Januar/Februar 2015 - CDU Kreisverband Ravensburg

Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Ravensburg
Ausgabe 1, Januar/Februar 2015
>> intern
E 6082
Begegnung zum Jahresbeginn 2015
CDU Kreisverband lädt ein
Politik – Besichtigung – Begegnung
Am 4. Januar 2015 trafen sich 130 CDU
Mitglieder aus dem Kreis Ravensburg im
erst wenige Monate alten „ Föhr Event
Hangar Ravensburg“ zur alljährlichen „ Begegnung zum Jahresbeginn“. Prominenter
Redner des Nachmittags war der Chefredakteur der „Schwäbischen Zeitung „ Dr.
Hendrik Groth. Anschließend standen die
Begegnung der Mitglieder bei Kaffee und
Kuchen und die Besichtigung der Firma
„Föhr Event Hangar „ auf dem Programm.
Kreisvorsitzender
Rudi Köberle MdL
begrüßt die Gäste
Rudi Köberle freute sich bei seiner Begrüßung neben den Mitgliedern auch seine Abgeordnetenkollegen Norbert Lins
MdEP, Waldemar Westermayer MdB und
Paul Locher MdL begrüßen zu können.
Landrat Kurt Widmaier mit Frau waren
ebenso gekommen wie einige Orts-und
Stadtverbandsvorsitzende, die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Maria Blaseg,
Christian Natterer und Axel Müller.
In seinem Jahresrückblick gedachte
Kreisvorsitzender Rudi Köberle MdL der
beiden verstorbenen Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff und Alois
von Peter Treiber
Graf von Waldburg-Zeil und bedankte sich
für ihren Einsatz für die beiden Wahlkreise
Ravensburg und Biberach-Wangen. „Sie
haben vorbildliche Arbeit geleistet“ ,so der
Kreisvorsitzende.
Gastredner 2015:
Chefredakteur Dr. Hendrik Groth
Liebhaber politischer Reden freuten sich
auf die Ausführungen des Chefredakteurs
der „Schwäbischen Zeitung“,
Dr.
Hendrik
Groth, den Rudi
Köberle als besonderen Gast
eingeladen hatte.
Gastredner Dr. Hendrik Sein Thema war
Groth, Chefredakteur der „Impulse 2015“
„Schwäbischen Zeitung“ Dr. Groth bekannte sich als
unabhängiger Journalist zu einigen Grundsätzen der CDU Politik, machte aber auch
deutlich, wo er politischen Verbesserungsbedarf sieht und wo er Kritikwürdiges vorfindet.
So bezeichnete der promovierte Politikjournalist die Pegida-Demonstrationen
„nicht als Teil eines demokratischen Sy-
Politischer
Aschermittwoch
DER GRÖSSTE POLITISCHE STAMMTISCH DES LANDES
in Fellbach “Alte Kelter”
am Mittwoch, 18. Februar 2015, 11.00 Uhr
Guido Wolf MdL und dem
Landesvorsitzenden Thomas Strobl MdB
mit dem Spitzenkandidaten
Nutzen Sie die Gelegenheit am größten politischen Stammtisch
Baden-Württembergs teilzunehmen!
Der Kreisverband Ravensburg bietet eine gemeinsame Busfahrt an:
Zusteigemöglichkeiten:
Fahrpreis: 18,00 Euro
Wangen, Hinteres Ebnet: P14 beim Argencenter: 6.45 Uhr
Anmeldung bis 10. Februar 2015 unter
Ravensburg, Eissporthalle:
7.10 Uhr
Telefon: 0751-560925-12 oder Mail: [email protected]
Gaisbeuren, Bushaltestelle beim Gasthaus Adler: 7.25 Uhr
Die Rückfahrt ist gegen 13.30 Uhr vorgesehen.
Die Baden-Württemberg-Partei.
Dr. Hendrik Groth im Gespräch mit Landrat
Kurt Widmaier.
stems“. Antisemitische Äußerungen, die
Verächtlichmachung der Demokratie und
herumgeisternde Verschwörungstheorien,
der Hass gegen Europa, gegen die Demokratie, gegen Ausländer und Flüchtlinge
forderten eine Auseinandersetzung mit
Fortsetzung auf Seite 2
AUS DEM
INHALT:
Unter der Rubrik „Schwerpunktthema“ finden Sie die Nachrufe
und Gedenktexte auf unsere im
Dezember verstorbenen Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas
Schockenhoff und Alois Graf
von Waldburg-Zeil.
REDAKTIONS
SCHLUSS
für das nächste CDU intern:
Mi., 18. März ‘15
BITTEBEACHTEN
Das CDU-intern gibt es in Zukunft nur
noch 2-monatlich. Die nächste Ausgabe
kommt also erst Mitte April. D.h. dass Sie
Mitgliederversammlungen unter Umständen wegen der Einladungsfrist brieflich einladen müssen. Sie haben aber immer die Möglichkeit Ihre Termine auf der
Internet-Seite des Kreisverbandes zu veröffentlichen.
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
diesen Gruppierungen. „Gelassenheit ist
fehl am Platz!“ so der Chefredakteur. Die
Sprache sei verräterisch. Dr. Groth untermauerte seine Ausführungen mit E-Mails
an die Zeitungsredaktion, die teils unter
der Gürtellinie liegen und an der Grenze
zur Beleidigung anzusiedeln sind.
Die Pegida-Demonstranten, die sich
nicht einschätzen ließen, sehen die demokratischen Parteien als von der Wall Street
ferngesteuert und als Kulisse für die baldige Weltherrschaft.
Dr. Groth forderte trotz der Sorge um
Griechenland „eine Leidenschaft für
Europa“ als Garant für Wohlstand, Freiheit
und Demokratie.
Eindrucksvolle Firmenbesichtigung
Joachim Föhr und seine Söhne führten
die Mitglieder und Gäste in Gruppen
durch ihre Firma, die erst seit einigen Monaten von Friedrichshafen ins Gewerbegebiet Erlen bei Ravensburg übergesiedelt
ist. Föhr Event Hangar bietet Catering bis
1000 Personen , einen Mittagstisch, Unterhaltung und Gastronomie an. Er beliefert
Hochzeiten, Betriebs- und Familienfeste.
Gefeiert werden kann in den eigenen ge-
mütlichen Räumen oder auch außerhalb in
Festzelten.
Täglich werden auch öffentliche Einrichtungen beliefert. Sauberkeit, Hygiene und
frische Nahrungsmittel sind oberstes Gebot des Catering-Betriebs. Die Gäste
konnten sich beim Rundgang davon überzeugen und waren von den Räumlichkeiten , von den modernen Haushaltsgeräten
und vom Management sehr beeindruckt.
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CDU Baden-Württemberg
ist weltoffen
Zum Schluss hatte der Chefredakteur
noch eine handfestes Lob für die CDU Baden-Württemberg parat.
Bei der Übernahme seines Amtes als
Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung,
die mit einem Umzug in der Kreis Ravensburg verbunden war, habe ihm die CDU
Baden-Württemberg wegen ihrer Weltoffenheit durchaus imponiert.
Besichtigung des „Event Hangars“ im Gewerbegebiet Erlen mit Gastronom Joachim Föhr (Mitte).
CDU Stadtverband Ravensburg – 23. Neujahrstreffen 2015:
Rudolf Köberle kritisiert chaotische Schulpolitik
und mangelnde Bürgernähe
- Kreisvorsitzender attackiert Landesregierung bei Ravensburger CDU-Neujahrstreffen. Beim Neujahrstreffen gibt der CDU Kreisvorsitzende Rudolf Köberle die
Marschrichtung vor.
Noch dauert es gut ein Jahr bis eine Landesregierung in Baden-Württemberg gewählt wird. Den Wahlkampf hat der CDU
Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rudolf Köberle schon am Sonntag beim
Neujahrstreffen der Ravensburger CDU
Verbände im Kornhaussaal begonnen.
Mit 130 Besuchern, darunter Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Erster Bürgermeister Hans Georg Kraus, Bundestagsabgeordneter Waldemar Westermayer (Leutkirch) und die CDU Vorsitzenden August
Schuler, Gabi Messarosch, Markus Brun-
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 2
ner (Eschach), Volker Barth (Taldorf) und
Roland Koch (Schmalegg) war das inzwischen 23. Neujahrstreffen sehr gut besucht.
Für die Ravensburger CDU steht dieses
kommende Jahr klar unter dem Stern der
Landtagswahl. Es gilt die Weichen für 2016
zu stellen. In seiner Neujahrsrede, mit dem
Thema „Aufbruch für unser Land – auf
dem Weg zur Landtagswahl 2016“, gab Rudolf Köberle, nach einem engagierten
Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, die Marschrichtung vor.
Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp bei seinem Grußwort für die Stadt Ravensburg
„Wir haben 14 Monate Zeit Chancen zu
nutzen oder Chancen zu vergeben, sagt
Köberle und wettert in Richtung Stuttgart:
Fortsetzung auf Seite 4
>>> Aus dem Kreisverband
Liebe Freundinnen und Freunde,
der viel zu frühe Tod unseres Freundes Andreas Schokkenhoff schmerzt uns immer noch sehr. Er hat unsere
Partei und die Region als verlässlicher Ansprechpartner
geprägt. In Berlin hat er unsere Interessen einflussreich
vertreten und die Bundespolitik mitgestaltet. Die von
ihm eingeschlagenen Wege für die Interessen unseres
Wahlkreises fortzusetzen, wäre sicher in seinem Interesse.
Am 01. Juli 2014 bin ich für Annette Schavan in den
Deutschen Bundestag nachgerückt und habe seitdem
deren Wahlkreis Ulm in Berlin vertreten. Die Arbeit ist
spannend und macht mir große Freude – insbesondere,
wenn man in der Sache vorankommt. Sie alle wissen
aber auch, dass der Wahlkreis Ravensburg meine Heimat
ist – privat und politisch. Hier lebe ich mit meiner Familie und habe über Jahrzehnte meinen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaftet, den ich am 01. Mai 2014 an
meinen Sohn übergeben habe. Hier sitze ich seit Jahrzehnten im Stadtrat von Leutkirch, im Kreistag von Ravensburg und führe den Bauernverband und Maschinenring. Kontinuität bei den Themen hat nun oberste Priorität, und ich brauche mich in die hiesigen Sachverhalte
nicht mehr einzuarbeiten, sondern kann sofort anpacke
und den eingeschlagenen Kurs fortsetzen. Das ist beispielsweise bei der Südbahn absolut notwendig, denn
wir stehen bei den Bürgerinnen und Bürgern im Wort.
Deshalb habe ich mich bewusst entschieden, die Vertretung unseres Wahlkreises fortan zu übernehmen. Ich
freue mich auf diese Aufgabe und werde sie mit aller
Kraft angehen. Nicht aber, ohne zu meiner Verantwortung gegenüber dem Kreisverband und den Bürgerinnen
und Bürgern in Ulm zu stehen. In rund 100 Terminen
habe ich mich dort bekannt gemacht, vernetzt und zahlreiche Themen vorangetrieben oder angestoßen. Zu die-
KREISTEIL
ser Verantwortung zur Leistung stehe ich uneingeschränkt, weil es dabei auch um die Glaubwürdigkeit
unserer CDU geht, und werde daher auch in den nächsten Monaten
die Zuständigkeit für die Stadt Ulm
beibehalten.
Jede Sorge, ich könnte mich dann
aber nicht mit aller Kraft und Zeit
den Themen unseres Wahlkreises
widmen, nehme ich sehr ernst und
will in den nächsten Monaten das
Gegenteil beweisen. Mit einem
starken Team in Berlin, Ulm und Ravensburg im Rücken ist das auch
möglich.
Im Fokus stehen jetzt beispielsweise die Finanzierungsvereinbarung der Südbahn, die zukünftige
Nutzung des Krankenhauses Leutkirch, die Entwicklung des ländlichen Raums, optimale Bedingun-
gen für die vielen Unternehmen
und dadurch die Sicherung der Arbeitsplätze in der Region.
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ich selbst stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme über den Postweg, Telefon
oder E-Mail finden Sie im Infokasten. Über meine tägliche Arbeit informiere ich übrigens auf www.waldemar-westermayer.de.
Ich freue mich auf die Arbeit für
die Menschen in unserer Region sowie auf die Begegnungen und Zusammenarbeit mit Ihnen.
Ihr,
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 3
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Dank an Rudi Köberle für seine souveräne
und kämpferische Neujahrsrede.
„Dass die grün-rote Landesregierung
ziemlich blass, ziemlich glanzlos und ziemlich erfolglos unterwegs ist, sagt nicht nur
die CDU. Das merken die Menschen im
ganzen Land deutlich.“ Eine Wechselstimmung im Land sei deutlich zu spüren. Zurücklehnen dürfe man sich trotzdem
nicht.
Gemeinsam mehr bewegen auch im Jahr 2015 (von rechts): Erster Bürgermeister Hans Georg
Kraus, Christian Natterer (Stadtverbandsvorsitzender CDU Wangen), Oberbürgermeister
Dr. Daniel Rapp, Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL, der neue MdB Waldemar Westermayer (Leutkirch) und Stadtverbandsvorsitzender August Schuler.
sche Ausbildung geben,“ so Köberle, wofür
das Publikum applaudierte.
Grüne strotzen vor Überheblichkeit
Stütze der Demokratie
Köberle wirft der Landesregierung unter
anderem eine steigende Staatsverschuldung, eine chaotische Schulpolitik, eine regional verfehlte Polizeireform, die gefloppte Energiewende, das Nichtwollen
beim Thema Verkehr, eine Abkehr vom
ländlichen Raum, sowie mangelnde Bürgernähe vor. „In Wirklichkeit strotzen die
Grünen vor Überheblichkeit. Ich frage
mich, wie lange der Koalitionspartner SPD
da noch mitmacht.“
Um die Bürger von der CDU Politik zu
überzeugen, wirbt Köberle unter anderem
mit der Rückkehr zu einer soliden Haushaltsführung und dem zentralen Thema
Bildungspolitik. „Wir müssen wieder Leistung, Verlässlichkeit und die Förderung
jedes Kindes in den Mittelpunkt stellen.“,
sagt er und will wieder mehr Jugendliche
in die duale Ausbildung bringen. „Es kann
nicht für jeden Abitur und eine akademi-
Neben dem Landtagswahlkampf stehen
für die Ravensburger CDU (660 Mitglie-
Thorsten Stefan (rechts), Vorstandsmitglied
der Bundeswehr-RK Ravensburg im Gespräch mit seinem RK-Kameraden und
Stadtverbandsvorsitzendem August Schuler.
Anzeige
Gebhardt
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 4
der) und ihre Vereinigungen wie die JU
(100 Aktive) und die SU (160 Mitglieder)
aber auch noch andere Programmpunkte
an, zum Beispiel 25 Jahre Deutsche Einheit
und die Städte- wie auch CDU Partnerschaft mit Coswig/Sachsen. Am 22. März
findet dann eine Ehrenamtsmesse in der
Oberschwabenhalle statt, auf der die CDU
und auch die Junge Union neben 120 anderen Vereinen vertreten sind. August Schuler, CDU Stadtverbandsvorsitzender, warb
einmal mehr dafür, dass Parteien und ihre
Mitglieder eine stärkere öffentliche Beachtung und Bewertung finden. „Wir sind
eine Stütze der Demokratie in diesem
SU Vorsitzender Ravensburg-Weingarten
Willy Müller und der Leutkircher CDU Ortsverbandsvorsitzender Leutkirch).
Land und wir gestalten mit Leidenschaft
und Freude Politik für die Menschen.“
Dass Demokratie zerbrechlich sein kann,
so Schuler habe man im vergangenen Jahr
in der Ukraine oder in den letzten Wochen
in Frankreich erlebt.
Text: Victoria Grenz, August Schuler
Fotos: Siegfried Heiss,
Medienservice Ravensburg
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Besichtigungen- Informationen- und politischer
Austausch bei der letzten Kreisvorstandssitzung
im winterlichen Diepoldshofen
Die letzte Kreisvorstandssitzung des Jahres 2014 führte die Vorstandsmitglieder
und Gäste nach Diepoldshofen, einem Teilort von Leutkirch. Da es schon seit Tagen
Besichtigung der Pfarrkirche in Diepoldshofen.
heftig geschneit hatte, zeigte das Allgäu,
was ein richtiger Wintertag an herrlicher
Landschaft, aber auch an Erschwernissen
zu bieten hat.
Auf dem Programm stand zunächst die
Besichtigung der Pfarrkirche St. Johann
Baptist, die zur Zeit renoviert wird und im
Innenraum eingerüstet ist, dann folgte der
Besuch der Galerie von Dorothea Schrade
mit einer aktuellen Ausstellung, schließlich die Besichtigung der Küche „PartyService der Landfrauen“, bei der Sabine
Merk eine der Geschäftsführerinnen ist
und schließlich den Betrieb der Bäckerei
Steinhauser.
Besichtigung der Pfarrkirche
Kirchenführerin Irmgard Kastelsky erläuterte den Besuchern die Geschichte und
die Gegenwart des Gotteshauses, das seit
1846 viele Änderungen erfahren hat, die
teils von den jeweiligen Pfarrern veran-
lasst worden war oder dem sich ändernden
Zeitgeist zum Opfer gefallen ist. Der
Kreuzweg, die Altäre und der Chrorraum
fanden besondere Erwähnung. Da die
von Peter Treiber
Grafik“ einzuführen. Beim Rundgang
durch ihre Galerie konnten Werke von Philine Fahl, Thomas Linder, Thomas Putze
und Corinna Theuring in Augenschein ge-
Dorothea Schrade empfängt ihre Gäste und führt sie in die aktuelle
Ausstellung ein.
Pfarrkiche zur Zeit renoviert wird, konnten
die Deckengemälde leider nicht besichtigt
werden.
Die Organistin trug zur musikalischen
Unterstützung der Vorstandsmitglieder
und Gäste bei, darunter Ortsvorstehenr
Josef Mahler, Europaabgeordneter Norbert Lins und Vorstandsmitglieder des
CDU Ortsverbandes Diepoldshofen, die
sich mit bekannten Weihnachtsliedern
verabschiedeten.
Dorothea Schrade stellt
ihre aktuelle Ausstellung vor
Beim Besuch der Galerie Schrade ging es
durch winterlich verschneite Wege ins
ehemaligen Pfarrhaus, das einst auch als
fürstliches Rentamt diente. Dort empfing
die Besitzerin, Dorothea Schrade, ihre Gäste in der mit einem Christbaum weihnachtlich geschmückten Wohnstube um in
ihre aktuelle Ausstellung „Skulptur und
Galeristin Dorothea Schrade.
nommem werden. Thomas Linder, der
ganz in der Nähe wohnt und arbeitet,zog
die Blicke mit seinen hölzernen Fischskeletten auf sich, die er mit der Kettensäge
ausgesägt hat und die einen eigenen Galerieraum ausfüllen.
„Party Service der Landfrauen“
Sabine Merk, die an der Programmgestaltung neben Maria Blaseg einen wichti-
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 5
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
gen Beitrag geleistet hatte, stellte anschließend die Küche „Party-Service der
Landfrauen“ mit den modernsten Küchengeräten vor und ging auch auf die Aufgaben und Wünsche bei Familienfeiern, Geburtstagen und Hochzeiten ein. Nach ihren Aussagen wird der Party-Service der
Landfrauen der guten Küche und der zuverlässigkeit Lieferung wegen gerne angenommen.
Bäckerei Steinhauser
stellt ihren Betrieb vor
Christine und Eugen Steinhauser, die
über 60 Jahre ihre Bäckerei mit acht Filialen betreibt, stellten zunächst die Lage-
rung von Weizen, Dinkel und Roggen in ihren vier Mehlsilos vor und führten die Gäste durch die Backstube und durch die
Teigmacherei. Bäckermeister Eugen Steinhauser, der auch der CDU Fraktion im
Leutkircher Stadtrat angehört, legte Wert
auf die Feststellung, dass er Korn und Getreide aus der Region bezieht und auf besondere Qualität achtet. Sein hochmoderner Bäckereibetrieb kommt ohne Computer-Unterstützung nicht mehr aus.
Eugen Steinhauser bat die anwesenden
Abgeordneten, Waldemar Westermayer
MdB, Josef Rief MdB und den Kreisvorsitzenden Rudi Köberle MdL dafür Sorge zu
tragen, dass der Meistertitel nicht abgeschafft wird, sondern der deutsche Meistertitel europaweit Anerkennung findet
und überall eingeführt wird.
Vorstandssitzung im Zeichen
der verstorbenen Abgeordneten
Die Vorstandssitzung stand ganz in der
Trauer um die beiden Verstorbenen Abgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff MdB
und um den ehemaligen Bundestsagsabgeordneten Alois Graf von Waldburg-Zeil.
Rudi Köberle will im Gedenken an die beiden Verstorbenen im Laufe des Jahres zwei
Gedenkveranstaltungen organisieren.
Beim abschließenden Vesper und bei einer anregenden Unterhaltung fand die
letzte Sitzung des Kreisverbandes im Jahre
2014 ihren Abschluss.
Den Organisatoren, Vorstandsmitglied
Sabine Merk und Kreisgeschäftsführerin
Maria Blaseg, sei für ihre Vorarbeit herzlich gedankt.
Fotos: Peter Treiber
Christine und Eugen Steinhauser stellen ihren Bäckereibetrieb vor.
Vorstandsmitglieder und Gäste lassen sich informieren.
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 6
>>> Aus den Ortsverbänden
KREISTEIL
CDU Gemeindeverband Schlier
Hans Jörg Müller ist neuer Vorsitzender
des Gemeindeverbandes Schlier
Am Montag, 17. November 2014, fand in
der Gaststätte Krone in Schlier die Generalversammlung des CDU Gemeindeverbandes Schlier statt. Vorsitzende Gabi
Gabi Wendeborn
Wendeborn begrüßte die anwesenden
Mitglieder und Gäste. Besonders freuten
wir uns über die Teilnahme von Dr. Andreas Schockenhoff, MdB, Rudolf Köberle, Minister a.D., MdL, einigen Ortsvorsitzenden, sowie auch etlichen Gästen aus dem
Ortsverband Eschach, dem Gabi Wendeborn in früheren Jahren angehörte. Da
Frau Wendeborn sich nicht mehr zur Wiederwahl stellte, gab sie einen Rückblick
auf ihre über 16 jährige Tätigkeit als Vorsitzende des CDU Gemeindeverbandes.
