Ausgabe 7 | März 2015 Zeitung der Ökumenischen Sozialstation Sindelfingen Offizielles Organ für Mitglieder der Fördervereine der Kranken- und Altenpflege Sindelfingen, Darmsheim und Maichingen Beratung bei Betreuungs- und Pflegebedarf durch die Sozialstation Seite 1 Vielfältiges niederschwelliges Betreuungsangebot Laufen verlängert Leben Lebenslinien: „Ich bin eigentlich nur um die Ecke gezogen“ Seite 2 Seite 3 Seite 4 Verlässliche Beratung durch die Sozialstation Sindelfingen A us welchen Gründen auch immer ein Betreuungs- oder Pflegebedarf notwendig wird, die Antworten auf eine kreative Einzelfalllösung kann nur eine kompetente und individuelle Beratung geben. Denn so verschieden die Menschen, so unterschiedlich sind auch die Bausteine, aus denen sich ein - auf den persönlichen Bedarf und Anspruch ausgerichtetes - Betreuungs- und Pflegeangebot zusammensetzt. Das gilt auch für die Finanzierung der Betreuungs- und Pflegeleistungen. Beratung durch die Sozialstation Sindelfingen heißt nicht Beratung bei der Sozialstation Sindelfingen. „Wir konzentrieren uns auf die aufsuchen- de Beratung“, erklärt Geschäftsführer Rolf Schneider. Denn die Berater der Sozialstation wissen aus Erfahrung, dass individuelle Lösungskonzepte in Abhängigkeit zum persönlichen Umfeld des Kunden stehen. Wie ist die Wohnsituation des Pflegebedürftigen? Wie groß ist die Arbeitsbelastung eines pflegenden Angehörigen? Diese Faktoren lassen sich nur vor Ort abklären. Das gilt für die quartiersnahe Beratung durch die Gemeindeschwester Christine Hummel-Mayer im Eichholz genauso wie für die Krankenschwester Bärbel Jüstel, die im Sindelfinger Krankenhaus die Pflegeberatung und Überleitung in die Versorgung zu Hause koordiniert, oder die Beratung durch die Teamleiter der Sozialstation. Wie möchte ich wohnen? Das ist die Grundfrage, die bei jeder Beratung gestellt wird. Denn die Bausteine, aus denen sich ein Betreuungs- und Pflege- konzept zusammensetzt, sind so vielfältig wie die Bedürfnisse und Ansprüche jedes einzelnen Menschen. „Ziel ist es immer, die häusliche Versorgung zu sichern und die Angehörigen zu entlasten. Unsere kompetenten Mitarbeiter garantieren eine neutrale, ganzheitliche Beratung. Dabei prüfen sie, welche unsere Angebote – von der Tagespflege bis zur 24 Stunden Betreuung – so miteinander kombiniert werden, dass sie dem Pflegebedürftigen oder dem pflegenden Angehörigen ein Optimum an Versorgungssicherheit aber auch an Selbstbestimmung garantieren“, erläutert Rolf Schneider. Die beste Beratung wäre wertlos, wenn nicht jede Betreuungs- und Pflegedienstleistung aus einer Hand erbracht werden könnte. Die Sozialstation Sindelfingen ist ein leistungsstarkes Dienstleistungsunternehmen sehr vielseitiger Pflegedienst mit über 300 Mitarbeitern. l Menüdienst l Tagespflege l Betreutem Wohnen l Betreutem Wohnen Plus l Krankenwohnung l Übergang von der Klink nach Hause l Pflegewohngemeinschaft l Haushaltsservice l Nachbarschaftshilfe l Senio Café l Hausnotruf l Familienpflege l zeitintensive Betreuung l Kinderkrankenpflege l Palliativversorgung Die Sozialstation Sindelfingen ist ein kompetenter und verlässlicher Partner, der sich für eine hohe Lebensqualität von Pflegebedürftigen und Angehörigen engagiert. Verlässlich ist auch die Beratung über die Finanzierung der ausgewählten Bausteine. Die geschulten Mitarbeiter wissen, welche Kosten welcher Leistungsträger übernimmt und wie diese Leistungen intelligent miteinander kombiniert werden – wie klein oder wie groß der notwendige Betreuungsund Pflegebedarf auch sein sollte. Körperliche und geistige Beweglichkeit bis ins hohe Alter R egelmäßige körperliche Aktivität erzielt gerade im Alter positive Effekte - für Körper und Geist. Die Sozialstation Sindelfingen bietet in ihren Einrichtungen verschiedene Fitnessangebote für Senioren. Denn es ist nie zu spät: Unter fachlicher Anleitung können Senioren Schritt für Schritt wieder beweglicher und sicherer werden. Niemand erwartet Höchstleistungen. Gefragt ist vielmehr regelmäßige Bewegung im Alltag. Das kann jeder selbst beeinflussen, indem