2015/2 >>Inhalt DR ATTISWILER 2015/2 • 16. Jahrgang • Mai 2015 KUNSTfluss 2015 3–5 Margot’s Lädeli 6–7 Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach 8–9 Xundheit 9 Allemann Automobil AG Wiedlisbach10–11 Eva Gauch 12–13 Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger 13 Schneesportlager des OZW 14–15 Oberstufenzentrum Wiedlisbach 16–17 Projekttage der Schule Attiswil 18 Erneuerung des Biotops 18–19 Das Schulhaus wird verschönert 20–21 Gemeindeversammlung 22–27 28–29 Chœur par cœur Fête de la Musique in Attiswil 30 I MPR E S S UM Frau Zauberpunkt 31 Erfahrungen vor dem Schulabgang32–33 Schneesport-Club 34–35 Aus der Musikschule 35 100 Jahre Turnverein Attiswil 36 Inline Club Mittelland 37 FC Attiswil 38–39 Der Gemeindepräsident hat das Wort 39 Birkebeinerrennet in Norwegen 41 44–45 Musik-Gala 2016 in Attiswil 140 Jahre im Dienste des Museums 45 In Kürze 45 Veranstaltungskalender 46–47 Erteilte Baubewilligungen 47 Erscheinen: Attiswil, im Mai 2015/16. Jahrgang Erscheint jährlich in 4 Ausgaben Herausgeber: Gemeinde Attiswil Abonnementspreise: Für die Einwohner von Attiswil gratis Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr Redaktion: Peter Schaad 032 637 23 57 / 079 313 38 27 [email protected] Barbara Danz Ueli Schaad Rosmarie Zimmermann ps bda usa rz Gestaltung Titelblatt: Barbara Freiburghaus Foto: Peter Schaad Layout: Nadja Portmann Als die Kuh muhte, erschraken die Spatzen, die es sich gerade auf dem grossen Ahornbaum bequem gemacht hatten. Sie flogen auf und liessen im Steigflug einige Kothäufchen fahren. Was wiederum den soeben zu Hause aufgebrochenen Spaziergänger stutzen liess – er griff sich an die Stirn. Die ersten Regentropfen? Druck und Weiterverarbeitung: Varicolor AG, Bernstrasse 101, Postfach 275, 3053 Münchenbuchsee Tel. 031 336 15 15 Blitzschnell machte er auf dem rechten Fuss eine Kehrtwende, um zu Hause den Regenschirm zu holen, den er eigentlich beim Weggehen zunächst zur Hand genommen hatte, weil sich hinter dem Berg zwei, drei Wolken aufgetürmt hatten. Die Kehrtwende fiel jedoch derart brüsk aus, dass der Mann auf einem vom Morgentau noch feuchten Blatt des Ahornbaums ausrutschte und dabei unglücklicherweise vor das Auto der just in diesem Augenblick zur Theaterprobe fahrenden Opernsängerin fiel… Inserateannahme: Barbara Danz 032 631 06 56 / 078 813 87 22 [email protected] Ab hier sind Sie frei bei der Fortsetzung der Geschichte. Denken Sie sich etwas Passendes aus. Studieren Sie, wo der nächste Ahornbaum steht. Oder für welche Oper die Sängerin derzeit probt. Oder ob die Bremsen des Autos noch in Ordnung waren. Oder fragen Sie sich, was diesem Schreiberling eigentlich einfällt, Sie derart auf den Arm zu nehmen. Hat der eigentlich nichts Gescheiteres zu tun? Doch hoppla – hat da auf der Wiese nebenan nicht gerade eine Kuh gemuht? Eigentlich wollte ich ja an dieser Stelle wie immer einen kurzen, seriösen Text schreiben. Ein so genanntes Editorial, eine Art Vorwort also. Und nun bin ich von der falschen Seite her ungebremst in eine Einbahnstrasse gefahren. Pardon! Auf allen folgenden Seiten dieser Ausgabe lesen Sie garantiert nur noch wahre und von den Zensurbehörden abgesegnete Geschichten… 2 Preis Inserate: 1 Feld 90 mm x 60 mm 2 Felder 186 mm x 60 mm 2 Felder 90 mm x 124 mm 3 Felder 122 mm x 116 mm 4 Felder 186 mm x 128 mm 4 Felder 122 mm x 190 mm 8 Felder 186 mm x 265 mm Nummer Redaktionsschluss Erscheinungsdatum Fr. 30.– Fr. 60.– Fr. 60.– Fr. 80.– Fr.100.– Fr.100.– Fr.150.– 2015/3 17.07.2015 13.08.2015 DR ATTISWILER KUNSTfluss 2015<< Vor der Eröffnung des neuen Kunstweges quer durchs Dorf Nach dem Riesenrad (2011) und der Blauen Rosa (2013) werden für KUNSTfluss diese wetterfesten Schiffe aus Polyester eingesetzt. Am Sonntag, 31. Mai, um 10 Uhr ist es so weit: Mit der Vernissage in der Mehrzweckhalle wird der neue Attiswiler Kunstweg eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung und zum Rundgang eingeladen. Insgesamt 57 Objekte sind im Freien und im Museum zu bewundern. Nach «Kulturundum» und «tierisch GUT» ist KUNSTfluss die dritte Freilichtausstellung in Attiswil innert fünf Jahren. Sie dauert bis am 25. Oktober. Bis spätestens am Samstag, 23. Mai, sollen alle Kunstwerke an den für sie vorge- DR ATTISWILER sehenen Standorten platziert sein, lautet die Vorgabe des OKs vom Verein Museum Foto: Peter Probst Attiswil. Der Einstieg in den Kunstweg beginnt mit sieben Objekten im Garten von Max Danz zwischen der Gerberhofstrasse und dem Dorfbach. Anschliessend führt der Weg hinunter dem offenen Dorfbach entlang bis zum «Löwen». Nach dem kurzen Teilstück, bei welchem der Bach unter der Solothurnstrasse durchfliesst, stehen die Kunstwerke wieder am offenen Wasser. Entlang der Bachstrasse führt der Weg hinunter bis ins offene Feld, danach ostwärts zwischen Stockmatt und Seebematt hinüber bis zur Hohbühlstrasse und von dort aus an der Kirche vorbei zurück ins Dorf. In den Kunstweg integriert sind mehrere Objekte, die Schang Hutter vor seinem Attiswiler Atelier an der Kirchstrasse aufgestellt hat. 3 4536 attiswil 079 669 33 83 im, um & am haus gartenpflege kleine renovations & reparaturarbeiten IHR KUNDENMETZGER URS BINZ JETZT AKTUELL: GRILLPLATTEN BEKANNT FÜR • PARTYSERVICE • WURSTWAREN • FLEISCHWAREN • METZGEN BLUMENWEG 10 4536 ATTISWIL / BE TEL. 032 637 26 07 TEL. 078 859 96 15 KUNSTfluss 2015<< Organisiert wird KUNSTfluss vom Verein Museum Attiswil bzw. den rund 20 sogenannten Aktivmitgliedern des Vereins. Sie alle haben seit über einem Jahr in verschiedensten Funktionen ohne Entgelt unzählige Stunden in die Vorbereitung der Grossveranstaltung «investiert». Sie alle werden auch bei der Vernissage und während der Dauer der Ausstellung bis Ende Oktober immer wieder präsent sein, damit sowohl die Kunstschaffenden wie die vielen erwarteten Besucherinnen und Besucher aus nah und fern mit positiven Erinnerungen an Attiswil heimkehren dürfen. Der Kunstführer zur Ausstellung ist in den Restaurants und Läden von Attiswil sowie direkt im Museum erhältlich und kostet 6 Franken. Wie schon in den Vorjahren ist der Rundgang täglich frei begehbar. Die sieben nicht wettertauglichen Objekte sind im 1. Stock des Museums ausgestellt und nur an Sonntagen sowie bei Führungen zugänglich. Führungen können übrigens im Voraus gebucht werden – dies sowohl über die Homepage www.museum-attiswil.ch/index.php?id=36 oder direkt bei Monika Weidmann (079 502 08 03 bzw. [email protected]). Für Gruppen bis 20 Personen kostet eine Führung Fr. 100.–, eine Doppelführung mit bis 40 Personen und zwei Führern Fr. 200.–. ps Gute Stimmung an einer der vielen Sitzungen der KUNSTfluss-Organisatoren. Foto: Peter Schaad Dank an Sponsoren und Landeigentümer Das KUNSTfluss-OK dankt an dieser Stelle allen Attiswilerinnen und Attiswiler, die ihren Grund und Boden für die Präsentation der Kunstobjekte zur Verfügung stellen. Ohne diese grosszügige Haltung wäre die Durchführung einer solchen Veranstaltung schlicht nicht möglich. Ein grosser Dank geht auch an alle Organisationen, Firmen und Personen, die KUNSTfluss mit Bar- und Sachspenden unterstützen. Es sind dies in alphabetischer Reihenfolge: Hauptsponsoren: Almeta Recycling AG (Bellach), Baloise Bank Soba (Kriegstetten), Burgergemeinde Attiswil, Crédit Suisse (Solothurn), Einwohnergemeinde Attiswil, Gemeinde Feldbrunnen-St. Niklaus (Feldbrunnen), Helvetia-Versicherungen (Solothurn), Regiobank Solothurn AG (Solothurn), Saudan AG (Solothurn), Swisslos (Kultur Kanton Bern). Co-Sponsoren: Aeschlimann AG (Lüsslingen), Anonym (Bern), Cucina Arte GmbH (Solothurn), Lions Club Herzogenbuchsee (Herzogenbuchsee), Lüscher Marianne und Ulrich (Riedholz), Menz AG (Luterbach), Motorex AG (Langenthal), Öufi BrauereiBrasserie (Solothurn), Probst AG (Derendingen), Paul Büetiger AG (Biberist), Tomwood AG (Wiedlisbach). Gönner: Dr. Ueli Obrecht (Wiedlisbach), Gartenbau Flury + Emch AG (Deitingen), Anonym (Bellach), Ryf Weinspezialitäten (Oensingen), Schneider Galvano AG (Wiedlisbach), L. Klein AG (Biel), Metaltec AG (Pieterlen), Anliker Coaching GmbH (Solothurn), Attilum (Attiswil), Bitterli Bike GmbH (Wiedlisbach), Elektro Hippenmeyer AG (Oberbipp), Hilfsmittel-Markt GmbH (Niederbipp), Hofstetter AG (Flumenthal) Jörg Ryf Müller Architektur u. Baumanagement (Attiswil), Margot’s Lädeli (Attiswil), Minnema Hommie Physiotherapie (Wiedlisbach), Quadro Promotion AG (Zuchwil), Hansjörg Schnider GmbH (Flumenthal), Ivan Steiner, Bauunternehmung (Flumenthal), Sury-Gasser Sandra u. Stefan (Flumenthal), Bautro AG (Worblaufen), Bettwaren Hohl (Attiswil), Blumen Tschan (Wiedlisbach), Getränkehandel Wybrunne GmbH (Attiswil), Fam. Hirschi (Niederbipp), Günther Zimmerei- und Bedachungs-AG (Wiedlisbach), Home Instead Seniorenbetreuung (Attiswil), Ischi Malergeschäft (Wangen a.A.), KMU Treuhandpartner AG (Luterbach), Restaurant Bären (Attiswil), Restaurant Rebstock (Attiswil), Strahm Haustechnik GmbH (Oberbipp), Touring-Garage Schwägli (Wiedlisbach), Viktor Wyss AG (Flumenthal), Vollan Mineralölprodukte AG (Grenchen). DR ATTISWILER 5 >>Margot’s Lädeli Der Dorfladen mit Attiswiler Produkten feiert Jubiläum Das Team im Lädeli (von links): vorne Marianne Hohl und Priska Siegenthaler, hinten Monika Meyer, Sandra Ryf, Margot Hofstetter und Regula Suter. Es fehlt die neu eingestellte Yvette Berger. Sieben Tage die Woche stehen die Türen von Margot’s Lädeli offen. Der Dorfladen ist einerseits beliebt zum Einkaufen, ist er doch der wohl grösste Verkäufer von Attiswiler Produkten. Andererseits wandelt er sich immer mehr zum Begegnungsort. Margot Hofstetter und ihr Team blicken auf fünf Jahre Wirken zurück. 35 Sorten Käse, Aufschnitt, täglich frische Brote, feine Butterzöpfe, Gipfeli, diverse Patisserie, Blätterteig- und Hefegebäck, Torten aller Art auf Vorbestellung und Lebkuchen, wenn gewünscht verziert mit persönlichem Foto. Margot Hofstetter ist stolz auf ihren Laden. Speziell auf das einheimische Warenangebot, das zu einem grossen Teil aus dem Dorf stammt. Etwa Gemüse von der Bauernfamilie vis-à-vis, Früchte von Attiswiler Bäumen und Kräutertee vom hiesigen Felde. Aber auch Öpfuringli, Sonnenblumen- und Rapsöl, Fondue, Schnaps, Bienenhonig, 6 Pilzmischungen, Apfelsaft, ApfelChampagner, Dörrbohnen, LangatunWhisky und «So natürlich»»-Produkte aus der Region finden sich im Sortiment. Margot’s Lädeli bietet alles für den täglichen Bedarf – seien es Lebensmittel, regionale Spezialitäten, Delikatessen und mehr. Die am meisten gefragten Produkte sind Brot und Offenkäse, geschätzt wird ebenfalls die Frischmilch der Chäsi. Delikatessen, Textilreinigung, Bistro Der richtige Ansprechpartner ist das Attiswiler Lädeli ebenfalls für Apéros, Partys und Vereinsanlässe – hat es doch schon namhafte Grössen wie Swiss Tennis beliefert. Auf Bestellung kreiert das Team Käse- und Fleischplatten in allen Variationen und Grössen, Partybrote, Sandwich-Torten, belegte Brötli, AmuseBouche oder Blätterteigkonfekt. Wer ein Mitbringsel oder Präsent sucht, ist im Verkaufslokal an der Solothurnstrasse 12 ebenfalls goldrichtig. Ob italienische Spezialitäten, Geschenkkörbe oder eine Süssigkeit vom Läckerli Huus – bestimmt finden jedermann und -frau das Passende. Margot’s Lädeli ist – was viele nicht wissen – Annahmestelle für Textilreinigungen. Jeweils dienstags und freitags erfolgt durch die Firma Wächter, chemische Textilreinigung in Bellach, die Annahme DR ATTISWILER Margot’s Lädeli<< respektive Rückgabe. Dieses Angebot besteht seit drei Jahren. Es könnte jedoch noch besser genutzt werden. Auskunft dazu gibt’s unter der Nummer 032 637 20 19. Ein weiterer Bestandteil im Konzept von Margot Hofstetter ist das integrierte Bistro mit 14 Plätzen. Hier geniessen die Gäste feine heisse oder alkoholische Getränke sowie auch Softdrinks. «Das Bistro läuft sehr gut», so die glückliche Besitzerin. Bereits früh morgens kommen die ersten Berufstätigen, um sich vor der Arbeit mit Kaffee und Gipfeli oder Sandwich zu stärken. Das Bistro entwickelte sich ferner zu einem beliebten Treffpunkt der Attiswiler. Auch die Bewohner des Alterzentrums Jurablick Niederbipp zählen zu den Stammgästen. Die entstehenden Kontakte wissen alle zu schätzen. Täglich bis zu 150 Kunden Margot Hofstetter arbeitet mit unterschiedlichen Lieferanten zusammen. Dazu gehören Spar / Maxi und Öufi Bier. Die Bigler AG liefert del Lago Fleisch- und die Molkerei Lanz AG und Chäsi Oberbipp die Milchprodukte. Die Backwaren bezieht sie von der Bäckerei Felber in Langenthal. «Ein Glücksgriff», wie sie sagt. Davor musste sie – infolge Schwierigkeiten – zweimal den Beck wechseln. «Felber» liefert ihr zuverlässig täglich um 5.45 Uhr die gewünschte Ware. So sind die Brote und Gipfeli immer frisch. Entsteht mal ein Engpass, greift sie auf schockgefrorene Teiglinge zurück. Margot Hofstetter lebt nun bereits seit fünf Jahren ihren Traum. Am 6. April 2010 feierte sie Eröffnung. Damals nutzten mehrheitlich Attiswiler das Angebot. Heute zählen zu den 120 bis 150 Kunden tagtäglich viele Auswärtige. Der Laden ist einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, nicht zuletzt dank der Sendung «Ueli der Ladenhüter» von Radio 32 im Jahr 2012 mit Liveschaltungen aus dem Lädeli. Ebenfalls eine gute Investition ist die Homepage www.margots-lädeli.ch. Monatlich werden rund 100 «Hits» verzeichnet. Dreiviertel davon sind Personen, die eine gezielte Suche starten. DR ATTISWILER Die Umsatzzahlen verraten eine stetige Zunahme der Kundschaft – im Vergleich zu den Anfangszeiten gab es eine Steigerung um 30 Prozent. Oft kaufen die Frauen unter der Woche und die Männer am Sonntag ein. Der Sonntagvormittag, inzwischen erfolgreichster Verkaufstag der Woche, ist allgemein beliebt für Gipfeli und Brot. Und häufig tätigen junge Leute genau dann ihren Wocheneinkauf. Gut funktionierendes Team «Der Kundenfranken ist nicht so hoch wie bei den Grossverteilern», berichtet Ehemann Rolf Hofstetter, «es muss das Ziel des Lädeli-Teams sein, diesen weiter zu erhöhen.» Rolf erledigt die finanziellen Angelegenheiten. Margot ist mit den zahlreichen Aufgaben ihres Unternehmens fast zu 100 Prozent ausgelastet. Die Familie ist mit viel Freude und Herzblut an der Arbeit und zählt auf ein gut funktionierendes Team: Marianne