Früjahr 2015 - Pfarre Gratwein

2. Jahrgang – Ausgabe 01
Meister des Perikopenbuches von St. Erentrud
Frühjahr 2015
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Foto: Donner
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Wort des Pfarrers
„Wie in der
Spitze eines
Blitzableiters
die Elektrizität der ganzen
Atmosphäre, ist dann eine unermessliche
Fülle von Geschehnissen zusammengedrängt in die engste Spanne von
Zeit. Was ansonsten gemächlich nacheinander und nebeneinander abläuft,
komprimiert sich in einen einzigen
Augenblick, der alles bestimmt und
alles entscheidet: ein einziges Ja, ein
einziges Nein, ein Zufrüh oder ein Zuspät macht diese Stunde unwiderruflich für hundert Geschlechter und bestimmt das Leben eines einzelnen, eines Volkes und sogar den Schicksalslauf der ganzen Menschheit.“
Besser als Stefan Zweig in seinem Vorwort zu seinem Erzählband „Sternstunden der Menschheit“ kann man es
eigentlich nicht ausdrücken, was Ostern, was das Geheimnis des Lebens,
des Sterbens und der Auferstehung
Jesu Christi für uns bedeutet. Zugegebenermaßen zählt Stefan Zweig die
Auferstehung Jesu in seinem Buch
nicht zu diesen Sternstunden der
Menschheit, er fasst den zeitlichen
Rahmen etwas enger, allerdings zählt
er dazu die Entstehung des berühmten
Oster-Halleluja von Georg Friedrich
Händel. Wer jetzt neugierig geworden
ist, dem möge dieses wunderbare
Stück Literatur als Osterlektüre anempfohlen sein!
Ostern ist für uns Christen streng gefasst und ernst genommen wirklich
das Alpha und Omega unseres Glaubens. Ohne den Glauben und die Hoffnung auf die Auferstehung Jesu Christi wäre all unser Tun, Arbeiten, Engagement vergebens. Wenn uns nicht die
österliche Freude, die manchmal leider so missmutig und desillusioniert
von unseren Gesichtern strahlt, erhellt, wenn diese Botschaft uns nicht
Kraft und Freude gibt, dann werden
wir als Christen nicht bestehen können. Dabei ist die Osterfreude keine
Karnevalsfreude, die über vieles hinwegtäuscht, die Osterfreude ist eine
ehrliche Freude. Sie dauert an, vergeht nicht mit einem Kater am Aschermittwoch. Sie wird aufbewahrt im
Herzen und verglüht nicht wie eine
kurzlebige Silvesterrakete. Sie hat
Strahlkraft über die Haltbarkeit jeder
Batterie hinaus. Sie bewährt sich, und
auch das ist uns allen an diesem Osterfest bewusst, über alles Leid und allen
Schmerz hinaus.
Die Erzählung von Stefan Zweig über
die Entstehung des berühmten Halleluja von Händel endet mit den Worten:
„Am Tage, da alles in ihm erstorben
gewesen, war er auferstanden. Am Tage, da er auferstanden war, wollte er
sterben, um Gewissheit zu haben des
Auferstehens zum ewigen Leben.“
Stimmen wir in österlicher Freude
mit ein, Halleluja, der Heiland ist erstanden!
P. Philipp Helm OCist
Ostergebet
Gott!
Zu Ostern feiern wir einen einzigartigen Neuanfang:
Du hast Jesus vom Tod erweckt und unzerstörbares Leben geschenkt.
Er ist in unserer Mitte, wenn wir feiern und miteinander essen.
Sein Heiliger Geist bewegt unsere Herzen,
damit sie für Dich und füreinander schlagen.
Darauf vertrauen wir.
Gesegnete Ostern
wünschen Pater David, Pater Philipp, Pater Joseph,
Pastoralassistentin Saskia Löser, die Pfarrgemeinderäte,
alle Mitarbeiter in den Pfarren und das Pfarrblattteam.
Bergweg, Aquarell von Reinhold Stecher
Jedes Jahr schenkst Du uns im Frühling einen neuen Anfang:
die Tage werden länger, die Wiesen wieder grün und bunt.
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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Bischof Egon Kapellari beendet
seinen Dienst als Diözesanbischof
Der Zeitpunkt war symbolträchtig gewählt. Am 33. Jahrestag seiner Bischofsweihe im Dom zu Klagenfurt,
dem 24. Jänner 2015, veröffentlichte
Bischof Kapellari seinen letzten Hirtenbrief „Wort zum Abschied“ als Diözesanbischof unserer Diözese. Wenige
Tage später wurde der Rücktritt des
Bischofs vom Papst angenommen, danach erhielt er das sehr persönlich gehaltene Schreiben von Benedikt XVI.
„Geboren 1936 in Leoben/Steiermark,
Studium der Rechtswissenschaften
und der Theologie. Priesterweihe
1961, dann Kaplan in Graz. Hochschulseelsorger für die Grazer Universitäten 1964 bis 1981. Seit 1981 Diözesanbischof, zuerst für Gurk-Klagenfurt,
seit 2001 für Graz-Seckau. Stellvertretender Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, dort besonders zuständig für Medien, Kultur und
Europafragen. Zahlreiche Publikationen über Kirche und Kunst, über die
Theologie des Symbols und über das
Kirchenjahr. Aufsätze in Sammelwerken, Zeitschriften und Zeitungen, vor
allem über Fragen zwischen Kirche,
Kunst, Politik und Wirtschaft. Im Verlag Styria erschien zuletzt der Band
„Was kommt? Was bleibt? Gespräche
an einer Lebenswende“ (2013).“ – Dies
kann man auf den Buchklappen der
zahlreichen Publikationen Egon Kapellaris finden; so lautet denn ein kurzer Aufriss der biografischen Eckdaten des Bischofs.
Jedoch dahinter steckt so viel mehr!
Ein ‚Mehr‘ an Auseinandersetzung mit
den drängenden Problemen unserer
Tage und der Versuch, immer tiefgrei-
Foto: Neuhold/Sonntagsblatt
„Als Bischof warst Du in verworrene
Zeiten hineingeworfen und hast immer verstanden, mit Augenmaß für
das Mögliche und mit Mut für das Nötige das zu tun, was einem Hirten in
dieser Situation aufgetragen ist.“ „Anerkennendere und profundere Worte
kann man als Bischof, dessen Rücktritt soeben angenommen wurde,
nicht bekommen. Und dies aus der
Feder des emeritierten Papstes Benedikt XVI.! Bischof Egon Kapellari darf
als Adressat dieser Zeilen stolz und
bewegt gleichzeitig sein.
fende und überlegte Antworten zu finden. Ein ‚Mehr‘ an seelsorglicher Zuwendung für Menschen in besonderen
Situationen und ein Dasein für seine
Priester, wann immer sie ein offenes
Ohr des Bischofs benötigten. Ein
‚Mehr‘ an unglaublicher Sensibilität
und großartigem Verständnis für
Kunst und Kultur, die er als „Überlebensmittel“ des Menschen bezeichnet.
(Einer der beeindruckendsten Beiträge dazu war wohl ein Festvortrag zum
interdisziplinären Symposium „Verwandeln allein durch Erzählen“. Peter
Handke im Spannungsfeld von Theologie und Literaturwissenschaft, an
der Universität Wien im Jahr 2012,
welcher zum Nachlesen sehr empfohlen wird.)
Dieses ‚Mehr‘ von Bischof Egon, das
ihn auf diözesaner Ebene, österreichweit und international zum gesuchten
Gesprächspartner machte und macht,
wird sehr vielen Menschen nun fehlen.
Bischof Kapellari ist nicht aus der
Welt, man wird sicher das eine oder
andere Mal von ihm hören – und doch
ist es eine Zäsur, die sich dankbar und
nachdenklich in uns einprägen wird.
P.S.: Bischof Egon war es auch, der
mich in meiner schweren Krankheit
liebevoll und tröstlich begleitet hat
und mich als Erster auf der Krankenstation nach der Operation besuchte.
Danke!
P. David
Impressum:
Inhaber, Herausgeber und Verleger:
Pfarrverband Gratwein-Rein-Maria-Straßengel.
F.d.I.v.: Mag. P. Philipp Helm, röm. kath. Pfarramt ­Maria-Straßengel, 8111
Judendorf-Straßengel
Druck: Styria Print GmbH, Gratkorn – www.styria-print.com
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Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Sternsingen 2015
Sternsingen
in ­Gratwein
In meiner Gruppe waren Florian Hiebler, Thomas Magreiter und ich, Marcel
Kreimer. Unsere Begleitung war Frau
Grill. Wir haben heuer für Lateinamerika, Asien und Afrika gesammelt. Wir
wurden immer freundlichst von den
Foto: A.Tretter
Das Sternsingen gibt es schon seit 61
Jahren. Wir gehen immer von Haus zu
Haus und überbringen die frohe Botschaft Jesu. Bei uns in Gratwein haben wir uns am 12. Dezember 2014
dafür angemeldet. Dieses Jahr konnte
man am 2., 3. oder 5. Jänner gehen.
Meine Gruppe hat sich im Pfarrsaal
am 5. Jänner getroffen. Wir wurden
geschminkt und danach haben wir uns
die königlichen Gewänder angezogen.
Dann haben wir noch einmal eine Generalprobe durchgeführt, die gut gelaufen ist. Wir zogen in den Ort hinein
und sangen ein Lied und jeder sagte
sein Gedicht auf. Danach schrieb Frau
Grill
mit
geweihter
Kreide
20-C+M+B-15 auf den Türrahmen. Wir
bekamen Geldspenden und auch etwas Süßes war für uns dabei. Zum Mittagessen lud uns Familie Gürtler ein.
Leuten empfangen. An den drei Tagen
waren ca. 50 Kinder in unserem Ort
unterwegs, und wir haben mehr als
€ 5500,- gesammelt. Verantwortlicher
in Gratwein war Stephan Reicher.
Marcel Kreimer
Sternsingen in Rein
80 Personen haben sich heuer bei der
Sternsingeraktion in Rein beteiligt, davon 48 Kinder und Jugendliche, 14 Begleiter. 12 Gasteltern, das St. Josefsheim und Stift Rein haben die Könige
aufgenommen und verköstigt.
