als PDF herunterladen - Gasser Felstechnik AG

Hauszeitung der Gasser Felstechnik AG, Lungern Frühling 2015, Nr. 49


Wohnungen in Giswil
Überbauung Hübeli
HWS
Innertkirchen
ARGE AKI
Kapf
Schwerpunkt
Aktuell
Jahresabschluss 2014
Inhalt
Den Weg weitergehen

Schwerpunkt
Trotz grosser Herausforderungen haben wir das Jahr 2014 gut gemeistert.

Jahresabschluss
2

Änderung in der Geschäftsleitung2
Ergebnis

Editorial

Alimak Raise Climber
Das Geschäftsjahr 2014 war ein etwas schwieri­
ger Jahrgang. Einerseits galt es, das horrende
Wachstum des Vorjahres zu verdauen, was uns
3
4–5
Mio
Kernkompetenzen

Untertag

Info CEO Kernkompetenzen


Felssicherung
92
92
88
88
84
84
80
80
672 – 9
76
76
7
68
68
64
12 –52 14
Spezialtiefbau
15 –44 18

Bauservice
18 –36 21
40
36
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Infrastruktur
Inventar
Arbeitssicherheit
24
QUM
25

Personelles

Gedenken an Hansruedi Halter 31
25 – 30
32
Beteiligungen
Beton-Anlage Brienz
33

Sprengmittelvertrieb
34

Steinbruch Hofstetten
34

Brünig Park
2
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Budget
Fritz Neiger verlässt
die Gasser Felstechnik

Der Leiter des Bauservice, Fritz Neiger, nimmt eine neue Herausforderung an und
verlässt die Gasser Felstechnik AG.
Projekt
SNOWSTOP-G
2009
Änderung in der Geschäftsleitung


2008
Umsatzentwicklung seit 2008.
Im laufenden Jahr gilt es, den eingeschlagenen
Weg konsequent weiterzugehen. Im schwieri­
gen Marktumfeld wollen wir uns weiterhin mit
guten, effizienten und nachhaltigen Leistungen
bewähren.
Toni Hofer
22 – 23

Social Media
Ist Budget
2007
Ist
Gasser Welt
|
Ausblick
50.2
44
42.9
28
2006

52
48
40
|
67.9
56
49.2
32
Betriebscenter
Im Bereich der Investitionen konnten wir unse­
ren Budgetrahmen gut einhalten. Auch im
Finanzierungsbereich haben wir alle unsere
­
­Verpflichtungen einwandfrei erfüllen können.
63.3
61.9
60.6
60
48

Investitionen / Finanzierung
78.1
64
56
Sprengbetriebe
88.8
72
10 –60 11
nur teilweise gelungen ist (vgl. Grafik Umsatz­
entwicklung). Andererseits haben wir das
schwierige Marktumfeld mit dem starken Wett­
bewerbsdruck 2014 etwas intensiver zu spüren
bekommen als in anderen Jahren.

TechnoTunnel
35

Brünig Park

Cantina Caverna
38

Brünig Indoor
39

Agenda
40
36 – 37
Innerhalb der Leitung der Gasser Felstechnik AG
kommt es zu einem Wechsel. Fritz Neiger, Leiter
Bauservice und stellvertretender Leiter Kern­
kompetenzen, verlässt die Firma Ende April
2015. Der Verwaltungsrat und die Geschäfts­
leitung nehmen seinen Entscheid mit Bedauern
zur Kenntnis. Fritz Neiger ist in den letzten zwei
Jahren zu einem gut integrierten Mitglied der
Impressum Herausgeber Geschäftsleitung geworden und hat die Abtei­
lung Bauservice in einem schwierigen Umfeld
mit grossem Engagement geführt.
Wir danken Fritz für den in unserer Firma ge­
leisteten Einsatz und wünschen ihm in seiner
zukünftigen Funktion viel Erfolg und Befriedi­
gung.
Matthias von Ah
Hauszeitung der Gasser Felstechnik AG
Auflage 3’100 Exemplare | Erscheint: 3 × pro Jahr
Redaktion
Thomas Gasser, Beat Kohler, Regina Halter
Redaktor
Beat Kohler
Layout
Regina Halter
Redaktionsschluss Felssplitter Nr. 50 | 1. Juli 2015
Gasser Felstechnik AG | Walchistrasse 30 | 6078 Lungern
T 041 679 77 77 | www.felstechnik.ch | [email protected]
Bild des Monats / Editorial
Schwerpunkt
Editorial
30 Jahre Kalkulation
Wegen eines kurzfristigen personellen Engpasses
im Technischen Büro habe ich meine Unterstützung
in der Kalkulation angeboten. Triebfeder dieses An­
gebotes war sicher auch eine Prise Midlife Crisis.
Als altgedienter Baumeister muss man doch kalku­
lieren können. Aber mir fehlten das IT-Wissen und
die notwendige Routine für eine sauber hinterlegte
Kalkulation.
So entstanden die Preise aus dem Gedächtnis. Dazu
forderte mich das Entwickeln von Leistungswerten
(LW) intensiv. Meine Preisfindung basierte also auf
30 Jahren Erfahrung und Erinnerungen aus den
Jahren 1980 bis 2000, in denen ich selbst noch
­aktiv kalkulierte.
Doch meine Kalkulationen hielten dem Markt stand
und brachten mir folgende Fakten:
– Für Beton, Schalung, Aushub, Sprengfels oder
auch Mauerwerk ist der damalige Angebots preis (1980 – 2000) vergleichbar mit den heuti gen Preisen.
– Da sich die Lohnkosten in den letzten 30 Jahren
massiv erhöht haben, muss die Rationalisierung
diesen Umstand auffangen.
– Die AVOR (Arbeitsvorbereitung) bezüglich In ventar, Materialeinkauf und Bauablauf hat sich
enorm weiterentwickelt.
Hätte man mir diese Preisentwicklung vor 30 Jah­
ren prophezeit, hätte das gewiss nur Kopfschütteln
bewirkt.
Somit stellen sich heute automatisch folgende
­Fragen:
– Wie geht es weiter?
– Wo landen unsere Preise in 30 Jahren?
– Haben wir vielleicht in den letzten Jahren den
Zuschlag für Risiko und Gewinn vergessen?
Bild des Monats
Thomas Gasser
Spektakuläre Bilder lieferte die Baustelle
am Rochers de Naye oberhalb Montreux.
3
Schwerpunkt
KW Handeck 2
Aktuell
|
Schrägschacht
Alimak Raise Climber

Beim Bau des neuen Schrägschachts, im Rahmen von «KWO plus», haben wir die
Leistungsfähigkeit der Alimak-Aufbruchbühne unter Beweis gestellt.
Die Bohrarbeiten für den sprengtechnischen
Vortrieb im 360 Meter langen Schacht mit einer
Steigung von 55 Grad liessen sich so schnell und
effizient bewerkstelligen.
Alimak-Aufbruchbühne.
Schrägschacht
ø = 3.20 m
A = 8 m2
360 m'
143 % (55°)
KWZentrale
Schrägstollen
A = 7.8 m2
Alimak-Bahnhof
390 m' / 15 %
Alimak-Bahnhof.
Alimak Raise Climber STH-SEE. Antrieb 2 x 7.5 KW. Neigung 50 – 90°.
Arbeitsgänge im Alimak-Schrägschachtvortrieb
Bohren
4
Laden
Sprengen
Bewettern
Bereissen
Aktuell
Schwerpunkt
Ablauf der Arbeitsgänge im Alimak-Schrägschachtvortrieb
Kontrollvermessung.
Laservermessung.
Bohrschema.
Bohrarbeiten.
Säulenbohrmaschine.
Ladearbeiten.
Schienenverlängerung, Lift, Luft, Wasser.
Geleiseeinbau für Rohrmontage und Betonarbeiten.
Schrägstollen.
Betonwagen 5 m3.
Installations- und Betonwagen.
5
Kernkompetenzen
Untertag
Aufwertung KW Handeck 2, Guttannen (BE)
Trockenphase
im Stollensystem

Ausgeführte Arbeiten November bis Februar
Damit auf den Baustellen der KWOplus-Tandemprojekte in Handeck und Innertkirchen die Zusammenschlüsse auf die bestehenden Stollensysteme realisiert werden konnten, wurde der Räterichsbodensee Anfang November gänzlich entleert.
Alle Anlagen und Stollensysteme der KWO vom
Räterichsboden bis nach Innertkirchen waren
vom 10. November 2014 bis zum 27. Februar
2015 ausser Betrieb. Eine Vielzahl von Arbeiten
musste in diesem Zeitfenster realisiert werden.
Die gute Witterung unterstützte uns dabei, das
straffe Terminprogramm einhalten zu können.
Wir konnten erfreulicherweise sämtliche Arbei­
ten rechtzeitig abschliessen, so dass das Stollen­
system ab Ende Februar wieder gefüllt werden
konnte. Neben den zeitkritischen Arbeiten für
die Zusammenschlüsse arbeiteten wir mit Hoch­
druck am Ausbau der Nebenkaverne Handeck
weiter. Der Maschinenblock wurde fertiggestellt
und die Kranbahnstützen mit Kranbahn wurden
in Angriff genommen. Die Übergabe des Roh­
baus der Nebenkaverne wird plangemäss Mitte
März abgeschlossen.
Hans-Matthias Liechti
1. Anschluss Einlaufbauwerk
Räterichsbodensee
– Durchschlag Parallelstollen und Ausweitung Ver zweigung im Sprengvortrieb im Bereich des be­ stehenden Einlaufbauwerks
– Ausbruchsicherung und Verkleidung mit Spritzbeton
– Entlüftungsbohrung Durchmesser 254 mm bis an
die Oberfläche
– Ergänzung Entlüftungsbohrung Durchmesser
254 mm im bestehenden Zulaufstollen
– Luftabscheidekammern bei den Entlüftungsbohrungen
2.Strömungsgleichrichter
Parallelstollen
– Betonbauwerk in Nische mit vorgefertigten
Betonelementen
– Wände über Elementen in Ortbeton
3. Betonzapfen Zugangsstollen
Apparatekammer Gerstenegg
– Spritzbetonwand als einseitige Abschalung gegen
Parallelstollen
– Betonzapfen mit Pump- und SCC-Beton
– Injektionen an Betonzapfen und Firstspalt
4. Anschluss Parallelstollen
Handeckfluh
– Stollenvortrieb mit Durchschlag im Sprengvortrieb
– Ausbruchsicherung und Verkleidung mit Spritzbeton
– Montage Panzerdeckel durch Stahlwasserbauer
– Hinterfüllbeton und Anpassungsarbeiten an
Panzerdeckel
– Injektionen an Ring- und Firstspalt Panzerdeckel
5. Verbindung Druckstollen
Handeck
Einbringen Beton für Maschinensaaldecke.
Räterichsbodensee
1
2
Apparatekammer
Gerstenegg
Bestehender Stollen
Räterichsboden – Handeckfluh
Neuer Parallelstollen
Räterichsboden – Handeckfluh
3
Wasserschloss
Handeckfluh
–
–
–
–
Ausbruch Stollen und Kammer im Sprengvortrieb
und Darda-Abtrag
Einbau Stahlpanzerung durch Stahlwasserbauer
Hinterfüllbeton Panzerung mit SCC-Beton
Injektionen an Ring- und Firstspalt Panzerung
Gerstenegg
6. Anschluss Unterwasserstollen
Handeck
4
Erschliessungsstollen
Handeckfluh
Neuer ParallelDruckschacht
Bestehender
Druckschacht
Erschliessungsstollen
Handeck – Gerstenegg
5
Ihr
Standort
Druckschacht
Gelmersee – Handeck 1
6
7
Kraftwerk Handeck 1
Neue Nebenkaverne
Handeck 2A
Kraftwerk
Handeck 2
Kraftwerk
Handeck 3
8
Ausgleichsbecken
Handeck
Parallelstollen
Handeck – Kapf
Stollen
Handeck – Kapf
Projektübersicht HA2A.
6
Quelle Grafik: KWO, Innertkirchen
–
–
–
Durchschlag Unterwasserstollen gegen Pufferstollen Loibbach im Sprengvortrieb
Ausbruchsicherung und Verkleidung mit Spritzbeton
Dammbalkenkonstruktion in Beton und Stahl
7. Reservoirkammern Handeck
– Abtrag abgesetztes Schlamm- / Sandmaterial aus
den unterirdischen Reservoirkammern
– Abtransport und Einbau in Deponie Griwald
8. Erweiterung Ausgleichsbecken
Handeck
–
–
–
Lockergesteins- und Felsabtrag für neues Bauwerk
Teilweiser Abbruch Mauer Ausgleichsbecken
Betonarbeiten 1. Etappe für Überlaufwehr und
Stützmauern der Hochwasserentlastung
Untertag
|
Info CEO
Kernkompetenzen
Echo
Unsere Stärken
Räterichsbodensee entleert.
Wir hören es tagtäglich auf allen erdenk­
lichen News-Kanälen: Das wirtschaftliche
Umfeld ist so unsicher wie schon lange nicht
mehr. Franken-Stärke, Eurokrise, Griechen­
land sind nur einige Stichworte. Diese Fakto­
ren werden uns und unsere Branche sicher
früher oder später beeinträchtigen. Wie und
wie stark, kann heute niemand sagen.
Sollte weniger gebaut werden, spielt sofort
der Markt und die Preise purzeln weiter. In
diesem Umfeld müssen wir FIT sein. FITNESS
braucht aber Vorbereitung. Wenn man im
Sommer die Badehose anzieht, ist es auch zu
spät, um den Bauch wegzutrainieren. Wenn
wir uns nicht nur mit dem tiefsten Preis am
Markt behaupten wollen, müssen wir unsere
wichtigsten Stärken pflegen:
Hochwasserentlastung beim Ausgleichsbecken Handeck.
Qualität – Unsere Leistungen müssen die
Anforderungen unserer Kunden jederzeit er­
füllen.
Flexibilität – Wir machen das Unmögliche
möglich und helfen unseren Kunden.
Innovationsgeist – Mit guten Ideen und
­Varianten schaffen wir Win-Win-Situationen.
Know-how – Dank unserem technischen
Wissen helfen wir bereits in der Planung mit.
Schlussendlich bedingt das alles aber neben
viel Einsatzbereitschaft auch einen respekt­
vollen Umgang untereinander. Wir müssen
die Stärken und Fähigkeiten von jedem Mit­
arbeiter optimal nutzen. Vertrauen schenken
– Verantwortung tragen gilt auch 2015!
Packen wir’s an: Let’s get FIT!
Matthias von Ah
Mechanischer Felsabtrag für den Fluchtwegstollen.
7
Kernkompetenzen
Untertag
Rohrschirm, Ulm (DE)
Auslandseinsatz
beim Albabstiegstunnel

