Elternbrief als pdf - Gesamtschule Hennef

Elternbrief vom 27.03.2015
Liebe Eltern!
Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über das
schulische Leben informieren. Wir stellen Ihnen
den Elternbrief als pdf-Datei zur Verfügung oder
Sie lesen die Berichte direkt im Internet:
www.ge-hennef.de.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe und
erholsame Ostertage!
Wolfgang Pelz
Ingrid Dietel
(Schulleiter)
(stellv. Schulleiterin)
Inhalt:
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Austauschprogramme
Die Badminton – Marathon AG
Besuch des EL-DE-Hauses am Gedenktag für
die NS-Opfer
„PARTY in Köln-Merheim“
DFB-JUNIOR-COACH: Referentenschulung
mit Frank Schaefer
Jahrestreffen der FVM-Kooperationsschulen
am in der Sportschule Hennef
Europa erlebbar an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
Weihnachtsaktion der SV für die Kinder und
Kranken in ELURU
BELLYBUTTON – Elternabend zum Thema
Essstörungen
Die EU- Kommission zu Gast in Hennef
Französisch-Wettbewerb
Exkursion der Jahrgangsstufe 11 ins Haus
der Geschichte in Bonn
Besuch der Zentralmoschee in KölnEhrenfeld (Jg.11)
Gedenktag zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus
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Kindheit unter Hitler
Klasse 8D in der Gedenkstätte in Bonn
Das Tagebuch der Anne Frank
Sportgetränke nach dem Sport- Welches ist
das beste Sportgetränk?
Kreishallenpokalsieger durfte Einlaufkinder
beim FC Hennef 05 stellen
Zwei Top-Ereignisse für die GESV Hennef EJugend
Besuch des InfoMobils der Elektro- und Metallindustrie
Skilanglauf-Landesmeisterschaften 2015
Die Robo-Kids
Exkursion nach Xanten
Pangea- und Känguru-Wettbewerbe
Karnevalsfeier 2015
Neues aus der Chemie AG
Gedenktag - Exkursion des 8. Jahrgangs zum
El-De-Haus nach Köln
Preisträgerkonzert mit „Heavy Tunes“ in der
Mehrzweckhalle Meiersheide
Weihnachtliches Kirchkonzert der Gesamtschule Hennef
9B in Gedenkstätte der Landjuden in Rosbach
Bläserklassen beim Bowling
Benefizkonzert mit Folkorn und Heavy Tunes
am 15.3.2015
Benefizkonzert mit Bigband „Heavy Tunes“
und „Folkorn“
Schulsport und Aaaction…
Programm P.A.R.T.Y.
Deine Ideen brauchen wir! - Die AG "Naturdetektive"
Folter – Ein Thema aus den Geschichtsbüchern? - Amnesty klärt auf!
Viele Köche verderben den Brei? - Der
Hauswirtschaftskurs der 10. Klassen
Bildungsfahrt Weimar: „Kultur pur“
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Bühnenaufführung des Kurses „Darstellen
und Gestalten“ des 10. Jahrgangs
Kooperationsprojekt
Optik-Praktikum
(PrOP) der Physikusse mit der Uni Bonn
Mein Praktikumstag beim WDR
Schwimmwettbewerb - Sie kam, sah und siegte!
„Prüfen“ – „Rufen“ – Drücken“ Reanimationstraining
Sport an der Gesamtschule Hennef Das
Schachturnier hat wieder begonnen!
Auf Liederskifahrt im Zillertal
Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hennef, wieder eine Erfolgsstory …
Gesamtschule Hennef Meiersheide spendet
2000,-- Euro für Afrika –
Sponsorenlauf - Scheckübergabe an Projekte
und Schüler- Ehrung
Theaterbesuch Rico, Oskar und die Tieferschatten am Jungen Theater Bonn
Biologie LK Jahrgang 13 - Auf den Spuren
unserer Vorfahren
Neu in der Mensa: Mittagsverpflegung für
Allergiker/innen
Schulkinowochen in NRW – wir waren dabei!
Wien-Praktikum für den 12. Jahrgang mit
Diane Wiebecke
Zeitzeugin Tamar Dreifuss zu Besuch bei den
Klassen 5C und 5E
Workshop im Geschichtslabor des EL-DEHauses in Köln
Zirkuskinder in der Schule
Auslandspraktika Januar 2015
Sonnenfinsternis
House Running - Sportexkursion Jg.g 13
THE STAGE COMPANY
Benefizkonzert mit Bigband „Heavy Tunes“
und „Folkorn“
Austauschprogramme
Austauschfahrten sind ein fester Bestandteil des
Schullebens an der Gesamtschule Hennef Meiersheide, Schulpartnerschaften werden seit Jahren gepflegt.
Die Austauschfahrten der Gesamtschule Hennef
finden in der Regel im 9. Jahrgang statt. Am
Austausch mit Polen nehmen Schüler/innen des
8. Jahrganges teil, und der USA-Austausch wird
für Schüler/innen des 11. Jahrganges angeboten.
Schüler/innen profitieren von den einzigartigen
Erfahrungen und den prägenden Eindrücken, die
sie für den Rest des Lebens nicht mehr missen
möchten. Die Schüler/innen können nach einem
Austausch lange von der aus den individuellen
Erlebnissen gewonnenen Lebenserfahrung zehren.
Neue gewonnene Sichtweisen tragen stets zur
Horizonterweiterung bei. Der alltägliche Umgang mit der anderen Kultur ermöglicht eine
intensive Auseinandersetzung mit der Fremdsprache. Die Gesamtschule Hennef kooperiert
mit zwei Schulen in England, mit der Ballard
School in New Milton und der Sydney Russel
School in London. Dies trägt der Bedeutsamkeit
der Fremdsprache Englisch Rechnung. Die Schüler/innen leben bei Gastfamilien, so kann der
Alltag der fremden Kultur intensiv und von “Innen heraus” erlebt werden, Eindrücke werden
gewonnen, die ein Tourist nie hätte gewinnen
können. So stehen bei dem Austausch mit England neben der Besichtigung typischer Sehenswürdigkeiten (Stonehenge, Big Ben, Westminster Abbey, König Arthurs Tafelrunde in Winchester) auch Alltagserfahrungen, wie Grillen am
Strand, gemeinsames Shoppen oder ein typisches
englisches Cricketspiel mit der Gastfamilie ansehen, auf dem Plan. Kooperationen mit der Türkei (Istek Bilge Kagan Anatolian High School,
Istanbul), Polen (Gimnazjum nr 1, Nowy Dwor
Gdanski/Danzig), Spanien (I.E.S. Arxiduc Lluis
Salvador, Palma de Mallorca) und mit Frankreich werden ebenfalls angeboten.
Ein besonderes Highlight für die älteren Schüler/innen ist der USA-Austausch mit Youngstown, Ohio, welcher mit Kurztrips nach
Washington D.C. und nach New York City ergänzt wird. Auch hier steht das Erleben landestypischer Besonderheiten im Vordergrund, so
genießen die Schüler/innen an Thanksgiving,
dem amerikanischen Erntedankfest, Truthahn,
Cranberrysauce und Süßkartoffeln. Die Schüler/innen begegnen in den Gastländern den unterschiedlichsten Menschen, Freundschaften fürs
Leben können entstehen, so trägt ein Schüleraustausch auch immer zur Erweiterung der interkulturellen Kompetenz und somit zur Verbesserung
der Völkerverständigung bei.
Die Badminton – Marathon AG
Jeden Donnerstag in der 8. + 9. Stunden treffen
sich die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-7 zum gemeinsamen Spielen mit dem
gefederten Ball. Wir finden uns in der MZH ein
und nach einem spielerischen Aufwärmprogramm mit motivierenden Spielen übernimmt ein
Schüler das Zepter und baut mit den Schülern die
Badmintonnetze auf. Im Anschluss erfolgt ein
individuelles Techniktraining, wo die Schülerinnen und Schüler neben dem Drop, Clear oder
Smash auch spannende Netzduelle ausspielen.
In dieser Phase geht es immer heiß her, denn
schließlich will jeder Schüler am Ende auf dem
Kaiser- bzw. Königsfeld stehen.
Neben dem Techniktraining und den kleinen
internen Turnieren nimmt unsere Schule auch an
den Schulwettkämpfen teil. Dieses Schuljahr
14/15 nahm unsere Badminton AG an den WK
III (2000-2003) Bezirkshauptrunde am OttoHahn-Gymnasium in Bergisch Gladbach teil.
Leider verlor unsere Mannschaft gegen das
Gymnasium, das hauptsächlich aus Vereinsspieler des TV Refraths bestand. Aber dafür, dass wir
eine reine Badminton AG sind, haben sich unsere
Schülerinnen und Schüler sehr gut verkaufen
können. Nach dem Turnier war die Stimmung
nicht am Boden. Wir feierten jeden Punkt gegen
die guten Vereinsspieler und lachten gemeinsam
auf der Heimfahrt im ausgeliehen Bus des Fördervereins.
Neben dem Rückschlagsport Badminton wird in
der AG auch der große Baustein der Ausdauer in
Form von gemeinsamen Läufen betrachtet. Gibt
das Wetter uns die Chance, werden die Laufschuhe angezogen, die Pulsuhr umgeschnallt und
gemeinsam geht es in Richtung der Hennef
Waldwege. Neben kleinen läuferischen Spielen
im Wald nimmt die AG auch an Mannschaftsläufen wie z.B. dem Rhein- Energie- Marathon und
dem Europalauf in Hennef mit Erfolg teil.
(Patrick Kutzen)
Besuch des EL-DE-Hauses am Gedenktag für
die NS-Opfer
Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus besuchten wir,
die Klasse 8b und weitere Parallelklassen das
EL-DE-Haus am Appellhofplatz in Köln. Es war
von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo.
Sein Name wurde zum Inbegriff der NSSchreckensherrschaft in Köln, aber steht auch für
den Umgang und die spätere Auseinandersetzung
mit der NS-Geschichte der Stadt nach 1945.
Das EL-DE-Haus verdankt seinen Namen den
Initialen seines Bauherrn Leopold Dahmen. Im
Sommer 1935 wurde es noch im Rohbau von der
Gestapo in Beschlag genommen, der neue Mieter
war fortan das Deutsche Reich. Für die Gestapo
besaß das repräsentative Gebäude mitten im Herzen der Stadt eine ausgezeichnete Lage, befand
es sich doch in unmittelbarer Nähe des Polizeipräsidiums, des Gerichtsgebäudes und des
Zentralgefängnisses Klingelpütz.
Die Gestapo ließ das Gebäude für ihre Zwecke
umbauen, es wurden Büros eingerichtet und in
dem oberen von zwei Kellergeschossen das
Hausgefängnis mit zehn Zellen geschaffen. Am
1. Dezember 1935 nahm hier die Gestapostelle
Köln ihren Betrieb auf und beendete ihn erst am
2. März 1945, wenige Tage vor dem Einmarsch
der amerikanischen Truppen.
Das Haus wurde unmittelbar nach Kriegsende
wieder von Mietern genutzt, vor allem von der
Stadt Köln. Das Standesamt, die Rentenstelle
und das Rechts- und Versicherungsamt bezogen
hier ihre Büros.
Hier mussten also auch Menschen heiraten oder
ihren Rentenantrag einreichen, die in den Räumen zu Zeiten der Gestapo verhört und teils jahrelang mitten in der Kölner Innenstadt gefoltert
worden waren.
Erst nach dem Einsatz couragierter Bürger konnte die schreckliche Vergangenheit des EL-DEHauses öffentlich aufgearbeitet werden.
Der Besuch des nun bestehenden Museums war
Dank einer guten Führung und der Aufteilung in
kleinere Schülergruppen ein intensives Erlebnis
für uns alle. Wir diskutierten ethische Fragen,
das Verhältnis von Gut und Böse und zeigten
immer wieder Unverständnis darüber, dass Men-
schen so grausam zueinander sein konnten. Es
dürfte wohl niemanden unter uns gegeben haben,
den die unbeschreibliche Dummheit und gewissenlose Grausamkeit der Nazis hierbei nicht zutiefst anwiderte.
(Marcus Bank, Klassenlehrer der 8b )
„PARTY in Köln-Merheim“
Deutschlandweit konnten allein im Jahr 2014
3380 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang
gezählt werden. Gerade bei jungen Menschen bis
17 steht der Tod durch Verkehrsunfälle auf Platz
1 der Todesursachen. Besonders gefährdet sind
junge Männer: 81 (!) Prozent der in Europa bei
Verkehrsunfällen getöteten Jugendlichen waren
männlich!
Erklärtes Ziel des P.A.R.T.Y-Programms ist es,
den Verkehrsunfall als Todesursache Nr.1 dauerhaft von seinem Platz zu vertreiben.
„Party machen“ liegt generell im Interesse Jugendlicher- P.A.R.T.Y. steht aber auch für eines
der weltweit erfolgreichsten Unfallpräventionsprogramme für Jugendliche zwischen 15 und 18.
Dabei ist P.A.R.T.Y. die Abkürzung für „Prevent
Alkohol and Risk Related Trauma in Youth“.
Frei übersetzt geht es um die Prävention von
durch Alkohol und risikoreiches Verhalten verursachte Verletzungen („Traumen“) bei Jugendlichen.
Die Grundidee des Projektes wurde 1986 in der
Notfallambulanz eines Krankenhauses in Toronto (Canada) entwickelt. Das Programm etablierte
sich und ging innerhalb der letzten 25 Jahre um
die Welt. In Deutschland wurde das Projekt 2011
von Herrn Dr. Thomas Brockamp am Klinikum
in Köln-Merheim in der Klinik für Orthopädie,
Unfallchirurgie und Sport aufgebaut. Die Gesamtschule Meiersheide ist mit Schülergruppen
der Jahrgangsstufe 10 oder 11 bereits von Anfang an dabei.
Kern des Programms ist dabei der „P.A.R.T.Y.
Tag“, bei dem Jugendliche einen Tag in der Unfallklinik verbringen und dort die verschiedenen
Stationen eines (Schwer-)Verletzten durchlaufen.
Junge Menschen sollen am Ort des Geschehens
erleben können, was mit schwerverletzten Menschen geschieht und was es bedeutet, von jetzt
auf gleich aus dem Leben gerissen zu werden.
So fährt auch am 06.03.15 eine 10te Klasse nach
Köln Merheim, um sich bewusst zu machen, wie
gravierend die Folgen eines unaufmerksamen
Augenblicks, einer falschen Entscheidung, einer
Selbstüberschätzung oder Leichtsinns im Straßenverkehr sein können- das eigene Leben oder
das eines anderen Menschen ändert sich unwiderruflich.
Der Tag beginnt mit einem kurzen einführenden
Vortrag von Frau Dr. Koenen, die uns einen
Überblick über den Ablauf des Tages gibt. Danach berichtet uns ein Polizist der Kölner Verkehrspolizei, der ebenfalls im Bereich der Unfallprävention tätig ist, über seine Erfahrungen
und Erlebnisse. Er schilderte eindrucksvoll und
berührend eine Situation, in der eine Mutter ihre
verunglückte Tochter am Unglücksort identifizieren musste. Er macht uns bewusst, wie sehr
die Berichte über Verkehrsunfälle mit tödlichem
Ausgang bereits in unsere alltägliche Routine
übergegangen sind- wir sind nicht mehr erschüttert, es berührt uns kaum noch, wenn wir wieder
mal über einen schweren Verkehrsunfall hören
oder lesen. Er forderte die Schülerinnen und
Schüler auf, darüber nachzudenken, was sie tun
können, wenn sie selbst oder eine enge Freundin
in das Auto eines betrunkenen Kumpels einsteigt. Er gibt Denkansätze und praktische Tipps
für den Umgang mit einer solchen Situation.
Danach beginnt unser Rundgang durch die Klinik:
1. Station- Rettungssanitäter und Rettungswagen:
2 Rettungssanitäter berichten aus ihrem Alltag
und Schülerinnen und Schüler werden in eine
Vakuummatratze verpackt, auf der Trage in den
Wagen geschoben, Blutdruck und Sauerstoffsättigung gemessen.
2. Station- der Schockraum: Ein Notfallmediziner berichtet, was in diesem Raum mit einem
Traumapatienten passiert. Die Schülerinnen und
Schüler tragen Röntgen-Bleiwesten und hören
aufmerksam zu, wie die Vorbereitungen verlaufen, wenn ein Traumapatient angekündigt ist und
welche Mediziner in diesem Raum an einem
Patienten arbeiten, um das Leben eines Schwerverletzten zu erhalten.
3. Station- die Intensivstation: Eine sehr erfahrene Schwester erläutert uns ihre Aufgaben auf der
Intensivstation, berichtet uns über die Überwachungssysteme und wir dürfen in das Patientenzimmer eines Intensivpatienten schauen, der an
sämtliche Geräte angeschlossen ist.
4. Station- die Normalstation: Wir dürfen in das
Patientenzimmer eines jungen Mannes, der bei
einem unverschuldeten Motorradunfall schwer
verletzt wurde. Er macht uns eindringlich klar,
dass bei einem Unfall nicht nur das eigene Verhalten im Straßenverkehr ausschlaggebend ist,
sondern auch das Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers, auf das wir keinen Einfluss
haben. Er plädiert dafür, sich im Straßenverkehr
nicht nur richtig, sondern vor allen Dingen besonders wachsam und vorsichtig zu verhalten, da
man die Fehler des Gegenübers einplanen muss.
5. Station- die Physiotherapie: Zwei Physiotherapeuten erzählen von ihrer Arbeit mit einem
jungen Traumapatienten, der bei einem Verkehrsunfall ein Bein verloren hat. Sie zeigen Bilder ihrer Arbeit und die Schülerinnen und Schüler dürfen eine „Übungs“-Prothese anziehen und
spüren, wie eingeschränkt und unsicher man
wird, wenn ein Bein fehlt.
6. Station: Zum Abschluss des Tages gingen wir
zurück in den Vortragsraum- dort erzählte uns
Jan, ein junger Mann, von seinem Leben nach
seinem schweren Motorradunfall vor 10 Jahren.
Seitdem ist in seinem Leben nichts mehr wie es
vorher war: Seine schweren Verletzungen
schränken ihn nach wie vor so ein, dass es seinen
Beruf nicht mehr ausüben kann, seine Beziehung
zerbrach an den Folgen des Unfalls, viele
Freundschaften gingen verloren, Motorradfahren
kann er seitdem nicht mehr. Ein unbedachter
Moment veränderte sein Leben grundlegend und
auch er war schuldlos bei diesem Unfall.
Das Programm rüttelt auf, macht Jugendliche
aufmerksam auf die Risiken und Folgen von
Verkehrsunfällen, macht ihnen bewusst, dass
man im Verkehr immer aufmerksam und vor-
sichtig sein muss, da man auch die möglichen
Fehler anderer Verkehrsteilnehmer kompensieren muss, ruft ihnen in Erinnerung, dass man
verantwortungsbewusst mit seinem Leben und
dem Leben anderer umgehen sollte, dass man
kluge Entscheidungen im richtigen Moment treffen muss, und das dies mit Alkohol oder anderem Drogenkonsum nicht mehr möglich ist.
All das schafft das P.A.R.T.Y-Programm und das
ist sehr wichtig, um Jugendliche zu erreichenniemals moralisierend oder mit erhobenem Zeigefinger. Es finden keine aufdringlichen Appelle
an die Teilnehmer statt- das Programm wirkt nur
durch die Eindrücke, die den Jugendlichen an
diesem Tag zu teil werden.
Unsere Schülerinnen und Schüler wirkten am
Ende des Tages berührt, nachdenklich, ein wenig
erschüttert und waren sich bewusst, dass ein
kleiner Moment über ein ganzes Leben entscheiden kann- über das Leben, das sie im Moment
führen und das ihnen so selbstverständlich erscheint.
Wenn das Programm dazu beiträgt, dass Jugendliche ihr eigenes Leben als schützenswert empfinden und sich der Konsequenzen ihres Handelns und ihrer Entscheidungen bewusst sind und
aufmerksamer mit dem Straßenverkehr umgehen,
dann kann man mit Recht behaupten, dass das
Programm überaus erfolgreich ist.
DFB-JUNIOR-COACH: Referentenschulung
mit Frank Schaefer
Seit November 2014 ist Frank Schaefer offizieller Junior-Coach-Pate im FVM. In einer Kickoff-Veranstaltung stellte der FVM gemeinsam
mit dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums
des 1. FC Köln die Kooperation vor. Dabei wur-
de schnell deutlich, dass die Zusammenarbeit
nicht nur auf dem Papier verankert ist: Gemeinsame Veranstaltungen und Angebote sollen die
Patenschaft mit Leben füllen.
Das erste Highlight stand deshalb gleich zu Beginn des Jahres auf dem Programm. Mitte Januar
trafen sich die Ausbildungsleiter aus den
acht Junior-Coach-Schulen zu einer gemeinsamen Fortbildung auf dem Trainingsgelände des
1. FC Köln. Gemeinsam mit seinem Kollegen
Marcus Kühn vermittelte Schaefer wertvolle
Tipps und Tricks aus der Praxis und ließ die Referenten an Übungs- und Spielformen zum
Dribbling und Passen teilhaben. Dabei legten die
beiden FC-Trainer immer wieder den Schwerpunkt auf die persönliche Ansprache. „Es macht
Spaß zu beobachten wie Frank Schaefer Übungen anleitet und wie er mit wenigen Worten
vermittelt, was er sehen will. Genau das war es
auch, was wir uns von der Schulung erwartet
haben. Die Inhalte der Junior-Coach-Ausbildung
kennen die Referenten. Uns ging es darum über
den Tellerrand hinaus zu schauen, alternative
Übungs- und Spielformen kennenzulernen und
vor allem von einem echten Profi zu hören, wie
er im Training auf agiert“, zeigte sich Norbert
Teipel
(Vorsitzender
des
FVMSchulfußballausschusses) von der Fortbildung
begeistert.
Am Ende der gemeinsamen Veranstaltung hatte
Schaefer noch eine Überraschung im Gepäck:
Drei talentierte Junior-Coaches erwartet am Ende
ihrer Ausbildung ein ganz besonderes Highlight.
Sie erhalten einen Platz im Trainerteam bei der
Fußballschule Heinz Flohe und dürfen beim Feriencamp auf den Vorwiesen des Rhein Energie
Stadions mitwirken.
Doch auch alle anderen Junior-Coaches profitieren von der Patenschaft. Ab März darf jede Ausbildungsschule einen Tag lang am Nachwuchsleistungszentrum des FC hospitieren. Neben der
Vorstellung des Zentrums erhalten sie interessante Einblicke in die Konzeption und Philosophie
im Nachwuchsbereich und begleiten gemeinsam
mit den FC-Jugendtrainern eine Trainingseinheit
auf dem Platz.
(Christoph Müller)
Jahrestreffen der FVM-Kooperationsschulen
am in der Sportschule Hennef
Am
diesjährigen
Treffen
der
FVMKooperationsschulen am 23.02.2015 in der
Sportschule Hennef nahmen insgesamt 12 Kooperationsschulen aus dem Regierungsbezirk
Köln teil.
Die Gesamtschule Hennef Meiersheide war
durch die zwei Sportlehrer Christoph Müller und
Patrick Kutzen vertreten.
