März–April 2015 | 8. Jahrgang | Nr. 44 Hier leben wir Liestal 2.0 Hightech umgibt uns. Immer und überall. Heisse Latten Die Huwyler’s Reto Gyger testet technische Neuerungen gemeinsam mit seinen Stammkunden. Natur und Kreativität prägen den Alltag der sechsköpfigen Familie. tag der offenen türe! m u s i k s c h u l e samstag, 14. märz 10-15 uhr 10-15 uhr offene ateliers, konzerte von bands und chören 15-18 uhr öffentlicher soundcheck einer professionellen band 20 uhr konzert mit ‘blue slinky toy’: gratiseintritt für alle jugendlichen bis 18 jahren trauen sie sich und uns eine probelektion zu und lassen sie es so richtig krachen! da werden ihre ohren grosse augen machen! coming soon: guggenheim free openair 8/9/10. mai guggenheim liestal, wasserturmplatz 6&7, 4410 liestal www.guggenheimliestal.ch [email protected] 061 534 00 03 gitarre, bass, piano, drums, gesang, flöten, saxophon, violine, bandworkshop, djembégruppen, chöre alle alter, alle levels HAT SIE «JA» GESAGT? Heiraten ist eine Herzensangelegenheit Überlassen Sie diesen besonderen Tag nicht dem Zufall. Schliesslich ist er einzigartig und soll ein Leben lang in schönster Erinnerung bleiben BAD BUBENDORF HOTEL zusammenkommen im Baselbiet Bad Bubendorf Hotel Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf T +41 61 935 55 55, F +41 61 935 55 66 [email protected], www.badbubendorf.ch – 2 – LiMa März–April 2015 I N H A LT «Liestal 2.0» ist dem Begriff «Web 2.0» entlehnt. Dieser symbolisiert die Revolution in der Computertechnologie. Er wurde 2003 durch eine amerikanische Zeitschrift geprägt. Im LiMa steht «Liestal 2.0» für die Innovationskraft unserer Region und die Menschen, die sie begründen oder nutzen. 4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends 14 Liestal 2.0 20 In neue Welten surfen 22 Jeder kann sich ein Haus bauen 24 Auf der digitalen Überholspur 26 Hightech unter Tage 29 Um Leben und Tod 32 «Mir wäre ein Blindenhund lieber» Sie rücken Dinge in Greifnähe Erfinderische Menschen beeindrucken mich. Sie können sich Dinge vorstellen, die es noch nicht gibt. Sie denken über Grenzen hinaus und richten ihren Blick in die Zukunft. Manche Errungen schaften solcher Visionäre verändern unseren Alltag und uns selber, ehe wir es uns bewusst sind. Dass wir unser eigenes Auto selber mit dem 3D-Drucker fertigen, ist keine Fiktion mehr. Die Baupläne dazu kann man bereits im Internet herunterladen, wie der Ökonom Jeremy Rifkins im Interview mit der Schweiz am Sonntag sagte. Wer wie ich den Traum hat, sich eines Tages eigenhändig ein Holzhaus zu bauen, wird sich freuen über Peter Lipps Cross House, das wir hier vorstellen. Hightech und Innovation rücken auf einmal Dinge in Greifnähe. Mit allen Vor- und Nachteilen, wie der Autor Lucas Huber im Interview mit dem Soziologen Ueli Mäder ergründet. Die Kunst ist, die eigenen individuellen Grenzen zu ziehen. Der angehende Psychologe Benjamin Erb hat einen Weg gefunden, mit dem Druck der ständigen Erreichbarkeit umzugehen: Er schenkt sich ab und zu die Freiheit eines « Momentan nicht verfügbar». Beatrice Rieder, Herausgeberin 36 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen 40 KMU Liestal am Puls 42 Hier leben wir: Familie Huwyler «Die Natur zeigt uns den Weg» 45 Geschichte(n) Bestnote für das Tagebuch 47 Regio Liestal Live Das ganze Jahr im Grünen Impressum 8. Jahrgang, Nr. 44 Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice Rieder, Rieder Kommunikation, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, [email protected], www.riederkommunikation.ch. Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe: Andreas Baumeister, Otto Graf, Lucas Huber (lh), Isabelle Pryce (ip), Beatrice Rieder (br). Gestaltung: Denise Vanne. Fotografie: Guido Schärli (gs), FotoGrafik Schärli, Hölstein; Lithos und Druck: VogtSchild Druck AG, Derendingen. Distribution: Post. Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen, Andreas Baumeister, Barbara Boos, Andreas R uegg. Inserate: Monika Neuenschwander, Rieder Kommunikation, R athausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, [email protected]. Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1845.00, 1/2 Seite 923.00, 1 /4 Seite 495.00 1/8 Seite 283.00. Details unter www.lima-online.ch. LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli, September, November. Erscheinungstermin jeweils Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 25’300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann LiMa zu einem Versandkostenbeitrag von CHF 28.00 abonniert werden. ISSN-Nummer 1663-6236 LiMa September–Oktober LiMa März–April 2015 2012 –3– ip ip AUFGEFALLEN r n sin d vo n de f die se n Se ite un d fo to t Di e Tip ps au ss rfa ve sg ew äh lt, za hlt e Re da kt ion au nic ht um be ha nd elt sic h ng rig na ch gr af ier t. Es hu it ze er ir sin d jed .ch. Wer bu ng. W om mu nik at ion lim a@ rie de rk Ne ws fu tte r: Neue Inhaberin ip Eliane Hofer (l.), engagierte Mitarbeiterin der Herberia Liestal, hat Anfang März das Geschäft von Ursula Ganzmann übernommen. Sie wird vom 27. bis 31. März eine kleine Umgestaltung vornehmen und am 1./2. April die Herberia wiedereröffnen mit einem vergrösserten Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln und Reformprodukten. Ursula Ganzmann wird weiterhin zeitweise im Verkauf tätig sein. Herberia GmbH, R athausstrasse 16, Liestal, 061 922 11 01, www.herberia-liestal.ch br Mobil für das Tier ip Renata Berva (hier mit Pferd Madonna) hat eine mobile Praxis für Tier kinesiologie eröffnet. «Für Tiere ist es angenehmer und stressfreier, wenn ich sie in ihrem gewohnten Umfeld behandle», erzählt sie. Deshalb besucht sie die Kleintiere zuhause, Pferde oder Nutztiere im Stall. Kinesiologie ist ein alternativmedizinisches Diagnostik- und Behandlungskonzept, das laut Renata Berva auch als Fernbehandlung via Haare oder Foto funktioniert. Tierkinesiologie VITA, Renata Berva, Vogelsangweg 6, Liestal, T 076 578 01 74, [email protected], www.tierkinesiologie-vita.ch ip Mehr mooi-Menus Für drunter und drüber «In Liestal fehlte bisher ein Angebot an preiswerter, modischer Unter wäsche», sagt Maryam Azizi und erzählt, dass sie schon seit 12 Jahren in Liestal als Filialleiterin arbeite und junge Kundinnen oft bei ihr danach gefragt hätten. Um diese Lücke zu füllen hat ihr Mann Mohammed Amin Azizi nun die Parwana Fashion Boutique für Unterwäsche und Accessoires eröffnet. Neben BH’s und Höschen findet die Kundschaft ein grosses Sortiment an Schmuck, Haarschmuck, Taschen und Schals. Parwana Fashion Boutique, Rathausstrasse 22, Liestal ip Bewegung und innere Ruhe Sibylle Aebischer ist die neue Inhaberin des Ardna Yoga Pilates Studios. Hier unterrichtet sie schon seit acht Jahren. In diesem kleinen, persönlichen Studio haben Aebischer und ihr Team einen Ort der Entspannung geschaffen, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Körper stärken, ihre Beweglichkeit fördern und dem Alltag eine Weile entfliehen können. Ardna Yoga Pilates, Rathausstrasse 25, Liestal, T 076 593 09 59, [email protected], www.ardna.ch ip ip ip Der neue Küchenchef Adrian Brutschin (Mitte) und Carmen Fischer (rechts) bringen im caffè mooi frische Ware und mehr Abwechslung auf die Teller. «Wir vergrössern unser Angebot und werden schrittweise zum biologischen FairTrade-Restaurant», erzählt Gastgeber Eric Rütsche (links). «Dafür arbeiten wir mit regionalen Biobauern zusammen.» Neben Pasta stehen immer ein Fleischmenu, ein veganes Menu und ein saisonaler Hit auf der Karte: «s’het so lang s’het». caffè mooi, Wasserturmplatz 6–7, Liestal, T 061 534 00 02, [email protected], www.guggenheimliestal.ch/caffe-mooi/ ip Publireportage Ein Team in seinem Element: Ali Cöcel (2. von rechts) und drei von zwanzig seiner Mitarbeitenden: v.l. K emal Kaya, Hakima Ullrich und Monika D egen. Sie frischen gerade eine neu r enovierte Altbauwohnung auf. Reinigung 2.0 Ak tion Ganz oben stehen die Bedürfnisse seiner Kunden. «Für sie tun wir alles», verspricht Ali Cöcel, Gründer und Inhaber der Cöcel Reinigungen GmbH. Bei ihm sind das keine hohlen Phrasen, sondern oberstes Unternehmensgesetz. Gemeint ist damit nicht nur das massgeschneiderte Angebot und die Weiterbildungen seiner rund 20 Mitarbeiter, die akkurat auf die Bedürfnisse der Kundschaft abgestimmt sind. Wenn es nämlich darum geht, Lösungen zu finden, dann findet er sie. «Das ist für uns so selbstverständlich wie unsere Garantie auf perfekte Qualität», sagt er. So fand er die zwölf Meter langen Teleskopstangen für die Reinigung der Fensterfronten eines speziHauswartung • Unterhaltsreinigung Haushaltsr einigung für Private • Fensterreinigung Einzel- & Umzugsreinigung • Bauendreinigung nach SIA Norm 184 • Umgebungsarbeiten Gartenunterhalt • Winterdienst fischen Kunden. Nun kann er Solarpanels auf Dächern und die Fassaden mehrstöckiger Gebäude reinigen. Diese Flexibilität, gepaart mit Über zeugung, Motivation und der Innovationskraft eines Silicon-Valley-Startup-Unternehmers, hebt Cöcel von der Konkurrenz ab. Da ist es fast überflüssig zu erwähnen, dass er einer der ersten – wenn nicht der erste überhaupt – ist, der seinen Kunden die komplette Verwaltung ihrer Aufträge per Onlinekonto ermöglicht und die Reinigungszeiten sekundengenau per NFC-Chip erfasst. Revolution der Reinigung «Das ist nicht nur revolutionär in der Branche», sagt Ali Cöcel: «Damit erübrigt sich auch der ganze Papierkrieg.» Kurz: Sein Team ist mit dem modernsten Equipment unterwegs, und der im vergangenen Jahr bezogene Hakima Ullrich ist mit der Bodenreinigungsmaschine unterwegs. ushalt reinigungs-ProbeWer ein 10 -St unden- Ha zus ätzliche Stunden paket erw irb t, erhält 2 bis 30. April 2015. gut geschr ieben – gül tig Firmensitz in Lausen platzt schon bald aus allen Nähten. Innerhalb kürzester Zeit hat dieser junge Kerl – er ist gerademal 20-jährig – vom Kleinunternehmen zum renommierten Reinigungsinstitut expandiert und nebenbei das Angebot umsichtig ausgebaut. Auch sein Team wächst kontinuierlich. Die sauberste Lösung «Wir sind die sauberste Lösung – in allen Belangen», garantiert Ali Cöcel. Er bezieht dies gleichermassen auf die Fertigkeit des Reinigens und wie die Firmenkultur grösster Wertschätzung seinen Mitarbeitern gegenüber. «Erst sie ermöglichen unseren Erfolg, ohne sie ginge nichts.» Und das gilt bei der Umzugs- oder Bauendreinigung nach SIA genauso wie im privaten Haushalt samt ReinigungsPackage im Abo. lh Hauptstr. 36a, Lausen, T 061 923 03 03 [email protected], www.coecelreinigungen.ch Büro Basel: Sevogelstr. 42, Basel, T 061 511 24 04 LiMa März–April 2015 –5– ip Kürzer treten Seit 40 Jahren verwöhnen Maja und Kurt Krattiger ganz Lieschtel mit ihren exquisiten Pralinés, Kirschstängeli und feinster Patisserie. «Mir hei offe» war stets ihre kundenfreundliche Haltung – jahrein, jahraus. Nun wollen die beiden kürzer treten. Ende Mai schliessen sie die Confiserie am Fischmarkt und betreiben weiterhin ihr Café in der Kantons bibliothek. Confiserie Café Krattiger, Fischmarkt 16–18, Liestal, T 061 921 36 35, www.confiserie-krattiger.ch br ip Gepflegte Hände und Nägel Bewegung und Therapie Nathalie Haberthür ist die neue Geschäfts leiterin des MEM Gesundheitszentrums, das schon seit elf Jahren in den sanft umgebauten Mauern der ehemaligen Liestaler Pfarr scheune ein vielseitiges Angebot führt: Krafttraining, Gruppenkurse drinnen wie draussen, allgemeine und Sportphysiotherapie, Ergonomieberatung und Massagen. Haberthür kümmert sich als studierte Gesundheitsmanagerin um die Planung und um Projekte. MEM Gesundheitszentrum, Zeughausgasse 41, Liestal, T 061 921 70 45, www.mem-liestal.ch. ip Reine Selbstverteidigung Karin Lichti ist mit ihrer Lunula GmbH von Bubendorf nach Liestal gezogen. Das grössere Lokal bietet für Manicure, Nagel- und Fussnagelkosmetik eine ruhige Atmosphäre. «Der Besuch einer Nagelpflege soll auch entspannend sein. Ich nehme mir gerne Zeit für meine Kundinnen.» Wichtig ist für Karin Liechti nebst der fachkundigen Beratung auch die Hygiene. Dies ist auch der Grund, warum jede Kundin ein eigenes Nagelfeilenset erhält. LUNULA GmbH, Benzburweg 30a (HanroAreal), Liestal, T 078 657 10 18, karin. [email protected], www.lunulanail.com ip ip ip AUFGEFALLEN Die Zügelmänner zügeln ip Das Lausener Sicherheitsunternehmen pQRSt (Professionals in Quick Response, Security and Tactics) bietet neu Krav Maga Defcon-Kurse an, vom spezifischen Pfefferspray-Kurs über Selbstverteidigungskurse