Die SCHNELL Motoren AG

Direktvermarktung & Regelenergie
Bedarfsorientierte Stromerzeugung aus
Biogas auf landwirtschaftlichen Biogasanlagen
Henning Gewecke
Bernburg, 17. März 2015
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
2
Die SCHNELL Motoren AG
Vorstellung

1992: Gründung durch Hans-Jürgen Schnell

Bis 2000: Planung und Bau von 60 kompletten Biogasanlagen

Ab 2000: Konzentration auf die Produktion von Blockheizkraftwerken (BHKW)

2011: Auslieferung des 3.000sten SCHNELL BHKWs

2012: Firmenjubiläum 20 Jahre SCHNELL (Installierte Gesamtleistung 632 Megawatt)

Bis 2014: Über 3.700 Aggregate in über 20 Länder auf 4 Kontinenten ausgeliefert.
SCHNELL Motoren AG Hauptsitz Amtzell
Unternehmensgründer Hans-Jürgen Schnell
Aggregate in der Produktionshalle
SCHNELL Motoren AG
3
Standorte
Niederlassungen & Servicenetz
Niederlassung Nord, Rodewald



Service Niederlassung Nord
Montage
Motoreninstandsetzung
Hauptstandort Süd, Amtzell



SCHNELL Motoren AG
Geschäftsleitung
Produktion
Vertriebsleitung



Forschung & Entwicklung
Service
SCHNELL Akademie
4
Die SCHNELL Motoren AG
Kernkompetenzen

Seit 2000 hat sich die SCHNELL Motoren AG auf die Entwicklung und den Bau hocheffizienter
BHKW-Biogas-Motoren fokussiert.

Meilensteine:

Entwicklung & Perfektionierung der Zündstrahltechnologie Common-Rail-Einspritztechnik
(Dualfuel-Rail)

Entwicklung der Blue-Rail© Technologie für Gas-Otto-Motoren zusammen mit der Agrogen
GmbH

Effektivitätssteigerung durch Integration der Turbocompounder Technologie

DLG-Test 5/2013: Gas-Otto-Aggregat mit 46,1% el. Wirk. (gemäß ISO 3046-1)

Optimierung des Start-Stop-Verhaltens zur bedarfsgerechten Regelbarkeit der Motoren
und Integration in die Direktvermarktung
SCHNELL Motoren AG
5
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
6
Bedarfsgerechte Stromproduktion (DV)
Baseline vs. Direktvermarktung
Business Case (früher)

Dauerbetrieb (24 / 7 / 365)

Max. Leistung = Max. Strom (max. Effizienz)
=> Maximale EEG-Vergütung

„Start-Stop“ nur für Service / Wartung
kW
Zeit
Business Case (heute)

Betrieb nur wenn Strom gebraucht (DV)

Max. Leistung = Max. Zuverlässigkeit

„Start-Stop“ mehrmals täglich !

Verschiedenste Fahrweisen:



