Pressekonferenz Spielzeit 2015-2016 19. Mai 2015 um 11:00 Uhr Neues Theater/ Glasfoyer Für weitere Informationen können Sie sich gern an mich wenden: Stefanie Eue Pressereferentin Telefon (0331) 98 11-123 / Fax (0331) 98 11-128 / e-Mail [email protected] www.hansottotheater.de Hans Otto Theater GmbH / Schiffbauergasse 11 / 14467 Potsdam Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Potsdam, gefördert mit Mitteln der Landeshauptstadt Potsdam und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Redaktionsschluss: 15. 05. 2015 1 Pressemitteilung Anlässlich der Spielzeitpressekonferenz 2015-2016 des Hans Otto Theaters Potsdam Intendant Tobias Wellemeyer Geschäftsführender Direktor Volkmar Raback Überblick Neuproduktionen (gesamt): 22, davon Abendspielplan: 15 Kinder- und Jugendtheater: 6 Open Air: 1 Uraufführung: 1 Deutschsprachige Erstaufführung: 1 Koproduktionen: 4 Repertoire (gesamt): 22, davon Abendspielplan: 18 Kinder- und Jugendtheater: 4 zusätzlich: Stückentwicklungen des Theaterjugendclubs HOT: 4 Musiktheater vom Staatstheater Cottbus:2 Gastspiele 2 Starke Gegenwartsgeschichten, Klassiker und große Ensemblestücke im Neuen Theater Insgesamt neun Inszenierungen kommen 2015/16 im Abendspielplan des Neuen Theaters zur Premiere. Es sind Geschichten, die von Aufbrüchen erzählen, vom Suchen nach den möglichen Maßstäben für ein gemeinsames Leben, für eine gemeinsame Zukunft. Die Eröffnung der neuen Spielzeit feiern wir mit der Premiere »Das schwarze Wasser« von Roland Schimmelpfennig: Nachts im Freibad, beim verbotenen Schwimmen im »schwarzen Wasser« unter dem Mond, werden aus Frank, Leyla, Kerstin, Murat und den anderen Freunde. Doch aus dem Sommer des gemeinsamen Aufbruchs ist Jahre später eine Gegenwart der betonierten Gegensätze geworden … In einer unvergleichlich poetischen Sprache gelingt Schimmelpfennig, der als einer der führenden deutschen Gegenwartsdramatiker gilt, ein eindrucksvoller Blick auf unsere Gegenwartsgesellschaft mit ihren Fragen um gesellschaftliche Teilhabe und Gleichberechtigung. Es inszeniert Elias Perrig (»Zorn«, »Orpheus steigt herab«). In den Herbst starten wir dann musikalisch mit einem Abend voller Songs von Bertolt Brecht. Unter dem Titel »Von Kindheit an sann ich zumeist auf Böses« versammeln Regisseur Niklas Ritter und sein musikalischer Leiter Tilman Ritter Bekanntes und Überraschendes, Lautes und Lyrisches, Leichtes und Tiefes. In »Kunst« erweist sich Yasmina Reza einmal mehr als meisterliche Erforscherin moderner bürgerlicher Mentalitäten: Als Serge sich für ein monochromes weißes Bild finanziell ruiniert, verlieren seine Freunde Marc und Yvan die Fassung. Wie ein Poltergeist bricht dieses Bild in ihre Freundschaft ein und verwandelt die Kumpel in lautstarke Widersacher. Nach »Drei Mal Leben« bringt Tobias Wellemeyer erneut ein Stück der französischen Autorin auf die Bühne. Premiere ist im November. Für sozial engagiertes, Fragen des Zusammenlebens aufwerfendes Theater steht eine weitere Premiere auf der großen Bühne: Elias Perrig inszeniert im Januar 2016 »Kruso«, die im Wendejahr 1989 auf der Insel Hiddensee spielende Aussteigergeschichte. Der Lyriker und Prosaautor Lutz Seiler, der seit 1997 das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst bei Potsdam leitet, fragt in dem sprach- und bildmächtigen Werk nach einem Ort echter Freiheit. Niklas Ritter bringt im