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Klassik im
Burghof 2015
4. 7.
Cellokonzert von Friedrich Gulda
11. 7.
Acies Quartett
18. 7.
TrioVanBeethoven
25. 7.
Haydn-Brass Ensemble
1.8.
Peter Lodynski
8. 8.
Daniela Fally & Matthias Fletzberger
15. 8.
Wiener Philharmoniker Ensemble
26. 9.
Bernarda Fink
Gedächtniskonzert für Herbert Wochinz
Konzertbeginn: 11:00 Uhr im Burghof Klagenfurt, Domgasse
Cellokonzert von Friedrich Gulda - Gedächtniskonzert für Herbert Wochinz
Militärmusik Kärnten
Diverse Bläserbesetzungen der Militärmusik Kärnten finden bei verschiedenen Festakten und
Spielterminen vor allem dann ihre Anwendung, wenn das gesamte Orchester für den Raum
entweder zu groß oder akustisch zu intensiv ist.
Der Burghof, der allerdings fast für jede Formation idealer Aufführungsort ist, eignet sich
besonders gut für Kammermusikensembles, da seine Abgeschlossenheit und prunkvolle
Architektur jede Klangquelle adelt.
Mit 1. 8. 2015 reduziert das Österreichische Bundesheer ihre Militärkapellen in den Bundesländern – (derzeitig ihre noch 50 Mann starken Orchester) - auf jeweils 20 Mann. Damit sind
konzertante Aufführungen eines uniformierten Militärensembles auch in Kleinformationen
(weil bestimme Instrumente fehlen werden), nicht mehr möglich. Somit hören sie letztmalig
die „Kammermusiker“ der Militärmusik Kärnten – allerdings in „zivil“ gekleidet - mit Meisterwerken wie die Militärmärsche v. Schubert oder das Cellokonzert von Friedrich Gulda.
Oberst Prof. Sigismund Seidl (Kapellmeister)
Sigismund Seidl leitet seit 1980, also seit 35 Jahren die Militärmusik Kärnten und wird noch
dieses Jahr in den Ruhestand versetzt. Er hat mit den Bläsern der Militärmusik auch in
Kammermusikbesetzung viele Meisterwerke, bis hin zur „Grand Partita“ von W.A. Mozart
seiner lang jährigen Dienstzeit zur Aufführung gebracht.
Éva Simić-Németh (Solistin)
Éva Simić-Németh wurde in Szombathely, Ungarn geboren. Nach dem Erwerb des
Diploms an der “Franz Liszt“ Hochschule für Musik in Budapest 1995 (Klasse Prof. Csaba
Onczay), setzte sie ihr Studium an der „Johannes Gutenberg“ Universität in Mainz bei
Prof. Julius Berger mit Hilfe eines staatlichen Stipendiums und der Unterstützung der Soros
Stiftung fort. Im Jahre 1997 erhielt sie das Konzertdiplom. Auf Einladung des berühmten
Cellisten Prof. Janos Starker, folgte ein zweijähriges Studium an der Indiana University
School of Music in Bloomington (USA), für welches sie das „Éva Heinitz“ Stipendium erhielt.
1999 gewann Sie den 1. Preis beim internationalen „Johannes Brahms“ Wettbewerb in
Österreich, sowie den „Peter Cornelius“ Preis in Deutschland. Éva Simić-Németh nahm an
zahlreichen internationalen Festivals und Meisterkursen bei Künstlern wie Miklos Perenyi,
Arto Noras und Mischa Maisky teil. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte sie in
Deutschland, Ungarn, Österreich, und in den USA. Derzeit ist sie Solocellistin beim Kärntner
Sinfonieorchester in Klagenfurt.