für Frauen oder Senioren bis zum regelmässigen Krav MagaTraining mit Mitgliedschaft. Die schnörkellose, israelische Selbstverteidigung verbindet Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten, damit sich jede Frau und jeder Mann im Notfall effizient verteidigen kann. (Im Bild die fünf Instruktoren (v.l.) Andy Wyler, Daniel Grunder, Cyrill Tschopp, Marc A. Hermann, Milo Graf) Krav Maga Defcon Trainingscenter Liestal, c/o pQRSt GmbH, Hauptstrasse 36, Lausen, T 076 373 38 38, [email protected], www.krav-maga-liestal.ch ip Im Mai ziehen Marco und Brigitte Falchi mit ihrem Team, all ihren Zügelwagen und dem Möbellager nach Liestal. «An der Oristal strasse konnten wir ganz nach unseren Bedürfnissen bauen», erklären Falchis. «Der Fuhrpark hat drinnen Platz und die Bedingungen für die Einlagerung von Möbeln sind einfach perfekt.» Der neue Standort ist etwa ein Drittel grösser: Das Inventar von 30 bis 40 Einfamilienhäuser passen in die künftige Lagerhalle der Marco Falchi AG. Marco Falchi AG, Kantonsstrasse 7, Bubendorf, T 061 935 43 43, [email protected], www.falchi.ch ip Betreuen ihre Kundschaft so aufmerksam wie im Comestible-Geschäft: das Manor Food-Team mit (v.l.) Manko Eftimov, Leiter Fisch; Sven Schüler, Leiter Charcuterie/Käse; Oliver Pacheco, Leiter Bäckerei; Cao Xuan, Leiterin Wein; Daniele Arconzo, Leiter Früchte/Gemüse; Sreten Smiljkovic, Leiter Metzgerei; Dieter Heizmann, Leiter Manor Food; Margreth Furrer, Leiterin Kolonialwaren/Molkerei/Kasse; Fasyal Bakis, stv. Leiter Manor Food. Eine richtige Metzg mit allem Drum und Dran «D ie Metzgerei im Manor Food ist noch eine richtige Metzg. Das gefällt mir. Hier wird noch Fleisch ausgebeint, frisches Gehacktes zubereitet, gute Stücke vom Rind, Kalb, Schwein und Lamm verkauft – das ganze Programm. Jeden Tag bereiten mein Team und ich frisches Tatar, Carpaccio, Vitello Tonato und viele weitere Spezialitäten zu. Besonders freue ich mich auf die Grillsaison, dann kommen unsere hausgemachten Würste, Merguez, Grill-Spiesse und Burgers zum Zug. Es macht richtig Spass, mit all diesen Möglichkeiten im Manor Food eine Metzgerei zu betreiben. » Bald ist Grillsaison: Metzger und Teamleiter Sreten Smiljkovic präsentiert hausgemachte Würste, Merguez und Fleischspiesse. Manor Food, Bücheli Center, Büchelistrasse 10, Liestal, T 061 926 26 99, www.manor.ch LiMa März–April 2015 –7– br ip AUFGEFALLEN Whisky-Liebe Zuwachs im Bio-Laden 29 am Zeughausplatz Liestal: Seit Februar hat sich dort auch die «Hauptstross100» aus Ziefen mit ihrem WhiskySortiment eingerichtet. Genio Haas (l.) und Guido Stohler, die Initianten der Ziefner Whisky-Bar, sind zeitweise persönlich anwesend, um die Perlen aus ihren mehr als 300 Labels auszuschenken. Die Zeichen stehen gut – an der Eröffnung gab es kein Durch kommen. Whisky-Laden Hauptstross100, im Bio-Laden 29, Zeughausplatz 29, Liestal, 079 678 99 60, www. hauptstross100.ch, persönliche Beratung Do/Fr 16.00–18.30 Uhr, Sa 10.00–15.00 Uhr br Kaltgepresst direkt aus Zakynthos Wunderbar mild und dezent schmeckt das Olivenöl, das Pascale und Ruedi Oberli seit Kurzem direkt vom griechischen Hersteller importieren. «Wir sind überzeugt von der Qualität und Reinheit dieses Olivenöls. Für die aromatisierten Öle werden beim Pressen ganze Früchte zugegeben. Da hat es keine künstlichen Aromastoffe drin», erzählen Oberlis. Das Olivenöl gibt es pur oder aromatisiert mit Zitrone, Bitterorange oder Knoblauch. Ab März auch in Bio-Qualität. OT Oberli Trading, Nusshof, T 076 347 12 32, oberli@oberli-trading,ch, www.oberli-trading.ch ip Lichtstrahl statt Nadeln Hilda Molnar konzentriert sich neu voll auf die psychosomatische Gesundheit und hat deshalb ein neues Unternehmen gegründet. Ihr Aura-Soma Care Center verbindet sie mit Techniken aus der Akupunktur. «Ich strahle mit Farben aus der Aura-Soma-Palette auf Punkte oder fahre über Meridiane des Körpers und erziele damit eine mentale, emotionale und physische Harmonisierung», erklärt Molnar. Im Foto mimt Dieter Epple einen Kunden. Aura-Soma Care Center, Hilda Molnar, Mattenstrasse 12, Liestal, T 079 942 18 22, [email protected], www.aurasoma-carecenter.ch ip ip Die ersten Humortage sind angekündigt. Organisiert von den Mitgliedern des Vereins Liestal Kultur – das sind (vorne v.l.) das Dichter- und Stadtmuseum, Daniela Dill, die Kulturscheune, Werner Leupin, das Theater Palazzo, Karin Gensetter und das Kulturhotel Guggenheim, Eric Rütsche – findet in eben diesen vier Kulturhäusern an vier aufeinander folgenden Tagen je eine zum Haus passende Ver anstaltung statt. Koordiniert wird der Event von Yvonne Guldimann (hinten). Wär doch gelacht, wenn das nicht ein voller Erfolg wird! Humortage 2015, 19.–22. März 2015, www.verein.liestalkultur.ch, Vorverkaufsstellen: Buchladen Rapunzel, Poete-Näscht, caffè mooi und über www.starticket.ch ip ip Liestal lacht – 8 – LiMa März–April 2015 Publireportage Wow! Noah Hoch und Damian Haffter kämpfeln miteinander in der ganzen grossen Schulsackpracht. Für eine Schulzeit lang Bei diesem Anblick wird es jedem angehenden Schulkind warm ums Herz. Im Untergeschoss der Buchinsel tauchen sie in eine kunterbunte Welt aus Schulsäcken und Kindergartentaschen ein. Eine ähnliche Auswahl gibt es in der ganzen Region nicht. «Bei uns finden Sie nur echte Qualität, und zwar das ganze Jahr über», sagt Heidi Jauslin, Inhaberin der Buchinsel. Dazu zählt sie etwa die Qualitätsprodukte von Ergobag, Satch oder BigBox. Das sind Schulsäcke, die perfekt sitzen, optisch gehörig etwas hermachen und auch die wildeste Rauferei unbeschadet überstehen: «Wer hier einen Schulsack kauft, den begleitet er eine ganze Schulzeit lang», verspricht Heidi Jauslin. Dafür setzt sich das elfköpfige BuchinselTeam ein. Die Beratung und der herzliche Service stehen über allem. Das gilt natürlich auch für die Buch- und Papeteriebereiche, die nach und nach ausgebaut werden. Für ein Leben lang Die Buchinsel ist mehr als ein Schlaraffenland für Kinder- und Jugendbücher, für Papeteriebedarf und Schulsäcke. Manch einen begleitet sie ein Leben lang. Bestes Beispiel dafür ist Michelle Haller. Als Dreijährige kaufte sie mit Michelle Haller und Selina Jakober von der Buchinsel kennen sich bestens aus in dieser Materie. ihrer Mutter ihr erstes Kinderbuch bei Heidi Jauslin. Später wurde sie zur Stammkundin, als Jugendliche verbrachte sie verregnete Nachmittage in der Buchhandlung – «und nicht selten auch sonnige», sagt sie lächelnd. Seit zwei Jahren arbeitet sie auf der Buchinsel. Das ist es, was die Buchinsel macht: sie fesselt und verzaubert gleichermassen. Vom Kind bis zum Erwachsenen. lh Kinder- und Jugendbuch, Papier und Stift, Rathausstrasse 8, Liestal, T 061 922 22 62, [email protected], www.buchinsel.ch Ihre Augen sind wertvoll Nach 45 Minuten Untersuchung bedankt sich Andreas Noth bei seiner Kundin und lässt sie wissen, dass keinerlei Anzeichen oder Gründe für Sorgen erkennbar seien. Andreas Noth ist Optometrist und nimmt die Augenuntersuchungen sehr genau: «Wir Optometristen haben uns in einem Zweitstudium weiter gebildet, um die Augen einem erweiterten, sehr gründlichen Augentest unterziehen zu können». Nebst der konventionellen Prüfung der Sehstärke werden diverse Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt. «Damit Sie bis ins Alter gesunde Augen haben, sind die regelmässigen Checks beim Augenarzt und Opto metristen wichtig und sinnvoll», erklärt Andreas Noth. Seine Leidenschaft für die Kunden und deren Augengesundheit ist spürbar. Seine Begeisterung für Brillenmode wiederspiegelt sich im erlesenen Sortiment in seinem Geschäft im Herzen der Altstadt Liestals. «Da wir klein und familiär sind, müssen wir agil auf dem Markt auftreten und mehr bieten als die grossen Ketten. So gründliche Augenuntersuchungen wie bei uns, können die Grossen nicht bieten. Wir nehmen uns gerne Zeit für unsere Kun den», betont Andreas Noth. Beste Qualität und herausragender Service für die Kunden sind sein Motto. «Wir würden nichts ver kaufen, was wir nicht selbst tragen würden», lächelt Andreas Noth. «Mit unserer langjährigen Erfahrung setzen wir uns zum Wohle Ihrer Augen ein und sorgen für Ihr gutes Aussehen» betont Andreas Noth, Inhaber und Optometrist von Optik Dill & Noth. Überzeugen Sie sich selbst. Übrigens hat Optik Dill Noth für seine Kunden in der ersten Märzwoche eine spezielle Aktion bereit. Auf einer Dartscheibe können Sie sich Ihre Prozente selber schiessen. Aber auch gute Schützen aufgepasst: Mit +10 Dioptrien auf der Nase wird auch dies eine spezielle Heraus forderung. Optik Dill & Noth, Rathausstrasse 55, Liestal, 061 921 40 04, info@optikdillnoth.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–12.30 Uhr, 13.30–18.30 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr LiMa März–April 2015 –9– äf te r die Liestaler Gesch Eine feine Aktion fü sich: br AUFGEFALLEN est ossen. Sie fragte nsel hat ein Domino ang chi Bu der von slin Jau Heidi eren vis von uns sind, bei uns schäft e, die quasi vis-àGe ere and wir nen kön «Wie sie die en Kunden?» So erf and chen und sie uns bei ihr ma t ann bek ser bes n Kunde r Thomas Schneider vom Kooperationspartner wa ter ers Ihr ». ber enü geg «A ktion n eine Woche lang einen w ver teilten ihr en Gäste Cre ne sei und Er . Dö Bistro che nsel. In der gleichen Wo hungsgeschenk der Buchi asc err Üb ein für n hei Gutsc tion nk-Bon. Nun geht die Ak tro Dö mit einem Geträ Bis das l nse chi Bu die bewarb mit einem neuen «GegenZottelbär, das Bistro Dö dem mit l nse chi Bu Die r: weite r weiter. Heidi Jauslin wa ht def iniert wir d. Und so nac Fas der h nac das über», uns haben den Gutschein bei auf: «Zwanzig Personen ckl Rü vom t sch rra übe positiv , dass n.» Das Entscheidende sei a die Hälfte neue Kunde etw ren wa von Da . öst en eingel kiert von einem freundlich ben werde. Sprich = flan ege abg tiv» «ak n hei tsc der Gu rbespot über das ent den ist – einem kurzen We han vor it Ze nn we – und Wort r will Freude ! Nach einem Jah lte Freude ist doppelte tei Ge . äft sch Ge e end spr ech Jauslin die Ak tion auswe rten. Platz fürs Kreative «Mein Atelier am Fischmarkt platzt aus allen Nähten», sagt Schmuckdesignerin Sabine Gröflin. Ihr Angebot an Kleidern, Taschen, Gurten und Schmuck ist so gross geworden, dass kaum mehr ein Meter für kreatives Schaffen mit den vielen Werkstoffe Silber, Stein, Leder, Holz, Perlen übrig bleibt. Darum zügelt das Burgatelier jetzt in ein grösseres Lokal an der Kanonengasse. Am 27./28. März ist Eröffnung. Burgatelier, Kanonengasse 53, Liestal, www.burgatelier.ch ip Welcher Fotograf/welche Fotografin will für das Magazin LiMa fotografieren? Der LiMa-Fotograf Guido Schärli begleitet uns schon seit sieben Jahren. In Zukunft will er kürzer treten und nur noch einen Teil der zweimonatlichen Ausgaben fotografieren. Dies ist eine Chance für einen freien Fotograf/eine freie Fotografin, in eine Zusammenarbeit mit uns einzusteigen. Wir wünschen uns, dass Sie Sie erhalten von uns, neben dem vereinbarten Honorar, •Menschen mögen •gewandt sind in Reportagefotografie •sich gern und gut auf individuelle Gegebenheiten vor Ort einstellen •gerne mit uns als Redaktionsteam zusammenarbeiten •offen sind dafür, inhaltliche Vorgaben umzusetzen •Ihr Atelier in möglichst kurzer Distanz zu Liestal haben •die Möglichkeit, ein beliebtes Magazin in seiner Erscheinungsweise mitzuprägen •eine Gelegenheit, Ihr Netzwerk und Ihre Bekanntheit zu erweitern •die Chance auf Mitarbeit bei weiteren Projekten der Kommunikationsagentur Bitte melden Sie sich bei der Herausgeberin Beatrice Rieder, Magazin LiMa, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, [email protected], www.riederkommunikation.ch. – 10 – LiMa März–April 2015 . Hier leben wir Zu vermieten in Liestal, Rufsteinweg 1, Büroräume zentrumsnah, Bahnhof SBB in wenigen Gehminuten erreichbar Fläche 288 m2, Miete CHF 186.00/m2 pro Jahr exkl. NK., Bezug: per 1. Juli 2015 oder nach Vereinbarung Kontakt: [email protected] Frau S. Guldenmann 061 956 91 10 4434 Hölstein www.salathe-immobilien.ch DYNAMISCH, VERLÄSSLICH, FLEXIBEL. Für Ihre Immobilie in der Region Liestal: Gräubernstrasse 12a CH-4410 Liestal Tel. +41 61 927 92 00 [email protected] www.gribi.com VERKAUF VERMIETUNG BEWERTUNG BEWIRTSCHAFTUNG Bruno Tschumi Jürg Wagner Olaf Wahl GRIBI_Team_Inserat_Final.indd 1 20.01.15 15:52 Seit 1953 Hauptstr. 