LiMa 44. pdf - Rieder Kommunikation

März–April 2015 | 8. Jahrgang | Nr. 44
Hier leben wir
Liestal 2.0
Hightech umgibt uns. Immer und überall.
Heisse Latten
Die Huwyler’s
Reto Gyger testet
technische Neuerungen
gemeinsam mit seinen
Stammkunden.
Natur und Kreativität
prägen den Alltag der
sechsköpfigen Familie.
tag der offenen türe!
m u s i k s c h u l e
samstag, 14. märz 10-15 uhr
10-15 uhr offene ateliers, konzerte von bands und chören
15-18 uhr öffentlicher soundcheck einer professionellen band
20 uhr konzert mit ‘blue slinky toy’: gratiseintritt für alle jugendlichen
bis 18 jahren
trauen sie sich und uns eine probelektion zu und lassen sie es so
richtig krachen! da werden ihre ohren grosse augen machen!
coming soon: guggenheim free openair 8/9/10. mai
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gitarre, bass, piano, drums, gesang, flöten, saxophon, violine,
bandworkshop, djembégruppen, chöre
alle alter, alle levels
HAT SIE «JA»
GESAGT?
Heiraten ist eine Herzensangelegenheit
Überlassen Sie diesen besonderen Tag nicht dem Zufall.
Schliesslich ist er einzigartig und soll ein Leben lang in
schönster Erinnerung bleiben
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zusammenkommen im Baselbiet
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Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf
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– 2 – LiMa März–April 2015
I N H A LT
«Liestal 2.0» ist dem Begriff «Web 2.0»
entlehnt. Dieser symbolisiert die
Revolution in der Computertechnologie.
Er wurde 2003 durch eine amerikanische Zeitschrift geprägt. Im LiMa
steht «Liestal 2.0» für die Innovationskraft unserer Region und die Menschen,
die sie begründen oder nutzen.
4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends
14 Liestal 2.0
20 In neue Welten surfen 22 Jeder kann sich
ein Haus bauen 24 Auf der digitalen
Über­holspur 26 Hightech unter Tage 29 Um Leben und Tod 32 «Mir wäre ein
­Blindenhund lieber» Sie rücken Dinge
in Greifnähe
Erfinderische Menschen beeindrucken
mich. Sie können sich Dinge vorstellen,
die es noch nicht gibt. Sie denken über
Grenzen hinaus und richten ihren Blick
in die Zukunft. Manche Errungen­
schaften solcher Visionäre verändern
unseren Alltag und uns selber, ehe
wir es uns bewusst sind. Dass wir unser
eigenes Auto selber mit dem 3D-Drucker
fertigen, ist keine Fiktion mehr. Die
Baupläne dazu kann man bereits im
Internet herunterladen, wie der Ökonom
Jeremy Rifkins im Interview mit der
Schweiz am Sonntag sagte. Wer wie ich
den Traum hat, sich eines Tages eigenhändig ein Holzhaus zu bauen, wird sich
freuen über Peter Lipps Cross House,
das wir hier vorstellen. Hightech und
Innovation rücken auf einmal Dinge
in Greifnähe. Mit allen Vor- und Nachteilen, wie der Autor Lucas Huber im
Interview mit dem Soziologen Ueli
Mäder ergründet. Die Kunst ist, die
eigenen individuellen Grenzen zu ziehen.
Der angehende Psychologe Benjamin
Erb hat einen Weg gefunden, mit dem
Druck der ständigen Erreichbarkeit
umzugehen: Er schenkt sich ab und zu
die Freiheit eines «­ Momentan nicht
verfügbar».
Beatrice Rieder, Herausgeberin
36 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen
40 KMU Liestal am Puls
42 Hier leben wir: Familie Huwyler
«Die Natur zeigt uns den Weg»
45 Geschichte(n)
Bestnote für das Tagebuch
47 Regio Liestal Live
Das ganze Jahr im Grünen
­
Impressum 8. Jahrgang, Nr. 44
Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder,
Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66,
4410 Liestal, T 061 923 05 15, [email protected], www.riederkommunikation.ch.
Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:
Andreas Baumeister, Otto Graf, Lucas Huber (lh),
Isabelle Pryce (ip), Beatrice Rieder (br). Gestaltung:
Denise Vanne. Foto­grafie: Guido Schärli (gs), FotoGrafik Schärli, ­Hölstein; Lithos und Druck: VogtSchild Druck AG, Deren­dingen. Distribution: Post.
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,
Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas R
­ uegg.
Inserate: Monika Neuenschwander, Rieder
­Kommunikation, R
­ athausstrasse 66, 4410 Liestal, ­
T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, ­
[email protected].
Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00,
1
/4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter
www.lima-online.ch.
LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,
September, November. Erscheinungstermin jeweils
Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex.
kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen,
Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg,
­Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf,
Nuglar, St. Pantaleon und Büren.
Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann
LiMa zu einem Versandkosten­beitrag von CHF 28.00
abonniert werden.
ISSN-Nummer 1663-6236
LiMa September–Oktober
LiMa März–April 2015 2012 –3–
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AUFGEFALLEN
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Ne ws fu tte r:
Neue Inhaberin
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Eliane Hofer (l.), engagierte
Mitarbeiterin der Herberia
Liestal, hat Anfang März das Geschäft von Ursula Ganzmann übernommen.
Sie wird vom 27. bis 31. März eine kleine Umgestaltung vornehmen und am
1./2. April die Herberia wiedereröffnen mit einem vergrösserten Angebot an
Nahrungsergänzungsmitteln und Reformprodukten. Ursula Ganzmann wird
weiterhin zeitweise im Verkauf tätig sein. Herberia GmbH, R
­ athausstrasse 16,
Liestal, 061 922 11 01, www.herberia-liestal.ch br
Mobil für
das Tier
ip
Renata Berva (hier
mit Pferd Madonna)
hat eine mobile
Praxis für Tier­­
kinesiologie eröffnet.
«Für Tiere ist es
angenehmer und
stressfreier, wenn
ich sie in ihrem
gewohnten Umfeld
behandle», erzählt sie. Deshalb besucht sie die
Kleintiere zu­hause, Pferde oder Nutztiere im
Stall. Kine­siologie ist ein alternativmedizinisches Diagnostik- und Behandlungskonzept,
das laut Renata Berva auch als Fernbehandlung via Haare oder Foto funktioniert.
Tierkinesiologie VITA, Renata Berva,
Vogelsangweg 6, Liestal, T 076 578 01 74,
[email protected],
www.tierkinesiologie-vita.ch ip
Mehr mooi-Menus
Für drunter und drüber
«In Liestal fehlte bisher ein Angebot an preiswerter, modischer Unter­
wäsche», sagt Maryam Azizi und erzählt, dass sie schon seit 12 Jahren in
Liestal als Filialleiterin arbeite und junge Kundinnen oft bei ihr danach
gefragt hätten. Um diese Lücke zu füllen hat ihr Mann Mohammed Amin
Azizi nun die Parwana Fashion Boutique für Unterwäsche und Accessoires
eröffnet. Neben BH’s und Höschen findet die Kundschaft ein grosses
Sortiment an Schmuck, Haarschmuck, Taschen und Schals.
Parwana Fashion Boutique, Rathausstrasse 22, Liestal ip
Bewegung und innere Ruhe
Sibylle Aebischer ist die neue Inhaberin des Ardna Yoga
Pilates Studios. Hier unterrichtet sie schon seit acht
Jahren. In diesem kleinen, persönlichen Studio haben
Aebischer und ihr Team einen Ort der Entspannung
geschaffen, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
ihren Körper stärken, ihre Beweglichkeit fördern und
dem Alltag eine Weile
entfliehen können.
Ardna Yoga Pilates,
­Rathausstrasse 25, Liestal,
T 076 593 09 59,
[email protected],
www.ardna.ch ip
ip
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Der neue Küchenchef Adrian
Brutschin (Mitte) und Carmen
Fischer (rechts) bringen im caffè
mooi frische Ware und mehr
Abwechslung auf die Teller.
«Wir vergrössern unser Angebot und werden schrittweise zum biologischen FairTrade-Restaurant», erzählt Gastgeber Eric Rütsche (links). «Dafür arbeiten wir
mit regionalen Biobauern zusammen.» Neben Pasta stehen immer ein Fleischmenu,
ein veganes Menu und ein saisonaler Hit auf der Karte: «s’het so lang s’het».
caffè mooi, Wasserturmplatz 6–7, Liestal, T 061 534 00 02,
[email protected], www.guggenheimliestal.ch/caffe-mooi/ ip
Publireportage
Ein Team in seinem Element: Ali Cöcel
(2. von rechts) und drei von zwanzig seiner
­Mitarbeitenden: v.l. K
­ emal Kaya, Hakima Ullrich
und Monika D
­ egen. Sie frischen gerade eine
neu r­ enovierte Altbau­wohnung auf.
Reinigung 2.0
Ak tion
Ganz oben stehen die Bedürfnisse seiner Kunden. «Für sie tun wir alles», verspricht Ali Cöcel, Gründer und Inhaber der Cöcel Reinigungen GmbH. Bei ihm sind das keine hohlen
Phrasen, sondern oberstes Unternehmensgesetz. Gemeint ist damit nicht nur das massgeschneiderte Angebot und die Weiterbildungen
seiner rund 20 Mitarbeiter, die akkurat auf die
Bedürfnisse der Kundschaft abgestimmt sind.
Wenn es nämlich darum geht, Lösungen zu
finden, dann findet er sie. «Das ist für uns so
selbstverständlich wie unsere Garantie auf
perfekte Qualität», sagt er. So fand er die
zwölf Meter langen Teleskopstangen für die
Reinigung der Fensterfronten eines speziHauswartung • Unterhaltsreinigung
Haushalts­r einigung für Private • Fensterreinigung
Einzel- & Umzugsreinigung • Bauendreinigung nach
SIA Norm 184 • Umgebungsarbeiten
Gartenunterhalt • Winterdienst
fischen Kunden. Nun kann er Solarpanels auf
Dächern und die Fassaden mehrstöckiger Gebäude reinigen.
Diese Flexibilität, gepaart mit Über­
zeugung, Motivation und der Innovationskraft eines Silicon-Valley-Startup-Unternehmers, hebt Cöcel von der Konkurrenz ab. Da
ist es fast überflüssig zu erwähnen, dass er
einer der ersten – wenn nicht der erste überhaupt – ist, der seinen Kunden die komplette
Verwaltung ihrer Aufträge per Onlinekonto
ermöglicht und die Reinigungszeiten sekundengenau per NFC-Chip erfasst.
Revolution der Reinigung
«Das ist nicht nur revolutionär in der Branche», sagt Ali Cöcel: «Damit erübrigt sich
auch der ganze Papierkrieg.» Kurz: Sein Team
ist mit dem modernsten Equipment unterwegs, und der im vergangenen Jahr bezogene
Hakima Ullrich ist mit der
Bodenreinigungs­maschine
­unterwegs.
ushalt reinigungs-ProbeWer ein 10 -St unden- Ha
zus ätzliche Stunden
paket erw irb t, erhält 2
bis 30. April 2015.
gut geschr ieben – gül tig
Firmensitz in Lausen platzt schon bald aus
allen Nähten.
Innerhalb kürzester Zeit hat dieser junge
Kerl – er ist gerademal 20-jährig – vom Kleinunternehmen zum renommierten Reinigungsinstitut expandiert und nebenbei das
Angebot umsichtig ausgebaut. Auch sein
Team wächst kontinuierlich.
Die sauberste Lösung
«Wir sind die sauberste Lösung – in allen Belangen», garantiert Ali Cöcel. Er bezieht dies
gleichermassen auf die Fertigkeit des Reinigens und wie die Firmenkultur grösster Wertschätzung seinen Mitarbeitern gegenüber.
«Erst sie ermöglichen unseren Erfolg, ohne
sie ginge nichts.» Und das gilt bei der Umzugs- oder Bauendreinigung nach SIA genauso
wie im privaten Haushalt samt ReinigungsPackage im Abo. lh
Hauptstr. 36a, Lausen, T 061 923 03 03
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LiMa März–April 2015 –5–
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Kürzer treten
Seit 40 Jahren verwöhnen Maja
und Kurt Krattiger ganz
Lieschtel mit ihren exquisiten
Pralinés, Kirschstängeli und
feinster Patisserie. «Mir hei
offe» war stets ihre kundenfreundliche Haltung – jahrein,
jahraus. Nun wollen die beiden kürzer treten. Ende Mai schliessen sie die
­Confiserie am Fischmarkt und betreiben weiterhin ihr Café in der Kantons­
bibliothek. Confiserie Café Krattiger, Fischmarkt 16–18, Liestal,
T 061 921 36 35, www.confiserie-krattiger.ch br
ip
Gepflegte Hände und Nägel
Bewegung und Therapie
Nathalie Haberthür ist die neue Geschäfts­
leiterin des MEM Gesundheitszentrums, das
schon seit elf Jahren in den sanft umgebauten
Mauern der ehemaligen Liestaler Pfarr­
scheune ein vielseitiges Angebot führt:
Kraft­training, Gruppenkurse drinnen wie
draussen, allge­meine und Sportphysiotherapie, Ergonomieberatung und Massagen.