Februar »Der Besuch der alten Dame« von Friedrich Dürrenmatt zur Premiere. In der komödiantischen Gesellschaftsparabel schreckt eine ganze Stadt vor nichts zurück, um an noch mehr Geld zu kommen. Anton Tschechow schrieb 1900, an der Wende zum 20. Jahrhundert, mit seinen »Drei Schwestern« eine sublime Komödie über komisch verstrickte und aufrichtig ringende Menschen an der Jahrhundertwende, die den historischen Augenblick spüren und ihn ergreifen möchten. Tobias Wellemeyer inszeniert das große Ensemblestück für das Neue Theater. Der junge Regisseur Alexander Nerlich und sein Bühnen- und Kostümbildner Wolfgang Menardi werden auch in der neuen Spielzeit 2015/16 wieder zwei große Bühnenaufführungen erarbeiten: Henrik Ibsens »Peer Gynt«, die Geschichte eines rastlosen, leeren, von unstillbarem Verlangen nach Entgrenzung und Triumph, nach Besitz und Befriedigung getriebenen Menschen, und Aldous Huxleys visionären Klassiker »Schöne neue Welt« über eine fiktive Zukunftsgesellschaft, die sich zum Ziel setzt, alle Widersprüche mit technologischen und ideologischen Mitteln wegzuoptimieren. 3 Ein Höhepunkt im Potsdamer Kultursommer wird auch 2016 wieder die große Sommer-Open-Air-Produktion im Gasometer sein. Das Potsdamer Publikum kann sich mit William Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« auf einen Komödienklassiker und amourösen Verwicklungsspaß freuen. Zeitgenössische und politische Erzählungen in der Reithalle Vier Neuproduktionen entstehen 2015/16 für den zeitgenössischen Abendspielplan in der Reithalle. Den Anfang macht die Gegenwartsgeschichte »3000 Euro« nach dem Roman von Thomas Melle. Präzise und mit trockenem Humor erzählt der Berliner Autor von zwei Menschen auf dem Weg aus der bürgerlichen Mitte an den Rand, vom Leben in prekären Verhältnissen und der gleichgültigen Brutalität einer Gesellschaft, in der jeder seines Glückes Schmied ist und Solidarität und Gerechtigkeit nicht mehr zählen. Regie führt für uns Fabian Gerhardt (»Die Kunst des negativen Denkens«). Im Dezember zeigen wir in unserer traditionellen Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf« das moderne Volksstück »Katzelmacher« von Rainer Werner Fassbinder. Hellsichtig formuliert der Ausnahmekünstler darin die Argumente und Konflikte, denen sich die europäischen Einwanderungsgesellschaften auch gegenwärtig zu stellen haben. Die Studioproduktion mit den Schauspiel-Studierenden inszeniert Andreas Rehschuh. In Wolfgang Herrndorfs letztem Roman »Bilder deiner großen Liebe« öffnet das Mädchen Isa die Tore einer Anstalt und läuft ins Freie, barfuß. Sie durchquert eine verzauberte Landschaft voller Wunder und begegnet ihren rätselhaften Bewohnern. Tobias Wellemeyer bringt diese geheimnisvolle und bildmächtige Parabel auf die unbändige Kraft des Lebendigseins, aber auch auf die Unbehaustheit im eigenen Dasein im Januar 2016 zur Premiere. In ihrem Recherchestück »Illegale Helfer« lässt die Berliner Autorin Maxi Obexer Menschen zu Wort kommen, die bereit sind, Gesetze zu brechen, um Flüchtlingen in Not zu helfen. Ihr gelingt ein leidenschaftlicher Appell für Menschenwürde und persönliche Verantwortung angesichts der Flüchtlings- und Migrationsschicksale tausender Mitmenschen. Wir zeigen das Stück im Juni 2016 (Uraufführung Januar 2016 in Salzburg). Es inszeniert die Potsdamer Regisseurin Yvonne Groneberg. Gemeinsam mit der Berliner