Hohl, Monika Meyer, Sandra Ryf, Priska Siegenthaler, Regula Suter und Yvette Berger arbeiten engagiert mit und nehmen sich auch mal Zeit und «brichten» mit den Kunden. Oft sind die Verkäuferinnen Anlaufstelle und hören allerhand Lebensgeschichten. Dieser persönliche Kontakt und die Freundlichkeit vor Ort sind geschätzt. Ebenso der «Fahrdienst» der Inhaberin. Aus gutem Wille chauffiert sie regelmässig höchst persönlich mit ihrem blauen «Mini» die Kunden samt Einkäufen nach Hause. Kundenzufriedenheit aber auch Sauberkeit und Ordnung liegen Margot am Herzen. Stets hat sie Augen und Ohren offen für Neues und Spezielles. Gerne sucht sie Neues, wenn die Leute von Produkten gesättigt sind. Neu gibt’s beispielsweise immer freitags leckere Cupcakes. Speziell zu Muttertag oder Weihnachten verteilt sie kleine Geschenke. Diese Aufmerksamkeiten – verbunden mit dem Attiswiler Sortiment – heben Margot’s Lädeli definitiv von anderen Geschäften ab. Öffnungszeiten Montag–Freitag Samstag Sonntag 06.00–12.00 Uhr 15.00–18.30 Uhr 07.30–13.00 Uhr 08.30–11.30 Uhr wie Coop, Migros und Denner zu bestehen», so Rolf Hofstetter. Bei den Leuten sei die Meinung verankert, dass der Dorfladen die Produkte teurer verkaufe. Und Margot erzählt von den strengen Lebensmittelvorschriften, die es einzuhalten gilt. In den vergangenen Wochen mussten aufgrund von Defekten gleich mehrere Geräte wie Backofen, Kühltruhe und -schrank sowie Käsebuffet neu angeschafft werden. In solchen Zeiten wird Margot vor Augen geführt, wie viel sie «chrampft» und wie wenig unter dem Strich übrig bleibt. Auch das berühmt-berüchtigte Januar-Loch spürt sie. Im Gegenzug ist der Dezember einer der besten Verkaufsmonate. Oft decken sich die Kunden dann zusätzlich mit Geschenkartikeln ein. Gesamtheitlich betrachtet läuft das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte besser. Verschiedene Kundentypen Margot’s Lädeli spricht verschiedene Kundentypen an. Morgens zwischen sechs und acht Uhr wird das erste Drittel verzeichnet. Darunter befinden sich reichlich Handwerker und Arbeitstägige. Abends zwischen fünf und halb sieben treffen diejenigen ein, die etwas vergessen haben oder noch kurz etwas zum «Znacht» suchen. Und dazwischen profitieren alle anderen von der ganzjährigen und breiten Palette. Für die Zukunft wünschen sich Hofstetters, dass sie das Lädeli erhalten und den Umsatz steigern können. Ihnen ist es wichtig, einen Beitrag zum Dorfleben zu leisten. Text und Foto: Barbara Danz Herausforderungen des Alltags «Es ist eine sehr grosse Herausforderung, als Dorfladen neben grossen Konzernen 7 >>Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach Peter Fuchs tritt in die neu gegründete Oele-Praxis ein Die Lösung für die hausärztliche Versorgung der Patienten des Attiswiler Hausarztes Dr. Peter Fuchs ist gefunden. Nach einer ergebnislosen Suche für eine Nachfolgelösung in der Hausarztpraxis an der Brühlstrasse in Attiswil gründet Dr. Peter Fuchs gemeinsam mit dem Wiedlisbacher Hausarzt Dr. Ueli Obrecht, der Ärztin Dr. Karen Tieman und der PraxaMed AG aus Bätterkinden die Oele-Praxis, Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach AG. Diese bezieht ihre Räume im Neubau am Oeleweg 3 in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Wiedlisbach. Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass sich Dr. Peter Fuchs aus Altersgründen um eine Nachfolgelösung für seine 1981 gegründete Praxis in Attiswil umsah. Der langjährige Attiswiler Hausarzt und seine in der Praxis mitarbeitende Ehefrau Brigitte Fuchs mussten allerdings in diesem Frühjahr einsehen, dass die angestrebte Übergabe des Hauses mit Praxis an einen oder mehrere jüngere Nachfolger – ideal gewesen wäre zum Beispiel ein Ärzte-Ehepaar – nicht zu realisieren ist. Die Praxis in Attiswil wird vom Ehepaar Fuchs noch bis Ende 2015 weiter geführt und danach geschlossen. «Mit der Lösung, die wir nun getroffen haben, können wir für alle meine Patienten die bestmögliche Lösung ausserhalb des Dorfes anbieten, die überhaupt zu realisieren war», sagt Peter Fuchs. Die Gemeinschaftspraxis, die Mitte 2015 im Neubau am Oeleweg 3 im benachbarten Wiedlisbach eröffnet wird, liegt nur rund zwei Fussminuten vom Bahnhof entfernt und ist auch mit dem Auto von Attiswil her in wenigen Minuten erreichbar. Junge Ärzte wollen Sicherheit Auch Dr. Ueli Obrecht steht altershalber vor dem Rückzug aus der Praxistätigkeit. 2013 entschloss er sich, rund 200 Meter südlich seiner bisherigen Arztpraxis auf einer ihm gehörenden Bauparzelle am Oeleweg 3 einen Neubau mit Gemeinschaftspraxis und fünf Mietwohnungen zu bauen. Dieser Neubau ist inzwischen erstellt und bereit zum Bezug. Von der Fachärztin für Innere Medizin, die er 2013 als Nachfolgerin für seine Arztpraxis am neuen Standort gefunden hatte, hat sich Dr. Obrecht inzwischen jedoch wieder getrennt. Gruppenbild vor der neuen Praxis: von links Res Nyffeler (Gemeinderat Wiedlisbach), Dr. Peter Fuchs, Dr. Karen Tiemann, Dr. Ueli Obrecht und Peter Zysset (Gemeinderat Attiswil). 8 Foto: zvg DR ATTISWILER Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach<< So musste auch er sich nach einer neuen Partnerschaftslösung umsehen. Einzelpraxen könnten heute kaum mehr weitergegeben werden, lautet das Fazit der beiden Hausärzte. «Junge Ärzte sind keine Unternehmer mehr, sie wollen keine Investitionsrisiken eingehen, sondern in Praxen arbeiten, wo ihnen die gesamte Infrastruktur bereits zur Verfügung steht», sagt Peter Fuchs. Hingegen sei es möglich, junge Ärzte als Aktionäre mit gewissen finanziellen Verpflichtungen in eine Praxis einbinden zu lassen. Diese Bereitschaft sei umso grösser, wenn eine Gruppenpraxis bereits bestehe. gegründeten Oele Praxis, Praxiszentrum Attiswil-Wiedlisbach AG, sind vier Partner beteiligt: Nebst Peter Fuchs und Ueli Obrecht sind es die Ärztin Dr. Karen Tiemann und die PraxaMed Center AG. Karen Tiemann, derzeit Oberärztin in dem zum Spitalnetz Bern gehörenden Spital und Altersheim Belp, kommt aus Deutschland, hat in der Schweiz studiert und gearbeitet und wohnt heute mit Ehemann und zwei Kindern in Fraubrunnen. Sie ist spezialisiert auf innere Medizin und Geriatrie und ist bereit, den Schritt in die Selbständigkeit im Rahmen einer Gruppenpraxis zu vollziehen. Tragfähige Lösung gefunden Gemeinsam haben die Hausärzte Fuchs und Obrecht – mit Unterstützung der auf die medizinische Grundversorgung und auf ärztliche Nachfolgelösungen auf Gemeindestufe spezialisierten PraxaMed Center AG in Bätterkinden – eine tragfähige Lösung gefunden. An der am 13. April Die PraxaMed Center AG ihrerseits hat vergleichbare Ärztezentren in Jegenstorf, Oberdiessbach, Münsingen, Uetendorf und Konolfingen neu aufgebaut. Bei den Verhandlungen zur Neugründung der Oele Praxis wurden auch die beiden Gemeinden Attiswil und Wiedlisbach mit einbezogen. Beide Gemeinderäte stehen hinter der Lösung und unterstützen beim Start die neue Gemeinschaftspraxis. Junge Ärzte gesucht Die neue Praxis wird Anfang Juli 2015 von den beiden Ärzten Ueli Obrecht und Karen Tiemann eröffnet. Der Einbezug von Peter Fuchs und dessen Patientenstamm ist auf Anfang 2016 vorgesehen. Dr. Fuchs wird ab Januar 2016 in Teilzeit auch in Wiedlisbach praktizieren. Im Vordergrund stehe jedoch schon heute die Suche nach zwei weiteren jungen Ärzten, damit sich die beiden Senioren relativ bald zurückziehen könnten, sagt Fuchs. «Wir haben eine gute Lösung gefunden», ist er überzeugt. Einerseits stehe den Ärzten mit der PraxaMed AG eine stabile Beratungsfirma zur Seite, andererseits habe Karen Tiemann gute Kontakte in ihrem Berufsumfeld, so dass die Chancen gut seien, ein Netzwerk mit jungen Ärzten aufzubauen. Peter Schaad Xundheit<< Tipps und Tricks vom Hausarzt Die Hausapotheke Wo sollte die Haus apotheke sein? Trockener, eher kühler Ort in der Wohnung, separiert, abschliessbar. – – – – – – Was sollte die Haus apotheke beinhalten? Fiebermesser, Schere, Pinzette Kühlkompressen (im Kühlschrank aufbewahren) Einmalhandschuhe Verbandmaterial (Gaze-StretchBinden und elastische Binden in versch. Grössen, Wundkompressen, Wundschnellverband, Pflaster, auch speziell für Kinder, Abdeckverband, Dreiecktuch) Desinfektionsmittel für Wunden und Hände Medikamente (Schmerzmittel, DR ATTISWILER fiebersenkendes Mittel, abschwellende Nasentropfen, Mittel gegen Mückenstiche, Sonnenbrand, Juckreiz (Antihistaminikum, Antiallergikum), Mittel gegen Durchfall, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen. – Individuelle Medikamente wie Asthmaspray oder ein Notfallset bei Allergien / Insektenstichen. – Salben, Crèmen, Gels gegen Prellungen, Zerrungen und Ver stauchungen, Entzündungen, Juckreiz Sind Kinder im Haus, muss man regelmässig kontrollieren, ob die Medikamente noch altersgerecht sind. Wie sollte die Hausapotheke angewendet werden? Erste Hilfe Anleitung und Notfall telefonnummern (Sanität 144, Polizei 117, Feuerwehr 118, ToxZentrum 145, REGA 1414) bereit halten. Wer vorbereitet ist, kann auch helfen. Der Besuch eines Kurses der Samariter gibt Sicherheit. Wann sollte die Hausapotheke entrümpelt und kontrolliert (Verfalldaten) werden? Bestimmt einmal pro Jahr sollte die Hausapotheke kontrolliert und komplettiert werden. Warum nicht jetzt? Denn im Frühling gibt es die ersten kleinen Verletzungen, wenn die Kinder wieder draussen spielen können, ihre Velos und ihre Sackmesser ausprobieren! Als vergnügliche Lektüre nach getaner Arbeit kann die Lyrische Hausapotheke von Doktor Erich Kästner mit den speziellen Arzneien in Gedichtform empfohlen werden. Viel Vergnügen und viele ungetrübte Stunden im Frühling 2015 wünscht Ihnen Dr. med. P. Fuchs, Hausarzt, Attiswil www.drpufuchs.ch 9 >>Allemann Automobil AG Wiedlisbach Linda Kurth-Allemann: «Die Garage hat mich immer fasziniert» Sie führen den Betrieb: Linda Kurth-Allemann und Stephan Allemann. Mit einem Neubau haben die Geschwister Stephan Allemann und Linda Kurth-Allemann im März dieses Jahres eine neue Ära in der Geschichte des 1961 von den Eltern Ulrich und Silvia Allemann gegründeten Familienbetriebs eingeleitet. Die in Attiswil mit Ehemann Adrian Kurth und Tochter Priska wohnhafte Linda ist als Mitinhaberin und Geschäftsleitungsmitglied für den Transportbereich sowie den reibungslosen Ablauf der Zahlungen und Buchungen verantwortlich. «Der Garagenbetrieb ist mein Leben, ich brauche diese tägliche Herausforderung», sagt sie im Gespräch. Eigentlich war nur geplant, den an der Baselstrasse in Wiedlisbach befindlichen Neuwagenbereich des Unternehmens zu sanieren. Doch wegen der hohen Standards, die von den Autoherstellern im Verkaufsbereich heutzutage verlangt werden, entschieden sich die beiden Geschwister für die Zusammenlegung des Werkstattbetriebs und des Verkaufs in einem Neubau. In dem vor 54 Jahren von den Eltern gegründeten Garagenbetrieb an der Holzgasse sei die Arbeit wegen der engen Platzverhältnisse immer schwieriger geworden, sagt Linda Kurth. «Als mein Bruder und ich 1998 die Firma übernahmen, beschäftigten wir sechs Mitarbeitende, heute sind es rund 30. Wir waren total am Anschlag.» Jetzt verfüge man in dem innert Jahresfrist erstellten Neubau über ideale Arbeits10 und Verkaufsbedingungen. Das gesamte Team habe sich auf den Umzug gefreut und beim Zügeln tatkräftig mitgeholfen. Wie bereits in den Anfangsjahren sei der Umgang mit allen Beschäftigten immer noch sehr familiär. Viele Mitarbeitende arbeiteten bereits zwischen 10 und 30 Jahren in der Firma, fast alle Angestellten in der Werkstatt hätten bereits ihre Lehre im Betrieb gemacht. In der Regel werden immer zwei Lernende ausgebildet. Rückkehr ohne Druck Auch Linda Kurth hat ihre Erstausbildung zur Automonteurin in der elterlichen Werkstatt gemacht. «Gleich wie mein Bruder Stephan ging ich aber nach der Lehre zuerst mal weg vom Betrieb – wir machten beide unsere Wanderjahre und kehrten später ohne Druck seitens der Eltern wieder zurück», erinnert sie sich. Nicht unwesentlich für sie war dabei der Entscheid ihres Vaters, mit dem Transportbereich ein zweites Standbein aufzubauen. Mit Freude habe sie sich ans Steuer gesetzt und sei regelmässig für die im benachbarten Wangen an der Aare stationierte Transportgemeinschaft AG (TGW) unterwegs gewesen. Auch heute noch führt die Allemann Automobil AG mit insgesamt sechs Fahrzeugen Blumen- und Pflanzentransporte für die TGW durch und transportiert ausserdem auch Blutplasma für das Schweizerische Rote Kreuz. Stephan Allemann und Linda KurthAllemann teilen sich in die Geschäftsleitung – er ist für die Garage zuständig, sie für den Transportbereich. «Wir besprechen jedoch alle Anliegen miteinander, ergänzen uns gut und entscheiden letztlich auch gemeinsam», sagt sie. Für die Administration und die Ausstellungen zuständig ist ausserdem Martina Allemann, die Ehefrau von Stephan. «Die Garage hat mich immer fasziniert», sagt Linda. Auf die Frage nach ihrer Mitwirkung auf dem Bauernhof ihres Ehemannes Adrian Kurth in Attiswil kommt eine klare Antwort: «Ich bin gerne dort, aber ich arbeite zu 100 Prozent in der Garage und somit nicht auf dem Hof». Glücklicherweise habe sie eine liebe Schwiegermutter gehabt, die sie im Haushalt und bei der Erziehung der Tochter Priska unterstützt habe. Subaru und Kia Die Allemann Automobil AG ist spezialisiert auf zwei Automarken: Hausmarke ist seit 1979 der «Subaru» aus Japan. 