Lust auf Familienbildung?! INFORMATIONEN UND ANGEBOTE FÜR KINDERGÄRTEN STADT UND LANDKREIS OSNABRÜCK Hintergrund Das Land Niedersachsen fördert neben den Bildungsbereichen von Schulen und Universitäten die Erwachsenenbildung als eigenständigen und gleichberechtigten Teil des Bildungswesens. Aufgaben einer Landeseinrichtung wie der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) sind zum einen die Planung und Durchführung von Bildungsmaßnahmen und zum anderen die Beratung und Unterstützung von Kooperationspartnern. Im Bereich der Elternarbeit kooperieren zahlreiche Kindergärten mit der KEB. 2 Unsere Leistungen Je nach Ihrem Bedarf können Sie verschiedene Leistungen bei uns abrufen: Wir unterstützen Sie bei Ideenfindung bzw. der Auswahl von Themen. Wir helfen Ihnen bei der Suche nach geeigneten Referentinnen bzw. Referenten. Wir erstellen für Sie Plakate, Faltblätter und Handzettel. Wir unterstützen Sie in Ihrer Öffentlichkeitsarbeit (Presse, Internet, Programmheft der KEB etc.) Wir gewähren finanzielle Zuschüsse. Wir können gezielt nach Rücksprache Fortbildungsveranstaltungen aller Art für Sie organisieren, wenn Sie mind. 7 Teilnehmende dafür haben. Dabei kann es sich sowohl um Angebote für Eltern handeln als auch für Mitarbeiter/innen des Kindergartens (Teamschulungen / Mitarbeiterfortbildung) Wir stellen Kontakte her und vernetzen mit anderen Einrichtungen und Angeboten, die für Ihr Haus interessant sein könnten (z.B. PEKiP, Eltern-Kind-Gruppen, Kinderkirche, etc.). 3 Die Umsetzung Was ist für eine Kooperation mit der KEB notwendig? In einem Gespräch wird geklärt, welche Leistungen Sie von der KEB in Anspruch nehmen möchten. Veranstaltungen werden vor Beginn mit einem PLANUNGSBOGEN bei der KEB angemeldet. Bei einer Veranstaltung wird eine TEILNAHMELISTE unterschrieben und gemeinsam mit einem VERWENDUNSNACHWEIS bei der KEB eingereicht. Die notwendigen drei Formulare (PLANUNGSBOGEN, TEILNAHMELISTE und VERWENDUNGSNACHWEIS) sind bei der KEB und im Internet unter www.keb-os.de erhältlich. Organisatorische Hinweise Eine Veranstaltung muss mindestens 7 TEILNEHMENDE haben. Diese müssen mindestens 16 JAHRE alt sein. Eine Veranstaltung muss mindestens 3 UNTERRICHTSSTUNDEN (also 21/4h) lang sein. Bei mehrteiligen Veranstaltungen, wie z.B. regelmäßigen Gruppentreffen, gilt dies nicht. TEILNAHMELISTEN und VERWENDUNGSNACHWEISE müssen bis spätestens zum Ende des Kalenderjahres bei der KEB eingegangen sein. Wenn Sie Interesse an einer Kooperation haben, sprechen Sie uns gerne an. Wir sind für Sie da! 4 Unsere Angebote „Elternkurse“ für den guten Start in die Kindergartenzeit „Mehr Freude – weniger Stress“ Elternkurs für Eltern mit Kindern von 2-12 Jahren „Kess-erziehen“ ist ein Kurs für Eltern mit Kindern ab dem 2. Lebensjahr. Vermittelt werden die Fertigkeiten eines demokratischrespektvollen Erziehungsstils. Im Mittelpunkt stehen dabei: Kooperation entwickeln, ermutigen, die sozialen Grundbedürfnisse achten, Grenzen respektvoll setzen und situationsorientiert handeln, d.h. dem Kind Wahlmöglichkeiten geben und ihm die Folgen des eigenen Handelns zumuten. Die Eltern werden zudem darin bestärkt, ihre eigenen Stärken wie die der Kinder in den Blick zu nehmen. Dadurch können Selbstachtung, Selbstvertrauen sowie partnerschaftliches und verantwortungsvolles Verhalten im Miteinander wachsen. Weitere Informationen zu „Kess-erziehen“ erhalten Sie auf einem Flyer, unter www.kess-erziehen.de oder in der KEB-Geschäftsstelle. Wenn Sie einen anderen Elternkurs anbieten möchten, können Sie uns auch gerne ansprechen. 