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PRESSEMITTEILUNG
Umfrage: 70 Prozent der Deutschen sehen in Erbschaftsteuer Wettbewerbsnachteil für Familienunternehmen
Lutz Goebel: Bürger sind vielen Politikern schon einen Schritt voraus
Berlin, 24. April 2015. Am Sonntag tagen die Spitzen der großen Koalition, um die aktuellen
Bauchschmerzen von Union und SPD auszudiskutieren. Im Fokus sollte auch die Erbschaftsteuerreform stehen.
„Bei der Erbschaftsteuerreform steht die einzigartige Finanzierungs- und Unternehmenskultur auf dem Spiel, die unsere Wirtschaft als Ganzes so robust macht“, mahnt Lutz Goebel,
Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER. „Familienunternehmen zeichnen sich vor allem durch ihre Eigenkapitalquoten aus: Gewinne werden im Unternehmen reinvestiert, so
dass die Abhängigkeit von Banken oder dem Kapitalmarkt relativ gering ist. Das funktioniert
nur, weil das Kapital der Familienunternehmer langfristig im Unternehmen gebunden ist. Das
trägt maßgeblich dazu bei, dass familiengeführte Betriebe standortverbundener und krisenresistenter sind, als mancher kapitalmarktorientierte Konzern, der sich auf Druck der Börse
an der kurzfristigen Rendite orientieren muss.“
Die Bürger sind sich der Bedeutung von Familienunternehmen bewusst. So sagen 96 Prozent der Deutschen – nach einer aktuellen forsa-Umfrage –, dass sie es sehr wichtig (64
Prozent) bzw. wichtig (32 Prozent) finden, die durch Familienunternehmen geprägte Wirtschaftsstruktur zu erhalten. Weiterhin geben 70 Prozent der Befragten an, dass sie die Erbschaftsteuer als großen Wettbewerbsnachteil für Familienunternehmen empfinden, da Konzerne nicht damit belastet sind.
Unverständnis der Bevölkerung schlägt auch der Idee entgegen, vorhandenes Privatvermögen von Unternehmern einzubeziehen, um die Erbschaftsteuer auf ihr Betriebsvermögen zu
zahlen. Dieser Vorschlag ist nicht nur verfassungswidrig, sondern wird auch von der Mehrheit der Deutschen (66 Prozent) abgelehnt.
Lutz Goebel: „Die Koalitionspartner müssen bei der Erbschaftsteuerreform im Blick behalten, was in Deutschland auf dem Spiel steht und worüber sich die deutsche Bevölkerung
längst im Klaren ist – unsere einzigartige langfristig orientierte Wirtschaftsstruktur.“
Befragt wurden 1.019 Personen ab 18 Jahren im Zeitraum vom 15. bis 20. April 2015.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmen den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in
Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.
DIE FAMILIENUNTERNEHMER – ASU e.V.
Anne-Katrin Moritz
Charlottenstraße 24
10117 Berlin
Tel. 030 300 65-441
Fax 030 300 65-390
[email protected]
www.familienunternehmer.eu
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