1994 wurde mit der Vertretung der koreanischen Marke «Kia» ein zweites Standbein gegründet. Dazu kommen für beide Marken ein Ersatzteillager und der Pneuservice, ein breites Angebot an Occasionen aller Marken sowie der Service – ebenfalls für alle Marken – und neu zwei Selbstbedienungs-Waschboxen. Persönliche Beratung und Betreuung würden grossgeschrieben, betont Linda Kurth. Gleich mit welcher Marke ein DR ATTISWILER Allemann Automobil AG Wiedlisbach<< Kunde vorfahre oder für welches Fahrzeug er sich interessiere – «für uns zählt die Zufriedenheit jedes Kunden.» «Die beiden Marken Subaru und Kia tun einander überhaupt nicht weh, wie wir am Anfang vermuteten», sagt Linda. Mit einer Ausnahme seien alle Autos von Subaru mit Allrad-Antrieb ausgerüstet und hätten somit auch eine spezielle Kundschaft – für welche man in Wiedlisbach und im Oberaargau total richtig liege: «Subaru-Fahrer wohnen auf dem Land und suchen als Fortbewegungsmittel etwas Währschaftes, etwas Robustes». Anders sei es beim «Kia» – hier plane die Kundschaft relativ kurzfristig, im Vordergrund stehe der günstige Preis. Das Kerngebiet der Allemann Automobil AG erstreckt sich bis Oensingen, Herzogenbuchsee und Grenchen. Von der vor zwei Jahren in Derendingen übernommenen Subaru- und Kia-Vertretung aus werden zudem Kunden bis in den solothurnischen Bucheggberg betreut. Nach der Pensionierung des vormaligen Inhabers im März 2013 haben die Allemanns nun auch in Derendingen die Führung übernommen. Nachfolge bleibt offen Und wie sieht die Zukunft aus - geht das Unternehmen in zehn, zwanzig Jahren an die nächste Generation über? Linda und Adrian Kurth haben eine Tochter, Stephan und Martina Allemann deren zwei. Die Chance sei sehr klein, dass eine der drei Frauen dereinst einsteigen werde, sagt Linda. Die Türe werde zwar offen sein, aber niemand werde Druck ausüben. «Die Mädchen sollen ihre Lehr- und Wanderjahre machen und das lernen, was sie möchten – auch bei unseren Eltern war dies vor Jahren nicht anders.» Vater Ulrich Allemann kommt übrigens noch täglich als Aushilfe in den Betrieb. Aber dreingeredet habe er seit der Übernahme nie, betont Linda Kurth. Text und Fotos: Peter Schaad Firmen von Attiswilern Seit Anfang 2012 schreiben wir über Attiswilerinnen und Attiswiler, die ausserhalb des Dorfes eine Firma besitzen und führen. In der letzten Ausgabe war die Reihe an Stefan Loosli, Mitinhaber der Megaohm Control AG in Lyssach. In der nächsten Ausgabe folgt ein Porträt der Auto Hirsbrunner GmbH in Herzogenbuchsee von Martin Hirsbrunner. ps Grosszügige Raumverhältnisse für die Mitarbeitenden in der neuen Werkstatt. DR ATTISWILER 11 >>Altes Spital Solothurn Bei der Attiswilerin Eva Gauch laufen alle Fäden zusammen Die gebürtige Solothurnerin Eva Gauch lebt seit 2012 in Attiswil, bleibt aber bei der Arbeit Solothurn treu. Die Liebe zur Kultur und zu den Menschen hat sie zur Betriebsleitung des Alten Spitals geführt. Ein Berufsweg, den bei Beginn der Coiffeurlehre niemand erwartet hätte. Eva Gauch lebt seit drei Jahren an der Seilerstrasse in Attiswil. Zusammen mit ihrem Ehemann Daniel hat sie sich hier den Traum vom eigenen Haus erfüllt. Auch wenn Eva Gauch wenig Zeit findet, um entspannt den Garten zu geniessen oder aktiv am Dorfleben teilzunehmen, hat sie sich in Attiswil schnell heimisch gefühlt. «Ich treffe in meinem Quartier auf einige bekannte Gesichter», erklärt sie, «bereits in meiner Teenagerzeit habe ich die Familie Hohl kennengelernt und freue mich nun, diese Kontakte weiterzuführen.» Eva Gauch erlebt Attiswil als eine facettenreiche und offenherzige Gemeinde. Bei ihrem Einzug hat sie das Dorf mit einem rosaroten Kirchturm überrascht. Kultur begeistert Ganz besonders angesprochen fühlt sich Eva Gauch von den kulturellen Angeboten im Dorf. «Die Ausstellungen im und ums Ortsmuseum sowie die Veranstaltungen in der Alten Mühle beeindrucken mich sehr», schwärmt sie. «Bei beiden Eva Gauch in ihrem Büro im Alten Spital Solothurn. Veranstaltern ist ein riesiges Engagement und Professionalität spürbar.» Damit geht ein ganz besonderes Lob an alle Kulturengagierten im Dorf, denn Eva Gauch ist ein Profi in diesem Bereich. Kultur gehört zu den Eckpfeilern in ihrem Berufsalltag. Vielfältige Aufgaben Eva Gauch ist seit 2008 Betriebsleiterin im Alten Spital, dem Kultur- und Kongresszentrum in Solothurn. «Vor zehn Jahren bin ich als künstlerische Leiterin im Alten Spital eingestiegen und habe drei Jahre später die Betriebsleitung übernommen», erzählt Eva, «seit- her bin ich die Generalistin im Haus». Bei ihr laufen alle Fäden der Jugend-, Integrations- und Quartierarbeit sowie der Kultur- und Seminarbereiche zusammen. Sie wird aber auch angefragt, wenn ein Schraubenzieher fehlt oder eine Schublade klemmt. Die vielfältigen Aufgaben verlangen Engagement, Diplomatie und immer wieder Begeisterungsfähigkeit für Neues. Energie schöpft Eva Gauch beim Kontakt mit Kulturschaffenden: «Trotz der Betriebsleitung habe ich die künstlerische Leitung beibehalten. Die kulturellen Veranstaltungen sowie die Künstlerateliers sind für mich eine Herzensangelegenheit. Energie für starke Partnerschaften onyx Energie Mittelland AG Waldhofstrasse 1 4901 Langenthal www.onyx.ch 12 DR ATTISWILER Altes Spital Solothurn<< Eva Gauch Jahrgang 1969 Verheiratet mit Daniel Gauch Betriebsleiterin Altes Spital, www.altesspital.ch Hobbies: Da bleibt leider nicht viel… – Gartenarbeiten – Lesen – Kulturveranstaltungen besuchen Da tanke ich Kraft.» Diese Leidenschaft gründet auf ihrer Zeit im Pisonikeller. Viele Jahre in der Gastronomie Begegnungen mit Menschen sind Eva bedeutend. Sie hat deshalb in Arbeitswelt immer Stellen gewählt, denen der Kontakt zu Menschen für der bei im Vordergrund steht. «Die Gastronomie hat mich stets begeistert», erzählt sie. «Trotzdem habe ich mich als Teenie, beeinflusst von meiner damals besten Freundin, für eine Lehre zur Coiffeuse entschieden. Danach habe ich jedoch blitzschnell ins Pintli, St. Niklaus gewechselt und mich endgültig mit dem GastronomieVirus angesteckt.» Im Service, bei Stellvertretungen in der Betriebsleitung sowie mit legendären Dessertkreationen hat sie während acht Jahren das nötige Rüstzeug gesammelt, um einen eigenen Betrieb zu übernehmen: Den Pisonikeller in Kriegstetten. Dort hat Eva Gauch als Einzelunternehmerin den Pisonikeller zu einem trendigen Kulturkeller entwickelt. Doch nach fünf Jahren war genug: «Trotz spannenden Begegnungen war ich plötzlich gastronomiemüde. Die Verantwortung fürs Rechnungswesen, für Bestellungen, Service, Kulturprogramm etc. sowie die Abend- und Wochenendarbeitszeiten haben arg an den Kräften gezerrt.» Die Weiterbildung zur Projektmanagerin öffnete die Tür zum Alten Spital. «Hier, an diesem Ort der Begegnung, fügt sich alles zusammen, was mir wichtig ist,» schwärmt Eva, «hier, an diesem Ort mit der besonderen Ausstrahlung, begegne ich Menschen verschiedenster Herkunft, jungen und alten Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Es liegt mir viel daran, das Alte Spital dynamisch und lebendig zu halten.» Mit dem Kulturprogramm und der Urban Gardening Installation auf der Kreuzackerbrücke im Mai 2015 wird diese Dynamik für uns alle erlebbar. www.altesspital.ch. Text und Foto: Rosmarie Zimmermann Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger<< Geburten Neuzuzüger Di Meo Melanie Leila, geb. 09.02.2015 Tochter des Di Meo Renato und der Di Meo-Feuz Martina Dzoic Diana Seilerstrasse 27 ab 01.01.2015 Jenzer Christoph Seilerstrasse 27 ab 01.01.2015 Wirth Céline Lindenstrasse 1 ab 01.02.2015 Hellmann Emanuel Dorfstrasse 18 ab 02.02.2015 Tschumi Monika ab 05.02.2015 Nelkenweg 6 Gunziger Rolf und Franziska ab 24.02.2015 Solothurnstrasse 10 Zbinden Philipp Balmbergstrasse 14 ab 01.03.2015 Familie Zimmermann Donat und Marina ab 01.03.2015 Rosenweg 4 Familie Tièche Pascal und Nadine Balmbergstrasse 3 ab 10.03.2015 Cattaneo Adriano Weissensteinstrasse 53 ab 14.03.2015 Berger Franz Bergstrasse 18 ab 01.04.2015 Leuenberger Lea Seilerstrasse 30 ab 01.04.2015 Minnema Jari Alfons, geb. 18.02.2015 Sohn des Minnema Jorrit und der Minnema-Zbinden Jessica Eheschliessungen Gobeli Alain und Klossner Simone getraut am 21.02.2015 Todesfälle Knecht-Hess Rosa Mina, gestorben am 11.02.2015 Sägesser Walter, gestorben am 13.02.2015 Hediger-Berger Albert, gestorben am 01.03.2015 Ramseier-Ryf Hans, gestorben am 02.03.2015 DR ATTISWILER Wyss-Marti Erika Bergstrasse 18 ab 01.04.2015 Zivilstandsnachrichten und Zuzüge werden grundsätzlich in der Dorfzeitung bekannt gegeben. Falls keine Publikation gewünscht wird, ist dies der Gemeindeverwaltung zu melden. Schreiben Sie uns! Gibt es ein Thema, über das Sie im «Attiswiler» gerne einen Bericht lesen möchten? Sie erreichen die Redaktion über die Mailadresse [email protected] 13 >>Schneesportlager des OZW Fackelwanderung und Fahrt im Pistenfahrzeug 43 Siebtklässler erlebten ihre erste Schneesportwoche im OZW. 98 Schülerinnen und Schüler und 25 Lehrkräfte des Oberstufenzentrums Wiedlisbach (OZW) und Ski- und Snowboard-Leiter verbrachten auf dem Hahnenmoos in Adelboden (9. Klasse) und an der Lenk (7./8. Klasse) drei unfallfreie Schnee sportlager bei ausgezeichneten Schneebedingungen, aber durchzogenen Wetterverhältnissen. Die 27 Neuntklässler (Lagerleitung Roland Jeker/Cornelia Lanz) wohnten auf dem Hahnenmoos direkt neben der Piste und assen vorzüglich im Hotel. Am Abend vergnügten sich die Jugendlichen in der einzigartigen alpinen Umgebung mit Pantomime, Brettspielen, Lotto und einem Superzehnkampf. Die 28 Achtklässler 14 (Sandra Bitzi/Steve Knuchel) wohnten und assen ausser am Mittag im Berghotel Leiterli. Das Mittagessen wurde den Oberaargauer Kids im Bergrestaurant Betelberg serviert. Neben dem Ski- und Snowboardfahren durften die Achtklässler in einem Pistenfahrzeug mitfahren und hautnah miterleben, welcher Aufwand, bisweilen während der ganzen Nacht, für eine optimale Pistenpräparierung betrieben wird. Als einziges Lager massen sich die Achtklässler bei einem Skirennen mit Videoanalyse. Das Abendprogramm auf dem Leiterli bestand aus Gesellschaftsspielen. Die 43 Siebtklässler (Michèle Uebersax/ Katharina Furer/Daniel Flück) logierten im Dorfkern in der renovierten Mountain Lodge. Neben dem Schneesport kamen die Siebtklässler in den Genuss einer Fackelwanderung. Am zweiten Lagertag wurden die Dreizehnjährigen in den Umgang mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) eingeführt. Mit Sonden und Schaufeln machten sich die Knaben und Mädchen auf die Suche nach dem im Schnee verborgenen Sender. Das Abendprogramm wurde mit Sketches, einem Tischfussballturnier und einem Filmabend gestaltet. In allen drei Lagern lobten die Lehrkräfte die ausgezeichnete Lageratmosphäre. Einziger Wemutstropfen der erfolgreichen Schneesportwoche 2015 waren die Wetterkapriolen. So mussten die Skilifte wegen Sturmböen mehrmals abgestellt werden, und manchmal herrschten schwierige Sichtverhältnisse. Text und Fotos: zvg DR ATTISWILER Schneesportlager des OZW<< Die Siebtklässler beim Einsatz mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät. Die 27 Neuntklässler genossen die herrliche alpine Bergwelt auf dem Hahnenmoos. DR ATTISWILER 15 >>Oberstufenzentrum Wiedlisbach Sport und Madagaskar für die Daheimgebliebenen An der Sportwoche für Daheim des Ober gebliebene s tufen- zentrums (OZW) in Wiedlisbach trieben die 49 Knaben und Mädchen nicht nur Sport, sondern lernten auch die einzigartige Flora und Fauna des Nationalparks Masoala der Inselgruppe Madagaskar kennen. Unter Leitung der 44-jährigen Wahlzürcherin Myriam Gessler, welche seit zwei Jahren am OZW Deutsch und Geschichte unterrichtet, stellten die elf Lehrkräfte ein vielseitiges Programm mit sportlichen, kreativen und intellektuellen Schwerpunkten zusammen. Da ein Drittel der 152 Oberstufenschüler und -schülerinnen es vorzog, nicht in einem der drei Skilager an der Lenk und in Adelboden Ski oder Snowboard zu fahren, wurden die 49 Daheimgebliebenen in drei Gruppen aufgeteilt. Am Montag reisten die Schülerinnen und Schüler nach Zürich, um in der Masoala- Die Attiswilerinnen Carla Bernhard (7.Klasse) und Graciela Alushaj (9.Klasse) gewannen den Preis für die schönste Koloration. Halle des Zürcher Zoos Pflanzen und Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Am Nachmittag konnten sie die weltberühmte Bahnhofstrasse kennenlernen. Am Dienstag und Mittwoch wurde gruppenweise Basketball und Die «Daheimgebliebenen» im Zürcher Hauptbahnhof. 16 DR ATTISWILER Oberstufenzentrum Wiedlisbach<< Volleyball gespielt, im Kreativworkshop die selbst geschossenen schwarz-weiss Fotos aus der Masoala-Halle koloriert, der dreiteilige Dokumentarfilm über Madagaskar angeschaut und ein touristisches Werbeplakat mit dem Reiseziel Madagaskar gestaltet. Am Donnerstag stand eine Rundwanderung über das Dettenbühl, danach zur Kirche Attiswil mit Znüni-Halt, hierauf der Abstieg zur Aare und die Rückkehr nach Wiedlisbach auf dem Programm. Bowling und Schlittschuhfahren Der sportliche Abschluss erfolgte am Freitag in Langenthal: Am Vormittag duellierten sich die 49 Jugendlichen wettkampfmässig auf den 12 topmodernen Bahnen des Bowling Center. Am Nachmittag fuhren sie auf der Kunsteisbahn Schoren viele Runden und versuchten sich im Pirouetten-Drehen. Text und Fotos: Kurt Nützi DR ATTISWILER Myriam Gessler initiierte die Kombination Sport und Wissen. 17 >>Projekttage der Schule Attiswil Hurra – die Schule ist bunter geworden Während der letzten kalten Tage Ende März ist unsere Schule bunter geworden. Nun flattern farbenfrohe Wimpel im Wind, fantasievolle Mosaike zieren die Betonbänkli, die Container haben ihre graue Farbe verloren und das Biotop hinter dem Veloständer ist wieder als solches zu erkennen und wird hoffentlich im Verlauf des Jahres eine vielfältige Schar von tierischen Bewohnern anlocken. Im Namen aller Kinder und der Lehrerinnen und Lehrer begrüssen beim Eingang bunte Holzblumen die Besucherinnen und Besucher unseres Schulhauses. Den Weg zu Lehrerzimmer und Singsaal weisen Wanddekorationen aus kunstvoll bemalten Holzleisten, welche teilweise aus alten Transportpaletten gewonnen wurden. Die Vorbereitung der Projekttage ist für die Lehrerinnen und Lehrer jeweils recht zeitaufwändig. Steht das Thema fest, müssen in den Teams Organisationsformen besprochen, Unterrichtseinheiten geplant und Materialien beschafft werden. Dieses Jahr konnten die Kinder aus drei bis vier Angeboten auswählen und dann während jeweils vier Halbtagen in zwei Ateliers mit Kopf, Herz und Hand an die Arbeit gehen. In den altersgemischten Gruppen ergaben sich beim Schaffen gute Arbeitsgemeinschaften, unerwartete Bekanntschaften und vielleicht auch neue Freundschaften. Tatkräftige und besonders geschätzte Unterstützung kam dieses Jahr von den Müttern – und dem Vater ;-)! Ohne ihre geduldige, freundliche und aktive Hilfe in den Ateliers wären diese vielfältigen und farbenfrohen Projekttage nicht halb so gut gelungen. Ines Muralt >>Erneuerung des Biotops Weder Anstrengung noch Dreck wurden gescheut In den letzten Jahren ist uns gar nicht mehr aufgefallen, dass die Schule ein Biotop vor dem Haus hat. Nachdem die Oberstufen-Schüler in einer früheren Projektwoche vor acht Jahren die undichte Betonwanne repariert hatten, musste man aus Sicherheitsgründen ein Metallgitter in die Wasserfläche einbauen. Dies reichte aber nicht aus, und so musste das Biotop mit Steinen gefüllt werden. Nun genügte dies zwar den Sicherheitsbestimmungen, aber es wurde von Jahr zu Jahr weniger als Biotop erkennbar, da die Steine nur noch eine kleine Wassermenge zuliessen. Die gelben Schwertlilien nahmen nach und nach fast die ganze Oberfläche ein. An einer Stelle wuchs auch eine Sumpfdotterblume. Leider gab es ausser den paar Eisstücken im Winter nicht mehr viel Interessantes mehr zu sehen. So bemerkte lange niemand die Molche, die in diesem Steinhaufen unter Wasser lebten. Erst als die Schülerinnen und Schüler in der diesjährigen Projektwoche die Steine heraus schaufelten, kamen diese Amphibien nach und nach zum Vorschein. Im Zimmer der 5. Klasse wurde schnell ein Aquarium aufgestellt, um gegen 20 Molche vorübergehend darin einzuquartieren. In einer eindrücklichen Aktion schaufelten die Mädchen und Jungs den Steinhaufen heraus. 