des aktuellen Heftes per PDF

WOHNEN: Küche
→4
RENOVIEREN: Boden
Das Hausbesitzer-Magazin
→10
ENERGIE: Elektroinstallation →21
www.hausundmarkt.de | Bielefeld | 5. Jahrgang | Juni 2015 | Nr. 3 | 2 €
EXTRA: Gartengestaltung
→ 22
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WOHNEN
JUNI 2015
WILLKOMMEN
Sommerzeit Gartenzeit
Küche → 4
Raumgestaltung → 6
Schlafzimmer → 7
RENOVIEREN
Kinderzimmer → 8
Bodenbelag → 10
Badmodernisierung → 12
Dach → 14
Wintergarten → 16
EXTRA ENERGIE
Glasbauten → 17
Heizung → 20
Elektroinstallation → 21
Gartengestaltung → 22
Garten → 24
Garage → 28
Sicherheit → 30
Finanzierung → 32
Bezugsquellen → 33
Impressum → 35
Bernd Lochmüller
Herausgeber Haus & Markt
Zur bevorstehenden Ferienzeit denkt man gerne an das Meer
oder einen schönen Badesee und die Erinnerungen, die damit
verbunden sind. Wie wäre es, sich ein Stück Urlaub in den
eigenen Garten zu holen, und zwar mit einem eigenen Pool.
Für viele Hausbesitzer ist die Garage unverzichtbar, nicht nur
als Stellplatz für das gliebte Auto. Wir haben uns dem Thema
in der aktuellen Ausgabe gewidmet. Lesen Sie, wie Sie die
Ecken ausnutzen können, den Platz unter der Decke sinnvoll
nutzen und einiges mehr.
Sollte in diesem Sommer ein neuer Fußboden geplant sein,
egal in welchem Raum, so hat man wirklich die Qual der Wahl
mit dem Angebot an Fußbodenbelägen. Was ist praktisch,
pflegeleicht und sieht auch noch gut aus. Vielleicht können
wir Ihnen die Entscheidung ein wenig mit unserem Bericht
erleichtern.
Alles in allem erwartet Sie wieder eine sicherlich interessante
Ausgabe von „Haus & Markt Bielefeld“. Ich wünsche Ihnen
viel Vergnügen beim Lesen sowie viele Anregungen.
Titelfoto: epr/HolzLand
Hinweis: Sie haben Anregungen für uns oder Themenwünsche?
Schreiben Sie uns per E-Mail an: [email protected]
Die nächste Ausgabe erscheint zum 05. August 2015
JUNI 2015
HAUS & MARKT
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Foto: Miele
WOHNEN
Ein Traum vom Kochen und Backen wird wahr.
KÜCHE
Kochen, braten, backen
Durchschnittlich 86 Prozent aller deutschen Familien bereiten täglich eine warme
Mahlzeit in der Küche zu. Die heimlichen Stars sind dabei Backöfen, Herde & Co.
▶ Die heutigen Backöfen und
Herde sind wahre Multitalente.
Backen, Braten, Garen, Grillen,
Gratinieren usw. waren noch
nie so einfach und bequem wie
heute. Je nachdem was und
wie gekocht wird, fällt auch der
Energieverbrauch ganz unterschiedlich aus. Denn vor allem das
Nutzungsverhalten der Anwender
bestimmt letztlich die Energiekosten.
Die Initiative HAUSGERÄTE+
hat Spartipps rund ums Kochen
und Backen zusammengefasst.
Energiespartipps Kochen:
• So viel Wasser wie nötig, so
4
HAUS & MARKT
JUNI 2015
wenig wie möglich: Auf dem
Elektrokochfeld reicht nur wenig
Flüssigkeit im Topf aus, um Kartoffeln und Gemüse zu kochen.
Ein gut schließender Deckel
verhindert, dass während des
Garvorgangs Flüssigkeit verloren
geht. Das spart Energie und Vitamine und Mineralstoffe werden
nicht unnötig ausgelaugt.
• Auf jeden Topf einen Deckel:
In einem geschlossenen Topf
kann die erzeugte Wärme nicht
entweichen. Auf diese Weise
können bis zu 25 Prozent Energie
eingespart und die Kochdauer
verkürzt werden.
• Neugier im Zaum halten:
„Topfgucker“ verschwenden mit
häufigem Anheben des Deckels
Energie. Durch einen Glasdeckel
lässt sich der Garvorgang auch
bei geschlossenem Topf kontrollieren.
• Auf die Größe kommt es an: Bei
herkömmlichen Massekochplatten oder Glaskeramikkochfeldern
sollten der Durchmesser von
Kochgeschirr und Kochplatte zusammenpassen. Ist die
Kochplatte größer als der Topf,
geht wertvolle Wärme verloren.
Die Topfgröße sollte außerdem
an die Lebensmittelmenge angepasst werden. Wer beispielsweise für die Zubereitung von
etwa 350 Gramm Brokkoli einen
kleinen Topf mit 15 Zentimetern
Durchmesser verwendet, kann
bis zu 20 Prozent Energie sparen.
• Früher zurück- und abschalten:
Wenn das Gericht kocht, kann
man die Leistungsstufe zurückschalten. Bei herkömmlichen
Kochfeldern ist es sinnvoll, die
Platte etwa 10 bis 15 Minuten vor
dem Ende der Kochzeit abzuschalten. Die Nachwärme reicht
in der Regel aus, um das Gericht
fertig zu kochen. Bei Induktionskochzonen sieht es anders aus:
Da hier die Wärmeregulierung
ohne Verzögerung wirksam wird,
ist die vorhandene Restwärme
Foto: HAUSGERÄTE+/AEG
Foto: HAUSGERÄTE+/Miele
Mit Umluft ist das gleichzeitige Garen auch auf mehreren Ebenen möglich, so kann
der Ofenraum optimal ausgenutzt werden.
Die Topfgröße sollte an die Kochplatte und die Lebensmittelmenge angepasst
werden.
nach dem Abschalten meist zu
gering zum Fertiggaren.
• Küchenhelfer einspannen: Eier
lassen sich im Eierkocher energiesparender kochen als im Topf,
Wasser erwärmt man am besten
im Wasserkocher. Gerichte mit
langen Kochzeiten benötigen weniger Energie und sind schneller
fertig, wenn sie im Schnellkochtopf zubereitet werden.
• Der Boden ist entscheidend: Bei
allen Kochfeldern außer Gas ist
es wichtig, dass die verwendeten Töpfe einen ebenen Boden
haben. So kann die Wärme
unmittelbar von der Platte auf
den Topf übertragen werden.
Und: Böden, die besonders wär-
meleitfähig sind – zum Beispiel
durch eine Aluminiumschicht
im Sandwichboden – nutzen die
Energie optimal.
Energiespartipps Backen:
• Vor dem Backen ausräumen:
Nehmen Sie nicht genutzte
Backbleche oder Auflaufformen aus dem Ofen, bevor Sie
darin backen oder garen. Das
überflüssige Zubehör muss sonst
auch aufgeheizt werden und das
kostet bis zu 20 Prozent mehr
Energie.
• Besser kalt starten: Für die meisten Gerichte ist ein Vorheizen
des Backofens nicht nötig. Nur
wenige Speisen wie Biskuitrollen
oder dünner Pizzateig werden
dadurch besser.
• Wie beim Kochen: Neugier zähmen. Jedes Öffnen der Backofentür lässt Wärme entweichen, es
muss nachgeheizt werden.
• Wirbelnde Luft wärmt besser:
Nutzen Sie vorzugsweise Umluft
beziehungsweise Heißluft.
Durch die Zirkulation der Luft
verteilt sich die Wärme schneller
und effizienter, was niedrigere
Temperaturen und eine verkürzte
Garzeit erlaubt.
• Backraum optimal ausnutzen:
Wenn Sie mehrere Speisen
zubereiten wollen, platzieren Sie
diese einfach nebeneinander auf
dem Blech oder Rost. Mit Umluft
ist das gleichzeitige Garen auch
auf mehreren Ebenen möglich,
so kann der Ofenraum optimal
ausgenutzt und bis zu 45 Prozent
Energie eingespart werden.
Ist das nicht möglich, weil sich
beispielsweise die Aromen der
verschiedenen Gerichte nicht
aufeinander übertragen sollen,
bereiten Sie die Speisen am
besten unmittelbar nacheinander zu. Ist der Backofen noch
warm, spart man Energie fürs
Aufheizen und die Backzeit
verkürzt sich.
• Nicht unbedingt bis zum Ende
durchziehen: Bei allen Gerichten,
die länger als 40 Minuten im
Elektro-Ofen garen, können Sie
den Ofen schon fünf bis zehn
Minuten vor Ablauf der angegebenen Garzeit abschalten. Die
Restwärme reicht aus, um den
Garvorgang zu beenden.
• Alternativen nutzen: Kleinere
Mengen an Brötchen lassen sich
energiesparender auf dem Toaster aufbacken als im Backofen.
Wer kleine Essensportionen
aufwärmen möchte und eine Mikrowelle besitzt, sollte sie dafür
nutzen – das ist ebenfalls kostengünstiger als das Aufwärmen im
Backofen. Fleischstücke unter
einem Kilogramm besser in der
Pfanne zubereiten.
(JU) n
Info: Weitere Tipps rund um das
Thema Hausgeräte sowie Checklisten für den Gerätekauf stehen
unter www.hausgeraete-plus.de
kostenlos zur Verfügung.
Übersichtlich, geordnet, warme Farbtöne – die Feng-Shui-Lehre lässt sich auf vielerlei Weise umsetzen.
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HAUS & MARKT
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Foto: tdx/Maisons du Monde
WOHNEN
Florale Muster, helle Farben und grazile Muster wirken verspielt und romantisch.
RAUMAUSSTATTUNG
Welchen Wohnstil lieben Sie?
Wie wir auf der letzten
Möbelmesse erfahren haben liegt
im Trend, dass es keinen Trend gibt.
Erlaubt ist, was gefällt. Doch viele
wissen nicht, welche Stilrichtung
überhaupt zu ihnen passt. Hier
einige Anregungen:
Sind Sie sehr naturverbunden? Dann
sollten Sie darauf achten, natürliche
Werkstoffe, Holz, Leinen, Leder,
für Ihre Einrichtung zu wählen.
Holzmöbel sind sehr langlebig und
robust, deshalb eignen sie sich auch
insbesondere für Familien mit Kindern. Leinen und Leder, möglichst in
natürlichen Farben, schaffen eine eigene Gemütlichkeit und urtümliche
Wohnatmosphäre. Der Landhausstil,
aber auch der sogenannte englische
Einrichtungsstil sind hier erste Wahl.
Diejenigen, die zu Hause
vor allem entspannen und die
Freizeit genießen wollen, sollten
überlegen, was ihnen im Urlaub gut
gefällt. Ist es die mediterrane Stimmung? Dann sollten Sie auf helle,
▶
6
HAUS & MARKT
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lichte Räume setzen, auf Terracottafliesen und andere natürliche
Einrichtungsgegenstände, die Akzente setzen. Oder fühlen Sie sich
in der Provence besonders wohl?
In diesem Fall ist ein Wohnstil, der
romantische und rustikale Elemente vereint, für Sie bestens geeignet.
Der modische „Long Island Stil“, der
durch eine beliebte Urlaubsregion
auf der Insel Long Island nahe New
York, die Hamptons, bekannt wurde, ist eine weitere Variante. Hier
erinnern dezente Farben wie Beige
und Weiß an Strand und Dünen,
warme Töne wie Blau, Grün und
Rot setzen Akzente.
Lieben Sie Rüschen, florale
Elemente und geschwungene
Linien? Dann wird der romantische
Wohnstil Ihr Favorit sein. Detailverliebte, grazile Möbel stehen im
Mittelpunkt, die vor allem Frauen
ansprechen. Der „Shabby Chic“ ist
eine Abwandlung des Themas, bei
dem die Möbel, beispielsweise vom
Foto: hülsta
Vom Landhausstil bis zur orientalischen Einrichtung, rustikal oder modern, klassisch oder
verspielt – jeder Bewohner möchte seine eigenen vier Wände nach persönlichem Geschmack
einrichten. Und was mögen Sie so?
Modern, ohne Schnörkel und Verzierung – hier lässt sich vom
Alltagsstress bestens entspannen.
Flohmarkt, durchaus Gebrauchsspuren tragen dürfen. Das sorgt für
eine familiäre Gemütlichkeit, die
viele Menschen schätzen.