Dank der Menschen in der Pfarre
konnte wieder das tolle Ergebnis von
€ 8315,52 „eingesungen” werden.
Ein herzliches „Vergelt´s-Gott“ an alle
Beteiligten!
Andrea Tretter
Sternsingen
in Maria Straßengel
In der Pfarre Maria Straßengel waren
90 Kinder und Jugendliche als Könige
unterwegs und haben insgesamt
€12.999,92 gesammelt. Alle waren mit voller Begeisterung im
Einsatz.
Weitere Fotos gibt es auf unserer
Homepage unter
www.pfarre-gratwein-strassengel.at
Marta Riedl-Jop
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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Pfarre Gratwein
Seniorennachmittag
In den letzten Jahren wurde der alljährliche Nachmittag für
unsere Senioren im Sommer veranstaltet – diesmal war es
ein Samstag im Fasching. Bei der Messe in der Pfarrkirche,
die wieder von den Strohröserln musikalisch mitgestaltet
wurde, war es zwar der Jahreszeit entsprechend kühl, umso
schöner war es dann, im Pfarrhof in der Wärme bei Speis
und Trank zu plaudern. Pater Philipp hielt nicht nur den
Gottesdienst, sondern leistete uns auch im Anschluss beim
gemütlichen Zusammensein Gesellschaft. Natürlich ließ er
es sich nicht nehmen, beim „Kirchlein am Berg von Straßengel“, einer der Hymnen der Strohröserln, kräftig mitzusingen.
Herzlichen Dank an alle, die gekommen sind und vor allem
auch an die „Heinzelweibchen“ in der Küche, die uns wieder
– diesmal faschingsmäßig „behütet“ - vorzüglich bewirteten.
Text: Maria Grill, Fotos: M. Obetzhofer
Fasten-Suppen-Essen
Drei Suppen – eigentlich zu köstlich,
um als Fastenspeise zu gelten – wurden von unseren emsigen Damen des
Sozialkreises am 1. März im Pfarrhof
kredenzt.
Es wurde fleißig für die Fastenaktion
der Katholischen Frauenbewegung
gespendet – herzlichen Dank dafür!
Einladung zum Flohmarkt
im Pfarrhof
am Samstag 20. Juni 2015 ab 6 Uhr
am Sonntag 21. Juni 2015 ab 8 Uhr
Die Einnahmen des Flohmarktes werden für die Laut­sprecheranlage der Pfarrkirche verwendet.
Vorankündigung
Pfarrwallfahrt zum
Stift Wilhering bei Linz
am Samstag 29. August 2015
Anmeldung bitte in der Pfarrkanzlei Tel.: 03124/51412
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Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Am 7. September 2014 bin ich aus Varazdin in Kroatien nach Rein gekommen. An diesem Tag feiert man den Hl.
Marko Krizevcanin, der zu den Märtyrern des Jesuiteskollegiums in Graz
gehörte, und er ist der Patron der Diözese Varazdin. Es hat mir große Freude bereitet, als ich in der Klosterbibliothek des Stifts Rein ein Fresko auf
der Decke mit dem Portrait des Patrons der Diözese Varazdin entdeckt
habe. Es war für mich ein Zeichen des
Himmlischen Schutzpatrons.
Ich bin heute Mitglied einer Internati-
onalen
Zisterzienserkongregation
Wettingen-Mehrerau mit dem Mutterkloster in Bregenz am Bodensee. Nach
dem Diplomstudium bei den Jesuiten
in Zagreb bin ich in der Mehrerau in
Bregenz eingetreten. 2001 habe ich die
Ewige Profess und Priesterweihe
durch die Handauflegung des Bischofs
Nicolaus Küng empfangen. Im Kloster
Mehrerau habe ich als Seelsorger,
Gastpater und Submagister gearbeitet. Die Abtei Wettingen-Mehrerau in
Bregenz hat in Kroatien 1982-2007 ein
Projekt geführt. Bevor ich nach Stift
Eine Bibelstelle,
die mich anspricht …
„Seht meine Hände und Füße an:
Ich bin es selbst. Fasst mich doch
an, und begreift: Kein Geist hat
Fleisch und Knochen, wie ihr es bei
mir seht.“ Lk 24, 39
Die Jünger meinen erschrocken, einen Geist zu sehen. Jesus aber ist
tatsächlich auferstanden und fordert seine Jünger auf, ihn anzufassen. „Ich bin es“ – Vierunddreißigmal leitet Lukas einen Satz so ein,
weist er damit auf den Herrn hin.
Paulus leitet uns an: „Die Menschen
sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn
keinem von uns ist er fern.“ (Apg
17,27) In jeder Eucharistie dürfen
wir Jesus betasten in dem Brot, das
uns in die Hände gelegt wird.
In der frühen Kirche haben die
Christen mit dem Leib Christi ihre
Augen und Ohren berührt, nicht
nur, um Christus zu betasten, sondern um sich von ihm zärtlich berühren und betasten zu lassen.
Auferstehung ist Auferstehung des
Leibes. Sie schenkt uns Hände, die
das Leben in die Hand nehmen, die
Menschen zärtlich berühren, Liebe
erfahrbar machen. Und Auferstehung stellt uns auf die Füße, damit
wir zu uns stehen und unseren Weg
Rein gekommen bin, habe ich seit
2007 als Zisterzienserpater verschiedene Dienste in der Diözese Varazdin
gemacht: Kaplan, Jugendseelsorger,
Pfarrer und Seelsorger im Gefängnis.
Mein besonderes Interesse neben
Theologie ist Geschichte. Am Schluss
möchte ich auf ein Ergebnis aus der
Geschichte aufmerksam machen. Die
kroatischen Adeligen haben im Januar
1527 Ferdinand I. von Habsburg zum
König von Kroatien gewählt. Kroatien
war bis zum Ende des ersten Weltkrieges unter dieser Krone. Im Juli 2013 ist
Kroatien Mitglied der EU geworden
und die kroatische Sprache ist seitdem die 24. Amtssprache der EU.
Als ich nach Rein gekommen bin, und
die Mur gesehen habe, habe ich mich
sehr gefreut. Ich bin dort geboren, wo
die Mur nach über 450 km in die Drau
mündet. Das Gebiet zwischen der Mur
und der Drau wird als „Zwischenmurland“ oder als „Murinsel“ bezeichnet auf kroatisch Medjimurje. Das ist in
Nordkroatien an der Grenze zu Slowenien, Ungarn und Kroatien. Die Mur
kommt vom Norden und die Drau ist
südlich. Ich kann jeden Tag auf den
Tropfen und Wellen der Mur Grüße
nach Hause schicken.
P. Joseph Krcmar, Tel. 0660/4598805
Foto: E. Ertl
Foto: Saskia Löser
Pater Joseph Krcmar stellt sich vor!
gehen, der
zum Leben
führt. Auferstehung
heißt auch
für uns, ganz wir selbst zu werden,
frei zu werden von den Oberflächlichkeiten des Alltags, von der
Macht anderer Menschen, ihren Erwartungen, Ansprüchen und Urteilen, aufzustehen zum Eigentlichen,
einzutreten in das innere Heiligtum,
wo uns niemand mehr verletzen
kann, in dem Gott in uns wohnt.
Heinrich Consolati
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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Foto: W. Layer
Jesu Leben, Leiden und Sterben ist
aufs engste mit unserem Leben, Leiden und Sterben verknüpft. Das ist die
Grundbotschaft der beiden Fastentücher, die uns in dieser Fastenzeit in
den Kirchen in Gratwein und in Maria
Straßengel begleitet haben. Vielleicht
brauchte Jesus keine Krücken und
hatte nicht Krebs – jedoch gab es auch
in seinem Leben Kreuzungspunkte,
schwere Zeiten, in denen er nur aus
dem Vertrauen auf Gott und der Zuwendung seiner Jünger und Weggefährtinnen heraus leben konnte.
Die Fastenfahne, welche in dieser Fastenzeit in Straßengel zu betrachten ist,
hat Stationen aus dem Leben Jesu zur
Grundlage. Sie wurde von Walter
Prügger und Helmut Loder gemeinsam mit SchülerInnen und Lehrerinnen der MHS II Gratwein 2003 gestaltet und trägt den Titel „Kreuzungspunkt: leben – sterben – auferstehen“.
Auf den kleinen Bildern sind symbolisch dargestellt die Evangelien der
fünf Fastensonntage, einzelne Tage
der Fastenzeit und Ostern sowie ein
Kreuzweg für die Gegenwart. Jede dieser Stationen ist mit der Lebenswelt
der SchülerInnen und auch von uns
heute verbunden. Eindrucksvoll ist
beispielsweise der Krebs, welcher bei
der zweiten Station „Jesus nimmt das
Kreuz auf seine Schultern“ an das
Kreuz der Krankheit erinnert, welches
viele Menschen, auch in unserer Umgebung, tragen. Bei der siebenten Station „Jesus fällt zum zweiten Mal unter
dem Kreuz“ sieht man einen Panzer
und ein Kriegsflugzeug – Hass, Wut,
Gewalt sind allgegenwärtig, zu Jesu
Zeiten und heute. Verwirrung darüber,
was genau dargestellt sein könnte,
gibt es vielleicht auch bei manchen
der Stationen – so z.B. bei der dritten:
„Jesus fällt zum ersten Mal unter dem
Kreuz“. Dargestellt ist ein zerbrochenes Skateboard, es steht für Jugendträume, die sich nicht erfüllt haben,
zerbrochen sind. Die 15. Station des
Kreuzweges stellt die Hoffnung dar,
aus der heraus wir Christinnen und
Christen leben: Die Auferstehung Jesu.
