Der aktuelle Tierschutzkurier

TIERSCHUTZ
KURIER
NR. 2 / 2015
P.b.b., Verlagspostamt 6020 Innsbruck, GZ 02Z030037 M
Neuwahlen
Seite 3
Warum
Tierbestattung
Seite 10
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25
Infos zum Verein
Tierschutzverein
für Tirol 1881:
Völser Straße 55
6020 Innsbruck
Tel. 0512/58 14 51
Fax 0512/58 14 51-9
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr und
14 – 17 Uhr
Vereinsangelegenheiten/
allgemeine Anfragen:
[email protected]
[email protected]
Administration/
Vermisste– gefundene Tiere:
[email protected]
Vorstandsmitglieder:
Obmann: Dr. Christoph Lauscher
Stellvertreterin:
Dr. Doris Wilflingseder
Kassier: Dr. Peter Schweiger
Stellvertreterin: Claudia Hauser
Schriftführer: Dr. Johannes Härting
Ehrenmitglieder:
Präsident des WWF
Dr. Helmut Pechlaner
Kammerschauspieler
Helmut Wlasak
Dr. Klaus Eberherr
Intendantin Brigitte Fassbaender
Inge Welzig
Eva Lind
24h-Servicetelefon:
Tel. 0664/274 59 64
Tel. 0664/849 53 51 (Tiroler Unterland)
Homepage:
www.tierschutzverein-tirol.at
Facebook:
Tierschutzverein für Tirol
Vermisste und gefundene Tiere
Tierschutzverein für Tirol
2
Tierheime
des Tierschutzvereins
für Tirol 1881:
Tierheim Innsbruck Mentlberg:
Völser Straße 55
6020 Innsbruck
Tel. 0512/58 14 51
Fax 0512/58 14 51-9
[email protected]
Büro:
Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr und
14 – 17 Uhr
Sa.: 14 – 17 Uhr
Tiervergabe:
Mo. – Sa.: 14 –17 Uhr
Bitte beachten Sie, dass eine
Tiervergabe nur am Nachmittag
zwischen 14 –17 Uhr möglich ist.
Spendenkonten:
Tiroler Sparkasse:
IBAN: AT69 2050 3000 0002 5189
BIC: SPIHAT22XXX
Raiffeisen Landesbank Tirol:
IBAN: AT87 3600 0000 0058 6222
BIC: RZTIAT22
STEUERLICHE
Steuerliche
ABSETZBARKEIT
Absetzbarkeit:
Sie können Ihre Spende an den
Tierschutzverein für Tirol 1881 im
Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung von der Steuer absetzen.
Unsere diesbezügliche
Registrierungsnummer lautet
NT 2254.
Reg.NR.
NT 2254
FÜR
FÜR DIE
DIE
Vielen Dank!
Tierheim Wörgl:
Lahntal 12
6250 Kundl
Tel. 0664/849 53 51
[email protected]
Di. – Sa.: 15 – 17 Uhr
Spendegütesiegel:
Der Tierschutzverein für Tirol 1881
ist seit dem Jahr 2008 Träger des
Österreichischen Spendengütesiegels.
Tierheim Reutte:
Unterlüss
6600 Reutte
Tel. 0664/455 67 89
[email protected]
Di. – Sa.: 15 – 17 Uhr
Impressum:
Der Tierschutzkurier ist die
offizielle Vereinszeitschrift des
Tierschutzvereins für Tirol 1881
und erscheint seit 1989 in sechs
Ausgaben pro Jahrgang.
Katzenheim Schwaz:
Pirchanger 62
6130 Schwaz
Tel. 0664/434 96 68
[email protected]
Di. – Sa.: 14 – 17 Uhr
Chefredaktion:
Dr. Doris Wilflingseder,
Obmann Stellvertreterin,
Tierschutzverein für Tirol 1881
Stellvertretender Redakteur:
Florian Hörtnagl.
Redaktionelle Mitarbeit:
Mag. Michael Unterweger und
Brigitte Kann.
Vereinslokal
„Treffpunkt für Tierfreunde“:
Unser Vereinslokal „Treffpunkt für
Tierfreunde“ beim Tierheim
Mentlberg steht Besuchern von
Mo. – Sa. von 14 – 17 Uhr offen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
ZVR-Nummer: 652923670
Graphik:
Nikola Cazzonelli
Fotos:
Tierschutzverein für Tirol 1881
Druck: Athesia Tyrolia Druck GmbH
Tierzuliebe
Liebe Tierfreunde,
liebe Mitglieder und Unterstützer!
Insbesondere die letzten Wochen stellten für den Tierschutzverein für Tirol turbulente Zeiten dar.
Am 12. März beschloss der bis dahin amtierende
Vorstand unter Elisabeth Baldauf-Bracke sich
aufzulösen und am 09. April im Rahmen einer
außerordentlichen Vollversammlung Neuwahlen
abzuhalten.
Zum ersten Mal stellten sich somit zwei konkurrierende
Wahllisten einer Mehrheitsentscheidung.
S
peziell die Zeit vor der Wahl war geprägt von einer für den Verein zum Teil äußerst schädlichen
Berichterstattung, die die Grundfesten des Tierschutzvereins in sich erbeben ließen. Viel wurde da auf
das Tapet gebracht, viel Unwahres wie ebenso leider
viel einseitig Recherchiertes, wobei der eigentliche Vereinszweck – die Hilfestellung für bedürftige Tiere und
die Verbreitung des Tierschutzgedankens – in all dem
turbulenten Wellengang unterzugehen schien.
Die Emotionen am Wahltag
glichen jenem Bild einer rauen See
Nach zum Teil hitzig geführten Debatten wurde dann
aber im Rahmen der außerordentlichen Vollversammlung die Liste der damaligen Obfrau klar abgewählt.
Mit 61.9 % der abgegebenen Stimmen wurde somit der
Wahlliste „Tierzuliebe“ unter Obmann Kandidat Dr.
Christoph Lauscher das Vertrauen ausgesprochen.
Der Obmann Kandidat konnte wegen eines persönlichen Schicksalsschlages am Wahlabend leider nicht
anwesend sein. Er wurde durch seine Mitstreiter Dr.
Peter Schweiger, Dr. Doris Wilflingseder, Dr. Johannes
Härting und Claudia Hauser vertreten.
In ihrer Dankesrede bedankte sich Obmann Stellvertreterin Dr. Doris Wilflingseder bei BaldaufBracke für die bisher geleistete Arbeit und richtete den
Focus dann eindeutig auf die Zukunft. Gemeinsam müsse man nun nach vorne schauen und das Schiff – den
Verein – wieder flottmachen.
In ausgelassener Stimmung endete schließlich ein Tag,
der für den Tierschutzverein wohl als richtungsweisend
gelten kann.
Wir alle sind nun dazu aufgefordert, keine neuen Gräben aufzuwerfen, den Schaden – der zweifellos entstanden ist – zum Wohle der zu betreuenden Tiere in engen
Grenzen zu halten und uns dem zuzuwenden, was uns
alle angeht: der Zukunft für den Tiroler Tierschutz.
Bitte helfen und unterstützen Sie uns in diesem Sinne
und vertrauen Sie darauf, dass ein hochmotiviertes
Team in allen vier Tiroler Tierheimen der Aufgaben
harrt, welche da noch auf uns warten mögen.
Tierschutz ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit;
wie eindringlich und unmittelbar sich diese uns allen
präsentiert, können Sie dem Folgenden entnehmen, wo
wir Ihnen von zwei jüngst stattgefundenen Fällen im
Tiroler Oberland berichten.
Team Tierschutzverein für Tirol 1881
3
Tierschutz aktuell
Fall Tarrenz
Leider war es bei aller Umsicht
nicht zu vermeiden gewesen, dass
einige Tiere die desolate Umfriedung überwanden und Zuflucht im
nahegelegenen Wald suchten.
Unser Dank gilt an dieser Stelle
einer Tiroler Tierfreundin, welche
dem Verein spontan eine geeignete
Lebendfalle zur Verfügung stellte.
Mit deren Hilfe konnten nun auch
die restlichen Hunde schonend eingefangen werden.
Die Tiere, 28 Hunde verschiedensten
Alters und Geschlechts, erholen sich
zurzeit in den Tierheimen in Innsbruck, Wörgl und Reutte, während
die Ziegen auf einem privaten Pflegeplatz untergebracht worden sind.
Im Tierschutz überschlagen sich oft die Ereignisse …
Im März erreichte uns ein Hilferuf aus der Oberländer Gemeinde Tarrenz.
Nachdem sich in Folge zwei MitarbeiterInnen des Vereins vor Ort einen
ersten Überblick verschafft hatten, war bald klar, dass es sich beim
folgenden Einsatz um den größten seit Februar 2014 handeln würde.
(Anno dazumal wurden – wir berichteten – über 40 Hunde aus einem Haushalt im
Tiroler Thiersee geborgen.)
E
inem Tierhalter wuchs sein unkontrollierter Bestand an Tieren im Laufe der Jahre völlig
über den Kopf. Das Resultat war
hochgradige Überforderung und
eine Krankheit, die den Tierhalter
ins Krankenhaus brachte.
Den MitarbeiterInnen vor Ort
bot sich in der Zwischenzeit
folgendes Bild:
In und um mehrere teils verfallene Holzbarracken liefen auf einem
abgelegenen und notdürftig umfriedeten Areal ein Rudel an Hunden frei. Andere waren wiederum
in Verschlägen oder abgezäunten
Bereichen untergebracht. Die Tiere
gebärdeten sich zum Teil über die
Maßen ängstlich, teils panisch bis
aggressiv.
Eine Mutterhündin mit mehreren wenigen Tagen alten Welpen wurde in
einem notdürftig überdachten Bereich
vorgefunden. Auch waren am Gelände mehrere Ziegen untergestellt.
Die Ziegen, die zugänglichen Hunde,
4
Welpen und Junghunde wurden unmittelbar aus den zahlreichen Verschlägen befreit, die anderen konnten durch die Unterstützung eines
Tierarztes mittels Narkosegewehr
schonend betäubt werden.
Für zwei Hunde kam leider jede
Hilfe zu spät. Deren Kadaver konnten nur mehr aus Schneebergen geborgen werden.
Im nächsten Schritt wurden die Tiere
zur Erstuntersuchung und Bestandsaufnahme ins Tierheim Mentlberg
verbracht.
Die Tiere werden jeden Tag zugänglicher und es ist schön zu
sehen, dass sie zu ihren Pflegern
sichtlich Vertrauen aufbauen.
Wir möchten Ihnen, liebe Leser­
Innen, das Schicksal dieser armen
Tiere besonders ans Herz legen und
hoffen darauf, dass jedes Einzelne
von ihnen einen guten Platz bei verständnisvollen und einfühlsamen
Tierfreunden bekommt. Mit Ihrer
Hilfe wird uns das gelingen!
Eine Vermittlung der Tiere an Privat erfolgt je nach Gesundheitsund Allgemeinzustand.
Bitte haben Sie allerdings Verständnis dafür, dass die individuellen Tierprofile bzw. Tierbeschreibungen nur
nach und nach auf unserer Homepage veröffentlicht werden. Die Pfleger müssen die einzelnen Tiere erst
kennen- und einschätzen lernen.
Vielen Dank
Die Tiere werden jeden Tag zugänglicher und es ist schön zu sehen,
dass sie zu ihren Pflegern sichtlich Vertrauen aufbauen.
Fall Inzing
Hinter nahezu jedem Tierleid steht bekanntlich
eine menschliche Tragödie.
So auch im Falle einer Tierliebhaberin aus Inzing:
D
er Frau war durch ihren, unter anderem mittels
freier Vermehrung zustandegekommenen Kleintierbestand an den Rand einer Überforderung
geraten. Eine artgemäße Tierhaltung konnte unter diesen Umständen aber nicht mehr gewährleistet werden.
Der Tierschutzverein für Tirol 1881 war hier in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Amtstierarzt vor Ort.
Im Sinne einer Lösungsfindung willigte die Tierhalterin schließlich ein, dass der überwiegende Großteil
der Tiere – darunter Kaninchen, Meerschweinchen
und Wachteln – zum Zweck einer Weitervermittlung
ins Tierheim Mentlberg verbracht werden konnte.
Da eine derart große
Anzahl an Tieren in der
ohnehin überfüllten
Kleintier- bzw. Wildtierabteilung aber nur
sehr schwer unterzubringen gewesen wäre,
wurden einige Tiere
spontan am privaten
Bauernhof von Claudia
Hauser untergebracht.
(Die hilfsbereite Tierfreundin kandidierte im
Rahmen der außerordentlichen Vollversammlung für den Vorstand
und bekleidet mittlerweile die Funktion der Kassier Stellvertreterin.)
Obmann
Dr. Lauscher
Liebe Leserinnen und Leser!
D
ie letzten Wochen waren sehr
intensiv und leider nicht in allen Fällen vom Bemühen um
das Wohl des Vereines und der Tiere
getragen. Unterschiedliche Auffassungen, wie der Verein und sein gar
nicht mehr kleiner Betrieb zu führen
seien, hatten zunehmend zu Stillstand und Lähmung geführt und der Beschluss, diesen
Zustand durch eine Neuwahl des Vorstandes zu beenden, war ein durchaus gemeinsam gefasster und auch
sinnvoller – schließlich arbeiten alle Vorstandsmitglieder ehrenamtlich.
Die unmittelbar danach über Interviews begonnene
mediale Berichterstattung bewirkte eine noch stärkere
Polarisierung und war für den Verein sicher nicht hilfreich, weil dabei von Einzelnen der Eindruck erweckt
wurde, dass Vieles im Argen liege, was tatsächlich
nicht der Fall ist.
Mit der Wahl haben letztlich die Mitglieder entschieden und wir hoffen, dass nun wieder Ruhe einkehren
kann. Die jetzigen Vorstandsmitglieder sind durch ihre
Arbeit und ihre intensiven Kontakte sehr nahe am Tierheimbetrieb und an den Mitarbeitern und wir denken,
dass uns das sehr helfen wird.
Als Vorstand möchten wir vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen stabilen Rahmen für ihre
Arbeit bieten, wir wollen intensiv mit unseren Partnern
und anderen Tierschutzorganisationen kooperieren und
wir wollen den Verein zu einem Kompetenzzentrum
in Fragen des Tierschutzes und der Tierbetreuung machen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung.
