zum Pfarrplan als PDF Dokument

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Pfarrsekretärin Frau Hassenewert
montags – freitags
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Rottbruchstr. 9
44625 Herne
Telefon: 02325 / 91 01 40
eMail: [email protected]
Heilige Familie im Internet unter:
www.heiligefamilie-herne.de
Gemeindetreff im Pfarrheim
Die Gemeinde trifft sich mittwochs
nach der Abendmesse ab 20.00 Uhr
im Pfarrheim.
Hier hat man Zeit für heiße Neuigkeiten oder kühle Getränke.
Herausgeber:
„Pfarrplan-Gruppe“ der kath. Pfarrgemeinde Hl. Familie, Wanne-Eickel
Wolfgang Andratschke WAN, Dr. Thomas Enk te, Michael Zimmermann zim,
Tanja Zimmermann taz, Udo Lotte ul, Sylvia Trippelsdorf st, Dr. Britta Mensing bm
eMail: [email protected]
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Liebe Schwestern und Brüder in unserer Pfarrfamilie!
Wieder schickt Ihnen unser Pfarrplan - Team einen frohen
Frühlingsgruß ins Haus, und ich schließe mich dem gern an
mit den besten Wünschen für die Osterzeit!
Die besinnliche Fastenzeit geht mit den ernsten Kartagen
zu Ende, und dann folgt Ostern, das höchste Fest der
Christenheit. Wir feiern das Ereignis, dass Jesus Christus
nach seinem katastrophalen Untergang im Kreuzestod auferstand zu einem neuen, ganz anderen, unbesiegbaren,
strahlenden Leben.
Dieses Geschehen als wahr und wirklich anzunehmen, das ist unser christlicher
Glaube - und daran scheiden sich die Geister.
Unmittelbare Konsequenz der Auferstehung Christi ist die Verheißung: auch wir
werden auferstehen - und auch daran scheiden sich die Geister. Denn es ist für
unser naturwissenschaftlich geprägtes Denken schwer vorstellbar, dass ein
Mensch nach dem Erlöschen aller seiner Funktionen und dem Zerfall seines Körpers irgendwie, irgendwo, irgendwann weiterhin existent sein wird - als totale
Neuschöpfung mit der alten Identität.
Die Bibel enthält viele Hinweise und Andeutungen, Bilder und Vergleiche über
unsere grandiosen himmlischen Zukunftsaussichten. Auch hier ist wieder unser
Glaube gefragt, und der kann und soll uns zu Ostern und an jedem Tag neu mit
großer Freude erfüllen: Jesus lebt, und auch wir leben - mit ihm - heute, morgen
und in Ewigkeit!
Ich lade Sie herzlich ein zu unseren Ostergottesdiensten! Jesus Christus, der
Auferstandene, feiert mit uns das Fest des Lebens, und unsere Freude darüber
findet Ausdruck in den schönen Osterliedern und nach der Messe draußen in
dem vielfachen wiederholten Wunsch an die Mitfeiernden: "Gesegnete Ostern!"
Kontaktpersonen der Kirchengemeinde
Pfarrbüro
Mechthild Hassenewert
Eine-Welt-Laden
910140
Monika Kursch
Pfarrer
Pater Rudolf Ibba
Kindergarten
910140
Beatrix Stehmann
47978
Kirchenvorstand, 1. stellv. Vors.
Pfarrheim
583369
Dr. Thomas Enk
Terminabsprachen im Pfarrbüro
786539
Gemeinderat
Kathrin Enk-Hassenewert
Teestube für Behinderte
786539
Margret Derksen
Caritas
Gabriele Lakomy
466434
Wolfgang Dreier
KJG Jugendtreff
Matthias Amedick
41633
Mechthild Friedrich
45291
Petra Lotte
48265
KAB
649431
Michael Musbach
Familienkreis
Monika Kursch
968158
Junge Frauen
Kirchenchor
Sabine Maria Krotky
45291
kfd
Senioren
Doris Dreier
42406
St. Josef Männerverein
74888
KAB Gymnastikgruppe
48031
Bärbel Unger
Eine besinnliche Karwoche und ein frohes und gesegnetes Osterfest wünscht
Ihnen
Ihr Seelsorger
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48031
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49553
Feststehende
Gottesdienste
Samstag
17.00 Uhr Vorabendmesse zum Sonntag
17.00 Uhr Familiengottesdienst in St. Marien
18.15 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus
Sonntag
11.00 Uhr Heilige Messe
10.45 Uhr Eucharistiefeier in St. Marien
09.30 Uhr Eucharistiefeier in St. Franziskus
Montag
14.00 Uhr Seniorenmesse
Dienstag
09.00 Uhr Heilige Messe (in St. Franziskus)
Mittwoch
19.00 Uhr Abendmesse
Donnerstag
Priester-Do.
