6. Jahrgang Nummer 66 Kunst, Kultur und mehr – immer monatlich Weiglathal Bierologische Spezialitätenreise Thurnau Das Schloss Bamberg Bob Dylan Bamberg Rock meets Classic und vieles mehr! Frühlingsgruß Foto: Barbara Fries Osterbrunnen in Oberfranken Mistelbach Hummeltal Hummeltal Pegnitz Creußen Muthmannsreuth Das Osterfest rückt näher und unser „Dino“ Linhardt war wieder eifrig unterwegs, um die schönsten Osterbrunnen und Ensembles im Bild festzuhalten. Die Sitte, der Brauch, des gemeinschaftlichen Schmückens der verschiedenen Ortschaften nimmt mehr und mehr zu und auch die „Fans“, die Liebhaber, dieser durchaus kunstvoll gestalteten Arrangements werden alljährlich mehr. Nutzen Sie doch die freien Tage, um das eine oder andere Kunstobjekt direkt vor Ort ins Auge zu fassen. Die vielen ehrenamtlichen Eierbemaler, Zweigestecker, -binder, oder -flechter, wie auch immer, haben das verdient. Fotos: Linhardt Hummeltal Pottenstein Prüllsbirkig Pegnitz Buchau-Lehm Behringersmühle Seite 3 $%2")%234U$4%2 Keine Angst vor Ostern Wirtshof zum Rangabauer Brozeitstübla · Bio-Hofmetzgerei Hofladen · Bio-Landwirtschaft Genussregion Ofr. zertifiziert – Ein Stück Heimat – Genuss erleben – Sonn- und Feiertage ab 11.30 Uhr „Bäuerlicher Mittagstisch“ Voranzeige: Mittwoch, 01. April, 19.00 Uhr „Gsunga und Gspiel’ beim Bauern“ – alte Volkslieder – Donnerstag, 09. April, 19.00 Uhr alte Filmabend – Dokumentation – Wer kennt seine Heimat – Zwei Quellen – ein Fluss Zwischen Weiß- und Rotmaintal Bitte um Voranmeldung! Öffnungszeiten: Mo. - Fr. ab 15.00 Uhr Sa. ab 13.00 Uhr, So. ab 11.30 Uhr Hofladen: Bio-Fleisch- und Wurstwaren vom eigenen Hof, Fertiggerichte, Bio-Speisekartoffeln Öffnunszeiten: Mo. - Fr. von 15.00 bis 19.00 Uhr Sa. von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Dienstag Ruhetag Wir freuen uns auf Ihren Besuch! F. Eschenbacher Direktvermarkter Tennach 3 · 95361 Ködnitz Tel. 09221/5245, Fax 87437 www.rangabauer.de Anzeigen Fast 18 Milliarden Eier sollen laut Studien in Deutschland jährlich verspeist werden! Jeder Deutsche soll alle drei Tage ein Ei zu sich nehmen, in welcher Form auch immer. Natürlich sind dies Durchschnittswerte, denn zu Ostern steigt der Konsum. Es gibt jedoch Gründe, regelmäßiger zum Hühnerprodukt zu greifen. Der Damenwelt sollte bewusst sein: Eiweiß und Schwefel (Zwei Inhaltsstoffe) lassen stumpfes Haar wieder geschmeidig werden. Weiterhin beugen diese einer Hautunreinheit vor. Lecithin schützt Leber und Darmschleimhaut. Konzentrationsschwächen werden durch Lecithin vermindert. Außerdem enthält das Ei Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren, die der Körper benötigt. Dass das Ei als Cholesterinbombe gilt, ist weithin bekannt, mit bis zu 300 Milligramm pro Stück ist die Höchstmenge des menschlichen Tagesbedarfes gedeckt. Ernährungsexperten haben jedoch erkannt, dass ein oder zwei Eier täglich, den Cholesterinspiegel lange nicht erhöhen. Unser Ei hat also einen besseren Ruf als gedacht und – ein Ei zum Frühstück macht länger satt und lässt den Menschen tagsüber weniger essen. Es nutzt ergo auch zur Gewichtsreduzierung. Also – keine Angst vor Ostern und dem Ei. BS Stellen Sie sich die Überraschung vor! Sie schälen Ihr gekochtes und unter der Schale kommt ein dotterfarbenes Ei hervor. Das Eiweiß befindet sich im Innern. Also, es sieht genau umgekehrt aus. Wie geht das? Im Internet war ein Video unterwegs, das zeigte, wie man ein Ei „dreht“. Man nehme ein rohes Ei in die Hand, hält es waagerecht und leuchtet mit einer Taschenlampe gegen das Ei. Die Hände schützend um das Ei gelegt, erkennt man nun, wie durch Röntgen, das Innere. Durch das Eiweiß leuchtet das Licht, durch das Eidotter wird das Licht gehemmt. Befindet sich das Dotter genau in der Mitte und ist also unbeschädigt, nimmt man einen alten Nylonstrumpf, und bindet das rohe Ei, welches vorher rundum fest mit Tesa verklebt wird, damit nichts beschädigt wird, in die Mitte des Strumpfs. So fest, dass nichts zerbricht, aber das Ei auch nicht herausfällt. Nun schleudert man den Strumpf, mit beiden Händen die Enden festhaltend, etwa 15 Minuten. Dies geht irgendwann auf Gelenke und Muskeln, die Zeit muss aber sein. Nach dieser Prozedur wird erneut die Taschenlampe benötigt. Nun sollte sich das Eiweiß im Inneren des Eis befinden und das Licht hemmende Dotter außen herum verteilt. Ist dem so, wird das Ei fest gekocht, mindestens sechs Minuten. Nach dem Kochen geht es für das Ei in ein einminütiges Eisbad – zum Abschrecken. Jetzt steigt die Spannung. Das Ei kann aus der Tesaverpackung geholt und geschält werden. Zur Überraschung sollte es orangefarben sein, mit einem kreisrunden Eiweiß im Inneren. Eine toller Gag nicht nur zu Ostern. BS Der wahre und gesunde Küchenfreund – Ressi-Freund – Die Salatsoße aus dem Fichtelgebirge Um die Familientradition fortzusetzen, hat Gerhard Paschel 1999 die Marke „Ressi-Freund“ übernommen. Er sorgt dafür, dass in der selben, traditionellen und geheimen Rezeptur, die Salatsoße, inzwischen in zweiter Generation, weiter produziert wird. Paschel achtet darauf, dass weiterhin auf künstliche Aromastoffe verzichtet und mit den bislang üblichen, rein natürlichen Zutaten sowie dem frischen, klaren Quellwassern des Fichtelgebirges gemischt wird. Handwerkliches Geschick nach überlieferten Vorgaben, Geduld und Sorgfalt sorgen für ein fränkisches Produkt, das Salate verfeinert, dem Sauerbraten eine besondere Note verleiht, für Blaugsuudna oder saure Zipfel sehr gut geeignet ist und sich hervorragend zum Einwecken von Gurken eignet. „Ressi-Freund“, da wird der „Andreas“ (sein Kurzname dient als Namensgeber) tatsächlich zum guten Freund. Gesundes Essen ist wichtig und die Unterstützung regionaler Produkte ebenfalls. Montags bis Freitags öffnen sich in Tröstau die Türen zum Werksverkauf. Von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr lohnt sich das Vorbeischauen Am Grotschenbach 1. Dies wird bestimmt ein Besuch, der Ihre Kochkunst bereichert. Ihr Inserat im Internet: www.bierstaedter.de Tonnentaschenfederkern-Matratze „Burgkunstadt“ − Kernhöhe 22cm Modepr äsentationen Frühjahr 2015 Bei Knauer in Weidhausen finden Sie eine große Auswahl für die Frau in den Größen 36 bis 54 und für den Mann in den Größen 46 bis 64. Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Sa. 9.00 – 13.00 Uhr − Drei Härtegrade, soft, medium, fest − profilierte Kaltschaumabdeckung mit Lüftungslöchern 3 (50kg ) − Staubfilter zwischen Abdeckung und Federkern Ein im Hause geplantes und konstruiertes Matratzensystem zum sehr günstigen Preis. Durch das ausgeklügelte Zusammenfügen der einzelnen Komponenten ergibt sich eine angenehme, dem jeweiligen ie nur g sow ze ferun e Schläfer angepasste, i atrat L M . inkl lten a r e Liegeposition. gd rgun € – , 9 4 6 Entso − interaktiver Federkern im Rückenbereich (verschieden hohe Federn) für eine softe Oberfläche und erhöhte Stützkraft − Lüftungsöffnungen an den Seiten und Stirnseiten − Schulterkomfortzone in allen Härtegraden Modepräsentationen Frühjahr 2015 − Bezug waschbar bei 60 Grad Mittwoch, 25.März und Donnerstag, 26.März immer um 15 Uhr bei Kaffee und Kuchen Rudolf-Diesel-Straße 7 · 95369 Untersteinach · Tel. 09225/1541 · Fax 1086 · [email protected] · www.webema-matratzen.