INFO - HEFT - Gemeinde Hägendorf

info
H
Ä
G
E
N
D
O
R
F
01 ⁄ 15
24. Jahrgang
Aus dem Inhalt:
Gemeinde/Zivilstandsnachrichten2
Editorial – Walter Husi neu im Team
Herzlich willkommen Stefanie Grob
3
Kath. Kirchenchor – Salve Aeternum
4+5
Serie – Baukommission
6+7
Bereichsleiter Bau Walter Müller
7+8
Serie – ref. Kirchgemeinde
8+9
Bäckerei/Bistro Vögeli
10+11
AHB – Wohnort und Bus
12+13
Ferienpass13
Seniorenzentrum Untergäu – Jubiläum
14
Nekrologe14+15
Heimfest Seniorenzentrum 27. Juni 2015
16
hägendorf.bewegt 1.–9- Mai 2015
16
Gemeinde
Aus dem Gemeinderat
– Der Steuersatz 2015 verbleibt auf der
bisherigen Höhe.
– Die Investitionskredite 2015 der Wasserversorgung beinhalten die Sanierung der Wasserleitungen Bachstrasse
Süd/Bruggmatt und Bodenmattstrasse.
– Das neue ICT-Konzept löst einen Kredit von Fr. 19 600.– aus, und für das
WLA-Konzept muss ein Nachtragskredit gesprochen werden.
–
Die Geschichte der Teufelsschlucht
wurde durch Anita Weingart im Kinderbuch «Hägibutz» speziell bearbeitet. Der Gemeinderat spricht einen
Kredit und bestellt 20 Exemplare.
– Der Kreisel «Scheuermatten» soll auf
Initiative und mit weitgehendster Kostenübernahme durch die Firma Murpf
mit einer Photovoltaikanlage «geschmückt» werden.
– Die Hundesteuer-Abgabe wurde ja erhöht, erstmals wurde der Halter eines
Diabetiker-Warnhundes von dieser
Abgabe befreit.
– Die Kulturkommission hat für die kommenden Jahre eine neue Partnerschaft
mit einem Schausteller beschlossen. Des
weiteren wurde das Chilbi-Reglement
angepasst, das nun auch den Start der
Chilbi am Freitagabend zum Inhalt hat.
– Mit Riesenschritten geht man der Vollendung der Raiffeisen-Arena entgegen:
• 24.4.2015 Aufrichte
• 14.11.2015 Eröffnung
Die Vereine und andere Interessenten
sollen dann über ein Web-Tool Reservationen tätigen können.
–
Die Grossbaustelle bei der Erweiterung des Schulzentrums Späri nimmt
Formen an.
2 INFO Hägendorf
Zivilstandsnachrichten
1. November 2014 – 31. März 2015
Geburten
Sommer Alessia
Dirlam Yanis
Bytyqi Klea
Perren Levin
Hassoon Shingal
Borner Josephine
Studer Leon
Krapf Patrick
Studer Finn
Marbet Lynn
Wyss Lukas
Gülacti Keyan
Viskupová Sarah
Niklaus Til
Morina Ermira
Flury Emma
Ackermann Michael
Huber Livia
Thomann Joris
Merk Elin und Emma
14.11.2014
15.11.2014
23.11.2014
6.12.2014
8.12.2014
12.12.2014
19.12.2014
25.12.2014
26.12.2014
5.1.2015
6.1.2015
15.1.2015
20.1.2015
31.1.2015
11.2.2015
26.2.2015
1.3.2015
5.3.2015
11.3.2015
19.3.2015
Tr a u u n g e n
Bardiovsky Jozef und
Viskupova Maria
Somoza-Burgo Jose
und Maria
Spring-Söre Rudolf
und Klara
14.11.2014
12.12.2014
16.12.2014
– Das Amt des Leichenträgers soll in Bestattungshelfer umbenannt werden.
Wichtige Daten in der nächsten Zeit
– 9.6.2015
– 11.9.2015
– 9.12.2015
Seniorenfahrt
Jungbürger-Anlass
KantonsratspräsidentenFeier von Albert Studer
Hunziker-Wüthrich Thomas
und Andrea
15.1.2015
Krähenbühl Martin
und Karin
6.2.2015
Hofer-Eger Daniel
und Christine
28.2.2015
Schulz Ray
und Ben Said Khadija 28.2.2015
To d e s f ä l l e
Skulj Babic Katarina 29.11.2014
Büchler Otto
3.12.2014
Leibundgut Walter
5.12.2014
von Gunten Charles
6.12.2014
Grimm Marcel
12.12.2014
Haefeli Pius Robert
16.12.2014
Haselbach Daniel
20.12.2014
Knöpfel Adolf
20.12.2014
Hans Roland
23.12.2014
Frey-Kellerhals Walter 17.1.2015
Maurer-Gradwohl Berta25.1.2015
Huber-Schüpbach
Gertrud26.1.2015
Studer-Schweizer
Elisabeth6.2.2015
Gut Arthur
7.2.2015
Bleuer Bruno
16.2.2015
Bitterli-Falciola
Madeleine19.2.2015
Kiser Alfred
24.2.2015
Albiker Franz
12.3.2015
Keller Willy
12.3.2015
Bevölkerungsstatistik
Einwohnerzahl am 1.11.2014 4834
+ Geburten
21
– Todesfälle
17
+ Zuzüge
141
– Wegzüge
118
Einwohnerzahl am 31.3.2015 4861
Editorial
Neues Redaktionsmitglied
Liebe Leserin
Lieber Leser
Mit dieser Ausgabe steht mir
gewissermassen
die
Feuertaufe
als neues Mitglied der INFO-Redaktion
bevor. Mein Name, Walter Husi, verrät
zweierlei: 1. Ich bin kein Hägendörfer. 2.
Die Wurzeln dieses Familiennamens sind
immer in Wangen bei Olten zu finden –
auch bei unterschiedlichen Abstammungen. Dort bin ich als ältestes Kind zusammen mit vier Geschwistern aufgewachsen.
Zur Nachbargemeinde Hägendorf hatte
ich durch meine vielseitigen Aktivitäten
und meinen Kollegenkreis früh und immer
wieder Kontakt. Das Angebot einer Bau-
landparzelle bewog meine Frau Dagmar
und mich, im Jahre 2000 in Hägendorf
ein Haus zu bauen. Zusammen mit unseren siebenjährigen Zwillingen fühlen wir
uns hier genau so zu Hause wie im nur
einen Katzensprung entfernten Wangen!
Übrigens, mein Arbeitsplatz in Rickenbach bei der Firma Amcor Tobacco Packaging führte mich während rund zwanzig Jahren schon in Richtung Hägendorf.
Meinen beruflichen Werdegang startete
ich als Schriftsetzer. Schon während
dieser Zeit durfte ich für die damalige
Tageszeitung «Das Volk» Berichte über
Kulturfilme schreiben. Später arbeitete
ich als Redaktor, freier Journalist und Fotograf in Zürich und dann auch wieder
in unserer Region. In der Freizeit bin ich
für meine Familie da, bin Vizepräsident
im Verein Wohnheim Bethlehem und interessiere mich für Politik. Aufgrund meines Berufs, aber auch wegen meiner in
öffentlichen Ämtern erworbenen Erfahrungen überraschte die Anfrage, ob ich im
Redaktionsteam des Hägendörfer INFOs
mitarbeiten möchte, vielleicht nicht. Nach
über einem Jahrzehnt in dieser Gemeinde
fühlte ich mich genügend integriert, um
diese Herausforderung anzunehmen. An
der ersten Redaktionssitzung lernte ich ein
«aufgestelltes» Team kennen, das mit Elan
an die Arbeit geht. Diesen «Schwung»
möchte ich in meine neue Arbeit mitnehmen. Ich freue mich auf eine tolle Zusammenarbeit – und auf Ihre Reaktionen,
liebe Leserin, lieber Leser!
