- Frankfurter Sparkasse

Pressemitteilung
Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis
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Mit 134,6 Mio. EUR zweitbestes Ergebnis vor Steuern in
193-jähriger Geschichte
Solide Eigenkapitalrendite von 15,2 % bei auskömmlicher
Eigenmittelquote von 19,1 %
Jahresüberschuss leicht auf 70 Mio. EUR gestiegen
Konstante Ausschüttung von 40 Mio. EUR an die Helaba
Frankfurt, 27. März 2015
Die Frankfurter Sparkasse hat das Geschäftsjahr 2014 erneut mit
einem guten Ergebnis abgeschlossen. Mit einem VorsteuerErgebnis von 134,6 Mio. EUR erzielte sie das zweitbeste Ergebnis
in ihrer 193-jährigen Geschichte.
„Vor dem Hintergrund der allseits bekannten Herausforderungen
von Niedrigzinsumfeld, Digitalisierung und Regulierung sind wir
mit 2014 absolut zufrieden. Wir sind stolz darauf, dass wir zum
fünften Mal in Folge einen so guten Jahresabschluss ausweisen
können. Unsere betriebswirtschaftlichen Kennziffern zeigen, dass
wir den Herausforderungen der kommenden Jahre aus einer
Position der Stärke entgegentreten können“, bewertete Herbert
Hans Grüntker, Vorsitzender des Vorstandes, das erfolgreiche Jahr
2014.
Das Jahr 2014 reiht sich nahtlos in die erfolgreichen Abschlüsse
seit 2010 ein. Die wirtschaftliche Eigenkapitalrendite ist von
14,4 % auf 15,2 % gestiegen und befindet sich auf einem soliden
Niveau. Mit einer Kernkapitalquote von 17,7 % werden bereits
heute alle kommenden regulatorischen Anforderungen erfüllt.
Kreditzusagen mit über 1,2 Milliarden Euro auf Rekordniveau
Mit einer Bilanzsumme von 17,7 Mrd. EUR ist die Frankfurter
Sparkasse die viertgrößte deutsche Sparkasse und die größte
Sparkasse Hessens.
Wie in den Vorjahren resultierte das Wachstum auf beiden Seiten
der Bilanz aus dem originären Kundengeschäft. Im Umfeld der
extrem niedrigen Zinsen hielt die Präferenz zu liquiden und
zugleich risikoarmen Anlageformen an. Die Kundengelder stiegen
um 3,0 % oder 436 Mio. EUR auf 15,0 Mrd. EUR.
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Frankfurt, 27. März 2015
Im originären Kundenkreditgeschäft sagte die Sparkasse Kredite
und Darlehen im Umfang von 1,2 Mrd. EUR zu, ein Plus von 9,3 %
oder über 100 Mio. EUR. Insbesondere viele Firmenkunden nutzten
ihre gute wirtschaftliche Situation zur Tilgung bestehender
Kredite. Dennoch stieg das Kundenkreditvolumen insgesamt um
1,8 % auf rund 7,2 Mrd. EUR. Im Mittelpunkt der Kreditnachfrage
standen wie schon in den Vorjahren die Bau- und
Immobilienfinanzierungen. Die günstigen Finanzierungskosten
boten einen hohen Anreiz, sich für den Bau oder Erwerb einer
Immobilie zu entscheiden. Mit 195,1 Mio. EUR lag der
Nettozuwachs bei den Immobilienfinanzierungen auf dem hohen
Niveau von 2013 (+195,2 Mio. EUR). Damit nahm der Bestand der
Immobilienfinanzierungen um 3,9 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro
zu.
Zinsüberschuss stabil
Provisionsüberschuss zum zweiten Mal in Folge gestiegen
Trotz des seit mehreren Jahren andauernden Niedrigzinsumfelds
konnte die Sparkasse mit 317,5 Mio. EUR den Zinsüberschuss
weitgehend stabil halten (-1,9 % oder 6,2 Mio. EUR). Erfreulich ist
der zum zweiten Mal in Folge leicht gestiegene
Provisionsüberschuss von 64,9 Mio. EUR, ein Plus von 0,5 % oder
0,3 Mio. EUR. Er speist sich aus nahezu allen Bereichen des
Provisionsgeschäfts. Der Verwaltungsaufwand ist um 4,0 % auf
263,7 Mio. EUR gestiegen. Wesentlicher Treiber ist der
Personalaufwand, in dem neben Tariferhöhungen auch die
Vorsorge für künftige Belastungen im Zusammenhang mit den
Pensionslasten enthalten ist.
