Evangelische Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben Gemeindeblatt [email protected] Stefanie Bahlinger Motiv zur Jahreslosung 2015 Ausgabe 83, Februar - Mitte April 2015 Liebe Leserinnen und Leser, Das alte ist vergangen, das neue angefangen. Glück zu, Glück zu, zum neuen Jahr. Foto: privat So heißt es in einer alten Volksweise. Das alte Jahr ist nun ausreichend gewürdigt – so denke ich. Wenden wir uns also dem neuen zu. Das gelingt mir allerdings nicht ohne ein gewisses Schaudern. Nicht genug, dass die Pegida-Bewegung in Dresden große Beunruhigung und Sorge bereitet. Die Ereignisse in Paris am 9. Januar haben eine viel extremere Dimension: islamistischer Terror, der nun auch in unseren Breiten angekommen ist. Die Sorge vor weiteren Anschlägen und das Wissen um die schiere Unfähigkeit, dieses Problem irgendwie in den Griff zu bekommen, beschäftigt uns alle. Dennoch und zum Glück geht der Alltag weiter. Auch in unserer Gemeinde. Empfehlen möchte ich Ihnen das Interview: „Mein Ende gehört mir – nicht“ mit Pfarrerin Heimendahl; sie ist Seelsorgerin im Behring Krankenhaus. Es geht um die Frage der gesetzlichen Regelung bei aktiver Sterbehilfe (S.12). In dieser Ausgabe stellt auch Gertrud Kroeger ihre Arbeit im Frauenkreis vor, der sich seit Jahrzehnten regelmäßig trifft. Weiter erfahren wir etwas über die Neuordnung der Lese- und Predigtexte (S. 7), und Pfarrer Ehrhardt berichtet über seine Ideen zur Optimierung des Konfirmandenunterrichts (S. 6-7). Mit diesem Thema hat er sich während seines Studienurlaubs beschäftigt. Für die Jugendarbeit werden neue vielversprechende Projekte vorgestellt (S. 15). Vier Nachrufe sind Uwe Thölken gewidmet. Den meisten von uns ist er in erster Linie als Wanderleiter bekannt („Treffpunkt 9.15 Uhr am S-Bhf. Zehlendorf“). Trotz aller Sorgen und Ängste wollen wir optimistisch in die Zukunft schauen. Werfen Sie einen Blick auf die besonderen und die sonstigen Veranstaltungen, kommen Sie dazu, machen Sie mit! Frisch auf zu neuen Taten, hilf Gott, dass sie geraten. Glück zu, Glück zu, zum neuen Jahr. Im Namen der Redaktion grüßt Sie herzlich Angelika Rakowsky Herzliche Einladung zum Weltgebetstag 2015 Überall auf der Welt wird am ersten Freitag im März der Weltgebetstag der Frauen gefeiert. Die Liturgie zu dem Gottesdienst wurde dieses Jahr von Frauen der Bahamas gestaltet. Der Tag steht unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe“. Zum ökumenischen Gottesdienst in der Ev. Gemeinde zur Heimat am Freitag, 6. März 2015 um 18.00 Uhr laden die Gemeinden im Zehlendorfer Südbereich alle Interessierten (nicht nur Frauen!) herzlich ein. Mitarbeiterempfang In den letzten Jahren trafen sich die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde nachmittags bei Kaffee, Musik und Spiel. Dieses Jahr wird herzlich zu einem Empfang mit Sekt, anderen Getränken und Suppe eingeladen, und zwar am Sonntag, dem 15. Februar, nach dem Gottesdienst (siehe auch „Danke!“, Seite 4). Bitte merken Sie es sich vor! Adventsbasar vorläufiges Ergebnis: 5.323,54 € Redaktions- und Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe Mitte April bis Mitte Juni: 16. März 2015 Brot für die Welt Spendeneingang: 6.657,67 € (Stand 16.01.2015) Herzlichen Dank! Bitte denken Sie daran, dass später eintreffende Beiträge nicht mehr berücksichtigt werden können. Gemeindeblatt der Evangelischen Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben Für Anregungen und Hinweise ist die Redaktion dankbar. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Korrekturen vor und weist darauf hin, dass wir aus sprachökonomischen Gründen das generische Maskulinum verwenden. Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben, Andréezeile 23, 14165 Berlin; Redaktion: Annette Juche, Wolfgang Kästner, Erika Matthaeas, Angelika Rakowsky, Pfarrerin Thora Weintz; Kontakt: redaktion@ schoenow-buschgraben.de; Anzeigen: Gisela Schröder, [email protected], Tel. 815 61 04; Satz und Layout: K.Kremerskothen/F. Offik, [email protected]; Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen; Auflage: 7.500 Exemplare 2 Zur Vielfalt ermutigt Foto: privat Gedanken zur Jahreslosung „A ngst ist kein guter Ratgeber“, sagt ein altes Sprichwort. Angst verengt den Blick und malt Zerrbilder. Angst erschwert zugleich einen realistischen Umgang mit dem, was sie auslöst. Bei Kindern reicht es mitunter, das Licht anzumachen, und aus dem vermeintlichen Gespenst wird das Hemd, das ordentlich auf dem Kleiderbügel auf dem Garderobenhaken hängt. (Leider ist es nicht immer so leicht, Licht in das Dunkel diffuser Ängste zu bringen.) „Hochmut kommt vor dem Fall“, sagt ein anderes altes Sprichwort (übrigens aus den Sprüchen Salomos Kapitel 16, Vers 18) und zielt auf die gegenteilige Ausgangssituation: Nicht Angst, sondern überbordendes Selbstbewusstsein, das gute Gefühl, im Besitz der einen Wahrheit zu sein und den Durchblick zu haben. Aber auch Hochmut verengt den Blick, genau wie die Angst. Hochmut blendet die eigenen Schwächen aus und malt so ein Zerrbild der eigenen Persönlichkeit. Hochmut fehlt die Fähigkeit bzw. Bereitschaft, die Perspektive zu wechseln, um sich in die Situation bzw. Denkweise eines anderen hineinzuversetzen. Hintergrund ist ein Streit zwischen verschiedenen Gruppen innerhalb der Gemeinde. Während die einen komplett auf den Verzehr von Fleisch verzichteten, aus Angst, das auf dem Markt erworbene Fleisch könnte aus heidnischen Opferritualen stammen, trugen die anderen durch ihren demonstrativen Fleischgenuss ihre Selbstgewissheit zur Schau, dass der Glaube an Christus sie von allen Zwängen wie z.B. der Einhaltung von Speisegeboten befreit habe - ohne Rücksicht darauf, ob sie damit die Gefühle der anderen verletzten. Inhaltlich steht Paulus auf der Seite der „Starken“, die die Sorge um die Herkunft ihres Fleisches nicht anficht („Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, ist es unrein.“). Gleichwohl ermahnt er sie zur Rücksichtnahme auf die „schwachen“ Glaubensgeschwister ganz im Sinne der „goldenen Regel“ Jesu: „Alles was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihnen auch.“ Modern gesprochen, mahnt Paulus zur Empathie, die sich in die Lage bzw. Gefühlswelt des Gegenübers versetzt und nicht meint, „solange es mir gut geht, ist doch alles ok.“ Eine Mahnung, die aber auch die „Schwachen“ ermutigt, der eigenen Ängstlichkeit zum Trotz die Position der anderen zu verstehen oder sie zumindest zu akzeptieren, ohne sie zu verteufeln. Angst und Hochmut - zwei Spielarten des verengten Blickes. Beide schaffen es nicht, nach links und rechts zu schauen oder gar über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Beide Spielarten hatte der Apostel Paulus vor Augen, als er den Christen in Rom den Satz schrieb, der uns 2015 als Jahreslosung begleiten und inspi„Nehmt einander an, wie Chrisrieren will: „Nehmt einander an, wie Chris- tus euch angenommen hat…“ Paulus erinnert damals wie heute tus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ (Römerbrief, Kapitel 15, Vers 7). eindringlich daran, dass die Zuwen- dung Gottes zu seinen Menschen, die er in Jesus Christus ausgesprochen und vorgelebt hat, weiter reicht als nur bis zum Tellerrand der eigenen Weltanschauung, Klasse, Kultur. Jesus hatte Tischgemeinschaft mit Armen und Reichen, Starken und Schwachen, Angesehenen und Außenseitern, wobei gerade den vermeintlich oder tatsächlich Schwachen seine besondere Hinwendung galt, um deutlich zu machen: Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Für Gott ist jeder Mensch sein geliebtes Kind, unabhängig von Leistung oder Fehltritten, Ängsten oder Gewissheiten. Aus dieser Zusage für jede und jeden Einzelne(n) gilt: „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ - und lasst euch nicht den Blick füreinander vernebeln durch diffuse Ängste oder kurzsichtige Selbstgerechtigkeit. Beides verengt den Blick, produziert Zerrbilder und blendet damit die Wirklichkeit aus. Beides kreist um sich und versperrt den Weg zum anderen, zum Verstehen des Gegenübers, zum Austausch der Erfahrungen und Weltsichten, zum Reichtum eines Miteinanders gerade auch in der Verschiedenheit. Das gilt am Arbeitsplatz, in der Schule und der Gemeinde genauso wie im Umgang mit den Menschen, die in diesen Wochen und Monaten als Flüchtlinge in unser Land kommen, in der Hoffnung, ihre Ängste endlich hinter sich lassen und neu anfangen zu können in einer Gesellschaft, die durch Verschiedenheit der Gaben nicht ärmer, sondern reicher wird. 3 Ein Reichtum, bunt und vielfältig wie ein Flickenteppich oder eine Patchworkdecke, wie es die Künstlerin Stefanie Bahlinger in ihrer Gestaltung der Jahreslosung auf der Titelseite dieser Ausgabe zum Ausdruck bringt oder der Liedermacher Manfred Siebald in die Verse legt: Gut, dass wir einander haben, gut, dass wir einander sehn. Sorgen, Freude, Kräfte teilen und auf einem Wege gehn. Gut, dass wir nicht uns nur haben, dass der Kreis sich niemals schließt und dass Gott, von dem wir reden, hier in unsrer Mitte ist. Keiner, der nur immer redet; keiner, der nur immer hört. Jedes Schweigen, jedes Hören, jedes Wort hat seinen Wert. Keiner widerspricht nur immer; keiner passt sich immer an. Und wir lernen, wie man streiten und sich dennoch lieben kann. Keiner, der nur immer jubelt; keiner, der