Universität der Künste und der Potsdamer Filmuniversiät Babelsberg »Konrad Wolf« stellen wir auch 2016 wieder junge Autoren und neue Texte für die zeitgenössische Darstellende Kunst vor. Bereits die vierte Auflage erlebt unser Festivalprojekt »Wildwuchs. Junge Texte fürs Theater« im Februar 2016. Studierende der UdK-Studiengänge Szenisches Schreiben und Schauspiel präsentieren dann wieder gemeinsam mit unseren Schauspielern und unter der Leitung von erfahrenen Regisseuren in Werkstattinszenierungen neue Theatertexte aus der Schreibwerkstatt. Und im Frühsommer 2016 öffnen wir zum zweiten Mal unsere Türen für das neue Gemeinschaftsprojekt »Scenic Reading. Junge Texte für Film und TV«. Junge Autoren im Studiengang Drehbuch/Dramaturgie an der Filmuniversität stellen ihre aktuellen Arbeiten vor und gewähren eine lange Nacht lang einen intimen Blick in ihre Werkstatt. Unterstützt werden sie von Studierenden des Studiengangs Schauspiel der Filmuniversität und von Schauspielern des Hans Otto Theaters. 4 Die Reihe »nachtboulevard« ergänzt das Programm in der Reithalle mit Themenabenden, Schauspielerprogrammen, Langen Nächten, Literatur, Konzerten, Film, Diskurs und Party. Potsdamer Winteroper 2015 Im Rahmen der traditionsreichen Potsdamer Winteroper koproduziert das Hans Otto Theater mit der Kammerakademie Potsdam und dem Chor der Potsdamer Winteroper das szenische Oratorium »Cain und Abel« von Alessandro Scarlatti. Spielort ist die Friedenskirche von Potsdam-Sanssouci. Für die musikalische Leitung konnte der Experte für Alte Musik Bernhard Forck gewonnen werden. Es inszeniert die zweimalig FAUST-nominierte Musiktheaterregisseurin Andrea Moses. Theater für junge Zuschauer Mit besonderer Aufmerksamkeit widmete sich das Hans Otto Theater auch 2014/15 der Arbeit für junge Zuschauer. Das Hans Otto Theater ist das produktivste Kinder- und Jugendtheater im Land Brandenburg. Fast die Hälfte aller im Kalenderjahr 2014 insgesamt gespielten eigenen Vorstellungen, nämlich 243 (inklusive 22 Gastspiele in Frankfurt/Oder und Brandenburg an der Havel), richtete sich an Kinder und Jugendliche. Die Abozahlen des Theaters im Kinder- und Jugendbereich nehmen jährlich zu. 2014 nutzten über 8.800 Abonnenten die Angebote an junge Zuschauer (2013: rund 8.600). Jeder von ihnen kam drei bzw. vier Mal im Jahr ins Theater – eine Gesamtzahl von fast 31.500 Theaterbesuchen allein in den Abonnements. In der Spielzeit 2015/16 laden wir wieder zu sechs neuen Inszenierungen und einem reichen theaterpädagogischen Angebot für Kinder und Jugendliche ein. Darunter befinden sich mit einer Uraufführung und einer Deutschsprachigen Erstaufführung gleich zwei Neuentdeckungen fürs Theater. Den Auftakt macht das Kinderstück »Mensch Karnickel« (9+) des renommierten Kinder- und Jugendautors Rudolf Herfurtner, eine berührende Geschichte über die schwierige Heimkehr eines im Krieg verschollenen Jungen. Regie führt Kerstin Kusch. In »Königskinder« (6+), dem neuen Stück der schwedischen Autorin Sofia Fredén, macht sich Prinzessin Eugenie mutig auf, ihren eigenen Platz im Leben zu suchen. Die Deutschsprachige Erstaufführung kommt im Oktober heraus, es inszeniert Marita Erxleben. Zu Weihnachten können sich Kinder und Familien auf »Das Märchen vom Kalif Storch« (6+) nach Wilhelm Hauff freuen. Im Februar bringt Andreas Rehschuh »Fucking Åmål« (13+) von Lukas Moodysson auf die