des Klinikums Herford Ausgabe 2 I 2014 Neues Brustzentrum gegründet Mühlenkreiskliniken und Klinikum Herford kooperieren für eine optimale Patientenversorgung im Kreis Herford Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, Foto (vlnr.): Dr. med. Matthias Bracht (Vorstandsvorsitzender Mühlenkreiskliniken), Dr. med. Thomas Heuser (Leiter Frauenklinik Klinikum Herford), Dr. med. Manfred Brinkmann (Leiter Brustzentrum Mühlenkreiskliniken), Martin Eversmeyer (Vorstand Klinikum Herford) „Brustkrebs“ ist eine schockierende Diagnose für jede Frau. Die dann folgende Therapie ist belastend und zieht sich meist über Monate, teilweise über Jahre hin. Wichtig ist die frühzeitige Entdeckung des Tumors und eine kompetente, umfassende Behandlung durch alle beteiligten Spezialisten in einem Krankenhaus. Für die Mühlenkreiskliniken bietet dies das Johannes Wesling Klinikum Minden mit seinem zertifizierten und zugelassenen Brustzentrum seit Jahren erfolgreich an. Das Brustzentrum ist Teil der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Cirkel. Leiter des zertifizierten Brustzentrums Minden ist Dr. med. Manfred Brinkmann. Er ist auf die „Mammakarzinom–Behandlung“ spezialisiert. „Wir sind seit 2005 Vorreiter im Bereich der Behandlung von Brustkrebs. In den zurückliegenden neun Jahren konnten wir etwa 3.000 Patientinnen auf einem hohen Niveau behandeln und nach modernsten Standards versorgen.“ In Minden ist so das größte Brustzentrum in Ostwestfalen-Lippe entstanden. Im Kreis Herford bietet das Klinikum Herford alle Diagnose- und Therapieformen bei Brustkrebs „unter einem Dach“ an. Zu den Fachbereichen gehören die Frauenheilkunde, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Pathologie und Psychoonkologie. Das neu entstehende Brustzentrum ist nun eines der größten in Nordrhein-Westfalen. Staatlich anerkanntes kooperatives Brustzentrum Seit dem Chefarztwechsel 2004 erfolgte mit dem Engagement von Chefarzt Dr. med. Thomas Heuser der Aufbau einer umfassenden operativen, onkologischen und strahlentherapeutischen Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen im Klinikum Herford. Mit der jetzt ausgesprochenen Anerkennung des neuen kooperativen Brustzentrums Minden-Herford durch das Gesundheitsministerium des Landes NRW wird ein weiterer Baustein in der flächendeckenden hochqualitativen Versorgung von Brustkrebspatientinnen ermöglicht. Dr. med. Thomas Heuser dazu: „Davon profitieren vor allem Patientinnen und Patienten in unserer Region. Für meine Mitarbeiter und Chefarztkollegen ist diese Anerkennung Ergebnis eines langjährigen intensiven Engagements für die uns anvertrauten Frauen mit Brustkrebs.“ Zukünftig werden die beiden großen Krankenhäuser bei der Brustkrebsbehandlung fachübergreifend zusammenarbeiten. auch die aktuelle Ausgabe der Klinik-Zeitung, die Sie in den Händen halten, ist bunt. Sie finden Geschichten, fachliche Themen, Gesichter und Menschen, Projekte, Vorhaben und Informationen. Nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Klinikum, dabei gibt es noch so unendlich viel zu berichten. Die nächsten Ausgaben sind also mehr als gesichert und - schauen Sie genau hin, alle Themen haben ein oder mehrere Gesichter. Dahinter und dafür stehen Menschen, die alles erst möglich machen. Jeden Tag aufs Neue und unter den derzeit eher schlechten Rahmenbedingungen, die das Gesundheitssystem für Krankenhäuser vorhält. Wie es Aristoteles schon sagte: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Die Menschen und die vielen, unterschiedlichen und notwendigen Teile machen das Klinikum und unsere Arbeit bunt. Die Entwicklungen, die erfolgreiche Arbeit und die anhaltende Dynamik ist ein Ergebnis daraus. In der heutigen Krankenhauslandschaft keine Selbstverständlichkeit, und unsere bunte Vielfalt gibt Hoffnung, auch für eine weitere, erfolgreiche Arbeit für die Zukunft. Im Übrigen ist auch Pflege bunt, um für meine Berufsgruppe zu sprechen. Vielfältig und anspruchsvoll, in dieser und in weiteren Ausgaben finden Sie Themen dazu. Geben Sie uns gerne Rückmeldungen zu unserer Klinik-Zeitung oder Anregungen für zukünftige Ausgaben. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre. Herzlichst, Ihre Elke Schmidt, Pflegedirektorin Einblick in den Job Eindrücke vom einer „Pain Nurse“ „In unserem Job sind wir immer die Helden!“ Parkinson-Aktionstag Text: Friederike Buettner „Wenn wir kommen, sind immer alle zufrieden“, freut sich Christine Lörzer, 42 Jahre alt, aus Herford. Falls Sie sich jetzt die Frage stellen, welchen Job diese strahlende Frau wohl hat: Christine Lörzer ist Fachkrankenschwester für Anästhesie- und Intensivpflege, 42 Jahre alt, hat zwei Kinder und ist stolz, vor sieben Jahren die Möglichkeit der Weiterbildung zur „Pain Nurse“ ergriffen zu haben. Damit nimmt sie einen wichtigen Platz in der schmerztherapeutischen Betreuung von Patienten ein, die für einen operativen Eingriff ein regionalanästhesiologisches Verfahren erhalten haben. „Noch vor sieben Jahren gab es keine Pain Nurses (Schmerzmanagement durch ausgebildete Pflegekräfte) am Klinikum Herford. Ich hatte 2007 einen Skiunfall in der Schweiz. Mir wurde bewusst, dass eine professionelle schmerztherapeutische Behandlung nach einer Operation notwendig ist“, begründet sie ihren Wunsch zur Fortbildung. Schmerzen stellen in Einrichtungen des Gesundheitswesens (Krankenhäusern, Hospizen, Pflegeheimen) ein weitverbreitetes Problem dar. „Vielen Patienten könnten diese Schmerzen erspart bleiben, wenn die Erkenntnisse der modernen Schmerztherapie konsequent umgesetzt würden“, sagt Christine Lörzer, die mittlerweile Teil eines 5-köpfigen „Pain Nurse“-Teams in der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Rettungsmedizin und Schmerztherapie ist. Ziel des Schmerzmanagements ist es, der Entstehung von Schmerzen vorzubeugen, Schmerzen zu beseitigen oder diese auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Insbesondere Patienten, denen schmerzhafte Operationen bevorstehen, wie zum Beispiel das Einsetzen eines neuen „künstlichen“ Kniegelenks, kann mit modernen Verfahren oft sehr gut geholfen werden. Über einen speziellen dünnen Katheter werden kontinuierlich