nur immer weint. Oft schon hat uns Gott in unsrer Freude, unsrem Schmerz vereint. Keiner trägt nur immer andre; keiner ist nur immer Last. Jedem wurde schon geholfen; jeder hat schon angefasst. Keiner ist nur immer schwach, und keiner hat für alles Kraft. Jeder kann mit Gottes Gaben das tun, was kein andrer schafft. Keiner, der noch alles braucht, und keiner, der schon alles hat. Jeder lebt von allen andern; jeder macht die andern satt. Ein höheres Gut Was gibt man seinem Kind zur Taufe als Ratschlag mit auf den Weg? Vor dieser Frage stand ich, bevor am 7. Dezember 2014 mein fünf Monate alter Sohn Konrad in unserer Kirche von Pfarrerin Thora Weintz getauft wurde. Da erinnerte ich mich an den Besuch eines Konzertes des englischen Sängers und Gitarristen Billy Bragg in Berlin. Er spielte Lieder seiner letzten Platte, auf der sich auch das Stück „Do unto others” befindet. Das Lied geht auszugsweise übersetzt so: „In der Bibel wird uns erzählt, dass Gott in alten Zeiten Moses zehn bedeutende Gebote gab, ... aber das wichtigste Gebot von allen steht im Buch von Lukas, welches ich so erinnere: / Was ihr wollt, dass Euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! (Refrain) / Nun, es mag sein, dass Du nicht an die Geschichte von Adam und Eva glaubst und Dich auf die Wissenschaft berufst, um zu beweisen, dass alles unwahr ist. Aber im kühlen Tageslicht kennzeichnen noch immer diese einfachen Worte den Weg. ... Setze einfach ein bisschen auf den Glauben. ... In der Welt läuft es so: Zu viele Leute streben an die Spitze, ohne zu bemerken, welche Schäden sie dabei anrichten. Auch wenn es nicht jeder versteht, es gibt ein höheres Gut: / Refrain /.” Das in diesem Lied gesungene Bibelwort, ein Gebot aus dem Lukas-Evangelium Kapitel 6 Vers 31, war mir vorher nur Ich wünsche Ihnen ein gesegne- als Verbot „Was du nicht willst, das man tes Jahr 2015 voll bunter Vielfalt und dir tu´, das füg auch keinem anderen zu.” Ermutigung, neuer Perspektiven und vertraut. Es steckt aber derselbe Gedanke dahinter. Nämlich sein Leben so zu fühbereichernder Begegnungen! ren, dass man sich in den Mitmenschen | Claas Ehrhardt, Pfarrer hineinversetzt und moralisch handelt, indem man bereit ist zu helfen und bei Anzeige seinem Tun niemandem schadet. Dazu bedarf es charakterlicher Eigenschaften wie Malermeister Rücksichtnahme und der Fähigkeit, das Christian Riedlbauer eigene Verhalten und dessen AuswirkunAusführung sämtlicher Malerarbeiten Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge gen auf andere kritisch zu hinterfragen. Seniorenservice und Kleinauftragsdienst Hinzu kommen Hilfsbereitschaft und die Bismarckstr. 47B Freude daran, dem Mitmenschen Gutes zu 12169 Berlin (Steglitz) tun. Für diese Haltung gibt es ein Wort 030/773 46 05 Christi, nämlich Nächstenliebe. 4 Foto: privat (Fortsetzung von Seite 3) Der englische Sänger hat in seinem Lied aber auch die Verführungen, von solch einem Pfad abzuweichen, aufgezeigt. Da ist zunächst der Unglaube, also die Meinung, wissenschaftliche Forschung könne uns alles im Himmel und auf Erden erklären. Die Wahrheit ist danach nicht der Anspruch, mit dem man ein christliches Leben führen soll, sondern lediglich eine sich wandelnde Erkenntnis je nach dem aktuellen Stand der Forschung. Außerdem rügt der Sänger das Karrierestreben von Menschen, die ihren Egoismus ohne Rücksicht ausleben wollen, und das menschliche Leid, welches sie auf dem Weg zu ihrem Ziel anrichten, dabei in Kauf nehmen. Im Lied wird uns dann ein anderer Lebensweg aufgezeigt. Ein Weg, auf dem mit Worten des Friedens, mit der Achtsamkeit auf andere und im Glauben an Gott ein höheres Gut angestrebt wird. Denn der Sinn des Lebens folgt nicht aus wissenschaftlicher Erkenntnis und materiellem Gewinn, sondern das Gute, das wir auf Erden tun können, ist der liebevolle Dienst am Nächsten, wie Jesus Christus ihn verkündet hat. Der Taufspruch meines Sohnes Konrad möge ihn in diesem Sinne durch das Leben begleiten und seinen Charakter formen. Er möge ihn, wenn er älter ist, erkennen lassen, dass er nur dann Glück und Zufriedenheit findet, wenn er bei seinem Handeln moralische Verantwortung trägt, wenn er sich also bemüht, seinen Nächsten genauso zu lieben wie sich selbst. Dafür erbitte ich Gottes Beistand. | Eike Schmidt Danke! ...für Mitarbeit und Spenden W ie schnell geht doch ein Jahr vorbei! Wenn um den Jahreswechsel herum vermehrt Rückschau gehalten wird und die Menschen, Bilder und Ereignisse des Jahres 2014 auf den Bildschirmen erscheinen, sehen wir, was die Welt im Guten wie im Schlechten bewegt und beschäftigt hat. Die Freude über den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft ist fast schon wieder Geschichte, dafür sind die vielen Krisen- und Kriegsgebiete rund um den Globus bedrängend aktuell und führen dazu, dass Menschen verständlicherweise mit Unsicherheit in die Zukunft schauen. Zugleich führt uns das aber auch vor Augen, wofür wir als Gemeinschaft und als Einzelne Grund zur Dankbarkeit haben, weil es leider Gottes keine Selbstverständlichkeit ist: Frieden; demokratische Rechte und Freiheiten; soziale Absicherung, die, bei aller Kritik in einzelnen Bereichen, doch ein vergleichsweise hohes Maß an Sicherheit gibt; die Möglichkeit, seinen Glauben frei und ohne Repressalien leben zu können... Karl May schrieb einst: „Der Dank ist wohl das aller-, allereinzige Verdienst, welches sich der Mensch vor Gott erwerben kann. Wie leer, wie traurig leer sind also die Hände des Undankbaren!“ Nehmen Sie sich doch einmal bewusst die Zeit aufzuschreiben, wofür es in Ihrem Leben alles Grund zur Dankbarkeit gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das eine oder andere zu entdecken gibt, das man sich im Alltag gar nicht so bewusst macht. Genau darum ist es auch uns als Verantwortlichen in der Gemeinde zu Beginn eines jeden neuen Jahres wichtig, uns zu vergegenwärtigen, wofür wir wieder alles Dank zu sagen haben, weil es eben alles andere als selbstverständlich ist. ...für das Kirchgeld Auch da hilft das Aufschreiben... Darum hier eine vom Alphabet inspirierte und Einen ganz herzlichen Dank sagen wir zugleich unvollständige Liste des Dankes allen, die im vergangenen Jahr das für alles Mittun durch: freiwillige Kirchgeld bezahlt haben. Es ist sehr schön zu sehen, wie vielen Anpacken, Aushalten... Gemeindemitgliedern unsere kirchenBeten, Backen, Bauen, Besuche, Bolivigemeindliche Arbeit am Herzen liegt. enarbeit… Chorgesang... Im Laufe des Jahres 2014 sind bis MitDenkanstöße, Durchhalten... te Dezember dafür Beträge in Höhe von Ermahnung, Engagement, Eine-Weltinsgesamt 6.886 Euro eingegangen. Dabei Tisch... durften wir monatliche, vierteljährliche Fahrdienste... und einmalige Zahlungen verzeichnen. Gartenarbeit, Gedächtnistraining, gute Laune, Gemeindeblatt verteilen... Wir konnten diese Mittel u.a. dafür Heizungswartung... einsetzen, dringende Anschaffungen Inspiration... (z.B. Gesangbücher, eine neue GeschirrJugendarbeit… spülmaschine, Lautsprecher im KirchKinderbegleitung, Kirchdienst, Kritik, vorraum, einen neuen Schaukasten auf Kollekte sammeln und zählen, Kaffeedem Vorplatz) und unaufschiebbare kochen, Krippenspiel... Maßnahmen an unseren Gebäuden zu Leiten, Lektorendienst... finanzieren. Mit den dafür von der LanMusizieren, Mittwochskreis... deskirche zugewiesenen Mitteln aus dem Organisieren, Orgel spielen... Kirchensteuerauf kommen hätten wir Planen, Putzen, Predigen, Posaune dies alles nicht vollständig finanzieren spielen... können. Ihre Kirchgeldzahlungen komQualitätssicherung... men der Gemeinde in vollem Umfange Ratschläge, Redaktionssitzungen... (ohne jeglichen Abzug für VerwaltungsSpenden... kosten) zugute. Über den Einsatz dieser Trösten, Teilen, Teamersein... Mittel können wir frei entscheiden. DesUnterstützung, Urlaubsvertretung... halb sind sie für uns besonders wertvoll. Vergebung, Verständnis... Wertschätzung, Weihnachtsbaum Für Ihre Kirchgeldzahlungen werden schleppen und aufstellen… wir Ihnen Anfang 2015 die entsprechenX... den Spendenbescheinigungen zukommen Y... lassen. Zuhören, Zeit schenken... Wir wünschen allen, die uns in dieser Danke für all das und noch viel mehr! Weise unterstützt haben, Gottes Segen und hoffen, dass Sie uns auch im Jahr 2015 Wie in jedem Jahr laden wir herzlich alle bei den anstehenden Aufgaben wieder Mitarbeitenden zu einem Empfang ein, in helfen werden. diesem Jahr am Sonntag, den 15. Februar 2015 im Anschluss an den Gottesdienst. | Claas Ehrhardt (Pfarrer und Vorsitzender Herzlich willkommen! des Gemeindekirchenrates) und Erwin Müller (Wirtschafter) | Für den Gemeindekirchenrat Claas Ehrhardt 5 EIN anderes Modell ... oder viele kleine ird unser aktuelles Modell der Konfirmandenarbeit noch den Rahmenbedingungen gerecht, unter denen wir damit arbeiten? So ungefähr lautete meine Fragestellung im Rahmen meiner dreimonatigen Studienzeit, in die ich mich zwischen August und November zurückziehen konnte. Werden wir mit diesem Modell den Jugendlichen noch gerecht, die Woche für Woche in die Gemeinde kommen, um nach langem und stressigen Schultag noch aufmerksam zu sein für das, was wir ihnen im „Konfer“ vermitteln wollen – und sei es noch gut und nicht verschult aufbereitet? Diese Wahrnehmung, die ein wesentlicher Ausgangspunkt für mein Arbeiten war, beinhaltete