Elternbrief vom 27.03.2015 Liebe Eltern! Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über das schulische Leben informieren. Wir stellen Ihnen den Elternbrief als pdf-Datei zur Verfügung oder Sie lesen die Berichte direkt im Internet: www.ge-hennef.de. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe und erholsame Ostertage! Wolfgang Pelz Ingrid Dietel (Schulleiter) (stellv. Schulleiterin) Inhalt: Austauschprogramme Die Badminton – Marathon AG Besuch des EL-DE-Hauses am Gedenktag für die NS-Opfer „PARTY in Köln-Merheim“ DFB-JUNIOR-COACH: Referentenschulung mit Frank Schaefer Jahrestreffen der FVM-Kooperationsschulen am in der Sportschule Hennef Europa erlebbar an der Gesamtschule Hennef Meiersheide Weihnachtsaktion der SV für die Kinder und Kranken in ELURU BELLYBUTTON – Elternabend zum Thema Essstörungen Die EU- Kommission zu Gast in Hennef Französisch-Wettbewerb Exkursion der Jahrgangsstufe 11 ins Haus der Geschichte in Bonn Besuch der Zentralmoschee in KölnEhrenfeld (Jg.11) Gedenktag zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus Kindheit unter Hitler Klasse 8D in der Gedenkstätte in Bonn Das Tagebuch der Anne Frank Sportgetränke nach dem Sport- Welches ist das beste Sportgetränk? Kreishallenpokalsieger durfte Einlaufkinder beim FC Hennef 05 stellen Zwei Top-Ereignisse für die GESV Hennef EJugend Besuch des InfoMobils der Elektro- und Metallindustrie Skilanglauf-Landesmeisterschaften 2015 Die Robo-Kids Exkursion nach Xanten Pangea- und Känguru-Wettbewerbe Karnevalsfeier 2015 Neues aus der Chemie AG Gedenktag - Exkursion des 8. Jahrgangs zum El-De-Haus nach Köln Preisträgerkonzert mit „Heavy Tunes“ in der Mehrzweckhalle Meiersheide Weihnachtliches Kirchkonzert der Gesamtschule Hennef 9B in Gedenkstätte der Landjuden in Rosbach Bläserklassen beim Bowling Benefizkonzert mit Folkorn und Heavy Tunes am 15.3.2015 Benefizkonzert mit Bigband „Heavy Tunes“ und „Folkorn“ Schulsport und Aaaction… Programm P.A.R.T.Y. Deine Ideen brauchen wir! - Die AG "Naturdetektive" Folter – Ein Thema aus den Geschichtsbüchern? - Amnesty klärt auf! Viele Köche verderben den Brei? - Der Hauswirtschaftskurs der 10. Klassen Bildungsfahrt Weimar: „Kultur pur“ Bühnenaufführung des Kurses „Darstellen und Gestalten“ des 10. Jahrgangs Kooperationsprojekt Optik-Praktikum (PrOP) der Physikusse mit der Uni Bonn Mein Praktikumstag beim WDR Schwimmwettbewerb - Sie kam, sah und siegte! „Prüfen“ – „Rufen“ – Drücken“ Reanimationstraining Sport an der Gesamtschule Hennef Das Schachturnier hat wieder begonnen! Auf Liederskifahrt im Zillertal Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hennef, wieder eine Erfolgsstory … Gesamtschule Hennef Meiersheide spendet 2000,-- Euro für Afrika – Sponsorenlauf - Scheckübergabe an Projekte und Schüler- Ehrung Theaterbesuch Rico, Oskar und die Tieferschatten am Jungen Theater Bonn Biologie LK Jahrgang 13 - Auf den Spuren unserer Vorfahren Neu in der Mensa: Mittagsverpflegung für Allergiker/innen Schulkinowochen in NRW – wir waren dabei! Wien-Praktikum für den 12. Jahrgang mit Diane Wiebecke Zeitzeugin Tamar Dreifuss zu Besuch bei den Klassen 5C und 5E Workshop im Geschichtslabor des EL-DEHauses in Köln Zirkuskinder in der Schule Auslandspraktika Januar 2015 Sonnenfinsternis House Running - Sportexkursion Jg.g 13 THE STAGE COMPANY Benefizkonzert mit Bigband „Heavy Tunes“ und „Folkorn“ Austauschprogramme Austauschfahrten sind ein fester Bestandteil des Schullebens an der Gesamtschule Hennef Meiersheide, Schulpartnerschaften werden seit Jahren gepflegt. Die Austauschfahrten der Gesamtschule Hennef finden in der Regel im 9. Jahrgang statt. Am Austausch mit Polen nehmen Schüler/innen des 8. Jahrganges teil, und der USA-Austausch wird für Schüler/innen des 11. Jahrganges angeboten. Schüler/innen profitieren von den einzigartigen Erfahrungen und den prägenden Eindrücken, die sie für den Rest des Lebens nicht mehr missen möchten. Die Schüler/innen können nach einem Austausch lange von der aus den individuellen Erlebnissen gewonnenen Lebenserfahrung zehren. Neue gewonnene Sichtweisen tragen stets zur Horizonterweiterung bei. Der alltägliche Umgang mit der anderen Kultur ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der Fremdsprache. Die Gesamtschule Hennef kooperiert mit zwei Schulen in England, mit der Ballard School in New Milton und der Sydney Russel School in London. Dies trägt der Bedeutsamkeit der Fremdsprache Englisch Rechnung. Die Schüler/innen leben bei Gastfamilien, so kann der Alltag der fremden Kultur intensiv und von “Innen heraus” erlebt werden, Eindrücke werden gewonnen, die ein Tourist nie hätte gewinnen können. So stehen bei dem Austausch mit England neben der Besichtigung typischer Sehenswürdigkeiten (Stonehenge, Big Ben, Westminster Abbey, König Arthurs Tafelrunde in Winchester) auch Alltagserfahrungen, wie Grillen am Strand, gemeinsames Shoppen oder ein typisches englisches Cricketspiel mit der Gastfamilie ansehen, auf dem Plan. Kooperationen mit der Türkei (Istek Bilge Kagan Anatolian High School, Istanbul), Polen (Gimnazjum nr 1, Nowy Dwor Gdanski/Danzig), Spanien (I.E.S. Arxiduc Lluis Salvador, Palma de Mallorca) und mit Frankreich werden ebenfalls angeboten. Ein besonderes Highlight für die älteren Schüler/innen ist der USA-Austausch mit Youngstown, Ohio, welcher mit Kurztrips nach Washington D.C. und nach New York City ergänzt wird. Auch hier steht das Erleben landestypischer Besonderheiten im Vordergrund, so genießen die Schüler/innen an Thanksgiving, dem amerikanischen Erntedankfest, Truthahn, Cranberrysauce und Süßkartoffeln. Die Schüler/innen begegnen in den Gastländern den unterschiedlichsten Menschen, Freundschaften fürs Leben können entstehen, so trägt ein Schüleraustausch auch immer zur Erweiterung der interkulturellen Kompetenz und somit zur Verbesserung der Völkerverständigung bei. Die Badminton – Marathon AG Jeden Donnerstag in der 8. + 9. Stunden treffen sich die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-7 zum gemeinsamen Spielen mit dem gefederten Ball. Wir finden uns in der MZH ein und nach einem spielerischen Aufwärmprogramm mit motivierenden Spielen übernimmt ein Schüler das Zepter und baut mit den Schülern die Badmintonnetze auf. Im Anschluss erfolgt ein individuelles Techniktraining, wo die Schülerinnen und Schüler neben dem Drop, Clear oder Smash auch spannende Netzduelle ausspielen. In dieser Phase geht es immer heiß her, denn schließlich will jeder Schüler am Ende auf dem Kaiser- bzw. Königsfeld stehen. Neben dem Techniktraining und den kleinen internen Turnieren nimmt unsere Schule auch an den Schulwettkämpfen teil. Dieses Schuljahr 14/15 nahm unsere Badminton AG an den WK III (2000-2003) Bezirkshauptrunde am OttoHahn-Gymnasium in Bergisch Gladbach teil. Leider verlor unsere Mannschaft gegen das Gymnasium, das hauptsächlich aus Vereinsspieler des TV Refraths bestand. Aber dafür, dass wir eine reine Badminton AG sind, haben sich unsere Schülerinnen und Schüler sehr gut verkaufen können. Nach dem Turnier war die Stimmung nicht am Boden. Wir feierten jeden Punkt gegen die guten Vereinsspieler und lachten gemeinsam auf der Heimfahrt im ausgeliehen Bus des Fördervereins. Neben dem Rückschlagsport Badminton wird in der AG auch der große Baustein der Ausdauer in Form von gemeinsamen Läufen betrachtet. Gibt das Wetter uns die Chance, werden die Laufschuhe angezogen, die Pulsuhr umgeschnallt und gemeinsam geht es in Richtung der Hennef Waldwege. Neben kleinen läuferischen Spielen im Wald nimmt die AG auch an Mannschaftsläufen wie z.B. dem Rhein- Energie- Marathon und dem Europalauf in Hennef mit Erfolg teil. (Patrick Kutzen) Besuch des EL-DE-Hauses am Gedenktag für die NS-Opfer Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus besuchten wir, die Klasse 8b und weitere Parallelklassen das EL-DE-Haus am Appellhofplatz in Köln. Es war von 1935 bis 1945 Sitz der Kölner Gestapo. Sein Name wurde zum Inbegriff der NSSchreckensherrschaft in Köln, aber steht auch für den Umgang und die spätere Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte der Stadt nach 1945. Das EL-DE-Haus verdankt seinen Namen den Initialen seines Bauherrn Leopold Dahmen. Im Sommer 1935 wurde es noch im Rohbau von der Gestapo in Beschlag genommen, der neue Mieter war fortan das Deutsche Reich. Für die Gestapo besaß das repräsentative Gebäude mitten im Herzen der Stadt eine ausgezeichnete Lage, befand es sich doch in unmittelbarer Nähe des Polizeipräsidiums, des Gerichtsgebäudes und des Zentralgefängnisses Klingelpütz. Die Gestapo ließ das Gebäude für ihre Zwecke umbauen, es wurden Büros eingerichtet und in dem oberen von zwei Kellergeschossen das Hausgefängnis mit zehn Zellen geschaffen. Am 1. Dezember 1935 nahm hier die Gestapostelle Köln ihren Betrieb auf und beendete ihn erst am 2. März 1945, wenige Tage vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen. Das Haus wurde unmittelbar nach Kriegsende wieder von Mietern genutzt, vor allem von der Stadt Köln. Das Standesamt, die Rentenstelle und das Rechts- und Versicherungsamt bezogen hier ihre Büros. Hier mussten also auch Menschen heiraten oder ihren Rentenantrag einreichen, die in den Räumen zu Zeiten der Gestapo verhört und teils jahrelang mitten in der Kölner Innenstadt gefoltert worden waren. Erst nach dem Einsatz couragierter Bürger konnte die schreckliche Vergangenheit des EL-DEHauses öffentlich aufgearbeitet werden. Der Besuch des nun bestehenden Museums war Dank einer guten Führung und der Aufteilung in kleinere Schülergruppen ein intensives Erlebnis für uns alle. Wir diskutierten ethische Fragen, das Verhältnis von Gut und Böse und zeigten immer wieder Unverständnis darüber, dass Men- schen so grausam zueinander sein konnten. Es dürfte wohl niemanden unter uns gegeben haben, den die unbeschreibliche Dummheit und gewissenlose Grausamkeit der Nazis hierbei nicht zutiefst anwiderte. (Marcus Bank, Klassenlehrer der 8b ) „PARTY in Köln-Merheim“ Deutschlandweit konnten allein im Jahr 2014 3380 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gezählt werden. Gerade bei jungen Menschen bis 17 steht der Tod durch Verkehrsunfälle auf Platz 1 der Todesursachen. Besonders gefährdet sind junge Männer: 81 (!) Prozent der in Europa bei Verkehrsunfällen getöteten Jugendlichen waren männlich! Erklärtes Ziel des P.A.R.T.Y-Programms ist es, den Verkehrsunfall als Todesursache Nr.1 dauerhaft von seinem Platz zu vertreiben. „Party machen“ liegt generell im Interesse Jugendlicher- P.A.R.T.Y. steht aber auch für eines der weltweit erfolgreichsten Unfallpräventionsprogramme für Jugendliche zwischen 15 und 18. Dabei ist P.A.R.T.Y. die Abkürzung für „Prevent Alkohol and Risk Related Trauma in Youth“. Frei übersetzt geht es um die Prävention von durch Alkohol und risikoreiches Verhalten verursachte Verletzungen („Traumen“) bei Jugendlichen. Die Grundidee des Projektes wurde 1986 in der Notfallambulanz eines Krankenhauses in Toronto (Canada) entwickelt. Das Programm etablierte sich und ging innerhalb der letzten 25 Jahre um die Welt. In Deutschland wurde das Projekt 2011 von Herrn Dr. Thomas Brockamp am Klinikum in Köln-Merheim in der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sport aufgebaut. Die Gesamtschule Meiersheide ist mit Schülergruppen der Jahrgangsstufe 10 oder 11 bereits von Anfang an dabei. Kern des Programms ist dabei der „P.A.R.T.Y. Tag“, bei dem Jugendliche einen Tag in der Unfallklinik verbringen und dort die verschiedenen Stationen eines (Schwer-)Verletzten durchlaufen. Junge Menschen sollen am Ort des Geschehens erleben können, was mit schwerverletzten Menschen geschieht und was es bedeutet, von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen zu werden. So fährt auch am 06.03.15 eine 10te Klasse nach Köln Merheim, um sich bewusst zu machen, wie gravierend die Folgen eines unaufmerksamen Augenblicks, einer falschen Entscheidung, einer Selbstüberschätzung oder Leichtsinns im Straßenverkehr sein können- das eigene Leben oder das eines anderen Menschen ändert sich unwiderruflich. Der Tag beginnt mit einem kurzen einführenden Vortrag von Frau Dr. Koenen, die uns einen Überblick über den Ablauf des Tages gibt. Danach berichtet uns ein Polizist der Kölner Verkehrspolizei, der ebenfalls im Bereich der Unfallprävention tätig ist, über seine Erfahrungen und Erlebnisse. Er schilderte eindrucksvoll und berührend eine Situation, in der eine Mutter ihre verunglückte Tochter am Unglücksort identifizieren musste. Er macht uns bewusst, wie sehr die Berichte über Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang bereits in unsere alltägliche Routine übergegangen sind- wir sind nicht mehr erschüttert, es berührt uns kaum noch, wenn wir wieder mal über einen schweren Verkehrsunfall hören oder lesen. Er forderte die Schülerinnen und Schüler auf, darüber nachzudenken, was sie tun können, wenn sie selbst oder eine enge Freundin in das Auto eines betrunkenen Kumpels einsteigt. Er gibt Denkansätze und praktische Tipps für den Umgang mit einer solchen Situation. Danach beginnt unser Rundgang durch die Klinik: 1. Station- Rettungssanitäter und Rettungswagen: 2 Rettungssanitäter berichten aus ihrem Alltag und Schülerinnen und Schüler werden in eine Vakuummatratze verpackt, auf der Trage in den Wagen geschoben, Blutdruck und Sauerstoffsättigung gemessen. 2. Station- der Schockraum: Ein Notfallmediziner berichtet, was in diesem Raum mit einem Traumapatienten passiert. Die Schülerinnen und Schüler tragen Röntgen-Bleiwesten und hören aufmerksam zu, wie die Vorbereitungen verlaufen, wenn ein Traumapatient angekündigt ist und welche Mediziner in diesem Raum an einem Patienten arbeiten, um das Leben eines Schwerverletzten zu erhalten. 3. Station- die Intensivstation: Eine sehr erfahrene Schwester erläutert uns ihre Aufgaben auf der Intensivstation, berichtet uns über die Überwachungssysteme und wir dürfen in das Patientenzimmer eines Intensivpatienten schauen, der an sämtliche Geräte angeschlossen ist. 4. Station- die Normalstation: Wir dürfen in das Patientenzimmer eines jungen Mannes, der bei einem unverschuldeten Motorradunfall schwer verletzt wurde. Er macht uns eindringlich klar, dass bei einem Unfall nicht nur das eigene Verhalten im Straßenverkehr ausschlaggebend ist, sondern auch das Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers, auf das wir keinen Einfluss haben. Er plädiert dafür, sich im Straßenverkehr nicht nur richtig, sondern vor allen Dingen besonders wachsam und vorsichtig zu verhalten, da man die Fehler des Gegenübers einplanen muss. 5. Station- die Physiotherapie: Zwei Physiotherapeuten erzählen von ihrer Arbeit mit einem jungen Traumapatienten, der bei einem Verkehrsunfall ein Bein verloren hat. Sie zeigen Bilder ihrer Arbeit und die Schülerinnen und Schüler dürfen eine „Übungs“-Prothese anziehen und spüren, wie eingeschränkt und unsicher man wird, wenn ein Bein fehlt. 6. Station: Zum Abschluss des Tages gingen wir zurück in den Vortragsraum- dort erzählte uns Jan, ein junger Mann, von seinem Leben nach seinem schweren Motorradunfall vor 10 Jahren. Seitdem ist in seinem Leben nichts mehr wie es vorher war: Seine schweren Verletzungen schränken ihn nach wie vor so ein, dass es seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, seine Beziehung zerbrach an den Folgen des Unfalls, viele Freundschaften gingen verloren, Motorradfahren kann er seitdem nicht mehr. Ein unbedachter Moment veränderte sein Leben grundlegend und auch er war schuldlos bei diesem Unfall. Das Programm rüttelt auf, macht Jugendliche aufmerksam auf die Risiken und Folgen von Verkehrsunfällen, macht ihnen bewusst, dass man im Verkehr immer aufmerksam und vor- sichtig sein muss, da man auch die möglichen Fehler anderer Verkehrsteilnehmer kompensieren muss, ruft ihnen in Erinnerung, dass man verantwortungsbewusst mit seinem Leben und dem Leben anderer umgehen sollte, dass man kluge Entscheidungen im richtigen Moment treffen muss, und das dies mit Alkohol oder anderem Drogenkonsum nicht mehr möglich ist. All das schafft das P.A.R.T.Y-Programm und das ist sehr wichtig, um Jugendliche zu erreichenniemals moralisierend oder mit erhobenem Zeigefinger. Es finden keine aufdringlichen Appelle an die Teilnehmer statt- das Programm wirkt nur durch die Eindrücke, die den Jugendlichen an diesem Tag zu teil werden. Unsere Schülerinnen und Schüler wirkten am Ende des Tages berührt, nachdenklich, ein wenig erschüttert und waren sich bewusst, dass ein kleiner Moment über ein ganzes Leben entscheiden kann- über das Leben, das sie im Moment führen und das ihnen so selbstverständlich erscheint. Wenn das Programm dazu beiträgt, dass Jugendliche ihr eigenes Leben als schützenswert empfinden und sich der Konsequenzen ihres Handelns und ihrer Entscheidungen bewusst sind und aufmerksamer mit dem Straßenverkehr umgehen, dann kann man mit Recht behaupten, dass das Programm überaus erfolgreich ist. DFB-JUNIOR-COACH: Referentenschulung mit Frank Schaefer Seit November 2014 ist Frank Schaefer offizieller Junior-Coach-Pate im FVM. In einer Kickoff-Veranstaltung stellte der FVM gemeinsam mit dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Köln die Kooperation vor. Dabei wur- de schnell deutlich, dass die Zusammenarbeit nicht nur auf dem Papier verankert ist: Gemeinsame Veranstaltungen und Angebote sollen die Patenschaft mit Leben füllen. Das erste Highlight stand deshalb gleich zu Beginn des Jahres auf dem Programm. Mitte Januar trafen sich die Ausbildungsleiter aus den acht Junior-Coach-Schulen zu einer gemeinsamen Fortbildung auf dem Trainingsgelände des 1. FC Köln. Gemeinsam mit seinem Kollegen Marcus Kühn vermittelte Schaefer wertvolle Tipps und Tricks aus der Praxis und ließ die Referenten an Übungs- und Spielformen zum Dribbling und Passen teilhaben. Dabei legten die beiden FC-Trainer immer wieder den Schwerpunkt auf die persönliche Ansprache. „Es macht Spaß zu beobachten wie Frank Schaefer Übungen anleitet und wie er mit wenigen Worten vermittelt, was er sehen will. Genau das war es auch, was wir uns von der Schulung erwartet haben. Die Inhalte der Junior-Coach-Ausbildung kennen die Referenten. Uns ging es darum über den Tellerrand hinaus zu schauen, alternative Übungs- und Spielformen kennenzulernen und vor allem von einem echten Profi zu hören, wie er im Training auf agiert“, zeigte sich Norbert Teipel (Vorsitzender des FVMSchulfußballausschusses) von der Fortbildung begeistert. Am Ende der gemeinsamen Veranstaltung hatte Schaefer noch eine Überraschung im Gepäck: Drei talentierte Junior-Coaches erwartet am Ende ihrer Ausbildung ein ganz besonderes Highlight. Sie erhalten einen Platz im Trainerteam bei der Fußballschule Heinz Flohe und dürfen beim Feriencamp auf den Vorwiesen des Rhein Energie Stadions mitwirken. Doch auch alle anderen Junior-Coaches profitieren von der Patenschaft. Ab März darf jede Ausbildungsschule einen Tag lang am Nachwuchsleistungszentrum des FC hospitieren. Neben der Vorstellung des Zentrums erhalten sie interessante Einblicke in die Konzeption und Philosophie im Nachwuchsbereich und begleiten gemeinsam mit den FC-Jugendtrainern eine Trainingseinheit auf dem Platz. (Christoph Müller) Jahrestreffen der FVM-Kooperationsschulen am in der Sportschule Hennef Am diesjährigen Treffen der FVMKooperationsschulen am 23.02.2015 in der Sportschule Hennef nahmen insgesamt 12 Kooperationsschulen aus dem Regierungsbezirk Köln teil. Die Gesamtschule Hennef Meiersheide war durch die zwei Sportlehrer Christoph Müller und Patrick Kutzen vertreten. Nach einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer, durch die für den Schulfußball beim Fußballverband