Konzertsaison 2015/16 beim RSB - Rundfunk

PRESSEMITTEILUNG
Berlin, 15. April 2015
DIE KONZERTSAISON 2015/2016 BEIM
RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTER BERLIN
Am 15. April 2015 stellte das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) im
Deutschen Historischen Museum sein Programm für die Saison 2015/2016 vor,
die bereits die vierzehnte unter der Leitung seines Künstlerischen Leiters und
Chefdirigenten Marek Janowski ist. Dieser gab den anwesenden Journalisten
und Medienpartnern gemeinsam mit Orchesterdirektor Tilman Kuttenkeuler,
Dramaturg Steffen Georgi und Orchestervorstand David Drop einen Überblick
über die programmatischen Ausrichtungen und Höhepunkte der neuen Spielzeit.
Am 2. Oktober 2015 und damit am Vorabend des 25. Jahrestages der Deutschen
Einheit gestaltet das RSB unter der Leitung von Marek Janowski ein Festprogramm mit
Werken von Claude Debussy, Karol Szymanowski und Robert Schumann in der
Philharmonie Berlin. Einen guten Monat später leitet Marek Janowski dort zwei
Aufführungen von Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ mit dem RSB, dem
Rundfunkchor Berlin und den Solisten Hulkar Sabirova, Marina Prudenskaya, Yosep
Kang und Günther Groissböck (4. und 5. November 2015).
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christina Gembaczka
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Künstlerischer Leiter & Chefdirigent
Marek Janowski
Orchesterdirektor
Tilman Kuttenkeuler
Im April interpretieren Anna Vinnitskaya und das RSB unter Marek Janowski an einem
Nachmittag alle drei Klavierkonzerte von Béla Bartók, während Arabella
Steinbacher an einem Abend im März die beiden Violinkonzerte von Sergei
Prokofjew spielt. Weitere programmatische Schwerpunkte liegen auf Werken von
Anton Bruckner unter der Leitung von Marek Janowski (Messe e-Moll, Sinfonien Nr. 4
und Nr. 7) und Altmeister Stanisław Skrowaczewski (Sinfonie Nr. 8) sowie auf
Kompositionen von Modest P. Mussorgski.
Zwei Damen werden als Gastdirigentinnen am Pult stehen: Alondra de la Parra in
einer „Diaghilew-Nacht“ mit Ballettmusik sowie Simone Young mit Werken von
Richard Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart. Zum wiederholten Male leiten Karel
Mark Chichon, Vasily Petrenko und Markus Poschner das Orchester, während
Marko Letonja, Adrian Heger und Jukka-Pekka Saraste ihre RSB-Debüts geben.
Drei ihrer Kollegen kommen nicht nur zum Dirigieren: Lahav Shani, ebenfalls RSBDebütant, und Alain Altinoglu sind gleichzeitig auch als Pianisten zu erleben, während
Jörg Widmann an einem Abend die Aufgaben von Komponist, Solist und erstmals auch
RSB-Dirigent in Personalunion erfüllt.
Als weitere Solisten sind in der kommenden Saison die Pianisten Marc-André
Hamelin, Lars Vogt und die Zwillingsschwestern Ferhan und Ferzan Önder zu Gast
sowie die Organistin Iveta Apkalna, die Geiger Frank Peter Zimmermann und Guy
Braunstein, die Bratschistin Tabea Zimmermann, die Trompeterin Tine Thing
Helseth und der Schlagzeuger Martin Grubinger.
Als Vokalsolisten hat das RSB Matti Salminen, Dmitry Korchak, Christine Schäfer,
Géraldine Chauvet, Annette Dasch, Jacquelyn Wagner, Karen Cargill, Andreas
Schager, Egils Silins und Rinnat Moriah eingeladen.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin – Saison 2015/2016
ein Ensemble der Rundfunk Orchester
und Chöre GmbH
Geschäftsführer | Thomas Kipp
Kuratoriumsvorsitzender | Rudi Sölch
Gesellschafter | Deutschlandradio,
Bundesrepublik Deutschland,
Land Berlin, Rundfunk BerlinBrandenburg
Amtsgericht Charlottenburg
HRB 4058
Ust-IdNr DE136782703
St.Nr. 27/602/50546
Zwei Solisten und ein Dirigent stammen aus den Reihen des RSB: Konstanze von
Gutzeit spielt mit ihren Kollegen Dutilleux‘ Cellokonzert, Hermann F. Stützer ist Solist
in Henzes Kontrabasskonzert. RSB-Geiger Steffen Tast leitet das Kammerkonzert der
Orchesterakademie sowie ein Familien- und ein Schulkonzert.
