DIE MITARBEITERZEITUNG DER SANA KLINIKEN LANDKREIS BIBERACH A U S G A B E 01. 2 015 TAG DER OFFENEN TÜR RUNDER GEBURTSTAG EINKAUFEN FÜR 600 HÄUSER Am 26. April können Besucher hinter die Kulissen unserer Klinik blicken – auch in Bereiche, die sonst tabu sind. Die Fachklinik für Neurologie Dietenbronn feiert ihren 50. Geburtstag. Anlass für einen Rückblick in die Geschichte. Ein Interview mit der Generalbevollmächtigten Adelheid Jakobs-Schäfer über die Strategien des Sana Einkaufsverbunds » Seite 2 » Seite 4 » Seite 6 EDITORIAL Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, am 26. April findet zum ersten Mal seit acht Jahren ein Tag der offenen Tür im Sana Klinikum Biberach statt. Ein großes Ereignis, für das hinter den Kulissen bereits seit einigen Monaten an allen Ecken und Enden geplant und gearbeitet wird. Wir alle wissen, dass viele Patienten mit Ängsten und Sorgen zu uns kommen, aber eben auch mit Schmerzen, die Medizin und Pflege lindern können. Professor Dr. Wolfgang Reichel verabschiedet sich nach 20 Jahren aus dem Klinikum. WACHWECHSEL IN DER ORTHOPÄDE Reichel geht in den Ruhestand Fotos: Sana Kliniken Landkreis Biberach und Fachklinik für Neurologie Dietenbronn Wechsel in der Orthopädie in Biberach. Nach 20 Jahren wurde der ehemalige Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Reichel in den Ruhestand verabschiedet. Sein Abschied kurz vor Weihnachten war so spektakulär wie sein Wirken: Zur Abschiedsfeier von Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Reichel strömten zahlreiche Kollegen, ehemalige Weggefährten, Mitarbeiter und Freunde sowie Vertreter der Politik in die Sana Klinik Biberach. Geschäftsführerin Beate Jörißen würdigte in ihrer Rede Reichels niemals nachlassendes Interesse am Fachgebiet Orthopädie, an seinen unzähligen Patienten im Laufe der vergangenen zwei Jahrzehnte sowie „dessen kooperativen Umgang mit den Niedergelassenen“. Sein „außerordentliches Engagement und der hohe persönliche Einsatz“, so Jörißen, „werden allen Mitarbeitern des Hauses und den vielen Patienten immer im Gedächtnis bleiben.“ Der Ärztliche Direktor Dr. Ulrich Mohl betonte in seiner – in Reimen ausformulierten Rede – auch Professor Reichels großen Einsatz für die Patienten: „Denn wenn die Leute beim Bäcker stehen / kann man ja nicht in ihre Gelenke sehen / doch manch‘ einer trägt in seiner Hüfte oder im Knie / ein made bei Reichel.“ Landrat Dr. Heiko Schmid sagte, mit Professor Dr. Wolfgang Reichel gehe eine feste Säule der Gesundheitsversorgung im Landkreis in den Ruhestand. „Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger von der medizinischen Betreuung in ihrer Region überzeugt sind. Daran hat Professor Reichel in den vergangenen 20 Jahren einen gewichtigen Anteil gehabt.“ Prof. Dr. Reichel selbst sagte in seiner emotionalen Rede, dass er natürlich seinen Abschied mit gemischten Gefühlen sehe – schließlich habe er in den vergangenen 20 Jahren viel Zeit in seinem Krankenhaus verbracht: „Natürlich hängt mein Herz am Klinikum, aber ich weiß, dass es auch gut ist, frisches Blut im Hause zu haben.“ Reichels Nachfolger als Chefarzt der Orthopädie ist Prof. Dr. Klaus Huch. Der 51-Jährige ist bereits seit Anfang Dezember im Amt und hat nach einer Übergabe zum Jahresende die alleinige Leitung der Orthopädie übernommen. Prof. Dr. Huch war zuletzt als Geschäftsführender Oberarzt an den Universitätsund Rehabilitationskliniken Ulm (RKU) tätig. Hier war der Arzt für Orthopädie und Rheumatologie seit 1995 beschäftigt und hatte sich 2002 habilitiert. Wir öffnen deshalb für den Tag der offenen Tür im wahrsten Sinne des Wortes Türen, die gesunden Besuchern sonst meist verschlossen bleiben. Etwa dass Untergeschoss, wo man den Linksherzkatheter bestaunen kann oder den ambulanten Operationssaal. Pflege und Ärzte stehen überall für Fragen zur Verfügung und im Hörsaal warten zahlreiche Referate auf Jung und Alt. Ich weiß, dass bereits die Vorbereitungen eine Menge zusätzlicher Arbeit machen, und ich bin mir sicher, dass auch der Sonntag selbst sehr aufregend wird. Deshalb möchte ich mich bereits heute für Ihr Engagement herzlich bedanken. Ich wünsche Ihnen nun ganz viel Spaß beim Lesen! Beate Jörißen Geschäftsführerin KOMPETENZ & TEAM | SANA KLINIKEN LANDKREIS BIBERACH TEAM DER FRAUENKLINIK ERWEITERT Dr. Stefanie Ströbele wird zur jüngsten Oberärztin berufen Zuwachs: Dr. Steffen Fritz begrüßt Dr. Stefanie Ströbele in seinem Team. Das Führungsteam unserer Frauenklinik ist zu Jahresbeginn um Dr. Stefanie Ströbele ergänzt worden. Die 31-Jährige ist damit die jüngste Oberärztin an unserem Klinikum. Die Riege der Oberärzte besteht damit ab sofort aus Dr. Silke Mattes, Dr. Frank Girse und dem Neuzugang Dr. Ströbele. Leiter der Frauenklinik ist Dr. Steffen Fritz. Dr. Stefanie Ströbele hat ihr Medizinstudium in Ulm absolviert. Biberach ist ihr bereits bekannt – hier hat sie seit 2010 ihre Assistenzzeit erfolgreich absolviert. In der Frauenklinik – zu der auch die Geburtshilfe gehört – wird das gesamte Spektrum der gynäkologischen Chirurgie angeboten. Dazu gehören die Brustchirurgie, gynäkologisch-o nkologische Operationen und Kaiserschnitte. Dr. Fritz: „Wo immer möglich, greifen wir auf minimalinvasive Verfahren zurück.“ NEUE ERKENNTNISSE HELFEN IM ALLTAG Über den Umgang mit dem Schmerz Die Sana Kliniken Landkreis Biberach bieten regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zur Schmerztherapie an. Willkommen in unserem Haus: Am 26. April freut sich unser Klinikum auf viele Besucher. Um in der Schmerztherapie auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben, ist eine kontinuierliche Fortbildung unerlässlich. Das haben die Fachexperten der Sana Kliniken Landkreis Biberach erkannt – und bieten regelmäßig entsprechende Veranstaltungen an. Der 18. Biberacher Schmerztag stand zum Jahresende unter dem Motto „Schmerz und Ethik“. Der Einladung folgten mehr als 50 interessierte Ärzte, Pflegekräfte, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Seelsorger und andere Behandler. Organisiert wurde der Schmerztag von Dr. Michaela Mohl und Christa Müller, die beide als Oberärztinnen in der Schmerzambulanz und der stationären multimodalen Schmerztherapie tätig sind. Nach einem Impulsreferat von Prof. Dr. Hans-Martin Rieger, Pfarrer in Ertingen und Dozent am Institut für Systematische Theologie und Ethik in Jena, folgten vier Fallbeispiele aus dem klinischen Alltag. Anhand der prinzipienorientierten Medizinethik wurden ethische Fragestellungen diskutiert, darunter Themen wie „Euphorisierung versus Schmerzstillung“ bei schnell wirksamen Opioiden in der Palliativsituation, „Wille vor Wohl“ im Kreißsaal bei der Entscheidung zur PDA zur Geburtserleichterung, „Chance oder Risiko“ durch eine operative Intervention bei einer Wirbelsäulenmetastase und „Nutzen vor Recht“ bei der Off-Label-Use-Anwendung eines Chili-Schmerzpflasters bei der diabetischen Polyneuropathie. Dr. Mohl und Christa Müller zeigten sich nach der Veranstaltung zufrieden: „Auch beim Thema Schmerz gilt, dass uns neue Erkenntnisse und Betrachtungsmöglichkeiten im Alltag helfen, gerade chronisch erkrankten Schmerzpatienten auf bestmögliche Weise zu behandeln.