eine, wenn auch unausgesprochene These: Wenn die Jugendlichen unter der Woche schon so belastet sind, hat es u.U. Sinn, den Konfirmandenunterricht nicht auch noch in diese volle Woche zu stecken. Dann ist es vermutlich für alle Beteiligten bereichernder und zugleich entspannter, wenn man das Modell wechselt – weg vom wöchentlichen Konfer zwischen 17.00 und 18.30 Uhr, hin zu einem Modell, das die Treffen seltener, aber dafür umfangreicher auf das Wochenende verlegt. Dieses sogenannte „Blockmodell“ wird in vielen Gemeinden genau aus den von mir genannten Beweggründen angeboten und erfreut sich, wenn man den entsprechenden Statistiken folgt, bei den Jugendlichen einer durchaus großen Beliebtheit. Umso erstaunter war ich, dass die anonyme Befragung von Konfis und Eltern des aktuellen Jahrgangs eine riesengroße Mehrheit für die Beibehaltung des wöchentlichen Konfers erbrachte! Parallele Hospitationen und Gespräche mit Kollegen ergänzten diese Rückmeldung um die Einsicht, dass es für 6 viele Jugendliche (und ihre Familien) am Wochenende keineswegs besser aussieht, sondern die Terminkalender ähnlich voll sind wie innerhalb der Woche. Umgekehrt trägt ein wöchentlicher Turnus bei allen Schwierigkeiten wesentlich zur Ausbildung einer Gruppenidentität bei, eine der für Jugendliche im Rückblick oft stärksten und wichtigsten Erfahrungen: „Wir waren eine tolle Gruppe“. Mit dieser Einsicht ausgestattet, ging es für mich daher im weiteren Verlauf meiner Studienzeit und -arbeit darum, nun innerhalb des bestehenden Modells nach „Stellschrauben“ zu suchen, die dazu beitragen, dass die Konferzeit für die Jugendlichen bei aller Zeitknappheit zu einer guten und erfüllten Zeit werden kann. Durch den Vergleich mit anderen Gemeinden in Berlin und Brandenburg stellte ich fest, dass wir uns in SchönowBuschgraben mit unserem Zeitumfang auf dem Weg zur Konfirmation (1½ Jahre mit wöchentlich 90 min. plus Projekten plus Konfirmandenfahrt) weit am oberen Ende der „Fahnenstange“ bewegen und dass in vielen anderen Gemeinden der zeitliche Umfang bis zur Konfirmation deutlich geringer ist als bei uns. Auch wenn uns Eltern und Konfis in der anonymen Befragung eine große Zufriedenheit rund um den „Konfer“ attestieren, ist dies also vielleicht eine Stellschraube, an der man im Interesse der Jugendlichen und auch der Vergleichbarkeit justieren kann; erste konkrete Planungen für den nächsten Konferjahrgang sind dazu bereits im Foto:C.Ehrhardt W Konfirmanden in Aktion Überlegungen und Erkenntnisse zur Konfirmandenarbeit in SchönowBuschgraben Konfer-Team gemacht worden. Neben der Frage nach der zeitlichen Belastung stand auch die nach den zu behandelnden Themen im Raum, ebenso wie die Beobachtung, dass vermeintliches christliches „Basiswissen“ bei vielen Jugendlichen nicht mehr als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. War es früher (und ist es z.T. auch noch heute) üblich, am Ende der Konfirmandenzeit erlerntes Wissen abzuprüfen, hat sich in der pädagogischen Diskussion zur Konfirmandenarbeit immer mehr die Einsicht durchgesetzt, dass es in erster Linie nicht um die Vermittlung abprüfbaren Wissens gehen sollte, sondern um die Auseinandersetzung mit Lebensfragen und -themen in Bezug auf die biblische Tradition und die Frage, inwieweit christlicher Glaube dazu beitragen kann, tragfähige Antworten auf die existentiellen Fragen zu geben, die sich uns auf dem Weg durch die Zeit immer wieder und auch schmerzvoll stellen. Eine Sichtung der im Konfer bislang behandelten Themen und ihre pädagogische Umsetzung unter möglichst breiter Einbeziehung der Jugendlichen in die Planung steht als weitere „Feinjustierung“ an. Es geht dabei um die Frage: Was können diese Themen / diese Fragen konkret für mein Leben ausrichten ?“ Ermutigt durch ein Projekt aus dem Kirchenkreis Wilmersdorf, in dem gleich fünf Gemeinden ihren Konfer gemeinsam planen und in vielen Teilen auch durchführen, habe ich mich auch mit der Frage beschäftigt, inwieweit eine Stellschrauben? Kooperation mit anderen eine Bereicherung für den Konfer darstellen könnte. Ein wesentliches Ergebnis in diesem Zusammenhang ist die Verabredung mit der Stephanusgemeinde, mit dem Ausprobieren einer solchen Kooperation zu beginnen und so die in beiden Gemeinden vorhandenen Gaben und Ressourcen im Sinne einer größeren Angebotsvielfalt stärker zu vernetzen. Dazu gehören unter anderem ein gemeinsamer Auftakt zu Beginn des neuen Jahrgangs, gemeinsame Projekte und eine gemeinsame Reise in den Osterferien 2016. Viele Jugendliche kennen sich sowieso aus der Oberschule und wählen nicht selten die Gemeinde für „ihren“ Konfer danach aus, wo die meisten ihrer Freunde und Mitschüler auch hingehen. Durch eine verstärkte Kooperation können die Jugendlichen sich in beiden Gemeinden während des Konfers begegnen, gemeinsame Projekte besuchen und damit auch mehr Gemeinschaft untereinander erfahren und zugleich den Kontakt zu „ihrer“ Gemeinde halten, wo an beiden Standorten der wöchentliche Konfer an unterschiedlichen Wochentagen stattfinden wird. Soweit nur einige „Stellschrauben“, die mir während meiner Studienzeit in den Blick gekommen sind und die wir nach und nach anschauen und nachjustieren wollen. Wichtig dabei wird eine weitere Erkenntnis sein, die ich in den drei Monaten gewonnen habe: So wichtig eigene Einsichten und großflächige statistische Untersuchungen auch sein mögen, sie ersetzen nicht die Befragung und Beteiligung vor Ort, neu-deutsch so schön Evaluation genannt. Eine regelmäßige Auswertung der eigenen Arbeit im Gespräch mit den Beteiligten soll in Zukunft verstärkt dazu beitragen, mit Eltern und Jugendlichen gemeinsam dafür zu sorgen, dass unser Konfer hoffentlich „auf der Höhe der Zeit“ bleibt. | Claas Ehrhardt Neuordnung der Lese- und Predigttexte ...in der EKD E s ist nicht zufällig, welche Bibeltexte im Gottesdienst gelesen und über welche Schriftstellen gepredigt wird. Dafür gibt es eine gemeinsame Ordnung aller evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Sie ist in den Gesangbüchern abgedruckt. In ihren Grundzügen 1958 erarbeitet, ist sie 1978 schon einmal verändert worden. In ihrer langen Geschichte sind solche Ordnungen immer wieder einmal erneuert worden. Immer geht es darum, biblische Texte zu wählen, die heute zu uns sprechen, die etwas in uns anrühren und uns heute Richtschnur unseres Handelns sein können. Zugleich sollen gute Traditionen bewahrt werden. Unsere Lebenswelt verändert sich und mit ihr auch die Ansprüche an die Verständlichkeit biblischer Texte. Sie haben es sicher selber schon erlebt, dass im Gottesdienst gelesene Texte mitunter schwer zu verstehen sind und sich oft nicht sofort erschließt, worum es geht. Nach 40 Jahren wurde einvernehmlich zwischen den Kirchen verabredet, eine Überarbeitung der Ordnung vorzunehmen. Dabei sollten die Sonntagsevangelien möglichst stabil bleiben, die Anzahl der Texte aus dem Alten Testament deutlich steigen und geprüft werden, ob Korrekturen in der Ordnung des Kirchenjahres sinnvoll sind. Eine Arbeitsgruppe hat nun einen Entwurf vorgelegt, der im laufenden Kirchenjahr erprobt wird. Die Gemeinden sind eingeladen, sich daran zu beteiligen. Alle, die Gottesdienste und Predigten vorbereiten, haben die Möglichkeit, eine Rückmeldung zu geben. Aus diesen Rückmeldungen werden am Ende der Erprobungszeit Kriterien und Hinweise für die Fertigstellung der neuen Ordnung gewonnen. Erst mit dem Kirchenjahr 2017/18 wird die neue Ordnung dann eingeführt. genen Wochenlieder sind verändert worden. Es könnte auch sein, dass ein bekannter Text etwas anders klingt. Denn manche Texte werden schon in der Neufassung der Lutherbibel gelesen, die ebenfalls gerade entsteht. Es ist gut, wenn Sie nicht nur davon wissen, sondern den Prozess der Neugestaltung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte auch mit Ihrem aufmerksamen Interesse begleiten. | Dr. Ilsabe Seibt Studienleiterin für Gottesdienst im Amt für kirchliche Dienste, Berlin ...und vor Ort Die Kreissynode Teltow-Zehlendorf hat beschlossen, erstmals aus den Entwürfen der Reihe IV (sie beinhaltet Texte aus den Episteln und die alttestamentliche Lesung, vor allem Propheten), beginnend mit der Adventszeit, an dem Erprobungsverfahren teilzunehmen. Die Erprobungsphase ist so angelegt, dass alle interessierten Gemeinden die Chance haben, sich zu beteiligen, und alle Landeskirchen um Voten gebeten werden. Deshalb laden wir Sie recht herzlich zu unseren Gottesdiensten ein, damit Sie im Predigtnachgespräch Ihre Gedanken und Bedenken zu den ausgewählten Texten in die Diskussion und Entscheidungsfindung mit einbringen können. | Ehrenfriede Riens Anzeige Für Sie als Gemeinde wird sich zunächst nicht viel ändern. Aber vielleicht fällt Ihnen doch auf, dass ein Sonntag anders geprägt ist oder dass über einen Psalm gepredigt wird. Auch die vorgeschla- 7 Bericht aus dem Gemeindekirchenrat I n den zurückliegenden Sitzungen, u.a. auch einer gemeinsamen mit dem Gemeindebeirat, hatte der GKR viele Themen zu bearbeiten und zu entscheiden. Oftmals bedarf es längerer Diskussionen, um eine möglichst einhellige und gut vertretbare Entscheidung zu treffen, geht es doch zu allermeist um die Interessen von Menschen, die es mitunter abzuwägen, immer aber zu würdigen gilt. Wenn nachfolgend eine eher summarische