Dr. Christoph Lauscher
Obmann
Im Sinne sozialer
Verantwortung wurden
der Tierhalterin einige wenige Tiere überlassen. Die
anstehenden Kastrationen zum Zweck einer Populationskontrolle wird der Tierschutzverein übernehmen.
Der Tierschutzverein für Tirol bietet im „Kleinen“
wie im Großen im Rahmen seiner Möglichkeiten – in
solchen und vergleichbaren Fällen – Unterstützung,
nämlich Schutz, Obdach, veterinärmedizinische Versorgung, Pflege und Sicherheit.
Dafür stehen wir –
und das ist auch das Gebot der Stunde.
Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander –
sowie Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen.
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von Tierfreund zu Tierfreund
Flavio hat einen Platz bei ganz großen Tierfreunden ergattert! Er schreibt:
Liebe MitarbeiterInnen vom Tierheim Mentlberg!
Ich wohne jetzt in einem Zweifamilienhaus mit vier Zweibeinern und vier
Vierbeinern zusammen.
Zwei dieser Vierbeiner sind hier zu
sehen:
Links mein Freund Gismo und in der
Mitte meine Freundin Chiara.
Wir spielen sehr viel zusammen.
Die anderen zwei Vierbeiner sind
Meerschweinchen, die mit uns nie
spielen wollen, obwohl ich sie eigentlich zum Fressen gern hätte.
Mein neues Frauchen und Herrchen
haben im Tierheim am letzten „Tag
der offenen Tür“ beobachtet, wie ich
mir, durch ein Loch im Gehege, bei so
manchem Besucher extra Streicheleinheiten geholt habe …
Beide lagen mit ihrer Vermutung
richtig, dass ich ein sehr anhänglicher und verschmuster Dackelmischling bin.
Um zu sehen, wie ich mit meinen
Artgenossen vor Ort harmonieren
würde, haben mich meine Zweibeiner vorerst mittels eines Pflegevertrags eine Woche zu sich nach Hause
geholt. Ich habe mich in dieser Zeit
besonders bemüht, brav zu sein. Und
was soll ich sagen? Es hat geklappt!
Mein alter Name „Flavour“ war
nicht so nach dem Geschmack meiner neuen Menschen. So wurde ich
kurzerhand in „Flavio“ umgetauft.
Mittlerweile höre ich brav auf diesen
Namen.
Mein Herrchen hat im November
zum ersten Jahrestag meines Vorgängers „Bundy“ an seinem Grab
eine Kerze angezündet.
Manchmal überdauert die Liebe
selbst den Tod.
Liebe Grüße,
euer Flavio.
Tanja schreibt uns:
Wir haben Kiki und Kimi (vorher Muggele) aus
dem Tierheim Wörgl zu uns nach Hause geholt
und wollten euch auf diesem Weg auf dem Laufenden halten:
Hallo liebe Pfleger vom Tierheim
Mentlberg,
anbei schicke ich euch ein Foto von
unseren „Zwergelen“.
Mittlerweile haben sie sich richtig gut eingewöhnt und wir sind ein
tolles Team!
Ein ganz, ganz großes Dankeschön
gilt eurer Sabine für ihre tolle Unterstützung und Beratung!
Liebe Grüße,
Patricia.
Noah und Skyler genießen ihr
neues Zuhause.
Fünf Mäderlhaus
Fünf weibliche Degus namens
Mondschein, Sonnenschein, Lena,
Lisa und Lina wurden von Oskar
und Evi aus dem schönen Südtiroler Eppan adoptiert.
Leider haben am Gruppenfoto nicht
alle Lieblinge Platz gefunden.
Kimi ist inzwischen der Pascha der Familie, zum
Dank für die Pflege kriegen wir aber auch fast
täglich eine tote Maus oder Ähnliches als Geschenk vor die Tür gelegt!
Kiki ist inzwischen recht zutraulich geworden
und lässt sich gerne den Bauch kraulen.
Alles in allem sind die beiden wundervolle Tiere
und bereiten uns jeden Tag sehr viel Freude!
Liebe Grüße
Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter, die man sich wünschen
kann.
Pablo Picasso.
6
Evi schreibt:
„Wir finden euer neues Kleintierhaus mega-toll! Ihr seid sehr tierund menschenfreundlich!“
Danke für das nette Lob!
Einen schönen Gruß an euer
tierisches Mäderlhaus!
von Tierfreund zu Tierfreund
Max (Foto: Titelseite)
Sabine hat aus dem Tierheim
Mentlberg ihren Max adoptiert,
der als junger Hund in einem
dunklen Keller aufwachsen musste
und, dank Sabine, nun unter
anderem gelernt hat, was es heißt,
echte Tiroler Bergluft zu schnuppern.
Sabine schreibt:
Liebe Grüße von Max, der ja doch
ziemlich lange bei euch war!
Das mit der Pankreasinsuffizienz
haben wir toll hinbekommen und
seit dem Goldimplantat gelingt auch
das Berggehen wieder schmerzfrei.
Aus dem ehemaligen halb verhungert aussehenden Kellerhund mit
Rundrücken wurde ein absolut
schöner und stolzer Schäferhund!
Ich bereue keinen Tag, dass ich
Max geholt habe, und würde ihn
NIE WIEDER hergeben!
Eigentlich gibt es nur zwei Gründe,
Tierversuche zu befürworten:
Entweder man weiß darüber zu wenig oder man verdient daran.
Dr. Christopher Anderegg, Arzt
und Biologe.
Liebe Grüße
Sabine mit Max
Hallo Sabine, wir finden, ein Bild
sagt oft mehr als tausend Worte,
weshalb Max es ja diesmal auch
aufs Deckblatt „geschafft“ hat…
Danke Sabine, dass du Max und
uns glücklich machst!
Mann der Tat!
Farbmäuse
Farbmaus Lily, links im Bild, hat
bei Verena in Umhausen ein neues
Zuhause gefunden und genießt dort
Liebe und Zuwendung sowie die
tierische Zweisamkeit.
Neben seinem Engagement als
selbstständiger Tierarzt, als Betreuungstierarzt im Tierheim Reutte
und als neuer Schriftführer des
Tierschutzvereins für Tirol, ist
Dr. Johannes Härting darüber hinaus auch ein Mann der Tat!
Als kürzlich unser Tierheimbus
beim Tierheim Reutte „liegenblieb“, krempelte Hannes Härting
kurzerhand die Ärmel hoch und
zog mithilfe seines Autos unseren
geliebten Bus kurzerhand aus dem
Loch.
Danke, Hannes!
7
von Tierfreund zu Tierfreund
Trauer um Tiere:
Das sogenannte „Triduum Sacrum“ (Heilige drei Tage/Dreitagefest) stellt das höchste christliche Fest im
Jahresablauf dar. Der Festzyklus vom Leiden, vom Tod und der Auferstehung Jesu Christi. Es beginnt mit der Feier
des letzten Abendmahls am Gründonnerstag, führt zum Begehen des Todes Jesu am Karfreitag und gipfelt in der
Feier der Auferstehung zu Ostern.
Es ist die christliche Botschaft vom Leben nach dem Tod, welche vielen Menschen Trost und Hoffnung spendet.
Dennoch steht zum Zeitpunkt des Todes eines geliebten Menschen – sowie dem eines geliebten Tieres – vorerst die
Trauerarbeit im Vordergrund.
F
ür viele Menschen ist es wichtig,
einen Platz zu haben, an dem
sie das verstorbene Tier in Frieden und auf Dauer bestattet wissen;
sollte das nicht möglich sein, bietet
sich in diesem Fall eine Feuerbestattung an. (Siehe Seite 10)
Manche Tierhalter können nach dem
Tode eines geliebten Tieres keinen
Tag ohne Tier sein und stehen oft
noch mit tränennassen Augen auf
der Schwelle eines Tierheims.
Andere verordnen sich selbst eine
„Tierpause“, einerseits, um gemeinsame Erlebnisse abschließend verarbeiten zu können, andererseits, um
vielleicht nicht unbewusst im „neuen“
Weggefährten die Spuren des alt­
gewohnten zu suchen …
Einzelne Menschen entscheiden
sich wiederum bewusst gegen die
erneute Haltung eines Tieres, um
den soeben erlebten Schmerz, die
Verzweiflung und die Trauer nicht
noch einmal miterleben zu müssen.
Schon Konrad Lorenz wusste um
diesen Schmerz Bescheid, als er
sagte:
„Es ist eine der Grausamkeiten
dieser Welt, dass die
Lebensdauer des Hundes um
so vieles kürzer ist als
die des Menschen.“
Wenn uns also der treue Partner
verlässt, wenn ein geliebtes Wesen
oder „der beste Freund des Menschen“ schließlich gehen muss,
breitet sich oftmals tiefe Trauer aus
und Menschen bleiben alleine mit
ihren Erinnerungen zurück.
So auch im Falle von Whisky, den
Beate seinerzeit aus dem Tierheim
Mentlberg adoptiert hatte und der
in den folgenden Jahren einen Teil
des Weges mit ihr gegangen war:
8
Beate schreibt:
Lieber Florian,
du erinnerst dich ganz bestimmt
noch an Whisky.
Der schwarze, beißende Zwergkampfdackel, der eine ganze Weile bei euch im Tierheim Mentlberg
untergebracht war.
Er hat euch recht gezwickt, alle
zusammen!
Whisky ist leider verstorben.
Wir haben ihn schon mit einem
Herzgeräusch bekommen, aber er
war gut medikamentös eingestellt
und so konnte er noch viereinhalb
Jahre lang ein tolles Leben, ohne
Angst und Entbehrungen, genießen.
Er hat seinen fast schon extremen
Dickschädel ausleben können und
ich habe mir fast meine Zähne dabei ausgebissen – ich war ganz oft
den Tränen nahe, solche Aktionen
hat er geliefert.
Natürlich habe ich auch aufgepasst,
wenn er meinte, beißen, schnappen und knurren zu müssen, und
ich habe ihn niemals bestraft dafür,
denn es hätte nur das Gegenteil bewirkt, und so haben wir uns halt immer irgendwie arrangiert …
Er wusste genau, was er tat, aber oft
schien er auch selbst ein wenig verwundert über sich – was für mich eine
unglaubliche Erkenntnis darstellte.
Neulich las ich einen schönen
Spruch:
„Gott hat den Hund
erschaffen, um den Fehler
mit der Erschaffung des
Menschen wieder gut
zu machen.“
In diesem Sinne das Beste weiterhin,
Beate.
Liebe Beate!
Danke für deine berührenden Zeilen, mit denen du für mich einerseits Whiskys Wesen und Charakter, andererseits seinen Tod und
deine damit verbundene Trauer
zum Ausdruck gebracht hast.
Ich musste wirklich schlucken und
hoffe, dass es dir heute mit etwas
Abstand ein klein wenig besser geht.
An Whisky kann ich mich noch gut
erinnern, allein die Auftritte, die er
hier bei uns aufs „Parkett“ gelegt
hat, haben ihn gänzlich unvergesslich gemacht …
Ich wünsche dir auf diesem Wege
viel Kraft und alles Gute und möchte
ebenfalls mit einem Zitat enden:
Und wenn du dich getröstet
hast, wirst du froh sein,
mich gekannt zu haben.
Du wirst immer
mein Freund sein!
Du wirst dich daran erinnern,
wie gerne du mit mir
gelacht hast.
Antonie de Saint-Exupéry
LG Florian
von Tierfreund zu Tierfreund
Lieber Florian,
vielen Dank für dein nettes Mail!
Mein Willie (Whisky) war wirklich
was ganz Besonderes und ich hab
das sofort gespürt, als wir uns zum
ersten Mal bei Euch begegnet sind.
Eigentlich wollten wir, meine Mutti
und ich, nach 45 Jahren "Hundeleben", eine Weile ohne Hund sein
und auch nur einen Spaziergang mit
einem Hundl machen. Nach dem
Verlust unseres Bastian, er war 17
Jahre alt und eine Seele von einem
Rauhaardackel wie selten, sanft und
liebevoll, a richtiges "Poppele", wie
man sagt, waren wir wie gelähmt ...
zer, schwerer Krankheit gestorben.
Für meinen Willi war das eine
schwierige Phase und meine Trauer
hat es ihm wohl nicht grade leichter
gemacht. In dieser Zeit war er mir
eine beispiellose Stütze, er weckte
mich aus Alpträumen und lenkte
mich vom Weinen ab, mit jedem erdenklichen Einsatz …
Sehr verwundert, dass ein reinrassiger Zwergdackel in ein Tierheim
kommt, und nicht wissend, warum,
hat uns sein Schicksal nicht mehr
losgelassen.
Eure Claudia meinte nur so nebenbei: „Er beißt!“ – Aha.
Eine Woche Überlegung, dann war
klar, er kommt zu uns, komme, was
da wolle!
Das erste Jahr war extrem schwierig,
vieles ging kaputt.
Ganz langsam fasste er in den
Folge­monaten wirkliches Vertrauen
zu mir und ich tat alles, um dieses
nicht zu enttäuschen, weil er ansonsten sogleich in sein altes Verhaltensmuster zurückfiel. Er biss
und knurrte, er fletschte und sprang
vom Stand aus bis in Bauchhöhe,
blitzschnell und wie eine Zange riss
er einige meiner Hosen in Streifen.
Außer dass er ganz offensichtlich
ein Angstbeißer war, hatte er seine
tiefe Verlustangst nie mehr abgelegt
und so klebte er förmlich wie ein
Pflaster an mir. Überall mit dabei,
kannte ihn bald die ganze Gegend
und mit jedem kleinen Erfolg, den
wir, seine Resozialisierung betreffend, erreichten, wuchs mein Stolz
auf meinen Willie …
Mama hatte richtig Angst vor seinen Aktionen, hat er uns doch
beiden einen Gips verpasst, auch
ich wusste oft nicht mehr weiter,
aber dennoch war aufgeben nie ein
ernsthaftes Thema gewesen.
Meine Mutti ist dann leider nach kur-
Sein Herz wurde leider trotz der
Medikamente immer größer und das
letzte Röntgenbild im September
sah schon schlecht aus, dennoch
meinte sein Arzt, er würde den
Winter schon noch überstehen.
Und dann fand ich ihn eines Mor-
Lieber Sam!
Hallo liebe Tierschützer,
Du bist am 10. Februar 2015 im
14. Lebensjahr friedlich entschlafen.
Wir sind viele Wege gemeinsam
gegangen, den letzten musstest du
alleine gehen.