“ Stichwort Ethik Im Februar 2014 wurde in den Sana Kliniken Landkreis Biberach ein Ethikkomitee gegründet und dessen Mitglieder vielseitig weitergebildet – unter anderem durch eine zweitägige Fortbildung mit Prof. Marckmann aus München, einem der führenden Medizinethiker in Deutschland. Zudem wurden ethische Fallkonferenzen durchgeführt und mittlerweile ein kompetentes Team aus Moderatoren gebildet, das für Ethikkonsile in den Sana Kliniken des Landkreises zur Verfügung steht. Schließlich gibt es Verfahrensanweisungen, die bei ethischen Fragestellungen im klinischen Alltag Hilfestellungen geben sollen. 2 360° | 01.2015 TAG DER OFFENEN TÜR Blick hinter die Kulissen Am Tag der offenen Tür können Besucher alle Bereiche des Krankenhauses in unbeschwerter Atmosphäre kennenlernen. Bei unserem Tag der offenen Tür können sich die Besucher ein Bild vom breiten Spektrum der im Klinikum angebotenen medizinischen Leistungen machen. Das genaue Programm stand bis zum Redaktionsschluss noch nicht fest, die 360° sprach allerdings vorab mit dem Leiter des Planungsteams, Thomas Sauter. Auf welche Höhepunkte können sich die Besucher des Tages der offenen Tür freuen? Sauter: Wir möchten den Besuchern einen Überblick über die medizinischen Leistungen hier im Krankenhaus bieten. Kinder können sich zum Beispiel den Arm eingipsen lassen und so spielerisch einen Einblick in die Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger gewinnen. Für die Erwachsenen bieten wir etwa Vorträge zu allen Fachgebieten an, zudem stehen unsere Ärzte für fachliche medizinische Fragen zur Verfügung. Es wird ein Intensivarbeitsplatz mit der gesamten Technik zu sehen sein, und im ambulanten Operationssaal im Erdgeschoss werden unterschiedliche Operationen simuliert. Tiefere Einblicke ins Haus sind auch geplant, also Bereiche, die man sonst als Besucher nicht so ohne Weiteres zu sehen bekommt? Sauter: Natürlich. Besondere Bereiche wie die beiden MRTs und der Linksherzkathetermessplatz sowie die Physiotherapie können unsere Besucher im Rahmen von Führungen erleben. Zudem zeigen unsere Hebammen den Besuchern den Kreißsaal. Medizin wird also im ganzen Haus für die auswärtigen Besucher erlebbar? Sauter: Ja, denn sonst haben wir es ja mit Menschen zu tun, die wegen eines Leidens zu uns gekommen sind und die dann von ihren sich sorgenden Angehörigen besucht werden. Der Tag der offenen Tür bietet dagegen die Chance, Krankenhaus und seine Leistungen entspannt und unbeschwert zu erleben und sich in aller Ruhe über die Behandlungsmöglichkeiten und die Technik zu informieren. Wer wird alles im Krankenhaus seine Leistungen präsentieren? Sauter: Unsere Belegschaft wird natürlich bei allen Fragen Rede und Antwort stehen und Führungen machen. Aber wir haben auch unsere Kooperationspartner eingeladen – die Niedergelassenen, Ärzte und Therapeuten, Selbsthilfegruppen und Fördervereine. Denn ein Krankenhaus ist kein in sich abgeschlossenes System, sondern lebt von Austausch und Kooperation. SANA KLINIKEN LANDKREIS BIBERACH | KOMPETENZ & TEAM RECHTE HÄNDE VON ÄRZTEN UND PFLEGEPERSONAL Qualifizierung für die Altenpflege Gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst e. V. bildet das Sana Klinikum Biberach zum Helfer beziehungsweise zur Helferin in der Altenpflege aus. Die anspruchsvolle Maßnahme stößt auf großes Interesse. Der Malteser Hilfsdienst e. V. Neu-Ulm hat in Kooperation mit dem Sana Klinikum Biberach eine Qualifizierungsmaßnahme für Helfer und Helferinnen in der Alten- und Krankenpflege ins Leben gerufen. Aus gutem Grund: Gerade weil immer mehr ältere und multimorbide Menschen im Krankenhaus versorgt werden müssen, brauchen die qualifizierten Ärzte und Pfleger auch entsprechend geschulte Helfer, um ihre vielfältigen und immer komplexer werdenden Aufgaben erfüllen zu können. „Viele Handgriffe und Unterstützungen bei dem Patienten müssen nicht zwingend von einer examinierten Pflegefachkraft durchgeführt werden“, erklärte Pflegedirektorin Ksenija Gajski. Jedoch sei es wichtig, dass diese Aufgaben dann von geschultem Personal gekonnt und sicher umgesetzt werden. Zudem sei es wichtig, dass „die Kollegen und Kolleginnen bei Bedarf notwendige Informationen und Beobachtungen über den Patienten an die Pflegefachkraft weitergeben können“. Damit kommt den Helferinnen eine große Bedeutung zu – verbunden aber eben auch mit einer großen Die neuen Helferinnen des Sana Klinikums treten in Kürze den Dienst auf den verschiedenen Stationen an. Verantwortung. Um eine qualitativ hochwertige und verlässliche Qualifizierung zu ermöglichen, kooperieren die Sana Kliniken mit dem Malteser Hilfsdienst. Im Dezember wurden auf diesem Weg insgesamt zwölf Kolleginnen im Alter zwischen 23 und 57 Jahren weitergebildet. Auf dem Programm standen unter anderem Übungen zur korrekten Durchführung der Grundpflege und von prophylaktischen Maßnahmen. Neben einem theoretischen Teil, den die Teilnehmerinnen mit einer Prüfung abschließen mussten, gab es auch erste praktische Einsätze auf verschiedenen Stationen. INFORMATIONSAUSTAUSCH Freiwillige Helfer zu Besuch im Hospiz Fotos: Sana Kliniken Landkreis Biberach und Fachklinik für Neurologie Dietenbronn Farbspiele in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule EINSATZ IM EIGENEN INTERESSE Frische Farbe an die Wand Zu einem Informationsbesuch des Hospizes Haus Maria hatte die Sana Klinik Landkreis Biberach zum Jahresende die Mitarbeiterinnen und MItarbeiter der freiwilligen Krankenhaushilfe eingeladen. Grund war das immer wieder geäußerte Interesse der freiwilligen Helfer und Helferinnen, die Arbeit ihrer dort tätigen „Kolleginnen und Kollegen“ näher kennenzulernen. Schon seit vielen Jahren unterstützt die freiwillige Krankenhaushilfe an allen drei Standorten der Kliniken die Pflege. Die Helfer begleiten Patienten auf die Station, machen Besorgungsgänge, kümmern sich um die Blumen und haben stets – das ist das Allerwichtigste! – ein wenig Zeit für die Patienten. Deshalb war es der Pflegedirektorin Ksenija Gajski ein besonderes Anliegen, im Namen der Patienten und Mitarbeiter „dafür den Kolleginnen und Kollegen der Freiwilligen einmal Dank zu sagen! Wir wissen, was Sie leisten, und wir freuen uns, dass Sie sich so um die Patienten bemühen.“ Der Pflegenachwuchs setzte mit der Farbe Rot Akzente im Klassenzimmer – für eine inspirierende Lernatmosphäre. Im Januar hat der Kurs 12/15 der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Biberach das Ergebnis seines Schaffens in der Projektpräsentation vorgestellt. Insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich an der Neugestaltung ihrer Lernumgebung. Gestrichen wurden die Räume in Weiß und Rot. Farbpsychologisch verspricht die Farbe Rot eine aktivierende Lernatmosphäre. Rot regt alle Vorgänge im Körper an, erhöht den Energiespiegel, gibt seelische Kraft. Die Farbe stimuliert die Stoffwechselaktivitäten und soll einen starken Einfluss auf das vegetative Nervensystem ausüben. Auf mentaler Ebene gibt die Farbe einen starken Willen, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen – was brauchen Schüler mehr! Damit die Farbe keine aufregende und störende Wirkung ausübt, ist ein gezielter Einsatz Voraussetzung. Deshalb wurden kleinere Flächen ganzflächig rot gestrichen und andere Flächen mit roten Längsstreifen aufgelockert – auch, um dem Raum noch zusätzlich Höhe und Größe zu geben. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer auf Informationsbesuch im Hospiz Haus Maria 01.2015 | 360° 3 KOMPETENZ & TEAM | SANA KLINIKEN LANDKREIS BIBERACH 50 JAHRE FACHKLINIK NEUROLOGIE DIETENBRONN Unsere Vergangenheit und Zukunft Die Vorbereitungen für die Jubiläumsveranstaltungen rund um den 50. Geburtstag der Fachklinik Neurologie Dietenbronn laufen auf Hochtouren. Wir sagen, was Sie erwartet, und geben einen Einblick in die wechselvolle Geschichte des Hauses. Die Fachklinik in Dietenbronn hat sich zu einer der führenden Adressen für Neurologie entwickelt. Eindrucksvoll: Das Areal der Fachklinik Neurologie Dietenbronn ist seit Anbeginn ein Ort „nah an der Natur“. Für die Patienten ein Ort, an dem sie schnell genesen. Die Fachklinik für Neurologie Dietenbronn feiert runden Geburtstag: 50 Jahre wird die Einrichtung in diesem Jahr. Gemeinsam mit Mitarbeitern, Freunden, Partnern und der Öffentlichkeit soll das Ereignis im Sommer gebührend gefeiert werden. Im Sommer soll ein Festakt stattfinden. Am Samstag, 20. Juni, öffnet die Klinik ihre Türen und lädt ehemalige Mitarbeiter, Geschäftspartner, Familienangehörige, Anwohner und Interessierte ein. Am 18. Juli genießen die Mitarbeiter gemeinsam bei den Burgrieder Festspielen die Vorstellung „Winnetou“. Schon seit Ende des letzten Jahres wird renoviert und erneuert, in alten Fotoalben gestöbert, und, die vielleicht wichtigste Maßnahme: Langjährige Mitarbeiter gaben ihre Erinnerungen preis. In der Tat kann die Klinik auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken: Sie reicht von ihren Ursprüngen als Kurhotel im Jahr 1913/14 über ihre Karriere als Heil- und Forschungsstätte zur Behandlung von multipler Sklerose und Nervenkrankheiten bis hin zum Jahr 1967, als das Haus als Neurologische Klinik der Universität Ulm angegliedert wurde. Zum 1. Mai 1989 ging das Krankenhaus in die Trägerschaft der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn GmbH über – und wurde mit einem imposanten Anbau fit für die Zukunft gemacht. Herzlichen GlückSo bewarb das Haus einst seine Heilquellen. wunsch! ERINNERUNGEN „Wir sind immer ein gutes Team gewesen“ Wenn Sie an die erste Zeit zurückdenken – welche Erinnerungen verbinden Sie mit den Anfängen hier in Dietenbronn? Klob: Naja, die Architektur war natürlich anders, das Glasgebäude gab es noch nicht. Das war hier ja früher ein Kurhaus mit dementsprechenden Gebäuden. Das Labor war aber schon immer sehr modern. Damals wie heute ist das Haus nah an der Natur und vermittelt Geborgenheit. Ich merke schon: Je näher der Moment rückt, desto nachdenklicher wird man.“ Ringswald: Die Standards waren natürlich andere – bis zu vier Betten im Zimmer, Toiletten und Duschen auf dem Gang. Es gab auch weniger Schwestern als heute – dafür haben wir aber heute mehr Bürokratie und Papierkram zu erledigen. 4 360° | 01.2015 Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit in der Fachklinik? Ringswald: Wir sind hier immer ein gutes Team gewesen. Hier konnte man sich immer wohlfühlen und das habe ich sehr geschätzt. Auch zu den Patienten hatte man früher noch ein engeres Verhältnis. Gibt es ein Erfolgsrezept für 40 Jahre beim gleichen Arbeitgeber? Klob: Ich glaube, wenn man den Zusammenhalt spürt, es stets familiär zugeht und die Arbeit Spaß macht – dann gibt es gar keinen Grund zu wechseln. Frau Ringswald, Sie sind inzwischen im Ruhestand … Ringswald: … ja, seit Februar. Ich habe sehr gerne in Dietenbronn gearbeitet, habe viele Nachtdienste gemacht, weil ich eine Nachteule bin. Klob: Mir steht das noch bevor, ich bin noch etwas mehr als ein Jahr da. Bestimmt ist viel Wehmut dabei, wenn ich dann aufhöre. Und ich merke: Je näher der Moment rückt, desto nachdenklicher wird man. Hildegard Ringswald und Christine Klob sind langjährige Mitarbeiterinnen der Fachklinik für Neurologie. Fotos: Sana Kliniken Landkreis Biberach und Fachklinik für Neurologie Dietenbronn Die Mitarbeiterinnen Christine Klob und Hildegard Ringswald sind seit mehr als 40 Jahren in der Fachklinik für Neurologie in Dietenbronn beschäftigt. Die 360° hat mit beiden gesprochen. DIE MITARBEITERZEITUNG ÜBERREGIONALE NEUHEITEN AUS DER SANA KLINIK WELT ZUWACHS FÜR DIE SANA FAMILIE Willkommen, POLIKUM! Sana wächst und wächst. Seit Anfang des Jahres gehört die POLIKUM Gruppe zu den Sana Kliniken BerlinBrandenburg. Als Betreiber von medizinischen Versorgungszentren passt sie ideal in unser Leistungsspektrum. Fotos: POLIKUM Holding GmbH Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH hat zum 1. Januar 2015 zu 100 Prozent die POLIKUM Holding GmbH übernommen. Die POLIKUM Gruppe, gegründet 2004, betreibt heute an drei Standorten in Berlin einen Verbund von medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Darüber hinaus unterhält die Gruppe in Leipzig eine Einrichtung der ambulanten Rehabilitation und ein MVZ. Das medizinische Leistungsspektrum von POLIKUM umfasst derzeit mehr als 20 Fachrichtungen. Mehr als 500 Mitarbeiter, darunter 130 Fach- und Zahnärzte, sind in der Gruppe beschäftigt. Geführt wird die POLIKUM Gruppe von den Geschäftsführern Christian Straub und Dr. med. Stephan Kewenig. „Sana ist sowohl von der Unternehmenskultur als auch vom strategischen Verständnis her der ideale Verbund für uns, der helfen wird, die erworbenen Kompetenzen zu stärken und in die Fläche zu tragen“, kommentierten die Geschäftsführer die Übernahme. Der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, freut sich über den Familienzuwachs: „POLIKUM passt mit seinem Know-how im ambulanten Sektor perfekt zu der Sana Kliniken AG und der Gestaltung von Netzwerkstrukturen.“ POLIKUM-Daten und -Fakten: Eckdaten: ■einer der größten integrierten ambulant-medizinischen Gesundheitsdienstleister in Deutschland ■drei Gesundheitszentren in Berlin und ein Gesundheitszentrum in Leipzig ■vernetzte, interdisziplinäre und patientenorientierte Versorgung mit Haus- und Fachärzten, Zahnmedizinern und Therapeuten unter einem Dach ■mehr als 20 Fachrichtungen ■mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesamt ■130 Fach- und Zahnärzte ■TÜV-zertifiziert nach DIN ISO 9001:2008 Besonderheiten und Schwerpunkte: ■komplett digitalisierte, elektronische Patientenakte ■Vollversorgungsangebot von der Grundversorgung bis hin zu hoch spezialisierten Leistungen wie z. B. Herzkatheter und ambulante Gallenblasenoperationen ■Verträge zur integrierten Versorgung mit TK, AOK, BEK, BKK-VBU und weiteren Krankenkassen ■ambulantes OP-Zentrum mit Privatklinik ■Diabetes-Spezialklinik ■Psychotherapeutisches Zentrum POLIKUM/Psychosomatik, Psychotherapie, Psychiatrie ■POLIKUM Prävention und Gesundheits-Check-ups 01.2015 | 360° 5 KRANKENHAUS & ZUKUNFT | SANA KLINIKEN BUNDESWEIT Ein Espresso mit ... Adelheid Jakobs-Schäfer Mit unserer neuen Generalbevollmächtigten für Einkauf, Beschaffung und Logistik, Adelheid Jakobs-Schäfer, sprachen wir über ihre Eindrücke und die Herausforderungen der Zukunft. Frau Jakobs-Schäfer, wie ist Ihr Eindruck nach den ersten Wochen? Der