positive & negative sek. Regelleistung
8│16 Bedarf
Flexibler Betrieb mit 2 BHKWs
SCHNELL Motoren AG
kW
Zeit
7
Investitionsfenster nutzen!
Flexprämie
2015 > 130€ kW Flex
2006
2026
 Restlaufzeit der Anlage: 10 – 14 Jahre
 BHKW austauschwürdig
AfA - Abschreibungen
 Hohe Erfahrung beim Fahren der Anlage
 Flex Invest = Unterhaltungsaufwand
 Eigenkapital häufig vorhanden
 Steuerliche Effekte können positiv wirken
2021 > 130€ kW Flex
2011
2031
 Restlaufzeit der Anlage: 15 – 17 Jahre
 Zusatz – BHKW verlängert die Gesamtlaufzeit
des Sets
AfA - Abschreibungen
 Anlagen häufig schon Flex – geeignet
(gasdichtes GPL, Aktivkohle)
 Zusatzeffekte möglich (BImSch,
Formaldehydbonus)
SCHNELL Motoren AG
8
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
9
Lösung der technischen Herausforderungen
1 Schnell-Start / Schnell-Stop (Punktgenaue Zündung)
Standard Zündsystem
SCHNELL Zündsystem
ungenauer
Zündbeginn
genauer
Zündbeginn
Pel = 250 kW
Nox = 500 mg/m³
ZZP -16°KW
SCHNELL Motoren AG
Zündspannung gemittelt (kV)
Brenndauer Zündfunken
Gemittelt 215 µs
Minimum 170 µs
Maximum 270 µs
Pel = 250 kW
Nox = 500 mg/m³
ZZP -16°KW
Zündspannung gemittelt (kV)
Brenndauer Zündfunken
Gemittelt 463 µs
Minimum 400 µs
Maximum 573 µs
10
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
12
Lösung der technischen Herausforderungen
2 Schnell-Start / Schnell-Stop (5 Min. Rampe)
Welche Rampe schafft das BHKW von 0 kW auf P-Max? (Verfügbarkeit)
Die Hochlaufphase besteht aus 4 Komponenten: (Beschreibung der Folgefolie)
1. Leerlaufphase, sie beschreibt den Abschnitt, in dem das BHKW konstant mit 1500 U/min (+50U/min) nach dem Start läuft. Der Defaultparameter beträgt derzeit 10 Sek.
2. Synchronisation, hier kann man keine feste Zeitvorgabe nennen, jedoch ist das BHKW in der
Regel nach maximal 60 Sek. netzsynchron.
3. In der Aufwärmphase läuft das BHKW 60 Sek. (Parameter) mit 3% (Parameter) der
Nennleistung.
4. In der Belastungsphase belastet das BHKW mit 2 kW/Sek. (Parameter sollte aber 6 kW/Sek.
nicht überschreiten)
SCHNELL Motoren AG
13
Lösung der technischen Herausforderungen
2 Schnell-Start / Schnell-Stop (5 Min. Rampe)
SCHNELL Motoren schaffen die 5 Min. Rampe bereits seit 2010
Beispiel: Trendaufzeichnung der Start-Leistung/Drehzahl eines BHKW (Version 5) aus 2010
Belastung
Synchronisation
Aufwärmphase
BHKW Start
SCHNELL Motoren AG
14
Lösung der technischen Herausforderungen
2 Schnell-Start / Schnell-Stop (5 Min. Rampe)

3,41 Minuten nach
Startbefehl am Netz.

Starten von 0 kW auf
Volllast
03:41 Min.
SCHNELL Motoren AG
15
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
16
Lösung der technischen Herausforderungen
3 Motorheizung: Aggregate – Kühlwasserwarmhaltung sekundär

Heizstab mit 4,5 kW thermischer Leistung

Automatische Absperrklappe vor dem
Abgaswärmetauscher mit Bypass

Inklusive Ansteuerung der Absperrklappe und des
Heizstabs

Zur Vorheizung des Aggregats in der Regelenergie
SCHNELL Motoren AG
17
Lösung der technischen Herausforderungen
3 Motorheizung: Wärmeauskopplung primär: HeatTransferUnit

