Ausgabe 2/2015 - Gemeinde Attiswil

2015/2
>>Inhalt
DR ATTISWILER 2015/2 • 16. Jahrgang • Mai 2015
KUNSTfluss 2015
3–5
Margot’s Lädeli
6–7
Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach 8–9
Xundheit
9
Allemann Automobil AG Wiedlisbach10–11
Eva Gauch
12–13
Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger 13
Schneesportlager des OZW
14–15
Oberstufenzentrum Wiedlisbach 16–17
Projekttage der Schule Attiswil
18
Erneuerung des Biotops
18–19
Das Schulhaus wird verschönert 20–21
Gemeindeversammlung
22–27
28–29
Chœur par cœur
Fête de la Musique in Attiswil
30
I MPR E S S UM
Frau Zauberpunkt
31
Erfahrungen vor dem Schulabgang32–33
Schneesport-Club
34–35
Aus der Musikschule
35
100 Jahre Turnverein Attiswil
36
Inline Club Mittelland
37
FC Attiswil
38–39
Der Gemeindepräsident hat das Wort 39
Birkebeinerrennet in Norwegen
41
44–45
Musik-Gala 2016 in Attiswil
140 Jahre im Dienste des Museums 45
In Kürze
45
Veranstaltungskalender
46–47
Erteilte Baubewilligungen
47
Erscheinen:
Attiswil, im Mai 2015/16. Jahrgang
Erscheint jährlich in 4 Ausgaben
Herausgeber:
Gemeinde Attiswil
Abonnementspreise:
Für die Einwohner von Attiswil gratis
Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr
Redaktion:
Peter Schaad
032 637 23 57 / 079 313 38 27
[email protected]
Barbara Danz
Ueli Schaad
Rosmarie Zimmermann ps
bda
usa
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Gestaltung Titelblatt:
Barbara Freiburghaus
Foto: Peter Schaad
Layout:
Nadja Portmann
Als die Kuh muhte, erschraken die Spatzen, die es sich gerade auf dem grossen Ahornbaum
bequem gemacht hatten. Sie flogen auf und liessen im Steigflug einige Kothäufchen fahren.
Was wiederum den soeben zu Hause aufgebrochenen Spaziergänger stutzen liess – er griff
sich an die Stirn. Die ersten Regentropfen?
Druck und Weiterverarbeitung:
Varicolor AG, Bernstrasse 101,
Postfach 275, 3053 Münchenbuchsee
Tel. 031 336 15 15
Blitzschnell machte er auf dem rechten Fuss eine Kehrtwende, um zu Hause den Regenschirm
zu holen, den er eigentlich beim Weggehen zunächst zur Hand genommen hatte, weil sich
hinter dem Berg zwei, drei Wolken aufgetürmt hatten. Die Kehrtwende fiel jedoch derart
brüsk aus, dass der Mann auf einem vom Morgentau noch feuchten Blatt des Ahornbaums
ausrutschte und dabei unglücklicherweise vor das Auto der just in diesem Augenblick zur
Theaterprobe fahrenden Opernsängerin fiel…
Inserateannahme:
Barbara Danz
032 631 06 56 / 078 813 87 22
[email protected]
Ab hier sind Sie frei bei der Fortsetzung der Geschichte. Denken Sie sich etwas Passendes
aus. Studieren Sie, wo der nächste Ahornbaum steht. Oder für welche Oper die Sängerin
derzeit probt. Oder ob die Bremsen des Autos noch in Ordnung waren. Oder fragen Sie sich,
was diesem Schreiberling eigentlich einfällt, Sie derart auf den Arm zu nehmen. Hat der
eigentlich nichts Gescheiteres zu tun? Doch hoppla – hat da auf der Wiese nebenan nicht
gerade eine Kuh gemuht?
Eigentlich wollte ich ja an dieser Stelle wie immer einen kurzen, seriösen Text schreiben.
Ein so genanntes Editorial, eine Art Vorwort also. Und nun bin ich von der falschen Seite
her ungebremst in eine Einbahnstrasse gefahren. Pardon!
Auf allen folgenden Seiten dieser Ausgabe lesen Sie garantiert
nur noch wahre und von den Zensurbehörden abgesegnete
Geschichten…
2
Preis Inserate:
1 Feld 90 mm x 60 mm
2 Felder 186 mm x 60 mm
2 Felder 90 mm x 124 mm
3 Felder 122 mm x 116 mm
4 Felder 186 mm x 128 mm
4 Felder 122 mm x 190 mm
8 Felder 186 mm x 265 mm
Nummer
Redaktionsschluss
Erscheinungsdatum
Fr. 30.–
Fr. 60.–
Fr. 60.–
Fr. 80.–
Fr.100.–
Fr.100.–
Fr.150.–
2015/3
17.07.2015
13.08.2015
DR ATTISWILER
KUNSTfluss 2015<<
Vor der Eröffnung des neuen Kunstweges quer durchs Dorf
Nach dem Riesenrad (2011) und der Blauen Rosa (2013) werden für KUNSTfluss diese wetterfesten Schiffe aus Polyester eingesetzt.
Am Sonntag, 31. Mai, um 10 Uhr ist es so weit: Mit der Vernissage in
der Mehrzweckhalle wird der neue Attiswiler Kunstweg eröffnet. Alle
Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung und zum Rundgang
eingeladen. Insgesamt 57 Objekte sind im Freien und im Museum zu
bewundern. Nach «Kulturundum» und «tierisch GUT» ist KUNSTfluss die
dritte Freilichtausstellung in Attiswil innert fünf Jahren. Sie dauert bis am
25. Oktober.
Bis spätestens am Samstag, 23. Mai, sollen alle Kunstwerke an den für sie vorge-
DR ATTISWILER
sehenen Standorten platziert sein, lautet
die Vorgabe des OKs vom Verein Museum
Foto: Peter Probst
Attiswil. Der Einstieg in den Kunstweg
beginnt mit sieben Objekten im Garten von
Max Danz zwischen der Gerberhofstrasse
und dem Dorfbach. Anschliessend führt
der Weg hinunter dem offenen Dorfbach
entlang bis zum «Löwen». Nach dem
kurzen Teilstück, bei welchem der Bach
unter der Solothurnstrasse durchfliesst,
stehen die Kunstwerke wieder am offenen
Wasser. Entlang der Bachstrasse führt
der Weg hinunter bis ins offene Feld,
danach ostwärts zwischen Stockmatt und
Seebematt hinüber bis zur Hohbühlstrasse
und von dort aus an der Kirche vorbei
zurück ins Dorf. In den Kunstweg integriert sind mehrere Objekte, die Schang
Hutter vor seinem Attiswiler Atelier an der
Kirchstrasse aufgestellt hat.
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KUNSTfluss 2015<<
Organisiert wird KUNSTfluss vom Verein
Museum Attiswil bzw. den rund 20 sogenannten Aktivmitgliedern des Vereins.
Sie alle haben seit über einem Jahr in
verschiedensten Funktionen ohne Entgelt
unzählige Stunden in die Vorbereitung
der Grossveranstaltung «investiert». Sie
alle werden auch bei der Vernissage und
während der Dauer der Ausstellung bis
Ende Oktober immer wieder präsent sein,
damit sowohl die Kunstschaffenden wie
die vielen erwarteten Besucherinnen und
Besucher aus nah und fern mit positiven
Erinnerungen an Attiswil heimkehren dürfen.
Der Kunstführer zur Ausstellung ist in den
Restaurants und Läden von Attiswil sowie
direkt im Museum erhältlich und kostet
6 Franken. Wie schon in den Vorjahren ist
der Rundgang täglich frei begehbar. Die
sieben nicht wettertauglichen Objekte sind
im 1. Stock des Museums ausgestellt und
nur an Sonntagen sowie bei Führungen
zugänglich. Führungen können übrigens
im Voraus gebucht werden – dies sowohl
über die Homepage www.museum-attiswil.ch/index.php?id=36 oder direkt bei
Monika Weidmann (079 502 08 03 bzw.
[email protected]). Für Gruppen
bis 20 Personen kostet eine Führung
Fr. 100.–, eine Doppelführung mit bis 40
Personen und zwei Führern Fr. 200.–.
ps
Gute Stimmung an einer der vielen Sitzungen der KUNSTfluss-Organisatoren.
Foto: Peter Schaad
Dank an Sponsoren und Landeigentümer
Das KUNSTfluss-OK dankt an dieser Stelle allen Attiswilerinnen und Attiswiler, die ihren Grund und Boden für die Präsentation
der Kunstobjekte zur Verfügung stellen. Ohne diese grosszügige Haltung wäre die Durchführung einer solchen Veranstaltung
schlicht nicht möglich.
Ein grosser Dank geht auch an alle Organisationen, Firmen und Personen, die KUNSTfluss mit Bar- und Sachspenden unterstützen. Es sind dies in alphabetischer Reihenfolge:
Hauptsponsoren: Almeta Recycling AG (Bellach), Baloise Bank Soba (Kriegstetten), Burgergemeinde Attiswil, Crédit
Suisse (Solothurn), Einwohnergemeinde Attiswil, Gemeinde Feldbrunnen-St. Niklaus (Feldbrunnen), Helvetia-Versicherungen
(Solothurn), Regiobank Solothurn AG (Solothurn), Saudan AG (Solothurn), Swisslos (Kultur Kanton Bern).
Co-Sponsoren: Aeschlimann AG (Lüsslingen), Anonym (Bern), Cucina Arte GmbH (Solothurn), Lions Club Herzogenbuchsee
(Herzogenbuchsee), Lüscher Marianne und Ulrich (Riedholz), Menz AG (Luterbach), Motorex AG (Langenthal), Öufi BrauereiBrasserie (Solothurn), Probst AG (Derendingen), Paul Büetiger AG (Biberist), Tomwood AG (Wiedlisbach).
Gönner: Dr. Ueli Obrecht (Wiedlisbach), Gartenbau Flury + Emch AG (Deitingen), Anonym (Bellach), Ryf Weinspezialitäten
(Oensingen), Schneider Galvano AG (Wiedlisbach), L. Klein AG (Biel), Metaltec AG (Pieterlen), Anliker Coaching GmbH (Solothurn),
Attilum (Attiswil), Bitterli Bike GmbH (Wiedlisbach), Elektro Hippenmeyer AG (Oberbipp), Hilfsmittel-Markt GmbH (Niederbipp),
Hofstetter AG (Flumenthal) Jörg Ryf Müller Architektur u. Baumanagement (Attiswil), Margot’s Lädeli (Attiswil), Minnema
Hommie Physiotherapie (Wiedlisbach), Quadro Promotion AG (Zuchwil), Hansjörg Schnider GmbH (Flumenthal), Ivan Steiner,
Bauunternehmung (Flumenthal), Sury-Gasser Sandra u. Stefan (Flumenthal), Bautro AG (Worblaufen), Bettwaren Hohl
(Attiswil), Blumen Tschan (Wiedlisbach), Getränkehandel Wybrunne GmbH (Attiswil), Fam. Hirschi (Niederbipp), Günther
Zimmerei- und Bedachungs-AG (Wiedlisbach), Home Instead Seniorenbetreuung (Attiswil), Ischi Malergeschäft (Wangen a.A.),
KMU Treuhandpartner AG (Luterbach), Restaurant Bären (Attiswil), Restaurant Rebstock (Attiswil), Strahm Haustechnik GmbH
(Oberbipp), Touring-Garage Schwägli (Wiedlisbach), Viktor Wyss AG (Flumenthal), Vollan Mineralölprodukte AG (Grenchen).
DR ATTISWILER
5
>>Margot’s Lädeli
Der Dorfladen mit Attiswiler Produkten feiert Jubiläum
Das Team im Lädeli (von links): vorne Marianne Hohl und Priska Siegenthaler, hinten Monika Meyer, Sandra Ryf, Margot Hofstetter und Regula Suter. Es fehlt die neu eingestellte Yvette Berger.
Sieben Tage die Woche stehen die Türen von Margot’s Lädeli offen. Der
Dorfladen ist einerseits beliebt zum Einkaufen, ist er doch der wohl grösste
Verkäufer von Attiswiler Produkten. Andererseits wandelt er sich immer
mehr zum Begegnungsort. Margot Hofstetter und ihr Team blicken auf fünf
Jahre Wirken zurück.
35 Sorten Käse, Aufschnitt, täglich frische
Brote, feine Butterzöpfe, Gipfeli, diverse
Patisserie, Blätterteig- und Hefegebäck,
Torten aller Art auf Vorbestellung und
Lebkuchen, wenn gewünscht verziert mit
persönlichem Foto. Margot Hofstetter
ist stolz auf ihren Laden. Speziell auf
das einheimische Warenangebot, das zu
einem grossen Teil aus dem Dorf stammt.
Etwa Gemüse von der Bauernfamilie
vis-à-vis, Früchte von Attiswiler Bäumen
und Kräutertee vom hiesigen Felde. Aber
auch Öpfuringli, Sonnenblumen- und
Rapsöl, Fondue, Schnaps, Bienenhonig,
6
Pilzmischungen, Apfelsaft, ApfelChampagner, Dörrbohnen, LangatunWhisky und «So natürlich»»-Produkte aus
der Region finden sich im Sortiment.
Margot’s Lädeli bietet alles für den täglichen Bedarf – seien es Lebensmittel,
regionale Spezialitäten, Delikatessen und
mehr. Die am meisten gefragten Produkte
sind Brot und Offenkäse, geschätzt wird
ebenfalls die Frischmilch der Chäsi.
Delikatessen, Textilreinigung,
Bistro
Der richtige Ansprechpartner ist das
Attiswiler Lädeli ebenfalls für Apéros,
Partys und Vereinsanlässe – hat es doch
schon namhafte Grössen wie Swiss Tennis
beliefert. Auf Bestellung kreiert das
Team Käse- und Fleischplatten in allen
Variationen und Grössen, Partybrote,
Sandwich-Torten, belegte Brötli, AmuseBouche oder Blätterteigkonfekt.
Wer ein Mitbringsel oder Präsent sucht, ist
im Verkaufslokal an der Solothurnstrasse
12 ebenfalls goldrichtig. Ob italienische
Spezialitäten, Geschenkkörbe oder eine
Süssigkeit vom Läckerli Huus – bestimmt
finden jedermann und -frau das Passende.
Margot’s Lädeli ist – was viele nicht wissen
– Annahmestelle für Textilreinigungen.
Jeweils dienstags und freitags erfolgt
durch die Firma Wächter, chemische
Textilreinigung in Bellach, die Annahme
DR ATTISWILER
Margot’s Lädeli<<
respektive Rückgabe. Dieses Angebot
besteht seit drei Jahren. Es könnte
jedoch noch besser genutzt werden.
Auskunft dazu gibt’s unter der Nummer
032 637 20 19.
Ein weiterer Bestandteil im Konzept von
Margot Hofstetter ist das integrierte Bistro
mit 14 Plätzen. Hier geniessen die Gäste
feine heisse oder alkoholische Getränke
sowie auch Softdrinks. «Das Bistro läuft
sehr gut», so die glückliche Besitzerin.
Bereits früh morgens kommen die ersten
Berufstätigen, um sich vor der Arbeit
mit Kaffee und Gipfeli oder Sandwich
zu stärken. Das Bistro entwickelte sich
ferner zu einem beliebten Treffpunkt
der Attiswiler. Auch die Bewohner des
Alterzentrums Jurablick Niederbipp zählen
zu den Stammgästen. Die entstehenden
Kontakte wissen alle zu schätzen.
Täglich bis zu 150 Kunden
Margot Hofstetter arbeitet mit unterschiedlichen Lieferanten zusammen. Dazu
gehören Spar / Maxi und Öufi Bier. Die
Bigler AG liefert del Lago Fleisch- und die
Molkerei Lanz AG und Chäsi Oberbipp die
Milchprodukte. Die Backwaren bezieht
sie von der Bäckerei Felber in Langenthal.
«Ein Glücksgriff», wie sie sagt. Davor
musste sie – infolge Schwierigkeiten –
zweimal den Beck wechseln. «Felber»
liefert ihr zuverlässig täglich um 5.45 Uhr
die gewünschte Ware. So sind die Brote
und Gipfeli immer frisch. Entsteht mal ein
Engpass, greift sie auf schockgefrorene
Teiglinge zurück.
Margot Hofstetter lebt nun bereits seit
fünf Jahren ihren Traum. Am 6. April
2010 feierte sie Eröffnung. Damals nutzten mehrheitlich Attiswiler das Angebot.
Heute zählen zu den 120 bis 150 Kunden
tagtäglich viele Auswärtige. Der Laden
ist einer breiteren Öffentlichkeit bekannt,
nicht zuletzt dank der Sendung «Ueli
der Ladenhüter» von Radio 32 im Jahr
2012 mit Liveschaltungen aus dem Lädeli.
Ebenfalls eine gute Investition ist die
Homepage
www.margots-lädeli.ch.
Monatlich werden rund 100 «Hits» verzeichnet. Dreiviertel davon sind Personen,
die eine gezielte Suche starten.
DR ATTISWILER
Die Umsatzzahlen verraten eine stetige
Zunahme der Kundschaft – im Vergleich
zu den Anfangszeiten gab es eine
Steigerung um 30 Prozent. Oft kaufen die
Frauen unter der Woche und die Männer
am Sonntag ein. Der Sonntagvormittag,
inzwischen erfolgreichster Verkaufstag
der Woche, ist allgemein beliebt für Gipfeli
und Brot. Und häufig tätigen junge Leute
genau dann ihren Wocheneinkauf.