Zahlreiche politische Veranstaltungen fanden in dieser Zeit statt. Unter anderem
waren Elisabeth Jeggle, Mitglied des
Europa-Parlaments und Günther Oettin-
ger, Ministerpräsident a. D. und EuropaKommissar hier bei uns in Schlier zu Gast.
Ebenso wurden viele örtliche Betriebe besucht. Diese Besuche wurden immer von
namhaften Politikern begleitet, so dass die
Betriebsinhaber ihre Sorgen und Nöte an
der richtigen Stelle vortragen konnten. Für
diese erfolgreiche Tätigkeit wurde Gabi
Wendeborn mit einem Blumenstrauß und
einem Buchpräsent auf das Herzlichste gedankt. Nach der Totenehrung, den Ehrungen der langjährigen Mitglieder und dem
Bericht über die finanziellen Bewegungen
der CDU- Kasse in Schlier wurde der gesamte Vorstand entlastet und es wurden
Neuwahlen durchgeführt.
Nahezu alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt:
1. Vorsitzender:
Hans Jörg Müller
2. stellvertretende Vorsitzende:
Christine Rohde
3. Kassierer:
Hubert Maier
4. Pressereferent und Schriftführer:
Albert Gumpfer
5. Beisitzer:
Walter Appenmaier, Gunter Grieb,
Claudia Nunnenmacher, Anton Pfender,
Rainer Riedinger
6. Kassenprüfer:
Dr. Gernot Offtermatt
Rudi Köberle
Im Anschluss an die Wahlen berichtete
Rudolf Köberle, MdL, aus der Landespolitik, auch steht in Kürze die Wahl des Spitzenkandidaten der CDU Baden Württemberg bevor. Nach der Landtagswahl 2016
will die CDU wieder die Verantwortung in
Baden-Württemberg übernehmen. Damit
dieses gelingt müssen die Mitglieder der
CDU Sicherheit und Überzeugung ausstrahlen und geschlossen hinter ihrer Partei stehen.
Unter dem Punkt Verschiedenes gab es
noch mehrere Wortmeldungen. Alle sprachen sich für unseren Oberschwaben Guido Wolf als Spitzenkandidat der CDU aus.
Mit einem nochmaligen Dank an unsere
ehemalige Vorsitzende Gabi Wendeborn
für ihre geleistete Arbeit im Gemeindeverband wurde die Generalversammlung
2014 beendet.
Albert Gumpfer, Pressereferent
Vorstand der CDU Schlier
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 7
>>> Aus den Ortsverbänden
KREISTEIL
Jüngste CDU-Ortsverbandsvorsitzende
im Kreis Ravensburg aus Aitrach
Bei der Jahreshauptversammlung des
CDU Ortsverband Aitrach am Montag, den
01.12.2014 wurde Sandra Berger einstimmig als neue Vorsitzende gewählt. Damit
tritt sie in die Fußstapfen der bisherigen
Vorsitzenden Carla Mayer, die den Vorsitz
nach fast 10 erfolgreichen und prägenden
Jahren an die jüngere Generation abgibt.
men wie der Breitbandausbau, der auch
besonders für Aitrach wichtig ist, sieht sie
ein großes Verbesserungspotential. „Wir
brauchen nur einen Blick über die Grenze
zu werfen“, so Berger in ihrer Vorstellung,
„ die Bayern machen es uns vor, was wirklicher Breitbandausbau bedeutet und setzen mit 500 Millionen ein mehrfaches von
V.l.n.r. Manfred Graf (Beisitzer), Carla Mayer, Markus Posch (OV-Vorsitzender Leutkirch),
Sandra Berger (1. Vorsitzende), Marcus Pfalzer (Schriftführer), Mathilde Sedlmeier (2. Vorsitzende), Helmut Eisenmann (Finanzreferent)
Mit der 20-jährigen Bankkauffrau hat der
Ortsverband Aitrach aktuell die jüngste
Vorsitzende im Kreis Ravensburg. Neben
der Kommunalpolitik soll vor allem die
kommende Landtagswahl im Fokus der Arbeit des neuen Vorstandes stehen. „Baden-Württemberg wird unter Wert regiert,
dies gilt es den Menschen klar zu machen“,
so die neue Vorsitzende. Gerade bei The-
dem das wir einbringen ein.“ Als Stellvertreterin wurde bei den Neuwahlen des
Vorstandes Mathilde Sedlmeier in Ihrem
Amt bestätigt. Bürgermeister Kellenberger und die bisherige Vorsitzende Mayer
richteten Worte des Dankes an Frau
Sedlmeier, die in verschiedensten Ämtern
der CDU und einst im Gemeinderat einen
mehr als wertvollen Dienst erbracht hat.
V.l.n.r. Sandra Berger (1.Vorsitzende), Karl
Münsch
Damit ist Sie bereits seit Jahrzehnten eine
wichtige Stütze und bleibt auch weiterhin
als Basis dem Ortsverband treu. Neu in das
Amt des Finanzreferenten wurde Helmut
Eisenmann gewählt und löst damit den bisherigen Kassier Helmut Eisele ab, der nach
langjähriger Tätigkeit in den wohlverdienten CDU-Ruhestand übergeht. Auch ihm
wurde mehrfach für seinen treue und
mehr als akkurate Tätigkeit im Ortsverband gedankt. Des Weiteren wurde erneut
Marcus Pfalzer als Schriftführer bestätigt,
der zusammen mit dem Beisitzer Manfred
Graf den restlichen Vorstand bildet. Mit
der Hauptversammlung endet ein von den
Bundestags- und Kommunalwahlen geprägtes Geschäftsjahr, das seinen Mitgliedern und dem Vorstand viel Engagement
und Mitarbeit abforderten. So konnte in
der Gemeinde Aitrach zusammen mit Bundestagsabgeordneten Josef Rief eine Veranstaltung durchgeführt werden, die mit
sehr positiver Resonanz wahrgenommen
wurde. Erfreulich war auch die Aufnahme
dreier Neumitglieder, von denen zwei die
CDU im Gemeinderat vertreten.
Marcus Pfalzer,
Schriftführer CDU Ortsverband Aitrach
CDU Ortsverband Taldorf:
Volker Barth als CDU Vorsitzender eindrucksvoll bestätigt
- Neuwahlen und Jahreshauptversammlung der CDU Taldorf im Fanfarenheim der
Schussentalhalle in Oberzell
Die CDU Taldorf geht geschlossen in eine
neue zweijährige Wahlperiode für die Jahre 2015 und 2016. Mit 70 Mitgliedern ist
der 1992 gegründete Ortsverband gut gerüstet für die vor ihm liegenden Aufgaben,
darunter die Landtagswahl im März 2016.
Bereits seit 1998 wird der aktive Verband
von Volker Barth geführt.
Zur Mitgliederversammlung konnte
Barth die ehrenamtliche Stellvertreterin
des Ortsvorstehers Stadt- und Ortschaftsrätin Margarete Eger, ihren Stadtrats- und
Vorsitzender Volker Barth beim Rechenschaftsbericht (rechts) mit seinem stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Manfred Büchele (links) und Schriftführer Franz Haller
(Mitte).
Ortschaftsratskollegen Dr. Manfred Büchele und die Ortschaftsräte Kornelia
Wachter, Thomas Müller, Markus Petretti,
Joseph Bentele, Helmut Knisel und Seba-
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 8
>>> Aus den Ortsverbänden
Der neugewählte CDU Vorstand (von rechts): Vorsitzender Volker Barth, Domenic Leser
(neu), Kornelia Wachter, Schriftführer Franz Haller, Susanne Hofherr (neu), Joseph Bentele,
Christa Tischler, stellv. Vorsitzender Dr. Manfred Büchele, Schatzmeisterin Margarete Eger,
Thomas Müller, Klara Demmler.
stian Barth begrüßen. Dazu den Ehrenbürger der Ortschaft Taldorf Albert Volkwein
und den CDU Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden August Schuler.
Rechenschaftsbericht 2012 - 2014
In seinem Rechenschaftsbericht 2012 –
2014 ging der Vorsitzende Volker Barth auf
die Festveranstaltung „40 Jahre Taldorf bei
Ravensburg“ im Juni 2012 mit dem ehemaligen Ersten Bürgermeister Roland Albrecht, die Nominierung des Bundestagsabgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff
im Juli 2012 und die Bundestagswahl 2013 (
51,6% im Wahlkreis Ravensburg) wie auch
auf die Kommunal- und Europawahlen im
Mai 2014 ein.
Kommunalwahlen im Mai 2014 –
61,4 % für die CDU Taldorf
Für die Ortschaftsrats-Wahlen in Taldorf
konnte die CDU wieder 15 aktive Kandidatinnen/Kandidaten und eine vollständige
Liste vorweisen, ebenso vier Kandidatinnen und Kandidaten für den Wahlbezirk
Taldorf ( Margarete Eger, Kornelia Wachter, Dr. Manfred Büchele, Sebastian Barth)
für die Gemeinderatswahl. Drei angesehene und bekannt Ehrenamtliche (Walter
Blum, Franz Bentele und Andreas Eyrich)
kandidierten nicht mehr für den Ortschaftsrat, bzw. den Gemeinderat. Sowohl
junge Kandidaten als auch erstmals fünf
Frauen bereicherten 2014 die Liste der
CDU Taldorf. Der Dank der CDU Taldorf
ging an alle 15 Bewerberinnen und Bewerber. Volker Barth: „ Der Erfolg ist eine
Teamleistung aller. Auf das Ergebnis kann
man mehr als nur stolz sein: Mit 61.4 % der
Stimmen konnten die Kandidatinnen und
Kandidaten der CDU nochmals das Ergebnis von 2009 um 1,2 % steigern. Dass wir
unterm Strich einen Sitz abgeben mussten
liegt an dem neuen tendenziösen Auszählverfahren, das aufgrund eines Gesetzes
von Grün-Rot in Stuttgart erstmals 2014
Gratulation zur eindrucksvollen Wiederwahl: der Stadtverbandsvorsitzende August
Schuler beglückwünscht Volker Barth.
KREISTEIL
bzw. neu gewählt. Vorsitzender: Volker
Barth, stellvertretender Vorsitzender: Dr.
Manfred Büchele, Schriftführer: Franz Haller, Schatzmeisterin: Margarete Eger (neu),
Beisitzer: Joseph Bentele, Klara Demmler,
Susanne Hofherr (neu), Domenic Leser
(Junge Union, neu), Thomas Müller, Christa Tischler, Kornelia Wachter.
Der Abschluss der Mitgliederversammlung bildete ein Referat des Fraktionsvorsitzenden August Schuler zum Thema:
„Das Ganze sehen – politische Kernthemen 2015“. Schuler bedankte sich auch
herzlich für die zum einen sehr gute Zusammenarbeit des Stadtverbandes mit
dem Ortsverband Taldorf, zum anderen
mit der Ortschaftsrats-Fraktion unter Leitung von Walter Blum (bis Juni 2014) und
dann von Margarete Eger (seit Juli 2014).
Ein weiterer Dank galt auch der aktiven
Unterstützung der CDU Taldorf im politischen Einsatz für die Umgehungsstraße
der B-30 Süd ( „Gemeinsam sind wir stark“)
und für den engagierten und menschlichen Einsatz des Oberzeller Arbeitskreises
für die Flüchtlinge im ehemaligen Heim
des TC Oberzell seit November 2014:
„Margarete Eger und Volker Barth unterstützen diese Betreuung persönlich und
aktiv vom ersten Tag an, dafür gilt unser aller Respekt!“
<<<
angewandt wurde.“ Wichtig, so Barth war
auch die hervorragende Organisation, die
Präsenz der Bewerber an den INFO-Ständen, die Prospektverteilung und Plakatierung, wie auch die Vor-Ort-Aktionen und
Ortsteilexkursionen an der Neubaustelle
der B-30 Süd und in Bavendorf. Der Dank
von Volker Barth für die Unterstützung in
der Kandidatensuche galt auch den Stadträten aus Taldorf Margret Eger, Manfred
Büchele und Rudi Hämmerle.
Neuer Vorstand 2015 - 2016
Unter der Wahlleitung des Stadtverbandsvorsitzenden August Schuler wurde
der neue 10-köpfige Vorstand für die Wahlperiode 2015/2016 eindrucksvoll bestätigt,
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 9
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
CDU-Europaabgeordneter
Lins besucht Dorfmarkt
Neuravensburg
Wangen/Neuravensburg – Der neue CDU-Europaabgeordnete
für die Region Südwürttemberg Norbert Lins, hat zusammen mit
Vertretern von Edeka-Deutschland und der örtlichen CDU den
Dorfmarkt in Neuravensburg besucht. Themen beim Vor-Ort Termin, zudem die Firma Edeka eingeladen hatte, waren die Nahversorgung auf dem Land, die Lebensmittelsicherheit und regionale
Produktvermarktung. Begleitet wurde Lins u.a. von den Wangener
CDU-Stadträten Paul Müller, Mathias Bernhard, Werner-August
Müller und Christian Natterer. Im Beisein von Inhaber Herbert
Esslinger lobte Lins den Neuravensburger Dorfmarkt, als Paradebeispiel für eine gelungene Dorfinfrastruktur, welche die örtliche
Nahversorgung auf dem Land langfristig sichern werde. Esslinger
selbst hob hervor, dass die meisten Produkte aus der Region stammen würden, womit auch dem Wunsch der Konsumenten Rechnung getragen werde. Gleichzeitig kritisierte Esslinger die
übermäßige Bürokratie im Hinblick
auf Lebensmittelkennzeichnung und
strikte Ablaufdaten.
Letzteres führe dazu,
dass viele noch genießbare LebensmitHerbert Esslinger (l.) überreicht dem Euro- tel, im Müll landen
paabgeordneten Norbert Lins (r.) ein kleines würden. Lins, der seit
Präsent für seinen Besuch vor Ort.
Juli diesen Jahres im
Gute besucht von Seiten der örtlichen CDU und der Kommunalpoitiker war der Rundgang bei der Firma Edeka in Neuravensburg zusammen mit MdEP Norbert Lins.
MdEP Norbert Lins (2 v. links) zusammen mit Ortschaftsrätin
Dagmar Schindele (l.), Stadtrat Werner-August Müller (m.) Firmenchef und Ortschafstrat Herbert Esslinger sowie dessen Tochter hatten guten Laune.
Vertreter von Edeka und der örtlichen CDU zusammen mit ihrem Europaabgeordneten. V.l.
Dagmar Schindele, Martin Tretter, Stadtrat Mathias Bernhard, Thomas Braun von Edeka
Südbayern, CDU-Ortsvorsitzender Werner-August Müller, Martin Sutter, MdEP Norbert
Lins, Edeka-Inhaber Herbert Esslinger, CDU-Stadtverbandsvorsitzender Christian Natterer,
CDU-Fraktionsvorsitzender Paul Müller und Senioren-Unions Vorsitzender Peter Treiber.
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 10
Europaparlament sitzt bemerkte, dass
Europa lediglich für die Rahmengesetzgebung im Hinblick auf den Verbraucherschutz verantwortlich sei. Die genaue Umsetzung desselbigen obliege jedoch den
einzelnen Mitgliedsstaaten, sowie den Regionen und Bundesländern. Hier gäbe es
zum Teil gravierende Unterscheide zu den
Nachbarstaaten, was deutschen Firmen
den Alltag erschweren würde, so Lins.
Deutschland und Baden-Württemberg
müssten somit genau abwägen, ob sie den
Brüsseler Verordnungen immer noch eines
draufsetzen wollten, denn auch davon
hänge die Wettbewerbsfähigkeit unserer
Betriebe vor Ort an, so der der CDU-Europaabgeordnete abschließend.
Bilder & Text: Christian Natterer
>>> Aus den Ortsverbänden
KREISTEIL
CDU Beuren:
MdEP Nobert Lins und MdL Paul Locherer, informieren sich Vorort
über die Biberproblematik im Taufach- und Fetzachmoos bei Beuren.
Auf Einladung von Ortsverbandvorsitzende und Ortsvorsteherin Silvia Ulrich
aus Beuren kamen Norbert Lins, Paul Locherer, Stellvertretender Bundesvorsitzender der JU Christian Natterer, Markus
Posch, Bürgermeister Rainer Magenreuter,
Frau Haug von der Stadtverwaltung und
zahlreiche interessierte Bürger und Bürgerinnen. Rudolf Dilger vom Bauhof Beuren
zeigte und erklärte den Biberbau und die
damit entstandenen Schäden. Durch den
Rückstau und den damit verbundenen
großflächigen erhöhten Wasserpegel entstehen Schäden an angrenzenden landwirtschaftlichen Grünflächendurch Überschwemmungen und Vernässung, zusätzlich entstehen Schäden in der Forstwirtschaft durch Fraßschäden.
Durch die Aufstauung werden auch viele
Tier- und Pflanzenarten bedroht und verdrängt. Die Abgeordneten versprachen die
Anliegen mitzunehmen und
nachzuhaken. Leider wurde
die Einrichtung eines Biberfonds, der von Paul Locherer
angestrebt wurde, von der Regierungsfraktion abgelehnt.
Silvia Ulrich bedankte sich bei
den Herren für ihr Kommen
und plädierte dafür das Thema
Biber Ernst zunehmen und
nicht aus den Augen zu verlieren. Im Landgasthaus Kreuz,
informierte Paul Locherer über aktuelles
aus der Landespolitik. Bei der anschließenden Diskussionsrunde kamen viele The-
men zum Gespräch und es wurde sachlich
über den Wegfall der Milchquote, Greening, wie geht es hier für die Landwirtschaft weiter, Änderung des Bundeswaldgesetzes, Schulentwicklung im ländlichen
Raum, Erneuerbare Energie, Stärkung des
ländlichen Raumes diskutiert.
Zum Schluss dankte Silvia Ulrich Paul Locherer für seinen unermüdlichen Einsatz
für den ländlichen Raum und bei allen anwesenden für ihr dabei sein und das gezeigte Interesse.
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CDU-Ortsverband Beuren:
Paul Hass (Jahrgang 1925) einer der
letzten Zeitzeugen des 2. Weltkrieges
Auf Einladung der Krieger- und Reservistenkameradschaft und des CDU-Ortsverbands Beuren berichtet Paul Haas über
den 2. Weltkrieg und seine damit verbundene n Erlebnisse. Da er nicht bereit war in
die Partei einzutreten, wurde ihm ein Studium verwehrt und er musste 1942 mit 17
Jahren zusammen mit seinem Nachbarn Johann Prinz zum Reichsarbeitsdienst und
anschließend zur Wehrmacht einrücken.
Da ihm schnell klar war, dass er niemals gezielt auf Menschen schießen könnte, meldete er sich freiwillig zu den Granatwerfern. Dabei verschlug es ihn
nach Norwegen, Litauen und
Ostpreussen. Mehr als einmal
war sein Leben in Gefahr, doch
vertraute er in seinem Handeln und Tun immer auf Gott.
In den Jahren seiner Gefangenschaft nach Kriegsende verrichtete er Arbeitseinsätze in
Mecklenburg-Vorpommern,
Brandenburg, im Stettiner Hafen und in der Ukraine. In diesen schlimmen Jahren wurde
er immer wieder von Verletzungen und Krankheiten heimgesucht und ständig drohte
die Gefahr nach Sibirien deportiert zu werden. Paul Haas ist es ein großes Anliegen
immer wieder zu betonen wie viele hilfsbereite und gütige Menschen ihm in dieser
Zeit in Russland begegnet sind. Letztendlich ist auch seine Entlassung in die Heimat
einer russischen Ärztin zu verdanken, die
sich für ihn eingesetzt hat. Einen Tag nach
seinem 23. Geburtstag, im Januar 1948,
konnte er endlich seine Angehörigen zu
Hause in die Arme nehmen. Zum Abschuss des sehr interessanten Abends gab
es noch eine Fragerunde.
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 11
>>> Aus den Ortsverbänden
KREISTEIL
CDU Tettnang:
Trasse B30-neu im Abschnitt Ravensburg–Friedrichshafen
Seitdem die Diskussionen um die B30neu Umfahrung von Ravensburg nach
Friedrichshafen durch die jüngste Variante
des Regierungspräsidiums , den Korridor
Mitte, wieder neu entflammt sind, haben
sich auch Vorstand und Fraktion der CDU
Tettnang in ihrer Sitzung am 14.01.2015 mit
dem Stand der Planungen zu Ost- und
Westtrasse befasst.
Zur Information der Anwesenden stellte
Franz Forster in einer Präsentation die wesentlichen Entwicklungen der Vergangenheit dar.
Angesprochen wurden u. a. der Planungsfall 7 (Ost-Westumfahrung von Mekkenbeuren), die Entscheidungen für die
Westumfahrung in den Gemeinderäten
von Friedrichshafen, Meckenbeuren, Tettnang und im Kreistag in den 1990er Jahren
und die auf der EU-Umwelt-Verordnung
basierende Novelle zum Bundesnaturschutzgesetz von 2007, aufgrund derer die
Behörden im Frühjahr 2011 erneut in die
Trassendiskussionen eingestiegen sind.
2014-2016 soll die Trassenfindung abgeschlossen sein und das Planstellungsverfahren eröffnet werden.
Großes Interesse fanden die vom RP veröffentlichen Pläne vom 15.04.2013 und
01.12.2014, die im Zusammenhang mit der
jüngsten Variante, dem Korridor Mitte,
stehen. Ein Hinweis auf die Dokumentationen des Regierungspräsidiums zur Veranstaltung in Brochenzell und Brugg lieferten aufschlussreiche Informationen und
zugleich Diskussionsstoff.
Eine Anfrage beim Regierungspräsidium
zur konkreten Umweltprüfung sei bis jetzt
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 12
nicht beantwortet worden. Konrad Wolf
informierte über die Aktivitäten in Kau.