Übersicht der wichtigsten Themen und Entscheidungen gegeben wird, liegt diesen ein ausführlicher Vorlauf und Austausch zu Grunde. Für viele engagierte Diskussionen im GKR sei an dieser Stelle deshalb allen Beteiligten ausdrücklich Dank gesagt! Neben der Planung und Auswertung der inhaltlichen Arbeit in unserer Gemeinde bestimmen meist Bau- und Personalfragen die Arbeit im Gemeindekirchenrat und in den Ausschüssen, die ihm zuarbeiten. Besonders der regelmäßig tagende Bauausschuss als Vorbereitungs-, Planungs-, Beratungs- und Ausführungsgremium sei an dieser Stelle genannt. So musste z.B. relativ kurzfristig über den Einbau einer neuen Heizungsanlage im Holzhaus entschieden werden, da die alte nach Expertenaussage vielleicht schon den aktuellen Winter nicht mehr überstanden hätte. Ein Planungsbüro wurde mit der Ausschreibung und Überwachung der Arbeiten beauftragt, Kostenvoranschläge wurden eingeholt, Anträge auf Bezuschussung beim Kirchenkreis gestellt und nicht zuletzt die Kellerräume soweit freigeräumt, dass der Einbau dann auch pünktlich stattfinden konnte. Die Maßnahme belief sich insgesamt auf knapp 11.000 Euro; wir hoffen, dass der Kirchenkreis Zehlendorf 50% der Kosten im Rahmen einer Bezuschussung übernehmen wird. Rechtzeitig vor den Gottesdiensten an Heiligabend und Weihnachten wurden zusätzliche Lautsprecher zur Übertragung in den Kirchvorraum eingebaut. Dabei wurde darauf geachtet, die entstehenden Kosten dadurch möglichst gering 8 zu halten, dass alles, was in Eigenregie geleistet werden kann, von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden übernommen wurde. Gleiches gilt für weitere noch ausstehende Vorhaben. So wissen wir, dass der Glockenturm vor der Kirche zunehmend von Rost befallen ist und eine entsprechende Sanierung ansteht. Manches wird in Eigenleistung zu machen sein, anderes, wie z.B. die Aufstellung einer Rüstung, muss von entsprechenden Fachfirmen durchgeführt werden. Um hierfür die notwendigen Mittel aufbringen zu können, wurde beim diesjährigen Adventsbasar die Hälfte des Erlöses für diesen Zweck bestimmt (die andere Hälfte geht wie immer an unser Bolivienprojekt). Wir stehen vor der an sich erfreulichen Entwicklung, dass die Zahl unserer Konfirmandinnen und Konfirmanden zunimmt. Dies führte im aktuellen Jahrgang dazu, dass wir aus Platzgründen nicht wie üblich im Holzhaus, sondern in Kirche und Gemeindehaus tagen. Richtig glücklich ist diese Situation aber aus verschiedenen Gründen nicht, nicht zuletzt, weil sie im Winter zu höheren Heizkosten in der Kirche führt. Außerdem kann in den von vielen verschiedenen Gruppen genutzten Räumen nichts von dem, was im Konfer erarbeitet wurde, aufgehängt oder stehen gelassen werden. Der GKR beschloss daher, den bisher als Töpferraum genutzten Bereich im Keller des Holzhauses einer neuen Nutzung als Mehrzweckraum für unterschiedliche gemeindliche Belange, insbesondere für die Konfirmanden- und Jugendarbeit, aber auch als Tagungs- und Besprechungsraum zuzuführen, und beauftragte den Bauauschuss mit der Ermittlung der notwendigen Maßnahmen, die eine baldige Nutzung möglich machen. Des Weiteren soll die mögliche Nutzung eines Kellerraumes im Gemeindehaus für die Fortführung der Töpferarbeit geprüft werden. Diese wie alle anderen baulichen Herausforderungen steht natürlich immer unter dem Vorbehalt einer gesicherten Finanzierung, die in Zeiten knapper Baumittel nicht leichter wird. Deshalb hat der GKR bei der Verabschiedung des Kollektenplanes für das erste Halbjahr 2015 beschlossen, verstärkt für die Bauunterhaltung zu kollektieren. Neben der Anpassung verschiedener Arbeitsverträge an die aktuelle Situation im Bereich der Kita (was der Betreuungsschlüssel immer wieder notwendig macht) hat der GKR mit der Mitarbeitervertretung des Kirchenkreises TeltowZehlendorf eine Dienstvereinbarung zur Regelung und Ausgestaltung von Arbeitszeiten im Bereich der Kindertagesstätten abgeschlossen. Hierin geht es u.a. um die Dienstplangestaltung, die Führung von Arbeitszeitkonten und die rechtzeitige Planung von Schließzeiten im Sinne der Mitarbeiter/innen. Schließlich hat uns die aktuelle Situation unseres Bolivienprojektes beschäftigt, konkret der sogenannten „Wegrandsprechstunden“ von Dr. Zavaleta, in denen er hauptsächlich Angehörige der Ureinwohner medizinisch behandelt, die sonst nur schwer oder gar nicht in den Genuss ärztlicher Betreuung kommen. Um diese Arbeit zu verbessern, wird mit Hilfe der eingenommenen Spendengelder ein „Consultario“ (Praxis und Unterkunft für Dr. Zavaleta) gebaut. Damit der Bau schnell und fachlich gut betreut fertiggestellt werden kann, hat der GKR beschlossen, aus den vorhandenen Spendenmitteln die Summe von 10.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Der Finanzausschuss der Gemeinde sowie Mitglieder der Boliviengruppe begleiten den Fortschritt. | C. Ehrhardt Anzeige Flüchtlinge im Kirchenkreis Neues vom Runden Tisch I n Teltow leben seit einigen Monaten über 200 AsylbewerberInnen in den Unterkünften an der Potsdamer Straße. Das Asylbewerberheim wurde nach anfänglichen Schwierigkeiten von der Bevölkerung gut aufgenommen, es gibt mehrere Unterstützungsinitiativen und einen guten Austausch zwischen Alt- und Neu-Teltowern. Trotzdem bleibt für die Menschen im Asylverfahren auf Grund von Arbeits-, Ausbildungs- und Studiumsverboten und die fehlende Selbstbestimmung die Ungewissheit über ihre Zukunft. in einem Asylbewerberheim vorbei und fragen Sie, was gebraucht wird. Auch im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gibt es bereits zwei Unterkünfte für Asylbewerber, in der Klingsorstraße und in der Goerzallee. Demnächst sollen sowohl in Stahnsdorf als auch in Steglitz neue Unterkünfte eröffnet werden. Wie in Teltow wird es auch dort darum gehen, eine Willkommens- und Unterstützungskultur zu schaffen, so dass sich Flüchtlinge auch in der Fremde zu Hause fühlen können. Zu den Tätigkeitsfeldern der Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis gehören: • Aufenthaltsrechtliche Beratung, Unterstützung und Vernetzung von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Geduldeten • Beratung, Begleitung und fachliche Anleitung von Ehrenamtlichen, Gemeinden, kirchlichen und außerkirchlichen Gruppen • Vernetzung mit der Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Kirche BerlinBrandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO), sowie bezirksund kirchenkreisübergreifende Vernetzung der Flüchtlinge und ihrer Unterstützer. • Öffentlichkeitsarbeit • Workshops und Informationsveranstaltungen in Kirchengemeinden, Schulen und anderen Institutionen zum Thema „Flucht“. Mitmachen! Begleitung zur Ausländerbehörde oder zu Ärzten, Hausaufgabennachhilfe, Kinderbetreuung, Deutschunterricht, Übersetzungen, Freizeitgestaltung, gemeinsam kochen, spazieren gehen ... Wenn Sie sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren wollen, wenden Sie sich bitte im Bereich Steglitz-Zehlendorf an das Willkommensbündnis im Bezirk: [email protected] Im Bereich Stahnsdorf wenden Sie sich bitte an die Kirchengemeinde Stahnsdorf http://www.kirchengemeinde-stahnsdorf.de Wenn Sie spenden möchten: KVA Berlin Süd-West, Betreff: Flüchtlingsarbeit IBAN: 31 210 60 237 0000 043 990, BIC: GENO-DE F1 EDG Wenn Sie sich informieren möchten, finden Sie viele nützliche Hinweise zu Beratungsstellen, AnwältInnen und zur Flüchtlingsarbeit in Berlin unter: www.fluechtlingsrat-berlin.de Der Runde Tisch tagte zuletzt am 9. Dezember, da ist es mit der Weitergabe von Terminen immer riskant. Besonders die Lage und Erfordernisse in der Flüchtlingsunterkunft an der Goerzallee ändern sich rasch. Fest steht zur Zeit: Die Errichtung weiterer Flüchtlingsunterkünfte am Ostpreußendamm und Osteweg ist für Frühjahr 2015 geplant, sodass auch mit weiterer Spendennachfrage zu rechnen ist. Wichtig ist dabei auf jeden Fall: Erst telefonisch erkundigen, ob das, was man spenden will, zur Zeit gebraucht wird! Am 11.02.2015 findet in den Räumen von Zephir, Sachtlebenstraße 36, ein „Anti-Gewalt-Training“ unter Leitung von Polizeioberkommissar Karsten Leuteritz statt. Unter der Telefonnummer 84 59 29 79 kann man sich anmelden (soweit noch Plätze frei sind). Herr Leuteritz nimmt regelmäßig an den Sitzungen des Runden Tisches teil. Aus gegebenem Anlass warnt er vor Trickbetrügern wie falschem „Schlüsseldienst“ oder „Polizist“ und rät, sich den Ausweis zeigen zu lassen bzw. bei der Polizei, Hausverwaltung usw. anzurufen, ehe man die Leute ins Haus oder in die Wohnung einlässt. Bei verdächtigen Beobachtungen, die auf einen Einbruchsversuch hindeuten, soll man auf jeden Fall die Polizei anrufen. | Ruth Nitzsche Anzeige Wenn Sie Sachspenden abgeben möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Seyda, per E-Mail unter [email protected] oder über die Mobilfunknummer 0151 581 71 939 oder an das Landesamt für Gesundheit und Soziales: http://www.berlin.de/ lageso/soziales/ oder gehen Sie direkt 9 Dankbares Gedenken an Uwe Thölken „Treffpunkt 9.15 Uhr S-Bahn Zehlendorf.