Klassik im Burghof 2015 4. 7. Cellokonzert von Friedrich Gulda 11. 7. Acies Quartett 18. 7. TrioVanBeethoven 25. 7. Haydn-Brass Ensemble 1.8. Peter Lodynski 8. 8. Daniela Fally & Matthias Fletzberger 15. 8. Wiener Philharmoniker Ensemble 26. 9. Bernarda Fink Gedächtniskonzert für Herbert Wochinz Konzertbeginn: 11:00 Uhr im Burghof Klagenfurt, Domgasse Cellokonzert von Friedrich Gulda - Gedächtniskonzert für Herbert Wochinz Militärmusik Kärnten Diverse Bläserbesetzungen der Militärmusik Kärnten finden bei verschiedenen Festakten und Spielterminen vor allem dann ihre Anwendung, wenn das gesamte Orchester für den Raum entweder zu groß oder akustisch zu intensiv ist. Der Burghof, der allerdings fast für jede Formation idealer Aufführungsort ist, eignet sich besonders gut für Kammermusikensembles, da seine Abgeschlossenheit und prunkvolle Architektur jede Klangquelle adelt. Mit 1. 8. 2015 reduziert das Österreichische Bundesheer ihre Militärkapellen in den Bundesländern – (derzeitig ihre noch 50 Mann starken Orchester) - auf jeweils 20 Mann. Damit sind konzertante Aufführungen eines uniformierten Militärensembles auch in Kleinformationen (weil bestimme Instrumente fehlen werden), nicht mehr möglich. Somit hören sie letztmalig die „Kammermusiker“ der Militärmusik Kärnten – allerdings in „zivil“ gekleidet - mit Meisterwerken wie die Militärmärsche v. Schubert oder das Cellokonzert von Friedrich Gulda. Oberst Prof. Sigismund Seidl (Kapellmeister) Sigismund Seidl leitet seit 1980, also seit 35 Jahren die Militärmusik Kärnten und wird noch dieses Jahr in den Ruhestand versetzt. Er hat mit den Bläsern der Militärmusik auch in Kammermusikbesetzung viele Meisterwerke, bis hin zur „Grand Partita“ von W.A. Mozart seiner lang jährigen Dienstzeit zur Aufführung gebracht. Éva Simić-Németh (Solistin) Éva Simić-Németh wurde in Szombathely, Ungarn geboren. Nach dem Erwerb des Diploms an der “Franz Liszt“ Hochschule für Musik in Budapest 1995 (Klasse Prof. Csaba Onczay), setzte sie ihr Studium an der „Johannes Gutenberg“ Universität in Mainz bei Prof. Julius Berger mit Hilfe eines staatlichen Stipendiums und der Unterstützung der Soros Stiftung fort. Im Jahre 1997 erhielt sie das Konzertdiplom. Auf Einladung des berühmten Cellisten Prof. Janos Starker, folgte ein zweijähriges Studium an der Indiana University School of Music in Bloomington (USA), für welches sie das „Éva Heinitz“ Stipendium erhielt. 1999 gewann Sie den 1. Preis beim internationalen „Johannes Brahms“ Wettbewerb in Österreich, sowie den „Peter Cornelius“ Preis in Deutschland. Éva Simić-Németh nahm an zahlreichen internationalen Festivals und Meisterkursen bei Künstlern wie Miklos Perenyi, Arto Noras und Mischa Maisky teil. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie in Deutschland, Ungarn, Österreich, und in den USA. Derzeit ist sie Solocellistin beim Kärntner Sinfonieorchester in Klagenfurt. Termin: 4. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Programm Grußworte von Alois Brandstetter Diverse Bläserfanfaren Georg Friedrich Händel Jean Francaix/F.Schubert Alexander Zemlinsky Cellokonzert von Friedrich Gulda Violoncellosolo: Eva Simic-Németh „Solomon“ für Windoctett 3 Militärmärsche „Humoreske“ für Bläserquintett Blasorchester Acies Quartett mit Wolfram Wobak Den ersten Kammermusikunterricht erhielt das Quartett bei Prof. Brian Finlayson. In den Jahren 2005 und 2006 folgten die vier jungen Musiker Einladungen zu Kursen mit Mitgliedern des Juilliard Quartetts nach New York. Im Oktober 2006 wurden die vier Musiker im erstrangigen Elite-Wettbewerb Österreichs, dem „Gradus ad parnassum 2006“ in Wien, mit dem „Ersten Preis in der Kategorie Streichquartett“ ausgezeichnet. Darüber hinaus errangen sie den „Mozart-Preis 2006“ für die beste Mozart-Interpretation und wurden schließlich nach ihrer Teilnahme am Preisträgerkonzert im Großen Musikvereinssaal Gewinner des „Großen Gradus ad parnassum-Preises 2006“ (klassik.preis.