Landhaus am Weinberg Dauerpflege und Kurzzeit Das älteste Gasthaus Deutschlands Kunst am Radweg Geschichte des Osterfestes Ausgabe 1/2015 www.Hainstaedter-Spaetlese.de Hainstädter Spätlese - Zeitung für Senioren Vorwort Bibelworte Geburtstage Kunst am Radweg Unterwegs in der Pfalz Das Osterfest Adventsmarkt Jagt nach dem Glück Traditionen Jubilare Seniorennachmittag Geschichte Burg Breuberg Das Leben auf der Burg Schöne heilige Zeit Gasthaus zum Riesen Denk mal Termine Cartoon Frühlingsgedicht Impressum Redaktion - Adresse Hainstädter Spätlese Dammstr. 27 64747 Breuberg - Hainstadt Tel: 06165 - 94083-0 [email protected] www.Hainstaedter-Spaetlese.de Herausgeber Redaktion im Landhaus am Weinberg Breuberg Für den Inhalt Sylvia Panse Ewa Scheuermann Roland Scheuermann Redaktion / Beiträge Dietrich Sabrowski Gabi Parton Anita Menger Roland Scheuermann Die Hainstädter Spätlese erscheint 3 x jährlich (Ostern, Sommer, Herbst) Viel Spaß beim Lesen, Schmökern und Rätseln wünscht Ihnen die Redaktion. Unsere „Hainstädter Spatlese“ als PDF Von Roland Scheuermann (Pflegedienstleiter) Aus dem Inhalt: Traditionen Miltenberg am Main mit seiner mittelalterlichen Atmosphäre, ist es eine Stadt, die immer wieder einen Ausflug wert ist. Mehrmals im Jahr finden wir den Weg in das Mainstädtchen. Manchmal um nur ein bisschen am Main spazieren zu gehen, den Minigolfplatz zu besuchen oder durch die Altstadt zu schlendern. In diesem Jahr waren wir wieder einmal auf dem Miltenberger Weihnachtsmarkt. Ein Teil der Stände ist am Marktplatz, ein Teil an der Kirche und einer ist in der alten Markthalle. Viele Häuser der Altstadt sind mehrere Jahrhunderte alt. Jedes Gebäude, wenn wir es begleitet hätten, würde eine eigene Geschichte erzählen, so wie das Gasthaus „Zum Riesen“. Wer daran vorbei kommt, dem ist sofort bewusst, es handelt sich um ein sehr altes Gebäude mit einer langen Geschichte. Als wir an diesem Adventssonntag den Weg in das Gasthaus fanden, war dies auch an der Einrichtung und am Innenausbau zu erkennen. Mit viel Liebe wurde das Wirtshaus so in seinem Ursprung erhalten. Ein Wort fällt einem gleich ein, Tradition. Hier haben Menschen über Jahrhunderte hinweg das Haus im traditionellen Aussehen belassen. Das ist auch in jeder Ecke und jedem Winkel zu erkennen. Traditionen sollte man erhalten und die Nachwelt wird davon profitieren. Frau Gabi Parthon schreibt immer wieder Texte für unsere Spätlesen. Für diese Ausgabe hat sie sich über Traditionen der Senioren Gedanken gemacht und diese aufgeschrieben. Zunächst dachte ich daran es als Vorwort zu benutzen, doch dann hätte es gekürzt werden müssen und das fand ich doch zu schade für den Beitrag. Traditionen ist nicht nur ein Thema für Senioren, nein wir alle pflegen Traditionen. Wir backen mit den Kindern an Weihnachten Plätzchen oder treffen uns immer an Ostern mit der Familie. Warum pflegen wir solche Bräuche, nur für unsere Kinder? Nein das finde ich nicht. Traditionen sind feste Handlungen die in unserem sozialen Umfeld mit Familie und Freunde eine feste Größe sind. Sie geben uns Sicherheit und Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Das ist sehr wichtig für uns alle, und das nicht nur für unsere Kinder. Herzlichst Ihr Roland Scheuermann Das perfekte Herz Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken...Genau gesagt, waren an einigen Stellen tiefe Furchen, in denen ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an und dachten: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau passen, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?" Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen fort, Seite an Seite. Zum nachdenken und weiter verschenken! In Gedenken an Wilhelm Lautenschläger Quelle: www.lichtkreis.at Mai 2015 Herr Richard Hess 14.05.1923 92 Jahre Juni 2015 Frau Ingeb. Boenisch Frau Kätha Knöll Herr Franz Langhans Frau Chr. Dieckmann Frau Elisab. Zinser Frau Elisab. Gebhardt Herr Karl Wießmann 02.06.1941 08.06.1931 09.06.1926 15.06.1929 17.06.1920 18.06.1923 28.06.1934 74 Jahre 84 Jahre 89 Jahre 86 Jahre 95 Jahre 92 Jahre 81 Jahre Juli 2015 Frau E. Herrschaft Herr Paul Klose Frau Marie Martin Frau Emilie Arnold Herr Gerd Dieckmann Frau Trude Müller Frau Maria Vogel 10.07.1938 16.07.1927 21.07.1923 22.07.1923 23.07.1927 31.07.1920 31.07.1929 77 Jahre 88 Jahre 92 Jahre 92 Jahre 88 Jahre 95 Jahre 86 Jahre August Herr