Eindruck in Ismaning und in den Kliniken ist sehr positiv. Ich bin herzlich aufgenommen worden und treffe auf sehr viel Offenheit in meinen Gesprächen. Da es meine Position in dieser Weise vorher noch nicht gab, muss sich natürlich das eine und andere noch einspielen, aber ich bin da sehr guter Dinge. Ihr Hauptaufgabengebiet ist der Sana Einkaufsverbund. Können Sie unseren Lesern erklären, was der Einkaufsverbund eigentlich einkauft und für wen? Zu Ihrer ersten Frage: Was wird eingekauft? Hier ist die Spanne breit. Im Endeffekt kaufen wir alles, was an Sachmitteln im Krankenhaus gebraucht wird. Das reicht vom medizinischen Verbrauchsmaterial wie Mullbinden oder Spritzen über Lebensmittel, Arzneimittel und Energie bis zur Großinvestition wie einem MRT-Gerät. Und so ist unser Einkauf derzeit aufgeteilt: Wir haben die drei Abteilungen Pharma, Invest und den Zentralen Einkauf für alle Verbrauchsgüter. Für wen kaufen wir ein? Das sind zum einen die Sana-eigenen Kliniken und zum anderen externe Kunden. Darunter fallen Kliniken in der Management verantwortung der Sana und die sogenannten Kooperationshäuser. Das sind Kliniken aus dem gesamten Bundesgebiet in unterschiedlichster Trägerverantwortung, also auch kirchliche und kommunale Kliniken oder Kliniken anderer privater Träger, wie auch Universitätskliniken. Insgesamt kaufen wir für mehr als 600 Kunden in ganz Deutschland und zählen damit zu den Größten im Bereich des Klinikeinkaufs. Warum kaufen so viele Kliniken über uns ein? Nun ja, Ziel des Verbunds ist es natürlich, über die hohen Einkaufsmengen Spielbälle in Gewichten zu haben, um in Verhandlungen ein Optimum an Qualität und Preis für alle Kunden zu erzielen. Dabei kommt es natürlich sehr darauf an, für welche Waren man verhandelt. Die Bündelungsstrategien in der Kardiologie oder bei Bauchtuchkompressen sind doch sehr unterschiedlich. Es wird zwischen operativem und strategischem Einkauf unterschieden. Was bedeutet das? Die Unterscheidung bei Sana ist folgende: Der Strategische Einkauf kümmert sich, wie der Name schon sagt, um strategische Themen wie Portfolio- und Lieferantenmanagement. Der operative Einkauf ist die gesamte Umsetzung von der Bestellung über die Rechnungslegung bis zu den Reklamationen. An der Stelle sei aber jetzt schon gesagt: Beide Bereiche sind nicht voneinander zu trennen und müssen Hand in Hand arbeiten. Zudem muss die strategische Ausrichtung in der Struktur, dem Prozess und der Ergebnisqualität immer auch aus der Klinik getrieben werden. Insofern haben die regionalen Kollegen, aber auch die Frage, was brauchen unsere Kunden, eine zentrale Bedeutung für die Weiterentwicklung sowie Strategie und Konzeption. Unsere Aufgabe ist es, eine gute Patientenversorgung zu unterstützen. Das ist das Ziel. 6 360° | 01.2015 Adelheid Jakobs-Schäfer ist überzeugt: Sana ist Klinik – Sana weiß, wie Klinik funktioniert. Der Chefarzt will das teure neue Gerät, der Ökonom der Klinik hat ein knappes Budget. Wie gleicht man diese Interessen aus? Wir sollten unseren Chefärzten und Anwendern nicht per se unterstellen, dass sie immer das Teuerste wollen. Natürlich muss der Einkauf am Ende des Tages wirtschaftlich arbeiten. Das ist aus meiner Sicht auch nicht schwer. Die Lösung liegt dabei im gesunden Kompromiss zwischen den Ökonomen und den Anwendern. Den mache ich daran fest, dass beide Seiten ein Ziel haben und guten Willens sind, Lösungen für den Patienten und die Klinik zu finden. Offenheit und Kompromissfähigkeit haben sehr viel mit menschlichem Umgang und professioneller Moderation sowie Vorgehensweise zu tun. Meine Vision: Wir wissen, verstehen und setzen um, was Patienten und Kliniken brauchen. Das Thema Standardisierung spielt im Einkauf eine wichtige Rolle. Was versteht man darunter? Standardisierung ist ein Instrument, um vernünftige Bündelungen vorzunehmen, aber auch um Szenarien für Verhandlungen bespielen zu können. Die Form der Standardisierung orientiert sich an der jeweiligen Warengruppe. Sie ist auch Voraussetzung dafür, dass der operative Einkauf seine Sache gut machen kann und dass nachgelagerte Prozesse wirtschaftlich abgebildet werden können. So viele Produkte wie nötig, so wenig Produkte wie möglich. Klarheit zu den Inhalten des Standards bzw. Ausnahmen und die Vollständigkeit der Warengruppe sind elementare Voraussetzungen. Ebenso müssen die Vertragslaufzeiten so sein, dass zu häufige oder gar unnötige Wechsel vermieden werden. Der Ausbau der Standardisierung, aber auch die Kontinuität der Produkte ist ein Fokus für die kommende Entwicklung des Einkaufsverbunds. Denn wenn man sich überlegt, was jeder Produktwechsel für Kosten verursacht, nicht nur in der Verhandlung und Einstellung, sondern auch in der Umsetzung bei den Anwendern in der Klinik, dann haben wir hier großes Potenzial. Am Ende des Tages ist das auch ein wichtiger Punkt für die clinic.log, damit diese überhaupt einen guten Job machen kann. Was sind die künftigen Herausforderungen im Klinikeinkauf? Wenn man so viele unterschiedliche Bereiche, Kunden und Hersteller hat, dann ist für mich das Allerwichtigste, erst einmal ein gemeinsames Zielbild zu haben. Dabei ist die Grundfrage über alle Abteilungsgrenzen hinweg: Was brauchen unsere Kunden? Der Schlüssel hier aus meiner Sicht ist „Sana ist Klinik – Sana weiß, wie Klinik funktioniert“. Das müssen wir noch mehr mit Leben füllen. Die Sana ist der einzige Einkaufsverbund, der eine Klinikkette im Rücken hat. Diese großartige Möglichkeit müssen wir mehr nutzen. Wir haben Qualitätsdaten, wir haben die Expertise unserer Chefärzte aus den medizinischen Fachgruppen, wir haben Möglichkeiten, Neues und Innovatives zu bewerten und die Kompetenz in Hygienefragen mit dem Bereich Hygiene von Professor Geiss. Diese Themen werden wir stärker in den Fokus rücken und in der konzeptionellen Ausrichtung mitbedenken. Meine Vision: Wir wissen, verstehen und setzen um, was Patienten und Kliniken brauchen. Wir sind Marktführer im Einkauf, weil Qualität und Wissen unsere Hebel sind. Gemeinsam mit meinen Kollegeninnen und Kollegen in den Regionen und in Ismaning werden wir hier in den nächsten Jahren neue Standards im Markt implementieren. SANA KLINIKEN BUNDESWEIT | KRANKENHAUS & ZUKUNFT SANA STRATEGIETAGUNG „Wir können das – morgen noch besser!