Mitgliederzeitung 01-2015 - Raiffeisenbank Grevenbroich

Raiffeisenbank
Grevenbroich eG
BANK
me!ne
Ausgabe 01/2015
www.rb-gv.de
Mitgliederzeitung der Raiffeisenbank Grevenbroich eG
Rückblick auf das Geschäftsjahr 2014 Ihrer Raiffeisenbank Grevenbroich eG
Liebe Leser!
Damit
große
Banken
auf
Dauer nicht immer mit Steuergeldern gerettet werden
müssen,
wie
nach der Finanzmarktkrise 2008,
hat der europäische Gesetzgeber
den Bankenabwicklungsfonds geschaffen. Innerhalb von acht Jahren sollen die Banken europaweit
hierin 55 Milliarden Euro einzahlen.
Es kommt aber noch besser: Auch
wir werden für die systemrelevanten Großbanken haften. Ja, Sie lesen richtig: Wir müssen in diesen
Fonds einzahlen. Und das, obwohl
wir hiervon niemals profitieren
werden. Das ist so, als müssten
Fahrradfahrer die Maut für Autobahnen bezahlen. Bizarre Realität!
Brite Jonathan Hill ist
EU-Finanzkommissar
Wir werden uns weiterhin auf Gegenwind einstellen. In Brüssel sind
seit der Europawahl Akteure an
den Schalthebeln, deren Herzen
nicht für kleine Regionalbanken
schlagen. Der neue EU-Kommissionspräsident Juncker will die
„Fragmentierung auf dem Bankenmarkt“ beseitigen. Nicht der
Kreditfinanzierung, sondern der
Kapitalmarktfinanzierung gehöre die Zukunft. Leider hat sich die
Erkenntnis, wie wertvoll genossenschaftliche Regionalbanken für
den Mittelstand sind, bei einigen
Entscheidungsträgern
offenbar
noch nicht rumgesprochen. Auch
Yves Mersch, Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank, behauptete im vergangenen
Jahr tatsächlich: Nur große Banken
seien dazu in der Lage, so viele
Sagen Sie uns Ihre Meinung!
Liebe Mitglieder!
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bis
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Wie zufrieden sind Sie mit uns,
was erwarten Sie künftig von uns?
Machen Sie mit bei unserer OnlineUmfrage und helfen Sie uns, noch
besser zu werden.
Der Fragebogen ist vom 15.04. bis 15.06.2015 auf
unserer Homepage unter www.rb-gv.de/umfrage
frei geschaltet.
Vielen Dank!
Mittelständler zu finanzieren, dass
die Risiken ausreichend breit gestreut würden. Der Erfolg des
deutschen Modells der Genossenschaften wird nicht wahrgenommen.
Konsequenterweise kommt der
neue EU-Kommissar für den Finanzmarkt aus dem Land der Kapitalmarktfinanzierung und Großbanken, Großbritannien: Lord
Jonathan Hill. Mit Hill wurde ein
ehemaliger Finanzlobbyist ausgewählt, zu dessen Auftraggebern
die Großbank HSBC oder Londons
Börse gehörten. Bei seiner ersten
Anhörung vor dem Parlament lobt
Hill die Arbeit seines Vorgängers
Barnier und erklärt sie zugleich für
beendet. Man habe die Lehren aus
der Vergangenheit gezogen und
könne sich nun wieder daran machen, für mehr Bewegung auf den
Märkten zu sorgen.
Bewegung an den Märkten? Darf
das wirklich das Ziel sein?
Fortsetzung auf Seite 2...
I N H A LT
Hinweis zur Onlinebefragung
1
Rückblick des Vorstandes
auf das Geschäftsjahr 2014
1
Mythos und Wirklichkeit
3
Der neue „Zwanziger“
5
Raiffeisenbank - INTERN
6
Radroutenplaner
8
Mitglieder-Special ANGEBOT
9
Wechselvorteil mit easyCredit
9
Raiffeisenbank - RÜCKBLICK
10
Sicherer Banking Browser
VR-Protect ab sofort erhältlich
13
Mitgliederinformation zum
Thema: Fondssparen
14
Mitgliederinformation zum
Thema: Auslandspraktikum
15
Anmeldeformular für das
Mitglieder-Special Mosel
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Sollte man nicht diejenigen Akteure stärken, die Stabilität schaffen
und die Realwirtschaft mit Krediten versorgen – anstelle von denjenigen, die heftige Kursschwankungen verursachen?
Niedrige Zinsen:
Das Ersparte schmilzt dahin
Ein anderes Thema, das uns und
unsere Kunden beschäftigt, ist die
Geldpolitik der europäischen Zentralbank. Mehrmals senkte die Bank
in 2014 den Leitzins, um in erster
Linie die europäische Konjunktur
zu beleben.
2
Auf der einen Seite haben die niedrigen Zinsen viele Profiteure. Die Finanzierung von Investitionen ist für
unsere mittelständischen Firmenkunden zu niedrigen Zinsen möglich. Auch Privatleute profitieren
vom niedrigen Zinsniveau bei der
Finanzierung von Wohnimmobilien.
Aber Vorsicht: Die Zinsen werden
irgendwann wieder steigen und
dann werden auch die Kreditraten
wieder exorbitant steigen. Und
noch eine Kehrseite hat die Medaille: Wohin mit dem Geld? Das fragen sich im Moment viele Sparer.
Die Zinsen auf klassische Spareinlagen sind auf einem historischen
Tiefststand und ein Ende der Niedrigzinsphase ist noch nicht in Sicht.
Die Sparquote der Deutschen, das
bedeutet, das Verhältnis von Sparsumme und verfügbarem Einkommen, ist rückläufig. 2014 lag sie bei
neun Prozent. Dabei müssten die
Deutschen mehr sparen, als sie es
im Moment tun. Denn die Menschen leben immer länger, aber
die gesetzliche Rente leistet immer
weniger. Deshalb muss gerade die
junge und mittlere Generation vermehrt privat vorsorgen. Guter Rat
tut also not.
Genossenschaftliche Beratung:
Wege aus der Niedrigzinsfalle
Mit unserer genossenschaftlichen
Beratung können wir Ihnen helfen: Gemeinsam mit Ihnen setzen
wir uns zunächst einmal mit Ihrer
finanziellen Situation und mit Ihren
Zielen und Wünschen auseinander.
Aus diesem Gespräch entwickeln
wir den richtigen Mix.
Persönliche Beratung ist wichtig. Es
gibt kein Patentrezept. Und bei uns
gibt es auch keine Anlagestrategie
von der Stange. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen. Nur damit
kann man der Niedrigzinsfalle entkommen. Und wie Sie Ihren Kredit
gegen wieder steigende Zinsen absichern, sagen wir Ihnen auch.
Auch uns als Bank belastet die
Niedrigzinspolitik. Die Zinsspanne, unsere wichtigste Ertragssäule,
schmilzt langsam dahin. Trotzdem
wird es bei uns weiterhin keine negativen Zinssätze für Einlagen unserer Privatkunden geben.
Das Geschäftsjahr 2014 Ihrer
Raiffeisenbank Grevenbroich eG
„Zahlen sind abstrakte mathematische Objekte des Denkens, die sich
historisch aus Vorstellungen von
Größe entwickelten“. Soweit die
Theorie, nachzulesen im InternetNachschlagewerk „Wikipedia“. Zur
Welt der Zahlen hat jeder von uns
einen anderen Zugang. Für Pythagoras waren sie das „Wesen aller
Dinge“. Mathematikschüler können Zahlen mitunter zur Verzweiflung bringen. Ja, und für uns Banker sind sie wie das tägliche Brot
im Beruf. Zuweilen gelten Banker
sogar als ausgesprochen zahlenverliebt. Noch die dritte Stelle
hinter dem Komma kann sie – je
nachdem – in Wallung bringen
oder in Verzückung geraten lassen.