Du warst mein bester Freund und
der beste Gefährte, den man sich
nur wünschen kann.
als Förderer Ihres Vereines lesen wir
natürlich mit großem Interesse jede
Ausgabe des Tierschutzkuriers.
Anbei senden wir euch ein Foto unserer geliebten Katze Jozy, welcher
uns leider im Mai 2014 verlassen hat.
Weiterhin viel Erfolg für die gute
Sache.
In tiefer Trauer,
Dein Herrl
Mit freundlichen Grüßen aus Jenbach,
Wolfgang Holzmann mit Familie.
Dann kam Willie
gens tot in seinem Nestl neben meinem Bett.
Er ging so, wie er gekommen war.
... Bums! ...
Sein Herzl hat einfach aufgehört zu
schlagen.
Er lag da völlig entspannt, wie schlafend, ich war völlig fassungslos!
Ich hatte ihn begrüßt wie jeden
Morgen ...
Trotzdem bin ich dankbar, dass ER
entschieden hat, so wie er eben fast
alles entschieden hat.
Jeder Hundefreund kennt diesen
unsäglichen Schmerz, wenn der
beste Freund nicht mehr da ist, keiner mehr Unfug treibt, keine Haare
haufenweise überall herumliegen.
Ein geliebtes Tier bleibt sein ganzes
Leben lang wie ein kleines Kind.
Mei Biabl ist gestorben und ich
fang mich nur ganz langsam.
Ein riesiges Loch hat er hinterlassen ... in jeder Hinsicht.
Er war ein wahrer Teufel, der Kleine, grade deshalb hab ich ihn besonders geliebt.
Anbei schick ich dir ein Foto von
seinem Grabl, er liegt in meinem
(seinem) Garten und so ist er doch
daheim geblieben.
Ich weiß, dass du ihn auch in Erinnerung behalten wirst, und das freut
mich. Danke!
Herzlich liebe Grüße,
Beate
9
von Tierfreund zu Tierfreund
Warum
Tierbestattung?
Tierbestattung ist kein Modetrend
Die Tierbestattung ist keine Erfindung der
Neuzeit oder ein aktueller Trend.
Die erste rituelle Beisetzung von Tieren ist
aus dem Jahr 12.000 v.Chr. datiert.
Die erste Tierbestattung fand in Zypern vor
ca. 10.000 Jahren statt.
In vielen Kulturen ermöglicht das Feuer
einen besseren Übertritt der Seele in eine
andere Welt. Wie auch in der Humanbestattung gewinnt die Feuerbestattung bei Tieren immer mehr an Bedeutung.
FACTBOX:
Wie erkennen Sie eine seriöse
Tierbestattung?
Immer mehr Tierbesitzer entscheiden sich für einen
würdevollen Abschied von ihrem verstorbenen Haustier.
Welche Gründe sprechen für eine Tierbestattung?
Wie funktioniert eine Tierbestattung?
H
aben Sie sich schon einmal Gedanken
darüber gemacht, was passiert, wenn
Ihr Haustier stirbt?
Wie viele andere wahrscheinlich nicht. Der
Tod eines Haustieres kann, auch in jungen
Jahren, manchmal plötzlich und unerwartet
eintreffen, zum Beispiel durch Unfall, plötzlich auftretende Krankheit, usw.
In diesem Fall stellt sich die Frage:
Was passiert mit meinem Tier?
Bleibt das Tier beim Tierarzt, ist dieser
per Gesetz dazu verpflichtet, Ihr Haustier
an die Tierkörperverwertung abzugeben.
Dort werden die Haustiere, zusammen mit
Schlachtabfällen und Falltieren (verendeten
Wildtieren), in einem Grobbrecher zerkleinert; die "Rohmasse" wird dann thermisch
sterilisiert (bei 133°C und 3 bar), danach
wird das Ganze entfettet. Das daraus gewonnene Tierfett wird in der chem. Industrie weiterverarbeitet, aus dem Rest entsteht
durch Vergärung Bio(methan)gas.
Für die meisten Tierbesitzer ist dies eine
Horrorvorstellung und kommt auf keinen
Fall in Frage.
Bei einer Bestattung auf eigenem Grund und
Boden ist zu bedenken, was an der Stelle in 10
oder 20 Jahren sein wird, oder ob man zu dieser Zeit dann auch noch dort wohnt. Nicht ausreichende Tiefe (ca. 1,5 m bis 2 m) und Grundwasser sind oft auch ausschließende Gründe.
Eine Tierbestattung (Kremierung) bietet
hier eine echte Alternative.
Die Asche kann zu Hause, in einer Urne,
aufbewahrt werden oder auf eigenem
Grund und Boden bedenkenlos beigesetzt
werden.
10
Wie funktioniert eine Tierbestattung?
Ihr tierischer Begleiter wird vom Tierarzt
von Ihnen zu Hause oder von der Unfallstelle abgeholt und in ein Kühlhaus gebracht, um den körperlichen Verfall zu
stoppen.
Es gibt zwei verschieden Arten der
Kremierung:
Bei der Einzelkremierung wird das Haustier einzeln verbrannt und Sie erhalten die
Asche zurück.
Um eine Verwechslung prinzipiell auszuschließen, wird bei der Abholung ein Schamottstein, mit einmaliger Nummer, beigelegt. Zusätzlich wird ein Foto des Tieres mit
dem Schamott gemacht, damit im Tierkrematorium München vor der Verbrennung
sichergestellt werden kann, dass es sich um
Ihr Haustier handelt und die Nummer des
Schamottsteins übereinstimmt.
Der Schamottstein dient also zur Identifizierung der Asche nach der Kremierung.
Damit können Sie sicher sein, die Asche
Ihres Tieres wieder zu erhalten. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, direkt bei der
Kremierung anwesend zu sein oder eine
DVD vom letzten Weg Ihres Lieblings machen zu lassen.
Bei der Sammelkremierung werden mehrere Haustiere gemeinsam kremiert und die
Asche wird in einem Sammelgrab beim
Tierheim in München beigesetzt.
Tierbestatter werden Ihnen auch, auf
Wunsch, bei der Verarbeitung des Verlusts
Ihres Tieres helfen. Die Trauer über den
Tod eines geliebten Haustieres ist für viele
oft ähnlich stark wie die über den Verlust
eines geliebten Menschen.
Tierbestattung ist eine große Vertrauenssache. Hier finden Sie einige Punkte zu Ihrer
Absicherung, ob es sich um einen seriösen
Tierbestatter handelt:
▪ Hat die Tierbestattung ein Büro
oder Geschäft?
▪ Gibt es die Möglichkeit, das Tier selbst
ins Büro oder Kühlhaus zu bringen?
▪ Wie wird Ihr Liebling abgeholt
(Abholsarg, Kunststoffkiste oder
gar Plastiksack)?
▪ Dürfen Sie bei der Kremierung
anwesend sein?
▪ Wie lange dauert die Abwicklung von
der Abholung bis zur Ascherückführung?
▪ gepflegtes Firmenauto?
Empresario Neurauter
Tier-Bestattung KG
Adolf Pichler Platz 12
6020 Innsbruck
Tel: 0512/56 32 43
www.tierbestattung-tirol.at
Behördliche Zulassungsnummer:
AT ZW 70877 EG
Bild: Empresario Neurauter,
Tier-Bestattung KG
Autor: Andreas Kattey
Tierschutz aktuell
Amphibienwanderungen
in Tirol:
„Amphibienschutz in Tirol –
Entschärfung von Weiderosten
als Amphibienfallen“
gefördert.
Die Kosten für die Ausstiegshilfen
werden vom Amt der Tiroler
Landes­regierung aus Mitteln des
Naturschutzfonds übernommen.
Für Interessierte: 0512/508-3482,
[email protected]
Renaturierung:
Die noch in Tirol lebenden Amphibienarten sind zum Teil extrem gefährdet.
Egal ob Frösche, Kröten, Unken oder Molche, für Amphibien wird es in Tirol
immer enger.
Hauptgründe dafür sind, neben der durch Straßen bedingten
Lebensraumzerschneidungen, die immer knapper werdenden Lebensräume
wie Feuchtwiesen, Weiher, Tümpel oder natürlichen Uferlandschaften.
Unter dem Projektnamen „der.inn“
werden zurzeit zum Beispiel in
Serfaus, Telfs, Baumkirchen oder
Radfeld Aulandschaften des Inns
wieder „instandgesetzt“, um den
Tieren verlorengegangene Lebensräume erneut zugänglich zu machen.
Quelle: http://tirv1.orf.at/stories/433442
Z
ur Zeit der Amphibienwanderung werden Tiroler Land­
straßen immer wieder – gerade
wenn die Tiere zwischen ihrem Überwinterungs- und Laichhabitat wechseln – zu gefährlichen Fallen mit der
Konsequenz eines Massensterbens.
Aber auch die zahllosen Tiroler
Weideroste können - einmal hineingefallen – für die Tiere eine tödliche Falle darstellen.
Grasfrösche zählt er dabei jährlich,
mit steigender Tendenz.
Wo technisch möglich und fachlich
sinnvoll, werden auch Unterführungen für die Tiere gebaut. Tirolweit
gibt es mehrere vergleichbare Projekte, an der Sivretta Hochalpenstraße wurde bereits im Zuge des
Straßenbaues eine fixe Unterführung installiert.
Mobile Schutzzäune:
Auf der L13 in Richtung Sellrain,
unmittelbar nach den Galerien, befindet sich nun schon – aufgrund
stetigen Wanderverhaltens von Fröschen und Kröten – seit Jahren ein
mobiler Schutzzaun.
An der der Straße abgewandten Seite
werden hier mehrere Kübel eingegraben, in welche die Tiere – Frösche
und Kröten, die den Schutzzaun
entlangwandern – fallen. Anschließend werden die Amphibien über
die Straße getragen und im Waldbereich wieder ausgelassen, von wo
sie sicher zu den Laichgewässern
gelangen.
Das Projekt dient neben dem Schutz
der Tiere auch dem Zweck der Erhebung ihrer Wanderrouten.
Toni Kuen – Tier- und Naturschützer aus Leidenschaft – betreut nun
schon seit Jahren das Projekt im
Sellrain im Ehrenamt. Über 500
Ein vergleichbarer Amphibienzaun
an der Brühl in Osttirol.
Weideroste:
Eine weitere mögliche Falle für
die Amphibien stellen Weideroste
auf Tiroler Forst-, Alm- und Wirtschaftswegen dar.
Ist ein wanderndes Tier erst einmal
in den darunter liegenden Schacht
gefallen, ist es ihm völlig unmöglich, diesen ohne Hilfe wieder zu
verlassen, sofern kein Abflussrohr
installiert wurde.
Um dem entgegenzuwirken, wird
vom Land Tirol das Projekt
Hier werden Lochbleche als
Ausstiegshilfen installiert.
Informanten
und Freiwillige gesucht:
„In Bezug auf den Artenschutz bei
Amphibien ist das Land Tirol auch
auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen“, meint Mag. Walter Michaeler von der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol. „Uns hilft
es schon sehr, wenn uns – wie im
Sellraintal – Hinweise aus der Bevölkerung erreichen. Dann können
wir tätig werden.“
Natürlich sind auch Freiwillige, die
aktiv am Artenschutz mitarbeiten
wollen und sich bereit erklären,
Amphibienzäune zu betreuen, herzlich eingeladen.
Nähere Informationen sind in der
Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol erhältlich.
www.tirol.gv.at/umwelt/
naturschutz
Quelle:
http://tirv1.orf.at/stories/433442
Das Bildmaterial wurde uns mit
freundlicher Genehmigung der Abteilung Umweltschutz des Landes
Tirol, Mag. Walter Michaeler, zur
Verfügung gestellt.
11
von Tierfreund zu Tierfreund
Hallo liebes Team vom Tierheim Mentlberg!
Barbara schreibt uns:
Letzte Weihnachten war es bereits
ein Jahr her, dass wir die Siberian
Husky Hündin Kira, nun mit dem
wunderschönen Namen Najaaraq,
bei euch abgeholt haben.
Sie hat bis Ende August 2014 dann
in Tirol viele, viele Abenteuer mit
den anderen Huskys und unseren
Gästen erleben dürfen.
Hallo liebe Tierschützer,
Aber nun ist sie im Land des Winters gelandet und zwar in Nordschweden/ Südlappland.
Dort hat sie viele kilometerlange Trails und, was alles noch viel
schöner macht, Schnee ohne Ende.
Und das von Dezember bis April …
Am Foto ist sie ganz vorne auf der
rechten Seite zu sehen.
Ja, sie ist inzwischen sogar ein richtiger Leadhund geworden.
Und das macht sie sogar sehr gut!
Jedenfalls hat sie viel Spaß daran
und kann es nie erwarten, bis es
losgeht. Wir sind da wohl für sie
immer etwas zu langsam.
wir übersenden euch ein Foto von
unseren Meerschweinchen.
Das Albinoschweinchen heißt Simon
(ein ehemaliger Tierheim-Schützling)
und das braune Böckchen ist Julius,
den wir jetzt schon fast einen
Monat haben.
Sie verstehen sich immer noch sehr
gut und spielen gern miteinander.
Liebes Tierheim Team,
wir wünschen euch weiterhin alles
Gute und macht weiter so!!!!
LG Ingrid & Christian
Hallo Ingrid, Christian, Najaaraq &
Co.!
Wir senden euch schöne Grüße in diese wunderschöne Naturlandschaft!
Und wenn das Tiroler sagen, will das was heißen…
Danke für die guten Wünsche und alles Gute für Euch!
Katze Julia hat in Kematen ein neues Zuhause gefunden:
Hallo liebes Katzenteam
im Tierheim Mentlberg!
Ich heiße Julia und wurde vor vier
Wochen aus eurer Obhut nach Kematen gebracht. Ich fühle mich
inzwischen sehr wohl bei meinen
zwei Menschen!
Dies zeige ich durch viele Schnurrlaute und überhaupt spreche ich viel
mit ihnen, damit sie auch immer wissen, nach was mir der Gusto steht!
Ich erkunde jeden Tag wieder neue
Plätze in der Wohnung, von denen
man gut runterspringen kann, denn
ich muss mich ja gut vorbereiten auf
meinen ersten Auslauf im großen
Garten, wo es noch unendlich viel
zu entdecken geben wird!