08.00 Uhr Messe (Schulmesse zweiter Do im Monat)
09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen für
Priesterberufe mit anschließendem Frühstück
Freitag
08.00 Uhr Heilige Messe
Herz-Jesu Fr.19.00 Uhr Abendmesse
Rosenkranzgebet 18.00 Uhr Donnerstag
Kreuzweg
18.00 Uhr Freitag
Im Mai
18.00 Uhr Di, Do und Fr Maiandacht
Im Oktober 18.00 Uhr Di, Do und Fr Rosenkranzandacht
Beichtgelegenheit jeden Samstag 16.00 – 16.30 Uhr
Tauffeiern nach Absprache.
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Sternsingeraktion 2015
22 Sternsingerinnen und Sternsinger mit 13 Betreuerinnen und Betreuern waren
am 2. und 3. Januar in den Straßen unserer Gemeinde unterwegs. Dabei zeigte
sich das Wetter leider nicht von seiner besten Seite und sorgte für reichlich
Regen. So wurden die mittäglichen Pausen nicht nur zur Stärkung durch ein leckeres Essen im Pfarrheim genutzt, sondern dienten auch als zwischenzeitliche
Trocknungsphase.
Trotz der ungemütlichen Wetterbedingungen war die Aktion ein voller Erfolg.
Im sonntäglichen Abschlussgottesdienst konnte bereits eine stattliche Summe
als erstes Ergebnis der Sammlung bekannt gegeben werden. Nach der abschließenden Kollekte ergab sich ein Endbetrag von 5715 Euro. Im Bezirk WanneEickel war es der höchste in einer Gemeinde gesammelte Betrag, der dann zusammen mit allen Spenden aus dem gesamten Dekanat an bedürftige Kinder auf
den Philippinen weitergeleitet wurde.
Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön!
Am 24. Januar trafen sich alle Sternsinger und Betreuer des Dekanats zu einer
Dankeschön-Veranstaltung. Nach einem Gottesdienst in der Gemeinde Herz Jesu in Herne mit anschließendem Imbiss ging es in die Filmwelt Herne. Dort wurde der Film „Die Pinguine aus Madagaskar“ gezeigt, der Klein und Groß sehr begeisterte. Somit fand die gesamte Aktion einen schönen Abschluss.
Für zahlreiche Sternsingerinnen und Sternsinger stand fest: beim nächsten Mal
sind wir auch wieder dabei!
bm
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Wussten Sie schon...
Termine
März
Die Fastenzeit
19.
Als „Fastenzeit“ wird in der römisch-katholischen Kirche der 40-tägige Zeitraum des Fastens und Betens zur Vorbereitung auf das Hochfest der Auferstehung des Herrn bezeichnet. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1962-65) wird
auch die Bezeichnung „österliche Bußzeit“ verwendet.
Seit dem 2. Jahrhundert ist im Christentum ein zweitägiges Trauerfasten an
Karfreitag und Karsamstag überliefert. Bis Anfang des 5. Jh. hatte sich dann
überall ein 40-tägiges vorösterliches Bußfasten durchgesetzt. Diese Periode
galt als Bußzeit für öffentliche Sünder und gleichzeitig als Vorbereitungszeit
der Taufbewerber auf die Taufe, die damals nur in der Osternacht gespendet
wurde.
Biblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und
Nächte ist das ebenfalls 40-tägige Fasten Jesu in der Wüste. Die Zahl 40 erinnert aber auch an die 40 Tage der Sintflut, an die 40 Jahre, die das Volk Israel
durch die Wüste zog, an die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in der Gegenwart Gottes verbrachte, und an die Frist von 40 Tagen, die der Prophet Jona der Stadt Ninive verkündete, die durch ein Fasten und Büßen Gott bewegte,
den Untergang von ihr abzuwenden.