Im Rahmen des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm erstellten wir für die Startröhren
des Gegenvortriebs eines Tunnelprojekts zwei Rohrschirme.
Der 5,94 km lange Albabstiegstunnel bildet
ein Teilprojekt der Neubaustrecke Wendlin­
gen – Ulm, welche im Rahmen des Bahnprojekts
Stuttgart 21 realisiert wird. Er verbindet die Alb­
hochfläche mit dem Hauptbahnhof Ulm. Wäh­
rend des Abstiegs werden die Züge zukünftig im
Tunnel von 250 auf 100 km/h herunterbremsen,
bevor sie in den Hbf Ulm einfahren. Die Gasser
Felstechnik AG durfte für die Hubert Schmid
GmbH (Marktoberdorf, D) zwei 15 m lange Rohr­
schirme für die Startröhren des Gegenvortriebs
auf dem Areal des Hauptbahnhofs Ulm erstellen.
Die Arbeiten fanden in sensibler Umgebung
statt. Der Rohrschirm wurde direkt unter einer
in Betrieb stehenden Bahnbrücke in innerstädti­
schem Gebiet erstellt.
Für die Erstellung der Rohrschirme mit dem Min­
roc Aussenlochhammersystem in verwittertem
Kalkstein setzten wir das Bohrgerät Sandvik
DX700 ein. Zusätzlich war eine Hebebühne für
den Verlängerungsvorgang der 46 Stück 139,7 *
10 mm Rohre im Einsatz. Um die Richtungs­
genauigkeit im dreidimensionalen Raum zu ge­
währleisten, überwachten wir den Bohrvorgang
mit Hilfe eines Tachymeters. Dieser ermöglichte
dank eines an der Lafette des Bohrgeräts ange­
brachten Reflektors ein millimetergenaues Einund Ausrichten der Rohre im Raum. Durch die
direkte Datenübertragung auf einen Tablet-PC
konnten Polier und Bohrmeister den Einbauvor­
gang in Echtzeit überwachen. Dieses System
ermöglichte einen sehr genauen Einbau des
Rohrschirmes. Die Rohre wurden nach Abschluss
der Bohrarbeiten durch versetzt angebrachte
Ventile unter vorgegebenem Injektionsdruck
und WZ-Wert mit Zement verpresst.
Frédéric Gelloz
Technische Daten
Anzahl Rohre 46 Stk.
Durchmesser 139,7 * 10 mm
Stahlqualität S355
Rohrschirmlänge 15 m
Bohrmeter 690 m‘
Bohren des Rohrschirmes mit Bohrgerät DX700.
Übersicht Baugrube.
8
Untertag
Kernkompetenzen
ARGE AKI, Innertkirchen (BE)
Sprengarbeiten
am Kapf abgeschlossen

Von November 2014 bis Februar 2015 wurden die Stollensysteme der Kraftwerke
Oberhasli AG entleert, welche an die neuen Kraftwerksteile angeschlossen werden mussten. In diesem Zeitraum stellten wir unter enormem Zeitdruck viele
Bauwerksteile fertig.
Unsere Arbeiten am Kapf vom 10. November bis
20. Dezember 2014 umfassten den Restaus­
bruch Stollen ASK 2 mittels Sprengvortrieb, die
Ausbruchsicherung des Stollens, den Ausbau
Übergang ASK 2 zum Parallelstollen und das Er­
stellen eines Injektionsschirmes und von Draina­
gebohrungen im ASK 2. Hinzu kam der Durch­
bruch Entlüftungsstollen vom neuen Wasser­
schloss in das bestehende Wasserschloss.
Früh am Morgen des 10. Novembers erhielten
wir die Freigabe zum Start des Ausbruchs der
verbleibenden 40 Meter vom Stollen ASK 2 in
den Parallelstollen. Bereits am 18. November
erfolgte der Durchschlag. Anschliessend began­
nen wir mit den Ausbauarbeiten im Übergangs­
bereich. Zwischen Tm 53 und Tm 56 im ASK 2
erstellten wir zwei Injektionsschirme. Diese die­
nen dazu, den Wasserverlust in den bestehen­
den Systemen einzudämmen. Unterhalb des In­
jektionsschirms bohrten wir zudem vier Draina­
gebohrungen. Das Wasser daraus wurde gefasst
und an die Baudrainageleitung angeschlossen.
Bezogen auf das Wetter hatten wir grosses
Glück, da der Winter erst Ende Januar Einzug
hielt.
Drainagebohrungen im ASK 2.
Wir konnten unsere Arbeiten am 20. Dezember
abschliessen und dem Stahlwasserbauer über­
geben. Bis Ende Februar 2015 erfolgte der Ein­
bau und das Einbetonieren der Stahlrohre sowie
das Anbringen eines Verschlussdeckels auf der
Seite des Parallelstollens durch die Arge AKI.
Christian Grossniklaus
Technische Daten
2
Ausbruchquerschnitt 10,94 m
Steigung   21 %
Schlauchzünder ca.   930 Stk.
Sprengstoff Emulga ca. 1900 kg
Drainagebohrung Ø 105 mm:   60 m
Injektionsbohrung Ø 64 mm: 230 m
Fertiger Übergang ASK 2 in Parallelstollen.
Querschnitt Bifurkation Parallelstollen Handeck – ASK 2 Kapf.
Durchschlag geglückt am 18. November 2015.
9
Kernkompetenzen
Felssicherung
Felsreinigung, Wesemlinrain (LU)
Vegetation beschönigt
lauernde Gefahren

Nach Rodungsarbeiten zeigt sich immer wieder, dass die darunterliegende Felsstruktur und deren Stabilität weitaus schlimmer ausschaut als angenommen.
Im Wesemlinrain in Luzern wurde früher ein
Sandsteinbruch betrieben, der unter anderem
auch Steine für die Hofkirche lieferte. Heute ist
in diesem Gelände ein vielseitig genutztes In­
dustriequartier angesiedelt. Um die Sicherheit
für das Quartier zu gewährleisten, wurde die
Gasser Felstechnik AG mit der Felsreinigung be­
auftragt. Im frühen Februar hatten wir mit den
Rodungsarbeiten der Böschungskanten und
Felsflanken begonnen. Im Anschluss sollte eine
leichte Felsreinigung unter geologischer Beglei­
tung die Arbeit abschliessen.
Risiko beurteilen
Geologe wie auch Bauherr sind derzeit stark
gefordert, um die mittelfristig zu erwartenden
Risiken und nötigen Massnahmen zu erörtern
respektive die Zukunftsvision für diesen Ort zu
präzisieren. Bestimmt werden sie eine gute
­Lösung definieren, damit auch in Zukunft die
Sicherheit dieses Quartiers garantiert ist.
Alexander Sacchet
Holzerarbeiten im Gelände.
Technische Daten
Rodungsarbeiten 3’200 m2
Abfuhr Grüngut   95 m3
Abfuhr Felsmaterial   70 m3
Neue Situation
Wie schon so oft sah die Situation nach den
­Rodungsarbeiten aber wesentlich anders aus
als angenommen. Bereits bei der leichten Fels­
reinigung konnten wir grosse Mengen an losen
Platten und Steinen entfernen. Bei der Stabili­
tätsprüfung einzelner grösserer Gebilde zeigte
sich rasch, dass es hier noch einige sehr fragile
Partien gab, welche zwingend abgetragen wer­
den mussten. Die diversen provisorischen Split­
terschutzmassnahmen für die Gebäude wurden
ziemlich stark beansprucht und haben ihre Auf­
gabe gut erfüllt. Zudem wurden einzelne Zonen
mit einer Netzabdeckung versehen.
Auflad von Grüngut.
Bildlegende
Rodungsarbeiten im Gelände.
10
Resultat nach leichter Felsreinigung.
Felsreinigungsarbeiten.
Felssicherung
Kernkompetenzen
Ronbeton Ebikon (LU), Autobahnraststätte Deitingen (SO)
Sicherheit nicht nur
am Fels

Die Abteilung Felssicherung ist nicht nur am Fels im Einsatz, sondern begleitet
auch andere Arbeiten sicherheitstechnisch. Hier zwei Beispiele.
Autobahnraststätte Deitingen
Rückbau Ronbeton
Die 1968 von Ingenieur Heinz Isler errichtete BPTankstelle Deitingen ist eine der ersten gross
dimensionierten Betonschalenkonstruktionen.
Nach 46 Jahren wird der Bau auf seine Dauer­
haftigkeit überprüft. Für die Entnahme von
Bohrkernen musste die Oberseite begangen
werden. Am 4. Dezember 2014 haben wir die
IMP Bautest AG vor Ort sicherheitstechnisch be­
gleitet.
Wir wurden von der Lötscher Tiefbau AG für die
sicherheitstechnische Begleitung beim Rückbau
der Betonanlage Ronbeton in Ebikon beauf­
tragt. Dies erforderte eine spezielle Arbeitsanlei­
tung in enger Absprache mit der Suva. Zwei
unserer Spezialisten waren dann vor Ort: Der
Kopas als Garant für die lückenlose Umsetzung
der Vorgaben und aktive Arbeitskraft sowie ein
versierter Schlosser für die Schneidarbeiten. Der
Rückbau in luftiger Höhe dauerte vom 20. bis
21. November 2014.
Ruedi Degelo
Entnahme von Bohrkernen.
Rückbau der Betonanlage Ronbeton in Ebikon.
Die Autobahnraststätte Deitingen mit der Betonschalenkonstruktion aus dem Jahr 1968.
Sofortmassnahmen, Bärschwil (SO)
Zwei Stellen stabilisiert

Um künftige Sturzereignisse zu vermeiden, sicherte die Gasser Felstechnik AG
zwei labile Partien in einer Felswand oberhalb der Delsbergerstrasse.
Die Delsbergerstrasse zwischen Delémont und
Basel verläuft auf der Höhe von Bärschwil-Sta­
tion unterhalb einer Felswand, die 2013 gross­
räumig gereinigt wurde. In den letzten sieben
Monaten wurden zwei Ereignisse gemeldet. Da
die abgestürzten Felsblöcke die Strasse erreich­
ten, wurden Sofortmassnahmen eingeleitet –
zumal dieses Gebiet zum roten Bereich auf der
Naturgefahrenkarte des Kantons BL gehört und
somit eine erhebliche Gefährdung durch Sturz­
ereignisse aufweist. Wir sicherten die zwei un­
stabilen Stellen in der 90 Meter hohen Wand mit
Felsnägeln und einer Netzabdeckung. Die Arbei­
ten erfolgten am Seil während kurzen temporä­
ren Sperrungen der stark befahrenen Strasse mit
Hilfe des Tiefbauamtes.
Laura Schaerz
Technische Daten
25 Felsnägel verzinkt à 2.0 bis 2.40 m
140 m2 Kunststoffnetz
Bohrarbeiten am Seil.
11
Kernkompetenzen
Sprengbetriebe
Umfahrung, Bütschwil (SG)
Viele Sprengungen
auf engem Raum

Die Abteilung Sprengbetriebe führt in Bütschwil bis zu 20 Abtragssprengungen
pro Tag durch und erreicht so trotz strenger Auflagen eine ansehnliche Tagesleistung.
Im Auftrag der ARGE Umfahrung Bütschwil und
der ARGE Umfahrung Bütschwil Tunnel Engi,
bestehend aus den Firmen Prader AG, KIBAG,
Pozzi AG und Oberholzer AG, sind wir seit
November 2014 mit umfangreichen Spreng­
­
arbeiten für die neue Umfahrung von Bütschwil
beauftragt. Im Los «Trasse» konnte die 1.
Etappe der Spreng­arbeiten noch vor Jahres­
ende abgeschlossen werden.
Weniger rasch ist der Fortschritt der Spreng­
arbeiten im Los «Tunnel Engi». Die hohen Er­
schütterungsauflagen, die Abhängigkeit zur
­Sicherung und die teilweise sehr engen Platz­
verhältnisse haben insgesamt kleinere Tages­
leistungen zur Folge. Diese Rahmenbedingun­
gen erfordern ein flexibles Vorgehen mit sehr
vielen kleinen Sprengungen. Generell arbeiten
wir mit drei Bohr- und Sprenggruppen gleich­
zeitig. An Spitzentagen führen wir bis zu 20
Sprengungen im normalen Tagschichtbetrieb
durch. Bis Ende März 2015 wurden bereits rund
700 Sprengungen reibungslos durchgeführt.
Der zum Teil gedeckte Arbeitsplatz unter der
Hilfsbrücke war während den Wintermonaten
sehr angenehm, da hier die Witterungseinflüsse
nur am Rande spürbar waren.
Wir werden auch in Zukunft noch an der Um­
fahrung Bütschwil arbeiten, da im Los «Trasse»
noch die weiteren Etappen anstehen. Es folgen
also noch einige Sprengungen, wir freuen uns
darauf!
Pascal Reber
Technische Daten
Vorausmass Sprengfels:
Tunnel Engi
Los Trasse
Sprengstoff Tovex SE
Zünder Elekt. HU-Zünder
ca. 40‘000 m3
ca. 35‘000 m3
ca.     30 to
ca. 20‘000 Stk.
Baugrube Tunnel Engi mit Hilfsbrücke.
Bohr- und Sprengarbeiten unter der Hilfsbrücke.
12
Bohr- und Sprengarbeiten im Nagelfluhfels.
Sprengbetriebe
Kernkompetenzen
Baugrube Verzeroli, Ronco s/Ascona (TI)
Arbeiten mitten
im Feriengebiet

