Ausgabe März/April 2015

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J e t u!
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Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICE
März / April 2015. Ausgabe 02/15
Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 • P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M
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Geschäftsreisen im
Visier der Share Economy
Fliegen mit der Apple Watch
Viel Kritik zum Neustart der access
Foto: Fotolia / Syda Productions
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Kabine im vorderen Teil des Flugzeugs.
AIRFRANCE.AT
Editorial
von Wolfgang Tropf,
Chefredakteur
Mariella Bleimuth,
Projektleiterin
Inhalt
Titel..................................................................Seite 4
Share Economy: Geschäftsreisende
im Visier von Airbnb & Co
BRENNPUNKT ..........................................Seite 6
Technologie: Fliegen mit der Apple Watch
Mehrwertsteuer und Chancengleichheit
Beim ARCOTEL-Branchentreff in Wien
(siehe Seite 15) wusste noch keiner der
Teilnehmer, was die Steuerreform der
österreichischen Hotellerie bescheren
würde. Der Mehrwertsteuer-Satz stand
trotzdem im Mittelpunkt der Diskussion
– allerdings verbunden mit der Forderung
nach einer Senkung von derzeit 10 auf 5%.
ARCOTEL-Vorstand Martin Lachout
brachte dazu einen Vergleich zwischen
Wien (mit 10% Mehrwertsteuer und 3,2%
Ortstaxe) und München (mit 5% Mehrwertsteuer und 0% Ortstaxe).
Sein ebenso einfaches wie vielsagendes
Rechenbeispiel: Einem durchschnittlichen
Wiener Hotel mit 100 Zimmern und einem Jahresumsatz von rund 1,8 Mio. EUR
bleiben am Endes des Jahres stolze 105.000
EUR weniger übrig als einem gleich großen
Hotel in München. Nach der nun beschlossenen Steuerreform mit der Erhöhung des
Mehrwertsteuersatzes auf 13% werden es
sogar 160.000 Euro sein, die zum Beispiel
bei dringend nötigen Investitionen fehlen.
Wohin das führen wird, kann sich jeder
leicht selbst ausrechnen. Chancengleichheit im internationalen Wettbewerb schaut
sicher anders aus.
Österreich braucht eine gute access
Dass die Veranstalter die Medien nach
erfolgreichen Messen mit Jubelmeldungen eindecken, ist so sicher wie das
Amen im Gebet – und verständlich,
denn Erfolge will jeder mit der Öffentlichkeit teilen. Nach der access 2015 in
der Wiener Hofburg kam … nichts. Auch
das ist verständlich, denn niemand stellt
sich gerne selbst an den Pranger. Doch
die Aussteller und die Besucher der Messe haben gesehen, was da alles schief lief
– und sie haben und werden es nicht für
sich behalten (siehe Seite 26).
Die Trägerorganisationen der access
wären daher gut beraten, sich der Realität zu stellen: Beispiele aus anderen
Ländern zeigen, dass man eine Messe
dieser Art sehr wohl erfolgreich gestalten kann, wenn man die richtigen
Schlüsse aus den Fehlern der Vergangenheit zieht und nicht zuletzt auch
ein Budget zur Verfügung stellt, das
der Bedeutung der Veranstaltung entspricht. Österreichs Tourismus braucht
eine gute access – mehr als so manche
teure Werbeaktion irgendwo auf diesem
Planeten, über die schon in ein paar Ta●
gen niemand mehr spricht. BUSINESS TRAVEL…. ...............................Seite 8
Studie: Warum Geschäftsreisen scheitern
HOTEL............................................................ Seite 12
Radisson Blu: Neues Business-Hotel für Belgrad
SPECIAL......................................................... Seite 16
Serviced Apartments: Willkommen zu Hause!
flug............................................................... Seite 20
Austrian Airlines:
Schritt für Schritt zur „neuen Austrian“
MICE. .............................................................. Seite 26
access 2015:
Viel Schatten und wenig Licht zum Neustart
MICE DESTINATION............................. Seite 28
Jordanien: Die Quintessenz des Orients
STÄDTETIPP................................................ Seite 30
Belgrad: Alles in Bewegung
Style. ............................................................. Seite 32
Tipps zur Kleidung:
Seriös und stylish - das passt
BESSER VERHANDELN ...................... Seite 33
Klare Verhandlungsstruktur
für optimale Ergebnisse
Zürich Tourismus will mit einer weltweit
einzigartigen Dienstleistung einen Mehrwert für seine Übernachtungsgäste schaffen: In mehr als 10.000 Hotelzimmern der
Stadt wird noch dieses Jahr ein digitaler
Concierge in Form eines Tablets zur Verfügung stehen, mit dem man die Highlights
in Zürich erkunden, aktuelle Informationen
des Hotels abrufen oder im Restaurant einen
Tisch reservieren kann. Die Tablets werden
den Mitgliederhotels von Zürich Tourismus
in Kooperation mit Swiss Casinos Zürich und
dem Züricher Hotelier-Verein kostenlos zur
Verfügung gestellt und sollen den Touristen
langfristig auch als Stadtkarte, Informationsterminal und Reiseführer auf Entdeckungstour dienen. In Wien undenkbar?
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Foto: Schweiz Tourismus
PLUS-PUNKT
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titel
Share Economy
Geschäftsreisende im Visier
von Airbnb & Co
Bei den Privatreisenden ist die „Share Economy“ bereits angekommen. Nun nehmen Airbnb, Uber & Co auch die
Geschäftsreisenden ins Visier, denn nicht wenige von ihnen sind privat bereits ihre Kunden. Den Travel Managern gefällt das nicht besonders, aber beschäftigen müssen sie sich mit dem neuen Trend wohl trotzdem.
Die Auswahl an Übernachtungsorten wird dabei gefiltert: Angebote wie ein Zimmer in einer WG werden auf dem Business-Portal
nicht gelistet – und das gilt zum Beispiel auch für Baumhäuser und
Hausboote. Im Endeffekt sollen nur Apartments und Häuser übrigbleiben, die sich für Geschäftsreisende eignen – sich also in Städten
befinden und freies WLAN bieten. Zudem müssen die Vermieter
zwei Sicherheitsverpflichtungen unterschreiben.
Uber hat wiederum seiner App ein Update spendiert, das vor allem
Geschäftsreisende ansprechen soll. Sie können nun zum Beispiel ihre
Fahrten über ein Firmenkonto bezahlen, während Travel Manager
dank einer Übersicht entscheiden können, welche Mitarbeiter reisen
dürfen und vor allem wann.
D
er Begriff der „Share Economy“ – oft auch als „Sharing Economy” bezeichnet – meint laut Gabler Wirtschaftslexikon
„das systematische Ausleihen von Gegenständen und gegenseitige Bereitstellen von Räumen und Flächen – insbesondere durch
Privatpersonen und Interessengruppen“. Mithilfe von elektronischen
Plattformen und sozialen Netzwerken erreicht man einen großen
Interessentenkreis, kann kurzfristig agieren und reagieren und eine
optimale Nutzung und Auslastung erzielen.
Zwei dieser Modelle, die seit einiger Zeit besonders viel Aufmerksamkeit erfahren, sind Uber – ein Online-Vermittlungsdienst von
Fahrgästen an private Fahrer – und Airbnb als Community-Marktplatz für die weltweite Buchung und Vermietung von privaten Unterkünften. Die beiden schnell wachsenden Start-ups haben das Konzept der Share Economy populär gemacht und erobern derzeit den
Privatreisemarkt in Riesenschritten. So wurde Airbnb als größtes
Portal der Branche bislang von mehr als 30 Mio. Menschen genutzt –
allein 20 Mio. Buchungen erfolgten dabei im vergangenen Jahr.
Nun wenden sich Airbnb und Uber auch verstärkt dem lukrativen Geschäftsreisemarkt zu, um so ihre Umsätze weiter zu steigern.
Vor allem für Airbnb dürfte die Öffnung für Geschäftsreisende von
enormer Bedeutung für das künftige Wachstum sein: International
agierende Unternehmen, die eine Vielzahl von Geschäftsreisen für
ihre Mitarbeiter verwalten, versprechen regelmäßige Buchungen und
gesicherte Einkünfte.
Derzeit sind Geschäftsreisende für 10% der Buchungen bei Airbnb verantwortlich. Diesen Anteil will das Start-up nun ausbauen und hat mit
„Business Travel“ eine eigene Website eingerichtet, die mit speziellen
Tools für Geschäftsreisende aufwartet. So wird teilnehmenden Unternehmen eine Verwaltung der Geschäftsreisen ihrer Mitarbeiter ermöglicht.
Auch die Erstellung von Spesenabrechnungen soll einfacher werden.
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Strategisch noch viel wichtiger war allerdings, dass Uber und Airbnb
inzwischen Verträge mit Concur abgeschlossen haben. „Immer mehr
Geschäftsreisende wollen ein solches Angebot, das können wir nicht
ignorieren. Dieses Segment wächst einfach extrem“, heißt es bei Concur, das den Travel Managern damit gleichzeitig „eine gewisse Sicherheit“ garantieren will. Denn durch die Integration in den klassischen
Buchungsprozess wissen diese immer, wo sich ihre Reisenden aufhalten. Auch Taxidienste wie Uber arbeiten an diesem Thema, indem sie
verstärkt GPS-Systeme in den Autos installieren lassen.
Dessen ungeachtet sind die Share-Economy-Anbieter auf vielen
europäischen Märkten noch immer mit versicherungs-, arbeits- und
steuerrechtlichen Problemen konfrontiert, die gelöst werden müssen, bevor sie auf dem Geschäftsreisemarkt erfolgreich sein können.
Auch bei den Sicherheitsstandards fehlt noch viel: Firmen, die ihre
Mitarbeiter auf Reisen nach Lateinamerika, Afrika, Asien oder in
den Nahen Osten schicken, wollen nicht einfach nur ein Taxi buchen,
sondern mit Partnern zusammenarbeiten, die die Fahrer überprüfen
– und wenn die Reisenden ankommen, wollen sie in einem FünfSterne-Hotel absteigen, weil die Sicherheit dort einfach höher ist.
Zudem herrscht zwischen den Hotels und Airbnb & Co kein fairer
Wettbewerb: Während Hotels strenge Auflagen erfüllen und hohe
Steuern zahlen müssen, dürfen die Privatanbieter mehr oder minder
machen, was sie wollen. Auch in Sachen Feuerschutz werden Hotels zum Beispiel streng kontrolliert. Kritiker warnen daher immer
wieder, dass sich Reisende deshalb bewusst sein sollten, was sie auf
Seiten wie Airbnb buchen.
Viel Skepsis bei den Travel Managern
Anders als in den USA sind jedenfalls die Zurückhaltung und die
Skepsis der Travel Manager in Europa noch immer groß, wenn es
um die Integration der Share Economy in ihre Programme geht.
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Foto: Fotolia / morganimation
Eigene Website für Business Travel
Uber und Airbnb kooperieren mit Concur
titel
Vor allem Fragen der Sicherheit und der Buchungsprozesse werden
dabei kritisch gesehen, wie auch die aktuellen Ergebnisse der VDRGeschäftsreiseanalyse 2015 zeigen.
Car Sharing-Dienste sind demnach bei fast allen Geschäftsreiseverantwortlichen in Unternehmen mit mehr als 1.500 Mitarbeitern
bekannt und auch die Vermittlungsplattformen für Unterkünfte und
Fahrdienste kennen bereits drei Viertel der Befragten. Gleichzeitig
hält sich die Begeisterung jedoch in Grenzen. So lässt mehr als die
Hälfte der Unternehmen keine Buchungen von Anbietern wie „DriveNow“, „Car2Go“ oder „Flinkster“ zu und nur in etwa jeder dritten
Firma ist es erlaubt, die Übernachtung über Airbnb zu buchen oder
einen Dienst wie Uber zu ordern.
„Die derzeit viel diskutierte Öffnung des Reisemarkts hin zu ShareEconomy-Diensten hat sich noch nicht auf den Geschäftsreisemarkt ausgewirkt“, meint daher auch VDR-Präsident Dirk Gerdom: „Share Economy kann aber durchaus eine Alternative zu klassischen Hotels oder
Taxidiensten sein. Es ist daher sicherlich sinnvoll, die Vor- und Nachteile
dieser Angebote zu kennen und für die Nutzung Regeln zu definieren.“
Denn selbst wenn die Travel Manager nicht an der Zusammenarbeit mit Uber und Airbnb interessiert sind – ihre Reisenden sind es
möglicherweise sehr wohl. Die Angebote sind billiger und viele Mitarbeiter sind bereits Kunden. „Daher ist es für die Travel Manager
wichtig, sich mit den Vorteilen und Risiken vertraut zu machen und
zu prüfen, ob sie das Teilen geschäftlicher Dienstleistungen fördern,
tolerieren oder ablehnen wollen“, so Gerdom.
White Paper analysiert die Branche
Hilfreich kann dabei ein neues, englischsprachiges White Paper von
Advito, der unabhängigen Beratungssparte von BCD Travel, sein, das
Nutzen und Risiken von Shared Services untersucht hat und auf der
Website zum kostenlosen Download bereit steht. „Sharing Economy: eine Bereicherung für Ihr Geschäftsreiseprogramm?“ enthält die
aktuell detaillierteste Untersuchung der Branche aus der Perspektive
von Travel Managern und beleuchtet die dringlichsten Fragen, die
sich aus dem wachsenden Trend zu Shared Services für Geschäftsreiseprogramme ergeben.
„Immer mehr Geschäftsreisende möchten Share-Economy-Dienste
nutzen und tun dies auch in vielen Fällen bereits. Und doch zögern viele
Travel Manager noch, ihre Reiserichtlinien dementsprechend zu überarbeiten, um dieser neuen Entwicklung Rechnung zu tragen. Da sich
Sharing Economy rasant verbreitet, müssen Travel Manager das Für und
Wider kennen und verstehen und den richtigen Ansatz für ihr Unternehmen finden“, meint April Bridgeman, Managing Director bei Advito.
Das White Paper von Advito stellt fünf wichtige Bereiche in den
Mittelpunkt: Kosten, Zufriedenheit der Reisenden, Sicherheit, Regulierung und Integration in das Geschäftsreiseprogramm. Dabei werden spezifische Vorteile und Risiken aufgezeigt, die sich aus der Einführung der beiden wichtigsten Sharing-Economy-Anbieter Airbnb
und Uber ergeben. Es hilft zu entscheiden, ob diese Dienste einen
Mehrwert für das Geschäftsreiseprogramme bieten, ob sie den Reisenden die Nutzung gestatten sollten und wie Shared Services gegebenenfalls in das Geschäftsreiseprogramm integriert werden können.
„Sharing Economy verändert das Geschäftsreisemanagement –
das sollte man nicht einfach ignorieren“, so Bridgeman: „Auf der
einen Seite sind Shared Services nicht so ungeeignet, dass man sie
ohne Weiteres aus seinem Geschäftsreiseprogramm ausschließen
sollte. Auf der anderen Seite empfiehlt es sich aber auch nicht, Reisenden die Nutzung dieser Dienste ohne Regeln und Kontrolle zu
●
gestatten. Ein ausgewogener Ansatz ist erforderlich.“ FROM
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brennpunkt
Technologie
Fliegen mit
der Apple Watch
Über Sinn und Unsinn der neuen Apple Watch wird schon seit Monaten gerne, viel und heftig diskutiert. Zumindest die Airlines scheinen aber von ihrem Erfolg überzeugt und haben zum Teil bereits viel Geld in neue Apps
investiert. Beim Fliegen könnte sich die Smartwatch tatsächlich als nützlich erweisen.
andere Unternehmen haben bereits Apps für die Apple Watch angekündigt – wie zum Beispiel Facebook, Twitter, Instagram, Evernote, Shazam, One Football, Runtastic und eine Reihe von NewsPortalen. Auch Spiele werden natürlich nicht lange fehlen.
Ganz besonders aktiv zeigt sich aber die Airline-Branche: Air
Berlin, Air New Zealand, American Airlines, British Airways,
Delta, Easyjet, Emirates, Qantas und Vueling sind nur einige Fluggesellschaften, die schon jetzt zum Verkaufsstart spezielle Apps
anbieten oder dies zumindest in Kürze tun wollen. Verständlich,
denn das teure Gadget wird wohl zunächst vor allem bei den gut
zahlenden und viel fliegenden Kunden in der Business und First
Class anzutreffen sein – und die will keine Airline enttäuschen.
Emirates: Infos zur Gepäckausgabe
Die App von Air Berlin wird zum Beispiel die Fluggäste nicht nur
am iPhone, sondern auch am Handgelenk darüber informieren,
wenn der Check-in beginnt. Ein Blick auf die Uhr wird zudem
die wichtigsten Details zum bevorstehenden Flug zeigen. Am Gate
kann dann die App auch als Bordkarte verwenden werden – ohne
dass man einen Ausdruck auf Papier benötigt oder erst noch das
Smartphone aus der Tasche holen muss.
Den Passagieren von Emirates liefert ihre Apple Watch nicht nur
einen Überblick über die bevorstehenden Reisen, sondern auch Informationen in Echtzeit zu Terminal- und Gate-Nummern, zum
Flugstatus und der Gepäckausgabe. Im Falle einer Änderung des
Gates oder des Gepäckbandes erscheint eine Benachrichtigung
auf dem Display der Uhr. Die neue App soll in Englisch, Französisch und Deutsch verfügbar sein.
Vueling lässt Flüge vorverlegen
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Bei Vueling erkennt die App die Ankunft des Passagiers am Flughafen und bietet ihm Zugang zum Vueling-Service „Flug vorverlegen“. Zudem werden über die „Watchapp“-Funktion alle Reservierungen des Nutzers für die nächsten Tage angezeigt, während
auf dem Übersichtsbildschirm die Daten des aktuellen Fluges in
Echtzeit erscheinen – etwa Flugnummer, Sitzplatz, Route, Terminal, Abflugzeit, Gate und Flugstatus. Außerdem informiert
Vueling mit der App die Kunden über kurzfristige Änderungen
– alles wahlweise in Deutsch, Spanisch, Katalanisch, Englisch,
Italienisch, Französisch und Niederländisch.
Die App von British Airways zeigt neben Details zum aktuellen Flug auch Wetterdaten am Ziel und einen Countdown bis
zum Boarding und beim britischen Billigflieger Easyjet liefert ein
Währungsrechner automatisch den Wechselkurs des Landes, in
das der Reisende fliegt.
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Fotos: Apple
ie schlechte Nachricht gleich vorweg: Wann die Apple
Watch in Österreich erhältlich sein wird, weiß nach wie
vor niemand. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass
es erst zum Weihnachtsgeschäft so weit sein wird. In den neun
Ländern, in denen man sie seit 10. April online vorbestellen konnte (darunter auch Deutschland), war die erste Tranche, die Apple
liefern konnte, jedenfalls binnen einer halben Stunde ausverkauft.