kleine Mengen schmerzreduzierender Medikamente in der Nähe des entsprechenden schmerzleitenden Nervens eingesetzt. Die Pain Nurse überprüft die Schmerzintensität und kann so die Dosis in Absprache mit dem Patienten anpassen. Neben körperlichen Beschwerden dürfe, so Lörzer, die Psyche nicht weniger Berücksichtigung erfahren: „Wir versuchen den Patienten auch die Angst vor Schmerzen zu nehmen“, ergänzt die selbstbewusste Frau, die es am meisten schätzt, Patienten über den richtigen Umgang mit Schmerzmedikamenten zu informieren. Frau Lörzer hält regelmäßig Fortbildungen zum Thema Schmerzmanagement, damit zunehmend mehr Mitarbeiter grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Akutschmerzen erlernen. In der kommenden Ausgabe der KlinikZeitung stellen wir Ihnen den ärztlichen Akutschmerzdienst am Klinikum vor. Pain Nurse-Team: Anke Traue, Christina Stadthaus, Christine Lörzer, Gülgün Cakmak, Liliana Masur Foto: Marianne Steffen aus Bad Salzuflen: „Frau Lörzer war jeden Tag bei mir und hat mich unterstützt. Ich hatte immer das Gefühl, sie sei nur meinetwegen hier, um sich zu kümmern. Das war schön“. Der Parkinson-Aktionstag 2014 zeichnete sich durch reges öffentliches Interesse aus: Rund 170 Besucher haben sich über neue Behandlungsformen bei Morbus Parkinson informiert und beteiligten sich an Workshops und Vorträgen. Der Gymnastikraum verwandelte sich bei bunter Schlagermusik in eine Disko: Durch viel Bewegung können Erkrankte ihre Muskulatur stärken und aktiv etwas für ihre Mobilität tun. Besonders geeignet ist das „Therapeutische Tanzen“ bei Parkinson. Am Parkinson-Aktionstag fanden zu diesen Themen Workshops in Gruppen statt. Zu Schlagern von Helene Fischer und Wolfgang Petry tanzten unter der Leitung der anerkannten Reha-Tanztherapeutin Margret Hey aus Lemgo plötzlich Menschen, die zuvor noch unbeweglich zu sein schienen: „Die Musik belebt die Sinne und ist ein weiter Anreiz, die Patienten zu mehr Bewegung anzuregen“, beschreibt Oberärztin Dr. Inge Hübeler-Knoche die ausgelassene Stimmung im Klinikum. Foto: Physiotherapeutin Maria Schröder demonstriert Übungen zur Verbesserung der Koordination. Auch das Fernsehen (WDR) zeigte Interesse an der Parkinsonversorgung am Klinikum Herford. Der Parkinson-Aktionstag fand in Zusammenarbeit mit der BKK Minden-Ravensberg und der ParkinsonRegionalgruppe statt. Schulungen für neue High-Tech-Geräte Text: Friederike Buettner Seit 1998 gibt es in Europa das Medizinproduktegesetz (MPG), eine Regelung, die eingeführt worden ist, um eine ordnungsgemäße Versorgung mit neuer Medizintechnik zu gewährleisten. Im Jahr 2005 hat das Klinikum Herford eine Dienstanweisung zur Umsetzung des Gesetzes verabschiedet, die im ConSense (Software für Prozess- und Qualitätsmanagement, zugänglich von allen PCArbeitsplätzen des Klinikums) hinterlegt ist. Im Rahmen von Neubesetzungen werden Mitarbeiter im ärztlichen und pflegerischen Leitungsbereich darauf hingewiesen. Doch was genau bedeutet „Medizinproduktegesetz“? Das MPG regelt, dass die Sicherheit und Leistung der medizinischen Geräte auf dem aktuellsten Stand ist, damit Anwender, Patienten und Dritte optimal gesteuert und versorgt werden können. Sind alle technischen Geräte „Medizinprodukte“? In die Kategorie „Medizinprodukte“ fallen technische Geräte, wie z.B. EKGs, Ultraschallgeräte, Infusionsgeräte und Röntgenanlagen. Medizinische Hilfsmittel wie Bandagen und Gehhilfen gehören ebenso dazu, zudem Implantate, Hüftprothesen und In-Vitro-Diagnostika, wie z.B. Drogenschnelltests. Im Grunde genommen gehören die meisten medizinischen Geräte im Klinikum, die zu Untersuchungszwecken genutzt werden, zur Kategorie „Medizinprodukt.“ Daher finden im Klinikum Herford seit 2005 fast wöchentlich Schulungen zum Umgang mit neuer Technik für Funktionsdienste, Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger statt. Im Jahr 2010 wurde das sogenannte „CritiCool-System“ auf der Intensivstation eingeführt. Dabei wird der Patient in einen Anzug eingepackt, durch den Wasser fließt. Dadurch wird die Körperkerntemperatur auf einen vorbestimmten Zielwert gesenkt. Bei der milden Hypothermiebehandlung, die nach Reanimationen, bei ausgewählten Hirninfarkten und in der Neonatologie zum Einsatz kommt, wird eine Kühlung des Patienten auf 32-34 C° über 12-24 Stunden durchgeführt. Da es Aufgabe des Gerätebetreibers ist, Ersteinweisungen durchzuführen, besuchte Alexander Reich, Medizinprodukteberater von „The Surgical Company“, die Intensivstation des Klinikums. „Ziel ist es, die Schäden des Gehirns nach Infarkten zu begrenzen und für eine größtmögliche Heilung zu sorgen. Die therapeutische Unterkühlung soll die Sauerstoffmangelfolgen des Gehirns minimieren“, stellte Alexander Reich das große medizinische Gerät vor. Im Anschluss an eine Mitarbeiter-Schulung werden Medizinproduktebeauftragte festgelegt, die in regelmäßigen Zeiträumen neue Mitarbeiter einweisen können. Die eingewiesenen Mitarbeiter sind dann für die Bedienung des Geräts am Patienten verantwortlich. Generell werden am Klinikum Herford Einweisungen bei Geräteneubeschaffungen und auf Anfrage über die Bereichsleitung der Medizintechnik in Abstimmung mit der Pflegedirektion und den ärztlichen Klinikleitungen organisiert und durchgeführt. Die Dokumentation erfolgt in den persönlichen Gerätepässen der Mitarbeiter und in den Geräteeinweisungsnachweisen (im ConSense hinterlegt) auf den Stationen (für die Pflege) oder in den Sekreteriaten (für die Ärzte) der jeweiligen Kliniken. Die Bereichsleitung der Medizintechnik und die Pflegedirektion bzw. ärztliche Klinikleitung stimmen sich zwei Mal pro Jahr über den klinikbezogenen Einweisungsbedarf ab. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Text: Wilhelm Tüns, Hygiene Miriam Kutscher Erzieherin im Krankenhaus-Kindergarten „Was mir an meinem Job Spaß macht? Die gestalterische Freiheit.