Termin: 4. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Programm
Grußworte von Alois Brandstetter
Diverse Bläserfanfaren
Georg Friedrich Händel
Jean Francaix/F.Schubert
Alexander Zemlinsky
Cellokonzert von Friedrich Gulda
Violoncellosolo: Eva Simic-Németh
„Solomon“ für Windoctett
3 Militärmärsche
„Humoreske“ für Bläserquintett
Blasorchester
Acies Quartett mit Wolfram Wobak
Den ersten Kammermusikunterricht erhielt das Quartett bei Prof. Brian Finlayson.
In den Jahren 2005 und 2006 folgten die vier jungen Musiker Einladungen zu Kursen mit
Mitgliedern des Juilliard Quartetts nach New York.
Im Oktober 2006 wurden die vier Musiker im erstrangigen Elite-Wettbewerb Österreichs,
dem „Gradus ad parnassum 2006“ in Wien, mit dem „Ersten Preis in der Kategorie Streichquartett“ ausgezeichnet. Darüber hinaus errangen sie den „Mozart-Preis 2006“ für die beste
Mozart-Interpretation und wurden schließlich nach ihrer Teilnahme am Preisträgerkonzert
im Großen Musikvereinssaal Gewinner des „Großen Gradus ad parnassum-Preises 2006“
(klassik.preis.österreich).
Die vier Musiker sind Träger des Titels „Künstler des Jahres 2007“ des österreichischen
Rundfunksenders Ö1.
Im Mai 2008 folgte das Debut im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses.
Sie wurden mehrfach zum international renommierten Festival Schubertiade Schwarzenberg
eingeladen, zuletzt im Juni 2012 im Konzert mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker
(Schubert Oktett).
Im Jahre 2010 wurde das Acies Quartett in das Programm des österreichischen Außenministeriums „The new Austrian sound of music“ gewählt und konzertierte auf mehreren Tourneen
in Europa (Mailand, Prag, Sarajevo, Paris), USA (New York, Washington), Indien (New Delhi,
Mumbai, Kolkata, Pune, Goa), Bangladesh (Dhaka) und Vietnam (Hanoi, Ho Chi Minh City).
Instrumente
Die Österreichische Nationalbank stellt den Mitgliedern des Streichquartetts folgende
Instrumente als Leihgabe zur Verfügung:
Violine „Dominicus Montagnana sub signus Cremonae Venetiis (1727)“
Viola „ Giovanni Paolo Maggini, Brescia (frühes 17. Jahrhundert)”
Das Violoncello „Giovanni Battista Ceruti (1801)“ wurde von Herrn Prof. Dr. Gustav
Ammerer zur Verfügung gestellt.
Termin: 11. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Programm
Mozart- Streichquintett KV 515
Janacek- Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“
Mozart- Streichquintett KV 516
Benjamin Ziervogel
Raphael Kasprian
Wolfram Wobak
Simon Schellnegger
Violine
Violine
Violine
Viola
Thomas Wiesflecker Violoncello
TrioVanBeethoven
Clemens Zeilinger (Piano)
2011/12 „artist in residence“ im Brucknerhaus Linz, zählt zu den führenden Pianisten
Österreichs. Er gewann den 1. Preis des Europäischen Jugend-Musikwettbewerbs in
Antwerpen, war Preisträger des Beethoven-Wettbewerbs in Wien und des
Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Den Haag. Als Solist arbeitete er mit
renommierten Orchestern wie den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem
Brucknerorchester Linz, dem Mozarteum Orchester Salzburg und dem Orchestra of
the Royal Academy London zusammen. Er konzertierte in vielen Ländern Europas, in
den USA, in Japan, Korea, Marokko, sowie im Iran und im Oman. Er lehrt an der
Universität für Musik in Wien und an der Anton-Bruckner-Universität Linz.
Verena Stourzh (Violine)
war ab 1998 Geigerin des bis 2010 bestehenden Haydn Trios Eisenstadt und hat eine
umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland absolviert. Sie war u.a. zu Gast im
Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, bei den Haydnfestspielen in Eisenstadt,
beim Cheltenham Festival in England, Paris (Louvre Auditorium), London (Kings
Place), Bonn (Beethovenfest), Potsdam (Musikfestspiele Sanssouci), New York
(Metropolitan Museum) und Washington (Library of Congress).