124, 4415 Lausen Telefon 061 921 58 95 www.lehmann-lausen.ch Wattwerkstrasse 1 4416 Bubendorf holinger-solar.ch T 061 936 90 90 F 061 936 90 99 [email protected] Ob Sonne oder Regen mit uns nutzen Sie das Wetter Photovoltaik Thermische Solaranlagen Regenwassernutzung Es gibt Momente, da gibt es nur eins ... keine Experimente. Lehmann Herrenmode, so nah, so persönlich und so kompetent. Mit Preis-zurück-Garantie. Pellet- und Stückholzöfen Wärmepumpen LiMa März–April 2015 – 11 – zäh e m m i t S e r h I lt! NE U: 7 Ta g e ge öff ne t erfahren kompetent engagiert Gut essen mit Aussicht... Thomas Eugster FDP Die Liberalen in den Stadtrat Kreatives à la carte für einen genussvollen Abend. Täglich wechselndes Mittagsangebot für jeden Gaumen. Hotel Bienenberg CH-4410 Liestal Tel. +41 61 906 78 00 www.hotelbienenberg.ch Öffnungszeiten Restaurant: Montag - Samstag 11:00-22:00 Uhr Sonntag 09:00-20:00 Uhr Wir lassen es Ihnen gut gehen! Überparteiliches Komitee «Thomas Eugster in den Stadtrat», Benzburweg 2, 4410 Liestal, Tel. 079 698 94 31 Thomas Eugster in den Stadtrat Küchen Einbauschränke Fenster Badezimmermöbel Innenausbau Türen aller Art Persönlich unterstützt durch die Mitglieder des überparteilichen Komitees «Thomas Eugster in den Stadtrat» Roger Aeschbach, Präsident VMC Liestal, Nicolas J. Arthur, Christine Baltzer-Bader, e. Landrätin und e. Einwohnerrätin, Willy Berger, e. Stadtrat, Michael Bischof, e. Einwohnerrat, Moritz Bolcato, Raphael Buchbauer, Präsident Jungfreisinnige BL, Roman Bussinger, Fabian Eisenring, Einwohnerrat, Werner Fischer, Einwohnerrat, Richard Gafner, Hanspeter Gysin, Stephanie Gysin-Vogt, Regula Gysin, e. Stadtpräsidentin, Rebecca Grütter, Bruno Imsand, Einwohnerrat, Karin Jeitziner, Einwohnerrätin und Bürgerrätin, Heinz Lerf, Einwohnerratspräsident, Denise Meyer, Einwohnerrätin, Hanspeter Meyer, Einwohnerrat, Dominic Odermatt, Vize-Präsident FDP Liestal, Paul Pfaff, e. Einwohnerrat, Pascal Porchet, Einwohnerrat, Daniela Reichenstein, René Rhinow, Markus Rudin, Einwohnerrat, Alice Rufer Hohl, Vizepräsidentin Schwimmclub Liestal, Walter Salvador, Hans Rudolf Schafroth, Landrat, Marion Schafroth, Stadträtin, Peter Schafroth, Landrat und e. Stadtrat, Max Schäublin, Einwohnerrat, Dieter Schenk, e. Landrat, Franz Schmidlin, Florian Sennhauser, Martin Spiess, e. Einwohnerrat, Daniel Spinnler, Einwohnerrat, Pia Steinger, Einwohnerrätin und Schulratspräsidentin, René Steinle, Bürgerrat, Diego Stoll, Einwohnerrat, Hanspeter Stoll, Einwohnerrat, Daniel Sturzenegger, Bürgerrat, Tabitha Tanner, Hans Vogt, Schulratspräsident, Regina Vogt, e. Landrätin und e. Einwohnerrätin, Dominik Zaugg, Vizepräsident VR Sport- und Freizeitbad Gitterli, Thomas Zaugg, Schulrat, Andreas Zbinden, Präsident KMU Liestal, Roman Zeller, e. Einwohnerrat Sowie unterstützt von den folgenden politischen Parteien 4417 Ziefen • T 061 941 14 91 www.joekuechen.ch – 12 – LiMa März–April 2015 Stadt 8.März l, a t s ie L n ratswahle Daniel Muri in den Stadtrat In Liestal … geboren vernetzt unternehmerisch parteilos kreativ « Wir kennen Daniel Muri als sehr zuverlässigen und lösungsorientierten Geschäftspartner. Seine Führungserfahrung und seine ausgezeichneten Kenntnisse der lokalen Verhältnisse, der wirtschaftlichen Situation, wie auch des kulturellen Schaffens in Liestal, zeichnen ihn aus. » …es goht nur mitenand! • Alex Bütler, Vizedirektor, Firmenkundenberatung, Neue Aargauer Bank • Alex Strebel, Kundenberater, Zürich Versicherung, Agentur Liestal • Andreas Frey, Geschäftsinhaber, Bike Frey, Liestal • Christian Fricker, Geschäftsführer, Damann Landmaschinen AG, Magden • Christoph Schilliger, Geschäftsführer, Nassag AG, Hauptsitz Giebenach • Denise Döbeli, Inhaberin/Geschäftsführerin, Move in Arts GmbH, Liestal • Dieter Frei, Product Manager, Chemische Rohstoffe Handel/Distribution • Erika Bachmann, Lausen • Ernst Maag, Bauführer, Liestal • Etienne Traverso, Lehrling 2. Lehrjahr, Muri Malerarbeiten Liestal • Familie Rainer Gysin, Liestal, «Gigä» • Felix Mühleisen, Geschäftsführer, Café Mühleisen, Liestal • Florian Schneider, Sänger • Hanspeter Rudin, Geschäftsleitung, Regimo Basel Immobilien AG, Basel • Helmut und Tina Förnbacher, Helmut Förnbacher Theater Company, Basel • Hugo Herzig, CEO, Artilux Herzig AG, Liestal • Manfred Abt, Maler Vorarbeiter, Muri Malerarbeiten Liestal • Markus Schär, Geschäftsführer, Marest GmbH, Liestal • Max Braun, Karikaturist und Kabarettist, Liestal • Micha Rentsch, Generalagent, Zürich Versicherung, Agentur Liestal • Niggi Messerli, Gründungsdirektor des Kulturhaus Palazzo • Nina Mangold-Felber, Geschäftsführerin raum36 ag • Olav Wahl, Teamleiter, GRIBI Bewirtschaftung AG, Liestal • Orispark Immobilien AG, Geschäftsleitung, Liestal • Ralph A. Jeitziner, Mitglied Geschäftsleitung, Helvetia Versicherungen • Rolf Germann, Geschäftsführer, Solarlux Schweiz AG, Faltwandsysteme, Itingen • Rudolf Schafroth, Geschäftsführer, Schrineregge AG, Lausen • Sascha Vakili, Geschäftsführer, wara FINANZ GmbH / Treuhand • Simone und Matthias Sutter, Präsidentin Tschamauche und «min Göttibueb» • Stefan Jost, Geschäftsführer, Jost Beschriftungen GmbH, Liestal • Theres und Peter Bangerter, ehem. Geschäftsinhaber, Bäckerei Bangerter, Lausen • Thomas Martin, Mitglied Geschäftsleitung, Siebe Dupf Kellerei, Liestal • Urs Itin, Geschäftsführer, Itin Feuerungen AG, Arisdorf • Walter Sutter, Geschäftsführer, Suprema GmbH Buntmetalle, Liestal LiMa März–April 2015 – 13 – zVg Nanosurf AUFGEFALLEN – 14 – LiMa März–April 2015 LiMa März–April 2015 – 14 – AUFGEFALLEN EINKAUFSERLEBNIS Liestal 2.0 Hightech umgibt uns. Immer und überall. Sie erleichtert unser Leben und lässt uns über Ozeane kommunizieren. Texte: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli und zVg – 15 – LiMa März–April 2015 LiMa März–April 2015 – 15 – L I E S T A L 2.0 Menschen leben in denkenden Häusern. Sie steuern Heizkörper, öffnen Rollläden und dimmen das Licht per Smartphone. An der Haustür werden sie von einem Iris-Scan empfangen, ihre vier Wände produzieren mehr Strom, als sie verbrauchen, und kochen geht nicht mehr über dem Feuer, sondern auf einem elektromagnetischen Wechselfeld. Und wer morgens aufsteht, den empfängt seine Küche, mit der nötigen Technik selbst redend, mit frisch gebrühtem Kaffee samt Milch und Zucker. Hightech ist überall. In der Skijacke des Wintersportlers, integriert ein Positionsmelder und ein Airbag, beides im Falle einer Lawinenverschüttung. In der unbemannten Drohne über dem Kriegsgebiet, im Zahlungsverkehr der Banken, in den special effects der Filmindustrie, in den Molekular-Kochtöpfen von Gourmet-Köchen. Sie ist in der Produktion unserer täglichen Güter, im Armband, das jede unserer Bewegungen aufzeichnet und auswertet, in der Digitalisierung der Dinge, im Internet, dass überall ist und unsere Daten hütet. Sie ist in der Förderung von Erdgas und Öl, in der Fortpflanzungsmedizin und der Unversehrbarkeit eines Maiskorns dank Gentechnik. GPS-gestützte Fahrsysteme ermöglichen dem Land wirten, dem führerlosen Traktor beim Mähen, Sähen, Ernten zuzuschauen. Und während 3D-Drucker Einzug halten ins traute Heim, um etwa das eigene Spielzeug für den Nachwuchs zu bauen, entstehen künstliche Haut im Labor, im Reagenzglas Zellen und Fleisch in der Petrischale. Die Frage ist nicht, ob künstliche Intelligenz – etwa als eigenständig denkende, lernende Roboter – eines Tages verfügbar sein wird, sondern wann. Davon ist nicht nur der Direktor – 16 – LiMa März–April 2015 des Future of Humanity Institutes, Nick Bostrom, überzeugt. Pflegeroboter sind schon heute in japanischen Altersheimen im Einsatz – genauso wie automatische Staubsauger durch unsere Stuben surren. Die Automatisierung verändert die Welt und den Lauf der Menschheit. Ein ganz nahes Beispiel? Während früher drei Mann die Kirchenglocken von Arisdorf mit Muskelkraft zum schlagen brachten, treibt sie heute Technik an – Steuergerät, Antrieb, Motoren, Elektronik. Und die Uhrzeiger richten sich nach den Befehlen eines Funksignals. Über Facebook, Twitter und andere soziale Medien halten uns Gefragte und Ungefragte stets auf dem Laufenden, Internet, Cloud Computing; alle Daten sind stets in der Hosentasche. StreamingDienste wie Netflix und Spotify machen Film und Musik zu Abopreisen jederzeit schau- und hörbar. Sie befeuern das Ende von CD, DVD, Blueray und womöglich bald schon auch des klassischen Fernsehens. Das alles ermöglicht Überwachung, Big Data wurde zum geflügelten Wort. Momentan nicht verfügbar Vor dieser Bespitzelung hütet sich Beni Erb, 18. In Zeiten, in denen Kündi- gungen per What’s App vor Gericht Gültigkeit haben, sträubt sich der angehende Psychologie-Student aus Liestal. Aber nicht dogmatisch: Sein Mobiltelefon hat keinen Touchscreen, sondern Tasten, er telefoniert damit und schreibt SMS. Für geschäftliche Belange hat er einen E-Mail-Account, Facebook pflegt er zwar, kommuniziert darüber aber vor allem mit Menschen, die verstreut über die ganze Welt leben. «Um vernetzt zu bleiben ist es eine gute Alternative», sagt er. Er widersetzt sich nicht per se den Trends der modernen Gesellschaft. «Ich habe einfach Mühe, dass von mir als soziales Wesen ständige Erreich barkeit erwartet wird.» Er spricht dabei von Gruppenchats wie etwa in What’s App, dessen Standardeinstellungen das Gegenüber wissen lassen, ob und wann dieser eine Nachricht erhalten und gelesen hat. «Darum ist es für mich ein Privileg, mir mein Recht auf den Status ‹Momentan nicht verfügbar› heraus zunehmen.» Auch wenn das, wie er schmunzelnd eingesteht, auch schon zu Auseinandersetzungen geführt habe. Für Beni ist klar: Social Media und Kommunikationskanäle nutzt er, aber nicht mehr als nötig. «Ich will einfach nicht mehr als ich brauche, da bin ich EINKAUFSERLEBNIS «Ich habe Mühe, dass von mir als soziales Wesen ständige Erreichbarkeit erwartet wird.» Benjamin Erb behält sich ein Recht auf den Status «Momentan nicht verfügbar» vor. konsequent», sagt er und erklärt, dass das manchmal auch Nachteile habe, etwa in der Schule, wenn er der letzte sei, der von Neuigkeiten erfahre. «Abgesehen davon ist What’s App für mich ein reiner Zeitfresser.» Über den Sohn ins Digitale geschlittert Diese digitale Parallelwelt, von der sich Beni distanziert, ist für viele Senioren ein Buch mit sieben Siegeln. Einsen und Nullen – die binäre Sprache der Com puter – sind für sie etwas Abstraktes. Doris von Rotz, 74, versucht dem ein Ende zu setzen. Wenn Volker Gertz im TCS-Center in Füllinsdorf allmonatlich seinen Computerkurs für Senioren durchführt, wird er regelmässig von der Füllinsdörferin unterstützt. Die pensionierte Fahrlehrerin winkt zwar ab: «Ich bin sicher keine professionelle Hilfe», aber simple Probleme wie das Organisieren von Daten, FotoManagement, das Bedienen einer Suchmaschine oder E-Mail löst sie aus dem Stehgreif. Sie sei über ihren Sohn, einen «ziemlichen Computer-Freak», ins Digitale geschlittert, sagt sie. – Und woher kommt die Faszination für die Technologie, Frau von Rotz? «Ich bin Zwilling im Sternzeichen; wir sind neugierige Zeitgenossen», sagt sie lachend, «und ich helfe, erkläre gern.» Als das erste iPhone in der Schweiz auf den Markt kam, stand sie morgens um sechs Uhr vor dem Swisscom-Shop. Sie hatte früh einen Computer, heute trägt sie ihre Termine nicht in einer Agenda, sondern im iPad ein. «Das geht doch viel einfacher», erklärt sie schulterzuckend. Die ehemalige Fahrlehrerin und Computerbegeisterte Doris von Rotz zeigt Stella Vent, wie sie ihre Reisebilder am Computer organisieren kann. LiMa März–April 2015 – 17 – AUFGEFALLEN on Akti m ram Prog de a Upgr Vertreiben Sie den Winter Schnee und Salz haben sich in den vergangenen Wochen in allen Ritzen Ihres Autos festgesetzt. Gönnen Sie Ihrem Auto daher eine sanfte kratzfreie Textil-Wäsche mit Unterbodenbehandlung. Dabei können Sie vom 16. - 31. März 2015 erst noch sparen! Sie bezahlen bspw. Programm 5 und erhalten dafür Programm 6 (nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen). Öffnungszeiten: Sommerzeit Mo - Fr 8.00 - 19.00 Uhr Sa 8.00- 18.00 Uhr Winterzeit Mo - Fr 8.00 - 18.30 Uhr Sa 8.00 - 18.00 Direkt am Anschluss Liestal Nord der A22 (Bahnunterführung rechts): Autobus AG Liestal, Industriestrasse 13, 4410 Liestal Tel. +41 (0)61 906 71 11, www.aagl.ch Alles drin. Meine Zukunft. Höhere Berufsbildung Höhere Fachschule für Wirtschaft • Diplomstudium Wirtschaftsinformatik • Diplomstudium Betriebswirtschaft • Diplomstudium Rechtsassistent/in • Nachdiplomstudium Leadership & Management • Nachdiplomstudium Projektmanagement • Nachdiplomstudium HR-Management • Eidg. Fachausweis HR-Fachleute • Eidg. Fachausweis Sozialversicherung • Eidg. Fachausweis technische Kaufleute • Eidg. Fachausweis im Finanz- und Rechnungswesen • Eidg. Fachausweis Marketing-Fachleute • Eidg. Fachausweis Verkaufs-Fachleute Berufsorientierte Weiterbildung • Handelsschule für Erwachsene • Höheres Wirtschaftsdiplom • Sachbearbeiter/in Rechnungswesen • Sachbearbeiter/in Treuhand • Sachbearbeiter/in Steuern • Sachbearbeiter/in Personalwesen • Sachbearbeiter/in Sozialversicherung • Sachbearbeiter/in Marketing & Verkauf • Fachfrau/Fachmann KMU • Eventmanager/in • Informatik Anwender SIZ • ICT Power User / Supporter SIZ • Wirtschaft, Informatik, Sprachen Train the Trainer (AdA) • Zertifikat SVEB1 • Eidg. Fachausweis Ausbilder/in • Eidg. Diplom Dozent/in HF im Nebenamt Info-Abende laufend unter www.bildungszentrumkvbl.ch Bildungszentrum kvBL Reinach. Muttenz. Liestal. Der Klick für Ihren Erfolg! Tel. 058 310 15 00 [email protected] – 18 – LiMa März–April 2015 «Die spezielle Form erhöht die Kontrolle beim Schwung.» Selber fährt Reto Gyger jeweils schon die Skis der kommenden Saison. Jedes Jahr im Spätherbst reist ein Car aus Liestal ins österreichische Sölden. Hier im Swiss Skitest Center, werden die neuesten Skis, Outfits und Schuhe getestet. Die Bilder stammen aus dem Fotoalbum von Oskar Blaschka (unten links). Heisse Latten, noch Plätze frei Auch draussen im Schnee kommt Hightech zum Einsatz. Über die Skipisten des Landes kurvt Reto Gyger bereits heute auf den Skiern der nächsten Saison. Als Inhaber des Sportladens «Sport bym Törli» ist das eine seiner Aufgaben. Besonders haben es ihm die neuen Latten des Schweizer Skiher stellers Kessler angetan. Mit einer neuen Technologie macht der das Carven noch leichter. Durch die spezielle Form der Skis erhöht sich die Kontrolle beim Schwung, die Griffigkeit in den Radien. Das testet er am 7. März mit Interessierten auf der Lenk, «Plätze sind noch frei.» Reto Gyger testet die Neuigkeiten der Saison traditionell auch mit seinen Stammkunden, im Spätherbst im österreichischen Sölden. Hier werden die neuesten Skis getestet, die Outfits, die Schuhe. Letztere sind längst nicht mehr die starren Klumpen, die schmerzen und drücken. Auch Reto Gyger hat die Technik und das Personal, die neueste Skischuh-Generation aus Granulat mittels Erhitzen an jeden Fuss anzupassen. «Die Entwicklung im Sportbereich allgemein ist unglaublich», hält er fest. So hält die Technik Einzug in jeden Lebensbereich. Allein für das Erstellen dieses Artikels waren im Einsatz: Computer, Flachbildmonitor, Smart- phone, kabellose Tastatur, kabelloser Internetzugang, Lasermaus, unzählige Meter Kabel, USB-Stick, ein elektrisch betriebener Rollladen mit Lichtsensor zum Aussperren des grellen Sonnenlichts und ein vollautomatisches Heizkörperthermostat, auf dass der Schreibende nicht friert. Doch ohne Papier und Stift gäbe es ihn trotzdem nicht. LiMa März–April 2015 – 19 – In neue Welten surfen Vielleicht wird von Liestal aus die Welt gerettet. Denn was Urs Matters Team bei Nanosurf entwickelt, könnte eine der grössten Gefahren, die die heutige Medizin kennt, in die Schranken weisen. Bilder: zVg Nanosurf Ihr Name, das Antlitz ihres Firmensitzes, die Sprache, der Auftritt: Bei Nanosurf weist alles auf Hightech hin. Und Hightech in seiner reinsten Form ist, was Nanosurf erstellt. Die Firma produziert unter anderem Rasterkraft mikroskope, deren Auflösung 1’000 mal höher ist als jene eines gängigen Lichtmikroskops. Damit ermöglicht es den Blick in eine dem Auge verschlossene Welt. Urs Matter, CEO der Nanosurf. Ein solches Rasterkraftmikroskop ist auf den Mars geflogen, um die Beschaffenheit von Staubkörnern zu messen. « Ich hätte nie gedacht, dass das LiMa so stark gelesen wird. Überall bin ich auf den Beitrag angesprochen worden. Ein Protagonist auf einem Foto – 20 – LiMa März–April 2015 » EINKA HU I GF HS TE ER CL H EBNIS Die Spitze dieser Nadel, etwas vom Präzisesten, was der Mensch schaffen kann, tastet menschliches Gewebe nach Krebszellen ab. Nanosurf macht Atome sichtbar, die Struktur eines Schmetterlingsflügels, die Rauheit einer Kugelschreiberkugel. Ist die Kugel zu rau, rollt sie nicht flüssig, ist sie zu glatt, schmiert der «Kuli», der Schreibende flucht. So oder so: Die Ansichten liegen im Bereich weniger Nanometer, von denen es einer Million bedarf, um einen Millimeter zu füllen. Zur Auflösung verwendet Nanosurf Nadeln, deren Spitze etwas vom Präzisesten ist, was die Menschheit imstande ist zu erschaffen. Die Mikroskope haben weltweiten Erfolg, 95 Prozent des Produzierten verlassen die Schweiz. Kampf den Keimen Die Nadel tastet den Untergrund ab und zeichnet so ein minutiöses Bild. Und nicht nur das: Durch Druck misst sie auch die Elastizität und die Haftungseigenschaften – etwa von Krebszellen. So sieht ein Schmetterlingsflügel aus, der in Nanometer aufgelöst ist. Tastet die Nadel also Tumorgewebe ab, entlarvt sie jene Zellen, die weich sind und Metastasen hätten bilden können. So wird das in der Pathologie der Universität Basel bereits praktiziert und soll in der neuen Nanosurf Tochter, Nuomedis AG, kommerzialisiert werden. Ein neues Mikroskop kann unter anderem die Haftungseigenschaften multiresistenter Keime auf Krankenhausoberflächen messen. Diese sind im Begriff, die schärfste medizinische Waffe der Menschheit, das Antibiotika, zu zerstören. Die eidgenössische Fachkommission für biologische Sicherheit spricht bereits von der grössten biologischen Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz. Mit den Resultaten lassen sich eines Tages womöglich Reinigungsmittel und Oberflächen entwickeln, um die Hygiene in den Spitälern zu verbessern. Liestal auf dem Mars Das ist die Geschichte mit Zukunft, von der Urs Matter, CEO von Nanosurf, gern erzählt, denn sie ist von Belang. Das Unternehmen mit knapp 40 Mit arbeitenden hat aber auch schon in der Vergangenheit für Furore gesorgt. Etwa 2008, als ein Rasterkraftmikroskop made in Liestal an Bord einer NasaMission auf den Mars flog, um Grösse und Beschaffenheit von Staubkörnern zu vermessen. Nanosurfs Zuhause ist Liestal, von der Entwicklung bis zum Vertrieb und allem dazwischen. Für CEO Urs Matter sind Hightech-Firmen wie Nanosurf die Zukunft des Werkplatzes Schweiz – hoch technisiert und der Tradition der Schweizer Feinmechanik zugleich verpflichtet. Denn in der Produktion sieht es aus wie in einer UhrmacherWerkstatt. LA SCALA www.lunulanail.com Nagelpflege und Entspannung Art of Style by Marie-Claire Siegenthaler Nagelkosmetik t Manicure t Karin Liechti · Mobile 078 657 10 18 Benzburweg 30a (HANRO) · 4410 Liestal [email protected] Rathausstr. 27 4410 Liestal 061 921 98 80 LiMa Januar–Februar 2015 – 21 – AUFGEFALLEN Peter Lipp: «Mehr als drei Mann und einen Drehmomentschlüssel braucht es nicht, um ein zweistöckiges E infamilienhaus in drei Tagen im Rohbau zu errichten.» Jeder kann sich ein Haus bauen Holz ist einer der ältesten Baustoffe der Menschheit. Und doch widerfährt ihm Hightech. Als nämlich Sägereiinhaber Peter Lipp aus Reigoldswil seine Idee verwirklichte, ein Modulbausystem von Häusern für Laien zu erschaffen, wurde Visionäre verändern die Welt. Peter Lipp ist es präzis ums Holz. Zwei Zehntel millimeter, sagt Peter, genauer könne einer. Sein Baukastensystem namens «Cross-House» man Holz nicht verarbeiten. ermöglicht den Holzhausbau selbst Laien. Die Der 62-Jährige ist ein «Hölziger» Kantonsbibliothek durchBaselland und durch. Er profiliert, hobelt, EU-Zertifizierung ist nah. LIMA-Inserat, 97 x 60.5 mm Farben • Pinsel Papiere • Kalligrafie • Zubehör Aktion im März 2015 20% auf Couverts und Karten von Artoz malbar • Cornelia Hügin Amtshausgasse 10 • 4410 Liestal • 061 921 24 34 www.malbarliestal.ch • [email protected] – 22 – LiMa März–April 2015 Bei uns kommt Kultur zu Wort www.kbl.ch www.facebook.com/kbl.ch [email protected] tel. 061 552 50 80 L I E S T A L 2.0 1 Auch die Produktionsm aschine für die Holzmodule hat Peter Lipp selbst entwickelt. 2 Weltweit einzigartig: Hier entsteht ein Cross-Hous in Standardgrösse aus 600 identischen Holzmodulen, 50 Säulen und 1’600 Schrauben. 1 zVg Cross-House 2 3 Ein fertiges Cross-House unterscheidet sich nicht von anderen Häusern. 3 stellt Schmalriemenparkett und Bodenriemen her. Und seit 2004 Häuser. Allerdings baut er sie nicht selbst. Peter Lipp ist der Gründer und Inhaber von Cross-House. Er entwickelte und produziert die Module, mit denen jeder ein Holzhaus bauen kann. Mehr als drei Mann und einen Drehmomentschlüssel brauche es eigentlich nicht, um ein zweistöckiges Einfamilienhaus in drei Tagen im Rohbau zu errichten, sagt er. zVg Cross-House Und: «Auch wer keine Ahnung hat von der Zimmerei hat, kann ein Haus bauen. Es ist quasi ‹dubelisicher›.» Kunden warten schon Zumindest das Gerüst. Dieses besteht bei einem Cross-House in Standard grösse und zwei Etagen aus rund 600 identischen Holzmodulen, etwa 50 Holzsäulen und 1’600 Schrauben. Dann kommen die Leitungen, das Verkleiden der Wände, das Dach und der Innen ausbau. Bisher stehen vier Häuser, sie unterscheiden sich rein äusserlich in nichts von gewöhnlichen Bauten und sind jederzeit ausbaubar. Peter Lipp verarbeitet ausschliesslich Schweizer Holz aus der Region, die Fertigungsmaschine hat er selbst ent wickelt. Die Basis bildet Tannenholz, wo es stärkeres Holz braucht, verwendet er Esche. Weil Druck, Schub und Zug gleichermassen auf die gegengleichen Verbindungselemente einwirken, ent wickeln sich, im Gegensatz zum klassischen Holzhau, keine Schwingungen. Im Cross-House hüpft es sich also wie in einem Betonbau. Vor allem in Deutschland sieht er ein enormes Potential. Darum bemüht er sich um die Zertifizierung in der EU. «Ein Riesenschritt ist das», sagt er freudig und rechnet damit, schon bald soweit zu sein. «Das braucht viel Herzblut. Die Kunden warten schon.» Weltweit einmalig Ein ähnliches System gibt es weltweit kein zweites Mal. Darum lud ihn der Mitteldeutsche Rundfunk MDR bereits in seine Sendung «Einfach genial» ein, kurz darauf lieferte er die Module für einen Hausbau am Chiemsee in Bayern. Peter Lipp ist guter Dinge, dass sein System einschlägt. Revolutionär ist es jedenfalls. Schweiz: Land der Erfinder Modernste Technik entsteht nicht nur in Japan oder in Kalifornien, sondern genauso in der Schweiz. Die Eigenossenschaft hat eine lange Tradition, die mit der Uhrenindustrie begann. Im Raum Basel sind Pharma-Industrie und Life-Sciences heute wichtigster Wohlstandsfaktor. Die Technik greift in all unsere Lebensbereiche. Vor «EasyTax» füllte man die Steuererklärung per Hand aus, heute werden über 60 Prozent der natürlichen Personen in Baselland mit dem elektronischen Hilfsmittel veranlagt. Ein Indikator für die technische Entwicklung eines Landes sind die Anzahl gemeldeter Patente. Seit 1992 steigt dieser Wert in der Schweiz bis auf die Jahre 2008 und 2009 stetig. Er ist heute auf dem Allzeithoch. Rund 26’000 Patentgesuche werden aus der Schweiz heraus eingereicht, das entspricht etwa 8’000 Erfindungen, die häufig in mehreren Ländern angemeldet wurden. Die Schweiz liegt hinter Japan an zweiter Stelle, was die Patentmeldungen pro Kopf angeht – vor Schweden und Deutschland. Das macht die Schweiz zur Innovations-Europameisterin – und zu einem der wettbewerbsfähigsten Staaten der Welt. AUFGEFALLEN 1 3 Fotograf, Rennfahrer und Event-Attraktion zugleich: Martin Spiess Auf der digitalen Überholspur Ein Zahnrad aus Kunststoff, und das soll Hightech sein? Wenn es aus einem 3D-Drucker kommt schon. Damit hat Martin Spiess sein echtes Formel-Rennauto zum Rennsimulator gemacht. Über analoge Rennstrecken jagt er es aber immer noch. Bilder: zVg Martin Spiess, Fotolabor Spiess AG Das Schweizer Strassennetz misst 72’000 Kilometer, das reicht fast zweimal um die Welt. 5,8 Millionen motorisierte Fahrzeuge tummeln sich darauf. Da überrascht es wenig, dass auch das Auto einer stetigen Modernisierung unterworfen ist. Das fing mit dem Intervall für Scheibenwischer an, brachte ABS, ACC und ASR und führt gerade dazu, dass Autos schon bald ohne Fahrer fahren. Google arbeitet daran, ein Prototyp wird bereits getestet, und Audi hat vergangenes Jahr einen 560-PS-Boliden um den Hockenheimring gejagt – problem- und fahrerlos. Die automobile Zukunft hält auch im Model S von Tesla Einzug. Gefahren wird zwar noch mittels Lenkrad und Pedal, alles andere aber wird über einen riesigen Monitor per Fingerwisch gesteuert, ob das Öffnen des Sonnendachs oder die Einstellung des Fahrwerks. Die Sportlimousine wird allein elektronisch angetrieben, Benzin oder Diesel, Kühlflüssigkeit und Schmieröl gehören der Vergangenheit an. Und wer das Auto kauft, kauft den Strom Kino-Benefiz-Anlass des Zonta Clubs Liestal « Wir danken unseren Sponsoren ganz herzlich für die Unterstützung! Nach zwei Monaten hatte ich den Einsatz für meine Publireportage mehr als wettgemacht. Ein Inserent – 24 – LiMa März–April 2015 » Frau Therese Moser, Hölstein Kino Sputnik, Liestal 1 Mit seinem Formel Renault 2.0 jagt Spiess in Hockenheim oder Monza in 2.9 Sekunden von 0 auf 100. L I E S T A L 2.0 2 Jeder kann das erleben: Der gleiche Bolide im Einsatz als Simulator bei einem Anlass. 