Haberthür kümmert sich als studierte Gesundheitsmanagerin um die Planung und um
Projekte. MEM Gesundheitszentrum, Zeughausgasse 41, Liestal, T 061 921 70 45,
www.mem-liestal.ch. ip
Reine Selbstverteidigung
Karin Lichti ist mit ihrer Lunula GmbH von
Bubendorf nach Liestal gezogen. Das grössere
Lokal bietet für Manicure, Nagel- und Fussnagelkosmetik eine ruhige Atmosphäre. «Der
Besuch einer Nagelpflege soll auch entspannend sein. Ich nehme mir gerne Zeit für meine
Kundinnen.» Wichtig ist für Karin Liechti
nebst der fachkundigen Beratung auch die
Hygiene. Dies ist auch der Grund, warum jede
Kundin ein eigenes Nagelfeilenset erhält.
LUNULA GmbH, Benzburweg 30a (HanroAreal), Liestal, T 078 657 10 18, karin.
[email protected],
www.lunulanail.com ip
ip
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AUFGEFALLEN
Die Zügelmänner zügeln
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Das Lausener Sicherheitsunternehmen pQRSt (Professionals in Quick Response, Security
and Tactics) bietet neu Krav Maga Defcon-Kurse an, vom spezifischen Pfefferspray-Kurs
über Selbstverteidigungskurse für Frauen oder Senioren bis zum regelmässigen Krav MagaTraining mit Mitgliedschaft. Die schnörkellose, israelische Selbstverteidigung verbindet
Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten, damit sich jede Frau und jeder Mann im
Notfall effizient verteidigen kann. (Im Bild die fünf Instruktoren (v.l.) Andy Wyler, Daniel
Grunder, Cyrill Tschopp, Marc A. Hermann, Milo Graf) Krav Maga Defcon Trainings­center
Liestal, c/o pQRSt GmbH,
Hauptstrasse 36, Lausen,
T 076 373 38 38,
[email protected],
www.krav-maga-liestal.ch ip
Im Mai ziehen Marco und Brigitte Falchi mit
ihrem Team, all ihren Zügelwagen und dem
Möbel­lager nach Liestal. «An der Oristal­
strasse konnten wir ganz nach unseren
Bedürfnissen bauen», erklären Falchis. «Der
Fuhrpark hat drinnen Platz und die Bedingungen für die Einlagerung von Möbeln sind
einfach perfekt.» Der neue Standort ist etwa
ein Drittel grösser: Das Inventar von 30 bis 40
Einfami­lienhäuser passen in die künftige
Lagerhalle der Marco Falchi AG. Marco
Falchi AG, Kantonsstrasse 7, Bubendorf,
T 061 935 43 43, [email protected],
www.falchi.ch ip
Betreuen ihre Kundschaft so aufmerksam wie im Comestible-Geschäft:
das Manor Food-Team mit (v.l.) Manko Eftimov, Leiter Fisch; Sven Schüler,
Leiter Charcuterie/Käse; Oliver Pacheco, Leiter Bäckerei; Cao Xuan,
Leiterin Wein; Daniele Arconzo, Leiter Früchte/Gemüse; Sreten Smiljkovic,
Leiter Metzgerei; Dieter Heizmann, Leiter Manor Food; Margreth Furrer,
Leiterin Kolonialwaren/Molkerei/Kasse; Fasyal Bakis, stv. Leiter Manor Food.
Eine richtige Metzg
mit allem Drum und Dran
«D
ie Metzgerei im Manor
Food ist noch eine richtige Metzg.
Das gefällt mir. Hier wird noch
Fleisch ausgebeint, frisches
Gehacktes zubereitet, gute Stücke
vom Rind, Kalb, Schwein und
Lamm verkauft – das ganze
Programm. Jeden Tag bereiten
mein Team und ich frisches
Tatar, Carpaccio, Vitello Tonato
und viele weitere Spezialitäten
zu. Besonders freue ich mich auf
die Grillsaison, dann kommen
unsere hausgemachten Würste,
Merguez, Grill-Spiesse und
Burgers zum Zug. Es macht
richtig Spass, mit all diesen
Möglichkeiten im Manor Food
eine Metzgerei zu betreiben.
»
Bald ist Grillsaison: Metzger und Teamleiter
Sreten Smiljkovic präsentiert hausgemachte
Würste, Merguez und Fleischspiesse.
Manor Food, Bücheli Center,
Büchelistrasse 10, Liestal, T 061 926 26 99,
www.manor.ch
LiMa März–April 2015 –7–
br
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AUFGEFALLEN
Whisky-Liebe
Zuwachs im Bio-Laden 29 am Zeughausplatz Liestal: Seit Februar hat
sich dort auch die «Hauptstross100» aus Ziefen mit ihrem WhiskySortiment eingerichtet. Genio Haas (l.) und Guido Stohler, die
Initianten der Ziefner Whisky-Bar, sind zeitweise persönlich anwesend, um die Perlen aus ihren mehr als 300 Labels auszuschenken.
Die Zeichen stehen gut – an der Eröffnung gab es kein Durch­
kommen. Whisky-Laden Hauptstross100, im Bio-Laden 29, Zeughausplatz 29, Liestal, 079 678 99 60, www. hauptstross100.ch,
persönliche Beratung Do/Fr 16.00–18.30 Uhr, Sa 10.00–15.00 Uhr br
Kaltgepresst direkt
aus Zakynthos
Wunderbar mild und dezent
­schmeckt das Olivenöl, das Pascale
und Ruedi Oberli seit Kurzem direkt
vom griechischen Hersteller importieren. «Wir sind überzeugt von
der Qualität und Reinheit dieses Olivenöls. Für die aromatisierten
Öle werden beim Pressen ganze Früchte zugegeben. Da hat es keine
künstlichen Aromastoffe drin», erzählen Oberlis. Das Olivenöl gibt
es pur oder aromatisiert mit Zitrone, Bitter­orange oder Knoblauch.
Ab März auch in Bio-Qualität. OT Oberli Trading, Nusshof,
T 076 347 12 32, oberli@oberli-trading,ch, www.oberli-trading.ch ip
Lichtstrahl statt Nadeln
Hilda Molnar konzentriert sich neu voll auf die psychosomatische Gesundheit und hat
deshalb ein neues Unternehmen gegründet. Ihr Aura-Soma Care Center verbindet sie
mit Techniken aus der Akupunktur. «Ich strahle mit Farben aus der Aura-Soma-Palette
auf Punkte oder fahre über Meridiane des Körpers und erziele damit eine mentale,
emotionale und physische Harmonisierung»,
erklärt Molnar. Im Foto mimt Dieter Epple
einen Kunden. Aura-Soma Care Center,
Hilda Molnar, Mattenstrasse 12,
Liestal, T 079 942 18 22,
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Die ersten Humortage sind
angekündigt. Organisiert von den
Mitgliedern des Vereins Liestal
Kultur – das sind (vorne v.l.)
das Dichter- und Stadtmuseum,
Daniela Dill, die Kulturscheune,
Werner Leupin, das Theater
Palazzo, Karin Gensetter und das
Kulturhotel Guggenheim, Eric
Rütsche – findet in eben diesen
vier Kulturhäusern an vier
aufeinander folgenden Tagen je
eine zum Haus passende Ver­
anstaltung statt. Koordiniert wird
der Event von Yvonne Guldimann
(hinten). Wär doch gelacht, wenn
das nicht ein voller Erfolg wird!
Humortage 2015, 19.–22. März
2015, www.verein.liestalkultur.ch,
Vorverkaufsstellen: Buchladen
Rapunzel, Poete-Näscht,
caffè mooi und über
www.starticket.ch ip
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Liestal lacht
– 8 – LiMa März–April 2015
Publireportage
Wow! Noah Hoch und Damian Haffter kämpfeln miteinander in der ganzen grossen Schulsackpracht.
Für eine Schulzeit lang
Bei diesem Anblick wird es jedem angehenden
Schulkind warm ums Herz. Im Untergeschoss
der Buchinsel tauchen sie in eine kunterbunte
Welt aus Schulsäcken und Kindergartentaschen ein. Eine ähnliche Auswahl gibt es in der
ganzen Region nicht.
«Bei uns finden Sie nur echte Qualität, und
zwar das ganze Jahr über», sagt Heidi Jauslin,
Inhaberin der Buchinsel. Dazu zählt sie etwa
die Qualitätsprodukte von Ergobag, Satch
oder BigBox. Das sind Schulsäcke, die perfekt
sitzen, optisch gehörig etwas hermachen und
auch die wildeste Rauferei unbeschadet überstehen: «Wer hier einen Schulsack kauft, den
begleitet er eine ganze Schulzeit lang», verspricht Heidi Jauslin.
Dafür setzt sich das elfköpfige BuchinselTeam ein. Die Beratung und der herzliche Service stehen über allem. Das gilt natürlich auch
für die Buch- und Papeteriebereiche, die nach
und nach ausgebaut werden.
Für ein Leben lang
Die Buchinsel ist mehr als ein Schlaraffenland
für Kinder- und Jugendbücher, für Papeteriebedarf und Schulsäcke. Manch einen begleitet
sie ein Leben lang. Bestes Beispiel dafür ist
Michelle Haller. Als Dreijährige kaufte sie mit
Michelle Haller und Selina Jakober von der
Buchinsel kennen sich bestens aus in dieser
Materie.
ihrer Mutter ihr erstes Kinderbuch bei Heidi
Jauslin. Später wurde sie zur Stammkundin,
als Jugendliche verbrachte sie verregnete
Nachmittage in der Buchhandlung – «und nicht
selten auch sonnige», sagt sie lächelnd. Seit
zwei Jahren arbeitet sie auf der Buchinsel.
Das ist es, was die Buchinsel macht: sie
fesselt und verzaubert gleichermassen. Vom
Kind bis zum Erwachsenen. lh
Kinder- und Jugendbuch, Papier und Stift,
Rathausstrasse 8, Liestal, T 061 922 22 62,
[email protected], www.buchinsel.ch
Ihre Augen sind wertvoll
Nach 45 Minuten Untersuchung bedankt sich Andreas Noth bei
seiner Kundin und lässt sie wissen, dass keinerlei Anzeichen
oder Gründe für Sorgen erkennbar seien. Andreas Noth ist
Optometrist und nimmt die Augenuntersuchungen sehr genau:
«Wir Optometristen haben uns in einem Zweitstudium weiter­
gebildet, um die Augen einem erweiterten, sehr gründlichen
Augentest unterziehen zu können». Nebst der konventionellen
Prüfung der Sehstärke werden diverse Vorsorgeuntersuchungen
durchgeführt. «Damit Sie bis ins Alter gesunde Augen haben,
sind die regelmässigen Checks beim Augenarzt und Opto­
metristen wichtig und sinnvoll», erklärt Andreas Noth.
Seine Leidenschaft für die Kunden und deren Augengesundheit
ist spürbar. Seine Begeisterung für Brillenmode wiederspiegelt
sich im erlesenen Sortiment in seinem Geschäft im Herzen der
Altstadt Liestals. «Da wir klein und familiär sind, müssen wir agil
auf dem Markt auftreten und mehr bieten als die grossen Ketten.
So gründliche Augenuntersuchungen wie bei uns, können die
Grossen nicht bieten. Wir nehmen uns gerne Zeit für unsere Kun­
den», betont Andreas Noth. Beste Qualität und herausragender
Service für die Kunden sind sein Motto. «Wir würden nichts ver­
kaufen, was wir nicht selbst tragen würden», lächelt Andreas Noth.
«Mit unserer langjährigen Erfahrung setzen wir uns zum Wohle Ihrer Augen ein und sorgen für Ihr gutes Aussehen» betont
Andreas Noth, Inhaber und Optometrist von Optik Dill & Noth.
Überzeugen Sie sich selbst. Übrigens hat Optik Dill Noth für
seine Kunden in der ersten Märzwoche eine spezielle Aktion
bereit. Auf einer Dartscheibe können Sie sich Ihre Prozente
selber schiessen. Aber auch gute Schützen aufgepasst: Mit +10
Dioptrien auf der Nase wird auch dies eine spezielle Heraus­
forderung.