er z. B. den Auf- oder Abstieg anstelle der Rolltreppe durch langsames Treppensteigen bewältigt, regelmäßig ohne Unterstützung der Arme aus dem Sessel aufsteht oder kleine Gruppe macht Bewegung besonders Spaß und ein fester Termin hilft, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Besorgungen zu Fuß oder dem Fahrrad erledigt. Senioren können aber auch das speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Bewegungs- und Fitnessangebot der Sozialstation Sindelfingen in Anspruch nehmen. Unter dem Motto „Die Sozialstation Sindelfingen bewegt“ hat sie in ihren Häusern in Sindelfingen, Darmsheim, Maichingen und Magstadt verschiedene Bewegungsangebote eingerichtet. Hier finden Senioren Gleichgesinnte, mit denen sie unter Anleitung von Fachkräften und Physiotherapeuten/innen gemeinsam Sport- und Bewegungsübungen ohne Kraftaufwand absolvieren können. In der Bewegung heißt Wohlfühlen Körperliche Aktivität hat vor allem dann eine positive Wirkung auf die Gesundheit, wenn sie regelmäßig und dauerhaft erfolgt, z. B. durch: l Myoreflextherapie l KID (Kraft in Dehnung)-Gruppe l Atemtherapie l Fitnessraum l Gymnastik l Yoga l Sitztanz l Walking Bei Personen, die lange kaum körperlich aktiv waren, haben schon leichte Aktivitäten eine nachweislich positive Wirkung. Viele, die nach langen Jahren der Bewegungsabstinenz mit vorsichtigen Fitnessbemühungen beginnen, stellen in den ersten Wochen überrascht fest, dass sie sich so wohl fühlen, wie sie es nicht für möglich gehalten hätten. Der Körper lässt sie beim Treppensteigen nicht mehr im Stich, sie sehen jünger aus, spüren mehr Energie und Selbstvertrauen, sind belastbarer. Probieren Sie es aus! Anmeldung und Infos zu den verschiedenen Trainingszeiten erfragen Sie bitte unter Tel. 07031/7 24 00-0 Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe von Er-Lebenswert ist die Beratung. Damit wir jedem Kunden ein individuelles Betreuung- und Pflegekonzept erarbeiten können, suchen wir ihn auf und finden gemeinsam mit ihm und seinen Angehörigen die optimale Lösung. Das gleiche gilt für die Entlastung pflegender Angehöriger. Das ist unser Alltagsgeschäft. Die Beratungsgespräche bieten uns aber auch die Möglichkeit, direkt bei den Betroffenen das „Gras wachsen zu hören“. Unsere Berater sind wachsam und aufmerksam im Aufspüren von Bedarfslücken. Sie sind die Seismographen, die feststellen, wo ein bestimmtes Betreuungs- oder Pflegeangebot fehlt. Unsere Stärke liegt in der zeitnahen Entwicklung und Umsetzung dieser fehlenden Pflegebausteine. Drei Beispiele: Wir konnten in unseren Gesprächen eine steigende Nachfrage nach quartiersnaher Versorgung im Alter feststellen. Die Lösung heißt „EMILIA“. Gemeinsam mit der Stiftung Innovation & Pflege haben wir im Herbst 2014 die erste Pflege-Wohngemeinschaft für drei Pflegebedürftige im Sommerhofen eröffnet. In einer unserer Betreuten Wohnanlagen bedurfte ein Bewohner aufgrund seiner gesundheitlichen Situation eine 24-Stunden-Betreuung. Durch den Einsatz einer Pflegekraft, die ihn nun rund-um-die-Uhr betreut, kann der Patient dauerhaft in seiner Wohnung und der gewohnten Hausgemeinschaft bleiben. Oder die „Bärenkinder“: Der häusliche Kinderkranken- und Intensivpflegedienst wurde im Herbst 2012 gegründet. Und zwar deshalb, weil es bis zu diesem Zeitpunkt im Raum Sindelfingen/Böblingen und der angrenzenden Umgebung keinen Pflegedienst gab, der die pflegerische und medizinische Versorgung kranker, schwerstkranker oder sterbender Kinder bis ins Jugendalter von 18 Jahren innerhalb ihres gewohnten Lebensumfelds anbieten konnte. Wir haben alle diese Bedarfslücken erfolgreich geschlossen. Und wir werden auch weiterhin Betreuungs- und Pflegelücken aufspüren und neue Angebote entwickeln. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine spannende und informative Lektüre von „Er-Lebenswert“ Ihr Rolf Schneider Geschäftsführer Ökumenische Sozialstation Sindelfingen 2 Offizielles Organ für Mitglieder der Fördervereine der Kranken- und Altenpflege Sindelfingen, Darmsheim und Maichingen D Vielfältiges niederschwelliges Betreuungsangebot ie Sozialstation Sindelfingen bietet neben ihren ambulanten pflegerischen Leistungen auch so genannte niederschwellige Betreuungsangebote. Dazu gehören die häusliche Betreuung und Begleitung, das „Senio Cafe“ in Sindelfingen-Darmsheim sowie die Tagespflegeeinrichtungen in Sindelfingen und Magstadt. Lebensqualität im Alter wird in erster Linie von psychosozialen Aspekten geprägt. „Soziale Kontakte und Beziehungen pflegen“, „Sich unterhalten“, $ Ausgabe 7 | März 2015 „Erzählen und Erfahrungen weitergeben“, „Teil der Gemeinschaft sein“, „Neues erfahren“ oder „Sich mit etwas Interessantem beschäftigen“ sind nur einige der Aktivitäten, die dem Leben einen Sinn geben, es lebenswert machen. Die wichtigste Rolle dabei spielen die Familie und Freunde. Diese können wir selbstverständlich nicht ersetzen. Aber wir bieten Betreuungsangebote, die alte Menschen anregen und fördern und dabei gleichzeitig die Angehörigen entlasten. Die Betreuung zu Hause Sie bietet die Unterstützung und Begleitung im Alltag an. Der Einkauf, ein Spaziergang oder die Zubereitung des täglichen Mittagsessens erfolgt gemeinsam mit der Begleitperson der Sozialstation Sindelfingen. Die Betreuung fördert die persönlichen Fähigkeiten des Kunden und kann in ihrer zeitlichen Ausdehnung individuell den Kundenwünschen angepasst werden: ob eine Stunde am Tag, rund um die Uhr, jeden Sonntag zum Gottesdienst oder einmal im Monat zum Theaterbesuch. Das Senio-Cafe in Sindelfingen-Darmsheim Das „Senio Cafe“ findet einmal pro Woche in der Senioren-Wohnanlage „Senioren-Wohnen-Darmsheim“ statt. Demenzkranke Menschen werden jeden Montagnachmittag von 14.30 bis 17.30 Uhr individuell betreut. In der Obhut von erfahrenen Pflegefachkräften wird in geselliger Runde gemeinsam gesungen und gebastelt. Leichte Bewegungsübungen runden dieses für pflegende Angehörige wichtige Entlastungsangebot ab. Die Tagespflege Die Tagespflegeeinrichtungen der Sozialstation Sindelfingen bieten Angehörigen Erleichterung und Entlastung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Zufriedenheit und Lebensqualität alter Menschen. Alleinstehende, Hilfebedürftige oder an Demenz Erkrankte erfahren im „Markuszentrum“, im „Seniorenstift Seemühlestraße“ in Sindelfingen sowie im „Senioren-Wohnen-Magstadt“ besondere Fürsorge. Die Sozialstation Sindelfingen kümmert sich auch um die Hin- und Rückfahrten von zu Hause in die Tagespflegen. Informationen zu den Betreuungsangeboten, den Zeiten und Orten erhalten Interessenten unter der Telefonnummer 07031 – 72400-0. Ihre Ansprechpartner bei der Sozialstation Sindelfingen Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen – nach einem Unfall, einem Krankenhausaufenthalt oder aufgrund einer schweren Erkrankung. Betroffene und ihre Angehörigen stehen dann plötzlich vor einer Vielzahl von Problemen und müssen Entscheidungen treffen: 4 Wer übernimmt die Pflege? 4 Welche Kosten kommen auf uns zu? 4 Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es? Beantworten können diese Fragen die Berater/innen der Sozialstation Sindelfingen. Die Beratung erfolgt bei Ihnen zuhause, in Ruhe, neutral, professionell und kompetent. Ivica Grljusic (Pflegedienstleiter) Pflege und Betreuung zu Hause 07031-72400-30 [email protected] Pflege und Betreuung zu Hause in Sindelfingen 07031-72400-35 [email protected] Hartmut Siemers Pflege und Betreuung zu Hause in Maichingen und Darmsheim 07031-382445 [email protected] Martina Kalmbach Simone Bartels Bärbel Jüstel „Wohnen und Pflege“ Krankenwohnung 07031-952450 Tagespflegen und Betreutes Wohnen/ Plus 07031-72400-70 Pflegeberatung im Klinikum Sindelfingen 07031-9818007 [email protected] Laufen verlängert Leben Wie jedes Jahr um diese Zeit: Der Frühling naht. Trotz jährlicher Wiederholung, (fast) jeder freut sich, genießt die längeren Tage, die Sonne, die milde Luft. War es in den Wochen davor zu Hause in der warmen Stube am gemütlichsten, so lockt uns jetzt das Draußen, die Natur wieder. Jetzt macht es Spaß und es kostet eigentlich keine große Überwindung mehr, an die frische