Osterpfarrbrief 2015 - pv

Pfarrverband
Schliersee - Neuhaus
St. Sixtus Schliersee
St. Josef Neuhaus
Osterpfarrbrief 2015
„Aufbruch“
PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
„Aufbruch“
Liebe Pfarrgemeinden,
verehrte Leserinnen und Leser
unseres Osterpfarrbriefes,
verehrte Gäste aus nah und fern,
„Aufbruch“ – dieses Wort stand bei
den gemeinsamen Überlegungen
unserer beiden Pfarrgemeinderäte
zum diesjährigen Osterpfarrbrief auf
einmal in der Runde und sprach alle
an!
Ja, Ostern ist in der Tat ein Fest des
Aufbruchs: die Natur erwacht nach
der Zeit der Winterstarre und zeigt
sich nach und nach im neuen
Blütenkleid. Sie bricht auf zu neuem
Leben.
Erste Frühlingsboten
nach dem Winter
So ist das Licht der Osterkerze, das
genommen wurde vom österlichen
Feuer, das die Nacht erleuchtet und
die Dunkelheit durchbricht, ein
wunderbares Zeichen für das Geschehen der Auferstehung, das unsDurch seine Auferstehung von den eren Augen und Sinnen verborgen,
Toten durchbrach Jesus ebenfalls aber dennoch in Zeichen angedeutet
das Gesetz der Welt vom Werden und im Glauben festgehalten wird.
und Vergehen, von Leben und Tod. Wieviel Dunkelheiten gibt es nicht
Was er seinen Jüngern einst in heute in unserer Welt: Kriege, Terror
Worten ansagte: „Ich bin die Auf- und Gewalt versetzen unzählige
erstehung und das Leben!“ Joh 11,25 Menschen in Angst und Schrecken,
wird durch seinen Tod und seine Auf- bedrohen sie an Leib und Seele,
erstehung zum Fundament unseres vernichten Existenzen und Lebenschristlichen Glaubens an ihn.
grundlagen. Daher sind nicht wenige
Was Ostern heißt und bedeutet, Menschen heute auf der Flucht, weil
welche Macht und Kraft es in sich sie in ihrer Heimat nicht mehr leben
birgt, das feiern wir in der Osternacht. können.
Dort entfaltet sich uns das Geheimnis Auch wird heute das Leben in seiner
Schritt um Schritt. Es gibt daher keine ganzen Breite, vom Ungeborenen bis
schönere und dichtere Feier als zum alten Menschen, in Krankheit
diese.
und Gebrechen bedroht.
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OSTERN 2015
zuteilen. Gott ist mit uns. In Jesus
möchte er uns seine Liebe erweisen,
er befreit uns von Sünde und Schuld.
In der Tauffeier erfolgt die Erneuerung unseres Taufversprechens. Wir
werden uns neu bewusst, dass wir
Kinder Gottes heißen und es auch
sind. Gerade in der Feier der Sakramente erneuert sich immer wieder
unser Leben mit Gott.
Jesus durchbricht auch unsere
Dunkelheit.
Darauf dürfen wir vertrauen!
Hinzukommen die Streitigkeiten im
Großen, wie im Kleinen unter den
Menschen, zwischen Ehepaaren und
in Familien, viele Paare trennen sich,
Familien brechen auseinander.
Die Feier der Eucharistie in der
Osternacht ist ein großes Fest des
Jubels und des Dankes. Jede heilige
Messe ist ferner ein Osterfest im
Kleinen. Doch was Gott in Jesus
Christus uns geschenkt und für uns
getan hat, das feiern wir in aller
Größe und Schönheit an Ostern.
So ist es eben guter Brauch, dass am
Ferner die Dunkelheit des Umgangs
Ende der österlichen Gottesdienste
der Mächtigen mit denen, die ihnen
die Speisen, die wir mitgebracht
anvertraut sind.
haben, gesegnet werden, damit sich
Weiter gibt es immer wieder die im Mahl der Familie, der Freunde und
Dunkelheit durch Krankheiten und Bekannten die Freude über die AufSüchte, sowie freilich auch durch den erstehung Jesu und unserer Erlösung
Verlust eines lieben Menschen.
durch ihn fortsetzen kann.
Gerade wir Menschen von heute, wie Ostern ist daher wahrlich ein Fest des
auch alle Menschen auf der Welt Aufbruchs. Nach seiner Auferstehung
sehnen sich nach einem Licht, das zeigte sich Jesus immer wieder
neue Hoffnung schenkt, das Trost seinen Jüngern. Sie erfahren, Jesus,
und Frieden verheißt, das Leben in ihr Meister und Herr, lebt, wenn auch
Sicherheit bringt.
anders als zuvor. In dieses Leben mit
Nach der Lichtfeier schließt sich der
Wortgottesdienst mit seinen vielen
Lesungen und dem Evangelium vom
leeren Grab an. Durch sie wird uns
gesagt: Gott ist der Schöpfer des
Himmels und der Erde. Er schuf den
Menschen, um ihm seine Liebe mit-
Jesus ruft uns Ostern ferner. Es
vertieft und erneuert sich uns in der
beständigen Feier der Feste und
Sonntage im Jahreskreis der Kirche.
Mit Jesus, in Gemeinschaft mit ihm,
wird unser Leben jetzt schon auf
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OSTERN 2015
Erden zu einem großen Fest der Dass uns Ostern wieder neu zu
Freude.
diesem Leben mit Jesus anstiftet,
So nimmt uns auch Ostern Jahr für dass auch wir als Christen neu
Jahr ebenfalls in die Schule Jesu und aufbrechen im Glauben, in der
in unsere Verantwortung als Christen Hoffnung und in der Liebe, das
von heute, dass die Sache Jesu, der wünsche ich, das wünschen wir Ihnen
Glaube an Gott, weitergegeben und und Euch von Herzen.
durch uns weitergetragen wird.
Doch Grundlage hierfür ist, dass auch
wir Jesus begegnen, nicht nur einmal,
nicht
nur
punktuell,
sondern
beständig und immer wieder.
Unser Glaube lebt davon, dass wir
ihn leben, dass wir im Zeichen der
Sakramente und des Gebetes mit
Jesus verbunden sind und so auch
unsere Verbundenheit mit ihm zeigen
und leben.
So wünschen wir Ihnen und Euch ein
frohes und gesegnetes Osterfest,
möge die Gnade des Auferstandenen
und sein Frieden uns erfüllen und mit
uns sein.
Pfr. i. R. Elmar Mayr
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Diakon Alois Winderl
Pfr. Peter Hagsbacher
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OSTERN 2015
Gottesdienste in der Kar- u. Osterwoche 2015
St. Sixtus Schliersee
mit St. Martin Westenhofen
So., 29. März
Palmsonntag
Di., 31. März
10.00 St. Sixtus Familiengottesdienst mit Palmweihe u.
Prozession
16.00 – 18.00 Beichte
08.00 St. Josef Eucharistiefeier
19.00 siehe St. Josef Neuhaus
18.30 St. Josef Rosenkranz und
Beichte
19.00 St. Josef Hl. Messe vom
letzten Abendmahl mit Fußwaschung, anschl. Anbetung u.
Beichtgelegenheit bis 21.30
10.00 St. Sixtus Kinderkreuzweg
15.00 St. Sixtus Feier vom Leiden
und Sterben Christi, anschließend
Anbetung am Hl. Grab bis 19.00
16.30 – 18.30 St. Sixtus Beichte
18.30 St. Sixtus Kreuzweg
10.00 St. Josef Kinderkreuzweg
11.00 – 12.00 St. Josef Beichte
15.00 St. Josef Feier vom
Leiden und Sterben Christi
10.00 – 11.00 St. Sixtus Beichte
11.00 St. Sixtus Ministrantenprobe
21.00 St Sixtus Feier der Osternacht mit Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier, Eucharistiefeier
und Speisensegnung
10.00 – 11.00 St. Josef Beichte
16.00 St. Josef Ministrantenprobe
08.00 St. Martin Hochamt
10.00 St. Sixtus Hochamt
18.00 St. Sixtus Feierliche
Ostervesper
05.00 St. Josef Feier der
Osternacht mit Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauffeier mit
Taufe Florian Serschen
Eucharistiefeier und Speisensegnung
10.00 Hochamt
08.00 St. Martin Hochamt
10.00 St. Sixtus Hochamt
mit Orchestermesse
10.00 St. Josef Hochamt
Gründonnerstag
Fr., 03. April
Karfreitag
Fast- und
Abstinenztag
Sa., 04. April
Karsamstag
Tag der Grabesruhe des Herrn
So., 05. April
Ostersonntag
Hochfest der
Auferstehung
des Herrn
Mo., 06. April
Ostermontag
10.00 St. Josef Familiengottesdienst mit Palmweihe und
Prozession
15.00 St. Sixtus Schülerbeichte
17.00 St. Martin Euch. Anbetung
17.30 St. Martin Rosenkranz u.
Beichte, 18.00 Eucharistiefeier
Mi., 01. April
Do., 02. April
Neuhaus St. Josef
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OSTERN 2015
Angebote für Beichte und Beichtgespräch
St. Sixtus Schliersee
St. Josef Neuhaus
mit St. Martin Westenhofen
Beichte für Kinder
Schüler und junge
Christen
Dienstag, 31. März
St. Sixtus 15.00 – 16.00
Palmsonntag
29. März
St. Sixtus
16.00 – 18.00
Gründonnerstag,
02. April
Freitag, 27. März
St. Josef 15.00 – 16.00
Nach der Hl. Messe vom letzten Abendmahl
in St. Josef bis 21.30
Karfreitag 03. April
St. Sixtus 16.30 – 18.30
St. Josef 11.00 – 12.00
Karsamstag 04. April
St. Sixtus 10.00 – 11.00
St. Josef 10.00 – 11.00
So tief einer
in der Buße steht,
steht er auch
in der Gnade
Jochen Klepper
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Grüße der Pfarrgemeinderäte
von Schliersee und Neuhaus
Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes,
wenn Sie den aktuellen Pfarrbrief in Händen halten, ist es bereits wieder über
ein Jahr her, dass die letzten Wahlen zum Pfarrgemeinderat stattgefunden
haben (16.02.2014).