Durch seine genauen Ortskenntnisse und
seine intensive Auseinandersetzung mit
den örtlichen Gegebenheiten konnte er interessante Hinweise zu den Straßenplanungen zwischen der B 30 und der B 467
geben.
In der anschließenden Diskussion wurde
die Frage laut, warum nicht die bislang favorisierte Westtrasse weiterhin im Gespräch sei und neben dem Mittelkorridor
offensichtlich nur verschiedene Ost-Varianten erneut untersucht würden. Warum
nur Ost und nicht auch West?
Alfred Thiel, Stadtverbandsvorsitzender:
"Die Abwägung zur Linienführung wurde
bereits gemacht. Warum fangen wir wieder bei Null an? Meines Erachtens müssten
Alternativen im Bereich der Westtrasse in
Abstimmung mit dem Naturschutz gesucht werden - aber keine andere Linienführung."
Achim Lange warf die Frage auf, wo und
wann schützenswerte Arten in einem Gut-
achten ermittelt und dieses den Bürgern
öffentlich vorgestellt worden sei, so dass
eine Diskussion auf Augenhöhe möglich
wäre.
Die Fakten sprächen insgesamt für eine
Favorisierung der Westumfahrung. Die
Osttrasse sei 6 bis7 km länger und bei tgl.
30.000 Fahrzeugen seien das rd. 210.000
km/Tag mehr. Sie damit nicht umweltfreundlicher als die Westtrasse. Zudem
hätte man durch zahlreiche Auf- und Abfahrten einen größeren Flächenverbrauch.
Der wesentliche Vorteil einer West-Variante sei zudem die durchgehende Trassenführung von Ulm bis Ravensburg.
Laut Bürgermeister Bruno Walter wird
eine konkrete Stellungnahme aus Tettnanger Sicht notwendig, wenn alle Fakten auf
dem Tisch liegen.
Sylvia Zwisler versicherte der Versammlung: „Die CDU Tettnang wird das Thema
aufgreifen und die Entwicklungen mit den
Bürgern/innen diskutieren ggf. auch eine
Arbeitsgruppe gründen, da es sich um epo<<<
chale Entscheidungen drehen wird.“
>>> Aus den Ortsverbänden
Jahreshauptversammlung
CDU Weingarten
Am 19. November fand turnusgemäß die gut besuchte Jahreshauptversammlung des CDU Stadtverbands Weingarten im Gasthaus Alt-Ochsen statt. Stadtverbandsvorsitzender Axel Müller gab
im Rahmen seines Rechenschaftsberichts einen Überblick über die
vergangen zwei Berichtsjahre. Im Mittelpunkt standen dabei Bundestags- und Europawahl sowie die Kommunalwahl 2014. Hier
KREISTEIL
Frau in der CDU-Fraktion ins Kreisparlament zu senden. Zugleich
konnte die Zahl der freien Wähler um zwei Mandatsträger gekürzt
werden, diese sind künftig nur noch mit einem Mitglied im Kreistag für Weingarten vertreten. Neben einer Mitglieder- und Totenehrung dankte der bisherige und wieder gewählte Vorsitzende den
ausscheidenden Vorstandsmitglieder, darunter besonders dem
scheidenden Internetbeauftragten Norbert Wilibald, für ihre geleistete Arbeit. Ihm folgt der Vorsitzende der neu gegründeten JU
Weingarten Daniel Brennenstuhl Nach den im Anschluss stattfindenden und von der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Maria
v.l.n.r Christl Pick-Gobs (40 Jahre), Dr. Karl
Ganal (50 Jahre), Clarissa Keßler (25 Jahre),
nicht auf dem Bild Paul Blechschmidt (25
Jahre)
konnte die CDU Weingarten zwar ihr Ergebnis in absoluten Stimmenzahlen ausbauen, musste aufgrund des geänderten Wahlsystems und der damit verbundenen Auszählmethode am Ende
wenn auch ausgesprochen knapp einen Sitzverlust bei der Gemeinderatswahl hinnehmen. Anders bei der Kreistagswahl. Hier
gelang es, mit Dr. Silke Rieser neben dem bisherigen Kreisrat Axel
Müller eine weitere Mandatsträgerin und zugleich auch die zweite
Blaseg geleiteten Neuwahlen sieht der Vorstand wie aus dem folgenden Bild zu entnehmen aus:
Neben der sv Kreisvors. Maria Blaseg folgen Dr. D. Straub, C.
Bangert, B. Drangenstein, P.Jabs, A.Müller, Dr. J. Thome, P. Nagel,
C. Pick, C. Kessler, M. Holletzek, G. Nägele, J. Arnold, D. BrennenText: Axel Müller
stuhl, E. Hoch, nicht auf dem Bild A. Mirku.
Fotos: Nikolai Kapitz schwäbische Zeitung
Martin Stellberger berichtet
von seinem Grenzritt
41 Personen ließen sich von Martin Stellberger auf seinem Pferd
„Flamenco“ mitnehmen auf seine 1400 km lange Reise entlang der
ehemaligen Grenze BRD-DDR. Durch viele Bilder und Berichte von
Menschen holte er die Vergangenheit mit dem 40 jährigen Un-
rechtsregime der DDR und dem Fall der Mauer vor 25 Jahren nochmals in unsere Erinnerung zurück. Betroffenheit und Dankbarkeit
über die unblutige „Wende“ waren bei der gemeinsamen Veranstaltung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung mit der CDU
Fronreute zu spüren.
Günter Schwegler
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 13
KREISTEIL
>>> Aus den Ortsverbänden
Traditionelle Begegnung zum Advent des CDU-Stadtverbandes Wangen
Wanderreiter berichtet bei der CDU von seinem Grenzritt
Wangen/Hiltensweiler – Auf Einladung
des CDU-Stadtverbandes Wangen und der
7 Wangener CDU-Ortsverbände, fand auch
in diesem Jahr wieder die traditionelle Begegnung der CDU zum Advent im Wein-
stadl Rimmele statt. Anlässlich des 25jährigen Jubiläums zum Fall der Berliner Mauer,
konnte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende
Christian Natterer heuer Martin Stellberger
als Referenten begrüßen. Der pensionierte
maligen DDR zu verdanken, die gewaltfrei
das DDR-Regime hinweggefegt hätten, sagte Stellberger. Die Wiedervereinigung
könnte Deutschland im nächsten Jahr zum
25. Male feiern. Hans-Georg Kanngießer be-
Martin Stellberger (1.v.r.) während seines Vortrages, anlässlich der
Begegnung zum Advent der CDU Wangen.
Hausherr Gerhard Rimmele (3.v.l.) lauschte mit anderen CDU-Mitgliedern gespannt dem Vortrag.
Über 50 interessierte Besucher kamen zur Adventsbegegnung des
CDU-Stadtverbandes Wangen.
Die anwesenden Mitglieder waren von Martin Stellvergers Vortrag
sehr angetan.
Lehrer aus Weingarten, hatte als bisher erster Wanderreiter, die komplette innerdeutsche Grenze vom Dreiländereck Sachsen-Bayern-Tschechien bis nach Priwall an
der Ostsee mit seinem Pferd abgeritten.
Mit großem Interesse verfolgten die 50 Gäste daher den Vortrag über dessen Erlebnisse während seines Grenzrittes am ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen, dem
heutigen Grünen Band. Stellberger verstand es, die damals tödliche Szenerie der
1400 Kilometer langen Grenze mitten
durch Deutschland zu erklären und berichtete vor allem von Zeitzeugen, die das
Grenzregime der DDR am eigenen Leibe erlebten und zum Teil erleiden mussten.
Schießbefehl, Minengürtel, Selbstschussanlagen und staatliche Willkür waren über
Jahrzehnte an der ehemaligen Grenze Realität, um die Flucht von Bürgern in den Westen zu verhindern. Der Fall von Mauer und
Grenze sei vor allem den machtvollen Demonstrationen der Menschen in der eheRavensburg 1/2015 >>> Seite 14
dankte sich am Ende des Vortrags ausdrücklich bei Stellberger. Er habe jedes
Wort genau aufgenommen und fuhr fort:
"Ich selbst bin im Eichsfeld geboren. Mein
Vater weigerte sich 1952 als Bürgermeister,
einer Zwangsumsiedlung von 28 Familien
seines Dorfes zuzustimmen. Daraufhin
wurden auch wir verschleppt!" Dieser spontane Beitrag eines Grenzopfers bestätige
eindrucksvoll den Vortrag von Deutschlandreiter Martin Stellberger, der seine Erlebnisse in einem Buch veröffentlich hat
unter dem Titel: Grenzritt in Freiheit und
Freundschaft - 1400 km entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, erschienen
im Wiesenburg Verlag Schweinfurt. Es ist
im Buchhandel zu beziehen. Seine Motive
für die Reise schilderte Martin Stellberger
so: "Ich möchte mit meiner Reise und meinem Buch einen Beitrag leisten zum weiteren Zusammenwachsen der Deutschen in
Ost und West."
Text und Bilder:
Christian Natterer und Martin Stellberger
>>> Aus den Ortsverbänden
KREISTEIL
Paul Locherer empfängt interessierte Bürger
aus Aichstetten und Leutkirch im Landtag
Zu einer Busfahrt nach Stuttgart hatte
die CDU Aichstetten eingeladen, wo am
6.Dezember der Landtagsabgeordnete
Paul Locherer rund 50 interessierte Bürger
und Bürgerinnen aus Aichstetten und Umgebung im Stuttgarter Landtag, der aufgrund von Sanierungsarbeiten derzeit im
Kunstgebäude untergebracht ist, empfing.
Nach einer kurzen Begrüßung erfuhren die Besucher, zu
denen auch der Förderverein
der Grundschule Aulendorf,
der Frauenchor Erolzheim und
ehemalige Studienkollegen
von MdL Paul Locherer gehörten, Wissenswertes und Interessantes über die Arbeit eines
Landtagsabgeordneten. So stehen neben der eigentlichen
parlamentarischen Arbeit in
Ausschüssen und Initiativen
auch die Leitung des Wahlkreisbüros und die Wahrnehmung von Terminen im betreffenden
Wahlkreis in der Verantwortung eines
Landtagsabgeordneten.
Im Anschluss daran eröffnete Paul Locherer eine politische Fragerunde und
stand den Gruppen zu kommunalpolitischen Themen Rede und Antwort. Ein Projekt, das momentan sehr viele Gemeinden
in unserer Region betrifft, ist die geplante
Elektrifizierung der Zugstrecke MünchenLindau. Aufgrund der von der Landesregie-
rung beschlossenen Reduzierung der Fördermittel bei der Erneuerung der Bahnübergänge von bisher 75 % auf 50% und
entstandenen Mehrkosten über rund 1
Mio. fühlen sich die Gemeinden im Stich
gelassen. MdL Locherer setzt sich deshalb
verstärkt für eine Mittelanpassung ein und
betont dabei auch die Interessen Bayerns
und der Schweiz, die sich aktiv mit Zuschüssen an dem Projekt beteiligen.
In der Kritik stand die Asylpolitik der Landesregierung, z.B. die Regelung, nach der
nur Sozialarbeitern die Betreuung von
Asylbewerbern zusteht. Zudem bezog der
Abgeordnete klar Stellung gegen die umstrittene Gasfördermethode Fracking und
zeigt sich zuversichtlich im Schutz der
Oberschwäbischen Region vor Fracking,
vor allem aufgrund der großen Grundwasser-vorkommnisse.
Zudem beschäftigte die Besucher die grün-rote Familienpolitik, die mit Ganztagesbetreuungsmodellen, Gesamtschulen
und Kita-Ausbau auf Kosten der
gemeinsamen Zeit von Familien
betrieben wird. Diesbezüglich betonte MdL Locherer die Bedeutsamkeit der Ergreifung von familienbegleitenden und nicht -ersetzenden Maßnahmen.
Hinter der negativen Entwicklung der Milchpreise sieht der
Landtagsabgeordnete eindeutig
eine politische Marktstörung auf-
grund des Ukraine-Konfliktes als zusätzliche Ursache und hofft auf zukünftige Unterstützung auf europäischer Ebene, sollte
der Milchpreis weiterhin aufgrund der politischen Verhältnisse sinken.
Kritisiert wurde auch die aktuelle Förderkulisse der grün-roten Regierung, die landwirtschaftlichen Kleinbetrieben zusätzliche bürokratische Hürden in
den Weg stellt. In Bezug dessen lobte der Abgeordnete die
bisher geleistete Arbeit von
der Europaabgeordneten Elisabeth Jeggle und Ilse Aigner ,
Bayerische Staatsministerin
für Wirtschaft und Medien,
Energie und Technologie.
Bei der Bildungspolitik wird
mehr Unterstützung bei der Integration von Asylbewerbern
gefordert und gleichzeitig die
Vernachlässigung der Bildungsarbeit an der Basis kritisiert. So wünscht sich z.B. der Aulendorfer
Schulleiter ein Umdenken in der Wertschätzung der pädagogischen Arbeit der
frühkindlichen Erziehung. Der „beste Trainer gehöre wie im Sport zu den Kleinen“,
dies sollte auch durch entsprechende Gehaltstarife honoriert werden. Aufgrund
der hohen Nachfrage der politischen Fragerunde bietet Paul Locherer eine Veranstaltung in Aichstetten oder Aitrach zum
Thema ländlicher Raum in 2015 an, zu der
er Rede und Antwort stehe.
Anschließend blieb für die Besuchergruppe noch genügend Zeit für einen gemütlichen Stadtbummel und natürlich
auch den Besuch des bekannten Stuttgarter Weihnachtsmarktes.
Insgesamt kann der CDU Ortsverband
Aichstetten auf eine erfolgreiche und vor
allem zahlreich wahrgenommene Veranstaltung zurückblicken. Ein großer Dank
gilt MdL Paul Locherer für die interessanten Einblicke in die Arbeit des Landtages
und für die ausführliche Stellungnahme zu
den Themen der Landespolitik.
Text: Sandra Berger,
Vorsitzende CDU-Ortsverband Aitrach
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 15
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
Führungswechsel bei der JU
KREISTEIL
noch zwei weitere Ortsverbände zu gründen und weiter zu wachsen.“, so Reiter in
seiner Antrittsrede. Im Hinblick auf die
Landtagswahl zeigt sich der junge Ravensburger siegessicher. „Wir werden Grün-Rot
entzaubern. Mit Guido Wolf werden wir es
schaffen!“ Bereits im Vorfeld hatten sich
ein eigenes „JU-Wahlprogramm“ verfassen, an dem sich der JU-Kreisverband und
seine Ortsverbände in aktiver Diskussion
einbringen wollen. „Bereits auf dem letzten CDU-Bezirksparteitag wurde unser
Antrag zur Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung mit breiter
Mehrheit angenommen. Wir müssen weiter am Ball bleiben und der Motor der Union der sein!“, zeigte sich der frühere Ravensburger JU-Stadtverbandsvorsitzende
Ferdinand Reiter motiviert. Im CDU-Kreisvorstand möchte er gemeinsam mit seinen
Der Kreisvorstand der Jungen Union um den Vorsitzenden Ferdinand Reiter (4.v.r.) mit dem
Bezirksvorsitzenden Philipp Bürkle(links)und dem stellv. Bundesvorsitzenden Christian Natterer (rechts)
Der Stellvertretende Kreisvorsitzende Andreas Lins stellt sich bei 60 Wahlberechtigten JUlern und zahlreichen Gästen vor
Ferdinand Reiter übernimmt
den Kreisvorsitz von Philipp Bürkle
Ferdinand Reiter heißt der neue Kreisvorsitzende der Jungen Union. Unter der
Tagungsleitung des Stellvertretenden JUBundesvorsitzenden Christian Natterer
wurde der 25-jährige BWL-Master-Student
von den über 60 Anwesenden mit großer
Mehrheit gewählt. Er folgt auf Philipp Bür-
Der neue Kreisvorsitzende Ferdinand Reiter
überzeugte mit einer begeisternden Rede
und wurde prompt mit 96% ins Amt gewählt.
kle, der nach seiner Wahl zum Bezirkschef
der Jungen Union nicht mehr angetreten
war und von den Mitgliedern gebührend
verabschiedet wurde. „Wir möchten die JU
noch breiter aufstellen. Bisher haben wir
rund 400 Mitglieder und 7 aktive Ortsverbände. Unser Ziel ist, im kommenden Jahr
Der neue Mitgliederreferent Daniel Roggors
möchte mehr Frauen für die JU begeistern.
Dass die JU Spaß macht zeigen die drei neugewählten Beisitzerinnen im Kreisvorstand(vl.n.r) Julia Jehle, Laura Mahle, Annalena Denniger und die Sigmaringer Kreisvorsitzende Katharina Burger
Mit einem Rückblick, einer Flasche Wein
und einem Biathlonausflug bedankt sich
der JU-Kreisverband für die tolle Arbeit von
Philipp Bürkle
viele Mitglieder der JU für Guido Wolf ausgesprochen. Vor der Landtagswahl möchte
die JU nun die Interessen der jungen Generation im Wahlprogramm der CDU durchsetzen. Dazu wird der JU-Landesverband
Maximilian Klingele erhält ein Deutschlandtrikot als
Die neue Führungsriege der JU (v.l.n.r): Christian Natterer, Johannes Engstler, Ferdinand Reiter, Philipp Bürkle, Andreas Lins und Marc Schroedter
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 16
JU-Kollegen Philipp Bürkle und Christian
Natterer die CDU auf einen intensiven
Wahlkampf vorbereiten.
Auch über den Führungswechsel hinaus
gab es im JU-Kreisvorstand einige Neuerungen. Die Nachfolge von Ferdinand Rei-
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
ter als Stellvertretender Kreisvorsitzender
tritt Marc Schroedter, Stadtverbandsvorsitzender in Bad Waldsee, an. Als neuer
Kreisgeschäftsführer wurde der Ravensburger Maximilian Laemmle gewählt. Seine bisherige Tätigkeit als Schriftführer
nimmt nun Matthäus Bürkle war. Neuer
Mitgliederreferent und damit Nachfolger
von Ferdinand Schockenhoff ist Daniel
Roggors aus Leutkirch. Unter den Beisitzer
gibt es nun vermehrt weibliche und jüngere Gesichter. In der JU lässt sich auf einen
guten Nachwuchs bauen! Der Kreisvorstand wird mit einer zweitägigen Klausurtagung Anfang Januar in das neue Geschäftsjahr starten.
Auf der anschließenden Weihnachtsfeier
wurden die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder gebührend verabschiedet. Allen
voran muss sich der JU-Kreisverband bei
Philipp Bürkle und Maximilian Klingele bedanken. Auch wenn sie natürlich nicht aus
der JU ausscheiden, werden Sie fortan kein
Amt mehr im Kreisverband wahrnehmen.
Mit seiner Wahl zum Bezirksvorsitzenden
der Jungen Union Württemberg-Hohenzollern im September war für Philipp Bürkle klar, dass er nicht erneut für den Kreisvorsitz kandidieren wird. „Den Bezirksverband mit 2400 Mitgliedern zu führen erfordert neben meinem Jura-Studium meine volle Aufmerksamkeit. Unser Bezirksverband ist hoch aktiv und trägt auch innerhalb der Jungen Union Baden-Würt-
temberg große Verantwortung. Ich möchte dieser Verantwortung voll und ganz gerecht werden.“ erklärt Philipp Bürkle seinen Rückzug von Kreisvorsitz. „Da ich
weiß, dass es im Kreis viele engagierte und
fähige JUler gibt, weiß ich den Kreisverband in guten Händen. Unter der Führung
von Ferdinand Reiter wird die JU im Kreis
weiterhin stark vor Ort verwurzelt sein
und die Interessen der jungen Generation
vertreten!“, so Bürkle bei seinen Abschiedsworten. Auch der Dank kam nicht
zu kurz: “In meiner zweijährigen Amtszeit
haben wir viel erreicht. Ich sage bewusst
„wir“, weil ohne euch wäre das alles nicht
möglich gewesen. Besonders bei meinen
Stellvertretern Andreas Lins, Ferdinand
Reiter und Johannes Engstler muss ich
mich bedanken. Ihr wart eine tolle Unterstützung. Max Klingele, du warst als Geschäftsführer immer meine rechte Hand.
Tobias Kolbeck, egal zu welcher Stunde ich
mich bei dir gemeldet habe. Gute Pressemeldungen gabs immer sofort. Danke
euch allen!“
Nach einem Rückblick von Christian Natterer, Maximilian Klingele und Andreas
Lins über Ereignisse und Geschichten der
letzten Jahre bedankte sich der JU-Kreisverband bei Philipp Bürkle mit einer Reise
zum Biathlon-Weltcup nach Ruhpolding.
Maximilian Klingele hatte sich sein Weltmeister-Trikot als Abschiedsgeschenk
auch mehr als nur reichlich verdient. Zwei
Junge Union nimmt sich einiges vor
Mit einer Klausurtagung startet
der JU-Kreisverband ins neue Geschäftsjahr
Erst im Dezember die Kreisjahreshauptversammlung, über die Jahreswende Weihnachtsfeiern und Neujahrsempfänge,
gleich zu Beginn des Januars die Klausurtagung des Kreisvorstandes – die Junge Union startet so aktiv ins neue Jahr, wie sie
das alte verabschiedet hat! Bei der zweitägigen Klausurtagung auf eine Hütte bei
Augsburg stand die inhaltliche Arbeit für
das kommende Jahr im Vordergrund.
In 2015 möchte sich die Junge Union thematisch besonders mit der Bildungspolitik
in Oberschwaben befassen, welches der
stellvertretende Kreisvorsitzende Andreas
Lins vorstellte. „Auch im Hinblick auf die
Landtagswahl möchten wir durch einige
Vor-Ort-Termine, Diskussionsveranstaltungen und inhaltliche Positionen deutlich
machen, dass Baden-Württemberg, und
speziell unsere Region, den politischen
KREISTEIL
Jahre lang war der Bad Waldseer Stadtrat
als Kreisgeschäftsführer tätig. „Du warst
das Rückgrat unserer JU. Ein Organisationstalent, höchst zuverlässig und dazu
noch ein politischer Kopf. Das findet sich
so leicht nicht noch einmal!“, würdigte der
neue Kreisvorsitzende Ferdinand Reiter
seine Arbeit. Seit Sommer ist Maximilian
Klingele nun als Bezirksgeschäftsführer,
quasi als „rechte Hand“ von Philipp Bürkle,
tätig.