Walter Husi-Wolf
Neues Gesicht am Schalter der Einwohnergemeinde
Herzlich willkommen Stefanie Grob
Nach dem Weggang von Andrea Giger hat
Stefanie
Grob
die Stelle bei der
Einwohnerkontrolle angetreten
und sich rasch eingearbeitet. Die am
6.6.1989 in Aarau geborene Stefanie
Grob wuchs in Schönenwerd auf und
absolvierte später eine kaufmännische
Lehre. Sie wohnt aktuell in Suhr. Vor ihrem Stellenantritt in Hägendorf arbeitete
sie drei Jahre bei der Einwohnerkontrolle
der Stadt Zürich, womit sie sich auf diesem Gebiet als wirkliche Spezialistin prä-
sentiert. Doch bei uns in Hägendorf ist ihr
Arbeitsgebiet viel breiter und vor allem im
Bestattungswesen hat sich Stefanie rasch
gut eingeführt und auch bei anderen Arbeiten kommt jeden Tag Neues, dem sie
offen und engagiert begegnet.
Gegenüber Team und Bevölkerung
findet sie den richtigen Ton, denn gute
Töne sind ihr von ihrem Hobby als Tenor-Saxophonistin bei der Musikgesellschaft Niedergösgen mehr als vertraut.
Heissen Sie bei Ihrem nächsten Besuch
am Schalter oder beim nächsten Telefonkontakt Stefanie Grob bei uns in Hägendorf willkommen.
Werner Hub er
Impressum
INFO Hägendorf Nr. 1/2015
Herausgeberin: Einwohnergemeinde Hägendorf
Auflage: 2250 Exemplare
Redaktion: Karola Dirlam-Klüh,
Andreas Heller, Werner Huber,
Walter Husi-Wolf,
Lucia Isenmann,
Roman Nussbaumer,
Layout: Nadia Lagler
Druck: Merkur Druck AG,
Langenthal
INFO Hägendorf
3
Salve Aeternum – Welt-Uraufführung in
Hägendorf und Olten
Der römisch-katholische Kirchenchor
Hägendorf-Rickenbach ist einer der ältesten Kirchenchöre der Schweiz und
feiert noch dieses Jahr sein 175-jähriges
Bestehen.
Man kennt den Kirchenchor aus Gottesdiensten und von hohen kirchlichen
Feiertagen, an denen sein Gesang
manchmal eine fast mystische Stimmung
auslöst.
Seit längerer Zeit sickert durch, dass
dies keinesfalls nur ein gesellschaftliches
Jubiläum wird, sondern die Dirigentin
mit dem Chor eine Welt-Uraufführung
als Zielsetzung formuliert hat.
Der Chor wird Werke des englischen
Komponisten Henry Hugo Pierson
(1815–1873) singen, darunter die Kantate «Salve Aeternum», die dem Festkonzert den Namen gegeben hat.
INFO möchte dies nicht nur von der
musikalischen Seite betrachten, sondern
zwei Mitsingende befragen, was eine
solch anspruchsvolle Aufgabe für die
Mitglieder des Chores bedeutet.
Irène Dietschi – sonst mehr vom Journalismus oder vor allem als Gründerin des
«Kinderdach Hägendorf» bekannt – ist
erst seit kurzem Chormitglied, während
Andreas Meier aus der Spitzenrütti
doch schon auf fast 20 Jahre im Chor
zurückblicken kann. INFO hat mit beiden ein Gespräch geführt.
INFO: Irene, zunächst zu Deiner Person.
Irene: Ich bin 51 und Mutter von drei
Kindern und singe seit September 2012
im Alt mit. Ich habe aber seit meiner
4 INFO Hägendorf
Kindheit in Chören gesungen und
Geige gelernt.
INFO: Andreas, Deine Daten.
Andreas: Ich bin 54-jährig und Vater
von vier bereits «ausgeflogenen» jugendlichen Erwachsenen. Musikalisch
bin ich von der MG Metzerlen her vorbelastet, und seit unserem Zuzug nach
Hägendorf singe ich im Kirchenchor.
Andreas: Meine Freude teilte sich in
drei Aspekte
– die Dirigentin bleibt sicher noch drei
Jahre
– man soll die Fest feiern, wie sie fallen
– dieses Projekt setzt einen «farbigen Erinnerungsanker» in unser Leben – nicht
nur musikalisch.
INFO: Wie ist die Mehrbelastung
durch das angestrebte Ziel einer Uraufführung?
INFO: Wie hoch präsentiert sich die
«Normalbelastung» im Chor?
Irene/Andreas: Jeweils Mittwochabend
haben wir zwei Stunden Probe in der
Aula Oberdorf und auch mal ein ProbeWochenende. Wir singen Konzerte,
aber vor allem in der Kirche, besonders
an den Hochfesten.
Irene: Das wird sich weisen, die Gesangsproben beginnen ja erst im Juni. Das OK
allerdings, dem ich angehöre, ist seit über
zwei Jahren intensiv an der Arbeit.
Andreas: Für mich zählen nur Freude,
Abwechslung und die Chance von
neuen Kontakten, denn wir werden ja
auch neue Sängerinnen und Sänger im
Chor begrüssen können.
INFO: Wie hast Du reagiert, als Du vom
Projekt hörtest?
Irene: Salve Aeternum war der Anlass,
weshalb ich dem Chor beigetreten bin.
Und natürlich Penelope Monroe, die
Dirigentin: Sie holt aus dem Chor das
Optimum heraus und ist als Sängerin
eine Klasse für sich. Sie leitet den Kirchenchor Hägendorf-Rickenbach seit
2009 und wir hoffen, dass sie uns auch
nach Salve Aeternum noch eine Weile
erhalten bleibt. Sie stammt von der Isle
of Man und studierte Alte Musik an der
Schola Cantorum Basiliensis. Neben ihrem Chor-Engagement ist sie als Solistin
und Mitglied mehrerer Ensembles tätig.
INFO: Was bedeutet für Dich das
Liedgut dieser Welt-Uraufführung?
Irene: Die Musik der Romantik spricht
mich an. Wir haben Pierson-ähnliche
Lieder bereits im Repertoire. Pierson ist
ein vergessener «Star» des 19. Jahrhunderts. Chordirigentin Penelope Monroe
hat ihn sozusagen neu entdeckt. Der
englische Komponist und Dirigent Alfred Tubb hat Piersons Originalpartituren
überarbeitet und neu ediert.
Andreas: Jedes Lied erlebte mal eine Uraufführung, warum soll unser Chor nicht
mal am Anfang stehen. Die besondere
Verbindung von Penny Monroe zum
Komponisten Henri Hugo Pierson und
dem Dirigenten Alfred Tubb fasziniert
mich, denn sie hat diese Musik entdeckt.