Klare Linien, zurückhaltende
Möbel, große Flächen und dezente
Farben – das ist quasi das Gegenteil
des Romantic Looks. Besonders
geschätzt von Leuten, die dem Alltagsstress entkommen wollen und
Abstand von der Reizüberflutung
gewinnen wollen. Skandinavische
Möbel, aber auch der Bauhausstil
sind dabei die richtige Wahl. (JU) n
Foto: Hülsta/akz-o
Wer einige Regeln beachtet, kann seinen Schlafkomfort
mit wenigen Kniffen deutlich steigern.
SCHLAFZIMMER
Auf der Suche nach dem
verlorenen Schlaf
Rund ein Drittel aller Deutschen leidet unter Schlafstörungen. Lärm, Licht, Kälte oder die falsche Schlafumgebung können ein Grund sein. Wer ein paar einfache Regeln zum Raumklima
und zur Einrichtung befolgt, kann schon viel für einen erholsameren Schlaf tun.
und individuelle Vorlieben zulassen. Für viele ist eine stützende
Kombination aus passender Kaltschaum- oder Federkernmatratze
und individuell einstellbarem
Federholzrahmen wichtig, um
die Liegefläche flexibel anpassen zu können – besonders bei
Rückenleiden. Einige Hersteller
bieten sogar Schlafsysteme, die
nicht nur auf den Body-MassIndex, sondern auch auf die
Körperform zugeschnitten sind.
Durch einen Matratzenkern und
typgerechte Einleger im Bereich
der Schulter, Taille und Hüfte
lässt sich beispielsweise beim
Hersteller hülsta eine Matratze
konfigurieren, die individuelle
Druckentlastung bietet. Wer wie
im Luxushotel schlafen will, sollte
sich Boxspringbetten anschauen. Auch hier gibt es aber große
Qualitätsunterschiede. Vor dem
Kauf sollten sich Interessierte
deshalb genau informieren, um
dauerhaft erholsamen Schlaf zu
gewährleisten.
Betten mit hohem Schlafkomfort sind eine Investition, die sich
auszahlt. Allerdings gilt es einige
Regeln zu beachten: Ein Bezug
sollte sich abnehmen und bei 60
Grad waschen lassen. Besonders
für Allergiker ist das ein Muss.
Außerdem lässt frische Luft Matratzen atmen und der Entstehung
von Schimmel wird vorgebeugt.
Nach sieben bis zehn Jahren
haben Matratzen allerdings ausgedient und sollten ausgetauscht
werden.
(JU) n
Foto: Hülsta/akz-o
Unruhiger Schlaf hat
seine Ursachen meist im Schlafzimmer. Dazu gehört neben
Lärm oder Helligkeit auch das
falsche Raumklima. Rollos vor
den Fenstern, eine Temperatur
zwischen 16 und 20 Grad sowie
eine Luftfeuchte zwischen 40
und 60 Prozent sind optimal, um
ins Land der Träume zu finden.
Auch Schadstoffe in der Einrichtung können unruhige Nächte
verursachen. Deshalb sollte man
beim Kauf des Schlafzimmers
besonders auf umweltfreundliche Materialien achten – Gütesiegel wie der Blaue Engel
garantieren schadstoffarme
Möbel.
Häufig trägt auch das Bett zu
unruhigen Nächten bei. Dabei
lässt sich das schon beim Kauf
verhindern: Ein passendes Bett
ist mindestens 20 bis 30 Zentimeter länger als der Schläfer und so
breit, wie es das Raumangebot
▶
Schlafkomfort lässt sich deutlich steigern.
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HAUS & MARKT
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WOHNEN
WOHNRAUM
So wollen Kinder wohnen
Jeder vierte Haushalt in Deutschland lebt mit einem bis zu 15 Jahre alten Kind. In der Summe
gibt es derzeit 10,3 Millionen Kinder bis 15 Jahre in Deutschland, das sind 12,8 Prozent der
Bevölkerung. Damit sind Kinder eine ernstzunehmende Zielgruppe für die Möbelindustrie.
Der offene Grundriss ist
im Neubau, aber auch bei Renovierungen gesetzt: Küche, Essund Wohnzimmer verschmelzen
miteinander. Die Wände sind weg
und kleine Kinder erobern einfach
alle jetzt offenen Bereiche. Das
stellt Eltern vor neue Herausforderungen in Sachen kindgerechtes
Wohnen. Der Vergangenheit gehört nämlich der Laufstall an, der
einstige „Aufbewahrungskäfig“ für
Kleinkinder, der, wenn überhaupt,
▶
8
HAUS & MARKT
JUNI 2015
nur ganz kurz und nicht auf Dauer
zum Einsatz kommen sollte. Pädagogen sind sich einig, dass dieses
Möbel eher entwicklungshinderlich
ist. Also heißt es heute mehr denn
je, die Wohnung kindgerecht zu
gestalten. Je nach Alter des Kindes
kann dies sehr unterschiedlich ausfallen. So sind bei Krabbelkindern
Sicherungen bei Steckdosen, bei
Medikamente- und Putzschränken,
Ecken- oder Kanten-Schutzkappen
für spitze Möbel und das ständige
Wegräumen „gefährlicher“ Gegenstände wie Messer, Feuerzeuge,
angesagt.
Wenn die Kinder älter werden,
reicht oftmals der Platz im Kinderzimmer nicht aus. In vielen Wohnungen sind Kinderzimmer immer
noch zu klein zum Toben, Turnen,
Basteln und Spielen, so dass
Kinder ihre Spielsachen, die große
Rennbahn oder die Puppenstube,
gerne im größeren Wohnbereich
ausbreiten wollen. Hier helfen
Paravents und die Einigung mit
dem Kind, am Ende des Tages
die Spielsachen in den dahinter
liegenden Bereich zu räumen.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen haben rund 15 Prozent aller
Kinder in Deutschland irgendwann mal einen Unfall. Bei allen
diesen Unfällen passieren 60
Prozent zu Hause. Erst danach
folgt der Straßenverkehr. Die
Gefahr im eigenen Zuhause wird
sehr viel geringer eingeschätzt.
Foto: tdx/PEFC
Foto: Haba/VDM
Deshalb sollten sich die Eltern
grundsätzlich für den Kauf hochwertiger Möbel entscheiden. Die
Qualität von Kindermöbeln ist
durch das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ oder das „Goldene
M“, das RAL-Zeichen für Möbel,
dokumentiert.
Darüber hinaus sollte auf Kindersicherungen bei Steckdosen
geachtet werden. Ebenso ist ein
sogenannter Fehlerstrom-Schutzschalter, FI-Schalter, sinnvoll.
Er unterbricht die Stromzufuhr
sofort, wenn Abweichungen im
Stromfluss auftreten.
In den heimischen Kinderzimmern ziehen robuste Möbelmodelle gerne aus Naturholz ein,
die unkaputtbar sind und eine
Vielzahl an positiven Eigenschaften vereinen. Die luftgefüllten
Zellen des organischen Materials
sorgen für eine gute Schall- und
Wärmedämmung. Wände, Decken
(JU/TDX) n
Vom Kinderbett zur coolen Couch: Variable, „mitwachsende“ Möbel lassen sich
leicht umfunkionieren und schonen den Geldbeutel der Eltern.
Foto: Richard Lampert/VDM
Themenwelten erobern die Kinderwelt:
Das erste eigene Häuschen kann auch
ein Bett sein.
und Fußböden aus Holz regulieren die Luftfeuchtigkeit, was sich
positiv sowohl auf das Raumklima als auch auf die Gesundheit
auswirkt. Holzoberflächen wirken
zudem antibakteriell und damit
hygienisch.
Ganz deutlich geht der Trend
in der Kinderzone zu mehr individueller Gestaltung, weg von
einheitlichen Stilvorstellungen.
Ein deutlicher Schwerpunkt im
aktuellen Angebot sind sogenannte Themenzimmer. Von
Seeräuber über Dschungel bis hin
zur Prinzessin sind alle möglichen Themen und auch echte
Kinderfantasien in den Angeboten der Hersteller zu finden.
Der kleine Fußballfan kann sich
sein Bettchen mit Torvorrichtung
aussuchen, oder der Naturbusche
kann sich mit Seegras und Fröschen umgeben. In der Gesamtgestaltung werden Kinderzimmer
bunter. Aber Vorsicht: ein Zuviel
an Farben kann die kleinen
Gemüter auch unruhig machen,
denn Kinder nehmen Farbtöne
intensiver wahr als Erwachsene.
Aber auch die Grundfarbe Weiß
wird bei Kinder- und Jugendmöbeln ganz klar bleiben. Weiß
wirkt strahlend und beruhigend
zugleich und eignet sich daher
bestens für Schrank, Kommode
und Kinderbettchen, das sich
möglichst dem Wachstum des
Kindes anpassen sollte.
Foto: tdx/Marlip
Holzspielzeug ist auch heute noch pädagogisch die erste Wahl, um Kreativität zu entwickeln und um unbelastet von Weichmachern, synthetischen Duftstoffen oder anderen ungesunden Chemikalien zu spielen.
Mehrzweck ist angesagt: Viele Kindermöbel können nach Gebrauch für andere
Zwecke verwendet werden.
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HAUS & MARKT
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Fotos: Rainer Sturm/pixelio.de
RENOVIEREN
Pflegeleicht: Fliesen sind längst nicht mehr
nur dem Badezimmer vorbehalten.
Echtholzböden sind eine Investition, die sich lohnt.
INNENEINRICHTUNG
Laminat, Parkett oder Teppich?
Die Qual der Wahl beim Bodenbelag
Bei der Auswahl der Küche, dem Sofa oder auch der Dekoration scheuen viele Eigentümer weder Kosten, noch Mühen. Die Wahl der Bodenbeläge bereitet dagegen häufig Kopfschmerzen
– vor allem mit Blick auf die finanzielle Investition. Dabei ist ein guter Boden ein Begleiter über
viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Er trägt die Bewohner, spendet Wärme und ist erheblicher Bestandteil des Ambientes. Haus & Markt gibt eine Übersicht:
Laminat
Laminat ist aus deutschen Wohnungen und Häusern nicht mehr
wegzudenken. Im Vergleich zum
Parkett ist es erheblich günstiger. Überzeugend ist auch die
vielseitige Optik. Täuschend echte
Holznachbildungen sind immer
noch am beliebtesten. Aber auch,
wer einen auffälligen Schriftzug
auf dem Boden haben möchte
wird beim Laminat schnell fündig.
Das Wort „Laminat“ kommt aus
der lateinischen Sprache und heißt
übersetzt „Schicht“. Die Wortherkunft beschreibt die Eigenschaft
dieses Bodenbelages, der aus
zwei oder mehreren verklebten
Schichten besteht. Laminatböden
imitieren das Aussehen eines
hochwertigen Bodenbelages, bestehen allerdings aus einer preiswerten Trägerschicht, die mit einer
dünnen Dekorschicht verziert und
versiegelt wird. Das inzwischen
verbreitete Klicksystem lässt sich
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HAUS & MARKT
JUNI 2015
mit etwas Übung selbst verlegen.
Allerdings gibt es heute auch teurere Laminatvarianten bei denen
sich eine professionelle Verlegung
lohnen kann. Der Profi arbeitet erfahrungsgemäß sauberer und hat
nicht so viel Verschnitt. Bei der
Auswahl sollte berechnet werden,
dass Dämmmaterial und Wandabschlussleisten hinzukommen.
Einfacher geht es mit Laminat, bei
dem die Dämmung schon fest mit
dem Paneel verklebt ist.
Parkett
Parkett ist immer noch die Königin
der Bodenbeläge. Es besteht aus
massiven Hartholzelementen oder
mit Hartholz furniertem Weichholz.
Während das einschichtige Parkett
aus massivem Vollholz besteht,
setzt sich das mehrschichtige Parkett aus zwei oder drei Schichten
zusammen, wobei die Deckschicht
ebenfalls Vollholz ist. Man nennt
diese Art auch Fertigparkett. Je
dicker die Vollholzschicht des
Parketts ist, desto öfter kann man
es abschleifen und neu versiegeln.
Ein echter Holzfußboden schafft
Wärme, zeugt von Geschmack und
Wohlstand. Er bedankt sich dafür
mit beinahe lebenslanger Treue.
Allerdings hat dies einen stolzen
Preis. Während klassische Laminatböden schon für 20 Euro pro
Quadratmeter zu haben sind, ist
ein Parkettpreis von 120 Euro oft
erst der Anfang. Hinzu kommt die
fast immer notwendige Verlegung
durch den Profi. Ein guter Parkettboden ist natürlich auch eine
Wertsteigerung für eine Immobilie.