Mit dem Haydn Trio Eisenstadt hat Verena Stourzh international anerkannte
Gesamteinspielungen der Klaviertrios von Haydn, Beethoven, Schubert und Mozart
sowie die weltweit erste Gesamteinspielung aller 429 Schottischen Lieder von Joseph
Haydn vorgelegt.
Franz Ortner (Cello)
hat sich als Solist und Kammermusiker schon früh international einen Namen gemacht.
Er ist Preisträger des Internationalen Brahms Wettbewerbs 2004 und des
Cellowettbewerbs „Gradus ad Parnassum“ 2005, außerdem war er zwei Jahre
Stipendiat der Lucerne Festival Academy unter Pierre Boulez. 2006-2009 war Franz
Ortner Solocellist des Metropolitan Chamber Orchestra in Lissabon (Portugal),
2009-2014 war er 1. Cellist des Esbjerg Ensembles in Dänemark, ab 2015 ist er Mitglied im Musikkollegium Winterthur. 2010 hat Franz Ortner mit der Pianistin Caroline
Boirot eine CD mit Werken von Brahms, Fuchs, Kirchner und Schumann veröffentlicht,
2011 erschien eine Live CD mit dem Cellokonzert von Antonín Dvořák.
Termin: 18. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Programm
Joseph Haydn: Trio in C-Dur Hob. XV/21
Adagio pastorale - Vivace assai
Andante molto
Finale. Presto
Ludwig van Beethoven: Trio in D-Dur op. 70/1 „Geister-Trio“
Allegro vivace e con brio
Largo assai ed espressivo
Presto
Johannes Brahms: Trio in H-Dur op. 8
Allegro con brio
Scherzo. Allegro molto
Adagio
Finale. Allegro
Haydn-Brass Ensemble
Peter Bauer (Trompete)
Peter Bauer studierte Lehramt Musikerziehung an der Musikhochschule und Geschichte
an der Universität in Graz, weiters Studium Konzertfach Trompete und Instrumentalund Gesangspädagogik Trompete an der Musikhochschule (Prof. Hans Meister und
Prof. Stanko Arnold). Peter Bauer ist als Musikerzieher, Instrumentallehrer und Chorleiter an den Höheren Schulen des Theresianums Eisenstadt tätig. Er war Substitut bei
den Grazer Sinfonikern und Bühnenmusiker an der Grazer Oper. Peter Bauer ist weiters
Mitglied des Haydnorchesters Eisenstadt und wirkt in der Konzert- und Kirchenmusik
der Landeshauptstadt mit.
Johann Stangl (Trompete)
Johann Stangl studierte Trompete mit Lehrbefähigungsprüfung, weiters Instrumentalund Gesangspädagogik Blockflöte am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt.
Johann Stangl ist Musiklehrer im Musikschulwerk Burgenland. Weiters wirkt er beim
Wiener Mozartorchester mit (absolvierte damit Konzerttourneen nach Italien und
Japan). Er ist Mitglied des Haydnorchesters Eisenstadt und in der Konzert- und
Kirchenmusik Eisenstadts aktiv. Weiters war er Musiker bei Theaterproduktionen des
Kultursommers Parndorf.
Florian Janezic (Horn)
Florian Janezic studierte Violine (Prof. Herta Binder) und anschließend Konzertfach
Horn (Prof. Gabler und Prof. Willibald Janezic) an der Musikuniversität Wien.
Instrumental- und Gesangspädagogik Horn am Joseph Haydn Konservatorium.
Florian Janezic ist Mitglied im Haydnorchester Eisenstadt sowie Vorstandsmitglied im
Wiener Waldhornverein. Mitwirkungen im Orchester der Wiener Staatsoper, im
Orchester der Wiener Volksoper, im Bühnenorchester der österreichischen
Bundestheater, im Ambassade Orchester Wien, und im Wiener Jeunesse Orchester.