INFO: Kann der Kirchenchor Hägendorf noch gesangliche Unterstützung
für dieses Projekt brauchen?
Irene/Andreas: Wir singen mit rund 30
Mitgliedern. Im Hinblick auf das Projekt
haben sich aber schon gegen zwanzig
Sangesfreudige zum Mitwirken begeistern lassen, und wir nehmen weitere
Interessenten/innen gerne auf, wenn
dann am 9. Juni 2015 der Startschuss
für die Proben erfolgt.
Siehe auch Probenplan auf der Homepage www.salveaeternum_jub.ch.
INFO: Was hast Du für einen Wunsch
im Hinblick auf dieses Fest?
Irene: Für unseren Verein wird es sicher
ein tolles Konzert, das «Funken auslösen» mag für die Zukunft des Chores.
Andreas: Sicher erlebe ich ein so tolles
Orchester mal ganz nah, nicht nur als Mitsingender. Und es freut mich, dass Penny
Monroe auch mitsingt, denn der Dirigentenstab wird von Alfred Tubb geführt.
INFO dankt für die tollen Antworten
und wünscht schon heute viel Erfolg.
Besuchen Sie doch auch die Webseite www.salveaeternum_jub.ch,
und wir verraten Ihnen noch gerne folgende Eckpunkte:
– 27. September 2015:
–2
3. Oktober 2015: – 24. Oktober 2015: –O
rchester: Festgottesdienst mit Apéro
katholische Kirche Hägendorf
Festkonzert
Friedenskirche Olten
Festkonzert
katholische Kirche Hägendorf
Basler Festival Orchester
unter der Leitung von Alfred Tubb
Werner Hub er
INFO Hägendorf
5
Die Baukommission setzt auf das Gespräch
Welche Aufgaben haben die Kommissionen in einer Gemeinde? Welche gibt
es in Hägendorf und wer gehört diesen
an? Diesen und weiteren Fragen geht
das INFO in einer Serie nach und startet mit der Baukommission.
Der Baukommission gehören gemäss
Gemeindeordnung der Ressortchef (Gemeinderat) Helmut Nadig und fünf weitere Mitglieder an: Filippo Guizzardi,
Markus Gutherz, Paul Imhof (Baupräsident), Marc Thommen und Michael
Wagner (Vizebaupräsident). «Für das
laufende Jahr haben wir mal 20 Sitzungen geplant, montags oder dienstags»,
erklärt Baupräsident Paul Imhof. Einen
Termin ausfallen zu lassen, sei einfacher,
als einen Termin zu finden, der wieder
allen acht Teilnehmenden in die Agenda
passt, bemerkt er. Denn an den Baukommissionssitzungen nehmen von der Bauverwaltung auch der Bereichsleiter Bau,
Walter Müller, von Amtes wegen, und
der Bausekretär Christoph Grossenbacher als Aktuar teil.
Frauen sind willkommen
«Wir sind ein gut eingespieltes, langjähriges Team», resümiert Paul Imhof. Er
selber gehört der Baukommission seit
rund 20 Jahren an, wurde im Laufe der
Zeit Vizepräsident, bevor er im Jahre
2008 zum Präsidenten gewählt wurde.
Als Zimmerpolier schien er prädestiniert
gewesen zu sein, dieses Amt zu übernehmen. Auch die weiteren Mitglieder
der Baukommission sind vom Fach: Architekt, Baumeister, Ingenieur und Strassenpolier. Ressortchef Nadig ist eidg.
dipl. Architekt. Können nur Männer von
6 INFO Hägendorf
Gemeinsames Studium von Plänen während einer Baukommissionssitzung (v.l.):
Filippo Guizzardi; Gemeinderat und Ressortchef Helmut Nadig,
Präsident Baukommission Paul Imhof, Marc Thommen,
Vizepräsident Baukommission Michael Wagner, Markus Gutherz;
Bausekretär Christoph Grossenbacher; Bereichsleiter Bau Walter Müller
der Baubranche in der Baukommission
mitarbeiten? «Nein», antwortet der Baupräsident: «Wir schätzen natürlich, wenn
wir Kollegen haben, die ‹unsere Sprache› reden. Aber grundsätzlich kann
jedermann in einer Kommission mitarbeiten, auch Frauen! Und das grundsätzlich
auch ohne Fachkenntnisse. Diese kann
man sich im Laufe der Zeit aneignen. Es
ist immer noch so, dass die Kommissionen parteipolitisch zusammengesetzt
sind. Das heisst, die Parteien schlagen
zuhanden des Gemeinderats Kandidaten – oder Kandidatinnen – vor», erklärt
Baupräsident Paul Imhof. Gemäss Gemeindeordnung werden diese dann für
die Wahl einer Amtsperiode von vier
Jahren vorgeschlagen. Die nächsten Erneuerungswahlen finden im Jahr 2017
statt.
Der Sache zuliebe würde Imhof eine Lösung weg von der Partei, hin zu fachlich
qualifizierten
Kommissionsmitgliedern
dem Parteienproporz vorziehen. Gerade auch im Hinblick auf die Tatsache,
dass die Parteien oft Mühe hätten, für
die Besetzung aller Sitze in den verschiedenen Kommissionen geeignete Personen zu finden – die zum Beispiel bereit
sind, sich gegen eine eher bescheidene
Entschädigung auf eine Abendsitzung
vorzubereiten. Die Zusammensetzung
der aktuellen Baukommission erachtet er
als ideal. «Alle Parteien sind gemäss Parteienproporz, also Parteistärke vertreten
(2 FdP, 1 CVP, 1 SP, 1 SVP) – und alles
sind Fachleute – und wir arbeiten gut zusammen!», freut sich Baupräsident Paul
Imhof. Aufgrund der langjährigen gleichbleibenden personellen Zusammensetzung sei eine grösstmögliche Kontinuität
der Arbeit gewährleistet.
Kaum noch Bauen ohne Baubewilligung
«Eine der wichtigsten Aufgaben der
Baukommission ist die Behandlung von
Baugesuchen», erklärt Paul Imhof. Diese
werden vom vollamtlich angestellten
Bereichsleiter Bau Walter Müller zuhanden der Kommission vorbereitet. Er ist
besorgt, dass sämtliche notwendigen
Unterlagen wie Pläne, aber zum Beispiel auch Vereinbarungen wie Näherbaurechte (vom Nachbarn unterschrieben) usw. im oft umfangreichen Dossier
vorhanden sind und überprüft, ob das
Bauvorhaben allen gesetzlichen Bauvorschriften entspricht: Grenzabstände,
Gebäudehöhen usw. Der Bereichsleiter
Bau erläutert in der Baukommissionssitzung das Bauvorhaben, beantwortet
Fragen und klärt allenfalls zum Vorschein
gekommene Unklarheiten ab. Auf die
Frage, ob auch gebaut werde, ohne
ein Baugesuch einzureichen, meint Baupräsident Paul Imhof, dass es früher eher
mal vorgekommen sei, aber heutzutage
kaum noch. «Vielleicht erfahren wir mal
von unbewilligten Bautätigkeiten bezüglich Einbau von Dachfenstern oder Umund Anbauten. In solchen Fällen verlangt
man vom betroffenen Grundeigentümer,
ein Baugesuch nachzureichen», erklärt
Paul Imhof. Nach Erteilung einer Baubewilligung erledigt die Bauverwaltung die
Formalitäten und entlastet dadurch die
Baukommission. Paul Imhof weist darauf
hin, dass Baugesuche im amtlichen Publikationsorgan, dem «Anzeiger Thal Gäu
Olten», öffentlich ausgeschrieben werden
müssen. Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet der Baubehörde, so Paul Imhof,
sei die Planung von Erschliessungen wie
Stras-sen, aber auch das Planen von Sanierungen/Ersatz der Werkleitungen:
Frischwasser-/Abwasserleitungen, Grabarbeiten im öffentlichen Strassenareal.