Gut funktionierendes Team
«Der Kundenfranken ist nicht so hoch
wie bei den Grossverteilern», berichtet
Ehemann Rolf Hofstetter, «es muss das
Ziel des Lädeli-Teams sein, diesen weiter
zu erhöhen.» Rolf erledigt die finanziellen
Angelegenheiten. Margot ist mit den zahlreichen Aufgaben ihres Unternehmens
fast zu 100 Prozent ausgelastet. Die
Familie ist mit viel Freude und Herzblut an
der Arbeit und zählt auf ein gut funktionierendes Team: Marianne Hohl, Monika
Meyer, Sandra Ryf, Priska Siegenthaler,
Regula Suter und Yvette Berger arbeiten
engagiert mit und nehmen sich auch
mal Zeit und «brichten» mit den Kunden.
Oft sind die Verkäuferinnen Anlaufstelle
und hören allerhand Lebensgeschichten.
Dieser persönliche Kontakt und die
Freundlichkeit vor Ort sind geschätzt.
Ebenso der «Fahrdienst» der Inhaberin.
Aus gutem Wille chauffiert sie regelmässig höchst persönlich mit ihrem blauen
«Mini» die Kunden samt Einkäufen nach
Hause.
Kundenzufriedenheit aber auch Sauberkeit
und Ordnung liegen Margot am Herzen.
Stets hat sie Augen und Ohren offen für
Neues und Spezielles. Gerne sucht sie
Neues, wenn die Leute von Produkten
gesättigt sind. Neu gibt’s beispielsweise immer freitags leckere Cupcakes.
Speziell zu Muttertag oder Weihnachten
verteilt sie kleine Geschenke. Diese
Aufmerksamkeiten – verbunden mit dem
Attiswiler Sortiment – heben Margot’s
Lädeli definitiv von anderen Geschäften
ab.
Öffnungszeiten
Montag–Freitag
Samstag
Sonntag
06.00–12.00 Uhr
15.00–18.30 Uhr
07.30–13.00 Uhr
08.30–11.30 Uhr
wie Coop, Migros und Denner zu bestehen», so Rolf Hofstetter. Bei den Leuten
sei die Meinung verankert, dass der
Dorfladen die Produkte teurer verkaufe.
Und Margot erzählt von den strengen
Lebensmittelvorschriften, die es einzuhalten gilt.
In den vergangenen Wochen mussten aufgrund von Defekten gleich mehrere Geräte
wie Backofen, Kühltruhe und -schrank
sowie Käsebuffet neu angeschafft werden.
In solchen Zeiten wird Margot vor Augen
geführt, wie viel sie «chrampft» und wie
wenig unter dem Strich übrig bleibt. Auch
das berühmt-berüchtigte Januar-Loch
spürt sie. Im Gegenzug ist der Dezember
einer der besten Verkaufsmonate. Oft
decken sich die Kunden dann zusätzlich
mit Geschenkartikeln ein. Gesamtheitlich
betrachtet läuft das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte besser.
Verschiedene Kundentypen
Margot’s Lädeli spricht verschiedene
Kundentypen an. Morgens zwischen sechs
und acht Uhr wird das erste Drittel verzeichnet. Darunter befinden sich reichlich
Handwerker und Arbeitstägige. Abends
zwischen fünf und halb sieben treffen
diejenigen ein, die etwas vergessen haben
oder noch kurz etwas zum «Znacht»
suchen. Und dazwischen profitieren alle
anderen von der ganzjährigen und breiten
Palette.
Für die Zukunft wünschen sich
Hofstetters, dass sie das Lädeli erhalten und den Umsatz steigern können.
Ihnen ist es wichtig, einen Beitrag zum
Dorfleben zu leisten.
Text und Foto: Barbara Danz
Herausforderungen des Alltags
«Es ist eine sehr grosse Herausforderung,
als Dorfladen neben grossen Konzernen
7
>>Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach
Peter Fuchs tritt in die neu gegründete Oele-Praxis ein
Die Lösung für die hausärztliche Versorgung der Patienten des Attiswiler
Hausarztes Dr. Peter Fuchs ist gefunden. Nach einer ergebnislosen Suche
für eine Nachfolgelösung in der Hausarztpraxis an der Brühlstrasse in
Attiswil gründet Dr. Peter Fuchs gemeinsam mit dem Wiedlisbacher
Hausarzt Dr. Ueli Obrecht, der Ärztin Dr. Karen Tieman und der PraxaMed
AG aus Bätterkinden die Oele-Praxis, Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach
AG. Diese bezieht ihre Räume im Neubau am Oeleweg 3 in unmittelbarer
Nähe des Bahnhofs Wiedlisbach.
Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass
sich Dr. Peter Fuchs aus Altersgründen
um eine Nachfolgelösung für seine 1981
gegründete Praxis in Attiswil umsah.
Der langjährige Attiswiler Hausarzt und
seine in der Praxis mitarbeitende Ehefrau
Brigitte Fuchs mussten allerdings in diesem Frühjahr einsehen, dass die angestrebte Übergabe des Hauses mit Praxis
an einen oder mehrere jüngere Nachfolger
– ideal gewesen wäre zum Beispiel ein
Ärzte-Ehepaar – nicht zu realisieren ist.
Die Praxis in Attiswil wird vom Ehepaar
Fuchs noch bis Ende 2015 weiter geführt
und danach geschlossen.
«Mit der Lösung, die wir nun getroffen haben, können wir für alle meine
Patienten die bestmögliche Lösung ausserhalb des Dorfes anbieten, die überhaupt zu realisieren war», sagt Peter
Fuchs. Die Gemeinschaftspraxis, die Mitte
2015 im Neubau am Oeleweg 3 im
benachbarten Wiedlisbach eröffnet wird,
liegt nur rund zwei Fussminuten vom
Bahnhof entfernt und ist auch mit dem
Auto von Attiswil her in wenigen Minuten
erreichbar.
Junge Ärzte wollen Sicherheit
Auch Dr. Ueli Obrecht steht altershalber vor
dem Rückzug aus der Praxistätigkeit. 2013
entschloss er sich, rund 200 Meter südlich
seiner bisherigen Arztpraxis auf einer ihm
gehörenden Bauparzelle am Oeleweg 3
einen Neubau mit Gemeinschaftspraxis
und fünf Mietwohnungen zu bauen. Dieser
Neubau ist inzwischen erstellt und bereit
zum Bezug. Von der Fachärztin für Innere
Medizin, die er 2013 als Nachfolgerin
für seine Arztpraxis am neuen Standort
gefunden hatte, hat sich Dr. Obrecht
inzwischen jedoch wieder getrennt.
Gruppenbild vor der neuen Praxis: von links Res Nyffeler (Gemeinderat Wiedlisbach), Dr. Peter Fuchs, Dr. Karen Tiemann, Dr. Ueli Obrecht und Peter Zysset (Gemeinderat Attiswil).
8
Foto: zvg
DR ATTISWILER
Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach<<
So musste auch er sich nach einer
neuen Partnerschaftslösung umsehen.
Einzelpraxen könnten heute kaum mehr
weitergegeben werden, lautet das Fazit
der beiden Hausärzte. «Junge Ärzte sind
keine Unternehmer mehr, sie wollen keine
Investitionsrisiken eingehen, sondern in
Praxen arbeiten, wo ihnen die gesamte Infrastruktur bereits zur Verfügung
steht», sagt Peter Fuchs. Hingegen sei es
möglich, junge Ärzte als Aktionäre mit
gewissen finanziellen Verpflichtungen in
eine Praxis einbinden zu lassen. Diese
Bereitschaft sei umso grösser, wenn eine
Gruppenpraxis bereits bestehe.
gegründeten Oele Praxis, Praxiszentrum
Attiswil-Wiedlisbach AG, sind vier Partner
beteiligt: Nebst Peter Fuchs und Ueli
Obrecht sind es die Ärztin Dr. Karen
Tiemann und die PraxaMed Center AG.
Karen Tiemann, derzeit Oberärztin in dem
zum Spitalnetz Bern gehörenden Spital und
Altersheim Belp, kommt aus Deutschland,
hat in der Schweiz studiert und gearbeitet und wohnt heute mit Ehemann
und zwei Kindern in Fraubrunnen. Sie
ist spezialisiert auf innere Medizin und
Geriatrie und ist bereit, den Schritt in
die Selbständigkeit im Rahmen einer
Gruppenpraxis zu vollziehen.
Tragfähige Lösung gefunden
Gemeinsam haben die Hausärzte Fuchs
und Obrecht – mit Unterstützung der
auf die medizinische Grundversorgung
und auf ärztliche Nachfolgelösungen auf
Gemeindestufe spezialisierten PraxaMed
Center AG in Bätterkinden – eine tragfähige Lösung gefunden. An der am 13. April
Die PraxaMed Center AG ihrerseits hat
vergleichbare Ärztezentren in Jegenstorf,
Oberdiessbach, Münsingen, Uetendorf
und Konolfingen neu aufgebaut. Bei
den Verhandlungen zur Neugründung
der Oele Praxis wurden auch die beiden
Gemeinden Attiswil und Wiedlisbach mit
einbezogen. Beide Gemeinderäte stehen
hinter der Lösung und unterstützen beim
Start die neue Gemeinschaftspraxis.
Junge Ärzte gesucht
Die neue Praxis wird Anfang Juli 2015
von den beiden Ärzten Ueli Obrecht und
Karen Tiemann eröffnet. Der Einbezug von
Peter Fuchs und dessen Patientenstamm
ist auf Anfang 2016 vorgesehen. Dr.
Fuchs wird ab Januar 2016 in Teilzeit
auch in Wiedlisbach praktizieren. Im
Vordergrund stehe jedoch schon heute die
Suche nach zwei weiteren jungen Ärzten,
damit sich die beiden Senioren relativ
bald zurückziehen könnten, sagt Fuchs.
«Wir haben eine gute Lösung gefunden»,
ist er überzeugt. Einerseits stehe den
Ärzten mit der PraxaMed AG eine stabile Beratungsfirma zur Seite, andererseits
habe Karen Tiemann gute Kontakte in
ihrem Berufsumfeld, so dass die Chancen
gut seien, ein Netzwerk mit jungen Ärzten
aufzubauen.
Peter Schaad
Xundheit<<
Tipps und Tricks vom Hausarzt
Die Hausapotheke
Wo sollte die Haus­
apotheke sein?
Trockener, eher kühler
Ort in der Wohnung,
separiert, abschliessbar.
­–
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­–
­–
­–
­–
Was sollte die Haus­
apotheke beinhalten?
Fiebermesser, Schere, Pinzette
Kühlkompressen (im Kühlschrank
aufbewahren)
Einmalhandschuhe
Verbandmaterial (Gaze-StretchBinden und elastische Binden in
versch. Grössen, Wundkompressen,
Wundschnellverband, Pflaster, auch
speziell für Kinder, Abdeckverband,
Dreiecktuch)
Desinfektionsmittel für Wunden
und Hände
Medikamente (Schmerzmittel,
DR ATTISWILER
fiebersenkendes Mittel, abschwellende Nasentropfen, Mittel gegen
Mückenstiche, Sonnenbrand, Juckreiz
(Antihistaminikum, Antiallergikum),
Mittel gegen Durchfall, Verstopfung,
Übelkeit und Erbrechen.
–­ Individuelle Medikamente wie
Asthmaspray oder ein Notfallset bei
Allergien / Insektenstichen.
–­ Salben, Crèmen, Gels gegen
Prellungen, Zerrungen und Ver­
stauchungen, Entzündungen, Juckreiz
Sind Kinder im Haus, muss man regelmässig kontrollieren, ob die Medikamente
noch altersgerecht sind.
Wie sollte die Hausapotheke angewendet
werden?
Erste Hilfe Anleitung und Notfall­
telefonnummern (Sanität 144, Polizei
117, Feuerwehr 118, ToxZentrum 145,
REGA 1414) bereit halten. Wer vorbereitet
ist, kann auch helfen. Der Besuch eines
Kurses der Samariter gibt Sicherheit.
Wann sollte die Hausapotheke entrümpelt und kontrolliert (Verfalldaten) werden?
Bestimmt einmal pro Jahr sollte die
Hausapotheke kontrolliert und komplettiert werden. Warum nicht jetzt? Denn
im Frühling gibt es die ersten kleinen
Verletzungen, wenn die Kinder wieder
draussen spielen können, ihre Velos und
ihre Sackmesser ausprobieren!
Als vergnügliche Lektüre nach getaner
Arbeit kann die Lyrische Hausapotheke
von Doktor Erich Kästner mit den speziellen Arzneien in Gedichtform empfohlen
werden.
Viel Vergnügen und viele ungetrübte
Stunden im Frühling 2015 wünscht Ihnen
Dr. med. P. Fuchs, Hausarzt, Attiswil
www.drpufuchs.ch
9
>>Allemann Automobil AG Wiedlisbach
Linda Kurth-Allemann: «Die Garage hat mich immer fasziniert»
Sie führen den Betrieb: Linda Kurth-Allemann und Stephan Allemann.
Mit einem Neubau haben die Geschwister Stephan Allemann und Linda
Kurth-Allemann im März dieses Jahres eine neue Ära in der Geschichte des
1961 von den Eltern Ulrich und Silvia Allemann gegründeten Familienbetriebs
eingeleitet. Die in Attiswil mit Ehemann Adrian Kurth und Tochter Priska
wohnhafte Linda ist als Mitinhaberin und Geschäftsleitungsmitglied für
den Transportbereich sowie den reibungslosen Ablauf der Zahlungen und
Buchungen verantwortlich. «Der Garagenbetrieb ist mein Leben, ich brauche diese tägliche Herausforderung», sagt sie im Gespräch.
Eigentlich war nur geplant, den an der
Baselstrasse in Wiedlisbach befindlichen
Neuwagenbereich des Unternehmens
zu sanieren. Doch wegen der hohen
Standards, die von den Autoherstellern
im Verkaufsbereich heutzutage verlangt
werden, entschieden sich die beiden
Geschwister für die Zusammenlegung des
Werkstattbetriebs und des Verkaufs in
einem Neubau. In dem vor 54 Jahren von
den Eltern gegründeten Garagenbetrieb
an der Holzgasse sei die Arbeit wegen der
engen Platzverhältnisse immer schwieriger geworden, sagt Linda Kurth. «Als
mein Bruder und ich 1998 die Firma
übernahmen, beschäftigten wir sechs
Mitarbeitende, heute sind es rund 30.
Wir waren total am Anschlag.» Jetzt
verfüge man in dem innert Jahresfrist
erstellten Neubau über ideale Arbeits10
und Verkaufsbedingungen. Das gesamte
Team habe sich auf den Umzug gefreut
und beim Zügeln tatkräftig mitgeholfen.
Wie bereits in den Anfangsjahren sei der
Umgang mit allen Beschäftigten immer
noch sehr familiär. Viele Mitarbeitende
arbeiteten bereits zwischen 10 und 30
Jahren in der Firma, fast alle Angestellten
in der Werkstatt hätten bereits ihre Lehre
im Betrieb gemacht. In der Regel werden
immer zwei Lernende ausgebildet.
Rückkehr ohne Druck
Auch Linda Kurth hat ihre Erstausbildung
zur Automonteurin in der elterlichen
Werkstatt gemacht. «Gleich wie mein
Bruder Stephan ging ich aber nach der
Lehre zuerst mal weg vom Betrieb – wir
machten beide unsere Wanderjahre und
kehrten später ohne Druck seitens der
Eltern wieder zurück», erinnert sie sich.
Nicht unwesentlich für sie war dabei
der Entscheid ihres Vaters, mit dem
Transportbereich ein zweites Standbein
aufzubauen. Mit Freude habe sie sich
ans Steuer gesetzt und sei regelmässig
für die im benachbarten Wangen an der
Aare stationierte Transportgemeinschaft
AG (TGW) unterwegs gewesen. Auch
heute noch führt die Allemann Automobil
AG mit insgesamt sechs Fahrzeugen
Blumen- und Pflanzentransporte für die
TGW durch und transportiert ausserdem
auch Blutplasma für das Schweizerische
Rote Kreuz.
Stephan Allemann und Linda KurthAllemann teilen sich in die Geschäftsleitung
– er ist für die Garage zuständig, sie
für den Transportbereich. «Wir besprechen jedoch alle Anliegen miteinander,
ergänzen uns gut und entscheiden letztlich auch gemeinsam», sagt sie. Für die
Administration und die Ausstellungen
zuständig ist ausserdem Martina Allemann,
die Ehefrau von Stephan. «Die Garage hat
mich immer fasziniert», sagt Linda. Auf
die Frage nach ihrer Mitwirkung auf dem
Bauernhof ihres Ehemannes Adrian Kurth
in Attiswil kommt eine klare Antwort:
«Ich bin gerne dort, aber ich arbeite zu
100 Prozent in der Garage und somit nicht
auf dem Hof». Glücklicherweise habe sie
eine liebe Schwiegermutter gehabt, die
sie im Haushalt und bei der Erziehung der
Tochter Priska unterstützt habe.
Subaru und Kia
Die Allemann Automobil AG ist spezialisiert auf zwei Automarken: Hausmarke
ist seit 1979 der «Subaru» aus Japan.
1994 wurde mit der Vertretung der
koreanischen Marke «Kia» ein zweites
Standbein gegründet. Dazu kommen für
beide Marken ein Ersatzteillager und
der Pneuservice, ein breites Angebot
an Occasionen aller Marken sowie der
Service – ebenfalls für alle Marken – und
neu zwei Selbstbedienungs-Waschboxen.
Persönliche Beratung und Betreuung
würden grossgeschrieben, betont Linda
Kurth. Gleich mit welcher Marke ein
DR ATTISWILER
Allemann Automobil AG Wiedlisbach<<
Kunde vorfahre oder für welches Fahrzeug
er sich interessiere – «für uns zählt die
Zufriedenheit jedes Kunden.»
