-nachrichten 2/2015 (65. Jahrgang) Editorial gliedschaft beteiligt haben, ist abgeschlossen und insgesamt in der Auswertung. Vielen Dank für die positive Resonanz, die aussagekräftige Ergebnisse verspricht und Maßstab für unser künftiges vereinspolitisches Wirken sein wird. Über die Ergebnisse werden wir Sie ausführlich informieren. Nur so viel vorab: Die Grundrichtung stimmt; über 93 % der Befragten sind mit ihrer DVW-Mitgliedschaft zufrieden bis sehr zufrieden. Die beherrschende Motivation für Eintritt und Verbleib Sehr geehrte Leserinnen und Leser, im DVW sind Informationen und Netzwerke. liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Thema Nachwuchs steht ganz oben auf der Liste der Verbesserungsvorschläge. DarEinigkeit macht uns stark! Die anlässlich an wollen wir bei der Mitgliederpolitik ander INTERGEO® 2013 in Essen von den Geo- knüpfen und die Kommunikation innerhalb däsie-Verbänden BDVI, VDV und DVW be- des Vereins intensivieren. Wir haben uns für gründete InteressenGemeinschaft Geodäsie diesen klaren Mitgliederauftrag professio(IGG) entwickelt sich nach über einem Jahr nelle Unterstützung geholt und als Ergebgemeinsamer Aktivitäten unter diesem Logo nis eines Kommunikationsworkshops Ende zu einer Erfolgsgeschichte. Ein gemein- Februar eine Arbeitsgruppe aus Vertretern schaftliches Auftreten gegenüber Gesell- der Landesvereine, der Arbeitskreise und des schaft und Politik mit dem erklärten Ziel, Präsidiums mit den als vordinglich identifidie hohe gesellschaftliche und wirtschaft- zierten Zielen eingesetzt, die DVW-Webseite liche Bedeutung geodätischer Expertise in zu erweitern und die sozialen Netzwerke wie den öffentlichen Fokus zu rücken und damit XING, twitter und facebook stärker als Inzugleich für Nachwuchs zu werben, ist der formationsbörse, Nachrichtenkanal und Me einzig richtige Weg. Die wiederum erfolgrei- dium zum Erfahrungsaustausch zu nutzen. che Präsentation auf dem INTERGEO®-Ver Vor genau einem Jahr habe ich Sie über bändepark, die Etablierung der GEODÄSIE- den Startschuss für unseren Newsletter DVW AKADEMIE (www.geodaesie-akademie.de) aktuell informiert, der mit 1.000 Abonnenten mit einem gemeinsamen Internetauftritt, gut angenommen wurde. Melden Sie sich, die Imagekampagne zum Thema Infrastruk- soweit noch nicht geschehen, über unsere turmodernisierung auf der Berliner INTER Homepage an und nutzen Sie dieses AngeGEO®, flankiert von dem Positionspapier bot! »Geodäten! Vernetzen! Deutschland!« sowie Bessere und schnellere Kommunikation die Unterstützung des mit einer vergriffenen setzt allerdings auch die Erreichbarkeit unAuflage von 135.000 Exemplaren überaus serer Mitglieder per E‑Mail und Newsletter erfolgreichen Pixi-Büchleins »Ich hab eine voraus. Diese liegt durchschnittlich bei unter Freundin, die ist Geodätin« sind nur einige zwei Dritteln und schwankt je nach LandesBeispiele der 2014er Aktivitäten. verein zwischen 9 % und 96 %! Bei allem Im Ergebnis des Spitzentreffens der IGG- Verständnis für Datenschutz, den ich auch Verbände Ende Januar geht es in diesem Jahr immer bei den von Geodäten generierten mit der Imagekampagne zum Thema Ausbil- sensiblen Daten anmahne: Geben Sie doch dung und Studium weiter. Wir wollen zudem bitte Ihrem Landesverein Ihre E‑Mail-Adresdie äußerst erfolgreiche Nachwuchs-Web se, damit Sie zeitnah informiert werden könseite (www.arbeitsplatz-erde.de) an zeitge- nen. Wir stehen als Verein für einen sensibmäße Anforderungen anpassen und für die len Umgang damit und Postversand ist teuer. Partnerverbände in der Schweiz und in ÖsIn diesem Sinne: Frühling ist auch immer terreich öffnen. eine Zeit des Neuaufbruchs. Der DVW-Mitgliederbefragung 2014 zu folge werden diese Initiativen vom weit Ihr überwiegenden Teil der Mitgliedschaft als wichtig bis äußerst wichtig eingestuft. Dieses Votum hat mich besonders gefreut; ich werte es als ermutigende Bestätigung der Prof. Dr.-Ing. Karl-Friedrich Thöne Arbeit der Landesverbände im SchulterPräsident des DVW schluss mit Präsidium, Arbeitskreisen und Geschäftsstelle. Die Mitgliederbefragung, an der sich mit 1.500 Teilnehmern rund 20 % unserer Mit- www.dvw.de DVW-Bund DVW aktuell Seit gut einem Jahr gibt es ihn nun – den Newsletter des DVW. Als »DVW aktuell« kommt er alle zwei Wochen heraus und informiert Sie zusätzlich zu den DVW-nachrichten aktuell über interessante Ereignisse und bringt Ihnen zeitnah wichtige Informationen. Sie sind noch nicht angemeldet? Dann können Sie dieses am einfachsten über die Webseite des DVW tun: www.dvw.de. Auf der Startseite finden Sie im linken Rand den entsprechenden Anmeldebutton. Viel Spaß beim Lesen. Bleiben Sie aktuell informiert. InteressenGemeinschaft Geodäsie zieht Bilanz für 2014 und eröffnet Perspektiven für 2015 Die Geodäsie-Verbände BDVI, VDV und DVW haben anlässlich der INTER GEO® 2013 in Essen eine Vereinbarung zur Bildung der »Interessengemeinschaft Geodäsie (IGG)« unterzeichnet. Ziele dieser Allianz sind ein gemeinschaftliches Auftreten gegenüber Gesellschaft und Politik sowie koordinierte Nachwuchsaktivitäten angesichts des Fachkräftemangels. Damit soll die hohe gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung geodätischer Expertise von Vermessung über Geoinformation, Wertermittlung bis Landmanagement in den öffentlichen Fokus gerückt werden. In gemeinsamer Verantwortung soll das Berufsfeld der Geodäsie als DVW-nachrichten DVW im Internet: www.dvw.de Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, 79235 Vogtsburg Tel.: 07662 949-287 Fax: 07662 949-288 [email protected] Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der 30.4.2015. 65. Jg. 2/2015 n-17 DVW-nachrichten Die Mitglieder der IGG auf ihrer Jahressitzung in Hannover Ingenieurdisziplin zur Lösung wichtiger gesellschaftlicher Fragen zukunftsfähig entwickelt werden. Nach über einem Jahr gemeinsamer Aktivitäten bewerten die Mitglieder der IGG auf ihrer Jahressitzung am 30. und 31. Januar 2015 in Hannover die Bilanz der Zusammenarbeit als ausgesprochen positiv. Einer Umfrage des DVW zufolge werden diese Ini tiativen vom weit überwiegenden Teil der Mitgliedschaft als wichtig bis äußerst wichtig eingestuft. Zu den wesentlichen Eckpunkten des vergangenen Jahres zählen pdie wiederum erfolgreiche Präsentation auf dem INTERGEO®-Verbändepark, p die Etablierung der GEODÄSIE-AKADEMIE (www.geodaesie-akademie.de) mit – einem gemeinsamen Internetauftritt, – einem einheitlichen Layout der Ankündigungen und Dokumentationen sowie – dem gemeinsamen Veranstaltungskalender, p die Fortsetzung der Imagekampagne mit dem Thema der Infrastrukturmodernisierung auf der Grundlage des Positionspapiers »Geodäten! Vernetzen! Deutschland!« einschließlich einer Medienkonferenz auf der INTERGEO® und der Vorstellung vor Mitgliedern des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages zur geodätischen Expertise für die Modernisierung unserer Infrastrukturen, pdie Fortentwicklung der Nachwuchsplattform www.arbeitsplatz-erde.de, pdie Herausgabe des Pixi-Büchleins »Ich hab eine Freundin, die ist Geodätin« mit einer inzwischen vergriffenen Auflage von 135.000 Exemplaren, pdie intensive Öffentlichkeits- und Medienarbeit nach innen und außen in den Verbandsorganen und der einschlägigen Fachpresse sowie bei Präsentationen auf Fachveranstaltungen. Für die weitere Zusammenarbeit wird für das Jahr 2015 Folgendes vereinbart: p Die Imagekampagne mit besonderem Fokus auf das Thema Ausbildung und Stu dium soll fortgesetzt werden vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels einer- n-18 2/2015 65. Jg. DVW-Bund seits und bester Berufsperspektiven für Geodätinnen und Geodäten andererseits. p Eine inhaltliche Positionierung zu einem Zukunftsthema analog Energiewende und Infrastrukturmodernisierung soll für die INTERGEO® 2016 in Hamburg vorbereitet werden. p Den Wünschen der Verbände aus Österreich und der Schweiz entsprechend wird die Webseite Arbeitsplatz Erde auch dort für Nachwuchswerbung und Image zur Verfügung gestellt. p Die Verbände verständigen sich darüber, dass die äußerst erfolgreiche Webseite www.arbeitsplatz-erde.de einem Relaunch unterzogen wird, um die Inhalte zu aktualisieren und das Layout an zeitgemäße Anforderungen anzupassen. Praktikumsbericht yyyErfahrungsbericht Grönland Messkampagne 2014 die Koordinaten der aufzunehmenden Punkte gespeichert. Zudem wurden alle Geräte auf ihre Funktion überprüft und schließlich sicher verpackt, um per Luftfracht nach Grönland verschickt werden zu können. Um selbst gut ausgerüstet zu sein, bekamen wir vom Alfred-Wegener-Institut für Meeresund Polarforschung Kleidung und weitere Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Als wir am 1. August an unserem Zielort Ilulissat in Westgrönland ankamen, waren die Geräte schon in unserem Quartier untergebracht. Aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten in Grönland wohnten wir in einer einfachen Jugendherberge, um weiter Kosten zu sparen, kochten wir meistens unser Essen selbst. Aber natürlich mussten wir auch die einheimischen Spezialitäten ausprobieren wie Moschusochse, Rentier und das sicherlich ungewöhnlichste, Wal. Dies erinnerte überraschenderweise mehr an Rindfleisch als an Fisch und wurde mit original schwäbischen Spätzle von einem deutschen Koch serviert. Dazu passte hervorragend das mit Gletscherwasser gebraute einheimische Bier. Heutzutage spüren wir den Klimawandel mehr denn je. Durch den globalen Anstieg der Temperatur verändert sich nicht nur das Wetter, sondern es verändern sich auch ganze Landschaften. Um diese Auswirkungen genauer zu untersuchen, betreibt die Hochschule für Technik Stuttgart (HfT Stuttgart) unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Stober seit 1991 ein Forschungsprojekt auf Grönland. Schmelzwasserfluss im Messgebiet In zwei Gebieten am Randbereich des grönländischen Inlandeises Ilulissat ist die drittgrößte Stadt in Grönwerden alle zwei bis drei Jahre geodätische land und mit ca. 4.500 Einwohnern dennoch GPS-Messungen durchgeführt, um die Hö- sehr überschaubar. Die Versorgungslage ist henänderung und Fließgeschwindigkeit des trotz der Abgeschiedenheit sehr gut, so gibt Inlandeises im Zusammenhang mit dem Kli- es mehrere Supermärkte, Tourismusgeschäfmawandel zu untersuchen. te und zwei große Fischfabriken. Das Klima Als Student der Vermessung und Geoin- in dieser Jahreszeit ist sehr gut geeignet, um formatik bekam ich das Angebot, im Rah- solch eine Messkampagne durchzuführen. men meiner Bachelorarbeit im Zeitraum vom An der Küste in Ilulissat beträgt die Tages31. Juli bis zum 11. August 2014 an einer sol- temperatur im Schnitt 10 °C und auf dem Inchen Messkampagne teilzunehmen. Teilneh- landeis beträgt die Temperatur bei mäßigem mer der Expedition waren außer mir: Prof. Dr. Wind um die 0 °C. Manfred Stober, der Leiter dieses Projektes, Die erste Aufgabe in Grönland bestand sowie Dipl.‑Ing. (FH) Gerlinde Grom, die sich darin, die gesamte Ausrüstung zu überprüfen in ihrer Abschlussarbeit 2008 ebenfalls mit und den Referenzpunkt für die Messungen diesem Thema beschäftigt hatte. auf dem Inlandeis auf dem Dach der JugendVor dem Aufbruch nach Grönland mussten herberge anzubringen. Hierfür wurde die Anzahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. tenne des Leica GPS500 mit einer Halterung So wurden auf die verwendeten GPS-Geräte, am Giebel befestigt. Um alle Messungen auf zwei Leica GPS500 und zwei Leica GPS1200, dem Eis, wie auch die Jahre zuvor, auf einen www.intergeo.de DVW-nachrichten DVW-Bund INTERGEO® 2015 – Wir machen Appetit auf Stuttgart! Fotos: © Messe Stuttgart; © Landratsamt Rems-Murr-Kreis; © Flughafen Stuttgart GmbH yyyModernste Messegebäude Die INTERGEO® 2015 findet erstmals in den neuen Gebäuden der Messe Stuttgart statt, die als Ersatz für das bisherige Messegelände auf dem Killesberg, in dem wir Sie noch zur INTERGEO® 2004 in Stuttgart begrüßen konnten, gebaut worden sind. Nun können Sie fast wörtlich quasi zur »Messe fliegen«. Das Messegelände befindet sich direkt neben dem Landesflughafen Stuttgart und ist fußläufig von dort zu erreichen. Für Autofahrer gibt es eine extra Autobahnausfahrt, die direkt von der A8 ins Parkhaus führt. Das Parkhaus ist ein architektonisch nicht zu übersehendes Bauwerk © Hinte GmbH INTERGEO® Karriere-Tour 2015 Nachwuchsförderung kann nicht früh genug starten. Die Nachwuchsförderung des DVW und der INTERGEO® begibt sich auf Reisen. 