Bühne. In dieser Coming-of-Age-Geschichte brechen die beiden Mädchen Elin und Agnes gemeinsam auf, per Anhalter nach Stockholm und in eine Achterbahnfahrt neuer Gefühle. Dass nur derjenige über sich selbst hinauswachsen kann, der das allzu Bequeme und Bekannte hinter sich lässt, davon erzählt auch die spiellustige Parabel »Die faulste Katze der Welt« (6+) von Gertrud Pigor. Wie kostbar uns das Selbstverständliche sein sollte, zeigt das Jugendstück »Asip und Jenny« (13+) der österreichischen Autorin Angela Schneider. Darin trifft ein vor Krieg und Terror geflüchteter Junge auf ein Mädchen, das bei allem Wohlstand den Boden unter den Füßen verliert. Die Uraufführung bringt für uns der Regisseur Robert Neumann auf die Bühne. 5 Besonderes für Familien Unsere Kinder-, Jugend- und Familienstücke werden ergänzt durch besondere Angebote für die ganze Familie. Dazu gehört natürlich an erster Stelle unser »Großes Theaterfest« zur Eröffnung der neuen Spielzeit, mit einem vielfältigen Programm vor und hinter den Kulissen. Fortgeführt wird 2015/16 unsere monatliche Sonntagslesereihe »Na sowas? Kindergeschichten für Groß und Klein«, bei der die Schauspieler unseres Ensembles ihre ganz persönlichen Lieblingskinderbücher vorstellen. Auch zu besonderen Tagen im Jahr bereiten wir Schauspielerprogramme für die ganze Familie vor: Die Adventstage begehen wir mit den Lesungen »Der Zwerg Nase« von Wilhelm Hauff, »Die zwölf Monate« nach dem bekannten Volksmärchen und »Die Weihnachtsgans Auguste« von Friedrich Wolf. Kulturelle Bildung Kulturelle Bildung wird am Hans Otto Theater groß geschrieben. Auch in der Spielzeit 2015/16 machen wir wieder ein reiches theaterpädagogisches Angebot, das Kindern und Jugendlichen Einblick in künstlerische Prozesse bietet. Die Theaterbesuche der jungen Zuschauer werden vor- und nachbereitend betreut. Um die 60 Programme führten die beiden Theaterpädagoginnen Kerstin Kusch und Manuela Gerlach im Jahr 2014 durch; erreicht wurden damit um die 1.300 Schülerinnen und Schüler aus Potsdam und der Region. Vielfältige Partnerschaften und intensive Kooperationen mit Bildungsinstitutionen und Schulen stehen im Zentrum der Vermittlungsarbeit am Hans Otto Theater. Fortgeführt wird in der neuen Saison auch die Initiative »TheaterScouts« in Kooperation mit Studierenden Potsdamer und Berliner Hochschulen. Im Zentrum dieser Arbeit stehen die Entwicklung des kulturellen Bewusstseins der Studenten und ihres Interesses am Theater. Ebenfalls fortgeführt wird das Angebot TamiDos − Theateraufführungen mit Gebärdendolmetschern. Bereits seit 1996 öffnet das Potsdamer Theater in einem bundesweit einmaligen Programm auch tauben und hörbehinderten Menschen ein Tor zur Bühnenkunst, indem ausgewählte Inszenierungen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in Gebärdensprache übersetzt werden. Dabei stehen die Dolmetscher mit auf der Bühne und ermöglichen so ein inklusives Kulturerlebnis. Im Sinne der kulturellen Bildung liegt dem Hans Otto Theater auch die Vermittlung der Theaterstoffe und der inszenatorischen Ansätze am Herzen. Dazu dienen u. a. regelmäßige Stück-Einführungen durch die Dramaturgen vor den Abendvorstellungen im Neuen Theater und in der Reithalle sowie in den Verbundgastspielorten Frankfurt/Oder und Brandenburg. Komplettiert wird der Spielplan des Theaters für junge Zuschauer auch in der neuen Spielzeit durch Produktionen des Theaterjugendclubs. Der »Jugendclub HOT« bietet jungen Menschen zwischen 12 und 26 Jahren Gelegenheit, sich selbst im Theatermachen auszuprobieren. Dabei erlernen sie die Kulturtechnik Theater und erwerben die Fähigkeit, sich sozial verantwortlich zu positionieren. 