Die Herausforderungen bei diesem spannenden Auftrag sind vielfältig: Steiles
Gelände, enge Strassen, kaum Platz für Installationen und hohe Erschütterungsauflagen beim Sprengen mitten im Wohngebiet.
Am wunderschönen Lago Maggiore kurz vor
Brissago befindet sich das kleine Dörfchen
Ronco s/Ascona. Die Baugrube Verzeroli ist um­
geben von Tessiner Häusern mit vielen grossen
Gärten und blühenden Pflanzen. Unser Auftrag
umfasste die Erstellung des Felsabbaus und der
Sicherung der Baugrube sowie in einer zweiten
Phase die Ausführung eines Zugangsstollens mit
Liftschacht.
terungsrichtwerte zu erfüllen. Auch die Lage der
Sprengstellen im abfallenden Gelände war teil­
weise sehr knifflig. Parallel zu den Sprengarbei­
ten wurde die Baugrubensicherung mit Spritz­
beton und Nägeln nachgezogen. Die Baugrube
mit einer Länge von 25 m, Breite von 22 m und
einer Höhe von 25 m können wir voraussichtlich
Anfang Frühsommer abschliessen.
Marco Rohrer
Sprenglöcher bohren.
Steil und eng
Zuerst erfolgten die Installationen in sehr engen
Platzverhältnissen. Die schmale Baustellenzu­
fahrt konnte lediglich mit 16 Tonnen befahren
werden, was die Herausforderungen noch ver­
grösserte. In der ersten Bauphase erstellten wir
im sehr steilen Gelände eine Rampe. Gleichzei­
tig bauten wir im Strassenbereich den Fels ab,
um Platz für das Aufladen des Aushubmaterials
zu erhalten. Bei den Sprengarbeiten galt es,
­jederzeit die hohen Anforderungen der Erschüt­
Technische Daten
Vorausmass:
3
Sprengfels 8‘500 m
Baugrubensicherungsfläche 1‘300 m2
Stollen d = 2.30 m 10.50 m
Schacht d = 2.70 m / 2.60 m   20 m
Installationsplatz und im Hintergrund die Inseln Brissago.
Spritzbetonarbeiten Voreinschnitt Liftschacht.
13
Kernkompetenzen
Sprengbetriebe
Atlas Copco FlexiRoc T45
Erste Erfahrungen
mit neuem Bohrgerät

Seit Anfang Februar 2015 steht das neue Strossenbohrgerät FlexiRoc T45 von
Atlas Copco bei den Sprengbetrieben im Einsatz.
Nach einer Testphase im Frühling 2014 ent­
schied sich die Gasser Felstechnik AG im Herbst
zum Kauf des FlexiRoc T45. Das Bohrgerät soll
das in die Jahre gekommene Imloch-Bohrgerät
Böhler 115 ersetzen, welches rund 12‘000 Be­
triebsstunden geleistet hat. Die ersten Bohrein­
sätze in den Steinbrüchen Eielen, Rüti, Firsi und
Schangnau erfüllten die hohen Erwartungen
des Sprengbetriebs an das neue Gerät vollum­
fänglich. Wir sind nun gefordert, die hohe Pro­
duktivität des Bohrgeräts mit einer optimalen
Einsatzdisponierung auszunutzen. Die Bohr­
maschinisten, Sprengbefugten und Bauführer
der Abteilung Sprengbetriebe stellen sich dieser
Her­ausforderung sehr gerne und motiviert.
Pascal Reber
Steinbruch Firsi Grenchen. Bohrfeld mit Absturzsicherung «SpB».
Steinbruch Rüti. Bohrung 95 mm Anpassung, Bohrtiefe bis 18 m.
Steinbruch Firsi Grenchen. Bohrung 95 mm für
Gewinnungssprengung, Bohrtiefe bis 14 m.
Steinbruch Schangnau. Bohrung 102 mm für Gewinnungssprengung, Bohrtiefe bis 18 m.
14
Im Steinbruch zu Hause die neue FlexiRoc T45.
Spezialtiefbau
Kernkompetenzen
Sanierung Hotel Restaurant Frohsinn, Küssnacht am Rigi (SZ)
Mikrorühlwand als
Unternehmervariante

Das Hotel Restaurant Frohsinn plant, den älteren Teil des Hoteltrakts abzureis­
sen und durch einen neuen modernen Hotelbereich zu ersetzen. Die Abteilung
Spezialtiefbau erhielt den Auftrag für die Baugrubensicherung.
Der Restaurant- sowie der Hotelbetrieb an der
Zugerstrasse eingangs Küssnacht bleiben wäh­
rend der Bauarbeiten in Betrieb, was grosse Fle­
xibilität erfordert. Nur in der ersten Bauphase
wurde das Restaurant während einigen Tagen
geschlossen. Zwischen Weihnacht und Neujahr
bohrten und versetzten wir im Restaurantbe­
reich zwei Mikropfähle mit einer Länge von 16
Metern. Die Bohrarbeiten erwiesen sich als sehr
anspruchsvoll. Da durch den gespannten Grund­
wasserspiegel gebohrt wurde, war eine aufwen­
dige Wasserhaltung notwendig. Um den Aushub
für das neue Treppenhaus mit einer maximalen
Tiefe von 4.10 Metern ausführen zu können,
mussten wir in der zweiten Bauphase bergseitig
eine Baugrubensicherung erstellen.
Die Gasser Felstechnik AG schlug mit einer Unter­
nehmervariante vor, den Baugrubenabschluss
mittels einer Mikrorühlwand zu erstellen. Diese
Wand, mit einer totalen Abwicklung von 13 Me­
tern, erstellten wir mit 8 Meter langen Mikropfäh­
len sowie 20 cm Spritzbetonausfachung zwischen
den Pfählen. Unsere Schlosserei erstellte und lie­
ferte die nötigen Spriessungen, so dass wir sämt­
liche Arbeiten aus einer Hand ausführen konnten.
Nach der Rühlwand bohrten und versetzten wir
noch zusätzliche Mikropfähle mit einer maxima­
len Länge von 12 Meter, um darauf die Boden­
platte des neuen Treppenhauses zu erstellen.
Patrick Saluz
Einbringen von Mikropfählen.
Technische Daten
Maximale Tiefe des Aushubs 4.10 m
14 Stk. Mikropfähle werkseitig vorinjiziert
8 – 16 m
26 Stk. Pfähle Mikrorühlwand 8 –   9 m
Spritzbetonfläche 72 m2
Gewicht Stahlspiessung  1125 kg
Installationsplatz beim Hotel Restaurant Frohsinn.
Aushub auf engen Platzverhältnissen.
Mikrorühlwand mit Spiessung.
Installation Mikropfähle im Restaurant.
15
Compétences de base
Travaux spéciaux de génie civil
Blindage de fouille, Le Locle (NE)
Fouille pour immeuble
d’habitation

L’entreprise Gasser Felstechnik a été mandatée pour exécuter des travaux de consolidation pour un immeuble d’habitation à Le Locle, dans le canton de Neuchâtel.
Les travaux ont débuté en novembre 2014. Pour
commencer, nous avons creusé et déplacé 2 in­
clinomètres de 20 m pour la surveillance à l’aide
d’une petite foreuse. Après avoir procédé aux
mesures initiales, nous avons pu débuter la pre­
mière étape de consolidation. La fouille que nous
avons consolidée par des ancrages temporaires
jusqu’à 17 m de longueur a une surface totale de
près 1‘000 m2 et une hauteur de 11 m. Pour ce
faire 2‘000 m ancrages ont été mis en place et
répartis sur 7 rangées. Après les fêtes de fin
d’année, nous avons procédé à la dernière étape
des travaux, lors de laquelle nous avons conso­
lidé les garages existants à l’aide d’une reprise
en sous-œuvre. La surveillance sporadique de la
fouille durant les deux mois de travaux a heureu­
sement présenté que de minimes décalages.
Sandra Imboden | Traduction Chantal Reusser
Données techniques
Surface à consolider
1‘000 m2
Béton projeté   400 tonnes
Armatures
1‘400 m2
Ancrages 2‘200 m‘
Travaux au béton projeté.
Aperçu général du site de construction.
16
Injection des barres d‘ancrage.
Travaux de forage.
Spezialtiefbau
Kernkompetenzen
Anker- und Mörtelhalle Küchler, Kriens (LU)
Baugrubensicherung
beim Lieferanten

Technische Daten
Die Küchler Technik AG Kriens baut zwei neue Hallen, um diverse Ankerprodukte sowie Ankermörtel besser lagern zu können. Die Abteilung Spezialtiefbau
durfte die Baugrube für den Neubau sichern.
Die zwei neuen Hallen mit einer Gesamtlänge
von über 100 Metern bieten der Küchler Technik
genügend Platz, um bestehende Engpässe zu
beheben. Für diesen Neubau durften wir die
Baugrubensicherung ausführen. Dafür bohrten
und versetzten wir Nägel bis auf eine Länge von
12 Metern. Den Spritzbeton trugen wir auf einer
Fläche von über 750 m2 im Trockenspritzver­
fahren auf. Durch den sehr grossen Hangwasser­
andrang mussten wir der Perforierung der
Spritzbetonwand eine erhöhte Aufmerksamkeit
schenken. Kürzere Logistikwege für die Liefe­
rungen von Selbstbohrankern sowie Ankermör­
tel der Firma Küchler Technik werden wir wohl
nicht mehr so schnell erleben. Diese wurden mit
Staplern stets direkt ab Lagerplatz geliefert.
Patrick Saluz
Spritzbeton 750 m2
Nägel 210 Stk., Länge bis 12 m
Raupenbohrgerät D5 im Einsatz.
Neubau Terrassenhaus Wiberg, Triengen (LU)
Grosser Einschnitt

In Triengen durften wir die grösste Baugrube sichern, welche das Dorf im
Luzerner Surental je gesehen hat.
Für den Neubau des Terrassenhauses an der
Weinbergstrasse in Triengen durften wir die
Baugrubensicherung ausführen. Mit über zehn
Metern Höhe thront der Böschungseinschnitt
imposant über dem Dorf. Zur Sicherung setzten
wir Spritzbeton und Selbstbohranker bis zu einer
Länge von zwölf Metern ein. Das Hangwasser
machte uns zu Beginn der Sicherungsarbeiten
zu schaffen. So mussten die Sicherungsetappen
verkleinert werden, um die Sicherheit zu ge­
währleisten. Die an der Ostseite mit Spritzbeton
gesicherte ­Böschung wird im Kellergeschoss des
Terrassenhauses sichtbar sein. Die ästhetischen
Anforderungen an das Bauwerk waren hier
dementsprechend höher.
Patrick Saluz
Technische Daten
Spritzbeton 733 m2
Selbstbohranker 248 Stk., Länge bis zu 12 m
Fertig erstellte Baugrubensicherung.
17
Kernkompetenzen
Spezialtiefbau
|
Bauservice
Baugrube und Neubau Überbauung Hübeli, Giswil (OW)
Zwei Gasser-Abteilungen
arbeiten Hand in Hand

Auf dem Hübeli in Giswil entsteht eine grosse Überbauung mit Einstellhalle. Die
vier Terrassenhäuser mit insgesamt 12 Wohneinheiten werden terrassenförmig
in einen Steilhang gebaut. Die Gasser Felstechnik AG wurde mit den Sicherungsarbeiten der Baugrube und den Baumeisterarbeiten beauftragt.
Die Baugrube Hübeli grenzt direkt an die Strecke
der Zentralbahn. Deshalb mussten wir in einem
ersten Schritt unter Beizug der Bahnwache hier
eine Stützmauer erstellen. Hierfür bohrten wir in
relativ kleinen Abständen Pfähle für das Funda­
ment der Stützmauer. Der Gasser Bauservice,
welcher mit den Baumeister- und Gerüstarbeiten
beauftragt wurde, erstellte im Anschluss daran
die Mauer. Die beiden Abteilungen konnten Hand
in Hand arbeiten, was sich als grosser Vorteil er­
wies, da Synergien genutzt werden konnten.
Nach dem Erstellen der Stützmauer nahmen wir
schrittweise die Sicherung der Baugrube in An­
griff. Die ersten rund 300 m2 grossen Sicherungen
bildeten wir als permanente Wände aus, die rest­
lichen 1’200 m2 werden nach Fertigstellung hin­
ter­füllt und sind somit temporäre Wände. Die
komplette Baugrube sicherten wir mit einfach
bewehrtem Spritzbeton. Zudem führte unsere
Abteilung die Absteckungs- und Vermessungs­
arbeiten der Baugrube für das externe Aushub­
unternehmen aus. Die Baugrube, welche mit
­einer Gruppe erstellt wurde, konnten wir nach
einer zweieinhalbmonatigen Bauzeit dem Bau­
herrn übergeben.
Wir betonierten noch vor den Weihnachtsferien
die Bodenplatte des Hauses 27 und waren somit
gut für den Start ins neue Jahr gerüstet. Nach
Abschluss des Baugrubenaushubs Ende Februar
konnten wir mit den Garagen und der Einstell­
halle beginnen. Diese sehr interessante Bau­
stelle wird uns den ganzen Sommer eine gute
Auslastung generieren und uns auch bautech­
nisch auf die Probe stellen.
Sandra Imboden / Kurt Lüthi
Technische Daten Spezialtiefbau
Sicherungsfläche 1’500 m2
Spritzbeton   600 Tonnen
Bewehrung 2’000 m2
Anker 2’600 m
Technische Daten Bauservice
Armierung   170 Tonnen
Beton 2’300 m2
Schalen 9’000 m2
Mauerwerk 1’400 m2
Baugruben und Neubau Überbauung Hübeli.
Hübeli 27
Hübeli 23
Hübeli 21
Modell der Überbauung Hübeli.
18
Hübeli 25
Bauservice
Kernkompetenzen
Hochwasserschutz Aare, Innertkirchen (BE)
Mauern schützen
das Dorf