2 4 gleich mit. Die Firma baut nämlich entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen ein Netz aus Ladestationen, an denen Tesla-Fahrer gratis tanken. 2,9 Sekunden von 0 auf 100 Ebenfalls ohne Benzin ist Martin Spiess unterwegs. Zumindest, wenn er mit seinem weissen Formel Renault 2.0 nicht gerade über die Rennstrecken von Hockenheim oder Monza jagt. In 2,9 Sekunden schafft es der von 0 auf 100. Sein Rennauto, gekauft direkt vom Europameister-Rennstall Van Amersfoort Racing in den Niederlanden, hat Spiess auch für den Heimgebrauch umgebaut: Er installiert den Boliden an Messen, Personalevents und Gewerbeschauen für das grosse Rennen auf 3 Martin Spiess mit Gleichgesinnten. 4 Dieses Zahnrad, ausgedruckt im 3D-Drucker, macht es aus, dass das Rennauto in einen Simulator umfunktioniert werden kann. der Leinwand. Ohne ein Löchlein gebohrt zu haben, hat er den Wagen eigenhändig mit einer Spielkonsole verbunden und zu einem Simulator umfunktioniert. «Ich wollte eben einen echten Rennwagen und keinen Simulatoren in einer Plastikbox, wie es sie zu kaufen gibt», schmunzelt er. Die Technik ist ausgefeilt. Um die digitale Version, einen Mercedes von Lewis Hamilton, mit dem echten Lenkrad im Renault zu steuern, hat Martin die Lenkstange mit einem zweiteiligen Zahnrad versehen. Dieses Zahnrad hat er zusammen mit seinem Bruder selbst mittels Software gezeichnet und auf dem 3D-Drucker ausgedruckt. Das Teil überträgt die mechanischen Informationen der Lenkbewegung zum Potentiometer, das in einem ebenfalls 3D-gedruckten Kunststoffgehäuse sitzt. Das Gerät digitalisiert die Bewegungen der Person am Steuer. Zwei Kabelstränge führen zur Spiel konsole, die in einem umgebauten Ölfass leise surrt. Sie wiederum speist den Beamer und der wirft das Bild auf die Leinwand. Ein Grinsen auf dem Gesicht So kommt es, dass ich, in Martin Spiess’ Garage in Ramlinsburg und eingepfercht in 460 Kilogramm Carbon samt Motor und Slicks, als Lewis Hamilton über die Formel-1-Rennstrecke von Singapur heize – bei Nacht und Regen. Es riecht nach Benzin, das Lenkrad lenkt geschmeidig, der Gasfuss schmerzt nach einer Runde schon. Nach der zweiten Kurve führe ich, nach der letzten und nach zwei Zusammenstössen mit der Leitplanke bin ich 12. – immerhin. Martin hat nicht zu viel versprochen: «Wer aussteigt, hat ein Grinsen auf dem Gesicht.» Martin Spiess, der eben dieses Fahrerlebnis auf Wunsch samt Rennkombi ermöglicht, ist gelernter Automechaniker. Später sattelte er um, wurde Fotograf, die Fotolabor Spiess AG in Liestal betreibt er noch heute. Als die digitale Revolution im Fotosektor Einzug hielt, wurde der Bildentwicklung ein Ende gesetzt. Martin suchte nach Alternativen. Er fand sie im Rennsimu lator. www.f1s.ch Neu inl Liesta SCHLÖSSER FÜR ALLE FÄLLE? KEIN PROBLEM! bürgi.com ist ausserdem Ihr Spezialist für: Schlösser, Stempelanfertigungen, Gravuren und sämtliche Dienstleistungen im Bereich anspruchsvoller Sicherheitssysteme. bürgi.com AG Gerberstrasse 5, 4410 Liestal, Tel. 061 319 65 00, www.bürgi-liestal.com LiMa Januar–Februar 2015 – 25 – Hightech unter Tage Die Nagra soll den Schweizer Atommüll in die Erde bringen. Einer, der am Wie und Wo arbeitet, ist der Liestaler Philipp Senn. Er erklärt, wie sich modernste Technik und Jahrmillionen alte Gesteinsschichten eines Tages zusammenfügen sollen. ...für die Kleinsten und ihre Liebsten Windeltorte: Das originelle Geschenk zur Geburt. Individuell dekoriert mit Kleidli, Spielsachen und Accessoires. Zottelbär GmbH Kanonengasse 43 CH-4410 Liestal – 26 – LiMa März–April 2015 www.zottelbär.li Philipp Senns täglich Brot ist ein heisses Eisen. Eins der heissesten, das die Menschheit kennt: radiokative Brenn elemente. Die Kernspaltung brachte den Wohlstand. Doch nach fünf bis sechs Jahren sind die Brennstäbe ausgebrannt. Dann kommen sie ins aargauische Würenlingen – zur Abkühlung für 30 Jahre. Danach sollen sie in die Erde kommen – für alle Ewigkeit, zumindest l! -Area o r n a im H Regiodruck GmbH Benzburweg 30 a 4410 Liestal www.regiodruck.ch Tel. 061 921 12 74 lässt Sie nicht im Stich L I E S T A L 2.0 Als Ingenieurgeologe kennt er sich aus: Philipp Senn führt Experten, Privatpersonen und Schulklassen durch das Felslabor Mont Terri im Jura. er ins Schwärmen; man merkt: Das Thema, die Herausforderung, der Belang seines Auftrags faszinieren ihn. aber mehrere 100’000 Jahre einge schlossen sein, damit die Radioaktivität auf unbedenkliche Werte abklingt. Wo und wie, daran arbeitet die Nagra, die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, und die ist Philipps Arbeitgeberin. Hier ist der Ingenieurgeologe mit einer heiklen Aufgabe betraut: Er vermittelt zwischen Nagra und den Vertretern der betroffenen Regionen. Wenn er erzählt, kommt Weltweite Premiere Philipp Senns Arbeitsort ist ein Büro in Wettingen und ein Loch im jurassischen Opalinuston des Mont Terri. Er ist einer von mehreren Experten, die andere Experten, aber auch Privatpersonen und Schulklassen durch das Felslabor führen. Im Kleinbus geht es ins Gestein, ein Labor, alles andere als klinisch und steril. Philipp sagt: «Wir brauchen das Gestein in seiner natürlichen Form, um die Reaktion der Natur zu erforschen.» Hier testet die Nagra mit nie dagewesener Technik, wie die abgebrannten Brennstäbe in Metallbehälter kommen; wie die Behälter auf einem Schienen system ins Endlager verfrachtet werden; wie danach mit einer eigens für die Nagra entwickelten fünfarmigen Verfüllmaschine die Hohlräume verfüllt werden – mit Betonit, einem Mineraliengemisch, das ähnlich dem Katzenstreu Feuchtigkeit aufsaugt und quellt; schliesslich, wie die Überwachung sichergestellt wird. Die Nagra testet ihre Version eines Endlagers 1 zu 1 und langfristig. «So ein Versuch mit diesem Design findet weltweit erstmals statt», erklärt Philipp Senn. Schiessen mit Platzpatronen Der Tunnel ist vollgestopft mit modernster Technik. Sensoren messen Tempe raturen und die Feuchtigkeit, Druck verhältnisse und Verschiebungen im Raum, den Wasser- und Tongehalt. Philipp sagt: «Hier kommen Geologie und modernste Technik zusammen.» Noch fehlt das tödliche Gut, noch wird die Zerfallswärme der Brennelemente lediglich simuliert. Die Nagra schiesst quasi mit Platzpatronen. In 30 Jahren, schätzt Philipp Senn, wird es mit dem Bau des Schweizer Endlagers losgehen. Dann wird er bereits in Rente sein. Nicht auszuschliessen, dass die technische Entwicklung bis dahin eine grundlegend andere Lösung ermöglicht. «Das ist natürlich möglich», antwortet Philipp, «aber wir müssen vom heutigen technischen Stand aus gehen.» Was ist Achtsamkeit? Ihr Telematiker installiert: • Teilnehmervermittlungsanlagen (PBX) • Netzzugänge (Swisscom, etc.) Lesung & Vortrag mit Lioba Schneemann Dienstag, 24. März 2015, 20.00 Uhr In der Buchinsel, Rathausstrasse 8, Liestal Freiwilliger Austritt • UKV-Netzwerke (LAN) • Telefone (Analog/ISDN/IP) Für Informationen: Lioba Schneemann Achtsamkeits- & Entspannungslehrerin, Arisdorf 078 759 21 97, www.schneemann-entspannt.ch Elektroinstallationen • Telematik • Haushaltapparate Beleuchtungskörper Carl Bürgin, Elektro • Rebgasse 5 • 4410 Liestal • 061 926 80 00 www.elektrobuergin.ch • [email protected] LiMa März–April 2015 – 27 – . . . Gesundheitszentrum für Trad. Chinesische Medizin Akupunktur Tuina Kräutertherapie Augenakupunktur Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) hilft bei: Kopfschmerzen, Allergie, Hautkrankheiten, Frauenbeschwerden, Tinnitus, Magen- und Darmerkrankungen, Nacken- Rücken- und Gliederschmerzen, Schwindel, Blasenentzündung, Erschöpfungszustand, Unfruchtbarkeit, Wechseljahrbeschwerden und nicht klar diagnostizierbaren Krankheiten. Die Akupunktur nach Boel für Augen hilft bei trockener oder feuchter Makuladegeneration, Netzhauterkrankungen, trockenen oder tränenden Augen, erhöhtem Augendruck, Grünem Star, Grauem Star im Anfangstadium, Sehstörung, Augeninfarkt, Computer Vision Syndrom. Die Nadeln werdennicht ins Auge gestochen. Die Erfahrungen zeigen eine Erfolgsquote mehr als 80% Erfolg. Eine begeisterte Patientin schreibt: „Vor bald 2 Jahren war ich wegen meiner trockenen Makuladegeneration in der Behandlung. Mein Augenarzt kann mir nach 12 Therapien bestätigen, dass meine Augenwerte besser sind und ich gerade Linien besser erkenne, was vorher krumm erschien. Ich kann es nach meiner Erfahrung nur sehr empfehlen“. Herzlichen Dank von Frau E. Speck Unsere beliebte, rezente Fondue-Hausmischung fixfertig, im praktischen Beutel. Zutaten: Greyerzer, Friburger Vacherin, Appenzeller, Tête de Moine, Weisswein und Maizena. 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Dank der modernen Medizin, welche Krankheiten heilt und früherkennt und Menschen nach Unfällen wiederherstellt. Im Notfall macht Geschwindigkeit den Unterschied zwischen Leben und Tod. Die Rettungssanität des Kantonsspitals Baselland, Standort Liestal, ist schnell. Dank Menschen, die richtig entscheiden und wissen, was wann zu tun ist. Und dank der Technik. Früher karierte Zettel, heute ein komplexes Computersystem Marco Manser ist seit 1983 im Rettungsdienst. Vorher war er Automechaniker. Als er als Fahrer zum damaligen Krankentransportdienst stiess, wurden die Einsätze noch per Hand auf karierten Zetteln erfasst. Herzinfarkte, Autounfälle, allergische Schocks. Heute bedient einer der Retter ein komplexes Computersystem, ELS 3+, doppeltes Backup auf mehreren Servern, eine Firewall schützt die Patientendaten. Trotzdem füllen Ordner ein Regal. «Falls das System ausfällt», sagt Marcus Ewinger, Bereichsverant- wortlicher der Einsatzzentrale 144. Zurück im Böckter Wald. Die Ortsangaben des Anrufers sind unprä zise. Marco Manser weist ihn an, die Ortungs-App der Rega auf sein Smartphone zu laden. Nach fünf Minuten ruft die Wandergruppe zurück und gibt die GPS-Koordinaten durch. Einen Augenblick später gibt Manser sie an die bereits ausgerückten Retter weiter. In der Einsatzzentrale flimmern auf vier Monitoren alle Informationen zusammen, GoogleMaps zeigt ein digitalisiertes Liestal, über jedem Dach schwebt eine blaue Hausnummer. Hier kommen die Notrufe an, 144. Marco Manser ist einer von rund zehn Mit arbeitern, welche neben dem RettungsLiMa Januar–Februar 2015 – 29 – Herzlichen Dank, « liebe Wählerinnen und Wähler, dass Sie mir als Landratskandi datin Ihre Stimmen gegeben haben. Es gibt Menschen, bei denen kann man den Kopf einfach nicht anschneiden. » Karin Jeitziner Die Typografin spricht Prompt. Kompetent. Zuverlässig. ROSENMUND Inserat der Hörmittelzentrale Nordwestschweiz AG, Liestal 97 x 60.5 mm Januar 2014 Sanitär I Heizung I Lüftung I Kälte Basel 061 690 48 48 l Liestal 061 921 46 46 l rosenmund.ch FÜR ALLE OHREN Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören. Eine persönliche Beratung mit kostenlosem Hörtest bei der HZ zeigt auf, was Sie für Ihre Ohren tun können. Rufen Sie uns an für einen Termin. Hörmittelzentrale Nordwestschweiz – f ü r a l l e O h re n Tel. 061 903 17 17 Basel [email protected] Liestal Reinach Raum 66 c/o Rieder Kommunikation Rathausstrasse 66 CH-4410 Liestal +41 61 923 05 15 [email protected] – 30 – LiMa März–April 2015 www.hz-hoeren.ch Rheinfelden Riehen 24 Std. Pikett 061 921 46 46 Drucker Patronen bis 5n0sti% ger güls Originale Profi-Nachfüllservice a Fr. für leere Patronen. Für jede retournierte Patrone vergüten wir 1.– bis 2.– Fr. 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Nur auf den Verkehr haben miert, immer sind zwei Rettungswagen, wir keinen Einfluss.» bestückt mit einem Zweierteam, für den Ohne Ihren Gegenbericht bis zum obengenannten Termin erlauben wir uns, 1986 schloss er die Ausbildung zum Einsatz gerüstet. 