6 Neu im Ensemble Als neue Ensemblemitglieder begrüßen wir Larissa Aimée Breidbach und Nina Gummich. Larissa Aimée Breidbach studierte von 2008 bis 2012 Schauspiel an der Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf« und war ab 2013 festes Ensemblemitglied am Schauspiel Köln. Dort arbeitete sie u. a. mit den Regisseuren Stefan Bachmann, Sebastian Baumgarten und Bastian Kraft zusammen. Am Hans Otto Theater war sie bereits 2010 in der Studio-Inszenierung »Parzival« (Regie: Isabel Osthues) zu sehen. In der Inszenierung »Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss« (Regie: Niklas Ritter) stellt sie sich im Juni 2015 neu dem Potsdamer Publikum vor. Nina Gummich begann 2011 ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig und gehörte seit der Spielzeit 2013/14 zum Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden. Hier arbeitete sie u. a. mit den Regisseuren Tilman Köhler, Andreas Kriegenburg und Jan Gehler zusammen. Kooperation und Vernetzung Als Stadttheater der Landeshauptstadt Potsdam setzen wir auf eine konstruktive und vielfältige Zusammenarbeit mit den verschiedensten Institutionen und Partnern in der Stadt und Region. Zu den wichtigen Initiativen zählt das 24-Stunden-Fest »Stadt für eine Nacht« unter Mitwirkung von Kreativen und Aktiven aus Kunst, Wissenschaft, Gewerbe und sozialen Projekten. Es zählen dazu auch u. a. das jährliche »Große Theaterfest« zum Spielzeitauftakt, das große Sommer-Open-Air im denkmalgeschützten Gasometer am Neuen Theater und die Festivalprojekte »Wildwuchs. Junge Texte für das Theater« in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin und »Scenic Reading. Junge Texte für Film und TV« sowie die jährliche gemeinsame Studioproduktion in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf«. Im September 2015 findet das 1. Kunst-Festival in Potsdam für Menschen mit und ohne Behinderung »bewegend anders« statt, eine Initiative der AWO Potsdam in Kooperation mit dem Waschhaus und dem Hans Otto Theater. In der Reithalle zeigen wir die Inszenierung »Disabled Theater«, die der renommierte Choreograf Jérôme Bel mit geistig behinderten Schauspielern des Zürcher Theater HORA erarbeitet hat (Termine: 4. und 5. 09.). Die Produktion wirft ein Schlaglicht auf die Dynamik und die Mechanismen der Ausgrenzung und wurde 2013 zum Theatertreffen eingeladen. Innerhalb des Theaterverbundes gastiert das Hans Otto Theater mit den Hauptwerken der Saison in der Stadt Frankfurt (Oder); auch in Brandenburg an der Havel lädt das Ensemble aus Potsdam regelmäßig zu Gastspielen aus dem Jahresprogramm ein. 45 Mal war das Hans Otto Theater 2014 mit seinen Stücken in den beiden Städten zu Gast. Auch im neuen Spieljahr wird das Hans Otto Theater seine lokalen und regionalen Netzwerke pflegen und ausbauen. Kooperationen unterhält es mit dem Staatstheater Cottbus, dem Nikolaisaal Potsdam, der Kammerakademie Potsdam, der Universität 7 Potsdam, der Fachhochschule Potsdam, dem Potsdam Museum, dem ProWissen Potsdam e. V., dem T-Werk (»Unidram«), der »Fabrik« Potsdam (»Potsdamer Tanztage«), dem »Spaß am