Maerz 2015 - Der Bierstädter

6. Jahrgang
Nummer 66
Kunst, Kultur und mehr – immer monatlich
Weiglathal
Bierologische
Spezialitätenreise
Thurnau
Das Schloss
Bamberg
Bob Dylan
Bamberg
Rock meets Classic
und vieles mehr!
Frühlingsgruß
Foto: Barbara Fries
Osterbrunnen in Oberfranken
Mistelbach
Hummeltal
Hummeltal
Pegnitz
Creußen
Muthmannsreuth
Das Osterfest rückt näher und unser „Dino“ Linhardt war wieder eifrig unterwegs,
um die schönsten Osterbrunnen und Ensembles im Bild festzuhalten. Die Sitte, der
Brauch, des gemeinschaftlichen Schmückens der verschiedenen Ortschaften nimmt
mehr und mehr zu und auch die „Fans“, die Liebhaber, dieser durchaus kunstvoll
gestalteten Arrangements werden alljährlich mehr. Nutzen Sie doch die freien Tage, um das eine oder andere Kunstobjekt direkt vor Ort ins Auge zu fassen. Die
vielen ehrenamtlichen Eierbemaler, Zweigestecker, -binder, oder -flechter, wie auch
immer, haben das verdient.
Fotos: Linhardt
Hummeltal
Pottenstein
Prüllsbirkig
Pegnitz
Buchau-Lehm
Behringersmühle
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Keine Angst vor Ostern
Wirtshof zum
Rangabauer
Brozeitstübla · Bio-Hofmetzgerei
Hofladen · Bio-Landwirtschaft
Genussregion Ofr. zertifiziert
– Ein Stück Heimat – Genuss erleben –
Sonn- und Feiertage ab 11.30 Uhr
„Bäuerlicher Mittagstisch“
Voranzeige:
Mittwoch, 01. April, 19.00 Uhr
„Gsunga und Gspiel’
beim Bauern“
– alte Volkslieder –
Donnerstag, 09. April, 19.00 Uhr
alte
Filmabend – Dokumentation
– Wer kennt seine Heimat –
Zwei Quellen – ein Fluss
Zwischen Weiß- und
Rotmaintal
Bitte um Voranmeldung!
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. ab 15.00 Uhr
Sa. ab 13.00 Uhr, So. ab 11.30 Uhr
Hofladen:
Bio-Fleisch- und Wurstwaren
vom eigenen Hof, Fertiggerichte,
Bio-Speisekartoffeln
Öffnunszeiten:
Mo. - Fr. von 15.00 bis 19.00 Uhr
Sa. von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Dienstag Ruhetag
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
F. Eschenbacher
Direktvermarkter
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Fast 18 Milliarden Eier sollen laut Studien in Deutschland jährlich verspeist werden! Jeder Deutsche soll alle drei Tage ein Ei zu sich nehmen, in welcher Form auch immer. Natürlich sind dies Durchschnittswerte, denn zu Ostern steigt der Konsum. Es gibt jedoch Gründe, regelmäßiger zum Hühnerprodukt zu greifen. Der Damenwelt sollte bewusst sein: Eiweiß und Schwefel (Zwei Inhaltsstoffe) lassen stumpfes
Haar wieder geschmeidig werden. Weiterhin beugen diese einer Hautunreinheit vor. Lecithin schützt Leber und Darmschleimhaut.
Konzentrationsschwächen werden durch Lecithin vermindert. Außerdem enthält das Ei Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren, die der
Körper benötigt. Dass das Ei als Cholesterinbombe gilt, ist weithin bekannt, mit bis zu 300 Milligramm pro Stück ist die Höchstmenge des
menschlichen Tagesbedarfes gedeckt. Ernährungsexperten haben jedoch erkannt, dass ein oder zwei Eier täglich, den Cholesterinspiegel
lange nicht erhöhen. Unser Ei hat also einen besseren Ruf als gedacht und – ein Ei zum Frühstück macht länger satt und lässt den
Menschen tagsüber weniger essen. Es nutzt ergo auch zur Gewichtsreduzierung. Also – keine Angst vor Ostern und dem Ei.
BS
Stellen Sie sich die Überraschung vor! Sie schälen Ihr gekochtes und unter der Schale kommt ein dotterfarbenes Ei hervor. Das Eiweiß
befindet sich im Innern. Also, es sieht genau umgekehrt aus.
Wie geht das? Im Internet war ein Video unterwegs, das zeigte, wie man ein Ei „dreht“.
Man nehme ein rohes Ei in die Hand, hält es waagerecht und leuchtet mit einer Taschenlampe gegen das Ei. Die Hände schützend um das
Ei gelegt, erkennt man nun, wie durch Röntgen, das Innere. Durch das Eiweiß leuchtet das Licht, durch das Eidotter wird das Licht gehemmt.
Befindet sich das Dotter genau in der Mitte und ist also unbeschädigt, nimmt man einen alten Nylonstrumpf, und bindet das rohe Ei, welches vorher rundum fest mit Tesa verklebt wird, damit nichts beschädigt wird, in die Mitte des Strumpfs. So fest, dass nichts zerbricht, aber
das Ei auch nicht herausfällt. Nun schleudert man den Strumpf, mit beiden Händen die Enden festhaltend, etwa 15 Minuten. Dies geht irgendwann auf Gelenke und Muskeln, die Zeit muss aber sein.
Nach dieser Prozedur wird erneut die
Taschenlampe benötigt. Nun sollte sich
das Eiweiß im Inneren des Eis befinden
und das Licht hemmende Dotter außen
herum verteilt. Ist dem so, wird das Ei
fest gekocht, mindestens sechs Minuten.
Nach dem Kochen geht es für das Ei in
ein einminütiges Eisbad – zum Abschrecken. Jetzt steigt die Spannung. Das Ei
kann aus der Tesaverpackung geholt und
geschält werden. Zur Überraschung sollte
es orangefarben sein, mit einem kreisrunden Eiweiß im Inneren. Eine toller
Gag nicht nur zu Ostern.
BS
Der wahre und gesunde Küchenfreund –
Ressi-Freund – Die Salatsoße aus dem Fichtelgebirge
Um die Familientradition fortzusetzen, hat Gerhard Paschel 1999 die Marke „Ressi-Freund“ übernommen. Er sorgt dafür, dass in der selben,
traditionellen und geheimen Rezeptur, die Salatsoße, inzwischen in zweiter Generation, weiter produziert wird. Paschel achtet darauf, dass
weiterhin auf künstliche Aromastoffe verzichtet und mit den bislang üblichen, rein natürlichen Zutaten sowie dem frischen, klaren Quellwassern
des Fichtelgebirges gemischt wird. Handwerkliches Geschick nach überlieferten Vorgaben, Geduld und Sorgfalt sorgen für ein fränkisches
Produkt, das Salate verfeinert, dem Sauerbraten eine besondere Note verleiht, für Blaugsuudna oder saure Zipfel sehr gut geeignet ist und sich
hervorragend zum Einwecken von Gurken eignet. „Ressi-Freund“, da wird der „Andreas“ (sein Kurzname dient als Namensgeber) tatsächlich
zum guten Freund. Gesundes Essen ist wichtig und die Unterstützung regionaler Produkte ebenfalls.
Montags bis Freitags öffnen sich in Tröstau die Türen zum Werksverkauf. Von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr lohnt sich das Vorbeischauen
Am Grotschenbach 1.
Dies wird bestimmt ein Besuch, der Ihre
Kochkunst bereichert.
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Die Bierstädter Bierologische Spezialitätenreise
Brauerei Übelhack, Weiglathal – „Zum Fichta”
Liebe Leser, heute führt uns unsere „bierologische Spezialitätenreise” in den Süden von
Bayreuth. Etwa 18 km entfernt, direkt an der A 9 gelegen, finden wir die beliebte Ausflugsgaststätte Zum Fichta in Weiglathal.
Tagtäglich brausen Zigtausende auf der Autobahn vorbei, ohne zu wissen, was sich für
ein Kleinod in unmittelbarer Nähe befindet.
Dabei lohnt es sich immer, hier eine kleine
Rast einzulegen.
Die Brauerei Übelhack existiert schon
seit 1870. Seit 2010 führt die Enkelin des
Brauereigründers, Frau Elke Hofmann die
Gaststätte.
wird außerdem ein wechselndes Tagesgericht
angeboten.
Besuchermagnet in Weiglathal ist der
schöne Biergarten mit dem Kinderspielplatz
gleich neben dem Haus. Bei gutem Wetter ist
dieser sehr gut besucht. Neben den Autofahrern kommen auch viele Radfahrer und Wanderer hierher, um sich zu stärken und um die
Sonne zu genießen, die hier von Nachmittag bis Abend scheint. Hier führt ein 17,8 km langer Rundwanderweg vorbei (auf der Homepage der Gaststätte beschrieben), und die RotmainQuelle ist nur ca. 3 km entfernt.
