Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden Berufsmaturität während der Lehre Wirtschaft und Dienstleistungen Kaufmännische Richtung Typ Wirtschaft 2015/16 für Kauffrau / Kaufmann erweiterte Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis (M-Profil) Berufsmaturität während der Lehre (BM1) Die Berufsmaturität mit Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft, eignet sich für Jugendliche, die bereit und fähig sind, während ihrer Lehrzeit eine besondere Leistung zu erbringen. Sie ist ein anspruchsvoller Bildungsgang und fordert parallel zur berufskundlichen Grundbildung grosse Einsatzbereitschaft und viel Durchhaltevermögen. In einem dreijährigen, lehrbegleitenden Lehrgang führt die Ausbildung zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung und die Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft. Die Lernenden erhalten am Ende ihrer Lehrzeit somit zwei Abschlusszeugnisse. Möglichkeiten mit der Berufsmaturität – Sie haben prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen. – Sie haben nach erfolgreichem Abschluss des einjährigen Passarellenkurses an der TSME in Frauenfeld den prüfungsfreien Zugang zu den Universitäten. Auskunft und Beratung Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden Rektorat / Sekretariat Grundbildung Schützenstrasse 11 Postfach 112 8570 Weinfelden Telefon Telefax Website E-Mail 058 345 75 11 058 345 75 13 www.bzww.ch [email protected] Die Berufsmaturität im Schweizer Bildungswesen 2 Berufsorientierte Weiterbildung Höhere Berufsbildung Fachhochschulen (Master) (Bachelor) Universitäten/ETH (PhD/Doktorat) (Master) (Bachelor) Berufsmaturität nach Lehre Fachmaturität Gymnasiale Maturität Fachmittelschulen Gymnasiale Maturitätsschulen Eidg. Berufsprüfungen (Eidg. Fachausweis) Eidgenössisches Berufsattest (2 Jahre) Berufsmaturität während Lehre Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (3 oder 4 Jahre) Berufliche Grundbildung Allgemeinbildende Schule Brückenangebote Obligatorische Schulzeit Direkter Zugang Indirekter Zugang (mit Zusatzqualifikationen) Masterausbildung Tertiärstufe Höhere Fachschulen (Diplom HF) Sekundarstufe II Eidg. höhere Fachprüfungen (Eidg. Diplom) Hochschulen 3 BM1 – in drei Jahren zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann, Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft Schwerpunkte praktische Ausbildung im Lehrbetrieb Im Lehrbetrieb werden in der praktischen Ausbildung folgende Schwerpunkte gesetzt: – beherrscht kaufmännische Aufgaben mit einem sehr hohen Grad an Selbständigkeit – definiert und gestaltet neue Aufgaben und Prozesse – drückt sich in der Standardsprache mündlich und schriftlich einwandfrei aus – verfügt über sehr gute Kenntnisse in einer zweiten Landessprache und in Englisch – verfügt über erweiterte Allgemeinbildung in Mathematik, Geschichte und Technik und Umwelt Die schulische Ausbildung am Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden (BZWW) ergänzt die praktische Ausbildung im Lehrbetrieb. Einheitstagemodell / Generationenmodell Einheitstagemodell: Ist für Branchen mit einer grossen Anzahl Lernenden gedacht, welche die ÜK-Tage im Thurgau mit mehreren Klassen durchführen. Branchen: Dienstleistung und Administration, Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sowie Öffentliche Verwaltung Unterrichtstage für Erstes Lehrjahr Zweites Lehrjahr Drittes Lehrjahr alle Jahrgänge: Montag und Dienstag Donnerstag und Freitag Dienstag und Mittwoch 4 BM1 – in drei Jahren zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann, Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft Generationenmodell: Ist für Branchen gedacht, die den ÜK-Unterricht an verschiedenen Orten in der Schweiz zentralisiert durchführen. Unterrichtstage für 2015 – 2018 Erstes Lehrjahr Zweites Lehrjahr Drittes Lehrjahr ungerade Jahrgänge: Unterrichtstage für 2016 – 2019 Erstes Lehrjahr Zweites Lehrjahr Drittes Lehrjahr gerade Jahrgänge: Donnerstag und Freitag Donnerstag und Freitag Dienstag und Mittwoch Montag und Dienstag Montag und Dienstag Dienstag und Mittwoch Dauer Schuljahr 2015/16: 10. August 2015 – 6. Juli 2018 Schuljahr 2016/17: 8. August 2016 – 5. Juli 2019 Voraussetzungen – bestandene Aufnahmeprüfung am BZWW oder – bestandene Aufnahmeprüfung der Kantonsschule, HMS/FMS oder der Pädagogischen Maturitätsschule und – Einverständnis Lehrbetrieb Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche, die im Spätsommer 2015 oder 2016 eine dreijährige Berufsausbildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann Erweiterte Grundbildung antreten. Prüfungsfrei können Lernende auch aufgenommen werden, wenn sie mit einem definitiv promovierten Semesterzeugnis aus einer Kantonsschule übertreten wollen. 5 BM1 – in drei Jahren zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann, Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft Orientierungsabend zu den Berufsausbildungen im kaufmännischen Berufsfeld Donnerstag, 5. März 2015 Anmeldung Die Anmeldung zur Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft, erfolgt mit dem Anmeldeformular für die Aufnahmeprüfung, welches auf unserer Homepage www.bzww.ch oder im Sekretariat Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden erhältlich ist. Wer sich rechtzeitig anmeldet und die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt, wird schriftlich zur Prüfung aufgeboten. Anmeldeschluss Freitag, 10. April 2015 Durchführung Aufnahmeprüfung Samstag, 25. April 2015, 09.05 Uhr in der Aula des Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden Französisch: 09.15 –10.45 Uhr, Mathematik: 11.00 –12.00 Uhr, Mittagspause, Deutsch: 13.30 –16.00 Uhr Stoffumfang Obligatorischer Stoff der drei Sekundarschuljahre bis zum Zeitpunkt der Aufnahmeprüfung. Der Schwierigkeitsgrad ist so gewählt, dass Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler mit guten Leistungen die Aufnahmeprüfung bestehen können. Mathematik (Rechnen und Algebra) Deutsch (Aufsatz, Sprach- und Stilübung) Französisch (Hörverständnis, Grammatik) BM1 – in drei Jahren zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann, Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft 6 Stundentafel Kauffrau/Kaufmann Erweiterte Grundbildung und BM1 Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft Bereiche 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Anzahl Wochen 20 20 20 20 20 20 Grundlagenbereich 1. Landessprache, Deutsch 2. Landessprache, Französisch 3. Sprache, Englisch Mathematik 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 240 240 240 240 Schwerpunktbereich Finanz- und Rechnungswesen Wirtschaft und Recht 2 3 2 3 2 3 2 3 3 2 3 2 280 320 2 2 2 2 2 2 160 80 1 1 1 1 Ergänzungsbereich Geschichte und Politik Technik und Umwelt EFZ-Fächer Information, Kommunikation, Administration (IKA) Vertiefen und Vernetzen Überfachliche Kompetenzen Sport Total Wochen-Lektionen Sport VV/ ÜfK 3 1 2 1 2 2 2 1 1 160 40 40 200 19 19 19 19 18 18 2240 Änderungen vorbehalten F TU E G M FR 3 D IKA WR Lektionen total D F E M FR WR = = = = = = 1. Landessprache, Deutsch 2. Landessprache, Französisch 