Mittelrhein verantwortlichen Norbert Teipel und Sandra Fritz, erfolgte als Erstes die Vorstellung des neuen Konzepts zum Erhalt der Zertifizierung des FVM-Kooperationsschulenstatus. Danach folgte eine Einführung in das Thema „Futsal im Schulsport“ durch den für diese Tagung erschienenen Sportlehrer Jörg Pawelczyk. Er stellte heraus, dass Futsal, eine Variante des Fußballs, unter Berücksichtigung mehrerer pädagogischer Perspektiven in der Schule eingesetzt werden kann. Der Aspekt des Fair-PlayGedankens wurde von ihm u. a. angesprochen. Auf diesen theoretischen Austausch folgte die sportpraktische Anwendung einzelner ausge- wählter Spiel- und Übungsformen zum Futsal in der Schule. Dafür zogen wir in die große Sporthalle 1 der Sportschule hinüber, um die Praxiseinheit dort durchzuführen. Nachdem wir von dieser für uns abwechslungsreichen Praxiseinheit hungrig geworden waren, wartete das wie immer üppige Abendessen der Sportschule Hennef auf uns. Den Abschluss der Veranstaltung leitete der Erfahrungsaustausch über die von uns erlebte Praxis ein. Dabei verwies Herr Pawelczyk auf sein Buch „Futsal im Schulsport-mehr als eine 1:0“. Da es schon spät geworden war, wurde uns sein Buch durch den FVM ausgehändigt und wir verabschiedeten uns von allen Anwesenden. (Christoph Müller) Europa erlebbar an der Gesamtschule Hennef Meiersheide Seit zwei Jahren läuft nun schon ein multilaterales Comenius-Projekt mit drei anderen Schulen aus Spanien, England und Italien, das durch das EU-Programm für lebenslanges Lernen gefördert wird. Bei dem Projekt „Citizens of Europe – Past, Present and Future“ haben mehrere Klassen teilgenommen und unterschiedliche Aktivitäten wie z.B. das Entwerfen von Broschüren zu „Rechte und Verantwortung europäischer Bürger" gestaltet. In regelmäßigen Abständen fanden Projekttreffen statt, bei denen die Projektergebnisse vorgestellt wurden. Die Hennefer Schüler reisten in die Partnerländer und nahmen auch zu Hause Gäste auf. Im Mai 2015 wird das Projekt seinen Höhepunkt mit einem abschließenden Treffen in England erreichen, bei dem die Schüler aus den verschiedenen Ländern gemeinsam über die Vor- und Nachteile debattieren, die es mit sich bringt, Teil der EU zu sein. Europa hautnah kennenlernen und erleben, das wird an der Gesamtschule Hennef Meiersheide dank des Comenius-Projektes ermöglicht. Comenius ist ein EU-Programm, das die Zusammenarbeit und Partnerschaft von Schulen unterstützt. So wird nicht nur die Begegnung und der Dialog mit Schülern anderer Länder und Kulturen ermöglicht, sondern gleichzeitig das Zusammenwachsen Europas, Toleranz, Weltoffenheit und ein Interesse an der Vielfalt der Sprachen und Kulturen gefördert. Der interkulturellen Kompe- tenz, die durch den Austausch gestärkt wird, kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Gesamtschule Hennef Meiersheide kann bereits auf eine Tradition von erfolgreichen Comenius-Projekten zurückblicken, da sie seit über vierzehn Jahren kontinuierlich ComeniusProjekte durchführt. Auch bei dem Folgeprogramm Erasmus+ wird ein Projekt beantragt, um so weiterhin eine europäische Zusammenarbeit zu fördern und die Schüler auf die zukünftigen Entwicklungen im gemeinsamen Haus Europa vorzubereiten. (Andrea Schumacher) Weihnachtsaktion derSV fü rdie Kinder und Kranken in ELURU Seit 1998 unterstützt die Schülervertretung (SV) regelmäßig die „Aktion für Eluru“ durch ihre jährlich organisierte SVWeihnachtsaktionen. Auch in diesem Schuljahr führte die SV wieder eine Weihnachtsspendenaktion in der Schülerschaft durch. Das Ergebnis in Höhe von 2710,00 € kann sich wieder sehen las- sen. Zusätzlich ist aus dem Erlös des jährlich stattfindenden Sponsorenlaufs wieder eine großzügige Spende in Höhe von 1628,00 € auf das Konto der "Aktion für Eluru" überwiesen worden. Schon vielen bereits erkrankten Kindern und deren Eltern wird nun geholfen werden können, damit sie von der schrecklichen Leprakrankheit verschont bleiben. Bisher konnten so bereits über 40.000, 00 € von der Gesamtschule Hennef an die "Aktion für Eluru" überwiesen werden. Allen Spendern und Sponsoren sagen wir herzlichen Dank für die tatkräftige Unterstützung. 1998 erfuhren Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef aus der Zeitung von der „Aktion für Eluru“ die unter Schirmherrschaft der DAHW Deutsche Lepra-und Tuberkulosenhilfe e.V." steht. Sie hakten nach und lernten den Gründer der "Aktion für Eluru" Herrn Grommes aus Niederkassel-Mondorf persönlich kennen, der bereits viele Spenden für das „PaterDamian-Leprazentrum“ und das Kinderhaus in Eluru/Indien sammelte, damit den Ärmsten der Armen in Indien geholfen werden kann. Wenn die Eltern an Lepra erkrankt sind, können sie ihre Kinder oftmals nicht mehr versorgen. Als einzige Einnahmequelle bleibt ihnen meist nur das Betteln in den Leprakolonien am Stadtrand von Eluru. Die Schüler erfuhren damals von Herrn Grommes, dass 1 DM in Indien den 60fachen Wert hat und mit diesem Betrag bereits ein Kind vor der Leprakrankheit verschont werden kann. Das überzeugte sie. Sie übernahmen persönliche Klassenpatenschaften für die Kinder im Kinderhaus von Eluru, da die durch die Lepra verstümmelten Eltern nicht mehr für ihre Kinder sorgen konnten. Die Schüler spendeten jeden Monat 1 Euro von ihrem Taschengeld für ihre Patenkinder im "Father Manna Children`s Home" und sicherten damit ihren Patenkindern Unterkunft, Kleidung, Verpflegung und Schulbildung. Sie sollten gesund bleiben, ein schönes Zuhause haben, zur Schule gehen und später eine Ausbildung machen können. Jedes Jahr vor Weihnachten gehen viele liebevoll gestaltete Briefe unserer Schülerinnen und Schüler von Hennef in Richtung Eluru. Die Antwortpost lässt nicht lange auf sich warten. Die indischen Patenkinder bedanken sich dafür mit handgeschriebenen Briefen in der indischen Sprache TELUGO. Die Briefe werden dort von Frau Diedrich, die jedes Jahr über Weihnachten für 5 Monate vor Ort im Kinderhaus (FatherManns-Childrens-Home) tätig ist, übersetzt, damit die Kommunikation untereinander möglich ist. Wie groß die Freude der Kinder ist, berichtet sie immer wieder, wenn sie im Mai alle Pateneltern nach Mondorf einlädt, um ihnen von ihren Patenkindern zu berichten. Spendenkonto: „Aktion für Eluru“, Raiffeisenbank / BLZ: 370 695 20 / KN: 101 548 015 IBAN: DE 0537 0695 200 101 548 015, (Anna Seeliger und Malte Schmitz, Schülersprecherteam) Wenn Sie, liebe Eltern, eine Patenschaft für ein Mädchen oder einen Jungen übernehmen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren ehemaligen Beratungslehrer Georg Dahlberg (Mail: [email protected]). Er wird Sie bei Ihrem Antrag auf eine Patenschaft unterstützen und Ihnen alles Weitere erläutern. Einzelspenden auf das Spendenkonto sind aber auch immer herzlich willkommen. Das "DZI-Spendensiegel" belegt, dass die DAHW sorgfältig und verantwortungsvoll mit Ihren Spendengeldern umgeht. BELLYBUTTON – Elternabend zum Thema Essstörungen Der erste Elternabend unserer Schule im neuen Jahr stand unter dem Motto „Umgang mit Essstörungen“. Dieses Thema hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Nach einer Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung leidet inzwischen jedes 5. Kind im Alter zwischen 11 und 17 Jahren unter Essstörungen: Tendenz steigend. Das Gefühl, den eigenen Körper unter Kontrolle zu haben und damit den gängigen Anforderungen an das Aussehen zu entsprechen, ist häufig ein Ausgangspunkt, der Störungen im Essverhalten einleiten kann. Ärzte warnen inzwischen davor, dass Erkrankungen in diesem Bereich lang anhaltende Auswirkungen bis in das Erwachsenenalter hinein haben können. Trotzdem wird dem Problem im Alltag noch häufig zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die leider kleine Gruppe von Eltern, die der Einladung unter dem Titel Bellybutton, also Bauchnabel, gefolgt war, erfuhr durch den Vortrag von Frau Kühl, die Beratungen im Auftrag der Diakonie in Troisdorf durchführt, interessante neue Details. Die Zuhörerinnen hatten reichlich Gelegenheit, Fragen zu stellen und eigene Erfahrungen einzubringen, was zu interessanten Gesprächen beitrug. Symptome, die auf Essstörungen hinweisen können, stellte Frau Kühl in ihrem kurzweiligen Vortrag ebenso vor, wie deren unterschiedliche Erscheinungsformen. So erfuhren die Teilnehmerinnen, dass nicht jede Störung im Essverhalten gleichbedeutend mit dem Vorliegen einer Essstörung sein muss. Für alle Eltern und Schüler/innen, die zu diesem Thema Hilfe und Beratung wünschen, können wir zum Beispiel diese Adresse empfehlen: Diakonie Troisdorf Fachstelle für Prävention im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis: Poststraße 91 (Eingang Kronprinzenstraße) 53840 Troisdorf Telefon: 022 41- 6 65 25 [email protected] Wer Frau Kühl zu Fragen der Suchtprävention direkt erreichen möchte: kuehl@ diakonie-siegrhein.de (Heinz Wegmann) Die EU- Kommission zu Gast in Hennef Im Rahmen des Projektes „Europa macht Schule e.V.“ mit der polnischen Austauschstudentin Beata Kotlenga, hatte unsere Schule die EU- Kommission mit der Rednerin Patrycja Sypel aus Bonn zu Gast. Das Land Polen wurde den Kindern geografisch, kulturell, geschichtlich und mit den typischen Bräuchen näher gebracht. Die Kinder mussten gemeinsam Fragen beantworten, berühmte Personen erraten und die Form Polens erpuzzeln. Danach wurde es ein wenig kniffeliger – die Sprache wurde erprobt. Die Kinder sangen gemeinsam ein Geburtstagslied auf Polnisch. sich Frau Sypel dem Wissen der Kinder beugen. Als Gewinn durften die Kinder polnische Leckereien probieren und bekamen ein Europa Entdeckerbuch geschenkt. Alles in allem war der Besuch der Austauschstudentin und der EU- Kommission ein echter Erfolg. (Patrick Kutzen) Französisch-Wettbewerb Später übernahm Frau Sypel die Rolle eines Quizmasters und zog die Kinder in ihren Bann. Mit Eurogaloppo (siehe rechts) ging es auf Entdeckungstour quer durch Europa. Was ist überhaupt die EU? Welche Vorteile bringt die EU? Wo liegen die Grenzen? All diese Fragen sind nur ein Auszug aus dem Quiz, welches die Kinder nach ungefähr einer Stunde perfekt beantworten konnten. Aber auch die Aufgaben des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rats konnten die Kinder problemlos erarbeiten. Am Ende musste Anlässlich des deutsch-französischen Tages am 22. Januar nahmen die Schülerinnen und Schüler der Französischkurse des neunten Jahrgangs an einem Internetwettbewerb teil. Es handelte sich dabei um einen vom Cornelsen Verlag und dem „Institut français Deutschland“ organisierten Wettbewerb, bei dem Schülerinnen und Schüler an diesem Tag in Gruppenarbeit Fragen zu Frankreich und der Frankophonie zu lösen hatten. Hierzu erhielten sie auf den Fragebögen Hinweise zu Internetseiten und Recherche-Tipps. Der Internet-Teamwettbewerb stand unter dem Motto „Franzosen und Deutsche: einmal Freunde, immer Freunde.“ und fand anlässlich des Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten ca. drei Stunden Zeit um Fragen zu Sport, Musik, Essen, Kultur und weiteren Themen zu beantworten. Mit Hilfe des Internets konnten alle Fragen beantwortet werden und die Teilnehmer unserer Schule schafften es in ihrer Niveaustufe in das oberste Drittel der Gesamtbewertung. Wir sind mit der Teilnahme sehr zufrieden und freuen uns, dass unsere Schülerinnen und Schüler um eine Erfahrung und einiges an Wissen reicher sind. Wir hoffen die Teilnahme in den kommenden Jahren wiederholen zu können. (Janina Meier) Exkursion der Jahrgangsstufe 11 anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus ins Haus der Geschichte in Bonn Am 27.01.2015 unternahm die Jahrgangsstufe 11 eine Exkursion ins Haus der Geschichte in Bonn. Es war der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz. Zunächst erkundeten wir die Sonderausstellung über die Geschichte von Gastarbeitern und Einwanderern in Deutschland seit 1945. Durch viele persönliche Geschichten entstand ein bleibender Eindruck von der Situation dieser Personen. Viele interessierte Schülerinnen und Schüler besuchten ebenso die sehenswerte Dauerausstellung im Haus der Geschichte. Anschließend schauten wir mit anderen Schülergruppen den aktuellen deutschen Film Im Labyrinth des Schweigens, der die Vorgeschichte der Frankfurter Auschwitzprozesse thematisiert. Die Aufarbeitung der in Auschwitz während der NS-Zeit verübten Verbrechen wurde eindrucksvoll gezeigt. Der Film stellte das Thema sehr interessant und anschaulich dar und machte nachdenklich. Nach dem Film nutzten viele von uns nochmal die Möglichkeit ungeklärte Fragen in der Ausstellung zu überprüfen. (Moritz Kretschmer, Timo Piecuch und Malte Rödiger, Jahrgang 11) Besuch der Zentralmoschee Ehrenfeld (Jg.11) in Köln- Am diesjährigen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus besuchte ein Teil des elften Jahrgangs die noch im Bau befindliche Kölner Zentralmoschee. Zuerst erhielten wir eine kurze Führung durch das Gelände. Die Moschee ist sehr modern und lädt durch ihre offene Bauweise Fremde ein sie zu betreten, im Gegensatz zu den sogenannten „Hinterhof-Moscheen“. Außerdem ist die Moschee kein heiliger Ort wie beispielsweise eine Kirche. Sie ist ein Gemeindezentrum und enthält neben den Gebetsräumen noch eine Einkaufspassage, ein Jugendzentrum, einen Konferenzsaal und viele weitere Räumlichkeiten. Nach der Führung empfing uns Dr. Alboga, Islamwissenschaftler und Theologe sowie Generalsekretär der türkisch-islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) im provisorischen Gebetssaal. Er erzählte uns kurz die Entstehungsgeschichte des Islams. Anschließend zeigte er uns wie ein Gebet abläuft. Im Anschluss antwortete er noch auf unsere Fragen. Wir waren alle besonders überrascht, wie offen er auf unsere teils kritischen Fragen antwortete. So distanzierte er sich z.B. klar von Terroristen wie dem IS, die seiner Meinung nichts mit dem Islam zu tun haben. Auch sagte er, dass man den Koran nicht wörtlich nehmen sollte, sondern dass man die einzelnen Verse vor dem geschichtlichen Hintergrund ihrer Entstehung betrachten sollte. Nach dem Besuch waren wir uns alle einig, dass es sich gelohnt hat den Gedenktag auszuweiten, auch vor dem aktuellen Hintergrund, wie z.B. der islamkritischen Pegida-Bewegung und den Anschlägen in Paris. Marius Messerschmidt, Lennart Küster (Jg.11) „Ich finde es gut, dass heute noch daran erinnert wird und was dafür getan wird, dass so etwas nicht mehr passiert.“ Dies o. ä. schrieben unsere Schülerinnen und Schüler der 5D am Ende des Gedenktages am 27.01.2015 ... nach 70 Jahren! Gedenktag zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus Der Gedenktag „gegen das Vergessen“ von Roman Herzog ist seit dem 27.01.1996 eingeführt, symbolhaft für den NS-Terror steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 von der sowjetischen Armee erreicht wurde. Nach unserem gemeinsamen Frühstück besprachen wir zunächst, was der Gedenktag für die Kinder bedeutet. Wir waren überrascht, wie viel Detailwissen unsere Schülerinnen und Schüler z. T. besaßen. Anschließend hatten wir einen kurzen Film mit einem Interview einer Zeitzeugin aus Hennef vorbereitet. Das Schicksal der alten Dame und ihrer Familie machte die Kinder fassungslos und manche mochten gar nicht hinschauen. Es regnete in Strömen am 27.01.2015 und war kalt. Nicht gerade optimale Voraussetzungen, um mit 30 Schülerinnen und Schülern zum Rathaus nach Hennef zu gehen. Die Stimmung war dann auch dementsprechend als wir ihnen dies verkündeten. Hätten wir vielleicht doch besser weiter das durchaus wertvolle Filmmaterial zusammen anschauen sollen? Das wäre sicher eine Alternative, aber die Gedenkstätte im Rathaus in Hennef stand dem in nichts nach. Vor allem die symbolische Geste der Klassensprecher einen Stein für unsere Klasse dort aufzulegen, beeindruckte die Kinder nachhaltig. Ein emotionsgeladener, aufwühlender und sehr trauriger Tag. Wir hätten noch Stunden weiter diskutieren können. Es war vor allem ein viel zu kurzer Tag. Viele hatten auch zu Hause noch Gesprächsbedarf und konnten ihre Eindrücke lange nicht vergessen... (Claudia Derscheid) „Oft bin ich bang – Kindheit unter Hitler“ Wie jedes Jahr fand anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus ein Projekttag für alle Jahrgänge an unserer Schule statt. Durch die Erinnerung an die Opfer während der Zeit des Nationalsozialismus denkt man gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern intensiv über die Vergangenheit nach. Die Klasse 5F verbrachte den Tag in der Schule und beschäftigte sich mit der Kindheit im Nationalsozialismus. Der Morgen begann mit einer Gesprächsrunde im Stuhlkreis. Dort konnten die Kinder zunächst über bereits vorhandenes Wissen sprechen und von Ereignissen bzw. Erfahrungen berichten, die sie selber von Verwandten erzählt bekommen haben. Danach schauten wir nacheinander vier unterschiedliche Kurzfilme der Sendereihe „Oft bin ich bang – Kindheit unter Hitler“ an. Diese Filme sind für Kinder gut verständlich und Fotos, alte Filmausschnitte und Interviews mit den betroffenen Personen sorgen dafür, dass man sich gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzen kann. Die unterschiedlichen Filme beschreiben thematisch das Leben aller Kinder während des Regimes. Jede Filmsequenz wurde im Anschluss gemeinsam besprochen. Zusätzlich bearbeitete die Klasse weitere Arbeitsmaterialien, sodass am Ende des Vormittages deutlich wurde, dass jüdische Kinder während des Nationalsozialismus ebenso verfolgt und erniedrigt wurden wie die Erwachsenen. Daneben wurde aber auch ersichtlich, dass es in der damaligen Zeit für kein Kind leicht war. Der Vormittag endete erneut im Stuhlkreis und alle äußerten sich nacheinander in ein oder zwei Sätzen zu den Inhalten des Tages und erklärten, was sie gelernt hatten. (Julia Kalscheid) Klasse 8D in der Gedenkstätte in Bonn Der 27.01. ist der Tag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Klasse 8D besuchte daher zusammen mit ihren Klassenlehrern Peter Dietel und Gabriele Clooth die Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus in Bonn. Die Dauerausstellung des „Vereins an der Synagoge“ zeigt Verfolgung und Leiden der Bonner Opfer, die Willkür der NS-Diktatur und ihre Auswirkungen auf den Alltag, aber auch Versuche von Widerstand. Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurden Juden, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen, Sinti und Roma ausgegrenzt, verfolgt und ermordet. Weitere Opfer waren Christen, Gewerkschafter, Kommunisten, Liberale, Sozialdemokraten und andere kritisch eingestellte Bonner, die sich nicht dem NS-System unterordnen wollten. Gedacht wird ebenso der Tausenden nach Bonn verschleppten Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen. Die Gedenkstätte ist ein Ort des Erinnerns, der Dokumentation und der Begegnung, um sich mit dem Nationalsozialismus als auch der Wahrung von Menschenrechten und Demokratie auseinanderzusetzen. (http://www.nsgedenkstaetten.de/nrw/bonn) Eindrücke von Jennifer Bürling und Lukas Schulz, die im Rahmen des Deutsch-Kurses von Christina Alz entstanden: Zuerst sind wir mit der Bahn nach Bonn gefahren und dann zum Museum gelaufen. Dort wartete schon eine Museumsführerin auf die Klasse. Sie erklärte uns sehr viel über die Judenverfolgung und das Schicksal vieler Juden lokal und global. terwald) und anderen „Kliniken“. In einem der anderen Räume gab es zahlreiche Postkarten und viele weitere Erinnerungsstücke der Juden aus Bonn wie zum Beispiel Teddys oder Kleider. Wir erfuhren auch den Grund für den Gedenktag: die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Nach der Führung durften wir uns noch eine halbe Stunde lang frei in Bonn bewegen. Danach sind wir wieder mit der Bahn zurück nach Hennef gefahren. Insgesamt war es ein informativer und toller Tag, der den meisten gefallen und zugleich schockiert hat. (Jennifer Bürling und Lukas Schulz, Fotos: Fabian Krill, Leoni Tenzer, Verena Schmitz, Frederik Charisius, 8D) Das Tagebuch der Anne Frank Klasse 7F beschäftigte sich mit dem Schicksal eines jüdischen Mädchens während der Zeit des Nationalsozialismus Zwischendurch gab es kleine Pausen, wo wir uns die Gedenkstätte noch mal genau angucken durften. Es hingen viele Bilder von Juden an den Wänden und es gab auch einen Raum, wo die Bonner und Bonnerinnen namentlich aufgeführt worden sind, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden oder infolge verschiedener Maßnahmen der NS-Regierung starben. Teilweise existieren auch noch Bilder von ihnen. Viele – angeblich Behinderte - wurden z.B. auch Opfer von medizinischen Versuchen in Hadamar (Wes- Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. „Eine der wichtigsten Lehren aus dem Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit lautet zweifellos, dass Verschweigen offenkundiges Verbrechen und offenkundige Schuld nicht tilgt“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Rede zum diesjährigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag. Seit vielen Jahren leistet auch die Gesamtschule Hennef Meiersheide ihren Beitrag dazu, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht verschwiegen werden. Auch 2015 beschäftigten wir uns anlässlich des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz mit den Opfern des nationalsozialistischen Regimes. Zum Beispiel mit Anne Frank. Anne Franks Schicksal wurde durch ihr Tagebuch weltberühmt. Es gibt zu diesem Thema Bücher, Theaterstücke, Filme, ein Museum und vieles mehr. Anne Frank bekam zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt – genau in dem Alter der meisten Schülerinnen und Schüler in der 7. Jahrgangsstufe also. Deshalb thematisierten wir in diesem Jahr das Leben des gleichaltrigen jüdischen Mädchens – und sprachen dabei auch darüber, wie sehr sich dessen Leben von dem unserer Jugendlichen heute unterscheidet und doch die Möglichkeit zur Identifikation bietet. Nach einer allgemeinen Einführung mit Informationen zum Leben der Familie Frank bis 1933 und einem kurzen Vergleich zwischen Judenund Christentum schauten wir gemeinsam den Spielfilm „Das Tagebuch der Anne Frank“, eine BBC-Produktion aus dem Jahr 1987, an. Den Film unterbrachen wir mehrfach, um den Schülerinnen und Schülern Raum für Fragen zu geben und dazu, ihre Gefühle auszudrücken. Dabei er- arbeiteten wir vertiefend Hitlers antisemitische Politik, die Judengesetze sowie Gründe und Umsetzung des „Untertauchens“ von Verfolgten – immer im Zusammenhang mit Annes Erlebnissen und Erfahrungen, aber auch vergleichend mit denen der Jugendlichen in Deutschland heute. Gefragt haben wir zum Beispiel: „Was dürften wir in unserem Alltag noch tun, wenn die Judengesetze für uns Gültigkeit hätten?“ Eine Antwort lautete: „Eigentlich nichts mehr… Weder in eine normale Schule oder ins Kino gehen noch mit dem Fahrrad fahren, selbst Fußballspielen wäre uns verboten.“ Besonders viele Fragen hatten die Jugendlichen zu den Konzentrationslagern. Von den Zuständen in den Lagern und der systematischen Tötung von Menschen dort waren sie zutiefst betroffen. Am Ende des Films konnten einige es gar nicht fassen, dass die Familie tatsächlich entdeckt wurde und alle außer Annes Vater bis 1945 in den deutschen Konzentrationslagern starben. (Sabine Schneider) Sportgetränke nach dem Sport- Welches ist das beste Sportgetränk? Experimentiertag am chemiedidaktischen Institut der Uni Köln Welches Sportgetränk trinke ich nach dem Sport am besten? Dieser Frage gingen die 31 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10F am Montag, dem 19.1.2015 in den Laboren des chemiedidaktischen Instituts der Uni Köln nach. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler danach gefragt, welches Sportgetränk sie denn nach dem Sport trinken- genannt wurden Mineralwasser, Apfelsaftschorle, O2-active, Powerrade und Iso-Drink. Ein Schüler wies darauf hin, dass auch alkoholfreies Bier sehr gut sein solle nach dem Sport. Aber welches ist denn nun das Beste? Eine schwierige Frage........ Um diese Frage beantworten zu können, überlegten wir, was eigentlich beim Sport passiert. Jeder weiß, dass wir bei sportlicher Betätigung schwitzen. Der Schweiß hat die Funktion, den Körper zu kühlen. Ein großer Teil des Schweiß ist Wasser, neben dem Wasser werden aber noch jede Menge Mineralstoffe, also Salze aus dem Körper ausgeschieden. Was also muss ein gutes Sportgetränk leisten? Ein gutes Sportgetränk muss den Verlust an Wasser und Mineralstoffen ausgleichen. Somit war das experimentelle Vorgehen klar: Zuerst mussten wir herausfinden, welche Mineralstoffe Schweiß enthält, und dann welche dieser Mineralien von den angebotenen Sportgetränke geliefert werden. In 8 Gruppen ging es dann ins Labor. Zwei Gruppen analysierte Schweißproben auf ihre Inhaltsstoffe, die anderen Gruppen analysierten Sportgetränke auf ihre enthaltenen Ionen. Es wurden Chloridionen mit Silbernitratlösung nachgewiesen, Natrium (Na+)- und Kalium (K+)Ionen anhand von Flammenfärbungen, Magnesiumionen (Mg2+) wurden mit Hilfe von Farbreaktionen angezeigt Die Ergebnisse wurden in einer Tabelle zusammengefasst und im Plenum präsentiert. Gemeinsam wurde dann beraten, welches der angebotenen Sportgetränke am besten ist. Es stellte sich heraus, dass die meisten Sportgetränke einen Großteil der ausgeschwitzten Ionen liefern, aber der Blick auf die Zutatenliste enthüllte, dass in fast allen Sportgetränken Zucker enthalten ist und das ist nach dem Sport natürlich nicht erwünscht. Die Schülerinnen und Schüler kamen gemeinschaftlich zu dem Ergebnis, dass Mineralwasser das beste Sportgetränk ist, doch auch die Apfelschorle ist sicherlich gut nach dem Sport, obwohl sie etwas Zucker (Fructose) enthält. Insgesamt muss man sagen, dass dieser Experimentiertag ein voller Erfolg war- ein alltagsrelevantes Thema, spannend aufbereitet, die Betreu- ung durch die Studentinnen hervorragend- alles in allem überaus empfehlenswert für alle Chemiekurse. (Anja Gerner) Kreishallenpokalsieger durfte Einlaufkinder beim FC Hennef 05 stellen Zwei Top-Ereignisse für die GESV Hennef EJugend (vau) Gleich zwei Highlights innerhalb weniger Wochen reihten sich bei der E-Jugend des Gesamtschul-Sportvereins Hennef aneinander: Sie gewannen nicht nur den Kreishallenpokal in ihrer Altersklasse sondern durften auch mit den Spielern vom FC Hennef 05 am 24. Spieltag der Regionalliga einlaufen. Bereits in der Vorrunde des Turniers gelang dem tapfer verteidigenden GESV ein 0 : 0 gegen die spielerisch überlegenden Leistungs-Kicker der EJugend vom FC Hennef. Mit derselben taktischen Einstellung trafen sich dann die beiden Mannschaften im Finale wieder. Der GESV erzwang mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung nach einem 0 : 0 in der regulären Spielzeit das Elfmeterschießen. Lange mussten die Kinder des GESV um den Sieg bangen. Mit dem nötigen Glück des Tüchtigen und mit viel Leidenschaft holte sich der GESV schlussendlich im Elfmeterdrama den begehrten Kreishallenpokal. Den entscheidenden Elfmeter zum Sieg erzielte Tom Werry. Noah Normann hielt den anschließenden Elfmeter und sicherte damit den Finalsieg mit einem Endstand von 3 : 2. Die Treffer erzielten: Max Proske, Tom Werry und MamutCan Yildiz. Solch eine Glanzleistung sollte auch noch anders als mit einer Medaille belohnt werden. Toni Bunte, Pressesprecher beim FC Hennef 05, fragte an, ob das Siegerteam mit den Spielern des Regionalligisten vor der nächsten Partie auf den Platz laufen möchte. Am 24. Spieltag der Hennefer in der Regionalliga gegen Viktoria Köln war es nun endlich soweit. Freudestrahlend und wahrscheinlich etwas nervös liefen die kleinen neben den großen Spielern auf den Platz. Als Dankeschön gab es für die Kinder eine Kappe vom Sponsor KSK. Doch ein Sieg der Hennefer als Dankeschön blieb leider im Anschluss aus. Vor mehr als 500 Zuschauern im Hennefer Sportpark unterlag der Tabellenletzte gegen die starke Viktoria aus Köln mit 0:4. Das Eskortieren der Spieler auf den Platz dürfte trotzdem ein schönes Erlebnis gewesen sein, das den Einlaufkindern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Besuch des InfoMobils der Elektro- und Metallindustrie Die Metall- und Elektroindustrie ist die industrielle Schlüsselbranche unseres Landes und bietet Schulabgängern viele Chancen. Aus diesem Grund war auch dieses Jahr das InfoMobil der Elektro- und Metallindustrie bei uns zu Gast. Der auffällige Gelenkbus, der mit viel Technik und Multimedia-Terminals ausgestattet ist, stellte die Berufe der Branche vor. Insgesamt stand der blaue Bus drei Tage auf dem Schulhof und öffnete die Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse. An allen Tagen konnten die Jungen und Mädchen im Inneren des Busses die Berufswelt der Elektro- und Metallindustrie kennenlernen und gucken, welche beruflichen Perspektiven der größte Industriezweig in Deutschland zu bieten hat. Dabei kam neben aller Theorie auch die Praxis nicht zu kurz, denn die Schülerinnen und Schüler konnten an verschiedenen Stationen technische Aufgaben bewältigen. Das Drehen und Fräsen an den computergesteuerten Werkzeugmaschinen fanden alle besonders spannend. Daneben informierte das InfoMobil über folgende Themen: Wandel der Berufsbilder in der M+EIndustrie und Entwicklung neuer Berufsbilder, Ausbildungsmöglichkeiten bei M+E, Qualifizierung als Anpassung an den Lehrstellen und Arbeitsmarkt, M+E-Produkte aus dem Alltag. Da das Angebot sich nicht nur an die Jungen richtete, hatten die Mädchen donnerstags im Rahmen eines „Mädchentages“ genügend Zeit, um in Ruhe die Berufsangebote entdecken, gezielt Fragen stellen und die Möglichkeiten des Busses nutzen zu können. Auch im kommenden Schuljahr soll das Team des InfoMobils wieder zu uns an die Schule kommen und darauf können wir uns schon jetzt freuen, denn dann wird der Bus durch einen noch größeren InfoTruck ersetzt, der auf zwei Etagen über die Elektro- und Metallindustrie informieren wird. (Julia Kalscheid) Skilanglauf-Landesmeisterschaften 2015 Im noch jungen Jahr 2015 stand für einige Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef ein Großereignis auf dem Plan: die Skilanglauflandesmeisterschaft in Girkhausen bei Winterberg/ Sauerland. Dort traten verschiedenste Schulen aus NRW gegeneinander an. So machten sich insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler auf den 3 -stündigen Weg um unsere Schule zu vertreten. Man sollte anmerken, dass einige der Schüler noch keine Erfahrung auf Langlaufskiern hatten. Trotz dieser weniger tollen Vorraussetzungen, machten wir uns optimistisch auf in Richtung “Neuland”. Gleich nach der Ankunft begannen wir mit einem intensiven Technik Training, bei welchem sich herausstellte, dass dieser Sport zwar leicht zu erlernen, aber schwer zu meistern ist. Vor dem “Technik – Parcours” hatten einige Starter dann doch eine gewisse Panik. Diese konnte aber durch beruhigende Worte seitens des begleitenden Lehrers Herr Jungwirth wieder aus der Welt geschafft werden. Am Start wurden wir im 30 Sekunden – Abstand auf die Laufstrecke geschickt: zuerst durch die Stationen des Technik-Parcours und dann gleich weiter auf eine längere Geländestrecke von 2,5 Kilometern. Am Ende wurden die Jungen in ihrer Wettkampfklasse mit einem hervorragenden 2. Platz belohnt, während es den Mädchen sogar gelang, ihren Landesmeistertitel aus dem letzten Jahr zu verteidigen!!!!! Mit diesen Erfolgen konnten wir uns nach einem anstrengenden Tag mit vielen positiven Erfahrungen auf den Weg nach Hause machen. Was uns sonst vom Tag bleibt? Eine Medaille, Muskelkater, und das gute Gefühl, unsere Schule würdig repräsentiert zu haben. Landesmeister WK2 Mädchen: Talita Neff (10A), Karolina Hahn (10A), Maren Teichmann (10B), Kim Stempel (10C), Maike Stempel (10D) 2.Platz WK2 Jungen: Moritz Becker (10D), Christopher Klauer (10D), Nils Linke (10A), Florian Weinberg (10D), Fabian Müller (10D), Bastian Diehl (10D) (Fabian M./Jung) Die Robo-Kids Seit diesem Halbjahr gibt es endlich wieder eine Roboter-AG für die Schüler/innen der Unterstufe. Dank der Unterstützung des Fördervereins können die 18 Schüler/innen mit insgesamt 6 Robotersets von Lego arbeiten und aus diesen eigene Roboter bauen und programmieren. Nach den bisherigen 3 Sitzungen können die Schüler die Roboter bereits durch den Raum fahren und Hindernissen ausweichen lassen. In den folgenden Wochen wollen wir neben dem Abstandssensor auch noch Berührungs- und Lichtsensoren kennen lernen, um so die Grundlagen für das Lösen komplexer Aufgaben zu schaffen. Als Höhepunkt und Abschluss der AG werden die Schüler in zwei Gruppen an einem Roboterwettbewerb teilnehmen, bei dem die selbst gebauten Roboter vorgegebene Aufgaben lösen müssen. So müssen die Schüler den Roboter z. B. so programmieren, dass er alle roten Legoäpfel auf dem Spielfeld findet und einsammelt oder das Biogaskraftwerk an das Stromnetz anschließt. Im Rahmen dieser AG erlernen die Schüler nicht nur erste Einblicke in die Fahrmechanik eines Autos sondern vor allem auch grundlegende Kenntnisse über Programmierung und Algorithmik. (Bettina Kalkowski) Exkursion nach Xanten Am 26.01.2015 haben die Lateinkurse des 9. und 10. Jahrgangs eine Exkursion nach Xanten durchgeführt. In Xanten befindet sich das größte archäologische Freilichtmuseum Deutschlands, das auf dem Gelände der antiken römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana errichtet wurde. Neben Rekonstruktionen von antiken Gebäuden befindet sich dort auch ein Museum, in dem originale Ausgrabungsgegenstände historisch eingeordnet und präsentiert werden. Nach einem Rundgang durch das Museum in drei Gruppen konnten wir auch noch das Ausgrabungsgelände besichtigen. Dort wurden einige der antiken Gebäude wieder aufgebaut, sodass man einige Bauten in Originalgröße besichtigen kann. Als Highlight des Parks können der teilrekonstruierte Hafentempel sowie der Neubau des Amphitheaters nach historischem Vorbild betrachtet werden. Durch die Rekonstruktion der Bauten werden Eindrücke vermittelt, wie die Bauten tatsächlich vor 2000 Jahren ausgesehen haben könnten. Nach dem Spaziergang durch den Park haben wir noch an einem Aktionsprogramm zum Thema Gemmen bzw. Wachstäfelchen teilgenommen. Gemmen sind antike Siegelringe aus Edelstein, die die Römer als Schmuck und als Werkzeug zum Versiegeln von Briefen genutzt haben. Die Schüler durften selbst drei Kunstedelsteine verzieren und mitnehmen. Die andere Gruppe hat bei ihrem Rahmenprogramm selbst Wachstäfelchen hergestellt, auf denen die Römer früher Briefe und kleine Notizen geschrieben haben. (Bettina Kalkowski) Pangea- und Känguru-Wettbewerbe Schon seit vielen Jahren nimmt die Gesamtschule Hennef immer wieder erfolgreich am Känguru-Wettbewerb teil. Mit viel Spaß beteiligten sich am 19. März fast 90 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 5 bis 11 daran. Zum Knobeln, Grübeln, Rechnen und Schätzen gaben die vielen interessanten und anregenden Aufgaben für die verschiedenen Jahrgangsstufen wieder reichlich Gelegenheit. Gespannt warten nun Schüler und Lehrer auf die Veröffentlichung der Ergebnisse. Durch die positiven Rückmeldungen zum Känguru-Wettbewerb ermutigt, hat sich die Gesamtschule in diesem Jahr dazu entschlossen, einen weiteren Wettbewerb auszurichten: den PangeaMathematikwettbewerb. Mit zunehmender Globalisierung erlangt der internationale Austausch von Bildung und Wissen eine immer größere Bedeutung. Über das Motto „Mathematik verbindet” möchte Pangea Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus zusammenbrin- gen und für die Mathematik begeistern. Um allen Kindern gerecht zu werden, sind beim Pangea Wettbewerb durch geschickte Aufgabenstellungen viele Aufgaben in der Vorrunde für Schülerinnen und Schüler lösbar. Auch schwächere Schüler werden dadurch für die Mathematik motiviert. Der Pangea-Mathematikwettbewerb verbindet die Freude am Knobeln, an Logik und Rechenkunst. Aus der Vorrunde erreichen die ersten 500 Schülerinnen und Schüler je Klassenstufe die Zwischenrunde. Dort stehen nochmals 10 herausfordernde Multiple-Choice-Aufgaben zum Lösen bereit. An 6 Orten in verschiedenen Bundesländern nehmen dann die jeweils ersten 10 Teilnehmer je Klassenstufe, insgesamt 480 Schülerinnen und Schüler aus der Zwischenrunde, am Regionalfinale teil. Ein letzter schriftlicher Wettstreit unter den jeweiligen Klassenstufen entscheidet, wer die begehrten Gold-, Silber und Bronzemedaillen erhalten wird. Am 25. Februar war es dann so weit. 75 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 und 6 betraten aufgeregt die Mensa, gespannt, welche Aufgaben sie nun in der Vorrunde lösen müssen. Alle Teilnehmer rechneten und knobelten 60 Minuten heftig an den nicht immer einfachen Aufgaben. Die bisherigen Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren überwiegend positiv. Viele möchten im nächsten Jahr wieder an diesem Wettbewerb teilnehmen. (Kirsten Holz) in die Mehrzweckhalle. Hier gab es eine Sitzung, die sich vor Sitzungen der „normalen“ Karnevalsgesellschaften nicht verstecken musste. Unterhaltsam und professionell führte ein bestens aufgelegter Elferrat mit Yolanda Bördgen (10B) an der Spitze durch das bunte Programm. Schon der Auftakt hatte es in sich. Die Schulleitung als Steinzeitmenschen vom DG-Kurs geschminkt und verkleidet führte zum Hit „Atemlos“ zusammen mit der DG-Gruppe einen tollen Tanz auf. Danach ging es Schlag auf Schlag: Tanzvorführungen der Klassen 6C, 7A, 5F, 6F begeisterten das Publikum. Karnevalsfeier 2015 in der Mehrzweckhalle Nicht Mathe, Deutsch oder Englisch sondern „Karneval“ stand am 12. Februar auf dem Stundenplan. Nach karnevalistischem Auftakt ging es für die Klassen 5 – 8 zur großen Karnevalsfeier Danach gab der Chor unter der Anleitung von Frau Becker-Just zwei Karnevalslieder zum Besten. Ein tolles Wir-Gefühl erzeugte das vom Chor und Publikum gemeinsam gesungene Lied von Bläck Föös „Unser Stammbaum“! Dies war in vielen Klassen vorher geübt worden und für Textunsichere lag der Liedtext aus. Die Prämierung der besten und originellsten Kostüme war wie jedes Jahr ein weiterer Höhepunkt. Unter dem Jubel der einzelnen Klassen zogen die vorher in den Klassen ausgewählten Schülerinnen und Schüler auf die Bühne. Die besten Kostümierungen wurden durch Beifall ausgewählt. Ein schönes, buntes und vielfältiges Bild auf der Bühne! Die Schautanzgruppe der Teichgirls erzählte tänzerisch Geschichten auf der Bühne und erhielt verdienten Applaus. Auch das Hennefer Prinzenpaar, Prinz Jörg III. und Prinzessin Ute I. gestellt von der Karnevalsgesellschaft "Quer durch de Waat“, durfte mit ihrem großen Gefolge auf unserer Karnevalsfeier nicht fehlen. Begeistert empfangen brachten sie noch mal richtig Stimmung auf die Bühne. Nach weiteren Auftritten aus der Schülerschaft – Tanzmariechen aus der 6D, eine Tanzgruppe der 7D und die "Hip Hop Gruppe von Lars" – war die große Karnevalsfeier zu Ende. Froh gestimmt waren sich alle einig, dass die Veranstaltung rundum gelungen war. Ein großer Dank an alle, die etwas dazu beigetragen haben! (Dr. Gabi Clooth) Neues aus der Chemie AG Im letzten Elternbrief vom 19.12.14 wurden die chemischen Aspekte der Weihnachtsbäckerei beleuchtet und die eigene Herstellung von Schokolade vorgestellt. Es lag nun schon bei solchen Leckereien nahe, sich mit Brausepulver und dessen Herstellung zu befassen. Brausepulver mit Zitronengeschmack: 6 EL Zucker, 2 TL Zitronensäure, 1 TL Natron mit einem Beutel Zitronen- bzw. Orangenzucker verrühren – fertig ist das Brausepulver. 