Mitteilungsblatt der Stadt Bad Muskau/Oberlausitz 26. Jahrgang/Nummer 297 Freitag, den 15. Mai 2015 1,– € 2 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Aus dem Tagebuch der Bürgermeisters Bürgermeisterin des Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser des „Muskauer Anzeigers“ diese Ausgabe in den Händen halten, ist die Festwoche aus Anlass der Proklamation des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau an die Einwohner der Stadt, in welcher er seine Absicht bekundete, einen Landschaftspark im englischen Stil anzulegen, genau am 01.05.1815, also vor 200 Jahren, bereits Geschichte. Die Vielzahl der Veranstaltungen bereits am ersten Festwochenende erfreute sich einem regen Interesse der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sowie der vielen Gäste aus der Region, aber auch darüber hinaus. Die Bedeutung des Jubiläums unterstrich auch die Teilnahme von Bundes-, Landes- und Kommunalpolitikern sowie die Nachfahren der ehemaligen Standesherren und Eigentümer der Familien von Pückler und von Arnim an den Veranstaltungen am 1. und 2. Mai 2015. Legte Fürst Pückler mit seinem Aufruf an die Muskauer Bürgerschaft den Grundstein für ein heute einmaliges Landschaftskunstwerk, so dokumentierten die Landräte der Kreise Görlitz, Spree-Neiße und dem Landkreis Żary sowie die Bürgermeister und Vertreter von Institutionen der Region, welche den Muskauer Faltenbogen umfasst, die „Muskauer Landschaftskonvention“, in welcher sie ihren Willen bekunden, noch enger, kooperativer und zukunftsorientiert zusammenzuarbeiten. Zitat der Ziele der Landschaftskonvention: I. Die Akteure der Faltenbogenregion bekennen sich zu dem Ziel einer gemeinsamen Entwicklung des Geoparks Muskauer Faltenbogen und der Muskauer Kulturlandschaft zu einer grenzüberschreitenden, kohärenten touristischen Gebietskulisse internationalen Ranges mittels der Erhaltung und didaktischen Aufbereitung geowissenschaftlicher Phänomene, der Bewahrung der Relikte historischer Landschaftsgestaltung sowie des Schutzes der natürlichen Artenvielfalt und der vorhandenen Biotopstrukturen. Der Kreis der Akteure setzt sich zusammen aus den im Projektgebiet zuständigen Kommunen und Kreises, staatlichen Einrichtungen beider Länder mit den Aufgabengebieten Geologie, Landschaftsgestaltung, Forstwirtschaft und Naturschutz, gemeinnützig tätigen Vereinen sowie den Nachfahren der ehemaligen Muskauer Standesherren, die als ideelle Unterstützer den historischen Brückenschlag zu den Ursprüngen der anthropogenen Formung der Faltenbogen- und Muskauer Kulturlandschaft herstellen. II. Aus der heterogenen politischen Konstellation der Faltenbogen- und Muskauer Kulturlandschaft entstehen zwangsläufig Friktionen und Barrieren, die eine konsistente administrative und touristische Entwicklung der Landschaftsräume im Hinblick auf ihr bisher nur ansatzweise gehobenes Potenzial auf den Feldern der Geologie, der Landschaftsgestaltung und des Naturschutzes erschweren. Die Muskauer Landschaftskonvention setzt sich daher als weiteres das Ziel, diese Hindernisse durch eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit aller deutschen und polnischen Akteure im Projektraum zu überwinden. III. Mit dem sich langfristig abzeichnenden Wandel im Braunkohlentagebau wird die Faltenbogen- und Muskauer Kulturlandschaftsregion in einigen Jahrzehnten ein weiteres Mal einen gravierenden wirtschaftlichen Umbruch erfahren, der es nahelegt, bereits heute den Grundstock für eine später prosperierende, nachhaltige Tourismuswirtschaft zu legen. Diese kann das Potenzial der äußerst attraktiven und vielfältigen authentischen Landschaftstypen der Region nutzen und damit zugleich einen zukunftsweisenden, grenzüberschreitenden Beitrag für Identitätsbildung der deutschpolnischen Bevölkerung im 21. Jahrhundert leisten. Die Akteure der Faltenbogen- und Muskauer Kulturlandschaft bekunden ihren Willen, sich für die Priorisierung des Vorhabens als zukünftiges grenzüberschreitendes Fördergebiet einzusetzen. Zitat Ende. Am Sonntag, dem 03. Mai wurde das auf der Grundfläche der ehemaligen Stadtkirche aufgestellte über 4 m hohe Kreuz aus Eichenholz im Rahmen eines Festgottesdienstes der evangelischen Kirchgemeinde unter Teilnahme der Familie von Pückler, Nachfahren des Parkschöpfers, gesegnet. Ca. 200 Besucher nahmen an diesem Gottesdienst teil und erlebten gleichzeitig den Abschluss der Neugestaltung des historischen Parkeingangsbereiches. Am Nachmittag fand eine sehr interessante Veranstaltung in und um die evangelische Jakobskirche zur Geschichte der Kirchen und der dort bestatteten Muskauer Persönlichkeiten statt. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die vorbildliche Organisation und Durchführung dieser Veranstaltungen herzlichst bedanken. Ein besonderer Höhepunkt der Festwoche war die Ausstellungseröffnung der „Staatlichen Kunstsammlungen Dresden“ mit der Präsentation „Sächsische Landschaften“ des Malers Johann Alexander Thiele am 05.05.2015. Thiele lebte von 1685 - 1752 in Dresden, wurde von „August dem Starken“ 1815 zum Hofmaler ernannt und gehörte zu den bedeutendsten deutschen Landschaftsmalern des 18. Jahrhunderts. Diese Ausstellung ist noch bis zum 16.08.2015 im Neuen Schloß zu bewundern, wozu ich Sie, liebe Leserinnen und Leser herzlichst einladen möchte. Da bereits am 07.05.2015 Redaktionsschluss für diese Ausgabe des „Muskauer Anzeigers“ ist, werde ich Sie über die weiteren Veranstaltungen der Festwoche in der nächsten Ausgabe informieren. Bereits am 14.04.2015 erfolgte die Bauabnahme der sächsischpolnischen Fördermaßnahme „Sanierung der ehemaligen Eisenbahnbrücke als Fußgänger- und Fahrradbrücke mit Anschluss an den Oder-Neiße-Radweg“ im Rahmen des EUFörderprogrammes „Ziel 3“. Die offizielle feierliche Einweihung des Radweges und der Brücke erfolgt am 16.05.2015 unter der Teilnahme der Landräte des Landkreises Görlitz und Żary. Mit der Sanierung der historischen Brücke wird der südliche Einfahrtsbereich zu unserer Stadt und dem „Fürst-PücklerPark“ erheblich aufgewertet und bietet den Fahrradtouristen eine Tour durch den geologisch sehenswertesten Teil des Muskauer Faltenbogens an. Am 27.04.2015 wurde die Aufbereitungsanlage für die im Jahre 2001 aufgefundene Thermalsole im Bereich der Loosen Wiesen feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Ab sofort ist es nun möglich, die Thermalsole direkt über eine Soleleitung an das Kulturhotel Fürst-Pückler-Park oder aber mit Transportfahrzeugen an andere Abnehmer, wie die Erlebniswelt Krauschwitz oder das Trixi Bad in Großschönau zu liefern. Die Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage durch die ENO GmbH, in welcher der Landkreis Görlitz, die Große Kreisstadt Weißwasser und die Stadt Bad Muskau Gesellschafter sind, ist ein weiterer wichtiger Schritt für die kurörtliche Entwicklung der Stadt Bad Muskau. Der Stadtrat und die Verwaltung werden sich im laufenden und im kommenden Jahr nicht nur mit der Wiederholungsprüfung als Kurort befassen müssen, sondern auch die erforderlichen Schritte zur Errichtung eines Kurmittelhauses mit Anwendung von Heilmoor und Thermalsole vorbereiten. 3 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Um diese, für die weitere Entwicklung unserer Stadt so wichtige Investition umzusetzen, werden wir die weitere gute und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Landkreis und dem Freistaat Sachsen benötigen. Auch wenn es so scheint, dass es eine zu lange Zeit von der Auffindung der Sole im Jahre 2001 bis zur Heilmittelanerkennung im Jahre 2008 und der Inbetriebnahme der Aufbereitungsanlage in diesem Jahr gedauert hat, sei daran erinnert, dass auch Fürst Pückler und seine Gärtner erheblich mehr als ein Jahrzehnt benötigten, um ihre Pläne in die Realität umzusetzen. Ich möchte mich von dieser Stelle bei all denjenigen bedanken, welche die kurörtliche Entwicklung unserer Stadt in den vergangenen Jahren unterstützt und gefördert haben. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen sonnigen Monat Mai. Andreas Bänder Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates am 29.04.2015 Beschluss-Nr.: 57/04/15 1. Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau stellt fest, dass ein wichtiger Grund im Sinne des § 18 SächsGemO für die Niederlegung des Stadtratsmandates durch Herrn Sebastian Krüger vorliegt. Beschluss-Nr.: 58/04/15 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt die in der Anlage beigefügte Neufassung der Parkgebührenordnung für die Stadt Bad Muskau. Beschluss-Nr.: 59/04/15 Der Stadtrat der Stadt Bad Muskau beschließt die Annahme der in der Anlage aufgeführten Spenden. Einladung Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund der Dringlichkeit lade ich Sie entsprechend § 36 SächsGemO zu einer Sondersitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau am Dienstag, dem 19.05.2015, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau mit folgender Tagesordnung ein: Öffentlicher Teil: 1. Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 3. Feststellung der Tagesordnung, vorliegende Anträge und Ergänzungen 4. Bestätigung des Protokolls vom 29.04.2015 5. Verpflichtung der Stadträte nach § 35 der Sächsischen Gemeindeordnung 6. Beratung und Beschlussfassung zur 1. Nachtragssatzung zur Haushaltssatzung der Stadt Bad Muskau für das Haushaltsjahr 2015 Nichtöffentlicher Teil: 7. Bestätigung des Protokolls vom 29.04.2015 8. Information und Beschlussfassung zu Rechtsstreiten 9. Schließung der Sitzung Ich lade Sie zu dieser Beratung recht herzlich ein und bitte um Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Andreas Bänder Bürgermeister Muskauer Anzeiger 26. Jahrgang, Nr. 297 vom 15. Mai 2015 Andreas Bänder Inhaltsverzeichnis der amtlichen Bekanntmachungen: Bürgermeister Tagebuch des Bürgermeisters Beschlüsse in öffentlicher Sitzung des Stadtrates am 29.04.2015, Beschluss-Nr.: 57/04/15 - 59/04/15 Beratung des Verwaltungsausschusses und des Technischen Ausschusses Einladung zur Sondersitzung des Stadtrates der Stadt Bad Muskau am 19.05.2015 Bekanntmachung zur Bürgermeister- und Landratswahl am 07.06.2015 Wahlbekanntmachung Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Wahl des Bürgermeisters am Sonntag, 07. Juni 2015 Öffentliche Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge Zjawne wozjewjenje schwalenych wólbnych namjetow Wahlbekanntmachung - Wozjewjenje wólbow Sitzungsbekanntmachung des Gemeindewahlausschusses der Stadt Bad Muskau Ortsübliche Bekanntgabe; Auslegung des Entwurfs der 1. Nachtragshaushaltssatzung 2015 VERORDNUNG der Stadt Bad Muskau über Parkgebühren (Parkgebührenordnung) Zur Verbesserung der Breitbandversorgung Warnung vor illegalen Müllsammlungen - Sperrmüll, Elektro- und Elektronikschrott richtig entsorgen Altglas entsorgen – aber richtig! Der Verwaltungsausschuss und der Technische Ausschuss des Stadtrates führt seine Beratung am 03.06. und 04.06.2015, 18.00 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durch. Den genauen Ablauf dieser Beratungen bitten wir dem Anschlag an der Verkündungstafel bei der Stadtverwaltung, Berliner Str. 47, zu entnehmen. Die nächste Sitzung des Stadtrates wird am Dienstag, dem 19.05.2015, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durchgeführt. Die übernächste Sitzung des Stadtrates wird am Mittwoch, dem 24.06.2015, ab 18.30 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung durchgeführt. Andreas Bänder Bürgermeister Seite 2/3 Seite 3 Seite 3 Seite 3 Seite 4 Seite 4 Seite 4 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 7 4 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Bekanntmachung zur Bürgermeister- und Landratswahl am 07.06.2015 Der Briefwahlvorstand tritt am Wahltag, um 16.00 Uhr im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau, Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau, zusammen. Die Ermittlung und Feststellung der Wahlergebnisse sind öffentlich. Bad Muskau, 15.05.2015 Andreas Bänder Bürgermeister Stadt Bad Muskau Wahlbekanntmachung 1. Am Sonntag, dem 07.06.2015, finden gleichzeitig die Wahlen zum Bürgermeister und zum Landrat im Landkreis Görlitz statt. Die Wahlzeit dauert von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Der Termin eines etwaigen zweiten Wahlgangs ist der Sonntag, 28.06.2015. 