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr + 14.00-18.00 Uhr · Sa 9.00-13.00 Uhr oder nach Vereinbarung Seite 4 $%2")%234U$4%2 Anzeigen Die Bierstädter Bierologische Spezialitätenreise Brauerei Übelhack, Weiglathal – „Zum Fichta” Liebe Leser, heute führt uns unsere „bierologische Spezialitätenreise” in den Süden von Bayreuth. Etwa 18 km entfernt, direkt an der A 9 gelegen, finden wir die beliebte Ausflugsgaststätte Zum Fichta in Weiglathal. Tagtäglich brausen Zigtausende auf der Autobahn vorbei, ohne zu wissen, was sich für ein Kleinod in unmittelbarer Nähe befindet. Dabei lohnt es sich immer, hier eine kleine Rast einzulegen. Die Brauerei Übelhack existiert schon seit 1870. Seit 2010 führt die Enkelin des Brauereigründers, Frau Elke Hofmann die Gaststätte. wird außerdem ein wechselndes Tagesgericht angeboten. Besuchermagnet in Weiglathal ist der schöne Biergarten mit dem Kinderspielplatz gleich neben dem Haus. Bei gutem Wetter ist dieser sehr gut besucht. Neben den Autofahrern kommen auch viele Radfahrer und Wanderer hierher, um sich zu stärken und um die Sonne zu genießen, die hier von Nachmittag bis Abend scheint. Hier führt ein 17,8 km langer Rundwanderweg vorbei (auf der Homepage der Gaststätte beschrieben), und die RotmainQuelle ist nur ca. 3 km entfernt. Sie erreichen die Gaststätte über die A 9 (Ausfahrt Trockau) oder über das Ahorntal bzw. über Hummeltal und Gesees. Geöffnet hat der „Fichta“ von Dienstag bis Sonntag (10 - 23 Uhr). Am Montag ist Ruhetag. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.weiglathal.de Jürgen Linhardt Das Wichtigste ist natürlich das Bier. Das untergärige, dunkle Vollbier wird im Lohnsudverfahren nach dem Original-Familienrezept gebraut und darf dann im hauseigenen Keller langsam gären. Nach 6-8 Wochen Reifeprozess wird es schließlich abgefüllt. Dazu braucht man natürlich eine solide Grundlage in Form einer großen Auswahl an deftigen Brotzeiten – wie z.B. die Klassiker Presssack, Geräuchertes, Käse- und Wurstplatten, aber auch hausgemachte Spezialitäten, wie Wurstsalat, Tellersülze oder Obatzter. Selbstverständlich gibt es auch warme Gerichte, wie Gulaschsuppe, Bratwürste und Saure Lunge. Sonntags gibt es darüber hinaus noch Braten mit Kloß und selbstgebackene Kuchen. In der kalten Jahreszeit DIE KELTEN – GESCHICKTE BAUERN Lange Zeit galten die Kelten als ein Volk, dessen Geschichte weitgehend unbekannt war. Denn es sind von ihnen kaum Schriften überliefert. Man hatte nur das, was römische und griechische Geschichtsschreiber über sie äußerten. Da sie teils als Freunde, teils als Feinde gesehen wurden, sind diese Quellen nur bedingt zuverlässig. Durch zahlreiche Funde hat sich die Lage deutlich verbessert, wenn es auch schwierig ist, ohne Textzeugen alle Lebensbereiche eines Volkes richtig zu verstehen. Mittlerweile geht man davon aus, dass das, was die Griechen als keltoi und die Römer als Galli bezeichneten, nicht nur keltische Stämme umfasst. Es gibt Hinweise darauf, dass ursprüngliche Völker des keltischen Siedlungsgebietes keltische Sitten und Gebräuche übernahmen, sich also assimilierten. Eines steht aber fest: blindwütige Barbaren waren sie keineswegs. Die Kelten verfügten über eine für damalige Verhältnisse recht hohe Kultur. In ihrer Blütezeit bauten sie Städte (Oppida), die bis zu 2 000 Einwohner und mehr haben konnten mit den dazu erforderlichen gesellschaftlichen, verwaltungstechnischen und wirtschaftlichen Strukturen. Grundlage der keltischen Kultur war die Landwirtschaft, wobei Viehzucht zunächst den Schwerpunkt bildete. Ackerbau war vor allem dort verstärkt anzutreffen, wo die Kelten die Böden mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gut bearbeiten konnten. Auch Bodenerosion, klimatische Einflüsse, wie Kälteeinbrüche im Frühjahr oder verregnete Sommer, konnten den Ackerbau massiv beeinträchtigen. Von Bedeutung ist, dass die landwirtschaftliche Produktion nicht nur zur Nahrungsmittelversorgung diente. Mit ihr wurden auch Rohstoffe gewonnen, um etwa Bekleidung zu produzieren, die ebenso wie Nahrungsmittelüberschüsse entscheidend dazu beitrugen, dass sich eine arbeitsteilige Gesellschaft entwickeln konnte. Wesentlichen Einfluss auf die Verbreitung der Kelten hatte das vielleicht wichtigste bäuerliche Arbeitsgerät, der Pflug. Schon seit dem 3. Jahrtausend vor Christus und damit lange vor den Kelten war der Holzpflug in Gebrauch. Die Kelten hatten daher natürlich solches Werkzeug. Aber als die mit Pflugscharen aus Eisen bestückten Pflüge der Römer sich nördlich der Alpen ausbreiteten (in der frühen Latène-Zeit), konnten auch schwierige Böden genutzt werden. Möglicherweise ist das der Grund, warum Oberfranken besiedelt wurde. Denn nun konnten die kargen Böden der Fränkischen Schweiz, des Fichtelgebirges und des Frankenwaldes unter den Pflug genommen werden. Im zentralen Grab vom Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen fand sich ein Gerät, das man als Vorläufer der Egge verstehen kann, eine Ackerschleppe. Zwei Vierkanthölzer mit 2,2 Metern Länge sind durch fünf Querhölzer von 1,55 Metern Länge verbunden. Felsbilder aus dem Alpenraum zeigen die Verwendung. Das Gerät wurde nach der Aussaat über das Feld gezogen. Damit verschloss man die Furchen und verdichtete den Boden. Impressum: „Der Bierstädter“ Erscheinung monatlich. Herausgeber: Roland Hermsdörfer. Chefredakteur: Wolf Gittel (V. i. S. d. P.). Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Abdruck, Kopie, Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion möglich. Für eingesandte Beiträge kann keine Abdruckgarantie gegeben werden. Eine Rücksendung ist nicht möglich. Kauernburger Platz 4 · 95326 Kulmbach · [email protected] · www.bierstaedter.de Telefon: 0 92 21 / 6 74 95 oder 87 82 41, Fax: 0 92 21 / 87 82 48 Für die Inhalte der Inserate sind die Auftraggeber verantwortlich. In unserem Haus gesetzte Inserate dürfen nur mit unserer Genehmigung weiterverwendet werden. Druck: MegaDruck.de In Memoriam: Vera Hermsdörfer (V.H.) Pollenanalysen von Grabungsfunden zeigen eine große Vielfalt der angebauten Früchte. Allerdings sind die Funde nur vereinzelt anzutreffen, sodass es schwierig ist, allgemeingültige Erkenntnisse daraus zu ziehen. Denn es hing stark von der Beschaffenheit der Böden und den klimatischen Verhältnissen vor Ort ab, was wo angebaut werden konnte. Eines steht aber fest: das bevorzugte Brotgetreide war Dinkel, gefolgt von der mehrzeiligen Spelzgerste. Für die Nutzung des Dinkels konnte etwas von Vorteil gewesen sein, was heute als Nachteil gesehen wird: Beim Dinkelkorn lösen sich die Spelzen während des Dreschens nicht so leicht ab wie beim Weizen, sodass diese am Korn bleiben. Die Spelzen wirken aber als Schutz vor Fäulnis und Schädlingsbefall. Damit konnte man das Getreide lange und weitgehend verlustfrei lagern. Für die Gerste sprach ihre kurze Reifezeit, ihre Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse und der Umstand, dass eine verspätete Ernte, etwa durch eine längere Regenperiode, kaum zu Ernteverlusten führte. Allerdings ist ihr Eiweißgehalt sehr gering, sodass sie zum Brotbacken nur in Mischung mit anderen Getreidesorten verwendet werden konnte. Gerste und Dinkel wurden zum Fruchtwechsel genutzt, wobei man den Dinkel als Winter- und die Gerste als Sommergetreide einsetzte. Neben diesen beiden Sorten baute man Weizen, Hirse und die heute kaum noch bekannten Emmer und Einkorn an. Roggen und Hafer, schon in der Jungsteinzeit im Vorderen Orient bekannt, dringen erst im Laufe der Eisenzeit nach Mitteleuropa vor. Linsen, Erbse, Linsenwicke und Ackerbohne wurden ebenso angebaut wie Lein, Mohn, Leindotter und Rübsamen, dazu Fenchel, wilde Möhre und verschiedene Laucharten. Darüber hinaus sammelte man Haselnuss, Attich, Schwarzen Holunder, Walderdbeeren, Hagebutten und Eicheln. Das vielfältige pflanzliche Angebot ergänzte man mit Fleisch von Haustieren, wobei das Rind mehr als 50 Prozent des Bedarfs deckte. Man nutzte es aber wohl auch als Lieferant von Milch und Leder sowie als Lasttier. Zweitwichtigster Fleischlieferant war das Schwein, dessen Haut man aber nicht zu Leder verarbeitete. Die Kelten hielten aber auch Schafe und Ziegen, wobei offensichtlich die Ziegen vor