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet mit der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag. Ab Karfreitag bis zur Osternachtfeier
schließt sich das Osterfasten an. Dieses versteht sich nicht mehr als Bußübung,
sondern als Trauerfasten zum Gedächtnis der Passion und Grabesruhe Christi
vor der besonderen Festfreude des Auferstehungstages Ostern. Ab dem
5. Sonntag der Fastenzeit (Passionssonntag) werden Kreuze und Standbilder
Jesu häufig durch violette Tücher verhüllt.
Die Anforderungen an die Fastenpraxis sind detailliert in der Apostolischen
Konstitution „Paenitemini“ von Papst Paul VI. aus dem Jahr 1966 geregelt. Neben der Beachtung besonderer Speisegebote werden auch andere Formen der
Askese und Buße empfohlen. Die Gläubigen sind angehalten, das Gebet intensiver
zu pflegen und vermehrt an Gottesdiensten und Andachten, etwa der Kreuzwegandacht, teilzunehmen. Ebenso sollen sie mehr Werke der Nächstenliebe verrichten und Almosen geben.
ul
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19.00 Uhr Patronatsfest des SJM. Beginn mit der Hl. Messe
Anschließend Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken
20.
18.00 Uhr Ökumenischer Kreuzweg im Klostergarten
22.
11.00 Uhr Fastenessen für Misereor nach der Messe.
Suppen dürfen mitgebracht werden
24.
6.00 Uhr Frühschicht mit anschließendem Frühstück
29.
18.00 Uhr Bußandacht
April
02.
23.00 Uhr Betstunde zu Gründonnerstag (SJM und KAB)
03.
10.00 Uhr Kinderkreuzweg
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
15.
20.00 Uhr der OB Kandidat der SPD, Dr. Frank Dudda, stellt sich vor
19.
9.30 Uhr Sonntagsfrühstück im Pfarrheim (SJM)
30.
20.00 Uhr Maiansingen
Mai
20.
20.00 Uhr der OB Kandidat der CDU, Peter Neumann-van Doesburg,
stellt sich vor
21.
19.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst in St. Stephanus
Juni
03.
20.00 Uhr der OB Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, Thomas Reinke,
stellt sich vor
13.
ab 15.00 Uhr Pfarrfest
14.
11.00 Uhr Messe danach Pfarrfest
27.
17.00 Uhr Messe anlässlich 90 Jahre SJM
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90 Jahre Sankt Josef Männerverein
Misereor-Fastenaktion
Das Jahr 2015 ist für den SJM ein ganz besonderes, denn es gilt ein seltenes
Jubiläum zu feiern. Am 27. Juni wiederholt sich das Gründungsdatum des Vereins zum 90. Mal. Deshalb soll dieser Tag auch entsprechend gefeiert werden.
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. (lat. misereor „Ich erbarme mich“)
ist eines der größten Hilfswerke der römisch-katholischen Kirche in Deutschland mit Sitz in Aachen.
1958 wurde auf der Fuldaer Bischofskonferenz der Grund für dieses Hilfswerk
gelegt. Die erste Fastenspendenaktion startete 1959. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützte MISEREOR seitdem ca. 100000 Projekte in
Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Ziel ist es, den Ärmsten der Armen
zu helfen und gemeinsam mit einheimischen Partnern kultur- und religionsübergreifend sowie herkunftsunabhängig zu unterstützen.
Unter dem Leitwort "Neu denken! Veränderung wagen." macht die Fastenaktion
2015 auf die Auswirkungen des sich verändernden Klimas weltweit aufmerksam.
Fischerfamilien, die an den Küsten der Philippinen leben, stehen beispielhaft im
Mittelpunkt.
Darum wollen wir als Vorstandskollegen auch schon recht frühzeitig auf diesen
Termin aufmerksam machen. Zu der Geburtstagsparty am Samstag, den 27. Juni möchte der Sankt Josef Männerverein schon heute alle Vereinsmitglieder
einladen. So wie es im alten Schlager von Curd Jürgens hieß „60 Jahre und kein
bisschen weise“, sollte es für unseren Verein heute heißen „90 Jahre und kein
bisschen leise“. Curd Jürgens meinte damit sicherlich, dass man auch mit 60
Jahren noch aktiv und rege am Leben teilnehmen und sich nicht einfach auf sein
Altenteil zurückziehen sollte. Für den Sankt Josef Männerverein wiederum sollte das Motto „kein bisschen leise“ bedeuten, dass wir uns auch in Zukunft aktiv
in die Arbeit der Gemeinde einbringen.