Zum ersten Mal hatten wir uns damals für die allgemeine Briefwahl
entschlossen und das Resultat war ein voller Erfolg! So konnte in St. Sixtus die
Wahlbeteiligung um insgesamt 609,9% und in St. Josef um 177,8% gesteigert
werden. Durch diesen Modus wurden auch Pfarreiangehörige erreicht, die
normalerweise nicht in die Kirche zum Gottesdienst kommen. Wir konnten
ihnen dadurch zeigen, dass sie nicht vergessen sind und haben vielleicht auch
Denkprozesse angestoßen.
Dieser Artikel soll auch dazu dienen, unsere Arbeit und uns, den
Pfarrgemeinden vorzustellen, vor allem auch jenen, die ein wenig distanziert zu
Pfarrei und Kirche stehen.
Die „Einrichtung“ Pfarrgemeinderat (kurz PGR) gibt es noch nicht allzu lange,
verglichen mit der langen Geschichte unserer Kirche. Das II. Vatikanische
Konsil (1962 – 1965) wollte unter anderem auch ein Möglichkeit schaffen, dass
alle Getauften Mitverantwortung in der Kirche übernehmen. So regte das
Dekret über das Apostolat der Laien die Schaffung beratender Gremien in den
Pfarrgemeinden an. In Folge dessen wurden die Pfarrgemeinderäte erschaffen.
Soviel kurz zur geschichtlichen Entwicklung. Aber was sind nun konkret unsere
Aufgaben?
Zunächst einmal ist all unser Arbeiten und Mühen für die ganzen
Pfarrgemeinden ehrenamtlich. Wir treffen uns ca. 4 - 5 mal im Jahr zu
öffentlichen Sitzungen in den jeweiligen Pfarrheimen. Zwei dieser Sitzungen
finden in der Regel gemeinsam, also St. Sixtus und St. Josef zusammen, statt.
In pastoralen Angelegenheiten hat der PGR beratende Funktion und die
Aufgabe den Ortspfarrer in seinen immer schwieriger werdenden Aufgaben zu
unterstützen. Wir wirken unter anderem mit bei:
–
der Planung von pastoralen Schwerpunkten
–
der Gestaltung von gottesdienstlichen Feiern,
–
der Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrei
–
u.v.m.
Für Finanz- und Personalangelegenheiten ist der PGR nicht direkt zuständig.
Ein Vertreter nimmt aber an den Sitzungen der Kirchenverwaltungen teil und so
wird der PGR in solchen Fragen gehört und stimmt zu.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Damit wir diese vielfältigen Aufgaben erledigen können, bilden wir uns auch
regelmäßig fort. Aktuell findet gerade eine dreiteilige Schulung durch Herrn
Fellner statt. Für den Herbst ist ein Klausurwochenende in Salzburg geplant.
Soweit ein ganz kurzer Überblick über die Arbeit der Pfarrgemeinderäte.
Natürlich können wir hier nicht alles beleuchten. Sollten wir Sie neugierig
gemacht haben, oder sollten Fragen entstanden sein, so scheuen Sie sich
nicht, uns direkt anzusprechen! Wir möchten an dieser Stelle eben auch noch
einmal darauf aufmerksam machen, dass der PGR kein abgehobenes
Gremium ist, und dass wir alle für Sie jederzeit ansprechbar sind, in Ihren
Sorgen und Nöten. Wenn Sie etwas auf dem Herzen haben, teilen Sie es uns
mit und wir sprechen gerne in der nächsten Sitzung darüber.
Und jetzt wünschen wir Ihnen, im Namen der beiden Pfarrgemeinderäte, von
ganzem Herzen ein frohes und gesegnetes Osterfest, dass Sie die Freude
über die Auferstehung von neuem erfüllt!
Florian Kurlitsch, Pfarrgemeinderatsvorsitzender St. Sixtus Schliersee
Pius Kieninger, Pfarrgemeinderatsvorsitzender St. Josef Neuhaus
Dr. Klaus Scharnagl, Pfarrverbandsratsvorsitzender
Die Pfarrgemeinderäte von Schliersee (S) und Neuhaus (NH) v.l.n.r.:
Schwester Luis (NH), Marius Neudeck (NH), Eva Grund (NH), Pius Kieninger (NH),
Anneliese Ausfelder (S), Dr. Klaus Scharnagl (S), Gertrud Grünwald (S), Florian
Kurlitsch (S), Martin Rank (S); Claus Höß (S), Monika Manhart (S), Diakon Alois
Winderl, Veronika Luger (S), Alois Maichel (NH), Sabine Schmitz (NH)
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Die Pfarrgemeinderäte von Schliersee und Neuhaus
Die Pfarrgemeinderäte von St. Sixtus Schliersee v.l.n.r.:
Anneliese Ausfelder, Dr. Klaus Scharnagl, Gertrud Grünwald, Florian Kurlitsch
(PGR-Vorsitzender), Martin Rank, Claus Höß, Monika Manhart, Diakon Alois
Winderl und Veronika Luger
Die Pfarrgemeinderäte von St. Josef Neuhaus v.l.n.r.:
Schwester Luis, Marius Neudeck, Eva Grund, Pius Kieninger (PGRVorsitzender), Sabine Schmitz, Diakon Alois Winderl und Alois Maichel
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OSTERN 2015
Die Feier der Osternacht
Ostern ist für uns das höchste und größte
Fest im Kirchenjahr. Dies wird vor allem in
der Feier der Osternacht zum Ausdruck
gebracht.
Die Osternacht findet frühestens am
Abend des Karsamstags statt. Bei uns ist
die Osternacht am Karsamstag, 04. April
um 21.00 Uhr in St. Sixtus Schliersee und
am Ostersonntag, 05. April um 05.00
morgens in St. Josef Neuhaus.
Die Osternacht besteht aus 4 Teilen: Lichtfeier, Wortfeier, Tauffeier, Eucharistiefeier
und der Speisenweihe.
Bei der Lichtfeier wird das österliche
Feuer gesegnet, an dem dann die
Osterkerze entzündet wird. Dabei spricht
Der Auferstandene mit
der Priester: „Christus ist glorreich
Siegesfahne in St. Josef
auferstanden von den Toten. Sein Licht
Neuhaus
vertreibe das Dunkel der Herzen“.
In feierlicher Prozession wird nun die brennende Osterkerze in die dunkle
Kirche getragen, begleitet mit dem Ruf „Lumen Christi“ – „Christus, das Licht“
und die Menschen antworten „Deo gratias“ – „Dank sei Gott“. Nach dem
Einzug in die Kirche bekommen alle Mitfeiernden das österliche Licht, wobei
die Kirche langsam, aber unaufhörlich durch das Licht der Kerzen erhellt wird.
Es folgt nun das Osterlob, der Lobgesang, das Exsultet. Dieses wunderbare
Lied besingt, wie kein anderes, das ganze österliche Heilsgeschehen.
Im zweiten Teil steht das Wort Gottes in der Mitte der Feier. In den
Lesungen wird verkündet und vorgetragen, wie sich Gott von Anfang an des
Menschen angenommen und sein Volk geführt hat und wie er zuletzt seinen
Sohn als Erlöser gesandt hat. Nach jeder Lesung folgen ein Psalmengesang
und ein Gebet.