Nach einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer,
durch die für den Schulfußball beim Fußballverband Mittelrhein verantwortlichen Norbert Teipel und Sandra Fritz, erfolgte als Erstes die Vorstellung des neuen Konzepts zum Erhalt der Zertifizierung des FVM-Kooperationsschulenstatus.
Danach folgte eine Einführung in das Thema
„Futsal im Schulsport“ durch den für diese Tagung erschienenen Sportlehrer Jörg Pawelczyk.
Er stellte heraus, dass Futsal, eine Variante des
Fußballs, unter Berücksichtigung mehrerer pädagogischer Perspektiven in der Schule eingesetzt
werden kann. Der Aspekt des Fair-PlayGedankens wurde von ihm u. a. angesprochen.
Auf diesen theoretischen Austausch folgte die
sportpraktische Anwendung einzelner ausge-
wählter Spiel- und Übungsformen zum Futsal in
der Schule. Dafür zogen wir in die große Sporthalle 1 der Sportschule hinüber, um die Praxiseinheit dort durchzuführen.
Nachdem wir von dieser für uns abwechslungsreichen Praxiseinheit hungrig geworden waren,
wartete das wie immer üppige Abendessen der
Sportschule Hennef auf uns.
Den Abschluss der Veranstaltung leitete der Erfahrungsaustausch über die von uns erlebte Praxis ein. Dabei verwies Herr Pawelczyk auf sein
Buch „Futsal im Schulsport-mehr als eine 1:0“.
Da es schon spät geworden war, wurde uns sein
Buch durch den FVM ausgehändigt und wir verabschiedeten uns von allen Anwesenden.
(Christoph Müller)
Europa erlebbar an der Gesamtschule Hennef
Meiersheide
Seit zwei Jahren läuft nun schon ein multilaterales Comenius-Projekt mit drei anderen Schulen
aus Spanien, England und Italien, das durch das
EU-Programm für lebenslanges Lernen gefördert
wird. Bei dem Projekt „Citizens of Europe –
Past, Present and Future“ haben mehrere Klassen
teilgenommen und unterschiedliche Aktivitäten
wie z.B. das Entwerfen von Broschüren zu
„Rechte und Verantwortung europäischer Bürger" gestaltet. In regelmäßigen Abständen fanden
Projekttreffen statt, bei denen die Projektergebnisse vorgestellt wurden. Die Hennefer Schüler
reisten in die Partnerländer und nahmen auch zu
Hause Gäste auf. Im Mai 2015 wird das Projekt
seinen Höhepunkt mit einem abschließenden
Treffen in England erreichen, bei dem die Schüler aus den verschiedenen Ländern gemeinsam
über die Vor- und Nachteile debattieren, die es
mit sich bringt, Teil der EU zu sein.
Europa hautnah kennenlernen und erleben, das
wird an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
dank des Comenius-Projektes ermöglicht.
Comenius ist ein EU-Programm, das die Zusammenarbeit und Partnerschaft von Schulen
unterstützt.
So wird nicht nur die Begegnung und der Dialog
mit Schülern anderer Länder und Kulturen ermöglicht, sondern gleichzeitig das Zusammenwachsen Europas, Toleranz, Weltoffenheit und
ein Interesse an der Vielfalt der Sprachen und
Kulturen gefördert. Der interkulturellen Kompe-
tenz, die durch den Austausch gestärkt wird,
kommt eine besondere Bedeutung zu.
Die Gesamtschule Hennef Meiersheide kann
bereits auf eine Tradition von erfolgreichen
Comenius-Projekten zurückblicken, da sie seit
über vierzehn Jahren kontinuierlich ComeniusProjekte durchführt. Auch bei dem Folgeprogramm Erasmus+ wird ein Projekt beantragt, um
so weiterhin eine europäische Zusammenarbeit
zu fördern und die Schüler auf die zukünftigen
Entwicklungen im gemeinsamen Haus Europa
vorzubereiten.
(Andrea Schumacher)
Weihnachtsaktion derSV fü rdie Kinder und
Kranken in ELURU
Seit 1998 unterstützt die Schülervertretung
(SV) regelmäßig die „Aktion für Eluru“ durch
ihre
jährlich
organisierte
SVWeihnachtsaktionen. Auch in diesem Schuljahr
führte die SV wieder eine Weihnachtsspendenaktion in der Schülerschaft durch. Das Ergebnis in
Höhe von 2710,00 € kann sich wieder sehen las-
sen. Zusätzlich ist aus dem Erlös des jährlich
stattfindenden Sponsorenlaufs wieder eine großzügige Spende in Höhe von 1628,00 € auf das
Konto der "Aktion für Eluru" überwiesen worden. Schon vielen bereits erkrankten Kindern
und deren Eltern wird nun geholfen werden können, damit sie von der schrecklichen Leprakrankheit verschont bleiben. Bisher konnten so
bereits über 40.000, 00 € von der Gesamtschule
Hennef an die "Aktion für Eluru" überwiesen
werden. Allen Spendern und Sponsoren sagen
wir herzlichen Dank für die tatkräftige Unterstützung.
1998 erfuhren Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef aus der Zeitung von der „Aktion für Eluru“ die unter Schirmherrschaft der
DAHW Deutsche Lepra-und Tuberkulosenhilfe
e.V." steht. Sie hakten nach und lernten den
Gründer der "Aktion für Eluru" Herrn Grommes
aus Niederkassel-Mondorf persönlich kennen,
der bereits viele Spenden für das „PaterDamian-Leprazentrum“ und das Kinderhaus in
Eluru/Indien sammelte, damit den Ärmsten der
Armen in Indien geholfen werden kann.
Wenn die Eltern an Lepra erkrankt sind, können
sie ihre Kinder oftmals nicht mehr versorgen. Als
einzige Einnahmequelle bleibt ihnen meist nur
das Betteln in den Leprakolonien am Stadtrand
von Eluru. Die Schüler erfuhren damals von
Herrn Grommes, dass 1 DM in Indien den 60fachen Wert hat und mit diesem Betrag bereits
ein Kind vor der Leprakrankheit verschont werden kann. Das überzeugte sie. Sie übernahmen
persönliche Klassenpatenschaften für die Kinder
im Kinderhaus von Eluru, da die durch die Lepra
verstümmelten Eltern nicht mehr für ihre Kinder
sorgen konnten. Die Schüler spendeten jeden
Monat 1 Euro von ihrem Taschengeld für ihre
Patenkinder im "Father Manna Children`s Home" und sicherten damit ihren Patenkindern Unterkunft, Kleidung, Verpflegung und Schulbildung. Sie sollten gesund bleiben, ein schönes
Zuhause haben, zur Schule gehen und später eine
Ausbildung machen können.
Jedes Jahr vor Weihnachten gehen viele liebevoll
gestaltete Briefe unserer Schülerinnen und Schüler von Hennef in Richtung Eluru. Die Antwortpost lässt nicht lange auf sich warten. Die indischen Patenkinder bedanken sich dafür mit
handgeschriebenen Briefen in der indischen
Sprache TELUGO. Die Briefe werden dort von
Frau Diedrich, die jedes Jahr über Weihnachten
für 5 Monate vor Ort im Kinderhaus (FatherManns-Childrens-Home) tätig ist, übersetzt, damit die Kommunikation untereinander möglich
ist. Wie groß die Freude der Kinder ist, berichtet
sie immer wieder, wenn sie im Mai alle Pateneltern nach Mondorf einlädt, um ihnen von ihren
Patenkindern zu berichten.
Spendenkonto: „Aktion für Eluru“, Raiffeisenbank / BLZ: 370 695 20 / KN: 101
548 015
IBAN: DE 0537 0695 200 101 548 015,
(Anna Seeliger und Malte Schmitz, Schülersprecherteam)
Wenn Sie, liebe Eltern, eine Patenschaft für ein
Mädchen oder einen Jungen übernehmen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren ehemaligen
Beratungslehrer Georg Dahlberg (Mail: [email protected]). Er wird Sie bei Ihrem
Antrag auf eine Patenschaft unterstützen und
Ihnen alles Weitere erläutern. Einzelspenden auf
das Spendenkonto sind aber auch immer herzlich
willkommen.
Das "DZI-Spendensiegel" belegt, dass die
DAHW sorgfältig und verantwortungsvoll mit
Ihren Spendengeldern umgeht.
BELLYBUTTON – Elternabend zum Thema
Essstörungen
Der erste Elternabend unserer Schule im neuen
Jahr stand unter dem Motto „Umgang mit Essstörungen“. Dieses Thema hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Nach einer Studie des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung leidet inzwischen jedes
5. Kind im Alter zwischen 11 und 17 Jahren unter Essstörungen: Tendenz steigend. Das Gefühl,
den eigenen Körper unter Kontrolle zu haben
und damit den gängigen Anforderungen an das
Aussehen zu entsprechen, ist häufig ein Ausgangspunkt, der Störungen im Essverhalten einleiten kann. Ärzte warnen inzwischen davor, dass
Erkrankungen in diesem Bereich lang anhaltende
Auswirkungen bis in das Erwachsenenalter hinein haben können. Trotzdem wird dem Problem
im Alltag noch häufig zu wenig Aufmerksamkeit
geschenkt.
Die leider kleine Gruppe von Eltern, die der Einladung unter dem Titel Bellybutton, also Bauchnabel, gefolgt war, erfuhr durch den Vortrag von
Frau Kühl, die Beratungen im Auftrag der Diakonie in Troisdorf durchführt, interessante neue
Details. Die Zuhörerinnen hatten reichlich Gelegenheit, Fragen zu stellen und eigene Erfahrungen einzubringen, was zu interessanten Gesprächen beitrug. Symptome, die auf Essstörungen
hinweisen können, stellte Frau Kühl in ihrem
kurzweiligen Vortrag ebenso vor, wie deren unterschiedliche Erscheinungsformen. So erfuhren
die Teilnehmerinnen, dass nicht jede Störung im
Essverhalten gleichbedeutend mit dem Vorliegen
einer Essstörung sein muss.
Für alle Eltern und Schüler/innen, die zu diesem
Thema Hilfe und Beratung wünschen, können
wir zum Beispiel diese Adresse empfehlen:
Diakonie Troisdorf
Fachstelle für Prävention im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis:
Poststraße 91 (Eingang Kronprinzenstraße)
53840 Troisdorf
Telefon: 022 41- 6 65 25
[email protected]
Wer Frau Kühl zu Fragen der Suchtprävention
direkt erreichen möchte: kuehl@ diakonie-siegrhein.de
(Heinz Wegmann)
Die EU- Kommission zu Gast in Hennef
Im Rahmen des Projektes „Europa macht Schule
e.V.“ mit der polnischen Austauschstudentin
Beata Kotlenga, hatte unsere Schule die EU-
Kommission mit der Rednerin Patrycja Sypel
aus Bonn zu Gast. Das Land Polen wurde den
Kindern geografisch, kulturell, geschichtlich und
mit den typischen Bräuchen näher gebracht. Die
Kinder mussten gemeinsam Fragen beantworten,
berühmte Personen erraten und die Form Polens
erpuzzeln. Danach wurde es ein wenig kniffeliger – die Sprache wurde erprobt. Die Kinder
sangen gemeinsam ein Geburtstagslied auf Polnisch.
sich Frau Sypel dem Wissen der Kinder beugen.
Als Gewinn durften die Kinder polnische Leckereien probieren und bekamen ein Europa Entdeckerbuch geschenkt.
Alles in allem war der Besuch der Austauschstudentin und der EU- Kommission ein echter Erfolg.
(Patrick Kutzen)
Französisch-Wettbewerb
Später übernahm Frau Sypel die Rolle eines
Quizmasters und zog die Kinder in ihren Bann.
Mit Eurogaloppo (siehe rechts) ging es auf Entdeckungstour quer durch Europa.
Was ist überhaupt die EU? Welche Vorteile
bringt die EU? Wo liegen die Grenzen? All diese
Fragen sind nur ein Auszug aus dem Quiz, welches die Kinder nach ungefähr einer Stunde perfekt beantworten konnten.
Aber auch die Aufgaben des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rats konnten die
Kinder problemlos erarbeiten. Am Ende musste
Anlässlich des deutsch-französischen Tages am
22. Januar nahmen die Schülerinnen und Schüler
der Französischkurse des neunten Jahrgangs an
einem Internetwettbewerb teil.
Es handelte sich dabei um einen vom Cornelsen
Verlag und dem „Institut français Deutschland“
organisierten Wettbewerb, bei dem Schülerinnen
und Schüler an diesem Tag in Gruppenarbeit
Fragen zu Frankreich und der Frankophonie zu
lösen hatten. Hierzu erhielten sie auf den Fragebögen Hinweise zu Internetseiten und Recherche-Tipps. Der Internet-Teamwettbewerb stand
unter dem Motto „Franzosen und Deutsche: einmal Freunde, immer Freunde.“ und fand anlässlich des Jahrestags der Unterzeichnung des
Elysée-Vertrages
statt.
Die Schülerinnen und Schüler hatten ca. drei
Stunden Zeit um Fragen zu Sport, Musik, Essen,
Kultur und weiteren Themen zu beantworten.
Mit Hilfe des Internets konnten alle Fragen beantwortet werden und die Teilnehmer unserer
Schule schafften es in ihrer Niveaustufe in das
oberste Drittel der Gesamtbewertung.
Wir sind mit der Teilnahme sehr zufrieden und
freuen uns, dass unsere Schülerinnen und Schüler um eine Erfahrung und einiges an Wissen
reicher sind. Wir hoffen die Teilnahme in den
kommenden Jahren wiederholen zu können.
(Janina Meier)
Exkursion der Jahrgangsstufe 11 anlässlich
des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus ins Haus der Geschichte in Bonn
Am 27.01.2015 unternahm die Jahrgangsstufe 11
eine Exkursion ins Haus der Geschichte in Bonn.
Es war der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus anlässlich des 70. Jahrestags der
Befreiung von Auschwitz. Zunächst erkundeten
wir die Sonderausstellung über die Geschichte
von Gastarbeitern und Einwanderern in Deutschland seit 1945. Durch viele persönliche Geschichten entstand ein bleibender Eindruck von
der Situation dieser Personen. Viele interessierte
Schülerinnen und Schüler besuchten ebenso die
sehenswerte Dauerausstellung im Haus der Geschichte. Anschließend schauten wir mit anderen
Schülergruppen den aktuellen deutschen Film Im
Labyrinth des Schweigens, der die Vorgeschichte
der Frankfurter Auschwitzprozesse thematisiert.
Die Aufarbeitung der in Auschwitz während der
NS-Zeit verübten Verbrechen wurde eindrucksvoll gezeigt. Der Film stellte das Thema sehr
interessant und anschaulich dar und machte
nachdenklich. Nach dem Film nutzten viele von
uns nochmal die Möglichkeit ungeklärte Fragen
in der Ausstellung zu überprüfen.
(Moritz Kretschmer, Timo Piecuch und Malte
Rödiger, Jahrgang 11)
Besuch der Zentralmoschee
Ehrenfeld (Jg.11)
in
Köln-
Am diesjährigen Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus besuchte ein Teil des elften
Jahrgangs die noch im Bau befindliche Kölner
Zentralmoschee.
Zuerst erhielten wir eine kurze Führung durch
das Gelände. Die Moschee ist sehr modern und
lädt durch ihre offene Bauweise Fremde ein sie
zu betreten, im Gegensatz zu den sogenannten
„Hinterhof-Moscheen“. Außerdem ist die Moschee kein heiliger Ort wie beispielsweise eine
Kirche. Sie ist ein Gemeindezentrum und enthält
neben den Gebetsräumen noch eine Einkaufspassage, ein Jugendzentrum, einen Konferenzsaal
und viele weitere Räumlichkeiten.
Nach der Führung empfing uns Dr. Alboga, Islamwissenschaftler und Theologe sowie Generalsekretär der türkisch-islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) im provisorischen Gebetssaal. Er erzählte uns kurz die Entstehungsgeschichte des Islams. Anschließend zeigte er uns
wie ein Gebet abläuft. Im Anschluss antwortete
er noch auf unsere Fragen. Wir waren alle besonders überrascht, wie offen er auf unsere teils
kritischen Fragen antwortete. So distanzierte er
sich z.B. klar von Terroristen wie dem IS, die
seiner Meinung nichts mit dem Islam zu tun haben. Auch sagte er, dass man den Koran nicht
wörtlich nehmen sollte, sondern dass man die
einzelnen Verse vor dem geschichtlichen Hintergrund ihrer Entstehung betrachten sollte.
Nach dem Besuch waren wir uns alle einig, dass
es sich gelohnt hat den Gedenktag auszuweiten,
auch vor dem aktuellen Hintergrund, wie z.B. der
islamkritischen Pegida-Bewegung und den Anschlägen in Paris.
Marius Messerschmidt, Lennart Küster (Jg.11)
„Ich finde es gut, dass heute noch daran erinnert
wird und was dafür getan wird, dass so etwas
nicht mehr passiert.“ Dies o. ä. schrieben unsere
Schülerinnen und Schüler der 5D am Ende des
Gedenktages am 27.01.2015 ... nach 70 Jahren!
Gedenktag zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus
Der Gedenktag „gegen das Vergessen“ von Roman Herzog ist seit dem 27.01.1996 eingeführt,
symbolhaft für den NS-Terror steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945
von der sowjetischen Armee erreicht wurde.
Nach unserem gemeinsamen Frühstück besprachen wir zunächst, was der Gedenktag für die
Kinder bedeutet. Wir waren überrascht, wie viel
Detailwissen unsere Schülerinnen und Schüler z.
T. besaßen. Anschließend hatten wir einen kurzen Film mit einem Interview einer Zeitzeugin
aus Hennef vorbereitet. Das Schicksal der alten
Dame und ihrer Familie machte die Kinder fassungslos und manche mochten gar nicht hinschauen.
Es regnete in Strömen am 27.01.2015 und war
kalt. Nicht gerade optimale Voraussetzungen, um
mit 30 Schülerinnen und Schülern zum Rathaus
nach Hennef zu gehen. Die Stimmung war dann
auch dementsprechend als wir ihnen dies verkündeten. Hätten wir vielleicht doch besser weiter das durchaus wertvolle Filmmaterial zusammen anschauen sollen?
Das wäre sicher eine Alternative, aber die Gedenkstätte im Rathaus in Hennef stand dem in
nichts nach. Vor allem die symbolische Geste der
Klassensprecher einen Stein für unsere Klasse
dort aufzulegen, beeindruckte die Kinder nachhaltig.
Ein emotionsgeladener, aufwühlender und sehr
trauriger Tag. Wir hätten noch Stunden weiter
diskutieren können. Es war vor allem ein viel zu
kurzer Tag. Viele hatten auch zu Hause noch
Gesprächsbedarf und konnten ihre Eindrücke
lange nicht vergessen...
(Claudia Derscheid)
„Oft bin ich bang – Kindheit unter Hitler“
Wie jedes Jahr fand anlässlich des Gedenktags
für die Opfer des Nationalsozialismus ein Projekttag für alle Jahrgänge an unserer Schule statt.
Durch die Erinnerung an die Opfer während der
Zeit des Nationalsozialismus denkt man gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern intensiv
über die Vergangenheit nach.
Die Klasse 5F verbrachte den Tag in der Schule
und beschäftigte sich mit der Kindheit im Nationalsozialismus.
Der Morgen begann mit einer Gesprächsrunde
im Stuhlkreis. Dort konnten die Kinder zunächst
über bereits vorhandenes Wissen sprechen und
von Ereignissen bzw. Erfahrungen berichten, die
sie selber von Verwandten erzählt bekommen
haben.
Danach schauten wir nacheinander vier unterschiedliche Kurzfilme der Sendereihe „Oft bin
ich bang – Kindheit unter Hitler“ an. Diese Filme
sind für Kinder gut verständlich und Fotos, alte
Filmausschnitte und Interviews mit den betroffenen Personen sorgen dafür, dass man sich gut in
die jeweiligen Situationen hineinversetzen kann.
Die unterschiedlichen Filme beschreiben thematisch das Leben aller Kinder während des Regimes.
Jede Filmsequenz wurde im Anschluss gemeinsam besprochen. Zusätzlich bearbeitete die Klasse weitere Arbeitsmaterialien, sodass am Ende
des Vormittages deutlich wurde, dass jüdische
Kinder während des Nationalsozialismus ebenso
verfolgt und erniedrigt wurden wie die Erwachsenen. Daneben wurde aber auch ersichtlich, dass
es in der damaligen Zeit für kein Kind leicht war.
Der Vormittag endete erneut im Stuhlkreis und
alle äußerten sich nacheinander in ein oder zwei
Sätzen zu den Inhalten des Tages und erklärten,
was sie gelernt hatten.
(Julia Kalscheid)
Klasse 8D in der Gedenkstätte in Bonn
Der 27.01. ist der Tag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Klasse 8D besuchte daher zusammen mit ihren Klassenlehrern
Peter Dietel und Gabriele Clooth die Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus
in Bonn. Die Dauerausstellung des „Vereins an
der Synagoge“ zeigt Verfolgung und Leiden der
Bonner Opfer, die Willkür der NS-Diktatur und
ihre Auswirkungen auf den Alltag, aber auch
Versuche von Widerstand.
Unter der nationalsozialistischen Herrschaft
wurden Juden, Homosexuelle, Menschen mit
Behinderungen, Sinti und Roma ausgegrenzt,
verfolgt und ermordet. Weitere Opfer waren
Christen, Gewerkschafter, Kommunisten, Liberale, Sozialdemokraten und andere kritisch eingestellte Bonner, die sich nicht dem NS-System
unterordnen wollten. Gedacht wird ebenso der
Tausenden nach Bonn verschleppten Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen.
Die Gedenkstätte ist ein Ort des Erinnerns, der
Dokumentation und der Begegnung, um sich mit
dem Nationalsozialismus als auch der Wahrung
von Menschenrechten und Demokratie auseinanderzusetzen.
(http://www.nsgedenkstaetten.de/nrw/bonn)
Eindrücke von Jennifer Bürling und Lukas
Schulz, die im Rahmen des Deutsch-Kurses von
Christina Alz entstanden:
Zuerst sind wir mit der Bahn nach Bonn gefahren
und dann zum Museum gelaufen.
Dort wartete schon eine Museumsführerin auf
die Klasse. Sie erklärte uns sehr viel über die
Judenverfolgung und das Schicksal vieler Juden
lokal und global.
terwald) und anderen „Kliniken“. In einem der
anderen Räume gab es zahlreiche Postkarten und
viele weitere Erinnerungsstücke der Juden aus
Bonn wie zum Beispiel Teddys oder Kleider.
Wir erfuhren auch den Grund für den Gedenktag:
die
Befreiung
des
Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau.
Nach der Führung durften wir uns noch eine halbe Stunde lang frei in Bonn
bewegen. Danach sind wir wieder mit der Bahn
zurück nach Hennef gefahren.
Insgesamt war es ein informativer und toller Tag,
der den meisten gefallen und
zugleich schockiert hat.