Kastriert bin ich auch schon. Meine
Menschen dachten, sie helfen mir bald
nach meiner Ankunft aus meinem
Liebesleid, das ich jede Nacht durchgehend lautstark verkünden musste!
Die haben ja auch keine Ahnung,
wie das sein kann, sie sind ja zu
zweit!
Also, das hätt‘ ich jetzt hinter mir!
Das gutgemeinte Anlegen eines
Katzengeschirrs und der dazugehörigen Leine zum ersten Hinausschnuppern in die Welt war aber
wirklich gaaaaaaaar nicht in meinem Sinne!!!
Da gab es eine kleine PanikattackeEinlage, die mit einem Tag Schmollen im „Ofenversteck“ endete. Das
kann ich für freiheitsliebende Katzen wie mich echt gar nicht empfehlen, das wissen meine zwei WGMitglieder jetzt auch gründlich!
So, das war’s schon.
Freu mich schon sehr auf den Frühling draußen im Garten! DANKE
für alles und ganz liebe Grüße, auch
von meinen zwei Menschen.
Eure Julia
Unsere Nadine:
Nadine hat den begehrten Ausbildungsplatz zur Tierpflegerin im Tierheim Innsbruck Mentlberg ergattert.
Nadine: Alle deine KollegInnen
wünschen dir an dieser Stelle alles
Gute und viel Freude bei deiner verantwortungsvollen Tätigkeit!
Bleib so, wie du bist.
Eines unserer treuesten Mitglieder,
Frau Monika König, hat in ihrem Garten im
Tiroler Oberland schon die ersten tierischen
Frühlingsboten – zwei Zauneidechsen, die
bereits die wärmenden Sonnenstrahlen
genießen – fotografieren können.
Tierschutz aktuell
Aus der Praxis:
GLÜCKLICHE HÜHNER
D
en Traum von einem kleinen Bauernhof – mit vielen Tieren darin –
hatten mein Kollege Michael und
ich (wir beide: Ehrenamtliche im Dienste des Wörgler Tierheims) schon lange
geträumt. Als der Pächter des Nachbarbauernhofs vor ca. 8 Jahren fragte, ob
wir nicht ein Stück Land von ihm mieten wollten, sahen wir natürlich unsere
Chance gekommen, Hühnern ein glückliches Leben zu bieten, und dafür, wenn
es ihnen genehm wäre, mit schmackhaften Eiern belohnt zu werden.
Mit Hilfe des Pächters bauten wir einen
schon vorhandenen Schuppen in einen
Hühnerstall um und konnten kaum den
Tag erwarten, an dem das erste Federvieh
einziehen sollte.
Auf einem Kleintiermarkt suchten wir
uns fünf Hühner aus, und, da wir sie ja
artgerecht halten wollten, auch noch einen Hahn. Das Problem war, dass es nur
mehr einen Gockel gab, und zwar einen
wunderschönen. Der Besitzer meinte:
„Nehmt ihn nur raus!“ – Michael langte ganz beherzt zu und wunderte sich
schon, warum ihm dabei alle so begeistert zuguckten. Später erfuhren wir
hautnah, warum: Dieser Hahn – namens
Udo – war kein freundlicher Zeitgenosse
und machte seinen Wohltätern das Leben
schwer, indem er Hühner und Stall so
heldenhaft verteidigte, dass wir letztlich
zu Schutzbrille und Schutzschild greifen
mussten.
Im Laufe der Zeit erlebten wir im Zusammenhang mit unserer Hühnerhaltung
viele Höhen und Tiefen, aber wir bereuten unser Unterfangen nie.
Hühner sind unheimlich neugierige Tiere:
Wenn man im Auslauf oder an den Ställen irgendetwas repariert, kommen sie
gleich angelaufen, um zu sehen, was es
Neues gibt.
Letztes Jahr bekamen wir leider unerfreulichen Besuch von einem Fuchs, der
sich zwei Hühner holte, und so mussten
wir den Auslauf natürlich fuchssicher
machen. Wir rammten am Zaun Bretter
in den Boden, damit sich Meister Reineke nicht mehr von außen durchbuddeln
konnte, und verlegten zusätzlich Strom,
um ihn am Klettern über den Zaun zu
hindern. Dann wurden noch elektronische Türöffner in die Ställe eingebaut,
sodass sich die Schieber erst öffnen,
wenn es hell ist, und wieder schließen,
sobald es dunkel wird. Bis jetzt hat es gefruchtet und wir hoffen, dass es so bleibt.
Unsere Hühner haben natürlich ein Bleiberecht auf Lebenszeit.
In den letzten Jahren sind schon einige
an Altersschwäche gestorben – meistens
lagen sie auf einmal ohne Vorzeichen
tot im Legenest oder versteckt im Auslauf. Hin und wieder mussten wir auch
den Tierarzt zu Rate ziehen, und dieser
erlöste sie von ihrem Leiden, aber im
Großen und Ganzen sind Hühner bei
entsprechender Pflege (gesundes Futter,
Sauberkeit im Stall und Auslauf) widerstandsfähige Tiere, die einem viel Freude
bereiten.
Dass Hühner Eier legen, ist für uns ein
positiver Nebeneffekt, aber mir persönlich bereitet es z.B. einfach große Freude,
von ihnen jeden Tag begrüßt zu werden,
zu beobachten, wie sie miteinander umgehen, oder festzustellen, dass die Ordnung nach kurzer Zeit wieder hergestellt
ist, wenn Tiere dazugekommen sind.
Im Laufe der Zeit haben wir neue Hühner und Hähne aufgenommen, teils auch
über das Tierheim, da Leute sie abgegeben haben. Meistens hat das gut funktioniert, vor allem dann, wenn man bezüglich der Hackordnung absolut nicht
eingreift. Es ist zwar oft schwierig, dabei
zuzusehen, wie die Rangniedrigsten von
den anderen „gehackt“ werden, aber dies
dauert normalerweise nur kurz, und dann
weiß jede Henne, welche Position sie
einzunehmen hat, und sie fressen letztlich friedlich nebeneinander.
Ich habe in den letzten Jahren viel Literatur über Hühner zu Rate gezogen, viele
Tricks aus „Hühnerforen“ übernommen
und sogar einen Kurs über Hühnerhaltung besucht. Trotzdem lerne ich immer
wieder durchs Beobachten der Hühner
etwas Neues.
Gerade das Verhalten der Hähne ist
sehr interessant, besonders, wenn ein
neuer Hahn dazukommt und es zu
Rangkämpfen kommt, was bei uns aber
immer sehr glimpflich ausging, da spätestens nach fünf Minuten der schwächere Hahn aufgibt und somit nur mehr
als Zweithahn „dient“.
Hühner zu halten ist ein sehr zeitintensives Hobby; man muss sich also schon
vorher im Klaren darüber sein, dass man
ihnen jeden Tag eine gewisse Zeit widmen muss: Da gilt es, dem Hühnervolk
jeden Morgen den Stall zu öffnen und
diesen am Abend wieder zu schließen,
für Futter und sauberes Wasser zu sorgen, die Schlafstellen und Legestellen
täglich zu säubern, einzustreuen und
mindestens einmal im Monat den ganzen
Stall auszumisten.
Im Auslauf sollte immer frisches Gras
zur Verfügung stehen: Wenn dieser zu
klein ist, immer wieder einen Teil abtrennen und neu einsäen! Natürlich soll das
Federvieh auch jeden Tag auf Auffälligkeiten überprüft werden, damit man eine
Krankheit sofort behandeln kann. Und
dass eine Henne normalerweise bis zu 7
Jahre alt werden kann, muss man – besonders als engagierte Tierfreundin –
schon vorher bedenken.
Uschi
13
Tierheim Innsbruck Mentlberg
Bildrechte Elmar Krenkel
neuen Homepage sind sein Werk.
Weiters können Sie in unserem
Kunst“Raum“ unter
www.tierschutzverein-tirol.at/
Kunst“Raum“
qualitativ hochwertige, einzigartig
und individuell angefertigte ArtFotografien von Tierheim-Schütz-
lingen, künstlerisch umgesetzt von
Elmar Krenkel, erwerben.
Egal, ob Sie AdoptantIn, PatIn oder
schlicht Tier- bzw. Kunstliebhaber­
In sind, die Fotografien des Künstlers werden Sie begeistern und Ihr
Leben lang begleiten.
Dieses
wunderschöne Portrait
eines Mäusebussards
stammt von unserem
„Haus und Hof Fotografen“
Elmar Krenkel.
Das verletzte Tier wurde im Tiroler
Unterland, neben der Autobahn
in einer Wiese liegend, gesichtet.
Nach mehrmaligen erfolglosen
Versuchen gelang es schließlich
dem Außendienst des Tierschutzvereins, das mittlerweile stark unterkühlte und mehr tot als lebendige
Tier behutsam einzufangen.
Bei der darauf folgenden Tierarztuntersuchung wurde ein gebrochener Oberschenkel mit Absplitterung
diagnostiziert.
Mittlerweile ist der Bussard aber
wieder auf dem Weg der Besserung,
der Greifreflex so gut wie wieder
hergestellt. In zwei bis drei Wochen
wird die Auswilderung erfolgen.
Wir werden berichten.
Elmar Krenkel fotografiert Tiere,
die im Tierheim Mentlberg untergebracht sind, im Ehrenamt. Auch
die Fotos der Slideshow auf unserer
14
Tierheimschützling Joyce im Portrait
Ergreifen Sie die Möglichkeit, ein
unverwechselbares Andenken zu erwerben, einen sorgfältig eingefangenen Moment des Glücks und der Harmonie zwischen Mensch und Tier.
(Der Tierschutzverein für Tirol
1881 wird mit jedem verkauften
Bild mit einer Spende bedacht.)
Joyce mit ihrer Patin, Obmann Stellvertreterin,
Doris Wilflingseder.
Auf Ihre Anfrage hin ist es selbstverständlich auch möglich, ein entsprechendes Foto von Ihnen und Ihrem Schützling anfertigen zu lassen.
Elmar Krenkel ist ein international
hoch Ausgezeichneter Künstler.
Sie können Elmar Krenkel gerne
kontaktieren:
[email protected]
www.krenkel.eu
Tierheim Innsbruck Mentlberg
Hallo, liebes Team vomTH Mentlberg,
Vermittelter Hahn
jetzt sind es schon fast zwei Monate, dass Strolchi – wir haben ihn
Chico genannt, weil er einfach kein
Strolchi bei uns ist – sein Leben mit
uns teilt.
Er ist eine echte Bereicherung und
alle lieben ihn!
Er wird immer verschmuster und
hat schon viel an Angst verloren.
Hahn Figaro wurde Ende letzten
Jahres mit Mutter und drei seiner Geschwister von der Behörde
wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz beschlagnahmt.
Nun sendet er allen Lesern des
Tierschutzkuriers schöne Grüße
aus seiner neuen Heimat – dem
schönen Lechtal.
Mit den Katzen versteht er sich
auch und unser kleiner Kater hat
sich schon mit ihm verbündet.
Allerdings wird Chico sehr schnell
eifersüchtig, wenn man die Katzen
und nicht ihn streichelt.
Chico hört auch aufs Wort und man
kann mit ihm ohne Leine spazierengehen. Er liebt es zu lernen und wir
überlegen uns immer neue Sachen,
die er lernen kann.
Liebe Grüße
Eliakim und Friederike.
Siebenschläfer
Zwei Siebenschläfern wurde durch
Bauarbeiten deren Winterquartier zerstört. Der tierliebe Bauherr
brachte die Tiere aber persönlich
ins Tierheim Mentlberg, wo sie
ihren Winterschlaf in der hiesigen
Wildtierabteilung fortsetzen dürfen.
Hallo Eliakim, Friederike und Chico:
Wir freuen uns!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Markus Tobider.
Inserat_Tobider-groß2015.indd 1
Wir übersenden euch einige Bilder
von unserem “Stritzi” Nanuk.
Er wird von Tag zu Tag aufgeschlossener und übermütiger.
Das Zwicken in die Menschenhand
kommt nur noch ganz selten vor.
Nanuk findet schön langsam auch
Gefallen an kurzen Spaziergängen,
noch fehlt es ihm jedoch ein wenig
an seiner Kraft/Kondition, er ist ja
noch sehr jung und findet das Spielen viel lustiger.
Wir glauben, dem Frechdachs gefällt es ganz gut bei uns – wir haben
eine riesige Freude, wenn ihm der
Unfug aus den Augen schaut.
Nochmals vielen, vielen herzlichen
Dank und schöne Grüße aus Scheffau,
Jedes Leben ist einzigartig!
Wir entwickeln individuelle Lösungen
für Ihre Sorgen, Wünsche,Träume und Bedürfnisse.
Angelika
Markus Tobider
Finanzierungsberatung
Immobilienfinanzierungsmanagement
Versicherungstreuhand
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www.tobider.at
Der ganze Verein und nicht zuletzt dessen tierischen Schützlinge
profitieren unglaublich von seiner Erfahrung, Kompetenz und
Umsichtigkeit, die er dem Verein ehrenamtlich zur Verfügung stellt.
Ein Hallo
an die Innsbrucker Hundeabteilung!
M
Finanzdienstleistungen Markus Tobider
Grabenweg 68 – SOHO2 • 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/58 13 58 • Mobil: 0664/451 07 11
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10.02.15 14:41
15
Tierheim Wörgl
Ich wollt‘, ich wär ein Huhn,
aber bitte am Wörgler Tierheim „Lebenshof“!
Hilal Sezgin, deren Buch „Artgerecht ist nur die Freiheit“ im vorletzten Tierschutzkurier
vorgestellt wurde, berichtet in einer ihrer wahren Geschichten aus „Tierleben. Von
Schweinen und anderen Zeitgenossen“ (C.H.Beck Verlag, München 2014) Folgendes:
Einmal hörte ich, wie eine Frau am Rand
einer Tagung sagte: „Und dann fährt sie
ein einziges Huhn ganz weit zu einem
Tierarzt, lässt es operieren und schreibt
darüber.“
Damit war ich gemeint. Jene Frau fand,
das sei ziemlich jämmerlicher Aktionismus. Schließlich gibt es Millionen hilfsbedürftiger Tiere da draußen; allein 600
Millionen Hühner werden in Deutschland
jährlich geschlachtet.