allem als Milchlieferanten dienten. Keineswegs die Stellung, die sie später hatten, wurde den Hühnern in der Eisenzeit zuteil. Da die Knochenfunde einen hohen Anteil an Hähnen zeigen, muss man davon ausgehen, dass sie zunächst als Ziergeflügel gehalten wurden, nicht zuletzt vielleicht deshalb, weil damals Hühner noch keineswegs täglich ein Ei legten und für die Ernährung keine besondere Bedeutung hatten. Eine hohe Stellung nahmen die Pferde ein, die als Reit- und Zugtiere geschätzt waren. Sie galten auch als Statussymbol. Keltische Reiter erwiesen sich als so geschickt im Kampf, dass sie nach der Unterwerfung durch die Römer die Reiter-Elite bildeten. Ebenfalls als Haustiere hielten die Kelten bereits Hunde. Schnittspuren an deren Knochen, die im Oppidum bei Manching gefunden wurden, weisen darauf hin, dass sie auch verzehrt wurden. Katzen kamen so gut wie nicht vor. Man kann nach einigen wenigen Funden nur davon ausgehen, dass einzelne Tiere aus dem Mittelmeerraum importiert wurden. WOG Seite 5 $%2")%234U$4%2 Samos – Baden und Entdecken 8-tägige Flugreise mit Ausflugsprogramm • Charterflug mit Air Berlin ab/bis Nürnberg • alle Steuern und Sicherheitsgebühren (Stand Oktober 2014) • Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort • 7 Übernachtungen im Hotel *****Sterne Hotel Proteas Blu • Alle Zimmer mit Meerblick • Verpflegung Halbpension 4x Abendessen im Hotel, 1x spätes Mittagessen in einer Taverne, 1x Abendessen in Tavernen • Busfahrten im modernen Reisebus zu den Ausflügen • ½ Tags Ausflug Pythagorion • Ausflug Samos-Stadt und Kokkari • Reisebegleitung ab/bis Kulmbach • Ausführliche Reiseunterlagen • Infostunde vor der Reise • Welcome-Drink Reisetermin: 05.05.-12.05.2015 Preis pro Person im DZ ab 948,– € Kein Flughafen, aber bestens erreichbar: Patmos Von Roland Hermsdörfer, Fotos ReiseCenter Schaffranek Die Ost-Ägäis mit ihren unzähligen Inseln lockt jährlich viele Touristen. Eigentlich schon beinahe an der Küste der Türkei gelegen, haben alle Inseln eine gemeinsame wechselhafte Historie. Patmos, meist Zwischenausflugsziel von Samos- oder Kos-Reisenden, ist die eigentlich wichtigste Insel dieses Gebietes, besitzt allerdings keinen Flughafen und ist nur per Fähre erreichbar. Dennoch sollte man dieser einen Besuch abstatten! Wer Johannes´ „Offenbarung“, auch bekannt als „Apokalypse“, das letzte Buch des Neuen Testamentes, gelesen hat, wird Patmos erwähnt finden. Auf diesem Eiland, das den Römern als Verbannungsort diente, schrieb Johannes dieses einzige prophetische Buch im zwei- Burmesische Straßenräuber – Teil 2 Von Manfred Schloßer Als die Burmesen aufgeregter mit ihren Kalaschnikows herumfuchtelten, begannen auf einmal die Thais im Bus damit, sich zu entkleiden. Ungläubig starrten wir auf diesen Film: „die werden doch wohl hier im Bus keine Frauen vergewaltigen!?“ Nein, tatsächlich, das hatten sie wirklich nicht vor, sie wollten nur alles – sämtlich alles!!: die Koffer und Taschen hatten sie bereits aus dem Gepäckfach unten rausgestellt, das gleiche geschah mit unseren Handgepäckstücken aus dem Businneren. Per Burmesen-Kette wanderte alles in den Straßengraben. Einer der Burmesen holte mehrere Leinensäcke, in die er eilig alle Kleidungsstücke und Wertgegenstände der Bus-Passagiere stopfte, während draußen das besagte Gepäck in zwei Geländewagen japanischer Herkunft (wohl Suzukis?) diszipliniert und generalstabsmäßig verladen wurde. Notgedrungen standen auch wir bald bar jeder Kleidungs- und Wertgegenstände dumm da: machten doch die entschlossen dreinblickenden Gesichter der burmesischen Straßenräuber samt ihrer noch gewichtiger dreinschauenden Kalaschnikows mächtigen Eindruck auf uns und unser (Über-)Leben. In vielleicht fünf Minuten war der ganze Spuk vorbei, und die Burmesen düsten mit ihren Geländewagen über Feldwege durch den unübersichtlichen Dschungel ihrer heimischen Bergwelt die paar Kilometer bis zur grünen Grenze nach Burma. Zurück ließen sie ca. 15 Thais und 4 Falangis, alle notdürftig eingewickelt in die schottenrot-karierten Decken der Busgesellschaft: es sah ziemlich blöd aus, wie riesige Blasskörper mit Langnasengesichtern und Blondköpfen in rotkarierten Decken herumstanden: wie Barbie-Puppen mit Stoffresten bekleidet. Die Burmesen schienen für immer verschwunden zu sein (?), und die Buspassagiere schauten ratlos drein: „Was jetzt?“ Auch Carlos Trick mit dem Elefanten hatte nicht geholfen. Wir hatten nämlich in dem Traveller-Handbuch gelesen, dass man Räubern bei einem Raubversuch einen Buddha entgegenhalten sollte: das würde gegebenenfalls Eindruck auf sie machen. In Ermangelung eines Buddhas hatte Carlos es dann mit einem kleinen Elefanten-Glücksbringer versucht. Entweder verstanden sie seinen Wink nicht, oder sie wollten nicht...?! Langsam löste sich die Anspannung im Businneren: Hatten wir anfangs eventuell noch in Lebensgefahr geschwebt, so war diese Gefahr nun jedenfalls gewichen: „Erleichterung! Das nackte Leben ist uns geblieben. Bloß sonst ist alles weg!“ Lautes Gejammer und Geschrei machten sich aufgeregt im Bus breit. Auch wir waren verzweifelt: „Wie sollte es jetzt weitergehen? Sollen wir etwa hier siedeln und im umliegenden Sumpf Reis anbauen? Sollen wir mit unseren schottenrot-karierten Sarongs wie die in Orange gehüllten Mönche betteln gehen? Oder war alles nur ein Trick, weil einer der anderen beiden Falangis einen Abenteuer-Urlaub im Dschungel gebucht hat und die fleißigen übereifrigen asiatischen Reiseveranstalter es wieder einmal viel zu gründlich und sprichwörtlich ernst gemeint haben!?!“ Auf jeden Fall machte es sich jetzt bezahlt, dass wir unsere Rückreise-Flugtickets in unserem Majestic-Hotelsafe deponiert und so wenigstens noch eine Heimreisechance nach Germany hatten! Wir brauchten uns nur irgendwie bis nach Bangkok durchzuschlagen, dafür hatten wir ja immerhin drei Wochen Zeit. Den Urlaub mit Ruhe und Erholung an Traumstränden konnten wir damit allerdings abhaken! Stattdessen würden zweifelhafte Abenteuer, Entsagungen von Nahrung und gewohnter Bequemlichkeit und eine Menge Unannehmlichkeiten auf uns lauern. Gerade kämpfte ich verzweifelt mit gefährlichen Hundebissen in noch gefährlicheren Flussmündungen, als... << „Aufwachen, Danny, aufwachen! Es gibt Frühstück. Wir sind gleich in Surat Thani!“, klang es wie Nachtigallen-Gesang mit der wohl vertrauten Stimme meines Freundes Carlos in meinem Ohr. Ich sah mich um: tatsächlich waren alle Fahrgäste in schottenrot-karierte Decken der Busgesellschaft gewickelt, auch Carlos und ich!!! Vorsichtig schaute ich unter meiner Decke nach: Kleidung, praktische westliche Jeans, T-Shirt und Sandalen, da lag auch meine Tasche; es war hell geworden; wir fuhren, also ging’s auch dem Busfahrer gut! Alles war nur ein Traum!!! Das hatte man nun davon, wenn man zuviel in TravellerHandbüchern schmökert und einem die Traum-Fantasie durchgeht... ten Teil unserer Bibel. Diese Trostschrift für die unterdrückten Christen, die unter der Verfolgung der Römer zu leiden hatten, sollte Hoffnung geben. Hielt man den Verfasser dieser Schriften anfangs für den Apostel Johannes, den Autoren des gleichnamigen Evangeliums, so stellte man später fest, dass dieser Johannes zu einer Gruppe von Propheten zu zählen sei. Im englischen Sprachraum spricht man auch direkt von John of Patmos. 