Hauszeitung der Gasser Felstechnik AG, Lungern Frühling 2015, Nr. 49 Wohnungen in Giswil Überbauung Hübeli HWS Innertkirchen ARGE AKI Kapf Schwerpunkt Aktuell Jahresabschluss 2014 Inhalt Den Weg weitergehen Schwerpunkt Trotz grosser Herausforderungen haben wir das Jahr 2014 gut gemeistert. Jahresabschluss 2 Änderung in der Geschäftsleitung2 Ergebnis Editorial Alimak Raise Climber Das Geschäftsjahr 2014 war ein etwas schwieri ger Jahrgang. Einerseits galt es, das horrende Wachstum des Vorjahres zu verdauen, was uns 3 4–5 Mio Kernkompetenzen Untertag Info CEO Kernkompetenzen Felssicherung 92 92 88 88 84 84 80 80 672 – 9 76 76 7 68 68 64 12 –52 14 Spezialtiefbau 15 –44 18 Bauservice 18 –36 21 40 36 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Infrastruktur Inventar Arbeitssicherheit 24 QUM 25 Personelles Gedenken an Hansruedi Halter 31 25 – 30 32 Beteiligungen Beton-Anlage Brienz 33 Sprengmittelvertrieb 34 Steinbruch Hofstetten 34 Brünig Park 2 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Budget Fritz Neiger verlässt die Gasser Felstechnik Der Leiter des Bauservice, Fritz Neiger, nimmt eine neue Herausforderung an und verlässt die Gasser Felstechnik AG. Projekt SNOWSTOP-G 2009 Änderung in der Geschäftsleitung 2008 Umsatzentwicklung seit 2008. Im laufenden Jahr gilt es, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Im schwieri gen Marktumfeld wollen wir uns weiterhin mit guten, effizienten und nachhaltigen Leistungen bewähren. Toni Hofer 22 – 23 Social Media Ist Budget 2007 Ist Gasser Welt | Ausblick 50.2 44 42.9 28 2006 52 48 40 | 67.9 56 49.2 32 Betriebscenter Im Bereich der Investitionen konnten wir unse ren Budgetrahmen gut einhalten. Auch im Finanzierungsbereich haben wir alle unsere Verpflichtungen einwandfrei erfüllen können. 63.3 61.9 60.6 60 48 Investitionen / Finanzierung 78.1 64 56 Sprengbetriebe 88.8 72 10 –60 11 nur teilweise gelungen ist (vgl. Grafik Umsatz entwicklung). Andererseits haben wir das schwierige Marktumfeld mit dem starken Wett bewerbsdruck 2014 etwas intensiver zu spüren bekommen als in anderen Jahren. TechnoTunnel 35 Brünig Park Cantina Caverna 38 Brünig Indoor 39 Agenda 40 36 – 37 Innerhalb der Leitung der Gasser Felstechnik AG kommt es zu einem Wechsel. Fritz Neiger, Leiter Bauservice und stellvertretender Leiter Kern kompetenzen, verlässt die Firma Ende April 2015. Der Verwaltungsrat und die Geschäfts leitung nehmen seinen Entscheid mit Bedauern zur Kenntnis. Fritz Neiger ist in den letzten zwei Jahren zu einem gut integrierten Mitglied der Impressum Herausgeber Geschäftsleitung geworden und hat die Abtei lung Bauservice in einem schwierigen Umfeld mit grossem Engagement geführt. Wir danken Fritz für den in unserer Firma ge leisteten Einsatz und wünschen ihm in seiner zukünftigen Funktion viel Erfolg und Befriedi gung. Matthias von Ah Hauszeitung der Gasser Felstechnik AG Auflage 3’100 Exemplare | Erscheint: 3 × pro Jahr Redaktion Thomas Gasser, Beat Kohler, Regina Halter Redaktor Beat Kohler Layout Regina Halter Redaktionsschluss Felssplitter Nr. 50 | 1. Juli 2015 Gasser Felstechnik AG | Walchistrasse 30 | 6078 Lungern T 041 679 77 77 | www.felstechnik.ch | [email protected] Bild des Monats / Editorial Schwerpunkt Editorial 30 Jahre Kalkulation Wegen eines kurzfristigen personellen Engpasses im Technischen Büro habe ich meine Unterstützung in der Kalkulation angeboten. Triebfeder dieses An gebotes war sicher auch eine Prise Midlife Crisis. Als altgedienter Baumeister muss man doch kalku lieren können. Aber mir fehlten das IT-Wissen und die notwendige Routine für eine sauber hinterlegte Kalkulation. So entstanden die Preise aus dem Gedächtnis. Dazu forderte mich das Entwickeln von Leistungswerten (LW) intensiv. Meine Preisfindung basierte also auf 30 Jahren Erfahrung und Erinnerungen aus den Jahren 1980 bis 2000, in denen ich selbst noch aktiv kalkulierte. Doch meine Kalkulationen hielten dem Markt stand und brachten mir folgende Fakten: – Für Beton, Schalung, Aushub, Sprengfels oder auch Mauerwerk ist der damalige Angebots preis (1980 – 2000) vergleichbar mit den heuti gen Preisen. – Da sich die Lohnkosten in den letzten 30 Jahren massiv erhöht haben, muss die Rationalisierung diesen Umstand auffangen. – Die AVOR (Arbeitsvorbereitung) bezüglich In ventar, Materialeinkauf und Bauablauf hat sich enorm weiterentwickelt. Hätte man mir diese Preisentwicklung vor 30 Jah ren prophezeit, hätte das gewiss nur Kopfschütteln bewirkt. Somit stellen sich heute automatisch folgende Fragen: – Wie geht es weiter? – Wo landen unsere Preise in 30 Jahren? – Haben wir vielleicht in den letzten Jahren den Zuschlag für Risiko und Gewinn vergessen? Bild des Monats Thomas Gasser Spektakuläre Bilder lieferte die Baustelle am Rochers de Naye oberhalb Montreux. 3 Schwerpunkt KW Handeck 2 Aktuell | Schrägschacht Alimak Raise Climber Beim Bau des neuen Schrägschachts, im Rahmen von «KWO plus», haben wir die Leistungsfähigkeit der Alimak-Aufbruchbühne unter Beweis gestellt. Die Bohrarbeiten für den sprengtechnischen Vortrieb im 360 Meter langen Schacht mit einer Steigung von 55 Grad liessen sich so schnell und effizient bewerkstelligen. Alimak-Aufbruchbühne. Schrägschacht ø = 3.20 m A = 8 m2 360 m' 143 % (55°) KWZentrale Schrägstollen A = 7.8 m2 Alimak-Bahnhof 390 m' / 15 % Alimak-Bahnhof. Alimak Raise Climber STH-SEE. Antrieb 2 x 7.5 KW. Neigung 50 – 90°. Arbeitsgänge im Alimak-Schrägschachtvortrieb Bohren 4 Laden Sprengen Bewettern Bereissen Aktuell Schwerpunkt Ablauf der Arbeitsgänge im Alimak-Schrägschachtvortrieb Kontrollvermessung. Laservermessung. Bohrschema. Bohrarbeiten. Säulenbohrmaschine. Ladearbeiten. Schienenverlängerung, Lift, Luft, Wasser. Geleiseeinbau für Rohrmontage und Betonarbeiten. Schrägstollen. Betonwagen 5 m3. Installations- und Betonwagen. 5 Kernkompetenzen Untertag Aufwertung KW Handeck 2, Guttannen (BE) Trockenphase im Stollensystem Ausgeführte Arbeiten November bis Februar Damit auf den Baustellen der KWOplus-Tandemprojekte in Handeck und Innertkirchen die Zusammenschlüsse auf die bestehenden Stollensysteme realisiert werden konnten, wurde der Räterichsbodensee Anfang November gänzlich entleert. Alle Anlagen und Stollensysteme der KWO vom Räterichsboden bis nach Innertkirchen waren vom 10. November 2014 bis zum 27. Februar 2015 ausser Betrieb. Eine Vielzahl von Arbeiten musste in diesem Zeitfenster realisiert werden. Die gute Witterung unterstützte uns dabei, das straffe Terminprogramm einhalten zu können. Wir konnten erfreulicherweise sämtliche Arbei ten rechtzeitig abschliessen, so dass das Stollen system ab Ende Februar wieder gefüllt werden konnte. Neben den zeitkritischen Arbeiten für die Zusammenschlüsse arbeiteten wir mit Hoch druck am Ausbau der Nebenkaverne Handeck weiter. Der Maschinenblock wurde fertiggestellt und die Kranbahnstützen mit Kranbahn wurden in Angriff genommen. Die Übergabe des Roh baus der Nebenkaverne wird plangemäss Mitte März abgeschlossen. Hans-Matthias Liechti 1. Anschluss Einlaufbauwerk Räterichsbodensee – Durchschlag Parallelstollen und Ausweitung Ver zweigung im Sprengvortrieb im Bereich des be stehenden Einlaufbauwerks – Ausbruchsicherung und Verkleidung mit Spritzbeton – Entlüftungsbohrung Durchmesser 254 mm bis an die Oberfläche – Ergänzung Entlüftungsbohrung Durchmesser 254 mm im bestehenden Zulaufstollen – Luftabscheidekammern bei den Entlüftungsbohrungen 2.Strömungsgleichrichter Parallelstollen – Betonbauwerk in Nische mit vorgefertigten Betonelementen – Wände über Elementen in Ortbeton 3. Betonzapfen Zugangsstollen Apparatekammer Gerstenegg – Spritzbetonwand als einseitige Abschalung gegen Parallelstollen – Betonzapfen mit Pump- und SCC-Beton – Injektionen an Betonzapfen und Firstspalt 4. Anschluss Parallelstollen Handeckfluh – Stollenvortrieb mit Durchschlag im Sprengvortrieb – Ausbruchsicherung und Verkleidung mit Spritzbeton – Montage Panzerdeckel durch Stahlwasserbauer – Hinterfüllbeton und Anpassungsarbeiten an Panzerdeckel – Injektionen an Ring- und Firstspalt Panzerdeckel 5. Verbindung Druckstollen Handeck Einbringen Beton für Maschinensaaldecke. Räterichsbodensee 1 2 Apparatekammer Gerstenegg Bestehender Stollen Räterichsboden – Handeckfluh Neuer Parallelstollen Räterichsboden – Handeckfluh 3 Wasserschloss Handeckfluh – – – – Ausbruch Stollen und Kammer im Sprengvortrieb und Darda-Abtrag Einbau Stahlpanzerung durch Stahlwasserbauer Hinterfüllbeton Panzerung mit SCC-Beton Injektionen an Ring- und Firstspalt Panzerung Gerstenegg 6. Anschluss Unterwasserstollen Handeck 4 Erschliessungsstollen Handeckfluh Neuer ParallelDruckschacht Bestehender Druckschacht Erschliessungsstollen Handeck – Gerstenegg 5 Ihr Standort Druckschacht Gelmersee – Handeck 1 6 7 Kraftwerk Handeck 1 Neue Nebenkaverne Handeck 2A Kraftwerk Handeck 2 Kraftwerk Handeck 3 8 Ausgleichsbecken Handeck Parallelstollen Handeck – Kapf Stollen Handeck – Kapf Projektübersicht HA2A. 6 Quelle Grafik: KWO, Innertkirchen – – – Durchschlag Unterwasserstollen gegen Pufferstollen Loibbach im Sprengvortrieb Ausbruchsicherung und Verkleidung mit Spritzbeton Dammbalkenkonstruktion in Beton und Stahl 7. Reservoirkammern Handeck – Abtrag abgesetztes Schlamm- / Sandmaterial aus den unterirdischen Reservoirkammern – Abtransport und Einbau in Deponie Griwald 8. Erweiterung Ausgleichsbecken Handeck – – – Lockergesteins- und Felsabtrag für neues Bauwerk Teilweiser Abbruch Mauer Ausgleichsbecken Betonarbeiten 1. Etappe für Überlaufwehr und Stützmauern der Hochwasserentlastung Untertag | Info CEO Kernkompetenzen Echo Unsere Stärken Räterichsbodensee entleert. Wir hören es tagtäglich auf allen erdenk lichen News-Kanälen: Das wirtschaftliche Umfeld ist so unsicher wie schon lange nicht mehr. Franken-Stärke, Eurokrise, Griechen land sind nur einige Stichworte. Diese Fakto ren werden uns und unsere Branche sicher früher oder später beeinträchtigen. Wie und wie stark, kann heute niemand sagen. Sollte weniger gebaut werden, spielt sofort der Markt und die Preise purzeln weiter. In diesem Umfeld müssen wir FIT sein. FITNESS braucht aber Vorbereitung. Wenn man im Sommer die Badehose anzieht, ist es auch zu spät, um den Bauch wegzutrainieren. Wenn wir uns nicht nur mit dem tiefsten Preis am Markt behaupten wollen, müssen wir unsere wichtigsten Stärken pflegen: Hochwasserentlastung beim Ausgleichsbecken Handeck. Qualität – Unsere Leistungen müssen die Anforderungen unserer Kunden jederzeit er füllen. Flexibilität – Wir machen das Unmögliche möglich und helfen unseren Kunden. Innovationsgeist – Mit guten Ideen und Varianten schaffen wir Win-Win-Situationen. Know-how – Dank unserem technischen Wissen helfen wir bereits in der Planung mit. Schlussendlich bedingt das alles aber neben viel Einsatzbereitschaft auch einen respekt vollen Umgang untereinander. Wir müssen die Stärken und Fähigkeiten von jedem Mit arbeiter optimal nutzen. Vertrauen schenken – Verantwortung tragen gilt auch 2015! Packen wir’s an: Let’s get FIT! Matthias von Ah Mechanischer Felsabtrag für den Fluchtwegstollen. 