Robert Pöpperl-Berenda (Posaune)
Robert Pöpperl-Berenda, studierte Posaune am Joseph Haydn-Konservatorium in
Eisenstadt. Nach der Lehrbefähigungsprüfung und dem Künstlerischen Diplom weiterführende Studien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, Abschlussdiplom IGP II. Künstlerische Tätigkeit hauptsächlich bei Joseph Haydn-Brass und
der Original Swingtime Bigband. Auftritte u.a. mit Freddy Quinn, Luzia Nisztler, Pete
York, Peanuts Hucko, Bill Ramsey, Buddy DeFranco, Sandra Pires und Oskar Klein.
Günther Kleidosty (Tuba)
Günther Kleidosty studierte Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) Posaune und
Tuba am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt, IGP II - Posaune an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien, Studium zum European Master of Arts and Media Management (M.A.S.) in Salzburg, Musikwissenschaft an der Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien und ist Fritz Thelen – Preisträger 2008.
Programm
G. F. Händel
Joseph Haydn
Joseph Haydn
Joseph Haydn
W.A. Mozart
Joseph Haydn
W. A. Mozart
Joseph Haydn
Allegro - aus „Wassermusik“ Andante - aus Sinfonie Nr. 101: „The Clock“
Allegro - aus Konzert für Trompete 3. Satz
Mit Würd und Hoheit angetan - aus „Die Schöpfung“
Alleluja - aus „Exsultate Jubilate“
Gloria aus „Nelsonmesse“
La ci da Rem la Mano aus Don Giovanni
Presto - aus Streichquartett op 76/ Nr. 5
G. Verdi
G. Verdi
J. Strauß Sohn
J. Fucik
V. Monti
F. Liszt
Joseph Haydn
J. Brahms
Triumphmarsch - aus Aida
Vorspiel und Trinklied - La Traviata
Tritsch Tratsch Polka
Florentiner Marsch
Czardas
Eine „listzige“ Sache
Rondo all Ongarese - aus Klaviertrio in G-Dur
Ungarischer Tanz Nr. 5
Termin: 25. 7. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Peter Lodynski
Lodynski studierte anfänglich Medizin, ehe er auf Theaterwissenschaft und
Kunstgeschichte umstieg. Gleichzeitig besuchte er die Filmakademie und absolvierte die
Schauspielschule Krauss mit Auszeichnung.
In den Jahren 1960 und 1961 hatte er seine ersten Auftritte in Gerhard Bronners
Kabarett im Wiener Theater am Kärntnertor. Danach gründete er 1963 in der Wiener
Himmelpfortgasse mit Grazer Freunden sein eigenes Kabarett, Der Würfel. Dadurch
wurde das Fernsehen auf Lodynski aufmerksam und er wurde Autor und Regisseur von
über 250 Fernsehproduktionen.
1970 moderierte er die Fernsehshow die 70er. 1976 führte er Regie bei der 13-teiligen
Fernsehserie Peter Voss, der Millionendieb. Bei den Zaubershowserien „Lodynski‘s Orpheum“ - „Himmlische Geschichten“ und „Die Magier sind unter uns“ sowie bei einigen
anderen Projekten arbeitete er mit Chris Lohner zusammen.
Sein wohl größter, auch international hochdekorierter Erfolg war die mit Felix Dvorak
geschriebene TV-Satire „Lodynski‘s Flohmarkt Company“.
Programm
Klassisches Kabarett von und mit Peter Lodynski
Termin: 1. 8. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Lodynski‘s Kabarett
Wenn Sie über Leute von heute die sie ärgern,
über Zeiterscheinungen und Ereignisse die Sie normalerweise
aufregen auf einmal lachen müssen,
dann sind Sie bei Lodynski richtig.
Ein Pointengewitter vom Allerfeinsten, ein Angriff auf die Lachmuskeln,
Abwechslung steht auf dem Programm.