“ Unter diesem Motto stellten Dr. Jens Schick und Adelheid Jakobs-Schäfer die perspektivische Entwicklung für Einkauf und Logistik auf dem diesjährigen Strategieforum 2015 in München vor. Es hätte aber auch das Motto der gesamten Tagung sein können. Einmal pro Jahr treffen sich die Geschäftsführer und kaufmännischen Leiter aller Sana Kliniken und der Dienstleistungstöchter zusammen mit den Bereichsleitungen der Sana Holding zu einer zweitägigen Strategietagung. Auch in diesem Jahr fand die Veranstaltung wieder in München statt. Basierend auf den Erfolgen und guten Ergebnissen in 2014 diskutierten 120 Führungskräfte die Rah menbedingungen zur Realisierung der anstehenden Aufgaben. Der Fokus lag in diesem Jahr auf der weiteren Ausrichtung und den Zielsetzungen des Unternehmens für eine erfolgreiche Zukunft sowie der klaren Positionierung von thematischen Schwerpunkten verbunden mit dem Respekt vor den künftigen Herausforderungen. Gemeinsam formulierten die vier Vorstände die klare Botschaft: Nur mit der Bereitschaft und Fähigkeit zur Veränderung aller Beteiligten wird die Fortsetzung des erfolgreichen Kurses möglich sein. Die aktuellen Projekte und Themenschwerpunkte wurden in separaten Blöcken präsentiert. Der erste Tag stand nach den Statements der vier Vorstände ganz im Zeichen von Medizin und Pflege als Erfolgsfaktor Nummer eins. „Wir dürfen keinesfalls in der Konsequenz nachlassen, mit der das Leistungsangebot, die Qualität sowie Patientensicherheit und Hygiene nachweislich in den vergangenen Jahren in un- Im Plenum wurde die Strategie des Unternehmens intensiv diskutiert. seren Kliniken verbessert wurden. Das große Vertrauen der Patienten muss weiterhin unsere Motivation sein“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Philippi. Die Entscheidung, den Schwerpunkt 2015 auf das Thema „Pflege“ zu setzen, fand großen Zuspruch. Am Nachmittag fand dann ein neues Format statt: Statt Vorträgen und Diskussionen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auf dem „Marktplatz der Projekte“ zu verschiedensten Themen quer durch alle Bereiche und Dienstleistungen zu informieren. Hier gab es Marktstände zur neuen Sana Patientenbefragung, zum neuen Klinik-Intranet COMMIT, zum Einweisertool oder zum Datenschutz. Auch die Projekte der Dienstleistungstöchter wie das Reinigungssystem HYSYST der DGS pro.service, das neue Speisenkonzept der Sana-Catering-Service oder die aktuellen Bauprojekte der Sana Immobilien Service stießen auf reges Interesse. Die Möglichkeit, sich direkt mit den Projektverantwortlichen auszutauschen und Fragen klären zu können, fand großen Anklang. „Das ist eine tolle Idee!“ und „Eine wunderbare Gelegenheit, um sich über die Vielfalt der aktuellen Projekte einen Überblick zu verschaffen!“ sind nur zwei der zahlreichen positiven Rückmeldungen zum Marktplatz, auf dem es für Alle Give-aways, wie blaue Schutzhelme aus dem Bereich Bau und „SanityBagy“ von HYSYST gab. Tag zwei stand ganz im Zeichen der drei großen Themenkomplexe Personal, Einkauf, Logistik und Dienstleister sowie Kommunikation und Krisenmanagement. Im Themenblock Personal wurden unter anderem der Umgang mit dem Mindestlohn und die Sana Personalentwicklung diskutiert. Anschließend waren die strategische Ausrichtung des Sana Einkaufsverbunds, die neuen Strukturen des Medizintechnischen Servicezentrums und die neue Dienstleistungstochter Sana Immobilien Service Thema im Plenum. Der letzte Block des Tages befasste sich schließlich mit Bewertungsportalen und Krisenmanagement. Fotos: Sana Kliniken AG/Esther Neuman (1), Sana Kliniken AG Als letzten Tagungspunkt gaben die Regionalver antwortlichen jeweils einen kurzen Überblick über die Aufgaben und Projekte für das angelaufene Jahr. Und Dr. Uwe Gretscher verabschiedete sich von den Kolleginnen und Kollegen mit einem Liedtext von Haindling „Bayern, des samma mir! … Seid’s freindlich – jawoi!“ und erhielt dafür abschließend lang anhaltenden Applaus! „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, resümierte Dr. Philippi zum Ende der Tagung. „Wenn wir gemeinsam so weitermachen, unsere Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt des Handelns rücken und uns dabei immer wieder vor Augen führen, dass der Erfolg eines Krankenhauses bei aller Technik vom Engagement und der Begeisterung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abhängt, dann können wir mit großer Zuversicht das Jahr 2015 weiter angehen.“ Intensiver Austausch zum Sana IS Einweiserportal HYSYST – das neue Reinigungssystem Speiseversorgung von morgen – Sana-Catering-Service Datenschutz und Datensicherheit – ein brennendes Thema 01.2015 | 360° 7 KOMPETENZ & TEAM | SANA KLINIKEN BUNDESWEIT DEUTSCHE KRANKENHAUSGESELLSCHAFT Dr. Philippi ist neuer DKG-Vizepräsident Der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, wurde zum neuen Vizepräsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft e. V. (DKG) gewählt. Zusammen mit dem neuen Präsidenten der DKG, Thomas Reumann, und dem zweiten Vizepräsidenten, Ingo Morell, wird er die gemeinsame Arbeit der in der DKG organisierten Krankenhäuser mitgestalten. Die Amtsperiode des neu gewählten Präsidiums beginnt am 1. Januar 2015 und dauert drei Jahre. In seiner neuen Aufgabe wird er noch stärker als ohnehin schon die Interessen der Kliniken artikulieren und als Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft bei gesundheitspolitischen Fragen zur Verfügung stehen. Die erste große Aufgabe kündigt sich mit der gesetzgeberischen Umsetzung der Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe bereits an. PERSONALIEN Dr. Ingo Hüttner Seit 1. Januar 2015 verantwortet Dr. Ingo Hüttner, zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer, die Region Stuttgart als Regionalgeschäftsführer. Die Region umfasst die drei Sana Standorte in Stuttgart sowie die Sana Kliniken Bad Wildbad und das Neurologische Rehabilitationszentrum Quellenhof. Dr. Stephan Puke Dr. Stephan Puke übernimmt ab 1. April, zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer am Klinikum Duisburg, die neue Region „Westfalen“ als Regionalgeschäftsführer. Die Region umfasst die Sana Standorte in Duisburg sowie das Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen. Christian Engler Engagiert sich in den kommenden drei Jahren im DKG-Präsidium: Sana Vorstandsvorsitzender Dr. Philippi IT-TICKER „[email protected]“ Um Ihnen Ihre Sana IT Services und deren Aufgaben etwas näher zu bringen, möchten wir Sie hier ab sofort regelmäßig über Spannendes aus der IT informieren. In dieser Ausgabe: Manuel Holzer, Administrator im Betreiberzentrum Ismaning, über das Thema Spam-Mails. Die Region „Rheinland“ wird ab 1. April von Christian Engler verantwortet. Neben der bisherigen Geschäftsführungsverantwortung für die Düsseldorfer Sana Kliniken wird er zukünftig auch die Regionalgeschäftsführung für die Sana Kliniken in Remscheid, Rade vormwald und Hürth wahrnehmen. Sebastian Holm Seit 1. März hat Sebastian Holm die Geschäftsführungsverantwortung der Sana-Klinik Nürnberg in Ergänzung zu seiner Geschäftsführerfunktion im Krankenhaus Rummelsberg übernommen. Holm ist bereits seit 2007 für Sana tätig. Seit 2011 zeichnete er als kaufmännischer Leiter für die Integration, seit 2013 als Geschäftsführer des Krankenhauses Rummelsberg verantwortlich. Er folgt damit in der Geschäftsführung Maren Engelbrecht nach, die die Sana-Klinik Nürnberg Ende März 2015 verlässt, nachdem sich ihr privater Lebensmittelpunkt in Richtung Oberbayern verschoben hat. Christian Straub Spam war ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch in Großbritannien. Während des Krieges war Spam eines der wenigen Nahrungsmittel, das praktisch unbeschränkt erhältlich war. Diese Omnipräsenz, ähnlich wie später die massenweise unerwünschten E-Mails, förderte die Entwicklung des Begriffs. Im Jahr 2013 wurden statistisch pro Tag weltweit circa 29 Milliarden SpamE-Mails verschickt. In aller Regel handelt es sich bei derartigen Angeboten um pharmazeutische Produkte, Diäten, Jobangebote, Dating, Online-Casino oder Ähnliches. Im Sana Verbund sind von den monatlich etwa 460.000 E-Mails etwa 200.000 Spam – das entspricht einer Quote von über 40 Prozent. Für einen wirksamen Schutz bedarf es sowohl einer guten Organisation als auch ausgereifter Technologien. Die Sana IT selektiert und prüft alle E-Mails beim Erhalt zentral durch Filterkriterien auf Spam und leitet diese anschließend an das Postfach des Empfängers weiter. Trotz aller technischen Mechanismen und Pflege der Infrastruktur kann nur reagiert und nicht agiert werden. Es empfiehlt sich daher, grundsätzlich darauf zu achten, von welchem Absender die E-Mail stammt. Wir sind immer bemüht, das Spam-Aufkommen gering zu halten, um einen störungsfreien IT-Betrieb zu gewährleisten. 