7 Kernkompetenzen Untertag Rohrschirm, Ulm (DE) Auslandseinsatz beim Albabstiegstunnel Im Rahmen des Bahnprojekts Stuttgart – Ulm erstellten wir für die Startröhren des Gegenvortriebs eines Tunnelprojekts zwei Rohrschirme. Der 5,94 km lange Albabstiegstunnel bildet ein Teilprojekt der Neubaustrecke Wendlin gen – Ulm, welche im Rahmen des Bahnprojekts Stuttgart 21 realisiert wird. Er verbindet die Alb hochfläche mit dem Hauptbahnhof Ulm. Wäh rend des Abstiegs werden die Züge zukünftig im Tunnel von 250 auf 100 km/h herunterbremsen, bevor sie in den Hbf Ulm einfahren. Die Gasser Felstechnik AG durfte für die Hubert Schmid GmbH (Marktoberdorf, D) zwei 15 m lange Rohr schirme für die Startröhren des Gegenvortriebs auf dem Areal des Hauptbahnhofs Ulm erstellen. Die Arbeiten fanden in sensibler Umgebung statt. Der Rohrschirm wurde direkt unter einer in Betrieb stehenden Bahnbrücke in innerstädti schem Gebiet erstellt. Für die Erstellung der Rohrschirme mit dem Min roc Aussenlochhammersystem in verwittertem Kalkstein setzten wir das Bohrgerät Sandvik DX700 ein. Zusätzlich war eine Hebebühne für den Verlängerungsvorgang der 46 Stück 139,7 * 10 mm Rohre im Einsatz. Um die Richtungs genauigkeit im dreidimensionalen Raum zu ge währleisten, überwachten wir den Bohrvorgang mit Hilfe eines Tachymeters. Dieser ermöglichte dank eines an der Lafette des Bohrgeräts ange brachten Reflektors ein millimetergenaues Einund Ausrichten der Rohre im Raum. Durch die direkte Datenübertragung auf einen Tablet-PC konnten Polier und Bohrmeister den Einbauvor gang in Echtzeit überwachen. Dieses System ermöglichte einen sehr genauen Einbau des Rohrschirmes. Die Rohre wurden nach Abschluss der Bohrarbeiten durch versetzt angebrachte Ventile unter vorgegebenem Injektionsdruck und WZ-Wert mit Zement verpresst. Frédéric Gelloz Technische Daten Anzahl Rohre 46 Stk. Durchmesser 139,7 * 10 mm Stahlqualität S355 Rohrschirmlänge 15 m Bohrmeter 690 m‘ Bohren des Rohrschirmes mit Bohrgerät DX700. Übersicht Baugrube. 8 Untertag Kernkompetenzen ARGE AKI, Innertkirchen (BE) Sprengarbeiten am Kapf abgeschlossen Von November 2014 bis Februar 2015 wurden die Stollensysteme der Kraftwerke Oberhasli AG entleert, welche an die neuen Kraftwerksteile angeschlossen werden mussten. In diesem Zeitraum stellten wir unter enormem Zeitdruck viele Bauwerksteile fertig. Unsere Arbeiten am Kapf vom 10. November bis 20. Dezember 2014 umfassten den Restaus bruch Stollen ASK 2 mittels Sprengvortrieb, die Ausbruchsicherung des Stollens, den Ausbau Übergang ASK 2 zum Parallelstollen und das Er stellen eines Injektionsschirmes und von Draina gebohrungen im ASK 2. Hinzu kam der Durch bruch Entlüftungsstollen vom neuen Wasser schloss in das bestehende Wasserschloss. Früh am Morgen des 10. Novembers erhielten wir die Freigabe zum Start des Ausbruchs der verbleibenden 40 Meter vom Stollen ASK 2 in den Parallelstollen. Bereits am 18. November erfolgte der Durchschlag. Anschliessend began nen wir mit den Ausbauarbeiten im Übergangs bereich. Zwischen Tm 53 und Tm 56 im ASK 2 erstellten wir zwei Injektionsschirme. Diese die nen dazu, den Wasserverlust in den bestehen den Systemen einzudämmen. Unterhalb des In jektionsschirms bohrten wir zudem vier Draina gebohrungen. Das Wasser daraus wurde gefasst und an die Baudrainageleitung angeschlossen. Bezogen auf das Wetter hatten wir grosses Glück, da der Winter erst Ende Januar Einzug hielt. Drainagebohrungen im ASK 2. Wir konnten unsere Arbeiten am 20. Dezember abschliessen und dem Stahlwasserbauer über geben. Bis Ende Februar 2015 erfolgte der Ein bau und das Einbetonieren der Stahlrohre sowie das Anbringen eines Verschlussdeckels auf der Seite des Parallelstollens durch die Arge AKI. Christian Grossniklaus Technische Daten 2 Ausbruchquerschnitt 10,94 m Steigung 21 % Schlauchzünder ca. 930 Stk. Sprengstoff Emulga ca. 1900 kg Drainagebohrung Ø 105 mm: 60 m Injektionsbohrung Ø 64 mm: 230 m Fertiger Übergang ASK 2 in Parallelstollen. Querschnitt Bifurkation Parallelstollen Handeck – ASK 2 Kapf. Durchschlag geglückt am 18. November 2015. 9 Kernkompetenzen Felssicherung Felsreinigung, Wesemlinrain (LU) Vegetation beschönigt lauernde Gefahren Nach Rodungsarbeiten zeigt sich immer wieder, dass die darunterliegende Felsstruktur und deren Stabilität weitaus schlimmer ausschaut als angenommen. Im Wesemlinrain in Luzern wurde früher ein Sandsteinbruch betrieben, der unter anderem auch Steine für die Hofkirche lieferte. Heute ist in diesem Gelände ein vielseitig genutztes In dustriequartier angesiedelt. Um die Sicherheit für das Quartier zu gewährleisten, wurde die Gasser Felstechnik AG mit der Felsreinigung be auftragt. Im frühen Februar hatten wir mit den Rodungsarbeiten der Böschungskanten und Felsflanken begonnen. Im Anschluss sollte eine leichte Felsreinigung unter geologischer Beglei tung die Arbeit abschliessen. Risiko beurteilen Geologe wie auch Bauherr sind derzeit stark gefordert, um die mittelfristig zu erwartenden Risiken und nötigen Massnahmen zu erörtern respektive die Zukunftsvision für diesen Ort zu präzisieren. Bestimmt werden sie eine gute Lösung definieren, damit auch in Zukunft die Sicherheit dieses Quartiers garantiert ist. Alexander Sacchet Holzerarbeiten im Gelände. Technische Daten Rodungsarbeiten 3’200 m2 Abfuhr Grüngut 95 m3 Abfuhr Felsmaterial 70 m3 Neue Situation Wie schon so oft sah die Situation nach den Rodungsarbeiten aber wesentlich anders aus als angenommen. Bereits bei der leichten Fels reinigung konnten wir grosse Mengen an losen Platten und Steinen entfernen. Bei der Stabili tätsprüfung einzelner grösserer Gebilde zeigte sich rasch, dass es hier noch einige sehr fragile Partien gab, welche zwingend abgetragen wer den mussten. Die diversen provisorischen Split terschutzmassnahmen für die Gebäude wurden ziemlich stark beansprucht und haben ihre Auf gabe gut erfüllt. Zudem wurden einzelne Zonen mit einer Netzabdeckung versehen. Auflad von Grüngut. Bildlegende Rodungsarbeiten im Gelände. 10 Resultat nach leichter Felsreinigung. Felsreinigungsarbeiten. Felssicherung Kernkompetenzen Ronbeton Ebikon (LU), Autobahnraststätte Deitingen (SO) Sicherheit nicht nur am Fels Die Abteilung Felssicherung ist nicht nur am Fels im Einsatz, sondern begleitet auch andere Arbeiten sicherheitstechnisch. Hier zwei Beispiele. Autobahnraststätte Deitingen Rückbau Ronbeton Die 1968 von Ingenieur Heinz Isler errichtete BPTankstelle Deitingen ist eine der ersten gross dimensionierten Betonschalenkonstruktionen. Nach 46 Jahren wird der Bau auf seine Dauer haftigkeit überprüft. Für die Entnahme von Bohrkernen musste die Oberseite begangen werden. Am 4. Dezember 2014 haben wir die IMP Bautest AG vor Ort sicherheitstechnisch be gleitet. Wir wurden von der Lötscher Tiefbau AG für die sicherheitstechnische Begleitung beim Rückbau der Betonanlage Ronbeton in Ebikon beauf tragt. Dies erforderte eine spezielle Arbeitsanlei tung in enger Absprache mit der Suva. Zwei unserer Spezialisten waren dann vor Ort: Der Kopas als Garant für die lückenlose Umsetzung der Vorgaben und aktive Arbeitskraft sowie ein versierter Schlosser für die Schneidarbeiten. Der Rückbau in luftiger Höhe dauerte vom 20. bis 21. November 2014. Ruedi Degelo Entnahme von Bohrkernen. Rückbau der Betonanlage Ronbeton in Ebikon. Die Autobahnraststätte Deitingen mit der Betonschalenkonstruktion aus dem Jahr 1968. Sofortmassnahmen, Bärschwil (SO) Zwei Stellen stabilisiert Um künftige Sturzereignisse zu vermeiden, sicherte die Gasser Felstechnik AG zwei labile Partien in einer Felswand oberhalb der Delsbergerstrasse. Die Delsbergerstrasse zwischen Delémont und Basel verläuft auf der Höhe von Bärschwil-Sta tion unterhalb einer Felswand, die 2013 gross räumig gereinigt wurde. In den letzten sieben Monaten wurden zwei Ereignisse gemeldet. Da die abgestürzten Felsblöcke die Strasse erreich ten, wurden Sofortmassnahmen eingeleitet – zumal dieses Gebiet zum roten Bereich auf der Naturgefahrenkarte des Kantons BL gehört und somit eine erhebliche Gefährdung durch Sturz ereignisse aufweist. Wir sicherten die zwei un stabilen Stellen in der 90 Meter hohen Wand mit Felsnägeln und einer Netzabdeckung. Die Arbei ten erfolgten am Seil während kurzen temporä ren Sperrungen der stark befahrenen Strasse mit Hilfe des Tiefbauamtes. Laura Schaerz Technische Daten 25 Felsnägel verzinkt à 2.0 bis 2.40 m 140 m2 Kunststoffnetz Bohrarbeiten am Seil. 11 Kernkompetenzen Sprengbetriebe Umfahrung, Bütschwil (SG) Viele Sprengungen auf engem Raum Die Abteilung Sprengbetriebe führt in Bütschwil bis zu 20 Abtragssprengungen pro Tag durch und erreicht so trotz strenger Auflagen eine ansehnliche Tagesleistung. Im Auftrag der ARGE Umfahrung Bütschwil und der ARGE Umfahrung Bütschwil Tunnel Engi, bestehend aus den Firmen Prader AG, KIBAG, Pozzi AG und Oberholzer AG, sind wir seit November 2014 mit umfangreichen Spreng arbeiten für die neue Umfahrung von Bütschwil beauftragt. Im Los «Trasse» konnte die 1. Etappe der Sprengarbeiten noch vor Jahres ende abgeschlossen werden. Weniger rasch ist der Fortschritt der Spreng arbeiten im Los «Tunnel Engi». Die hohen Er schütterungsauflagen, die Abhängigkeit zur Sicherung und die teilweise sehr engen Platz verhältnisse haben insgesamt kleinere Tages leistungen zur Folge. Diese Rahmenbedingun gen erfordern ein flexibles Vorgehen mit sehr vielen kleinen Sprengungen. Generell arbeiten wir mit drei Bohr- und Sprenggruppen gleich zeitig. An Spitzentagen führen wir bis zu 20 Sprengungen im normalen Tagschichtbetrieb durch. Bis Ende März 2015 wurden bereits rund 700 Sprengungen reibungslos durchgeführt. Der zum Teil gedeckte Arbeitsplatz unter der Hilfsbrücke war während den Wintermonaten sehr angenehm, da hier die Witterungseinflüsse nur am Rande spürbar waren. Wir werden auch in Zukunft noch an der Um fahrung Bütschwil arbeiten, da im Los «Trasse» noch die weiteren Etappen anstehen. Es folgen also noch einige Sprengungen, wir freuen uns darauf! Pascal Reber Technische Daten Vorausmass Sprengfels: Tunnel Engi Los Trasse Sprengstoff Tovex SE Zünder Elekt. HU-Zünder ca. 40‘000 m3 ca. 35‘000 m3 ca. 30 to ca. 20‘000 Stk. Baugrube Tunnel Engi mit Hilfsbrücke. Bohr- und Sprengarbeiten unter der Hilfsbrücke. 