Wer allerdings weiß, dass er seine
Einrichtung regelmäßig verändern
will, sollte eine preiswertere Variante in Betracht ziehen.
Fliesen
Zur Zeit unserer Eltern und vor
allem Großeltern waren Fliesen
vor allem eines: Kalt und nützlich,
weil eben wasserfest und daher
abwaschbar. Sie waren aber auch
nur bestimmten Räumen vorbehalten: Küche und Badezimmer.
Das hat sich geändert. Während
es inzwischen kein Problem
mehr ist, auch in Küche und Bad
Laminat zu verlegen, halten die
Fliesen Einzug ins Wohnzimmer.
Für manchen Eigentümer bieten
sie den idealen Kompromiss, weil
sie sich preislich oft zwischen
dem günstigen Laminat und
dem teuren Parkett bewegen.
Vor allem aber sind sie in Größe
und Farbgestaltung unendlich
flexibel. Und auch im Fliesenbereich ist die Nachbildung von
Naturmaterialien – Holz oder
Stein – inzwischen auf einem
hohen Niveau. Eine Möglichkeit
sind Holzfliesen. Holzfliesen sind
„Mischfliesen“, denn sie bestehen
aus Keramik, Steingut, Steinzeug
oder Feinsteinzeug und sehen
Parkettboden oder Dielen zum
Verwechseln ähnlich. Sozusagen
innen Fliese und außen Holz.
sen. Die Wirkung ist begrenzt.
Vinyl
Der Neuling im Land der Bodenbeläge ist ein Kunstprodukt.
Bodenbeläge aus Vinyl gab es
schon früher, allerdings vor allem
im industriellen Bereich oder
als billiger PVC in Omas Küche.
Die neuen Vinylböden kommen
als Klicksystem und Alternative
zum Laminat daher. Weil der
Boden unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit ist und zudem
weicher, wird er zunehmend in
Kinderzimmern verlegt. Aber
Achtung: Gerade die Weichmacher können gesundheitlich bedenklich sein und sind vor allem
nicht in Verbindung mit einer
Fußbodenheizung kombinierbar.
Spezielle Bio-Vinylböden stellen
ebenso eine Alternative dar wie
ein Boden aus Linoleum.
Kork
Ein Boden aus Kork dämpft den
Schrittschall, isoliert nach unten
und kann jede gewünschte Optik
von Holz bis Beton annehmen.
Er ist zudem elastisch und ist
undurchlässig gegen Wasser.
Klassischerweise verlegt man
Kork als massive Fliesen, die mit
dem Untergrund verklebt und
anschließend versiegelt werden.
Foto: Martin Schemm/pixelio.de
Teppich
Ein Teppich schafft Wärme im
Raum und an den Füßen und ist
nach wie vor in Schlafräumen und
Kinderzimmern beliebt. Beim Teppichboden legt man mit der Höhe
des Flors fest, wie lang die einzelnen Teppichboden-Fasern sind,
die senkrecht zur Oberfläche des
Untergewebes stehen. Ein hoher
Flor fühlt sich flauschiger an als ein
niedriger. Allgemein gilt, je länger
die Teppichboden-Fasern sind,
desto ungeeigneter werden sie für
die Verwendung auf Treppen oder
an stark beanspruchten Stellen. Je
dichter der Teppichboden-Flor ist,
desto trittelastischer fühlt er sich
an. Wer Angst vor den zerstörbaren Kräften von Kindern und
Lebensmitteln hat, profitiert heute
von neuen Verlegemethoden. Neben der großen Teppichrolle bieten
fast alle Hersteller heute auch Teppichfliesen an. Auf der Rückseite
sind sie mit PVC, Bitumen oder umweltfreundlichem Polyestervlies
beschichtet und daher besonders
haltbar. Fertig verlegt sind die
Nähte unsichtbar. Bei irreparablen
Flecken muss aber nur ein Quadrat
ausgetauscht werden. Vorsicht
geboten ist bei Werbeversprechen,
die selbstreinigende Modelle prei-
Ein Boden aus Kork dämpft den Schrittschall, isoliert nach unten und
kann jede gewünschte Optik von Holz bis Beton annehmen.
Eine Alternative zu Korkfliesen ist
ein Parkett aus Kork. Dabei werden
die bereits versiegelten Korkdielen
wahlweise miteinander verklebt
oder ineinander geklickt. Auf diese
Weise lässt sich ein Korkboden auch
schwimmend verlegen. Sollte er
nicht mehr gefallen oder ein Umzug
steht an, ist der Boden schnell wieder entfernt. Kork ist ein Material
der Zukunft: er ist ein zu 100 Prozent natürlicher Rohstoff. Es wird
lediglich die Rinde der Korkeiche
abgeschält. Möbel, Accessoires und
Bodenbeläge aus Kork sind deshalb
eine nachhaltige Alternative zum
Wohnen mit Holz.
Pflege
Jeder Boden – ob Holz oder Faser –
braucht Pflege. Der eine mehr, der
andere weniger. Bei der Anwendung allerdings gilt: „Weniger ist
mehr“. Sparen Sie mit Wasser und
Reinigungsmitteln und testen Sie
neue Produkte zuvor an einer
versteckten Stelle. Wer sicher
gehen will hebt Teppichreste und
übrig gebliebenes Laminat auf,
für solche Situationen sind sie
bestens geeignet. (SCHARLIBBE) n
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HAUS & MARKT
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RENOVIEREN
Eine Einbauwanne mit
breiter Einfassung macht
das Beobachten kleiner
Wasserratten bequem und
erleichtert das Abtrocknen
und Anziehen.
BADMODERNISIERUNG
Alles kunterbunt
Ein eigenes Bad für die Kinder kann den Familienfrieden sichern. Doch auch wenn nicht
genug Platz vorhanden ist – kindgerecht geht auch im Bad für die Großen.
Kinder bei Laune zu
halten, kann durchaus zur Herausforderung werden – und das schon
am Morgen. Wie gut, wenn man
diesem Unfrieden mit einem ExtraBad für die Kids vorbeugen kann
und mit dieser Maßnahme so ganz
nebenbei dafür sorgt, dass die
Kleinen selbstständiger werden.
▶
12
HAUS & MARKT
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Das Angebot im Sanitärfachhandel
reicht von der niedrigeren Toilette
mit Löwentatzen für die Füße und
Sitz in Schildkrötenoptik über Fliesen mit Zebras und Giraffen bis hin
zur quietschbunten Badserie ohne
Ecken und Kanten. Und was für die
Kleinen von Vorteil ist, entlastet
schließlich auch die Eltern. Leider
hat aber nicht jeder Platz für so ein
eigenes Kinderbadeparadies.
Dennoch gibt es eine Vielzahl
an Möglichkeiten, ein Badezimmer
kindgerecht zu gestalten, ohne
dass es für die Eltern unbequem
wird. Ein höhenverstellbarer
Waschtisch richtet sich laut Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft
(VDS) quasi nach seinem Nutzer.
Die aktuellen Modelle haben ihre
Vorgänger in puncto Technik überholt und sehen heute wesentlich
schicker als noch vor Jahren aus.
Wer den (finanziellen) Aufwand
scheut: Ein kleines Treppchen tut
es auch, sollte jedoch mit Bedacht
ausgewählt bzw. auf Stand- und
Rutschsicherheit geprüft werden.
Eine Alternative für Kleinkinder
sind mobile Waschtische, die
einfach auf die Badewanne aufgesetzt oder eingehängt werden.
Ebenfalls praktisch ist eine große, maßgefertigte Waschtischplatte, auf der, wenn man sie etwas
niedriger anbringt, der Nachwuchs
sitzen kann. Doppelwaschtische
dagegen ermöglichen gemeinsames Waschen und zugleich die
Hilfestellung durch Groß für Klein.
Möbel müssen standfest und
Regalböden im Inneren kippsicher
sein, wenn kleine Hände daran
ziehen oder nach Gegenständen
greifen. Ebenfalls eine Überlegung
wert sind Kippspiegel, in denen der
Dreikäsehoch seine frisch gegelten
Haare begutachten kann, ohne
Klimmzüge machen zu müssen.
Bei aller Elternliebe: „Wer
sein Bad kindgerecht plant, sollte
immer daran denken, dass es
auch gefallen muss, wenn der
Nachwuchs flügge geworden ist“,
sagt VDS-Geschäftsführer Jens J.
Wischmann. So sorgen Fliesen mit
Tiermotiven oder Figuren zwar
einige Jahre für gute Laune, lassen
sich später jedoch nicht so einfach
austauschen wie ein gemaltes
Wandbild, farbenfrohe Accessoires,
tiefer angebrachte Haken für
Handtücher, die lustige Spülauslösung mit Augen oder ein spezieller
Kinderduschkopf. Wenn es das
Foto: VDS/Viega
Foto: VDS
Foto: VDS/Keramag
Doppelwaschtische ermöglichen gemeinsames Waschen und zugleich die
Hilfestellung durch Groß für Klein.
Foto: VDS/ Shutterstock / FamVeld
Lohnenswerte Anschaffung: Beim höhenverstellbaren WC findet
jede Generation stets die für sie passende Sitzhöhe.
Wer den Platz hat, richtet dem Nachwuchs ein eigenes Bad ein: in kräftigen Farben,
mit niedriger angebrachtem Waschtisch in Wellenform und auf Kinderhände
abgestimmten, kunterbunten Einhebelmischern.
Budget hergibt, dann empfiehlt
Wischmann ein höhenverstellbares WC, bei dem jede Generation
stets die für sie passende Sitzhöhe
findet. Zudem sollte ein Sitz mit
Absenkautomatik gewählt werden.
Allzu temperamentvolles Zuwerfen
des Deckels fällt damit geräuscharm aus.
Für eine besonders gute
Lösung hält Wischmann eine
Einbauwanne mit breiter Einfassung: „Sie macht das Beobachten
bequem und erleichtert später
das Abtrocknen und Anziehen der
Kinder. Die Armaturen sollten so
integriert werden, dass man sich
nicht daran stoßen kann.“ Weitere
Tipps: Beim Kauf einer Thermostat-Armatur nach einem integrierten Verbrühschutz fragen. In der
Dusche sollte sich der Halter für
die Brause zwar leicht verstellen
lassen, dann aber sicher in der
gewählten Position ruhen. Duschtüren, die nach innen und außen
schwingen, erleichtern das Abbrausen der Kleinen, zudem wird
die Reinigung einfacher. Bei einer
fest fixierten Duschwand auf einen breiten Eingang achten. In die
Planung ebenfalls mit einbeziehen: eine rutschfeste Duschfläche
sowie einen Klappsitz. Beides
macht den Wasserspaß sicherer
und das in jedem Alter.
(VDS/JU)
Johanna will unbedingt dem Bären die Zähne putzen –
im kindgerechten Bad ist das kein Problem.
Ihr neues Bad
komplett aus einer Hand.
Inh. Peter Brinkmann · Zentralheizungs- u. Lüftungsbaumeister, Gas- und Wasser-Installateurmeister
Ihr kompetentes Team!
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JUNI 2015
HAUS & MARKT
13
Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V.
RENOVIEREN
Die Förderung von Einzelmaßnahmen, z. B. einer Dachsanierung muss vor
Beginn der Maßnahme beantragt werden, sonst kann der Zuschuss verfallen.
DACH
Jetzt dämmen!
Dächer müssen eine Menge aushalten. Sie sind den Witterungseinflüssen ausgesetzt.
Schnee und Wind setzen den Dachflächen zu. Ein zuverlässiges Dach über dem Kopf,
das wünscht sich jeder. Nutzwert und Wohnkomfort hängen jedoch entscheidend von
der Wärmedämmung des Daches ab.
Bis zu dreißig Prozent
Wärme entweichen über ein
schlecht gedämmtes Dach. Die
extremen Temperaturunterschiede im Dachbereich zwischen
innen und außen machen eine
fachgerecht ausgeführte, hoch
leistungsfähige Dämmung wichtig. Hinzu kommt: Eine Dachdämmung ist eine Investition, die
sich kurzfristig realisieren lässt,
sich bereits in der kommenden
Heizperiode auszahlt und über
Jahrzehnte dauerhaft Heizkosten
senkt.
Zum einen ist der Sommer
stets die beste Zeit für größere
Renovierungsmaßnahmen; zum
anderen wird derjenige, der sich
jetzt für die Sanierung und Dämmung des Daches entscheidet,
▶
Für Außenfugen
noch Termine sichern!