Das Fastentuch, das nun noch einige
Tage in der Gratweiner Kirche zu sehen ist, wird „Bruder Klaus Meditationsbild“ genannt. Klaus von Flüe
(1417-1487) lebte 20 Jahre in der
Schweiz als Einsiedler und war vielen
Menschen ein Vorbild, Ratgeber und
Seelsorger. Der Überlieferung nach
soll er dieses Bild angeregt haben. Die
Botschaft dieses Meditationsbildes ist
die Einheit von Gottes- und Nächstenliebe. Es ist christliche Glaubenserfahrung, dass die Hinwendung zu Gott
und die Hinwendung zu den Mitmenschen, besonders zu den Armen, nicht
voneinander getrennt werden können,
vielmehr gehen sie auseinander hervor. Dies ist eine Einheit, in die wir
uns immer wieder, nicht nur in der
Fastenzeit, neu einüben können. Auf
dem Bild sehen wir inmitten von Szenen aus seinem Leben, die mit den
leiblichen Werken der Barmherzigkeit
in Verbindung gebracht sind, Christus,
dargestellt als König. Die Darstellung
seines Lebens beginnt vor seiner Geburt mit der Verkündigung an Maria,
darauf folgt seine Geburt, die Verklärung, seine Gefangennahme und Kreuzigung. Auf dem letzten Bild ist
schließlich eine Eucharistiefeier dargestellt – Jesus ist in Brot und Wein
auch heute noch unter uns. Mit unserem Leben verbunden sind diese Stationen des Lebens Jesu durch die symbolhafte Darstellung der Werke der
Barmherzigkeit in jedem der Bilder.
Diese Werke gehen auf die Worte Jesu
zurück, die im Matthäusevangelium
(Mt 25,31-46) überliefert sind. Wenn
wir die Werke heute verwirklichen,
zeigen wir damit Nächsten- und Gottesliebe, denn Jesus sagt: „Was ihr für
einen meiner geringsten Brüder (und
eine meiner geringsten Schwestern)
getan habt, das habt ihr mir getan.“
Foto: W. Prügger
Krücken, Krebs, Kreuzungspunkte
(Mt 25,40). Die Werke sind: Kranke besuchen (symbolisch ausgedrückt
durch Krücken), Fremde beherbergen
(Wanderstab und Beutel), Hungrige
speisen und Durstigen zu trinken geben (Brot und Kanne), Gefangene besuchen (Fesseln), Nackte bekleiden
(Gewand Jesu) und Tote begraben
(Totenbahre). Vielleicht erscheinen
uns manche der Werke beim ersten
Lesen oder Hören weit weg von unserer Lebenswelt, wir brauchen auch
nicht gleich alle Werke auf einmal umsetzen. Vielmehr geht es darum, sich
zu bemühen, da wo wir jemandem helfen, ihn unterstützen können, dies
auch zu tun.
Die Bilder des Fastentuches und der
Fastenfahne können wir als Anregung
für unser eigenes Tun betrachten und
uns vornehmen, immer wieder neu
aufmerksam zu sein für die Menschen
in unserer Umgebung und offen zu
sein für ihre Nöte. Versuchen wir, in
einer inneren Einheit von Glauben
und sozialem Engagement zu leben,
indem wir uns der Beziehung zu Gott
im Gebet und der Beziehung zu unseren Mitmenschen im sozialen Engagement zuwenden.
Saskia Löser
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Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Aufgrund einer schweren Herzerkrankung ist Abt Christian Feurstein am 9.
März 2015 als Abt von Rein zurückgetreten. In den viereinhalb Jahren seines Wirkens ist er unzähligen Menschen zur Seite gestanden und zu einem geistlichen Begleiter geworden.
Er hat Einkehrtage gehalten und als
Priester wohl Tausenden die Sakramente in der gesamten Steiermark gespendet.
Sein fester Glaube an Jesus Christus
und seine Liebe zur katholischen Kir-
che sind uns zum Vorbild geworden.
Seine Berufung zum Seelsorger und
seine Tiefe im Gebet konnten wir im
persönlichen Kontakt erleben. Führung durch Vorbild war sein „Managementkonzept“ bei der Leitung des Stiftes Rein. Die umfangreiche Innenrestaurierung der Basilika konnte in dieser Zeit erfolgreich abgeschlossen
werden.
Im Einsatz um das Wohl der Pfarren
und des Stiftes Rein hat er sich nicht
geschont. Daher ist dieser Schritt sei-
Foto: M. Höfler
Pfarre Rein
Abt Christian ist zurückgetreten!
nes Rücktrittes
angesichts seines
Gesundheitszustandes
nur zu gut verständlich. Wir
hoffen und wünschen uns, dass sich
Abt Christian gesundheitlich wieder
ganz erholt. So danken wir ihm aus
ganzem Herzen und versprechen, im
Gebet für ihn einzustehen.
Für den Pfarrverband Gratwein-ReinStraßengel
Christian Humpel
Franz Spielhofer ist 75
Anlässlich des 75. Geburtstages gratulierten Abt Christian, P. Thomas, P.
Philipp, der Konvent und der PGR
Rein dem Jubilar Franz Spielhofer.
Wir bedanken uns bei Franz für seine
tatkräftige Unterstützung im Stift und
in der Pfarre.
Wir wünschen ihm Gesundheit und
Gottes Segen!
Christian Humpel
REINER BAMBINITREFF
für Eltern/Großeltern und Kinder (0-5 Jahre)
jeden Mittwoch von 9.00 – 11.30 Uhr im Pfarrsaal Rein
Osterferien 28.03. – 07.04.2015
08.04. kleine Osterhasenfeier
15.04., 22.04., 29.04., 06.05. Muttertagsbasteln
13.05.,20.05.,27.05., 03.06.,10.06. Vatertagsbasteln
17.06., 24.06., 01.07., 08.07. Sommerabschluss bei Elke im Garten
Ich suche dringend jemanden, der mich in meiner Arbeit mit und um den Bambinitreff
unterstützt und vielleicht auch selbst ein jüngeres Kind hat, mit dem er/sie zu uns in die Gruppe kommen möchte.
Du solltest Freude an und mit Kindern haben und mittwochs zwischen 8.30 und 12 Uhr Zeit haben. Gemeinsam bzw.
zu zweit sind wir stärker und wir können uns ergänzen. Wenn du dich angesprochen fühlst und dir vorstellen kannst,
diese Tätigkeit für mindestens ein Jahr auszuüben, dann melde dich bitte bei mir. Ich freue mich auf DICH!
Elke Bauer, Tel. 0664/2756219
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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Danke!
Eine gute Idee hatte Frau Mag.
Birgit Krainer mit ihrem Team.
Sie spendete unserem Pfarrverband zwölf Lebensmittelpakete, welche wir Sozialkreisleiterinnen in unseren drei Pfarren
an bedürftige Menschen verteilten.
Herzlichen Dank an Frau Mag.
Birgit Krainer und ihr Team.
Bibelabende
Liebe ist…in der Bibel
Herzliche Einladung zu diesen Abenden, an denen wir Liebesgeschichten
in der Bibel – die Liebe Gottes zu seinem Volk, die Liebe Jesu zu den Menschen, die Liebe des Mannes zu seiner
Frau, der Frau zu ihrem Mann, … –
miteinander lesen und uns über die
Frage Gedanken machen, was diese
Liebe mit unserem Leben zu tun haben
könnte.
Zeit: 16. April, 21. Mai,
18. Juni – jeweils 19 Uhr
Ort: Jugendraum, Stift Rein
Weitere Informationen bei Pastoral­
assistentin Saskia Löser
Einladung
zur Hl. Messe mit anschließendem Gespräch über die Caritas-Arbeit in der
Diözese und den Pfarren mit Caritas-Seelsorger Mag. Günther Zgubic
am Sonntag, 26. April 9 Uhr in Rein
Günter Zgubic war über 20 Jahre in
der Seelsorgearbeit in Brasilien tätig.
Nach seiner Rückkehr in seine Heimatdiözese ist er nun als geistlicher
Verbindungsmann für die Caritas tätig.
Er wird mit uns die Hl. Messe feiern
und dabei über die Caritas als Auftrag
der Kirche predigen.
Beim anschließenden Gespräch können Sie alles fragen, „was Sie schon
immer über die Caritas wissen wollten!“.
Eingeladen ist jeder, der bereit ist,
über das Thema „Caritas“ nachzudenken und mehr zu erfahren.
10 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Veranstaltungen im Stift Rein
Freitag, 10. April 19:00 Uhr:
„Die Welt in Bunt von Peter Paar“
im Cellarium
und die Augen mit Tränen füllen. Der
Reiner Kreis lädt ein und freut sich
über die Spenden für die Renovierung
der Orgel von Stift Rein.
Samstag, 3. Juni, 18:00 Uhr:
Friedrich Kleinhapl & Andreas
Woyke in der Basilika
Peter Paar ist freischaffender Künstler. Landschaften und Abstrakte sind
charakteristisch für sein Schaffen. Am
Samstag um 19 Uhr treffen einander
„Alte Musik und junge Kunst“ mit Alexander Fruhwirth, Tabea Gutmann,
Lisa Konrad, Lukas Raab, Alexandra
Schmidt, Petra Schwarzl (Gitarren),
Laura Schweighofer (Blockflöte) und
Susanne Göttlich (Gesang)
Dauer der Ausstellung bis 12. April
16:00 Uhr.
Sonntag, 31. Mai 15:30 Uhr:
„Hollywood in Rein“
mit Karin & Dietmar Lischnig im
Steinernen Saal
Großer Auftritt des Duos Friedrich
Kleinhapl (Cello) und Andreas Woyke
(Klavier). Das Konzert wird gesponsert von der HYPO Steiermark für
neue Buchpatenschaften in Archiv
und Bibliothek Rein. Freie Platzwahl.
Karten zu 30 Euro an der Abendkasse
und im Klosterladen.
Sonntag, 14. Juni 11:15 Uhr:
Matineé Musical.
Bibelkonzert in der Basilika
Das DUO LISCHNIG,
Mutter und Sohn,
spielen Filmmusik der
letzten Jahrzehnte
SONNTAG
31. Mai 2015
15.30 Uhr
Steinerner Saal
des Stiftes Rein
Filmmusik aus:
Vom Winde verweht, South Pazific,
Doktor Schiwago, Love Story,
Brücke am Kwai, Die Mission,
Star Wars, Avangers, Avatar,
Fluch der Karibik, Conquest of
Paradise, Madagascar, Der Pate,
Der Zauberer von Oz u.a.
Eintritt: freiwillige Spende für eine
neue Pfeifenorgel in der Basilika
Filmmusik der letzten Jahrzehnte,
Evergreens, die das Herz mit Freude
Der Grazer Konzertchor und Pannonian Consort mit Alois Hochstrasser als
Dirigenten bringen biblische Chöre
und Solowerke der Wiener Klassik.