12 Bohr- und Sprengarbeiten im Nagelfluhfels. Sprengbetriebe Kernkompetenzen Baugrube Verzeroli, Ronco s/Ascona (TI) Arbeiten mitten im Feriengebiet Die Herausforderungen bei diesem spannenden Auftrag sind vielfältig: Steiles Gelände, enge Strassen, kaum Platz für Installationen und hohe Erschütterungsauflagen beim Sprengen mitten im Wohngebiet. Am wunderschönen Lago Maggiore kurz vor Brissago befindet sich das kleine Dörfchen Ronco s/Ascona. Die Baugrube Verzeroli ist um geben von Tessiner Häusern mit vielen grossen Gärten und blühenden Pflanzen. Unser Auftrag umfasste die Erstellung des Felsabbaus und der Sicherung der Baugrube sowie in einer zweiten Phase die Ausführung eines Zugangsstollens mit Liftschacht. terungsrichtwerte zu erfüllen. Auch die Lage der Sprengstellen im abfallenden Gelände war teil weise sehr knifflig. Parallel zu den Sprengarbei ten wurde die Baugrubensicherung mit Spritz beton und Nägeln nachgezogen. Die Baugrube mit einer Länge von 25 m, Breite von 22 m und einer Höhe von 25 m können wir voraussichtlich Anfang Frühsommer abschliessen. Marco Rohrer Sprenglöcher bohren. Steil und eng Zuerst erfolgten die Installationen in sehr engen Platzverhältnissen. Die schmale Baustellenzu fahrt konnte lediglich mit 16 Tonnen befahren werden, was die Herausforderungen noch ver grösserte. In der ersten Bauphase erstellten wir im sehr steilen Gelände eine Rampe. Gleichzei tig bauten wir im Strassenbereich den Fels ab, um Platz für das Aufladen des Aushubmaterials zu erhalten. Bei den Sprengarbeiten galt es, jederzeit die hohen Anforderungen der Erschüt Technische Daten Vorausmass: 3 Sprengfels 8‘500 m Baugrubensicherungsfläche 1‘300 m2 Stollen d = 2.30 m 10.50 m Schacht d = 2.70 m / 2.60 m 20 m Installationsplatz und im Hintergrund die Inseln Brissago. Spritzbetonarbeiten Voreinschnitt Liftschacht. 13 Kernkompetenzen Sprengbetriebe Atlas Copco FlexiRoc T45 Erste Erfahrungen mit neuem Bohrgerät Seit Anfang Februar 2015 steht das neue Strossenbohrgerät FlexiRoc T45 von Atlas Copco bei den Sprengbetrieben im Einsatz. Nach einer Testphase im Frühling 2014 ent schied sich die Gasser Felstechnik AG im Herbst zum Kauf des FlexiRoc T45. Das Bohrgerät soll das in die Jahre gekommene Imloch-Bohrgerät Böhler 115 ersetzen, welches rund 12‘000 Be triebsstunden geleistet hat. Die ersten Bohrein sätze in den Steinbrüchen Eielen, Rüti, Firsi und Schangnau erfüllten die hohen Erwartungen des Sprengbetriebs an das neue Gerät vollum fänglich. Wir sind nun gefordert, die hohe Pro duktivität des Bohrgeräts mit einer optimalen Einsatzdisponierung auszunutzen. Die Bohr maschinisten, Sprengbefugten und Bauführer der Abteilung Sprengbetriebe stellen sich dieser Herausforderung sehr gerne und motiviert. Pascal Reber Steinbruch Firsi Grenchen. Bohrfeld mit Absturzsicherung «SpB». Steinbruch Rüti. Bohrung 95 mm Anpassung, Bohrtiefe bis 18 m. Steinbruch Firsi Grenchen. Bohrung 95 mm für Gewinnungssprengung, Bohrtiefe bis 14 m. Steinbruch Schangnau. Bohrung 102 mm für Gewinnungssprengung, Bohrtiefe bis 18 m. 14 Im Steinbruch zu Hause die neue FlexiRoc T45. Spezialtiefbau Kernkompetenzen Sanierung Hotel Restaurant Frohsinn, Küssnacht am Rigi (SZ) Mikrorühlwand als Unternehmervariante Das Hotel Restaurant Frohsinn plant, den älteren Teil des Hoteltrakts abzureis sen und durch einen neuen modernen Hotelbereich zu ersetzen. Die Abteilung Spezialtiefbau erhielt den Auftrag für die Baugrubensicherung. Der Restaurant- sowie der Hotelbetrieb an der Zugerstrasse eingangs Küssnacht bleiben wäh rend der Bauarbeiten in Betrieb, was grosse Fle xibilität erfordert. Nur in der ersten Bauphase wurde das Restaurant während einigen Tagen geschlossen. Zwischen Weihnacht und Neujahr bohrten und versetzten wir im Restaurantbe reich zwei Mikropfähle mit einer Länge von 16 Metern. Die Bohrarbeiten erwiesen sich als sehr anspruchsvoll. Da durch den gespannten Grund wasserspiegel gebohrt wurde, war eine aufwen dige Wasserhaltung notwendig. Um den Aushub für das neue Treppenhaus mit einer maximalen Tiefe von 4.10 Metern ausführen zu können, mussten wir in der zweiten Bauphase bergseitig eine Baugrubensicherung erstellen. Die Gasser Felstechnik AG schlug mit einer Unter nehmervariante vor, den Baugrubenabschluss mittels einer Mikrorühlwand zu erstellen. Diese Wand, mit einer totalen Abwicklung von 13 Me tern, erstellten wir mit 8 Meter langen Mikropfäh len sowie 20 cm Spritzbetonausfachung zwischen den Pfählen. Unsere Schlosserei erstellte und lie ferte die nötigen Spriessungen, so dass wir sämt liche Arbeiten aus einer Hand ausführen konnten. Nach der Rühlwand bohrten und versetzten wir noch zusätzliche Mikropfähle mit einer maxima len Länge von 12 Meter, um darauf die Boden platte des neuen Treppenhauses zu erstellen. Patrick Saluz Einbringen von Mikropfählen. Technische Daten Maximale Tiefe des Aushubs 4.10 m 14 Stk. Mikropfähle werkseitig vorinjiziert 8 – 16 m 26 Stk. Pfähle Mikrorühlwand 8 – 9 m Spritzbetonfläche 72 m2 Gewicht Stahlspiessung 1125 kg Installationsplatz beim Hotel Restaurant Frohsinn. Aushub auf engen Platzverhältnissen. Mikrorühlwand mit Spiessung. Installation Mikropfähle im Restaurant. 15 Compétences de base Travaux spéciaux de génie civil Blindage de fouille, Le Locle (NE) Fouille pour immeuble d’habitation L’entreprise Gasser Felstechnik a été mandatée pour exécuter des travaux de consolidation pour un immeuble d’habitation à Le Locle, dans le canton de Neuchâtel. Les travaux ont débuté en novembre 2014. Pour commencer, nous avons creusé et déplacé 2 in clinomètres de 20 m pour la surveillance à l’aide d’une petite foreuse. Après avoir procédé aux mesures initiales, nous avons pu débuter la pre mière étape de consolidation. La fouille que nous avons consolidée par des ancrages temporaires jusqu’à 17 m de longueur a une surface totale de près 1‘000 m2 et une hauteur de 11 m. Pour ce faire 2‘000 m ancrages ont été mis en place et répartis sur 7 rangées. Après les fêtes de fin d’année, nous avons procédé à la dernière étape des travaux, lors de laquelle nous avons conso lidé les garages existants à l’aide d’une reprise en sous-œuvre. La surveillance sporadique de la fouille durant les deux mois de travaux a heureu sement présenté que de minimes décalages. Sandra Imboden | Traduction Chantal Reusser Données techniques Surface à consolider 1‘000 m2 Béton projeté 400 tonnes Armatures 1‘400 m2 Ancrages 2‘200 m‘ Travaux au béton projeté. Aperçu général du site de construction. 16 Injection des barres d‘ancrage. Travaux de forage. Spezialtiefbau Kernkompetenzen Anker- und Mörtelhalle Küchler, Kriens (LU) Baugrubensicherung beim Lieferanten Technische Daten Die Küchler Technik AG Kriens baut zwei neue Hallen, um diverse Ankerprodukte sowie Ankermörtel besser lagern zu können. Die Abteilung Spezialtiefbau durfte die Baugrube für den Neubau sichern. Die zwei neuen Hallen mit einer Gesamtlänge von über 100 Metern bieten der Küchler Technik genügend Platz, um bestehende Engpässe zu beheben. Für diesen Neubau durften wir die Baugrubensicherung ausführen. Dafür bohrten und versetzten wir Nägel bis auf eine Länge von 12 Metern. Den Spritzbeton trugen wir auf einer Fläche von über 750 m2 im Trockenspritzver fahren auf. Durch den sehr grossen Hangwasser andrang mussten wir der Perforierung der Spritzbetonwand eine erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Kürzere Logistikwege für die Liefe rungen von Selbstbohrankern sowie Ankermör tel der Firma Küchler Technik werden wir wohl nicht mehr so schnell erleben. Diese wurden mit Staplern stets direkt ab Lagerplatz geliefert. Patrick Saluz Spritzbeton 750 m2 Nägel 210 Stk., Länge bis 12 m Raupenbohrgerät D5 im Einsatz. Neubau Terrassenhaus Wiberg, Triengen (LU) Grosser Einschnitt In Triengen durften wir die grösste Baugrube sichern, welche das Dorf im Luzerner Surental je gesehen hat. Für den Neubau des Terrassenhauses an der Weinbergstrasse in Triengen durften wir die Baugrubensicherung ausführen. Mit über zehn Metern Höhe thront der Böschungseinschnitt imposant über dem Dorf. Zur Sicherung setzten wir Spritzbeton und Selbstbohranker bis zu einer Länge von zwölf Metern ein. Das Hangwasser machte uns zu Beginn der Sicherungsarbeiten zu schaffen. So mussten die Sicherungsetappen verkleinert werden, um die Sicherheit zu ge währleisten. Die an der Ostseite mit Spritzbeton gesicherte Böschung wird im Kellergeschoss des Terrassenhauses sichtbar sein. Die ästhetischen Anforderungen an das Bauwerk waren hier dementsprechend höher. Patrick Saluz Technische Daten Spritzbeton 733 m2 Selbstbohranker 248 Stk., Länge bis zu 12 m Fertig erstellte Baugrubensicherung. 17 Kernkompetenzen Spezialtiefbau | Bauservice Baugrube und Neubau Überbauung Hübeli, Giswil (OW) Zwei Gasser-Abteilungen arbeiten Hand in Hand Auf dem Hübeli in Giswil entsteht eine grosse Überbauung mit Einstellhalle. Die vier Terrassenhäuser mit insgesamt 12 Wohneinheiten werden terrassenförmig in einen Steilhang gebaut. Die Gasser Felstechnik AG wurde mit den Sicherungsarbeiten der Baugrube und den Baumeisterarbeiten beauftragt. Die Baugrube Hübeli grenzt direkt an die Strecke der Zentralbahn. Deshalb mussten wir in einem ersten Schritt unter Beizug der Bahnwache hier eine Stützmauer erstellen. Hierfür bohrten wir in relativ kleinen Abständen Pfähle für das Funda ment der Stützmauer. Der Gasser Bauservice, welcher mit den Baumeister- und Gerüstarbeiten beauftragt wurde, erstellte im Anschluss daran die Mauer. Die beiden Abteilungen konnten Hand in Hand arbeiten, was sich als grosser Vorteil er wies, da Synergien genutzt werden konnten. Nach dem Erstellen der Stützmauer nahmen wir schrittweise die Sicherung der Baugrube in An griff. Die ersten rund 300 m2 grossen Sicherungen bildeten wir als permanente Wände aus, die rest lichen 1’200 m2 werden nach Fertigstellung hin terfüllt und sind somit temporäre Wände. Die komplette Baugrube sicherten wir mit einfach bewehrtem Spritzbeton. Zudem führte unsere Abteilung die Absteckungs- und Vermessungs arbeiten der Baugrube für das externe Aushub unternehmen aus. Die Baugrube, welche mit einer Gruppe erstellt wurde, konnten wir nach einer zweieinhalbmonatigen Bauzeit dem Bau herrn übergeben. Wir betonierten noch vor den Weihnachtsferien die Bodenplatte des Hauses 27 und waren somit gut für den Start ins neue Jahr gerüstet. Nach Abschluss des Baugrubenaushubs Ende Februar konnten wir mit den Garagen und der Einstell halle beginnen. Diese sehr interessante Bau stelle wird uns den ganzen Sommer eine gute Auslastung generieren und uns auch bautech nisch auf die Probe stellen. Sandra Imboden / Kurt Lüthi Technische Daten Spezialtiefbau Sicherungsfläche 1’500 m2 Spritzbeton 600 Tonnen Bewehrung 2’000 m2 Anker 2’600 m Technische Daten Bauservice Armierung 170 Tonnen Beton 2’300 m2 Schalen 9’000 m2 Mauerwerk 1’400 m2 Baugruben und Neubau Überbauung Hübeli. Hübeli 27 Hübeli 23 Hübeli 21 Modell der Überbauung Hübeli. 