Transparenz, meine Damen und
Herren, gehört zum Wesen einer
Genossenschaftsbank.
Während
andere gern das Mäntelchen des
Schweigens über ihr Zahlenwerk
hängen, steht unsere Kreditgenossenschaft für Klarheit und Wahrheit.
Unsere Kredite halten den
Konjunkturmotor am Laufen
In unserem Geschäftsgebiet ist Ihre
Raiffeisenbank traditionell stark
verwurzelt. Damit ist ihre wirtschaftliche Entwicklung immer
auch ein Spiegelbild der Region.
Mit anderen Worten: Geht es den
Menschen und dem Mittelstand
hier vor Ort gut, dann geht es auch
der Raiffeisenbank gut.
Das Jahr 2014 war ein gutes Jahr.
Menschen und Mittelstand blickten optimistisch in die Zukunft.
Das anhaltend niedrige Zinsniveau
hat die Bereitschaft und den Mut,
jetzt in die eigene Firma oder die
eigenen vier Wände zu investieren,
zusätzlich beflügelt. Das lässt sich
auch in unserer Bankbilanz ablesen.
Was uns freut, ist die solide Eigenkapitalsituation unseres Hauses.
Sie versetzt uns in die komfortable
Lage, den Mittelstand in der Region auch künftig mit ausreichenden
Krediten zu versorgen und damit
den Konjunkturmotor am Laufen
zu halten.
Insgesamt konnte das erwirtschaftete Eigenkapital um gut 1,5 Millionen Euro oder knapp 5 Prozent
gesteigert werden. Damit kann
die Raiffeisenbank die zukünftigen
aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung
bereits heute erfüllen.
Konsumfreudiges Klima bei
privaten Kunden
Wenn nicht jetzt – wann dann!
Diese Haltung haben sich im Jahr
2014 auch viele Familien, Paare und
Singles zu eigen gemacht. Es wurde fleißig investiert: In eine neue
Küche, die Neugestaltung des Gartens, einen neuen Wärmeschutzanzug fürs eigene Heim oder die
immer wieder aufgeschobene
Reise nach Übersee. Dieses positive Konsumklima hat bei unserer
Raiffeisenbank zu einem Anstieg
der Ausleihungen an Privatkunden
geführt. Hypothekarkredite – also
Finanzierungen für den Hausoder Wohnungskauf – entwickelten sich dabei ebenfalls positiv.
Insgesamt sind die Kundenkredite
um 3,1 Millionen Euro auf jetzt 223
Millionen Euro gewachsen.
Kundeneinlagen in Bewegung
Ihre Raiffeisenbank genießt einen
guten Ruf als verlässlicher Verwalter der Kundenvermögen. Sie,
unsere Mitglieder, wissen das
schon immer. Doch auch außerhalb unserer Bank spricht sich so
etwas mehr und mehr herum. Die
Folge: Eine erfreuliche Zahl neuer
Mitglieder und Kunden, die uns
ihre Ersparnisse anvertrauen. Trotz
der niedrigen Verzinsung, die die
Inflationsrate nicht ausgleicht, erhöhten sich die Kundeneinlagen
um 12 Millionen Euro oder 4,2 Prozent auf insgesamt gut 295 Millionen Euro.
Bilanzvolumen weiter gestiegen
Viele von uns werden sich noch an
den Volksbanken Raiffeisenbanken
-Werbespruch aus den 1970er-Jahren erinnern: Mit dem Slogan „Wir
bieten mehr als Geld und Zinsen“.
Bis Heute hat der Werbespruch seine Aktualität bewahrt. Allerdings
hat das „Mehr als Geld und Zinsen“
heute eine ganz andere Bedeutung.
So können wir dank unserer genossenschaftlichen FinanzGruppe
wie ein sogenanntes Allfinanz-Institut agieren.
Das bedeutet: Unternehmer wie
Privatkunden erhalten unter dem
Dach ihrer Bank ein weites Spektrum von Finanzdienstleistungen.
Ihre Raiffeisenbank sorgt zum Beispiel dafür, dass Sie vor Ort und
auf Reisen zahlungsfähig sind. Sie
unterstützt im Zeitalter der Globalisierung den heimischen Mittelstand bei seinen internationalen
Geschäften. Und wer seine Ersparnisse langfristig anlegen und breit
streuen möchte, dem eröffnen wir
die Zugänge zu den Wertpapiermärkten der Welt.
Mit einer tollen Mannschaftsleistung ist es uns gelungen, das
Volumen zu steigern. Insgesamt
liegt unsere Bilanzsumme jetzt bei
366 Millionen Euro, was eine Steigerung von 4,2 Prozent in 2014
bedeutet. Dass wir hier in dieser
Größenordnung zulegen konnten,
verdanken wir zuallererst Ihnen
und Ihrem Vertrauen. Ende des
vergangenen Jahres waren 10.427
Frauen und Männer Teilhaber unserer Bank. Insgesamt haben wir
2014 598 neue Mitglieder aufgenommen.
Diese Entwicklung freut uns. Trotz
erschwerter Rahmenbedingungen
haben wir das wirtschaftliche Ergebnis des Jahres 2013 noch leicht
verbessern können. Auch unsere
Mitglieder sollen davon profitieren.
Wir werden der Vertreterversammlung vorschlagen, auch für das vergangene Jahr eine Dividende von
5 Prozent auf die Geschäftsguthaben, plus einem 1-prozentigen Bonus, auszuschütten.
An dieser Stellen möchte Ihnen das
ganze Team Ihrer Raiffeisenbank
Grevenbroich eG „DANKESCHÖN“
sagen: Für Ihr Vertrauen.
Ihr Vertrauen ist unsere Motivation, Ihre Raiffeisenbank Grevenbroich eG zum Nutzen und zur
Zufriedenheit ihrer Mitglieder und
Kunden jeden Tag noch ein bisschen besser zu machen.
Ihr
Friedhelm Franken
Vorstandssprecher
3
4
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Höhere Sicherheit im Bargeldverkehr
Neuer 20-Euro-Schein
kommt am 25.11.2015
Der neue „Zwanziger“ weist ein innovatives Sicherheitsmerkmal in Form eines im Hologramm enthaltenen
„Porträt-Fensters“ auf. Hält man die Banknote gegen das
Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein
Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist.
Wie die neuen 5-€- und 10-€-Scheine verfügt auch
die neue 20-€-Banknote über eine „Smaragd-Zahl“
und ein Porträt der Europa im Wasserzeichen.
Diese Innovation in der Bankentechnologie stellt
sicher, dass die Euro-Banknoten auch weiterhin
fälschungssicher bleiben.
Quelle: Deutsche Bundesbank
Quelle: Deutsche Bundesbank
Die neue 20-€-Banknote ist die dritte Banknote
der Europa-Serie, die schrittweise an die Stelle der
ersten, 2002 eingeführten Serie tritt. Der 5-€-Schein der Europa-Serie wurde im Mai 2013 ausgegeben, der 10-€-Schein im September 2014. Der 20-€-Banknote werden im Lauf der Zeit neue 50-€-,
100-€-, 200-€- und 500-€-Banknoten folgen. Der 20-€-Schein ist eine der am häufigsten genutzten
Euro-Banknotenstückelungen. Er wird oft von Geldautomaten ausgegeben, von vielen Verkaufs- und
Fahrkartenautomaten akzeptiert und häufig von Einzelhändlern mithilfe kleiner Geräte an der Kasse
auf seine Echtheit hin überprüft.
