HOCHZEIT– - Südkurier

Ja!
HOCHZEIT–
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Ausgabe 2015 Bodensee
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Inhalt
Brautsträuße
Brautkleider
4
5
Trauringe
6
Flitterwochen
8
Hochzeitstanz
10
Make-Up
11
Hochzeitstorte
12
Hochzeitsfotos
13
Hochzeitsauto
14
Hochzeitsessen
15
Impressum
Verlag und Herausgeber:
SÜDKURIER GmbH, Medienhaus
Max-Stromeyer-Straße 178,
78467 Konstanz, www.suedkurier.de
[email protected]
Anzeigen: Michael Schmierer
Redaktion: Kerstin Steinert
Produktmanagement: Kerstin Dufner
Titelseite: Mandy Buhlmann
Produktion: Karin Heydgen
Bilder: dpa, fotolia
Druck: Druckerei Konstanz GmbH
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E IN TAG FÜR DIE EWIGKEIT
Es regnet, es gibt zu wenig Torte,
der Bräutigam kann keinen Walzer
tanzen und die Brautfrisur löst
sich langsam auf. Pannen, die auf
jeder Hochzeit passieren können.
Dabei soll der Hochzeitstag einer
der schönsten Tage im Leben des
Liebespaares werden.
D
ie Hochzeit ist der schönste Tag im Leben. Und deshalb muss auch die
Hochzeitsfeier perfekt sein. Brautkleid, Dekoration, Essen und Musik – alles soll
passen. Dieser Ratgeber soll Ihnen Ideen und Inspirationen vermitteln, sodass
Sie noch lange an Ihren großen Tag zurückdenken.
Trotzdem passieren auch kleine Pannen am Hochzeitstag und können die Stimmung trüben. Soweit muss es aber nicht kommen. Wer sich gut vorbereitet, kann
diese Schwierigkeiten gut umschiffen. In dieser Ausgabe von „HOCHZEIT- JA!“
geben wir Tipps, wie Brautpaare genau solche Pannen verhindern oder elegant
lösen können.
Und falls doch das Blumenmädchen auf dem Weg zum Altar stolpert, die
Standesbeamtin die Ringe fallen lässt oder ein Stück Torte auf das Brautkleid
fällt – das macht nichts. Denken Sie immer daran, welche Geschichte Sie ihren
Kindern und Enkeln lieber erzählen wollen: Von ihrer Hochzeit, auf der alles
glatt lief. Oder lieber von der Hochzeit auf der Onkel Hans versehentlich den
Brautstrauß gefangen hat. Diese Geschichten werden auch nach Jahren noch
ein Lächeln in ihr Gesicht zaubern.
Ja!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen entspannte Vorbereitung, viel Spaß auf
der Hochzeitsfeier und einen guten Start in das Eheleben!
Ihr Team von
HOCHZEIT–
3
4
S tola, Ring oder schmetterling
Neue Formen der BrautsträuSSe
Eines der wichtigsten und zugleich
schönsten Accessoires für eine Braut
ist der Blumenstrauß. Wie gut, dass
man sich diesen individuell zusammenstellen und binden lassen kann.
H
ochzeitskleider unterliegen der
Mode – selbst wenn sie meistens weiß
bleiben. Auch Brautsträuße sehen seit
Jahrhunderten fast unverändert aus,
sagt Manfred Hoffmann, Kreativ-Direktor des Fachverbandes Deutscher
Floristen (FDF) in Düsseldorf. Aber hier
tut sich nun doch etwas: Es gibt neue
Bindetechniken und Formen wie eine
mit Blüten besetzte Stola und ebenso
gestaltete Handschuhe oder Sträuße
mit nur einer einzelnen Blüte.
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„Hauptsächlich wird immer noch der
Tuff genommen. Die meisten Bräute
trauen sich einfach nicht, etwas anderes zu machen“, sagt der Floristmeister.