Sie erreichen die Gaststätte über die A 9 (Ausfahrt Trockau) oder über das Ahorntal bzw. über
Hummeltal und Gesees. Geöffnet hat der „Fichta“ von Dienstag bis Sonntag (10 - 23 Uhr).
Am Montag ist Ruhetag.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.weiglathal.de
Jürgen Linhardt
Das Wichtigste ist natürlich das Bier. Das
untergärige, dunkle Vollbier wird im Lohnsudverfahren nach dem Original-Familienrezept
gebraut und darf dann im hauseigenen Keller
langsam gären. Nach 6-8 Wochen Reifeprozess wird es schließlich abgefüllt. Dazu
braucht man natürlich eine solide Grundlage in Form einer großen Auswahl an deftigen Brotzeiten – wie z.B. die Klassiker Presssack, Geräuchertes, Käse- und Wurstplatten, aber auch
hausgemachte Spezialitäten, wie Wurstsalat, Tellersülze oder Obatzter. Selbstverständlich gibt
es auch warme Gerichte, wie Gulaschsuppe, Bratwürste und Saure Lunge. Sonntags gibt es
darüber hinaus noch Braten mit Kloß und selbstgebackene Kuchen. In der kalten Jahreszeit
DIE KELTEN
– GESCHICKTE BAUERN
Lange Zeit galten die Kelten als ein Volk, dessen Geschichte weitgehend unbekannt war.
Denn es sind von ihnen kaum Schriften überliefert. Man hatte nur das, was römische und griechische Geschichtsschreiber über sie äußerten. Da sie teils als Freunde, teils als Feinde gesehen wurden, sind diese Quellen nur bedingt zuverlässig.
Durch zahlreiche Funde hat sich die Lage deutlich verbessert, wenn es auch schwierig ist,
ohne Textzeugen alle Lebensbereiche eines Volkes richtig zu verstehen. Mittlerweile geht man
davon aus, dass das, was die Griechen als keltoi und die Römer als Galli bezeichneten, nicht
nur keltische Stämme umfasst. Es gibt Hinweise darauf, dass ursprüngliche Völker des keltischen Siedlungsgebietes keltische Sitten und Gebräuche übernahmen, sich also assimilierten.
Eines steht aber fest: blindwütige Barbaren waren sie keineswegs. Die Kelten verfügten
über eine für damalige Verhältnisse recht hohe Kultur. In ihrer Blütezeit bauten sie Städte
(Oppida), die bis zu 2 000 Einwohner und mehr haben konnten mit den dazu erforderlichen
gesellschaftlichen, verwaltungstechnischen und wirtschaftlichen Strukturen.
Grundlage der keltischen Kultur war die Landwirtschaft, wobei Viehzucht zunächst den
Schwerpunkt bildete. Ackerbau war vor allem dort verstärkt anzutreffen, wo die Kelten die
Böden mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gut bearbeiten konnten. Auch Bodenerosion, klimatische Einflüsse, wie Kälteeinbrüche im Frühjahr oder verregnete Sommer, konnten den Ackerbau massiv beeinträchtigen.
Von Bedeutung ist, dass die landwirtschaftliche Produktion nicht nur zur Nahrungsmittelversorgung diente. Mit ihr wurden auch Rohstoffe gewonnen, um etwa Bekleidung zu produzieren, die ebenso wie Nahrungsmittelüberschüsse entscheidend dazu beitrugen, dass sich
eine arbeitsteilige Gesellschaft entwickeln konnte. Wesentlichen Einfluss auf die Verbreitung
der Kelten hatte das vielleicht wichtigste bäuerliche Arbeitsgerät, der Pflug. Schon seit dem 3.
Jahrtausend vor Christus und damit lange vor den Kelten war der Holzpflug in Gebrauch. Die
Kelten hatten daher natürlich solches Werkzeug. Aber als die mit Pflugscharen aus Eisen
bestückten Pflüge der Römer sich nördlich der Alpen ausbreiteten (in der frühen Latène-Zeit),
konnten auch schwierige Böden genutzt werden. Möglicherweise ist das der Grund, warum
Oberfranken besiedelt wurde. Denn nun
konnten die kargen Böden der Fränkischen
Schweiz, des Fichtelgebirges und des
Frankenwaldes unter den Pflug genommen
werden.
Im zentralen Grab vom Magdalenenberg
bei Villingen-Schwenningen fand sich ein
Gerät, das man als Vorläufer der Egge verstehen kann, eine Ackerschleppe. Zwei Vierkanthölzer mit 2,2 Metern Länge sind durch
fünf Querhölzer von 1,55 Metern Länge verbunden. Felsbilder aus dem Alpenraum zeigen die Verwendung. Das Gerät wurde nach
der Aussaat über das Feld gezogen. Damit
verschloss man die Furchen und verdichtete
den Boden.
Impressum: „Der Bierstädter“ Erscheinung monatlich. Herausgeber: Roland Hermsdörfer.
Chefredakteur: Wolf Gittel (V. i. S. d. P.). Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Abdruck, Kopie, Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion möglich.
Für eingesandte Beiträge kann keine Abdruckgarantie gegeben werden. Eine Rücksendung ist nicht möglich.
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Telefon: 0 92 21 / 6 74 95 oder 87 82 41, Fax: 0 92 21 / 87 82 48
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In unserem Haus gesetzte Inserate dürfen nur mit unserer Genehmigung weiterverwendet werden. Druck: MegaDruck.de
In Memoriam: Vera Hermsdörfer (V.H.)
Pollenanalysen von Grabungsfunden zeigen eine große Vielfalt der angebauten Früchte.
Allerdings sind die Funde nur vereinzelt anzutreffen, sodass es schwierig ist, allgemeingültige
Erkenntnisse daraus zu ziehen. Denn es hing stark von der Beschaffenheit der Böden und den
klimatischen Verhältnissen vor Ort ab, was wo angebaut werden konnte. Eines steht aber fest:
das bevorzugte Brotgetreide war Dinkel, gefolgt von der mehrzeiligen Spelzgerste. Für die
Nutzung des Dinkels konnte etwas von Vorteil gewesen sein, was heute als Nachteil gesehen
wird: Beim Dinkelkorn lösen sich die Spelzen während des Dreschens nicht so leicht ab wie
beim Weizen, sodass diese am Korn bleiben. Die Spelzen wirken aber als Schutz vor Fäulnis
und Schädlingsbefall. Damit konnte man das Getreide lange und weitgehend verlustfrei
lagern. Für die Gerste sprach ihre kurze Reifezeit, ihre Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse und der Umstand, dass eine verspätete Ernte, etwa durch eine längere Regenperiode, kaum zu Ernteverlusten führte. Allerdings ist ihr Eiweißgehalt sehr gering, sodass sie
zum Brotbacken nur in Mischung mit anderen Getreidesorten verwendet werden konnte. Gerste und Dinkel wurden zum Fruchtwechsel genutzt, wobei man den Dinkel als Winter- und die
Gerste als Sommergetreide einsetzte. Neben diesen beiden Sorten baute man Weizen, Hirse
und die heute kaum noch bekannten Emmer und Einkorn an. Roggen und Hafer, schon in der
Jungsteinzeit im Vorderen Orient bekannt, dringen erst im Laufe der Eisenzeit nach Mitteleuropa vor.
Linsen, Erbse, Linsenwicke und Ackerbohne wurden ebenso angebaut wie Lein, Mohn,
Leindotter und Rübsamen, dazu Fenchel, wilde Möhre und verschiedene Laucharten. Darüber
hinaus sammelte man Haselnuss, Attich, Schwarzen Holunder, Walderdbeeren, Hagebutten
und Eicheln.
Das vielfältige pflanzliche Angebot ergänzte man mit Fleisch von Haustieren, wobei das
Rind mehr als 50 Prozent des Bedarfs deckte. Man nutzte es aber wohl auch als Lieferant von
Milch und Leder sowie als Lasttier. Zweitwichtigster Fleischlieferant war das Schwein, dessen
Haut man aber nicht zu Leder verarbeitete. Die Kelten hielten aber auch Schafe und Ziegen,
wobei offensichtlich die Ziegen vor allem als Milchlieferanten dienten. Keineswegs die Stellung, die sie später hatten, wurde den Hühnern in der Eisenzeit zuteil. Da die Knochenfunde
einen hohen Anteil an Hähnen zeigen, muss man davon ausgehen, dass sie zunächst als
Ziergeflügel gehalten wurden, nicht zuletzt vielleicht deshalb, weil damals Hühner noch keineswegs täglich ein Ei legten und für die Ernährung keine besondere Bedeutung hatten.
Eine hohe Stellung nahmen die Pferde ein, die als Reit- und Zugtiere geschätzt waren. Sie
galten auch als Statussymbol. Keltische Reiter erwiesen sich als so geschickt im Kampf, dass
sie nach der Unterwerfung durch die Römer die Reiter-Elite bildeten.
Ebenfalls als Haustiere hielten die Kelten bereits Hunde. Schnittspuren an deren Knochen,
die im Oppidum bei Manching gefunden wurden, weisen darauf hin, dass sie auch verzehrt
wurden. Katzen kamen so gut wie nicht vor. Man kann nach einigen wenigen Funden nur davon ausgehen, dass einzelne Tiere aus dem Mittelmeerraum importiert wurden.