(77 Millionen in Österreich – Anmerkung TSK)
Warum also machen wir das – warum beherbergen Tierrechtler einzelne Tiere auf
Gnadenhöfen, oder, wie es jetzt häufiger
heißt und weniger „gnädig“ klingt: auf
Lebenshöfen? Warum versorgen wir sie
so aufwändig?
Nun, zum einen offensichtlich deshalb,
weil es aufs Ganze gesehen zwar kaum
einen Unterschied bedeutet, für das jeweilige Tier aber alles.
Wenn ich meine Katze zum Tierarzt fahre
und sie operieren lasse, sagt ja auch keiner
was. Und wo liegt jetzt der Unterschied
zwischen einem Huhn und einer Katze?
Also: aus Sicht des jeweiligen Huhns beziehungsweise der Katze?
Beide haben ja nur ein Leben. Zum zweiten aber tun wir das, weil es genau das zu
demonstrieren gilt: dass jedes Individuum
zählt. Dass jedes Tier ein Individuum ist.
Dass man Tiere nicht nur in Millionen
und Stückzahlen und Zentnern und Tonnen zählen kann oder sollte, sondern dass
jedes ein fühlendes Wesen ist, mit seinem
eigenen Wohlergehen, seinem Leben und
dem Recht darauf.
In dieser grausamen, von Tierausbeutung
bestimmten Welt muss man diese simple
Tatsache – jedes Tier ist ein Individuum!
– immer wieder beweisen.
16
Die Tierschutzkurier-Redaktion hat
dieses Plädoyer zum Anlass genommen, ein glückliches Huhn aus dem
„Lebenshof“ des Wörgler Tierheims zu
interviewen:
TSK: Guten Tag, Frau Henna, würde es
Ihnen etwas ausmachen, einen Moment
Ihr Dinner zu unterbrechen und uns, auch
wenn Ostern schon vorbei ist, etwas Interessantes vorzugackern?
HENNA: Wenn es Ihnen nicht zu kindisch
erscheint, ein Hendl zu interviewen, dann
sehr gerne! Und glauben Sie bitte nicht,
ein „dummes Huhn“ vor sich zu haben,
wie oft von unsereinem behauptet wird.
TSK: Nie und nimmer. Erste Frage:
Genießen Sie hier auf dem Tierheim„Lebenshof“ auch wirklich Ihre Individualität?
HENNA: Kann nicht klagen. Kulinarisch werde ich hier mit köstlichem Korn,
Gemüse, Obst und anderen Leckereien
verwöhnt. Selbstverständlich ohne rücksichtslose Eierleg-Verpflichtung! Saubere,
gepflegte Wohnung mit täglichem RoomService: eine Selbstverständlichkeit.
Unser großzügig bemessener Auslauf ist
mit Elektrozaun gegen Marder und Füchse gesichert, im Sommer kühle Sandbäder
und viel Gras, im Winter eine beheizte
Datscha. Dazu erträgliche Gesellschaft:
drei Hähne und dreizehn Kolleginnen, mit
denen ich prima auskomme, weil ich die
Chefin bin.
Und natürlich ein Bleiberecht auf
Lebenszeit!
TSK: Beschleicht Sie gar kein schlechtes
Gewissen, wenn Sie Ihre Lage mit jener
Ihrer Artgenossen außerhalb Ihres geschützten Bereichs vergleichen?
Milliarden geschundener Fleisch-Hühner
weltweit: chronische Gelenksschmerzen
wegen der wachstumsfördernden Medika-
mente in Mastbetrieben, Schnabelkürzen
bei Küken, Federpicken, ohrenbetäubendes Gegacker in den Riesenhallen, Kannibalismus; Rohheiten beim oft grausamen
Transport zum Schlachthof, bei der Metzelei im Rahmen des Akkordsterbens am
Fließband. Eine Lebensdauer von insgesamt etwa ein bis zwei Monaten, während
Sie mit etwas Glück an die 6-8 Jahre alt
werden können.
Oder gleich schlimm - das Schicksal
der Legehennen: die männlichen Küken
gleich nach der Geburt ab ins Gas und
den Schredder, die weiblichen in die Legebatterien. Dann ...
HENNA: Genug, genug! Sie verwechseln Ihren Ansprechpartner. Was soll ich,
Huhn Henna, an dieser Situation ändern,
wo doch weltweit immer mehr Menschen
nach Fleisch, vor allem Hühnerfleisch,
und Eiern verlangen? Besonders um die
Osterzeit diese ungeheure Nachfrage, also
noch mehr Druck!
TSK: Doch zumindest hier in Österreich
hat es für Ihre Artgenossinnen wesentliche
Erleichterungen gegeben. Ich denke da
zum Beispiel an das Verbot der konventionellen Käfighaltung oder die Kennzeichnung der Eier laut Tierschutzgesetz.
HENNA: Dass ich nicht gleich laut
losgackere!
Sie meinen, damit wäre alles paletti? Haben Sie sich schon einmal darüber schlau
gemacht, warum so viele z.B. in Backwaren verbrauchte Eier aus dem Ausland
kommen, wo sich bezüglich der Hühnerhaltung wenig oder noch gar nichts verbessert hat? Wo grausame Käfighaltung
noch gesetzlich erlaubt ist? Und haben Sie
sich schon einmal gefragt, warum unsere
ach so appetitlich verpackten Bestandteile
in Supermärkten derart günstig zu haben
sind? Die meisten Nutztiere sind offenbar
nichts mehr wert.
TSK: Genug des Schreckens! Lieber zu
etwas Positivem: Viele Ihrer Genossinnen - in den Österreich und Deutschland
zum Beispiel - sind so anhänglich, dass sie
immer öfter auch als Haustiere gehalten
werden. Wie stehen Sie zu diesem Trend?
HENNA: Wenn die Haltung und die Verpflegung passen, warum nicht?
Tierheim Wörgl
TSK: Dazu gibt es ja zahlreiche Ratgeber:
den Tierschutzkurier des Tierschutzvereins für Tirol, Bücher, Internet (unter dem
Stichwort „Private Hühnerhaltung in Österreich“ findet man z.B. dazu nützliche
Hinweise), etc.
HENNA: Allerdings weiß ich, was meinen Artgenossinnen blüht, wenn sie keine
Eier mehr legen. Dann geht's ab in den
Schlachthof! Biohaltung, Freilandhaltung
oder überhaupt die Haltung in kleineren
landwirtschaftlichen Betrieben ist aus
meiner Sicht trotzdem prinzipiell okay.
TSK: Da sind Sie auf Ihrer Insel der Seligen hier im Lebenshof wirklich zu beneiden! – Woher kommen denn überhaupt
Ihre Genossinnen und Genossen?
HENNA: Einige von Uschi und Michael,
den Hühnerfans, erstanden. Ein Teil von
der Straße aufgelesen oder von Menschen
hierher gebracht, die uns erst den gewaltsamen Tod ersparen wollten, dann aber
umziehen mussten oder mit uns nichts
mehr anfangen konnten, usw.
Viele, von den Herren der Schöpfung mal
ganz abgesehen, legen auch keine Eier
mehr. Aber bei uns wird, wie auch Frau
Sezgin fordert, nicht in Stückzahlen gemessen, sondern wir werden als fühlende
Mitgeschöpfe mit viel Liebe gehegt und
gepflegt. Und so sollte es auch sein.
TSK: Wie sieht denn Ihr Privatleben aus?
Ich zähle hier drei Hähne und dreizehn
Hennen.
HENNA: Kein Kommentar.
TSK: Okay. Themenwechsel: Sie haben
sicher Felix Mitterers Buch „Superhenne
Hanna“ gelesen. Wie ...
HENNA: „Suppenhenne Hanna?“ – Nie
gehört! – Doch Sie können den SchreibHahn Felix ja auf unseren Lebenshof
einladen, wenn er uns etwas Erlesenes
„vorgockeln“ möchte!
TSK: Ich bin mir sicher, dass Ihnen das
Buch gefallen würde. Es wird darin nämlich erzählt, wie die sprechende Henne
Hanna durch ihren unermüdlichen Einsatz die Auflassung einer Legebatterie erreicht. Abschlussfrage: Welche Wünsche
hätten denn Sie an unsere tierliebenden
Leserinnen und Leser?
HENNA: Kaufen Sie bitte nur Eier aus
der Biohaltung, gönnen Sie sich, wenn
möglich, mehr Naturnähe, indem Sie
selber ein paar glückliche Hühner artgerecht halten. Und falls es schon sein
muss, greifen Sie zu Bio-Hühnerfleisch
statt zu billiger Massenware! Ich finde
nämlich, wir Hühner und alle anderen
Tiere sollten doch mit Würde und Respekt behandelt werden.
Danke!
Die Geschichte vom Schwein unterm Weihnachtsbaum
Erinnern Sie sich vielleicht noch an Ihr
originellstes Weihnachtsgeschenk?
Wir im Tierheim Wörgl werden unseres nie
vergessen: Die Überraschung traf etwas
zeitversetzt einige Tage nach den
Feiertagen ein. Ein noch minderjähriges
Mädchen hatte von seinem Freund ein
Mini-Schwein unter den Weihnachtsbaum
gelegt bekommen. Und mit dem süßen
Schweinchen „Fini“ passierte das, was
mit vielen Geschenken passiert, die die
Beschenkten hoffnungslos überfordern. Es
musste „entsorgt“ werden und stellte uns
im Tierheim erst einmal vor einige für uns
neue Probleme:
Wohin mit einem Mini-Schwein?
Was braucht so ein Tier?
Was frisst es?
Wir legten ein Hundezimmer mit Stroh aus
und stellten ein Katzenklo auf, welches
Fini zu unserem Erstaunen auch tatsächlich annahm! Jede Mahlzeit erwartete unser
Schützling schon sehnsüchtig und wir Mitarbeiter konnten uns vor Lachen kaum halten, wenn das Mini-Schwein während des
Fressens genussvoll vor sich hin grunzte.
Die Luke ins Freie machte dem Schweinchen allerdings große Angst. Als wir Fini
mit der Öffnung vertraut machen wollten,
schrie sie wie am Spieß. Doch nach einigen Versuchen entdeckte sie den Schnee im
Freien. Und dass man auch mal den ganzen
Zaun entlang laufen konnte, war für das
Energiebündel die Entdeckung!
Niemand von uns ist Schweineexperte,
trotzdem musste die Frage des Alters und
die zugehörige Rasse geklärt werden. Es
stellte sich heraus, dass Fini erst ca. 10 Wo-
chen alt war und eine Mischung aus Hängebauchschwein und Minischwein.
Die nächste Frage tat sich auf
Welcher Besucher kommt ins Tierheim,
wenn er ein Schwein sucht? Wir riefen
eine Tierfreundin an, von der wir wussten,
dass sie auf ihrem Bauernhof auch MiniSchweine hielt. „Kein Platz mehr“ - die
erste Aussage war ernüchternd. Aber kurz
darauf informierte sie uns, dass eine ihrer
Freundinnen zwei junge Hängebauchschweine hatte, von denen eines erst kürzlich verstorben war.
Bereits am nächsten Tag kam Anita aus
Walchsee und nahm Fini mit auf ihren
Bauernhof. Die erste Begegnung zwischen
„unserer Weihnachtsüberraschung“ und
Monalisa, der „Hausherrin“, endete in einer wilden Rauferei und einem blutigen
Ohr. Also mussten die beiden „Damen“
die erste Nacht getrennt verbringen. Am
nächsten Tag waren die Wogen bereits
geglättet. Schnell wurden die beiden ein
Herz und eine Seele. Im Stall dürfen die
beiden Schweine viel frei umherlaufen und
sind immer dort dabei, wo etwas los ist.
Wenn sie nicht gelegentlich ein Grunzen
von sich geben würden, könnte man meinen, zwei Hunde liefen hinter Matthias,
dem Sohn des Hauses, her.
Nach Umwegen über den Weihnachtsbaum
genießt Fini nun ihr Leben so richtig auf
Schweine-Art! Und den Sommer darf sie
mit Monalisa auf der Alm verbringen.
Wir finden: Doch noch Schwein gehabt!
Anita und Mathias haben viel Spaß mit Fini
markt gemeinde
kundl
6250 Kundl Dorfstraße 11
17
Tierheim Reutte
Tyson
Hallo, liebes Team vom TH Reutte!
Ich wollte nur mal kurz mit meinem
neuen Bett angeben, das eigens von
einem Tischler für mich gemacht
worden ist!
Nicht nur mein neues Bett ist super,
mein Leben hier bei der Familie Dreer
könnte ich mir nicht besser vorstellen! Spazieren, Kuscheln, auf das
Haus und die Werkstatt aufpassen,
ich bin ein vielbeschäftigter Hund
geworden!
Ich möchte hier nicht mehr weg und
ich glaube, meine neue Familie ist da
ganz meiner Meinung.
Liebe Grüße,
euer Tyson.
Unsere 11-jährige Missi wurde vermittelt!
Hallo, liebes Tierheim-Team!
Ich bin nach wie vor topfit und sorge dafür, dass meiner Familie nicht
langweilig wird. In meinem neuen
Zuhause fühle ich mich pudelwohl,
es ist ein echtes fünf 5-Sterne-Hotel
mit jeder Menge Kuschelstunden inklusive! Ich höre jeden Tag, dass man
mich nie wieder hergeben wolle.
Ich sei ein wahrer Schatz!
Liebe Grüße,
Missi.
Unsere Missi ist eine elf Jährige
Mischlingshündin, die aufgrund ihres Alters leider nicht so leicht zu
vermitteln war.
Trotz allem finden sich immer wieder ganz liebe Menschen, die auch
noch einer älteren Hundedame
eine schöne Rentnerzeit anbieten
wollen. So wie unser tolle Familie
Blaas! Die hat unsere Missi seit
Oktober 2014 bei sich aufgenommen und ist sehr glücklich mit ihr.
Fotograf zu Gast im Tierheim Reutte:
Unterstützung am Arbeitsplatz:
Auch Tierheim Schützling Lora ist
nicht untätig und hilft ihrer Pflegerin Bernadette Hierzer, wo es nur
geht. Selbst bei Arbeiten am Computer steht ihr die Border Collie
Mix Hündin tatkräftig zur Seite.
Marcel Gladbach und Elisabeth Hornstein, selbst stolze Besitzer von vier
Samtpfoten, setzten unsere Tierheim
Schützlinge bei einem Fotoshooting
richtig in Szene. Ein Dankeschön an
dieser Stelle für die ehrenamtliche
Mitarbeit und das Bereitstellen der dabei entstandenen Kunstwerke!