„Aber immer mehr wollen etwas Individuelleres.“ Für diese Frauen haben
Floristen Ideen entwickelt: Etwa einen
Strauß voller langer, dünner Federn,
von denen jeweils drei mit Draht zusammengebunden und in einem Brautstraußhalter zu einer Kugel gesteckt
wurden. Ebenfalls ein Hingucker ist ein
Fächer aus Seegrasbündeln. Oder eine
Stola, besetzt mit Blütenblättern. Auch
Ketten aus Blüten sind möglich.
Der Fachverband Deutscher Floristen
hat diese und weitere Ideen in einer Kollektion zeitgerechter Hochzeitsfloristik
entwickelt und räsentiert diese im Internet unter www.marrymania.net. „Es sind
viele Klassiker darunter, aber auch Progressives – und das ist mancher Braut
zu frech oder zu kokett“, sagt Hoffmann.
Diese Frauen können auch beim Strauß
bleiben – müssen aber nicht die klassische Form wählen. So ist einer der Verkaufsschlager in Hoffmanns Geschäft
inzwischen der „Butterfly“, auch Glamelie genannt. Dieser Strauß hat nur
eine ganze Blüte, die in der Mitte eines
Drahtgerüstes sitzt, darum werden einzelne Blütenblätter arrangiert.
Andrea Mayer, dpa
D Ie sind spitze
5
Trends bei Brautkleidern
Wenn der schönste Tag des Lebens
naht, spielt die Kleiderfrage eine
besondere Rolle. Schließlich will
jede Frau bei Ihrer Hochzeit eine
gute Figur machen. Was in der
Brautmode derzeit Trend ist, erläutern Modeexperten.
D
ie Düsseldorfer Designerin Susanne Sixtus setzt bei Brautkleidern auf
eine schmale Silhouette: „Nachdem in
den vergangenen Jahren Brautkleider
im Stil der 50er und 60er Jahre maßgebend waren, kommen nun Modelle im Stil der 20er und 30er Jahre im
sogenannten Vintage-Look.“ Charakteristisch für diese Modelle seien ein
schmaler, bodenlanger Schnitt. Die
Kleider schmiegten sich zwar an den
Körper, seien aber trotzdem bequem.
„Komfortabel und elegant mit tiefer
Taille“, beschreibt Sixtus diese Kleider.
Die Designerin Friederike Fiebelkorn
aus Berlin bestätigt diesen Trend: „Die
Schnitte werden eindeutig schmaler.“
Außerdem seien Kleider mit Korsagen
angesagt. „Diese werden oft mit einem
transparenten Oberteil kombiniert –
zum Beispiel einer Spitzenjacke der einem Oberteil, das aus Spitze gearbeitet
ist“, sagt die Designerin.
Während bei vielen Brautkleidern das
Dekolleté im Mittelpunkt steht, spielt
laut Susanne Sixtus nun aber auch der
Rücken eine wichtige Rolle: „Es sind
sehr viele Kleider mit Rückenausschnitten zu sehen.“ Dabei bleibe dieser entweder ganz frei oder der Ausschnitt
werde mit Spitze unterlegt. Einig sind
sich die Expertinnen bei den Farben in
der Brautmode: Es dominieren Creme-,
Beige- und Weißtöne. Vereinzelt seien
auch schwarze oder rote Kleider zu sehen. „In so einem Kleid zu heiraten, ist
ein Statement“, findet Stylistin Stephanie Zarnic.
Spitze ist derzeit in der Brautmode allgegenwärtig. Angesagt sind laut Sixtus
vor allem Brautkleider mit Ärmeln aus
Spitze, die in Beige- oder Brauntönen
verarbeitet wird. Friederike Fiebelkorn
hat in den Kollektinen entweder Kleider
vollständig aus Spitze entdeckt oder
Modelle, die nur Details in Form von
Applikationen aus dem zarten Material
haben. Die Designerin sieht außerdem
einen Trend zum Ärmel, der entweder
lang oder angeschnitten ist.