24 Stunden täglich, Ihr 365 Inserat / Ihre Publikation gemäss beiliegendem Muster zu publizieren. Rettungssanitäter ab. Während 32 Jahren Tage im Jahr. Notärzte aus dem erlebte er Schicksale hautnah. Zum Kantonsspital werden bei Bedarf rasch Mithinzugezogen. freundlichen Grüssen Glück, wie er sagt, schwebt bei den meisten Einsätzen niemand in Lebens gefahr, oder es sind sogar planbare Die Technik beschleunigt die Verlegungsfahrten. «Es ist die Mischung Rettung aus medizinischem Wissen, Technik, Modernste Technik belegt jede freie Handwerk und dem Kontakt zu den Ecke im Wagen, sein Preis ist horrend. 1 Patienten, die den Rettungssanitäter ⁄16-Seite 94 x 30 mmzu meinem Traumberuf machen.» 45 x 64 mm 3 ⁄32-Seite 94 x 47wenn mm er Marco Manser schmunzelt, 1 ⁄ 8 -Seite 94 x 64 mm sich an die Geschichte im Böckter Wald 45 x 132 mm erinnert. Sie ist gut ausgegangen. Für ihn 1 ⁄6-Seite 94 x 98 mm ist es1⁄4das perfekte Beispiel, wie die -Seite 192 x 64 mm 94 x 132 mm Technik das Rettungswesen revolutio1 -Seite 45 x niert1⁄4hat. Und auch wenn es268 nichtmm um ⁄ 3 -Seite 192 x 98 mm Leben und Tod ging, so hat die GPS62 x 268 mm 1 Ortung dem Team wertvolle Minuten ⁄2-Seite 192 x 132 mm der Suche erspart. Die sind94 dem Patienten x 268 mm zu Seite 210 x 282 mm Gute1gekommen – und vielleicht auch randabfallend + 3mm dem nächsten, bei dem die Einsatzkräfte gefragt waren. RCB GmbH • Hauptstrasse 175 • 4416 Bubendorf RCB 175 • 4416 Bubendorf Tel. GmbH 061 935•27Hauptstrasse 27 • www.rcb.ch • [email protected] Tel. 061 935 27 27 • www.rcb.ch • [email protected] RCB macht Ihr Fest zu RCB macht Ihr Weihnachtsessen zu einem Anlass besonderen Art. RCB macht Ihrder Weihnachtsessen zu einem Anlass der besonderen Art. Rufen Sie an, wir beraten einem Anlass Art. Rufen Sie uns uns an,der wirbesonderen beraten Sie Sie gerne. gerne. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. Catering & & Event Event Catering Catering & Event dienst auch die Einsatzzentrale als Fax-Nr.: 061 690 77 77 061 690 77 88 LiMa März–April 2015 – 31 – zVg Ueli Mäder AUFGEFALLEN «Mir wäre ein Blindenhund lieber» Ueli Mäder, 63, ist Professor der Sozio logie an der Universität Basel. Sein Telefon hängt am Kabel, ein Handy hat er nicht. Er hält die technologische Entwicklung für eine E rrungenschaft, hilfreich und gefährlich zugleich. Ein Gespräch darüber, wohin sie die Gesellschaft führt. Interview: Lucas Huber Herr Mäder, macht Ihnen die Zukunft Angst? Ueli Mäder: Ich stecke mein Herzblut in die Frage nach der sozialen Ungleichheit. Die Automatisierung wird weiter zunehmen, und neue Technologien werden unsere Arbeitskraft immer mehr ersetzen – in Fabriken, im Supermarkt, im Altersheim. Aber das erschüttert mich nicht grundsätzlich. Die Technik gibt uns Zeit zum Lesen, zum Schreiben und Diskutieren. Das klingt nach einer fundamentalen Veränderung der Gesellschaft, gar einer Neuordnung? Wenn ich an der Kasse nicht mehr persönlich bedient werde, geht etwas verloren, und damit meine ich nicht nur die Jobs, von denen mehr wegbrechen werden, als geschaffen werden können. Wir müssen eine neue Form der Verteilung finden – damit alle über die Runden kommen. Heute basiert der Wert des – 32 – LiMa März–April 2015 Menschen vor allem auf seiner Wirtschaftskraft. uns fragen: Was ist wirklich wichtig? Worum geht es eigentlich im Leben? Mehr Automatisierung bedeutet doch auch mehr Freizeit. Sie denken dabei sicher nicht an den 1’000. Facebook-Freund oder das neuste Tablet. Früher wandte man praktisch seine gesamte Arbeitszeit auf, um nur die Ernährung zu sichern. Heute reicht schon ein kleiner Teil davon. Dazu hat sich unsere Lebenszeit in den vergangenen 100 Jahren nahezu verdoppelt. Trotzdem haben die Menschen das Gefühl, sie hätten weniger Zeit als früher. Weil alles schneller, höher, weiter sein und gehen muss? Wir sind auf einer Flucht nach vorn, alles muss immer schneller gehen und besser werden. Dabei gibt es immer Menschen, die auf der Strecke bleiben, die Überforderten, die aus dem System katapultiert werden – und wer mithält, rotiert oft im Hamsterrad. Wir müssen Ich denke an Liebe, die Natur, Freiheit, Solidarität. Daran, täglich zu staunen und den Sinn fürs Einfache. Langeweile kann eine Qualität sein. Wer zu sich schaut, weiss, dass er Zeit für die Regeneration braucht. Die stete Erreichbarkeit bringt uns aus dem Gleichgewicht, sie setzt uns unter Druck und gibt uns eine Pseudo-Wichtigkeit. Und Sie haben nicht einmal ein Mobiltelefon. Ja, aber das ist nicht ideologisch. Für mich ist es ein Privileg, nicht immer erreichbar zu sein. Dafür erklärt mir mein zehnjähriger Enkel sein iPhone. Ich stehe nicht auf Kriegsfuss mit den neuen Technologien. Sie sind fraglos L I E S T A L 2.0 faszinierend. Wir sprechen drahtlos miteinander über Ozeane hinweg, fast ein jeder trägt ein Smartphone bei sich, das zig mal leistungsfähiger ist als jeder Computer vor fünf Jahren. Das sind enorme Leistungen. Die negativen Folgen davon sind eine Batterie digitaler Freunde, von denen man auf der Strasse kaum einen erkennen würde. Ja und nein. Heute checkt selbst der vermeintlich «kleine Angestellte» noch schnell seine Mails vor dem Essen mit der Familie und dem Schlafengehen. Das schadet. Aber: Ich sass kürzlich im Zug, im Abteil neben mir vier Jugendliche. Jeder hatte sein Smartphone vor dem Gesicht, trotzdem unterhielten sie sich angeregt – untereinander und mit mir. Ist das nun eine Verarmung der Kommunikation oder eine Erweiterung? Gerade die Telekommunikation hat einen fasslichen Einfluss auf die Gesellschaft. Welches sind die nicht so offensichtlichen? Mein Eindruck ist, dass sich das meiste im Hightech-Bereich der Wahrnehmung entzieht, etwa die Gen- oder Atomtechnik. Bei beidem ist das Zerstö- rungspotential enorm. Aber diese Dinge sehen wir nicht, sie wirken sich eher indirekt auf unser soziales Verhalten aus. Man muss die Gefahren erkennen und angehen. Gerade die Wirtschaft verharmlost heute viel. Sie braucht ein politisches, ein demokratisches Korrektiv. Dazu sind Anstrengungen der ganzen Gesellschaft nötig. Die Technisierung an sich ist nicht schlecht, nur an der Verteilung hapert es. Zudem müssen wir uns über ethische Grenzen verständigen. Warum feiert die digitale Revolution gerade bei jungen Menschen derart durchschlagende Erfolge? Sie ermöglichen der Jugend einen Ausbruch, im Internet findet man Anonymität, und das ist reizvoll. Ich bin auch diesbezüglich zuversichtlich, denn daraus entwickelt sich irgendwann eine Sättigung. Plötzlich wird das Coole allzu cool, und die Kids suchen wieder nach sozialer Geborgenheit und Verbindlichkeit, und das aus freien Stücken. Das ist die optimistische Variante Ihrer These. Gibt es eine pessimistische? es immer mehr werden, immer schneller und extremer. Darum stört mich der konsumistische Trend, er ist durchtränkt von Gewaltszenen und Sexismus. Ich fürchte, unsere Gesellschaft entwickelt sich derzeit eher in diese Richtung, trotzdem glaube ich an eine positive Entwicklung. Ich weiss nicht, woher meine Zuversicht kommt. Aber Menschen sind lernfähig – und gesellschaftliche Systeme auch. Self-Scan im Laden, führerlose Taxis und Pflegeroboter im Altersheim: Wagen Sie einen Blick in die Zukunft? Wenn die ganze Stadt kameraüberwacht ist, kann das dazu führen, dass man sich nur noch sozial verhält, wenn auch sicher eine Kamera zuschaut. Aber es gibt immer zwei Seiten. Für die meisten wäre eine Hightech-Brille, wie sie etwa Google entwickelt, eine Überforderung. Ich kenne jedoch eine blinde Frau, für die sie wahrscheinlich ein Segen wäre. Mir wäre ein Blindenhund trotzdem lieber. Natürlich. Gerade weil das Konsumistische nie Befriedigung erfährt, muss Zimmerei – Schreinerei – Bedachung – Parkett – Küchenbau Schreinerei und Küchenbau Manfred Bürgin Geschäftsführer und Mitinhaber Zimmerei, Bedachung und Parkett Hauptstrasse 82, 4411 Seltisberg www.buergin-holzbau.ch Leo Di Matteo Abteilungsleiter Zimmerei LiMa März–April 2015 – 33 – Bäder zum Verlieben! Parkett Bad Platten Wellness Bäder von Brombacher Design sind Bäder zum Verlieben. Individuell und mit einem ganz besonderen, exklusiven Charme. Lassen Sie sich inspirieren. Den kostenlosen Katalog mit Badimpressionen zum Träumen überreichen wir Ihnen gerne. Brombacher Design GmbH . Frenkendörferstr. 20 . 4410 Liestal . Tel 061 902 05 50 . www.brombacher.ch . [email protected] – 34 – LiMa März–April 2015 www.bettenhaus-liestal.ch vergrössern Wir ziehen um und ng für Sie. unsere Ausstellu . März in der Neueröffnung am 28 s Manor Gebäude) tal (alte Rathausstr. 59, Lies Bettenhaus Liestal Hasan Kircali, Büchelistrasse 25 (vis-à-vis Parkhaus Bücheli), Liestal, T 061 921 54 74 Öffnungszeiten Mo 13.30–18.00 Uhr, Di–Fr 09.00–12.00 Uhr/13.30–18.00 Uhr Sa 09.00–16.00 Uhr Auf in den Garten! Bei der Landi Liestal gibt es jetzt Saatkartoffeln, Setzzwiebeln, Ricoter-Erde für die Rosen, für die Pflanzentöpfe, für den Balkon – und alles was es braucht, um erfolgreich zu gärtnern. Am Zeughausplatz, 061 927 88 22 www.fondue-taxi.ch Am Zeughausplatz 061 927 88 20 LiMa März–April 2015 – 35 – In diesen Bereichen wünschen wir uns mehr Innovation für Liestal Diese LiMa-Ausgabe präsentiert verschiedenartige Innovationen aus der Region Liestal. In welchen Aspekten würde die Stadt selber noch mehr Innovation vertragen? Hier kommen die jüngsten Mitglieder der Einwohnerrats fraktionen zu Wort. Anna Ott, Fraktion Grüne Denise Meyer, SVP-Fraktion Mehr Jugendlichkeit für Liestal Eine Webcam für die Rathausstrasse Liestal ist sicht- und wahrnehmbar in Bewegung. Das Bahnhof- und das Postareal im Zentrum werden entwickelt, die Rathausstrasse wird neu gestaltet, Wohn- und Gewerbebau wird betrieben, die Zusammen arbeit zwischen den Gemeinden wird vor angetrieben. Ich wünsche mir, dass mehr junge Liestalerinnen und Liestaler sich aktiv an diesem Gestaltungsprozess beteiligen. Die Stimme der Jugend darf in der Politik nicht fehlen, denn wir denken anders. Wir müssen unsere Sichtweise in allen Bereichen der Politik einbringen. Politik ist dann am erfolgreichsten wenn sich alle Generationen einbringen und gemeinsam gestalten können. Als Hauptbetroffene der heute getroffenen Entscheidungen sollen wir junge Menschen mitsprechen und unsere Zukunft aktiv mitgestalten können. Innovativ wäre, wenn das Herz von Liestal – nämlich die Rathausstrasse – wie früher mittels einer Webcam in die weite Welt hinausgetragen würde. Besonders HeimwehLiestaler fühlen sich mit einer solchen Einrichtung mit ihrer Heimat verbunden. Ich weiss das aus eigener Erfahrung, da mein Bruder seit vielen Jahren in Melbourne lebt, und es war für ihn immer ein besonderes Ereignis, wenn er z.B. den Chienbäse-Umzug oder den Abmarsch am Banntag live in Australien mitverfolgen konnte. Mit einer Webcam kann Liestal natürlich auch Werbung in eigener Sache betreiben und so zeigen, welchen Charme das Herz von Liestal hat. Lingva Eterna – Die Sprache des Erfolgs Erfolg setzt sich zusammen aus Er und folg. Der Erfolg ist die Folge von unserem Denken, Sprechen und Handeln. Manchmal ist es ein erwünschter Erfolg und manchmal ein unerwünschter. Unsere individuelle Alltagssprache sagt Vieles aus über unser Denken, Handeln und unseren Erfolg. Die nächsten Tagesseminare finden statt am Samstag, 7. März, Samstag, 30. Mai und Samstag, 7. November 2015, im Raum 66, Rathausstrasse 66, Liestal Preis: CHF 180.00. Details und Anmeldung unter www.riederkommunikation.ch Rieder Kommunikation | Rathausstrasse 66 | 4410 Liestal | T 061 923 05 15 | www.riederkommunikation.ch Lingva Eterna® Sprach- und Kommunikationskonzept nach Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf – 36 – LiMa März–April 2015 ARGUMENTE ale r sich die Lie st br ik äuss er n P, FDP, In die se r Ru en Gr üne, SV ion kt fra ts en Einwohner ra einem ak tuell P und SP zu CV P/ EV P/GL Thema. Daniel Spinnler, FDP-Fraktion Innovation = (gute Ideen) x (erfolgreiche Umsetzung) Folgende Ideen würden Liestal voranbringen: • Ein Standort der FH Nordwestschweiz mit Gründerzentrum für Jungunternehmen, die gemeinsam innovative Dienstleistungen und Produkte entwickeln. • Eine von Bahnhofplatz bis Orisbach niveauangepasste Allee – analog grosse Schanze in Bern, mit Verbindungs brücke zum Elefantentor • Ein Spielplatz in der Rathausstrasse, um Familien zum Verweilen einzuladen. • Eine die Ergolz unterquerende A22 und