Quelle: Deutsche Bundesbank
Me!ne Bank - INTERN
Neue „Raiffeisenbanker“
Jubilare
Seit der letzten Ausgabe von „Me!ne Bank“ hat es
wieder einige Mitarbeiterjubiläen gegeben. Wir sind
stolz, erneut über einen so konstanten Personalbestand berichten zu können. Denn die Kolleginnen, die
wir Ihnen nun vorstellen, teilen sich insgesamt 150
Dienstjahre.
Melanie Reinders
Tanja Broich
Gertrud Busch
In den letzten sechs Monaten konnten wir uns über
einige „Neuzugänge“ freuen und insgesamt vier neue
Kolleginnen in unserem Hause begrüßen.
Seit Oktober 2014 verstärkt Melanie Reinders das
Team unseres Sekretariats. Tanja Broich unterstützt
die Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle
Gustorf als Marktassistenz.
Im Dezember stieg dann Gertrud Busch als Beraterin für unsere Mitglieder und Kunden in Gohr und
Wevelinghoven ein. Die letzte im Bunde ist Christina
Ströhle, die seit Januar neues Teammitglied unserer
Qualitätssicherung Aktiv ist.
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Wir hoffen, dass unsere neuen Kolleginnen sich bei
uns wohl fühlen und freuen uns auf eine faire und
partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Prokura für Matthias Becker
Matthias Becker freute sich sichtlich über seine neue Stellung als
Prokurist der Raiffeisenbank Grevenbroich eG. „Ich freue mich sehr
über das Vertrauen, das mir Vorstand und Aufsichtsrat entgegenbringen“, sagte Matthias Becker
nach der offiziellen Eintragung im
Oktober 2014.
Seit mehr als 23 Jahren ist Matthias Becker Mitarbeiter
unseres Hauses. Nach erfolgreichem Abschluss seiner
Ausbildung zum Bankkaufmann arbeitete er zunächst
als Sachbearbeiter in unserer Qualitätssicherung Aktiv. Im Jahre 1998 wechselte er aus der Sachbearbeitung in die aktive Betreuung unserer Mitglieder und
Kunden, Schwerpunkt Firmenkunden. Zum 1. Oktober vergangenen Jahres wurde Matthias Becker die
Leitung der Abteilung übertragen. Mit der Übernahme der Abteilung verlagerte er seinen Dienstsitz von
Gustorf in unsere Hauptstelle nach Grevenbroich.
Wir gratulieren Matthias Becker zur Erteilung der Prokura und wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen
Position.
Renate Meisen feierte ihr Dienstjubiläum bereits im letzten Oktober. Am
23. Oktober 1989, also vor über 25
Jahren, trat sie als Mitarbeiterin unseres Hauses ein, nachdem sie ihre
Elternzeit beendet hatte. Als Mitarbeiterin in Teilzeit wurde sie zunächst
in unserer Geschäftsstelle Wevelinghoven und in den Folgejahren auch
in weiteren Geschäftsstellen eingesetzt.
2004 wechselte Renate Meisen in unsere Geschäftsstelle Gierath, wo sie seitdem als Mitglied des Serviceteams erste Ansprechpartnerin für unsere Mitglieder
und Kunden ist.
Große und kleine Kinder öffnen jedes Jahr am 1. Dezember ihr erstes
Türchen am Adventskalender, Ursula Zimmermann aber öffnete vor
20 Jahren, am 1. Dezember 1994,
erstmals eine andere besondere Tür,
nämlich die zu ihrem Arbeitsplatz.
Ursula Zimmermann übernahm in
unserer Geschäftsstelle Gustorf zunächst die Verantwortung für die Beleglesung und
unterstützte als Sachbearbeiterin darüber hinaus
das Team der Buchhaltung. 1998 wechselte sie zwar
nach Grevenbroich, blieb aber ihrem Aufgabenfeld
weiterhin treu. An einem weiteren besonderen Tag
in unserem Kalender, nämlich zum Jahrtausendwechsel, stellte sie sich einer neuen Herausforderung und
wechselte als Sekretärin in das Vorstandssekretariat,
wo sie seither tätig ist.
Am 15. Januar diesen Jahres feierte
Annelore Ostrowski ihr 25-jähriges
Dienstjubiläum.
Schon ihre Ausbildung hat Annelore Ostrowski im Hause der Raiffeisenbank Grevenbroich eG absolviert. Nach ihrer Ausbildung wurde
sie im Service in unserer Geschäftsstelle Korschenbroich eingesetzt.
2001 erfolgte der Wechsel in unsere Geschäftsstelle
Gierath, wo sie Aufgaben einer Marktassistenz und
die Vertretung des dortigen Serviceteams übernahm.
Seit Juli vergangenen Jahres ist der Dienstsitz von An-
nelore Ostrowski unsere Geschäftsstelle in Gohr. Dort
ist sie neben den Aufgaben einer Marktassistenz mit
dem Service betraut und somit erste Ansprechpartnerin für unsere Mitglieder und Kunden vor Ort.
Auf ein stolzes Dienstjubiläum kann
unsere Mitarbeiterin Ursula Brockers zurück schauen. Denn mit 35
Dienstjahren bei der Raiffeisenbank
Grevenbroich eG gehört sie zu den
„Urgesteinen“ unseres Hauses.
Ursula Brockers begann ihre Laufbahn im April vor 35 Jahren als Servicemitarbeiterin in Kleinenbroich.
Innerhalb kurzer Zeit absolvierte sie zahlreiche Qualifizierungsmaßnahmen und wechselte anschließend in
die Kundenberatung.
Als Kundenberaterin und verantwortliche Geschäftsstellenleiterin unserer Geschäftsstellen Kleinenbroich und Glehn betreut sie Mitglieder und Kunden in
Glehn, Kleinenbroich und Korschenbroich, hauptsächlich ist sie aber bereits seit Jahrzehnten das bekannte
Gesicht in Kleinenbroich.
Renate Schynke ist die letzte unserer Jubilarinnen.
Die 35 Dienstjahre von Ursula Brockers sind schon ein unbestreitbarer Beweis für Treue und Loyalität
zum Unternehmen. Aber 45 Jahre
im Dienste eines einzigen Arbeitgebers ... sind heute eher selten.
Renate Schynke kann daher auf
dieses seltene Jubiläum sehr stolz sein. Ihre Laufbahn
in unserem Hause begann Renate Schynke im März
vor 45 Jahren. Zunächst als Kundenberaterin in Kleinenbroich tätig, wechselte sie 1982 in das Vorstandssekretariat. Zusätzliche Aufgaben übernahm sie darüber hinaus im Personalwesen und im Laufe der Jahre
im Bereich unseres Beschwerdemanagements. Außerdem ist Renate Schynke für viele unserer Mitglieder
und Kunden die vertrauensvolle Ansprechpartnerin,
wenn es um unsere Banksonderreisen geht. Erst mit
Eintritt in die passive Phase ihrer Altersteilzeit gab sie
einige ihrer Tätigkeiten an ihre Nachfolgerin ab. Trotzdem war sie weiterhin aktiv tätig und kümmerte sich
vornehmlich um die Betreuung unseres Reisegeschäftes. Ende April wird es beruflich um Renate Schynke
etwas ruhiger, denn dann geht sie in den wohlverdienten Ruhestand.