“ So stand es im Schaukasten. Immer am ersten Dienstag im Monat, von März bis November, versammelten wir uns, etwa 20 bis 25 Personen, in freudiger Erwartung unserer Wanderung. Ich bin 5 Jahre lang mitgegangen, und was habe ich nicht alles entdeckt in Berlin und um Berlin herum! Herr und Frau Thölken waren stets bestens vorbereitet. Meist waren sie zweimal die Tour vorgegangen und konnten viel erzählen und erklären. Die Stimmung war gut. Auch wer zum ersten Mal dabei war – und das kam oft vor –, fühlte sich willkommen. Am Anfang eines Jahres gab Herr Thölken hier im Gemeindeblatt einen ausführlichen Rückblick auf das Wanderjahr. Ich kann nur stichwortartig meine Eindrücke wiedergeben: Im März 2014 Düppeler Forst auf einem für mich nicht leicht zu gehenden Weg – immer wurde mir jedoch eine helfende Hand hingestreckt –, vorbei an überwucherten Gleisen, wo einmal der Zug von Zehlendorf nach Stahnsdorf fuhr. ten wir unsere Augen nicht verschließen. Danach Wanderung zur Havelchaussee. wo wir bleiben können, wo Gott selbst uns den Tisch deckt. Am 2. September, das sollte unsere letzte gemeinsame Wanderung sein, besichtigten wir das Ev. Johannesstift. Für mich zeigt sich hier Kirche von ihrer besten Seite: Diakonie – Dienst – Arbeit mit und an Menschen – Schulen – Diakonieausbildung – Wohnen – Pflegen – Krankenhaus – Hospiz. Herr und Frau Thölken sind Mitglieder im Freundeskreis und unterstützen dieses Werk. Unser Lebenslauf ist ein Kreis, dennoch kommen wir voran. So, wie wir jedes Jahr wieder Frühling, Sommer, Herbst und Winter erleben und doch wachsen und älter werden. Wir liefen jedes Mal 8 bis 10 Kilometer, kehrten dann ein: Der Weg braucht ein Ziel. Der Weg und das Haus – für mich kraftvolles Symbol für das Leben überhaupt. Ich sehe im 23. Psalm – Der Herr ist mein Hirte – dieses Lebensmodell beschrieben: Wege führen zum frischen Wasser, wir sind glücklich und dankbar. Wege führen in finstere Täler, wir sorgen und ängstigen uns, doch sein Stecken und Stab trösten uns. Wir kommen ins Haus, Uwe Thölken ist dem Gesetz der Zeit nicht mehr unterworfen. Sein Lebensweg kam an im Haus, in dem er bleiben kann. Ich vermisse ihn, doch ich glaube, dass er zu Hause ist. Ich nehme Abschied von einem liebenswerten Menschen, dankbar, traurig, getröstet. | Eleonore Thümler Abschied April: Lebendige Bilder im Kopf von der Tour Spandau nach Staaken entlang dem Bullengraben. In der alten Dorfkirche berichtete uns ein engagierter Kirchenältester von der Kirche und der besonderen Ortsgeschichte. Nach Lübars kann man von Tegel aus laufen. Schönstes Maiwetter, im Freien gegessen mit Weitblick auf Felder. Juni: Straußberg überraschte mich. Eine ge-schichtsträchtige Stadt mit Mauern und Türmen. Um den See auf einem hervorragenden Touristenpfad. August: Gedenkstätte „Gleis 17“ im Bahnhof Grunewald, wo zur Nazizeit zehntausende Juden in die Todeslager „verfrachtet“ wurden. Auch davor woll- 10 Foto: Barbara Krause Im Juli gingen wir von Karow nach Buch. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es in Berlin Gebiete gibt, wo Rinder und Pferde frei leben können. Unser beliebter Wanderleiter Uwe Thölken Ob wir zum Johannesstift wanderten oder an der Wuhle entlang, ob wir in heimischen Zehlendorfer Gefilden blieben oder zum anderen Ende der Stadt, nach Frohnau, Lübars oder Karow fuhren, ob wir Schiffsfahrten oder Aussichten genossen, Kirchen besichtigten, Engel suchten oder sonst etwas erlebten, es ergaben sich stets unvergessliche Stunden, die stets mit einer gemütlichen Einkehr bei netten Gesprächen ihren Abschluss fanden und in unserer Erinnerung erhalten bleiben werden. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sehr er sich am Ende der letzten Wanderung, am Johannesstift, bereits auf die nächste freute, die uns nach Neukölln führen sollte, aus der dann aber leider nichts mehr wurde. Es bleibt zu hoffen, dass die langjährige Tradition der Dienstagswanderungen, trotz dieses schweren Verlustes, im neuen Jahr dennoch eine Fortsetzung finden wird. von Uwe Thölken Uwe Thölken - aktiv und bescheiden Weltgebetstag 2003. In unserer Nachbargemeinde Zur Heimat öffneten sich nach dem Gottesdienst die inneren Türen der Kirche zum Buffet und gaben Raum für Begegnungen. Bald fand ich mich im Gespräch mit einem sehr netten Ehepaar, wie sich herausstellte aus unserem Gemeindegebiet Am Buschgraben. Uwe und Helga Thölken zeigten sich interessiert am Gemeindeleben. Die Frühverrentung von Herrn Thölken, so hörte ich heraus, ließ nun für beide zu, sich in ihrer Kirchengemeinde zu engagieren – auf ihre ruhige, zurückhaltende Art, nicht mit „Hoppla, jetzt komm ich!“ Häufig trafen wir uns danach im Gottesdienst. Schließlich gelang es, Herrn Thölken zu überreden, für den GKR zu kandidieren, und er war drei Jahre lang als Ersatzältester in die Leitungsauf- Unser Mitgefühl gilt vor allem seiner lieben Frau Helga, die uns stets bei den Wanderungen begleitete und mit dem Tod ihres Mannes den größten Verlust tragen muss. | Ulrich Conrad Foto: Barbara Krause verstarb am 2. Dezember 2014 mit 69 Jahren. Seit er im Sommer 2009 die Wandergruppe der Gemeinde Schönow-Buschgraben übernahm, organisierte er für uns von März bis November, an jedem ersten Dienstag im Monat, eine Wanderung in Berlin oder der näheren Umgebung. Dabei bot er uns unzählige wunderbare Eindrücke bei interessanten Exkursionen. gabe mit eingebunden. Wanderleiter war er mit Herzblut, Vorsitzender im Förderverein aus Pflichtbewusstsein. Die Bereitschaft, im Stillen Nützliches zu tun, zeigte sich bereits durch die frühe Übernahme des Gebietes der Postsiedlung und umliegender Straßen bei der Verteilung unseres Gemeindeblattes. Uwe Thölken und der Förderverein In der Redaktion des Gemeindeblattes waren seine Berichte von den Wanderungen beliebt; kenntnisreich, humorvoll und stilsicher bereicherten seine Beiträge die jeweilige Ausgabe und erreichten die Leserschaft. Schon die Einladungen zu den Wanderungen wurden von ihm liebevoll gestaltet und zur rechten Zeit ausgehängt; immer war seine Frau an seiner Seite. Uwe Thölken war fast vier Jahre Vorsitzender des Fördervereins unserer Gemeinde. Wenn er ein Amt übernommen hat, dann hat er die damit verbundenen Aufgaben auch gewissenhaft und zuverlässig gelöst, so kannten wir ihn, und nicht anders war er auch in seiner Arbeit als Vorsitzender. Die Mitglieder erinnern sich an die Jahresversammlungen, die er gut vorbereitet und mit Ruhe und Gelassenheit, aber auch mit einer Portion Humor geleitet hat. Bei den Entscheidungen, die zu treffen waren, war es ihm wichtig, dass der Förderverein mit seinen Möglichkeiten dabei hilft, die Gemeindearbeit voranzubringen. Für sein großes Engagement im Förderverein sind wir sehr dankbar. Wir werden ihn vermissen. | Erika Matthaeas | Manfred Nitzsche 11 Mein Ende gehört mir A m 13. November wurde im Bundestag wiederholt eine Debatte angestoßen, in der es um ein Verbot oder die gesetzliche Regulierung der Beihilfe zum Suizid geht. Die aktive Sterbehilfe, die sogenannte Tötung auf Verlangen, wie sie in Belgien, in den Niederlanden und der Schweiz erlaubt ist, ist in Deutschland verboten – und das soll nach dem Willen der meisten Bundestagsabgeordneten auch so bleiben. Schwierig und widersprüchlich ist die Rechtslage beim sogenannten „assistierten Suizid“. Danach ist es zum Beispiel erlaubt, einem Angehörigen Medikamente zur Selbsttötung zu beschaffen; man macht sich aber der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, wenn man nicht den Notarzt ruft, nachdem die Medikamente eingenommen wurden. Pressefoto Eine fraktionsübergreifende Gruppe von Abgeordneten hat dazu ein Positionspapier vorgelegt, das in diesem Fall Straffreiheit fordert. Dadurch ist eine – meist sehr emotional geführte – Debatte ausgelöst worden. Einige fordern endlich die Verschärfung der Gesetze und ein Verbot von organisierten Sterbehilfevereinen, die es auch in Deutschland gibt. Eine andere Forderung besteht darin, in bestimmten Fällen den assistierten Suizid zu erlauben. Andere wiederum wollen, wie in der Schweiz, die organisierte Sterbehilfe auch hier legalisieren. Dafür wirbt zurzeit die Gesellschaft für 12 Humanes Sterben mit großen Plakaten auf den Straßen und in U-Bahnhöfen. „Mein Ende gehört mir.