2. Die Gemeinde ist in folgende vier Wahlbezirke eingeteilt: 001 Grundschule Fürst Pückler Bad Muskau Kirchplatz 09, barrierefrei 002 Schützenhaus Weinbergweg 11, barrierefrei 003 Kulturhaus Lindenhof Berliner Chaussee 24, barrierefrei 004 Freiwillige Feuerwehr Köbeln Schulstr. 5 a, barrierefrei In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten in der Zeit bis zum 17.05.2015 übersandt worden sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte wählen kann. 3. Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Der Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters ist von grüner Farbe, bei der Neuwahl von rosa Farbe. Der Stimmzettel für die Wahl des Landrates ist von weißer Farbe, bei der Neuwahl von gelber Farbe. Der Stimmzettel wird im Wahlraum bereitgehalten und dem Wähler bei Betreten des Wahlraumes ausgehändigt. 4. Jeder Wähler hat eine Stimme. Der Stimmzettel enthält die Familiennamen, Vornamen, Beruf oder Stand und die nach § 21 Abs. 2 KomWO bekannt gemachte Anschrift der Bewerber der zugelassenen Wahlvorschläge in der nach § 20 Abs. 6 KomWO festgestellten Reihenfolge. 5. Der Wähler gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem Stimmzettel einen der im Stimmzettel aufgeführten Bewerber durch Ankreuzen oder auf eine andere eindeutige Weise kennzeichnet. 6. Jeder Wähler kann - außer er besitzt einen Wahlschein - nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Zur Wahl sind die Wahlbenachrichtigung sowie ein amtlicher Personalausweis oder Reisepass, bei ausländischen Unionsbürgern ein gültiger Identitätsausweis oder Reisepass, mitzubringen. Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl abgegeben werden. Der Stimmzettel muss vom Wähler in einer Wahlzelle des Wahlraumes gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass die Stimmabgabe nicht erkennbar ist. 7. Wer einen Wahlschein hat, kann durch persönliche Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlraum des für ihn zuständigen Wahlkreises/Wahlgebietes in seiner Gemeinde oder durch Briefwahl wählen. 8. Wer durch Briefwahl wählen will, muss einen amtlichen Stimmzettel, einen amtlichen Stimmzettelumschlag sowie einen amtlichen Wahlbriefumschlag beantragen und seinen Wahlbrief mit dem Stimmzettel (im verschlossenen Stimmzettelumschlag) und dem unterschriebenen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Gemeinde übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der angegebenen Stelle abgegeben werden. 9. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Ein Wahlberechtigter, der nicht schreiben oder lesen kann oder durch körperliche Gebrechen gehindert ist, seine Stimme allein abzugeben, kann sich der Hilfe einer anderen Person bedienen. Die Hilfsperson muss das 16. Lebensjahr vollendet haben und ist zur Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie bei der Hilfeleistung von der Wahl einer anderen Person erlangt. Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 StGB). 10. Die Wahlhandlung sowie die anschließende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahlgeschäfts möglich ist. Bad Muskau, 15.05.2015 Andreas Bänder Bürgermeister Stadt Bad Muskau - Bürgermeister - Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Wahl des Bürgermeisters am Sonntag, 07. Juni 2015 Der Wahlausschuss hat folgende Wahlvorschläge zugelassen: Stadt Bad Muskau 001. Christlich Demokratische Union Deutschlands - CDU Bänder, Werner Andreas, Bürgermeister, 1952, Kirchplatz 07, 02953 Bad Muskau 002. Sozialdemokratische Partei Deutschlands - SPD Gaebel, Marco Peter, Betriebswirt (B.Sc.), 1990, Schmelzstr. 03, 02953 Bad Muskau Es wird eine Mehrheitswahl durchgeführt. Bad Muskau, 11.05.2015 Andreas Bänder Bürgermeister 5 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Öffentliche Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge Zjawne wozjewjenje schwalenych wólbnych namjetow Wólbny wuběrk je zapodate wólbne namjety za přichodne komunalne wólby přepruwował a wšitke namjety, kotrež prawniskim předpisam wotpowěduja, za komunalne wólby schwalił. W sćěhowacym wozjewjenju su strony a wolerske zjednoćenstwa mjenowane kaž tež jich kandidaća, kotrež resp. kotřiž hodźa so na dnju wólbow wolić, t. r., tute strony a wolerske zjednoćenstwa budu ze swojimi kandidatami na hłosowanskim lisćiku wućišćane. Bu-li jenož jedyn abo njebu-li žadyn wólbny namjet zapodaty abo buchu-li za wólby do gmejnskeje resp. wjesneje rady abo do wokrjesneho sejmika wjacore wólbne namjety schwalene, kotrež pak wučinjeja dohromady mjenje kandidatow hač dwě třećinje městnow, kiž maja so wobsadźić, hodźi so tež kóžda wosoba wolić, kotraž je 18. žiwjenske lěto dokónčiła a kiž znajmjeńša 3 měsacy w gmejnje resp. wokrjesu bydli. Dokładniše informacije podawaja so w hamtskich němskorěčnych wozjewjenjach. Bad Muskau, 15.05.2015 Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses der Stadt Bad Muskau Sitzungsbekanntmachung Die Sitzung des Gemeindewahlausschusses der Stadt Bad Muskau zur Feststellung des Wahlergebnisses der Bürgermeisterwahl findet am 08. Juni 2015, um 18.00 Uhr, im Sitzungssaal der Stadtverwaltung Bad Muskau, Berliner Str. 47, 02953 Bad Muskau, statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung der Sitzung 2. Feststellung der Tagesordnung 3. Bericht des Vorsitzenden über den Verlauf der Wahlen 4. Prüfung der Wahlniederschriften auf Vollständigkeit und Ordnungsmäßigkeit 5. Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlgebiet 6. mündliche Bekanntgabe des Wahlergebnisses 7. Schließung der Sitzung Der Wahlausschuss verhandelt und entscheidet in öffentlicher Sitzung. Der Zutritt ist jedermann gestattet. 15. Mai 2015 Dirk Eidtner Vorsitzender Gemeindewahlausschuss Andreas Bänder Bürgermeister Wahlbekanntmachung Wozjewjenje wólbow Tute wozjewjenje wobsahuje informacije wo spočatku a kóncu časa wólbow, wo wólbnych wobwodach a rumnosćach kaž tež wo wašnju hłosowanja. Woler ma při wólbach wjesnjanosty/měšćanosty/krajneho rady po jednym hłosu, při wólbach gmejnskeje rady/wjesneje rady/wokrjesneho sejmika po třoch hłosach. Jenož ći kandidaća hodźa so wolić, kotřiž su na hłosowanskim lisćiku mjenowani. Bu-li jenož jedyn abo njebu-li žadyn wólbny namjet schwaleny abo buchu-li za wólby do gmejnskeje/wjesneje rady resp. do wokrjesneho sejmika wjacore wólbne namjety schwalene, kotrež pak wučinjeja dohromady mjenje kandidatow hač dwě třećinje městnow, kiž maja so wobsadźić, hodźa so nimo na hłosowanskim lisćiku mjenowanych kandidatow tež druhe wosoby přez jasne pomjenowanje wolić. Kóždy wólbokmany smě jenož we wólbnym wobwodźe wolić, w kotrymž je do zapisa wolerjow zapisany, chiba zo wobsedźi wólbny lisćik. Wólbna zdźělenka kaž tež hamtski personalny wupokaz abo pućowanski pas ma woler k wólbam sobupřinjesć. Wozjewjenje wobsahuje nimo toho informacije wo postupowanju při wólbach z listom. Wólbny akt, wuličenje hłosow a zwěsćenje wuslědka wólbow we wólbnym wobwodźe su zjawne. Dokładniše informacije podawaja so w hamtskich němskorěčnych wozjewjenjach. Bad Muskau, 15.05.2015 Andreas Bänder Bürgermeister Stadtverwaltung Bad Muskau Berliner Straße 47 02953 Bad Muskau Bad Muskau, den 06.05.2015 Ortsübliche Bekanntgabe Auslegung des Entwurfs der 1. Nachtragshaushaltssatzung 2015 Gemäß § 76 (1) Sächs. GemO liegt der Entwurf der 1. Nachtragshaushaltssatzung der Stadt Bad Muskau für das Jahr 2015 an sieben Arbeitstagen in der Zeit von Donnerstag, dem 07.05.2015 bis einschließlich Montag, dem 18.05.2015 bei der Stadtverwaltung Bad Muskau, Berliner Straße 47 in der Abteilung Finanzen - Zimmer 18 während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus. Einwohner und Abgabepflichtige können bis zum Ablauf des siebten Arbeitstages nach dem letzten Tag der Auslegung Einwendungen gegen den Entwurf erheben. Über fristgemäß erhobene Einwendungen beschließt der Stadtrat in öffentlicher Sitzung. Andreas Bänder Bürgermeister 6 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 VERORDNUNG der Stadt Bad Muskau über Parkgebühren (Parkgebührenordnung) Auf Grund des § 6a Abs. 6 und 7 des Straßenverkehrsgesetzes vom 05. Mai 2003 (BGBl. I S. 310, 919), zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 144 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154), in Verbindung mit § 18 des Gesetzes zur Bestimmung der Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Straßenverkehrswesens im Freistaat Sachsen (Sächsisches Straßenverkehrszuständigkeitsgesetz SächsStVZustG) vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. Nr. 4, S. 130) hat der Stadtrat der Stadt Bad Muskau am 29.04.2015 folgende Verordnung beschlossen: Präambel Die Funktionsfähigkeit und Lebensqualität der Stadt Bad Muskau als Wohn-, Kur- und Arbeitsstandort erfordert eine einheitlichen Kriterien folgende verträgliche Ordnung des ruhenden Verkehrs. In diesem Zusammenhang soll die Erhebung von Parkgebühren nach Maßgabe dieser Verordnung gewährleisten, dass die Attraktivität der Innenstadtbereiche mit ihrem geschäftlichen und touristischen Angebot dadurch gesteigert wird und der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel gefördert wird. §1 Geltungsbereich (1) Für das Parken auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, die als gebührenpflichtige Parkplätze gekennzeichnet