5 „Keine Angst vor dem PC“ Einführungskurs für Einsteiger/innen am Morgen Die Benutzung des Computers bietet vielfältige Möglichkeiten. In ruhigem Arbeitstempo und orientiert an den Bedürfnissen der Teilnehmenden werden Grundlagenkenntnisse vermittelt. Ziel dabei ist nicht, ein bestimmtes Pensum zu schaffen. Es geht vielmehr darum, dass jede/r Teilnehmende etwas versteht und anschließend selbständig mit dem PC weiterarbeiten kann. Zielgruppe sind Eltern, die keine oder kaum Kenntnisse im Umgang mit dem PC haben. Darüber hinaus können aber auch Kurse für Personen angeboten werden, die bereits über Vorkenntnisse verfügen. „ Aller Anfang ist ... neu! Der Übergang vom Elternhaus in den Kindergarten" „Schnuppergruppen“ für Kinder, die ca. ein Jahr vor dem Eintritt in eine Vormittagsgruppe stehen Dieses Angebot kann für Kinder zur Eingewöhnung in den "normalen" Kindergarten dienen. Der Besuch einer Schnuppergruppe soll dazu beitragen, Regeln und Abläufe kennen zu lernen, das Kind zu befähigen, seine alltägliche Lebenssituation für einige Zeit auch ohne die Eltern zu meistern und den Kontakt zu Gleichaltrigen aufzubauen. Schnuppergruppen werden von ausgebildeten Fachkräften geleitet, die optimalerweise dem Kindergarten angehören. Die Gruppen können ein- oder zweimal wöchentlich stattfinden. Von den Eltern wird ein Kostenbeitrag erhoben. 6 „Heute nur mit Papa!“ Wilde Spiele für Väter und Kleinkinder Die Kinder und Väter erwartet ein turbulenter Samstagvormittag, an dem die Mama zu Hause bleiben darf. Viele Spiele sowie Bewegung zu Musik stehen auf dem Programm. Und der Spaß wird dabei natürlich nicht zu kurz kommen! „Babysitterkurs“ Dieses zweitägige Angebot richtet sich an Jugendliche, die anstreben, als Babysitter tätig zu werden. In den 10 Unterrichtsstunden werden folgende Themen besprochen: - Die Entwicklung des Kindes – Was kann ein Kind in welchem Alter? - Was tun, wenn …? – Wie verhalte ich mich bei Notfällen und Problemen? - Pflege und Ernährung des Kindes - Spielen leicht gemacht Beschäftigungs- und Spielmöglichkeiten für verschiedene Altersstufen - Rechtliche Grundlagen - Erfahrungsaustausch, Tipps und praktische Übungen Der veranstaltende Kindergarten kann eine Babysitterkartei anlegen, die als Serviceangebot von den Eltern der Kindergartenkinder genutzt werden kann. 7 Themenvorschläge für Elternabende Elternabende bilden neben Elterngesprächen die klassische Form der Elternarbeit im Kindergarten. Sie dienen in der Regel der Information über die pädagogische Arbeit oder der Elternbildung. Wenn Sie einen Elternabend planen, an dem ein/e externe/r Referent/in zu einer speziellen Fragestellung eingeladen werden soll, haben wir Ihnen zur Hilfe mit der nachfolgende Übersicht einige Ideen