(Jennifer Bürling und Lukas Schulz, Fotos: Fabian Krill, Leoni Tenzer, Verena Schmitz, Frederik
Charisius, 8D)
Das Tagebuch der Anne Frank
Klasse 7F beschäftigte sich mit dem Schicksal
eines jüdischen Mädchens während der Zeit des
Nationalsozialismus
Zwischendurch gab es kleine Pausen, wo wir uns
die Gedenkstätte noch mal genau angucken
durften. Es hingen viele Bilder von Juden an den
Wänden und es gab auch einen Raum, wo die
Bonner und Bonnerinnen namentlich aufgeführt
worden sind, die von den Nationalsozialisten
ermordet wurden oder infolge verschiedener
Maßnahmen der NS-Regierung starben. Teilweise existieren auch noch Bilder von ihnen. Viele –
angeblich Behinderte - wurden z.B. auch Opfer
von medizinischen Versuchen in Hadamar (Wes-
Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das
Konzentrationslager Auschwitz von der Roten
Armee befreit. „Eine der wichtigsten Lehren aus
dem Umgang mit der nationalsozialistischen
Vergangenheit lautet zweifellos, dass Verschweigen offenkundiges Verbrechen und offenkundige Schuld nicht tilgt“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Rede zum diesjährigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag.
Seit vielen Jahren leistet auch die Gesamtschule
Hennef Meiersheide ihren Beitrag dazu, dass die
Verbrechen des Nationalsozialismus nicht verschwiegen werden. Auch 2015 beschäftigten wir
uns anlässlich des Jahrestages der Befreiung von
Auschwitz mit den Opfern des nationalsozialistischen Regimes. Zum Beispiel mit Anne Frank.
Anne Franks Schicksal wurde durch ihr Tagebuch weltberühmt. Es gibt zu diesem Thema
Bücher, Theaterstücke, Filme, ein Museum und
vieles mehr. Anne Frank bekam zu ihrem 13.
Geburtstag ein Tagebuch geschenkt – genau in
dem Alter der meisten Schülerinnen und Schüler
in der 7. Jahrgangsstufe also. Deshalb thematisierten wir in diesem Jahr das Leben des gleichaltrigen jüdischen Mädchens – und sprachen dabei auch darüber, wie sehr sich dessen Leben von
dem unserer Jugendlichen heute unterscheidet und doch die Möglichkeit zur Identifikation bietet.
Nach einer allgemeinen Einführung mit Informationen zum Leben der Familie Frank bis 1933
und einem kurzen Vergleich zwischen Judenund Christentum schauten wir gemeinsam den
Spielfilm „Das Tagebuch der Anne Frank“, eine
BBC-Produktion aus dem Jahr 1987, an. Den
Film unterbrachen wir mehrfach, um den Schülerinnen und Schülern Raum für Fragen zu geben
und dazu, ihre Gefühle auszudrücken. Dabei er-
arbeiteten wir vertiefend Hitlers antisemitische
Politik, die Judengesetze sowie Gründe und Umsetzung des „Untertauchens“ von Verfolgten –
immer im Zusammenhang mit Annes Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch vergleichend mit
denen der Jugendlichen in Deutschland heute.
Gefragt haben wir zum Beispiel: „Was dürften
wir in unserem Alltag noch tun, wenn die Judengesetze für uns Gültigkeit hätten?“ Eine Antwort
lautete: „Eigentlich nichts mehr… Weder in eine
normale Schule oder ins Kino gehen noch mit
dem Fahrrad fahren, selbst Fußballspielen wäre
uns verboten.“
Besonders viele Fragen hatten die Jugendlichen
zu den Konzentrationslagern. Von den Zuständen
in den Lagern und der systematischen Tötung
von Menschen dort waren sie zutiefst betroffen.
Am Ende des Films konnten einige es gar nicht
fassen, dass die Familie tatsächlich entdeckt
wurde und alle außer Annes Vater bis 1945 in
den deutschen Konzentrationslagern starben.
(Sabine Schneider)
Sportgetränke nach dem Sport- Welches ist
das beste Sportgetränk?
Experimentiertag am chemiedidaktischen Institut
der Uni Köln
Welches Sportgetränk trinke ich nach dem Sport
am besten?
Dieser Frage gingen die 31 Schülerinnen und
Schüler der Klasse 10F am Montag, dem
19.1.2015 in den Laboren des chemiedidaktischen Instituts der Uni Köln nach.
Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler
danach gefragt, welches Sportgetränk sie denn
nach dem Sport trinken- genannt wurden Mineralwasser, Apfelsaftschorle, O2-active, Powerrade und Iso-Drink. Ein Schüler wies darauf hin,
dass auch alkoholfreies Bier sehr gut sein solle
nach dem Sport.
Aber welches ist denn nun das Beste? Eine
schwierige Frage........
Um diese Frage beantworten zu können, überlegten wir, was eigentlich beim Sport passiert. Jeder
weiß, dass wir bei sportlicher Betätigung schwitzen. Der Schweiß hat die Funktion, den Körper
zu kühlen. Ein großer Teil des Schweiß ist Wasser, neben dem Wasser werden aber noch jede
Menge Mineralstoffe, also Salze aus dem Körper
ausgeschieden.
Was also muss ein gutes Sportgetränk leisten?
Ein gutes Sportgetränk muss den Verlust an
Wasser und Mineralstoffen ausgleichen.
Somit war das experimentelle Vorgehen klar:
Zuerst mussten wir herausfinden, welche Mineralstoffe Schweiß enthält, und dann welche dieser Mineralien von den angebotenen Sportgetränke geliefert werden.
In 8 Gruppen ging es dann ins Labor.
Zwei Gruppen analysierte Schweißproben auf
ihre Inhaltsstoffe, die anderen Gruppen analysierten Sportgetränke auf ihre enthaltenen Ionen.
Es wurden Chloridionen mit Silbernitratlösung
nachgewiesen, Natrium (Na+)- und Kalium (K+)Ionen anhand von Flammenfärbungen, Magnesiumionen (Mg2+) wurden mit Hilfe von Farbreaktionen angezeigt
Die Ergebnisse wurden in einer Tabelle zusammengefasst und im Plenum präsentiert. Gemeinsam wurde dann beraten, welches der angebotenen Sportgetränke am besten ist.
Es stellte sich heraus, dass die meisten Sportgetränke einen Großteil der ausgeschwitzten Ionen
liefern, aber der Blick auf die Zutatenliste enthüllte, dass in fast allen Sportgetränken Zucker
enthalten ist und das ist nach dem Sport natürlich
nicht erwünscht. Die Schülerinnen und Schüler
kamen gemeinschaftlich zu dem Ergebnis, dass
Mineralwasser das beste Sportgetränk ist, doch
auch die Apfelschorle ist sicherlich gut nach dem
Sport, obwohl sie etwas Zucker (Fructose) enthält.
Insgesamt muss man sagen, dass dieser Experimentiertag ein voller Erfolg war- ein alltagsrelevantes Thema, spannend aufbereitet, die Betreu-
ung durch die Studentinnen hervorragend- alles
in allem überaus empfehlenswert für alle Chemiekurse.
(Anja Gerner)
Kreishallenpokalsieger durfte Einlaufkinder
beim FC Hennef 05 stellen
Zwei Top-Ereignisse für die GESV Hennef EJugend
(vau) Gleich zwei Highlights innerhalb weniger
Wochen reihten sich bei der E-Jugend des Gesamtschul-Sportvereins Hennef aneinander: Sie
gewannen nicht nur den Kreishallenpokal in ihrer
Altersklasse sondern durften auch mit den Spielern vom FC Hennef 05 am 24. Spieltag der Regionalliga einlaufen.
Bereits in der Vorrunde des Turniers gelang dem
tapfer verteidigenden GESV ein 0 : 0 gegen die
spielerisch überlegenden Leistungs-Kicker der EJugend vom FC Hennef. Mit derselben taktischen Einstellung trafen sich dann die beiden
Mannschaften im Finale wieder. Der GESV erzwang mit einer kämpferisch überzeugenden
Leistung nach einem 0 : 0 in der regulären Spielzeit das Elfmeterschießen. Lange mussten die
Kinder des GESV um den Sieg bangen. Mit dem
nötigen Glück des Tüchtigen und mit viel Leidenschaft holte sich der GESV schlussendlich im
Elfmeterdrama den begehrten Kreishallenpokal.
Den entscheidenden Elfmeter zum Sieg erzielte
Tom Werry. Noah Normann hielt den anschließenden Elfmeter und sicherte damit den Finalsieg mit einem Endstand von 3 : 2. Die Treffer
erzielten: Max Proske, Tom Werry und MamutCan Yildiz.
Solch eine Glanzleistung sollte auch noch anders
als mit einer Medaille belohnt werden. Toni Bunte, Pressesprecher beim FC Hennef 05, fragte an,
ob das Siegerteam mit den Spielern des Regionalligisten vor der nächsten Partie auf den Platz
laufen möchte. Am 24. Spieltag der Hennefer in
der Regionalliga gegen Viktoria Köln war es nun
endlich soweit. Freudestrahlend und wahrscheinlich etwas nervös liefen die kleinen neben den
großen Spielern auf den Platz. Als Dankeschön
gab es für die Kinder eine Kappe vom Sponsor
KSK.
Doch ein Sieg der Hennefer als Dankeschön
blieb leider im Anschluss aus. Vor mehr als 500
Zuschauern im Hennefer Sportpark unterlag der
Tabellenletzte gegen die starke Viktoria aus Köln
mit 0:4. Das Eskortieren der Spieler auf den
Platz dürfte trotzdem ein schönes Erlebnis gewesen sein, das den Einlaufkindern noch lange in
Erinnerung bleiben wird.
Besuch des InfoMobils der Elektro- und Metallindustrie
Die Metall- und Elektroindustrie ist die industrielle Schlüsselbranche unseres Landes und bietet
Schulabgängern viele Chancen. Aus diesem
Grund war auch dieses Jahr das InfoMobil der
Elektro- und Metallindustrie bei uns zu Gast. Der
auffällige Gelenkbus, der mit viel Technik und
Multimedia-Terminals ausgestattet ist, stellte die
Berufe der Branche vor.
Insgesamt stand der blaue Bus drei Tage auf dem
Schulhof und öffnete die Türen für interessierte
Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse.
An allen Tagen konnten die Jungen und Mädchen im Inneren des Busses die Berufswelt der
Elektro- und Metallindustrie kennenlernen und
gucken, welche beruflichen Perspektiven der
größte Industriezweig in Deutschland zu bieten
hat. Dabei kam neben aller Theorie auch die Praxis nicht zu kurz, denn die Schülerinnen und
Schüler konnten an verschiedenen Stationen
technische Aufgaben bewältigen. Das Drehen
und Fräsen an den computergesteuerten Werkzeugmaschinen fanden alle besonders spannend.
Daneben informierte das InfoMobil über folgende Themen:
Wandel der Berufsbilder in der M+EIndustrie und Entwicklung neuer Berufsbilder,
Ausbildungsmöglichkeiten bei M+E,
Qualifizierung als Anpassung an den
Lehrstellen und Arbeitsmarkt,
M+E-Produkte aus dem Alltag.
Da das Angebot sich nicht nur an die Jungen
richtete, hatten die Mädchen donnerstags im
Rahmen eines „Mädchentages“ genügend Zeit,
um in Ruhe die Berufsangebote entdecken, gezielt Fragen stellen und die Möglichkeiten des
Busses nutzen zu können.
Auch im kommenden Schuljahr soll das Team
des InfoMobils wieder zu uns an die Schule
kommen und darauf können wir uns schon jetzt
freuen, denn dann wird der Bus durch einen noch
größeren InfoTruck ersetzt, der auf zwei Etagen
über die Elektro- und Metallindustrie informieren wird.
(Julia Kalscheid)
Skilanglauf-Landesmeisterschaften 2015
Im noch jungen Jahr 2015 stand für einige Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef
ein Großereignis auf dem Plan: die Skilanglauflandesmeisterschaft in Girkhausen bei Winterberg/ Sauerland. Dort traten verschiedenste
Schulen aus NRW gegeneinander an. So machten sich insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler
auf den 3 -stündigen Weg um unsere Schule zu
vertreten. Man sollte anmerken, dass einige der
Schüler noch keine Erfahrung auf Langlaufskiern
hatten. Trotz dieser weniger tollen Vorraussetzungen, machten wir uns optimistisch auf in
Richtung “Neuland”. Gleich nach der Ankunft
begannen wir mit einem intensiven Technik Training, bei welchem sich herausstellte, dass
dieser Sport zwar leicht zu erlernen, aber schwer
zu meistern ist. Vor dem “Technik – Parcours”
hatten einige Starter dann doch eine gewisse Panik. Diese konnte aber durch beruhigende Worte
seitens des begleitenden Lehrers Herr Jungwirth
wieder aus der Welt geschafft werden. Am Start
wurden wir im 30 Sekunden – Abstand auf die
Laufstrecke geschickt: zuerst durch die Stationen
des Technik-Parcours und dann gleich weiter auf
eine längere Geländestrecke von 2,5 Kilometern.
Am Ende wurden die Jungen in ihrer Wettkampfklasse mit einem hervorragenden 2. Platz
belohnt, während es den Mädchen sogar gelang,
ihren Landesmeistertitel aus dem letzten Jahr zu
verteidigen!!!!! Mit diesen Erfolgen konnten wir
uns nach einem anstrengenden Tag mit vielen
positiven Erfahrungen auf den Weg nach Hause
machen. Was uns sonst vom Tag bleibt? Eine
Medaille, Muskelkater, und das gute Gefühl,
unsere Schule würdig repräsentiert zu haben.
Landesmeister WK2 Mädchen:
Talita Neff (10A), Karolina Hahn (10A), Maren
Teichmann (10B), Kim Stempel (10C), Maike
Stempel (10D)
2.Platz WK2 Jungen:
Moritz Becker (10D), Christopher Klauer (10D),
Nils Linke (10A), Florian Weinberg (10D), Fabian Müller (10D), Bastian Diehl (10D)
(Fabian M./Jung)
Die Robo-Kids
Seit diesem Halbjahr gibt es endlich wieder eine
Roboter-AG für die Schüler/innen der Unterstufe.
Dank der Unterstützung des Fördervereins
können die 18 Schüler/innen mit insgesamt 6
Robotersets von Lego arbeiten und aus diesen
eigene Roboter bauen und programmieren. Nach
den bisherigen 3 Sitzungen können die Schüler
die Roboter bereits durch den Raum fahren und
Hindernissen ausweichen lassen. In den
folgenden Wochen wollen wir neben dem
Abstandssensor auch noch Berührungs- und
Lichtsensoren kennen lernen, um so die
Grundlagen für das Lösen komplexer Aufgaben
zu schaffen. Als Höhepunkt und Abschluss der
AG werden die Schüler in zwei Gruppen an
einem Roboterwettbewerb teilnehmen, bei dem
die selbst gebauten Roboter vorgegebene
Aufgaben lösen müssen. So müssen die Schüler
den Roboter z. B. so programmieren, dass er alle
roten Legoäpfel auf dem Spielfeld findet und
einsammelt oder das Biogaskraftwerk an das
Stromnetz anschließt. Im Rahmen dieser AG
erlernen die Schüler nicht nur erste Einblicke in
die Fahrmechanik eines Autos sondern vor
allem auch grundlegende Kenntnisse über
Programmierung und Algorithmik.
(Bettina Kalkowski)
Exkursion nach Xanten
Am 26.01.2015 haben die Lateinkurse des 9. und
10. Jahrgangs eine Exkursion nach Xanten
durchgeführt. In Xanten befindet sich das größte
archäologische Freilichtmuseum Deutschlands,
das auf dem Gelände der antiken römischen
Stadt Colonia Ulpia Traiana errichtet wurde.
Neben Rekonstruktionen von antiken Gebäuden
befindet sich dort auch ein Museum, in dem
originale Ausgrabungsgegenstände historisch
eingeordnet und präsentiert werden.
Nach einem Rundgang durch das Museum in
drei Gruppen konnten wir auch noch das
Ausgrabungsgelände besichtigen. Dort wurden
einige der antiken Gebäude wieder aufgebaut,
sodass man einige Bauten in Originalgröße
besichtigen kann. Als Highlight des Parks
können der teilrekonstruierte Hafentempel sowie
der
Neubau
des
Amphitheaters
nach
historischem Vorbild betrachtet werden. Durch
die Rekonstruktion der Bauten werden Eindrücke
vermittelt, wie die Bauten tatsächlich vor 2000
Jahren ausgesehen haben könnten. Nach dem
Spaziergang durch den Park haben wir noch an
einem Aktionsprogramm zum Thema Gemmen
bzw. Wachstäfelchen teilgenommen. Gemmen
sind antike Siegelringe aus Edelstein, die die
Römer als Schmuck und als Werkzeug zum
Versiegeln von Briefen genutzt haben. Die
Schüler durften selbst drei Kunstedelsteine
verzieren und mitnehmen. Die andere Gruppe hat
bei
ihrem
Rahmenprogramm
selbst
Wachstäfelchen hergestellt, auf denen die Römer
früher Briefe und kleine Notizen geschrieben
haben.
(Bettina Kalkowski)
Pangea- und Känguru-Wettbewerbe
Schon seit vielen Jahren nimmt die Gesamtschule Hennef immer wieder erfolgreich am Känguru-Wettbewerb teil. Mit viel Spaß beteiligten
sich am 19. März fast 90 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 5 bis 11 daran. Zum
Knobeln, Grübeln, Rechnen und Schätzen gaben
die vielen interessanten und anregenden Aufgaben für die verschiedenen Jahrgangsstufen wieder reichlich Gelegenheit. Gespannt warten nun
Schüler und Lehrer auf die Veröffentlichung der
Ergebnisse.
Durch die positiven Rückmeldungen zum Känguru-Wettbewerb ermutigt, hat sich die Gesamtschule in diesem Jahr dazu entschlossen, einen
weiteren Wettbewerb auszurichten: den PangeaMathematikwettbewerb. Mit zunehmender Globalisierung erlangt der internationale Austausch
von Bildung und Wissen eine immer größere
Bedeutung. Über das Motto „Mathematik verbindet” möchte Pangea Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus zusammenbrin-
gen und für die Mathematik begeistern. Um allen
Kindern gerecht zu werden, sind beim Pangea
Wettbewerb durch geschickte Aufgabenstellungen viele Aufgaben in der Vorrunde für Schülerinnen und Schüler lösbar. Auch schwächere
Schüler werden dadurch für die Mathematik motiviert. Der Pangea-Mathematikwettbewerb verbindet die Freude am Knobeln, an Logik und
Rechenkunst. Aus der Vorrunde erreichen die
ersten 500 Schülerinnen und Schüler je Klassenstufe die Zwischenrunde. Dort stehen nochmals
10 herausfordernde Multiple-Choice-Aufgaben
zum Lösen bereit. An 6 Orten in verschiedenen
Bundesländern nehmen dann die jeweils ersten
10 Teilnehmer je Klassenstufe, insgesamt 480
Schülerinnen und Schüler aus der Zwischenrunde, am Regionalfinale teil. Ein letzter schriftlicher Wettstreit unter den jeweiligen Klassenstufen entscheidet, wer die begehrten Gold-, Silber
und Bronzemedaillen erhalten wird. Am 25. Februar war es dann so weit. 75 Schülerinnen und
Schüler der Jahrgänge 5 und 6 betraten aufgeregt
die Mensa, gespannt, welche Aufgaben sie nun
in der Vorrunde lösen müssen. Alle Teilnehmer
rechneten und knobelten 60 Minuten heftig an
den nicht immer einfachen Aufgaben. Die bisherigen Rückmeldungen der Schülerinnen und
Schüler waren überwiegend positiv. Viele möchten im nächsten Jahr wieder an diesem Wettbewerb teilnehmen.
(Kirsten Holz)
in die Mehrzweckhalle. Hier gab es eine Sitzung,
die sich vor Sitzungen der „normalen“ Karnevalsgesellschaften nicht verstecken musste. Unterhaltsam und professionell führte ein bestens
aufgelegter Elferrat mit Yolanda Bördgen (10B)
an der Spitze durch das bunte Programm.
Schon der Auftakt hatte es in sich. Die Schulleitung als Steinzeitmenschen vom DG-Kurs geschminkt und verkleidet führte zum Hit „Atemlos“ zusammen mit der DG-Gruppe einen tollen
Tanz auf. Danach ging es Schlag auf Schlag:
Tanzvorführungen der Klassen 6C, 7A, 5F, 6F
begeisterten das Publikum.
Karnevalsfeier 2015 in der Mehrzweckhalle
Nicht Mathe, Deutsch oder Englisch sondern
„Karneval“ stand am 12. Februar auf dem Stundenplan. Nach karnevalistischem Auftakt ging es
für die Klassen 5 – 8 zur großen Karnevalsfeier
Danach gab der Chor unter der Anleitung von
Frau Becker-Just zwei Karnevalslieder zum Besten. Ein tolles Wir-Gefühl erzeugte das vom
Chor und Publikum gemeinsam gesungene Lied
von Bläck Föös „Unser Stammbaum“! Dies war
in vielen Klassen vorher geübt worden und für
Textunsichere lag der Liedtext aus.
Die Prämierung der besten und originellsten
Kostüme war wie jedes Jahr ein weiterer Höhepunkt. Unter dem Jubel der einzelnen Klassen
zogen die vorher in den Klassen ausgewählten
Schülerinnen und Schüler auf die Bühne. Die
besten Kostümierungen wurden durch Beifall
ausgewählt. Ein schönes, buntes und vielfältiges
Bild auf der Bühne!
Die Schautanzgruppe der Teichgirls erzählte
tänzerisch Geschichten auf der Bühne und erhielt
verdienten Applaus.
Auch das Hennefer Prinzenpaar, Prinz Jörg III.
und Prinzessin Ute I. gestellt von der Karnevalsgesellschaft "Quer durch de Waat“, durfte mit
ihrem großen Gefolge auf unserer Karnevalsfeier
nicht fehlen. Begeistert empfangen brachten sie
noch mal richtig Stimmung auf die Bühne.
Nach weiteren Auftritten aus der Schülerschaft –
Tanzmariechen aus der 6D, eine Tanzgruppe der
7D und die "Hip Hop Gruppe von Lars" – war
die große Karnevalsfeier zu Ende. Froh gestimmt
waren sich alle einig, dass die Veranstaltung
rundum gelungen war.
Ein großer Dank an alle, die etwas dazu beigetragen haben!
(Dr. Gabi Clooth)
Neues aus der Chemie AG
Im letzten Elternbrief vom 19.12.14 wurden die
chemischen Aspekte der Weihnachtsbäckerei
beleuchtet und die eigene Herstellung von Schokolade vorgestellt. Es lag nun schon bei solchen
Leckereien nahe, sich mit Brausepulver und dessen Herstellung zu befassen.
Brausepulver mit Zitronengeschmack: 6 EL Zucker, 2 TL Zitronensäure, 1 TL Natron mit einem
Beutel Zitronen- bzw. Orangenzucker verrühren
– fertig ist das Brausepulver. 2 TL davon in einen Trinkbecher geben und Wasser dazu – fertig
ist die Brause.
Da im 2. Halbjahr verstärkt Schüler aus dem 7.
Schuljahr teilnehmen (nach dem 1. Halbjahr WP
I – Naturwissenschaften) liegt der Schwerpunkt
jetzt auch auf einer Vertiefung dieser Unterrichtsinhalte – soweit sie die Chemie betreffen,
gleichzeitig aber auch mit Blick auf den Kernunterricht Chemie ab dem 8. Schuljahr.