Der neue Kreisvorstand
der Jungen Union
Vorsitzender: Ferdinand Reiter
Stellvertretende Vorsitzende:
Andreas Lins, Marc Schroedter,
Johannes Engstler
Geschäftsführer: Maximilian Laemmle
Finanzreferent: Klaus Maucher
Pressereferent: Tobias Kolbeck
Schriftführer: Matthäus Bürkle
Mitgliederreferent: Daniel Roggors
Medienreferent: Manuel Alius
Beisitzer: Anna-Lena Denninger, Charlotte
Herzogenrath, Julia Jehle, Laura Mahle,
Jürgen Natterer, Andreas Rimmele, Julian
Senn, Manuel Strasser, Markus Strobel,
Robert Wünsche
Delegierter zum Landesausschuss:
Johannes Engstler
Delegierter zum Bezirksausschuss:
Marc Schroedter
<<<
Wechsel braucht.“, begründet Ferdinand
Reiter die Wahl. „Durch unsere Mitglieder
haben wir zudem viele Erfahrungswerte
aus Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Diese wollen wir in ein politisches Programm ummünzen.“, so Reiter weiter.
Aber auch anderen Themen möchte sich
die JU zuwenden. So wird der Ortsverband
Zockerland eine Podiumsdiskussion zum
Thema „islamistischer Extremismus und
Leben als Muslim in Oberschwaben“ anbieten. Die Ortsverbände Leutkirch-Aichstetten und Bad Waldsee wollen sich wieder verstärkt kommunalpolitisch in die
Themen des ländlichen Raumes einmischen. Die JU Weingarten wird die Zusam-
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 17
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
menarbeit mit der Schülerunion suchen,
die in Kürze im Kreis Ravensburg gegründet werden soll. Der Stadtverband Ravensburg wird sich im Rahmen seines Jahresthemas „Ravensburg – was geht?“ damit
auseinander setzen, was die Jugendlichen
im Schussental besonders bewegt.
Auf Einladung der JU sollen zudem die Jugendgemeinderäte Weingarten und Wangen und der Schülerrat Ravensburg an einen Tisch gebracht werden. Als die stärkste politische Stimme der jungen Generation möchte die JU in die Diskussion mit
den Jugendvertretern kommen. Bei einer
Führung bei Schwäbisch Media steht neben dem lockeren Austausch auch eine
moderierte Diskussion auf der Agenda, bei
der gemeinsame Positionen der Jugend
vorangebracht werden sollen.
Neben einigen organisatorischen Neuerungen möchte die JU noch mehr ihrem
Ruf als „gute Schule“ gerecht werden.
Zahlreiche JUler werden an den Seminaren
des JU-Bezirksverbandes für Pressereferenten und Geschäftsführer teilnehmen,
um ihre die Qualität ihrer Arbeit weiter zu
erhöhen. Im Rahmen einer politischen Bildungsfahrt möchte der JU-Kreisverband
die Region Köln-Bonn besuchen, um den
Mitgliedern spannende Einblicke in die
deutsche Gesichte und eine dynamische
Großstadtregion zu bieten.
Mit regelmäßigen geselligen Veranstaltungen im Rahmen der Reihe FUN4JU
möchte es die JU zudem schaffen, wieder
mehr Mitglieder anzusprechen. Mitgliederreferent Daniel Roggors gab die 400
Mitglieder als erstes Etappenziel aus. Zurzeit hat der Kreisverband etwa 390 Mit-
KREISTEIL
Über zwei Tage plante die JU das anstehende Geschäftsjahr und diskutierte inhaltliche Positionen
glieder. Dabei wird auch die neue Homepage, die jedem Ortsverband einen eigenen Auftritt ermöglichen soll, beitragen.
Die erste Fahrt für alle Mitglieder soll zum
politischen Aschermittwoch der CSU nach
Passau gehen. „Doch neben einer gelungen Ansprache müssen wir die Menschen
vor allem mit unserer politischen Arbeit
überzeugen“, stellte Ferdinand Reiter
nochmals klar. Die Mitgliederzahl steigern
möchte der neue Kreisvorsitzende auch
durch die Reaktivierung der Ortsverbände
Isny und Altshausen, wo die JU versucht,
rund um ein kleines motiviertes Team einen tatkräftigen Vorstand aufzubauen. Im
Falle von Isny-Argenbühl wird bereits am
1.März mit der Gründungsversammlung
der Startschuss fallen, wie Ferdinand Reiter berichten konnte.
Inhaltlich möchte die Junge Union wieder verstärkt auf einen breiteren Dialog
setzen. Auftakt dazu soll eine gemeinsame
Veranstaltung mit der Senioren Union
sein. Neben der Jahresplanung stand auch
das „JU-Wahlprogramm“ auf der Tagesordnung. Mit dem Papier „Absolute Mehrheit“
möchte die Junge Union Baden-Württemberg als erste Vereinigung die inhaltliche
Positionierung der CDU vorantreiben. Da-
bei haben alle 11 000 Mitglieder der JU im
Land die Möglichkeit, ihre Anregungen
einzubringen und für ausgewählte Positionen zu stimmen. Nicht nur zahlreiche JUler, auch der Kreisverband als solches, beteiligte sich an der Aufstellung des Wahlprogramms. Über 30 Anträge und Positionen diskutierten die JUler teils mit kontrovers und mit viel Herzblut. Dabei sprach
sich der JU-Kreisverband unter anderem
für einen Länderfinanzausgleich mit strafferen Regelungen für die Ausgaben von
verschuldeten Ländern, die Abschaffung
der Erbschaftssteuer, eine stärker regional
geprägte Entwicklung der Schullandschaft
und die Wiedereinführung der Studiengebühren aus. Durch den deutlich forcierten
Ausbau von Breitband-Internet, der stärkeren Förderungen der dualen Ausbildung
und des dualen Studiums und mehr Investitionen in die Forschung soll die Wirtschaft im Land weiter voran gebracht werden. Durch ihren mit großer Mehrheit vom
CDU-Bezirksparteitag angenommen Antrag, die verbindliche Grundschulempfehlung wieder einzuführen, hat die JU bereits
im Herbst schon für eine vielbeachtete,
mutige Positionierung der Union im Vorfeld der Landtagswahl gesorgt.
<<<
Neuer Vorstand der Jungen Union gewählt
Bad Waldsee- Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Jungen Union Bad
Waldsee fand am 26.November im Gasthaus „Grüner Baum“ statt.
In seiner Begrüßung und seinem Rechenschaftsbericht lobte der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Marc Schroedter im Beisein des frischgewählten Bezirksvorsitzenden Philipp Bürkle vor allem
die Arbeit der JU in der vergangenen Kommunal- und Europawahl.
In diesen Wahlen zeigte sich die JU Bad
Waldsee sehr engagiert, sei es beim Werben für die Kandidaten oder bei Gesprächen mit den Bürgern. Zudem war die JU
selbst mit zwei Kandidaten auf der CDURavensburg 1/2015 >>> Seite 18
Liste vertreten und konnte sich für die Interessen der Jugendlichen einsetzen. Diese Arbeit wurde schließlich mit der Wahl
von Maximilian Klingele in den Gemeinderat belohnt, was ein großer Erfolg für die
gesamte JU sei, so Schroedter. Mit großem
Stolz erfülle ihn zudem die Mitgliederzahl
der JU Bad Waldsee, die mit 8 neuen Mitgliedern in diesem Jahr, auf 46 angewachsen ist. Dies sei zum einen der aktiven Arbeit der JU zu verdanken, aber auch dem
guten Miteinander innerhalb der Gruppe,
die immer mehr Mitglieder anzuziehen
scheint, so Schroedter abschließend.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende
der JU, Ferdinand Reiter aus Ravensburg,
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
Das neue Team der JU Bad Waldsee um den Vorsitzenden Marc Schroedter (Mitte rechts) und
dem Bezirksvorsitzenden der Jungen Union Philipp Bürkle (Mitte links).
bekräftigte in seinem Grußwort das gute
Miteinander der beiden Verbände Bad
Waldsee und Ravensburg und begrüßte
den regen Austausch, der zwischen ihren
Mitgliedern betrieben wird.
Auch der Waldseer Stadtverbands- und
Fraktionsvorsitzende der CDU, Matthias
Haag, lobte in seinem Grußwort die Aktivität und Verlässlichkeit der Jungen Union.
Die JU ist die aktivste und mitgliederstärkste politische Jugendorganisation in der
Stadt, wodurch man sich um die Zukunft
der CDU keine Sorgen machen müsse. Zudem freue er sich, dass die JU innerhalb
KREISTEIL
der CDU für die Interessen der Jugend eintritt. Darauf folgten die Rechenschaftsberichte des Finanzreferenten Klaus Maucher und des Kassenprüfers. Anschließend
wurde der neue Vorstand der JU Bad Waldsee gewählt. Hierbei wurden Marc Schroedter als Vorsitzender, Annalena Denninger und Maximilian Klingele als seine Stellvertreter bestätigt. Die Finanzen des
Stadtverbandes bleiben weiterhin in den
Händen von Klaus Maucher. Geschäftsführer wurde Oskar Wild, Pressereferent Sebastian Spägele und zum Mitgliederreferent wurde Niklas Aßfalg bestimmt. Abschließend wurden Matthias Birk, Julia
Jehle, Lorenz Klingele, Carola Birk, Franziska Schwaiger, Leonie Amann, Christoph
Jehle, Lukas Stärk und Stefan Diebold als
neue Beisitzer/innen gewählt.
In seinem Schlusswort bedankte sich
Schroedter bei allen Anwesenden für ihr
zahlreiches Erscheinen und gratulierte allen neugewählten Vorstandmitgliedern. In
seinem Blick in die Zukunft freue er sich
auf die weitere Zusammenarbeit innerhalb
der JU und auf neue Mitglieder, die er in
Zukunft bei der Jungen Union begrüßen
dürfe.
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Neujahresempfang der JU Bad Wurzach und JU Bad Waldsee
Bereits zum 6. mal fand der traditionelle
Neujahresempfang, der Stadtverbände der
Junge Union Bad Wurzach und der Jungen
Union Bad Waldsee im Gasthaus Rose in
Hittelkofen statt.
Die Vorsitzenden Marc Schroedter, JU
Bad Waldsee, und Matthäus Bürkle, JU
Bad Wurzach, konnten am Abend mehr als
25 JU-ler zum Kegeln und gemütlichen Beisammensein begrüßen.
Das interne Spaßkegelturnier konnte in
diesem Jahr die JU Bad Waldsee für sich
entscheiden.
Mit dabei waren darüberhinaus auch Ferdinand Reiter (Kreisvorsitzender) sowie
Phillip Bürkle (Bezirksvorsitzender), der
diese Veranstaltung vor Jahren ins Leben
gerufen hatte.
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 19
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
KREISTEIL
Jungen Union Weingarten besucht Flüchtlinge
Die JU Weingarten besuchte eine Gruppe
von Flüchtlinge die im ehemaligen Kloster
Weingarten untergebracht sind. Dabei
suchte die JU mit ihnen das Gespräch und
erkundigte sich über ihre Situation. „Es ist
uns wichtig, dass gerade junge Menschen
mit den Flüchtlingen in Kontakt kommen;
viele von ihnen sind kaum älter als die JUMitglieder und mussten schreckliches
durchmachen“ erklärt Daniel Brennenstuhl, Ortsvorsitzender und Organisator
der Aktion. Bei ihrem Besuch brachte die
Junge Union, außerdem einen Geschenkkorb gefüllt mit weihnachtlichen Spezialitäten, die sie zuvor für die Flüchtlinge ge-
sammelt haben mit. Außerdem schenkte
die JU Punsch und Glühwein an die Flüchtlinge aus. So konnten die Flüchtlinge, die
noch nie zur Weihnachtzeit in Deutschland
waren, weihnachtliche Spezialtäten kennen lernen. Im Anschluss wurden mit musikalischer Begleitung durch Juler eingie
Weihnachtslieder gesungen. Es ergab sich
ein sehr gute Stimmung und gemeinschaftliche Atmosphäre.
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Reger Austausch mit den ehemaligen Bezirksvorsitzenden
Politischer Jahresabschluss der Jungen Union Württemberg-Hohenzollern
Am 29. Dezember fand das Jahresessen der Jungen Union (JU)
Württemberg-Hohenzollern in Riedlingen statt. Der Abend, zu dem
Für das Jahr 2014 konnte die JU Württemberg-Hohenzollern
eine positive Bilanz ziehen. Besondere Highlights waren dabei
der Jahresempfang mit dem heutigen ukrainischen Außenminister Klimkin, der erfolgreiche Europa- und Kommunal-wahlkampf, sowie der Bezirkstag, welcher inhaltlich ganz im Zeichen
der Land-tagswahl stand.
Die Mitgliederentwicklung soll eine der zentralen Aufgaben
für 2015 werden. Ziel soll sein, in allen Kreisverbänden eine positive Entwicklung verzeichnen zu kön-nen. Einen besonderen
Fokus will Bürkle dabei auf die Mitgliederbeteiligung le-gen.
"Wir wollen den JU Bezirksverband zum Mitmachverband Nummer eins ent-wickeln und in diesem Prozess alle mitnehmen", so
der junge Ravensburger Vor-sitzende. Dementsprechend wird
auch der Leitantrag für den nächsten Bezirkstag, welcher unter
Erfahrungsaustausch mit den ehemaligen Bezirksvorsitzenden
auch die ehemaligen Be-zirksvorsitzenden eingeladen waren, wurde
dazu genutzt, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf 2015 zu werfen.
v.l.n.r.: Tobias Kolbeck, Norbert Lins MdEP, Philipp Bürkle,
Maximilian Klingele
dem Thema der Partizipation stehen wird, aus der Basis der Mitglie-der heraus von „unten nach oben" entwickelt. Ein weiterer
Fokus wird auf der Wei-terbildung der Mitglieder liegen. „Der
Bezirksverband hat einen klaren Bildungs-auftrag gegenüber
seinen Mitgliedern. Dem werden wir gerecht werden", so Bürkle
abschließend.
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 20
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
KREISTEIL
Die Mitglieder stehen im Mittelpunk
Am letzten November Wochenende traf
sich der Bezirksausschuss der JU Württemberg-Hohenzollern zu seiner Klausurta-
schen Raum suchen. Die Teilnehmer konnten sich am Abend auch auf ein Gespräch
mit dem Landesvorsitzenden der JU Ba-
Nicht nur politisch, auch beim Kochen bildet der Vorstand ein starkes Team
Bildungspolitik stand im Mittelpunk der Diskussion mit JU Landeschef Nikolas Löbel
gung in Aulendorf. Die zweitägige Tagung
hatte die Diskussion inhaltlicher Schwerpunkte sowie die Ausrichtung des Bezirksverbandes zum Ziel. „Wir wollen den JU
Bezirksverband zum Mitmachverband
Nummer eins innerhalb der CDU Familie
entwickeln“, so Bürkle über die Ziele. „Außerdem wollen wir unseren Teil dazu beitragen, dass die CDU mit jungen und modernen Ideen die Landtagswahl 2016 gewinnt.“
Ein Fokus wird dabei auch im kommenden Jahr auf der Mitgliederentwicklung
liegen. „Wir wollen wachsen. Die Mitgliederzahl nur zu verwalten, wird nie unser
Anspruch sein“, so Bürkle. Dazu will der JU
Bezirksverband im kommenden Jahr gezielt den Kontakt zu Gruppen im vorpoliti-
den-Württemberg Nikolas Löbel freuen.
Aufmerksam folgte die Gruppe dem Input
aus dem Landesverband. Besonders das
Thema Bildung mit den Punkten Schulentwickung und Verbindlichkeit der Grundschulentwicklung wurden dabei kontrovers diskutiert.
Der Tag zwei der Klausurtagung brachte
Themen wie Internetauftritt, Pressearbeit
oder Bildungsangebote für die Mitglieder
mit sich. Außerdem wurde das Thema für
den nächsten Bezirkstag besprochen. Mit
Partizipation soll sich der Leitantrag beschäftigen. „Bereits beim letzten
Bezirkstag
in
Fr i e d r i c h s h a fe n
hatte ich angekün-
digt, dass der Leitantrag aus der Mitgliedschaft heraus entwickelt werden soll. Dies
werden wir nun konsequent umsetzen“,
erklärte Bürkle.
Schließlich wurden die Termine für das
Geschäftsjahr mit spannenden Angeboten
geplant. „Ich freue mich, gemeinsam mit
meinem starken Vorstandsteam, ein vielseitiges Programm auf die Beine stellen zu
können. Wir haben viel vor. Ich freue mich
auf die Arbeit im nächsten Jahr“, betonte
Bürkle am Ende der Tagung. Besondere
Highlights in der Jahresplanung: Der Jahresempfang der JU Württemberg-Hohenzollern sowie eine mitgliederoffene Bildungsreise.
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 21
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
KREISTEIL
CDA informierte sich über die aktuellen
Entwicklungen bei der Rentenversicherung
Zahlreiche Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung, die die Bundesregierung jetzt auf den Weg gebracht
hat, wurden insbesondere von der CDA gefordert. In der öffentlichen Diskussion werden sie nach wie vor kontrovers diskutiert.
Eine Abordnung des Kreisvorstandes der CDA mit der Vorsitzenden Barbara Herrling informierte sich darum im Regionalzentrum
Ravensburg der Deutschen Rentenversicherung über die neuen
Regelungen und ihren Auswirkungen.
Informiert wurde die CDA-Abordnung von Diana Pfirsing, Andreas Urban und dem Leiter des Regionalzentrums, Dieter Meschenmoser. Insgesamt erledigen 114 Mitarbeiter, davon 80 in Ravensburg, die vielfältigen Aufgaben von der Beratung, über die Bearbeitung von Anträgen bis zur Abstimmung mit den Kooperationspartnern wie Krankenkassen und Kliniken. Neu ist jetzt die direkte
Ansprache der Firmen in den drei zuständigen Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis.
Andreas Urban, der für den Firmenservice zuständig ist, erläuterte die neuen Programme, um Arbeitnehmer wieder zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil hinzuführen. Motivierte Beschäftigte unterziehen sich zunächst einem einwöchigen Klinikaufenthalt an die sich 2 dreimonatige ambulante Phasen anschließen, die
eine langfristigen Verbesserung des Verhaltens bewirken sollen.
Mit dieser neuen Präventionsleistung der Deutschen Rentenversicherung sollen Gesundheit, Zufriedenheit und Arbeitskraft bis
zum Eintritt in die Altersrente erhalten bleiben, sodass wichtiges
Fachwissen nicht mit dem Mitarbeiter vorzeitig aus dem Unternehmen ausscheidet.
Viele Nachfragen hatten die CDA-Vertreter zur „Rente mit 63“ für
langjährig Versicherte. Diana Pfirsing berichtete, dass die Kosten
hierfür den angesetzten Betrag deutlich übersteigen werden, was
tags darauf auch von den Medien gemeldet wurde. Bis Mitte November hatten bereits über 160 Tausend Beschäftigte, und damit
mehr als eingeplant, einen entsprechenden Antrag gestellt. Dabei
Nach dem Gespräch im Regionalzentrum Ravensburg haben sich
(von links) Andreas Urban, Barbara Rieger, Barbara Herrling, Diana
Pfirsing und Regionaldirektor Dieter Meschenmoser für ein Erinnerungsfoto aufgestellt.
handelte es sich nach Beobachtung der Experten der Rentenversicherung nicht unbedingt um Personen, die hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt waren.
In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass in den vergangenen Jahren viele Beschäftigte ebenfalls vorzeitig in Rente gegangen sind und dann Abschläge in Kauf genommen haben. Im
Vergleichsjahr 2013 waren dies nach der Statistik der Deutschen
Rentenversicherung fast 240 Tausend Versicherte. Die neue abschlagsfreie Möglichkeit dürfte diese Zahl aufs Jahr bezogen deutlich überschreiten. Dieter Meschenmoser meinte, dass für die meisten langjährig Versicherten die abschlagsfreie Rente ein attraktives Angebot ist. Ob allerdings alle Betroffenen ganz aus ihrem BeText: Gerd Sticker
trieb ausscheiden, könne man nicht sagen.
Der CDA-Kreisvorstand
Ravensburg zu Gast bei dem
Christlichen Jugenddorfwerk
Deutschlands (CJD)
in Ravensburg
Das CJD (Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.) ist ein bundesweites Jugend-, Bildungs- und Sozialwerk, das Jugendlichen und jungen Erwachsenen Ausbildung, Förderung und Unterstützung in ihrer aktuellen Lebenssituation anbietet.
Nach dem Motto „Jedem seine Chance“ orientiert es die Inhalte seiner Arbeit am christlichen Menschenbild.
Mehr als 9500 Menschen nehmen
jährlich bundesweit an 150 Standorten die Angebote des CJD wahr. Das
CJD Bodensee-Oberschwaben arbeitet an verschiedenen Orten in den
Landkreisen Biberach, Lindau und
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 22
Ravensburg sowie im Bodenseekreis.