18 Hübeli 25 Bauservice Kernkompetenzen Hochwasserschutz Aare, Innertkirchen (BE) Mauern schützen das Dorf Im Sommer 2014 erhielten wir den Zuschlag für die Hochwasserschutzbauten zwischen Grundey und Campingplatz, die sogenannte Phase blau, in Innert kirchen. Gebaut wird während den Wintermonaten, und das gesamte Projekt soll im Sommer 2017 abgeschlossen werden. Zu Beginn der Arbeiten erstellten wir im Sep tember 2014 zwei Hilfsbrücken. Die eine dient als Zufahrt zur Materialentnahme im Flussbett und anschliessenden Materialaufbereitung im Bereich der Dotierstrecke. Die zweite bauten wir im Bereich des Installationsplatzes, um das linke Ufer zwischen dem Sportplatz und der Hof brücke zu erschliessen. Der gesamte Abschnitt wurde über das Vorland mittels einer Baupiste erschlossen. Vom Sportplatz bis zur neuen Schulhausbrücke sowie beim Staukragen im Bereich der Hof brücke erstellten wir Stützmauern in Konstruk tionsbeton. Bei zwei Parzellen bauten wir eben falls Stützmauern, da aus Platzgründen keine luftseitige Bruchsteinmauer ausgeführt werden konnte. Entlang der Dämme bauten wir wasserund luftseitig Bruchsteinmauern. Die Anforde rungen an diese sind aufgrund des Ortsbild schutzes sehr hoch. Nach der Fertigstellung der Mauern erfolgte die Absenkung des Vorlandes. Gleichzeitig konnten wir die Mauern hinterfül len. Den linksufrigen Abschnitt vom Sportplatz bis zur Hofbrücke schliessen wir bis Ende April ab. Bereits vor Ostern starteten wir mit einem wei teren Abschnitt auf der rechten Seite. Die Arbei ten entlang der Grimselstrasse und der Neubau Bushaltestelle KWO werden bis zur Passöffnung abgeschlossen. Fritz Neiger Übergang Staukragen Bruchsteinmauer. Technische Daten 1. Phase Beton 600 m3 Bewehrung 30 to Wuhrsteine 500 to Aushub 1’500 m3 Aushubarbeiten Parzelle 91. Staukragen linksufrig. Blockmauer luftseitig. 19 Kernkompetenzen Bauservice Baustellen in der Region Abbruch, Aufbau, Umbau Wiederum durften wir interessante Projekte in der Region ausführen. Erneuerung Beleuchtung Giessbachfälle Seit drei Jahren ist die total veraltete und nicht mehr funktionstüchtige Beleuchtung ein Thema. Nach etlichen Begehungen im steilen Gelände und Besprechungen vor Ort durften wir eine Offerte für neue Leitungen und Fundamente rechnen. Im Dezember 2014 konnten wir mit den Arbei ten im unteren Bereich beginnen. Die Arbeiten im oberen Bereich nehmen wir nach der Schneeschmelze in Angriff. –Grabarbeiten – Betonarbeiten mit Helikopter – Holzstangen montieren mit Helikopter Grabarbeiten für Beleuchtung. Leitung verlegen. Umbau Küche Grandhotel Giessbach Am 7. Januar zügelten wir diverse Baumaschi nen in die riesige Küche des Grandhotels Giess bach. Am Boden und an den Wänden mussten sehr viele Spitzarbeiten, Kernbohrungen und Maurerarbeiten ausgeführt werden. Das sportliche Bauprogramm war sehr gedrängt: Ab 1. April 2015 arbeiten wieder zirka 20 Köche in der grosszügig umgebauten Küche. – Spitz- und Ausbrucharbeiten –Betonarbeiten –Maurerarbeiten –Kernbohrungen Spitzarbeiten. Sokel betonieren. Unterhaltsarbeiten im Schweiz. Freilichtmuseum Ballenberg Dank dem schönen Wetter im Dezember 2014 konnten wir diverse Unterhaltsarbeiten ausfüh ren. – Neue Fundamente erstellen für Holzlager platz bei der Säge von Rafz – Weg- und Platzverbreiterung für das Landschaftstheater Fundamente für Holzlagerplatz. 20 Bauservice Kernkompetenzen Umbau Haine-Marmet Kehrsatz bei Bern Anfang Januar wurden die Abbrucharbeiten in Bad und Küche in Angriff genommen. Es wurden Wände weggespitzt und neu erstellt, RHS-Stützen montiert und diverse Verputz- und Abriebarbeiten ausgeführt. – Abbruch- und Spitzarbeiten –Maurerarbeiten –Verputzarbeiten Ueli Marmet Küche mit RHS-Stütze. Badezimmer. Mehrfamilienhaus Ried, Sachseln Liftschacht als Herzstück Das Mehrfamilienhaus Ried wird nicht unterkellert, damit wird dem Hoch wasserschutz Rechnung getragen. Im Ried in Sachseln konnten wir Mitte Februar mit dem Neubau eines Mehrfamilienhauses starten. Unser Auftrag umfasst den Baugruben aushub und die Baumeisterarbeiten. Da der Sarnersee in dieser Region schon mehrmals über die Ufer getreten ist, wird das Haus nicht unterkellert. Wir konnten nach dem Aushub gleich mit den Riegeln der Bodenplatte und der Aushubarbeiten. Liftunterfahrt starten. Im Erdgeschoss gibt es für uns noch einige Betonwände zu machen, die oberen drei Stockwerke werden in Holzbau weise erstellt. Herzstück des Hauses wird sicher der Liftschacht sein, der in Elementbauweise gemacht und von uns versetzt wird. Kurt Lüthi Riegel schalen. Wände schalen und armieren. 21 Betriebscenter Inventar Flying Compressor Für den Einsatz an unzugänglichen Orten Um Kompressoren auch auf die abgelegensten Baustellen transportieren zu können, müssen sie leicht sein – so wie der Flying Compressor von Atlas Copco. Flugkompressor AC 186. Durch unsere Arbeit im Gebirge besteht der ein zige Zugang zu den Baustellen oft nur zu Fuss oder aus der Luft. Das heisst, das ganze Equip ment muss entsprechend leicht sein, damit es noch mit Kleinhelikoptern zu den Arbeitsstellen transportiert werden kann. Je nach Höhenlage und Temperatur dürfen die Einzelteile nicht schwerer als 800 kg bis 900 kg sein. Schon seit längerer Zeit suchten wir einen Kom pressor, welcher genügend Leistung zum Im lochbohren liefert und trotzdem die Gewichts limiten nicht überschreitet. Im vergangenen Sommer wurden wir fündig. Ein Händler von Atlas Copco im Bündnerland hat eine Split-Ver sion des 186er-Kompressors entwickelt. Nach einer Besichtigung vor Ort war klar, dass dieses Gerät für uns die ideale Maschine ist. Dank der Flexibilität des Händlers konnten wir umgehend zwei Geräte auf unseren Baustellen testen. Die Tests fielen denn auch durchwegs positiv aus, so dass wir uns entschieden, gleich zwei Stück die ser fliegenden Kompressoren zu kaufen. Andreas Keiser Zwei neue Ford Ranger Pick-ups mit Gefahrengutzulassung Als Ersatzbeschaffung für alte Mazda Jeeps in unserem Maschinenpark wurden zwei neue Ford Ranger XL Doppelkabine Pick-ups gekauft. Die alten Mazda sind schon seit 10 Jahren bei uns im Einsatz. Sie waren mit den Bohrmaschi nisten und Sprengmeistern der Abteilung Sprengbetriebe in den Steinbrüchen der ganzen Schweiz unterwegs. Aufgrund des Alters und der Kilometer der Fahrzeuge hat sich eine Ersatzbe schaffung aufgedrängt. Die neuen Ford Ranger haben nebst der Standardausrüstung eine ab nehmbare Anhängerkupplung und die Gefah rengutzulassung, damit auf der Ladebrücke Sprengstoff transportiert werden kann. Dafür wurden die Ranger speziell mit einer Laderaum beschichtung und einer abschliessbaren Lade raumabdeckung ausgerüstet. Beide Fahrzeuge konnten im Februar dem Betrieb über geben werden. Nun bleibt zu hoffen, dass auch die Ranger die nächsten 10 Jahre treue Dienste für die Steinbruchbewirtschaftung leisten werden. Stani Niederberger 22 Ford Ranger XL Doppelkabine mit Gefahrengutzulassung. Inventar Betriebscenter Bohrgerät FlexiRoc T45 Aussenschlagbohrgerät für die Sprengbetriebe Das neue Aussenschlagbohrgerät FlexiRoc T45 überzeugt mit seiner Bohrleistung und Genauigkeit. Im vergangenen Jahr machten wir uns auf die Suche nach einem Ersatz für unser Imlochbohr gerät Böhler BPI 115. Dieses Gerät stand schon über 15 Jahre bei der Gasser Felstechnik AG im Einsatz. Bei der Evaluation des Nachfolgers machten wir uns grundsätzliche Gedanken. Ne ben der Grösse des Geräts war auch das Bohr verfahren nicht von vornherein bestimmt. Wir nutzten deshalb die Möglichkeit, ein Aussen schlaggerät in einem von uns bewirtschafteten Steinbruch zu testen. Die Resultate betreffend Bohrleistung und Bohrgenauigkeit wie auch Wirtschaftlichkeit überzeugten uns, ein Aussen schlaggerät als Nachfolgegerät zu evaluieren. Letztlich wurden wir bei der Firma Atlas Copco fündig und bestellten einen FlexiRoc T45, wel cher noch vor Ende des letzten Jahres ausge liefert wurde. Die ganze Evaluation erfolgte in Zusammenarbeit mit der Abteilung Spreng betriebe. So wurde neben der Technik auch die erforderliche Logistik gemeinsam besprochen und definiert. Die ersten Einsätze des neuen Geräts zeigten, dass das Gerät die gestellten Anforderungen erfüllt und auch das angepasste Logistik-Konzept funktioniert. Andreas Keiser Bohrgerät AC FlexiRoc T45. Transport des Bohrgeräts AC FlexiRoc T45 in einen Steinbruch. Stellvertreter Magazin Roger von Rotz Schon seit jüngsten Tagen ist Roger von Rotz von der Land wirtschaft fasziniert und hat auch immer wieder auf der Alp oder in landwirtschaftlichen Betrieben gear beitet. Hobbymässig macht er das auch heute noch, beruflich hat es ihn aber in eine andere Richtung verschlagen. Ursprünglich lernte er Käser, was nahe mit der Landwirtschaft ver wandt war. Doch nach drei Jahren Arbeit auf dem erlernten Beruf sah er sich nach einer neuen Tätigkeit um und arbeitete schliesslich mehrere Jahre bei der Saguna Nahrungsmittel AG in der Produktion von Suppen und Saucen. Schliesslich wollte er einen radikalen Wechsel. Bei der Firma Egger Fenstermontage begann er, mit Kleinkranen Fenster zu montieren. Dies war der erste Schritt in die Baubranche. Sieben Jahre lang blieb er so im Hochbau tätig, bevor er in den Spezialtiefbau und damit zur Gasser Felstechnik AG wechselte. Er lernte rasch dazu, und bereits nach einem Jahr und ent sprechenden Weiterbildungen konnte er sich als Baustellenchef bewähren. Nun folgt der nächste Wechsel. Künftig wird Roger von Rotz im Magazin die Stellvertretung von Dres Gas ser übernehmen. Somit wird er diesen Som mer nicht als Alphirt auf der Melchsee-Frutt anzutreffen sein, wie das beispielsweise letz tes Jahr der Fall war. Aber bei Ausflügen mit seiner Familie auf die Alp wird man ihn sicher auch diesen Sommer antreffen. 23 Gasser Welt Arbeitssicherheit Otoplasten Individuell angepasster Gehörschutz Der Schutz des Gehörs ist auf vielen Baustellen ein sehr wichtiges Thema. Otoplasten schützen das Gehör, ohne dass sie die Kommunikation unter den Mit arbeitern einschränken. Otoplasten mit Schallfilter. Durch den Einsatz von verschiedenen Arbeits mitteln sind unsere Mitarbeiter oft einem erhöh ten Lärmpegel ausgesetzt. Bis anhin standen zum Schutz des Gehörsystems die konventionel len Einweg-Ohrstöpsel zur Verfügung. Diese Stöpsel haben den Nachteil, dass sie auch die normale Kommunikation unter den Mitarbeitern einschränken. Seit längerer Zeit gibt es auf dem Markt die sogenannten Otoplasten. Das ist ein individuell auf das Ohr des Mitarbeiters ange passter Gehörschutz, welcher die Emissionen von Maschinen und Geräten wegfiltert, die nor male Kommunikation jedoch zulässt. Da die letzte Möglichkeit zur Bestellung eines Otoplas ten schon längere Zeit zurückliegt, boten wir Erstellen eines Silikon-Abdrucks. unseren Mitarbeitern erneut die Möglichkeit, einen angepassten Gehörschutz zu bestellen. Anlässlich der Januarschulung wurden die indi viduellen Gehörgangformen abgenommen. Dazu wurde mit einer weichen Abformmasse der Gehörgang abgeformt. Dieser Positivab druck diente anschliessend zur Herstellung des präzise passenden Gehörschutzes. Anlässlich dieser Abdrucknahme wurden die Mitarbeiter auch betreffend Lärmbelastung und Anwen dung des Otoplasten sowie dessen Unterhalt und Reinigung geschult. Andreas Keiser Arbeitssicherheit Sicherheitslücken ansprechen Die definierten Ziele für das Jahr 2014 konnten wir bei den Berufsunfällen nicht erreichen. Schonungsloses Ansprechen der Sicherheits lücken ist durch alle Mitarbeiter, Kader und die Geschäftsleitung erforderlich, um auch dem letz ten Beteiligten klarzumachen, wie die Marsch richtung und die Philosophie der Firma lautet. Keine Toleranz in Sicherheitsfragen zum Wohle jedes Einzelnen. Fredel Abegglen 24 4. Quartal 3. Quartal Gasser-Unfälle 2014 Gasser-Unfälle 2013 2. Quartal Nicht wegschauen, sondern handeln! Unfallstatistik Quartal Gasser Felstechnik AG 1. Quartal Bei den Berufsunfällen verfehlten wir 2014 das Ziel. Dies obwohl einzelne Abteilungen durch aus gezeigt haben, dass es möglich ist, durch Prävention, Schulung und Führung die Ziele zu erreichen und sogar zu übertreffen. Die Eigenverantwortung des einzelnen Mitar beiters, sich sicher zu verhalten und unsichere Bedingungen nicht zu dulden, muss vermehrt in den Schulungsmodulen unterstrichen werden. Stress und Leistungsdruck darf nicht zur Ur sache werden, dass Sicherheitsaspekte zweit rangig werden. 