Oktober/November 2015 Teamer_innen: Sprache und Gewaltfreiheit Jasamin Boutorabi, Dipl. Ing., Referentin für Gender, Social Justice and Diversity Qualitätssicherung und Evaluation zu Gender & Diversity Anti-Diskriminierung und (gewaltfreie) Kommunikation Kommunikation leistet einen wichtigen Beitrag zur Anti-Diskriminierung im Alltag. Die Fortbildung vermittelt Grundlagen der (gewaltfreien) Kommunikation und stellt verschiedene Ansätze des Dialoges vor, die eine verständnisvolle Kommunikation miteinander fördern. Das Vermeiden stereotyper Zuschreibungen ist dabei ein wichtiges Moment offener Kommunikation. Ziel der Fortbildung ist die Sensibilisierung für eigene Kommunikationsmuster sowie das Erlernen neuer Dialogmethoden, um auch schwierige Gespräche ohne gegenseitige Angriffe und Verletzungen zu ermöglichen. In der Fortbildung bieten wir Raum für eigene Reflexion und Übungen zum Erproben und Erfahren verschiedener Kommunikationsstrategien. Silke Schissler, Politikwissenschaftlerin, Filmemacherin. Referentin für intersektionale Bildung, Social Justice und Diversity Silke Thiemann, Dipl. Sozialwesen, Referentin für kulturelle Bildung und Kommunikation, Systemische Beraterin, Traumafachberaterin Ines Pohlkamp, Dipl. Sozialarbeitswissenschaften; Internationale Kriminologie (Master). Referentin für intersektionale Bildung, geschlechtersensible Pädagogik und Social Justice. Fortbildung, Beratung und Forschung. Alle Termine im Überblick Klassismus und soziale Herkunft: 18.04. und 19.04.2015 Kinder und Gerechtigkeit: 09.05. und 10.05.2015 Geschlecht und Sexualität: 06.06. und 07.06.2015 Inklusion und Vielfalt leben: 18.07. und 19.07.2015 Sprache und Gewaltfreiheit: 31.10. und 01.11.2015 Veranstaltungsort (barrierefrei) ibs Akademie, Hemelinger Bahnhofstraße 29, 28309 Bremen Der Umgang mit Diskriminierungen und die Sensibilisierung für Ungleichheitsverhältnisse sind zentrale Aufgaben von Pädagogik und Bildung heute. Teilnahmekosten pro Seminar: 200 Euro inklusive Mittagessen, ermäßigt 130 bis 180 Euro nach Selbsteinschätzung Das Gender Institut Bremen in Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Gender Bildung Bremen – Diversität in Bildung und Wissenschaft e.V. bietet vor diesem Hintergrund ab Frühjahr 2015 Fortbildungen für Fachkräfte aus Sozialer Arbeit, (Früh-)Pädagogik und Bildung sowie alle Interessierte an, um sich mit vielseitigen Aspekten inklusiver Praxis auseinander zu setzen. Anmeldung und Fragen unter: [email protected] Bitte besuchen Sie auch unsere Webseite: www.genderinstitut-bremen.de Team: Silke Thiemann und Jasamin Boutorabi Termin: 31.10. und 01.11.2015 Samstag von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr Inklusion anders denken! Positionen, Perspektiven - Impulse für die Praxis Die Veranstaltungen finden jeweils samstags von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr und sonntags von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr statt. April 2015 Mai 2015 Juni 2015 Juli 2015 Klassismus und soziale Herkunft Kinder und Gerechtigkeit Geschlecht und Sexualität Inklusion und Vielfalt leben! Diskriminierungsfaktor auf Grund von sozialem und ökonomischem Status Zugang zu Bildung, Arbeit, Gesundheitssystem und kulturellen Angeboten sind wichtige Faktoren zur Teilhabe an der Gesellschaft. Entgegen der Annahme, dass es vom Verhalten der Einzelnen abhängt, einen erwünschten sozio-ökonomischen Status zu erwerben, zeigen Studien regelmäßig, wie die Verteilung dieser Ressourcen wesentlich von der zugewiesenen Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen abhängt. Beispielsweise entlang der Linien von Geschlecht, Aufenthaltsstatus oder ökonomischem Hintergrund. Dies betrifft auch die Frage