Im Sommer 2014 erhielten wir den Zuschlag für die Hochwasserschutzbauten
zwischen Grundey und Campingplatz, die sogenannte Phase blau, in Innert­
kirchen. Gebaut wird während den Wintermonaten, und das gesamte Projekt
soll im Sommer 2017 abgeschlossen werden.
Zu Beginn der Arbeiten erstellten wir im Sep­
tember 2014 zwei Hilfsbrücken. Die eine dient
als Zufahrt zur Materialentnahme im Flussbett
und anschliessenden Materialaufbereitung im
Bereich der Dotierstrecke. Die zweite bauten wir
im Bereich des Installationsplatzes, um das linke
Ufer zwischen dem Sportplatz und der Hof­
brücke zu erschliessen. Der gesamte Abschnitt
wurde über das Vorland mittels einer Baupiste
erschlossen.
Vom Sportplatz bis zur neuen Schulhausbrücke
sowie beim Staukragen im Bereich der Hof­
brücke erstellten wir Stützmauern in Konstruk­
tionsbeton. Bei zwei Parzellen bauten wir eben­
falls Stützmauern, da aus Platzgründen keine
luftseitige Bruchsteinmauer ausgeführt werden
konnte. Entlang der Dämme bauten wir wasserund luftseitig Bruchsteinmauern. Die Anforde­
rungen an diese sind aufgrund des Ortsbild­
schutzes sehr hoch. Nach der Fertigstellung der
Mauern erfolgte die Absenkung des Vorlandes.
Gleichzeitig konnten wir die Mauern hinterfül­
len. Den linksufrigen Abschnitt vom Sportplatz
bis zur Hofbrücke schliessen wir bis Ende April
ab.
Bereits vor Ostern starteten wir mit einem wei­
teren Abschnitt auf der rechten Seite. Die Arbei­
ten entlang der Grimselstrasse und der Neubau
Bushaltestelle KWO werden bis zur Passöffnung
abgeschlossen.
Fritz Neiger
Übergang Staukragen Bruchsteinmauer.
Technische Daten 1. Phase
Beton  600 m3
Bewehrung   30 to
Wuhrsteine   500 to
Aushub 1’500 m3
Aushubarbeiten Parzelle 91.
Staukragen linksufrig.
Blockmauer luftseitig.
19
Kernkompetenzen
Bauservice
Baustellen in der Region
Abbruch, Aufbau, Umbau

Wiederum durften wir interessante Projekte in der Region ausführen.
Erneuerung Beleuchtung
Giessbachfälle
Seit drei Jahren ist die total veraltete und nicht
mehr funktionstüchtige Beleuchtung ein Thema.
Nach etlichen Begehungen im steilen Gelände
und Besprechungen vor Ort durften wir eine
­Offerte für neue Leitungen und Fundamente
rechnen.
Im Dezember 2014 konnten wir mit den Arbei­
ten im unteren Bereich beginnen.
Die Arbeiten im oberen Bereich nehmen wir
nach der Schneeschmelze in Angriff.
–Grabarbeiten
– Betonarbeiten mit Helikopter
– Holzstangen montieren mit Helikopter
Grabarbeiten für Beleuchtung.
Leitung verlegen.
Umbau Küche Grandhotel Giessbach
Am 7. Januar zügelten wir diverse Baumaschi­
nen in die riesige Küche des Grandhotels Giess­
bach. Am Boden und an den Wänden mussten
sehr viele Spitzarbeiten, Kernbohrungen und
Maurerarbeiten ausgeführt werden.
Das sportliche Bauprogramm war sehr gedrängt:
Ab 1. April 2015 arbeiten wieder zirka 20 Köche
in der grosszügig umgebauten Küche.
– Spitz- und Ausbrucharbeiten
–Betonarbeiten
–Maurerarbeiten
–Kernbohrungen
Spitzarbeiten.
Sokel betonieren.
Unterhaltsarbeiten im
Schweiz. Freilichtmuseum Ballenberg
Dank dem schönen Wetter im Dezember 2014
konnten wir diverse Unterhaltsarbeiten ausfüh­
ren.
– Neue Fundamente erstellen für Holzlager platz bei der Säge von Rafz
– Weg- und Platzverbreiterung für das Landschaftstheater
Fundamente für Holzlagerplatz.
20
Bauservice
Kernkompetenzen
Umbau Haine-Marmet
Kehrsatz bei Bern
Anfang Januar wurden die Abbrucharbeiten in
Bad und Küche in Angriff genommen.
Es wurden Wände weggespitzt und neu erstellt,
RHS-Stützen montiert und diverse Verputz- und
Abriebarbeiten ausgeführt.
– Abbruch- und Spitzarbeiten
–Maurerarbeiten
–Verputzarbeiten
Ueli Marmet
Küche mit RHS-Stütze.
Badezimmer.
Mehrfamilienhaus Ried, Sachseln
Liftschacht als Herzstück

Das Mehrfamilienhaus Ried wird nicht unterkellert, damit wird dem Hoch­
wasserschutz Rechnung getragen.
Im Ried in Sachseln konnten wir Mitte Februar
mit dem Neubau eines Mehrfamilienhauses
starten. Unser Auftrag umfasst den Baugruben­
aushub und die Baumeisterarbeiten. Da der
Sarnersee in dieser Region schon mehrmals
über die Ufer getreten ist, wird das Haus nicht
unterkellert. Wir konnten nach dem Aushub
gleich mit den Riegeln der Bodenplatte und der
Aushubarbeiten.
Liftunterfahrt starten. Im Erdgeschoss gibt es
für uns noch einige Betonwände zu machen, die
oberen drei Stockwerke werden in Holzbau­
weise erstellt.
Herzstück des Hauses wird sicher der Liftschacht
sein, der in Elementbauweise gemacht und von
uns versetzt wird.
Kurt Lüthi
Riegel schalen.
Wände schalen und armieren.
21
Betriebscenter
Inventar
Flying Compressor
Für den Einsatz an
unzugänglichen Orten

Um Kompressoren auch auf die abgelegensten Baustellen transportieren zu können, müssen sie leicht sein – so wie der Flying Compressor von Atlas Copco.
Flugkompressor AC 186.
Durch unsere Arbeit im Gebirge besteht der ein­
zige Zugang zu den Baustellen oft nur zu Fuss
oder aus der Luft. Das heisst, das ganze Equip­
ment muss entsprechend leicht sein, damit es
noch mit Kleinhelikoptern zu den Arbeitsstellen
transportiert werden kann. Je nach Höhenlage
und Temperatur dürfen die Einzelteile nicht
schwerer als 800 kg bis 900 kg sein.
Schon seit längerer Zeit suchten wir einen Kom­
pressor, welcher genügend Leistung zum Im­
lochbohren liefert und trotzdem die Gewichts­
limiten nicht überschreitet. Im vergangenen
Sommer wurden wir fündig. Ein Händler von
Atlas Copco im Bündnerland hat eine Split-Ver­
sion des 186er-Kompressors entwickelt. Nach
einer Besichtigung vor Ort war klar, dass dieses
Gerät für uns die ideale Maschine ist. Dank der
Flexibilität des Händlers konnten wir umgehend
zwei Geräte auf unseren Baustellen testen. Die
Tests fielen denn auch durchwegs positiv aus, so
dass wir uns entschieden, gleich zwei Stück die­
ser fliegenden Kompressoren zu kaufen.
Andreas Keiser
Zwei neue Ford Ranger
Pick-ups mit Gefahrengutzulassung

Als Ersatzbeschaffung für alte Mazda Jeeps in unserem Maschinenpark wurden
zwei neue Ford Ranger XL Doppelkabine Pick-ups gekauft.
Die alten Mazda sind schon seit 10 Jahren bei
uns im Einsatz. Sie waren mit den Bohrmaschi­
nisten und Sprengmeistern der Abteilung
Sprengbetriebe in den Steinbrüchen der ganzen
Schweiz unterwegs. Aufgrund des Alters und der
Kilometer der Fahrzeuge hat sich eine Ersatzbe­
schaffung aufgedrängt. Die neuen Ford Ranger
haben nebst der Standardausrüstung eine ab­
nehmbare Anhängerkupplung und die Gefah­
rengutzulassung, damit auf der Ladebrücke
Sprengstoff transportiert werden kann. Dafür
wurden die Ranger speziell mit einer Laderaum­
beschichtung und einer abschliessbaren Lade­
raumabdeckung ausgerüstet. Beide Fahrzeuge
konnten im Februar dem Betrieb über­
geben
werden. Nun bleibt zu hoffen, dass auch die
Ranger die nächsten 10 Jahre treue Dienste für
die Steinbruchbewirtschaftung leisten werden.
Stani Niederberger
22
Ford Ranger XL Doppelkabine mit Gefahrengutzulassung.
Inventar
Betriebscenter
Bohrgerät FlexiRoc T45
Aussenschlagbohrgerät
für die Sprengbetriebe

Das neue Aussenschlagbohrgerät FlexiRoc T45 überzeugt mit seiner Bohrleistung und Genauigkeit.
Im vergangenen Jahr machten wir uns auf die
Suche nach einem Ersatz für unser Imlochbohr­
gerät Böhler BPI 115. Dieses Gerät stand schon
über 15 Jahre bei der Gasser Felstechnik AG im
Einsatz. Bei der Evaluation des Nachfolgers
machten wir uns grundsätzliche Gedanken. Ne­
ben der Grösse des Geräts war auch das Bohr­
verfahren nicht von vornherein bestimmt. Wir
nutzten deshalb die Möglichkeit, ein Aussen­
schlaggerät in einem von uns bewirtschafteten
Steinbruch zu testen. Die Resultate betreffend
Bohrleistung und Bohrgenauigkeit wie auch
Wirtschaftlichkeit überzeugten uns, ein Aussen­
schlaggerät als Nachfolgegerät zu evaluieren.
Letztlich wurden wir bei der Firma Atlas Copco
fündig und bestellten einen FlexiRoc T45, wel­
cher noch vor Ende des letzten Jahres ausge­
liefert wurde. Die ganze Evaluation erfolgte in
Zusammenarbeit mit der Abteilung Spreng­
betriebe. So wurde neben der Technik auch die
erforderliche Logistik gemeinsam besprochen
und definiert. Die ersten Einsätze des neuen
­Geräts zeigten, dass das Gerät die gestellten
Anforderungen erfüllt und auch das angepasste
Logistik-Konzept funktioniert.
Andreas Keiser
Bohrgerät AC FlexiRoc T45.
Transport des Bohrgeräts AC FlexiRoc T45 in einen Steinbruch.
Stellvertreter
Magazin
Roger von Rotz
Schon seit jüngsten
Tagen ist Roger von
Rotz von der Land­
wirtschaft fasziniert
und hat auch immer
wieder auf der Alp
oder in landwirtschaftlichen Betrieben gear­
beitet. Hobbymässig macht er das auch heute
noch, beruflich hat es ihn aber in eine andere
Richtung verschlagen. Ursprünglich lernte er
Käser, was nahe mit der Landwirtschaft ver­
wandt war. Doch nach drei Jahren Arbeit auf
dem erlernten Beruf sah er sich nach einer
neuen Tätigkeit um und arbeitete schliesslich
mehrere Jahre bei der Saguna Nahrungsmittel
AG in der Produktion von Suppen und Saucen.
Schliesslich wollte er einen radikalen Wechsel.
Bei der Firma Egger Fenstermontage begann er,
mit Kleinkranen Fenster zu montieren. Dies war
der erste Schritt in die Baubranche. Sieben
Jahre lang blieb er so im Hochbau tätig, bevor
er in den Spezialtiefbau und damit zur Gasser
Felstechnik AG wechselte. Er lernte rasch
dazu, und bereits nach einem Jahr und ent­
sprechenden Weiterbildungen konnte er sich
als Baustellenchef bewähren. Nun folgt der
nächste Wechsel. Künftig wird Roger von Rotz
im Magazin die Stellvertretung von Dres Gas­
ser übernehmen. Somit wird er diesen Som­
mer nicht als Alphirt auf der Melchsee-Frutt
anzutreffen sein, wie das beispielsweise letz­
tes Jahr der Fall war. Aber bei Ausflügen mit
seiner Familie auf die Alp wird man ihn sicher
auch diesen Sommer antreffen.
23
Gasser Welt
Arbeitssicherheit
Otoplasten
Individuell angepasster
Gehörschutz

Der Schutz des Gehörs ist auf vielen Baustellen ein sehr wichtiges Thema. Otoplasten schützen das Gehör, ohne dass sie die Kommunikation unter den Mit­
arbeitern einschränken.
Otoplasten mit Schallfilter.
Durch den Einsatz von verschiedenen Arbeits­
mitteln sind unsere Mitarbeiter oft einem erhöh­
ten Lärmpegel ausgesetzt. Bis anhin standen
zum Schutz des Gehörsystems die konventionel­
len Einweg-Ohrstöpsel zur Verfügung. Diese
Stöpsel haben den Nachteil, dass sie auch die
normale Kommunikation unter den Mitarbeitern
einschränken. Seit längerer Zeit gibt es auf dem
Markt die sogenannten Otoplasten. Das ist ein
individuell auf das Ohr des Mitarbeiters ange­
passter Gehörschutz, welcher die Emissionen
von Maschinen und Geräten wegfiltert, die nor­
male Kommunikation jedoch zulässt. Da die
letzte Möglichkeit zur Bestellung eines Otoplas­
ten schon längere Zeit zurückliegt, boten wir
Erstellen eines Silikon-Abdrucks.
unseren Mitarbeitern erneut die Möglichkeit,
einen angepassten Gehörschutz zu bestellen.
Anlässlich der Januarschulung wurden die indi­
viduellen Gehörgangformen abgenommen.
Dazu wurde mit einer weichen Abformmasse
der Gehörgang abgeformt. Dieser Positivab­
druck diente anschliessend zur Herstellung des
präzise passenden Gehörschutzes. Anlässlich
dieser Abdrucknahme wurden die Mitarbeiter
auch betreffend Lärmbelastung und Anwen­
dung des Otoplasten sowie dessen Unterhalt
und Reinigung geschult.
Andreas Keiser
Arbeitssicherheit
Sicherheitslücken ansprechen

