Newsletter März 2015 Liebe Freundinnen und Freunde, dies ist der vierte gemeinsame Newsletter von Agnieszka Brugger, Manne Lucha und Maria Heubuch, mit den aktuellen Terminen und Infos aus dem Wahlkreis, aus Landtag, Bundestag und Europaparlament. Es grüßen Euch herzlich: Agnieszka Brugger MdB, Manne Lucha MdL und Maria Heubuch MdEP, sowie die MitarbeiterInnen Ralf Caspart, Katrin Seglitz und Markus Häring Termine: 20. März, 20.00 Uhr, in Ruderatshofen Agrarpolitik gestalten oder Krisen verwalten. Mit Maria Heubuch. Veranstaltungsort: Gasthof Walburg, Ruderatshofen 20. März, in Argenbühl, Mittag Jürgen Trittin, Agnieszka Brugger und Maria Heubuch besuchen die Firma Simaka in Argenbühl 20. März 2015, 18.30 Uhr 1200 Jahr Feier Stadt Wangen im Allgäu. Mit Agnieszka Brugger und als Festredner unser Ministerpräsident Winfried Kretschmann Festsaal Freie Waldorfschule, Rudolf-Steiner-Straße 4 20. März 2015, 19.00 Uhr Verleihung Ehrenmedaille an Barbara Missalek, ai und AK Asyl Schwörsaal Ravensburg 21. März, 10-17 Uhr, in Sigmaringen Zukunftsforum zur Programmdebatte - Die Zukunft kommt - und Deine Ideen sind gefragt! Mit Maria Heubuch, Agnieszka Brugger und Manne Lucha. Veranstaltungsort: Stadthalle, Georg-Zimmerer-Straße 4, Sigmaringen http://www.gruenebw.de/service/termine/singleview/calendar/2015/03/21/event/tx_cal_phpicalendar/zukunftsforum_ zur_programmdebatte/ 22. März, 11 – 17 Uhr, in der Oberschwabenhalle in Ravensburg Ehrenamt-Messe mit einem Infostand des Grünen Kreisverbands Ravensburg und bei der Eröffnung mit Agnieszka Brugger und Manne Lucha 26. März, 20.00 Uhr, in Wolfegg Jahreshauptversammlung BDM Kreis Ravensburg. Mit Maria Heubuch. Hotel Gasthof zur Post, Röthenbacher Sraße 5, 88364 Wolfegg 27. März - Aktionstag für die Europäische Bürgerinitiative Stopp TTIP, 20:00 Uhr, in Leutkirch. Was will das Freihandelsabkommen? Wer profitiert davon? Was befürchten die Kritiker? Mit Maria Heubuch. Bocksaal Gänsbühl 9, 88299 Leutkirch http://www.mehr-demokratie.de/stopttip-termine.html# 4. April, Memmingen Menschenkette gegen TTIP, Fußgängerzone Memmingen. Mit Maria Heubuch. http://www.mehr-demokratie.de/stopttip-termine.html#sthash.yirYmaVV.dpuf Informationen von Manne Lucha Manne Lucha einstimmig nominiert Andrea Rehm zur Zweitkandidaten gewählt Am Donnerstag, 12. März wurde Manne von den Grünen Mitgliedern des Wahlkreises 69 einstimmig zum Kandidaten für die Landtagswahl 2016 gewählt. Zweitkandidatin wurde wie schon bei der vergangenen Wahl Andrea Rehm aus Tettnang. Genau ein Jahr vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg konnte Kreisvorstand Peter Andresen 39 stimmberechtigte Mitglieder und einige Gäste zur Nominierungsveranstaltung begrüßen. In einem Grußwort lobte die Ravensburger Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger die Weichenstellungen, die die grün-rote Landesregierung in den vergangenen vier Jahren vorgenommen hatten, sei es in der Bildungs-, Verkehrs- oder Flüchtlingspolitik. Außerdem würdigte sie den Einsatz, mit dem sich Manne Lucha in den vergangenen Jahren für die ganze Region eingesetzt hat und ging dabei vor allem auf die Sozialpolitik ein, in der Manne einiges auf den Weg gebracht hat. In seiner kämpferischen Nominierungsrede betonte Manne den neuen Politikstil, der mit der grüngeführten Landesregierung Einzug gehalten habe. Die Menschen werden ernst genommen, und die „Politik des Gehörtwerdens“ sei nicht nur eine leere Worthülse, sondern werde wirklich gelebt. Er betonte die guten ökonomischen Daten Baden-Württembergs (geringste Arbeitslosenquote, beste qualitative Versorgung von unter 3-Jährigen, höchste Pro-Kopf-Ausgaben für Bildung) und die sozialökologische Erneuerung des Landes. Vieles sei auf den Weg gebracht, es bedürfe aber einer Verstetigung und Verfestigung der begonnenen Projekte: „Eine Legislaturperiode ist nicht genug, um das schwere Erbe von 58 Jahren CDU-geführter Landesregierungen aufzuarbeiten. Daher muss das Ziel sein: Auch nach 2016 muss der Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann heißen.