sind, werden während der Geltungsdauer der Gebührenpflicht einer Parkuhr oder eines Parkscheinautomaten Gebühren nach Maßgabe dieser Parkgebührenordnung erhoben. (2) Soweit durch den Gesetzgeber über die in Abs. 1 genannten Einrichtungen hinaus weitere Einrichtungen zur Überwachung der Parkzeit zugelassen werden, gelten für diese die Regelungen dieser Parkgebührenordnung entsprechend. (3) Ebenso werden Gebühren nach Maßgabe dieser Gebührenordnung erhoben, soweit die Stadt gebührenpflichtige Parkplätze bei Großveranstaltungen im Interesse der Ordnung und Sicherheit des Verkehrs einrichtet. §2 Höhe der Parkgebühren (1) Um die Benutzung des Parkraumes auf öffentlichen Straßen und Plätzen durch eine möglichst große Anzahl von Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten, werden Gebühren entsprechend dem Wert des Parkraumes für die Benutzer festgelegt. (2) Für das Parken von PKW auf Parkflächen im Sinne des § 1 werden folgende Gebühren erhoben, vorbehaltlich hiervon abweichender Regelungen gemäß § 4: für bis zu halben Stunde Parkzeit gebührenfrei für bis zu 1 Stunde Parkzeit 1,00 Euro für bis zu 2 Stunden Parkzeit 1,50 Euro für bis zu 3 Stunden Parkzeit 2,00 Euro für die Tagesbenutzung (24 Std.) 5,00 Euro. (3) Für Reisebusse, Caravan, Wohnmobile und Wohnanhänger wird die nach Absatz 2 festgelegte Parkgebühr jeweils verdreifacht. (4) Reduzierte Parkgebühren werden durch den Erwerb von Dauertageskarten ermöglicht: Dauertageskarte für: 1 Monat 25,00 EUR 6 Monate 125,00 EUR 1 Jahr 225,00 EUR Dauertageskarten gelten im Sinne des Absatzes 2 als bezahlte Tageskarte. §3 Festlegung der gebührenpflichtigen Zeit Gebührenpflichtige Zeit: 01. April bis 31. Oktober Montag bis Sonntag 9.00 bis 18.00 Uhr 01. November bis 31. März Montag bis Freitag 9.00 bis 16.00 Uhr §4 Einrichtung von Parkplätzen für Großveranstaltungen Bei Einrichtung gebührenpflichtiger Parkplätze für Großveranstaltungen gemäß § 1 Abs. 3 kann eine Gebühr je nach Art und Dauer der Veranstaltung von bis zu 5,00 Euro je Fahrzeug und Tag im Einzelfall durch die örtliche Straßenverkehrsbehörde festgesetzt werden. Der Höchstbetrag pro angefangene Stunde beträgt 1,00 Euro. §5 Gebührenbefreiungen Bei besonderen Veranstaltungen und in begründeten Ausnahmefällen kann die Stadt Bad Muskau auf Antrag Befreiungen oder Erlasse von dieser Parkgebührenordnung gewähren. §6 Inkrafttreten (1) Die Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die am 23. Februar 2011 beschlossene und am 15. Mai 2011 in Kraft getretene Verordnung der Stadt Bad Muskau über Parkgebühren (Parkgebührenordnung) außer Kraft. Bad Muskau, den 30.04.2015. Andreas Bänder Bürgermeister Umfrage zur Breitbandversorgung Vor dem Hintergrund der weiterhin rasanten Entwicklungen im Bereich des Breitbandinternets hat die Verwaltungsgemeinschaft Bad Muskau großes Interesse an der Verbesserung der Breitbandversorgung. Deshalb und um den aktuellen Fördermittelrichtlinien Rechnung zu tragen, führt die Verwaltungsgemeinschaft eine Bedarfs- und Verfügbarkeitsanalyse durch. Fördervoraussetzung und somit ein sehr wichtiger Bestandteil der Analyse ist die Erhebung und der Nachweis des gewerblichen Bedarfs. Die Verwaltungsgemeinschaft Bad Muskau möchte Sie daher recht herzlich bitten, an dieser Online-Umfrage teilzunehmen. Den Link zur Umfrage finden Sie hier: www.tki-chemnitz.de/limesurvey/index.php/140304/lang-de Wir haben die notwendigen technischen und organisatorischen Maßnahmen getroffen, die sicherstellen, dass die Vorschriften über den Datenschutz eingehalten werden. Andreas Bänder Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Mit der Breitband Bedarfs- und Verfügbarkeitsanalyse hat die Verwaltungsgemeinschaft Bad Muskau die Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft (TKI) aus Chemnitz beauftragt. Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH Curiestraße 19 09117 Chemnitz Geschäftsführer: Dr. Matthias Pohler Sitz und Registergericht Chemnitz, HRB 731 Kontakt: tki-chemnitz.de Tel.: +49 (0)371 52333-10 Fax: +49 (0)371 52333-33 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Warnung vor illegalen Müllsammlungen Sperrmüll, Elektro- und Elektronikschrott richtig entsorgen Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft möchte auf die Durchführung von illegalen Sammlungen hinweisen. Illegale Sammler verteilen verstärkt Wurfzettel an private Haushalte, mit denen von verschiedensten Anbietern unter anderem für das kostenfreie Abholen von Elektro-Altgeräten und Sperrmüll geworben wird. Dahinter stecken oft Firmen, die ohne ausreichende Sachkunde, Zertifizierung und Genehmigung arbeiten. Der Entsorgungsweg der eingesammelten Gegenstände ist oft nicht nachvollziehbar. Private Haushalte dürfen den Abfall einem unbekannten oder illegalen Sammler nicht bereitstellen. Es handelt sich um Abfälle, die entweder an den ursprünglichen Vertreiber zurückzugeben oder den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern und speziell den anerkannten Sammelstellen zu überlassen sind. Altgeräte, die unbeaufsichtigt im öffentlichen Raum abgestellt werden, können demontiert und ihrer Wertstoffe beraubt werden. Durch unsachgemäßes Zerstören von Elektrogeräten werden Schadstoffe abgegeben, die die Gesundheit und die Umwelt belasten. Diese bestehen zum Teil aus wertvollen Rohstoffen, wie Kupfer oder Aluminium, gleichzeitig aber auch aus umwelt- und gesundheitsgefährdenden Stoffen wie Blei, Cadmium und Quecksilber. Das kostenlose Abholen von Sperrmüll sowie Elektro- und Elektronikschrott kann zweimal jährlich per Sperrmüllkarte angemeldet werden. Für die Anmeldung nutzen Sie bitte die Sperrmüllkarten im Abfallkalender oder das Onlineformular unter www.abfall-eglz.de (Entsorgungsgebiet Görlitz, Löbau, Zittau) und www.negw.de (Entsorgungsgebiet ehemaliger Niederschlesischer Oberlausitzkreis). Gewerbetreibende benötigen eine gültige Kundennummer entsprechend des Abfallgebührenbescheides. Alternativ können Sie Ihren Sperrmüll mit ausgefüllter Sperrmüllkarte ganzjährig auf den Wertstoffhöfen in Niesky, Weißwasser/O.L., Görlitz, Lawalde und Zittau abgeben. Elektro- und Elektronikschrott kann kostenlos auf den Wertstoffhöfen ohne Sperrmüllkarte abgegeben werden. Die Kontaktdaten und Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe sind auf der Seite 4 - 6 im Abfallkalender und auf der Homepage unter www.kreis-goerlitz.de veröffentlicht. Einige Hersteller und Händler von Elektrogeräten nehmen die Geräte ebenfalls zurück. Sämtliche Elektrogeräte, die nahezu immer gefährliche Stoffe enthalten, werden hier nach den Bestimmungen des Elektrogesetzes ordnungsgemäß erfasst und einer fachgerechten Verwertung zugeführt. Hinweise auf Sperrmüllhändler und Schrotthändler, die unberechtigt eine derartige Entsorgung anbieten - beispielsweise durch vorherige Ankündigung mit Wurfzetteln in Hausbriefkästen - nehmen die Mitarbeiter des Regiebetriebes Abfallwirtschaft des Landkreises Görlitz dankbar entgegen. Regiebetrieb Abfallwirtschaft, Muskauer Straße 51, 02906 Niesky Tel.: 03588 261-716 Fax: 03588 261-750 E-Mail: [email protected] Einwurfzeiten der Glascontainer: Mit der Entleerung der Depotcontainer für Glas ist seit dem 01.01.2015 die Firma Bruno Halke & Sohn aus Niesky beauftragt. Die beauftragte Firma für die Glasentsorgung stellte mehrfach fest, dass die Aufkleber mit den vorgeschriebenen Einwurfzeiten an den Depotcontainern für Glas unsachgemäß entfernt wurden. Bitte beachten Sie die aufgedruckten Einwurfzeiten an den Containern, damit es nicht zur Belästigung von Anliegern kommt. Die Wertstoffcontainer dürfen werktags in der Zeit von 07.00 bis 20.00 Uhr benutzt werden. Die Einwurfzeiten regeln sich nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Das Einwerfen von Wertstoffen ist an Sonn- und Feiertagen nicht gestattet. Bei Abweichungen in den Ortssatzungen finden Sie die geänderten Einwurfzeiten auf den Containern. Der Regiebetrieb Abfallwirtschaft appelliert an Beteiligte, das Entfernen der Aufkleber zu unterlassen. Haben Sie Fragen oder Anregungen rund um die Entsorgung von Altglas? Die Servicenummer zur Betreuung der Glascontainer lautet 0800-0005774. Beauftragter Entsorger: Bruno Halke & Sohn, Inhaber: Dipl.-Ing. (FH) Michael Halke Bautzener Straße 19, 02906 Niesky Tel.: 03588 205295 E-Mail: [email protected] 7 Altglas entsorgen – aber richtig! Glas ist zu 100 % ohne Qualitätsverlust wiederverwertbar. Sortenrein und nach Weiß-, Grün- und Braunglas getrennt, kann Glas ohne Qualitätsverlust beliebig oft wieder eingeschmolzen werden. Die Trennung nach Farben ist beim Recycling wesentlich und ermöglicht eine nachhaltige Wiederverwertung. Blaues oder andersfarbiges Behälterglas gehört in den Grünglasbehälter. Bitte entsorgen Sie keine Fremdstoffe wie zum Beispiel Porzellan, Keramik, Glühbirnen, Fensterglas, Weingläser über den Altglascontainer. Kronkorken, Schraubdeckel sowie Verschlüsse sind Verpackungen und gehören in den Gelben Sack/ die Gelbe Tonne. Was tun, wenn ein Altglascontainer überfüllt ist? Die Altglascontainer werden regelmäßig geleert. Bitte lassen Sie Ihr Altglas nicht am Altglascontainerstandort zurück, soweit in Ausnahmefällen eine Überfüllung von einzelnen Behältern auftritt. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte den Altglasentsorger. Mit der Entleerung der Depotcontainer für Glas ist seit dem 01.01.2015 die Firma Bruno Halke & Sohn aus Niesky beauftragt. Auf allen Altglascontainern ist eine kostenlose Servicenummer 08000005774 vermerkt. An wen wenden Sie sich, wenn ein Altglascontainerstandort stark verunreinigt ist? Das Ablagern von Abfällen, Wertstoffen oder anderen Gegenständen zur Beseitigung in oder neben den Wertstoffcontainern ist nicht zulässig und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, welche je nach Schwere mit empfindlichen Bußgeldern geahndet wird. Bitte informieren Sie folgende Ansprechpartner, wenn Sie verunreinigte Altglascontainerstandorte vorfinden. Entsorgungsgebiet ehemaliger NOL: Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft mbH unter 03576 212900 Entsorgungsgebiet Görlitz, Löbau, Zittau Stadt- und Gemeindeverwaltungen Wann dürfen die Altglascontainer genutzt werden? Bitte beachten Sie die aufgedruckten Einwurfzeiten an den Containern, um die benachbarte Bevölkerung vor Lärmbelästigungen zu schützen. Die Einwurfzeiten bei Wertstoffcontainern sind werktags auf die Zeit von 07.00 bis 20.00 Uhr beschränkt. An Sonn- und Feiertagen ist das Einwerfen von Wertstoffen nicht gestattet. Sollte in Ortssatzungen eine abweichende Regelung enthalten sein, dann ist dies auf den Glascontainern vermerkt. Was gehört ins Altglas und was nicht? Das gehört hinein: Das gehört nicht hinein: - Getränkeflaschen - Porzellan - Konservengläser - Bleiglas - pharmazeutische Glasbehälter - Keramik - Senfgläser - Glühbirnen - sonstiges Verpackungsglas - Autoscheiben - hitzebeständiges Glasgeschirr Mehr Informationen zum Thema finden Sie unter www.was-passt-insaltglas.de. Bruno Halke & Sohn Inhaber: Dipl.