1088 gründete der selig gesprochene Mönch Christodulos das Kloster, welches dem Heiligen Johannes gewidmet ist, auf Ruinenresten eines antiken Tempels. Wuchtig und mit Zinnen versehen, bildet es den Blickfang der Inselhauptstadt Chora, die sich mit den Jahrhunderten um das Kloster entwickelte. Eines der wichtigsten Heiligtümer der griechisch-orthodoxen Kirche ist die Johannisgrotte unweit der kykladen-typischen „Hauptstadt“, die zum Spaziergang durch enge, verwinkelte Gassen lockt. Samos oder Patmos, auch Kos, sind nicht die typischen Ziele, wie wir sie vom griechischen Festland kennen. Vielmehr haben diese Inseln ihr eigenes Flair. Die Bewohner repräsentieren ein für sie typisches Lebensgefühl und man weiß ein Meer um sich, dessen Farbe und Klarheit einzigartig sind. Die Johannes schaut auf Patmos Kykladen bieten neben dem idealen BadeurDie Visionen der Offenbarung, laub auch die Möglichkeit, auf historischen Altarbild von Hans Memling, 1479 Spuren zu wandeln. Anzeigen Seite 6 $%2")%234U$4%2 Anzeigen Zurück zu den Wurzeln Buckreus Touristik GmbH Weissanger 19· 96352 Wilhelmsthal · Telefon: 09260-290 Busreisen bzw. Flugreisen 2015 10 Tage Flugreise Dubai-Istanbul November vom 31.10. bis 09.11.2015 1.299,– € Frühbucherrabatt: Pro Person 1 Reise nach Prag (3 Tage im 4-Sterne-Hotel; Termin 2016) bei Buchung bis zum 15. Mai 2015! Kombinierte Bus-Schiffsreise St. Petersburg – Stockholm – Helsinki – Tallin (19.10. bis 25.10.15) pro Person 849,– € Ganz neu.: 4 Tage Paris (22.11. bis 25.11.15) pro Person 249,– € 3 Tage Hamburg 129,– € und viele weitere unter: www.omnibus-buckreus.de In den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Lüneburg endet in diesen Tagen eine Werkschau des in Winsen an der Luhe lebenden Malers Andreas „Ole“ Ohlendorff. Seit Beginn des letzten Jahres auch in unseren Breiten kein Unbekannter mehr, hatte der Künstler nunmehr die Gelegenheit, mit seinen großformatigen Gemälden heimische Gefilde zu erschließen. Die Besucher der Ausstellung in der Partnerstadt Kulmbachs zeigten sich jedenfalls beeindruckt. Mit Spannung sieht „Ole“ nun seiner nächsten Präsentation entgegen. Das thüringische Gotha lockt zu „60 Years Of Rock 'n' Roll – Dead Rock Heads“ ins Westthüringen-Center. Nach der Vernissage am 9. April werden die Porträts der berühmten verstorbenen Musiker bis in den September zu sehen sein. BS 15 Jahre Friseur in Altenplos!!! Öffnungszeiten: Montag 8.00 Dienstag 7.30 Mittwoch 8.00 Donnerstag 9.00 Freitag 7.30 Samstag 7.00 bis bis bis bis bis bis 16.30 19.00 19.00 20.00 19.00 14.00 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Tanja Schweigard Schulstraße 2 · 95500 Altenplos Tel. 09203/91222 [email protected] GEGENSTÄNDLICHES ABSTRAHIERT Wer glaubt, ins Krankenhaus müsse man nur, wenn einem etwas fehlt, war noch nicht im Klinikum Bayreuth. Denn dort gibt es nicht nur Balsam für den Leib sondern auch für die Seele. Man hat erkannt, dass Bildende Kunst mehr kann als nur schön sein. Bilder schaffen Welten vor dem geistigen Auge, können entspannen, anregen, beruhigen, manchmal auch aufregen und bringen so Herz und Kreislauf auf Trab, stabilisieren das Seelenleben. Daher finden mehrmals im Jahr Kunstausstellungen im Flur vor dem Konferenzsaal statt. Sie sind aus dem Bayreuther Kulturkalender nicht mehr wegzudenken. Die aktuelle Ausstellung ist der Bayreuther Künstlerin Friederike Baier gewidmet. 1990 kam sie nach Bayreuth. Doch erst 2000 entdeckte sie ihre Liebe zur Malerei und bildete sich selbst fort. Bereits 2001 bestritt sie ihre erste Ausstellung. Seit 2009 betreibt sie „Die kleine Galerie“ in der Richard-Wagner-Straße. Mit konkreten Strukturen abstrakte Ereignisse darzustellen ist ihr großes Thema. Zu ihren Bildern sagt sie selbst: “....mein Körper will ein Motiv, meine Seele bringt, was mich bewegt.“ Malerei ist für sie eine ganzheitliche Aktion, der Titel nur Anhaltspunkt für den Betrachter. Die Gemälde sollen ihn anregen, sich auf die Strukturen und die Atmosphäre der Werke einzulassen, sodass seine eigene Kreativität verstärkt wird. Interessant an den ausgestellten Bildern ist, dass die meisten von der Korrelation runder Formen mit geradlinigen Strukturen leben. Fast alle sind in Grau- und Schwarztönen gehalten, die durch eine Farbe aufgelockert werden. Die, meist in Gelb oder Rot gehaltenen farbigen Bildteile stellen einen Kontrapunkt zu den flächigen unifarbenen Bildteilen dar und verleihen den Werken eine ungestüme urtümliche Kraft. Die Ausstellung ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Sie ist bis zum 17. Juni zu sehen. WOG Seite 7 $%2")%234U$4%2 Kulmbachs STARKe Geschichte Schloss Thurnau im Mittelalter Das Schloss Thurnau zählt mit einer Fläche von rund 5.500 m² zu den größten Schlossanlagen in Franken. Besonders interessant wird es zudem dadurch, dass es sich um keinen einheitlichen Bau handelt. Ein Konglomerat von Bauten aus dem 13. bis in das 18. Jahrhundert hinein fügt sich zu einem durchaus harmonischen Ganzen zusammen. Wohl aus den Händen der edelfreien Walpoten, deren Stern seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert im Sinken begriffen war und schließlich zwischen den sich ausdehnenden und festigenden Territorien des Hochstifts Bamberg und der Herzöge von Andechs-Meranien zermalmt wurde, gelangte Thurnau an die aus der Andechser Ministerialität erwachsene Familie Förtsch. Diese nannte sich seit 1182 nach dem nahen Menchau und war damit in die unmittelbare Nachbarschaft Thurnaus gerückt. 1239 erscheint schließlich Eberhard Forsco als zu Turnowa gesessen. In Thurnau besaßen die Förtsche zwei Burganlagen: Das auf einem Felsen über dem sumpfigen Tal des Aubaches errichtete huz uf dem stein (Haus auf dem Stein) und das östlich oberhalb der Kirche am Seidelsberg gelegene huz samt dem Turm. Während letzteres 1288 bzw. 1292 ein Lehen des Bamberger Bischofs geworden war, blieb das huz uf dem stein Eigengut der Förtsche. Das „huz uf dem stein“ – die Ursprünge der Kemenate reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück Den Kern des heutigen Schlosses Thurnau bildet denn auch dieses huz uf dem stein – die heutige Kemenate. Dabei reicht das mittelalterliche Mauerwerk bis in das dritte Obergeschoss der Kemenate hinauf. Dort sind an der nach Osten gerichteten Fassade zwei später teilweise vermauerte und zu kleineren rechteckigen Fenstern umgestaltete rundbogige Biforenfenster zu sehen, die wohl noch auf die spätromanische Stilepoche hinweisen. Wie die Umgebung der Kemenate im Mittelalter aussah, lässt sich anhand der bisherigen Befunde nur vermuten. Der felsige Untergrund bot in westlicher Richtung – zum sumpfigen Aubachtal hin – Platz für einen ummauerten Burghof, den heutigen unteren Schloßhof. Im westlichen Teil der nach Nor- den gerichteten Außenmauer des Nordflügels am unteren Schlosshof hat sich ein Rest der romanischen Ringmauer erhalten, in der sich noch die westliche Leibung des romanischen Burgtores befindet. Dieses vermittelte, gedeckt von einem viereckigen – durchaus als Bergfried anzusprechenden – Turm, dessen Stumpf von Norbert Hübsch im Grundriss des Nordflügels entdeckt wurde, den Zugang in den Burghof vom heutigen Marktplatz her. Den westlichen Abschluss dieses Burghofs bildete ein bei archäologischen Untersuchungen 2011 entdeckter, wenige Meter östlich der Fassade des Künsbergflügels quer unter dem unteren Schlosshof verlaufender Mauerzug, der an den oben erwähnten viereckigen Bergfried stumpf anstößt. Das Gelände westlich dieser Mauer war damals noch ein sumpfiges, vom Aubach durchflossenes Tal. Die Fundamente des 1675 entstandenen Künsbergflügels reichen rund 7 Meter in den Untergrund hinab und ruhen dort teilweise auf Holzrosten. Wahrscheinlich war diese im 13. Jahrhundert entstandene Burg auf allen Seiten von einem Graben umgeben, der aber vielleicht auch zum sumpfigen Aubachtal hin auslief. Fest steht, dass es südlich von Kemenate und Storchenbau einmal einen Graben gegeben hat, der später als Baugrube für einen langgestreckten tonnengewölbten Keller diente. Dieser erstreckt sich heute unter dem oberen Schlosshof vom Torhaus bis zum Fundament des Carl-Maximiliansbaues. Bei den genannten