“ Text: Moritz Zajonz, Praktikant Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Miriam Kutscher hat vor gut einem halben Jahr (Januar 2014) ihre Arbeit im Kindergarten des Klinikums aufgenommen. Obwohl sie noch nicht lange da ist, hat sie sich bereits gut eingelebt, was vor allem „dem offenen und freundlichen Arbeitsklima zu verdanken ist“, wie sie selbst sagt. „Die hilfsbereite und persönlich bemühte Art der Schwestern hilft mir dabei, mich zurechtzufinden und den teils chronisch kranken Kindern, vom Kindergartenkind bis zum Jugendlichen, Abwechslung zu bieten“. Sie setzt sich zu den Kindern und dann wird gemeinsam gebastelt, gemalt und musiziert. Manche der Kinder haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich und benötigen besondere Zuwendung. Miriam Kutscher versucht den Krankenhausaufenthalt so angenehm und vergnüglich wie möglich zu gestalten. Kontakt Miriam Kutscher: Telefon 05221 2273 oder per Email an das Sekretariat: [email protected] die Wiederauferstehung unserer Klinikzeitung möchte ich gern nutzen, um mich bei Ihnen / Euch vorzustellen. Mein Name ist Wilhelm („Willi “) Tüns. Ich bin der „neue“ Mitarbeiter in der Krankenhaushygiene und befinde mich gerade in der Weiterbildung zur Hygienefachkraft. Mein beruflicher Werdegang fing mit einer Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker bei der Firma Niebaum und Hamacher in Herford an. Daran schloss sich zunächst eine Zeit bei der Bundeswehr an, einige Jahre als Schlosser und Lagerist und dann die Ausbildung zum Krankenpfleger an der Krankenpflegeschule Halle/ Westfalen. Meine ersten Jahre als Krankenpfleger verbrachte ich am Klinikum Lippe, Bad Salzuflen. Dort habe ich in verschiedenen Bereichen gearbeitet, so z.B. auf der Intensivstation, im Labor und im Röntgen. Als das Klinikum im Jahr 2005 geschlossen wurde, wechselte ich zum Klinikum Herford und verbrachte die ersten zwei Jahre in der Psychiatrie auf der P1. Dem schlossen sich fünf Jahre Herzkatheterlabor und Hybrid-OP an. Seit einem Jahr bin ich jetzt in der Weiterbildung und somit in der Hygieneabteilung. Im Rahmen der Weiterbildung musste ich insgesamt neun Praktika hier im Haus absolvieren. Dadurch hatte ich Gelegenheit, einige von Ihnen/ Euch kennen zu lernen und mich bekannt zu machen. Für alle anderen ist dieser Artikel. Die Weiterbildung zur Hygienefachkraft ist geregelt in der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung zum Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene in NRW (WeiHygPfl NRW). Sie ist berufsbegleitend organisiert und dauert zwei Jahre. Gegliedert ist sie in den praktischen Teil mit den Praktika (Innere, Chirurgie, OP, Intensiv, Hygiene, jeweils 4 Wochen, Labor und Technik 3 Wochen, Küche und ZSVA je zwei Wochen) und den theoretischen Teil mit mindestens 720 Stunden. Den theoretischen Teil absolviere ich an der Akademie für Gesundheitsberufe der MathiasHochschule am Bildungscampus Rheine. Dafür fahre ich ca. alle 4 Wochen für eine Woche dorthin. Wesentliche Bestandteile des Unterrichtes sind: Medizinische Mikrobiologie, Lebensmittel- und Wasserhygiene, Krankenhaushygiene, Aufbereitung von Medizinprodukten, Raumluft- und andere technische Anlagen, bauliche Anforderungen, Betriebsorganisation, EDV und weitere. Meine zukünftigen Aufgaben sind vielfältig. Dazu gehört unter anderem die Fortbildung und Unterweisung der Mitarbeiter, Informationen sammeln und an entsprechende Stellen weiterleiten, das Erkennen, Erfassen und die Bewertung (Surveillance) von Krankenhausinfektionen, Beratung bei hygienerelevanten Themen, Kontrolle der technischen Hygiene, Umgebungsuntersuchungen usw. Was gibt es sonst noch über mich zu sagen? Ich bin Lipper! Ehemann, Vater, Jäger, Imker. Und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen/Euch! Foto: Wilhelm Tüns bei der Entnahme einer Wasserprobe, um die mikrobiologische Reinheit zu prüfen Priv. Doz. Dr. med. Marcus-Willy Agelink Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 6 Fragen an Priv. Doz. Dr. med. Marcus-Willy Agelink „Ein Rheinländer in OWL“ Das Interview führte Friederike Buettner Er ist charmant, direkt, nicht immer regelkonform, aber vielleicht genau deswegen „genial“ . Priv. Doz. Dr. Marcus-Willy Agelink, dem man nicht nur anhört, dass er aus dem Ruhrpott kommt, sondern dessen entspannter Auftritt dies auch vermuten lässt, (er ist einfach besonders entspannt), macht seinen Job gerne. Und gut. So gut, dass er sich schon in den Neunzigern über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus einen Namen gemacht und mittlerweile als Privatdozent, Autor, Wissenschaftler und Leiter des Psychiatrie des Klinikums seit der Eröffnung vor fast zehn Jahren die Klinikleitung und Chefarztposition innehat. 1 Wie schätzen Sie Ihr persönliches Temperament und Ihre Dynamik ein? Agelink: Auf einer Skala von 1 bis 100 – ungefähr bei 120. 2 Sind Sie schon einmal über das Ziel hinausgeschossen? Agelink: Ich erwarte von Anfang an so wenig, dass es glücklicherweise nur selten passiert. Und dann freue ich mich am Ende, wenn es besser klappt, als ich vorher gedacht habe. 3 Das klingt ja wie eine Lebensphilosophie. Sie wirken sehr zufrieden als Chefarzt der Psychiatrie. Sind Sie das auch? Agelink: Ja, das bin ich. Gestartet haben wir 2004 in der vollstationären Versorgung mit drei Ärzten und einer Oberärztin, bei zwei Halbstationen mit 36 Betten. Die Klinik wurde erfolgreich erweitert: Die Fallzahl stieg von ca. 800 Fällen im Eröffnungsjahr auf mittlerweile über 2000 pro Jahr. Hinzu kommen noch mal ca. 2000 Patienten aus der konsiliarpsychiatrischen Behandlung von Patienten des Haupthauses, der Institutsambulanz und der teilstationären Versorgung. Das Herforder Team besteht nun aus 16 Ärzten, davon inzwischen 9 Fachärzten, sowie aus 7 Psychologen, drei Sozialarbeitern, 5 Ergotherapeuten, einer Musiktherapeutin und zwei Physiotherapeuten. 4 Sie kommen aus dem Ruhrgebiet. Was hat Sie nach Herford verschlagen? Agelink: Bei Mülheim steht das „H“ nur an vierter Stelle, bei Herford immerhin an erster. Nein, im Ernst: Ich fand das Klinikum interessant, und der kompetente Vorstand hat mein Vertrauen gewonnen. Das ist die Wahrheit, so war es. 5 Wie wurden Sie am Klinikum aufgenommen? Agelink: O wei. Wie formuliere ich das diplomatisch? Bei allen Nichtfachvertretern mit offenen Armen, derweil sich die psychiatrische Szene langsam, aber stetig mit dem Rheinländer in OWL anfreundet (lacht). Ich denke, dass wir als Team auf die Entwicklungen in den letzten zehn Jahren stolz zurückblicken können. 