Das CJD bietet ein breit gefächertes
Angebot für Kinder, Jugendliche und
Familien. Schwerpunkte sind Migration-Integration, Deutsch als Zweitsprache, Jugend-sozialarbeit an Schulen, berufliche Bildung, Jugendberufshilfe an Schulen, Berufsbildungsbegleitung, Qualifizierung und Vermittlung. Die Leiterin des Standortes, Frau Saiz, erklärte, in erster Linie
geht es darum, dass den Menschen
Orientierung und Zukunftschancen
vermittelt werden. Das CJD arbeitet
eng mit der Agentur für Arbeit, sowie
der Jobbörse zusammen. Der demo-
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
Das Foto zeigt die CDA-Vorstandsmitglieder zusammen mit den beiden Mitarbeiterinnen des
CJD vor den Räumen der Organisation in der Ravensburger Südstadt
grafische Wandel ist bekannt: Viele Betriebe leiden unter Fachkräftemangel. Die
zum großen Teil gut ausgebildeten Migranten müssen mit den Anforderungen
auf dem deutschen Arbeitsmarkt vertraut
gemacht werden. Das CJD sieht sich als
Türöffner und Unterstützer, um mit den
Menschen eine sichere Perspektive zu er-
9. Veranstaltung der Senioren Union Ravensburg-Weingarten:
„Besuch im Druckhaus Ulm-Oberschwaben der Schwäbischen Zeitung“
- Ein Bericht mit Fotos des SU Vorsitzenden Willy Müller –
Ein ehemaliger Mitarbeiter (aus der
Druckerei) der Schwäbischen Zeitung
empfing uns an der Firmenschranke in
Weingarten – „Auto um Auto der SU Mitglieder“ fuhren in den Parkplatz des Gewerbegebietes Welte-Nord ein. Das
Druckhaus Ulm-Oberschwaben, mit dem
Firmenkürzel DUO, wurde 1992 von den
Verlagen Schwäbische Zeitung in Leutkirch und Südwestpresse in Ulm gegründet. Beide Verlagshäuser sind mit je 50%
an der Gesellschaft beteiligt.
Um 14.00 Uhr begrüßte uns Herr Günther Langenbacher im Vortragssaal. Der
SU-Vorsitzende Willy Müller konnte 65 Seniorinnen und Senioren begrüßen. Er bedankte sich besonders bei Herrn Langenbacher, dass er uns trotz der großen Zahl
aufgenommen hat. Von Seiten der Schwäbischen Zeitung aus hätten es nur ca. 30
Besucher sein dürfen. Herr Langenbacher
bildete zwei Gruppen im Wechsel. Eine
Gruppe mit 30 Senioren mit Audiogerät
folgte Herrn Langenbacher in die Druckerei.
Die zweite Gruppe mit 35 Senioren durfte sich einen beeindruckenden Film über
die Verlagsgeschichte der Schwäbischen
Zeitung von den Firmenzentralen Leutkirch (ab 1945) bis Ravensburg (seit 2012)
anschauen.
Zwei Druckzentren
Die Schwäbische Zeitung wird in den beiden hochmodernen Druckzentren des
Druckhauses Ulm-Oberschwaben in Ulm
KREISTEIL
arbeiten. Dipl. Sozialarbeiterin Frau Viktoria Kriwobok weist darauf hin, dass das
CJD in Ravensburg zurzeit vollbelegt ist
und dass nach Berufs- und Integrationshintergrund in kleinen Gruppen gearbeitet
wird. Zurzeit sind in Ravensburg 20 Mitarbeiter festangestellt. Auf Honorarbasis arbeiten noch ca. 20 Mitarbeiter in Ravensburg. Frau Irene Schmutz-Bohnes vom welcome-center sagt, dass von Seiten des Familienministeriums ganz klare Vorgaben
und Anweisungen kommen und zu beachten sind. Zurzeit werden 60% vom Bund
bezahlt; den Rest teilen sich die Länder
und Gemeinden. Ein ganz besonderer
Dank der Leitung des Hauses gilt MdL Paul
Locherer, der immer ein offenes Ohr für
die Anliegen des Hauses hat. Alles in allem
war es eine gelungene Veranstaltung für
den CDA-Kreisverband Ravensburg.
Text: Fridolin Scheerer
und Weingarten im Offset-Verfahren gedruckt. 40 riesige Papier-Rollen werden
pro Tag bedruckt - das entspricht einer
800 Kilometer langen Papierbahn, die so
viel wiegt wie zwölf ausgewachsene Elefanten - rund 50 Tonnen. In Weingarten
stehen drei High-Tech-Rotationsdruckmaschinen, die etwa 18 Meter hoch, zusammen 57 Meter lang und 630 Tonnen schwer
sind. Beim modernen, qualitativ hervorragenden Offset-Druckverfahren werden gerade einmal zwei Gramm Farbe pro Zeitung verbraucht.
Das Druckverfahren
Die Führung in zwei Gruppen im Druckhaus von den lichtempfindlichen Aluminiumdruckplatten bis zum Offset-Druckverfahren und dem Versand waren für uns ein
unbeschreibliches Erlebnis. Von den großen Papierrollen im Untergeschoß (eine
Rolle wiegt 1,5 Tonnen) wird die Zeitung als
Papierbahn 8 m hoch transportiert, bedruckt, dann wieder abgeschnitten, gefalzt
Fortsetzung auf Seite 22
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 23
>>> Aus den Vereingungen und Ausschüssen
und über ein Transportband zum Versand
gebracht.
Wir hatten das Glück, dass der SÜDFINDER gedruckt wurde, so sahen wir die
kompletten Zeitungen an Transportbändern über unsere Köpfe schweben.
Willy Müller: „Wir SU Mitglieder als Leser
lernen die Zeitung und deren Herstellung
durch diese heutige modernste Technik –
für uns ein Buch mit sieben Siegeln – erst
so richtig schätzen.“ Der Vorsitzende bedankte sich mit einem Geschenk an den
hervorragenden Führer Günther Langenbacher.
Einkehr in Weingarten
Nach der spannenden und informativen
Besichtigung beendeten wir im „Best Western“ in Weingarten bei „Kaffee und Kuchen“ den Nachmittag. Mitglied Horst
Steinhilber zeigte seinen schönen Film
über die Brüssel-Fahrt der SU Ravensburg-
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 24
Weingarten. Die DVD‘s sind über den Vorsitzende für 10 Euro zu beziehen. Willy
Müller: „Schade, dass eine BesichtigungsGruppe den Weg nicht mehr in das „Best
Western“ fand – zwei Gruppen sind eben
nicht ganz einfach unter einen “Hut“ zu
bringen!“
Erfolgreiches SU-Jahr 2014 –
160 Mitglieder
Willy Müller blickt mit seinem Vorstandsteam auf ein erfolgreiches Jahr 2014
mit 9 SU-Veranstaltungen (!) zurück: Kulturelle Besichtigungen (Fasnetsmuseum
Weingarten, Schloss Wolfegg) Fahrten
nach Brüssel zur EU, und nach Überlingen/Bodensee; Betriebsbesichtigungen in
Herbertingen (Shredderwerk) oder in
KREISTEIL
Weingarten (DUO); wie auch drei politische und informative Diskussionsveranstaltungen (Kommunalpolitik mit OB Dr.
Daniel Rapp, Landespolitik mit MdL Rudi
Köberle, Europapolitik mit Norbert Lins,
Kommunalpolitik mit dem Fraktionsvorsitzenden August Schuler, Gesundheitspolitik mit Monika Müller), sowie die freie Teilnahme am CDU Sommerprogramm ergaben ein intensives und erfüllendes Programm. Dazu kam das Engagement der SU
Mitglieder bei den Kommunal- und Europawahlen. Inzwischen ist der SU-Verband
Ravensburg-Weingarten auf 160 Mitglieder angewachsen! So wünscht sich das
harmonische Vorstandsteam für das Jahr
2015 weitere „tolle Veranstaltungen und
einen regen Mitgliederzuwachs!“
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eMail [email protected]
Industrie und
Fertigung
AVT - Altshausener
Verpackungstechnik GmbH
Stubener Str. 4
88361 Altshausen
Tel. 07584/920080
Fax 07584/920092
www.altshausener-verpackungstechnik.de
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Albert Scheffold Handels-GmbH
Eisenlager
Felix-Wankel-Str. 3
88339 Bad Waldsee
Tel. 07524/976680
Fax 07524/9766822
Schneidtechnik Schwärzler GmbH
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88167 Röthenbach
Tel. 08384/82080
Fax 08384/820819
www.schwaerzler.de
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Anlagenbau
Robert-Bosch-Straße 4
88361 Altshausen
Tel. 07584/922660
Fax 07584/922669
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Hans Wanner GmbH
Maschinenbau-Fahrzeugbau
Simoniusstr. 20
88239 Wangen
Tel. 07522/93100
Fax 07522/22179
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Kraftfahrzeuge
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Alte Kiesgrube 10
88326 Aulendorf
Tel. 07525/92350
Fax 07525/923510
www.autohaus-firley.de
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Raiffeisenstr. 10
88353 Kißlegg
Tel. 07563/91240
Fax 07563/912424
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Elektrotechnische Anlagen
Di Fonzo
Hähnlehofstr. 39
88250 Weingarten
Tel. 0751/51722
Fax 0751/54626
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Anhänger Voss GmbH & Co KG
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Tel. 07520/91111
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Tel. 0751/4070
Fax 0751/407202
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Autohaus Wild
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Biberacher Str. 81
88339 Bad Waldsee
Tel. 07524/5075
Fax 07524/48337
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Karl-Maybach-Str. 6+8
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Tel. 07520/96660
Fax 07520/966615
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Medien und
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Löwenstraße 4
88255 Baienfurt
Tel. 0751/561630
Fax 0751/5616310
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Industriestr. 1
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Tel. 07524/97380
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 25
>>> Besonderes Schwerpunktthema: Gedenken
KREISTEIL
Der CDU Kreisverband Ravensburg gedenkt
seiner verstorbenen Bundestagsabgeordneten
Dr. Andreas Schockenhoff (1957 – 2014) und
Alois Graf von Waldburg-Zeil (1933 – 2014).
Kreisvorsitzender
Rudi Köberle:
Nachruf
Andreas Schockenhoff
„Tauet, Himmel, den Gerechten“. Viele
von uns haben diesen diesjährigen Weihnachtsgruß von Andreas Schockenhoff, geschmückt mit einem Engel der berühmten
Ravensburger Klösterle-Krippe, im Briefkasten und in der Hand gehabt. Er versandte
ihn schon zum 1. Advent und nicht, wie 24mal zuvor, kurz vor Weihnachten. Er wolle,
so hatte er mir gesagt, den Leuten rechtzeitig sagen, auf was es in dieser Zeit ankomme. „Es ist die große Sehnsucht nach
einer Welt, in der die Menschen in Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit leben können,
die dieses Adventslied erfüllt“, so Andreas
Schockenhoff. Diese Sehnsucht war auch
der Antrieb für sein politisches Handeln.
Lieber Ferdinand, liebe Theresa, lieber
Philipp, liebe Frau Schockenhoff, liebe Ge-
gen, Probleme, Missachtung der Menschenrechte und Menschenwürde oder
kriegerische Auseinandersetzungen seinen Einsatz erforderten oder die europäische Zusammenarbeit vorangebracht werden musste.
Wirklich daheim aber war Andreas hier in
Oberschwaben, in seinem Wahlkreis, in
seiner Heimat. Er war Ravensburger mit
Leib und Seele, mit Herz und Verstand.
Präsent in der Stadt, in den Städten, Gemeinden und Ortschaften, in Betrieben
und auf Bauernhöfen, bei Handwerk und
Schockenhoff sammelte nie Ämter. Er war
überall dort, wo man ihn brauchte. Ja, meistens war er den anderen schon voraus.
Äußerst engagiert und erfolgreich war er
von 2000 bis 2011 Bezirksvorsitzender von
Württemberg-Hohenzollern, und damit
auch einer der vier Bezirksfürsten, die in
der Landespartei einflussreich mitmischen.
Legendär war die erste Nominierung
1990 für den Deutschen Bundestag als damals 32-Jähriger. Auch weitere Nominierungen wurden ihm nicht geschenkt.
Mehrfach musste er sich gegen respektable Konkurrenz durchsetzen.
Andreas Schockenhoff hatte eine ganz
außergewöhnliche Begabung. Er war ein
scharfer Analytiker, ein exzellenter Redner, wusste mit Macht und Einfluss umzugehen, empfand andere Meinungen als
Herausforderung und Bereicherung. Er
war immer auf dem Laufenden, bestens informiert, orientiert und organisiert.
Die Anliegen unserer Region waren bei
ihm in guten Händen. Er hat sich um die
kleinen Dinge des Alltags genauso gekümmert, wie um die großen Zukunftsthemen.
Vieles hat er erreicht, was ohne ihn nicht
Mit Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter
Friedrich zu Besuch in Ravensburg.
Andreas Schockenhoff - der souveräne Redner bei CDU Parteitagen.
schwister von Andreas mit Ihren Familien,
liebe Trauergemeinde, uns alle vereint die
Trauer um Andreas Schockenhoff. Sein Tod
lässt niemanden gleichgültig. Er macht uns
alle betroffen und traurig. Wir wissen alle,
dass Andreas Schockenhoff uns fehlen
wird. Seine Ämter und Aufgaben werden
andere übernehmen. Der Mensch bleibt
einmalig.
Dr. Andreas Schockenhoff, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Abgeordnete im Deutschen Bundestag, war in
der großen Politik und in der Welt zu Hause. Die Bedeutenden der Welt nahmen seinen Namen in den Mund. Er trieb sich aber
nicht bei Schickimicki herum, sondern war
dort unterwegs, wo Unfrieden, SpannunRavensburg 1/2015 >>> Seite 26
Mittelstand, bei Vereinen, Verbänden und
im Ehrenamt. Man traf ihn auf der Straße,
in der Kirche, beim Einkaufen, im Alltag
und bei Festen und Veranstaltungen, beim
Blutritt und beim Rutenfest, auf der Fasnet
und bei Beerdigungen. Er war dort, wo die
Menschen sind. Er nahm Anteil an deren
Freud und Leid. Das war für ihn nicht seinem Amt geschuldet, sondern ein menschliches Bedürfnis.
Das Gespräch, die Begegnung mit den
Menschen waren für Andreas Motivation,
Antrieb und Nährstoff für seinen unermüdlichen politischen Einsatz. Er strahlte
eine natürliche, mehr anziehende als distanzierende Autorität aus. Da gab es auf
beiden Seiten keinerlei Berührungsängste.
Für viele war er Kamerad, Kumpel und
Freund. Für mich seit nun 35 Jahren.
Um 1980 kam Andreas von Ludwigsburg
nach Ravensburg, in die Heimatstadt seiner Mutter. Sofort machte er bei uns in der
Jungen Union mit und wurde schnell Vorsitzender in der Stadt. Den CDU Ortsverband führte er von 1984 bis 1992, den CDU
Stadtverband von 1992 bis 1997. Andreas
Öffentliches Bekenntnis zur Volksfrömmigkeit und zum christlichen Menschenbild mit Sohn Ferdinand beim Blutritt in Weingarten.
möglich geworden wäre. Auch deshalb,
weil er eine Kämpfernatur hatte und sich
nicht so schnell unterkriegen ließ.
Er hätte auf viele seiner Erfolge stolz sein
und dies zeigen können. Wenn er sich aber
einmal Stolz anmerken ließ, ging es nicht
um Politik, sondern immer um seine drei
Kinder. Und da hatte er wahrlich allen
Grund, stolz zu sein.
Wer Andreas Schockenhoff kannte wusste, dass er ein sehr gläubiger Mensch war,
ohne dies vor sich herzutragen oder gar
politisch zu instrumentalisieren. Sein
Glaube gab ihm Halt, Orientierung und
>>> Besonderes Schwerpunktthema: Gedenken
Mut. Er war kein ständig hinterfragender
und zweifelnder Christ, sondern mit einem
Gottvertrauen ausgestattet, das für ihn
ein Sicherheitsnetz in allen, auch sehr
schwierigen Lebenslagen wurde.
Die letzte politische Runde, an der Andreas Schockenhoff teilnahm, fand am
Vormittag seines Todestages im Kloster
Kellenried statt: Wir Abgeordneten von
Europa, Bund und Land, unsere kommunalen und parteilichen Größen aus dem Kreis
und mittendrin Andreas mit Anregungen,
Themen, Ideen, Planungen für das nächste
Jahr, ja auch Absprachen für den nächsten
Tag.
Man spürte ihm die Freude an, als er sich
vorzeitig aus der Runde verabschiedete. Er
Präsident
Dr. Norbert Lammert:
Wir trauern um unseren Kollegen Dr. Andreas Schockenhoff, der am vergangenen
Wochenende mitten aus dem Leben gerissen worden ist. Sein plötzlicher Tod hat
uns alle erschüttert. Andreas Schockenhoff war 24 Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages, ein politischer Weggefährte und vielen ein persönlicher
Freund, auch über die eigene Fraktion hinaus.
Über sich selbst hat er einmal gesagt:
„Politik klärt nicht die letzten Fragen des
Lebens. Sie darf Fehler machen, wenn sie
zu Einsicht und Umkehr bereit ist. Mein
KREISTEIL
müsse zum Kochen und zum großen Familientreffen bei sich daheim. Alles Zufall?
Zufall, dass er an seinem Todestag zuerst
mit seinen engsten politischen Wegge-
fährten, danach mit seiner Familie, seiner
Mutter und den Geschwistern zusammen
ist?
Alles hat seine Zeit. Jetzt ist für uns die
Zeit der Trauer. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Andreas, bei seinen Kindern,
seiner Mutter und seinen Geschwistern.
Alles hat seine Zeit. Der Zeit der Trauer
wird früher oder später die Zeit der vielen
guten Erinnerungen und der großen Dankbarkeit folgen.
Wir haben Dir, lieber Andreas, viel zu verdanken. Wir werden Dich, lieber Andreas,
nicht vergessen. Dein Leben war nicht
lang. Es war aber tief und reich und erfüllt.
Lieber Andreas, ruhe in Gottes Frieden.
<<<
vertretender Vorsitzender der CDU/CSUFraktion in diesem Hause.
Andreas Schockenhoff war ein leidenschaftlicher Außenpolitiker, dessen Interessen sowohl den westlichen wie den östlichen Partnern Deutschlands galten und
der nicht auf einem Auge blind war, wenn
die Wirklichkeit den eigenen Wunschvorstellungen nicht entsprach. Das fand seinen Niederschlag insbesondere in seinem
herausragenden Engagement als Vorsitzender der deutsch-französischen Parlamentariergruppe, die er 20 Jahre lang geführt und geprägt hat. Ich habe in den letzten Tagen sehr persönliche Briefe und Anrufe vom amtierenden wie vom früheren
Präsidenten der Assemblée nationale erhalten, vom französischen Botschafter
hier in Berlin, von Weggefährten und Mitgliedern des französischen Parlaments, die
die große Wertschätzung zum Ausdruck
bringen, die er bei unseren französischen
Freunden genossen hat, und die Betroffenheit deutlich machen, die unsere französischen Kolleginnen und Kollegen mit uns
teilen. Ich möchte mich dafür herzlich bedanken.
Sein nüchterner Blick für Wünsche und
Wirklichkeiten prägte auch die Art und
Weise, wie er das Amt des Beauftragten
für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit ausübte. Seine frühen Hinweise auf demokratische
und rechtsstaatliche Defizite in Russland
wurden weder hier noch dort überall gerne
gehört. Die Entwicklung Russlands zeigt
leider, wie zutreffend seine Beobachtungen und wie berechtigt seine Warnungen
gewesen sind.
„Andreas Schockenhoff war ein Unbeugsamer und dabei vielleicht verletzlicher,
als ein Mensch des öffentlichen Lebens zugeben darf“, hat eine Kollegin, die ihn gut
kannte, in diesen Tagen in einem Nachruf
geschrieben. Ihm gebühren unser Respekt
und unsere Dankbarkeit für alles, was er in
diesem Haus, für dieses Parlament, für die
Demokratie und für die Völkerverständigung über viele Jahre hinweg geleistet hat.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.
Seinen Kindern und allen Angehörigen
spreche ich im Namen des ganzen Hauses
unsere Anteilnahme aus.
<<<
Mit den politischen Weggefährten und
Freunden Rudi Köberle und August Schuler
beim Rutenfest in Ravensburg.
Nachruf im Magazin SPIEGEL Nr. 52 20.12.2014
Andreas Schockenhoff, 57
Glaube gibt mir Kraft und Orientierung.“
Vielleicht erklärt sich aus dieser Einstellung seine innere Kraft auch in persönlichen Krisensituationen und der starke
Rückhalt, den ihm die Menschen aus seinem Wahlkreis Ravensburg gaben, die ihn
seit 1990 stets mit einem Direktmandat in
den Deutschen Bundestag gewählt haben.
Seit 2005 war Andreas Schockenhoff stell-
Er war einer der letzten Bundestagsabgeordneten, die Außenpolitik aus Leidenschaft
und nicht um der Karriere willen betrieben. Als Vorsitzender der deutsch-französischen
Parlamentariergruppe warb Schockenhoff für eine enges Verhältnis zwischen den
Nachbarn auch in einer Zeit, in der die Regierungen in Berlin und Paris sich nicht viel
zu sagen hatten. Sein Lebensthema aber war Russland. Als Russlandbeauftragter forderte er seit 2006 von Moskau immer wieder die Beachtung der Menschen- und Bürgerrechte – zum Ärger des Auswärtigen Amts, das den östlichen Partner nicht herausfordern wollte. Der CDU-Politiker musste sein Amt auf Wunsch der SPD zu Jahresbeginn 2014 abgeben, ausgerechnet zu einer Zeit, in der sein Skepsis gegenüber Putin
sich als berechtigt erwies. Auch ohne offizielle Funktion prägte er die Beziehung zu
Russland wie kein anderer Abgeordneter. Schockenhoff sprach als einer der wenigen
Parlamentarier offen über seine Alkoholkrankheit und über die Einsamkeit, die er oft
empfand. Andreas Schockenhoff starb am 13. Dezember in Ravensburg.
(ran)
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 27
>>> Besonderes Schwerpunktthema: Gedenken
Gedenktext für Andreas Schockenhoff
- Persönliche Gedanken von August Schuler, Stadtverband Ravensburg
Unseren Freund und politischen Weggefährten Andreas Schockenhoff habe ich als
jungen Referendar und Gymnasial-Assessor zu Beginn der 80-er Jahre kennengelernt. Er war auch ein begeisterter Pädagoge, dem es Freude gemacht hat, junge
Menschen zu unterrichten. Dem es Freude
gemacht hat sie ins Leben hinein zu begleiten. Etwa durch einen lebendigen Unterricht in seinen Kernfächern Deutsch, Fran-
zösisch und Geschichte. Dies waren für ihn
glückliche Jahre am Gymnasium des Bildungszentrums St. Konrad.