Wir gratulieren unseren Kolleginnen herzlich zum
Dienstjubiläum und freuen uns auch weiterhin auf
eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Renate
Schynke wünschen wir für die Zukunft alles Gute und
Gesundheit sowie zahlreiche Ideen, ihre neu gewonne
Freizeit auszufüllen.
Hochzeiten und Geburten
Auch im persönlichen Umfeld unserer Mitarbeiter hat
sich wieder einiges getan.
Martina Thiele (ehemals Hellendahl) heiratete im Oktober ihren Lebensgefährten Ralf Thiele. Annelore
Ostrowski (ehemals Schrey) folgte ihrem Beispiel im
November 2014 und gab Lebensgefährte Stefan Ostrowski das Ja-Wort. Schon wenige Wochen später, im
Dezember, entschied sich auch Carolin Kirschbaum
(ehemals Drieb) für den Bund der Ehe und heiratete
ihren Lebensgefährten Günter Kirschbaum.
Wir gratulieren herzlich zur Hochzeit und wünschen
unseren Frischvermählten und ihren Gatten viel Glück
und alles Gute für den gemeinsamen Lebensweg.
Freudige Ereignisse ließen im letzten Halbjahr ebenfalls nicht auf sich warten:
Einer unserer „Bausparfüchse“, Roland Hesse, und
Gattin Stefanie wurden im Februar Eltern einer kleinen Tochter. Carolin Kirschbaum und Gatte Günter
freuen sich über die Geburt ihres Stammhalters; Sohn
Matz erblickte ebenfalls im Februar das Licht der Welt.
Wir gratulieren den stolzen Eltern und wünschen ihnen spannende Tage und ruhige Nächte.
Vom „Azubi“ zum Kollegen...
Stolz sind sie, unsere Kolleginnen und Kollegen. Und
das können sie auch sein. Am 28. Januar 2015 haben
Lena Danners, Ramona Ohnesorge, Mario Esser und
Marc Zimmermann ihre Abschlussprüfung als Bankkauffrau bzw. -mann erfolgreich vor der Industrieund Handelskammer Mittlerer Niederrhein in Neuss
abgelegt.
Besonders freuen wir uns, dass wir das komplette
Quartett übernehmen können.
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Lena Danners unterstützt das Team unserer Geschäftsstelle Gierath und ist als Mitarbeiterin im Service nunmehr erste Ansprechpartnerin für unsere Mitglieder und Kunden vor Ort.
Mario Esser ist ebenfalls als Mitarbeiter im Service in
einer unserer Geschäftsstellen tätig. Er unterstützt
Kundenberater Marcel Schichler in unserer Geschäftsstelle Glehn und ist dort ebenfalls erster Ansprechpartner für unsere Glehner Mitglieder und Kunden.
Ramona Ohnesorge und Marc Zimmermann arbeiten seit ihrem Ausbildungsende in unserer Hauptstelle. Sie haben sich dazu entschieden, das Team unserer
Organisation zu verstärken und darüber hinaus unseren Mitgliedern und Kunden rund um das Thema
elektronische Bankdienstleistungen mit Rat und Tat
zur Seite zu stehen.
v. l.: Ramona Ohnesorge, Marc Zimmermann, Mario Esser, Lena Danners
Wir gratulieren unseren ehemaligen Auszubildenden
herzlich zur bestandenen Prüfung, wünschen ihnen
viel Erfolg und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Radroutenplaner
Mit dem Drahtesel geplant ans Ziel
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Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein ist hierzulande
Fahrradsaison: Bei schönem Wetter wird der Drahtesel „gesattelt“ und dann geht es allein, zu zweit, mit
Freunden oder der Familie raus ins Grüne. Wer bei einem Ausflug nicht völlig planlos losradeln, sondern ein
konkretes Ziel erreichen möchte, findet dafür im Internet nützliche und kostenlose Navigationshilfen, die
auch als App für Smartphones und iPhone verfügbar
sind und mit einem GPS-Gerät betrieben werden können. Außerdem können die Pläne ausgedruckt werden, falls man den Routenplaner nicht mobil einsetzen
möchte.
Für die meisten Bundesländer und Stadtstaaten gibt
es eine amtliche Navigationshilfe für Radfahrer, die
beispielsweise unter www.radroutenplaner.hessen.
de oder www.radroutenplaner.nrw.de im Netz zu finden sind. Grundlage der Daten sind die amtlichen topographischen Kartenwerke. Wer möchte, kann sich
Tourentipps geben lassen, findet Informationen zu
Radfernwegen, Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten. Dazu gibt es die Möglichkeit,
sich Themenrouten anzeigen zu lassen. Hinweise zum
öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) über die
Fahrradmitnahme in Bus und Bahn oder zu Stellplätzen am Bahnhof, Verlinkungen zu weiteren, für Radler
interessanten Webseiten, etwa zu fahrradfreundlichen
Gemeinden oder zu Fahrradstationen, fehlen ebenfalls
nicht.
Unter www.komoot.de findet sich ein privates Fahrradroutenportal, das mit den Daten des freien Karten-
projekts OpenStreetMap arbeitet. Hier hat man bei
der Planung die Auswahl zwischen „Wandern“, „Fahrrad“, „Mountainbike“ oder „Rennrad“. Wenn man den
Ausgangspunkt und das Ziel eingegeben hat, liefert
der Routenplaner mehrere Alternativvorschläge, die
Angaben zum Schwierigkeitsgrad, Straßentypen oder
auch dem Untergrund liefern. Bei der Tourenplanung
berücksichtigt wird auch der eigene Fitnesslevel, der
von „Profi“ bis „untrainiert“ reicht. Wegpunkte, die der
Radler gerne passieren möchte, können bei der Streckenplanung berücksichtigt werden. Komoot ist in
seinen Hauptfunktionen kostenlos, einige Inhalte sind
aber kostenpflichtig.
Das privat betriebene Routenportal Naviki (www.naviki.org) ist kostenlos nutzbar und greift ebenfalls auf
das freie Kartenprojekt OpenStreetMap zurück. Der
Radroutenplaner kennt nicht nur die offiziell ausgeschilderten Fahrradrouten, sondern auch weitere für
Radfahrer geeignete Wege. Wer möchte, kann auch
seine eigene gefahrene Strecke mit der App oder dem
GPS-Gerät hochladen. Dabei kann man entscheiden,
ob dies für die Öffentlichkeit zugänglich sein oder ob
es nur der eigenen Dokumentation dienen soll. Die
Strecken lassen sich jeweils nach unterschiedlichen
Kategorien berechnen, wie etwa „Kürzeste Route“
und „Freizeit/Tourismus“. Für diejenigen, die das Fahrradfahren auch als sportliche Herausforderung sehen,
bietet Naviki, einen Tacho, einen Kilometerstand und
zeigt an, wie viele Kalorien man bei der Tour verbraucht hat. Wie viel CO2 man dabei vermieden hat
und welche eingesparten PKW-Kosten, erfährt man
auch gleich.
Geheimes Bauwerk
mit Wandern und Wein
Tagesausflug am 19.08.2015
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Das Ahrtal ist immer eine Reise wert. Daher bieten
wir Ihnen an, am 19.08.2015 mit uns gemeinsam einen Tag im Ahrtal zu verbringen.