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Samos – Baden und Entdecken
8-tägige Flugreise mit Ausflugsprogramm
• Charterflug mit Air Berlin ab/bis Nürnberg
• alle Steuern und Sicherheitsgebühren (Stand Oktober 2014)
• Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
• 7 Übernachtungen im Hotel *****Sterne Hotel Proteas Blu
• Alle Zimmer mit Meerblick
• Verpflegung Halbpension
4x Abendessen im Hotel, 1x spätes Mittagessen in einer Taverne, 1x Abendessen in Tavernen
• Busfahrten im modernen Reisebus zu den Ausflügen
• ½ Tags Ausflug Pythagorion • Ausflug Samos-Stadt und Kokkari
• Reisebegleitung ab/bis Kulmbach • Ausführliche Reiseunterlagen • Infostunde vor der Reise
• Welcome-Drink
Reisetermin: 05.05.-12.05.2015
Preis pro Person im DZ ab
948,– €
Kein Flughafen, aber
bestens erreichbar: Patmos
Von Roland Hermsdörfer, Fotos ReiseCenter Schaffranek
Die Ost-Ägäis mit ihren unzähligen Inseln lockt jährlich viele Touristen. Eigentlich schon beinahe an der Küste der Türkei gelegen, haben alle Inseln eine gemeinsame wechselhafte Historie.
Patmos, meist Zwischenausflugsziel von Samos- oder Kos-Reisenden, ist die eigentlich wichtigste Insel dieses Gebietes, besitzt allerdings keinen Flughafen und ist nur per Fähre erreichbar. Dennoch sollte man dieser einen Besuch abstatten!
Wer Johannes´ „Offenbarung“, auch bekannt als „Apokalypse“, das letzte Buch des Neuen Testamentes, gelesen hat, wird Patmos erwähnt finden. Auf diesem Eiland, das den Römern als Verbannungsort diente, schrieb Johannes dieses einzige prophetische Buch im zwei-
Burmesische Straßenräuber – Teil 2
Von Manfred Schloßer
Als die Burmesen aufgeregter mit ihren Kalaschnikows herumfuchtelten, begannen auf einmal
die Thais im Bus damit, sich zu entkleiden. Ungläubig starrten wir auf diesen Film: „die werden doch wohl hier im Bus keine Frauen vergewaltigen!?“ Nein, tatsächlich, das hatten sie
wirklich nicht vor, sie wollten nur alles –
sämtlich alles!!: die Koffer und Taschen hatten sie bereits aus dem Gepäckfach unten
rausgestellt, das gleiche geschah mit unseren Handgepäckstücken aus dem Businneren. Per Burmesen-Kette wanderte alles in
den Straßengraben. Einer der Burmesen holte mehrere Leinensäcke, in die er eilig alle
Kleidungsstücke und Wertgegenstände der
Bus-Passagiere stopfte, während draußen
das besagte Gepäck in zwei Geländewagen
japanischer Herkunft (wohl Suzukis?) diszipliniert und generalstabsmäßig verladen wurde. Notgedrungen standen auch wir bald bar
jeder Kleidungs- und Wertgegenstände dumm da: machten doch die entschlossen dreinblickenden Gesichter der burmesischen Straßenräuber samt ihrer noch gewichtiger dreinschauenden
Kalaschnikows mächtigen Eindruck auf uns und unser (Über-)Leben. In vielleicht fünf Minuten
war der ganze Spuk vorbei, und die Burmesen
düsten mit ihren Geländewagen über Feldwege durch den unübersichtlichen Dschungel ihrer
heimischen Bergwelt die paar Kilometer bis zur grünen Grenze nach Burma. Zurück ließen sie
ca. 15 Thais und 4 Falangis, alle notdürftig eingewickelt in die schottenrot-karierten Decken
der Busgesellschaft: es sah ziemlich blöd aus, wie riesige Blasskörper mit Langnasengesichtern und Blondköpfen in rotkarierten Decken herumstanden: wie Barbie-Puppen mit Stoffresten bekleidet. Die Burmesen schienen für immer verschwunden zu sein (?), und die Buspassagiere schauten ratlos drein: „Was jetzt?“
Auch Carlos Trick mit dem Elefanten hatte nicht geholfen. Wir hatten nämlich in dem Traveller-Handbuch gelesen, dass man Räubern bei einem Raubversuch einen Buddha entgegenhalten sollte: das würde gegebenenfalls Eindruck auf sie machen. In Ermangelung eines Buddhas hatte Carlos es dann mit einem kleinen Elefanten-Glücksbringer versucht. Entweder verstanden sie seinen Wink nicht, oder sie wollten nicht...?!
Langsam löste sich die Anspannung im Businneren: Hatten wir anfangs eventuell noch in
Lebensgefahr geschwebt, so war diese Gefahr nun jedenfalls gewichen: „Erleichterung! Das
nackte Leben ist uns geblieben. Bloß sonst ist alles weg!“ Lautes Gejammer und Geschrei
machten sich aufgeregt im Bus breit. Auch wir waren verzweifelt: „Wie sollte es jetzt weitergehen? Sollen wir etwa hier siedeln und im umliegenden Sumpf Reis anbauen? Sollen wir
mit unseren schottenrot-karierten Sarongs wie die in Orange gehüllten Mönche betteln
gehen?
Oder war alles nur ein Trick, weil einer der anderen beiden Falangis einen Abenteuer-Urlaub im Dschungel gebucht hat und die fleißigen übereifrigen asiatischen Reiseveranstalter es
wieder einmal viel zu gründlich und sprichwörtlich ernst gemeint haben!?!“
Auf jeden Fall machte es sich jetzt bezahlt, dass wir unsere Rückreise-Flugtickets in unserem Majestic-Hotelsafe deponiert und so wenigstens noch eine Heimreisechance nach Germany hatten! Wir brauchten uns nur irgendwie bis nach Bangkok durchzuschlagen, dafür hatten
wir ja immerhin drei Wochen Zeit. Den Urlaub mit Ruhe und Erholung an Traumstränden konnten wir damit allerdings abhaken! Stattdessen würden zweifelhafte Abenteuer, Entsagungen
von Nahrung und gewohnter Bequemlichkeit und eine Menge Unannehmlichkeiten auf uns
lauern. Gerade kämpfte ich verzweifelt mit gefährlichen Hundebissen in noch gefährlicheren
Flussmündungen, als... <<
„Aufwachen, Danny, aufwachen! Es gibt Frühstück. Wir sind gleich in Surat Thani!“,
klang es wie Nachtigallen-Gesang mit der wohl vertrauten Stimme meines Freundes Carlos in
meinem Ohr.
Ich sah mich um: tatsächlich waren alle Fahrgäste in schottenrot-karierte Decken der
Busgesellschaft gewickelt, auch Carlos und ich!!! Vorsichtig schaute ich unter meiner Decke
nach: Kleidung, praktische westliche Jeans, T-Shirt und Sandalen, da lag auch meine Tasche;
es war hell geworden; wir fuhren, also ging’s auch dem Busfahrer gut!
Alles war nur ein Traum!!! Das hatte man nun davon, wenn man zuviel in TravellerHandbüchern schmökert und einem die Traum-Fantasie durchgeht...
ten Teil unserer Bibel. Diese Trostschrift für die unterdrückten Christen, die unter der Verfolgung
der Römer zu leiden hatten, sollte Hoffnung geben. Hielt man den Verfasser dieser Schriften
anfangs für den Apostel Johannes, den Autoren des gleichnamigen Evangeliums, so stellte
man später fest, dass dieser Johannes zu
einer Gruppe von Propheten zu zählen sei.
Im englischen Sprachraum spricht man auch
direkt von John of Patmos.
1088 gründete der selig gesprochene
Mönch Christodulos das Kloster, welches
dem Heiligen Johannes gewidmet ist, auf Ruinenresten eines antiken Tempels. Wuchtig
und mit Zinnen versehen, bildet es den Blickfang der Inselhauptstadt Chora, die sich mit
den Jahrhunderten um das Kloster entwickelte. Eines der wichtigsten Heiligtümer der
griechisch-orthodoxen Kirche ist die Johannisgrotte unweit der kykladen-typischen „Hauptstadt“, die zum Spaziergang durch enge,
verwinkelte Gassen lockt.
Samos oder Patmos, auch Kos, sind nicht
die typischen Ziele, wie wir sie vom griechischen Festland kennen. Vielmehr haben
diese Inseln ihr eigenes Flair. Die Bewohner
repräsentieren ein für sie typisches Lebensgefühl und man weiß ein Meer um sich, dessen Farbe und Klarheit einzigartig sind. Die
Johannes schaut auf Patmos
Kykladen bieten neben dem idealen BadeurDie Visionen der Offenbarung,
laub auch die Möglichkeit, auf historischen
Altarbild von Hans Memling, 1479
Spuren zu wandeln.