von Anerkennung. So spiegelt sich etwa die Ungleichbehandlung von Erwerbslosen und Erwerbstätigen nicht nur im Zugang zu Bildung und Arbeit wider, sondern auch in einer ungleichen Wertschätzung der Menschen in der Gesellschaft bis hin zur Ausbildung ausgeprägter Vorurteile. Die Fortbildung fokussiert Ursachen und Folgen der Ungleichbehandlung auf Grund sozialer Herkunft. Ziel ist es, ein diskriminierungsreduziertes Denken und Handeln in der eigenen beruflichen oder persönlichen Praxis zu entwickeln. Team: Silke Schissler und Jasamin Boutorabi Termin: 18.04. und 19.04.2015 Samstag von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr Kindern gerecht werden? - Sensibilisierung für die Diskriminierungsform „Adultismus“ für Erzieher_innen, Pädagog_inen und Interessierte Adultismus meint die Diskriminierung von Kindern in der Gesellschaft auf Grund ihres Alters. Häufig werden Kinder nicht in Entscheidungen miteinbezogen, weil sie „noch zu klein sind“. Wo verlaufen die Grenzen zwischen erzieherischer Verantwortung und ungerechtfertigter Bevormundung? Und andersherum: Muss mit Kindern alles verhandelt werden, oder wann darf über sie bestimmt werden? Die Fortbildung bietet eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie eine kindgerechte Begegnung zwischen Erwachsenen und Kindern aussehen kann, und welche Konsequenzen daraus für gesellschaftliche Strukturen sowie persönliches Denken und Handeln abzuleiten sind. Team: Jasamin Boutorabi und Ines Pohlkamp Termin: 09.05. und 10.05.2015 Samstag von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr Hetero was?! Heteronormativitätskritische Perspektiven. Neue Impulse für die pädagogische und sozialarbeiterische Praxis „Mädchen spielen mit Puppen und manchmal mit Baggern, Jungen spielen mit Baggern und eigentlich nie mit Puppen.“ Dieser Satz enthält viele Gewissheiten: Dass es zwei Geschlechter gibt, dass diese Geschlechter bestimmte Verhaltensweisen haben und dass die Existenz von (nur) zwei Geschlechtern nicht hinterfragt werden muss. In der Fortbildung thematisieren wir die stereotype Einteilung von Menschen als ‚Mädchen‘ oder ‚Junge‘, als ‚Frau‘ oder ‚Mann‘ und beschäftigen uns mit den diskriminierenden Konsequenzen in einer heteronormativen Gesellschaft. Wie kann eine gendersensible Pädagogik und Bildung aussehen, die geschlechtliche Nonkonformität und die Vielfalt von Geschlecht und Sexualität berücksichtigt? Team: Silke Schissler und Ines Pohlkamp Termin: 06.06. und 07.06.2015 Samstag von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr Inklusion und Diversität Was ist das und wie geht das? Was heißt eigentlich Inklusion? Was ist Diversität? Und was bedeutet inklusive Pädagogik? Im bildungsrelevanten Kontext sind die Diskussionen um die reale Umsetzung einer inklusiven pädagogischen Praxis oft sehr kontrovers. Diese Fortbildung vermittelt Grundlagen der Idee von „Inklusion und Diversität“ und sensibilisiert für eine komplexe Betrachtung von Vielfalt. Wir kommen ins Gespräch über Visionen von inklusiver Pädagogik und Bildung und erarbeiten praktische Handlungsansätze, die Verschiedenheit und Vielfalt der Schüler_innen anerkennen und fördern. Wir erörtern methodische und didaktische Zugänge und diskutieren Chancen sowie mögliche Grenzen des inklusiven Ansatzes in der Alltagspraxis. Im Fokus steht die Reflexion der eigenen Haltung als Lehrer_in oder Erzieher_in zum Thema: Was bedeutet für mich Inklusion? Was bedeutet es für mich im pädagogischen Alltag, Gerechtigkeit und Vielfalt zu leben? Team: Jasamin Boutorabi und Ines Pohlkamp Termin: 18.07. und 19.07.2015 Samstag von 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr
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