-Ing. (FH) Michael Halke Bautzener Straße 19, 02906 Niesky Tel.: 03588 205295 E-Mail: [email protected] Regiebetrieb Abfallwirtschaft, Muskauer Straße 51, 02906 Niesky Tel.: 03588 261-716, -707 Fax: 03588 261-750 E-Mail: [email protected] www.kreis-goerlitz.de Ende des amtlichen Teils 8 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Aus dem Fürst-Pückler-Park Mit dem 1. Mai 2015 und dem damit verbundenen Jubiläum fanden zahlreiche Veranstaltungen im Muskauer Park und in der Stadt Bad Muskau statt. Bis zum 10. Mai konnten die Bad Muskauer und ihre Gäste ein vielfältiges buntes Programm erleben. Im Rahmen der Festveranstaltung am 1. Mai 2015 unterzeichneten neben den Grafen Pückler und Arnim Vertreter der Landkreise Görlitz, Spree-Neiße und Żary, der Städte und Gemeinden sowie der Vereine und Institutionen die Muskauer Landschaftskonvention zur integralen, grenzüberschreitenden Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung des Landschaftsraums des Europäischen und Globalen Geoparks Muskauer Faltenbogen sowie der Muskauer Kulturlandschaft im Umfeld der deutsch-polnischen UNESCO-Welterbestätte Muskauer ParkMużakowski. Damit bekannten sich alle Unterzeichner 200 Jahre nach der Pücklerschen Proklamation zum diesem neuen grenzüberschreitenden und zukunftsweisenden Landschaftsprojekt, das mit einer engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller deutschen und polnischen Akteure verbunden ist. In diesen Tagen wurden aber auch sichtbare nachhaltige Zeichen gesetzt, die dem Jubiläum einen besonderen und zusätzlichen Glanz verliehen. Einst von Carl Ludwig Hans Erdmann Graf Pückler, dem Vater des Fürsten Pückler-Muskau angeschafft, und testamentarisch an seinen Sohn vererbt, wurde dies jedoch als Mitgift an seine älteste Tochter Clementine verschenkt und verließ somit bereits 1810 Muskau. Die nachfolgenden Erben behielten das Silber, so dass es nach intensiven Recherchen des Grafen Hermann von Pückler möglich war, dieses 2014 käuflich zu erwerben. Diese kleine Ausstellung ist noch bis zum 31. Mai 2015, täglich von 10.00 - 18.00 Uhr zu sehen. Einweihung des Holzkreuzes auf dem Kirchplatz in Bad Muskau, 3.5.2015 Impressionen am Abend des 1. Mai mit der Compagnie des Quidams auf der Schlosswiese In diesem Jahr erfuhr das Kunstprojekt „Muskau Art Project“ der Studenten der Akademie der Bildenden Künste Warschau eine zweite Auflage. Auf der Suche nach der Identität des Ortes waren die Einwohner und Besucher der beiden Städte Bad Muskau und Łęknica aufgerufen, sich von den Studenten porträtieren zu lassen. Diese ließen sich auch nicht lange bitten und Einweihung des Grabs des Unbekannten, 2.5.2015 Dazu gehören u. a. die Einweihung des Kirchplatzes mit dem über vier Meter hohen Kreuz und einem wunderbaren Modell der ehemaligen Stadtkirche sowie die Restaurierung des Grabs des Unbekannten im polnischen Parkteil. Neben den zahlreichen Veranstaltungen wurden in diesem Zeitraum auch drei Ausstellungen eröffnet. Am 1. Mai 2015 präsentierte Graf Pückler in der Bibliothek des Neuen Schlosses das Pücklersche Tafelsilber. Nach 205 Jahren kehrt es als Ausstellungsstücke wieder in das Muskauer Schloss zurück. Graf Hermann von Pückler bei der Eröffnung MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 9 Einblicke in die Silberausstellung somit ist eine Ausstellung mit über 80 Porträts entstanden, die sich nun im Kavalierhaus präsentieren. Diese Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2015, immer samstags und sonntags von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Ausstellung im Kavalierhaus Porträtieren im Schlossvorwerk Die Sonderausstellungsräume im 2. OG des Neuen Schlosses beherbergen seit dem 5. Mai 2015 einen besonderen Schatz. Hier zeigen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine Ausstellung mit Werken des Dresdner Hofmalers Johann Alexander Thiele. Zu sehen sind 15 Gemälde, die während seines ersten (1715/17 - 1728) und seines zweiten (1738 - 1752) Aufenthalts in der Residenzstadt Dresden entstanden sind. Die Entstehung dieser Bilder fällt damit in die Glanzzeit des europäischen Barocks. Die fürstlichen Auftraggeber, vor allem August der Starke und sein Sohn August III., schätzten Thieles Prospekte als „gemalte Landesaufnahmen“ ganz besonders, da sie Schönheit, Größe und Reichtum des Landes gleichermaßen im Bild festhielten. Für die Arbeit als Landschaftsmaler war die genaue Kenntnis der Gegend unabdinglich. Thiele unternahm daher ausgedehnte Reisen in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg, auf denen er vor der Natur zeichnete und diese Studien als Vorlagen für seine Arbeit im Atelier dienten. Diese Ausstellung ist bis zum 16. August, täglich von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Zu dieser Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm u. a. mit öffentlichen Führungen am 7. Juni, 5. Juli und 9. August, jeweils um 11.00 Uhr sowie zwei Vorträgen am 9. Juli und am 30. Juli 2015, jeweils 18.30 Uhr im Festsaal. Hinzu kommen gesonderte Angebote für Senioren (15. Juli, 14.00 Uhr) und für Menschen mit Einschränkungen (4. Juli für Gehörlose, 18. Juli - in leicht verständlicher Sprache, 8. August - für Blinde und Sehbehinderte, jeweils 14.00 Uhr). Kuratorin Dr. Judith Claus in der Ausstellung Programmhinweise: 30. Mai 2015: Deutsch-Polnisches Parkfest 11.00 - 17.00 Uhr Baumschule, Picknick unter Apfelbäumen 14.00 - 17.00 Uhr „Parkplausch am Gartentisch“, Gesprächsrunden am Eichsee, auf der Jeanetteninsel, dem Herrengarten, vor dem Pücklerstein, auf der Mausoleumsterrasse und am Englischen Haus 14.30 - 17.00 Uhr, Der Freundeskreis Historica Bad Muskau e. V. lädt ins Orangeriecafé ein 15.00 - 17.00 Uhr, Englisches Haus, „Liebe Schnucke…“, Lesung, aus den Briefen des Fürsten Pückler von seiner Reise nach England mit Brigitte Taube, Anna Seniuk, Thomas 10 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Förster und Jan Nowitzki 17.00 - 18.00 Uhr, Englisches Haus, „Five o’‚ clock“ Englischer Tee und Musik 17.00 - 18.30 Uhr, Orangerie, „Was ist Kunst und was ist Krempel?“, Experte Siegfried Kohlschmidt beurteilt die mitgebrachten Erb- und Trödelstücke 20.00 Uhr, Schlosswiese, Klassik-Open-Air-Konzert mit dem EUROPERA YOUTH ORCHESTRA mit Werken von Stanisław Moniuszko, Sergei Prokofjew, Antonín Dvořák, Jean Sibelius und Dimitri Schostakowitsch. Der Eintritt ist frei. 6. Juni 2015, 20.00 Uhr, „Jazz im Park“ – Sonderkonzert im Rahmen der 20. Görlitzer Jazztage im Schlossinnenhof mit Joo Kraus und dem Trio Tales of Tones. Joo Kraus ist einer der profiliertesten Jazztrompeter und wurde bereits mit dem deutschen Musikpreis Echo Jazz als bester Instrumentalist in der Kategorie Blechblasinstrumentalist des Jahres national 2012 ausgezeichnet. 7. Juni 2015, 14.00 – 17.00 Uhr, „Parkplausch am Gartentisch“, Gesprächsrunden am Eichsee, auf der Jeanetteninsel und im Herrengarten Herzlichen Dank an Ekkehard Brucksch, der die Bilder 1- 4 und 7 zur Verfügung stellte. Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ ❖ Weitere 67 Parkplätze werden in Bad Muskau geschaffen Am Anfang des 20. Jahrhunderts besaßen nur Privilegierte ein Auto und hatten Platz auf ihren eigenen Grundstücken. Es folgten die beiden Weltkriege und damit riesige Probleme. Nach dem II. Weltkrieg waren zunächst PKW eine Seltenheit und es gab genügend Stellplätze und Garagen. Das änderte sich nach der „Wende“. Aus dem Westen kam eine Flut von Autos und es gilt jetzt, dass pro 1000 Einwohner über 500 Fahrzeuge vorhanden sind, also in Bad Muskau fast 2000 PKW, die sollen in der Nähe der Wohnungen stehen. So wünschen es die Besitzer ihrer Autos. Aber die Grundstücke sind meist zu klein und nicht als Parkplätze geeignet. Das spielt beim Vermieten der Wohnungen eine große Rolle. Ferner kommt hinzu, dass der Innenhof im Wohnquartier Kirchstraße - Kirchplatz-Parkstraße nicht schön aussieht. Hinzu bietet die Leerfläche nach dem Brand des Hauses Kirchstraße 2 kein schönes Bild. Es kam zu einer gemeinsamen Idee der Wohnungsbaugenossenschaft Bad Muskau eG und der Wohnungsbau GmbH Bad Muskau unter Einbeziehung privater Eigentümer, ein großes Paket anzupacken. Der Innenhof ist neu zu gestalten und 67 Parkplätze sind zu schaffen. Diese Stellflächen werden auch für die Umgebung gestaltet. Es gab eine lange Vorbereitung durch die Beteiligten, eine gründliche Planung durch das Ingenieurbüro für Tief- und Landschaftsbau (ITL) in Weißkeißel. Nach Ausschreibung und Vergabe an die STRABAG startete das Projekt, nachdem vorher noch das Nebengebäude Kirchstraße 2, der Rest des Brandhauses von 2007, abgerissen wurde. Es folgen 8 Wochen mit fehlenden Parkplätzen, Lärm, Staub, Dreck. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung werden diese Parkplätze durch den Postplatz und Gehalm ersetzt. Eine große Baustelle bringt Schmutz und Lärm mit sich. Immerhin werden eine viertel Million Euro benötigt. • über 2300 m2 Fläche werden ausgehoben, aufgefüllt, verdichtet; • fast 1000 Bordsteine gesetzt, • 1000 m2 für Fahrzeuge gepflastert, • über 500 m2 Gehwege neu errichtet, • über 600 m2 Stellflächen gepflastert, • knapp 600 m2 Grünflächen neu gestaltet, • 67 Stellflächen für PKW eingerichtet Die Vegetation wird nicht vergessen! • ca. 90 m2 Rabatten werden neu bepflanzt, • 8 Bäume werden im Innenhof gepflanzt. Schließlich wird in diesem Wohnquartier für jede Wohnung ein Stellplatz, auch für Kirchstraße 34 und andere zur Verfügung stehen. Unbefugte werden durch eine Schranke ausgesperrt. Das frische Grün wird dem Innenhof gut zu Gesicht stehen. Das Ziel ist: Zufriedene Mieter, ein schönerer Anblick des Eckgrundstückes Kirchstraße 2 und nicht zuletzt etwa 80 Hortensien als ein Beitrag zur Hortensienstadt Bad Muskau. Mögen sich die Bürger der Stadt Bad Muskau an diesem Blickfang ihrer Heimat erfreuen und ihn schützen und bewahren! Mögen viele Besucher sagen: „Hier ist es schön!“ Georg Häusler 11 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Bad Muskauer Veranstaltungskalender Monat Juni 2015 Datum Art der Veranstaltung Parkführungen: ganzjährig möglich: Anmeldungen in der „Bad Muskau Touristik GmbH“ im Alten Schloss (Tel.: 035771/50492, Fax: 035771/69906) Veranstalter Veranstaltungsort Ausstellungen: Turmvilla: Neues Schloss: Wechselnde Ausstellungen im Restaurant O´leander Dauerausstellung „Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!