2015 startet zum ersten Mal die INTER GEO® Karriere-Tour. Sie ermöglicht den direkten Dialog zwischen Studierenden und zukünftigen Arbeitgebern und informiert über die spannenden Berufsfelder der Geobranche. Als Erweiterung zu den Karriere- und Recruitingangeboten auf der INTERGEO® sind im Frühjahr 2015 insgesamt sieben Tour-Stopps an Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland geplant. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des DVW (www.dvw.de) sowie der INTER GEO® (www.intergeo.de). der neuen Messe, dessen aus zwei »Fingern« bestehende Brückenkonstruktion die Autobahn in einmaliger Weise überspannt. Wer mit der Bahn anreist, erreicht das Messe gelände über die bestehenden S-Bahnverbindungen vom Hbf Stuttgart aus. wie beispielsweise Geodätische Bezugssysteme, GNSS, Schwerefeld und Geoid. Das Kongressprogramm wird Ende Mai im Internet veröffentlicht, mehr zur INTER GEO® 2015 finden Sie aber schon jetzt unter www.intergeo.de. yyyGemeinsam miteinander – yyyCome Together INTERGEO® und Kartographentag Im Rahmen der diesjährigen INTER GEO® findet erneut der Deutsche Kartographentag (DKT) statt. Die 63. Auflage des DKT und die INTERGEO® präsentieren sich in Stuttgart wieder gemeinsam. Sie sind herzlich eingeladen. Im Kongressteam sitzen dazu zur Vorbereitung Mitglieder des DVW und der DGfK gemeinsam am Tisch. Ein Programmkomitee, zusammengesetzt aus den Führungseben der beiden Verbände, stellt das Kongressprogramm zusammen, das in mehreren Sessions, Vorträgen und Podiumsdiskussionen zum Zuhören und Mitwirken einlädt. Wichtige Themen sind die Geodaten, das Geodaten manage ment und die Visualisierung, aber auch Aus- und Weiterbildung spielen eine große Rolle. Die INTERGEO® 2015 bietet Ihnen somit mit Messe, Kongress und Exkur sionen eine breite Plattform für einen persönlichen und fachlichen Austausch. yyyKongressprogramm INTERGEO® 2015 – 15. bis 17. September in Stuttgart Das INTERGEO®-Programmkomitee hat zusammen mit der DGfK für den Programmrahmen 2015 folgende Leitthemen identifiziert: Nationale Geoinformationsstrategie, INSPIRE-Praxis, Perspektiven im amtlichen Vermessungswesen, Copernicus, Geoinfor mation und Mobilität, Smart City und moderne Infrastrukturen, Strategien und Beispiele der Landentwicklung, UAV, Wertermittlung, Ingenieurgeodäsie und Kartographische Lösungen für Big und Open Data. Hinzu kommen wissenschaftliche Themen Das Come Together findet traditionell am Dienstagabend (15.9.2015) statt. Alle Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer (mit gültigem Ticket) sind zu einem gemeinsamen gemütlichen Abend in den Kursaal Bad Cannstatt eingeladen. Das stilvolle Ambiente des erst kürzlich komplett renovierten Gebäudes bietet die passende Kulisse für spannende Gespräche und entspanntes Genießen im Freundes- und Kollegenkreis. Für ihr leibliches Wohl ist auf jeden Fall mit schwäbischen Spezialitäten und Getränken gesorgt. Sie erreichen den Veranstaltungsort in Bad Cannstatt ganz unkompliziert mit dem öffentlichen Nahverkehr (Haltestelle Kursaal). yyyExkursionen zwischen HiTec, Geschichte und Ökologie Haben Sie Appetit auf ein abwechslungsreiches Exkursionsprogramm? Dann wählen Sie aus unseren Halb- und Ganztagsexkursionen aus. Bei sieben Exkursionen können Sie die Vielfalt von Stuttgart und Baden-Württemberg kennenlernen. Details hierzu erfahren Sie im nächsten Heft. Christiane Dworak und Christoph Hermann für das INTERGEO®-Team 2015 2015 WANN15. – 17.9.2015 WOStuttgart WEBwww.intergeo.de 65. Jg. 2/2015 n-19 DVW-nachrichten gemeinsamen Punkt beziehen zu können, wurden mehrere statische GPS-Messungen auf dem EUREF0112-Festpunkt in Ilulissat durchgeführt. Im Post Processing kann die Basislinie zwischen dem Festpunkt und dem Referenzpunkt an der Jugendherberge berechnet werden. Von dort wiederum können dann über lange Basislinien die Koordinaten der Referenzstationen in den Messgebieten berechnet werden. DVW-Bund sprich die Zu- bzw. Abnahme der Eismassen, berechnen zu können. Das zweite Team hat währenddessen die sogenannten Pegel, dies sind sechs Meter lange Aluminiumröhren, die bei der letzten Messkampagne 2011 ins Eis gebohrt wurden, mittels GPS aufgespürt Start der Messungen im Messgebiet »Swiss Camp«, Im Hintergrund ist das »Swiss Camp« zu sehen Messtag auf dem Eis, Aufbruch zum Flughafen. Von links: Gerlinde Grom, Manfred Stober, Michael Hönes Die Messungen auf dem Inlandeis fanden an zwei Tagen in zwei unterschiedlichen Messgebieten statt. Das erste Messgebiet, »Swiss Camp« genannt, befindet sich ca. 80 km nordöstlich von Ilulissat und ist zugleich Standort einer kleinen Forschungsstation des Cooperative Institute for Research in Environmental Sciences (CIRES) in Boulder, Colorado. Das zweite Messgebiet, »ST2« genannt, befindet sich ca. 65 km nordöstlich von Ilulissat. Um in die Messgebiete zu gelangen, wurde jeweils ein Hubschrauber gechartert, der groß genug war, um uns und die Ausrüstung zu transportieren. Auf den Flügen hatten wir eine einzigartige Sicht auf die atemberaubende Landschaft, mit ihren großen Eisbergen auf dem Meer und den Fjorden und Seen an der Küste. Die Wetterbedingungen auf dem Eis waren sehr gut, die Sonne schien und der Untergrund war fest und somit perfekt, um auf ihm zu laufen. Dies war wichtig, da jeden Tag auf dem Eis ca. 20 km mit den GPS-Geräten zurückgelegt wurden. Einzig manche Gletscherspalten und Schmelzwasserbäche erschwerten das Vorankommen, wobei der Anblick dieser Entschädigung für die Strapazen war. In den Messgebieten angekommen, wurde zuerst die Referenzstation aufgebaut und in Betrieb genommen. Über Single Point Positioning konnten die Standpunktkoordinaten näherungsweise bestimmt werden. Um alle Messungen an einem Tag zu schaffen, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Ein Team lief das Messgebiet in einem vorher geplanten Raster ab und nahm sowohl statisch an bestimmten Punkten sowie kinematisch jede Sekunde einen Geländepunkt auf, mit dieser großen Anzahl an Punkten kann später ein digitales Geländemodell des Gebietes erstellt werden. Dies ist nötig, um die Massenbilanz, n-20 2/2015 65. Jg. und diese anschließend aufgemessen. Da die Pegel fest mit dem Eis verbunden sind und so die Bewegungen des Eises mitmachen, lässt sich anhand der Analyse der Lagekoordinaten aus den diesjährigen Messungen und den Messungen vorheriger Messkampagnen die Fließgeschwindigkeit des Eises berechnen. Leider war im »ST2« Messgebiet das Eis bereits so stark geschmolzen, dass die Pegelstangen nicht mehr im Eis steckten, somit konnte ihre Lage nur noch grob geschätzt werden. Dies zeigt aber schon, wie rapide das grönländische Inlandeis an dieser Stelle schmilzt. Anhand der Zeit zwischen den Messkampagnen von drei Jahren und der Höhenabnahme des Eises lässt sich die jährliche Höhenänderung bestimmen. Die Auswertung hat ergeben, dass diese im ST2‑Messgebiet –1,57 m/Jahr beträgt. In dem etwas höher gelegenen »Swiss Camp«Messgebiet steckten die Pegel noch im Eis, obwohl die Höhendifferenz zwischen den Messgebieten nur etwa 170 m beträgt. Die Auswertung der Höhenabnahme ergab hier einen Wert von –1,46 m/Jahr. Vergleicht man die Ergebnisse mit denen aus vergangenen Messkampagnen, so ist eine kontinuierliche Steigerung der Höhenabnahme zu verzeichnen. Um lokal unterschiedliche Höhenänderungen auf ihre Ursache untersuchen zu können, wurde die Reflektivität der Eisoberfläche fotografisch bestimmt und verglichen. Die Berechnung der Fließgeschwindigkeit im Swiss Camp mittels der Lagekoordinaten der Pegelstangen ergab einen Wert von 0,326 m/Tag. Auch hier zeigt sich eine Beschleunigung im Lauf der Jahre. Ich bin sehr froh an solch einer Messkampagne und an einem so interessanten wissenschaftlichen Projekt teilgenommen zu haben. Die vielen Eindrücke von Grönland sowohl landschaftlich wie auch kulturell werden mir noch lange in guter Erinnerung bleiben. Michael Hönes Harbert-Buchpreise 2014 – Die Ausgezeichneten Für hervorragende Prüfungsleistungen auf dem Gebiet von Vermessung und Geoinfor mation an Universitäten und Fachhochschulen überreicht der DVW zur Förderung des Berufsnachwuchses an die jeweiligen Absolventen Fachbücher. Die Mittel dafür werden aus der Stiftung »Harbert-Buchpreis« bereitgestellt. Prof. Dr. phil. Dr.‑Ing. E. h. Egbert Theodor Harbert (geb. 25.11.1882, gest. 22.1.1968) war ab 1.4.1922 ordentlicher Professor der Geodäsie und Vorstand des Geodätischen Instituts der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig. Er hat sich um den DVW als Ini tiator für die Wiederbegründung des Vereins nach dem Zweiten Weltkrieg (am 8.3.1950 in Marburg/Lahn) verdient gemacht und war von 1950 bis 1953 Vorsitzender des Vereins, später Ehrenvorsitzender. Ihm zu Ehren wurde am 29.9.1952 die Stiftung »HarbertBuchpreis« geschaffen. Im vergangenen Jahr konnte der DVW 31 Absolventen auszeichnen. Ihnen gilt unsere herzliche Gratulation zum besonders erfolgreichen Studienabschluss: p HS Anhalt: Martin Hübener, Klötze; Thomas Kandler, Leipzig; Andreas Schäfer; Raik Schwerdtfeger, Bernburg p Uni Bonn: Anne Springer, Bonn; Joel Noah Köhler, Troisdorf; Bernd Uebbing p HTW Dresden: Lisa Henker, Dresden; Richard Schäl, Großharthan p Frankfurt University: Novak Kostic, Rodgau p HCU Hamburg: Gesa Mareike Holz, Hamburg p Uni Hannover: Corinna Harmening, Wien; Christian Kruse, Hannover p KIT Karlsruhe: Robin Falge; Marion Heublein p HS Karlsruhe: Marius Wirtz p TU München: Josef Traurig, Großaign; Julian Schmidbaur, Königsbrunn; Pablo Frank, München; Lukas Roth; Markus Naumann p HS München: Diandra Klinger, Münhen p HS Neubrandenburg: René Wolff, Zehdenick; Benjamin Sackel, Neubrandenburg p Jade HS Oldenburg: Sandra Forstmann, Rheine; Marion Eilts, Barnstorf; Günther Brüning, Hatten; Janetta Wodniok, Gütersloh p HfT Stuttgart: Philipp Trzaskowski, Essen; Svenja Winter, Rutesheim p Uni Stuttgart: Patrick Tutzauer, Stuttgart; Simon Taschke p HS Würzburg-Schweinfurt: Jonathan Heinze, Würzburg www.intergeo.de DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Landesvereinen Mitteilungen … ... aus den Landesvereinen yyyDVW Baden-Württemberg 3 Einladung zur Mitgliederversammlung 2015 mit vorausgehender Fachtagung Hirsch MdL (CDU), Jochen Haußmann MdL (FDP), Thomas Reusch-Frey MdL (SPD), Vertretern der Hochschulen und Universitäten sowie Vertretern aus Verwaltung und Wirtschaft 12.15 Uhr: Parlamentarisches Mittagessen 13.30 Uhr: Best Practice Beispiele (Kurzvorträge von diversen Vortragenden) Gerd Holzwarth, Vorsitzender yyyDVW Bayern 3 Harbert-Buchpreise für die besten Ab solventen 2014 der Hochschule München Hospitalhof in Stuttgart Die jährliche Mitgliederversammlung des DVW Baden-Württemberg e. V. findet am 20. Mai 2015 ab 14.45 Uhr im Hospitalhof in Stuttgart, Büchsenstraße 33 in 70174 Stuttgart, statt. Alle Mitglieder sind hierzu herzlich eingeladen. Tagesordnung: 1.Kurzbericht des Vorsitzenden 2.Auswertung der Online-Mitgliederbefragung (Paul) 3.Kurzberichte aus dem DVW AK 5 »Landmanagement« (Weber) und dem DVW AK 6 »Immobilienwertermittlung« (Bolenz) 4. Kassenbericht und Bericht der Kassen prüfer 5.Entlastung des Vorstands 6.Beschluss über den Haushaltsplan 2015 7.Wahl des/der Öffentlichkeitsreferenten/in und des/der Nachwuchsreferenten/in 8. Anträge und Verschiedenes Im Rahmen der Absolventenfeier 2014 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München hat der DVW Bayern die HarbertBuchpreisträger geehrt. Als Jahrgangsbeste im Jahr 2014 haben Master of Engineering Diandra Klinger im Masterstudiengang Geomatik, Bachelor of Engineering Josef Traurig im Studiengang Geoinformatik und Satellitenpositionierung und Bachelor of Engineering Julian Schmidbaur im Studiengang Geotelematik und Navigation ihr Studium an der Hochschule München abgeschlossen. Der Vorsitzende des DVW Bayern Dr. Franz Schlosser gratulierte den Preisträgern auf der Absolventenfeier der Fakultät für Geoinformation am 28. November 2014 in Namen des Vereins zu diesen hervorragenden Leistungen und wünschte den Preisträgern viel Erfolg für den Start in den Beruf. Mit dem Harbert Buchpreis zeichnet der DVW in jedem Kalenderjahr pro Hochschule in Deutschland den jeweils besten Prüfling (Bachelor, Master und Diplom) des Jahrgangs in der Geodäsie aus. Der DVW Bayern nutzt diese Gelegenheit, um die Preisträger öffent- Anträge an die Mitgliederversammlung sind gemäß § 9 Abs. 5 der Satzung dem Vorsitzenden in der Regel spätestens zwei Wochen vorher schriftlich mitzuteilen. Vor der Mitgliederversammlung wird eine Fachtagung mit dem Thema »Ausbildung der Zukunft – Zukunft der Ausbildung« abgehalten. Zu diesem Fachprogramm sind wie immer auch Gäste herzlich willkommen. Die Moderation der Fachtagung übernimmt Dieter Fritz vom SWR Fernsehen. 