«Die beiden Marken Subaru und Kia
tun einander überhaupt nicht weh, wie
wir am Anfang vermuteten», sagt Linda.
Mit einer Ausnahme seien alle Autos
von Subaru mit Allrad-Antrieb ausgerüstet und hätten somit auch eine spezielle Kundschaft – für welche man in
Wiedlisbach und im Oberaargau total richtig liege: «Subaru-Fahrer wohnen auf dem
Land und suchen als Fortbewegungsmittel
etwas Währschaftes, etwas Robustes».
Anders sei es beim «Kia» – hier plane
die Kundschaft relativ kurzfristig, im
Vordergrund stehe der günstige Preis.
Das Kerngebiet der Allemann Automobil
AG erstreckt sich bis Oensingen,
Herzogenbuchsee und Grenchen. Von der
vor zwei Jahren in Derendingen übernommenen Subaru- und Kia-Vertretung
aus werden zudem Kunden bis in den
solothurnischen Bucheggberg betreut.
Nach der Pensionierung des vormaligen Inhabers im März 2013 haben die
Allemanns nun auch in Derendingen die
Führung übernommen.
Nachfolge bleibt offen
Und wie sieht die Zukunft aus - geht das
Unternehmen in zehn, zwanzig Jahren
an die nächste Generation über? Linda
und Adrian Kurth haben eine Tochter,
Stephan und Martina Allemann deren
zwei. Die Chance sei sehr klein, dass eine
der drei Frauen dereinst einsteigen werde,
sagt Linda. Die Türe werde zwar offen
sein, aber niemand werde Druck ausüben. «Die Mädchen sollen ihre Lehr- und
Wanderjahre machen und das lernen, was
sie möchten – auch bei unseren Eltern
war dies vor Jahren nicht anders.» Vater
Ulrich Allemann kommt übrigens noch
täglich als Aushilfe in den Betrieb. Aber
dreingeredet habe er seit der Übernahme
nie, betont Linda Kurth.
Text und Fotos: Peter Schaad
Firmen von Attiswilern
Seit Anfang 2012 schreiben wir über
Attiswilerinnen und Attiswiler, die ausserhalb des Dorfes eine Firma besitzen
und führen. In der letzten Ausgabe war
die Reihe an Stefan Loosli, Mitinhaber
der Megaohm Control AG in Lyssach.
In der nächsten Ausgabe folgt ein
Porträt der Auto Hirsbrunner GmbH
in Herzogenbuchsee von Martin
Hirsbrunner.
ps
Grosszügige Raumverhältnisse für die Mitarbeitenden in der neuen Werkstatt.
DR ATTISWILER
11
>>Altes Spital Solothurn
Bei der Attiswilerin Eva Gauch laufen alle Fäden zusammen
Die gebürtige Solothurnerin Eva
Gauch lebt seit 2012 in Attiswil,
bleibt aber bei der Arbeit Solothurn
treu. Die Liebe zur Kultur und
zu den Menschen hat sie zur
Betriebsleitung des Alten Spitals
geführt. Ein Berufsweg, den bei
Beginn der Coiffeurlehre niemand
erwartet hätte.
Eva Gauch lebt seit drei Jahren an der
Seilerstrasse in Attiswil. Zusammen mit
ihrem Ehemann Daniel hat sie sich hier
den Traum vom eigenen Haus erfüllt.
Auch wenn Eva Gauch wenig Zeit findet,
um entspannt den Garten zu geniessen
oder aktiv am Dorfleben teilzunehmen,
hat sie sich in Attiswil schnell heimisch
gefühlt. «Ich treffe in meinem Quartier
auf einige bekannte Gesichter», erklärt
sie, «bereits in meiner Teenagerzeit habe
ich die Familie Hohl kennengelernt und
freue mich nun, diese Kontakte weiterzuführen.» Eva Gauch erlebt Attiswil
als eine facettenreiche und offenherzige
Gemeinde. Bei ihrem Einzug hat sie das
Dorf mit einem rosaroten Kirchturm überrascht.
Kultur begeistert
Ganz besonders angesprochen fühlt sich
Eva Gauch von den kulturellen Angeboten
im Dorf. «Die Ausstellungen im und ums
Ortsmuseum sowie die Veranstaltungen
in der Alten Mühle beeindrucken mich
sehr», schwärmt sie. «Bei beiden
Eva Gauch in ihrem Büro im Alten Spital Solothurn.
Veranstaltern ist ein riesiges Engagement
und Professionalität spürbar.» Damit
geht ein ganz besonderes Lob an alle
Kulturengagierten im Dorf, denn Eva
Gauch ist ein Profi in diesem Bereich.
Kultur gehört zu den Eckpfeilern in ihrem
Berufsalltag.
Vielfältige Aufgaben
Eva Gauch ist seit 2008 Betriebsleiterin
im Alten Spital, dem Kultur- und
Kongresszentrum in Solothurn. «Vor zehn
Jahren bin ich als künstlerische Leiterin
im Alten Spital eingestiegen und habe
drei Jahre später die Betriebsleitung
übernommen», erzählt Eva, «seit-
her bin ich die Generalistin im Haus».
Bei ihr laufen alle Fäden der Jugend-,
Integrations- und Quartierarbeit sowie der
Kultur- und Seminarbereiche zusammen.
Sie wird aber auch angefragt, wenn ein
Schraubenzieher fehlt oder eine Schublade
klemmt. Die vielfältigen Aufgaben verlangen Engagement, Diplomatie und immer
wieder Begeisterungsfähigkeit für Neues.
Energie schöpft Eva Gauch beim Kontakt
mit Kulturschaffenden: «Trotz der
Betriebsleitung habe ich die künstlerische Leitung beibehalten. Die kulturellen
Veranstaltungen sowie die Künstlerateliers
sind für mich eine Herzensangelegenheit.
Energie für starke Partnerschaften
onyx Energie Mittelland AG
Waldhofstrasse 1
4901 Langenthal
www.onyx.ch
12
DR ATTISWILER
Altes Spital Solothurn<<
Eva Gauch
Jahrgang 1969
Verheiratet mit Daniel Gauch
Betriebsleiterin Altes Spital,
www.altesspital.ch
Hobbies:
Da bleibt leider nicht viel…
– Gartenarbeiten
– Lesen
– Kulturveranstaltungen besuchen
Da tanke ich Kraft.» Diese Leidenschaft
gründet auf ihrer Zeit im Pisonikeller.
Viele Jahre in der Gastronomie
Begegnungen mit Menschen sind
Eva bedeutend. Sie hat deshalb in
Arbeitswelt immer Stellen gewählt,
denen der Kontakt zu Menschen
für
der
bei
im
Vordergrund steht. «Die Gastronomie
hat mich stets begeistert», erzählt sie.
«Trotzdem habe ich mich als Teenie, beeinflusst von meiner damals besten Freundin,
für eine Lehre zur Coiffeuse entschieden. Danach habe ich jedoch blitzschnell
ins Pintli, St. Niklaus gewechselt und
mich endgültig mit dem GastronomieVirus angesteckt.» Im Service, bei
Stellvertretungen in der Betriebsleitung
sowie mit legendären Dessertkreationen
hat sie während acht Jahren das nötige
Rüstzeug gesammelt, um einen eigenen
Betrieb zu übernehmen: Den Pisonikeller
in Kriegstetten. Dort hat Eva Gauch als
Einzelunternehmerin den Pisonikeller zu
einem trendigen Kulturkeller entwickelt.
Doch nach fünf Jahren war genug: «Trotz
spannenden Begegnungen war ich plötzlich gastronomiemüde. Die Verantwortung
fürs Rechnungswesen, für Bestellungen,
Service, Kulturprogramm etc. sowie die
Abend- und Wochenendarbeitszeiten
haben arg an den Kräften gezerrt.» Die
Weiterbildung zur Projektmanagerin öffnete die Tür zum Alten Spital. «Hier, an
diesem Ort der Begegnung, fügt sich
alles zusammen, was mir wichtig ist,»
schwärmt Eva, «hier, an diesem Ort mit
der besonderen Ausstrahlung, begegne
ich Menschen verschiedenster Herkunft,
jungen und alten Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Es liegt
mir viel daran, das Alte Spital dynamisch
und lebendig zu halten.»
Mit dem Kulturprogramm und der
Urban Gardening Installation auf der
Kreuzackerbrücke im Mai 2015 wird diese
Dynamik für uns alle erlebbar.
www.altesspital.ch.
Text und Foto: Rosmarie Zimmermann
Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger<<
 Geburten
 Neuzuzüger
Di Meo Melanie Leila,
geb. 09.02.2015
Tochter des Di Meo Renato und
der Di Meo-Feuz Martina
Dzoic Diana
Seilerstrasse 27
ab 01.01.2015
Jenzer Christoph
Seilerstrasse 27
ab 01.01.2015
Wirth Céline
Lindenstrasse 1
ab 01.02.2015
Hellmann Emanuel
Dorfstrasse 18
ab 02.02.2015
Tschumi Monika
ab 05.02.2015
Nelkenweg 6
Gunziger Rolf und Franziska
ab 24.02.2015
Solothurnstrasse 10
Zbinden Philipp
Balmbergstrasse 14
ab 01.03.2015
Familie Zimmermann
Donat und Marina
ab 01.03.2015
Rosenweg 4
Familie Tièche Pascal
und Nadine
Balmbergstrasse 3
ab 10.03.2015
Cattaneo Adriano
Weissensteinstrasse 53 ab 14.03.2015
Berger Franz
Bergstrasse 18
ab 01.04.2015
Leuenberger Lea
Seilerstrasse 30
ab 01.04.2015
Minnema Jari Alfons,
geb. 18.02.2015
Sohn des Minnema Jorrit und der
Minnema-Zbinden Jessica
 Eheschliessungen
Gobeli Alain und Klossner Simone
getraut am 21.02.2015
 Todesfälle
Knecht-Hess Rosa Mina, gestorben
am 11.02.2015
Sägesser Walter, gestorben am
13.02.2015
Hediger-Berger Albert, gestorben am
01.03.2015
Ramseier-Ryf Hans, gestorben am
02.03.2015
DR ATTISWILER
Wyss-Marti Erika
Bergstrasse 18
ab 01.04.2015
Zivilstandsnachrichten und Zuzüge werden grundsätzlich in der Dorfzeitung
bekannt
gegeben.
Falls
keine
Publikation gewünscht wird, ist dies der
Gemeindeverwaltung zu melden.
Schreiben Sie uns!
Gibt es ein Thema, über das Sie
im «Attiswiler» gerne einen Bericht
lesen möchten?
Sie erreichen die Redaktion
über die Mailadresse
[email protected]
13
>>Schneesportlager des OZW
Fackelwanderung und Fahrt im Pistenfahrzeug
43 Siebtklässler erlebten ihre erste Schneesportwoche im OZW.
98 Schülerinnen und Schüler und 25
Lehrkräfte des Oberstufenzentrums
Wiedlisbach (OZW) und Ski- und
Snowboard-Leiter
verbrachten
auf dem Hahnenmoos in Adelboden
(9. Klasse) und an der Lenk (7./8.
Klasse) drei unfallfreie Schnee­
sportlager bei ausgezeichneten
Schneebedingungen, aber durchzogenen Wetterverhältnissen.
Die 27 Neuntklässler (Lagerleitung Roland
Jeker/Cornelia Lanz) wohnten auf dem
Hahnenmoos direkt neben der Piste und
assen vorzüglich im Hotel. Am Abend
vergnügten sich die Jugendlichen in der
einzigartigen alpinen Umgebung mit
Pantomime, Brettspielen, Lotto und einem
Superzehnkampf. Die 28 Achtklässler
14
(Sandra Bitzi/Steve Knuchel) wohnten und
assen ausser am Mittag im Berghotel Leiterli.
Das Mittagessen wurde den Oberaargauer
Kids im Bergrestaurant Betelberg serviert.
Neben dem Ski- und Snowboardfahren
durften die Achtklässler in einem
Pistenfahrzeug mitfahren und hautnah miterleben, welcher Aufwand, bisweilen während der ganzen Nacht, für eine optimale
Pistenpräparierung betrieben wird. Als einziges Lager massen sich die Achtklässler
bei einem Skirennen mit Videoanalyse. Das
Abendprogramm auf dem Leiterli bestand
aus Gesellschaftsspielen.
Die 43 Siebtklässler (Michèle Uebersax/
Katharina Furer/Daniel Flück) logierten
im Dorfkern in der renovierten Mountain
Lodge. Neben dem Schneesport kamen
die Siebtklässler in den Genuss einer
Fackelwanderung. Am zweiten Lagertag
wurden die Dreizehnjährigen in den Umgang
mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät
(LVS) eingeführt. Mit Sonden und Schaufeln
machten sich die Knaben und Mädchen auf
die Suche nach dem im Schnee verborgenen Sender. Das Abendprogramm wurde
mit Sketches, einem Tischfussballturnier
und einem Filmabend gestaltet. In
allen drei Lagern lobten die Lehrkräfte
die ausgezeichnete Lageratmosphäre.
Einziger Wemutstropfen der erfolgreichen Schneesportwoche 2015 waren die
Wetterkapriolen. So mussten die Skilifte
wegen Sturmböen mehrmals abgestellt
werden, und manchmal herrschten schwierige Sichtverhältnisse.
Text und Fotos: zvg
DR ATTISWILER
Schneesportlager des OZW<<
Die Siebtklässler beim Einsatz mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät.
Die 27 Neuntklässler genossen die herrliche alpine Bergwelt auf dem Hahnenmoos.
DR ATTISWILER
15
>>Oberstufenzentrum Wiedlisbach
Sport und Madagaskar für die Daheimgebliebenen
An der Sportwoche für Daheim­
des
Ober­
gebliebene
s tufen-­
zentrums (OZW) in Wiedlisbach trieben die 49 Knaben und Mädchen
nicht nur Sport, sondern lernten
auch die einzigartige Flora und
Fauna des Nationalparks Masoala
der Inselgruppe Madagaskar kennen.
Unter Leitung der 44-jährigen
Wahlzürcherin Myriam Gessler, welche
seit zwei Jahren am OZW Deutsch und
Geschichte unterrichtet, stellten die elf
Lehrkräfte ein vielseitiges Programm mit
sportlichen, kreativen und intellektuellen
Schwerpunkten zusammen. Da ein Drittel
der 152 Oberstufenschüler und -schülerinnen es vorzog, nicht in einem der drei
Skilager an der Lenk und in Adelboden Ski
oder Snowboard zu fahren, wurden die
49 Daheimgebliebenen in drei Gruppen
aufgeteilt.
Am Montag reisten die Schülerinnen und
Schüler nach Zürich, um in der Masoala-
Die Attiswilerinnen Carla Bernhard (7.Klasse) und Graciela Alushaj (9.Klasse) gewannen den Preis für die schönste Koloration.
Halle des Zürcher Zoos Pflanzen und
Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Am Nachmittag konnten sie
die weltberühmte Bahnhofstrasse kennenlernen. Am Dienstag und Mittwoch
wurde gruppenweise Basketball und
Die «Daheimgebliebenen» im Zürcher Hauptbahnhof.
16
DR ATTISWILER
Oberstufenzentrum Wiedlisbach<<
Volleyball gespielt, im Kreativworkshop
die selbst geschossenen schwarz-weiss
Fotos aus der Masoala-Halle koloriert,
der dreiteilige Dokumentarfilm über
Madagaskar angeschaut und ein touristisches Werbeplakat mit dem Reiseziel
Madagaskar gestaltet. Am Donnerstag
stand eine Rundwanderung über das
Dettenbühl, danach zur Kirche Attiswil
mit Znüni-Halt, hierauf der Abstieg zur
Aare und die Rückkehr nach Wiedlisbach
auf dem Programm.
Bowling und Schlittschuhfahren
Der sportliche Abschluss erfolgte am
Freitag in Langenthal: Am Vormittag
duellierten sich die 49 Jugendlichen
wettkampfmässig auf den 12 topmodernen Bahnen des Bowling Center.
Am Nachmittag fuhren sie auf der
Kunsteisbahn Schoren viele Runden und
versuchten sich im Pirouetten-Drehen.
Text und Fotos: Kurt Nützi
DR ATTISWILER
Myriam Gessler initiierte die Kombination Sport und Wissen. 17
>>Projekttage der Schule Attiswil
Hurra – die Schule ist bunter geworden
Während der letzten kalten Tage
Ende März ist unsere Schule bunter
geworden. Nun flattern farbenfrohe Wimpel im Wind, fantasievolle
Mosaike zieren die Betonbänkli, die
Container haben ihre graue Farbe
verloren und das Biotop hinter dem
Veloständer ist wieder als solches
zu erkennen und wird hoffentlich im
Verlauf des Jahres eine vielfältige
Schar von tierischen Bewohnern
anlocken.
Im Namen aller Kinder und der Lehrerinnen
und Lehrer begrüssen beim Eingang
bunte Holzblumen die Besucherinnen und
Besucher unseres Schulhauses. Den Weg
zu Lehrerzimmer und Singsaal weisen
Wanddekorationen aus kunstvoll bemalten Holzleisten, welche teilweise aus alten
Transportpaletten gewonnen wurden.
Die Vorbereitung der Projekttage ist für
die Lehrerinnen und Lehrer jeweils recht
zeitaufwändig. Steht das Thema fest, müssen in den Teams Organisationsformen
besprochen, Unterrichtseinheiten geplant
und Materialien beschafft werden. Dieses
Jahr konnten die Kinder aus drei bis
vier Angeboten auswählen und dann
während jeweils vier Halbtagen in zwei
Ateliers mit Kopf, Herz und Hand an
die Arbeit gehen. In den altersgemischten Gruppen ergaben sich beim Schaffen
gute Arbeitsgemeinschaften, unerwartete
Bekanntschaften und vielleicht auch neue
Freundschaften.