“ steht unter den friedlich lächelnden Gesichtern mit geschlossenen Augen. Elke Behrends, Öffentlichkeitsbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf, fragte Pfarrerin Anne Heimendahl, Krankenhausseelsorgerin im Helios-Klinikum Emil von Behring: Frau Heimendahl, was empfinden Sie, wenn Sie diese Plakate auf den Straßen sehen? Ich finde es absolut unverantwortlich, auf diese Weise für den Suizid zu werben. Diese lächelnden Gesichter suggerieren in meinen Augen: Nur so, wenn das Ende mir „gehört“, kann ich sicher sein, dass mein Tod entspannt und leicht ist. Dabei ist er vor allem eines: einsam. Auf dem Plakat sehe ich lauter Individuen. Und frage mich: Wo sind denn die liebevollen Angehörigen, die fürsorglichen Freunde, wo ist die Gesellschaft? Unser Sterben und Tod ist doch keine rein individuelle Frage. Es geht darum, welchen Umgang mit Sterben und Tod wir als Gesellschaft für wünschenswert halten. Angeblich sind über 84% der Bevölkerung dafür, dass Ärzte Schwerstkranken helfen dürfen, sich das Leben zu nehmen. Sind Sie in Ihrer Arbeit schon mit dem Wunsch nach Sterbehilfe konfrontiert worden? Ja, die Ärzte werden immer mal danach gefragt. Viele Menschen trauen sich das Sterben einfach nicht mehr zu. Da ist viel Angst. Angst vor dem Kontrollverlust, Angst vor Schmerzen und Übel-keit, Angst davor zu ersticken. Je mehr die Menschen aber um die Möglichkeiten der Schmerztherapie wissen und als Patienten Linderung erfahren, desto geringer werden meist die Ängste. Was allerdings bleibt, ist die Übung des Loslassens und damit Aufgabe der Kontrolle. Wie bei der Geburt sind wir im Alter und auch beim Sterben mehr und mehr auf die einfühlsame und respekt- volle Fürsorge anderer angewiesen. Nur lässt sich leider ein Sterbetermin nicht so leicht errechnen wie der Geburtstermin. Das auszuhalten ist schwer. In der Sterbebegleitung merken die Menschen aber, dass sie da reinwachsen können, dass sie stärker sind, als sie denken. Gab es Situationen, wo Sie daran gezweifelt haben, ob es richtig ist, einem Schwerkranken den Wunsch nach einem schnellen Ende zu verweigern? Als ich sehr jung war und als Krankenhausseelsorgerin anfing, gab es den Fall einer jungen Frau, die durch eine Nervenkrankheit fast völlig gelähmt war. Das hat mich sehr mitgenommen. Inzwischen weiß ich, welche Möglichkeiten es gibt, den Menschen ihre Situation zu erleichtern. Die Frage steht für mich nicht mehr im Raum. Fürchten Sie auch, dass durch eine Legalisierung des ärztlich assistierten Suizids der Druck auf kranke Menschen wächst, ihrem Leben ein Ende zu setzen und der Gesellschaft nicht mehr zur Last zu fallen? Ja, genau das ist der Punkt. Neulich ein Patient, der erblindet ist: Er hatte das Gefühl, von jetzt an völlig nutzlos zu sein. Er hatte ein schlechtes Gewissen, jetzt Hilfe annehmen zu müssen. Er wollte lieber sterben. Da müssen wir uns in unserer leistungsorientierten Gesellschaft doch fragen, wo wir hinwollen. Wenn der legalisierte Suizid erlaubt wird, wächst damit der Druck von innen und von außen, „einfach“ sein Leben zu beenden, wenn man nicht mehr funktioniert. Wir haben gerade einen Rundgang durch die Palliativstation gemacht. Die Räume machen einen heiteren, freundlichen Eindruck. Der Herr, den wir gerade besucht haben, wirkte sogar fröhlich … Die meisten denken, die Palliativstation sei die Endstation. Sie wehren sich mit Händen und Füßen, hierher verlegt zu werden. „Schicken sie mich jetzt zum Sterben?“ werden wir dann gefragt. Und wir informieren dann darüber, dass es vor allem um eine gute Unterstützung der Patienten und ihrer Angehörigen in dieser schwierigen Situation geht. Die meisten wissen nicht, dass die Fürsorge hier oft dazu führt, dass die Menschen wieder neue Kraft schöpfen, um dann entweder in ein Hospiz verlegt werden zu können oder mit der notwendigen Versorgung nach Hause zu gehen. Egal, wie kontrovers die Diskussion geführt wird, einig sind sich alle, dass die Palliativmedizin und die Hospizarbeit gestärkt werden müssen. Was wäre aus Ihrer Sicht – außer der finanziellen Ausstattung – dafür nötig, was wünschen Sie sich? Ich wünsche mir deutlich autonomere Menschen – dass alle, die von Autonomie und dem Recht als freiem Individuum reden, sich ansehen, wie es hier aussieht, dass sie sich informieren, wie sie beim Sterben begleitet werden können. Oder auch angeregt werden, wie sie ihren sterbenden Angehörigen als autonome Persönlichkeit mit unschätzbarem Wert und Würde achten und auf seinem Weg begleiten. Frau Hafener neue Geschäftsführerin im Diakonischen Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. N ach 19 jähriger Tätigkeit als Geschäftsführerin im Diakonischen Werk Steglitz un d Teltow Zehlendorf e. V. wird (wurde) Frau Marianne Kindler im Paulus-Zentrum Steglitz am 18. Dezember 2014 in den Ruhestand verabschiedet. Für die Geschäftsführung konnte das DWSTZ ab 1. Januar 2015 Frau Sabine Hafener gewinnen. nale Geschäftsführung bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Frau Hafener freut sich auf die Herausforderungen, die die Vielfältigkeit der Projekte in der Arbeit des Diakonischen Werkes mit sich bringen. Nun wieder in enger Anbindung an die evangelische Kirche arbeiten zu können, empfindet sie als wohltuende Rückkehr zu ihren Wurzeln. Frau Hafener studierte Sozialpädagogik in Siegen. Nach der Leitung einer Kindertageseinrichtung in Köln arbeitete sie beim Amt für Diakonie in Köln auf einer Projektstelle für den Qualitätsentwicklungsprozess von knapp 100 evangelischen Kindertageseinrichtungen. Von dort aus ging sie zwei Jahre später nach Wuppertal als Fachberaterin mit Fachaufsicht für mehr als 40 Einrichtungen in den beiden Kirchenkreisen Elberfeld und Barmen. Seit ihrem Umzug nach Berlin 2008 arbeitete Frau Hafener als Regio- Pressefoto – nicht Anzeigen Gästezimmer Ü/oF Wir haben ein schönes Doppelbett-Besucherzimmer, das wir nicht immer brauchen. Wir bieten es Menschen aus unserer Gemeinde für kurzzeitige Besucher an. Wir wollen keine Bezahlung, aber erbitten eine Spende für das Bolivienprojekt. Elisabeth & Harald Tischer Telefon 817 69 32 Der Pflegedienst Bethel Berlin ist eine ambulante Pflegeeinrichtung im Süden Berlins. Die 52 Mitarbeiter wünschen sich für die Pflege, Versorgung und Begleitung ihrer Patienten in deren häuslicher Umgebung weitere zuverlässige Kollegen zur Verstärkung des Teams. Wir suchen Krankenschwestern / Krankenpfleger Altenpflegerinnen / Altenpfleger 50% oder 75% der regelmäßigen Arbeitszeit. .Sie sollten einen PKW-Führerschein besitzen. Wir bieten einen sicheren Arbeitplatz, Bezahlung nach AVR, betriebliche Altersvorsorge, Zusatzurlaub und regelmäßige Fortbildungen. Haben Sie Interesse bei uns zu arbeiten, dann freuen wir uns über einen Anruf oder Ihre schriftliche Bewerbung. Pflegedienst Bethel Berlin Boothstraße 30, 12207 Berlin Tel: 030/77912700, Frau Heyn 13 Der Frauenkreis stellt sich vor U nser Frauenkreis besteht aus einer Gruppe von ca. 25 Frauen im Alter zwischen 65 und 95 Jahren. Einmal im Monat treffen wir uns – im neuen Jahr jeden ersten Dienstag im Monat – um 15.30 Uhr im Clubraum unserer Gemeinde. Wir beginnen mit gemeinsamem Kaffeetrinken, und da meistens eine „Mitschwester“, wie wir uns nennen, Geburtstag hatte, wird ein Kuchen spendiert. Jeder Geburtstag wird gefeiert und jedes Geburtstagskind bekommt eine Kerze, eine von allen unterschriebene Karte und einen Blumenstrauß; außerdem darf sie sich ein Lied wünschen. Dann lese ich einen Spruch für den Tag vor und begrüße die Runde und natürlich den jeweiligen Pfarrer oder Referenten. Bei jedem Treffen beschäftigen wir uns mit einem bestimmten Thema, meist einem biblischen, zu dem uns der Referent eine Einführung gibt. Wir haben beispielsweise über die Geschichte von Jakob und Esau gesprochen, wobei uns besonders die Problematik von Zwillingen interessierte oder das Problem, wenn eine Mutter ein Lieblingskind hat. Oder wir beschäftigten uns mit bestimmten Frauengestalten aus der Bibel. Dabei fiel uns auf, wie viele Bezüge man zu heutigen Frauen finden kann. Auch über das Abendmahl und seine Symbolik haben wir gesprochen. Es ist jedes Mal eine Bereicherung, die eigenen Erfahrungen und Einschätzungen mit anderen Menschen zu diskutieren und Anzeige 14 neue Einblicke zu gewinnen, auch wenn es manchmal kontrovers zugeht. Zum Abschluss singen wir gemeinsam ein Lied und beten dann das Vaterunser. Danach reichen wir uns im Kreis die Hände, und ich wünsche allen eine gute Zeit in der Hoffnung, dass wir uns alle froh wiedersehen. Zum Schluss sammeln wir für ein Projekt, z.B. für die Christoffel Blindenmission oder für junge Leute, die in unserer Gemeinde ausgesegnet wurden, um im Rahmen der Aktion Sühnezeichen für ein Jahr ins Ausland zu gehen und dort in einem sozialen Projekt zu arbeiten. Diese jungen Leute bekommen in dieser Zeit kaum Geld und freuen sich über eine finanzielle Unterstützung. Im Jahr 2007 übernahm ich den Frauenkreis von Frau Moser. In diesen Jahren gab es viele Wechsel und auch Vakanzen bei den uns betreuenden Pfarrern. Glücklicherweise ist es mir immer gelungen, Referenten oder Pfarrer aus anderen Gemeinden zu finden, so dass unsere Arbeit gut weiterging. Im Sommer machen wir jedes Jahr gemeinsam mit dem Mittwochskreis von Frau Keiser einen Ausflug ins Umland. So fuhren wir im vergangenen Jahr zum Kloster Lehnin. Dank des Fahrdienstes durch Ehrenamtliche können auch die Schwestern am Frauenkreis teilnehmen, die den Weg hierher nicht mehr alleine bewältigen. Es ist für uns alle wichtig, an der Gemeinschaft teilzuhaben und dazuzugehören. Und ich selber bin für diese Aufgabe dankbar. Wenn Sie nun Interesse und Lust bekommen haben, uns kennen zu lernen, so sind Sie jederzeit herzlich willkommen. |Gertrud Kroeger Der Chor des Jungen Ensemble Berlin singt für das Hospiz Wannsee „Die Schöpfung“ Oratorium von Joseph Haydn für drei Solisten und vierstimmigen Chor Leitung: Frank Markowitsch Am Flügel: Philip Lawton Sonntag, 14. März 2015 um 17.30 Uhr Kirche am Immanuel Krankenhaus, Königstr. 