Komplette Trennung von BHKW-Grundrahmen und Wärmeauskopplung

Kühlwasserwarmhaltung primär
SCHNELL Motoren AG
18
Lösung der technischen Herausforderungen
3 Motorheizung: BHKW Start nach längerer Betriebspause
Ausgangszustand: Die Kühlwassertemperatur primär ist auf den eingestellten Wert zw. 45° bis
50°C gehalten worden. Die HTU und der AWT ist kalt, mit Ausnahme der hydraulischen Weiche.
1. Das BHKW startet.
2. Alle Pumpen laufen los, der Heizstab schaltet ab.
3. Die Absperrklappe primär bleibt unter 55 °C zu. Das Kühlwasser fließt durch den Bypass.
Dadurch wird das Kühlwasser nicht sofort durch das kalte Wasser (In der HTU und im AWT)
abgekühlt.
4. Der Motor läuft, das Kühlwasser erwärmt sich langsam. Das kalte Wasser (aus der HTU und
dem AWT) wird langsam zugemischt.
5. Die Vorlauf-Temperatur primär überschreitet 55 °C, die Absperrklappe primär öffnet. (Wenn
die VL-Temperatur primär erneut unter 50 °C fällt, schließt sie wieder).
6. Das BHKW erreicht seine Betriebstemperatur, die Absperrklappe primär bleibt offen, bis das
BHKW erneut gestoppt wird.
SCHNELL Motoren AG
19
Lösung der technischen Herausforderungen
3 Motorheizung: Abstellen des BHKW`s
Ausgangszustand: Das BHKW entkoppelt, und stoppt.
1. Der Pumpennachlauf von 15 min läuft, währenddessen ist der Heizstab immer aus.
2. Die Absperrklappe primär ist über 55 °C Vorlauf-Temperatur primär immer offen. Sobald die
Vorlauf-Temperatur primär unter 50 °C fällt schließt die Absperrklappe. Diese Funktion ist
während des BHKW Betriebes und im Stillstand aktiv.
3. Der Bypass der Absperrklappe primär ist so dimensioniert, dass der Strömungssensor auch
bei geschlossener Absperrklappe primär genügend Strömung erfassen kann.
4. Sobald die Kühlwassertemperatur Motor unter die in Punkt 1.1 abgebildete Temperatur
(Heizstab Ein) fällt schaltet die Kühlwasserpumpe Motor ein. Mit 5 Sekunden Verzögerung
schaltet der Heizstab zu.
5. Wenn die Kühlwassertemperatur Motor die in Punkt 1.1 abgebildete Temperatur (Heizstab
Aus) erreicht, schaltet der Heizstab aus.
6. Nach einer Verzögerung von 5 Minuten. stoppt dann die Kühlwasserpumpe Motor.
SCHNELL Motoren AG
20
Ergebnis
Regelfähigkeit ab Aggregate V3.3 bis V4 (mit ZMR) & höher
SCHNELL Motoren AG
21
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
22
Beispiel
SCHNELL Container vs. duoSCHNELLpack
2x 250 kW Bestand je im Einzelcontainer, dazu der neue Doppelcontainer mit 500 kW
(2x 250 kW)
SCHNELL Motoren AG
23
Beispiel
Altanlage 500 kW auf 1000 kW umgerüstet
Berechnung Flexibilitätsprämie
Installierte Leistung
Bemessungsleistung
Anlagenauslastung
Jährliche Vollaststunden
Korrekturfaktor Anlagenauslastung
Kapazitätskomponente
0,2 x Bemessungsleistung
0,5 x Installierte Leistung
Zusätzlich bereitgestellte Leistung
Flex-Prämie
SCHNELL Motoren AG
1000
475
47,5
4161
1,1
130
200
500
477,5
62075
1,49
kW
kW
%
h
€/kW
kW
kW
kW
€/a
€-Cent/kWh el.
24
Beispiel
BGA Kl. Zecher