Jasmin Schülke, dpa
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die trends bei Eheringen
Im besten Fall heiratet man nur einmal. Ein Ehering ist daher eines der
wichtigsten Schmuckstücke im Leben. Und doch sind sie meist so dezent und unscheinbar, dass sie kaum
auffallen. Das ändert sich aber.
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V
erliebt, verlobt, verheiratet – so
war es schon immer. Und der Trauring
ist noch rund, oder? Eben nicht, jedenfalls nicht mehr unbedingt. Neue
Formen des Eherings sind eckig, oder
das Runde hat Wellen. Diamanten als
Besatz sind in Schwarz oder Champagnerfarben gefragt und können sogar
an der Innenseite sitzen. Das zeigt der
Blick in die Kollektionen der Hersteller.
Immer wichtiger wird die individuel-
7
le Note, hat die Trendforscherin Irmie
Schüch-Schamburek beobachtet. Anders gesagt: Der Trend geht hin zu Unikaten, die so individuell wie das Brautpaar selbst sein sollen.
„Ein Fingerabdruck, ein handgeschriebener Text oder eine Unterschrift verleihen dem Trauring eine ganz persönliche Note“, erläutert Thilo Brückner,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck und Uhren in Pforzheim. Rund 80 Prozent der Trauringe
werden mit Sonderwünschen bestellt.
Weißgold und Roségold aber weiterhin
besonders beliebt, sagt Raphael Fischer
vom Zentralverband der Deutschen
Goldschmiede Silberschmiede und Juweliere. Optisch dominieren einerseits
glatt polierte, andererseits stark strukturierte Oberflächen.
Brückner berichtet, dass Paare gerne
Materialien kombinieren, zum Beispiel
Weißgold und eine schwarze Ruthenium-Beschichtung oder Stahl und Titan.
Doch der Ring muss – wie jedes andere
Schmuck- und auch Kleidungsstück –
zu seinem Träger passen. Und es gelten häufig die gleichen Styling-Regeln:
Quer gestreifte Ringe lassen die Finger
dicker wirken, sagt Goldschmiede-Experte Raphael Fischer. Auch sei wichtig,
dass kein Schmuckstück gewählt wird,
das bei der Arbeit stört. „Design und
Formsprache sollen der jeweiligen Hand
dienlich und die Maße des Traurings so
gewählt sein, dass er im Alltag nicht
hinderlich ist.“
scherin Irmie Schüch-Schamburek. Die
Zeiten, in denen gerade der Ring für den
Mann möglichst klassisch und zeitlos
sein sollte, seien vorbei. Es finde gar eine
„Enttabuisierung am Markt“ statt.
Insgesamt werde mehr Wert auf den
Eheschmuck gelegt, sagt die Trendfor-
Brigitte Geiselhart, dpa
Die Schmuckdesigner wagen es, extravagantere Stücke zu kreieren, mischen
Materialien und wählen für Eheringe
ungewöhnliche Steine aus – und die
Kunden, auch die Männer, greifen zu.
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So gelingen die Flitterwochen
Es soll der perfekte Start ins Eheleben sein: Nach dem Ja-Wort
gehen die meisten Paare auf Hochzeitsreise – mit hohen Erwartungen
im Gepäck. Zu viel Programm killt
dabei schnell die Romantik.
D
ie Hochzeit ist vorbei. Ein wunderschöner Tag, aber auch ganz schön
anstrengend. Da sorgt die Hochzeits- reise für die dringend nötige Erholung.
Doch sie ist viel mehr als ein Urlaub. Viele Paare zeigen das schon mit der Wahl
des Reiseziels: Sie fliegen an exotische
Palmenstrände, gönnen sich Gondelfahrten in Venedig oder lernen Wellenreiten auf Hawaii.