Otmar Klotz Frau Margarethe Faust Frau Franziska Mikschy Frau Anni Daniel Frau Herta Kuhwald Frau Alma Petit 03.08.1929 11.08.1921 20.08.1924 21.08.1926 22.08.1920 27.08.1925 86 Jahre 94 Jahre 91 Jahre 89 Jahre 95 Jahre 90 Jahre Herzlichen Glückwunsch! Kunst am Radweg Die hessische Stadt Breuberg und die bayerische Gemeinde Mömlingen haben gemeinsam ein Ländergrenzen übergreifendes Projekt für kunstinteressierte Touristen und naherholungssuchende Einheimische angestoßen: Die in Neustadt schon zu bewundernde „Kunst am Radweg“ soll weiter nach Osten, Richtung Mömlingen ausgedehnt werden.Wie die Breuberger Stadtverwaltung in Erinnerung ruft, kommen in der Mümlingaue seit einigen Jahren regelmäßig Künstler zu Holz- und Steinbildhauersymposien zusammen. Da sie ihre Arbeiten vor Ort hinterlassen, findet sich im Tal zwischen Neustadt und Rai-Breitenbach inzwischen eine ansprechende Skulpturensammlung. Der Breuberger Bürgermeister Frank Matiaske und sein Mömlinger Amtskollege nahmen dies gemeinsam mit der Vorsitzenden der Kommission für Kultur und Tourismus, Angelika Romig-Saul, zum Anlass, sich ein aktuelles Bild von der außergewöhnlichen Kunstsammlung zu machen. Sie machten sich damit zugleich für ein Projekt stark, das aus dem Kunstschaffen bei Neustadt entstanden ist. Um dem Tagestourismus nicht nur in der Breubergaue ein schönes Plätzchen zu bieten, hatte sich die Kommission für Kultur und Tourismus der Stadt Breuberg zum Ziel gesetzt, das Thema „Kunst am Radweg“ weiter zu verfolgen und auszubauen. Dabei entstand der Ansatz, ein Gemeinschaftsprojekt mit der benachbarten bayerischen Gemeinde Mömlingen zu starten. „Diese besondere Art interkommunaler Zusammenarbeit über die Landesgrenze hinweg zeigt, wie man mit einer Vision aus kleinen Anfängen markante Projekte für die gesamte Region schaffen kann“, sagte Frank Matiaske gegenüber des Darmstädter Echos. quelle: www.darmstaedter-echo.de Frau Maria Hann Herr Johann Fahs Herr Franz Kuttelwascher Frau Ilse Specht Frau Christel Dieckmann Herr Gerd Dieckmann Frau Elsa Mertes 13.11.2014 15.11.2014 30.11.2014 17.01.2015 01.02.2015 01.02.2015 01.03.2015 Herzlich Willkommen! Unterwegs in der Pfalz Frau Giesen lud im November die Senioren zu einer Bilderreise in die Pfalz ein. Frau Giesen besucht regelmäßig die schönsten Regionen in Deutschland und hält die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten in einer einzigartig schönen Weise fest. In der östlichen Nachbarschaft Hessens gelegen, wird in der Pfalz traditionell Kartoffeln und Wein angebaut. Die Pfalz gilt auch für uns Hessen als ein Naherholungsgebiet für Ausflüge und Kurzurlaube. Gerne nehmen wir einheimische Spezialitäten aus dem Nachbarland mit nach Hause. Eine Zeit lang war das Land von den Römern und später von den Franzosen besetzt. So wurde das Land von verschiedenen Kulturen geprägt und so hat diese Region eine einzigartige Prägung und somit einen einzigartigen Reiz für seine Besucher. Frau Giesen zeigte Bilder der Moselregion mit ihren Weinhängen und schönen Ortschaften. Sie machte einen Abstecher in den Dom zu Speyer, der aus der Römerzeit stammt und präsentierte die schönsten Garten und Grünanlagen in der Pfalz. Die Senioren erinnerten sich an ihre Besuche mit dem Ehepartner oder Familie in der Pfalz, bei der immer Wein und Gemüse quelle: wikipedia mitgebracht wurde. Frau Gisela Verst Frau Christa Behlendorf Frau Maria Seifert Herr Franz Kuttelwascher Frau Rita Giegerich Frau Maria Giess Frau Waltraud Klüber 08.11.2014 22.12.2014 08.01.2015 11.01.2015 07.02.2015 24.02.2015 01.03.2015 Das bedeutenste Fest der Christen Dass Ostern nicht auf ein bestimmtes Datum festgelegt ist, liegt daran, dass das Osterfest der westlichen Kirche sich an dem jüdischen Passahfest und an den Mondphasen orientiert. Ostersonntag ist also immer der Sonntag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Der früheste Zeitpunkt ist demnach der 22. März, der späteste der 25. April. In der Karwoche, die am Palmsonntag beginnt, endet dann auch die am Aschermittwoch begonnene Fastenzeit, die ganze 40 Tage andauert. Der Gründonnerstag verdankt seinen Namen nicht der Farbe. Vielmehr hat sich im Laufe der Zeit, der Name immer etwas verändert. Ursprünglich stammt er von dem alten Wort "greinen" ab, was so viel bedeutet wie "weinen". An diesem Tag feiern die Christen das letzte Abendmahl. Dieses verbrachte Jesus, laut der biblischen Erzählung, mit seinen zwölf Jüngern - trotzdem er wusste, dass einer von ihnen, Judas, ihn verraten würde. Jesus verkündete bereits, dass er sterben müsse und im Himmel weiter für seine Anhänger da sein werde. Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus verraten und verurteilt wurde - noch am selben Abend trat er seinen Weg zur Kreuzigung an. Jesus Christus wurde vom römischen Stadthalter in Jerusalem, Pontius Pilatus, zum Tod am Kreuz verurteilt. Karsamstag ist die Grabesruhe, und am Ostersonntag - dem dritten Tag -, so glauben die Christen, ist Jesus wieder auferstanden. Damit zeigte er den Menschen, dass es noch ein Leben nach dem Tod gebe und dieser nicht das Ende, sondern der Anfang des ewigen Lebens bedeute. Seither ist das Osterfest eines der wichtigsten christlichen Feste. Während der Fastenzeit sollen Christen in sich gehen und über ihr Leben nachdenken. Im christlichen Glauben hat Jesus durch seinen Tod am Kreuz das Leid aller Menschen, die ihre Sünden bereuen, auf sich genommen. Die Menschheit sei durch Jesus erlöst worden. Quelle: HellesKowepfchen.de Das bedeutenste Fest der Christen Stammt der Name "Ostern" von heidnischen Bräuchen? Die Herkunft des Namens "Ostern" ist nicht ganz geklärt. Einige vertreten die These, dass er von dem heidnischen Ostara-Fest stammt. Die Heiden waren keine Christen, sondern Völker, die nicht einer Religion mit dem Glauben an einen einzigen Gott angehörten. Ostara ist der Name einer Göttin aus dem Altgermanischen - die "Göttin der Fruchtbarkeit". Andere sind der Meinung, "Ostern" könnte von der angelsächsischen Frühlingsgöttin Eostre abgeleitet sein. Dass der Name nicht aus der christlichen Tradition stammt, hat wohl den Grund, dass man so die Heiden dazu bringen wollte, sich mehr mit dem höchsten aller christlichen Feste zu identifizieren. Für den Osterbrauch, dass ein Hase Eier bringt, gibt es viele Erklärungsansätze. Zum einen existierten in damaligen Religionen Göttinnen, deren Symbol der Hase war wie etwa die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite und die germanische Erdgöttin Holda. Holdas Zeichen war nicht nur der Hase, sondern auch das Ei. Dennoch kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass hier der Ursprung der heute bekannten Tradition liegt. Ebenso ist es möglich, dass der Hase einer "schlechten Zeichnung" des Osterlamms entsprang und fälschlicherweise in dieser Form weiter verbreitet wurde. Oder aber, es waren Protestanten, die sich damals vom katholischen Fest abgrenzen wollten und so auf die Idee kamen, einen Hasen die Eier bringen zu lassen. Vielleicht rührt es aber auch daher, dass Hasen sehr scheue Tiere und nicht oft zu sehen sind. Im Frühling sind sie jedoch aktiver und häufiger auf Feldern und in Gärten unterwegs - zwangsläufig in der Nähe der Menschen. Sowohl Hase als auch Ei stehen jedenfalls für die Fruchtbarkeit und somit im Zusammenhang mit dem Frühling und dem Osterfest. Quelle: HellesKowepfchen.de Geschenke und Spezialitäten Traditionell hatte wir am 2. Advent unseren Adventsmarkt im Landhaus am Weinberg. In der ganzen Region Odenwald gibt es eine jahrelange Tradition an Weihnachts- und Adventsmärkten. Die größten Märkte, die auch entsprechend viele Gäste aus nah und fern anlocken, sind der Michelstädter Weihnachstmarkt und die Erbacher Schlossweihnacht. Besonders sind aber auch die kleineren Märke. Ganz in unserer Nähe gibt es den Neustädter Benznickelmarkt oder die RaiBreitenbacher Dorfweihnacht. Sie werden ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern getragen und organisiert. Schwerpunkt der Märkte sind regionale Handwerkskunst und kulinarische Spezialitäten wie Gebäck, Weine, Honig uvm. Die Senioren kennen diese Bräuche noch aus Omas Zeiten. Das ist auch unser Ziel mit unserem Advemtsmarkt. Diese schönen weihnachtlichen Zeiten, ihren Gerüchen und Gefühlen wieder zu vermitteln und fast vergessene Momente, die sie lange geprägt und begleitet haben, wieder zu beleben. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung werden Vorbereitungen beim Basteln oder in der Gesprächsrunde getroffen, jeder kann etwas kreatives oder auch nur eine Idee für das Fest beitragen. Beim Markt selbst sind es dann die Eindrücke oder die Gerüche, die die positiven Erinnerungen hervorrufen können. Das musikalische, lustige Miteinander kommt natürlich noch hinzu. Auch in diesem Jahr feierten wir mit Holzhütten, selbstgemachten Spezialitäten, Musik und guter Laune unseren Adventsmarkt. Es gehört eine gute Vorbereitung dazu und natürlich auch viel zusätzliches Engagement damit solch eine Veranstaltung ein Erfolg wird. Darum gilt ein Dank, denen die dabei ihren Anteil haben. Quelle: Wikipedia Beitrag von Dietrich Sabrowski: Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanschen Fischerdorf am Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte wie lange er dazu gebraucht hatte. Der Mexikaner antortete: " Ein paar Stunden nur, nicht sehr lange." Daraufhin fragt der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben ist um noch mehr zu fangen. Der Mexikaner sagte, die Fische reichten ihm, um seine Familie für die nächsten Tage zu versorgen. Der Banker wiederum fragte: "Aber was tun Sie denn mit dem Rest des Tages?" Der mexikanische Fischer erklärte: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau eine Siesta, gehe ins Dorf, trinke dort ein paar Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Amigos. Sie sehen, ich habe ein ausgefülltes Leben." Der Banker erklärte: "Ich habe einen MBA von Harvard und könnte Ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös können Sie wiederum mehrere Boote kaufen bis Sie eine ganze Flotte haben. Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar nach New York City umziehen, von wo aus Sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten." Der Mexikaner fragte: "Und wie lange wird das alles dauern?" Der Banker antwortete: "So etwa 15 bis 20 Jahre." Der Mexikaner fragte: "Und was dann?" Der Banker lachte und sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, könnten Sie mit Ihrem Unternehmen an die Börse gehen, ihre Unternehmensanteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen." Der Mexikaner sagte: "Millionen. Und dann?" Der Banker sagte: "Dann könnten Sie aufhören, zu arbeiten. Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit ihren Kindern spielen, eine Siesta mit Ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend ein paar Gläschen Wein genießen und mit Ihren Freunden Gitarre spielen." Sagt der Mexikaner: "Und die ganze Arbeit, diesen ganzen Stress soll ich auf mich nehmen, um das zu bekommen, was ich jetzt schon habe? Wozu also das Ganze? Frau Romig-Saul gratulierte als Vertreter in der Stadt Breuberg Frau Elfriede Müller zu ihrem 80. Geburtstag. Frau Müller kommt aus Sandbach, sie hat schon als Bewohner in der Weinbergstrasse gewohnt und ist somit seit 1996 Gast im Haus Frau Franziska Voss feierte im Dezember ihren 90. Geburtstag. Zu den ersten Gratulanten gehörten Werner Seibert als Vertretung der Stadt Breuberg. Frau Voss stammt von Dieburg und kam 2010 ins Breuberger Land. Herr Arthur Eymess feierte seinen 95. Geburtstag. Herr Werner Seibert gratulierte dem rüstigen Senior. Herr Eymess kam 2008 zusammen mit seiner Frau Gerda in das Landhaus. Seine Frau ist leider bereits verstorben. Ein rundes Jubiläum feierte Rosel Girstenbrei im Februar im Landhaus am Weinberg. Als Vertretung der Stadt Breuberg gratulierte Werner Seibert dem Geburtstagskind. Die Seniorin kommt aus Darmstadt und kam 2011 nach Breuberg. Von Gabi Parthon (Demenzbetreuung) Was gibt es schöneres, als über alte und schöne Zeiten zu sprechen, Erinnerungen auszutauschen und einfach die Seele mal baumeln zu lassen? In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist so etwas selten genug. Die Advents- und Vorweihnachtszeit bietet viele Möglichkeiten, Rituale und Traditionen zu bewahren, zu pflegen und natürlich auch weiter zu geben. Gerne erinnerten sich die Heimbewohner an die früheren Zeiten.Da wurde schon im Herbst Stroh von den Feldern geholt, damit man in der Vorweihnachtszeit die beliebten Strohsterne basteln konnte, mit denen dann der Weihnachtsbaum geschmückt wurde. Das Stroh wurde getrocknet, danach mit dem Bügeleisen, das auf dem Ofen erhitzt wurde, gebügelt, dann entsprechend geschnitten und zusammengebunden. Was für eine Arbeit! Das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen, denn es gibt ja alles zu kaufen. Unsere Heimbewohnerinnen berichteten, wie wichtig es früher für sie war, die Adventszeit gemeinsam mit den Kindern zu nutzen, am Abend gemütlich um den Ofen herum zu sitzen, vielleicht mit duftenden Bratäpfeln in der Röhre und sich auf Weihnachten vorzubereiten. Heimlich wurde gestrickt, gehäkelt, gestickt und genäht, um Weihnachtsgeschenke für die Kinder, den Ehemann, für die Freunde und Verwandten zu haben. In den Zeiten, als unsere Heimbewohnerinnen Mütter und Ehefrauen waren, wurde nicht so viel verdient wie heute und das Geld musste gut eingeteilt werden. Außerdem sollte ja auch ein Festbraten zu Weihnachten auf dem Tisch stehen! Damals hieß es wirklich noch: „So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit!“ In unserer Therapiegruppe wurde die Vorweihnachtszeit genutzt, um mit den Heimbewohnern Weihnachtssterne und Weihnachtskugeln aus Papier, Kordeln und Perlen zu basteln, mit denen dann alle Wohnbereiche, der Therapieraum und auch unser Cafe geschmückt wurden. Höhepunkt unseres vorweihnachtlichen Wirkens war natürlich das gemeinsame Plätzchen backen, worauf sich alle sehr freuten. Gut ausgerüstet mit Schürzen und entsprechendem Handwerkszeug machten wir uns an die Arbeit - was sage ich da! Für die Heimbewohner war es keinesfalls Arbeit, sondern ein wahres Vergnügen, mit Teigen, Ausstechformen und bunten Streuseln zu werkeln. Und als dann der erste Plätzchenduft durchs ganze Haus zog, waren alle überglücklich. Aber mit dem Werkeln kamen auch die Erinnerungen: Lieder wurden gesungen, Gedichte kamen wieder ins Gedächtnis zurück und die Heimbewohner erzählten sich gegenseitig, wie sie früher die Adventsund Weihnachtszeit erlebt haben. Nicht nur über Plätzchenrezepte wurde geredet, sondern auch über die Rituale am Heiligabend, wie zum Beispiel das Schmücken des Weihnachtsbaumes, der Kirchgang mit den Kindern, die Weihnachtsgeschichte, das Erleben des Krippenspieles und das anschließende traditionelle Essen. All das vergrößerte die Vorfreude auf den Heilig Abend und die Neugierde auf die Bescherung. Von Gabi Parthon (Demenzbetreuung) Sehr interessant für mich war es zu hören, wie unterschiedlich zu Heilig Abend gekocht wurde. Das fing an mit Kartoffelsalat und Würstchen, was ja auch heute noch beliebt ist, bis hin zum Karpfenessen unterm Weihnachtsbaum. Die Gegend, aus der die Heimbewohner stammen, beeinflusste natürlich auch entsprechende Traditionen und Rituale in der Weihnachtszeit, das kam deutlich während der Unterhaltung zum Ausdruck. Für mich waren die Vormittage des Backens eine wahre Freude. Sah ich doch, mit wie viel Elan und Liebe die Frauen bei der Sache waren. Erst später fiel mir auf, dass ja die Hälfte der Frauen schon über 90 Jahre alt sind, es könnte also jede meine Oma sein. Natürlich gab es auch viel Spaß beim Backen, alleine durch die Sprüche, die in die Runde geworfen wurden.„Gelernt ist gelernt!“ war zum Beispiel einer davon und die Frauen ermutigten sich gegenseitig weiter zu machen, auch wenn die Finger öfters mal den Dienst versagten, weil sie weh taten oder auch die Arthrose drin steckt.Die Heimbewohner freuten sich sehr über die gelungenen Plätzchen und mussten diese natürlich auch probieren, das Lob war groß. Als ich die Vormittage Revue passieren ließ, kamen Gedanken und Fragen auf: Werde ich auch mal so alt? Wie geht es mir dann gesundheitlich - gut? Werde ich betreut und von wem oder auch wo? Ist jemand da, der mir zuhört? Kann ich dann noch Spaß haben? Kann ich noch aktiv sein? Ich würde mir wünschen, ich könnte diese Fragen alle mit „JA“ beantworten. Ich würde mir wünschen, dass jemand da wäre, der auf meine Wünsche eingeht, der mir zuhört, der mir Trost spendet, wenn ich ihn brauche. Ich hoffe und wünsche, dass ich als Alltagsbegleiterin im „ Landhaus am Weinberg“ einen kleinen Teil dazu beitragen kann, damit es unseren Heimbewohnern gut geht, sie zufrieden sind, Abwechslung haben, über ihre Probleme sprechen können, ihnen zugehört wird und sie sich wohlfühlen. Frau Philipp und Frau Gebhardt stellen den gemeinsam gebastelten Weihnachskalender vor. Für jeden Tag bis Weihnachten gibt es eine Überraschung für die Senioren. Johann-Casimir-Bau Zwischen 1606 und 1613 wurde der Johann-CasimirBau in Nachbarschaft zum Tor der Vorburg mit gut erhaltener Steingalerie errichtet. Das Erdgeschoss wurde mit einer gewölbten Halle zum Marstall ausgebaut. Über dem Hoch-Erdgeschoss befindet sich der Rittersaal. Er ist mit einer reich stuckierten Decke ausgestattet, die neben der Wappenfolge der Ahnen des Grafen Johann Casimir zwischen Leisten und Rankenwerk allegorische Figuren und Szenen der klassischen