9.00 Uhr: Begrüßung und Grußworte 9.45 Uhr: Fachvortrag »Berufsnachwuchs – Herausforderung und Chance«, Hartmut Alker, MLR B.‑W.; Statements der Jugend (Schüler/in, Auszubildende/r, Studie ren de/r) 10.30 Uhr: Kaffeepause 10.45 Uhr: Podiumsdiskussion mit Dr. Bernd Murschel MdL (Grüne), Friedlinde Gurrwww.dvw.de Die HarbertBuchpreisträger Diandra Klinger, Josef Traurig und Julian Schmidbauer (unten) lich mit einer Urkunde zu ehren und Ihnen eine einjährige kostenfreie Schnupper-Mitgliedschaft beim DVW Bayern zu gewähren. 3 3. Bayerische Woche der Geodäsie 2015 Vom 11. bis 19. Juli 2015 findet zum dritten Mal die Bayerische Woche der Geodäsie statt. Die Aktionswoche ist Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Bereiche der Geodäsie in Bayern in der »Task Force Nachwuchswerbung Geodäsie«. Sie wird von der Bayerischen Vermessungsverwaltung in Zusammenarbeit mit der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften München und WürzburgSchweinfurt, der Technischen Universität München, dem GeodatenService der Stadt München, den Verbänden DVW Bayern, IGVB, VBI Bayern, VDV Bayern und der Bayerischen Ingenieurkammer Bau organisiert, um für das Berufsbild Geodäsie und Vermessung zu werben und Nachwuchs zu gewinnen. Die zentrale Informationsveranstaltung findet am 14. Juli 2015 in München unter dem Motto »Wir vermessen die Welt – Erleben, Mitmachen, Informieren« statt. Schüler und Schulabgänger können sich am Odeons platz über das Berufsbild und Studium informieren und im Hofgarten ein breites Spek trum von Themen aus der Vermessungspraxis live kennenlernen und ausprobieren: vom klassischen Tachymeter über GPS/GNSS hin zu Laserscanning oder Freizeitanwendungen wie Geocaching. Im Aktionszeitraum wird eine Vielzahl von weiteren Aktionen in ganz Bayern stattfinden, die von zahlreichen Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Ämtern für Ländliche Entwicklung, den bayerischen Hochschulen und von Vermessungsbüros durchgeführt werden. Die Aktionen wenden sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen und Schulabsolventen aus Realschulen, Fachoberschulen, Gymnasien und vergleichbaren Schulen, um ihnen Ausbildungs-, Studien- und Berufschancen in diesem spannenden Umfeld aufzuzeigen. Im Internet wird auf www.bwdg.bayern. de über die Aktionen ausführlich informiert. 65. Jg. 2/2015 n-21 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Landesvereinen Urkunde, einem Buchpreis und einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft im DVW. 3 Mitgliederversammlung 2015 Die Preisverleihung erfolgt auf Vorschlag der jeweiligen Prüfungsausschüsse der Länder. Die ordentliche Mitgliederversammlung 2015 Die Geodäsiefachverbände BDVI, DVW findet am Donnerstag, den 16. April 2015, und VDV hatten im Herbst 2014 vereinbart, um 17.00 Uhr im GeoForschungsZentrum die Ehrung herausragender PrüfungsleistunPotsdam, Telegrafenberg, Haus H, statt. Im gen von Vermessungstechnikern und GeoAnschluss an die Mitgliederversammlung matikern nun regional gemeinsam mit einem findet zum weiteren fachlichen Austausch Geodäsie-Nachwuchspreis vorzunehmen. ein Post-Kolloquium im Betriebsrestaurant Der Vorsitzende Hans-Gerd Becker überdes GFZ statt (Buffet und Getränke, Kosten- reichte bei der Zeugnisübergabe der Berufspauschale). schule im Land Berlin am 27. Februar 2015 in Berlin im Namen der Geodäsiefachverbände den Preis an Julian Austermann (sehr guter 3 Geodätische Exkursion zum Vermes Prüfungsabschluss, Ausbildungsstelle ÖbVI sungstechnischen Museum in Dortmund Noormann-Wachs). Im Land Berlin hatten drei Absolventen Gemeinsam mit dem VDV findet am 17. April die Möglichkeit der vorzeitigen Prüfung als 2015 eine Tagesexkursion mit dem ICE zum Vermessungstechniker gewählt. Vermessungstechnischen Museum in Dortmund statt. Daneben steht das Konversionsgebiet Phönix-See bzw. das Borusseum auf 3 DVW-Fußballturnier 2015 dem Programm. Am Freitag, den 27. Februar 2015, fand in der Lausitz-Arena in Cottbus das XVIII. Hal3 Verleihung Harbert-Buchpreise an der lenfußballturnier um den Wanderpokal des Beuth-Hochschule für Technik und an der DVW Berlin-Brandenburg statt. An dem TurTU Berlin nier nahmen acht Mannschaften von Ver- Weiterhin bemerkenswert bleibt, dass bei den bisher 18 DVW-Turnieren seit 1996 noch nie eine Mannschaft außerhalb Cottbus’ gewinnen konnte. Dies erzeugt Spannung für das XIX. Turnier in 2016! Der DVW zeichnete nach Benennung durch den Prüfungsausschuss der Beuth-Hochschule für Technik Berlin für den Prüfungsjahrgang 2014 M. Sc. Robert Gregat aus Berlin als besten Absolventen des MasterStudiengangs »Geoinformation« mit dem Harbert-Buchpreis aus. Der Buchpreis wurde ihm beim DVW-Kolloquium am 19. Februar 2015 an der Technischen Universität Berlin überreicht. Der DVW Berlin-Brandenburg e. V. ergänzt den Harbert-Buchpreis jeweils mit einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft. Der Prüfungsausschuss der Technischen Universität Berlin hatte für den Prüfungsjahrgang 2014 M. Sc. Hannah Kaufmann als beste Absolventin des Master-Studiengangs »Geodesy and Geoinformation Science« benannt. Die Überreichung des Preises erfolgte bei einer Veranstaltung der Wintervortragsreihe des DVW-Landesvereins Bayern, da Frau Kaufmann inzwischen beruflich in Bayern tätig ist. yyyDVW Hamburg-Schleswig-Holstein 3 Verleihung des Geodäsie-Nachwuchs preises im Land Berlin 2015 Die Mitgliederversammlung des Landesvereins hatte beschlossen, für besonders gute (Jahrgangsbeste) oder herausragende (Note: Sehr gut) Prüfungsleistungen an den Berufsschulen der beiden Länder mit dem Prüfungsabschluss Vermessungstechniker/in und Geomatiker/in den DVW-Nachwuchspreis zu verleihen. Dieser besteht aus einer n-22 2/2015 65. Jg. 3 Honorarprofessorwürde für Dr.‑Ing. Walter Schwenk Auf Beschluss des Senats der Hochschule Neubrandenburg wurde Dr.‑Ing. Walter Schwenk aus Berlin, Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur sowie öffentlich Walter Schwenk bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken (IHK Berlin), zum Honorarprofessor ernannt. Dr. Schwenk ist an der Hochschule bereits seit dem Sommersemester 2008 Lehrbeauftragter in den Studiengängen Geodäsie und Messtechnik sowie Geoinformatik. 3 Mitgliederversammlung der Bezirks gruppe Hamburg XVIII. DVW-Fußballturnier in Cottbus mit acht Mannschaften messungsunternehmen bzw. -behörden aus der Region Berlin-Brandenburg teil; die Veranstaltung wurde vom Turnierleiter Hartmut Schröter aus Cottbus wie gewohnt perfekt organisiert. Im Vergleich zu den Vorjahren zeigte sich ein deutlich ausgeglicheneres Niveau in der Spielstärke der Mannschaften, sodass das Turnier bis zum Ende von Spannung geprägt war. Die Spieler der ÖbVI Strese/Rehs aus Cottbus, Dauersieger der Vorjahre, schafften es trotz Verletzungspech erneut ins Endspiel und standen dort der taktisch gut aufgestellten Überraschungsmannschaft einer Spielergemeinschaft der Hemminger Ingenieurgesellschaft mbH (Bad Liebenwerda) und des ÖbVI Knispel (Senftenberg) gegenüber. Die Cottbuser konnten das Spiel knapp für sich entscheiden und blieben damit weiter im Besitz des Wanderpokals. Die Geodäsiestudenten der TU Berlin gewannen gegen das Team des ÖbVI van Ho aus Berlin, den Vorjahreszweiten, das Spiel um den dritten Platz. In diesem Jahr begann die Mitgliederversammlung mit einem spannenden Vortrag von Dr.‑Ing. Matthias Brunckhorst, vom Peil- und Vermessungsdienst der Hamburg Port Authority (HPA). In seiner Präsentation »HPA – Vermessung im Hamburger Hafen« erläuterte Brunckhorst neben den Aufgaben des Peil- und Vermessungsdienstes insbesondere die umfangreichen Vermessungs arbeiten für den Bau der zweiten Kattwyk brücke und den Ersatzbau der Rethebrücke. Im Rahmen der Mitgliederversammlung berichtete Marcus Linke als Vorsitzender der Bezirksgruppe über das auch in finanzieller Sicht erfolgreiche 7. Hamburger Forum für Geomatik, das am 11./12. Juni 2014 stattfand. Marcus Linke, Vorsitzender der Bezirksgruppe (rechts), bedankt sich bei Matthias Brunckhorst für den gelungenen und sehr informativen Vortrag. www.intergeo.de Quelle: BDVI yyyDVW Berlin-Brandenburg DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Landesvereinen Das 8. Hamburger Forum für Geomatik ist für 2016 geplant, obwohl auch die INTER GEO® 2016 in Hamburg stattfindet. Die Organisatoren gehen aber davon aus, dass deutlich unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. Marcus Linke, ebenfalls Kongressdirektor für die INTERGEO® 2016 in Hamburg, informierte die Mitglieder über den Stand der Planungen. Im Vordergrund stünde derzeit die Suche nach Räumlichkeiten für das Opening am Montag und das Come Together am Dienstag. Die Mitglieder sprachen Linke das Vertrauen aus und wählten ihn erneut einstimmig zum Vorsitzenden der Bezirksgruppe. 3 Fachtagung und ordentliche Mit gliederversammlung des DVW Hamburg/ Schleswig-Holstein Foto: Dieter Frommer Der DVW Hamburg/Schleswig-Holstein lädt herzlich zur Teilnahme an der Fachtagung Einladender Rahmen – die HafenCity Universität ein, die am 12. Juni 2015 an der HafenCity Universität in Hamburg stattfindet. Für das Vortragsprogramm, das um 10.00 Uhr beginnt, sind folgende Themen geplant: pStudium an der HafenCity Universität Hamburg, Studiengang Geomatik: Struktur und Abschlüsse, Prof. Dr.‑Ing. Harald Sternberg, HafenCity Universität Hamburg pAusbildung Geomatiker versus Vermessungstechniker, Schleswig-Holstein p Reform des Referendariats???; Dipl.‑Ing. Werner Welzel, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Hamburg pNachwuchswerbung im DVW, Dipl.‑Ing. Monika Przybilla, DVW Arbeitskreis 1 »Beruf« Interessierte, die nicht Mitglied im Landes verein sind, senden für weitere Informationen bitte eine E‑Mail an [email protected]. Gabriele Dasse www.dvw.de yyyDVW Niedersachsen/Bremen 3 Erster und dienstältester ÖBVI des Landes Bremen in den Ruhestand verabschiedet In einer kleinen Feierstunde erhielt Dieter Borstel aus den Händen des Staatsrats Wolfgang Golasowski Anfang Januar eine Dankesurkunde des Senats der Freien und und Raumfahrt, Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner – als Bauingenieur selbst Absolvent in Hannover –, mit einem beeindruckenden Festvortrag die über 500 Anwesenden: Bauen im Weltraum! Immer wieder angereichert durch Filmsequenzen und Animationen brach er in seinem Vortrag eine Lanze für das Ingenieurstudium, auch wenn man dabei nicht immer in der ersten Reihe der öffentlichen Wahrnehmung steht. Die Gratulationsurkunden für die Absolventinnen und Absolventen der Geodäsie und Geoinformatik überreichte Prof. Dr. Winrich Voß als Vorsitzender des Prüfungsausschus- Dieter Borstel (links) und Staatsrat Wolfgang Golasowski Hansestadt Bremen »für seine 50‑jährige ununterbrochene Tätigkeit und vorbildliche Pflichterfüllung als Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur«. Damit geht der erste im Land Bremen zugelassene ÖbVI genau 50 Jahre nach seiner Bestellung am 1.1.1965 in den wohlverdienten Ruhestand. Dieter Borstel wurde 1933 in Magdeburg geboren und kam bereits 1936 nach Bremen. Nach seinem Studium und der Referendarzeit in Hannover begann er 1963 beim ÖbVI Ludewig in Bremen-Blumenthal als Assessor. Ludewig war damals in Niedersachsen als ÖbVI zugelassen und hatte gleichzeitig die Befugnis im Lande Bremen Liegenschaftsvermessungen durchzuführen. Mit der Übernahme des Büros 1965 erhielt Dieter Borstel dann als erster