Tatkräftige und besonders geschätzte
Unterstützung kam dieses Jahr von den
Müttern – und dem Vater ;-)! Ohne ihre
geduldige, freundliche und aktive Hilfe in
den Ateliers wären diese vielfältigen und
farbenfrohen Projekttage nicht halb so
gut gelungen.
Ines Muralt
>>Erneuerung des Biotops
Weder Anstrengung noch Dreck wurden gescheut
In den letzten Jahren ist uns gar nicht
mehr aufgefallen, dass die Schule ein
Biotop vor dem Haus hat. Nachdem
die Oberstufen-Schüler in einer früheren Projektwoche vor acht Jahren die
undichte Betonwanne repariert hatten,
musste man aus Sicherheitsgründen ein
Metallgitter in die Wasserfläche einbauen. Dies reichte aber nicht aus, und so
musste das Biotop mit Steinen gefüllt
werden. Nun genügte dies zwar den
Sicherheitsbestimmungen, aber es wurde
von Jahr zu Jahr weniger als Biotop
erkennbar, da die Steine nur noch eine
kleine Wassermenge zuliessen.
Die gelben Schwertlilien nahmen nach
und nach fast die ganze Oberfläche
ein. An einer Stelle wuchs auch eine
Sumpfdotterblume. Leider gab es ausser den paar Eisstücken im Winter nicht
mehr viel Interessantes mehr zu sehen. So
bemerkte lange niemand die Molche, die
in diesem Steinhaufen unter Wasser lebten.
Erst als die Schülerinnen und Schüler in der
diesjährigen Projektwoche die Steine heraus schaufelten, kamen diese Amphibien
nach und nach zum Vorschein. Im Zimmer
der 5. Klasse wurde schnell ein Aquarium
aufgestellt, um gegen 20 Molche vorübergehend darin einzuquartieren.
In einer eindrücklichen Aktion schaufelten die Mädchen und Jungs den Steinhaufen heraus.
18
DR ATTISWILER
Erneuerung des Biotops<<
Die Molche sind ausgesetzt.
In einer eindrücklichen Aktion schaufelten
die Mädchen und Jungs aus der Gruppe
«Biotop» in zwei Tagen den Steinhaufen
heraus. Die Wurzeln der Schwertlilien
bildeten einen dichten Filz, der nur mit
Pickel und Lochstange zu lösen war.
Ausdauernd und super engagiert arbeiteten alle daran, die Betonwanne zu leeren.
Weder Anstrengung noch Dreck wurden
gescheut, damit es voran ging.
Das neue Biotop hinter den Veloständern.
Da wir die Wasserfläche wieder offen
halten wollen, wurde ein Zaun geplant.
Mit der zweiten Gruppe am Montag und
Dienstag machte uns das Regenwetter zu
schaffen und wir kamen langsamer voran
als vorgesehen. Nach den Projekttagen
und in den ersten Ferientagen nach Ostern
konnte aber der Zaun mit Hilfe einiger
freiwilliger Helfer fertig gebaut werden.
Nun sind beim abschliessbaren Tor und
bei den Übergängen zum Veloständer nur
noch einige Anpassungen nötig.
gemacht und die Molche wurden darin
ausgesetzt. Was fehlt, sind die Tiere
und die Pflanzen. Goldfische? Nein.
Denn wenn wir Goldfische aussetzen,
können keine Amphibien wie Frösche
oder Molche überleben, weil sie deren
Eier fressen. Im NMM-Unterricht (Natur,
Mensch, Mitwelt) werden wir deshalb
Kleintiere im Wasser untersuchen und von
unseren Exkursionen jeweils Kleintiere
und Wasserproben mitbringen. Für welche Tier- und Pflanzenarten ist der Platz
gut, für welche ist er nicht geeignet?
Welche Tiere setzen sich durch?
Aber das Wichtigste kommt erst: Das
Wasser ist eingefüllt, ein flaches Uferstück
So werden wir hoffentlich beobachten
können, wie sich in der nächsten Zeit der
kleine Teich bevölkert. Einiges werden
wir durch die Bepflanzung und andere Massnahmen vielleicht beeinflussen
können, anderes nicht. Es wird sich ein
Gleichgewicht einstellen, bei dem wir
nicht alles bestimmen können. Weil es
dieselben Vorgänge sind wie in den grossen Lebensräumen, werden wir hier in diesem kleinen Ökosystem die gegenseitigen
Abhängigkeiten und die Zusammenhänge
beobachten, um unsere Natur besser kennen zu lernen. Deshalb ist auch ein kleines
Biotop bei einer Schule ein Gewinn für
Schüler und Lehrer.
Markus Metzener
Solide
Solide
Dienstleistungen
Dienstleistungen
DR ATTISWILER
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Tel. 032 614 11 11
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03 11
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Fax 032 614 03 28
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[email protected]
19
>>Das Schulhaus wird verschönert
Anja Saner und Leona Finkam als Reporterinnen
Viel Spass bei der Holzbearbeitung.
Veronika und Alexandra aus der 1. Klasse.
An der diesjährigen Projektwoche haben alle Schülerinnen und Schüler
der Schule Attiswil teilgenommen. Sie konnten es kaum erwarten, das
Schulhaus zu verschönern. Die Schüler arbeiteten an verschiedenen Stellen,
die sie selber ausgesucht hatten. Anja Saner und Leona Finkam haben
Mitschülerinnen und -schüler befragt.
Ist es anstrengend?
Ich vermute draussen wird es anstrengend, hier allerdings nicht.
Es gab vier verschiedene Projekte: Die
Wimpel, das Biotop und der Container,
das Malen mit Holz und das Mosaik. Die
Arbeit an den Projekten machte Spass,
auch wenn man manchmal nicht wusste,
was genau man machen musste oder
machen konnte... Lassen wir uns überraschen! Am ersten Tag hatten schon alle
viel zu tun. Beim Biotop arbeiteten alle an
verschiedenen Stellen. Auch die Entwürfe
der Container sahen gut aus. Ob das den
Kindern auch gefällt?
Hier die Meinung von Sarah:
Was machst du in der Projektwoche?
Ich bin beim Biotop.
An was bist du im Moment dran?
Ich mache Entwürfe für den Container.
Wie gefällt es dir?
Mir gefällt es gut, aber am Anfang musste
ich ein bisschen lang malen.
Hast du dir das so vorgestellt?
Ja!
Wo arbeitest du?
Ich arbeite drinnen und draussen.
Hört sich gut an! Auf jeden Fall gefällt es
Sarah. Ob es den Kindern beim Mosaik
auch so gefällt?
Fragen wir doch einfach Johanna:
Was machst du in der Projektwoche?
Ich bin beim Mosaik.
An was bist du im Moment dran?
Am Sortieren von Plättchen.
Wie gefällt es dir?
Sehr gut.
Hast du dir das so vorgestellt?
Ein bisschen anders.
Wo arbeitest du?
Ich arbeite draussen.
Ist es anstrengend?
Nein.
Besser kann es gar nicht sein! Aber ich
kann mir denken, dass es doch noch
anstrengend wird, denn es braucht
Ausdauer, um jedes einzelne Steinchen an
den richtigen Platz zu bringen. Ich glaube
beim Malen mit Holz läuft alles gut.
Die Gruppe Wimpel präsentiert sich unter ihrem Produkt.
20
Genaueres erfahren wir von
Samuel:
Was machst du in der Projektwoche?
Ich bin beim Malen mit Holz.
An was bist du im Moment dran?
Am Bretter anmalen.
Wie gefällt es dir?
Gut. (Es scheint ihm Spass zu machen.)
DR ATTISWILER
Das Schulhaus wird verschönert<<
Der Regen macht das Aufkleben der Mosaiksteine manchmal schwierig.
Julia und Lili aus der 3. und 2. Klasse.
Hast du dir das so vorgestellt?
Nein, ich habe gedacht, dass die Bretter
dicker sind.
Wo arbeitest du?
Ich arbeite drinnen.
Ist es anstrengend?
Nein.
Jetzt gibt es nur noch eine Verschönerung
am Schulhaus: die Wimpel, die danach
über dem Eingang flattern... Wie das
danach wohl aussieht? Sicher wunderschön! Ob das Spass macht? Aber wer
gibt bessere Antworten als drei Jungs?
Wir fragen Alain W., Claudio
und Florian:
Was macht ihr in der Projektwoche?
Wir sind bei den Wimpeln.
An was seid ihr im Moment dran?
Am Nähen.
Wie gefällt es euch?
Gut.
Habt ihr euch das so vorgestellt?
Schwierige Frage.
Wo arbeitet ihr?
Wir arbeiten drinnen.
Ist es anstrengend?
Nein.
Konzentrierte Arbeit an der Nähmaschine.
Wow! Nicht schlecht. Dieses Jahr war die
Projektwoche echt lustig!
Weitere Fotos siehe auch
www.schuleattiswil.ch
Jane, Leonie und Linda aus der 4. Klasse.
DR ATTISWILER
21
>>Gemeindeversammlung
Gemeindeversammlung von Montag,
1. Juni 2015, 20.00 Uhr,
in der Mehrzweckhalle Attiswil
Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger
Wir laden Sie zur nächsten Gemeindeversammlung ein. Sie findet statt:
Montag, 1. Juni 2015, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Attiswil.
Es werden folgende Geschäfte behandelt:
1. Gemeinderechnung 2014;
Beratung und Beschlussfassung
2. Fusionsabklärungen Subregion Oberaargau Nord;
Fusionsabklärungsvertrag, Beratung und Beschlussfassung
3. Erweiterung Kindergarten;
Beratung und Krediterteilung
4. Kauf eines Grundstücks „Zone für öffentliche Nutzung“;
Beratung und Krediterteilung
5. Sanierung Schulhaus (Fenster und Storen);
Beratung und Krediterteilung
6. Sanierung Wasserleitungen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben der ASm;
Beratung und Krediterteilung
7.Verschiedenes.
Die offizielle Traktandenliste wurde am 30. April 2015 im Anzeiger Oberaargau West publiziert. Das Protokoll der
Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2015 kann ab Montag, 8. Juni 2015, bis und mit Dienstag, 7. Juli 2015, auf der
Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Einsprachen sind während der Auflagefrist schriftlich an den Gemeinderat zu richten.
Der Gemeinderat nimmt zu den traktandierten Geschäften wie folgt
Stellung:
1. Gemeinderechnung 2014;
Beratung und Beschlussfassung
Das Rechnungsergebnis 2014 lautet:
Total Aufwand Total Ertrag
Ertragsüberschuss Fr. 4‘904‘281.09
Fr. 4‘950‘782.38
Fr.
46‘501.29
Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von Fr. 263‘600.–, was
einer Besserstellung von Fr. 310‘101.29 entspricht.
Die nachfolgenden Ereignisse haben das Ergebnis der Jahresrechnung
2014 massgeblich beeinflusst:
• Mehraufwendungen in der Funktion Bildung infolge höherer
Schülerbeiträge
• Besserstellung der Funktion Umwelt und Raumordnung dank
Rückzahlung von Planungsaufwand
• Rückstellung an die Kosten des Archäologischen Dienstes
• Buchgewinn Bauland am Wiesenweg
• Mehrerträge bei den Steuern
• Minderaufwendungen bei den harmonisierten Abschreibungen
• Mehraufwendungen aufgrund von Nachkrediten
22
Entwicklung des Eigenkapitals
Das Eigenkapital erhöht sich aufgrund des Ertragsüberschusses
um Fr. 46‘501.29 auf Fr. 1‘342‘011.47. Es dient dazu, künftige
Aufwandüberschüsse der Laufenden Rechnung zu decken.
Das Ergebnis ist aus den Tabellen „Laufende Rechnung“ und
„Übersicht Jahresrechnung“ ersichtlich. Der Finanzverwalter wird
Sie an der Gemeindeversammlung im Detail informieren. Die
Rechnungsprüfungskommission hat die Rechnung geprüft und
empfiehlt sie zur Genehmigung. Eine vollständige Rechnung kann
auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden.
Antrag des Gemeinderates:
Der Gemeinderat beantragt, die Gemeinderechnung
2014 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 46‘501.29 zu
beschliessen.
2. Fusionsabklärungsvertrag Subregion Oberaargau
Nord;
Beratung und Beschlussfassung
Ausgangslage
Die Gemeinden Attiswil, Farnern, Niederbipp, Oberbipp, Rumisberg,
Walliswil bei Niederbipp, Walliswil bei Wangen, Wangen an der
Aare, Wangenried, Wiedlisbach und Wolfisberg arbeiten bereits seit
Jahren in verschiedenen Bereichen eng zusammen.
DR ATTISWILER
G e m e i n d e v e r s a m m l ua na ga < <
Am 2.9.2014 haben Gemeinderatsmitglieder der elf Gemeinden
mit Vertretern des Amtes für Gemeinden und Raumordnung
und der Regierungsstatthalter an einem Fusionsworkshop teilgenommen. Sämtliche Gemeinderäte haben sich daraufhin für eine
Fusionsabklärung ausgesprochen.
Ziel der Fusionsabklärung
Im Rahmen eines Grundlagenberichts wird detailliert aufgezeigt,
ob eine Fusion der involvierten Gemeinden Sinn macht und ob der
Perimeter die richtige Grösse aufweist. Ebenso werden Alternativen
zur Fusion und zum heutigen Zustand geprüft. Der Bericht zeigt Vorund Nachteile sowie Folgen der vertragsschliessenden Gemeinden
bei einer allfälligen Fusion auf. Der Grundlagenbericht umfasst insbesondere Fragestellungen aus den Bereichen Politik, Gesellschaft,
Ortsplanung, Bildung, Infrastruktur, Ressourcen und Finanzen.
Der Grundlagenbericht ist öffentlich. Er dient Behörden und
Stimmberechtigten zum Entscheid, ob die Fusionsverhandlungen
weitergeführt werden sollen.
Fusionsabklärungsvertrag
Für die Erarbeitung des Grundlagenberichts ist eine interkommunale
Arbeitsgruppe einzusetzen. Der Fusionsabklärungsvertrag regelt
deren Einsetzung, Organisation, Aufgaben, Kompetenzen und
Finanzierung.
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Delegierten der vertragschliessenden Gemeinden zusammen. Jede Gemeinde soll mit mindestens
einem Mitglied des Gemeinderates vertreten sein. Die Delegierten
werden durch die vertragsschliessenden Gemeinden bezeichnet.
Einwohnergemeinde
Sockelbeitrag
Einwohnerbeitrag
Total
Attiswil
1‘900.00
Farnern
1‘900.00
1‘271.00
3‘171.00
Niederbipp
1‘900.00
26‘080.00
27‘980.00
Oberbipp
1‘900.00
10‘146.00
12‘046.00
Rumisberg
1‘900.00
2‘866.00
4‘766.00
Walliswil b.
Niederbipp
1‘900.00
1‘338.00
3‘238.00
Walliswil b. Wangen
1‘900.00
3‘517.00
5‘417.00
Wangen an der Aare
1‘900.00
13‘049.00
14‘949.00
Wangenried
1‘900.00
2‘517.00
4‘417.00
Wiedlisbach
1‘900.00
13‘547.00
15‘447.00
Wolfisberg
TOTAL
8‘127.00
10‘027.00
1‘900.00
1‘142.00
3‘042.00
20‘900.00
83‘600.00
104‘500.00
Perimeter
Für den Fall, dass nicht alle Gemeinden der Fusionsabklärung
zustimmen, soll dem Gemeinderat die Kompetenz erteilt werden, den Vertrag und den Kreditanteil auf einen kleineren
Teilnehmerkreis anzupassen. Die vorgeschlagenen Beiträge sind
dabei als Kostendach zu verstehen.
Möglicher Zeitplan Fusionsprojekt
Aktivität
Zuständigkeit
Termin
Die Arbeitsgruppe wird bis im 4. Quartal 2016 einen
Grundlagenbericht erstellen. Sie ist berechtigt, im Rahmen der
bereit gestellten Mittel Ausgaben zu tätigen. Bei Bedarf können
externe Sachverständige in die Abklärungen einbezogen und
Drittaufträge vergeben werden. Die Arbeitsgruppe kann für die
Behandlung einzelner Fragen zusätzliche Ausschüsse bilden.
Beschlussfassung über
Fusionsabklärungs­vertrag
Stimmberechtigte
Juni 2015
Abschluss
Grundlagenbericht
Interkommunaler
Ausschuss
4. Quartal 2016
Mitwirkung
Bevölkerung
1. Quartal 2017
Die Projektorganisation wird sich aus der Arbeitsgruppe konstituieren.
Antrag des
Gemeinderates
Gemeinderat
2. Quartal 2017
Grundsatzentscheid
über Fortführung
Stimmberechtigte
Sommer 2017
Eventuell Ausarbeitung
Fusionsvertrag
und Organisationsreglement
Interkommunaler
Ausschuss
Eventuell
Schlussabstimmung
Stimmberechtigte
Sitzungsgelder für die Mitglieder der Arbeitsgruppe sowie Kosten
für personelle Ressourcen, die die Gemeinden zur Verfügung stellen, sind im Kredit für die Fusionsabklärung enthalten.
Kredit / Kostenteiler
Unter Vorbehalt, dass alle 11 Einwohnergemeinden sich für
die Fusionsabklärungen entscheiden, ist mit Gesamtkosten von
Fr. 209‘000.00 zu rechnen. In diesem Kredit sind alle Aufwände
der Arbeiten bis und mit dem Beschluss des zuständigen Organs im
Frühling 2018 enthalten.
Nach Abzug des Kantonsbeitrages (50 % der Gesamtkosten) entfallen auf die Gemeinden CHF 104‘500.00, die wie folgt aufgeteilt
werden:
– 20 % der Kosten im Sinn eines Sockelbeitrags zu gleichen
Teilen auf die vertragschliessenden Gemeinden
– 80 % der Kosten prozentual nach Einwohnerzahl der vertragschliessenden Gemeinden.