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Zurück zu den Wurzeln
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10 Tage Flugreise Dubai-Istanbul November vom 31.10. bis 09.11.2015
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In den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Lüneburg endet in diesen Tagen eine Werkschau des in Winsen an der Luhe lebenden Malers Andreas „Ole“ Ohlendorff. Seit Beginn
des letzten Jahres auch in unseren Breiten kein Unbekannter mehr, hatte der Künstler nunmehr die Gelegenheit, mit seinen großformatigen Gemälden heimische Gefilde zu erschließen. Die
Besucher der Ausstellung in der Partnerstadt Kulmbachs zeigten sich jedenfalls beeindruckt.
Mit Spannung sieht „Ole“ nun seiner nächsten Präsentation entgegen. Das thüringische Gotha lockt zu „60 Years Of Rock 'n' Roll – Dead Rock Heads“ ins Westthüringen-Center. Nach
der Vernissage am 9. April werden die Porträts der berühmten verstorbenen Musiker bis in den September zu sehen sein.
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GEGENSTÄNDLICHES ABSTRAHIERT
Wer glaubt, ins Krankenhaus müsse man nur, wenn einem etwas fehlt, war noch nicht im
Klinikum Bayreuth. Denn dort gibt es nicht nur Balsam für den Leib sondern auch für die Seele.
Man hat erkannt, dass Bildende Kunst mehr kann als nur schön sein.
Bilder schaffen Welten vor dem geistigen Auge, können entspannen, anregen, beruhigen,
manchmal auch aufregen und bringen so Herz und Kreislauf auf Trab, stabilisieren das Seelenleben. Daher finden mehrmals im Jahr Kunstausstellungen im Flur vor dem Konferenzsaal statt.
Sie sind aus dem Bayreuther Kulturkalender nicht mehr wegzudenken.
Die aktuelle Ausstellung ist der Bayreuther Künstlerin Friederike Baier gewidmet. 1990
kam sie nach Bayreuth. Doch erst 2000 entdeckte sie ihre Liebe zur Malerei und bildete sich
selbst fort. Bereits 2001 bestritt sie ihre erste Ausstellung. Seit 2009 betreibt sie „Die kleine
Galerie“ in der Richard-Wagner-Straße.
Mit konkreten Strukturen abstrakte Ereignisse darzustellen ist ihr großes Thema. Zu ihren
Bildern sagt sie selbst: “....mein Körper will ein Motiv, meine Seele bringt, was mich bewegt.“
Malerei ist für sie eine ganzheitliche Aktion, der Titel nur Anhaltspunkt für den Betrachter. Die
Gemälde sollen ihn anregen, sich auf die Strukturen und die Atmosphäre der Werke einzulassen, sodass seine eigene Kreativität verstärkt wird.
Interessant an den ausgestellten Bildern ist, dass die meisten von der Korrelation runder
Formen mit geradlinigen Strukturen leben. Fast alle sind in Grau- und Schwarztönen gehalten,
die durch eine Farbe aufgelockert werden. Die, meist in Gelb oder Rot gehaltenen farbigen
Bildteile stellen einen Kontrapunkt zu den flächigen unifarbenen Bildteilen dar und verleihen
den Werken eine ungestüme urtümliche Kraft. Die Ausstellung ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr
geöffnet. Sie ist bis zum 17. Juni zu sehen.
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Kulmbachs STARKe Geschichte
Schloss Thurnau im Mittelalter
Das Schloss Thurnau zählt mit einer Fläche von rund 5.500 m² zu den größten Schlossanlagen in Franken. Besonders interessant wird es zudem dadurch, dass es sich um keinen einheitlichen Bau handelt. Ein Konglomerat von Bauten aus dem 13. bis in das 18. Jahrhundert
hinein fügt sich zu einem durchaus harmonischen Ganzen zusammen.
Wohl aus den Händen der edelfreien Walpoten, deren Stern seit dem ausgehenden 12.
Jahrhundert im Sinken begriffen war und schließlich zwischen den sich ausdehnenden und
festigenden Territorien des Hochstifts Bamberg und der Herzöge von Andechs-Meranien zermalmt wurde, gelangte Thurnau an die aus der Andechser Ministerialität erwachsene Familie
Förtsch. Diese nannte sich seit 1182 nach dem nahen Menchau und war damit in die unmittelbare Nachbarschaft Thurnaus gerückt. 1239 erscheint schließlich Eberhard Forsco als zu
Turnowa gesessen. In Thurnau besaßen die Förtsche zwei Burganlagen: Das auf einem Felsen
über dem sumpfigen Tal des Aubaches errichtete huz uf dem stein (Haus auf dem Stein) und
das östlich oberhalb der Kirche am Seidelsberg gelegene huz samt dem Turm. Während letzteres 1288 bzw. 1292 ein Lehen des Bamberger Bischofs geworden war, blieb das huz uf
dem stein Eigengut der Förtsche.
Das „huz uf dem stein“ – die Ursprünge der Kemenate reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück
Den Kern des heutigen Schlosses Thurnau bildet denn auch dieses huz uf dem stein – die heutige Kemenate. Dabei reicht das mittelalterliche Mauerwerk bis in das dritte Obergeschoss der
Kemenate hinauf. Dort sind an der nach Osten gerichteten Fassade zwei später teilweise vermauerte und zu kleineren rechteckigen Fenstern umgestaltete rundbogige Biforenfenster zu
sehen, die wohl noch auf die spätromanische Stilepoche hinweisen. Wie die Umgebung der
Kemenate im Mittelalter aussah, lässt sich anhand der bisherigen Befunde nur vermuten. Der
felsige Untergrund bot in westlicher Richtung – zum sumpfigen Aubachtal hin – Platz für
einen ummauerten Burghof, den heutigen unteren Schloßhof. Im westlichen Teil der nach Nor-
den gerichteten Außenmauer des Nordflügels am unteren Schlosshof hat sich ein Rest der romanischen Ringmauer erhalten, in der sich noch die westliche Leibung des romanischen Burgtores befindet. Dieses vermittelte, gedeckt von einem viereckigen – durchaus als Bergfried
anzusprechenden – Turm, dessen Stumpf von Norbert Hübsch im Grundriss des Nordflügels
entdeckt wurde, den Zugang in den Burghof vom heutigen Marktplatz her.
Den westlichen Abschluss dieses Burghofs bildete ein bei archäologischen Untersuchungen
2011 entdeckter, wenige Meter östlich der Fassade des Künsbergflügels quer unter dem unteren Schlosshof verlaufender Mauerzug, der an den oben erwähnten viereckigen Bergfried
stumpf anstößt. Das Gelände westlich dieser Mauer war damals noch ein sumpfiges, vom Aubach durchflossenes Tal. Die Fundamente des 1675 entstandenen Künsbergflügels reichen
rund 7 Meter in den Untergrund hinab und ruhen dort teilweise auf Holzrosten. Wahrscheinlich
war diese im 13. Jahrhundert entstandene Burg auf allen Seiten von einem Graben umgeben,
der aber vielleicht auch zum sumpfigen Aubachtal hin auslief. Fest steht, dass es südlich von
Kemenate und Storchenbau einmal einen Graben gegeben hat, der später als Baugrube für
einen langgestreckten tonnengewölbten Keller diente. Dieser erstreckt sich heute unter dem
oberen Schlosshof vom Torhaus bis zum Fundament des Carl-Maximiliansbaues.
Bei den genannten archäologischen Untersuchungen im Jahr 2011 wurde im Inneren des
Künsbergflügels eine zu dem im unteren Schlosshof freigelegten Mauerzug in 4,70 Metern
Entfernung parallel verlaufende zweite Mauer entdeckt. Der Archäologe Hartmut Endres interpretiert die beiden Mauerzüge als die Außenmauern eines Vorgängerbaus des heutigen
Künsbergflügels. Ich halte die innere Mauer – wie oben dargelegt – für den westlichen
Abschnitt der romanischen Ringmauer, die äußere aber, die mit der vom Pulverturm her kommenden westlichen Außenmauer des auch als „Archivbau“ bekannten Nordflügels in einer
Flucht liegt, als Überrest einer jüngeren Zwingermauer, die wohl im späten 14. oder 15. Jahrhundert der romanischen Ringmauer vorgelagert wurde. Über die Innenbebauung des Burg-
hofs westlich der Kemenate könnten nur weitere archäologische Ausgrabungen neue Erkenntnisse bringen.
Harald Stark
Blick von Osten auf die Kemenate. Die ehemaligen Biforenfenster im 3. Obergeschoss
sind graphisch hervorgehoben. (Foto: Harald Stark, 2012)
Teile vom Gewände des romanischen Burgtores haben sich in der nördlichen Außenmauer
des Nordflügels erhalten. (Foto: Harald Stark, 2014)
Vom Schlossweiher aus bietet das Schloss Thurnau einen besonders imposanten Anblick (Foto: Harald Stark, 2014)
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Zum Osterfest – Frisch geschlachtet
Enten, Hähnchen, Hasen, Zicklein und Lämmer
erhältlich am Stadtsteinacher Bauernmarkt
Ähnlich dieser Planskizze mag das Schloss Thurnau im Hochmittelalter ausgesehen haben.