2 TL davon in einen Trinkbecher geben und Wasser dazu – fertig ist die Brause. Da im 2. Halbjahr verstärkt Schüler aus dem 7. Schuljahr teilnehmen (nach dem 1. Halbjahr WP I – Naturwissenschaften) liegt der Schwerpunkt jetzt auch auf einer Vertiefung dieser Unterrichtsinhalte – soweit sie die Chemie betreffen, gleichzeitig aber auch mit Blick auf den Kernunterricht Chemie ab dem 8. Schuljahr. (Franz-Josef Kaesberger) Brausepulver mit beliebigem Geschmack: 8 g Getränkefertigpulver (von A wie Ananas, Apfel, über Beerenfrüchte, Birne, Cola, Exotic ... bis W wie Wassermelone und weiße Trauben [enthalten z.T. Süßstoffe, dann ist kein Zucker erforderlich]), 2 TL Weinsäure (im Reformhaus oder auch über Internet bestellbar) mit 1 TL Natron verrühren – fertig ist das Brausepulver. Nach Betrachtungen und Experimenten mit Brausetabletten (z. B. Vitamin C) kommt als Abschluss ein Brausepulverkuchen. Gedenktag - Exkursion des 8. Jahrgangs zum El-De-Haus nach Köln Was geschah eigentlich zur Zeit des Nationalsozialismus in unserer näheren Umgebung? Immer weniger Zeitzeugen können davon berichten. Um sich selbst ein Bild davon zu machen, hat der 8. Jahrgang unserer Schule den diesjährigen Gedenktag anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum Anlass genommen, das El-De-Haus in Köln zu besichtigen. Am Appellhofplatz mitten im Zentrum von Köln, ein Stadtteil, den die Jugendlichen üblicherweise von Shopping-Ausflügen kennen, liegt das nach dem Klang der Initialen seines Erbauers Leopold Dahmen benannte El-De-Haus, das der Kölner Gestapo vom Dezember 1935 bis März 1945 als Hauptquartier und Gefängnis diente. Die Gestapo in Köln war verantwortlich für die Deportation und den Mord tausender Menschen. Einige Hundert wurden auch im Hof des Gebäudes selbst hingerichtet, anschließend auf Lastwagen verladen und auf dem Kölner Westfriedhof verscharrt. Durch besondere Ironie der Geschichte wurde ausgerechnet das El-De-Haus von Bomben weitgehend verschont, während ringsum die meisten Gebäude zerstört wurden. Daher wurde es unmittelbar nach dem Krieg wieder genutzt, unter anderem von der Stadt Köln als Standesamt, Ren- tenstelle, Rechts- und Versicherungsamt. So kam es, dass hier auch Menschen heiraten oder ihre Rente beantragen mussten, die wenige Zeit zuvor im selben Gebäude von der Gestapo unter schrecklichen Bedingungen verhört und gefoltert worden waren. Die Kölner, bekannt für Toleranz und Lebensfreude, wollten sich mit diesem dunklen Kapitel ihrer Geschichte lange nicht auseinandersetzen, so dass es bis zu den 80er-Jahren dauerte, bis das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln in das El-De-Haus einzog. Dort wird das politische und gesellschaftliche Leben Kölns während dieser Epoche in einer umfangreichen Dauerausstellung dokumentiert. Besonderen Eindruck hat jedoch die Besichtigung des ehemaligen Gefängnisses im Keller des Hauses hinterlassen. Die engen Zellen waren völlig überbelegt – in der nur 9 m² großen Zelle 6 beispielsweise, die mit unserer 18 Personen großen Besuchergruppe schon völlig überfüllt war, waren teilweise 33 Menschen gleichzeitig untergebracht, Schlafen war nur aneinander gelehnt im Stehen oder im Sitzen möglich. Es gab keinerlei Abwechslung oder Beschäftigung für die Gefangenen. Auch die hygienischen Bedingungen waren katastrophal: Bis 1943 gab es nur eine Waschrinne, keine Dusche und „Austreten“ war nur zwei Mal am Tag erlaubt, ansonsten stand in den völlig überfüllten Zellen lediglich ein Blecheimer als Toilettenersatz zur Verfügung. Nachdrücklich erschüttert hat viele die sogenannte Sonderbehandlungszelle, in der Folterungen vorgenommen wurden und die Dunkelhaftzelle, aber auch die zahlreichen OriginalInschriften an den Wänden, die die Ängste und Nöte von Gefangenen, die teilweise kaum älter waren als unsere Schüler, eindrucksvoll doku- mentieren. So lassen einem die Inschriften des nur 15-jährigen Hans Weinsheimer, der wegen der angeblichen Verteilung von Flugblättern fast ein Jahr inhaftiert war, oder die Worte des als 16Jähriger von den Nazis verhafteten Zwangsarbeiters Kurow Askold einen Schauer den Rücken hinunterlaufen: „Wenn keiner an dich denkt deine Mutter denkt an dich“ (Hans Weinsheimer) „40 Leute wurden gehängt. Wir haben schon 43 Tage gesessen, das Verhör geht zu Ende, jetzt sind wir mit dem Galgen an der Reihe. Ich bitte diejenigen, die uns kennen unseren Kameraden auszurichten, dass auch wir in diesen Folterkammern umgekommen sind.“ (Kurow Askold) Die Haftbedingungen waren in jeder Hinsicht extrem und für uns heute unvorstellbar in ihrer Brutalität, doch die Führung durch das dunkle, enge Gefängnis und die Erzählungen von Einzelschicksalen halfen dabei, das Unvorstellbare ein bisschen nachvollziehbarer zu machen. Insgesamt war der Besuch im El-De-Haus sehr bewegend und kann nachfolgenden Jahrgängen sehr empfohlen werden. Die anschauliche Begegnung mit der Geschichte aus unserer Region hat bei vielen Schülerinnen und Schülern den Wunsch geweckt, sich ausgiebiger mit dem Thema Nationalsozialismus zu beschäftigen. In der Nachbereitung zeigte sich ein großes Bedürfnis, über das Gehörte und Gesehene zu sprechen und sich mit den Mitschülern darüber auszutauschen, was man von (Ur-) Omas und Opas aus der Zeit des Nationalsozialismus erzählt bekommen hatte. (Tanja Thunhorst) Preisträgerkonzert mit „Heavy Tunes“ in der Mehrzweckhalle Meiersheide Das Preisträgerkonzert des Wettbewerbs „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ (November 2014) fand diesmal in der Mehrzweckhalle Meiersheide statt, ausgerichtet von der Stadt Hennef und unter der Schirmherrschaft des Landrates am Sonntag, 14.12.2014, 11.00 Uhr. Es traf sich gut, dass auch in diesem Jahr wieder fünf Ensembles der Gesamtschule Meiersheide mit ca. 140 Schüler/innen der Jahrgänge 6-13 erfolgreich beim Wettbewerb in Rheinbach vertreten waren. Besonders erfolgreich war bei der Sparte „Orchesterwettbewerb“ 2014 – wie schon im Vorjahr – die Bigband „Heavy Tunes“, die zum wiederholten Male auch die Ehre hatte, zum Abschluss eines Preisträgerkonzertes – diesmal in unserer Mehrzweckhalle - auftreten zu dürfen. Die besten Musiker/innen des Wettbewerbes aus verschiedenen Sparten betraten die Bühne, z.B. Klavier vierhändig, Blockflötenensemble, Gitarrensolo, Streichorchester etc. Die Technik-AG „Tolitec“ der Gesamtschule Meiersheide unter der Leitung von Thomas Adolph mikrofonierte professionell die verschiedenartigen Ensembles und Solo-Künstler/innen – eine super Leistung! Nach den musikalischen Vorträgen und einigen recht kurzweiligen Dankesreden wurden die zahlreichen Preise für die über 400 Teilnehmer des Wettbewerbs vergeben. Fünf Mal wurden Ensembles der Gesamtschule Meiersheide auf die Bühne gerufen und erhielten Urkunden und Geldpreise: Drei erste Preise, ein zweiter und ein dritter Preis. In der Sparte „Bläserklassen“ hatte die Bläserklasse 6B „Magic Music“ unter der Leitung von Dr. Anja Städtler einen 1. Preis erspielt. Unter der Leitung von Dirk Piecuch hatte das Orchester „Skylight“ (8B/9B/10B) einen 2. Preis erhalten. Ebenfalls unter der Leitung von Dirk Piecuch hatte die Bläserklasse 7B „The Smiles“ einen 3.Preis erreicht. Unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach hatten sich die Musiker der Bigband 8-10 (8B/9B/10B) einen tollen 1. Preis erspielt. Die Bigband „Heavy Tunes“ - ebenfalls unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach hatte in der Sparte „Orchester“ – also in Konkurrenz zu Ensembles der Musikschulen – einen super 1.Preis erhalten. Mit gewohnt souveränem, präzisem und druckvollem Spiel bildete der Auftritt der „Heavy Tunes“(Jg.8-13) ein Highlight am Ende des Preisträgerkonzertes. Die jungen Musiker/innen rockten die Halle Meiersheide mit „Sway“ (wunderbar der Sologesang von Maren Teichmann) und dem Jazz-Klassiker „Sing Sing Sing“ (hier glänzte insbesondere Drummer Marius Müller mit Solopassagen im typischen „Jungle-Style“ 1930er Jahre). Mit viel Feingefühl und Erfahrung wurde die Bigband abgemischt von Thomas Adolph am Mischpult. Tosender Applaus und viele Glückwünsche zum tollen Auftritt der Heavy Tunes – besonders ehrenvoll das Lob der anwesenden Musikschulleiter/innen. (Astrid Kröger-Schönbach) Weihnachtliches Kirchkonzert der Gesamtschule Hennef Unter dem Motto „Rise up Shepherd“ boten die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Meiersheide am 18.12.2014 ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm in der Liebfrauenkirche, die von der Kirchgemeinde Liebfrauen auch in diesem Jahr freundlicher- weise zur Verfügung gestellt wurde. Der Kinderchor, die Flötenensembles, der Jugendchor ‚Voices’, die Musikklasse 5B, die Instrumentalensembles „Happy Tunes“ und Lehrerinnentrio AGA gaben in dem von der Musiklehrerin Maria Becker-Just zusammengestellten Programm ihr Bestes und versetzten das Publikum in eine festliche, vorweihnachtliche Stimmung. Durch das gesamte Programm führte souverän Marieke Kutzschbach (Jg.9) mit unterhaltenden Ansagen. Einen fulminanten ersten Auftritt hatte die neue Bläserklasse 5B nach nur ca. drei Monaten Instrumentalunterricht und Orchesterarbeit. Kaum zu glauben, wie präzise und musikalisch die sehr jungen Musiker/innen ihr Programm darboten. Unter dem Dirigat von Kerstin Broszukat spielte die 5B „Lasst uns froh und munter sein“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, und „Hört der Engel helle Lieder“. Mit dem zweiten Orchesterleiter Dirk Piecuch präsentierte die 5B ein abwechslungsreiches Arrangement von „Jingle Bells“, wobei insbesondere die intonationssichere und tongewaltige Tiefblechfraktion beim Musikkenner Staunen ausgelöst haben dürfte. Stolz und glücklich über den verdienten Applaus verließen die jungen Musiker mit ihren teilweise für sie riesigen Instrumenten wieder die „AltarBühne“, um sich auf den nachfolgenden Chorauftritt vorzubereiten. Das Flötenensemble 8-10 unter der Leitung von Gabriella Ascai präsentierte die meditativ anmutende „Air“ von J.S. Bach und leitete mit „Hava Nagila“ über zum Israelsong-Block des Kinderchores. Percussionist Kristoffer Seidelmann zog dabei die Aufmerksamkeit der Zuhörer mit einem beeindruckenden Solo am Cajon auf sich. Der Kinderchor sang unter der Leitung von Maria Becker-Just zwei schwungvolle Lieder aus Israel: „Hejda“ und „Dodi Li“. Hier wurde auch dem Auge etwas geboten: Die Kinder aus Jg.5/6 präsentierten eine schöne Choreographie passend zum Inhalt der Lieder. Weihnachtlich ging es dann weiter mit dem Flötenensemble 6-7 unter der Leitung von Gabriella Ascai: „Kommet, ihr Hirten“, „Kling, Glöckchen“, „Joshua Fit the Battle of Jericho“. Der Kinderchor 5B bezauberte mit „Eisblumen“, danach kamen auch die Sänger/innen der 6B dazu: „Chatter“, „Wisst ihr noch, wie es gewesen“, und „Mary's boychild“ wurden auswendig und teilweise mit schönen Soloeinlagen - sehr konzentriert vorgetragen. Begleitet wurden die Chöre professionell von David Kühn und Aron Horvath am Klavier. Anja Städtler hatte seit Schuljahresbeginn mit etwa der Hälfte ihrer Bläserklasse 6B während der Mittags-AG mit dem Ensemble „Happy Tunes“ auf dieses Konzert hin gearbeitet: Mit Präzision und großer Spiellust brachten die jungen Musiker/innen an Klarinette, Flöte, Saxophon, Trompete und Euphonium „Trumpet Voluntary“ und den „Hannukha Song“ dar. Der Jugendchor „Voices“ unter der Leitung von Maria Becker-Just bot im zweiten Teil des Konzerts „In everything we give thanks“ und „My God“, danach drei weitere Lieder: „Ukuthula“, „A la nanita nana“, „Rise up shepherd“ - wiederum mit viel Feingefühl begleitet von David Kühn (Jg.12) . Anschließend präsentierten die Lehrerinnen Anja Städtler, Gabriella Ascai und Astrid KrögerSchönbach (Trio AGA) ein Klezmermedley: „Stolen Moments Hora - Nacht in Gan Eden Odessa Bulgar“ für Geige, Flöte und Akkordeon. Die Schulleitung, vertreten durch den Mittelstufenkoordinator Heinz Wegmann, bedankte sich mit Grußworten und Blumen bei allen Mitwirkenden, bevor alle Musiker/innen unter der Leitung von Anja Städtler gemeinsam mit dem Publikum den Weihnachtsklassiker „Oh du fröhliche“ zum festlichen Abschluss sangen und musikalisch gestalteten. Es war ein wunderbarer Konzertabend, der alle Mitwirkenden und Zuhörer ideal auf das nahende Fest einstimmte. Die zahlreichen Zuhörer in der voll besetzten Liebfrau- enkirche dankten den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen mit großem Applaus für dieses facettenreiche Konzert der Gesamtschule Meiersheide. (Astrid Kröger-Schönbach) 9B in Gedenkstätte der Landjuden in Rosbach Anlässlich des Projekttages (60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers AuschwitzBirkenau am 27. Januar 1945 durch Truppen der Roten Armee) fuhr die Klasse 9B zur Gedenkstätte der Landjuden in Rosbach. Hautnah erfuhren die Schüler/innen Einzelheiten zur Geschich- te der Familie Seligmann, deren ehemaliges Wohnhaus in der Bergstraße in Rosbach lag. Hilde Seligmann, eine der wenigen überlebenden jüdischen Rosbacher/innen, war nach dem Krieg wieder nach Deutschland zurückgekehrt und stellte das Haus ihres verstorbenen Schwiegervaters, des jüdischen Altwarenhändlers Max Seligmann, im Zuge einer Stiftungsgründung im Jahre 1994 seiner neuen Nutzung als Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ der Öffentlichkeit zur Verfügung. Zu Beginn des Projektages konnte die Klasse 9B in der zum Vortragsraum umgebauten alten Backstube neben der Kirche in Rosbach anhand eines Videofilmes (Interviews mit Zeitzeugen Freundinnen der Famile Seligmann) Einblick nehmen in die Lebenswirklichkeit der jüdischen und nichtjüdischen Kinder unter der Nazidiktatur (ein sehr schöner Projektfilm des Gymnasiums Altenkirchen). In vier Gruppen durften die Jugendlichen danach in den elf Räumen des zweigeschossigen 200 Jahre alten Fachwerkhauses und an verschiedenen Plätzen im Dorf Fragen zur Verfolgung und Vernichtung der Familie Seligmann beantworten. Sie erfuhren daneben auch viel Wissenswertes zur Religion und Kultur, Arbeit und Alltag der Juden. In dem Vortragsraum im Neubau stellten die vier Schülergruppen dann anschaulich die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. (A. Kröger-Schönbach) Bläserklassen beim Bowling Am Dienstag, 3.2.2015 war es endlich wieder so weit: Als Dankeschön für die vielen Einsätze bei Martinszügen und Weihnachtsmärkten in den letzten beiden Jahren waren ca. 110 Schüler/innen, Eltern und Lehrer/-innen der Bläserklassen eingeladen, um zur Bowling-Arena in Troisdorf zu fahren. Einige der jungen Musiker/innen waren sogar bei mehreren Martinszügen und den Weihnachtsmärkten dabei gewesen. Die Klassen 9B, 8B und 6B waren bei Martinszügen besonders aktiv gewesen und durften mit fast allen Schüler/innen dabei sein. Aus den Klassen 7B und 10B waren jeweils nur die Aktiven dabei. Da der musikalische Einsatz auch finanzielle Früchte trägt, können wir es uns alle zwei Jahre leisten, mit über 100 jungen Musiker/innen Spaß beim Bowling zu haben. Großer Jubel, wenn jemand einen „Strike“ oder „Spare“ warf. Auch die begleitenden Lehrer/innen Anja Städtler, Gabriella Acsai, Jupp Pasch, Astrid Kröger-Schönbach und Georg Dahlberg (frisch pensioniert) hatten großen Spaß. Danke an die begleitenden Mütter, die die Aktionen ihrer Kinder gerne vom Café aus beobachteten. (A. Kröger-Schönbach) Benefizkonzert mit Folkorn und Heavy Tunes am 15.3.2015 Ein besonderes Benefizkonzert konnten die Zuhörer am 15.3.15, 17.30 Uhr, in der Meysfabrik Hennef erleben. Zwei etablierte Musikensembles der Gesamtschule Meiersheide haben zugunsten des Kinderschutzbundes Hennef musiziert. Zum einen trat die Schüler-Bigband Heavy Tunes auf, die zweite Konzerthälfte hat die Folkband Folkorn bestritten. Eine Rarität stellte bei diesem Konzert dar, dass, wenn beide Ensembles zusammen auf der Bühne stehen, einige Eltern (aus Folkorn) mit ihren Kindern aus der Bigband zusammen musizierten. Die Bigband „Heavy Tunes“ wurde 2008 an der Gesamtschule Hennef gegründet. Das Repertoire der ca. 22 Musiker/innen aus Jg. 8-13 (Bass, Klavier, Drums, Git., Trompeten , Saxophone, Posaunen, Klarinetten) umfasst „klassische“ Swing-Bigbandtitel der 1930er Jahre ebenso wie Funk, Latin und Rockjazz. Ein besonderes Highlight stellen die Gesangsstücke dar. Regelmäßige Auftritte bei Schulveranstaltungen, ebenso wie zahlreiche Auftritte bei Hennefer Festen und privaten Veranstaltungen sowie Fahrten mit dem Städtepartnerschaftsverein gehören zum Auftrittsprogramm der Bigband Heavy Tunes. Bei dem Orchesterwettbewerb „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ haben die Heavy Tunes unter der Leitung der Musiklehrerin Astrid Kröger-Schönbach bisher regelmäßig hochwertige Preise erspielt. Die Folkband „Folkorn“ wurde 2009 gegründet, als sich mehrere Eltern der ersten Bläserklassen sowie musikinteressierte Kollegen zusammenfanden. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt in der traditionellen irischen Folkmusik, aber auch Ausflüge in die europäische und amerikanische Folkmusik sind ein wichtiger Bestandteil des Repertoires. Die Band besteht derzeit aus folgenden Musiker/innen: Manfred Liedtke (Vocals), Gabriella Acsai (Flöten, Vocals), Martina Röttig-Schopp (Violine), Anja Städtler (Violine, Vocals), Birgit Groove (Piano), Klaus Teichmann (Guitar), Martina Lensing (Percussion), Astrid Kröger-Schönbach (Bj., Mand., Bouz., Flöte, Akkordeon, Bodhran, Vocals). Benefizkonzert mit Bigband „Heavy Tunes“ und „Folkorn“ Vermutlich ist die musikalische Kombination von Bigband und Folkband eine, die eher selten zur Aufführung kommt, da die Stilistiken beider Ensembles – alleine schon wegen der Besetzung - wenig kompatibel sind. Am Sonntag, 15.März 2015 zeigten jedoch die Bigband Heavy Tunes der Gesamtschule Meiersheide unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach und die Folk-andmore-Band „Folkorn“ in der Meysfabrik , dass diese außergewöhnliche Stilmischung wunderbar gelingen kann. Für dieses Benefizkonzert der Gesamtschule Meiersheide zugunsten des Kinderschutzbundes Hennef bot Saal der Meysfabrik ein wunderbares Ambiente. In der ersten Konzerthälfte sorgte die Big Band „Heavy Tunes“ mit einer gelungenen Mischung aus Jazz, Swing, Tango und Pop von Beginn an für gute Stimmung und großen Applaus. Differenzierte Dynamik, präzise Rhythmen, ein klangvoller Big Band-Sound sowie der Spaß, den die SchülerInnen der Jahrgangstufen 8-13 ausstrahlten, rissen alle Zuschauer mit. Hervorzuheben sind die gekonnten Soli, die im- mer wieder erklangen – so das berühmte Schlagzeugsolo im Jazzklassiker „Sing Sing Sing“ von Benny Goodman, fabelhaft gespielt von Marius Müller. Klangvolle Soli am Saxophon boten Leon Dehne und Fabian Nietzer („Cantaloupe Island“ von Herbie Hancock), sowie Judith Mildner (As) Aron Horvath (E-Git.) oder Aron Erber (Tr). Charmant führten Yolanda Bördgen und Maren Teichmann durch das Programm, bevor Maren Teichmann die Zuschauer mit ihrer außergewöhnlichen Stimme beeindruckte: Sway von Michael Bublé und Valerie von Amy Whinehouse wurden besonders umjubelt. Bewundernswert ist einmal mehr das hohe Niveau, das die „Heavy Tunes“ sich unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach in den Jahren seit der Gründung vor sieben Jahren erarbeitet haben. So kam der herzliche, beblümte Dank der Schulleitung, vertreten durch den Schulleiter Wolfgang Pelz und Abteilungsleiter Heinz Wegmann genau richtig. Die Musiker der Heavy Tunes: Klarinette: Yolanda Bördgen (10B); Paul Brendel (9B); Altsaxophon: Marvin Weiden (9B), David Kühn (Jg.12); Judith Mildner (Jg.12); Julius Friedrich (Jg. 13); Tenorsaxophon/ Klarinette/ Gesang: Maren Teichmann (10B); Baritonsaxophon: Leon Dehne (Jg. 11); Trompete: Lorenz Thissen (9B); Fabian Nietzer (Jg.12); Aaron Erber (Jg. 12 - ehemalig ); Posaune: Vincent Schönbach (Jg. 11), Martin Groove (10B); Folke Rettberg (9B), Tom Baumgart (9B); E-Bass + Gesang: Frederic Schönbach (Jg.13); Drums: Marius Müller (8B), Kristoffer Seidelmann (8B – auch E-Bass); Klavier: Felix Groove (Jg.13); E-Gitarre: Aron Horvath (Jg.12); Tontechnik-Väter: Hans Baumgart, Christoph Groove und Markus Müller. In der Pause bot sich für alle die Gelegenheit, die Snacks und Getränke zu genießen, die der Kinderschutzbund Hennef organisiert hatte und dabei schon einmal über die gelungene, erste Konzerthälfte zu fachsimpeln. „Folk-and-more“ ist die stilistische Idee der Band „Folkorn“, die sich aus LehrerInnen und Eltern der Gesamtschule Meiersheide zusammensetzt. Sänger Manfred Liedtke führte unterhaltsam und anekdotenreich durch das vom traditionellen Slipjig-Set, über typische Songs des Irish Folk wie „Leaving of Liverpool“ oder „Molly Bawn“ zum ungarischen Lied „Szeretöm“ reichte. Die Besetzung mit Manfred Liedtke (Gesang), Birgit Groove (Klavier), Klaus Teichmann (Gitarre), Martina Lensing (Perkussion), Astrid Kröger-Schönbach (Irish Bouzuki, Banjo, Flöte, Mandoline), Anja Städtler (Violine), Gabriella Acsai (Flöte), Martina RöttigSchopp (Violine) und schließlich Manfred Jungwirth (Violine) zeigte sich in bester, schwungvoller Stimmung. Den Höhepunkt des Abends bildete die ‚Fusion’ beider Ensembles bei den Songs „Waggon Wheel“, „Further on up the road“ und „Sweet Home Chicago“ – besser hätten der Anblick, Stimmung und Klang nicht sein können. Daher bleibt festzuhalten: unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach ist die Mischung von Jazz und Folk, Eltern, Lehrern und Schülern eine Bereicherung, die absolut wiederholenswert wäre. (Dr. Anja Städtler) Schulsport und Aaaction… In unsere Schule flatterte vor einigen Monaten eine Ausschreibung ein, die sofort auf Begeiste- rung traf. Schulsport NRW hat ein Videowettbewerb ausgeschrieben, wo die Sportaction aus der Schule (Unterricht, Pause, AG, ...) gefilmt werden kann. Wir, als Klassen- bzw. Sportlehrer, fanden diesen Wettbewerb sehr interessant und motivierend für unsere Schüler des 5./7. Jahrgangs. Es wurde nicht lange über dieses Projekt nachgedacht. Schnell wurden die Köpfe zusammengesteckt und ein Drehbuch für die jeweilige teilnehmende Klasse geschrieben. Mit der unterstützenden Hilfe von Herr Lafontaine, der auch die Foto AG an unserer Schule übernimmt, wurden in den Sportstunden die Geräteräume ausgeräumt und jeder Schüler sollte sich eine Sportactionszene überlegen. Nachdem man sich wie ein „Stuntman“ oder berühmter Schauspieler gefühlt hat, kam man sehr schnell vor die Kamera. Im Vorfeld überlegten sich Herr Lafontaine und die Sportlehrer die Einstellungen, das Licht und fingen spannende, actionreiche und witzige Szenen ein. Alle Augen waren auf einen gerichtet und die Schüler drückten die Daumen, dass die Szene klappt und super aussieht. Die Kinder hatten viel Spaß, durften ihre Actionszene natürlich wiederholen, weiter ausprobieren und verfeinern, bis diese perfekt im Kasten war. Dieses Video wurde auf dem Videoportal der Seite www.schulsport-aktiv.de hochgeladen. Die Videos konnten bis zum 01.02.2015 hochgeladen werden. Die Videos können von niemanden heruntergeladen, sondern lediglich angeschaut und über das beste Sportactionvideo abgestimmt werden. Dem Gewinner winken Preise, wie z.B. Waveboards, Slacklines, Bälle usw. im Gesamtwert von 5000€. Unter diesem Link kommt man direkt zu dem Video der Klasse 5D: Dies ist das Video der Klasse 5F: Unter diesem Link kann man alle Videos sehen: http://video.schulsport-aktiv.de/ Von nun an sind wir darauf angewiesen, dass das Video angeklickt und bewertet wird. Die Klassen haben alles gegeben und es sind wunderbare Filme entstanden. Unabhängig davon ob wir gewinnen oder verlieren werden, sind wir sehr zufrieden mit unserem Video. Aber bilden Sie sich ihr eigenes Urteil und stimmen Sie, wenn es noch geht, fleißig für uns ab. Viele Kinder haben auch eine eigene EMailadresse, evtl. können die Kinder, Verwandte, Freunde usw. auch noch für uns abstimmen. In diesem Zusammenhang geht nochmal unser ganz besonderer Dank an Herr Lafontaine, der die Klassen im Videodreh und Schnitt unglaublich unterstützt hat. (Patrick Kutzen) Dies ist das Video der Klasse 7a: Bericht eines Teilnehmers des P.A.R.T.Y Programms. Am Freitag, den 16.01.2015 besuchte die Klasse 10A der Gesamtschule Hennef Meiersheide die Unfallklinik in Köln-Merheim. Morgens um 8:00 Uhr begaben wir uns gemeinsam auf den Weg zur Unfallklinik. Um etwa 9:00 Uhr angekommen wurde uns zunächst eine Prä- sentation vorgetragen, in der wir unter anderem darüber belehrt wurden, was eigentlich P.A.R.T.Y Programm bedeutet („Prevent Alkohol and Risk Related Trauma in Youth“) frei übersetzt geht es um die Prävention von durch Alkohol und risikoreiches Verhalten verursachte Verletzungen („Traumen“) bei Jugendlichen. Zudem klärte man uns darüber auf, was die Ursachen für die Unfälle der 15-18 jährigen Verkehrsteilnehmer sein können. Anschließend wurde unsere Klasse in drei Gruppen mit jeweils 10 Schülern und Schülerinnen aufgeteilt. In den Kleingruppen besuchten wir dann verschiedene „Stationen“, welche ein Verunglückter eines Verkehrsunfalles durchstehen muss. Die erste Station war der Rettungswagen, hier wurde uns gezeigt, mit welchen Mitteln das Opfer vor Ort versorgt wird und wie diese Objekte funktionieren. Als nächstes zeigte man uns den Schockraum (auch Reanimationsraum genannt), dieser dient der Erstversorgung eines Schwerverletzten. Zudem besteht dort auch die Möglichkeit eventuell andere schwere äußerliche als auch innere Schäden des Patienten zu diagnostizieren und dementsprechend zu behandeln. Anschließend kam die Intensivstation, dort werden Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen eingeliefert. Nun besuchten wir einen Patienten auf der Normalstation. Dieser verunglückte beim aufsteigen auf den Balkon eines Mehrfamilienhauses, da er seinen Schlüssel vergaß und durch die Schlafzimmertür in seine Wohnung kommen wollte. Nun kamen wir zur Physiotherapie bzw. Krankengymnastik, dort fixiert man sich auf die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers. Da es vielen Verunglückten, die ggf. mehrere Monate im Koma lagen, schwerfällt wieder auf Beinen zu stehen oder sich generell zu bewegen, wird ihnen dort geholfen sich wieder zu bewegen. Auch Patienten, denen ein Bein oder ein Arm amputiert werden muss, wird dort der Umgang mit einer Prothese beigebracht. Hier wurde uns auch die Möglichkeit geboten, mit einer „Übungsprothese“ ein paar Schritte zu wagen – was schwerer ist als es aussieht. Um ca. 13:00 Uhr versammelten die Gruppen sich wieder um gemeinsam zu Essen. Nach einer leckeren Mahlzeit begaben wir uns wieder in den Präsentationsraum, in dem uns zuvor die Präsentation vorgestellt wurde. Am Ende wurde uns ein Mann vorgestellt, welcher im Alter von 22 Jahren schwer mit seinem Motorrad verunglückte. Seit dem Unglück ist er zu 60% behindert, was man ihm erstaunlicher Weise nicht anmerken kann. Er erzählte uns viel, von dem was er durchmachen musste und inwiefern sich sein Leben seitdem veränderte. Zusammengefasst war das P.A.R.T.Y Programm sehr lehrreich und ich denke, dass dadurch vielen Schülern und Schülerinnen die Augen geöffnet wurden und man in Zukunft mit größerer Vorsicht und Verantwortung am Straßenverkehr teilnimmt. (Bastian Prinz 10A) Deine Ideen brauchen wir! - Die AG "Naturdetektive" Ob bei gutem Wetter im Grünen auf dem Gelände der Schule oder im Klassenraum bei durchwachsenem Wetter, eins steht fest: Die Naturdetektive haben immer eine passende Idee, mit der sie sich befassen können! So startete die AG anfangs mit einer bunten Mischung an Ideen, die alle mit dem Erkunden der Natur in Verbindung stehen. Während eines gemeinsamen Erkundungsspaziergangs auf dem Schulgelände wurden Ideen gesammelt: Experimente und Bastelideen fanden zügig Eingang in die Praxis. Im Laufe der Wochen wurden verschiedenste Experimente wie beispielsweise zum Wachstum von Pflanzen oder zum Bau eines eigenen Springbrunnens per Wasserdruck durchgeführt. Um den Spaß am Tüfteln und Lernen sicherzustellen ist die Auswahl der Experimente durch die Kinder immer das oberste Gebot der AG. Nur wer sich einer Sache hingebungsvoll zuwendet, kann sich die Welt spielerisch-leicht aneignen und somit auch nebenbei lernen ohne es bewusst zu bemerken, denn das "Warum ist das so?" wird immer aufgelöst. Zunächst muss jedoch immer darüber gerätselt werden, was wohl passieren mag und wovon es abhängt. Wie auch bei der Auswahl der Experimente, können die Kinder entscheiden, ob sie gemeinsam oder gerne auch einmal alleine experimentieren und basteln möchten. Ein Heizungsmobile zum Beispiel bietet einen guten Anlass sichtbar zu machen, wie sich Luft bewegt und ganz hübsch ist es obendrein für das eigene Kinderzimmer! Gute Stimmung brachten auch die Herstellung der Geheimtinte, das Färben von Blumen, die Sprengkraft von Erbsen und vor allem das Kartoffelwettrennen und übrigens ist dieses auch gut geeignet für einen Nachbau an einem Regentag zuhause. Etwas Geduld sollte jedoch eingeplant werden: Man nehme einen alten Schuhkarton mit Deckel sowie weitere Kartonstücke, die so hoch wie der Karton sind. Aus diesen Stücken wird nun ein Labyrinth in der Schuhschachtel aufgebaut und stabil angebracht. Dabei sollte beachtet werden, dass eine Wand des Kartons mit einem mittelgroßen Loch versehen wird, wodurch Tageslicht gut hineinscheinen sollte und das das Ziel des Labyrinths bildet. Nun müssen die Rennkandidaten auf ihre Startplätze gebracht werden: Zwei bereits treibende Kartoffeln, die angefeuchtet auf etwas Erde in unterschiedliche Ecken des Labyrinths gelegt werden, darauf die Deckel (das Ganze an einen hellen und warmen Ort), fertig, los! Viel Spaß beim Nachbauen und neugierigen Abwarten. Foto: Geheimtinte wird sichtbar gemacht und Blumen werden gefärbt. (Michael Neuberger) Folter – Ein Thema aus den Geschichtsbüchern? - Amnesty klärt auf! Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01.2015 traf Amnesty International an unserer Schule ein. Da zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland grenzenlose Greueltaten an Menschen unterschiedlichster Coulleur verübt wurden, sahen sich die Schüler der Jahrgangsstufe 12 mit dem Thema Verfolgung und Folter an diesem Tag konfrontiert. Vor dem Hintergrund, welche Bedürfnisse und Rechte eines Menschen im Allgemeinen existieren, kam die Frage auf in welchem Maße universell geltende Menschenrechte heutzutage akzeptiert und zu verteidigen sind. Dabei sind die Schüler zunächst dazu angehalten wor- den, sich in die Situation hineinzuversetzen, einen eigenen Staat zu gründen und eine Grundauswahl an Rechten zu treffen, die dort gelten sollte. Diese Auswahl führte dazu, dass zum einen klar wurde, dass nicht alle Menschenrechte bekannt und zum anderen, diese nicht unproblematisch nach ihrer Wichtigkeit zu ordnen waren, da sie in ihrer Vielartigkeit auch ein dichtes stabiles Ganzes darstellen. In Workshops wurden sie daher über die Menschenrechte aufgeklärt und in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mittels einer Präsentation sowie einer Filmvorführung über die Militärdiktatur in Griechenland, die "Junta", informiert. Ziel der Veranstaltungen war es, einen Einblick in die Entstehung von Foltermechanismen zu erlangen wie auch derzeitige Missstände über Missachtung der Menschenrechtskonvention weltweit im Jahre 2015 wahrzunehmen. In einer Diskussion stellten die Schüler Fragen zum allgemeinen Thema Folter, wie auch zu möglichen Gegenmaßnahmen und Kontrollmechanismen, die aktueller Folter Einhalt gebieten sollen. Mit klarerem Blick und aufkommendem Engagement informierten sich einige Schüler des Jahrgangs nach dem offiziellen Ende des Gedenktages bei der Referentin über Möglichkeiten eines persönlichen Engagements im Rahmen von lokalen Arbeitsgruppen sowie Direktmaßnahmen und unterzeichneten zahlreich Petitionen zur Freilassung bestimmter Gefangener oder zumindest zu der Aussetzung der ihnen angedrohten und teils bereits erfolgten Foltermaßnahmen. Zu finden sind weitere Informationen zum Aktionsbereich von Amnesty International auf der Homepage der Organisation. (Michael Neuberger) Viele Köche verderben den Brei? - Der Hauswirtschaftskurs der 10. Klassen In der Gesamtschule Hennef Meiersheide kann man in der 10. Klasse zwischen den Fächern Technik, Wirtschaft und Hauswirtschaft wählen. Wir möchten Ihnen und Euch das Fach Hauswirtschaft präsentieren. Der Unterricht ist nicht trocken sondern abwechslungsreich, weil wir Schüler vorschlagen können welche Gerichte gekocht werden sollen. Bevor man das Fach Hauswirtschaft wählt, sollte man sich gut überlegen, ob man Spaß am Kochen hat und teamfähig ist, denn man strebt dasselbe Ziel an: Zum Schluss soll jeder zufrieden mit seiner Arbeit sein und einen vollen Magen haben. Unser aktuelles Projekt heißt "internationale Küche" und wir arbeiten immer in Teams. Bei diesem Projekt lernen wir Gerichte aus verschiedenen Ländern kennen. Diese Länder und Gerichte konnten wir pro Kochteam (à vier Personen) in Rücksprache mit Herrn Neuberger selbst aussuchen: Jede Vierergruppe, die auch in der Küche zusammen am Herd steht, durfte sich am Anfang ein eigenes Land aussuchen und musste dazu einen Vortrag vorbereiten. Dieser wurde dem gesamten Kurs vorgestellt und ein recherchiertes, jeweils passendes Rezept wurde im Anschluss daran in der praktischen Stunde vom gesamten Kurs gekocht. Bevor wir dieses Gericht zubereiteten, haben wir unsere Arbeit gerecht aufgeteilt, damit wir besser organisiert waren. Am Ende wurden die zubereiteten Speisen verkostet und es wurde ausgewertet, wie das Gericht verbessert oder abgeändert werden könnte. So haben wir gelernt, wie man würzt und verfeinern kann. Wenn wir nicht gerade köstliche Speisen zubereiteten, saßen wir auch im Computerraum und haben uns mit unseren Vorträgen und den nächsten Rezepten beschäftigt. Aber auch theoretischer Unterricht gehörte dazu: Wie gehe ich mit Lebensmitteln um? Wie werden Küchengeräte sicher eingesetzt? Wie werden hygienische Vorgaben eingehalten? Wie gestaltet man einen ansprechenden Thementisch? u. ä. Wir bereiteten bisher Gerichte wie zum Beispiel eine leckere Kürbissuppe mit selbstgebackenen Quarkbrötchen, gefüllte Blätterteigtaschen oder auch Spaghetti Carbonara mit selbstgemachter Soße zu. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es nicht die verschiedenen Aufgaben der einzelnen Gruppenmitglieder geben würde. Es gibt diese verschiedenen Dienste, die sich jeweils um wichtige Aufgaben kümmern wie zum Beispiel das Spülamt, Trockenamt, Herdamt und das abschließende Ordnungsamt. Nur so gelingt es im Team, dass alles in der Küche reibungslos klappt und unser Ziel vor Augen bleibt: Zum Schluss ist jeder zufrieden mit seiner Arbeit und hat einen vollen Magen. Übrigens: In den meisten Fällen hat es dann auch geschmeckt! Wir empfehlen jedem das Fach Hauswirtschaft, der offen für Neues ist und Erfahrungen für das praktische Leben sammeln will. (Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses aus der Jahrgangsstufe 10 und Michael Neuberger) Bildungsfahrt nach Weimar: „Kultur pur“ Auch in diesem Jahr machten sich einige Freiwillige der 13er Deutsch-Leistungskurse von Frau Di Tomaso und Frau Nowotny-Schmandt auf den Weg in eines der bedeutsamsten kulturellen Zentren der Bundesrepublik: Weimar. Mit dabei waren diesmal auch zwei interessierte Schülerinnen des 12er Deutsch-LKs von Frau Neuberger, die ihren erfahreneren SchulkollegInnen in nichts nachstanden. Die Studienfahrt stand von Beginn an unter einem ganz besonderen Stern: Die Teilnahme war freiwillig, jede Aktivität wurde mit besonderem Interesse absolviert. Bereits kurz nach Ankunft kam die wissensdurstige Gruppe in den Genuss einer thematisch abgestimmten Stadtführung. Weder fehlende Sitzgelegenheiten noch der stete Regen konnten die Stimmung trüben. Diese positive Einstellung hat übrigens einen bleibenden Eindruck bei den Stadtführerinnen hinterlassen, die darum bitten, „solche tollen Schüler“ noch häufiger durch Weimar führen zu können. Unmittelbar nach der Stadtführung, die uns insbesondere die Umgebung um das bekannte Weimarer Viergestirn, drei davon sind im Übrigen abiturrelevant, näher gebracht haben, ging es ins Theater. Gezeigt wurde „Kabale und Liebe“ in einer sehr gelungenen modernen Inszenierung. Die Kulisse, ein altes E-Werk, hat neben dem Michael Bublé singenden Wurm den wohl bleibendsten Eindruck hinterlassen. Die Erkenntnisse und Eindrücke haben sich überschlagen: Theater ist eben mehr als schwere rote Samtvorhänge und Schnürkleider und auf dem Balkon im Hotel Elephant stand nicht immer ein vergoldeter Walter Gropius. Kunst (Bauhaus) und Geschichte (Buchenwald) wurden auf dieser Bildungsfahrt natürlich nicht vernachlässigt, dennoch lag der Schwerpunkt auf der literarischen Seite. Besonders die Unterschiede zwischen den beiden „Superstars“ Goethe und Schiller wurden durch die Auseinandersetzung mit ihren Wohnhäusern in Weimar deutlich. Die Studienfahrt nach Weimar ist ein ganz besonderes Juwel unserer Schule und auch dieses Jahr haben alle Beteiligten geglänzt. (Sarah Neuberger) Bühnenaufführung des Kurses „Darstellen und Gestalten“ des 10. Jahrgangs Am Montag, den 23.02.15 und am Dienstag, den 24.02.15 führten wir, der Kurs „Darstellen und Gestalten“ des 10.Jahrgangs, auf der Bühne die Szenencollage unter dem Titel „L –wie Lippenstift und Liebe“ auf. Das Sprechtheaterstück auf der Bühne der Mehrzweckhalle, von den TOLITECS licht- und tontechnisch perfekt begleitet, war ein voller Erfolg. In den einzelnen Szenen wurden viele Themen, die Jugendliche heutzutage beschäftigen, witzig aber durchaus auch mit ernstem Hintergrund angesprochen. Es ging um Schminken, Party, Jungs, Liebe, Eifersucht, Freundschaft und auch die Auseinandersetzung mit den Eltern. Von all unseren Zuschauern, Eltern, Freunden und den Klassen, die sich das Stück anschauten, bekamen wir durchweg gute Kritiken, v. a. dass wir trotz großer Nervosität unsere Rollen souverän meisterten. Allerdings war das Sprechtheaterstück auch mit viel Arbeit und Zeit verbunden. Schon vor über einem halben Jahr begannen wir, unterstützt und angeregt von unseren Kurslehrerinnen Frau Biermann und Frau Novotny-Schmandt, mit den Vorbereitungen. Dazu gehörten das Schreiben von eigenen Szenen, die Kostümplanung, die Entwicklung des Bühnenbildes, aber auch das Durchführen von Übungen, die uns halfen, uns in die jeweilige Rolle hineinzuversetzen und diese mit der richtigen Intonation, Gestik und Mimik zu verkörpern. Da wir mit unserem Kurs bisher noch nie ein reines Sprechtheaterstück entwickelt hatten, war es für die meisten von uns eine neue Erfahrung und große Herausforderung. Doch wir sind der Meinung, dass sich der Aufwand und die investierte Zeit mehr als gelohnt haben, da alles auch mit viel Spaß verbunden war und uns alle zusammengeschweißt hat. Leider war es unser letztes gemeinsames „Großprojekt“, da wir ja bald auf die zentralen Abschlussprüfungen zusteuern. Zum Abschluss möchten wir nochmals allen Schüler/innen und Eltern danken, die unser Theaterstück besucht und uns eine so positive Rückmeldung gegeben haben und natürlich unseren Lehrerinnen, die das bühnenreife Aufführen des Stückes erst möglich machten. Kooperationsprojekt Optik-Praktikum (PrOP) der Physikusse mit der Uni Bonn Das Thema Optik wird von