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Diese sind in Kürze unter
www.marcelgladbach.at,
auf Facebook unter
Marcel Gladbach Visuals und
natürlich auf unserer
Facebook Seite:
Tierschutzverein für Tirol
zu finden.
Katzenheim Schwaz
Helfende Hände
Eine Bitte an alle Hundehalter
aus und unterstützt uns dabei tatkräftig, wo sie nur kann.
So erstrahlt dank ihrer Hilfe die
Küche sowie ein weiteres Zimmer
mittlerweile in neuem Glanz!
Da immer wieder kleine Renovierungsprojekte im Haus anstehen,
sind wir sehr froh um jede weitere
helfende Hand!
Wir möchten uns an dieser Stelle
vielmals bei Sarah Herbst bedanken!
Sie hilft immer wieder ehrenamtlich bei uns im Katzenheim Schwaz
Wenn also jemand Zeit und Lust
hat, bei uns mitzuarbeiten, dann
ruft bitte an oder kommt auch
gerne auf einen Besuch vorbei!
(Kontakt und Öffnungszeiten finden
Sie auf Seite 2.)
Also, liebe Sarah, dann bis zum
nächsten Mal!
Der Kater von einem unserer
Nachbarn wurde vor einiger Zeit
von einem freilaufenden Hund
angegriffen!
Dem Kater hat man in Folge ein
Bein abnehmen müssen, es war
leider nicht mehr zu retten.
Wir ersuchen daher
alle Spaziergänger in
Hundebegleitung,
auf diesem kurzen
Wegstück am Brandweg (Höhe Katzen­heim Schwaz), ihre
Hunde an die Leine
zu nehmen!
Wir danken für Ihr Verständnis und eine konsequente Umsetzung.
Katzenstation Oberland
Exklusive Katzentoilette
gegen die Witterung mit einem begehbaren Dach als zusätzliche Liegefläche versehen werden. Somit
hoffe ich stark, den „Tretbomben“
in der Freifläche entgegenwirken
zu können.
Auch in der ehrenamtlich geführten
Seniorenresidenz für Samtpfoten,
bei Manuela Prantl in Wenns im
Pitztal, ist mittlerweile der Frühling eingekehrt.
Meine Senioren haben zugesagt,
den Baufortschritt ganz genau zu
überwachen, und freuen sich schon
auf die Fertigstellung, Firstfeier
und anschließende Einweihung.
Manuela schreibt:
Das neueste Projekt, das ich in den
nächsten Tagen in Angriff nehmen
werde, ist die Installation einer mehr
als geräumigen Katzentoilette mit
ca. 2 m² Grundfläche im Gehege.
Das exklusive Bauwerk wird mit
feinem Sand gefüllt und zum Schutz
Einstweilen wird mehr oder
weniger die ganze Katzenstation
mit 110 m², inkl. Freigehege, von
zwei „ureingesessenen“ Rentnern
fleißig markiert.
Man muss schließlich auch im fortgeschrittenen Alter dafür sorgen,
nicht „übersehen“ zu werden …
Deshalb bin ich
dringend
auf
der Suche nach
funktionstüchtigen Kratzbäumen und wäre
wirklich froh,
wenn sich Menschen bei mir
melden würden,
die saubere, gebrauchte Kratzbäume für einen guten Zweck abzugeben hätten.
Sie könne gerne mich unter der
Telefonnummer 0664/846 45 60
kontaktieren.
Vielen Dank für die Unterstützung!
Eure
Manuela Prantl
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Tierschutz aktuell
Nistkästen und Co.
Gerade zur Frühlingszeit,
wenn überall frisches Leben
sprieSSt, können wir unseren
kleinen gefiederten Freunde
mit der Anbringung von
geeigneten Nistkästen
helfend unters Gefieder
greifen.
Aber warum ist es eigentlich
sinnvoll, Nistkästen
anzubringen?
Welches Modell ist überhaupt geeignet?
Und zu guter Letzt:
Kauf oder Selbstanfertigung?
Warum Nistkästen?
In von vielen Menschen geprägten Lebensräumen werden die natürlichen Nistgelegenheiten immer knapper. Daher stellt das
Anbringen von Nistkästen einen wichtigen
Beitrag zum Natur- und Artenschutz dar.
Die meisten unserer heimischen Singvögel
sind Höhlenbrüter. Durch die intensiv betriebene Waldnutzung sowie durch die konsequente Abholzung alter, maroder Bäume
werden geeignete Nistmöglichkeiten knapp.
Der richtige Nistkasten
Da im Handel erhältliche Vogelhäuschen
zwar häufig farbenfrohe Schmuckstücke für
jeden Garten darstellen, leider aber nur in
den seltensten Fällen als artgerecht bezeichnet werden können, wäre es ratsam, vor dem
Kauf unbedingt einige Punkte zu beachten:
• Die Innengrundfläche sollte mindestens
die Maße 14 x 14 cm, die Höhe ca. 28
cm aufweisen.
• Das Holz: Ideal geeignet sind Fichte,
Kiefer und Tanne. Wichtig ist, dass sie
im Innenraum unbehandelt oder bitte
nur mit lösungsmittelfreien Farben bzw.
Lasuren gestrichen sind.
• Der Durchmesser des Flug­loches sollte den zu fördernden Arten anpasst
sein: z.B. verschiedene Meisenarten und Sperrlinge 2,6 bis 3,2 cm im
Durchmesser.
Genaue Angaben entnehmen Sie unserer
Homepage:
www.tierschutzverein-tirol.at/
Tierschutz/HilfefürWildtiere/
Nisthilfen
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Für handwerklich begabte Tierfreunde bietet
sich an, den Nist­kasten selbst zu bauen.
Baupläne stehen für Sie auf unserer
Homepage unter:
www.tierschutzverein-tirol.at/
Tierschutz/HilfefürWildtiere/
Baupläne
zum Download bereit.
Sie können sich die Baupläne auch im Tierheim Mentlberg abholen oder gegen eine
Spende vorgefertigte Nistkästen und/oder
Futterhäuschen abholen.
Gerne schicken wir Ihnen aber auch die
Baupläne auf dem Postweg zu.
Weiters kann man unsere Gartenvögel mit
dem Auslegen bzw. Aufhängen von Nistmaterial unterstützen.
bitte keine scharfen Reinigungsmittel verwenden – gründlich aus.
Nach der Reinigung kann die Behausung,
die im Winter gerne als wärmender Unterschlupf genutzt wird, wieder angebracht
werden.
Der richtige Standort
Der perfekte Standort für Nisthilfen sind
Gärten, in denen gänzlich auf Insektizide
und Pestizide verzichtet wird und die somit
ein breites Nahrungsspektrum bieten.
Nistkästen werden an einem hellen, trockenen Standort (Baum) ohne direkte Sonneneinstrahlung (Gefahr einer Überhitzung der
Küken in der Mittagssonne!) montiert.
Das Flugloch soll der Wetterseite abgewandt sein.
Als Schutz vor Nesträubern (wie Katze und
Marder) empfiehlt es sich, den Boden von
einem alten Blechkübel zu entfernen, den
Eimer seitlich aufzuschneiden und ihn umgedreht, in ca. zwei Meter Höhe, um den
betreffenden Baumstamm zu klemmen.
Schnell und einfach ist ein Zitronennetz
mit Hunde- oder Katzenhaaren gefüllt. Ein
Stück Baumrinde als Dach dient als Regenschutz. Mit den zur Verfügung gestellten
Haaren werden Nester gerne gepolstert.
Vögel haben einen schlechten Geruchssinn,
deshalb stört es sie nicht, von wem dieses
begehrte Baumaterial stammt.
Wartung
Alle Nistkästen MÜSSEN im Herbst gereinigt werden, um zu verhindern, dass ein
eventuell mit Parasiten befallenes Nest im darauf folgenden Jahr wieder verwendet wird.
Dafür entfernt man das Nistmaterial und
wäscht den Kasten mit warmem Wasser –
Das Team der
Innsbrucker Wildtierabteilung wünscht
Ihnen und Ihren
gefiederten Freunden einen
schönen Frühlingsbeginn!
Rat und Tat mit
Tierärztekammerpräsident
Dr. Peter Wassermann:
Erfolgreicher
Kampf gegen lästige Blutsauger
beginnt jetzt!
Die Temperaturen werden milder, die
Vögel zwitschern aufgeregt. Kein Zweifel: Der Frühling steht vor der Tür! Mit
ihm erwachen aber nicht nur die ersten
Blütenknospen und das satte Grün der
Wiesen zu neuem Leben, sondern auch
die lästigen, mitunter lebensbedrohlichen
Blutsauger – die Zecken.
Diese können Mensch und Tier mit zahlreichen Krankheiten anstecken.
Zu den am häufigsten auf Haus- und
Nutztiere übertragenen Krankheiten gehören Borreliose, Babesiose und Ehrlichiose, seltener die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Während Katzen kaum an Borreliose
erkranken, kann dies bei Hunden (auch
Pferden) sehr wohl der Fall sein. Fieber
und Appetitlosigkeit gehören zu den ersten, schwer zu deutenden Symptomen.
Die typische „Wanderröte“, die beim
Mensch nach einer Borrelieninfektion
rund um den Zeckenbiss erscheint, sieht
man beim Hund aufgrund seiner Hautfärbung bzw. des Fells nicht.
Oft vergehen Monate, bevor Gelenksentzündungen auftreten. Der Hund lahmt,
vor allem beim Aufstehen, hat Schmerzen. Heilung bringt die Verabreichung
von Antibiotika.
Babesiose, auch „Hunde-Malaria“ genannt, ist in Westösterreich seltener vertreten als in den östlichen Landesteilen.
Das Haupverbreitungsgebiet dieser Erkrankung, die bis zum Tod führen kann,
liegt im Mittelmeerraum. Gleiches gilt für
die Ehrlichiose, die vor allem Hundewelpen betrifft. Diese Überlegungen sollten
unbedingt in die Planung des nächsten
Urlaubs mit dem geliebten Vierbeiner
miteinfließen. Die Babesiose wird mit
Antiprotozoika, die Ehrlichiose mit Antibiotika erfolgreich behandelt.
Gemäß dem Grundsatz „Vorbeugen ist
besser als heilen“ werden vom Tierarzt zahlreiche Zeckenschutz-Mittel
angeboten.
Neben so genannten Spot-on-Präparaten,
die einfach auf die Haut (zwischen Na-
cken und Schwanzwurzel, bei Katzen
nur am Nacken, um ein Abschlecken des
Wirkstoffs zu verhindern) aufgetragen
werden, gibt es auch Kautabletten bzw.
Zeckenbänder. Die jüngste Generation
solcher Zeckenbänder wirkt bis zu acht
Monate und ist wasserfest. Deshalb muss
der Hund auch nicht mehr auf den freudigen Sprung ins Wasser verzichten.
Ein guter Rat zum Schluss:
Es kursieren allerhand Gerüchte, wie man
eine Zecke richtig entfernt. Die einen drehen die Zecke gegen den Uhrzeigersinn
heraus, die anderen nehmen die entgegengesetzte Richtung. Wieder andere
meinen, die Blutsauger abbrennen oder
mit Öl beträufeln zu müssen.
Richtig ist: die Zecke so schnell wie möglich entfernen, mit einer spitzen Pinzette
bzw. einer Zeckenzange. Wer sich nicht
sicher ist, wie er der Zecke zu Leibe rücken soll, holt sich Rat beim Tierarzt.
Ihr Dr. Peter Wassermann.
Katzenpsychologin
Gaby Bunde:
KATZENSPRACHE /
KATZENVERHALTEN: Die Signale der Katze beachten
Ein Telefonat: „Hilfe, meine neue Katze
beißt, ist sie bösartig?
Wir tun wirklich ALLES, neuer Kratzbaum, Balkon vernetzt, zwei Katzenklos,
gutes Nassfutter, viele Spielsachen …“
Das sind natürlich beste Voraussetzungen, doch vor Ort wird die Situation bald
klar: Die „neue“ Katze, vor vierzehn Tagen eingezogen, ist überfordert.
Sie wird mit „Liebe“ überhäuft, ständiges Locken, Hochheben, Streicheln und
Liebkosen.
Wichtig: Die Katze braucht Ruhe! Sie
kommt von selbst ...
Sie weist uns darauf hin, wann und ob sie
Kontakt haben möchte.
Katzen zeigen nicht nur mit Lautgebung
(Fauchen, Knurren, Brummen etc.) ihr
Unbehagen, sondern eben auch mit ihrer
Körpersprache.
„Achtung“ könnte man also wie folgt
übersetzen:
• Schwanzschlagen (Zuerst langsam,
dann schneller.)
Auch Schnappen nach der Hand!
• Ohren (Ein Ohr oder beide leicht nach
hinten gelegt.)
• Fell (Zucken bedeutet innere Anspannung. Wird das Fell, werden die Fellhaare leicht aufgestellt, wird es der
Katze bald „zu viel“.)
Zufriedenheit in etwa so:
• Anstupfen mit Nase oder Köpfchen
geben.
(Zuneigung „Schön, dass du da bist.“)
• Um die Beine streichen.
(„Ich mag dich. Gibt es vielleicht
etwas Leckeres?“)
• Milchtritt („Ich fühle mich wohl!“ Ein
klarer Liebesbeweis.)
Viele Gesten der Katze dienen primär der
Beschwichtigung.
Sie vermeidet gerne
den „Kampf“.
KEINE Katze ist
bösartig oder verschlagen. Das sind Ammenmärchen! Wer auch auf diese Signale achtet, wird bald einen liebevollen, zufriedenen und selbstsicheren Stubentiger
um sich haben.
Bei reinen Wohnungskatzen BITTE immer für einen Katzenpartner sorgen!
Am 28. April um 19 Uhr halte ich im
Tierheim Mentlberg/Treffpunkt für Tierfreunde einen Vortrag mit vielen Fotos
als Beispielen zu diesem Thema und ich
würde mich freuen, viele Katzenfreunde
persönlich kennenzulernen.
Eure Katzenpsychologin Gaby Bunde
von Tierfreund zu Tierfreund
Liebe MitarbeiterInnen vom Tierheim Mentlberg,
im Oktober 2013 haben wir unseren
lieben Janosch (bei euch hieß er da-
mals Ferdl) im Tierheim abgeholt.