6 Sind Sie manchmal froh, mit der Psychiatrie (gegenüber vom Hauptgebäude) etwas abseits vom Klinik-Alltag zu sein? Agelink: Nein, ich plädiere für uneingeschränkte Inklusion von Patienten mit psychischen Erkrankungen. Bundesweiter Be- rufsorientierungstag „Girls and Boys Day“ am Klinikum Herford: Berufswunsch IT-Spezialistin oder Ingenieurin? Am Klinikum Herford ist technisch affiner Nachwuchs gefragt Text: Friederike Buettner 32 Jungen Gut zu wissen: “Girls and Boys Day“ 23.5.2015 und Mädchen erlebten beim „Girls Day und Boys Day“ einen spannenden Tag im Klinikum. Für viele war es der erste Tag in einem Krankenhaus dieser Größenordnung. Es gab verschiedenste Motivationsgründe für die Kids, sich für einen Schnuppertag im Klinikum Herford zu entscheiden: „Mein Vater arbeitet in der Technik. Ich finde es cool, dass es so etwas im Klinikum gibt“, freute sich Joana Steinmann, 12 Jahre alt, über den großen Erkundungstag im Klinikum. In den medizinischen und technischen Berufsfeldern (IT) gibt es derzeit einen hohen Bedarf an Fachkräften. Die Klinikumsmitarbeiterinnen Stefanie Prüßner und Tanja Adam führten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen durch insgesamt 15 Abteilungen des Klinikums: Die Mädchen besichtigten als Erstes den Serverraum, wo alle neuen Daten und Programme für das Klinikum verwaltet werden. Die Mädchen schauten vor allem hinter die Kulissen technischer Berufe, während die „Boys“ Einblicke in das Aufgabengebiet eines Gesundheitspflegers oder Mitarbeiters in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) bekamen. „In der Notaufnahme werden 40.000 Patienten auf 1000 Quadratmetern in 20 Behandlungsräumen versorgt. Von leicht Erkrankten bis zur Reanimation können wir alle Patienten behandeln“, schilderte Dr. Wilfried Schnieder, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme, das breit gefächerte Angebotsspektrum für Patienten. Ein Highlight war ein Besuch in der Physikalischen Therapieeinheit: Hier arbeiten 20 Therapeuten, darunter auch zwei Masseure. „In der Physikalischen Therapie haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, normale Bewegungs- und Funktionsabläufe wieder zu erreichen und zu fördern“, erklärt Eckhard Luttmann die Anforderungen des Berufs anhand von Praxisbeispielen. Auch im nächsten Jahr ist wieder ein “Girls and Boys Day“ geplant. „Es ist uns wichtig, vielfältige Personalstrukturen für die Zukunft zu schließen“, betont Dieter Fischer, Personalleiter am Klinikum Herford. Welche Stellen aktuell im Klinikum zu besetzen sind, können Interessierte auf unserer Homepage lesen. http://www.klinikum-herford. de/berufkarriere/stellenangebote/ mit Dieter Fischer, Personalleiter des Klinikums Herford. Text: Wohn- und Wirtschaftsservice (WWS), Friederike Buettner Familie und Beruf erfolgreich meistern Bislang sind viele Frauen zwar hoch qualifiziert, aber nur teilzeitbeschäftigt. Es ist oft schwierig für Frauen, Karriere und Kinder unter einen Hut zu bekommen. Daher arbeiten sie oft weniger, erwerben weniger fachliche Erfahrung und haben daraus resultierend schlechtere Karriere- Renten- und Verdienstchancen. Die neue „Generation Y“ will aber beides: Sie hat den Anspruch, einerseits einen guten Beruf zu haben, und gleichzeitig ausreichend schöne Zeit mit der Familie zu verbringen. Sie will nicht mehr dem Beruf alles unterordnen, sondern fordert eine Balance zwischen Freizeit und Beruf. Ziel des Klinikums Herford ist es Frauen verstärkt in die Vollzeitbeschäftigung zu integrieren. „Das würde nicht nur im Kampf gegen den Fachkräftemangel helfen, sondern zugleich dazu beitragen, dass wir mehr zufriedene Mitarbeiter haben“, sagt Personalleiter Dieter Fischer. Foto: Susanne Freitag, Dipl. - Fotodesignerin 1 Worin liegen bei Krankenhausärzten die Probleme, Familie und Beruf zu vereinbaren? Die Anzahl der weiblichen Ärzte ist in den letzten Jahren im Klinikum Herford kontinuierlich gestiegen. Aufgrund dieser Entwicklung kommt es immer wieder zu zusätzlichem Personalbedarf, da vermehrt Ausfallzeiten aufgrund der Inanspruchnahme von Mutterschutzfristen und Elternzeit entstehen. Ferner nehmen auch männliche Kollegen vermehrt die Elternzeit in Anspruch. Insgesamt nimmt die Vereinbarkeit der Arbeit mit den privaten Bedürfnissen wie Familie, Freizeit, Sport oder Weiterbildung immer mehr an Bedeutung zu. Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind daher entscheidende Kriterien bei der Auswahl des Arbeitgebers. Neben der Bereitstellung von Kinderbetreuungsplätzen erhalten die Themenfelder Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeitmodelle, Freizeitausgleich für Überstunden, Begrenzung von Diensten an Wochenenden und Feiertagen immer größerer Bedeutung. 2 Welche Maßnahmen ergreift das Klinikum Herford, um bei der Akquisition junger Ärzte wettbewerbsfähig zu bleiben? Das Klinikum hat auf diese Herausforderungen reagiert und ein Kinderbetreuungsangebot geschaffen: Für die Betreuung von Kindern von 8 Wochen bis zu 3 Jahren hat das Klinikum 2 Großpflegestellen, die „Klinikzwerge“ und die „Klinikwichtel“, eingerichtet. Hier können jeweils 9 Kinder durch qualifizierte Tagesmütter betreut werden; die Öffnungszeiten (05.30 bis 21.00Uhr) sind an die Arbeitszeiten im Klinikum angepasst. Für Kinder von 3 Jahren bis zur Einschulung werden vom Klinikum 10 Plätze in der AWO-Kita an der Schwarzenmoorstraße in Herfordzur Verfügung gestellt. Derzeit verhandeln wir gemeinsam mit der AWO darüber, die Öffnungszeiten auszuweiten (7:0017:00 Uhr). Aufgrund des Bedarfs planen wir eine Vergrößerung des Angebotes auf 20 Plätze. In Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Herford bieten wir außerdem ein betreutes Spielzimmer zur Notfallbetreuung für Kinder von 6 Monaten bis zu 12 Jahren an. Erstmalig können sich Interessierte Kinder für unsere Sommerferienspiele 2014 anmelden. Dazu wenden Sie sich gerne an unsere Gleichstellungsbeauftragte, Frau Kerstin Falk,Tel: 05221- 94 1416. 