«Gesunder Menschenverstand»
«Die Baukommission und die Bauverwaltung sind oft etwas exponiert», stellt Baupräsident Paul Imhof, mit Blick auf manchmal unzufriedene Hägendörferinnen und
Hägendörfer, fest. Aber solche dürften
sich gerne auf der Bauverwaltung melden und nach den Gründen zum Beispiel
für eine verkehrstechnische Massnahme,
für ein Parkverbot, für das Markieren von
Parkfeldern usw. fragen. Diese Anliegen
der Einwohner werden an die zuständige Planungs-, Umwelt- und Verkehrskommission weitergeleitet und behandelt.
Schliesslich seien die Fragesteller in der
Regel für ein klärendes Gespräch dankbar und würden im Nachhinein das Vorgehen der Kommission verstehen – «man
kann ja nicht alles wissen», gibt Baupräsident Paul Imhof zu bedenken.
Oft werde auch bei nachbarrechtlichen
Meinungsverschiedenheiten Hilfe bei
der Bauverwaltung gesucht. «Am besten
wäre, zuerst zu versuchen, die Querelen
in ‹gut nachbarlichem Einvernehmen› im
gemeinsamen Gespräch zu lösen», empfiehlt Paul Imhof. Dies sei in der Regel der
unkomplizierteste und effizienteste Weg
zu einer befriedigenden Lösung, beruhten doch Auseinandersetzungen oft auf
Missverständnissen oder mangelnder
Kommunikation. Ansonsten helfe selbstverständlich die Bauverwaltung, Christoph Grossenbacher oder Walter Müller, gerne. Auch den Behörden sei es ein
Anliegen, Meinungsverschiedenheiten im
Gespräch zu lösen. So komme es vor,
dass er als Baupräsident zusammen mit
Walter Müller vor Ort Streitobjekte mit
den Betroffenen besichtigt, die Situation
analysiert und auf mögliche Vorschriften,
Missverständnisse usw. hinweist oder bittet, «den gesunden Menschenverstand»
walten zu lassen. «Wir konnten im Gespräch schon oft zur Lösung von Streitigkeiten beitragen», resümiert Paul Imhof,
aber: «Allen Leuten recht getan, ist eine
Kunst, die niemand kann.»
Walter Husi
Bereichsleiter Bau Walter Müller
Nach der Pensionierung von Bauverwalter Ruedi Hintermann im Mai 2009
trat der damalige Bausekretär Walter
Müller die Nachfolge an. Ab Mitte
2009 wurde die Stellen-Bezeichnung
Bauverwalter in Bereichsleiter Bau umbenannt. Im Sekretariat der Bauverwaltung steht Christoph Grossenbacher als
erster Kontakt den Besucherinnen und
Besuchern zur Verfügung. Walter Müller
lernte in Olten Hochbauzeichner. Nach
seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er
als Selbstständigerwerbender für Architekten. Seine grosse Leidenschaft, den
Fussballsport – Walter Müller spielte
beim FC Aarau –, musste er aus gesund-
heitlichen Gründen aufgeben. «Für mich
bedeutete die Übernahme des Amtes
von Ruedi Hintermann eine besondere
Herausforderung. Plötzlich stand ich im
‹Rampenlicht› und musste lernen, mit der
Verantwortung umzugehen», resümiert
der EDV-mässig ebenfalls versierte Walter Müller. Er musste auch merken, dass
INFO Hägendorf
7
es insbesondere eine Baubehörde
nicht allen recht machen kann. «Aber
ich konnte viel von Ruedi Hintermann
profitieren, von dessen immensem Wissen und grosser Erfahrung. Das hat mir
sehr geholfen», blickt Walter Müller
dankbar zurück. Die Arbeitslast in seinem 100-Prozent-Job hat seit damals
zugenommen. Aus der langen Liste seiner Aufgaben erwähnt der zweifache
Familienvater (Sohn 16 Jahre, Tochter
13 Jahre) die Bearbeitung der Baugesuche, für welche er in der Einwohnergemeinde Hägendorf verantwortlich
ist. «Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Bevölkerung, Baukommission
und Gemeinderat.» Die Baugesuche
von der Gemeinde Boningen bearbeitet Bereichsleiter Walter Müller
ebenfalls. Sehr arbeitsintensiv seien
die verschiedenen laufenden
Projekte wie zum
Beispiel die neue
Raiffeisen-Arena
oder die ErweiWalter Müller,
terung Schulhaus
Bereichsleiter Bau
Späri. Zusätzlich
sei die Umfahrungsstrasse «ERO +» immer ein wichtiges Thema, dies müsse aber regional angegangen werden. Viel Arbeit
werde auch die bevorstehende Ortsplanungsrevision bringen, bei der die
«Umfahrung» ebenfalls eine wichtige
Rolle spielen werde. Extrem zugenommen hätten Nachbarstreitigkeiten, stellt
Walter Müller fest. Auf was diese Tatsache zurückzuführen sei, könne man
nur mutmassen, Missgunst, allgemeine
Unzufriedenheit, er wisse es nicht.
Wichtig sei, und an das sollten alle
Nachbarn denken, das Gespräch, rät
Walter Müller eindringlich. Für ihn sei
es auch unverständlich, dass jemand
einen Kühlschrank, ein Sofa oder gar
Lastwagenpneus in der Tüfelsschlucht
entsorgt. «Die Arbeit als Bereichsleiter
Bau ist aufgrund der unterschiedlichen
Aufgaben von Seiten der Gemeinde,
welche von der Planung über den
Tiefbau, den Hochbau, bis hin zu
rechtlichen Aspekten reichen, sehr interessant, abwechslungsreich, aber
auch sehr energie- und zeitintensiv, da
man als Bereichsleiter Bau an zahlreichen Sitzungen teilnimmt», fasst Walter
Müller sein vielseitiges Tätigkeitsgebiet
zusammen.
Walter Husi
Kirchenserie – Reformierte Kirche in Hägendorf
75 Jahre, 2 Glocken und immer mehr Gläubige
Am 14. Januar 1940 wurde in Hägendorf der Kirchen-Neubau mit Turm
und Glocke in der Bodenmattstrasse 1
eingeweiht. Offiziell zur Kirche erklärt
8 INFO Hägendorf
wurde dieses Gemeindehaus jedoch
erst zwölf Jahre später. Und weitere
18 Jahre vergingen, bevor ein eigener
Pfarrer für die reformierte Kirche in Hä-
gendorf eingestellt wurde. Die vollständige, bewegte Geschichte der reformierten Kirchgemeinde Hägendorf –
von der Entstehung bis heute – kann in
einem 90-seitigen Büchlein, welches
zum 75-Jahr-Jubiläum erscheint, nachgelesen werden. Festlicher Höhepunkt
des Jubiläums wird am 10. Mai der
Aufzug einer zweiten, 232 Kilogramm
schweren Glocke sein, die eigens dafür gegossen wurde. Die neue Glocke, die einen tieferen Klang habe als
die bisherige, werde nicht lauter sein,
weiss Jörg Briner, Präsident der Refor-
mierten
Kirchgemeindekommission.