Trotz stolzer Preise ab 400 Euro aufwärts sollen mittlerweile rund
2,5 Millionen Bestellungen vorliegen – bei Lieferzeiten, die je nach
Modell bereits bis in den Juli hinein reichen.
Dass die Grundfunktionen – Textnachrichten, Freisprechfunktion, Wetter und Uhrzeit –nicht ausreichen werden, um die Apple Watch nachhaltig zu einem „Must Have“ zu machen, ist klar.
Dafür müssen die Apps sorgen. Apple hat daher schon einige in
die Grundausstattung gepackt (siehe Infobox). Auch zahlreiche
Brennpunkt
Mobile Bordkarte via „Passbook“
Die mobile Bordkarte lässt sich auf der
neuen Apple Watch übrigens bei allen
Fluggesellschaften anzeigen, die schon
jetzt die beliebte iPhone-App „Passbook“
unterstützen. Emirates, Vueling und Easyjet tun dies ebenso wie Lufthansa. Über
„Passbook“ werden neben Flugtickets
außerdem auch Hotel- und MietwagenReservierungen oder Kinokarten in Form
eines QR-Codes auf der Apple Watch verfügbar.
Ein Redakteur des deutschen Magazins
„Spiegel“ hatte die Möglichkeit, eines
der wenigen Test-Exemplare der Apple
Watch im Alltag auszuprobieren. In seinem Testbericht lobt er Design, Material und Verarbeitung als „makellos“. Die
Bluetooth-Verbindung zwischen iPhone
und Uhr herzustellen, sei ganz einfach
über die Smartphone-Kamera möglich
und die Sprachsteuerung über Siri funktioniere nahezu fehlerlos. Selbst die Akkulaufzeit sei im Test „besser als erwartet“ ausgefallen – auch wenn die Apple
Watch nie mehr als einen Tag ohne Aufladen durchhielt.
Auch die „Passbook“-Funktion konnte
der „Spiegel“ bei mehreren Flügen erfolgreich testen: Der QR-Code des entsprechenden Tickets ließ sich bei allen Kontrollen problemlos auslesen, indem der
Redakteur das Display der Apple Watch
kurz über den Scanner hielt. Noch mehr
als die Technik schienen ihm aber offenkundig die durchwegs verdutzten Blicke
des Flughafen-Personals und manch
anderer Fluggäste gefallen zu haben.
Diese werden wohl auch andere Besitzer dieses Gadgets noch eine Zeitlang
●
genießen können. Apple Watch: VorinstalLierte FUnktionen
•Uhr: Die Apple Watch bietet neben verschiedenen Designs für das Zifferblatt auch
Weltzeiten, einen Wecker, eine Stoppuhr und einen Timer, die sich alle direkt am
Handgelenk einstellen lassen.
•Kalender: Die Apple Watch zeigt die bevorstehenden Termine an.
•Nachrichten: SMS und iMessages können empfangen und per Spracheingabe
beantwortet werden. Für die Antworten werden Textvorschläge angezeigt. E-Mails
können gelesen und gelöscht werden. Für Antworten ist das iPhone vorgesehen.
•Telefon: Ein Anruf auf dem iPhone kann dank eingebautem Mikrofon und Lautsprecher
mit der Apple Watch entgegengenommen werden.
•Aktivitäten: Mit Puls-, Bewegungs- und Beschleunigungssensoren erfasst die Apple
Watch alle Bewegungen. Wer zu lange sitzt, wird ermahnt: „Zeit aufzustehen!“
•Fitness: Die Apple Watch misst alle sportlichen Aktivitäten, berechnet den Kalorienverbrauch und präsentiert die Ergebnisse auf der Uhr oder dem iPhone.
•Karten: Beim Navigieren mit der Karten-App weist die Uhr darauf hin, dass man nach
links oder rechts abbiegen muss, indem sie mehrmals sanft aufs Handgelenk „tippt“.
Über GPS verfügt sie nicht, sondern greift dafür auf das iPhone zurück.
•Wetter: Die Apple Watch bietet eine Vorhersage mit Temperatur und Regenwahrscheinlichkeit für die nächsten Stunden.
•Passbook: Tickets und Eintrittskarten werden als QR-Code angezeigt.
•Remote: Die Uhr kann als Fernbedienung für Apple TV verwendet werden. Auch die
Musik und die Kamera des iPhones lassen sich fernsteuern.
•Siri: Mit der bereits vom iPhone bekannten Sprachsteuerung kann man zum Beispiel
Nachrichten formulieren, Apps öffnen, Anrufe starten oder im Web nach
Informationen suchen.
•Digital Touch: Nicht zuletzt kann die Apple Watch mit Text- und Sprachnachrichten
sogar den eigenen Herzschlag versenden.
Apple Watch: 3 Versionen
• Apple Watch Sport: 399 - 449 EUR
Gehäuse aus Aluminium, Sportarmband,
insgesamt 10 Modellvarianten
• Apple Watch: 649 - 1.249 EUR
Gehäuse aus Edelstahl, Sport-, Leder-, Milanaiseoder Gliederarmband, insgesamt 20 Modellvarianten
• Apple Watch Edition: 11.000 - 18.000 EUR
Gehäuse aus Gold, Sport- oder Lederarmband,
insgesamt 8 Modellvarianten
Perfektes Programm & Rundumbetreuung für Gruppenreisen
Reisen-, Kosten- und Datenmanagement – das sind die
Geschäftsfelder, auf die der Unternehmensdienstleister HRG
spezialisiert ist. Mit qualifizierten Reiseberatern, technischen
Lösungen und individuell zugeschnittenen Dienstleistungen
hilft der Business Travel-Experte großen wie kleineren
Firmen, Kosten zu senken, Prozesse zu optimieren, die Effizienz
zu steigern und die Fürsorge ihrer Reisenden zu erhöhen.
Im Fokus stehen dabei nicht nur Einzelreisende, sondern
auch Gruppen. Das Spezialistenteam der Abteilung „Meetings,
Groups and Events“ (MGE) betreut Businessreisegruppen
mit einer Teilnehmerzahl ab zehn Personen, wobei die Reiseabwicklung und die Rundumorganisation für Meetings und
Seminare genauso in seinen Aufgabenbereich fallen, wie die
Organisation von Incentive-Reisen und Betriebsausflügen
sowie die Durchführung von Kundenevents im In- und Ausland.
02 | 15
Neben den Transfers mit Bahn, Bus oder Flugzeug und der
Hotelbuchung ist oft auch ein perfektes Rahmenprogramm mit
Stadtführungen, Abendessen in einer besonderen Location,
Museumseintritten, Musikveranstaltungen u.ä. erforderlich.
Die MGE-Abteilung übernimmt dabei die gesamte Organisation, Planung und Umsetzung, bei überkontinentalen Reisen
in Kooperation mit einer Agentur am Veranstaltungsort. Die
Teilnehmer der Gruppenreise können von unterschiedlichen
Orten zu ein und demselben Event oder Meeting anreisen.
Faire Konditionen und
professionelles Service
sind garantiert.
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business
kurz notiert
Die Hogg Robinson Group (HRG) hat eine
Marke „Fraedom“ gegründet und will damit ab sofort Unternehmen ohne eigenes
Travel Management bei der Geschäftsreiseorganisation und Reisekostenabrechnung unterstützen. Das Angebot in
Form von Software as a Service (SaaS)
zielt laut CEO David Radcliffe darauf ab,
den Firmen einfache und kostengünstige Lösungen bereitzustellen, die von
den Nutzern einfach zu bedienen sind.
Mit Fraedom nimmt die Hogg Robinson
Group vor allem klein- und mittelständische Firmen ins Visier, während HRG sich
auf das Geschäft mit Unternehmen mit
einem etablierten Travel Management
konzentriert. Fraedom steht zunächst in
Großbritannien zur Verfügung, weitere
Länder sollen folgen.
Travelport ermöglicht den Reisebüros ab
sofort die Buchung von Express-Zügen,
die Flughäfen mit der Innenstadt verbinden. Die Anwendung wird nahtlos in die
Buchungsprozesse integriert und steht
allen Vertriebspartnern über die neueste
Version des Desktops Travelport Smartpoint zur Verfügung. Launching Partner
ist der Heathrow Express, der den Flughafen London-Heathrow mit der City verbindet. Die über Travelport Smartpoint
verfügbaren Tarife und Services des Heathrow Express sind mit den Preisen direkt
beim Anbieter identisch. Die Reisebüros
profitieren davon, dass sie hierauf per
Mausklick zugreifen. Besteht bereits die
Flugbuchung nach London, werden die
Daten aus der Buchung des Heathrow Express automatisch in die bestehende PNR
überspielt.
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Warum Geschäftsreisen
scheitern
Neun von zehn Geschäftsreisenden sind mit der Rentabilität ihrer Reisen zufrieden. Das ist das zentrale Ergebnis der neuen Studie „The value of business travel: The travelers‘ perspective“ der CWT Solutions
Group, für die die Beratungssparte von Carlson Wagonlit Travel (CWT)
10.000 Reisende befragt hat.
K
onkret bewerteten die Befragten in
der Studie 88% ihrer Reisen als erfolgreich. 9,5% wurden als durchschnittlich – also ohne signifikante Vorteile im Vergleich zu den Kosten – eingestuft
und lediglich 2,5% aller Reisen als wenig
effektiv bezeichnet. Unter den Befragten,
die eine Reise als höchst unbefriedigend
bewerteten, gaben 68% an, dass sie dies
bereits im Vorfeld erwartet hatten. Dieses
Ergebnis zeigt damit deutlich, dass erfolglose Geschäftsreisen in den meisten Fällen
bereits vor dem Antritt als wenig erfolgsversprechend angesehen werden. Zu den
wichtigsten Faktoren für das Misslingen
einer Reise gehören die Zahl der Meetings
während der Reise, die Gesamtzeit, die in
Meetings verbracht wurde, und die Länge des Zeitraums zwischen Buchung und
Reise. Um das Risiko ineffektiver Reisen
zu mindern, schlägt die CWT Solutions
Group daher folgende Strategien vor:
● Mehr Meetings pro Reise vereinbaren.
Eine Geschäftsreise mit nur einem Meeting sorgt in 19% der Fälle für ein wenig
erfolgreiches Ergebnis. Als Faustregel gilt:
Jedes zusätzliche Treffen reduziert die
Wahrscheinlichkeit einer unbefriedigenden Reise um 10%.
● Mehr Zeit pro Meeting einplanen. Wenn
die Besprechungen zusammengerechnet
weniger als eine Stunde dauern, liegt die
Wahrscheinlichkeit bei 28%, dass die Reise
als nicht erfolgreich gesehen wird. Dieser
Wert sinkt auf 8%, wenn das Meeting zwei
oder mehr Tage dauert.
● Früh planen und buchen. Je früher eine
Reise geplant wird, desto eher wird sie ihr Ziel
erfüllen. Frühe Planung gibt den Reisenden
genug Zeit für Buchungen und Konferenzvorbereitungen. Die Studie zeigt, dass eine
Reise, die weniger als drei Tage im Voraus
gebucht wird, zu 21% nicht erfolgreich sein
wird. Wird eine Reise jedoch zwei Wochen
im Voraus gebucht, beträgt die Wahrscheinlichkeit einer erfolglosen Reise nur 11%.
„Durch die Messung und Auswertung
des Erfolgs jeder Geschäftsreise helfen
wir den Unternehmen langfristig, Reisen besser als strategisches Mittel zur
Erreichung ihrer Firmenziele einzusetzen“, „erklärt Catalin Ciobanu, Director Innovation & Big Data Analytics
●
bei der CWT Solutions Group.
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Foto: Fotolia / Christian Müller
CONVIEN sieht den Umweltschutz in
immer mehr Unternehmen fest verankert – nicht zuletzt, weil die Travel Manager erkennen, dass Nachhaltigkeit bei
Geschäftsreisen ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist. Laut einer Umfrage der
Global Business Travel Association (GBTA)
unter 300 Travel Managern haben mittlerweile 57% der europäischen Unternehmen Nachhaltigkeit und Umweltschutz
in ihren Reiserichtlinien verankert. 2012
lag dieser Anteil noch bei 39%. „Schon
seit Jahren nennen Unternehmen die
Nachhaltigkeit als relevantes Ziel bei der
Geschäftsreiseplanung. Am Ende des Tages dominierte bisher zwar der Kostenaspekt. Die neuen Zahlen zeigen aber, dass
den Worten in immer mehr Firmen auch
Taten folgen“, so CONVIEN-Geschäftsführer Bob Gottinger.
CWT-Studie
business
card complete
Neue Kreditkarte
für Österreich
card complete hat in diesem Frühjahr ein völlig neues Kartenprodukt auf den Markt gebracht: Die JCB Balance
Karte wurde gemeinsam mit dem Japan Credit Bureau (JCB) gelauncht und soll in vielerlei Hinsicht einzigartig
sein. Sie kostet 7,50 EUR pro Monat.
mousinenservice verbunden sind. Für Vielflieger und Jet-Setter enthält die JCB Balance die Mitgliedskarte bei „Priority Pass“: Das größte
weltweite Flughafen-Lounges-Programm stellt weltweit mehr als 700
Lounges zur Verfügung – unabhängig von Fluggesellschaft und Flugklasse. So erhalten JCB-Karteninhaber mit einem gültigen Flugticket
vergünstigten Zutritt zu allen Priority Pass Lounges rund um den
Globus. Weiters enthalten ist das „Wellness Unlimited“-Programm,
mit dem die Karteninhaber in zahlreichen europäischen Hotels kostenfrei nächtigen können – bezahlt wird dabei nur die Halbpension.
Premiere für „PIN First-Authentifizierung“
I
m Premium-Segment angesiedelt, bietet die JCB Balance Karte
neben der klassischen Bezahlfunktion eine Vielzahl an neuen Produktfeatures, die laut card complete „ganz auf persönliches Wohlbefinden, Gesundheits- und Lifestyle-Bewusstsein“ abzielen. So wird
die klassische, umfassende Reise- und Reisestornoversicherung um
eine Shoppingversicherung ergänzt: Bei Bezahlung des Einkaufs mit
der JCB-Karte sind Dinge des persönlichen Gebrauchs ab der Übernahme fünf Tage bis zum erfolgten Heimtransport versichert.
SIXT Gold Card und Priority Pass
Ebenso mit der Karte verbunden ist der Anspruch auf die SIXT Gold
Card des internationalen Mietwagenanbieters, mit der zahlreiche
Vergünstigungen bei Mietwagen-Reservierungen oder beim Sixt Li-
Abgerundet wird das Serviceangebot schließlich mit Vergünstigungen im complete Shop durch das Sammeln von Credits: Für jeweils
15 EUR Umsatz wird ein Credit am Creditskonto des Karteninhabers
gutgeschrieben. Die zahlreichen Kartenvorteile sollen zudem durch
laufende exklusive Angebote für JCB-Karteninhaber ergänzt werden.
Ebenso neu ist mit „PIN First“ die Art der Authentifizierung des Karteninhabers am Point of Sale: Die Karteninhaber bestätigen dabei Zahlungen vorrangig mittels Eingabe des PIN-Codes. Gelangt der Karteninhaber an ein nicht PIN-fähiges Terminal, so wird alternativ auch die
Authentifizierung mittels Unterschrift möglich sein. Im Bereich Online-Shopping steht außerdem mit J-Secure eine bequeme Möglichkeit
zur Verfügung, schnell und sicher im Internet zu bezahlen. Die Kartengebühr beträgt 7,50 EUR pro Monat. Damit sich die JCB Balance
auch perfekt als Zusatzkarte und Ergänzung zu bestehenden Kartenprodukten eignet, bietet card complete auch vergünstigte Kombinationspakete mit Gold- oder Platinumkarten von card complete an. ●
Concur & mytaxi starten neue Kooperation
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die Abrechnungsdetails automatisch in das Concur-System einfließen. Für Geschäftsreisende bedeutet dies mehr Flexibilität beim
Buchungsprozess, während die Unternehmen gleichzeitig einen
transparenten Überblick zu allen Buchungen und Abrechnungen
erhalten – egal ob diese über Concur oder mytaxi gebucht worden
sind. Wenn der manuelle Beleg verloren geht, hat der Anwender
trotzdem volle Sicherheit, den Betrag von seiner Firma rückerstattet zu bekommen, da die Abrechnung bereits im System ist. Concur
bietet bereits seit 2011 eine vertikale Cloud-Plattform rund um das
Thema Reisen, Reisebuchung und Abrechnung. Die mytaxi App
für iOS, Android, Windows Phone und BlackBerry wurde bis jetzt
mehr als 10 Millionen Mal herunter geladen und ist in mehr als 40
Städten mit 45.000 angeschlossenen Taxis verfügbar.
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Foto: card complete
Eine neue Kooperation von Concur und mytaxi ermöglicht es den
Geschäftsreisenden, ihr Taxi direkt über ihre mytaxi App zu buchen,
während ihre Abrechnungen automatisch in die Lösung zur Reisekostenabrechnung von Concur einfließen. Nach der Taxifahrt kann
der Fahrgast entscheiden, ob seine Buchung an Concur weitergeleitet werden soll und loggt sich dafür direkt mit seinen ConcurZugangsdaten bei mytaxi ein. Die Buchung sowie die elektronische
Rechnung werden dann direkt als fertiger Abrechnungssatz im System von Concur angelegt. Im Anschluss kann der Geschäftsreisende seine gesamten Reisekosten abrechnen, ohne dass er einen Beleg
oder Informationen der mytaxi-Buchung anhängen muss. Wenn
die Firmenkreditkarte im Account von Concur und mytaxi hinterlegt ist, kann problemlos auch damit gezahlt werden, während
hotel
ARCOTEL Nike Linz
Neuer Glanz für den
Tagungsbereich
Meeting
Place Finder
Das ARCOTEL Nike Linz hat seine Veranstaltungsräume in den letzten Wochen rundum renoviert
und modernisiert. Mit einer Gesamtinvestition von
rund 300.000 Euro will das Vier-Sterne-Hotel an der
Unteren Donaulände künftig neue Maßstäbe in der
oberösterreichischen Landeshauptstadt setzen.
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Der neue Boardroom im Erdgeschoß
des Arcotel Nike Linz
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02 | 15
Amadeus Austria Marketing GmbH
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Foto: Arcotel
as Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen – vom Boden
über die Wände bis zu den Türen: Ein heller Teppich sorgt
nun für eine freundliche, offene Stimmung. Neue Stühle
und Wandpanele unterstützen die Farbgebung. Ein besonderer
Fokus wurde auf moderne Technik gesetzt: Die neuen Klima- und
Lichtanlagen sind nun per Touchpanel bedienbar.
Brandneu ist ein Boardroom im Erdgeschoß des Hotels, der
sich perfekt für kleine Meetings und Besprechungen eignet –
samt einer modernen Videokonferenzanlage, einem großen
Besprechungstisch und freischwingenden Stühlen. Insgesamt
stehen den Businessgästen neun vollklimatisierte Tagungs- und
Veranstaltungsräume auf 436m² zur Verfügung, die mit Tageslicht und Blick auf die Donau punkten. Der größte Raum bietet
Platz für bis zu 180 Personen.