“ und wechselnde Sonderausstellungen geöffnet Schlossgärtnerei: Dauerausstellung „Ananas - Die Königin der Früchte im Muskauer Park“ geöffnet Natur- und Landschaftsführungen: „Auf den Spuren der Eiszeit“ Geführte Fuß-, Fahrrad- und Autotouren durch den Nationalen Geopark „Muskauer Faltenbogen“, Termine werden durch die Tagespresse bekannt gegeben, zusätzliche Infos unter Telefon 03576/211562 Veranstaltungen: 16.05. Wanderung zu den Geoparktagen Vierstündige Tour durch das deutschpolnische Neißetal, Kosten: 4,00 € Geoparkführer Jürgen Siegemund Badepark Haltepunkt der WEM ab 10.35 Uhr - nach Eintreffen der Waldeisenbahn 01.06. Kinderpicknick auf der Schlosswiese Infos unter: 035771/63100 05.06. Mondscheinfahrt für Kinder Dampflokbetrieb, Karten im Vorverkauf Infos unter: 03576/207472 „Jazz im Park“ mit Joo Kraus und dem Trio Tales of Tones (bei Regen im Festsaal) Infos unter: 035771/63100 Junidampf - „20 Jahre Muskauer Strecke“ Infos unter: 035771/207472 Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Waldeisenbahn Muskau www.waldeisenbahn.de Muskauer Park Schlosswiese 10.00 - 13.00 Uhr Weißwasser Bahnhof Teichstraße 19.30 Uhr Neues Schloss Schlossinnenhof 20.00 Uhr Weißwasser Bahnhof Teichstraße, Bad Muskau und Kromlau Muskauer Park 14.00 - 17.00 Uhr 06.06. 06.06 - 07.06. 07.06. 07.06. 13.06. 19.06. 20.06. 21.06. „Parkplausch am Gartentisch“- Stationen: Eichsee, Jeanetteninsel, Herrengarten, Pücklerstein und Mausoleumsterrasse Eingeladen sind interessierte Besucher und Parkliebhaber zu einem gemeinsamen „Plausch“. Infos unter: 035771/63100, kostenfrei „Sächsische Landschaften von Johann Alexander Thiele“, öffentliche Führung zur Sonderausstellung Grillcontest; Die beste Mannschaft des Deutsch-Polnischen Grillcontests wird ermittelt. Infos und Anmeldung unter: 035771/640322 oder [email protected] Abendliche Parkführung: Begegnung zur „Blauen Stunde“, Kosten: 10,00 € Voranmeldung und Infos unter: 035771/63100 23. Schützenfest der Muskauer Schützengilde 1511 e.V.; Große Parade der Schützenvereine auf der Schlosswiese Königsschießen mit Auftritt der „Oberlausitzer Blasmusikanten“ 16.00 - 19.00 Uhr, Königsball im Festzelt am Schützenhaus, bei allen Veranstaltungen freier Eintritt 23. Schützenfest der Muskauer Schützengilde 1511 e.V., Gottesdienst in der „Berg´schen Kirchruine“(mit Pfarrer Steffen Schumann); Musikalischer Frühschoppen, bei allen Veranstaltungen freier Eintritt Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskaue-rpark.de Waldeisenbahn Muskau www.waldeisenbahn.de Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Turmvilla Bad Muskau www.turmvilla.de Neues Schloss 2. OG, 11.00 Uhr Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ www.muskauer-park.de Neues Schloss Innenhof 20.00 Uhr Muskauer Schützengilde 1511 e.V. www.schuetzengilde.de Muskauer Park Schlosswiese 15.00 Uhr Muskauer Schützengilde 1511 e.V. www.schuetzengilde.de Bergpark 9.30 Uhr Schützenhaus 10.00 Uhr Schützenhaus ab 16.00 Uhr ab 20.00 Uhr Turmvilla - Eiskellerwiese Aufbau: 16.00 Uhr Beginn: 17.00 Uhr 12 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 21.06. 21.06. 21.06. 26.06. „Parkplausch am Gartentisch“ - Stationen: Stiftung „Fürst-Pückler-Park Eichsee, Jeanetteninsel, Herrengarten, Bad Muskau“ Pücklerstein und Mausoleumsterrasse www.muskauer-park.de Eingeladen sind interessierte Besucher und Parkliebhaber zu einem gemeinsamen „Plausch“. Infos unter: 035771/63100, kostenfrei Garden of Musik - ein Garten voller Musik Stiftung „Fürst-Pückler-Park Klangwelten an verschiedenen Orten im Bad Muskau“ Muskauer Park, kostenfrei, Infos unter: www.muskauer-park.de 035771/63100 Tanztee Kaffee König „Der Musikanten-Hans´l spielt zum Tanz“ Platzreservierungen und Infos unter: 035771/60326; 15.00 - 18.00 Uhr Sinfoniekonzert im Lokschuppen Waldeisenbahn Muskau Karten im Vorverkauf www.waldeisenbahn.de Infos unter: 03576/207472 Muskauer Park 14.00 - 17.00 Uhr Muskauer Park 15.00 - 18.00 Uhr Kaffee König 15.00 - 18.00 Uhr Weißwasser Bahnhof Teichstraße Lokschuppen Änderungen vorbehalten! Das Team der Bad Muskau Touristik wünscht gute Unterhaltung! Fotografenmeister Bernd Quint 1950 - 2015 Die Redaktion des „Muskauer Anzeiger“ hat einen schweren Verlust erlitten: Im Alter von nur 65 Jahren verstarb unser Fotograf Bernd Quint, der mit seinen sehenswerten Fotos fast 300 Ausgaben des Mitteilungsblattes der Stadt Bad Muskau bereicherte. Von der ersten Stunde an im Jahr 1990 arbeitete er in unserer Redaktion. Er übte dieses Ehrenamt mit großer Freude, Engagement und ganz vielen wunderschönen Fotos vom Park, der Stadt und von besonderen Augenblicken der letzten 25 Jahre aus. Er war immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, brachte sich mit großem Können, mit Leidenschaft und vielen guten Ideen ein. Sein feinsinniger Humor trug mit dazu bei, dass wir alle gemeinsam viel Spaß bei unserer ehrenamtlichen Tätigkeit haben. Nicht nur seine fotografischen Arbeiten, auch das menschliche Miteinander, das kollegiale, freundschaftliche Verhältnis werden uns fehlen. Wir trauern um Bernd Quint, denken dabei auch an seine Frau Magdalena, seine Mutter, die Kinder Carmen und Alexander und die gesamte Familie. Uns tröstet die Gewissheit, dass Bernd in unserem „Anzeiger“ viele sehenswerte Spuren hinterlassen hat, an denen er auch selbst viel Freude hatte. Es wird schwer sein, Bernd Quint zu ersetzen. Redaktion „Muskauer Anzeiger“ 13 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Gemeinde-Nachrichten Bankverbindung für das Kirchgeld und Spenden: der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Muskau Mai/Juni 2015 Jahreslosung 2015: Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Monatsspruch Mai: „Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ (Philipper 4,13). Monatsspruch Juni: „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.“ (1. Mose 32,27). Gottesdienste: Christi Himmelfahrt 14.05.2015 16.00 Uhr Regionaler Freiluft-Gottesdienst in Kromlau Sonntag Exaudi 17.05.2015 10.30 Uhr Gottesdienst Pfingstsonntag 24.05.2015 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfingstmontag 25.05.2015 10.30 Uhr Gottesdienst Sonntag Trinitatis 31.05.2015 10.30 Uhr Gottesdienst 1. Sonntag n. Trinitatis 07.06.2015 10.30 Uhr Gottesdienst 2. Sonntag n. Trinitatis 14.06.2015 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 3. Sonntag n. Trinitatis 21.06.2015 9.30 Uhr Schützen-Gottesdienst in der Berg`schen Kirchruine (Pfarrer Schumann) Gemeindeveranstaltungen: Rentnernachmittag: Dienstag, den 19.05.2015 um 14.30 Uhr Erwachsenenkreis: Mittwoch, den 27.05.2015 + 10.06.2015 um 20.00 Uhr Frauenkreis: Mittwoch, den 20.05.2015 um 19.00 Uhr Konfirmanden-Unterricht: Donnerstag, den 21.05.15 + 28.05.15 + 11.06.15 um 17.00 Uhr Junge Gemeinde: nach Vereinbarung! Kindertreff: Samstag, den 23.05.2015 von 10.00 - 12.00 Uhr im Pfarrhaus Am 10.05.2015 wurden folgende Konfirmanden konfirmiert: Jenny Gravina aus Gablenz und Claus Dutsch, Karl Dutsch und Franz Göthert aus Bad Muskau. Himmelfahrt: Zum Freiluftgottesdienst an der Waldeisenbahnstation in Kromlau kann mit der Waldeisenbahn angereist werden. Bitte Aushänge beachten. Herzliche Einladung zum Lausitz - Kirchentag am Samstag, den 04.07.2015 ab 10.00 Uhr in Cottbus (Aushänge folgen!, Informationen dazu unter www.lausitz-kirchentag.de) Unser Büro im Pfarramt Bad Muskau, Andreasgasse 8: Bürozeiten: Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr Telefon-Nummern: Gemeindebüro und Fax (035771) 640908 Pfarrbüro (035771) 60407 Mail: [email protected] Ev. Kirchengem. Bad Muskau; Bank für Kirche und Diakonie (BKD) Duisburg; BIC: GENODED1DKD IBAN: DE48 3506 0190 1565 3150 10 An-ge-dacht „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.“ Der das sagt, hat die Oberhand im nächtlichen Kampf gewonnen: Selbst verletzt, hält er den anderen so fest, so dass der nicht fliehen kann. Ich lasse dich nicht los! Segne mich! Der Wunsch nach Segen – den spüren wir oft in besonderen Lebenssituationen: Eine Liebe zwischen zwei Partnern wird stark und fest, ein Kind wurde geboren und soll von Gott beschützt werden, eine große Reise steht an, eine neue Wohnung wird bezogen oder die letzte Reise steht bevor. Und es ist der kleine Wunsch am Morgen: Komm gut zur Schule! Oder der Gruß zum Abschied: Bleib behütet bis zum nächsten Mal! Und dazu gehört eine Geste, ein kleines Zeichen der Aufmerksamkeit: Ein Kuss auf die Stirn, ein Winken, ein Händeschütteln. „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.“ Den Segen will auch Jakob bekommen, nach dem Kampf, vor dem Aufbruch in den neuen Tag, den Blick in eine ungewisse Zukunft gerichtet. Und der andere segnet ihn. Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen der Gemeindekirchenrat Bad Muskau und Pfarrerin Miriam Arndt Berliner Lohnsteuerberatung für Arbeitnehmer e. V. Lohnsteuerhilfeverein Wir erstellen Ihre Einkommensteuererklärung und beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.blb-ev.de Beratungsstelle: Volker Helbing Mittelstraße 1 02943 Weißwasser Telefon: 03576/216264 Annahmestelle: Wolfgang Großmann Wohnpark am Wasserturm 4 02953 Bad Muskau Telefon: 035771/64 599 Wir beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft, wenn Sie Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit, Renten oder Unterhaltsleistungen erzielen, nicht selbstständig tätig sind und die Einnahmen aus den von Ihnen erzielten Nebeneinkünften (z. B. Vermietung, Kapitalvermögen) die Grenzen von 13.000 Euro bzw. 26.000 € bei Zusammenveranlagung nicht überschreiten. 14 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Das Grab des Unbekannten Wenn Sie, lieber Leser, diesen Muskauer Anzeiger in den Händen halten, ist sie vorbei, die Festwoche anlässlich des 200jährigen Bestehens des Muskauer Parkes. Aus dem umfangreichen Programm soll hier auf eine Veranstaltung eingegangen werden, die vielleicht nicht so spektakulär war, dafür aber eine bleibende Anschauung behält. Die Rede ist vom wieder erstandenen „Grab des Unbekannten“. Die Vorstellung der Anlage Das Grab des Unbekannten um 1900 Nein, nein, hier handelt es sich keineswegs um eine Kriegsgräberstätte, sondern um einen Punkt im Park Mużakowski in Łęknica. Da das „Grab des Unbekannten“ etwas abseits der viel begangenen Parkwege liegt, möchte ich Ihnen die Bedeutung und Entstehung dieser Stätte etwas näher bringen. Durch die Einrichtung eines Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Geldern der öffentlichen Hand im Rahmen Der Vortrag auf dem Viadukt des Operationellen Programms der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013 war es möglich, wichtige Objekte auf der polnischen Seite des Parkes zu erhalten, zu renovieren oder wieder herzustellen. Im Jahr 2011 wurde die Arkadenbrücke renoviert, ausgebessert und das Umfeld ansehnlich gestaltet. 