Optik Dill & Noth, Rathausstrasse 55, Liestal, 061 921 40 04, info@optik­dill­noth.ch
Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–12.30 Uhr, 13.30–18.30 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr
LiMa März–April 2015 –9–
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Platz fürs Kreative
«Mein Atelier am Fischmarkt platzt aus allen Nähten», sagt Schmuckdesignerin Sabine
Gröflin. Ihr Angebot an Kleidern, Taschen, Gurten und Schmuck ist so gross geworden,
dass kaum mehr ein Meter für kreatives Schaffen mit den vielen Werkstoffe Silber, Stein,
Leder, Holz, Perlen übrig bleibt. Darum zügelt das Burgatelier jetzt in ein grösseres Lokal
an der Kanonengasse. Am 27./28. März ist Eröffnung. Burgatelier, Kanonengasse 53,
Liestal, www.burgatelier.ch ip
Welcher Fotograf/welche Fotografin will
für das Magazin LiMa fotografieren?
Der LiMa-Fotograf Guido Schärli begleitet uns schon seit sieben Jahren. In Zukunft will
er kürzer treten und nur noch einen Teil der zweimonatlichen Ausgaben fotografieren.
Dies ist eine Chance für einen freien Fotograf/eine freie Fotografin, in eine Zusammenarbeit
mit uns einzusteigen.
Wir wünschen uns, dass Sie
Sie erhalten von uns, neben dem vereinbarten Honorar,
•Menschen mögen
•gewandt sind in Reportagefotografie
•sich gern und gut auf individuelle Gegebenheiten
vor Ort einstellen
•gerne mit uns als Redaktionsteam zusammenarbeiten
•offen sind dafür, inhaltliche Vorgaben umzusetzen
•Ihr Atelier in möglichst kurzer Distanz zu Liestal haben
•die Möglichkeit, ein beliebtes Magazin in seiner
­Erscheinungsweise mitzuprägen
•eine Gelegenheit, Ihr Netzwerk und Ihre Bekanntheit
zu ­erweitern
•die Chance auf Mitarbeit bei weiteren Projekten
der ­Kommunikationsagentur
Bitte melden Sie sich bei der Herausgeberin
Beatrice Rieder, Magazin LiMa, Rathausstrasse 66,
4410 Liestal, [email protected],
www.riederkommunikation.ch.
– 10 – LiMa März–April 2015
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Roger Aeschbach, Präsident VMC Liestal, Nicolas J. Arthur, Christine
Baltzer-Bader, e. Landrätin und e. Einwohnerrätin, Willy Berger, e.
Stadtrat, Michael Bischof, e. Einwohnerrat, Moritz Bolcato, Raphael
Buchbauer, Präsident Jungfreisinnige BL, Roman Bussinger, Fabian
Eisenring, Einwohnerrat, Werner Fischer, Einwohnerrat, Richard Gafner,
Hanspeter Gysin, Stephanie Gysin-Vogt, Regula Gysin, e. Stadtpräsidentin, Rebecca Grütter, Bruno Imsand, Einwohnerrat, Karin Jeitziner,
Einwohnerrätin und Bürgerrätin, Heinz Lerf, Einwohnerratspräsident,
Denise Meyer, Einwohnerrätin, Hanspeter Meyer, Einwohnerrat, Dominic Odermatt, Vize-Präsident FDP Liestal, Paul Pfaff, e. Einwohnerrat,
Pascal Porchet, Einwohnerrat, Daniela Reichenstein, René Rhinow,
Markus Rudin, Einwohnerrat, Alice Rufer Hohl, Vizepräsidentin
Schwimmclub Liestal, Walter Salvador, Hans Rudolf Schafroth, Landrat,
Marion Schafroth, Stadträtin, Peter Schafroth, Landrat und e. Stadtrat,
Max Schäublin, Einwohnerrat, Dieter Schenk, e. Landrat, Franz
Schmidlin, Florian Sennhauser, Martin Spiess, e. Einwohnerrat, Daniel
Spinnler, Einwohnerrat, Pia Steinger, Einwohnerrätin und Schulratspräsidentin, René Steinle, Bürgerrat, Diego Stoll, Einwohnerrat, Hanspeter
Stoll, Einwohnerrat, Daniel Sturzenegger, Bürgerrat, Tabitha Tanner,
Hans Vogt, Schulratspräsident, Regina Vogt, e. Landrätin und e. Einwohnerrätin, Dominik Zaugg, Vizepräsident VR Sport- und Freizeitbad Gitterli,
Thomas Zaugg, Schulrat, Andreas Zbinden, Präsident KMU Liestal,
Roman Zeller, e. Einwohnerrat
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– 12 – LiMa März–April 2015
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• Alex Bütler, Vizedirektor, Firmenkundenberatung,
Neue Aargauer Bank
• Alex Strebel, Kundenberater, Zürich Versicherung,
Agentur Liestal
• Andreas Frey, Geschäftsinhaber, Bike Frey, Liestal
• Christian Fricker, Geschäftsführer,
Damann Landmaschinen AG, Magden
• Christoph Schilliger, Geschäftsführer, Nassag AG,
Hauptsitz Giebenach
• Denise Döbeli, Inhaberin/Geschäftsführerin,
Move in Arts GmbH, Liestal
• Dieter Frei, Product Manager, Chemische Rohstoffe
Handel/Distribution
• Erika Bachmann, Lausen
• Ernst Maag, Bauführer, Liestal
• Etienne Traverso, Lehrling 2. Lehrjahr, Muri Malerarbeiten
Liestal
• Familie Rainer Gysin, Liestal, «Gigä»
• Felix Mühleisen, Geschäftsführer, Café Mühleisen, Liestal
• Florian Schneider, Sänger
• Hanspeter Rudin, Geschäftsleitung, Regimo Basel
Immobilien AG, Basel
• Helmut und Tina Förnbacher, Helmut Förnbacher
Theater Company, Basel
• Hugo Herzig, CEO, Artilux Herzig AG, Liestal
• Manfred Abt, Maler Vorarbeiter, Muri Malerarbeiten
Liestal
• Markus Schär, Geschäftsführer, Marest GmbH, Liestal
• Max Braun, Karikaturist und Kabarettist, Liestal
• Micha Rentsch, Generalagent, Zürich Versicherung,
Agentur Liestal
• Niggi Messerli, Gründungsdirektor des Kulturhaus
Palazzo
• Nina Mangold-Felber, Geschäftsführerin raum36 ag
• Olav Wahl, Teamleiter, GRIBI Bewirtschaftung AG, Liestal
• Orispark Immobilien AG, Geschäftsleitung, Liestal
• Ralph A. Jeitziner, Mitglied Geschäftsleitung, Helvetia
Versicherungen
• Rolf Germann, Geschäftsführer, Solarlux Schweiz AG,
Faltwandsysteme, Itingen
• Rudolf Schafroth, Geschäftsführer, Schrineregge AG,
Lausen
• Sascha Vakili, Geschäftsführer, wara FINANZ GmbH /
Treuhand
• Simone und Matthias Sutter, Präsidentin Tschamauche
und «min Göttibueb»
• Stefan Jost, Geschäftsführer, Jost Beschriftungen GmbH,
Liestal
• Theres und Peter Bangerter, ehem. Geschäftsinhaber,
Bäckerei Bangerter, Lausen
• Thomas Martin, Mitglied Geschäftsleitung, Siebe Dupf
Kellerei, Liestal
• Urs Itin, Geschäftsführer, Itin Feuerungen AG, Arisdorf
• Walter Sutter, Geschäftsführer, Suprema GmbH
Buntmetalle, Liestal
LiMa März–April 2015 – 13 –
zVg Nanosurf
AUFGEFALLEN
– 14 – LiMa März–April 2015
LiMa März–April 2015 – 14 –
AUFGEFALLEN
EINKAUFSERLEBNIS
Liestal 2.0
Hightech umgibt uns. Immer
und überall. Sie erleichtert
­unser Leben und lässt uns
über Ozeane kommunizieren.
Texte: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli und zVg
– 15 – LiMa März–April 2015
LiMa März–April 2015 – 15 –
L I E S T A L 2.0
Menschen leben in denkenden Häusern. Sie steuern Heizkörper, öffnen
Rollläden und dimmen das Licht per Smartphone. An der Haustür werden
sie von einem Iris-Scan empfangen, ihre vier Wände produzieren mehr
Strom, als sie verbrauchen, und kochen geht nicht mehr über dem Feuer,
sondern auf einem elektromagnetischen Wechselfeld. Und wer morgens
aufsteht, den empfängt seine Küche, mit der nötigen Technik selbst­
redend, mit frisch gebrühtem Kaffee samt Milch und Zucker.
Hightech ist überall. In der Skijacke des
Wintersportlers, integriert ein Positionsmelder und ein Airbag, beides im Falle
einer Lawinenverschüttung.
In der unbemannten Drohne über dem
Kriegsgebiet, im Zahlungsverkehr
der Banken, in den special effects der
Filmindustrie, in den Molekular-Kochtöpfen von Gourmet-Köchen. Sie ist in
der Produktion unserer täglichen Güter,
im Armband, das jede unserer Bewegungen aufzeichnet und auswertet, in der
Digitalisierung der Dinge, im Internet,
dass überall ist und unsere Daten hütet.
Sie ist in der Förderung von Erdgas
und Öl, in der Fortpflanzungsmedizin
und der Unversehrbarkeit eines Maiskorns dank Gentechnik. GPS-gestützte
Fahrsysteme ermöglichen dem Land­
wirten, dem führerlosen Traktor beim
Mähen, Sähen, Ernten zuzuschauen.
Und während 3D-Drucker Einzug halten
ins traute Heim, um etwa das eigene
Spielzeug für den Nachwuchs zu bauen,
entstehen künstliche Haut im Labor,
im Reagenzglas Zellen und Fleisch in
der Petrischale.
Die Frage ist nicht, ob künstliche
Intelligenz – etwa als eigenständig
denkende, lernende Roboter – eines
Tages verfügbar sein wird, sondern
wann. Davon ist nicht nur der Direktor
– 16 – LiMa März–April 2015
des Future of Humanity Institutes,
Nick Bostrom, überzeugt. Pflegeroboter
sind schon heute in japanischen
Altersheimen im Einsatz – genauso
wie automatische Staubsauger durch
unsere Stuben surren.
Die Automatisierung verändert
die Welt und den Lauf der Menschheit.
Ein ganz nahes Beispiel? Während
früher drei Mann die Kirchenglocken
von Arisdorf mit Muskelkraft zum schlagen brachten, treibt sie heute Technik an
– Steuergerät, Antrieb, Motoren, Elektronik. Und die Uhrzeiger richten sich
nach den Befehlen eines Funksignals.
Über Facebook, Twitter und andere
soziale Medien halten uns Gefragte und
Ungefragte stets auf dem Laufenden,
Internet, Cloud Computing; alle Daten
sind stets in der Hosentasche. StreamingDienste wie Netflix und Spotify machen
Film und Musik zu Abopreisen jederzeit
schau- und hörbar. Sie befeuern das
Ende von CD, DVD, Blueray und
womöglich bald schon auch des klassischen Fern­sehens. Das alles ermöglicht
Über­wachung, Big Data wurde zum
geflügelten Wort.
Momentan nicht verfügbar
Vor dieser Bespitzelung hütet sich
Beni Erb, 18. In Zeiten, in denen Kündi-
gungen per What’s App vor Gericht
Gültigkeit haben, sträubt sich der
angehende Psychologie-Student aus
Liestal. Aber nicht dogmatisch: Sein
Mobiltelefon hat keinen Touchscreen,
sondern Tasten, er telefoniert damit und
schreibt SMS. Für geschäftliche Belange
hat er einen E-Mail-Account, Facebook
pflegt er zwar, kommuniziert darüber
aber vor allem mit Menschen, die
verstreut über die ganze Welt leben.
«Um vernetzt zu bleiben ist es eine
gute Alternative», sagt er.
Er widersetzt sich nicht per se den
Trends der modernen Gesellschaft.
«Ich habe einfach Mühe, dass von mir
als soziales Wesen ständige Erreich­
barkeit erwartet wird.» Er spricht dabei
von Gruppenchats wie etwa in What’s
App, dessen Standardeinstellungen das
Gegenüber wissen lassen, ob und
wann dieser eine Nachricht erhalten und
gelesen hat. «Darum ist es für mich ein
Privileg, mir mein Recht auf den Status
‹Momentan nicht verfügbar› heraus­
zunehmen.» Auch wenn das, wie er
schmunzelnd eingesteht, auch schon zu
Auseinandersetzungen geführt habe.
Für Beni ist klar: Social Media und
Kommunikationskanäle nutzt er, aber
nicht mehr als nötig. «Ich will einfach
nicht mehr als ich brauche, da bin ich
EINKAUFSERLEBNIS
«Ich habe Mühe, dass von mir als soziales
Wesen ständige Erreichbarkeit erwartet wird.»
Benjamin Erb behält sich ein Recht auf den
Status «Momentan nicht verfügbar» vor.
konsequent», sagt er und erklärt, dass
das manchmal auch Nachteile habe, etwa
in der Schule, wenn er der letzte sei, der
von Neuigkeiten erfahre. «Abgesehen
davon ist What’s App für mich ein reiner
Zeitfresser.»