Vermessungsingenieur für das Land Bremen die originäre Zulassung als ÖbVI. Seit 1993 unterhielt er eine Bürogemeinschaft mit dem ÖbVI Herbert Horst. Rund 15 Arbeitsplätze sind mit dem Büro an der Walter-Flex-Straße in Bremen-Nord verbunden. Ulrich Gellhaus 3 Großartige Absolventenfeier an der Leibniz-Universität in Hannover Neben den Absolventen der Studiengänge Bauingenieurwesen, computergestützte Ingenieurwissenschaften und WindenergieIngenieurwesen wurden am 10. Januar jeweils sieben Bachelor- und Master-Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Geodäsie und Geoinformatik geehrt. Nach Grußworten des Dekans Prof. Dr. Thorsten Schlurmann, der Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Weiterbildung Prof. Dr. phil. Elfriede Billmann-Mahecha und des Hannoveraner Bürgermeisters Thomas Hermann begeisterte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- Winrich Voß möchte bei Schüler und Schülerinnen das Interesse an der Geodäsie wecken. ses. In seiner Ansprache bat er u. a. um Unterstützung bei der Suche nach Kontakten zu naturwissenschaftlichen Lehrkräften an den Schulen. Hier möchte der Studiengang frühzeitig einen Keim für die Geodäsie und das Geodäsiestudium an den Schulen pflanzen. Für ihren Bachelorabschluss wurden ausgezeichnet: Daniel Golnik, Joschua Huge, Tim Koyda, Linda Meyer, Steven Mohrland, Alessa Retat und Axel Timmen. Bei den Masterabsolventen wurden Alexander Dorndorf, Niklas Kläve, Daniel Kruse, Toomaj Madinejad, Hue Kiem Pham, Ayse Sahin und Sören Vogel für ihre Abschlüsse geehrt. Dabei wurde Sören Vogel auch für den besten Abschluss mit dem Preis der Fördergesellschaft Geodäsie und Geoinformation der Leibniz Universität ausgezeichnet. Als besonderes Highlight erhielten Matthias Adam, Rainer Fletling, Anja Fletling, Andreas Haase, Otto Heunecke, Clemens Kiepke, Berthold Lambers und Uwe Stoll Urkunden für ihre silbernen Diplomjubiläen (25 Jahre) und Hans-Karl Harbort, Wilhelm Tegler und Heinz Pöhls für ihre goldenen Jubiläen (50 Jahre). Der DVW Niedersachsen/Bremen unterstützt die Absolventenfeiern in Hannover und Oldenburg ausgesprochen gern, ist es doch ein deutliches Zeichen der Verbundenheit mit den ausbildenden Fakultäten und den Studierenden im Sinne der Netzwerkpflege und Nachwuchsgewinnung. Herzlichen Glückwunsch unseren zukünftigen Kolleginnen und Kollegen für die bestandenen Prüfungen. Ulrich Gellhaus 65. Jg. 2/2015 n-23 DVW-nachrichten Foto: Great Place to Work 3 Vermessungsbüro Dipl.-Ing. Uwe Ehr horn als einer der besten Arbeitgeber in Niedersachsen-Bremen ausgezeichnet Das Vermessungs- und Sachverständigen büro Ehrhorn ist beim regionalen Great Place to Work® Wettbewerb »Beste Arbeitgeber in NiedersachsenBremen 2015« in der Größenklasse »Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern« als einer der besten Arbeitgeber Uwe Ehrhorn ausgezeichnet worden. Dies wurde am 12. Februar 2015 vom Great Place to Work® Institut Deutschland bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurden Unternehmen aller Branchen und Größenklassen, die aus Sicht ihrer Beschäftigten eine besonders vertrauenswürdige, wertschätzende und attraktive Arbeitsplatzkultur haben. Uwe Ehrhorn, Inhaber des gleichnamigen Vermessungsbüros: »Zu den besten Arbeit gebern des Landes zu gehören, ist nicht nur für mich, sondern auch für alle Mitarbeiter eine große Auszeichnung. Besonders stolz macht mich persönlich, dass alle Mitarbeiter im Büro Ehrhorn den Aussagen, dass es sich bei dem Unternehmen um einen sehr guten Arbeitsplatz handelt und dass die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen, zustimmen.« Bewertungsgrundlage war eine anonyme Befragung der Mitarbeiter im Büro Ehrhorn zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen, Identifikation, Teamgeist, berufliche Entwicklung, Vergütung, Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance. Zudem wurde die Qualität der Maßnahmen der Personalund Führungsarbeit im Unternehmen bewertet. In der Bewertung haben die Mitarbeiter als größte Stärken im Unternehmen herausgearbeitet, dass sie über wichtige Themen und Veränderungen auf dem Laufenden gehalten werden, dass sie in Entscheidungen, die ihre Arbeit betreffen, einbezogen werden und dass die Führungskräfte ihre Erwartungen klar und deutlich machen. Insgesamt nahmen 52 Unternehmen aller Branchen und Größenklassen aus Niedersachsen und Bremen an der aktuellen Benchmark-Untersuchung zur Qualität und Attraktivität der Arbeitsplatzkultur teil und stellten sich einer unabhängigen Prüfung durch das Great Place to Work® Institut. Der Arbeitgeberwettbewerb »Beste Arbeitgeber in Niedersachsen-Bremen 2015« fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. n-24 2/2015 65. Jg. Mitteilungen aus den Landesvereinen yyyDVW Rheinland-Pfalz 3 Ehrenmitglied Dipl.-Ing. Victor Poos verstorben Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Ehrenmitglied Dipl.-Ing. Victor Poos am 25. Januar 2015 in seinem 95. Lebensjahr verstorben ist. Eine Nachricht, die uns und allen, die ihn kannten, für einen Moment die Zeit stillstehen ließ. Victor Poos hat so unglaublich viel für das Vermessungswesen geleistet. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um das Vermessungswesen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen bei der Grenzvermessung und Erarbeitung des deutsch-luxemburgischen Grenzvertrags ernannte der DVW RheinlandPfalz Poos, Directeur du Cadastre et de la Topographie, im Jahr 1985 zum Ehrenmitglied. Poos wurde am 24. Mai 1920 in Steinfort in Luxemburg als Sohn eines Bauunternehmers geboren. Von 1926 bis 1933 besuchte er die Ecole Primaire in Steinfort und anschließend bis 1939 die Ecole Secondaire Luxemburg. Hier legte er 1939 das Abitur ab und absolvierte dann die Cours superieure (Universitätskurse) bis 1940. Nach einem Praktikum von sechs Mona ten bei einer Bauunternehmung, wo er sich mit Bauvermessungen aller Art befasste, studierte Poos von 1940 bis 1943 an der Technischen Hochschule Karlsruhe Geodäsie. Das Studium beendete er im Jahr 1943 mit dem Examen als Diplom-Ingenieur für Vermessungswesen. Nach dem Krieg vollendete Poos eine Ausbildung von 1945 bis 1947 durch die Ableistung des Vorbereitungsdienstes (Stage) in der Administration du Cadastre in Luxemburg. Seine eigentliche berufliche Tätigkeit begann 1948, als ihm die Aufgaben des Can tonalgeometers in Diekirch und Vianden übertragen wurden. In dieser Funktion, die er bis 1974 innehatte, war Poos verantwortlich für die Katasterführung und Katasterfortführung in 16 luxemburgischen Gemeinden. Für den Wiederaufbau und die bauliche Entwicklung in diesen Gemeinden hat Poos durch seine Tätigkeit die kataster- und vermessungstechnischen Voraussetzungen geschaffen und damit deren Entwicklung maßgeblich mitbestimmt und gefördert. 1976 wurde Victor Poos »Beigeordneter Direktor« der luxemburgischen Katasterverwaltung und 1978 »Directeur du Cadastre et de la Topographie Luxembourg«. Seit dieser Zeit bis zu seiner Pensionierung mit Voll endung seines 65. Lebensjahres leitete Poos das gesamte Vermessungs- und Kataster wesen des Großherzogtums Luxemburg. Neben seinen beruflichen Aufgaben hat sich Poos aber auch ehrenamtlich betätigt und sein Wissen und Können uneigennützig zur Verfügung gestellt. Von 1958 bis 1970 war er im Gemeinderat der Stadt Diekirch und von 1970 bis 1975 Bürgermeister dieser Stadt. Die Stadt Diekirch ist nach der Stadt Luxemburg die 2. Verwaltungsstadt des Großherzogtums und hat in dieser Eigenschaft wichtige Funktionen zu erfüllen. Bei seinem starken Engagement konnten weitere Berufungen nicht ausbleiben. So war Poos Mitglied der Commission d’Amenage ment, in der Aufgaben einer staatlichen Baukommission und Gutachten zu Städteplanungen zu bearbeiten sind, und Mitglied des Vorstandes der Flurbereinigungskommission für das Großherzogtum Luxemburg. Bei den Arbeiten an der deutsch-luxemburgischen Grenze war Poos Mitglied der luxemburgischen Delegation der Verhandlungskommission und Leiter der luxemburgischen Delegation der technischen Arbeitsgruppe. Poos hat sich in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern stets für eine enge und freundschaftliche europäische Zusammenarbeit eingesetzt. Auf dem Gebiet des Vermessungswesens hat er diese Zusammenarbeit tatkräftig gefördert und mit der luxemburgischen Vermessungsverwaltung über viele Jahre praktiziert. Poos hat durch seinen persönlichen Einsatz und seine vielfältigen beruflichen und ehrenamtlichen Einflussnahmen Ansehen und Achtung des Vermessungs- und Liegenschaftswesen in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit sichtbarem Erfolg gefördert und vermehrt. Die Krönung dieses Wirkens war die in Zusammenarbeit mit den Vermessungsdienststellen des Landes Rheinland-Pfalz und des Saarlandes in nur viereinhalb Jahren erarbeitete in Form und Aufbau bis zu diesem Zeitpunkt einmalige Grenzdokumentation der deutsch-luxemburgischen Grenze. Wie hoch die Verdienste von Direktor Poos in der Bundesrepublik Deutschland bei diesem Werk eingeschätzt wurden, kam in der Verleihung des großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland mit zum Ausdruck. Wir haben einen Menschen verloren, der einzigartig war, der uns fehlen wird. Wir betrauern aufrichtig den Verlust unseres Ehrenmitglieds und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Günter Möller, Vorsitzender des DVW Rheinland-Pfalz www.intergeo.de DVW-nachrichten yyyDVW Sachsen 3 Der ereignisreiche Herbst 2014 im DVW Sachsen e. V. Schulprojekt »1864–2014, 150 Jahre Katzenstein« Foto: Andreas Reinhold Im Jahr 2013 überraschte die Oberschule Lößnitz den DVW-Vorstand damit, dass sie eine Auf dem Katzenstein fach- und klassenübergreifende Projektwoche zu Geo-Themen vom 13. bis 17. Oktober 2014 plane. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass eine Klasse dieser Schule im Jahr 2012 den von Herrn Henker initiierten Schülerwettbewerb »Vor meiner Haustür steht ein Stein auf dem Feld …« anlässlich des Jubiläums »150 Jahre Gradmessung in Sachsen« gewonnen hatte. Die Projektwoche war so konzipiert, dass die historische Nagelsche Vermessungssäule auf dem Katzenstein (errichtet 1864) fachgerecht, aber mit Hilfe von Schülern ab Mai 2014 saniert werden sollte und in der Projektwoche alle Schüler der Schule in klassenübergreifenden Arbeits- oder Projektgruppen Geo-Themen zu bearbeiten hatten. Den Auftakt der Projektwoche bildete die Einweihung der sanierten Vermessungssta tion auf dem Katzenstein und von zwei neuen Erläuterungstafeln am 11. Oktober 2014. In der Projektwoche wurde allen Schülern der 8. bis 10. Klasse die Möglichkeit gegeben, sich an einer Vermessungsübung zu beteiligen. Dafür wurden Vermessungsbüros aus der Umgebung der Stadt Lößnitz gewonnen, die an vier Tagen insgesamt acht Gruppen von je 15 Schülern mit ihren Messtrupps betreuten. Der DVW unterstützte die Projektwoche finanziell, sodass Besuche von Schülern im Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen in Dresden, in der Sächsischen Landesbibliothek – Staatsund Universitätsbibliothek Dresden und in der Außenstelle des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie in Leipzig möglich wurden. Weitere Besuche in der Volksstern www.dvw.de Foto: Jens Klawonn Im letzten Heft berichten wir über den »Tag der Sachsen 2014 in Großenhain«. Hier nun die Fortsetzung aus Heft 1/2015 … Projektwoche – Besuch im BKG Leipzig warte Drehbach, beim GeoCaching und auf »Kompass-Pfaden« um die Greifensteine bei Geyer rundeten das Rahmenprogramm ab. Die Schüler waren in mindestens eines der Projekte eingebunden, die sich mit p Spurensuche zu Grenzsteinen, p Höhenmodellbau mit Moosgummi, p Entfernungen schätzen und messen, p Längenmaße im englischen Sprachraum, p Kartierung für Biotope u. a. befassten, um nur eine Auswahl zu nennen. Im Freistaat Sachsen war diese Projektwoche bisher einmalig. Sie zeigte auf, welche Möglichkeiten bestehen, Schüler mit unseren Berufsinhalten vertraut zu machen, wenn Schulen an einer interessanten und abwechslungsreichen Gestaltung des Unterrichts interessiert sind und deren Vorstellungen von der Praxis maßgeblich unterstützt werden. Es muss allen beteiligten Fachkollegen an