D i e Ta g e s m ü t t e r F R Ü H L I N G S S E I T E N Anja, 9 Jahre In Zusammenarbeit mit dem Bildungsressort und dem Sozialressort des Landes Steiermark Frühling 2015 • LIMERIC-Lehrgang gestartet • Vielfalt ist machbar, Herr Nachbar! • News • Tipps E D I T O R I A L Kinder begegnen bei der/dem Tagesmutter/-vater, in der Kinderkrippe und im Kindergarten täglich Kindern in all ihrer Verschiedenheit – kulturelle Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Alter, Sprache, mit und ohne Behinderung … In Kinderbetreuungseinrichtungen, die Inklusion leben, wird kein Kind ausgeschlossen, alle Kinder werden gleichermaßen wahr- und angenommen. Die Institution muss sich öffnen und sich darauf einstellen, Kinder in all ihrer Verschiedenheit aufzunehmen. Inklusion ist dabei ein Idealzustand, dem wir uns sukzessive annähern. Um diesen Idealzustand zu erreichen, bilden wir laufend Tagesmütter und -väter aus, um Kinder mit und ohne Behinderung oder im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe zu betreuen. Tagesmütter und -väter betreuen auch viele Kinder mit nicht deutscher Muttersprache und aus Familien anderer Kulturen. Damit sie diese Kinder offen und gut gerüstet in die Gruppe aufnehmen und kompetent wahrnehmen können, bieten wir zusätzlich seit Februar einen neuen Lehrgang zu diesen Themen, entwickelt aus unserem EU-Projekt LIMERIC. Eine der ReferentInnen aus dem Lehrgang, Sandra Meiser-Lang, berichtet über ihre Erfahrungen mit einem neuen Konzept der Integration im Interkulturellen Bildungsgarten. Und auch sonst tut sich viel in unserem Unternehmen – lesen Sie darüber in unseren News. Veronika Kos 2 Erfolgreicher Start des ersten LIMERIC-Lehrgangs TAGESMÜTTER STEIERMARK startete im Februar in Kooperation mit der Caritas Akademie den ersten LIMERIC-Lehrgang, den wir im Rahmen eines zweijährigen EU-Projektes entwickelten. Wir bieten damit eine innovative Fortbildung für Sprachförderung und kulturelle Vielfalt in der Kinderbetreuung an. Nicht nur in Kindergärten und Schulen hat die Sprachenvielfalt in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Auch Tagesmütter und -väter betreuen viele Tageskinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Die frühe ganzheitliche Sprachförderung und Unterstützung von Kindern war stets ein wesentliches Anliegen in der pädagogischen Arbeit von Tagesmüttern/-vätern. Aufgrund von gesellschaftlichen Entwicklungen, sowohl in kultureller als auch sprachlicher Hinsicht, sind Tagesmütter/väter ständig gefordert, Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsaufgaben an aktuelle Entwicklungen anzupassen. So stellt zum Beispiel die sprachliche Förderung von Kindern mit Sprachauffälligkeiten oder nicht deutscher Erstsprache in den letzten Jahren einen besonderen Schwerpunkt dar. Mit diesem Lehrgang ist es gelungen, ein EU-Projekt nachhaltig zu implementieren und weiterzuführen. Durch Förderungen des Landes Steiermark sowie des Bundes konnten die Teilnehmerbeiträge für alle leistbar gestaltet werden. Besonders stolz macht uns diese Initiative, da sie auch zur Weiterentwicklung der Qualitätsstandards im Bereich der Kinderbetreuung bei Tagesmüttern/-vätern beiträgt. Spannend gestaltet sich die Zusammensetzung der Gruppe. Die Teilnehmerinnen des ersten LIMERIC-Lehrgangs kommen nicht nur aus unterschiedlichen Professionen, sondern auch aus unterschiedlichen Kulturen. Diese Vielfalt ermöglicht innerhalb der Gruppe einen intensiven Erfahrungsaustausch und somit ein breites Lernfeld. Im gesamten Lehrgang kommt der Vermittlung einer wertschätzenden Haltung gegenüber Vielfalt eine besondere Bedeutung zu. Auch die Auswahl und Zusammensetzung der ReferentInnen spiegelt die Vielfalt unserer Kooperationspartner wider. Alles Fremde macht neugierig, kann teilweise aber auch Angst machen. Wir wollen gemeinsam Ängste und Barrieren abbauen, um ein gelingendes und wertschätzendes Miteinander zu fördern und zu ermöglichen. Ihre Michaela Linhart, MBA, Geschäftsführerin NEUES ANGEBOT 3 Vielfalt ist machbar, Herr Nachbar! Wie Vielfalt in der Kinderbetreuung