Die Jahreshauptversammlung des SJM
Während der am 22.Februar veranstalteten Jahreshauptversammlung, stand in
diesem Jahr wieder die Vorstandswahl auf dem Programm. Da nicht alle Vorstandskollegen zur Wiederwahl zur Verfügung standen, mussten einige Positionen neu besetzt werden. Aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen stellte
sich der zweite Vorsitzende Günter Wawrzyniak nicht erneut zur Wahl. Die
entstandene Lücke konnte aber problemlos geschlossen werden. Erfreulicherweise hatten sich schon im Vorfeld der Versammlung unsere Vereinsmitglieder
Thorsten Kemper, Volker Hegenbarth und Frank Hoffmann bereiterklärt, den
Vorstand bei seiner Arbeit zu unterstützen. Der neue Vorstand für die nächsten zwei Jahre sieht also wie folgt aus:
1. Vorsitzender Wolfgang Dreier, 2. Vorsitzender Thorsten Kemper,
1. Schriftführer Norbert Henning, 2. Schriftführer Wilhelm Klingenstein,
1. Kassierer Klaus Daft, 2. Kassierer Frank Hoffmann
Als Beirat werden Karl-Heinz Herbst und Volker Hegenbarth dem Vorstand mit
angehören. Bei den ausgeschiedenen Vorstandskollegen möchten wir uns noch
einmal herzlich für ihre langjährige Mitarbeit bedanken.
MISEREOR unterstützt sie dabei, ihr Leben am Meer weiterzuführen und ihre
Existenzgrundlage zu schützen. Die Entwicklungen des Klimas müssen uns zu
"neuem Denken" anregen. Es ist höchste Zeit, Veränderungen zu wagen. Unterstützen Sie diese Familien mit Ihrer aktiven Teilnahme an der MISEREORFastenaktion!
ul
K. Daft
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Liebe Schwestern und Brüder!
Dass wir uns als Kirche in der Phase einer gravierenden Veränderung befinden, ist unverkennbar. Und
wenn wir ehrlich sind, begleiten uns die Vorboten dieser Veränderungen bereits seit vielen Jahren. Nicht
wenige von uns machen diese Erfahrung bis in ihr
engstes Umfeld hinein. Es ist nicht mehr selbstverständlich, einer christlichen Kirche anzugehören. Es
ist nicht mehr selbstverständlich, den Gottesdienst in
einer Kirchengemeinde mitzufeiern und sich im Leben
einer Kirchengemeinde zu engagieren. Ja, es wird immer weniger selbstverständlich, an Jesus Christus zu
glauben und zu diesem Glauben zu stehen.
Machen wir uns daher klar: In der Geschichte unserer Kirche hat es immer Veränderungen gegeben. Die Form von Kirchengemeinden, wie wir Erwachsenen sie
kennen, seit wir leben, ist keine zeitlose Größe, sondern Frucht einer Entwicklung, die höchstens 150 Jahre alt ist – und daher vorübergehend wie alle Formen
kirchlichen Lebens in allen Epochen.
Sicher, wer mag schon Veränderungen? Vordergründig betrachtet, wäre es
schöner, wenn die Dinge so blieben, wie sie sind. Um meinetwillen hätte beispielsweise das Kabelfernsehen nicht erfunden werden müssen. Und auch die
Tatsache, dass die Haare auf meinem Kopf erkennbar weniger werden, ist eine
Veränderung, auf die ich lieber verzichten würde.