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Fipsens Rock- und Pop-Olymp
Von Michael Fips Meier Issakidis
Ich sach ma,Tach hier ins Frankenländle wonnich.
Das hier ist getz meine 3te Kolumne, in diesem „bezaubenden Blättchen“. UND – ihr fragt
euch bestimmt, was will uns der Dicke Onkel aussm Pott eigentlich immer sagen? Die
Gruppen kennt ja kaum einer?? Ja Freunde, über Mainstream brauch ich hier doch wohl nix
zu schreiben, dass könnta doch auch inne Bravo und so weiter lesen. Nein, genau das hier,
macht diese Zeitung so einmalig und besonders!
Heute geht’s um Ryan McGarvey, einen Musiker der Extraklasse. Der Junge spielt vom
Delta Blues bis zum Klassischen Hardrock ALLES. 2014 wurde er zum besten Bluesgitarristen
gekürt und kann Referenzen von Eric Clapton, BB King, Jeff Beck bis über Joe Bonamassa und
solche Kaliber verweisen. Ich denke, das sagt alles. Hört euch mal den Song „Memphis“ von
ihm an, der räumt euch schon die Magengegend auf. Druckvolle Gitarre und ein einzigartiger
Gesang. Dann ist da noch „Blues Knockin At My Door“, da kommt der Laser im CD Player gar
nicht mehr mit, so ein Solo haut der da raus. „Cryin Over You“ ist auch so ein Dingen, fast
schon so schmalzig, da könnte man drauf ausrutschen. ABER, der Bengel weiß, wie man den
Darm auffm Brett zupft. Die Krönung ist „Firework Eyes“, da offenbart Ryan sein ganzes
Können, da verbindet er die gesamten Stile der großen Meister!!!
So Freunde das war es erst mal wieder von mir, ein bissken könnta ja auch mal selber
rein lauschen, woll!?!
Ich hoffe, ich hab euch wenigstens ein wenig vermittelt und dem einen oder anderen,
gefällt es.
In diesem Sinne, bis denne, euer Fips.
Wissta Bescheid wonnich, Knick Knack .....
Die Bierstädter Rockreise
quer durch Oberfranken
Liebe Leserinnen und Leser! Musik ist Kultur, und wenn es bei der Musik um einen, nein DEN Grundsteinleger
für beinahe jede heute vorhandene Musikrichtung geht, dann ist es geradezu unsere Pflicht, Ihnen mitzuteilen,
dass jene Person in unsere oberfränkische Heimat kommt, den einzigen Auftrittsort in Bayern.
Der Bierstädter proudly presents:
Bob Dylan am 23. 6. 2015 um 20:00 Uhr in der Brose Arena Bamberg.
Ob man seinen Gesang und/oder seine Musik liebt oder nicht, auch heutzutage kennt
ihn so gut wie jeder. Und die Einflüsse, die er auf Rock, Pop, Folk, ja sogar Rap ausübt, sind unbestritten. Vom Folk-Rebellen der 60er Jahre über seine Konversion vom
Juden- zum Christentum Ende der 70er Jahre, und seinen teils grandiosen, teils stark
kritisierten Rockperformances bis zum Blues-Rocker in sich, den er heute oft zeigt,
Eine lange Zeit für unzählige Lieder, so viele Meisterwerke, die der Welt hoffentlich für immer erhalten bleiben, wie „Times They Are A-Changin’“, „Subterranean
Homesick Blues“, „Like A Rolling Stone“, „Just Like A Woman“, „Lay Lady Lay“,
„Knockin’ On Heaven’s Door“, „Tangled Up In Blue“, „Hurricane“, „All Along The
Watchtower“ und natürlich den Protestsong Nummer eins überhaupt: „Blowing In The
Wind“.
Auch durch Krisen hat sich der Liedermacher, beeinflusst durch ältere, längst verstorbene Ikonen, wie Hank Williams und natürlich Woodie Guthrie, gekämpft. Sei es,
als er Ende der 60er Jahre von Tausenden ausgebuht wurde, weil ein Folkstar die
Finger von elektrischen Gitarren lassen sollte, oder als er in den 80ern mit einigen
Alben auf harte Kritik stieß.
Doch auch durch diese Zeit begleiteten ihn seine treuesten Anhänger und verziehen ihm jeden Ausrutscher.
Prägend in Dylans Karriere war sicher auch die Zeit mit Tom Petty, Roy Orbison,
George Harrison und Jeff Lynne in der, von 1988 bis1990 bestehenden, Supergroup
„Travelling Willburys“, in der die Musiker unter Pseudonymen tätig waren und zahlreiche Hits, wie „Handle With Care“ und „End Of The Line“, komponierten.
Nun feiert Dylan im Mai seinen 74. Geburtstag und geht auf Welttournee mit seiner Band, nachdem er Anfang dieses Jahres sein Frank Sinatra-Coveralbum „Shadows
In The Night“ veröffentlichte.
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Bob Dylan ist wohl einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit. Er konnte sich stets
neu erfinden und trotzdem irgendwie gleich bleiben. Und man muss ihm eines lassen: er hat immer gemacht, was er wollte, stets nach oft zitierten Mottos, wie: „Ich
lebe wie ein Poet und ich werde sterben wie ein Poet“, oder „Was bedeutet schon
Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das
tut, was ihm gefällt.“.
Bei über 50 Jahren Bühnenpräsenz wäre eine Kurzbiografie schon zu lang für
einen Konzertvorbericht, Tatsache jedoch ist: In diesem halben Jahrhundert entstanden 36 veröffentlichte Studioalben, ein Dutzend Live-Alben und 11 seiner „Bootlegs
Series“, auf welchen sich unveröffentlichte, seltene Lieder oder Liedversionen befinden oder neu veröffentlichte Konzerte.
Dylan als noch junger Folksänger in New York
Und er macht viermal in Deutschland Halt, und zwar nicht in Berlin, München,
Köln oder Hamburg, sondern einmal mehr in eher mittelgroßen bis kleinen Städten,
nämlich in Tübingen, Lörrach, Mainz und Bamberg.
Wir haben also ein einzigartiges Event zu erwarten, das man sich nicht entgehen
lassen sollte, zumal auch Musiker nicht jünger werden.
N.H.
Zehn Jahre Stevie & Hel
Jubiläumskonzert am 4.4. in Busbach, Zwei Linden
In PJ's Rock-Kneipe in Pödeldorf begann vor zehn Jahren die Bühnenzusammenarbeit von
Sängerin und Gitarristin Stevie und dem Gitarristen Hel als (mehr oder weniger) Duo. Ab besagtem Samstag traten sie unter dieser Bandbezeichnung auf und agierten parallel mit der
im Bayreuther Lindenhof mit eigenen Liedern. Selbst zu zwei Musikertreffs in Kulmbach kamen die kollegialen Musiker vorbei. Wie der Bierstädter in Erfahrung bringen konnte, steht
demnächst auch die Veröffentlichung einer ersten CD mit selbst komponierten Songs an. Das
Repertoire der Beiden, das weit über 300 Coversongs enthält, von Amy MacDonald bis Melissa Etheridge und CCR bis Dr. Hook, Oldies und Goodies sozusagen, wird dadurch noch interessanter, und die Einsatzmöglichkeiten von Stevie & Hel, die neben Country-Abenden, OldiesAuftritten und Rock-Events auch Jazzkonzerte bieten, wird umfangreicher. Der Bierstädter gratuliert den beiden Künstlern zum Zehnjährigen recht herzlich und wünscht viel Glück für die
nächste Dekade.