18 DR ATTISWILER Erneuerung des Biotops<< Die Molche sind ausgesetzt. In einer eindrücklichen Aktion schaufelten die Mädchen und Jungs aus der Gruppe «Biotop» in zwei Tagen den Steinhaufen heraus. Die Wurzeln der Schwertlilien bildeten einen dichten Filz, der nur mit Pickel und Lochstange zu lösen war. Ausdauernd und super engagiert arbeiteten alle daran, die Betonwanne zu leeren. Weder Anstrengung noch Dreck wurden gescheut, damit es voran ging. Das neue Biotop hinter den Veloständern. Da wir die Wasserfläche wieder offen halten wollen, wurde ein Zaun geplant. Mit der zweiten Gruppe am Montag und Dienstag machte uns das Regenwetter zu schaffen und wir kamen langsamer voran als vorgesehen. Nach den Projekttagen und in den ersten Ferientagen nach Ostern konnte aber der Zaun mit Hilfe einiger freiwilliger Helfer fertig gebaut werden. Nun sind beim abschliessbaren Tor und bei den Übergängen zum Veloständer nur noch einige Anpassungen nötig. gemacht und die Molche wurden darin ausgesetzt. Was fehlt, sind die Tiere und die Pflanzen. Goldfische? Nein. Denn wenn wir Goldfische aussetzen, können keine Amphibien wie Frösche oder Molche überleben, weil sie deren Eier fressen. Im NMM-Unterricht (Natur, Mensch, Mitwelt) werden wir deshalb Kleintiere im Wasser untersuchen und von unseren Exkursionen jeweils Kleintiere und Wasserproben mitbringen. Für welche Tier- und Pflanzenarten ist der Platz gut, für welche ist er nicht geeignet? Welche Tiere setzen sich durch? Aber das Wichtigste kommt erst: Das Wasser ist eingefüllt, ein flaches Uferstück So werden wir hoffentlich beobachten können, wie sich in der nächsten Zeit der kleine Teich bevölkert. Einiges werden wir durch die Bepflanzung und andere Massnahmen vielleicht beeinflussen können, anderes nicht. Es wird sich ein Gleichgewicht einstellen, bei dem wir nicht alles bestimmen können. Weil es dieselben Vorgänge sind wie in den grossen Lebensräumen, werden wir hier in diesem kleinen Ökosystem die gegenseitigen Abhängigkeiten und die Zusammenhänge beobachten, um unsere Natur besser kennen zu lernen. Deshalb ist auch ein kleines Biotop bei einer Schule ein Gewinn für Schüler und Lehrer. Markus Metzener Solide Solide Dienstleistungen Dienstleistungen DR ATTISWILER Bünackerweg 6 CH - 4554 Etziken Bünackerweg 6 www.profitass.ch CH - 4554 Etziken Tel. 032 614 11 11 Fax 03 11 28 Tel. 032 614 11 [email protected] Fax 032 614 03 28 www.profitass.ch [email protected] 19 >>Das Schulhaus wird verschönert Anja Saner und Leona Finkam als Reporterinnen Viel Spass bei der Holzbearbeitung. Veronika und Alexandra aus der 1. Klasse. An der diesjährigen Projektwoche haben alle Schülerinnen und Schüler der Schule Attiswil teilgenommen. Sie konnten es kaum erwarten, das Schulhaus zu verschönern. Die Schüler arbeiteten an verschiedenen Stellen, die sie selber ausgesucht hatten. Anja Saner und Leona Finkam haben Mitschülerinnen und -schüler befragt. Ist es anstrengend? Ich vermute draussen wird es anstrengend, hier allerdings nicht. Es gab vier verschiedene Projekte: Die Wimpel, das Biotop und der Container, das Malen mit Holz und das Mosaik. Die Arbeit an den Projekten machte Spass, auch wenn man manchmal nicht wusste, was genau man machen musste oder machen konnte... Lassen wir uns überraschen! Am ersten Tag hatten schon alle viel zu tun. Beim Biotop arbeiteten alle an verschiedenen Stellen. Auch die Entwürfe der Container sahen gut aus. Ob das den Kindern auch gefällt? Hier die Meinung von Sarah: Was machst du in der Projektwoche? Ich bin beim Biotop. An was bist du im Moment dran? Ich mache Entwürfe für den Container. Wie gefällt es dir? Mir gefällt es gut, aber am Anfang musste ich ein bisschen lang malen. Hast du dir das so vorgestellt? Ja! Wo arbeitest du? Ich arbeite drinnen und draussen. Hört sich gut an! Auf jeden Fall gefällt es Sarah. Ob es den Kindern beim Mosaik auch so gefällt? Fragen wir doch einfach Johanna: Was machst du in der Projektwoche? Ich bin beim Mosaik. An was bist du im Moment dran? Am Sortieren von Plättchen. Wie gefällt es dir? Sehr gut. Hast du dir das so vorgestellt? Ein bisschen anders. Wo arbeitest du? Ich arbeite draussen. Ist es anstrengend? Nein. Besser kann es gar nicht sein! Aber ich kann mir denken, dass es doch noch anstrengend wird, denn es braucht Ausdauer, um jedes einzelne Steinchen an den richtigen Platz zu bringen. Ich glaube beim Malen mit Holz läuft alles gut. Die Gruppe Wimpel präsentiert sich unter ihrem Produkt. 20 Genaueres erfahren wir von Samuel: Was machst du in der Projektwoche? Ich bin beim Malen mit Holz. An was bist du im Moment dran? Am Bretter anmalen. Wie gefällt es dir? Gut. (Es scheint ihm Spass zu machen.) DR ATTISWILER Das Schulhaus wird verschönert<< Der Regen macht das Aufkleben der Mosaiksteine manchmal schwierig. Julia und Lili aus der 3. und 2. Klasse. Hast du dir das so vorgestellt? Nein, ich habe gedacht, dass die Bretter dicker sind. Wo arbeitest du? Ich arbeite drinnen. Ist es anstrengend? Nein. Jetzt gibt es nur noch eine Verschönerung am Schulhaus: die Wimpel, die danach über dem Eingang flattern... Wie das danach wohl aussieht? Sicher wunderschön! Ob das Spass macht? Aber wer gibt bessere Antworten als drei Jungs? Wir fragen Alain W., Claudio und Florian: Was macht ihr in der Projektwoche? Wir sind bei den Wimpeln. An was seid ihr im Moment dran? Am Nähen. Wie gefällt es euch? Gut. Habt ihr euch das so vorgestellt? Schwierige Frage. Wo arbeitet ihr? Wir arbeiten drinnen. Ist es anstrengend? Nein. Konzentrierte Arbeit an der Nähmaschine. Wow! Nicht schlecht. Dieses Jahr war die Projektwoche echt lustig! Weitere Fotos siehe auch www.schuleattiswil.ch Jane, Leonie und Linda aus der 4. Klasse. DR ATTISWILER 21 >>Gemeindeversammlung Gemeindeversammlung von Montag, 1. Juni 2015, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Attiswil Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger Wir laden Sie zur nächsten Gemeindeversammlung ein. Sie findet statt: Montag, 1. Juni 2015, 20.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Attiswil. Es werden folgende Geschäfte behandelt: 1. Gemeinderechnung 2014; Beratung und Beschlussfassung 2. Fusionsabklärungen Subregion Oberaargau Nord; Fusionsabklärungsvertrag, Beratung und Beschlussfassung 3. Erweiterung Kindergarten; Beratung und Krediterteilung 4. Kauf eines Grundstücks „Zone für öffentliche Nutzung“; Beratung und Krediterteilung 5. Sanierung Schulhaus (Fenster und Storen); Beratung und Krediterteilung 6. Sanierung Wasserleitungen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben der ASm; Beratung und Krediterteilung 7.Verschiedenes. Die offizielle Traktandenliste wurde am 30. April 2015 im Anzeiger Oberaargau West publiziert. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2015 kann ab Montag, 8. Juni 2015, bis und mit Dienstag, 7. Juli 2015, auf der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Einsprachen sind während der Auflagefrist schriftlich an den Gemeinderat zu richten. Der Gemeinderat nimmt zu den traktandierten Geschäften wie folgt Stellung: 1. Gemeinderechnung 2014; Beratung und Beschlussfassung Das Rechnungsergebnis 2014 lautet: Total Aufwand Total Ertrag Ertragsüberschuss Fr. 4‘904‘281.09 Fr. 4‘950‘782.38 Fr. 46‘501.29 Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von Fr. 263‘600.–, was einer Besserstellung von Fr. 310‘101.29 entspricht. Die nachfolgenden Ereignisse haben das Ergebnis der Jahresrechnung 2014 massgeblich beeinflusst: • Mehraufwendungen in der Funktion Bildung infolge höherer Schülerbeiträge • Besserstellung der Funktion Umwelt und Raumordnung dank Rückzahlung von Planungsaufwand • Rückstellung an die Kosten des Archäologischen Dienstes • Buchgewinn Bauland am Wiesenweg • Mehrerträge bei den Steuern • Minderaufwendungen bei den harmonisierten Abschreibungen • Mehraufwendungen aufgrund von Nachkrediten 22 Entwicklung des Eigenkapitals Das Eigenkapital erhöht sich aufgrund des Ertragsüberschusses um Fr. 46‘501.29 auf Fr. 1‘342‘011.47. Es dient dazu, künftige Aufwandüberschüsse der Laufenden Rechnung zu decken. Das Ergebnis ist aus den Tabellen „Laufende Rechnung“ und „Übersicht Jahresrechnung“ ersichtlich. Der Finanzverwalter wird Sie an der Gemeindeversammlung im Detail informieren. Die Rechnungsprüfungskommission hat die Rechnung geprüft und empfiehlt sie zur Genehmigung. Eine vollständige Rechnung kann auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Antrag des Gemeinderates: Der Gemeinderat beantragt, die Gemeinderechnung 2014 mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 46‘501.29 zu beschliessen. 2. Fusionsabklärungsvertrag Subregion Oberaargau Nord; Beratung und Beschlussfassung Ausgangslage Die Gemeinden Attiswil, Farnern, Niederbipp, Oberbipp, Rumisberg, Walliswil bei Niederbipp, Walliswil bei Wangen, Wangen an der Aare, Wangenried, Wiedlisbach und Wolfisberg arbeiten bereits seit Jahren in verschiedenen Bereichen eng zusammen. DR ATTISWILER G e m e i n d e v e r s a m m l ua na ga < < Am 2.9.2014 haben Gemeinderatsmitglieder der elf Gemeinden mit Vertretern des Amtes für Gemeinden und Raumordnung und der Regierungsstatthalter an einem Fusionsworkshop teilgenommen. Sämtliche Gemeinderäte haben sich daraufhin für eine Fusionsabklärung ausgesprochen. Ziel der Fusionsabklärung Im Rahmen eines Grundlagenberichts wird detailliert aufgezeigt, ob eine Fusion der involvierten Gemeinden Sinn macht und ob der Perimeter die richtige Grösse aufweist. Ebenso werden Alternativen zur Fusion und zum heutigen Zustand geprüft. Der Bericht zeigt Vorund Nachteile sowie Folgen der vertragsschliessenden Gemeinden bei einer allfälligen Fusion auf. Der Grundlagenbericht umfasst insbesondere Fragestellungen aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Ortsplanung, Bildung, Infrastruktur, Ressourcen und Finanzen. Der Grundlagenbericht ist öffentlich. Er dient Behörden und Stimmberechtigten zum Entscheid, ob die Fusionsverhandlungen weitergeführt werden sollen. Fusionsabklärungsvertrag Für die Erarbeitung des Grundlagenberichts ist eine interkommunale Arbeitsgruppe einzusetzen. Der Fusionsabklärungsvertrag regelt deren Einsetzung, Organisation, Aufgaben, Kompetenzen und Finanzierung. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Delegierten der vertragschliessenden Gemeinden zusammen. Jede Gemeinde soll mit mindestens einem Mitglied des Gemeinderates vertreten sein. Die Delegierten werden durch die vertragsschliessenden Gemeinden bezeichnet. Einwohnergemeinde Sockelbeitrag Einwohnerbeitrag Total Attiswil 1‘900.00 Farnern 1‘900.00 1‘271.00 3‘171.00 Niederbipp 1‘900.00 26‘080.00 27‘980.00 Oberbipp 1‘900.00 10‘146.00 12‘046.00 Rumisberg 1‘900.00 2‘866.00 4‘766.00 Walliswil b. Niederbipp 1‘900.00 1‘338.00 3‘238.00 Walliswil b. Wangen 1‘900.00 3‘517.00 5‘417.00 Wangen an der Aare 1‘900.00 13‘049.00 14‘949.00 Wangenried 1‘900.00 2‘517.00 4‘417.00 Wiedlisbach 1‘900.00 13‘547.00 15‘447.00 Wolfisberg TOTAL 8‘127.00 10‘027.00 1‘900.00 1‘142.00 3‘042.00 20‘900.00 83‘600.00 104‘500.00 Perimeter Für den Fall, dass nicht alle Gemeinden der Fusionsabklärung zustimmen, soll dem Gemeinderat die Kompetenz erteilt werden, den Vertrag und den Kreditanteil auf einen kleineren Teilnehmerkreis anzupassen. Die vorgeschlagenen Beiträge sind dabei als Kostendach zu verstehen. Möglicher Zeitplan Fusionsprojekt Aktivität Zuständigkeit Termin Die Arbeitsgruppe wird bis im 4. Quartal 2016 einen Grundlagenbericht erstellen. Sie ist berechtigt, im Rahmen der bereit gestellten Mittel Ausgaben zu tätigen. Bei Bedarf können externe Sachverständige in die Abklärungen einbezogen und Drittaufträge vergeben werden. Die Arbeitsgruppe kann für die Behandlung einzelner Fragen zusätzliche Ausschüsse bilden. Beschlussfassung über Fusionsabklärungsvertrag Stimmberechtigte Juni 2015 Abschluss Grundlagenbericht Interkommunaler Ausschuss 4. Quartal 2016 Mitwirkung Bevölkerung 1. Quartal 2017 Die Projektorganisation wird sich aus der Arbeitsgruppe konstituieren. Antrag des Gemeinderates Gemeinderat 2. Quartal 2017 Grundsatzentscheid über Fortführung Stimmberechtigte Sommer 2017 Eventuell Ausarbeitung Fusionsvertrag und Organisationsreglement Interkommunaler Ausschuss Eventuell Schlussabstimmung Stimmberechtigte Sitzungsgelder für die Mitglieder der Arbeitsgruppe sowie Kosten für personelle Ressourcen, die die Gemeinden zur Verfügung stellen, sind im Kredit für die Fusionsabklärung enthalten. Kredit / Kostenteiler Unter Vorbehalt, dass alle 11 Einwohnergemeinden sich für die Fusionsabklärungen entscheiden, ist mit Gesamtkosten von Fr. 209‘000.00 zu rechnen. In diesem Kredit sind alle Aufwände der Arbeiten bis und mit dem Beschluss des zuständigen Organs im Frühling 2018 enthalten. Nach Abzug des Kantonsbeitrages (50 % der Gesamtkosten) entfallen auf die Gemeinden CHF 104‘500.00, die wie folgt aufgeteilt werden: – 20 % der Kosten im Sinn eines Sockelbeitrags zu gleichen Teilen auf die vertragschliessenden Gemeinden – 80 % der Kosten prozentual nach Einwohnerzahl der vertragschliessenden Gemeinden. Eventuell Umsetzung Frühling 2018 Ab 01.01.2019 Antrag: 1. Der Gemeinderat wird ermächtigt, Fusionsabklärungsverhandlungen mit den zehn anderen Gemeinden im Perimeter Subregion Oberaargau Nord aufzunehmen und den Fusionsabklärungsvertrag abzuschliessen. 