März 2015 Newsletter TOP-Thema › Radtourismus in der Region › Karriere im Doppelpack › Idee 2015 gestartet › Wolfsburger Gesundheitsmodell – Innovative Vorsorge für Mitarbeiter › Energiethemen regional vernetzen Inhaltsverzeichnis | Seite 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort von Julius von Ingelheim Halbzeit TOP-Thema – Radtourismus Hotspot der neuen Fahrradkultur Zeitreise durch Natur und Kultur, Bett+Bike Fernradwege Rauf aufs Rad beim SATTELFEST Radportal für die Region Wirtschaftsförderung und Ansiedlung Karriere im Doppelpack Festival der Utopie Bildung Idee 2015 gestartet Vielfältige Bildungslandschaft Informiert Getestet Ausprobiert Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 12 Gesundheit Wolfsburger Gesundheitsmodell – Innovative Vorsorge für Mitarbeiter Seite 13 Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr Ladeinfrastruktur in Kommunen Seite 14 Energie, Umwelt und Ressourcen Energiethemen regional vernetzen Seite 14 Termine in der Region Seite 15 Nachgefragt Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow Seite 16 Impressum Seite 17 Vorwort | Seite 3 Halbzeit Halbzeit! Aber bitte ohne Pause! Das Jahr 2015 zeichnet sich zwar durch keine (Herren-)Fußball-EM geschweige denn -WM aus, aber unsere Region hat die erste Halbzeit auf dem Weg zum Titelgewinn ‚Referenzregion für Arbeit und Lebensqualität‘ absolviert und schon sehr gut zusammengespielt. Auch wenn vom Spielfeldrand der Mannschaft immer mal wieder die falschen Parolen zugerufen werden: „Hey, spiel doch mal an Braunschweig rechts vorbei!“, „Hau doch ab nach Hannover!“, „Spielt Ihr eigentlich mitoder gegeneinander?“ oder „Mieses Foulspiel, rote Karte, ab in die Berge!“. Eigentlich läuft es sehr gut. Und ohne Pause, aber mit einer erfolgreichen Strategie, geht es in die zweite Halbzeit. Außerdem erwarten wir Zuwachs im Gesellschafterkreis und da die Projekte gut unterwegs sind, können wir uns ja auch mal überlegen, wie wir uns gemeinsam besser verkaufen: Regionalmarketing ist angesagt. Vorwort von Julius von Ingelheim desregierung mit ihrer Ansage, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen im Einsatz sind und es bis 2030 sechs Millionen Fahrzeuge sein könnten: „Leitmarkt für Elektromobilität“. Je nachdem, was man unter Elektrofahrzeugen versteht, haben die einen schon jetzt die Flinte ins Korn geworfen und die anderen feiern bereits die Zielerreichung. Zählen wir nur die Fahrzeuge mit vier Rädern, bleibt abzuwarten, ob nicht die Hybridwelle, die jetzt einzusetzen scheint, die Zahlen kräftig nach oben treibt. So richtig in Schwung gekommen ist die Elektromobilität allerdings längst bei den zweirädrigen Elektrofahrzeugen: Den e-Bikes und Pedelecs. Die Nachfrage ist inzwischen so groß, dass der Liefertermin für mein zweirädriges Prachtstück zweimal verschoben werden musste. Aber jetzt ist es da und es ist einfach wunderbar! Damit kann’s losgehen in Richtung FahrradAmbitionierte Ziele verfolgt auch die Bun- Region. Und so richtig los geht’s dann, wenn der von ADFC, ZGB und Allianz für die Region GmbH erarbeitete Masterplan Radtourismus vorliegt und in die Umsetzung geht und infolge vielleicht solche Sahnestücke wie das Braunschweiger Ringgleis realisiert werden. Das muss gefeiert werden: Am 5. Juli findet in der gesamten Region das SATTELFEST statt. Machen und Radeln Sie mit! Julius von Ingelheim Radtourismus in der Region In Deutschland gibt es rund 300 Raddestinationen, mit denen sich unsere Region messen möchte. Dabei will sie mit Kultur und Natur punkten und zukünftig noch viel stärker auf Service setzen. Die Region wird sich vor allem auf die allerneuesten Trends der Fahrradkultur fokussieren, um hier Vorreiter zu sein. Schon heute gibt es bei uns viel Potenzial: Von Unterkünften, die sich besonders gut für Radtouristen eignen über interessante (Fern-)Radrouten und das Radportal der Region bis zum ‚SATTELFEST‘, dem ersten bunten und regionalübergreifenden Rad-Event. Freizeit | Seite 5 Hotspot der neuen Fahrradkultur Die Region will mit Innovation, Service und Vielfalt punkten Mit dem Fahrrad erlebt ein altbewährtes Fortbewegungsmittel eine unglaubliche Renaissance. Im Hinblick auf die Themen Energie, Umwelt, Verkehr, Gesundheit, Erlebnis und Technik entstehen