Es verging gut ein dreiviertel Jahr,
bis er sich so richtig an uns und seine neue Umgebung gewöhnt hat.
Vor allem haben ihn immer wieder
Verlustängste geplagt. Wenn wir
einmal ein paar Stunden nicht da
waren, hat er uns anschließend auf
Schritt und Tritt verfolgt, um nur ja
nichts zu verpassen.
Mit viel Liebe, Geduld und Zuwendung ist aus ihm inzwischen ein
ganz wunderbarer und liebenswerter Kater geworden, der uns täglich
seine Dankbarkeit zeigt.
Er ist sehr gerne im Garten, aber
nur, wenn wir auch draußen sind.
Sonst sind seine Gartenausflüge
Die Polizei, dein Freund und Helfer …
von kurzer Dauer, da er immer wieder schauen kommt, ob wir wohl da
sind.
Die ganze Familie liebt Janosch
von Herzen und wir können nur
jedem empfehlen, einem Kätzchen
aus dem Tierheim eine Chance zu
geben!
Am Foto seht ihr Janosch bei seiner liebsten Beschäftigung: „In der
Sonne liegen“.
Wir wünschen euch auch dieses
Jahr viel Kraft für die Tierheimund Tierschutzarbeit.
Liebe Grüße,
Brigitte mit Familie aus Absam
Geschwisterliebe
Dieser junge männliche Sperber wurde aufgrund einer Verletzung von der
Polizei Hall eingefangen und in weiterer Folge in die Wildtierabteilung
vom Tierheim Mentlberg verbracht.
Schnurri und Maxi, das Geschwisterpärchen aus Roppen, sind ein
Herz und eine Seele.
Des Sperbers Hauptnahrung sind
kleine Vögel (Singvögel), die im
Flug gejagt werden, weshalb exakte
Flugmanöver überlebensnotwendig
sind.
Jungtiere sind oft noch etwas ungeschickt beim Jagen und kollidieren
somit öfters mit Stromleitungen
und/oder Fensterfronten.
Elvis Einstein
Elvis, der im Tierheim Mentlberg Einstein gerufen wurde, ist Teil eines harmonischen Hunderudels geworden:
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Hallo, wir senden euch auf diesem
Wege ein Foto von Elvis (ganz
rechts) mit seiner Hundefamilie zu.
Er ist wirklich ein ganz lieber
Schmusebär, den alle Familienmitglieder, Verwandte und Freunde
schon lieb gewonnen haben. Und
vor allem er selber fühlt sich
auch sehr wohl!
Und was nicht
gaaanz „salonfähig“ ist, wird
jetzt mittels einer Hundeschule
„wegtrainiert“.
(Was nebenbei
auch unseren an-
deren Hunden guttut!)
Liebe Grüße und weiterhin viel
Freude mit eurer wertvollen Arbeit,
herzlichen Dank!
Gabriele und Alois
wander
Wander
tipp:
Gehzeit
Rundwanderung von Seefeld
über die Möserer Höhe:
3,5 Stunden
Höhendifferenz 409 Höhenmeter
Weglänge
10,6 Kilometer
Ausgangspunkt WM-Halle (Olympiahalle)
in Seefeld
Schwierigkeit
Mittelschwierige Wanderung
Auf dieser netten Rundtour in dem von Hochmooren
durchzogenen Gebiet findet man schöne Rastplätze
oder auch Einkehrmöglichkeiten. Dem Wanderer bieten sich immer wieder wechselnde Ausblicke auf die
Gebirgsketten am weiten Seefelder und Leutascher
Hochplateau.
Um den Parkplatz mit dem Auto zu erreichen, fährt
man – vom Inntal kommend – bei der ersten Einfahrt in
Richtung Seefeld Zentrum, nach dem Strandbad links
Richtung Leutasch zur WM-Halle und anschließend
Die Gefühle der Tiere
Von glücklichen Hühnern,
liebenden Ziegen und träumenden Hunden.
von Peter Wohlleben
Ein Plädoyer für Respekt und Achtsamkeit.
pala-verlag,
Darmstadt 2014
156 Seiten.
sofort wieder links ein paar Meter aufwärts.
Vom Parkplatz bei der WM-Halle führt ein breiter Spazierweg zu den Möserer Mähdern. Kurz vor Mösern
bei der Wegverzweigung rechts der Beschilderung
Möserer See aufwärts durch den Wald folgen!
Wenn kein Badebetrieb ist, empfiehlt sich mit Hund ein
kurzer Abstecher zum See!
Von dort aus gehen wir wieder wenige Meter retour und
gelangen bald zur nächsten Weggabelung, biegen erst
rechts (leichter Anstieg) und kurz darauf links ab. Vorbei
an einem Wasserschloss führt der Weg etwas steiler weiter zum Aussichtspunkt zur Hohen Munde und schließlich zum höchsten Punkt des Rückens auf 1.492 Meter.
Der Abstieg verläuft geradewegs durch den Wald, vorbei am Ferienheim Wildmoos. Nach wenigen Metern
neben der Fahrstraße wandert man durch den Kirchwald auf guten Waldwegen retour nach Seefeld. In der
Kirchwaldsiedlung dann rechts zurück zum Parkplatz
bei der WM-Halle.
Erzählen Sie uns von Ihrer Lieblingstour mit Hund!
Senden Sie uns Ihre schönsten Wander- & Tourentipps
mit Fotos an: [email protected]
Buchtipp:
Wenn der Ex-Förster und engagierte Naturschützer,
Waldführer und Survivaltrainer, Peter Wohlleben, ausholt, um den Umgang der Menschen mit ihren tierischen Mitgeschöpfen zu beleuchten, dann umspannt
sein Beobachtungsfeld gar vieles, was da „kreucht und
fleucht“ auf dieser Erde; selbst ein Ausflug ins Pflanzenreich ist miteingeschlossen.
Dabei verliert der Autor trotz Einbau einiger provokanter Thesen nicht den Boden der Realität unter den
Füßen.
So stellt er zum Beispiel gegen Ende seiner Betrachtungen fest: „Ob Veganer, Vegetarier oder Fleischliebhaber, alle müssen töten, um nicht zu verhungern. Hinter jedem Hamburger, jedem Gemüseeintopf, ja jedem
Stück Schokolade verbergen sich zerkleinerte, erhitzte
und in Form gebrachte Tiere und Pflanzen.“
Wofür er jedoch energisch eintritt, ist die aktive, größt-
mögliche Rücksichtnahme
auf andere Lebewesen –
abhängig von der finanziellen Situation, vom Gewissen und dem Stand der
Kenntnis.
In leicht verständlicher
Sprache und nicht ohne Humor bringt uns Wohlleben
seine eigenen Erfahrungen
als genauer (Wildtier-) Beobachter (früher in der Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz, jetzt im Eifeler Forst,
wo er sich mit Familie und zahlreichen Haustieren ein eigenes „Traumrevier“ geschaffen hat) näher, stützt sich aber
zugleich auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse, mit
denen er seine Thesen untermauert.
Eine unterhaltsame, informative Lektüre für alle
Tierfreunde!
23
von Tierfreund zu Tierfreund
Liebes Team vom Tierheim Mentlberg!
Kater Günther
Anfang März haben wir die kleine
schwarz-weiße Lucy adoptiert.
Es geht ihr sehr gut und sie genießt
mittlerweile die Freiheit in unserem
Garten.
Kater Günther genießt die geborgene
Zweisamkeit
Am Bild könnt ihr sie zusammen mit
ihrer neuen Spielgefährtin sehen.
Liebe Grüße aus Götzens,
Doris und Gernot.
Mia
Familie Schwarz aus Zirl hat Mia
aus dem Tierheim Mentlberg ein
neues Zuhause gegeben:
Mia ist eine wahnsinnig große Bereicherung für unserer Familie:
gutmütig, sanft und manchmal erfrischend übermütig.
Das Wesen von Mia entspricht nicht
nur unseren Vorstellungen, sondern
wurde weit übertroffen!
Wir hätten keine bessere Entscheidung treffen können!
Ryan schreibt an das Tierheim Mentlberg:
Liebe Monika!
Wussten Sie das ...
Dieser Maulwurf wurde im Tiroler
Unterland aufgelesen, als er in einem Garten „umherwankte“. Entgegen der Meinung vieler halten
Maulwürfe keinen Winterschlaf,
sondern graben sich während der
kalten Jahreszeit lediglich tiefer in
das Erdreich ein, wo sie ihre Beute –
Regenwürmer oder Schnecken –
bunkern.
Auch fressen die blinden Zeitgenossen keine toten Insekten und/
oder Würmer, sondern betäuben sie
mit einem Biss, damit diese länger
„frisch“ bleiben.
Megan und ich wollen Dir erneut
für deine tolle, kompetente Beratung bedanken! Hexi passt perfekt
zu uns! Sie hat sich zur echten
Schmuserin entwickelt, sie spielt
des Öfteren und schläft den Rest
der Zeit in ihrem Bettchen.
Hexi hat sich gleich wohl gefühlt
und ist jetzt die Herrin im Haus …
Liebe Grüße,
Ryan
Katze Maria hat in Fieberbrunn bei Claudia ihren Traumplatz gefunden
Ursprünglich kam sie von einem
Reitstall, wo seitens des Tierschutzvereins sämtliche dort lebenden
Katzen kastriert wurden. Alle Artgenossen von Maria wurden anschließend wieder dort in Freiheit
entlassen, bis auf die zahme Maria,
die erst ins Tierheim Wörgl und von
dort nach Fieberbrunn übersiedelte.
Wenn du mit den Tieren sprichst,
werden sie mit dir sprechen, und ihr
werdet euch kennen lernen.
Wenn du nicht mit ihnen sprichst, dann
werdet ihr euch nie kennen lernen.
Was du nicht kennst, wirst du fürchten.
Was du fürchtest, zerstörst du.
Dan George
s
l
i
i
L l
Das Logo
des Clubs.
Tierschutz-
Die kleine Elisabeth
hat einen eigenen Tierschutz-Club
gegründet.
Wir hoffen auf Nachahmer!
So fing alles an:
„Mama, ich will eine Tierschutzgruppe gründen!“ Als
meine kleine Tochter vor einigen Wochen mit dieser Idee
zu mir kam, hatte ich noch keine Ahnung, wohin uns das
führen würde. Tag für Tag erzählte mir Elisabeth, was
sie mit der Gruppe alles so plane und was sie machen
werde. Es war ihr ziemlich ernst damit! So begannen
wir gemeinsam zu überlegen, was es für eine Tierschutzgruppe so brauche. Als Erstes natürlich Mitglieder! Ich
schlug Elisabeth vor, mal in ihrer Volksschulklasse zu
fragen, wer denn mitmachen würde. Am nächsten Tag
kam sie freudestrahlend nach Hause und erklärte, dass
alle Kinder kommen möchten, die sie gefragt habe!
So planten wir das erste Treffen; schrieben kleine Einladungen, überlegten das Programm und legten einen
Zeitrahmen fest. Das Treffen sollte eineinhalb Stunden
dauern und auf jeden Fall mit einer Jause enden. Eine
Zeichnung von Elisabeth wurde zum Logo umfunktioniert und gemeinsam bastelten wir kleine Mitgliedskärtchen. Lillis-Tierschutz-Club war geboren!
Jetzt kann 's loshehen!
Beim ersten Treffen waren wir eine kleine, feine Mädchenrunde mit einem männlichen Assistenten, dem
kleinen Benedikt. Jedes Kind hatte sein Lieblingskuscheltier dabei und durfte es vorstellen. Wir erzählten
uns gegenseitig, was wir über verschiedene Tierkinder
:
b
u
l
C
wissen, und überhaupt, warum uns der Schutz von Tieren wichtig ist. Der Tenor von allen war ganz klar:
„Weil wir Tiere lieb haben!“
Gemeinsam sahen wir uns eine informative DVD über
Heimtiere und den guten Umgang mit ihnen an. Ich war
erstaunt, was die Kinder schon alles über Tiere wissen.
Noch erstaunter war ich über die Ideen, die aus ihnen
nur so sprudelten. Tiere beobachten, Tierheim besuchen, Alpenzoo besuchen, Tiere abzeichnen, sich als
Tiere schminken, Spiele mit Tieren, Spuren von Tieren
suchen, T-Shirts mit Tiermotiven bemalen und noch
vieles mehr. Die Kinder waren kaum zu bremsen! Die
Auftakt-Veranstaltung war gelungen!
Was wir so alles machen:
Das nächste Treffen stand unter dem Motto „Wale und
Delfine“ und im Fasching feierten wir als Tiere verkleidet und geschminkt ein lustiges Fest mit vielen Spielen. Als Nächstes planen wir einen Waldspaziergang,
wobei wir uns die kleinen Krabbeltiere und Insekten
etwas näher ansehen werden. Wichtig ist mir hierbei
zu vermitteln, dass selbst „eklige, grausige“ Insekten
in der Natur ganz wichtig sind und wertvolle Aufgaben
erledigen. Insekten können einem Menschen sogar das
Leben retten! Wenn nun die Kinder nach unserem Treffen anschließend etwas behutsamer mit den kleinen
„Krabblern“ umgehen, ist schon viel gewonnen.
Lillis Tierschutz-Club wächst beständig und hat derzeit
bereits elf Mitglieder. Die Kinder motivieren sich gegenseitig. Mein Beitrag als Erwachsene ist vor allem,
ihnen einen Rahmen zu geben, um ihre Ideen zu verwirklichen.
Katharina, Sara, Elisabeth mit Kater Felix,
Laura und nochmals Laura.
Der Beginn war die Idee und Leidenschaft eines einzigen Kindes. Es braucht oft nicht viel, dass etwas Neues
entsteht. Vielleicht haben Sie auch ein Kind zuhause, das
leidenschaftlich Tiere liebt? Vielleicht haben Sie Lust,
auch eine Tierschutzgruppe zu gründen? Ich kann dazu
nur ermutigen! Der Einsatz lohnt sich! Wir können einen
wertvollen Beitrag leisten, dass unsere Kinder heute und
morgen behutsam, liebevoll und wertschätzend mit den
Lebewesen umgehen, mit Mensch und Tier.
Mag. Karin Bayer-Ortner
25
von Tierfreund zu Tierfreund
An die netten Mietzen vom Mietzenhaus!
Liebe Tierfreunde!
Jessy geht es nach wie vor prima
und sie hat nur ein einziges Mal die
Schlafzimmertür markiert!