Über den Sohn ins Digitale
geschlittert
Diese digitale Parallelwelt, von der sich
Beni distanziert, ist für viele Senioren
ein Buch mit sieben Siegeln. Einsen und
Nullen – die binäre Sprache der Com­
puter – sind für sie etwas Abstraktes.
Doris von Rotz, 74, versucht dem ein
Ende zu setzen. Wenn Volker Gertz im
TCS-Center in Füllinsdorf allmonatlich
seinen Computerkurs für Senioren
durchführt, wird er regelmässig von
der Füllinsdörferin unterstützt.
Die pensionierte Fahrlehrerin winkt
zwar ab: «Ich bin sicher keine professionelle Hilfe», aber simple Probleme
wie das Organisieren von Daten, FotoManagement, das Bedienen einer
Suchmaschine oder E-Mail löst sie aus
dem Stehgreif. Sie sei über ihren Sohn,
einen «ziemlichen Computer-Freak»,
ins Digitale geschlittert, sagt sie.
– Und woher kommt die Faszination
für die Technologie, Frau von Rotz?
«Ich bin Zwilling im Sternzeichen;
wir sind neugierige Zeitgenossen»,
sagt sie lachend, «und ich helfe, erkläre
gern.» Als das erste iPhone in der
Schweiz auf den Markt kam, stand sie
morgens um sechs Uhr vor dem Swisscom-Shop. Sie hatte früh einen Computer, heute trägt sie ihre Termine nicht
in einer Agenda, sondern im iPad ein.
«Das geht doch viel einfacher», erklärt
sie schulterzuckend.
Die ehemalige Fahrlehrerin und Computerbegeisterte Doris von Rotz zeigt Stella
Vent, wie sie ihre Reisebilder am Computer
organisieren kann.
LiMa März–April 2015 – 17 –
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– 18 – LiMa März–April 2015
«Die spezielle Form erhöht die Kontrolle
beim Schwung.» Selber fährt Reto Gyger
­jeweils schon die Skis der kommenden
Saison.
Jedes Jahr im Spätherbst reist ein Car aus
Liestal ins österreichische Sölden. Hier im
Swiss Skitest Center, werden die neuesten
Skis, Outfits und Schuhe getestet. Die Bilder
stammen aus dem Fotoalbum von
Oskar Blaschka (unten links).
Heisse Latten, noch Plätze frei
Auch draussen im Schnee kommt
Hightech zum Einsatz. Über die Skipisten des Landes kurvt Reto Gyger
bereits heute auf den Skiern der nächsten
Saison. Als Inhaber des Sportladens
«Sport bym Törli» ist das eine seiner
Aufgaben. Besonders haben es ihm die
neuen Latten des Schweizer Skiher­
stellers Kessler angetan. Mit einer neuen
Technologie macht der das Carven noch
leichter. Durch die spezielle Form der
Skis erhöht sich die Kontrolle beim
Schwung, die Griffigkeit in den Radien.
Das testet er am 7. März mit Interessierten auf der Lenk, «Plätze sind noch
frei.»
Reto Gyger testet die Neuigkeiten
der Saison traditionell auch mit seinen
Stammkunden, im Spätherbst im
österreichischen Sölden. Hier werden die
neuesten Skis getestet, die Outfits, die
Schuhe. Letztere sind längst nicht mehr
die starren Klumpen, die schmerzen und
drücken. Auch Reto Gyger hat die
Technik und das Personal, die neueste
Skischuh-Generation aus Granulat
mittels Erhitzen an jeden Fuss anzupassen. «Die Entwicklung im Sportbereich
allgemein ist unglaublich», hält er fest.
So hält die Technik Einzug in jeden
Lebensbereich. Allein für das Erstellen
dieses Artikels waren im Einsatz:
Computer, Flachbildmonitor, Smart-
phone, kabellose Tastatur, kabelloser
Internetzugang, Lasermaus, unzählige
Meter Kabel, USB-Stick, ein elektrisch
betriebener Rollladen mit Lichtsensor
zum Aussperren des grellen Sonnenlichts und ein vollautomatisches Heizkörperthermostat, auf dass der Schreibende nicht friert. Doch ohne Papier und
Stift gäbe es ihn trotzdem nicht.
LiMa März–April 2015 – 19 –
In neue
Welten ­surfen
Vielleicht wird von Liestal aus
die Welt gerettet. Denn
was Urs Matters Team bei
Nanosurf entwickelt, könnte
eine der grössten Gefahren,
die die heutige Medizin kennt,
in die Schranken weisen.
Bilder: zVg Nanosurf
Ihr Name, das Antlitz ihres Firmensitzes, die Sprache, der Auftritt: Bei
Nanosurf weist alles auf Hightech hin.
Und Hightech in seiner reinsten Form
ist, was Nanosurf erstellt. Die Firma
produziert unter anderem Rasterkraft­
mikroskope, deren Auflösung 1’000 mal
höher ist als jene eines gängigen Lichtmikroskops.
Damit ermöglicht es den Blick in
eine dem Auge verschlossene Welt.
Urs Matter, CEO der Nanosurf.
Ein solches Rasterkraftmikroskop ist auf
den Mars ­geflogen, um die Beschaffenheit
von Staubkörnern zu messen.
«
Ich hätte nie gedacht, dass das LiMa so
stark gelesen wird. Überall bin ich auf den
Beitrag angesprochen worden.
Ein Protagonist auf einem Foto
– 20 – LiMa März–April 2015
»
EINKA
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I GF HS TE ER CL H
EBNIS
Die Spitze dieser Nadel, etwas vom Präzisesten, was der Mensch
schaffen kann, tastet menschliches Gewebe nach Krebszellen ab.
Nanosurf macht Atome sichtbar, die
Struktur eines Schmetterlingsflügels,
die Rauheit einer Kugelschreiberkugel.
Ist die Kugel zu rau, rollt sie nicht
flüssig, ist sie zu glatt, schmiert der
«Kuli», der Schreibende flucht.
So oder so: Die Ansichten liegen
im Bereich weniger Nanometer, von
denen es einer Million bedarf, um einen
Millimeter zu füllen. Zur Auflösung
verwendet Nanosurf Nadeln, deren
Spitze etwas vom Präzisesten ist, was
die Menschheit imstande ist zu erschaffen. Die Mikroskope haben weltweiten
Erfolg, 95 Prozent des Produzierten
verlassen die Schweiz.
Kampf den Keimen
Die Nadel tastet den Untergrund ab und
zeichnet so ein minutiöses Bild. Und
nicht nur das: Durch Druck misst sie
auch die Elastizität und die Haftungseigenschaften – etwa von Krebszellen.
So sieht ein Schmetterlingsflügel aus, der in Nanometer aufgelöst ist.
Tastet die Nadel also Tumorgewebe ab,
entlarvt sie jene Zellen, die weich sind
und Metastasen hätten bilden können.
So wird das in der Pathologie der
Universität Basel bereits praktiziert und
soll in der neuen Nanosurf Tochter,
Nuomedis AG, kommerzialisiert werden.
Ein neues Mikroskop kann unter
anderem die Haftungseigenschaften
multiresistenter Keime auf Krankenhausoberflächen messen. Diese sind im
Begriff, die schärfste medizinische
Waffe der Menschheit, das Antibiotika,
zu zerstören. Die eidgenössische Fachkommission für biologische Sicherheit
spricht bereits von der grössten biologischen Bedrohung für die Gesundheit
der Bevölkerung in der Schweiz. Mit
den Resultaten lassen sich eines Tages
womöglich Reinigungsmittel und
Oberflächen entwickeln, um die Hygiene
in den Spitälern zu verbessern.
Liestal auf dem Mars
Das ist die Geschichte mit Zukunft,
von der Urs Matter, CEO von Nanosurf,
gern erzählt, denn sie ist von Belang.
Das Unternehmen mit knapp 40 Mit­
arbeitenden hat aber auch schon in der
Vergangenheit für Furore gesorgt. Etwa
2008, als ein Rasterkraftmikroskop
made in Liestal an Bord einer NasaMission auf den Mars flog, um Grösse
und Beschaffenheit von Staubkörnern zu
vermessen.
Nanosurfs Zuhause ist Liestal, von
der Entwicklung bis zum Vertrieb und
allem dazwischen. Für CEO Urs Matter
sind Hightech-Firmen wie Nanosurf
die Zukunft des Werkplatzes Schweiz
– hoch technisiert und der Tradition
der Schweizer Feinmechanik zugleich
verpflichtet. Denn in der Produktion
sieht es aus wie in einer UhrmacherWerkstatt.
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LiMa Januar–Februar 2015 – 21 –
AUFGEFALLEN
Peter Lipp: «Mehr als drei Mann und einen Drehmomentschlüssel braucht es nicht, um ein zweistöckiges E
­ infamilienhaus
in drei Tagen im Rohbau zu errichten.»
Jeder kann sich ein
Haus bauen
Holz ist einer der ältesten Baustoffe der
Menschheit. Und doch widerfährt ihm
Hightech. Als nämlich Sägereiinhaber
Peter Lipp aus Reigoldswil seine Idee
verwirklichte, ein Modulbausystem von
Häusern für Laien zu erschaffen, wurde
Visionäre verändern die Welt. Peter Lipp ist
es präzis ums Holz. Zwei Zehntel­
millimeter, sagt Peter, genauer könne
einer. Sein Baukastensystem namens «Cross-House»
man Holz nicht verarbeiten.
­ermög­licht den Holzhausbau selbst Laien. Die
Der 62-Jährige ist ein «Hölziger»
Kantonsbibliothek
durchBaselland
und durch. Er profiliert, hobelt,
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1 Auch die Produktions­m aschine für die
Holzmodule hat Peter Lipp selbst entwickelt.
2 Weltweit einzigartig: Hier entsteht ein
Cross-Hous in Standardgrösse aus 600
identischen Holzmodulen, 50 Säulen und
1’600 Schrauben.
1
zVg Cross-House
2
3 Ein fertiges Cross-House unterscheidet sich
nicht von anderen Häusern.
3
stellt Schmalriemenparkett und Bodenriemen her. Und seit 2004 Häuser.
Allerdings baut er sie nicht selbst. Peter
Lipp ist der Gründer und Inhaber von
Cross-House. Er entwickelte und
produziert die Module, mit denen jeder
ein Holzhaus bauen kann. Mehr als drei
Mann und einen Drehmomentschlüssel
brauche es eigentlich nicht, um ein
zweistöckiges Einfamilienhaus in drei
Tagen im Rohbau zu errichten, sagt er.
zVg Cross-House
Und: «Auch wer keine Ahnung hat von
der Zimmerei hat, kann ein Haus bauen.
Es ist quasi ‹dubelisicher›.»
Kunden warten schon
Zumindest das Gerüst. Dieses besteht
bei einem Cross-House in Standard­
grösse und zwei Etagen aus rund 600
identischen Holzmodulen, etwa 50
Holz­säulen und 1’600 Schrauben. Dann
kommen die Leitungen, das Verkleiden
der Wände, das Dach und der Innen­
ausbau. Bisher stehen vier Häuser, sie
unterscheiden sich rein äusserlich in
nichts von gewöhnlichen Bauten und
sind jederzeit ausbaubar.
Peter Lipp verarbeitet ausschliesslich
Schweizer Holz aus der Region, die
Fertigungsmaschine hat er selbst ent­
wickelt. Die Basis bildet Tannenholz,
wo es stärkeres Holz braucht, verwendet
er Esche. Weil Druck, Schub und Zug
gleichermassen auf die gegengleichen
Verbindungselemente einwirken, ent­
wickeln sich, im Gegensatz zum klassischen Holzhau, keine Schwingungen.
Im Cross-House hüpft es sich also wie
in einem Betonbau.
Vor allem in Deutschland sieht er
ein enormes Potential. Darum bemüht
er sich um die Zertifizierung in der EU.
«Ein Riesenschritt ist das», sagt er
freudig und rechnet damit, schon bald
soweit zu sein. «Das braucht viel Herzblut. Die Kunden warten schon.»
Weltweit einmalig
Ein ähnliches System gibt es weltweit
kein zweites Mal. Darum lud ihn der
Mitteldeutsche Rundfunk MDR bereits
in seine Sendung «Einfach genial» ein,
kurz darauf lieferte er die Module für
einen Hausbau am Chiemsee in Bayern.
Peter Lipp ist guter Dinge, dass sein
System einschlägt. Revolutionär ist es
jedenfalls.
Schweiz: Land der Erfinder
Modernste Technik entsteht nicht nur in Japan oder in Kalifornien, sondern genauso in der Schweiz. Die Eigenossenschaft hat eine
lange Tradition, die mit der Uhrenindustrie begann. Im Raum Basel sind Pharma-Industrie und Life-Sciences heute wichtigster
Wohlstandsfaktor. Die Technik greift in all unsere Lebensbereiche. Vor «EasyTax» füllte man die Steuererklärung per Hand aus, heute
werden über 60 Prozent der natürlichen Personen in Baselland mit dem elektronischen Hilfsmittel veranlagt.