Mythologie enthält. Die Stuckaturen zählen zu den bedeutendsten Arbeiten der Spätrenaissance und des Manierismus im süddeutschen Raum. Sie wurden vermutlich von Eberhard Fischer aus Babenhausen zwischen 1610 und 1624 geschaffen, der auch die Decke des Einhard-Hauses in Seligenstadt stuckierte. Ein Figurenfries an den Wänden zeigt antike Gottheiten. In dem Gebäude befindet sich das Breuberg-Museum. Föppelsbau Beim Föppelsbau (auch Wertheimer Kanzleibau), so benannt nach einem Verwalter im 19. Jahrhundert, handelt es sich um ein winkelförmiges, langgestrecktes Wohnhaus aus der Zeit um 1560. Das mit dem Keller in den älteren Graben gesetzte Gebäude besaß aber einen Vorgänger, wie eine Inschrift auf der Grabenseite mit der Jahreszahl 1506 belegt. Sehenswert ist der südliche Giebel zur Brücke in die Schütt vom Beginn des 17. Jahrhunderts mit Schweifwerk, Halbkreisabschluss mit Fächerrosette und einem Obelisk. Im Winkel der Hofseite befindet sich ein Treppenturm mit einer Haube. Die Grafen von Löwenstein ließen um 1850 den Föppelsbau teilweise abbrechen, der seitdem eine Ruine ohne Dach ist. Torbau Ein Torbau mit tonnengewölbter Torhalle und Wachstube bildet den Eingang zur Vorburg. Eine Wappenkartusche datiert das Gebäude auf das Jahr 1499, es wurde jedoch seitdem einige Male umgebaut. Das Tor war ursprünglich mit einer hölzernen Zugbrücke versehen, die im Jahre 1812 durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Unter den Bohlen in der Tordurchfahrt, die im Notfall entfernt werden konnten, befindet sich eine tiefe Fallgrube. Auf eine ältere Toranlage verweist ein zugemauertes Vortor, das in der Außenmauer des Vorwerks südwestlich des Tores noch erkennbar ist. Rechts neben dem heutigen Tor befindet sich der „Spottkopf“, im Volksmund „Breilecker“ genannt (am Torbau der Vorburg über der Steinbrücke). Tatsächlich leckt dieser aber keinen Brei, sondern streckt die Zunge heraus. Das jüngere Wachthaus, als eigener Flügel, befindet sich zwischen der Zwingermauer der Kernburg und dem Torhaus. Es ist in seiner heutigen Form zwischen 1558 und 1561 entstanden, das untere Geschoss möglicherweise bereits kurz nach dem Torhaus. Darin befindet sich die Burggastronomie. Quelle: Wikipedia, Burg Breuberg im Odenwald (Broschüre 28) www.BurgBreuberg.de Die Barbaren kommen Mit dem Zusammenbruch des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert nach Christus brechen unruhige Zeiten in ganz Europa an. Germanische Völker überrennen die ehemals römisch besetzten Gebiete und schaffen sich neue Reiche - zum Beispiel die Westgoten auf der Iberischen Halbinsel, die Franken in West- und Mitteleuropa oder die Ostgoten und Langobarden in Italien. Gerade als die neuen Herrschaftsgebiete als halbwegs gefestigt erscheinen, droht neue Gefahr. 711 fallen in Südspanien die Araber ein und erobern binnen kurzer Zeit fast die gesamte Iberische Halbinsel. Im Mittelmeerraum treiben arabische Piraten, die Sarazenen, ihr Unwesen und machen die Küstenregionen unsicher. Von Osten her fallen ungarische Reiter in Mitteleuropa ein und plündern Städte und Dörfer. Und von Norden her kommen Wikinger die Flüsse heraufgefahren, brandschatzen die Dörfer und verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind. Zum Schutz der Bevölkerung Da sich die neuen Angreifer größtenteils keinem offenen Kampf stellen, muss sich die Bevölkerung anderweitig schützen. Aus diesem Grund lässt bereits Karl der Große im 8. Jahrhundert die ersten befestigten Anlagen in Mitteleuropa anlegen. Diese frühen Burgen bestehen zumeist aus einem hölzernen Turm, der auf einem künstlich aufgeschütteten Erdhügel liegt und von einer Palisade umgeben ist. Unterhalb des Burghügels liegt eine Vorburg, die ebenfalls eingezäunt ist. Droht ein Überfall, so kann die bäuerliche Bevölkerung mitsamt den Vorräten und Tieren zunächst in die Vorburg und später in den Wehrturm flüchten. Die Holzbauweise offenbart jedoch einige Schwachstellen: Die Anlage kann weder schweren Steinschleudern noch Brandpfeilen standhalten. Deshalb wird schon wenig später ein Teil, oder die gesamte Wehranlage aus Stein gebaut. Eine solche Burg darf jedoch nur gebaut werden, wenn Kaiser oder König es erlauben. Quelle: mittelalter-leben.de, Planet-wissen.de Die Stadt Breuberg lädt zu einem bunten Nachmittag ein Wie jedes Jahr freuten sich die Seniorinnen und Senioren auf den Ausflug zum