2014/2015 wurden zwei weitere Objekte realisiert. Die Wiederherstellung der Umzäunung der historischen Baumschule, die immer mehr zu einem schönen Parkteil wird, und die Wiederherstellung des symbolischen Grabes, des sogenannten „Grab des Unbekannten“. Zu finden ist die Grabstätte bei einem Spaziergang über die Doppelbrücke, rechts über den großen Hermannsweg hinauf zum großen Viadukt. Unmittelbar davor haben Sie ihr Ziel erreicht. Der Viadukt überbrückt die Schlucht, die zwischen dem Burgoder Herrenberg und dem Oberberg liegt. Hermann von Pückler -Muskau plante, den Herrenberg durch eine Burgruine aufzuhübschen und diesen abgelegenen Parkteil in seine Parklandschaft zu integrieren. In den „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“ (1834) beschreibt Hermann von Pückler seine Absicht wie folgt: "Bei den Erdarbeiten in der Nähe fand man, erst im vorigen Jahr, in einem verwachsenen Dickicht, nur 3 Fuss unter der Erde, ein wohl erhaltenes Gerippe, allem Anschein nach das eines schönen jungen Mannes; denn es hatte die besten Proportionen, einen phrenologisch gut organisierten Schädel, und alle Zähne ohne eine einzige Lücke. Was sich im Park findet, lebendig oder todt, darf meinen Anlagen zu Gute kommen, und so habe ich auch diesen rätselhaften Fund benutzt. Ein Grab von grünem Rasen mit einem einfachen Steinkreuz ist dem Gerippe hier in dieser wilden Gegend geworden. Die Inschrift verkündet, dass die Gebeine des Unbekannten unter dem Kreuze ruhen, und von der Bank daneben taucht der Blick in eine weite und tiefe Waldschlucht.“ Der große Viadukt wurde erst später, 1861, massiv gebaut und verhindert heut sicherlich reizvolle Sichtbeziehungen vom „Grab des Unbekannten“ hinunter in die Neißeaue und das heutige Łęknica. Parkinspektor Petzold beschreibt die Anlage 1856 folgendermaßen: „1832. Beim Reolen zu Anpflanzungen wurde ein wohlerhaltenes menschliches Skelett gefunden und in der Nähe wieder zur Ruhe bestattet. Ein Grab von grünem Rasen mit einem einfachen Steinkreuz zeigt die Stelle, wo der „Unbekannte“ ruht. Daneben eine Bank, von welcher man eine entzückende Aussicht genießt. Die Inschrift auf dem Kreuz heißt: Die Gebeine des Unbekannten. Aufgefunden im nahen Dickicht, 2 Fuß unter der Erde am 4. August 1832. Hier wieder zur Ruhe bestattet nach dreimal drei Tagen. Das Gerippe verrieth einen kräftigen jungen Mann. Dem gewaltsam eingeschlagenen Schädel fehlte kein einziger Zahn. - Requiescat in pace! -" 15 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Gewinn für Jung und Alt Bad Muskau. Eine willkommene Abwechslung im Kursana-Domizil Bad Muskau ist immer der Besuch der Schüler der Medizinischen Berufsfachschule am Städtischen Klinikum Görlitz. So auch kürzlich, als die Klasse GKP 14b einen Vormittag mit den Veteranen verbrachte. Zum einen übernahmen sie in verschiedenen Gruppen die Gestaltung des Vormittags der Bewohner. Natürlich war das eine Abwechslung zum sonstigen Programm, das die Veteranen als eine Bereicherung freudig annahmen. Zum anderen hospitierten die Schülerinnen und Schüler im Wachkoma-Bereich. Hier hatten sie Gelegenheit, viele Fragen zu stellen und von Praxis erfahrenen Mitarbeitern beantworten zu lassen. Mai 2015 Bis zum März dieses Jahres wussten nur Alteingesessene und Parkinteressierte von dieser einstigen Anlage, war doch der Standort nur noch an zwei verbliebenen Steinstufen zu erahnen. Wer auch immer den leicht erhöhten Hügel zerstört oder abgerissen hat, wird man nicht erfahren. Umso erfreulicher ist es, dass in den letzten Wochen die Grabstätte detailgetreu wieder aufgebaut wurde. Das müssen Sie gesehen haben! Am 2. Mai um 19.00 Uhr hieß es „Willkommen mein Unbekannter“. In einem Freilichtvortrag referierte Dr. Anna Olenska zum Thema „Tod und Glück im romantischen Garten“. Eingestimmt durch eine Opernsängerin folgte danach die Vorstellung der neugestalteten Anlage. Beachtenswert mit welcher Akribie und mit welchem handwerklichen Geschick die nicht einfache Nachgestaltung gelungen ist - ein momento mori „gedenke des Todes“. Ob die Wiederherstellung der Sichtbeziehungen in der Zukunft möglich sein wird, werden die Park-Fachleute zu beurteilen haben. Um mit den Worten von Herrn Panning zu sprechen: „Es bleibt spannend!“ Ein Ausblick auf kommende Aufgaben wurde aber gegeben die Renovierung und originale Wiederherstellung des Viadukts, der Schluchtbrücke zwischen Herren- und Oberberg. Für die etwa 100 Besucher der Veranstaltung, unter ihnen leider nur wenige Muskauer, war es ein interessanter Abend. Text und Fotos Hans Schmidt Tag der „offenen Gärten“ 2015 Diese bundesweite Aktion rund um Parks und Gärten ist bereits zur Tradition geworden und findet einmal im Jahr statt. Es grünt und blüht, die Zeit ist reif für den Garten! Gern wirft man mal einen Blick über fremde Gartenzäune, um sich von kreativen Pflanz- und Gestaltungsideen inspirieren zu lassen. Bei einem Blick muss es nicht bleiben, denn „Lust am Garten“ bietet interessierten Gartenfreunden die Möglichkeit, an diesem Wochenende Erfahrungen und Anregungen auszutauschen. Jedes Jahr werden interessierte Gartenliebhaber in die grünen Oasen unserer Gärtner eingeladen. In den letzten beiden Jahren konnten wir auch Anmeldungen aus dem Bundesland Brandenburg verzeichnen. Termin ist der 13.06. - 14.06.2015 Wer bereit ist, seinen Garten für diese Aktion zu öffnen, ist beim Förderverein Fürst-Pückler-Region e.V. herzlich willkommen. Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter folgender Tel.-Nr. 035771-61120 gern zur Verfügung! So sind diese regelmäßig unter Leitung der Lehrerin Frau Kretschmar durchgeführten Besuche der künftigen Fachleute für beide Seiten ein Gewinn: Für die Ausbildung ist diese Hospitation eine wichtige Erfahrung in der Praxis. Die Kursana-Bewohner sind dankbar für diese Abwechslung, und Damaris Röchert, Direktorin des Kursana-Domizils Bad Muskau, freut sich, wenn nach Abschluss der Ausbildung eine Bewerbung auf ihren Tisch kommt, in der junge Menschen Interesse an dem speziellen Bereich Wachkoma bekunden und das Unternehmen mit neuen Mitarbeitern verstärken. Marion Schariott Kursanadomizil Bad Muskau ❖ In eigener Sache Im Muskauer Anzeiger Nr. 296 vom 15. April 2015 kam es in dem Beitrag zur Geschäftswelt durch falsche Wortwahl zu Irritationen. Bei der Erwähnung zur Existenz des Friseurgeschäfts von Frau Göthert geht es einzig um den Standort in der Schmelzstraße, nicht um die Existenz des Geschäfts. Hans Schmidt verantw. Redakteur 16 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Tag der Kirchen mit Würdigung Muskauer Persönlichkeiten So manches Augenpaar ist am frühen Morgen des ersten MaiSonntags in Bad Muskau auf den Himmel gerichtet. Eigentlich ist Regen angesagt, der zu den Veranstaltungen am Tag der Muskauer Kirchen mit Würdigung von Persönlichkeiten des Städtchens überhaupt nicht passen würde. Jedoch beginnt der Tag sonnig und warm, als die ersten Gottesdienstbesucher sich gegen 10 Uhr auf dem Kirchplatz versammeln und auf den bereitgestellten Bänken Platz nehmen. Es ist fast der gleiche Ort, wo früher in der Stadtkirche die Kirchenbänke standen. In der Apsis, der von Pyramiden-Eichen nachgebildet wird, ist ein hohes schlichtes Holzkreuz aufgestellt, davor ein mit Blumen geschmückter Altar. Statt dem Geläut von Kirchenglocken und Klang der Orgel erfreut der Posaunenchor Weißwasser mit seinem Spiel die Zuhörer und begleitet Lob- und Danklieder wie „Großer Gott wir danken Dir...“ und andere. Der Evangelische Posaunenchor Weißwasser begleitet den Gottesdienst mit seinem Spiel Auf einer der beiden Tafeln am Rand des Kirchplatzes sind die in der Gruft bestatteten Vorfahren von Fürst Pückler verzeichnet, auf der anderen die Geschichte der Stadtkirche in deutscher und polnischer Sprache. Dazwischen steht eine MiniaturAbbildung der Stadtkirche aus Metall. Pfarrerin Miriam Arndt hält die Segnungsfeier anlässlich der Aufstellung des Holzkreuzes auf dem Kirchplatz Nach der Segnungsfeier anlässlich der Aufstellung des Holzkreuzes, die von Pfarrerin Miriam Arndt eindrucksvoll gestaltet wird, ergreift Fürst Pücklers Ur-Großneffe Hermann Sylvius Graf von Pückler das Wort und schildert lebhaft seine persönlich erste Begegnung mit der Stadt Bad Muskau vor mehr als 30 Jahren. Auch die Frage, was aus den sterblichen Überresten von Fürst Pücklers Vorfahren, die in der Gruft der Stadtkirche bestattet sind, so sagt er, habe ihn seitdem bewegt. Heute ist er allerdings zu der Überzeugung gelangt, dass die mehr als 20 Personen, die hier begraben liegen, hinfort unangerührt in ihren Särgen ruhen sollten. Bürgermeister Andreas Bänder dankt im Anschluss daran allen, an der Ausgestaltung des Kirchplatzes und der Segnungsfeier beteiligten Bürgern aus Bad Muskau, der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“, Betrieben und dem Verein „Freundeskreis Historica Bad Muskau e.V.“ für ihre geleisteten Beiträge und Spenden. Als Bereicherung für Ansehen der Stadt Bad Muskau wird von vielen Bürgern und Besuchern der Stadt nicht nur die gärtnerische Ausgestaltung des Kirchplatzes angesehen, sondern auch das Aufstellen der Geschichtstafeln und das aus Metall gegossene Modell der ehemaligen Stadtkirche, von deren Aussehen bis daher die wenigsten noch eine Vorstellung hatten. Mit Hilfe von Spenden und ehrenamtlichen Helfern ist vorgesehen, auch an weiteren historischen Stellen des Ortes Geschichtstafeln aufzustellen, die es Muskauer Bürgern und Besuchern der Stadt ermöglichen, die Geschichte der Stadt nachzuvollziehen. Brigitte Haraszin Geboren wurde: Syrbe, Ruth am 18.04.2015 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 17 Ein Wiedersehen mit historischen Persönlichkeiten am 3. Mai 2015 auf dem Alten Friedhof in Bad Muskau Für diesen feierlichen Sonntagnachmittag im Zusammenhang mit dem Tag der Muskauer Kirchen haben Mitglieder des Freundeskreises Historica Bad Muskau e.V. einen Sketch ausgearbeitet. Es ist ein kleines Rollenspiel mit historischen Muskauer Persönlichkeiten, das als historischer Spaziergang über den Alten Friedhof gestaltet ist. Erfreulicherweise kamen viele interessierte Bürger und schauten zu. Denn was ist ein Theater ohne Zuschauer? Es ist wie eine Schule ohne Kinder, ein Park ohne Bäume, die Neiße ohne Wasser... Ferdinand Maßmann alias Hans Schmidt und der Männergesangverein "1845" Bad Muskau e.V. Zwei Spieler, die als Fürst Pückler und seine treue Lebensgefährtin Fürstin Lucie auftreten, begeben sich bei diesem Spaziergang an die Spitze der Besuchergruppe und machen den verschiedenen Persönlichkeiten, die auf dem Friedhof begraben liegen, ihre Aufwartung. Am Eingang des Alten Friedhofs treffen sie auf Prof. Ferdinand Maßmann, der von Hans Schmidt lebensecht verkörpert wird. Maßmann erzählt Wissenswertes aus seiner bewegten Lebenszeit und der Bad Muskauer Männergesangverein "1845" Bad Muskau e.V. singt das bekannte und von Maßmann als Deutschlandlied prädestinierte und ergreifende Lied „Ich hab mich ergeben, mit Herz und mit Hand, dir, Land voll Lieb und Leben, mein deutsches Vaterland...