Diplom-Psychologe. Eine solche Reise
findet sich kaum in den Last-MinuteFür die Flitterwochen besondere Orte Angeboten der Reiseveranstalter, sonauszuwählen, mache durchaus Sinn, dern erfordert Vorbereitung. „Die Hochsagt Paartherapeut Jörg Wesner aus zeitsreise sollte liebevoll und detailliert
Hamburg. Denn wenn zwei enschen geplant werden. Es macht viel Sinn,
heiraten, sei das etwas ganz Besonde- sich schon frühzeitig Gedanken über
res. „Das unterstreicht das Paar noch das Honeymoon-Ziel zu machen – je
zusätzlich mit einer Reise, die es nur nach Reiseziel mindestens vier Monate
einmal im Leben unternimmt“, sagt der vor der geplanten Hochzeit“, rät Bet-
9
eitZU ZWEIT
hen tina Pyczak. Sie ist Autorin zahlreicher
Ratgeber rund ums Heiraten. Die Brautleute können sich bei der Reiseplanung
natürlich von Fachleuten helfen lassen:
Weit über 100 Reiseveranstalter mit Angeboten für Hochzeitsreisen sind beim
Deutschen Reiseverband (DRV) gemeldet. Die Branchenriesen sind ebenso
dabei wie kleine Spezialanbieter für
Individualreisen. Dass ein Veranstalter
ausschließlich Hochzeitsreisen anbietet,
ist allerdings eher selten. Meist handelt
es sich um Spezialisten für exotische
Ziele beispielsweise in der Karibik, auf
den Seychellen, den Malediven oder in
der Südsee. Traumreisen haben natürlich ihren Preis. „Deutsche Paare geben
für Hochzeit einschließlich Flitterwochen rund 13 000 Euro aus, davon 3 000
Euro für die Flitterwochen“, sagt Pyczak.
Manchmal können die Gäste dem Paar
dann sogar nachwinken: Immer noch
brechen viele Brautleute unmittelbar
nach der Hochzeitsfeier in die Flitterwochen auf.
Eva Dignõs, dpa
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10
Abrocken auf der Hochzeit
Brautpaare müssen nicht unbedingt walzer Tanzen
Auf fast jeder Hochzeit wird irgendwann die Tanzfläche gestürmt.
Traditionell schwebt das Liebespaar
zu einem Dreivierteltakt über das
Parkett. Doch vielen ist ein Walzer wie „An der schönen blauen
Donau“ zu langweilig. Sie wünschen
sich etwas Poppigeres. Hier eine
kleine alternative Musikauswahl.
A
m Tag der Hochzeit sind nicht
nur am Traualtar alle Blicke auf das
Brautpaar gerichtet. Auch zur Eröffnung
der Tanzfläche stehen sie voll und ganz
im Mittelpunkt. Aber zu welchem Song
soll das Liebespaar in ihr Eheglück tanzen? Zu einem klassischen Walzer? Vielen
ist das zu langweilig – sie wollen zu aktuelleren Leidern das Tanzbein schwingen. Hier eine kleine Songauswahl:
Gänsehaut-Feeling pur gibt es, wenn
das Brautpaar ihre ersten gemeinsamen
Tanzschritte zu Elvis Presleys „Love My
Tender“ macht. Der King, eine Gitarre
und eine ganze Menge Gefühl lassen das
Paar nur so über das Parkett schweben.
Wer es lieber etwas rockiger mag, lässt
Bon Jovi mit „Bed Of Roses“ auflegen.
Die Rockband hat mit diesem Song eine
romantische Ballade geschaffen, die
gleichzeitig den gewissen Glam-Rock
auf die Hochzeitsfeier bringt.
Perfekt für Romantiker mit Sinn für
Style und Swing: „The Way You Look
Tonight“ von Frank Sinatra. Der Song
des Entertainers mit den stahlblauen
Augen und der unvergleichlichen Stimme bringt Glanz und Bewegung auf die
Tanzfläche.
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Mit dem Lied „Du bist das Beste was mir
je passiert ist“ von der deutschen Band
Silbermond können Braut und Bräutigam kaum besser in das Eheleben starten. Der Text der gefühlvollen Ballade
geht mitten ins Herz.
Wer sich für den Song „Make You Feel
My Love“ von der britischen Sängerin
Adele entscheidet, tritt in königliche
Tanzschuhe. Denn Prinz William und
seine Kate haben zu diesem Song zum
ersten Mal als Ehepaar getanzt. Romantischer geht es kaum.