Punkten will das ARCOTEL Nike Linz zudem mit dem „Blue
Meeting“ Konzept von Linz Tourismus, das den Menschen in den
Mittelpunkt der Tagungsindustrie stellt. Ziel ist ein origineller Seminar- und Tagungsplan statt ermüdender Frontalvorträge und
massenhafter Powerpoint-Folien. Jeder einzelne Teilnehmer soll
sich wohl fühlen und damit stärker von den Inhalten profitieren.
Das reicht von einer Änderung der Sitzordnung über die Pausengestaltung bis zur Einbeziehung der vielfältigen kulturellen
Möglichkeiten in Linz. Im ARCOTEL Nike können zum Beispiel
bei einer Seminarveranstaltung neue Ideen und Lösungen durch
ein Picknick im Donaupark entstehen. Auch auf der Dachterrasse
lässt sich das Konzept umsetzen – ebenso wie im ein paar Schrit●
te entfernten Brucknerhaus, einem Partner des Hotels. hotel
Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrad
Neues Business-Hotel
für Serbiens Hauptstadt
Mit dem Radisson Blu Old Mill Hotel Belgrad hat die Carlson Rezidor Hotel Group im März das erste Haus der
Marke in Serbien eröffnet. Kostenpunkt: mehr als 55 Mio. EUR. tma hat das neue Business-Hotel in der pulsierenden Hauptstadt bereits kurz nach dem Start getestet.
Slow Food im Hotelrestaurant
Das hoteleigene „OMB Larder + Lounge Restaurant“ ist schon jetzt
der neue kulinarische „place to be“ in Belgrad und macht das Radisson Blu auch zum ersten Hotel in Serbien, das der Slow-FoodBewegung angehört. Verwendet werden so oft es geht regionale
Zutaten, die in der „Arche des Geschmacks“ aufgelistet sind: BusaRind, Mangalica-Schwein, Piroter Käse und Ajvar. Den gastronomischen Zeitgeist komplettiert die „OMB Larder + Lounge Bar“
mit einer coolen Cocktailkarte und Piazza-Atmosphäre und im
Mai wird sich auch noch ein Weinkeller dazugesellen. In der Bar
darf übrigens noch geraucht werden. Ansonsten ist das Hotel aber
rauchfrei – abgesehen von Raucherzimmern in der ersten Etage.
500 Quadratmeter Konferenzfläche
N
ur einen kurzen Spaziergang vom Fluss Save und dem
Bahnhof entfernt, befindet sich das Radisson Blu Old Mill
Hotel, das vom deutschen General Manager Thomas Swieca geleitet wird, an einem erstklassigen Standort unweit des Zentrums von Belgrad. Das Messegelände liegt gleich nebenan.
Inspiriert von einer unter Denkmalschutz stehenden Dampfmühle aus dem Jahr 1901, die lange Zeit leer stand, schuf das Architektenbüro Graft ein Haus, das die klassische industrielle Architektur in jedem Bereich konsequent aufleben lässt – beispielsweise mit
einem alten Öltank hinter der Rezeption. Die respektvoll sanierte
alte Mühle bildet heute den Eingangsbereich des Hotels. Freigelegter Backstein, feuriges Kupfer und spiegelnde Bodenflächen sorgen
dabei für einen gelungenen Übergang von der Tradition zur Moderne der zwei neuen Hotel-Türme.
Executive Lounge mit Panoramablick
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„Digi-Charts“ für die Tagungsgäste
Technisches Highlight bei Radisson Blu sind die hoteleigenen
„Digi-Charts“. Tagungsgäste können darauf wie auf herkömmlichen Flipcharts schreiben, aber die Notizen oder Skizzen werden
in Echtzeit digital umgewandelt und gespeichert. Der Referent
schickt alle Aufzeichnungen einfach per E-Mail an alle Teilnehmer. Das Tagungskonzept „Experience Meetings“ beinhaltet auch
die Möglichkeit, einen vollständigen Kohlendioxid-Ausgleich des
Geschäftstreffens vorzunehmen und damit Nachhaltigkeit im
Businessalltag aktiv zu leben.
Das Fitness- und Wellness-Center im ersten Stock der neuen Hotel-Türme ist täglich von 6 bis 23 Uhr geöffnet und verfügt über hervorragende Trainingsgeräte sowie einen Spa-Bereich mit Sauna und
Dampfbad. Das reichhaltige „Super Breakfast“ steht täglich von 6:30
bis 10:30 Uhr im „OMB Larder + Lounge Restaurant“ bereit. Wer einen sehr zeitigen Flug erwischen möchte, kann sich aber bereits ab 5
Uhr einen Energie-Kick am kostenlosen „Grab & Run“-Buffet abholen
●
– inklusive frischem Kaffee aus der Lavazza-Maschine. 02 | 15
Foto: Graft Architects
236 Gästezimmer – darunter 14 Suiten – stehen für Touristen und
Geschäftsreisende bereit. Zimmersafes in Laptop-Größe, Flatscreen-TV und sehr schnelles Gratis-WLAN gehören zur Ausstattung. Die Business Class Zimmer und Suiten haben zudem eine
eigene Kaffee-Station. Glasfronten öffnen den Blick hinaus auf die
pulsierende Metropole Belgrad. Die Executive Lounge ermöglicht
Panaromaausblicke auf die City und steht Gästen der Business Class
Zimmer, der Executive Suite und der Old Mill Suites mit leichten
Snacks und kostenfreien Drinks als perfekter Ort für berufliche
und private Treffen zur Verfügung.
Geschäftsreisende profitieren von der 500 Quadratmeter umfassenden Konferenzfläche in der alten Mühle. Der größte der insgesamt
sechs Meeting-Räume ist in zwei Bereiche unterteilbar und bietet
bis zu 220 Personen Platz. Alle Tagungsräume verfügen über Tageslicht, modernste Technologie, Möglichkeiten für Videokonferenzen
und inkludierten, kabellosen High Speed Internetzugang.
Zudem serviert das Hotel im Rahmen des innovativen „Brain
Food“-Angebotes seinen Business-Kunden gesunde Gerichte und
Getränke, die während einer Veranstaltung die Konzentration und
Leistungsfähigkeit der Teilnehmer unterstützen. In den Sommermonaten können Pausen oder ganze Veranstaltungen auch auf der
angrenzenden Terrasse im Freien abgehalten werden.
hotel
Worldhotels
Ganz stark im
deutschsprachigen Raum
T
rotz der verstärkten Expansion in Märkten wie China, Afrika oder Südamerika bleibt der deutschsprachige Raum für
Worldhotels auch weiterhin von entscheidender Bedeutung:
Die Hotelgruppe verzeichnete hier 2014 ein Umsatzwachstum von
mehr als 17% und eine Steigerung der Übernachtungen um 23%.
Damit bilden Deutschland, Österreich und die Schweiz die stärkste
Worldhotels-Region in Europa und nach den USA den zweitgrößten Wachstumsmarkt weltweit. Insgesamt umfasst das Portfolio
im deutschsprachigen Raum 71 Hotels. Ein Drittel vertraut dabei
bereits seit über einem Jahrzehnt auf die globalen Vertriebs- und
Marketinglösungen – und 26 dieser Hotels haben ihre Partnerschaft
erst letztes Jahr wieder verlängert, darunter namhafte Gruppen wie
Fleming’s, die Ameron Hotel Collection und die Weitzer Hotels.
Die Sales-Expertise von Worldhotels gehört zu den Haupterfolgsfaktoren der Gruppe. Mit ihrem globalen Vertriebsnetzwerk,
das 32 Verkaufsbüros in Schlüsselmärkten weltweit umfasst, bietet
sie ihren Hotels maximale Verkaufsunterstützung. Auch in Zukunft
baut die Gruppe auf diese Stärke und hat daher das Verkaufspro-
gramm „Check 5“ lanciert, das den Worldhotels-Häusern den bestmöglichen Sales-Fokus für die Märkte ihrer Wahl zusichert. „Mit
Check 5 können wir gezielter auf die individuellen Verkaufsbedürfnisse unserer Hotels eingehen und ihre Erfolge in den Märkten ihrer
Wahl steigern“, erklärt Robert van der Graaf, Regional Vice President
Europe, Middle East & Africa: „Neben wichtigen Informationen und
Hinweisen zu den neuesten Entwicklungen und Trends in ihren TopMärkten beinhaltet das Maßnahmenpaket auch exklusive Workshops
mit unseren Sales-Experten, eine regelmäßige Erfolgskontrolle der
Aktivitäten und weitere verkaufsfördernde Services.“
Um das Wachstum weiter voranzutreiben, hat Worldhotels zudem das regionale Team verstärkt. Schon seit Dezember 2014 berät
Philip Jansohn die Worldhotels-Häuser in Deutschland und Österreich und ermittelt für sie Wege zur Umsatzoptimierung. Christian
Hribar zeichnet als Director Hotel Development für die Expansion der Gruppe im deutschsprachigen Raum sowie in Osteuropa
verantwortlich. Vervollständigt wird das Führungsteam durch
●
Anke Ebinger, Director of Sales Central Europe. Foto: AZIMUT Hotels
AZIMUT eröffnet
zweites Hotel in Wien
Mit dem AZIMUT Vienna Delta Hotel hat AZIMUT Hotels im März
ein zweites Hotel in Wien eröffnet. Mit seiner zentrumsnahen Lage
am neuen Wiener Hauptbahnhof will das Vier-Sterne-Haus Touristen
und Geschäftsreisende gleichermaßen ansprechen. Die 180 Zimmer
verteilen sich auf 155 Standard- und 17 Superior-Doppelzimmer sowie sieben Dreibettzimmer und eine Junior Suite. Zum Hotel gehören
außerdem eine Bar, ein Frühstücksrestaurant und zwei Besprechungsräume für jeweils bis zu zwölf Personen. In der Lobby und im Frühstücksraum steht kostenloses WLAN zur Verfügung. Die Hotelrezeption ist rund um die Uhr besetzt. AZIMUT Hotels betreibt derzeit 23
Häuser in 19 Städten Russlands, Deutschlands und Österreichs – darunter auch das EuroHotel Wien Airport – und ist gemessen an der
Zahl der Zimmer die führende Hotelkette in Russland.
02 | 15
BUSINESS UND FREIZEIT
3 MAL IN ÖSTERREICH
Martinspark Hotel Dornbirn | Castellani Parkhotel Salzburg
Hotel Loipersdorf Spa & Conference
VI-HOTELS.COM
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hotel
kurz notiert
Die Rotana Hotel Management Corporation
hatte lange auf die Türkei als Schlüsselmarkt
gesetzt. Nun plant die Gruppe einen massiven Vorstoß in Richtung Europa – und hier
vor allem auf den deutschsprachigen Raum.
Zunächst sollen vor allem die Bekanntheit
der Rotana-Gruppe und ihrer Marken gesteigert und die Beziehungen mit den touristischen Leistungspartnern auf- und ausgebaut werden, wobei das Unternehmen
vor allem auf die Attraktivität der Häuser in
Manama (Bahrain), Sharm el Sheikh (Ägypten), Salalah (Oman) und in den Vereinten
Arabischen Emiraten (VAE) setzt. Urlaubsund Geschäftsreisende sollen ebenso gezielt angesprochen werden wie Familien,
Best Ager, Golfer, Kultur- und Shoppingfans
sowie Reisende, die Natur, besondere Gourmeterlebnisse oder Spa & Wellness suchen.
Accor hat im Jahr 2014 einen Umsatz von
5,45 Mrd. EUR erzielt – ein Plus von 3,8%
gegenüber 2013. Das EBIT wuchs gleichzeitig um 11,7% auf einen historischen
Höchststand von 602 Mio. EUR. Dadurch
ergibt sich auch eine Rekordrendite von
11,0% gegenüber 9,6% im Vorjahr – nicht
zuletzt auch als Folge des Kosteneinsparplans und der ersten positiven Effekte der
Umstrukturierung des HotelInvest-Portfolios. Ein erneut starkes Wachstum zeigte
sich auch im Hotelportfolio: Im Jahr 2014
kamen 208 Hotels mit insgesamt 29.556
Zimmern dazu. „Der tiefgreifende Umbau,
den Accor in Angriff genommen hat, zeigte schon 2014 erste Effekte“, freut sich CEO
Sébastien Bazin, der auch weiterhin Digitalisierung als größte Herausforderung für
die Gruppe sieht.
Die List Group vereint ihre Top-Betriebe
aus Gastronomie und Tourismus seit kurzem unter der neuen Dachmarke „List
Hospitality Group“. Diese umfasst Ferienhotels, Stadthotels, ein Boarding House
und Gastronomiebetriebe in Tirol, Kärnten
und Wien. Das Parkhotel Pörtschach und
das Hotel Eden Seefeld sind ebenso Teil der
Gruppe wie das Hotel Das Triest in Wien.
Um das Angebot für die b2b-Kunden klar
sichtbar zu machen, werden die Betriebe
auch auf einer neuen Website unter www.
listhospitalitygroup.at präsentiert. Hier
finden sich auch die drei Beteiligungen im
Bereich Hotellerie - das Hotel Park Inn Linz,
das Austria Trend Hotel Europa Graz und
das Radisson Blu Style Hotel Wien. Wer
ein breit gefächertes Angebotsportfolio
bei konsequent gehobener Qualität sucht,
ist bei uns richtig“, erklärt Geschäftsführer
Gerhard Messinger.
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Maritim Hotels
Neue Angebote
und Services für KMU
M
it zwei neuen Programmen will
die Maritim Hotelkette künftig
noch mehr Service für kleine und
mittelständische Unternehmen (KMU) bieten und sie vor allem von zeitaufwändigen
Planungsaufgaben im Travel Management
und bei der Veranstaltungskoordination entlasten. „MICE Management by Maritim“ ist
als Vermittlungsservice für Hotelbuchungen,
Tagungen und Events gedacht: Wenn im angefragten Maritim Hotel keine ausreichenden Kapazitäten mehr frei sind, das Hotel
ausgebucht ist oder Maritim am geforderten
Standort nicht vertreten ist, suchen die Maritim-Experten auf Wunsch Hotelalternativen.
Dieser in der Branche bisher einzigartige
Service des wichtigsten privaten Anbieters
von Meeting- und Kongressmöglichkeiten in
Deutschland umfasst auch die Bereitstellung
von Räumlichkeiten am externen Standort –
also beispielsweise die passende Location für
eine Tagung oder Veranstaltung. Außerdem
sorgt das Maritim-Team für die erforderlichen Technik- und Personaldienstleistungen, passende Referenten und TeilnehmerManagement-Systeme.
Weniger Zeit- und Arbeitsaufwand
Darüber hinaus gehört zum „MICE Management by Maritim“ auch das Angebot
von Incentives und passenden Rahmenprogrammen – und wer nicht im Maritim tagt
oder feiert, hat die Möglichkeit, am externen
Veranstaltungsort den Maritim Catering
Service zu nutzen. Besonders attraktiv soll
der neue Service bei kurzfristigen Anfragen sein: Wer zeitnah an einem bestimmten
Standort Zimmerkapazitäten oder Locations für eine Veranstaltung, Tagung oder
ein Seminar benötigt, muss nicht selbst nach
Alternativen suchen, sondern überlässt die
Arbeit dem MICE Management-Team, das
mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Tagungs- und Veranstaltungsorganisation auf
ein bundesweit flächendeckendes Dienstleistungs-Netzwerk zurückgreifen kann.
Bonussystem mit vielen Vorteilen
Mit bis zu 12% Rabatt auf alle tagesaktuellen Übernachtungspreise wartet das ebenfalls neue Maritim-Firmenprogramm „Von
Mittelstand zu Mittelstand“ auf. Ob im Geschäftsreise- oder Veranstaltungsbereich:
Das Bonussystem bietet ein Vorteilspaket,
das speziell auf die Bedürfnisse von Selbstständigen und KMU ausgerichtet ist. Ein
persönlicher Kundenbetreuer gehört ebenso
dazu wie das Angebot „Maritim Catering
– jeder 20. Gast is(s)t frei“ und ein AnreiseService mit dem „Veranstaltungsticket“ der
Deutschen Bahn AG. Dazu kommen 5%
Rabatt auf Veranstaltungen bis maximal
25 Personen und 3% Treuebonus auf Ta●
gungen und Veranstaltungen. IHG: Neues Business Rewards-Programm
Die InterContinental Hotels Group (IHG) hat
ihr neues Programm „IHG Business Rewards“
vorgestellt. Es gilt in mehr als 4.700 Hotels
weltweit und richtet sich als Erweiterung des
weltgrößten Hotel-Treueprogramms „IHG
Rewards Club“ an die Planer von Geschäftsreisen und Tagungen, die für sich, Kollegen
oder Vorgesetzte Hotelzimmer, Meetings
oder Events buchen. Sie werden dafür mit
IHG Rewards Club Punkten belohnt, die sie
gegen Prämien aus dem neuen globalen IHG
Rewards Club Katalog eintauschen können.
Alle Punkte für Buchungen und Aufenthalte
werden dabei in einem Konto zusammengeführt und verwaltet. Mitglieder von IHG Business Rewards sind damit automatisch in den
IHG Rewards Club integriert. Mit nur einem
Account können sie über beide Programme
Punkte sammeln. Für besonders treue Mitglieder kann das neue Angebot außerdem zur
Überholspur auf dem Weg zur Gold- oder
Platinum-Mitgliedschaft im IHG Rewards
Club werden: Anrechnungsfähige Punkte
erhalten Mitglieder egal, ob sie selbst übernachten oder für andere buchen, wodurch sie
schneller den Sonderstatus erlangen.
02 | 15
hotel
ARCOTEL
Heiße Themen beim
zweiten Branchentreff
Die Ortstaxe in Wien, die Mehrwertsteuer, mehr oder weniger motivierte Lehrlinge und die Sonntagsöffnung
standen im Mittelpunkt des zweiten ARCOTEL-Branchentreffs, zu dem Eigentümerin Dr. Renate Wimmer und
Vorstand Martin Lachout ins ARCOTEL Kaiserwasser geladen hatten.
SPÖ und ÖVP paktierte Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 13%
schon bald auf 160.000 EUR pro Jahr erhöhen wird.
Da die Wiener Hotellerie über die Ortstaxe, die übrigens erst
2013 von 2,8 auf 3,2% erhöht worden war, nicht weniger als 69,3%
zum Budget des Wien Tourismus beiträgt, forderte Lachout in
diesem Zusammenhang auch mehr Mitspracherecht bei dessen
Marketingmaßnahmen: „Derzeit werden wir nur im Nachhinein
informiert. Es wäre aber wesentlich sinnvoller, wenn wir bereits
im Vorfeld in Form eines Advisory Boards eingebunden wären,
damit wir noch in die Prozesse eingreifen können. So wären bessere Entscheidungen möglich“.
