Die aktuelle Ausgabe des

miteinander
Mitteilungen aus dem Pfarreienverbund Erlanger Mitte
Phönix?
Immer wieder mal sickern sie durch, die Zahlen
der Kirchenaustritte. Je nach
Großwetterlage in der christlichen
Welt Deutschlands oder Roms
sind es mal mehr mal weniger.
Ca. 10% der getauften
Christen finden wir in unseren
Gemeinden. Die anderen 90%
sehen wir nie. Warum die an ihrem Status „Christ“ festhalten, ist
nicht bekannt.
Manche glauben, Kirche müsse sich gesundschrumpfen und
aus dem verbleibenden Rest der
Standhaften den alten status quo
wieder herstellen.
Wenn wir an die Anfänge der
Kirche Christi zurückgehen, dann
nehmen wir Be-Geisterung wahr,
Aufbruch und Freude.
Blicken wir heute in die
Kirche, dann dreht sich vieles
um vieles, nur nicht um das eben
Genannte. Es ist uns scheinbar abhanden gekommen im Lauf der
Kirchengeschichte.
Vielleicht war es eine schlechte Idee, das Christentum zur
Staatsreligion zu machen, anzunehmen, dass damit schon alles erledigt sei. Hauptsache getauft und den Regeln der Kirche
folgend. Ein schönes, geordnetes
Christentum.
Sicher, es gibt viel Ordnung
im System Kirche: Eine hierarchische Ordnung, eine liturgische Ordnung, ein kanonisches
Recht, …, und das lässt sich alles irgendwie begründen, ist aber
kein Ersatz für die froh machende
Botschaft von einem menschenfreundlichen Gott.
Was ist unsere Botschaft denn
heute? Wollen wir der Welt überhaupt noch etwas sagen, oder
sind wir mit unserer kleinen
Gemeinschaft zufrieden?
Alois Glück sagt: „Für uns alle
ist immer wieder wichtig, dass die
Kirche und ihre Gemeinschaften
und Strukturen nicht Selbstzweck
sind. Wir müssen uns immer wieder auf die Kernaufgabe besinnen und daran Maß nehmen: die
Botschaft des Evangeliums den
Menschen in ihrer jeweiligen
Lebenssituation, in der jeweiligen Zeit zugänglich zu machen.
Dieser Aufgabe müssen wir alles
zu- und unterordnen.“
So gesehen wird nur helfen,
den Kern unseres Christseins zu
suchen und alles wegzulassen
was hinderlich ist. Alles muss
auf den Prüfstand: Strukturelles,
Traditionelles, Institutionelles.
Wie Phönix aus der Asche
oder in Christus neu geboren?
Letzteres wäre mir lieber.
Frohe Ostern!
Heinz Mahler
Ostern
Bischöfe eröffneten Misereor-Aktion
Nr. 1/2015
Lesen Sie außerdem:
Rund um die
Misereor-Aktion
Interview mit
Erzbischof Schick
Seite 2
Eröffnung der Aktion Seite 2
Spendenlauf Herz Jesu Seite 4
Sakramentenspendung
Erwachsenentaufe
Erstkommunion und
Firmung Seite 3
Seite 3
Flüchtlinge in Erlangen
Kirchenasyl im Rückblick
Seite 4
Ehrenamtliche FlüchtlingshilfeSeite 5
Konzertvorschau
Großes Passionskonzert in der
Heinrich-Lades-Halle Seite 8
Weitgereister Besuch in Erlangen: Die diesjährige Eröffnung der Misereor-Fastenaktion für die Diözese Bamberg
fand am 1. März in St. Bonifaz in unserem Pfarreienverbund statt. Neben Erzbischof Ludwig Schick (Mitte) war auch
der philippinische Bischof Crispin Varquez aus der Diözese Borongan zu Gottesdienst und Fastenessen nach Erlangen
gekommen.
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Ein christlicher Lebensstil?
Maßstäbe für ein Handeln auch im Alltag
„Du sollst die Heizung
Bibel stehen – das zu ernicht so weit aufdrehen!“
warten, wäre eine ganz un„Du sollst Plastik vergeschichtliche Rezeption
meiden!“ „Du sollst nicht
ihrer Botschaft – hat christso viel Auto fahren oder
licher Glaube, hat christligar fliegen!“ – Nein, dieche Ethik eben doch immer
se Sätze stammen nicht
auch Auswirkungen auf
aus den Zehn Geboten des
unsere Lebensführung, unAlten Testaments, das wäre
seren Lebensstil, unseren
auch ganz unsinnig, denn:
Lifestyle.
weder Zentralheizung noch
Als Gemeinde so zu leKunststoffe noch moderne
ben – wo kaufen wir ein,
Verkehrsmittel gab es in biwie heizen wir, was leiblischen Zeiten.
sten wir uns – und auch als
Und dennoch: die
Individuen die Maßgaben
diesjährige MISEREORchristlicher Ethik nicht zu
Aktion und hier besonders
vergessen – was konsumiedie Karikaturenausstellung
re ich, wie viel, was leiste
in Herz Jesu sollen nachich mir, welche Folgen hat
denklich machen darüber,
das – von diesem Denken
was wohl in Sachen christund einer selbstkritischen
licher Lebensführung und
Prüfung können wir uns
Kon­
sequenzen im alltäg- Diese und 98 weitere Karikaturen waren bis zum 20. März in nicht dispensieren.
der Ausstellung „Glänzende Aussichten“ in Herz Jesu zu sehen.
lichen Leben heute uns
Es reicht nicht, Energie­
Erlangern ins Gebetbuch
sparlampen in den SUV zu
geschrieben wird. Auch der Besuch
Die Grundregeln christlicher schrauben (wie es eine Karikatur der
von Bischof Varquez aus den Taifun- Ethik, allen voran die Goldene Regel, Ausstellung gezeigt hat), sondern
Gebieten der Philippinen hat es am 2. gelten auch im Zeitalter der Glo­ zeitgemäße Askese und Solidarität
Fastensonntag deutlich gemacht: Das balisierung. „Was Du von anderen er­ sind gefragt – wie wir es zurzeit zum
Verhalten der Industrienationen – das wartest, dass sie Dir tun, das tue auch Beispiel bei Papst Franziskus sehen
heißt: jedes Einzelnen von uns – HAT ihnen“. Die Rücksichtnahme auf das und in seinen Botschaften hören, wie
direkte, zu oft negative Folgen für Leben, die Teilhabe an einer gerech- es hoffentlich auch im Gewissen jedes
Menschen am anderen Ende unserer ten Verteilung der Ressourcen, die vernünftigen Menschen ankommt.
Erde. Sie sind zwar weit weg, aber Möglichkeit, dass alle Menschen in Oder: neu denken – Veränderung wain unserer globalisierten Welt durch menschenwürdigen Bedingungen le- gen, wie das in diesem Jahr Misereor
Medien und Handelsbeziehungen ben können, darauf kommt es an.
zum Schwerpunktthema gemacht
und persönliche Kontakte doch uns
Auch wenn die Folgen für jeden hat.
ziemlich nah gerückt.
Einzelnen nicht wortwörtlich in der
Pfarrer Matthias Wünsche
Eine Zuflucht für
315 Tage
Erlanger Gemeinden
gewährten Kirchenasyl
„Es war ein wunderbares
Miteinander. Immer wenn ich dachte, wir sind zu wenige, dann sind
wieder neue Menschen auf uns zugekommen und haben ihre Mithilfe angeboten“ blickt Gabi Feigl aus dem
Pfarrgemeinderat Herz Jesu auf die
intensive Zeit des Kirchenasyls zurück. „Und es sind ganz verschiedene Menschen die helfen, ob aus
der Pfarrei Herz Jesu, der Freien
Evangelischen Gemeinde (FeG), der
Reformierten Gemeinde oder auch
Menschen, die den Kirchen eher
fernstehen. Die Initiative, sich gerade
im Bereich Kirchenasyl zu engagieren, kam bei uns Ende 2013 aus dem
Pfarrgemeinderat“
Nicht weit weg von der Herz
Jesu Kirche engagiert sich die FeG
schon seit März 2012 im Rahmen ihres „Café Montag“ für Flüchtlinge.
Etwa 25-35 Teilnehmer besuchen
in vier Gruppen die wöchentlichen Deutschkurse und bleiben zum
Abendessen und anschließend zum
Spielen und Reden. Memory steht
hoch im Kurs, erfordert es ja kaum
Kenntnisse einer gemeinsamen
Sprache um es zusammen zu spielen. Junge Eltern bringen ihre Kinder
mit, Mitglieder der FeG betreuen die
Kinder während des Unterrichts.
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Seite 2
Pfarreienverbund
Beiträge zur Bewahrung der Schöpfung leisten
Interview mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick zum aktuellen Leitthema von Misereor
miteinander: Herr Erzbischof
Dr. Schick, die diesjährigen Mise­
reor-Aktionen drehen sich rund um
das Thema „Lebensstile“. Sie ha­
ben ja neben Ihrer Aufgabe als Erz­
bischof noch ein paar andere Auf­
gaben auch für die weltkirchliche
Arbeit in Deutschland, die überdiö­
zesane Arbeit und den interreligi­
ösen Dialog. Worauf achten Sie per­
sönlich in Ihrem Lebensstil?
Erzbischof Dr. Schick: Also,
ich achte z. B. auf Fleischkonsum.
Der Fleischkonsum ist ein wichtiger
Faktor für den Verbrauch von Wasser
und Energie – die Reduzierung von
Fleischgenuss ist ein Beitrag für die
Bewahrung der Schöpfung. Das bedeutet für unsere Küche, dass wir
dreimal in der Woche kein Fleisch
essen. Worauf ich auch achte, ist der
Energieverbrauch in der Wohnung:
dass die Heizung nicht überdreht
wird und es höchstens 19 bis 20 Grad
warm ist.
Ich achte auch auf das Auto und
benutze es nur, wenn ich es wirklich brauche. Was ich zu Fuß machen
kann, mache ich zu Fuß. Wir haben
auch ein Elektroauto, z. B. heute
Abend bin ich mit dem Elektroauto
hierher nach Herz Jesu gekommen.
Generell versuchen wir – und „wir“
heißt, nicht nur ich persönlich, sondern auch die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter – umweltschonend zu leben und darauf zu achten, was wir
essen und wieviel an Energie wir
verbrauchen bzw. sparen. So wollen
wir unseren Beitrag zur Bewahrung
der Schöpfung leisten.
Haben Sie denn spezielle Wün­
sche an die Mitglieder in Ihrer Diö­
zese in punkto Lebensstil, auch an
Pfarreien als Organisationen. Bei
den Themen, die Sie angesprochen
haben, gibt es da etwas, von dem
Sie sagen, da muss eine Pfarrei auch
darauf achten?
Ich möchte zwei Dinge nennen, bei denen wir auch als Diözese
den Pfarreien helfen: das ist einmal
Energieersparnis. Wir haben seit
Jahren einen Energiefonds aufgelegt.