dieser Stelle für ihr umfangreiches Engagement sehr herzlich gedankt werden. Erfahrungen aus der Projektwoche und Ideen, wie diese Form der Zusammenarbeit weitergeführt werden oder in andere Pro jekte münden kann, wurden schon vor Ort in einer informativen Abendveranstaltung mit Vertretern der drei Fachverbände, staatlichen und privaten Vermessungseinrichtungen und schulischen Gremien diskutiert. beschäftigten verpflichteten Geometer, sondern sämtliche geprüfte Geometer hinzu zuziehen, da hierdurch das beabsichtigte Gremium so besser erreicht und der Stoff ein umso vielfältigerer werde …« Auf Grundlage dieser Überlegungen wurde am 10. September 1854 in der Königlich Sächsischen Polytechnischen Schule am Antonplatz in Dresden der »Verein sächsischer Geometer« mit 27 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Er ist damit einer der ältesten Ingenieur vereine und Vorgänger für den 1871 in Coburg gegründeten Deutschen Geometer Verein (D. G. V.), dem Vorgänger des DVW. Aus diesem Anlass lud der DVW Sachsen e. V. seine Mitglieder zu einer kleinen Festveranstaltung ein. Diese beinhaltete die Einweihung einer Erinnerungs- und Referenzpunkt-Platte auf dem Gradmessungspfeiler auf der Langgalerie des Dresdener Zwingers, Fotos: Andreas Reinhold Mitteilungen aus den Landesvereinen 160 Jahre Verein sächsischer Geometer 160 Jahre Verein sächsischer Geometer: Oben: Einweihung des Referenzpunktes. Unten: Mathematisch-Physikalischer Salon in Dresden Im Jahr 1854 nahmen drei Geometer Kontakt mit August Nagel, damals noch Lehrer, ab 1858 Professor an der Königlich Sächsischen Polytechnischen Schule, auf und schlugen vor »… ob es nicht gerathen sein könnte, von Zeit zu Zeit Conferenzen zu veranstalten, um durch gegenseitigen Austausch der durch die Praxis gesammelten Erfahrungen ihre Kenntnisse nach verschiedenen Seiten hin zu bereichern, sowie auf ein möglichst conformes Verfahren hinzuwirken und durch gemeinschaftliche Schritte vorkommenden Übelständen und Mißbräuchen Abhülfe zu verschaffen zu versuchen …« Da die drei Geometer aus den Erfahrungen der agrarischen Praxis sprachen, vertrat Nagel, der heute als Nestor der sächsischen Geodäsie verehrt wird, die Ansicht »… zu den fragl. Zusammenkünften nicht nur die in Gemeinheitsteilungs- u. Zusammenlegungs-Sachen eine Führung durch die neugestaltete Ausstellung des Mathematisch-Physikalischen Salons im Dresdener Zwinger sowie eine Kaffeetafel in der Gaststätte »Italienisches Dörfchen« am Elbufer. Der Einladung waren über 40 Mitglieder des Landesvereins gefolgt. Mit der Einweihung der Tafel auf dem Zwinger-Pfeiler verfügt die sächsische Lan deshauptstadt mittlerweile über vier Referenzpunkte, an denen Bürgern die Möglichkeit gegeben wird, ihre mobilen GPS-tauglichen Geräte wie Handy, iPhone, Smartphone oder Navigationsgerät auf deren Positionsgenauigkeit zu prüfen. Allerdings weist nur dieser Pfeiler auf der Zwingergalerie auch einen historischen Bezug auf, weil er bereits Bestandteil des sächsischen Gradmessungsnetzes und des ersten Stadtnetzes Dresdens aus den 1880er Jahren war. Auf der Tafel sind deshalb neben den aktuellen Koordinaten im 65. Jg. 2/2015 n-25 DVW-nachrichten Gemeinsame Vorstandssitzung der Landes vereine Sachsen des DVW und des VDV Foto: Axel Pohlmann Am 14. November 2014 fand auf Einladung des Vorstandes des Landesverbandes Sachsen und des VDV eine gemeinsame Vorstandssitzung VDV/DVW in Nossen statt. Herr Kaden (Landesvorsitzender VDV) erinnerte daran, dass das Treffen die Fortführung zum ersten Treffen vom 5. Februar 2008 darstellt und man in Zukunft die Zeiträume enger halten sollte. Er freute sich, dass beide Vorstände vollständig an dem Treffen teilnahmen. Dabei wurden als wesentliche Möglichkeiten zur weiteren Gestaltung der gemeinsamen Arbeit folgende Kernpunkte diskutiert: p Es sollte eine Mitgliederbefragung in den beiden Vereinen stattfinden bzgl. einer Gemeinsames Treffen der Vorstände von DVW und VDV n-26 2/2015 65. Jg. engeren Zusammenarbeit – welche inhaltlichen Ansätze werden von den Mitgliedern gesehen/gewünscht, p Infos sollten über eine zentrale Verteileradresse ausgetauscht werden, p BWB und Exkursionen sollen auf Landesebene inhaltlich, terminlich und personell abgestimmt werden, p Entwurf eines gemeinsames Mitteilungsblatts (Landesebene) auf elektronischer Basis, p ein DVW-Vertreter auch als Gast in den Vorstandssitzungen des VDV. Diskutiert wurde auch die Gestaltung einer Dachmarke – DIE GEODÄTEN in Sachsen – unter der DVW, BDVI und VDV gemeinsam auf Veranstaltungen, Exkursionen und bei der Nachwuchsgewinnung auftreten wollen. Es wurde angeregt, dafür ein Logo entwerfen zu lassen. Von beiden Vorständen wurde eingeschätzt, dass das Treffen sehr nützlich war und die gewünschte engere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren Schritt für Schritt realisiert werden kann. Dazu sollen künftig jährliche Treffen der Vorstände stattfinden. Großenhainer Mathematikwettstreit Bereits in 20. Auflage fand am 20. November 2014 der Großenhainer Mathematikwettstreit statt. Erstmals beteiligte sich der DVW Sachsen e. V. bei der finanziellen Sicherstellung und bei der Betreuung des Rahmenprogramms. Der Ausrichtungsort, das Großenhainer Kulturschloss, wird von der Stadt kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Wettstreit der 6. bis 10. Klassen aus 13 Schulen der nahen Umgebung wird seit 2014 nicht mehr vom Kultusministerium gefördert. Deshalb traten die Verantwortlichen – unter Leitung von Frieder Henker – an die Landesverbände von DVW, BDVI und VDV mit der Bitte um Unterstützung heran. Auch wegen des fachlichen Bezuges: Seit einigen Jahren werden in den Aufgabenstellungen zur ebenen Trigonometrie und anderen Rechenprozessen die Textaufgaben mit dem Fachbezug Vermessung (Großenhainer Grundlinie, Zürner) verbunden. Beim Schnell-Rechnen (Großenhainer Rechen(Schloss)meister) werden zehn Aufgaben via Power Point gestellt, deren vier Lösungsmöglichkeiten in nur fünf Sekunden gezeigt werden. Der ganze Wettbewerb dauert also nicht mehr als fünf bis sechs Minuten. So z. B.: Adam Friedrich Zürner war Pfarrer bei Großenhain. Für den Kurfürst August den Starken sollte er die sächsischen Postund Handelsstraßen vermessen. Als Ergebnis wurden ab 1721 die Postmeilensäulen aufgestellt. Foto: Andreas Reinhold ETRS89 auch die 1864 bestimmten geographischen Koordinaten verzeichnet. Nach längerer grundlegender Sanierung des Zwinger-Pavillons, der den Mathematisch-Physikalischen Salon beherbergt, wurde dessen völlig neugestaltete Ausstellung im April 2013 eröffnet. Auch hier gibt es einen Bezug: Bis in die 1940er Jahre war der Direktor des Geodätischen Instituts der Dresdener Hochschule im Nebenamt gleichzeitig Direktor des Salons – auch Prof. August Nagel. Wolfram Dolz und Frau Schönfeld führten die sehr interessierten Fachkollegen versiert und mit umfangreichen fachlichen Detailinformationen durch die umfangreichen geodätischen Sammlungen des Salons und verdeutlichten die Koexistenz von physikalischem Kabinett und geodätischem Observatorium, das der Salon zeitweise auch war. Nach diesen beiden fachlich dominierten Programmpunkten zog es die Teilnehmer auf den kurzen Weg zum »Italienischen Dörfchen«. Bevor Rainer Nitzsche die 160‑jährige Geschichte unseres Landesvereins in Zahlen und Ereignissen kurz Revue passieren ließ, wurde Andreas Reinhold vom Landesvorsitzenden Axel Pohlmann in Anerkennung seines jahrelangen Engagements für die Umsetzung der Ziele unseres Berufstandes mit der Silbernen Ehrennadel des DVW und einer Buchprämie über 100 Euro ausgezeichnet. In vielen interessanten Diskussionen an den Tischen und in Gesprächsgruppen wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Projekte besprochen. Mitteilungen aus den Landesvereinen Großenhainer Mathematikwettstreit Das war vor: A) 5 × 20 Jahren, B) 15 × 20 Jahren, C) 25 × 20 Jahren, D) 35 × 20 Jahren Danach findet dann der eigentliche Wettbewerb statt, bei dem für jede Klassenstufe sechs Aufgaben in einer Stunde zu lösen sind. Auch hier ein Beispiel – aus der Klassenstufe 6: Im Jahr 1862 begann in Sachsen eine Landesvermessung höchster Präzision, die »Königlich Sächsische Triangulierung«. Nördlich von Großenhain wurde dafür zwischen zwei Punkten bei Raschütz (im Westen) und Quersa (im Osten) eine gerade Linie mit einem Zwischenpunkt bei Großenhain markiert. Die Länge der »Großenhainer Grundlinie« wurde im französischen Längenmaß Toise vermessen: Raschütz bis Großenhain 2151,910296 Toise, Großenhain bis Quersa 2418,885443 Toise. Kurz danach wurde auch in Deutschland die Einheit Meter als Maß der Länge eingeführt: 1 Toise = 1,949 Meter. Gib die Differenz der Längen der zwei Teile der »Großenhainer Grundlinie« an in Toise und auch in Kilometer mit einer Genauigkeit von jeweils sechs Stellen nach dem Komma. Gib mit einer Genauigkeit von vier Stellen nach dem Komma an, wie viele Meter von der Länge der »Großenhainer Grundlinie« bis zu 9 km fehlen. Um die Sieger in den einzelnen Klassenstufen (Einzel- und Schulwertung) vor Ort prämieren zu können, fanden nach dem Wettbewerb jeweils in den Klassenstufen Projekte von 1,5 Stunden Dauer statt. So betreute das Vermessungsbüro Kießling aus Großenhain die Klassenstufe 9 und demonstrierte praktische Vermessung mit modernen Totalstationen einschließlich Berechnung und Kartierung. Die Klassenstufe 10 wurde vom DVW zu einer Exkursion zur Großenhainer Grundlinie eingeladen. Die Prinzipien der damaligen Vermessung und die Anwendung der Trigonometrie wurden in der Örtlichkeit erläutert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen erhielten die Sieger ihre verdienten Urkunden und kleinen Geschenke. Die sehr gelungene Veranstaltung endete 14.00 Uhr, in deren Nachgang alle Beteiligten und Organisatoren einhellig die Meinung vertraten, diese Form der Zusammenarbeit zu einer guten Tradition werden zu lassen. Der Vorstand des DVW Sachsen e. V. www.intergeo.de Mitteilungen aus den Landesvereinen / … Arbeitskreisen yyyDVW Sachsen-Anhalt 3 Fachseminar in Naumburg Am 14. November 2014 fanden das Fachseminar und die Mitgliederversammlung in Naumburg/Saale statt. Nach der Begrüßung durch den DVW Landesvorsitzenden Ivailo Vilser sprach Michael Osterhold, Vorsitzen- achelor und Master. B Seit Oktober 2013 ist Kirschke wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geoinformation und Vermessung der Hochschule Anhalt in Dessau und hält so den Kontakt zu den Tobias Kirschke Studierenden, weist auf die vielfältigen Angebote des DVW hin und wird hoffentlich auch einige für eine Mitgliedschaft im DVW begeistern können. Für seine Tätigkeit wünschen wir ihm viel Erfolg. Ivailo Vilser 3 Neuer Schriftführer im DVW SachsenAnhalt Naumburger Nietzsche-Haus der des DVW Thüringen, die Grußworte des DVW. Danach gab Dr. Ralf Eichenberg, Leiter des Nitzsche-Dokumentationszentrums, einige Erläuterungen zum Tagungsort. Das Gebäude wurde von der Stadt Naumburg/Saale errichtet und am 15. Oktober 2010 eröffnet. Es wird von der Friedrich-Nietzsche-Stiftung betrieben. Die Hauptaufgabe der Einrichtung ist die Pflege und weitere Vervollständigung der umfangreichen Sammlung von Nietzsche sowie deren Aufbereitung für die Forschung. Den ersten Fachvortrag hielt Prof. Dr.‑Ing. Klaus Kummer, Abteilungsleiter im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, über »Das neue technische Referendariat in Deutschland«. Im Anschluss referierte Prof. Dr.‑Ing. Ulrich Jumar, Vorstandsvorsitzender des Instituts für Automation und Kommunikation e. V. Magdeburg, über das Thema »Verwendung von Geobasisdaten und hochgenauer Positionierung – Neue Ansätze in der Verkehrsforschung«. Nach einer Fachführung durch die Stadt folgte am Nachmittag die Mitgliederversammlung, in der der stellvertretende Vorsitzende und die Kassenprüfer bestätigt und ein neuer Schriftführer gewählt wurde. 