gelingen kann Im Interview zeigt Sandra Meiser-Lang, Leiterin des Interkulturellen Bildungsgartens in Graz, anhand des aktuellen Standes der Integrationsentwicklung im Bildungsgarten auf, wie ein neues Konzept der Integration möglich ist. Für eine zeitgemäße reformpädagogische, interkulturelle Begleitung spielen Eigenverantwortung, Ganzheitlichkeit, offene Begleitungsformen und Mitbestimmung entscheidende Rollen. Wie könnte man die Grundprinzipien der pädagogischen Arbeit im Interkulturellen Bildungsgarten definieren? Sandra Meiser-Lang: Grundlage unserer Arbeit ist eine Pädagogik der Vielfalt, mit der wir einen Beitrag zu einer Gesellschaft leisten wollen, die gekennzeichnet ist durch eine Kultur der Akzeptanz, welche ermöglicht, dass Menschen in verschiedenen Lebenslagen und mit verschiedenen Lebenswelten gleichberechtigt miteinander leben. Wir verstehen den Bildungsgarten als kind-, familien- und gemeinwesenorientierte Bildungseinrichtung, als Ort der Begegnung und als Lernort für demokratisches Handeln. Verständnis, Toleranz und Freundschaft können nur entstehen, wenn sich die Menschen verschiedener Kulturen untereinander kennen. Da jedoch kaum die Möglichkeit besteht, in jedes einzelne Land zu reisen, um dessen Kulturen kennen zu lernen, ist es Die Entwicklung der Sprache ist ein wesentlicher Prozess in der frühen Kindheit. Wie kann Sprachentwicklung sensibel und entwicklungsbezogen gestaltet werden? nötig, hier vor Ort Möglichkeiten zu bieten, Einblicke in Gebräuche, Traditionen, Denkund Lebensweisen zu erhalten. Auf den Grundsäulen „Interkulturalität“ und „Soziales Lernen“ basieren die Grundprinzipien unserer pädagogischen Arbeit. Sie umfassen die Bereiche Sprache, Ernährung, Bewegung, Kreativität, Musik, Künstlerisches Gestalten, Malspiel nach Arno Stern, Waldpädagogik, individuelle Begleitung und Begabungsförderung, Gender und Chancengleichheit und Religionen. Wir orientieren uns an den reformpädagogischen Grundsätzen von Montessori, den Wilds, Freinet, der Gestaltpädagogik, den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung und dem Anti-Bias-Ansatz. In unserem Bildungsgarten streben wir bei der Aufnahme der Kinder 1/3 Kinder mit deutscher Erstsprache, 1/3 Kinder mit deutscher Erstsprache bei nur einem Elternteil und 1/3 Kinder mit nicht deutscher Erstsprache sowie die gleiche Aufteilung in Buben und Mädchen an. Sandra Meiser-Lang: Kinder lernen Sprache im täglichen Miteinander mit anderen Kindern und Erwachsenen. Nach Möglichkeit bieten wir im Bildungsgarten muttersprachliche Begleitung an, damit die Kinder auch in ihren Familiensprachen gefördert werden können. Das ist aber aufgrund der Sprachenvielfalt in unserem Haus nur teilweise möglich. Daher bestärken wir die Eltern, mit ihren Kindern in ihren Erstsprachen zu sprechen, was für viele noch immer eine neue Information ist. Es ist aber für Kinder und ihren späteren Lernerfolg wichtig, über einen großen Wortschatz in ihrer/n Erstsprache/n zu verfügen, denn: je besser ein Kind seine Erstsprache/n beherrscht, desto leichter und besser erlernt es auch eine neue Sprache. Wesentlich für einen sensiblen Umgang mit Sprache ist die Wertschätzung aller Spra- „Starke Eltern – Starke Kinder“ 4 Vielfalt ist machbar, Herr Nachbar! Wie Vielfalt in der Kinderbetreuung gelingen kann chen, die im Bildungsgarten und zuhause gesprochen werden. Für uns ist es wesentlich, dass Kinder miterleben, dass in naher und ferner Umgebung verschiedene Sprachen gesprochen werden. Deshalb bauen wir wo immer es möglich ist unterschiedliche Sprachen in unseren Alltag ein. Kinder werden in ihren Familiensprachen begrüßt und verabschiedet, Lieder aus verschiedenen Ländern werden gesungen. Sprache wird auch in Form einer „Linguistic Landscape“ (sprachliche Landschaft) sichtbar gemacht, und es gibt viele Angebote, um verschiedene Schriften kennen zu lernen. Wir wollen den Kindern Verständnis vermitteln und ihnen zeigen, dass es viele Sprachen auf der Welt gibt und wir auch in dieser Unterschiedlichkeit friedlich miteinander leben können. Dieses