Wenn Pfarreien ihre Pfarrhäuser,
ihre Jugendheime und Pfarrheime
umbauen, dann sollen sie das energiebewusst tun. Das kostet zwar
mehr, aber dafür können sie dann
aus diesem Energiefonds Geld abrufen und später sparen sie Öl-, Gasund Stromkosten. Ich möchte, dass
die Pfarreien möglichst alle ihre
Gebäude energiebewusst umrüsten.
Das kann nicht von jetzt auf gleich
geschehen, aber im Laufe der Jahre
soll es geschehen. Dafür steht dann
dieser Extra-Fonds zur Verfügung.
Das Zweite ist, dass wir in den
Pfarreien, z. B. wenn Pfarrfeste sind,
alles versuchen, sie umweltneutral auszurichten. Es soll kein
Plastikgeschirr verwendet, sondern
alles gespült, keine Lebensmittel
weggeworfen und der Müll getrennt werden. Noch ein Drittes: wir
achten beim Einkaufen vor allem
auf Produkte aus unserer Region.
Wir wissen, dass der Transport von
Lebensmitteln und Produkten von
weit her sehr, sehr energieaufwendig
© Pressestelle d. Ordinariats, S. Krebs
Erzbischof Dr. Ludwig Schick
ist und es eine große Energieersparnis
bedeutet, die Produkte, die wir in der
eigenen Region produzieren, auch
dort zu verbrauchen. „Fair trade“ ist
ein weiteres Stichwort.
Das mit dem Energiefonds ist in­
teressant. Das wusste ich gar nicht.
Ja, da sind mehrere Millionen
im Energiefonds. Ich kann es gar
nicht genau sagen, aber wir haben
fast jedes Jahr 1,5 Millionen Euro
zurückgelegt. Denn in den letzten Jahren gab es etwas mehr an
Kirchensteuern. Es geht derzeit um
ungefähr fünf Millionen Euro bei
dem Ener­giefonds.
Sie sind ja im Rahmen Ihrer
Tätigkeiten auch schon sehr viel ge­
reist, unter an­de­rem in ferne Län­
der. Was für Er­fah­rungen ha­ben Sie
da ge­macht? Die Men­schen dort le­
ben ja teil­wei­se ganz an­ders als wir
– Wie sehen die Men­schen dort unse­
ren Lebensstil?
Vielleicht enttäusche ich Sie jetzt
mit der Antwort. Ich spüre, dass hier
bei uns das Wissen und das Bedenken
der ganzen Klimaproblematik und
des Energieverbrauchs mehr vorhanden sind als in den Ländern,
die wir Entwicklungsländer nennen. Das heißt aber nicht, dass bei
uns auch schon entsprechend gehandelt wird – das Bewusstsein ist
da, es fehlt an der Umsetzung. In
den Entwicklungsländern ist das
Bewusstsein viel weniger vorhanden. Und deshalb wird mit dem,
was sie haben, oft viel sorgloser und
verschwenderischer umgegan­gen.
Unterm Strich verbrauchen wir natürlich immer noch viel, viel mehr, als
dort. Aber ich bin der Überzeugung,
wir müssen Umweltbewusstsein
auch in diese Länder bringen. Neh­
men wir z. B. die heute Abend im
Gottesdienst thematisierte Problema­
tik mit dem Plastik; das ist bei uns
eigentlich schon angekommen –
dort überhaupt noch nicht. Was genauso problematisch ist, ist z. B. der
Verbrauch von Öl und Benzin sowie auch die Verschmutzung der
Flüsse, der Meeresküsten und des
Grundwassers durch Öl, das dort gefördert wird.
Wir denken schon darüber nach,
wie wir Energie sparen können. Das
ist dort noch ganz, ganz wenig vorhanden. Wir brauchen für die Bewahrung
der Umwelt mehr Bildung. Bei der
Bildung muss unbedingt auch das
Umweltbewusstsein quasi ein Modul
werden. Bei uns, würde ich noch hinzufügen, muss das, was wir wissen,
umgesetzt werden. Bei uns ist das
Wissen vorhanden, aber nicht genügend Wille zur Umsetzung. In den
Entwicklungsländern ist schon das
Wissen nicht oder nur ungenügend
vorhanden.
Herr Erzbischof Dr. Schick, im
Namen von „miteinander“ danke
ich Ihnen für das Interview und die
Einblicke, die Sie uns bezüglich Ihres
Lebensstils und Ihrer Erfahrungen
gegeben haben.
Das Interview führte Cordula
Ressing im Anschluss an die Eröffnung der Karikaturenausstellung in
Herz Jesu.
Die Welt zu Gast in St. Bonifaz
Eröffnung der Misereor Fastenaktion für die Diözese in Erlangen
Szene aus dem Weltgebetstag-Gottesdienst in St. Sebald
Begreift ihr meine Liebe?
Weltgebetstag am 06. März 2015
Begreift ihr, was ich für euch getan habe?
Diese Frage wurde am 6. März
2015 mehrfach im Gottesdienst
zum Weltgebetstag gestellt. In der
Bonifaz-Kirche haben Frauen aus
der Matthäus- und der BonifazGemeinde die Ordnung vorbereitet, die für dieses Jahr auf den
Bahamas erstellt wurde. Neben wunderbar beschwingter Musik war
auch die Fußwaschung ein wesentliches Element. Aufgezeigt wurden die Schönheiten der 700 Inseln,
von denen 30 bewohnt sind, aber
auch die Probleme, die dort ganz besonders vorkommen: Brustkrebs,
Teenagerschwangerschaften, HIV
und Aids, häusliche Gewalt, Mi­
gration aus den benachbarten Inseln
und Armut. Was dagegen getan werden kann und auch getan wird und
deshalb unsere Unterstützung verdient, haben die Gottesdienstbesucher eindrucksvoll erfahren. Der
anschließende Gedankenaustausch
mit kulinarischen Spezialitäten im
Gemeindesaal wurde von fast allen
gerne angenommen.
Der Weltgebetstag findet jedes
Jahr immer am ersten Freitag im
März statt. Wer noch keinen besucht
hat, sollte es sich für das kommende
Jahr unbedingt vormerken, denn da
wird Kuba uns seine Gebetsordnung
schenken.
In unserem Pfarreienverbund gab
es drei Gottesdienste in St. Bonifaz,
Herz Jesu und St. Sebald. 2016 werden die Partnergemeinden Matthäus,
Thomas und Altstadt ihre Kirchen
zur Verfügung stellen.
Andrea Büttner
Mit einem gut besuchten Got­
tesdienst in der St. Bonifazkirche
wurde am 1.3. die diesjährige Mise­
reor Fastenaktion für die Diö­zese feierlich eröffnet, die in diesem Jahr vor
allem die Philippinen im Fokus hat.
Neben
Erzbischof
Ludwig
Schick war auch Bischof Crispin
Varquez aus der philippinischen
Diözese Borongan mit dabei. Der
Gottesdienst wurde u.a. durch philippinische Gesänge und einen
Gabentanz von Schwestern aus der
Abtei Kirchschletten sowie von der
Jugendband von St. Sebald mitgestaltet.
Ausgehend von den Texten der
Liturgie rief Erzbischof Schick in
seiner Predigt dazu auf, nicht ängstlich durchs Leben zu gehen sondern aus solchen Bibelstellen Mut
zu schöpfen. Im Vertrauen auf Gott
müssten Christen ihre Überzeugung,
dass Veränderung möglich ist, in die
Tat umsetzen.
Nicht Angst und schon gar nicht
die Angst voreinander soll Triebfeder
sein, sondern das Erkennen von weltweiter Geschwisterlichkeit. Damit
ging Schick auch auf PEGIDA ein.
Das christliche Abendland soll nicht
durch Abschottung, sondern durch
Leben christlicher Werte geschützt
und erhalten werden. Den zu seiner Freude auch zahlreich anwesenden Kindern rief er zu, durch einfache Gebete im Tagesablauf sich die
Nähe Gottes immer wieder spürbar
zu machen.
Die Welt sieht sich immer
mehr und immer stärkeren Natur­
katastrophen ausgesetzt. Der hochin-
dustrialisierte Westen ist laut Schick Erfahrungsberichten der ehrenamtganz klar wesentlicher Verursacher lichen Hilfsprojekte.
des Klimawandels, den besonders
Auf eine Frage aus dem Pub­
Länder wie die Philippinen nun aus- likum nach den CO2-Emissionen
der Dienstwagen, konnte Erzbischof
zubaden haben.
Dass Menschen dieser Region Schick kontern, dass er den Weg
nach wiederholten Zerstörungen un- aus Bam­berg mit einem Elektroauto
geheueren Ausmaßes durch Taifune zurück­gelegt hat.
Das Duett von Ge­raldine Klinger
keinen anderen Ausweg sehen als zu
fliehen, darf nicht mit dem Begriff mit Bischof Varquez, den sie sponWirtschaftsflüchtlinge abgetan wer- tan dazu aufgefordert hatte, zur Me­
lodie von „Memory“ einen neuen
den.
Das im Anschluss an den Got­ christlichen Text zu singen, runde­
tesdienst im Pacellihaus stattfinden- te die Veranstaltung gut ab, bevor
de Fastenessen war wieder ausver- Moderatorin Elke Pilkenroth die
kauft und hat über 200 Personen ge- Anwesenden verabschiedete.
Den zahlreichen Helfern v.a. aus
sättigt. Neben Ange­boten aus fairem Handel und Informations­ der Gemeinde St. Bonifaz ein herzlimöglichkeiten über weitere Mise­ ches Dankeschön für ihren unermüdreor­projekte und -Aktivitäten, brach- lichen Einsatz in der Vorbereitung
ten zwei Podiumsdiskussionen mit und bei der Durchführung des
den beiden Bischöfen, dem Haupt­ Programms im Pacellihaus.
geschäftsführer von MISEREOR soHeinz Mahler
wie dem bayerischen Innenminister
und eine weitere mit Vertretern
ehrenamtlicher
Initiativen auf
den und für die
Philippinen interessante Fakten zu Tage.
Der thematische
Bogen
spannte sich dabei von Asyl,
Verant­w or­t ung
für die eine
Welt, Will­kom­
menskultur, Klimaschutz, bis
hin zu den Bischof Varquez im Duett mit Geraldine Klinger
Seite 3
Pfarreienverbund
Zulassung zu Taufe, Firmung
und Erstkommunion
Auf dem Weg zur Erwachsenentaufe
Vier Erwachsenentaufen in der Osternacht
Am 08.04.2012 in der Oster­ Zugfahrten durch eine damalige
nachtsmesse war ich 31 Jahre alt Arbeitskollegin und nun sehr gute
und Gott schenkte mir „das Bad der Freundin. Sie strahlte etwas aus, das
Wiedergeburt und der Erneuerung im mich anzog, etwas, das ich kennenHeiligen Geist“ (Tit 3,5) – ich wurde lernen und auch haben wollte – heugetauft. Fünf Jahre zuvor begann der te weiß ich, dass es der Heilige Geist
mir bewusste gemeinsame Weg mit war, der in ihr Wohnung genommen
unserem Herrn und rückblickend er- hat (Joh 14,23). Nie versuchte sie,
kenne ich heute, dass Er schon wäh- mich zu bekehren. Sie war einfach
rend meiner Kindheit und auch als echt und rein. Gott schien durch sie,
junge Erwachsene immer wieder nicht sie selbst wollte scheinen und
sanft an meine Herzenstür klopf- mein Interesse an ihren Erzählungen
te (Offb 3,20-22) … bis ich schließ- wuchs.
lich hörte, Ihn erkannte
und hinein ließ. Gerne
möchte ich heute meine
Geschichte – den Weg
zur Erwachsenentaufe –
teilen.