2. Sollte eine oder mehrere der zehn Gemeinden keine Fusionsabklärungen vornehmen wollen, erhält der Gemeinderat die Kompetenz, den Vertrag und das Budget auf den kleineren Teilnehmerkreis anzupassen. Dieser Kostenteiler ergibt voraussichtlich die folgenden Beiträge: DR ATTISWILER 23 >>Gemeindeversammlung 3. Erweiterung Kindergarten; Beratung und Krediterteilung Die Schulplanung für die nächsten Jahre zeigt auf, dass aufgrund der hohen Kinderzahlen ab nächstem Schuljahr zwei Kindergartenklassen geführt werden müssen. Die Bewilligung zur befristeten Eröffnung der zweiten Kindergartenklasse per Schuljahr 2015/16 wurde von der Erziehungsdirektion bereits erteilt. Dies führt zu Problemen mit dem bestehenden Raumangebot. Die Schulkommission hat sich mit dem Thema auseinander gesetzt und mögliche Varianten studiert. Dabei wurde mittels einer SWOT-Analyse die Standortfrage (Schulhaus oder Seilerstrasse) abgeklärt, wobei die Seilerstrasse mehr Vorteile auf sich vereinen konnte. Der Gemeinderat hat sich entschieden, den temporären Raumbedarf mittels eines Modulsystems auf Mietbasis zu decken. Die Mindestmietdauer beträgt 4 Jahre. Folgende Kosten wurden ermittelt: Fr. 51‘200.00 Erschliessung, Bereitstellen des Platzes etc. Fr. 89‘164.80 Miete: 48 Monate à Fr. 1‘857.60 Fr. 6‘156.00 Demontage und Rücktransport Fr. 25‘000.00 Mobiliar und Einrichtung Fr. 171‘520.80 Zwischentotal Fr. 23‘479.20 Unvorhergesehenes / Reserve Fr. 195‘000.00 Total Antrag: Der Gemeinderat beantragt, für die befristete Erweiterung des Kindergartens einen Kredit von Fr. 195‘000.00 zu beschliessen. 4. Kauf eines Grundstücks „Zone für öffentliche Nutzung“; Beratung und Krediterteilung Die Parzelle Nr. 401.02 im Halte von 1‘343 m2 an der Dorfstrasse, direkt neben dem Schulhaus wurde bei der ersten ordentlichen Ortsplanung als Zone für öffentliche Nutzung (ZöN) ausgeschieden, befindet sich jedoch in Privateigentum von Hansueli Meyer. Diese ZöN ist bestimmt für Bauten und Anlagen im öffentlichen Interesse, d.h. in diesem Fall für Schulanlagen und der Schule dienenden Bauten. Die Gemeinde erhält infolge Aussiedlungsabsichten des Eigentümers die Gelegenheit, das Grundstück käuflich zu erwerben. Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen: Fr. 232‘339.00 Landpreis 1‘343 m2 à Fr. 173.00 Verschreibungskosten / Geometerkosten ca. Fr. 4‘661.00 Total Fr. 237‘000.00 Antrag: Der Gemeinderat beantragt, für den Kauf des „ZöNGrundstücks“ einen Kredit von Fr. 237‘000.00 zu beschliessen. ihre isolierende Wirkung. An den Storen müssen immer wieder Bänder oder andere mechanisch bewegte Teile repariert und ersetzt werden. Dieses Flickwerk führt in der Summe zu hohen Unterhaltskosten. Weiter erhöht sich der Heizbedarf aufgrund der schlechten Fenster während gleichzeitig der Komfort in den Zimmern durch die tiefen Oberflächentemperaturen sinkt. Der komplette Fenster- und Storenersatz soll jetzt in einem Aufwisch durchgeführt werden. So können Synergien genutzt werden und der Schulbetrieb wird durch Ausführung in den Schulferien nur minimal gestört. Die durch Offerten ermittelten Kosten betragen Fr. 120‘000.00. Antrag: Der Gemeinderat beantragt, für die Sanierung des Schulhauses einen Kredit von Fr. 120‘000.00 zu beschliessen. 6. Sanierung Wasserleitungen im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben der ASm; Beratung und Krediterteilung Im Zusammenhang mit dem geplanten ASm-Projekt sollen gemäss Generellem Wasserversorgungsplan (GWP) in einer ersten Etappe die bestehenden Wasserleitungen in der Kirchstrasse und im Rosenweg ersetzt werden. An der Kirchstrasse wird auf einer Länge von 120 Metern die Leitung mit Durchmesser 100 mm durch eine Leitung mit Durchmesser 150 mm ersetzt. Die Kosten dafür belaufen sich gemäss Berechnungen der W + H AG, Biberist auf gesamthaft Fr. 145‘000.00. Im Nelkenweg wird die bestehende Wasserleitung mit Durchmesser 100 mm auf einer Länge von 195 Metern durch eine neue Leitung mit Durchmesser 125 mm ersetzt. Die Kosten dieses Leitungsersatzes betragen gemäss Berechnungen der W + H AG, Biberist Fr. 250‘000.00. Antrag: Der Gemeinderat beantragt, für die Sanierung der Wasserleitungen an der Kirchstrasse und am Nelkenweg einen Kredit von Fr. 395‘000.00 zu beschliessen. 7.Verschiedenes Der Gemeinderat wird über verschiedene wichtige Geschäfte informieren. Wir laden die Bevölkerung von Attiswil herzlich zur Teilnahme an der Gemeindeversammlung ein. 23. April 2015 Der Gemeinderat 5. Sanierung Schulhaus; Beratung und Krediterteilung Fenster und Storen im Schulgebäude haben ihre Nutzungsdauer bereits deutlich überschritten. Die Fenster sind milchig, der Glaszwischenraum ist offen. Dadurch verlieren die Fenster 24 DR ATTISWILER Gemeindeversammlung<< Laufende Rechnung Einwohnergemeinde Attiswil Total Rechnung 2014 Voranschlag 2014 Soll Haben Soll Haben Soll Haben 4‘904‘281.09 4‘950‘782.38 4‘809‘900.00 4‘546‘300.00 5‘396‘182.79 5‘398‘495.09 263'600.00 Aufwandüberschuss Ertragsüberschuss 0 Allgemeine Verwaltung 46'501.29 526'254.24 Netto Aufwand 1 Öffentliche Sicherheit Bildung 159'053.65 Kultur und Freizeit 1'212'441.00 Gesundheit 103'478.70 Soziale Wohlfahrt Verkehr Umwelt und Raumordnung 1'036'902.80 Volkswirtschaft Netto Ertrag 9 Finanzen und Steuern Netto Ertrag DR ATTISWILER 52'254.10 317'496.15 1'138'400.00 94'700.00 48'352.30 991'994.55 60'565.00 58'607.45 539'130.65 2'876'370.28 57'500.00 36'928.70 1'040'795.00 97'219.15 21'300.00 4'999.05 966'027.00 54'500.00 937'800.00 331'628.99 68'700.00 493'200.00 2'579'100.00 44'953.80 286'675.19 954'678.85 70'000.00 9'200.00 18'370.80 947'656.20 273'000.00 1'007'800.00 56'661.60 40'557.55 998'200.00 327'500.00 156'318.45 884'476.55 5'700.00 1'019'500.00 118'705.60 4'999.05 59'500.00 3'415'500.93 155'634.30 37'200.00 10'648.35 1'957.55 134'600.00 72'562.30 456'201.85 1'003'800.00 269'143.85 1'002'642.90 141'900.00 5'700.00 15'334.20 528'764.15 47'300.00 1'021'568.60 Netto Aufwand 8 189'200.00 4'923.45 Netto Aufwand 7 162'698.10 4'923.45 Netto Aufwand 6 143'466.30 57'700.00 467'000.00 51'224.60 Netto Aufwand 5 524'700.00 1'049'742.90 Netto Aufwand 4 60'616.90 15'587.35 Netto Aufwand 3 2'312.30 465'637.34 Netto Aufwand 2 Rechnung 2013 902'696.95 51'981.90 4'007.15 62'073.00 58'065.85 3'072'300.00 1'312'429.15 3'966'152.59 2'653'723.44 25 sp F us Saisonale Schnittblumen von April bis Oktober flege Attisw il Silvia Schwaller Seilerstr. 28 4536 Attiswil 032 637 28 31 Öffnungszeiten Montag: 08.00 – 19.00 Uhr Mittwoch 08.00 – 19.00 Uhr Freitag und Samstag nach Absprache Möchten Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten? Suchen Sie etwas Bestimmtes? INSERIEREN AUCH SIE IM ATTISWILER 079 435 68 42 BettwarenReinigung Hohl 4536 Attiswil Bahnhofplatz 2 Tel. 032 637 16 88 Natel 079 358 74 37 Bodenbeläge l Teppiche l Vorhänge Unser Tipp: Mit einem Inserat erreichen Sie viermal jährlich jeden Haushalt im Dorf. Ab 30 Franken pro Ausgabe sind Sie dabei – alle Informationen finden Sie unten rechts auf Seite 2 dieser Ausgabe. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme und danken zugleich allen bisherigen Inserenten für die langjährige Unterstützung. Das Redaktionsteam Ein Halbtax oder GA gibt es auch bei uns! www.asmobil.ch Als Neukunde erhalten Sie ein kleines Geschenk von uns. Besuchen Sie uns und lassen Sie sich beraten. Reisezentrum Wiedlisbach Tel. 032 636 53 33 [email protected] Reisezentrum Niederbipp Tel. 032 633 66 55 [email protected] Gemeindeversammlung<< Übersicht Jahresrechnung Rechnung 2014 Einwohnergemeinde Attiswil Soll Haben Voranschlag 2014 Soll Haben Rechnung 2013 Soll Haben 5'398'495.09 Abschluss Laufende Rechnung Total Total Aufwand 4'950'782.38 4'950'782.38 4'809'900.00 4'809'900.00 5'398'495.09 4'904'281.09 4'809'900.00 5'396'182.79 Total Ertrag Ertragsüberschuss 4'950'782.38 4'546'300.00 46'501.29 5'398'495.09 2'312.30 Aufwandüberschuss 263'600.00 Abschluss Investitionsrechnung a) Nettoinvestitionen 522'599.55 522'599.55 1'649'000.00 1'649'000.00 3'488'281.00 Total aktivierte Ausgaben 522'599.55 1'649'000.00 3'488'281.00 3'488'281.00 Total passivierte Einnahmen 356'446.55 256'000.00 1'823'923.90 Nettoinvestitionen 166'153.00 1'393'000.00 1'664'357.10 b) Finanzierung 712'817.89 Nettoinvestitionen 166'153.00 Abschreibungen Verwaltungsver. 712'817.89 2'025'800.00 1'393'000.00 293'000.00 Ertragsüberschuss LR 1'996'071.70 415'500.00 1'281'700.00 2'312.30 263'600.00 Einlagen Spezialfinanzierungen 373'316.60 Entnahmen Spezialfinanzierung 325'483.05 Finanzierungsüberschuss 221'181.84 347'600.00 369'200.00 Finanzierungsfehlbetrag 351'093.90 331'714.60 1'262'700.00 1'069'264.44 Finanzierungsüberschuss 1'069'264.44 2'281'800.00 2'281'800.00 360'965.50 3'819'995.60 1'262'700.00 Aktivierung der IR 522'599.55 360'965.50 1'649'000.00 3'488'281.00 Passivierung der IR 356'446.55 256'000.00 1'823'923.90 Passivierung Abschreibungen 293'000.00 415'500.00 1'281'700.00 Einlagen Spezialfinanzierungen 373'316.60 347'600.00 351'093.90 Entnahmen Spezialfinanzierung Abnahme des Eigenkapitals DR ATTISWILER 3'819'995.60 221'181.84 Finanzierungsfehlbetrag Zunahme des Eigenkapitals 1'996'071.70 1'664'357.10 46'501.29 Aufwandüberschuss LR c) Kapitalveränderung 2'025'800.00 325'483.05 369'200.00 46'501.29 331'714.60 2'312.30 263'600.00 27 >>Chœur par cœur Auf Ferienreise mit dem Chor und mit Käthi und Fritz Abächerli Ferienstimmung Mitte April auf der Bühne der Attiswiler Mehrzweckhalle: Gleich an drei Abenden stand der Chœur par cœur im Scheinwerferlicht – alle Mitglieder gemeinsam beim Vortragen einer geglückten Auswahl an Liedern sowie die Theatergruppe beim gut einstudierten und mit Witz und Gspüri gespielten Dreiakter «Abächerlis Houptprys». «Publikum» heisst das Lied von Manfred Länger, bei welchem die Sängerinnen und Sänger nur summen, dafür aber ständig schwatzen und insgesamt 64 Ausreden zum besten geben, um ja nicht singen zu müssen, während die Dirigentin – dem Saal zugewandt – das Publikum dirigiert. Ein gelungener Auftritt des Gemischten Malu Majolique träumt von besseren Zeiten. Adolf und Bernadette planen ihre Reise nach Rom. 28 Romy zu Ludmilla: «Weit dir sitze? Öie makrobiotisch Haberbrei wär o fertig.» Chors, der stets auswendig und immer von Herzen singt. «Mach mal Urlaub» lautete nicht nur Titel einer der vorgetragenen Lieder, auch der gesamte Abend stand unter diesem Motto. Mit selbst gebastelten, kleinen Liegestühlen waren die Tische dekoriert, rundherum lagen unzählige Ferienprospekte auf und beim Bühnenaufgang stand die Camping- und Badeausrüstung bereit. Das Publikum erfreute sich an Ohrwürmern wie »Über den Wolken» von Reinhard Mey und «Tage wie diese» von den Toten Hosen. «An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit, an Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit, in dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht, erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht.» Licht aus im Saal und Vorhang auf: Käthi Abächerli (Isabel Stauffer), die mit viel Leidenschaft an allen denkbaren Wettbewerben mitmacht, hat wieder einmal einige Preise gewonnen – darunter etwas so Nützliches wie einen mit einer Sirene ausgerüsteten Glykomaten. Zu einem Hauptpreis hat es jedoch bisher nie gelangt. Dabei möchte Käthi doch so gerne einmal mit ihrem Mann Fritz (Guido Schüttel) in die Ferien. Wie alle anderen auch. Denn Abächerlis Nachbarn Adolf und Bernadette (Ruedi Gygax und Greti Weber) fahren dieses Jahr nach Rom. Und die blond gelockte Malu Majolique (Madeleine Wyss-Kopp), eine Bekannte von Käthi, macht auch schon wieder eine grosse Reise. Doch just heute geht Was gibt’s da zu tuscheln? Fritz und Käthi Abächerli mit Ludmilla und «Hotelier» Kurt (stehend). DR ATTISWILER Chœur par cœur<< der Wunsch von Käthi in Erfüllung: Sie gewinnt den Hauptpreis: Ein Wochenende für zwei Personen im 4-Stern-Hotel Luegisland in Finsterwald. Natürlich mit Wellnessangebot, Galadinner und allem was das Herz begehrt. Das von Kurt und Romy (Hansruedi Kopp und Käthi Gygax) geführte Traumhotel erweist sich allerdings als Bruchbude. Im Zimmer von Käthi und Fritz kracht das Bett zusammen und fallen die Vorhänge zu Boden. Wellness besteht aus vier Liegestühlen, Gesichtsmasken mit Gurken, einem Kinderplanschbecken und Kübeln mit Wasser als Kneippkur. Nur die makrobiotisch essende und von Erleuchtung gesegnete Ludmilla (Manuela Jeker) scheint sich hier wohl zu fühlen. Doch weder Adolf und seine Bernadette noch Malu sind in Rom oder anderswo auf grosser Reise, sondern treffen alle auch im Nullstern-Hotel in Finsterwald ein. Unweigerlich kommt der Moment, wo alle Mach mal Urlaub, singt der Chor unter Leitung von Claudia Gygax-Vescovi. zusammentreffen und einander fragen: «Was machet de dir hie?» Bald haben alle das Heu wieder auf derselben Bühne – und die Zuschauer im Saal, die sich köstlich amüsierten, spenden lang anhaltenden Applaus. Text und Fotos: Peter Schaad Wellness-Liegestühle und Gurken auf den Augen. DR ATTISWILER 29 >>Fête de la Musique in Attiswil Wer spielt oder singt mit am 21. Juni? Zum 4. Mal führt der Chœur par cœur am Sonntag, 21. Juni, in Attiswil die Fête de la Musique durch. Der Start erfolgt um 11 Uhr beim Schulhaus. Auch 2015 soll das Fest zu einem abwechslungsreichen Konzert mit allen möglichen Stilrichtungen und musikalischen Darbietungen werden. Wer Freude am Musizieren hat, ist zum Mitmachen aufgefordert – sei es mit dem Verein, im Trio oder als Einzelinterpret, ob Jung ob Alt, ob Amateur oder Vollprofi. Die technische Grundausstattung wird wie bisher vom Chœur par cœur zur Verfügung gestellt (Bühne, Mikrophone, Verstärker, Soundtechnik usw.). Auch ein Schlagzeug und ein E-Piano sind vor Ort. Bringt einfach eure Instrumente und Stimmen mit! 30 Hier die Koordinaten für eine Anmeldung: Beatrice Fiechter Oltenstrasse 14A 4536 Attiswil 079 395 78 63 oder [email protected] Über das Programm werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig informiert. Was natürlich bei keinem gelungenen Fest fehlen darf, ist das Publikum. Also liebe