(Franz-Josef Kaesberger)
Brausepulver mit beliebigem Geschmack: 8 g
Getränkefertigpulver (von A wie Ananas, Apfel,
über Beerenfrüchte, Birne, Cola, Exotic ... bis
W wie Wassermelone und weiße Trauben [enthalten z.T. Süßstoffe, dann ist kein Zucker erforderlich]), 2 TL Weinsäure (im Reformhaus oder
auch über Internet bestellbar) mit 1 TL Natron
verrühren – fertig ist das Brausepulver.
Nach Betrachtungen und Experimenten mit
Brausetabletten (z. B. Vitamin C) kommt als
Abschluss ein Brausepulverkuchen.
Gedenktag - Exkursion des 8. Jahrgangs zum
El-De-Haus nach Köln
Was geschah eigentlich zur Zeit des Nationalsozialismus in unserer näheren Umgebung? Immer
weniger Zeitzeugen können davon berichten. Um
sich selbst ein Bild davon zu machen, hat der 8.
Jahrgang unserer Schule den diesjährigen Gedenktag anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum Anlass genommen,
das El-De-Haus in Köln zu besichtigen.
Am Appellhofplatz mitten im Zentrum von Köln,
ein Stadtteil, den die Jugendlichen üblicherweise
von Shopping-Ausflügen kennen, liegt das nach
dem Klang der Initialen seines Erbauers Leopold
Dahmen benannte El-De-Haus, das der Kölner
Gestapo vom Dezember 1935 bis März 1945 als
Hauptquartier und Gefängnis diente. Die Gestapo
in Köln war verantwortlich für die Deportation
und den Mord tausender Menschen. Einige Hundert wurden auch im Hof des Gebäudes selbst
hingerichtet, anschließend auf Lastwagen verladen und auf dem Kölner Westfriedhof verscharrt.
Durch besondere Ironie der Geschichte wurde
ausgerechnet das El-De-Haus von Bomben weitgehend verschont, während ringsum die meisten
Gebäude zerstört wurden. Daher wurde es unmittelbar nach dem Krieg wieder genutzt, unter anderem von der Stadt Köln als Standesamt, Ren-
tenstelle, Rechts- und Versicherungsamt. So kam
es, dass hier auch Menschen heiraten oder ihre
Rente beantragen mussten, die wenige Zeit zuvor
im selben Gebäude von der Gestapo unter
schrecklichen Bedingungen verhört und gefoltert
worden waren. Die Kölner, bekannt für Toleranz
und Lebensfreude, wollten sich mit diesem dunklen Kapitel ihrer Geschichte lange nicht auseinandersetzen, so dass es bis zu den 80er-Jahren
dauerte, bis das NS-Dokumentationszentrum der
Stadt Köln in das El-De-Haus einzog. Dort wird
das politische und gesellschaftliche Leben Kölns
während dieser Epoche in einer umfangreichen
Dauerausstellung dokumentiert.
Besonderen Eindruck hat jedoch die Besichtigung des ehemaligen Gefängnisses im Keller des
Hauses hinterlassen. Die engen Zellen waren
völlig überbelegt – in der nur 9 m² großen Zelle
6 beispielsweise, die mit unserer 18 Personen
großen Besuchergruppe schon völlig überfüllt
war, waren teilweise 33 Menschen gleichzeitig
untergebracht, Schlafen war nur aneinander gelehnt im Stehen oder im Sitzen möglich. Es gab
keinerlei Abwechslung oder Beschäftigung für
die Gefangenen. Auch die hygienischen Bedingungen waren katastrophal: Bis 1943 gab es nur
eine Waschrinne, keine Dusche und „Austreten“
war nur zwei Mal am Tag erlaubt, ansonsten
stand in den völlig überfüllten Zellen lediglich
ein Blecheimer als Toilettenersatz zur Verfügung. Nachdrücklich erschüttert hat viele die
sogenannte Sonderbehandlungszelle, in der Folterungen vorgenommen wurden und die Dunkelhaftzelle, aber auch die zahlreichen OriginalInschriften an den Wänden, die die Ängste und
Nöte von Gefangenen, die teilweise kaum älter
waren als unsere Schüler, eindrucksvoll doku-
mentieren. So lassen einem die Inschriften des
nur 15-jährigen Hans Weinsheimer, der wegen
der angeblichen Verteilung von Flugblättern fast
ein Jahr inhaftiert war, oder die Worte des als 16Jähriger von den Nazis verhafteten Zwangsarbeiters Kurow Askold einen Schauer den Rücken
hinunterlaufen:
„Wenn keiner an dich denkt deine Mutter denkt
an dich“ (Hans Weinsheimer)
„40 Leute wurden gehängt. Wir haben schon 43
Tage gesessen, das Verhör geht zu Ende, jetzt
sind wir mit dem Galgen an der Reihe. Ich bitte
diejenigen, die uns kennen unseren Kameraden
auszurichten, dass auch wir in diesen Folterkammern umgekommen sind.“ (Kurow Askold)
Die Haftbedingungen waren in jeder Hinsicht
extrem und für uns heute unvorstellbar in ihrer
Brutalität, doch die Führung durch das dunkle,
enge Gefängnis und die Erzählungen von Einzelschicksalen halfen dabei, das Unvorstellbare ein
bisschen nachvollziehbarer zu machen.
Insgesamt war der Besuch im El-De-Haus sehr
bewegend und kann nachfolgenden Jahrgängen
sehr empfohlen werden. Die anschauliche Begegnung mit der Geschichte aus unserer Region
hat bei vielen Schülerinnen und Schülern den
Wunsch geweckt, sich ausgiebiger mit dem
Thema Nationalsozialismus zu beschäftigen. In
der Nachbereitung zeigte sich ein großes Bedürfnis, über das Gehörte und Gesehene zu sprechen
und sich mit den Mitschülern darüber auszutauschen, was man von (Ur-) Omas und Opas aus
der Zeit des Nationalsozialismus erzählt bekommen hatte.
(Tanja Thunhorst)
Preisträgerkonzert mit „Heavy Tunes“ in der
Mehrzweckhalle Meiersheide
Das Preisträgerkonzert des Wettbewerbs „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ (November 2014) fand diesmal in der Mehrzweckhalle
Meiersheide statt, ausgerichtet von der Stadt
Hennef und unter der Schirmherrschaft des
Landrates am Sonntag, 14.12.2014, 11.00 Uhr.
Es traf sich gut, dass auch in diesem Jahr wieder
fünf Ensembles der Gesamtschule Meiersheide
mit ca. 140 Schüler/innen der Jahrgänge 6-13
erfolgreich beim Wettbewerb in Rheinbach vertreten waren. Besonders erfolgreich war bei der
Sparte „Orchesterwettbewerb“ 2014 – wie schon
im Vorjahr – die Bigband „Heavy Tunes“, die
zum wiederholten Male auch die Ehre hatte, zum
Abschluss eines Preisträgerkonzertes – diesmal
in unserer Mehrzweckhalle - auftreten zu dürfen.
Die besten Musiker/innen des Wettbewerbes aus
verschiedenen Sparten betraten die Bühne, z.B.
Klavier vierhändig, Blockflötenensemble, Gitarrensolo, Streichorchester etc. Die Technik-AG
„Tolitec“ der Gesamtschule Meiersheide unter
der Leitung von Thomas Adolph mikrofonierte
professionell die verschiedenartigen Ensembles
und Solo-Künstler/innen – eine super Leistung!
Nach den musikalischen Vorträgen und einigen
recht kurzweiligen Dankesreden wurden die
zahlreichen Preise für die über 400 Teilnehmer
des Wettbewerbs vergeben. Fünf Mal wurden
Ensembles der Gesamtschule Meiersheide auf
die Bühne gerufen und erhielten Urkunden und
Geldpreise: Drei erste Preise, ein zweiter und ein
dritter Preis.
In der Sparte „Bläserklassen“ hatte die Bläserklasse 6B „Magic Music“ unter der Leitung von
Dr. Anja Städtler einen 1. Preis erspielt. Unter
der Leitung von Dirk Piecuch hatte das Orchester
„Skylight“ (8B/9B/10B) einen 2. Preis erhalten.
Ebenfalls unter der Leitung von Dirk Piecuch
hatte die Bläserklasse 7B „The Smiles“ einen
3.Preis erreicht. Unter der Leitung von Astrid
Kröger-Schönbach hatten sich die Musiker der
Bigband 8-10 (8B/9B/10B) einen tollen 1. Preis
erspielt. Die Bigband „Heavy Tunes“ - ebenfalls
unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach hatte in der Sparte „Orchester“ – also in Konkurrenz zu Ensembles der Musikschulen – einen
super 1.Preis erhalten.
Mit gewohnt souveränem, präzisem und druckvollem Spiel bildete der Auftritt der „Heavy Tunes“(Jg.8-13) ein Highlight am Ende des Preisträgerkonzertes. Die jungen Musiker/innen rockten die Halle Meiersheide mit „Sway“ (wunderbar der Sologesang von Maren Teichmann) und
dem Jazz-Klassiker „Sing Sing Sing“ (hier glänzte insbesondere Drummer Marius Müller mit
Solopassagen im typischen „Jungle-Style“
1930er Jahre). Mit viel Feingefühl und Erfahrung
wurde die Bigband abgemischt von Thomas
Adolph am Mischpult.
Tosender Applaus und viele Glückwünsche zum
tollen Auftritt der Heavy Tunes – besonders ehrenvoll das Lob der anwesenden Musikschulleiter/innen. (Astrid Kröger-Schönbach)
Weihnachtliches Kirchkonzert der Gesamtschule Hennef
Unter dem Motto „Rise up Shepherd“ boten die
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule
Meiersheide am 18.12.2014 ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm in der
Liebfrauenkirche, die von der Kirchgemeinde
Liebfrauen auch in diesem Jahr freundlicher-
weise zur Verfügung gestellt wurde. Der Kinderchor, die Flötenensembles, der Jugendchor
‚Voices’, die Musikklasse 5B, die Instrumentalensembles „Happy Tunes“ und Lehrerinnentrio
AGA gaben in dem von der Musiklehrerin Maria
Becker-Just zusammengestellten Programm ihr
Bestes und versetzten das Publikum in eine festliche, vorweihnachtliche Stimmung. Durch das
gesamte Programm führte souverän Marieke
Kutzschbach (Jg.9) mit unterhaltenden Ansagen.
Einen fulminanten ersten Auftritt hatte die neue
Bläserklasse 5B nach nur ca. drei Monaten Instrumentalunterricht und Orchesterarbeit. Kaum
zu glauben, wie präzise und musikalisch die sehr
jungen Musiker/innen ihr Programm darboten.
Unter dem Dirigat von Kerstin Broszukat spielte
die 5B „Lasst uns froh und munter sein“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, und „Hört der
Engel helle Lieder“. Mit dem zweiten Orchesterleiter Dirk Piecuch präsentierte die 5B ein abwechslungsreiches Arrangement von „Jingle
Bells“, wobei insbesondere die intonationssichere und tongewaltige Tiefblechfraktion beim Musikkenner Staunen ausgelöst haben dürfte. Stolz
und glücklich über den verdienten Applaus verließen die jungen Musiker mit ihren teilweise für
sie riesigen Instrumenten wieder die „AltarBühne“, um sich auf den nachfolgenden Chorauftritt vorzubereiten.
Das Flötenensemble 8-10 unter der Leitung von
Gabriella Ascai präsentierte die meditativ anmutende „Air“ von J.S. Bach und leitete mit „Hava
Nagila“ über zum Israelsong-Block des Kinderchores. Percussionist Kristoffer Seidelmann zog
dabei die Aufmerksamkeit der Zuhörer mit einem beeindruckenden Solo am Cajon auf sich.
Der Kinderchor sang unter der Leitung von Maria Becker-Just zwei schwungvolle Lieder aus
Israel: „Hejda“ und „Dodi Li“. Hier wurde auch
dem Auge etwas geboten: Die Kinder aus Jg.5/6
präsentierten eine schöne Choreographie passend
zum Inhalt der Lieder.
Weihnachtlich ging es dann weiter mit dem Flötenensemble 6-7 unter der Leitung von Gabriella
Ascai: „Kommet, ihr Hirten“, „Kling, Glöckchen“, „Joshua Fit the Battle of Jericho“.
Der Kinderchor 5B bezauberte mit „Eisblumen“,
danach kamen auch die Sänger/innen der 6B
dazu: „Chatter“, „Wisst ihr noch, wie es gewesen“, und „Mary's boychild“ wurden auswendig und teilweise mit schönen Soloeinlagen - sehr
konzentriert vorgetragen. Begleitet wurden die
Chöre professionell von David Kühn und Aron
Horvath am Klavier.
Anja Städtler hatte seit Schuljahresbeginn mit
etwa der Hälfte ihrer Bläserklasse 6B während
der Mittags-AG mit dem Ensemble „Happy Tunes“ auf dieses Konzert hin gearbeitet: Mit Präzision und großer Spiellust brachten die jungen
Musiker/innen an Klarinette, Flöte, Saxophon,
Trompete und Euphonium „Trumpet Voluntary“
und den „Hannukha Song“ dar.
Der Jugendchor „Voices“ unter der Leitung von
Maria Becker-Just bot im zweiten Teil des Konzerts „In everything we give thanks“ und „My
God“, danach drei weitere Lieder: „Ukuthula“,
„A la nanita nana“, „Rise up shepherd“ - wiederum mit viel Feingefühl begleitet von David
Kühn (Jg.12) .
Anschließend präsentierten die Lehrerinnen Anja
Städtler, Gabriella Ascai und Astrid KrögerSchönbach (Trio AGA) ein Klezmermedley:
„Stolen Moments Hora - Nacht in Gan Eden Odessa Bulgar“ für Geige, Flöte und Akkordeon.
Die Schulleitung, vertreten durch den Mittelstufenkoordinator Heinz Wegmann, bedankte sich
mit Grußworten und Blumen bei allen Mitwirkenden, bevor alle Musiker/innen unter der Leitung von Anja Städtler gemeinsam mit dem Publikum den Weihnachtsklassiker „Oh du fröhliche“ zum festlichen Abschluss sangen und musikalisch gestalteten. Es war ein wunderbarer Konzertabend, der alle Mitwirkenden und Zuhörer
ideal auf das nahende Fest einstimmte. Die zahlreichen Zuhörer in der voll besetzten Liebfrau-
enkirche dankten den Schülerinnen und Schülern
sowie den Lehrerinnen mit großem Applaus für
dieses facettenreiche Konzert der Gesamtschule
Meiersheide.
(Astrid Kröger-Schönbach)
9B in Gedenkstätte der Landjuden in Rosbach
Anlässlich des Projekttages (60. Jahrestag der
Befreiung des Konzentrationslagers AuschwitzBirkenau am 27. Januar 1945 durch Truppen der
Roten Armee) fuhr die Klasse 9B zur Gedenkstätte der Landjuden in Rosbach. Hautnah erfuhren die Schüler/innen Einzelheiten zur Geschich-
te der Familie Seligmann, deren ehemaliges
Wohnhaus in der Bergstraße in Rosbach lag.
Hilde Seligmann, eine der wenigen überlebenden
jüdischen Rosbacher/innen, war nach dem Krieg
wieder nach Deutschland zurückgekehrt und
stellte das Haus ihres verstorbenen Schwiegervaters, des jüdischen Altwarenhändlers Max Seligmann, im Zuge einer Stiftungsgründung im
Jahre 1994 seiner neuen Nutzung als Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ der Öffentlichkeit zur
Verfügung.
Zu Beginn des Projektages konnte die Klasse 9B
in der zum Vortragsraum umgebauten alten
Backstube neben der Kirche in Rosbach anhand
eines Videofilmes (Interviews mit Zeitzeugen Freundinnen der Famile Seligmann) Einblick
nehmen in die Lebenswirklichkeit der jüdischen
und nichtjüdischen Kinder unter der Nazidiktatur
(ein sehr schöner Projektfilm des Gymnasiums
Altenkirchen).
In vier Gruppen durften die Jugendlichen danach
in den elf Räumen des zweigeschossigen 200
Jahre alten Fachwerkhauses und an verschiedenen Plätzen im Dorf Fragen zur Verfolgung und
Vernichtung der Familie Seligmann beantworten.
Sie erfuhren daneben auch viel Wissenswertes
zur Religion und Kultur, Arbeit und Alltag der
Juden.
In dem Vortragsraum im Neubau stellten die vier
Schülergruppen dann anschaulich die Ergebnisse
ihrer Arbeit vor. (A. Kröger-Schönbach)
Bläserklassen beim Bowling
Am Dienstag, 3.2.2015 war es endlich wieder so
weit: Als Dankeschön für die vielen Einsätze bei
Martinszügen und Weihnachtsmärkten in den
letzten beiden Jahren waren ca. 110 Schüler/innen, Eltern und Lehrer/-innen der Bläserklassen eingeladen, um zur Bowling-Arena in Troisdorf zu fahren. Einige der jungen Musiker/innen
waren sogar bei mehreren Martinszügen und den
Weihnachtsmärkten dabei gewesen. Die Klassen
9B, 8B und 6B waren bei Martinszügen besonders aktiv gewesen und durften mit fast allen
Schüler/innen dabei sein. Aus den Klassen 7B
und 10B waren jeweils nur die Aktiven dabei. Da
der musikalische Einsatz auch finanzielle Früchte trägt, können wir es uns alle zwei Jahre leisten, mit über 100 jungen Musiker/innen Spaß
beim Bowling zu haben.
Großer Jubel, wenn jemand einen „Strike“ oder
„Spare“ warf. Auch die begleitenden Lehrer/innen Anja Städtler, Gabriella Acsai, Jupp
Pasch, Astrid Kröger-Schönbach und Georg
Dahlberg (frisch pensioniert) hatten großen Spaß.
Danke an die begleitenden Mütter, die die Aktionen ihrer Kinder gerne vom Café aus beobachteten. (A. Kröger-Schönbach)
Benefizkonzert mit Folkorn und Heavy Tunes
am 15.3.2015
Ein besonderes Benefizkonzert konnten die Zuhörer am 15.3.15, 17.30 Uhr, in der Meysfabrik
Hennef erleben. Zwei etablierte Musikensembles
der Gesamtschule Meiersheide haben zugunsten
des Kinderschutzbundes Hennef musiziert. Zum
einen trat die Schüler-Bigband Heavy Tunes auf,
die zweite Konzerthälfte hat die Folkband Folkorn bestritten. Eine Rarität stellte bei diesem
Konzert dar, dass, wenn beide Ensembles zusammen auf der Bühne stehen, einige Eltern (aus
Folkorn) mit ihren Kindern aus der Bigband zusammen musizierten.
Die Bigband „Heavy Tunes“ wurde 2008 an der
Gesamtschule Hennef gegründet. Das Repertoire
der ca. 22 Musiker/innen aus Jg. 8-13 (Bass,
Klavier, Drums, Git., Trompeten , Saxophone,
Posaunen, Klarinetten) umfasst „klassische“
Swing-Bigbandtitel der 1930er Jahre ebenso wie
Funk, Latin und Rockjazz. Ein besonderes Highlight stellen die Gesangsstücke dar. Regelmäßige
Auftritte bei Schulveranstaltungen, ebenso wie
zahlreiche Auftritte bei Hennefer Festen und
privaten Veranstaltungen sowie Fahrten mit dem
Städtepartnerschaftsverein gehören zum Auftrittsprogramm der Bigband Heavy Tunes. Bei
dem Orchesterwettbewerb „Musizierende Jugend
im Rhein-Sieg-Kreis“ haben die Heavy Tunes
unter der Leitung der Musiklehrerin Astrid Kröger-Schönbach bisher regelmäßig hochwertige
Preise erspielt.
Die Folkband „Folkorn“ wurde 2009 gegründet,
als sich mehrere Eltern der ersten Bläserklassen
sowie musikinteressierte Kollegen zusammenfanden. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt in
der traditionellen irischen Folkmusik, aber auch
Ausflüge in die europäische und amerikanische
Folkmusik sind ein wichtiger Bestandteil des
Repertoires. Die Band besteht derzeit aus folgenden Musiker/innen: Manfred Liedtke (Vocals), Gabriella Acsai (Flöten, Vocals), Martina
Röttig-Schopp (Violine), Anja Städtler (Violine,
Vocals), Birgit Groove (Piano), Klaus Teichmann (Guitar), Martina Lensing (Percussion),
Astrid Kröger-Schönbach (Bj., Mand., Bouz.,
Flöte, Akkordeon, Bodhran, Vocals).
Benefizkonzert mit Bigband „Heavy Tunes“
und „Folkorn“
Vermutlich ist die musikalische Kombination
von Bigband und Folkband eine, die eher selten
zur Aufführung kommt, da die Stilistiken beider
Ensembles – alleine schon wegen der Besetzung
- wenig kompatibel sind. Am Sonntag, 15.März
2015 zeigten jedoch die Bigband Heavy Tunes
der Gesamtschule Meiersheide unter der Leitung
von Astrid Kröger-Schönbach und die Folk-andmore-Band „Folkorn“ in der Meysfabrik , dass
diese außergewöhnliche Stilmischung wunderbar
gelingen kann.
Für dieses Benefizkonzert der Gesamtschule
Meiersheide zugunsten des Kinderschutzbundes
Hennef bot Saal der Meysfabrik ein wunderbares
Ambiente. In der ersten Konzerthälfte sorgte die
Big Band „Heavy Tunes“ mit einer gelungenen
Mischung aus Jazz, Swing, Tango und Pop von
Beginn an für gute Stimmung und großen Applaus. Differenzierte Dynamik, präzise Rhythmen, ein klangvoller Big Band-Sound sowie der
Spaß, den die SchülerInnen der Jahrgangstufen
8-13 ausstrahlten, rissen alle Zuschauer mit.
Hervorzuheben sind die gekonnten Soli, die im-
mer wieder erklangen – so das berühmte Schlagzeugsolo im Jazzklassiker „Sing Sing Sing“ von
Benny Goodman, fabelhaft gespielt von Marius
Müller. Klangvolle Soli am Saxophon boten Leon Dehne und Fabian Nietzer („Cantaloupe Island“ von Herbie Hancock), sowie Judith Mildner (As) Aron Horvath (E-Git.) oder Aron Erber
(Tr). Charmant führten Yolanda Bördgen und
Maren Teichmann durch das Programm, bevor
Maren Teichmann die Zuschauer mit ihrer außergewöhnlichen Stimme beeindruckte: Sway
von Michael Bublé und Valerie von Amy
Whinehouse wurden besonders umjubelt.
Bewundernswert ist einmal mehr das hohe Niveau, das die „Heavy Tunes“ sich unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach in den Jahren
seit der Gründung vor sieben Jahren erarbeitet
haben. So kam der herzliche, beblümte Dank der
Schulleitung, vertreten durch den Schulleiter
Wolfgang Pelz und Abteilungsleiter Heinz
Wegmann genau richtig.
Die Musiker der Heavy Tunes: Klarinette: Yolanda Bördgen (10B); Paul Brendel (9B); Altsaxophon: Marvin Weiden (9B), David Kühn
(Jg.12); Judith Mildner (Jg.12); Julius Friedrich
(Jg. 13); Tenorsaxophon/ Klarinette/ Gesang:
Maren Teichmann (10B); Baritonsaxophon:
Leon Dehne (Jg. 11); Trompete: Lorenz Thissen
(9B); Fabian Nietzer (Jg.12); Aaron Erber (Jg. 12
- ehemalig ); Posaune: Vincent Schönbach (Jg.