österreich). Die vier Musiker sind Träger des Titels „Künstler des Jahres 2007“ des österreichischen Rundfunksenders Ö1. Im Mai 2008 folgte das Debut im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses. Sie wurden mehrfach zum international renommierten Festival Schubertiade Schwarzenberg eingeladen, zuletzt im Juni 2012 im Konzert mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker (Schubert Oktett). Im Jahre 2010 wurde das Acies Quartett in das Programm des österreichischen Außenministeriums „The new Austrian sound of music“ gewählt und konzertierte auf mehreren Tourneen in Europa (Mailand, Prag, Sarajevo, Paris), USA (New York, Washington), Indien (New Delhi, Mumbai, Kolkata, Pune, Goa), Bangladesh (Dhaka) und Vietnam (Hanoi, Ho Chi Minh City). Instrumente Die Österreichische Nationalbank stellt den Mitgliedern des Streichquartetts folgende Instrumente als Leihgabe zur Verfügung: Violine „Dominicus Montagnana sub signus Cremonae Venetiis (1727)“ Viola „ Giovanni Paolo Maggini, Brescia (frühes 17. Jahrhundert)” Das Violoncello „Giovanni Battista Ceruti (1801)“ wurde von Herrn Prof. Dr. Gustav Ammerer zur Verfügung gestellt. Termin: 11. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Programm Mozart- Streichquintett KV 515 Janacek- Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“ Mozart- Streichquintett KV 516 Benjamin Ziervogel Raphael Kasprian Wolfram Wobak Simon Schellnegger Violine Violine Violine Viola Thomas Wiesflecker Violoncello TrioVanBeethoven Clemens Zeilinger (Piano) 2011/12 „artist in residence“ im Brucknerhaus Linz, zählt zu den führenden Pianisten Österreichs. Er gewann den 1. Preis des Europäischen Jugend-Musikwettbewerbs in Antwerpen, war Preisträger des Beethoven-Wettbewerbs in Wien und des Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Den Haag. Als Solist arbeitete er mit renommierten Orchestern wie den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Brucknerorchester Linz, dem Mozarteum Orchester Salzburg und dem Orchestra of the Royal Academy London zusammen. Er konzertierte in vielen Ländern Europas, in den USA, in Japan, Korea, Marokko, sowie im Iran und im Oman. Er lehrt an der Universität für Musik in Wien und an der Anton-Bruckner-Universität Linz. Verena Stourzh (Violine) war ab 1998 Geigerin des bis 2010 bestehenden Haydn Trios Eisenstadt und hat eine umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland absolviert. Sie war u.a. zu Gast im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, bei den Haydnfestspielen in Eisenstadt, beim Cheltenham Festival in England, Paris (Louvre Auditorium), London (Kings Place), Bonn (Beethovenfest), Potsdam (Musikfestspiele Sanssouci), New York (Metropolitan Museum) und Washington (Library of Congress). Mit dem Haydn Trio Eisenstadt hat Verena Stourzh international anerkannte Gesamteinspielungen der Klaviertrios von Haydn, Beethoven, Schubert und Mozart sowie die weltweit erste Gesamteinspielung aller 429 Schottischen Lieder von Joseph Haydn vorgelegt. Franz Ortner (Cello) hat sich als Solist und Kammermusiker schon früh international einen Namen gemacht. Er ist Preisträger des Internationalen Brahms Wettbewerbs 2004 und des Cellowettbewerbs „Gradus ad Parnassum“ 2005, außerdem war er zwei Jahre Stipendiat der Lucerne Festival Academy unter Pierre Boulez. 2006-2009 war Franz Ortner Solocellist des Metropolitan Chamber Orchestra in Lissabon (Portugal), 2009-2014 war er 1. Cellist des Esbjerg Ensembles in Dänemark, ab 2015 ist er Mitglied im Musikkollegium Winterthur. 