Wien-Touristen wollen am Sonntag shoppen
1. Reihe: Alexander Ipp, Alexandra Knell und Renate Wimmer; 2. Reihe:
Christoph Berndl, Erich Loskot, Martin Lachout und Alexander Körner
M
artin Lachout eröffnete die Diskussion mit einem Preisvergleich zwischen der Hotellerie in Wien und München, der in der „Wiener Zeitung“ veröffentlicht wurde.
Darin schneidet Österreichs Bundeshauptstadt unter dem Aspekt
der Mehrwertsteuer und Ortstaxe um bis zu 130 Prozent schlechter ab. Der einfache Grund: Während die Hotels in Wien derzeit
10% Mehrwertsteuer und 3,2% Ortstaxe abliefern müssen, werden
in München nur 7% Mehrwertsteuer fällig – und eine Ortstaxe
gibt es dort gar nicht.
Als Beispiel nahm Lachout ein Hotel mit 100 Zimmern, das bei einem Durchschnittspreis von 70 EUR und einer Auslastung von 70%
pro Jahr einen Umsatz von 1,8 Mio. EUR macht. Befindet es sich in
Wien, so muss es um 105.000 EUR mehr an Stadt und Bund abliefern
als in München, wobei 50.000 EUR auf die Ortstaxe entfallen.
105.000 EUR fehlen bei den Investitionen
02 | 15
Als Experten zum Image des Lehrberufs und zu den täglichen
Herausforderungen für Auszubildende in der Hotellerie und Gastronomie waren schließlich Rechtsanwältin Dr. Alexandra Knell,
Ing. Erich Loskot (Berufsschuldirektor für Gastgewerbe im 12.
Bezirk) und Alexander Körner (General Manager des ARCOTEL
Kaiserwasser) gefragte Gesprächspartner. Ein weiterer Punkt,
der intensiv diskutiert wurde, war die Konkurrenz für die Hotellerie durch Internet-Plattformen wie Airbnb oder Wimdu, die
laut Alexander Ipp in Wien bereits rund eine Million Nächtigungen pro Jahr erzielen, aber keine Abgaben zahlen und auch bei
den Sicherheitsmaßnahmen keinen Kontrollen unterliegen.
Ebenfalls beim Branchentreff dabei waren unter anderem Gerhard
Zeilinger (General Manager von Motel One), Dr. Andrea Feldbacher
(Hotelier und Obfrau der Fachgruppe Hotel in der WK Wien), Alexander Ipp (Hotelier und ÖHV-Vizepräsident), Michael Kurtze (Busreisen.
cc) und Michael Mair (Institutsleiter der FH Wien) sowie mehrere Tourismuspolitiker wie etwa Bernhard Dworak und Gabriel Obernosterer
von der ÖVP. Nach der offiziellen Diskussion wurden die Gespräche
noch lange bei Finger Food und Drinks weitergeführt. Die nächste Ausgabe des ARCOTEL-Branchentreffs soll im Herbst folgen. ●
www.tma-online.at
15
Foto: ARCOTEL Hotels
„Diese 105.000 EUR fehlen dem Hotel im Vergleich zur Konkurrenz in München, wenn es investieren möchte oder muss, denn
die Preise lassen sich nicht so einfach erhöhen. Man kann sich
leicht ausrechnen, wohin das in Zukunft führen wird“, kritisierte der ARCOTEL-Vorstand, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht
wissen konnte, dass sich diese Summe durch die inzwischen von
ÖHV-Vizepräsident Alexander Ipp setzte sich im weiteren Verlauf des Abends (einmal mehr) vehement für die lang diskutierte Sonntagsöffnung ein: „Shoppen ist ein wichtiger Faktor für
die Attraktivität einer Tourismusmetropole, während in Wien
derzeit an Sonntagen noch sprichwörtlich die Gehsteige hochgeklappt werden.“ Eine aktuelle Studie der Wiener Wirtschaftskammer zeige, dass sich 65% der Wien-Touristen offene Geschäfte am Sonntag wünschen – vor allem die finanzkräftigen Gäste
aus Asien. Große Hoffnungen auf eine baldige Sonntagsöffnung
wollte aber trotzdem keiner der Diskussionsteilnehmer machen.
Willkommen zu Hause!
Wohnen wie zu Hause und sich heimelig fühlen nach getaner Arbeit, wünschen sich viele Geschäftsreisende, die
oft mehrere Tage oder gar länger im Ausland unterwegs sind. Serviced Apartments bieten hier eine komfortable
Alternative zum regulären Hotel – und dazu auch noch einen veritablen Preisvorteil.
I
nsbesondere für Firmen sind Serviced Apartments sehr interessant“, sagt Anett Gregorius, Geschäftsführerin von Boardinghouse Consulting und Betreiberin der Online-Plattform
„
apartmentservice.de: „Die Reiserichtlinien in den Unternehmen
sind in den letzten Jahren meist recht strikt geworden – und da
können die Serviced Apartments punkten, denn im Vergleich zu
Hotels kann man bei längeren Aufenthalten rasch 30% sparen“.
Perfekt eignen sich Serviced Apartments für Berufstätige, die
für einige Wochen oder Monate – oder auch immer wieder für
einige Tage – eine Unterkunft in einer anderen Stadt suchen, aber
auch als Ferienunterkunft, als Unterbringung für Verwandte und
als Zuhause auf Zeit bei Sanierung, Umbau oder einer persönlichen Veränderung. Viele Unternehmer nutzen zudem Apartments
mit mehreren Zimmern, um dort gleich zwei oder noch mehr Mitarbeiter unterzubringen, die an einem Projekt beteiligt sind – und
das klingt schlimmer als es tatsächlich ist. Denn nicht wenige
Reisende wissen es durchaus zu schätzen, wenn sie gemeinsam an
einem Ort untergebracht sind, weil sie so die freie Zeit nicht allein
an einem fremden Ort verbringen müssen, an dem sie keine anderen Kontakte haben.
Das Serviced Apartment hat aber auch bei kürzeren Aufenthalten seine Vorteile: Hotelmüde Reisende finden hier in den meisten
Fällen ein Produkt vor, das auf größerer Fläche einen getrennten
Wohn- und Schlafbereich bietet – vergleichbar mit einer Suite, die
aufgrund der Reiserichtlinien meist nicht gebucht werden darf.
Auch wenn die Anbieter verständlicherweise in Langzeitaufenthalten ihre bevorzugte Zielgruppe sehen, sind inzwischen auch
Kunden höchst willkommen, die „nur“ sechs oder sieben Tage
bleiben. Generell reicht die Bandbreite der Serviced Apartments
vom einfach möblierten Zimmer mit kleiner Küchenzeile bis zu
Viele Service-Leistungen wie im Hotel
Je nach Bedarf und Belieben kann der Langzeitgast zusätzlich
eine Reihe von Serviceleistungen buchen –von der wöchentlichen
oder auch täglichen Zimmerreinigung bis zu frischen Semmeln
und aktuellen Zeitungen am Morgen. Hotelähnliche Einrichtungen wie ein Fitnessraum, eine Sauna, ein Whirlpool, ein Solarium
oder ein Dampfbad bieten einen Mehrwert, den die Gäste sehr
zu schätzen wissen. Manche Häuser füllen auf Wunsch auch den
Kühlschrank auf. Selbst klassische Hotelleistungen wie Frühstück
und Wäscheservice sind teilweise buchbar – ebenso wie kostenloses WLAN, ein Gratis-Spielfilmangebot oder ein eigener Briefkasten. Trotzdem wird man nicht mehrmals täglich – wie es im
klassischen Hotel vorkommen kann – vom Personal behelligt,
das das Zimmer macht und kontrolliert, die Minibar auffüllt, den
Turn-down-Service durchführt oder ähnliches.
Gegen einen geringen Aufpreis kann der Gast fast immer auch
weitere Personen bei sich beherbergen. Dies ist insbesondere für
Geschäftsreisende interessant, die am Wochenende von ihrer Familie besucht werden. Bei manchen Anbietern entstehen dabei nicht
einmal Mehrkosten, da pro Einheit und nicht pro Person abgerechnet wird. Um dem Langzeitgast noch mehr Wohlfühlambiente zu
vermitteln, haben einige Anbieter auch innovative Ideen für spezielle Sonderleistungen im Portfolio. So gibt es zum Beispiel Serviced
Fotos: Adagio City Vienna / Aparthotels Adagio
Vorteile auch bei kürzeren Aufenthalten
Luxusapartments mit High-end-Ausstattung. Anders als klassische Hotels verfügen aber alle Langzeitunterkünfte generell über
eine komplett eingerichtete Küche, in der sich der Gast nach Belieben auch selbst versorgen kann. Je nach Kategorie ist sie mit
technischen Geräten wie Mikrowelle, Geschirrspüler, NespressoMaschine und anderen nützlichen Dingen ausgestattet. Waschmaschine und Trockner finden sich meist in einem Gemeinschaftsraum oder sogar im Apartment selbst.
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16
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serviced apartments
The Living Hotels
Im Serviced Apartment „zuhause“ fühlen
„Serviced Apartment“ heißt das Konzept von The Living Hotels, das die Vorzüge eines Hotels mit der Gemütlichkeit der eigenen vier Wände kombiniert. Dieses bietet sich speziell Kunden an, die für ein großes Projekt in eine
fremde Stadt müssen bzw. die Geschäftsreise länger als vier Nächte dauert.
T
he Living Hotels ist eine Vertriebskooperation, die sich auf die
elektronische Distribution von Serviced Apartments für den
Lang- und Kurzzeitaufenthalt spezialisiert hat. Durch The Living
Hotels werden Serviced Apartments im gesamten deutschsprachigen
Raum - in Berlin, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, München,
Nürnberg und Stuttgart sowie in Wien und Zürich - über das globale
Distributionssystem GDS und Onlinereiseportale wie booking.com,
hotel.de und Expedia buchbar gemacht. Angesprochen werden vor allem Firmen und deren Reisestellen, die Wohnungen auf Zeit suchen.
Jedes Serviced Apartment verfügt über eine Küche oder Kitchenette und getrennten Wohn- und Schlafbereich. Services wie Reinigung oder Einkaufsservice können optional dazu gebucht werden.
Kunden profitieren beim Serviced Apartment dem Anbieter zufolge
außerdem von einer Preisersparnis von durchschnittlich 30% gegenüber einem vergleichbaren Hotelzimmer – je länger der Aufenthalt, desto günstiger wird er pro Nacht. Zudem werden spezielle
Firmenraten angeboten.
Anbieter von Serviced Apartments, die über keine eigene Anbindung an elektronische Buchungssysteme verfügen, seien in den
allerbesten Händen, wie das Unternehmen informiert. Partnerhäuser von The Living Hotels genießen Know-how in allen technischen
Angelegenheiten und profitieren von Cross-Selling vorliegender
Firmenverträge mit internationalen Unternehmen. In den jährlich
durchgeführten RFP Prozessen mit diesen Unternehmen unterstützen The Living Hotels ihre Partnerhäuser im elektronischen Vertrieb.
Darüber hinaus steht The Living Hotels bei der Verhandlung und
Rahmenverträgen mit Rat und Tat zur Seite. Gezielte Marketingaktionen mit strategischen Partnern sollen bei relevanten Zielgruppen
ein Bewusstsein für den Serviced Apartment Markt schaffen.
Erst vor kurzem wurde die neue Website www.living-hotels.
de gelauncht. „Das Produkt Serviced Apartments bietet für Geschäfts- und Privatreisende bei längeren Aufenthalten viele Vorteile
gegenüber einem klassischen Hotelzimmer“, erklärt Nicole Scholz,
Director of Operations and Business Development. „So attraktiv
das Produkt ist, so erklärungsbedürftig ist es leider auch.“ Der Clou
der neuen Homepage daher: Anhand von Momentaufnahmen aus
dem Alltag eines Langzeitgastes werden die Vorteile eines Serviced
●
Apartments anschaulich und amüsant illustriert. Home away
from home.
Nicht jeder kann sein
Zuhause mitnehmen.
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> Fortsetzung von Seite 16
Apartments, die auf Wunsch des Gastes mit dessen persönlichen
Bildern oder Fotos dekoriert werden – oder zumindest Wechselbilderrahmen zum Aufhängen der eigenen Fotos anbieten.
Erfunden haben es die Amerikaner
Das Konzept der Serviced Apartments hatte seinen Ursprung bereits in den 1960er-Jahren in den USA. In Deutschland entwickelte sich eine Wohnform, die die Vorzüge eines Hotels und eines
möblierten Apartments kombiniert, hingegen erst in den 1980erJahren. Mittlerweile boomt sie auch in Österreich, wie eine Studie
von Boardinghouse Consulting zeigt. Demnach gab die Hälfte der
befragten Betreiber von Serviced Apartments an, dass die durchschnittliche Auslastung ihrer Objekte zwischen 70 und 79% liegt.
Gleichzeitig erwarten in einer aktuellen Umfrage von Tophotelprojects nicht weniger als 80% der befragten Anbieter ein Wachstum des Marktes in den nächsten Jahren, rund 20% rechnen mit
einer gleich bleibenden Entwicklung, aber kein einziger mit einem
Rückgang der Nachfrage.
Hinsichtlich der Aufenthaltsdauer werden „Short Stays“ von
„Long Stays“ unterschieden, die ab einem Monat beginnen. Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei „Long Stays“ beträgt dabei rund zwei Monate, bei „Short Stays“ rund zehn Tage. Die Mieter kommen zu 80% aus dem Ausland – in Österreich vor allem
aus Russland, Deutschland, England, Frankreich und Belgien sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen Ländern
des Orients.
Rund 22.000 Apartments allein in Deutschland
Über die Zahl der Serviced Apartments in Österreich und die
Nächtigungen, die auf sie entfallen, gibt es keine verlässlichen
Angaben. Auch für Deutschland existieren nur Schätzungen. Experten gehen dort von etwa 22.000 Zimmern in 500 Häusern aus –
rund 3.700 davon in Berlin, 1.600 in Hamburg, 1.100 in Frankfurt
und 900in Düsseldorf. Zum Vergleich: Allein der Marktführer
Extended Stay America betreibt in den USA mehr als 680 Häuser
mit insgesamt 69.000 Apartments.
Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Georg
Consulting entfallen in Berlin bereits 1,3 Mio. Übernachtungen
18
www.tma-online.at
jährlich auf Serviced Apartments. In München sind es 986.000
Nächtigungen und in Hamburg rund 526.000. Beim Marktanteil führt Hannover mit 12,6%. Dahinter folgen München (8%),
Stuttgart (7,1%), Berlin (5,3%), Hamburg (5%), Frankfurt (5%)
und Leipzig (4,6%). Über ganz Deutschland hinweg liegt dabei
die Durchschnittsrate zwischen 65 und 79 Euro pro Nacht und
Apartment, wie Berechnungen von Boardinghouse Consulting
ergeben haben.
Starke Fragmentierung in der Branche
Dass in Österreich – und in Europa generell – bis jetzt kaum Zahlenmaterial zu den Serviced Apartments verfügbar ist, liegt vor
allem an der starken Fragmentierung der Branche, die nach wie
vor von vielen einzelnen Betreibern geprägt wird. Deshalb sind
auch Buchungsportale wie living-hotels.de, apartmentservice.de
als übergreifende Vertriebs- und Marketing-Plattformen derzeit
höchst erfolgreich.
Erst langsam erobern größere Anbieter den Markt – wie etwa
Derag Hotel & Living, Adagio (Accor), Citadines (The Ascott)
oder die Adina Apartment Hotels. Sie haben alle den Vorteil,
dass sie über die gängigen Reservierungssysteme buchbar sind.
Trotzdem erfolgen die meisten Buchungen von Serviced Apartments nach wie vor telefonisch oder per E-Mail. Denn die Raten
sind bei Langzeitaufenthalten in aller Regel verhandelbar – und
auch die Wünsche und Anforderungen gestalten sich in vielen
Fällen ebenso individuell wie die angebotenen Produkte und
Zusatzleistungen, die noch weit von einer Standardisierung entfernt sind.
Letzteres bleibt wohl auch das größte Problem der Travel Manager, wenn sie Apartments buchen wollen. Der deutsche GeschäftsreiseVerband VDR versucht daher, mit dem Siegel „Certified
Serviced Apartments“ einen Standard zu setzen. Die Auszeichnung erhalten nur Häuser, die bestimmte Kriterien erfüllen
– etwa eine komplette Ausstattung mit Küche, Wohn- und Arbeitsbereich, eine umfassende Infrastruktur in der Umgebung,
Internet-Zugang und Matratzenhygiene. Geprüft wird von Travel
Managern aus Firmen mit regelmäßigem Bedarf an Langzeitaufenthalten. Das Interesse der Anbieter hält sich aber in Gren●
zen: Bis jetzt haben erst 20 Häuser dieses Siegel. 02 | 15
serviced apartments
Aparthotels Adagio
Die Nummer 1 in Europa
A
parthotels Adagio ist mit aktuell 100 Häusern und rund
11.000 Apartments in zehn Ländern die europäische Nummer 1 im Markt der Aparthotels. Das Konzept lautet „Wohnen auf Zeit“: In attraktiver Innenstadtlage stehen den Gästen ein
großzügiges, elegantes Studio oder Zwei-Zimmer-Apartments
mit voll ausgestatteter Küche sowie einem Arbeitsplatz zur Verfügung. Gleichzeitig genießen sie Hotelservices wie regelmäßige
Reinigung, Frühstücksbuffet, freies WLAN, Fitness-Center, Wäscherei und eine 24-Stunden-Rezeption. Der Standard der Adagio
Aparthotels entspricht gehobener Mittelklasse mit vier Sternen.
Die Unterkünfte bieten dabei für den Aufenthalt ein Maximum an
Freiheit und Individualität – jeder kann zum Beispiel entscheiden,
ob er sich abends selbst das Essen kochen möchte, einen Lieferservice nutzt oder ins Restaurant geht. Der Name Adagio ist daher
mit Bedacht gewählt: Er leitet sich aus dem italienischen „Ad agio“
ab – frei übersetzt mit „Behaglichkeit“.
Aparthotels werden vor allem von Geschäftsleuten für Langzeitaufenthalte über mehrere Wochen oder Monate genutzt. Sie finden
aber auch zunehmend Anklang bei Urlaubsreisenden und Familien, da sie eine maximale Freiheit während des Aufenthalts zu
überschaubaren Kosten ermöglichen. Etwa 30% der Gäste nutzen
mittlerweile aus privaten Gründen ein Aparthotel. Eine Besonderheit ist die degressive Preisstaffelung: Je länger ein Gast bleibt,
desto günstiger wird der Übernachtungspreis – und das um bis zu
40%. In Deutschland ist Adagio bislang an den Standorten München (beim Hauptbahnhof), Berlin (nahe Kurfürstendamm) und
Köln (nahe der Altstadt) vertreten, weitere Häuser in Hamburg,
Frankfurt und Düsseldorf sind anvisiert. Zudem eröffnete erst
im Dezember im Münchner Norden das erste deutsche Aparthotel der neuen Budget-Linie Adagio access nahe dem Olympiapark
und der BMW-Welt. Es umfasst 160 Apartments, davon 128 Studios für bis zu zwei Personen und 32 Apartments für bis zu vier
Personen mit Extra-Schlafzimmer.