Die definierten Ziele für das Jahr 2014 konnten wir bei den Berufsunfällen nicht
erreichen.
Schonungsloses Ansprechen der Sicherheits­
lücken ist durch alle Mitarbeiter, Kader und die
Geschäftsleitung erforderlich, um auch dem letz­
ten Beteiligten klarzumachen, wie die Marsch­
richtung und die Philosophie der Firma lautet.
Keine Toleranz in Sicherheitsfragen zum Wohle
jedes Einzelnen.
Fredel Abegglen
24
4. Quartal
3. Quartal
Gasser-Unfälle 2014
Gasser-Unfälle 2013
2. Quartal
Nicht wegschauen, sondern handeln!
Unfallstatistik Quartal Gasser Felstechnik AG
1. Quartal
Bei den Berufsunfällen verfehlten wir 2014 das
Ziel. Dies obwohl einzelne Abteilungen durch­
aus gezeigt haben, dass es möglich ist, durch
Prävention, Schulung und Führung die Ziele zu
erreichen und sogar zu übertreffen.
Die Eigenverantwortung des einzelnen Mitar­
beiters, sich sicher zu verhalten und unsichere
Bedingungen nicht zu dulden, muss vermehrt in
den Schulungsmodulen unterstrichen werden.
Stress und Leistungsdruck darf nicht zur Ur­
sache werden, dass Sicherheitsaspekte zweit­
rangig werden.
0246810
Die Anzahl Berufsunfälle mit Ausfallzeit blieb gleich. Es zeigt sich jedoch, dass jeweils in der zweiten
Jahreshälfte deutlich mehr Unfälle zu verzeichnen sind.
QUM
|
Social Media
Aufrechterhaltungsaudit 2015
Gleichbleibend
hohe Qualität

Beim jährlichen externen Audit durch die SQS hat die Gasser Felstechnik AG
­erneut erfolgreich abgeschnitten – ein Beleg für die gute Qualität der geleisteten
Arbeit.
Das jährliche Aufrechterhaltungsaudit konnte
wiederum erfolgreich abgehalten werden. Die­
ses wiederkehrende externe Audit garantiert
einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.
Jürg Mosimann, Prüfer der Schweizerischen
Vereinigung für Qualitäts- und Management­
systeme (SQS), hat während des Audits kriti­
sche Punkte angesprochen und überprüft, ob
Anregungen des letzten Audits umgesetzt wur­
den. Durch die Diskussion erhalten die
Verantwort­lichen zusätzliche Hinweise für Ver­
besserungen.
Qualität steht im Mittelpunkt
Das Bewusstsein, dass wir uns diesem Audit
­regelmässig stellen müssen, garantiert, dass die
Qualität des Produkts stets im Mittelpunkt der
Bemühungen steht und das System laufend ver­
bessert wird. Besonders im QM bedeutet Still­
stand vor allem Rückschritt.
An dieser Stelle herzlichen Dank allen, die zum
Gelingen dieses Audits beigetragen haben, in­
dem sie sehr offen die Fragen des externen
­Prüfers beantwortet haben.
Antonia Ming
Gasser auf Facebook
Auf dem neusten Stand
dank Social Media

Die Gasser Felstechnik AG ist seit eineinhalb Jahren auf Facebook präsent und
die Seite wird immer beliebter. Bereits 840 Nutzer informieren sich auf diesem
Weg über Neuigkeiten.
Die Gasser Felstechnik AG ist seit August 2013 in
den neuen Medien präsent mit einer FacebookSeite. Hier erhalten alle Mitarbeitenden die Mög­
lichkeit, Beobachtungen und Erlebnisse auf den
Baustellen mit anderen Mitarbeitern und Fans zu
teilen. Egal ob Naturspektakel oder besondere
Herausforderungen, die Beiträge werden rege
angeschaut. Bis dato wurden einzelne Beiträge
bis zu 4'000 Mal angeklickt. Besonders bei den
jüngeren Mitarbeitenden ist der Kanal beliebt,
wie die hohen Zugriffszahlen bei jenen Bei­
trägen rund um das Lehrlingswesen zeigen.
Gasser Welt
Neu im Team
Claudio
Anthamatten
Bauführer
Spezialtiefbau
Dipl. Bauing. ETH
Geburtsdatum
27. Mai 1988
WohnortHorw
ZivilstandLedig
Hobbys
Skifahren, Skitouren,
Biken
In seiner Heimat in Saas-Almagell im Wallis
ist die Gefahr, die von den umliegenden Ber­
gen ausgeht, immer gegenwärtig. Für Clau­
dio Anthamatten ist dies einer der Gründe,
warum er sich nach Abschluss seines Studi­
ums um eine Stelle bei der Gasser Felstechnik
AG beworben hat. Nebst den Gefahren, die
von der Bergwelt ausgehen, geniesst Claudio
Anthamatten privat auch deren Schönheit
und Faszination, sei es im Winter auf Skitou­
ren oder auf der Piste oder im Sommer auf
dem Bike. Bisher hat er dabei vor allem die
Walliser Berge erkundet. Das wird sich jetzt
mit seinem Umzug nach Horw ändern. Sein
theoretisches Fachwissen, das er sich im Stu­
dium der Bauingenieurwissenschaften ange­
eignet hat, wird er in der Praxis in der Abtei­
lung Spezialtiefbau unter Beweis stellen
können. Seine Hauptstudienrichtung war die
Geotechnik, welche für ihn interessanter war
als beispielsweise der Stahlbau. «In diesem
Bereich gibt es Spielraum für verschiedene
Lösungsansätze, es gibt nicht einfach nur
schwarz und weiss», erklärt der angehende
Bauführer. Seinen Bachelor hat er in Lau­
sanne erworben und anschliessend den Mas­
ter in Zürich abgeschlossen. Nebenbei hat er
als Handlanger im Hochbau gearbeitet und
ist dadurch mit den Baustellen in Kontakt ge­
kommen. Zudem hat er während seiner Stu­
dienzeit ein Praktikum in einem Ingenieur­
büro absolviert, damit er auch die planerische
Seite kennen lernte. Er freut sich nun darauf,
Baustellen von A bis Z betreuen zu können.
Gute Bilder sind gefragt
Das Interesse an guten Baustellenbildern und
Filmen ist aber auch bei anderen Nutzern gross,
ebenso wie es das Wachstumspotenzial für die­
ses Medium ist. Besuchen Sie uns auf facebook.
com/pages/Gasser-Felstechnik-AG und machen
Sie sich selber ein Bild.
Beat Kohler
Mit Facebook immer auf dem neusten Stand.
25
Gasser Welt
Personelles
Infoanlass Brünig Dialog, Meiringen und Lungern
Neu im Team
Hinter die Kulissen
der Berufe schauen

Ambros Gasser
Leiter
Gasser Bauservice
Geburtsdatum
15. Oktober 1986
WohnortLungern
Zivilstandledig
Hobbys
Fussball, Fischen,
Essen, Reisen
Mit Ambros Gasser tritt die vierte Generation
der Familie Gasser in das Unternehmen ein.
Dies nachdem er seine Lehr- und Wander­
jahre im Frühjahr abgeschlossen hat. Wie
schon sein Vater lernte auch Ambros Gasser
die Branche von Grund auf kennen und ab­
solvierte bei der FMO AG in Beckenried eine
Maurerlehre. Danach lernte er während fünf
Jahren die verschiedenen Abteilungen des
elterlichen Betriebs kennen. Gleichzeitig er­
langte er die Berufsmaturität und verbes­
serte mit Sprachaufenthalten in Frankreich
und Australien seine Sprachkenntnisse. Für
Hobbys – insbesondere den Fussball – blieb
immer Zeit. Anschliessend arbeitete er als
Vorarbeiter auf der Gewölbeschalung bei der
Umfahrung Lungern und im Sprengvortrieb
bei der Kraftwerkserneuerung Kaiserstuhl
des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO). Da­
mit dies möglich war, absolvierte Ambros
Gasser verschiedene Weiterbildungen, einer­
seits die Vorarbeiterschule und andererseits
die Ausbildung zum Sprengmeister Katego­
rie C. In den letzten drei Jahren hat er die
Schweizerische Bauschule Aarau besucht
und in diesem Rahmen ein Praktikum bei der
Gebrüder Brun AG in Emmenbrücke absol­
viert. «Ich steige nun mit grosser Motivation
in eine gute Abteilung ein», erklärt der desi­
gnierte Leiter des Bauservice. In seiner neuen
Funktion ist ihm vor allem die Kontinuität in
seiner Abteilung wichtig. «Alle müssen am
selben Strick ziehen und sich gegenseitig
motivieren», ist er angesichts des allgemei­
nen Rückgangs im Hochbau überzeugt. Auf
die Zusammenarbeit mit seinem Team freut
er sich schon jetzt, insbesondere auch auf die
Betreuung der Lernenden. «Für die Zukunft
der Firma sind sie besonders wichtig», ist
Ambros Gasser überzeugt.
Die Gasser Felstechnik AG hat an Informationsanlässen in Meiringen und im
Brünig Park in Lungern ihr Lehrstellenangebot einer grossen Zahl von Schüler­
innen und Schülern präsentieren können.
Der Brünig Dialog, das Wirtschaftstreffen mit
Vertretern aus dem Kanton Obwalden und dem
Oberhasli, legt seinen Fokus auf die Berufs­
bildung. Dies aus gutem Grund. Betrieben in
ländlichen Regionen fällt es zunehmend schwe­
rer, ihren Bedarf an personellen Ressourcen ab­
zudecken. Aus diesem Grund organisierte der
Brünig Dialog in Zusammenarbeit mit der Neuen
Re­gio­nalpolitik NRP zwei Informationsanlässe
für Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte.
Acht attraktive Lehrbetriebe aus der Brünig
­Region stellten sich und ihre Ausbildungsmög­
lichkeiten vor.
Beim spannenden Parcours erfuhren die Be­
sucher mehr über die beruflichen Chancen und
Lehrstellenangebote in ihrer Region. Interes­
sierte Schülerinnen und Schüler hatten die Mög­
lichkeit, direkt vor Ort Termine für Schnupper­
lehren zu vereinbaren. Die Gasser Felstechnik
AG war einer dieser Betriebe, der sich in Meirin­
gen und im Brünig Park in Lungern dem interes­
sierten Nachwuchs vorstellen konnte. Der An­
sturm am Stand war gross und das Interesse
rege. Unser Team konnte mit seinen Auskünften
und dem vorliegenden Infomaterial den Wis­
sensdurst der Schülerinnen und Schüler stillen.
Es ist sehr erfreulich, dass sich Kinder und Eltern
so aktiv um die verschiedenen Ausbildungs­
möglichkeiten be­mühen.
Beat Kohler
Wir stellen uns vor.
Präsenz in Meiringen.
Grosser Andrang am Gasser-Stand.
26
Personelles
Januarschulung 2015
Lernen, noch sicherer
zu arbeiten