Luft zu gehen. Eine gute Gelegenheit, sich aufzumachen und sich in der Frühlingsluft zu bewegen. Wir tun uns nicht nur für den Augenblick Gutes, weil wir die Natur von Herzen genießen können. Wir tun uns nebenbei auch langfristig etwas Gutes, weil wir uns bewegen. Dass Bewegung nicht nur für den Moment munter macht, sondern einen Effekt für unsere Gesundheit hat, ist eine alte Weisheit. Sie muss aber immer wieder erzählt werden. An dieser Stelle ist schon oft darüber berichtet worden. Es geht darum, sich selbst in den Griff zu bekommen. Bewegung im Freien ist zwar schön, aber geht gerade nicht, weil Anderes, Unaufschiebbares Vorrang hat. Man lässt es bleiben. Man verschiebt es auf einen anderen Zeitpunkt. Wir müssen keine Marathonläufe machen, um fit zu werden. Wir sollten „nur“ so viel Bewegung in unseren Alltagsablauf einbauen, wie es geht. Das beugt der Gefahr von Herzinfarkt, Diabetes, Osteoporose, Krebs und Depressionen vor. Jeder Schritt verbraucht Kalorien. Siebentausend Schritte (entspricht ca. Ralf Harwardt Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt allen Erwachsenen: 4 mindestens 2,5 Stunden pro Woche körperliche Bewegung mit mäßiger Intensität im Freien; oder 4 mindestens 75 Minuten pro Woche intensive körperliche Aktivitäten; 4 die Übungen sollten mindestens 10 Minuten andauern; 4 bessere Wirkung erzielt man, wenn man die oben genannten Zeiten verdoppelt. 5 Km) pro Tag verbrauchen 300 Kilokalorien. Voraussetzung für den Gesundheitseffekt ist lediglich, dass die körperliche Aktivität Puls und Atmung zumindest leicht beschleunigt. Es muss auch nicht unbedingt Joggen, Schwimmen oder Radfahren sein. Schon regelmäßig spazieren zu gehen hat einen positiven Effekt. In einer vor wenigen Jahren veröffentlichten amerikanischen „Women’s Health-Study“ konnte man lesen, dass Frauen, die gern und häufig spazieren gehen, zu 30 Pro- [email protected] zent seltener einen Schlaganfall erlitten als Frauen, die sich wenig bewegten. Schnelle Geherinnen erkrankten sogar zu 37 Prozent seltener. Eine neue europäische Studie, an der über 300 000 Männer und Frauen befragt und über 12 Jahre nachbeobachtet wurden, zeigt dass nur ein bisschen regelmäßige Bewegung mit einem Energieumsatz von 40 bis 50 Kilokalorien lebensverlängernd sein kann. Das gilt allerdings nur für die Freizeit. Wer im Beruf körperlich mehr leistete, erreichte damit keinen lebensverlängernden Effekt. Wenn man alle, die beim Thema Sport lieber weghören, dazu bringen könnte, [email protected] 20 Minuten täglich spazieren zu gehen, so könnte man die Lebenserwartung in dieser Gruppe um 0,7 Jahre erhöhen. Allerdings gilt die lebensverlängernde Wirkung von ein bisschen täglicher Bewegung nur für die Normalgewichtigen. Diejenigen mit deutlichem Übergewicht (mit einem Body Mass-Index von über 30) konnten mit Bewegung keine lebensverlängernde Wirkung erreichen. Alter spielt für gute Vorsätze keine Rolle. Wer erst im höheren Lebensalter mit sportlichen Aktivitäten anfängt, kann trotzdem profitieren. Schon Treppen steigen, Radfahren und Spazieren gehen, also alltägliche Bewegung, kann zu kör- Sanitätshaus Bächle – Ihre Sanitätshäuser im Kreis Böblingen: • Standort Böblingen Poststraße 40 71032 Böblingen • Standort Herrenberg Horber Straße 15 71083 Herrenberg • Standort Sindelfingen Grabenstraße 33 71063 Sindelfingen • Standort Sindelfingen Planiestraße 6 71063 Sindelfingen Theresia Röckle Pflege und Betreuung zu Hause in Magstadt 07159-42236 [email protected] Christine Hummel-Mayer „Gemeindeschwester im Eichholz“ 07031-4677668 [email protected] perlicher Fitness Wesentliches beitragen. Die Füße als Fortbewegungsmittel zu benutzen ist wichtig. Nicht jeder Bewegungseinsatz mit Übungen und Ausdauer muss sportlich sein. Und nicht jeder Sport muss im Verein stattfinden. Auch selbst organisierte bewegungsaktive Treffen mit Gleichgesinnten, Freunden oder in der Familie, gemeinsames Schwimmen, Laufen oder Ballspiele ermöglichen tägliches Aktivsein. Wenn es zusätzlich Freude macht, bleibt man gerne dabei. Dr. Peter-Michael Bittighofer IMPRESSUM