Attiswilerinnen und Attiswiler, kommt am 21. Juni ab 11 Uhr zum Schulhaus. Und nehmt eure Freunde, Bekannten und Verwandten mit und geniesst mit uns gemütliche Stunden mit Musik in einer ungezwungemgt nen Atmosphäre. DR ATTISWILER Frau Zauberpunkt<< Schlüsselband – selbstgeknüpft (do it youself) Mein Schlüssel brauchte mal wieder ein neues Band. Etwas Frühlingshaftes sollte es sein. Selbstverständlich selbstgemacht – und es darf nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen ;-) Et voilà! Ich mag die Karabinerhaken am Schlüsselband viel lieber als Schlüsselringe, denn sie lassen sich einfach und schnell öffnen um einen Schlüssel wegzunehmen oder hinzuzufügen. Bei den Schlüsselringen finde ich das immer so einen «Knorz». Deshalb habe ich hier als Verschluss einen Karabinerhaken und keinen Schlüsselring gewählt... du kannst aber problemlos mit einem Schlüsselring arbeiten! Als erstes knüpfst du die drei Schnüre an den Karabinerhaken. Wie? Das erkennst du auf diesem Bild. Dann knüpfen wir das Schlüsselband: Lege deine Schnüre genau so hin, wie ich meine, achte gut darauf, welche Schnur unter und welche über welcher Schnur liegt ... Du brauchst ein kleines Geschenk oder selber ein neues Schlüsselband - ich zeige dir wie ich mein Band gemacht habe. Hier ist das Material, welches für ein Schlüsselband benötigt wird: Bakers Twine, unifarben, 3 Schnur-Stücke à je 1.20m 1 kleiner Karabinerhaken (ev. 1 Schlüsselring) Perlen, nicht zu klein DR ATTISWILER Diese beiden Schritte wiederholst du ein paar Mal, bis du eine Perlenblume anbringen möchtest. Dazu fädelst du auf die beiden äusseren Doppel-Schnüre je 3 Perlen und auf die mittlere Doppelschnur 1 Perle Nun wiederholst du ganz sorgfältig den ersten Knopf und legst dazu die Perlen in Blumenform schön hin während du an den Schnur-Enden ziehst. Dann knüpfst du dein Band weiter, wie du es zu Beginn gelernt hast. Wenn du magst, machst du noch eine zweite oder dritte Blume in dein Band - du weisst ja jetzt, wie einfach das geht :-) Wenn dir die Blumen nicht gefallen, lässt du sie einfach weg. Vielleicht magst du dein Band zweifarbig... dann nimmst du einfach Schnüre in verschiedenen Farben. Den Abschluss machst du, wie es dir gefällt... Ich habe meine Abschlüsse verschieden gemacht, entweder gezöpfelt oder geknüpft. ...dann sorgfältig festziehen. Nun legst du deine Schnüre wieder genau so hin, wie ich meine auf dem nächsten Bild, achte wiederum gut darauf, welche Schnur unter und welche über welcher Schnur liegt... Dann wieder sorgfältig an den SchnurEnden festziehen. Mit der gleichen Technik kannst du auch tolle Armbänder knüpfen. Wie das geht, habe ich im letzten September auf meinem Blog gezeigt. Du findest den Beitrag unter: http://zauberpunkt.blogspot.ch/2014_09_01_archive. html Seid herzlich lieb gegrüsst und viel Spass Frau Zauberpunkt beim Basteln! 31 >>Erfahrungen vor dem Schulabgang Die Lehrstellensuche – eine knifflige Angelegenheit! Kaum jemand hat das Glück, sie ohne grosse Suche zu finden: die Lehrstelle. Bei mir war das Suchen nach dem möglichst perfekten Betrieb sehr zeitaufwändig und nervenzerreissend. In der Schule wird man darauf vorbereitet, wie man sich von der besten Seite zeigt und wie man den Fettnäpfchen, die die Lehrmeister manchmal für einen bereithalten, am besten ausweicht. Danach kommt das Schreiben der Bewerbungen. «Schon der kleinste Fehler könnte das Aus der langen Bemühungen sein», so die Lehrerinnen, die noch den kleinsten Fehler gefunden haben. So gibt man also die mit viel Mühe gemachte Bewerbung der Lehrerin ab, damit diese noch einen letzten Blick auf das Glanzstück werfen kann. Dann wird die ganze Gegend nach möglichen Betrieben abgesucht. Man fragt, ob man schnuppern kommen könnte und macht am besten gleich für mehrere Tage ab. Denn so hast du mehr Zeit, dich im Betrieb zurecht zu finden und dir zu überlegen ob du in dieses System passt oder eher nicht. Die Ferien beginnen – und man geht in die verschiedenen Betriebe, um sein Können zu zeigen. Mit viel Mühe will man den Arbeitgeber überzeugen, dass niemand anderer besser für die angebotene Lehrstelle in Frage kommt. Man arbeitet ohne zu maulen (was eigentlich ja zu den guten Manieren zählt), man ist freund- lich und anständig. Man gibt sich bei jeder noch so kleinen Arbeit Mühe und ist aufmerksam, denn immer zu fragen, was man machen könnte, lässt dich als faul erscheinen. Und wer möchte schon einen solchen Lehrling haben? Genau! Niemand. Nicht im Party-Look Auch beim Aussehen gibt es gewisse Dinge zu beachten, die während des Schnupperns unpassend sind. (Später, in der Lehre, kann man den Lehrmeister fragen, was geht und was nicht gestattet ist.) Ich in meinem Fall zog ausgewählte, praktische Kleider an. Keine mit Löchern, Nieten, Rissen oder mit bedenklichen Wörtern oder Schriftzügen drauf. Mit zu Klangschalenmassage Klangmeditation Reiki Quantenenergie knappen Sachen oder im Trainingsanzug zu erscheinen, würde eher keinen guten Eindruck machen. Das ist ein No-Go, denn man will ja anständig rüberkommen und nicht aussehen wie ein Penner oder wie jemand, der gerade von einer Party kommt. Auch bei der Haarfarbe sollte man nicht danebengreifen. Denn steht man in Kundenkontakt, sind grasgrüne Haare nicht unbedingt von Vorteil. Das Schnuppern ist zu Ende. Meistens möchte man dich dann noch sprechen. Eine Beurteilung, ein guter Tipp – es kann alles dabei sein bei diesem Gespräch. Manche gehen mit dir deine Bewerbung nochmals durch oder äussern sich zu deinem Verhalten oder zu deiner Leistung. Es gibt leider auch solche, die nach dem Schnuppern sagen, sie möchten eigentlich gar keinen Lehrling. Von Anfang an ist die Rede von einer möglichen Lehrstelle und am Schluss ist alles nur ein Bluff. Das ist nicht nur mühsam, sondern auch enttäuschend. Das lange Warten Nach dem Schnuppern, wenn du den betreffenden Betrieben die Bewerbungen geschickt oder persönlich überbracht hast, bleibt nur noch das lange Warten. Etwa nach zwei Monaten kann man sich mal melden und fragen, wie es aussieht. «Haben Sie sich schon entschieden?» Das ist nicht aufdringlich, gilt aber eher nur für Neuntklässler. Bei Siebt- und Achtklässlern wäre es aus Sicht des Lehrlingsbetriebs zu Mit Klang zu Entspannung und Wohlbefinden Mit Energieübertragung zur Heilung Mit der Kraft des Bewusstseins zu Veränderungen Erika und Werner Stähli Lindenstrasse 6A, 4536 Attiswil, www.klangundenergie.ch, Tel. 076 212 74 97 32 DR ATTISWILER Erfahrungen vor dem Schulabgang<< früh, um schon ein klares OK zu geben. Es gibt Firmen, bei welchen sich viele Bewerber vorstellen. Meistens kommt nach dem Entscheid die Bewerbung mit einem kurzen Brief zurück und es wird einem gesagt, weshalb man die Lehrstelle nicht bekommen hat. Nicht jeder Betrieb informiert jedoch die anderen Mitbewerber über die Vergabe der Lehrstelle. Ruft man an und fragt nach, wird man als ungeduldig abgetan, und meldet man sich nicht, gilt man als uninteressiert – eine verzwickte Lage. Erhält man beim Anruf die Auskunft, die Lehrstelle sei bereits vergeben und fragt nach den Gründen, weshalb man nicht in die engere Wahl gekommen sei, gibt es oft Ausreden: Von «Ich (Chef der Abteilung) war nicht da, als du geschnuppert hast und deshalb konnte ich dich nicht beurteilen» über «Ich weiss nicht mehr, was du falsch gemacht hast, ich habe deine Leistung leider nicht dokumentiert» bis zu «Leider können wir diese Auskunft nicht geben, denn wir haben deine Beurteilung schon weggeworfen.» DR ATTISWILER Zweites Gespräch und Entscheid Kommt jedoch eine Einladung zu einem weiteren Gespräch, da gehen die Gefühle hoch. Jetzt gehts ums Eingemachte. Nochmal die beste Leistung geben, sich von der Schokoladenseite zeigen. Bei mir jedenfalls war es sehr spannend, man will ja keinen peinlichen Fehler machen oder in die bereit stehenden Fettnäpfchen treten. Nervös und voller Hoffnung machte ich meine Aufgaben und zeigte sie anschliessend meiner Lehrmeisterin. Nach dem zweiten Schnuppern ist die Aufregung noch grösser. Schafft man es? Schafft man es nicht? Nach langem Bangen und Hoffen und mit vielen Erfahrungen mehr auf dem Buckel habe ich die Zusage bekommen. Ich habe es geschafft und ich bin glücklich und stolz, meine Lehre im August bei Blumen Tschan in Wiedlisbach zu beginnen! Eine Riesenlast wurde mir von den Schultern genommen. Jetzt kann ich entspannt und mit neuem Elan in die Zukunft blicken. Milena Suter, Attiswil Jugend schreibt Im Juli dieses Jahres wird sie 16: Milena Suter aus Attiswil. In der letzten Ausgabe der Dorfzeitung im 2014 hat sie sich vorgestellt und ausgeführt, dass sie gerne Geschichten erfindet und schreibt. Sie arbeitet u.a. an einem Roman. Wir haben sie aber nun nicht gebeten, eine Geschichte oder gar einen Roman zu schreiben. In dieser Ausgabe erzählt sie von den Erfahrungen der Jugendlichen ihres Alters bei der Lehrstellensuche. Gerne geben wir auch anderen jungen Attiswilerinnen und Attiswilern das Wort, wenn sie Lust am Schreiben haben und mit der Sprache nicht allzu fest auf Kriegsfuss stehen. Meldet euch bei der Redaktion – die Kontaktadresse findet ihr auf Seite 2. ps 33 >>Schneesport-Club Skiweekend Elsigenalp und 35. Attiswiler Geländelauf Gut gelaunte Teilnehmer des Skiweekends auf der Elsigenalp. Der Saisonabschluss des Schneesport-Clubs Wiedlisbach mit dem Skiweekend auf der Elsigenalp im Berner Oberland vom 21./22. März war mit 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erneut sehr gut besucht. Inzwischen bereitet sich der Verein bereits auf den nächsten Grossanlass vor: Am Freitag, 3. Juli, organisiert er den 35. Attiswiler Geländelauf. Beim Skiweekend auf der Elsigenalp wurde erneut in der Naturfreundehütte mitten im Skigebiet übernachtet. Wie immer wurde selbst gekocht und gehaushaltet. Obwohl das Wetter am Samstag noch leicht bewölkt war, liessen sich die Schneesportler – im Alter von 11 bis 69 Jahren – nicht vom Ski- und Snowboardfahren abhalten. Natürlich fehlte auch ein Zwischenstopp im 34 Foto: zvg Restaurant nicht, um sich wieder aufzuwärmen oder ein kurzes Jass-Turnier abzuhalten. Am Abend gab es sodann die berühmten Älplermakkaronen mit Apfelmus und Salat. Bei teilweise sonnigem Wetter genossen alle Teilnehmenden am Sonntag nochmals die Pisten. Nachdem alle beim Putzen geholfen hatten, konnte das Naturfreundehaus an die nächste Gruppe übergeben werden. Die gemütliche Hüttenstimmung und die guten Pisten sorgten für einen erfolgreichen Saisonabschluss. Inzwischen freuen sich alle auf das Sommerprogramm mit diversen Wanderungen. Swisscom SnowDays Als Organisator zeichnete der Schneesport-Club am 17. und 19. März verantwortlich für die Durchführung der Swisscom SnowDays in Langenthal. Insgesamt genossen an den beiden Tagen 244 Langenthaler Schulkinder freie Fahrt im Skigebiet Melchsee-Frutt. Weitere Partner waren die Stadt Langenthal, die Sportbahnen Melchsee-Frutt, welche die Tageskarten sponserten, Stöckli Outdoor Sports Melchsee-Frutt, die den Schülern zu einem vergünstigten Preis Mietmaterial anboten sowie die Ski- und Snowboardschule Melchsee-Frutt, deren Lehrer die Schulkinder zu einem günstigen Tarif betreuten. Yannik Müller vom Schneesport-Club Wiedlisbach zieht ein positives Fazit: «Die zwei Skitage in der Melchsee-Frutt waren für alle Beteiligten ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Wir freuen uns bereits jetzt auf 2016.» Die Swisscom SnowDays Langenthal wurden in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Ausserdem kamen Schülerinnen und Schüler aus 13 weiteren Schweizer Orten (Basel, Bern, Burgdorf, Döttingen, Freiburg, St. Gallen, DR ATTISWILER Schneesport-Club<< Olten, Thun, Köniz, Bazenheid, Schlieren, Zürich und Penthalaz) in den Genuss dieses Swiss-Ski-Projekts. Beliebter Geländelauf Am Freitag, 3. Juli, findet zum 35. Mal der beliebte Attiswiler Geländelauf statt. Die Verantwortlichen des organisierenden Schneesport-Clubs Wiedlisbach freu- en sich, den Läuferinnen und Läufern erneut optimale Rahmenbedingungen anzubieten. Der Attiswiler Geländelauf ist die vierte Veranstaltung im Rahmen der Ingold Rönners Team Trophy IRTT 2015. Die Strecken führen wie bisher über 10,5 km (Damen/Herren), 6,5 km (Juniorinnen/ Junioren und VolksläuferInnen) und 0,4 bis 2,5 km (Kinder). Start und Ziel befinden sich an der Kirchstrasse. Für Garderoben, Duschen und die Festwirtschaft (ab 16 Uhr) steht die Mehrzweckhalle mitten im Dorf zur Verfügung. Dort findet auch die Rangverkündigung statt (Kinder 19 Uhr, Erwachsene 21 Uhr). Infos zu Anmeldung, Startnummernausgabe, Zeitmessung usw. gibt es unter www.geländelauf.ch. Wird ein neuer Streckenrekord über 10,5 km aufgestellt, kommt der Pot zur Auszahlung. Bei den Damen enthält er 200 Franken, bei den Herren 1000 Franken. Aline Chevalier >>Aus der Musikschule Instrumente vorgestellt Am Samstag, 9. Mai, veranstaltete die Musikschule Bipperamt im Primarschulhaus Wiedlisbach ihre alljährliche Präsentation der Instrumente. Alle Kinder konnten am Nachmittag auf Entdeckungsreise durch die Räume gehen und dabei Instrumente ausprobieren. Schon bald klangen sehr vielversprechende Töne aus allen Richtungen. Wir freuen uns auf die Anmeldungen aller musikbegeisterten und neugierigen Kinder bis am 10. Juni 2015. Einsendungen mit dem Anmeldeformular über unserer Homepage www.msbipperamt.ch oder an Musikschule Bipperamt, Hafnerweg 5, Postfach 191, 4537 Wiedlisbach oder per Mail an [email protected] Fête de la Musique Am Sonntag, 21. Juni, findet in Attiswil die «Fête de la Musique» statt. Die Idee, den Sommeranfang mit Musik zu feiern, stammt aus Frankreich und wird vom «Chœur par cœur» perfekt in Szene gesetzt. Nach einem sehr gelungenen Fest im letzten Jahr freuen wir uns, auch dieses Jahr viele musikalische Leckerbissen beisteuern zu dürfen. Wir wünschen unseren Schülern bereits jetzt viel Spass und gutes Gelingen! Michelle Hess DR ATTISWILER 35 >>100 Jahre Turnverein Attiswil Zahlreiche Festivitäten und neue Fahne im nächsten Jahr Der Turnverein Attiswil feiert im 2016 sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum wird ein dreitägiger Festakt organisiert, welcher vom 26. bis 28. August 2016 in der Mehrzweckhalle Attiswil stattfinden wird. Das OK für das Jubiläum ist