Sämtliche Baustellenchefs und Mitarbeitenden der Gasser Felstechnik AG haben
sich in der jährlich stattfindenden Januarschulung mit neuen Arbeitstechniken,
aber auch mit Arbeitssicherheit und Erster Hilfe auseinandergesetzt.
Die Baustellenchefs der Abteilungen FeS / SpB / SpT und BaS eröffneten den Reigen der diesjäh­
rigen Schulungen am Freitag, 16. Januar. Bau­
stellenchefs der Abteilung UnT absolvierten ihre
Schulung eine Woche später. Verschiedene The­
men-Blöcke wurden bearbeitet. Dazu gehören
alljährlich auch die allgemeinen Informationen,
die Arbeitssicherheit, der Austausch der Q-Do­
kumente und Informationen zu Neuerungen in
der Werkhof-Infrastruktur. Bereits am Vormittag
des ersten Freitags absolvierten einige Mitarbei­
ter den Motorsägenkurs.
trauma im Zentrum. Nebst der Ersten Hilfe
wurden abteilungsspezifische Schulungs-Blöcke,
beispielsweise zu Sicherheit bei Helikopter-Trans­
porten, Ankertechnik, Neuheiten der Spreng­
mittel, Befestigungstechnik, Bohrtechnik, Kleba­
rmierungen und Arbeitssicherheit, organisiert.
Herzlichen Dank allen internen und externen
Referenten für den Einsatz und die Unterstüt­
zung. Der Dank gilt auch sämtlichen Heinzel­
männchen (Putz-Equipe, IT-Abteilung, Einrich­
tungs-Personal, Küchenmannschaft…).
Heidi Michel
Mitarbeiter-Schulung
Die diesjährige Januar-Schulung wurde auf zwei
Daten aufgeteilt. Am 19. Januar 2015 fand sie
für die Abteilungen FeS / SpB und SpT statt. Eine
Woche später, am 26. Januar, absolvierten die
Mitarbeiter der Abteilungen UnT / BaS die Schu­
lung. Jeweils um 7.15 Uhr stärkten sich die
­Mitarbeiter in der Cantina Caverna mit einem
Kaffee, um die Ausbildung mit wachen Lebens­
geistern zu starten. Da die Gruppeneinteilung
relativ zügig voranging, konnte pünktlich um
7.30 Uhr mit dem Programm begonnen werden.
Die Erste-Hilfe-Schulung war wie immer ein
wichtiger Schulungsblock für alle Abteilungen.
Dieses Mal standen die Themen Augenverlet­
zungen, Druckverband, Selbstretter und Hänge­
Neues Baumaterial wird vorgestellt.
Gasser Welt
Neu im Team
Sebastian Gasser
Bauführer Untertag
Geburtsdatum
5. September 1984
WohnortLungern
Zivilstandledig
Hobbys
Fischen, Tauchen,
Gleitschirmfliegen
Seine Laufbahn begann nicht auf einer
­Baustelle, sondern in einem Treuhandbüro.
Sebastian Gasser absolvierte eine kaufmän­
nische Ausbildung bei der BDO Visura in Sar­
nen. Doch bald zog es ihn hinaus. Er wollte
nicht ausschliesslich mit dem Kopf arbeiten.
Nach der Aufklärer-RS und UOS begann er, in
der Felssicherung und der Baugrubensiche­
rung der Gasser Felstechnik AG erste Erfah­
rungen auf dem Bau zu sammeln. Die körper­
lichen Arbeiten am Fels und in Baugruben
haben ihm sofort gefallen. Doch auch in sei­
nem ursprünglichen Beruf bildete er sich
weiter und schloss die kaufmännische Be­
rufsmatura ab. Durch seine Tätigkeit auf den
Baustellen kam er in der ganzen Schweiz
herum: von Felssicherungsarbeiten auf dem
Jungfraujoch, Sprengarbeiten im Tessin bis
hin zu Baugrubensicherungen in der Inner­
schweiz. «Ich habe sehr viel gelernt in dieser
Zeit», meint Sebastian Gasser rückblickend.
Berufsbegleitend absolvierte er die Vorarbei­
terschule, erwarb den Sprengausweis und
absolvierte Seilkurse bis zur Stufe 3. Schliess­
lich kam er an der Seite von Priska Halter ­als
Hilfsbauführer in die Abteilung Spezialtief­
bau. Nachdem Priska bei einem Autounfall
ums Leben gekommen war, folgte eine turbu­
lente Zeit, in der er noch mehr Verantwor­
tung übernehmen durfte. «Ich habe dadurch
in unserem Team ganz unterschiedliche
­Charaktere kennen und schätzen gelernt.»
Schliesslich entschloss er sich, all seine prak­
tische Erfahrung mit theoretischem Wissen
zu optimieren und liess sich zusammen mit
seinem Bruder Ambros an der Bauschule in
Aarau zum Bauführer ausbilden. Er wird nun
sein ganzes Fachwissen in der breit gefächer­
ten Abteilung Untertag einsetzen. «In dieser
Abteilung hat es viele gute und erfahrene
Leute, von denen man stark profitieren
kann», ist Sebastian Gasser überzeugt. Er
freut sich auf die grosse Herausforderung.
Interessante Geräte-Präsentationen.
27
Gasser Welt
Mutationen (Stand 12.3.2015)
Eintritte
05.01.2015
01.02.2015
Claudio Anthamatten
Franziska Schläppi
Wir gratulieren
Geburten
Elias
22.11.2014 Irene und Christian
Wassermann
Lara
27.11.2014 Bernadette Gasser und
Patrick von Atzigen
Tobias Birth
30.12.2014 Sarinya und Albert Gruber
Heirat
21.11.2014
Sarinya Suksawat und
Albert Gruber
Dienstjubiläen 2015
10 Jahre
01.01.2015
01.01.2015
01.02.2015
29.04.2015
01.09.2015
01.09.2015
Toni Hofer
Zeno Spichtig
Markus Huber
Hanspeter Arm
Hansruedi Burch
Roland Vogler
15 Jahre
01.01.2015
01.01.2015
01.03.2015
01.05.2015
15.06.2015
15.06.2015
01.08.2015
16.08.2015
01.09.2015
01.09.2015
01.11.2015
Margrit Vogler-Gasser
Bernhard Zürcher
Marlis Gasser-Oberholzer
Peter Trauffer
Antonio Dantas
José Goncalves Pinheiro
Remo Gasser
Silvia Imfeld
Reinhard Fülle
Karl Vogler
Edi Halter
Personelles
Abteilungsausflug Spezialtiefbau
«Skitag» auf der First
in Grindelwald

Am 6. Februar 2015 konnte die Abteilung Spezialtiefbau ihren Ausflug durch­
führen. Diesen gelungenen Tag verbrachten wir auf der First in Grindelwald.
Früh am Morgen des 6. Februars fanden wir uns
alle beim Parkplatz des Brünig Parks ein, wo
unser Abteilungsleiter Martin Renggli uns alle
herzlich begrüsste. Zusammen fuhren wir zuerst
nach Grindelwald und dann mit der Bahn gleich
hoch auf die First. Der versprochene Sonnen­
schein liess auf sich warten, obwohl wir das
Nebelmeer unter uns lassen konnten. Doch da
der Grossteil unseres Teams die Skier leider zu
Hause vergessen hatte, war dies nicht weiter
schlimm. Wir starteten den Tag mit einem guten
Kaffee. Eine kleine Gruppe trotzte dem anfäng­
lich stürmischen Wetter und wagte sich auf die
Pisten. Bis zur ersten Kaffee-Pause der Skifahrer
war die Stimmung im Restaurant bei einem leb­
haften Austausch wildester Geschichten schon
gut. Bei der zweiten Einkehr zum Mittagessen
war die Stimmung überwältigend: Simon Zenz
gab auf seiner Handorgel einige Stücke zum
Besten, zu denen die anderen laut klatschten,
stampften und jodelten. Auch die anderen Gäste
hatten eine Riesenfreude am Spektakel.
Bei einem herzhaften Essen mit proteinreichen
Salaten, saftigen Reisgerichten und einem gu­
ten Tropfen Wein fing der Tag eigentlich erst
richtig an. Der Nachmittag präsentierte sich von
seiner schönsten Seite, und die Skifahrer konn­
ten sowohl die Pisten als auch die Sonne in vol­
len Zügen geniessen. Der Rest der Gruppe mie­
tete Schlitten. Zwischen dem Schlitteln hatten
sie das Glück, mit dem First-Flieger ins Tal flitzen
20 Jahre
05.06.2015
Adrian Halter
25 Jahre
16.03.2015
01.04.2015
18.04.2015
20.04.2015
16.08.2015
Hans Schrackmann
Josef Zurmühle
Izjer Selim
Anton Holzer
Werner von Moos
35 Jahre
01.04.2015
Miloslav Bicanin
Gruppenfoto auf der First über dem Nebelmeer.
28
zu können. In der Rancher-Bar unten im Tal fan­
den am späten Nachmittag wieder alle zusam­
men. Bei übergrossen Kaffees und einer herz­
haften kalten Platte liessen wir den Tag gemüt­
lich ausklingen.
Claudio Anthamatten
Gemütliches Zusammensein auf der First.
First-Flieger.
Personelles
Ausflug Betriebscenter 2014
Bildungsreise
in die Brauerei

Das Personal des Betriebscenters lernte bei seinem jährlichen Abteilungsausflug
auf einer kleinen Bildungsreise die Brauerei Eichhof in Luzern kennen.
Am Montag, 10. November 2014, am späteren
Nachmittag begann die Reise mit dem Car in
Lungern. Nach diversen Halten, bei denen die
Mitarbeiter des Betriebscenters zusteigen konn­
ten, kamen wir rechtzeitig bei der Brauerei Eich­
hof in Luzern an.
Zur Einstimmung wurde uns in etwas zu kleinen
Stangengläsern im Ladenlokal ein kleines BierApéro serviert. Zügig ging das Programm im
Theorieraum mit einer Power-Point-Präsenta­
tion der Eichhof-Brauerei und vor allem des
Mutterkonzerns Heineken weiter. Da wurde uns
Gasser Welt
Neu im Team
Nils Trauffer
Bauführer
Felssicherung
Geburtsdatum
3. Juli 1979
WohnortHofstetten
Zivilstand
Verheiratet, 1 Kind
Hobbys
Reisen, Familie
bewusst, dass nicht nur in Lungern gerne Bier
getrunken wird, sondern in fast allen Regionen
der Erde. Es gibt nur einige wenige Länder, die
nicht durch die Heineken Gruppe mit Bier ver­
sorgt werden.
Auf einem Rundgang in der Brauerei wurden
uns sämtliche Stationen der Bierherstellung ge­
zeigt und erklärt; vom Sud über die Gärung bis
hin zur Abfüllung und Einlagerung im Verteiler­
zentrum. Dabei ist zu erwähnen, dass die Ab­
füllung in die Flaschen nicht mehr in Luzern
­erfolgt, sondern bei Calanda in Graubünden.
Nach dem Rundgang konnten wir uns natürlich
bei einer Bier-Degustation noch fachmännisch
über die verschiedenen Trübheits- und Stärke­
grade, Geschmacksrichtungen und Vorlieben
unter­halten.
Das Programm führte uns nach der Brauerei
Eichhof ins Restaurant Adler in Kägiswil, wo uns
ein reichhaltiges Nachtessen serviert wurde. Mit
guten Gesprächen und einigen Lachern konnten
wir den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Stani Niederberger
In den Bergen unterwegs zu sein, das ist eine
seiner grossen Leidenschaften. In seiner
Jugend hat sich Nils Trauffer intensiv als
­
Sportkletterer betätigt. So war es für ihn ein
Glücksfall, dass er 2003 in der Abteilung Fels­
sicherung der Gasser Felstechnik AG begin­
nen konnte. Ursprünglich hatte er bei der
Frutiger AG in Thun Strassenbauer gelernt.
Doch die Arbeit bei der Felssicherung ent­
sprach eher seinem abenteuerlustigen Natu­
rell. Zwischenzeitlich zog es ihn auch immer
wieder hinaus in die Welt. So reiste er bei­
spielsweise mit dem Velo bis nach Nepal und
war auch sonst häufig auf Reisen, auf denen
er in Thailand auch seine heutige Frau ken­
nen lernte. Ab 2008 begann er sich intensiv
beruflich weiterzubilden, angefangen mit
Seilkursen bis zur Stufe 3, dem Spreng­
ausweis C und der Vorarbeiterschule. Der
Wechsel weg von der Baustelle ins Büro kam
nicht ganz freiwillig. Knieprobleme verun­
möglichten es ihm, weiterhin durchgehend
draussen zu arbeiten. 2012 begann er die
Ausbildung zum Bauführer an der Bauschule
in Aarau. Nun wird er als Bauführer in die
Abteilung Felssicherung eintreten, wo er
schon sein Praktikum absolviert hatte. «Für
mich war immer klar, dass ich mich in einem
Spezial­bereich wie der Felssicherung enga­
gieren will», erklärt Nils Trauffer, der sich auf
die anstehenden beruflichen Herausforde­
rungen freut. In seiner Freizeit bleibt er wei­
terhin ein mit dem Reisevirus infizierter Wel­
tenbummler. So fliegt er beispielsweise mit
seiner ­Familie einmal im Jahr in die Heimat
seiner Frau, oder er ist in den schönsten Städ­
ten Europas unterwegs.
Heitere Stimmung beim Abteilungsausflug des Betriebscenters.
29
Gasser Welt
Personelles
Prüfungen / Kurse
(Stand 1. November bis 28. Februar 2015)

Seilkurs 1
Silvan Hurschler, Stefan Schöpfer,
Tommy Stirnimann

Fahrzeugkrane, Kat. A
Hanspeter Arm, Christian Stalder

Kranführer
Kat. B
Rolf Bürgi

WK SBB Sicherheitschef Privat
Christian Grünig, Martin Slanzi

GK
SBB Sicherheitschef Privat
Silvan Hurschler

Bauvorarbeiterschule 1 Tiefbau
Samuel Baumann

Dipl.
Bauvorarbeiter-Tiefbau
Ueli Imfeld, Andreas Zihlmann

M1
Kleinmaschinen 2.0 – 5.0 t
Erwin Rufibach

M2
Ausbildung und Fahrprüfung
Pneu- und Raupenbagger
Simon Imhof

M4
Grundlagen Schreitbagger
Simon Imhof
Firmenskirennen in Grindelwald
Gasser Felstechnik
am Firmenskirennen

Beim Firmenrennen starten vier Fahrer miteinander in einen Riesenslalom. Die
Zeit wird gestoppt, wenn der letzte Fahrer das Ziel erreicht. Bei diesem speziellen
Modus ist Teamwork gefragt, damit sich die Fahrer nicht gegenseitig in die
Quere kommen. Mit dem 6. Platz gelang der Mannschaft der Gasser Felstechnik
AG ein ansprechendes Resultat.
Frühmorgens nahm unser Team mit Sven Reber,
Kevin von Weissenfluh, Simon Baumann und
Roman Maurer den Weg nach Grindelwald unter
die Räder. Bei der Startnummernausgabe waren
wir vermutlich die Ersten, da der Bürolist im
Team nicht im Stande gewesen war, die Aus­
schreibung richtig zu lesen. Doch so blieb we­
nigstens genügend Zeit für einen Kaffee, bevor
die Firstbahn den Betrieb aufnahm. Bei strah­
lend blauem Himmel gondelten wir schliesslich
hinauf zum Oberjoch. Allerdings war es ziemlich
frisch, was uns dazu zwang, noch einen Kaffee­
halt einzulegen.
Aufgewärmt machten wir uns auf zur Besichti­
gung des ersten Laufs. Einer etwas nervöser als
die andern drei warteten wir gespannt auf unse­
ren Start. Da wir zum ersten Mal dabei waren
und nicht recht wussten, wo wir im Vergleich zu
den anderen Teams standen, hiess es bereits im
ersten Lauf Vollgas geben. Mit einer guten Fahrt
belegten wir in der Kategorie Herren 1 den 6.
Rang und schafften damit die Qualifikation für
den Finaldurchgang deutlich.
Während des 2. Laufs versteckte sich die Sonne
hinter den aufziehenden Wolken, doch die Sicht
blieb zum Glück gut. Mit der Finalqualifikation
hatten wir unser gestecktes Ziel bereits erreicht,
aber natürlich wollten wir versuchen, noch
einige Plätze gutzumachen und vielleicht sogar
einen Podestplatz zu ergattern. Es gelang uns
jedoch keine Steigerung, und so belegten wir
auch im Final den 6. Platz. Mit deutlichem Vor­
sprung Sieger und damit inoffizieller Schweizer­
meister wurde das Team der Toneatti AG.
Roman Maurer

Motorsägenkurs
Marco Abächerli, Silvan Hurschler,
Michel Renfer, Riet Robbi, Markus
Rohrer, Ueli Schild, Tommy Stirnimann,
Patrick von Atzigen, Toni Wyss