“ Anschließend wurde Manne von den Grünen Mitgliedern des Wahlkreises 69 einstimmig zum Kandidaten für die Landtagswahl gewählt. Zur Zweitkandidatin wählten die Mitglieder Andrea Rehm aus Tettnang, die in ihrer nachdenklichen und engagierten Nominierungsrede vor allem ihr frauen-, sozial- und friedenspolitisches Profil betonte. Antworten von Manne Lucha auf Fragen zur Projektgruppe Flüchtlinge der Grünen Landtagsfraktion 1. Was sind die Aufgaben der Projektgruppe und warum ist sie notwendig? Antwort: Durch die stark angestiegene und weiter steigende Anzahl von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen ist das Land Baden-Württemberg mit großen humanitären, gesellschaftlichen und administrativen Herausforderungen konfrontiert. Der verantwortungsvolle und an grünen Grundsätzen orientierte Umgang mit den Flüchtlingen und AsylbewerberInnen berührt verschiedene Politikbereiche und ist nicht nur einem Arbeitskreis (AK) der Fraktion, einem Ausschuss des Landtags oder einem Ministerium der Landesregierung zuzuordnen. Das Themenspektrum umfasst die Bereiche Landeserstaufnahmestellen, Notunterkünfte, Kommunale Unterbringung, Gesundheitsversorgung, Arbeit, Schule, Sprachkurse, Ehrenamt, Sinti und Roma, Yesiden, Asylverfahren und Bleiberecht u.v.m. Die wichtigen Themen für die Aufnahme und Integration der Menschen, die als Flüchtlinge und AsylbewerberInnen nach Baden-Württemberg kommen, sind erkannt, formuliert und werden in der Fraktion koordiniert bearbeitet. Die vordringlich von unserer Fraktion zu bearbeitenden Aspekte sind definiert. Aufgaben: - Koordination der Themen, die unterschiedliche Politikfelder betreffen. Beratung der Gesamtfraktion zu Leitlinien, Grundsätzen und Positionen der Flüchtlings- und Asylpolitik. Absicherung einer guten Kommunikation zwischen den grünen Akteuren, innerhalb der Koalition, mit externen Akteuren und der Öffentlichkeit. Unterstützung der Abgeordneten für deren Arbeit in den Wahlkreisen. 2. Wie setzt sich die „Projektgruppe Flüchtlinge“ zusammen? Antwort: Nach Punkt 4.2 und 4.3 der Geschäftsordnung der Fraktion bestehen Projektgruppen der Fraktion aus Abgeordneten, Berater/innen und ggf. externen Sachverständigen: Für den Fraktionsvorstand: Edith Sitzmann MdL Für den AK Soziales: Manne Lucha MdL Für den AK Innen: Uli Sckerl MdL Für den AK Integration: Daniel Lede Abal MdL Für den AK Petitionen: Bea Böhlen MdL Für den AK Bildung: Sandra Boser MdL Für den AK Finanzen: Muhterem Aras MdL Für das Thema Kommunen: Andreas Schwarz MdL Berater/innen: Benjamin Hechler, Lena Benicke, Ralph Bürk, … Externer Sachverständiger: Oliver Hildenbrand Sitzungen und Arbeitsweise Die Projektgruppe tagt zunächst einmal pro Woche am Dienstagvormittag von 8.15-9.15 Uhr. Die oben genannten Personen sind die Kerngruppe, die Projektgruppe ist fraktionsoffen. Nach 1-2 Monaten erfolgt ein erster Zwischenbericht an die Fraktion und den Fraktionsvorstand. 3. Warum leitest du die Projektgruppe Flüchtlinge und welche persönliche Verbindung hast du zu dem Thema? Antwort: Als langjähriger Kommunalpolitiker bin ich seit einigen Jahren mit der Flüchtlingsarbeit verbunden. In meiner beruflichen Tätigkeit hatte ich viele Jahre auch mit psychisch kranken Flüchtlingen zu tun. Mein Berufshintergrund in der Sozialarbeit bringt für dieses Case-ManagementThema doch einige Voraussetzungen mit. Außerdem bin ich seit mehr als 20 Jahren mit einer kleinen NGO in Haiti - dem ärmsten Land der westlichen Hemisphäre - tätig und glaube, die Fluchtursachen gut zu kennen. 4. Wie stehen die Mitglieder der Projektgruppe zu aktuell kontrovers diskutierten Themen wie einer verbesserten Gesundheitsversorgung und der Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge? Antwort: Die Reform des Asylrechts sieht deutliche Verbesserungen für Asylbewerber vor, z.B. bei der Residenzpflicht oder der Aufnahme eines Arbeitsplatzes. Wie sieht es bei diesen Aspekten mit der konkreten Umsetzung aus? Es bedarf noch vieler Anstrengungen, bürokratische Hemmnisse und Restriktionen zu beseitigen. Mit den 5 Millionen Euro zusätzlich für Sprachförderung - vor allem für den Berufszugang - haben wir schon einen großen Erfolg erzielt. Die Initiative der Ministerpräsidenten Kretschmann, Dreyer und Bouffier für bessere Aufenthaltstitel von Auszubildenden ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Mit unserer fachlichen Expertise und einem außergewöhnlichen Engagement von Staatsekretär Murawski stehen wir kurz vor einer erfolgreichen Einführung der Gesundheitskarte. 