ein aufgewertetes Naherholungsgebiet bei der Einmündung der Frenke • Eine grössere Autonomie von Liestal bei der Ausgestaltung der Primarschule und der Sozialhilfe. Schliesslich wünsche ich mir für Liestals Politik weitere kreative und vor allem pragmatische und umsetzungsstarke Personen. Liestal kann nur innovativ sein, wenn gute Ideen auch erfolgreich realisiert werden. Gutschein gültig bis 12.04.2015 MEHR INFOS: www.baechliacker.ch Corinne Hügli, (l., GLP) und Stefan Fraefel (CVP), Fraktion CVP/EVP/GLP Diego Stoll (l.) und Fabian Eisenring, SP-Fraktion Innovation beginnt im Kopf Begegnungsorte im Freien «Mir wei luege?» Innovationen entstehen erst, wenn Ideen in die Tat umgesetzt werden. Wir setzen uns auf dem politischen Weg ein, dass mutige und gut durchdachte Ideen, die der Bevölkerung und der Stadt Liestal einen Mehrwert bringen, zügig realisiert werden. Vor allem in drei Bereichen sind zurzeit neue Impulse gefragt: Bei der Verkehrsplanung braucht es einen Neubeginn ohne geistige Scheuklappen, im Städtebau ist der eingeschlagene Weg (Bahnhofsplatz, Ziegelhof etc.) konsequent fortzuführen (neuer Bahnhof, Postareal, Stadtpark Allee etc.) und die Attraktivität der Liestaler Altstadt ist zu steigern, z.B. mit modernen Techniken: Ein öffentliches Gratis-WLAN im Stedtli braucht keinen Platz, wird aber Kunden anlocken und zum Verweilen animieren. «Do säge alli jo!» Liestal geht es so gut wie schon lange nicht mehr. Neue Impulse braucht es aber trotzdem: Für uns fehlt es im Zentrum an attraktiven öffentlichen Räumen. Gerade Familien, junge Menschen, welche darauf angewiesen sind, sich auch mal ohne Eintrittskarte treffen zu können, oder Arbeitnehmende, welche ihr Mittagessen ausserhalb des Büros einnehmen möchten, sehnen sich nach Begegnungsorten im Freien. Abhilfe schaffen könnte die Allee. Sie versprüht heute wenig Charme und bedarf einer Aufwertung. Uns schwebt eine schöne, grüne Parkanlage mit einem renaturierten Orisbach vor. Die Autos könnten in einem öffentlichen Tiefparking untergebracht werden. Erfreulicherweise sind wir mit unserer Vision nicht alleine – vielmehr ist die Aufwertung der Allee für den Stadtrat ein zentrales Anliegen. GUTSCHEIN! ZAHLE 1 STUNDE Tennis / Badminton / Squash SPIELE Nur gegen Vorlage dieses Gutscheins im Center: M: info @ baechliacker.ch T: 061 901 76 64 Schützenstr. 2, 4402 Frenkendorf SPIELE JEDEN VORMITTAG VON 8 - 12 UHR Nur gegen Vorlage dieses Gutscheins im Center: M: info @ baechliacker.ch T: 061 901 76 64 2 LiMa März–April 2015 – 37 – «Chrüzpark» Frenkendorf Die Überbauung für jung und alt, Familien und Singles! Wir bieten verschiedene Wohnungstypen in kleinen, familiären Mehrfamilienhäusern, welche sich nach Art, Grösse, Preis und Lage unterscheiden. Geplant sind 21/2, 31/2, 41/2 und 51/2 Zimmerwohnungen mit jeweils grosszügigen Kellerräumen und viel Aussenraum zum Wohlfühlen. Der Innenausbau ist in einem gehobenen Standard, welcher auch Spielraum für Individualität lässt. Gerne passen wir gemeinsam mit Ihnen den Grundriss soweit wie möglich Ihren Bedürfnissen an. Die hohe Wohnqualität der grossen – 38 – LiMa März–April 2015 lichtdurchfluteten Räume erhält dadurch zusätzlich Ihre persönliche Note. Die Lage der Wohnungen ist optimal. Einkaufsmöglichkeiten, Spielplätze, Schulen, Kindergarten, Restaurants, Bus und Zug, alles ist zu Fuss innert kürzester Zeit erreichbar. Ein weiteres Plus ist der nahe Autobahnanschluss in Richtung Basel und Zürich. Erfahren Sie mehr unter www.plattnerimmobilien.ch oder rufen Sie uns unter 061 922 15 22 an. Das plattner immobilien Team freut sich auf Ihren Anruf. Glas- und Metallbau aktuell: Wintergärten Kostenlos an der Frühlingsausstellung. Ein Wintergarten von Wahl und Krummenacher schafft Ihnen formschön zusätzlichen Wohnraum. Hochwertige Materialien, Stilsicherheit und grosse handwerkliche Fähigkeiten machen daraus ein Meisterstück. Mehr darüber: www.wkl.ch Fr ü h l i n g n u l l e t gs au s s n Sie sich in. Lasse ken Sie e h c li z r ganz he ren. Trin laden Sie palette inspirie ie Ihr Haus mit ir W : 5 1 te 0 k nS Prod u März 2 und lasse ch n e 13. - 15 . r hochwertigen p p a H k inen re w.w l. von unse it uns, essen Sie e ehr darüber: ww M ein Glas m n visualisieren. te r a g r te Win Wahl und Krummenacher AG, Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal Tel 061 926 90 20, Fax 061 926 90 21, www.wkl.ch, [email protected] Zunehmend Platz für die innere Schönheit Mit dem Gewicht hatte ich nie Probleme. Mein BMI (Bottom-MessIndex) war normal und meinen IQ hatte ich sicherheitshalber nie gemessen, meinen Willi Näf, Satiriker und Gedanken mass ich nicht Kabarettist, Bubendorf, allzuviel Gewicht bei. www.willinaef.ch Aber seit meinem 40. Geburtstag nehme ich zu. Es ist nämlich so: Wenn sich innere Werte vermehren, brauchen sie mehr Platz. Besonders die Leber. Und in einem Körper mit reichlich Fassungsvermögen kann sich auch die innere Schönheit formvollendet ausbreiten. Ein Model war ich beileibe nie, aber damit konnte ich leben. Bei Models hat die innere Schönheit zuwenig Platz. Das sind Menschen, die nicht kochen können, zu wenig essen, abmagern und dann auf dem Laufsteg Hungertücher zur Schau tragen. Je mehr Hunger sie haben, desto böser schauen sie. Ein Zuschauer darf ihnen nicht zu nahe kommen, sonst stechen ihre Knochen ihm in die Augen. Sie haben keine Hüften. Nur Knochen. Oder Prothesen. Darum der unnatürliche Gang. Wenn sie vom Catwalk spätabends heimkommen und den Hausschlüssel in der Garderobe vergessen haben, dann können sie im Briefkasten übernachten. Ich mag Frauen mit wohltuend natürlichem BMI und IQ. Männer auch, wobei ich nur einen Mann kenne, dessen BMI mich beschäftigt, und das bin ich. Er steigt an. Von natürlich zu übernatürlich. Und nachdem meine 15-jährige Tochter letzte Woche erklärt hat, Studien würden beweisen, dass KOLUMNE junge Frauen oft Männer heiraten, die ähnlich seien wie ihr Vater, worauf sie gedacht habe, moll, eigentlich würde sie auch mich heiraten, wenn ich jünger wäre, und schöner, habe ich mir nun doch einen «Fitnesstracker» gekauft. Er zählt meine Schritte. Ich kann ein Tagesziel eingeben und weiss dann am Abend genau, wieviele Schritte ich nicht gemacht habe. Und dass ich am nächsten Tag joggen gehen werde. Wenn ich Zeit habe. Wer beim Spaziergang über Murenberg und Wildenstein einen Jogger mit feuerr otem Kopf beobachtet: Ich war‘s nicht. Ich schrieb da grad eine Kolumne für‘s LiMa über die innere Schönheit. LiMa März–April 2015 – 39 – www.kmu.li Genial • Zentral • Liestal © Valerie Potapova, www.fotolia.de am Puls Einkaufserlebnis im Stedtli ohne Euro und Internet. Horror-Szenario? Liestal ohne Detailhandels-Läden, leere Schaufenster ohne Dekoration, besprayte Wände an Altstadt-Häusern, verlotterte Strassen, dunkle Gassen ohne Beleuchtung und eine richtig miese Stimmung. Dazu ein Schweizer Franken, der gegenüber dem Euro viel zu teuer ist. Kunden, die auch zur Grundversorgung nur noch ennet der Grenze einkaufen, die lange Reise nach Deuschland und sogar das Schlangestehen dort in Kauf nehmen. Das ist wahrlich ein Horror-Szenario, das niemand will und bei dem hoffentlich allen die Haare zu Berge stehen. Doch sind wir meilenweit weg von einem solchen Szenario oder steuern wir darauf zu? Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Überlebensstrategie Ein tolles Einkaufserlebnis ist das, was alle Kundinnen und Kunden anspricht: mit besonderer Sorgfalt präsentierte Läden und Schaufenster, mit fantasievollen Aktionen unterstützte Verkaufsaktivitäten, mit zuvorkommendem Voll-Service betriebene Läden und mit einem attraktiven Produktemix im Stedtli. Dazu ein Shopping-Ambiente in der Innenstadt, das durch kein Indoor-Einkaufszentrum übertroffen werden kann. Ausreichende Parkiermöglichkeiten in unmittelbarer Nähe und politischen Behörden, welche die Anliegen der Detaillisten und Gewerbetreibenden im Interesse des Gesamtwohls aufnehmen und umsetzen. Dies alles muss nicht nur zu einer Überlebens-Strategie werden, sondern es muss der unausweichliche Weg der Zukunft sein. Wir wollen für unsere treuen Kundinnen und Kunden da sein. Aufruf zur Solidarität Einkaufen im nahen Ausland oder am Internet kann kurzfristig interessant sein. Beides ist Realität und ein Teil unseres Wirtschaftssystems und der Einkaufslandschaft. Wir benötigen aber Detaillisten mit Läden, in denen die Ware probiert, begutachtet, getestet und angefasst werden kann. Wäre dies sonst nicht eine traurige Einkaufswelt? Wie wertvoll ist doch die Kommunikation im kurzen Gespräch mit der Dame an der Kasse oder der Schwatz mit Bekannten auf der Rathausstrasse. Und wie gerne lassen wir uns von Einkaufserlebnissen einlullen, die nicht nur anonym und elektronisch am Bildschirm oder am Smart-Phone stattfinden. Wenn man sich dazu noch bewusst wird, dass die meisten ArbeitnehmerInnen nur darum ein so hohes Einkommen haben, weil sie es in der Schweiz verdienen, dann sollte auch die Erkenntnis da sein, dass man die Mehrheit dieses Einkommens in der Schweiz wieder ausgibt. Detaillisten, Gastronomen und Gewerbetreibende sind darauf angewiesen, dass ihnen die Kundinnen und Kunden treu bleiben. Damit gemeinsam das Horror-Szenario verhindert werden kann. Man wird es mit gutem Service und tollen Einkaufserlebnissen danken. Herzlichen Dank! Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Guy de Maupassant Hier entsteht farbiges… Das kreative Geschäft in der Amtshausgasse 10 in Liestal. Ein Besuch lohnt sich. Aktuelle Kurse finden Sie unter www.malbarliestal.ch NEU eingetroffen: Schmuck aus handgeschöpftem Papier Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen in der malbar! Farben • Pinsel Papiere • Kalligrafie Zubehör malbar • Cornelia Hügin Amtshausgasse 10 • 4410 Liestal 061 921 24 34 • www.malbarliestal.ch [email protected] Genial – Zentral – Liestal! Gratis-Parking im Innerhalb der Stadtmauern Der Stadtrat hat in Gesprächen mit KMU rasch und unbürokratisch eingelenkt: Ab März darf innerhalb der Stadtmauern wieder 1 Stunde gratis parkiert werden. Die weitere Stunde kostet 1.50 Franken. Nutzen Sie auch die Gratis-Parkzeiten im Bücheli-Parkaus, die durch die Manor und verschiedene Detaillisten im Stedtli offeriert werden, wenn Sie in deren Läden einkaufen (siehe Liste auf www.kmu.li)! – 40 – LiMa Januar–Februar 2015 Zahnarzt Angst Allein der Gedanke an einen Zahnarztbesuch löst bei vielen Schlaflosigkeit aus. Niemand muss sich seiner Angst bei uns schämen oder befürchten, sich nicht verstanden zu fühlen. Angst vor dem Zahnarzt kann durch positive Erlebnisse wieder abgebaut werden. Hier setzt unser Konzept an. Dazu gehören eine sorgfältige Beratung und ein einfühlsames Behandlungsteam. Wirksam sind angstmindernde Medikamente, sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. Übrigens: Eine Spritze schmerzt nicht, wenn wir die Einstichstellen vorab mit einem Lokalanästhetikum betäuben. Nach ein paar stressfreien Behandlungen verschwindet die Angst allmählich und das Problem ist gelöst. Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt Dr. J. Tobler, Dr. J.