Folgende Lesungen und Gesänge gibt es:
1. Lesung Gen 1,1-2,2 (Schöpfungsgeschichte); Psalm 104 mit Kehrvers aus
Gotteslob Nr. 253,1 „Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird
neu.“
2. Lesung Gen 22,1-18 (Das Opfer Abrahams); Psalm 16 mit Kehrvers aus
Gotteslob Nr. 527,7: „Behüte mich Gott, denn ich vertraue auf dich!“
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OSTERN 2015
3. Lesung Ex 14,15-15,1 (Exodus); Verse nach Ex 15,1b–18 mit Kehrvers aus
Gotteslob Nr. 209,1: „Dem Herrn will ich singen, machtvoll hat er sich
kundgetan!“
4. Lesung Jesaja 54,5-14 (Das neue Jerusalem); Psalm 30 mit Kehrvers aus
Gotteslob Nr. 527,2: „Dein Erbarmen o Herr, will ich in Ewigkeit preisen!“
5. Lesung Jesaja 55,1-11 (Gottes Heilsangebot); Gesang nach Jesaja 12 mit
Kehrvers aus Gotteslob Nr.678,1: „Alles, was atmet, lobe den Herrn.“
6. Lesung Bar 3,9-15.32 (Der Quell der Weisheit): Psalm 19 mit Kehrvers aus
Gotteslob Nr. 465: „Herr, du hast Worte ewigen Lebens!“
7. Lesung Ez 36,16-17a.18-28 (Das neue Herz und der neue Geist); Psalm 42
mit Kehrvers aus Gotteslob 209,3: „Meine Seele dürstet allezeit nach Gott.“
Keine Angst – bei uns werden nur 4 Lesungen genommen: 1., 2., 3., und 7.
Nach der letzten Lesung mit Psalmengesang und Gebet ertönt feierlich das
Gloria. In der Fastenzeit war es nicht zu hören. Nun erklingt es neu als
Jubelgesang über die Auferstehung Jesu.
Dem Gloria folgt das Tagesgebet und dann die neutestamentliche Lesung Röm
6,3-11.
Nun folgt, wiederum erstmalig seit Beginn der Fastenzeit, das Halleluja. Dem
Halleluja folgen das österliche Evangelium Mk 16,1-7 und die Predigt.
Die Tauffeier ist der dritte Teil der Osternacht.
Es folgen der Anruf der Heiligen und die Segnung des österlichen
Taufwassers, dabei wird die Osterkerze direkt in das Wasser gehalten. Das
geweihte Wasser wird dann über die Gemeinde ausgesprengt. Besonders
schön ist es, wenn in der Osternacht eine Taufe erfolgt. Alle Mitfeiernden
erneuern ihr Taufversprechen.
Im vierten Teil der Osternacht wird die Eucharistie gefeiert. Eucharistie
bedeutet Danksagung. Die versammelte Gemeinde dankt Gott für das, was
Jesus für sie getan hat durch seinen Tod und seine Auferstehung.
Vor dem feierlichen Schlusssegen, in dem nochmals das österliche Halleluja
eingebunden ist, werden die Speisen gesegnet, damit sich im Mahl in der
Familie, mit Freunden und Bekannten, die österliche Freude fortsetzen kann.
Es versteht sich, dass die Feier der Osternacht angesichts dieser Fülle ihre
Zeit braucht (ca. 2 – 2 ¼ Stunden, falls eine Taufe stattfindet, noch etwas
mehr); Dennoch ist die Osternacht in sich einzig, die schönste und tiefste Feier,
die wir im Kirchenjahr haben.
Ich bzw. wir freuen uns, Ihnen am Ende der Osternacht „Frohe und gesegnete
Ostern“ wünschen zu können
Pfr. Peter Hagsbacher, Pfr. i. R. Elmar Mayr und Diakon Alois Winderl
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OSTERN 2015
Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2015
Macht euer Herz stark (Jak 5,8)
Liebe Schwestern und Brüder,
die österliche Bußzeit ist eine Zeit der
Erneuerung für die Kirche, für die
Gemeinschaften wie für die einzelnen
Gläubigen. Vor allem aber ist sie eine „Zeit
der Gnade“ (2 Kor 6,2). Gott verlangt nichts
von uns, das er uns nicht schon vorher
geschenkt hätte: „Wir wollen lieben, weil er
uns zuerst geliebt hat“ (1 Joh 4,19). Er ist uns
gegenüber nicht gleichgültig. Jeder von uns
liegt ihm am Herzen, er kennt uns beim
Namen, sorgt sich um uns und sucht uns,
wenn wir uns von ihm entfernen. Jedem
Einzelnen von uns gilt sein Interesse; seine
Papst Franziskus
Liebe hindert ihn, gleichgültig gegenüber dem
zu sein, was uns geschieht. Es kommt allerdings vor, dass wir, wenn es uns
gut geht und wir uns wohl fühlen, die anderen gewiss vergessen (was Gott
Vater niemals tut); dass wir uns nicht für ihre Probleme, für ihre Leiden und für
die Ungerechtigkeiten interessieren, die sie erdulden… Dann verfällt unser
Herz der Gleichgültigkeit: Während es mir relativ gut geht und ich mich wohl
fühle, vergesse ich jene, denen es nicht gut geht. Diese egoistische Haltung
der Gleichgültigkeit hat heute ein weltweites Ausmaß angenommen, so dass
wir von einer Globalisierung der Gleichgültigkeit sprechen können. Es handelt
sich um einen Missstand, dem wir als Christen begegnen müssen.
Wenn das Volk Gottes sich zu seiner Liebe bekehrt, findet es die Antworten auf
jene Fragen, die ihm die Geschichte beständig stellt. Eine der drängendsten
Herausforderungen, auf die ich in dieser Botschaft eingehen möchte, ist die der
„Globalisierung der Gleichgültigkeit“.
Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Nächsten und gegenüber Gott ist eine
reale Versuchung auch für uns Christen. Wir haben es daher in jeder
österlichen Bußzeit nötig, den Ruf der Propheten zu hören, die ihre Stimme
erheben und uns wachrütteln.
Gott ist die Welt nicht gleichgültig, er liebt sie so sehr, dass er seinen Sohn für
die Rettung jedes Menschen hingibt. In der Menschwerdung, im irdischen
Leben, im Tod und in der Auferstehung des Sohnes Gottes öffnet sich ein für
alle Mal die Tür zwischen Gott und Mensch, zwischen Himmel und Erde. Und
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
die Kirche ist gleichsam die Hand, die diese Tür offenhält, indem sie das Wort
verkündet, die Sakramente feiert und den Glauben bezeugt, der in der Liebe
wirksam ist (vgl. Gal 5,6). Dennoch neigt die Welt dazu, sich in sich selbst zu
verschließen und diese Tür zufallen zu lassen, durch die Gott in die Welt und
die Welt zu Gott kommt. So darf sich die Hand, die die Kirche ist, niemals
wundern, wenn sie zurückgewiesen, eingezwängt und verletzt wird.
Das Volk Gottes bedarf daher einer Erneuerung, um nicht gleichgültig zu
werden und um sich nicht in sich selbst zu verschließen. Ich möchte euch drei
Schritte für diese Erneuerung nahelegen, über die ihr nachdenken sollt.
1. „Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit“ (1 Kor 12,26) –
Die Kirche
Die Liebe Gottes, die diese tödliche Selbstverschließung der Gleichgültigkeit
aufbricht, wird uns von der Kirche durch ihre Lehre und vor allem durch ihr
Zeugnis entgegengebracht. Bezeugen kann man aber nur, was man vorher
erfahren hat. Ein Christ ist, wer sich von Gott mit dessen Güte und
Barmherzigkeit, mit Christus selbst bekleiden lässt, um wie dieser zum Diener
Gottes und der Menschen zu werden. Daran erinnert uns deutlich die Liturgie
des Gründonnerstags mit dem Ritus der Fußwaschung. Petrus wollte nicht,
dass Jesus ihm die Füße wasche, aber dann verstand er, dass Jesus nicht
bloß ein Beispiel dafür sein will, wie wir einander die Füße waschen sollen.
Diesen Dienst kann nur tun, wer sich vorher von Christus die Füße hat
waschen lassen. Nur dieser hat „Anteil“ an ihm (Joh 13,8) und kann so dem
Menschen dienen.
Die österliche Bußzeit ist eine geeignete Zeit, um sich von Christus dienen zu
lassen und so wie er zu werden. Das geschieht, wenn wir das Wort Gottes
hören und die Sakramente, insbesondere die Eucharistie, empfangen. Durch
diese werden wir das, was wir empfangen: Leib Christi. In diesem Leib findet
jene Gleichgültigkeit, die sich so oft unserer Herzen zu bemächtigen scheint,
keinen Raum. Denn wer Christus gehört, gehört einem einzigen Leib an, und in
ihm begegnet man einander nicht mit Gleichgültigkeit. „Wenn darum ein Glied
leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle
anderen mit ihm“ (1 Kor 12,26).
Die Kirche ist communio sanctorum, weil die Heiligen an ihr teilhaben, aber
auch weil sie Gemeinschaft an heiligen Dingen ist: an der Liebe Gottes, die in
Christus offenbar geworden ist, und an allen seinen Gaben. Zu diesen gehört
auch die Antwort derer, die sich von dieser Liebe erreichen lassen. In dieser
Gemeinschaft der Heiligen und der Teilhabe am Heiligen besitzt keiner etwas
nur für sich, sondern was er hat, ist für alle. Und weil wir in Gott verbunden
sind, können wir auch etwas für die Fernen und diejenigen tun, die wir aus
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
eigener Kraft niemals erreichen könnten, denn mit ihnen und für sie beten wir
zu Gott, damit wir uns alle seinem Heilswirken öffnen.