5. oder einem Zuwanderungsgesetz, Stichwort „Punktesystem“? Antwort: Kriterien einer Zuwanderung jenseits des Asylrechts sind dringend erforderlich. Die drei Säulen: Erfordernisse des Arbeitsmarkts, humanitäre Gründe und Familienzusammenführung müssen dabei in gleicher Weise berücksichtigt werden. 6. Zuletzt kam von Seiten der CDU die Forderung, sogenannte „Armutsmigration“ aufzuhalten und sicherzustellen, dass „Zuwanderung in einen Arbeitsplatz, nicht auf das Arbeitsamt“ geschieht. Wie stehst du, wie die Projektgruppe zu solchen Äußerungen? Antwort: Armutsmigration ist auch Arbeitsmigration. Das Bestreben der Betroffenen, eine unerträgliche Perspektivlosigkeit zu beenden, ist eine produktive Antriebskraft. Diese gilt es, wahrzunehmen und zu entwickeln. 7. Das Jahr hat ja gerade erst begonnen: Vor welchen Herausforderungen rund um die Flüchtlingsproblematik steht das Land 2015? Antwort: Mit dem Beschluss, im Nachtragshaushalt die sozialarbeiterische Betreuung in den Landeserstaufnahmestellen aufzustocken, ist wieder ein wichtiger Baustein erreicht. Gründliche und schnelle Verfahren sind dabei unerlässlich. Wichtig ist, dass Flüchtlinge mit Bleibeperspektiven schnellstmöglich auf dem Arbeitsmarkt integriert werden. Arbeitskreis Soziales der grünen Landtagsfraktion besucht Reutlingen Vier Sozialpolitiker der grünen Landtagfraktion, darunter die frauenpolitische Sprecherin Charlotte Schneidewind-Hartnagel, der suchtpolitische Sprecher Josha Frey, der Vorsitzende des Arbeitskreises Soziales Manfred Lucha sowie der Reutlinger Abgeordnete und sozialpolitische Sprecher Thomas Poreski besuchten im Rahmen einer zweitägigen Klausur die Region. Neben einer internen Sitzung in den Räumen der Bruderhausdiakonie trafen sich die vier Landtagsabgeordneten in Begleitung einer Delegation von parlamentarischen und persönlichen BeraterInnen unter anderem mit der Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, um sozialpolitische Themen an der Schnittstelle von Land und Kommunen zu besprechen. Auf der Agenda standen dabei unter anderem Inklusion, Kindertagesstätten, Kurzzeitpflege, lokale Alkoholpräventionspolitik sowie die Flüchtlingsthematik. Außerdem wurde den Abgeordneten das städtische Mobilitätskonzept im Rahmen inklusiver Verkehrspolitik vorgestellt. „Hier in Reutlingen gibt es eine Reihe guter und innovativer sozialpolitischer Initiativen und Einrichtungen. Diese näher kennenzulernen ist erhellend für unsere weitere sozialpolitische Arbeit“, so Manfred Lucha. Mit KommunalpolitikerInnen vor Ort trafen sich die Abgeordneten zu einem gemeinsamen Abendessen. Dabei ging es um die „Auswirkungen der Sozialpolitik des Landes auf die Kommunen“. Ein weiteres Gespräch mit VertreterInnen der Bruderhausdiakonie drehte sich um die Themen Sozialpsychiatrie, Betreuung schwerst mehrfach behinderter Menschen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Teilhabe. Auch das neue Wohn-Teilhabe- und Pflegegesetz der Landesregierung wurde differenziert erörtert und insgesamt als Fortschritt wahrgenommen. Abschließend trafen sich die Abgeordneten zu einem Gespräch mit dem Verein BAFF (Bildung Aktion Freizeit Feste) der Lebenshilfe Reutlingen. Die Umsetzung des seit Januar 2015 geltenden, als politischen Meilenstein bewerteten Landesbehindertengleichstellungsgesetzes, aber auch inklusive Arbeitsplätze und Kultur standen hier im Fokus. „Wir haben vielseitig sozialpolitische Themen ansprechen und mit den PraktikerInnen und AkteurInnen vor Ort spiegeln können, mit sehr erfreulicher Resonanz für die grüne Sozialpolitik. Die Klausur hatte für die grüne Landespolitik einen Mehrwert, den wir gerne nutzen werden“, so der Reutlinger Abgeordnete Thomas Poreski. Bürgerdialog der Landtagsfraktion in Wiesloch Knapp 400 Bürgerinnen und Bürger kamen am Dienstag, 13. Januar 2015, zum Bürgerdialog der Grünen-Landtagsfraktion