Die geistlichen Texte spricht Franz
Hofmann. Ellen Van Lier (Sopran),
Franz Cibulka (Klarinette) und Emmanuel Amtmann am Orgelpositiv.
Freie Platzwahl. Karten an der Tageskasse und im Klosterladen.
Klosterladen
Öffnungszeiten 2015
Dienstag bis Sonntag und Feiertag
10.00 – 12.30 und 13.15 – 16.00 Uhr
Zeitreise durch das Stift Rein
Die Reiner Mönche waren über die
Jahrhunderte auch als Bauherren aktiv: Das Zisterzienserkloster wurde
mehrfach erweitert, umgebaut – und
renoviert. Heute ist ein Spaziergang
durch das Stift vom romanischen
Klostertrakt bis zur barocken Basilika
eine Reise durch die Vergangenheit.
Historischen Spuren folgen die Besucher auch in der Stiftsbibliothek mit
100.000 Objekten: Neben Urkunden
und Handschriften etwa im „Reiner
Musterbuch“, das mit kunstvollen
Zeichnungen darstellt, wie Menschen
im 13. Jahrhundert lebten. Im Vorjahr
wurden 11 570 Besucher durch das
Kloster geführt.
Ein Kloster erzählt Geschichte
Seit knapp 900 Jahren leben, beten
und arbeiten Mönche durchgehend im
Stift Rein, dem weltältesten Zisterzienserkloster. Das Ordensleben in seiner Vielfalt, seiner Spiritualität und
seinen vielen Werken vor den Vorhang
zu bringen, wünscht sich Papst Franziskus für 2015. Die Zisterzienser bieten in diesem „Jahr des geweihten Lebens” im Rahmen von Führungen Einblick in das Ordensleben von einst
und heute. „Schauen Sie rein, wir freuen uns auf Ihren Besuch“ meint P. August Janisch
Täglich Führungen ab 27. März
2015 um 10:30 und 13:30 Uhr.
Gruppenführungen ab 15 Personen mit Reservierung:
[email protected]
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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Menschen – mitten unter uns
Es ist immer alltäglicher geworden, dass wir Menschen begegnen,
die nicht „von hier“ sind.
Fragen zur Integration, wie sie
funktionieren sollte oder kann,
sind Tagesthema in Medien.
Aus christlicher Sicht ergibt sich
daraus wohl eine ständige Herausforderung.
Im folgenden Interview stellen wir ei-
Muhammad Afzal,
Kochlehrling, der in 9 Monaten seine
Lehre abschließen wird. Einer, der
während seiner Lehre einen Finger
durch Blutvergiftung verlor, weil er
sich mit einer Gabel gestochen hatte,
die Schmerzen nicht beachtete, um einen Krankenstand zu vermeiden. Im
Interview erleben wir einen besonderen Menschen:
Was lässt sich zu Ihrem Namen
erzählen?
Mein Familienname ist Afzal, mein
Vorname Muhammad, aber weil mich
damals in der Hauptschule niemand
verstehen konnte, wurde ich zunächst
Afzal genannt. Auf „URDU“, der Amtssprache in Pakistan, heißt das „besser“ oder „besonders“. Ich habe früher
überwiegend PUNJABI gesprochen.
Sie waren uns schon in der Hauptschule als besonders lernwillig
und überaus fleißig aufgefallen.
nen jungen Menschen vor, der vor
sechs Jahren nach Österreich kam,
geflüchtet aus Pakistan. Er kam völlig
allein, keine Eltern, keine Erwachsenen, nur er – 14 Jahre alt! Die Angst
hat ihn gezwungen, seine Familie, seine Heimat zurückzulassen. Unvorstellbar, oder?! Aber Angst ums Leben
stärkt auch den Mut, den Weg in ein
sichereres Leben zu ver/suchen. In-
zwischen ist er ein junger, erwachsener Mann, der nicht mehr Asylwerber
ist, sondern einen Aufenthaltstitel
(siehe Kasten unten) hat. Kein Abgeschoben werden droht mehr, das Leben ist planbar. Und vor allem: Aufnahme und Hilfe von einer Familie
und Menschen in Gratwein im besten
christlichen Sinn!
Wie haben Sie alle diese Veränderungen bewältigen können?
Eine Schule zu besuchen war in Pakistan sehr teuer und auch von der Entfernung her nicht immer leicht. Aus
Zeitungen wusste ich, dass es in Österreich Sicherheit und Ordnung gibt. Ich
wollte möglichst rasch die Sprache
lernen, denn nur so kann man sich im
Land zurechtfinden. Das ist doch klar!
Ich meine, man muss immer positiv
denken und darauf schauen, dass man
sich weiterentwickelt!
zahlen, keine Gebühren! Durch meine
Lehre bin ich selbstständig, ich bekomme und brauche keine finanzielle
Unterstützung mehr, darauf bin ich
stolz. Ich lebe mit dieser Familie mit
und kann alle Feste mitfeiern, z. B.
auch Weihnachten. Ich bin zwar eigentlich Moslem, aber Religionen sind
für mich dann in Ordnung, wenn durch
sie Gutes geschieht.
Woher haben Sie diese Ansichten,
diese Grundsätze, die Sie leiten
und stark machen?
Ich habe einmal gelesen, dass der
Mensch nur einen Bruchteil seines Gehirnes verwendet, und ich habe erfolgreiche mit gescheiterten Menschen
verglichen. Es geht darum, ständig zu
lernen, sich zu bilden und nicht zu
jammern. Ich bin überzeugt, dass etwas, das passiert ist, eben passiert ist,
und dass man für die Zukunft Ziele haben muss. Deshalb denke ich nicht
zurück, es wäre zwecklos.
Gab es Hilfe und Helfer?
Ja, ich hatte in der Hauptschule bald
zwei besondere Freunde und dadurch
immer häufiger Kontakt zur Familie
von Brigitte Kletzenbauer in Gratwein. Seit einiger Zeit wohne ich in
ihrem Haus. Ich muss keine Miete be-
Gibt es Ziele und Träume?
Ja, ich möchte meine deutsche Sprache noch verbessern und hoffentlich
im Juni die Matura in Deutsch positiv
ablegen. Ich bin überzeugt, dass man
immer voraus schauen soll. Ich hinterfrage alles, und ich betrachte alles
vom Kopf her.
Sie haben also bewusst daran gearbeitet, hier bleiben zu können?
Gerade die Sprache ist wichtig; so habe ich versucht, das österreichische
Wörterbuch auswendig zu lernen.
Auch mit Sport wollte ich es schaffen.
Ich habe das Laufen trainiert, war Marathonläufer und habe in Mürzzuschlag sogar ein wertvolles Fahrrad
gewonnen.
Als Deine ehemaligen Lehrer wünschen wir Ihnen/Dir weiterhin viel
Glück und Erfolg!
Renate Schellander, Willibald Franz
Aufenthaltstitel, ist ein Rechtsbegriff aus dem Asyl- und Ausländerrecht der Europäischen Union.
In einigen Amtssprachen (z. B. im Englischen, Spanischen und Italienischen) wird der Begriff „Titel“ sinngemäß mit
„Erlaubnis“ beschrieben. Der Begriff bezeichnet im Wesentlichen Aufenthaltsdokumente, die Drittstaatsangehörigen für einen Aufenthalt in einem der Mitgliedstaaten ausgestellt werden.
12 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Termine der Pfarre Gratwein
Palmsonntag, 29. März
9.00 Uhr Segnung der Palmzweige im
Schulhof – Messfeier – eigener
Kinderwortgottesdienst
15.00 Uhr Kreuzweg auf den
Kalvarienberg, gestaltet von der KAB
(bei Schlechtwetter in der Basilika
Rein)
Gründonnerstag, 2. April
15.00 Uhr Wortgottesdienst für
Familien
19.00 Uhr Messfeier vom Letzten
Abendmahl in Maria Straßengel
Fußwaschung, anschl. Anbetung mit
Ölbergandacht (bis 21 Uhr)
Karfreitag, 3. April
19.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi in Gratwein
Kreuzverehrung nach traditionellem
Zisterzienserritus. Bitte um Blumenspenden bei der Kreuzverehrung.
Karsamstag, 4. April
7.30 Uhr Segnung des Feuers für die
Weihfeuerträger
20.00 Uhr Feier der Oster­nacht
(zentrale Feier des Christentums im
Jahreskreis!)
Ostersonntag, 5. April
9.00 Uhr Hochamt: Musikalische Gestaltung durch unseren Kirchenchor.
Samstag, 11. April
10.00 Uhr Feier der Firmung
Sonntag, 12. April
10.00 Uhr Reiner Schlüsselfest – Dekanatswallfahrt ins Stift Rein.
In Gratwein entfällt die Sonntagsmesse.
Samstag, 25. April
10.00 Uhr Feier der Erstkommunion
Pfingstsonntag, 24. Mai
09.00 Uhr Hochamt, Pfarrkirche
Donnerstag, 4. Juni
Fronleichnam
Gemeinsame Feier der Pfarren Gratwein und Straßengel in Straßengel
Termine der Pfarre Rein
Palmsonntag, 29. März
09.00 Palmweihe u. Prozession,
Gottesdienst i.d. Basilika
15.00 Uhr Kalvarienberg
Kreuzwegandacht
Gründonnerstag, 2. April
19.00 Uhr Basilika, Abendmahlsmesse mit Fußwaschung
Karfreitag, 3. April
15.00 Uhr Basilika, Liturgie vom
Leiden und Sterben des Herrn
16.00 - 18.00 Marienkapelle
Anbetung vor dem Hl. Grab
Karsamstag, 4. April
07.00 Uhr Feuersegnung vor der
Basilika
08.00-12.00 Uhr Marienkapelle
Anbetung vor dem Hl. Grab
20.00 Uhr Basilika, Feier d. Osternacht
22.00 Uhr Teichwiese, Osterfeuer der
Landjugend
Ostersonntag, 5. April
09.00 Uhr Basilika, Osterprozession
Hochamt, Kinderwortgottesdienst
18.00 Uhr Basilika, Pontifikalvesper
Ostermontag, 6. April
09.00 Uhr Basilika, Gottesdienst
Donnerstag, 10. April
15.00 -18.00 Uhr Marienkapelle
Anbetungstag der Pfarre Rein
Sonntag, 12. April
Weißer Sonntag
10.00 Uhr Basilika, Festgottesdienst
Dekanats- u. Schlüsselfest
Der MGV mit Frauenchor Übelbach
bringt die Missa brevis in C-Dur von
W. A. Mozart zur Aufführung. Der Erlös der Agape und der Kollekte wird
diesmal für die Flüchtlingshilfe der
Caritas in Syrien und Irak verwendet.