3 Welche Rückmeldungen haben Sie von Ihren Mitarbeitern in Bezug auf die neue Kindertagesstätte an der Schwarzenmoorstraße bekommen? Aufgrund der Rückmeldung der Eltern haben wir festgestellt, dass das Angebot für Kinder bis zu 3 Jahren in Bezug auf Qualität und Quantität gut ist und so weitergeführt werden sollte. Für den Bereich der Kita-Plätze wird sicherlich mittelfristig eine Ausweitung des Angebotes erforderlich sein. Die Beschäftigten betonen immer wieder, wie wichtig eine umfassende und qualitativ gute Kinderbetreuung ist. Die Gleichstellungsbeauftragten betreuen die Angebote und stehen jederzeit als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Unter anderem die Sicherstellung dieses Angebotes hat die Entscheidung, ans Klinikum Herford zu kommen bzw. trotz hoher Arbeitsbelastung zu bleiben, im ärztlichen Bereich schon häufig positiv beeinflusst. Erklärung „Generation Y“: Die „Generation Y“ bezeichnet eine Bevölkerungsgruppe, deren Mitglieder um das Jahr 2000 zu den Teenagern zählten. Die „Generation Y“ ist durch eine gute Ausbildung, oft Fachhochschuloder Universitätsabschluss, gekennzeichnet. Die Generation ist mit dem Internet aufgewachsen und daher sehr technologieaffin. Sie nutzen das Internet als Kommunikationsplattform, Stellenbörse, Tauschbörse, Urlaubsplaner und vieles mehr. Anstatt des Status rücken stehen die Sinnsuche und die Freude an der Arbeit zentral im Mittelpunkt. Selbstverwirklichung, Freizeit und Beruf sind die Forderungen der Generation. Gemeinsam mit Kin- dern Sport treiben Bewegt, fit und gesund Text: Jörg Lewe, AOK-NORDWEST Die meisten Kinder lieben Bewegung. Und das ist gut so, denn Bewegung senkt das Risiko für die Entstehung von Haltungsschäden, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Damit die Bewegungsfreude bleibt, sollten Eltern mit ihren Kindern gemeinsam Sport treiben und Vorbild sein. „Eltern, die täglich mit ihren Kindern aktiv sind, fördern nicht nur die Gesundheit ihrer Kinder, sondern tun gleichzeitig etwas für sich selbst“, sagt AOK-Regionaldirektor Gerhard Wiechers. Die aktuelle AOK-Familienstudie 2014 zeigt jedoch, dass sich nur etwa ein Drittel der Eltern täglich mit ihrem Kind bewegt. „Das Verhalten der Eltern in Sachen Gesundheit ist richtungsweisend für die Kinder“, so Wiechers. In Familien, die ein „Bewegungsklima“ pflegen, gehört auch für Kinder Bewegung zum Alltag. Am einfachsten ist es, wenn Sport allen Beteiligten Spaß macht und ohne großen Aufwand eingeplant werden kann. Deshalb gibt es für das Familien-Bewegungsprogramm auch kein Patentrezept. Um den Alltag aktiver zu gestalten, muss jede Familie für sich selbst herausfinden, was gefällt und machbar ist. Häufig kann Bewegung bereits auf dem Weg zum Kindergarten oder zur Schule in den Alltag eingebaut werden. Auch der Besuch von Freunden ist häufig per Fahrrad oder zu Fuß möglich. Es muss nicht immer das Auto sein. Das gilt auch für kleine Erledigungen oder Einkäufe. So wird Bewegung für das Kind ein festes Element. Fußwege und Spaziergänge können für Kinder interessanter sein, wenn man die Strecke für kleine Spiele oder gemeinsame Gespräche nutzt. „Auch Sport treiben ist mit Kindern möglich. Man sollte nur darauf achten, dass es allen Freude macht und sich niemand überfordert fühlt“, so Wiechers. Kinder können zum Beispiel ihre joggenden Eltern mit dem Rad oder mit Inlinern begleiten. Außerdem sind feste Termine für gemeinsame Aktivitäten förderlich für die Gesundheit der ganzen Familie. Möglichkeiten, die Freizeit mit der Familie aktiv zu gestalten, gibt es viele, angefangen bei einer Fahrradtour, dem Besuch des Schwimmbades, den ersten Inlinerversuchen oder dem Wanderausflug und der Suche nach dem Schatz. „Die gemeinsam verbrachte Zeit ist der Schlüssel für die Familiengesundheit“, sagt Wiechers. Wir sind Ratgeber für Familiengesundheit und haben zu Anfang des Jahres auch unser Leistungsangebot insbesondere für werdende Eltern und junge Familien ausgebaut (u.a. Mehrleistungen bei Schwangerschaft, Hebammen- Foto: Gerhard Wiechers, Regionalleiter rufbereitschaft). Die AOK NORDWEST ist mit 2,8 Mio Versicherten eine der größten Krankenkassen Deutschlands. In der Region Herford, Minden-Lübbecke ist sie mit 170.000 Versicherten, die in 13 Kundencentern betreut werden, der größte Krankenversicherer vor Ort. Unter dem Motto „Gesunde Kinder - Gesunde Zukunft“ leistet die AOK mit vielen gesundheitsförderlichen Aktionen in Kindergärten, Grundschulen und Sportvereinen einen wertvollen Beitrag zur Familiengesundheit. Mehr Infos zur AOK-Familienstudie gibt es unter: www.aok.de/familie. Kompetenz für die Patienten Professionell Pflegende haben einen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf. „Es gibt gute Aufstiegschancen, und Dankbarkeit zu erfahren, ist toll.“ Leserbrief Text: Dirk Zimmermann, Lehrer an den Schulen für Pflegeberufe Petra Strunk schätzt es, Abläufe im Krankenhaus zu koordinieren, Menschen zu motivieren und zu beraten. „Ich wollte eigentlich schon immer Gesundheits- und Krankenpflegerin werden“, erzählt Petra Strunk. Als sie mit 16 Jahren die Schule beenden wollte, war sie aber zwei Jahre zu jung, um die Ausbildung zu beginnen. Um die Zeit zu überbrücken, hat sie noch ein Jahr die Schule besucht und im Anschluss ein Pflegepraktikum gemacht. „Das hat mir viel Freude bereitet, daher habe ich nach dem Praktikum direkt eine Ausbildung zur Pflegekraft absolviert. Bei unserer Arbeit mit den Patienten wird uns bewusst, dass wir Gutes geleistet haben. Das merken wir, wenn wir z.B. einer älteren Dame ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das spornt an.“ Später hat sich die 41-Jährige zur Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie am Klinikum Herford weiterqualifiziert. Als zertifizierte „ALS (Advanced Life Support-Providerin)“ führt sie regelmäßig Notfall- und Reanimationsschulungen für alle Mitarbeiter des Hauses durch. Nach einiger Zeit wagte Petra Strunk - gemeinsam mit Marco Schneider, ebenfalls Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie - nebenberuflich den Schritt in die Selbstständigkeit. Nun führen sie in verschiedenen Einrichtungen in der Region individuell konzipierte Notfall- und Reanimationsübungen durch. Der Pflegeberuf hat ein „Imageproblem“ Pflegeberufe sind im Moment nicht „angesagt“. In der letzten Berufsmesse an den Herforder Gymnasien, der „Herbi 2014“, interessierten sich lediglich sieben Oberstufenschüler für einen Pflegeberuf, während die Veranstaltung über „Hotelmanagement“ aus allen Nähten platzte. Die Medien zeichnen aktuell gerne das Bild einer selbstlosen Krankenschwester, die sich unter den schlechten Bedingungen aufopfert. Dabei ist der Pflegeberuf von Fachkompetenz und sozialer Kompetenz geprägt. Diverse Spezialisierungen und Studiengänge ermöglichen Foto: Louise Ramsay, Auszubildende an der Schule für Pflegeberufe am Klinikum auch eigenverantwortliche und leitende Positionen, die dann auch besser bezahlt werden. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Frau Buettner, ich habe mich sehr über die mir zugesandte Klinik-Zeitung gefreut und wäre Ihnen dankbar, wenn ich auch zukünftig in Ihrer Versandliste geführt würde. Als erster Technischer Leiter des Klinikums nahm ich am 1.2.1973 meinen Dienst auf und ging am 1. Januar 2002 in den verdienten Ruhestand. Noch immer bin ich interessiert an den zahlreichen Neurungen und Umbauten, die ich teilweise in meiner Zeit schon vorhergesagt und gefordert habe, aber nie habe realisieren können. Erst unter dem jetzigen Vorstand, Herrn Eversmeyer, kommt alles so in Gang, wie ich es gern schon zu meiner Zeit gehabt hätte. April 2014, von Dr. Wilhelm Knicker Der Gesundheitsminister verspricht Verbesserungen Der Gesundheitsminister Hermann Gröhe kündigt Verbesserungen an: „Pflege müsse zu einem zentralen Thema werden“. Geplant sind Betreuungskräfte, die sich zusätzlich zu den Fachkräften und Angehörigen um Pflegebedürftige kümmern. „Wir sind fest entschlossen, diesen Schritt zu gehen.“ Auch eine bessere Personalbesetzung in den Krankenhäusern und eine bessere Bezahlung stellt er in Aussicht. Gesundheits- und Krankenpfleger ziehen an einem Strang. Eine Ausbildung in der Kranken- oder Kinderkrankenpflege bedeutet, einen Beruf mit Zukunftsperspektive zu ergreifen. So können sie nach dem Examen z.B. auch in Behinderteneinrichtungen, Kinderhospizen oder auch in Förderschulen arbeiten. Louise Ramsay ist eine von 146 Auszubildenden an den Schulen für Pflegeberufe am Klinikum Herford: „Mir macht die Arbeit mit Menschen viel Spaß. Die Aussichten, nach der Ausbildung übernommen zu werden, sind sehr gut“, begründet die 21-jährige Abiturientin ihre Entscheidung für die Pflegeausbildung. „Hier arbeiten Menschen unterschiedlichen Alters zusammen, wir ziehen an einem Strang. Zudem habe ich hier die Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen“, ergänzt sie stolz. Damit junge Menschen sich selbst ein Bild machen zu können, bietet die Pflegedirektion des Klinikums Herford die Möglichkeit an, ein Praktikum im Pflegebereich zu absolvieren. Informationen gibt es auf der Homepage des Klinikums unter: www.klinikum-herford.de Auskünfte über die Ausbildung finden sich unter: www.pflegeschulen-hl.de. FRÜHLINGSKONZERT Am 15.4.2014 fand in der Psychiatrie ein Frühlingskonzert statt. Vor allem bei den Liedern „Nun will uns der Lenz grüßen“ und „Komm, lieber Mai und mache“ kamen Glücksgefühle auf. Foto (vlnr.): Barbara Rodi, Musiktherapeutin, Pasquale Scattaglia (Gitarre), Karin Felske (Gesang), Thorsten Goedeke (Klavier), Barbara Niemeier (ebenfalls Klavier), Julia Kremer (Musiktherapiepraktikantin). Rund 50 Unternehmen sind hier im Einsatz Text: Ulf Bütow, Architekt Sanierung und Erweiterung Bettenhaus Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Bettenhauses sind im Zeitplan. Der Rohbau wurde im Juni termingerecht fertiggestellt. Seit diesem Monat finden Ausbauarbeiten im Norden des Klinikum-Hochhauses statt, die im Herbst abgeschlossen sein sollen. Anschließend können die neuen Stationen bezogen werden. Foto: Ansicht der Sanierung und Erweiterung des Bettenhauses Neubau Geriatrie-, Palliativstation Aktuell werden die Fundamente der zukünftigen Geriatrie- und Palliativstation gelegt. Auf dem Gelände sieht man zur Zeit die dafür notwendigen Baustahlflechter sowie die Betonierarbeiten. Foto: Neubau NEF-Garage (Notarzt-Einsatzfahrzeug-Garage) Neubau NEF-Garage Erweiterung Verwaltung Der Bereich der Notarzt-Einsatzfahrzeug-Garage im Untergeschoss mit den Bereischaftsräumen im Obergeschoss ist bereits fertig gestellt und wird im Mai bezogen. In den neu zu erstellenden Räumen der Verwaltung sind aktuell die Ausbaugewerke tätig. Außen starten die Fassadenarbeiten: Oberhalb der NEF-Garage wird die Natursteinverblendung analog zum Bettenhaus hergestellt, am Sockelgeschoss wird ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht. Foto: Hier entsteht die neue Geriatrie- und Palliativstation (rechts, siehe Pfeil) (links) Zufahrt zur Baustelleneinfahrt/Bettenhaussanierung Neubau Apotheke Der Rohbau der Apotheke ist fertiggestellt – der bauliche Anschluss an das Mutter-Kind-Zentrum ist im Mai erfolgt. Die Medienanbindung zur Versorgung der Apotheke wird aktuell vollzogen. In den Räumen des Apothekenneubaus werden zurzeit folgende Funktionseinheiten hergestellt: Kommissionsbereich mit Lager, Labor, Büroeinheiten sowie der Reinraumbereich. Der Reinbereich ist ein besonders steriler Bereich, in dem Arzneimittel wie Zytostatica hergestellt werden können. Foto: Regenwasseranschluss an die Apotheke Foto: Ein Bundeswehrhubschrauber landet auf dem neuen Hubschrauberlandeplatz Neue Palliativstation am Klinikum Herford Text: Friederike Buettner Nach zielstrebigem Engagement für den Aufbau einer Palliativstation am Klinikum Herford kann die neue 10-Betten-Station im Spätsommer 2014 bezogen werden: Eine Palliativstation ist Teil des Akutkrankenhauses, in der Kommunikation und Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung sind. Gemäß einer Definition der World Health Organisation (WHO) werden auf einer Palliativstation Patienten mit einer begrenzten Lebenserwartung versorgt, wenn sie unter physischen oder psychosozialen Symptomen, die ambulant nicht zu lindern sind, leiden. Daher hat das Klinikum Herford nun ein fachübergreifendes multi-professionelles Team aus Ärzten, Pflegern, Seelsorgern und Entlassmanagern, die auf die Behandlung, Betreuung und Begleitung von Palliativpatienten