Konzept lässt sich natürlich auch in anderen Betreuungsformen verwenden wie zum Beispiel bei Tagesmüttern und Tagesvätern. Ist das offene System für alle Kinder geeignet? Sandra Meiser-Lang: Im Interkulturellen Bildungsgarten wird Offenheit gelebt, was am deutlichsten dadurch sichtbar wird, dass es bei uns keine Gruppen gibt, sondern alle Kinder sich in den Räumlichkeiten und im Garten frei bewegen und ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechend wählen können, wo sie sich aufhalten wollen und was sie spielen möchten. Zunächst müssen wir uns einmal die Frage stellen: Brauchen nicht alle Menschen Freiheit? Nämlich die Freiheit auszuwählen, was sie wann und mit wem gerne tun wollen? Welches Kind will freiwillig den ganzen oder halben Tag still sitzen und bestimmte Tätigkeiten machen müssen, ohne eine Wahl zu haben? In einem Offenen System gibt es zahlreiche Angebote und jedes Kind kann selber entscheiden, ob es daran teilnehmen möchte oder nicht. Wir haben ein Montessorizimmer, einen Werkraum, einen Bewegungsraum, ein kleines Musikzimmer, einen Raum für den Baubereich, die Küche, die Garderobe, die Waschräume, die Bibliothek mit Büro und den Garten. In jedem Raum begleitet ein/e Erwachsene/r die Kinder. Bei Tagesmüttern/-vätern ist es genauso möglich, eine Lernumgebung zu schaffen, in der sich die Kinder selber ihre Tätigkeiten aussuchen können. Wichtig ist, dass die Angebote einladend und auf das jeweilige Alter und Interesse der Kinder abgestimmt sind. Kinder sind von Natur aus neugierig und nehmen Angebote normalerweise gerne an. Die Umgebung sollte jedoch entspannt und anregend sein, da die Kinder in ihrem natürlichen Lernprozess sonst eingeschränkt sind. Ob das Offene System wirklich für alle Kinder geeignet ist, hinterfragen wir im Team immer wieder. Besonders dann, wenn wir uns bei einzelnen Kindern nicht ganz sicher sind. Manchmal haben wir den Eindruck, dass vor allem jüngere Kinder mit unserem großen Haus, in dem sich ca. 50 Kinder tummeln, überfordert sind. Wir versuchen dann den Einstieg für die neuen Kinder so fließend wie möglich zu gestalten und manchen Kindern auch mehr Zeit zu geben als vorgesehen. Welche Rolle haben dabei die PädagogInnen und BetreuerInnen? Welche Kompetenzen verlangt eine erfolgreiche Pädagogik der Vielfalt? Sandra Meiser-Lang: Wir verstehen uns als BegleiterInnen der Kinder und wollen die „Starke Eltern – Starke Kinder“ 5 Vielfalt ist machbar, Herr Nachbar! Wie Vielfalt in der Kinderbetreuung gelingen kann Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen, auf ihre Fähigkeiten vertrauen und ihnen etwas zutrauen. Als Erwachsene ermuntern und unterstützen wir die Kinder, geben Hilfe zur Selbsthilfe. Vor allem die Art und Weise, wie wir diese wichtige Aufgabe umsetzen, entscheidet oft, ob eine Pädagogik der Vielfalt erfolgreich sein kann oder nicht. Ich sehe unsere Aufgabe immer mehr in die Richtung gehen, den Kindern die Möglichkeit zu geben, eigene Vorstellungen in die Tat umzusetzen. So beobachtete ich z.B. einmal eine Kollegin mit einem Kind im Werkraum sitzend, das beschlossen hatte, einen Hasen zu nähen. Es zeichnete den Hasen auf, ein Schnitt wurde angefertigt und das Kind so bei seiner Idee begleitet und unterstützt. Dies verlangt uns Erwachsenen natürlich eine Menge ab, denn dann müssen wir oft unsere eigenen Vorstellungen zurückstellen. Wir können in unserem Haus nur deshalb so gute Arbeit leisten, weil jedes Teammitglied, egal ob PädagogIn oder BetreuerIn, die gleiche Verantwortung übernimmt und jede/r Einzelne den Kindern freudvoll und kreativ unterschiedliche Lernangebote anbietet. Jede/r unserer MitarbeiterInnen ist ExpertIn in einem bestimmten Bereich, sei es durch persönliche Erfahrungen, spezielle Ausbildungen, Interessen usw. So kann auch jede/r mit Freude seine Stärken an die Kinder weitergeben. Eine erfolgreiche Pädagogik der Vielfalt braucht viele unterschiedliche Kompetenzen wie z.B. eine dementsprechende Ausbildung, eine ständige Auseinandersetzung mit sich selbst, seinen eigenen Gefühlen und natürlich