Sonntag, 19. April
09.00 Uhr Basilika, Erstkommunion
der Kinder von Rein und Schirning,
Pfarrkaffee
Freitag, 1. Mai
19.30 Uhr Marienkapelle
Eucharistische Anbetung
Freitag, 8. Mai
18.00 Uhr Basilika, Stiftshof und
Umgebung: SpiriNight der
Firmkandidaten
Donnerstag, 14. Mai
Christi Himmelfahrt
09.00 Uhr Basilika, Hochamt
Samstag, 16. Mai
05.00 Uhr, Basilika, Segen für die
Fußwallfahrer, 09.00 Uhr für die
Radwallfahrer nach Maria Lankowitz
Pfingstsonntag, 24. Mai
09.00 Uhr Basilika, Feier der Firmung
Pfingstmontag, 25. Mai
09.00 Uhr Basilika, Gottesdienst
Donnerstag, 4. Juni
Fronleichnam
09.00 Uhr Basilika, Hochamt mit
anschließender Prozession
Freitag, 5. Juni
19.30 Uhr Marienkapelle
Eucharistische Anbetung
Sonntag, 14. Juni
11.15 - 13.00 Uhr Basilika
Bibelmatinee
Firmungen im Pfarrverband
Aufgrund der Erkrankung von Abt Christian Feurstein werden heuer die Firmungen in unserem Pfarrverband von Abt
Wolfgang Wiedermann, Abt des Stiftes Zwettl in Niederösterreich und zugleich Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation, am 11. April in Gratwein, von P. August Janisch von Stift Rein am 24. Mai in der Stiftskirche
Rein und von Gregor Henckel Donnersmarck, Altabt des Stiftes Heiligenkreuz, der lange Zeit Prior des Stiftes Rein war,
am 30. Mai in der Wallfahrtskirche Maria Straßengel gespendet.
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
13
Termine der Pfarre Maria Straßengel
Samstag, 28. März
15.00 Uhr Vorösterlicher Gottesdienst
für unsere älteren Menschen, anschließend gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal
Karsamstag, 4. April
8.30 - 10.30 Uhr Anbetung b. Hl. Grab
ab 12.00 Uhr Speisensegnungen (siehe Termine auf Seite 24)
20.00 Uhr Osternachtsfeier
Palmsonntag, 29. März
7.30 Uhr Frühgottesdienst
10.30 Uhr Palmprozession vom letzten Bildstock zur Kirche, Palmweihe
und anschließend Gottesdienst
Ostersonntag, 5. April
Hochfest der Auferstehung
des Herrn
7.30 Uhr Frühgottesdienst
10.30 Uhr Festgottesdienst
Es singt der Chor der Wallfahrtskirche.
Gründonnerstag, 2. April
19.00 Uhr Messfeier vom Letzten
Abendmahl. Fußwaschung, anschl.
Anbetung mit Ölbergandacht
Karfreitag, 3. April
15.00 Uhr Familienkreuzweg
19.00 Uhr Karfreitags-Liturgie in Gratwein
Ostermontag, 6. April
7.30 Uhr und 10.30 Gottesdienst
Sonntag, 12. April
Weißer Sonntag – Sonntag
der Göttlichen Barmherzigkeit
7.30 Uhr Frühgottesdienst
kein Spätgottesdienst
10.00 Uhr Festgottesdienst in der
Stiftsbasilika in Rein – Dekanatsfest
Samstag, 9. Mai
09.00 und 10.30 Uhr Erstkommunion
Donnerstag, 14. Mai
Christi Himmelfahrt
7.30 und 10.30 Uhr Gottesdienst
Samstag, 23. Mai
14.00 Uhr Einkehrtag im Pfarrsaal
Straßengel
Pfingstsonntag, 24. Mai
7.30 Uhr Frühgottesdienst
10.30 Uhr Festgottesdienst – Es singt
der Chor der Wallfahrtskirche.
Pfingstmontag, 25. Mai
8.00, 9.00 und 10.00 Uhr Gottesdienst
Samstag, 30. Mai
09.30 Feier der Firmung
Donnerstag, 4. Juni
7.30 und 10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Fronleichnamsprozession
für Pfarre Gratwein und Straßengel
heuer in Judendorf!
Heilige Messe am Platz vor der Klinik,
anschließend Prozession durch den
Park zum Hauptplatz
Wallfahrten im Pfarrverband
Pfarre Rein
Pfarre Straßengel
Maria Lankowitz
St. Pankrazen
16. Mai 2015
Fußwallfahrt: 5.00 Uhr Wallfahrersegen in der Marienkapelle im Stift Rein.
Über St. Bartholomä, Tregistkapelle
und Bärnbach gelangen wir nach Maria Lankowitz.
Rückfahrt per Bus um ca. 17.00 Uhr.
Radwallfahrt: 9.00 Uhr Wallfahrersegen in der Marienkapelle im Stift Rein.
Fahrzeit für eine Strecke (42 km) ca. 3
Stunden; anzuraten wären ein Mountainbike oder Trekkingrad. Radfahrer,
die nur eine Strecke mit dem Rad bewältigen möchten, könnten die Heimreise auch mit dem Zug antreten (vom
Bahnhof Köflach über Graz nach Gratwein)! Rückfahrt bitte selbst organisieren! Gebets- und Raststationen
sind bei beiden Wallfahrtsvarianten
eingeplant!
Der gemeinsame Gottesdienst wird
um 15.00 Uhr in der Wallfahrtskirche
Maria Lankowitz gefeiert.
Anmeldung im Klosterladen für die
Fußwallfahrer
erbeten
(Tel:
03124/51621), um den Rücktransport
per Bus organisieren zu können!
3. Juli 2015
Treffpunkt für Fußwallfahrer:
14:00 Uhr beim Blumengeschäft am
Fuß des Kirchberges
Einzug mit allen Wallfahrern in die
Kirche St. Pankrazen um ca. 19:45
Uhr! Anschließend Gottesdienst mit
dem Chor der Wallfahrtskirche.
Fußwallfahrt
nach Mariazell
von Donnerstag, 4. Juni bis
Samstag, 6. Juni 2015.
Am Samstag, 6. Juni 2015, feiern wir
gemeinsam mit P. Philipp und den
Nachgekommenen, über die wir uns
sehr freuen, um 17 Uhr in der Michaelskapelle den Dankgottesdienst.
Anmeldung bis spätestens Mitte April
2015 bei E. Kinzelmann: Tel. 53 2 64
oder in der Pfarrkanzlei: Tel. 51 2 55
Vorbesprechung (wichtig!): Mittwoch,
27. Mai 2015, um 19 Uhr im Pfarrsaal
Straßengel.
14 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Maiandachten
Glaube, hoffe, liebe nicht zu klein. Maria lebte und lebt es uns vor.
Pfarre Rein
03. Mai, Marienkapelle, Stift Rein
05. Mai, Maria-Scherer-Kapelle und
um 18.15 Uhr: LKH-Hörgas, Marienkapelle
07. Mai, Marterl-Kreuz beim Hollererhof, Greith
10. Mai, Marienkapelle, Stift Rein
14. Mai, Marienkapelle d. Fam. Huber
vulgo Großreicher, Hörgas und 15.00
Uhr: Enzenbach: Lourdeskapelle
beim LKH*
21. Mai, Wenger-Kreuz, Fam. Feiertag,
Hörgasstraße 3
Pfarre Gratwein
24. Mai, Marienkapelle, Stift Rein
05. Mai: LKH Hörgas
26. Mai, Franz-Weiss-Bildstock, Fam.
Papst, Tallak
Sonntags in der Pfarrkirche
28. Mai, Pirter-Kreuz, Fam. Brand­
stätter, Tallak
31. Mai, Marienkapelle, Stift Rein
und: 15.00 Uhr „Kitzelkreuz“*,
Rein, mit Weihe des renovierten Bild­
stockes
Alle Maiandachten in Gratwein
beginnen um 19 Uhr
Pfarre Straßengel
In der Wallfahrtskirche finden Maiandachten am 1., 3., 10., 14., 17, 24. und
31. Mai statt.
08. Mai: Schartnerkapelle
19. Mai: Am Kugelberg, bei Primas
17. Mai, Marienkapelle, Stift Rein
19. Mai, Truller-Kreuz, Fam. Harrer,
Meierhof
01. Mai Am Schießbühel
Alle Maiandachten in Rein beginnen um 19.30, bzw. 15.00 Uhr*.
Alle Maiandachten in Straßengel
beginnen um 19 Uhr
Haus- und Weingärten, und alle Menschen auf unseren Bitt-Wegen, und in
der ganzen Welt, vom Segen Gottes
und seiner reichen Gnade überschüttet, von Unwettern, Hagel, Blitzschlägen und Überschwemmungen verschont werden.
– St. Josefsheim der Kreuzschwestern,
Hl. Messe in der Kapelle
Mo., 11.5., 19.30 Uhr: Forstbauerkapelle nach Enzenbach, Hl. Messe in
der LKH-Kapelle
Montag, 11. Mai 19.00 Uhr Bildstock
Pfadfinderwiese, Judendorf
Bitttage
Pfarre Rein
Es gibt nicht mehr viele Bauern, die
Kulturarbeit an Wiesen, Wäldern und
Feldern leisten. Der Wille, Gottes
Schöpfung in Schutz zu nehmen,
kennt logischerweise zwei Optionen:
Wir ändern uns alle und legen der Gier
und der Habsucht Zügel an: Den Aushungerern der Bauern, den Quälern
der Tiere, den Natur- und Traditionsverscherblern, den Seilbahnbauern.