Ein Indikator für die technische Entwicklung eines Landes sind die Anzahl gemeldeter Patente. Seit 1992 steigt dieser Wert in der
Schweiz bis auf die Jahre 2008 und 2009 stetig. Er ist heute auf dem Allzeithoch. Rund 26’000 Patentgesuche werden aus der
Schweiz heraus eingereicht, das entspricht etwa 8’000 Erfindungen, die häufig in mehreren Ländern angemeldet wurden. Die Schweiz
liegt hinter Japan an zweiter Stelle, was die Patentmeldungen pro Kopf angeht – vor Schweden und Deutschland. Das macht die
Schweiz zur Innovations-Europameisterin – und zu einem der wettbewerbsfähigsten Staaten der Welt.
AUFGEFALLEN
1
3
Fotograf, Rennfahrer und Event-Attraktion zugleich: Martin Spiess
Auf der digitalen
Überholspur
Ein Zahnrad aus Kunststoff, und das soll Hightech sein?
Wenn es aus einem 3D-Drucker kommt schon. Damit
hat Martin Spiess sein echtes Formel-Rennauto zum
Rennsimulator gemacht. Über analoge Rennstrecken
jagt er es aber immer noch.
Bilder: zVg Martin Spiess, Fotolabor Spiess AG
Das Schweizer Strassennetz misst
72’000 Kilometer, das reicht fast zweimal um die Welt. 5,8 Millionen motorisierte Fahrzeuge tummeln sich darauf.
Da überrascht es wenig, dass auch
das Auto einer stetigen Modernisierung
unterworfen ist. Das fing mit dem
Intervall für Scheibenwischer an, brachte
ABS, ACC und ASR und führt gerade
dazu, dass Autos schon bald ohne Fahrer
fahren. Google arbeitet daran, ein Prototyp wird bereits getestet, und Audi hat
vergangenes Jahr einen 560-PS-Boliden
um den Hockenheimring gejagt – problem- und fahrerlos.
Die automobile Zukunft hält auch
im Model S von Tesla Einzug. Gefahren
wird zwar noch mittels Lenkrad und
Pedal, alles andere aber wird über einen
riesigen Monitor per Fingerwisch
gesteuert, ob das Öffnen des Sonnendachs oder die Einstellung des Fahrwerks. Die Sportlimousine wird allein
elektronisch angetrieben, Benzin oder
Diesel, Kühlflüssigkeit und Schmieröl
gehören der Vergangenheit an. Und
wer das Auto kauft, kauft den Strom
Kino-Benefiz-Anlass
des Zonta Clubs Liestal
«
Wir danken unseren
Sponsoren ganz herzlich für die Unterstützung!
Nach zwei Monaten hatte ich
den Einsatz für meine Publireportage
mehr als wettgemacht.
Ein Inserent
– 24 – LiMa März–April 2015
»
Frau Therese Moser, Hölstein
Kino Sputnik, Liestal
1 Mit seinem Formel Renault 2.0 jagt Spiess in
Hockenheim oder Monza in 2.9 Sekunden
von 0 auf 100.
L I E S T A L 2.0
2 Jeder kann das erleben: Der gleiche Bolide
im Einsatz als Simulator bei einem Anlass.
2
4
gleich mit. Die Firma baut nämlich
entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen ein Netz aus Ladestationen, an
denen Tesla-Fahrer gratis tanken.
2,9 Sekunden von 0 auf 100
Ebenfalls ohne Benzin ist Martin Spiess
unterwegs. Zumindest, wenn er mit
seinem weissen Formel Renault 2.0 nicht
gerade über die Rennstrecken von
Hockenheim oder Monza jagt. In 2,9
Sekunden schafft es der von 0 auf 100.
Sein Rennauto, gekauft direkt vom
Europameister-Rennstall Van Amersfoort Racing in den Niederlanden, hat
Spiess auch für den Heimgebrauch
umgebaut: Er installiert den Boliden
an Messen, Personalevents und Gewerbeschauen für das grosse Rennen auf
3 Martin Spiess mit Gleichgesinnten.
4 Dieses Zahnrad, ausgedruckt im
3D-Drucker, macht es aus, dass das Rennauto in einen Simulator umfunktioniert
werden kann.
der Leinwand. Ohne ein Löchlein
gebohrt zu haben, hat er den Wagen
eigenhändig mit einer Spielkonsole
verbunden und zu einem Simulator
umfunktioniert. «Ich wollte eben einen
echten Rennwagen und keinen Simulatoren in einer Plastikbox, wie es sie zu
kaufen gibt», schmunzelt er. Die Technik
ist ausgefeilt. Um die digitale Version,
einen Mercedes von Lewis Hamilton,
mit dem echten Lenkrad im Renault zu
steuern, hat Martin die Lenkstange mit
einem zweiteiligen Zahnrad versehen.
Dieses Zahnrad hat er zusammen
mit seinem Bruder selbst mittels Software gezeichnet und auf dem 3D-Drucker ausgedruckt. Das Teil überträgt die
mechanischen Informationen der Lenkbewegung zum Potentiometer, das in
einem ebenfalls 3D-gedruckten Kunststoffgehäuse sitzt. Das Gerät digitalisiert
die Bewegungen der Person am Steuer.
Zwei Kabelstränge führen zur Spiel­
konsole, die in einem umgebauten Ölfass
leise surrt. Sie wiederum speist den
Beamer und der wirft das Bild auf die
Leinwand.
Ein Grinsen auf dem Gesicht
So kommt es, dass ich, in Martin Spiess’
Garage in Ramlinsburg und eingepfercht
in 460 Kilogramm Carbon samt Motor
und Slicks, als Lewis Hamilton über die
Formel-1-Rennstrecke von Singapur
heize – bei Nacht und Regen. Es riecht
nach Benzin, das Lenkrad lenkt geschmeidig, der Gasfuss schmerzt nach
einer Runde schon. Nach der zweiten
Kurve führe ich, nach der letzten und
nach zwei Zusammenstössen mit der
Leitplanke bin ich 12. – immerhin.
Martin hat nicht zu viel versprochen:
«Wer aussteigt, hat ein Grinsen auf
dem Gesicht.»
Martin Spiess, der eben dieses
Fahrerlebnis auf Wunsch samt Rennkombi ermöglicht, ist gelernter Automechaniker. Später sattelte er um, wurde
Fotograf, die Fotolabor Spiess AG in
Liestal betreibt er noch heute. Als die
digitale Revolution im Fotosektor Einzug
hielt, wurde der Bildentwicklung ein
Ende gesetzt. Martin suchte nach
Alternativen. Er fand sie im Rennsimu­
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LiMa Januar–Februar 2015 – 25 –
Hightech unter Tage
Die Nagra soll den Schweizer Atommüll in die Erde
bringen. Einer, der am Wie und Wo arbeitet, ist der
Liestaler Philipp Senn. Er erklärt, wie sich modernste
Technik und Jahrmillionen alte Gesteinsschichten
eines Tages zusammenfügen sollen.
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Philipp Senns täglich Brot ist ein heisses
Eisen. Eins der heissesten, das die
Menschheit kennt: radiokative Brenn­
elemente. Die Kernspaltung brachte den
Wohlstand. Doch nach fünf bis sechs
Jahren sind die Brennstäbe ausgebrannt.
Dann kommen sie ins aargauische
Würenlingen – zur Abkühlung für
30 Jahre.
Danach sollen sie in die Erde
kommen – für alle Ewigkeit, zumindest
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Als Ingenieurgeologe kennt er sich aus:
Philipp Senn führt Experten, Privatpersonen
und Schulklassen durch das Felslabor
Mont Terri im Jura.
er ins Schwärmen; man merkt: Das
Thema, die Herausforderung, der Belang
seines Auftrags faszinieren ihn.
aber mehrere 100’000 Jahre einge­
schlossen sein, damit die Radioaktivität
auf unbedenkliche Werte abklingt.
Wo und wie, daran arbeitet die Nagra,
die Nationale Genossenschaft für die
Lagerung radioaktiver Abfälle, und die
ist Philipps Arbeitgeberin. Hier ist der
Ingenieurgeologe mit einer heiklen
Aufgabe betraut: Er vermittelt zwischen
Nagra und den Vertretern der betroffenen Regionen. Wenn er erzählt, kommt
Weltweite Premiere
Philipp Senns Arbeitsort ist ein Büro in
Wettingen und ein Loch im jurassischen
Opalinuston des Mont Terri. Er ist einer
von mehreren Experten, die andere
Experten, aber auch Privatpersonen und
Schulklassen durch das Felslabor führen.
Im Kleinbus geht es ins Gestein, ein
Labor, alles andere als klinisch und
steril. Philipp sagt: «Wir brauchen das
Gestein in seiner natürlichen Form, um
die Reaktion der Natur zu erforschen.»
Hier testet die Nagra mit nie dagewesener Technik, wie die abgebrannten
Brennstäbe in Metallbehälter kommen;
wie die Behälter auf einem Schienen­
system ins Endlager verfrachtet werden;
wie danach mit einer eigens für die
Nagra entwickelten fünfarmigen Verfüllmaschine die Hohlräume verfüllt werden
– mit Betonit, einem Mineraliengemisch,
das ähnlich dem Katzenstreu Feuchtigkeit aufsaugt und quellt; schliesslich,
wie die Überwachung sichergestellt
wird. Die Nagra testet ihre Version eines
Endlagers 1 zu 1 und langfristig.
«So ein Versuch mit diesem Design
findet weltweit erstmals statt», erklärt
Philipp Senn.
Schiessen mit Platzpatronen
Der Tunnel ist vollgestopft mit modernster Technik. Sensoren messen Tempe­
raturen und die Feuchtigkeit, Druck­
verhältnisse und Verschiebungen im
Raum, den Wasser- und Tongehalt.
Philipp sagt: «Hier kommen Geologie
und modernste Technik zusammen.»
Noch fehlt das tödliche Gut, noch wird
die Zerfallswärme der Brennelemente
lediglich simuliert. Die Nagra schiesst
quasi mit Platzpatronen.
In 30 Jahren, schätzt Philipp Senn,
wird es mit dem Bau des Schweizer
Endlagers losgehen. Dann wird er bereits
in Rente sein. Nicht auszuschliessen,
dass die technische Entwicklung bis
dahin eine grundlegend andere Lösung
ermöglicht. «Das ist natürlich möglich»,
antwortet Philipp, «aber wir müssen
vom heutigen technischen Stand aus­
gehen.»
Was ist Achtsamkeit?
Ihr Telematiker installiert:
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Um Leben und Tod
Marco Manser erlebt Schicksale hautnah.
Seit 32 Jahren ist er als Rettungssanitäter
und Leit­stellendisponent im Einsatz.
Eine Wandergruppe meldete der Rettungssanität einen Beinbruch.
Wo die Orientierung versagte, half Technik – dank Internet im tiefen
Wald, Ortungs-App und einem geistesgegenwärtigen Marco Manser.
Ein Schrei, ein Sturz, ein gebrochenes
Bein, irgendwo in einem Wald bei
Böckten im Homburgertal. Es ging nicht
um Leben und Tod, doch geborgen
­musste der Verunfallte trotzdem werden.
Also Notrufnummer 144. Am anderen
Ende: Marco Manser, seit 32 Jahren
Rettungssanitäter. Und der hatte einen
raffinierten Einfall.
Technik rettet Leben. Dank der
modernen Medizin, welche Krankheiten
heilt und früherkennt und Menschen
nach Unfällen wiederherstellt. Im Notfall macht Geschwindigkeit den Unterschied zwischen Leben und Tod.
Die Rettungssanität des Kantonsspitals
Baselland, Standort Liestal, ist schnell.
Dank Menschen, die richtig entscheiden
und wissen, was wann zu tun ist.
Und dank der Technik.
Früher karierte Zettel, heute
ein komplexes Computersystem
Marco Manser ist seit 1983 im Rettungsdienst. Vorher war er Auto­mechaniker.
Als er als Fahrer zum damaligen Krankentransportdienst stiess, wurden die Einsätze noch per Hand auf karierten Zetteln
erfasst. Herzinfarkte, Autoun­fälle, allergische Schocks. Heute bedient einer der
Retter ein komplexes Computersystem,
ELS 3+, doppeltes Backup auf mehreren
Servern, eine Firewall schützt die
Patientendaten. Trotzdem füllen Ordner
ein Regal. «Falls das System ausfällt»,
sagt Marcus Ewinger, Bereichsverant-
wortlicher der Einsatzzentrale 144.