11), Martin Groove (10B); Folke Rettberg (9B),
Tom Baumgart (9B); E-Bass + Gesang: Frederic
Schönbach (Jg.13); Drums: Marius Müller (8B),
Kristoffer Seidelmann (8B – auch E-Bass); Klavier: Felix Groove (Jg.13); E-Gitarre: Aron Horvath (Jg.12); Tontechnik-Väter: Hans Baumgart,
Christoph Groove und Markus Müller.
In der Pause bot sich für alle die Gelegenheit, die
Snacks und Getränke zu genießen, die der Kinderschutzbund Hennef organisiert hatte und dabei schon einmal über die gelungene, erste Konzerthälfte zu fachsimpeln.
„Folk-and-more“ ist die stilistische Idee der
Band „Folkorn“, die sich aus LehrerInnen und
Eltern der Gesamtschule Meiersheide zusammensetzt. Sänger Manfred Liedtke führte unterhaltsam und anekdotenreich durch das vom traditionellen Slipjig-Set, über typische Songs des
Irish Folk wie „Leaving of Liverpool“ oder
„Molly Bawn“ zum ungarischen Lied „Szeretöm“ reichte. Die Besetzung mit Manfred Liedtke (Gesang), Birgit Groove (Klavier), Klaus
Teichmann (Gitarre), Martina Lensing (Perkussion), Astrid Kröger-Schönbach (Irish Bouzuki,
Banjo, Flöte, Mandoline), Anja Städtler (Violine), Gabriella Acsai (Flöte), Martina RöttigSchopp (Violine) und schließlich Manfred Jungwirth (Violine) zeigte sich in bester, schwungvoller Stimmung.
Den Höhepunkt des Abends bildete die ‚Fusion’
beider Ensembles bei den Songs „Waggon
Wheel“, „Further on up the road“ und „Sweet
Home Chicago“ – besser hätten der Anblick,
Stimmung und Klang nicht sein können.
Daher bleibt festzuhalten: unter der Leitung von
Astrid Kröger-Schönbach ist die Mischung von
Jazz und Folk, Eltern, Lehrern und Schülern eine
Bereicherung, die absolut wiederholenswert wäre.
(Dr. Anja Städtler)
Schulsport und Aaaction…
In unsere Schule flatterte vor einigen Monaten
eine Ausschreibung ein, die sofort auf Begeiste-
rung traf. Schulsport NRW hat ein Videowettbewerb ausgeschrieben, wo die Sportaction aus
der Schule (Unterricht, Pause, AG, ...) gefilmt
werden kann. Wir, als Klassen- bzw. Sportlehrer,
fanden diesen Wettbewerb sehr interessant und
motivierend für unsere Schüler des 5./7. Jahrgangs. Es wurde nicht lange über dieses Projekt
nachgedacht. Schnell wurden die Köpfe zusammengesteckt und ein Drehbuch für die jeweilige
teilnehmende Klasse geschrieben.
Mit der unterstützenden Hilfe von Herr Lafontaine, der auch die Foto AG an unserer Schule
übernimmt, wurden in den Sportstunden die Geräteräume ausgeräumt und jeder Schüler sollte
sich eine Sportactionszene überlegen. Nachdem
man sich wie ein „Stuntman“ oder berühmter
Schauspieler gefühlt hat, kam man sehr schnell
vor die Kamera. Im Vorfeld überlegten sich Herr
Lafontaine und die Sportlehrer die Einstellungen,
das Licht und fingen spannende, actionreiche
und witzige Szenen ein. Alle Augen waren auf
einen gerichtet und die Schüler drückten die
Daumen, dass die Szene klappt und super aussieht. Die Kinder hatten viel Spaß, durften ihre
Actionszene natürlich wiederholen, weiter ausprobieren und verfeinern, bis diese perfekt im
Kasten war.
Dieses Video wurde auf dem Videoportal der
Seite www.schulsport-aktiv.de hochgeladen. Die
Videos konnten bis zum 01.02.2015 hochgeladen
werden. Die Videos können von niemanden heruntergeladen, sondern lediglich angeschaut und
über das beste Sportactionvideo abgestimmt
werden. Dem Gewinner winken Preise, wie z.B.
Waveboards, Slacklines, Bälle usw. im Gesamtwert von 5000€.
Unter diesem Link kommt man direkt zu dem
Video der Klasse 5D:
Dies ist das Video der Klasse 5F:
Unter diesem Link kann man alle Videos sehen:
http://video.schulsport-aktiv.de/
Von nun an sind wir darauf angewiesen, dass das
Video angeklickt und bewertet wird. Die Klassen haben alles gegeben und es sind wunderbare
Filme entstanden.
Unabhängig davon ob wir gewinnen oder verlieren werden, sind wir sehr zufrieden mit unserem
Video. Aber bilden Sie sich ihr eigenes Urteil
und stimmen Sie, wenn es noch geht, fleißig für
uns ab.
Viele Kinder haben auch eine eigene EMailadresse, evtl. können die Kinder, Verwandte, Freunde usw. auch noch für uns abstimmen.
In diesem Zusammenhang geht nochmal unser
ganz besonderer Dank an Herr Lafontaine, der
die Klassen im Videodreh und Schnitt unglaublich unterstützt hat.
(Patrick Kutzen)
Dies ist das Video der Klasse 7a:
Bericht eines Teilnehmers des P.A.R.T.Y Programms. Am Freitag, den 16.01.2015 besuchte
die Klasse 10A der Gesamtschule Hennef Meiersheide die Unfallklinik in Köln-Merheim.
Morgens um 8:00 Uhr begaben wir uns gemeinsam auf den Weg zur Unfallklinik. Um etwa 9:00
Uhr angekommen wurde uns zunächst eine Prä-
sentation vorgetragen, in der wir unter anderem
darüber belehrt wurden, was eigentlich
P.A.R.T.Y Programm bedeutet („Prevent Alkohol and Risk Related Trauma in Youth“) frei
übersetzt geht es um die Prävention von durch
Alkohol und risikoreiches Verhalten verursachte
Verletzungen („Traumen“) bei Jugendlichen.
Zudem klärte man uns darüber auf, was die Ursachen für die Unfälle der 15-18 jährigen Verkehrsteilnehmer sein können. Anschließend wurde unsere Klasse in drei Gruppen mit jeweils 10
Schülern und Schülerinnen aufgeteilt. In den
Kleingruppen besuchten wir dann verschiedene
„Stationen“, welche ein Verunglückter eines
Verkehrsunfalles durchstehen muss. Die erste
Station war der Rettungswagen, hier wurde uns
gezeigt, mit welchen Mitteln das Opfer vor Ort
versorgt wird und wie diese Objekte funktionieren. Als nächstes zeigte man uns den Schockraum (auch Reanimationsraum genannt), dieser
dient der Erstversorgung eines Schwerverletzten.
Zudem besteht dort auch die Möglichkeit eventuell andere schwere äußerliche als auch innere
Schäden des Patienten zu diagnostizieren und
dementsprechend zu behandeln. Anschließend
kam die Intensivstation, dort werden Patienten
mit lebensbedrohlichen Verletzungen eingeliefert. Nun besuchten wir einen Patienten auf der
Normalstation. Dieser verunglückte beim aufsteigen auf den Balkon eines Mehrfamilienhauses, da er seinen Schlüssel vergaß und durch die
Schlafzimmertür in seine Wohnung kommen
wollte. Nun kamen wir zur Physiotherapie bzw.
Krankengymnastik, dort fixiert man sich auf die
Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers. Da es vielen Verunglückten, die
ggf. mehrere Monate im Koma lagen, schwerfällt
wieder auf Beinen zu stehen oder sich generell
zu bewegen, wird ihnen dort geholfen sich wieder zu bewegen. Auch Patienten, denen ein Bein
oder ein Arm amputiert werden muss, wird dort
der Umgang mit einer Prothese beigebracht. Hier
wurde uns auch die Möglichkeit geboten, mit
einer „Übungsprothese“ ein paar Schritte zu wagen – was schwerer ist als es aussieht. Um ca.
13:00 Uhr versammelten die Gruppen sich wieder um gemeinsam zu Essen. Nach einer leckeren Mahlzeit begaben wir uns wieder in den Präsentationsraum, in dem uns zuvor die Präsentation vorgestellt wurde. Am Ende wurde uns ein
Mann vorgestellt, welcher im Alter von 22 Jahren schwer mit seinem Motorrad verunglückte.
Seit dem Unglück ist er zu 60% behindert, was
man ihm erstaunlicher Weise nicht anmerken
kann. Er erzählte uns viel, von dem was er
durchmachen musste und inwiefern sich sein
Leben seitdem veränderte. Zusammengefasst war
das P.A.R.T.Y Programm sehr lehrreich und ich
denke, dass dadurch vielen Schülern und Schülerinnen die Augen geöffnet wurden und man in
Zukunft mit größerer Vorsicht und Verantwortung am Straßenverkehr teilnimmt.
(Bastian Prinz 10A)
Deine Ideen brauchen wir! - Die AG "Naturdetektive"
Ob bei gutem Wetter im Grünen auf dem Gelände der Schule oder im Klassenraum bei durchwachsenem Wetter, eins steht fest: Die Naturdetektive haben immer eine passende Idee, mit der
sie sich befassen können!
So startete die AG anfangs mit einer bunten Mischung an Ideen, die alle mit dem Erkunden der
Natur in Verbindung stehen. Während eines gemeinsamen Erkundungsspaziergangs auf dem
Schulgelände wurden Ideen gesammelt: Experimente und Bastelideen fanden zügig Eingang in
die Praxis. Im Laufe der Wochen wurden verschiedenste Experimente wie beispielsweise zum
Wachstum von Pflanzen oder zum Bau eines
eigenen Springbrunnens per Wasserdruck durchgeführt. Um den Spaß am Tüfteln und Lernen
sicherzustellen ist die Auswahl der Experimente
durch die Kinder immer das oberste Gebot der
AG. Nur wer sich einer Sache hingebungsvoll
zuwendet, kann sich die Welt spielerisch-leicht
aneignen und somit auch nebenbei lernen ohne
es bewusst zu bemerken, denn das "Warum ist
das so?" wird immer aufgelöst. Zunächst muss
jedoch immer darüber gerätselt werden, was
wohl passieren mag und wovon es abhängt. Wie
auch bei der Auswahl der Experimente, können
die Kinder entscheiden, ob sie gemeinsam oder
gerne auch einmal alleine experimentieren und
basteln möchten. Ein Heizungsmobile zum Beispiel bietet einen guten Anlass sichtbar zu machen, wie sich Luft bewegt und ganz hübsch ist
es obendrein für das eigene Kinderzimmer! Gute
Stimmung brachten auch die Herstellung der
Geheimtinte, das Färben von Blumen, die
Sprengkraft von Erbsen und vor allem das Kartoffelwettrennen und übrigens ist dieses auch gut
geeignet für einen Nachbau an einem Regentag
zuhause. Etwas Geduld sollte jedoch eingeplant
werden: Man nehme einen alten Schuhkarton mit
Deckel sowie weitere Kartonstücke, die so hoch
wie der Karton sind. Aus diesen Stücken wird
nun ein Labyrinth in der Schuhschachtel aufgebaut und stabil angebracht. Dabei sollte beachtet
werden, dass eine Wand des Kartons mit einem
mittelgroßen Loch versehen wird, wodurch Tageslicht gut hineinscheinen sollte und das das
Ziel des Labyrinths bildet. Nun müssen die
Rennkandidaten auf ihre Startplätze gebracht
werden: Zwei bereits treibende Kartoffeln, die
angefeuchtet auf etwas Erde in unterschiedliche
Ecken des Labyrinths gelegt werden, darauf die
Deckel (das Ganze an einen hellen und warmen
Ort), fertig, los! Viel Spaß beim Nachbauen und
neugierigen Abwarten. Foto: Geheimtinte wird
sichtbar gemacht und Blumen werden gefärbt.
(Michael Neuberger)
Folter – Ein Thema aus den Geschichtsbüchern? - Amnesty klärt auf!
Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01.2015 traf Amnesty International an unserer Schule ein. Da zur Zeit der
nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland
grenzenlose Greueltaten an Menschen unterschiedlichster Coulleur verübt wurden, sahen
sich die Schüler der Jahrgangsstufe 12 mit dem
Thema Verfolgung und Folter an diesem Tag
konfrontiert. Vor dem Hintergrund, welche Bedürfnisse und Rechte eines Menschen im Allgemeinen existieren, kam die Frage auf in welchem
Maße universell geltende Menschenrechte heutzutage akzeptiert und zu verteidigen sind. Dabei
sind die Schüler zunächst dazu angehalten wor-
den, sich in die Situation hineinzuversetzen, einen eigenen Staat zu gründen und eine Grundauswahl an Rechten zu treffen, die dort gelten
sollte. Diese Auswahl führte dazu, dass zum einen klar wurde, dass nicht alle Menschenrechte
bekannt und zum anderen, diese nicht unproblematisch nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen waren,
da sie in ihrer Vielartigkeit auch ein dichtes
stabiles Ganzes darstellen. In Workshops wurden
sie daher über die Menschenrechte aufgeklärt
und in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mittels einer Präsentation sowie einer
Filmvorführung über die Militärdiktatur in Griechenland, die "Junta", informiert. Ziel der Veranstaltungen war es, einen Einblick in die Entstehung von Foltermechanismen zu erlangen wie
auch derzeitige Missstände über Missachtung der
Menschenrechtskonvention weltweit im Jahre
2015 wahrzunehmen. In einer Diskussion stellten
die Schüler Fragen zum allgemeinen Thema Folter, wie auch zu möglichen Gegenmaßnahmen
und Kontrollmechanismen, die aktueller Folter
Einhalt gebieten sollen. Mit klarerem Blick und
aufkommendem Engagement informierten sich
einige Schüler des Jahrgangs nach dem offiziellen Ende des Gedenktages bei der Referentin
über Möglichkeiten eines persönlichen Engagements im Rahmen von lokalen Arbeitsgruppen
sowie Direktmaßnahmen und unterzeichneten
zahlreich Petitionen zur Freilassung bestimmter
Gefangener oder zumindest zu der Aussetzung
der ihnen angedrohten und teils bereits erfolgten
Foltermaßnahmen. Zu finden sind weitere Informationen zum Aktionsbereich von Amnesty International auf der Homepage der Organisation.
(Michael Neuberger)
Viele Köche verderben den Brei? - Der Hauswirtschaftskurs der 10. Klassen
In der Gesamtschule Hennef Meiersheide kann
man in der 10. Klasse zwischen den Fächern
Technik, Wirtschaft und Hauswirtschaft wählen.
Wir möchten Ihnen und Euch das Fach Hauswirtschaft präsentieren. Der Unterricht ist nicht
trocken sondern abwechslungsreich, weil wir
Schüler vorschlagen können welche Gerichte
gekocht werden sollen. Bevor man das Fach
Hauswirtschaft wählt, sollte man sich gut überlegen, ob man Spaß am Kochen hat und teamfähig
ist, denn man strebt dasselbe Ziel an: Zum
Schluss soll jeder zufrieden mit seiner Arbeit
sein und einen vollen Magen haben.
Unser aktuelles Projekt heißt "internationale Küche" und wir arbeiten immer in Teams. Bei diesem Projekt lernen wir Gerichte aus verschiedenen Ländern kennen. Diese Länder und Gerichte
konnten wir pro Kochteam (à vier Personen) in
Rücksprache mit Herrn Neuberger selbst aussuchen: Jede Vierergruppe, die auch in der Küche
zusammen am Herd steht, durfte sich am Anfang
ein eigenes Land aussuchen und musste dazu
einen Vortrag vorbereiten. Dieser wurde dem
gesamten Kurs vorgestellt und ein recherchiertes,
jeweils passendes Rezept wurde im Anschluss
daran in der praktischen Stunde vom gesamten
Kurs gekocht. Bevor wir dieses Gericht zubereiteten, haben wir unsere Arbeit gerecht aufgeteilt,
damit wir besser organisiert waren. Am Ende
wurden die zubereiteten Speisen verkostet und es
wurde ausgewertet, wie das Gericht verbessert
oder abgeändert werden könnte. So haben wir
gelernt, wie man würzt und verfeinern kann.
Wenn wir nicht gerade köstliche Speisen zubereiteten, saßen wir auch im Computerraum und
haben uns mit unseren Vorträgen und den nächsten Rezepten beschäftigt. Aber auch theoretischer Unterricht gehörte dazu: Wie gehe ich mit
Lebensmitteln um? Wie werden Küchengeräte
sicher eingesetzt? Wie werden hygienische Vorgaben eingehalten? Wie gestaltet man einen ansprechenden Thementisch? u. ä.
Wir bereiteten bisher Gerichte wie zum Beispiel
eine leckere Kürbissuppe mit selbstgebackenen
Quarkbrötchen, gefüllte Blätterteigtaschen oder
auch Spaghetti Carbonara mit selbstgemachter
Soße zu. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn
es nicht die verschiedenen Aufgaben der einzelnen Gruppenmitglieder geben würde. Es gibt
diese verschiedenen Dienste, die sich jeweils um
wichtige Aufgaben kümmern wie zum Beispiel
das Spülamt, Trockenamt, Herdamt und das abschließende Ordnungsamt. Nur so gelingt es im
Team, dass alles in der Küche reibungslos klappt
und unser Ziel vor Augen bleibt: Zum Schluss ist
jeder zufrieden mit seiner Arbeit und hat einen
vollen Magen. Übrigens: In den meisten Fällen
hat es dann auch geschmeckt!
Wir empfehlen jedem das Fach Hauswirtschaft,
der offen für Neues ist und Erfahrungen für das
praktische Leben sammeln will.
(Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses
aus der Jahrgangsstufe 10 und Michael Neuberger)
Bildungsfahrt nach Weimar: „Kultur pur“
Auch in diesem Jahr machten sich einige Freiwillige der 13er Deutsch-Leistungskurse von
Frau Di Tomaso und Frau Nowotny-Schmandt
auf den Weg in eines der bedeutsamsten kulturellen Zentren der Bundesrepublik: Weimar. Mit
dabei waren diesmal auch zwei interessierte
Schülerinnen des 12er Deutsch-LKs von Frau
Neuberger, die ihren erfahreneren SchulkollegInnen in nichts nachstanden. Die Studienfahrt
stand von Beginn an unter einem ganz besonderen Stern: Die Teilnahme war freiwillig, jede
Aktivität wurde mit besonderem Interesse absolviert. Bereits kurz nach Ankunft kam die wissensdurstige Gruppe in den Genuss einer thematisch abgestimmten Stadtführung. Weder fehlende Sitzgelegenheiten noch der stete Regen konnten die Stimmung trüben. Diese positive Einstellung hat übrigens einen bleibenden Eindruck bei
den Stadtführerinnen hinterlassen, die darum
bitten, „solche tollen Schüler“ noch häufiger
durch Weimar führen zu können. Unmittelbar
nach der Stadtführung, die uns insbesondere die
Umgebung um das bekannte Weimarer Viergestirn, drei davon sind im Übrigen abiturrelevant,
näher gebracht haben, ging es ins Theater. Gezeigt wurde „Kabale und Liebe“ in einer sehr
gelungenen modernen Inszenierung. Die Kulisse,
ein altes E-Werk, hat neben dem Michael Bublé
singenden Wurm den wohl bleibendsten Eindruck hinterlassen. Die Erkenntnisse und
Eindrücke haben sich überschlagen: Theater ist
eben mehr als schwere rote Samtvorhänge und
Schnürkleider und auf dem Balkon im Hotel
Elephant stand nicht immer ein vergoldeter
Walter Gropius. Kunst (Bauhaus) und
Geschichte (Buchenwald) wurden auf dieser
Bildungsfahrt natürlich nicht vernachlässigt,
dennoch lag der Schwerpunkt auf der
literarischen Seite. Besonders die Unterschiede
zwischen den beiden „Superstars“ Goethe und
Schiller wurden durch die Auseinandersetzung
mit ihren Wohnhäusern in Weimar deutlich. Die
Studienfahrt nach Weimar ist ein ganz
besonderes Juwel unserer Schule und auch dieses
Jahr haben alle Beteiligten geglänzt.
(Sarah Neuberger)
Bühnenaufführung des Kurses „Darstellen
und Gestalten“ des 10. Jahrgangs
Am Montag, den 23.02.15 und am Dienstag, den
24.02.15 führten wir, der Kurs „Darstellen und
Gestalten“ des 10.Jahrgangs, auf der Bühne die
Szenencollage unter dem Titel „L –wie Lippenstift und Liebe“ auf.
Das Sprechtheaterstück auf der Bühne der Mehrzweckhalle, von den TOLITECS licht- und tontechnisch perfekt begleitet, war ein voller Erfolg.
In den einzelnen Szenen wurden viele Themen,
die Jugendliche heutzutage beschäftigen, witzig
aber durchaus auch mit ernstem Hintergrund
angesprochen. Es ging um Schminken, Party,
Jungs, Liebe, Eifersucht, Freundschaft und auch
die Auseinandersetzung mit den Eltern.
Von all unseren Zuschauern, Eltern, Freunden
und den Klassen, die sich das Stück anschauten,
bekamen wir durchweg gute Kritiken, v. a. dass
wir trotz großer Nervosität unsere Rollen souverän meisterten.
Allerdings war das Sprechtheaterstück auch mit
viel Arbeit und Zeit verbunden. Schon vor über
einem halben Jahr begannen wir, unterstützt und
angeregt von unseren Kurslehrerinnen Frau
Biermann und Frau Novotny-Schmandt, mit den
Vorbereitungen. Dazu gehörten das Schreiben
von eigenen Szenen, die Kostümplanung, die
Entwicklung des Bühnenbildes, aber auch das
Durchführen von Übungen, die uns halfen, uns in
die jeweilige Rolle hineinzuversetzen und diese
mit der richtigen Intonation, Gestik und Mimik
zu verkörpern. Da wir mit unserem Kurs bisher
noch nie ein reines Sprechtheaterstück entwickelt
hatten, war es für die meisten von uns eine neue
Erfahrung und große Herausforderung. Doch wir
sind der Meinung, dass sich der Aufwand und
die investierte Zeit mehr als gelohnt haben, da
alles auch mit viel Spaß verbunden war und uns
alle zusammengeschweißt hat.
Leider war es unser letztes gemeinsames „Großprojekt“, da wir ja bald auf die zentralen Abschlussprüfungen zusteuern. Zum Abschluss
möchten wir nochmals allen Schüler/innen und
Eltern danken, die unser Theaterstück besucht
und uns eine so positive Rückmeldung gegeben
haben und natürlich unseren Lehrerinnen, die das
bühnenreife Aufführen des Stückes erst möglich
machten.
Kooperationsprojekt
Optik-Praktikum
(PrOP) der Physikusse mit der Uni Bonn
Das Thema Optik wird von vielen als unendlich
kompliziert empfunden. Im Studium ist Optik oft
ein notwendiges Übel, welches man sich selbst
mühsam beibiegen muss. Professor Kubitscheck
vom Institut für Physikalische und Theoretische
Chemie der Universität Bonn benötigt Lernmaterialien und Versuchsaufbauten für das Praktikum
zur Physikalischen Chemie. Ziel ist es, dass die
Studenten mit einem Versuchsaufbau zur optischen Auflösung und Spektroskopie selbstständig Experimente durchführen können. So erhielten die Physikusse den Auftrag, ihren Spaß an
Optik und ihr Know-How einzusetzen, um mit
selbst konzipierten Versuchsaufbauten den Studenten der Uni Bonn die Thematik zu vermitteln.