Eventuell Umsetzung
Frühling 2018
Ab 01.01.2019
Antrag:
1. Der Gemeinderat wird ermächtigt,
Fusionsabklärungsverhandlungen mit den zehn anderen
Gemeinden im Perimeter Subregion Oberaargau Nord aufzunehmen und den Fusionsabklärungsvertrag abzuschliessen.
2. Sollte eine oder mehrere der zehn Gemeinden keine
Fusionsabklärungen vornehmen wollen, erhält der Gemeinderat
die Kompetenz, den Vertrag und das Budget auf den kleineren
Teilnehmerkreis anzupassen.
Dieser Kostenteiler ergibt voraussichtlich die folgenden Beiträge:
DR ATTISWILER
23
>>Gemeindeversammlung
3. Erweiterung Kindergarten;
Beratung und Krediterteilung
Die Schulplanung für die nächsten Jahre zeigt auf, dass aufgrund der hohen Kinderzahlen ab nächstem Schuljahr zwei
Kindergartenklassen geführt werden müssen. Die Bewilligung zur
befristeten Eröffnung der zweiten Kindergartenklasse per Schuljahr
2015/16 wurde von der Erziehungsdirektion bereits erteilt. Dies
führt zu Problemen mit dem bestehenden Raumangebot. Die
Schulkommission hat sich mit dem Thema auseinander gesetzt
und mögliche Varianten studiert. Dabei wurde mittels einer
SWOT-Analyse die Standortfrage (Schulhaus oder Seilerstrasse)
abgeklärt, wobei die Seilerstrasse mehr Vorteile auf sich vereinen
konnte. Der Gemeinderat hat sich entschieden, den temporären
Raumbedarf mittels eines Modulsystems auf Mietbasis zu decken.
Die Mindestmietdauer beträgt 4 Jahre. Folgende Kosten wurden
ermittelt:
Fr. 51‘200.00
Erschliessung, Bereitstellen des Platzes etc.
Fr. 89‘164.80
Miete: 48 Monate à Fr. 1‘857.60
Fr. 6‘156.00
Demontage und Rücktransport
Fr. 25‘000.00
Mobiliar und Einrichtung
Fr. 171‘520.80
Zwischentotal
Fr. 23‘479.20
Unvorhergesehenes / Reserve
Fr. 195‘000.00
Total
Antrag:
Der Gemeinderat beantragt, für die befristete Erweiterung
des Kindergartens einen Kredit von Fr. 195‘000.00 zu
beschliessen.
4. Kauf eines Grundstücks „Zone für öffentliche
Nutzung“;
Beratung und Krediterteilung
Die Parzelle Nr. 401.02 im Halte von 1‘343 m2 an der Dorfstrasse,
direkt neben dem Schulhaus wurde bei der ersten ordentlichen
Ortsplanung als Zone für öffentliche Nutzung (ZöN) ausgeschieden,
befindet sich jedoch in Privateigentum von Hansueli Meyer. Diese
ZöN ist bestimmt für Bauten und Anlagen im öffentlichen Interesse,
d.h. in diesem Fall für Schulanlagen und der Schule dienenden
Bauten. Die Gemeinde erhält infolge Aussiedlungsabsichten des
Eigentümers die Gelegenheit, das Grundstück käuflich zu erwerben.
Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen:
Fr. 232‘339.00
Landpreis
1‘343 m2 à Fr. 173.00
Verschreibungskosten / Geometerkosten
ca. Fr. 4‘661.00
Total
Fr. 237‘000.00
Antrag:
Der Gemeinderat beantragt, für den Kauf des „ZöNGrundstücks“ einen Kredit von Fr. 237‘000.00 zu beschliessen.
ihre isolierende Wirkung. An den Storen müssen immer wieder
Bänder oder andere mechanisch bewegte Teile repariert und
ersetzt werden. Dieses Flickwerk führt in der Summe zu hohen
Unterhaltskosten. Weiter erhöht sich der Heizbedarf aufgrund
der schlechten Fenster während gleichzeitig der Komfort in den
Zimmern durch die tiefen Oberflächentemperaturen sinkt. Der
komplette Fenster- und Storenersatz soll jetzt in einem Aufwisch
durchgeführt werden. So können Synergien genutzt werden und
der Schulbetrieb wird durch Ausführung in den Schulferien nur
minimal gestört. Die durch Offerten ermittelten Kosten betragen
Fr. 120‘000.00.
Antrag:
Der Gemeinderat beantragt, für die Sanierung des
Schulhauses einen Kredit von Fr. 120‘000.00 zu beschliessen.
6. Sanierung Wasserleitungen im Zusammenhang mit
dem Bauvorhaben der ASm;
Beratung und Krediterteilung
Im Zusammenhang mit dem geplanten ASm-Projekt sollen gemäss
Generellem Wasserversorgungsplan (GWP) in einer ersten Etappe
die bestehenden Wasserleitungen in der Kirchstrasse und im
Rosenweg ersetzt werden.
An der Kirchstrasse wird auf einer Länge von 120 Metern die Leitung
mit Durchmesser 100 mm durch eine Leitung mit Durchmesser 150
mm ersetzt. Die Kosten dafür belaufen sich gemäss Berechnungen
der W + H AG, Biberist auf gesamthaft Fr. 145‘000.00.
Im Nelkenweg wird die bestehende Wasserleitung mit Durchmesser
100 mm auf einer Länge von 195 Metern durch eine neue
Leitung mit Durchmesser 125 mm ersetzt. Die Kosten dieses
Leitungsersatzes betragen gemäss Berechnungen der W + H AG,
Biberist Fr. 250‘000.00.
Antrag:
Der Gemeinderat beantragt, für die Sanierung der
Wasserleitungen an der Kirchstrasse und am Nelkenweg
einen Kredit von Fr. 395‘000.00 zu beschliessen.
7.Verschiedenes
Der Gemeinderat wird über verschiedene wichtige Geschäfte informieren.
Wir laden die Bevölkerung von Attiswil herzlich zur Teilnahme an der
Gemeindeversammlung ein.
23. April 2015
Der Gemeinderat
5. Sanierung Schulhaus;
Beratung und Krediterteilung
Fenster und Storen im Schulgebäude haben ihre Nutzungsdauer
bereits deutlich überschritten. Die Fenster sind milchig, der
Glaszwischenraum ist offen. Dadurch verlieren die Fenster
24
DR ATTISWILER
Gemeindeversammlung<<
Laufende Rechnung
Einwohnergemeinde
Attiswil
Total
Rechnung 2014
Voranschlag 2014
Soll
Haben
Soll
Haben
Soll
Haben
4‘904‘281.09
4‘950‘782.38
4‘809‘900.00
4‘546‘300.00
5‘396‘182.79
5‘398‘495.09
263'600.00
Aufwandüberschuss
Ertragsüberschuss
0
Allgemeine Verwaltung
46'501.29
526'254.24
Netto Aufwand
1
Öffentliche Sicherheit
Bildung
159'053.65
Kultur und Freizeit
1'212'441.00
Gesundheit
103'478.70
Soziale Wohlfahrt
Verkehr
Umwelt und
Raumordnung
1'036'902.80
Volkswirtschaft
Netto Ertrag
9
Finanzen und Steuern
Netto Ertrag
DR ATTISWILER
52'254.10
317'496.15
1'138'400.00
94'700.00
48'352.30
991'994.55
60'565.00
58'607.45
539'130.65
2'876'370.28
57'500.00
36'928.70
1'040'795.00
97'219.15
21'300.00
4'999.05
966'027.00
54'500.00
937'800.00
331'628.99
68'700.00
493'200.00
2'579'100.00
44'953.80
286'675.19
954'678.85
70'000.00
9'200.00
18'370.80
947'656.20
273'000.00
1'007'800.00
56'661.60
40'557.55
998'200.00
327'500.00
156'318.45
884'476.55
5'700.00
1'019'500.00
118'705.60
4'999.05
59'500.00
3'415'500.93
155'634.30
37'200.00
10'648.35
1'957.55
134'600.00
72'562.30
456'201.85
1'003'800.00
269'143.85
1'002'642.90
141'900.00
5'700.00
15'334.20
528'764.15
47'300.00
1'021'568.60
Netto Aufwand
8
189'200.00
4'923.45
Netto Aufwand
7
162'698.10
4'923.45
Netto Aufwand
6
143'466.30
57'700.00
467'000.00
51'224.60
Netto Aufwand
5
524'700.00
1'049'742.90
Netto Aufwand
4
60'616.90
15'587.35
Netto Aufwand
3
2'312.30
465'637.34
Netto Aufwand
2
Rechnung 2013
902'696.95
51'981.90
4'007.15
62'073.00
58'065.85
3'072'300.00
1'312'429.15
3'966'152.59
2'653'723.44
25
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von April bis Oktober
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4536 Attiswil
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Gemeindeversammlung<<
Übersicht Jahresrechnung
Rechnung 2014
Einwohnergemeinde Attiswil
Soll
Haben
Voranschlag 2014
Soll
Haben
Rechnung 2013
Soll
Haben
5'398'495.09
Abschluss Laufende Rechnung
Total
Total Aufwand
4'950'782.38
4'950'782.38 4'809'900.00 4'809'900.00
5'398'495.09
4'904'281.09
4'809'900.00
5'396'182.79
Total Ertrag
Ertragsüberschuss
4'950'782.38
4'546'300.00
46'501.29
5'398'495.09
2'312.30
Aufwandüberschuss
263'600.00
Abschluss
Investitionsrechnung
a) Nettoinvestitionen
522'599.55
522'599.55 1'649'000.00 1'649'000.00
3'488'281.00
Total aktivierte Ausgaben
522'599.55
1'649'000.00
3'488'281.00
3'488'281.00
Total passivierte Einnahmen
356'446.55
256'000.00
1'823'923.90
Nettoinvestitionen
166'153.00
1'393'000.00
1'664'357.10
b) Finanzierung
712'817.89
Nettoinvestitionen
166'153.00
Abschreibungen Verwaltungsver.
712'817.89
2'025'800.00
1'393'000.00
293'000.00
Ertragsüberschuss LR
1'996'071.70
415'500.00
1'281'700.00
2'312.30
263'600.00
Einlagen Spezialfinanzierungen
373'316.60
Entnahmen Spezialfinanzierung
325'483.05
Finanzierungsüberschuss
221'181.84
347'600.00
369'200.00
Finanzierungsfehlbetrag
351'093.90
331'714.60
1'262'700.00
1'069'264.44
Finanzierungsüberschuss
1'069'264.44
2'281'800.00
2'281'800.00
360'965.50
3'819'995.60
1'262'700.00
Aktivierung der IR
522'599.55
360'965.50
1'649'000.00
3'488'281.00
Passivierung der IR
356'446.55
256'000.00
1'823'923.90
Passivierung Abschreibungen
293'000.00
415'500.00
1'281'700.00
Einlagen Spezialfinanzierungen
373'316.60
347'600.00
351'093.90
Entnahmen Spezialfinanzierung
Abnahme des Eigenkapitals
DR ATTISWILER
3'819'995.60
221'181.84
Finanzierungsfehlbetrag
Zunahme des Eigenkapitals
1'996'071.70
1'664'357.10
46'501.29
Aufwandüberschuss LR
c) Kapitalveränderung
2'025'800.00
325'483.05
369'200.00
46'501.29
331'714.60
2'312.30
263'600.00
27
>>Chœur par cœur
Auf Ferienreise mit dem Chor und mit Käthi und Fritz Abächerli
Ferienstimmung
Mitte
April
auf der Bühne der Attiswiler
Mehrzweckhalle: Gleich an drei
Abenden stand der Chœur par
cœur im Scheinwerferlicht – alle
Mitglieder
gemeinsam
beim
Vortragen einer geglückten Auswahl
an Liedern sowie die Theatergruppe
beim gut einstudierten und mit Witz
und Gspüri gespielten Dreiakter
«Abächerlis Houptprys».
«Publikum» heisst das Lied von Manfred
Länger, bei welchem die Sängerinnen und
Sänger nur summen, dafür aber ständig
schwatzen und insgesamt 64 Ausreden
zum besten geben, um ja nicht singen zu
müssen, während die Dirigentin – dem
Saal zugewandt – das Publikum dirigiert.
Ein gelungener Auftritt des Gemischten
Malu Majolique träumt von besseren Zeiten.
Adolf und Bernadette planen ihre Reise nach Rom.
28
Romy zu Ludmilla: «Weit dir sitze? Öie makrobiotisch Haberbrei wär o fertig.»
Chors, der stets auswendig und immer
von Herzen singt. «Mach mal Urlaub»
lautete nicht nur Titel einer der vorgetragenen Lieder, auch der gesamte Abend
stand unter diesem Motto. Mit selbst
gebastelten, kleinen Liegestühlen waren
die Tische dekoriert, rundherum lagen
unzählige Ferienprospekte auf und beim
Bühnenaufgang stand die Camping- und
Badeausrüstung bereit. Das Publikum
erfreute sich an Ohrwürmern wie »Über
den Wolken» von Reinhard Mey und
«Tage wie diese» von den Toten Hosen.
«An Tagen wie diesen wünscht man sich
Unendlichkeit, an Tagen wie diesen haben
wir noch ewig Zeit, in dieser Nacht der
Nächte, die uns so viel verspricht, erleben
wir das Beste, kein Ende ist in Sicht.»
Licht aus im Saal und Vorhang auf:
Käthi Abächerli (Isabel Stauffer), die
mit viel Leidenschaft an allen denkbaren Wettbewerben mitmacht, hat wieder
einmal einige Preise gewonnen – darunter etwas so Nützliches wie einen mit
einer Sirene ausgerüsteten Glykomaten.
Zu einem Hauptpreis hat es jedoch bisher
nie gelangt. Dabei möchte Käthi doch so
gerne einmal mit ihrem Mann Fritz (Guido
Schüttel) in die Ferien. Wie alle anderen
auch. Denn Abächerlis Nachbarn Adolf
und Bernadette (Ruedi Gygax und Greti
Weber) fahren dieses Jahr nach Rom.
Und die blond gelockte Malu Majolique
(Madeleine Wyss-Kopp), eine Bekannte
von Käthi, macht auch schon wieder
eine grosse Reise. Doch just heute geht
Was gibt’s da zu tuscheln? Fritz und Käthi Abächerli mit Ludmilla und «Hotelier» Kurt (stehend).
DR ATTISWILER
Chœur par cœur<<
der Wunsch von Käthi in Erfüllung: Sie
gewinnt den Hauptpreis: Ein Wochenende
für zwei Personen im 4-Stern-Hotel
Luegisland in Finsterwald. Natürlich mit
Wellnessangebot, Galadinner und allem
was das Herz begehrt. Das von Kurt und
Romy (Hansruedi Kopp und Käthi Gygax)
geführte Traumhotel erweist sich allerdings
als Bruchbude. Im Zimmer von Käthi und
Fritz kracht das Bett zusammen und fallen
die Vorhänge zu Boden. Wellness besteht
aus vier Liegestühlen, Gesichtsmasken
mit Gurken, einem Kinderplanschbecken
und Kübeln mit Wasser als Kneippkur.
Nur die makrobiotisch essende und von
Erleuchtung gesegnete Ludmilla (Manuela
Jeker) scheint sich hier wohl zu fühlen.
Doch weder Adolf und seine Bernadette
noch Malu sind in Rom oder anderswo auf
grosser Reise, sondern treffen alle auch
im Nullstern-Hotel in Finsterwald ein.
Unweigerlich kommt der Moment, wo alle
Mach mal Urlaub, singt der Chor unter Leitung von Claudia Gygax-Vescovi.
zusammentreffen und einander fragen:
«Was machet de dir hie?» Bald haben
alle das Heu wieder auf derselben Bühne
– und die Zuschauer im Saal, die sich
köstlich amüsierten, spenden lang anhaltenden Applaus.
Text und Fotos: Peter Schaad
Wellness-Liegestühle und Gurken auf den Augen.
DR ATTISWILER
29
>>Fête de la Musique in Attiswil
Wer spielt oder singt mit am 21. Juni?
Zum 4. Mal führt der Chœur par cœur am
Sonntag, 21. Juni, in Attiswil die Fête de
la Musique durch. Der Start erfolgt um 11
Uhr beim Schulhaus.
Auch 2015 soll das Fest zu einem
abwechslungsreichen Konzert mit allen
möglichen Stilrichtungen und musikalischen Darbietungen werden. Wer Freude
am Musizieren hat, ist zum Mitmachen
aufgefordert – sei es mit dem Verein, im
Trio oder als Einzelinterpret, ob Jung ob
Alt, ob Amateur oder Vollprofi.
Die technische Grundausstattung wird
wie bisher vom Chœur par cœur zur
Verfügung gestellt (Bühne, Mikrophone,
Verstärker, Soundtechnik usw.). Auch ein
Schlagzeug und ein E-Piano sind vor Ort.
Bringt einfach eure Instrumente und
Stimmen mit!
30
Hier die Koordinaten
für eine Anmeldung:
Beatrice Fiechter
Oltenstrasse 14A
4536 Attiswil
079 395 78 63
oder [email protected]
Über das Programm werden alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig informiert. Was natürlich bei keinem gelungenen Fest fehlen darf, ist
das Publikum. Also liebe Attiswilerinnen
und Attiswiler, kommt am 21. Juni ab
11 Uhr zum Schulhaus. Und nehmt eure
Freunde, Bekannten und Verwandten
mit und geniesst mit uns gemütliche
Stunden mit Musik in einer ungezwungemgt
nen Atmosphäre.
