Verein Ehemalige Hofwil Jahrestagung 2015 Samstag, 21. März 2015, 10.00 Uhr Aula Gymnasium Hofwil, 3053 Münchenbuchsee Programm Protokoll der Jahrestagung vom 15. März 2014 Jahresbericht 2014 Rechnung und Budget 2014 / 2015 Bilanz der Rechnungen 2013/2014 Nachruf Jürg Neuenschwander Rückblick Referat von Roland M. Begert bild hofwil Protokoll der Jahrestagung vom 15. März 2014 Traktanden Protokoll 2013 Jahresbericht 2013 Ehrung der Verstorbenen Rechnung 2012 / 2013 Budget 2013 / 2014 Demissionen und Wahlen Verschiedenes Simon Mosimann eröffnet die Hauptversammlung. Er entschuldigt sich noch einmal für die Versendung der fehlerhaften Einzahlungsscheine. Der Fehler lag bei der Post. Entschuldigt sind: Hans Peter Seiler, Marcel Studebach, Peter Stalder, Peter Fluri, Ruedi Kälberer. Wahl der Stimmenzähler: Gewählt werden auf der rechten Seite Simon Fuhrer und auf der linken Seite Fritz Jungen. Protokoll: Zoé Tschirren Protokoll 2013 Das Protokoll 2013 wird ohne Gegenstimmen und mit einer Enthaltung angenommen. 1 Protokoll der Jahrestagung vom 15. März 2014 Jahresbericht 2013 Christoph Kuhn fasst die Tätigkeiten des Vorstandes zusammen. Der Bericht wird einstimmig angenommen. Ehrung der Verstorbenen Zoé Tschirren liest ein Gedicht von Hermann Hesse vor und lädt zu einer Schweigeminute ein. Rechnung 2012 / 2013 Kassierin Lea Meyer hat das Wort und gibt eine kurze Einführung. Revisor Kurt Schwab erläutert die Zahlen des Jahres 2012. Die Rechnung wird einstimmig angenommen. Revisor Kurt Schwab erläutert die Zahlen des Jahres 2013. Abstimmung Rechnung 2013: Einstimmig angenommen. Simon Mosimann bedankt sich bei Lea Meyer. Das Budget 2014 wird dargelegt und einstimmig angenommen. Demissionen und Wahlen Simon Mosimann gibt bekannt, dass er als Vorstandspräsident zurücktritt, aber weiterhin im Vorstand bleibt. 2 Protokoll der Jahrestagung vom 15. März 2014 Hans Ruedi Kindler wird verabschiedet. Er war im Ehemaligen Verein Revisor. Der Vorstand und der Verein danken ihm herzlich für die Mitarbeit. Als neuer Revisor hat sich Res Seiler zur Verfügung gestellt. Res Seiler wird einstimmig gewählt. Simon Mosimann stellt Balz Ruchti als neues mögliches Vorstandsmitglied vor. Balz Ruchti betont, dass er den Verein als wertvolle Ressource für das Gymnasium Hofwil sehe. Darum möchte er sich gerne als Vorstandsmitglied engagieren. Balz Ruchti wird einstimmig in den Vorstand gewählt. Änderungen: Lea Meyer übergibt das Amt des Kassiers an Christoph Kuhn und übernimmt stattdessen mit Lilly Toriola die Adressen- und Mitgliederverwaltung. Verschiedenes Heinz Mauerhofer wird nicht aus dem Verein ausgeschlossen. Der Vorstand ist zum Schluss gekommen, dass im Verein auch kritische Meinungen Platz haben sollen. Wortmeldungen: Remy Äschlimman 114: Ein Gymnasiast habe erzählt, dass die Promotionsnummern abgeschafft werden sollen. Der Vorstand nimmt dies zur Kenntnis und wird dem nachgehen. 3 Protokoll der Jahrestagung vom 15. März 2014 Schulmuseum Köniz: Es braucht Leute die beim Katalogisieren der Exponate und im Ausstellungsbetrieb mithelfen. Peter Zurflüh wird einen entsprechenden Aufruf auf die Website hofwiler.ch stellen. Kurt Hofer 126: Dankt dem Vorstand für seine Arbeit. Simon Mosimann dankt dem Vorstand, den Mitgliedern und Peter Stalder für die Zusammenarbeit. „Luegit vo Bärge und Tal“ wird angestimmt. 4 Jahresbericht 2014 „Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch.“ Theodor Fontane 1. Vorstandssitzungen: 20. Januar 2014, 5. Mai 2014, 7. Juli 2014, 27. Oktober 2014, 8. Dezember 2014 2. Der Vorstand setzt sich zusammen aus: Simon Mosimann (Präsident ad interim) Christoph Kuhn (Kassier & Musik) Zoé Tschirren (Sekretärin, Kunst) Lea Meyer und Lilly Toriola (Adressen- und Mitgliederverwaltung) Peter Zurflüh (Webseite, Layout) Balz Ruchti (Text) André Mätzener (Vertreter Gymnasium) 3. Personelles: Durch die Wahl von Balz Ruchti an der letzten Hauptversammlung ist der Vorstand des Vereins von sieben auf acht Mitglieder angewachsen. Deshalb wurden die Ressorts intern neu strukturiert und verteilt. 5 Jahresbericht 2014 Res Seiler wurde an der letzten Hauptversammlung vom 15. März 2014 als neuer Rechnungsrevisor gewählt. Das Amt des Vizepräsidenten ist vakant. 4. Informationsveranstaltung für Gymnasiasten Im Mai 2014 führten Peter Stalder (Rektor) und André Mätzener wiederum eine Informationsveranstaltung für austretende Gymnasiasten von Hofwil durch. Es konnten 32 neue Mitglieder für den Verein gewonnen werden. Diese Veranstaltung hat sich bewährt, um den Mitgliederbestand zu verjüngen. Wir begrüssen die neuen Mitglieder herzlich im Verein. 5. Höfu Jam Mit dem „Höfu Jam“ bietet der Verein der Ehemaligen von Hofwil jungen Nachwuchstalenten jedes Jahr eine tolle Möglichkeit, ihr musikalisches Können einem interessierten Publikum zu präsentieren. Zudem ist der Anlass eine gern genutzte Gelegenheit für den Austausch zwischen aktiven und ehemaligen Hofwilern. Auch dieses Jahr (am 4. September) lockte der „Höfu Jam“ zahlreiche Ehemalige in die Piazza Bar am Bubenbergplatz in Bern. Die Band „Bassless“, das „Trio Frutti di Mare“ und das „Sarah Belz Quartett“ boten den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. 6 Jahresbericht 2014 6. Verlosung von zwei Gurtenfestival-Tickets Wie bereits im Vorjahr lancierten wir im Frühling 2014 über unsere Facebook-Seite die Verlosung von zwei Eintagespässen des Gurtenfestivals 2014. Diese Aktion hat sich bewährt um unseren Verein unter den jungen und jung gebliebenen Hofwilern bekannt zu machen. Mehr als 40 Ehemalige nahmen an der Verlosung teil. 7. Weihnachtsbaum in Hofwil Anfang Dezember 2014 errichtete der Vereinsvorstand wieder einen grossen Weihnachtsbaum in der Eingangshalle des Hauptgebäudes. Gymnasiastinnen, Gymnasiasten und Lehrerschaft wissen diese noch junge Tradition sehr zu schätzen. 7 Jahresbericht 2014 8. Mitgliederverwaltung Der Vorstand hat das elektronische Programm zur Mitgliederverwaltung „Clubmaker“ von Crealogix angeschafft. Mit dieser Software soll in Zukunft die Verwaltung der rund 1000 Mitglieder wesentlich einfacher und effizienter werden. 9. Danksagung Ein grosser Dank geht an alle Vorstandsmitglieder für die geleistete Arbeit im Verein sowie an Rektor Peter Stalder vom Gymnasium Hofwil für die vielen positiven Impulse und die Verbindung zum heutigen Gymnasium Hofwil. Nicht zuletzt möchte ich mich bei allen Vereinsmitgliedern für Ihr Vertrauen in den Vorstand und die Entrichtung des ordentlichen Mitgliederbeitrages herzlich bedanken! Simon Mosimann, Präsident (ad interim), Dezember 2014 8 Rechnung und Budget 2014 / 2015 9 Bilanz der Rechnungen 2013/2014 10 Nachruf Jürg Neuenschwander Nachruf Jürg Neuenschwander (1947-2014) Autor: Heinz Balli Der Organist an der Stadtkirche Burgdorf, Jürg Neuenschwander, ist im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung verstorben, ein früher Tod, unfassbar für Angehörige, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen sowie für eine Hörergemeinde, wie sie wohl selten einem Organisten vergönnt ist. Einige berufliche Stationen seines Lebens seien hier kurz genannt: Nach seiner Ausbildung zum Primarlehrer studierte Jürg Neuenschwander am damaligen Konservatorium f. Musik in Bern Orgel bei Heinrich Gurtner. Nach dem Erwerb von Lehr-und Konzertdiplom folgte eine weitere Ausbildung zum Klavierlehrer bei Janka Wyttenbach-Brun in Basel. Bei Michael Radulescu in Wien und Marie-Claire Alain in Paris holte sich Jürg Neuenschwander