8 360° | 01.2015 Der Diplomkaufmann und Gesundheitsökonom Christian Straub ist am 16. Januar 2014 in die Geschäftsführung der POLIKUM Gruppe mit Sitz in Berlin eingetreten. Der 41-Jährige war von 2001 bis 2013 für die Helios Kliniken unter anderem in Bochum, Bad Saarow und als Klinikgeschäftsführer in Berlin-Buch tätig. Zuletzt leitete er als Geschäftsführer ein zahnärztliches Versorgungszentrum in Zürich. Zu seinen Kernkompetenzen zählen Erlös- und Kostenmanagement im ambulanten Sektor. Dr. med. Stefan Schoch Der Allgemeinmediziner und Gesundheitsökonom ist neuer Bereichsleiter „Unternehmensstrategie Medizin“. Er folgt auf Dr. Stefan Paech, der zum Jahresende 2014 ausgeschieden ist. In Berlin verantwortete Herr Dr. Schoch als Geschäftsführer mehrere Jahre das Sankt Gertrauden-Krankenhaus und war davor als Referent des Ärztlichen Direktors und Geschäftsführers des Unfallkrankenhauses tätig. Zu seinen Kernaufgaben zählten Leistungs- und Portfoliomanagement, Erlös- und Kostenmanagement, Weiterentwicklung Medizinische Versorgung und Unternehmensstrategie, bauliche Erneuerungen sowie Organisations- und Prozessentwicklung. SANA KLINIKEN BUNDESWEIT | KRANKENHAUS & ZUKUNFT NEUE KOMMUNIKATIONSPLATTFORM Sana Klinik-Intranet COMMIT Zum Jahreswechsel war es so weit, in zwei Pilotkliniken ist das neue Sana Klinik-Intranet COMMIT gestartet – eine Plattform für Information und Vernetzung. Gemeinsam mit den Pilotkliniken Sana Kliniken Leipziger Land und dem Sana Hanse-Klinikum Wismar hat die Sana Unternehmenskommunikation in den vergangenen Monaten das neue Sana Klink-Intranet COMMIT entwickelt. Es handelt sich dabei um eine auf die Klinikbedürfnisse zugeschnittene Informations- und Kommunikationsplattform, die von und für die Krankenhäuser des Sana Konzerns entwickelt und umgesetzt wurde. COMMIT steht dabei als Klammer für „Kommunikation“ und „Gemeinsam mehr bewegen“. Wesentliche Funktionalitäten von COMMIT Der Intranet-Baukasten beinhaltet unter anderem folgende Funktionalitäten als Basis: ■ benutzerfreundliche Apps für Schnelleinstieg ■ Ablage von Dokumenten, Formularen und Anträgen ■ integriertes QM-Handbuch ■ Kalendermodul für Termine und Veranstaltungen ■ Button „Notfallmanagement“ und „Schnellzugriff“ ■ Ansprechpartner, Personensu- che, Telefonlisten ■ Verlinkungen zu Applikationen und Anwendungen ■ Verlinkung zu Bewertungspor- talen ■ unternehmensweite Nachrichten und Mitteilungen ■ Stellenbörse mit Funktion für interne Ausschreibungen mit Zugang zur Sana Jobbörse Technisch basiert die Plattform auf einer lizenzfreien Software, die bereits bei den Sana Klinik-Webseiten eingesetzt wird. Unser großer Dank gilt den Teams des Sana Hanse-Klinikums Wismar, der Sana Kliniken Leipziger Land sowie der Sana IT Service und unserer Agentur Amedick & Sommer, die mit ihrem Knowhow, Engagement und ihrer Kreativität entscheidend zur Realisierung beigetragen haben. Schön übersichtlich, die neue Intranet-Seite Ansprechpartner und Projektbetreuer im UK-Team ist Benjamin Heitkamp, Telefon 089 678204-336 oder [email protected] ERFOLGREICHE INTEGRATION SAP-EML OFFENBACH Größtes Klinikum zieht in die SAPKonzernlösung ein Fotos: Sana Kliniken AG/Esther Neuman (1), Sana Kliniken AG Das Sana Klinikum Offenbach ist zum Jahreswechsel erfolgreich in die SAP-Konzernlösung eingezogen. Es ist somit das 21. Haus, das die zentrale Konzern-Plattform nutzt. Ein bedeutender Schritt bei der Integration des größten Klinikums des Sana Verbunds ist damit getan. Unter der Federführung der Sana IT Services GmbH (SIT) und dem SAP-Dienstleistungspartner RZV GmbH ist im Frühjahr 2014 das EML-Projekt in Offenbach gestartet. Bei einem Kick-off Mitte Mai 2014 wurden Projektorganisation und Projektplanung festgelegt. Vier Teilprojekte mit mehr als 35 Mitgliedern formten sich. Das Ziel: Zum Jahreswechsel 2014/2015 sollte das Sana Klinikum Offenbach in die Ein-Mandanten-Lösung (EML) einziehen, um damit künftig die zentrale Plattform für das Rechnungswesen, die Anlagenbuchhaltung, das Controlling und die Patientenabrechnung nutzen zu können. Ein Haus dieser Größe und medizinischen Vielfalt war noch nie in die EML integriert worden. Ehrgeizig auch der Zeitplan. Doch alle waren sich einig: „Wir schaffen das!“ Größte Herausforderung war die Harmonisierung der Stammdaten zwischen Offenbach und der Konzernlösung. Dazu zählten beispielsweise das Angleichen von Kostenstellen oder Geschäftspartnerkatalogen sowie auf medizinischer Seite die Vereinheitlichung von Bewegungsarten oder Behandlungskategorien. Tausende von Datensätzen mussten hierbei teils händisch abgeglichen und harmonisiert werden. Die betroffenen Fachbereiche von FiBu & Controlling sowie Medizincontrolling & Patientenmanagement arbeiteten Hand in Hand. Im Herbst 2014 war diese Aufgabe bewältigt und das inhaltliche Fundament für den Übergang gelegt. Zeitgleich wurde die technische Basis zur Koppelung der IT-Systeme zwischen Offenbach und Konzern geschaffen. Das Team der SIT und der RZV entwickelte die Technologie und nahm die notwendige Infrastruktur in Betrieb. Alle Voraussetzungen waren somit gegeben und nach umfangreichen Funktionstests folgte im Dezember die Freigabe für den Produktionsbetrieb zum Jahreswechsel. Das Schwierigste stand jedoch noch bevor: der Übergang selbst. Alle patientenführenden Systeme, wie KIS, Radiologie, Labor und Funktionsdiagnostik, wurden am 2. Januar 2015 ab 12 Uhr abgeschaltet und mussten in einem zwölfstündigen Wartungsfens- Das Sana Klinikum Offenbach – die größte Klinik im Sana Verbund ter umgestellt werden. Das gesamte Haus setzte für diese Zeit den Notfallplan in Kraft. Das Projektteam und viele zuarbeitende Abteilungen waren in verstärkter Besetzung vor Ort und ermöglichten den Übergang aller Funktionalitäten, sodass das Haus am 3. Januar seinen uneingeschränkten IT-gestützten Klinikbetrieb wieder aufnehmen konnte. Unser Dank gilt der Offenbacher Geschäftsleitung, allen Mitarbeitern der Pflege und den Ärzten sowie den betroffenen administrativen Bereichen des Sana Klinikums Offenbach. Durch die gute Vorbereitung und Selbstorganisation während des Übergangs und das Engagement vieler einzelner Mitarbeiter ist diese Umstellung so erfolgreich verlaufen. 