Andreas war auch eine Persönlichkeit,
der auf seine Mitmenschen zugehen konnte. Er hatte Ausstrahlung und ein wunderbares Charisma – die glückhafte Gabe ein
Gemeinschaftsmensch zu sein. Er sang
etwa mit voller Tenorstimme im Ravensburger Liederkranz, er legte als überzeugter Christ und Mitglied der Blutreitergruppe Ravensburg beim jährlichen Blutritt in
Weingarten ein öffentliches Bekenntnis
über seinen Glauben ab. Und Andreas feierte mit Inbrunst mit seinen Mitbürgern
„das Fest der Feste – das Rutenfest“.
Gleichzeitig musste Andreas wohl ein
„Homo politicus“ werden. Schon als Schüler mit 16 Jahren in der Jungen Union, dann
als Unionsmitglied und Vorsitzender der
CDU Ravensburg. Obwohl mit drei Brüdern in Ludwigsburg aufgewachsen, war
ihm Ravensburg zur politischen und zur
persönlichen Heimat geworden. Sein
Großvater Max Wörz war hier CDU Vorsitzender gewesen, er war ihm ein Vorbild.
Und diese Ravensburger Basis blieb ihm
auch Rückhalt auf seinem weiteren Weg in
die „große Welt“ der Politik – in Bonn und
Berlin, in Paris, Moskau und Washington.
KREISTEIL
Dem versierten Außenpolitiker Andreas
Schockenhoff lag vor allem die deutschfranzösische Freundschaft am Herzen wie oft hat er in seinem fließenden Französisch Interviews für die großen Pariser
Journale gegeben. Unsere Nachbarrepublik hat ihn dafür zur Recht mit dem nationalen Orden eines „Chevalier de la Légion
d’Honneur“ ausgezeichnet. Das abendländisch-christliche Europa, Frieden, Freiheit,
Demokratie, Gerechtigkeit – auf diesen
Grundwerten baute Andreas sein politisches Wirken auf. Als Russlandbeauftragter der Bundesregierung pflegte er intensiven Kontakt zu Bürgerrechtsorganisationen, baute ein breites Netzwerk zu ihnen
auf und setzte sich vehement für die Menschenrechte der russischen Bevölkerung
ein.
Unsere Stadt Ravensburg, der Landkreis
und die Region verlieren mit Andreas
Schockenhoff vor allem einen leidenschaftlichen und überzeugenden Politiker,
dem die Menschen vertraut haben. Der für
uns alle verlässlich war, der sich unserer
Sorgen und Nöte, der sich unserer Anliegen angenommen hat. Und der sich wie
kaum ein anderer für seinen Wahlkreis Ravensburg eingesetzt hat. Viele werden dies
erst in einigen Monaten erkennen – jetzt
da er nicht mehr in unserer Mitte ist. (as)
Bürgermeister Josef Köberle, Gemeinde Argenbühl:
Trauerrede für Alois Graf von Waldburg-Zeil beim Requiem in der
katholischen Pfarrkirche St. Georg in Ratzenried – 20. Dezember 2014
Verehrte, liebe Gräfin Clarissa,
sehr geehrte Trauerfamilie von Waldburg,
Königliche Hoheiten,
Durchlauchten und Erlauchten,
meine Herren Abgeordnete des Bundes
und des Lande und des Landkreises,
hochwürdige Herren,
meine Damen und Herren Gemeinderäte,
liebe Wegbegleiter von Graf Waldburg,
verehrte Trauergemeinde,
Wir Argenbühler, wir Ratzenrieder nehmen heute Abschied von unserem Ehrenbürger Graf Alois von Waldburg zu Zeil
und Trauchburg. Wir begleiten ihn auf seinem letzten Weg und erweisen ihm die
letzte Ehre.
Ehre, die sich der Verstorbene zusammen
mit seiner lieben Gattin, Gräfin Clarissa,
mit einem Lebenswerk verdient hat, das
schwer zu fassen und kaum zu überbieten
ist – an Arbeit, an Verantwortung, an Dramatik, an Schmerz, an Freude, an Herzlichkeit, an Mitmenschlichkeit.
Ehre, die Graf von Waldburg in seinen vielen Lebens- und Aufgabenfeldern als Politiker, als Familienvater, als Mitbürger, als
Mitchrist erworben hat, indem er gutes
Beispiel im besten Sinne des Wortes gegeRavensburg 1/2015 >>> Seite 28
ben hat. Mannigfach und zurecht ist er dafür geehrt und ausgezeichnet worden.
Er gehört zu der seltener gewordenen Spezies von Politikern und Menschen, denen
der kategorische Imperativ von Imanuel
Kant Leitbild war: „handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als
Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung
gelten könnte“.
Ja, er war ein Mensch mit Prinzipien, mit
Verantwortung, mit christlichen Wertvor-
stellungen, die nicht nur Wegweiser für
Ihn waren, sondern die er vorlebte und
weitergegeben hat.
Seit fast 60 Jahren lebt die gräfliche Familie nun in Ratzenried. Mehr als 50 Jahre
stand Graf v. Waldburg ehrenamtlich im
Dienst von Kirche und Gemeinde, so auch
8 Jahre als Gemeinderat der damals noch
im Aufbau befindlichen Gemeinde und
viele Jahre als Elternbeiratsvorsitzender.
Vielfach hat er seinen politischen Einfluss
erfolgreich zum Wohle unserer Region, unserer Gemeinde und ihrer Menschen eingesetzt. Sein Wort überzeugte, sein Wort
wirkte und hatte Gewicht. Er verstand es,
die Menschen zusammen zu führen. Er war
und bleibt in unserem Herzen ein wichtiger Teil unseres Gemeinwesens und des
Dorfes Ratzenried.
Wir verlieren mit ihm einen allseits beliebten und hoch geschätzten Politiker, Ehrenbürger und Mitmenschen, einen wertvollen Freund und Ratgeber, dem höchste Anerkennung gebührt. Wir die Gemeinde
und die Dorfgemeinschaft Ratzenried bedanken uns für sein großes Engagement
und verneigen uns vor seinem großartigen
Lebenswerk. Frau Gräfin, der Familie und
allen Anverwandten gilt unsere herzliche
Anteilnahme.
Als äußeres Zeichen des Dankes und unserer Verehrung soll ein Blumengebinde der
Gemeinde seine letzte Ruhestätte zieren.
Lieber Graf v. Waldburg, ruhen Sie in Gottes ewigem Frieden.
<<<
>>> Besonderes Schwerpunktthema: Gedenken
KREISTEIL
CDU Kreisvorsitzender Josef Rief, MdB:
Trauerrede für Alois Graf von Waldburg-Zeil beim Requiem in der
katholischen Pfarrkirche St. Georg in Ratzenried – 20. Dezember 2014
Trauerrede von Josef Rief MdB zur Beisetzungszeremonie
von Alois Graf von Waldburg-Zeil (†81)
Sehr geehrte Gräfin von Waldburg-Zeil,
liebe Familie von Waldburg-Zeil,
sehr geehrte Trauergemeinde,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
unser lieber Verstorbener Alois Graf von
Waldburg-Zeil hat Spuren hinterlassen. Als
treusorgender Familienvater, als Großvater und
Ehemann hat er ihr Leben
mitgestaltet und geprägt.
Er war der Mittelpunkt Ihrer Familie.
Alois Graf von WaldburgZeil hat aber auch über
den Kreis der Familie hinaus vielfach gewirkt und
agiert, sein eigenes Umfeld, die Region, uns alle
geprägt. Er hat, angetrieben von einem Höchstmaß an christlichem Verantwortungsbewusstsein und aus Liebe zu
seinen Mitmenschen, großartiges Engagement in Gesellschaft und Politik gezeigt.
Als Vorsitzender des Landeselternbeirates
Baden-Württemberg und ab 1977 sogar als
Vorsitzender des Bundeselternrats setzte
er sich für Bildung und Ausbildung des
Nachwuchses ein. Chancen durch Bildung
sind ihm Zeit seines Lebens immer eine
Herzensangelegenheit gewesen. So verwundert es auch nicht, dass Graf von
Waldburg-Zeil von 1990 bis 1994 als Bildungspolitischer Sprecher der CDU/CSUFraktion im Deutschen Bundestag wirkte,
dem er seit 1980 angehörte.
Alois Graf von Waldburg-Zeil hat politisch
niemals nach Beliebigkeit gehandelt. Er
war kein Fähnchen im Wind, der politische
Meinung danach bildete, wie es der Mainstream gerade erforderte. Aus tiefer
christlicher Überzeugung, als engagierter
Katholik handelte er, auch wenn Gegenwind drohte. Er scheute auch nicht die
Auseinandersetzung in der eigenen Partei
oder Fraktion. Er stritt für seine Überzeugung, auch wenn dies, wie geschehen Mitte der 1980er in der Diskussion um den
Schwangerschaftsabbruch, den Unmut linker Nachrichtenmagazine zur Folge hatte.
Alois Graf von Waldburg-Zeil stand zu seiner tiefen Überzeugung und die Menschen
in der Region dankten es ihm. 1980 erstmals ins bundesdeutsche Parlament gewählt, bestätigten ihn die Wählerinnen
und Wähler mit dem Traumergebnis von
75,1 Prozent im Jahr 1983. Weitere drei Mal
kandidierte er und erhielt jedes Mal weit
überdurchschnittliche Ergebnisse jenseits
der 60 Prozent. Für mich nur ein eindeutiger Beweis dafür, dass Alois Graf von
Waldburg-Zeil nicht nur seine Anhänger in
der Politik fand, sondern er auch menschlich aus unserer Partei nicht mehr wegzudenken war.
Manche von uns sind viele
und lange gemeinsame
Wege mit ihm zusammen
gegangen. Andere werden
nur einige Schritte an der
ein oder anderen Stelle mit
ihm zusammen gegangen
sein. Jeder von uns kann da
Einiges erzählen und sich an
Vieles erinnern. Uns alle vereinen aber gemeinsame Erinnerungen. Gerade in den
letzten Tagen sind viele dieser Erinnerungen wieder
wach geworden.
Ich denke gerne an unsere erste Begegnung schon vor Jahrzehnten, als ich Mitglied der Jungen Union war. Schon da war
seine Ausstrahlung spürbar, seine Überzeugungskraft und seine tiefe Liebe zur
Die Christdemokraten
für das Leben CDL-Initiative
in der CDU trauern
um ihr langjähriges Mitglied
Herrn Andreas Schockenhoff
Herr Dr. Andreas Schockenhoff wurde
bereits 1986 Mitglied bei den „Christdemokraten für das Leben“.
Privat und in seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter hat er sich bedingungslos
zum Lebensschutz bekannt. Er hat Gendiagnostik eindeutig abgelehnt und Ster-
Die Christdemokraten
für das Leben
CDL-Initiative in der CDU
Heimat.
Die CDU-CSU Bundestagsfraktion darf
heute noch stolz darauf sein, einen Mann
wie Alois Graf von Waldburg-Zeil in seinen
Reihen gehabt zu haben. Aber auch im
Land vertrat er unsere Region viele Jahre
im CDU-Landesvorstand von Baden-Württemberg und die Kreisverbände Ravensburg und Biberach sowie der Gemeindeverband Argenbühl und der Ortsverband
Ratzenried können sich glücklich schätzen,
eine solche Persönlichkeit in Ihren Reihen
gehabt zu haben. Er gab der Christlich Demokratischen Union in unserer Region ein
Gesicht und als einer seiner Nachfolger im
Amt des Bundestagsabgeordneten bin ich
froh, aber vor allem unglaublich dankbar,
dass ich ihn schon in jungen Jahren kennenlernen durfte. Für viele war er ein Vorbild, auch für mich.
Wir trauern um einen aufrechten, überzeugten Christdemokraten, der immer
eine Lücke hinterlassen wird. Für sein vielfaches Engagement, seinen Einsatz für die
Menschen in der Region, für das Beziehen
deutlicher Positionen, für das hinterlassen
von tiefen Spuren.
Vergelt`s Gott Graf Alois.
Lieber Alois Graf von Waldburg Zeil, Ruhe
in Frieden
<<<
behilfe kam für ihn nicht in Frage. Alternativ zur Hilfe beim Suizid war ihm würdige Sterbebegleitung und die Hilfe
durch ein Hospiz in Ravensburg ein persönliches Anliegen.
Sein Rat war für uns immer wichtig, wir
danken für sein Engagement im Lebensschutz und wünschen ihm die ewige
Freude.
Seiner Familie gilt unser tiefes Beileid.
CDL Kreisverband Ravensburg –
Der Vorstand
haben mit Trauer Abschied genommen
von ihrem treuen, geachteten Mitglied
Seiner Erlaucht Alois Graf von Waldburg zu Zeil und Trauchburg
Der unbedingte Schutz des menschlichen Lebens vom Anfang bis zum Tode
war ihm ein wichtiges Anliegen. Wir haben mit seinem Tod einen aufrechten Befürworter für das Leben verloren.
Wir bleiben ihm in Dankbarkeit verbunden und wünschen ihm die ewige Freude.
Seit 1985 war er Mitglied bei den Christdemokraten für das Leben.
CDL Kreisverband Ravensburg –
Der Vorstand
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 29
KREISTEIL
>>> Bundesparteitag
CDU-Bundesparteitag in Köln
Kreisverband Ravensburg stark präsent wie immer
Bilder & Text: Christian Natterer
Köln/Kreis Ravensburg – Mit insgesamt 6
Delegierten und einigen Gästen war der
CDU-Kreisverband Ravensburg beim CDUBundesparteitag Anfang Dezember in
Köln vertreten. Mit dabei waren u.a. die
Abgeordneten Dr. Andreas Schockenhoff,
Norbert Lins und Waldemar Westermayer,
die stellvertretenden Kreisvorsitzenden
Maria Blaseg und Christian Natterer, die
CDU-Vorsitzenden von Bodnegg und Ravensburg Eugen Abler und Gabi Messarosch sowie Christl Pick-Gobs von der
Kreisgeschäftsstelle. Neben starken Reden
von Bundeskanzlerin Angela Merkel und
dem neuen Spitzenkandidaten der CDU
Baden-Württemberg zur Landtagswahl
Guido Wolf, standen vor allem die Neuwahlen des CDU-Bundesvorstands sowie
die Diskussion und Beratung einiger Leitanträge im Vordergrund.
<<<
Hier einige Impressionen der Tagung aus Köln:
Die Ravensburger Delegation während des Bundesparteitags. V.l. Christl Pick-Gobs, Maria
Blaseg, MdB Dr. Andreas Schockenhoff, Gabi Messarosch, Eugen Abler und Christian Natterer (es fehlt Norbert Lins).
Der Bodnegger CDU-Vorsitzende Eugen Abler (l.) zusammen mit dem neuen Spitzenkandidaten der CDU Baden-Württemberg
Guido Wolf (r.) beim Delegiertenabend in
einem Kölner Brauhaus.
Eugen Abler (l.) im Gespräch mit MdB Waldemar Westermayer (r.).
Gemütliches Beisamensein während des
NRW-Abends. V.l. Eugen Abler, Dr. Andreas
Schockenhoff, Gabi Messarosch, Maria Blaseg und Christl Pick-Gobs.
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 30
Ein großes Highlight des Parteitags war die
Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
KREISTEIL
>>> Bundesparteitag
CDU-Bundesparteitag in Köln
Natterer fordert Ende der EUBeitrittsverhandlungen mit der Türkei
Köln/Kreis Ravensburg – Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen Union aus Wangen Christian Natterer hat
beim CDU-Bundesparteitag in Köln den
Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen
mit der Türkei gefordert. Natterer der einer von 6 Delegierten des CDU-Kreisverbandes Ravensburg war, verteidigte einen
Antrag des JU-Bundesverbandes zu diesem Thema. In seiner Rede vor den tausend Delegierten sagte Natterer, dass sich
Türkei in den letzten Jahren leider von
Europa weg anstatt zu Europa hin entwikkelt habe. Als Beispiele hierfür nannte der
stellv. Kreis-Chef der Ravensburger CDU,
die Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit, die Ereignisse auf dem GeziPlatz sowie einige völlig deplatzierte Forderungen türkischer Spitzenpolitiker nach
öffentlichen Lach- und Kussverboten sowie jüngst die Aussage, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau die Suizidrate fördere. „All dies lege eine Geisteshaltung an den Tag, die Meilenweit von unseren europäischen Grundwerten entfernt
ist.“ Es gehe jetzt darum, so Natterer „ein
Zeichen gegen die aktuelle Politik der Regierung Erdogan zu setzen.“ Zudem würden ohnehin Zweidrittel der Menschen in
der Türkei einen EU-Beitritt der Türkei ih-
Der stellv. JU-Bundesvorsitzende und CDUKreis Vize Christian Natterer während seiner Rede auf dem Kölner Bundesparteitag
der CDU.
res Landes ablehnen, daher solle man diesem Wunsch auch entsprechen, so Natterer abschließend. Die Rede von Christian
Natterer gibt es auch im Internet bei Youtube zu sehen unter:
www.youtube.com/watch?v=5onfLJivWAA
Bild: Norbert Lins; Text: Tobias Kolbeck
Redebeitrag des Delegierten
Eugen Abler beim CDU-Bundesparteitag 2014 in Köln
Herr Präsident, Frau Bundeskanzlerin, meine sehr geehrten Damen und
Herren,
„Politik beginnt beim Betrachten
der Wirklichkeit“. Und da gibt es inzwischen auch die AFD. Wir sollten
uns fragen, warum gehen Wähler zu
dieser Partei? Was vermissen sie bei
anderen Parteien, was sie glauben bei
der AFD zu finden. Neue Parteien entstehen, wenn die Unzufriedenheit mit
Eugen Abler bei seinem Redebeitrag etablierten Parteien steigt. Wir sind
auf dem Bundesparteitag in Köln
beliebig geworden. Das bedeutet: Die
Konservativen in der CDU sind heimatlos geworden; sie suchen eine neue Heimat. Der Preis des Modernisierungskurses, Frau Bundeskanzlerin, auf den sie uns geführt haben, ist die zunehmende Aufgabe konservativer Positionen. Die Modernisierung hat zur Folge, dass die Werte des christlichen Menschenbildes beiseitegeschoben werden. Wir flirten stark mit dem Gender- Zeitgeist! Dabei müssten alle wissen, dass das grünlinke Lager aus ideologischen Gründen die Familien
schwächen will. Wir unterscheiden uns kaum mehr von
der SPD und den Grünen. Ich bin z.B. erschüttert, dass
die Bundes-CDU kein klares Signal gegen die Frühsexualisierung der Kinder in den Schulen setzt. Das hat
nichts mit dem christlichen Menschenbild gemein und
schwächt damit unsere Glaubwürdigkeit!
Das „C“ muss unser Kompass bleiben und an den Inhalten erkennbar sein. Christlich und fortschrittlich
sind keine Gegensätze, vielmehr sind sie zwei Seiten einer Medaille. Wir müssen wieder zur Heimat für die
Konservativen werden.
Konservative Inhalte sind für mich: Lebensschutz, Bewahrung der Schöpfung, Ehe und Familie als Grundlage
unserer Gesellschaft und ein Patriotismus in gutem Sinne. Ich stehe dafür, dass die Kreuze in öffentlichen Gebäuden hängen bleiben!
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 31
KREISTEIL
>>> Bundesparteitag
Wir brauchen dringend eine Schärfung
unseres Profils mit einer Rückbesinnung
auf christliche Werte.
Mir ist noch wichtig:
Stichwort Steuerpolitik: Unser Steuersystem gilt als das komplexeste der Welt. Bereits 2010 hat der Bundesrechnungshof die
Bundesregierung aufgefordert eine Steuerreform durchzuführen, die die Kriterien
der Nachvollziehbarkeit, Transparenz und
Gerechtigkeit erfüllt. Das ist in weiter Ferne! Eine große Ungerechtigkeit ist die
„Kalte Progression“ auch zu Recht „heimliche Steuererhöhung“ genannt. Aber hier,
Frau Bundeskanzlerin haben Sie in Ihrer
Rede eine Lösung angedeutet, die in die
richtige Richtung geht.
Jeder Logik entbehrt das Mehrwertsteuerrecht, wenn für Schnittblumen, Trüffel
und Rennpferde 7 Prozent Mehrwertsteuer zu bezahlen sind, während für Kinderartikel wie Windeln, Kindersitze, Kindernahrung 19 Prozent fällig werden!
Wir brauchen eine tiefgreifende Steuerreform. Das Modell von Paul Kirchhof erfüllt alle Kriterien dazu. Wo bleibt der Mut
für Reformen? Wir sollten nicht länger nur
herumdoktern. Statt dringend zu operieren nehmen wir nur Salbe!
Stichwort Familienpolitik: „Das Schicksal
der Familie ist über kurz oder lang das
Schicksal des Landes“, stellte Kolping vor
150 Jahren fest. Unsere demografische Entwicklung ist dramatisch. Um unser Volk zu
erhalten, sind 2,1 Kinder pro Frau notwendig. Wenn sich unsere derzeitige Quote
von 1,35 Kinder pro Frau fortsetzt, werden
wir unter Berücksichtigung der Zuwanderung am Ende dieses Jahrhunderts eine
völlig andere Republik haben. Es wird zwar
noch Deutsche geben, aber kein deutsches
Volk mehr. Wollen wir das? Die Chancen,
diese Entwicklung zu verhindern sind zwar
gering, aber man könnte sie abschwächen.
In Frankreich werden 2,1 Kinder pro Frau
geboren! Das sollte auch unser Ziel sein.
Dazu brauchen wir eine starke Kursänderung bei der Familienpolitik und eine
Überprüfung unserer Einwanderungspolitik! Eltern mit Kindern brauchen mehr Unterstützung und mehr Wertschätzung! Wir
müssen Kinder wieder als Reichtum begreifen! Investitionen in Familien sind die
einzige Chance, um unser Land zukunftsfähig zu machen; sie ergeben die höchste
Rendite!