Jedoch hilft alles nichts: Veränderungen gehören zum Leben dazu. In jedem
Augenblick verändert sich etwas. Dass die Dinge sich ändern, ist nicht zu ändern. Doch wenn ich näher hinschaue, muss ich zugeben: Das Entscheidende sind
gar nicht die Veränderungen selbst, sondern das, was sie in mir auslösen. Das
Vertraute und das Altbekannte geben mir Sicherheit, die Veränderungen aber
machen mir Angst, weil ich nicht weiß, was mich erwartet.
am Karsamstag in Ponferrada an, immerhin einer Stadt auf dem hauptsächlich
von Dörfern gesäumten Weg. Am Karfreitag hatten wir in Rabanal del Camino,
einem kleinen Bergdorf die Karfreitagsliturgie miterlebt und waren an diesem
Samstag zum Cruz de Ferro fast 400m hinaufgestiegen, um am Ende unserer
Etappe nach 30 Km wieder fast 1000 Höhenmeter hinabgestiegen zu sein.
Entsprechend müde kamen wir in der Herberge an. Wegen der Gruppengröße
bekamen wir einen eigenen Raum im Keller - mit normaler Kellerhöhe und 22
Etagenbetten dicht an dicht. Die Geruchs- und Sauerstoff-Situation können Sie
sich wahrscheinlich vorstellen.
Natürlich gingen wir davon aus, dass wir in einer der Kirchen die Osternachtliturgie mitfeiern könnten. Aber weit gefehlt: Die Herberge schloss schon um
22.00 Uhr, alle Osternachtfeiern begannen erst später.
Man kann es Zufall oder Fügung nennen - ein Küster hatte mir für die Fahrt Vigilkerzen (diese kleinen schlanken Kerzen mit einer Papprolle als Halter) mitgegeben. Und so kam es zur eindrucksvollsten Osternachtfeier, die ich je erlebt
habe: In dem dunklen (und durch unsere Wanderkleidung und –schuhe entsprechend miefigen) Kellerraum wurde eine Kerze entzündet und das Osterevangelium vorgelesen. Von der einen Kerze verbreitete sich das Licht mit jeder kleinen
Kerze weiter, bis der enge Raum mit dem Licht der vielen Kerzen erhellt war.
Frei gesprochene Fürbitten und ein gemeinsam gebetetes “Vater Unser” - danach lagen wir uns in den Armen und wünschten uns gegenseitig “Frohe Ostern”.
So ähnlich muss es den ersten Christen in den römischen Katakomben ergangen
sein.
Ich wünsche Ihnen eine gute Vorbereitungszeit auf Ostern und ein intensives
Erlebnis des Ostergeschehens - wie und wo Sie auch immer die Osternacht feiern!
Hans-Georg Knickmann-Kursch
Darum bitte ich Sie, einen Blick in die Bibel zu werfen: Sie zeigt in vielen Erzählungen, dass Gott ein Gott ist, der mit den Menschen in die Veränderungen ihres
Lebens geht. Gott scheut sich nicht vor Veränderungen. Gott ist kein statischer
Gott. Vor zweieinhalbtausend Jahren meinten das die Menschen in Jerusalem:
Gott habe einen festen Ort, an dem allein er zu finden sei, nämlich im Tempel.
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Tradition ist, wenn man weiß, was als nächstes kommt - Abenteuer ist, wenn man
nicht weiß, was passiert...
Eine etwas andere Osternacht
Liebe Leser,
ich weiß nicht, wie Sie es mit Traditionen halten. Mir geben sie in bestimmten
Situationen Sicherheit. Man muss nicht überlegen was zu tun ist - man weiß was
als nächstes kommt.
Eine dieser verlässlichen Traditionen ist die Liturgie, vor allem die MessLiturgie. Die Gläubigen kennen den Ablauf und können sich so auf das Wesentliche, die Mitfeier der Messe und das Gebet, die Nähe zu Gott konzentrieren.
Aber manchmal schrecke ich doch aus dieser meditativen Form der Mitfeier wie
aus einem Traum auf: Haben wir jetzt schon das Vater unser gebetet oder
kommt das noch? Hat der Priester vor dem Auszug den Schlusssegen gegeben
oder fehlte da was? Gut, dass man nicht alleine in der Kirche ist sondern sich
bei den anderen Gottesdienstbesuchern rückversichern kann, dass alles in Ordnung ist.
Der vorgeschriebene Messablauf gibt Sicherheit und ermöglicht ein Mitfeiern selbst wenn man im Ausland ist und die Landessprache nicht oder nur schlecht
spricht: Man weiß, wo im Messablauf man sich gerade befindet und erlebt ein
Stück Heimat in der Fremde. So ist es mir persönlich bei Messfeiern in Schweden oder Frankreich ergangen. Wenn Sie in den Osterferien irgendwo im Urlaub
oder auf Reisen sind - probieren Sie es aus! Besuchen Sie den katholischen Gottesdienst und schauen Sie, ob Sie sich dort auch beheimatet fühlen.