vielen als unendlich kompliziert empfunden. Im Studium ist Optik oft ein notwendiges Übel, welches man sich selbst mühsam beibiegen muss. Professor Kubitscheck vom Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Bonn benötigt Lernmaterialien und Versuchsaufbauten für das Praktikum zur Physikalischen Chemie. Ziel ist es, dass die Studenten mit einem Versuchsaufbau zur optischen Auflösung und Spektroskopie selbstständig Experimente durchführen können. So erhielten die Physikusse den Auftrag, ihren Spaß an Optik und ihr Know-How einzusetzen, um mit selbst konzipierten Versuchsaufbauten den Studenten der Uni Bonn die Thematik zu vermitteln. Ergänzt wird der Versuchsaufbau durch pfiffiges, didaktisches Material. Als Forscher ist es nämlich unglaublich spannend, wenn man Dinge sichtbar machen kann, die man nicht mit bloßem Auge sieht. Mit einer ausgeklügelten Optik kann man sich winzige Dinge, wie zum Beispiel Bakterien, ansehen. Richtig faszinierend ist es, wenn man als Forscher Dinge anschauen kann, die es so gar nicht gibt, da sie überlagert werden. Dazu gehören zum Beispiel Beugungsbilder. Wenn man sich einmal ein wenig damit auseinandersetzt, macht das Knobeln an den komplizierten optischen Konstruktionen viel Spaß. (Nina Wentz) Mein Praktikumstag beim WDR Mein Name ist Niklas Schmitz und ich gehe in die 9 Klasse. Vor den Osterferien habe ich ein dreiwöchiges Praktikum beim WDR absolviert. Ich werde nun einen Tag meinen Praktikums beschreiben: Mir hat mein Praktikum viel Spaß bereitet und ich kann mir gut vorstellen später als „Tontechniker“ zu arbeiten. (Niklas Schmitz 9 A) Am Mittwoch war ich das erste Mal in einem virtuellen Studio des WDR. Dieses liegt nicht wie die anderen Produktionen von Sendungen (die nicht direkt Live gesendet werden) in Bocklemünd, sondern in der Innenstadt von Köln. Denn diese werden dort live gesendet. Der Vorteil an einem virtuellen Studio ist, dass man mehrere Sendungen in kurzer Zeit senden kann und nicht eine Woche zum Auf- und Abbau der Kulisse benötigt werden. Die Einstellungen von Bild und Ton können einfach an digitalen Mischpulten abgespeichert werden. Dadurch kann man mit ein paar Tasten drücken das ganze Programm laden. Dies macht virtuelle Studios sehr interessant, da es kostengünstiger und zeitsparender benutzt werden kann. Ich war dort in der Tonregie - und ohne digitales Mischpult hätten wir von der vorhergehende Sendung die Stecker/Kabel noch alle umstecken müssen. Deswegen war es für mich so interessant, denn durch das virtuelle verändert sich die Kulisse so wie man es haben möchte. Das bietet viel Abwechslung und Möglichkeiten im Gegensatz zu Studios mit fester Kulisse. Schwimmwettbewerb - Sie kam, sah und siegte! …die Mädchen-Schwimm-Mannschaft WK III bei den Kreismeisterschaften der Schulen im Hardtberg - Bad, Bonn. Ganz so einfach war es im Vorfeld jedoch nicht, denn viele aktive Schwimmerinnen unserer Schule hatten just in dieser Woche Klausurwochen oder befanden sich im Praktikum. Umso glücklicher war ich, dass dann doch 8 Mädchen mit mir die Herausforderung angenommen haben! Schon auf der Fahrt hin zur Wettkampfstätte wurde diskutiert und geplant, wer in der Staffel am besten an welcher Position startet und welche Schwimmerin in der Lagenstaffel Schmetterling, Rücken, Kraul oder Brust schwimmt. Dabei war es eine große Hilfe, dass einige Schwimmerinnen schon Wettkampferfahrung haben. Die Strategien gingen auf! Sogar die Kampfrichter und die Wettkampfleitung lobte die geschickte Taktik beim Einsatz der Schwimmerinnen in der Staffel. Gegen 5 weitere Schulmannschaften konnten wir uns durchsetzen und mit einem sehenswerten Gesamtergebnis den 1. Platz erschwimmen. Das anschließende Entspannungsbad im Kinderplanschbecken tat allen richtig gut! Ein Wort noch zum Thema Nachwuchsförderung: Unsere derzeitige Praktikantin Caroline Fischer ist auch Schwimmtrainerin im Hennefer Turn- verein. Sie hat uns begleitet, die Schülerinnen motiviert, Zeiten gestoppt, mitgefiebert… so einen Einblick bekommen in das, was Schule außer unterrichten noch bietet. Dank an: Elisabeth Paal, Antonia Paal, Lea Reitl, Saskia Fuhrmeister, Annika Hahn, Lara Offermann, Hanna-Lena Behner, Hanna Owiesniak sowie die Mutter von Anna und Caroline Fischer. (Gisela Raps, Schwimmtrainerin, B-Lizenz) „Prüfen“ – „Rufen“ – Drücken“ Reanimationstraining mit der Klasse 7 B Am Dienstag, 10.3.15, hat die Klasse 7 B an einem Reanimationstraining unter der Leitung von Herrn Dr. Gräff, Unfallarzt am Notfallzentrum Bonn Universitätsklinikum und Vater einer Schülerin aus der Klasse 7 B, teilgenommen. Herrn Gräff stand kompetente Unterstützung zur Seite, Herr Lenkeit, ebenfalls tätig an den Universitätskliniken Bonn, sowie die Schulsanitäterin Sarah Zirngibl (Jg. 13). Themen waren u. a. Aufbau und Funktionen von Herz und Gehirn, die Krankheitsbilder Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Theorie und Praxis der Wiederbelebung. Es war ein sehr spannender und lehrreicher Vormittag: Fakten und Einsichten wurden auf vielfältige Weisen vermittelt und spielerisch leicht und schwungvoll den Schülerinnen und Schülern näher gebracht. Kleine Wettbewerbseinlagen mit Leckereien als Belohnungen spornten die SchülerInnen zusätzlich an. Grafiken und Filmausschnitte erleichterten das Verständnis, so dass alle TeilnehmerInnen viel mit nach Hause nehmen konnten: So wie Mr. Bean reagieren wir im Notfall nicht; wir haben zumindest die erste Scheu, im Notfall zu helfen, verloren und wissen, was zu tun ist. Ganz wichtig war das entstandene Gefühl, dass man keine Angst zu haben braucht Fehler zu machen; dass es entscheidend für das Leben sein kann, schnell zu reagieren und Hilfe zu rufen. Im Grunde geht es um drei Schritte: „Prüfen“ der Atmung – „Rufen“ der Notrufnummer 112 – „Drücken“ des Brustkorbes (100 x pro Minute). Zukünftig sollen, laut Beschluss des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz, SchülerInnen in Deutschland von der 7. Klasse an jedes Jahr zwei Stunden Wiederbelebungstraining erhalten. Deutschland ist, was die Erste Hilfe angeht, Schlusslicht in Europa. Mit konsequenter Schulung könnte die Überlebensrate deutlich gesteigert werden. Wir haben heute den ersten Schritt dazu getan. Herr Dr. Gräff, Herr Lenkeit und Sarah Zirngibl wurden mit ganz großem Applaus und einem dicken Dankeschön verabschiedet. Wir danken auch den beiden Lehrerinnen, die den Schulsanitätsdienst leiten und betreuen, Frau Gerner und Frau Reyes, für ihre Unterstützung. (C. Fink, J. Pasch, Klassenlehrerin und Klassenlehrer der 7B) Sport an der Gesamtschule Hennef Meiersheide An der Gesamtschule Hennef Meiersheide wird Sport großgeschrieben. Die sportlichen Gegebenheiten, in Form einer Mehrzweckhalle und einer Dreifachturnhalle mitsamt Fitness- und Ballettraum sind hervorragend. Darüber hinaus bieten ein KunstrasenAußenplatz, drei Tennisplätze und viele externe Anlagen wie Schwimmbad, Leichtathletikstadion sowie eine Fußballhalle, Raum sich sportlich zu betätigen. Ein breites Materialangebot bietet uns die Möglichkeit, einen vielfältigen, modernen Sportunterricht zu garantieren. Des Weiteren haben wir ein Spiralcurriculum mit immer wiederkehrenden Sportarten, sodass die Schülerinnen und Schüler in ausgewählten Sportarten über Jahre geschult werden und auf diesem Weg einen tiefen Einblick in Technik, Taktik und auch die Vermittlung bekommen. Die Gesamtschule Hennef Meiersheide hat für besonders sportliche Kinder eine Sportklasse eingerichtet. Mit besonders motivierten Schülerinnen und Schülern werden Schulmannschaften für die verschiedensten sportlichen Bereiche wie beispielsweise Judo, Tennis, Schwimmen, (Mädchen)Fußball, Leichtathletik, Badminton und Skilanglauf gebildet, welche intensiv betreut und bei Wettkämpfen begleitet und unterstützt werden. Kooperationen mit externen Partnern, wie dem Fußball-Verband Mittelrhein, dem Deutschen Fußball Bund, dem Hennefer Turnverein, dem FC Hennef 05, dem Judo Club Hennef, dem Tennis-Verband Mittelrhein, dem Tennis Club Blau-Weiß Hennef, der Dance Academy, der Schülerfluggemeinschaft und dem Gesamtschulsportverein (GESV Hennef 2000-ominibus e.V.) bereichern und professionalisieren den Sport an der Gesamtschule. Zusätzlich zu diesem umfassenden sportlichen Angebot können sich die Schülerinnen und Schüler in den Pausen an den vielfältigen Außenanlagen, wie dem Soccer Court, den Basketballkörben, den Tischtennisplatten, dem Beachvolleyballplatz und vielem mehr austoben. (Michel Röhrs) Das Schachturnier hat wieder begonnen! 80 Teilnehmer spielen ab heute bis ca. Anfang Juni jeden Mittwoch in der Mittagspause im K.o.-System um den heißbegehrten Wanderpokal. Besonders erfreulich ist dabei, dass das Schachfieber dieses Jahr offenbar auch die Mädchen der Gesamtschule gepackt hat. Die spürbare Vorfreude, besonders in den Jahrgängen 5-7, beschert uns wieder einmal viele Zuschauer, die für gute Stimmung sorgen. Wir freuen uns auf ein spannendes Turnier! Auf Liederskifahrt im Zillertal Pünktlicher als pünktlich verließen wir das schöne Hennef in Richtung Alpen. Wir waren noch nicht 10 km gefahren da ging das Gesinge schon los. Zum Glück schliefen dann alle schnell und lange ein, so dass wir von der lieblichen Stimme des Busfahrers geweckt wurden. „Wir sind in 15 Minuten am Paulinghof!“ Wunderbar! Raus, frühstücken, Zimmer beziehen, Skisportmaterialien ausleihen, Mittagessen und rauf auf die Bretter die die Welt bewegen. Direkt hinter unsere Unterkunft lächelte uns ein großer weißer Hang ins Gesicht. Allerdings verschwand das Lächeln schnell wieder aus einigen Gesichtern, als sie bemerkten, dass es gar keinen Lift gab! Störte dann aber doch keinen und es wurde wieder gemeinschaftlich gesungen. Am nächsten Morgen dann das große Durcheinander: Wem gehören welche Ski, dann braucht man auch noch Handschuhe und Helm, aber es haben dann doch alle in den Bus geschafft. Also wieder Zeit zum Singen. Durch maximale Disziplin und eine straffe Organisation, bekommt jeder, was er verdient: Einen Skipass, sechs Essensmarken und einen Liftplan! Rauf auf den Berg und da wurden die Augen auch schon wieder größer, weil es höher und höher hinauf ging. Aber das war auch kein Problem: man konnte eh nur 100 m sehen, weil das Wetter so schlecht war. Viele Schneeflocken und einige Stürme später war alles schon wieder vorbei! Erschöpft stiegen wir in den Bus ein und es wurde mal wieder Zeit zu ……na? Singen, genau! Dieser Rhythmus schliff sich jetzt über mehrere Tage ein und bereits ab dem dritten Tag wurden wir mit maximalem Sonnenschein und perfekten Pistenbedingungen belohnt. Ein weiterer Effekt war, dass die Lieder langsam besser wurden. Beflügelt von der ersten Sonne starteten wir eine Nachtwanderung zu einer alten Rennrodelstrecke von 1640. Nachdem die Jugendlichen die Rodelstrecke mit liebevoller Kleinarbeit wieder ins Leben gerufen hatten, fiel ein Streckenrekord nach dem anderen. Ein warmer Kakao trug dann alle zu Bette. Nachdem wir am Ende der Woche alle Verkehrsmittel, die es auf einer Skipiste gibt, benutzt hatten und immer noch alle Kinder mehr oder weniger gesund und munter waren, wurde es langsam Zeit alle Spuren des Aufenthalts zu beseitigen und wieder in den Bus einzusteigen, der uns in unsere schöne Heimat zurückbringen sollte. Einziges Problem: die Schülerinnen und Schüler waren es immer noch nicht leid zu singen. Fazit: Wunderschöne sportlich-musikalische Tage mit sehr netten und verlässlichen Menschen. (Michel Röhrs) Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hennef, wieder eine Erfolgsstory … Die Sponsorenläufe der Gesamtschule Hennef sind und bleiben eine Erfolgsstory! Wie bei allen Veranstaltungen dieser Art an unserer Schule in der Vergangenheit so stellt auch der diesjährige 2014er Lauf wieder nicht nur vom „erwirtschafteten“ Geldbetrag her so manches in den Schatten. Wie die Jahre zuvor und mit viel Erfahrung ausgestattet, verteilt an strategisch wichtigen Punkten in Sachen Stempelstationen und Aufsicht, fanden sich Großteile des Kollegiums am Morgen zur „Arbeit“ wieder. Jederzeit immer bereit, anfeuernd und Kontrollpunkt abstempelnd ins Geschehen einzugreifen. Zwei Lehrer, in der kurzzeitigen Begleitung der Schulleitung, begaben sich zusätzlich die komplette Laufzeit auf eine Art Pendelaufsicht; sprich sie liefen die bis zu 5 Runden (25 km) mit und halfen so, für Fairness, sportlichen Beistand und Betreuung zu sorgen. Heraus kam bei der attraktiven Schleife von 5 km Länge zwischen Gesamtschule und Weldergoven mit einigen Höhen und einem gewissen Anspruch Laufleistungen, die es würdig sind, gefeiert und geehrt zu werden. Das Ergebnis aller Bemühungen, vor allen Dingen natürlich der der laufenden Schülerinnen und Schüler (ebenfalls bis zu 5 Runden!) waren neben eines hochsportiven, gruppendynamischen Erlebnisses die Einnahme von Sponsorengeldern in Höhe von unglaublichen 23.010,00 Euro. Die Einzelleistungen im Detail: Die meisten gelaufenen Kilometer: Klasse 5A, 460 km Klasse 8F, 435 km Klasse 7A, 10C 390 km Das meiste erlaufene Geld: Klasse 5A, € 1964,05 Klasse 5E, € 1824,60 Klasse 5F, € 1358,55 20 Schülerinnen und Schüler mit 5 Runden (25 km) Die fleißigsten Geldsammler: Celine Zumhoff, Klasse 5E, € 1150,00 Morice Zumhoff, Klasse 8A, € 1000,00 Ina Schild, Klasse 5A, € 427,50 Ausgelobt bzw. ausgegeben werden solcherlei „erwirtschaftete“ Gelder grundsätzlich nur für wirklich wichtige Zwecke. Freuen kann sich so also jedes Mal eine andere soziale Einrichtung, eine unterstützenswerte lokale Organisation oder auch mal ein wichtiges Projekt unserer eigenen Schule. Allerherzlichsten Dank an dieser besonderen Stelle natürlich auch wieder allen Sponsoren, denn schließlich kommt es nicht zuletzt auf ihr Engagement sprich Geld an! Im Jahr 2014 gehen der Erlös in Anteilen wieder in den fast abgeschlossenen Aufbau der schuleigenen sozialen Stiftung, an die Kinder- und Jugendstiftung Hennef, an unser Eluruprojekt sowie an unsere „Partnerschule“ in Kenia. Ein weiterer Betrag geht an die Leistungsabteilung Schwimmen des HTV für soziale Härtefälle. Anders ließe sich die Schirmherrschaft eines solchen Events der Gesamtschule Hennef durch den Hennefer Bürgermeisters Klaus Pipke beim morgendlichen Startschuss auch nicht begründen. Die Ehrung für den Sponsorenlauf 2014 hat neben dem Bürgermeister der Trainer der 1. Mannschaft von Hennef 05 (Fußball Regionalliga), Herr Marco Bäumer übernommen. Aber wie schon eingangs gesagt: Sponsorenläufe an der Gesamtschule Hennef - einfach eine Erfolgsstory! auch mit den erlaufenen Geldern des jährlich stattfindenden Sponsorenlaufes im Rahmen des Schulprojekts KENIA den Wiederaufbau der Primary-Mixed-School, Mbaga in Siaya, Afrika. Nicht nur beim Sponsorenlauf (1628 Euro) haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6A Gelder für das Kenia-Projekt gesammelt. Der von Eltern und Schülern betreute Kaffeestand mit Kaffee und frischen Waffeln versüßt regelmäßig vielen Eltern das Warten an den Elternsprechtagen (372 €). Gesamtschule Hennef Meiersheide spendet 2000,-- Euro für Afrika – Der Aufbau geht weiter! Auch in diesem Jahr können sich Schüler, Eltern und Lehrer der Mixed-Primary-School in Kenia über eine beträchtliche Bezuschussung ihrer Aufbauarbeiten der Schulgebäude freuen. Die 1937 erbaute afrikanische Schule für ca. 800 Kinder im kleinen Dorf Mbaga in Siaya , Kenia, ist im Laufe der Jahre sehr baufällig geworden. Bereits seit 2007 unterstützt die Schulgemeinschaft der Gesamtschule Hennef Meiersheide Dank unserer finanziellen Unterstützung konnte bereits ein Gebäudekomplex schrittweise erneuert werden. Nur das Dach fehlt noch zum Teil. Die Sponsorengelder werden benötigt, um die Dacheindeckung der Klassenräume zu finanzieren. Gerade das Holz für die Dachstühle ist teuer, weil in der Region nördlich des Viktoriasees wenig Bauholz erzeugt wird. Auch die kenianischen Schüler freuen sich sichtlich über die neuen Gebäude! Gisela Raps mit der Klasse 6A Weitere Informationen: www.ge-hennef.de “Hilfsprojekte“ Sponsorenlauf - Scheckübergabe an Projekte und Ehrung von Schülerinnen und Schülern für besondere Leistungen Ansehnliche 23.010 Euro kamen beim Sponsorenlauf unserer Schule im Herbst 2014 zusammen. Die erlaufene Summe wird abzüglich einer Rückzahlung an die Klassen, an die schuleigene soziale Stiftung, an verschiedene Hilfsprojekte sowie von der Lehrerkonferenz zu bestimmende Investitionen verteilt. In einem festlichen Rahmen fand am 28.01.2015 die Scheckübergabe von jeweils 1000 Euro an die Kinder-und Jugendstiftung und die Schwimmabteilung des Hennefer Turnvereins (HTV) im Bistro unserer Schule statt. Es wurden ebenfalls Schecks in Höhe von jeweils 1628 Euro an die Hilfsprojekte der Gesamtschule „Elūru“ und „Kenia“ überreicht. Außerdem wurden Schülerinnen und Schüler für besonders hohe Spendenbeiträge sowie besonders hohe Laufleistungen mit Pokalen und Gutscheinen geehrt. Bürgermeister Klaus Pipke nahm gemeinsam mit Marco Bäumer, Trainer der Regionalliga- Mannschaften des FC Hennef 05, die Scheckübergabe vor. Klaus Pipke lobte das Gesamtprojekt Sponsorenlauf, das unsere Schulgemeinschaft so lebendig macht, auf besondere Weise. Gerade hier wird das Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern auch für andere deutlich. Uschi Yogeshwar, Geschäftsführerin der Kinderund Jugendstiftung, nahm den Scheck über 1.000 Euro in Empfang. Sie versprach, dass das Geld in Hennef bleibt und stellte das Frühförderprojekt „Frühdolin“ und das Lesepatenprojekt der Stiftung vor. Ziel der Stiftung ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Hennef notwendige Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen. Auch Dieter Cebulla, Leiter der SchwimmAbteilung des HTV, freute sich sehr über den Erhalt des Schecks in Höhe vom unerwarteten 1.000 Euro. Er erklärte wie viel insbesondere im Leistungsbereich an zusätzlichen Ausgaben notwendig ist, um z.B. Startgelder für die jungen Leistungsschwimmer/innen aufzubringen, Trainingslager zu gestalten und Wettkämpfe auszurichten. Der Hennefer Turnverein ist sehr engagiert in der frühen, leistungsorientierten sportlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen. Dieter Cebulla motivierte die anwesenden Schüler/innen weiterhin sportlich zu bleiben, denn „Sport begleitet und hilft das ganze Leben.“ Für ihre bemerkenswerten Leistungen wurden anschließend zahlreiche Gesamtschüler geehrt. 