bereits fleissig am sammeln von Ideen, wie das Fest von statten gehen könnte. Einen ersten kleinen Einblick gibt der Turnverein Attiswil bereits jetzt Programm Freitag, 26. August – Der Vereinsabend Die Mitglieder sollen ein gemütliches Fest im Rahmen der Turnerfamilie geniessen können und einen unterhaltsamen Abend verbringen dürfen. Die eine oder andere Überraschung ist in Planung, doch mehr soll noch nicht verraten werden. Samstag, 27. August – Ein öffentliches Fest für Freunde des Turnvereins Es wird eine musikalische Unterhaltung sowie eine Festwirtschaft geboten. In einem Aussenzelt wird es eine Bar und einen Food-Corner geben. Sonntag, 28. August – Der offizielle Festakt des Jubiläums Neben diversen Ansprachen wird die neue Vereinsfahne getauft. Verkauf der alten Vereinsfahne Der TV Attiswil hat beschlossen, eine neue Vereinsfahne anzuschaffen. Um 36 v.l.n.r.: Ueli Schneeberger, Roland Rebmann, Thomas Tschumi, Martin Stuber, Hanspeter Hohl, Beat Stuber, Manuel Kurth, Hans Hohl. Es fehlen: Thomas Feller, Nick Leuenberger, Jorrit Minnema. Foto: bda die neue Fahne zu finanzieren, wird die alte Fahne symbolisch stückchenweise verkauft. Privatpersonen oder Geschäfte können einen Teil der Vereinsfahne kaufen. In einem Präsentationskasten gegenüber dem Samuel Schmid-Platz kann sich die Bevölkerung über den Fortschritt des Verkaufs informieren. Bei einem Betrag von 20 Franken und mehr erhalten Spender ein Feld auf der Fahne. Wer weniger als 20 Franken bezahlt wird auf der Gönnerliste aufgeführt. OK-Mitglieder Das 100jährige Jubiläum mit seinen Festlichkeiten wird durch ein zehnköpfiges Organisationskomitee geplant. RessortRessort-Chef Präsident Hohl Hanspeter Vize-Präsident Schneeberger Ueli Festwirtschaft Leuenberger Nick Stuber Martin Finanzen Bau Stuber Beat Minnema Jorrit Unterhaltung Sekretär Tschumi Thomas Festschrift Rebmann Roland Jubiläum/Festakt Schneeberger Ueli Werbung/Presse Feller Thomas Thomas Tschumi DR ATTISWILER Inline Club Mittelland<< In verschiedenen Stärkeklassen durchs Mittelland skaten Der Inline Club Mittelland gilt als Traditionsverein in der rollenden Bewegung und hat die Inline-Szene von Beginn weg geprägt. Neben dem Training von erfolgreichen Inline-Skatern kommt auch der Breitensport nicht zu kurz. In verschiedenen Trainingseinheiten wird den Breitensportlern die Möglichkeit geboten, mehr Sicherheit beim Fahren und Bremsen zu erlangen. Der Inline Club Mittelland steht für: I wie innovativ: neben dem Inlinetreff im Sommer wird auch im Winter trainiert; dafür eignen sich Parkhäuser gut. Bei schlechter Witterung findet ein polysportives Training in der Turnhalle statt. C wie cool: der Vorstand fördert nicht nur die Trainingsangebote und die Teilnahme an Wettkämpfen, sondern legt auch grossen Wert auf Geselligkeit und organisiert regelmässig spassige Anlässe. Die Verbundenheit untereinander ist gross. Veranstaltungen wie Ski-Weekends bis hin zu Städtereisen nach Berlin runden das vielfältige Angebot des Vereins ab. M wie motiviert: dem Verein ist es ein Anliegen, dass viele Inline-Begeisterte Geführte Tour von Jung und Alt an den Bielersee. DR ATTISWILER Die Kids beim Üben in Niederbipp. diesen Sport mit Freude ausüben können. Aus diesem Grund bietet er einmal pro Woche, am Dienstagabend, den Inline-Treff an. Egal ob Mitglied oder Nichtmitglied, alle haben die Möglichkeit an geführten Ausfahrten durchs Mittelland teilzunehmen. Alle sind herzlich willkommen, vom gemütlichen Plausch-Skater bis hin zum Speed-Skater. Gefahren wird in verschiedenen Stärkeklassen, so dass alle die Möglichkeit haben, das Tempo ihren Fähigkeiten anzupassen. Startpunkt ist jeweils der Parkplatz der Kimberly Clark in Niederbipp um 18.30 Uhr. Die Touren führen in alle Richtungen, so regelmässig auch in Richtung Wiedlisbach - Solothurn. Im Winter wird zwar in Parkhäusern in der Umgebung von Solothurn trainiert, bei schlechter Witterung findet das Training jedoch in der Turnhalle Niederbipp statt. Hat der Verein dein Interesse geweckt, möchtest du beim Inlinetreff unverbindlich mitfahren? Bitte melde dich vor deinem ersten Besuch unter [email protected] an, da im Sommer einige Trainings örtlich verschoben werden können. Weitere Infos auch unter www.inline-mittelland.ch Bea Stucki Fotos: zvg 37 >>FC Attiswil Neue Infrastruktur auf dem Lindenrain: Jeder Rappen zählt Die Arbeiten für den GarderobenAnbau auf dem Sportplatz Lindenrain sind planmässig vorangekommen und die Verantwortlichen des FC Attiswil sind überzeugt, dass die neue Infrastruktur im Mai in Betrieb genommen werden kann. Dank grossem Einsatz vieler Vereinsmitglieder, aber auch von Freiwilligen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, konnte ein ansehnlicher Betrag der budgetierten 250‘000 Franken eingespart werden. Trotzdem zeichnet sich ab, dass wegen zusätzlicher und nicht voraussehbarer Ausgaben (Versickerung des Deckenwasser, grösserer Wasserhausanschluss und Warmwasserbereitstellung durch einen zusätzlichen Boiler) Mehrausgaben von rund 10 Prozent entstehen werden. Die Finanzierung basiert auf vier Pfeilern: – Eigenleistung und Eigenkapital – J&S Sportförderbeitrag – Hypothek der Burgergemeinde – Sponsoring durch Firmen und Private Die Mittelbeschaffung von mehreren 10‘000 Franken im Bereich Sponsoring ist eine grosse Herausforderung und erfordert nebst der intensiven Bauund Planungstätigkeit einen ebenso hohen Einsatz der eigens für das Anbauprojekt eingesetzten SponsoringKommission. Die Kommission hat ver- 38 Tatkräftige Unterstützung durch Vereinsmitglieder bei den Bauarbeiten. schiedene Aktionen geplant und auch schon durchgeführt, so zum Beispiel die erfolgreiche CrowdfoundingAktion «Wir brauchen mehr Shower Power» auf dem Internetportal «I belive in you». Gute Erfolge erzielen wir auch im Firmensponsoring und bei den Materialspenden. Auch die Mannschaften sammeln proaktiv. Zu erwähnen gilt es die Aktion «Kuchenverkauf» der Damenmannschaft beim Gartencenter Wyss, bei der fast 1000 Franken an Spendengelder generiert werden konnten. Trotzdem wird es sehr schwierig sein, die gesteckten Ziele zu erreichen. Der FC Attiswil investiert seinen Gewinn seit Jahren immer wieder in den Sport und in die bestehende Infrastruktur. Viele Funktionäre arbeiten ehrenamtlich oder haben zum Teil ein Salär, das kaum die Spesen abdeckt. Der FC Attiswil geht seit Jahren haushälterisch und zweckdienlich mit seinen Geldern um. Die Mitglieder des FC Attiswil haben vor einem Jahr einen mutigen Entscheid zugunsten des Sports, der Jugend und der Gesellschaft gefällt und dem Garderobenanbau zugestimmt. Dies im Wissen darum, dass wir nach vielen guten Jahren wieder Schulden haben werden, die abgearbeitet und abgezahlt werden müssen. DR ATTISWILER FC Attiswil<< Liebe Leserinnen, und Leser, in den nächsten Wochen finden immer wieder Aktionen statt, bei welchen Sie uns unterstützen können. Zu erwähnen ist etwa der Passiveinzug des FC Attiswil. Und natürlich sind Sie bei unseren Heimspielen auf dem Lindenrain immer herzlich willkommen. Wir danken Ihnen an dieser Stelle für Ihre zusätzliche Unterstützung. Am 20. Juni werden wir den Anbau mit einem grossen Fest einweihen. Wir freuen uns schon heute darauf, unsere Infrastruktur der Öffentlichkeit präsentieren zu dürfen. Heinz Hohl Präsident FC Attiswil Von links: Sarah Odermatt, Nathalie Loeffel, Chiara Chiaffoni und Nadine Zimmermann beim Kuchenverkauf im Gartencenter Wyss. Fotos: zvg Der Gemeindepräsident hat das Wort<< Hurra, der Lenz ist da Geschätzte Attiswilerinnen und Attiswiler Persönlich bin ich sehr froh, dass es nun wieder Frühling ist. Langsam habe ich die Nässe und Kälte unseres Winters satt und freue mich ob der zunehmenden Sonnenstrahlen. Gemäss Wikipedia ist der Frühling eine der vier Jahreszeiten. In den gemässigten Zonen ist er auch die Zeit der erwachenden und spriessenden Natur. TEL 032 637 30 10 Da wir ja bekanntlich keine Schlafgemeinde sind, kann ich nicht schreiben, dass auch Attiswil am Erwachen ist. Wenn ich den Veranstaltungskalender unseres Dorfes studiere, stelle ich fest, dass in unserer Gemeinde in den nächsten Monaten sehr viel los sein wird. Entsprechend schnellt der Puls des Dorflebens in die Höhe. Ich möchte jetzt schon die Gelegenheit nutzen, um allen Beteiligten und Verantwortlichen für die ehrenamtliche Arbeit in den veranstaltenden Vereinen und Kommissionen ganz herzlich zu danken. Wir als Gemeindebehörde wissen Euer Engagement sehr zu schätzen und drücken beide Daumen, dass auch alles so abläuft wie geplant. Ein grosser Dank gebührt auch den Verantwortlichen der Dorfzeitung. Dank ihr werden wir immer wieder zusammenfassend darüber informiert und daran erinnert, was in unserem Dorf eigentlich alles abgeht! In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen prächtigen Frühling und viel Spass und Unterhaltung an den diversen Veranstaltungen in Attiswil. Daniel Zumstein, Gemeindepräsident NATEL 079 824 93 34 NEUBAUTEN l UMBAUTEN l SANIERUNGEN DR ATTISWILER 39 Birkebeinerrennet in Norwegen<< Beim zweiten Anlauf hat es für Hans Wyss geklappt Eines der insgesamt 27 Startfelder mit jeweils rund 500 Läuferinnen und Läufern. zvg 2014 wurde das Birkebeinerrennet in Lillehammer am Morgen des Renntags infolge zu starker Windböen (70-90 km/h Seiten- und Gegenwind) nicht gestartet. Hans Wyss aus Attiswil war vergeblich angereist. Wie sagt man so schön: Ausser Spesen fast nichts gewesen. Sein Ziel blieb aber unverändert: Einmal an der grössten Langlaufveranstaltung Norwegens teilzunehmen. Hans meldete sich bereits im Juni 2014 wieder an – und diesmal hat es geklappt. Hier sein Erlebnisbericht aus Norwegen. Im klassischen Laufstil führt die Strecke von Rena nach Lillehammer. Über zwei Berge und viele Hochebenen ist eine Distanz von 54 km mit gut 1500 Höhenmetern zu bewältigen. Landschaftlich bietet der Birkebeiner damit eine traumhafte Kulisse für die rund 15‘000 Startenden. Einem geschichtlichen Hintergrund entsprechend trägt jeder Teilnehmer einen 3,5 kg schweren Rucksack über die gesamte Strecke. Laut der alten Geschichte soll das Kind so schwer gewesen sein, das im Geheimen über diese Strecke getragen und später zum König von Norwegen gekrönt wurde. Am Mittwoch, 18. März, reisten Beat Eggenschwiler und ich mit SandozConzept nach Lillehammer. Wir wohnten im gleichen Hotel, in welchem 1994 das Olympische Komitee ein- und ausging. Am 20. März, dem Vortag des Laufes, besichtigten wir am Morgen das schöne Städtchen Lillehammer. Am Nachmittag stieg im Wachsraum die Nervosität an, jeder versuchte den Wachstyp des Organisators richtig umzusetzen. Im DR ATTISWILER Gegensatz zum Skaten muss man in der klassischen Technik unter der Bindung eine Länge von rund 65 Zentimetern mit Steigwachs beschichten. In diesem Jahr habe ich zehn Schichten Trockenwachs aufgetragen. Der 3,5 kg schwere Rucksack enthielt warme Kleider und etwas zum Essen und Trinken (wichtig bei einem eventuellen Wetterumschwung auf den Hochebenen). Ergänzt wird mit kleinen Gewichten. Am Ziel wird das Gewicht des Rucksackes durch Funktionäre kontrolliert. Freut sich bereits auf 2016: Hans Wyss. Wie bei jedem Rennen ist am Wettkampftag frühes Aufstehen und reichhaltiges Morgenessen angesagt. Den wunderschönen Sonnenaufgang während der Fahrt nach Rena hat wohl niemand in unserem Car verpasst. Der Start in Rena auf 280 m Höhe erfolgte in 27 Startfelder, in welchen alle 5 Minuten rund 500 Läufer auf das Abenteuer geschickt wurden. Wir hatten genügend Zeit, um den Start der ersten Gruppe mit Sereina Bohner Therese Johoug, Sundby, Lukas Bauer usw. mit zu verfolgen. Auf den ersten 13 km sind 600 Höhenmeter zu bewältigen. Hier zeigt sich sofort, ob man gut steigen kann. Gottlob musste ich keinen der fünf Wachsposten in Anspruch nehmen. Einen Halt machte ich jeweils bei den sieben Verpflegungsstationen. Nach verschiedenen schönen Abfahrten und langen Aufstiegen erreicht man Midtfiellet, mit 920 m der höchste Punkt der Strecke. Auf dem letzten Teil des Laufs hat es unter anderem zwei Abfahrten, bei welchen die Spitzenläufer auf den schmalen Latten bis zu 80 km/h erreichen. Bei mir waren es wohl deutlich weniger. Das Ziel befindet sich im Olympia-Skistadion oberhalb der Sprungschanzen von Lillehammer. Am Abend nach dem Lauf schrieb ich meinen Langlaufkollegen aus Attiswil: Einen so schönen Lauf in einer so schönen Gegend habe ich vorher nie gemacht – und das ausserdem bei so guten und schönen Wetterverhältnissen. Meine Laufzeit von 4:28:47 war da nur noch Nebensache. Wie nach jedem Rennen wurde am Abend heftig diskutiert, sei es über den Birkebeiner oder über die nächste Saison. Mit Beat Eggenschwiler aus Ramiswil SO konnte ich vorerst einmal einen Langläufer aus der näheren Umgebung dazu überreden, an einem solchen Lauf teilzunehmen. Und ja, er wird nächstes Jahr wieder starten, wir wissen nur noch nicht wo. Ich bin gespannt, ob auch einmal ein weiterer Attiswiler Skater mitkommt – aber in der klassischen Technik. Hans Wyss ps 41 Zhong Yi TCM Oberaargau Wenn Nadeln und Kräuter helfen und heilen Längst hat sich die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) durchgesetzt und erzielt stichhaltige Erfolge. Bei Diagnose und Therapie gehört es zur ganzheitlichen Behandlung, körperliche, seelische, soziale, klimatische und ernährungsrelevante Aspekte einzubeziehen und zu berücksichtigen. Die TCM kennt die Aufspaltung von Körper und Psyche nicht. Unzählige Beschwerden und Erkrankungen können mit TCM gänzlich therapiert werden oder führen ergänzend zur Schulmedizin zu Linderung bzw. Heilung. Akupunktur, die Behandlung mit feinsten Nadeln, mit denen anatomisch definierte Körperstellen punktiert werden, ist die bekannteste TCM-Therapieform. Nebst Kräuter- und Wärmetherapien (Moxibustion), wird das traditionelle Schröpfen häufig angewandt. Vier Patientinnen und Patienten erzählen von ihren Erfahrungen, die sie mit Zhong Yi TCM Oberaargau gemacht haben: Migräne Monika Reinhard litt schon als Kind an starken Kopfschmerzen und Migräne. Medikamente waren jahrelang das Mittel zur Linderung. Als die 34-Jährige vor rund drei Jahren wieder vermehrt durch Migräneanfälle beeinträchtigt wurde, besuchte sie den Tag der offenen Tür der Zhong Yi TCM Huttwil