0246810 Die Anzahl Berufsunfälle mit Ausfallzeit blieb gleich. Es zeigt sich jedoch, dass jeweils in der zweiten Jahreshälfte deutlich mehr Unfälle zu verzeichnen sind. QUM | Social Media Aufrechterhaltungsaudit 2015 Gleichbleibend hohe Qualität Beim jährlichen externen Audit durch die SQS hat die Gasser Felstechnik AG erneut erfolgreich abgeschnitten – ein Beleg für die gute Qualität der geleisteten Arbeit. Das jährliche Aufrechterhaltungsaudit konnte wiederum erfolgreich abgehalten werden. Die ses wiederkehrende externe Audit garantiert einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard. Jürg Mosimann, Prüfer der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management systeme (SQS), hat während des Audits kriti sche Punkte angesprochen und überprüft, ob Anregungen des letzten Audits umgesetzt wur den. Durch die Diskussion erhalten die Verantwortlichen zusätzliche Hinweise für Ver besserungen. Qualität steht im Mittelpunkt Das Bewusstsein, dass wir uns diesem Audit regelmässig stellen müssen, garantiert, dass die Qualität des Produkts stets im Mittelpunkt der Bemühungen steht und das System laufend ver bessert wird. Besonders im QM bedeutet Still stand vor allem Rückschritt. An dieser Stelle herzlichen Dank allen, die zum Gelingen dieses Audits beigetragen haben, in dem sie sehr offen die Fragen des externen Prüfers beantwortet haben. Antonia Ming Gasser auf Facebook Auf dem neusten Stand dank Social Media Die Gasser Felstechnik AG ist seit eineinhalb Jahren auf Facebook präsent und die Seite wird immer beliebter. Bereits 840 Nutzer informieren sich auf diesem Weg über Neuigkeiten. Die Gasser Felstechnik AG ist seit August 2013 in den neuen Medien präsent mit einer FacebookSeite. Hier erhalten alle Mitarbeitenden die Mög lichkeit, Beobachtungen und Erlebnisse auf den Baustellen mit anderen Mitarbeitern und Fans zu teilen. Egal ob Naturspektakel oder besondere Herausforderungen, die Beiträge werden rege angeschaut. Bis dato wurden einzelne Beiträge bis zu 4'000 Mal angeklickt. Besonders bei den jüngeren Mitarbeitenden ist der Kanal beliebt, wie die hohen Zugriffszahlen bei jenen Bei trägen rund um das Lehrlingswesen zeigen. Gasser Welt Neu im Team Claudio Anthamatten Bauführer Spezialtiefbau Dipl. Bauing. ETH Geburtsdatum 27. Mai 1988 WohnortHorw ZivilstandLedig Hobbys Skifahren, Skitouren, Biken In seiner Heimat in Saas-Almagell im Wallis ist die Gefahr, die von den umliegenden Ber gen ausgeht, immer gegenwärtig. Für Clau dio Anthamatten ist dies einer der Gründe, warum er sich nach Abschluss seines Studi ums um eine Stelle bei der Gasser Felstechnik AG beworben hat. Nebst den Gefahren, die von der Bergwelt ausgehen, geniesst Claudio Anthamatten privat auch deren Schönheit und Faszination, sei es im Winter auf Skitou ren oder auf der Piste oder im Sommer auf dem Bike. Bisher hat er dabei vor allem die Walliser Berge erkundet. Das wird sich jetzt mit seinem Umzug nach Horw ändern. Sein theoretisches Fachwissen, das er sich im Stu dium der Bauingenieurwissenschaften ange eignet hat, wird er in der Praxis in der Abtei lung Spezialtiefbau unter Beweis stellen können. Seine Hauptstudienrichtung war die Geotechnik, welche für ihn interessanter war als beispielsweise der Stahlbau. «In diesem Bereich gibt es Spielraum für verschiedene Lösungsansätze, es gibt nicht einfach nur schwarz und weiss», erklärt der angehende Bauführer. Seinen Bachelor hat er in Lau sanne erworben und anschliessend den Mas ter in Zürich abgeschlossen. Nebenbei hat er als Handlanger im Hochbau gearbeitet und ist dadurch mit den Baustellen in Kontakt ge kommen. Zudem hat er während seiner Stu dienzeit ein Praktikum in einem Ingenieur büro absolviert, damit er auch die planerische Seite kennen lernte. Er freut sich nun darauf, Baustellen von A bis Z betreuen zu können. Gute Bilder sind gefragt Das Interesse an guten Baustellenbildern und Filmen ist aber auch bei anderen Nutzern gross, ebenso wie es das Wachstumspotenzial für die ses Medium ist. Besuchen Sie uns auf facebook. com/pages/Gasser-Felstechnik-AG und machen Sie sich selber ein Bild. Beat Kohler Mit Facebook immer auf dem neusten Stand. 25 Gasser Welt Personelles Infoanlass Brünig Dialog, Meiringen und Lungern Neu im Team Hinter die Kulissen der Berufe schauen Ambros Gasser Leiter Gasser Bauservice Geburtsdatum 15. Oktober 1986 WohnortLungern Zivilstandledig Hobbys Fussball, Fischen, Essen, Reisen Mit Ambros Gasser tritt die vierte Generation der Familie Gasser in das Unternehmen ein. Dies nachdem er seine Lehr- und Wander jahre im Frühjahr abgeschlossen hat. Wie schon sein Vater lernte auch Ambros Gasser die Branche von Grund auf kennen und ab solvierte bei der FMO AG in Beckenried eine Maurerlehre. Danach lernte er während fünf Jahren die verschiedenen Abteilungen des elterlichen Betriebs kennen. Gleichzeitig er langte er die Berufsmaturität und verbes serte mit Sprachaufenthalten in Frankreich und Australien seine Sprachkenntnisse. Für Hobbys – insbesondere den Fussball – blieb immer Zeit. Anschliessend arbeitete er als Vorarbeiter auf der Gewölbeschalung bei der Umfahrung Lungern und im Sprengvortrieb bei der Kraftwerkserneuerung Kaiserstuhl des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO). Da mit dies möglich war, absolvierte Ambros Gasser verschiedene Weiterbildungen, einer seits die Vorarbeiterschule und andererseits die Ausbildung zum Sprengmeister Katego rie C. In den letzten drei Jahren hat er die Schweizerische Bauschule Aarau besucht und in diesem Rahmen ein Praktikum bei der Gebrüder Brun AG in Emmenbrücke absol viert. «Ich steige nun mit grosser Motivation in eine gute Abteilung ein», erklärt der desi gnierte Leiter des Bauservice. In seiner neuen Funktion ist ihm vor allem die Kontinuität in seiner Abteilung wichtig. «Alle müssen am selben Strick ziehen und sich gegenseitig motivieren», ist er angesichts des allgemei nen Rückgangs im Hochbau überzeugt. Auf die Zusammenarbeit mit seinem Team freut er sich schon jetzt, insbesondere auch auf die Betreuung der Lernenden. «Für die Zukunft der Firma sind sie besonders wichtig», ist Ambros Gasser überzeugt. Die Gasser Felstechnik AG hat an Informationsanlässen in Meiringen und im Brünig Park in Lungern ihr Lehrstellenangebot einer grossen Zahl von Schüler innen und Schülern präsentieren können. Der Brünig Dialog, das Wirtschaftstreffen mit Vertretern aus dem Kanton Obwalden und dem Oberhasli, legt seinen Fokus auf die Berufs bildung. Dies aus gutem Grund. Betrieben in ländlichen Regionen fällt es zunehmend schwe rer, ihren Bedarf an personellen Ressourcen ab zudecken. Aus diesem Grund organisierte der Brünig Dialog in Zusammenarbeit mit der Neuen Regionalpolitik NRP zwei Informationsanlässe für Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte. Acht attraktive Lehrbetriebe aus der Brünig Region stellten sich und ihre Ausbildungsmög lichkeiten vor. Beim spannenden Parcours erfuhren die Be sucher mehr über die beruflichen Chancen und Lehrstellenangebote in ihrer Region. Interes sierte Schülerinnen und Schüler hatten die Mög lichkeit, direkt vor Ort Termine für Schnupper lehren zu vereinbaren. Die Gasser Felstechnik AG war einer dieser Betriebe, der sich in Meirin gen und im Brünig Park in Lungern dem interes sierten Nachwuchs vorstellen konnte. Der An sturm am Stand war gross und das Interesse rege. Unser Team konnte mit seinen Auskünften und dem vorliegenden Infomaterial den Wis sensdurst der Schülerinnen und Schüler stillen. Es ist sehr erfreulich, dass sich Kinder und Eltern so aktiv um die verschiedenen Ausbildungs möglichkeiten bemühen. Beat Kohler Wir stellen uns vor. Präsenz in Meiringen. Grosser Andrang am Gasser-Stand. 26 Personelles Januarschulung 2015 Lernen, noch sicherer zu arbeiten Sämtliche Baustellenchefs und Mitarbeitenden der Gasser Felstechnik AG haben sich in der jährlich stattfindenden Januarschulung mit neuen Arbeitstechniken, aber auch mit Arbeitssicherheit und Erster Hilfe auseinandergesetzt. Die Baustellenchefs der Abteilungen FeS / SpB / SpT und BaS eröffneten den Reigen der diesjäh rigen Schulungen am Freitag, 16. Januar. Bau stellenchefs der Abteilung UnT absolvierten ihre Schulung eine Woche später. Verschiedene The men-Blöcke wurden bearbeitet. Dazu gehören alljährlich auch die allgemeinen Informationen, die Arbeitssicherheit, der Austausch der Q-Do kumente und Informationen zu Neuerungen in der Werkhof-Infrastruktur. Bereits am Vormittag des ersten Freitags absolvierten einige Mitarbei ter den Motorsägenkurs. trauma im Zentrum. Nebst der Ersten Hilfe wurden abteilungsspezifische Schulungs-Blöcke, beispielsweise zu Sicherheit bei Helikopter-Trans porten, Ankertechnik, Neuheiten der Spreng mittel, Befestigungstechnik, Bohrtechnik, Kleba rmierungen und Arbeitssicherheit, organisiert. Herzlichen Dank allen internen und externen Referenten für den Einsatz und die Unterstüt zung. Der Dank gilt auch sämtlichen Heinzel männchen (Putz-Equipe, IT-Abteilung, Einrich tungs-Personal, Küchenmannschaft…). Heidi Michel Mitarbeiter-Schulung Die diesjährige Januar-Schulung wurde auf zwei Daten aufgeteilt. Am 19. Januar 2015 fand sie für die Abteilungen FeS / SpB und SpT statt. Eine Woche später, am 26. Januar, absolvierten die Mitarbeiter der Abteilungen UnT / BaS die Schu lung. Jeweils um 7.15 Uhr stärkten sich die Mitarbeiter in der Cantina Caverna mit einem Kaffee, um die Ausbildung mit wachen Lebens geistern zu starten. Da die Gruppeneinteilung relativ zügig voranging, konnte pünktlich um 7.30 Uhr mit dem Programm begonnen werden. Die Erste-Hilfe-Schulung war wie immer ein wichtiger Schulungsblock für alle Abteilungen. Dieses Mal standen die Themen Augenverlet zungen, Druckverband, Selbstretter und Hänge Neues Baumaterial wird vorgestellt. Gasser Welt Neu im Team Sebastian Gasser Bauführer Untertag Geburtsdatum 5. September 1984 WohnortLungern