“ Beim Weitergehen über den Friedhof stoßen die beiden Fürstlichen auf die treu sorgende Gattin Leopold Schefers, auf Jakob Heinrich Rehder, Pücklers Gärtner von Anfang an und zu Schüler der Grundschule „Fürst Pückler“ am Grab Jakob Heinrich Rehders Machbuba und das fürstliche Paar an der Grabstelle der Machbuba allerletzt noch auf Pücklers liebliches „Sonnenkind“ Machbuba, die von Babett Praser einfühlsam dargestellt wird. Alle diese selbst erarbeiteten Beiträge vermitteln den Zuhörern Wissenswertes zu diesen historischen Personen und werden stimmungsvoll vorgetragen. Besonders Machbuba rührt mit ihrer ergreifenden Lebensgeschichte so manches Herz und lockt noch heutigentags Tränen ins Auge. Im Anschluss an den Spaziergang der Erwachsenen, führen Schüler der Grundschule „Fürst Pückler“ kindgerecht über den Friedhof. Diese kleinen Rollenspiele wurden von Mitgliedern des Freundeskreises Angelika Grahé-Flöter und Brigitte Taube liebevoll vorbereitet und einstudiert. Mit Begeisterung und Freude sind die Kinder bei der Sache und erhalten für ihr Spiel viel Beifall. Schüler der Grundschule „Fürst Pückler“ spielen die Szene am Grab der Machbuba 18 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Es ist erfreulich, dass es in unserer kleinen Stadt so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen gibt, die mit ihren vielfältigen Begabungen Stadt- und Parkfeste mitgestalten. Dazu gehören selbstverständlich auch die vielen Kuchenbäcker und Kuchenbäckerinnen mit ihren wohlschmeckenden Kreationen, die emsigen Helfer/innen, die für alles Geschehen Vor- und Nachsorge tragen und in diesem Fall auch die Evangelische Kirchgemeinde, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, um das Fest gelingen zu lassen. Allen sei unser herzlicher Dank ausgesprochen! Brigitte Haraszin Wettkampf „Stärkste Klasse der Grundschule Bad Muskau“ Wie jedes Jahr im Frühling fand am 23. März 2015 unser traditioneller Wettbewerb statt. Alle Klassen eiferten im Farbenlauf, Dreierhopp, Treppensteigen und beim Zielwerfen um die meisten Punkte. 2. Sponsorenlauf an der Grundschule Fürst Pückler Viele kleine und große Dinge müssen im Laufe eines Schuljahres finanziert werden. So fahren wir immer im Dezember in ein Theater. Und da es in Bad Muskau keines gibt, benötigen wir viele Busse, um in die entsprechenden Städte zu gelangen. Am Schuljahresende steht immer eine große Sommerfestparty in der Schule auf unserem Plan. Beliebt bei unseren Kindern sind dann die Riesenrutsche, das Schminken und viele kleine Stationen zum Tätig sein. Bei Sportfesten und Wettbewerben freuen sich die Sieger über kleine Überraschungen oder Anreize und jährlich erhalten die Viertklässler ein kleines Andenken an ihre Grundschulzeit. Dieses zu finanzieren, bedarf es immer wieder Überlegungen, da nur durch die Gelder der Stadt vieles nicht möglich ist. Deshalb haben wir den Sponsorenlauf ins Leben gerufen. Kinder suchen sich in der Familie, in ihrem Umfeld oder bei Firmen und Einrichtungen Menschen, die eine sportliche Leistung der Kinder mit einem finanziellen Obolus honorieren. So liefen fast alle Kinder der Schule 10 Minuten Runden in der Turnhalle, die sie sich im Vorfeld mit einem Sponsorenvertrag finanziell abgesichert hatten. Im Durchschnitt schafften die Kinder 10 Runden, das heißt: Insgesamt wurden an diesem Tag über 1700 Runden gelaufen. Und unsere Kinder waren bei der Sponsorensuche sehr kreativ: Sie ließen sich nicht nur von ihren Familien sponsern, sondern fanden auch in der Öffentlichkeit Menschen, die ein Herz für unsere Kinder haben. An dieser Stelle müsste nun eine lange Namensliste stehen! Da wir dann aber in Gefahr laufen den einen oder anderen zu vergessen, sagen wir hier allen: DANKE! Was wir mit dem Geld konkret machen werden, erfahren die Leser im Laufe dieses und des nächsten Schuljahres, denn dank der vielen kleinen und großen Sponsorensummen, ist der Bedarf für eine Weile gedeckt. Bärbel Aulich Schulleiterin Aber den Wanderpokal konnte immer nur eine Klasse gewinnen. In diesem Jahr war es bei den Kleinen die Klasse 2 a und bei den Großen die Klasse 3 a, die sich als am stärksten erwiesen. Herzlichen Glückwunsch! K. Hille Blutspendetermine 2015 16. Juli 2015 29. Oktober 2015 Termine für den Monat Mai/Juni 2015 im Seniorentreff Bad Muskau „Treff am Park“ Am Markt 19 in den Räumen des Pflegedienst Kunze 20.05.2015 14.00 Uhr 27.05.2015 14.00 Uhr 03.06.2015 14.00 Uhr 10.06.2015 14.00 Uhr 17.06.2015 14.00 Uhr Die Abnahme wird von 15.00 - 18.00 Uhr in der Grundschule Fürst Pückler erfolgen. ✟ Verstorben sind... Krumpa, Walter am 10.04.2015 im Alter von 90 Jahren Quint, Bernd am 13.04.2015 im Alter von 65 Jahren Schulze, Jutta am 19.04.2015 im Alter von 85 Jahren Pfingstkaffeetrinken und Spielenachmittag Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Apotheker Herr Halbauer zu Gast im Treff Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Eis essen im „Treff am Park“ Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Frau Taube liest im „Treff am Park“ Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Spielenachmittag Treffpunkt: Seniorentreff Bad Muskau Änderungen vorbehalten! Der Clubrat MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 19 Aktion Mensch in Bad Muskau Mitte April haben wir Mitglieder des Vereins Verein Forum & Projekt Lausitz e.V. "Bürgerwerkstatt" ein neues Projekt von Aktion Mensch begonnen und vorbereitet, um auf den "Tag der Begegnungen" am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung hinzuweisen. Aus diesem Anlass stellten wir am Montagvormittag (4. Mai 2015) an der "Grenzvilla" – Görlitzer Straße 1 einen Info-Stand auf, um Vorübergehende zu diesem Thema anzusprechen. Kremserfahrt zum "Tag der Begegnung" durch den Muskauer Park Info-Stand zum "Tag der Begegnung" von Aktion Mensch an der „Grenzvilla“ mit Wiltraud Matschke, stellv. Vorsitzende der „Bürgerwerkstatt“, und den Muskauer Bürgern (v.l.n.r.) Andreas Werchan, Bernhard Harno, Bernd Schache (vorn), Günter Bistrosch Dieses Angebot wurde gern angenommen und führte zu anregenden Gesprächen über ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Angesprochene Bad Muskauer Bürger berichteten uns von ihren Erfahrungen und Schwierigkeiten, die sie mit ihrer Behinderung oder der Behinderung ihrer Angehörigen in unserer Park- und Kurstadt Bad Muskau vorfinden und erleben. Ein Rollstuhlfahrer erzählte uns beispielsweise von rücksichtslosen PKW-Lenkern, die ihre Autos auf den abgesenkten Bürgersteig Ecke Neustädter Berggasse/ Schmelzstraße abstellen, um mal schnell und in aller Eile die Volksbank zu besuchen, obwohl ihnen in der Neustädter Berggasse Kunden-Parkplätze der Volksbank zur Verfügung stehen. "Du kannst ja auf der Straße entlang fahren", wurde dem Behinderten zusammen mit einem scheußlichen Schimpf- Teilnehmer am "Tag der Begegnung" von Menschen mit und ohne Behínderung beim Spaziergang durch den Muskauer Park wort ins Gesicht geschleudert. Wie oft sieht man auch Autos mit zwei Rädern auf den schmalen Gehwegen unserer Stadt stehen. Dieses Fehlverhalten für den raschen Gang ins Geschäft hilft niemandem: der fließende Straßenverkehr wird genauso behindert wie die Bürger auf dem Gehweg, die mit Kinderwagen, Gehhilfen, Rollstuhl bzw. Rollator unterwegs sind. Für den Nachmittag haben wir Mitglieder der „Bürgerwerkstatt“ ein Programm vorbereitet, damit Menschen mit und ohne Behinderung sich kennenlernen und miteinander ins Gespräch kommen konnten. Wie im Programm vorgesehen, trafen wir uns mit den Teilnehmern am Marktbrunnen, spazierten zusammen durch den Muskauer Park und besuchten dort die FürstPückler-Ausstellung im Neuen Schloss. Die Ausgangsfragen: „Wie behindertengerecht sind die Wege, Ausstattung der Gebäude, Kulturstätten? Wird ihre Nutzung durch irgendwelche Barrieren eingeschränkt?“, hatten wir stets im Blick. Die Einrichtung des Kulturhotels Fürst-Pückler-Park Bad Muskau nutzten wir zu einer Kaffeepause, um im Anschluss daran eine Kremserfahrt in zwei Gruppen durch Bade-, Berg- und Schlosspark zu unternehmen. Die vorhandenen Rollstühle konnten dankenswerterweise in der Sakristei der Evangelischen Kirchengemeinde untergestellt werden. Dort fanden wir uns am Abend auch bei einem kleinen Picknick zu einem Abschlussgespräch zusammen. Wir konnten feststellen, dass unser Projekt bei allen Beteiligten guten Anklang gefunden hat, dass wir miteinander ins Gespräch gekommen sind, über Sorgen und Nöte der Menschen mit und ohne Behinderung sprechen konnten und mit unserer Veranstaltung letzten Endes auch allen Beteiligten viel Freude bereitet haben. Wir danken allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, vor allem auch den freiwilligen Helfern der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Muskau. Brigitte Haraszin Mitglied des Vereins Forum & Projekt Lausitz e.V. 20 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Werte Eltern der Schulanfänger 2016! Werte Eltern der zurückgestellten Kinder! ❖ Ich möchte Sie bitten, Ihr Kind in der Zeit vom 04.08. bis 28.08.2015 in der Grundschule Fürst Pückler Bad Muskau, Kirchplatz 9 zum Schulbesuch anzumelden. - Wir sind dienstags, mittwochs und donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr - 13.00 Uhr für Sie da. - Zusätzlich können Sie am 13.08., 20.08. und 27.08. die Zeit von 14.00 - 17.00 Uhr nutzen. Freitags ist keine Anmeldung. Andere Zeiten müssen telefonisch vereinbart werden. - Bringen Sie die Geburtsurkunde des Kindes und bei einem eingeschränkten Sorgerecht den entsprechenden Nachweis mit. - Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass Sie, auch wenn Sie Ihr Kind nicht in Bad Muskau einschulen wollen, es dort zunächst anmelden müssen. Diese Regelung hängt mit den Einschulungsbezirken bei Grundschulen zusammen. Ausnahmeanträge können bei der Anmeldung gestellt werden. - Um Informationen zum Ablauf und den anstehenden Terminen des Schulvorbereitungsjahres zu erhalten, nutzen Sie bitte die Elternversammlung des Hortes am 25.06.2015! Bärbel Aulich Schulleiterin • Reparatur von Schuhen aller Art • Einnähen von Jacken- und Taschenreißverschlüssen • Lederarbeiten Jean Großmann Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch und Freitag 9.00 bis 13.00 Uhr 02953 Bad Muskau • Schmelzstraße 45 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 21 22 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Zum Schmunzeln Ein Amerikaner, ein Deutscher und ein Russe unterhalten sich über Erfindungen. Der Amerikaner gibt an, dass sie das Teleskop erfunden hätten und somit weit entfernte Planeten sehen können. Daraufhin brüstet sich der Deutsche, dass sie das Mikroskop erfunden hätten und so die Atome genau beobachten können. Schließlich der Russe: „Wir haben etwas erfunden, damit kann man durch meterdicke Mauern sehen.