Grundkurs
Kranführer Kat. B
Simon Baumann, Christian Meister

Hubarbeitsbühnen
Silvan Hurschler, Riet Robbi,
Thomas Rösti, Tommy Stirnimann

Waldrappschulung
Hansruedi Burch, Simon Gasser,
Steffen-Christian Heyne,
Silvan Hurschler, Riet Robbi,
Ueli Schild, Tommy Stirnimann,
Jan Wiegenbröker, Thomas Rösti,
Peter Käslin
Hinten: Sven Reber (l.), Kevin von Weissenfluh (r.). Vorne: Roman Maurer (l.), Simon Baumann (r.).
30
Gasser Welt
Personelles
Besinnliche Gedanken
Hansruedi Halter-Studhalter

«Dr Allmendler»
16. Dezember 1949 – 12. Dezember 2014
Nach einer längeren schleichenden Krankheit ist Hansruedi im Dezember des
letzten Jahres friedlich entschlafen. 27 Jahre war er der Firma Gasser treu. Er war
ein richtiger «Chrampfer» und musste immer etwas tun, sei es auf dem Bau, auf
der Jagd, im Holz oder am Wochenende mit seiner Familie.
Hansruedi Halter, ge­
boren am 16. De­
zember 1949, wuchs
als Zweitältester mit
vier Brüdern und
fünf Schwestern auf.
Nachdem es der Fa­
milie in der Berg­
mannsmatt in Giswil
bald zu eng wurde,
zog sie in den Spechtsbrenden. Dieses Gebiet
war Allmendland, und schon bald war Hansruedi
«dr Allmendler»; ein Name, der ihm das ganze
Leben blieb. Sein Vater war Metzger. Da Hans­
ruedi für die Lehre noch zu jung war, arbeitete er
zuerst als Knecht in Lungern. Anschliessend ab­
solvierte er in Hergiswil eine Metzgerlehre. N
­ atur
und Tiere standen für ihn schon früh im Mittel­
punkt. Und so wurde er schon jung ein engagier­
ter Jäger. Als Metzger arbeitete er nicht lange.
Seine Kenntnisse konnte er aber auf der Jagd
hervorragend einsetzen. Anschliessend bediente
er bei Fanger AG und bei Pius Krummen­acher in
Giswil Trax und Bagger. Acht Jahre wirkte er als
Pflästerer und Spezialist für Natursteinmauern
für Karl Enz in der ganzen Schweiz. Voller Stolz
zeigte er seine präzisen Bogenpflästerungen den
Kollegen. Im WK des Geb Füs Bat 47 lernte er
seine zukünftige Frau Frieda, eine tüchtige
­Köchin, kennen und im November 1975 wurde
im Melchtal geheiratet. Ganz in Weiss. Es
schneite und der Bräutigam trug das Bein im
Hansruedi mit Grosskind Rahel.
musste ihn wieder gesund pflegen. Hansruedi
arbeitete für Gasser fast in der ganzen Schweiz.
Ein paar Stationen seiner Einsätze als Spreng­
meister, Maschinist und Allrounder waren Panix,
Von links: Bellä Hans, Hansruedi, Kaisers Willi.
Der Vollblutmaschinist.
Gips. Es sollte nicht sein letzter sein. Mit der Ge­
burt der beiden Töchter Irene und Andrea 1976
und 1978 genoss Hansruedi sein Glück. Die
junge Familie war seine Freude. Ab Februar 1983
war er bei der Gasser AG in Lungern tätig und
zügelte schon bald nach Lungern. 17 Jahre
wohnte die Familie in «Lemäkaris Huis»*. Schon
bald lernte Hansruedi Sprengen. Besorgt meinte
er zu seiner Frau: «Herrje, jetzt muess ich nu
einisch i d‘Schuel, oh Schreck, i mim Alter!» Doch
er schaffte die Prüfung und liebte es, wenn es
knallte. Daneben bediente er wieder voller Stolz
grosse Maschinen. Doch ab und zu wagte er et­
was mehr als gut war, und seine Frau Frieda
Bellwald, Engelberg, Sedrun, Grimsel, Kaverne
Giswil, Husergraben, Kanali­sation Lungern, A8Umfahrungen Sachseln, Giswil und Lungern,
Brünig Indoor und Cantina Caverna usw. Dr All­
mendler war ein schmucker Kerl, mit Schalk in
den Augen und immer mit einem Spruch auf
Lager. Neben der Jagd widmete er sich auch der
Aufzucht von Jagdhunden. Sie waren seine
treuen Begleiter bei Tag und Nacht, wenn er
seinem Weidhandwerk nachging. Das war
­
manchmal sehr intensiv, zeugen doch davon
seine vielen Trophäen. Ab 2009 konnte Hans­
ruedi nur noch reduziert arbeiten. Zwei Lungen­
entzündungen und ein Herzinfarkt schwächten
ihn, was zu seiner vorzeitigen Pensionierung
führte. Trotzdem wollte er immer noch weiter­
werken. Ab 2012 ging’s aber gesundheitlich im­
mer mehr bergab. Hansruedi brauchte viele The­
rapien, Medikamente und vor allem Sauerstoff.
Da­neben freute er sich riesig an seiner Enkel­
tochter Rahel. Mit ihr verbrachte er Stunden.
Und wenn es ihm etwas besser ging, streifte er
immer noch durch den Wald, um das Wild zu
­beobachten. Oder er besuchte die Deponie Mut­
zenloch und wäre am liebsten wieder schnell auf
einen Bagger oder Trax gestiegen. Im Herbst
2014 nahm er schweren Herzens auch Abschied
von der Jagd. Im Dezember musste Hansruedi ins
Spital, wo er am 12. im Kreise seiner Familie mit
einem zufriedenen Lächeln einschlief.
André Egger
Ein leidenschaftlicher Jäger.
*Lemäkari: Grossvater von Thomas Gasser
31
Projekt
SNOWSTOP-G
SNOWSTOP-G
Die flexible Lösung für
den Lawinenverbau im Anrissgebiet

Mit SNOWSTOP-G hat die Gasser Felstechnik AG ein eigenes GleitschneeschutzElement entwickelt. SNOWSTOP-G kann dank seiner einfachen Verankerung und
der modularen Bauweise besonders effizient eingesetzt werden.
Der Lawinenschutz von Siedlungsgebieten, Ver­
kehrswegen sowie Sport- und Freizeitanlagen
entwickelt sich stetig. Eine häufig angewendete
technische Massnahme ist der Lawinenverbau
im Anrissgebiet. Mit dem selbst entwickelten
System SNOWSTOP-G bietet die Gasser Fels­
technik AG eine interessante Alternative zu be­
stehenden Produkten im Bereich der Stützver­
bauungen. Das Gleitschneeschutz-Element be­
steht aus einer starren Rahmenkonstruktion mit
talseitiger Abstützung und bergseitiger Abspan­
nung. In die Rahmenkonstruktion wird ein
Drahtgeflecht gespannt. Die Längen der einzel­
nen Teile werden so ausgelegt, dass die Rah­
menkonstruktion mit einer talwärtigen Neigung
gegen die Hangsenkrechte von ca. 15° positio­
niert wird. Die Werkhöhe hat mindestens der für
den Werkstandort zu erwartenden extremen
Schneehöhe zu entsprechen. Die situationsge­
rechte Dimensionierung der Elemente erlaubt
es, für jede Anwendung die wirtschaftlichste
Lösung zu finden. Die nötigen statischen Nach­
weise werden projektbezogen erbracht.
Roman Maurer
Einsatzbereich SNOWSTOP-G
–
–
–
–
–
–
Hangneigungen von 25° bis 55°
Sowohl im Lockermaterial wie auch
im felsigen Gelände
Bei Erosionsgefahr (auch in Kombination
mit Netzabdeckungen)
In Wiesenböschungen
Im schwierigen Gelände
Bei schwierigen Baugrundverhältnissen
Helikoptermontage.
Schneefangelemente SNOWSTOP-G oberhalb der Ofenpassstrasse (2014).
32
SNOWSTOP-G im Einsatz.
Beton-Anlage Brienz
Beteiligungen
SCC-Beton, Handeck, Grimsel (BE)
Rekordverdächtig...
über 750 m1 Beton gepumpt

Bei der Aufwertung der Kraftwerksanlagen an der Handeck kamen 4'000 m3
selbstverdichtender Beton der Beton-Anlage Brienz zum Einsatz.
In der Beton-Anlage Brienz lief die Produktion
bis am 22. Dezember 2014 auf Volllast. Den ge­
planten Betonausstoss konnten wir bei Weitem
übertreffen und somit das Jahr 2014 erfolgreich
abschliessen. Da keine grösseren Revisions­
arbeiten anstanden, wurde der Betrieb bereits
schon am 5. Januar wieder aufgenommen.
Grossauftrag an der Handeck
auch ­Verarbeitung laufend im Detail überwacht
werden. Über die ganze Distanz konnte der SCCBeton problemlos gepumpt werden, was sicher­
lich auch eine gute Referenz für die BetonAnlage Brienz ist. Die Beton-Anlage Brienz AG
hat das Angebot für das laufende Jahr weiter angepasst, die ­
verschiedenen Betonsorten sind der Preisliste 2015 zu entnehmen. Wei­
tere Infos und Preislisten sind zu finden ­unter
www.beton-brienz.ch.
Thomas Schrackmann
Speziell zu erwähnen ist sicher der Lieferauftrag
für die Grossbaustelle Grimsel Handeck II,
Kunde Gasser Felstechnik AG, da wir 2014 zirka
4000 m3 selbstverdichteten Beton – sogenann­
ten SCC-Beton – liefern durften. Dieser Beton
wurde vor allem dafür eingesetzt, um die Stahl­
rohr-Druckleitung im Schrägschacht (als Panzer­
beton) zu hinterfüllen. In der Endphase betrug
die maximale Länge der Pumpleitung 800 Meter bei einer Höhendifferenz von 400 Metern.
Damit Beton über solch grosse Distanzen ge­
pumpt werden kann, müssen Produktion wie
zusätzlich bis Betonpumpe 100 Meter
ter
Me
ng
enlä
ll
Sto
0
e 75
Die blaue Linie ist die Strecke, in welche der Beton gepumpt wurde.
Höhendifferenz 400 Meter
Laufende Überwachung SCC-Beton im Werk.
Überwachung Betonauslieferung auf Baustelle.
Installation Pumpe im Stollen Handeck.
33
Nebenbetriebe
Sprengmittelvertrieb / Rohmaterial
Sprengmittelvertrieb
Rückverfolgbarkeit
von Sprengmittel

Die EU-Kennzeichnungsrichtlinie 2008/43/EG und 2012/4/EU gehört zu einer Reihe
von Massnahmen der EU, die der Terrorismusabwehr dienen. Damit soll der
rechtmässige Besitzer von Sprengmitteln jederzeit festgestellt werden können.
Ab dem 5. April 2015 müssen alle Sprengmittel
vom Hersteller mit einer eindeutigen Kennzeich­
nung versehen sein. Diese umfasst einen Strich­
code oder Matrixcode für die elektronische Er­
fassung sowie einen von Auge lesbaren alpha­
numerischen Code für die Erfassung von Hand.
Mit der Rückverfolgbarkeit der Sprengmittel soll
sichergestellt werden, dass der rechtmässige
Besitzer eines aufgefundenen oder sicherge­
stellten Sprengmittels festgestellt werden kann.
Nicht festgehalten wird damit, wo, wie und
wann welcher Sprengzünder oder welche
Sprengstoffpatrone verwendet worden ist. Die
gesetzlichen Grundlagen sind in der Spreng­
stoffverordnung Art. 110 und Anhang 14 fest­
gehalten. Die eindeutige Kennzeichnung muss
nur in der Buchführung des Hauptlagers erfasst
werden. In der Buchführung der Baustellenlager
erscheint diese nicht mehr.
Wir haben für das Sprengmittellager Lungern
entsprechende Software, Geräte und Scanner
angeschafft. Bei einer Bestellung auf eine Bau­
stelle wird jeder Zünder und jede Patrone erfasst
und zusätzlich zum Lieferschein ein XML-File
mit den Daten und Nummern der einzelnen
Sprengmittel erstellt. Die Daten der Lieferung
mit dem Bestimmungsort Baustelle und verant­
wortlichem Sprengmeister werden auf einem
Server abgelegt und aufbewahrt.
Remo Gasser
Matrixcode und numerischer Code bei TovexSprengstoffpatrone.
Matrixcode und numerischer Code bei einem
elektrischen HU-Zünder.
Steinbruch Hofstetten
Werkoptimierung mit Waage

Dank der neu installierten mobilen Brücken-Waage kann der Verkauf von Rohmaterial ab sofort nach Gewicht erfolgen, was dem Kunden einen besseren
Überblick gibt.
Um den Verkauf unserer Kiesmaterialien und die
Annahme von Aushubmaterial zu optimieren,
haben wir uns entschieden, auf dem Werkareal
Steinbruch Hofstetten eine Brücken-Waage zu
Brücken-Waage im Werk.
34
installieren. Um Kontrolle und Übersicht über
die Wäge-Tätigkeiten behalten zu können,
­haben wir die mobile Waage in der Nähe des
Abbau- und Lagerplatzes aufgebaut. Nach der
amtlichen Eichung konnten wir die Waage An­
fang April offiziell in Betrieb nehmen. Sobald die
neue Sortiments- und Preisliste erarbeitet ist,
wird der Verkauf über das Gewicht in Tonnen
erfolgen. Dadurch hat der Kunde den Vorteil,
jederzeit den Überblick über die geladene
Menge auf seinem Transportmittel zu haben.
Besser erschlossen
Im Januar und Februar 2015 haben wir im Stein­
bruch Hofstetten diverse Installationsarbeiten
vorgenommen. Auf einer Länge von zirka 650
Metern erstellten wir die Werkleitungen für
Wasser, Strom und EDV und haben damit den
Installationsplatz im Werkareal fertig erschlos­
sen. Als weitere Massnahme zur Optimierung
des Betriebs haben wir seit Januar 2015 einen
4-Achs-Kipper LKW vor Ort, der vom Werkleiter
gesteuert wird. Dieser ist vor allem für interne
Transporte und die Kieslieferung für die BetonAnlage Brienz AG gedacht. Mit diesem LKW
können wir aber auch kurzfristige Lieferungen
in der näheren Umgebung ausführen. Weitere
Infos, Sortiments- und Preisliste sind unter
www.gasser-bauservice.ch zu finden.
Thomas Schrackmann
TechnoTunnel
Brünig Park
Drehort für Produktvideo, Lungern
Neues Gerät effektvoll
in Szene gesetzt