DR ATTISWILER
Frau Zauberpunkt<<
Schlüsselband – selbstgeknüpft (do it youself)
Mein Schlüssel brauchte mal
wieder ein neues Band. Etwas
Frühlingshaftes sollte es sein.
Selbstverständlich selbstgemacht
– und es darf nicht zu viel Zeit in
Anspruch nehmen ;-) Et voilà!
Ich mag die Karabinerhaken am
Schlüsselband viel lieber als Schlüsselringe,
denn sie lassen sich einfach und schnell
öffnen um einen Schlüssel wegzunehmen oder hinzuzufügen. Bei den
Schlüsselringen finde ich das immer so
einen «Knorz». Deshalb habe ich hier
als Verschluss einen Karabinerhaken und
keinen Schlüsselring gewählt... du kannst
aber problemlos mit einem Schlüsselring
arbeiten! Als erstes knüpfst du die drei
Schnüre an den Karabinerhaken. Wie?
Das erkennst du auf diesem Bild.
Dann knüpfen wir das Schlüsselband:
Lege deine Schnüre genau so hin, wie ich
meine, achte gut darauf, welche Schnur
unter und welche über welcher Schnur
liegt ...
Du brauchst ein kleines Geschenk oder
selber ein neues Schlüsselband - ich zeige
dir wie ich mein Band gemacht habe.
Hier ist das Material, welches für ein
Schlüsselband benötigt wird:
Bakers Twine, unifarben, 3 Schnur-Stücke
à je 1.20m
1 kleiner Karabinerhaken
(ev. 1 Schlüsselring)
Perlen, nicht zu klein
DR ATTISWILER
Diese beiden Schritte wiederholst du ein
paar Mal, bis du eine Perlenblume anbringen möchtest. Dazu fädelst du auf die beiden äusseren Doppel-Schnüre je 3 Perlen
und auf die mittlere Doppelschnur 1 Perle
Nun wiederholst du ganz sorgfältig den
ersten Knopf und legst dazu die Perlen
in Blumenform schön hin während du an
den Schnur-Enden ziehst. Dann knüpfst
du dein Band weiter, wie du es zu Beginn
gelernt hast. Wenn du magst, machst du
noch eine zweite oder dritte Blume in dein
Band - du weisst ja jetzt, wie einfach das
geht :-)
Wenn dir die Blumen nicht gefallen, lässt
du sie einfach weg. Vielleicht magst du
dein Band zweifarbig... dann nimmst du
einfach Schnüre in verschiedenen Farben.
Den Abschluss machst du, wie es dir
gefällt... Ich habe meine Abschlüsse verschieden gemacht, entweder gezöpfelt
oder geknüpft.
...dann sorgfältig festziehen.
Nun legst du deine Schnüre wieder genau
so hin, wie ich meine auf dem nächsten
Bild, achte wiederum gut darauf, welche
Schnur unter und welche über welcher
Schnur liegt...
Dann wieder sorgfältig an den SchnurEnden festziehen.
Mit der gleichen Technik kannst du auch
tolle Armbänder knüpfen.
Wie das geht, habe ich im letzten
September auf meinem Blog gezeigt. Du
findest den Beitrag unter: http://zauberpunkt.blogspot.ch/2014_09_01_archive.
html
Seid herzlich lieb gegrüsst und viel Spass
Frau Zauberpunkt
beim Basteln!
31
>>Erfahrungen vor dem Schulabgang
Die Lehrstellensuche – eine knifflige Angelegenheit!
Kaum jemand hat das Glück, sie
ohne grosse Suche zu finden: die
Lehrstelle. Bei mir war das Suchen
nach dem möglichst perfekten
Betrieb sehr zeitaufwändig und nervenzerreissend.
In der Schule wird man darauf vorbereitet,
wie man sich von der besten Seite zeigt
und wie man den Fettnäpfchen, die die
Lehrmeister manchmal für einen bereithalten, am besten ausweicht. Danach
kommt das Schreiben der Bewerbungen.
«Schon der kleinste Fehler könnte das
Aus der langen Bemühungen sein», so die
Lehrerinnen, die noch den kleinsten Fehler
gefunden haben. So gibt man also die
mit viel Mühe gemachte Bewerbung der
Lehrerin ab, damit diese noch einen letzten Blick auf das Glanzstück werfen kann.
Dann wird die ganze Gegend nach möglichen Betrieben abgesucht. Man fragt,
ob man schnuppern kommen könnte und
macht am besten gleich für mehrere Tage
ab. Denn so hast du mehr Zeit, dich im
Betrieb zurecht zu finden und dir zu überlegen ob du in dieses System passt oder
eher nicht.
Die Ferien beginnen – und man geht
in die verschiedenen Betriebe, um sein
Können zu zeigen. Mit viel Mühe will man
den Arbeitgeber überzeugen, dass niemand anderer besser für die angebotene
Lehrstelle in Frage kommt. Man arbeitet
ohne zu maulen (was eigentlich ja zu den
guten Manieren zählt), man ist freund-
lich und anständig. Man gibt sich bei
jeder noch so kleinen Arbeit Mühe und
ist aufmerksam, denn immer zu fragen,
was man machen könnte, lässt dich als
faul erscheinen. Und wer möchte schon
einen solchen Lehrling haben? Genau!
Niemand.
Nicht im Party-Look
Auch beim Aussehen gibt es gewisse
Dinge zu beachten, die während des
Schnupperns unpassend sind. (Später, in
der Lehre, kann man den Lehrmeister
fragen, was geht und was nicht gestattet
ist.) Ich in meinem Fall zog ausgewählte,
praktische Kleider an. Keine mit Löchern,
Nieten, Rissen oder mit bedenklichen
Wörtern oder Schriftzügen drauf. Mit zu
Klangschalenmassage
Klangmeditation
Reiki
Quantenenergie
knappen Sachen oder im Trainingsanzug
zu erscheinen, würde eher keinen guten
Eindruck machen. Das ist ein No-Go,
denn man will ja anständig rüberkommen
und nicht aussehen wie ein Penner oder
wie jemand, der gerade von einer Party
kommt. Auch bei der Haarfarbe sollte
man nicht danebengreifen. Denn steht
man in Kundenkontakt, sind grasgrüne
Haare nicht unbedingt von Vorteil.
Das Schnuppern ist zu Ende. Meistens
möchte man dich dann noch sprechen.
Eine Beurteilung, ein guter Tipp – es kann
alles dabei sein bei diesem Gespräch.
Manche gehen mit dir deine Bewerbung
nochmals durch oder äussern sich zu deinem Verhalten oder zu deiner Leistung.
Es gibt leider auch solche, die nach dem
Schnuppern sagen, sie möchten eigentlich
gar keinen Lehrling. Von Anfang an ist
die Rede von einer möglichen Lehrstelle
und am Schluss ist alles nur ein Bluff.
Das ist nicht nur mühsam, sondern auch
enttäuschend.
Das lange Warten
Nach dem Schnuppern, wenn du den
betreffenden Betrieben die Bewerbungen
geschickt oder persönlich überbracht
hast, bleibt nur noch das lange Warten.
Etwa nach zwei Monaten kann man sich
mal melden und fragen, wie es aussieht.
«Haben Sie sich schon entschieden?» Das
ist nicht aufdringlich, gilt aber eher nur für
Neuntklässler. Bei Siebt- und Achtklässlern
wäre es aus Sicht des Lehrlingsbetriebs zu
Mit Klang zu Entspannung und Wohlbefinden
Mit Energieübertragung zur Heilung
Mit der Kraft des Bewusstseins zu Veränderungen
Erika und Werner Stähli
Lindenstrasse 6A, 4536 Attiswil, www.klangundenergie.ch, Tel. 076 212 74 97
32
DR ATTISWILER
Erfahrungen vor dem Schulabgang<<
früh, um schon ein klares OK zu geben.
Es gibt Firmen, bei welchen sich viele
Bewerber vorstellen. Meistens kommt
nach dem Entscheid die Bewerbung mit
einem kurzen Brief zurück und es wird
einem gesagt, weshalb man die Lehrstelle
nicht bekommen hat. Nicht jeder Betrieb
informiert jedoch die anderen Mitbewerber
über die Vergabe der Lehrstelle. Ruft man
an und fragt nach, wird man als ungeduldig abgetan, und meldet man sich
nicht, gilt man als uninteressiert – eine
verzwickte Lage. Erhält man beim Anruf
die Auskunft, die Lehrstelle sei bereits
vergeben und fragt nach den Gründen,
weshalb man nicht in die engere Wahl
gekommen sei, gibt es oft Ausreden: Von
«Ich (Chef der Abteilung) war nicht da, als
du geschnuppert hast und deshalb konnte
ich dich nicht beurteilen» über «Ich weiss
nicht mehr, was du falsch gemacht hast,
ich habe deine Leistung leider nicht dokumentiert» bis zu «Leider können wir diese
Auskunft nicht geben, denn wir haben
deine Beurteilung schon weggeworfen.»
DR ATTISWILER
Zweites Gespräch und Entscheid
Kommt jedoch eine Einladung zu einem
weiteren Gespräch, da gehen die Gefühle
hoch. Jetzt gehts ums Eingemachte.
Nochmal die beste Leistung geben, sich
von der Schokoladenseite zeigen. Bei mir
jedenfalls war es sehr spannend, man will
ja keinen peinlichen Fehler machen oder in
die bereit stehenden Fettnäpfchen treten.
Nervös und voller Hoffnung machte ich
meine Aufgaben und zeigte sie anschliessend meiner Lehrmeisterin. Nach dem
zweiten Schnuppern ist die Aufregung
noch grösser. Schafft man es? Schafft
man es nicht?
Nach langem Bangen und Hoffen und mit
vielen Erfahrungen mehr auf dem Buckel
habe ich die Zusage bekommen. Ich habe
es geschafft und ich bin glücklich und
stolz, meine Lehre im August bei Blumen
Tschan in Wiedlisbach zu beginnen! Eine
Riesenlast wurde mir von den Schultern
genommen. Jetzt kann ich entspannt und
mit neuem Elan in die Zukunft blicken.
Milena Suter, Attiswil
Jugend schreibt
Im Juli dieses Jahres wird sie 16:
Milena Suter aus Attiswil. In der
letzten Ausgabe der Dorfzeitung im
2014 hat sie sich vorgestellt und ausgeführt, dass sie gerne Geschichten
erfindet und schreibt. Sie arbeitet u.a.
an einem Roman. Wir haben sie aber
nun nicht gebeten, eine Geschichte
oder gar einen Roman zu schreiben.
In dieser Ausgabe erzählt sie von den
Erfahrungen der Jugendlichen ihres
Alters bei der Lehrstellensuche.
Gerne geben wir auch anderen jungen Attiswilerinnen und Attiswilern
das Wort, wenn sie Lust am Schreiben
haben und mit der Sprache nicht allzu
fest auf Kriegsfuss stehen.
Meldet euch bei der Redaktion – die
Kontaktadresse findet ihr auf Seite 2.
ps
33
>>Schneesport-Club
Skiweekend Elsigenalp und 35. Attiswiler Geländelauf
Gut gelaunte Teilnehmer des Skiweekends auf der Elsigenalp.
Der
Saisonabschluss
des
Schneesport-Clubs Wiedlisbach mit
dem Skiweekend auf der Elsigenalp
im Berner Oberland vom 21./22.
März war mit 19 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern erneut sehr gut
besucht. Inzwischen bereitet sich
der Verein bereits auf den nächsten
Grossanlass vor: Am Freitag, 3. Juli,
organisiert er den 35. Attiswiler
Geländelauf.
Beim Skiweekend auf der Elsigenalp
wurde erneut in der Naturfreundehütte
mitten im Skigebiet übernachtet. Wie
immer wurde selbst gekocht und gehaushaltet. Obwohl das Wetter am Samstag
noch leicht bewölkt war, liessen sich
die Schneesportler – im Alter von 11
bis 69 Jahren – nicht vom Ski- und
Snowboardfahren abhalten. Natürlich
fehlte auch ein Zwischenstopp im
34
Foto: zvg
Restaurant nicht, um sich wieder aufzuwärmen oder ein kurzes Jass-Turnier
abzuhalten. Am Abend gab es sodann
die berühmten Älplermakkaronen mit
Apfelmus und Salat. Bei teilweise sonnigem Wetter genossen alle Teilnehmenden
am Sonntag nochmals die Pisten.
Nachdem alle beim Putzen geholfen hatten, konnte das Naturfreundehaus an
die nächste Gruppe übergeben werden.
Die gemütliche Hüttenstimmung und die
guten Pisten sorgten für einen erfolgreichen Saisonabschluss. Inzwischen freuen
sich alle auf das Sommerprogramm mit
diversen Wanderungen.
Swisscom SnowDays
Als Organisator zeichnete der
Schneesport-Club am 17. und 19. März
verantwortlich für die Durchführung
der Swisscom SnowDays in Langenthal.
Insgesamt genossen an den beiden Tagen
244 Langenthaler Schulkinder freie Fahrt
im Skigebiet Melchsee-Frutt. Weitere
Partner waren die Stadt Langenthal,
die Sportbahnen Melchsee-Frutt, welche die Tageskarten sponserten, Stöckli
Outdoor Sports Melchsee-Frutt, die den
Schülern zu einem vergünstigten Preis
Mietmaterial anboten sowie die Ski- und
Snowboardschule Melchsee-Frutt, deren
Lehrer die Schulkinder zu einem günstigen Tarif betreuten. Yannik Müller vom
Schneesport-Club Wiedlisbach zieht ein
positives Fazit: «Die zwei Skitage in der
Melchsee-Frutt waren für alle Beteiligten
ein einzigartiges und unvergessliches
Erlebnis. Wir freuen uns bereits jetzt
auf 2016.» Die Swisscom SnowDays
Langenthal wurden in diesem Jahr zum
ersten Mal durchgeführt. Ausserdem
kamen Schülerinnen und Schüler aus 13
weiteren Schweizer Orten (Basel, Bern,
Burgdorf, Döttingen, Freiburg, St. Gallen,
DR ATTISWILER
Schneesport-Club<<
Olten, Thun, Köniz, Bazenheid, Schlieren,
Zürich und Penthalaz) in den Genuss dieses Swiss-Ski-Projekts.
Beliebter Geländelauf
Am Freitag, 3. Juli, findet zum 35. Mal
der beliebte Attiswiler Geländelauf statt.
Die Verantwortlichen des organisierenden Schneesport-Clubs Wiedlisbach freu-
en sich, den Läuferinnen und Läufern
erneut optimale Rahmenbedingungen
anzubieten. Der Attiswiler Geländelauf ist
die vierte Veranstaltung im Rahmen der
Ingold Rönners Team Trophy IRTT 2015.
Die Strecken führen wie bisher über 10,5
km (Damen/Herren), 6,5 km (Juniorinnen/
Junioren und VolksläuferInnen) und 0,4 bis
2,5 km (Kinder). Start und Ziel befinden
sich an der Kirchstrasse. Für Garderoben,
Duschen und die Festwirtschaft (ab 16
Uhr) steht die Mehrzweckhalle mitten im
Dorf zur Verfügung. Dort findet auch die
Rangverkündigung statt (Kinder 19 Uhr,
Erwachsene 21 Uhr). Infos zu Anmeldung,
Startnummernausgabe, Zeitmessung usw.
gibt es unter www.geländelauf.ch.
Wird ein neuer Streckenrekord über
10,5 km aufgestellt, kommt der Pot zur
Auszahlung. Bei den Damen enthält
er 200 Franken, bei den Herren 1000
Franken. Aline Chevalier
>>Aus der
Musikschule
Instrumente vorgestellt
Am Samstag, 9. Mai, veranstaltete die Musikschule Bipperamt im
Primarschulhaus Wiedlisbach ihre alljährliche Präsentation der Instrumente.
Alle Kinder konnten am Nachmittag auf
Entdeckungsreise durch die Räume gehen
und dabei Instrumente ausprobieren.
Schon bald klangen sehr vielversprechende Töne aus allen Richtungen. Wir freuen
uns auf die Anmeldungen aller musikbegeisterten und neugierigen Kinder
bis am 10. Juni 2015. Einsendungen
mit dem Anmeldeformular über unserer
Homepage www.msbipperamt.ch oder
an Musikschule Bipperamt, Hafnerweg 5,
Postfach 191, 4537 Wiedlisbach oder per
Mail an [email protected]
Fête de la Musique
Am Sonntag, 21. Juni, findet in Attiswil
die «Fête de la Musique» statt. Die
Idee, den Sommeranfang mit Musik
zu feiern, stammt aus Frankreich und
wird vom «Chœur par cœur» perfekt in
Szene gesetzt. Nach einem sehr gelungenen Fest im letzten Jahr freuen wir
uns, auch dieses Jahr viele musikalische
Leckerbissen beisteuern zu dürfen. Wir
wünschen unseren Schülern bereits jetzt
viel Spass und gutes Gelingen!
Michelle Hess
DR ATTISWILER
35
>>100 Jahre Turnverein Attiswil
Zahlreiche Festivitäten und neue Fahne im nächsten Jahr
Der Turnverein Attiswil feiert im
2016 sein 100-jähriges Bestehen.
Zu diesem Jubiläum wird ein dreitägiger Festakt organisiert, welcher
vom 26. bis 28. August 2016 in der
Mehrzweckhalle Attiswil stattfinden wird.
Das OK für das Jubiläum ist bereits fleissig
am sammeln von Ideen, wie das Fest von
statten gehen könnte. Einen ersten kleinen Einblick gibt der Turnverein Attiswil
bereits jetzt
Programm
Freitag, 26. August – Der Vereinsabend
Die Mitglieder sollen ein gemütliches Fest
im Rahmen der Turnerfamilie geniessen
können und einen unterhaltsamen Abend
verbringen dürfen. Die eine oder andere
Überraschung ist in Planung, doch mehr
soll noch nicht verraten werden.