“ Da fragen die beiden anderen: „Was ist das?“ Der Russe: „Fenster!“ ❖ Sitzen ein Preuße, ein Schweizer und ein Schwabe im Zug. Sagt der Schweizer zum Preußen: „San Zi scho mal in Zürixi?“ Der Preuße schaut den Schweizer nur verständnislos an. Sagt der Schwabe: „Wissens, der meint gewähä.“ ❖ Arzt zum Jazzmusiker: „Sie haben noch drei Monate zu leben.“ Darauf der: „Wovon denn?“ ❖ Was ist die Steigerung von leer? Lehrer! ❖ Er: „Du kannst froh sein, dass ich gleich zum Arzt gegangen bin, sonst wärst Du jetzt Witwe.“ Sie: „Aber nicht lange!“ ❖ Ein Mann kommt zur Wahrsagerin und setzt sich vor die Kristallkugel. „Wie ich sehe, sind Sie Vater von zwei Kindern“, sagt sie. „Der Meinung sind Sie'“, erwidert er, „ich bin Vater von drei Kindern.“ Die Wahrsagerin lächelt: „Der Meinung sind Sie...“ ❖ Der Mann studiert die Speisekarte. Schockiert über die hohen Preise, fragt er seine Ehefrau: "Was möchtest du denn essen, mein Dickerchen?" ❖ Aktuelle Informationen aus dem Sportverein Rot-Weiß: Mai 2015 Zwei Heimspiele - zwei Siege gegen Landeshauptstädter Innerhalb einer Woche mussten die Bezirksligakicker von Rot Weiß Bad Muskau in zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen sich gegen Konkurrenz aus der Landeshauptstadt bewähren. Zuerst gastierte der SC Borea Dresden im Parkstadion und am 1. Mai empfingen die Rot-Weißen den Dresdner Traditionsverein DSC 1898. Um es vorweg zu nehmen, beide Partien wurden siegreich gestaltet und damit konnten beide Hinspielniederlagen (1:3 gegen Borea und 2:3 gegen DSC) wieder wettgemacht werden. Dabei wurde der SC Borea Dresden durch einen knappen, aber verdienten 1:0-Arbeitssieg im ersten Heimspiel nach Hause geschickt. Die Gäste aus der Landeshauptstadt spielten in der Parkstadt aber weitaus spielstärker und gefälliger, als es der derzeitige elfte Tabellenplatz vermuten ließ. Die Anfangsminuten gehörten zwar den Gastgebern, doch die verpufften bei zwei Chancen von Machinka und Zebrowski erfolglos. Die munter nach vorn spielenden Nordlichter kreuzten durch John Braun (16. Min) und Manuel Heinze (17. Min) gleich im Doppelpack gefährlich vor der Muskauer Kiste auf. Nach dem gleichzeitigen Ausfall der beiden Stammkeeper konnten sich die Rot-Weißen Gastgeber bei Ersatzkeeper Kay Heinrich von der 2. Männermannschaft bedanken, der seinen Kasten hierbei und noch im weiteren Spielverlauf mit einer fehlerfreien Partie sauber hielt. In der 23. Minute waren die Parkstädter wieder am Zuge, doch der Kopfball von René Biela nach Machinka-Freistoß stellte den Borea-Schlussmann vor keine großen Probleme. Zwei Minuten später war die Muskauer Aktion schon verheißungsvoller, doch Lukasz Machinka scheiterte aus spitzem Winkel am gut reagierenden Gästekeeper. Ein Muskauer Freistoß sollte dann zum Goldenen Tor in der 31. Minute führen. Zunächst knallte Mateusz Zebrowski die Kugel in die Dresdner Mauer, doch den zurückspringenden Ball versenkte Marcin Potyszka mit einem Knallbonbon in die Borea-Maschen zum 1:0-Führungstreffer. Damit wurden auch die Seiten gewechselt, wobei die Gäste nach Wiederanpfiff gleich zweimal frei über Rechtsaußen vor dem Muskauer Tor auftauchten. Hier konnte sich erneut Gastgeberkeeper Kay Heinrich auszeichnen und Schlimmeres verhindern. Lukasz Machinka hatte dann in der 55. Minute per Kopf und in der 57. Minute per Fuß den zweiten Muskauer Treffer in petto. Auch der Kopfball von Kapitän Robert Gläsel fand in der 61. Minute nicht seinen Weg ins ersehnte Ziel zum 2:0. Im Doppelpack scheiterte dann nochmals Marcin Potyszka in der 79. und 86. Minute am Torerfolg. Am Ende musste um Mitten in der Nacht greift die Polizei einen Dreijährigen auf. Immer wieder wird der Bub gefragt: „Wie heißt du denn?“ Der antwortet nur: „Ich bin der Sohn meiner Mutter!“ Nach dem zehnten Mal schimpft der Wachtmeister: „Verflucht, kannst du auch etwas anderes sagen?“ „Klar: Ich bin der Bruder von Stefan!“ ❖ Treffen sich zwei Rentner. Sagt der eine: „Du, mir juckt die linke Hand, ich glaube die erhöhen unsere Rente.“ Sagt der andere: „Mir juckt der Hintern, ich glaube, die bescheißen uns wieder.“ Marcin Potyszka war Torschütze des Goldenen Tores in der 31. Minute beim 1:0-Heimsieg gegen Borea Dresden 23 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 den knappen Erfolg noch gezittert werden, zu viele Muskauer Chancen blieben in den 90 Minuten leider ungenutzt. Am 1. Mai war dann der Dresdner SC 1898 zu Gast in der Pücklerstadt und vor knapp 300 Zuschauern fuhren die Jungs um Trainer André Brückner einen verdienten 3:1-Erfolg ein. Nach ausgeglichener erster Spielhälfte steigerte sich die Pücklerelf nach dem Seitenwechsel und am Ende hieß es 3:1 für die Bad Muskauer. Die Landeshauptstädter erwiesen sich, ebenso wie der SC Borea Dresden, als spielstarker Partner für die RotWeißen. Vor allem in Halbzeit eins verlangten die Gäste den Einheimischen Neißestädtern alles ab. Schon nach zwei Minuten musste Marek Bartlomiejczyk im Muskauer Tor glänzend gegen Philipp Gröblehner reagieren, um einen frühzeitigen Rückstand zu verhindern. Kurz danach traf Lukasz Machinka bei einem Sturmlauf über Rechtsaußen nur den kurzen Pfosten des Gästegehäuses. Wesentlich besser machte es der Bad Muskauer in der 16. Minute, als er per Kopf die 1:0-Führung für die ganz in Weiß spielenden Hausherren erzielte. Die sich keinesfalls versteckenden Gäste blieben die Antwort nicht schnitt auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Durch die zwei Heimsiege in Folge verbleiben die Parkstädter weiterhin an der Tabellenspitze der Staffel Ost und am Ende der Saison soll zumindest die Erringung der Meisterschaft als lohnendes Ziel zum Saisonabschluss stehen. Allerdings warten auf die Rot-Weißen mit der Auswärtspartie gegen die Regionalligareserve von Budissa Bautzen am 16. Mai und das darauffolgende Heimspiel am 30. Mai gegen den FV Dresden Laubegast noch zwei ganz dicke Brocken, die noch ein gehöriges Wort um die Meisterschaft mitsprechen wollen. Sport frei! Anwalt in Ihrer Nähe Dipl.-Ing., Dipl.-Jur. Klaus Budach Rechtsanwalt Hüttenweg 13 02953 Gablenz Tel.: 03576/28 00 21 oder 03576/20 15 84 Beratung & Vertretung Grundstücks-, Baurecht Familien-, Erbrecht Verkehrs-, Arbeitsrecht ADAC Soeben hat in der 65. Minute Muskau´s Kapitän Robert Gläsel den 2:1Führungstreffer gegen den Dresdner SC nach glänzender Vorarbeit von Lukasz Machinka erzielt. schuldig und markierten in der 33. Minute den bis dato verdienten Ausgleich. Torjäger Christian Heinrich, Ex-Nieskyer und jetzt in den Diensten des Dresdener Traditionsvereines, ließ sich freidurchlaufend die Chance zum 1:1-Halbzeitstand nicht entgehen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Platzherren kontinuierlich den Druck auf das Dresdener Gehäuse. Zunächst prüfte mit Alexander Preißiger der eigene Mann bei einer Abwehraktion in der 50. Minute seinen Keeper, danach folgte Ecke auf Ecke nach gut einer Stunde Spielzeit für die Platzbesitzer. Der 2:1-Führungstreffer für die Parkstädter in der 65. Minute war dann glänzend herausgespielt. Eine Flanke von Linksaußen durch Marcin Potyszka verarbeitete Lukasz Machinka am langen Pfosten sehenswert. Anschließend bediente er mustergültig den Muskauer Kapitän Robert Gläsel, der gegen seinen Ex-Club keine Mühe hatte einzunetzen. Schon zwei Minuten später hatte Sebastian Kölzow das 3:1 nach einem schnellen Muskauer Einwurf durch Robert Gläsel auf den Fuß. Durch den gleichen Spieler in der 78. Minute nur Außennetz. Eine prima Ecke von Sebastian Kölzow in der 80. Minute veredelte dann René Biela mit sehenswertem Kopfballtreffer zum 3:1-Siegtreffer. Marcin Potyszka (85. Min) und Robert Gläsel (87. Min) hatten noch den Dreitorevorsprung auf dem Stiefel, doch hierbei fehlte etwas die Genauigkeit. Die hatte am Ende auch nicht der Dresdner Kristian Waltschew mit einem Kopfball nach Ecke in der 89. Minute, der einzigen hochkarätigen Gästechance nach dem Seitenwechsel. Dies unterstreicht, dass am Ende der Muskauer 3:1-Sieg aufgrund einer erheblichen Leistungssteigerung im zweiten Spielab- Dienstag - Sonntag ab 11.30 Uhr geöffnet Montag Ruhetag 24 MUSKAUER ANZEIGER NR. 297 VOM 15. MAI 2015 Wir gratulieren allen Jubilaren zum Geburtstag und wünschen ihnen Gesundheit, Freude und Wohlergehen Berliner Straße 36 02953 Bad Muskau Tel.: 03 57 71 / 63 59 6 Fax: 03 57 71 / 63 59 8 e-mail: [email protected] Arbeitnehmer, Beamte, Rentner betreuen wir von A - Z im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der Einkommensteuererklärung, wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von insgesamt 13.000 bzw. 26.000 € nicht übersteigen. Wir beantragen bzw. beraten dann auch steuerlich bei: • „Riester-Bonus“ (steuerliche Auswirkungen) • Arbeitgeberpflichten (haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse) • Kindergeld • Lohnsteuerermäßigung und • Freistellungsantrag (bei Einnahmen aus Kapitalvermögen) Beratungsstellenleiter: Herausgeber: Redaktionskollegium: Mirko Rehwald Holteiweg 6 02953 Bad Muskau Tel.-Nr. 035771/60468 e-Mail: [email protected] Geburtstag 01.06. 02.06. 03.06. 03.06. 04.06. 05.06. 06.06. 08.06. 09.06. 09.06. 10.06. 10.06. 10.06. 10.06. 11.06. 11.06. 11.06. 12.06. 13.06. 14.06. 16.06. 16.06. 16.06. 16.06. 16.06. 17.06. 17.06. 18.06. 18.06. 19.06. 20.06. 21.06. 22.06. 22.06. 22.06. 22.06. 23.06. 23.06. 24.06. 25.06. 26.06. 26.06. 26.06. 26.06. 27.06. 27.06. 27.06. 28.06. 29.06. 29.06. 30.06. 30.06. 30.06. 30.06. Name, Vorname Droigk, Waldtraut Wolsch, Hannelore Bäz, Bärbel Mätzschke, Helga Peschke, Monika Stukatz, Regina Lehmann, Siegfried Rolke, Ruth May, Elvira Smolka, Erika Hylak, Klaus-Dieter Nähse, Gottfried Noack, Helga Röcke, Christian Höhne, Christa Strieg, Inge Zocher, Renate Grosser, Edda Nittmann, Barbara Opitz, Carla Brucksch, Ludmila Lehmann, Horst Prietzel, Inge Roitsch, Gisela Tschammer, Gert Grahé-Flöter, Angelika Robel, Gertrud Heigwer, Kurt Stampe, Manfred Tzschippank, Rosa Greb, Erika Miethe, Renate Bistrosch, Horst Müller, Klaus Schölei, Wilfried Wenzel, Marianne Kamitz, Alfred Thomas, Regina Thomas, Hubert Strieg, Ehrhard Degen, Horstfried Klenge, Marlene Oelmann, Anneliese Schibilsky, Günter Gottschlich, Gundula Rottnick, Edelgard Schneider, Rosa Krahl, Heinz Orgis, Ursula Riech, Helga Flöter, Hannelore Gaffrey, Manfred Panoscha, Hans Werner, Herbert Tel. 03 57 71 / 5600 Stadtverwaltung Bad Muskau, 02953 Bad Muskau, Berliner Straße 47 Fax 03 57 71 / 60 331 Ingeborg Baum, Barbara Dossow, Brigitte Haraszin, Georg Häusler, Doris Matz, www.badmuskau.de Hans Schmidt. 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