Tanz« e. V., dem »Literaturladen Wist«, der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, der Villa Schöningen, mit Potsdamer und Brandenburger Ehrenamtsagenturen u. v. a. Unsere Partner Wir danken unseren Unterstützern und Förderern, der Stadtwerke Potsdam GmbH, der Pro Potsdam GmbH, dem Klinikum Ernst von Bergmann und dem Förderkreis des Hans Otto Theaters e. V. für ihre Unterstützung. Unterstützer und Förderer Energie und Wasser Potsdam GmbH 8 Premieren 2015-2016 Das schwarze Wasser Der Besuch der alten Dame von Roland Schimmelpfennig von Friedrich Dürrenmatt Regie Elias Perrig Premiere 18. September 2015 Regie Niklas Ritter Premiere 5. Februar 2016 Spiel- Spielort Neues Theater ort Neues Theater Von Kindheit an sann ich zumeist auf Böses Drei Schwestern Songs von Bertolt Brecht Regie Tobias Wellemeyer Premiere 8. April 2016 Regie Niklas Ritter Spielort Neues Theater Musikalische Leitung Tilman Ritter Premiere 2. Oktober 2015 Spielort Neues Theater 3000 Euro von Thomas Melle Regie Fabian Gerhardt Premiere 13. November 2015 Spielort Reithalle von anton Tschechow Peer Gynt von Henrik Ibsen Regie Alexander Nerlich Premiere 23. April 2016 Spielort Neues Theater Illegale Helfer von Maxi obexer Regie Yvonne Groneberg Premiere 9. Juni 2016 Spiel- POTSDAMER WINTEROPER 2015 ort Reithalle von alessandro scarlatti Schöne neue Welt Szenisches Oratorium von Aldous Huxley Musikalische Leitung Bernhard Forck Regie Alexander Nerlich Premiere 10. Juni 2016 Spiel- Regie Andrea Moses Premiere 20. November 2015 ort Neues Theater Cain und Abel Spielort Friedenskirche Potsdam-Sanssouci Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam Kunst von Yasmina Reza Sommer-open-air Ein Sommernachtstraum von william shakespeare Regie Tobias Wellemeyer Premiere 21. November 2015 Regie Kerstin Kusch Premiere 17. Juni 2016 Spielort Reithalle Spielort Gasometer Katzelmacher festival von Rainer Werner Fassbinder Regie Andreas Rehschuh Premiere 10. Dezember 2015 Wildwuchs. Spielort Reithalle Junge Texte fürs Theater Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg Festivalprojekt des Hans Otto Theaters Potsdam und »Konrad Wolf« der Universität der Künste Berlin Kruso von Lutz Seiler Regie Elias Perrig Premiere 15. Januar 2016 Spielort wann 13. Februar 2016 wo Reithalle Neues Theater Scenic Reading. Bilder deiner großen Liebe Gemeinschaftsprojekt des Hans Otto Theaters Potsdam Junge Texte für Film und TV von Wolfgang Herrndorf und der Filmuniversität Babelsberg »Konrad Wolf« Regie Tobias Wellemeyer Premiere 23. Januar 2016 wann Mai/Juni 2016 Spielort Reithalle wo Reithalle/Nachtboulevardbühne 9 Repertoire Mirandolina von Carlo Goldoni Regie Tobias Wellemeyer Spielort Neues Theater Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss von Horace McCoy Das permanente Wanken und Schwanken von eigentlich allem Uraufführung von John von Düffel Regie Tobias Wellemeyer Spielort Reithalle Regie Niklas Ritter Spielort Neues Theater La Cage aux Folles Der Rest ist Geigen – Ein Popstück von Jerry Herman und Harvey Fierstein (Ein Käfig voller Narren) Musical Regie Barbara Bürk Musikalische Leitung Markus Musikalische Leitung Ferdinand von Seebach Reschtnefki Spielort Reithalle Regie Ulrich Wiggers Spielort Neues Theater Juckreiz in der Seele Liederabend Zorn von Joanna Murray-Smith Musikalische Leitung Reinmar Henschke Regie Elias Perrig Spielort