Ein Gemisch aus Wortwitz, visuellen Gags, Sketches,
literarischem Entertainment und Lodynski‘s Spezialität:
kabarettistischer Magie mit kritischem Gegenwartsbezug.
Prädikat: Besonders wertvoll für Humorhungrige.
Daniela Fally
Die in Niederösterreich geborene Sopranistin Daniela Fally beendete im Juni 2005
ihr Operngesangsstudium an der Wiener Universität für Musik und darstellende
Kunst mit Auszeichnung nachdem sie zuvor ein Theaterwissenschaftsstudium, eine
Musicalausbildung und eine Schauspielausbildung absolviert hatte.
Seit der Saison 2009/10 gehört Daniela Fally zum Ensemble der Wiener Staatsoper,
wo sie u. a. als Zerbinetta in Ariadne, Sophie in Rosenkavalier, Oscar in Ballo in
Maschera, Rosina in Barbiere di Siviglia, Fiakermilli in Arabella und Adele in der
Fledermaus zu erleben war. Davor war sie vier Jahre lang Ensemblemitglied der
Volksoper Wien. Gastengagements führten Daniela Fally u. a. zu den Bregenzer
Festspielen, an die Bayrische Staatsoper München, die Staatsoper Hamburg, die
Semperoper Dresden, an die Opernhäuser in Zürich, Düsseldorf, Liège und
Straßburg. Konzerte und Liederabende brachten sie u. a. zum Lucerne Festival, in
den Musikverein Wien und Graz, an die Deutsche Oper Berlin, das Münchener
Prinzregententheater sowie in die Schweiz, nach Japan, China und Dubai.
Matthias Fletzberger
Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt Matthias Fletzberger Unterricht an der Wiener
Musikakademie und wurde bald als Klavierwunderkind bekannt. Er gewann Preise
u.a. beim „Busoni“- und „Rubinstein“ - Wettbewerb und startete eine Karriere mit
insgesamt ca. 1.000 Auftritten in nur fünf Jahren auf allen Kontinenten.
Nach mehrjähriger Zusammenarbeit mit der weltberühmten Sopranistin Elisabeth
Schwarzkopf wandte er sich dem Dirigieren und der Oper zu und dirigierte u.a. bei
den Wiener Festwochen, in Salzburg und an der Prager Staatsoper.
Zur Jahrtausendwende nahm er sich dann eine Auszeit von der klassischen Musik und
war als General Manager der Wiener Sofiensäle tätig. Diese Distanz zum klassischen
Konzertgeschehen öffnete ihm einen neuen Weg in die Konzertsäle, wo er seit 2009
als Pianist und Dirigent wieder heimisch ist.
Termin: 8. 8. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Programm
„In höchsten Tönen“
Lieder und Arien mit Daniela Fally (Sopran) und Matthias Fletzberger (Klavier)
Werke von W. A. Mozart, F. Schubert, H. Wolf und R. Strauss
Wiener Philharmoniker Ensemble
Peter Wächter
Adela Frasineanu Gerhard Marschner
Friedrich Dolezal
1. Violine (Mitglied der Wiener Philharmoniker)
2. Violine
Viola (Mitglied der Wiener Philharmoniker)
Violoncello
Peter Wächter
Geb. 1941 in Wien, Matura am humanistischen Gymnasium 1959. Violinstudium bei den Wiener
Philharmonikern Prof. Erich Graf und Prof. Franz Samohyl, sowie Kammermusikstudium bei
Prof. Wolfgang Böttcher (Hochschule für Musik in Wien). Nach diversen kurzen Engagements
zum Erwerben von Orchesterpraxis wurde er nach einem äußerst erfolgreichen Probespiel im
Jänner 1964, in das Orchester der Wiener Staatsoper aufgenommen. Im September selben Jahres
wurde der 22-jährige Peter Wächter zum Vorgeiger und Stimmführer der Sekundgruppe, 1965
folgte dann die Ernennung zum Mitglied der Wiener Philharmoniker. Mitglied und Mitbegründer zahlreicher Kammermusikensembles, wie dem Küchl-(Musikverein) -Quartett (7 Jahre),