2x 250 KW DSP mit 460 KW in der DV
Netzausbau erst 2015
SCHNELL Motoren AG
25
Beispiel
BGA Kl. Zecher
MW
Monate Mai & Juni 2014 – Mit erheblichen Betriebsschwankungen
01. Mai 14
SCHNELL Motoren AG
12. Juni 14
26
SCHNELL Motoren AG
09.06.2014 00:00
08.06.2014 00:00
07.06.2014 00:00
06.06.2014 00:00
05.06.2014 00:00
04.06.2014 00:00
03.06.2014 00:00
02.06.2014 00:00
01.06.2014 00:00
31.05.2014 00:00
MW
Beispiel
BGA Kl. Zecher
Wochenübersicht Mai 2014 - Detailansicht 1
0,5
0,45
0,4
0,35
0,3
0,25
0,2
0,15
IST (MW)
0,1
SOLL (MW)
0,05
0
27
Beispiel
BGA Kl. Zecher (am 07.06.2014)
Betreiber hat sich mit Rohstoffeinsatz verschätzt: BHKW fährt Gasblase leer
SCHNELL Motoren AG
28
SCHNELL Motoren AG
02.06.2014 00:00
01.06.2014 00:00
31.05.2014 00:00
30.05.2014 00:00
29.05.2014 00:00
28.05.2014 00:00
27.05.2014 00:00
26.05.2014 00:00
25.05.2014 00:00
24.05.2014 00:00
MW
Beispiel
BGA Kl. Zecher
Wochenübersicht Mai 2014 - Detailansicht 2
0,5
0,45
0,4
0,35
0,3
0,25
0,2
0,15
IST (MW)
0,1
SOLL (MW)
0,05
0
29
Beispiel
BGA Kl. Zecher (am 28.05.2014)
Schnell Service hat sich nicht rechtzeitig angemeldet: Beide BHKWs gehen nacheinander aus
SCHNELL Motoren AG
30
Beispiel
BGA Kl. Zecher 1 & 2 (am 28.05.2014)
kW
kW
SCHNELL Motoren AG
31
Beispiel
Beispiel einer „Überlieferung“
MW
25.05.2014 – Die verfehlte Prognose mit einer Überlieferung ausgeglichen
Überlieferung
SCHNELL Motoren AG
32
Beispiel
Permanente „Unterdeckung“
MW
Warum ist BGA Kl. Zecher permanent unterhalb des Fahrplans?
Unterdeckung: BGA meldet 250 kW an DV -> am Trafo kommen aber nur 247 kW an ! => -6044,44 €
SCHNELL Motoren AG
33
Beispiel
BGA Kl. Zecher
Ertragsübersicht
EEG-Vergütung
EEG-Vergütung
263,005 MWh
200,000 €/MWh
52.601,02 €
zu zahlen durch den Netzbetreiber
263,005 MWh
171,870 €/MWh
45.202,69 €
zu zahlen durch den Direktvermarkter
263,005 MWh
28,130 €/MWh
7398,33 €
Gemäß Angaben des Erzeugers
Direktvermarktung (Mindestvergütung=EEG)
Marktprämie
Referenzmarktwert
Gesamtergebnis Vermarktung
SCHNELL Motoren AG
52.601,02 €
34
Beispiel
BGA Kl. Zecher
Direktvermarktung (Transparente Vermarktung)
Energievermarktung
Energiemenge
Verkauft (Prognose)
264,536 MWh
Erzeugt (Messdaten)
-263,005 MWh
30,964 €/MWh
8190,99 €
Ausgleichsenergie
Unterdeckung / Bezug
-9,647 MWh
23,339 €/MWh
-225,16 €
Überdeckung / Verkauf
8,116 MWh
29,645 €/MWh
240,61 €
Bilanzausgleich
0,000 MWh
-0,500 €/MWh
-132,27 €
Regelenergie
Energiebilanz
Marktzugangskosten
Ergebnis der Energievermarktung
SCHNELL Motoren AG
0,000 MWh
264,536 MWh
8074,17 €
35
Beispiel
Regelenergievermarktung
Positive Sekundärregelleistung
Bereitschaft (LP)
- MWh
- €/MWh
-€
Bereitgestellte Regelenergie (AP)
- MWh
- €/MWh
-€
Negative Sekundärregelleistung
174,14 €
Bereitschaft (LP)
- MWh
- €/MWh
-€
Bereitschaft (LP)
- MWh
- €/MWh
-€
Bereitgestellte Regelenergie (AP)
- MWh
- €/MWh
-€
Bereitgestellte Regelenergie (AP)
Positive Minutenreserve
Negative Minutenreserve
14,90 €
Bereitschaft (LP)
Bereitgestellte Regelenergie (AP)
- MWh
- €/MWh
-€
189,04 €
Ergebnis der Regelenergievermarktung
8263,21 €
Gesamtergebnis Vermarktung
Referenzmarktwert
separat gezahlt
-7398,33 €
aus Vermarktung
854,88 €
Gesamtvorteil
Nachteil des Erzeugers
aus Marktprämie wegen Regelenergie
0,00 MWh
200,00 €/MWh
0,00 €
Vorteil
864,88 €
Zu teilender Vorteil
Anteil des Erzeugers
SCHNELL Motoren AG
61,00 %
527,58 €
36
Gliederung
1.
Die SCHNELL Motoren AG
2.
Direktvermarktung
3.
4.
a.
Business Case (früher / heute)
b.
Fahrweisen
Lösungen
a.
Zündsystem
b.
5 Min. Rampe
c.
Motorheizung
d.
Beispiele
Liebherr
a.
LIEBHERR & SCHNELL
b.
Vorstellung 500 kW
c.
Service- Greenguard
SCHNELL Motoren AG
37
LIEBHERR-Motoren
SCHNELL Motoren AG
38
Liebherr-Motoren
Strategische Partnerschaft
Interesse LIEBHERR
Interesse SCHNELL
-
LIEBHERR Interesse an SCHNELL
Technologie
-
SCHNELL sucht Partner für problemlosen
Einstieg in den Erdgasmarkt
-
LIEBHERR sucht einen Markt Partner mit
Erfahrung in Gas-Motoren-Entwicklung
und Vertrieb.
-
ausgereiftes Motorprogramm mit LIEBHERR
Garantie
-
SCHNELL erweitert sein Geschäftsmodell
mit einer Genset-Produktion
-
langfristig ist das breitere
Leistungsspektrum mit LIEBHERR Motoren
wichtig (MW-Klasse)
-
LIEBHERR sucht einen Genset-Hersteller
(mit Mittelspannungszertifikat)
© SCHNELL Motoren AG
Seite 39
Liebherr-Motoren
Vorstellung
Liebherr Machines Bulle S.A. (LMB), Bulle (Schweiz):