wesentliche Impulse für seine spätere Konzerttätigkeit. Als langjähriger Lehrer an den Seminarien und Gymnasien Muesmatt Bern, Lerbermatt Köniz und Hofwil bei Bern vermochte er mit Geschick und grossem Einsatz seine Schülerinnen und Schüler für die Musik zu begeistern. Zwischen 1982 und 1989 war er freier Mitarbeiter von Radio SRF und zwischen 1995 und 2003 staatlicher Experte für Diplomprüfungen an den Musikhochschulen Bern und Biel. Von 1973 bis 1978 wirkte Jürg Neuenschwander als Organist und Chorleiter an der Stadtkirche Frauenfeld. Zu erwähnen sind schliesslich auch verschiedene Auszeichnungen und Preise. 1973 erhielt er den 1. Preis am Orgelwettbewerb des Schweizer Fernsehens, 2012 den Kulturpreis der Burgergemeinde Burgdorf u. a. 1979 wurde Jürg Neuenschwander zum Organisten und Leiter der Konzertreihe an der Stadtkirche Burgdorf gewählt. An dieser renommierten Stelle konnte er sein ganzes künstlerisches Potential entfalten. 11 Nachruf Jürg Neuenschwander Seinen Einsatz für eine gute Kirchenmusik in allen Formen des Gottesdienstes, den Ausbau des Konzertzyklus’ in seinem heutigen Umfang, Projektierung und Ausführung der Chororgel, all dies dankte ihm ein zahlreiches Publikum mit seltener Treue. Ein Gedenken an Jürg Neuenschwander wäre nicht vollständig ohne Erwähnung seiner engen Beziehung zur Natur und seiner Heimat, dem Emmental und dessen Volksmusik und ohne einige persönliche Worte zum Menschen und Musiker. Neuenschwander schreibt im Begleitheft einer seiner CDs: „Der Orgel, der Königin der Instrumente, gehört unsere Seele und unser Gemüt. So ist es Brauch“. Wer einmal mit ihm beim vierhändig Spielen auf der Orgelbank gesessen ist, hat es hautnah erlebt: das sang, spielte, groovte, das übertrug sich auf Mitspieler und Publikum. Selbst wenn man gewollt hätte, diesem Musizieren von ganzem Herzen und ganzem Gemüte konnte man sich nicht entziehen. Kein Wunder, dass sich der Burgdorfer Stadtorganist in immer grösserem Mass mit der gemütvollen Volksmusik seiner Heimat zu beschäftigen begann, einem grossen, lange Zeit unbeachteten Schatz. Es begann mit Volksliedern und Tänzen, mit Musik für die Emmentaler Hausorgel, dokumentiert auf entsprechenden CDs. Die Freundschaft mit dem Volksliedkomponisten Adolf Stähli war ein weiterer Meilenstein für Jürg Neuenschwander, der Stählis Lieder in minutiöser Arbeit vierstimmig für Orgel setzte und später im Einverständnis mit der Tochter des Komponisten, Barbara Uhlmann, an Stelle eines Jodels Refrains dazu komponierte. Beispiele dafür finden sich in den Aufnahmen „Am Thunersee“ und „Vom Hohgant“. Jürg Neuenschwander hat Volksmusik und Lieder im Volkston auf sein Instrument und damit in die Kirche geholt, was ihm auch Kritik eingebracht hat. Er hat sich darüber hinweggesetzt. Für ihn war es wichtig, dass er mit seinem Spiel im rechten Moment seine Hörer zu erreichen und Herzen zu bewegen vermochte. 12 Rückblick Referat von Roland M. Begert Referat von Roland M. Begert „Die letzte Häutung“ Roland M. Begert hatte eine schwierige Kindheit. Er wurde als Knabe auf einem Bauernhof verdingt, später zu einer Giesserlehre gezwungen und immer wieder als Rechtloser ausgenutzt. Mit unbändigem Willen hat sich der Berner gegen alle Wiederstände zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften hochgearbeitet. In seinem eindrücklichen Referat schilderte Roland M. Begert an der letzten Hauptversammlung seine Biografie; unterlegt mit gelesenen Passagen aus seinem aktuellen Buch „Die letzte Häutung“. 13 Vereinsadresse Kontakt: Gymnasium Hofwil «Ehemalige Hofwil» Hofwilstrasse 51 3053 Münchenbuchsee oder unter: www.hofwiler.ch www.facebook.com/ehemaligenvereinhofwil 14
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