Ergänzt wird der Versuchsaufbau durch pfiffiges,
didaktisches Material. Als Forscher ist es nämlich unglaublich spannend, wenn man Dinge
sichtbar machen kann, die man nicht mit bloßem
Auge sieht. Mit einer ausgeklügelten Optik kann
man sich winzige Dinge, wie zum Beispiel Bakterien, ansehen. Richtig faszinierend ist es, wenn
man als Forscher Dinge anschauen kann, die es
so gar nicht gibt, da sie überlagert werden. Dazu
gehören zum Beispiel Beugungsbilder. Wenn
man sich einmal ein wenig damit auseinandersetzt, macht das Knobeln an den komplizierten
optischen
Konstruktionen
viel
Spaß.
(Nina Wentz)
Mein Praktikumstag beim WDR
Mein Name ist Niklas Schmitz und ich gehe in
die 9 Klasse. Vor den Osterferien habe ich ein
dreiwöchiges Praktikum beim WDR absolviert.
Ich werde nun einen Tag meinen Praktikums
beschreiben:
Mir hat mein Praktikum viel Spaß bereitet und
ich kann mir gut vorstellen später als „Tontechniker“ zu arbeiten.
(Niklas Schmitz 9 A)
Am Mittwoch war ich das erste Mal in einem
virtuellen Studio des WDR. Dieses liegt nicht
wie die anderen Produktionen von Sendungen
(die nicht direkt Live gesendet werden) in Bocklemünd, sondern in der Innenstadt von Köln.
Denn diese werden dort live gesendet. Der Vorteil an einem virtuellen Studio ist, dass man mehrere Sendungen in kurzer Zeit senden kann und
nicht eine Woche zum Auf- und Abbau der Kulisse benötigt werden. Die Einstellungen von
Bild und Ton können einfach an digitalen
Mischpulten abgespeichert werden. Dadurch
kann man mit ein paar Tasten drücken das ganze
Programm laden. Dies macht virtuelle Studios
sehr interessant, da es kostengünstiger und zeitsparender benutzt werden kann. Ich war dort in
der Tonregie - und ohne digitales Mischpult
hätten wir von der vorhergehende Sendung die
Stecker/Kabel noch alle umstecken müssen.
Deswegen war es für mich so interessant, denn
durch das virtuelle verändert sich die Kulisse so
wie man es haben möchte. Das bietet viel Abwechslung und Möglichkeiten im Gegensatz zu
Studios mit fester Kulisse.
Schwimmwettbewerb - Sie kam, sah und siegte!
…die Mädchen-Schwimm-Mannschaft WK III
bei den Kreismeisterschaften der Schulen im
Hardtberg - Bad, Bonn.
Ganz so einfach war es im Vorfeld jedoch nicht,
denn viele aktive Schwimmerinnen unserer
Schule hatten just in dieser Woche Klausurwochen oder befanden sich im Praktikum.
Umso glücklicher war ich, dass dann doch 8
Mädchen mit mir die Herausforderung angenommen haben!
Schon auf der Fahrt hin zur Wettkampfstätte
wurde diskutiert und geplant, wer in der Staffel
am besten an welcher Position startet und welche
Schwimmerin in der Lagenstaffel Schmetterling,
Rücken, Kraul oder Brust schwimmt. Dabei war
es eine große Hilfe, dass einige Schwimmerinnen
schon Wettkampferfahrung haben.
Die Strategien gingen auf! Sogar die Kampfrichter und die Wettkampfleitung lobte die geschickte Taktik beim Einsatz der Schwimmerinnen in
der Staffel.
Gegen 5 weitere Schulmannschaften konnten wir
uns durchsetzen und mit einem sehenswerten
Gesamtergebnis den 1. Platz erschwimmen.
Das anschließende Entspannungsbad im Kinderplanschbecken tat allen richtig gut!
Ein Wort noch zum Thema Nachwuchsförderung:
Unsere derzeitige Praktikantin Caroline Fischer
ist auch Schwimmtrainerin im Hennefer Turn-
verein. Sie hat uns begleitet, die Schülerinnen
motiviert, Zeiten gestoppt, mitgefiebert… so
einen Einblick bekommen in das, was Schule
außer unterrichten noch bietet.
Dank an: Elisabeth Paal, Antonia Paal, Lea Reitl,
Saskia Fuhrmeister, Annika Hahn, Lara Offermann, Hanna-Lena Behner, Hanna Owiesniak
sowie die Mutter von Anna und Caroline Fischer.
(Gisela Raps, Schwimmtrainerin, B-Lizenz)
„Prüfen“ – „Rufen“ – Drücken“
Reanimationstraining mit der Klasse 7 B
Am Dienstag, 10.3.15, hat die Klasse 7 B an einem Reanimationstraining unter der Leitung von
Herrn Dr. Gräff, Unfallarzt am Notfallzentrum
Bonn Universitätsklinikum und Vater einer
Schülerin aus der Klasse 7 B, teilgenommen.
Herrn Gräff stand kompetente Unterstützung zur
Seite, Herr Lenkeit, ebenfalls tätig an den Universitätskliniken Bonn, sowie die Schulsanitäterin Sarah Zirngibl (Jg. 13).
Themen waren u. a. Aufbau und Funktionen von
Herz und Gehirn, die Krankheitsbilder Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Theorie und Praxis
der Wiederbelebung.
Es war ein sehr spannender und lehrreicher
Vormittag: Fakten und Einsichten wurden auf
vielfältige Weisen vermittelt und spielerisch
leicht und schwungvoll den Schülerinnen und
Schülern näher gebracht. Kleine Wettbewerbseinlagen mit Leckereien als Belohnungen spornten die SchülerInnen zusätzlich an. Grafiken und
Filmausschnitte erleichterten das Verständnis, so
dass alle TeilnehmerInnen viel mit nach Hause
nehmen konnten: So wie Mr. Bean reagieren wir
im Notfall nicht; wir haben zumindest die erste
Scheu, im Notfall zu helfen, verloren und wissen,
was zu tun ist. Ganz wichtig war das entstandene
Gefühl, dass man keine Angst zu haben braucht
Fehler zu machen; dass es entscheidend für das
Leben sein kann, schnell zu reagieren und Hilfe
zu rufen. Im Grunde geht es um drei Schritte:
„Prüfen“ der Atmung – „Rufen“ der Notrufnummer 112 – „Drücken“ des Brustkorbes (100
x pro Minute).
Zukünftig sollen, laut Beschluss des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz, SchülerInnen in Deutschland von der 7. Klasse an jedes
Jahr zwei Stunden Wiederbelebungstraining erhalten. Deutschland ist, was die Erste Hilfe angeht, Schlusslicht in Europa. Mit konsequenter
Schulung könnte die Überlebensrate deutlich
gesteigert werden. Wir haben heute den ersten
Schritt dazu getan.
Herr Dr. Gräff, Herr Lenkeit und Sarah Zirngibl
wurden mit ganz großem Applaus und einem
dicken Dankeschön verabschiedet.
Wir danken auch den beiden Lehrerinnen, die
den Schulsanitätsdienst leiten und betreuen, Frau
Gerner und Frau Reyes, für ihre Unterstützung.
(C. Fink, J. Pasch, Klassenlehrerin und Klassenlehrer der 7B)
Sport an der Gesamtschule Hennef Meiersheide
An der Gesamtschule Hennef Meiersheide wird
Sport großgeschrieben.
Die sportlichen Gegebenheiten, in Form einer
Mehrzweckhalle und einer Dreifachturnhalle
mitsamt Fitness- und Ballettraum sind hervorragend. Darüber hinaus bieten ein KunstrasenAußenplatz, drei Tennisplätze und viele externe
Anlagen wie Schwimmbad, Leichtathletikstadion
sowie eine Fußballhalle, Raum sich sportlich zu
betätigen.
Ein breites Materialangebot bietet uns die Möglichkeit, einen vielfältigen, modernen Sportunterricht zu garantieren.
Des Weiteren haben wir ein Spiralcurriculum mit
immer wiederkehrenden Sportarten, sodass die
Schülerinnen und Schüler in ausgewählten
Sportarten über Jahre geschult werden und auf
diesem Weg einen tiefen Einblick in Technik,
Taktik und auch die Vermittlung bekommen.
Die Gesamtschule Hennef Meiersheide hat für
besonders sportliche Kinder eine Sportklasse
eingerichtet.
Mit besonders motivierten Schülerinnen und
Schülern werden Schulmannschaften für die verschiedensten sportlichen Bereiche wie beispielsweise Judo, Tennis, Schwimmen, (Mädchen)Fußball, Leichtathletik, Badminton und Skilanglauf gebildet, welche intensiv betreut und bei
Wettkämpfen begleitet und unterstützt werden.
Kooperationen mit externen Partnern, wie dem
Fußball-Verband Mittelrhein, dem Deutschen
Fußball Bund, dem Hennefer Turnverein, dem
FC Hennef 05, dem Judo Club Hennef, dem
Tennis-Verband Mittelrhein, dem Tennis Club
Blau-Weiß Hennef, der Dance Academy, der
Schülerfluggemeinschaft und dem Gesamtschulsportverein (GESV Hennef 2000-ominibus e.V.)
bereichern und professionalisieren den Sport an
der Gesamtschule.
Zusätzlich zu diesem umfassenden sportlichen
Angebot können sich die Schülerinnen und Schüler in den Pausen an den vielfältigen Außenanlagen, wie dem Soccer Court, den Basketballkörben, den Tischtennisplatten, dem Beachvolleyballplatz und vielem mehr austoben.
(Michel Röhrs)
Das Schachturnier hat wieder begonnen!
80 Teilnehmer spielen ab heute bis ca. Anfang
Juni jeden Mittwoch in der Mittagspause im
K.o.-System um den heißbegehrten Wanderpokal. Besonders erfreulich ist dabei, dass das
Schachfieber dieses Jahr offenbar auch die Mädchen der Gesamtschule gepackt hat. Die spürbare
Vorfreude, besonders in den Jahrgängen 5-7,
beschert uns wieder einmal viele Zuschauer, die
für gute Stimmung sorgen. Wir freuen uns auf
ein spannendes Turnier!
Auf Liederskifahrt im Zillertal
Pünktlicher als pünktlich verließen wir das schöne Hennef in Richtung Alpen. Wir waren noch
nicht 10 km gefahren da ging das Gesinge schon
los. Zum Glück schliefen dann alle schnell und
lange ein, so dass wir von der lieblichen Stimme
des Busfahrers geweckt wurden. „Wir sind in 15
Minuten am Paulinghof!“ Wunderbar! Raus,
frühstücken, Zimmer beziehen, Skisportmaterialien ausleihen, Mittagessen und rauf auf die Bretter die die Welt bewegen. Direkt hinter unsere
Unterkunft lächelte uns ein großer weißer Hang
ins Gesicht. Allerdings verschwand das Lächeln
schnell wieder aus einigen Gesichtern, als sie
bemerkten, dass es gar keinen Lift gab! Störte
dann aber doch keinen und es wurde wieder gemeinschaftlich gesungen.
Am nächsten Morgen dann das große Durcheinander: Wem gehören welche Ski, dann braucht
man auch noch Handschuhe und Helm, aber es
haben dann doch alle in den Bus geschafft. Also
wieder Zeit zum Singen. Durch maximale Disziplin und eine straffe Organisation, bekommt
jeder, was er verdient: Einen Skipass, sechs Essensmarken und einen Liftplan! Rauf auf den
Berg und da wurden die Augen auch schon wieder größer, weil es höher und höher hinauf ging.
Aber das war auch kein Problem: man konnte eh
nur 100 m sehen, weil das Wetter so schlecht
war. Viele Schneeflocken und einige Stürme
später war alles schon wieder vorbei! Erschöpft
stiegen wir in den Bus ein und es wurde mal
wieder Zeit zu ……na? Singen, genau!
Dieser Rhythmus schliff sich jetzt über mehrere
Tage ein und bereits ab dem dritten Tag wurden
wir mit maximalem Sonnenschein und perfekten
Pistenbedingungen belohnt. Ein weiterer Effekt
war, dass die Lieder langsam besser wurden.
Beflügelt von der ersten Sonne starteten wir eine
Nachtwanderung zu einer alten Rennrodelstrecke
von 1640. Nachdem die Jugendlichen die Rodelstrecke mit liebevoller Kleinarbeit wieder ins
Leben gerufen hatten, fiel ein Streckenrekord
nach dem anderen. Ein warmer Kakao trug dann
alle zu Bette.
Nachdem wir am Ende der Woche alle Verkehrsmittel, die es auf einer Skipiste gibt, benutzt
hatten und immer noch alle Kinder mehr oder
weniger gesund und munter waren, wurde es
langsam Zeit alle Spuren des Aufenthalts zu beseitigen und wieder in den Bus einzusteigen, der
uns in unsere schöne Heimat zurückbringen sollte. Einziges Problem: die Schülerinnen und
Schüler waren es immer noch nicht leid zu singen.
Fazit:
Wunderschöne sportlich-musikalische Tage mit
sehr netten und verlässlichen Menschen.
(Michel Röhrs)
Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hennef,
wieder eine Erfolgsstory …
Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hennef
sind und bleiben eine Erfolgsstory!
Wie bei allen Veranstaltungen dieser Art an unserer Schule in der Vergangenheit so stellt auch
der diesjährige 2014er Lauf wieder nicht nur
vom „erwirtschafteten“ Geldbetrag her so manches in den Schatten.
Wie die Jahre zuvor und mit viel Erfahrung ausgestattet, verteilt an strategisch wichtigen Punkten in Sachen Stempelstationen und Aufsicht,
fanden sich Großteile des Kollegiums am Morgen zur „Arbeit“ wieder. Jederzeit immer bereit,
anfeuernd und Kontrollpunkt abstempelnd ins
Geschehen einzugreifen. Zwei Lehrer, in der
kurzzeitigen Begleitung der Schulleitung, begaben sich zusätzlich die komplette Laufzeit auf
eine Art Pendelaufsicht; sprich sie liefen die bis
zu 5 Runden (25 km) mit und halfen so, für Fairness, sportlichen Beistand und Betreuung zu sorgen.
Heraus kam bei der attraktiven Schleife von 5
km Länge zwischen Gesamtschule und Weldergoven mit einigen Höhen und einem gewissen
Anspruch Laufleistungen, die es würdig sind,
gefeiert und geehrt zu werden.
Das Ergebnis aller Bemühungen, vor allen Dingen natürlich der der laufenden Schülerinnen und
Schüler (ebenfalls bis zu 5 Runden!) waren neben eines hochsportiven, gruppendynamischen
Erlebnisses die Einnahme von Sponsorengeldern
in Höhe von unglaublichen 23.010,00 Euro.
Die Einzelleistungen im Detail:
Die meisten gelaufenen Kilometer:
Klasse 5A, 460 km
Klasse 8F, 435 km
Klasse 7A, 10C 390 km
Das meiste erlaufene Geld:
Klasse 5A, € 1964,05
Klasse 5E, € 1824,60
Klasse 5F, € 1358,55
20 Schülerinnen und Schüler mit 5 Runden (25
km)
Die fleißigsten Geldsammler:
Celine Zumhoff, Klasse 5E, € 1150,00
Morice Zumhoff, Klasse 8A, € 1000,00
Ina Schild, Klasse 5A, € 427,50
Ausgelobt bzw. ausgegeben werden solcherlei
„erwirtschaftete“ Gelder grundsätzlich nur für
wirklich wichtige Zwecke. Freuen kann sich so
also jedes Mal eine andere soziale Einrichtung,
eine unterstützenswerte lokale Organisation oder
auch mal ein wichtiges Projekt unserer eigenen
Schule.
Allerherzlichsten Dank an dieser besonderen
Stelle natürlich auch wieder allen Sponsoren,
denn schließlich kommt es nicht zuletzt auf ihr
Engagement sprich Geld an!
Im Jahr 2014 gehen der Erlös in Anteilen wieder
in den fast abgeschlossenen Aufbau der schuleigenen sozialen Stiftung, an die Kinder- und Jugendstiftung Hennef, an unser Eluruprojekt sowie an unsere „Partnerschule“ in Kenia. Ein weiterer Betrag geht an die Leistungsabteilung
Schwimmen des HTV für soziale Härtefälle.
Anders ließe sich die Schirmherrschaft eines
solchen Events der Gesamtschule Hennef durch
den Hennefer Bürgermeisters Klaus Pipke beim
morgendlichen Startschuss auch nicht begründen.
Die Ehrung für den Sponsorenlauf 2014 hat neben dem Bürgermeister der Trainer der 1. Mannschaft von Hennef 05 (Fußball Regionalliga),
Herr Marco Bäumer übernommen.
Aber wie schon eingangs gesagt: Sponsorenläufe
an der Gesamtschule Hennef - einfach eine Erfolgsstory!
auch mit den erlaufenen Geldern des jährlich
stattfindenden Sponsorenlaufes im Rahmen des
Schulprojekts KENIA den Wiederaufbau der
Primary-Mixed-School, Mbaga in Siaya, Afrika.
Nicht nur beim Sponsorenlauf (1628 Euro) haben
die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6A
Gelder für das Kenia-Projekt gesammelt. Der
von Eltern und Schülern betreute Kaffeestand
mit Kaffee und frischen Waffeln versüßt regelmäßig vielen Eltern das Warten an den Elternsprechtagen (372 €).
Gesamtschule Hennef Meiersheide spendet
2000,-- Euro für Afrika –
Der Aufbau geht weiter!
Auch in diesem Jahr können sich Schüler, Eltern
und Lehrer der Mixed-Primary-School in Kenia über eine beträchtliche Bezuschussung ihrer
Aufbauarbeiten der Schulgebäude freuen.
Die 1937 erbaute afrikanische Schule für ca. 800
Kinder im kleinen Dorf Mbaga in Siaya , Kenia,
ist im Laufe der Jahre sehr baufällig geworden.
Bereits seit 2007 unterstützt die Schulgemeinschaft der Gesamtschule Hennef Meiersheide
Dank unserer finanziellen Unterstützung konnte
bereits ein Gebäudekomplex schrittweise erneuert werden. Nur das Dach fehlt noch zum Teil.
Die Sponsorengelder werden benötigt, um die
Dacheindeckung der Klassenräume zu finanzieren. Gerade das Holz für die Dachstühle ist teuer, weil in der Region nördlich des Viktoriasees
wenig Bauholz erzeugt wird.
Auch die kenianischen Schüler freuen sich sichtlich über die neuen Gebäude!
Gisela Raps mit der Klasse 6A
Weitere
Informationen:
www.ge-hennef.de
“Hilfsprojekte“
Sponsorenlauf - Scheckübergabe an Projekte
und Ehrung von Schülerinnen und Schülern
für besondere Leistungen
Ansehnliche 23.010 Euro kamen beim Sponsorenlauf unserer Schule im Herbst 2014 zusammen.
Die erlaufene Summe wird abzüglich einer
Rückzahlung an die Klassen, an die schuleigene
soziale Stiftung, an verschiedene Hilfsprojekte
sowie von der Lehrerkonferenz zu bestimmende
Investitionen verteilt.
In einem festlichen Rahmen fand am 28.01.2015
die Scheckübergabe von jeweils 1000 Euro an
die
Kinder-und Jugendstiftung und die
Schwimmabteilung des Hennefer Turnvereins
(HTV) im Bistro unserer Schule statt. Es wurden
ebenfalls Schecks in Höhe von jeweils 1628 Euro an die Hilfsprojekte der Gesamtschule „Elūru“
und „Kenia“ überreicht.
Außerdem wurden Schülerinnen und Schüler für
besonders hohe Spendenbeiträge sowie besonders hohe Laufleistungen mit Pokalen und Gutscheinen geehrt.
Bürgermeister Klaus Pipke nahm gemeinsam mit
Marco Bäumer, Trainer der Regionalliga-
Mannschaften des FC Hennef 05, die Scheckübergabe vor. Klaus Pipke lobte das Gesamtprojekt Sponsorenlauf, das unsere Schulgemeinschaft so lebendig macht, auf besondere Weise.
Gerade hier wird das Engagement von Schülern,
Eltern und Lehrern auch für andere deutlich.
Uschi Yogeshwar, Geschäftsführerin der Kinderund Jugendstiftung, nahm den Scheck über
1.000 Euro in Empfang. Sie versprach, dass das
Geld in Hennef bleibt und stellte das Frühförderprojekt „Frühdolin“ und das Lesepatenprojekt
der Stiftung vor. Ziel der Stiftung ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Hennef
notwendige Hilfe und Unterstützung zukommen
zu lassen.
Auch Dieter Cebulla, Leiter der SchwimmAbteilung des HTV, freute sich sehr über den
Erhalt des Schecks in Höhe vom unerwarteten
1.000 Euro. Er erklärte wie viel insbesondere im
Leistungsbereich an zusätzlichen Ausgaben notwendig ist, um z.B. Startgelder für die jungen
Leistungsschwimmer/innen aufzubringen, Trainingslager zu gestalten und Wettkämpfe auszurichten. Der Hennefer Turnverein ist sehr engagiert in der frühen, leistungsorientierten sportlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen.
Dieter Cebulla motivierte die anwesenden Schüler/innen weiterhin sportlich zu bleiben, denn
„Sport begleitet und hilft das ganze Leben.“
Für ihre bemerkenswerten Leistungen wurden
anschließend zahlreiche Gesamtschüler geehrt.
20 Läufer schafften fünf Runden á fünf Kilometer. Die Klasse 5A brachte es gemeinsam auf
stolze 460 Kilometer, gefolgt von der 8F mit 435
km und der 7A mit 390 Kilometern. Celine Zumhoff war die eifrigste Geldsammlerin mit unglaublichen 1.150 Euro, knapp gefolgt von Bru-
der Morice, der immerhin 1.000 Euro schaffte.
Ina Schild aus der erfolgreichen 5A steuerte
alleine schon 427,50 Euro zu den insgesamt
1.964,05 Euro erlaufener Summe der Klasse 5A.
Überhaupt die fünften Klassen: die 5E auf Platz
zwei kam auf 1.824,60, die 5F auf 1.358,55 Euro.
(Gisela Raps)
Theaterbesuch Rico, Oskar und die Tieferschatten am Jungen Theater Bonn
Am 6. Februar 2015 machten sich fünf Klassen
des 6. Jahrgangs mit der Bahn auf den Weg nach
Bonn um das Theaterstück „ Rico, Oskar und die
Tieferschatten“, nach dem Roman von Andreas
Steinhöfel zu sehen, denn wir hatten das Buch
zuvor im Deutschunterricht erarbeitet. In Bonn
angekommen, gingen wir zum Jungen Theater
Bonn und machten uns auf die Suche nach unseren Plätzen. Dann wurde es im ganzen Theater
still und das Stück begann. In dem Stück geht es
um zwei Jungen, einer ist hochbegabt, einer tiefbegabt, die sich kennenlernen und gute Freunde
werden. Außerdem fangen sie Mister 2000, der
Kinder entführt, und lösen den Fall. Ich fand es
toll, dass das ganze Bühnenbild nur aus einem
Teil bestand, was immer verschoben oder gedreht werden konnte. In dem Stück war nicht
alles enthalten, was im Buch beschrieben wird,
aber es hätte auch zu lange gedauert und so wurden nur die wichtigsten Bestandteile eingebaut.