und nahm die kostenlose Kennenlern-Behandlung in Anspruch. Mit Akupunktur und Schröpfen wurden nicht nur die Migränebeschwerden massiv gelindert. «Es faszinierte mich, wie sich durch die Behandlung auch meine etwas träge Verdauung sofort verbesserte.» Monika Reinhard ist von der ganzheitlichen Wirkung der TCMTherapie überzeugt: «Ich kann es nur empfehlen, diese Form der Behandlung auszuprobieren. Nebenwirkungen gibt es ja keine.» Kinderwunsch Lange wünschten sie sich ein Kind und hatten schon etliche Möglichkeiten ausgeschöpft, als sie hörten, dass TCM auch bei Kinderwunsch angewendet wird. Sarah (33) und Marc (36) Munari liessen sich beide behandeln – mit Akupunktur und Kräutertabletten. «Für uns war TCM neu, aber wir wollten es unbedingt versuchen.» Sarah Munari wurde nebenwirkungsfrei und ganzheitlich auf eine Schwangerschaft vorbereitet. Rund zwei Jahre nach Therapiebeginn kam Sohn Liam Li zur Welt. «Wir sind glücklich und dankbar, dass unser Wunsch nach einem Kind endlich in Erfüllung gegangen ist», freut sich die stolze Mutter. Sie und ihr Mann entschieden, mit dem Zweitname ihres Sohnes die behandelnde Ärztin Li Ying, Bereichsleiterin des Zhong Yi TCM-Unternehmens, zu ehren. Neuropathische Schmerzen Als Folge von Chemotherapien, leidet Bruno unter starken neuropathischen Schmerzen an den Füssen. «Eine Pflegerin hatte mich auf die Möglichkeiten von TCM aufmerksam gemacht. Und weil mir eine natürliche Therapieform lieber war als Medis zu schlucken, probierte ich es aus.» Mit Akupunktur konnten die stechenden Schmerzen gelindert und das angeschlagene Blutbild verbessert werden. «Ich kann TCM nur weiterempfehlen. Die Alternativmedizin sollte von der traditionellen Medizin vermehrt mit einbezogen und genutzt werden», ist der 62-Jährige überzeugt. Als einziger kleiner Wermutstropfen bezeichnet er die Kommunikation mit den Therapeuten, die ohne Übersetzer oft nicht möglich ist. Schlafstörungen Wenn Elisabeth (79) schlafen wollte, schluckte sie Schlaftabletten – mit einem unguten Gefühl allerdings. Als ihr der Arzt die alternative Behandlung von TCM empfahl, war sie erst skeptisch, versuchte es aber trotzdem. «Ich war überrascht, dass ich bereits nach der dritten Behandlung mit Akupunktur und Kopfmassage wieder problemlos schlafen konnte.» Seither sucht Elisabeth unverzüglich die Praxis von Zhong Yi TCM Langenthal auf, wenn sie von Schlafstörungen geplagt wird. Danach ist sie wieder während Monaten beschwerdefrei. Zhong Yi TCM Oberaargau ist an allen vier SRO-Standorten (Spital Region Oberaargau) Langenthal, Herzogenbuchsee, Huttwil und Niederbipp vertreten und führt je eine Praxis mit Ärzten und Fachpersonal. www.gooddoctor.ch Text: vreni schaller / Bilder: zvg >>Musik-Gala 2016 in Attiswil Von den Schweizer Hits bis zu Giuseppe Verdi Für Ende April 2016 ist in Attiswil nach mehrjährigem Unterbruch ein grosses musikalisches Feuerwerk angesagt: Gemeinsam werden der Chœur par cœur und die Musikgesellschaft an drei Abenden das Publikum mit bekannten und beliebten Melodien aus aller Welt unterhalten. Die Vorfreude bei Chorleiterin Claudia Gygax-Vescovi und Dirigent Etele Dósa ist gross. «Bei gemeinsamen Konzerten mit einer Blasmusik können wir – im Unterschied zu den reinen Chorkonzerten – andere Musikliteratur anpacken», sagt Claudia Gygax. Glücklicherweise gebe es heute viele Musikverlage, welche die passenden, genau gesetzten Noten für gemeinsame Auftritte von Chören und Blasorchestern anbieten. Dies ermögliche eine gute Auswahl – beispielsweise auch von «Ohrwürmern» aus bekannten VerdiOpern wie Nabucco und Aida. Solche Melodien mit Begleitung singen zu dürfen sei eine grosse Bereicherung. «Wer werden das Beste aus den bisherigen Gala-Konzerten zu einem neuen, grossen Feuerwerk zusammenstellen», verspricht die Chorleiterin. Etele Dósa spricht von einer musikalischen Horizonterweiterung für die MG Attiswil und outet sich als Opern-Fan. Genau die von Claudia erwähnten Verdi-Chöre passten perfekt zu einer Musikgesellschaft, seien doch die Blasinstrumente auch in einer sinfonischen Besetzung eines Orchesters sehr wichtig – bei Aida etwa die Trompeten und Holzbläser. «Ich freue mich aber auch auf die Highlights aus der Bizet-Oper Carmen, die wir gemeinsam vortragen werden.» Zwischen den sechs gemeinsamen Auftritten (siehe Kästchen) ist auch Platz für Einzelauftritte sowohl der Musikgesellschaft wie des Chors. Rang 1 unter 49 Gesellschaften Der Profi-Musiker Etele Dósa fühlt sich ausgesprochen wohl im Kreis der Musikgesellschaft. Alle Mitglieder seien 44 Ein musikalisches Duo: Etele Dosá und Claudia Gygax-Vescovi. gute Musiker, und wenn er andere Musikgesellschaften anschaue, dann sei auch der Ausgleich der Instrumente in den insgesamt neun Registern «ziemlich gut». Wichtig sei zudem, dass jede Gruppe für sich gut spiele und über eine Führungsperson verfüge. Die MG Attiswil habe ja nicht ohne Grund 2014 beim Kantonalmusikfest in der Kategorie Konzertmusik unter 49 Musikgesellschaften den 1. Rang erzielt. Als Herausforderung bezeichnet es Dósa, den Chœur par cœur «schön und lislig» zu begleiten, ihn also mit den Instrumenten der rund 35 Musikantinnen und Musikanten nicht «zuzudecken». Das werde schon beim Einstudieren konsequent geübt. «Der Chor ist mein Instrument» Der Chor kann derzeit erfreulicherweise den Zugang von neuen Sängerinnen und Sängern verzeichnen. Insgesamt werde man beim Gala-Konzert 2016 mit rund 50 Stimmen auftreten, sagt Claudia Gygax. Bei einzelnen Stücken sei geplant, eine kleine Gruppe mit stimmlich begabten Kindern zu integrieren. Bei der Frage nach dem Dirigat ist eigentlich alles klar: «Bisher war es die Chorleiterin, und das kann auch so bleiben», sagt Etele Dósa. Claudia Gygax erläutert, warum dies so sein sollte: Während die Instrumentalisten sowohl auf die Noten als auch auf den Dirigenten schauen, singe der Chor alles auswendig und schaue nur auf die Dirigentin. «Ich spreche und singe während dem Dirigieren vor. Der Chor ist mein Instrument, mit dem ich spiele – und das funktioniert», sagt Claudia. Sie muss es wissen – vor 33 Jahren hat sie im Alter von 19 Jahren die Leitung übernommen. Proben haben bereits begonnen Gemeinsame Gala-Konzerte der beiden Vereine gab es bisher fünfmal: 1996, 1998, 2002, 2006 und zuletzt 2010 – immer mit grossem Erfolg. Nach dem sechsten Konzert vom 27./29. und 30. April 2016 dürfte es bis zu einem weiteren gemeinsamen Auftritt vermutlich wieder einige Jahre dauern. Denn einerseits treten beide Vereine regelmässig bei regionalen und nationalen Musikfesten sowie DR ATTISWILER Musik-Gala 2016 in Attiswil<< im Rahmen weiterer Anlässe auf. Und andererseits sind gemeinsame Konzerte mit aufwendigen Probenarbeiten und Bühnenaufbauten verbunden. Die erste Probe für 2016 hat beim Chœur par cœur bereits am 6. Mai stattgefunden. Im November werden beide Gesellschaften erstmals während eines halben Tages auch gemeinsam proben – und danach sicher nochmals einmal monatlich bis zum Auftritt Ende April 2016. Spätentschlossene Sängerinnen und Sänger sind auch jetzt noch herzlich willkommen. Solopart mit dem Tárogató Einen Wunsch hat die Dirigentin bereits heute: «Es wäre sehr schön, wenn wir einen Solopart mit Etele einbauen könnten». Der aus Ungarn stammende Berufsmusiker, Mitglied des Kammerorchesters Basel sowie Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, pflegt u.a. eine rege Gemeinsame Stücke Sechsmal werden der Chœur par cœur und die Musikgesellschaft Attiswil gemeinsam mit Höhepunkten aus früheren Konzerten auftreten. So präsentiert sich die Stückwahl für diesen Teil des Konzerts: – Medley mit Schweizer Hits – The Sound of Music – Melodien aus dem Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein – Gefangenenchor aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi – Triumph-Marsch aus der Oper Aida von Giuseppe Verdi – Höhepunkte aus der Oper Carmen von Georges Bizet – Music-Klassiker der Rockmusik von John Miles Konzerttätigkeit mit der historischen Klarinette. So hat er etwa 2013 als Solist die bekannte Mezzosopranistin Cecilia Bartoli auf einer Konzerttour in Europa begleitet. Er wolle sich nicht aufdrängen, sagt Etele Dósa, hat aber einen speziellen Vorschlag: Seit kurzer Zeit sei er Besitzer eines aus Holz gebauten Instruments, das Museum ehrt Jubilare<< Für ihre Verdienste beim Aufbau und der Entwicklung des Museums Attiswil durften Christian Gygax, Jörg Hohl und Gery Ryf (von links) an der Hauptversammlung des Museumsvereins im Bären Attiswil viel Applaus und ein Geschenk entgegennehmen. Jörg und Christian traten dem 1961 gegründeten Ortsverein vor 50 Jahren bei, Gery vor 40 Jahren. Alle drei stehen weiterhin mit grossem Engagement hinter den Aktivitäten des Vereins. Unter anderem helfen sie seit über einem Jahr beim Aufbau und der Organisation von KUNSTfluss mit, dem neuen Kunstweg im Dorf, der am 31.Mai eröffnet wird. Foto: ps DR ATTISWILER aussehe wie ein Sopran-Saxophon. Dieses Tárogató, das aus Ungarn und Rumänien stammt, habe einen ganz speziellen, wunderschönen Klang, sagt Etele. Ausserdem gebe es ein schönes Stück für dieses seltene Instrument und Blasorchester. «Es wäre für mich eine grosse Motivation, damit spielen zu dürfen.» Text und Foto: Peter Schaad In Kürze<< n Acht Konfirmationen Insgesamt neun junge Attiswilerinnen und Attiswiler wurden bzw. werden in diesem Frühjahr in der reformierten Kirchgemeinde Oberbipp konfirmiert: Am 3. Mai hat die Konfirmation der Klasse von Pfarrerin Sybille Knieper (Taizé-Lager) stattgefunden. Aus Attiswil wurden konfirmiert: Aline Burri, Joshua Frank Gerstner, Joël Gilgen, Julia Scheidegger, Janine Stampfli, Milena Suter und Roman Sebastièn Philippe Wyss. Am 17. Mai findet in Oberbipp die Konfirmation der Klasse von Katechet Hiram Kuenzi (konventioneller Unterricht) statt. Hier werden aus Attiswil konfirmiert: Luisa Müller und Samantha Wartmann. n Offene Türen am Wiesenweg Grosses Interesse an den neuen altersgerechten 3,5- und 4,5-Zimmerwohnungen am Wiesenweg bereits bei der ersten öffentlichen Besichtigung vom 2. Mai. Nochmals geöffnet ist der Neubau am Samstag, 6. Juni, von 10 bis 14 Uhr. Die Dorfbevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Bezugsbereit sind die Wohnungen ab 1. September. Siehe auch das Inserat auf ps Seite 35 dieser Ausgabe. 45 >>Veranstaltungskalender 16.05. Burgergemeinde Versammlung Reckenackerhütte 17.05. Ornithologischer Verein Jungtierschau MZH 17.05. Konfirmation in Oberbipp Konventioneller Unterricht 22.05. Frauenverein Maibummel Teuffelen 29.05. Alte Mühle Heinz de Specht 31.05. Verein Museum Attiswil Vernissage Kunstfluss MZH 01.06. Gemeindeversammlung MZH 03.06. Fahrt ins Blaue für Senioren Schulhausplatz 05. – 07.06. Feldschützen Feldschiessen Farnern 06.06. Tag der offenen Tür Alterswohnungen Wiesenweg 06.06. Fussballclub Derbytag Lindenrain 12.06. Feldschützen Obligatorisches 12.06. Alte Mühle Toni Vescoli 12. + 13.06. Fussballklub Dorf- und Grümpelturnier Lindenrain 20.06. Fussballclub Einweihungsfest Lindenrain 21.06. Choeur par Coeur Fête de la musique Schulhaus 23.06. Kirchgemeindeversammlung Rumisberg 01.07. Schlussfeier MZH 07.07. Frauenverein Operette «Der Vogelhändler» 03.07. Schneesportclub 35. Geländelauf MZH 26.07. Fussballklub Damenturnier Lindenrain 01. – 03.08. Dorfchilbi 08.08. Feldschützen Obligatorisches 14.08. Alte Mühle Ferruccio Cainero 28.08. Alte Mühle Knuth und Tucek 01.09. Attiswil und Farnern Seniorenausflug 05.09. Feldschützen Endschiessen 10.09. Frauenverein Besuch auf dem Gurten 12.09. Wybrunnefest MZH 18.09. Alte Mühle siJamais 18. + 19.09. Samariterverein Nothilfekurs 27.09. Turnverein Buebeschwinget / MZH 03.10. Feldschützen Endschiessen 22.10. Frauenverein Betonkurs 24.10. Satus Oktoberfest MZH 25.10. Verein Museum Attiswil Finissage «Kunstfluss» MZH 30.10. Musikgesellschaft Jubilarenkonzert MZH 01.11 Musikgesellschaft Jugend musiziert MZH 04.11. Landfrauenverein Räbeliechtliumzug 13. – 15.11. Verein Museum Attiswil Köfferlimärit Museum 11. – 15.11. Alte Mühle Kerzenziehen 14. + 21.11. Samariterverein Notfälle bei Kleinkindern 17.11. - 7.12. Andreas Loosli und Renate Widmer Ausstellung Museum 21. + 22.11. Fussballklub Lottomatch MZH 23.11. Gemeindeversammlung MZH 23.11. Gemeindeversammlung MZH 24.11. Burgergemeinde Versammlung Clubhaus FCA 46 DR ATTISWILER Veranstaltungskalender<< 28.11. Frauenverein Spaghettiplausch MZH 01.12. Kirchgemeindeversammlung Alte Mühle Wiedlisbach 06.12. Musikgesellschaft Konzert in der Kirche 13.12. Frauenverein Seniorenweihnachten MZH 19.12. Burgergemeinde Weihnachtsbaumverkauf Schulhaus Erteilte Baubewilligungen<< markt Attiswil h o l F Genossenschaft Wiesenweg Attiswil Neubau Nebengebäude, Wiesenweg 17a Gygax Rudolf, Solothurnstrasse 9 Wintergarten / Sommerresidenz Der Landfrauenverein Attiswil ist auch an der diesjährigen Chilbi wieder mit dem beliebten Angebot präsent: Samstag, 1. August Brotverkauf, ab 19 Uhr Sonntag, 2. August Brotverkauf, ab 10 Uhr Flohmarkt, ab 10 Uhr Montag, 3. August Flohmarkt, ab 14 Uhr Annahmestelle für Flohmarktsachen: Frau Annemarie Bandi Oltenstrasse 9, 4536 Attiswil. Hohl Edmund, Oltenstrasse 7d Erneuerung Dachhaut, Einbau Dachfenster Kurth Rudolf, Gerberhofstrasse 13 Vergrösserung Gerätehaus / Kleintierstall, Einbau Wärmepumpe Stähli Werner und Erika, Lindenstrasse 6a Dachsanierung, Lindenstrasse 6 Volg Detailhandels AG, 4538 Oberbipp Umbau Ladenlokal / Sanierung Rampe, Dorfstrasse 7 GASSER TREUHAND Claudia Gasser / Buchhalterin Über 12 Jahre Erfahrung in Buchhaltungsarbeiten und der Personaladministration Dienstleistungen für n Buchführung und Abschlüsse für Klein- und Mittelbetriebe n Lohnbuchhaltung n Steuern n für natürliche und juristische Personen n MWST-Abrechnungen n Firmengründung Einschlag 163 l 4523 Niederwil l Tel. 032 637 23 92 l 078 638 26 80 l [email protected] DR ATTISWILER 47 Margot´s Lädeli | der Dorfladen in Attiswil Alles für den täglichen Bedarf Regionale Spezialitäten Fleisch- / Käseplatten Öffnungszeiten: Montag - Freitag 06.00-12.00 / 15.00-18.30 Samstag07.30-13.00 Sonntag08.30-11.30 Margot‘s Lädeli | Solothurnstrasse 12 | 4536 Attiswil Tel.: 032 637 20 19 | www.margots-lädeli.ch
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