Von der Liturgie kann man erzählen, aber am eindrücklichsten ist immer noch,
wenn man sie miterlebt. Zu den eindruckvollsten Erlebnissen gehört für mich die
Mitfeier der Liturgie der Kar- und Ostertage, speziell die Feier der Osternacht: Wenn die brennende Osterkerze in die dunkle Kirche einzieht und das
Licht bei jedem “Lumen Christi!” weitergegeben wird und die Kirche schließlich
ganz von den Kerzen erleuchtet ist - das hat was!
Sie waren überzeugt: Nur dort, im Tempel, ist Gott zu Hause. Daher war es eine
Katastrophe, als im Jahre 586 vor Christus Jerusalem von einer feindlichen
Streitmacht erobert wurde. Die Stadt wurde zerstört, der Tempel in Schutt
und Asche gelegt, und die Bevölkerung wurde in ein fremdes Land verschleppt.
Das „Babylonische Exil“ begann: Alles wurde grundlegend anders.
Doch das Volk Israel machte dann eine Erfahrung, mit der keiner gerechnet
hatte: Sie lernten zu verstehen, dass Gott eben nicht an einen bestimmten Ort
und eine bestimmte Zeit gebunden ist. Sie begriffen allmählich, dass er ein Gott
ist, der in die Veränderungen der Welt und des eigenen Lebens mitgeht. Sie
machten auch und gerade im Exil die Erfahrung der Nähe ihres Gottes. Ihnen
ging auf, dass Gott einer ist, der seine Menschen begleitet wie ein guter Hirte –
in den „fetten Jahren“, aber auch in den Zeiten, die sie wie finstere Täler empfanden.
Ich bin überzeugt, dass Gott uns Menschen auch heute begleitet, so wie er damals sein Volk nicht allein gelassen hat. Gott geht mit, um uns die Angst vor dem
Neuen und Ungewissen zu nehmen. Ich darf wissen: In allem, was sich in meinem
Leben und im Leben unserer Gemeinden und unserer Kirche verändert, ist unser
Gott da. Auf ihn ist immer Verlass.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie sich in diesem gläubigen Vertrauen auf die Herausforderungen einlassen, die die Veränderungen in der Kirche bei uns vor Ort mit sich bringen. Ich bitte Sie, die anstehenden Veränderungen gemeinsam anzugehen, damit die Gemeinde vor Ort in einer neuen Zeit
lebendig bleibt. Und nicht zuletzt erinnere ich Sie daran, worum es uns Christen
vor allem anderen gehen muss: Dass unser Glaube an Jesus Christus auch unter
veränderten Voraussetzungen lebt und gestärkt wird und auf andere einladend
wirkt!
Ihr Christian Gröne, Dechant des Dekanates Emschertal
Manchmal wird der Kern dieser Tradition allerdings noch intensiver erfahrbar,
wenn sie mal anders erlebt wird. So erging es mir im Jahr 2007:
Wir waren mit Schülerinnen und Schülern des Bischöflichen Schulzentrums Essen-Stoppenberg auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela und kamen
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Vorstellung der Kommunionkinder 2015
Fit werden durch Bewegung
Seit September 2014 treffen sich 8 Mädchen und 2 Jungen immer montags zur
Gruppenstunde im Pfarrheim. Dort werden sie von drei Katechetinnen betreut,
die ihnen mit Hilfe von Spielen und Geschichten Jesus näher bringen.
Im ersten Teil der Gruppenstunden ging es um das Thema „Buße“, in dem sich
die Kinder auf ihre Erste Heilige Beichte vorbereiteten, welche sie im Dezember empfingen. Seit Januar lernen die Kinder nun alles über das letzte Abendmahl und die Eucharistie und warum diese für uns Christen so wichtig sind.
Bei ihrer schon heiß ersehnten Übernachtung im Pfarrheim konnten die Kinder
anhand der Kirchenralley viele Dinge über unsere Kirche erfahren und in einem
Film sehen, wie Hostien hergestellt werden und welche unterschiedliche Bedeutung diese in der katholischen und der evangelischen Kirche haben.