Die Glocken werden auch nicht öfter
als bisher läuten. Wie gewohnt erklingt das Geläut zu kirchlichen Festen
oder zum Gottesdienst. Ein Uhrwerk
besitzt der Turm nicht.
Eine Erfolgsgeschichte
Stolz ist die Pfarrgemeinde jedoch
nicht nur auf ihre neue Glocke, sondern ganz besonders, da muss Jörg
Briner nicht lange überlegen, auf die
Leistungen des seit 15 Jahren hier wirkenden Pfarrer-Ehepaares Salvisberg.
Sie haben frischen Wind in die Pfarrgemeinde gebracht. Angebote, die
sie zusammen mit der Kommission
organisieren, wie z.B. der Sonntagsbrunch, sprechen ein breites Spektrum
an Gläubigen an. Aber auch die besondere Art und Weise, Glaubensfragen zu thematisieren und etwas auf
den Punkt zu bringen, zeichne Ulrich
Salvisberg als charismatische Person
aus und ziehe viele Leute an. Dass
dies eine Erfolgsgeschichte ist, beweist die wesentlich grössere Anzahl
Besucher der heutigen Gottesdienste
im Vergleich zu früher.
Sonnen- und Schattenseite
Dennoch hat auch die reformierte Kirchgemeinde Hägendorf mit Problemen zu
kämpfen. Präsident Briner weist auf den
Religionsunterricht hin, dessen Organisation zur Herausforderung geworden
ist, weil die betroffenen Schüler nicht
alle in dieselbe Schule gehen, sondern
in verschiedenen verstreuten Gemeinden Kreis- und Kantonsschulen besuchen. Ein weiteres Thema sind die zunehmenden Kirchenaustritte. Oft seien
diese, davon ist Jörg Briner überzeugt,
erboste Reaktionen aufgrund politischer
Äusserungen von Kirchenvertretern oder
sie seien finanziell begründet. Gespräche führten in diesen Fällen zu nichts.
Andererseits gibt es auch Wiedereintritte, worüber sich die Pfarrgemeinde
natürlich freut. Trotzdem werden dann
in einem Gespräch die dazu führenden
Beweggründe thematisiert. Auch Konfessionswechsel kommen nicht selten
vor, meist aus familiären Ereignissen heraus, wie Trennungen oder Tod eines
Partners. «Bei unseren Anlässen sind
jedoch alle willkommen», betont Jörg
Briner. «Wir fragen unsere Besucher
nicht nach ihrer Konfession.» Zum Beispiel mit dem Anlass «Brunch&Spirit»
wurde Ausländern sechs Jahre lang
ein überkonfessioneller Rahmen geboten. Besonders Asylsuchenden wollte
die Gemeinde damit die Gelegenheit
bieten, auch ausserhalb von Behörden
Kontakte zu Einheimischen knüpfen,
was meist von über hundert Menschen
aus dem Ausland wahrgenommen und
geschätzt wurde.
ökumenische Gruppe HägendorfKappel trifft sich zweimal jährlich
und organisiert gemeinsame Anlässe,
wie den ökumenischen Suppentag,
die Weihnachtspäckli-Aktion für die
Ostmission und gemeinsame Gottesdienste, bei denen sich die drei Pfarrer einbringen. Der Präsident der reformierten Kirchgemeinde Hägendorf ist
überzeugt, dass wir alle an den gleichen Gott glauben, egal ob reformiert
oder katholisch.
Lucia Isenmann
Ziele für die kommenden Jahre
Als eines der nächsten Ziele der Pfarrgemeinde nennt Jörg Briner die Nachfolge-Rekrutierung aufgrund der Pensionierung der Pfarrersleute Huber in
Wangen sowie Salvisberg in Hägendorf. In diesem Zusammenhang wird
eine Zusammenlegung der beiden
Pfarrkreise angestrebt, mit dem Ziel,
das Gemeindeleben auf eine gute Art
weiterzuführen.
Die Beziehung zu den anderen zwei
Landeskirchen in Hägendorf bezeichnet Jörg Briner als positiv. Eine aktive
INFO Hägendorf
9
Vögeli-Beck
Der Beck lebt nicht vom Brot allein
Seit mehr als einem Jahrhundert gibt es
in Hägendorf einen Bäcker. Der VögeliBeck, dessen Bistro an mehr als 350
Tagen im Jahr geöffnet ist, ist aus dem
Ort nicht weg zu denken.
«Der Geruch des Brotes ist der Duft aller
Düfte. Es ist der Urduft unseres irdischen
Lebens, der Duft der Harmonie, des
Friedens und der Heimat.»
Jeder von uns, der schon einmal am Vormittag im Verkaufsladen des dorfeigenen Bäckers an der Bachstrasse stand,
weiss, was der tschechische Dichter
und Nobelpreisträger Jaroslav Seifert
damit meinte. Wir verbinden Düfte mit
Gedanken und Erlebnissen. Und wenn
wir den warmen Duft von frischem Brot
riechen, gibt uns das ein gutes Gefühl.
Wahrscheinlich liegt es auch daran,
dass der Vögeli-Beck in Hägendorf einen Kultstatus geniesst. Seit mehr als einem Jahrhundert produziert und verkauft
das Familienunternehmen Brot in verschiedensten Formen und Zusammensetzungen. Doch der Vögeli-Beck ist
für unser Dorf weit mehr als ein Bäcker.
Er ist Treffpunkt, Arbeitgeber, Lieferant,
Sponsor und für viele auch ein geografischer Begriff. Man trifft sich beim oder
im Vögeli-Beck. Der Pizza- und Kebabkurier befindet sich nicht einfach an der
Eigasse – er befindet sich neben dem
Vögeli-Beck.
Kriegsjahren und Konkurrenz getrotzt
Die Homepage des Vögeli-Beck berichtet, dass August und Ida Vögeli
das Unternehmen um das Jahr 1900
gegründet haben, dass während des
Zweiten Weltkrieges mit Hans und
Anna die zweite Generation die Geschicke führte und der heutige Patron,
Fritz, zusammen mit Erna Vögeli, die
Leitung 1973 übernahm. Aktuell steht
der nächste Generationenwechsel
an. Susi Vögeli, die selbst schon seit
mehr als 20 Jahren in der Firma tätig
ist, tritt in die Fussstapfen ihres Vaters,
10 INFO Hägendorf
der langsam, aber stetig in die zweite
Reihe zurück geht.
Kernstück des Vögeli-Beck ist natürlich
die Produktion, also der Ort, an dem
hergestellt wird, was anschliessend
über den Ladentisch geht. Sie ist das
Reich von Kurt Thut. Der eidgenössisch
diplomierte Chef-Bäcker ist seit mehr als
25 Jahren im Betrieb tätig. Seit 2011
zeichnet er nicht nur für die Qualität und
Sauberkeit in der Produktion verantwortlich, sondern auch für die Ausbildung
und Entwicklung der Mitarbeitenden
und Lehrlinge der Produktion.