Liebe zu den Kindern! Stereotype und Vorurteile, eigene Erfahrungen oder persönliche Erwartungen können dem lebendigen Umgang mit Vielfalt durchaus im Wege stehen. Eigene Verhaltensweisen und Denkmuster immer wieder zu reflektieren und eine grundsätzlich aufgeschlossene, neugierige und wertschätzende Haltung anderen Menschen gegenüber bereiten aber den Weg, damit eine Pädagogik der Vielfalt zur Bereicherung werden kann. Ohne Eltern geht gar nichts! Wie kann man eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern erreichen und dadurch ermöglichen, dass Vielfalt wirklich gelebt wird? Welche Ressourcen bringen die Eltern in Hinblick auf Vielfalt? Sandra Meiser-Lang: Die Zusammenarbeit mit Eltern ist für uns ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit geworden. Ich denke, dass nur wenn wir die Eltern unserer Kinder in unsere pädagogische Arbeit miteinbeziehen, Vielfalt auch im Alltag gelebt werden kann. Bildungspartnerschaft mit Eltern heißt das große Ziel qualitätsvoller Arbeit in pädagogischen Einrichtungen. Die Basis dafür ist viel gegenseitiges Vertrauen, und das kann nicht von heute auf morgen erreicht werden. Zunächst einmal muss sich ein Team in einem Kindergarten sozusagen in die Karten schauen lassen, nur so können Eltern auch hereingeholt werden. Ich meine damit, dass es vielen PädagogInnen und BetreuerInnen unangenehm ist, wenn Eltern sie in ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern beobachten und Einblicke in den Kindergartenalltag bekommen. Eltern stellen aber in Hinblick auf Vielfalt eine unglaubliche Ressource dar, die meistens viel zu wenig genutzt wird. Da kommen Eltern dann zu uns kochen, feiern Feste aus einem anderen Kulturkreis mit uns, machen Yoga mit den Kindern, helfen beim Baumhaus bauen oder sonstiges. Eltern müssen Beteiligung natürlich auch wollen. Es wird immer Eltern geben, die sich gerne einbringen und andere, die das eben weniger gerne wollen. Besondere Herausforderungen gibt es dabei täglich. Wenn wir uns mit Eltern nicht verständigen können, dann ist für diese auch die Hürde viel größer, um zu Angeboten im Bildungsgarten zu kommen. Wir versuchen dann DolmetscherInnen bei Elterngesprächen oder Elternabenden miteinzubeziehen. „Starke Eltern – Starke Kinder“ 6 Vielfalt ist machbar, Herr Nachbar! Wie Vielfalt in der Kinderbetreuung gelingen kann Trotzdem glaube ich persönlich, dass der Schlüssel Vertrauen ist, egal ob die Eltern von hier sind oder von anderswo. Die vielen täglichen Begegnungen, kurze Blicke, ein Gefühl des Willkommenseins, Gespräche bzw. Begrüßungen oder Verabschiedungen in der jeweiligen Familiensprache der Kinder, das ist die Basis einer gelungenen Zusammenarbeit. In unserem neuen Fortbildungslehrgang LIMERIC „Sprache und Interkulturelle Kompetenz im Vorschulalter“ (in Kooperation mit der Caritas Akademie) wird auch zum Thema Chancengleichheit und Selbstbestimmung mit den Teilnehmerinnen gearbeitet. Wie kann man diese Begriffe im Betreuungsalltag konkret umsetzen? Sandra Meiser-Lang: Wir sind überzeugt, dass die frühkindliche Bildung über die Chancen entscheidet, die wir unseren Kindern für ihre Zukunft eröffnen. Wir müssen jede Möglichkeit nutzen, die Kinder im Alltag miteinzubeziehen. Nur wenn Kinder aktiv und interessiert beteiligt sind, werden Lernprozesse erfolgreich sein. Im sogenannten „Indianerrat“, der einmal pro Woche stattfindet, besprechen wir gemeinsam mit den Kindern Angebote, Aktivitäten und Alltagsprobleme, singen und tanzen, und die Kinder bringen ihre Ideen ein und bieten Lösungsvorschläge an. Durch das Offene System, in dem sich die Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend ihre Aktivitäten selber wählen, ist ein wesent- licher Schritt zur Selbstbestimmung getan. Wenn Kinder von Anfang an lernen, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und diese auch ernst nehmen und anderen mitteilen, dann trauen sie sich auch später mehr zu. Wir hoffen, dass sie dadurch auch gestärkter für ihren weiteren Lebensweg sein werden. Wenn Kinder unser Haus verlassen und den nächsten