11:00 Uhr Gästeführung (ca. 1,5 Std.)
Im Anschluss Begrüßung durch den Wanderführer vor
dem Regierungsbunker
Besichtigen Sie mit uns ein etwa 200 m langes Teilstück
des ehemaligen „Ausweichsitzes der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland“ in Ahrweiler,
das als Dokumentationsstätte und Museum Regierungsbunker für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Im
Anschluss führt ein Wanderführer uns über den Weinbaulehrpfad. Dabei erfahren wir viele Details rund um
das Thema Wein (mit Weinverkostung).
Danach Wanderung über den Weinbaulehrpfad (ca.
1,5 Std.) und im Anschluss Kellerführung & 5er Weinprobe (Winzervesperplatte enthalten).
Folgendes Programm ist geplant:
09:00 Uhr
Busfahrt, Abfahrt ab Bankgebäude Grevenbroich (gegebenenfalls auch weitere Stationen)
ca. 10:15 Uhr
Ankunft in Ahrweiler, Fußmarsch (ca. 800m, bergauf)
zum Regierungsbunker Ahrweiler, da der Reisebus
nicht näher an den Eingangsbereich fahren kann.
ca. 16:00 Uhr
Busfahrt zurück nach Grevenbroich und ggfs. weitere
Stationen (Ankunft nach Verkehrslage ab 17:00 Uhr)
Kosten pro Person: 15,00 Euro
Sofern wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir
uns auf Ihre Anmeldung. Das Anmeldeformular finden Sie auf der Rückseite dieser Ausgabe und zum
Download auf unserer Internetseite: www.rb-gv.de/
ahrtal
Für Fragen steht Ihnen Tanja Schynke unter der Rufnummer 02181 6909-144 (nachmittags) gerne zur
Verfügung.
Wechseln statt warten
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Monatsrate sichern
Veränderungen gehören zum Leben. Das ist gut so –
sonst würde es ja langweilig. Auch wenn wir vielleicht
auf die eine oder andere Überraschung gern verzichten wollten, so geben uns neue Wege auch vollkommen andere Perspektiven.
Damit Sie Ihre neuen Perspektiven genießen können,
stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Und
Gleiches gilt auch für unseren Partner easyCredit.
Gerade jetzt kann sich ein Wechsel ganz besonders
lohnen. „Für kurze Zeit bietet Ihnen Ihre Raiffeisenbank den fairen easyCredit zu extrakleinen Monatsraten an. Wie wäre es zum Beispiel mit 8.200 Euro für
maximal nur 149 Euro im Monat, bei einer Laufzeit
von 72 Monaten*?“, erläutert Kundenberaterin Stefanie Sieverding das aktuelle Aktionsangebot.
Passend dazu bieten wir mit easyCredit einen Wechselvorteil an: „Mein ganz klarer Tipp: Fassen Sie alle
Ihre Verbindlichkeiten zu einem fairen easyCredit zusammen. Oftmals lässt sich so die Belastung für das eigene Budget verringern. Und wir belohnen den Wechsel noch mit einem Vorteil in Höhe von 1%-Punkt p.a.
auf den Zinssatz. So bleibt mehr im eigenen Portemonnaie“, so Sieverding weiter.
Vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin.
Wir beraten Sie partnerschaftlich und fair und übernehmen alle Wechselformalitäten für Sie. So bleibt
mehr Zeit für Sie und die wirklich wichtigen Dinge im
Leben. Übrigens: Teilhaber der Genossenschaftsbank
profitieren von einem lukrativen Mitgliedervorteil.
Worauf warten Sie noch? Wechseln Sie lieber!
* Repräsentatives Beispiel inkl. Aktionsvorteil: Sollzinssatz: 7,34 %
p. a. fest für die gesamte Laufzeit; effektiver Jahreszins: 7,60 %;
Nettokreditbetrag: 8.200,– €; Vertragslaufzeit: 72 Monate; Gesamtbetrag: 10.149,54 €; monatliche Rate: 142,– €; letzte Rate:
67,54 €. Produktangaben: Sollzinssatz: ab 6,79 % p. a. fest für die
gesamte Laufzeit; effektiver Jahreszins: 7,00 – 9,60 %; Nettokreditbetrag: 1.500,– € bis 75.000,– €; Vertragslaufzeit: 72 – 84 Monate.
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Me!ne Bank - Rückblick
Banksonderreise Montenegro
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Montenegro, ein Land, flächenmäßig vergleichbar
mit Schleswig Holstein, war Ziel unserer einwöchigen
Banksonderreise im Oktober vergangenen Jahres. Ein
kleines Land, das jedoch einzigartige Naturlandschaften und zahlreiche Kultur- und Kunstdenkmäler zu
bieten hat.
Unser Hotel befand sich in der historischen Küstenstadt Budva und war Ausgangspunkt für unsere Tagesausflüge in die gesamte Republik. Angefangen
mit der Bucht von Kotor – dem längsten Fjord Südeuropas - und der gleichnamigen Stadt Kotor, über
den Nationalpark Lovcen mit der ehemaligen Hauptstadt Cetinje, die Stadt Bar, die einem Freilichtmuseum
gleicht und Ulcinj mit dem längsten Sandstrand der
gesamten östlichen Adria, bis zum grössten Binnensee
Mobile Rettungsstation gestiftet
Wenn einem Betroffenen innerhalb der ersten 5 Minuten nach einem plötzlichen Herzversagen geholfen
wird, sind die Chancen sehr groß, dass er diese ohne
bleibende Schäden überlebt. Auffällig, an gut zugänglichen Standorten angebrachte Defibrillatoren,
ermöglichen diese Hilfe ohne medizinische Vorkenntnisse. Standorte für Notrufsäulen oder Wandkasten,
bestückt mit einem mobilen Defibrillator, sind z.B.
Flure, öffentliche Plätze, Sportvereine – kurz: überall
dort, wo schnelle Hilfe nötig sein kann.
Im Sportlerheim, das sich die Aktiven und Passiven der
Sportgemeinschaft Rot-Weiss Gierath und des Sportvereins Bedburdyck-Gierath teilen, steht für den Notfall ab sofort ein solcher automatisierter externer Defibrillator (AED) bereit. Dieser „Schockgeber“, der von
uns gestiftet wurde, ist für alle Besucher der Sporthalle und des Sportlerheims zugänglich und kann durch
gezielte Stromstöße, z. B. bei Herzrhythmusstörungen
oder Kammerflimmern, angewendet werden. Prokurist Helmut Hündgen, selbst Mitglied im SV Bedburdyck-Gierath, und Geschäftsstellenleiterin Brigitte Ferfers übergaben im Namen der Bank im November das
Gerät an die Verantwortlichen. „Unser Antrieb ist die
Hilfe zur Selbsthilfe. Der AED ist kein Ersatz für die
des Balkans – dem Skutariesee an der Albanischen
Grenze.
Ein Besuch der kroatischen Hafenstadt Dubrovnik –
auch Perle der Adria genannt- durfte allerdings auch
nicht fehlen. Mit mächtigen Befestigungen, marmorgepflasteren Plätzen und ziegelroten Dächern, eines
der schönsten Städte am Mittelmeer.
Was uns in dieser einen Woche an landschaftlicher
Vielfalt und märchenhafter Kulissen geboten wurde,
hat uns begeistert und immer wieder ins Staunen versetzt. Nicht umsonst hat das Land den Ruf, eines der
faszinierenden Ländern Europas zu sein.