Letztes Stichwort Lebensschutz: Ich werde nicht müde, mich für den Lebensschutz
einzusetzen. Der Schutz des menschlichen
Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod muss höchste Priorität einer Partei sein, die sich christlich nennt. Wir müssen dafür eintreten, dass Menschen an
und nicht durch die Hand eines Menschen
sterben. Es ist schrecklich, wenn Senioren
aus Holland in unser Land kommen, um
der Gefahr, in einem Heim in Holland
eventuell aus dem Leben geschafft zu werden, aus dem Weg zu gehen.
In unserem Land wird dem Tierschutz ein
wesentlich höherer Stellenwert als dem
Lebensschutz zugemessen. Die Schwächsten unserer Gesellschaft verdienen unsere uneingeschränkte Solidarität. Aber wir
mit dem „C“ im Namen schauen zu und
schweigen, auch die höchsten Gremien in
der Union. Es bleibt ein Skandal, dass jährlich etwa 200.000 Kinder im Mutterleib
getötet werden. Menschen dürfen nicht
über das Leben anderer verfügen. Was moralisch falsch ist, kann politisch nicht richtig sein! Die hunderttausendfache Tötung
von ungeborenen Kindern ist eine erschütternde Tatsache und eine existentielle Bedrohung unserer Gesellschaft. Jedes Kind
ist ein Geschenk Gottes. Ich fordere die
Regierung zu einer Kampagne für eine Kultur des Lebens auf!
Ich danke Ihnen!
<<<
Bundeskanzlerin Merkel gratuliert
dem Tettnanger Stadtverband auf dem Bundesparteitag
Beim 27. Parteitag der CDU Deutschlands wurde das Projekt „Bürgerumfrage“
als Preisträger bei der CDU-Ideenbörse
ausgezeichnet. Die vom Stadtverband
Tettnang durchgeführte Bürgerbefragung
wurde als eine von 4 erfolgreichen Ideen
bei einer Abstimmung auf der Online- und
Serviceplattform der CDU Deutschlands in
der Kategorie Partizipation ausgewählt.
Als Preis wurden 2 Mitglieder zum Bundesparteitag eingeladen.
So konnte die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Sylvia Zwisler die erfolgreiche Meinungsumfrageaktion am Stand
des Konrad-Adenauer-Standes präsentieren und die Durchführung und die Ergebnisse den Bundesparteitagbesuchern erläutern. Bei der Vorstellung in Köln dankte
Sylvia Zwisler allen Beteiligten in Tettnang
und in den Ortsteilen für ihre Mitarbeit,
ganz besonders Alexander Schulz, HansPeter Hugel und Sigi Weber sowie den
Sponsoren.
Mit den weiteren Preisträgern aus dem
Ammerland, aus Hildesheim und Waltershofen-Opfingen wurden die unterschiedlichsten Konzepte ausgetauscht.
Zwischen den Präsentationen konnten
die Veranstaltungen des Bundesparteitags
besucht werden. Besonders spannend war
natürlich die Rede der Bundeskanzlerin,
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 32
bestätigten die Tettnanger Teilnehmer. „
Angela Merkel sprach unterschiedlichste
Themen an, beispielsweise die Außenpolitik, aber sie betonte auch, wie wichtig der
gesellschaftliche Zusammenhalt ist – sie
wirkte dabei souverän und überzeugend.“
Beim Nordrhein-Westfalen-Abend traten
als Höhepunkt die „ Höhner“ auf. Die Kölner Kultband verbreitete eine hervorragende Stimmung. Angela Merkel unterhielt sich bis gegen Mitternacht mit den
Delegierten im Staatenhaus am Rheinpark.
Am zweiten Tag begannen die Debatten
im Plenarsaal zu rund 100 Anträgen bereits wieder um 9 Uhr in der Kölner Messe-
halle. Beispielsweise fand ein Antrag zur
Steuerbremse überraschend Zustimmung,
der eine Gesetzesvorlage vorsieht, die
Bürger bei Lohnerhöhungen künftig stärker entlasten soll.
„Es war ein Erlebnis, mit Persönlichkeiten
der CDU wie beispielsweise Julia Klöckner
aus Rheinland-Pfalz oder dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion Jens Spahn in Kontakt zu kommen. Der
Generalsekretär Dr. Peter Tauber besuchte
die Projektvorstellung der Ideenbörse am
Konrad-Adenauer-Stand und gratulierte
den Preisträgern. Weiterhin konnten die
Preisträger Angela Merkel persönlich bei
einem Fototermin kennenlernen.
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>>> Unsere Abgeordneten haben das Wort
KREISTEIL
Norbert Lins, MdEP
Europäische Regionen auf dem Weg in die Unabhängigkeit?
Ganz aktuell vermehren sich in vielen Regionen der EU wieder die Rufe
nach mehr Unabhängigkeit von ihren Hauptstädten. Es stellt sich für mich
die Frage nach den Ursachen dieser separatistischen Bewegungen und deren möglichen Lösungen. Im September letzten Jahres stimmten die Schotten über die Loslösung ihres Landes vom Vereinigten Königreich ab. Nur
zehn Tage nach dem gescheiterten Unabhängigkeitsreferendum in Schottland setzte die separatistische Regierung der spanischen Region Katalonien eine Volksabstimmung über ihre Selbstbestimmung an. Diese Abstimmungen bergen
großes Konfliktpotential und entsprechen
nicht meinem Verständnis von Demokratie,
da nur ein Bruchteil der Bevölkerung über das
Schicksal eines gesamten Landes entscheidet. Schließlich hätten 1,7 Millionen schottische Ja-Stimmen ausgereicht, um die Zukunft
von 63 Millionen Briten massiv zu verändern.
Während das Vereinigte Königreich das
schottische Referendum jedoch als rechtmäßig anerkannte, verwehrte die spanische Regierung in Madrid den Katalanen die geplante Volksabstimmung. Die
nichtsdestotrotz durchgeführte regionale "unverbindliche" Volksbefragung zeigte, dass sich bei einer Wahlbeteiligung von 40% über 80% für
eine Unabhängigkeit Kataloniens aussprachen. Insofern ist es an der Zeit,
Antworten auf die Separatismusbewegungen zu finden. In meinen Augen
sollte uns Europäern viel daran gelegen sein, dass es nicht zu einem Zerfall
innerhalb der Mitgliedstaaten kommt. Die Abspaltung einer Region von ihrem Mutterstaat würde nämlich dazu führen, dass die Region nicht mehr
Teil der Europäischen Union wäre. Nur das Durchlaufen des Aufnahmeprozesses und die Zustimmung aller Mitgliedstaaten würden einen erneuten Beitritt
zur EU möglich machen.
Ich sehe hier ganz klar die Mitgliedstaaten in der
Verantwortung Lösungen zu finden. Sie müssen sich
den Entwicklungen in ihren Regionen stellen, ihnen
Gehör schenken und auf entsprechende Forderungen reagieren. Wenn London Wort hält, wird Schottland künftig autonomer sein als bisher und ganz
Großbritannien soll einen föderalistischeren Aufbau
erhalten.
Als positives Beispiel möchte ich auf unsere Nachbarn in Südtirol verweisen, deren Autonomie von
der italienischen Verfassung anerkannt wird. Mit der
Schaffung des Südtirol-Pakets wurde ein klarer Kompetenzkatalog mit weitreichenden Möglichkeiten
der Selbstverwaltung erstellt. Dieses Paket basiert
auf den Grundsätzen des ethnischen Minderheitenschutzes. An diesem Ansatz könnten sich auch andere, nach mehr Autonomierechten strebende Regio-
nen in Europa orientieren. Die Zukunft wird zeigen, ob es
den Nationalstaaten gelingt, geeignete Antworten auf die
Unabhängigkeitsbestrebungen ihrer Regionen zu finden
und eine angemessene Beteiligung der Regionen an den
politischen Entscheidungsprozessen zu gewährleisten. Es
wäre verhängnisvoll, wenn es zu einer Rückkehr von beweglichen Grenzen und zur Kleinstaaterei kommen würde. Denn ein starkes Europa ist ein vereintes Europa, das
sich die Sicherung des Friedens und die Schaffung des
Wohlstands für alle Europäer auf die Fahne geschrieben
hat.
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 33
>>> Unsere Abgeordneten haben das Wort
KREISTEIL
Vorsitzender des Arbeitskreises Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Paul Locherer MdL:
„Wir brauchen Instrumente um die
Attraktivität unserer Ortskerne zu erhalten“
„Der Entschließungsantrag der CDULandtagsfraktion in der Haushaltsplanberatung des Einzelplans des Ministeriums
für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz wurde zwar von den Regierungsfraktionen mehrheitlich abgelehnt, stößt
jedoch auf allgemein großes Interesse“,
sagte der Vorsitzende der Arbeitskreises
Ländlicher Raum und Verbraucherschutz,
Paul Locherer MdL, am Donnerstag (18.
Dezember) in Stuttgart.
Die wichtigen Instrumente des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum und der
Städtebauförderung sollten nach Vorstellungen der CDU-Landtagsfraktion durch
die Schaffung eines neuen Instruments
der Innenentwicklung in Anlehnung an
den seit Jahrzehnten bewährten Bodenfonds sinnvoll ergänzt werden. In der Sache gehe es darum, Gemeinden im Ländlichen Raum zu unterstützen, vorhandene
Flächenpotentiale im Innenbereich zu aktivieren, um so die vorhandene Infrastruktur auch langfristig auszulasten und die
Attraktivität der Ortskerne zu erhalten.
„Damit kann auch ein Beitrag geleistet
werden, dem Flächenverbrauch im Außenbereich durch Reaktivierung von innerörtlichem Baugrund oder Brachflächen entgegenzuwirken. Durch Einrichtung eines
sich selbst finanzierenden Fonds könnte
nach Anschubhilfe ein finanzneutrales
neues Instrument installiert werden“, erklärte Locherer.
Die CDU-Landtagsfraktion fordere die
Landesregierung
deshalb auf, diesen
nachhaltigen Entwicklungsgedanken
für die Entwicklung
des Ländlichen Raums dennoch aufzugreifen, um damit auch einen Beitrag für eine
naturverträgliche Baulandentwicklung im
Ländlichen Raum zu ermöglichen. „Dem
politischen Ziel der Innenentwicklung vor
der Außenentwicklung kann nur dann
Rechnung getragen werden, wenn alles
dafür getan wird, dies draußen in den
Städten und Gemeinden des Ländlichen
Raums auch tatsächlich umzusetzen. <<<
Die Vorsitzenden der Arbeitskreise Ländlicher Raum, Paul Locherer MdL
und Europa, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL:
„Milliarden-Investitionsoffensive der Europäischen Union für den
Breitbandausbau - wo sind die Projekte für Baden-Württemberg?“
„Baden-Württemberg droht durch Grün-Rote Untätigkeit beim
Breitbandausbau ins Hintertreffen zu geraten. Auf der Projektliste
der Investitionsoffensive der EU sind nahezu alle Flächenländer in
Deutschland mit Breitband-Projekten vertreten – nur Baden-Württemberg ist ein weißer Fleck. Die zuständigen Minister Bonde und
Friedrich gefährden durch aktives Nichtstun die Zukunftsfähigkeit
unseres Landes. Uns ist unverständlich, warum es keine BreitbandProjekte für unser Land gibt,“ sagten die Vorsitzenden der Arbeitskreise Ländlicher Raum, Paul Locherer MdL und Europa, Prof. Dr.
Wolfgang Reinhart MdL anlässlich der Einbringung einer eiligen parlamentarischen Initiative zu diesem zentralen Thema (Anlage). Die
nun im Rahmen der Investitionsoffensive von der EU in Aussicht gestellten Mittel könnten eine wertvolle Unterstützung für den drin-
gend notwendigen Breitbandausbau in Baden-Württemberg
sein. Da das Geld aus Brüssel allen Regionen, unabhängig von
ihrer Wirtschaftskraft, offen stehe, habe Baden-Württemberg
eine gute Chance, davon zu profitieren. Bayern beweise mit seinem 2-Mrd-Euro-Programm wie der Breitbandausbau angegangen werden kann. „Die grün-rote Landesregierung lässt offensichtlich wieder einmal Geld liegen und schadet damit den Interessen Baden-Württembergs. Während andere Bundesländer
klare Pläne und Programme für den Breitbandausbau in Brüssel
angemeldet haben, gibt es bei Baden-Württemberg nur eine
Leerstelle,“ so Locherer und Reinhart besorgt. Es sei nun höchste Zeit, Versäumtes nachzuholen. Die Landesregierung müsse
nun bei der EU konkrete Vorschläge einreichen und hoffen, noch
auf den Zug des Investitionsprogramms aufspringen zu können.
„Wie hoffen ausdrücklich nicht, dass die Landesregierung nach
der Blamage der nicht in Anspruch genommenen Bundesmittel
für den Straßenbau schon wieder Geld liegen lässt, dass im Land
dringend benötigt wird,“ so Locherer und Reinhart abschließend.
Hintergrundinformation
In der am 9.Dezember veröffentlichen Projektliste der Europäischen Kommission, der Mitgliedstaaten und der Europäischen Investitionsbank (EIB) befinden sich 11 Projekte in Bayern,
in Nordrhein-Westfalen, in Hessen, in Niedersachsen, in Rheinland-Pfalz, in Schleswig-Holstein, in Sachsen, in Sachsen-Anhalt,
und in Mecklenburg-Vorpommern mit einen Gesamtvolumen
von rund 5,5 Milliarden Euro zur Erschließung und dem Ausbau
des Breitbandnetzes in Deutschland benannt sind, an deren Finanzierung sich die EU im Rahmen ihres Investitionsprogrammes beteiligen könnte.
Über diese Liste hatte der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe
(50/2014 S. 28) berichtet und dabei grafisch die Aktivitäten der
einzelnen Bundesländer veranschaulicht. Baden-Württemberg
erscheint darin als beinahe einziges Flächenland (mit Thüringen
und dem Saarland), das keinerlei Aktivitäten entfaltet.
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Ravensburg 1/2015 >>> Seite 34
>>> Unsere Abgeordneten haben das Wort
KREISTEIL
Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion für den Ländlichen Raum, Elke Brunnemer MdL
und MdL Paul Locherer:
„Arbeitsgemeinschaft ländliche Erwachsenenbildung
Baden-Württemberg wird künftig stärker unterstützt!“
„Wir begrüßen es außerordentlich, dass
die Landesregierung künftig die Arbeitsgemeinschaft ländliche Erwachsenenbildung Baden-Württemberg (ALEB) stärker
unterstützt“, sagten die Sprecherin der
CDU-Landtagsfraktion für den Ländlichen
Raum, Elke Brunnemer MdL, und der Vorsitzende des Arbeitskreises Ländlicher
Raum und Verbraucherschutz der CDULandtagsfraktion, Paul Locherer MdL, am
Freitag (12. November) im Nachgang zur
Verabschiedung des Doppelhaushaltes
2015/16. Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion wurden Fördermitteln von insgesamt 0,4 Millionen Euro für den nächsten
Doppelhaushalt 2015/2016 beschlossen.
Damit sei ein weiterer Schritt für eine fundierte Bildungsarbeit im Ländlichen Raum
im ländlichen Raum gewährleistet.
Die Arbeitsgemeinschaft ländliche Erwachsenenbildung Baden-Württemberg
nimmt durch ihre umfassende Bildungsar-
beit eine wichtige Mittlerrolle im ländlichen Raum ein, ihre Bildungsangebote
richten sich gezielt an der Nachfrage aus.
„Bildung und Beratung einschließlich Aus, Fort- und Weiterbildung sind von entscheidender Bedeutung. Sie tragen wesentlich zur Persönlichkeitsentfaltung,
zum beruflichen Erfolg, zur wirtschaftlichen Stabilität und zur kulturellen Identität bei“, sagte Abgeordnete Elke Brunnemer.
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ZUR
UNTERHALTUNG
FÜR SIE GELESEN
von Peter Treiber
„Das kleine Städtchen Eisenharz bei
Argenbühl im Allgäu war schon um die
Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
ein Geheimtipp.....“
Aus Reisegrüße aus dem Ländle S. 37
Thorbecke-Verlag 2006
In den Seiten „Von Oberschwaben ins Allgäu“ wurden auf S. 28 alle ehemalige Freie Reichsstädte im
württembergischen Allgäu
genannt – Biberach, Isny,
Leutkirch,
Ravensburg,
Ulm – außer Wangen !!
Hier ist Heimatgeschichte
gefragt!!
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 35
>>> Zur Person
KREISTEIL
CDU Ortschaftsrats-Fraktion und CDU Eschach:
„Freie Menschen sind einander wahrhaft dankbar.“ (Spinoza)
Vier CDU Ortschaftsräte für langjährige Mitgliedschaft
und Tätigkeit in der Ortschaft Eschach mit Urkunden
und Ehrennadeln geehrt Ein Bericht von Fraktions- und Ortsverbandsvorsitzender Markus Brunner
In der letzten Ortschaftsrats-Sitzung 2014 stand die Ehrung von
Mitgliedern des Ortschaftsrates für ihre langjährige Tätigkeit im
Eschacher Ortschaftsrat auf der Tagesordnung. In einer persönlichen
Ansprache wies Ortsvorsteherin Simone Rürup auf die Wichtigkeit
und die Bedeutung dieser schwierigen Aufgabe hin. Der Ortschaftsrat ist nach der Gemeindeordnung das Hauptorgan der Ortschaft
und entscheidet über das Wohl der Ortschaft. Dieses Amt ist, wenn
es ernsthaft ausgeführt wird, sehr zeitaufwändig, doch bietet es
auch die Chance zu gestalten und die Geschicke der Ortschaft mit zu
lenken. Frau Rürup dankte persönlich sowie im Namen des Ortschaftsrates und der Bürgerschaft für das große und langjährige Engagement der zu Ehrenden. „Es ist nicht selbstverständlich so viel
von der eigenen Zeit, den eigenen Ideen und Kräften aufzuwenden,
um bürgerschaftlich und ehrenamtlich tätig zu sein. Sich in dieser
Funktion zu engagieren, verdient Lob, Respekt und Anerkennung“,
so die Ortsvorsteherin.
- Herr Martin Schütterle und Herr Dieter Weishaupt wurden für 10jährige Mitgliedschaft im Ortschaftsrat mit Urkunden geehrt.
- Frau Anni Lischka – langjährige Sprecherin der ca. 60 Eschacher
Vereine, Vorsitzende des Musikvereins Eschach und langjährige
ehrenamtliche Stellvertreterin des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin – wurde für 15-jährige Tätigkeit mit der Ehrennadel der
Ortschaft in Silber geehrt.
- Herr Dr. Ulrich Höflacher – Vorsitzender der Kinder- und Heimatfestkommission Weißenau, “Beschützer“ der Klosteranlage Weißenau und langjähriger ehrenamtlicher Stellvertreter des Ortsvorstehers/der Ortsvorsteherin - wurde für 20-jährige Tätigkeit
im Ortschaftsrat mit der Ehrennadel der Ortschaft in Gold geehrt.
Als Dankeschön erhielten die geehrten Ortschaftsräte eine Urkunde sowie ein persönliches Geschenk. Ortsvorsteherin Simone Rürup:
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 36
Die geehrten Ortschaftsräte der CDU Fraktion von links: Anni
Lischka, Dr. Ulrich Höflacher, Dieter Weishaupt, Ortsvorsteherin
Simone Rürup, Martin Schütterle.
„Ich wünsche den geehrten Mitgliedern alles Gute für Ihre weitere Tätigkeit im Gremium und bedanke mich für den starken
Rückhalt, den ich durch den Ortschaftsrat erfahren darf, darüber hinaus bedanke ich mich auch bei den Familien, denn ohne
deren Rückhalt können Sie ihr wichtiges Amt nicht in der erforderlichen Weise ausführen.“
Dank durch Markus Brunner
Fraktions- und Ortsverbandsvorsitzender Markus Brunner
hielt für seine vier geehrten Fraktionsmitglieder Blumensträuße
und Präsente parat. Mit sehr persönlichen Worten bedankte er
sich bei den Fraktionskollegen und der Fraktionskollegin: „Ihr
habt Euch um unsere Ortschaft Eschach mit 9000 Einwohnern
in besonderem Maße verdient gemacht. Ihr bringt Eure Zeit,
eure berufliche, familiäre und ehrenamtliche Erfahrung für die
Gestaltung und die Zukunft der Ortschaft ein. Ein Markenzeichen der CDU – Räte ist ihr öffentliches Engagement etwa als
Vereinsvorsitzende, als Vereinssprecher, als Dorfmeister und im
Ehrenamt in vielfältiger Weise und in großer Kontinuität. Ihr
seid Vorbilder und Brückenbauer für alle Generationen in unserer Bürgergesellschaft. Das verdient unseren großen Dank – im
Namen der Fraktion, aber auch im Namen der CDU Eschach. Bemerkenswert ist auch, dass gleichzeitig vier von insgesamt 8
Fraktionsmitgliedern auf eine so beständige Arbeit im Ortschaftsrat zurückblicken können. Dies zeigt auch die kollegiale
Zusammenarbeit und den fairen Umgang CDU Räte – sowohl in
der Fraktion wie auch im Ortschaftsrat. In den Dank beziehe ich
die Familien und die Ehe- und Lebenspartner mit ein – sie sind der
Rückhalt für Euer hohes zeitliches und politisches Engagement. Ich freue mich auf eine
weiterhin gute Zusammenarbeit
auch in den kommenden Jahren.
Gemeinsam wollen wir auch in
Zukunft mehr bewegen für unsere Ortschaft Eschach und bei allen Entscheidungen wollen wir
das große Ganze und das Wesentliche nicht aus dem Blickfeld
verlieren.“
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KREISTEIL
>>> Zur Person
Stadtrat Peter Wagner feiert
75. Geburtstag mit Freunden
und Weggefährten
Peter Wagner – WiFo-Mitbegründer und
langjähriger WiFo-Vorstandssprecher,
selbständiger Handwerksmeister und
Stadtrat – feierte am Dienstag, 20. 01. seinen 75. Geburtstag. Dazu gratulierten
Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und
die Vorstände der CDU-Stadtratsfraktion
August Schuler und Rudi Hämmerle. Der
selbständige Handwerksmeister und Seniorchef der Firma „Wagner Bad& Heizung“ feierte mit über 50 Weggefährten
und Freunden am Marienplatz.