3. Sprache, Englisch Mathematik Finanz- und Rechnungswesen Wirtschaft und Recht G TU IKA = Geschichte und Politik = Technik und Umwelt = Information, Kommunikation, Administration VV / ÜfK = Vertiefen und Vernetzen / Überfachliche Kompetenzen Sport = Sport 7 BM1 – in drei Jahren zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann, Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft Die Lernenden besuchen an zwei ganzen Tagen in der Woche den obligatorischen Unterricht. An den restlichen drei Tagen arbeiten die Lernenden im Lehrbetrieb. Sprachaufenthalt Die obligatorischen Sprachaufenthalte im französischen und englischen Sprachgebiet dauern jeweils zwei Wochen und dienen der Vorbereitung auf die Prüfungen der internationalen Sprachzertifikate, welche die Lehrabschlussprüfung in den Fremdsprachen ersetzen können. Die Lernenden sind in Familien untergebracht und besuchen Pflicht-Unterrichtslektionen an einer Sprachschule. Der Sprachaufenthalt ermöglicht vielfältige Einblicke in andere Kulturen. Das Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden empfiehlt den Lehrbetrieben die Unterrichtstage der Sprachaufenthalte als Schultage und nicht als Ferientage zu zählen, da die Sprachaufenthalte Bestandteil des von der Berufsschulkommission genehmigten Ausbildungskonzeptes sind. Informatikzertifikate Wir bereiten Sie im Rahmen des IKA-Unterrichts auf verschiedene Informatikzertifikate vor. Weitere Informationen finden Sie unter www.ecdl.ch und www.siz.ch. Freifächer/Stützkurse Für Kaufleute Erweiterte Grundbildung mit Fähigkeitszeugnis und Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft, werden bei Bedarf verschiedene Freifächer und/ oder Stützkurse angeboten. 8 BM1 – in drei Jahren zum Fähigkeitszeugnis Kauffrau/ Kaufmann, Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft Promotion Die Schule entscheidet jeweils am Ende des ersten bis fünften Semesters über die Promotion ins nächste Semester. Definitiv promoviert wird, wenn – der Mittelwert aller Fachnoten mindestens 4.0 ergibt, – insgesamt höchstens zwei Notenpunkte unter 4.0 sind und – nicht mehr wie zwei Fachnoten ungenügend sind. Werden die Promotionsbedingungen während der Ausbildung am Ende der Semester zweimal nicht erfüllt, kann der Berufsmaturitätsunterricht nicht mehr besucht werden. Die Lehre kann im E-Profil fortgesetzt werden. Weitere wichtige Informationen Die Orientierung des Lehrbetriebes über den vorgesehenen Besuch der Berufsmaturität sollte, wenn möglich, schon vor der Aufnahmeprüfung erfolgen. Die Lehrpersonen der Sekundarschulen haben die letztjährigen Aufnahmeprüfungen erhalten. Diese können auch beim Schulsekretariat Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden bestellt oder auf unserer Website www.bzww.ch im Downloadbereich heruntergeladen werden. Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Ausbildungsgängen (Profile) 9 BM 3. Lehrjahr 2 Tage Schule 1 Tag Schule 1 Tag Schule BM; berufsbegleitend 1 2. Lehrjahr 1 Tage Schule 4 2 Tage Schule 2 Tage Schule 1 2 Tage Schule BM; berufsbegleitend 1 3 1 1. Lehrjahr 1 ⁄ 2 Tage Schule 1 2 Tage Schule 3 2 Tage Schule 2 Tage Schule 2 3 Büroassistent/in B-Profil BM; berufsbegleitend 1 E-Profil M-Profil 1 Übertritt vom M-Profil ins E-Profil in der Regel auf Ende Semester nach den Bedingungen der Promotionsordnung. 2 Übertritt vom E-Profil ins M-Profil nach Absprache mit der Schulleitung, sofern die Aufnahmebedingungen erfüllt sind. 3 Übertritt vom E-Profil ins B-Profil nach Promotion 1.– 3. Semester. 