Zurück im Böckter Wald. Die
Ortsangaben des Anrufers sind unprä­
zise. Marco Manser weist ihn an, die
Ortungs-App der Rega auf sein Smartphone zu laden. Nach fünf Minuten ruft
die Wandergruppe zurück und gibt die
GPS-Koordinaten durch. Einen Augenblick später gibt Manser sie an die
bereits ausgerückten Retter weiter.
In der Einsatzzentrale flimmern
auf vier Monitoren alle Informationen
zusammen, GoogleMaps zeigt ein
digitalisiertes Liestal, über jedem Dach
schwebt eine blaue Hausnummer. Hier
kommen die Notrufe an, 144. Marco
Manser ist einer von rund zehn Mit­
arbeitern, welche neben dem RettungsLiMa Januar–Februar 2015 – 29 –
Herzlichen Dank,
«
liebe Wählerinnen und Wähler,
dass Sie mir als Landratskandi­
datin Ihre Stimmen gegeben
haben.
Es gibt Menschen, bei denen
kann man den Kopf einfach nicht
anschneiden.
»
Karin Jeitziner
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«Das war ein Quantensprung»,
sagt
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bis spätestens
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Marco Manser, und Marcus Ewinger
tur, Flachbildschirm. Über SMS und
zu mailen an: [email protected]
ergänzt: «Die Technik beschleunigt die
Pager werden die Einsatzkräfte alaroder per Fax an ++41 (0)61 690 77 88.
Rettung. Nur auf den Verkehr haben
miert, immer sind zwei Rettungswagen,
wir keinen Einfluss.»
bestückt mit einem Zweierteam, für den
Ohne Ihren Gegenbericht bis zum obengenannten Termin erlauben wir uns,
1986 schloss er die Ausbildung zum
Einsatz gerüstet. 24 Stunden täglich,
Ihr 365
Inserat
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Ihre
Publikation
gemäss
beiliegendem
Muster zu publizieren.
Rettungssanitäter ab. Während 32 Jahren
Tage im Jahr. Notärzte aus dem
erlebte er Schicksale hautnah. Zum
Kantonsspital werden bei Bedarf rasch
Mithinzugezogen.
freundlichen Grüssen
Glück, wie er sagt, schwebt bei den
meisten Einsätzen niemand in Lebens­
gefahr, oder es sind sogar planbare
Die Technik beschleunigt die
Verlegungsfahrten. «Es ist die Mischung
Rettung
aus medizinischem Wissen, Technik,
Modernste Technik belegt jede freie
Handwerk und dem Kontakt zu den
Ecke im Wagen, sein Preis ist horrend.
1
Patienten,
die den Rettungssanitäter
⁄16-Seite
94 x 30 mmzu
meinem Traumberuf machen.»
45 x 64 mm
3
⁄32-Seite
94 x 47wenn
mm er
Marco
Manser schmunzelt,
1
⁄
8 -Seite
94
x
64
mm
sich an die Geschichte im Böckter
Wald
45 x 132 mm
erinnert.
Sie ist gut ausgegangen.
Für ihn
1
⁄6-Seite
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ist es1⁄4das
perfekte
Beispiel,
wie
die
-Seite
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Technik das Rettungswesen
revolutio1
-Seite
45 x
niert1⁄4hat.
Und auch wenn
es268
nichtmm
um
⁄
3 -Seite
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98
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Leben und Tod ging, so hat die GPS62 x 268 mm
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Ortung
dem Team wertvolle
Minuten
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Suche erspart. Die sind94
dem
Patienten
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LiMa März–April 2015 – 31 –
zVg Ueli Mäder
AUFGEFALLEN
«Mir wäre ein
­Blindenhund lieber»
Ueli Mäder, 63, ist Professor der Sozio­
logie an der Univer­sität Basel. Sein Telefon
hängt am Kabel, ein Handy hat er nicht.
Er hält die technologische Entwicklung für
eine E
­ rrungenschaft, hilfreich und gefährlich zugleich. Ein Gespräch darüber, wohin
sie die Gesellschaft führt.
Interview: Lucas Huber
Herr Mäder, macht Ihnen die
­Zukunft Angst?
Ueli Mäder: Ich stecke mein Herzblut in die Frage nach der sozialen
Ungleichheit. Die Automatisierung wird
weiter zunehmen, und neue Technologien werden unsere Arbeitskraft immer
mehr ersetzen – in Fabriken, im Supermarkt, im Altersheim. Aber das erschüttert mich nicht grundsätzlich. Die
Technik gibt uns Zeit zum Lesen, zum
Schreiben und Diskutieren.
Das klingt nach einer fundamentalen
Veränderung der Gesellschaft, gar
einer Neuordnung?
Wenn ich an der Kasse nicht mehr
persönlich bedient werde, geht etwas
verloren, und damit meine ich nicht nur
die Jobs, von denen mehr wegbrechen
werden, als geschaffen werden können.
Wir müssen eine neue Form der Verteilung finden – damit alle über die Runden
kommen. Heute basiert der Wert des
– 32 – LiMa März–April 2015
Menschen vor allem auf seiner Wirtschaftskraft.
uns fragen: Was ist wirklich wichtig?
Worum geht es eigentlich im Leben?
Mehr Automatisierung bedeutet
doch auch mehr Freizeit.
Sie denken dabei sicher nicht an
den 1’000. Facebook-Freund oder
das neuste Tablet.
Früher wandte man praktisch seine
gesamte Arbeitszeit auf, um nur die
Ernährung zu sichern. Heute reicht
schon ein kleiner Teil davon. Dazu hat
sich unsere Lebenszeit in den vergangenen 100 Jahren nahezu verdoppelt.
Trotzdem haben die Menschen das
Gefühl, sie hätten weniger Zeit als
früher.
Weil alles schneller, höher, weiter
sein und gehen muss?
Wir sind auf einer Flucht nach vorn,
alles muss immer schneller gehen und
besser werden. Dabei gibt es immer
Menschen, die auf der Strecke bleiben,
die Überforderten, die aus dem System
katapultiert werden – und wer mithält,
rotiert oft im Hamsterrad. Wir müssen
Ich denke an Liebe, die Natur,
Freiheit, Solidarität. Daran, täglich zu
staunen und den Sinn fürs Einfache.
Langeweile kann eine Qualität sein. Wer
zu sich schaut, weiss, dass er Zeit für die
Regeneration braucht. Die stete Erreichbarkeit bringt uns aus dem Gleichgewicht, sie setzt uns unter Druck und gibt
uns eine Pseudo-Wichtigkeit.
Und Sie haben nicht einmal ein
­Mobiltelefon.
Ja, aber das ist nicht ideologisch.
Für mich ist es ein Privileg, nicht immer
erreichbar zu sein. Dafür erklärt mir
mein zehnjähriger Enkel sein iPhone.
Ich stehe nicht auf Kriegsfuss mit den
neuen Technologien. Sie sind fraglos
L I E S T A L 2.0
faszinierend. Wir sprechen drahtlos
miteinander über Ozeane hinweg, fast
ein jeder trägt ein Smartphone bei sich,
das zig mal leistungsfähiger ist als jeder
Computer vor fünf Jahren. Das sind
enorme Leistungen.
Die negativen Folgen davon sind
eine Batterie digitaler Freunde, von
denen man auf der Strasse kaum
einen erkennen würde.
Ja und nein. Heute checkt selbst der
vermeintlich «kleine Angestellte» noch
schnell seine Mails vor dem Essen mit
der Familie und dem Schlafengehen. Das
schadet. Aber: Ich sass kürzlich im Zug,
im Abteil neben mir vier Jugendliche.
Jeder hatte sein Smartphone vor dem
Gesicht, trotzdem unterhielten sie sich
angeregt – untereinander und mit mir. Ist
das nun eine Verarmung der Kommunikation oder eine Erweiterung?
Gerade die Telekommunikation hat
einen fasslichen Einfluss auf die
­Gesellschaft. Welches sind die nicht
so offensichtlichen?
Mein Eindruck ist, dass sich das
meiste im Hightech-Bereich der Wahrnehmung entzieht, etwa die Gen- oder
Atomtechnik. Bei beidem ist das Zerstö-
rungspotential enorm. Aber diese Dinge
sehen wir nicht, sie wirken sich eher
indirekt auf unser soziales Verhalten aus.
Man muss die Gefahren erkennen und
angehen. Gerade die Wirtschaft verharmlost heute viel. Sie braucht ein
politisches, ein demokratisches Korrektiv. Dazu sind Anstrengungen der ganzen
Gesellschaft nötig. Die Technisierung an
sich ist nicht schlecht, nur an der Verteilung hapert es. Zudem müssen wir uns
über ethische Grenzen verständigen.
Warum feiert die digitale Revolution
gerade bei jungen Menschen derart
durchschlagende Erfolge?
Sie ermöglichen der Jugend einen
Ausbruch, im Internet findet man
Anonymität, und das ist reizvoll. Ich bin
auch diesbezüglich zuversichtlich, denn
daraus entwickelt sich irgendwann eine
Sättigung. Plötzlich wird das Coole allzu
cool, und die Kids suchen wieder nach
sozialer Geborgenheit und Verbindlichkeit, und das aus freien Stücken.
Das ist die optimistische Variante
Ihrer These. Gibt es eine pessimistische?
es immer mehr werden, immer schneller
und extremer. Darum stört mich der
konsumistische Trend, er ist durchtränkt
von Gewaltszenen und Sexismus. Ich
fürchte, unsere Gesellschaft entwickelt
sich derzeit eher in diese Richtung,
trotzdem glaube ich an eine positive
Entwicklung. Ich weiss nicht, woher
­meine Zuversicht kommt. Aber Menschen sind lernfähig – und gesellschaftliche Systeme auch.
Self-Scan im Laden, führerlose Taxis
und Pflegeroboter im Altersheim:
Wagen Sie einen Blick in die Zukunft?
Wenn die ganze Stadt kameraüberwacht ist, kann das dazu führen, dass
man sich nur noch sozial verhält, wenn
auch sicher eine Kamera zuschaut. Aber
es gibt immer zwei Seiten. Für die
meisten wäre eine Hightech-Brille, wie
sie etwa Google entwickelt, eine Überforderung. Ich kenne jedoch eine blinde
Frau, für die sie wahrscheinlich ein
Segen wäre. Mir wäre ein Blindenhund
trotzdem lieber.
Natürlich. Gerade weil das Konsumistische nie Befriedigung erfährt, muss
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In welchen Aspekten würde die Stadt selber
noch mehr Innovation vertragen? Hier kommen
die jüngsten Mitglieder der Einwohnerrats­
fraktionen zu Wort.
Anna Ott, Fraktion Grüne
Denise Meyer, SVP-Fraktion
Mehr Jugendlichkeit
für Liestal
Eine Webcam für
die ­Rathausstrasse
Liestal ist sicht- und wahrnehmbar in Bewegung. Das Bahnhof- und das Postareal im
Zentrum werden entwickelt, die Rathausstrasse wird neu gestaltet, Wohn- und Gewerbebau wird betrieben, die Zusammen­
arbeit zwischen den Gemeinden wird vor­
angetrieben. Ich wünsche mir, dass mehr junge Liestalerinnen und Liestaler sich aktiv an
diesem Gestaltungsprozess beteiligen. Die
Stimme der Jugend darf in der Politik nicht
fehlen, denn wir denken anders. Wir müssen
unsere Sichtweise in allen Bereichen der Politik einbringen. Politik ist dann am erfolgreichsten wenn sich alle Generationen einbringen und gemeinsam gestalten können.
Als Hauptbetroffene der heute getroffenen
Entscheidungen sollen wir junge Menschen
mitsprechen und unsere Zukunft aktiv mitgestalten können.
Innovativ wäre, wenn das Herz von Liestal –
nämlich die Rathausstrasse – wie früher
mittels einer Webcam in die weite Welt
­
­hinausgetragen würde. Besonders HeimwehLiestaler fühlen sich mit einer solchen Einrichtung mit ihrer Heimat verbunden. Ich
weiss das aus eigener Erfahrung, da mein
Bruder seit vielen Jahren in Melbourne lebt,
und es war für ihn immer ein besonderes Ereignis, wenn er z.B. den Chienbäse-Umzug
oder den Abmarsch am Banntag live in Australien mitverfolgen konnte. Mit einer Webcam kann Liestal natürlich auch Werbung in
eigener Sache betreiben und so zeigen, welchen Charme das Herz von Liestal hat.
Lingva Eterna – Die Sprache des Erfolgs
Erfolg setzt sich zusammen aus Er und folg. Der Erfolg ist die Folge von unserem Denken,
Sprechen und Handeln. Manchmal ist es ein erwünschter Erfolg und manchmal ein unerwünschter.
Unsere individuelle Alltagssprache sagt Vieles aus über unser Denken, Handeln und unseren Erfolg.