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"
14
HAUS & MARKT
#
JUNI 2015
vom Staat gefördert.
Eine Möglichkeit, das Dach
zu dämmen, ist der Einsatz von
Polyurethan-Hartschaum, der
auf oder unter den Sparreneingebracht werden kann. Auch die
Kombination mehrerer Maßnahmen ist möglich. Die örtlichen Gegebenheiten und die angestrebte
Dämmleistung spielen ebenfalls
eine Rolle. Wir haben mit Tobias
Schellenberger, Geschäftsführer
des Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. IVPU gesprochen und ihn gefragt, worauf
zu achten ist.
Mit welchen KfW-Zuschüssen
kann ein Hausbesitzer rechnen?
T.S.: Der KfW-Investitionszuschuss für Einzelmaßnahmen
wie die Dämmung von Dachflächen beträgt zehn Prozent der
förderfähigen Kosten, bei einer
Obergrenze von 5000 Euro je
sanierter Wohneinheit. Zusätzlich
können 50 Prozent der Kosten für
eine Fachplanung und Baubegleitung bis maximal 4000 Euro
bezuschusst werden. Generell
gilt: Ohne Energieberatung kein
Zuschussantrag!
Die KfW verlangt in ihren technischen Mindestanforderungen für
das Steildach einen U-Wert von
0,14 W/(m²K). Was bedeutet das
für die Dämmung?
T.S.: Mit einem Hochleistungsdämmstoff lassen sich die
Vorgaben vernünftig erfüllen.
In einem nicht gedämmten
Schräg- oder Steildach reichen
16 Zentimeter PU-Dämmung der
Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS)
023 auf den Sparren. Ist eine
alte Zwischensparrendämmung
vorhanden, kann mit einer PUAufsparrendämmung kombiniert
werden.
Wo können sich unsere Leserinnen und Leser weiter informieren?
T.S.: Etwa bei den Verbraucherschutzzentralen oder der
Deutschen Energie-Agentur dena
sowie unter
www.daemmt-besser.de
(JU) n
Bei der Baustellenkoordination übernimmt der Energieberater die Abstimmung mit
dem Dachhandwerker.
Fotos: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V.
Wenn die Termine für die Dachsanierung stehen: Wie sieht die
weitere Planung aus, um von Zuschüssen profitieren zu können?
T.S.: Die Förderung muss bereits
vor Beginn der Sanierung beantragt werden, sonst kann der
Zuschuss verfallen. Der Energieberater muss zum Zeitpunkt der
Antragstellung in der Expertenliste unter www.energie-effizienzexperten.de eingetragen sein.
Wird ein KfW-Effizienzhausstan-
dard angestrebt oder Einzelmaßnahmen, die im Rahmen eines
Sanierungsfahrplans abgestimmt
sind, kann eine „Vor-Ort“-Beratung auch über das Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert werden. Im
ersten Schritt wird Zustand und
Dämmwert des Daches ermittelt
und ein Ablaufplan erstellt. Dann
klärt der Energieberater mit dem
Hausbesitzer, welche Anträge
gestellt werden. Liegt der Zuwendungsbescheid vor, kann die
Dachsanierung beginnen.
Tobias Schellenberger, Fachingenieur und Geschäftsführer beim Industrieverband
Polyurethan-Hartschaum e. V. IVPU, gibt Tipps zur Förderung energetischer Dachsanierungen.
Sechs Schritte zur
förderfähigen Dachsanierung
Der KfW-Investitionszuschuss für Einzelmaßnahmen wie die Dämmung von
Dachflächen beträgt zehn Prozent der förderfähigen Kosten, bei einer Obergrenze
von 5.000 Euro je sanierter Wohneinheit.
1. Soll nur das Dach oder soll mehr modernisiert werden?
2. Wie umfangreich soll die Dachsanierung ausfallen:
Ist ein Ausbau, ein neuer Dachstuhl oder nur eine
bessere Dämmung und Eindeckung geplant?
3. Sollen vorhandene Dämmungen, etwa zwischen den
Sparren, weiter genutzt werden?
4. Sind Dachfenster geplant? Wird an deren Verschattung
gedacht?
5. Wo gibt es Fördermittel und können sie mit anderen
Förderungen kombiniert werden?
6. Welche Mindestanforderungen und Nachweise muss
man für die Förderungen berücksichtigen?
JUNI 2015
HAUS & MARKT
15
Foto: epr/Schanz
RENOVIEREN
Aluminium-Rollläden erzeugen ein angenehmes Lichtspiel
und ein Ambiente, in dem man sich direkt wohlfühlt.
WINTERGARTEN
Der Wintergarten im Sommer
Wenn Sie Ihren Wintergarten auch im Sommer nutzen möchten, sollten Sie vor allem darauf
achten, dass ein ausreichender Sonnenschutz und ein Lüftungssystem vorhanden ist.
16
HAUS & MARKT
JUNI 2015
Sonnenschutzgläser verfügen
über eine Beschichtung, die
das Sonnenlicht zwar nahezu
ungehindert einfallen lässt,
gleichzeitig aber große Mengen
der wärmenden Sonnenstrahlen
herausfiltert. Dabei sind diese
Gläser in ihrer Durchsicht nahezu
neutral – keine Einfärbung oder
Verspiegelung behindert die
Durchsicht nach außen.
Sonnenschutz ist eine weitere Option. Natürlicher Sonnenschutz kann durch Bäume, Sträucher und Gebäude gewährleistet
sein. Für eine außen lie gende
Beschat tung spricht, dass die
Son nen ein strah lung, welche
nicht in den Win tergarten
gelangt, auch nicht wie der abgeführt werden muss. In jedem
Falle sollte diese Schat tie rung
aber mit einem Steu erge rät ausge stat tet sein, damit der Wintergar ten sich selbst über las sen
werden kann und nicht stän di ger
Auf sicht bedarf.
Bei einer innen lie genden
Beschat tung werden in Ver bindung mit effek ti ven Lüf tungsele menten gute Ergeb nisse
erzielt. Auf elek tro ni sche Steuerun gen, sowie Sen so ren, wie
Wind-und Regenwächter kann
ver zich tet werden. Auch bei
Wind einwir kung auf den Wintergarten kann diese Beschattungsart genutzt werden.
Bei der Lüftung wird unterschieden zwischen der natür licher Lüf tung, bei der erwärmte
Luft nach oben steigt und
über Dach-oder Seitenfenster
abgeführt werden kann. Diese
Lüftungsart arbei tet geräuschlos und ohne Energieaufwand.
Bei der moto rischen Lüftung
wird der Luftaustausch über
Zuluftöffnun gen mittels Walzenbzw. Radiallüfter ausgeführt.
Diese Art der Lüftung benötigt
keine geöffneten Flügel und
schafft somit bei Abwesen heit
kei nen erleichterten Zugang für
Unbefugte. Sinnvoll kann auch
eine Kom bi na tio n zwi schen
natür li cher und moto ri scher Lüftung sein.
( JU) n
Foto: Pilkington group Limites
Ein Wintergarten
im Sommer? Auch das kann
durchaus reizvoll sein. Einige
Pflanzen, duftende Blumen,
Orchideen und Palmen, können
dort das ganze Jahr gehalten
werden. So können Pflanzen,
die sonst nur im Süden so richtig
üppig gedeihen, auch in unseren
Gefilden ihre Pracht entfalten.
Und auch gerade im Sommer
gibt es durchaus kühle und nasse Tage und Abende, in denen
ein Dach über dem Kopf und
etwas Schutz gut tun.
Dennoch: Gerade im Sommer kann sich ein Wintergarten
bei direkter Sonneneinstrahlung so stark aufheizen, dass
er praktisch unbewohnbar ist.
Dann muss eine Menge Energie aufgebracht werden, um
die Temperatur wieder auf ein
angenehmes Maß herunterzukühlen. Das ist jedoch teuer
und umweltschädlich. Moderne
▶
Ein Wintergarten lässt sich auch im
Sommer bestens nutzen.
GLASBAUTEN
Hell und lichtdurchflutet
Wie heute jedes Kind weiß, fördert Tageslicht die Konzentration und
leistet auch für die seelische Gesundheit wertvolle Dienste.
Niemand will heute
mehr in dunklen vier Wänden mit
Schießscharten ähnlichen Fenstern leben. Sind große Fensterflächen in der Fassade und gegebenenfalls im Dach vorhanden,
werden die Bereiche dahinter zu
wahren Licht- und Lebensoasen
– im privaten Eigenheim ebenso,
wie in größeren Unternehmen.
Aber große Fensterflächen können noch viel mehr.
Noch vor einigen Jahrzehnten
musste man die Sorge haben,
▶
EXPERTENTIPP
dass wertvolle Heizenergie
durch alte Rahmen und schlecht
isolierende Verglasungen einfach
in den Garten verpufft, doch inzwischen hat sich hier dank einer
fortschrittlichen Wärmedämmung
eine Menge getan. Jetzt sind
Fenster fast dicht wie eine Wand.
Das gilt bereits für normale, doppelt verglaste Fenster, aber noch
viel mehr für heute zum Standard
zählende dreifach verglaste Fassaden- und Dachflächenfenster,
erklärt der Geschäftsführer des
von Steffen Schanz,
kaufmännischer Geschäftsleiter der
Schanz Rollladensysteme GmbH
Verbandes Fenster + Fassade
(VFF), Ulrich Tschorn.
Ein positiver Nebeneffekt der
großen Fensterflächen ist der
erhöhte Lichteinlass. Er bewirkt
eine Reduzierung der Stromrechnung, denn in den Morgen- und
den Abendstunden kann in den
Räumen in Haus und Wohnung
beziehungsweise im Büro das
Licht früher aus- und später
wieder eingeschaltet werden.
Daneben macht auch der Blick
ins Freie viel mehr Spaß als in
früheren Zeiten. Während bei
herkömmlichen Fenstern höchstens der Sternenhimmel zu sehen
war und bei Wolken schlicht gar
nichts, sieht man heute tagsüber
auch die Natur vor der eigenen
Haustür oder zum Beispiel nachts
die Lichter der Stadt.
Allerdings muss bei so viel Licht
natürlich auch auf eine passende
Verschattung geachtet werden,
damit die tiefstehende Sonne im
Frühjahr, Herbst und Winter nicht
blendet und im Sommer unter
anderem das Dachgeschoss oder
der Wintergarten nicht zu warm
wird. „Gegen die Blendung und
bei der optimalen Ausleuchtung
des Raumes helfen besondere
Lamellensysteme aus Aluminium,
Textilien, Glas oder Metall und mit
Spiegeln versehene Lichtschächte
im Kellerbereich“, so Tschorn. Die
Sommerhitze hingegen könne
mit Sonnenschutzverglasungen,
Markisen, Rollläden, Raffstoren,
Jalousien, Plissees und Fensterläden vom Eindringen in die eigenen
vier Wände abgehalten werden.
„Diese Systeme gibt es auch mit
automatischen Steuerungen, die
zum Beispiel die Außenrollläden
bei starker Sonneneinstrahlung
schließen und sie wieder öffnen,
sobald die Sonne weitergezogen
ist“, erklärt Tschorn. Satinierte
oder geätzte Glasoberflächen
und schaltbare Verglasungen, die
von transparent auf transluzent
wechseln oder ihre Farbe wie
bei manchen Sonnenbrillen von
Weiß in Richtung Blau verändern,
runden das Programm ab.
(JU/VFF) n
Welche
Beschattungsmaßnahmen
empfehlen Sie für
Klima und Schutz
nach Maß
den Wintergarten?
Für den Wintergarten empfehle ich einen Wintergarten-Rollladen aus
Die Schrägrollladen
für aussergewöhnliche
Fensterformen und
Aluminium. Man stelle sich vor, ein Wintergarten hat die angenehme
Temperatur von 20 Grad. Strahlt die Sonne einen Tag lang ganz ohne
Wintergärten
Schutz eines Rollladens ein, entwickelt sich mit 38 Grad eine brütende Hitze in seinem Inneren. An einem heißen Sommertag sogar
noch deutlich mehr. Das ist eine Hitzeentwicklung von über 90 %!