Das Saisonprogramm 2015/2016 umfasst 58 Konzerte, von denen 55 in Berlin
stattfinden. Marek Janowski leitet drei Gastkonzerte in Chorin, Verona und Köln
sowie15 Konzerte in der deutschen Hauptstadt. Neben 24 Sinfoniekonzerten in vier
Abonnement-Reihen spielt das RSB acht Sonderkonzerte, sieben Kammerkonzerte,
jeweils vier Familien- und Schulkonzerte sowie acht Konzerte für Kinder im Kita-Alter.
Als Ort für die Kammermusik des Orchesters bleibt für drei Abende der höchst
erfolgreich eingeführte Sauriersaal im Museum für Naturkunde erhalten, während
das moderierte Format mit „radioeins“-Legende Volker Wieprecht aus der
Kulturbrauerei ins Kühlhaus Berlin am Gleisdreieck zieht. Dort findet es viermal statt,
im Dezember mit der Uraufführung eines Streichquartettes von Christian Jost.
Je zwei Familien- und Schulkonzerte werden ebenfalls moderiert – von KiKAModerator Juri Tetzlaff („Nacht im Museum mit Mussorgski“) und seinen ARDKollegen Ralph Caspers und Shary Reeves („Klassik macht Ah!“). Ein weiteres
Familienkonzert wird vom Erzähler Hani Kamal und der RSB-Formation „Berlin Brass“
mit Texten und Musik aus Lateinamerika gestaltet. Im traditionellen Mitmachkonzert
für Kinderorchester spielt Till Eulenspiegel seine lustigen Streiche. Als neues Format
werden die Schulkonzerte 14+ eingeführt, bei denen Schüler ab 14 Jahren von den
beteiligten Künstlern Einblicke in ihre Arbeit erhalten, in der ersten Saison von Alain
Altinoglu und Martin Grubinger.
Die Platzkapazität für „Rapauke macht Musik“, dem in der Saison 2014/2015
etablierten Format für Drei- bis Sechsjährige, wird aufgrund der großen Nachfrage
verdoppelt. Damit wird es acht öffentliche Konzerte zum Mitmachen geben sowie
jeweils vier für die beiden Partnerkitas des RSB.
Die zwei Schlüterhofkonzerte am Himmelfahrtswochenende dirigiert Brandon Keith
Brown, zu Gast ist Cellistin Marie-Elisabeth Hecker.
Frank Strobel holt im Oktober 2015 mit dem RSB die ursprünglich für Februar
geplante Aufführung des Stummfilms „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ mit LiveMusik nach, die nun im Admiralspalast stattfindet. Im März 2016 liest Schauspiel-Ikone
Iris Berben im Konzerthaus Berlin Texte aus Patrick Süskinds Roman „Das Parfum“,
Frank Strobel und das RSB „umspielen“ sie mit Musik aus dem gleichnamigen Film.
19 Konzerte werden von Deutschlandradio Kultur mitgeschnitten und live oder
zeitversetzt gesendet, acht davon strahlt die European Broadcasting Union (EBU)
weltweit aus. Sechs Konzerte überträgt das kulturradio vom rbb.
Es sind mehrere Studioaufnahmen, u.a. für PENTATONE und Deutschlandradio
Kultur, geplant. Bei PENTATONE erscheint im Juni 2015 eine CD mit der „Sinfonia
domestica“ und den „Tageszeiten“ von Richard Strauss, später eine Aufnahme von
Schubert-Liedern in Orchesterbearbeitung mit Tenor Christian Elsner.
Der Abonnementverkauf für die Saison 2015/2016 beginnt am 16. April 2015,
der Einzelkartenverkauf am 15. Juli 2015.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin – Saison 2015/2016