Herausgeber: Krankenpflegeverein Sindelfingen, Katholische Fördergemeinschaft für Kranken- und Altenpflege Sindelfingen (Krankenpflegeverein), Ökumenischer Krankenpflege-Förderverein Maichingen e.V., Krankenpflegeförderverein Darmsheim, Ökumenische Sozialstation Sindelfingen, Verantwortlich: Rolf Schneider, Redaktion: Rolf Schneider, ([email protected]), www.sozialstation-sindelfingen.de, Dr. Angelika Sischka ([email protected]) Dr. med. Peter Michael Bittighofer ([email protected]) Pfarrer Thomas Baumgärtner ([email protected]) Wolfgang Trefz, ([email protected]) Tobias Knoll, Pfarrer der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph, Sindelfingen Fotos + Redaktion: Matthias Hoffmann, ([email protected]), Peter Mattis, (www.petermattiswerbung.de), Fotolia.com, Redaktionsanschrift: Ökumenische Sozialstation Sindelfingen gGmbH, Obere Vorstadt 16, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-72400-0, Grafikdesign: Peter Mattis Werbung ([email protected]), Ihr Profiteam für • Frischmenüservice • Catering • Senioren- und Pflegeheim Haus Waldruh Internet: www.essig-firmengruppe.de Tel: 07453/94800 – Fax: 07453/948066 Auf der Härte 13 + 15 – 72213 Altensteig-Spielberg Mit uns sind sie gut beraten 3 Offizielles Organ für Mitglieder der Fördervereine der Kranken- und Altenpflege Sindelfingen, Darmsheim und Maichingen Ankündigung: Der Krankenpflegeverein wird voraussichtlich am Mitgliederversammlung 2015 des Krankenpflegevereins Sindelfingen Montag, 8. Juni 2015 um 18:00 Uhr im Stiftshof, Stiftstraße 6, seine Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen abhalten. Die Mitglieder werden gebeten, sich diesen Termin vorzumerken. Eine gesonderte Einladung mit Tagesordnung wird noch rechtzeitig folgen. Der Vorstand freut sich über zahlreiches Erscheinen. Stadtranderholung für Menschen ab 60 im Eichholzer Täle Sindelfingen Wir laden Sie ein zu schönen Tagen der Entspannung und Erholung im Eichholzer Täle bei der Stadtranderholung für Menschen ab 60 Jahren plus. Die Devise heißt: Urlaub ohne Koffer packen vom 15. Juni bis 26. Juni 2015 Genießen Sie das gemeinsame Essen und Trinken in geselliger Runde. Für kulinarische Hochgenüsse sorgt Frau Stefani mit ihrem Team. Zu einem gelungenen Urlaub gehören nach einem guten Essen ein Mittagsschlaf, kleine geführte Wanderungen, spazieren gehen, singen, spielen, neue Kontakte knüpfen, mit Bekannten zusammen sein und vieles mehr. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm in fröhlicher Gemeinschaft. Sie steigen wohnortnah in den Niederflurbus (gehbehindertengerecht), werden abends wieder zurückgebracht und schlafen zuhause im eigenen Bett. Der Preis für 2 Wochen (inkl. 4 Mahlzeiten pro Tag, Programm und Busfahrt) beträgt € 190, Wir versuchen den Beitrag trotz steigender Kosten so gering wie möglich zu halten. Für Spenden oder eine Aufstockung des Betrags sind wir sehr dankbar. Eine Spendenbescheinigung erhalten Sie über die evangelische Kirchenpflege. Lassen Sie sich dieses Angebot nicht entgehen und werben Sie in Ihrem für ältere Menschen an. Besonders angesprochen werden Menschen, die allein sind, die nicht mehr mobil sind oder deren Angehörigen eine Pause benötigen. Das Angebot besteht darin, für den älteren Menschen Zeit mitzubringen, z.B. zum Spazieren gehen, für Gesellschaftsspiele, zum Singen und Musizieren, zum Vorlesen, für ein nettes Gespräch oder einfach zum Zuhören. Der Kontakt zum Menschen ist das Ziel der Besuche, es werden keine Hausarbeiten, Einkäufe oder Fahrdienste übernommen. Allen ehrenamtlichen Helfer, die sich zu diesem Projekt gemeldet hatten, wurde für ihre Aufgabe ein Einführungsseminar angeboten, das auf großes Interesse gestoßen war. Von Juli bis Oktober letzten Jahres wurden in Modulen Themen behandelt, wie z.B. Ausgabe 7 | März 2015 Freundes- und Bekanntenkreis dafür. Das Team freut sich auf die gemeinsamen Tage mit Ihnen: Irma Oechsle mit Team - evangelische Gesamtkirchengemeinde, Marion Steinberg - Geschäftsstelle Frohes Alter Anmeldung und Auskunft bei Frau Steinberg, Geschäftsstelle Frohes