Kerstin Steinert
Wasserfest und kussecht
11
Das perfekte Make-Up für die Braut
Für den schönsten Tag im Jahr,
braucht es ein besonderes Make Up.
Denn oft fließen bei der Braut an
diesem Tag die Tränen.
W
as wäre eine Hochzeit ohne
Freudentränen und den perfekten Kuss?
Darauf muss die Braut vorbereitet sein:
Wasserfeste Wimperntusche und kussechter Lippenstift sind daher Pflicht beim
Make-up, erläutert Peter Schmidinger,
Make-up-Experte VKE-Kosmetikverbandes in Berlin. Lippenstift halte länger,
wenn man erst eine Grundierung –
auch „Lip Base“ genannt – aufträgt.
„Insgesamt wird das Make-up am Hoch-
zeitstag auf eine harte Probe gestellt“,
sagt Schmidinger. „Es muss den ganzen
Tag und häufig bis spät in die Nacht
halten. Optimal sind leichte Foundations, die mit Puder fixiert werden.“ Um
Augen und Mund sollte ein sogenannter
Illuminator aufgetragen werden, der etwas Glanz bringt. „Aber Achtung: Hier
im Mimikbereich muss das Produkt alle
Bewegungen mitmachen und darf sich
nicht in Fältchen absetzen.“
Von stark deckendem Camouflage-Makeup lassen Bräute lieber die Finger. „Denn
Camouflage kann sich über den langen
Tag in die Fältchen absetzen und diese
dann optisch verstärken – welche Braut
will schon am wohl wichtigsten Tag ihres
Lebens alt aussehen.“ Schmidinger empfiehlt, das Make-up vor dem großen Tag
bei einem Profi auszuprobieren.
Aber schon Wochen vorher beginnt das
Beauty-Programm: Denn kümmert die
Brauch sich um ihre Haut und beugt
Unreinheiten vor, muss sie im Regelfall an dem Hochzeitstag selbst nicht
mehr viel abdecken, erklärt Schmidin-
ger. „Mindestens vier Wochen vor der
Hochzeit sollte man mit einer Behandlung im Kosmetikinstitut starten, um die
Haut auf den großen Tag vorzubereiten.
Feuchtigkeit ist das A und O, damit die
Haut schön prall und glatt aussieht.“
Mindestens eine Woche vor der Hochzeit sollte die Braut täglich IntensivWirkstoffampullen anwenden, um den
Feuchtigkeitsspeicher der Haut aufzuAfüllen.
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E ine Torte sagt mehr als 1000 WortE
Eine Hochzeitstorte darf auf keiner Feier fehlen
Die Hochzeit gilt als der schönste Tag
im Leben. Dieser besondere Anlass
wird oft von einem besonderen Backwerk begleitet: der Hochzeitstorte.
Bei der Auswahl der Torte sollte man
aber einige Punkte beachten.
Z
u einer gelungenen Hochzeit
gehören nicht nur strahlende Brautleute, eine feierliche Trauungszeremonie und ein schöner Brautstrauß. Auch
die Torte bei der anschließenden Feier
spielt eine wichtige Rolle: Je besser sie
schmeckt, desto besser gelaunt sind
die Gäste. Die Hochzeitstorte sollte außerdem schön aussehen und mit viel
Liebe gemacht sein. Es wird also ganz
schön viel erwartet von dem Backwerk.
Als Erstes muss das Brautpaar wissen,
für wie viele Gäste die Torte gedacht ist
und wann sie gereicht wird. Davon hängen Form und Größe ab. Der österreichische Konditor und Buchautor Christian
Kaplan rechnet mit ein bis zwei Stücken
pro Gast, je nachdem, ob sie direkt nach
dem Hochzeitsmahl oder erst um Mitternacht serviert wird.