Mögen alle Felder, Äcker, Wiesen,
Di., 12.5., 19.30 Uhr: Schneller-Kreuz
Mi., 13.5., 19.30 Uhr: Maria-SchererKapelle d. Kreuzschwestern zur Basilika, Hl. Messe in der Marienkapelle
Pfarre Gratwein
und M. Straßengel
Dienstag, 12. Mai 19.00 Uhr Schinnerlkapelle
Aus dem Leben der Pfarren
Taufen Straßengel
10.01. Weißenbacher Magdalena
24.01. Widowitz Finn
28.02. Liebmann Jakob
07.03. Strikovic Sven-Tobias
07.03. Kollmann Katharina
28.03. Jantscher Lisa-Marie
Taufen Gratwein
07.03. Ebenberger Michael Clemens
Trauungen Maria Straßengel
14.02. Eberle Mario und Stange Simone
Verstorbene Gratwein
08.12. Kahr Johann, 57 Jahre
09.01. Hausegger Rupert, 89 Jahre
18.01. Maierhofer Maria, 80 Jahre
06.02. Zottler Alois, 93 Jahre
21.02. Langmann Heidelinde, 74 Jahre
Verstorbene Maria Straßengel
01.12. Harmtodt Otto, 83 Jahre
29.12. Axmann Gernot, 69 Jahre
02.01. Teichmann Ingrid, 73 Jahre
11.01. Völk Herbert, 86 Jahre
04.02. Eisl Peter, 90 Jahre
27.02. Ponisch Ottilie Rosina, 81 Jahre
28.02. Lienhart Manuel, 29 Jahre
18.02. Ludwig Weiler, 88 Jahre
Taufen Rein
28.09.Sambel Isabella
04.10. Poller Leonie
14.02. König Lara
07.03. Wittmann Marie Theres
07.03. Gina Christine Mercedes
21.03. Stampler Allessandro Luis
28.03. Hofer Luca
Verstorbene Rein
08.12. Rappold Birgit, 50 Jahre
12.12. Gaugl Josef, 75 Jahre
12.12. Sr. Wiltsche Chiara Elisabeth,
78 Jahre
14.12. Stoimaier Maria, 89 Jahre
22.12. Glawogger Margareta, 72 Jahre
27.12. Vötsch Anton, 86 Jahre
06.01. Herzog Stefanie, 69 Jahre
14.01. Taibinger Friederike, 71 Jahre
16.01. Plantosar Ewald, 88 Jahre
25.01. Beer Rosina, 87 Jahre
04.02. Haberfellner Karl Theodor, 60 Jahre
13.02. Polz-Rappold Maria Rosa, 92 Jahre
20.02. Kollegger Hedwig, 91 Jahre
09.03. Lipp Maria, 93 Jahre
10.03. Preitler-Höller Peter, 74 Jahre
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
15
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16 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Pfarre Maria Strassengel
Am Freitag, 29. Mai 2015, von 18:00 bis 24:00 Uhr
gibt es sie wieder:
die LANGE NACHT DER
KIRCHEN!
Sie ist das erfolgreichste ökumenische Groß­
projekt aller christlichen Kirchen in Österreich.
In Maria Straßengel wurde ein abwechslungsreiches und interessantes
Programm zusammengestellt. Beginnend mit einem musikalischen Gruß
vom Turm der Wallfahrtskirche wird
es für Kinder und Jugendliche ein Eintauchen in die Welt der Comics geben,
geleitet vom „Schöpfer“ der Straßengler Kirchenmaus, Gerry Lagler.
Einblicke in die Entstehung und Herstellung von Glasfenstern wird Robert Geyer-Kubista, der Geschäftsführer der Glasmalerei aus dem Stift
Schlierbach, gewähren. Daneben
können auch einige unserer Glasfens-
ter, diese Juwele der Hochgotik, aus
der Nähe und im Detail betrachtet
werden.
Für einen geistlichen Impuls wird der
Chor der Wallfahrtskirche unter Felix
Kümmel sorgen.
„Wer lacht, hat Macht“, ist der programmatische Titel eines Vortrages
von Univ. Prof. Dr. Leopold Neuhold, der es wie kein anderer versteht,
seine Zuhörer mit treffsicheren Pointen, aber auch mit Tiefgang, in seinen
Bann zu ziehen.
Dazwischen werden Fackelträger
vom Fuß des Kirchberges losziehen
und sich im Kirchhof versammeln.
Zum Ausklang dieses Abends wird
Frau Huberta Gabalier (die Mutter des
berühmten Sängers Andreas Gabalier)
unter dem Titel „Meditationen mit
Herz – Gedichte, die von innen
kommen“ aus ihren Werken lesen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist
frei! Die Pfarre Maria Straßengel ladet
die Bevölkerung des Pfarrverbandes
ganz herzlich zu dieser Nacht auf dem
Straßenglerberg ein.
Nähere Informationen finden Sie auch
unter www.langenachtderkirchen.at
sowie auf der Homepage der Pfarre
www.pfarre-gratwein-strassengel.at
Josef Leopold
Pilgern auf Französisch
Der Filmtitel „Pilgern auf Französisch“
lässt zu allererst an schweißtreibende
Gewaltmärsche, unwürdige Herbergen, diätgleiche Verköstigung und religiösen Übereifer denken. Tatsächlich
offenbart sich in diesem Film jedoch
eine besondere Wahrheit hinter dem
scheinbaren
Selbstpeinigungsprogramm: Das wieder eins mit sich selbst
Werden, sich selbst erneut kennenlernen und entdecken, das Besinnen auf
Wesentliches in leichten wie in schweren Zeiten. Zusammen mit einer Gruppe von Menschen, wie sie verschiedener wohl kaum sein könnten, reist der
Zuschauer durch die unterschiedlich­
sten Gefühls- und Gemütswelten und
findet sich durchaus selbst wieder.
Drei zerstrittene Geschwister (ein orientierungsloser Alkoholiker, ein cholerischer Workaholic und eine mehrfache Mutter und desillusionierte Lehrerin) sehen sich nach Langem erstmals
wieder. Einziger Grund dafür ist der
Tod ihrer Mutter - oder sollte man eher
sagen - das nicht unbeträchtliche Erbe,
gebunden an folgende Bedingung: Die
Geschwister müssen den Jakobsweg
einmal vollständig begehen, natürlich
gemeinsam!
Auch der Rest der Gruppe kämpft mit
persönlichen Hürden. Eine vor Kurzem
vom Krebs Genese hat Probleme, ihr
vom Krebs gezeichnetes Aussehen zu
akzeptieren. Der Reiseleiter wird von
seiner Frau betrogen. Und da hätten
Pferdesegnung
wir noch zwei junge Araber: Der eine
folgt einem der Mädchen aus Liebesgründen, dem anderen, einem Analphabeten, hat er vorgelogen, der Weg führe
nach Mekka.
Mich überraschte der Film mit seiner
erfrischenden, schwarzhumorigen und
ironischen Art, das Thema „Pilgern“
aus ganz neuen Perspektiven zu sehen
und so der menschlichen Komponente
Ausdruck zu verleihen.
Sissy Seebacher
Am 31. Dezember 2014 fand die schon zur Tradition gewordene Pferdesegnung bei der Prüggerkapelle statt. Pater Philipp
segnete eine große Anzahl von Pferden. Das schöne Wetter und die vielen Tiere lockten zahlreiche Zuseherinnen und Zuseher an. Dr. Heribert Lischnig
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
17
Im Gedenken an Gernot Axmann
(1945 – 2014)
Für viele Menschen unseres Talkessels ist der heute gewohnte Anblick
der befestigten Kirchenanlage in Maria Straßengel eine Selbstverständlichkeit. Tagsüber weithin sichtbar,
nachts noch markanter im Scheinwerferlicht aus dem Dunkeln sich abzeichnend, setzt dieser markante Sakralbau ein unübersehbares Zeichen in
die Landschaft hoch über dem Murtal.
Nur noch wenige Menschen erinnern
sich an den Zustand der Kirche und
der ganzen Anlage in der Zeit vor
1970. Ein Artikel in den „steirischen
berichten“ (Heft „Baukultur“, 4 –
6/1974) unter dem Motto „Soll der
steirische Stephansdom verfallen“,
führte zur Frage: wenn nein, wer ergreift die Initiative zu einer groß angelegten Restaurierungskampagne?
Es ist ein Glücksfall, dass bald darauf
Gernot Axmann dieses gotische Juwel zum Thema seiner Diplomarbeit
wählte. Zusammen mit dem damaligen Vizebürgermeister von Judendorf-Straßengel, Heribert Huber, und
dem Pfarrer von Maria Straßengel, P.
Dionys Pils, suchte der angehende Architekt eine Möglichkeit für eine
durchgreifende Sanierung des „steirischen Steffls“.
Das genannte Trio suchte nun Mitkämpfer für das umfassende Rettungswerk. Der damalige Landesrat
Josef Krainer trat an die Spitze des
1975 gegründeten Vereins der Freunde von Maria Straßengel, Gernot Axmann wurde dessen geschäftsführender Obmann. Diese Funktion hat er
bis 2010 ausgeübt, obwohl ihn eine
schwere Krankheit immer mehr einschränkte.
Letztendlich gelang es dem Verein der
Freunde von Maria Straßengel unter
seiner Leitung, sowohl eine umfassende Sanierung im Inneren und an
der Außenfassade umzusetzen. Die
Sanierung des Pfarrhofs und der
Wehrmauer komplettierten die Rettung des Ensembles, das nicht zuletzt
durch die Restaurierung des vom Verfall bedrohten Prälatenhauses abgerundet wurde.
Seiner Ansicht nach
sollte nicht
nur die sichtbare Spiritualität
des
Kirchen­
ensembles, sondern auch der Geist
eines christlichen Gotteshauses gepflogen werden. Die auf seine Initiative jährlich um den Nationalfeiertag
ab 2001 veranstalteten „Straßengler
Gespräche“ waren ökumenischen, interkonfessionellen und Fragen der
Volkskultur sowie auch des Humors
in der Kirche gewidmet.
Am Dreikönigstag 2015 haben wir uns
in einer ökumenischen Trauerfeier
vom „katholischen Protestanten“ (OTon P. Philipp Helm) verabschiedet.