Nun ist es auch nicht mehr lang, bis die Kinder zu ihrer Ersten Heiligen Kommunion gehen.
Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottvertrauen.
st
Sicher haben viele von ihnen noch gar
nicht mitbekommen, dass es in unserer
Gemeinde eine Gymnastikgruppe gibt,
die sich schon seit über 20 Jahren
trifft. Wir sind eine altersgemischte
Gruppe von Frauen und einem Mann, die
unter fachkundiger Leitung von Dagmar
Ambrus in netter Atmosphäre jeden
Mittwoch von 18.00 bis 19.00 Uhr im
Pfarrsaal turnt.
Ziel ist in erster Linie die Verbesserung der Haltung, der Beweglichkeit und des
Gleichgewichtes, Kräftigung der Muskulatur, aber auch der allgemeinen Fitness,
um so Rückenbeschwerden vorzubeugen oder Beschwerden zu lindern. Mitzubringen ist ein Terraband und eine Gymnastikmatte.
Wer sich unserer Gruppe anschließen möchte, kann sich telefonisch an unseren
guten Geist Bärbel Unger wenden (Tel.: 02325 49553), oder Sie nehmen einfach
mal an einem Probetraining teil.
U. Daft
Neuigkeiten aus dem Kindergarten
Hintere Reihe:Julia Sominka, Leon Hedrich, Emely Büchner, Isabell Schlimnath
Vordere Reihe:Lea Radzio, Jule Buttler, Julia Herick, Jessica Zacki, Luana Santoro
Es fehlt auf dem Bild:George Stieneke
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Am 31. Mai 2015 möchten wir zum 45jährigen Bestehen unseres Kindergartens
„Heilige Familie“ ein Sommerfest feiern.
Diesen Tag beginnen wir mit einem Gottesdienst um 11 Uhr in unserer Kirche.
Der Gottesdienst wird von den Erzieherinnen und Kindern der Einrichtung mitgestaltet. Wir würden uns sehr über zahlreiche Gottesdienstbesucher freuen.
Daran anschließend möchten wir alle Kinder, Eltern, Verwandte, Freunde, Gemeindemitglieder und ehemalige Kollegen und Kolleginnen, sowie alle diejenigen,
die Lust und Zeit haben, herzlich einladen, das Sommerfest unseres Kindergartens zu besuchen. Auf dem Programm stehen Spiel, Spaß und Unterhaltung sowie kulinarische Genüsse.
Das Team des Kindergartens Heilige Familie, der Elternbeirat sowie die Mitglieder unseres Fördervereins würden sich freuen, Sie an diesem Tage im Kindergarten begrüßen zu dürfen. Nähere Informationen zu diesem Festtag werden zu
gegebener Zeit im Infokasten vor unserer Kirche ausgehängt!
K. Lindemann
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Jahreshauptversammlung KAB
Neuer Pfarrer für Wanne-Eickel
In den Pfarrsaal eingeladen hatte am 25. Januar die KAB zu ihrer diesjährigen
Jahreshauptversammlung. Nach der Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden Michael Musbach wurde an die Verstorbenen des vergangenen Jahres erinnert.
Den Vortrag zum Jahresthema „Das Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn“
hielt Präses Pater Ibba.
In diesem Jahr konnten wiederum einige Mitglieder für ihre langjährige Treue
geehrt werden. Für 50 Jahre erhielten Maria Heimbrock und Erwin Schulz eine
Urkunde und eine Anstecknadel. Auf 40 Jahre zurückblicken können Marianne
und Norbert Henning. Geehrt für 25 jährige Treue wurden Roswitha und Jürgen
Gerth.
Wichtigster Tagesordnungspunkt waren aber die Wahlen für den kompletten
Vorstand. Nach der Entlastung des Vorstands wurden die einzelnen Posten wieder besetzt. Bei diesen Wahlen ergab sich, dass alle Personen des alten Vorstandes wiedergewählt wurden.
1. Vorsitzender: Michael Musbach
2. Vorsitzender: N.N.
1. Kassierer: Maria Heimbrock
2. Kassierer: Martin Paweletz
Erzbischof Hans-Josef Becker hat Pfarrer Ludger
Plümpe, nach dessen Amtsverzicht als Pfarrer und Pastoralverbundsleiter in Herne-Süd, zum Pfarrer von St.