ca. 1.100 Mitarbeiter │ ca. 340 Mio. € Umsatz

Kapazität in Bulle ca. 14.000 Motoren (Diesel + Gas)
(2014 mehr als 500 Gasmotoren)

bis 2018 Investitionen i.H.v. 200 Mio. CHF in das
Motorenwerk in Bulle

Erklärtes Ziel: 30% Marktanteil Gasmotoren

Starkes Standbein: Genset Applikationen
© SCHNELL Motoren AG
Seite 40
Liebherr-Motoren
Besondere Merkmale der LIEBHERR - Gasmotoren
Sputter Lager
Stahlkolben
(Patent)
Standard bei high
end Motoren
Haltbarer als
Alu Kolben
Optimierter
Rollenstößel-Technik
Reduziert Reibleistung
© SCHNELL Motoren AG
4-Ventil-Zylinderkopf
Edelstahl Gemischkühler
LMB Design mit bis
zu 25.000Bh
Standzeit
Der Standard bei Gasmotoren
mit Biogas
Seite 41
Liebherr-Motoren
Leistungsband der neuen SCHNELL BHKW-Baureihe L
Aktuelle Baureihe
(Generation 4 & 5 )
durchgehend 130 mm
Bohrung, viele Gleichteile,
gleiche Zylinderköpfe,
Kolben etc.
Typ
VH
(ltr.)
Power range SCHNELL BHKW
LMB 9620 (44,9 l.)
L12V21 (25 l.)
Ab Generation 6 ist eine
135 mm Bohrung in
Vorbereitung
Folge:




V8
V12
V16
V20
380 kW,
570 kW,
770 kW,
1.000 kW
L8V21 (16,7 l.)
L6R20 (11,9 l.)
L4R20 (8,0 l.)
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
P el [kW]
© SCHNELL Motoren AG
Seite 42
Liebherr-Motoren
Technische Daten - L12V21 500 kW BIOGAS
-
Maschinen voll regelbar für flexible Fahrweise. Nach Erreichen Freigabetemperatur innerhalb von 90 sec. auf
Nennlast. Regelbereich 50- 100% PN
Technische Daten gem. DIN ISO 3046-1 - Änderungen vorbehalten
© SCHNELL Motoren AG
Seite 43
Liebherr-Motoren
Greenguard – Flottenmanagement
-
Steuerung bekannt B&R mit Verbindung zum SCHNELL Flottenmanagementsystem
GreenGuard ist eine flexible Datenbankanwendung, die den gesamten Lebenszyklus einer
Anlage unterstützt. Neben der klassischen Fernüberwachung bietet das System Funktionen
zur vorbeugenden Fehlererkennung wie auch zur Wartungsplanung.
Die wichtigsten GreenGuard Funktionen:
 Visualisierung
 Fernsteuerung (Start, Stop, Fehlerquittierung)
 Fernwartung
 Alarmierung (SMS, Email)
 Trendauswertungen
 Historische Datenerfassung
 Betriebsstunden- und Servicezähler
Die Unterstationen (BHKW) kommunizieren über LAN, das Mobilfunk-Netzwerk (GSM/GPRS)
oder über eine Satellitenverbindung mit der GreenGuard-Zentrale.
Die Daten und Betriebszustände werden periodisch wie auch ereignisgesteuert in die
GreenGuard Datenbank weitergeleitet:
 periodisch (z. B. alle 2 Stunden)
 ereignisgesteuert (Alarme)
 Warnung oder Alarmzustand
© SCHNELL Motoren AG
Seite 44
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