Aufgewachsen in
der ehemaligen DDR,
gehörte ich zu den
Menschen, die mit dem
Glauben selten in Kon­
takt kamen. Un­reflek­
tiert lebte ich viele Jah­
re in der Annahme, Der große Moment - Taufe in der Osternacht
dass es keinen Gott gibt. Zwar erJener Anfang dieser spannenfuhr ich immer wieder durch eini- den, herausfordernden und nach
ge Menschen von Ihm, doch, wie wie vor andauernden Reise mit dem
in Stumpfheit und Blindheit lebend, Herrn, war jedoch vorerst geprägt
fragte und sah ich nicht. Erst mit von Interesse, nicht von Glauben …
26 Jahren, während einer schwie- oder war mein damaliges Gebet zu
rigen Lebenssituation und der da- Gott um dessen Offenbarung nicht
bei beginnenden Erkenntnis des schon Glaube? Ich las viele Bücher
Wahrheitsbegriffes, sah ich zum er- und besuchte einen Alpha-Kurs. Zu
sten Mal die Frage nach der Existenz meinem 27. Geburtstag wünscheines Gottes.
te ich mir eine Bibel und las diese
Es bedurfte mir Überwindung wie ein Märchenbuch. Eines Abends,
von Angst, an dieses unbekannte fast zwei Jahre später, wurden meine
und ungewisse Thema heranzutre- Augen plötzlich geöffnet. Ich weiß
ten. Schritt für Schritt ging ich vor- sicher, dass dies der Gnadenmoment
an, wurde wieder langsamer und war, an dem ich wirklich und wahrnahm Umwege, aber beharrlich rief haftig zu glauben begann. Noch heumich Gott „aus der Finsternis in sein te ist mir dieser Augenblick so lebenwun­derbares Licht“ (1. Petr 2,9). Er dig; ich danke Gott für Seine so unsandte mir sogar meinen persönli- fassbare Gunst (Röm 5,8).
chen Philippus (Apg 8,4f.). Dieser
Nachdem daraufhin ein weibe­
geg­
nete mir während täglicher teres Jahr vergangen war, lies Er
Die Taufe, Firmung und Erstkommunion von Erwachsenen sind
eine klassische „Chefsache“: in der
alten Kirche waren es grundsätzlich
die Bischöfe, die diese Sakramente
mit den Katechumenen feierten.
Heute sind die Sakramentenbewerber
am jeweils ersten Fastensonntag
in den Dom eingeladen, um zur
Eingliederung in Christus und seine
Kirche an Ostern zugelassen und dafür gesegnet zu werden. Der Auftrag
zur Spendung der Sakramente ergeht
dann an die Pfarrer, die vor Ort mit
ihren Gemeinden Ostern feiern.
Aus unserem Seelsorgebereich
werden in der Osternacht, 5. April,
5.00 Uhr, nach langer Vorbereitungszeit getauft, gefirmt und zur
Erstkommunion geführt: Kerstin
Arneth, Janiclaire Djiatsa Djiorang,
Elisebelle Ndipmun Akowo und
Daniella Leuffa – im Bild zusammen
mit Erzbischof Ludwig Schick.
Herzliche Einladung an Sie alle
zur Mitfeier in der Pfarrkirche Herz
Jesu!
Pfarrer Matthias Wünsche
Erstkommunion 2015
Auch in diesem Jahr finden in allen Gemeinden des Pfarreienverbundes
Erlanger Mitte Erstkommunion-Feiern statt:
St. Bonifaz:
Sonntag, 12.04.2015 St. Sebald:
Sonntag, 12.04.2015 Herz Jesu:
Sonntag, 03.05.2015
Montag, 04.05.2015
10.30 Uhr Feierliche Erstkommunion
17.00 Uhr Dankandacht
10.30 Uhr Feierliche Erstkommunion
17.00 Uhr Dankandacht
09.30 Uhr Feierliche Erstkommunion
10.00 Uhr Dankgottesdienst
Ein Erfahrungsbericht
wer — wie — was — warum?
Ostern - in Stichworten erklärt
Ostern (Name): die Namens­
erklärung ist nicht eindeutig. Eine
Göttin „Ostara“, wie häufig behauptet, steckt wohl nicht dahinter.
Wahrscheinlicher ist die Herkunft
von „Urständ“ (= Auferstehung)
oder „Eostrun“ (= germanisch
„Däm­merung“).
Ostern (Herkunft): das christliche Osterfest hat seine Wurzeln im
jüdischen Pessach- (oder Pascha-)
fest, dem Fest der Befreiung Israels.
Jesus kam als Pilger zum Pessachfest
nach Jerusalem. Er erlebte dort
Einzug, Abendmahl, Verhaftung,
kur­zen Prozess, Kreuzigung, Grab­
legung und Auferstehung. Die „Be­
freiung Jesu aus dem Tod“ wurde so eine wesentliche christliche Erweiterung des PessachGedenkens.
Ostern (Termin): Seit dem
Oster­feststreit, der im 2. Jhdt. begann und erst auf dem Konzil von
Nizäa (325) beigelegt wurde, gilt die
Regel: „Der Ostersonntag ist der erste
Sonntag nach dem ersten Vollmond
im Frühling“. Die Verbindung zum
jüdischen Pessachfest bleibt damit
erhalten. Die katholische/westliche
Kalenderreform von 1582 sorgt dafür, dass Westkirche und Ostkirche
heute meistens an verschiedenen
Terminen Ostern feiern.
Ostern (Dauer): Das Oster­
fest dauert vom Abend des Grün­
donnerstag bis zum Ostersonntag.
Fachbegriff dafür ist „Oster-Tri­
duum“, auf deutsch: „Die drei
öster­lichen Tage von Leiden, Tod,
Grabesruhe und Auferstehung des
Herrn“. Die Osterwoche ist im
kirch­lichen Kalender eine komplet­te
Festwoche, bis zum Weißen Sonn­
tag. Die Osterzeit dauert 50 Tage,
also bis Pfingsten.
Ostern (Hauptgottesdienste):
Über keine andere Phase liegen so
detaillierte Beschreibungen vor wie
über die letzten Lebenstage Jesu.
Heute sind die Hauptgottesdienste
der Kar- und Ostertage nach dem
Zeitschema der Evangelien geordnet. Palmsonntag: Einzug nach
Jerusalem zum Leiden. Grün­
don­
nerstag: Messe vom Letzten Abend­
mahl. Karfreitag, 15 h: Liturgie
zur Todesstunde Jesu, vom Leiden
und Sterben des Herrn. Osternacht:
Nacht­wache (Vigil) in der Nacht
zum „dritten Tag“, nachts oder am
frühen Morgen. Stundengebete, An­
dachten, Beichtgelegenheiten u. ä.
reichern die österlichen Tage weiter an.
Ostern (Speisen): Das Osterei
ist ein Symbol für das Grab Jesu: aus
der toten Hülle ersteht auf unerklärliche Weise neues Leben. Schinken,
Kuchen, Wein und andere feine
Sachen, die in der Speisenweihe
an Ostern gesegnet werden, sind
Zeichen für das österliche Leben,
das – gerade nach der Fastenzeit –
in den Osterfeiertagen ein „Leben in
Freude und Fülle“ sein darf.
Und der Osterhase? Seine Her­
kunft ist unklar. Weil es die Göttin
Ostara wohl so nicht gibt, ist er
auch nicht ihr Tier. Für Frucht­
barkeit wäre das Kaninchen ein
viel besseres Zeichen als der Hase.
Möglicherweise sind ungeschickte Abbildungen von langohrigen
Lämmern als Hasen missdeutet
worden, und so kam der Hase zu
Ostern dazu.
mich den nächsten großen Schritt
auf Seinem Weg mit mir sehen: die
Taufe, und mein Gebet um Leitung
führte in die Katholische Kirche.
Mit Pfarrer Wolfgang Döll begann im April 2011 das einjährige
Katechumenat, welches regelmäßige Einzelgespräche, die Mitfeier der
Liturgie und die Taufzulassungsfeier
im Bamberger Dom mit dem Segen
des Erzbischofs Ludwig Schick beinhaltete. Schon kurze Zeit später empfing ich – zutiefst erwartet –
zum Auferstehungsfest im
April 2012 die Sakramente
der Taufe, der Firmung
sowie die Erstkommunion
und wurde in die Kirche
eingegliedert. Ich ward
durch Christus neu geboren! Welch ein Segen,
welch eine Freude!
Seit meiner Taufe sind
nun fast drei Jahre vergangen. Wer bin ich nun
als Getaufte? Geliebte
Tochter. Jüngerin Christi.
Sein Ei­gentum. Ich will Ihm nachfolgen und von Ihm lernen. Das fällt mir
nicht immer leicht. Der Eigensinn
ist oft so groß. Leider. So hoffe ich
auf Gottes Verheißung in Hesekiel
36,24f., bitte Ihn zudem um Führung
durch den Heiligen Geist und bin
froh um seine Barmherzigkeit,
Geduld und Treue. Das Leben
mit Gott verändert und durch die
Beziehung zu Ihm erfahre ich meine eigentliche Identität, ein Wunsch,
der mir innewohnt, wie auch die
Sehnsucht nach einer innigen und
persönlichen Liebesbeziehung mit
meinem Schöpfer. Und so suche ich
ihn, „den meine Seele liebt“ (Hhld
3,1) … nicht alle Zeit laufe ich dabei
auf ebenem Weg, doch, Er IST da.
Immer. Mit Seiner Liebe, die heilt
und Seiner Wahrheit, die frei macht.
Stephanie Ganzer
Giveusthespirit!
Firmvorbereitung 2014/2015
Unter dem Motto „Give us the
spirit!“ startete am 17. November
2014 mit einem Gottesdienst und
der anschließenden Anmeldung der
neue Firmkurs im Seelsorgebereich.
62 Jugendliche haben sich auf den
Weg gemacht, um gemeinsam mit
dem Firmteam Spuren des Geistes
Gottes in ihrem Leben und in unseren Gemeinden zu finden.
Doch nicht nur das Firm­
team
hat mit den Jugend­lichen den Weg
der Vorbe­
reitung auf die Feier
der Firmung begonnen. Im Will­
kommensgottesdienst wurden die
Mitfeiernden gebeten, dass sie
„Gebetspaten­schaften“ für die Fimkan­didatinnen und -kandidaten übernehmen und so den Firm­
lingen
zeigen, dass sie gemeinsam mit
den Firmlingen auf dem Weg als
Glaubende sind.
Während der Vorberei­tungs­zeit
bieten immer wieder die „Früchte des
Hl. Geistes“, von denen der Apostel
Paulus im Galaterbrief schreibt,
Hilfe­stellung, um dem Geist Gottes
auf die Spur zu kommen. So entdecken wir miteinander, was heute die
Früchte des Hl. Geistes in unserem
eigenen Leben sein können.