archäologischen Untersuchungen im Jahr 2011 wurde im Inneren des Künsbergflügels eine zu dem im unteren Schlosshof freigelegten Mauerzug in 4,70 Metern Entfernung parallel verlaufende zweite Mauer entdeckt. Der Archäologe Hartmut Endres interpretiert die beiden Mauerzüge als die Außenmauern eines Vorgängerbaus des heutigen Künsbergflügels. Ich halte die innere Mauer – wie oben dargelegt – für den westlichen Abschnitt der romanischen Ringmauer, die äußere aber, die mit der vom Pulverturm her kommenden westlichen Außenmauer des auch als „Archivbau“ bekannten Nordflügels in einer Flucht liegt, als Überrest einer jüngeren Zwingermauer, die wohl im späten 14. oder 15. Jahrhundert der romanischen Ringmauer vorgelagert wurde. Über die Innenbebauung des Burg- hofs westlich der Kemenate könnten nur weitere archäologische Ausgrabungen neue Erkenntnisse bringen. Harald Stark Blick von Osten auf die Kemenate. Die ehemaligen Biforenfenster im 3. Obergeschoss sind graphisch hervorgehoben. (Foto: Harald Stark, 2012) Teile vom Gewände des romanischen Burgtores haben sich in der nördlichen Außenmauer des Nordflügels erhalten. (Foto: Harald Stark, 2014) Vom Schlossweiher aus bietet das Schloss Thurnau einen besonders imposanten Anblick (Foto: Harald Stark, 2014) Anzeigen Zum Osterfest – Frisch geschlachtet Enten, Hähnchen, Hasen, Zicklein und Lämmer erhältlich am Stadtsteinacher Bauernmarkt Ähnlich dieser Planskizze mag das Schloss Thurnau im Hochmittelalter ausgesehen haben. Seite 8 $%2")%234U$4%2 Fipsens Rock- und Pop-Olymp Von Michael Fips Meier Issakidis Ich sach ma,Tach hier ins Frankenländle wonnich. Das hier ist getz meine 3te Kolumne, in diesem „bezaubenden Blättchen“. UND – ihr fragt euch bestimmt, was will uns der Dicke Onkel aussm Pott eigentlich immer sagen? Die Gruppen kennt ja kaum einer?? Ja Freunde, über Mainstream brauch ich hier doch wohl nix zu schreiben, dass könnta doch auch inne Bravo und so weiter lesen. Nein, genau das hier, macht diese Zeitung so einmalig und besonders! Heute geht’s um Ryan McGarvey, einen Musiker der Extraklasse. Der Junge spielt vom Delta Blues bis zum Klassischen Hardrock ALLES. 2014 wurde er zum besten Bluesgitarristen gekürt und kann Referenzen von Eric Clapton, BB King, Jeff Beck bis über Joe Bonamassa und solche Kaliber verweisen. Ich denke, das sagt alles. Hört euch mal den Song „Memphis“ von ihm an, der räumt euch schon die Magengegend auf. Druckvolle Gitarre und ein einzigartiger Gesang. Dann ist da noch „Blues Knockin At My Door“, da kommt der Laser im CD Player gar nicht mehr mit, so ein Solo haut der da raus. „Cryin Over You“ ist auch so ein Dingen, fast schon so schmalzig, da könnte man drauf ausrutschen. ABER, der Bengel weiß, wie man den Darm auffm Brett zupft. Die Krönung ist „Firework Eyes“, da offenbart Ryan sein ganzes Können, da verbindet er die gesamten Stile der großen Meister!!! So Freunde das war es erst mal wieder von mir, ein bissken könnta ja auch mal selber rein lauschen, woll!?! Ich hoffe, ich hab euch wenigstens ein wenig vermittelt und dem einen oder anderen, gefällt es. In diesem Sinne, bis denne, euer Fips. Wissta Bescheid wonnich, Knick Knack ..... Die Bierstädter Rockreise quer durch Oberfranken Liebe Leserinnen und Leser! Musik ist Kultur, und wenn es bei der Musik um einen, nein DEN Grundsteinleger für beinahe jede heute vorhandene Musikrichtung geht, dann ist es geradezu unsere Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass jene Person in unsere oberfränkische Heimat kommt, den einzigen Auftrittsort in Bayern. Der Bierstädter proudly presents: Bob Dylan am 23. 6. 2015 um 20:00 Uhr in der Brose Arena Bamberg. Ob man seinen Gesang und/oder seine Musik liebt oder nicht, auch heutzutage kennt ihn so gut wie jeder. Und die Einflüsse, die er auf Rock, Pop, Folk, ja sogar Rap ausübt, sind unbestritten. Vom Folk-Rebellen der 60er Jahre über seine Konversion vom Juden- zum Christentum Ende der 70er Jahre, und seinen teils grandiosen, teils stark kritisierten Rockperformances bis zum Blues-Rocker in sich, den er heute oft zeigt, Eine lange Zeit für unzählige Lieder, so viele Meisterwerke, die der Welt hoffentlich für immer erhalten bleiben, wie „Times They Are A-Changin’“, „Subterranean Homesick Blues“, „Like A Rolling Stone“, „Just Like A Woman“, „Lay Lady Lay“, „Knockin’ On Heaven’s Door“, „Tangled Up In Blue“, „Hurricane“, „All Along The Watchtower“ und natürlich den Protestsong Nummer eins überhaupt: „Blowing In The Wind“. Auch durch Krisen hat sich der Liedermacher, beeinflusst durch ältere, längst verstorbene Ikonen, wie Hank Williams und natürlich Woodie Guthrie, gekämpft. Sei es, als er Ende der 60er Jahre von Tausenden ausgebuht wurde, weil ein Folkstar die Finger von elektrischen Gitarren lassen sollte, oder als er in den 80ern mit einigen Alben auf harte Kritik stieß. Doch auch durch diese Zeit begleiteten ihn seine treuesten Anhänger und verziehen ihm jeden Ausrutscher. Prägend in Dylans Karriere war sicher auch die Zeit mit Tom Petty, Roy Orbison, George Harrison und Jeff Lynne in der, von 1988 bis1990 bestehenden, Supergroup „Travelling Willburys“, in der die Musiker unter Pseudonymen tätig waren und zahlreiche Hits, wie „Handle With Care“ und „End Of The Line“, komponierten. Nun feiert Dylan im Mai seinen 74. Geburtstag und geht auf Welttournee mit seiner Band, nachdem er Anfang dieses Jahres sein Frank Sinatra-Coveralbum „Shadows In The Night“ veröffentlichte. Anzeigen Bob Dylan ist wohl einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit. Er konnte sich stets neu erfinden und trotzdem irgendwie gleich bleiben. Und man muss ihm eines lassen: er hat immer gemacht, was er wollte, stets nach oft zitierten Mottos, wie: „Ich lebe wie ein Poet und ich werde sterben wie ein Poet“, oder „Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt.“. Bei über 50 Jahren Bühnenpräsenz wäre eine Kurzbiografie schon zu lang für einen Konzertvorbericht, Tatsache jedoch ist: In diesem halben Jahrhundert entstanden 36 veröffentlichte Studioalben, ein Dutzend Live-Alben und 11 seiner „Bootlegs Series“, auf welchen sich unveröffentlichte, seltene Lieder oder Liedversionen befinden oder neu veröffentlichte Konzerte. Dylan als noch junger Folksänger in New York Und er macht viermal in Deutschland Halt, und zwar nicht in Berlin, München, Köln oder Hamburg, sondern einmal mehr in eher mittelgroßen bis kleinen Städten, nämlich in Tübingen, Lörrach, Mainz und Bamberg. Wir haben also ein einzigartiges Event zu erwarten, das man sich nicht entgehen lassen sollte, zumal auch Musiker nicht jünger werden. N.H. Zehn Jahre Stevie & Hel Jubiläumskonzert am 4.4. in Busbach, Zwei Linden In PJ's Rock-Kneipe in Pödeldorf begann vor zehn Jahren die Bühnenzusammenarbeit von Sängerin und Gitarristin Stevie und dem Gitarristen Hel als (mehr oder weniger) Duo. Ab besagtem Samstag traten sie unter dieser Bandbezeichnung auf und agierten parallel mit der im Bayreuther Lindenhof mit eigenen Liedern. Selbst zu zwei Musikertreffs in Kulmbach kamen die kollegialen Musiker vorbei. Wie der Bierstädter in Erfahrung bringen konnte, steht demnächst auch die Veröffentlichung einer ersten CD mit selbst komponierten Songs an. Das Repertoire der Beiden, das weit über 300 Coversongs enthält, von Amy MacDonald bis Melissa Etheridge und CCR bis Dr. Hook, Oldies und Goodies sozusagen, wird dadurch noch interessanter, und die Einsatzmöglichkeiten von Stevie & Hel, die neben Country-Abenden, OldiesAuftritten und Rock-Events auch Jazzkonzerte bieten, wird umfangreicher. Der Bierstädter gratuliert den beiden Künstlern zum Zehnjährigen recht herzlich und wünscht viel Glück für die nächste Dekade. BS NATURPARADIES BURG RABENSTEIN PROGRAMM VOM 1. APRIL BIS 