neue Chancen und Möglichkeiten – gerade auch für den Tourismus in der Region. Fahrradfahren ist in und bietet vielen Menschen hervorragende Möglichkeiten, ihre Freizeit gesund, aktiv, umweltbewusst und attraktiv zu gestalten. „Generell umfasst die Zielgruppe jene Menschen, die sich gerne bewegen wollen, denen auch Wind und Wetter nichts ausmacht“, erklärt André Menzel vom Zweckverband Großraum Braunschweig, zuständig für die Regionalund Freiraumplanung. „Es sind vorwiegend Menschen ab 35 bis über 65 Jahre. Darunter sind Singles, Paare und Familien, quer durch alle Gesellschaftsschichten. Doch immer mehr jüngere Menschen rücken nach, weil für sie das Radfahren durch neue Trends, neue Materialien und neue Technik immer attraktiver wird. Der Radtourist will sich rund herum wohlfühlen. Deshalb sind durchgängige Serviceketten der Schlüssel zum Erfolg. Wir sollten daher Rad-Attraktionen gemeinsam mit anderen Highlights und Angeboten der Region mit einem umfassenden Megatrend Individualisierung › Fahrrad als individuelles Fort bewegungsmittel ermöglicht Freiheiten wie kein anderes › generationen-, milieu-, schicht-, kulturübergreifende Praxis › Rad als Lifestyle- und Luxus Accessoire › Trend zu Individualreise Service für den Kunden vermarkten.“ Schon heute bietet die Rad-Region viel Potenzial: Der Harz lockt vorwiegend die sportlichen Mountainbike- und Rennrad-Fahrer. Es gibt bereits große Events mit nationaler und FahrradTourismus Megatrend Gesundheit › wachsendes Gesundheits bewusstsein stärkt indivi duelle Vorsorge › körperliche Fitness sorgt für hohen Status und Attraktivität › gesunder Lebenswandel wird gesamtgesellschaftlich immer stärker gefordert › Verbindung von Alltagsanforderungen mit Sport & Spaß Megatrend Neo-Ökologie › steigendes Umweltbewusstsein ›n achhaltige Mobilitätslösung › Natur als Erlebnisraum, Natur erfahrung als Konsumgut ›n eue Sinnsuche Freizeit | Seite 6 internationaler Strahlkraft. Attraktiv ist auch der Landkreis Gifhorn, der sich sehr gut für kürzere Touren im ländlichen Raum anbietet. Peine ist an die Rad-Kulturroute angebunden und Strecken in und um Salzgitter laden zu einem Langstreckentraining oder zu „Industrie-Routen“ ein. Dazu kommen Stadtführungen in Braunschweig mit dem Rad und City-Routen mit dem E-Bike. In Deutschland gibt es rund 300 Raddestinationen, die alle mit den Schwerpunkten Natur, Kultur und Service ins Rennen gehen. Da stellt sich die Frage, womit unsere Region überhaupt noch punkten könnte? „Wir müssen unbedingt etwas Neues bieten und uns dabei auf die aktuellen Trends konzentrieren“, erklärt Dr. Jörg Munzel und setzt drei Schwerpunkte: „1. Wir wollen die Basics, die generell von Radfahrern und -touristen erwartet werden, besonders gut machen. 2. In punkto Natur und Kultur stellen wir unsere vielfältigen Highlights bestmöglich heraus. Unsere Region bietet vieleVorzüge. Wir haben einen interessanten Mix an Landschaften, bieten alte Kultur- und hochmoderne Städte, dazu die ganze Bandbreite an Hotels und touristischen Highlights. 3. Wir lenken den Fokus auf die brandneue Fahrradkultur und möchten das Fahrrad als Lifestyle erlebbar machen. Dazu zählen die vielfältigen Möglichkeiten des E-Bikes, individuelle Hightech-Angebote und maßgeschneiderte Fahrradtouren. Wir können uns zu Recht als die Verkehrskompetenz- und Innovationsregion mit all unseren Möglichkeiten präsentieren. Dabei orientieren wir uns ganz bewusst an den Trendsettern wie New York oder London und wollen diese Trends als erste in Deutschland vollumfänglich anbieten. Wir appellieren deshalb an alle relevanten Akteure: Bringen Sie sich ein. Je kreativer und innovativer wir mit dem Fahrrad umgehen, desto mehr können wir uns als Fahrradregion fühlen und uns profilieren.