den Wiener Streichersolisten (14 Jahre), dem Wiener Streichquintett (8 Jahre), dem Ensemble
Kontrapunkte (6 Jahre), dem Wiener Kammerensemble (8 Jahre). Gründer und Leiter des Wiener
Philharmonia Trios, des Wiener Philharmonia Quartetts, des Wiener Philharmonia Quintetts, der
Wiener Philharmonia Kapelle sowie des Wiener Philharmonia Ensembles. Nicht nur im Rahmen
seiner Ensembletätigkeit unternahm er zahllose In- und Auslandsreisen, Schallplatten- und CDEinspielungen, sondern auch als Solist, wo er vor allem sämtliche Violinsonaten von Beethoven
und Brahms zum Besten gab, aber auch Werke von Mozart, Schubert, Grieg, Franck und Kreisler
aufführte. Seit 2001 ist Peter Wächter künstlerischer Leiter der „Steinbacher Philharmonischen
Wochen“ in Österreich.
Der Tod und das Mädchen ist der Titel des Streichquartetts Nr. 14, d-moll, op. post., D 810 von
Franz Schubert. Schubert hat das Quartett für zwei Violinen, eine Viola und ein Violoncello bereits
1824 komponiert, eine private Uraufführung fand am 1. Februar 1826 in der Wiener Wohnung des
Hofkapellsängers Joseph Barth statt. Veröffentlicht wurde es posthum 1829 im Verlag Josef
Czerny. Die öffentliche Uraufführung wurde im März 1833 von Karl Möser in Berlin gespielt. Das
Werk gehört neben dem Quartettsatz in c-Moll, D 703 und den beiden Streichquartetten in
a-Moll, D 804 bzw. op.29, auch „Rosamunde“-Quartett genannt, und G-Dur, D 887 bzw. op.161
in die Gruppe der späten Quartette Schuberts.
Die vier Sätze sind in Moll gehalten. Der zweite Satz, das Andante con moto, ist eine
Variationsreihe auf die Einleitung zu Schuberts 1817 geschaffenem Kunstlied Der Tod und das
Mädchen, das auf ein gleichnamiges Gedicht von Matthias Claudius zurückgeht. Dies gab auch
dem Quartett den Beinamen und macht es zu einem prominenten Beispiel des seit der
Renaissance bekannten Sujets vom Tod und Mädchen.
Termin: 15. 8. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Programm
Wolfgang A. Mozart
1. Allegro
2. Menuetto
3. Andante
4. Allegro
Streichquartett A-Dur, KV 464
Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59 Nr. 2
1. Allegro
2. Molto Adagio. Si tratta questo pezzo con molto di sentimento
3. Allegretto-Maggiore. Thème russe
4. Finale: Presto
Franz Schubert - Der Tod und das Mädchen Streichquartett Nr. 14, d-moll, op. post., D 810
1. Allegro
2. Andante con moto
3. Scherzo. Allegro molto
4. Presato
W er die M usik liebt ,
kann nie ganz ungl ü cklich werden .
(Franz Schubert)
Bernarda Fink
Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, erhielt Bernarda Fink ihre
Gesangs- und Musikausbildung am Instituto Superior de Arte del Teatro Colón. Bernarda
Fink zählt heute zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen und wird regelmäßig
von den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern in Europa und Amerika eingeladen. Ihr
Repertoire reicht vom Barock bis ins 20. Jahrhundert. Sie konzertierte u.a. mit dem London
Philharmonic, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener und Berliner Philharmonikern,
dem Royal Concertgebouw Orchestra unter so namhaften Dirigenten wie Barenboim,
Haitink, Harnoncourt, Jansons, Muti, Prêtre, Rattle und Welser-Möst.