Daher ist es gut zu wissen , das Montenegro sich 1991
als erster Staat der Welt zum Umweltstaat erklärt hat,
um den besonderen Schutz dieser erhaltenswerten
Natur des Landes zu garantieren.
richtige Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Er ist aber eine sinnvolle Ergänzung, die Leben
retten kann“, so Ferfers.
Achim Bättgen und Heinz Kiefer haben für die Zukunft
gemeinsam einen großen Wunsch: „Wir wünschen uns,
dass wir das Gerät nie einsetzen müssen.“ Wir hoffen,
dass sich der Wunsch der beiden erfüllt!
Achim Bättgen (Vorsitzender SV Bedburdyck-Gierath), Helmut Hündgen
(Prokurist und Firmenkundenbetreuer in unserem Hause), Heinz Kiefer
(Vorsitzender SG RW Gierath), Brigitte Ferfers (Geschäftsstellenleiterin unserer Geschäftsstelle Gierath)
Sturmtief „Ela“ und die Folgen -
Neues Klettergerüst für das
Wildfreigehege Grevenbroich
Das Wildfreigehege im Grevenbroicher Bend war
durch „Ela“ an Pfingsten letzten Jahres massiv beschädigt worden. Das Streichelgehege und den Spielplatz
hatte es komplett zerlegt, zahlreiche Bäume waren
umgestürzt. Vom Wildschaden und den Schäden an
Umzäunungen und Baumbestand ganz zu schweigen.
Bei einer Ortsbegehung mit Revierförster Frank Wadenpohl konnte sich Marketingleiterin Tanja Schynke
selbst ein Bild von den Schäden machen, die durch Ela
vor allem auch im Wildfreigehege entstanden sind.
„Ich war geschockt. Ich selbst bin in der Nähe aufgewachsen und habe als Kind viel Zeit im Wildfreigehege
verbracht. Hier musste dringend etwas passieren“.
In der Bank schilderte sie unserem Vorstandssprecher
Friedhelm Franken die Auswirkungen des Sturms und
beschrieb ihm die zahlreichen Schäden, die durch „Ela“
im Bend und vor allem auch im Wildfreigehege entstanden waren. Noch im Gespräch signalisierte er unkomplizierte Hilfe für das Wildfreigehege.
„Das Wildfreigehege ist eine der letzten kostenlos zugänglichen Freizeiteinrichtungen im direkten Stadtgebiet, das auch schnell für Jedermann zu erreichen ist.
Diese Einrichtung sollte – vor allem auch für Familien
und Menschen mit geringerem Einkommen - unbedingt erhalten bleiben. Wo sonst kann man in unmittelbarer Nähe noch kostenlos die heimische Tierwelt
hautnah bestaunen und erleben? Und ein Highlight
für Kinder ist nach wie vor das Streichelgehege“, so
Franken. 10.000 Euro haben wir der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. zur Verfügung gestellt.
Diese Mittel reichten aus, um ein schönes neues Klettergerüst anzuschaffen.
Weihnachtsgeld vom
Gewinnsparverein
Es muss nicht immer der Millionen-Jackpot sein. Denn
dass auch kleinere Summen glücklich machen können,
zeigte das Gewinnsparen unseres Gewinnsparvereins
Köln e.V. in der Auslosung vom Dezember:
Ein 5.000-Euro-Hauptgewinn ging in das Einzugsgebiet unserer Geschäftsstelle Gierath. Kundenberaterin
Jennifer Reichstein kaufte kurzerhand einen Blumenstrauß und überbrachte der überraschten Kundin die
gute Nachricht.
Gewinnen – Sparen – Helfen lautet der Ansatz des
Gewinnsparens, mit Gewinnern auf allen Seiten. Die
clevere Kombination aus Geldanlage und Lotterie ermöglicht nicht nur attraktive Gewinne, sondern tut
Gutes hier vor Ort.
Und das geht ganz einfach: Von 5 Euro je Los spart
der Teilnehmer 4 Euro an. Mit 1 Euro nimmt er an den
Monatsverlosungen teil. Monat für Monat werden so
attraktive Geldpreise und Sachpreise ausgelost. Darüber hinaus werden in Sonderziehungen weitere attraktive Preise ausgeschüttet, ohne Zusatzkosten für
die Teilnehmer.
Das Beste aber: Unsere Heimat gehört immer zu den
Gewinnern! Denn 25 Prozent des Spieleinsatzes fließen in gemeinnützige Projekte - wie zum Beispiel in
die Anschaffung des Defibrillators und des Klettergerüstes für das Wildfreigehege.
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AUS der Region - FÜR die Region
135.000 Euro gespendet
Zur Adventszeit an die Mosel
Mitglieder-Special Dezember 2014
Mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter folgten im
Dezember unserer Einladung zur traditionellen Spendenveranstaltung im Hotel Montanushof.
Vorstandssprecher Friedhelm Franken begrüßte die
erschienenen Gäste, Vorstandsmitglied Christian Jansen übernahm im Anschluss erstmals die Ansprache
und die Übergabe der Spenden.
Christian Jansen hob in seiner Rede hervor, wie wichtig die Menschen sind, die sich – beruflich oder ehrenamtlich – in den Dienst der Gemeinschaft stellen.
Vielfach würden diese Menschen übersehen und erst
dann vermisst werden, wenn eine Lücke entstünde.
„Die wichtigsten Dinge im Leben wie Gesundheit,
Freundschaft und herzliche Fürsorge lassen sich mit
Geld nicht kaufen“, so Jansen. Daher sei das soziale
Engagement eine zarte Pflanze, die es zu hegen und
zu pflegen gäbe. Darüber hinaus sei es wichtig, ab und
zu einfach einmal deutlich DANKE zu sagen.
„Mit unserer Spendenveranstaltung wollen wir alle Berufstätigen und Ehrenamtler hervorheben, die dafür
sorgen, dass sich Menschen in unserer Gesellschaft gut
aufgehoben fühlen, ob bei Veranstaltungen, in Kindergärten, Schulen, Vereinen oder sonstigen Einrichtungen.“, so Jansen weiter. Er stellte aber auch fest, „dass
die Ehrung sozialen Engagements wichtig ist, es aber
vermehrt Unterstützung braucht, um alle Herausforderungen rund um die berufliche oder ehrenamtliche
Tätigkeit zu meistern. Denn es ist spürbar, dass nicht
nur die öffentlichen Kommunen sparen, sondern auch
die Spendenbereitschaft in der Wirtschaft und sogar
bei Privatpersonen zurück geht. Als ortsverbundene
Genossenschaftsbank, die ihren eigenen Ursprung in
den Worten „Hilfe zur Selbsthilfe“ hat, können wir
zwar nur in eingeschränktem Umfang Unterstützung
leisten - aber nach dem Motto „Aus der Region - für
die Region“ tun wir das, was uns möglich ist. Und wir
tun es gerne!“, so Jansen weiter. „Damit unterscheiden
sich vor allem die heimischen Kreditinstitute von den
Distanzbanken, die gerne mit verlockenden Angeboten werben, für die Gesellschaft vor Ort aber keinen
Beitrag leisten – ob als Arbeitgeber, Steuerzahler oder
Unterstützer.“
Mitten in der Adventszeit führte uns das MitgliederSpecial an die Mosel. Unser erstes Ziel an diesem Reisewochenende war freitags der Besuch des (wegen des
Wetters glücklicherweise) unterirdischen Weihnachtsmarktes in Traben-Trarbach mit seinen Themen rund
um Wein, Genuss und Kultur. Abends im Hotel war
uns das Wetter ebenfalls egal. Wir stießen gemeinsam
beim Abendessen auf den Geburtstag eines Reiseteilnehmers an und im Anschluss erwartete uns noch
eine Weinprobe mit Weinen aus der direkten Nachbarschaft.