“ Bei der Umsetzung dieser ambitionierten Ziele soll der Masterplan Radtourismus helfen. Er will über kommunale Grenzen hinweg Marketing-Strahlkraft entwickeln, die Tourismuspotenziale nutzen und die Lebensqualität in der Region steigern. Initiatoren sind der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) und die Allianz für die Region GmbH in Kooperation mit dem ADFC Braunschweig. Die Entwicklung des Masterplans begleiteten die Hannoveraner Agentur BTE für Tourismus- und Regionalentwicklung und ein Fachbeirat aus kommunalen Vertretern und regionalen Touristikexperten. Bisher wurde eine Studie zu den aktuellen Leittrends im Radtourismus durchgeführt, um auf dieser Basis attraktive Ideen entwickeln zu können. Neben der Analyse vorhandener Potenziale erhält der Masterplan auch Empfehlungen für neue Angebote und Marketingmaßnahmen. Wie soll es weitergehen? „Jetzt arbeiten wir sehr eng mit Unternehmen sowie den Gebietskörperschaften zusammen und schauen, was gemäß einer Prioritätenliste umgesetzt wird“, erklärt Jörg Munzel. „Ein wesentlicher Bestandteil ist das Prüfen von Fördermöglichkeiten. Und mit dem ‚SATTELFEST‘ befindet sich am 5. Juli das erste bunte, innovative und regionalübergreifende Event in der Umsetzung.“ André Menzel ergänzt: „Wir haben gemeinsam einen Anstoß gegeben. Jetzt heißt es, Begeisterung bei den örtlichen Aktiven zu schüren, den Spirit des Masterplans weiterzutragen. Wir müssen das Thema in der Region verankern, weil das für uns alle wichtig ist. Für die, die hier leben und die, die wir in unsere Region locken wollen.“ www.erlebnisregion2020.de/projekt/projektbeispiele/masterplan-radtourismus Freizeit | Seite 7 Zeitreise durch Natur und Kultur Neben dem Harz entwickelt sich der Naturpark Elm-Lappwald zum lohnenswerten Ziel für Pedalritter. Rund 15 Mountainbike-Touren, 35 Radtouren und zwei Rennradtouren in und um das 470 Quadratkilometer große Gebiet im Landkreis Helmstedt beschreibt www.elm-freizeit.de. Dahinter steht eine Gruppe von Mountainbike-Begeisterten aus Schöningen, die sich seit über 15 Jahren zu gemeinsamen Touren trifft und diese dokumentiert. „Bewaldete Höhenzüge, fruchtbare Felder, zahlreiche kulturelle und erdgeschichtliche Besonderheiten – Elm und Lappwald sind für mich ein ganz besonderer Natur- und Erholungsraum“, sagt Thomas Kempernolte, einer der Initiatoren der Webseite. Die Gruppe ist auch aktiv bei der Instandhaltung und Ausschilderung von Rad- und Wanderwegen im Naturpark. Dazu gehören zum Beispiel die 14 Kilometer lange E-Bike-Route rund um Schöningen und das paläon oder der Elm-Kreisel, eine 4-TagesWanderung durch den Elm. Kontakt: Thomas Kempernolte, [email protected] Bett + Bike Radtouristen achten bei der Suche einer Unterkunft auf mehr als nur die Anbindung an Radwege. Der Grad des Komforts richtet sich hier auch danach, ob Fahrräder sicher untergebracht und nasse Kleidungsstücke gut getrocknet werden können. Unterkünfte, die diese und weitere Standards erfüllen, tragen oft das Markenzeichen „Bett + Bike“ des allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Rund 35 gibt es zwischen Hankensbüttel und Braunlage. „Radtouristen bleiben oft nur eine Nacht am selben Ort. Das ist bei den registrierten Betrieben kein Problem, genauso wie Werkzeug für kleinere Reparaturen, der Kontakt zur nächsten Werkstatt oder Tipps für die nächste Tagestour“, sagt Dr. Sven Wöhler, Vorsitzender des ADFC Kreisverband Braunschweig e.V. Unter den bundesweit 5.500 Bett+Bike-Betrieben finden sich Campingplätze, Jugendherbergen, gemütliche Pensionen und Sterne-Hotels. www.bettundbike.de Früher Bahn, heute Rad Wo seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Güterverkehr per Bahn durch Braunschweig rollte, verkehren heute Radfahrer und spazieren Fußgänger. Das stillgelegte Ringgleis bietet sich für den innerstädtischen Radverkehr an, weil es mit wichtigen Verkehrsknoten und Grünanlagen vernetzt ist. Westlich der Innenstadt führt der Weg aktuell von der Anschlussstelle „Gartenstadt“ der A391 bis zur Oker in Höhe Eichtalstraße. Die Verlängerung in die neue Nordstadt soll beschleunigt werden. „Als nächster Schritt wird im Norden die Okerbrücke in Höhe des Heizkraftwerkes im Sommer fertig. Je weiter das Bauvorhaben voranschreitet, desto mehr punktet Braunschweig gleichermaßen bei Bürgern und Radtouristen“, ist Wilhelm Meister von der Arbeitsgemeinschaft Ringgleis überzeugt. Die Initiative setzt sich seit 2001 für den Ausbau ein. Wer gern entlang stillgelegter Bahntrassen radelt, kann sich unter www.bahntrassenradeln.de über weitere Strecken in der Region informieren. Freizeit | Seite 8 Fernradwege Kulturroute: (800 Kilometer) www.kulturroute-hannover.de Weser-Harz-Heide: (400 Kilometer) www.radreise-wiki.de/Weser-Harz-Heide Iron Curtain