Ein Schanz-Rollladen verhindert dies und sorgt für ein angenehmes
und gesundes Klima: Trotz direkter Sonneneinstrahlung den ganzen
Tag, bleibt die Temperatur im Wintergarten mit einem Schanz-Rollladen (Vollprofil) bei angenehmen 22 °C. Und selbst, wenn jede dritte
Lamelle des Schanz-Rollladens eine lichtdurchlässige Select-Profile
Lichtschiene ist, bleibt es im Wintergarten angenehm: Die Temperatur erhöht sich über den Tag nur auf 22,5 °C, was eine Steigerung
von nur 10 Prozent ist. Optimal! Denn obwohl durch die innovativen
Lichtschienen Tageslicht in den Raum fällt, ist das Klima im Inneren
höchst angenehm. Die cleveren Rollläden von Schanz schützen also
vor allzu großer Hitzeentwicklung – und eignen sich nicht nur für den
Wintergarten, sondern auch für die Fenster der anderen Zimmer.
Schanz Rollladensysteme GmbH
Zusätzlich bietet unser Rollladen Schutz vor Hagel, einer hohen Windlast, ist nachträglich montierbar und ist für jede Form des Wintergartens machbar. Mehr unter www.rollladen.de
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JUNI 2015
HAUS & MARKT
17
Foto: Zukunft Erdgas
Zeichnung: Buderus
ENERGIE
Moderne Regelungen arbeiten witterungsgeführt:
sinkt die Außentemperatur im Sommer unter
17 Grad Celsius, wird automatisch zum Warmwasser
auch noch das Heizwasser erwärmt.
Eine Heizungsmodernisierung ist häufig einfacher als gedacht. Empfehlenswert ist es,
sich vorab die Meinung eines kompetenten Fachmanns einzuholen.
HEIZUNG
Von Kopf bis Fuß
auf Sommer eingestellt
An oder aus? Was passiert mit der Heizung im Sommer? Für das Heizen der Räume wird sie
in der warmen Jahreszeit meistens nicht gebraucht, aber Warmwasser für eine Dusche oder
ein Vollbad sind schon wünschenswert. Moderne Heizungen finden selbst den Mittelweg
zwischen „an“ und „aus“.
Die Heizungsanlagen
schalten in der Regel vom
Winter- auf den Sommerbetrieb.
Dann erwärmen sie nur noch
Wasser für die Küche und das
Bad, nicht aber Heizungswasser.
Das spart Brennstoff und Strom
für den Betrieb der Umwälzpumpe.
Wie effizient die Heizung im
Sommer arbeitet, hängt nicht
zuletzt von der Heizungsregelung ab. Damit Ihre Hei zung
rund läuft, müs sen die ein zelnen Kom po nen ten der Anlage
gut zusam men spie len. Dafür
sorgt eine pas sende und richtig
ein ge stellte Rege lungs technik. Beson ders wir kungs voll ist
▶
20
HAUS & MARKT
JUNI 2015
der Aus tausch ver al te ter oder
schlecht funk tio nie ren der Thermo stat ventile gegen moderne
elek tro ni sche.
Die meisten Regelungen
arbeiten witterungsgeführt, sie
steuern die Temperatur der Heizungsanlage abhängig von der
Außentemperatur. Hausbesitzer
haben die Möglichkeit, die übliche Voreinstellung von 17 °C an
ihren Bedarf anzupassen. Sollte
die Außentemperatur unter
diesen Wert fallen, kommt die
Heizungsanlage wieder in Gang,
sodass auch an kalten Sommertagen die Räume beheizt
werden. Ist das Gebäude gut gedämmt, empfehlen Experten, die
Abschaltgrenze auf 12 °C einzustellen. Verfügt Ihre alte Heizung
noch nicht über eine moderne
Regelungstechnik, sollten Sie
die Sommerzeit nutzen und ihre
Heizung entsprechend modernisieren.
Doch die automatische Anpassung an die warme Jahreszeit
bedeutet nicht, dass auch die
Steuerung der Heizungspumpe beeinflusst wird. Vor allem
Zirkulationspumpen sind richtige
Energiefresser. Sie bieten zwar
Komfort, weil das Warmwasser
immer sofort bereitgestellt wird.
Allerdings wird durch den Strom
für die Pumpen und die wiederholte Abkühlung des Wassers
stetig Energie verbraucht,
wodurch die Ersparnis durch das
Abschalten der Heizung im Sommer minimiert wird. Eine Möglichkeit, den Energieverbrauch
einzudämmen, ist der Einbau
von Zeitschaltuhren. So können
die Betriebszeiten der Pumpe
z. B. auf einen 15-Minuten-Takt
reduziert werden.
Auch wenn Sie die Heizung
im Sommer ganz abschalten,
sollten Sie die Heizungspumpe
im Auge behalten. Eventuell
sollte die Heizungspumpe ganz
vom Stromnetz genommen
werden, um einen unnötigen
Energieverbrauch zu vermeiden.
( JU) n
Zukunft ERDGAS e.V.
ELEKTROINSTALLATION
Schlaue Technik
für smartes
Wohnen
Smart Home ist ein Trend, der immer mehr an
Bedeutung gewinnt. Eine intelligente Gebäudetechnik ist heute fester Bestandteil einer modernen und zukunftsfähigen Elektroinstallation
– und diese Technik entwickelt sich rasant. Wie
lässt sie sich nutzen?
Hausbesitzer begeistern
sich zunehmend für intelligentes
Wohnen. Bereits jeder Siebte
nutzt laut dem Hightech-Verband
Bitkom einzelne Smart-HomeAnwendungen wie ferngesteuerte
Steckdosen oder programmierbare
Schalter. 82 Prozent der Bundesbürger sind laut dem Verband
überzeugt, dass sich das intelligente Zuhause durchsetzen wird.
Noch ist der Andrang auf
technische Lösungen überschaubar. Aber wenn es um Komfort
und Sicherheit geht, wächst die
Bereitschaft, neue Techniken
einzusetzen. Über eine intelligente Vernetzung lassen sich
Heizung, Klimatisierung, Lüftung,
Verschattung, z. B. durch Rollläden oder Markisen, Beleuchtung
und generell die Energienutzung
automatisieren und fernsteuern.
Vor allem drei Aspekte sind es, die
beim Smart Home im Vordergrund
stehen: Sicherheit, Energieeffizienz und Komfort. Die intelligente
Technik lässt sich dabei so einrichten, dass sie den sich wandelnden Ansprüche im Laufe eines
Lebens Rechnung trägt. Während
in jungen Jahren beispielsweise
die Kommunikation eine wichtige
Rolle spielt, nimmt im Alter der
Wunsch nach Barrierefreiheit und
Sicherheit kontinuierlich zu. So
bemerken Sensoren beispielsweise, wenn ein Bewohner stürzt, und
alarmieren automatisch Hilfe. Dank
solch smarter Assistenzsysteme
können auch ältere Menschen
länger im eigenen Zuhause leben.
Doch bisher sind nur zwei Prozent
der Neubauten und ein Prozent
der Bestandsgebäude vollständig
„smart“.
▶
Im Fokus der Entwicklungen
steht das intelligente Energieverbrauch-Management. Stromintensive Geräte wie Waschmaschinen
sollen dann starten, wenn der
Strom besonders günstig ist. Die
Installation von Funkthermostaten
an Heizkörpern, einer Rollladensteuerung sowie von Tür- und
Fenstersensoren wird zukünftig
im Vergleich zur Standardheizungsregelung bis zu 40 Prozent
Energie sparen, so eine Studie des
Fraunhofer-Instituts für Bauphysik.
Für eine intelligente Gebäudetechnik müssen bereits
bei der Planung viele Aspekte
berücksichtigt werden. Die Initiative ELEKTRO+ rät Bauherren
und Modernisierern sich an den
Ausstattungswerten der RAL-RG
678 – der Richtlinie für moderne
und zukunftsfähige Elektroinstallation – zu orientieren. Die
RAL-RG 678 beschreibt in sechs
Stufen den möglichen Ausstattungsumfang einer Elektroinstallation: Die ersten drei Werte
bezeichnen die Basisinstallation,
die sogenannten Plus- Ausstattungswerte legen die Grundlage
für eine Gebäudesystemtechnik.
Bereits für etwa sieben Prozent
der Bausumme lassen sich auf
Basis des Ausstattungswertes 2
plus einzelne Funktionsbereiche
im Haus oder in der Wohnung mit
intelligenter Technik ausstatten.
Möglich sind dann beispielsweise
eine intelligente Beleuchtung mit
Bewegungs- und Präsenzmeldern
oder eine automatisierte Jalousien- und Rollladensteuerung. Das
erhöht nicht nur den Komfort,
sondern hilft auch beim Energiesparen.
(JU) n
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festgelegt. Hierbei werden die
technischen und wirtschaftlichen
Alternativen der Außen-& Innenabdichtung gegenüber gestellt.
Die heutigen Abdichtungsverfahren beschränken sich daher nicht
nur auf die Außenabdichtung mit
einhergehenden Tiefbauarbeiten,
sondern lassen auch eine Abdichtung aus dem Innenbereich
zu. Bei der Innenabdichtung wird
nach den höchsten Anforderungen der Wasserbelastung ein spe-
zielles Acrylatgel im Hochdruckverfahren von Innen nach Außen
in das Erdreich gebracht. Eine
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Drei Stufen ins Paradies: Ein Hanggarten gewinnt durch mehrere Etagen an Attraktivität.
GARTENGESTALTUNG
Ein Paradies auf
verschiedenen Ebenen
Im Grünen wohnen, Entspannung finden beim Pflanzen und auf der Terrasse mit Freunden
und Familie ein gemütliches Grillfest feiern – zum Traum vom Haus gehört für die meisten
Besitzer auch der Traum vom eigenen Garten. Aber wie soll der verwirklicht werden, wenn
das Paradies keine gerade Ebene ist?
.
In einer Zeit, in der
Neubauflächen Mangelware
und ungewöhnliche Grundstücke immer attraktiver werden, muss oft auch die Gartenplanung überdacht werden.
Aber auch ein Hanggarten kann
(fast) alle Wünsche erfüllen.
Das Wichtigste vorweg: Ein
individuelles Grundstück erfordert nicht nur eine individuelle
Gartenplanung sondern auch
Phantasie und wenn möglich
ein höheres Budget. Alternativ
22
HAUS & MARKT
JUNI 2015
benötigt der Besitzer auf jeden
Fall mehr Geduld oder eigene
gärtnerische Qualifikationen.
Bei Hanggärten kommt es
– noch mehr als bei geraden
Ebenen – auf die Planung an,
denn so ein Garten ist fast immer ein Großprojekt. Wer sich
genau überlegt, was er von seinem Stück Natur erwartet, wird
sich später nicht ärgern. Zum
individuellen Paradies wird der
Berg vor der Terrassentür durch
die Schaffung unterschiedlicher
Ebenen. Weil durch das Modellieren der Natur-Treppen auf
die Tiefe gesehen immer Fläche
verloren geht, sollten vorab
einige Fragen beantwortet werden: Wofür möchte ich meinen
Garten benutzen? Wo steht zu
welcher Tageszeit die Sonne?
Brauche ich eine gerade Fläche,
damit die Kinder Fußball spielen und toben können? Möchte
ich ein Gemüsebeet anlegen
oder Obstbäume pflanzen? Wie
sieht es mit einem Grillplatz
oder einer höher gelegenen
Terrasse aus? Brauche ich Absturzsicherung oder barrierefreie Bereiche? Gibt es schweres Gartengerät das bis in den
hintersten/obersten Winkel
des Gartens gebracht werden
muss? Wo und wie viele Wasseranschlüsse benötige ich?
Wer Zeit und Phantasie aufwenden möchte und ein wenig
Zeichentalent besitzt, kann den
entsprechenden Gartenplan
selbst skizzieren. Professionelle
Oststraße 188
33415 Verl
Tel: 0 52 07 / 990-0
Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de
Stufentiefe sollten das Verhältnis 1:1 nicht unterschreiten, also
auf eine 1 Meter hohe Mauer
wenigstens eine 1 Meter tiefe
Ebene folgen lassen. Je tiefer
und breiter die Ebene, desto
großzügiger wirkt die Abstufung.
Wer genügend Platz zur
Verfügung hat, kann zwischen
zwei Ebenen eine stärker geneigte Böschung einbauen. Ein
solches Steilstück ist wie geschaffen für einen Bachlauf mit
Wasserfall, ein Prachtstaudenbeet oder einen Steingarten.
Geneigte Flächen lassen sich
zum Sitzen und Liegen schlecht
nutzen, wenn die Möbel schief
und wackelig stehen. Zum
Bepflanzen aber sind sie ideal. Pflegeleichte Stauden und
Sträucher passen gut in einen
Hanggarten. Schlichte Bepflanzung mit geraden Linien und
einfachen Formen wirken modern. Ein Blickfang im Garten –
zum Beispiel eine Statue, zu der
mehrere Treppenstufen führen
– macht das private Fleckchen
Natur zu etwas besonderem.