Insgesamt haben wir im Rahmen unserer traditionellen Spendenvergabe Zuwendungen in Höhe von
95.000 Euro ausgeschüttet. Weitere 40.000 Euro vergaben wir im Verlauf des Jahres in Form von Spenden, Inseraten in Schülerzeitungen und Vereinsheften,
Materialien für den Schulunterricht/Sportunterricht,
Sportwerbung, Streuartikeln/Preisen für Tombolas.
Mit 135.000 Euro insgesamt konnten wir unsere Förderung im Geschäftsgebiet zur Freude aller Beteiligten konstant halten.
Der Samstag gehörte ganz Trier. Von örtlichen Reiseleitern während einer Stadtrundfahrt und einem anschließenden Stadtrundgang mit den Sehenswürdigkeiten der alten Römerstadt vertraut gemacht, hatten
wir im Anschluss noch genügend Zeit für einen ausgiebigen Bummel über den Trierer Weihnachtsmarkt,
direkt vor der romantischen Kulisse des mittelalterlichen Hauptmarkts.
Am Sonntag war unsere letzte Station Monschau …
zu jeder Jahreszeit – und besonders in der Vorweihnachtszeit - einen Besuch wert. Diesmal hatten wir
fantastisches Adventswetter...knackig kalt, aber sonnig.
Einer unserer Höhepunkte war der Besuch der und eine
Führung durch die bekannte Monschauer Senfmühle.
Nachdem wir einiges über Senf gelernt, ihn probiert
und natürlich auch diverse leckere Sorten gekauft
hatten, zeigten uns Einheimische zu Fuß das idyllische
Eifelstädtchen .
Wir
schlenderten inmitten der
mittelalterlichen
Stadtanlage, entlang des Flüsschens Rur, vorbei an mit Schiefer verkleideten Häusern und Fachwerkbauten mit Cafés, Gaststätten oder
Kunsthandwerks- und Souvenirläden. Belohnt haben
wir uns vor der Heimreise mit örtlichen Köstlichkeiten
– ein Genuss für Leib und Seele.
VR-Protect
*Maximaler Schutz
vor Phishing und Trojanern
Tanja S. meldete sich wie immer auf der Seite ihrer
Bank in ihrem persönlichen Online-Banking-Account
an. Gerade angemeldet, erhielt sie von ihrer Bank die
Aufforderung, eine Testüberweisung durchzuführen.
Sie hegte zunächst kein Misstrauen und gab alle erforderlichen Daten ein. Vor der Eingabe der TAN und
endgültigen Freigabe bekam sie aber aufgrund des
hohen Betrages ein mulmiges Gefühl und rief zur Absicherung kurzerhand bei ihrer Bank an. Mit diesem
Anruf bewahrte sich Tanja S. selbst vor einem möglichen finanziellen Schaden. Denn die Aufforderung
zur Ausführung einer Testüberweisung stammte nicht
von ihrer Bank, hier war kriminielle Energie am Werk.
Ab sofort muss sich Tanja S. keine Sorgen machen,
wenn sie ihr Online-Banking nutzt. Sie setzt ab sofort
auf unseren VR-Protect Browser, der ihr beim OnlineBanking einen echten Sicherheitsvorteil verschafft und
damit dem Datenklau keine Chance mehr gibt.
Warum VR-Protect?
Nicht immer sind sämtliche Sicherheitseinstellungen
auf dem heimischen PC auf dem aktuellsten Stand.
Hier setzt der Banking-Browser VR-Protect an, der
speziell für das sichere Aufrufen des Online-Bankings
entwickelt und optimiert wurde. Über den BankingBrowser VR-Protect öffnet Tanja S. ihr Online-Banking
nun in einem Bereich, in den man von außen nicht
eindringen kann. So bewegt sie sich sicher in einer
Schutzzone außerhalb des Zugriffsbereichs von Datendieben.
Die Vorteile von VR-Protect:
• Spezieller Banking-Browser
• Schutz vor Datendiebstahl, Phishing-Attacken, gefälschten Websites
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Kinderleichte Handhabung
Keine Installation oder Konfiguration
Kein Eingriff in den PC
Keine Beeinflussung anderer Sicherheitsverfahren
So funktioniert VR-Protect:
VR-Protect arbeitet wie ein ganz normaler Browser.
Einziger Unterschied: Mit VR-Protect können NUR
die verschlüsselten Internetseiten Ihrer Raiffeisenbank
Grevenbroich eG aufgerufen werden. Alle anderen
Websites und Anwendungen im Internet werden von
VR-Protect nicht angezeigt. So existiert ein maximaler
Schutz vor Schadsoftware.
Systemvoraussetzungen:
• Windows Vista, Windows 7, Windows 8
• Internet Explorer ab Version 9
Was kostet VR-Protect?
Tanja S. hat bei uns durch den monatlichen Einsatz
von 1,00 Euro die Sicherheit und das Versprechen erworben, dass mit der Nutzung von VR-Protect kein
Angriff von außen erfolgen und sie sicher ihr OnlineBanking durchführen kann. Die Abrechnung erfolgt
automatisiert über die Kontoabrechnung.
Interessiert? Mehr Informationen rund um VR-Protect
finden Sie auf www.rb-gv.de/vrprotect.
Ihre direkten Ansprechpartner bei uns:
Raiffeisenbank Grevenbroich eG
Elektronische Bankdienstleistungen
Tanja Hellendahl, Telefon: 02181 6909-117
[email protected]
Marc Zimmermann, Telefon: 02181 6909-109
[email protected]
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02.2015
Mitgliederinformation
zum Thema Fondssparen
Fondssparen liegt im Trend
Evolution des Sparens
14
sind ein ebenso einfaches wie anpassungsfähiges
Produkt – und daher so zeitgemäß. Anleger können
jederzeit über ihre Anteile in Aktien-, Renten- und
Mischfonds verfügen, Änderungen bei den Raten vornehmen oder sie auch mal aussetzen“, betont Schynke. Dennoch kennen mehr als die Hälfte der Anleger
diese Merkmale von Fondssparplänen nicht, ergab
eine im Dezember 2014 veröffentlichte Studie von
Union Investment.
Potenziale nutzen
Grundsätzlich steht bei Anlegern regelmäßiges Sparen hoch im Kurs – auch dies ist ein Ergebnis der
Anlegerbefragung im vierten Quartal 2014. Mit 77
Prozent geben etwas mehr als drei Viertel der Befragten an, monatlich in eine oder mehrere Geldanlagen
einen festen Betrag einzuzahlen. Rund 80 Prozent
dieser regelmäßigen Sparer sparen 50,– Euro oder
mehr im Monat. Jeder Vierte hat schon einmal in Erwägung gezogen, monatlich einen festen Betrag in
Investmentfonds anzulegen. „Die steigende Zahl der
Fondssparpläne – mit bereits über eine Million bei unserem Fondspartner – und auch die Ergebnisse der
Studie legen nahe, dass grundsätzlich eine Abschlussbereitschaft für Fondssparpläne besteht“, informiert
Schynke weiter. Schließlich sei renditestarkes Sparen
heute wichtiger denn je, damit sich die Menschen in
Deutschland ihre individuellen Wünsche und ihre Art
zu leben auch leisten können.