„Give us the spirit!“ – trotz aller Vorbereitung und all unserem Tun
ist aber auch eines klar: Gott macht
immer den ersten Schritt auf uns
Menschen zu. Er schenkt uns seinen
Hl. Geist. Er beschenkt uns mit dem
Sakrament der Firmung. Und deshalb dürfen wir voller Vertrauen Gott
bitten: Gib uns deinen Geist. An uns
allen liegt es, ob etwas von Gottes
Geist in unserem Leben, in unserem
Alltag und in unseren Gemeinden
spürbar und erlebbar wird.
Auf diesem Weg der Vor­
bereitung werden die Firm­linge von
einem 7-köpfigen Team begleitet:
Barbara Bärthlein, Bozena Gajda,
Raf­
faela Galatioto, Sigrid Keller,
Kerstin Lehner, Tobias Markl und
Michael Jokisch.
Gemeinsam mit Herrn Erzbischof
Schick werden die Firmlinge das Sa­
krament der Firmung am Sonntag,
17. Mai um 9.00 Uhr in St. Sebald
feiern.
Begleiten Sie die Firmlinge mit
guten Gedanken, ermutigenden Be­
gegnungen und mit Ihrem Gebet.
Michael Jokisch
Herz Jesu
Seite 4
Herz Jesu
Ein Willkommen auf Zeit im Kirchenasyl
Gruppen in
Herz Jesu
Fragen an Ebrahim, Asylbewerber im Kirchenasyl
miteinander: Ebrahim, Du lebst
seit März 2014 in den Räumen der
FeG Erlangen im Kirchenasyl und
der Unterstützerkreis von Herz Jesu
ist seitdem an Deiner Seite. Wo bist
Du geboren und wann bist Du aus
Deinem Heimatland weggegangen?
Ebrahim:
Ich kam im Norden des Iran, in
Bandar Anzali, einer Stadt etwa so
groß wie Erlangen zur Welt. Am 22.
Januar 1997 verließ ich den Iran. Die
Sepah (iranische Revolutionsgarde)
hielt mich zu diesem Zeitpunkt
bereits eineinhalb Monate unter
Kontrolle und ich musste befürchten,
im Iran inhaftiert zu werden.
Warst Du seither noch einmal im
Iran?
Ich konnte und kann niemals zurück in meine Heimat.
Wohin bist Du geflüchtet?
Von 1997 bis 2011 lebte ich
auf Zypern. Dort drohte mir die
Abschiebung zurück in den Iran.
Zypriotische Christen bezahlten für
mich die Schleusergebühren übers
Mittelmeer in die Türkei und, eingeschlossen in einem winzigen Abteil
eines Containertrucks, gelang mir
die weitere Flucht.
Du bist Christ geworden. Wann
war das und wie kam es dazu?
Im Iran war ich – kein besonders
gläubiger – Moslem. Auf Zypern
lernte ich 2001 meine philippinische Frau kennen, die in den Straßen
mit der Bibel missionierte. Über viele Monate traf ich meine jetzige Frau
immer wieder, war zunächst gegen
jede Religion, zweifelte, debattierte, hatte viele Fragen, aber auch eine
große Abwehr. Nach hartem inneren
Kampf wurde ich 2004 getauft und
fand mein Glück in Christus.
Dein christlicher Glaube ist der
Grund, warum Du nicht wieder in
den Iran zurück kannst. Was müss-
Einmal im Monat trifft sich die Unterstützergruppe Kirchenasyl in Herz Jesu.
Im Januar konnte erstmals auch Ebrahim mit dabeisein - seine Kirchenasylzeit
in der FeG ist zu Ende und er darf die kirchlichen Räume verlassen!
test Du als bekennender Christ im
Iran befürchten?
Würde ich als Christ in den
Iran zurückkehren und die frohe Botschaft verkünden, muss ich
nach islamischem Recht mit der
Todesstrafe rechnen.
Deine Abschiebung auf Grund
des Dublin III Abkommens drohte im
März 2014. Christen der FeG Fürth
halfen Dir, Deine Kirchenasylheimat
in der FeG Erlangen zu beziehen.
Wie hast Du die Zeit im Kirchenasyl
erlebt? Was hat Dir geholfen, den
Mut nicht zu verlieren, nicht zu ver­
zweifeln?
Ich verbrachte meine Tage damit in der Bibel zu lesen, zu beten,
kleine Dienste für die Gemeinde zu
tun, Sport zu treiben, verschiedene
Menschen zu treffen, die mich besuchten oder in der Gemeinde aktiv sind. Ich holte mir Kraft durch
den Kontakt per Skype mit meiner
Frau und meinem 6jährigen Sohn
Raymond, die auf den Philippinen
leben. Zuallererst aber gaben mir das
Bibelstudium, die Zwiesprache mit
Gott und die gemeinsamen Gebete
Halt und Zuversicht, die Situation
durchzustehen.
Jetzt endlich, nach Monaten der
Ungewissheit, kam der offizielle
Bescheid des BAMF (Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge), dass Du
die Chance auf ein Asylverfahren in
Deutschland hast – Dein Kirchenasyl
ist beendet. Was bewegt Dich jetzt
im Rückblick? Welche Erfahrungen
schmerzten Dich am meisten, welche
Erlebnisse stärkten Dich?
Der größte Schmerz war und
ist es, getrennt zu sein von meiner Familie. Der größte Schatz ist
es, dass Gott mir den Weg nach
Deutschland gezeigt hat und mir viele Menschen zur Hilfe sandte.
Dein Blick nach vorne: Was
wünscht Du Dir?
Wenn ich in die Zukunft schaue,
sehe ich meinen Sohn Raymond neben mir …
Es ist mir ein Herzensanliegen,
all` den Menschen der FeG
Fürth und Erlangen, und des
Unterstützerkreises Herz Jesu zu
danken, für ihre Begleitung in dieser schweren Zeit. Ganz besonders möchte ich hier nennen Pastor
Matthias Weber, Pastorin Fanny
Jofreh, Pastor Johannes Klement
und Gerhard Haufe, Pfarrer Matthias
Wünsche und Pfarrer Johannes
Mann.
Herzlichen Dank für Deine offe­
nen Worte und Gott befohlen, lieber
Ebrahim.
Ministrantengruppen: Freitag, ab 15.00 Uhr,
Gemeinschaftshaus
Ansprechpartner(in):
Julia Koschinsky, Tel: 20 53 53 u.
Jonas Biburger, Tel. 81 40 457
(Das Gespräch mit Ebrahim führ­
te Gabi Feigl vom Unterstützerkreis
Herz Jesu)
Yoga-Kurs:
Montag, 16.30 – 18.00 Uhr
und 18.15 – 19.45 Uhr, Pfarrsaal
Ansprechpartnerin:
Elvira Borinsky, Tel: 28861
Reisen nach Rom und Jerusalem
Die Pfarrei
Herz
Jesu
plant vom 2.
bis 7. No­
vember 2015
eine
Reise
nach Rom.
Ausschreibungen gibt
es etwa an
Ostern, bitte achten Sie auf die
Infor­mationen!
Laufen für einen guten Zweck
Benefizlauf für Misereor erbrachte 1.780 Euro
OB Florian Janik gab das Startsignal für den Benefizlauf im Schloßgarten, bei dem ca. 50 Läufer mit Hilfe von
Sponsoren insgesamt 1.780 Euro für die diesjährige Misereor-Aktion „erliefen“. Das Geld kommt Fischerfamilien
auf den Philippinen zugute.
Pfarrer Wünsche ist geistlicher
Begleiter einer Reise ins Heilige
Land, von 14. bis 23. Mai, die vom
Bayerischen Pilgerbüro angeboten wird (Reisenummer 5ILP0204).
Plätze sind derzeit noch verfügbar.
Keine Angst – Pilger sind in Israel
und Palästina sicher!
Nähere Informationen, auch für andere Pilger-und Studienreisen unter
www.pilgerreisen.de
Kirchenchor:
Montag, 20.00 Uhr, Pfarrsaal
Ansprechpartner: Norbert
Kreiner, Tel: 09132/730968
Kammerorchester: Freitag, 20.00 Uhr, Pfarrsaal
Ansprechpartner: Norbert
Kreiner, Tel: 09132/730968
Bibelkreis: 2. Mittwoch im Monat,
19.00 Uhr, Kleiner Saal
Ansprechpartner: Pfarramt Herz
Jesu, Tel: 977 999 0
Abendgebet:
Montag, 20.00 Uhr,
Kleiner Saal oder Kirche
Ansprechpartnerin:
Dr. Eva Rumpel, Tel: 930903
Seniorentreffen:
Jeden letzten Donnerstag
im Monat, 14:30 Uhr,
Wohnstiftcafé,
Rathsberger Str. 63
Ansprechpartnerin: Isolde Weinicke, Tel. 24961
Wohnstift Rathsberg:
Ökumenisches Bibelgespräch:
am 1. Dienstag im Monat,
17.00 –18.00 Uhr,
Konferenzraum
Ansprechpartnerin:
Elvira Werner, Tel. 24726
Fortsetzung von Seite 1
Eine Zuflucht für 315 Tage
„Mit dem Thema Kirchenasyl sind
wir von zwei Seiten her in Kontakt
gekommen.“ erzählt Gerhard Haufe,
Mitglied der Gemeindeleitung der
FeG. „Mitglieder unserer Gemeinde
hatten sich dem Arbeitskreis
Kirchenasyl angeschlossen, der
in Herz Jesu gegründet worden
war. Kurz darauf meldete unsere
Nachbargemeinde in Fürth akuten
Bedarf für ein Kirchenasyl an. Wir
hatten geeignete Räumlichkeiten,
in Herz Jesu gab es einen ausreichend großen Unterstützerkreis und
dann ging alles Schlag auf Schlag:
wir hatten ein Wochenende und ein
kurzes Kennenlernen bevor wir uns
entscheiden mussten und schon am
Montag ist Ebrahim bei uns eingezogen. Seitdem erleben wir eine
enge und gute Zusammenarbeit
mit unseren Geschwistern des
Unterstützerkreises von Herz Jesu,
wir haben viel Freude miteinander und sind Freunde geworden.
Herzlichen Dank dafür!“
„Ich denke, wir sind als Gemeinde
offener geworden und gehen offener
auf Menschen zu“ blickt Gerhard
Haufe zurück. „im Café Montag und
im Gespräch mit Ebrahim erfahren
wir aus erster Hand über die Nöte
von Menschen, die am Rand der
Gesellschaft stehen. Es ist für uns
als Gemeinde eine neue, auch eine
frohe Erfahrung, diesen Menschen
mit unserer Zeit und praktischer
Unterstützung helfen zu können“
„Ich habe den Eindruck, der aber
auch ganz subjektiv sein kann, dass
das Kirchenasyl den Zusammenhalt
in der Gemeinde Herz Jesu gestärkt hat“ sagt Gabi Feigl „dass wir
uns nicht nur in der sonntäglichen
Eucharistiefeier versammeln, sondern auch gemeinsam als Christen
Menschen beistehen, die Verfolgung
erleiden, das heisst für mich auch,
den Geboten Christi zu folgen.“
Eva Rumpel
Seite 5
St. Bonifaz
St. Bonifaz
…denn ich war fremd und obdachlos
und ihr habt mich aufgenommen (Matthäus 25.35)
Unsere Gemeinde in der Gemeinde
Ehrenamtliche im Seelsorgebereich unterstützen Flüchtlinge
In Erlangen hat sich vor allem im
letzten Jahr einiges Neue getan, was
die Aufnahme und Unterstützung
von Flüchtlingen betrifft.