Alter, Tel. 94-239 (Mo, Di und Do 8.30 – 12.00 Uhr, Do 14.00 – 18.00 Uhr) oder per E-Mail: [email protected] Besuchsdienst In der letzten Sitzung befasste sich der Vorstand der katholischen Fördergemeinschaft schwerpunktmäßig mit dem Thema Besuchsdienst und im konkreten Fall mit dem neu eingeführten Besuchsdienst im Eichholz in Sindelfingen. Unser Vorstandsmitglied, Herr Herbert Mittnacht, ist selbst einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter, so dass wir Informationen „aus erster Hand“ bekommen konnten. Gefördert vom Landkreis Böblingen bietet der Arbeitskreis „Miteinander Füreinander“ unter der Leitung der Gemeindeschwester Christine Hummel-Mayer im Stadtteil Eichholz einen Besuchsdienst l erfogreiche und einfühlsame Kommunikation l „So habe ich das doch gar nicht gemeint“ l Was ist Demenz? l Ältere Menschen mit Depression Erkennungszeichen, Ursachen und Behandlung l Ältere Menschen besuchen und begleiten l organisatorische Schweige- pflicht, Versicherungsschutz, offene Fragen Die Schulung erfolgte in Kooperation mit den Wohnstätten, der Quartiersarbeit, der ev. und kath. Kirchengemeinde vor Ort, der ökum. Sozialstation, der Tagespflege St. Paulus und dem Mieterverein. Derzeit arbeiten unter anderen drei Ehrenamtliche aus dem früheren kath. Gemeindegebiet St. Paulus mit, die quasi „vor Ort“ leben und das Quartier gut kennen. Wer einen Besuch wünscht, kann sich melden bei: Frau Christine Hummel-Mayer, Gemeindeschwester im Eichholz Telefon 07031- 4677668 Ökumenischer Krankenpflege-Förderverein Maichingen e.V. Liebe Mitglieder, schon heute möchten wir Sie offiziell zu unserer diesjährigen Von l.n.r.: Franz Milla, Brigitte Adam, Monika Christiansen, Pfarrer Thomas Baumgärtner, Petra Eberle-Dittus, Peter O. Heger , Günther Neukamm ordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 1. Juli 2015 um 19 Uhr in das Evangelische Stephanusgemeindehaus, Gerhart-HauptmannStraße 3 in Maichingen herzlich einladen. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird noch ein kleiner Imbiss gereicht. zum Gastvortrag von von links nach rechts: Wolfgang Trefz,, Christl Hagenlocher, Bernhard Leitermann, Marianne Kampmann, Gerhard Manz, Manfred Baisch Die geplante Tagesordnung sieht wie folgt aus: 1: Begrüßung durch den ersten Vorsitzen- den, Pfarrer Thomas Baumgärtner 2: Bericht des Vorstandes und Aussprache 3: Bericht des Rechners, Herrn Neukamm 4: Bericht des/der Rechnungsprüfers, Rechnungsprüferin 5: Entlastung des Vorstandes und des Rechners 6: Vorstellung der Überlegungen bezüglich eines Begleit- und Assistenzservices 7: Sonstiges 8: Wort auf den Weg Gerne nehme ich Ihre Anregungen zur Aufnahme weiterer Tagesordnungspunkte bis zum 12. Juni 2015 entgegen: Mail: [email protected] Für den Vorstand: Pfarrer Thomas Baumgärtner Flagge zeigen… - ein Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit! Der Ökumenische Krankenpflege-Förderverein Maichingen e.V. konnte sich im Zuge einer vom Bezirksamt Maichingen und dem Kreisseniorenrat initiierten Informationsveranstaltung zum Thema: Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht am 12. März im Foyer des Bürgerhauses vor und nach der Veranstaltung der Öffentlichkeit präsentieren. Mitglieder des Vorstands erläuterten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Idee eines geplanten Begleit- und Assistenzservices. Das Interesse an unserem Stand war sehr groß. Der Krankenpflegeförderverein Darmsheim lädt zum wichtigen Thema - „ambulante REHA“ - herzlich ein Ambulante Geriatrische schaftlichen Lebens, wie Körperpflege, Tagesordnung: Einkäufe, Bankgeschäfte, Hobby 1.Begrüßung Reha (AGR) – die etwas Kochen, und Sport und vielem mehr zu geben. 