in die Wieslocher Stadthalle. Ministerpräsident Winfried Kretschmann, die grünen Regierungsmitglieder und die gesamte grüne Landtagsfraktion nutzten die Gelegenheit, um während ihrer dreitägigen Klausur in Wiesloch mit den Menschen aus der Region ins Gespräch zu kommen. Nach Grußworten hatten die Gäste die Gelegenheit, an zwölf Themeninseln mit Winfried Kretschmann und den grünen Landtagspolitikern zu sprechen und zu diskutieren. „Und natürlich geht es uns auch darum, die Menschen kennenzulernen. Gleichzeitig möchten wir uns den Bürgerinnen und Bürgern persönlich vorstellen und unsere Politik erläutern. Ich denke, das ist uns in Wiesloch auch gelungen", so unsere Fraktionsvorsitzende Edith Sitzmann abschließend. Das persönliche Highlight für viele Besucher war sicherlich die Rede unseres Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. http://www.gruene-landtag-bw.de/themen/demokratie-recht/mit-den-buergerinnen-und-buergernauf-augenhoehe-dialog-in-wiesloch.html Grüne veranstalten erste landesweite Frauengesundheitskonferenz Die Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg hat am 31. Januar 2015 zur ersten Frauengesundheitskonferenz in Baden-Württemberg eingeladen. Rund 100 Gäste, vornehmlich Fachfrauen, nahmen die Einladung an und betonten es sei höchste Zeit, dass die Politik dieses Thema aufgreife. Dass Gesundheit nicht einfach Gesundheit ist, ist eigentlich seit Jahren bekannt. Aber die Aufnahme der gewonnenen Erkenntnisse in die Curricula, ihre Umsetzung in der medizinischen Praxis und im Krankenversicherungswesen hinkt hinterher. Studien zeigen, dass Frauen neben biologischen Unterschieden auch spezifisch anderen psychosozialen Belastungsfaktoren ausgesetzt sind als Männer und deshalb andere gesundheitliche Bedürfnisse haben. Das macht gender- oder allgemeiner gesagt differenzsensible Behandlungsansätze und Therapien notwendig. Ein differenzbewusster Ansatz nimmt dabei nicht nur die Daten, sondern auch die verschiedenen Lebenslagen in den Blick: Herkunft, Ausbildung, Finanzen, Partnerschaft, Kinder, zu pflegende Angehörige, Wohnverhältnisse um nur einige Beispiele zu nennen. http://www.gruene-landtag-bw.de/rueckschau/veranstaltungen/gruene-veranstalten-erstelandesweite-frauengesundheitskonferenz.html Runder Tisch diskutiert Arbeitsintegration von Flüchtlingen Zu Beginn des neuen Jahres organisierte die Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen eine Zusammenkunft aller wichtigen Akteure, die das Thema Arbeitsmarktintegration, insbesondere für die wachsende Gruppe an Flüchtlingen, in Baden-Württemberg voranbringen können. Flüchtlingsaufnahme und –integration ist eine unabweisbare Pflichtaufgabe: Rechtlich, aufgrund der humanitären Grundsätze unserer Verfassung und ethisch, weil wir die Menschen, die aufgrund von bewaffneten Konflikten und Gefahren für Leib und Leben bei uns Zuflucht suchen, nicht abweisen können. Es geht daher nicht um das Ob von Flüchtlingsaufnahme und –integration, sondern um das Wie. Aufgrund der geopolitischen Lage muss mit einer Zunahme der Flüchtlingszahlen gerechnet werden; wir können sie jedoch nicht zurückschicken oder – wie man das bei den Gastarbeitern getan hatdavon ausgehen, dass sie von selbst in ihr Heimatland zurückgehen. Auf europäischer Ebene muss sicher noch ein gerechtes Zugangs- und Verteilungssystem gefunden werden; wenn die Menschen aber bei uns ankommen, kann nicht gewartet werden, bis ein europäischer Konsens gefunden ist, sondern muss vor Ort handeln. Zuwanderung und Integration sind – darauf macht die Wirtschaft immer deutlicher aufmerksam - für die gesellschaftliche Entwicklung keine Last, sondern ein Segen, denn sie bieten eine Chance der Fachkräftesicherung. Gleichzeitig eröffnen sie außerdem einen Weg, die Menschen aus dem Nichtstun herauszuholen, ihnen Selbstvertrauen zu geben und Abhängigkeit von staatlichen Leistungen zu reduzieren. Eine klassische Win-Win-Situation für die Migranten und für die Gesellschaft, die man viel besser nutzen sollte als bisher. Der Grüne Europa-AK tagt in Brüssel Gemeinsam mit Josha Frey (Europapolitischer Sprecher der Fraktion), Brigitte Lösch (Mitglied des Europa-Ausschusses und Landtagsvizepräsidentin), Dr. Kai Schmidt- Eisenlohr (Mitglied des EuropaAusschusses) und Daniel Lede Abal (Flüchtlingspolitischer Sprecher der Fraktion) besuchte Manne Lucha am 02.02.2015 Brüssel. Der Fokus des Besuchs der Delegation der Grünen Fraktion lag auf den Themen Flüchtlings- und Asylpolitik. Bei einem Gespräch der Landtagsabgeordneten mit Matthias Oel, dem Referatsleiter für Asylfragen bei der Europäischen Kommission, standen vor allem aktuelle Entwicklungen in der EU-Flüchtlings- Politik im Mittelpunkt. So ging es bei dem Treffen in der Landesvertretung des Landes NordrheinWestfalen unter anderem um die Evaluation der Dublin-III-Verordnung. Beim anschließen Zusammentreffen mit den Grünen Europa-Parlamentarierinnen Maria Heubuch, Ska Keller und Barbara Lochbihler standen zudem die Themen EU-Roma-Strategie, das Konzept der sicheren Herkunftsstaaten sowie das von der baden-württembergischen Landesregierung beschlossene Sonderkontingent für traumatisierte Frauen und Mädchen aus dem Nordirak, die Opfer von sexueller Gewalt wurden, auf der Tagesordnung. „Der schwarze Guerillero“ Die Kontext-Wochenzeitung hat einen Artikel über den CDU-Herausforderer Guido Wolf veröffentlich. Nach der Lektüre wird deutlich, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Weingartens schon etwas dabei gedacht haben, warum sie Guido Wolf vor gut 20 Jahren nicht zum Oberbürgermeister gewählt haben. http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/197/der-schwarze-guerillero-2652.html Informationen von Maria Heubuch Liebe Freundinnen und Freunde, der brasilianische Bischof Dom Helder Camara meinte einst: „Wenn ich den Armen Geld gebe, heißt es, ich sei ein guter Christ, aber wenn ich frage, warum sie arm sind, heißt es, ich sei ein Kommunist.“ Er stellte sich klar gegen die unaufrichtige, aber weit verbreitete Praxis, mit der einen Hand zu geben und mit der anderen Hand zu nehmen. Auch in der politischen Arbeit gilt es, nicht nur Symptome zu bekämpfen, sondern nach den Ursachen zu fragen und Lösungen zu entwickeln, die an der Wurzel der Probleme ansetzen. Sei es der Streit für die Gleichstellung von Frauen und Männern, für eine gerechtere Landwirtschaftspolitik oder für den Wiederaufbau der Infrastruktur in den von Ebola betroffenen Ländern – an vielen Stellen bin ich als Abgeordnete und sind wir als Gesellschaft gefordert, an den Wurzeln anzusetzen. Inspiration schenken dabei Menschen wie Dom Helder Camara, aber auch der jordanische König Abdullah II, dessen Land 1,4 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen hat. In seiner inspirierenden Rede vor dem Europäischen Parlament betonte er, dass die Zukunft in Toleranz und Respekt liegt, nicht in Spaltung und Stereotypen. Herzlich Maria Heubuch 1. TTIP – Resolution: Maria macht sich stark für Umwelt- und Verbraucherschutz Das TTIP-Abkommen, das eigentlich still und heimlich verhandelt werden sollte, steht aufgrund seiner brisanten Inhalte mittlerweile im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Allein aus BadenWürttemberg hat Maria mehr als 800 BürgerInnenanfragen dazu erhalten. Ursprünglich sollte das Abkommen, wie bei Freihandelsabkommen üblich, erst am Ende der Verhandlungen dem Europäischen Parlament vorgelegt werden, um dann darüber abzustimmen. Doch die vielen zu Recht besorgten Bürgerinnen und Bürger, die in ganz Europa Informationsveranstaltungen organisieren, Unterschriften sammeln und sich direkt an die Politik wenden, haben dazu beigetragen, dass das Parlament nun stärker einbezogen wird. Das Parlament erarbeitet derzeit eine Entschließung, zu der bereits Stellungnahmen mehrerer Ausschüsse vorliegen. Als Mitglied im Entwicklungsausschuss hat Maria gemeinsam mit den anderen grünen Abgeordneten gegen die Stellungnahme des Ausschusses gestimmt, da die grüne Kritik an den Inverstor-Staat-Schiedsgerichten und den intransparenten Verhandlungen nicht aufgenommen wurde. Im Landwirtschaftsausschuss hat Maria in einem Änderungsantrag den Stopp der TTIPVerhandlungen gefordert. Zumindest sollte in einer detaillierten Positivliste festgelegt werden soll, über