Was uns in St. Bonifaz bzw. im
Pfarreienverbund besonders interessieren kann, sind Möglichkeiten, die
Asylbewerber zu unterstützen, die in
eine neue Unterkunft, nämlich den
ehemaligen Gasthof Strauß, eingezogen sind bzw. dort noch einziehen
werden. Außerdem wohnen in einer
anderen Unterkunft am Bohlenplatz
schon seit einiger Zeit Flüchtlinge.
Deshalb wollen die Stadt
Erlangen und die schon lange bestehende „EFIE“ (Ehrenamtliche
Flüchtlingsinitiative Erlangen) einen
„Helferkreis Innenstadt“ aufbauen.
Dazu hat es am 14. Januar ein gut besuchtes Informationstreffen gegeben,
von dem hier berichtet werden soll.
Gleich vorneweg möchten wir allen, die sich überlegen, ob und wie
sie sich hier einbringen können, etwas zur Ermutigung sagen, wie es
uns Teilnehmern auch vermittelt
wurde:
Keiner soll sich und seine ganze Freizeit aufopfern – und damit riskieren, Kraft und Mut und
auch Spaß am Helfen zu verlieren!
Ehrenamtliche Helfer sind nicht
verantwortlich für das, was mit den
Behörden zu tun hat, z.B. das Stellen
von Anträgen oder vor allem die
Anhörung in Zirndorf wegen der
Entscheidung, ob jemand berechtigt
ist, politisches Asyl zu bekommen.
Dafür ist die Flüchtlingsberatung im
Rathaus zuständig.
Dazu möchten wir noch eine Aussage
des Kursleiters eines Deutschkurses
wiedergeben: Es werden nicht alle
hierbleiben können, aber zumindest sollen sie gute Erinnerungen an
Erlangen mitnehmen!
Ziel der Hilfe ist, eine gewisse
Selbstständigkeit zu erlangen.
Das heißt Menschen nicht dauerhaft begleiten, sondern ihnen Wege
aufzeigen! Die Stadt wird an alle
Interessierten Informationen über
punktuelle Hilfsmöglichkeiten weitergeben, z.B. wenn Veranstaltungen
(Feste, Grillfeiern…) vorbereitet
oder Sammelaktionen durchgeführt
werden sollen.
Die Möglichkeiten, als Unterstützer aktiv zu werden, sind:
- Familienbetreuung: Besuche,
Kinderbetreuung, Unterstützung im
Alltag (Arztbesuche, Begleitung
zum Rathaus, Übersetzen)
- Freizeitangebote: Kinderspielund Bastelgruppe, Männerbrettspielund Kartelrunde (diese sind bereits
gegründet, Mitmachende sind erwünscht)
- Spendenannahme und -ausgabe,
vor allem von Kleiderspenden
- einfache Deutschsprachangebote: im Frankenhof läuft ein Kurs,
der den Teilnehmern aus vielen
verschiedenen Ländern zunächst
das Verstehen und Sprechen in
Alltagssituationen ermöglichen und
sie auch auf den Besuch von Volkshochschulkursen vorbereiten soll.
Gemeinsam sind wir stark!
Der Kursleiter, Rafik Aldoais,
ist dankbar für deutschsprachige
Unterstützer, die es ermöglichen,
dass in sehr kleinen Gruppen geübt
und viel gesprochen werden kann.
Ein Beispiel: Das Ehepaar Engl
nahm Kursteilnehmer zu einem
Rundgang durch die Innenstadt mit,
erzählte über das Leben in Erlangen,
erläuterte Verkehrsschilder, besprach
Geschäfte und die in den Schaufenstern ausgestellten Gegenstände
usw. Die Teilnehmer berichteten auszugsweise über ihre
Lebensumstände. So ergaben sich
rege Gespräche mit vielen neuen
Begriffen. Zur Gedächtnisstütze erhielten die Teilnehmer ein Skript in
Form eines Berichtes mit Kopien der
Fotos der hauptsächlich besprochenen Besichtigungspunkte.
Weitere Spaziergänge sind geplant.
Bis dieses „miteinander“ erscheint, wird sich schon wieder
einiges getan haben, so soll z.B.
ein Koordinationsteam für den
„Helferkreis Innenstadt“ gebildet
werden.
Alle diejenigen, die zu schon aktiven Helfern oder Gruppen in
Kontakt kommen, erst einmal mehr
Informationen haben oder in den
Verteiler „Helferkreis Innenstadt“
aufgenommen werden wollen, können sich direkt an uns wenden:
Renate Aigner, Tel 09131/209549;
e-mail: [email protected]
Günter Engl, Tel. 09131/37269;
e-mail: [email protected]
Wir freuen uns über alle, die
Kontakt mit uns aufnehmen. Solche
gemeinsamen Aktivitäten können
auch zum besseren Kennenlernen
von Gemeindemitgliedern und zum
stärkeren Zusammenhalt innerhalb
unserer Pfarrgemeinde St. Bonifaz
beitragen.
Günter Engl, Renate Aigner
Haben Sie schon mitbekommen, dass es in Bonifaz auch einen
Gottesdienst in kroatischer Sprache
gibt und zwar regelmäßig?
Unsere kroatischen Brüder
und Schwestern feiern sonntags
um 11:45 Uhr nach der deutschen
Messe ihren Sonntagsgottesdienst
in kroatischer Sprache.
Sie haben ihren eigenen Pfarrer,
ihre eigenen Ministranten und ihr
eigenes Gemeindeleben hier bei uns
in St. Bonifaz.
Und trotzdem sind sie auch Teil
unserer Gemeinde. Anton Rasic
und Kazimir Rehlicki gehören auch
dem PGR von St. Bonifaz an, viele Kroaten helfen bei Aktionen wie
zum Beispiel dem großen StuhlReinigungstag im Herbst, sie sind fe-
ster Bestandteil des Pfarrfestes und
natürlich auch unseres Weinfestes.
Gut dass sie zu uns gehören!
Was aber nur wenige von uns
wissen, es gibt im Februar eine
kroatische Faschingsfeier und im
November kommt der Nikolaus.
In unseren Gemeinderäumen
findet immer dienstags ein spezieller Muttersprachen-Unterricht für
die kroatischen Schulkinder statt.
Also St. Bonifaz ist deutsche und
kroatische Pfarreien-Heimat hier in
Erlangen.
Ich bin schon gespannt, ob ich in
Zukunft noch von anderen besonderen „Bonifazern“ berichten kann.
Ihre Andrea Büttner
Casinoabend in St. Bonifaz
Wir möchten dich zum
exklusiven Casino Abend am
28.03.2015
in St. Bonifaz einladen!
Der Einlass beginnt um 19:30 Uhr
mit einem Sektempfang.
Ab 20:00 Uhr sind die Tische im
Pfarrheim geöffnet. Von Würfeln bis
zu Black Jack ist für jeden Risikotyp
etwas dabei.
Der Eintritt beträgt 3 €.
Dafür kannst du dir einen Satz
Scout-Dollars holen, um an den
Tischen zu spielen.
Ab ca. 23:00 Uhr
schließt die Bank und auch der
Sieger des Abends wird gekürt.
Für alle, die lieber zuschauen, wird
einiges geboten. Neben Musik gibt
es auch Snacks und Getränke in einer angenehmen Atmosphäre.
Mit dem Erlös unterstützt ihr unsere Fahrt zum internationalen
Pfadfindercamp nach Japan.
Dresscode: Abendgarderobe
Eure RoLeiMiBofa
Franckestr. 4a, Tel.: 34942
Seit Oktober 2014 bieten wir
in unserem Kindergarten Kurse am
Nachmittag an.
Der erste Kurs von Oktober bis
Dezember war sportlicher Art,
Bewegungsbaustelle.
Der zweite Kurs von Januar - März
ist ein Koch- und Backkurs.
Zur Kindergartenchallenge bei
Miss Sporty haben wir uns mit zwei
weiteren Erlanger Kindergärten angemeldet.
Die Aufgabe bestand darin, im
Monat November durch regelmäßiges Training und Berücksichtigen
von Ernährungstipps am meisten
abzunehmen.
Acht Teilnehmer, bestehend
aus pädagogischem Personal und
Müttern, gaben ihr Bestes in die-
sen vier Wochen – was in der
Vorweihnachtszeit gar nicht so einfach war. Trotz alle dem haben wir
insgesamt über 20 Kilo für den guten Zweck abgespeckt.
Das Preisgeld von 150 € investieren wir in die Finanzierung eines neuen Kinderfahrzeugs. Großes
Lob an alle Teilnehmer und vielen
Dank an Miss Sporty für diese tolle Aktion!
Der Kindergarten St. Martin
Es können jeweils 10 Kinder an fünf
Nachmittagen teilnehmen. Ein weiteres Nachmittagsangebot wird ab
April stattfinden.
Unsere Kinder haben mit großem Spaß und mit viel Freude die
Nachmittagsangebote
angenommen.
Kindergartenteam St. Bonifaz
Der Seniorentreff lädt ein
Kaffee und Kuchen
ab 14:00 Uhr
Programm ab 15:00 Uhr
Donnerstag, 16. April 2015
Länger gesünder leben mit Vitamin D –
Die Heilkraft des Sonnenvitamins
Herr Dr. Bernhard Mauser, Nürnberg
Donnerstag, 21. Mai 2015
Kaffee – göttliches Geschenk oder teuflisches Getränk
Herr Gernot Klarmann, Herzogenaurach
Donnerstag, 18. Juni 2015
Engel – Himmelsboten – göttliche Boten
Frau Stephanie Glaser, Heroldsbach
Donnerstag, 16. Juli 2015
Joseph Gabriel Rheinberger – ein romantischer Komponist
Herr Norbert Kreiner
Seite 6
St. Bonifaz / St. Sebald
Das Pfadfinderjahr von St. Bonifaz Erlangen
Das Jahr 2014 war für uns ein
aufregendes!
Zu Beginn fand unser Stam­
meswochenende „Herr der Dinge –
möge der Beste gewinnen“ statt.
Das Banner der Pfadis
Auch zum ersten Mal hatten
die Pfadfinder von Bonifaz bei der
Rädli einen Stand, wo Lagerfeuer,
Stockbrot und Marshmallows angeboten wurden. Wir verbrachten den
Tag mit vielen netten Leuten.
Im August 2014 fand wie jedes
Jahr unser Stammeslager statt, diesmal unter dem Motto „Auf Tour“
in Rothmannstal. Wir veranstalteten ein Wikingerschachturnier, besprayten T-Shirts mit unserem ausgedachten Kleingruppenlogo und
knüpften Bändchen, Knoten und
Affenfäuste in riesigen Mengen.
Außerdem gab es eine Schnitzeljagd
durch die Umgebung, bei der wir uns
an Wegzeichen und Kompass orien-
tieren mussten. Jeden Tag ließen wir
am Lagerfeuer ausklingen.