4 Übertritt Büroassistent/in nach Lehrabschluss in Lehre B-Profil (Einstieg ins 1. oder 2. Lehrjahr nach Absprache). 10 Weiterbildung Aus über 200 Kursangeboten können Sie sich Ihr ganz persönliches «Weiterbildungsmenü» zusammenstellen. Bestellen Sie das aktuelle Kursprogramm im Sekretariat der Weiterbildung (058 345 75 75) oder informieren Sie sich auf der Website www.wbbzww.ch. Übersicht Angebot BZWW Weiterbildung – Sachbearbeiter/in Rechnungswesen edupool.ch / veb.ch / KV Schweiz – Tages- und Abendhandelsschule edupool.ch – Tageshandelsschule edupool.ch intensiv – Projektleiter/in IPMA – Technische Kauffrau / Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis – Personalassistent/in mit Zertifikat (hrpruefungen.ch) – HR-Fachmann/-Fachfrau mit eidg. Fachausweis – Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis – Sachbearbeiter/in Sozialversicherung edupool.ch / KV Schweiz / SVS N/O – Führungsfachfrau/-fachmann mit eidg. Fachausweis – Verkaufslehrgang für Gewerbe und KMU – Marketingassistent/in BZWW (Vorbereitung auf die MarKom-Zulassungsprüfung) – Marketingfachleute mit eidg. Fachausweis – Verkaufsfachleute mit eidg. Fachausweis – Lehrgang für Geschäftsfrauen KMU – Fachperson Steuern öffentliche Verwaltung und Steuerberatung – Fachperson Bau- und Planungswesen – Fachperson im gesetzlichen Sozialbereich – Fachperson Rechnungswesen öffentliche Verwaltung – Fachperson Einwohnerdienste – Verwaltungsökonom/in Thurgau – Höhere Fachschule für Wirtschaft – ECDL Semesterkurs – Grundlagen der Computernutzung und aller Office-Anwendungen – Informatik-Anwender/in I – Informatik-Anwender/in II SIZ – ICT Assistant PC/Network SIZ – ICT Assistant Web SIZ 11 Weiterbildung Wirtschaftsschule – Vorbereitungskurse Berufsmaturität – Rechnungswesen – Organisation, Qualitätsmanagement, Projekte, Logistik – Management/HRM – Marketing und Verkauf – Angebote für Geschäftsfrauen KMU – Fachkompetenz-Ausweise öffentliche Verwaltung – Höhere Fachschulen – Goldserie Persönlichkeitsschule – Persönliche Entwicklung – Kommunikation und Auftritt Informatikschule – Basiskurse für Einsteiger/innen – Grundlagen Officeprogramme – Aufbaukurse für Officeprogramme – Kurse für Frauen – Spezialkurse – Internet /Kommunikation/Multimedia Sprachschule – Activity Club – Deutsch – Deutsch als Fremdsprache – Englisch – Französisch – Italienisch – Spanisch – Russisch – Chinesisch – BULATS – Online Sprachtest 12 Weiterbildung Prüfungszentrum – DELF/DALF/DFP – AIL – ECDL – SIZ – Multicheck Kursgeld für Weiterbildungen Für Kurse des BZWW Weiterbildung (ohne Lehrgänge) bezahlen Lernende mit Wohnort im Kanton Thurgau oder Schulort Weinfelden das gesamte Kursgeld vor Kursbeginn. Nach besuchtem Kurs (mit vollständiger Präsenz) erhalten die Lernenden eine Rückerstattung von 50%. Diese Regelung gilt, wenn der Kurs mit mindestens 10 Teilnehmenden bestätigt ist. Bei weniger Teilnehmenden ist das volle Kursgeld zu entrichten. Auskunft und Beratung Weiterbildungskurse Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden Weiterbildung Schützenstrasse 11 Postfach 112 8570 Weinfelden Telefon Telefax Website E-Mail 058 345 75 75 058 345 75 25 www.wbbzww.ch [email protected] Situationsplan 13 Bahnhof Parkplätze 2 F C BBZ Erweiterungsbau E Sekretariat BZWW Fests tr asse BBZ 1978 Tiefgarage 1 A RZ RZ Falke nstra iche stra sse RZ D Ble sse T TurnhalleTurnhalle / Hallenbad Hallenbad BFG Falke nstra Paul Reinhart strasse RZ Industriestrasse Raucherzone S isscom Ostparkplatz 3 sse Tellstrasse Sw se TTW tras W ers Wil Schützenstrasse
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