Schritt in die Schule wagen, dann ist es für uns manchmal nicht so einfach dabei zuzusehen. Wir haben leider noch oft das Gefühl, dass manche Kinder mehr Zeit bräuchten, bevor sie wirklich stark genug sind für das, was auf sie zukommt. Vor allem Kinder, die zu diesem Zeitpunkt die deutsche Sprache noch nicht so gut sprechen, haben meiner Meinung nach nicht die gleichen Chancen für die Zukunft wie andere Kinder. Oft bemühen wir uns, dass es manchen Kindern ermöglicht wird, noch ein Jahr länger im Bildungsgarten bleiben zu können, und scheitern dabei leider oft am System und auch an den Vorstellungen der Eltern, die nicht sehen können, wie wertvoll manchmal Zeit in einer vertrauten Umgebung sein kann. Ich denke, da gibt es noch einiges zu tun, um wirklich dafür Sorge zu tragen, dass Kinder ihre Potenziale entfalten können und gut darauf vorbereitet sind, um für die auf sie zukommenden Herausforderungen intelligente Lösungen zu entwickeln. Ganz im Sinne von dem Zitat von Alice Walker, das einen Kerngedanken der Anti-Bias-Arbeit beschreibt: „Sei dir der Gegenwart bewusst, die du schaffst, es sollte die Zukunft sein, die du willst.“ Das Interview führte Sophie Teyssandier, Leiterin der Pädagogischen Abteilung Sandra Meiser-Lang Leiterin des Bildungsgartens in Graz, Referentin bei TAGESMÜTTER STEIERMARK in Aus- und Weiterbildung und im Fortbildungslehrgang LIMERIC „Sprache und Interkulturelle Kompetenz im Vorschulalter“ NEWS • NEWS • NEWS 7 News aus den Regionalstellen Zwergerlball Bad Aussee Großer Trend beim Zwergerlball waren heuer Spiderman, Feen, Prinzessinnen, Feuerwehrler und Polizisten. Die 100 Kinder waren mit Elan dabei, tanzten ausgelassen, genossen Jause und Getränke und freuten sich über ihr Geschenk aus dem Glückshafen. Wir bedanken uns bei der Firmgruppe von Astrid Mayerl für die tatkräftige Unterstützung und bei den Banken für die kleinen Geschenke für unseren Glückshafen. malen, lachen! Denn der Spaß kommt nicht zu kurz! Das Hantieren mit dem Schaum fördert so nebenbei die taktile Wahrnehmung. So verbinden wir im Alltag Spielen und Lernen. Renate Hörzer, Tagesmutter im Kindergarten Bad Waltersdorf Gast bei Anita und Renate. Die Aufregung war groß, denn der übermütige Rabe stibitzte die Schminkfarben. Zum Glück passten die Kinder ganz gut auf und wir konnten gemeinsam das Versteck entdecken. Renate Scheibelhofer, Tagesmutter Singen, musizieren und tanzen Kalsdorf Im Ausbildungs-Lehrgang Kalsdorf stand die Unterrichtseinheit „Musik und Tanz, elementare Instrumente“ auf dem Stundenplan. All die erlernten Lieder und Tänze und die selbstgebastelten Instrumente werden später in der Musik-Erziehung der Tageskinder Anwendung finden. Barbara Brinner, Lehrgangsorganisatorin Der Kasperl feiert Fasching Gleisdorf Kasperl und sein Freund Wurschtl waren auch heuer am Faschingsdienstag wieder zu Viel Schaum ist alles Fürstenfeld Thomas hat Geburtstag und wünscht sich das „Schaumspiel“. Ein Tisch wird mit einem Müllsack wasserdicht geschützt und der Rasierschaum wird auf die Platte gesprüht. Los geht’s! Die Kinder kneten die luftige Masse mit ihren Händen und verteilen den Schaum über den gesamten Tisch. Sie machen Finger-Muster, schreiben, Hexen- und Zaubererfest Kalsdorf Unser Fest startete mit der Geschichte zum Mitmachen von der Hexe Wackelzahn. Wir tanzten mit unseren Hexenbesen, machten Zauberspiele und speisten ganz gruselig NEWS • NEWS • NEWS 8 News aus den Regionalstellen „Froschschenkelsuppe“ = Erbsensuppe, „Hexenbrei“ = Kartoffelpüree mit Fisch und dann „Spinne im Netz-Muffins“. Anita Reissner, Tagesmutter Bienen und Ballerinas eine willkommene Stärkung. Bei einer flotten Polonaise wurden alle Masken präsentiert, gleichzeitig konnte man die anderen Verkleidungen bestaunen. mit beim „Fingertheater“ von und mit Tagesmutter Andrea Skrbinjek. Zum Abschluss entführte das Figurentheater PhantaDu passend zum Winterwetter ins Reich von Frau Holle. Im Schneeparadies Närrischer Besuch Kalsdorf Zum ausgelassenen Faschingstreiben kamen viele kleine und große verkleidete Gäste in die