Wir wollen uns in Dankbarkeit an sein
Werk erinnern: „Und überall sind da
die Spuren deines Lebens, die uns an
dich erinnern und glauben lassen,
dass du da bist“.
Dr. Josef Huber-Grabenwarter
Musik in der Liturgie
Konzerte in der Kirche
02. 04. Gründonnerstag, 19:00 Uhr
Gesänge zu Messe und Fußwaschung
Straßengler Solisten, Chor der Wallfahrtskirche
27. 03. Freitag, 19:30 Uhr
Passionskonzert
Joseph Haydn
„Die 7 letzten Worte des Erlösers am Kreuz“;
J. S. Bach „Jesu, meine Freude“
Straßengler Solisten, Reiner Quartett
05.04. Ostersonntag, 10:30 Uhr
Joseph Haydn „Missa brevis in F“
W. A. Mozart „Sub Tuum Praesidium“
Straßengler Solisten, Reiner Quartett,
Chor der Wallfahrtskirche
01. 05. Maiandacht, 19:00 Uhr
Chor der Wallfahrtskirche
10.05. Maiandacht, 19:00 Uhr
Muttertag;
Zitherduo Isabell Landsiedler & Margarete Kopp
24. 05. Pfingstsonntag, 10:30 Uhr
Michael Haydn „Deutsche Messe“
Straßengler Solisten, Chor der Wallfahrtskirche
29. 05. Lange Nacht der Kirchen, 19:30 Uhr
Marienvesper,
Straßengler Solisten, Chor der Wallfahrtskirche
31. 05. Sonntag, 17:00 Uhr
Orgelkonzert
Bach, Franck, Reger
Prof. Ernst Triebel sen., Orgel
Mitwirkend auch
Johanna Kinzelmann, Sopran
Maria Kopper, Alt
Ernst Triebel jun., Violine
Vorankündigung
06. 09. Kirchweihsonntag
„20 Jahre Orgelweihe“ - Festgottesdienst
W. A. Mozart „Orgelsolomesse“,
G. F. Händel „Halleluja“; Te Deum
Straßengler Solisten, Streichquartett Rainwald
Chor der Wallfahrtskirche
18 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Anna Altar in Maria Straßengel
„Der Zahn der Zeit nagt“
Der Anna Altar ist ein Stuckmarmoraltar aus dem Jahr 1723, hat aus Holz
geschnitzte, vergoldete bzw. versilberte Skulpturen und einen weiß gefassten Tabernakel, der später ergänzt
wurde.
Pater Philipp machte darauf aufmerksam, dass es einige Schäden bei diesem Altar gibt. Daraufhin wurde eine
gründliche Untersuchung durchgeführt. Auszugsweise sind nachstehend
die größten Schäden angeführt:
Stuckmarmor
Salzausblühungen; großflächige, hohl
liegende Stuckmarmorbereiche; abgebrochene, lose und fehlende Teile;
massive Oberflächenverschmutzung.
Gefasste Objekte
Holzschwundrisse; zahlreiche Fassungsabhebungen; großflächige, hohl
liegende Fassungsschollen; zahlreiche
Fassungsfehlstellen.
Podest
Schlechter Zustand der Holzsubstanz.
Auf Grund der oben angeführten Schäden wurde eine Restaurierung beschlossen, die ab der 16. Kalenderwoche durchgeführt werden wird.
Ziel ist eine Konservierung des Bestandes sowie die Durchführung konservatorischer Maßnahmen in dem
Ausmaß, dass ein ästhetisches und
harmonisches Gesamterscheinungsbild wieder gegeben ist.
Am Festtag von Joachim und Anna,
am 26. Juli 2015, wird der Anna Altar
nach professioneller Restaurierung
und mit Ihrer Hilfe wieder in voller
Pracht erstrahlen.
Text und Foto: Ing. Harald Berger
Bildstock-Quiz
Im Sommer 2014 wurden die barocken
Bildstöcke auf den Wegen zur Kirche
Maria Straßengel vom Verein der
Freunde von Maria Straßengel mit viel
Mühe saniert.
Das scheint irgendjemanden nicht zufrieden gestellt zu haben. Die „unschuldig” weiß gefärbelten Flächen
übten eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf ein unbekanntes Genie
aus, das spontan die Hände in einen
Erdhaufen tauchte, um damit seiner
Kreativität freien Lauf zu lassen.
Es stellt sich nur die Frage, wer diese
aktionistischen Veränderungen auf einem Bildstock (bei der Judendorfer
Pfadfinderwiese) „geschaffen” hat.
Vielleicht hat jemand aus der Leserschar unseres Pfarrblattes einen Hinweis auf die Identität des „Künstlers“!
Dr. Josef Huber-Grabenwarter – Verein der Freunde von Maria Straßengel
Gottesdienst für Liebende
P. Thomas beim
Segnen des Wassers
Zum Gottesdienst für Liebende am Valentinstag versammelten sich Liebende, um die Liebe zu feiern und vor
Gott zu tragen, was sie bewegt. In diesem Gottesdienst waren alle eingeladen, gesegnet zu werden und einander
zu segnen als Zeichen der Hoffnung,
dass wir Menschen voreinander und
vor Gott so sein können, wie wir sind.
P. Thomas feierte diesen Gottesdienst
mit uns, der von Christian Fürpaß und
Johanna Kinzelmann musikalisch gestaltet wurde. Herzlich laden wir
schon jetzt zum Gottesdienst für Liebende am Valentinstag 2016 ein.
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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20 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Taufkreuze
von der Mosaikgruppe des Bezirkspensionistenheims Gleisdorf
für die Täuflinge unseres Pfarrverbandes
Ab Ostern werden die Täuflinge unseres Pfarrverbandes ein wunderschönes Mosaikkreuz erhalten.
Die Grundidee der Aktion ist: Ein
hochbetagter Mitmensch macht für
einen neuen jungen Menschen das
Zeichen unseres Glaubens. Generationsverbindend soll das Kreuz ein Wegbegleiter des Kindes sein.
Durch die anspruchsvolle Technik des
Mosaiklegens ist jedes Kreuz ein Unikat und daher einzigartig. Für viele
Aktive ist das Legen dieser Mosaike
eine große Herausforderung an ihre
doch stark eingeschränkte Feinmotorik und schwindende Sehkraft. Kreativ begleitet werden sie ehrenamtlich
von Luise Lambauer sowie Lisi und
Werner Loder.
Die unterschiedlichsten Zugänge der
BewohnerInnen machen diese Taufkerze so „wertvoll“.
Die Kosten werden vom Besuchsdienstverein Lazarus sowie der BPH
Gleisdorf übernommen.
Wir würden uns freuen, wenn in einigen Jahren ein junger Mensch beim
Anblick seines Kreuzes an den ihm un-
bekannten Menschen denkt, der sein/
ihr Kreuz gestaltet hat.
Fotos: Werner Layer,
Text: Werner Loder
„Ich – Für Euch – Versteht Ihr? – Jesus“
Es waren ca. 80 GottesdienstbesucherInnen beim Gottesdienst am ökumenischen Weltgebetstag der Frauen am
Freitag, 6. März, um 19 Uhr in der
evangelischen Friedenskirche in Peggau. Die Liturgie (erarbeitet von Frauen der Bahamas, Thema: „Ich – Für
Euch – Versteht Ihr? – Jesus“) wurde
gelesen und gebetet von Frauen aus
dem röm.-kath. Dekanat Rein und der
evangelischen Pfarrgemeinde Peggau.
Musikalisch wurden wir unterstützt
von Diözesankantor Thomas Wrenger
an der Orgel, Monika Rex-Rainwald
und ihrer Tochter Stefanie sowie dem
Chor „In Ecclesia“. Die Predigt bzw.
Auslegung zum Text aus dem Johannesevangelium (Joh 13,1-17) hat Pastoralassistentin Mag. Saskia Löser
übernommen.
Die für WGT-Projekte bestimmte Kollekte erbrachte € 653,- .
Auch die anschließende Agape mit
steirischen und bahamaischen Köstlichkeiten erfreute sich großen Zuspruchs.
Fotos und Text: Gisela Santowski
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Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
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22 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Evangelist
http://www.heiligenlexikon.de/
Er erlitt wahrscheinlich
im Jahr 67 den Märtyrertod.
Der Hl. Markus ist einer
der vier Evangelisten.
Sein Attribut ist der Löwe. Dargestellt wird
der Heilige mit geflügeltem Löwen, aufgeschlagenem Buch und Feder. Die Kirche feiert sein Fest am
25. April. Ihm verdanken wir das Markusevangelium. Es
enthält die Kindheitsgeschichte Jesu. Markus stammt
aus Jerusalem, wo sich nach der Apostelgeschichte im
Hause Marias die junge Christengemeinde zu versammeln pflegte. Markus soll beim Pfingstfest bekehrt worden sein. Als Verwandter des Barnabas begleitete er
und dieser Paulus auf einer Missionsreise. Später
schloss sich Markus dem Apostel Petrus an und war
dessen Dolmetsch. In der Zeit zwischen 55 und 59 verfasste Markus sein Evangelium. Er war Begründer der
Alexandrinischen Kirche und fand als deren Bischof
wahrscheinlich dort den Märtyrertod. Seine Reliquien
wurden später auf abenteuerliche Weise nach Venedig
gebracht, wo sie seither im Markusdom verehrt werden.
Der Hl. Markus ist Patron der Maurer, Bauarbeiter,
Glasmaler, Korbmacher, Schreiber und Notare. Seine
Fürbitte erweist sich wirksam gegen Blitz, Ungewitter
und Hagel. Er bewahrt vor unbußfertigem, jähem Tod,
vor Krätze und Qualen aller Art. Außerdem sorgt er für
eine gute Ernte.
Ida Herberstein
Das Pfarrblatt-Team:
Hauptverantwortliche:
Maria Grill, Gratwein 0676/8742 8626, [email protected]
Maria Straßengel:
Josef Leopold, 0664/732 089 27 [email protected]
Renate Schellander 0676/37 64 850 renate.schellander@
gmx.at
Rein:
Christian Humpel 0664/91 52 114 [email protected]
Heinrich Consolati 0676/8742 8834 heinrich.consolati@
gmx.at
Bestattung Gratwein: 03124/51725
Totengräber Herr Petz: 0664/4945887
Kichenbeitragsstelle: 0316/8031
Karim der Pfarrhofhund
Hurra, Ostern
steht vor der Türe!