20 Läufer schafften fünf Runden á fünf Kilometer. Die Klasse 5A brachte es gemeinsam auf stolze 460 Kilometer, gefolgt von der 8F mit 435 km und der 7A mit 390 Kilometern. Celine Zumhoff war die eifrigste Geldsammlerin mit unglaublichen 1.150 Euro, knapp gefolgt von Bru- der Morice, der immerhin 1.000 Euro schaffte. Ina Schild aus der erfolgreichen 5A steuerte alleine schon 427,50 Euro zu den insgesamt 1.964,05 Euro erlaufener Summe der Klasse 5A. Überhaupt die fünften Klassen: die 5E auf Platz zwei kam auf 1.824,60, die 5F auf 1.358,55 Euro. (Gisela Raps) Theaterbesuch Rico, Oskar und die Tieferschatten am Jungen Theater Bonn Am 6. Februar 2015 machten sich fünf Klassen des 6. Jahrgangs mit der Bahn auf den Weg nach Bonn um das Theaterstück „ Rico, Oskar und die Tieferschatten“, nach dem Roman von Andreas Steinhöfel zu sehen, denn wir hatten das Buch zuvor im Deutschunterricht erarbeitet. In Bonn angekommen, gingen wir zum Jungen Theater Bonn und machten uns auf die Suche nach unseren Plätzen. Dann wurde es im ganzen Theater still und das Stück begann. In dem Stück geht es um zwei Jungen, einer ist hochbegabt, einer tiefbegabt, die sich kennenlernen und gute Freunde werden. Außerdem fangen sie Mister 2000, der Kinder entführt, und lösen den Fall. Ich fand es toll, dass das ganze Bühnenbild nur aus einem Teil bestand, was immer verschoben oder gedreht werden konnte. In dem Stück war nicht alles enthalten, was im Buch beschrieben wird, aber es hätte auch zu lange gedauert und so wurden nur die wichtigsten Bestandteile eingebaut. Insgesamt fand ich das Stück sehr gut, denn es war sowohl lustig als auch an einigen Stellen spannend und die Schauspieler haben ihre Rollen sehr ansprechend dargestellt. Am Ende gab es viel Applaus und die Schauspieler kamen nochmal einzeln auf die Bühne um sich zu verbeugen. Nach dem Theaterstück gingen wir noch im Sonnenschein von Beuel über die Kennedybrücke zur Haltestelle in die Innenstadt und fuhren von da aus mit der Bahn wieder nach Hause. Ich fand diesen Tag richtig cool! (Max Markert, 6c) Biologie LK Jahrgang 13 - Auf den Spuren unserer Vorfahren Am 28.01.15 haben die zwei Biologie LK’s des 13 Jahrganges mit Frau Warning und Herrn Pollmann eine Exkursion zum berühmten Neandertalmuseum in Mettmann gemacht. Wir wurden sehr freundlich empfangen und bekamen Kopfhörer mit denen wir Informationen zu den zahlreichen Themen erhalten konnten. Dann ging es auch schon los. Wir konnten den Beginn der Menschheit erkunden und uns ein Bild davon machen, wie unsere Vorfahren früher gelebt haben. Man erhielt Einblicke in die Lebensweise der Neandertaler, wie sie jagten und sich ernährten. Außerdem wurden viele Knochenfunde präsentiert, sowie die Original-DNA eines Neandertalers. Eine Besonderheit war die Sonderausstellung „Fleisch“, in der man die Jagdinstrumente begutachten konnte und sehen konnte, dass die Nean- dertaler in vielerlei Hinsicht ein sehr intelligentes Volk waren. Zum Abschluss unseres Besuches machten wir noch einen kleinen Ausflug zur Fundstelle der Knochenteile beziehungsweise Werkzeugen. Alles in allem war der Besuch im Neandertalmuseum ein sehr interessanter und lehrreicher Ausflug. (Janika Münzel und Jana Lagemann) NEU IN DER MENSA: Mittagsverpflegung für Allergiker/innen Während die Mitschülerinnen und Mitschüler fröhlich in die Mensa laufen, um sich mit einer leckeren, gemeinsamen Mahlzeit die Energie für den Nachmittagsunterricht zurück zu holen, meiden allergiegeplagte Kinder oft die Mensa, oder fragen sich, was sie sicher essen können, ohne Schaden zu nehmen. RoBi hat einen vertrauenswürdigen (selbst von multiplen Allergien betroffenen) Lieferanten gefunden, der Mittagsmahlzeiten herstellt, die sämtlich frei von den auszeichnungspflichtigen Allergenen* sind. Alle Mahlzeiten sind einzeln verpackt und kommen tiefgekühlt zu uns. Um diese rechtzeitig heiß ausgeben zu können, müssen sie am Vortag vorbestellt werden. Wir bieten pro Woche 3 verschiedene Menüs an und der Speiseplan wiederholt sich alle 6 Wochen. Auf der Schulhomepage ge-hennef.de finden Sie die „Mensa“, wo über den Link zum aktuellen Speiseplan sämtliche Informationen verfügbar sind. (Thomas Reinelt Betriebsleiter RoBi gGmbH) *a Glutenhaltiges Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Kamut, Hybridstämme), b Krebstiere, c Eier, d Fisch, e Erdnüsse, f Soja (und Soja-Produkte), g Milch (einschließlich Laktose), h Schalenfrüchte (Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse, u.a.), i Sellerie, j Senf, k Sesam, l Schwefeldioxid und Sulfite in einer Konzentration von mehr als 10mg/l, als SO2 angegeben, m Lupinen, n Weichtiere und daraus gewonnene Erzeugnisse Schulkinowochen in NRW – wir waren dabei! WP Hauswirtschaft Jahrgang 7 In diesem Jahr gab es bei den Schulkinowochen endlich wieder einen Film zum Thema „Ernährung“ mit dem Titel „Trommelbauch“. In dieser holländischen Komödie wird der Unterschied zwischen Fitnesswahn und Übergewicht gezeigt. Die dicke Familie Trommel zieht in das Dorf Dünnhausen, in dem der Fitnesswahn regiert. Dort wollen die Trommels ein Restaurant eröffnen, das von den schlanken Einwohnern von Dünnhausen anfangs nicht akzeptiert wird. Bis zu ihrem Erfolg müssen sie einige Hürden meistern. Ihr Sohn Dik verliebt sich in das schlankeste Mädchen Lise. Ob das ein Happy End gibt darf jeder selbst entdecken. Der Film passte zu unserem Fach Hauswirtschaft hervorragend, weil wir im Moment das Thema „Ernährung“ haben. Zahlreiche Fachbegriffe kannten wir! So war es ein Spaß für groß und klein. Danach haben wir einen gesunden Snack zubereitet: Popcorn OHNE ZUCKER und farbenfrohe Piratenschiffe! (WP-HW-Kurs mit Carmen Warning) Zusätzlich zu der Arbeit in den Praktikumsstellen erfolgen jedes Jahr als Gruppe gemeinsam Stadtbesichtigungen sowie weitere Unternehmungen. Dieses Jahr besuchten wir gemeinsam mit Herrn Dahlberg auf Wunsch der Schüler auch eine Theatervorstellung von Dürrenmatts „Die Physiker“. Wien-Praktikum für den 12. Jahrgang mit Diane Wiebecke Auch dieses Jahr wieder durften einige Schülerinnen und Schüler ein 2-wöchiges Praktikum in Wien absolvieren. Dies war erneut möglich, weil wir eine Kooperation mit dem Wiener Goethe-Gymnasium, Astgasse haben. Im Gymnasium, das uns wiederum mit den Praktikumsstellen versorgte, wurden wir äußerst freundlich von dem Schulleiter Herrn Prof. Dr. Kopeszki und seinem Stellvertreter Herrn Prof. Idinger empfangen. Herr Prof. Idinger ist wie unsere Abteilungsleiterin Frau Wiebecke der Organisator und Ansprechpartner dieses Praktikums. Praktikumsbericht von Stefan Obermann In der Schule wurde ich von Frau Wiebecke angesprochen, ob ich nicht Interesse hätte, mein Praktikum in der Q1 (12. Klasse) in Wien zu verbringen. Ich konnte aus einer großen Anzahl an Stellen aussuchen, doch ich habe mich sehr schnell für die Bank entschieden, da ich großes Interesse am Bankenwesen habe und mich hier in Deutschland sowieso schon nach einer Praktikumsstelle in einer Bank umgeschaut habe. Das Angebot nach Wien zu fahren, reizte mich deshalb umso mehr. Vorort in Wien sind die Menschen ausgesprochen positiver Einstellung und aufmerksam gegenüber Ausländern, welche sich in der Stadt noch nicht gut auskennen. Das GoetheGymnasium, unsere Partnerschule, hat uns weiter an unsere Praktikumsstellen vermittelt, sodass wir Jungs zu der BAWAG PSK gingen und die Mädchen ins Krankenhaus. Ich bin zu der Filiale im 10. Bezirk in die Buchengasse 77 gegangen. Der Weg dorthin ist auf Grund des ausgebauten Verkehrsnetzes (U-Bahn, Straßenbahn, Bahn, Bus, etc.) in 15 Minuten vom Hostel aus erreichbar. Dies ist bei einem Arbeitsbeginn von 8:00 Uhr morgens sehr angenehm. Generell waren die Arbeitszeiten sehr überschaubar, ich musste zwar bis 16:00 Uhr arbeiten, aber ich hatte mindestens eine Stunde Pause und generell oft zwischendurch mehrere Minuten. Das Arbeitsklima in der Bank war sehr familiär und entspannt, denn die Mitarbeiter inklusive Filialleiter haben mir alles bis ins kleinste Detail erläutert und auch so lange, bis es wirklich eindeutig verstanden wurde. Generell durfte ich bei jedem „über die Schulter schauen“ und konnte dadurch einen umfassenden Einblick in das Bankensystem bekommen. Auch konnte ich nach drei Tagen selbstständig beurteilen, ob der Kunde z.B. einen Kredit o. ä. bekommt oder er abgelehnt werden muss. Natürlich durfte ich dort kein Geld „ausgeben“, weshalb letztendlich der Mitarbeiter/Berater dies entscheiden musste. In der Bankfiliale habe ich zudem viele finanziell schwächere Kunden gehabt. Dies waren neue Situationen, die ich so aus Hennef nicht kannte. Deshalb wurde ich beim ersten Gespräch mit dem Filialleiter in die Sicherheitsregeln der Bank eingeführt, denn bei einer Bank sind Überfälle nicht auszuschließen. In meiner Zeit bei der Bank ist jedoch alles friedlich geblieben. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht den Kunden tatkräftig zu unterstützen und ihm weiterzuhelfen, denn das Bankensystem oder auch die Automaten sind für viele Kunden oftmals ein Hindernis. Ich würde mich nicht exakt für diese Stelle bewerben, da die Bezahlung etwas gering ist und man nicht unbedingt ein Studium benötigt. Abschließend jedoch habe ich aus dem Praktikum viele persönliche Erfahrungen gesammelt und werde in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit im Bankenwesen arbeiten. Praktikumsbericht von Stefanie Frank In meinem Praktikum habe ich mir einen Überblick des Alltags vom Beruf des Arztes gemacht. Jenes absolvierte ich im Krankenhaus Hietzing in Wien. Das Krankenhaus ist in einundzwanzig verschiedene Abteilungen aufgeteilt, wobei ich in die Abteilung für Atmungs- und Lungenerkrankungen, mit Tagesklinik und Ambulanz eingeteilt wurde. Diese Abteilung ist jedoch noch in fünf unterschiedliche Stationen unterteilt, indessen ich überwiegend in der ersten Station Tätig war. Während meiner Anwesenheit bekam ich die Möglichkeit die Ärzte auf meiner Station zu begleiten und dadurch einen Einblick in ihren Tagesablauf zu bekommen. Bei meiner Ankunft um 8.00 Uhr wurde meist schon die Visite von einem Oberarzt, zwei Schwestern und Medizinstudenten durchgeführt. Nach Beendigung besprachen die Ärzte der ganzen Abteilung sowohl die unklaren Fälle als auch die Neueinlieferungen im Besprechungsraum. Anschließend wurden die organisatorischen Tätigkeiten, wie Patientenakten vervollständigen, erledigt. Danach wurden die anlaufenden Arbeiten, wie Blutabnehmen, Neuaufnahmen oder Patientenbesprechung erledigt. Insgesamt war das Praktikum sehr aufschlussreich und interessant, wobei ich noch den Vorteil hatte Wien zu erkunden und neue Dinge zu sehen. Praktikumsbericht von Mona Jaber Das Auslandspraktikum im Krankenhaus Hietzing in Wien hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich habe viele neue Erfahrungen gemacht und vor allem etwas für mein Leben gelernt. Mir hat besonders gut gefallen, dass ich immer auf derselben Station war und somit die Patien- ten näher kennengelernt habe und sie sich an mich gewöhnen konnten. Daher, dass ich immer bei einem bestimmten Arzt mitgehen durfte, konnte ich seinen kompletten Tagesablauf kennenlernen und ihn zu Teambesprechungen und Untersuchungen begleiten. Auch den Beruf der Krankenschwester habe ich näher kennengelernt und ich durfte dabei sogar helfen und Arbeit abnehmen. Alle waren dort sehr freundlich und herzlich zu mir und ich habe mich gleich willkommen und wohl gefühlt. Mir ist besonders aufgefallen, dass die Schwestern und Ärzte aber auch allgemein die Menschen in Wien stressresistenter sind als in Deutschland und sie gelassener Situationen bewältigen können. Ich würde die Zeit in Wien am liebsten wiederholen und kann das Auslandspraktikum dort nur empfehlen, da ich dort viel erlebt und kennengelernt habe und gleichzeitig noch in der schönen Stadt Wien sein durfte. Praktikumsbericht von Timon Filusch Ich habe mein Praktikum in der BAWAG PSK Bank in Wien gemacht. Dort konnte ich viele verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernen und auch in vielen dieser Bereiche mitarbeiten. Beschreibung des Tätigkeitsfeldes Diese Bank ist speziell aufgebaut, da in der Filiale sowohl die Bank als auch die Post vorhanden sind. Das bedeutet, dass die Kunden in der Abteilung der Bank die Beratung bekommen und das Bargeld und Briefmarken etc. bei der PostAbteilung. Die meiste Zeit habe ich mit zwei Kollegen in der Eingangshalle am sogenannten Informations- punkt gearbeitet. Dort wurden Fragen beantwortet, Termine ausgemacht, Kunden für Bausparverträge beraten, Konten erstellt und geschlossen, Überziehungsrahmen festgelegt und Kunden in der SB-Zone geholfen. Außerdem konnte ich bei einigen Kreditvertragsabschlüssen und Versicherungsabschlüssen dabei sein um auch dies kennenzulernen. Zusätzlich gehörten natürlich auch Aufgaben wie Botengänge, Kontoauszüge und Karten einsortieren, Kopieren und ähnliches zu meinen Aufgaben. Meine Arbeitszeit betrug 8 Stunden von 8 Uhr bis 16 Uhr inklusive 30 Minuten Mittagspause. Ausbildungsvoraussetzungen und Ausbildungsdauer Für die Ausbildung als Bankkaufmann benötigt man standardmäßig ein Abitur. Die Ausbildungszeit kann von 3 auf 2,5 Jahre mit Absprache der Ausbildungsstelle und entsprechenden Noten verkürzt werden. Es wird je nachdem, in welcher Bank man sich bewirbt, ein Auswahltest bzw. Einstellungstest durchgeführt. Nach der Ausbildung ist man Bankkaufmann. In meiner Filiale waren zur Zeit 2 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Allerdings liegt die Chance danach übernommen zu werden nicht bei 100%. Außerdem gibt es oft deutlich mehr Be- werbungen als Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen. Persönliche Zugangsvoraussetzungen Allerdings sollte man für diesen Beruf einige persönliche Kompetenzen mitbringen. Einerseits ist der freundliche Umgang mit Kunden sehr wichtig, da dies einen großen Teil des Jobs ausmacht. Dazu kommt noch ein Interesse an Mathe und BWL. Zusätzlich muss man auch mit hohem Leistungsdruck gut arbeiten können. Dies kommt daher, dass die Mitarbeiter sehr hohe Abschlussraten bei Krediten, Versicherungen und anderen Verträgen haben, welche sie erreichen müssen. Tut man dies nicht, bekommt man sowohl die Jahresprämie (welche von Bank zu Bank unterschiedlich hoch ist) nicht. Auch die Aufstiegschancen für den jeweiligen Mitarbeiter sind dann geringer. Außerdem muss man vertrauensvoll aussehen und sich verhalten, da die Kunden große Geldmengen der Bank anvertrauen. Ausbildungsinhalte Die Ausbildung findet zur Hälfte in der Schule und zur Hälfte in der Bank statt. In der Ausbildung lernt man alle Bereiche des Bankgeschäftes kennen, damit man die Kunden so gut wie möglich beraten kann. Zusätzlich kann man sich auf einen Bereich spezialisieren (z.B. Aktienfonds), obwohl die meisten dies erst nach der Ausbildung tun. Perspektiven Im Bankgeschäft ist es möglich, sich jederzeit weiterzubilden oder zu spezialisieren. Man kann sich sowohl als Bankfachwirt oder als Bankbetriebswirt weiterbilden. Außerdem kann man sich auf Börsenhandel, Großkunden, Privatkunden, Versicherungen, Investitionen oder Ähnliches spezialisieren. Die Möglichkeit, diesen Job zu bekommen, ist meistens durch die Ausbildung oder eine normale Bewerbung nach der Ausbildung möglich. In der Bankfiliale selbst sind die Aufstiegschancen gering. Durch das Erreichen der Abschlussraten bekommt der Mitarbeiter mehr Geld. Zusätzlich können durch die Spezialisierung besser bezahlte Jobs angenommen werden. Weitere Aufstiegsmöglichkeiten befinden sich dann in den Zentralen der einzelnen Banken. Reflexion Der gewählte Tätigkeitsbereich würde meinen Zukunftsplänen grob entsprechen. Da ich in meinem späteren Job gerne Kundenkontakt hätte und mich zusätzlich Mathe und wirtschaftliche Themen interessieren, würde so ein Job passen. In der Schule habe ich die Kenntnisse in Mathe gelernt, allerdings ist das Wirtschaftliche, welches durch Sozialwissenschaften abgedeckt ist, für die Arbeit in der Bank nicht ausreichend. Allerdings lernt man die meisten dieser Fähigkeiten sowieso in der Ausbildung. Es gibt einige Vorteile dieser Ausbildung. Die Ausbildungsvergütung ist mit 850 bis 1000 Euro gut und sie würde an vielen Schulen in Deutschland angeboten. Zusätzlich kommt hinzu, dass Bankfilialen ebenfalls überall in Deutschland existieren. Der Nachteil an diesem Beruf ist, dass der Leistungsdruck in den nächsten Jahren noch steigen wird und trotzdem immer mehr Mitarbeiter durch das Online Banking entlassen werden müssen. Alles in allem wäre dieser Beruf aber eine Möglichkeit, die ich mir vorstellen könnte. Zeitzeugin Tamar Dreifuss zu Besuch bei den Klassen 5C und 5E Deutschland war und was für ein Glück Tamar hatte, dass sie heute bei uns sein kann. Kann man Kindern der fünften Klassen schon einen Zeitzeugenbesuch zumuten? Die Antwort ist: Man kann – wenn Tamar Dreifuss kommt! Tamar Dreifuss berichtet den Kindern anhand von kindgerechten Bildern aus ihrem Buch „Die wundersame Rettung der kleinen Tamar 1944“ von ihrer Rettung vor dem Tod im Konzentrationslager. Sie erzählt von ihrer Mutter, die geistesgegenwärtig und mutig mit ihrer kleinen fünfjährigen Tochter das Lager Wilna verlässt, als sich die Gelegenheit bietet, wohl wissend, dass sie das jetzt beide das Leben kosten kann. Die Schülerinnen und Schüler erfahren von Menschen, die zur rechten Zeit das Richtige tun und so immer wieder den Weg für das Weiterleben frei machen. Immer wieder bezieht Tamar die Kinder in ihre Erzählungen ein, stellt Fragen und beantwortet Fragen, so dass statt eines Vortrages ein Gespräch entsteht. Die Schülerinnen und Schüler können auch anhand einer Geschichte mit „Happy-end“ erfassen, wie bedrohlich die Situation für Juden in Die Schülerinnen und Schüler beider Klassen bereichern mit ihrem tadellosen Verhalten und mit ihrem warmherzigen Interesse unsere gemeinsame Stunde. Auch das israelische Friedenslied „shalom chaverim“ wird von allen leise mit angestimmt, bevor Tamar noch einmal alle großen und kleinen Fragen beantwortet. Tamar Dreifuss sollte wiederkommen – vielleicht im nächsten Jahr zum Gedenktag 2016. (Christiane Liedtke) Workshop im Geschichtslabor des EL-DEHauses Köln zum Thema „Rechtsextremismus“ schichtslabor konnten wir selbst aktiv werden „Mystery Questions“ müssen gelöst werden, die nach und nach zu verschiedenen Aspekten des Rechtsextremismus führen. Formen von Rassismus. Der Workshop war sehr informierend und hat Spaß gemacht. (Klasse 9A) Zirkuskinder in der Schule Vom 2.Dezember 2014 bis Ende Februar 2015 hatten wir besondere Gäste in unserer Schule: Im Jahrgang 5 und im Jahrgang 7 besuchten zwei Schwestern des kleinen Familienzirkus „Mike“ unsere Schule während der Winterpause. Am 27.01.2015 fand wieder der alljährliche Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus an der Gesamtschule Hennef statt. Im Zuge dessen suchte sich die Klasse 9A das EL-DE-Haus als außerschulischen Lernort aus. Um 8.15h starteten wir am Bahnhof in Hennef bei eher ungemütlichem Wetter und machten uns mit der Bahn auf nach Köln. Von 10h bis 12h fand unser Workshop statt. Zunächst lernten wir die Geschichte des EL-DEHauses und die Gedenkstätte kennen. Das war spannend und sehr ergreifend. Auf dem rechten Bild sieht man die Zellen in denen die Menschen gefangen waren. Mit Gänsehaut konnten wir die originalen Schriften an den Wänden entziffern, die die Gefangenen hinterlassen hatten. Das hat geholfen, sich in die Lage der Opfer zu versetzen. Außerdem konnten wir uns in der Dauerausstellung über Kernthemen der nationalsozialistischen Ideologie und Herrschaft informieren. Im Ge- Außerdem setzten wir uns anhand von Biographien mit dem völkischen Weltbild der extremen Rechten auseinander und lernten, wie sich Neonazis auf die Vergangenheit beziehen. Spannend war auch zu erfahren, wie sich Rechtsextremismus vom historischen Nationalsozialismus unterscheidet. Dabei geht es beispielsweise um die Diskriminierung von Muslimen oder andere Zuerst gab es viele Fragen und Verwunderung über so ein anderes Schülerleben, aber schon nach wenigen Tagen waren unsere „Zirkuskinder“ nicht mehr wegzudenken. Katja Düsener, die „Zirkusklehrerin“, die während der Saison die Zirkuskinder in ihrem Schulmobil unterrichtet, kam jeden Freitag und wurde mit Fragen bestürmt. Auch sie gehörte nach kurzer Zeit dazu und wir planten schon die ersten Projekte. Aber dann kam die „schlechte“ Nachricht, dass der Zirkus schon Anfang März weiterzieht. Wann sieht man sich wieder? Wie erhält man eine Freundschaft? Abschied feiern? Aber wie soll mn einen traurigen Abschied „feiern“? Es gab eine tolle Lösung: Drei Klassen bekamen eine Sondervorstellung des Zirkus Mike und die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Zirkusfreundinnen in der Manege erleben. Laura als Tierfreundin und Dompteurin und Madeleine mit atemberaubender Artistik an Bändern hoch oben im Zirkuszelt. Kommt wieder! Wir bleiben in Kontakt! (Christiane Liedtke) Go