Regionalstelle. Nach lustigen Tänzen und einigen Faschingsverwirrungen waren die Krapfen für Astronauten, Tiger, Feen, Pippis, Hexen, Obelix, Clowns, Elfen, Ritter, Mariazell Endlich traf der Schnee bei uns ein! Erst einmal schaufelten wir Schnee und bauten einen kleinen Schneehasen. Wir verlegten unsere Küche nach draußen und kochten und backten eifrig gemeinsam. Mit der Rodel sausten wir dann noch ganz oft den Hügel runter. Claudia Ofner, Tagesmutter Buntes Getümmel Voitsberg Die Bewegung kam bei unserem Kinderfaschingsfest nicht zu kurz, denn bei Ententanz, Fliegerlied und Oakie Doakie ging es heiß her auf der Tanzfläche. Bei der Polonaise präsentierten die Kinder stolz ihre originellen und tollen Kostüme. Nach einer ordentlichen Krapfenjause machte das junge Publikum fasziniert Tiere brauchen Futter Weiz Im Winter, wenn Schnee liegt, brauchen die Tiere im Wald und die Vögel Futter. Da helfen die Tageskinder und richten im Wald kleine Futterstellen mit Karotten, Äpfeln, Mais, Sonnenblumenkerne und Heu. Für die Vögel werden Herzen und Ringe aus Kokosfett mit Sonnenblumen, Hirse und NEWS • NEWS • NEWS 9 News aus den Regionalstellen Grünkern gemacht und in den Apfelbaum gehängt. „So brauchen die Tiere nicht zu hungern“, meinen die Kinder und freuen sich, wenn die Futterstellen leer werden und sie wieder nachfüllen können. Susanna Schinnerl, Tagesmutter Betriebliche Gesundheitsförderung Erste Maßnahmen konnten umgesetzt werden! So wurden Materialien für Ausgleichsübungen angeschafft. Künftig sorgen Pezzibälle, Therabänder und Balanceboards für Abwechslung und Entspannung bei Weiterbildungen und Besprechungen. positiv. Sie berichten begeistert, dass sie im Zuge der Arbeit in den Zirkeln schon vieles für sich persönlich mitnehmen konnten. Vielen Dank für die Bereitschaft aktiv mitzugestalten! Die Ergebnisse werden Ende März der Steuerungsgruppe präsentiert werden. Das ist nur ein kleiner Einblick in das, was sich seit Projektstart getan hat. Unsere MitarbeiterInnen finden auf der Plattform enabler4BIZ noch viele weitere Informationen! Einfach einloggen, auf „aktiv&vital“ klicken und überrascht sein! gartenpädagogin, TrainerInnen aus der Erwachsenenbildung) bereichern die Inhalte und werden praxisorientierte Kompetenzen zu Themen wie Förderung der Sprachentwicklung, diversifiziertes Verhalten, Kooperation mit Eltern oder Zusammenleben in Vielfalt vermitteln. Innovativ und zeitgemäß gestaltet sich die Aufteilung der 10 Module in Präsenzunterrichtseinheiten und E-Learning, in dessen Rahmen die Teilnehmerinnen gleich nach der Einführung in Austausch gekommen sind. LABUKA LIMERIC – die Fortsetzung! Seit Anfang Jänner beschäftigen sich in den sog. Gesundheitszirkeln Arbeitskreise mit dem Thema Gesundheit und erarbeiten konkrete Verbesserungsvorschläge. Diese Zirkel sind sehr wichtig, da unsere MitarbeiterInnen die ExpertInnen für ihre Tätigkeiten sind. In drei Gruppen erarbeiten 22 engagierte Mitarbeiterinnen an mehreren Terminen Verbesserungsvorschläge. Die ersten Feedbacks der Teilnehmerinnen sind sehr 18 hoch motivierte und dynamische Teilnehmerinnen starteten Anfang Februar unseren neuen Fortbildungslehrgang „Sprache und Interkulturelle Kompetenz im Vorschulalter“ in Kooperation mit der Caritas Akademie in Graz. Tagesmütter, Familienhelferinnen, Frühförderinnen und Kindergartenpädagoginnen werden ein Semester lang die Basis für eine ressourcenorientierte Sprachförderung im Betreuungsalltag von Kindern im mehrsprachigen Kontext erfahren. Spannend wird natürlich der Austausch zwischen den einzelnen Berufsgruppen, die viel Know-how aus den Alltagserfahrungen mit Familien bringen. ReferentInnen aus verschiedenen Arbeitskontexten (Logopädin, Kommunikationsexpertin, Kinder- Tagesmütter Steiermark feierte 40 Jahre und Stadtrat Kurt Hohensinner war unter den 300 Gratulanten in der Alten Universität Graz. Als Geschenk an die Tagesmütter brachte er Leseveranstaltungen in den Grazer Stadtbibliotheken mit. Grazer Tagesmütter und -väter besuchten mit ihren Kindern einige LABUKA-Veranstaltungen. Die