Trail: (9.200 Kilometer) www.ironcurtaintrail.eu Aller-Radweg: (über 300 Kilometer) www.allerradweg.de West-Ost-Radweg: (440 Kilometer) navigator.geolife.de/inhaltsverzeichnis/details/ tour-900000039-8000-West-Ost-Radweg_%28NNetz_10%29.html Städtepartnerschaftsradweg BraunschweigMagdeburg: (110 Kilometer) www.radweg-magdeburg.braunschweig.de Börde-Radweg Berlin Hameln: (385 Kilometer) www.radweg-berlin-hameln.de Innerste-Radweg: (105 Kilometer) www.innerste-radweg.de Harzvorlandradweg: (200 Kilometer) www.fahrradreisen.de/radwege/r476.htm Harzrundweg: (310 Kilometer) www.radreise-wiki.de/Harz-Rundweg Europaweg R1 (D-Route): (3500 Kilometer) www.euroroute-r1.de Internationale, nationale und regionale Fernradwege treffen in der Region Braunschweig-Wolfsburg aufeinander. Freizeit | Seite 9 Rauf aufs Rad beim SATTELFEST Unter dem Motto „Rauf aufs Rad. Rein in die Region“ findet am 5. Juli 2015 mit dem SATTELFEST das erste regionale Radevent statt. Geplant ist ein bunter Tag mit Touren und Aktionen, die zum Entdecken der Städte und Landkreise einladen. Vereine, Verbände und Unternehmen sowie Städte und Gemeinden sind aufgerufen, eigene Veranstaltungen unter dem Dach des SATTELFEST zu präsentieren. Ob Mountainbike-Cups, Etappentouren durch die Region oder Fahrradflohmärkte, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Alle, die sich beteiligen wollen, aber noch keine konkrete Idee haben, finden im Internet unter www.sattel-fest.net und über Facebook unter www.facebook.com/sattelfest.radevent zahlreiche Tipps. Gemeldete Veranstaltungen, die die Teilnehmer selbst planen und organisieren, zeigt nach und nach die Internetseite zum Event. Wer sich mit seiner Aktion bis Mitte April anmeldet, wird zusätzlich im SATTELFESTFlyer genannt. Kontakt: Milena Meyer, [email protected] Radportal für die Region 15 Prozent der Deutschen fahren täglich Rad. Für alle, die im Großraum Braunschweig mit dem Fahrrad unterwegs sind oder Touren planen, ist das Radportal des Zweckverband Großraum Braunschweig eine umfassende Informationsquelle. Ob Fahrradmitnahme in Bus und Bahn, Werkstätten, E-Bike-Verleihstationen, Veranstaltungen, regionale Ansprechpartner in Kommunen, Vereinen und Verbänden: unter www.radportal-zgb.de finden Interessierte passende Hinweise, Links und Kontakte. Dazu zählen auch Vorschläge für Radtouren inklusive Beschreibung des Streckenverlaufs sowie der umliegenden landschaftlichen und kulturellen Highlights. „Das Radportal lebt auch vom Austausch. Wenn wir Informationen ‚Rund ums Rad‘ von anderen Akteuren erhalten, nehmen wir sie natürlich gern auf. Nur so kann sich das Radportal erfolgreich entwickeln“, sagt Gundula van Haßelt vom ZGB. Kontakt: Gundula van Haßelt, [email protected] Wirtschaftsförderung und Ansiedlung | Seite 10 Karriere im Doppelpack Am 7. und 8. Mai 2015 treffen sich die Mitglieder des Dual Career Netzwerk Deutschland in Braunschweig. Neben Vorträgen von Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft steht vor allem der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Ausrichter des Treffens ist die Allianz für die Region GmbH. Bei der Anwerbung von Fach- und Führungskräften müssen Arbeitgeber zunehmend die Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten von Lebenspartnern berücksichtigen. Denn oft haben Hochqualifizierte einen ebenso gut qualifizierten Lebenspartner. Bei der Entscheidung für oder gegen einen Umzug aus beruflichen Gründen sind daher auch die Karrierepläne der Partnerin oder des Partners relevant. Die Bedürfnisse von Doppelkarrierepaaren, den „Dual Career Couples“ (DCC), rücken daher beim Recruiting stärker in den Vordergrund. Bei der Allianz für die Region GmbH ist das rund 40 Mitglieder zählende regionale Dual Career Netzwerk SüdOstNiedersachsen verankert. Hier ist es eng verknüpft mit weite- ren Themen und Angeboten zur Fachkräfteentwicklung in Unternehmen. Das Netzwerk unterstützt seine Mitglieder bei konkreten Fragen zur Anstellung von Partnerinnen oder Partnern und ermöglicht einen direkten und schnellen Austausch. Es vermittelt Kontakte von Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Behörden, Wirtschaftsverbänden und Familienbetreu ungsinstitutionen. Zum Netzwerk-Treffen im Mai sind die 35 im Dual Career Netzwerk