Seniorennachmittag in Sandbach. Nach einer kurzen Fahrt waren wir auch schon vor Ort, die Halle war wieder einmal sehr liebevoll geschmückt und die Tische geschmackvoll gedeckt. Die Musikanten begrüßten die zahlreichen Gäste mit Blas – und Volksmusik. Die Begrüßung erfolgte durch den Bürgermeister der Stadt Breuberg und durch Abgeordnete des Landrates, des Sozial –und Finanzausschusses. Dabei wurde ein herzliches „Dankeschön“ ausgesprochen an die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht hätte stattfinden können. Die Anwesenden wurden auch vom katholischen Pfarrer aufs herzlichste begrüßt. Während sich die Gäste Kaffee und selbstgebackenen Kuchen schmecken ließen wurden sie von den Kindergartenkindern der Stadt Breuberg mit Liedern wie : „Ich geh mit meiner Laterne…“ und „Hänsel und Gretel…“ unterhalten. Im Anschluss an die Darbietung verteilten die Kinder ihre selbstgebastelten Laternenlichter und wurden mit viel Beifall dafür belohnt. Ein solcher Nachmittag bringt auch immer Gelegenheiten, alte Bekannte und Freunde wieder zu sehen. So freute sich z.B. Frau Hallstein, deren Ehemann auch dabei war, über das Wiedersehen mit Freunden aus ihrem Bekanntenund Nachbarschaftskreis und es gab viel zu erzählen. Im Laufe des Nachmittags bei einem Glas Bier oder Wein, wurde die Stimmung immer besser. Die Musik animierte zum Schunkeln und manch einer traute sich auch, das Tanzbein zu schwingen. Frau Hallstein, Frau Gebhardt, Frau Rohmann und Herr Schaller fühlten sich beim Tanzen sehr wohl. Eine schöne Tradition und der Höhepunkt bei dieser Veranstaltung ist die Ehrung der ältesten Einwohner der Stadt. Und so freuten sich Frau Zinser und Frau Rohmann sehr, dass sie bei dieser Ehrung dabei waren. Die Überraschung und die Freude über den wunderschönen Blumenstrauß erzeugte ein dankbares Lächeln aufs Gesicht und auch etwas Gänsehaut. Ganz begeistert waren die Senioren von der Darbietung des Radsportvereins von Rai-Breitenbach. Die Kinder und Jugendlichen zeigten während der Fahrt wechselnde Figuren und akrobatische Kunststücke, bei denen die Senioren den Atem anhielten. Dieser Programmhöhepunkt hinterließ bei den Senioren einen bleibenden Eindruck. Doch alles geht einmal zu Ende, so auch dieser erlebnisreiche Nachmittag. Mit schönen Eindrücken und Erinnerungen machten wir uns wieder auf den Heimweg. Dieser Nachmittag war wieder einmal eine tolle Abwechslung im Leben unserer Heimbewohner und sie danken der Leitung und dem Team vom Landhaus am Weinberg sehr dafür. Auch der Stadt Breuberg ein herzliches Dankeschön für diese Veranstaltung. Weihnachtsaktivitäten im Landhaus Weihnachten ist wohl die schönste Zeit im Jahr und nicht nur für die Kinder, auch für uns Erwachsene. Gerade die Senioren erinnern sich gerne wieder zurück in die Heilige Zeit. Früher, als die Senioren noch selbst Kinder waren, war die besinnliche Zeit noch etwas ruhiger wie heute. Die Kirchengänge waren eine wichtiger Brauch für jung und alt. Heute sind diese Traditionen schon fast abhanden gekommen. Noch einen Grund mehr, diese Bräuche zu Pflegen. Zur Weihnachtszeit werden kirchliche heilige Messen von der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde abgehalten, bei denen auch die Angehörigen und Freunde regelmäßig eingeladen werden. Für alte Menschen sind Kinder ganz besonders wichtig und belebend. So war für alle eine große Freude, der Besuch des Kindergartens Spatzenland aus Hainstadt. Sie sangen, unter musikalischer Gitarrenbergleitung der Kindergartenleitung Frau Holz, einstudierte Weihnachtslieder gemeinsam mit den Senioren. Am 4. Dezember wurde Frau Ursula Balonier von Roland Scheuermann (Leitung) und Sylvia Panse (Betreuung) für die langjährige Treue und Verbundenheit mit dem Landhaus am Weinberg geehrt, sie bekam einen Blumenstrauß und einen Schlemmerkorb überreicht. Die Kollegin ist seit 20 Jahren im Landhaus am Weinberg, überwiegend im Nachtdienst tätig. Die Senioren haben in diesen Jahren ihre freundliche und mitfühlende Art schätzen gelernt. Es gilt zu hoffen, dass Frau Balonier noch viele Jahre dem Hause erhalten bleibt, bevor sie in den wohlverdienten Ruhestand geht. Eine Besonderheit für die Senioren war das Adventskonzert der Musikfreunde Mömlingen. Mit Klarinette, Trompete und Tuba bewaffnet, erfreuten die jungen Musiker die Bewohner im Café des Hauses, mit einem Weihnachtskonzert. Die musikalischen Aktivitäten waren durch die Initiative von Angehörigen zu Stande gekommen. Das Gasthaus „Zum Riesen“ in Miltenberg Das Gasthaus Zum Riesen in Miltenberg am Main ist eines der ältesten Gasthäuser in Deutschland. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1158 und 1589 wird erwähnt, dass einem gewisser Jost Virnhaber 100 Eichenstämme zum Um- und Ausbau des Gebäudes durch den Stadtrat bewillig wurden. Der Brauerstern am Wirtshausschild weist darauf hin, dass der Riesen seit dem 19. Jahrhundert ein Braurecht besaß. Vermutlich aufgrund von Neid über den wirtschaftlichen Erfolg des Gasthofes, wurde 1627 der Gastwirt Lorenz Beck der Hexerei bezichtigt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Dasselbe Schicksal ereilte 1629 auch den Vorgänger Becks, Benedikt Stumpf, sowie dessen Frau. Becks Tochter heiratete 1643 Leonhard Allemann, in dessen Familie der Riese bis 1732 blieb. Bis 1898, als der Hotelier Paul Hülbig den Gasthof übernahm, wechselten häufig die Besitzer. Hülbig leitete den Gasthof bis 1920, bis ihn dann sein Sohn Oskar übernahm. Als Oskar Hülbig 1948 starb, war seine Frau Lina bis zum Abschluss der Hoteliersausbildung ihres gemeinsamen Sohnes Wolfgang, Gastwirtin. 1970 übernahm den Riesen Werner Jöst, sanierte ihn grundlegend und verpachtete ihn an eine Frankfurter Konzernbrauerei. Zu dieser Zeit war das Fachwerk des Dachgeschossgiebels freiliegend. Aufgrund fehlender Kundschaft schloss der Gasthof im Herbst 1999. Im April 2001 verpachtete Jöst der Firma Sodenthaler die Gaststätte Riesen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Zur Zeit wird der Riesen von der Faust-Brauerei bewirtschaftet. Im Gasthaus ist ein Bier namens Riesen-Spezial erhältlich, welches nur im Gasthaus ausgeschenkt und nur zu diesem Zweck gebraut wird. Die Gäste des Hauses Das Gasthaus rühmt sich, Fürsten wie Kaiser Barbarossa, Kaiser Friedrich III., König Ludwig der Bayer, Kaiser Karl IV. und Kaiserin Maria Theresia beherbergt zu haben. Die Legende, dass Martin Luther in Miltenberg den Grafen Erbach vom Protestantismus überzeugt habe. Während des Dreißigjährigen Krieges nächtigten im Riesen Tilly, Gustav II. Adolf, Pappenheim, Piccolomini und Wallenstein. Im 20. Jahrhundert übernachteten unter anderen Richard Strauss, Theodor Heuss, Hans Albers, Heinz Rühmann und Elvis Presley. Für mich ist es eines der schönsten Gasthäuser, aus unserer Region. Das Essen hat hervorragend geschmeckt genauso wie das hauseigene Bier. Bei einem geplanten Besuch des Riesen empfehle ich eine vorherige Reservierung, oder Sie haben Glück wie wir und es ist gerade ein Tisch frei geworden. Faust Gastronomie GmbH Hauptstraße 219 63897 Miltenberg Tel.: 09371-989948 [email protected] Montag - Mittwoch: 11.00 Uhr - 24.00 Uhr Donnerstag - Samstag: 11.00 Uhr - 01.00 Uhr Sonntag: 11.00 Uhr - 23.00 Uhr Wie gut kennen Sie das Osterfest? 1. Der Zeitpunkt für Ostern richtet sich nach den Mondphasen und nach welchen Fest? P________ 2. Wann beginnt die Fastenzeit? Am _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 3. An welchem Tag feiern die Christen das letzte Abendmahl? Am _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 4. Elcher Ostertag steht für die Auferstehung Jesus? Am _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 5. Für was an Ostern stehen Symbolisch Hase und Ei? Die F _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 6. Welcher Römische Stadthalter verurteilte Jesus zum Tod? P______ _______ Hier sehen Sie zwei Bilder des Michelstädter Rathauses. In einem der beiden Bilder sind sieben Fehler versteckt. Finde sie. 11.04.2015 Evangelischer Gottesdienst 19.04.2015 Dorfplatzfrühling in Rai-Breitenbach 07.05.2015 Multivisionsschau 30.05.2015 Frühlingsfest im Landhaus am Weinberg 12.06.2015 Kastanienfest in Hainstadt CARTOON Lösung Denk … mal! 1. Passafest 2. Am Aschermittwoch 3. Am Gründonnerstag 4. Am Ostersonntag 5. Die Fruchtbarkeit 6. Ponsius Pilatus Seht nur der junge Frühling ist endlich aufgewacht. Er hat uns zarte Knospen und Sonnenschein gebracht. Auch die Natur wird munter, sie wirkt bei Tag und Nacht. Zum Fest der Auferstehung glänzt sie in ihrer Pracht. Mit Tulpe, Krokus, Veilchen, Narziss und Tausendschön will sie zur Frühlingsfeier in voller Blüte stehn. Anita Menger quelle: meine-festagsgedichte.de Auf Wiedersehen im Juni 2015
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