Neues Theater Spielort Reithalle SIE will, ER darf und EINER muss Liederabend Musikalische Leitung Jörg Daniel Heinzmann Spielort Reithalle Geschichten aus dem Wiener Wald Urfaust von johann wolfgang goethe Regie Alexander Nerlich Spielort Neues Theater Tschick von Wolfgang Herrndorf Regie Sascha Hawemann Spielort Reithalle von Ödön von Horváth Frau Müller muss weg Regie Alexander Nerlich Spielort Neues Theater von Lutz Hübner Auferstehung von Leo Tolstoi Regie Tobias Wellemeyer Spielort Neues Theater Hamlet von William Shakespeare Regie Isabel Osthues Spielort Reithalle My Fair Lady Musical von Alan J. Lerner und Frederick Loewe Musikalische Leitung Ludger Nowak Regie Alexander Nerlich Spielort Neues Theater Regie Nico Rabenald Spielort Neues Theater Die Kunst des negativen Denkens Der Turm von Uwe Tellkamp Regie Tobias Wellemeyer Spielort Neues Theater von Bård Breien Regie Fabian Gerhardt Spielort Reithalle Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone von Simon Stephens nach Mark Haddon Regie Stefan Otteni Spielort Neues Theater 10 Stücke für junge Zuschauer Premieren Repertoire Mensch Karnickel (9+) Und morgen? (13+) Uraufführung von Rudolf Herfurtner Regie Kerstin Kusch Premiere 9. September 2015 Spielort Reithalle Königskinder (6+) Deutschsprachige Erstaufführung von Sofia Fredén von Petra Wüllenweber Regie Aurelina Bücher Spielort Reithalle Stark für einen Tag (6+) von Ole Lund Kirkegaard Regie Kerstin Kusch Spielort Reithalle Regie Marita Erxleben Premiere 7. Oktober 2015 Mein Jahr in Trallalabad (9+) Spielort Reithalle von Thilo Reffert Regie Marita Erxleben Spielort Reithalle Weihnachtsmärchen Das Märchen vom Kalif Storch (6+) Netboy (13+) Uraufführung von Wilhelm Hauff Regie Aurelina Bücher Spielort Reithalle von Petra Wüllenweber Regie Kerstin Kusch Premiere 24. November 2015 Spielort Neues Theater Fucking Åmål (13+) von Lukas Moodysson Regie Andreas Rehschuh Premiere 10. Februar 2016 Spielort Reithalle Die faulste Katze der Welt (5+) von Gertrud Pigor Regie Marita Erxleben Premiere 25. Februar 2016 Spielort Reithalle Asip und Jenny (13+) Uraufführung von Angela Schneider Regie Robert Neumann Premiere 6. April 2016 Spielort Reithalle 11 Reihen außerdem nachtboulevard Großes Theaterfest Lange Nächte mit Kunst und Party, Neuer Dramatik Zum Auftakt der Spielzeit und Literatur, Performance und Diskurs, Musik und Film Märkische Leselust Lesereihe des Hans Otto Theaters Sonntag um 11 Matineen-Reihe zu unseren Premieren Na sowas? Kindergeschichten für Groß und Klein Lesesonntag für die ganze Familie Der Zwerg Nase Adventslesung von Wilhelm Hauff Die zwölf Monate Adventslesung Nach dem Volksmärchen Die Weihnachtsgans Auguste Adventslesung von Friedrich Wolf Stadt für eine Nacht 24-Stunden-Schiffbauergassefest Im Rahmen der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2016 »Bonjour Frankreich!« Pygmalion Opéra – Acte de Ballet von Jean-Philippe Rameau (1748) Koproduktion mit Le Centre de Musique Baroque de Versailles ZU GAST 25. (Premiere) und 26. Juni 2016 spielort Neues Theater Gastspiele des STAATSTHEATERs cottbus Tosca Oper in drei Akten von Giacomo Puccini ZU GAST 26. und 28. Februar 2016 spielort Neues Theater Gräfin Mariza Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán ZU GAST 20. und 21. Mai 2016 spielort Neues Theater 12
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