In Wien eignet sich das Adagio City Vienna für Lang- und
Kurzzeitaufenthalte gleichermaßen. Es befindet sich in erstklassiger Lage am Julius Raab-Platz im Stadtzentrum, ganz in der
Nähe der Altstadt und der touristischen Sehenswürdigkeiten. Das
Aparthotel bietet Städte- und Geschäftsreisenden 124 modern
eingerichtete und voll ausgestattete Studios und Apartments, in
●
denen maximal vier Personen Platz finden. Noch zum gemütlichen Italiener.
Gemütlich italienisch kochen.
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In komfor tabler Citylage.
flug
Austrian Airlines
Schritt für Schritt
zur „neuen Austrian“
Eigentlich wollte CEO Jaan Albrecht auf einer großen Veranstaltung Ende März die „neue Austrian“ verkünden.
Doch dann kam das Germanwings-Unglück – und an Feiern war nicht mehr zu denken. Nun versorgt Austrian
Airlines die Öffentlichkeit scheibchenweise mit den geplanten Neuerungen.
Neue Bemalung der Austrian-Flugzeuge
am Beispiel einer Boeing 777
D
Neues Tarifkonzept ab Herbst
Bereits angekündigt, aber noch nicht im Detail vorgestellt wurde das neue Tarifkonzept im Österreich- und Europaverkehr, das
Abschied von der alten Fokker-Flotte
Beim Langstreckennetz wird Austrian Airlines einen leichten strategischen Schwenk zu mehr touristischen Destinationen vollziehen, um so
das saisonale Geschäft in den Wintermonaten auszugleichen. Die bis
jetzt verlautbarten neuen Destinationen Mauritius, Miami und Sri Lanka dürften daher für Geschäftsreisende eher uninteressant sein. Interessanter ist da schon der ebenfalls bereits verkündete Abschied von der
Fokker-Flotte: Die 21 Flugzeuge der Typen Fokker 70 und Fokker 100,
die doch schon etwas in die Jahre gekommen sind, werden sukzessive
durch 17 Embraer 195 ersetzt, die rund vier Jahre alt sind und derzeit
noch für Lufthansa CityLine fliegen. Die Umflottung soll noch heuer
beginnen und Ende 2017 abgeschlossen sein. Was die „neue Austrian“
sonst noch alles mit sich bringt, wird sich erst in den nächsten Wochen
zeigen. Fest steht nur, dass die Flugbegleiter(innen) neue, von österreichischen Designern entworfene Uniformen erhalten werden. Wie
●
diese aussehen, ist aber noch ein gut gehütetes Geheimnis. Frankfurt: Mit Chauffeur vom Gate zum Büro
Der Flughafen Frankfurt vermarktet seine neuen Transfer-Leistungen
zum Flugzeug über seine Vertriebspartner aus Touristik und Business
Travel und bietet Reisebüros und Travel Managern mit 12% Provision ein interessantes Zusatzgeschäft. Neuestes Angebot ist der „Gate
Express Service“, mit dem Geschäftsreisende wertvolle Zeit sparen
können. Die Fluggäste werden dabei im Büro oder von ihrem Geschäftstermin abgeholt und direkt zum Gate gebracht. Ein Chauffeur
erwartet den Fluggast mit einer Luxuslimousine. Am Airport wartet
ein Servicemitarbeiter, der den Passagier durch eine separate Sicherheitskontrolle begleitet. Als exklusiver Shuttle-Service direkt zum Gate
steht auf dem Vorfeld ein Jaguar F-Type bereit. Diesen Service gibt es
natürlich auch für ankommende Gäste: Ein Servicemitarbeiter empfängt dann die Geschäftsreisenden direkt am Gate. Der „Gate Express
20
www.tma-online.at
Service“ wurde speziell für Geschäftsreisende entwickelt, steht jedoch
allen Passagieren offen – unabhängig von Airline und Buchungsklasse.
Einzige Bedingungen sind, dass sie nur mit Handgepäck reisen und bereits eingecheckt sind. Der Preis beträgt jeweils 99 Euro für eine Person
– inklusive Transfer im Umkreis von 20 Kilometern. Reisebüros und
Travel Manager können beide Leistungen unter www.fra-expertnet.de
buchen. Speziell für Besucher der Messe Frankfurt sind die PremiumServices „Messe to Gate“ und „Gate to Messe“ gedacht, die den Passagier direkt vom Gate zur Messe oder von der Messe zum Gate bringen.
Hier übernimmt das Servicepersonal am Flughafen neben dem Checkin auch die Aufgabe des Gepäcks. Der Einführungspreis von 99 Euro
gilt für Einzelpersonen sowie für Gruppen bis zu vier Personen. Die
Buchung muss mindestens 24 Stunden vor dem Abflug erfolgen.
02 | 15
Foto: Austrian Airlines Group
en Anfang machte der neue Markenauftritt, den sich Austrian
Airlines nun nach der schwierigen Restrukturierung der vergangenen Jahre gönnt – verbunden mit einer leicht veränderten
Bemalung der Flotte, die bereits auf ersten Flugzeugen zu bewundern
ist. Mit der Aufschrift „myAustrian“ will man künftig „noch stärker auf
österreichische Werte und individuellen Service setzen“, heißt es. Dazu
kommt die typisch österreichische Grußformel „Servus“ am Bauch der
Flieger. Auch das Interieur soll überarbeitet werden: Die derzeit noch
verwendete Farbe Hellblau wird künftig nicht mehr Teil der Corporate
Identity sein. „Unsere Grundmauern sind wieder gefestigt, jetzt machen
wir uns an einen neuen Anstrich“, erklärt Albrecht die neue Strategie.
im Herbst starten soll. Für die Passagiere wird es vor allem mehr
Wahlfreiheit bei den Zusatzleistungen bringen. So werden beispielsweise Do&Co à la Carte Menüs an Bord, der Lounge-Zugang,
Zusatzgepäck oder andere Services unabhängig von den Tarifpaketen individuell buchbar sein. So wie auch bei Lufthansa und SWISS
wird es künftig vier Tarifbündel geben. Neben dem unveränderten
Business-Class-Tarif sind dies die drei neuen Economy-Class-Tarife
„Light“, „Classic“ und „Flex“. Der Verkauf wird bereits im Sommer
2015 starten. Der „Light“ Tarif wird dabei die günstigste Tarifklasse
für Passagiere sein, die nur mit Handgepäck reisen und keine Umbuchungs- und Erstattungsmöglichkeiten benötigen.
flug
Flughafen Graz
Wir heben ab!
Bezahlte Anzeige • Foto: © LUPI SPUMA
150 Linienflüge
pro Woche
Kein anderer Airport in Österreich konnte zum
Sommerflugplan 2015 auch nur annähernd mit so
vielen erfreulichen Nachrichten aufwarten wie der
Flughafen Graz. Turkish Airlines, SWISS und Air Berlin sorgen für einen deutlichen Zuwachs auf nicht
weniger als 150 Linienflüge pro Woche.
N
eben den 50 Destinationen des Flughafens Graz und den
670 Zielen via Frankfurt, Wien und München konnten
somit im ersten Halbjahr 2015 neue und verbesserte Anbindungen an die Hubs Zürich, Berlin und Istanbul mit weiteren
rund 500 möglichen Flugzielen geschaffen werden, wie der Vorstandsvorsitzende der Holding Graz, DI Wolfgang Malik, auf einer
Pressekonferenz in Graz betonte: „Somit stehen unseren Incoming
und Outgoing-Passagieren im ersten Halbjahr 2015 weltweit rund
75 Prozent mehr Destinationsmöglichkeiten zur Verfügung“.
Turkish: VierMal Istanbul pro Woche
Die wichtigste Neuigkeit sind sicherlich die neuen Flüge von Turkish Airlines zwischen Graz und Istanbul, die ab 22. Juni 2015 viermal pro Woche mit einem Airbus A319 angeboten werden. Flug
TK1461 hebt immer montags, mittwochs, donnerstags und samstags um 13.30 Uhr am Flughafen Istanbul-Atatürk ab und landet
um 14.45 Uhr in Graz. Der Rückflug TK1462 startet um 15.40 Uhr
mit Ankunft in Istanbul um 18.45 Uhr. Bereits Ende März 2015
hat SWISS International Airlines eine neue Verbindung zwischen
Graz und Zürich eröffnet. Geflogen wird einmal täglich mit einer Fokker 100 von Partner Helvetic. Die Flugzeiten ermöglichen
unter anderem sehr gute Anschlüsse nach Genf, Larnaca, Athen,
Nizza oder Rom und auf der Langstrecke beispielsweise nach
Delhi, Muscat, Montreal, Miami und New York. Daneben stehen
auch weiterhin Flüge mit InterSky nach Zürich bereit.
Air Berlin: „Double Daily“ nach Berlin
Zudem hat Air Berlin seit 13. April 2015 die Verbindung zwischen
Graz und Berlin um fünf zusätzliche Frequenzen pro Woche aufgestockt: An Wochentagen werden nun zwei tägliche Flüge mit einer
Dash Q400 angeboten und am Wochenende ein Flug pro Tag. Damit
werden auch bessere Anschlussmöglichkeiten via Berlin geschaffen – zum Beispiel nach Abu Dhabi, Warschau und Skandinavien.
NIKI fliegt auch in diesem Sommer bis zu sechsmal pro Woche
nach Palma de Mallorca und wer nicht mit SWISS nach Zürich fliegen will, kann dies auch weiterhin 17-mal pro Woche mit InterSky
tun. Im Sommerflugplan finden sich auch rund 50 Destinationen
in beliebten Urlaubsländern wie zum Beispiel Griechenland, Italien, Spanien, Kroatien, Bulgarien, Tunesien, Türkei und Ägypten.
Daneben gibt es wieder eine ganze Reihe interessanter Sonderflüge
●
– zum Beispiel nach Porto, Stockholm, Nimes oder Cork. 02 | 15
➔
Check-in
Flughafen Graz –
gemeinsame Reisefreude
Urlaub zum Greifen nah
BERLIN
12x pro Woche – airberlin
DÜSSELDORF
13x pro Woche – Austrian Airlines
FRANKFURT
28x pro Woche – Deutsche Lufthansa
ISTANBUL
4x pro Woche – Turkish Airlines
MÜNCHEN
26x pro Woche – Deutsche Lufthansa
PALMA DE MALLORCA
6x pro Woche – NIKI
SALZBURG
6x pro Woche – InterSky
STUTTGART
11x pro Woche – Austrian Airlines
WIEN
27x pro Woche – Austrian Airlines
ZÜRICH
24 x pro Woche – InterSky und SWISS
INSGESAMT
rund 50 Destinationen im Sommerflugplan
www.flughafen-graz.at
www.tma-online.at
21
flug
Air Berlin
Neue Angebote
für Geschäftsreisende
Mit einem neuen Konzept will Air Berlin zum Branchenprimus bei den Geschäftsreisenden und Firmenkunden
werden: Unter der neuen Dachmarke „airberlin business benefits“ sollen alle Vorteile gebündelt sowie Komfort
und Service für Geschäftsreisende und Firmenkunden weiter ausgebaut werden.
Status-Match für Vielflieger
Ebenfalls an Geschäftsreisekunden richtet sich ein weiteres Angebot: Wer Vielflieger in einem anderen Meilenprogramm ist und zu
topbonus wechselt, kann seinen Status mitnehmen und profitiert
mit einem sogenannten Status-Match sofort von allen Vorteilen,
ohne sich diese erst mühsam erfliegen zu müssen. Der neue CEO
Stefan Pichler betonte auf einer Pressekonferenz, dass die topbonus-Teilnehmer den Silver Status bereits mit 25.000 Meilen oder
24 Flügen erhalten. Beim Programm des „größten deutschen Mitbewerbers“ brauche man hingegen für den gleichen Status 35.000
Meilen oder 30 Flüge.
CEO Stefan Pichler (re.) testete
auf der ITB die neuen Sitze
I
Auch die neuen Sitze auf der Kurz- und Mittelstrecke, die noch
heuer in mehr als 20 Flugzeugen eingebaut werden, sollen Air Berlin für Geschäftsreisende attraktiver machen. Das Modell „Recaro BL3520“ bietet drei Zentimeter mehr Kniefreiheit und ist mit
USB-Anschlüssen für mobile Endgeräte ausgestattet. Der Lederbezug mit Perforation soll für eine optimierte Luftzirkulation sorgen.
Innerhalb von drei Jahren will Air Berlin zudem alle Flugzeuge mit
WLAN versorgen.
Nicht zuletzt hat die Fluglinie auch beim neuen Tarifkonzept an
die Geschäftsreisenden gedacht: Wer nur mit Handgepäck fliegt,
ist ab 5. Mai 2015 mit dem neuen Oneway-Tarif „JustFly“ ab 44
Euro gut bedient, während der Tarif FlyFlex+ neben größtmöglicher Flexibilität unter anderem den Zugang zu Lounges und
●
exklusiven Wartebereichen beinhaltet. SWISS erweitert Service in der Business Class
SWISS investiert auf allen Ebenen in ihr Business-Class-Produkt:
Seit Dezember 2014 wird die Europa-Flotte der Airbus A320/321Familie schrittweise umgerüstet. Dank neuer ergonomischer Sitze
und eines neuen Kabinendesigns soll sich der Komfort für die Fluggäste merkbar erhöhen.
Seit Ende März garantiert SWISS zudem in der Business Class auf
allen Flügen innerhalb Europas einen freien Nachbarsitz für mehr
Privatsphäre – kombiniert mit durchaus attraktiven Preisen. So ist
ein Flug mit SWISS in der Business Class von Wien nach Zürich ab
365 Euro und von Graz ab 234 Euro buchbar. Zu weltweiten Zielen
fliegt man ab 1.816 Euro.
Im vierten Quartal 2015 eröffnet SWISS außerdem zwei neue
Lounges am Flughafen Zürich – eine für Senatoren mit Platz für
22
www.tma-online.at
175 Fluggäste und eine für bis zu 200 Fluggäste der Business Class.
Die Lounges befinden sich im Dock E, nahe an den Gates der Langstreckenflüge, umfassen eine Fläche von 2.000 Quadratmetern und
verfügen über eine Terrasse mit Blick auf die Alpen, den Flughafen
und die Pisten. In beiden warten frisch zubereitete Mahlzeiten. In
der Senator Lounge gibt es darüber hinaus eine bediente Bar.
Nicht zuletzt erweitert SWISS das kulinarische Angebot auf den
Langstreckenflügen mit einer größeren Auswahl an Vorspeisen und
einem separaten Gang mit Käse. Die Passagiere an Bord können
zwischen einem kleinen Imbiss und einem kompletten Mahlzeitenservice wählen. Dieses modulare System soll ihnen die Möglichkeit
bieten, sich auf Nachtflügen entweder kulinarisch verwöhnen zu
lassen oder sich länger auszuruhen.
02 | 15
Foto: Air Berlin
m Rahmen einer neuen Vertriebsoffensive bietet die Fluglinie
künftig drei Förderprogramme für Unternehmen an: Neben
dem bewährten Mittelstandsprogramm „Business Points“, das
bereits über 15.000 Unternehmen nutzen, gehören dazu das neue
Firmenprodukt „Business Pro“, das unter anderem die kostenfreie
Umbuchung auch im FlyClassic Tarif ermöglicht, sowie das Produkt „Business Prime“ als verbessertes Firmenratenmodell. Für
dieses erweiterte Angebot wird auch eine neue Buchungsplattform
geschaffen. „Gleichzeitig will Air Berlin aber auch in Zukunft enger
Partner der Firmenreisebüros und TMC sowie der Anbieter von
Online Booking Engines bleiben“, betonte der neue CEO Stefan
Pichler jüngst auf einer Pressekonferenz.
Neue Sitze auf der Kurzstrecke
mice
Mondial Location Finder
Geschäftsreisen
Der Ruf
nach mehr „Grün“
A
uf mehr als 80 Seiten finden sich darin Tagungsräume,
Eventlocations und Seminarhotels, die mit dem
„Umweltzeichen für Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe“ ausgezeichnet
wurden. Aktivitäten im
Freien werden zudem in
der neuen Rubrik „Outdoor“ vorgestellt. Um das
vom Bundesministerium verliehene Gütesiegel zu
erhalten, müssen ökologische Kriterien eingehalten werden. Dazu zählen beispielsweise eine energieeffiziente Bauweise oder die Verwendung von
Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft. So
warten zum Beispiel auf die Gäste des 4* Seminarhotels Retter lichtdurchflutete Kuppel-Seminarräume, eigenes Retter-Bergquellwasser sowie regionale und saisonale Bio-Kost. „Der Griff ins Bioregal
oder in die Pedale treten statt Motor anwerfen – im
privaten Alltag ist ökologisch nachhaltigeres Denken und Handeln längst angekommen. Aber auch
im Event- und Veranstaltungsbereich wird der Ruf
nach mehr Grün immer lauter“, weiß Mag. Gregor
Kadanka, Geschäftsführer von Mondial Reisen.
Neue Rubrik „Outdoor“
für Aktivitäten in der Natur
02 | 15
gen sowie einer Online-Datenbank Veranstaltern
von Seminaren, Kongressen und Firmenevents eine
Entscheidungshilfe bzw. ein kompaktes Nachschlagewerk für Locations in Österreich. Zusätzlich zur
kostenfreien Suche nach Veranstaltungslocations
werden Full-Service-Dienstleistungen rund um
Eventorganisation und Incentive-Reisen angeboten.
Location Finder Service
Event Management
Incentive Reisen
Online-Datenbank
mit mehr als 240 Einträgen
Übernommen wird die nervenaufreibende Suche
nach dem passenden Hotel oder der passenden
Location vom kleinen Fortbildungsseminar bis zur
großen Tagung. Gemäß den Kundenvorgaben präsentiert das Location Finder Team geeignete Angebote für einen einfachen Vergleich. Die Optionen
sind unverbindlich und es entstehen keinerlei Kosten für dieses Service. Stark erweitert wurde auch
die Online-Datenbank auf der Website www.location-finder.at. Mit bereits über 240 Einträgen bietet
die Plattform Veranstaltern von Seminaren, Tagungen und Firmenevents eine Entscheidungshilfe
bzw. ein kompaktes Nachschlagewerk für Locations
in Österreich. Technische Features wie eine praktische und einfache Suchfunktion, die ein Filtern
nach Personenanzahl, Anzahl der Veranstaltungsräumlichkeiten oder Art der Veranstaltung zulässt,
bieten dem Kunden auch online Komfort bei der
Auswahl nach der perfekten Event-Location.