2. „Wo ist dein Bruder?“ (Gen 4,9) – Die Gemeinden und die
Gemeinschaften
Das in Bezug auf die Weltkirche Gesagte muss notwendigerweise in das
Leben der Pfarrgemeinden und Gemeinschaften übersetzt werden. Gelingt es
in solchen kirchlichen Bereichen, sich als Teil eines einzigen Leibes zu
erleben? Ein Leib, der zugleich empfängt und teilt, was Gott schenken möchte?
Ein Leib, der seine schwächsten, ärmsten und kleinsten Glieder kennt und sich
um sie sorgt? Oder flüchten wir uns in eine universale Liebe, die sich in der
weiten Welt engagiert, aber Lazarus, der vor der eigenen verschlossenen Tür
sitzt, vergisst? (vgl. Lk 16,19-31)
Um das, was Gott uns schenkt, empfangen und vollkommen fruchtbar machen
zu können, müssen wir die Grenzen der sichtbaren Kirche in zwei Richtungen
überschreiten.
Zum einen, indem wir uns betend mit der Kirche des Himmels verbinden. Wenn
die irdische Kirche betet, entsteht eine Gemeinschaft des gegenseitigen
Dienstes und des Guten, die bis zum Angesicht Gottes reicht. Mit den Heiligen,
die ihre Fülle in Gott gefunden haben, bilden wir einen Teil jenes Miteinanders,
in dem die Gleichgültigkeit durch die Liebe überwunden ist. Die Kirche des
Himmels ist nicht triumphierend, weil sie sich von den Leiden der Welt
abgewandt hat und sich ungestört der Freude hingibt. Vielmehr können die
Heiligen schon sehen und sich darüber freuen, dass sie mit dem Tod und der
Auferstehung Jesu die Gleichgültigkeit, die Hartherzigkeit und den Hass ein für
alle Mal überwunden haben. Solange dieser Sieg der Liebe nicht die ganze
Welt durchdrungen hat, sind die Heiligen noch mit uns als Pilger unterwegs. In
der Überzeugung, dass die Freude im Himmel über den Sieg der gekreuzigten
Liebe nicht vollkommen ist, solange auch nur ein Mensch auf der Erde leidet
und stöhnt, schrieb die heilige Kirchenlehrerin Terese von Lisieux: „Ich rechne
bestimmt damit, im Himmel nicht untätig zu bleiben. Mein Wunsch ist, weiter für
die Kirche und die Seelen zu arbeiten“ (Brief Nr. 254 vom 14. Juli 1897).
Auch wir haben Anteil an den Verdiensten und der Freude der Heiligen, und
diese nehmen teil an unserem Ringen und an unserer Sehnsucht nach Frieden
und Versöhnung. Ihre Freude über den Sieg des auferstandenen Christus gibt
uns die Kraft, die vielen Formen der Gleichgültigkeit und der Hartherzigkeit zu
überwinden.
Zum anderen ist jede christliche Gemeinschaft dazu aufgerufen, die Schwelle
zu überschreiten, die sie in Beziehung setzt zu der Gesellschaft, die sie umgibt,
sowie zu den Armen und Fernen. Die Kirche ist von ihrem Wesen her
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
missionarisch, nicht in sich selbst zurückgezogen, sondern ausgesendet zu
allen Menschen.
Diese Sendung ist das geduldige Zeugnis für Ihn, der die ganze Wirklichkeit
und jeden Menschen zum Vater führen will. Die Mission ist das, worüber die
Liebe nicht schweigen darf. Die Kirche folgt Jesus Christus auf dem Weg, der
sie zu jedem Menschen führt, bis an die Grenzen der Erde (vgl. Apg 1,8). So
können wir in unserem Nächsten den Bruder und die Schwester sehen, für die
Christus gestorben und auferstanden ist. Was wir empfangen haben, das
haben wir auch für sie empfangen. Und ebenso ist das, was diese Brüder
besitzen, ein Geschenk für die Kirche und für die ganze Menschheit.
Liebe Brüder und Schwestern, wie sehr möchte ich, dass die Orte, an denen
sich die Kirche zeigt – unsere Gemeinden und besonders unsere
Gemeinschaften –, zu Inseln der Barmherzigkeit im Meer der Gleichgültigkeit
werden!
3. „Macht euer Herz stark“ (Jak 5,8) – Der einzelne Gläubige
Auch wir als Einzelne sind der Versuchung der Gleichgültigkeit ausgesetzt. Wir
sind von den erschütternden Berichten und Bildern, die uns das menschliche
Leid erzählen, gesättigt und verspüren zugleich unser ganzes Unvermögen
einzugreifen. Was können wir tun, um uns nicht in diese Spirale des
Schreckens und der Machtlosigkeit hineinziehen zu lassen?
Erstens können wir in der Gemeinschaft der irdischen und der himmlischen
Kirche beten. Unterschätzen wir nicht die Kraft des Gebetes von so vielen! Die
Initiative 24 Stunden für den Herrn, von der ich hoffe, dass sie am 13. und 14.
März in der ganzen Kirche, auch auf Diözesanebene, gefeiert wird, möchte ein
Ausdruck dieser Notwendigkeit des Betens sein.
Zweitens können wir mit Gesten der Nächstenliebe helfen und dank der
zahlreichen Hilfswerke der Kirche sowohl die Nahen als auch die Fernen
erreichen. Die österliche Bußzeit ist eine geeignete Zeit, um dieses Interesse
dem anderen gegenüber mit einem vielleicht auch nur kleinen, aber konkreten
Zeichen unserer Teilnahme am gemeinsamen Menschsein zu zeigen.
Drittens schließlich ist das Leid des anderen ein Aufruf zur Bekehrung, weil das
Bedürfnis des Bruders mich an die Zerbrechlichkeit meines eigenen Lebens,
an meine Abhängigkeit von Gott und von den Mitmenschen erinnert. Wenn wir
demütig die Gnade Gottes erbitten und die Grenzen unserer Möglichkeiten
annehmen, dann werden wir auf die unendlichen Möglichkeiten vertrauen, die
die Liebe Gottes in sich birgt. Und wir werden der teuflischen Versuchung
widerstehen, die uns glauben macht, wir könnten uns selbst und die Welt ganz
alleine retten.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Um die Gleichgültigkeit und unseren Allmachtswahn zu überwinden, möchte
ich alle darum bitten, diese österliche Bußzeit als einen Weg der
„Herzensbildung“ zu gehen, wie Benedikt XVI. sich ausdrückte (Enzyklika Deus
caritas est, 31). Ein barmherziges Herz zu haben, bedeutet nicht ein kraftloses
Herz zu haben. Wer barmherzig sein will, braucht ein starkes, ein festes Herz,
das für den Versucher verschlossen, für Gott aber offen ist. Ein Herz, das sich
vom Heiligen Geist durchdringen und auf die Wege der Liebe führen lässt, die
zu den Brüdern und Schwestern führen. Im Grunde ein armes Herz, das um
die eigene Armut weiß und sich für den anderen hingibt.
Deswegen, liebe Brüder und Schwestern, möchte ich mit euch in dieser
österlichen Bußzeit Christus bitten: „Fac cor nostrum secundum cor tuum –
Bilde unser Herz nach deinem Herzen“ (Gebetsruf aus der Herz-Jesu-Litanei).
Dann werden wir ein starkes und barmherziges, waches und großmütiges Herz
haben, das sich nicht in sich selbst verschließt und nicht in den Schwindel der
Globalisierung der Gleichgültigkeit verfällt.
Mit diesem Wunsch sage ich mein
Gebet zu, damit jeder Gläubige und
jede kirchliche Gemeinschaft den
Weg
der
österlichen
Bußzeit
fruchtbringend beschreite. Und ich
bitte euch, für mich zu beten. Möge
der Herr euch segnen und die
Muttergottes euch behüten!
Aus dem Vatikan,
am 4. Oktober 2014,
dem Fest des heiligen Franziskus
von Assisi
Franziskus
Dein geringster Dienst
wird göttlich durch
die Fußwaschung Jesu.
Hanna Hümmer
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
„Gott will dein Freund sein“
Einübung in die Freundschaft mit Gott an der Hand Teresas von Avila
Diese Worte der Hl. Teresa von
Avila, deren 500. Geburtstag wir
2015 feiern, begleiteten die diesjährigen Exerzitien im Alltag.
Teresa von Avila war durch die
Jahrhunderte Lehrerin für die
Menschen auf der Suche nach dem
tiefsten Sinn des Lebens. Die Mitte
ihrer Glaubenserfahrung war die
innige Nähe Gottes, sein Wohnen im
Zentrum unseres Herzens und die
Freundschaft mit ihm im Ganzen und
Alltäglichen des Lebens: in Mühen
und Sorgen, in allen Beziehungen
und Begegnungen, in allen Pflichten,
Aufgaben und Freuden. Teresa war keine abgehobene, weltfremde Heilige,
sondern eine starke Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben stand. Bei
diesen Exerzitien lassen wir uns von dieser Lehrmeisterin an die Hand
nehmen.