„Sparpläne in Investmentfonds können langfristig auskömmliche Erträge bieten“, sagt Schynke. Immerhin
sei dieser Vorteil vielen Anlegern bekannt. 81 Prozent
der Befragten aus der Studie gehen davon aus, dass
Fondssparpläne Ertragsvorteile gegenüber klassischen
Sparformen haben.
Schynke
Es
isteine
eine
Evolution
des im
Sparens
imzeigen
Gange.
Dies zeigenund
die
Beratungspraxis
und sagt: „Mit einer Auswahl an Aktien-, MischEs ist
Evolution
des Sparens
Gange. Dies
die Beratungspraxis
Umfragen.
Umfragen.
Die
vierteljährliche
Anlegerstudie
von
Union
Investment
belegt
im
vieroder Multi-Asset-Fonds, die mehrere Anlageklassen
Die vierteljährliche Anlegerstudie von Union Investment belegt im vierten Quartal 2014: Nur
ten
Quartal
2014: Nurkönnen
Aktien
Investmentfonds
können im
Vergleich zum VorAktien
und Investmentfonds
im und
Vergleich
zum Vorquartal an Attraktivität
gewinnen.
lassen sich Depots zusammenstellen, die
quartal an Attraktivität gewinnen. Immer mehr Anleger entscheiden sich –vereinen,
aus guImmer mehr Anleger entscheiden sich – aus guten Gründen wie Flexibilität und Renditestärke
ganz
auf
die
Bedürfnisse und Wünsche eines Sparers
ten Gründen wie Flexibilität und Renditestärke – für Sparpläne mit Investment– für Sparpläne mit Investmentfonds.
fonds.
zugeschnitten sind.“ Wichtig sei für ihn, gut zu beraten: „Ein Fondssparplan ist kein starres Anlageprodukt
Fondssparpläne werden bei Anlegern immer belieb- und eine gute Alternative im aktuellen Umfeld niedriter. Flexibel und renditestark erweisen sie sich mehr ger Zinsen – denn dieses wird uns im Euroraum noch
einige Zeit erhalten bleiben.“ Sein Fazit: Sparpläne sind
und mehr als Erfolgsmodell für langfristiges Sparen.
Eine Million Fondssparpläne. Diese Marke hat Union die Lösung, um flexibel und renditeorientiert VermöInvestment, die Fondsgesellschaft der genossenschaft- gen aufzubauen.
lichen FinanzGruppe, jüngst überschritten. Das zeigt:
Fondssparpläne sind längst kein Nischenprodukt mehr,
sondern liegen zunehmend im Trend. Warum das so
ist, erläutert Thomas Schynke, Leiter unserer Privatkundenbank: „Eines der wichtigsten Argumente für
Fondssparpläne ist Flexibilität.“ Denn heute verliefen
die Biografien der Menschen immer seltener nach einem festen Muster. Sie seien geprägt von ganz individuellen Zielen und Wünschen. Dies verändere auch die
Anforderungen an eine Geldanlage. „Fondssparpläne
Wer sich näher über die Funktionsweise von FondsInterne
Kenn-Nr.: informieren
1502G_1MioFSAnlegerstudie
sparplänen
möchte, dem empfiehlt Schyn-
ke das persönliche Gespräch in der Bank, um vorab
beispielsweise die Risiken von Fondsanlagen, wie das
Risiko marktbedingter Kursschwankungen und das Ertragsrisiko, zu besprechen.
Mitgliederinformation zum Thema Auslandspraktikum
Durch ein Auslandspraktikum den
eigenen Horizont erweitern
Davon träumen viele junge Leute: nach Ausbildung
oder Studium ein Praktikum im Ausland absolvieren
und möglichst viele praktische Erfahrungen sammeln.
Das macht sich gut im Lebenslauf und erweitert den
persönlichen Horizont. Doch wie geht man am besten
vor, um diesen Wunsch in die Tat umzusetzen?
Praktische Erfahrungen in möglichst vielen berufsrelevanten Bereichen zu sammeln, ist eine gute Investition
in die Zukunft und macht sich meist schnell bezahlt.
Und das nicht nur beim Gehalt, sondern auch für die
persönliche Weiterentwicklung und die sogenannten
Soft Skills, die im Job immer wichtiger werden. Ein
Praktikum im Ausland zu absolvieren, ist ideal, um zu
beweisen, dass man in der Lage ist, über den sprichwörtlichen Tellerrand zu blicken. Wie bekommt man
einen solchen Platz? Und was ist zu beachten?
Vermittlungsagenturen helfen
Zunächst sollte man ausreichend Zeit einplanen, nicht
nur für die Suche sondern auch, weil möglicherweise
ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis beantragt
werden müssen. Dies kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Wer sich selbst einen Praktikumsplatz suchen möchte,
erhält Unterstützung bei der Zentralen Fach- und Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit unter
www.ba-auslandsvermittlung.de. Hier findet man viele Tipps zu Bewerbungen und Anforderungen, die im
Zielland gefragt sind. Auch unter www.rausvonzuhause.de, der Website des IJAB (Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland
e.V.) gibt es viele nützliche Informationen für „Wege
ins Ausland für junge Leute“. Wer sich lieber nicht auf
eigene Faust auf die Suche nach einem Praktikumsplatz begeben möchte, kann spezielle Vermittlungs-
agenturen in Anspruch nehmen. In deren Datenbanken kann man nach freien Plätzen suchen. Wenn man
eine geeignete Stelle gefunden hat, nimmt die Agentur Kontakt zur entsprechenden Partneragentur auf,
die auch die weitere Organisation vor Ort übernimmt,
einschließlich Betreuung, Suche nach einer Gastfamilie etc. Solche Dienstleistungen haben natürlich ihren
Preis, der sich nach der Dauer des Aufenthalts und
dem ausgewählten Land richtet.
Finanzierung und Versicherungen
Ein Auslandsaufenthalt muss finanziert werden: Nicht
jedes Praktikum ist vergütet, zudem kosten Reise,
Unterkunft und Verpflegung Geld. Stipendien, Förderprogramme und Bildungskredite bieten eine gute
Möglichkeit für eine finanzielle Unterstützung des
Vorhabens. Wer noch studiert, kann eventuell über ein
Auslands-BAföG oder über das europäische ErasmusProgramm Finanzierungshilfen bekommen. Grundsätzlich gilt: Alle Programme und Fördermöglichkeiten haben unterschiedliche Bedingungen. Es ist daher
dringend notwendig, sich rechtzeitig vorab umfassend zu informieren und beraten zu lassen. Möglicherweise kommt auch eine andere Form der Finanzierung
in Betracht. Wer frühzeitig damit beginnt, für einen
Auslandsaufenthalt zu sparen, zum Beispiel mit einem
Sparplan, hat später ein bequemes finanzielles Polster
zu Verfügung. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken
beraten dazu gern.
Um im Ausland richtig abgesichert zu sein, braucht
man außerdem eine ausreichende Haftpflichtversicherung und eine spezielle Unfallversicherung. Häufig ist
auch eine private Auslandskrankenversicherung notwendig, weil die gesetzlichen Krankenkassen nur dann
für Leistungen zahlen, wenn ein Sozialversicherungsabkommen mit dem entsprechenden Land besteht.
Daher ist es klug, sich vor dem Reiseantritt bei der eigenen Krankenkasse zu erkundigen. Zu bedenken ist
natürlich auch ein eventuell notwendiger Impfschutz.
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