigt?
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31. März 2015
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Gründe für das Scheitern der Betriebsnachfolge
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Zeitdruck
Unrealistische Preisvorstellungen
Ungeklärte Finanzierung
Falsche Nachfolgeregelung
Unzureichende Kommunikation
Mangelnde Konkretisierung
Erben- und Familieninteressen
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„Unternehmensnachfolge“ ist die Übergabe von …
… Management
… und Eigentum.
Führungsnachfolge
Eigentumsnachfolge
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Unternehmensnachfolge
„Magische Dreieck“ der Unternehmensnachfolge
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Ausprägung der Unternehmensnachfolge
© TMS Unternehmensberatung AG
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Gewählte Nachfolgelösungen
Kleine Familienunternehmen sind überdurchschnittlich häufig von Stilllegungen
mangels (interner oder externer) Nachfolger betroffen
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Typische Übergabevarianten
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Tipps zur familieninternen Nachfolge
• Nachfolge thematisieren.
• Unterscheiden zwischen Nachfolge auf Gesellschafter- und
Unternehmensseite.
• Finanzielle, steuer- und erbrechtlichen Implikationen beachten!!
• Denken Sie an das Unternehmen – ohne Familie.
• Denken Sie an die Familie – ohne Unternehmen.
• „Kompetenz vor Abstammung“.
• Nachfolger sollten ihren eigenen unternehmerischen Weg gehen dürfen!
• Die Nachfolger nicht alleine lassen!
• Alternativen zur familiären Nachfolge in Betracht ziehen („Plan B“).
• Externen Sachverstand hinzuziehen!
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Phasen der Unternehmensnachfolge
© TMS Unternehmensberatung AG
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Phasen der Unternehmensnachfolge
1. Bestandsaufnahme
•
Ziele, Termine, Wünsche fixieren. Gespräche aufnehmen (Familie, Berater, ggf Mitarbeiter).
2. Konzept
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Interne oder externe Übergabe ggf. mit Beratern (Stb, RA, HKW/IHK) entwickeln.
3. Bewertung und Finanzierung
•
Kaufpreis- und Wertvorstellungen entwickeln und auf Finanzierbarkeit prüfen.
4. Recherche und Kontakt
•
Systematische Suche und Überprüfung der Interessenten.
5. Prüfen und Verhandeln
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Detailphase über einzelne Verkaufsaspekte. Vorvertragliche Absicherung herstellen.
6. Abschluss
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Verbindlicher Plan.
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Unternehmensnachfolge
„Magische Dreieck“ der Unternehmensnachfolge
PRÜFUNG
Zeitlich
Persönlich
Rechtlich
Finanziell
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A. Der Unternehmer
• Wie verbringe ich meine Freizeit? Welche Hobbies habe ich?
• Was plane ich für die Zeit nach der Unternehmensübergabe?
• Wie ist meine finanzielle Situation (mit und ohne Betrieb)?
• Alterssicherung und Notfallvorsorge?
• Welche Vermögensteile sollen verschenkt werden?
• Sind alle Familienmitglieder mit der geplanten Schenkung einverstanden,
oder gibt es Konflikte?
• Bestehen Ausgleichsansprüche gegenüber anderen Familienmitgliedern?
• Was spricht für eine Schenkung zu Lebenszeiten? Was für Vererbung?
• Welche Verträge (Ehevertrag, Gesellschaftsvertrag) müssen harmonisiert
werden?
• Sind die Regelungen der heutigen Situation angepasst?
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B. Das Unternehmen
• Ist das Unternehmen auf die Übergabe vorbereitet?
• Sind tragfähige Überschüsse vorhanden?
• Wie ist die Kostenstruktur?
• Kann der Übernehmer davon auskömmlich leben und die
Finanzierung bedienen?
• Stehen notwendige Investition an?
• Ist die Auftragslage gesichert oder ausbaubar?
• Wie steht es mit dem Personal?
• Welche privaten Ausgaben sind im Unternehmen „verstrickt“
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C. Der Nachfolger
• Persönliche und familiäre Situation?
• Kaufmännischen, technischen, rechtlichen Kenntnisse,
Fertigkeiten und Wissen.
• Beweggründe für eine Betriebsübernahme?
• Finanzielle Situation und Finanzierbarkeit.
• Förderprogramme?
• Passen die Qualifikationen zu den Anforderung (fachlich, unternehmerisch,
persönlich)?
• Qualifizierung, Coaching, Weiterbildung, Seminare?
Firma
• Wichtig: Aktueller Businessplan.
• Wichtig: Güterstand und Scheidungsfall.
• Wichtig: Notfallvorsorge.
Familie
Finanzen
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Kommunikation in der Unternehmensnachfolge
• Wann und wem sage ich es?
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Tipps
• Priorität setzen (Ziel Nr. 1 ist die Regelung der Nachfolge).
• Aktive Vorgehensweise.
• Schrittweise Vorgehensweise.
• Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten klären.
• Verbindliche Termine setzen (Meilensteine!).
• Alternative Handlungsszenarien prüfen.
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Herzlichen Dank!
Michael Burg
Abteilungsleiter Betriebsberatung/
Wirtschaftsförderung
Handwerkskammer Potsdam
Charlottenstraße 34-36
14467 Potsdam
www.hwk-potsdam.de
0331 3703-170
[email protected]
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