Exerzitien im Alltag sind Übungen, um im täglichen Leben die Gegenwart
Gottes und sein Wirken zu entdecken, um das konkrete Leben auf ihn hin zu
ordnen und sich von ihm verwandeln zu lassen. Sie sind ein Angebot, Jesus
Christus unter der Woche zu suchen und mit ihm zu gehen.
Fünf Treffen umfassen die Exerzitien im Alltag bei uns. Sie dauern jeweils eine
Stunde. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen für jeden Tag der
Woche ein kleines Programm zur Hand, das ihnen helfen möchte, sich jeden
Tag Zeit für Gott, für das Gebet, für Stille und Schweigen zu nehmen. Der
Leitfaden besteht zudem aus Gebeten, aus Psalmen, aus Gesängen,
Kurzgeschichten und Schriftlesungen.
Das wöchentliche Treffen dient dem Erfahrungsaustausch; so ist es oftmals
sehr hilfreich zu hören, dass auch andere beim Schweigen oder Beten ihre
Schwierigkeiten haben und dass es nicht leicht ist, sich hierfür wirklich eine
feste Zeit im Getriebe des Alltags einzuräumen.
Doch die Gemeinschaft der Runde stärkt auch zugleich und motiviert, sich
wieder auf den Weg zu machen, nicht aufzugeben, sondern auch in der
Erfahrung von Grenzen zu bestehen und gerade dort Gott zu begegnen.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Das gemeinsame Singen und Beten, das vertrauensvolle Erzählen und aufeinander Hören, sowie die Augenblicke der Stille tun einfach gut und lassen
das Leben mit all seinen Sorgen, Höhen und Tiefen, mit Freud und Leid, aber
auch die Nähe Gottes und den Beistand Jesu Christi erfahren und mit neuen
Augen sehen und erspüren.
Vergelt’s Gott allen, die sich immer wieder auch hierfür Zeit nehmen. Mögen
die Exerzitien im Alltag für sie und für uns alle zu einem großen Segen werden.
Pfr. Peter Hagsbacher
Erstkommunion 2015
17 Kinder aus Schliersee und 19 Kinder aus Neuhaus gehen in diesem Jahr
zum ersten Mal zum Tisch des Herrn, feiern ihre erste Hl. Kommunion am
Sonntag, 03. Mai in St. Sixtus Schliersee und am Sonntag, 10. Mai in St. Josef
Neuhaus. Angeleitet und begleitet werden sie von 12 Eko-Gruppen-Müttern. In
beiden Pfarreien haben wir jeweils drei Erstkommuniongruppen.
In St. Sixtus Schliersee:
1. Eko-Gruppe mit Frau Brigitte Huber-Reinthaler und Frau Waltraud
Schrädler: Maximilian Avril, Michael Kloiber, Michael Koller, Mercedes
Reinthaler, Andreas Rieder, Isabel Schrädler, Isabelle Unterharrer
2. Eko-Gruppe mit Frau Monika Manhart und Frau Maria Scharnagl: Josefa
Falken, Tobias Klaus, Georg Leitner, Franz Manhart, Isabel Scharnagl
3. Eko-Gruppe mit Frau Johanna Schmotz und Frau Irene Schauer:
Maximilian Lederer, Sebastian Lederer, Tobias Lill, Magdalena Schauer, Maria
Schmotz
In St. Josef Neuhaus:
1. Eko-Gruppe mit Frau Sonja Angler und Frau Martina Schlickenrieder:
Simon Angler, Christoph Deißenböck, Nikolaus Fuchs, David Geisler, Sophie
Markhauser, Marinus Schlickenrieder
2. Eko-Gruppe mit Frau Christiane Altmann und Frau Christiane Maier:
Sophie Maria Altmann, Richard Haas, Marco Leger, Valentina Juliane Maier,
Julia Pransky, Dominikus Wegmann
3. Eko-Gruppe mit Frau Monika Hutzl und Frau Yvonne Tasca: Antonio
Cagica Carvalho, Kilian Casper, Nina Maria Große, Niklas Grschrey, Emil
Hutzl, Jaqueline Lallement, Lea Tasca.
Begleiten wir unsere Eko-Kinder, ihre Eltern und Familien mit unseren
Gebeten, damit sie Heimat finden in unseren Pfarrgemeinden und in der
Freundschaft mit Jesus wachsen.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
„Wir sind alle Kinder Gottes“ –
Kleinkindergottesdienst und Tauffamilientreffen
„Liebe miteinander leben – Knotenpunkt Familie“
Es war sehr schön, dass so viele gekommen waren zum Kleinkindergottesdienst am 25. Januar, zu dem wir eigens die Tauffamilien des letzten Jahres
eingeladen hatten.
Der Pfarrsaal war voll. Der gewohnte Kreis mit den Kindern, ihren Mamis und
Papis, ließ auch die Gäste sehr schnell ankommen und sich bei uns wohl
fühlen. So wurde der Gottesdienst und das anschließende Essen, Kaffeetrinken und Ratschen ein „Event“. Ausgehend vom Evangelium des 3.
Sonntags im Jahreskreis Mk 1,14-20 vom Ruf Jesu an seine Jünger „Ich werde
euch zu Menschenfischern machen“ wurde die Geschichte von Swimmy
erzählt, dem letztlich die anderen Fische ihr Vertrauen schenkten und
verbunden in Gemeinschaft und mit ihm als „Auge“ sich in das große Meer hinaus wagten.
Mit Blick auf Jesus dürfen auch wir uns auf die Wagnisse des Lebens
einlassen. Er schenkt uns Vertrauen und verschafft unseren Familien einen
guten Haltepunkt bei den Herausforderungen des Alltags, in den täglichen
Sorgen um die Kinder und im Zueinanderstehen der Partner.
Die Familie steht unter der besonderen Obhut der Kirche. Sie zu stärken, die
Eheleute zu begleiten, ihnen das zu geben, was sie an Hilfen brauchen, dazu
haben unsere Bischöfe eine sehr informative Broschüre „Liebe miteinander
leben – Knotenpunkt
Familie“ verfasst. Sie
wurde an die anwesenden Familien verteilt und liegt am Schriftenstand in unseren
Pfarrkirchen aus.
Die Termine der Kleinkindergottesdienste stehen im Gottesdienstanzeiger und werden über
die Zeitung, Plakate und
Handzettel bekannt gemacht.
Herzliche Einladung an
„Wir sind alle Kinder Gottes“ Kleinkigo mit den
alle Familien!
Tauffamilien von 2014
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Frauenbund Schliersee – Rückblick + Vorschau
Das Basteln für den Weihnachtsmarkt hat sich gelohnt.
Die vielfältigen Waren, die wir am Markt anbieten konnten,
gingen alle an den „Mann“ oder die „Frau“.
Der Erlös betrug 2.190,00 €.
Davon haben wir gespendet:
Tafel Hausham 300 €, Frauenbund „Projekt Solwodi 400 €,
Seniorenhilfe Lichtblicke 500 €, Leser helfen Leser 300 €,
Kerzenopfer für unsere Kirche 100 € und Caritas 75 €.
Allen sei herzlichst gedankt, die für den Markt mitgeholfen haben. Auch den
treuen Käufern.
Im Fasching waren wir wieder aktiv. Der „harte Kern“ der Frauen probte für die
Faschingsnachmittage bei den Senioren in Schliersee, Neuhaus und für den
Faschingsdienstag im Cafe Jennerwein. Lustig war es bei den Proben und bei
den Aufführungen.
Vorschau:
Ostermarkt
28.03. + 29.03.15 Vitalwelt
Palmbuschen Verkauf
29.03.15
St. Sixtus
Landfrauentag
14.04.15
Tegernsee „Global denken“
Maiandacht
15.05.15
Weinberg
Genusswanderung
16.05.15
Bad Feilnbach
Theaterfahrt „Teresia v. Avila“ 07.06.15
Bad Endorf
Diözesanwallfahrt
13.06.15
Landshut
Kräuterbüscherlbinden/Verkauf 14.08. + 15.08.15 Verkauf beim Gottesdienst
Ausflug
07.09.15
Ostallgäu
Für Fragen und Anmeldungen stehe ich
Ihnen gerne zur Verfügung
(Tel. 08026/4679).
Im Namen der Vorstandschaft lade ich
wieder zur regen Beteiligung der
Veranstaltungen ein.
Nichtmitglieder und neue Mitglieder sind
dazu herzlich willkommen.
Ihre Annemie Huber
Die Bastelkünste beim
Christkindlmarkt
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Himmelsstube St. Sixtus
Sie
öffnete
am
Schlierseer
Christkindlmarkt wieder ihre Pforten.
Selbst
gebastelte
Engel,
Weihnachtssterne, Pinguine, kleine
Schlitten und Chirstbaumkugelschmuck aus Wachsperlen erzielten
einen stolzen Erlös von € 1.793,50.