Kinder lauschten mit großen Ohren der Geschichte vom Fuchs und der Maus Mio in der „PIPPILOTHEK“, machten einen Rundgang durch die Stadtbibliothek und bastelten sich ihr eigenes Lese- NEWS • NEWS • NEWS 10 News aus den Regionalstellen zeichen für zuhause. Dann wurde es gemütlich, die Kinder kramten in den Bücherkisten und schmökerten in den gefundenen Schätzen. Geschichten vorlesen und Bilder anschauen gehört bei den Tagesmüttern und -vätern ganz selbstverständlich dazu. Ebenso nutzen sie das bunte Angebot der Grazer Stadtbibliotheken. So betrachtet ein ideales Geschenk zum 40. Geburtstag. Den Tagesmüttern und -vätern ist es ein Anliegen, mit Kindern schon früh in die spannende Welt der Bücher einzutauchen. Die Grazer Stadtbibliotheken machen den Einstieg mit ihrer großen Auswahl und den vielen kindgerechten Veranstaltungen leicht. terinnen und Tagesmüttern der Regionalstellen Kalsdorf und Frohnleiten. Pensions-, Unfall- und Krankenversicherung, Politik, Geschichte, Energiepolitik, Kommunikation, Rhetorik, Medienkunde, Psychologie usw. vermittelt. Wir besuchten u.a. das Parlament in Wien und das KZ Mauthausen. Zum Abschluss wurde unser Wissen schriftlich getestet. Jetzt bin ich wieder – gut geschult – voll im Einsatz für meine KollegInnen. Karin Fechter, Betriebsratsvorsitzende Tel. 0650/ 388 28 91 Verein Der Verein lädt zur alljährlichen Mitgliederversammlung am 15. April 2015 um 19.00 Uhr in den Steiermarkhof, Graz. Im Rahmenprogramm bieten Leo Lukas und Simon Pichler mit „Schwarze Magie“ Kabarett vom Feinsten. Anschließend laden wir Sie ganz herzlich zum gemütlichen Ausklang des Abends am Buffet ein! Betriebsrat Familienwochenende bei IKEA Wie schon öfter im letzten Jahr bekamen wir auch heuer wieder die Einladung von IKEA, uns bei deren Familienwochenenden zu beteiligen. Am Valentinstag bastelten die Kinder Herzen aus buntem Papier und formten lustige Figuren aus Plastilin. Die Eltern und Großeltern führten inzwischen informative Gespräche mit den Mitarbei- Am 5. Dezember erhielten die erfolgreichen AbsolventInnen der Betriebsräteakademie im feierlichen Rahmen ihre Zeugnisse. 31 BetriebsrätInnen aus sechs Bundesländern drückten gemeinsam 14 Wochen die Schulbank im AK-Bildungszentrum der Otto-Möbes-Akademie in Graz. Unterbringung in Internatsform von Montag bis Freitag war verpflichtend. Von namhaften ReferentInnen wurde uns eine solide Grundausbildung in Volks- und Betriebswirtschaft, Arbeitsverfassungs- und Arbeitsvertragsrecht, Lohnverrechnung, Von links: AK-Präsident Josef Pesserl, Betriebsratsvorsitzende Karin Fechter, AK-Direktor Dr. Wolfgang Bartosch, Leiter der Otto-MöbesAkademie Prof. Mag. Albert Kaufmann Wir gratulieren Manuela Katzbeck zur Geburt ihrer Tochter Louisa Marie am 13. Dezember 2014 Annamaria Moser zur Geburt ihres Sohnes Elias am 8. Jänner 2015 Roswitha Rupp zur Hochzeit am 7. Februar 2015 und zur Geburt ihres Sohnes Konstantin Viktor am 16. Februar 2015 TIPPS • TIPPS • TIPPS Buchtipps • Basteltipp 11 Lesen Bücher – Ein Erlebnis Wir müssen nicht weit reisen, um auf andere Sprachen und Kulturen zu treffen. In unserem Alltag treffen wir oft auf Menschen mit fremd klingenden Namen und mit für uns fremden Kulturen. In Kindern weckt das die Neugierde zu wissen: Wer ist das? Wo kommt sie/er her? Wie sieht es dort aus, wo sie/er geboren ist? Wie redet man dort? usw. Viele Bücher stillen dieses Bedürfnis nach Wissen, beantworten Fragen zu diesem Themenbereich und fördern die Fantasie, Kreativität, das Selbstwertgefühl und Verständnis „Fremden“ gegenüber. „Wer sich auf das Wagnis einlässt, Fremdes kennenzulernen, wird letztlich viel über sich selbst lernen.