Auskunft am Welt-Parkinson-Tag Evangelisches Krankenhaus richtet Telefon-Hotline ein, um Betroffene zu informieren LIPPSTADT ■ Schnürsenkel binden, das Glas zum Mund führen oder einen Knopf zumachen – was für gesunde Menschen keine Schwierigkeit darstellt, kann für Parkinson-Patienten eine große Herausforderung bedeuten. Anlässlich des Welt-Parkinson-Tages bietet das Evangelische Krankenhaus in Lippstadt (EVK) am Dienstag, 14. April, von 15 bis 17 Uhr eine Telefon-Hotline an. Der Chefarzt der Klinik für Neurologie am EVK, Privatdozent Dr. Ingo Meister (Bild), beantwortet Fragen von Patienten und Angehörigen zum Thema Parkinson. Der Tag widmet sich Betroffenen und wird anlässlich des Geburtstages von Sir James Parkinson begangen, der erstmals die Symptome der später nach ihm benannten Erkrankung beschrieb. Parkinson verläuft oft schleichend. „Die typischen Symptome wie Bewegungsverlangsamung, Muskel- steifheit und grobschlägiges Zittern in Ruhe oder Gleichgewichtsstörungen können auch auf andere Erkrankungen hindeuten“, wie Meister berichtet. Enorm wichtig sei in jedem Fall eine schnelle Diagnostik, so der Neurologe. Ungefähr 300 000 Menschen leiden deutschlandweit an der Krankheit, Tendenz steigend.
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