Damit konnten bedürftige Familien
in Schliersee und Neuhaus und die
örtlichen
Rettungsorganisationen
unterstützt werden.
Die Himmelstube St. Sixtus
Die Pfarrei dankt an dieser Stelle
sehr herzlich den Helferinnen.
am Christkindlmarkt in Schliersee
Besonders Pfarrhausfrau Marietta
Stadler, die den Schmuck in liebevoller Kleinarbeit gebastelt hatte und sich
sehr freute, vielen eine große Freude mit kleinen Dingen bereiten zu können.
Die örtlichen Rettungsorganisationen von Schliersee erhielten
jeweils eine Spende in Höhe von € 400,00.
vorne: PGR-Vorsitzender Florian Kurlitsch, FF Schliersee Nikolaus Gumberger und
Andreas Dietmannsberger, Bergwacht Günther Riedl, zwei Vertreter von
Wasserwacht und Rotem Kreuz.
2. Reihe: Brigitte Huber-Reinthaler, Margot Klothen, Pfr. Peter Hagsbacher, Diakon
Alois Winderl, Marietta Stadler, Beate Leitner, Elisabeth Kurlitsch und Christine Noll.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Schlierseer Senioren
Die Schlierseer Senioren treffen sich immer gerne. Sie freuen sich über einen
festlich gedeckten Tisch und die Kuchen und Torten, die die fleißigen und
treuen Kuchenspenderinnen immer eigens backen.
Bereits am 07. Januar kamen sie wieder zusammen und hielten zusammen mit
Pfr. Peter Hagsbacher mit vielen Bildern einen Jahresrückblick. Am 04.
Februar feierten sie ein Faschingskränzchen, wozu der Frauenbund eigens
Einlagen einstudiert hatte. Auch die Kindergarde der Crachia Hausham zeigte
ihr Können. Besonders erfreute das Gemüt aller die schönen Klänge des
bekannten Kaiserweg-Duos.
Ein ganz großes Vergelt’s Gott dem Seniorenhelferkreis: Frau Sabine und Herr
Helmut Hüttig, Frau Monika Altmann, Frau Marietta Stadler und Frau Elisabeth
Kurlitsch, die immer alles wunderbar vorbereiten.
Sehr herzlich laden wir an dieser Stelle zu unseren nächsten Nachmittagen
ein:
Mittwoch, 08. April 14.30 – Gesund in den Frühling
Mittwoch 06. Mai 13.00 – Wir fahren nach Maxlrain, feiern dort eine
Maiandacht in der Schloßkapelle und kehren im Gasthof Kriechbaumer ein.
Im Juni gibt es wieder einen Ausflug. Das Ziel steht aber noch nicht ganz fest
und kann daher noch nicht verraten werden.
Pfr. Peter Hagsbacher, Elisabeth Kurlitsch
Die Wallfahrtskerze der
Schlierseer aus den
Anfängen der Wallfahrt
nach Tuntenhausen im
Chor der vielen Votivkerzen
in der Wallfahrtskirche in
Tuntenhausen.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
NNT – Neuhauser Nachmittagstreff
Wir hatten einen guten Start ins Jahr 2015. Die
Fotoshow im Januar mit vielen Bildern der
Veranstaltungen des vergangenen Jahres hat uns
so manchen Juchzer entlockt.
Im Februar fand unsere Faschingsveranstaltung
unter dem Motto: „Im Märchenwald“ statt. Wir
erfreuten uns an tollen Sketchen der Gäste aus
Fischbachau und Schliersee. Der Saal war dem
Thema entsprechend liebevoll geschmückt. Die
NNT Fasching 2015
musikalische Begleitung von Peter Dopfer war
gigantisch. Unsere Tanzfreudigen wollten ihn gar
nicht mehr gehen lassen – eine Schau! Mit Kaffee und Kuchen, sowie
selbstgemachtem Kartoffelsalat und köstlichem Leberkäs war für das leibliche
Wohl gesorgt. Die drei originellsten Kostüme wurden mit witzigen Preisen
prämiiert. Schön war‘s!
Mit dem Erlös aus unserem Wintermarkt konnten wir viel Freude bereiten:
200,-- € gingen an die vier Schwestern von St. Elisabeth für kleine persönliche
Wünsche. 300,-- € bekamen sechs bedürftige Altenheimbewohner von St.
Elisabeth. 250,-- € erreichten Schwester Verena in Bolivien für gute Zwecke.
200,-- € für die Bewohner der St. Nikolaus und Stephanus Lebensgemeinschaft
in Neuhaus. 200,-- € erhielt die evangelische Kirche in Neuhaus für
Altarkerzen. 200,-- € gingen an die Nachbarschaftshilfe Schliersee für ihre
Arbeit in unserer Gemeinde.
Wie immer findet einmal im Monat unser Nachmittag statt. Am Mittwoch, 18.
März, lädt uns Martina Kreisel herzlich ein zum Tanzen im Sitzen. Motto: „Eine
Reise um die Welt“.
Am
28./29.03.2015
findet
unser
traditioneller Ostermarkt statt. Der
Reinerlös wird für Blumenschmuck der
Kirche St. Josef in Neuhaus gespendet.
Unser Sommerausflug ist für den
24.06.2015 geplant. Das Ziel steht noch
nicht fest. Über Anregungen würden wir
uns freuen. Das NNT Team wäre
glücklich, wenn aktive Mitmenschen sich
von unserer Arbeit angesprochen fühlten
und Lust hätten, uns in unserem
Der NNT Ostermarkt
Ehrenamt zu unterstützen. Der allergrößte Wunsch des Teams sind mehr und neue Gäste. Kommt und probiert
uns doch mal aus! Irene E. Weber
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Schlierseer Seniorenkreis &
Neuhauser Nachmittagstreff
Sommer
und Herbst 2015
St. Josef
Neuhaus
St. Sixtus
Schliersee
Datum
April
Mai
Juni
Juli
Schlierseer
Seniorenkreis
Mittwoch um 14.30
im Pfarrsaal in Schliersee
08.04.
Gesund in den Frühling
06.05.
Maiandacht in der
Schloßkapelle
Schloß Maxlrain
Neuhauser
Nachmittagstreff
Mittwoch um 14.30
im Pfarrzentrum in Neuhaus
22.04.
Wir spielen Bingo
20.05.
Maiandacht
24.06.
Ausflug
Ausflug ins Grüne
15.07.
Gemeinsames Sommerfest in St. Sixtus Schliersee
September
16.09.
23.09.
Oktober
07.10.
21.10.
November
04.11.
25.11.
Basteln mit Senioren
Dezember
02.12.
Adventsfeier
09.12.
Weihnachtsfeier
Herzliche Einladung!
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Schöpfungsverantwortung übernehmen
Einführung Energiemanagement in unserer Pfarrei
Umweltbeauftragte in unserer Pfarrgemeinde
Das Projekt Energiemanagement wurde in der Erzdiözese München und
Freising aus folgenden Gründen ins Leben gerufen:
Es folgt aus der tiefen Überzeugung, als Christinnen und Christen
Verantwortung für Gottes gute Schöpfung zu übernehmen, die uns von
Gott zum „bebauen und behüten“ (Gen 2,15) übertragen wurde.
Es ist ein kleiner Beitrag, für mehr Klimagerechtigkeit auf dieser Welt zu
sorgen und damit Verantwortung zu übernehmen für alle vom Klimawandel
betroffenen Menschen, heute und morgen.
Es entspricht dem Grundsatz, verantwortungsvoll mit den uns anvertrauten
Ressourcen umzugehen: ökologisch und sozial, aber auch ökonomisch.
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Pfarreien in ihrem umweltrelevanten
Handeln zu unterstützen und Überlegungen zu unserer Verantwortung für
die Schöpfung in der Pastoral Raum zu geben.
2013 ins Leben gerufen, läuft das Projekt bis Juli 2018 und verfolgt unter
anderem
als
Projektziel
die
Implementierung
eines
Energiemanagementsystems in den Kirchenstiftungen, Kindertagesstätten, Schulen,
Bildungs- und Exerzitienhäusern und im Erzbischöflichen Ordinariat (EOM).
Die Kirche ist in Deutschland der zweitgrößte Immobilienbesitzer und kann
somit Vorbildfunktion übernehmen und dementsprechend sehr viel Energie
sparen.
Weiter gibt es im Erzbistum die Möglichkeit, mit Hilfe einer Zertifizierung nach
EMAS (Eco Management and Audit Scheme) eine Pfarrei, einen Kindergarten
oder eine andere Einrichtung bei der Erfassung und Optimierung von
Energieverbrauch,
Abfalltrennung,
Einhalten
der
Rechtsvorschriften,
Arbeitssicherheit und technischen Wartungen zu überprüfen und mit Hilfe eines
Umweltauditors und Umweltteams aus den eigenen Reihen ökologisch und
rechtlich optimal aufzustellen.