2. Gastvortrag Dr. Reinauer+ Herr Blut- andere Reha: hardt ambulante REHA beim Rathaus- Herrn Dr. Reinauer Herrn Bluthardt (Chefarzt, Med. Klinik Sindelfingen Altersmedizin und Chefarzt der ambulanten geriatrischen Reha) , dem faclichen Leiter Wer lieber daheim sein, aber nicht auf eine umfassende, intensive medizinische Reha verzichten verzichten möchte, für den ist die Ambulante Geriatrische Reha am Therapiezentrum Rathausplatz Sindelfingen eine sinnvolle Alternative. Für den gesundheitlichen Erfolg wird das Fachwissen aller therapeutischen Berufsgruppen unter der medizinischen Leitung von Fachärzten gebündelt. Ziel ist es, Sicherheit bei der alltäglichen Verrichtung des häuslichen und gesell- Bei Bedarf gibt es einen Fahrdienst. platz in Sifi Während des Aufenthalts ist auch für 3. Bericht des Vorstandes das Leibliche Wohl gesorgt. 4. Berichte zur Pflege, zur Nachbar- schaftshilfe und über die Sozialstation 5. Kassenbericht und Kassenprüfung 6. Aussprache und Entlastung 7. Verschiedenes und Schlußwort Die Veranstaltung wird umrahmt durch den Männerchor Dagersheim-Darmsheim. Wir freuen uns über Gäste, insbesondere wegen des nützlichen Beitrags Bewirtet wird von Mitgliedern des über die ambulante REHA. Vereins zur Förderung der ev. Jugend Hauptversammlung am 20. April 2015 in der Turnund Festhalle Darmsheim Beginn: 19.30 Uhr 4 Offizielles Organ für Mitglieder der Fördervereine der Kranken- und Altenpflege Sindelfingen, Darmsheim und Maichingen Lebenslinien „Ich bin eigentlich nur um die Ecke gezogen“ Im Portrait: Bärbel Jüstel, Pflegeberaterin im Klinikum Sindelfingen Ihr Organisationstalent hat die Ehningerin schon während ihrer Teilzeitbeschäftigung in der Unfallchirurgie unter Beweis gestellt, als sie Arbeit, Kindererziehung und Haushalt unter einen Hut gebracht hat. 2011 nahm sie die Arbeit bei der Sozialstation Sindelfingen auf. Ihr neuer Arbeitsplatz war die Krankenwohnung im Seniorenstift. Bärbel Jüstel hat hier viele positive Erfahrungen gemacht: Am 1. Mai 2015 werden es sieben Jahre, seitdem Elfriede Siebert in das Seniorenstift in der Seemühlestraße eingezogen ist. Dennoch wohnt und lebt sie nach wie vor in ihrem angestammten Wohnquartier. Über 30 Jahre war die nahegelegenen Gerhardtstraße ihr Zuhause. Neben einem Aufzug verfügte das Gebäude jedoch auch über zahlreiche Treppen, die schließlich für sie und ihren Rollator zu unüberwindlichen Hindernissen wurden. „Ich bin dann quasi nur um die Ecke gezogen und habe diesen Entschluss bis heute keinen Tag bereut“, so der positive Rückblick von Elfriede Siebert auf ihre Entscheidung, in die betreute Wohneinrichtung der Sozialstation Sindelfingen zu ziehen. „Ich wohne allein, aber ich bin nicht allein. Genau das bietet mir das Seniorenstift. Die Hausgemeinschaft ist sehr gut und homogen, sie teilt viele gemeinsame Erinnerungen. Ein freundliches Miteinander bildet den Hintergrund zu unserem Alltag. Der hausinterne Notruf gibt mir die notwendige Sicherheit. Mit meinem elektrischen Rollstuhl habe ich die Möglichkeit, einige Besorgungen zu machen. Leider ist Sindelfingen keine besonders behindertenfreundliche Stadt. An zahlreichen Stellen bilden Bordsteinkanten oder schräge Zugänge Barrieren, die mit dem Rollstuhl oder Rollator nicht überwunden werden können. Da sollte die Stadt etwas nacharbeiten“, kritisiert Elfriede Siebert. Ansonsten blickt sie mit Zuversicht in die Zukunft. Viele technische Errungenschaften erleichtern heute das Leben. Selbst einen Computer hat sie sich vor einigen Jahren zugelegt. Und falls ihre Stimmung doch einmal nicht so gut sein sollte, dann fällt ihr Blick auf ein kleines Bild in ihrer Küche. Dort steht in freundlichem Gelb: „Heute wird ein schöner Tag!“ Ausgabe 7 | März 2015 Auch in dieser Ausgabe von „Er-Lebenswert“ stellen wir eine Mitarbeiterin der Sozialstation Sindelfingen vor. Denn die Menschen, die hier arbeiten und sich persönlich um die Belange jedes Kunden kümmern, geben der Sozialstation Sindelfingen ihr Gesicht. Heute im Portrait: Bärbel Jüstel. Bärbel Jüstel ist eine glückliche Frau. Sie ist einer der wenigen Menschen, die sagen können: „Ich habe meinen Traumjob gefunden.“ Die Mutter von vier Kindern hat im Böblinger Krankenhaus eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert. „Die Arbeitsbedingungen und das Team sind einfach klasse“. Als im Klinikum Sindelfingen die Stelle der Pflegeberatung frei wurde, zögerte sie nicht und bewarb sich mit Erfolg. Sie fand das Arbeitsfeld gut vorbereitet: „Meine Vorgängerin hat hervorragende Aufbauarbeit geleistet. Ich musste den Faden nur noch aufnehmen.