BS
NATURPARADIES BURG RABENSTEIN
PROGRAMM VOM 1. APRIL BIS 30. APRIL 2015
bisherigen Country-Gruppe RailRoad, von der heute noch Musiker ab und zu aushelfen. Tastenmann Jockel ist stets dabei, wenn sein Pianoeinsatz gefragt ist. Am 4. April dieses Jahres, fast
auf den Tag genau, feiert das seit einiger Zeit in Bayreuth beheimatete, inzwischen auch privat unzertrennliche Paar, sein zehnjähriges Jubiläum. Waren ihre gemeinsamen Auftritte im
Anfangsjahr noch recht rar, damals überwog noch das Engagement mit RailRoad, hat sich dies
heute ins Gegenteil verkehrt. Während die Country-Band noch ein- oder zweimal jährlich auftritt, stehen Stevie & Hel beinahe jedes Wochenende auf irgendwelchen Bühnen in Oberfranken. Im November 2009 traten die Beiden erstmals „unplugged“ im Bernecker „Rheingold“
auf. Am 17. Juni 2012 feierte das Duo sein Debüt mit einem eigenen Jazzprogramm im Bayreuther „Bechersaal“. Im Herbst des gleichen Jahres brillierten sie beim Liedermacherfestival
Samstag, 4. April
18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal
Wildschwein-Grillbuffet
Freitag, 24. April
18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal
Wildschwein-Grillbuffet
Montag, 6. April
17:00 Uhr, Sophienhöhle, Ahorntal
Sonntag, 19. April
7:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal
Tom Kerstens & Stefan Grasse: „Magical
Guitars across the Centuries“
Gitarrenkonzert
Sonderführung: “Frag die Fledermaus”
Anschließend: 3-Gänge-Burgmenü
Freitag, 17. April
19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal
MURDER MYSTERY DINNER: „Murder for
fun“ Feinstes Kulinartheater
Samstag, 18. April
18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal
Wildschwein-Grillbuffet
Donnerstag, 30. April
19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal
GRUSELDINNER: „Frankensteins Braut“
Feinstes Kulinartheater
Info/Karten unter Tel. 09202/970-044-0
www.burg-rabenstein.de
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Carolin No: Alles, außer gewöhnlich
Text: Jürgen Linhardt, Fotos: Jürgen Linhardt (2), Daggi Binder, Maizucker
Carolin No – da denkt der Kenner an den gleichnamigen Song der legendären Beach Boys, der 1966 auf dem Album „Pet Sounds” in Mono erschienen war. Wer da allerdings eine Kopie ihres Surf-Sounds erwartet – oder gar eine Coverband, die deren „Greatest Hits” nachspielt – der liegt
gänzlich daneben. Nein, Carolin No hatten von Anfang an ihren eigenen musikalischen Stil, den sie in den acht Jahren seit Gründung des Duos
ständig weiterentwickelten.
Wer steckt hinter diesem Namen? Nun, es sind Carolin und Andreas Obieglo. Die Beiden lernten sich 1999 während ihres Studiums an der
Kunsthochschule Würzburg kennen. Die Würzburgerin und der Deggendorfer heirateten 2008. Nach ihren Abschlüssen arbeiteten beide zunächst
als Dozenten an den Unis Würzburg und Erlangen-Nürnberg. Andi verfeinerte sein musikalisches Können als Studiomusiker und auf Tourneen
befreundeter Musiker.
2007 gründeten sie ihr Duo und brachten ihr erstes Album mit eigenen Werken heraus. Während einer längeren USA-Reise fassten beide zwei
Jahre später den Entschluss, sich nur noch ihrer eigenen Musik zu widmen.
Im Jahre 2010 traten sie im Rahmen der Nachwuchskünstler-Vorstellung zum ersten Mal beim Festival „Songs an einem Sommerabend”
bei Kloster Banz auf. Der Lohn war der Gewinn des „Nachwuchsförderpreises für junge Songpoeten“ der Hanns-Seidel-Stiftung. Dadurch
wurden auch die Medien auf die beiden Musiker aufmerksam. So wurden sie etwa ins ZDF-Morgenmagazin eingeladen. Auch
Musiker-Kollegen lernten ihr Können schätzen, so dass sie 2012 im Vorprogramm von Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson und als
Support von Joan Armatrading bei deren „Starlight-Tour” auftraten.
Mittlerweile sind Carolin No eine feste Größe in der deutschen Musikszene. Vor allem in Unterfranken
(Hafensommer-Festival in Würzburg) und in Mittelfranken (Bardentreffen in Nürnberg) sind sie eine feste Größe.
Jedoch gibt es einige weiße Flecken auf ihrer Landkarte. Leider gehört auch Oberfranken dazu – wenn man mal
von Kloster Banz absieht, wohin sie dieses Jahr Anfang Juli wieder eingeladen sind.
Ich hatte die Ehre und das große Vergnügen, als Gast ein Konzert von ihnen in Plauen (20. Februar) erleben
zu dürfen. Momentan sind sie mit ihrer sechsten CD Backstage, die zwischen September 2013 und September
2014 entstand, auf Tournee. Die meisten der 14 wunderbaren Lieder wurden witzigerweise nicht in einem Studio
aufgenommen, sondern in verschiedenen Hotel- und Wohnzimmern auf zwei Kontinenten (Nordamerika und Europa)
und beim Soundcheck. So wurden sie während ihrer zweiten ausgedehnten USA-Reise in Kalifornien von einigen Gastmusikern unterstützt. Beispielsweise mischte auch Jesse Siebenberg (Supertramp) als Musiker (diverse Gitarren, Schlagzeug) und Produzent bei Backstage mit.
Bei der aktuellen Tournee werden Caro und Andi auf der Bühne von Tilman Wehle (Cello) begleitet, der die Stimmung mancher Lieder noch unterstreicht. Das wichtigste Instrument jedoch ist die wunderschöne, klare Stimme Caros, die den Zuhörer gefangen
nimmt. Unmöglich, sich diesem Zauber zu entziehen. Caro und Andi harmonieren so unglaublich perfekt miteinander und bringen so viel
Gefühl rüber zu den Zuhörern, dass man Raum und Zeit vergisst. Man taucht ein in die Songs, und sie werden ein Teil von einem selbst,
denn sie haben eine ganz bestimmte Richtung: Mitten ins Herz! Dabei braucht man sich nicht zu schämen, wenn die Augen feucht
werden – denn das passiert mit Sicherheit. Andi spielt seine Instrumente mit einer solchen Hingabe und bringt so viel Gefühl in jedes
einzelne Stück – egal, ob mit Klavier, Keyboard oder verschiedenen Gitarren. Sogar ein instrumentales Bottleneck-Stück mit seiner
Akustikgitarre (Dobro) durfte das Publikum genießen. Fantastisch, die musikalische Vielfalt, die „nur drei Musiker” aus ihren
Instrumenten herausholen können!
Die Zuhörer im voll besetzten Malzhaus in Plauen kamen voll auf ihre Kosten und waren restlos begeistert! Es gab stehende
Ovationen – und natürlich mehrere Zugaben! Das Publikum wollte sie gar nicht mehr gehen lassen. Beeindruckend auch die letzte
Zugabe, als die Verstärker schon ausgeschaltet waren: Die Künstler mischten sich mitten unter ihre Fans und spielten „All Of Me”. Das
erste Lied der CD wurde somit zum letzten in diesem berauschenden Konzert!
Glücklich diejenigen, die dabei waren...
Weitere Infos zu Carolin No finden Sie auf deren Homepage http://www.carolin.no/seiten/index.php?nav=1
und auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/carolinno?fref=ts
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Drei exklusive Künstler und Bands stehen bereit, um das diesjährige
HUK-COBURG Open-Air zum Sommerglanzlicht werden zu lassen!
HUBERT VON GOISERN / Do., 20. August 2015
Kulmbacher Musikfreunde sollten ihn kennen. Noch relativ unbekannt und lange vor den
Erfolgen als Frontmann der Alpinkatzen, gastierte er in der damaligen Kunstkneipe „Pinguin“.
Hubert von Goisern hat den Blues. Er war auf Musiksuche im Süden der USA. Und das, was
er mitgebracht hat, ist stimmig, von der druckvollen Rocknummer über den schwungvollen
Country-Song bis hin zur herzensschweren Ballade. PedalSteel und Stromgitarre, Cajun und
Ziehharmonika: Alles ist Goisern.
Hubert von Goisern ist seit mehr als 25 Jahren auf den Bühnen Europas unterwegs – als
musikalischer Botschafter Österreichs, als Volksmusikerneuerer, als Entstauber und Individualist. Ganz einfach: als er selbst. Hubert von Goisern hat nie das gemacht, was von ihm erwartet wurde, und war damit konsequent erfolgreich. Von den Anfängen als Alpenrocker mit dem
„Hiatamadl“, bis zum bahnbrechenden
Erfolg von „Brenna tuat´s guat“. Noch
immer steckt Hubert von Goisern voller Ideen
und Energie, er bleibt neugierig und fordert
sein Publikum heraus. Jedes Mal aufs Neue!
„Federn“ – das neue Studioalbum erscheint
am 8.5.2015.
Rockbands der Welt die 50 nun doch noch vollgemacht. Die SCORPIONS laden ein zu einer
ausgiebigen 50th Anniversary-World-Tour, um ab Frühjahr 2015 bis weit in das Jahr 2016
hinein mit ihren Fans auf der ganzen Welt unvergessliche Rock’n’ Roll-Parties zu feiern.
Die Hannoveraner Band um Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs schrieb
unsterbliche Rockklassiker, wie „Rock you like a Hurricane“ oder „Wind of Change“, verkaufte über 100 Millionen Tonträger und hat an die 5.000 Konzerte in über 80 Ländern gespielt.
Die Energie und die Lust auf Rock’n‘Roll haben in all den Jahrzehnten nicht nachgelassen.
Dieses Jahr erscheint ein brandneues Album, und diese Songs werden natürlich mit dabei
sein bei der anschließenden World-Tour, auf der die SCORPIONS einmal mehr ihren Fans alle
ihre Hits präsentieren werden.