Zusätzlich hat die Sparkasse die gute Ertragssituation genutzt, um
im Rahmen der Möglichkeiten künftige Belastungen in das Jahr
2014 vorzuziehen. Dadurch konnte beim Betriebsergebnis vor
Bewertung der hohe Wert des Vorjahres nicht wieder erreicht
werden. Die Frankfurter Sparkasse erzielte vor Bewertung ein
Ergebnis von 107,6 Mio. EUR.
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Frankfurt, 27. März 2015
Positives Bewertungsergebnis
Dank der wirtschaftlichen Stärke des Rhein-Main-Gebiets, einem
effizienten Risikomanagement, einer konservativen Risikopolitik
sowie der Veräußerung von CorpusSireo kann die Frankfurter
Sparkasse für 2014 vor Dotierung der Vorsorgereserven ein
positives Bewertungsergebnis von 27,0 Mio. EUR ausweisen.
Zweitbestes Ergebnis vor Steuern
Auch aufgrund des positiven Bewertungsergebnisses erzielte die
Frankfurter Sparkasse mit 134,6 Mio. EUR das zweitbeste Ergebnis
in ihrer 193-jährigen Geschichte. Es reiht sich nahtlos in die guten
Ergebnisse der letzten fünf Jahre ein. Vom Erfolg der Sparkasse
profitiert auch die öffentliche Hand. Sie erhält eine Steuerzahlung
von 32,7 Mio. EUR.
Helaba erhält erneut Ausschüttung von 40 Mio. EUR
Die Frankfurter Sparkasse weist einen um 10 Mio. EUR
gestiegenen Jahresüberschuss von 70 Mio. EUR aus. Gemäß dem
Fraspa-Gesetz werden 23,4 Mio. EUR in die Gewinnrücklage
eingestellt. 40 Mio. EUR werden an die Helaba ausgeschüttet,
6,6 Mio. EUR auf kommende Rechnung vorgetragen. Damit hat die
Sparkasse seit 2010 über 200 Mio. EUR Steuern gezahlt, 195 Mio.
EUR an die Helaba ausgeschüttet und das wirtschaftliche
Eigenkapital um 212 Mio. EUR auf 941 Mio. EUR gesteigert.
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen zeigen wirtschaftliche
Stärke
Das erfolgreiche Jahr 2014 spiegelt sich auch in der
wirtschaftlichen Eigenkapitalrendite wider. Mit 15,2 % erreicht die
Sparkasse erneut einen sehr soliden Wert. Parallel entwickelten
sich auch die Eigenkapitalquoten positiv. Die Eigenmittelquote hat
sich um 1,6 Prozentpunkte auf 19,1 % verbessert. Die
Kernkapitalquote liegt bei 17,7 % und damit 1,1 Prozentpunkte
höher. Damit erfüllt die Sparkasse bereits heute alle zukünftigen
regulatorischen Eigenkapitalanforderungen.
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Frankfurt, 27. März 2015
Frankfurter Sparkasse gut in 2015 gestartet
Die Sparkasse ist gut in das neue Jahr gestartet. Das
Kreditgeschäft verläuft weiterhin lebhaft. Bis Ende Februar konnte
bereits ein Wachstum von 89 Mio. EUR erzielt werden. Das
Einlagengeschäft konnte im gleichen Zeitraum um 140 Mio. EUR
ausgeweitet werden. Mit Blick auf das Jahr 2015 erklärt Herbert
Hans Grüntker: „Wir sind zuversichtlich, ein zufriedenstellendes
Ergebnis erzielen zu können.
Für weitere Informationen oder Fragen:
Dr. Sven Matthiesen
Neue Mainzer Str. 47 - 59
60311 Frankfurt
Telefon 069 2641-2610
[email protected]
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Frankfurt, 27. März 2015
Die Frankfurter Sparkasse in Zahlen 2014 1)
31.12.14
31.12.13
in Mio. EUR
in Mio. EUR
in Mio. EUR
%
Zinsüberschuss
317,5
323,7
- 6,2
- 1,9
Provisionsüberschuss
64,9
64,6
0,3
0,5
Verwaltungsaufwand (inkl. AfA)
263,7
253,5
10,2
4,0
Betriebsergebnis vor Bewertung
107,6
131,1
- 23,5
- 17,9
Bewertungsergebnis2)
+ 27,0
- 9,5
36,5
---
0,0
0,0
0,0
---
134,6
121,6
13,0
10,7
Steuern
32,7
40,6
- 7,9
- 19,5
Jahresüberschuss
70,0
60,0
10,0
16,7
Außerordentliches Ergebnis
Ergebnis vor Steuern2)
1) Basis: HGB
2) Vor Veränderung Vorsorgereserven
Kennzahlen der Frankfurter Sparkasse im Geschäftsjahr 2014
2014
2013
Eigenkapitalrendite vor Steuern
15,2
14,4
Kernkapitalquote
17,7
16,6
Eigenmittelquote
19,1
17,5
Veränderung 14/13