Am letzten Tag brachen viele auf. Die anderen blieben noch
zum „Zusatz“-Wochenende „Tantes
Geburtstag“, dem Jubiläumswochenende des Diözesanverbandes.
Die Jupfis hatten etwas ganz besonderes geplant. Sie fuhren zur
Jupfi-Bundesaktion „SofA - Sommer
für Abenteuer“, an der ca. 1200 Jupfis
teilnahmen. Jeder Stamm bereitete
ein anderes Abenteuer vor. Unsere
Idee war ein Halligalli-DrecksauParcour, bei dem wir mit viel Wasser
im Wald ein richtig schlammiges
Erlebnis anboten.
Dass wir als Pfadfinder sozial
engagiert sind, zeigte sich auch am
27.9.14, als wir vor dem Handelshof
einen Tag lang Spenden für die
Erlanger Tafel sammelten und letztendlich ca. 2000 kg Lebensmittel,
sowie über 200 € Geldspenden der
Tafel übergeben konnten.
Im Herbst veranstalteten wir zusammen mit den Ministranten einen
Cocktailabend, der wie jedes Mal gut
besucht war.
Am 28.11.14 fand unsere alljährliche Stammesweihnachtsfeier
statt, bei der wir einen Brief vom
Weihnachtsmann fanden. In diesem
erklärte er uns,
dass er dieses Jahr
an Weihnachten
auch mal Urlaub
macht. Als wir den
Weihnachtsmann
nach einer Reise
um die Welt endlich fanden, gab
es Punsch und
Plätzchen für alle.
Knapp
einen Monat später
fuhren wir nach
Nürnberg, um das
Friedenslicht abSpendenaktion zugunsten der Erlanger Tafel
Beim Sommerlager 2014
zuholen und es am 24.12. in St.
Bonifaz zu verteilen.
Auch diesen Sommer ist wieder
einiges los: unsere Pfadis nehmen
am Jamboree in Japan teil! Die anderen fahren nach Westernohe und erleben dort zusammen eine unvergessliche Zeit.
Bonifaz einladen. Von Würfeln bis
zu Black Jack ist alles dabei; auch für
alle, die lieber zuschauen, ist einiges
geboten. Mit dem Erlös unterstützen
Sie unsere Fahrt zum internationalen
Pfadfinderlager.
Gut Pfad!
Vroni Reinhold von Euren
Pfadfindern St. Bonifaz
Zum Abschluss möchten wir Sie
noch zu unserem Casino-Abend
am 28.03.2015 um 19.30 Uhr in St.
St. Sebald
Engagement des Malteser Hilfsdienstes in der Gemeinde St. Sebald
Bis vor etwa vier Jahren fristete
der Malteser Hilfsdienst in Erlangen
ein sehr bescheidenes Dasein.
Als dann unsere Anfrage an
die Kirchenverwaltung und an den
Pfarrgemeinderat von St. Sebald,
eine „Bleibe“ in der Gemeinde zu
bekommen, positiv beschieden wurde, konnten wir endlich solide mit
dem Aufbau unserer Seniorenarbeit
beginnen.
Als Malteser haben wir uns, gemäß unserer christlichen Tradition,
verpflichtet, besonders den Bedürftigen und Kranken zu helfen. Unsere
Dienste bieten wir im Rahmen des
MHD e.V. ehrenamtlich an. Die enge
Zusammenarbeit in der Startphase
mit dem sog. Mehrgenerationenhaus in Verbindung mit der JosephStiftung erleichterte uns den
Einstieg. Unser Sitztanzangebot
zwei Mal im Monat wurde damals
von den Gemeindemitgliedern gerne angenommen. Leider konnten wir
die Referentin ab Juni 2014 nicht
überreden weiterzumachen. Sehr gut
besucht war und ist der 1. Hilfekurs
für Senioren und für Jugendliche aus
der Pfarrgemeinde, den wir je nach
Wunsch anbieten.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit
liegt jedoch im Cafe Silvia. Im
November erstellen wir in Absprache
mit den Terminen der Gemeinde St.
Sebald ein abwechslungsreiches und
an die Bedürfnisse der Teilnehmer
angepasstes
Programm
aus
Vorträgen, Gedächtnisübungen, allgemeinen Themen zur Gesundheitsförderung und religiösen Bildung,
gemeinsamen Ausflügen u.v.a.m. für
das kommende Jahr.
Auftritt eines Bauchredners beim Cafe Silvia
Jeweils am zweiten Samstag im
Monat laden wir SeniorInnen zu einem gemeinsamen Nachmittag
bei Kaffee und Kuchen ein. Die
Veranstaltungen sind immer themenbezogen und enden mit einem (kleinen) Abendessen. Mit den
Malteserfahrzeugen holen wir unsere
Gäste von zu Hause ab und bringen
sie nach dem Ende der Veranstaltung
auch wieder nach Hause. Bewusst
haben wir die Samstage gewählt, um
die Angehörigen unserer Betreuten
etwas zu entlasten.
Darüber hinaus bieten wir
SeniorInnen
und
gesundheitlich beeinträchtigten Personen die
Teilnahme an den Wallfahrten nach
Gößweinstein und Vierzehnheiligen,
in Kooperation mit dem MHD
Nürnberg und der Erzdiözese
Bamberg nach Altötting und Rom an.
Z.Zt. betreuen wir im Cafe Silvia
etwa 40 Personen mit 15 ehrenamtlichen Helferinnen. Einige unserer
Helferinnen besuchen sehr einsame und gehbehinderte SeniorInnen
auch zu Hause oder führen mit ihnen längere Telefonate. Wir freuen uns über jede neue Helferin und
neuen Helfer und natürlich auch über
SeniorInnen, die unsere Angebote
erstmals besuchen. Man geht keine
Verpflichtung ein. Schnuppern erwünscht!
Ergänzend weisen wir noch gerne
auf zwei weitere Dienste in Erlangen
hin, die es SeniorInnen ermöglichen,
lange und selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben:
Der Malteser Hausnotruf bietet
Sicherheit auf Knopfdruck. Bei einem Sturz oder Unwohlsein kann
über dem Hausnotruf schnell die passende Hilfe organisiert werden.
Der Menüservice liefert ein heißes und schmackhaftes Mittagsmenü
direkt nach Hause.
Abschließend: In St. Sebald finden wir optimale Bedingungen
für
unsere
Tätigkeiten
vor.
Eingangsportal, Pfarrsaal, Küche
und WC sind auf einer Ebene und für
Gehbehinderte problemlos zugänglich. Der Clubraum und die Räume
im Untergeschoss eignen sich sehr
gut für Gruppenbesprechungen.
Ausstattung, Zubehör und hygienische Zustände sind bestens.
Atmosphäre entsteht aber erst
durch menschliche Beziehungen:
Durch die gewachsenen, warmherzigen, freundschaftlichen Beziehungen
zu Herrn Kaplan, zu Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung fühlen
wir uns als Teil der Gemeinde St.
Sebald.
Erhard Nagengast
Stadtbeauftragter des Malteser
Hilfsdientes, Gliederung Erlangen
Auf nach Unterfranken,
wir Mai-Wandern
Am Samstag den 2. Mai geht es los, um
8:44 ab Erlangen Hbf nach Iphofen.
10 Rebsorten
12 km Wanderstrecke
100% Spaß
Rückkehr 21:15
Anmeldung bis zum 27.3.15
bei Angelika Reinlein über
[email protected]
Seniorenclub
Kaffeenachmittage
jew. donnerstags um 15.00 Uhr
abwechselnd im Pfarrsaal von St.
Sebald und der Thomasgemeinde
Die nächsten Termine:
09.04. „Gedächnistraining“
Ref.: Daniela Weber
in der Thomasgemeinde
07.05. Thema noch offen
Ref.: Kaplan M. Gräf
in St. Sebald
11.06. „Leben im Kibbuz Israel“
Ref.: Schwester J. Jasco
in der Thomasgemeinde
02.07. „Von Moskau nach St.
Petersburg“ - Diavortrag
Ref.: Kurt Reiter
in St. Sebald
Kontakt: Linda Lehner
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Sport für Senioren
Dienstag, 10.15 - 11.15 Uhr
Seniorengymnastik
Donnerstag, 10.00 -11.00 Uhr
Walking für Senioren
Kontakt: Edeltraud Bünzow
ng
Vorankündigu
Mi, 24.06. Johannes d. Täufer
18.30 Uhr Eucharistiefeier
anschließend gemütliches Beisammensein am Johannisfeuer. Es besteht die Möglichkeit, Mitgebrachtes
zu grillen. Besondere Einladung an
die (Erst-)Kommunionkinder!
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St. Sebald
Gruppen und Termine
Ministranten
24.-26.4.: Miniwochenende in
Pottenstein
Gruppenstunde für ALLE Ministranten mit den Ober-Minis
16.05., 20,06., 18.07. um 16 Uhr
Kontakt: Vincent Mahler,
Laura Schwarzfärber
[email protected]
VCQ - Kids & VCQ - Teens
Für Kinder von ca. 9 - 12
Jahren bzw. Jugendliche
von ca. 12 - 14 Jahren,
samstags von 16.00 bis 18.00 Uhr;
Unsere nächsten Treffen:
28.03., 18.04., 09.05., 13.06.,
27.06., 11.07., 25.07.
Kontakt:Angelika Reinlein (Kids),
Bettina Goldschmitt (Teens);
Jungs-Kontakt: Jan Ruschhaupt,
Christian Schupfner, Max Schuberth;
[email protected]
Chorkreis St. Sebald
Proben: Dienstag, 19.30 - 21.30 Uhr
Kontakt: Norbert Kreiner
Sebalder Frauentreff
(„Schnatterclub“) 25.03., 29.04.,
20.05., 29.07., jeweils um 20.00 Uhr
Kontakt: Silke Seipt
After Work-Fitness
Montag, 19.00 - 20.00 Uhr
Kontakt: Edeltraud Bünzow
Yoga
Mittwoch, 9.00 Uhr, 18.00 Uhr
& 19.35 Uhr; Information &
Anmeldung bei: Marisa Leininger,
BDY Mitglied , Tel.: 5313703
Sebalder Tanzkreis
Donnerstag, 19.30 - 22.00 Uhr
Kontakt: Marga Lang-Welzenbach
Sing and Play - Englisch für
Kinder von 4-6 Jahren
Ein großes Kapitel schließt sich
Pfarrer Jörg Gunsenheimer aus der Thomasgemeinde verabschiedet
Am 22. Februar ging mit einem Abendmahlsgottesdienst in der
voll besetzten Thomaskirche die
Amtszeit von Pfr. Jörg Gunsenheimer
nach 10 Jahren zu Ende. Er wechselt nach Nürnberg Langwasser
und stellt sich noch einmal neuen
Herausforderungen.
Pfr. Gunsenheimer war einer
der Motoren für die fruchtbare
und erfolgreiche ökumenische Zusammenarbeit in der Sebaldussiedlung. Wir Sebalder haben dabei
oft profitieren können, wenn unsere eigene hauptamtliche Manpower
nicht ausgereicht hat.