Die Künstlerin feierte von Beginn weg Erfolge in ihrer argentinischen Heimat sowie an
wichtigen Opernhäusern Europas. Als Liedsängerin ist Bernarda Fink regelmäßig in den
großen Musikzentren wie im Musikverein und Konzerthaus Wien, bei der Schubertiade
Schwarzenberg, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Londoner Wigmore Hall und
Berliner Philharmonie sowie in New York zu Gast. Viele ihrer fast 50 Aufnahmen wurden mit
namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder einem Grammy ausgezeichnet. 2006 wurde
die Künstlerin mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
ausgezeichnet. Im September 2014 wurde Bernarda Fink der Titel Österreichische
Kammersängerin verliehen.
BERNARDA FINK, Mezzosopran
ANTHONY SPIRI, Klavier
Termin: 26. 9. 2015 um 11 Uhr im Burghof Klagenfurt
Programm
Franz Schubert
Auf der Riesenkoppe D 611 (Theodor Körner)
Auf dem See D 543b (J. W. v. Goethe)
Rastlose Liebe D 138 (J. W. v. Goethe)
Suleika I D 720 (Marianne v. Wilemer)
Johannes Brahms
Mädchenlied op. 95/6 (Paul Heyse nach dem Italienischen )
Mädchenlied op. 85/3 (S. Kapper nach dem Serbischen)
Am Sonntag Morgen op. 49/1 (Paul Heyse, Ital. Liederbuch)
Mädchenlied (Auf die Nacht) op. 107/5 (Paul Heyse)
Verzagen op. 72/4 (Karl von Lemcke)
Von ewiger Liebe op. 43/1 (J. Wenzig nach dem Wendischen)
Carlos López Buchardo
Cancio del Perico
Si lo hallas
Prendiditos de la mano
Carlos Guastavino
La rosa y el sauce
El sampedrino
Encantamiento
Pampamapa
La flor de aguape
Alberto Ginastera
Cinco canciones popolares argentinas
Chacarera
Triste
Zamba
Arrorrò
Gato
I m W esen der M usik liegt es ,
F reude zu machen .
(Aristoteles)
Museum Moderner Kunst Kärnten – ehemalige Burg
Das Gebäude wurde 1586 als „Collegium sapientiae et pietatis“ (Höhere Schule der Weisheit und
Frömmigkeit) für den protestantischen Adel errichtet. Vom 17. Jahrhundert bis zur Mitte des
18. Jahrhunderts diente es als Residenz der Kärntner Burggrafen. Die Nordfront, Burgkapelle (Zugang über das Museum) sowie das 2. Obergeschoss sind Ergänzungen des 18. Jahrhunderts. 1933
Gründung der „Kärntner Landesgalerie“. Großer Umbau ab 2001, Neueröffnung im Juni 2003.
Kartenvorverkauf: •
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Cafe Fresco, Bahnhofstraße 16, 9020 Klagenfurt, 0463 512822
Buchhandlung Heyn, Kramergasse 2, 9020 Klagenfurt, 0463 54249
Verkehrsbüro-Ruefa Reisen, Neuer Platz 2, 9010 Klagenfurt, 0463 56 400
MM Reisegesellschaft Klagenfurt, Mießtalerstraße 14, 0463/57920
Preise: • Vorverkauf: € 15,- / Vormittagskasse € 18,- / Abo: € 98,- / Senioren Abo: € 75,-. Beim
Kauf eines Abonnements erhalten Sie ein weiteres Abonnement gratis. (limitierte Anzahl)
• Senioren, Studenten, Jugendliche, Kinder: € 10,• Kelag-PlusClub-Mitglieder erhalten 50% Ermäßigung
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Der Reinerlös dieser Veranstaltungen geht an wohltätige Zwecke. Programmänderungen
vorbehalten. Bei Schlechtwetter finden die Konzerte im 1. Stock des MMKK statt.
Wir danken den Sponsoren.
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