Seit August Vögeli haben sich die
Menschen und ihre Einkaufsgewohnheiten massiv verändert. So haben in
Hägendorf längst Filialen von grossen
Verteilern eröffnet und sind in direkte
Konkurrenz mit dem Vögeli-Beck getreten. Dank hoher Produktequalität,
kluger Geschäftsstrategie und einer gesunden, keineswegs mutlosen Bescheidenheit hat das Familienunternehmen
nicht nur der Konkurrenz getrotzt, sondern sich auch von der Massenware
abgegrenzt. Ein regelrechter Coup
gelang Fritz und Erna Vögeli, als sich
die beiden 1996 einen lang gehegten
Wunsch erfüllten und das Bistro an der
Eigasse eröffneten.
Nicht wenige, die heute im Coop einkaufen oder sonst etwas im Dorfzentrum
besorgen, gönnen sich anschliessend
beim Vögeli-Beck eine kurze Kaffeepause. Und wenn man sich und seinen
Lieben etwas Gutes tun will, kauft man
das Brot, die Schokolade oder das
Dessert beim «Beck» und nicht im Supermarkt.
Bescheidenheit und familiäre Struktur
bleiben Geschäftsphilosophie
Dabei schätzt man das familiäre Ambiente, welches auch an Samstagen
nicht verloren geht, wenn das Bistro mit
Kurt Thut
seinen rund 60 Plätzen zum bersten
voll ist. Neben dem Bistro und den beiden Verkaufsläden hat der Vögeli-Beck
noch weitere Standbeine: Das Tortenund Apérogeschäft ist in der ganzen
Region gefragt, und der Beck-Express
besteht mittlerweile aus drei Fahrzeugen, die werktäglich in den Wohngebieten Hägendorfs und in den Industriegebieten von Olten bis Oberbuchsiten
verkehren.
Fragt man Susi Vögeli nach weiteren
Expansionsgelüsten, so bleibt die Chefin bescheiden. Sie will das Geschäft
weiter festigen, weiterhin gute Ware
zu guten Preisen anbieten und den 40
Angestellten eine berufliche Heimat mit
Perspektive bieten.
Natürlich gehe sie mit offenen Augen
durch das Leben und nutze sich bietende Chancen, doch Susi Vögeli ist
sich bewusst, dass die Produktion in
Hägendorf eine kritische Grenze erreicht hat.
Ein grösserer Anstieg könnte wohl nicht
mehr in den bestehenden Räumlichkeiten bewältigt und müsste daher sehr
gut überlegt werden. Damit bleibt Susi
Vögeli der Philosophie treu, die schon
in den drei Generationen zuvor den
sympathischen Erfolg des Vögeli-Beck
ausmachten. Das Wachstum geschieht
in übersichtlichem Rahmen vom Bäcker
zur Bäckerei-Konditorei mit Bistro und
Lieferservice zum Gastrobetrieb, der
mehr als 50 Mittagessen täglich ausgibt.
Das einfache Brot aus Mehl, Wasser,
Hefe und Salz ist dabei nicht vergessen
gegangen und immer noch der Grund-
Fritz Vögeli
pfeiler des Geschäftes. So bleiben der
warme Duft nach frischem Brot und mit
ihm das Stück Heimat und Harmonie,
das der Vögeli-Beck uns allen gibt.
Andreas Heller
Zahlen, Daten, Fakten
Der Vögeli-Beck hat heute 40 Angestellte. 1973, als Fritz und Erna
Vögeli übernahmen, stand diese
Zahl bei 1. Heute verarbeitet der
Vögeli-Beck rund 100 Tonnen Mehl,
2 Tonnen Zucker und 750 Kilogramm
Couverture (Schokolade) pro Jahr.
Auf Ostern produzierte man 2500
Schokoladenhasen in gut 30 Variationen. Im Bistro werden pro Jahr
730 kg Kaffeebohnen verbraucht.
11
INFO Hägendorf
Allerheiligenberg – mit dem Bus erreichbar
und ein eigenständiger Wohnort
Im Zusammenhang mit dem Bericht
Stadtpark wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass der Allerheiligenberg mit der eigenen Postleitzahl
4615 auch Wohnort ist, vor allem früher von Familien, die mit dem Bus- oder
dem Klinikbetrieb verbunden waren.
INFO hat sich mit zwei Einwohner/innen unterhalten und präsentiert gerne
folgende Fakten.
Walter Bühler kam im Jahre 1952 mit
seiner Frau Louise auf den Berg, er amtete als Betriebsmechaniker und später
als Chef Technische Dienste, während
Louise in allen Diensten immer wieder
zum Einsatz kam. Walter Bühler fuhr
aber auch viele Jahre als Ablöser auf
den Bussen und erinnert sich noch an
die alten Berna-Fahrzeuge. Der letzte
Bus war dann ein Volvo, der von den
Busbetrieben Olten noch übernommen
wurde. Diese Fahrzeuge dienten aber
nicht nur dem Personen- und Materialtransport. Im Winter konnte mit der
Zeit ein Schneepflug vorgespannt
werden. Damit war die Erreichbarkeit
ganzjährig gesichert.
Die beiden Töchter von Walter und
Louise Bühler – Rosmarie und Priska –
wuchsen auf dem Berg auf, besuchten
aber in Hägendorf die Schule. Bis zu
Walters Pensionierung und dem Umzug ins Eigenheim im Ziegelfeld wohnten Walter und Louise über 40 Jahre in
diesem Haus. Priska fand dann in Ueli
– dem Sohn der Pächterfamilie auf dem
Berghof – den Lebenspartner und auch
ihre Kinder genossen die Jugendjahre
auf dem Allerheiligenberg, denn Ueli
Spring trat die Nachfolge von seinem
Schwiegervater im technischen Dienst
an. Priska denkt gerne an diese Zeit
zurück, auch sie hat nun im Dorf unten
ein Eigenheim bezogen.
Albert Moser (Gundis) wohnte als
Allerheiligenberg-Chauffeur noch in
Hägendorf, doch sein Nachfolger
Paul Hunziker nahm dann ebenfalls
auf dem Berg Wohnsitz. Bis zu seinem krankheitsbedingten raschen Tod
im Jahre 1984 war der Berg seine
Heimat, seine Witwe Bethli «musste»
dann auch ins Dorf hinunterzügeln.
Die Wohnsituation auf dem Allerheiligenberg hat sich laufend verändert,
was immer in engem Zusammenhang
mit der Nutzung stand.
Chefarzt-Haus – an Privat verkauft
Die ursprünglich als Tuberkulose-Klinik
betriebene Heilstätte Allerheiligenberg
wurde etappenweise ausgebaut, und
mit der Zeit wurde erkannt, dass auch
das Personal seinen Wohnsitz mit
Vorteil auf dem Allerheiligenberg hat.
Wer kennt nicht das Chefarzthaus,
das seitlich abgesetzt neben der Klinik
«thront». An der Zufahrtsstrasse vom
Bauernbetrieb her wurden aber auch
zusammengebaute
Wohneinheiten
geschaffen, die eine eigene Lebensgeschichte haben.
12 INFO Hägendorf
Doppelwohnhaus mit (Bus)-Garage
Mit diesen Lebensgeschichten sind auch
Epochen im Busbetrieb verbunden.