01.2015 | 360° 9 MEDIZIN & INNOVATION | SANA KLINIKEN BUNDESWEIT VERNETZUNGSPROJEKTE Gut vernetzt zum Erfolg Die Sana Kliniken im Norden arbeiten immer enger zusammen. Nach den Kardiologen üben jetzt die Gefäßmediziner aus acht Kliniken den Schulterschluss – zum Wohle der Patienten. Seit Februar 2013 arbeiten die kardiologischen Abteilungen der Sana Kliniken in Schleswig-Holstein und Nordwestmecklenburg erfolgreich unter dem Dach der Sana CardioMed zusammen. „Die Besonderheit von Sana CardioMed ist die enge Zusammenarbeit und der fachliche Austausch zwischen den Experten der insgesamt sieben Kliniken. Dadurch können wir an allen Standorten einen hohen und einheitlichen Behandlungsstandard sicherstellen und neue therapeutische Verfahren standort- übergreifend etablieren“, berichtet der medizinische Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Joachim Weil. „Dies hat dazu geführt, dass die Kompetenz bei der Behandlung von Herzkrankheiten erheblich erweitert werden konnte“, so Dr. Peter Kraemer, kaufmännischer Direktor des Netzes. Aushängeschild ist das jährliche CardioColloquium, auf dem sich zuletzt im November 200 Experten und Teilnehmer aus ganz Norddeutschland über aktuelle kardiologische Themen ausgetauscht haben. Auf dem kommenden dritten Kongress wird das Thema Gefäßmedizin ebenfalls einen Schwerpunkt bilden. Denn nach den Kardiologen üben jetzt die Gefäßexperten der Sana Kliniken in Lübeck, Wismar, Hameln und den Kreisen Ostholstein und Pinneberg den Zusammenschluss und knüpfen unter dem Dach der Sana GefäßMed ein eigenes Versorgungsnetz. Start ist in diesem Frühjahr. Das Projektteam der Sana GefäßMed im Norden „Die Gründung der Sana GefäßMed ist ein logischer Schritt“, sagt Volker Hippler, Generalbevollmächtigter der Sana Region Nord. „Hier gilt es die Kompetenz der klassischen Disziplinen der Gefäßmedizin miteinander zu bündeln und zu vernetzen, um unseren Patienten hochwertige Versorgungsangebote in Wohnortnähe zu unterbreiten.“ In den Gefäßzentren arbeiten die Mediziner der einzelnen Standorte schon interdisziplinär, also fächerübergreifend, zusammen. In gemeinsamen Fallkonferenzen beraten Angiologen, Gefäßchirurgen, Radiologen und auch Neurologen sowie niedergelassene Ärzte über die für den jeweiligen Patienten passende Therapie. „Diese Art der Vernetzung auf Klinikebene weiten wir jetzt auf alle Kliniken im Norden aus, um ähnlich wie bei Sana CardioMed nicht nur einen fachlichen Austausch, sondern auch einen hohen einheitlichen Behandlungsstandard zu gewährleisten. Alle Patienten sollen in allen Sana Kliniken gleich gut behandelt werden“, formuliert es Volker Hippler. „Die Schaffung der einheitlichen Standards bedeutet für die beteiligten Experten viel Arbeit, die bisherige Bilanz von Sana CardioMed zeigt jedoch, dass sich die Mühen lohnen.“ Das hat sich offenbar herumgesprochen. Denn auch die medizinischen Leistungserbringer der anderen Fachabteilungen stehen im Norden bereits in den Startlöchern, um ihre Kompetenzen unter den Namen Sana OrthoMed, Sana SeniorMed, Sana OnkoMed und SanaLungenMed zu bündeln. NEUE DIENSTLEISTUNGSTOCHTER IM VERBUND Sana Immobilien Service GmbH gegründet Seit Jahresbeginn kümmert sich eine neue Gesellschaft um alle Belange der Immobilienbewirtschaftung vom Bau bis zum Betrieb. Damit können sich die Krankenhäuser noch stärker auf ihr Klinikkerngeschäft konzentrieren. Thorsten Reichle Geschäftsführer und Generalbevollmächtigter Dirk Krause Prokurist und Bereichsleiter Technisches Gebäudemanagement 10 360° | 01.2015 Peter Lang Prokurist und Bereichsleiter Bau- und Immobilienentwicklung Klaus Wiendl Prokurist und Bereichsleiter Infrastrukturelles Gebäudemanagement sowie Projektleitung Integration Die Sana Kliniken AG mit ihren mehr als 50 Krankenhäusern und 100 Liegenschaften beschäftigt allein 3.000 Mitarbeiter im Gebäudemanagement. Dahinter stehen jährliche Investitionen von durchschnittlich 50 Millionen Euro in Neubauten sowie ein bewirtschaftetes Jahresbudget von 250 Millionen Euro. pro.service zu einer Einheit mit den Sparten „Bau- und Immobilienentwicklung“, „Technisches Gebäudemanagement“ und „Infrastrukturelles Gebäudemanagement“ zusammengeführt. Die Fachgesellschaften Sana TGmed und Sana DGS pro.service bleiben weiterhin unverändert bestehen. Diese Größenordnungen sind verbunden mit komplexen Aufgaben, denen die Sana Kliniken AG nur mit einer angepassten Struktur auf höchstem Level gerecht werden kann. Deswegen hat der gesamte Bereich der Immobilienbewirtschaftung, der dem Vorstandsressort „Beschaffung und Service“ von Dr. Jens Schick zugeordnet ist, zu diesem Jahr eine neue Aufbaustruktur erhalten. Die Sana Immobilien Service GmbH wird die qualitativen und wirtschaftlichen Vorgaben in Abstimmung mit der Konzernleitung erstellen und die Einhaltung überwachen. Die Umsetzung der Dienstleistungen in den Kliniken obliegt weiterhin den beauftragten Unternehmen in und außerhalb des Konzerns oder aber den Kliniken selbst. In der neu gegründeten Sana Immobilien Service GmbH werden alle wichtigen Gewerke rund um die Immobilie gebündelt und damit eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. Dazu wurden das komplette Immobilienmanagement mit allen Mitarbeitern sowie die Top-Führungskräfte der Sana TGmed GmbH und Sana DGS Die Sana Immobilien Service GmbH ermöglicht die Konzentration der Krankenhäuser auf das Klinikkerngeschäft und entlastet diese von immobilienbezogenen Aufgaben. Mit diesem Schritt stärkt Sana zudem ihre Attraktivität als Arbeitgeber im Gebäudemanagement, hebt weitere Effizienzreserven und ermöglicht weiteres Unternehmenswachstum. SANA KLINIKEN BUNDESWEIT PFLEGE WEITERENTWICKELN | KOMPETENZ & TEAM SCHLAFTIPPS Fachgruppe „Pflege“ beginnt mit der Arbeit Kein Kaffee am Ende der Nachtschicht Schichtdienstler sollten in der zweiten Hälfte ihrer Nachtschicht keinen Kaffee mehr trinken. Das Koffein hält nur zusätzlich wach, wenn man in der Früh schlafen will. Wer Schlafprobleme hat, verzichtet außerdem besser auf fettreiche Speisen wie Pizza. Außerdem sollte es im Schlafzimmer möglichst dunkel sein. ABSCHALTEN Erarbeitet unter anderem zukunftsfähige Pflegemodelle: das neue Fachteam Die zwölf medizinischen Fachgruppen im Sana Verbund haben ihre Arbeit in den vergangenen beiden Jahren schrittweise aufgenommen und fachliche Themen vorangetrieben. Nun kommt die Fachgruppe „Pflege“ hinzu. „Gründungsmitglieder“ sind Pflegedirektorinnen aus acht Sana Krankenhäusern: Jutta Bestgen (Ostholstein), Sabine Braun (Offenbach), Ksenija Gajski (Biberach), Nicole Hilbert (Remscheid), Ute Jahnel (Schwarzenbruck), Andrea Lange (Dresden), Cathrin Stransky (Berlin) und Cornelia Reichardt (Leipziger Land). Die Fachgruppe soll Konzepte und Vorgehensweisen entwickeln, wie Sana den pflegerischen Herausforderungen in den Krankenhäusern begegnen kann. Arbeitsschwerpunkte werden unter anderem die Bewertung zukunftsfähiger Pflegemodelle sein, ebenso wie Aus-, Fort- und Wei- terbildung und alle Fragen pflegerischer Personalentwicklung. „Durch die Einbindung derjenigen, die vor Ort in den Kliniken die Verantwortung tagtäglich mit großem Engagement und Erfolg wahrnehmen, erwarten wir umsetzbare und zukunftsweisende Vorschläge für sinnvolle Entwicklungen in der Pflege. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Arbeit“, sagten Dr. Michael Philippi und Jan Stanslowski bei der Begrüßung des neuen Teams. Sport schlägt Fernsehen Auch in der Freizeit an die Arbeit denken? Für die Mehrheit der Berufstätigen ist das kein Thema. Fast acht von zehn Berufstätigen (78,3 Prozent) gelingt es, in der Freizeit oder im Urlaub ganz abzuschalten. Das hat eine repräsentative GfK-Umfrage ergeben. Um Stress abzubauen, setzen drei von vier (73,4 Prozent) auf Sport. Etwas weniger (60,6 Prozent) ziehen sich zurück und schauen fern, lesen oder spielen am Computer. Rund jedem Zweiten hilft es, Probleme im Job mit Familie und Freunden zu besprechen. FIT IN DEN FRÜHLING Kräuterwrap mit Salatfüllung Zutaten für vier Personen: je 1 Bund glatte Petersilie und Schnittlauch, 3 Eier, 100 ml Milch, 100 g Mehl, Salz, 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss, Rapsöl zum Braten, 150 g Crème fraîche, Saft von 1/2 Biozitrone, 1/4 TL Paprikapulver, 1/2 Kopf- oder Romanasalat, einige Blätter Baby Leaves oder Rucola, 50 g Kicher erbsensprossen, 50 g Sojakeime, schwarzer Pfeffer aus der Mühle. Fotos: Sana Kliniken AG (6), dpa (1) Zubereitung: Kräuter waschen, trocken schütteln, Blätter zupfen und fein hacken. Etwa ein Viertel der Kräuter beiseite stellen. Die restlichen Kräuter mit den Eiern, der Milch, dem Mehl sowie Salz und Muskat zu einem glatten Teig verrühren. 1 EL Öl in einer kleinen, beschichteten Pfanne erhitzen. Je eine Kelle Teig hineingeben und nacheinander sehr dünne Pfannkuchen backen. Auf einem Rost abkühlen lassen. Für die Füllung: Crème fraîche mit Salz, Zitronensaft und Paprikapulver verrühren. Die abgekühlten Pfannkuchen dünn mit Creme bestreichen und mit Salatblättern belegen. 3 Esslöffel Rapsöl in einem Wok stark erhitzen. Die gewaschenen Kichererbsensprossen und Sojakeime anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, auf Küchenkrepp entfetten und auf den Pfannkuchen verteilen. Die Pfannkuchen zu Wraps einrollen und sofort servieren. Köstlich! 01.2015 | 360° 11 ENGAGEMENT & NACHHALTIGKEIT | SANA KLINIKEN BUNDESWEIT MITMACHEN UND GEWINNEN! Es grünt so grün ... Rätseln Sie mit! flexibel, elastisch Ackergerät Sehnsucht nach zu Hause beiliegend, in der Anlage Name e. europ. Trägerrakete dt. Name von Praha Wasserbehälter mit Henkel Abk.: North Dakota darreichen flexibel, elastisch Ackergerät Sehnsucht nach zu Hause beiliegend, in der Anlage Wiener Fußballklub Name e. europ. Trägerrakete Wasserdt. Name vogelvon produkt Praha Wasserbehälter mit Henkel Abk.: North Dakota darreichen Abk.: geboren habAbk.: süchtig geboren Wiener Fußballklub ugs.: nicht anrüchig habsüchtig amerik. Schau- Gelehrtenspielerin: sprache ... Moore kaum amerik. hörbar GelehrtenSchauspielerin: sprache 6 ... Moore Ausruf des Verkaum stehens hörbar 6 HalsAusruf schmuck des Verstehens Musik: mäßig langsam Musik: mäßig langsam 1 9 Schiffszubehör Figur aus der „Sesamstraße“ ungefähr Segel am hinteren Schiffsmast Schutz für Wunden kalte Mischspeise Schutz für Wunden kalte Mischspeise Beifallsruf Abk. für einen Bibelteil Beifallsruf 3 4 5 6 7 LÖSUNGSWORT: 1 2 3 4 5 6 7 Teigware sausen, summen Hauptstadt von Kenia Teigware Auszeichnung, Medaille 2 Eiform Auszeichnung, Medaille Ekel, Widerwille Ekel, Widerwille 8schließlich, zuletzt 9 8 9 Wer diese Geschenkkarte gewinnt, hat freie Wahl bei allen Amazon-Artikeln. Finden Sie das Lösungswort und mailen Sie es unter Nennung Ihres Namens und Ihres Sana Standortes mit der Betreffzeile „Kreuzworträtsel“ einfach an: [email protected] Einsendeschluss ist der 30. April 2015. Viel Spaß und viel Glück beim Rätseln! Bitte beachten: Teilnahmeberechtigt sind nur Mitarbeiter der Sana Kliniken AG und deren Tochtergesellschaften. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter oder Angehörige des Verlags dürfen nicht teilnehmen. IMPRESSUM Herausgeber: Sana Kliniken AG, Oskar-Messter-Straße 24, 85737 Ismaning, Tel. 089 678204 334 Sana Projektleitung: Susanne Heintzmann, Andrea Roth, Redaktion Konzernteil: Hans-Jürgen Heck, Susanne Heintzmann, Manuel Holzer, Sebastian Kimstädt, Robert Mahnke, Bernd-Christoph Meisheit, Angelika Ritzinger, Andrea Roth, Regionalausgabe Sana Kliniken Landkreis Biberach: Projektleitung: Patrick Engelke, Redaktionsteam: Patrick Engelke, Elvira Jehle, Norbert Riederer (Fotos), Produktion/redaktionelle Betreuung: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, dpa-Corporate Content, Mittelweg 38, 20148 Hamburg, www.dpa.com, Projektleitung: Britta Schmeis, Mitarbeit: Peggy Günther, Hedda Möller, Layout: VAHLANDdesign, Hamburg, Schlusskorrektur: Silvia Peper-Sengstock, Druck: SCHIRMER DRUCK OHG, Riedlingen Haftungsausschluss: 360° richtet sich ausschließlich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sana Kliniken. Alle Beiträge wurden sorgfältig und nach neuesten Erkenntnissen erstellt. Die Sana Kliniken AG und die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH schließen für eventuelle Fehler jegliche Haftung aus. 360° | 01.2015 seltsam, wunderlich Bauernhof in den USA erblicken ernsthaft, anständig erblicken 3 üblich,3 vorschriftsmäßig ernsthaft, anständig wohlhabend üblich, vorschriftsmäßig Abk.: South Carolina Bauernhof in den USA Gebäude für Sammlungen Speisesaal für Studenten Speisesaal für Studenten ungebraucht wohlhabend schott. Seeungeheuer unge(ugs.) braucht Abk.: South Carolina 5 5 Ihr Gewinn: 5 AmazonGutscheine à 25 Euro 12 seltsam, orientawunderLebelisches lich wesen Genussmittel Gottes Gunst Hauptstadt von Kenia Eiform 2 schließlich, zuletzt starker Luftstoß 2 Windstoß 8 8 Windstoß Fellfarbe bei Katzen Abk. für einen Bibelteil Teufel spanische Anrede: Herr sausen, summen 9 Fellfarbe bei Katzen ungefähr spanische Anrede: Herr Fruchtform orientalisches Genussmittel Lebewesen beherzt, entschlossen Gottes Gunst Teufel Segel am hinteren SchiffsFruchtmast form Schiffs- ugs.: zubehör nicht anrüchig Figur aus der „Sesamstraße“ starker Luftstoß Halsschmuck Wasservogelprodukt beherzt, entschlossen schott. Seeungeheuer (ugs.) Nachbarschaft, Umfeld unbestimmter Artikel Schokougs.: ladenKrachen getränk unbestimmter Artikel erstes Schullesebuch Schokougs.: ladenKrachen getränk Endpunkt einer Fahrt erstes Schullese-1 buch 1 Gebäude für Sammlungen Endpunkt einer Fahrt starke Feuchtigkeit Berufstätigkeit starke Feuchtigkeit Berufstätigkeit Abk.: Europäische Zentralbank Abk.: Europäische Zentralbank italienisch: sechs 4 4 italienisch: sechs Nachbarschaft, Umfeld ® s2212.4-1 ® Schreiben Sie uns! Die 360° Mitarbeiterzeitung ist von unseren Mitarbeitern für unsere Mitarbeiter. Wir möchten Sie informieren, unterhalten, aufklären, Sie zum Mitmachen und Mitdenken anregen. Dafür aber sind wir auf Sie angewiesen. Deswegen schreiben Sie uns Ihre Geschichten aus dem Klinikalltag, berichten Sie von Ihren Sorgen und Wünschen, stellen Sie Fragen oder erzählen Sie uns von Ihren Ideen. Wir bemühen uns, so schnell wie möglich darüber zu berichten und Ihnen Antworten zu geben. Wir freuen uns auf Ihr Feedback! Sana Kliniken AG Unternehmenskommunikation Oskar-Messter-Straße 24 85737 Ismaning; E-Mail: [email protected] Sana Kliniken auf Facebook: www.facebook.com/sana.kliniken Sana Kliniken auf Twitter: www.twitter.com/sanaklinikenag 7 s2212.4-1 LESERBRIEFE Corporate Blog der Sana Kliniken: www.sprechende-medizin.com 7
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