und Vorschläge für mögliche Themen zusammengestellt. Allerdings ist diese Zusammenschau nur eine Auswahl möglicher Themen. Gerne gehen wir auf Vorschläge Ihrerseits ein! Bitte sprechen Sie uns an! FIT VON ANFANG AN • "Auf den Anfang kommt es an“ Sensorische Integration und Wahrnehmungsförderung (im Elementar- und/ oder Krippenbereich) • „Immer in Bewegung“ Die Bedeutung der Motorik für die kindliche Entwicklung und ihre gezielte Förderung • „Nicht nur intelligent, sondern auch glücklich“ Wie fördere ich die emotionale Intelligenz von Kindern? • „Wie wird mein Kind schlau?“ Wie entwickeln sich und lernen Kinder im Alter von 1-10 Jahren? • „Wie spricht mein Kind?“ Sprachentwicklung von Kindern, Sprachauffälligkeiten, Unterstützungsmöglichkeiten von Eltern 8 • „Richtig essen und trinken“ So bleiben Kinder fit und gesund • „Gut, dass wir verschieden sind!“ Integration – was ist das eigentlich?- Vom Umgang mit Wahrnehmungsstörungen und Behinderungsformen- GEMEINSAM DIE WELT ENTDECKEN • „Die Lernpyramide“ Warum Eltern so wichtig fürs Lernen sind • „Geschwister - prägender Bund für das Leben?“ Einfluss der Geschwisterkonstellation auf persönliche Ressourcen und Stärken • „Streit muss sein!“ Wie Kinder streiten lernen • „Immer knallt es!“ Umgang mit Konflikten in der Familie • „Hier geht`s rund“ Wege aus dem Geschwisterstreit, Konflikte in der Familie gemeinsam lösen • „Hilfe, das Kind trotzt!“ Das Trotzalter – eine wichtige Entwicklungsphase Von der Entdeckung des eigenen Willens • „Das Magische Dreieck der Erziehung“ Unterstützende Werkzeuge für den Erziehungsalltag • „Regeln, Grenzen, Konsequenzen“ Liebevoll Grenzen setzen, Welche Regeln brauchen Kinder? • „Regeln engen nicht ein, sondern bieten Orientierung!“ Wie Kinder Regeln lernen 9 • „Kinder brauchen Werte“ Wie Eltern ihren Kindern Werte vorleben und vermitteln können • „Muss ich immer lauter werden...?“ Wie Eltern „Wege aus der Brüllfalle“ finden • „Mit Kindern richtig reden“ So gelingt Kommunikation in der Familie • "Übergangsgestaltung“ Ein gemeinsames Bildungsverständnis für den Elementar- und Primarbereich als Garant für lebenslange Lernfreude • „Schule – ein neuer Anfang“ Wie kann das Elternhaus und der Kindergarten auf die Schule vorbereiten? • „So gelingt der Schulstart!“ Was sollten Eltern beachten?“ • "Spielen(d) Sprache lernen“ Den Bildungsauftrag kindgerecht erfüllen • „Das Spiel des Kindes“ Spielerei oder gute Vorbereitung auf ein Leben als Manager? • „Das ist ekelig, das esse ich nicht!“ Wie kann ich den täglichen Ärger um und bei den Mahlzeiten in den Griff bekommen? • „Unser Kind trödelt ständig!“ Wie bringen Sie es in Schwung?“ • „Alle werden trocken!“ Sauberkeitserziehung mit Kindern • „Brauchen junge Familien ein Testament?“ Gesetzliche Erbfolge, Testamentserrichtung und –gestaltung 10 KÖRPER UND GEIST IN EINKLANG BRINGEN • „Kullertränen, blutige Knie, Beule am Kopf“ Erste Hilfe am Kind • „Heile, heile Gänschen…“ Kleine Verletzungen bei Kindern selbst homöopathisch behandeln • „Mit Naturphänomenen spielen“ Einfache Experimente, die Lust auf mehr machen • „Spinne, Blatt und Co.