Insgesamt fand ich das Stück sehr gut, denn es
war sowohl lustig als auch an einigen Stellen
spannend und die Schauspieler haben ihre Rollen
sehr ansprechend dargestellt. Am Ende gab es
viel Applaus und die Schauspieler kamen nochmal einzeln auf die Bühne um sich zu verbeugen.
Nach dem Theaterstück gingen wir noch im
Sonnenschein von Beuel über die Kennedybrücke zur Haltestelle in die Innenstadt und fuhren
von da aus mit der Bahn wieder nach Hause. Ich
fand diesen Tag richtig cool!
(Max Markert, 6c)
Biologie LK Jahrgang 13 - Auf den Spuren
unserer Vorfahren
Am 28.01.15 haben die zwei Biologie LK’s des
13 Jahrganges mit Frau Warning und Herrn Pollmann eine Exkursion zum berühmten Neandertalmuseum in Mettmann gemacht.
Wir wurden sehr freundlich empfangen und bekamen Kopfhörer mit denen wir Informationen
zu den zahlreichen Themen erhalten konnten.
Dann ging es auch schon los. Wir konnten den
Beginn der Menschheit erkunden und uns ein
Bild davon machen, wie unsere Vorfahren früher
gelebt haben. Man erhielt Einblicke in die Lebensweise der Neandertaler, wie sie jagten und
sich ernährten. Außerdem wurden viele Knochenfunde präsentiert, sowie die Original-DNA
eines Neandertalers.
Eine Besonderheit war die Sonderausstellung
„Fleisch“, in der man die Jagdinstrumente begutachten konnte und sehen konnte, dass die Nean-
dertaler in vielerlei Hinsicht ein sehr intelligentes
Volk waren.
Zum Abschluss unseres Besuches machten wir
noch einen kleinen Ausflug zur Fundstelle der
Knochenteile beziehungsweise Werkzeugen.
Alles in allem war der Besuch im Neandertalmuseum ein sehr interessanter und lehrreicher Ausflug.
(Janika Münzel und Jana Lagemann)
NEU IN DER MENSA: Mittagsverpflegung
für Allergiker/innen
Während die Mitschülerinnen und Mitschüler
fröhlich in die Mensa laufen, um sich mit einer
leckeren, gemeinsamen Mahlzeit die Energie für
den Nachmittagsunterricht zurück zu holen,
meiden allergiegeplagte Kinder oft die Mensa,
oder fragen sich, was sie sicher essen können,
ohne Schaden zu nehmen.
RoBi hat einen vertrauenswürdigen (selbst von
multiplen Allergien betroffenen) Lieferanten
gefunden, der Mittagsmahlzeiten herstellt, die
sämtlich frei von den auszeichnungspflichtigen
Allergenen* sind. Alle Mahlzeiten sind einzeln
verpackt und kommen tiefgekühlt zu uns. Um
diese rechtzeitig heiß ausgeben zu können,
müssen sie am Vortag vorbestellt werden. Wir
bieten pro Woche 3 verschiedene Menüs an und
der Speiseplan wiederholt sich alle 6 Wochen.
Auf der Schulhomepage ge-hennef.de finden Sie
die „Mensa“, wo über den Link zum aktuellen
Speiseplan sämtliche Informationen verfügbar
sind.
(Thomas Reinelt
Betriebsleiter RoBi gGmbH)
*a Glutenhaltiges Getreide (Weizen, Roggen,
Gerste, Hafer, Dinkel, Kamut, Hybridstämme), b
Krebstiere, c Eier,
d Fisch, e Erdnüsse, f Soja (und Soja-Produkte),
g
Milch
(einschließlich
Laktose),
h
Schalenfrüchte (Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse,
u.a.), i Sellerie, j Senf, k Sesam, l
Schwefeldioxid
und
Sulfite
in
einer
Konzentration von mehr als 10mg/l, als SO2
angegeben, m Lupinen, n Weichtiere und daraus
gewonnene Erzeugnisse
Schulkinowochen in NRW – wir waren dabei!
WP Hauswirtschaft Jahrgang 7
In diesem Jahr gab es bei den Schulkinowochen
endlich wieder einen Film zum Thema „Ernährung“ mit dem Titel „Trommelbauch“. In dieser
holländischen Komödie wird der Unterschied
zwischen Fitnesswahn und Übergewicht gezeigt.
Die dicke Familie Trommel zieht in das Dorf
Dünnhausen, in dem der Fitnesswahn regiert.
Dort wollen die Trommels ein Restaurant eröffnen, das von den schlanken Einwohnern von
Dünnhausen anfangs nicht akzeptiert wird. Bis
zu ihrem Erfolg müssen sie einige Hürden meistern. Ihr Sohn Dik verliebt sich in das schlankeste Mädchen Lise. Ob das ein Happy End gibt
darf jeder selbst entdecken. Der Film passte zu
unserem Fach Hauswirtschaft hervorragend, weil
wir im Moment das Thema „Ernährung“ haben.
Zahlreiche Fachbegriffe kannten wir! So war es
ein Spaß für groß und klein. Danach haben wir
einen gesunden Snack zubereitet: Popcorn OHNE ZUCKER und farbenfrohe Piratenschiffe!
(WP-HW-Kurs mit Carmen Warning)
Zusätzlich zu der Arbeit in den Praktikumsstellen
erfolgen jedes Jahr als Gruppe gemeinsam Stadtbesichtigungen sowie weitere Unternehmungen.
Dieses Jahr besuchten wir gemeinsam mit Herrn
Dahlberg auf Wunsch der Schüler auch eine
Theatervorstellung von Dürrenmatts „Die Physiker“.
Wien-Praktikum für den 12. Jahrgang mit
Diane Wiebecke
Auch dieses Jahr wieder durften einige Schülerinnen und Schüler ein 2-wöchiges Praktikum in
Wien absolvieren.
Dies war erneut möglich, weil wir eine Kooperation mit dem Wiener Goethe-Gymnasium, Astgasse haben. Im Gymnasium, das uns wiederum
mit den Praktikumsstellen versorgte, wurden wir
äußerst freundlich von dem Schulleiter Herrn
Prof. Dr. Kopeszki und seinem Stellvertreter
Herrn Prof. Idinger empfangen. Herr Prof. Idinger ist wie unsere Abteilungsleiterin Frau
Wiebecke der Organisator und Ansprechpartner
dieses Praktikums.
Praktikumsbericht von Stefan Obermann
In der Schule wurde ich von Frau Wiebecke angesprochen, ob ich nicht Interesse hätte, mein
Praktikum in der Q1 (12. Klasse) in Wien zu
verbringen. Ich konnte aus einer großen Anzahl
an Stellen aussuchen, doch ich habe mich sehr
schnell für die Bank entschieden, da ich großes
Interesse am Bankenwesen habe und mich hier in
Deutschland sowieso schon nach einer Praktikumsstelle in einer Bank umgeschaut habe. Das
Angebot nach Wien zu fahren, reizte mich deshalb umso mehr.
Vorort in Wien sind die Menschen ausgesprochen positiver Einstellung und aufmerksam gegenüber Ausländern, welche sich in der Stadt
noch nicht gut auskennen. Das GoetheGymnasium, unsere Partnerschule, hat uns weiter
an unsere Praktikumsstellen vermittelt, sodass
wir Jungs zu der BAWAG PSK gingen und die
Mädchen ins Krankenhaus.
Ich bin zu der Filiale im 10. Bezirk in die Buchengasse 77 gegangen. Der Weg dorthin ist auf
Grund des ausgebauten Verkehrsnetzes (U-Bahn,
Straßenbahn, Bahn, Bus, etc.) in 15 Minuten
vom Hostel aus erreichbar. Dies ist bei einem
Arbeitsbeginn von 8:00 Uhr morgens sehr angenehm. Generell waren die Arbeitszeiten sehr
überschaubar, ich musste zwar bis 16:00 Uhr
arbeiten, aber ich hatte mindestens eine Stunde
Pause und generell oft zwischendurch mehrere
Minuten.
Das Arbeitsklima in der Bank war sehr familiär
und entspannt, denn die Mitarbeiter inklusive
Filialleiter haben mir alles bis ins kleinste Detail
erläutert und auch so lange, bis es wirklich eindeutig verstanden wurde. Generell durfte ich bei
jedem „über die Schulter schauen“ und konnte
dadurch einen umfassenden Einblick in das Bankensystem bekommen. Auch konnte ich nach
drei Tagen selbstständig beurteilen, ob der Kunde z.B. einen Kredit o. ä. bekommt oder er abgelehnt werden muss. Natürlich durfte ich dort kein
Geld „ausgeben“, weshalb letztendlich der Mitarbeiter/Berater dies entscheiden musste. In der
Bankfiliale habe ich zudem viele finanziell
schwächere Kunden gehabt. Dies waren neue
Situationen, die ich so aus Hennef nicht kannte.
Deshalb wurde ich beim ersten Gespräch mit
dem Filialleiter in die Sicherheitsregeln der Bank
eingeführt, denn bei einer Bank sind Überfälle
nicht auszuschließen. In meiner Zeit bei der
Bank ist jedoch alles friedlich geblieben.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht den Kunden
tatkräftig zu unterstützen und ihm weiterzuhelfen, denn das Bankensystem oder auch die Automaten sind für viele Kunden oftmals ein Hindernis. Ich würde mich nicht exakt für diese Stelle bewerben, da die Bezahlung etwas gering ist
und man nicht unbedingt ein Studium benötigt.
Abschließend jedoch habe ich aus dem Praktikum viele persönliche Erfahrungen gesammelt
und werde in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit im Bankenwesen arbeiten.
Praktikumsbericht von Stefanie Frank
In meinem Praktikum habe ich mir einen Überblick des Alltags vom Beruf des Arztes gemacht.
Jenes absolvierte ich im Krankenhaus Hietzing in
Wien.
Das Krankenhaus ist in einundzwanzig verschiedene Abteilungen aufgeteilt, wobei ich in die
Abteilung für Atmungs- und Lungenerkrankungen, mit Tagesklinik und Ambulanz eingeteilt
wurde.
Diese Abteilung ist jedoch noch in fünf unterschiedliche Stationen unterteilt, indessen ich
überwiegend in der ersten Station Tätig war.
Während meiner Anwesenheit bekam ich die
Möglichkeit die Ärzte auf meiner Station zu begleiten und dadurch einen Einblick in ihren Tagesablauf zu bekommen.
Bei meiner Ankunft um 8.00 Uhr wurde meist
schon die Visite von einem Oberarzt, zwei
Schwestern und Medizinstudenten durchgeführt.
Nach Beendigung besprachen die Ärzte der ganzen Abteilung sowohl die unklaren Fälle als auch
die Neueinlieferungen im Besprechungsraum.
Anschließend wurden die organisatorischen Tätigkeiten, wie Patientenakten vervollständigen,
erledigt.
Danach wurden die anlaufenden Arbeiten, wie
Blutabnehmen, Neuaufnahmen oder Patientenbesprechung erledigt.
Insgesamt war das Praktikum sehr aufschlussreich und interessant, wobei ich noch den Vorteil
hatte Wien zu erkunden und neue Dinge zu sehen.
Praktikumsbericht von Mona Jaber
Das Auslandspraktikum im Krankenhaus Hietzing in Wien hat mir sehr viel Freude bereitet.
Ich habe viele neue Erfahrungen gemacht und
vor allem etwas für mein Leben gelernt.
Mir hat besonders gut gefallen, dass ich immer
auf derselben Station war und somit die Patien-
ten näher kennengelernt habe und sie sich an
mich gewöhnen konnten.
Daher, dass ich immer bei einem bestimmten
Arzt mitgehen durfte, konnte ich seinen kompletten Tagesablauf kennenlernen und ihn zu Teambesprechungen und Untersuchungen begleiten.
Auch den Beruf der Krankenschwester habe ich
näher kennengelernt und ich durfte dabei sogar
helfen und Arbeit abnehmen.
Alle waren dort sehr freundlich und herzlich zu
mir und ich habe mich gleich willkommen und
wohl gefühlt.
Mir ist besonders aufgefallen, dass die Schwestern und Ärzte aber auch allgemein die Menschen in Wien stressresistenter sind als in
Deutschland und sie gelassener Situationen bewältigen können.
Ich würde die Zeit in Wien am liebsten wiederholen und kann das Auslandspraktikum dort nur
empfehlen, da ich dort viel erlebt und kennengelernt habe und gleichzeitig noch in der schönen
Stadt Wien sein durfte.
Praktikumsbericht von Timon Filusch
Ich habe mein Praktikum in der BAWAG PSK
Bank in Wien gemacht. Dort konnte ich viele
verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernen
und auch in vielen dieser Bereiche mitarbeiten.
Beschreibung
des
Tätigkeitsfeldes
Diese Bank ist speziell aufgebaut, da in der Filiale sowohl die Bank als auch die Post vorhanden
sind. Das bedeutet, dass die Kunden in der Abteilung der Bank die Beratung bekommen und das
Bargeld und Briefmarken etc. bei der PostAbteilung.
Die meiste Zeit habe ich mit zwei Kollegen in
der Eingangshalle am sogenannten Informations-
punkt gearbeitet. Dort wurden Fragen beantwortet, Termine ausgemacht, Kunden für Bausparverträge beraten, Konten erstellt und geschlossen, Überziehungsrahmen festgelegt und Kunden
in der SB-Zone geholfen. Außerdem konnte ich
bei einigen Kreditvertragsabschlüssen und Versicherungsabschlüssen dabei sein um auch dies
kennenzulernen.
Zusätzlich gehörten natürlich auch Aufgaben wie
Botengänge, Kontoauszüge und Karten einsortieren, Kopieren und ähnliches zu meinen Aufgaben. Meine Arbeitszeit betrug 8 Stunden von 8
Uhr bis 16 Uhr inklusive 30 Minuten Mittagspause.
Ausbildungsvoraussetzungen und Ausbildungsdauer
Für die Ausbildung als Bankkaufmann benötigt
man standardmäßig ein Abitur. Die Ausbildungszeit kann von 3 auf 2,5 Jahre mit Absprache der Ausbildungsstelle und entsprechenden
Noten verkürzt werden. Es wird je nachdem, in
welcher Bank man sich bewirbt, ein Auswahltest
bzw. Einstellungstest durchgeführt. Nach der
Ausbildung
ist
man
Bankkaufmann.
In meiner Filiale waren zur Zeit 2 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Allerdings liegt die Chance danach übernommen zu werden nicht bei
100%. Außerdem gibt es oft deutlich mehr Be-
werbungen als Ausbildungsplätze zur Verfügung
stehen.
Persönliche Zugangsvoraussetzungen
Allerdings sollte man für diesen Beruf einige
persönliche Kompetenzen mitbringen. Einerseits
ist der freundliche Umgang mit Kunden sehr
wichtig, da dies einen großen Teil des Jobs ausmacht. Dazu kommt noch ein Interesse an Mathe
und BWL.
Zusätzlich muss man auch mit hohem Leistungsdruck gut arbeiten können. Dies kommt daher,
dass die Mitarbeiter sehr hohe Abschlussraten
bei Krediten, Versicherungen und anderen Verträgen haben, welche sie erreichen müssen. Tut
man dies nicht, bekommt man sowohl die Jahresprämie (welche von Bank zu Bank unterschiedlich hoch ist) nicht. Auch die Aufstiegschancen für den jeweiligen Mitarbeiter sind dann
geringer. Außerdem muss man vertrauensvoll
aussehen und sich verhalten, da die Kunden große Geldmengen der Bank anvertrauen.
Ausbildungsinhalte
Die Ausbildung findet zur Hälfte in der Schule
und zur Hälfte in der Bank statt. In der Ausbildung lernt man alle Bereiche des Bankgeschäftes
kennen, damit man die Kunden so gut wie möglich beraten kann. Zusätzlich kann man sich auf
einen Bereich spezialisieren (z.B. Aktienfonds),
obwohl die meisten dies erst nach der Ausbildung tun.
Perspektiven
Im Bankgeschäft ist es möglich, sich jederzeit
weiterzubilden oder zu spezialisieren. Man kann
sich sowohl als Bankfachwirt oder als Bankbetriebswirt weiterbilden. Außerdem kann man sich
auf Börsenhandel, Großkunden, Privatkunden,
Versicherungen, Investitionen oder Ähnliches
spezialisieren. Die Möglichkeit, diesen Job zu
bekommen, ist meistens durch die Ausbildung
oder eine normale Bewerbung nach der Ausbildung möglich. In der Bankfiliale selbst sind die
Aufstiegschancen gering. Durch das Erreichen
der Abschlussraten bekommt der Mitarbeiter
mehr Geld. Zusätzlich können durch die Spezialisierung besser bezahlte Jobs angenommen werden. Weitere Aufstiegsmöglichkeiten befinden
sich dann in den Zentralen der einzelnen Banken.
Reflexion
Der gewählte Tätigkeitsbereich würde meinen
Zukunftsplänen grob entsprechen. Da ich in meinem späteren Job gerne Kundenkontakt hätte und
mich zusätzlich Mathe und wirtschaftliche Themen interessieren, würde so ein Job passen.
In der Schule habe ich die Kenntnisse in Mathe
gelernt, allerdings ist das Wirtschaftliche, welches durch Sozialwissenschaften abgedeckt ist,
für die Arbeit in der Bank nicht ausreichend.
Allerdings lernt man die meisten dieser Fähigkeiten
sowieso
in
der
Ausbildung.
Es gibt einige Vorteile dieser Ausbildung. Die
Ausbildungsvergütung ist mit 850 bis 1000 Euro
gut und sie würde an vielen Schulen in Deutschland angeboten. Zusätzlich kommt hinzu, dass
Bankfilialen ebenfalls überall in Deutschland
existieren. Der Nachteil an diesem Beruf ist, dass
der Leistungsdruck in den nächsten Jahren noch
steigen wird und trotzdem immer mehr Mitarbeiter durch das Online Banking entlassen werden
müssen. Alles in allem wäre dieser Beruf aber
eine Möglichkeit, die ich mir vorstellen könnte.
Zeitzeugin Tamar Dreifuss zu Besuch bei den
Klassen 5C und 5E
Deutschland war und was für ein Glück Tamar
hatte, dass sie heute bei uns sein kann.
Kann man Kindern der fünften Klassen schon
einen Zeitzeugenbesuch zumuten? Die Antwort
ist: Man kann – wenn Tamar Dreifuss kommt!
Tamar Dreifuss berichtet den Kindern anhand
von kindgerechten Bildern aus ihrem Buch „Die
wundersame Rettung der kleinen Tamar 1944“
von ihrer Rettung vor dem Tod im Konzentrationslager. Sie erzählt von ihrer Mutter, die geistesgegenwärtig und mutig mit ihrer kleinen fünfjährigen Tochter das Lager Wilna verlässt, als
sich die Gelegenheit bietet, wohl wissend, dass
sie das jetzt beide das Leben kosten kann. Die
Schülerinnen und Schüler erfahren von Menschen, die zur rechten Zeit das Richtige tun und
so immer wieder den Weg für das Weiterleben
frei machen.
Immer wieder bezieht Tamar die Kinder in ihre
Erzählungen ein, stellt Fragen und beantwortet
Fragen, so dass statt eines Vortrages ein Gespräch entsteht.
Die Schülerinnen und Schüler können auch anhand einer Geschichte mit „Happy-end“ erfassen,
wie bedrohlich die Situation für Juden in
Die Schülerinnen und Schüler beider Klassen
bereichern mit ihrem tadellosen Verhalten und
mit ihrem warmherzigen Interesse unsere gemeinsame Stunde. Auch das israelische Friedenslied „shalom chaverim“ wird von allen leise mit
angestimmt, bevor Tamar noch einmal alle großen und kleinen Fragen beantwortet.
Tamar Dreifuss sollte wiederkommen – vielleicht im nächsten Jahr zum Gedenktag 2016.
(Christiane Liedtke)
Workshop im Geschichtslabor des EL-DEHauses Köln zum Thema „Rechtsextremismus“
schichtslabor konnten wir selbst aktiv werden „Mystery Questions“ müssen gelöst werden, die
nach und nach zu verschiedenen Aspekten des
Rechtsextremismus führen.
Formen von Rassismus. Der Workshop war sehr
informierend und hat Spaß gemacht.
(Klasse 9A)
Zirkuskinder in der Schule
Vom 2.Dezember 2014 bis Ende Februar 2015
hatten wir besondere Gäste in unserer Schule: Im
Jahrgang 5 und im Jahrgang 7 besuchten zwei
Schwestern des kleinen Familienzirkus „Mike“
unsere Schule während der Winterpause.
Am 27.01.2015 fand wieder der alljährliche Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus an
der Gesamtschule Hennef statt.
Im Zuge dessen suchte sich die Klasse 9A das
EL-DE-Haus als außerschulischen Lernort aus.
Um 8.15h starteten wir am Bahnhof in Hennef
bei eher ungemütlichem Wetter und machten uns
mit der Bahn auf nach Köln.
Von 10h bis 12h fand unser Workshop statt. Zunächst lernten wir die Geschichte des EL-DEHauses und die Gedenkstätte kennen. Das war
spannend und sehr ergreifend. Auf dem rechten
Bild sieht man die Zellen in denen die Menschen
gefangen waren. Mit Gänsehaut konnten wir die
originalen Schriften an den Wänden entziffern,
die die Gefangenen hinterlassen hatten. Das hat
geholfen, sich in die Lage der Opfer zu versetzen.
Außerdem konnten wir uns in der Dauerausstellung über Kernthemen der nationalsozialistischen
Ideologie und Herrschaft informieren. Im Ge-
Außerdem setzten wir uns anhand von Biographien mit dem völkischen Weltbild der extremen
Rechten auseinander und lernten, wie sich Neonazis auf die Vergangenheit beziehen. Spannend
war auch zu erfahren, wie sich Rechtsextremismus vom historischen Nationalsozialismus unterscheidet. Dabei geht es beispielsweise um die
Diskriminierung von Muslimen oder andere
Zuerst gab es viele Fragen und Verwunderung
über so ein anderes Schülerleben, aber schon
nach wenigen Tagen waren unsere „Zirkuskinder“ nicht mehr wegzudenken. Katja Düsener,
die „Zirkusklehrerin“, die während der Saison
die Zirkuskinder in ihrem Schulmobil unterrichtet, kam jeden Freitag und wurde mit Fragen
bestürmt. Auch sie gehörte nach kurzer Zeit dazu
und wir planten schon die ersten Projekte.
Aber dann kam die „schlechte“ Nachricht, dass
der Zirkus schon Anfang März weiterzieht.
Wann sieht man sich wieder? Wie erhält man
eine Freundschaft? Abschied feiern? Aber wie
soll mn einen traurigen Abschied „feiern“?
Es gab eine tolle Lösung: Drei Klassen bekamen
eine Sondervorstellung des Zirkus Mike und die
Schülerinnen und Schüler konnten ihre Zirkusfreundinnen in der Manege erleben.