Zivilstandledig Hobbys Fischen, Tauchen, Gleitschirmfliegen Seine Laufbahn begann nicht auf einer Baustelle, sondern in einem Treuhandbüro. Sebastian Gasser absolvierte eine kaufmän nische Ausbildung bei der BDO Visura in Sar nen. Doch bald zog es ihn hinaus. Er wollte nicht ausschliesslich mit dem Kopf arbeiten. Nach der Aufklärer-RS und UOS begann er, in der Felssicherung und der Baugrubensiche rung der Gasser Felstechnik AG erste Erfah rungen auf dem Bau zu sammeln. Die körper lichen Arbeiten am Fels und in Baugruben haben ihm sofort gefallen. Doch auch in sei nem ursprünglichen Beruf bildete er sich weiter und schloss die kaufmännische Be rufsmatura ab. Durch seine Tätigkeit auf den Baustellen kam er in der ganzen Schweiz herum: von Felssicherungsarbeiten auf dem Jungfraujoch, Sprengarbeiten im Tessin bis hin zu Baugrubensicherungen in der Inner schweiz. «Ich habe sehr viel gelernt in dieser Zeit», meint Sebastian Gasser rückblickend. Berufsbegleitend absolvierte er die Vorarbei terschule, erwarb den Sprengausweis und absolvierte Seilkurse bis zur Stufe 3. Schliess lich kam er an der Seite von Priska Halter als Hilfsbauführer in die Abteilung Spezialtief bau. Nachdem Priska bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, folgte eine turbu lente Zeit, in der er noch mehr Verantwor tung übernehmen durfte. «Ich habe dadurch in unserem Team ganz unterschiedliche Charaktere kennen und schätzen gelernt.» Schliesslich entschloss er sich, all seine prak tische Erfahrung mit theoretischem Wissen zu optimieren und liess sich zusammen mit seinem Bruder Ambros an der Bauschule in Aarau zum Bauführer ausbilden. Er wird nun sein ganzes Fachwissen in der breit gefächer ten Abteilung Untertag einsetzen. «In dieser Abteilung hat es viele gute und erfahrene Leute, von denen man stark profitieren kann», ist Sebastian Gasser überzeugt. Er freut sich auf die grosse Herausforderung. Interessante Geräte-Präsentationen. 27 Gasser Welt Mutationen (Stand 12.3.2015) Eintritte 05.01.2015 01.02.2015 Claudio Anthamatten Franziska Schläppi Wir gratulieren Geburten Elias 22.11.2014 Irene und Christian Wassermann Lara 27.11.2014 Bernadette Gasser und Patrick von Atzigen Tobias Birth 30.12.2014 Sarinya und Albert Gruber Heirat 21.11.2014 Sarinya Suksawat und Albert Gruber Dienstjubiläen 2015 10 Jahre 01.01.2015 01.01.2015 01.02.2015 29.04.2015 01.09.2015 01.09.2015 Toni Hofer Zeno Spichtig Markus Huber Hanspeter Arm Hansruedi Burch Roland Vogler 15 Jahre 01.01.2015 01.01.2015 01.03.2015 01.05.2015 15.06.2015 15.06.2015 01.08.2015 16.08.2015 01.09.2015 01.09.2015 01.11.2015 Margrit Vogler-Gasser Bernhard Zürcher Marlis Gasser-Oberholzer Peter Trauffer Antonio Dantas José Goncalves Pinheiro Remo Gasser Silvia Imfeld Reinhard Fülle Karl Vogler Edi Halter Personelles Abteilungsausflug Spezialtiefbau «Skitag» auf der First in Grindelwald Am 6. Februar 2015 konnte die Abteilung Spezialtiefbau ihren Ausflug durch führen. Diesen gelungenen Tag verbrachten wir auf der First in Grindelwald. Früh am Morgen des 6. Februars fanden wir uns alle beim Parkplatz des Brünig Parks ein, wo unser Abteilungsleiter Martin Renggli uns alle herzlich begrüsste. Zusammen fuhren wir zuerst nach Grindelwald und dann mit der Bahn gleich hoch auf die First. Der versprochene Sonnen schein liess auf sich warten, obwohl wir das Nebelmeer unter uns lassen konnten. Doch da der Grossteil unseres Teams die Skier leider zu Hause vergessen hatte, war dies nicht weiter schlimm. Wir starteten den Tag mit einem guten Kaffee. Eine kleine Gruppe trotzte dem anfäng lich stürmischen Wetter und wagte sich auf die Pisten. Bis zur ersten Kaffee-Pause der Skifahrer war die Stimmung im Restaurant bei einem leb haften Austausch wildester Geschichten schon gut. Bei der zweiten Einkehr zum Mittagessen war die Stimmung überwältigend: Simon Zenz gab auf seiner Handorgel einige Stücke zum Besten, zu denen die anderen laut klatschten, stampften und jodelten. Auch die anderen Gäste hatten eine Riesenfreude am Spektakel. Bei einem herzhaften Essen mit proteinreichen Salaten, saftigen Reisgerichten und einem gu ten Tropfen Wein fing der Tag eigentlich erst richtig an. Der Nachmittag präsentierte sich von seiner schönsten Seite, und die Skifahrer konn ten sowohl die Pisten als auch die Sonne in vol len Zügen geniessen. Der Rest der Gruppe mie tete Schlitten. Zwischen dem Schlitteln hatten sie das Glück, mit dem First-Flieger ins Tal flitzen 20 Jahre 05.06.2015 Adrian Halter 25 Jahre 16.03.2015 01.04.2015 18.04.2015 20.04.2015 16.08.2015 Hans Schrackmann Josef Zurmühle Izjer Selim Anton Holzer Werner von Moos 35 Jahre 01.04.2015 Miloslav Bicanin Gruppenfoto auf der First über dem Nebelmeer. 28 zu können. In der Rancher-Bar unten im Tal fan den am späten Nachmittag wieder alle zusam men. Bei übergrossen Kaffees und einer herz haften kalten Platte liessen wir den Tag gemüt lich ausklingen. Claudio Anthamatten Gemütliches Zusammensein auf der First. First-Flieger. Personelles Ausflug Betriebscenter 2014 Bildungsreise in die Brauerei Das Personal des Betriebscenters lernte bei seinem jährlichen Abteilungsausflug auf einer kleinen Bildungsreise die Brauerei Eichhof in Luzern kennen. Am Montag, 10. November 2014, am späteren Nachmittag begann die Reise mit dem Car in Lungern. Nach diversen Halten, bei denen die Mitarbeiter des Betriebscenters zusteigen konn ten, kamen wir rechtzeitig bei der Brauerei Eich hof in Luzern an. Zur Einstimmung wurde uns in etwas zu kleinen Stangengläsern im Ladenlokal ein kleines BierApéro serviert. Zügig ging das Programm im Theorieraum mit einer Power-Point-Präsenta tion der Eichhof-Brauerei und vor allem des Mutterkonzerns Heineken weiter. Da wurde uns Gasser Welt Neu im Team Nils Trauffer Bauführer Felssicherung Geburtsdatum 3. Juli 1979 WohnortHofstetten Zivilstand Verheiratet, 1 Kind Hobbys Reisen, Familie bewusst, dass nicht nur in Lungern gerne Bier getrunken wird, sondern in fast allen Regionen der Erde. Es gibt nur einige wenige Länder, die nicht durch die Heineken Gruppe mit Bier ver sorgt werden. Auf einem Rundgang in der Brauerei wurden uns sämtliche Stationen der Bierherstellung ge zeigt und erklärt; vom Sud über die Gärung bis hin zur Abfüllung und Einlagerung im Verteiler zentrum. Dabei ist zu erwähnen, dass die Ab füllung in die Flaschen nicht mehr in Luzern erfolgt, sondern bei Calanda in Graubünden. Nach dem Rundgang konnten wir uns natürlich bei einer Bier-Degustation noch fachmännisch über die verschiedenen Trübheits- und Stärke grade, Geschmacksrichtungen und Vorlieben unterhalten. Das Programm führte uns nach der Brauerei Eichhof ins Restaurant Adler in Kägiswil, wo uns ein reichhaltiges Nachtessen serviert wurde. Mit guten Gesprächen und einigen Lachern konnten wir den Abend gemütlich ausklingen lassen. Stani Niederberger In den Bergen unterwegs zu sein, das ist eine seiner grossen Leidenschaften. In seiner Jugend hat sich Nils Trauffer intensiv als Sportkletterer betätigt. So war es für ihn ein Glücksfall, dass er 2003 in der Abteilung Fels sicherung der Gasser Felstechnik AG begin nen konnte. Ursprünglich hatte er bei der Frutiger AG in Thun Strassenbauer gelernt. Doch die Arbeit bei der Felssicherung ent sprach eher seinem abenteuerlustigen Natu rell. Zwischenzeitlich zog es ihn auch immer wieder hinaus in die Welt. So reiste er bei spielsweise mit dem Velo bis nach Nepal und war auch sonst häufig auf Reisen, auf denen er in Thailand auch seine heutige Frau ken nen lernte. Ab 2008 begann er sich intensiv beruflich weiterzubilden, angefangen mit Seilkursen bis zur Stufe 3, dem Spreng ausweis C und der Vorarbeiterschule. Der Wechsel weg von der Baustelle ins Büro kam nicht ganz freiwillig. Knieprobleme verun möglichten es ihm, weiterhin durchgehend draussen zu arbeiten. 2012 begann er die Ausbildung zum Bauführer an der Bauschule in Aarau. Nun wird er als Bauführer in die Abteilung Felssicherung eintreten, wo er schon sein Praktikum absolviert hatte. «Für mich war immer klar, dass ich mich in einem Spezialbereich wie der Felssicherung enga gieren will», erklärt Nils Trauffer, der sich auf die anstehenden beruflichen Herausforde rungen freut. In seiner Freizeit bleibt er wei terhin ein mit dem Reisevirus infizierter Wel tenbummler. So fliegt er beispielsweise mit seiner Familie einmal im Jahr in die Heimat seiner Frau, oder er ist in den schönsten Städ ten Europas unterwegs. Heitere Stimmung beim Abteilungsausflug des Betriebscenters. 29 Gasser Welt Personelles Prüfungen / Kurse (Stand 1. November bis 28. Februar 2015) Seilkurs 1 Silvan Hurschler, Stefan Schöpfer, Tommy Stirnimann Fahrzeugkrane, Kat. A Hanspeter Arm, Christian Stalder Kranführer Kat. B Rolf Bürgi WK SBB Sicherheitschef Privat Christian Grünig, Martin Slanzi GK SBB Sicherheitschef Privat Silvan Hurschler Bauvorarbeiterschule 1 Tiefbau Samuel Baumann Dipl. Bauvorarbeiter-Tiefbau Ueli Imfeld, Andreas Zihlmann M1 Kleinmaschinen 2.0 – 5.0 t Erwin Rufibach M2 Ausbildung und Fahrprüfung Pneu- und Raupenbagger Simon Imhof M4 Grundlagen Schreitbagger Simon Imhof Firmenskirennen in Grindelwald Gasser Felstechnik am Firmenskirennen Beim Firmenrennen starten vier Fahrer miteinander in einen Riesenslalom. Die Zeit wird gestoppt, wenn der letzte Fahrer das Ziel erreicht. Bei diesem speziellen Modus ist Teamwork gefragt, damit sich die Fahrer nicht gegenseitig in die Quere kommen. Mit dem 6. Platz gelang der Mannschaft der Gasser Felstechnik AG ein ansprechendes Resultat. Frühmorgens nahm unser Team mit Sven Reber, Kevin von Weissenfluh, Simon Baumann und Roman Maurer den Weg nach Grindelwald unter die Räder. Bei der Startnummernausgabe waren wir vermutlich die Ersten, da der Bürolist im Team nicht im Stande gewesen war, die Aus schreibung richtig zu lesen. Doch so blieb we nigstens genügend Zeit für einen Kaffee, bevor die Firstbahn den Betrieb aufnahm. Bei strah lend blauem Himmel gondelten wir schliesslich hinauf zum Oberjoch. Allerdings war es ziemlich frisch, was uns dazu zwang, noch einen Kaffee halt einzulegen. Aufgewärmt machten wir uns auf zur Besichti gung des ersten Laufs. Einer etwas nervöser als die andern drei warteten wir gespannt auf unse ren Start. Da wir zum ersten Mal dabei waren und nicht recht wussten, wo wir im Vergleich zu den anderen Teams standen, hiess es bereits im ersten Lauf Vollgas geben. Mit einer guten Fahrt belegten wir in der Kategorie Herren 1 den 6. Rang und schafften damit die Qualifikation für den Finaldurchgang deutlich. Während des 2. Laufs versteckte sich die Sonne hinter den aufziehenden Wolken, doch die Sicht blieb zum Glück gut. Mit der Finalqualifikation hatten wir unser gestecktes Ziel bereits erreicht, aber natürlich wollten wir versuchen, noch einige Plätze gutzumachen und vielleicht sogar einen Podestplatz zu ergattern. Es gelang uns jedoch keine Steigerung, und so belegten wir auch im Final den 6. Platz. Mit deutlichem Vor sprung Sieger und damit inoffizieller Schweizer meister wurde das Team der Toneatti AG. Roman Maurer Motorsägenkurs Marco Abächerli, Silvan Hurschler, Michel Renfer, Riet Robbi, Markus Rohrer, Ueli Schild, Tommy Stirnimann, Patrick von Atzigen, Toni Wyss Grundkurs Kranführer Kat. B Simon Baumann, Christian Meister Hubarbeitsbühnen Silvan Hurschler, Riet Robbi, Thomas Rösti, Tommy Stirnimann Waldrappschulung Hansruedi Burch, Simon Gasser, Steffen-Christian Heyne, Silvan Hurschler, Riet Robbi, Ueli Schild, Tommy Stirnimann, Jan Wiegenbröker, Thomas Rösti, Peter Käslin Hinten: Sven Reber (l.), Kevin von Weissenfluh (r.). Vorne: Roman Maurer (l.), Simon Baumann (r.). 