Der TechnoTunnel diente als Drehort für ein neues Produktvideo der Atlas Copco
MEYCO AG und lieferte die authentische Kulisse für den Einsatz des Concrete
Sprayers MEYCO Versa.
Im letzten November war der TechnoTunnel
Dreh­ort für das Produktvideo der neuen MEYCO
Versa. Während 4 Tagen drehte die 5-köpfige
Crew mit Regisseur, Schauspielern und Kamera­
team dafür Filmsequenzen in Lungern. Dabei
dienten bei uns der Werkhof und der Techno­
Tunnel als Kulisse. Bei den Aufnahmen entstand
über ein 1 TB (1000 GB) Daten. Um daraus gut
drei Minuten Film zu machen, war das Team
während drei Wochen mit Schnitt, Vertonung,
dem Generieren von Titeln und so weiter be­
schäftigt. Hinzu kommt der gesamte Aufwand
für die Organisation und Vorbereitung vor und
während dem Dreh. Sobald das Produktvideo
fertig ist, wird es neben anderen Videos auf
dem Youtube-Kanal von Atlas Copco Under­
ground (www.youtube.com/user/AtlasCopcoUG)
zu sehen sein und der TechnoTunnel kann als
Nebendarsteller brillieren.
Remo Gasser
Der Hauptdarsteller: MEYCO Versa.
Neues Gerät im Fokus.
Verwendete Kamera: RED EPIC Mysterium 5K mit einer Auflösung von 5120 x 2700 Pixeln 14MP.
Umbau der Kamera für eine weitere Filmsequenz.
35
Brünig Park
Anlässe und Events
Cantina Caverna
Wir feiern
15 Jahre Cantina Caverna

Im Jahr 2000 wurde die Cantina eröffnet. Seither hat das Lokal eine rasante Entwicklung erlebt.
Zur Geschichte der Cantina Caverna
Den Bau der Cantina Caverna nahm die Gasser
Felstechnik AG 1999 im Rahmen des Baus der
Lagerkaverne in Angriff. Ab dem Jahr 2000 war
das Lokal für die Mitarbeiter zugänglich. Bald
schon entstand die Idee, dieses einzigartige
­Lokal auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu
Samstag, 20. Juni 2015
Cantina Caverna Jubiläumsparty
XX
14 – 17 Uhr
Öffentliches Geburtstagsapéro
XX
15 – 16 Uhr
Führung Brünig Park
XX
ab
18.30 Uhr
Häppli-Apéro mit Alphornklängen
XX
im
Anschluss
Küchen- und Flaschenparty
Gehen Sie direkt in die Küche und schauen
Sie dem Küchenchef Roland Vogler und
seinem Team über die Schulter. Bedienen
Sie sich selber nach Lust und Laune aus
dem Kochtopf oder vom Weintisch.
XX
ab ca. 22 Uhr
Dessertbuffet von Rolf Mürner
Pâtissier-Weltmeister
Käsebuffet vom Walchi-Hofladen
Käsespezialitäten der Familie Ming
XX
ab 23 Uhr
Oldies-Party
DJ Paolo legt Hits aus den 60er-, 70er- und
80er-Jahren auf den Plattenteller.
XX
All-inclusive
pro Person CHF 142
Apéro, Cantina Caverna Küchenparty,
Mineralwasser, Kaffee, Weinbegleitung,
Digestif und After-Dinner-Party mit DJ
Paolo. Erleben Sie bei uns einen einzigartigen kulinarischen und geselligen Abend.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
feiern zum halben Preis.
XX
Reservation
Reservieren Sie sich jetzt einen Platz und
feiern Sie mit uns in die Nacht hinein.
041 679 77 99 | [email protected]
36
machen. Im Jahr 2001 war es so weit. Die Can­
tina Caverna öffnete ihre Türen und fand von
Beginn weg guten Zuspruch bei den Gästen.
Bereits 2005 konnte der erste Ausbauschritt in
Angriff genommen werden. Mit dem Bau des
Carnotzet erhielt die Cantina einen gemütlichen
Kaminraum für kleinere Gruppen. 2007 entstan­
den die Räume Campo und Cava, was den
nächsten wichtigen Meilenstein in der Ge­
schichte darstellt. 2013 erfuhr die Cantina Ca­
verna eine komplette Sanierung und zudem mit
der Inbetriebnahme des Cavino eine Erweite­
rung für den gehobenen À-la-carte-Bereich.
Gina Achermann
Rückblick Events
Brünig Park
Brünig Park: die idealen Event-Lokalitäten
Rückblick auf spannende Events

19. Obwaldner Trophäenschau 2015 war mit 4500 Besuchern ein Riesenerfolg.
Natureisfeld Brünig Park mit Eisstockschiessen.
Asia trifft Cantina Caverna.
37
Brünig Park
Cantina Caverna
Event-Vorschau
Vielseitig, einzigartig,
abwechslungsreich

Spinning Wheel «unplugged»
Samstag, 25. April 2015 | Konzert 20 Uhr
ab 18 Uhr Brazz-Dinner à la carte

Bärlauchcreme-Suppe
mit Lungerer Forellenfilet und
Wildspargel
Zutaten für 4 Personen
2
3
2
250 g
Stück Zwiebeln
Stück Knoblauchzehen
Stück Kartoffeln mittelgross
Bärlauch
1 EL
1 dl
1 l
2 dl
Rapsöl
Weisswein
Gemüsebouillon
Vollrahm
Salz und Pfeffer
Spinning Wheel ist Funk; einen ganzen Abend
lang. Das neue Programm «Power of Funk» bie­
tet eine Auswahl an bekannten und eher selte­
nen Perlen der Funk-Geschichte.
Der Eintritt beträgt CHF 20
Muttertags-Event
Sonntag, 10. Mai 2015, ab 11.30 Uhr
Mütter haben es verdient, verwöhnt zu werden.
Wir helfen Ihnen gerne dabei.
3-Gang-Menü inkl. Apéro und Geschenk CHF 54
Konzert Feldmusik Lungern
Freitag, 5. Juni 2015 | Samstag, 6. Juni 2015
Konzert 20 Uhr im Campo
ab 18 Uhr Konzert-Dinner à la carte
in der Cantina Caverna
A-cappella-Abend «zapzarap»
Freitag, 19. Juni 2015 | Konzert 20 Uhr
ab 18 Uhr 3-Gang-Menü
Und so wird’s gemacht:
XX
Zwiebeln,
Knoblauch und Kartoffeln in
feine Streifen schneiden und anschlies­
send im Öl dünsten
XX
Mit Weisswein ablöschen
XX
Gemüsebouillon auffüllen und ca. 20 Min.
sieden
XX
Den Bärlauch in feine Streifen schneiden
und beigeben, kurz mitkochen
XX
Mixen und durch ein Sieb passieren
XX
Mit Salz und Pfeffer abschmecken
XX
Rahm beigeben und verfeinern
XX
In vorgewärmten Tellern anrichten
Rächt ä Giotä!
38
Zapzarap heisst im Mittelhochdeutschen «et­
was mitlaufen lassen». So sind die meisten
Songs des Zapzarap-Ensembles «geklaut».
Vorverkauf bei bruenigpark.ch
Cantina Caverna Jubiläumsparty
Samstag, 20. Juni 2015
Wir feiern 15 Jahre Cantina Caverna mit einem
öffentlichen Apéro von 14 bis 17 Uhr.
Ab 18.30 Uhr mit einer einmaligen Küchen- und
Flaschenparty sowie Gastpâtissier Rolf Mürner.
Ab 23 Uhr Party mit DJ Paolo.
Brünig Indoor
Brünig Park
Matchschützentreffen
Bucher und Riedwyl
verteidigen Titel

Mit dem Teilnehmerrekord von 200 (Vorjahr 179) trafen sich die Matchsportler
im Brünig Indoor Kompetenzzentrum Schiessen in Lungern zum 12. resp. 8.
Matchschützentreffen mit dem Sport- und Armeegewehr.
Mit dem Sportgewehr wurde auf 300 m und
50 m je ein Zweistellungsmatch 2 x 30 Schüsse
und mit dem Armeegewehr auf 300 m ein Zwei­
stellungsmatch 2 x 30 Schüsse absolviert.
Liegendweltmeisterin Bettina Bucher (Hitz­
kirch), die Siegerin der Jahre 2012 – 2014, zeigte
erneut eine starke Leistung und erreichte im
300 m-Zweistellungsmatch 593 und auf die
50 m-Distanz 590. Bucher gewann die Kombina­
tionswertung mit neuem Rekord von 1183 wie­
der vor Rafael Bereuter (Villmergen) mit 1172
(584/588). Pascal Bachmann (Wila), der Zürcher
Nachwuchsschütze, wurde überraschender Drit­
ter mit 1169 (583/586). 100 (Vorjahr 79) Ge­
wehrschiesssportler waren am Start. Von den 17
gestarteten Fünferteams (Vorjahr 14) gewannen
im Teamwettkampf wieder die Aargauer Match­
schützen «Tecnofil» (Bucher, Bereuter, Lüscher,
Denzler, von Allmen) mit 5803 klar mit 65 Punk­
ten Vorsprung auf das Team G+E (Carigiet,
Gössi, Sciuto, Stalder, Schelling) mit 5763. Die
vier Zürcher Teams ZHSV Nachwuchs (Bach­
mann, Häsler, Beart Christine, Ochsner, Bearth
Ramona) platzierten sich mit 5669 auf dem 6.,
ZHSV 1 mit 5668 auf dem 7., ZHSV 2 mit 5643
auf dem 9. und ZHSV 3 mit 5510 auf dem 15.
Rang.
Im Feld der Armeegewehrschützen gewann wie
im Vorjahr der Emmentaler Veteran Christian
Riedwyl (Eggiwil) den Zweistellungsmatch mit
starken 565. Er sicherte sich den Sieg mit den
Teilresultaten 285 liegend und 280 kniend. Mit
12 Punkten Rückstand folgte auf dem 2. Rang
der Sieger von 2013, der Zürcher Christof Cari­
giet (Embrach) mit 553 (285/268). Im 3. Rang
klassierte sich der St. Galler Bruno Kellenberger
(Rorschacherberg) mit 552 (282/270). 100 (Vor­
jahr 100) Armeegewehrschützen gingen an den
Start. Im Teamwettkampf der 17 (Vorjahr 17)
Fünferteams siegten nach 2011/2012 erneut die
Obwaldner Matchschützen (Vogler, Britschgi,
Weissmüller, Hüppi, Abächerli) mit 2672 klar mit
8 Punkten Vorsprung vor den Aargauer Siegern
2013 (Schumacher Walter, Linder, Schumacher
Hans, Morgenthaler, Jenni) mit 2664. Im 3. Rang
klassierte sich das Zürcher Team ZHSV 2 (Cari­
giet, Spühler, Bachmann, Giezendanner, Gyr) mit
2638. ZHSV 1 belegte den 5. Rang mit 2614.
Christian Riedwyl hat den Titel verteidigt.
Gruppensieger Kat. Sport (v.l.): R. Denzler, B. Bucher, M. Lüscher, M. von Allmen, R. Bereuter.
Die kompletten Ranglisten können unter www.
bruenigindoor.ch, Rubrik Aktuelles, angesehen
und heruntergeladen werden.
Urban Hüppi
Das Mehrstellungsschiessen bildet die Krone des Schiesssports.
39
Brünig Park
Agenda
So. –
Do.
01.03. –
30.04.15
Fotoausstellung Frühlingserwachen
Bilder von Simone Imboden. Öffnungszeiten wie Cantina Caverna.
Fr.
24.04.15
Obligatorisch-Schiessprogramm
18.30 – 21 Uhr 300 m
Sa.
|
19.30 – 21 Uhr 25 m Pistole
25.04.15
Spinning Wheel «unplugged»
20 Uhr
Brazz Funk
Fr. –
So.
01.05. –
03.05.15
Jäger-Tage
im Brünig Indoor
So.
10.05.15
Muttertags-Event
11.30 Uhr
3-Gang-Menü inkl. Apéro und Geschenk CHF 54.–
29.05.15
Feldschiessen Kick-off
18 – 21 Uhr
300 m und Pistole 25 m
Fr. /
Sa.
05.06. /
06.06.15
Feldmusik Lungern Jahreskonzert
Fr. –
So.
05.06. –
07.06.15
300 m und Pistole 25 m
Fr.
12.06.15
Älter werden, ohne alt zu sein
19 Uhr
Seminar mit Hans Jürgen Thoma
19.06.15
A-cappella-Abend «zapzarap»
Fr.
Fr.
|
Brazz-Dinner à la carte
ab 18 Uhr Konzert-Dinner à la carte in der Cantina Caverna
Feldschiessen
ab 18 Uhr 3-Gang-Menü
Sa.
20.06.15
20 Uhr Konzert im Campo
|
|
|
Chumm doch oi
20 Uhr Konzert
Cantina Caverna Jubiläumsparty
lkommen
Herzlich wil
a Caverna
n
ti
an
in der C
14 – 17 Uhr öffentlicher Apéro
18.30 Uhr Küchen- und Flaschenparty
mit Gastpâtissier Rolf Mürner und DJ Paolo
Fr.
04.09.15
Quartett Waschächt
20 Uhr
mit Philipp Haas am Piano
Schweizweit einzigartige Location unter Tage.
Wir sind gerne täglich für Sie da.
Brünig Park
Walchistrasse 30 | 6078 Lungern
T 041 679 77 99 | F 041 679 77 75
[email protected] | bruenigpark.ch
40
|
Eintritt CHF 10.–
• Lu
nü CHF 26
• Häppli-Me
llen
nbogenfore
ngerer Rege
ns
Wir freuen u
uch
es
B
über Ihren
Brünig Indoor – Kompetenzzentrum Schiessen
und die Gastronomie Cantina Caverna
sind Partner im Brünig Park.