Wir waren selbst schuld, sie hatte
miauend Einlass begehrt und wir
haben ihr einfach die schnarchenden Schultern gezeigt.
Jetzt darf sie sich am Wochenende
morgens zu uns unter die Decke
kuscheln und alles ist in Butter ...
Soviel zu den ursprünglichen
Prinzipien ...
Wir haben große Freude mit unserem
Kater, den wir von Euch bekommen
haben. Bei uns heißt er nun nicht
mehr Ötzi-Bär, sondern Petzi-Bär.
Bereits nach einer Woche fühlte er
sich so wohl, dass er im ganzen Haus
und auch schließlich im Garten rumstreifen konnte. Allerdings hat er große Angst vor Autos und Lärm – wir
sind sehr froh darüber, weil er dadurch
nicht bei der Haustüre rausläuft, sondern nur im Garten bleibt.
Er folgt uns immer auf Schritt und
Tritt und akzeptiert auch inzwischen
die Hunde. Die beiden Hunde haben
großen Respekt vor Petzi und trauen sich kaum vorbei, wenn er – wie
er es gerne tut – sehr provokant im
Türrahmen sitzen bleibt. Aber Petzi geht nicht mit zu Spaziergängen,
er bleibt lieber zu Hause. Er schläft
vorwiegend in seinem Zimmer, das
er zuerst bewohnt hat, oder auf der
Hundedecke.
Er ist wirklich ein sehr lieber Kater.
Es geht Petzi rundum gut, er fühlt
sich wohl und wir freuen uns, dass
er bei uns ist!
Sie gedeiht prächtig und jetzt mit
seidigem Plüschfell und gut gefülltem Wampele sieht sie Cindy aus
Marzahn schon sehr ähnlich …
Wir haben sehr viel Freude mit ihr
und sie fordert auf liebe Weise ihre
Streicheleinheiten ein. Sie ist extrem verschmust und ein sehr braves
Kätzchen. Jessy macht nie etwas
kaputt und ist absolut stubenrein.
Sie "spricht" mit großartigem Repertoire, und obwohl wir immer nur
miau verstehen, wissen wir inzwischen ganz genau, was sie uns sagen
will. Ja-ja, wir sind lernfähig …
Jessy liebt Freigänge, bleibt erstaunlicherweise aber immer exakt
auf unserem Grundstück, das sie
sehr erfolgreich gegen Nachbarkatzen und Kater verteidigt. Dabei
läuft sie zur Hochform auf!
Sie klettert unwahrscheinlich gern
und geschickt und selbst unser
Dachfirst stellt für sie keine wirkliche Hürde dar. Nur wir bekommen
Panik, wenn die Süße gelassen die
Dachrinne entlang spaziert …
Auch der angrenzende Wald interessiert sie ausschließlich wegen der
vielen Piepchen, die zum Futterhaus
kommen. Die werden aber nur –
aus sicherem Versteck mit grandioser Tarnung – beobachtet!
Wir sind sehr glücklich, die Schmuse­
maus bei uns zu haben und verbringen viel Zeit miteinander. Sie ist sehr
anhänglich und sucht unsere Nähe.
Auch wenn Jessy allein im Haus
bleibt, macht sie sich bestens.
Daher danke, danke, danke für die
erfolgreiche Zusammenführung!!!
Sehr liebe Grüße nach Tirol,
Gudrun
Herzliche Grüße aus Nassereith
Sibylle & Ferdinand & Jessy
Martina aus Völs schreibt:
Mein Mann Christian und ich haben den Kater Charly adoptiert.
Wir lieben ihn sehr und genießen
seine Anwesenheit!
Irgendwie sind wir durch ihn wieder zu einer Familie geworden.
Soo schööön!
Er ist ja schon wirklich eine
PERSÖNLICHKEIT!
Mittlerweile hat Charly auch sein
Revier erkundet und freut sich jeden Morgen auf seinen Freigang.
Er bleibt aber nie lange weg, sitzt
danach am liebsten auf der Fensterbank und beobachtet die Welt.
Mit den beiden Katern des Vermieters hat er sich auch bereits recht
gut angefreundet.
26
Wir wünschen allen Lesern des
Tierschutzkuriers viel Freude bei
dessen Lektüre.
Coco
der Stadtstreuner
hoppala!
Der Saluki-Rüde „Coco“ war zu seinen Lebzeiten im Stadtgebiet von Innsbruck legendär gewesen. „Dank“ seines erziehungsresistenten Herrchens
und in Ermangelung einer zum Hund gehörigen Leine war diesem scheuen,
aber absolut gutmütigen Hund ein seltenes Gut beschieden –
absolute Freiheit!
Der Rüde tauchte immer wieder an den verschiedensten „Hot Spots“ der
Stadt auf und durchquerte diese oft blitzschnell, so dass man des Öfteren
versucht war, an einen/mehrere Doppelgänger zu glauben.
Das dürre, stadtbekannte Phantom
räumte nachts regelmäßig die Mülltonnen rund um das Finanzamt aus –
dort schienen besonders leckere Schätze ihrer Bergung zu harren – und trieb
mit eiserner Konsequenz Hundebesitzer,
Autofahrer, besorgte Tierfreunde, diverse Tierheimmitarbeiter, den Amtstierarzt
Innsbruck Stadt sowie so manchen Lokalbesitzer schier in den Wahnsinn.
Als Innsbrucks erster offizieller Streuner
der „Neuzeit“ ging er somit Zeit seines
Lebens in die Annalen der Stadt ein.
Herrchen residierte damals im Stadtteil
Wilten, von wo aus Coco seine abenteuerlichen Beutezüge startete. In diesen Jahren
arbeitete ich noch ehrenamtlich im Tierheim Mentlberg, jeweils sonntags bei den
Hunden. Coco war mir wiederum bestens
bekannt, denn unter der Woche verdiente
ich meine Brötchen ebenfalls in Wilten,
schräg gegenüber von Cocos Behausung/
Basislager …
Mein Erstkontakt mit dem Unikat kam
zustande, weil der Rüde den Innenhof
unserer Firma als bevorzugte Toilette des
Stadtviertels auserkoren hatte.
Für „Groß“ und „Klein“ versteht sich.
Und das mitten am Kopfsteinpflaster.
Den reichlichen Buschbestand an der
Grundstücksgrenze übersah er geflissentlich … Sein Stoffwechsel war übrigens
beträchtlich, soviel lässt sich immerhin
posthum sagen …
Coco war überall! Er begegnete mir im
verschlossenen Stiegenhaus eines Innenstadthauses ebenso wie um drei Uhr
morgens an der Bogenmeile. Er sprang
mir mitten am helllichten Tag am Claudiaplatz vors Auto oder raste in einem
Wahnsinnstempo, mitten in den Rathausgalerien, an mir und meiner verdutzt
dreinblickenden Hündin vorbei, einem
fernen Ziel folgend, das nur er kannte.
Coco war überall und nirgends und immer
für eine Überraschung gut!
So traf es sich, dass ich eines schönen
Tages mit meinem damaligen Arbeitskollegen in einem Lokal um die Ecke zu
Mittag aß.
Dieses verfügte, das sei an dieser Stelle
ausdrücklich vermerkt, über einen eigenen Windfang, also über zwei zu diesem
Zeitpunkt verschlossene Türen. Man kann
sich unser Erstaunen bzw. sprachloses
Entsetzen vorstellen, als plötzlich Coco,
alias „David Copperfield“, mitten im
Lokal stand und die allerseitige Verwunderung eiskalt ausnutzte, um blitzschnell
unseren Tisch zu entern. Dort angekommen, fraß er seelenruhig das Menu meines fassungslosen Freundes von dessen
Teller. Ratzeputz! Es war ja immerhin in
Kopfhöhe für Ihre Hoheit serviert worden.
„Lecker!“
Somit war für uns die letzte Bastion gefallen und das bis dato kraft seiner „Schleuse“ als Coco-sicher geltende Lokal war
nun wie so viele vor ihm gefallen …
Ein andermal saßen wir am späten Nachmittag im sonnigen Gastgarten eines
Lokales, welches sich ebenfalls schräg
gegenüber von Cocos Basislager befand.
Der Rüde lag mitten am warmen Asphalt der vielbefahrenen innerstädtischen
Einbahnstraße und jedes Auto wich wie
selbstverständlich über die linke Bordsteinkante aus, während der Hund seelenruhig schnarchte.
Als dann aber schließlich die städtische
Müllabfuhr laut hupend keine drei Meter
vor dem Hund zu stehen kam, hob Coco
kurz – immerhin leicht irritiert wirkend
– den Kopf, um aber sein Haupt – kaum
hatte er den schnaubenden Siebeneinhalb-Tonner gesichtet – wiederum auf
den Asphalt zu betten, um sich von neuem dem sorgenlos-zufriedenen und vor
allem unbekümmerten Schlaf des Gerechten zu widmen.
Der fassungslose LKW-Fahrer setzte
nun ebenfalls sein Gefährt zurück und
umrundete den schnarchenden Coco im
Schritttempo.
Dann traf es sich, dass Herrchen mehrere
Tage abwesend war und so brachten wir
den Saluki Rüden in dieser Zeit im Tierheim unter.
Dort freundete er sich schon nach kurzer
Zeit mit dem Galgo Rüden Martin an. Die
zwei waren sofort ein Herz und eine Seele, optisch wie auch im Geiste …
Als Herrchen dann seinen Coco nach ein
paar Tagen wieder im Tierheim abholte,
ging dieser zielstrebig in die eine und der
Hund wie selbstverständlich in die andere Richtung. Frei nach dem Motto: „Man
sieht sich und bis dahin geht jeder seines
Weges…“
Am darauffolgenden Sonntag hatte ich
Dienst in der Hundeabteilung. Gemeinsam mit meinem damaligen Arbeitskollegen Markus ließ ich am frühen Morgen
die Hunde in deren jeweilige Außengehege laufen, um mich dann an die Reinigung
der einzelnen Schlafboxen zu machen.
Martin war an diesem Morgen wieder alleine im Gehege, welches von dem Mitarbeiterbereich gut einzusehen war. „Ich
glaub‘ mich tritt ein Pferd“, hörte ich Markus nach einiger Zeit murmeln. Als ich zu
ihm trat und seinem Blick folgte, sah ich
den glücklichen Martin wiedervereint mit
seinem Coco. „Haben wir den Knaben
heute auch rausgelassen? Der ist doch
abgeholt worden? Ich habe es doch mit
meinen eigenen Augen gesehen! Bin ich
blöd? Was geht denn hier vor?“ Markus
war um eine rationale Erklärung sichtlich bemüht und zweifelte ernsthaft an
seiner geistigen Gesundheit.
Mancher „Insasse“ hatte in den letzten
Jahren ja einen Ausbruchsversuch gestartet, aber eingebrochen war bis dato nur
einer! Genau: Coco!
Er hatte Zeitlang nach seinem Freund
Martin bekommen und hatte sich so vom
fernen Wilten auf den Weg an den Stadtrand bis nach Mentlberg gemacht.
Dort angekommen, setzte er mir nichts
dir nichts über den weit über zwei Meter
hohen Außenzaun und versetzte Martin,
Markus und mich in echtes Erstaunen …
Coco beschäftigte uns in den darauf folgenden Jahren noch lange und hinterließ
bis zu seinem Ableben im innerstädtischen Bereich eine beindruckende Anzahl
an ledigen Hundekindern …
Irgendwann erreichte uns dann die traurige Todesnachricht. Es war das passiert,
was ja irgendwann hatte passieren müssen: Das letzte Auto in Cocos Leben
konnte ihm nicht mehr ausweichen …
Es war sicher ein schneller und „gnädiger“ Tod gewesen.
Ein Tod ganz nach Cocos Geschmack.
R.I.P.
Ihr Florian Hörtnagl.
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ÜBERZAHL:
Auf einen lebenden Menschen kommen etwa 200 Millionen Insekten.
TIEFER FALL 1:
Ein 68-jähriger Mann war in einem Dorf im Süden
Taiwans in die öffentliche Toilette gefallen und konnte
sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien.
Zwei Tage musste der Mann ausharren, ehe eine Katze
kam und durch ihr lautes Miauen auf seine missliche
Lage aufmerksam machte.
Da soll noch mal einer sagen, auf Katzen kann man
sich nicht verlassen!
LAUTMALEREI:
Katzen können über hundert verschiedene Laute von
sich geben.
Hunde nur etwa zehn.
Hundewandertag
MitarbeiterInnen des Tierheims Innsbruck Mentlberg möchten Sie Ende Mai zu einem gemeinsamen
Hundewandertag einladen.
Die Einladung richtet sich in erster Linie an unsere „ExSchützlinge“. Gerne können uns aber auch andere Tierliebhaber begleiten. Wir bitten um Verständnis, dass an
diesem Wandertag nur Hunde teilnehmen können, die
innerartlich gut sozialisiert sind. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Zudem besteht Leinenpflicht.
Wer nähere Informationen über Termin, Organisation
und Route in Erfahrung bringen will, meldet sich bitte
unter: [email protected]
Wir freuen uns jetzt schon, über einen gelungenen
Wandertag berichten zu können!
Team Tierheim Mentlberg.
TIEFER FALL 2:
Giraffenbabys fallen bei der Geburt rund zwei Meter
tief auf den Boden. Verletzungen sind dennoch äußerst
selten.
Das Café für Mitglieder und Tierfreunde
lädt von Mo. – Sa. Tag von 14 bis 17 Uhr
auf Kaffee, Kuchen und Getränke ein.
(Wir freuen uns auf Ihren Besuch!)
Besuchen Sie unseren permanenten
Flohmarkt und entdecken Sie kleine
Kostbarkeiten!
Unser Bücherbasar birgt so manchen Schatz!
Pro Buch €1,–
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Freuen Sie sich auf folgende Vorträge:
· Dienstag, 28. April 2015, um 19 Uhr
„Katzensprache und Katzenverhalten“
mit der Katzenpsychologin Gaby Bunde.
Lernen Sie Ihre Katze noch besser verstehen.
·
Dienstag, 5. Mai 2015, um 19 Uhr
„Physiotherapie bei Pferden“
mit Tina Politakis
Warum tut Physiotherapie den Pferden so gut, was kann ich damit
bewirken.
Unter www.tierschutzverein-tirol.at/Treffpunkt
finden Sie alle unseren aktuellen Veranstaltungen und Vorträge.