“ Seitdem bringt sich Bärbel Jüstel mit Herz, Willen und großem sozialem Engagement in das NeNa genannte Netzwerk „Pflege Plus“ ein. Sie stellt die Verbindung zwischen Klinikaufenthalt und der Überleitung in die Versorgung zu Hause her. Und das macht sie nicht am Schreibtisch. Sie geht zu den Patienten auf Station, bewertet als erfahrene Krankenschwester deren Ist-Zustand, konsultiert Pflegekräfte und Ärzte, spricht mit den Angehörigen und analysiert so den Betreuungs- und Pflegebedarf jedes einzelnen Patienten. Erst dann geht es an den Schreibtisch zurück, von wo aus sie die notwendigen Betreuungs- und Pflegemaßnahmen mit den an „PflegePlus“ beteiligten Diakonie- und Sozialstation im Landkreis Böblingen und Gerlingen vorbereitet. Die anspruchsvolle Netzwerk-Arbeit hat ein Ziel, wie Bärbel Jüstel erklärt: „Die häusliche Versorgung des Patienten muss schon vor seiner Entlassung aus dem Krankenhaus gesichert sein.“ Wenn sie dann sieht, dass gerade ältere Patienten ohne Sorgen nach Hause gehen, dann weiß sie einmal mehr, dass sie ihren Platz gefunden hat. Den Schatz meines Lebens finden Anzeige BLEIBEN SIE MOBIL. WIR STEHEN IHNEN ZUR SEITE. Rehabilitation Gesundheit Inhaber: Karl-Heinz Ulmer Bahnhofstraße 19 - 71063 Sindelfingen Telefon 0 70 31 / 87 15 10 [email protected] www.sanitaetshaus-ulmer.de Pflege Mobilität Sanitätshaus ulmer Seit 40 Jahren lässt das Hilfswerk Misereor von Künstlern aus den ärmsten Ländern unserer Erde ein Gemälde (Hungertuch) gestalten und lädt die Kirchengemeinden ein, es in der Fastenzeit in den Kirchen aufzuhängen. In diesem Jahr stammt das Hungertuch vom chinesischen Künstler Dao Zi aus Beijing. „Gott und Gold“, mit diesen Worten hat er sein Gemälde überschrieben. Er konfrontiert uns mit der Frage, wer oder was der Orientierungspunkt meiner Handlungen in meinem Alltag ist. Was ist das Goldene in meinem Leben, gerade dann, wenn so manches schwarz, dunkel, erdrückend, verwundet oder unwirtlich ist? Geld ist aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken; alles hat seinen Preis. Scheinbar reicht das Geld nicht für alle. Warum? Im Unterschied dazu will Gott für alle da sein. Gott und Geld sind kein Widerspruch in sich. Entscheidend ist die Frage nach dem jeweiligen Stellenwert im persönlichen Leben. Welchen Wert hat Gott und welchen Wert hat das Geld in meinem Leben? Gerade im Kontakt mit Menschen aller Altersgruppen wird mir immer wieder deutlich: das Entscheidende im Leben kann man mit Geld nicht kaufen. Und so können die Solidarität und der Kontakt mit anderen Menschen glücklich machen und unendlich kostbar sein. Das Hungertuch von Dao Zi kann uns hier mit seinen Farben und Formen weiterbringen: GOTT UND GOLD Das Gold (der goldene Stein in der Mitte) symbolisiert Christus: Er ist der Stein, an dem wir uns stoßen, weil er eine Entscheidung fordert: Dienst du Gott oder dem Gold? WIE VIEL IST GENUG ... Um das leuchtende Gold sind kleine Goldkörner verstreut: Gott hat mit der Schöpfung reichlich Güter in unsere Verantwortung gegeben. Offen- kundig ist für alle genug da. Bin ich zufrieden mit dem, was ich habe und kann ich anderen Gutes gönnen“? ... FÜR EIN GUTES LEBEN? Damit das Leben der Armen eine Zukunft hat, sind wir eingeladen, nachzudenken über Lebensstil und Lebenshaltungen, in denen Lebensqualität nicht mit Konsum verwechselt wird. Das Hungertuch fordert und auf, dazu beizutragen, das wahre Gold im Leben zu stärken, Visionen vom guten Leben für alle zu suchen und miteinander menschenwürdig zu leben. Jeder Mensch möchte sich so entfalten, wie es ihm möglich ist und ihm aufgrund seiner Menschenwürde zusteht. Wie sollten wir leben, damit alle gut leben können? Als Christinnen und Christen sind wir eingeladen, dort wo wir leben und arbeiten, den wahren Schatz unseres Lebens zu suchen und zu finden. Tobias Knoll, Pfarrer der Kath. Kirchengemeinde St. Joseph, Sindelfingen
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