Ich als Pfarrhofhund
habe mich in diesem
Jahr redlich bemüht,
ein guter Begleiter auf
dem Weg hin zum Osterfest zu sein. Als junger
Pfarrhofhund
muss man da ja aufpassen und macht natürlich auch eine gewisse Schulung mit,
bzw. man wird vom
Alltag im Pfarrhof geprägt. Meine besondere Aufgabe in
diesem Jahr habe ich insbesondere auf drei Bereiche
gelegt.
Erstens Fasten: Ihr glaubt ja nicht, was es da für einen
Pfarrhofhund alles zu tun gibt. Die Menschen wollen ja
nicht mehr fasten. Und mir bleibt die große Arbeit, sie
vor Verstößen gegen die Fastenauflagen zu behüten.
Unter hundewidrigsten Umständen bewahre ich alle
Pfarrhofbesucher und Bewohner vor jedem nur erdenklichen Verzehr von Fleisch. So vieles wird da unbeaufsichtigt in der Pfarrhofküche stehen und liegen gelassen, was der Abstinenz gar nicht entspricht. Auf Kästen
und Herde, in Töpfe und Speisereste muss ich mich
zwängen, um sie vor solchen Fehltritten zu bewahren.
Und all das hat in einer gewissen Schnelligkeit und Diskretion zu geschehen, nur um niemanden bloßzustellen. Und mit einer engelsgleichen Unschuldshundemiene denke ich mir dann, während alle andere wutentbrannt sind, „wieder eine gute Tat…“
Zweitens Demut: Die kennt ja auch niemand mehr. Ihr
wisst ja nicht, welche Boshaftigkeiten ich mir einfallen
lassen muss, damit die Menschen wieder demütiger
werden. Jeder glaubt, kommen zu können wann er will,
jeder versucht hier einzubrechen, wie soll man sich da
noch auskennen? Wer ist Einbrecher, wer ist Besucher,
oder wer ist ein wirklich guter Freund? Die Demut, Dinge und Orte wieder schätzen zu lernen, dazu fühle ich
mich berufen, und sei es nur, wenn ich aus dem Garten
bitterböse herausbelle…
Drittens Freude: Ich weiß ja nicht warum, aber viele
Menschen, die den Pfarrhof betreten, wirken so trübselig und so belastet. Was kann da ein guter Pfarrhofhund
tun? Freudig begrüßen, am besten ordentlich hinaufspringen und zum Spielen auffordern, oder zumindest
ordentlich abschlecken und möglichst viele Spuren hinterlassen, damit die anderen Hunde wissen, die oder
der wurde von Karim ordentlich und würdig begrüßt…
Wie gesagt, wir feiern Ostern, das Meine habe ich dazu
beigetragen: Fasten, Demut, Freude.
Frohe Ostern!
Karim, euer Pfarrhofhund
Foto P. David
Heiliger Markus
Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
23
Einkehrnachmittag
für den Pfarrverband Rein-Gratwein-Maria Straßengel mit Alois Kowald
„Hier liegt ihr auf dem Altar“
(Augustinus)
Alle in der Liturgie Tätigen und an liturgischen Fragen Interessierten sind
herzlich eingeladen, am 23. Mai ab 14
Uhr im Pfarrsaal Maria Straßengel gemeinsam mit Pfarrer Alois Kowald aus
Graz-Münzgraben und Graz-St. Josef
Hostien herzustellen. Damit verbunden sind grundlegende Informationen
über Korn und Brot im Alltag der frühen Christen. Es wird aber auch der
Bedeutung des Brotes für die Feier
der Eucharistie nachgegangen.
Jungschar Straßengel-Rein-Gratwein
Zur Jungschar sind alle Kinder zwischen 6 und 10 Jahren aus dem Pfarrverband
Rein-Gratwein-Straßengel
herzlich in den Pfarrhof Straßengel
eingeladen! Dort wollen wir uns treffen und im Pfarrhof und drumherum
miteinander spielen, singen, basteln,
neue FreundInnen kennenlernen und
viel Spaß haben.
Zeit: Freitag in der Schulzeit 16-18 Uhr
Ort: Pfarrhof Straßengel
Das
Jungscharbegleitungsteam
freut sich über Verstärkung! Wenn Du
schon älter als 14 Jahre oder auch
schon erwachsen bist und Dich in der
Jungschar engagieren möchtest, bist
Du herzlich eingeladen, in unserem
Team mitzumachen! Komm einfach zu
einer Jungscharstunde oder melde
Dich bei Pastoralassistentin Saskia
Löser.
Jungscharsommertage
Ministrant­
Innen
Fastenzeit –
Ostern –
Pfingsten
Üben, üben und nochmals üben?
Nein, keine Sorge, bei den MinistrantInnenstunden der Pfarren Rein, Gratwein und Straßengel geht es lustig zu.
Wir spielen und haben Freude miteinander – üben aber auch die Dienste,
die MinistrantInnen bei Gottesdiensten übernehmen.
Wir treffen uns:
Zu Beginn der Sommerferien sind alle
Jungscharkinder herzlich eingeladen,
ein paar Tage gemeinsam am Kirchberg in Straßengel zu verbringen. Wir
wollen zusammen spielen, essen, wandern, basteln, singen, einen Ausflug
nach Graz machen – kurz: Freude haben.
Zeit: 17.-19. Juli von früh bis spät
Ort: Pfarrhof Straßengel
Kostenbeitrag 50,- €,
bei Geschwistern 40,- €
Anmeldung bis 15. Juni bei Pastoral­
assistentin Saskia Löser, begrenzte
TeilnehmerInnenzahl!
Rein:
Donnerstags (in der Schulzeit)
16-17 Uhr, Treffpunkt vor der Basilika
Gratwein:
Mittwochs (in der Schulzeit)
16.30-17.30 Uhr. Treffpunkt vor der
Kirche. Kontakt und Information:
Pastoral­assistentin Saskia Löser
Straßengel:
Nach Vereinbarung
Kontakt und Information: Judith Kümmel, 0650 77 236 77,
[email protected]
Ein KunstBlick zu
Liturgie, Kunst und
Brauchtum
Das Diözesanmuseum Graz zeigt von
18. Februar bis
26. April 2015
eine pastoral-pädagogische
Ausstellung rund um das Osterfest.
24 Pfarrverb and Gratwein – Rein – M aria Strassengel – Frühjahr 2015
Kanzleistunden und Gottesdienstzeiten
Kanzleistunden Gratwein
Mittwoch 10 -12 Uhr
und 16 -18 Uhr
Sprechstunden des Pfarrers P.
­Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/87 42 6101
Pastoralassistentin Saskia Löser,
Tel. 0676/87 42 63 76
Sie erreichen
die Pfarre Gratwein:
Tel. 03124/51412,
Fax: 03124/51412-4,
Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin
0676/8742 6722
Mail:
[email protected]
www.pfarre-gratwein-strassengel.at
Gottesdienstzeiten
Gratwein
Sonntag: 9 Uhr
Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse
Mittwoch:18 Uhr Abendmesse
Dienstag: 18.15 Uhr Gottesdienst
in der ­Krankenhauskapelle Hörgas
Beichtgelegenheit auf Anfrage
Kanzleistunden
Maria Straßengel
Dienstag 10 -12 Uhr und
Donnerstag 16 -18 Uhr
Sprechstunden des Pfarrers P.
­Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/87 42 6101
Kanzleistunden Rein
Donnerstag
von 10 - 12 Uhr
und 16 - 18 Uhr
Sprechstunden des Pfarrers P.
­Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/87 42 6101
Sie erreichen
die Pfarre Maria Straßengel:
Tel.: 03124/51255, Fax: 03124/51255-5
Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin
0676/8742 6722
Mail:
[email protected]
www.pfarre-gratwein-strassengel.at
Sie erreichen
die Pfarre Rein:
Tel. 03124/51457,
Frau Nicole Magg, Pfarrsekretärin
0676/8742 6722
Mail:
[email protected],
www.pfarre-rein.at
Gottesdienstzeiten
Maria Straßengel
Sonn- und Feiertage:
7.30 Uhr und 10.30 Uhr
Donnerstag:
19.00 Uhr Hl. Messe in der Kirche
Freitag: 19.00 Uhr in der Klinik
Herz Jesu-Freitag:
(1. Freitag im Monat)
19.00 Uhr in der Kirche
Gottesdienstzeiten Rein
Sonntag: 9 Uhr
Montag – Samstag: 7 Uhr, Rein
Montag, Dienstag, Freitag:
17 Uhr, St. Josefsheim
Donnerstag: 9 Uhr, St. Josefsheim
Samstag: 16 Uhr St. Josefsheim
Mittwoch: 18.15 LKH Enzenbach
Segnung der Osterspeisen
Herzliche Einladung zur traditionellen Osterspeisensegnung – „Fleischweih“ –
am Karsamstag den 4. April 2015 an folgenden Orten zur angegebenen Uhrzeit:
Gratwein
Maria Straßengel
11.00 Uhr: Reha Klinik
12.00 Uhr: Prüggerkapelle
12.30 Uhr: Schusterbauerkapelle
13.00 Uhr: Hörzer Kapelle
13.30 Uhr: Marktplatz
14.00 Uhr: Materleitner Kapelle
14.30 Uhr: Kirche Straßengel
13.30 Uhr Pfarrkirche
14.00 Uhr Au-Kapelle
14.30 Uhr Breites Kreuz
15.00 Uhr Stallhof-Kapelle
Rein
09.30 Uhr Pleschwirt
10.30 Uhr Fam. Maier, Hausegg 11
13.30 Uhr Basilika
14.00 Uhr Forstbauer – Kapelle
14.30 Uhr Paul-Jakl, Kehr
14.30 Uhr Truller-Kreuz, Meierhof
15.00 Uhr Klösterl
15.30 Uhr Hollererhof, Greith
16.00 Uhr G
rabenwarter-Kreuz,
­Hörgas
Mit Unterstützung von
8-17Uhr
ig
i
Mo-Fr
D
GEÖFFNET
ta
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A
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03124 / 51 5 90 ⁄⁄ [email protected]