66, 14109 Berlin (Bus 114, 118, 218, 316, 318) Das Benefizkonzert wird präsentiert vom Förderverein des DiakonieHospiz Wannsee e.V. Der Eintritt ist frei! Der Spendenerlös kommt der ambulanten und stationären Arbeit des Diakonie-Hospiz Wannsee in der Königstraße 62 B zugute. Jugendreise - Sommer 2015 Theo feat. Movie Der nächste Sommer steht vor der Tür! Ein Sommer unter dem Zeichen des Fahrrads. Holt eure alten oder auch neuen Drahtesel heraus, macht sie fit und seid dabei, wenn es heißt: „Mit dem Auto kann doch jeder - mit dem Fahrrad, das können wir…“ Die Jugendreise ist für alle Jugendlichen, die Lust und Laune haben, mal einen etwas anderen Urlaub zu verbringen, zwischen 14 und 17 Jahre alt sind, ein funktionstüchtiges Fahrrad haben und das Abenteuer lieben. Die Kosten der Jugendreise werden 300,- € nicht übersteigen. Wir bemühen uns, die Kosten noch zu senken. Die genauen Kosten erfahrt ihr noch in unserem Flyer. Im Februar 2015 startet ein neues theologisches Angebot für Jugendliche der Region Zehlendorf Süd und ihre Freunde (ab 16 Jahre). Was haben „Avatar, Narnia, Spiderman, Horten hört ein Hu, Chocolat usw.” eigentlich mit Religion und Theologie am Hut…? Du weißt es nicht – dann erfahre mehr und sei an den folgenden Terminen dabei, wenn es heißt „THEO feat. MOVIE“ Wer von euch schon weiß, dass er/ sie Lust hat mitzukommen, kann sich bereits jetzt via Mail bei Hanna Berger: hanna.berger@teltow-Zehlendorf oder Uwe Gaedke: [email protected] voranmelden. Termine bis zu den Sommerferien 2015: •21.02.2015 – 16.00 h „Horten hört ein Hu“ (Holzhaus) •18.04.2015 – 16.00 h (Film noch offen) (Jugendtreff) •27.06.2015 – 16.00 h „Matrix“ (Holzhaus) Ich radle dann mal weg - mit dem Fahrrad an die Ostsee! Gemeinsam mit euch wollen wir in der Zeit vom 21.7.2015 bis 30.07.2015 nach Usedom. Doch nicht mit dem Zug oder Auto, sondern mit dem Fahrrad. Sechs Tage nehmen wir uns Zeit, um an die Ostsee zu gelangen, einige Tage das Meer zu genießen und dann mit dem Zug wieder nach Hause zu fahren. Übernachtet wird in privaten Zelten, Gemeindehäusern und Herbergen. Für unser leibliches Wohl sorgen wir selbst. Kochen wie zu Jesu Zeiten Ein weiteres neues Projekt in der Jugendarbeit Die neue Küche im Holzhaus soll nun mit Leben gefüllt werden. Wir treffen uns jeweils am Freitag um 18.00 Uhr. Mit Hilfe unterschiedlicher Filme aus den Genres Aktion, Fantasy, Drama, Animation usw. wollen wir uns gemeinsam ganz unterschiedlichen theologischen Themen und Fragen annähern. Wir freuen uns auf euch! | Hanna Berger & Uwe Gaedke Jugendtreff Holzhaus Mühlenstraße 49 Pfarrlandstraße 26 14167 Berlin 14165 Berlin Anzeigen Behnaz Bakhshi Teltower Damm 216 14167 Berlin Eingeladen sind alle Menschen ab dem Konfirmandenalter, die gerne kochen oder es lernen wollen. Die Kosten richten sich nach den anfallenden Ausgaben für das Essen. Telefon 815 32 92 Telefax 815 40 20 Mo-Fr 8.30-18.30, Mi 8.30-18.00, Sa 8.30-13.00 Foto: Chris White/deviantart.com Unser erstes Treffen findet am Freitag, 6. März 2015, um 18.00 Uhr im Holzhaus statt. Schön wäre es, wenn ihr euch für das erste Treffen anmelden könntet zwecks besserer Planung. Es freut sich auf euch | Uwe Gaedke J 16+ 15 Theaterfahrt Auf dem „Dach der Welt“ nach Dessau Reiseeindrücke aus Tibet „Carmen“ Oper von Georges Bizet Sonntag, 22. März 2015 Abfahrt des Busses: 14 Uhr vor der Kirche Rückkehr gegen 22 Uhr Kosten: 50,00 € Anmeldung bis: 15.03.2015 bei Uwe und Edith Jörn, Tel. 817 67 84 oder im Gemeindebüro, Tel. 815 45 54 Das „Land der Schneeberge“ ist bis heute ein geheimnisvolles und mystisches Land mit eindrucksvollen Landschaften, freundlichen Menschen und einer vom tibetischen Buddhismus geprägten Kultur und Religiosität. Am Freitag, den 20. März um 19.30 Uhr berichte ich mit Bildern von meiner Reise und lade alle Interessierten dazu herzlich ins Gemeindehaus ein. | Hanne Zepernick Foto: H. Zepernick | Edith Jörn Anzeigen RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH Wir bieten Ihnen Suppen, Salate, Partyplatten, Torten, Desserts und noch vieles vieles mehr. Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Planung und Durchführung Ihrer Feier. Auch um die Dekoration kümmern wir uns gern!!! Happy Fordern Sie unseren Katalog unter 030 775 Party Karin Ebel 31 00 an. Telefon 0700 JGS RECHT – Telefax 0700 JGS RA FAX Internet: www.jgsworld.de und www.jurimediate.de E-mail: [email protected] Rechtsanwalt und Mediator (DAA) Jörg G. Schumacher Rechtsanwalt Dennis Dietel Rechtsanwältin Christina Freitag-Maroldt Rechtsanwalt Dr. Jürgen Gehb Rechtsanwältin Beate-Christina Meyer Rechtsanwältin Martina Schumacher RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH 35 –14169 Forum Zehlendorf am S-Bahnhof - Teltower Damm Berlin Telefon (030) 816 853 0 – Telefax (030) 816 853 19 Forderungsinkasso - Mediation – Prozessvertretung Rechtsberatung - Steuerberatung – Vermögensnachfolge Sucht ZeitpunktPflegefachkräfte Pflegefachkräfte und Sucht zum zum nächstmöglichen nächstmöglichen Zeitpunkt und Pflegekräfte mit 200 200 Std. Std. Basisqualifikation Basisqualifikation ambulante Pflegekräfte mit fürfür diedie ambulante HausKrankenpflege Haus- / Krankenpflege Voraussetzung: Führerschein Kl. B. Voraussetzung: Führerschein Kl. B. Wir bieten tarifliche Bezahlung nach AVR, betriebliche AltersWir bieten tarifliche Sozialleistungen Bezahlung nach wie AVR, vorsorge, zusätzliche z.B. betriebliche Beihilfen für Altersvorsorge, zusätzliche Sozialleistungen wie z.B. Beihilfen für Zahnersatz, Flexibilitätsprämie für Übernahme zusätzlicher kurzZahnersatz, Flexibilitätsprämie für Übernahme zusätzlicher fristiger Dienste, ein wirklich gutes Betriebsklima und Mitgestalkurzfristiger Dienste, ein wirklich gutes Betriebsklima und tungsmöglichkeiten, einen sicheren Arbeitsplatz, ggf. individuell Mitgestaltungsmöglichkeiten, einen sicheren Arbeitsplatz, ggf. angepasste Arbeitszeiten, ein kollegiales und motiviertes Team, individuell angepasste Arbeitszeiten, ein kollegiales und motiviertes Team, eine schöne Arbeitsumgebung in Zehlendorf, erreichbar eine schöne Arbeitsumgebung in Zehlendorf, gut gut erreichbar auch auchden vonSüd-Westlichen den Süd-Westlichen Gemeinden Toren Berlins, von Gemeinden vorvor denden Toren Berlins, eine eine Mitarbeitervertretung und vielesmehr. mehr. Mitarbeitervertretung und vieles Wir unsauf aufIhre Ihre aussagekräftige Bewerbung an: Wir freuen freuen uns aussagekräftige Bewerbung an: Diakoniestation Zehlendorf-West zuzu Händen Herrn Richter, Diakoniestation Zehlendorf-WestgGmbH, gGmbH, Händen Herrn Richter, Potsdamer Chaussee 14129 Berlin, Telefon: 030-8109-1033 Potsdamer Chaussee68A, 68A, 14129 Berlin, Telefon: 030-8109-1033 oder per per email oder emailan: an:[email protected] [email protected] 16 Amtseinführung von Matthias Pommeranz Einige der Angereisten nutzten zuvor trotz knapper Zeit noch die Gelegenheit, Sehenswertes in der Stadt Görlitz zu entdecken. Da das bei wärmerer Witterung mehr Freude macht und zugleich die Verbindung zu Familie Pommeranz und ihrer neuen Gemeinde gehalten werden kann, gibt es Überlegungen, für den Sommer einen Gemeindeausflug nach Görlitz zu planen. Wer grundsätzlich Interesse hätte, daran teilzunehmen, kann sich gern zunächst unverbindlich im Gemeindebüro in eine Liste eintragen. | Ulrich Conrad Görlitz, Heiliges Grab Z u diesem Anlass unternahmen am 11. Januar 2015 achtzehn Gemeindeglieder einen Ausflug nach Görlitz, um der Zeremonie im Rahmen eines Gottesdienstes beizuwohnen. Pfarrer Ehrhardt hielt eine kleine Rede im Anschluss daran. Danach gab es zu essen und zu trinken, und wir wurden sogar noch reichlich mit Proviant für den Rückweg versorgt. Foto: U.Conrad in die evangelisch reformierte Kirchengemeinde Görlitz | Redaktionstem Reifenwechsel für einen guten Zweck Auch in diesem Frühling wird diese Aktion durch den Car Service Zehlendorf am Kleinmachnower Weg 3 wieder angeboten. Der Termin steht z.Z. noch nicht fest, darum beachten Sie bitte entsprechende Aushänge, denen sie auch alles Weitere entnehmen können. Car Service Zehlendorf www.car-service-zehlendorf.de Anzeigen Kfz-Meisterbetrieb typenoffene Werkstatt Unfallinstandsetzung Autogasumrüstung Inspektion / HU-AU Car Service Zehlendorf GmbH Kleinmachnower Weg 3 14165 Berlin Tel.: 030-815 62 43 email:[email protected] Krankengymnastik/Physiotherapie Medizinisches Gerätetraining Manuelle Therapie Triggerpunkttherapie Manuelle Lymphdrainage Reflektorische Atemtherapie Fußreflexzonentherapie Fango & Massagen u.v.m. G RA U E L NATURSteinarbeiten/GRABMALE Potsdamer Chaussee 34, 14129 B. Werkstatt: Onkel-Tom-Str. 6, 14169 B. Telefon 803 17 34 Besuchen Sie uns im Internet: http://www.physiofit-berlin.de KrankenGymnastik in Ihrer Nähe Physiotherapie med. Massage Lymphdrainage und vieles mehr . . . Sie haben die Wahl: Teltower Damm 207 Haltestelle Am Birkenknick bvg-Busse x 10 und 285 14167 Berlin Telefon (030) 84 72 70 50 Ebersteinwe¤ 7 Gartenstadt Zehlendorf-Süd 14165 Berlin Telefon (030) 84 72 37 97 Christiane Braun-Brüning 17 Besondere Veranstaltungen Bitte beachten Sie auch Aushänge und Auslagen in der Gemeinde. Anmeldung zu Fahrten über das Gemeindebüro erbeten. Foto-Ausstellung Im Vorraum des Kirchsaals wird ab Februar die 4. Foto-Ausstellung des „Workshop Fotografieren“ zu sehen sein. Sechs Amateur-Fotografen/innen zeigen ausgewählte Bilder zum Thema „Wasser“. Da dies ein stark naturverbundenes Thema ist, werden die Motive auch den Archiven der Reisefotografie entstammen. Lassen Sie sich überraschen. Sie können die Bilder zur Öffnungszeit des Gemeindebüros betrachten. Der „Workshop Fotografieren“ besteht seit mehr als 5 Jahren und trifft sich jeweils am letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr in der Gemeinde. Interessierte sind herzlich willkommen. | Karl Reumschüssel Tagesausflug Frühlingsstimmung an den Belziger Landschaftswiesen am Samstag, den 