Samstag, 27. August – Ein öffentliches
Fest für Freunde des Turnvereins
Es wird eine musikalische Unterhaltung
sowie eine Festwirtschaft geboten. In
einem Aussenzelt wird es eine Bar und
einen Food-Corner geben.
Sonntag, 28. August – Der offizielle
Festakt des Jubiläums
Neben diversen Ansprachen wird die neue
Vereinsfahne getauft.
Verkauf der alten Vereinsfahne
Der TV Attiswil hat beschlossen, eine
neue Vereinsfahne anzuschaffen. Um
36
v.l.n.r.: Ueli Schneeberger, Roland Rebmann, Thomas Tschumi, Martin Stuber, Hanspeter Hohl, Beat Stuber, Manuel Kurth, Hans
Hohl. Es fehlen: Thomas Feller, Nick Leuenberger, Jorrit Minnema.
Foto: bda
die neue Fahne zu finanzieren, wird die
alte Fahne symbolisch stückchenweise
verkauft. Privatpersonen oder Geschäfte
können einen Teil der Vereinsfahne kaufen. In einem Präsentationskasten gegenüber dem Samuel Schmid-Platz kann sich
die Bevölkerung über den Fortschritt des
Verkaufs informieren.
Bei einem Betrag von 20 Franken und mehr
erhalten Spender ein Feld auf der Fahne.
Wer weniger als 20 Franken bezahlt wird
auf der Gönnerliste aufgeführt.
OK-Mitglieder
Das 100jährige Jubiläum mit seinen
Festlichkeiten wird durch ein zehnköpfiges
Organisationskomitee geplant.
RessortRessort-Chef
Präsident
Hohl Hanspeter
Vize-Präsident
Schneeberger Ueli
Festwirtschaft
Leuenberger Nick
Stuber Martin
Finanzen
Bau
Stuber Beat
Minnema Jorrit
Unterhaltung
Sekretär
Tschumi Thomas
Festschrift
Rebmann Roland
Jubiläum/Festakt Schneeberger Ueli
Werbung/Presse Feller Thomas
Thomas Tschumi
DR ATTISWILER
Inline Club Mittelland<<
In verschiedenen Stärkeklassen durchs Mittelland skaten
Der Inline Club Mittelland gilt als
Traditionsverein in der rollenden
Bewegung und hat die Inline-Szene von
Beginn weg geprägt. Neben dem Training
von erfolgreichen Inline-Skatern kommt
auch der Breitensport nicht zu kurz. In
verschiedenen Trainingseinheiten wird den
Breitensportlern die Möglichkeit geboten,
mehr Sicherheit beim Fahren und Bremsen
zu erlangen.
Der Inline Club Mittelland steht für:
I wie innovativ: neben dem Inlinetreff im
Sommer wird auch im Winter trainiert;
dafür eignen sich Parkhäuser gut. Bei
schlechter Witterung findet ein polysportives Training in der Turnhalle statt.
C wie cool: der Vorstand fördert nicht nur
die Trainingsangebote und die Teilnahme
an Wettkämpfen, sondern legt auch grossen Wert auf Geselligkeit und organisiert regelmässig spassige Anlässe. Die
Verbundenheit untereinander ist gross.
Veranstaltungen wie Ski-Weekends bis
hin zu Städtereisen nach Berlin runden das
vielfältige Angebot des Vereins ab.
M wie motiviert: dem Verein ist es ein
Anliegen, dass viele Inline-Begeisterte
Geführte Tour von Jung und Alt an den Bielersee.
DR ATTISWILER
Die Kids beim Üben in Niederbipp.
diesen Sport mit Freude ausüben können. Aus diesem Grund bietet er einmal pro Woche, am Dienstagabend, den
Inline-Treff an. Egal ob Mitglied oder
Nichtmitglied, alle haben die Möglichkeit
an geführten Ausfahrten durchs Mittelland
teilzunehmen. Alle sind herzlich willkommen, vom gemütlichen Plausch-Skater bis
hin zum Speed-Skater. Gefahren wird in
verschiedenen Stärkeklassen, so dass alle
die Möglichkeit haben, das Tempo ihren
Fähigkeiten anzupassen. Startpunkt ist
jeweils der Parkplatz der Kimberly Clark
in Niederbipp um 18.30 Uhr. Die Touren
führen in alle Richtungen, so regelmässig
auch in Richtung Wiedlisbach - Solothurn.
Im Winter wird zwar in Parkhäusern in der
Umgebung von Solothurn trainiert, bei
schlechter Witterung findet das Training
jedoch in der Turnhalle Niederbipp statt.
Hat der Verein dein Interesse geweckt,
möchtest du beim Inlinetreff unverbindlich
mitfahren? Bitte melde dich vor deinem
ersten Besuch unter [email protected]
an, da im Sommer einige Trainings örtlich
verschoben werden können. Weitere Infos
auch unter www.inline-mittelland.ch
Bea Stucki
Fotos: zvg
37
>>FC Attiswil
Neue Infrastruktur auf dem Lindenrain: Jeder Rappen zählt
Die Arbeiten für den GarderobenAnbau auf dem Sportplatz Lindenrain
sind planmässig vorangekommen
und die Verantwortlichen des FC
Attiswil sind überzeugt, dass die
neue Infrastruktur im Mai in Betrieb
genommen werden kann.
Dank
grossem
Einsatz
vieler
Vereinsmitglieder, aber auch von
Freiwilligen aus dem Freundes- und
Bekanntenkreis, konnte ein ansehnlicher Betrag der budgetierten 250‘000
Franken eingespart werden. Trotzdem
zeichnet sich ab, dass wegen zusätzlicher und nicht voraussehbarer Ausgaben
(Versickerung des Deckenwasser,
grösserer Wasserhausanschluss und
Warmwasserbereitstellung durch einen
zusätzlichen Boiler) Mehrausgaben von
rund 10 Prozent entstehen werden.
Die Finanzierung basiert auf vier Pfeilern:
– Eigenleistung und Eigenkapital
– J&S Sportförderbeitrag
– Hypothek der Burgergemeinde
– Sponsoring durch Firmen und Private
Die Mittelbeschaffung von mehreren
10‘000 Franken im Bereich Sponsoring
ist eine grosse Herausforderung und
erfordert nebst der intensiven Bauund Planungstätigkeit einen ebenso hohen Einsatz der eigens für das
Anbauprojekt eingesetzten SponsoringKommission. Die Kommission hat ver-
38
Tatkräftige Unterstützung durch Vereinsmitglieder bei den Bauarbeiten.
schiedene Aktionen geplant und auch
schon durchgeführt, so zum Beispiel
die
erfolgreiche
CrowdfoundingAktion «Wir brauchen mehr Shower
Power» auf dem Internetportal «I belive in you». Gute Erfolge erzielen wir
auch im Firmensponsoring und bei den
Materialspenden.
Auch die Mannschaften sammeln proaktiv. Zu erwähnen gilt es die Aktion
«Kuchenverkauf» der Damenmannschaft
beim Gartencenter Wyss, bei der fast
1000 Franken an Spendengelder generiert
werden konnten. Trotzdem wird es sehr
schwierig sein, die gesteckten Ziele zu
erreichen.
Der FC Attiswil investiert seinen Gewinn
seit Jahren immer wieder in den Sport
und in die bestehende Infrastruktur. Viele
Funktionäre arbeiten ehrenamtlich oder
haben zum Teil ein Salär, das kaum die
Spesen abdeckt. Der FC Attiswil geht seit
Jahren haushälterisch und zweckdienlich
mit seinen Geldern um. Die Mitglieder des
FC Attiswil haben vor einem Jahr einen
mutigen Entscheid zugunsten des Sports,
der Jugend und der Gesellschaft gefällt
und dem Garderobenanbau zugestimmt.
Dies im Wissen darum, dass wir nach vielen guten Jahren wieder Schulden haben
werden, die abgearbeitet und abgezahlt
werden müssen.
DR ATTISWILER
FC Attiswil<<
Liebe Leserinnen, und Leser, in den
nächsten Wochen finden immer wieder
Aktionen statt, bei welchen Sie uns unterstützen können. Zu erwähnen ist etwa der
Passiveinzug des FC Attiswil. Und natürlich sind Sie bei unseren Heimspielen auf
dem Lindenrain immer herzlich willkommen. Wir danken Ihnen an dieser Stelle für
Ihre zusätzliche Unterstützung.
Am 20. Juni werden wir den Anbau
mit einem grossen Fest einweihen. Wir
freuen uns schon heute darauf, unsere
Infrastruktur der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen.
Heinz Hohl
Präsident FC Attiswil
Von links: Sarah Odermatt, Nathalie Loeffel, Chiara Chiaffoni und Nadine Zimmermann
beim Kuchenverkauf im Gartencenter Wyss.
Fotos: zvg
Der Gemeindepräsident hat das Wort<<
Hurra, der Lenz ist da
Geschätzte
Attiswilerinnen
und Attiswiler
Persönlich bin ich
sehr froh, dass es nun
wieder Frühling ist.
Langsam habe ich die
Nässe und Kälte unseres Winters satt und freue mich ob der
zunehmenden Sonnenstrahlen. Gemäss
Wikipedia ist der Frühling eine der vier
Jahreszeiten. In den gemässigten Zonen
ist er auch die Zeit der erwachenden und
spriessenden Natur.
TEL 032 637 30 10
Da wir ja bekanntlich keine Schlafgemeinde
sind, kann ich nicht schreiben, dass auch
Attiswil am Erwachen ist. Wenn ich den
Veranstaltungskalender unseres Dorfes
studiere, stelle ich fest, dass in unserer
Gemeinde in den nächsten Monaten sehr
viel los sein wird. Entsprechend schnellt
der Puls des Dorflebens in die Höhe.
Ich möchte jetzt schon die Gelegenheit
nutzen, um allen Beteiligten und
Verantwortlichen für die ehrenamtliche
Arbeit in den veranstaltenden Vereinen
und Kommissionen ganz herzlich zu danken. Wir als Gemeindebehörde wissen
Euer Engagement sehr zu schätzen und
drücken beide Daumen, dass auch alles
so abläuft wie geplant.
Ein grosser Dank gebührt auch den
Verantwortlichen der Dorfzeitung. Dank
ihr werden wir immer wieder zusammenfassend darüber informiert und daran
erinnert, was in unserem Dorf eigentlich
alles abgeht!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen
einen prächtigen Frühling und viel Spass
und Unterhaltung an den diversen
Veranstaltungen in Attiswil.
Daniel Zumstein, Gemeindepräsident
NATEL 079 824 93 34
NEUBAUTEN l UMBAUTEN l SANIERUNGEN
DR ATTISWILER
39
Birkebeinerrennet in Norwegen<<
Beim zweiten Anlauf hat es für Hans Wyss geklappt
Eines der insgesamt 27 Startfelder mit jeweils rund 500 Läuferinnen und Läufern.
zvg
2014 wurde das Birkebeinerrennet in Lillehammer am Morgen des Renntags
infolge zu starker Windböen (70-90 km/h Seiten- und Gegenwind) nicht
gestartet. Hans Wyss aus Attiswil war vergeblich angereist. Wie sagt man
so schön: Ausser Spesen fast nichts gewesen. Sein Ziel blieb aber unverändert: Einmal an der grössten Langlaufveranstaltung Norwegens teilzunehmen. Hans meldete sich bereits im Juni 2014 wieder an – und diesmal hat
es geklappt. Hier sein Erlebnisbericht aus Norwegen.
Im klassischen Laufstil führt die Strecke von
Rena nach Lillehammer. Über zwei Berge
und viele Hochebenen ist eine Distanz
von 54 km mit gut 1500 Höhenmetern
zu bewältigen. Landschaftlich bietet der
Birkebeiner damit eine traumhafte Kulisse
für die rund 15‘000 Startenden. Einem
geschichtlichen Hintergrund entsprechend
trägt jeder Teilnehmer einen 3,5 kg schweren Rucksack über die gesamte Strecke.
Laut der alten Geschichte soll das Kind so
schwer gewesen sein, das im Geheimen
über diese Strecke getragen und später
zum König von Norwegen gekrönt wurde.
Am Mittwoch, 18. März, reisten Beat
Eggenschwiler und ich mit SandozConzept nach Lillehammer. Wir wohnten
im gleichen Hotel, in welchem 1994 das
Olympische Komitee ein- und ausging.
Am 20. März, dem Vortag des Laufes,
besichtigten wir am Morgen das schöne
Städtchen Lillehammer. Am Nachmittag
stieg im Wachsraum die Nervosität
an, jeder versuchte den Wachstyp des
Organisators richtig umzusetzen. Im
DR ATTISWILER
Gegensatz zum Skaten muss man in der
klassischen Technik unter der Bindung
eine Länge von rund 65 Zentimetern mit
Steigwachs beschichten. In diesem Jahr
habe ich zehn Schichten Trockenwachs
aufgetragen. Der 3,5 kg schwere Rucksack
enthielt warme Kleider und etwas zum
Essen und Trinken (wichtig bei einem
eventuellen Wetterumschwung auf den
Hochebenen). Ergänzt wird mit kleinen
Gewichten. Am Ziel wird das Gewicht
des Rucksackes durch Funktionäre kontrolliert.
Freut sich bereits auf 2016: Hans Wyss.
Wie bei jedem Rennen ist am
Wettkampftag frühes Aufstehen und
reichhaltiges Morgenessen angesagt. Den
wunderschönen Sonnenaufgang während
der Fahrt nach Rena hat wohl niemand in
unserem Car verpasst. Der Start in Rena
auf 280 m Höhe erfolgte in 27 Startfelder,
in welchen alle 5 Minuten rund 500 Läufer
auf das Abenteuer geschickt wurden.
Wir hatten genügend Zeit, um den Start
der ersten Gruppe mit Sereina Bohner
Therese Johoug, Sundby, Lukas Bauer
usw. mit zu verfolgen. Auf den ersten 13
km sind 600 Höhenmeter zu bewältigen.
Hier zeigt sich sofort, ob man gut steigen
kann. Gottlob musste ich keinen der fünf
Wachsposten in Anspruch nehmen. Einen
Halt machte ich jeweils bei den sieben
Verpflegungsstationen. Nach verschiedenen schönen Abfahrten und langen
Aufstiegen erreicht man Midtfiellet, mit
920 m der höchste Punkt der Strecke. Auf
dem letzten Teil des Laufs hat es unter
anderem zwei Abfahrten, bei welchen die
Spitzenläufer auf den schmalen Latten
bis zu 80 km/h erreichen. Bei mir waren
es wohl deutlich weniger. Das Ziel befindet sich im Olympia-Skistadion oberhalb
der Sprungschanzen von Lillehammer. Am
Abend nach dem Lauf schrieb ich meinen
Langlaufkollegen aus Attiswil: Einen so
schönen Lauf in einer so schönen Gegend
habe ich vorher nie gemacht – und das
ausserdem bei so guten und schönen
Wetterverhältnissen. Meine Laufzeit von
4:28:47 war da nur noch Nebensache.
Wie nach jedem Rennen wurde am
Abend heftig diskutiert, sei es über den
Birkebeiner oder über die nächste Saison.
Mit Beat Eggenschwiler aus Ramiswil SO
konnte ich vorerst einmal einen Langläufer
aus der näheren Umgebung dazu überreden, an einem solchen Lauf teilzunehmen.
Und ja, er wird nächstes Jahr wieder
starten, wir wissen nur noch nicht wo. Ich
bin gespannt, ob auch einmal ein weiterer
Attiswiler Skater mitkommt – aber in der
klassischen Technik.
Hans Wyss
ps
41
Zhong Yi TCM Oberaargau
Wenn Nadeln und Kräuter helfen und heilen
Längst hat sich die Traditionelle Chinesische Medizin
(TCM) durchgesetzt und erzielt stichhaltige Erfolge. Bei
Diagnose und Therapie gehört es zur ganzheitlichen Behandlung, körperliche, seelische, soziale, klimatische und
ernährungsrelevante Aspekte einzubeziehen und zu berücksichtigen. Die TCM kennt die Aufspaltung von Körper
und Psyche nicht.
Unzählige Beschwerden und Erkrankungen können mit
TCM gänzlich therapiert werden oder führen ergänzend
zur Schulmedizin zu Linderung bzw. Heilung.
Akupunktur, die Behandlung mit feinsten Nadeln, mit denen anatomisch definierte Körperstellen punktiert werden,
ist die bekannteste TCM-Therapieform. Nebst Kräuter- und
Wärmetherapien (Moxibustion), wird das traditionelle
Schröpfen häufig angewandt.
Vier Patientinnen und Patienten erzählen von ihren Erfahrungen, die sie mit Zhong Yi TCM Oberaargau gemacht
haben:
Migräne
Monika Reinhard litt schon als Kind an starken Kopfschmerzen und Migräne. Medikamente waren jahrelang
das Mittel zur Linderung. Als die 34-Jährige vor rund drei
Jahren wieder vermehrt durch Migräneanfälle beeinträchtigt wurde, besuchte sie den Tag der offenen Tür der Zhong
Yi TCM Huttwil und nahm die kostenlose Kennenlern-Behandlung in Anspruch. Mit Akupunktur und Schröpfen wurden nicht nur die Migränebeschwerden massiv gelindert.
«Es faszinierte mich, wie sich durch die Behandlung auch
meine etwas träge Verdauung sofort verbesserte.» Monika
Reinhard ist von der ganzheitlichen Wirkung der TCMTherapie überzeugt: «Ich kann es nur empfehlen, diese
Form der Behandlung auszuprobieren. Nebenwirkungen
gibt es ja keine.»