3 Neuer Nachwuchsbeauftragter Tobias Kirschke ist der neue Nachwuchsbeauftragte im DVW Sachsen-Anhalt. Er folgt damit Martin Becker in dieser Funktion. Seit der Änderung der Vereinssatzung im Jahr 2013 gibt es die Möglichkeit, einen Nachwuchsbeauftragten zu bestellen. Kirschke hat seine Ausbildung zum Vermessungstechniker im LVermGeo absolviert. Nach seiner Fachhochschulreife studierte er die Fachrichtung Geoinformatik an der Hochschule Anhalt mit den Abschlüssen www.dvw.de Im Rahmen der Mitgliederversammlung des DVW Sachsen-Anhalt in Naumburg hat der Landesverein einen neuen Schriftführer gewählt. Nachdem Burkard Krüger in langjähriger und erfolgreicher Tätigkeit den Stift Von links: Ulrich Dieckmann, Burkard Krüger, Klaus Köhler und Martin Langenhan geführt hat, übernahm am 14. November 2014 Ulrich Dieckmann diese Aufgabe. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich bei Burkard Krüger für die engagierte und kreative Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Ulrich Dieckmann ist nach Martin Langenhan, Klaus Köhler und Burkard Krüger der vierte Schriftführer seit der Gründung des Landesvereins im Jahr 1990. Dieckmann ist seit Oktober 2010 beim Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt beschäftigt. Nach langjähriger Tätigkeit im vermessungstechnischen Außendienst für ÖbVermIng-Büros in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, einem weiterführenden Studium zum Diplom für Geodäsie und Geoinformation an der Leibniz Universität in Hannover und anschließendem Referendariat beim heutigen Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen ist Dieckmann im LVermGeo zurzeit im Dezernat für IT‑Verfahrensinfrastruktur und -management eingesetzt. Wir wünschen Ulrich Dieckmann gutes Gelingen bei seiner zukünftigen Schriftführertätigkeit. Ivailo Vilser DVW-nachrichten ... aus den Arbeitskreisen yyyDer Arbeitskreis 5 »Landmanagement« berichtet Der Arbeitskreis traf sich zu seiner konstituierenden Sitzung am 26. und 27. Februar 2015 in Berlin. Als neu gewählte Mitglieder konnten im Arbeitskreis Dagmar Bix, Andreas Hendricks, Marion Hindorf, Markus Keßler, Tine Köhler, Annette Lombard, Bastian Sell, Torben Stefani, Annette Suthau und Thomas Weber begrüßt werden. Bereits Mitglied in der vergangenen Arbeitskreisperiode waren Antje Adjinski, Manfred Bottmeyer, Erwin Drixler, Frank Friesecke, Wilhelm-Ulrich Gerke, Martina Klärle, Willibald Perzl, Martin Schumann, Axel Strunk, Alexandra Weitkamp und Christian Wieck. Die 21 Mitglieder kommen aus nahezu allen Bundesländern, auch inhaltlich ist eine gute Mischung aus Vertretern der Hochschulen, der Behörden sowie der Privatwirtschaft zu verzeichnen. Frank Friesecke, der bereits seit 2012 Leiter des AK ist, wurde einstimmig bei einer Enthaltung wieder als Leiter vorgeschlagen. Neue Vertreterin ist Alexandra Weitkamp. Besonders erfreulich war, dass die Sitzung in Berlin am zweiten Tag gemeinsam mit dem Arbeitskreis 6 »Immobilienwertermittlung« durchgeführt wurde, was zu einem engen Austausch hinsichtlich inhaltlicher Schnittmengen führte. Für die Arbeitsperiode 2015 – 2018 wurden erste Ideen entwickelt, wie ein gemeinsamer INTER GEO®-Auftritt beider Arbeitskreise gelingen kann – eine erste Zusammenarbeit ist bereits für die INTERGEO® 2015 in Stuttgart geplant. Folgendes ist aus der aktuellen Arbeit des Arbeitskreises zu berichten: 3 Arbeitsgruppen »Flächenmanagement« und »Ländlicher Raum« In Berlin wurde festgelegt, dass sich zwei in etwa gleich große Unterarbeitsgruppen mit den gesteckten Arbeitspaketen für die angelaufene Arbeitsperiode beschäftigen. Hierbei orientiert sich die Besetzung an den inhaltlichen Schwerpunkten der einzelnen Mitglieder, die in ihren beruflichen Tätigkeiten eher dem städtischen Raum (u. a. Stadtentwicklung, Stadtsanierung, städtische Bodenordnung) oder dem ländlichen Raum (u. a. Flurbereinigung, LEADER) zugeordnet sind. Der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeitsgruppe »Flächenmanagement« liegt auf dem Bereich der städtischen Bodenpolitik und Bodenordnung. In der vergangenen Periode wurden hierzu die kommunalen Baulandbeschlüsse und -modelle analysiert und vergleichend gegenübergestellt. Weiterentwicklungen haben sich in vielen Städten, u. a. in Berlin und Frankfurt, ergeben und sollen von der Arbeitsgruppe aufgenommen werden. 65. Jg. 2/2015 n-27 DVW-nachrichten Mitteilungen aus den Arbeitskreisen und Stadtplanung bzw. -entwicklung liefern können. Weitere Veranstaltungen für die Jahre 2015 und 2016 sind geplant (u. a. zur Boden ordnung und Flurbereinigung). 3 INTERGEO® Die Mitglieder des AK 5 bei ihrer konstituierenden Sitzung im Februar 2015 in Berlin Zunehmender bodenpolitischer Handlungsbedarf ergibt sich jedoch auch in schrumpfenden Städten und Gemeinden, wenngleich die kommunalen Steuerungsmöglichkeiten geringer sind. Im Fokus der nächsten Jahre stehen weiterhin die Themen städtebauliche Innenentwicklung, sozialgerechte Wohnraumversorgung und Anpassung der Städte an den Klimawandel. Die zweite Arbeitsgruppe »Ländlicher Raum« wird in den nächsten vier Jahren aktuelle Fragestellungen wie die Reduzierung des Flächenverbrauchs, die aktuellen Herausforderungen in der Flurneuordnung (u. a. in Verbindung mit der Wasserrahmenrichtlinie) sowie die Stadt-Land-Beziehungen (u. a. Landnutzungskonflikte und Flächenkonkurrenzen im Zuge der Energiewende) behandeln. Zur genauen Bestimmung der Aufgabenschwerpunkte sowie der ersten konzeptionellen Arbeiten wird sich die Arbeitsgruppe am 5. Mai 2015 in Frankfurt am Main treffen. Beide Arbeitsgruppen werden ihre Themen auch in den internationalen Kontext stellen, wobei weltweit die Herausforderungen Urban Resilience, Land Grabbing, Cities and Climate Change und Energy Landscapes zu nennen sind. 3 Social Media-Aktivitäten Der Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, seine Social-Media-Aktivitäten in enger Abstimmung mit dem DVW Bund und den Landesverbänden zu verstärken. Es existiert mittlerweile eine XING-Plattform »DWVLandmanager«, die allerdings noch mit Leben zu füllen ist. Zu den Aktivitäten zählen auch die Pflege der AK 5-Homepage sowie die Nutzung von Facebook und Twitter. AK 5-Neumitglied Markus Keßler wurde auf der Sitzung in Berlin zum SMM (Social Media Manager) des Arbeitskreises auserkoren. 3 Merkblätter und Bände der DVW‑Schriftenreihe Das vom Arbeitskreis im Jahr 2014 herausgegebene und von Martina Klärle federführend erarbeitete Merkblatt zeigt auf, wann die Aufstellung eines n-28 2/2015 65. Jg. Bebauungsplans für einen Windpark ergänzend zur Flächennutzungs- und Regionalplanung sinnvoll ist und welche Vorteile hier die Bebauungsplanung für Kommunen bringt. Im Zuge einer Weiterentwicklung des Merkblattes ist für 2015 beabsichtigt, Prof. Martin Maslaton aus Leipzig mit einer juristischen Prüfung zu den damit in Zusammenhang stehenden Fragen des Rechts der erneuerbaren Energien zu beauftragen. In der DVW-Schriftenreihe sind über den Arbeitskreis im Jahr 2014 die drei Veröffentlichungen »Rebflurbereinigung« (Band 73), »Kommunale Bodenpolitik und Baulandmodelle – Strategien für bezahlbaren Wohnraum« (Band 76) und »Waldneuordnung« (Band 77) erschienen. 3 AK 5-Seminare In den vergangenen zwölf Monaten fanden verschiedene vom Arbeitskreis geleitete Veranstaltungen statt. Zu nennen sind nachfolgende fünf Seminare: p 134. DVW-Seminar: Waldflurbereinigung am 12. und 13. Mai 2014 in Würzburg p 140. bis 142. DVW-Seminar: Bebauungsplanung für Windkraftanlagen am 24. Juli 2014 in Frankfurt, am 26. September 2014 in Stuttgart und am 24. Februar 2015 in Triesdorf/Bayern p143. DVW-Seminar: Berücksichtigung der ökologischen Landwirtschaft in der Flurbereinigung am 23. März 2015 in Frankfurt Am 29. April 2015 findet in Heidelberg das 137. DVW-Seminar »Kommunale Boden politik und Strategien für bezahlbares Wohnen« statt. Die Tagung in Zusammenarbeit mit dem DVW Landesverein Baden-Württemberg thematisiert das aktuelle Thema der Wohnungsknappheit in prosperierenden Ballungsräumen mit stark ansteigenden Bodenpreisen. Es stellt sich nicht nur aus geodätischer Sicht die Frage, welche bodenpolitischen Strate gien und Instrumente Hilfestellung für die RegionalTitelbild DVW-Schriftenreihe Band 76/2014 Auf der INTERGEO® in Berlin hat der Arbeitskreis am 9. Oktober 2014 drei Veranstaltungssessions mit insgesamt neun Vorträgen organisiert und durchgeführt. Die Vorträge behandelten ausgewählte Fragestellungen der derzeit aktuellen Themen Wohnungsnot in Ballungsräumen, Zukunft ländlicher Räume sowie Flächenkonkurrenzen in der Energiewende. Referenten waren neben Mitgliedern des AK 5 u. a. der Vorsitzende der Bundesstiftung Baukultur, Reiner Nagel und der Generalsekretär der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Prof. Dr. Rainer Danielzyk. Auch auf der INTER GEO® in Stuttgart wird der Arbeitskreis am 15. September 2015 mit drei Vortragsblöcken vertreten sein, die in enger Abstimmung mit dem Arbeitskreis 6 »Immobilienwertermittlung« und der ARGE Landentwicklung inhaltlich ausgestaltet werden. Die thematischen Foren befassen sich nach aktuellem Planungsstand mit den Themen »Management von Großvorhaben«, »Intelligente Flächennutzung im ländlichen Raum« sowie »Städtische Bodenordnung 2030«. Erstmalig wird eine Podiumsdiskus sion vom AK 5 organisiert. 3 Internationale Aktivitäten Wie in der zfv 1/2015 bereits ausführlich beschrieben, fand vom 11. bis 12. September 2014 in der türkischen Metropole Antalya der zweite Internationale Kongress für Stadtsanierung und Landmanagement statt. Er wurde veranstaltet vom DVW-Partnerverband HKMO (Union of Chambers of Türkish Engineers and Architects, Chamber of Survey and Cadastre Engineers) und mitorganisiert vom DVW Arbeitskreis 5 »Landmanagement«. Ungefähr 300 Kongressteilnehmer folgten u. a. acht Vorträgen von Mitgliedern des AK 5. Es ist beabsichtigt, die Kooperation mit den türkischen Geodäten und Landmanagern fortzusetzen und zu intensivieren. In der FIG ist der Arbeitskreis u. a. in der Commission 8 »Spatial Planning and Development« engagiert. Hierin leitet Frank Friesecke die Working Group 8.1 »Planning Strategy for Urban Development and Regeneration«. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Teilnahme an der FIG Task Force on Surveyors and the Climate Change. Für den 25. FIGWeltkongress vom 16. bis 21. Juni 2014 in Kuala Lumpur, Malaysia ist gemeinsam mit der Task Force eine FIG-Publikation mit dem www.intergeo.de Mitteilungen aus den Arbeitskreisen / … Verwaltungen Vortragende beim 2. Internationalen Kongresses für Stadtsanierung und Land management in Antalya Titel »The Surveyor’s Role in Monitoring, Mitigating, and Adapting to Climate Change« erschienen (kostenlos erhältlich als pdf unter www.fig.net/pub/figpub/pub65/figpub65. htm). Für den AK 5 werden auf der FIG Working Week vom 17. bis 21. Mai 2015 in Sofia/ Bulgarien der Arbeitskreisleiter Frank Friesecke und Alexandra Weitkamp mit Vorträgen vertreten sein. Des Weiteren sind verschiedene Arbeitskreismitglieder international in der »European Academy of Land Use and Development« (Europäische Akademie für Bodenordnung – EALD) aktiv. Die nächste Tagung findet vom 3. bis 5. September 2015 an der Norwegian University of Life Sciences in Oslo/Norwegen statt. 3 Nächste Termine Die nächsten Sitzungen des AK 5 finden am 5./6. November 2015 in Rostock und am 3./4. März 2016 in Duisburg/Xanten statt. Hier sollen die Themenschwerpunkte der Arbeitsgruppen inhaltlich vertiefend behandelt und die Planungen für die INTERGEO® 2016 in Hamburg abgeschlossen werden. Frank Friesecke, Leiter AK 5 »Landmanagement« … aus den Verwaltungen yyyUN-Resolution »Global Geodetic Reference Frame for Sustainable Development (GGRF)« verabschiedet Das BKG beteiligt sich seit 2011 bei der von den Vereinten Nationen (UN) eingerichteten Organisation mit Mandat des Wirtschaftsund Sozialrates der VN (ECOSOC – Economic and Social Council): dem »UN Committee of Experts on Global Geospatial Informa tion Management (UN‑GGIM Committee)«. Wichtige Themen bei UN‑GGIM sind die Integration von statistischen und geografischen Informationen, insbesondere in ihrer Bedeutung für die Messung von Entwicklungsfortschritten im Rahmen der künftigen Post-2015-Entwicklungsagenda der »UN Sustainable Development Goals«. www.dvw.de Die Resolution UN‑GGIM »Global Geodetic Reference Frame for Sustainable Development (GGRF)« wurde am 17. November 2014 vom ECOSOC angenommen. Am 26. Februar 2015 wurde die Resolution von der UN‑Generalversammlung verabschiedet. Weitere Informationen zu den Hintergründen und zur Bedeutung der Resolution finden Sie in deutscher Sprache auf der Webseite des BKG www.bkg.bund.de unter »Meldungen und Pressemitteilungen«. yyyMinisterkonferenz für Raumordnung: Klaus Kummer ist neuer Vorsitzender des Hauptausschusses Ministerialdirigent Prof. Dr.