Deutschland zusammengeschlossenen Dual Career Service-Stellen eingeladen. www.dcnson.de Kontakt: Simone Lange, [email protected] Festival der Utopie Die Gedanken sind frei – teilen erwünscht. Zum Beispiel beim Festival der Utopie, veranstaltet von der Allianz für die Region GmbH. Das Format bietet vor allem jungen Fach- und Führungskräften einen Freiraum für verrückt-utopische, aber auch kreativzukunftsweisende Ideen. Sie sollen ihre Gedanken am 3. und 4. Juli 2015 um die ‚Zukunft der Arbeit‘ kreisen lassen. Dazu findet das Festival wieder an einem inspirierenden Ort in der Region statt. Wo das Festival der Utopie seine Zelte aufschlägt, welche Workshops angeboten werden und wie man dabei sein kann, das er fah ren Visionäre und Freidenker auf www. festival-der-utopie.de. Kontakt: Annette Schütze, [email protected] Bildung | Seite 11 Idee 2015 gestartet Vielfältige Bildungslandschaft „Wir krönen deine Idee“ verspricht in diesem Jahr erneut der Wettbewerb ‚Idee‘. Wer seine Geschäftsidee weiterentwickeln und ein eigenes Business gründen möchte, kann sich bis zum 11. September 2015 unter www.ideenwettbewerb.info anmelden. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro. Einen Sonderpreis für fami lien freundliche Geschäftsideen lobt erstmals das Bündnis für Familie Wolfsburg aus. Die Teilnehmer arbeiten mit der Idee-Canvas, die Dr. Patrick Stähler am 29. April 2015 um 18 Uhr im Quartier, im Bültenweg 89 in Braunschweig erläutert. Eine erste fachliche Einschätzung zu den eingereichten Ideen geben Experten beim Business-Slam am 11. Juni 2015. Die Allianz für die Region GmbH veranstaltet den Wettbewerb mit den Partnern Braunschweigische Landessparkasse, Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg und dem Lehrstuhl für Entrepreneurship der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Kontakt: Stefan Gediga, [email protected] Wissensdurst? Bildung kann ihn stillen. Das regionale Bildungsportal www.wir-sindbildung.de bietet dafür ein vielfältiges Bildungsmenü. Es stellt zahlreiche Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gebündelt und übersichtlich dar. Das regionale Bildungsportal versteht sich als Wegweiser durch die regionale Bildungslandschaft. Benutzer finden hier Informationen zu rund 1.650 Institutionen wie Schulen, Volkshochschulen oder Hochschulen. Mit Bildungsprojekten privater und öffentlicher Anbieter, Museen, Kursen und Veranstaltungen zeigt das Bildungsportal die gesamte Bandbreite schulischer, außerschulischer und weiterführender Lernangebote. Bildungs hungrige können, je nach Geschmack, ihre Suche über Kriterien wie Postleitzahlen, Altersgruppe oder Themen, steuern. Des Weiteren liefert die Onlineplattform Informationen zum Wettbewerb ‚Regionaler Bildungspreis‘, den die Allianz für die Region GmbH alle zwei Jahre veranstaltet. Links zu den Berufsorientierungsprojekten der Allianz für die Region sowie zum Hochschulkompass vervollständigen das Angebot. Bildungsakteure können sich kostenlos auf dem Portal registrieren und Informationen zu ihrer Einrichtung sowie aktuelle Termine einstellen. Bereits 340 Partner sind dabei und gestalten die Bildungslandschaft in der Region. Mitmachen ausdrücklich erwünscht! Kontakt: Stefan Gediga, [email protected] Bildung | Seite 12 Informiert Getestet Ausprobiert Ausstellerrekord: Mehr als 90 Unternehmen stellten sich Anfang März Jugendlichen, Eltern und Lehrern auf der BONA SZ Ausbildungsmesse vor. Die Besucher erhielten Informationen zum Ausbildungs- und Studienangebot in Salzgitter und der Region. Die Messe ist Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms BONA SZ, das flächendeckend an allen allgemeinbildenden Schulen der Stadt Salzgitter stattfindet. Die ‚Großen Fünf‘ Salzgitters gaben parallel beim ‚Marktplatz der Möglichkeiten‘ Einblick in ihre Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge. Kontakt: Henrik Eiberg-Adam, henrik.eiberg@ allianz-fuer-die-region.de 500 Jugendliche aus neun Schulen aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel nahmen vom 2. bis 20. März an Berufsschulpraxistagen teil. Sie sind Teil des Berufs orien tierungs projekts „KoPra WF - Kompetenz und Praxis in Wolfenbüttel“. Unter Anleitung von Lehrkräften führten die Teilnehmer Projekte in 20 