Kinderwunsch
Lange wünschten sie sich ein
Kind und hatten schon etliche
Möglichkeiten ausgeschöpft,
als sie hörten, dass TCM
auch bei Kinderwunsch angewendet wird. Sarah (33) und
Marc (36) Munari liessen sich
beide behandeln – mit Akupunktur und Kräutertabletten.
«Für uns war TCM neu, aber
wir wollten es unbedingt versuchen.» Sarah Munari wurde
nebenwirkungsfrei und ganzheitlich auf eine Schwangerschaft vorbereitet. Rund zwei
Jahre nach Therapiebeginn
kam Sohn Liam Li zur Welt.
«Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Wunsch nach
einem Kind endlich in Erfüllung gegangen ist», freut sich
die stolze Mutter. Sie und ihr Mann entschieden, mit dem
Zweitname ihres Sohnes die behandelnde Ärztin Li Ying,
Bereichsleiterin des Zhong Yi TCM-Unternehmens, zu ehren.
Neuropathische Schmerzen
Als Folge von Chemotherapien, leidet Bruno unter starken
neuropathischen Schmerzen an den Füssen. «Eine Pflegerin hatte mich auf die Möglichkeiten von TCM aufmerksam
gemacht. Und weil mir eine natürliche Therapieform lieber
war als Medis zu schlucken, probierte ich es aus.» Mit
Akupunktur konnten die stechenden Schmerzen gelindert
und das angeschlagene Blutbild verbessert werden. «Ich
kann TCM nur weiterempfehlen. Die Alternativmedizin
sollte von der traditionellen Medizin vermehrt mit einbezogen und genutzt werden», ist der 62-Jährige überzeugt.
Als einziger kleiner Wermutstropfen bezeichnet er die
Kommunikation mit den Therapeuten, die ohne Übersetzer
oft nicht möglich ist.
Schlafstörungen
Wenn Elisabeth (79) schlafen wollte, schluckte sie Schlaftabletten – mit einem unguten Gefühl allerdings. Als ihr
der Arzt die alternative Behandlung von TCM empfahl,
war sie erst skeptisch, versuchte es aber trotzdem. «Ich
war überrascht, dass ich bereits nach der dritten Behandlung mit Akupunktur und Kopfmassage wieder problemlos
schlafen konnte.» Seither sucht Elisabeth unverzüglich die
Praxis von Zhong Yi TCM Langenthal auf, wenn sie von
Schlafstörungen geplagt wird. Danach ist sie wieder während Monaten beschwerdefrei.
Zhong Yi TCM Oberaargau ist an allen vier SRO-Standorten (Spital Region Oberaargau) Langenthal, Herzogenbuchsee, Huttwil und Niederbipp vertreten und führt je
eine Praxis mit Ärzten und Fachpersonal.
www.gooddoctor.ch
Text: vreni schaller / Bilder: zvg
>>Musik-Gala 2016 in Attiswil
Von den Schweizer Hits bis zu Giuseppe Verdi
Für Ende April 2016 ist in Attiswil
nach mehrjährigem Unterbruch ein
grosses musikalisches Feuerwerk
angesagt:
Gemeinsam
werden der Chœur par cœur und die
Musikgesellschaft an drei Abenden
das Publikum mit bekannten und
beliebten Melodien aus aller Welt
unterhalten. Die Vorfreude bei
Chorleiterin Claudia Gygax-Vescovi
und Dirigent Etele Dósa ist gross.
«Bei gemeinsamen Konzerten mit einer
Blasmusik können wir – im Unterschied
zu den reinen Chorkonzerten – andere Musikliteratur anpacken», sagt
Claudia Gygax. Glücklicherweise gebe
es heute viele Musikverlage, welche die
passenden, genau gesetzten Noten für
gemeinsame Auftritte von Chören und
Blasorchestern anbieten. Dies ermögliche
eine gute Auswahl – beispielsweise auch
von «Ohrwürmern» aus bekannten VerdiOpern wie Nabucco und Aida. Solche
Melodien mit Begleitung singen zu dürfen sei eine grosse Bereicherung. «Wer
werden das Beste aus den bisherigen
Gala-Konzerten zu einem neuen, grossen
Feuerwerk zusammenstellen», verspricht
die Chorleiterin.
Etele Dósa spricht von einer musikalischen
Horizonterweiterung für die MG Attiswil
und outet sich als Opern-Fan. Genau die
von Claudia erwähnten Verdi-Chöre passten perfekt zu einer Musikgesellschaft,
seien doch die Blasinstrumente auch
in einer sinfonischen Besetzung eines
Orchesters sehr wichtig – bei Aida etwa
die Trompeten und Holzbläser. «Ich freue
mich aber auch auf die Highlights aus der
Bizet-Oper Carmen, die wir gemeinsam
vortragen werden.» Zwischen den sechs
gemeinsamen Auftritten (siehe Kästchen)
ist auch Platz für Einzelauftritte sowohl
der Musikgesellschaft wie des Chors.
Rang 1 unter 49 Gesellschaften
Der Profi-Musiker Etele Dósa fühlt
sich ausgesprochen wohl im Kreis der
Musikgesellschaft. Alle Mitglieder seien
44
Ein musikalisches Duo: Etele Dosá und Claudia Gygax-Vescovi.
gute Musiker, und wenn er andere
Musikgesellschaften anschaue, dann sei
auch der Ausgleich der Instrumente in
den insgesamt neun Registern «ziemlich gut». Wichtig sei zudem, dass
jede Gruppe für sich gut spiele und
über eine Führungsperson verfüge.
Die MG Attiswil habe ja nicht ohne
Grund 2014 beim Kantonalmusikfest in
der Kategorie Konzertmusik unter 49
Musikgesellschaften den 1. Rang erzielt.
Als Herausforderung bezeichnet es
Dósa, den Chœur par cœur «schön und
lislig» zu begleiten, ihn also mit den
Instrumenten der rund 35 Musikantinnen
und Musikanten nicht «zuzudecken». Das
werde schon beim Einstudieren konsequent geübt.
«Der Chor ist mein Instrument»
Der Chor kann derzeit erfreulicherweise
den Zugang von neuen Sängerinnen und
Sängern verzeichnen. Insgesamt werde
man beim Gala-Konzert 2016 mit rund 50
Stimmen auftreten, sagt Claudia Gygax.
Bei einzelnen Stücken sei geplant, eine
kleine Gruppe mit stimmlich begabten
Kindern zu integrieren. Bei der Frage
nach dem Dirigat ist eigentlich alles klar:
«Bisher war es die Chorleiterin, und das
kann auch so bleiben», sagt Etele Dósa.
Claudia Gygax erläutert, warum dies so
sein sollte: Während die Instrumentalisten
sowohl auf die Noten als auch auf den
Dirigenten schauen, singe der Chor
alles auswendig und schaue nur auf die
Dirigentin. «Ich spreche und singe während dem Dirigieren vor. Der Chor ist mein
Instrument, mit dem ich spiele – und das
funktioniert», sagt Claudia. Sie muss es
wissen – vor 33 Jahren hat sie im Alter
von 19 Jahren die Leitung übernommen.
Proben haben bereits begonnen
Gemeinsame Gala-Konzerte der beiden
Vereine gab es bisher fünfmal: 1996,
1998, 2002, 2006 und zuletzt 2010 –
immer mit grossem Erfolg. Nach dem
sechsten Konzert vom 27./29. und 30.
April 2016 dürfte es bis zu einem weiteren
gemeinsamen Auftritt vermutlich wieder
einige Jahre dauern. Denn einerseits treten beide Vereine regelmässig bei regionalen und nationalen Musikfesten sowie
DR ATTISWILER
Musik-Gala 2016 in Attiswil<<
im Rahmen weiterer Anlässe auf. Und
andererseits sind gemeinsame Konzerte
mit aufwendigen Probenarbeiten und
Bühnenaufbauten verbunden.
Die erste Probe für 2016 hat beim Chœur
par cœur bereits am 6. Mai stattgefunden. Im November werden beide
Gesellschaften erstmals während eines
halben Tages auch gemeinsam proben
– und danach sicher nochmals einmal
monatlich bis zum Auftritt Ende April
2016. Spätentschlossene Sängerinnen
und Sänger sind auch jetzt noch herzlich
willkommen.
Solopart mit dem Tárogató
Einen Wunsch hat die Dirigentin bereits
heute: «Es wäre sehr schön, wenn wir einen
Solopart mit Etele einbauen könnten». Der
aus Ungarn stammende Berufsmusiker,
Mitglied des Kammerorchesters Basel
sowie Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, pflegt u.a. eine rege
Gemeinsame Stücke
Sechsmal werden der Chœur par cœur und die Musikgesellschaft Attiswil gemeinsam mit Höhepunkten aus früheren Konzerten auftreten. So präsentiert sich die
Stückwahl für diesen Teil des Konzerts:
–­ Medley mit Schweizer Hits
­– The Sound of Music – Melodien aus dem Musical von Richard Rodgers
und Oscar Hammerstein
­– Gefangenenchor aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi
­– Triumph-Marsch aus der Oper Aida von Giuseppe Verdi
­– Höhepunkte aus der Oper Carmen von Georges Bizet
­– Music-Klassiker der Rockmusik von John Miles
Konzerttätigkeit mit der historischen
Klarinette. So hat er etwa 2013 als Solist
die bekannte Mezzosopranistin Cecilia
Bartoli auf einer Konzerttour in Europa
begleitet. Er wolle sich nicht aufdrängen,
sagt Etele Dósa, hat aber einen speziellen
Vorschlag: Seit kurzer Zeit sei er Besitzer
eines aus Holz gebauten Instruments, das
Museum ehrt Jubilare<<
Für ihre Verdienste beim Aufbau und der Entwicklung des Museums Attiswil durften
Christian Gygax, Jörg Hohl und Gery Ryf (von links) an der Hauptversammlung des
Museumsvereins im Bären Attiswil viel Applaus und ein Geschenk entgegennehmen.
Jörg und Christian traten dem 1961 gegründeten Ortsverein vor 50 Jahren bei, Gery vor
40 Jahren. Alle drei stehen weiterhin mit grossem Engagement hinter den Aktivitäten
des Vereins. Unter anderem helfen sie seit über einem Jahr beim Aufbau und der
Organisation von KUNSTfluss mit, dem neuen Kunstweg im Dorf, der am 31.Mai eröffnet wird.
Foto: ps
DR ATTISWILER
aussehe wie ein Sopran-Saxophon. Dieses
Tárogató, das aus Ungarn und Rumänien
stammt, habe einen ganz speziellen, wunderschönen Klang, sagt Etele. Ausserdem
gebe es ein schönes Stück für dieses
seltene Instrument und Blasorchester. «Es
wäre für mich eine grosse Motivation,
damit spielen zu dürfen.»
Text und Foto: Peter Schaad
In Kürze<<
n Acht Konfirmationen
Insgesamt neun junge Attiswilerinnen und
Attiswiler wurden bzw. werden in diesem
Frühjahr in der reformierten Kirchgemeinde
Oberbipp konfirmiert: Am 3. Mai hat die
Konfirmation der Klasse von Pfarrerin Sybille
Knieper (Taizé-Lager) stattgefunden. Aus
Attiswil wurden konfirmiert: Aline Burri, Joshua
Frank Gerstner, Joël Gilgen, Julia Scheidegger,
Janine Stampfli, Milena Suter und Roman
Sebastièn Philippe Wyss. Am 17. Mai findet in Oberbipp die Konfirmation der Klasse
von Katechet Hiram Kuenzi (konventioneller
Unterricht) statt. Hier werden aus Attiswil konfirmiert: Luisa Müller und Samantha Wartmann.
n Offene Türen am Wiesenweg
Grosses Interesse an den neuen altersgerechten 3,5- und 4,5-Zimmerwohnungen am
Wiesenweg bereits bei der ersten öffentlichen
Besichtigung vom 2. Mai. Nochmals geöffnet
ist der Neubau am Samstag, 6. Juni, von 10 bis
14 Uhr. Die Dorfbevölkerung ist dazu herzlich
eingeladen. Bezugsbereit sind die Wohnungen
ab 1. September. Siehe auch das Inserat auf
ps
Seite 35 dieser Ausgabe.
45
>>Veranstaltungskalender
16.05.
Burgergemeinde
Versammlung Reckenackerhütte
17.05.
Ornithologischer Verein
Jungtierschau MZH
17.05.
Konfirmation in Oberbipp
Konventioneller Unterricht
22.05.
Frauenverein
Maibummel Teuffelen
29.05.
Alte Mühle
Heinz de Specht
31.05.
Verein Museum Attiswil
Vernissage Kunstfluss MZH
01.06.
Gemeindeversammlung
MZH
03.06.
Fahrt ins Blaue für Senioren
Schulhausplatz
05. – 07.06.
Feldschützen
Feldschiessen Farnern
06.06.
Tag der offenen Tür
Alterswohnungen Wiesenweg
06.06.
Fussballclub
Derbytag Lindenrain
12.06.
Feldschützen
Obligatorisches
12.06.
Alte Mühle
Toni Vescoli
12. + 13.06.
Fussballklub
Dorf- und Grümpelturnier Lindenrain
20.06.
Fussballclub
Einweihungsfest Lindenrain
21.06.
Choeur par Coeur
Fête de la musique Schulhaus
23.06.
Kirchgemeindeversammlung
Rumisberg
01.07.
Schlussfeier
MZH
07.07.
Frauenverein
Operette «Der Vogelhändler»
03.07.
Schneesportclub
35. Geländelauf MZH
26.07.
Fussballklub
Damenturnier Lindenrain
01. – 03.08.
Dorfchilbi
08.08.
Feldschützen
Obligatorisches
14.08.
Alte Mühle
Ferruccio Cainero
28.08.
Alte Mühle
Knuth und Tucek
01.09.
Attiswil und Farnern
Seniorenausflug
05.09.
Feldschützen
Endschiessen
10.09.
Frauenverein
Besuch auf dem Gurten
12.09.
Wybrunnefest
MZH
18.09.
Alte Mühle
siJamais
18. + 19.09.
Samariterverein
Nothilfekurs
27.09.
Turnverein
Buebeschwinget / MZH
03.10.
Feldschützen
Endschiessen
22.10.
Frauenverein
Betonkurs
24.10.
Satus
Oktoberfest MZH
25.10.
Verein Museum Attiswil
Finissage «Kunstfluss» MZH
30.10.
Musikgesellschaft
Jubilarenkonzert MZH
01.11
Musikgesellschaft
Jugend musiziert MZH
04.11.
Landfrauenverein
Räbeliechtliumzug
13. – 15.11.
Verein Museum Attiswil
Köfferlimärit Museum
11. – 15.11.
Alte Mühle
Kerzenziehen
14. + 21.11.
Samariterverein
Notfälle bei Kleinkindern
17.11. - 7.12.
Andreas Loosli und Renate Widmer
Ausstellung Museum
21. + 22.11.
Fussballklub
Lottomatch MZH
23.11.
Gemeindeversammlung
MZH
23.11.
Gemeindeversammlung
MZH
24.11.
Burgergemeinde
Versammlung Clubhaus FCA
46
DR ATTISWILER
Veranstaltungskalender<<
28.11.
Frauenverein
Spaghettiplausch MZH
01.12.
Kirchgemeindeversammlung
Alte Mühle Wiedlisbach
06.12.
Musikgesellschaft
Konzert in der Kirche
13.12.
Frauenverein
Seniorenweihnachten MZH
19.12.
Burgergemeinde
Weihnachtsbaumverkauf Schulhaus
Erteilte
Baubewilligungen<<
markt Attiswil
h
o
l
F
Genossenschaft Wiesenweg Attiswil
Neubau Nebengebäude, Wiesenweg 17a
Gygax Rudolf, Solothurnstrasse 9
Wintergarten / Sommerresidenz
Der Landfrauenverein Attiswil
ist auch an der dies­jährigen Chilbi wieder mit dem
beliebten Angebot präsent:
Samstag, 1. August
Brotverkauf, ab 19 Uhr
Sonntag, 2. August
Brotverkauf, ab 10 Uhr
Flohmarkt, ab 10 Uhr
Montag, 3. August
Flohmarkt, ab 14 Uhr
Annahmestelle für Flohmarktsachen:
Frau Annemarie Bandi
Oltenstrasse 9, 4536 Attiswil.
Hohl Edmund, Oltenstrasse 7d
Erneuerung Dachhaut, Einbau Dachfenster
Kurth Rudolf, Gerberhofstrasse 13
Vergrösserung Gerätehaus / Kleintierstall, Einbau Wärmepumpe
Stähli Werner und Erika, Lindenstrasse 6a
Dachsanierung, Lindenstrasse 6
Volg Detailhandels AG, 4538 Oberbipp
Umbau Ladenlokal / Sanierung Rampe, Dorfstrasse 7
GASSER TREUHAND
Claudia Gasser / Buchhalterin
Über 12 Jahre Erfahrung in Buchhaltungsarbeiten und der Personaladministration
Dienstleistungen für
n Buchführung und Abschlüsse für Klein- und Mittelbetriebe
n Lohnbuchhaltung
n Steuern
n für natürliche und juristische Personen
n MWST-Abrechnungen
n Firmengründung
Einschlag 163 l 4523 Niederwil l Tel. 032 637 23 92 l 078 638 26 80 l [email protected]
DR ATTISWILER
47
Margot´s Lädeli |
der Dorfladen in Attiswil
Alles für den täglichen Bedarf
Regionale Spezialitäten
Fleisch- / Käseplatten
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag
06.00-12.00 / 15.00-18.30
Samstag07.30-13.00
Sonntag08.30-11.30
Margot‘s Lädeli | Solothurnstrasse 12 | 4536 Attiswil
Tel.: 032 637 20 19 | www.margots-lädeli.ch