Zusammen mit dem PGRVorsitzenden Heinz Mahler wurden
etliche Akzente gesetzt und Angebote
ins Leben gerufen: Aus dem damals
vor sich hin dümpelnden ökumenischen Bibelgespräch wurde die
„Spurensuche“ entwickelt, die zuletzt
ein äußerst hochwertiges Seminar
war, das ein weites Feld an Themen
abgedeckt hat. Es waren nicht immer ökumenische Streitthemen, sondern ganz oft grundlegende Fragen
der christlichen Religion, die sich bis
heute prägend in unserer Glaubensoder Lehrpraxis wiederfinden, die
Kaplan Gräf, H. Mahler, D. Mahler bei der Verabschiedung von Pfr. Gunsenheimer (re)
einmal im Monat im ökumenischen
Ortswechsel aus der Sicht beider
Konfessionen beleuchtet wurden.
Bemerkenswert war ein völlig selbstverständliches gemeinsames Suchen
nach Verständnis der anderen Sichtweise aus dem historischen Kontext
heraus. Die ca 15-20 regelmäßigen
Teilnehmer konnten jedes Mal für
sich einen Gewinn an Wissen mitnehmen. Leider ist diese Form unter den neuen Gegebenheiten nicht
weiter zu führen und wird deshalb vorerst eingestellt. Wie das
nach der halbjährigen Vakanz in der
Kinderkreuzweg –
nicht nur für Kinder
Freitag 14.15-15.00 Uhr
Information & Anmeldung bei:
Monika Rau, Tel. 208505
Musikalische Früherziehung
& Blockflötenunterricht für
Kinder, Kurse nach Vereinbarung;
Information & Anmeldung bei:
Felicitas Thieme, Tel. 8145625
Kirchenfrühstück: jeden 3.
Mittwoch im Monat um 9.00 Uhr
SeKneipe:
Fr. 10.04., 20.00 Uhr - SeKneipe
Sa. 09.05., 20.00 Uhr - 3. Gründungsfest, Wahl des neuen Bierkönigs
Fr. 19.06., 20.00 Uhr - SeKneipe
KKV Erlangen
Do, 23.04., 19.30 Uhr
„Aktive Bürgergesellschaft - das
Ehrenamt stärken“
Ref.: Martin Kastler
Do, 21.05., 19.30 Uhr
„Die Geschichte Armeniens und
das Trauma des Genozids 1915“
Kinderkreuzweg 2014
Seit Jahren schon gibt es den
speziell für Kinder gestalteten
Kreuzweg am Karfreitag-Vormittag
in St. Sebald. In kindgerechter Form
werden hier die Geschehnisse um
Jesu Leiden und Sterben dargestellt
und im Gebet und mit Gesang be-
gleitet. Ca. 100 Personen sind jedes
Mal mit dabei.
Auch
2015
wird
der
Kinderkreuzweg wieder stattfinden,
am 3. April um 11.00 Uhr.
Herzliche Einladung an Groß
und Klein aus allen Gemeinden!
Ref.: Prof. Dr. Hacik Gazer
Do, 18.06., 8.00 Uhr
„Tagesfahrt zum Kloster Steinshart
und Museum KTB“ in Kooperation
mit dem Seniorenclub
Do, 16.07., 19.30 Uhr
„Innovations- und Wissenschaftspolitik 2020“
Ref.: Stefan Müller, MdB, CSU
Spurensuche
Aus personellen Gründen muss die
„Spurensuche“ leider vorerst einge­
stellt werden.
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Angebote der Malteser
Cafe Silvia: Kaffeenachmittage 14 Uhr
im Saal / Ausflüge:
18.04. Vortrag von Herrn Pfr. Thoma
09.05. Wir feiern Muttertag
13.06. Bus- und Schifffahrt nach
Veitshöchheim
11.07. Fahrt nach Schloß Seehof
bei Bamberg
Information & Anmeldung bei Frau
Waltraud Busch, Tel.: 09131/13040
Weltreise 2015
Am Samstag den 24.1.2015
machten wir uns mit 28 Kindern
gemeinsam auf eine spannende
Weltreise durchs ganze Pfarrheim.
Nachdem alle am Eingang ihre
Flugerlaubnis der St. Sebald-Airlines
abgeholt hatten, ging es auch schon
los. In sechs Kleingruppen mussten
sie verschiedene Länder quer über
den Globus bereisen und sich dort
spannenden Aufgaben stellen.
Ob Fähigkeiten beim Pizzateigausrollen und -belegen, Ideenreichtum und Konzentration bei kniffligen Geschicklichkeitsaufgaben oder
Schnelligkeit und Teamfähigkeit
bei Spiel und Spaß, jede Gruppe
konnte die gestellten Herausforderungen meistern und wieder
sicher daheim in St. Sebald landen.
Abschließend beschlossen alle
zusammen den Tag mit einem
gemeinsamen Pizzaessen.
Insgesamt
war
die Weltreise ein voller Erfolg, zumindest
gingen alle mit einem Lächeln auf den
Lippen nach Hause.
Die Jugendleiter
Bei der „Weltreise“ galt es verschiedene Aufgaben zu meistern.
Thomasgemeinde und der dann auch
veränderten Situation in St. Sebald in
gleicher oder anderer Form möglich
sein wird, muss sich zeigen.
Ganz anders angelegt ist die
„Atempause“ in der Fastenzeit oder
Passionszeit, wie es in der evangelischen Kirche heißt. Bewusst niederschwellig gestaltet, möchte sie
Menschen für eine Stunde der Woche
herausnehmen aus dem üblichen
Trott, um sie spirituell auf einem
Weg zu begleiten. Die Atempause
ist ein meditatives Angebot mit viel
Stille, Gebet und Musik aus Taizé.
Vermissen werden wir besonders den gemeinsamen Beginn der
Osternacht an einem Osterfeuer,
mal in Thomas, mal in St. Sebald.
Auch wenn es jedesmal schmerzlich war, die jeweils anderen
Gemeindemitglieder in ihre eigene Kirche verabschieden zu müssen, weil die Zeit für eine mögliche
gemeinsame Osternachtsfeier noch
nicht gekommen ist, so war es die
Gemeinsamkeit an diesem zentralen
Fest der Christen wert.
Vieles von den ökumenischen
Kontakten auf ganz unterschiedlichen Ebenen kann natürlich auch in
ehrenamtlicher Hand weitergeführt
werden, die großen Schritte werden
vorerst ausbleiben müssen.
Wir Sebalder bedanken uns bei
Pfr. Jörg Gunsenheimer für sein
Engagement und für seine Offenheit
im ökumenischen Miteinander.
Gelebte Geschwisterlichkeit wird
nicht alle Entscheidungen herbeiführen können, ist aber eine wichtige Grundbedingung für alles
Zukünftige. Für den Neuanfang in
Nürnberg wünschen wir Gottes reichen Segen.
Heinz Mahler
Osterübernachtung
Kinder ab 8 Jahren, besonders
die Erstkommunionkinder sind wieder eingeladen, die Nacht auf den
Ostermorgen im Pfarrzentrum von
St. Sebald zu verbringen.
Am Karsamstag-Abend treffen
wir uns im Pfarrzentrum und beziehen Quartier, damit wir am Morgen
als erste am Osterfeuer sein können
und die Feier der Osternacht ganz intensiv miterleben.
Der Abend beginnt mit einem
Abendessen um 18:00 Uhr. Kaplan
Gräf wird mit uns einen geistlichen
Impuls gestalten, vielleicht spie-
len wir noch etwas, bevor wir uns
im Keller zum Schlafen legen –
nicht ohne vorher eine Gute-NachtGeschichte zu hören.
Am Morgen entzünden wir das
Osterfeuer und feiern mit der ganzen Gemeinde die Osternacht. Nach
dem Gottesdienst treffen wir uns alle
beim gemeinsamen Osterfrühstück
der Gemeinde im Saal.
Wer mit dabei sein möchte, meldet sich an per email:
[email protected] oder
persönlich bei Kaplan Gräf oder
Laura Schwarzfärber.
Schon gewusst?...
Seit Sommer letzten Jahres hat
sich – hauptsächlich aus unseren Ministranten – eine neue
Jugendgruppe gebildet, die seitdem regelmäßig an Freitag- oder
Samstagabenden die Kellerräume
von St. Sebald bevölkert. Unter
dem
Decknamen
„Generation
Holz“ (keineswegs böse gemeint,
Anm. d. Verfassers) spielen sie
dort Tischtennis und Billard, hören Musik und erfreuen sich an der
Gemütlichkeit unserer Sessel und
Sofas. Es wurde bereits ein erster
gemeinsamer Ausflug in die LaolaHalle unternommen, und auch beim
Kinderfasching zeigten sich die
Jungs und Mädels engagiert, interessiert und hilfsbereit. Bleibt abzuwarten, wie sich das entwickeln
wird, aber wir sind alle frohen Mutes
und voller Hoffnung, dass aus dieser
Truppe mal unsere Nachfolger kommen werden.
Die Jugendleiter
Kinderfasching 2015
Es war wieder einmal soweit, der
von uns Jugendlichen organisierte
Kinderfasching ging schon in die 4.
Runde. Wie immer gut besucht (wir
haben 32 Prinzessinnen, Cowboys
& Co gezählt) machten wir uns
gleich daran, einen atemberaubenden Nachmittag miteinander zu erleben. Bis zur Erschöpfung tanzten wir
gemeinsam das Fliegerlied, schlängelten uns unter Limbostangen durch
und entkamen erfolgreich Gefahren
wie dem schwarzen Mann oder
Feuer, Wasser und Blitz, so dass wir
Länge und Frequenz der Trinkpausen
deutlich erhöhen mussten.
Nach wie vor eines der Highlights
eines jeden Kinderfaschings ist
das Werfen von Kaubonbons und
Ähnlichem zwischen den Spielen,
wobei sich die Kinder regelrecht auf
die Süßigkeiten stürzen.
Unterstützt wurden wir dieses Jahr von vielen unserer neuen
Jugendgruppe, die sich als talentierte Musik-DJs und Empfangsdamen
entpuppten. Wie schon die Weltreise
wenige Wochen zuvor, war auch der
Kinderfasching ein toller Nachmittag
mit viel Spaß und Action.
Die Jugendleiter
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Gottesdienstkalender und Kontakt
Fremdsprachige
Gottesdienste in Erlangen
• Gottesdienst in kroatischer Sprache:
Jeden Sonntag 11.45 Uhr
in St. Bonifaz
• Gottesdienst in spanischer Sprache:
Dritter Sonntag im Monat 12.30 Uhr
in Herz Jesu
• Kinderkirche in spanischer Sprache:
Do 16.4., 21.5., 18.6., 15.30 Uhr
Apostelkirche, Odenwaldallee 32
• Gottesdienst in italienischer Sprache:
Letzter Sonntag im Monat 16.00 Uhr
in Herz Jesu
• Gottesdienst in slowenischer Sprache:
Erster Samstag im Monat 17.30 Uhr
in St. Xystus, Bachgraben 3
• Gottesdienst in griechischer Sprache:
Christophorus-Kapelle, Sieboldstr. 3
jeden zweiten und vierten Sonntag im
Monat 9.00 Uhr, jeden ersten und dritten Samstag im Monat 9.00 Uhr
Gottesdienste und Termine in der Heiligen Woche
St. Bonifaz
So. 29.03. Palmsonntag
08.30 / 19.00 Eucharistiefeier
10.30 Uhr Familiengottesdienst
mit Prozession und Palmweihe
Mi. 01.04.