Abschließend darf ein Hanggarten ruhig mehrere Sitzecken beinhalten. Eine Bank
zum Ausruhen am obersten
Punkt des Gartens findet sicher
viele dankbare Nutzer, die nach
einem Spaziergang durch das
ungewöhnliche Paradies von
dort gerne die Aussicht genießen.
(MS) W
Ein Hanggarten bietet sich gut für eine Kaskade, also einen Wasserfall in Form
von Stufen, an.
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
Landschaftsgärtner und Gartenarchitekten gestalten gegen
ein entsprechendes Honorar ein
Gesamtkonzept.
Grundsätzlich gilt es im Garten, ein ausgewogenes Verhältnis von Licht und Schatten
zu schaffen, von kantigen und
runden Formen, hohen und
niedrigen Pflanzen, immergrünen und laubabwerfenden
Gehölzen. Im günstigsten Fall
werden dabei alle Sinne des
Betrachters angesprochen. Ein
ausgewogenes Verhältnis von
Rasenfläche schafft Harmonie.
Zu viel Rasen ist langweilig,
zu große Beete erdrücken den
Rasen. Geschwungene Beete
verleihen dem Garten eine natürliche Note.
Wer unterschiedliche Ebenen, also Stufen in den Hang
baut, muss auch dafür sorgen,
dass diese entsprechend gestützt werden. Besonders platzsparend sind Stützmauern, die
fast senkrecht aufragend Differenzen von einem Meter oder
mehr überwinden. Sogenannte
L-Steine können ebenfalls gut
zum Stützen benutzt werden.
Die Hangneigung entscheidet letztendlich darüber, wie
viel Aufwand und Kosten für
die Gartengestaltung und die
Hangsicherung von Nöten sind.
Mauern, Gabionen, Palisaden
oder Betonplatten stützen die
Erde am Fuß des Gefälles. Bei
einer sehr starken Neigung
müssen diese Stützelemente
noch mit Betonfundamenten
gesichert werden. Bodendecker
wie Immergrün oder Johanniskraut können bei leichten
Gefällen verhindern, dass das
Erdreich abrutscht.
Ein Garten auf verschiedenen Ebenen kann auch von
Vorteil sein. So lassen sich die
einzelnen Ebenen in verschiedenen Stilen gestalten, ohne
dass die Übergänge abrupt
wirken. Zudem kann jede Etage
unterschiedlich genutzt werden. Die oberste Ebene ist ideal
für einen offen gestalteten Sitzplatz mit Aussicht. Kräuter und
Gemüse finden ebenfalls weiter
oben bessere Bedingungen, da
es dort in der Regel sonniger
ist. Tiefer gelegene Etagen bieten sich für einen Teich oder
einen ruhigen Rückzugsplatz
an, der nicht im Blickfeld der
Terrasse liegt. Stufenhöhe und
Abgrenzung: Gitterkäfige, die mit Steinen gefüllt sind, sogenannte Gabionen,
eignen sich zum Abstützen der Hangstufen.
Erst Tümpel, dann Teich
Komplettlösungen für Teich und Garten
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33428 Harsewinkel
Tel: 0 52 47 / 92 39-0
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JUNI 2015
HAUS & MARKT
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Fotos: bsw Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V.
EXTRA
Ein eigener Pool ist nicht nur schön, er macht es auch.
GARTEN
Mit eigenem Pool:
Urlaub zu Hause all inclusive
Ein eigener Pool bringt Urlaubsfeeling ins Haus – ganz ohne lästiges Kofferpacken und
anstrengende Anreise. Mit moderner Pool-Technik ausgestattet kostet das eigene Becken
täglich rund drei Euro Unterhaltskosten.
.
Rund 660.000 Bundesbürger haben sich Ihren Traum vom privaten
Schwimmbad schon erfüllt.
Und jeder siebte Eigenheimbesitzer trägt sich bereits mit
dem Gedanken, ein eigenes
Becken zu bauen. Das ist das
Ergebnis einer Gfk-Untersuchung im Auftrag des Bundesverbandes Schwimmbad &
Wellness e.V. (bsw). „Platz ist
im kleinsten Garten“, erklärt
bsw-Geschäftsführer Dieter C.
Rangol, „schon auf einer Fläche von 3 mal 7 Metern lässt
sich der heimische Schwimmspaß realisieren. Mit einer
leistungsfähigen Gegenstromanlage kann man selbst in
einem kleinen Gartenpools
ganz weit rausschwimmen.“
Die Schwimmbad- und
Wellnessindustrie bietet mit
24
HAUS & MARKT
JUNI 2015
einem vielfältigen Produktsortiment in differenzierten
Preissegmenten für jeden
Geldbeutel die passende
Lösung. Auch der Wunsch
nach mehr Energieeffizienz
wird längst erfüllt. So gibt
es inzwischen Produkte wie
Solarabsorber oder Wärmepumpen, die den Energiebedarf des Pools um bis zu 80
Prozent senken können.
„Groß ist die Bereitschaft
der Verbraucher, in Sachwerte
zu investieren. Gespart wird
dagegen eher bei Restaurantbesuchen und Reisen“,
so Konsumforscher David
Bosshard vom Gottlieb-Duttweiler-Institut. „Nichts liegt
näher, als in das eigene Haus
zu investieren und jetzt die
lange gehegten Schwimmbad- und Wellnesswünsche
Nach Feierabend ab in den Kurzurlaub.
zu realisieren“, so Rangol mit
Blick auf die aktuell mageren
Renditen und niedrigen Zinsen an den Finanzmärkten.
(JU/BSW BUNDESVERBAND SCHWIMMBAD
& WELLNESS E.V.) W
Info: Mehr unter
www.bsw-web.de
GARTEN
Frische Luft auf der Terrasse
Terrassen aus Holz laden zum Verweilen ein. Hier spielen Kinder, finden die
schönsten Feiern statt, lässt sich so richtig gut entspannen.
.
Wir alle wissen, wie
wohltuend sich der Holzsteg
am Sandstrand unter unseren
nackten Füßen anfühlt und sie
vor Hitze schützt. Das ist der
Vorteil von Holz: im Sommer
nicht zu heiß, im Winter nicht
zu kalt. Eine ebenerdige Terrasse lässt sich ohne großen
Aufwand ausführen. Bei der
Konstruktion verhindern ausreichende Abstände des Belags
zum Untergrund, dass es zu einer anhaltenden Befeuchtung
kommt. Der Hohlraum unter
dem Belag wird durch Fugen
zwischen den Holzbrettern gut
gelüftet. Die Verlegung der
Unterkonstruktion auf einem
Kiesbett sorgt für eine schnelle Ableitung von Oberflächenwasser. Setzt man früher
ausschließlich auf massives
Naturholz, haben die Hersteller
jetzt eine interessante Alternative zu bieten: WPC (Wood
Plastic Composite)-Terrassendielen, die auch als „Barfußdielen“ bezeichnet werden.
Die verschiedenen Produkte
unterscheiden sich maßgeblich in ihren Eigenschaften,
der Verlegetechnik und nicht
zuletzt auch in den Anschaffungskosten. Die Holz-Kunststoffdielen bestehen zu etwa
75 Prozent aus dem Rohstoff
Holz und zu etwa 25 Prozent
aus sogenannten sortenreinen
synthetischen Industriepolymeren und Additiven. Die
positiven Eigenschaften des
Rohstoffs Holz bleiben erhalten und werden um weitere
Vorteile ergänzt. Deshalb sind
diese Bodenbeläge für Terrasse
oder Balkon nicht nur splitterfrei, sondern auch witterungsbeständig und pflegeleicht.
Feuchtigkeit und Schimmel
haben keine Chance, sogar auf
die sonst notwendige, regelmäßige Imprägnierung kann
man verzichten. Auf Natürlichkeit wird bei der Terrassengestaltung ohnehin immer mehr
Wert gelegt, von den verwen-
deten Materialien bis hin zu
den Farben der Saison. Naturtöne von Braun bis zu einem
edlen Schiefergrau sind derzeit
besonders gefragt. Außerdem
lassen sich beispielsweise die
Barfußdielen mit eingelassenen Leuchten weiter verschönern – für attraktive Lichteffekte etwa bei der nächsten
Grillparty. Der recycelbare Verbundwerkstoff ist dabei nicht
nur für den Boden, sondern
auch als Sichtschutz oder als
Poolumrandung geeignet.
( JU/DJ D) W
Info: www.megawood.com,
www. Ratgeberzentrale.de
F Schutz und Pflege von Holzterrassen
Holzterrassenböden sind unmittelbar der Witterung ausgesetzt. Um
Schäden vorzubeugen, sind drei Punkte zu beachten: der konstruktive Holzschutz, die natürliche Dauerhaftigkeit des Belagmaterials
und die regelmäßige Reinigung und Pflege.
Beim Bau einer Terrasse ist darauf zu achten, dass direkter Bodenkontakt des Holzes vermieden wird. Die nachstoßende Feuchtigkeit aus der Erde, Schmutz und Laub in den Fugen und auf dem Holz
sowie nicht unterlüftete Blumenkübel begünstigen den Befall durch
holzzerstörende Pilze und können zu Beschädigungen führen. Die
Holzdielen sollten daher auf robusten Unterkonstruktionen fußen.
Außerdem sind eine entsprechende Hinterlüftung sowie ein leichtes Gefälle wichtig. Die Hinterlüftung sorgt dafür, dass
Feuchtigkeit entweichen kann. Das Gefälle begünstigt einen schnelleren Wasserabfluss von der Dielenoberfläche.
Foto: tdx/GD Holz e.V./KOLLAXO/Langhans
INFO
Darüber hinaus ist die natürliche Dauerhaftigkeit des Holzes gegen Pilzbefall relevant. Besonders resistent sind hier
Tropenhölzer wie Ipe und Bangkirai, so die Experten des Gesamtverbands Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz). Ihre
Eigenschaften sind seit Jahrhunderten, beispielweise bei den im Bau von Holzbrücken oder -schiffen erfahrenen Niederländern, geschätzt. Auch die europäische und sibirische Lärche und die Douglasie haben sich für die Verwendung im
Außenbereich bewährt, da sie hinreichend resistent gegen Pilzbefall sind. Weitere Alternativen sind thermisch modifizierte oder chemisch behandelte Hölzer, die eine höhere Dauerhaftigkeit besitzen.
Damit die Terrasse optimal geschützt wird, sollte das Holz behandelt werden. Wer die natürliche Holzfarbe erhalten
möchte, verwendet Anstriche auf Ölbasis. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht reißen oder abblättern. Der wesentliche Vorteil einer Ölbehandlung ist, dass das Holz wasserabweisend wird. Vor dem Auftragen des Öls sollte die Fläche
mit einem Gartenschlauch, einem dickborstigen Straßenbesen und Reinigungsmitteln gründlich gereinigt werden. Auf
Hochdruckreiniger sollte bei der jährlichen Reinigung verzichtet werden, da hier Schäden in der Holzstruktur entstehen
können, empfehlen die Experten des GD Holz. Für die Reinigung eignen sich spezielle Holzreinigungsmittel für Holzoberflächen im Außenbereich. Sie beseitigen nicht nur Schmutz, sondern hellen auch die Oberfläche auf. Verzichtet man
auf den regelmäßigen Behandlungsaufwand, entsteht eine Patina und das Holz vergraut.
Zahlreiche Informationen rund um Holzterrassen und weitere interessante Verbrauchertipps sind online unter
www.holzvomfach.de erhältlich. Zudem lässt sich über die Online-Datenbank des GD Holz unter www.werliefertholz.de
mit Hilfe der Postleitzahlensuche der Holzfachhändler in der Nähe des eigenen Wohnortes finden. (tdx)
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HAUS & MARKT
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EXTRA
GARTEN
Schicke Schattenspender
Foto: djd/dekoVries
So schön die wärmende Sonnenstrahlen im Sommer auch sein mögen, ein vernünftiger
Umgang damit ist unverzichtbar. Deshalb stehen Schattenspender aller Art besonders hoch
im Kurs. Denn längst geht es nicht mehr nur um den einfachen Sonnenschirm,
der unzulänglich Schutz bot.