welche Bereiche verhandelt wird. Die Fraktion der Grünen/EFA fordert den unbedingten Schutz der hohen europäischen Standards zu Lebensmittelsicherheit, Verbraucher- und Umweltschutz, und spricht sich klar gegen Investoren-Sonderklagerechte und gegen den regulatorischen Rat aus. Lesen Sie mehr zum Thema auf Marias Homepage: Warum CETA und TTIP der bäuerlichen Landwirtschaft schaden, und was wir dagegen tun können http://www.maria-heubuch.de/meine-themen/landwirtschaft/118-cetattiplawi 2. Grüner Erfolg: Saatgut-Verordnung vom Tisch! Jetzt ist es offiziell: Am 7. März wurde im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht, dass die EU-Kommission die umstrittene Saatgut-Verordnung zurückzieht. Das ist ein voller Erfolg der vielen BürgerInnen, GärtnerInnen und BäuerInnen, die in ganz Europa das Recht auf freien Saatguttausch mit öffentlichen Aktionen und Unterschriftenlisten verteidigt haben. Erst durch diesen Rückenwind der Zivilgesellschaft wurde die Zurückweisung durch das Europäische Parlament und nun auch der Rückzug der Verordnung durch die Kommission möglich. Vielen herzlichen Dank dafür! Die Verordnung hätte dem Tausch und der Weitergabe von traditionellem Saatgut unverhältnismäßige bürokratische Hürden auferlegt. Sie hätte die ohnehin schon massive Konzentration des Saatgutmarktes in den Händen weniger international tätiger Konzerne wie Monsanto und Syngenta noch befördert. Die EU-Kommission muss nun zügig einen neuen Vorschlag vorlegen, der die Vielfalt von Saatgut schützt und das bäuerliche Recht erhält, frei über eigenes Pflanzenmaterial zu entscheiden. Video zu Saatgutvielfalt: http://eat-better.greens-efa.eu/seed-diversity-means-food-security-11976.html 3. Milchbäuerinnen und –bauern aus Baden-Württemberg besuchen Maria in Brüssel Das bevorstehende Ende der Milchquote führt auch in Baden-Württemberg dazu, dass einzelne Milchbetriebe die Flucht nach vorne antreten und in Riesenställe mit bis zu 1000 Kühen investieren. Über mögliche politische Alternativen, wie die Ausrichtung der Produktion an der europäischen Nachfrage und eine Einschränkung der Milchproduktion bei Preiskrisen, diskutierte Maria mit 24 Milchbäuerinnen und –bauern, die für zwei Tage zu Besuch nach Brüssel kamen. Highlight ihres Besuchs war eine Podiumsdiskussion mit Maria zur Milchpolitik, zur der das baden-württembergische Ministerium für Ländlichen Raum und der Milchindustrieverband gemeinsam eingeladen hatten, sowie ein Gesprächstermin mit dem Präsidenten des European Milk Board und einem Vertreter der EU-Kommission. Link zur Pressemitteilung: 1000-Kühe-Stall in Ostrach ist Symptom einer verfehlten Milchpolitik 4. Tansania: Landgrabbing im Namen des Naturschutzes Auf Initiative von Maria hat das Europäische Parlament diese Woche eine Entschließung erlassen, um die gewaltsame Vertreibung der indigenen Massai aus ihrem traditionellen Siedlungsgebiet zu verurteilen und sich offen gegen Landgrabbing auszusprechen. Hintergrund ist ein Vorfall in der Nähe des Serengeti-Nationalparks in Tansania, wo Mitte Februar mehr als hundert Häuser niedergebrannt, Tiere beschlagnahmt und so die Nahrungs- und Lebensgrundlage der indigenen Gemeinschaft zerstört wurden. So sollten die Massai davon abgehalten werden, ihre Rinderherden im Park weiden zu lassen, rechtfertigte sich der Nationalparkspräsident. Hintergrund ist der drohende Verkauf an ein ausländisches SafariUnternehmen, das die dortigen Gebiete für Jagdtourismus nutzen will. Sichere Zugangsrechte zu Land bilden die Grundlage des Lebens und der Kultur für Kleinbäuerinnen und -bauern, indigene Völker, Landlose und andere marginalisierte Gruppen im ländlichen Raum. Diese Gruppen müssen aktiv in Entscheidungsprozesse, die ihr Land betreffen, eingebunden werden, so das Europäische Parlament. Link zur parlamentarischen Entschließung 5. Ebola-Krise in Westafrika noch nicht überwunden Am 3. März fand in Brüssel eine Konferenz zu Ebola statt, zu der die EU-Außenbeauftragte Frederica Mogherini und die PräsidentInnen von Guinea, Liberia und Sierra Leone gemeinsam eingeladen haben. Denn die Ebola-Krise ist noch nicht überwunden. Damit die Zahl der