30. APRIL 2015 bisherigen Country-Gruppe RailRoad, von der heute noch Musiker ab und zu aushelfen. Tastenmann Jockel ist stets dabei, wenn sein Pianoeinsatz gefragt ist. Am 4. April dieses Jahres, fast auf den Tag genau, feiert das seit einiger Zeit in Bayreuth beheimatete, inzwischen auch privat unzertrennliche Paar, sein zehnjähriges Jubiläum. Waren ihre gemeinsamen Auftritte im Anfangsjahr noch recht rar, damals überwog noch das Engagement mit RailRoad, hat sich dies heute ins Gegenteil verkehrt. Während die Country-Band noch ein- oder zweimal jährlich auftritt, stehen Stevie & Hel beinahe jedes Wochenende auf irgendwelchen Bühnen in Oberfranken. Im November 2009 traten die Beiden erstmals „unplugged“ im Bernecker „Rheingold“ auf. Am 17. Juni 2012 feierte das Duo sein Debüt mit einem eigenen Jazzprogramm im Bayreuther „Bechersaal“. Im Herbst des gleichen Jahres brillierten sie beim Liedermacherfestival Samstag, 4. April 18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal Wildschwein-Grillbuffet Freitag, 24. April 18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal Wildschwein-Grillbuffet Montag, 6. April 17:00 Uhr, Sophienhöhle, Ahorntal Sonntag, 19. April 7:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal Tom Kerstens & Stefan Grasse: „Magical Guitars across the Centuries“ Gitarrenkonzert Sonderführung: “Frag die Fledermaus” Anschließend: 3-Gänge-Burgmenü Freitag, 17. April 19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal MURDER MYSTERY DINNER: „Murder for fun“ Feinstes Kulinartheater Samstag, 18. April 18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal Wildschwein-Grillbuffet Donnerstag, 30. April 19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal GRUSELDINNER: „Frankensteins Braut“ Feinstes Kulinartheater Info/Karten unter Tel. 09202/970-044-0 www.burg-rabenstein.de Seite 9 $%2")%234U$4%2 Carolin No: Alles, außer gewöhnlich Text: Jürgen Linhardt, Fotos: Jürgen Linhardt (2), Daggi Binder, Maizucker Carolin No – da denkt der Kenner an den gleichnamigen Song der legendären Beach Boys, der 1966 auf dem Album „Pet Sounds” in Mono erschienen war. Wer da allerdings eine Kopie ihres Surf-Sounds erwartet – oder gar eine Coverband, die deren „Greatest Hits” nachspielt – der liegt gänzlich daneben. Nein, Carolin No hatten von Anfang an ihren eigenen musikalischen Stil, den sie in den acht Jahren seit Gründung des Duos ständig weiterentwickelten. Wer steckt hinter diesem Namen? Nun, es sind Carolin und Andreas Obieglo. Die Beiden lernten sich 1999 während ihres Studiums an der Kunsthochschule Würzburg kennen. Die Würzburgerin und der Deggendorfer heirateten 2008. Nach ihren Abschlüssen arbeiteten beide zunächst als Dozenten an den Unis Würzburg und Erlangen-Nürnberg. Andi verfeinerte sein musikalisches Können als Studiomusiker und auf Tourneen befreundeter Musiker. 2007 gründeten sie ihr Duo und brachten ihr erstes Album mit eigenen Werken heraus. Während einer längeren USA-Reise fassten beide zwei Jahre später den Entschluss, sich nur noch ihrer eigenen Musik zu widmen. Im Jahre 2010 traten sie im Rahmen der Nachwuchskünstler-Vorstellung zum ersten Mal beim Festival „Songs an einem Sommerabend” bei Kloster Banz auf. Der Lohn war der Gewinn des „Nachwuchsförderpreises für junge Songpoeten“ der Hanns-Seidel-Stiftung. Dadurch wurden auch die Medien auf die beiden Musiker aufmerksam. So wurden sie etwa ins ZDF-Morgenmagazin eingeladen. Auch Musiker-Kollegen lernten ihr Können schätzen, so dass sie 2012 im Vorprogramm von Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson und als Support von Joan Armatrading bei deren „Starlight-Tour” auftraten. Mittlerweile sind Carolin No eine feste Größe in der deutschen Musikszene. Vor allem in Unterfranken (Hafensommer-Festival in Würzburg) und in Mittelfranken (Bardentreffen in Nürnberg) sind sie eine feste Größe. Jedoch gibt es einige weiße Flecken auf ihrer Landkarte. Leider gehört auch Oberfranken dazu – wenn man mal von Kloster Banz absieht, wohin sie dieses Jahr Anfang Juli wieder eingeladen sind. Ich hatte die Ehre und das große Vergnügen, als Gast ein Konzert von ihnen in Plauen (20. Februar) erleben zu dürfen. Momentan sind sie mit ihrer sechsten CD Backstage, die zwischen September 2013 und September 2014 entstand, auf Tournee. Die meisten der 14 wunderbaren Lieder wurden witzigerweise nicht in einem Studio aufgenommen, sondern in verschiedenen Hotel- und Wohnzimmern auf zwei Kontinenten (Nordamerika und Europa) und beim Soundcheck. So wurden sie während ihrer zweiten ausgedehnten USA-Reise in Kalifornien von einigen Gastmusikern unterstützt. Beispielsweise mischte auch Jesse Siebenberg (Supertramp) als Musiker (diverse Gitarren, Schlagzeug) und Produzent bei Backstage mit. Bei der aktuellen Tournee werden Caro und Andi auf der Bühne von Tilman Wehle (Cello) begleitet, der die Stimmung mancher Lieder noch unterstreicht. Das wichtigste Instrument jedoch ist die wunderschöne, klare Stimme Caros, die den Zuhörer gefangen nimmt. Unmöglich, sich diesem Zauber zu entziehen. Caro und Andi harmonieren so unglaublich perfekt miteinander und bringen so viel Gefühl rüber zu den Zuhörern, dass man Raum und Zeit vergisst. Man taucht ein in die Songs, und sie werden ein Teil von einem selbst, denn sie haben eine ganz bestimmte Richtung: Mitten ins Herz! Dabei braucht man sich nicht zu schämen, wenn die Augen feucht werden – denn das passiert mit Sicherheit. Andi spielt seine Instrumente mit einer solchen Hingabe und bringt so viel Gefühl in jedes einzelne Stück – egal, ob mit Klavier, Keyboard oder verschiedenen Gitarren. Sogar ein instrumentales Bottleneck-Stück mit seiner Akustikgitarre (Dobro) durfte das Publikum genießen. Fantastisch, die musikalische Vielfalt, die „nur drei Musiker” aus ihren Instrumenten herausholen können! Die Zuhörer im voll besetzten Malzhaus in Plauen kamen voll auf ihre Kosten und waren restlos begeistert! Es gab stehende Ovationen – und natürlich mehrere Zugaben! Das Publikum wollte sie gar nicht mehr gehen lassen. Beeindruckend auch die letzte Zugabe, als die Verstärker schon ausgeschaltet waren: Die Künstler mischten sich mitten unter ihre Fans und spielten „All Of Me”. Das erste Lied der CD wurde somit zum letzten in diesem berauschenden Konzert! Glücklich diejenigen, die dabei waren... Weitere Infos zu Carolin No finden Sie auf deren Homepage http://www.carolin.no/seiten/index.php?nav=1 und auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/carolinno?fref=ts Anzeigen Drei exklusive Künstler und Bands stehen bereit, um das diesjährige HUK-COBURG Open-Air zum Sommerglanzlicht werden zu lassen! HUBERT VON GOISERN / Do., 20. August 2015 Kulmbacher Musikfreunde sollten ihn kennen. Noch relativ unbekannt und lange vor den Erfolgen als Frontmann der Alpinkatzen, gastierte er in der damaligen Kunstkneipe „Pinguin“. Hubert von Goisern hat den Blues. Er war auf Musiksuche im Süden der USA. Und das, was er mitgebracht hat, ist stimmig, von der druckvollen Rocknummer über den schwungvollen Country-Song bis hin zur herzensschweren Ballade. PedalSteel und Stromgitarre, Cajun und Ziehharmonika: Alles ist Goisern. Hubert von Goisern ist seit mehr als 25 Jahren auf den Bühnen Europas unterwegs – als musikalischer Botschafter Österreichs, als Volksmusikerneuerer, als Entstauber und Individualist. Ganz einfach: als er selbst. Hubert von Goisern hat nie das gemacht, was von ihm erwartet wurde, und war damit konsequent erfolgreich. Von den Anfängen als Alpenrocker mit dem „Hiatamadl“, bis zum bahnbrechenden Erfolg von „Brenna tuat´s guat“. Noch immer steckt Hubert von Goisern voller Ideen und Energie, er bleibt neugierig und fordert sein Publikum heraus. Jedes Mal aufs Neue! „Federn“ – das neue Studioalbum erscheint am 8.5.2015. Rockbands der Welt die 50 nun doch noch vollgemacht. Die SCORPIONS laden ein zu einer ausgiebigen 50th Anniversary-World-Tour, um ab Frühjahr 2015 bis weit in das Jahr 2016 hinein mit ihren Fans auf der ganzen Welt unvergessliche Rock’n’ Roll-Parties zu feiern. Die Hannoveraner Band um Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs schrieb unsterbliche Rockklassiker, wie „Rock you like a Hurricane“ oder „Wind of Change“, verkaufte über 100 Millionen Tonträger und hat an die 5.000 Konzerte in über 80 Ländern gespielt. Die Energie und die Lust auf Rock’n‘Roll haben in all den Jahrzehnten nicht nachgelassen. Dieses Jahr erscheint ein brandneues Album, und diese Songs werden natürlich mit dabei sein bei der anschließenden World-Tour, auf der die SCORPIONS einmal mehr ihren Fans alle ihre Hits präsentieren werden. REVOLVERHELD / Sa., 22. August 2015 An Revolverheld ist kein Vorbeikommen. „Das kann uns keiner nehmen“, „Ich lass für Dich das Licht an“ und nun „Lass uns gehen“ – bei Revolverheld scheint die Reihe der Hits aus dem aktuellen Album „Immer in Bewegung“ nicht abzureißen. Kein Wunder, dass die Touren komplett ausverkauft gemeldet werden und die Jungs aus dem Norden fast schon nebenbei Stefan Raabs „Bundesvision Song Contest“ mit einem furiosen Punkterekord gewinnen konnten. „köstlich genießen“ Auserwählte und erlesene Spezialitäten VOM FASS Bayreuth Von-Römer-Straße 10 95444 Bayreuth SCORPIONS / Fr., 21. August 2015 Was lange währt, kann nicht einfach so aufhören, oder? Und so hat eine der erfolgreichsten „Es ist ein großartiges Gefühl, dass unsere Fans uns so sehr unterstützen und uns im zehnten Jahr unserer Bandgeschichte das bisher schönste, geilste und emotionalste Jahr mit den größten Konzerten geschenkt haben“, schwärmt Johannes Strate. „Deswegen wollen wir auch im nächsten Sommer nochmals ein paar ausgewählte und besondere Abende erleben und fahren wieder mit Sack und Pack los“, ergänzt Kris, der Gitarrist der Band. Nach hunderten von Live- Konzerten gelten sie als eine der mitreißendsten und besten Live-Bands der Republik. Karten für die Konzertreihe sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0951-23837 oder auf www.kartenkiosk-bamberg.de erhältlich. Kein Aprilscherz ROCK MEETS CLASSIC Die Spannung steigt… Bereits zum sechsten Mal wird bei der renommierten ROCK MEETS CLASSIC-Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein einzigartiges Konzerterlebnis mit legendären Rockgrößen und klassischer Musik in Perfektion zu erleben sein. Dieses musikalische Crossover-Projekt bietet in seinem dreistündigen Live-Programm eine Symbiose weltbekannter Rock-Hits mit gefühlvoller Klassik – live dargeboten von legendären Rocksängern und unterstützt von einem erstklassigen Orchester und einer großartigen Rockband! Die Band besteht bei dieser Tour aus Ian Gillan, dem Sänger der legendären Deep Purple, der im August dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feiern darf und trotz seines Alters kaum an Stimmvolumen verloren hat. „Child In Time“ oder „Smoke On The Water“, Gillan setzte mit seiner Art gesanglich zu arbeiten völlig neue Akzente in der Rockmusik. Rick Parfitt, Gründungsmitglied einer der erfolgreichsten Gruppen der Welt: Status Quo. Er hat als Gitarrist den Stil der Band mitgeprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Briten nach 118 Millionen verkaufter Alben und 64 erfolgreichen Single-Hits musikalisch unsterblich geworden sind. Eric Martin, in den 90er Jahren sehr erfolgreich mit Mr. Big, wird weltweit als Sänger mit sehr souliger, gefühlvoller Stimme geschätzt. Unter anderem begleitete er die Projekte von Thomas Sammet und zog auch als Solokünstler quer durch die Kontinente. Inzwischen wieder bei Asia gelandet, machte sich Bassist und Sänger John Wetton vorher schon einen Namen mit den Kultbands King Grimson oder Uriah Heep. „Heat Of The Moment“ – der Hit aus den 80ern wird wohl jedem Musikfreund noch in den Ohren klingen, und der musikalische Weltenbummler Wetton, der auch Gitarre, Geige und Klavier spielt, sagt sich wohl: „Mit 66 Jahren geht das Leben erst an“. Marc Storace, der maltesische Sänger der Schweizer Erfolgsband Krokus, der mit den Eidgenossen vor allem in den USA und Kanada groß abräumte, hat sich ebenfalls dem ROCK MEETS CLASSIC-Team angeschlossen. Die Vielfalt der Stimmen lässt Großes erhoffen. Als „Special Guest“ wurde die italienische Rockröhre Gianna Nannini engagiert. In Deutschland, im Essener Rockpalast, errang sie 1982 internationalen Ruhm. „Il Ginannissima“ mit der Reibeisenstimme und dem zügellosen Temperament wird auch die Bamberger Halle zum Beben bringen. Das Bohemian Symphony Orchestra (60 Aktive) unter Leitung von Mat Sinner wird erneut als Begleiter der Rockstars antreten und zusammen mit einer phantastischen neuen Lightshow diesen Abend mit einem Spaziergang durch die größten Hits des Rock zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. R.H. Seite 11 $%2")%234U$4%2 Anzeigen Das waren Zeiten! – Erinnern Sie sich? 1920 – vor 95 Jahren 1955 – vor 60 Jahren a 01.04. Auf Grund der bereits 1919 beschlossenen Verfassung der Weimarer Republik tritt der Staatsvertrag zur Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen in Kraft, wodurch die vormaligen Länderbahnen unter die Obhut des Deutschen Reiches gestellt werden. a 01.04. Das 1926 gegründete Unternehmen „Deutsche Lufthansa AG“ beginnt an diesem Tag nach 10 Jahren Unterbrechungspause erneut mit planmäßig durchgeführten Linienflügen. a 02.04. Mit der Rückendeckung der Regierung marschiert die unter dem Befehl des Generalleutnants Oskar von Watter stehende Reichswehr in das Ruhrgebiet ein, um den so genannten „Ruhraufstand“, ausgelöst von Kohlebergbau-Arbeitern, niederzuschlagen. Dieser blutige militärische Einsatz, dem gesetzwidriges Verhalten angelastet wird, sollte über 1000 Menschen das Leben kosten. a 01. - 30. 04. Was Caterina Valente gelingt, davon träumt wohl jeder Musiker, denn mit der von Kurt Feltz getexteten Version von Cole Porters „I love Paris“ ist sie sage und schreibe insgesamt 20 Wochen lang (vom 1. März bis 31. Juli) die Nummer 1 der deutschen Musikbox-Hitparade. Selbst in der französischen Hauptstadt geboren und aufgewachsen, wird sie mit 900.000 verkauften Exemplaren ihres persönlichen Lieblingsliedes „Ganz Paris träumt von der Liebe“ zum Star der „Polydor“. a 15.04. In einem Flügel des Neuen Schlosses in Stuttgart kommt der von 1984 bis 1994 amtierende sechste Bundespräsident Richard Karl Freiherr von Weizsäcker auf die Welt. „Am Ideal gemessen, versagt die Wirklichkeit", sagte er einst. „ Aber was wäre das für eine traurige Wirklichkeit, wenn sie aufhören würde, sich nach dem Ideal zu orientieren und nach der Wahrheit zu fragen?" Am 31. Januar dieses Jahres verstarb der beliebte Politiker in Berlin. a 19.04. - 26.04. Auf Beschluss des Obersten Rates der alliierten Mächte, bestehend aus Frankreich, Großbritannien und Italien mit den jeweiligen Ministerpräsidenten Alexandre Millerand, Davis Lloyd George und Francesco Nitti, findet die Konferenz von San Remo statt, bei dem die Völkerbundmandate für den Nahen Osten neu aufgeteilt werden. Der Libanon und Syrien werden zunächst Frankreich zugesprochen. Palästina, Mesopotamien und der kurdische Nordirak fallen an Großbritannien. Weitere Brennpunkte sind die Aufhebung der Handelssanktionen gegen Sowjetrussland, der Verzug der deutschen Reparationsleistungen und der bevorstehende Frieden mit der Türkei. Anzeigen a 20.04. „Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.