Urlaubsreisen
Mehrwert durch
Full-Service-Tourismusunternehmen
Falls vom Kunden benötigt, bietet Mondial darüber
hinaus die bunte Palette eines Full-Service Tourismusunternehmens an – von der Anreise über die
Unterbringung und das Rahmenprogramm bis
zur Betreuung vor Ort oder der perfekten EventInszenierung. „Als Teil der Mondial-Gruppe steht
unseren Location Finder Kunden die bunte Palette
eines Tourismusunternehmens mit bald 50-jähriger Branchenerfahrung zur Verfügung. Verträge
mit Hunderten Hotels im Herzen Europas und die
Marktführerstellung im österreichischen Kongresswesen verschaffen uns Einkaufsvorteile, die wir gerne an unsere Kunden weitergeben“, so Kadanka. ●
Foto: Mondial Location Finder Service
Eine grüne Note verleiht dem Mondial Location
Finder „Go Green“ auch die neue „Outdoor“-Rubrik.
Hotels und Veranstaltungsorte stellen darin Aktivitäten in freier Natur vor. Im Steinschaler Naturhotel
finden beispielsweise Seminartage nach Wunsch
in der „Kräuterhittn“ statt. Bogenschießen wird in
der Burg Plankenstein oder Kuhmelken beim Hotel
Moselebauer in Kärnten geboten. Mondial ist der
erste Reiseveranstalter Österreichs, dessen Angebote mit dem „Österreichischen Umweltzeichen für
Reiseangebote“ ausgezeichnet wurden. 2012 wurde Mondial zudem das Umweltzeichen für „Green
Meetings und Green Events“ vom Lebensministerium verliehen. Als Lizenznehmer kann Mondial seither Tagungen als „Green Meeting“ zertifizieren und
durchführen. Der Mondial Location Finder Service
bietet seit 2013 mit derzeit zwei aktuellen Katalo-
Gerstner Beletage im Palais Todesco
Der Mondial Location Finder Service hat erstmals eine Katalog-Edition „Go Green“
auf den Markt gebracht. Sie wurde nach den Richtlinien des Österreichischen
Umweltzeichens für Druckerzeugnisse produziert und ist zwei Jahre gültig.
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eines Full-Service Tourismusunternehmens
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Wien Tourismus
Zweitbestes KongressJahr aller Zeiten
Wien verzeichnete im Jahr 2014 das zweitbeste Kongress-Ergebnis seiner Geschichte: Gegenüber 2013 gab es
deutliche Steigerungen bei den Veranstaltungen, den durch sie ausgelösten Nächtigungen und der Wertschöpfung. Am Ende wurde das Rekord-Ergebnis aus dem Jahr 2012 nur knapp verfehlt.
Wertschöpfung, die durch die Wiener Tagungsindustrie österreichweit ausgelöst wurde, wurde ein Zuwachs um 8% auf 898,9 Mio. EUR
errechnet – auch das ist der zweitbeste Wert nach 2012. Die Wiener
Tagungswirtschaft trug damit 11% zu Wiens Gesamtnächtigungsergebnis 2014 bei und sicherte in ganz Österreich mehr als 17.000
Ganzjahresarbeitsplätze. „Wiens Wirtschaft profitiert kräftig von der
Tagungswirtschaft“, betonte Kettner: „Denn Kongressgäste sind bekanntlich ein besonders umsatzstarkes Reisepublikum: Voriges Jahr
haben sie durchschnittlich 474 EUR pro Kopf und Nächtigung in Wien
ausgegeben. Der Vergleichswert sämtlicher Wien-Gäste liegt bei rund
250 EUR.“
Ticketsteuer bremst
die Kongresswirtschaft aus
Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner, Heinz
W. Engl (Rektor der Universität Wien) und Christian
Mutschlechner (Leiter des Vienna Convention Bureau)
N
Tagungswirtschaft sorgt
für 11% aller Nächtigungen
Die dadurch bewirkten Nächtigungen legten ebenfalls um 6% zu und
blieben mit 1.490.695 nur knapp unter dem Rekord von 2012. Bei der
24
www.tma-online.at
Internationale Kongresse
bleiben wichtigster Faktor
Ein besonderes Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Kongressstadt
Wien schreiben die internationalen Kongresse. Sie verschaffen
Wien nicht nur seit Jahrzehnten Spitzenränge in den einschlägigen weltweiten Ranglisten, sondern sind auch Jahr für Jahr der
entscheidende Faktor in seiner Kongress-Bilanz: 2014 machten sie
lediglich 22% aller Veranstaltungen aus, brachten aber 49% aller
02 | 15
Foto: Wien Tourismus / Weinkirn
ach dem doch ziemlich enttäuschenden Jahr 2013 hatten
Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner und Christian
Mutschlechner als Leiter des Vienna Convention Bureau
diesmal bei der Präsentation der Wiener Kongressbilanz 2014 deutlich mehr Gründe für ein strahlendes Lächeln: „Die Kongressstadt
Wien hat 2014 im Vergleich zum Jahr davor in allen Kennzahlen
deutlich zugelegt“, berichtete Tourismusdirektor Norbert Kettner
den versammelten Journalisten in der Universität Wien.
Konkret stieg die Zahl der Kongresse und Firmenveranstaltungen um 6% auf 3.582, was einen neuen Höchststand bedeutet.
Davon entfielen 1.458 auf Kongresse (+19%) – 679 auf nationale
(+25%) und 779 auf internationale (+15%). Insgesamt 2.124 Events
(-2%) waren Firmenveranstaltungen, von denen rund 60% internationale Auftraggeber hatten.
Wiens Kongressgäste unterscheiden sich von Urlaubsreisenden allerdings nicht nur hinsichtlich ihrer Ausgaben. Sie sind auch wesentlich häufiger per Flugzeug unterwegs: 72% kommen auf dem
Luftweg nach Wien, während es bei den anderen Städtetouristen
nur 42% sind. Für Kettner ist daher die hierzulande eingehobene
Flugabgabe ein beträchtlicher Wettbewerbsnachteil – und dies,
wie er betont „nicht nur im Kongresswesen“.
Sie wirke auch „völlig kontraproduktiv“ für die Umsetzung eines
wesentlichen Ziels der Tourismusstrategie Wien 2020. „Wir streben
bis dahin Direktflugverbindungen mit 20 zusätzlichen Großstädten
in aller Welt an, als essenzielle Voraussetzung für die Erreichung
der beiden anderen Ziele – die Steigerung der Nächtigungen um
40% und die Erhöhung des Nettonächtigungsumsatzes der Hotellerie um 60%. Deshalb betreiben wir gemeinsam mit dem Flughafen
Wien aktives Airline-Marketing. Die Flugabgabe erweist sich dabei
aber als gehöriger Hemmschuh“, so Kettner.
Umgekehrt sorge der Wiener Tagungssektor jedenfalls für beträchtlich höhere Steuereinnahmen: Nach dem von Dr. Martina
Stoff-Hochreiner entwickelten „Event-Modell-Austria“ berechnet,
waren es im Jahr 2014 insgesamt 253,5 Millionen EURO. Davon
gingen 166,9 Millionen an den Bund und 30,4 Millionen an Wien,
der Rest an die anderen Bundesländer bzw. Gemeinden.
mice
Tagungsgäste nach Wien, und sorgten für
72% der Kongress-Nächtigungen und 77%
der Wertschöpfung.
Sowohl bei internationalen Kongressen
als auch bei nationalen haben in Wien
jene mit humanmedizinischen Themen
herausragenden Stellenwert: Auf sie entfielen im Vorjahr 20% sämtlicher Kongressveranstaltungen. An zweiter Stelle
standen die Bereiche Wirtschaft und Politik (15%), gefolgt von Naturwissenschaft
und Technik (14%).
VCB rüstet sich für neue
Regeln der Pharmaindustrie
Entwicklungen im weltweiten Kongressgeschäft zu antizipieren, ist eines der Erfolgsgeheimnisse des Vienna Convention Bureau
im WienTourismus (VCB). Das derzeit aktuellste Thema ist dabei eine ab 2016 in Kraft
tretende Offenlegungspflicht für Mitglieder
der European Federation of Pharmaceutical
Industry Associations (EFPIA).
Diese Vereinigung, der beinahe alle
Pharmaunternehmen Europas angehören,
hat ihre Mitglieder dazu verpflichtet, jede
finanzielle Zuwendung an einen Arzt zu
publizieren – vorzugsweise mit Namensnennung, die aber freiwillig erfolgen soll.
Darunter fällt unter anderem die Bezahlung
von Kongressteilnahmen.
„Wir führen seit Oktober 2014 eine Befragung von einschlägigen Kongress-Teilnehmern durch, um die möglichen Auswirkungen dieser Maßnahme einschätzen
und rechtzeitig Strategien für den Umgang
damit entwickeln zu können“, berichtet
VCB-Leiter Christian Mutschlechner:
„Die daraus gewonnenen Erkenntnisse
werden in die von uns alle fünf Jahre erstellte und heuer gerade wieder durchgeführte Wiener Kongress-Studie einfließen
und gemeinsam mit deren Ergebnissen
veröffentlicht werden.“
Neue Werbe-Sujets
mit berühmten Forschern
Seit kurzem tritt das VCB des Wien Tourismus bei speziellen Anlässen mit WerbeSujets auf, die die Rolle Wiens als Wissenschaftsstandort unterstreichen, indem sie
berühmte, mit der Stadt verbundene Forscherinnen und Forscher aus verschiedensten Disziplinen zeigen: Sigmund und Anna
Freud sowie Erwin Schrödinger und Lise
Meitner symbolisieren dabei historische
Errungenschaften in Psychoanalyse, Physik
und Nuklearphysik. Zeitgenössische Wissenschaftler sind Prof. Markus Hengstschläger, Direktor des Instituts für Genmedizin
an der Medizinischen Universität Wien, und
Prof. Josef Penninger, Wissenschaftlicher
Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Damit will das VCB die Bedeutung Wiens
als Universitätsstadt stärker hervorheben.
Vor allem die Universität Wien sei im internationalen Wettbewerb ein maßgeblicher
Faktor für das Kongressaufkommen in der
Bundeshauptstadt, betonte Norbert Kettner:
„Die Rolle der Universität Wien greift aber
noch weit darüber hinaus: Hier geht es um
aktives Engagement bei der Kongress-Akquisition, das die Wissenschaftler leisten –
und zwar zusätzlich zu ihrer Arbeit in ihrem
●
jeweiligen Fachgebiet.“ Steiermark Convention:
Zehn neue Mitglieder
Gemeinsam mit zwölf Partnerbetrieben lud Kärnten Convention
rund 80 Gäste – darunter viele Incentive-Agenturen und Firmenkunden – zur After Work-Messe „Ljubljana“ ins Union Hotel in
der slowenischen Hauptstadt. Die Besucher konnten sich zuerst
bei einer Kurzvorstellung über Kärnten allgemein und anschließend in Einzelgesprächen über das Tagungs- und Eventangebot in
Kärnten informieren. Genussvolle Fisch-Schmankerln – präsentiert von TourGenuss-Guide Astrid Legner – machten zusätzlich
Lust auf Tagungen und Events in Kärnten. „Wir sind als einziges
Bundesland mit einer eigenen Veranstaltung am Tagungssektor
in Slowenien präsent. Ich freue mich sehr, dass heuer noch mehr
Firmen unseres Nachbarlandes großes Interesse bekundet haben“, resümierte Andrea Leitner, Geschäftsführerin von Kärnten
Convention.
Mit 46 Mitgliedern – darunter zehn neuen Betrieben – ist Steiermark Convention bei der Generalversammlung in der Grazer
Seifenfabrik in die nächsten zwei Jahre gestartet. „Um die Bedeutung des Geschäftstourismus besser darstellen zu können, sollen
2015 Volumen, Wertschöpfung und andere Indikatoren eruiert
und davon abgeleitet eine Strategie bis 2020 erarbeitet werden“,
erklärte Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus. Das Ziel sei zudem, die Internationalisierung in diesem
für die Steiermark so wichtigen Segment weiter voranzutreiben.
Neben Österreich und Deutschland zielt man dabei vor allem auf
die Nahmärkte Slowenien, Schweiz, Ungarn, die Tschechische
Republik und die Slowakei. Intensiver bearbeiten will Mag. Andrea Sajben, Leiterin von Steiermark Convention, heuer speziell
den Raum Süddeutschland.
Foto: Kärnten Convention
Foto: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer
Kärnten Convention:
Werbung in Ljubljana
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www.tma-online.at
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access 2015
Viel Schatten und wenig
Licht zum Neustart
Mit einem neuen Termin im Frühjahr statt im Herbst und zahlreichen Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung
versuchte die access heuer einen Neustart. tma fragte während und nach der Messe in der Wiener Hofburg bei
den Ausstellern nach und hörte dabei vorwiegend kritische Worte.
lobende Worte: „Grundsätzlich war es eine gute Veranstaltung mit
guten Gesprächen. Das haben wir auch von unseren Partnerbetrieben gehört“. Auch Benjamin Codet, Director Business Development bei Mondial, berichtete von „einer guten Frequenz und einer
guten Qualität der Gesprächspartner“ – auch wenn das Leitsystem
für die „Hosted Buyer“ nicht ideal gewesen sei.
Zahlreiche Aussteller, die der tma-Redaktion namentlich bekannt
sind, in diesem Artikel aber ungenannt bleiben wollten, kritisierten
jedoch den schwachen Besuch. Die Qualität der „Hosted Buyer“ sei
zwar gut gewesen, die Quantität aber viel zu gering, war wiederholt
zu hören. So sprach beispielsweise ein Vertreter einer namhaften
Hotelkette von „gähnender Leere an den Nachmittagen“. Andere
erzählten wiederum von vielen „Hosted Buyern“, die schon vor dem
Ende der access und teilweise sogar schon nach dem ersten Tag
wieder abgereist waren. Nicht wenige „No shows“ waren die Folge.
D
ass Österreichs führende Kongress-Fachmesse nach ihrem zehnjährigen Jubiläum im Herbst 2013 dringend eine
Auffrischung benötigte, war allen Beteiligten klar. Die fünf
Trägerorganisationen – das austrian business & convention network der Österreich Werbung (abcn), Austrian Airlines (AUA),
das Austrian Convention Bureau (ACB), das Vienna Convention
Bureau (VCB) und die Round Table Konferenzhotels (RTK) – entschlossen sich daher, eine umfassende Evaluierung der Veranstaltung unter Einbeziehung von Ausstellern und Einkäufern in Auftrag zu geben.
Wichtigste Ergebnisse waren ein neuer Termin – im Frühjahr
statt wie bisher im Herbst– sowie verschiedene Maßnahmen zur
Qualitätsverbesserung, wie zum Beispiel eine stärkere organisatorische Einbindung der neun Convention Bureaus und ein optimiertes Online-Registrierungs- und Termintool.
Wie schon in den Jahren zuvor sollten auch am 24. und 25. März
2015 wieder „mehr als 1.500 nationale und internationale Top-Entscheider aus 15 Nationen auf rund 200 österreichische Aussteller
der Tagungswirtschaft zum Networking, Wissenstransfer und zur
Geschäftsanbahnung treffen“, wie es vor der Messe in einer Aussendung hieß. Tatsächlich waren es dann laut Österreich Werbung
aber nur 150 internationale Einkäufer (sogenannte „Hosted Buyer“), 650 Fachbesucher, 50 Journalisten und exakt 160 Aussteller.
Dementsprechend zeigte eine tma-Umfrage unter den Ausstellern
während und nach der Messe ein zwiespältiges Bild. Patricia Flatschacher, verantwortlich für Marketing und Projektmanagement
beim Convention Bureau Kärnten fand beispielsweise durchaus
26
www.tma-online.at
Nahezu einstimmig als misslungen wurde die Abendveranstaltung
im Volksgarten beurteilt, wo entweder die Location viel zu groß
gewählt war oder die Besucherzahl weit hinter den Erwartungen
zurückblieb. „Dieser Networking-Event ist für uns ein ganz wichtiges Element der access. Unter diesen Umständen war es aber
schwer, neue Kontakte zu knüpfen“, meinte ein Teilnehmer. Auch
die Verpflegung sei von den Gästen als „nicht angemessen“ beurteilt worden.
Nicht zuletzt konnten mehrere Aussteller beim angeblich optimierten Online-Registrierungs- und Termintool nur optische
Verbesserungen, aber keine wesentlichen Fortschritte im System
erkennen. Kritisiert wurden hier vor allem die mangelnden Informationen zu den „Hosted Buyern“. Wer herausfinden wollte, wer
sich hinter den Firmennamen – soweit überhaupt angegeben – verbarg, musste zu Google greifen. Einzig zum neuen Termin im Frühjahr gab es keine Kritik: Fast alle Befragten sahen im Vergleich zum
bisherigen Herbst-Termin weder einen Vor- noch einen Nachteil
und könnten im Prinzip mit beiden Varianten leben.
Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich-Werbung, betonte gegenüber dem tma, dass auch die diesjährige access „selbstverständlich einer Evaluierung unterzogen“ werde. Die Ergebnisse
würden allerdings erst in einigen Wochen vorliegen. „Das durchwegs positive Feedback von Ausstellern und Fachbesuchern, das
wir in persönlichen Gesprächen erhalten haben, bestärkt uns darin, dass wir mit der Terminverlegung ins Frühjahr und den vorgenommenen Adaptionen den richtigen Weg gegangen sind“, so Stolba. Über den konkreten Termin und weitere Details der nächsten
access würden die Trägerorganisationen nach dem Vorliegen der
●
Evaluierungsergebnisse entscheiden. 02 | 15
Foto: ÖW / Christian Husar
„Gähnende Leere an den Nachmittagen“
Schwacher Besuch bei der Abendveranstaltung
mice
Hotelbiz – Seminarbiz - Eventbiz
Jubiläum mit
neuer Location
Die „BIZ“ feiert ihren 15. Geburtstag und gönnt sich aus diesem Anlass einen neuen Schauplatz: Erstmals wird
die führende Wiener B2B-Messe für Hotels, Seminare und Events am Dienstag, 16. Juni, von 13 Uhr bis 19 Uhr
im Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn über die Bühne gehen.
A
Obwohl es so klingt, hat es nicht viel mit Hospitality zu tun: „Art of
Hosting of conversations that matter“ ist ein neuer Weg, gute Gespräche zu führen und für alle Gesprächspartner wertvolle Ergebnisse zu ernten. „Art of Hosting“ versteht sich dabei als Sammlung
von partizipativen Gesprächsformaten und -techniken, die alle eines
gemeinsam haben: die Meinung vieler auf sehr achtsame Weise zu
sammeln, zusammen zu fassen und der Gemeinschaft wieder zur
Verfügung zu stellen. Innovationen sind erlaubt und erwünscht. Das
BIZ-Team wird hier von Mag. Ursula Hillbrand unterstützt, die als
Pionierin des „Art of Hosting“ in Österreich gilt. Die kostenlose Online-Registrierung für Fachbesucher ist bereits unter www.hotelbiz.at
freigeschaltet. Auch kurz entschlossene Aussteller können sich noch
unter [email protected] oder 01 / 867 36 60 anmelden: Einige Plätze
sind noch verfügbar. Einzelstände gibt es bereits für 1.500 Euro. ●
Convention Bureau NÖ
startet durch
RTK: Relaunch
für Katalog und Website
Seit nunmehr zehn Jahren verfügt Niederösterreich mit dem Convention Bureau über einen zentralen Ansprechpartner, wenn es um Incentives, Meetings, Tagungen und Kongresse geht – und der Erfolg spiegelt sich nicht zuletzt in der Zahl der Top-Partner wider: Waren beim
Start insgesamt 31 dabei, sind es mittlerweile schon 47 Betriebe. Drei
sind heuer neu dazugekommen: Schloss Persenbeug an der Donau,
der Event-Caterer Trabitsch und das Hotel at the Park in Baden. Neu
ist auch das Design des Katalogs 2015, der unter [email protected]
oder www.convention-bureau.at kostenlos erhältlich ist. Hier sind alle
Informationen für Business-Kunden aufbereitet, die zur Planung von
Veranstaltungen dienlich sind. Immerhin ein Drittel aller Nächtigungen in Niederösterreich entfällt heute auf Geschäftsreisende.