30 Gasser Welt Personelles Besinnliche Gedanken Hansruedi Halter-Studhalter «Dr Allmendler» 16. Dezember 1949 – 12. Dezember 2014 Nach einer längeren schleichenden Krankheit ist Hansruedi im Dezember des letzten Jahres friedlich entschlafen. 27 Jahre war er der Firma Gasser treu. Er war ein richtiger «Chrampfer» und musste immer etwas tun, sei es auf dem Bau, auf der Jagd, im Holz oder am Wochenende mit seiner Familie. Hansruedi Halter, ge boren am 16. De zember 1949, wuchs als Zweitältester mit vier Brüdern und fünf Schwestern auf. Nachdem es der Fa milie in der Berg mannsmatt in Giswil bald zu eng wurde, zog sie in den Spechtsbrenden. Dieses Gebiet war Allmendland, und schon bald war Hansruedi «dr Allmendler»; ein Name, der ihm das ganze Leben blieb. Sein Vater war Metzger. Da Hans ruedi für die Lehre noch zu jung war, arbeitete er zuerst als Knecht in Lungern. Anschliessend ab solvierte er in Hergiswil eine Metzgerlehre. N atur und Tiere standen für ihn schon früh im Mittel punkt. Und so wurde er schon jung ein engagier ter Jäger. Als Metzger arbeitete er nicht lange. Seine Kenntnisse konnte er aber auf der Jagd hervorragend einsetzen. Anschliessend bediente er bei Fanger AG und bei Pius Krummenacher in Giswil Trax und Bagger. Acht Jahre wirkte er als Pflästerer und Spezialist für Natursteinmauern für Karl Enz in der ganzen Schweiz. Voller Stolz zeigte er seine präzisen Bogenpflästerungen den Kollegen. Im WK des Geb Füs Bat 47 lernte er seine zukünftige Frau Frieda, eine tüchtige Köchin, kennen und im November 1975 wurde im Melchtal geheiratet. Ganz in Weiss. Es schneite und der Bräutigam trug das Bein im Hansruedi mit Grosskind Rahel. musste ihn wieder gesund pflegen. Hansruedi arbeitete für Gasser fast in der ganzen Schweiz. Ein paar Stationen seiner Einsätze als Spreng meister, Maschinist und Allrounder waren Panix, Von links: Bellä Hans, Hansruedi, Kaisers Willi. Der Vollblutmaschinist. Gips. Es sollte nicht sein letzter sein. Mit der Ge burt der beiden Töchter Irene und Andrea 1976 und 1978 genoss Hansruedi sein Glück. Die junge Familie war seine Freude. Ab Februar 1983 war er bei der Gasser AG in Lungern tätig und zügelte schon bald nach Lungern. 17 Jahre wohnte die Familie in «Lemäkaris Huis»*. Schon bald lernte Hansruedi Sprengen. Besorgt meinte er zu seiner Frau: «Herrje, jetzt muess ich nu einisch i d‘Schuel, oh Schreck, i mim Alter!» Doch er schaffte die Prüfung und liebte es, wenn es knallte. Daneben bediente er wieder voller Stolz grosse Maschinen. Doch ab und zu wagte er et was mehr als gut war, und seine Frau Frieda Bellwald, Engelberg, Sedrun, Grimsel, Kaverne Giswil, Husergraben, Kanalisation Lungern, A8Umfahrungen Sachseln, Giswil und Lungern, Brünig Indoor und Cantina Caverna usw. Dr All mendler war ein schmucker Kerl, mit Schalk in den Augen und immer mit einem Spruch auf Lager. Neben der Jagd widmete er sich auch der Aufzucht von Jagdhunden. Sie waren seine treuen Begleiter bei Tag und Nacht, wenn er seinem Weidhandwerk nachging. Das war manchmal sehr intensiv, zeugen doch davon seine vielen Trophäen. Ab 2009 konnte Hans ruedi nur noch reduziert arbeiten. Zwei Lungen entzündungen und ein Herzinfarkt schwächten ihn, was zu seiner vorzeitigen Pensionierung führte. Trotzdem wollte er immer noch weiter werken. Ab 2012 ging’s aber gesundheitlich im mer mehr bergab. Hansruedi brauchte viele The rapien, Medikamente und vor allem Sauerstoff. Daneben freute er sich riesig an seiner Enkel tochter Rahel. Mit ihr verbrachte er Stunden. Und wenn es ihm etwas besser ging, streifte er immer noch durch den Wald, um das Wild zu beobachten. Oder er besuchte die Deponie Mut zenloch und wäre am liebsten wieder schnell auf einen Bagger oder Trax gestiegen. Im Herbst 2014 nahm er schweren Herzens auch Abschied von der Jagd. Im Dezember musste Hansruedi ins Spital, wo er am 12. im Kreise seiner Familie mit einem zufriedenen Lächeln einschlief. André Egger Ein leidenschaftlicher Jäger. *Lemäkari: Grossvater von Thomas Gasser 31 Projekt SNOWSTOP-G SNOWSTOP-G Die flexible Lösung für den Lawinenverbau im Anrissgebiet Mit SNOWSTOP-G hat die Gasser Felstechnik AG ein eigenes GleitschneeschutzElement entwickelt. SNOWSTOP-G kann dank seiner einfachen Verankerung und der modularen Bauweise besonders effizient eingesetzt werden. Der Lawinenschutz von Siedlungsgebieten, Ver kehrswegen sowie Sport- und Freizeitanlagen entwickelt sich stetig. Eine häufig angewendete technische Massnahme ist der Lawinenverbau im Anrissgebiet. Mit dem selbst entwickelten System SNOWSTOP-G bietet die Gasser Fels technik AG eine interessante Alternative zu be stehenden Produkten im Bereich der Stützver bauungen. Das Gleitschneeschutz-Element be steht aus einer starren Rahmenkonstruktion mit talseitiger Abstützung und bergseitiger Abspan nung. In die Rahmenkonstruktion wird ein Drahtgeflecht gespannt. Die Längen der einzel nen Teile werden so ausgelegt, dass die Rah menkonstruktion mit einer talwärtigen Neigung gegen die Hangsenkrechte von ca. 15° positio niert wird. Die Werkhöhe hat mindestens der für den Werkstandort zu erwartenden extremen Schneehöhe zu entsprechen. Die situationsge rechte Dimensionierung der Elemente erlaubt es, für jede Anwendung die wirtschaftlichste Lösung zu finden. Die nötigen statischen Nach weise werden projektbezogen erbracht. Roman Maurer Einsatzbereich SNOWSTOP-G – – – – – – Hangneigungen von 25° bis 55° Sowohl im Lockermaterial wie auch im felsigen Gelände Bei Erosionsgefahr (auch in Kombination mit Netzabdeckungen) In Wiesenböschungen Im schwierigen Gelände Bei schwierigen Baugrundverhältnissen Helikoptermontage. Schneefangelemente SNOWSTOP-G oberhalb der Ofenpassstrasse (2014). 32 SNOWSTOP-G im Einsatz. Beton-Anlage Brienz Beteiligungen SCC-Beton, Handeck, Grimsel (BE) Rekordverdächtig... über 750 m1 Beton gepumpt Bei der Aufwertung der Kraftwerksanlagen an der Handeck kamen 4'000 m3 selbstverdichtender Beton der Beton-Anlage Brienz zum Einsatz. In der Beton-Anlage Brienz lief die Produktion bis am 22. Dezember 2014 auf Volllast. Den ge planten Betonausstoss konnten wir bei Weitem übertreffen und somit das Jahr 2014 erfolgreich abschliessen. Da keine grösseren Revisions arbeiten anstanden, wurde der Betrieb bereits schon am 5. Januar wieder aufgenommen. Grossauftrag an der Handeck auch Verarbeitung laufend im Detail überwacht werden. Über die ganze Distanz konnte der SCCBeton problemlos gepumpt werden, was sicher lich auch eine gute Referenz für die BetonAnlage Brienz ist. Die Beton-Anlage Brienz AG hat das Angebot für das laufende Jahr weiter angepasst, die verschiedenen Betonsorten sind der Preisliste 2015 zu entnehmen. Wei tere Infos und Preislisten sind zu finden unter www.beton-brienz.ch. Thomas Schrackmann Speziell zu erwähnen ist sicher der Lieferauftrag für die Grossbaustelle Grimsel Handeck II, Kunde Gasser Felstechnik AG, da wir 2014 zirka 4000 m3 selbstverdichteten Beton – sogenann ten SCC-Beton – liefern durften. Dieser Beton wurde vor allem dafür eingesetzt, um die Stahl rohr-Druckleitung im Schrägschacht (als Panzer beton) zu hinterfüllen. In der Endphase betrug die maximale Länge der Pumpleitung 800 Meter bei einer Höhendifferenz von 400 Metern. Damit Beton über solch grosse Distanzen ge pumpt werden kann, müssen Produktion wie zusätzlich bis Betonpumpe 100 Meter ter Me ng enlä ll Sto 0 e 75 Die blaue Linie ist die Strecke, in welche der Beton gepumpt wurde. Höhendifferenz 400 Meter Laufende Überwachung SCC-Beton im Werk. Überwachung Betonauslieferung auf Baustelle. Installation Pumpe im Stollen Handeck. 33 Nebenbetriebe Sprengmittelvertrieb / Rohmaterial Sprengmittelvertrieb Rückverfolgbarkeit von Sprengmittel Die EU-Kennzeichnungsrichtlinie 2008/43/EG und 2012/4/EU gehört zu einer Reihe von Massnahmen der EU, die der Terrorismusabwehr dienen. Damit soll der rechtmässige Besitzer von Sprengmitteln jederzeit festgestellt werden können. Ab dem 5. April 2015 müssen alle Sprengmittel vom Hersteller mit einer eindeutigen Kennzeich nung versehen sein. Diese umfasst einen Strich code oder Matrixcode für die elektronische Er fassung sowie einen von Auge lesbaren alpha numerischen Code für die Erfassung von Hand. Mit der Rückverfolgbarkeit der Sprengmittel soll sichergestellt werden, dass der rechtmässige Besitzer eines aufgefundenen oder sicherge stellten Sprengmittels festgestellt werden kann. Nicht festgehalten wird damit, wo, wie und wann welcher Sprengzünder oder welche Sprengstoffpatrone verwendet worden ist. Die gesetzlichen Grundlagen sind in der Spreng stoffverordnung Art. 110 und Anhang 14 fest gehalten. Die eindeutige Kennzeichnung muss nur in der Buchführung des Hauptlagers erfasst werden. In der Buchführung der Baustellenlager erscheint diese nicht mehr. Wir haben für das Sprengmittellager Lungern entsprechende Software, Geräte und Scanner angeschafft. Bei einer Bestellung auf eine Bau stelle wird jeder Zünder und jede Patrone erfasst und zusätzlich zum Lieferschein ein XML-File mit den Daten und Nummern der einzelnen Sprengmittel erstellt. Die Daten der Lieferung mit dem Bestimmungsort Baustelle und verant wortlichem Sprengmeister werden auf einem Server abgelegt und aufbewahrt. Remo Gasser Matrixcode und numerischer Code bei TovexSprengstoffpatrone. Matrixcode und numerischer Code bei einem elektrischen HU-Zünder. Steinbruch Hofstetten Werkoptimierung mit Waage Dank der neu installierten mobilen Brücken-Waage kann der Verkauf von Rohmaterial ab sofort nach Gewicht erfolgen, was dem Kunden einen besseren Überblick gibt. Um den Verkauf unserer Kiesmaterialien und die Annahme von Aushubmaterial zu optimieren, haben wir uns entschieden, auf dem Werkareal Steinbruch Hofstetten eine Brücken-Waage zu Brücken-Waage im Werk. 34 installieren. Um Kontrolle und Übersicht über die Wäge-Tätigkeiten behalten zu können, haben wir die mobile Waage in der Nähe des Abbau- und Lagerplatzes aufgebaut. Nach der amtlichen Eichung konnten wir die Waage An fang April offiziell in Betrieb nehmen. Sobald die neue Sortiments- und Preisliste erarbeitet ist, wird der Verkauf über das Gewicht in Tonnen erfolgen. Dadurch hat der Kunde den Vorteil, jederzeit den Überblick