Die nächsten Tagesseminare finden statt am Samstag, 7. März, Samstag, 30. Mai
und Samstag, 7. November 2015, im Raum 66, Rathausstrasse 66, Liestal
Preis: CHF 180.00. Details und Anmeldung unter www.riederkommunikation.ch
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Lingva Eterna® Sprach- und Kommunikationskonzept nach Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf
– 36 – LiMa März–April 2015
ARGUMENTE
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P und SP zu
CV P/ EV P/GL
Thema.
Daniel Spinnler, FDP-Fraktion
Innovation = (gute Ideen) x
(erfolgreiche Umsetzung)
Folgende Ideen würden Liestal voranbringen:
• Ein Standort der FH Nordwestschweiz mit
Gründerzentrum für Jungunternehmen, die
gemeinsam innovative Dienst­leistungen und
Produkte entwickeln. • Eine von Bahnhofplatz
bis Orisbach niveauangepasste Allee – analog grosse Schanze in Bern, mit Verbindungs­
brücke zum Elefantentor • Ein Spielplatz in
der Rathausstrasse, um Familien zum Verweilen einzuladen. • Eine die Ergolz unterquerende A22 und ein aufgewertetes Naherholungsgebiet bei der Einmündung der Frenke •
Eine grössere Autonomie von Liestal bei der
Ausgestaltung der Primarschule und der Sozialhilfe. Schliesslich wünsche ich mir für Liestals Politik weitere kreative und vor allem
pragmatische und umsetzungsstarke Personen. Liestal kann nur innovativ sein, wenn
gute Ideen auch erfolgreich realisiert werden.
Gutschein gültig bis 12.04.2015
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Corinne Hügli, (l., GLP) und Stefan Fraefel
(CVP), Fraktion CVP/EVP/GLP
Diego Stoll (l.) und Fabian Eisenring,
SP-Fraktion
Innovation beginnt im Kopf
Begegnungsorte im Freien
«Mir wei luege?» Innovationen entstehen erst,
wenn Ideen in die Tat umgesetzt werden. Wir
setzen uns auf dem politischen Weg ein, dass
mutige und gut durchdachte Ideen, die der
­Bevölkerung und der Stadt Liestal einen Mehrwert bringen, zügig realisiert werden. Vor allem
in drei Bereichen sind zurzeit neue Impulse
­gefragt: Bei der Verkehrsplanung braucht es
einen Neubeginn ohne geistige Scheuklappen,
im Städtebau ist der eingeschlagene Weg
(Bahnhofsplatz, Ziegelhof etc.) konsequent
fortzuführen (neuer Bahnhof, Postareal, Stadtpark Allee etc.) und die Attraktivität der Liestaler Altstadt ist zu steigern, z.B. mit modernen
Techniken: Ein öffentliches Gratis-WLAN im
Stedtli braucht keinen Platz, wird aber Kunden
anlocken und zum Verweilen animieren. «Do
säge alli jo!»
Liestal geht es so gut wie schon lange nicht
mehr. Neue Impulse braucht es aber trotzdem: Für uns fehlt es im Zentrum an attraktiven öffentlichen Räumen. Gerade Familien,
junge Menschen, welche darauf angewiesen
sind, sich auch mal ohne Eintrittskarte treffen zu können, oder Arbeitnehmende, welche
ihr Mittagessen ausserhalb des Büros einnehmen möchten, sehnen sich nach Begegnungsorten im Freien. Abhilfe schaffen
könnte die Allee. Sie versprüht heute wenig
Charme und bedarf einer Aufwertung. Uns
schwebt eine schöne, grüne Parkanlage mit
einem renaturierten Orisbach vor. Die Autos
könnten in einem öffentlichen Tiefparking untergebracht werden. Erfreulicherweise sind
wir mit unserer Vision nicht alleine – vielmehr
ist die Aufwertung der Allee für den Stadtrat
ein zentrales Anliegen.
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2
LiMa März–April 2015 – 37 –
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– 38 – LiMa März–April 2015
lichtdurchfluteten Räume erhält dadurch
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Die Lage der Wohnungen ist optimal.
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und Zug, alles ist zu Fuss innert kürzester
Zeit erreichbar. Ein weiteres Plus ist der
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Zunehmend Platz für die innere Schönheit
Mit dem Gewicht hatte
ich nie Probleme. Mein
BMI (Bottom-MessIndex) war normal und
meinen IQ hatte ich
sicherheitshalber nie
gemessen, meinen
Willi Näf, Satiriker und
Gedanken
mass ich nicht
Kabarettist, Bubendorf,
allzuviel Gewicht bei.
www.willinaef.ch
Aber seit meinem
40. Geburtstag nehme ich zu. Es ist nämlich
so: Wenn sich innere Werte vermehren,
brauchen sie mehr Platz. Besonders die
Leber. Und in einem Körper mit reichlich
Fassungsver­mögen kann sich auch die innere
Schönheit formvollendet ausbreiten.
Ein Model war ich beileibe nie, aber damit
konnte ich leben. Bei Models hat die innere
Schönheit zuwenig Platz. Das sind Menschen,
die nicht kochen können, zu wenig essen,
abmagern und dann auf dem Laufsteg
Hungertücher zur Schau tragen. Je mehr
Hunger sie haben, desto böser schauen sie.
Ein Zuschauer darf ihnen nicht zu nahe
kommen, sonst stechen ihre Knochen ihm in
die Augen. Sie haben keine Hüften. Nur
Knochen. Oder Prothesen. Darum der
unnatürliche Gang. Wenn sie vom Catwalk
spätabends heimkommen und den Hausschlüssel in der Garderobe vergessen haben,
dann können sie im Briefkasten übernachten.
Ich mag Frauen mit wohltuend natürlichem
BMI und IQ. Männer auch, wobei ich nur
einen Mann kenne, dessen BMI mich beschäftigt, und das bin ich. Er steigt an. Von
natürlich zu übernatürlich. Und nachdem
meine 15-jährige Tochter letzte Woche
erklärt hat, Studien würden beweisen, dass
KOLUMNE
junge Frauen oft Männer heiraten, die ähnlich
seien wie ihr Vater, worauf sie gedacht habe,
moll, eigentlich würde sie auch mich heiraten,
wenn ich jünger wäre, und schöner, habe ich
mir nun doch einen «Fitnesstracker» gekauft.
Er zählt meine Schritte. Ich kann ein Tagesziel
eingeben und weiss dann am Abend genau,
wieviele Schritte ich nicht gemacht habe.
Und dass ich am nächsten Tag joggen gehen
werde. Wenn ich Zeit habe.
Wer beim Spaziergang über Murenberg und
Wildenstein einen Jogger mit feuer­r otem
Kopf beobachtet: Ich war‘s nicht. Ich schrieb
da grad eine Kolumne für‘s LiMa über die
innere Schönheit.
LiMa März–April 2015 – 39 –
www.kmu.li
Genial • Zentral • Liestal
© Valerie Potapova, www.fotolia.de
am Puls
Einkaufserlebnis im
Stedtli ohne Euro und
Internet.
Horror-Szenario?
Liestal ohne Detailhandels-Läden, leere
Schaufenster ohne Dekoration, besprayte
Wände an Altstadt-Häusern, verlotterte
Strassen, dunkle Gassen ohne Beleuchtung
und eine richtig miese Stimmung. Dazu ein
Schweizer Franken, der gegenüber dem Euro
viel zu teuer ist. Kunden, die auch zur Grundversorgung nur noch ennet der Grenze
einkaufen, die lange Reise nach Deuschland
und sogar das Schlangestehen dort in Kauf
nehmen. Das ist wahrlich ein Horror-Szenario,
das niemand will und bei dem hoffentlich allen
die Haare zu Berge stehen. Doch sind wir
meilenweit weg von einem solchen Szenario
oder steuern wir darauf zu? Wahrscheinlich
liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Überlebensstrategie
Ein tolles Einkaufserlebnis ist das, was alle
Kundinnen und Kunden anspricht: mit
besonderer Sorgfalt präsentierte Läden und
Schaufenster, mit fantasievollen Aktionen
unterstützte Verkaufsaktivitäten, mit zuvorkommendem Voll-Service betriebene Läden
und mit einem attraktiven Produktemix im
Stedtli. Dazu ein Shopping-Ambiente in der
Innenstadt, das durch kein Indoor-Einkaufszentrum übertroffen werden kann. Ausreichende
Parkiermöglichkeiten in unmittelbarer Nähe
und politischen Behörden, welche die Anliegen
der Detaillisten und Gewerbetreibenden im
Interesse des Gesamtwohls aufnehmen und
umsetzen. Dies alles muss nicht nur zu einer
Überlebens-Strategie werden, sondern es
muss der unausweichliche Weg der Zukunft
sein. Wir wollen für unsere treuen Kundinnen
und Kunden da sein.
Aufruf zur Solidarität
Einkaufen im nahen Ausland oder am Internet
kann kurzfristig interessant sein. Beides ist
Realität und ein Teil unseres Wirtschaftssystems und der Einkaufslandschaft. Wir
benötigen aber Detaillisten mit Läden, in
denen die Ware probiert, begutachtet,
getestet und angefasst werden kann. Wäre
dies sonst nicht eine traurige Einkaufswelt?
Wie wertvoll ist doch die Kommunikation im
kurzen Gespräch mit der Dame an der Kasse
oder der Schwatz mit Bekannten auf der
Rathausstrasse. Und wie gerne lassen wir uns
von Einkaufserlebnissen einlullen, die nicht nur
anonym und elektronisch am Bildschirm oder
am Smart-Phone stattfinden.
Wenn man sich dazu noch bewusst wird, dass
die meisten ArbeitnehmerInnen nur darum ein
so hohes Einkommen haben, weil sie es in der
Schweiz verdienen, dann sollte auch die
Erkenntnis da sein, dass man die Mehrheit
dieses Einkommens in der Schweiz wieder
ausgibt. Detaillisten, Gastronomen und
Gewerbetreibende sind darauf angewiesen,
dass ihnen die Kundinnen und Kunden treu
bleiben. Damit gemeinsam das Horror-Szenario
verhindert werden kann. Man wird es mit
gutem Service und tollen Einkaufserlebnissen
danken.
Herzlichen Dank!
Es sind Begegnungen mit
Menschen, die das Leben
lebenswert machen.
Guy de Maupassant
Hier entsteht farbiges…
Das kreative Geschäft in der
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Gratis-Parking im Innerhalb der Stadtmauern
Der Stadtrat hat in Gesprächen mit KMU rasch und unbürokratisch eingelenkt: Ab März darf innerhalb
der Stadtmauern wieder 1 Stunde gratis parkiert werden. Die weitere Stunde kostet 1.50 Franken.
Nutzen Sie auch die Gratis-Parkzeiten im Bücheli-Parkaus, die durch die Manor und verschiedene
Detaillisten
im Stedtli offeriert werden, wenn Sie in deren Läden einkaufen (siehe Liste auf www.kmu.li)!
– 40 – LiMa Januar–Februar 2015
Zahnarzt Angst
Allein der Gedanke an einen Zahnarztbesuch löst bei vielen Schlaflosigkeit aus.
Niemand muss sich seiner Angst bei uns schämen oder befürchten, sich nicht
verstanden zu fühlen. Angst vor dem Zahnarzt kann durch positive Erlebnisse wieder
abgebaut werden. Hier setzt unser Konzept an. Dazu gehören eine sorgfältige Beratung
und ein einfühlsames Behandlungsteam. Wirksam sind angstmindernde Medikamente,
sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Übrigens: Eine Spritze schmerzt
nicht, wenn wir die Einstichstellen vorab mit einem Lokalanästhetikum betäuben. Nach
ein paar stressfreien Behandlungen verschwindet die Angst allmählich und das Problem
ist gelöst.
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LiMa März–April 2015 – 41 –
«Die Natur zeigt uns
den Weg»
Sie sind in Basel und Riehen aufgewachsen und fühlen sich heute
als sechsköpfige Familie in Nuglar wohl: Andrea Huwyler, Urs Geissbühler, Jan, Alena, Niels und Finn stehen der Natur nahe und lieben
das kreative Tun.
Text: Otto Graf; Bild: Guido Schärli
Seit 2002 ist die Familie Huwyler im
Schwarzbubenland daheim. Vor sechs
Jahren bauten sie am Rande der Bau­
zone, dort wo die Natur beginnt, ihr
eigenes Haus aus Holz. Innen und aussen
gibt es Holz auf Schritt und Tritt. Das
Haus verbreitet eine heimelige Atmosphäre. «Ein gesundes Niedrigenergiehaus», bringt es Urs Geissbühler auf den
Punkt. Geheizt wird natürlich auch mit
Holz, mit Stückholz, das ein Bauer in
– 42 – LiMa März–April 2015
Form von halbmetrigen Buchenspälten
aus dem einheimischen Wald anliefert.
Je nach Strenge des Winters schluckt der
Ofen pro Saison etwa fünf Ster.