11. April 2015 Treffpunkt: S-Bf. Zehlendorf um 9:05 Uhr am Fahrscheinautomaten. Wir fahren mit der S-Bahn um 9:11 Uhr nach Wannsee (Ankunft 9:20), steigen dort um 9:34 in den RE 7 nach Dessau und verlassen ihn in Baitz um 10:10 Uhr. Wir wandern ab dort zum Rand der Belziger Landschaftswiesen. Weiter geht es dann nach Trebitz, wo wir der Kleinen Plane bis Brück folgen. In Brück soll noch Zeit für eine kleine Stadtbesichtigung sein, bevor wir uns in der Nähe des Bahnhofs zu einer Einkehr einfinden. Die Streckenlänge beträgt etwa 12 km. Wem das zu viel ist, der kann auch abkürzen. Die Rückfahrt erfolgt ab Brück um 17:55 Uhr mit dem RE 7. Über Wannsee erreichen wir Zehlendorf um 18:39 Uhr. Für die Fahrt nutzen wir das Brandenburg-Berlin-Ticket für fünf Personen zu 29,- €. Die Kosten für die erforderliche Anzahl von Tickets wird gleichmäßig auf alle Nutzer aufgeteilt. Fragen: Ulrich Conrad, 813 31 56 oder 0177 - 789 13 17 Kreuzweg der Jugend Anmeldungen zum Konfirmandenunterricht werden gerne im Gemeindebüro entgegengenommen. Start: nach den Sommerferien Konfirmation: Frühjahr 2017 18 Herzliche Einladung zum Kreuzweg der Jugend am Donnerstag, den 19. März um 17 Uhr. Der Weg beginnt vor der Ev. Stephanus-Kirche in der Mühlenstraße und führt über verschiedene Stationen zur Ev. Kirche Schönow-Buschgraben. Dort enden wir mit einem Gottesdienst und einem Abendbrot gegen 20 Uhr. Ihre Hanna Berger, Uwe Gaedke und Ihre Pfarrer Claas Ehrhardt und Alexander Heck Foto: K. Reumschüssel Fr, 30. Januar, 19.00 Uhr: Jahresversammlung des Vereins Ökogarten, Gäste willkommen. im Februar: Fotoausstellung im Kirchvorraum Sa, 7. Februar, 10.00 bis 12.00 Uhr: Gemeindefrühstück So, 15. Februar nach dem Gottesdienst: Mitarbeiterempfang Fr, 6. März 18.00 Uhr: Erstes Treffen „Kochen“ im Holzhaus Fr, 6. März, 18.00 Uhr: Weltgebetstag der Frauen in der Ev. Gemeinde zur Heimat Sa, 7. März, 10.00 bis 12.00 Uhr: Gemeindefrühstück Mi, 11. März, 15.00 Uhr: Vortrag und Beratung der Polizei zum Thema Seniorensicherheit Sa, 14. März, 17.30 Uhr: Benefizkonzert, Kirche am Immanuel Krankenhaus (s.S.14) Do, 19. März, 17.00 Uhr: Kreuzweg der Jugend (siehe rechts) Fr, 20. März, 19.30 Uhr: Reiseeindrücke aus Tibet. Bericht von Hanne Zepernick So, 22. März, 14.00 Uhr: Theaterfahrt nach Dessau „Carmen“ Oper von Georges Bizet (s.S.16) Sa, 4. April: Gemeindefrühstück fällt aus! Sa, 11. April, 9.05 Uhr: Tagesausflug Belziger Landschaftswiesen/Brück (siehe rechts) Sa, 2. Mai, 10.00 bis 12.00 Uhr: Gemeindefrühstück Andachten zur Passionszeit Vierzig Tage verbrachte Jesus in der Wüste – vierzig Tage dauert in Erinnerung daran die sogenannte Passions- oder Fastenzeit vor Ostern, die Sonntage nicht mitgezählt. Vierzig Tage der Vorbereitung, vierzig Tage, die wir nutzen können, um langsamer zu werden, nachzudenken und hinzuschauen, auf unsere Welt und unser Leben und auch auf den schmerzhaften Weg Jesu. Eine Möglichkeit des gemeinsamen Innehaltens sind in unserer Gemeinde unter anderem die Passionsandachten, beginnend mit Aschermittwoch sechsmal mittwochs um 18.00 Uhr: am 18. und 25. Februar und am 4., 11., 18. und 25. März. Wir werden hören und Stille halten, singen und beten. Dazu eine herzliche Einladung! Thora Weintz, Pfarrerin Monatsspruch Februar Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt. — Römer 1, 16 Monatsspruch März Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? — Römer 8, 31 Monatsspruch April Taufe Konrad Schmidt Trauung Christina und Karsten Dallmann Bestattungen Ruth Winhold Klaus-Gerhard Dietrich Werner Hinze Christel Schwolius Brigitte Baum Uwe Thölken Margot Benecke Ilse Lehmann Marianne Purschke Helma Dietrich Hans-Joachim Pleißner Renate Schmidt-Sturm 92 Jahre 76 Jahre 83 Jahre 80 Jahre 71 Jahre 69 Jahre 89 Jahre 93 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 88 Jahre 74 Jahre Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! — Matthäus 27, 54 Anschriften und Rufnummern Hinweis: E-Mail-Adressen, die auf @ enden, vervollständigen Sie bitte mit unserer Gemeindedomain schoenow-buschgraben.de. ██ Gemeindebüro Franziska Offik Andréezeile 23, 14165 Berlin info@ Tel 815 45 54, Fax 84 50 91 41 Mo, Di, Fr 10-12, Do 16.30-18.30 Uhr ██ Jugendarbeit Uwe Gaedke, Tel 84 59 28 54 uwe.gaedke@ Hanna Berger, Tel 84 59 28 54 [email protected] ██ Pfarrer Claas Ehrhardt Osteweg 80, 14167 Berlin Tel 747 64 160, pfarrer.ehrhardt@ Sprechstunde im Holzhaus: Di 18.00-19.00 Uhr zu dieser Zeit: Tel 84 59 29 32 und nach Vereinbarung ██ Seniorenarbeit Gabriele Wardakas, Diplompädagogin Mi 13.30-14.30 Uhr im Gemeindehaus Tel 84 59 26 98, wardakas@ ██ Pfarrerin Thora Weintz Tel. 84592932; pfarrerin.weintz@ Sprechstunde: nach Vereinbarung ██ Kirchenmusiker Klaus Treu Tel 305 69 76, kirchenmusik@ ██ Gemeindekindergarten Gabriele Splett Andréezeile 21, Tel 815 37 55, kita@ ██ Vorsitzender Gemeindekirchenrat Pfarrer Claas Ehrhardt (siehe links) ██ Freiwillig Engagierte aktiv@ Christel Kästner, Tel 84 59 16 98 ██ Kinderhaus Schönow e.V. Eltern-Initiativ-Kindertagesstätte Holzhaus, Pfarrlandstraße 26 Elke Dorowski, Tel 815 60 38 ██ Öko-Garten Am Buschgraben e.V. Ludwigsfelder Str. 30, Dr. Borné, Pfr. i. R. Tel 033203-72 046 [email protected] ██ Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben e.V. Vorsitzender: Uwe Thölken Tel 802 86 49, foerderverein@ ██ Vorsitzender Gemeindebeirat Manfred Nitzsche, Tel 815 16 78 gemeindebeirat@ Unsere Konten ██ Gemeindekonto* neu Kontoinhaber: Ev. KKV Berlin Süd-West IBAN: DE94 5206 0410 3703 9663 99 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank Kiel ██ Förderverein IBAN DE22 1009 0000 2131 8020 08 BIC BEVODEBB Berliner Volksbank ██ Ökogarten Am Buschgraben e.V. IBAN DE22 3706 0193 6001 2220 13 BIC GENODED1 PAX Pax-Bank *Bitte Verwendungszweck angeben 19 Gottesdienste in unserer Kirche, Andréezeile 23 Unsere Akustikanlage verfügt über eine Induktionsschleife. Um diese zu nutzen, stellen Sie Ihr Hörgerät, wenn möglich, bitte auf „T“ ein. Jan So Mo Eine-Welt-Stand: Nach dem Gottesdienst Malwerkstatt für Erwachsene 9.30-11.30 Uhr, Beitrag:11 € Corina Ott-Seelow, Tel 84 41 70 00 Boliviengruppe/Nähstube 15-17h (2. & 4. Mo) Edith Jörn, Tel 817 67 84 Seniorenarbeitsteam 15-16.30 Uhr (3.Mo im Monat), G.Wardakas Junge Gemeinde (nicht in d. Schulferien) 17-20 Uhr, Uwe Gaedke; Holzhaus Posaunenchor 19-21.15 Uhr Großer Chor 19-20 Uhr Fortgeschrittene (Uhrzeit auf Anfrage:) Anfänger Steffi Bindemann, Thomas Gerhardt Wandergruppe Wanderungen finden im Winter nicht statt Gymnastik 14-15 Uhr, Beitrag: 4,50 Euro Gabriela Baldowski, Tel 815 57 25 Gedächtnistraining im Th.-Wenzel-Haus 15-16 Uhr, Gabriele Wardakas, bitte anmelden unter 84 59 26 98 Gitarrengruppe für Kinder ab 6 Jahre Musik und Spiel; im Holzhaus 15-16 Uhr, Ulrich Hansmeier Frauenkreis 15.30-17 Uhr (1.Di), G.Kroeger Biblischer Gesprächskreis 17 Uhr, 14-tgl., ab 27.1., Pfr. Dr. Bruch Komm, tanz mit uns! Kreis- und Reihentänze aus aller Welt 17.30-19.00 Uhr, Karla Krassowsky Seniorenberatung 13.30-14.30 Uhr, G. Wardakas Kinderchor Mi, 15.30-16.15 Uhr, Klaus Treu Mittwochskreis 15-17 Uhr, Karla Keiser, Edith Jörn Frauentreff 15-17 Uhr, Gabriele Wardakas Töpfern für Erwachsene 16-18 Uhr, Claudia Heße; im Holzhaus Workshop Fotografieren 19.30-21.00 Uhr (letzter Mi im Monat) Karl Reumschüssel Konfirmandenunterricht Pfr. Ehrhardt und Team, 17-19.30 Uhr, Gemeindehaus Chor 20-21.30 Uhr, Klaus Treu Gedächtnistraining 11.30-12.15 Uhr, G. Wardakas Gedächtnistraining für Schwerhörige: 12.15-13.00 Uhr, Gabriele Wardakas Kinderkirche 15.30-17.30 Uhr, Kinderkirchen-Team Kindergruppe 16-17.30 Uhr, Holzhaus, Uwe Gaedke Februar Regelmäßige Gruppen Do Fr 20 April 18 Uhr | Letzter Sonntag nach Epiphanias Pfarrer Ehrhardt 1. 10 Uhr | Septuagesimae Pfarrer Ehrhardt | Abendmahl 8. 10 Uhr | Sexagesimae Pfarrerin Weintz 15. 10 Uhr | Estomihi Pfarrer Ehrhardt 22. 18 Uhr | Invokavit Pfarrer Ehrhardt 1. 10 Uhr | Reminiscere Pfarrerin Weintz | Abendmahl 8. 10 Uhr | Okuli Pfarrer Ehrhardt 15. 10 Uhr | Lätare Pfarrer Ehrhardt 22. 10.00 Uhr | Judika Pfarrerin Weintz | Familiengottesdienst 29. 18.00 Uhr | Palmarum Pfarrer Ehrhardt 2. 18 Uhr | Gründonnerstag Pfarrer Ehrhardt 3. 10 Uhr | Karfreitag Pfarrerin Weintz 5. Mai Mi März Di 25. 6. 6 Uhr | Ostersonntag Pfarrer Ehrhardt | Frühgottesdienst | anschließend Osterfrühstück 10 Uhr | Ostersonntag Pfarrer Ehrhardt | Abendmahl | Angebot für Kinder 10 Uhr | Ostermontag Pfarrerin Weintz 12. 10 Uhr | Quasimodogeniti Pfarrerin Weintz 19. 10 Uhr | Misericordias Domini Pfarrer Ehrhardt 26. 18 Uhr | Jubilate Pfarrer Ehrhardt 3. 10 Uhr | Kantate Pfarrer Ehrhardt | Abendmahl Die Passionsandachten finden jeweils mittwochs um 18.00 statt, beginnend am Aschermittwoch, d.h. am 18.2., 25.2., 4.3., 11.3., 18.3. und 25.3. Gottesdienste und Andachten in der Kapelle des Hauses Schönow Bitte beachten Sie den Aushang auf dem Gelände von Haus Schönow.. SA Gemeindefrühstück 10-12 Uhr (1. Sa) Treffpunkt Ökogarten 15 Uhr, Ludwigsfelder Str. 30 Tagesausflug (2. Sa) nach Verabredung, Ulrich Conrad, Tel 8133156/ 0177 7891317 // ohne festen Termin Gartengruppe G.Mieth, Tel 815 37 81 Museumsgruppe monatlich, gegen Entgelt, Elisabeth Schielzeth, Tel 601 01 07 Projekt Stolpersteine Uwe Gaedke, Tel 84 59 28 54
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