17.00 Uhr Beichtgelegenheit
Do. 02.04. Gründonnerstag
19.00 Uhr Hl. Messe v. letzten Abendmahl
anschließend Ölbergandacht und
stille Anbetung in der Krypta
Fr. 03.04. Karfreitag
09.00 Uhr Kreuzwegandacht
9.00-11.00 Beichtgelegenheit
14.30 Uhr Lit. v. Leiden und Sterben Jesu
19.00 Uhr Andacht „Sieben Worte Jesu“
Sa. 04.04. Karsamstag
17.00 Uhr Beichtgelegenheit
21.00 Uhr Feier der Osternacht
So. 05.04. Ostersonntag
08.30 / 10.30 / 19.00 Eucharistiefeier
Mo. 06.04. Ostermontag
08.30 / 10.30 Eucharistiefeier
Herz Jesu
So. 29.03.
11.00 Uhr
19.30 Uhr
Do. 02.04.
19.30 Uhr
Fr. 03.04.
09.00 Uhr
15.00 Uhr
18.15 Uhr
Sa. 04.04.
09.00 Uhr
So. 05.04.
05.00 Uhr
11.00 Uhr
18.15 Uhr
Mo. 06.04.
09.30 Uhr
11.00 Uhr 19.30 Uhr
St. Sebald
Palmsonntag
Eucharistiefeier mit Prozession
und Palmweihe
Eucharistiefeier
Gründonnerstag
Hl. Messe v. letzten Abendmahl
Karfreitag
Morgenlob
Lit. v. Leiden und Sterben Jesu
Karfreitagsandacht
im Wohnstift Rathsberg
Karsamstag
Morgenlob
Ostersonntag
Feier der Osternacht
anschließend Osterfrühstück
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
im Wohnstift Rathsberg
Ostermontag
Eucharistiefeier
Ökumenischer Gottesdienst mit
der Altstadtgemeinde in Herz Jesu
Eucharistiefeier
Passionskonzert in der Heinrich-Lades-Halle
“Stabat Mater” von Karl Jenkins (*1944)
St. Bonifaz
Sieboldstraße 1
Tel: 22112
Fax: 23326
[email protected]
http://www.stbonifaz.de
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Mo - Do 13.00 - 18.00 Uhr
Ansprechpartner
Pfarrer: Raimund Reinwald
Kaplan: Michael Gräf
Sekretärin: Cornelia Wiesinger
Haltestelle Langemarckplatz
Bus-Linien: 208, 209, 210, 252, 254, 284,
285, 286, 287, 294
Norbert Kreiner
Eintrittskarten zum Preis von 24.- / 18.- /
12.- € können Sie im Pfarrbüro Herz Jesu, Kath.
Kirchenplatz 12, bei den Mitgliedern der teilneh­
menden Chöre, beim EN-Ticketpoint Erlangen,
Hauptstraße 38 (mit 20% ZAC - Ermäßigung) oder
an der Abendkasse erwerben.
Herz Jesu
An Palmsonntag, Ostersonntag und Ostermontag
finden im Roncallistift jeweils um 11.15 Uhr
Eucharistiefeiern statt.
Erwacht zu neuem Leben.
Veranstalter: Chorkreis St. Sebald
Ansbacher Bläser- und Percussion-Ensemble.
Als Solisten wirken die in Erlangen lebende amerikanische Mezzosopranistin Laura
Baxter und die türkische Ethno-Sopranistin
Arzu Gök mit, die diesen Part u.a. bei der deutschen Erstaufführung des “Stabat Mater” im
Jahr 2008 sang.
Unter der Leitung von
Toni Rotter bringt die
Kan­
torei St. Magdalena
im ersten Teil des Kon­zert­
abends geistliche Chormusik zu Gehör. Die­
­
ser Chor zeichnet sich
durch jugendlich-strah­
len­
de Stim­
men aus, ein
Er­gebnis
vorbildlicher
Nach­wuchsarbeit. Der Ju­
gend­
chor gewann schon
mehrfach Preise bei Wett­
bewerben.
Toni Rotter studierte an der Hochschule für Kirchenmusik in
Regensburg und erarbeitete seit 1986 in
Herzogenaurach mit seinen Chören ein umfangreiches musikalisches Repertoire.
Palmsonntag
Eucharistiefeier mit Prozession
und Palmweihe
Gründonnerstag
Hl. Messe v. letzten Abendmahl
anschließend stille Anbetung
Ölbergandacht
Karfreitag
Kreuzwegandacht
Kinderkreuzweg
Lit. v. Leiden und Sterben Jesu
Lit. v. Leiden und Sterben Jesu
im Roncallistift
Andacht „Sieben Worte Jesu“
Karsamstag
Laudes
Ostersonntag
Feier der Osternacht
anschließend Osterfrühstück
Eucharistiefeier
Ostermontag
Eucharistiefeier
Auferstehung
und geistliche Chormusik – 29. März 2015, 17 Uhr
Am Palmsonntag wird das grandiose
“Stabat Mater” des walisischen Komponisten
Karl Jenkins zur Aufführung gelangen, das bereits 2012 die Zuhörer zu Begeisterungsstürmen
hinriss. Jenkins kombiniert in diesem Werk
die altbekannten Stabat-Mater-Worte aus dem
13. Jahrhundert mit sechs
anderen Texten aus verschiedenen Epochen und
Regionen, z.B. einer Klage
aus dem GilgameschEpos, aber ebenso mit
dem modernen “Lament”,
das Carol Barrett, Jen­
kins´ Ehefrau, eigens für
dieses Werk verfasste.
Gemeinsam ist allen Tex­
ten die Trauer über Tod
oder Verlust und die Suche
nach Trost. Gesungen
wird in vielen verschiedenen Sprachen, außer in
Latein auch in Englisch, Arabisch, Aramäisch
und Griechisch. Neben den Streichern sorgen
eine große Anzahl von Blasinstrumenten und
umfangreiches Schlagwerk für ein ungewöhnliches, faszinierendes Klangerlebnis.
Unter der Leitung von Norbert Kreiner,
der in Köln Kirchenmusik studierte und
dort seinen Abschluss machte, singen der
Chor­kreis St. Sebald, der Kirchenchor
Herz Jesu, die Chorgemeinschaft St. Mau­
ritius, Röttenbach und die Kantorei St. Mag­
dalena, Herzogenaurach. Es spielen das Kam­
merorchester Herz Jesu, Erlangen und das
So. 29.03.
09.45 Uhr Do. 02.04.
20.00 Uhr
22.30 Uhr
Fr. 03.04.
09.00 Uhr
11.00 Uhr
15.00 Uhr
15.00 Uhr
19.00 Uhr Sa. 04.04.
09.00 Uhr
So. 05.04.
05.30 Uhr
09.45 Uhr
Mo. 06.04.
09.45 Uhr
Unsere Freude löse Erstarrtes.
Unsere Liebe schaffe Geborgenheit.
Unsere Güte heile Verbitterungen.
Auferstehung - Foto:Friedbert Simon;
Künstler:Polykarp Ühlein; www.pfarrbriefservice.de
Wir wünschen allen Lesern ein
frohes und besinnliches Osterfest!
Das Redaktionsteam
Unsere Sanftmut versöhne Streitende.
Unsere Kraft überwinde Mutlosigkeit.
Feiert das Fest der Auferstehung.
Christus ist erstanden.
Wir mit ihm. Gisela Baltes
Quelle: www.pfarrbriefservice.de
Gottesdienstzeiten im Pfarreienverbund
St. Bonifaz
Mo
Di
Herz Jesu
St. Sebald
20.00 Uhr Abendgebet*
08.00 Uhr Eucharistiefeier
Mi
18.00 Uhr Eucharistiefeier
18.00 Uhr Rosenkranz
18.30 Uhr Eucharistiefeier*
18.00 Uhr Vesper / Andacht
08.30 Uhr Eucharistiefeier*
Do
19.00 Uhr Eucharistiefeier
18.00 Uhr Eucharistiefeier
Fr
07.00 Uhr Eucharistiefeier
17.00 Uhr Eucharistiefeier
Sa
19.00 Uhr Eucharistiefeier
18.15 Uhr EF oder WGF
im Wohnstift Rathsberg
So
08.30 Uhr Eucharistiefeier
10.30 Uhr Eucharistiefeier
19.00 Uhr Uni-Gottesdienst
11.00 Uhr Eucharistiefeier
19.30 Uhr Eucharistiefeier
18.00 Uhr Andacht
09.45 Uhr Eucharistiefeier
11.15 Uhr Eucharistiefeier
im Roncallistift
*entfällt in den Ferien
Kinder-Kirche:
St. Bonifaz: 1. So im Monat, 10.30 Uhr, Beginn i. d. Christophorus-Kapelle
Herz Jesu: FamGD 2. So im Monat 10.00 Uhr, Pfarrsaal
St. Sebald: 29.03., 26.04., 10.05., 21.06., 26.07., 9.45 Uhr
St. Sebald
Katholischer
Kirchenplatz 12
Tel: 977 999 0
Fax: 977 999 20
[email protected]
http://www.herzjesu-erlangen.de
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Mo - Do 09.00 - 12.30 Uhr
Mo, Di 13.00 - 15.00 Uhr
Do
13.00 - 18.00 Uhr
Ansprechpartner
Pfarrer: Matthias Wünsche
Pastoralreferent: Martin Förster
Sekretärin: Renate Aechter
Marienbader
Straße 23
Tel: 33548
Fax: 301166
[email protected]
http://www.st-sebald-erlangen.de
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Mi
10.00 - 12.00 Uhr
Fr
15.00 - 17.00 Uhr
Ansprechpartner
Pfarrer: Raimund Reinwald
Kaplan: Michael Gräf
Pastoralreferent: Michael Jokisch
Sekretärin: Monika Behm
Haltestelle Maximiliansplatz/Kliniken
Bus-Linie: 288
Haltestelle Stettiner Straße
Bus-Linien: 287, 293
Impressum
Herausgeber
Die Pfarrgemeinderäte des Pfarreienverbundes
Erlanger Mitte
c/o Herz Jesu, Kath. Kirchenplatz 12, 91054 ER
Redaktion
Tanja Beličič, Andrea Büttner, Günter Engl, Martina
Körner, Heinz Mahler, Pfr. Raimund Reinwald,
Eva Rumpel, Eli­
sabeth Schnackig, Pfr. Matthias
Wünsche, Andreas Wulf
Druck
Druckerei Thomas Nitsch
Sylvaniastraße 22, 91056 ER-Frauenaurach
Auflage: 7.500 Exemplare
V.i.S.d.P.
Matthias Wünsche, leitender Pfarrer im Seelsorge­
bereich Erlanger Mitte
Namentlich gekennzeichnete Artikel spiegeln nicht
die Meinung des Herausgebers, sondern die des
Autors wider.
Redaktionsschluss Nr 2/2015: 31.05.2015