Neuinfektionen eingedämmt werden kann, bedarf es politischen Willen, weitere finanzielle Hilfen und gut ausgebildetes Personal vor Ort. Ein gemeinsames Ziel ist auch, den Übergang von der Notfallhilfe zum Wiederaufbau der betroffenen Länder und ihrer Gesundheitssysteme zu schaffen. In diesem Zusammenhang sprach Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf von der Dringlichkeit eines „Marshall-Plans“, um internationale Ressourcen zu mobilisieren. Maria lobte diese Anstrengungen in ihrer Rede während der Plenarsitzung, wies aber auch darauf hin, dass die EU in Zukunft schneller reagieren muss: „Wir brauchen ein Konzept für die Zukunft, auch eine Art Marshall-Plan, um gerüstet zu sein und Strukturen zu haben, um in Krisen jeder Art schnell, koordiniert und zielgerichtet eingreifen zu können." Link zur Rede Video des Beitrags (Maria : 17:52) 6. Gleichstellung von Frauen und Männern in der EU: Es bleibt noch einiges zu tun! Passend zum Internationalen Frauentag am 8. März hat das Europäische Parlament diese Woche mit deutlicher Mehrheit den Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der EU verabschiedet. Während zur gleichberechtigten Teilhabe am Arbeitsmarkt und dem Schutz vor Gewalt große Einigkeit unter den Abgeordneten herrschte, sorgten vor allem jene Teile des Berichts, in denen es um das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit geht, für Kontroversen. Die Fraktion der Grünen/EFA hat sich in den Verhandlungen dafür stark gemacht, dass jede Frau das Recht haben muss, frei über ihren Körper zu entscheiden. Entgegen der lautstarken Lobby von AbtreibungsgegnerInnen, erzkonservativen Familienverbänden und rechtspopulistischen PolitikerInnen wurde das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit als Grundrecht im diesjährigen Bericht festgeschrieben. Das ist ein wichtiger grüner Erfolg für die Gleichstellungspolitik! Lesen Sie mehr zum Thema: Link zum Artikel Informationen von Agnieszka Brugger Hier findet ihr einen kleinen Überblick über meine Termine und Themen, die mich in den letzten Wochen beschäftigt haben: Neujahrsempfang in Ravensburg Der traditionelle Neujahrsempfang der Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Ravensburg war auch in diesem Jahr gut besucht. In meiner Rede spanne ich einen Bogen von den Anschlägen in Paris, über Pegida hin zu den Auswirkungen, die deutsche Außen- und Innenpolitik auf die kommunale Ebene hat. Auch und gerade angesichts der bitteren Nachrichten aus der Welt und den großen Herausforderungen werden wir Grünen uns im Jahr 2015 weiter dafür einsetzen, dass unsere Welt ein kleines bisschen friedlicher, ökologischer, sozialer und besser wird und die Hoffnung und die Freiheit nicht verloren geht. Hier findet ihr meine Rede. Die Schwäbische Zeitung berichtet über den Neujahrsempfang der Grünen in Ravensburg und greift meine Mahnung auf, dass Fremdenfeindlichkeit bei uns nichts verloren hat und auch, dass wir gerade angesichts zahlreicher weltweiter Krisenherde eine verantwortungsvolle Friedenspolitik brauchen. Hier geht es zum Artikel. Immer ein großes Vergnügen: Fasnet in Bad Waldsee Wie jedes Jahr bin ich zur Fasnet-Zeit im meinem Wahlkreis. Die fünfte Jahreszeit - sie ist einfach die schönste: Die Schwäbische Zeitung berichtet über das Narrenrechtabholen in Bad Waldsee. Hier findet ihr auch noch ein paar Fotos. Außerdem berichtet die Bildschirmzeitung Der WALDSEEer über den Beginn der Hochfasnet in Bad Waldsee. Wer meine gereimte Rede noch einmal nachlesen möchte, die ich beim Narrenrechtabholen in Bad Waldsee gehalten habe, findet sie auf meiner Homepage. 20. Politischer Aschermittwoch in Biberach Seit Jahren ist der Aschermittwoch in Biberach fest in meinem Kalender geblockt. Ich freute mich, dieses Jahr den politischen Aschermittwoch in Biberach nicht nur als Zuschauerin, sondern als Rednerin in der voll besetzten Stadthalle genießen zu dürfen. Hier geht es zum Artikel der Schwäbischen Zeitung. 