Die frühere Fahrplandichte lässt sich
nicht mehr mit heute vergleichen und
auch das Streckennetz hat Geschichte
geschrieben. Die Strecken AHB –
Hägendorf, AHB – Bahnhof Olten,
Allerheiligenrank – Bärenwil – Langenbruck, Ortsbus von Hägendorf
zeigen die Dynamik auf. Auch heute
gibt es aufgrund veränderter Bedürfnisse immer wieder Anpassungen, sei
es für das Alterszentrum Gritt Richtung
Waldenburgertal oder aktuell als
wichtiger Zubringerdienst für Personal und Besucher/innen AHB für den
Stadtpark. Im östlichen oberen Dorfteil
wird der Bus auch gerne als interne
Verbindung genutzt, Pendler nutzen
damit die rasche Erreichbarkeit des
Bahnhofs Hägendorf.
Doch diese Dienste vermögen auf
lange Sicht die Sicherung der Verbindungen im harten Wind des öffentlichen Verkehrs nicht gewährleisten.
Besinnen wir uns doch auch auf die
Bedeutung des Busbetriebes für unser Naherholungsgebiet. Nutzen wir
«unseren Bus» und tun wir der Umwelt
etwas Gutes.
Den Fahrplan finden Sie unter www.
bogg.ch, Linie 555.
Werner Hub er
18. Ausgabe Ferienpass
Ausser man tut es
Vom 20. bis 24. Juli findet in Hägendorf der 18. Ferienpass statt.
Das Organisationskomitee hat sich
auch in diesem Jahr einiges einfallen
lassen und wird mehr als 50 verschiedene Anlässe anbieten. Logistisch ist
das nur mit Hilfe zu bewältigen.
Die Vorbereitungen laufen seit Monaten. Genau genommen ist nach dem
Ferienpass vor dem Ferienpass. So wird
immer nach neuen Angeboten gesucht.
In der Ausgabe 2015 werden beispielsweise ein Clownkurs, ein Fotoshooting
und Basketball angeboten.
Gleichzeitig versuchen die Organisatoren selbstredend auch, beliebte Anlässe wieder anbieten zu können. Mit
der Feuerwehr, Fussball und den Schützen ist auch dies gelungen. Ebenfalls
vorgesehen ist dieses Jahr wieder ein
ganztägiger Ausflug.
Nach einer intensiven Vorbereitung
wird die Durchführung der Ferienpasswoche an sich eine grosse Herausforderung darstellen.
Kinder wollen betreut sein, sie müssen
chauffiert werden, und es muss sich
jemand darum kümmern, wenn ein
Kind am Treffpunkt fehlt. Bei mehr als
50 Angeboten bedeutet dies einen
gewaltigen Aufwand, den das Organisationskomitee nicht alleine bewältigen
können wird.
Aus diesem Grund werden Eltern gesucht, die bereit sind, sich am Ferienpass
an einzelnen oder gleich an mehreren
Anlässen zu engagieren. Interessierte
Eltern melden sich bitte umgehend bei
Beatrice Heller ([email protected]).
Das Team Ferienpass freut sich darauf,
den Primarschülern aus Hägendorf
auch in den Sommerferien 2015 ein attraktives Programm anbieten zu können.
18. FERIENPASS
Andreas Heller
Hägendorf
INFO Hägendorf 13
20. – 24.
Juli 2015
Jubiläum im Seniorenzentrum Untergäu
50 Jahre und kein bisschen müde
Das Heimfest des Seniorenzentrum Untergäu (SZU) hat Tradition. Die Ausgabe
2015 wird aber eine besondere sein: Es
ist das erste Fest unter der Führung von
Ralph Wicki und gleichzeitig die Feier
zum 50-jährigen Bestehen des Zentrums.
Gerade in der aktuellen Zeit lesen wir
es ständig in den Zeitungen: Die Renten sind nicht gesichert, die Verzinsung
muss gesenkt werden, die Pensionskassen stehen zuweilen auf tönernen
Füssen. Manch einen zwingt das zum
nachdenken: Was, wenn wir einst aus
dem Berufsleben scheiden und vielleicht unter der Last der Jahre nicht mehr
für uns selbst sorgen können?
Das Seniorenzentrum gibt darauf eine
Antwort. Hier leben Menschen, die es
sich verdient haben, dass man sich um
sie sorgt. Es mag einst heruntergekommene Altersheime, in denen Menschen
nur Fallnummern waren, gegeben haben. In Hägendorf war und ist das aber
nicht der Fall. Im Gegenteil, hier leben
Senioren in Würde und dürfen sich
bester Betreuung erfreuen. Das SZU ist
geradezu perfekt in seine Umgebung
eingebettet, und der Austausch mit dem
Dorf wird laufend gepflegt. Das SZU
ist aber auch ein wichtiger Arbeitgeber
und Leistungserbringer in Hägendorf
und der unmittelbaren Region.
eine Tombola mit attraktiven Preisen und
einem schönen Hauptpreis geben.
Würdigung von 50 Jahren Einsatz für
die Senioren
Die Verbundenheit der Institution mit der
Bevölkerung äussert sich unter anderem
im alle zehn Jahre stattfindenden traditionellen Heimfest, welches dieses Jahr am
27. Juni ansteht. Seit einiger Zeit arbeitet
ein siebenköpfiges OK unter der Leitung
von Ralph Wicki daran, diesen Anlass
vorzubereiten. Angedacht sind ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot
und allerlei musikalische Unterhaltung,
unter anderem mit Vereinen aus der Region. Auch für die Kinder wird gesorgt
sein. So sollen der Robi-Spielbus (unter
der Leitung des Jubla), eine Hüpfburg und
ein Karussell für Spass und glänzende
Kinderaugen sorgen. Zudem wird es
Der Anlass wird am späten Vormittag
beginnen und bis in die Nacht hinein
dauern. Dank Bahn und Bus ist das SZU
auch für auswärtige Besucher bestens
erreichbar. Zudem stehen in Fussmarschdistanz genügend Parkplätze zur Verfügung, um individuell anreisen zu können.
Im Zentrum des Anlasses stehen natürlich
das Seniorenzentrum und die Menschen,
die im SZU leben und arbeiten. So soll
anlässlich des offiziellen Festaktes der
tägliche Einsatz für die Seniorinnen und
Senioren gewürdigt werden. Auch bietet der Stiftungsrat Führungen durch das
Heim an. Die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch die Leitung und das
Personal des Seniorenzentrums freuen
sich auf ein tolles Heimfest und einen
grossen Zuschaueraufmarsch.
Andreas Heller
erste Ehefrau kennen, der Ehe wurden die
Kinder Peter, Isabella, Jolanda und Ursula
geschenkt. Später fand er dann in Hägendorf eine Anstellung und auch ein Eigenheim, wo er das Aufwachsen der Kinder
einige Zeit nach der Scheidung begleitete.
Die Belastung im Beruf und mit der Familie
wurde ihm zuviel, was zu seinem ersten
Herzinfarkt führte. 1979 ehelichte er seine
zweite Frau Margrith Gohl. Danach wurde
ihm eine Stelle in Oerlikon angeboten. Bis
zu seiner Pensionierung blieb er seinem
Arbeitgeber in Oerlikon treu und pendelte
täglich. Sein Hobby war der Samariterverein, wo er auch zum Ehrenmitglied ernannt
wurde. Ein geselliger Jass und vor allem
sein Einsatz im Fahrdienst der Stiftung für
ein glückliches Alter füllten seinen Lebensabend aus. 2011 verlor er seinen einzigen
Sohn Peter, was er nie verkraften konnte.