Die Konditormeisterin Christiane Dohmen vom Hotel Dollenberg in Bad
Peterstal (Schwarzwald) rät bei zehn
Gästen zu einer zweistöckigen Torte. Je
größer die Gästezahl, desto eher bietet
sich eine Torte mit mehreren Etagen
an: Bei 80 Personen schlägt Dohmen ein fünfstöckiges Backwerk vor.
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bedenken: Es kann ganz schön heiß
werden – und das würde einer Buttercremetorte nicht gut tun. Die Torte
schmilzt schnell und kann dann unansehnlich wirken. Dohmen empfiehlt
in der warmen Jahreszeit daher lieber
fruchtige Varianten.
Bei der Auswahl des Rezepts ist außerdem die Frage nach Tischdekoration und Brautkleid ratsam, damit die Torte nicht aus dem Rahmen
fällt. Hat jemand ein ganz schlichtes
Kleid, sei eine Rokokotorte eher weniger ratsam, findet Carola Reich vom
Dr. Oetker Verlag, der ein Hochtzeitstorten-Backbuch im Programm hat.
Der Preis bemisst sich am Aufwand –
etwa daran, ob die Torte nur eine oder
mehrere Ebenen hat. Auch die Verzierung
spielt preislich eine Rolle und für wie
viele Personen die Torte ausreichen soll.
„Das kann von 60 Euro bis 3500 Euro reichen und regional sehr unterschiedlich
sein“, erläutert Gerhard Schenk, Konditoreibesitzer in Augsburg und Präsident
des Deutschen Konditorbundes.
Nina C. Zimmermann, dpa
W enn die fotos ins wasser fallen
Mit diesen Tricks werden hochzeitsFotos auch bei Regen gut
Auch wenn es am Tag der Trauung
regnet, schneit oder windet: Tolle
Hochzeitsfotos können auch bei diesem Wetter entstehen.
H
eute ist endlich der große
Tag – die Hochzeit steht an. Und dann
das: Es regnet! Dunkle, tiefhängende
Wolken, dramatisches Licht und traute Zweisamkeit können aber auch eine
perfekte Kulisse für ein romantisches
Fotoshooting sein – Fotografen müssen
ochtzeit-nur wissen, wie man das Brautpaar richmm hat.tig in Szene setzen kann. Mit ein paar
farbigen Accessoires, wie mit einem
fwand –knallorangen Regenschirm und bunten
eine oderGummistiefeln, kann man einen atemerzierungberaubenden Farbklecks in die Bilder
für wieA N Z E I G E
chen soll.
Euro reichiedlich
k, KondiPräsident
ann, dpa
zaubern. Während die Umwelt grau in
grau versinkt, kuschelt sich das Brautpaar liebevoll unter einem Regenschirm
zusammen. Kommt dann noch etwas
Wind ins Spiel, kann sich ein Schleier
elfenhaft im Wind bewegen und das
Brautpaar umschließen.
Auch Brunnen und Pfützen können als
malerische Kulisse dienen. Fotografen können die Spiegelungen in den
Wasseroberflächen nutzen und so das
küssende Liebespaar gleich zweimal im
Bild einfangen. Sobald die Sonne wieder
raus kommt, haben Braut und Bräutigam die Chance auf einen Regenbogen.
Wenn das mal nicht romantisch ist! Wie
schon ein altes Sprichwort sagt: Regen
bringt Segen.
Kerstin Steinert
13
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Eine bleibende Erinnerung
I m Traumwagen zuR hochzeit
Das besondere TRAUMauto finden
Ob Oldtimer, Stretchlimousine oder
pinker Cadillac: Manche Brautpaare
wünschen sich für den schönsten
Tag im Leben ein ganz besonderes
Hochzeitsauto.
B
eleuchtete Sektglashalterungen,
ein Auto aus dem Baujahr des Geburtsjahres der Braut, die Innenausstattung
passend zu den Socken des Bräutigams –
bei der Auswahl des Hochzeitsautos
sind den Wünschen keine Grenzen gesetzt. Doch die passende Kutsche zu
finden, ist nicht immer einfach.