Von der Stadt aufs Land
Andrea Huwyler und Urs Geissbühler
sind im Stadtkanton aufgewachsen; er
in Riehen, sie in Basel. «Wir suchten
einen Ort in ruhiger, ländlicher Um­
gebung mit einer guten Anbindung an
den öffentlichen Verkehr. Nachdem
wir die Fühler zunächst in Hochwald
ausgestreckt hatten, fanden wir Nuglar,
und später noch dieses wunderbare Areal
mit angrenzendem Kulturland», erzählt
Andrea. In Nuglar seien sie sehr gut
aufgenommen worden. Auf die Frage,
ob sie im Dorf etwas vermissen, meinen
sie: «Eigentlich nichts. Kulturell kann
ein kleines Dorf logischerweise nicht
alles anbieten. Deshalb fahren wir hin
und wieder nach Liestal oder Basel.»
Natur, Kinder, Kreativität
Natur und Kreativität prägen den Alltag
der sechsköpfigen Familie.
Andrea Huwyler arbeitet drei Tage
in der Woche in Buus als Primarlehrerin.
In Nuglar leitet sie eine Naturspiel­gruppe
Eine Staffette
Für die Rubrik «Hier leben wir» geht das LiMa auf
Besuch zu Familien, die in unserer Region daheim
sind. Jede portraitierte Familie gibt anschliessend
den Stab weiter an eine nächste.
zVg
HIER LEBEN WIR
Buntes Familienleben im heimeligen Holzhaus in
Nuglar (v.l.): Urs Geissbühler, Finn, Alena, Jan,
Andrea und Niels Huwyler und die Katzen Fridolin
und Lupita.
zVg
Intensives Familienleben
Sohn Jan (16) sieht sich als Bio-Bauer. Er
wird im Sommer auf dem Gutsbetrieb
Ebenrain in Sissach bei Ruedi Hirs­
brunner eine landwirtschaftliche Lehre
beginnen. Seit einiger Zeit betreibt er mit
grossem Engagement die Huwy Hasenzucht mit Kaninchen der Rasse «Holländer». Alena (13) will Ärztin werden. In
der Freizeit frönt sie dem ­k reativen
Gestalten, spielt Flöte und singt im Chor.
Sportlich unterwegs sind der elfjährige
Finn und der neunjährige Niels. Finn
will Lehrer werden und Niels liebäugelt
mit dem Ingenieurberuf. Beide spielen
ambitioniert Unihockey in den Juniorenteams von UHC Nuglar United.
Auch zwei rotgetigerte Büsi gehören
zur Familie. Dass sie sich, wenn draussen die Bise über das Hochplateau pfeift,
in der warmen Stube den komfor­
tabelsten Platz aussuchen dürfen, ist
selbstverständlich. «Wenn wir schon bei
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der
Som mer ferien im Vorjahr auf
eland.
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­holländisch
den Tieren sind: Im letzten Sommer hat
in unserem Baumgarten ein Turmfalkenpaar vier Junge grossgezogen», erzählt
Andrea Huwyler. Bei den ersten Flugversuchen des Nachwuchses habe man die
Katzen unter Verschluss halten müssen.
In der Sommerferienzeit zieht es
Huwylers nordwärts – Skandinavien,
Holland sind begehrte Ziele. Und zu
einem Besuch im Europapark in Rust
sind sie schon in vier Tagesetappen per
Velo angereist. Auch Herbstferien auf
der Insel Elba, eine Velotour mit Zelt
im Jura oder Winterferien in Bergün
standen schon auf dem Programm.
Ob sie später woanders leben wollen,
wenn die Kinder ausgeflogen sind,
schliessen Andrea Huwyler und Urs
Geissbühler nicht kategorisch aus.
«Wenn schon, dann an einen See oder
ans Meer», antworten sie übereinstimmend. www.distelfink.ch
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Kaninchenzüchter Jan mit ein
.
der
llän
jungen Ho
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für Kinder im Vorschulalter und bietet
anderen Eltern eine «Tankstelle» an.
Das heisst: Sie dürfen ihre Kinder tageoder wochenendweise bei den Huwylers
unterbringen, während sie sich selbst
eine Pause zum Auftanken gönnen.
Urs Geissbühler ist, ebenfalls mit
einem 60 Prozent-Pensum, an vier Tagen
die Woche Geograf und Kursplaner
an der Volkshochschule beider Basel,
zuständig für die Bereiche «Natur»
und «Kreativität». Daneben liebt er
das Malen, Lesen, die Musik, engagiert
sich für Nuglars politische Bewegung
«Nebelfrei» und in der Forst-, Naturund Landschaftskommission.
Die Arbeitsteilung zwischen Beruf
und Hausarbeit ist den Huwylers seit
der Geburt ihres ersten Sohnes Jan ein
wichtiges Anliegen. «In all den Jahren
gab es immer wieder Umstellungen
innerhalb dieses Modells – und das wird
es wohl immer geben», erzählen sie.
Eine Herzensangelegenheit ist ihr
Projekt «Distelfink, Kunst & Kost».
In der Butikk, einem kleinen feinen
Lädeli bieten sie Hausgemachtes von
den eigenen Hochstammobstbäumen,
Gebäck, Kräuter-, Teemischungen und
Kunsthandwerk. Auch Bücher können
hier getauscht werden. Geöffnet ist
die Butikk, wenn jemand zuhause ist.
Som mer ferien 2014 in Nor weg
en: Familie
­ uw yler auf einer Wanderun
H
g im Femundgebiet.
Diese Geissen mieteten die Hu
wylers in Bergün
für eine Wanderung (Rent-a
-Gaiss)
LiMa März–April 2015 – 43 –
Fasnacht hin oder her. Wir halten
Sie nie zum Narren.
Atempause für
pflegende Angehörige
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Die regionale Tagesstätte für Betagte schenkt Zeit:
Den Angehörigen, die ihre Liebsten pflegen und sich eine
Atempause wünschen, und den Pflegebedürftigen,
die gerne einen Tag gut betreut in Gesellschaft erleben.
Regionale Tagesstätte für Betagte – Amtshausgasse 7 – Liestal
Mo–Fr 08.30–17.00 Uhr – 061 922 05 05 oder 061 926 60 90
www.spitexrl.ch – Ein Betrieb der Spitex Regio Liestal
Komm auch mit uns Pfeifen und Trommeln!
Die Rotstab Clique wurde 1930 gegründet und lebt ein sehr traditionsbewusstes Vereinsleben. Die über
170 Aktivmitglieder sind aufgeteilt in verschiedene Abteilungen, wie den Stamm, die Chlütteri, die Senioren und
weitere. Unser Vereinsleben besteht aus dem gemeinsamen Pfeifen und Trommeln und einem gemütlichen Teil,
in dem das Zusammensein und die Freundschaft gepflegt werden. Die Höhepunkte in unserem Vereinsjahr
sind das Rotstab-Cabaret und die Fasnacht.
«Mir gefällt es, mit meinen Kolleginnen Fasnacht machen zu können.»
Fabiola (10)
Unsere Zukunft ist die «Jungi Garde». Sie liegt uns sehr
am Herzen. Sie besteht aus Kindern und Jugendlichen
zwischen 8 und 18 Jahren.
– 44 – LiMa März–April 2015
Schnuppernachmittag am 7.
März im Stedtli
zlich
e jeden Alters sind bei uns her
Weitere Kinder und Jugendlich
en
ltrig
Vereinsleben mit Gleicha
willkommen! Hier kannst du das
keiten
ig
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Förderung erfolgt
kennenlernen. Die musikalische
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und Ambitionen entsprechend
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uns
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mittag am 7. März im Stedtli. Det schnuppern kommen.
nde
auch jederzeit in eine Übungsstu
@rotstab-clique.ch
info
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ww w.rotstab-clique.ch ode
GESCHICHTE(N)
«
Bestnote für das Tagebuch
Am 3. November 1958 habe ich in der Hanro als Laufmädchen angefangen, bevor
meine Lehre als Konfektionsschneiderin begann. Ich wurde in eine der zwei Mustergruppen zugeteilt. Diese entwarfen und nähten Muster für neue Modelle. Wenn die
Näherinnen ein neues Modell fertig hatten, habe ich es zum Glätten gebracht. Später
zog ein Mannequin das Modell dann an und präsentierte es. Die Chefs schauten es sich
an und sagten: «Ja, das machen wir so». Die Näherinnen beauftragten mich auch,
­Zutaten zu holen. Das waren zum Beispiel Knöpfe, Fäden oder Gallo, das sind gewobene
Bändeli. In der Nähgruppe war auch Frau Kirschgärtner. Sie hat speziell gut Knöpfe
annähen können und das hat mich beeindruckt. Sie und ihre Schwester haben nach dem
Mittagessen in der Kantine immer ihre Frivolité-Handarbeiten hervorgenommen,
das sind Spitzli, die man zum Beispiel um Nastüchli herum annäht. Da habe ich immer
interessiert zugeschaut und viel gelernt.
Elisabeth ­Ballmer
(72) vom Hof
Benkenmatt in
Oberdorf zeigt eine
besonders schön
genähte Tasche in
ihrem Tagebuch.
Sie hat viele Erinnerungen an die
Hanro zu Anfang
der Sechziger Jahre.
Im Frühling hat dann meine Lehre angefangen. Wir Lehrtöchter führten ein
Tagebuch. Darin klebten wir unsere besonders gelungenen Musterblätze ein: Abnäher,
Nähte, ­Taschen, Knopflöcher oder einen besonders schönen, mit Samt ein­gefassten
Kragen. Für das Führen des Tagebuchs habe ich in der Schule die Note 1 bekommen,
das war damals die beste Note. In den Jahren nach der Lehre schickte mich die Hanro
zusammen mit einer Kollegin nach Murgenthal, um die neuen Mitarbeitenden der
frisch zugekauften Tochterfirma Hisco umzuschulen.
»
Anstatt dass ich wie geplant Handarbeitslehrerin wurde, half ich später meinem Mann
und meiner Schwiegermutter im Restaurant und Gutsbetrieb Au in Oberdorf und zog drei
Kinder gross. Das Handarbeiten ist bis heute meine grosse Leidenschaft geblieben.
Elisabeth Ballmer-Müller, aufgezeichnet von Beatrice Rieder.
LiMa März–April 2015 – 45 –
Mit unserer Neuausrichtung
durch die dreidimensionalen
Kraft- und Längenmuskulaturgeräte besinnen wir uns wieder
auf die Ursprünge der
Bewegung.
Das dreidimensionale Krafttraining stabilisiert den Körper,
verbessert die Sensomotorik
und fördert die Beweglichkeit.
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Gelenkbewegungen und
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ausgeglichen werden.
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– 46 – LiMa März–April 2015
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Das ganze Jahr
im Grünen
«Ich liebe es, hier zu sein», erzählt Roger
Gubser (links). «Hier fühle ich mich
wohl, lebe in der Natur und kann viele
Gleichgesinnte treffen.» Und Volker
Schnurr ergänzt: «In meinem Wohnwagen bin ich der Herr in meinem eigenen
Haus und wohne, wo andere Ferien
machen.» Roger und Volker leben auf
dem Campingplatz Talhaus, in der Nähe
von Bubendorf. «Der Unterschied
zwischen einer Wohnung und einem
Wohnwagen liegt darin, dass man hier
kein fliessendes Wasser hat sowie auf die
Vorzüge einer Zentralheizung verzichten
muss,» erklärt Volker. Und Roger meint,
dass sicher auch die niedrigen Stand­
kosten von knapp 200 Franken inklusive
Strom im Monat ein Grund dafür ist,
dass er hier ist: «In Baselland gibt es
eindeutig zu wenig billige Wohnungen.»
Ausser Roger und Volker haben noch
acht weitere Personen ihr rollendes
Heim das ganze Jahr hier aufgestellt:
Pensionierte, Studierende und Saisoniers
– nur eine Frau und keine einzige
Familie. Der Campingplatz Talhaus
bietet eine moderne Infrastruktur:
Duschen, WC-Anlagen, heisses Wasser
zum Geschirr spülen sowie eine Waschmaschine und einen Tumbler. Das
Zusammenleben ist einfach. «Camper
sind Leute ohne grosse Ansprüche», lacht
Volker. «Ich bin einfach kein sesshafter
Mensch», meint Roger, der es liebt wie
eine Schnecke das eigene Haus mit sich
zu tragen. «Aber Spass macht es, zusammen zu grillieren, Musik zu hören und
über das Leben zu philosophieren», sind
sich beide einig. www.talhaus.ch.
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April
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14.00-16.00 Geführtes
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12.00-13.00 Basiskurs
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Sprechstunde
22.
14.00-16.00 Geführtes
Seniorenkrafttraining
25.
08.30-09.45 Laufen mit einem Lahcen El Houmiri
Laufprofi
28.
09.00-10.15 Basiskurs
Nordic (6x)
Simone Hertenstein
Simone Hertenstein
19.00-20.00 Physio
Sprechstunde
LiMa Juli–August
März–April 2015 2013 – 47 –