Commander SA-5000 von ScaleART

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Ausgabe 3/2015
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TRUCKS & Details
erschienen.
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Technik | Commander SA-5000 | ScaleART
Pfälzer Dreierlei
Von Christian Iglhaut
„Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte.“ So erklingt es in Schillers Bürgschaft und so denkt man
­unweigerlich, wenn der dritte und größte Vertreter der neuen Fernsteuer-Familie Commander auf den Plan tritt. Ein
­radikales Design und mächtige Softwarefunktionen hat der SA-5000 von ScaleART im Gepäck. Ob das ausreicht, um ihn
zum Herrscher aller Servos zu machen, soll sich zeigen.
Eine Reihe wird mit Dreien erst richtig stimmig, schließlich gab es auch zu
Weihnachten die drei Weisen aus dem
Morgenland, später die drei Musketiere, die
ihre Treue in den Dienst des Königs stellten
oder in neuer Zeit die drei Fragezeichen,
die noch immer jeden Fall lösen. Warum
also sollte da jemand diese Reihe durchbrechen wollen und nur zwei Vertreter der
Commander-Reihe auf die Reise schicken?
So liegt denn mit der Commander SA-5000
Nummer drei der Eigenentwicklung der
Mannen um Bernd Brand auf dem Redaktionstisch und markiert gleichzeitig die Spitze
der Baureihe. Die drei Sender der Commander-Familie von ScaleART unterscheiden
sich in Funktionsumfang und Ausstattung,
sind untereinander aber dankenswerterweise
zu 100 Prozent abwärtskompatibel. Die
beiden zur Zeit lieferbaren Empfangsein-
heiten sowie das HF-Modul als Antenne
können in allen drei Anlagen eingesetzt
werden. Die kleinste Commander Basic ist
eine preiswerte Umbaulösung auf Basis der
altbewährten robbe/Futaba F14-Reihe. Sie
ist in erster Linie für ambitionierte Einsteiger eine e­ rnsthafte Überlegung und wurde
in TRUCKS & Details-Ausgabe 1/2015
vorgestellt. Im folgenden Heft 2/2015
konnte die SA-1000 zeigen, was eine kom-
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&DETAI
LS
TRUCKS
Designt
Im Gegensatz zum Commander-Basic, der
sich des Gehäuses eines umgebauten robbe
F14-Senders – wahlweise aus dem eigenen
Fundus oder von ScaleART im Set gleich
mitgeordert – bedient, kommen die beiden
größeren Brüder SA-1000 und SA-5000
mit einem eigenständigen Äußerem daher.
Getreu dem gelebten Gedanken der Modellmanufaktur, wie die Waldseer Edelschmiede
sich gerne und sicher nicht zu Unrecht
bezeichnet, wurde für die Technik ein außergewöhnliches Gehäuse designt. Aus zwei
massiven Aluminiumblöcken entstand ein
Monument von Gehäuse, das in allen anderen einschlägigen Firmen an der Kostenkontrolle gescheitert wäre. Im Grunde handelt
es sich um zwei Gehäuseteile. Dem großen
achteckigen Körper für das eigentliche
Sendergehäuse, der praktisch dem SA-1000
entspricht und einem kleineren viereckigen
für die Anzeige mit dem darunterliegenden
Sendermodul. Beim Testmodell ist das Aluminium in edlem Schwarz eloxiert, optional
stehen preisneutral eine silberne Eloxalschicht oder gegen Aufpreis eine lackierte
Wunschfarbe zur Wahl. Markantes Erkennungsmerkmal des Commander SA-5000
sind die beiden großen hintergrundbeleuchteten Grafik-Displays, die übersichtlich alle
notwendigen Informationen für ein solch
komplexes Fernsteuersystem zur Verfügung
stellen und auch bei hellem Umgebungslicht
Das untere Display liefert zusätzliche Informationen. Darüber befinden sich die beiden
Twinsticks für Raupenantriebe oder ähnliches
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sehr gut abzulesen sind. Zwei gehärtete
Glasscheiben legen sich schützend über die
Anzeigen, selbstredend von der Rückseite
bedruckt, um die Beschriftung vor allzu
vorwitzigen Fingernägeln oder schabenden
Fremdteilen zu behüten. Die Begeisterung
über diesen äußerst praktischen DesignClou wäre aber nicht halb so groß, wenn
nicht auch noch die Scheiben absolut
bündig und mit gleichmäßig minimalen
Spaltmaßen eingepasst wären. So wiederholen wir gerne den Vergleich mit einem
hochpreisigen HiFi-Gerät aus dem letzten
Heft an dieser Stelle.
Sie möchten wissen, wie es im
TRUCKS & Details-Testbericht
weitergeht? Den vollständigen
Artikel können Sie ganz einfach
Das obere Display des SA-5000 entspricht
unter www.rc-tests.de
erwerben.
in der Darstellung dem des SA-1000. Hier
sieht man die Informationen zu den Einstellungen, die man im Menü vornimmt sowie
TRUCKS
&DETAILS
Das obere Display ist von der Größe und der Darstellung vom
SA-1000 bekannt; der rote Knopf ist der Ein- und Ausschalter
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im Betrieb die Rückmeldung der Daten des
Fahrzeugs. Der untere um 90 Grad gedrehte
Monitor zeigt fallweise weitere Erläuterungen ergänzend zum oberen Display an. Im
Betrieb dient er als Bezeichnungstafel für
die links beziehungsweise rechts daneben
angeordneten acht Taster und zwei Potis.
Fanden wir den SA-1000 mit seinen 1,5
Kilogramm schon ausnehmend gewichtig,
so toppt der SA-5000 dies mit gut 350
zusätzlichen Gramm. Ideal daher, dass im
Lieferumfang auf Wunsch ein bequemer
Schultergurt beigepackt ist. Anders als bei
dem SA-1000 hat man hier ohne Aufpreis
die Wahl zwischen einem Nacken- und
einem Schultergurt im Lieferumfang.
Letzterer verhilft einem zwar zu einem
recht martialischen Auftritt, kann aber bei
stundenlangem Baggern und Laden eine
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Mit den Twinsticks hat man eine zusätzliche komfortable Möglichkeit,
Kettenfahrzeuge zu bewegen. Mit dem Ebenen-Umschalter kann man
diese beispielsweise zum Verfahren benutzen, während beim Baggern
und Laden die Kreuzknüppel zum Einsatz kommen
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Commander SA-5000 von ScaleART
promisslose Umsetzung guter Ideen und
das Zusammentreffen von Maschinenbau
und Elektronik ermöglichen, wenn man den
notwendigen Mut dazu hat, das konsequent
umzusetzen. Auf diesen Artikel sei an dieser
Stelle ausdrücklich verwiesen, da vieles dort
Gesagte auch für die SA-5000 zutrifft.
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