RFK-Ehrenvorsitzender Albrecht Krauss
vom „Freundeskreis Wilhelmsdorf-Ravensburg“ und Fraktionsvorsitzender August
Schuler hielten jeweils eine humorvolle
Laudatio auf den ehrenamtliche und engagierte Menschen Peter Wagner. „Du bist
ein Freund und Kamerad, wie man es sich
besser nicht wünschen kann“, so Albrecht
Krauss. Und August Schuler erinnerte an
die WiFo-Gründung von 1988, die Partnerschaft von Peter Wagner und Reinhold
Nonnenbroich „Pro Ravensburg“ – die Gemeinschaft von Handel, Handwerk,
Dienstleistung, Gastronomie und Industrie in einer starken Gemeinschaft von
heute über 300 Unternehmen. Peter Wagner, so August Schuler, habe hier Pionierarbeit geleistet. Die WiFo-Abteilung „Handwerk Pro Ravensburg“ und die Messe
„HausPlus“ seien wesentlich auf die Aufbaujahre von Peter Wagner zurückzuführen.
Ebenso habe der Stadtrat Peter Wagner
wichtige Impulse im Ausschuss für Umwelt und Technik und im Stadtwerke-Ausschuss gesetzt: „Wir sind dankbar dich seit
15 Jahren in den Reihen des Gemeinderates
und der CDU Fraktion zu wissen.“
Die Sanierung etwa der Bahnstadt, des
Neubaues der Tiefgarage Marienplatz oder
des Parkhauses P 7-Bahnstadt, von Wohnund Gewerbegebieten wie auch die Gründung der TWS und ihrer jetzigen Entwicklung zu einem leistungsfähigen EnergieWasser- und Stromdienstleister habe Peter
Wagner mitgeprägt. In seinem WohnStadtteil „Südstadt“ sei Peter Wagner Ansprechpartner für die Sorgen, Anregungen
und Ideen seiner Mitbürger und Mitbürgerinnen. Peter Wagner, so der Fraktionsvorsitzende sei täglich „unterwegs“ und suche
die Begegnungen mit den Menschen. „Du
bist ein Stadtrat zum Anfassen und eine
Persönlichkeit der Tat. Die Bürger vertrauen Dir, dafür ein großes Dankeschön“, so
CDU Vorsitzender August Schuler.
<<<
75 JAHRE: Peter Wagner, Stadtrat, Mitbegründer des WiFo Pro Ravensburg 1988 mit
heute über 300 Mitgliedsunternehmen,
Handwerksmeister und Unternehmer i.R. ,
Der CDU Stadtverband Ravensburg gratuliert seinen engagierten Ehrenamtlichen zu runden Geburtstagen zwischen
dem 4. Quartal 2014 und Januar 2015:
„Seelenruhe, Heiterkeit und
Zufriedenheit sind die Grundlagen allen Glücks, aller
Gesundheit und eines langen
Lebens!“
Die CDU Vorsitzenden August Schuler, Gabi
Messarosch, Markus Brunner, Volker Barth
und Marion Wick gratulieren den hochengagierten Ehrenamtlichen zu Ihren Geburtstagen, wünschen von Herzen alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.
60 JAHRE: Dr. Ulrich Höflacher, Kreis-,
Stadt- und Ortschaftsrat, Vorsitzender der
Kinder- und Heimatfest-Kommission Wei-
Herbert Tobolski mit den CDU Vorsitzenden
Gabi Messarosch und August Schuler.
und Alt“, 25 Jahre Vorstandsmitglied des
CDU Ortsverbandes Ravensburg (1988 –
2013) und Partnerschafts-Beauftragter für
den CDU Stadtverband Coswig/Sachsen.
Engagiertes CDA Kreisvorstands-Mitglied,
Elektromeister i.R., langjähriger Lehrlingsausbilder der Firma Lohr.
70 JAHRE: Rolf Engler, Stadt- und Kreisrat,
mehr als 25 Jahre Vorsitzender des Sportstadtverbandes Ravensburg, ehrenamtli-
Peter Wagner mit Oberbürgermeister Dr.
Daniel Rapp und Bürgermeister i.R. Bernd
Schick.
Mitbegründer Handwerk “Pro Ravensburg“ und Mitinitiator der Messe HausPlus.
80 JAHRE: Willy Müller, Alt-Stadtrat (1975
– 1980), Vorsitzender der Senioren Union
Ravensburg-Weingarten (160 Mitglieder),
über 50 Jahre in der Rutenfestkommission
und in der MILKA Faschingsgesellschaft
Ravensburg, Malermeister und Unternehmer i.R.
Dr. Ulrich Höflacher mit Ortsvorsteherin
Simon Rürup (Eschach).
ßenau, „Beschützer und Behüter“ der Klosteranlage Weißenau, Studiendirektor und
stellv. Schulleiter kath. Gymnasium St.
Konrad.
70 JAHRE: Herbert Tobolski, langjähriger
Vorsitzender der „Genossenschaft für Jung
Rolf Engler mit der Sozialdezernentin Diana
Elisabeth Rädler.
cher Stellvertreter des Oberbürgermeisters, langjähriger stellv. Vorsitzender der
Stadtratsfraktion, mtu-Personalleiter i.R.
Willy Müller mit Landesinnungsmeister i.R.
Hubert Wiedemann und SU Vorstandsmitglied Albert Frey.
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 37
KREISTEIL
>>> Zur Person / Termine
Die CDU Isny
verliert einen
„ganz Großen“
Wolf Dieter Hechelmann ist
tot – er starb am 27. November 2014 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72
Jahren.
Über Jahrzehnte hat er sich für seine
Heimatstadt Isny engagiert eingesetzt. Noch bis Juli vergangenen Jahres hat er für die CDU im Gemeinderat
mitgewirkt, insgesamt 25 Jahre lang. Zehn
Jahre nahm er als Stellvertreter des Bür-
germeisters die Belange der Stadt Isny
bei repräsentativen Anlässen wahr. Zudem saß er von 1999 bis 2009 als gewählter Vertreter der CDU im Ravensburger
Kreistag. Im Jahr 2012 erhielt Dieter Hechelmann von der
Stadt Isny die "Ehrenmedaille 600 Jahre
freie Reichsstadt Isny
in Gold", eine besondere Auszeichnung,
die die Stadt Isny in
der Vergangenheit
nur ganz wenigen
überreicht hat. Darüber hinaus ist Dieter
Hechelmann Träger
des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
Die Auszeichnung wurde ihm zuteil, als
Anerkennung für seine vielen ehrenamtli-
CDU Ortsverband Baienfurt
Nachruf
für Herrn
Alois Mehrle
Am Freitag, den5.12.2014 wurde unser langjähriges Mitglied unter großer Anteilnahme
der Bevölkerung beerdigt.
Herr Bürgermeister Binder, der CDU Vorsitzende U.Scheffler und Herr Riedinger vom
Musikverein Baienfurt würdigten in bewegenden Worten die Lebensleistung von
Herrn Alois Mehrle.
Herr Mehrle trat am 1.1.1961 der CDU bei.
Von 1967-1970 war er unser Vorsitzender. In
dieser Zeit hatte unser Gemeindeverband
die bis heute die höchste Mitgliederzahl.
Als Gemeinderat von 1971-1994 war er zusätzlich in verschiedenen Fachausschüssen aktiv. In seiner Amtszeit hat er maßgeblich mitgewirkt an der Gestaltung der neuen Ortsmitte. In seine Zeit fallen der Bau des Rathauses, der
Mehrzweckhalle, des Schwimmbades ,des Kindergartens Weidenösch und der Kindertagesstätte Baindter Ösch.
chen Tätigkeiten, für seinen bürgerschaftlichen Einsatz und für seine Aktivitäten in
vielen Vereinen. Das Verdienstkreuz wurde ihm 2013 von Regierungspräsident
Strampfer überreicht. Das Ehrenamt, das
Wirken für die Stadt Isny, war Dieter Hechelmann ein sehr wichtiges Anliegen.
Sein Ableben reißt eine Lücke. Wir verlieren einen warmherzigen, lebensfrohen
und humorvollen Menschen, der ein Macher, Mahner und Menschenfreund war.
Er hinterlässt seine Ehefrau Brunhilde, die
mehr als 46 Jahre immer an seiner Seite
stand und seine Söhne Markus und Uli. Im
Dezember 2014 wäre er zum ersten Mal
Opa geworden, worauf er sich noch so
sehr gefreut hatte. Dieter Hechelmann
wird uns als Mensch, als Freund, der sich
stets unermüdlich für andere einsetzte, in
Erinnerung bleiben.
Er kämpfte im Rahmen der Gemeindereform für die
Selbstständigkeit unserer Gemeinde und gegen eine damals geplante Schließung der Papierfabrik. Gegen viele
Widerstände forcierte er den Bau des Altenpflegeheims
in der Ortsmitte. Auch dieErstellung der neuen Sporthalle fällt in seine Amtszeit und die Ortsumgehung B30
war ihm ein Herzensanliegen. Dass er von 1971-1975 und
von 1980 – 1994 auch als erster stellvertretender Bürgermeister gewählt worden war, spricht für das große
Vertrauen ,dass ihm entgegengebracht wurde. Für diesen selbslosen Einsatz ist er mehrfach geehrt worden,
unter anderem mit der silbernen Gemeindemedaille.
Dass er als musikbegeisterter Mensch auch langjähriges
Fördermitglied im Musikvereins war,den Segelsport und
das Tennis spielen liebte, rundet das Bild eines allseits
interessierten Menschen ab. Als einer der Ersten unterstützte er die Bürgerstiftung als Stiftungsmitglied. Fast
30 Jahre war er im Vorstand der Baienfurter Bank aktiv.
Mit Herrn Alois Mehrle verliert die CDU Baienfurt nicht
nur einen wertvollen Menschen,sondern auch ein in unserer heutigen Zeit selten gewordenes Vorbild, das immer selbstlos seine Zeit und sein Wissen in den Dienst
der Allgemeinheit gestellt hat.
Die CDU Baienfurt ist ihm zu großem Dank verpflichtet und wird
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Vorstandsschaft /Uwe Scheffler
SENIOREN UNION WANGEN – AMTZELL - ARGENBÜHL
25 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT
Mittwoch, 18. März 2015, 14.30 Uhr
Wangen-Leupolz, Landgasthaus „Sonne“
Thema: „Sinnkrise am Traumziel nach
25 Jahren deutscher Einheit“
Referent: Alfred Endres , Ravensburg, Bürgermeister a.D.
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 38
Alfred Endres spricht in seinem sicher interessanten Vor trag Themen und Probleme an, die er aus eigener Erfah rung und von seinen vielfachen Reisen kennt und die bis her wenig bedacht worden sind.
Die herzliche Einladung geht an alle Interessierten aus dem
gesamten Kreisgebiet.
Für den Vorstand:
Peter Treiber, Paul Weber, Johann Wielath
>>> Termine / Reisehinweise
TERMIN – CDA
KREISTEIL
Vorstandssitzung CDA
Dienstag, 24.02.2015, 20.00 Uhr,
Gradmannstraße, Ravensburg
Kreisvorstand CDA
Gespräch mit Sozialdezernentin Diana Raedler
Gemeinschafts-Flugreise
ab Stuttgart
Rom
,
nach
der CDU-Kreisverbände
Alb-Donau/Ulm, Biberach
und Ravensburg
vom 11.07.
bis 16.07.2015
mit
Dr. hc Erwin
Teufel
Papstaudienz, Empfang in der Deutschen Botschaft im Vatikan bei Frau Schavan, antikes
Rom (Kolosseum, Forum Romanum, Palatinum
und Kapitol), Besichtigung der vatikanischen
Museen, des Petersdom und der Albaner Berge
mit dem Castel Gandolfo
Gemeinsame Anreise nach Stuttgart geplant.
Flug Stuttgart – Rom – Stuttgart.
Gutes 4-Sterne Hotel (Worldhotel Ripa Roma inkl. Frühstück) in Vatikannähe, alle Transfers, alle Ausflüge, alle
Eintritte, Deutsch sprechender Reiseleiter
Anmeldungen bis spätestens Ende März an:
Ultramar Touristik Süd GmbH, Waldweg 4,
88175 Scheidegg, Telefon: 08387 – 3929710,
Email: [email protected] oder an den
Kreisverband Ravensburg, Bahnhofstr. 8, 88250 Weingarten
Gerne schicken wir Ihnen ein ausführliches Programm
zu. Maximale Teilnehmerzahl: 40 Personen
998 EUR pro Person
im Doppelzimmer
275 EUR Einzelzimmerzuschlag
REISEANGEBOTE
FÜR MITGLIEDER UND FREUNDE DER CDU
1. Rom – Frühlingstage in der Ewigen Stadt,
6 Tage - vom 21. bis 26. März 2015
Die 6-tägige Reise führt am ersten Reisetag nach Lucca, eine der schönsten Städte der Toskana. Dort Ü/HP; Stadtführung. Am frühen Nachmittag des 2. Tages Eintreffen in Rom. Stadtrundfahrt / geführter Stadtrundgang zu den Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum. Unterbringung im
Hotel Casa Tranoi, (Zum Petersplatz zu Fuß 15 Min.) Der Besuch des Zentrums des römischen Imperiums und des Mittelpunkts der katholischen
Welt bietet dem Reisenden immer wieder unvergessliche Eindrücke.
Der Reisepreis beträgt 739,00 EURO.
Leistungen: Fahrt im modernen 4-Sterne Reisebus; 1 Übernachtung HP in
Lucca, Stadtführung; 4 x HP im Hotel Casa Tranoi (Rom), (EZ-Zuschlag
120,00 EURO)Ausflüge, Rundfahrten und Führungen, Weinprobe und
Abendessen im Frascatigebiet; Sicherungsschein inkl. Rücktrittversicherung. Für Fahrkarten, Eintrittskarten, fallen gesonderte Kosten (ca.
40,00 EURO) an.
2. Sizilien – Schatzkammer der Kunst,
Natur und Geschichte,
9 Tage vom 13. bis 21. April 2015
(kombinierte Flug- und Busreise)
Sizilien ist durch seine Lage ein Sprungbrett zwischen den Kontinenten
und über Jahrtausende Anziehungspunkt seefahrender Völker, die dort
ihre kulturellen Spuren hinterließen. Phönizier, Griechen, Römer, Araber
und Normannen, die Staufer mit dem legendären Friedrich II prägten in
Verbindung mit den großen europäischen Dynastien die Geschichte und
Kultur des Landes und seiner Bevölkerung. Die Studienreise führt zu den
wichtigsten Plätzen Siziliens und bringt ihnen Land und Leute nahe.
Der Reisepreis beträgt 1225,00 Euro p. P. im DZ,
EZZ 190,00 Euro
Leistungen: Bustransfer Flughafen München; Flug mit Air Berlin München-Catania, Catania - München; Sicherungsschein inkl. Reiserücktrittversicherung. 8 x HP in 4 Sterne-Hotels: Rundfahrten in modernem, klimatisierten Bus. Deutschsprachige, Reiseleitung; Lokale, deutschsprechende Führer jeweils halbtags in: Catania, Palermo, Agrigento, Syrakus;
Geologe auf dem Etna. Produkt - Verkostung in: Castelbuono: Manna ,
Erice: Marzipan. Mittagessen mit Getränken in: Ätna Gebiet; Mittagessen beim Agriturismo Gelso in der Madonie. Eintrittskarten außerhalb
der genannten Programmpunkte nicht inbegriffen.
Reiseplanung, Durchführung und Begleitung: Hartmut Bonnemeyer,
Lort-zingstraße 13, 88339 Bad Waldsee Tel.: 07524-91070, Fax: 07524-91071
E-Mail: [email protected]. Von dort erhalten Sie auf Anfrage
das ausführliche Programm mit allen weiteren Informationen.
Ravensburg 1/2015 >>> Seite 39
IMPRESSUM
Herausgeber:
CDU-Kreisverband Ravensburg
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten, Tel. 07 51 / 56 09 25-0, Fax 07 51 / 56 09 25-50
E-Mail: [email protected]
Absender:
CDU-Kreisverband Ravensburg
Bahnhofstraße 8, 88250 Weingarten
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 6082
Verantwortlich:
Kreisteil:
P. Treiber, C. Pick-Gobs, A. Schuler
Landesteil:
Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50
E-Mail: [email protected]
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99
E-Mail CDU intern: [email protected]
Geschäftsführerin:
Bernadette Eck (- 25)
Anzeigen:
Helga Wais (- 23)
Planung Satz:
Karin Richter (- 12), Fax -55
Gestaltung dieses CDU intern:
Karin Richter (- 12), Fax -55
Beauftragter für die Insertion:
Karl Wodniok
Bezugspreis:
CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ravensburg. Es erscheint 2-monatlich und
wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.
TERMINE AUF EINEN BLICK
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Tag
Datum
Uhrzeit Veranstalter
Art der Veranstaltung / Ort
Mittwoch
25.02.2015
19.30
CDU OV Eschach
Sonntag
Dienstag
01.03.2015
10.03.2015
19.00
20.00
CDU-OV Schmalegg
CDU-OV Ravensburg
Freitag
13.03.2015
10.00
SU Bezirksverband
Jahreshauptversammlung/Mitgliederversammlung
im Schützenhaus in Mariatal
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
Jahreshauptversammlung mit dem Thema
„CDU Baden-Württemberg – 1 Jahr vor der Landtagswahl“
Bezirksvorstandssitzung, Ravensburg, Goldene Uhr
und Stadtführung
Veranstaltung zu TIPP mit Norbert Lins
Rom Busreise Info’bei H. Bonnemeyer o.KGS
Teilnahme der CDU Verbände
Ravensburg, Eschach, Taldorf.Schmalegg und
Der Jungen Union Ravensburg bei der „Erste Ehrenamtsmesse“
Oberschwabenhalle Ravensburg
Sizilien (Flug-Busreise) Info’s bei H. Bonnemeyer
Freitag
20.03.2015
19.30
Samstag/Donnerstag 21-26.03.2015
Sonntag
22.03.2015
9.00 –
17.00
SV Weingarten
Reiseangebot
CDU Stadtverband/
JU Ravensburg
Samstag/Dienstag
Reiseangebot
13-21.04.2015
Veranstaltungen der CDU Ravensburg
Ortsverbände Ravensburg, Stadtverband/Vereinigungen
D i e ns t a g , 24 .02 .20 15, 20. 00
U h r, C D A -K re i s v er b a n d R a vensburg. Vorstandssitzung
So zi a ld ez er ne nt i n
mit Kreis-S
Diana E. Raedler, Gradmannstr.
26- RV-Weststadt bei CDAKreisvorsitzender
Barbara
Herrling.
Mi t t woch , 2 5. 02. 2015 , 19.3 0
Uhr, Ortsverband Eschach.
Neu
Jahreshauptversammlung/N
wahlen des Vorstandes, Referent: Oberbürgermeister Dr.
Daniel Rapp , Schützenhaus
Mariatal.
Donnerstag, 26.02.2015, 08.30 –
17.00 Uhr, Ortsverband Ravensburg und Stadtratsfraktion.
Abgeordnetentag mit Kreisvorsitzender Rudi Köberle, MdL in
der Weststadt.
D o n ne r s ta g 2 6 .2 .2 0 1 5, 1 4 .3 0
Uhr, Senioren Union Ravensburg-Weingarten. Mitgliederversammlung Gasthof „Goldene Uhr“, Ravensburg.
Sonntag, 01.03. 2015, 19.00 Uhr,
Ortsverband Schmalegg.
Neu
Jahreshauptversammlung/N
wahlen des Vorstandes, Golfheim Schmalegg-Okatreute.
D i en s t a g , 03 . 0 3.2 01 5 , 1 9 . 00
U hr , S t a d tv e r b a n d R a v e n s burg.
Vorstandssitzung mit Vor-OrtBesuch des Stadtverbandes.
Samstag, 07.03.2015 11.00 Uhr,
S ta d tver b an d u n d S ta d tr ats fraktion Ravensburg.
„25
Jahre Städtepartnerschaft Coswig/Sachsen – Ravensburg.
Festakt im Rathaus, großer Sitzungssaal.
D i en s t a g , 1 0.0 3. 2 01 5 , 2 0.0 0
Uhr, Ortsverband Ravensburg.
Jahreshauptversammlung, Thema: „CDU Baden - Württemberg - Ein Jahr vor der Landtagswahl.“
Sonntag, 22.03.2015 , 11.00 17.00 Uhr , Stadtverband Ravensburg/Junge Union Ravensburg.
Teilnahme der CDU Verbände
Ravensburg, Eschach, Taldorf,
Schmalegg und der Jungen
Union Stadtverband Ravensburg, Erste Ehrenamtsmesse –
Oberschwabenhalle , Ravensburg.
Sa m s ta g , 1 8 .0 4. 2 01 5 , 1 4 .0 0
Uhr, Senioren Union Ravensburg-Weingarten, Junge Union
St a d t v er b a n d
R a v e n sb ur g ,
CDU Stadtverband Ravensburg
mit OV Ravensburg, Eschach,
Taldorf Schmalegg. „Der CDU
M in i st e rp rä s id e nt en k a nd i da t
Guido Wolf, MdL spricht und
diskutiert mit unseren Mitgliedern und Gästen.“ Föhr-EventHangar, Gewerbegebiet Erlen
an der B 33.
Sonntag, 19.04.2014 / 19.00Uhr
– Ortsverband Ravensburg.
Gedächtnisgottesdienst für die
verstorbenen CDU Mitglieder
aus Ravensburg, Eschach, Taldorf und Schmalegg, Bruderhauskapelle, Ravensburg. Anschließend Beisammensein in
der Cafeteria.
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