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Die Münchner Agentur Weddinghelfer
zum Beispiel vermittelt Hochzeitsautos
immer in einem großen Paket an Dienstleistungen: Neben Catering, Gestaltung
der Einladungen, Buchung von Fotografen, Künstlervermittlung und Kinderbetreuung bietet die Chefin Franziska
Schmidt auch die Suche nach dem passenden Gefährt inklusive Dekoration an.
„Viele Paare fragen ganz spezielle Autos
an, insbesondere Oldtimer“, erklärt die
Münchnerin. „Da ist es nicht immer ein-
fach, das entsprechende Modell gleich
zu finden.“ Oft sind drei bis vier Monate
für die Suche nach der Hochzeitskutsche notwendig.
Auch eine relativ große Anzahl an Autovermietungen hat sich auf Hochzeitsfahrten spezialisiert. Ob mit oder ohne
Chauffeur, Stretchlimousine, US-Car
oder britischer Oldtimer – viele seltene
Young- und Oldtimer sowie zeitgenössische Luxuskarossen sind bei regionalen Anbietern zu finden. „Unser Pool
rekrutiert sich aus Oldtimern und Fahrzeugen, die sich zum Teil im Privatbesitz befinden“, erklärt Reinhard Kopka
von der Baden-Württembergischen
K & K Oldtimervermietung in Rheinstetten bei Karlsruhe. „In der Regel
chauffieren dann die Besitzer selbst.“
Neben den Stornobedingungen spielt
auch die Haftung eine Rolle. „Man
sollte sich vorab über Versicherung,
inkludierte Kilometer und die Haftung
bei Schäden – sowohl am Auto als
auch bei Personen – verständigen“,
empfiehlt der Leiter des ADAC-KlassikBereichs Frank Reichert. Beim Verleihen
von privaten Autos eine Vereinbarung
schriftlich zu fixieren, sei ein Muss.
Renate Freiling, dpa
t
D as perfekte Hochzeitsessen
15
Jetzt darf geschlemmt werden
Der kulinarische Höhepunkt bei jeder
Hochzeit ist das Essen. Doch bevor
es soweit ist, sollte sich das Brautpaar entscheiden, ob sie ein Menü
oder Büffet servieren lassen.
D
ie Zeremonie ist vorbei, der
Sektempfang beendet und das Brautpaar und die Gäste sind hungrig. Jetzt
ist es Zeit für das Hochzeitsessen. Doch
was ist besser: Menü oder Büffet? Beide
Arten haben ihren Vor- und Nachteile.
Ein wichtiger Aspekt ist die Größe der
Gesellschaft. Werden mehr als 100 Personen erwartet, ist ein Menü vielleicht
die bessere Wahl. Ansonsten gibt es
ein unerwünschtes Gedränge am Büffet. Außerdem verleiht ein Menü einer
Hochzeit einen feierlichen Rahmen. Die
Mahlzeiten für die Gäste kommen alle
gleichzeitig und man wird direkt am
Platz bedient. Des Weiteren kann der
zeitliche Ablauf der Feierlichkeiten gut
geplant werden. Nachteil eines Menüs
ist die eingeschränkte Essenswahl. Von
daher sollte das Brautpaar von Anfang
an eine kleine Auswahl zur Verfügung
stellen: Je ein Fleisch-, Fisch- und vegetarisches Gericht sollten darunter sein.
Ebenfalls unvorteilhaft kann die Größe
des Essens sein. Manch ein Gast hat
keinen so großen Appetit und ist schon
nach der Vorspeise satt. Bei einem Büffet kann jeder Gast nach seinen Wünschen sein Menü zusammenstellen. Die
Mahlzeiten sind nicht an einen Zeitplan
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gebunden. Auch die Präsentation kann
beeindrucken. Ein reichlich gefülltes
und üppiges Büffet kann die Gäste zum
Staunen bringen. Ist es jedoch nicht
schön hergerichtet, kann es leicht nach
Mittagstisch in der Kantine aussehen.
Werden die Speisen nicht richtig warmgehalten, werden sie kalt oder trocknen
sogar aus.
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