Laurentius, Herne-Wanne, ernannt. Er tritt sein Amt am
1.6.2015 an.
Mit dieser Ernennung verbunden sind die Aufgaben als
Leiter der Pastoralverbünde Crange und EickelHolsterhausen und zukünftig die Leitung des Pastoralen
Raumes bzw. der Gesamtpfarrei Wanne-Eickel.
Der Stellenwechsel muss noch geplant werden, wird aber wohl vor den Sommerferien erfolgen. Die vorläufige Dienstwohnung von Pfarrer Plümpe wird im
Pfarrhaus in Eickel sein, bis eine Lösung für das Zentralbüro gefunden ist.
Für den Pastoralen Raum Alt-Herne gilt die Zusage von Paderborn, dass in Herne-Süd auch zukünftig ein Priester im aktiven Dienst wohnen wird.
Quelle: Dekanat Emschertal
1. Schriftführer: Christof Kordus
2. Schriftführer: Martin Paweletz
Alle Jahre wieder
Alle gewählten Personen nahmen die Wahl an.
Nach verschiedenen ergänzenden Wahlen wurde die Versammlung mit einem gemütlichen Miteinander beendet.
WAN
Auch in diesem Jahr heißt es in unserer Gemeinde „Alle Jahre wieder kommt
unser Pfarrfest“. Gefeiert wird rund um den Kirchturm am 13. und 14. Juni. Die
Küche kann zu Hause kalt bleiben, denn auf dem Pfarrfest gibt es leckere Gerichte und Getränke. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Einladung zum Kirchenkonzert
Am Sonntag, den 19. April singt der Kirchenchor Hl. Familie gemeinsam mit
den Chören St. Michael, Recklinghausen-Hochlarmark und dem Chor der
Lutherkirche-Röhlinghausen in unserer Pfarrkirche die bekannte Deutsche
Messe von Franz Schubert. Begleitet werden die Chöre von Mitgliedern der
Herner Symphoniker, die auch Werke von Bach und Mozart spielen werden. Das
Konzert beginnt um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Besondere Gottesdienste
von Palmsonntag bis Weißen Sonntag
28. März Samstag der 5. Fastenwoche
17.00 Uhr Vorabendmesse zu Palmsonntag
29. März Palmsonntag
11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Segnung der Palmzweige
18.00 Uhr Bußgottesdienst
02. April Gründonnerstag
20.00 Uhr Abendmahlsfeier der Gemeinde
mit Fußwaschung und Kommunion unter beiden Gestalten
Anbetung bis Mitternacht:
21.15 – 22.15 Uhr Frauen
22.15 – 23.00 Uhr Jugend
23.00 – 24.00 Uhr Männer
03. April Karfreitag
10.00 Uhr Kinderkreuzweg
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
04. April Karsamstag
21.00 Uhr Feier der Osternacht
12. April Weißer Sonntag
09.45 Uhr Segnung der Kommunionkinder im Pfarrheim
10.00 Uhr Erstkommunionfeier der Gemeinde
18.00 Uhr Dankandacht mit Segnung der Andachtsgegenstände
13. April Montag der 2. Osterwoche
10.00 Uhr Dankamt der Kommunionkinder mit Opfergang für Kinder in
der Diaspora
Bußgottesdienst:
Palmsonntag: 18.00 Uhr
Sie brauchen jemanden, der Ihnen zuhört, warum dann nicht mit einem
Priester sprechen? Dort können Sie sich einfach mal alles von der Seele
reden, was sie bedrückt. Gott selbst hat zwar keine Ohren, doch er hat
die Ohren des Priesters, er hört Ihnen zu und hilft Ihnen.
Beichtgelegenheiten vor Ostern:
Karfreitag: 16.30 - 18.00 Uhr (nach der Karfreitagsliturgie)
Karsamstag: 16.00 - 17.00 Uhr
05. April Ostersonntag-Hochfest der Auferstehung des Herrn
11.00 Uhr Festhochamt
06. April Ostermontag
11.00 Uhr Festhochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores
11. April Samstag in der Osteroktav
17.00 Uhr Vorabendmesse zum Weißen Sonntag
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