West! - USA Austausch Am Sonntag, 23.11.2014 machte sich die Hennefer Delegation bestehend aus acht Schüler/innen und zwei Lehrern (Hilde Seelbach / Jost E. Wiebecke) auf den Weg über den großen Teich zum alljährlichen Wiedersehen mit unseren amerikanischen Freunden im Bundesstaat Ohio. Der Treffpunkt war früh, aber gut gewählt: 5.45 Uhr am ICE Bahnhof Siegburg. Nach teils rasanter Fahrt nach Frankfurt (290 km/h) wurde international eingecheckt und der Flug mit Delta startete pünktlich 10.15 Uhr nach Amerika. Über Atlanta, Georgia flogen wir nach Pittsburgh, Pennsylvania, wo wir bereits von unseren Gastfamilien „mit Ungeduld“ erwartet und herzlichst empfangen wurden. Nach ca. 25 Stunden auf den Beinen (Reise plus Extrastunden in Sachen Zeitverschiebung) und einer sehr kurzen Nacht ging Montagmorgen schon der Schulalltag für die Deutschen los. Unsere acht Schüler/innen waren auf unsere zwei amerikanischen Partner-Highschools verteilt: Austintown Fitch für die Jungs und Boardman High für unsere vier Schülerinnen. Sofort auf den ersten Blick konnten alle (!) die doch teils gra- vierenden Unterschiede der Bildungssysteme an deutschen und amerikanischen Schulen feststellen. Aber darum geht es ja bei einem Austausch schließlich – voneinander lernen! Nach zwei ereignisreichen Schultagen war der Mittwoch der ersten Woche schon „frei“, „preparation day“ nennen es die Amerikaner. Vorbereitungstag auf das wichtigste Familienfest des Landes - „Thanksgiving“ oder auch „Turkey Day“ genannt als Hinweis auf die fast schon zeremonielle Hauptmahlzeit - Truthahn. In der freien Zeit mit unseren Gastfamilien lernten wir so fast alles über dieses magische verlängerte Wochenende … Nur so viel: Thanksgiving, das amerikanischen Erntedankfest, wird traditionell am letzten Donnerstag im November gefeiert, ist selbstverständlich arbeits- bzw. unterrichtsfrei und besteht im Wesentlichen aus drei Dingen: Familie (alle kommen zu „Mama“ von überall her aus den Staaten - was bei den Entfernungen in den USA - die lange Zeit des Festes von Mittwoch bis Sonntag erklärt), Football (NFL Thanksgiving Day game) und Einkaufen mit Monster-Rabatten am Freitag (Black Friday). Gestärkt also durch jede Menge Truthahn, Cranberrysauce, Süßkartoffeln und Pumpkin Pie (Kürbiskuchen) als Nachtisch stürzten sich also die meisten nach DEM Feiertag in den Black Friday, der jedes Jahr die Weihnachtssaison für den amerikanischen Einzelhandel einläutet. Am Samstag war aber früh morgens schon wieder Schluss mit Freizeit – Kultur war angesagt. Nach Treffpunkt Boardman High und einer 6stündigen Busfahrt stand die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, Washington D.C, auf dem Programm - mit jeder Menge Kultur und Sightseeing - also ein echtes Kontrastprogramm zum kollektiven Shoppingwahn des Vortages. In der Hauptstadt des Landes erkundeten wir mit Führung das Capitol, die Umgebung des weißen Hauses, sowie die berühmten Monumente bei Nacht (u.a. Jefferson Memorial, Lincoln Memorial, Washington Monument, Vietnam Veterans Memorial). Abends gegen 23 Uhr checkten wir in das Hilton Garden Inn in Arlington ein, um dort eine kurze Nacht zu verbringen. Von dort aus ging es am nächsten Morgen nach einem guten amerikanischen Frühstück direkt weiter zu einem geführten Rundgang auf dem National Friedhof von Arlington (Arlington National Cemetery). Dort wurde u.a. das Grab von John F. Kennedy besucht als auch das s.g. „Changing of the Guard“ Ritual am Grabe der unbekannten Soldaten verfolgt. Dieses sehr spezielle Zeremoniell der Bewachung der zentralen Gedenkstätte seit dem 2. Juli 1937 (365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag!) durch eine Ehrengarde des 3rd U.S. Infantry Regiment ("The Old Guard") und deren rituelle, stündliche Ablösung am Grabe findet seit nunmehr fast 78 Jahren in ununterbrochener Weise statt. Später am Tag ging es nach dem Besuch weiterer Sehenswürdigkeiten der Metropole der Weltpolitik auch auf die Museumsmeile der Stadt u.a. mit einem Besuch des National Air and Space Museum (u.a. mit der Mondlandefähre, der Spirt of St. Louis von Charles Lindbergh und der Luftwaffen Messerschmitt Me 262 von 1944, dem ersten Düsenflugzeug der Welt). Nach 30 Stunden Informationsrausch und Input fuhren wir dann zurück in unsere Gastfamilien … Die zweite Woche verlief ähnlich spannend und vor allen Dingen abwechslungsreich. Gleich Montag war Amish Country angesagt. Mit einem Kleinbus und gut aufgelegten Privatführer in die unbekannte Welt religiös Andersdenkender einzutauchen, war ein echtes Erlebnis und gab vielen einen Denkanstoß. Die wunderbare Möglichkeit, sich mit dort lebenden Menschen auseinanderzusetzen und auszutauschen, ihre Amish School besuchen zu dürfen., ihre Familien kennenzulernen und lecker und ganz traditionell bekocht zu werden, ließen wir uns nicht entgehen und sammelten so wirklich wertvolle und beeindruckende Impressionen aus einer Zeit scheinbar vor unserem heutigen Alltag. Ganz ohne Autos, Fernseher, Handies, Strom und alltäglicher Konsumwelt! Nach dem Abschied in den Schulen am Vormittag stand ein emotionales Abschiedsessen von unseren Gastfamilien am Dienstagabend (Potluckdinner) an. Mit noch feuchten Augen vom Abschied wartete aber schon das totale Kontrastprogramm zu Montag auf uns: Vier Tage Big Apple – New York. 10 Millionen Menschen und 10 Hennefer waren im Begriff aufeinander zu treffen! Zunächst mit dem Bus nach Pittsburgh und dann mit dem Flugzeug nach JFK (John F. Kennedy Airport, New York). Landen, Koffer organisieren, mal eben schnell orientieren, mit Gepäck quer durch die Stadt mit U-Bahn und Bus – lächerliche 40 km – einchecken im Hotel Red Roof in Secaucas, New Jersey und direkt wieder zurück nach Downtown NY by night. Alles check? Die folgenden 3,5 Tage in New York City waren überaus anstrengend und gekennzeichnet von Besichtigungen am laufenden Meter. Und das ist durchaus wörtlich zu verstehen! Per Pedes und wo möglich mit der Subway fast aller Linien stürzten wir uns ins Getümmel dieser gigantischen Weltstadt und erkundeten die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der nie schlafenden Stadt: Time Square, Rockefeller Center (incl. Top of the Rock), 5th Avenue, Broadway, Empire States Building, Chrysler Building, Statue of Liberty (mit der Fähre nach Staten Island), Ground Zero, Central Park, Brooklyn Bridge und vieles, vieles mehr! So Mancher kam mit durchgelaufenen Füßen aus dem Staunen und Geldausgeben gar nicht mehr raus! Mit voll gekauften Koffern, Eindrücken einer „Fahrt fürs Leben“ und mächtig aufpoliertem Englisch ging der Tross am Samstagabend (local time) von JFK via Amsterdam und Frankfurt wieder auf die Heimreise, um nach (für diejenigen, welche nicht im Flugzeug geschlafen haben, was bekanntermaßen eine gute Idee ist) 30 Stunden „wach“ wieder im heimischen Hennef zu sein. Diejenigen, welche aber im Flieger erschöpft in Morpheus´ Arme sanken, waren am Montagmorgen und in der weiteren Tagesfolge in der Schule noch deutlich erkennbar … So long, folks! (Für die 10 Amerikafahrer: Jost E. Wiebecke) Wir lesen! - Vorlesewettbewerb Auch in diesem Jahr fand der alljährlich stattfindende Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels für den 6. Jahrgang statt, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit diversen Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen organisiert wird. Für einen der bundesweit umfangreichsten Schülerwettbewerbe trägt der Bundespräsident die Schirmherrschaft. Der Vorlesewettbewerb und die damit verbundene Beschäftigung mit Kinder-/Jugendliteratur führt dazu, erneut Freude am Lesen und Begeisterung für Literatur zu wecken, wie auch Lesekompetenzen zu trainieren. Er ist fester Bestand- teil im Deutschunterricht, vor allem ein bedeutsamer. Es ist großartig zu sehen, mit welcher Begeisterung wieder gelesen und der Wunsch danach gestärkt wird. Die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der GE Hennef suchten im Rahmen des Vorlesewettbewerbs zunächst ein Buch aus, das sie in einem Vortrag mit einem kreativ gestalteten Plakat vorstellten, aus dem sie eine ansprechende Stelle auswählten, die sie interpretierend vortrugen. In jeder Klasse wurden Klassensieger gewählt, die im Jahrgangswettbewerb gegeneinander antreten sollten. Folgende Klassensieger lasen in diesem Jahr: Ronja Steffens (6a), Deborah Klassen (6b), Nemo Löffel (6c), Stefanie Kelzenberg (6d), Fabian Weidenfeld (6e) und Annika-Fee Dameris (6f). AM 12.12.14 war es dann soweit, endlich konnten sie ihr Können sowohl einem kleinen Zuhörerkreis als auch einer Jury präsentieren und beeindruckten im Jahrgangswettbewerb mit besonders gelungenen Lesevorträgen, aus denen folgende Platzierung entstand: 1. Platz: Fabian Weidenfeld (6e) 2. Platz: Deborah Klassen (6b) 3. Platz: Annika-Fee Dameris. Die Gratulation gilt jedoch allen, die am Wettbewerb teilgenommen und damit ein „Stück gewachsen sind“. (Erika Schilling) Auslandspraktika Januar 2015 Im Rahmen der Auslandspraktika fuhren im Januar dieses Jahres Schüler und Schülerinnen des 12. Jahrgangs nach Dublin, der irischen Metropole und auch in die englische Kleinstadt Halesworth. In Dublin wurden die acht Praktikant/innen in der ersten Woche von Frau Mund und unserem Kontaktmann vor Ort Colm O’Cleirigh betreut. Colm ist Archtitekt und Immobilienmakler und engagiert sich sehr für unser Praktikumsprojekt. Die ersten Tage waren der Erkundung der Stadt gewidmet und die Gruppe tourte durch die interessantesten und lebendigsten Viertel Dublins. Auf dem Programm standen Dublin Castle und die Liberties, St. Patrick’s Church, die Guinness Brauerei und das Storehouse sowie ein Besuch des Cafes auf der Aussichtsplattform der Brauerei. In einer weiteren Tour besuchten wir das Trinity College mit der berühmten Bibliothek, in der Irlands größter Schatz, das Book of Kells, ein Meisterwerk abendländischer Buchmalerei aus dem 8. Jh., untergebracht ist. Frau Mund informierte die Gruppe in kleinen „Vorträgen“ zu Landesgeschichte, Stadtgeschichte und den Iren im Allgemeinen, und Gänge ins Museum of Modern Art und ins Museum of National History zählten dazu. Weiterhin erkundeten wir Dublins eindrucksvolles Gebäude der Bank of Ireland, welches einen umfangreichen historischen Hintergrund hat und nicht nur zur Zeit Symbol der irischen Finanzmisere ist. Wir gingen über Ha’penny Bridge und O’Connell Bridge als die berühmtesten Brücken der Stadt, tranken mit Colm O’Cleirigh Kaffee im berühmtesten Cafe der Stadt „Bewley’s Cafe“. Es standen weitere Sehenswürdigkeiten an wie Christ Church Cathedral, das Oscar Wilde Memorial, O’Connell Street mit dem Spire, Kilmainham Gaol, der Jameson-Distillery und vieles mehr. In der zweiten Woche führte Colm die acht Praktikanten und Praktikantinnen in verschiedene Berufe und Betriebe ein. Ein Highlight des Praktikums waren die Einsätze in Murphy’s Icecream Bar, wo unzählige Eis- und Kaffeesorten im Angebot waren und hier wirkliche der Kontakt zu Leuten im Vordergrund stand.In England stand auch wieder Schulbesuch mit englischem Schulleben im Vordergrund: Die Bungay High School in der Nähe von Halesworth empfing die Praktikanten an drei Tagen zum Unterricht und sie begleiteten einmal Lehrer und einmal eine Klasse über den gesamten Schultag. Weiterhin gab es in der zweiten Woche in Begleitung von Frau Mund eine Tagestour nach Southwold und Lowestoft an der Ostküste, ein Ausflug nach London sowie Arbeit in einer Spezial-Druckerei und der Gemeindeverwaltung. Die Gastfamilien Leverett, Copperswaithe und Wright kümmerten sich sehr um die Praktikanten und füllten die Aufenthaltszeit mit vielen interessanten Details. Sie zeigten uns, dass die englische Küche wesentlich besser ist als ihr Ruf und erwiesen sich als äußert großzügige Gastgeber. Die diesjährigen Auslandspraktika boten wieder eine bunte Mischung aus schulischem Alltag, Berufserfahrung, Spracherwerb und Kulturkunde und alle Praktikanten und Praktikantinnen haben viel gelernt und hatten Spaß. (Claudia Mund) Auslandspraktika Januar 2015 Vermutlich ist die musikalische Kombination von Bigband und Folkband eine, die eher selten zur Aufführung kommt, da die Stilistiken beider Ensembles – alleine schon wegen der Besetzung - wenig kompatibel sind. Am Sonntag, 15.März 2015, zeigten jedoch die Bigband Heavy Tunes der Gesamtschule Meiersheide unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach und die Folk-andmore-Band „Folkorn“ in der Meysfabrik , dass diese außergewöhnliche Stilmischung wunderbar gelingen kann. Für dieses Benefizkonzert der Gesamtschule Meiersheide zugunsten des Kinderschutzbundes Hennef bot der Saal der Meysfabrik ein wunderbares Ambiente. In der ersten Konzerthälfte sorgte die Big Band „Heavy Tunes“ mit einer gelungenen Mischung aus Jazz, Swing, Tango und Pop von Beginn an für gute Stimmung und großen Applaus. Differenzierte Dynamik, präzise Rhythmen, ein klangvoller Big Band-Sound sowie der Spaß, den die Schüler/innen der Jahrgangstufen 8-13 ausstrahlten, rissen alle Zuschauer mit. Hervorzuheben sind die gekonnten Soli, die immer wieder erklangen – so das berühmte Schlagzeugsolo im Jazzklassiker „Sing Sing Sing“ von Benny Goodman, fabelhaft gespielt von Marius Müller. Klangvolle Soli am Saxophon boten Leon Dehne und Fabian Nietzer („Cantaloupe Island“ von Herbie Hancock) sowie Judith Mildner (As), Aron Horvath (E-Git.) oder Aron Erber (Tr). Charmant führten Yolanda Bördgen und Maren Teichmann durch das Programm bevor Maren Teichmann die Zuschauer mit ihrer außergewöhnlichen Stimme beeindruckte: Sway von Michael Bublé und Valerie von Amy Whinehouse wurden besonders umjubelt. Bewundernswert ist einmal mehr das hohe Niveau, das die „Heavy Tunes“ sich unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach in den Jahren seit der Gründung vor sieben Jahren erarbeitet haben. So kam der herzliche, beblümte Dank der Schulleitung, vertreten durch den Schulleiter Wolfgang Pelz und Abteilungsleiter Heinz Wegmann genau richtig. Die Musiker der Heavy Tunes: Klarinette: Yolanda Bördgen (10B); Paul Brendel (9B); Altsaxophon: Marvin Weiden (9B), David Kühn (Jg.12); Judith Mildner (Jg.12); Julius Friedrich (Jg. 13); Tenorsaxophon/ Klarinette/ Gesang: Maren Teichmann (10B); Baritonsaxophon: Leon Dehne (Jg. 11); Trompete: Lorenz Thissen (9B); Fabian Nietzer (Jg.12); Aaron Erber (Jg. 12 - ehemalig ); Posaune: Vincent Schönbach (Jg. 11), Martin Groove (10B); Folke Rettberg (9B), Tom Baumgart (9B); E-Bass + Gesang: Frederic Schönbach (Jg.13); Drums: Marius Müller (8B), Kristoffer Seidelmann (8B – auch E-Bass); Klavier: Felix Groove (Jg.13); E-Gitarre: Aron Horvath (Jg.12); Tontechnik-Väter: Hans Baumgart, Christoph Groove und Markus Müller. In der Pause bot sich für alle die Gelegenheit, die Snacks und Getränke zu genießen, die der Kinderschutzbund Hennef organisiert hatte und dabei schon einmal über die gelungene, erste Konzerthälfte zu fachsimpeln. „Folk-and-more“ ist die stilistische Idee der Band „Folkorn“, die sich aus Lehrer/innen und Eltern der Gesamtschule Meiersheide zusammensetzt. Sänger Manfred Liedtke führte unterhaltsam und anekdotenreich durch das Programm, welches vom traditionellen Slipjig-Set, über typische Songs des Irish Folk wie „Leaving of Liverpool“ oder „Molly Bawn“ zum ungarischen Lied „Szeretöm“ reichte. Die Besetzung mit Manfred Liedtke (Gesang), Birgit Groove (Klavier), Klaus Teichmann (Gitarre), Martina Lensing (Perkussion), Astrid Kröger-Schönbach (Irish Bouzuki, Banjo, Flöte, Mandoline), Anja Städtler (Violine), Gabriella Acsai (Flöte), Martina Röttig-Schopp (Violine) und schließlich Manfred Jungwirth (Violine) zeigte sich in bester, schwungvoller Stimmung. Den Höhepunkt des Abends bildete die ‚Fusion’ beider Ensembles bei den Songs „Waggon Wheel“, „Further on up the road“ und „Sweet Home Chicago“ – besser hätten der Anblick, Stimmung und Klang nicht sein können. Daher bleibt festzuhalten: unter der Leitung von Astrid Kröger-Schönbach ist die Mischung von Jazz und Folk, Eltern, Lehrern und Schülern eine Bereicherung, die absolut wiederholenswert wäre. (Dr. Anja Städtler) Aufgrund der Wetterlage war die Sonne nicht sichtbar. Unsere Schule war auf dieses Wetter bestens vorbereitet. Herr Dietel hatte kurzfristig eine große Leinwand auf dem Schulhof aufgebaut und ließ über einen Live Stream die Sonnenfinsternis alle live erleben. Das gemeinschaftliche Erleben der Sonnenfinsternis mit der damit verbundenen Freude ließ an das Public-Viewing der Weltmeisterschaft erinnern. (Kirsten Breit) Sonnenfinsternis Für Freitag, 20. März 2015, war die Sonnenfinsternis angekündigt. Die Erwartungen waren groß. Vorab wurde in den Medien vielfältig auf dieses außergewöhnliche Ereignis hingewiesen. Anfangs war die Enttäuschung groß. Zahlreiche Kinder hatten sich extra eine Schutzbrille angeschafft. House Running - Sportexkursion Jahrgang 13 Am 20.03.2015 machten sich die Schüler des Sportkurses des 13. Jahrgangs von Herrn Dr. Manz auf den Weg nach Brühl zum House Running, dem letzten gemeinsamen Ausflug. In Brühl angekommen erwartete uns schon der 50 Meter hohe Turm. Dieser war früher mal ein Getreidespeicher und wurde zum House Running umgebaut. Des Weiteren gibt es an dem Turm einen Klettersteig und „Den dunklen Schacht“. Als wir ange- kommen waren, wurden wir von zwei jungen Instruktoren in das House Running eingewiesen. Jeweils acht Leute bekamen Gurtzeuge und wurden mit Helmen und Handschuhen versehen. Dann ging es für die ersten acht mit einem Betreuer die ca. 400 Stufen nach oben. Oben angekommen konnte man kurz den tollen Ausblick über Köln genießen und dann ging es auch schon los. Unser mutiger Sportlehrer Herr Dr. Manz machte den Anfang. Nachdem er in das Seil ein- geklinkt wurde, musste er sich an die Kante des Ausstiegs stellen und nach vorne kippen lassen, um in die Position zu kommen, damit er die Wand runter gehen konnte. Nachdem Herr Dr. Manz heil unten angekommen war, machten es ihm die Schüler nach. Einer nach dem anderen ging das Haus herunter. Entweder allein oder zusammen mit einem Partner. Am Ende waren alle froh wieder richtigen Boden unter den Füßen zu haben. Allen hat es Spaß gemacht und es war ein gelungener letzter Ausflug vor unseren Abitur Prüfungen. (Kerstin Glodowski, Jahrgang 13) THE STAGE COMPANY Eine Produktion der Gesamtschule Meiersheide, unserem Kooperationspartner, der ADTV Tanzschule Lars Stallnig sowie des Fördervereins der Schule. Im Oktober letzten Jahres fand das Casting für die Stage Company statt. Gefragt waren Talente im Gesang und Tanz. Der Andrang war groß und letztlich waren es 20 Schülerinnen und Schüler, die an der AG teilnehmen dürfen. Seit November läuft dieses Projekt nun auf vollen Touren. Die Schülerinnen und Schüler erhalten nicht nur eine Ausbildung in Gesang ODER Tanz sondern werden in beiden Bereichen gecoacht. Die Ausbildung im Tanz geschieht durch Trainer der ADTV Tanzschule Lars Stallnig, Gesangscoach ist Fidel González (Musikstudio READY FOR STAGE). Dies geschieht aber nicht in der Schule sondern findet Donnerstagnachmittag in den Räumen der ADTV Tanzschule statt, die uns Lars Stallnig als unser Kooperationspartner zur Verfügung stellt. Schon nach wenigen Wochen lassen sich die Früchte der Arbeit ernten; eine fast ausgereifte Performance war bei den letzten Proben zu erkennen. Einfach toll! Hier gilt es nicht nur den Ausbildern und den Schüler/innen ein dickes Dankeschön auszusprechen sondern auch dem Förderverein unserer Schule, der dieses Projekt finanziert und ohne den dieses Angebot nicht möglich wäre. Redaktion des Elternbriefes: Kirsten Breit Monika Hermes Hubertus Luke
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