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Umsetzung in der Pfarrgemeinde:
In der Kirchenverwaltung müssen nicht nur wirtschaftliche Überlegungen,
sondern auch ökologische und soziale Kriterien einbezogen werden, um
kostengünstige und nachhaltige Entscheidungen treffen zu können. Im
laufenden Betrieb soll nachhaltig mit den vorhandenen Ressourcen
umgegangen werden.
Der Pfarrgemeinderat hingegen bringt diese verantwortungsorientierte Denkund Arbeitsweise auch mit in die Pastoral ein, um das Bewusstsein der
gesamten Pfarrei zu sensibilisieren.
Daher wurden sowohl in den Kirchenverwaltungen als auch in den
Pfarrgemeinderäten im Sommer 2014 Umweltbeauftrage benannt:
Brigitte M. Huber-Reinthaler (KV) und Dr. Klaus Scharnagl (PGR) für
Schliersee, N.N. in Neuhaus
In unserer Pfarrei wird der Energieverbrauch bereits erfasst. Ein Austausch von
Leuchtmitteln wurde schon jetzt unter ökologischen und ökonomischen
Gesichtspunkten vorgenommen. Auf Einweggeschirr wird verzichtet. Sicherlich
gibt es noch einige Möglichkeiten, Verbesserungen vorzunehmen. Daher ist als
nächster Schritt geplant, alle elektrischen Geräte zu erfassen und zu bewerten.
Die positive Auswirkung auf unsere Umwelt wird durch Energieeinsparungen
im Schlierseer Pfarrheim gezeigt. Dort wurden konventionelle durch
hocheffiziente LED Leuchtmittel ersetzt. Gegenüber dem langjährigen mittleren
Energieverbrauch ergibt sich im Vergleichszeitraum eine Einsparung von etwa
580 kWh. Diese Stromenergiemenge entspricht ca. 330 kg CO2, die unserer
Atmosphäre – also unserem Lebensraum – bislang erspart geblieben sind.
Auch wenn die Einsparungen sehr abhängig vom Nutzungsverhalten und der
Größe des Objektes sind, zeigt es deutlich, dass auch mit einfachen Mitteln ein
Beitrag zum Schutz unserer Schöpfung geleistet werden kann. Nebenbei freut
sich auch das Portemonnaie, welches in unserem Falle um ca. 150 € entlastet
wurde.
Über interessierte, ehrenamtliche Mitstreiter und über Anregungen würden wir
uns freuen. Der Kontakt kann über das Pfarrbüro hergestellt werden.
Brigitte M. Huber-Reinthaler, Klaus Scharnagl, Pfr. Peter Hagsbacher
Weiterführende und umfassende Informationen, z. B. Tools wie ein
Lampennavigator zur optimalen Auswahl von Leuchtmitteln, sind unter der
folgenden Website zu finden: http://www.erzbistum-muenchen.de/umwelt
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
„Es werde Licht“ - Orgelkonzert zu Ostern.
Der Verein zur Förderung der Kirchenmusik in St. Sixtus informiert
In der katholischen Kirche spielt am
Gründonnerstag die Orgel beim Gloria
("Ehre sei Gott in der Höhe") zum letzten
Mal, dann wird ohne Orgel weitergesungen.
Die Glocken werden zum letzten Mal
geläutet und die Ministranten schellen zum
letzten Mal. Andere Instrumente dürfen
auch nicht gespielt werden. Statt der
Schellen
benutzen
die
Ministranten
Ratschen aus Holz. Am Karfreitag wird
auch nur gesungen und geklappert. In der
Osternacht wird bis zum Gloria ohne Orgel
gesungen, aber beim Gloria geht es dann
ganz feierlich wieder los: die Orgel spielt,
die Glocken läuten, die Ministranten
schellen. Dann beginnt Ostern.
Unter dem Titel „Es werde Licht“ möchte
Unsere Mathis-Orgel
auch der Verein zur Förderung der
Kirchenmusik seinen Beitrag zu Ostern,
dem Frühlingsfest christlicher Neuschöpfung in Taufe und Auferstehung
beitragen.
Das musikalische Leben in St. Sixtus ist reichhaltig und vielfältig und die
Namen der Organisten, die bereits auf unserer Mathis-Orgel musizierten, wie
auch derer, die noch erwartet werden, sind überaus klangvoll.
Am Ostermontag wird Frau Professor Zawadke aus Luzern ein Orgelkonzert
geben. Die Künstlerin hat eine besondere Beziehung zu Schliersee, da sie als
Kind sehr oft ihre Ferien bei ihren Großeltern, Familie Jaud, in Schliersee
verbracht hat.
Seit 2008 hat Elisabeth Zawadke eine Professur für künstlerisches Orgelspiel
an der Musikhochschule Luzern übernommen und unterrichtet dort eine große
Orgelklasse. Elisabeth Zawadke konzertierte in verschiedenen Ländern
Europas und in Japan. Unter anderem war sie mehrfach zu Orgelkonzerten im
Rahmen des lucerne festivals eingeladen, zudem spielte sie bei den
Orgelfestivals in Asturias, beim Flandern-Festival und dem A'DevantgardeFestival. Sie war auch mehrfach als Solistin mit dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks (Hans Zender), dem Rundfunkorchester und dem
Rundfunkchor, den Bamberger Symphonikern (Gustavo Dudamel), dem
Opernorchester Rouen, dem Luzerner Sinfonieorchester und in zahlreichen
Orgelkonzertreihen im In- und Ausland zu hören. Sie wird Werke von Franz
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Liszt, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Germaine
Tailleferre Jean Langlais und Guy Bovet spielen.
Lassen Sie sich überraschen und unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrem
Besuch. Sie werden nicht enttäuscht werden.
Darüber hinaus können Sie unsere Arbeit mit Spenden auf unser Konto:
Förderkreis der Kirchenmusik in Schliersee St. Sixtus e.V. Konto Nr. 857 4774
bei der Kreissparkasse Miesbach/Tegernsee BLZ 711 525 70
unterstützen oder werden Sie Mitglied in unserem „Verein zur Förderung der
Kirchenmusik in St. Sixtus Schliersee" – Anmeldung im Pfarrbüro, bei Dr.
Friedrich Bauer, Gstatterberg 3 oder Albert Zellinger, Blumenstr. 10,
Schliersee.
Ein herzliches "Vergelt ' s Gott"!
Dr. Friedrich Bauer,
1. Vorsitzender
Blick auf die Schlierseer Mathis-Orgel
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Wenn aus Neugier Wissen wird
- kleine Forscher in der Welt unterwegs im Kindergarten St. Josef Alles was in unserer Welt um uns
geschieht - alles was die Einzigartigkeit
unseres Daseins mit den Elementen des
Lebens verbindet - alles was wir mit
diesen Dingen gestalten und erleben - all
dies ist täglich neu - überraschend spannend.
Kinder haben eigene Blickwinkel und
Sichtweisen - und stets immense Freude
Lufteinfangen in Seifenblasen
am Versuchen - Ausprobieren und
Entdecken. Kinder gehen vielen Dingen
mit ihrer natürlichen Neugierde auf den Grund und stellen Verknüpfungen zu
ihrem eigenen Lebensumfeld her.
Kinder hinterfragen ihre Welt mit wieso? Weshalb? Warum? Und sind immer
auf der Suche nach Antworten - nach Wissen. Das fordert auch von uns
Erwachsenen, mit den Kindern gemeinsam nach Antworten und Lösungen zu
suchen.
Hat Wasser Löcher? Weshalb können Schiffe schwimmen? Kann man den
Wind einfangen? Wir trinken Blumen? Können Maiskörner explodieren und
Farben zaubern? Was ist Zeit? Warum wird es dunkel? Können Eier
schwimmen?
Schier endlos sind die Fragen, die sich aus unserem Alltag ergeben. Kinder
haben viel Spaß daran naturwissenschaftlich zu experimentieren - ihre
eigenen Vermutungen und Ergebnisse in Sprache auszudrücken - mit
Konzentration und einer großen Ernsthaftigkeit bei der Sache zu sein mit
anderen gemeinsam Herausforderungen anzunehmen und sich als Team zu
begreifen. Seit 2012 arbeiten wir mit dem „Haus der kleinen Forscher“ (eine
Stiftung, die vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung unterstützt wird)
zusammen. Seit Sommer 2013 sind wir
nach erfolgreicher Bewerbung offiziell als
“Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert,
wobei die Zertifizierung alle zwei Jahre mit
von uns eingereichten Projekten und
Dokumentationen erneuert werden muss.
Ob Physik oder Mathematik, selbst
Süß oder salzig
scheinbar schwierige Bereiche lassen sich
erforschen. Geben wir unseren Kindern die Möglichkeit, Einblicke in
Phänomene und unglaubliche Geschehnisse zu gewinnen, und unsere Welt zu
erforschen und zu begreifen. Ihr / Euer Kindergartenteam St. Josef
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Unsere Sternsinger sind spitze!