“ Wilma Osuji Wie lernen Kinder sprechen und was ist unsere Aufgabe dabei? Kleinkinder lernen sprechen, ohne dass sie unterrichtet werden, und wir sprechen mit ihnen – von Anfang an. Kinder hören Sprache schon im Mutterleib und beginnen mit dem Spracherwerb lange bevor sie selber sprechen. Dazu gehören Gestik und symbolisches Verstehen, dazu gehören die Sprachlaute, die Wörter und ihre Kombinationen zu größeren Spracheinheiten, die Wirkungen des Sprechens und die Regeln des Sprachgebrauchs. Dieses Buch handelt von der Sprache, vom Sprechen- und Verstehenlernen vom Säuglingsalter bis zur mittleren Kindheit, also in den zehn ersten Lebensjahren. Kinder und Sprache(n) Was Erwachsene wissen sollten Autorinnen: Mechthild Dehn, Ingelore Oomen-Welke und Claudia Osburg Verlag: Kallmeyer / € 24,95 Ayos Eltern kommen aus Ghana. „Wie leben die Menschen dort? Was spielen die Kinder?“ Diese und andere Fragen brennen Kindern unter den Nägeln, schließlich ist ihr Umfeld vielerorts multikulturell geprägt: Sie begegnen anders aussehenden Spielgefährten und hören fremd klingende Ländernamen. Welche Sprachen spricht man in den verschiedenen Teilen der Erde? Machen dort die Menschen andere Musik als wir hier? Kocht Ashleys Mutter eigentlich Kartoffeln oder sieht englisches Essen anders aus? Welches Fest feiert man in Indien und warum? Wieso ist Pedro aus Brasilien so unglücklich? Das Leben ist so bunt wie die Flaggen rund um unseren Globus. Reise um die Welt – Projektmappe Autorin: Maggie Jung Verlag: Kempen / € 19,90 Kinder sind ohne Zweifel das Beste, was wir Menschen hervorbringen. Und: nie mehr lernen wir so viel wie als Kind. Insofern liegt es nahe, sich gerade mit diesem Thema möglichst leidenschaftlich auseinanderzusetzen. Hier haben sich die Autorinnen intensiv mit Vielfalt beschäftigt und geben ihre Erfahrungen weiter, die der Interkulturelle Bildungsgarten Graz in vieljähriger Praxis gesammelt hat. Geworden ist es eine praxisnahe, gut verständliche Anleitung für Eltern und PädagogInnen. Vielfalt ist machbar, Herr Nachbar! Wege zu einer wunderbar vielfältigen Kindheit Autorinnen: Brigitte Oberzaucher und Sandra Meiser-Lang Verlag: novum pro / € 18,40 Wie ist es, wenn du dich freust und lachst oder so eine richtige, dicke Wut hast? Gefühle, die man hat und die auch andere haben, werden hier geschildert. Auch das allerschönste Gefühl gehört natürlich dazu – die Liebe! Ein Bilderbuch zum Mitfühlen und Mitfreuen. Gefühle sind wie Farben Autor: Aliki Brandenberg Verlag: Beltz & Gelberg / € 14,95 Ab 4 Jahre Allgemeine Informationen über die Tagesmütter Graz-Steiermark gemeinnützige Betriebs GmbH erhalten Sie unter TAGESMÜTTER STEIERMARK Pädagogische Abteilung Geschäftsführung: Michaela Linhart, MBA Keesgasse 10/I, 8010 Graz Tel. 0316 / 671 460 E-Mail: [email protected] Abteilung für Jugendwohlfahrt und Behindertenhilfe Maga Sophie Teyssandier Keesgasse 10/I, 8010 Graz Tel. 0316 / 671 460-19 DSA Brigitte Schnepf-Freidl Keesgasse 10/I, 8010 Graz Tel. 0316 / 671 460-18 Detaillierte Informationen über die Betreuung erhalten Sie direkt in den Regionalstellen BAD AUSSEE Bahnhofstraße 132, 8990 Bad Aussee Tel. 0650 / 388 28 85 GLEISDORF Business Park 2, 8200 Gleisdorf Tel. 03112 / 64 68 LEOBEN Straußgasse 5, 8700 Leoben Tel. 03842 / 445 09 FELDBACH Gleichenberger Straße 5, 8330 Feldbach Tel. 03152 / 58 09 GRAZ Mühlgasse 64/III, 8020 Graz Tel. 0316 / 825 582 MARIAZELL Erlaufseestraße 3, 8630 St. Sebastian Mobil 0650 / 388 28 90 FROHNLEITEN Hauptplatz 17, 8130 Frohnleiten Tel. 03126 / 24 66 KALSDORF Hauptplatz 2, 8401 Kalsdorf Tel. 03135 / 554 84 VOITSBERG Hauptplatz 41, 8570 Voitsberg Tel. 03142 / 982 82 FÜRSTENFELD Hauptplatz 7, 8280 Fürstenfeld Tel. 03382 / 519 80 LEIBNITZ Grazer Gasse 6, 8430 Leibnitz Tel. 03452 / 715 27 WEIZ Rathausgasse 12, 8160 Weiz Tel. 03172 / 387 30 www.tagesmuetter.co.at P.b.b. 02Z33692 M; Verlagspostamt: 8010 Graz Erscheinungsort: Graz, Nummer: 1/III/2015 IMPRESSUM: Medieneigentümer, Herausgeber, Verleger: Tagesmütter Graz-Steiermark gemeinnützige Betriebs GmbH. Keesgasse 10/I, 8010 Graz. Tel. 0316 / 671 460 I Fax: 0316 / 671 460-4 I E-Mail: [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Michaela Linhart, MBA I Redaktion: Mag. Veronika Kos, Mag. Sabine Bayer Druck: Bachernegg, Kapfenberg I Layout/Produktion: Karin Guerrier, www.thinkprint.at In Zusammenarbeit mit dem Bildungsressort und dem Sozialressort des Landes Steiermark.
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