Wir gedenken
Franz Albiker
Franz Albiker wurde am 5. August
1933 in der BitschSchlucht im Wallis geboren. Am
späteren Wohnort
Rüfenach besuchte Franz die Schulen,
denen sich eine Lehre als Automechaniker anschloss. In Flums lernte er seine
14 INFO Hägendorf
Mit seinen vielen Weggefährten genoss er
die Geselligkeit, was ihm sehr viel bedeutete. Anfang Dezember 2014 unterzog er
sich einer Rückenoperation, von der er sich
nicht mehr erholen konnte. Am 12. März
2015 wurde er von seinem Leiden erlöst
und konnte friedlich einschlafen. Franz –
Ruhe in Frieden.
Gertrud Huber-Schüpbach
Trudy wurde als
dritte Tochter von
Fritz und Getrud
Schüpbach in Kappel geboren, wo
sie mit drei Schwestern aufwuchs. Der Schule schloss sich
eine Verkaufslehre bei der COOP an. In
der Ehe mit Werner wuchsen die beiden
Töchter Cornelia und Gabriela auf, und
die Familie unternahm viel. Im römischkatholischen Kirchgemeinderat engagierte
sie sich während sechs Amtsperioden.
Der Sozialdemokratischen Frauengruppe
gehörte sie lange Jahre an und präsidierte
diese auch für einige Zeit. In Haus und
Garten fand sie Erfüllung, und ihr Job im
Service der «Windrose» liess sie aufleben. Ihr Leben war aber auch während
rund 30 Jahren begleitet von der Diabetes, die Einschränkungen und Operationen
nötig machte. Die heimtückische Krankheit
bestimmte denn auch wenige Tage nach
ihrem 66. Geburtstag ihren plötzlichen
Tod. Sie hinterlässt in Familie und Freundeskreis eine schmerzliche Lücke und wir
versichern ihr ein ehrendes Andenken.
Alfred Kiser-Sommer
Am 17. November 1932 wurde Alfred
im Ramersbärg ob Sarnen (OW) geboren und wuchs mit fünf Geschwistern auf.
Die entbehrungsreiche, jedoch glückliche
Jugendzeit formte
ihn zu einem in
vielen Stellen geschätzten Mitarbeiter. Im Herbst 1961
reichte er Irene die
Hand zum Lebensbund, der Ehe wurden
die zwei Söhne Peter und Jörg geschenkt.
1963 fand die Familie im Eigenheim im
Ziegelfeld ihre Heimat, und Fredy erfreute
sich am Heranwachsen der Kinder und
später der Enkel- und Urenkelkinder. Der
Jodlerklub Hägendorf durfte dreissig Jahre
auf sein Wirken zählen und ernannte ihn
zum Ehrenmitglied. War er nicht in Haus
und Garten, so trieb es ihn mit dem Velo
immer auf Rundfahrten ins Gäu. Ein Stück
Heimat kaufte er sich 1981 in der Lengmatt im Ramersberg und verbrachte dort
viel Zeit. Nach seiner Pensionierung in der
Migros hoffte er auf einen langen, guten
Lebensabend. Diese Hoffnung wurde
2008 nach einer Routine-Operation jäh
zerschlagen, fortan war Fredy an den Rollstuhl gebunden und nach einem längeren
Aufenthalt im SPZ Nottwil pflegte ihn Irene
mit Unterstützung der Spitex rund um die
Uhr. Mit dem Rollstuhl war er täglich unterwegs und er gehörte so zum Dorfbild. Die
letzten vierzehn Monate wohnte er dann
im Seniorenzentrum Untergäu. Am 24. Februar 2015 hat sein gutes Herz aufgehört
zu schlagen und seiner Familie und uns
fehlt Alfred Kiser. Ehre seinem Andenken.
Willy Keller-Duss
Willy Keller wurde
am 25. September
1925 in Hottwil
AG geboren und
wuchs mit drei
Geschwistern im
Gasthof Bären auf. Dem Schulbesuch
im Dorf schloss sich die Bezirksschule in
Laufenburg an und danach absolvierte er
eine Schlosserlehre. Später bildete er sich
zum Konstrukteur und am Abendtechnikum
in Luzern zum Maschinentechniker weiter.
Sein Berufsleben wurde mitgeprägt von
den Entwicklungen der Schweizer Industrie
in diesen Jahrzehnten. Wichtige Stationen
waren Sulzer Winterthur, Swissair, Betonwarenfabrik Hunziker und zum Abschluss
Sulzer Zuchwil. Im Jahre 1956 reichte er
Frieda Duss die Hand zum Lebensbund;
ihnen wurden die beiden Kinder Urs und
Silvia geschenkt. 1973 fand die Familie
Keller ihre zweite Heimat: Am Föhrenweg
in Hägendorf konnte das Eigenheim bezogen werden. Mit der Willy eigenen
Genauigkeit und seinem Durchsetzungsvermögen wurden Haus und Garten gepflegt, ja in den letzten Wochen liess er
sogar noch Sonnenenergie auf dem Haus
montieren. Fotografieren und Reisen waren
wichtige Hobbies und nach seiner Pensionierung griff er zum Pinsel und liess bei
Aquarellen und Acrylbildern seine Liebe
zu Blumen aufleben. Mit seiner bestimmten Art vertrat er als FDP-Mann – auch
Ortsparteipräsident – seine Meinung. Im
Jahr 2003 brachte ein Hirnschlag eine
grosse Wende ins Leben von Willy, doch
sein starker Wille half ihm, schon bald
wieder die gewohnten Aufgaben – u.a.
beim Kochen – wahrzunehmen. Anfangs
Februar musste er sich nach einem Sturz in
Spitalpflege begeben und kurz vor dem
geplanten Umzug mit seiner Gattin Frieda
ins Haus im Park in Schönenwerd schloss
sich am 12. März 2015 der Lebenskreis
von Willy und er durfte zu seinem Schöpfer heimkehren. Bei seiner Gattin, den Kindern und seinen Enkelkindern hinterlässt
er eine schmerzliche Lücke. Ehre seinem
Andenken.
15
INFO Hägendorf
SENIORENZENTRUMUNTERGÄU
HEIMFEST
27.Juni2015
PROGRAMM
10.00 Festbeginn
1 1 .00 Festakt
13.00 KaffeestubeTagestreff
15.00 AuftrittSarahJane
2 0.00 A
bendprogramm
mitÄdu
MusikalischeUnterhaltung
mitdenVereinenderRegion
n Bar
n Tombola
n Kinderprogramm
n Führungen
SeniorenzentrumUntergäu|Thalackerweg11|4614Hägendorf
www.szuntergaeu.ch|Tel.0622094545
n Festzelt
n Wettbewerb
hägendorf.bewegt
1. - 9. Mai 2015
Eröffnungsfeier
am Freitag, 1. Mai 2015
um 14:00 Uhr Schulhaus Späri
Vorführung “Rope Skipping” durch die Gösger Speedy’s
Spielbusbetrieb durch die JUBLA Hägendorf-Rickenbach
Eröffnung Veloparcours & Festwirtschaft
Frauen gegen Männer
Gemeinsames Geschlechter-Duell Hägendorf/Kappel
Inserat Hägendorf Info 2.indd 1
28.03.2015 11:12:05