ausgerichtet sind, eingeführt. Leiter der neuen Palliativstation ist Chefarzt Dr. med. Stephan Bildat. „Bisher wurden onkologische Patienten oder Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen sowie Herz- und Atemwegs-erkrankungen im Endstadium auf den Normalstationen versorgt, zum Teil in benachbarte Palliativstationen eingewiesen. Nun können wir Patienten und Angehörigen ein auf ihre komplexe Situation ausgerichtetes spezialisiertes Konzept einer Palliativstation anbieten“, beschreibt der erfahrene Onkologe das neue Versorgungsangebot. Frau Dr. med. Annette Walter, Oberärztin der Klinik für Neurologie, ist für die neurologischen Patienten auf der neuen 10-Betten-Palliativstation verantwortlich. „Viele meiner Patienten haben Parkinson- oder Muskelerkrankungen im Endstadium; darüberhinaus versorgen wir Patienten mit Hirntumoren sowie in ausgewählten Fällen auch Schlaganfallpatienten. Wir möchten Symptome körperlicher und psychischer Art so lindern, dass Patienten in ihrer verbleibenden Zeit nach dem Klinikaufenthalt eine relativ gute Lebensqualität außerhalb eines Krankenhauses ermöglicht wird“, formuliert Oberärztin Dr. med. Annette Walter die anvisierten Ziele. „Unsere Behandlung ist hochaufwendig, da neurologische Patienten oft nicht mehr verbal kommunizieren können.“ Die neuen Ansprechpartner für die Palliativstation Das Klinikum Herford ist eingebunden in das Palliativnetz Kreis Herford, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, die palliativmedizinische Versorgung im Kreis Herford zu verbessern. Hier engagiert sich Dr. med. Annette Walter seit vier Jahren im Vorstand. Eine adäquate Versorgung ist natürlich nur mit einem hochprofessionellen Team möglich: Dr. med. Stephan Bildat, Chefarzt der Medizinischen Klinik II (Hämatologie und Onkologie) Der Arzt aus dem Ruhrgebiet absolvierte von 1989 bis 1993 sein Medizinstudium in den Städten Düsseldorf und Essen. Seit 2007 ist Dr. med. Stephan Bildat am Klinikum Herford aktiv: Zunächst als Leitender Arzt, seit 2009 ist Dr. med. Stephan Bildat Chefarzt der Onkologie. Dr. med. Annette Walter, Oberärztin der Klinik für Neurologie Die engagierte Oberärztin, gebürtig aus Minden, ist seit 2011 für die palliativmedizinische Versorgung neurologischer Patienten in der Klinik für Neurologie zuständig. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie in den neunziger Jahren am Klinikum im Bereich für Neurologie mit der Zusatzbezeichnung „Psychotherapie und Palliativmedizin“. Seit 2009 engagiert sie sich außerhalb ihrer Tätigkeit am Klinikum für eine Verbesserung der palliativmedizinischen Versorgung im Kreis Herford. Nicole Schröder, Gesundheits- und Krankenpflegerin Die Gesundheits- und Krankenpflegerin wurde 1990 in Minden geboren. Parallel zu ihrem Beruf studiert sie Pflegemanagement an der Hamburger FH. Aktuell ist sie Teamleiterin auf der kardiologischen Station mit Anbindung an die Nuklearmedizin, ab Sommer 2014 will sie die Teamleitung auf der Palliativstation übernehmen. Axel Hofsäß, Gesundheits- und Krankenpfleger Der Baden-Württemberger aus Pforzheim ist seit 1994 Gesundheits- und Krankenpfleger. Zwischen 1995 und 2005 hat er bereits erfolgreich eine Palliativstation in Karlsruhe aufgebaut. Seit 2007 ist er für das Klinikum Herford im Einsatz. Prof. Dr. med. Martin Walz Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie Teil II Wie geht es nach der Operation weiter? Welche Arten künstlicher Kniegelenke gibt es? Text: Prof. Dr. med. Martin Walz Der Einbau von Endoprothesen (Kunstgelenken) dient dem Ersatz unserer eigenen Gelenke, wenn diese zerstört sind und der Patient durch Schmerzen und den Funktionsverlust des Gelenkes zunehmend belastet wird. Der häufigste Grund ist der natürliche Gelenkverschleiß, der zur Arthrose (Zerstörung des Gelenkes) führt. Seltener sind Verletzungsfolgen und bakterielle oder rheumatische Entzündungen Ursachen der Arthrose. Kunstgelenke bestehen aus mindestens zwei Komponenten. Als Materialien kommen Titan, medizinische Metalllegierungen und Kunststoffe (Polyethylen) zum Einsatz, an deren Qualitätsverbesserung stetig gearbeitet wird. Abhängig von den Befunden können verschiedene Prothesenarten verwandt werden: Schlittenprothese, Oberflächenersatzprothese und gekoppelte Prothesen (Scharnierendoprothesen). Knieprothesen werden heute in den meisten Fällen zementiert und sind damit sofort nach der Operation voll belastbar. Grundsätzlich wird angestrebt, möglichst viel Knochen zu erhalten, um für eine gegebenenfalls notwendige spätere Wechseloperation eine günstige Ausgangssituation zu schaffen. Man kann heute von einer Haltbarkeit von 12-15 Jahren ausgehen. Die Aufgabe des Orthopäden ist es, den Patienten zum Zeitpunkt der Operation und zum jeweils geeigneten Prothesentyp zu beraten. Am häufigsten wird eine Oberflächenersatzprothese implantiert. Der Name leitet sich von der Eigenschaft dieser Prothese ab, bei der nur sehr wenig Knochen entfernt werden muss. Eine Schlittenprothese kann zum Einsatz kommen, wenn es sich um eine Arthrose nur eines Gelenkabschnittes (innenseitig beim O-Bein, außenseitig beim X-Bein) handelt. Bei sehr ausgeprägten Einsteifungen, Verlust der eigenen Bandstabilität des Kniegelenkes oder extremen X- oder O-Beinen wird eine Scharnierprothese implantiert. Röntgenbild nach Einbau einer Schlittenprothese 12 I Klinikum Herford I Menschen helfen Nach der stationären Behandlung, die etwa zehn Tage dauert, schließt sich meist eine Rehabilitationsmaßnahme an, die stationär (etwa drei Wochen) in einer Reha-Klinik oder ambulant in einem Reha-Zentrum durchgeführt werden kann. Ziele der Nachbehandlung sind die Verbesserung der Beweglichkeit des Kniegelenkes, die Kräftigung der Muskulatur, das Gehtraining und die Steigerung der Leistungsfähigkeit. Sofort nach der Operation wird mit Bewegungs- und Muskelkräftigungsübungen begonnen. Dies geschieht unter einer intensiven Schmerztherapie. In den ersten Tagen nach der Operation kommen hierzu Schmerzkatheter zum Einsatz, über die kontinuierlich ein Schmerzmittel in die Nähe der Beinnerven appliziert wird, um das frühe Training für die Patienten so schmerzarm wie möglich zu gestalten. Die