Beim ersten RTK Partner-Event im Jahr 2015 präsentierten die Round
Table Konferenzhotels im Studio 44 der Österreichischen Lotterien vor
rund 300 Gästen den druckfrischen Katalog 2015 in neuem Design.
Auf den 116 Seiten werden insgesamt 99 Seminarhotels und Eventlocations aus allen neun österreichischen Bundesländern und den Nachbarstaaten übersichtlich vorgestellt. Ebenfalls im neuen Design und auf
dem aktuellen Stand der Technik präsentiert sich seit kurzem die RTKHomepage, auf der alle 125 Mitgliedsbetriebe zu finden sind. Bei der
Neugestaltung wurde vor allem auf eine einfache Navigation geachtet.
So kann man gleich auf der Startseite eine Anfrage platzieren oder nach
Seminarhotels und Locations suchen. Auch den RTK-Katalog kann
man hier online durchblättern oder ganz einfach kostenlos anfordern.
Foto: Niederösterreich Werbung / Robert Herbst
Foto: RTK Round Table Konferenzhotels
uch diesmal werden wieder mehr als 100 Aussteller auf
Seminarplaner, Eventplaner und Firmenreisestellen warten, um sie mit wertvollen Infos und Anregungen zur
Planung von Seminaren, Tagungen, Incentives und Events zu
versorgen, wobei auch einige neue Akteure die „BIZ“ bereichern
werden. So präsentieren sich erstmals Kreuzfahrten in geballter
Größe mit ihrem in Österreich noch nicht so bekannten . Auch
das erste soziale Hotel in Wien, das magdasHotel, ist dabei. Als
Social Business hat das soeben eröffnete Hotel die Lösung von
sozialen und ökonomischen Problemen mit unternehmerischen
Mitteln zum Ziel. Das Hotel funktioniert wie jedes andere Unternehmen auch. Jedoch geht es nicht um die Maximierung
von Profit, sondern um die Maximierung von Offenheit und
Menschlichkeit.
02 | 15
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Jordanien
Die Quintessenz des Orients
In bequemen Fahrdistanzen zueinander liegen im Süden Jordaniens ein Küstenstrich mit bunter Meereswelt,
eine steinerne Stadt mit langer Geschichte und ein Wüstental, dem eine einzigartige Strahlkraft nachgesagt
wird. Was mehr könnte man brauchen, um eine Incentive-Reise zum Gelingen zu bringen?
S
chon klar: Sicherheit und Stabilität. Eine variantenreiche
Küche, gepflegte Hotels (oder auch gemütliche Zeltlager).
Eine gut ausgebaute Infrastruktur. Spielwiesen für Aktivurlauber. Herzliche Gastfreundschaft. All diese Atouts, so das Fazit meiner Reise, sind in Jordanien gegeben, und werden garniert
von einer geballten Dosis Orient-Zauber, der dem Erlebnis den iTupfen aufsetzt.
Auftakt in Aqaba
28
www.tma-online.at
1,5km lang ist die schmale Schlucht „Siq“, die uns zur Felsenstadt
Petra führt, gerahmt von 70m hohen Felsen, die sich über unseren
Köpfen fast zu schließen scheinen. Die perfekte strategische Lage
machten sich die Nabatäer ab dem 3. vorchristlichen Jahrhundert
zunutze, um Petra zur blühenden Handelsstadt auszubauen und
dank der üppigen Einkünfte von Wegzöllen mit Prachtbauten
zu schmücken, die großteils direkt in den Fels geschlagen wurden. Das rosarote Schatzhaus ist das erste Gebäude am Ende der
Schlucht, das unsere ungläubigen Blicke hochzieht bis zur Urne
an der Spitze seiner 40m hohen Fassade; gemeinsam mit ebenso
aufwändig dekorierten Tempeln, Gräbern und Totenhallen sowie
einem gigantischen Theater bezeugt es den einstigen Wohlstand
der Stadt und die hohe Kunstfertigkeit ihrer Bewohner. Besonders eindrucksvoll ist eine Nachtwanderung durch den „Siq“, gesäumt von unzähligen Kerzen, um am Platz vor dem Schatzhaus
eine Musikvorführung zu erleben. Ein „Little Petra“ gibt es in der
Nähe, eine Art Vorstadt zu Petra, in der sich einst die Karawanen
ausruhten, bevor sie die Stadt betraten, kleiner, stiller und genauso mystisch-verwunschen wie die berühmte UNESCO-Welterbestätte, mit der sie sich den Titel teilt.
Wüstenerlebnis im Wadi
„Weitläufig, einsam und gottähnlich“ – mit diesen Worten hat T.
E. Lawrence, der als „Lawrence von Arabien“ in die Geschichte
eingegangen ist, den Wadi Rum beschrieben. Ein in Stein gehau02 | 15
Fotos: Mariella Bleimuth
Zwar schreiben wir noch den Monat Februar, doch wer als Taucher
auf sich hält, lässt sich davon nicht beeindrucken: Jeder einzelne
Urlauber, der an Land watet und seine Maske abnimmt, so scheint
mir, hat ein breites, zufriedenes Lächeln im Gesicht. Intakte, bunt
besiedelte Riffe machen Aqaba zu einem Tauch-Hotspot des Roten Meeres, aber auch Wind- und Kitesurfer haben die Hafenstadt
zu ihrem Revier erkoren, Hobby-Angler werfen ihre Leinen aus,
während die Profis dicke Fänge einbringen. Ein Besuch der frühislamischen Ruinenstadt Ayla führt uns in die Rolle ein, die Aqaba
seit der Antike als wichtige Handelsstadt einnimmt, ein Bummel
über den Basar erzählt uns über Handwerk, Künste und Küche,
ein Bootsausflug bei Sonnenuntergang mit Simsimya-Musikbegleitung gibt uns eine erste Vorstellung davon, wie viel Charme
das Land entfalten kann. Ganze 26km misst der Küstenstrich, mit
dem Jordanien am Roten Meer teilhat, doch fiele mir nichts ein,
was an maritimen Attraktionen ausgelassen würde – bis hin zum
köstlichen Fisch, der fangfrisch auf dem Teller landet.
„Siq“ und Schatzhaus
mice destination
enes Bildnis des britischen Offiziers ist an einer der Felswände
des Wadis zu entdecken, doch bergen diese noch weit größere
Schätze in Gestalt von Jahrtausende alten Felsenritzbildern, die
unter anderem Tier- und Jagdszenen darstellen. Die eigentliche
Attraktion ist aber die Landschaft selbst, eine Wüstengegend mit
dramatischen, bizarr erodierten Sandstein- und Granithügeln,
die mit der Stadt Petra ihre rötliche Färbung und das UNESCOWelterbesiegel gemeinsam hat. Beduinen schlagen hier wie anno
dazumal ihre Zelte auf und lassen ihre Kamele nach kargen Gräsern suchen, Tierspuren verraten, dass die Wüste lebt, es wird gewandert, auf Kamelrücken geritten und im Jeep geholpert, aber,
so mein Eindruck, in Wirklichkeit wartet man nur darauf, dass
die Sonne untergeht und das Trockental in ein unvergleichliches
Farbenspiel taucht. Dass die ersten Sterne zu funkeln beginnen,
ein Lagerfeuer entzündet und die Musikinstrumente ausgepackt
werden, um den Anblick des mittlerweile dicht bestickten Firmaments mit melancholischen Melodien zu untermalen. Das ist
exakt der Moment, in dem man versteht, was Lawrence mit „gottähnlich“ gemeint hat. Mariella Bleimuth ●
Tipps und Informationen
Weitere Anziehungspunkte
•Hauptstadt Amman: 3,5-Millionen-Metropole, Kontrastprogramm von römischen Relikten, einer alten Zitadelle, verwinkelten Gassen und traditionellen Basaren gegenüber modernen
Straßenzügen mit blitzendem Glas und Chrom
•Totes Meer: Kur- und Erholungsdestination mit erstklassigen Hotels und Wellness-Centern, in denen Behandlungen mit Wasser
und Schlamm auf dem Programm stehen
•Historische Stätten: Biblische Orte (Berg Nebo), römische Ruinen
(Umm Quais und Jerash), Omayyaden-Wüstenschlösser (Qusair
Amra), Kreuzritterburgen (Burg Kerak), byzantinische Klöster und
Kirchen (St. Georg-Kirche in Madaba)
Incentive-Ideen
•Petra: Picknick oder Cocktail bei Kerzenschein mit Musik vor dem
Schatzhaus
•Wadi Rum: Kamelritte, Lagerfeuer im Beduinenlager, Übernachtung im Wüstenzelt, Dünen-Surfen, Hubschrauberflug oder
Heißluftballonfahrt
•Beduinenüberfall: Fahrt mit der historischen Hedschas-Bahn, die
von Berittenen überfallen wird, die die Gäste in ein Beduinencamp „entführen“
•Pferderitt: Ausflüge auf dem Rücken rassiger Araber-Pferde entlang alter Seiden-, Gewürz- und Weihrauchstraßen
•Wadi Mujib: Nicht weit von Aqaba entfernter Wadi, durch den
gewandert, gewatet und geschwommen wird
•Kreuzritterburgen: Festmahle mit mittelalterlichem Ambiente
und kostümiertem Personal
Turkish Airlines: Istanbul-Aqaba
Mit mehr als vier täglichen Flügen ab Wien, zehn wöchentlichen
Verbindungen ab Salzburg sowie ab 22. 6. vier wöchentlichen Flügen ab Graz bedient Turkish Airlines ein dichtes Netzwerk zwischen
Österreich und Istanbul, wo Anbindungsflüge in weltweite Ziele starten. Neben Kapstadt, New York und Hong Kong zählt dazu
auch die jordanische Hafenstadt Aqaba, die von Turkish Airlines –
als einziger nicht-jordanischer Airline – im Direktflug angesteuert
wird. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen die Qualität des Star
Alliance-Partners, etwa der im Vorjahr von den „Skytrax Awards“
verliehene Titel als beste Airline in Europa und Südeuropa sowie
weitere Awards für „Bestes Business Class Onboard Catering“ und
„Bestes Business Class Lounge Dining“. tma-Redakteurin Mariella
Bleimuth war von 21. bis 25. Februar 2015 von Turkish Airlines zum
Lokalaugenschein in Aqaba und Umgebung eingeladen.
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Belgrad
Alles in Bewegung
Als eine der ältesten europäischen Städte und aufgrund der Lage an zwei schiffbaren Flüssen galt Belgrad schon seit jeher als „Tor zum Balkan“. Heute ist die Hauptstadt der Republik Serbien der Sitz vieler multinationaler Unternehmen, eine
Universitätsstadt und eine junge, quirlige Metropole mit einem vielfältigen Kultur-, Shopping- und Ausgeh-Angebot.
ANSCHAUEN
UNTERNEHMEN
● Wälder und Wiesen, zwei Strände sowie Cafés und Restaurants
machen die Insel Ada Ciganlija auf der Sava zu einem beliebten
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EINKAUFEN
● Bekannte internationale Marken sind in der beliebten Knez Mihailova und am Terazije Platz zu finden. Zu den besten Einkaufszentren
der Stadt zählen Delta City (Jurija Gagarina 16) und Ušće (Bulevar
Mihajla Pupina 4), besonders zahlreich sind dabei die Sportgeschäfte.
● Belgrade Design District BDD (Čumićevo sokače): „ModeMekka” der Belgrader Designer mit ca. 30 Geschäften, die Mode,
Schmuck, Accessoires und Deko bieten.
● Supermarket Concept Store (Višnjićeva 10): junge serbische Designer und internationale Marken für Mode, Design, Homeaccessoires, Bücher etc.
● Balkan Design Shop (Karadjordjeva 46): junge Designer aus ExJugoslawien, Mode, Möbel, Bücher, Musik.
ESSEN, TRINKEN & AUSGEHEN
Gegrilltes wie Cevapcici oder Pljeskavica gehören zum serbischen Essen einfach dazu. Zahlreiche Restaurants mit regionaler
und internationaler Küche sind auf www.belgradian.com/restaurants/belgrade-restaurants zu finden.
● Novak Cafe & Restaurant: Restaurant von Novak Djokovic, aktuell weltbester Tennisspieler; bei vorheriger Anmeldung und mit
etwas Glück kann man einen Blick in den Trophy-Room des ProfiSportlers werfen (www.novakcafe.rs).
● Café „?“: authentische serbische Küche im ältesten Belgrader
Kaffeehaus
● Kabinet Brewery: eigene Bierproduktion, die Etiketten werden
von jungen serbischen Künstlern gestaltet
● Disco, Disco, Party, Party – in Belgrad wird gerne gefeiert. Bars,
Clubs und Discos gibt es viele. Beliebt sind auch die Partyschiffe z.B. 20/44 und Hua Hua.
●
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Fotos: istockphoto.com, Mariella Bleimuth
● Start einer Sightseeing-Tour sind fast immer die über Jahrhunderte umkämpfte Festung Kalemegdan sowie der dazugehörige Park. Viele Menschen
kommen hierher, um den Blick auf Donau und Sava zu genießen, die hier
zusammenfließen. Wendet man den Blick nach links, ist Novi Beograd im
Bild, das neue Viertel aus der Tito-Ära mit seinem 115m hohen Genex-Turm.
● Sveti Sava (Kathedrale Hl. Sava) ist mit einer Höhe von 82m und
einer Kapazität von 10.000 Personen eine der größten orthodoxen Kirchen der Welt. Die Bauarbeiten sind noch immer nicht beendet.
● Der Republikplatz ist der beliebteste Treffpunkt der Belgrader, um
einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Das Nationaltheater
und Nationalmuseum sowie die Reiterstatue von Serbenprinz Mihailo schmücken den Ort.
● Das House of Flowers (Botićeva 6, Dedinje) ist das Mausoleum des
ehemaligen jugoslawischen Präsidenten Josip Broz Tito und seiner
Frau Jovanka – heute Teil des Museums für Jugoslawische Geschichte.
● Der Royal Palace (Baje Pivljanina) ist eine Kunstsammlung und offizielle Residenz der serbischen königlichen Dynastie Karadjordjević.
● Die Knez Mihailova Straße ist eine der beliebtesten Straßen zum
Spazieren und Shoppen mit prächtigen Häusern und Palais, viele immer noch verlassen, manche noch in Renovierung, zum Teil mit sichtbaren Einschusslöchern. Viele Geschäfte findet man hier und auch
Verkaufsstände, Cafés und Restaurants.
● Skadarlija heißt das „Bohemian“-Viertel von Belgrad mit vielen Lokalen und Restaurants mit serbischer Küche, Raki, Live-Musik und
Party, Ausstellungen und Konzerten.
● Das Nikola Tesla Musem (Krunska 51) ist dem gleichnamigen Erfinder und Wissenschafter gewidmet. Ihm sind zahlreiche Neuerungen in
der Elektrotechik zu verdanken.
● Sehenswert ist auch das Nationalmuseum (Trg Republike 1a), die wichtigste kulturelle Institution in Serbien, mit diversen Ausstellungen serbischer
Maler aus dem 18. und 19. Jhd. und Kollektionen europäischer Maler.
● Das Museum of Contemporary Art (Ušće 10, blok 15) zeigt Werke bedeutender Künstler des 20. Jhd. von Andy Warhol bis Ivan Meštrović.
Erholungsgebiet mit Wasserskifahren, Radfahren oder Bungee
Jumping. Sie liegt in der Nähe der Donaumündung, ca. 4km außerhalb der Stadt.
● Individuelle Touren unter der Führung von jungen Bewohnern
der Stadt sind ideal für Menschen, die an Subkultur, Nightlife, Design und Shopping interessiert sind (www.belgradegreeters.rs).
städtetipp
Falkensteiner
Hotel-Juwel im
Business-Herzen Belgrads
Mit dem Vier-Sterne Superior Falkensteiner Hotel Belgrade hat Stararchitekt Boris Podrecca ein Business-Hotel
mit Stil und Extravaganz im „Business-Herzen“ von Belgrad geschaffen. Geschäftsreisende erleben hier eine perfekte Mischung aus Business und Genuss.
Foto: Falkensteiner Hotels & Residences
N
eben einem ausgewogenen Frühstücksbuffet und der regional inspirierten á la carte Speisenauswahl im Restaurant
„Pink Topaz“ findet man im 9. Stock des Hauses im Acquapura City SPA den richtigen Ort zum Abschalten.
Mitten im Stadtteil Novi Beograd – nur 15 Minuten vom Flughafen Nikola Tesla und weniger als vier Kilometer von Belgrads größtem Kongresszentrum SAVA Centar entfernt – sind die stimmungsvolle Atmosphäre, die erstklassige Ausstattung und die geräumigen
Konferenzräume die besten Garanten für gelungene Events. Der
getrennte Konferenzbereich umfasst einen großzügigen Bankettsaal, zwei Boardrooms und vier kombinierbare Konferenzräume mit
einer Kapazität von bis zu 300 Personen sowie modernster Konferenztechnik und schafft ideale Rahmenbedingungen für Meetings
oder Veranstaltungen. Das Seminarfoyer wird zum gemütlichen
Treffpunkt bei Pausen und bietet die perfekte Location für Empfänge jeglicher Art. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen
MICE-Agenturen und Destination Management Companies werden
verschiedenste Incentive-Möglichkeiten wie Bootstouren, Busrundfahrten, Schnitzeljagden oder auch eine Führung durch das verzweigte Tunnelsystem unter der serbischen Hauptstadt geboten. ●
AUSGEZEICHNET
IN BELGRAD
Erleben Sie die Metropole am Balkan mit exklusivem
Design, erstklassiger Ausstattung und persönlichem
Service.
Das Falkensteiner Hotel Belgrade FFFFS wurde von
Stararchitekt Boris Podrecca entworfen und befindet
sich im neuen Teil Belgrads unweit des Flughafens und
des SAVA Centar und bietet neben dem Acquapura
City SPA auch großzügige Konferenzbereiche sowie
hervorragende Betreuung für Ihre Veranstaltung.
INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Hotel Belgrade FFFFS
Tel. +381/11/225 00 00 · reservations.belgrade@
falkensteiner.com · belgrade.falkensteiner.com
Alba Invest d.o.o., Imotska 1, RS-11000 Belgrad, FN: PIB103596010
style
Tipps zur Kleidung
Seriös und stylish das passt
Nicht zu sexy, nicht zu schrill, nicht zu brav und nicht zu unweiblich: Für Frauen gelten im Geschäftsleben nach
wie vor andere und kompliziertere Kriterien in Sachen Mode als bei Männern, die im Anzug nicht allzu viel falsch
machen können. tma gibt ein paar Tipps, wie frau adrett und stilvoll auf Business-Terminen und -Reisen punktet.
Dezentes Grau – am Abend mit
schwarzen Teilen kombinieren!
Kleid im Nadelstreif mit
unifarbenem Blazer
D
ie Kleidung zählt in der Geschäftswelt. Ein dunkler Anzug oder
ein Kostüm kombiniert mit einer hellen Bluse sind natürlich die
Klassiker, wenn es um berufliche Termine geht. Der Blazer gilt
als seriös und ist ein Begleiter „nach oben“. Die Farbgestaltung darf heute
aber ruhig etwas „bunter“ sein, gerade auch in der wärmeren Jahreszeit.
Das heißt: Hosen, Röcke und Blazer haben einen neutralen Grundton
(Schwarz, Grau, Marine, Braun, Kaki, Beige, Weiß) und werden mit einer
Farbe kontrastiert und mit schönen, hochwertigen Schuhen, Gürteln, Taschen, Tüchern und Schmuck ergänzt. Ist der Blazer farbenfroh, ist für die
Bluse hingegen Dezenz angesagt. Bei gemusterten Kleidern oder Röcken
empfiehlt sich eine unifarbene Jacke. Hier auch gleich ein Tipp für den Büroalltag: Immer einen Blazer und eine Bluse im Schrank deponieren. Ergibt sich unerwartet ein Geschäftstermin und man trägt Jeans am Arbeitsplatz, ist man rasch umgestylt und kann noch das Beste daraus machen.
1, 2, 3 – ein neuer Look
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www.tma-online.at
Einfacher Blazer zum
gemusterten Kleid
für den Empfang oder die Party aufgepeppt werden. Die Bluse zum Hosenanzug wird zum Beispiel mit einem eleganten Glitzertop ausgetauscht
und schon entsteht ein neuer Look. Silberfarbene oder knallblaue Schuhe
statt den schwarzen Pumps – ein neues Styling“ so die Expertin. Mit nur
einem Hosenanzug und zwei Oberteilen zu reisen, reicht allerdings nicht
aus. „Eine zweite Garnitur auch bei kurzen Geschäftsreisen ist wichtig,
wenn ein Kleidungsstück schmutzig wird oder nach einem Lokal-Besuch
stinkt.“ Qualitätsvolle und möglichst knitterfreie Materialen erleichtern zudem die Reise und ersparen das Bügeln(lassen) vor einem Termin. CR ●
einfache regeln
•Röcke nicht zu kurz, Blusen nicht zu eng, nicht durchsichtig, nicht
zu viel Haut zeigen, Blazer muss locker sitzen, Strumpfhosen in
guter Qualität, Ersatzstrumpfhose bereithalten
•Schuhe geschlossen, im Sommer eventuell Slingpumps, keine
Zehen zeigen, nicht zu hoch
•Kofferpacken: Empfindliche Blusen und Blazer in Seidenpapier
packen, das vermeidet Knitterfalten; bei einfachen Materialien
Kleidungsstücke rollen
•Hosenbeine oder Kleider zuerst über den Kofferrand hängen lassen,
Oberteile etc. auf den im Koffer befindlichen Teil stapeln, dann Hosenbeine etc. wieder darüberschlagen, Kragen abwechselnd hineinpacken
Atelier MD von Dagmar Mikolics: www.md-md.at
Barb- und Stilberatung: www.style4you.at
Fotos: MD
Wichtig für Geschäftsreisende sind die Kombinationsmöglichkeiten – das
kann einerseits allzu viel Gepäck vermeiden, andererseits ergibt sich mit
den richtigen Teilen immer wieder ein neues, stylishes Outfit. „Wichtig ist
dabei, dass man Teile aus einer Farbfamilie, die zu einem passt und mit
der man sich wohlfühlt, einpackt“, erklärt die Wiener Designerin Dagmar
Mikolics. In ihren Kollektionen legt sie bei Röcken, Kleidern und Jacken
besonderen Wert auf hochwertige Materialien, Kombinierbarkeit und die
Betonung der eleganten Weiblichkeit. „Auch Kleider können während des
Tages im dezenten Business-Look getragen werden und abends mit Lederjacke, schöner Weste oder Tuch sowie mit anderen Schuhen und Accessoires
Gemusterte Jacke zum
dezentem Rock oder Kleid
02 | 15
serie Coaching
Besser verhandeln – mehr erreichen
Klare Verhandlungsstruktur
für optimale Ergebnisse
Viele Verhandler lassen eine klare Struktur vermissen und erreichen oft nur Teilziele oder Kompromisslösungen.
Gerade bei Verhandlungen, wo man nicht nur agiert, sondern mit dem Verhandlungspartner interagiert, kann
man durchaus sein Verhandlungsziel aus den Augen verlieren oder von seinem Weg abgebracht werden.
Foto: En GardE Verhandlungstraining
Überlegen Sie sich immer vorher, was Sie erreichen möchten, aber auch
was Ihr Verhandlungspartner erreichen möchte. Die Verhandlungsstrategie von beiden Seiten kennen, bringt erhebliche Vorteile. Als erfahrener Verhandler können Sie bereits im Vorfeld vieles antizipieren
und damit leichter agieren und reagieren. Dafür bieten wir unseren
Teilnehmern den „En GardE Strategic Planner“ an, der eine strukturierte und zielorientierte Verhandlungsvorbereitung unterstützt.
Es geht niemals nur ums Geld
Christian Koller
W
enn Sie mit einer klaren Struktur in die Verhandlung gehen, verhindern Sie, wesentliche Inhalte zu vergessen, verhandeln ökonomischer und effizienter. Eine solche Verhandlungsstruktur ist der „En GardE VerhandlungsChrono“, der Sie
chronologisch durch die fünf Stufen einer Verhandlung führt: 1. Vorbereiten, 2. Klären, 3. Vorschlagen, 4. Optimieren und 5. Abschließen.
Bei der Verhandlungsstrategie handelt es sich um ein langfristig geplantes Vorgehen. Sie ist das entscheidende Mittel zum Erfolg. Von
der Vorbereitung bis zum Ziel soll/muss jede Verhandlung strategisch durchdacht sein. Die Verhandlungsstrategie wird vor jeder
Verhandlung festgelegt und skizziert das Vorgehen während der Verhandlung. Vorbereitung ist der Schlüssel zum Verhandlungserfolg.
Wenn Sie jetzt denken: Dafür hab ich keine Zeit, ich kenne doch meinen Verhandlungspartner, ich kenne den Markt, bin ein erfahrener
Manager und Verhandler oder schauen wir mal, was der andere so
macht, dann sind Sie nicht alleine. Dies sind häufige Ausreden für
mangelnde Vorbereitung. Aber Sie schlagen sich unter Ihrem Wert,
weil Sie nie das erreichen, was Sie erreichen hätten können. Eine gute
Vorbereitung spart letztlich Zeit, gibt Sicherheit und messbar bessere
Verhandlungsergebnisse. Die Zeit, die man davor spart, muss oftmals
danach durch Nachverhandlungen investiert werden.
Achtung bei den Emotionen
Es gibt natürlich noch weitere Gründe, warum Verhandlungen scheitern oder man nicht das erreicht, was man hätte erreichen können:
• Schwammige und unklare Ziele
• Nur eigener Standpunkt zählt
• Zu wenig mit dem Verhandlungspartner auseinandersetzen
• Machtspiele
• Auf Erfahrung verlassen
• Nur an Pro-Fakten denken, nicht an Contra-Fakten
• Unstrukturierte Verhandlungsführung
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Topmanager gegen Gewerkschaften, Rechtsanwälte für Schadenersatz,
Ärzte gegen Patienten, Exmann gegen Exfrau – sie alle wollen in Verhandlungen nur ans Geld der anderen, richtig? Die Beziehungen sind
dabei völlig nebensächlich, richtig? Falsch! Geld hat für uns unterschiedliche, subjektive Werte: 100 hart verdiente Euro haben einen anderen
Wert als 100 gestohlene Euro oder 100 geschenkte Euro. Genauso wie
100 Euro für jeden von uns einen anderen Wert besitzen – auch abhängig davon, was wir damit vorhaben. Denn 100 Euro für ein Geschenk
auszugeben fällt leichter als 100 Euro zu spenden, richtig? In kritischen,
konfliktgeladenen Verhandlungen heilt Geld keine Wunden, es ist eine
Kompensation. Aber wofür? Warum genau dieser Betrag? Warum genau diese Forderung? Je besser Sie sich erklären lassen (hartnäckig nachfragen!), wie es dazu kommt, umso eher werden Sie das wahre Interesse
und die Motivation Ihres Verhandlungspartners verstehen. Und dann
nicht mehr ausschließlich um Geld verhandeln sondern um das, was
den Wunsch danach ausgelöst hat. Eine Methode, die gute Mediatoren
erfolgreich anwenden – und damit auch ihren Klienten helfen, den Anderen zu verstehen (und ganz nebenbei Geld zu sparen). Unsere Teilnehmer erkennen sehr rasch, dass Geld beileibe nicht der einzige Wert in
Verhandlungen ist. Viele Verhandler glauben das allerdings und limitieren sich somit in ihrem Verhandlungsspielraum. Mein Tipp: Überlegen
Sie sich, was Sie neben Geld noch als Verhandlungsmasse haben – zum
Beispiel Leistungen, Services, Qualität, Zeit, Know-how, Struktur etc. ●
En GardE
En GardE Verhandlungstraining ist ein Spezialinstitut in Wien, das
sich ausschließlich mit dem Thema Verhandeln beschäftigt. Christian Koller ist geschäftsführender Gesellschafter und als Trainer,
Berater und Coach seit 1998 selbstständig. Nähere Infos gibt‘s auf
www.engarde-training.com.
www.tma-online.at
33
service
karriere
www.tma-online.at
gezielter entlang der gesamten Wertschöpfungskette bedienen – vom Hoteleinkauf
über Payment-Lösungen bis zu detaillierten Datenauswertungen“, so Kupka.
Robert Rieb, MBA leitet ab sofort den
Vertrieb der Sparte Geschäftsreisen in der
Verkehrsbüro Group. In der neu geschaffenen Position zeichnet der 45-Jährige für
den Bereich Key-Account-Management,
die strategische Betreuung von Bestandskunden und die Entwicklung von Kundenbeziehungen der Geschäftsreise-Marken
AX Travel Management, Verkehrsbüro
Business Travel und BEasy verantwortlich.
Rieb verfügt über langjährige B2B-Verkaufserfahrung, die er unter anderem bei
Austrian Airlines, Lauda Air und Mondial
sammelte. Zuletzt war er Mitglied der Geschäftsleitung beim Geschäftsreise-Dienstleister Hogg Robinson Austria.
Marlies Rogen vertritt seit März die
Maritim Hotelgesellschaft in Wien. Die
Wienerin war zuletzt als Sales Manager
für Best Western Central Europe tätig. In
ihrer neuen Funktion als Verkaufsleiterin
für Österreich übernimmt Marlies Rogen
in den Segmenten Touristik und M.I.C.E.
die Betreuung jener Kunden, die bisher
im Verantwortungsbereich des Maritim
Verkaufsbüros Schweiz unter der Leitung
von Verkaufsdirektor Heinz-Peter Hösli
lagen. Zudem soll sie das Outgoing-Geschäft weiter vorantreiben und die Marke
Maritim auf dem österreichischen Markt
etablieren.
Foto: CAT / Hammerschmid
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Rik M. Plompen
Foto: Maritim Hotelgesellschaft
Karin Kupka soll künftig die Aktivitäten
des Hotel Solutions Provider HRS Corporate in Österreich vorantreiben. Sie bringt
mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Reise- und Hotelbranche mit und war unter
anderem in verschiedenen leitenden Positionen bei NH Hotels, Lufthansa und FCm
Travel Solutions tätig. Zuletzt arbeitete Karin Kupka als General Manager bei Regus
Business Center. „Österreich gehört traditionell zu den Kernmärkten von HRS und
wir wollen unsere Kunden vor Ort noch
Benedikt
Binder-Krieglstein
Marlies Rogen
Foto: Falkensteiner Michaeler Tourism Group
Hermann Krammer hat als General Manager Wien die leitende Position für die
beiden Falkensteiner City Hotels in Wien –
das Falkensteiner Hotel Wien Margareten
und das Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld – übernommen. Als ehemaliger Direktor mehrerer Hotels in Wien kennt der
44-Jährige den Wiener Markt und baut auf
ein starkes lokales Netzwerk. Zuletzt war
er als Head of Operations in der Wiener
Zentrale der FMTG zwei Jahre lang für
die operativen Abläufe der Hotels in Österreich, Tschechien und der Slowakei verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu den
Falkensteiner Hotels & Residences hatte
Krammer verschiedene Positionen bei den
Steigenberger Hotels & Resorts, den Hilton
Hotels & Resorts und den Austria Hotels
International inne.
Robert Rieb
Foto: Reed Exhibitions / Christian Husar
Helga Freund wurde vom Aufsichtsrat der
Verkehrsbüro Group als erste Frau in den
Vorstand berufen. Sie wird ab 1. Oktober
2015 dem langjährigen Vorstandsmitglied
Martin Bachlechner nachfolgen, der nach
Ablauf seiner Vorstandsperiode in den
Ruhestand tritt. Die 53-Jährige ist seit
2012 Mitglied der Geschäftsführung der
Tochtergesellschaft Eurotours GmbH und
verantwortet dort die Touristik mit Hoteleinkauf, Reiseveranstalter-Vertrieb, Incoming bis hin zu Produktgestaltung und
Yield-Management. Ihre touristische Karriere startete die Tirolerin bei Idealtours in
Brixlegg, bevor sie 1993 zu Eurotours kam.
Dort bleibt sie auch weiterhin Geschäftsführerin.
Karin Kupka
Foto: Verkehrsbüro Group / Wilke
Hermann Krammer
Foto: HRS Corporate
Foto: Falkensteiner Hotels & Residences
Foto: Verkehrsbüro Group
Helga Freund
Michael Zach
Mag. Michael Zach wurde als neuer Geschäftsführer des City Airport Train (CAT)
bestellt und leitet nun gemeinsam mit Mag.
Michael Forstner das Unternehmen. Zach
ist seit Oktober 2006 bei der Flughafen
Wien AG beschäftigt und war nach sechsjähriger Tätigkeit im Bereich Controlling
und Strategie zuletzt als Assistent des Vorstandes unter anderem mit der Leitung von
Reorganisationsprojekten und der Entwicklung von neuen Geschäftsansätzen befasst. Davor war der studierte Betriebswirt
in einer IT-Unternehmensberatung tätig.
In der neuen Funktion folgt er MMag. Michael Höferer nach, der das Unternehmen
im Dezember 2014 verlassen hat.
Benedikt Binder-Krieglstein, MBA, hat als
operativer Geschäftsführer die Verantwortung für die Eigenmessen von Reed Exhibitions Messe Wien übernommen. Zugleich
gehören das österreichweite Marketing sowie
die Agenden Database und Digital Services
zu seinem Zuständigkeitsbereich. Der 37-Jährige begann seine berufliche Laufbahn bei der
Mayr-Melnhof Packaging Gruppe, wo er bis
zum Geschäftsführer aufstieg. Vor seinem
Wechsel zur Reed-Gruppe war er als COO
bei der F. Trenka chem.-pharm Fabrik GmbH
in Wien und zuletzt als Vorstand für Marketing und Vertrieb in Europa bei Graphic Packaging International in Brüssel tätig.
Rik M. Plompen ist neuer Director of Distribution, Demand Management & Systems
im Wiener Headquarter der Falkensteiner
Michaeler Tourism Group (FMTG). In dieser Funktion verantwortet der gebürtige
Niederländer verschiedene Aspekte und
Strategien des Distribution & Revenue Managements, des Pricings und der kommerziellen Systeme. Nach verschiedenen Stationen in der Hotellerie – unter anderem bei
Hilton – war der 39-Jährige zuletzt als Director of Revenue Management bei der NH
Hotel Group für die Geschäftsbereiche Central & Eastern Europe, Benelux, Frankreich,
United Kingdom, Afrika und USA und den
Aufbau eines kommerziellen Revenue Management Verfahrens verantwortlich.
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adabei
Foto: Mondial / bildgewaltig.at
Mondial:
Erfolgreiches „Picknick“ in Wien
Rund 500 Vertreter der Wiener Seminar- und Event-Branche folgten der Einladung des Tourismusunternehmens Mondial zum
„KnoWhere! Picknick“ in der WU Mensa am Campus der neuen
Wirtschaftsuniversität. Hier trafen die Gäste auf Repräsentanten
von mehr als 50 Event-Locations, Hotels und Hotelketten aus ganz
Österreich. Einem Picknick in der Natur nachempfunden und
ausgerichtet nach den Kriterien des österreichischen Umweltzeichens für Green Events, bot die Veranstaltung auch den idealen
Rahmen, um den neuen Katalog „Mondial Location Finder – Go
Green“ erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren, während im
Mondial Experience Corner mehr über die aktuellen Trends in
der Event-Inszenierung zu erfahren war.
Das „KnoWhere! Picknick“ in der WU Mensa bot einen
unkonventionellen Rahmen zum gemeinsamen Austausch
Mondial-Geschäftsführer Gregor Kadanka und Dr. Regina Preslmair
vom österreichischen Umweltministerium
Christian Klinger (Intercontinental Berchtesgaden), Sanja Schoeny
(Intercontinental Wien) und Rudolf Kadanka
Foto: abta
abta: Business Lounge
auf höchstem Niveau
Mit dem Hotel Meliá Vienna wählte die abta einen sicher nicht alltäglichen Ort für die erste Business Travel Lounge des laufenden
Jahres: Von Wiens neuester Kult-Location „57restaurant&lounge“
im 57. Stockwerk des DC Towers bot sich den Travel Managern ein
traumhafter Blick über die Stadt bei Nacht. Die Tagung selbst war
dem Thema „Fliegen im Wandel“ gewidmet. Nachdem sich zunächst Christian Hein von Germanwings vielen kritischen Fragen
der Travel Manager stellen musste, sorgte der der 75-jährige Wiener Millionär, Lebemann und Vielflieger Rolf Dolina, mit Erzählungen aus seinem abenteuerlichen Leben als Geschäftsreisender
für einen unterhaltsamen Ausklang. Sein Lieblingszitat: „If you
can dream it you can do it”.
Schauspieler Joseph Lorenz, Vielflieger Rolf Dolina
und abta-Präsident Hanno Kirsch
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