unterschiedlichen Berufsfeldern durch. Dabei waren die Gotthard-Langhans-Schule, die Oskar Kämmer Schule, die Volkshochschule Wolfenbüttel, das Diakonie-Kolleg Wolfenbüttel und die Ausbildungswerkstatt Braunschweig. Für insgesamt 400 Jugendliche aus sieben Schulen folgt darauf der einwöchige Berufseignungstest BEREIT, bei dem die Schüler ihre individuellen Stärken und Interessen kennen und einschätzen lernen. Bis zu den Sommerferien nehmen weitere 500 Jugendliche am Test teil. Die Ergebnisse sind Grundlage für Gespräche mit Beratungsfachkräften der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar zu weiteren Schritten auf dem Weg zur Berufswahl. Kontakt: Reinhard Zabel, [email protected] Hinter die Kulissen von Unternehmen schauen, Arbeitsabläufe kennenlernen und eigene Berufsvorstellungen mit der Realität abgleichen – das taten 105 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Julianum in Helmstedt an drei Betriebspraxistagen. 59 Unternehmen aus Helmstedt und Umge bung öffneten dafür ihre Türen und boten insgesamt 315 Orientierungspraktika an. Die Praxistage sind in ‚BOHE ME - Berufsorientierung im Landkreis Helmstedt‘ inte griert. Seit September läuft die Pilotphase des zweijährigen Kernprogramms, das Jugendliche ab der 8. Klasse bei der Berufsfindung begleitet. Aktuell sind vier Schulen dabei. Ab dem kommenden Schuljahr steht die Teilnahme allen allgemeinbildenden Schulen aus dem Landkreis Helmstedt offen. Das Programm entwickelten die Agentur für Arbeit Helmstedt, die Allianz für die Region GmbH, Schulen, Unternehmen, Kammern und Verbände sowie weitere Berufsorientierungsakteure. Kontakt. Alexander Zajelski, [email protected] Gesundheit | Seite 13 Wolfsburger Gesundheitsmodell – Innovative Vorsorge für Mitarbeiter Langes Sitzen im Büro, anstrengendes Stehen im Verkaufsraum, fordernde Terminpläne – die Arbeitswelt beansprucht Körper und Geist. Mit Blick auf den demografischen Wandel und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter hat das Thema Gesundheit heute in Unternehmen einen immer wichtigeren Stellenwert. Für kleine und mittelständische Unternehmen bietet das „Wolfsburger Gesundheitsmodell“ der Wolfsburg AG eine bezahlbare und umsetzbare Lösung. Ziel des Vorsorgeprogramms ist es, die Teilnehmer langfristig in ihrer gesundheitlichen Eigenverantwortung zu stärken. Das Gesundheitsmodell besteht aus drei Phasen und beginnt mit einem Check-up im so genannten Präventiometer. Das neuartige Gerät der Firma iPEx5 GmbH erfasst innerhalb von rund 60 Minuten wichtige Biodaten, wie Blutwerte sowie die Venen- und Knochenbeschaffenheit. Weiterhin sind ein EKG, ein Lungenfunktionstest und eine Be wegungsanalyse möglich. Aussagen zu Stressbelastung erlaubt eine Herz-Raten- Variabilitäts-Analyse (HRV). Die Auswertung der Daten erfolgt in einem rund 30 minütigen Arztgespräch, dass auch die Basis für die weiterführenden, individuell planbaren Angebot ist. Bei auffälligen Befunden wird der Teilnehmer an den jeweiligen Haus- oder Facharzt verwiesen. Die zweite Phase, die den Teilnehmer über drei bis vier Monaten begleitet, bietet ein professionelles Feedback. Dazu gehören die Analyse der Stress-Disposition sowie die besprochenen Maßnahmen zur Steigerung der Fitness oder zur Anpassung der Ernährung. Die Zwischenbilanz der Untersuchung und weitere Vorsorgemaßnahmen erfolgen in einem weiteren Arztgespräch. Die dritte und letzte Phase zielt darauf ab, die gesundheitliche Eigenverantwortung der Teilnehmer nachhaltig zu stärken. Das Abschlussgespräch thematisiert u. a. vielfältige und weiterführende Angebote in der Region. Gemeinsam werden Ideen entwickelt, um nachhaltig Vorsorgemaßnahmen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Teilnehmer im Präventiometer Das Wolfsburger Gesundheitsmodell bein haltet wichtige Bausteine zur Gesundheitsförderung in Unternehmen. Langfristig bietet es Anknüpfungspunkte für die Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsma nagements (BGM). Besonders die Stärkung der persönlichen Ressourcen der Mitarbeiter steht dabei im Fokus. Neben gesundheit lichen Maßnahmen am Arbeitsplatz sollen vor allem neue Anreize für eine gesunde Gestaltung des Alltags geschaffen werden. Das Gesundheitsmodell mit dem innovativen Beratungs- und Betreuungskonzept bietet dafür eine gute Schnittstelle. Vorteilhaft für Unternehmen: Es hält die Kosten gering, ist langfristig kalkulierbar und sorgt für gesunde Mitarbeiter. Das steigert auch die Arbeitge ber attraktivität. Gleichzeitig sind die Angebote für Teilnehmer individuell planbar. Kontakt: CareCenter der Wolfsburg AG, Telefon: 05361. 