Laura als Tierfreundin und Dompteurin und Madeleine mit atemberaubender Artistik an Bändern
hoch oben im Zirkuszelt.
Kommt wieder! Wir bleiben in Kontakt!
(Christiane Liedtke)
Go West! - USA Austausch
Am Sonntag, 23.11.2014 machte sich die Hennefer Delegation bestehend aus acht Schüler/innen
und zwei Lehrern (Hilde Seelbach / Jost E.
Wiebecke) auf den Weg über den großen Teich
zum alljährlichen Wiedersehen mit unseren amerikanischen Freunden im Bundesstaat Ohio. Der
Treffpunkt war früh, aber gut gewählt: 5.45 Uhr
am ICE Bahnhof Siegburg. Nach teils rasanter
Fahrt nach Frankfurt (290 km/h) wurde international eingecheckt und der Flug mit Delta startete
pünktlich 10.15 Uhr nach Amerika. Über Atlanta, Georgia flogen wir nach Pittsburgh, Pennsylvania, wo wir bereits von unseren Gastfamilien „mit Ungeduld“ erwartet und herzlichst
empfangen wurden.
Nach ca. 25 Stunden auf den Beinen (Reise plus
Extrastunden in Sachen Zeitverschiebung) und
einer sehr kurzen Nacht ging Montagmorgen
schon der Schulalltag für die Deutschen los. Unsere acht Schüler/innen waren auf unsere zwei
amerikanischen Partner-Highschools verteilt:
Austintown Fitch für die Jungs und Boardman
High für unsere vier Schülerinnen. Sofort auf den
ersten Blick konnten alle (!) die doch teils gra-
vierenden Unterschiede der Bildungssysteme an
deutschen und amerikanischen Schulen feststellen. Aber darum geht es ja bei einem Austausch
schließlich – voneinander lernen!
Nach zwei ereignisreichen Schultagen war der
Mittwoch der ersten Woche schon „frei“, „preparation day“ nennen es die Amerikaner. Vorbereitungstag auf das wichtigste Familienfest des
Landes - „Thanksgiving“ oder auch „Turkey
Day“ genannt als Hinweis auf die fast schon zeremonielle Hauptmahlzeit - Truthahn. In der
freien Zeit mit unseren Gastfamilien lernten wir
so fast alles über dieses magische verlängerte
Wochenende …
Nur so viel: Thanksgiving, das amerikanischen
Erntedankfest, wird traditionell am letzten Donnerstag im November gefeiert, ist selbstverständlich arbeits- bzw. unterrichtsfrei und besteht im
Wesentlichen aus drei Dingen: Familie (alle
kommen zu „Mama“ von überall her aus den
Staaten - was bei den Entfernungen in den USA
- die lange Zeit des Festes von Mittwoch bis
Sonntag erklärt), Football (NFL Thanksgiving
Day game) und Einkaufen mit Monster-Rabatten
am Freitag (Black Friday).
Gestärkt also durch jede Menge Truthahn, Cranberrysauce, Süßkartoffeln und Pumpkin Pie
(Kürbiskuchen) als Nachtisch stürzten sich also
die meisten nach DEM Feiertag in den Black
Friday, der jedes Jahr die Weihnachtssaison für
den amerikanischen Einzelhandel einläutet. Am
Samstag war aber früh morgens schon wieder
Schluss mit Freizeit – Kultur war angesagt.
Nach Treffpunkt Boardman High und einer 6stündigen Busfahrt stand die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, Washington D.C, auf dem Programm - mit jeder Menge Kultur und Sightseeing
- also ein echtes Kontrastprogramm zum kollektiven Shoppingwahn des Vortages. In der
Hauptstadt des Landes erkundeten wir mit Führung das Capitol, die Umgebung des weißen
Hauses, sowie die berühmten Monumente bei
Nacht (u.a. Jefferson Memorial, Lincoln Memorial, Washington Monument, Vietnam Veterans
Memorial). Abends gegen 23 Uhr checkten wir
in das Hilton Garden Inn in Arlington ein, um
dort eine kurze Nacht zu verbringen. Von dort
aus ging es am nächsten Morgen nach einem
guten amerikanischen Frühstück direkt weiter zu
einem geführten Rundgang auf dem National
Friedhof von Arlington (Arlington National Cemetery). Dort wurde u.a. das Grab von John F.
Kennedy besucht als auch das s.g. „Changing of
the Guard“ Ritual am Grabe der unbekannten
Soldaten verfolgt. Dieses sehr spezielle Zeremoniell der Bewachung der zentralen Gedenkstätte
seit dem 2. Juli 1937 (365 Tage im Jahr, 24
Stunden am Tag!) durch eine Ehrengarde des 3rd
U.S. Infantry Regiment ("The Old Guard") und
deren rituelle, stündliche Ablösung am Grabe
findet seit nunmehr fast 78 Jahren in ununterbrochener Weise statt.
Später am Tag ging es nach dem Besuch weiterer
Sehenswürdigkeiten der Metropole der Weltpolitik auch auf die Museumsmeile der Stadt u.a. mit
einem Besuch des National Air and Space Museum (u.a. mit der Mondlandefähre, der Spirt of St.
Louis von Charles Lindbergh und der Luftwaffen
Messerschmitt Me 262 von 1944, dem ersten
Düsenflugzeug der Welt). Nach 30 Stunden Informationsrausch und Input fuhren wir dann zurück in unsere Gastfamilien …
Die zweite Woche verlief ähnlich spannend und
vor allen Dingen abwechslungsreich. Gleich
Montag war Amish Country angesagt. Mit einem
Kleinbus und gut aufgelegten Privatführer in die
unbekannte Welt religiös Andersdenkender einzutauchen, war ein echtes Erlebnis und gab vielen einen Denkanstoß. Die wunderbare Möglichkeit, sich mit dort lebenden Menschen auseinanderzusetzen und auszutauschen, ihre Amish
School besuchen zu dürfen., ihre Familien kennenzulernen und lecker und ganz traditionell
bekocht zu werden, ließen wir uns nicht entgehen
und sammelten so wirklich wertvolle und beeindruckende Impressionen aus einer Zeit scheinbar
vor unserem heutigen Alltag. Ganz ohne Autos,
Fernseher, Handies, Strom und alltäglicher Konsumwelt!
Nach dem Abschied in den Schulen am Vormittag stand ein emotionales Abschiedsessen von
unseren Gastfamilien am Dienstagabend (Potluckdinner) an. Mit noch feuchten Augen vom
Abschied wartete aber schon das totale Kontrastprogramm zu Montag auf uns: Vier Tage Big
Apple – New York. 10 Millionen Menschen und
10 Hennefer waren im Begriff aufeinander zu
treffen!
Zunächst mit dem Bus nach Pittsburgh und dann
mit dem Flugzeug nach JFK (John F. Kennedy
Airport, New York). Landen, Koffer organisieren, mal eben schnell orientieren, mit Gepäck
quer durch die Stadt mit U-Bahn und Bus – lächerliche 40 km – einchecken im Hotel Red Roof
in Secaucas, New Jersey und direkt wieder zurück nach Downtown NY by night. Alles check?
Die folgenden 3,5 Tage in New York City waren
überaus anstrengend und gekennzeichnet von
Besichtigungen am laufenden Meter. Und das ist
durchaus wörtlich zu verstehen! Per Pedes und
wo möglich mit der Subway fast aller Linien
stürzten wir uns ins Getümmel dieser gigantischen Weltstadt und erkundeten die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der nie schlafenden
Stadt: Time Square, Rockefeller Center (incl.
Top of the Rock), 5th Avenue, Broadway, Empire States Building, Chrysler Building, Statue of
Liberty (mit der Fähre nach Staten Island),
Ground Zero, Central Park, Brooklyn Bridge und
vieles, vieles mehr! So Mancher kam mit durchgelaufenen Füßen aus dem Staunen und Geldausgeben gar nicht mehr raus!
Mit voll gekauften Koffern, Eindrücken einer
„Fahrt fürs Leben“ und mächtig aufpoliertem
Englisch ging der Tross am Samstagabend (local
time) von JFK via Amsterdam und Frankfurt
wieder auf die Heimreise, um nach (für diejenigen, welche nicht im Flugzeug geschlafen haben,
was bekanntermaßen eine gute Idee ist) 30 Stunden „wach“ wieder im heimischen Hennef zu
sein. Diejenigen, welche aber im Flieger erschöpft in Morpheus´ Arme sanken, waren am
Montagmorgen und in der weiteren Tagesfolge
in der Schule noch deutlich erkennbar … So
long, folks!
(Für die 10 Amerikafahrer: Jost E. Wiebecke)
Wir lesen! - Vorlesewettbewerb
Auch in diesem Jahr fand der alljährlich stattfindende Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels für den 6. Jahrgang statt, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit diversen Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen organisiert wird. Für einen der bundesweit umfangreichsten Schülerwettbewerbe trägt
der Bundespräsident die Schirmherrschaft.
Der Vorlesewettbewerb und die damit verbundene Beschäftigung mit Kinder-/Jugendliteratur
führt dazu, erneut Freude am Lesen und Begeisterung für Literatur zu wecken, wie auch Lesekompetenzen zu trainieren. Er ist fester Bestand-
teil im Deutschunterricht, vor allem ein bedeutsamer. Es ist großartig zu sehen, mit welcher
Begeisterung wieder gelesen und der Wunsch
danach gestärkt wird.
Die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs
der GE Hennef suchten im Rahmen des Vorlesewettbewerbs zunächst ein Buch aus, das sie
in einem Vortrag mit einem kreativ gestalteten
Plakat vorstellten, aus dem sie eine ansprechende
Stelle auswählten, die sie interpretierend vortrugen. In jeder Klasse wurden Klassensieger gewählt, die im Jahrgangswettbewerb gegeneinander antreten sollten. Folgende Klassensieger lasen in diesem Jahr: Ronja Steffens (6a), Deborah
Klassen (6b), Nemo Löffel (6c), Stefanie Kelzenberg (6d), Fabian Weidenfeld (6e) und Annika-Fee Dameris (6f).
AM 12.12.14 war es dann soweit, endlich konnten sie ihr Können sowohl einem kleinen Zuhörerkreis als auch einer Jury präsentieren und beeindruckten im Jahrgangswettbewerb mit besonders gelungenen Lesevorträgen, aus denen folgende Platzierung entstand:
1.
Platz: Fabian Weidenfeld (6e)
2.
Platz: Deborah Klassen (6b)
3.
Platz: Annika-Fee Dameris.
Die Gratulation gilt jedoch allen, die am Wettbewerb teilgenommen und damit ein „Stück gewachsen sind“. (Erika Schilling)
Auslandspraktika Januar 2015
Im Rahmen der Auslandspraktika fuhren im Januar dieses Jahres Schüler und Schülerinnen des
12. Jahrgangs nach Dublin, der irischen Metropole und auch in die englische Kleinstadt Halesworth. In Dublin wurden die acht Praktikant/innen in der ersten Woche von Frau Mund
und unserem Kontaktmann vor Ort Colm
O’Cleirigh betreut. Colm ist Archtitekt und Immobilienmakler und engagiert sich sehr für unser
Praktikumsprojekt. Die ersten Tage waren der
Erkundung der Stadt gewidmet und die Gruppe
tourte durch die interessantesten und lebendigsten Viertel Dublins. Auf dem Programm standen
Dublin Castle und die Liberties, St. Patrick’s
Church, die Guinness Brauerei und das
Storehouse sowie ein Besuch des Cafes auf der
Aussichtsplattform der Brauerei. In einer weiteren Tour besuchten wir das Trinity College mit
der berühmten Bibliothek, in der Irlands größter
Schatz, das Book of Kells, ein Meisterwerk
abendländischer Buchmalerei aus dem 8. Jh.,
untergebracht ist. Frau Mund informierte die
Gruppe in kleinen „Vorträgen“ zu Landesgeschichte, Stadtgeschichte und den Iren im Allgemeinen, und Gänge ins Museum of Modern
Art und ins Museum of National History zählten
dazu. Weiterhin erkundeten wir Dublins eindrucksvolles Gebäude der Bank of Ireland, welches einen umfangreichen historischen Hintergrund hat und nicht nur zur Zeit Symbol der irischen Finanzmisere ist. Wir gingen über
Ha’penny Bridge und O’Connell Bridge als die
berühmtesten Brücken der Stadt, tranken mit
Colm O’Cleirigh Kaffee im berühmtesten Cafe
der Stadt „Bewley’s Cafe“. Es standen weitere
Sehenswürdigkeiten an wie Christ Church
Cathedral, das Oscar Wilde Memorial,
O’Connell Street mit dem Spire, Kilmainham
Gaol, der Jameson-Distillery und vieles mehr. In
der zweiten Woche führte Colm die acht Praktikanten und Praktikantinnen in verschiedene Berufe und Betriebe ein. Ein Highlight des Praktikums waren die Einsätze in Murphy’s Icecream
Bar, wo unzählige Eis- und Kaffeesorten im Angebot waren und hier wirkliche der Kontakt zu
Leuten im Vordergrund stand.In England stand
auch wieder Schulbesuch mit englischem Schulleben im Vordergrund: Die Bungay High School
in der Nähe von Halesworth empfing die Praktikanten an drei Tagen zum Unterricht und sie
begleiteten einmal Lehrer und einmal eine Klasse
über den gesamten Schultag. Weiterhin gab es in
der zweiten Woche in Begleitung von Frau
Mund eine Tagestour nach Southwold und Lowestoft an der Ostküste, ein Ausflug nach London sowie Arbeit in einer Spezial-Druckerei und
der Gemeindeverwaltung. Die Gastfamilien Leverett, Copperswaithe und Wright kümmerten
sich sehr um die Praktikanten und füllten die
Aufenthaltszeit mit vielen interessanten Details.
Sie zeigten uns, dass die englische Küche wesentlich besser ist als ihr Ruf und erwiesen sich
als äußert großzügige Gastgeber.
Die diesjährigen Auslandspraktika boten wieder
eine bunte Mischung aus schulischem Alltag,
Berufserfahrung, Spracherwerb und Kulturkunde
und alle Praktikanten und Praktikantinnen haben
viel gelernt und hatten Spaß.
(Claudia Mund)
Auslandspraktika Januar 2015
Vermutlich ist die musikalische Kombination
von Bigband und Folkband eine, die eher selten
zur Aufführung kommt, da die Stilistiken beider
Ensembles – alleine schon wegen der Besetzung
- wenig kompatibel sind. Am Sonntag, 15.März
2015, zeigten jedoch die Bigband Heavy Tunes
der Gesamtschule Meiersheide unter der Leitung
von Astrid Kröger-Schönbach und die Folk-andmore-Band „Folkorn“ in der Meysfabrik , dass
diese außergewöhnliche Stilmischung wunderbar
gelingen kann.
Für dieses Benefizkonzert der Gesamtschule
Meiersheide zugunsten des Kinderschutzbundes
Hennef bot der Saal der Meysfabrik ein wunderbares Ambiente. In der ersten Konzerthälfte
sorgte die Big Band „Heavy Tunes“ mit einer
gelungenen Mischung aus Jazz, Swing, Tango
und Pop von Beginn an für gute Stimmung und
großen Applaus. Differenzierte Dynamik, präzise
Rhythmen, ein klangvoller Big Band-Sound sowie der Spaß, den die Schüler/innen der Jahrgangstufen 8-13 ausstrahlten, rissen alle Zuschauer mit. Hervorzuheben sind die gekonnten
Soli, die immer wieder erklangen – so das berühmte Schlagzeugsolo im Jazzklassiker „Sing
Sing Sing“ von Benny Goodman, fabelhaft gespielt von Marius Müller. Klangvolle Soli am
Saxophon boten Leon Dehne und Fabian Nietzer
(„Cantaloupe Island“ von Herbie Hancock) sowie Judith Mildner (As), Aron Horvath (E-Git.)
oder Aron Erber (Tr). Charmant führten Yolanda
Bördgen und Maren Teichmann durch das Programm bevor Maren Teichmann die Zuschauer
mit ihrer außergewöhnlichen Stimme beeindruckte: Sway von Michael Bublé und Valerie
von Amy Whinehouse wurden besonders umjubelt.
Bewundernswert ist einmal mehr das hohe Niveau, das die „Heavy Tunes“ sich unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach in den Jahren
seit der Gründung vor sieben Jahren erarbeitet
haben. So kam der herzliche, beblümte Dank der
Schulleitung, vertreten durch den Schulleiter
Wolfgang Pelz und Abteilungsleiter Heinz
Wegmann genau richtig.
Die Musiker der Heavy Tunes: Klarinette: Yolanda Bördgen (10B); Paul Brendel (9B); Altsaxophon: Marvin Weiden (9B), David Kühn
(Jg.12); Judith Mildner (Jg.12); Julius Friedrich
(Jg. 13); Tenorsaxophon/ Klarinette/ Gesang:
Maren Teichmann (10B); Baritonsaxophon: Leon Dehne (Jg. 11); Trompete: Lorenz Thissen
(9B); Fabian Nietzer (Jg.12); Aaron Erber (Jg. 12
- ehemalig ); Posaune: Vincent Schönbach (Jg.
11), Martin Groove (10B); Folke Rettberg (9B),
Tom Baumgart (9B); E-Bass + Gesang: Frederic
Schönbach (Jg.13); Drums: Marius Müller (8B),
Kristoffer Seidelmann (8B – auch E-Bass); Klavier: Felix Groove (Jg.13); E-Gitarre: Aron Horvath (Jg.12); Tontechnik-Väter: Hans Baumgart,
Christoph Groove und Markus Müller.
In der Pause bot sich für alle die Gelegenheit, die
Snacks und Getränke zu genießen, die der Kinderschutzbund Hennef organisiert hatte und dabei schon einmal über die gelungene, erste Konzerthälfte zu fachsimpeln.
„Folk-and-more“ ist die stilistische Idee der
Band „Folkorn“, die sich aus Lehrer/innen und
Eltern der Gesamtschule Meiersheide zusammensetzt. Sänger Manfred Liedtke führte unterhaltsam und anekdotenreich durch das Programm, welches vom traditionellen Slipjig-Set,
über typische Songs des Irish Folk wie „Leaving
of Liverpool“ oder „Molly Bawn“ zum ungarischen Lied „Szeretöm“ reichte. Die Besetzung
mit Manfred Liedtke (Gesang), Birgit Groove
(Klavier), Klaus Teichmann (Gitarre), Martina
Lensing (Perkussion), Astrid Kröger-Schönbach
(Irish Bouzuki, Banjo, Flöte, Mandoline), Anja
Städtler (Violine), Gabriella Acsai (Flöte), Martina Röttig-Schopp (Violine) und schließlich
Manfred Jungwirth (Violine) zeigte sich in bester, schwungvoller Stimmung.
Den Höhepunkt des Abends bildete die ‚Fusion’
beider Ensembles bei den Songs „Waggon
Wheel“, „Further on up the road“ und „Sweet
Home Chicago“ – besser hätten der Anblick,
Stimmung und Klang nicht sein können.
Daher bleibt festzuhalten: unter der Leitung von
Astrid Kröger-Schönbach ist die Mischung von
Jazz und Folk, Eltern, Lehrern und Schülern eine
Bereicherung, die absolut wiederholenswert wäre.
(Dr. Anja Städtler)
Aufgrund der Wetterlage war die Sonne nicht
sichtbar. Unsere Schule war auf dieses Wetter
bestens vorbereitet. Herr Dietel hatte kurzfristig
eine große Leinwand auf dem Schulhof aufgebaut und ließ über einen Live Stream die Sonnenfinsternis alle live erleben.
Das gemeinschaftliche Erleben der Sonnenfinsternis mit der damit verbundenen Freude ließ an
das Public-Viewing der Weltmeisterschaft erinnern.
(Kirsten Breit)
Sonnenfinsternis
Für Freitag, 20. März 2015, war die Sonnenfinsternis angekündigt. Die Erwartungen waren groß.
Vorab wurde in den Medien vielfältig auf dieses
außergewöhnliche Ereignis hingewiesen. Anfangs war die Enttäuschung groß. Zahlreiche
Kinder hatten sich extra eine Schutzbrille angeschafft.
House Running - Sportexkursion Jahrgang 13
Am 20.03.2015 machten sich die Schüler des
Sportkurses des 13. Jahrgangs von Herrn Dr.
Manz auf den Weg nach Brühl zum House Running, dem letzten gemeinsamen Ausflug. In
Brühl angekommen erwartete uns schon der 50
Meter hohe Turm. Dieser war früher mal ein
Getreidespeicher und wurde zum House Running
umgebaut.
Des Weiteren gibt es an dem Turm einen Klettersteig und „Den dunklen Schacht“. Als wir ange-
kommen waren, wurden wir von zwei jungen
Instruktoren in das House Running eingewiesen.
Jeweils acht Leute bekamen Gurtzeuge und wurden mit Helmen und Handschuhen versehen.
Dann ging es für die ersten acht mit einem Betreuer die ca. 400 Stufen nach oben. Oben angekommen konnte man kurz den tollen Ausblick
über Köln genießen und dann ging es auch schon
los. Unser mutiger Sportlehrer Herr Dr. Manz
machte den Anfang. Nachdem er in das Seil ein-
geklinkt wurde, musste er sich an die Kante des
Ausstiegs stellen und nach vorne kippen lassen,
um in die Position zu kommen, damit er die
Wand runter gehen konnte. Nachdem Herr Dr.
Manz heil unten angekommen war, machten es
ihm die Schüler nach. Einer nach dem anderen
ging das Haus herunter. Entweder allein oder
zusammen mit einem Partner. Am Ende waren
alle froh wieder richtigen Boden unter den Füßen
zu haben. Allen hat es Spaß gemacht und es war
ein gelungener letzter Ausflug vor unseren Abitur Prüfungen.
(Kerstin Glodowski, Jahrgang 13)
THE STAGE COMPANY
Eine Produktion der Gesamtschule Meiersheide,
unserem Kooperationspartner, der ADTV Tanzschule Lars Stallnig sowie des Fördervereins der
Schule.
Im Oktober letzten Jahres fand das Casting für
die Stage Company statt. Gefragt waren Talente
im Gesang und Tanz. Der Andrang war groß und
letztlich waren es 20 Schülerinnen und Schüler,
die an der AG teilnehmen dürfen.
Seit November läuft dieses Projekt nun auf vollen Touren. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur eine Ausbildung in Gesang ODER
Tanz sondern werden in beiden Bereichen gecoacht. Die Ausbildung im Tanz geschieht durch
Trainer der ADTV Tanzschule Lars Stallnig,
Gesangscoach ist Fidel González (Musikstudio
READY FOR STAGE). Dies geschieht aber
nicht in der Schule sondern findet Donnerstagnachmittag in den Räumen der ADTV Tanzschule statt, die uns Lars Stallnig als unser Kooperationspartner zur Verfügung stellt.
Schon nach wenigen Wochen lassen sich die
Früchte der Arbeit ernten; eine fast ausgereifte
Performance war bei den letzten Proben zu erkennen. Einfach toll!
Hier gilt es nicht nur den Ausbildern und den
Schüler/innen ein dickes Dankeschön auszusprechen sondern auch dem Förderverein unserer
Schule, der dieses Projekt finanziert und ohne
den dieses Angebot nicht möglich wäre.
Redaktion des Elternbriefes:
Kirsten Breit
Monika Hermes
Hubertus Luke