-M. Leobold Dr. Dr. A. Della Chiesa Rebgasse 2 4410 Liestal Tel. 061 921 43 91 www. dentcareclinic.ch Unsere Stärke ist ihre Mobilität! Lassen sie sich begeistern von 29 Jahren Markenerfahrung. P. Schweizer AG Liestal Lausenerstrasse 27 061 975 83 83 www.pschweizerag.ch LiMa März–April 2015 – 41 – «Die Natur zeigt uns den Weg» Sie sind in Basel und Riehen aufgewachsen und fühlen sich heute als sechsköpfige Familie in Nuglar wohl: Andrea Huwyler, Urs Geissbühler, Jan, Alena, Niels und Finn stehen der Natur nahe und lieben das kreative Tun. Text: Otto Graf; Bild: Guido Schärli Seit 2002 ist die Familie Huwyler im Schwarzbubenland daheim. Vor sechs Jahren bauten sie am Rande der Bau zone, dort wo die Natur beginnt, ihr eigenes Haus aus Holz. Innen und aussen gibt es Holz auf Schritt und Tritt. Das Haus verbreitet eine heimelige Atmosphäre. «Ein gesundes Niedrigenergiehaus», bringt es Urs Geissbühler auf den Punkt. Geheizt wird natürlich auch mit Holz, mit Stückholz, das ein Bauer in – 42 – LiMa März–April 2015 Form von halbmetrigen Buchenspälten aus dem einheimischen Wald anliefert. Je nach Strenge des Winters schluckt der Ofen pro Saison etwa fünf Ster. Von der Stadt aufs Land Andrea Huwyler und Urs Geissbühler sind im Stadtkanton aufgewachsen; er in Riehen, sie in Basel. «Wir suchten einen Ort in ruhiger, ländlicher Um gebung mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Nachdem wir die Fühler zunächst in Hochwald ausgestreckt hatten, fanden wir Nuglar, und später noch dieses wunderbare Areal mit angrenzendem Kulturland», erzählt Andrea. In Nuglar seien sie sehr gut aufgenommen worden. Auf die Frage, ob sie im Dorf etwas vermissen, meinen sie: «Eigentlich nichts. Kulturell kann ein kleines Dorf logischerweise nicht alles anbieten. Deshalb fahren wir hin und wieder nach Liestal oder Basel.» Natur, Kinder, Kreativität Natur und Kreativität prägen den Alltag der sechsköpfigen Familie. Andrea Huwyler arbeitet drei Tage in der Woche in Buus als Primarlehrerin. In Nuglar leitet sie eine Naturspielgruppe Eine Staffette Für die Rubrik «Hier leben wir» geht das LiMa auf Besuch zu Familien, die in unserer Region daheim sind. Jede portraitierte Familie gibt anschliessend den Stab weiter an eine nächste. zVg HIER LEBEN WIR Buntes Familienleben im heimeligen Holzhaus in Nuglar (v.l.): Urs Geissbühler, Finn, Alena, Jan, Andrea und Niels Huwyler und die Katzen Fridolin und Lupita. zVg Intensives Familienleben Sohn Jan (16) sieht sich als Bio-Bauer. Er wird im Sommer auf dem Gutsbetrieb Ebenrain in Sissach bei Ruedi Hirs brunner eine landwirtschaftliche Lehre beginnen. Seit einiger Zeit betreibt er mit grossem Engagement die Huwy Hasenzucht mit Kaninchen der Rasse «Holländer». Alena (13) will Ärztin werden. In der Freizeit frönt sie dem k reativen Gestalten, spielt Flöte und singt im Chor. Sportlich unterwegs sind der elfjährige Finn und der neunjährige Niels. Finn will Lehrer werden und Niels liebäugelt mit dem Ingenieurberuf. Beide spielen ambitioniert Unihockey in den Juniorenteams von UHC Nuglar United. Auch zwei rotgetigerte Büsi gehören zur Familie. Dass sie sich, wenn draussen die Bise über das Hochplateau pfeift, in der warmen Stube den komfor tabelsten Platz aussuchen dürfen, ist selbstverständlich. «Wenn wir schon bei zVg der Som mer ferien im Vorjahr auf eland. Am sel ein dse Nor en holländisch den Tieren sind: Im letzten Sommer hat in unserem Baumgarten ein Turmfalkenpaar vier Junge grossgezogen», erzählt Andrea Huwyler. Bei den ersten Flugversuchen des Nachwuchses habe man die Katzen unter Verschluss halten müssen. In der Sommerferienzeit zieht es Huwylers nordwärts – Skandinavien, Holland sind begehrte Ziele. Und zu einem Besuch im Europapark in Rust sind sie schon in vier Tagesetappen per Velo angereist. Auch Herbstferien auf der Insel Elba, eine Velotour mit Zelt im Jura oder Winterferien in Bergün standen schon auf dem Programm. Ob sie später woanders leben wollen, wenn die Kinder ausgeflogen sind, schliessen Andrea Huwyler und Urs Geissbühler nicht kategorisch aus. «Wenn schon, dann an einen See oder ans Meer», antworten sie übereinstimmend. www.distelfink.ch em Kaninchenzüchter Jan mit ein . der llän jungen Ho zVg für Kinder im Vorschulalter und bietet anderen Eltern eine «Tankstelle» an. Das heisst: Sie dürfen ihre Kinder tageoder wochenendweise bei den Huwylers unterbringen, während sie sich selbst eine Pause zum Auftanken gönnen. Urs Geissbühler ist, ebenfalls mit einem 60 Prozent-Pensum, an vier Tagen die Woche Geograf und Kursplaner an der Volkshochschule beider Basel, zuständig für die Bereiche «Natur» und «Kreativität». Daneben liebt er das Malen, Lesen, die Musik, engagiert sich für Nuglars politische Bewegung «Nebelfrei» und in der Forst-, Naturund Landschaftskommission. Die Arbeitsteilung zwischen Beruf und Hausarbeit ist den Huwylers seit der Geburt ihres ersten Sohnes Jan ein wichtiges Anliegen. «In all den Jahren gab es immer wieder Umstellungen innerhalb dieses Modells – und das wird es wohl immer geben», erzählen sie. Eine Herzensangelegenheit ist ihr Projekt «Distelfink, Kunst & Kost». In der Butikk, einem kleinen feinen Lädeli bieten sie Hausgemachtes von den eigenen Hochstammobstbäumen, Gebäck, Kräuter-, Teemischungen und Kunsthandwerk. Auch Bücher können hier getauscht werden. Geöffnet ist die Butikk, wenn jemand zuhause ist. Som mer ferien 2014 in Nor weg en: Familie uw yler auf einer Wanderun H g im Femundgebiet. Diese Geissen mieteten die Hu wylers in Bergün für eine Wanderung (Rent-a -Gaiss) LiMa März–April 2015 – 43 – Fasnacht hin oder her. Wir halten Sie nie zum Narren. Atempause für pflegende Angehörige Antonio Sahin Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 37 Mobile 076 490 22 84 [email protected] Roman Kaiser Versicherungs- und Vorsorgeberater Telefon 061 927 22 42 Mobile 079 310 92 12 [email protected] Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl Burgstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 061 927 22 22, Telefax 061 927 22 33 [email protected], www.mobiliestal.ch 131218N01GA Die regionale Tagesstätte für Betagte schenkt Zeit: Den Angehörigen, die ihre Liebsten pflegen und sich eine Atempause wünschen, und den Pflegebedürftigen, die gerne einen Tag gut betreut in Gesellschaft erleben. Regionale Tagesstätte für Betagte – Amtshausgasse 7 – Liestal Mo–Fr 08.30–17.00 Uhr – 061 922 05 05 oder 061 926 60 90 www.spitexrl.ch – Ein Betrieb der Spitex Regio Liestal Komm auch mit uns Pfeifen und Trommeln! Die Rotstab Clique wurde 1930 gegründet und lebt ein sehr traditionsbewusstes Vereinsleben. Die über 170 Aktivmitglieder sind aufgeteilt in verschiedene Abteilungen, wie den Stamm, die Chlütteri, die Senioren und weitere. Unser Vereinsleben besteht aus dem gemeinsamen Pfeifen und Trommeln und einem gemütlichen Teil, in dem das Zusammensein und die Freundschaft gepflegt werden. Die Höhepunkte in unserem Vereinsjahr sind das Rotstab-Cabaret und die Fasnacht. «Mir gefällt es, mit meinen Kolleginnen Fasnacht machen zu können.» Fabiola (10) Unsere Zukunft ist die «Jungi Garde». Sie liegt uns sehr am Herzen. Sie besteht aus Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 18 Jahren. – 44 – LiMa März–April 2015 Schnuppernachmittag am 7. März im Stedtli zlich e jeden Alters sind bei uns her Weitere Kinder und Jugendlich en ltrig Vereinsleben mit Gleicha willkommen! Hier kannst du das keiten ig Fäh nen dei Förderung erfolgt kennenlernen. Die musikalische hnac per nup Sch m ere . Komm zu uns und Ambitionen entsprechend nst kan Du e. bsit We r ere uns ails auf mittag am 7. März im Stedtli. Det schnuppern kommen. nde auch jederzeit in eine Übungsstu @rotstab-clique.ch info r ww w.rotstab-clique.ch ode GESCHICHTE(N) « Bestnote für das Tagebuch Am 3. November 1958 habe ich in der Hanro als Laufmädchen angefangen, bevor meine Lehre als Konfektionsschneiderin begann. Ich wurde in eine der zwei Mustergruppen zugeteilt. Diese entwarfen und nähten Muster für neue Modelle. Wenn die Näherinnen ein neues Modell fertig hatten, habe ich es zum Glätten gebracht. Später zog ein Mannequin das Modell dann an und präsentierte es. Die Chefs schauten es sich an und sagten: «Ja, das machen wir so». Die Näherinnen beauftragten mich auch, Zutaten zu holen. Das waren zum Beispiel Knöpfe, Fäden oder Gallo, das sind gewobene Bändeli. In der Nähgruppe war auch Frau Kirschgärtner. Sie hat speziell gut Knöpfe annähen können und das hat mich beeindruckt. Sie und ihre Schwester haben nach dem Mittagessen in der Kantine immer ihre Frivolité-Handarbeiten hervorgenommen, das sind Spitzli, die man zum Beispiel um Nastüchli herum annäht. Da habe ich immer interessiert zugeschaut und viel gelernt. Elisabeth Ballmer (72) vom Hof Benkenmatt in Oberdorf zeigt eine besonders schön genähte Tasche in ihrem Tagebuch. Sie hat viele Erinnerungen an die Hanro zu Anfang der Sechziger Jahre. Im Frühling hat dann meine Lehre angefangen. Wir Lehrtöchter führten ein Tagebuch. Darin klebten wir unsere besonders gelungenen Musterblätze ein: Abnäher, Nähte, Taschen, Knopflöcher oder einen besonders schönen, mit Samt eingefassten Kragen. Für das Führen des Tagebuchs habe ich in der Schule die Note 1 bekommen, das war damals die beste Note. In den Jahren nach der Lehre schickte mich die Hanro zusammen mit einer Kollegin nach Murgenthal, um die neuen Mitarbeitenden der frisch zugekauften Tochterfirma Hisco umzuschulen. » Anstatt dass ich wie geplant Handarbeitslehrerin wurde, half ich später meinem Mann und meiner Schwiegermutter im Restaurant und Gutsbetrieb Au in Oberdorf und zog drei Kinder gross. Das Handarbeiten ist bis heute meine grosse Leidenschaft geblieben. Elisabeth Ballmer-Müller, aufgezeichnet von Beatrice Rieder. LiMa März–April 2015 – 45 – Mit unserer Neuausrichtung durch die dreidimensionalen Kraft- und Längenmuskulaturgeräte besinnen wir uns wieder auf die Ursprünge der Bewegung. Das dreidimensionale Krafttraining stabilisiert den Körper, verbessert die Sensomotorik und fördert die Beweglichkeit. Dabei können alle natürlichen Gelenkbewegungen und Muskelpartien angesprochen werden, wodurch Dysbalancen ausgeglichen werden. Unsere neue Verantwortliche Nathalie Haberthür kommt aus dem Bereich des Gesundheitsmanagement und bringt die idealen Voraussetzungen mit, Ihnen das neue Konzept näher zu bringen. Voranzeige: Modeschau am Uhr 22. April 2015, 20.00 l sta Lie im he en im Gugg Tag der offenen Tür Vom 13. – 15. März 2015 bieten wir Ihnen 20% Einführungsrabatt auf sämtliche Abos sowie kostenlose Herz-Kreislauf-, Koordinations-, Kraft- und Bewegungs-Tests sowie Physio-Sprechstunden, eine Einführung in das neue dreidimensionale Krafttraining und Längenmuskulaturtraining, sowie ein Gesund-Apéro mit Ernährungsvortrag und praktischen Tipps. Muldenservice Kostenlose Einführungswoche inkl. aller Tests. Melden Sie sich noch heute an ! Zeughausgasse 41 4410 Liestal T 061 921 70 45 [email protected] www.mem-liestal.ch – 46 – LiMa März–April 2015 Mulden in jeder Grösse Sie füllen, wir bringen und holen ab. So einfach! 061 931 23 23 - Telefon bis 17 Uhr Lieferung am nächsten Arbeitstag. EZB AG - Weiherstrasse 12 - 4416 Bubendorf - Tel 061 931 23 23 Fax 061 931 30 29 - www.ezbag.ch - [email protected] REGIO LIESTAL LIVE Das ganze Jahr im Grünen «Ich liebe es, hier zu sein», erzählt Roger Gubser (links). «Hier fühle ich mich wohl, lebe in der Natur und kann viele Gleichgesinnte treffen.» Und Volker Schnurr ergänzt: «In meinem Wohnwagen bin ich der Herr in meinem eigenen Haus und wohne, wo andere Ferien machen.» Roger und Volker leben auf dem Campingplatz Talhaus, in der Nähe von Bubendorf. «Der Unterschied zwischen einer Wohnung und einem Wohnwagen liegt darin, dass man hier kein fliessendes Wasser hat sowie auf die Vorzüge einer Zentralheizung verzichten muss,» erklärt Volker. Und Roger meint, dass sicher auch die niedrigen Stand kosten von knapp 200 Franken inklusive Strom im Monat ein Grund dafür ist, dass er hier ist: «In Baselland gibt es eindeutig zu wenig billige Wohnungen.» Ausser Roger und Volker haben noch acht weitere Personen ihr rollendes Heim das ganze Jahr hier aufgestellt: Pensionierte, Studierende und Saisoniers – nur eine Frau und keine einzige Familie. Der Campingplatz Talhaus bietet eine moderne Infrastruktur: Duschen, WC-Anlagen, heisses Wasser zum Geschirr spülen sowie eine Waschmaschine und einen Tumbler. Das Zusammenleben ist einfach. «Camper sind Leute ohne grosse Ansprüche», lacht Volker. «Ich bin einfach kein sesshafter Mensch», meint Roger, der es liebt wie eine Schnecke das eigene Haus mit sich zu tragen. «Aber Spass macht es, zusammen zu grillieren, Musik zu hören und über das Leben zu philosophieren», sind sich beide einig. www.talhaus.ch. Andreas Baumeister Projektleitung Programm März April Tage der 13./ 14./15. offen Tür 17. 21. 25. Zeughausgasse 41 4410 Liestal T 061 921 70 45 info@mem-liestal .ch www.mem-liestal.ch Einführung dreidimensionales Krafttraining Lägenmuskeltraining Pulskontrollierte Lauftrainings Physio Sprechstunde Herz-Kreislauf Test Koordinations Messung Beweglichkeits- und Kraft- Test Gesund Apéro mit Ernährungs- Vortrag und Beratung 19.00-20.00 Physio Sprechstunde Kraft im Alter 14.00-16.00 Geführtes Seniorenkrafttraining Vortrag und Einführung Kraft mit allen Tests Sturzprophilaxe ` 8. 14.00-16.00 Geführtes Seniorenkrafttraining 17. 12.00-13.00 Basiskurs Running (6x) 18. 10.00-11.00 Physio Sprechstunde 22. 14.00-16.00 Geführtes Seniorenkrafttraining 25. 08.30-09.45 Laufen mit einem Lahcen El Houmiri Laufprofi 28. 09.00-10.15 Basiskurs Nordic (6x) Simone Hertenstein Simone Hertenstein 19.00-20.00 Physio Sprechstunde LiMa Juli–August März–April 2015 2013 – 47 –
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