‑Ing. Klaus Kummer aus Magdeburg ist am 22. Januar 2015 von der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) zum neuen Vorsitzenden ihres Hauptausschusses Prof. Dr. Klaus gewählt worden. Er Kummer ist damit Nachfolger von Dr. Frank Pfeil aus dem Freistaat Sachsen, der dort zum Staatssekretär im Kultusministerium berufen wurde. Kummer leitet seit mehr als drei Jahren die für die Raumordnung und für das Geoinformationswesen in Sachsen-Anhalt zuständige Abteilung im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr. Er hat daneben eine Honorarprofessur in der Fachrichtung Geowissenschaften der Technischen Universität Dresden, ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift Flächenmanagement und Raumordnung (fub) und Vorsitzender des Kuratoriums des Oberprüfungsamtes für das technische Referendariat beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Über den Status, die Aufgaben, die Arbeitsweise, die Organe und die Bedeutung der 1967 gegründeten MKRO wird in einem Fachbeitrag der fub in 2015 berichtet. Vorsitzender der MKRO ist derzeit Bundesminister Alexander Dobrindt. Mit Kummer ist bemerkenswerterweise erstmals ein Geodät in die berufspolitisch wichtige Vorsitz-Funktion des MKRO-Hauptausschusses gewählt worden. Für das deutsche Vermessungs- und Geoinformations wesen, für das Flächenmanagement und für die Bodenordnung sowie für die Belange der Geodateninfrastruktur ist die Wahl von Klaus Kummer in Hinblick auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Bereich Raumordnung besonders vorteilhaft. Damit können wertvolle Impulse für die gemeinsame Integration dieser Fachbereiche in die gesellschaftspolitischen Herausforderungen demografische Entwicklung, Klimawandel, DVW-nachrichten Naturschutz, Energiewende, Hochwasserschutz sowie verkehrs- und Kommunika tions infrastruktur, Landentwicklung und Städtebau ausgelöst werden. Auch kann weiter verdeutlicht werden, dass Raumordnung und Geoinformationswesen als Teile einer integrierten Boden- und Geopolitik gemeinsam operieren. Prof. Dr.‑Ing. Theo Kötter, Vorsitzender DGK yyyHessen ist vermessen – Schweremessungen abgeschlossen Etwa 7.300 Erkundungen, Messungen und Auswertungen von Schwerepunkten – das ist der Beitrag der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) zur Bestimmung eines verbesserten AdV-Quasigeoides im Rahmen des Deutschen Haupthöhennetz-Projektes (DHHN-Projekt) der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV). Die HVBG führte von Anfang 2013 bis Ende 2014 Schweremessungen in ganz Hessen durch. Dabei waren vier Messtrupps im Einsatz mit Personal des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation sowie der Ämter für Bodenmanagement. Gemessen wurde entweder auf vermarkten Vermessungspunkten (Trigonometrische Punkte, Höhenmarken u. a.) oder auf temporär festgelegten Messpunkten. Es wurden Gravimeter eingesetzt – spezielle, hochempfindliche Messinstrumente, die nach dem Prinzip der Federwage arbeiten. Vor den eigentlichen Messungen waren ausgedehnte Erkundungen zur Auswahl geeigneter Punkte erforderlich. Die Arbeiten fanden in den Hochlagen (Rhön, Upland usw.) witterungsbedingt in den Sommermonaten statt, da die Messungen in Waldgebieten in der Regel arbeitsintensiver waren (40 Prozent der Landesfläche von Hessen sind Waldgebiete). Größere nicht zugängliche Gebiete wie Truppenübungsplätze oder der Nationalpark »Kellerwald« konnten nach Rücksprache mit den entsprechenden Institutionen ebenfalls bearbeitet werden, sodass es bei der Bearbeitung der Landesfläche keine Lücken gibt (einzige Ausnahme: das Flughafengelände Rhein-Main). Vermessungsarbeiten sind mittlerweile ohne die zur Navigation verwendeten Satellitennavigationssysteme kaum vorstellbar. Die so bestimmten Höhen (z. B. mit GPS) sind allerdings nicht direkt nutzbar, da sie rein geometrisch festgelegt werden und sich nicht auf den Meeresspiegel beziehen. Aus diesem Grund ist für die Bestimmung praxisrelevanter physikalischer Höhen ein Modell der Höhenbezugsfläche notwendig, das in der Vermessung bzw. Geodäsie als Geoid bzw. Quasigeoid bezeichnet wird. 65. Jg. 2/2015 n-29 DVW-nachrichten Das neue AdV-Quasigeoid GCG2016 (German Combined Quasi-Geoid 2016), das die künftige amtliche Höhenbezugsfläche in Deutschland repräsentiert und der Bestimmung physikalischer Höhen (Normalhöhennull-Höhen) mittels SAPOS® (Satellitenpositionierungsdienst) dient, ist eines der anvisierten Ziele des DHHN-Projektes. Die neuen Schweredaten der HVBG, die zur Berechnung des GCG2016 genutzt werden sollen, wurden im Januar 2015 an die zentrale Rechenstelle BKG (Bundesamt für Kartografie und Geodäsie) weitergegeben. Zu den Ergebnissen des DHHN-Projektes gehören neben dem GCG2016 ein neuer Höhenbezugsrahmen DHHN2016, eine neue amtliche 3D‑Realisierung des Europäischen Terrestrischen Referenzsystems 1989 (ETRS89/DREF91/Realisierung 2016) sowie ein neuer Schwerebezugsrahmen DHSN2016 (Deutsches Hauptschwerenetz 2016). Die Einführung der genannten Komponenten erfolgt in allen Bundesländern zeitgleich Ende 2016 als »Integrierter geodätischer Raumbezug 2016«. Diverses Auch eine Vermessungsgeschich te – die Geodätin und zwei Eleven »Henrik und Niklas vermessen Steine mit einer Schnur. Das Geodätinnen Pixi-Buch zeigt Wirkung!« schreibt die Mutter der beiden Fünfjährigen begeistert und mit Foto an den Großvater (Geodät). Diese Vermessung fand statt in Sichtweite des Montjuic in Barcelona – also auf den Spuren der französischen Geodäten Pierre Francois André Méchain und Jean-Joseph Tranchot, die vor über 200 Jahren hier trianguliert hatten, als Grundlage für ein neues »Naturmaß«, das Urmeter (siehe auch www.vermessungsgeschichte.de/ aktuell.html Mitt. Nr. 542 und 382). Im Pixi-Buch »Ich hab eine Freundin, die ist Geodätin« erkundet die kleine Jule die Welt der Geodäsie und weiß ganz genau: »Wenn ich groß bin, werde ich auch Geodätin«. Sie lernt von der Geodätin Gaby vielfältige Vermessungstätigkeiten und wie eine Karte entsteht. Es ist eine kleine Geschichte, die großen Spaß am Vermessungsberuf vermittelt. In Barcelona wurde also dieses Büchlein ebenfalls ein Renner! Das Pixi-Buch ist eine Produktion des Carlsen Verlages im Auftrag des DVW Hamburg/Schleswig-Holstein. Inzwischen sind 135.000 Exemplare erschienen, eine 3. Auflage ist in Vorbereitung. Harald Lucht, Bremen n-30 2/2015 65. Jg. Mitteilungen aus den Verwaltungen / Fortbildung / Diverses Berufliche-Weiter-Bildung DVW-Fortbildungsbörse 2/2015 Management, Führung und Wirtschaftlichkeit yyy23./24.4.2015 | 4. Speyerer Forum: Digitale Lebenswelt – Perspektiven und Lösungsansätze Speyer, DUV, € 270, 230 (Normalpreis, Teilnehmer aus den Bund- und Länderverwaltungen) Leitung: Prof. Dr. Hermann Hill, Prof. Dr. Mario Martini, Edgar Wagner Info/Anmeldung: Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Tagungssekretariat, Postfach 1409, 67324 Speyer Tel./Fax: 06232 654-226/-488 [email protected] www.uni-speyer.de Ingenieurgeodäsie, Messmethoden und Systeme yyy9./10.4.2015 | VDV-Seminar: Alles im Bild!? – Aktuelle bildgestützte Lösungen Fulda-Künzell, BW VDV FG 2 »Messverfahren« und DVW AK 3 »Messmethoden und Systeme«, € 300, 230, 80, 40 (Normalpreis; Mitglied DVW, VDV, BDVI; Studierende, Anwärter, Referendare, Studierende, Anwärter, Referendare als Mitglied DVW, VDV, BDVI) Leitung: Prof. Dr.-Ing. Volker Schwieger, Dr.‑Ing. Klaus Fritzensmeier Info/Anmeldung: Bildungswerk VDV, Dr.‑Ing. Klaus Fritzensmeier, Bokumer Straße 27, 30880 Laatzen www.bw-vdv.de Landmanagement, Immobilienwertermittlung yyy27.4.2015 | Hochwasserschutz und Planung Stuttgart, IfS Berlin, € 250 Referenten: diverse Vortragende Info/Anmeldung: Institut für Städtebau Berlin, Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Tel./Fax: 030 2308 22-0/-22 [email protected] www.isw-isb.de yyy29.4.2015 | 137. DVW-Seminar: Kommunale Bodenpolitik und Strategien für bezahlbares Wohnen Heidelberg, DVW AK 5 und DVW BadenWürttemberg e. V., € 130, 100, 65, 50 (Normalpreis; Mitglieder DVW, VDV, BDVI; Personen in Ausbildung; Mitglieder DVW, VDV, BDVI in Ausbildung) Leitung: Dr.-Ing. Frank Friesecke Organisation: Dipl.-Ing. Thomas Paul Info/Anmeldung: Geschäftsstelle DVW BW e. V., c/o LGL Baden-Württemberg, Postfach 102962, 70029 Stuttgart Tel./Fax: 0711 59580296 / 8106344 [email protected] www.dvw.de/seminare yyy20.–22.5.2015 | Baulandbereitstel lung durch städtebauliche Umlegung/ Flächenmanagement Berlin, ISW, € 320 Leitung/Organisation: diverse Vortragende Info/Anmeldung: Institut für Städtebau und Wohnungswesen, Steinheilstraße 1, 80333 München Tel./Fax: 089 54270-60/-623 [email protected] www.isw-isb.de yyy9.4.2015 | Unterbringung von Flücht lingen – Aktuelle Änderungen im Bau planungsrecht Hamburg, IfS Berlin, € 250 Referenten: Prof. Dr. Krautzberger, Bettina Prott, Dr. Michael Bigdon Info/Anmeldung: Institut für Städtebau Berlin, Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Tel./Fax: 030 2308 22-0/-22 [email protected] www.isw-isb.de Fortbildung DVW im Internet: www.dvw.de Schriftleiterin: Dipl.-Ing. Christiane Salbach Feierabendstr. 12, 79235 Vogtsburg Tel.: 07662 949-287 Fax: 07662 949-288 [email protected] Redaktionsschluss für die nächsten DVW-nachrichten ist der 30.4.2015. www.intergeo.de DVW-nachrichten Termine, Veranstaltungen Termine/Veranstaltungen 15. –17. 09. 2015 n STUTTGART Hochschulen, Kolloquien, Vortragsreihen yyyHochschule Anhalt Do., 23.4.2015: »Herausforderung Geoda teninfrastruktur in der NATO«, Prof. Dr. Gerhard Joos, Hochschule für Angewandte Wissenschaften München. Do., 21.5.2015: »Industrielle Messtechnik/ Large Volume Metrology«, Prof. Dr. Cornelia Eschelbach, Frankfurt University of Applied Sciences. Do., 25.6.2015: »Integrierte gemeindliche Entwicklung in Sachsen-Anhalt«, Dipl.-Ing. Hubertus Bertling, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt. Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Ge bäude 04, Raum R113 der Hochschule Anhalt, Bauhausstr. 8, in 06846 Dessau-Roßlau. yyyTU Berlin Do., 4.6.2015: »Die (verfahrens-)technischen Verbindungen der ländlichen Neuordnung zum Liegenschaftskataster von den Preußischen Reformen bis heute«, Dipl.-Ing. Andreas Wizesarsky, Düsseldorf. Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im H 6131, der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135. yyyHTW Dresden Di., 14.4.2015: »Multi-Sensor-Systeme in der Ingenieurgeodäsie – Aktuelle Anwendungsfelder und Herausforderungen«, Prof. Dr.-Ing. Ingo Neumann, Leibniz Universität Hannover, Geodätisches Institut. Di., 12.5.2015: »Auswahl optimal definierter physikalischer Höhen im Erdschwerefeld und der Einfluss solcher Eingangsparameter wie Dichte der Erdkruste und Schwerebeschleunigung auf ihre Genauigkeit«, Prof. Dr.-Ing. Asim Bilajbegovic, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Fakultät Geoinformation. Die Vorträge beginnen um 17.00 Uhr im Hörsaal Z 254, Friedrich-List-Platz 1, der HTW Dresden. yyyTU Dresden Mi., 22.4.2015: Antrittsvorlesung: »Gigatonnen und Millimeter: Geodäsie als ein Schlüssel zum Verständnis des Systems Erde«, Prof. Dr.-Ing. Martin Horwath, Institut für Planetare Geodäsie, TU Dresden. Mi., 10.6.2015: »Lasermessungen zum Mond als Werkzeug für Geodäsie und fundamentale Physik«, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Müller, Institut für Erdmessung, Universität Hannover. Mi., 24.6.2015: Antrittsvorlesung: »Stadt, Land – Management: Aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Kontext von Grund und Boden«, Prof. Dr.-Ing. Alexandra Weitkamp, Geodätisches Institut, TU Dresden. Mi., 8.7.2015: »Landesweite 3D-Geoinfor mation – Herausforderung oder Hype?«, Dr. sc. techn. André Streilein, Bereichsleiter Topografie, Bundesamt für Landestopografie swisstopo. Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Hörsaal SCH A316 im Georg-Schumann-Bau, Münchner Platz 3, der TU Dresden. yyyFrankfurt University of Applied Sciences Do., 23.4.2015: »Frankfurter Immobilien markt – Trends und Besonderheiten«, Dipl.Ing. Michael Debus (Vorsitzender des Gutachterausschusses für Immobilienwerte Frankfurt a. M.) und Dipl.-Ing. Christine Helbach (Stadtvermessungsamt Frankfurt, Abt. Immobilienconsulting und -bewertung). Der Vortrag beginnt um 16.30 Uhr im Hörsaal 207, Geb. 9, der Frankfurt University of Applied Sciences. yyyUni Hannover Di., 30.6.2015: »Vermessungswesen und Liegenschaftskataster im internationalen Umfeld – ein Blick über den Tellerrand!«, Dipl.Ing. Peter Creuzer, Direktor Landesvermessung und Geobasisinformation, LGLN. Di., 7.7.2015: »100 Jahre Einsteins Gravitationstheorie – Tests und Anwendungen«, Prof. Dr. phil. nat. habil. Michael Soffel, TU Dresden, Institut für Planetare Geodäsie, Lohrmann-Observatorium. Die Vorträge beginnen um 16.00 Uhr im Hörsaal A104 im Geodätischen Institut, Nien burger Str. 1, Hannover. zfv-Fachbeiträge Alle Fachbeiträge der zfv stehen etwa drei bis vier Wochen nach Erscheinen der zfv als kostenloser PDF-Download unter www.geodaesie.info zur Verfügung. www.dvw.de yyyTU München Di., 28.4.2015: »Wenn das μ zählt – Geodätische Beiträge zur hochpräzisen optischen Messtechnik«, Dipl.-Ing. Sebastian Briechle, 11. –13. 10. 2016 n HAMBURG www.intergeo.de Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Hamburg, und Dipl.-Ing. Sebastian Oberndorfner, Steinbichler Optotechnik GmbH, Neubeuern. Di., 12.5.2015: »Zwischen Lotstab, IT und Management – Nachwuchsführungskräfte in der Bayerischen Vermessungsverwaltung«, Dipl.-Ing. Markus Neugebauer, Dipl.-Ing. Rosina Groß, Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, und Dr.-Ing. Thomas Peters, Bayerisches Staatsministe rium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, sowie Dipl.-Ing. Anton Groß, Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Ebersberg. Di., 2.6.2015: »Fahrerassistenzsysteme in der Automobilindustrie – Perspektiven für Ingenieure«, Dr.-Ing. Matthias Butenuth, IAV GmbH, München. Die Vorträge beginnen um 16.15 Uhr im Hörsaal 0120 der Technischen Universität, Arcisstraße 21, 80333 München. yyyGFZ Potsdam Do., 28.5.2015: »Copernicus – Chance oder Gefahr für die Geodäsie?«, Dipl.-Ing. Stephan Heitmann, Düsseldorf. Do., 25.6.2015: »HistoMap – ein neues Angebot zur Recherche in historischen Karten«, Prof. Dr. rer. nat. habil. Matthias Möller, Berlin. Die Vorträge beginnen um 17.00 Uhr in der LGB, Heinrich Mann Allee 103, 14473 Potsdam, Haus 48. Auf einen Blick yyyApril 2015 14.4.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden 22.4.: TU Dresden, Geod. Koll., Dresden 23.4.: HS Anhalt, Geod. Koll., Dessau-Roßlau 23.4.: FUAS Frankfurt, Geod. Koll., Frankfurt 28.4.: TU München, Geod. Koll., München yyyMai 2015 12.5.: HTW Dresden, Geod. Koll., Dresden 12.5.: TU München, Geod. Koll., München 21.5.: HS Anhalt, Geod. Koll., Dessau-Roßlau 28.5.: GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam 65. Jg. 2/2015 n-31 DVW-nachrichten Ankündigungen yyy2015 2.6.: TU München, Geod. Koll., München 4.6.: TU Berlin, Geod. Koll., Berlin 10.6.: TU Dresden, Geod. Koll., Dresden 24.6.: TU Dresden, Geod. Koll., Dresden 25.6.: HS Anhalt, Geod. Koll., Dessau-Roßlau 25.5.: GFZ Potsdam, Geod. Koll., Potsdam 30.6.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 7.7.: Uni Hannover, Geod. Koll., Hannover 8.7.: TU Dresden, Geod. Koll., Dresden 15.–17.9.: INTERGEO® 2015 Stuttgart Ehrengeburtstage (65, 70, 75, 80, 85 und älter) yyyApril 2015 1.4.1927 (88.) Hermann Arnold 53721 Siegburg, Gartenstr. 76 1.4.1945 (70.) Horst-Eduard Kamphausen 49406 Barnstorf, Kurzer Weg 1 1.4.1950 (65.) Uwe Rütz 53229 Bonn, Löwenburgstr. 16 1.4.1945 (70.) Willi Zimmermann 04107 Leipzig, Schletterstr. 10 B 2.4.1927 (88.) Hans-Joachim Otto 63654 Büdingen, Bismarckstr. 2 3.4.1928 (87.) Wilfried Buschmann 49406 Barnstorf, An den Scheuer gärten 8 3.4.1929 (86.) Rudolf Wuchterl 73614 Schorndorf, Silcherstr. 98 4.4.1925 (90.) Günther Harbers 27580 Bremerhaven, Gansebroock 7 5.4.1950 (65.) Reiner Brauroth 34123 Kassel, Spangenberger Str. 2 5.4.1940 (75.) Bernd Janssen 45665 Recklinghausen, Neuwerkstr. 21 5.4.1925 (90.) Walter Vogel 89518 Heidenheim, Griegstr. 10 6.4.1926 (89.) Hermann Lehnberger 91054 Erlangen, Wolfsäckerweg 19 6.4.1925 (90.) Heinrich Stockmanns 53604 Bad Honnef, Flurgraben 12a 8.4.1945 (70.) Roland Reschke 95632 Wunsiedel, Beethovenstr. 13 9.4.1929 (86.) Herbert Erwes Rio de Janeiro, Rua Roberto Dias Lopes, 220 Apto. 803, Brasilien 9.4.1945 (70.) Heinz-Reinhard Loorz 38173 Erkerode, Elmwarteweg 30 9.4.1940 (75.) Uwe Möller 26655 Westerstede, Marderstr. 4 9.4.1930 (85.) Siegfried Uricher 77694 Kehl, Robert-Schuman-Str. 13 10.4.1925 (90.) Karl-Eugen Gutjahr 88212 Ravensburg, Oppeltshofer Weg 2 10.4.1945 (70.) Wolfgang Stennert 38126 Braunschweig, Heimstättenweg 6 13.4.1950 (65.) Rolf Freudenmacher 67269 Grünstadt, Drachenfelsstr. 2 n-32 2/2015 65. Jg. Termine, Veranstaltungen 13.4.1950 (65.) Walter Jung 79104 Freiburg, Händelstr. 8 13.4.1927 (88.) Peter Rosenberg 12357 Berlin, Neuköllner Str. 222 16.4.1940 (75.) Franz Ebert 83371 Stein a. d. Traun, Rauschberg str. 13 16.4.1940 (75.) Georg A. Mohing 57076 Siegen, Auf dem Stein 40 16.4.1940 (75.) Prof. Herbert Mokrisch 61476 Kronberg, Taunus, Jaminstr. 17 16.4.1922 (93.) Eberhard Stabenow 89518 Heidenheim, Dachsweg 13 16.4.1950 (65.) Gunnar Thiede 39291 Hohenwarthe, Bruchstr. 12 19.4.1925 (90.) Prof. Hermann Mälzer 76199 Karlsruhe, Erlenweg 2 20.4.1935 (80.) Gerhard Gabler 06711 Zeitz, Thälmannstr. 20 20.4.1950 (65.) Ralph Krüger 22959 Linau, Hauptstr. 31 22.4.1945 (70.) Hartmut Ott 73479 Ellwangen, Am Laubach 5 23.4.1945 (70.) Horst Kühn 76199 Karlsruhe, Offenburger Str. 5 23.4.1928 (87.) Rudolf Reindl 91623 Sachsen, Schloßberg 32 23.4.1930 (85.) Max Stein 94032 Passau, Göttweiger Str. 63 24.4.1928 (87.) Manfred Maleyka 83714 Miesbach, Zimmermannstr. 7 24.4.1945 (70.) Prof. Dieter Schwenkel 12209 Berlin, Sarntaler Weg 25 A 25.4.1924 (91.) Arnolds Dzelzkalns 45138 Essen, BreddeStr. 9–11 25.4.1950 (65.) Christian Schütz 71083 Herrenberg, Vogt-Hesstr. 3 25.4.1940 (75.) Lothar Staufer 90473 Nürnberg, Reichweinstr. 88 25.4.1926 (89.) Harald Wittmann 27607 Langen b. Bremerhaven, Am Langen Berg 2i 27.4.1935 (80.) Horst de Mooy 65199 Wiesbaden, Erich-OllenhauerStr. 288a 28.4.1940 (75.) Herbert Müller 63450 Hanau, Westbahnhofstr. 36 28.4.1929 (86.) Dr. Siegfried Wenzel 53639 Königswinter, Weberstr. 13 29.4.1935 (80.) Hans Joachim Becker 59590 Geseke, Wiethmarstr. 7a 29.4.1925 (90.) Hans Georg Hecht 92507 Nabburg, Rotbühlring 12a 29.4.1950 (65.) Friedhelm Köring 37671 Höxter, Am Osterberg 2 30.4.1950 (65.) Andreas Krämer 32429 Minden, Vor der Höhe 11 30.4.1928 (87.) Gerhard Reichel 96317 Kronach, Fehnstr. 26 yyyMai 2015 1.5.1945 (70.) Dr. Wolfgang Helble 73760 Ostfildern, Lichtensteinstr. 2 1.5.1921 (94.) Dr. Gerhard Lindig 63263 Neu-Isenburg, Platanenweg 17 1.5.1940 (75.) Prof. Herbert Ludwig 97249 Eisingen, Weinbergstr. 40 1.5.1930 (85.) Karl Meier 77815 Bühl, Kappelwindeckstr. 13 1.5.1945 (70.) Wolfmar Ziedrich 3073 Gümlingen, Sonnenweg 26, Schweiz 2.5.1950 (65.) Dr. Werner Frohwein 64546 Mörfelden-Walldorf, Thälmann str. 17 3.5.1940 (75.) Dieter Höper 31137 Hildesheim, Am Kupferstrange 1B 3.5.1950 (65.) Wilhelm Rummenie 33175 Bad Lippspringe, Detmolder Str. 74 5.5.1935 (80.) Dr. Erhard Hübner 01326 Dresden, Anna-Angermann-Str. 4a 6.5.1929 (86.) Ernst Korneck 81669 München, St.-Cajetan-Str. 9 6.5.1945 (70.) Prof. Michael Scherer 44141 Dortmund, Rosa-LuxemburgStr. 19 7.5.1940 (75.) Peter Kettner 99310 Sülzenbrücken, Mittelgasse 9 8.5.1945 (70.) Hans Arthur Denk 97350 Mainbernheim, Am oberen Bühl 2 8.5.1925 (90.) Klaus Hosse 82380 Peißenberg, Johann-Hirsch-Str. 6 8.5.1935 (80.) Dieter Wolf 22844 Norderstedt, Am Hange 25 9.5.1926 (89.) Ernst Böttcher 21339 Lüneburg, Bardowicker Wasser weg 21 9.5.1950 (65.) Helmut Fuchs 74597 Stimpfach, Silcherstr. 1 9.5.1924 (91.) Karlheinz Jacob 8807 Freienbach, Wiesenstr. 19, Schweiz 9.5.1950 (65.) Dr. Bernd Richter 60314 Frankfurt am Main, Ostendstr. 73 9.5.1950 (65.) Peter Weltzien 99867 Gotha, Gartenstr. 46–50 10.5.1950 (65.) Hans Meier 93152 Nittendorf, Eitelbergstr. 4 10.5.1928 (87.) Prof. Hubert-Günter Müller 51149 Köln, Schildgenweg 29 12.5.1929 (86.) Klaus Bär 65205 Wiesbaden, Junkernstr. 45 12.5.1928 (87.) Walter Heinrich 71404 Korb, Winnender Str. 48 12.5.1950 (65.) Ulrich Körner 44791 Bochum, Castroper Str. 12 12.5.1929 (86.) Wolfgang Stichling 58332 Schwelm, Jahnstr. 7 12.5.1935 (80.) Dieter Stölker 79206 Breisach, Zeppelinstr. 6 13.5.1945 (70.) Gerhard Krömker 32052 Herford, Obernbrink 11 13.5.1928 (87.) Prof. Dieter Krumenaker 71638 Ludwigsburg, Königsberger Str. 31/2 13.5.1929 (86.) Erwin Nuscheler 86381 Krumbach, Silcherring 3 13.5.1940 (75.) Friedrich Renardy 66121 Saarbrücken, Eschbergerweg 103 13.5.1935 (80.) Hans-Dieter Vorholz 52064 Aachen, Bahnhofstr. 1 www.intergeo.de Termine, Veranstaltungen DVW-Seminar DVW-nachrichten in der Geodäsie-Akademie 15.5.1940 (75.) Volker Schlinke 32052 Herford, Steinstr. 1a 15.5.1928 (87.) Dr. Rudolf Schmidt 53179 Bonn, Drachenburgstr. 42 17.5.1940 (75.) Hans-Peter Markstein 79312 Emmendingen, In den Fischermatten 3/2 17.5.1927 (88.) Prof. Karl-Ernst Nigge 54296 Trier, Greiffenklaustr. 30 17.5.1929 (86.) Horst Pauly 55765 Birkenfeld, Steinertsweg 12 17.5.1945 (70.) Prof. Joachim Thomas 48157 Münster, Breslauerstr. 34 17.5.1929 (86.) Erhard Wetzig 55469 Simmern, Migennesstr. 35 18.5.1921 (94.) Ernst Heckel 87616 Marktoberdorf, Sonnenbichlstr. 23 19.5.1950 (65.) Prof. Dieter Fritsch 75365 Calw, Hirsauer Wiesenweg 69/1 19.5.1950 (65.) Siegfried Pauland 06279 Farnstädt, Tränkstr. 29 19.5.1928 (87.) Karlheinz Schmidt 56459 Willmenrod, Bahnhofstr. 15 20.5.1940 (75.) Elmar Plum 47803 Krefeld, Michelsdyk 8 21.5.1927 (88.) Heinz Ohde 45657 Recklinghausen, Westerholter Weg 134 21.5.1950 (65.) Peter Porstendörfer 38642 Goslar, Kolpingweg 5 21.5.1945 (70.) Eberhard Wiethoff 72505 Krauchenwies, Am Bildstock 19 21.5.1928 (87.) Wilfried Wolff 23701 Eutin, Parkweg 17 22.5.1927 (88.) Prof. Heinz-Wilhelm Braasch, 22529 Hamburg, Stellinger Chaussee 17 C 22.5.1921 (94.) Prof. Erich Hektor 52072 Aachen, Freiherrenstr. 9 22.5.1950 (65.) Roland Tille 16868 Wusterhausen, Domstr. 13 23.5.1940 (75.) Dr. Udo Maier 76149 Karlsruhe, Bärenweg 35 24.5.1929 (86.) Heinz Güntert 79104 Freiburg, Meisenbergweg 12 24.5.1945 (70.) Hartmut Schröter 03042 Cottbus, Selbsthilfesiedlung 4 25.5.1945 (70.) Jürgen Kiehl 55545 Bad Kreuznach, Rüdesheimer Str. 44 25.5.1950 (65.) Henning Walter 64295 Darmstadt, Schepp Allee 13 26.5.1930 (85.) Georg Ellrott 91522 Ansbach, Schwarzbeckstr. 3 26.5.1945 (70.) Erwalt Philipp 75417 Mühlacker, Otto-Rieger-Str. 21 27.5.1950 (65.) Franz-Josef Bauer 56154 Boppard, Unter den Birken 19 27.5.1940 (75.) Walter Ruprich 82362 Weilheim i. OB, Platanenstr. 6 27.5.1950 (65.) Konrad Wagner 93173 Wenzenbach, Arberstr. 16 28.5.1945 (70.) Hanno Beckers 56237 Wittgert, Gartenstr. 30 28.5.1924 (91.) Prof. Werner Böser 76187 Karlsruhe, Hagenbacher Str. 1 28.5.1930 (85.) Karl Hafner 66793 Saarwellingen, Forststr. 30 28.5.1935 (80.) Konrad Wille 19059 Schwerin, Johannes-Brahms-Str. 47 www.dvw.de DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e. V. Arbeitskreis 5 – Landmanagement und DVW Baden-Württemberg e. V. veranstalten das 137. DVW-Seminar Kommunale Bodenpolitik und Strategien für bezahlbares Wohnen – Aspekte sozialgerechter Bodennutzung – Rechtsinstrumente – Vorstellung von Beispielen aus der kommunalen Praxis 29. April 2015 in Heidelberg Leitung: Dr.-Ing. Frank Friesecke, die STEG Stadtentwicklung GmbH Stuttgart Organisation: Dipl.-Ing. Thomas Paul, Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis Seminar zur beruflichen Weiterbildung Anmeldung: Geschäftsstelle DVW BW e.V. c/o LGL Baden-Württemberg Postfach 10 29 62 70029 Stuttgart Telefon: 0711 59580-296 Fax: 0711 8106344 E-Mail: [email protected] www.dvw.de/seminare Weitere Infos unter www.dvw.de/seminare 65. Jg. 2/2015 n-33 DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V.
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