897 4550, [email protected] Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr & Energie | Seite 14 Ladeinfrastruktur in Kommunen Energiethemen regional vernetzen Um eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos zu gewährleisten, erforschte ein Innova tionsnetzwerk im Projekt „Realisierung einer nachhaltigen E-Ladeinfrastruktur“ Nutzerverhalten, Standorte sowie Aufbau und Betrieb für Ladetechniken im öffentlichen Raum. Die Projektleiterin Wolfsburg AG bietet dazu jetzt einen Leitfaden für Kommunen. Denn E-Mobilität ist nicht nur für große Städte oder Orte mit hoher Pendlerrate interessant. Sie fördert auch Tourismus und nachhaltiges Mobilitätsverhalten. Der Umstieg auf E-Fahrzeuge minimiert zudem Emissionen global (CO2) und lokal (Schadstoffe / Lärm). Der Leitfaden gibt Einblicke in die Ergeb nisse des dreijährigen Projektes „E-Ladein frastruktur“ und enthält Anforderungen aus Sicht der Nutzer sowie Informationen zum Genehmigungsverfahren sowie zur technischen Ausführung. Kontakt: Annelore Burggraf [email protected] Seit Ende 2014 bündelt, koordiniert und fördert die Regionale EnergieAgentur e.V. (REA) Aktivitäten zur Energie- und Ressourceneffizienz in der Region Braunschweig-Wolfsburg. Eine der Aufgaben des Vereins ist, als koordinierende Stelle die Beratungsstruktur für kleine und mittelständische Unternehmen nachhaltig zu verbessern und bei der Beantragung von Fördermitteln zu unterstützen. Erste Veranstaltungen, unter anderem zu Förderprogrammen für Kommunen, festigen diesen Anspruch. Am 27. April informiert die REA von 15 bis 18 Uhr zusammen mit der IHK Braunschweig, der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der AGIMUS GmbH über die Novellierung des Energiedienstleistungsgesetzes. Das Gesetz soll voraussichtlich im Frühjahr 2015 in Kraft treten und verpflichtende Energieaudits für Unternehmen einführen. Große Unternehmen müssen bis zum 5. Dezember dieses Jahres gemäß DIN EN 16247-1 ein Energieaudit nachweisen. Es identifiziert Möglichkeiten zur Energieeinsparung und ist ein erster Schritt zur zunehmenden Sicherung der Energieeffizienz. Die Analyse lässt Energiepotenziale erkennen und setzt entsprechende Verbrauchminderungen um. Alternativ kann ein Energie- oder Umweltmanagement bis Ende 2016 installiert werden. Anmeldung unter [email protected] Kontakt: Gunnar Heyms, gunnar. [email protected] Beim Gewinner des Wettbewerbs Ressourceneffizienz 2014, der oeding print GmbH, informierten sich im März Energieexperten aus der Region zum energetischen Konzept des neugebauten Druckhauses. Termine in der Region | Seite 15 Termine 21. März 2015 phaeno Willy-Brandt-Platz 1, 38440 Wolfsburg 16. April 2015 · 13.00 Uhr Allianz für die Region GmbH Frankfurter Str. 284, 38122 Braunschweig OPTICKS Ab sofort ist der Bereich „Licht und Sehen“ in der Experimentierlandschaft des phaeno um beeindruckende Neuheiten ergänzt. www.phaeno.de/2015-jubilaeum Mobile Gründungsberatung Einzelberatungen für Gründungsinteressierte bieten BRAUNSCHWEIG Zukunft GmbH und Allianz für die Region GmbH. Anmeldung bei Angela Wandrey (Telefon 0531.3804 3832) ist erforderlich. 14. April 2015 · 18.00 Uhr Haus der Wissenschaft Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig Energie und Lebensstil Da Braunschweiger Energiecafé fragt: Wie können wir Ressourcennutzung und Umweltwirkungen reduzieren und unseren Lebensstil ändern? www.hausderwissenschaft.org/hdw/ kalender.html?mode=details&event_ id=132920&date=2015-04-14 förderung Region Goslar GmbH & Co. KG. www.goslar.de/images/wirtschaft/wirtschaftsnews/veranstaltungskalender_wirego.pdf 21. April 2015 · 15.30 Uhr Forschungsflughafen Braunschweig Lilienthalplatz 7, 38108 Braunschweig Fachworkshop „Datensicherheit im Automobil“ Sich verändernde Anforderungen an Datensicherheit in Fahrzeugen 16. April 2015 · 17.00 Uhr thematisiert der Workshop der LandesTechnologie- u. Gründungszentrum initiative