19. Politischer Aschermittwoch in Wangen Natürlich habe ich nicht nur den Politischen Aschermittwoch in Biberach genossen, sondern auch wie jedes Jahr mit den Grünen und der GOL in der Hägeschmiede kräftig gefeiert und diskutiert. Dabei sprachen Winne Hermann, unser grüner Minister für Verkehr und Infrastruktur in BadenWürttemberg, und ich über unsere politischen Werdegänge, die unterschiedlichen Debattenkulturen in den Parlamenten und über aktuellen Kriege und Krisen in der Welt. Hier geht es zum Artikel der Schwäbischen Zeitung über unsere Feier. Irak-Mandat: Blankoscheck für Waffenlieferungen und nicht verfassungskonform Jenseits der verfassungsrechtlichen Fragwürdigkeit des Mandates steht außer Frage, dass der Bedarf im Nord-Irak bei der Minenräumung und der Unterstützung bei der Behandlung von Verwundeten sehr groß ist. Die Bundeswehr könnte gerade bei diesen Aufgaben einen wichtigen Beitrag leisten. Besonders kritisch ist an diesem Mandat aber, dass die Bundesregierung sich einen Blankoscheck für weitere Waffenlieferungen in den Irak ausstellen lassen will. Waffen können über kurz oder lang in die falschen Hände geraten. Schon jetzt ist unklar, wo die bereits von Deutschland gelieferten Waffen verblieben sind und die Bundesregierung kann nicht einmal sagen, an welchen Verband innerhalb der Peschmerga genau sie diese übergeben hat. Frau von der Leyen und ihre Amtskollegen sollten das gegebene Versprechen wahr machen und die Anstrengungen bei der Humanitären Hilfe dringend erhöhen, denn nach wie vor fehlen laut UN OCHA 66 Prozent der dringend benötigen Mittel. Hier der Artikel von Tagesschau.de. Rede zur Mandatsverlängerung EUTM Mali Am 5. Februar 2015 hat der Deutsche Bundestag über die Fortsetzung der europäischen Ausbildungsmission EUTM Mali beraten. Mit der Anhebung der Mandatsobergrenze und der Gestellung des Missionskommandeurs will die Bundesregierung nun mehr Verantwortung übernehmen. Für einen dauerhaften Frieden bedarf es jedoch auch einer politischen Gesamtstrategie, die bei den Konfliktursachen ansetzt. Hier findet ihr meine Rede. "Regierung genehmigt Rüstungs-Exporte nach Saudi-Arabien" Erst kürzlich wurde behauptet, dass die Bundesregierung alle Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien vorerst stoppen würde. Wie die jetzt erteilten Genehmigungen des Bundessicherheitsrates zeigen, kann davon keine Rede sein. Im Gegenteil, Schwarz-Rot liefert auch bei dieser Genehmigungsrunde Waffen und andere Rüstungsgüter an Drittstaaten, in denen Menschenrechte systematisch verletzt werden. Dazu zählt neben Saudi-Arabien auch Ägypten, wo erst vor zwei Tagen 183 Todesurteile noch einmal bestätigt wurden. Die Bundesregierung muss ihre Ankündigungen von einer neuen deutschen Verantwortung in der Außenpolitik ernst nehmen. Dazu gehört auch, endlich Rüstungsexporte in Krisenregionen und in Staaten zu stoppen, in denen Menschenrechte systematisch verletzt werden. Frieden, Sicherheit und Menschenrechte müssen mehr als kurzfristige deutsche Wirtschaftsinteressen zählen. Die Süddeutsche Zeitung und die Deutsche Welle greifen meine Kritik auf. U-Boote nach Ägypten: Keine Hoffnung auf einen Kurswechsel für Menschenrechte und Frieden Erst vor kurzem genehmigte der Bundessicherheitsrat den Export von Rüstungsgütern nach Ägypten. Nun sollen nach dem Willen von Wirtschaftsminister Gabriel zwei U-Boote folgen. Das ist angesichts der schweren Menschenrechtsverletzungen in diesem Land zynisch und zeigt einmal mehr, dass Gabriel mit Blick auf die Interessen der Unternehmen der Menschenrechtskompass abhandengekommen ist. Hier findet ihr meine Pressemitteilung. Panzer-Forderungen: Erst denken, dann handeln Die Forderungen aus Union und SPD nach mehr Panzern ist sicherheitspolitisch und finanziell abwegig. Statt vorschnelle Entscheidungen zu treffen, muss das Verteidigungsministerium zuerst die sicherheitspolitischen Ziele und Aufgaben der Bundeswehr definieren. Erst dann kann sie festlegen, welches Gerät wirklich benötigt wird. Bereits bei der jüngsten Bundeswehrreform wurden viele Fehler gemacht, weil sie ohne einen klaren sicherheitspolitischen Kompass konzipiert wurde. Hier geht es zu meiner Pressemitteilung. Meine Kritik greifen die taz, die Deutsche Welle und die Sächsische Zeitung auf.
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