REVOLVERHELD / Sa., 22. August 2015
An Revolverheld ist kein Vorbeikommen. „Das kann uns keiner nehmen“, „Ich lass für Dich das
Licht an“ und nun „Lass uns gehen“ – bei Revolverheld scheint die Reihe der Hits aus dem
aktuellen Album „Immer in Bewegung“ nicht abzureißen. Kein Wunder, dass die Touren komplett ausverkauft gemeldet werden und die Jungs aus dem Norden fast schon nebenbei Stefan
Raabs „Bundesvision Song Contest“ mit einem furiosen Punkterekord gewinnen konnten.
„köstlich genießen“
Auserwählte und
erlesene Spezialitäten
VOM FASS Bayreuth
Von-Römer-Straße 10
95444 Bayreuth
SCORPIONS / Fr., 21. August 2015
Was lange währt, kann nicht einfach so aufhören, oder? Und so hat eine der erfolgreichsten
„Es ist ein großartiges Gefühl, dass unsere Fans uns so sehr unterstützen und uns im zehnten Jahr unserer Bandgeschichte das bisher schönste, geilste und emotionalste Jahr mit den
größten Konzerten geschenkt haben“, schwärmt Johannes Strate. „Deswegen wollen wir
auch im nächsten Sommer nochmals ein paar ausgewählte und besondere Abende erleben
und fahren wieder mit Sack und Pack los“, ergänzt Kris, der Gitarrist der Band.
Nach hunderten von Live- Konzerten gelten sie als eine der mitreißendsten und besten
Live-Bands der Republik.
Karten für die Konzertreihe sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter
0951-23837 oder auf www.kartenkiosk-bamberg.de erhältlich.
Kein Aprilscherz
ROCK MEETS CLASSIC
Die Spannung steigt… Bereits zum sechsten Mal wird bei der
renommierten ROCK MEETS CLASSIC-Tour in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein einzigartiges Konzerterlebnis mit legendären Rockgrößen und klassischer Musik in Perfektion zu erleben
sein. Dieses musikalische Crossover-Projekt bietet in seinem dreistündigen Live-Programm eine Symbiose weltbekannter Rock-Hits
mit gefühlvoller Klassik – live dargeboten von legendären Rocksängern und unterstützt von einem erstklassigen Orchester und
einer großartigen Rockband!
Die Band besteht bei dieser Tour aus Ian Gillan, dem Sänger der
legendären Deep Purple, der im August dieses Jahres seinen
70. Geburtstag feiern darf und trotz seines Alters kaum an
Stimmvolumen verloren hat. „Child In Time“ oder „Smoke On
The Water“, Gillan setzte mit seiner Art gesanglich zu arbeiten völlig neue Akzente in der Rockmusik.
Rick Parfitt, Gründungsmitglied einer der erfolgreichsten
Gruppen der Welt: Status Quo. Er hat als Gitarrist den Stil der
Band mitgeprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass die
Briten nach 118 Millionen verkaufter Alben und 64 erfolgreichen Single-Hits musikalisch unsterblich geworden sind.
Eric Martin, in den 90er Jahren sehr erfolgreich mit Mr. Big,
wird weltweit als Sänger mit sehr souliger, gefühlvoller Stimme
geschätzt. Unter anderem begleitete er die Projekte von
Thomas Sammet und zog auch als Solokünstler quer durch die
Kontinente.
Inzwischen wieder bei Asia gelandet, machte sich Bassist und
Sänger John Wetton vorher schon einen Namen mit den Kultbands King Grimson oder Uriah Heep. „Heat Of The Moment“ –
der Hit aus den 80ern wird wohl jedem Musikfreund noch in den
Ohren klingen, und der musikalische Weltenbummler Wetton, der
auch Gitarre, Geige und Klavier spielt, sagt sich wohl: „Mit 66 Jahren geht das Leben erst an“.
Marc Storace, der maltesische Sänger der Schweizer Erfolgsband
Krokus, der mit den Eidgenossen vor allem in den USA und Kanada
groß abräumte, hat sich ebenfalls dem ROCK MEETS CLASSIC-Team
angeschlossen. Die Vielfalt der Stimmen lässt Großes erhoffen.
Als „Special Guest“ wurde die italienische Rockröhre Gianna Nannini engagiert. In Deutschland, im Essener Rockpalast, errang
sie 1982 internationalen Ruhm. „Il Ginannissima“ mit der Reibeisenstimme und dem zügellosen Temperament wird auch
die Bamberger Halle zum Beben bringen.
Das Bohemian Symphony Orchestra (60 Aktive) unter Leitung von Mat Sinner wird erneut als Begleiter der Rockstars antreten und zusammen mit einer phantastischen neuen Lightshow diesen Abend mit einem Spaziergang durch die größten Hits
des Rock zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
R.H.
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Das waren Zeiten! – Erinnern Sie sich?
1920 – vor 95 Jahren 1955 – vor 60 Jahren
a 01.04. Auf Grund der bereits 1919 beschlossenen Verfassung der Weimarer Republik tritt
der Staatsvertrag zur Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen in Kraft, wodurch die
vormaligen Länderbahnen unter die Obhut des Deutschen Reiches gestellt werden.
a 01.04. Das 1926 gegründete Unternehmen „Deutsche Lufthansa AG“ beginnt an diesem
Tag nach 10 Jahren Unterbrechungspause erneut mit planmäßig durchgeführten Linienflügen.
a 02.04. Mit der Rückendeckung der Regierung marschiert die unter dem Befehl des
Generalleutnants Oskar von Watter stehende Reichswehr in das Ruhrgebiet ein, um den
so genannten „Ruhraufstand“, ausgelöst von Kohlebergbau-Arbeitern, niederzuschlagen.
Dieser blutige militärische Einsatz, dem gesetzwidriges Verhalten angelastet wird, sollte
über 1000 Menschen das Leben kosten.
a 01. - 30. 04. Was Caterina Valente gelingt, davon träumt wohl jeder Musiker, denn mit
der von Kurt Feltz getexteten Version von Cole Porters „I love Paris“ ist sie sage und
schreibe insgesamt 20 Wochen lang (vom 1. März bis 31. Juli) die Nummer 1 der deutschen Musikbox-Hitparade. Selbst in der französischen Hauptstadt geboren und aufgewachsen, wird sie mit 900.000 verkauften Exemplaren ihres persönlichen Lieblingsliedes
„Ganz Paris träumt von der Liebe“ zum Star der „Polydor“.
a 15.04. In einem Flügel des Neuen Schlosses in Stuttgart kommt der von 1984 bis 1994
amtierende sechste Bundespräsident Richard Karl Freiherr von Weizsäcker auf die Welt.
„Am Ideal gemessen, versagt die Wirklichkeit", sagte er einst. „ Aber was wäre das für
eine traurige Wirklichkeit, wenn sie aufhören würde, sich nach dem Ideal zu orientieren
und nach der Wahrheit zu fragen?" Am 31. Januar dieses Jahres verstarb der beliebte
Politiker in Berlin.
a 19.04. - 26.04. Auf Beschluss des Obersten Rates der alliierten Mächte, bestehend aus
Frankreich, Großbritannien und Italien mit den jeweiligen Ministerpräsidenten Alexandre
Millerand, Davis Lloyd George und Francesco Nitti, findet die Konferenz von San Remo
statt, bei dem die Völkerbundmandate für den Nahen Osten neu aufgeteilt werden. Der
Libanon und Syrien werden zunächst Frankreich zugesprochen. Palästina, Mesopotamien
und der kurdische Nordirak fallen an Großbritannien. Weitere Brennpunkte sind die Aufhebung der Handelssanktionen gegen Sowjetrussland, der Verzug der deutschen Reparationsleistungen und der bevorstehende Frieden mit der Türkei.
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a 20.04. „Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu
zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.“ Bei den im belgischen
Antwerpen eröffneten Spielen der VII. Olympiade wird von Fechter Victor Boin dieser Eid
zum ersten Mal ausgesprochen, wobei die neu eingeführte Olympische Flagge erstmals
weht. Insgesamt nehmen an diesen Wettkämpfen, die bis zum 12. September andauern
sollten, und bei denen Wintersportarten ebenfalls mit auf dem Programm stehen, 29
Nationen teil. Deutschland ist zusammen mit anderen Ländern auf Grund deren Rollen im
Ersten Weltkrieg ausgeschlossen, Sowjetrussland kommt der Einladung nicht nach. Die
USA nehmen, gefolgt von Schweden und Großbritannien, den ersten Platz im Medaillenspiegel ein – und doch geht ein anderer, ein finnischer Stern hier auf: Paavo Nurmi! Mit
drei Goldmedaillen beginnt der Aufstieg des Mittel- und Langstreckenläufers, der im Laufe
seines Lebens 24 Weltrekorde aufstellen sollte. Ein amerikanischer Ruderer namens John
B. Kelly, Vater der späteren Fürstin von Monaco, gewinnt zwei Mal Gold, und der allererste Olympiasieger im Eishockey heißt Kanada. Im Alter von 72 Jahren wird der schwedische Schütze Oskar Swahn der bis dahin älteste Olympiagewinner, und mit dem Briten
Philip Noel-Baker, der den zweiten Platz im 1500m-Lauf belegt, kommt, bislang einmalig, ein Friedensnobelpreisträger aufs Treppchen.