Urlaubsfeeling im eigenen Garten
Viele kennen die traditionellen Strandkörbe von Reisen an
Nord- und Ostsee: Von Sylt bis Usedom gehören die
Strandsessel zur Standardausstattung. Doch auch im
Binnenland machen die Korbmöbel eine gute Figur. Erprobt
bei Sturm und Wind, bieten sie auch daheim ein bequemes
Plätzchen selbst an etwas kühleren Tagen. Zugleich sind die
Körbe so robust gebaut, dass sie auch regnerische Tage und
starke Sonne im Wechsel problemlos mitmachen.
Funktion und Optik treffen dabei aufeinander: Farben und
Dessins der Markise und der Kissenausstattung etwa lassen
sich aus zahlreichen Varianten individuell auswählen.
Sonnenschirm der Zukunft
Der alte Sonnenschirm ist wegen seiner Schwächen nicht
besonders beliebt. Die Zukunft gehört neuartigen Sonnenschirm-Modulen. Pavillione hat eine Weltneuheit entwickelt, die dank hochwertiger Materialien sehr witterungsbeständig ist und ganzjährig aufgebaut bleiben kann.
Stürme, Schneelasten oder UV-Strahlen können dem Schirm
nichts anhaben. Seine Dachsegmente aus unzerbrechlichem
Polycarbonat sind selbstreinigend, die unverwüstlichen
Halterungen aus rostfreiem V2a-Edelstahl und eloxiertem
Aluminium bieten sicheren Halt, ohne die charakteristische
Leichtigkeit der Konstruktion zu stören.
Info: www.pavillione.de
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HAUS & MARKT
Foto: djd/Lewens-Markisen
Foto: Pavillione.de/txn-p
Info: www.devries-group.de
Markise für den Urlaub
auf Balkonien
Wer es sich gern auf dem Balkon gemütlich macht, sollte
daran denken, den passenden Sonnenschutz zu installieren.
Gut geeignet sind kleine Gelenkarmmarkisen. Besonders
praktisch ist es, wenn diese als Vollkassettenmarkisen
ausgeführt sind. In eingefahrenem Zustand sind Tuch und
Technik platzsparend in einem Kastensystem aufgerollt,
das sich an der Wand oder der Decke befindet. Ein besonders kleinformatiges Kassetten-Modell mit einer maximalen
Breite von 450 Zentimetern und einem maximalen Ausfall
von 250 Zentimetern ist die „Look Toscana Mini“.
Info: www.lewens-markisen.de
JUNI 2015
Foto: markilux
Foto: epr/fledmex.com
Lamellendach mit
intelligentem Glas
Freiluftgenuss pur dank
großzügigem Pavillon
Info: www.fledmex.com
Info: www.markilux.de
Foto: epr/Soliday
Früher gehörte ein Pavillon in jeden Park oder großen
Garten. Er war schickes Stilelement und ein Ort, an dem
man ungestört sein, lesen oder ein Kaffekränzchen halten
konnte. Auch heute erfreut sich der Pavillon wieder wachsender Beliebtheit. Denn wo immer man möchte, kann man
sich sein eigenes Schattenreich schaffen. Viel Platz und
großzügige Raumhöhe bietet der moderne „pavillon RS1“.
Vier schlanke Säulen tragen ein sattelförmiges Dach mit
einer bogenförmigen Design-Markise, die per Motor
bedienbar ist. Wird sie nicht gebraucht, dann verschwindet
sie in einem eleganten, runden Gehäuse.
Foto: Weinor
Mit FLEDMEX® Thermochrom können Outdoor-Freunde die
Natur genießen, ohne wetterbedingte Abstriche machen zu
müssen – und das bei offenem Terrassendach.
Die Glaslamelle sorgt dank vollautomatischer temperaturabhängiger Verdunkelung und Drehbarkeit zum einen für
ein ausgewogenes Verhältnis von Sonne und Schatten und
zum anderen für ein prima Klima. Da die leichtere, warme
Luft durch die geöffneten Lamellen schnell entweichen
kann, hat Hitzestau keine Chance. Übrigens: Je höher die
Temperatur des Glases, desto dunkler färbt es sich.
Stimmungsmacher unterm Dach
Lifestyle unter der Sonne
Für den Einsatz unterhalb von Terrassen- und Wintergartendächern bringt Hersteller Weinor die Markise Sottezza II auf
den Markt. Sie verfügt über ein zuverlässiges Seilspannsystem und lässt sich einfach montieren. Die Variante
Sottezza II OptiStretch ist an allen Seiten komplett
geschlossen. Das sorgt für ein straffes Tuch und verhindert
den Lichteinfall zwischen Transportprofil und Gewebe.
Für hochwertige Optik sorgt die in die Kassette integrierte
LED-Beleuchtung. Sie fügt sich dezent und ohne sichtbare
Verschraubungen in die Markisenkonstruktion ein.
Mit etwas Fantasie und einem Sonnensegel entstehen
rund um das Haus völlig neue Lebensräume: ob über dem
Pool, dem im Garten kreierten Essplatz oder über dem ganz
persönlichen Outdoor-, Lounge-, Spa-, Relax- oder Kinderspielbereich. Neu entwickelte Techniken und hochwertige
Materialien sorgen trotz der enormen Größe – bis 85 Quadratmeter – eines Sonnensegels für müheloses manuelles
beziehungsweise vollautomatisches Auf- und Abrollen.
Und: Je nach Sonnenstand kann der Schatten bei jedem
Soliday-System individuell angepasst werden.
Info: www.weinor.de
Info: www.soliday.eu
JUNI 2015
HAUS & MARKT
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Foto: Gabi Schoenemann/pixelio.de
EXTRA
Ein Häuschen für den Müll: Mülltonnen lagern besser nicht in der Garage.
GARAGE
Der Ort der vielen Dinge
Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Garage ist bei vielen Eigenheimen der Ort für ungeliebte
Sachen und solche, an denen zwar liebevolle Erinnerungen hängen, von denen viele aber
längst kaputt sind.
.
Während Wohnzimmer und Küche im Haupthaus
mit moderner Inneneinrichtung und Dekoration glänzen,
besticht das Nebengebäude
oft durch Chaos, in das sich
nur noch mühevoll das Auto
quetschen kann. Doch das
muss nicht sein. Mit einigen
einfachen Regeln, kann jeder Garagenchaot genügend
Stau- und Parkraum schaffen:
Planung und Auswahl
Noch vor dem ersten Handschlag sollte man sich klar
machen, wofür die Garage
primär genutzt werden soll.
Als Lagerraum? Als Werkraum? Wird sich dort auch
einmal länger aufgehalten
oder ist es ein Durchgangsraum? Eine Liste der Dinge,
28
HAUS & MARKT
JUNI 2015
die auf jeden Fall untergebracht werden müssen, hilft
schon vorab, gedanklich
auszumisten.
Aufräumen
Zum Aufräumen gehört unabdingbar, sich von einigen
Dingen zu trennen. Alles,
was so beschädigt ist, dass
man es nicht mehr reparieren wird, gehört auf den Müll.
Jeden Gegenstand, den man
mehr als ein Jahr nicht mehr
benutzt hat, sollte ebenfalls
rausfliegen. Wer noch viele
Erinnerungen aus der Kindheit hortet, kann eine Kiste
damit füllen. Nur, was in die
Box passt, darf bleiben. Bevor
allerdings die Müllabfuhr anrückt, sollte geprüft werden,
was sich noch zu Geld ma-
chen lässt. Auf Onlinemarktplätzen oder dem klassischen
Flohmarkt können Sie vielleicht noch den einen oder
anderen Euro verdienen.
Renovieren
Wenn die Garage ausgeräumt ist, bietet es sich an,
alle nötigen Renovierungsarbeiten durchzuführen. Mit
etwas Spachtelmasse und
Farbe lassen sich rissige Wände schnell ausbessern. Auch
eine Grundreinigung gehört
dazu. Wenn erst einmal alle
Gegenstände wieder eingeräumt sind, lohnt sich das
nicht mehr.
Alles an die Wand
Neue Regale schaffen Ordnung. Schränke und Ord-
nungssysteme sollten unbedingt sachgemäß fixiert
werden, da in der Garage oft
schwere Werkzeuge gelagert
werden. Besonders platzraubende Gegenstände wie Gartengeräte oder aber auch ein
Fahrrad lassen sich mit speziellen Haken- und Schienensystemen übersichtlich an der
Wand organisieren.
Die Ecken ausnutzen
Für Sommer- oder Winterreifen eignet sich ein Reifenbaum in der Ecke der Garage. Auch Besen und andere
langstielige Geräte finden
dort ihren Platz. Wichtig: Die
Ecken sollten nur für sperrige
Gegenstände reserviert bleiben, die sich nicht im Regal
oder an der Wand unterbrin-
Unter die Decke gehen
Angesichts der begrenzten
Grundfläche in einer Garage sollte die oberste Devise
in der Planung sein: Alles so
weit wie möglich oben anbringen. Unter der Decke können gut flache Gegenstände
aufbewahrt werden, die man
selten benötigt. Dazu zählen
saisonabhängige Freizeitausrüstungen wie Surfbrett
und Kanu, Skier und Schlitten, aber auch der Dachgepäckträger, Gartenleitern, der
Sonnenschirm, der Schneeschieber oder der Apfelpflücker.
Zweite Ebene schaffen
In einer Garage mit massiven
Wänden lässt sich eine zusätzliche Ebene aus Holzbalken und Brettern einziehen.
Eine Alternative sind Deckenlifter mit Seilzügen oder Deckenhalterungen. Wichtig ist,
dass die Tragfähigkeit ausrei-
cht. Solche zusätzlichen Ebenen können oft nicht wie einfache Regalsysteme später
in die Garage kommen- sie
müssen daher schon vor dem
Bau eingeplant werden.
Zum Schluss:
Das darf nicht in die Garage
Nicht alles, was grundsätzlich Platz finden würde, sollte
man auch in seiner Garage aufbewahren. Mülltonen
beispielsweise nehmen viel
Platz ein. Außerdem kann der
Müll unangenehm riechen
und wird oft von Insekten
bevölkert. Die Tonnen deponiert man deshalb besser im
Freien oder einem extra für
sie vorgesehenen Unterstand.
Darüber hinaus darf man in
der Garage natürlich nichts
verstauen, was dort Schaden
nehmen könnte. Ist die Garage kein Massivbau, kann die
Innentemperatur im Winter
unter den Gefrierpunkt fallen.
Getränke und alle frostempfindlichen Materialien dürfen
dann nicht in der Garage gelagert werden.
(MS) W
Foto: Susanne Schmich/pixelio.de
gen lassen, sonst ist das Chaos schneller zurück, als einem
lieb ist.
Zeit zum Aufräumen: Besen gehören geordnet in eine Ecke, Werkzeug in Kisten
oder Schränke.
„Ein Zuhause
für unsere Familie.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Familie Katzer konnte sich mit Hilfe der Volksbank Bielefeld-Gütersloh ihren
persönlichen Wunsch eines Eigenheims erfüllen. Sie schätzt ihren fl exiblen,
nach Bedarf agierenden und wertschätzenden Finanzpartner ihrer Wunschimmobilie – die Volksbank Bielefeld-Gütersloh! www.volksbank-bi-gt.de
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HAUS & MARKT
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EXTRA
SICHERHEIT
Alarmanlagen für mehr
Sicherheit
Im Ländervergleich ist Deutschland Schlusslicht was Alarmanlagen in Privathaushalten
angeht, dabei steigt hierzulande die Zahl der Einbrüche wieder kontinuierlich an.
.
Nur 0,5 Prozent der
Privathaushalte in Deutschland sind mit einer Alarmanlage gegen Einbrecher
geschützt. Im Vergleich zu
den USA (15,5 %), Großbritannien (6,8 %) und Frankreich
(4,5 %) ist Deutschland damit
weit abgeschlagen. Verbreitet ist nach wie vor die
Meinung „Bei mir ist nichts
zu holen“. Die Kriminalitätsstatistiken belegen jedoch,
dass Einbrecher nicht nur in
Villen oder bei „Reichen“ einsteigen, im Gegenteil: Häufig
sind Ein- und Mehrfamilienhäuser Ziel der Einbruchsversuche. Sie sind meist kaum
bis gar nicht gesichert und
bieten dem Eindringling somit leichtes Spiel. Gelegenheitstäter – und das ist die
Mehrzahl der Einbrecher –
sind nicht auf große Beute
aus, sondern auf der Suche
nach (kleinen) Geldbeträgen oder Wertgegenständen.