2010 hat Franz Ortner mit der Pianistin Caroline Boirot eine CD mit Werken von Brahms, Fuchs, Kirchner und Schumann veröffentlicht, 2011 erschien eine Live CD mit dem Cellokonzert von Antonín Dvořák. Termin: 18. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Programm Joseph Haydn: Trio in C-Dur Hob. XV/21 Adagio pastorale - Vivace assai Andante molto Finale. Presto Ludwig van Beethoven: Trio in D-Dur op. 70/1 „Geister-Trio“ Allegro vivace e con brio Largo assai ed espressivo Presto Johannes Brahms: Trio in H-Dur op. 8 Allegro con brio Scherzo. Allegro molto Adagio Finale. Allegro Haydn-Brass Ensemble Peter Bauer (Trompete) Peter Bauer studierte Lehramt Musikerziehung an der Musikhochschule und Geschichte an der Universität in Graz, weiters Studium Konzertfach Trompete und Instrumentalund Gesangspädagogik Trompete an der Musikhochschule (Prof. Hans Meister und Prof. Stanko Arnold). Peter Bauer ist als Musikerzieher, Instrumentallehrer und Chorleiter an den Höheren Schulen des Theresianums Eisenstadt tätig. Er war Substitut bei den Grazer Sinfonikern und Bühnenmusiker an der Grazer Oper. Peter Bauer ist weiters Mitglied des Haydnorchesters Eisenstadt und wirkt in der Konzert- und Kirchenmusik der Landeshauptstadt mit. Johann Stangl (Trompete) Johann Stangl studierte Trompete mit Lehrbefähigungsprüfung, weiters Instrumentalund Gesangspädagogik Blockflöte am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt. Johann Stangl ist Musiklehrer im Musikschulwerk Burgenland. Weiters wirkt er beim Wiener Mozartorchester mit (absolvierte damit Konzerttourneen nach Italien und Japan). Er ist Mitglied des Haydnorchesters Eisenstadt und in der Konzert- und Kirchenmusik Eisenstadts aktiv. Weiters war er Musiker bei Theaterproduktionen des Kultursommers Parndorf. Florian Janezic (Horn) Florian Janezic studierte Violine (Prof. Herta Binder) und anschließend Konzertfach Horn (Prof. Gabler und Prof. Willibald Janezic) an der Musikuniversität Wien. Instrumental- und Gesangspädagogik Horn am Joseph Haydn Konservatorium. Florian Janezic ist Mitglied im Haydnorchester Eisenstadt sowie Vorstandsmitglied im Wiener Waldhornverein. Mitwirkungen im Orchester der Wiener Staatsoper, im Orchester der Wiener Volksoper, im Bühnenorchester der österreichischen Bundestheater, im Ambassade Orchester Wien, und im Wiener Jeunesse Orchester. Robert Pöpperl-Berenda (Posaune) Robert Pöpperl-Berenda, studierte Posaune am Joseph Haydn-Konservatorium in Eisenstadt. Nach der Lehrbefähigungsprüfung und dem Künstlerischen Diplom weiterführende Studien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, Abschlussdiplom IGP II. Künstlerische Tätigkeit hauptsächlich bei Joseph Haydn-Brass und der Original Swingtime Bigband. Auftritte u.a. mit Freddy Quinn, Luzia Nisztler, Pete York, Peanuts Hucko, Bill Ramsey, Buddy DeFranco, Sandra Pires und Oskar Klein. Günther Kleidosty (Tuba) Günther Kleidosty studierte Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) Posaune und Tuba am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt, IGP II - Posaune an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Studium zum European Master of Arts and Media Management (M.A.S.) in Salzburg, Musikwissenschaft an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und ist Fritz Thelen – Preisträger 2008. Programm G. F. Händel Joseph Haydn Joseph Haydn Joseph Haydn W.A. Mozart Joseph Haydn W. A. Mozart Joseph Haydn Allegro - aus „Wassermusik“ Andante - aus Sinfonie Nr. 101: „The Clock“ Allegro - aus Konzert für Trompete 3. Satz Mit Würd und Hoheit angetan - aus „Die Schöpfung“ Alleluja - aus „Exsultate Jubilate“ Gloria aus „Nelsonmesse“ La ci da Rem la Mano aus Don Giovanni Presto - aus Streichquartett op 76/ Nr. 5 G. Verdi G. Verdi J. Strauß Sohn J. Fucik V. Monti F. Liszt Joseph Haydn J. Brahms Triumphmarsch - aus Aida Vorspiel und Trinklied - La Traviata Tritsch Tratsch Polka Florentiner Marsch Czardas Eine „listzige“ Sache Rondo all Ongarese - aus Klaviertrio in G-Dur Ungarischer Tanz Nr. 5 Termin: 25. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Peter Lodynski Lodynski studierte anfänglich Medizin, ehe er auf Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte umstieg. Gleichzeitig besuchte er die Filmakademie und absolvierte die Schauspielschule Krauss mit Auszeichnung. In den Jahren 1960 und 1961 hatte er seine ersten Auftritte in Gerhard Bronners Kabarett im Wiener Theater am Kärntnertor. Danach gründete er 1963 in der Wiener Himmelpfortgasse mit Grazer Freunden sein eigenes Kabarett, Der Würfel. Dadurch wurde das Fernsehen auf Lodynski aufmerksam und er wurde Autor und Regisseur von über 250 Fernsehproduktionen. 1970 moderierte er die Fernsehshow die 70er. 1976 führte er Regie bei der 13-teiligen Fernsehserie Peter Voss, der Millionendieb. Bei den Zaubershowserien „Lodynski‘s Orpheum“ - „Himmlische Geschichten“ und „Die Magier sind unter uns“ sowie bei einigen anderen Projekten arbeitete er mit Chris Lohner zusammen. Sein wohl größter, auch international hochdekorierter Erfolg war die mit Felix Dvorak geschriebene TV-Satire „Lodynski‘s Flohmarkt Company“. Programm Klassisches Kabarett von und mit Peter Lodynski Termin: 1. 8. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Lodynski‘s Kabarett Wenn Sie über Leute von heute die sie ärgern, über Zeiterscheinungen und Ereignisse die Sie normalerweise aufregen auf einmal lachen müssen, dann sind Sie bei Lodynski richtig. Ein Pointengewitter vom Allerfeinsten, ein Angriff auf die Lachmuskeln, Abwechslung steht auf dem Programm. Ein Gemisch aus Wortwitz, visuellen Gags, Sketches, literarischem Entertainment und Lodynski‘s Spezialität: kabarettistischer Magie mit kritischem Gegenwartsbezug. Prädikat: Besonders wertvoll für Humorhungrige. Daniela Fally Die in Niederösterreich geborene Sopranistin Daniela Fally beendete im Juni 2005 ihr Operngesangsstudium an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst mit Auszeichnung nachdem sie zuvor ein Theaterwissenschaftsstudium, eine Musicalausbildung und eine Schauspielausbildung absolviert hatte. Seit der Saison 2009/10 gehört Daniela Fally zum Ensemble der Wiener Staatsoper, wo sie u. a. als Zerbinetta in Ariadne, Sophie in Rosenkavalier, Oscar in Ballo in Maschera, Rosina in Barbiere di Siviglia, Fiakermilli in Arabella und Adele in der Fledermaus zu erleben war. Davor war sie vier Jahre lang Ensemblemitglied der Volksoper Wien. Gastengagements führten Daniela Fally u. a. zu den Bregenzer Festspielen, an die Bayrische Staatsoper München, die Staatsoper Hamburg, die Semperoper Dresden, an die Opernhäuser in Zürich, Düsseldorf, Liège und Straßburg. Konzerte und Liederabende brachten sie u. a. zum Lucerne Festival, in den Musikverein Wien und Graz, an die Deutsche Oper Berlin, das Münchener Prinzregententheater sowie in die Schweiz, nach Japan, China und Dubai. Matthias Fletzberger Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt Matthias Fletzberger Unterricht an der Wiener Musikakademie und wurde bald als Klavierwunderkind bekannt. Er gewann Preise u.a. beim „Busoni“- und „Rubinstein“ - Wettbewerb und startete eine Karriere mit insgesamt ca. 1.000 Auftritten in nur fünf Jahren auf allen Kontinenten. Nach mehrjähriger Zusammenarbeit mit der weltberühmten Sopranistin Elisabeth Schwarzkopf wandte er sich dem Dirigieren und der Oper zu und dirigierte u.a. bei den Wiener Festwochen, in Salzburg und an der Prager Staatsoper. Zur Jahrtausendwende nahm er sich dann eine Auszeit von der klassischen Musik und war als General Manager der Wiener Sofiensäle tätig. Diese Distanz zum klassischen Konzertgeschehen öffnete ihm einen neuen Weg in die Konzertsäle, wo er seit 2009 als Pianist und Dirigent wieder heimisch ist. Termin: 8. 8. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Programm „In höchsten Tönen“ Lieder und Arien mit Daniela Fally (Sopran) und Matthias Fletzberger (Klavier) Werke von W. A. Mozart, F. Schubert, H. Wolf und R. Strauss Wiener Philharmoniker Ensemble Peter Wächter Adela Frasineanu Gerhard Marschner Friedrich Dolezal 1. Violine (Mitglied der Wiener Philharmoniker) 2. Violine Viola (Mitglied der Wiener Philharmoniker) Violoncello Peter Wächter Geb. 1941 in Wien, Matura am humanistischen Gymnasium 1959. Violinstudium bei den Wiener Philharmonikern Prof. Erich Graf und Prof. Franz Samohyl, sowie Kammermusikstudium bei Prof. Wolfgang Böttcher (Hochschule für Musik in Wien). Nach diversen kurzen Engagements zum Erwerben von Orchesterpraxis wurde er nach einem äußerst erfolgreichen Probespiel im Jänner 1964, in das Orchester der Wiener Staatsoper aufgenommen. Im September selben Jahres wurde der 22-jährige Peter Wächter zum Vorgeiger und Stimmführer der Sekundgruppe, 1965 folgte dann die Ernennung zum Mitglied der Wiener Philharmoniker. Mitglied und Mitbegründer zahlreicher Kammermusikensembles, wie dem Küchl-(Musikverein) -Quartett (7 Jahre), den Wiener Streichersolisten (14 Jahre), dem Wiener Streichquintett (8 Jahre), dem Ensemble Kontrapunkte (6 Jahre), dem Wiener Kammerensemble (8 Jahre). Gründer und Leiter des Wiener Philharmonia Trios, des Wiener Philharmonia Quartetts, des Wiener Philharmonia Quintetts, der Wiener Philharmonia Kapelle sowie des Wiener Philharmonia Ensembles. Nicht nur im Rahmen seiner Ensembletätigkeit unternahm er zahllose In- und Auslandsreisen, Schallplatten- und CDEinspielungen, sondern auch als Solist, wo er vor allem sämtliche Violinsonaten von Beethoven und Brahms zum Besten gab, aber auch Werke von Mozart, Schubert, Grieg, Franck und Kreisler aufführte. Seit 2001 ist Peter Wächter künstlerischer Leiter der „Steinbacher Philharmonischen Wochen“ in Österreich. Der Tod und das Mädchen ist der Titel des Streichquartetts Nr. 14, d-moll, op. post., D 810 von Franz Schubert. Schubert hat das Quartett für zwei Violinen, eine Viola und ein Violoncello bereits 1824 komponiert, eine private Uraufführung fand am 1. Februar 1826 in der Wiener Wohnung des Hofkapellsängers Joseph Barth statt. Veröffentlicht wurde es posthum 1829 im Verlag Josef Czerny. Die öffentliche Uraufführung wurde im März 1833 von Karl Möser in Berlin gespielt. Das Werk gehört neben dem Quartettsatz in c-Moll, D 703 und den beiden Streichquartetten in a-Moll, D 804 bzw. op.29, auch „Rosamunde“-Quartett genannt, und G-Dur, D 887 bzw. op.161 in die Gruppe der späten Quartette Schuberts. Die vier Sätze sind in Moll gehalten. Der zweite Satz, das Andante con moto, ist eine Variationsreihe auf die Einleitung zu Schuberts 1817 geschaffenem Kunstlied Der Tod und das Mädchen, das auf ein gleichnamiges Gedicht von Matthias Claudius zurückgeht. Dies gab auch dem Quartett den Beinamen und macht es zu einem prominenten Beispiel des seit der Renaissance bekannten Sujets vom Tod und Mädchen. Termin: 15. 8. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Programm Wolfgang A. Mozart 1. Allegro 2. Menuetto 3. Andante 4. Allegro Streichquartett A-Dur, KV 464 Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59 Nr. 2 1. Allegro 2. Molto Adagio. Si tratta questo pezzo con molto di sentimento 3. Allegretto-Maggiore. Thème russe 4. Finale: Presto Franz Schubert - Der Tod und das Mädchen Streichquartett Nr. 14, d-moll, op. post., D 810 1. Allegro 2. Andante con moto 3. Scherzo. Allegro molto 4. Presato W er die M usik liebt , kann nie ganz ungl ü cklich werden . (Franz Schubert) Bernarda Fink Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, erhielt Bernarda Fink ihre Gesangs- und Musikausbildung am Instituto Superior de Arte del Teatro Colón. Bernarda Fink zählt heute zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen und wird regelmäßig von den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern in Europa und Amerika eingeladen. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis ins 20. Jahrhundert. Sie konzertierte u.a. mit dem London Philharmonic, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra unter so namhaften Dirigenten wie Barenboim, Haitink, Harnoncourt, Jansons, Muti, Prêtre, Rattle und Welser-Möst. Die Künstlerin feierte von Beginn weg Erfolge in ihrer argentinischen Heimat sowie an wichtigen Opernhäusern Europas. Als Liedsängerin ist Bernarda Fink regelmäßig in den großen Musikzentren wie im Musikverein und Konzerthaus Wien, bei der Schubertiade Schwarzenberg, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Londoner Wigmore Hall und Berliner Philharmonie sowie in New York zu Gast. Viele ihrer fast 50 Aufnahmen wurden mit namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder einem Grammy ausgezeichnet. 2006 wurde die Künstlerin mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Im September 2014 wurde Bernarda Fink der Titel Österreichische Kammersängerin verliehen. BERNARDA FINK, Mezzosopran ANTHONY SPIRI, Klavier Termin: 26. 9. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt Programm Franz Schubert Auf der Riesenkoppe D 611 (Theodor Körner) Auf dem See D 543b (J. W. v. Goethe) Rastlose Liebe D 138 (J. W. v. Goethe) Suleika I D 720 (Marianne v. Wilemer) Johannes Brahms Mädchenlied op. 95/6 (Paul Heyse nach dem Italienischen ) Mädchenlied op. 85/3 (S. Kapper nach dem Serbischen) Am Sonntag Morgen op. 49/1 (Paul Heyse, Ital. Liederbuch) Mädchenlied (Auf die Nacht) op. 107/5 (Paul Heyse) Verzagen op. 72/4 (Karl von Lemcke) Von ewiger Liebe op. 43/1 (J. Wenzig nach dem Wendischen) Carlos López Buchardo Cancio del Perico Si lo hallas Prendiditos de la mano Carlos Guastavino La rosa y el sauce El sampedrino Encantamiento Pampamapa La flor de aguape Alberto Ginastera Cinco canciones popolares argentinas Chacarera Triste Zamba Arrorrò Gato I m W esen der M usik liegt es , F reude zu machen . (Aristoteles) Museum Moderner Kunst Kärnten – ehemalige Burg Das Gebäude wurde 1586 als „Collegium sapientiae et pietatis“ (Höhere Schule der Weisheit und Frömmigkeit) für den protestantischen Adel errichtet. Vom 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts diente es als Residenz der Kärntner Burggrafen. Die Nordfront, Burgkapelle (Zugang über das Museum) sowie das 2. Obergeschoss sind Ergänzungen des 18. Jahrhunderts. 1933 Gründung der „Kärntner Landesgalerie“. Großer Umbau ab 2001, Neueröffnung im Juni 2003. Kartenvorverkauf: • • • • Cafe Fresco, Bahnhofstraße 16, 9020 Klagenfurt, 0463 512822 Buchhandlung Heyn, Kramergasse 2, 9020 Klagenfurt, 0463 54249 Verkehrsbüro-Ruefa Reisen, Neuer Platz 2, 9010 Klagenfurt, 0463 56 400 MM Reisegesellschaft Klagenfurt, Mießtalerstraße 14, 0463/57920 Preise: • Vorverkauf: € 15,- / Vormittagskasse € 18,- / Abo: € 98,- / Senioren Abo: € 75,-. Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie ein weiteres Abonnement gratis. (limitierte Anzahl) • Senioren, Studenten, Jugendliche, Kinder: € 10,• Kelag-PlusClub-Mitglieder erhalten 50% Ermäßigung www.klassikinklagenfurt.at Facebook: Klassik in Klagenfurt Der Reinerlös dieser Veranstaltungen geht an wohltätige Zwecke. Programmänderungen vorbehalten. Bei Schlechtwetter finden die Konzerte im 1. Stock des MMKK statt. Wir danken den Sponsoren. MS 6 Travel and Music
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