über die geladene Menge auf seinem Transportmittel zu haben. Besser erschlossen Im Januar und Februar 2015 haben wir im Stein bruch Hofstetten diverse Installationsarbeiten vorgenommen. Auf einer Länge von zirka 650 Metern erstellten wir die Werkleitungen für Wasser, Strom und EDV und haben damit den Installationsplatz im Werkareal fertig erschlos sen. Als weitere Massnahme zur Optimierung des Betriebs haben wir seit Januar 2015 einen 4-Achs-Kipper LKW vor Ort, der vom Werkleiter gesteuert wird. Dieser ist vor allem für interne Transporte und die Kieslieferung für die BetonAnlage Brienz AG gedacht. Mit diesem LKW können wir aber auch kurzfristige Lieferungen in der näheren Umgebung ausführen. Weitere Infos, Sortiments- und Preisliste sind unter www.gasser-bauservice.ch zu finden. Thomas Schrackmann TechnoTunnel Brünig Park Drehort für Produktvideo, Lungern Neues Gerät effektvoll in Szene gesetzt Der TechnoTunnel diente als Drehort für ein neues Produktvideo der Atlas Copco MEYCO AG und lieferte die authentische Kulisse für den Einsatz des Concrete Sprayers MEYCO Versa. Im letzten November war der TechnoTunnel Drehort für das Produktvideo der neuen MEYCO Versa. Während 4 Tagen drehte die 5-köpfige Crew mit Regisseur, Schauspielern und Kamera team dafür Filmsequenzen in Lungern. Dabei dienten bei uns der Werkhof und der Techno Tunnel als Kulisse. Bei den Aufnahmen entstand über ein 1 TB (1000 GB) Daten. Um daraus gut drei Minuten Film zu machen, war das Team während drei Wochen mit Schnitt, Vertonung, dem Generieren von Titeln und so weiter be schäftigt. Hinzu kommt der gesamte Aufwand für die Organisation und Vorbereitung vor und während dem Dreh. Sobald das Produktvideo fertig ist, wird es neben anderen Videos auf dem Youtube-Kanal von Atlas Copco Under ground (www.youtube.com/user/AtlasCopcoUG) zu sehen sein und der TechnoTunnel kann als Nebendarsteller brillieren. Remo Gasser Der Hauptdarsteller: MEYCO Versa. Neues Gerät im Fokus. Verwendete Kamera: RED EPIC Mysterium 5K mit einer Auflösung von 5120 x 2700 Pixeln 14MP. Umbau der Kamera für eine weitere Filmsequenz. 35 Brünig Park Anlässe und Events Cantina Caverna Wir feiern 15 Jahre Cantina Caverna Im Jahr 2000 wurde die Cantina eröffnet. Seither hat das Lokal eine rasante Entwicklung erlebt. Zur Geschichte der Cantina Caverna Den Bau der Cantina Caverna nahm die Gasser Felstechnik AG 1999 im Rahmen des Baus der Lagerkaverne in Angriff. Ab dem Jahr 2000 war das Lokal für die Mitarbeiter zugänglich. Bald schon entstand die Idee, dieses einzigartige Lokal auch für die Öffentlichkeit zugänglich zu Samstag, 20. Juni 2015 Cantina Caverna Jubiläumsparty XX 14 – 17 Uhr Öffentliches Geburtstagsapéro XX 15 – 16 Uhr Führung Brünig Park XX ab 18.30 Uhr Häppli-Apéro mit Alphornklängen XX im Anschluss Küchen- und Flaschenparty Gehen Sie direkt in die Küche und schauen Sie dem Küchenchef Roland Vogler und seinem Team über die Schulter. Bedienen Sie sich selber nach Lust und Laune aus dem Kochtopf oder vom Weintisch. XX ab ca. 22 Uhr Dessertbuffet von Rolf Mürner Pâtissier-Weltmeister Käsebuffet vom Walchi-Hofladen Käsespezialitäten der Familie Ming XX ab 23 Uhr Oldies-Party DJ Paolo legt Hits aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren auf den Plattenteller. XX All-inclusive pro Person CHF 142 Apéro, Cantina Caverna Küchenparty, Mineralwasser, Kaffee, Weinbegleitung, Digestif und After-Dinner-Party mit DJ Paolo. Erleben Sie bei uns einen einzigartigen kulinarischen und geselligen Abend. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre feiern zum halben Preis. XX Reservation Reservieren Sie sich jetzt einen Platz und feiern Sie mit uns in die Nacht hinein. 041 679 77 99 | [email protected] 36 machen. Im Jahr 2001 war es so weit. Die Can tina Caverna öffnete ihre Türen und fand von Beginn weg guten Zuspruch bei den Gästen. Bereits 2005 konnte der erste Ausbauschritt in Angriff genommen werden. Mit dem Bau des Carnotzet erhielt die Cantina einen gemütlichen Kaminraum für kleinere Gruppen. 2007 entstan den die Räume Campo und Cava, was den nächsten wichtigen Meilenstein in der Ge schichte darstellt. 2013 erfuhr die Cantina Ca verna eine komplette Sanierung und zudem mit der Inbetriebnahme des Cavino eine Erweite rung für den gehobenen À-la-carte-Bereich. Gina Achermann Rückblick Events Brünig Park Brünig Park: die idealen Event-Lokalitäten Rückblick auf spannende Events 19. Obwaldner Trophäenschau 2015 war mit 4500 Besuchern ein Riesenerfolg. Natureisfeld Brünig Park mit Eisstockschiessen. Asia trifft Cantina Caverna. 37 Brünig Park Cantina Caverna Event-Vorschau Vielseitig, einzigartig, abwechslungsreich Spinning Wheel «unplugged» Samstag, 25. April 2015 | Konzert 20 Uhr ab 18 Uhr Brazz-Dinner à la carte Bärlauchcreme-Suppe mit Lungerer Forellenfilet und Wildspargel Zutaten für 4 Personen 2 3 2 250 g Stück Zwiebeln Stück Knoblauchzehen Stück Kartoffeln mittelgross Bärlauch 1 EL 1 dl 1 l 2 dl Rapsöl Weisswein Gemüsebouillon Vollrahm Salz und Pfeffer Spinning Wheel ist Funk; einen ganzen Abend lang. Das neue Programm «Power of Funk» bie tet eine Auswahl an bekannten und eher selte nen Perlen der Funk-Geschichte. Der Eintritt beträgt CHF 20 Muttertags-Event Sonntag, 10. Mai 2015, ab 11.30 Uhr Mütter haben es verdient, verwöhnt zu werden. Wir helfen Ihnen gerne dabei. 3-Gang-Menü inkl. Apéro und Geschenk CHF 54 Konzert Feldmusik Lungern Freitag, 5. Juni 2015 | Samstag, 6. Juni 2015 Konzert 20 Uhr im Campo ab 18 Uhr Konzert-Dinner à la carte in der Cantina Caverna A-cappella-Abend «zapzarap» Freitag, 19. Juni 2015 | Konzert 20 Uhr ab 18 Uhr 3-Gang-Menü Und so wird’s gemacht: XX Zwiebeln, Knoblauch und Kartoffeln in feine Streifen schneiden und anschlies send im Öl dünsten XX Mit Weisswein ablöschen XX Gemüsebouillon auffüllen und ca. 20 Min. sieden XX Den Bärlauch in feine Streifen schneiden und beigeben, kurz mitkochen XX Mixen und durch ein Sieb passieren XX Mit Salz und Pfeffer abschmecken XX Rahm beigeben und verfeinern XX In vorgewärmten Tellern anrichten Rächt ä Giotä! 38 Zapzarap heisst im Mittelhochdeutschen «et was mitlaufen lassen». So sind die meisten Songs des Zapzarap-Ensembles «geklaut». Vorverkauf bei bruenigpark.ch Cantina Caverna Jubiläumsparty Samstag, 20. Juni 2015 Wir feiern 15 Jahre Cantina Caverna mit einem öffentlichen Apéro von 14 bis 17 Uhr. Ab 18.30 Uhr mit einer einmaligen Küchen- und Flaschenparty sowie Gastpâtissier Rolf Mürner. Ab 23 Uhr Party mit DJ Paolo. Brünig Indoor Brünig Park Matchschützentreffen Bucher und Riedwyl verteidigen Titel Mit dem Teilnehmerrekord von 200 (Vorjahr 179) trafen sich die Matchsportler im Brünig Indoor Kompetenzzentrum Schiessen in Lungern zum 12. resp. 8. Matchschützentreffen mit dem Sport- und Armeegewehr. Mit dem Sportgewehr wurde auf 300 m und 50 m je ein Zweistellungsmatch 2 x 30 Schüsse und mit dem Armeegewehr auf 300 m ein Zwei stellungsmatch 2 x 30 Schüsse absolviert. Liegendweltmeisterin Bettina Bucher (Hitz kirch), die Siegerin der Jahre 2012 – 2014, zeigte erneut eine starke Leistung und erreichte im 300 m-Zweistellungsmatch 593 und auf die 50 m-Distanz 590. Bucher gewann die Kombina tionswertung mit neuem Rekord von 1183 wie der vor Rafael Bereuter (Villmergen) mit 1172 (584/588). Pascal Bachmann (Wila), der Zürcher Nachwuchsschütze, wurde überraschender Drit ter mit 1169 (583/586). 100 (Vorjahr 79) Ge wehrschiesssportler waren am Start. Von den 17 gestarteten Fünferteams (Vorjahr 14) gewannen im Teamwettkampf wieder die Aargauer Match schützen «Tecnofil» (Bucher, Bereuter, Lüscher, Denzler, von Allmen) mit 5803 klar mit 65 Punk ten Vorsprung auf das Team G+E (Carigiet, Gössi, Sciuto, Stalder, Schelling) mit 5763. Die vier Zürcher Teams ZHSV Nachwuchs (Bach mann, Häsler, Beart Christine, Ochsner, Bearth Ramona) platzierten sich mit 5669 auf dem 6., ZHSV 1 mit 5668 auf dem 7., ZHSV 2 mit 5643 auf dem 9. und ZHSV 3 mit 5510 auf dem 15. Rang. Im Feld der Armeegewehrschützen gewann wie im Vorjahr der Emmentaler Veteran Christian Riedwyl (Eggiwil) den Zweistellungsmatch mit starken 565. Er sicherte sich den Sieg mit den Teilresultaten 285 liegend und 280 kniend. Mit 12 Punkten Rückstand folgte auf dem 2. Rang der Sieger von 2013, der Zürcher Christof Cari giet (Embrach) mit 553 (285/268). Im 3. Rang klassierte sich der St. Galler Bruno Kellenberger (Rorschacherberg) mit 552 (282/270). 100 (Vor jahr 100) Armeegewehrschützen gingen an den Start. Im Teamwettkampf der 17 (Vorjahr 17) Fünferteams siegten nach 2011/2012 erneut die Obwaldner Matchschützen (Vogler, Britschgi, Weissmüller, Hüppi, Abächerli) mit 2672 klar mit 8 Punkten Vorsprung vor den Aargauer Siegern 2013 (Schumacher Walter, Linder, Schumacher Hans, Morgenthaler, Jenni) mit 2664. Im 3. Rang klassierte sich das Zürcher Team ZHSV 2 (Cari giet, Spühler, Bachmann, Giezendanner, Gyr) mit 2638. ZHSV 1 belegte den 5. Rang mit 2614. Christian Riedwyl hat den Titel verteidigt. Gruppensieger Kat. Sport (v.l.): R. Denzler, B. Bucher, M. Lüscher, M. von Allmen, R. Bereuter. Die kompletten Ranglisten können unter www. bruenigindoor.ch, Rubrik Aktuelles, angesehen und heruntergeladen werden. Urban Hüppi Das Mehrstellungsschiessen bildet die Krone des Schiesssports. 39 Brünig Park Agenda So. – Do. 01.03. – 30.04.15 Fotoausstellung Frühlingserwachen Bilder von Simone Imboden. Öffnungszeiten wie Cantina Caverna. Fr. 24.04.15 Obligatorisch-Schiessprogramm 18.30 – 21 Uhr 300 m Sa. | 19.30 – 21 Uhr 25 m Pistole 25.04.15 Spinning Wheel «unplugged» 20 Uhr Brazz Funk Fr. – So. 01.05. – 03.05.15 Jäger-Tage im Brünig Indoor So. 10.05.15 Muttertags-Event 11.30 Uhr 3-Gang-Menü inkl. Apéro und Geschenk CHF 54.– 29.05.15 Feldschiessen Kick-off 18 – 21 Uhr 300 m und Pistole 25 m Fr. / Sa. 05.06. / 06.06.15 Feldmusik Lungern Jahreskonzert Fr. – So. 05.06. – 07.06.15 300 m und Pistole 25 m Fr. 12.06.15 Älter werden, ohne alt zu sein 19 Uhr Seminar mit Hans Jürgen Thoma 19.06.15 A-cappella-Abend «zapzarap» Fr. Fr. | Brazz-Dinner à la carte ab 18 Uhr Konzert-Dinner à la carte in der Cantina Caverna Feldschiessen ab 18 Uhr 3-Gang-Menü Sa. 20.06.15 20 Uhr Konzert im Campo | | | Chumm doch oi 20 Uhr Konzert Cantina Caverna Jubiläumsparty lkommen Herzlich wil a Caverna n ti an in der C 14 – 17 Uhr öffentlicher Apéro 18.30 Uhr Küchen- und Flaschenparty mit Gastpâtissier Rolf Mürner und DJ Paolo Fr. 04.09.15 Quartett Waschächt 20 Uhr mit Philipp Haas am Piano Schweizweit einzigartige Location unter Tage. Wir sind gerne täglich für Sie da. Brünig Park Walchistrasse 30 | 6078 Lungern T 041 679 77 99 | F 041 679 77 75 [email protected] | bruenigpark.ch 40 | Eintritt CHF 10.– • Lu nü CHF 26 • Häppli-Me llen nbogenfore ngerer Rege ns Wir freuen u uch es B über Ihren Brünig Indoor – Kompetenzzentrum Schiessen und die Gastronomie Cantina Caverna sind Partner im Brünig Park.
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