“ Wie können wir mit Kindern die Natur erforschen? • „Zappelphilipp und Traumsuse" AD(H)S richtig erkennen, handeln und helfen • „Was den Philipp gegen das Zappeln und die Suse gegen das Träumen stark macht" Prävention und Resilienzförderung bei unter Dreijährigen mit einer AD(H)S-Symptomatik • „Phantastisch“ Phantasiereisen, Entspannungsübungen, Massagen und Meditationen für Kinder 11 • „Was braucht mein Kind –was brauche ich?“ Bedürfnissen von Kindern und Eltern gerecht werden • „Wo gibt es eigentlich Tankstellen für Eltern?“ Wie wichtig ist es für Eltern, eigenen Bedürfnissen nachzugehen und sich positive Energie zu holen, und wie ist das möglich? • „Hilfe, mein Alltag frisst mich auf!“ Wodurch entsteht Stress im Alltag? Welche Zeiteinteilung tut mir gut? • „So kann ich alles schaffen!“ Stressbewältigung für junge Mütter • „So meistern Sie den Familienalltag!“ Zeitmanagement in der Familie • „Das Leben ausbalancieren“ Beruf, Familie, Gesundheit, Sinn/Kultur • „Bin ich eine gute Mutter/ein guter Vater?“ Bewusst werden über die eigenen Ansprüche, Werte und Bewertungen 12 REIN INS ABENTEUERLAND • „Orientierung im Mediendschungel“ Wie viel Fernsehen und Computer sind gut für mein Kind? • „Lernen durch Medienkonsum?!“ Wie wirken sich Computerspiele und Fernsehen auf das Lernverhalten aus? DIE GEHEIMNISVOLLE WELT DER WÖRTER ENTDECKEN • „Gestaltendes Vorlesen“ Welches Buch ist für mich und mein Kind geeignet? Wie lese ich vor? • „Wie spricht mein Kind?“ Informationen zur kindlichen Sprachentwicklung • „Neu erschienen“ Neue Kinder- und Jugendbücher AUS DER REIHE TANZEN UND SINGEN • „Dornröschen war ein schönes Kind“ Alte Kinderlieder und –spiele neu entdeckt • „Hits for Kids“ Freies Singen für Kinder und mit ihnen • „Rhythmik“ Mit Sprache, Musik und Bewegung die Sinne berühren • „Brüderchen, komm tanz mit mir…“ Tanz und Bewegung mit Kindern ab 3 Jahren 13 GLAUBEN (ER)LEBEN • „Mit Kindern den Glauben leben“ Glaube Kindern im Alltag näher bringen und gemeinsam christliche Grunderfahrungen erlebbar machen • "Räubertochter und Löwenherz" Was steckt hinter den Namen unserer Kinder? Über Namenspatrone, Heilige und Helden aus Kinderbüchern • "Mein Beten beim Zähneputzen" Einfache Gebetsformen und Rituale im Familienalltag • „Kinder in Trauersituationen begleiten“ Kindgerechte und altergemäße Begleitung von Kindern in Situationen von Sterben und Tod • "Oskar und die Dame in Rosa" Vorstellung von wertvollen Kinderbüchern, mit deren Hilfe das Thema Sterben und Tod mit Kindern besprochen werden kann • "Lebens-Mittel für die Seele" Ein Wohlfühlabend für Mütter/Väter auf der Suche nach Raum und Zeit für sich selbst im Organisationsstress des Familienalltags Wenn Sie eigene Themenideen und Wünsche haben, sprechen Sie uns an. Wir werden Sie auf der Suche nach einem geeigneten Referenten gerne unterstützen. 14 Kontakt KEB-Geschäftsstelle Osnabrück Große Rosenstr. 18 49074 Osnabrück Claudia Kruckemeyer Kontaktstelle Kindergärten Telefon: 0541 / 35868-78 Telefax: 0541 / 35868-76 Mail: [email protected] Telefon: 0541 / 35868-71 Telefax: 0541 / 35868-76 Mail: [email protected] Im Internet: www.keb-os.de 15
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