volle Belastung des operierten Beines ist in der Regel eine Woche nach der Operation erlaubt. Wichtig ist die aktive Mitarbeit des Patienten – die Weichen für das spätere Ergebnis werden in den Röntgenbild nach Einbau einer Oberflächenersatzprothese am Kniegelenk ersten zwei bis vier Wochen nach der Operation gestellt. Auch nach der stationären Rehabilitation sollte sowohl die ambulante physiotherapeutische Behandlung wie auch das intensive eigentätige Training fortgesetzt werden. Wichtig ist die Information der Patienten darüber, dass der Eingewöhnungsprozess des Körpers nach Einbau eines solch großen Kunstgelenkes wie am Knie oder der Hüfte meistens drei bis sechs Monate in Anspruch nimmt. Prinzipiell können alle Tätigkeiten des täglichen Lebens sowie auch sportliche Aktivitäten wie Fahrradfahren, Schwimmen, Walking auch mit einem Kunstgelenk ausgeübt werden. Einem Teil der Patienten sind auch wieder Sportarten wie Jogging oder Ski-Langlauf möglich. Trotzdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich letztlich um ein ‚Ersatzteil‘ handelt, das niemals so gut sein kann wie ein gesundes eigenes Kniegelenk. Röntgenbild nach Einbau einer Scharnierendoprothese 24 Jahre Krankenhaushygiene im Klinikum Herford Foto: Georg Plaschczek, Mitarbeiter Hygiene Fortschrittliche Krankenhaushygiene im Klinikum Herford Text: Georg Plaschczek Nachdem ich 17 Jahre in verschiedenen Krankenhäusern auf unterschiedlichen Intensivstationen tätig war, wechselte ich am 1. Oktober 1990 als Hygienefachkraft in die Krankenhaushygiene, eine Abteilung, die sich aktuell rasant weiterentwickelt. Sehr gern erinnere ich mich an meinen damaligen Vorgesetzten Chefarzt Dr. med. Friedrich Wallenstein, der als Laborarzt und Mikrobiologe im Hause beschäftigt war. Von ihm konnte ich in den ersten Jahren sehr viel lernen, und sein besonnenes, aber entschlossenes Auftreten war immer hilfreich. Ich selber musste manchen „Sprung ins kalte Wasser“ überstehen, denn für viele Situationen gab es noch keine strukturierten Vorgaben – hier war noch viel „Pionierarbeit“ zu leisten. Da ich aus einem abgeschlossenen Bereich (Intensivstation) kam, lag es an mir, mich im Klinikum (damals noch Kreiskrankenhaus Herford) bekannt zu machen. Ich meine, dies ist mir ganz gut gelungen, denn heute bin ich im Hause bekannt „wie ein bunter Hund“ - und das ist gut so. Ich habe mit sehr vielen KollegInnen viele fachliche Gespräche geführt, aber auch der Austausch über den vergangenen Urlaub war als vertrauensbildende Maßnahme notwendig. Nur wer sich als Ansprechpartner anbietet, wird letztendlich auch von den Mitarbeitern angesprochen. Seit 1976 gibt es die „Richtlinie für die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen“ des Bundesgesundheitsamtes, die aber bis dahin kaum jemandem bekannt war. Das Bundesseuchengesetz war da schon eher ein Begriff, aber zu dieser Zeit gab es natürlich schon keine „Seuchen“ mehr, so dass im Jahr 2000 das neue Infektionsschutzgesetz veröffentlicht wurde. Die Akzeptanz der „Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes“ (heute: RobertKoch-Institut) war nicht für alle Mitarbeiter gegeben, da es sich ja nur um „Empfehlungen“ handelte, an die sich, so glaubte mancher, nicht jeder halten musste. Hier fand inzwischen eine gesetzliche Verankerung der „Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention“ im neuen Infektionsschutzgesetz und anderen gesetzlichen Regelwerken statt, so dass heute diese Diskussionen nicht mehr geführt werden müssen. Auch MRSA war 1990 mit 1,9%[1] noch kein Thema, aber schon 1995 gab es in Deutschland einen rasanten Anstieg auf 12.9%[1], den aber kaum jemand registrierte. Heute sind MRSA und weitere resistente Erreger oft in den Medien präsent, und damit nimmt der öffentliche Druck auf die Gesundheitseinrichtungen zu. Welche Veränderungen in den Köpfen des ärztlichen und pflegerischen Personals in den letzten 24 Jahren vorgingen, macht der drastische Anstieg des Händedesinfektionsmittelverbrauchs deutlich. Während es vor 1990 einen jährlichen Verbrauch von ca. 3500 Liter gab, sind es heute über 11000 Liter Händedesinfektionsmittel pro Jahr – und das ist das Verdienst aller Mitarbeiter! Ab 2006 erhielt ich Unterstützung von meiner Kollegin Heidi Schumacher, da die Aufgaben an Intensität und Umfang zunahmen. Heute hat auch in der Krankenhaushygiene die Dokumentation andere Dimensionen angenommen und wir übermitteln viele erhobene Daten an das „Nationale Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen“ an der Charitè in Berlin. Hierdurch leisten wir einen freiwilligen Beitrag, um das Infektionsgeschehen an deutschen Krankenhäusern transparenter zu gestalten. Wenn ich am 30. Juni 2014 in meinen (verdienten) (Un)-Ruhestand gehe, wird es wie so oft ein lachendes und ein weinendes Auge geben, aber die Hygiene wird mich noch nicht ganz loslassen. Ich wünsche der Abteilung für Krankenhaushygiene für die Zukunft eine glückliche Hand und immer wieder ausreichend Geduld, um täglich auftretende Schwierigkeiten zu meistern. Menschen helfen I Klinikum Herford I 13 KLINIK-ZEITUNG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Herforder Gesundheitsgespräche Anmeldungen nimmt die AOK NORDWEST gerne entgegegen unter: 05221 594 203 Die Vorträge finden jeweils um 18:00 Uhr in den Konferenzräumen im Klinikum Herford statt. Natürlich ist der Vortrag kostenfrei. 25. September „Wie Sie Ihre Knochen im Alter fit halten“ Prof. Dr. med. Thorsten Pohle, Chefarzt der Medizinischen Klinik I Wie versorge ich meine Angehörigen? Wichtig ist es, im richtigen Moment Hilfe zu finden. Deshalb bietet das Klinikum Herford regelmäßig Pflegekurse an. Die Kurse finden im Personalwohnheim, Block A, Raum A7 im Erdgeschoss, Schwarzenmoorstraße 70, 32049 Herford, statt. Interessierte sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich zur Anmeldung telefonisch bei: Nadine Gieselmann: 0151 59 95 3617 Pflegekurse im September 4., 11., 18. und 25 die Termine sind jeweils donnerstags von 17:30-20:30 Uhr Neue Gesundheitskurse finden Sie auf unserer Homepage v.i.S.d.P. Friederike Buettner, Leitung
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