a 05.04. Sir Winston Churchill tritt auf Grund eines Schlaganfalles von seinem Amt als Britischer Premierminister zurück. Der Literatur-Nobelpreisträger des Jahres 1953 wird
von Historikern als die „vielleicht größte Gestalt im 20. Jahrhundert“ bezeichnet. Seine Nachfolge übernimmt Anthony
Eden.
a 12.04. Der „Salk-Impfstoff“ – nach seinem Entwickler
Doktor Jonas Salk benannt – wird in den USA zugelassen, wodurch sich die Krankheit
Kinderlähmung bereits um ein Fünftel verringert.
a 16.04. Luxemburg bekommt einen Neuankömmling. „Seine Königliche Hoheit – Großherzog von Luxemburg – Herzog von Nassau – Graf von Sayn, Königstein, Katzenelnbogen und Diez“ –„ Burggraf von Hammerstein – Graf von Sayn und Herzog von Mahlberg-Idstein, Merenburg und Eppstein“ – So die Titel des seit 2007 amtierenden Monarchen Henri von Nassau, der von seinen Landsleuten kurz und knapp nur als „Henri“ bezeichnet wird.
a 18.03. Todestag von Albert Einstein. 1922 mit dem Nobelpreis für seine Verdienste um die theoretische Physik ausgezeichnet, gilt er als der bedeutendste Physiker aller Zeiten.
Der 1879 in Ulm geborene Weltbürger führte seine von der
Öffentlichkeit anerkannte Genialität allein auf seine unstillbare Neugier und den dadurch entstandenen Forscherdrang
zurück. Die Allgemeine Relativitätstheorie ist wohl der am
meisten mit seinem Namen verbundene Begriff, den der Wissenschaftler so definiert: „Wenn
man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt,
meint man, es wäre eine Minute.
Sitzt man jedoch eine Minute auf
einem heißen Ofen, meint man,
es wären zwei Stunden.“ Das ist
Relativität nach Albert Einstein – und nichts anderes!
1970 – vor 45 Jahren
a 07.04. Die Oskar-Verleihung findet im Dorothy Chandley-Pavillon statt. Bester Film: Asphalt-Cowboy; Beste Regie: John Schlesinger für gleichnamigen Film; Beste Hauptdarstellerin: Maggie Smith in „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“, und zwei der ganz Großen erhalten ihren ersten Academy Award: John Wayne als bester Hauptdarsteller für seine Leistung in „Der Marshall“, und Cary Grant erhält den Ehren-Oskar.
a 10.04. After John, George, Paul and Ringo had gone the long and winding roads together, they said goodbye – and we said hello? Die Beatles, die wie keine andere Band,
mit mehr als 600 Millionen verkauften Tonträgern für das Lebensgefühl der Sechziger
Jahre stehen, geben ihre Trennung bekannt. Was sollen sie sagen, die Fans der bislang
weltweit erfolgreichsten Musikformation? We loved you, and we will ever love you!
a 11.04. Um 19:13:00 Uhr startet die Raumfahrtmission „Apollo 13“ in Cape Canaveral,
bestehend aus Jim Lovell, John Swigert und Fred Haise, die in die Geschichte der Raumfahrt auf Grund eines explodierten Sauerstofftanks während des Fluges, wodurch die geplante Mondlandung abgebrochen werden musste, von der NASA als erfolgreichster Fehlschlag bezeichnet wird. Die Astronauten landen am 17. April lebend, und das ist alles,
was zählt.
a 24.04. Die Volksrepublik China schickt „Dong Fang Hong I“, ihren ersten Satelliten, in
das All.
a 24.04. Gambia erlangt die Unabhängigkeit. Zum ersten Staatspräsidenten der ehemaligen britischen Kolonie wird der in Liverpool und Glasgow ausgebildete Veterinär Dawda
Jawara.
Ralph Siebe’s Plattenteller-Erinnerungen
22. März 1984, die zweite Single „I Want To Break Free“, geschrieben von Drummer
John Deacon, aus dem Queen-Album „Works“ erscheint. Im Limehouse Studio in London
befindet sich an diesem Tag die „Gruppe Queen“, um für 100.000 Pfund Ihr neues Video
für „I Want To Break Free“ aufzunehmen. Das Video ist eine Parodie auf die damals recht
erfolgreiche TV-Comedy „Coronation Street“ alle vier Mitglieder von Queen schlüpften in
Frauenkleider und stellten die vier weiblichen Charaktere der Serie dar. Kaum zu glauben,
aber wahr. Freddie rasierte sich den Schnurrbart ab! Das Video wurde weltberühmt,
obwohl es einige US-Stationen zuerst boykottierten.
Wir sind Handwerker. Wir können das.
Ihre Fachleute!
Tel. 09225-95 65 750
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Das Bierstädter-Gewinnspiel mit
Unser Foto entstand bei der letzten MusikerSession in Warmensteinach.
Wieder hat die Technik acht Fehler eingebaut,
die es zu finden gilt.
Zu gewinnen gibt es drei Gutscheine
von OBI, Kulmbach im Wert von je 15 Euro.
Senden Sie die richtige Lösung bis zum
20. April 2015 an unsere Adresse:
Der Bierstädter
Roland Hermsdörfer,
Kauernburger Platz 4,
95326 Kulmbach
Achtung: Telefonnummer nicht vergessen!
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist
nicht möglich.
Gewinner der Dreifach-CD-Boxen
„FRANKEN-STERNE“:
W. Kliesch, Kupferberg
K. Landskron-Hertel, Kulmbach
F. Seebrandt, Weidenberg
Die Gewinner werden telefonisch
benachrichtigt.
Kulmbach:
Buchhandlung Friedrich
Siedlerladen
Lotto Hofmann 2x
Bäckerei Groß 2x
Parfümerie Benker
Metzgerei Meisel
Stadtbücherei
Bäckerei Schwab 2x
Friseur Stübinger
Reiner WohnSinn
Meisterstüberl
Bäckerei Dumler 3x
Gaststätte Weinbrücke
Café Schoberth
Sonnenapotheke
ReiseCenter Schaffranek
Liquid Smoke
Bäck. Matiaske
Sintenis, Blaich
City-Salon, Petzmannsberg
Untersteinach: Lotto Rauh
Stadtsteinach: Lotto Goller
Bäck. Groß
Getr. Schübel
Neuenmarkt: Edeka
Lotto – Bäck. Griesenbrock
Eisenbahnmuseum
Bäck. Dumler
Hairstyle
Marktleugast: Schreibw. Greim
Bäck. Will
Marktschorgast: Lotto – Toto
Rugendorf:
Kupferberg:
Wirsberg:
Bäck. Dumler
Bäck. Dumler
Bäck. Lerner
Bäck. Hutzler
Guttenberg:
Bäck. Dumler
Himmelkron: Edeka Teupert
Tourist-Info
Gast. Opel
Neudrossenfeld: Lotto, Ledergasse
Uwe’s Fischhäusla
Thurnau:
Schreibw. Häußinger
Bäck. Vogel
Gast. Fränk. Hof
Döllnitz:
Fettnäpfchen
Kasendorf:
Bäck. Müller
Fölschnitz:
Metzgerei Wehner
Grafengehaig: Unner Lädla
Trebgast:
Auto Bauer
Brauerei Haberstumpf
Mainleus:
Lotto – Toto
Cash – Getränke
Bäck. Dumler
Wernstein:
Gal. Friedrich
Schwarzach: Gast. Oberer Wirt
Presseck:
Café Groß
Katschenreuth: Getr. Rausch
Burgkunstadt: ReiseCenter Schaffranek
Kronach:
ReiseCenter am Marienplatz
Sternapotheke
Kestel GmbH
Galerie Ambiente
Lindau:
Bäck. Schwab
Helmbrechts: Lotto Leupold
Harsdorf:
Bäckerei Wagner
Bayreuth:
Creussen:
Bindlach:
Edeka Schneider Märkte
Jugendkultur-Zentrum
Café Händel
Fahrradscheune
Bäck. Dumler
Rauchhaus
Metzgerei Bursian
Bäckerei Schatz
Gaststätte Porsch
Grüner Baum
Gaststätte Zum Mistelbach
Brauerei Glenk
Uhrmacher Ulbricht
Tourismus Center
Schloss Thiergarten
Edeka Schneider Markt
Edeka Schneider Markt
Pegnitz:
Edeka Schneider Markt
Oberpreuschwitz: Bäck. Dumler
Streitau:
Schreibw. Goller
Bad Berneck: Rheingold
Musikschule
Edeka Mittelberger
Zeitschr. Münch
Tabakw. Frans v. d. Heuvel
Altenplos:
Bäckerei Dumler
Heinersreuth: Rathaus
Michelau:
Lotto Dammberger
Küps:
Musikhaus Benson
Kundenvererteilung durch Brauerei
Haberstumpf und Glenk