Vom 28. Dezember 2014 bis
06. Januar 2015 waren die
Sternsinger in Schliersee,
und vom 02. bis 06. Januar
2015 in Neuhaus unterwegs,
zogen von Haus zu Haus,
von Wohnung zu Wohnung,
schrieben den Segen über
die Türen „ 20 *C + M + B*
15“ – „Christus mansionem
benedicat“ –„Christus, segne
dieses Haus“ und baten um
eine
Spende
für
das
Kindermissionswerk,
damit
den vielen Kindern und
Jugendlichen in der Welt
Die Sternsinger von St. Josef Neuhaus
weiterhin in Not und Elend
geholfen werden kann.
Das Ergebnis in Schliersee in Höhe von € 5.491,64 und der Neuhauser
Sternsinger in Höhe von € 2.771,81 ist einfach super. Ein ganz großes
Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern und an unsere Sternsinger.
Vergelt’s Gott an dieser Stelle unseren Mädchen und Buben in Schliersee und
Neuhaus, sowie deren
Eltern und allen, die
sie unterstützt, gefahren, mit Essen versorgt und aufgewärmt
haben, denn der Winter hielt in den Tagen
der Sternsingerei mit
voller Kraft Einzug bei
uns.
Pfr. Peter
Hagsbacher
Die Schlierseer Sternsinger beim „Quatschfoto“
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
20 Jahre Cross-Over Team
aus '900 Jahre Miesbach, Rückblick auf das Jubiläumsjahr':
Mit einem Multimedia-Spektakel begeistert das Cross-Over Team am 5.
Oktober [2014] in der neuen Oberlandhalle. In 'Bruder Feuer ist Franz von
Assisi' überzeugen über 200 jugendliche Akteure unter Mitwirkung von
Bürgermeisterin Ingrid Pongratz sowie Landrat Wolfgang Rzehak durch
großartiges Zusammenspiel und einmaliges Engagement. Initiatoren und Leiter
des Abends sind Karin Maichel-Ritter und Bernd Ritter, für den musikalischen
Part sowie als Darsteller und Sänger des Francesco stand Andi Rinn mit
beeindruckenden Leistung auf der Bühne. [...]
Mit dieser Inszenierung wird wahr, was sich Karin Maichel-Ritter wünscht: "Wir
haben das Gefühl, dass wir Menschen brauchen, die an die Gemeinschaft
glauben. Wir wollen Jugendliche ansprechen, nicht nur an sie denken. Wenn
wir nichts tun, wird die Welt noch kälter". Davon ist an diesem Abend nichts zu
spüren. Die fast 1000 Zuschauer stehen auf und klatschen frenetisch. Jung
und alt sind eine Gemeinschaft und gehen mit diesem Gefühl nach Hause.
'Bruder Feuer ist Franz von Assisi' wird in erweiterter Fassung am 15.Nov.2015
in der Oberlandhalle erneut aufgeführt.
Bernd Ritter, Cross-Over Team Stiftung
„Bruder Feuer“ – Multimedia Spektakel der Cross-Over Team Stiftung
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Caritas Sozialstation
im Landkreis Miesbach
Daheim in guten Händen
Liebe Gemeindemitglieder,
die Caritas ist ein vertrauenswürdiger Partner, wenn es um ein gutes und
würdiges Leben im Alter geht. Wir möchten, dass Sie selbst entscheiden
können, wo und wie Sie im Alter wohnen möchten – daheim oder ganz in der
Nähe, selbständig und doch umsorgt.
Welcher pflegebedürftige Mensch – ob jung oder alt, krank oder behindert –
wünscht sich nicht „zuhause“ in den eigenen vier Wänden leben zu können.
Damit Sie als pflegebedürftiger Mensch in ihrem gewohnten Umfeld weiterhin
selbstbestimmt leben können, bieten wir Ihnen und Ihren Angehörigen
professionelle Hilfe und Unterstützung in der ambulanten Pflege.
Als Beratungsfachkraft der Caritas Sozialstation steht Ihnen Frau Petra
Lendaro zur Verfügung und berät, damit Pflegebedürftige und Angehörige in
der individuellen Lebenssituation die richtige Unterstützung finden. Die
Beratung kann in der Sozialstation im Caritas-Zentrum oder zuhause
stattfinden. Frau Lendaro können Sie all Ihre Fragen stellen; wie zum Beispiel
Welche Versorgungsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden gibt es?
Welche Dienstleistungen und Angebote gibt es in meiner Nähe?
Wie sind die Finanzierungsmöglichkeiten?
Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es über das Angebot
der Sozialstation hinaus?
Ihre Ansprechpartnerin Petra Lendaro
Pflegefachkraft, Case-Management /
Pflegeberatung Caritas Sozialstation
Franz-und-Johann-Wallach Str. 12,
83714 Miesbach, Tel. 08025 2806-50
www.caritas-miesbach.de
Frau Petra Lendaro
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PFARRVERBAND SCHLIERSEE – NEUHAUS
OSTERN 2015
Maiandachten, Bittgänge & Fußwallfahrten 2015
Dat.
Tag
St. Sixtus Schliersee
01.05.
Fr
03.05.
So
18.00 St. Georg am Weinberg
Dankandacht der Erstkommunionkinder
08.05.
Fr
19.00 Gschwandbachalm
Maiandacht der Waxnstoana
10.05.
So
12.05.
Di
St. Josef Neuhaus
19.00 St. Josef Neuhaus
Erste gemeinsame Maiandacht des Pfarrverbandes
Mi. 06.05. 16.00 St. Elisabeth
18.00 St. Leonhard
Dankandacht der
Erstkommuionkinder
18.30 Bittgang von St. Martin
nach St. Georg am Weinberg
18.30 Bittgang von St. Martin
nach Fischhausen
19.30 Bittgang von St. Josef
nach Fischhausen
13.05.
Mi
15.05
Fr
19.00 St. Georg am Weinberg
Maiandacht v. Frauenbund
16.05
Sa
07.00 Fußwallfahrt nach Tuntenhausen
17.05.
So
19.00 St. Sixtus Schliersee
22.05.
Fr
19.00 Maiandacht Kapelle
Lampl, Schlierachstraße 22
29.05.
Fr
19.00 Maiandacht
Am Bildstöckl, Unterleiten
31.05.
So
08.09.
Di
20.00 in St. Leonhard Fischhausen
gemeinsames Bittamt des Pfarrverbandes
19.00 Josefstaler Kapelle
19.00 St. Bernhard Spitzing
Letzte gemeinsame Maiandacht des Pfarrverbandes
mit dem Schlierseer Alpenchor
Fußwallfahrt nach Birkenstein, 17.30 Treffen am Bahnhof
Schliersee zur Bildung von Fahrgemeinschaften,
18.00 Weggang am Wolfsee, 19.00 Bittamt in Birkenstein.
Bitte beachten Sie die Ankündigungen in unserem Gottesdienstanzeiger!
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OSTERN 2015
Pfarrverband Schliersee - Neuhaus
www.pv-schliersee.de
Pfarrer und pastorale Mitarbeiter
Pfarrer Peter Hagsbacher,  08026 / 6578, Mobil 0170 / 381 96 64
Diakon Alois Winderl,  08026 / 7280, Mobil 0175 / 523 17 06
Pfarrer im Ruhestand Elmar Mayr,  08026 / 9291621
Pfarrhausfrau Marietta Stadler  08026 / 6578
St. Sixtus
St. Josef
Lautererstr. 1, 83727 Schliersee
 08026 / 6578, Fax 2789
Josefstaler Str. 2, 83727 Neuhaus
 08026 / 7280, Fax 782663
[email protected]
[email protected]
Öffnungszeiten der Pfarrbüros
Montag – Freitag
10.00 bis 12.00
Montag – Freitag
10.00 bis 12.00
Donnerstag 15.00 bis 17.00
Mittwoch - geschlossen
Donnerstag 14.00 bis 17.00
Bankverbindungen LIGA Bank München
St. Sixtus Konto Nr. 210 78 05
BLZ 750 903 00
St. Josef Konto Nr. 214 73 51
BLZ 750 903 00
IBAN: DE88 7509 0300 0002 1078 05
BIC GENODEF 1M05
IBAN: DE25 7509 0300 0002 1473 51
BIC GENODEF 1M05
Kirchenpfleger
Leonhard Lermann
Franz Holzer
Pfarrgemeinderatsvorsitzende
Florian Kurlitsch
Pius Kieninger
Gemeinde- und Pfarrbücherei im Pfarrheim St. Sixtus
Öffnungs- und Ausleihzeiten:
So 10.45 bis 12.15, Di 15.00 bis 17.00, Do 17.00 bis 19.00
Redaktion: Die Pfarrgemeinderäte von Schliersee und Neuhaus
Gestaltung: Pfr. Peter Hagsbacher
Korrekturlesen: Marietta Stadler, Elisabeth Kurlitsch, Bärbl Dießl
Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de, Auflage 3000 Stück
Redaktionsschluss Weihnachtspfarrbrief 31. Oktober 2015
Erscheinungstermin Weihnachtspfarrbrief 29. November 2015
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