Laptop, HiFi-Geräte, Kamera,
Bargeld – fast jeder hat Dinge
zu Hause, die für einen Einbrecher interessant und lohnenswert sind.
Einbruchhemmende Türen
und Fenster erschweren dem
Einbrecher sein Vorhaben und
bieten somit eine gewisse
Grundabsicherung. Denn
kommt ein Eindringling nicht
innerhalb von zwei bis fünf
Minuten ins Gebäude, bricht
er oftmals seine Tat ab. Doch
die dunklen Wintermonate
oder auch die Urlaubszeit
verringern das Entdeckungsrisiko für Einbrecher enorm.
Und mit genügend Zeit lässt
sich fast jede mechanische
Sicherung überwinden.
Schutz vor diesem Risiko bietet eine Alarmanlage
vom Sicherheits-Fachmann.
Sie erfasst den Täter bereits
beim Betreten des Gebäudes
und meldet den Einbruchsversuch lautlos einer hilfeleistenden Stelle, der Notruf-
Alarmanlagen bieten in Verbindung mit mechanischen Sicherungsanlagen einen sicheren Schutz gegen Einbrecher.
30
HAUS & MARKT
JUNI 2015
und Serviceleitstelle eines
Wach- und Sicherheitsunternehmens. Durch deren frühes
Eingreifen können Täter abgeschreckt und unter Umständen sogar auf frischer Tat
gefasst werden.
Wer bereits Opfer eines
Einbruchs war, wird schmerzlich erfahren haben, wie sinnvoll Sicherungsmaßnahmen
gewesen wären. Denn gerade die psychischen Folgen eines Einbruchs werden
gerne unterschätzt. Selbst
wenn nichts oder nur wenig
gestohlen wurde, bedeutet
ein Einbruch doch immer das
Eindringen in die Privatsphäre. Schränke werden durchwühlt, die ganze Wohnung
auf den Kopf gestellt und
im Chaos hinterlassen. Die
meisten Einbruchsopfer sind
verunsichert, haben Angst
vor weiteren Einbrüchen und
geben an, sich in ihrer Wohnung nicht mehr wohl zu fühlen. Damit man erst gar nicht
in solch eine Lage kommt, ist
es wichtig vorzusorgen und
Maßnahmen zum Einbruchschutz zu treffen – z. B. mit
der Installation einer Alarmanlage.
(JU/BHE) W
Info: Fachkundige Beratung,
Planung und Installation sowie
besten Service bieten die qualifizierten Mitglieder des BHE
Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. Unter www.bhe.de/
alarmanlagen/ finden Interessierte die Adressen der zahlreichen
Mitglieder nach PLZ-Gebiet
geordnet. Gerne erstellen die Betriebe des BHE auch ein individuelles, unverbindliches Angebot. Detaillierte und interessante
Informationen zum Thema Einbruchschutz unter www.bhe.de
Foto: „Nicht bei mir!“
Auf der sicheren Seite: Einen besonders hohen Einbruchschutz bieten Querriegelschlösser. Sie verlaufen über die ganze Türbreite und schützen
gleichzeitig Schloss- und Bandseite. Der Einbau geprüfter und zertifizierter Technik sollte vom Fachmann vorgenommen werden.
SICHERHEIT
Auch im Alter sicher leben
Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Besonders ältere Menschen sind
gefährdet, da sie meist an einem regelmäßigen Tagesablauf festhalten, auf den sich der
Einbrecher verlassen kann.
.
Eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen* ergab,
dass Senioren innerhalb der
eigenen vier Wände im Vergleich zu jüngeren Menschen
häufiger Opfer eines kriminellen Deliktes werden.
„Senioren können Einbrecher aber alt aussehen lassen.
Effektiver Schutz fängt bei
einfachen Verhaltensregeln
an“, unterstreicht Dr. Helmut
Rieche von der bundesweiten
Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!”, in der
sich die Polizei und Verbände der Sicherheitswirtschaft
zusammengeschlossen ha-
ben. Angekippte Fenster und
Terrassentüren seien nahezu
eine Einladung für Diebe, nur
ins Schloss gezogene Türen
stellen kaum ein Hindernis
dar. Bei längerer Abwesenheit, im Urlaub oder im Falle
eines Krankenhausaufenthaltes empfehlen die Experten
zunächst Nachbarn zu bitten
oder mithilfe von Zeitschaltuhren stundenweise Räume
zu erleuchten und so Anwesenheit vorzutäuschen.
Den wirkungsvollsten
Schutz fürs Zuhause bietet
die richtige Sicherheitstechnik. Diese sichert nicht nur
Türen und Fenster, sondern
macht die Wohnung zu einem
Ort höherer Lebensqualität.
Gerade bei älteren Menschen,
die knapp 20 Stunden pro Tag
in ihrer Wohnung verbringen,
darf Angst keinen Platz haben.
Die geeignete Technik bringt
neben Sicherheit auch größeren Komfort in den Alltag. Zum
Beispiel lassen sich schwer
erreichbare Fenster und Türen
bequem mit einem mechanischen Motorhebel schließen. Eine Gefahrenwarnanlage schlägt nicht nur bei einem
Einbruch Alarm, sondern auch,
wenn der Gashahn offen steht
oder das Bügeleisen brennt
und sich dadurch Feuer und
Rauch entwickeln. Ein Signal
warnt die Bewohner oder
kann an einen Sicherheitsdienstleister weitergeleitet
werden, der dann helfend einschreitet.
Mechanische Türsicherungen, einbruchhemmende
Fenster mit Pilzkopfbeschlägen oder die komfortable
Rundumlösung einer Gefahrenwarnanlage –welche
Lösung im konkreten Fall die
richtige ist und was sie kostet,
ergibt sich nur durch fachmännische Beratung.
(JU) W
Info: Mehr unter
www.nicht-bei-mir.de
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HAUS & MARKT
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Riestern für
Best-Ager?
Die Wohn-Riester-Förderung ist sehr
begehrt, gerade bei jungen Leuten,
die eine Immobilie bauen oder
kaufen wollen. Doch auch für
Menschen jenseits der 50 ist die
Eigenheimrente attraktiv.
.
Die gesetzlichen Regelungen bei Wohn-Riester
sind nicht ganz einfach zu
durchschauen. Doch lässt
sich viel Geld sparen, wenn
man sich mit den wichtigsten
Bestimmungen vertraut
macht.
Wer Wohneigentum kaufen, bauen oder entschulden
32
Foto: Architekturbüro Bernd Lietzke, Hamburg/BHW
EXTRA
FINANZIERUNG
HAUS & MARKT
JUNI 2015
möchte, kann Fördermittel
nach dem Eigenheimrentengesetz, „Wohn-Riester“, in
Anspruch nehmen. Vorausgesetzt, Haus oder Wohnung
werden selbst genutzt. Die
volle Zulage erhalten Förderberechtigte, die vier Prozent
ihres Vorjahres-Bruttoeinkommens, bis zur Höhe von
Auch für Menschen ab 50 eine attraktive Option: Riestern für die Modernisierung
2100 Euro, in einen RiesterBausparvertrag einzahlen
oder zur Tilgung eines Baudarlehens einsetzen.
Passt perfekt für junge Familien, die sich ihren Wohntraum erfüllen möchten.
Doch auch für über 50-Jährige kann Riestern eine interessante Option sein.
Eine selbst genutzte
schuldenfreie Immobilie
ist für die meisten wie eine zusätzliche Rente. Das
Statistische Bundesamt
hat berechnet, dass Eigenheimbesitzer im Ruhestand
aufgrund des mietfreien
Wohnens durchschnittlich
519 Euro mehr Monatseinkommen haben als Mieter.
Zweipersonenhaushalte profitieren mit 613 Euro noch
stärker.
Die Immobilienrente ist
eine besondere Motivation, einen Riester-Bausparvertrag abzuschließen. Bis
zum 68. Lebensjahr haben
Ältere die Möglichkeit, von
Wohn-Riester zu profitieren
– ein 50-Jähriger also noch
17 Jahre lang. Da kommt einiges für die eigenen vier
Wände zusammen: Neben
den Zulagen für sich, den
Lebenspartner und den kindergeldberechtigten Nachwuchs winken erhebliche
Steuervorteile. Der angesparte Betrag ist steuerlich
absetzbar. Besteuert wird
„nachgelagert“, also erst ab
Rentenbeginn. Innerhalb ge-
wisser Einkommensgrenzen
kommen Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage hinzu. Wer bereits ein
Eigenheim besitzt, kann sein
Wohn-Riester-Guthaben auch
zur raschen Tilgung nutzen
und die eigenen vier Wände
im Ruhestand schuldenfrei
genießen.
Und es gibt noch weitere
Möglichkeiten: Seit Juli 2013
darf Wohn-Riester auch für
alters- und behindertengerechte Umbaumaßnahmen
verwendet werden. Um das
Wohn-Riester-Guthaben
für Barriere-reduzierende
Maßnahmen einsetzen zu
können, müssen allerdings
bestimmte Voraussetzungen
erfüllt sein. Baut der Eigentümer seine Immobilie innerhalb von drei Jahren nach
dem Bau oder Kauf um, muss
er dafür mindestens 6000
Euro aus seinem RiesterVertrag entnehmen. Baut er
später um, beträgt die Mindestsumme 20.000 Euro. Ein
Sachverständiger (Architekt
der Bauingenieur) muss die
Verwendung des Geldes für
den Abbau von Barrieren bestätigen – beispielsweise die
Beseitigung von Schwellen,
den Einbau eines Treppenlifts
oder einer bodengleichen
Dusche. Außerdem dürfen
die Maßnahmen nicht anderweitig gefördert werden,
etwa durch die Programme
der KfW.
(JU/BHW) W
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JUNI 2015
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33
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71131 Jettingen, Tel. (07452) 8860
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Ausgabe Bielefeld
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5. Jahrgang
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Herausgeber/Verleger:
Media & Service Büro Bernd Lochmüller
Katthult Products GmbH
Crüwellstraße 11, 33615 Bielefeld
Tel. 0521 12 40 44, Fax 0521 12 40 88
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[email protected]
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Tel. 05205 / 9679444
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Anzeigenleitung:
Bernd Lochmüller; Tel. 0521 12 40 44
Fax 0521 12 40 88; [email protected]
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Anita Hartmann; Tel. 0521 400 21-20
Fax 0521 400 21-10; [email protected]
Redaktion:
Jutta Junge ( JU); Tel. 0511 8550-2652
Fax 0511 8550-2403; [email protected]
Bernd Lochmüller
Bezugsquellen - Eintrag
(30 mm hoch / 2-spaltig für EUR 120,-)
Wie kommt meine Adresse in das Bezugsquellenverzeichnis
der Zeitschrift Haus & Markt?
Tel. 0521 12 40 44, Fax 0521 12 40 88
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Producing: Mediendesign Stüber, www.proofworks.de
Gesamtkonzept:
1. Nennen Sie uns ein Stichwort,
das Ihre Leistung/Ihr Angebot beschreibt
In Lizenz Verlagsgesellschaft Haus & Markt mbH, Hannover
Vertrieb:
(z. B. Maler, Raumausstatter, Geldinstitute usw.)
Anita Hartmann; Tel. 0521 400 21-20
2. Teilen Sie uns Ihre Kontaktdaten mit (6 Zeilen maximal)
(z. B. Mustermann GmbH, Straße, Ort, Telefon, Email, Internetadresse)
Fax 0521 400 21-10; [email protected]
Erscheinungsweise: zweimonatlich
Druckauflage: 30.000 Exemplare
3. Stellen Sie uns Ihr Logo zur Verfügung
(vorzugsweise als vektorisierte EPS-Datei, als PDF, TIF oder JPEG)
Regionale Erscheinungsräume:
Bielefeld, Bremen, Düsseldorf, Essen, Fulda,
Sofern wir bis 2 Monate vor Ablauf der Laufzeit keine schriftliche
Kündigung vorliegen haben, verlängert sich der Anzeigenauftrag
um 1 Jahr.
Hannover/Hildesheim, Leipzig/Halle/Dresden,
Magdeburg, Oldenburg
Haus & Markt Lizenzen:
Koordinator Stefan Schwichtenberg; Tel. 0511 8550-2486
[email protected]
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung
Bielefeld
des Verlages gestattet. Die mit Namen oder Initialien gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Ansicht
der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Recht
Weitere Informationen unter
Telefon 0521 400 21-0
Email [email protected]
zur Kürzung oder Änderung von Artikeln vor. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
Druck: Printmedienpartner GmbH,
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist
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HAUS & MARKT
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