“ Bei den im belgischen Antwerpen eröffneten Spielen der VII. Olympiade wird von Fechter Victor Boin dieser Eid zum ersten Mal ausgesprochen, wobei die neu eingeführte Olympische Flagge erstmals weht. Insgesamt nehmen an diesen Wettkämpfen, die bis zum 12. September andauern sollten, und bei denen Wintersportarten ebenfalls mit auf dem Programm stehen, 29 Nationen teil. Deutschland ist zusammen mit anderen Ländern auf Grund deren Rollen im Ersten Weltkrieg ausgeschlossen, Sowjetrussland kommt der Einladung nicht nach. Die USA nehmen, gefolgt von Schweden und Großbritannien, den ersten Platz im Medaillenspiegel ein – und doch geht ein anderer, ein finnischer Stern hier auf: Paavo Nurmi! Mit drei Goldmedaillen beginnt der Aufstieg des Mittel- und Langstreckenläufers, der im Laufe seines Lebens 24 Weltrekorde aufstellen sollte. Ein amerikanischer Ruderer namens John B. Kelly, Vater der späteren Fürstin von Monaco, gewinnt zwei Mal Gold, und der allererste Olympiasieger im Eishockey heißt Kanada. Im Alter von 72 Jahren wird der schwedische Schütze Oskar Swahn der bis dahin älteste Olympiagewinner, und mit dem Briten Philip Noel-Baker, der den zweiten Platz im 1500m-Lauf belegt, kommt, bislang einmalig, ein Friedensnobelpreisträger aufs Treppchen. a 05.04. Sir Winston Churchill tritt auf Grund eines Schlaganfalles von seinem Amt als Britischer Premierminister zurück. Der Literatur-Nobelpreisträger des Jahres 1953 wird von Historikern als die „vielleicht größte Gestalt im 20. Jahrhundert“ bezeichnet. Seine Nachfolge übernimmt Anthony Eden. a 12.04. Der „Salk-Impfstoff“ – nach seinem Entwickler Doktor Jonas Salk benannt – wird in den USA zugelassen, wodurch sich die Krankheit Kinderlähmung bereits um ein Fünftel verringert. a 16.04. Luxemburg bekommt einen Neuankömmling. „Seine Königliche Hoheit – Großherzog von Luxemburg – Herzog von Nassau – Graf von Sayn, Königstein, Katzenelnbogen und Diez“ –„ Burggraf von Hammerstein – Graf von Sayn und Herzog von Mahlberg-Idstein, Merenburg und Eppstein“ – So die Titel des seit 2007 amtierenden Monarchen Henri von Nassau, der von seinen Landsleuten kurz und knapp nur als „Henri“ bezeichnet wird. a 18.03. Todestag von Albert Einstein. 1922 mit dem Nobelpreis für seine Verdienste um die theoretische Physik ausgezeichnet, gilt er als der bedeutendste Physiker aller Zeiten. Der 1879 in Ulm geborene Weltbürger führte seine von der Öffentlichkeit anerkannte Genialität allein auf seine unstillbare Neugier und den dadurch entstandenen Forscherdrang zurück. Die Allgemeine Relativitätstheorie ist wohl der am meisten mit seinem Namen verbundene Begriff, den der Wissenschaftler so definiert: „Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden.“ Das ist Relativität nach Albert Einstein – und nichts anderes! 1970 – vor 45 Jahren a 07.04. Die Oskar-Verleihung findet im Dorothy Chandley-Pavillon statt. Bester Film: Asphalt-Cowboy; Beste Regie: John Schlesinger für gleichnamigen Film; Beste Hauptdarstellerin: Maggie Smith in „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“, und zwei der ganz Großen erhalten ihren ersten Academy Award: John Wayne als bester Hauptdarsteller für seine Leistung in „Der Marshall“, und Cary Grant erhält den Ehren-Oskar. a 10.04. After John, George, Paul and Ringo had gone the long and winding roads together, they said goodbye – and we said hello? Die Beatles, die wie keine andere Band, mit mehr als 600 Millionen verkauften Tonträgern für das Lebensgefühl der Sechziger Jahre stehen, geben ihre Trennung bekannt. Was sollen sie sagen, die Fans der bislang weltweit erfolgreichsten Musikformation? We loved you, and we will ever love you! a 11.04. Um 19:13:00 Uhr startet die Raumfahrtmission „Apollo 13“ in Cape Canaveral, bestehend aus Jim Lovell, John Swigert und Fred Haise, die in die Geschichte der Raumfahrt auf Grund eines explodierten Sauerstofftanks während des Fluges, wodurch die geplante Mondlandung abgebrochen werden musste, von der NASA als erfolgreichster Fehlschlag bezeichnet wird. Die Astronauten landen am 17. April lebend, und das ist alles, was zählt. a 24.04. Die Volksrepublik China schickt „Dong Fang Hong I“, ihren ersten Satelliten, in das All. a 24.04. Gambia erlangt die Unabhängigkeit. Zum ersten Staatspräsidenten der ehemaligen britischen Kolonie wird der in Liverpool und Glasgow ausgebildete Veterinär Dawda Jawara. Ralph Siebe’s Plattenteller-Erinnerungen 22. März 1984, die zweite Single „I Want To Break Free“, geschrieben von Drummer John Deacon, aus dem Queen-Album „Works“ erscheint. Im Limehouse Studio in London befindet sich an diesem Tag die „Gruppe Queen“, um für 100.000 Pfund Ihr neues Video für „I Want To Break Free“ aufzunehmen. Das Video ist eine Parodie auf die damals recht erfolgreiche TV-Comedy „Coronation Street“ alle vier Mitglieder von Queen schlüpften in Frauenkleider und stellten die vier weiblichen Charaktere der Serie dar. Kaum zu glauben, aber wahr. Freddie rasierte sich den Schnurrbart ab! Das Video wurde weltberühmt, obwohl es einige US-Stationen zuerst boykottierten. Wir sind Handwerker. Wir können das. Ihre Fachleute! Tel. 09225-95 65 750 Anzeige Das Bierstädter-Gewinnspiel mit Unser Foto entstand bei der letzten MusikerSession in Warmensteinach. Wieder hat die Technik acht Fehler eingebaut, die es zu finden gilt. Zu gewinnen gibt es drei Gutscheine von OBI, Kulmbach im Wert von je 15 Euro. Senden Sie die richtige Lösung bis zum 20. April 2015 an unsere Adresse: Der Bierstädter Roland Hermsdörfer, Kauernburger Platz 4, 95326 Kulmbach Achtung: Telefonnummer nicht vergessen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Gewinner der Dreifach-CD-Boxen „FRANKEN-STERNE“: W. Kliesch, Kupferberg K. Landskron-Hertel, Kulmbach F. Seebrandt, Weidenberg Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Kulmbach: Buchhandlung Friedrich Siedlerladen Lotto Hofmann 2x Bäckerei Groß 2x Parfümerie Benker Metzgerei Meisel Stadtbücherei Bäckerei Schwab 2x Friseur Stübinger Reiner WohnSinn Meisterstüberl Bäckerei Dumler 3x Gaststätte Weinbrücke Café Schoberth Sonnenapotheke ReiseCenter Schaffranek Liquid Smoke Bäck. Matiaske Sintenis, Blaich City-Salon, Petzmannsberg Untersteinach: Lotto Rauh Stadtsteinach: Lotto Goller Bäck. Groß Getr. Schübel Neuenmarkt: Edeka Lotto – Bäck. Griesenbrock Eisenbahnmuseum Bäck. Dumler Hairstyle Marktleugast: Schreibw. Greim Bäck. Will Marktschorgast: Lotto – Toto Rugendorf: Kupferberg: Wirsberg: Bäck. Dumler Bäck. Dumler Bäck. Lerner Bäck. Hutzler Guttenberg: Bäck. Dumler Himmelkron: Edeka Teupert Tourist-Info Gast. Opel Neudrossenfeld: Lotto, Ledergasse Uwe’s Fischhäusla Thurnau: Schreibw. Häußinger Bäck. Vogel Gast. Fränk. Hof Döllnitz: Fettnäpfchen Kasendorf: Bäck. Müller Fölschnitz: Metzgerei Wehner Grafengehaig: Unner Lädla Trebgast: Auto Bauer Brauerei Haberstumpf Mainleus: Lotto – Toto Cash – Getränke Bäck. Dumler Wernstein: Gal. Friedrich Schwarzach: Gast. Oberer Wirt Presseck: Café Groß Katschenreuth: Getr. Rausch Burgkunstadt: ReiseCenter Schaffranek Kronach: ReiseCenter am Marienplatz Sternapotheke Kestel GmbH Galerie Ambiente Lindau: Bäck. Schwab Helmbrechts: Lotto Leupold Harsdorf: Bäckerei Wagner Bayreuth: Creussen: Bindlach: Edeka Schneider Märkte Jugendkultur-Zentrum Café Händel Fahrradscheune Bäck. Dumler Rauchhaus Metzgerei Bursian Bäckerei Schatz Gaststätte Porsch Grüner Baum Gaststätte Zum Mistelbach Brauerei Glenk Uhrmacher Ulbricht Tourismus Center Schloss Thiergarten Edeka Schneider Markt Edeka Schneider Markt Pegnitz: Edeka Schneider Markt Oberpreuschwitz: Bäck. Dumler Streitau: Schreibw. Goller Bad Berneck: Rheingold Musikschule Edeka Mittelberger Zeitschr. Münch Tabakw. Frans v. d. Heuvel Altenplos: Bäckerei Dumler Heinersreuth: Rathaus Michelau: Lotto Dammberger Küps: Musikhaus Benson Kundenvererteilung durch Brauerei Haberstumpf und Glenk
© Copyright 2025 ExpyDoc