Mobilität Niedersachsen. Clausthal „Tecla“ Burgstätter Str. 6, 38678 Clausthal-Zellerfeld www.landesinitiative-mobilitaet.de/veranstaltungen/datensicherheit.html „Einstieg in die Gründung“ Mit „Einstieg in die Gründung“ startet eine neue Runde der mehrere Termine umfassenden Informationsreihe „Existenzgründung im Landkreis Goslar“ der Wirtschafts- Nachgefragt | Seite 16 Nachgefragt: Prof. Dr. Vanessa Miriam Carlow Leiterin des Institute for Sustainable Urbanism an der TU Braunschweig Womit beschäftigt sich Ihr Institut? Das Institute for Sustainable Urbanism beschäftigt sich mit der gebauten Umwelt – ein Thema, das alle angeht. Wir legen dabei großen Wert auf Alltags- und Praxisnähe unserer Lehre und Forschung. Die Studierenden werden mit realen Fragestellungen kommunaler Verwaltungen in Berührung gebracht wie etwa der klimaneutralen Umnutzung von Brachen, dem schonenden Umgang mit Ressourcen in der Stadtentwicklung oder mit neuen Formen mitwirkender Planung. Worauf kommt es heute beim nachhaltigen Städtebau an? Deutsche Städte sind „zu 95 Prozent fertig gebaut“. Die Frage ist, wie wir sie auf heutige Bedürfnisse anpassen. Es geht also eher um Umbau statt Neubau. Der öffentliche Raum muss dabei wieder stärker in den Fokus rücken. Beispiele sind Parks, Bibliotheken, schön gestaltete Straßen, aber auch Schulen, Nachbarschaftstreffs und Kindergärten. Hier liegt das Poten zial für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier müssen wir uns Gedanken machen und mit kreativen Ideen etwa der kulturellen Vielfalt der Stadtgesellschaft gerecht werden. Bereits vorhandene gute Ansätze wie Bürgerbeteiligungsprozesse müssen weiter entwickelt werden, damit Menschen sich mit den neuen Räumen identifizieren können. Wie steht es um die Stadt-Land-Beziehun gen? Wir stehen noch am Anfang eines Prozesses des Verstehens. Eine Hypothese: Die ländlichen Lebensstile infiltrieren immer mehr die Städte, die städtischen den ländlichen Raum – mit weitreichenden Folgen: In den Städten erleben sich Menschen immer häufiger als Individuen und verwirklichen dort beispielsweise ihren Traum vom Eigenheim. Gleichzeitig urbanisieren sich die Dörfer. Prinzipiell mischen sich die Lebensformen. Wir müssen lernen zu verstehen, welche Lebenspräferenzen die Menschen haben und wie man gleichwertige Lebenschancen unterstützen kann. Ein Praxisbeispiel ist die Projektakademie „Ländlicher Raum“. Worum geht es dabei? Mitte Januar fand ein Auftakttreffen mit VertreterInnen von Gemeinden aus dem ländlichen Raum statt. Jede Gemeinde steht vor ganz spezifischen, teils aber auch vor strukturell ähnlichen Herausforderungen und Chancen. Der Wunsch der Gemeinden besteht darin, gemeinsam mit uns Visionen und Ideen für ihre Entwicklung zu erarbeiten. Dazu besuchen wir im kommenden Sommersemester die Dörfer. Unsere Studierenden können dann Vorschläge zu deren zukünftiger Entwicklung einbringen. Das Feedback bisher ist großartig. Alle wollen unbedingt etwas verändern. Ich bin stark beeindruckt von diesem Engagement und unsere Aufforderung lautet weiterhin: Wir sind offen und finden es extrem wichtig, dass sich die Uni stark in der Praxis engagiert. Deshalb stehen wir als Institut bereit für Entwicklungsfragen im städtischen und ländlichen Raum. Wer etwas verändern möchte, darf sich gern bei uns melden. www.isu.tu-braunschweig.de Impressum | Seite 17 Impressum Herausgeber Allianz für die Region GmbH Frankfurter Straße 284 38122 Braunschweig Geschäftsführer Julius von Ingelheim Oliver Syring Prokuristen Manfred Günterberg Thomas Krause Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Horst Neumann Ansprechpartnerin Kommunikation und Marketing Britt Vanessa Biernoth Telefon +49 (0)531 1218 - 154 www.allianz-fuer-die-region.de [email protected] Unsere Gesellschafter und Förderer Arbeitgeberverband Region Braunschweig e.V. Avacon AG IG Metall SüdOstNiedersachsen Landkreis Gifhorn Landkreis Goslar Landkreis Helmstedt Landkreis Peine Landkreis Wolfenbüttel Öffentliche Versicherung Braunschweig Salzgitter AG Stadt Braunschweig Stadt Salzgitter Stadt Wolfsburg Volkswagen Financial Services AG Wolfsburg AG Zweckverband Großraum Braunschweig Gestaltung Logoform GmbH www.logoform.de
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