Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Freizeittrend Städtereisen: Hält der Boom weiter an? Wien ist gut gerüstet, um auch künftig Gästerekorde zu erzielen · Seite 4 Busse nicht aus City aussperren Wird die gesamte Innenstadt zur Begegnungszone, fürchten die Wiener Busunternehmer, aus der City verdrängt zu werden. Seite 3 MODUL University geht nach Dubai Als erste heimische Privat-Uni errichtet die MODUL University der WK Wien einen Campus außerhalb Europas. Seite 6 Kontrollen durch die Finanzpolizei P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 12, Nr. 02Z031590M | € 1,45 Die Finanzpolizei muss sich bei ihren Kontrollen an Regeln halten. Verletzt sie diese, hilft eine Maßnahmenbeschwerde. Seite 13 Heute mit dem Sonderthema Bildung und Personal buenosdias.at/Andreas Pollock Information unter: b2b.3led.at oder Tel. 01/982 09 20 www.itp-rz.at BEZAHLTE ANZEIGEN LED Leuchtmittel für Wiederverkäufer und Gewerbetreibende zu Großhandelspreisen Übersichtliche Auswertungen! Buchhaltung Bis zu 50 % Ersparnis! Lohnverrechnung Ihre Kosten im Griff! Tel.: 545 11 21/0, [email protected] 2 · Magazin · Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Magazin zVg 7., Neubau Fahrrad-Fachgeschäft 11., Simmering Neue Filiale Nach der erfolgreichen Markteinführung von SportLaden 1060 als Spezialist für Longboards, Stunt Scooter und Micro Scooter hat Inhaber Shahrooz Nasiri Azam nun den SportLaden 1070 eröffnet. Die österreichischen Traditionsmarken KTM und Puch sowie die Weltmarken Merida und Norco sind auf zwei Ebenen neben der großen Auswahl an Bike-Zubehörteilen die Aushängeschilder des neuen Fahrrad-Fachgeschäfts. SportLaden 1070, Lerchenfelder Straße 57, T 0650 / 87 29 231, E [email protected] www.sportladen1070.at Die in Österreich erfolgreich etablierte Selbstbedienungsbäckerei BackWerk eröffnete in Wien einen weiteren Standort. Die neue BackWerk-Filiale in Simmering ist bereits die zwölfte Filiale in der Bundeshauptstadt, in Österreich und Slowenien hält das Unternehmen damit bei 24 Standorten. Der neue Shop hat eine Verkaufsfläche von rund 240 Quadratmetern. BackWerk Simmering, Simmeringer Hauptstraße 96, T 01 / 890 33 14, [email protected] www.back-werk.at 17., Hernals Luftgestützte Zeltsysteme Das Herzstück der Musik-Dienstleistungen von Yvonne Schmidhuber ist ein online Musik-System für den Handel, die Hotellerie und Gastronomie. Damit erhalten Unternehmen ihr eigenes Musik-Programm, passend zu ihrer Corporate Identity. Durch die Kooperation mit dem erfahrenen Partner P.O.S. Medien GmbH, können zusätzlich Lautsprecher und Verstärker bis hin zu Werbespots und Instore TV angeboten werden. Yvonne Schmidhuber, Mühlgrundgasse 3/39, Gratis Musik-Test unter T 0664 / 111 89 69, E [email protected] www.my-media-carrier.com „Zelten soll einfacher und bequemer werden!” - Diesem Anspruch will das Wiener Start-up Unternehmen Gentletent mit seinen innovativen Airtents gerecht werden. Das sechsköpfige Team rund um die Gründer Gernot Rammer und Architekt Jürgen Haller entwickelte eine neue Generation von Zeltsystemen für den Campingbereich sowie multifunktionale Zeltsysteme für Unternehmen. Gentletent, Sautergasse 3, 0664 / 394 10 78, E [email protected] www.gentletent.com ffHaben zVg 22., Donaustadt Musik zum Wohlfühlen Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected] Aus dem Inhalt Thema der Woche Österreich Wiens Zukunft als Konjunkturpaket der Regierung10 attraktive Tourismusdestination4 Baupaket für mehr Wachstum 11 Wien International MODUL University Vienna: Marktchancen in Bahrain Neuer Campus in Dubai 6 „Topf sucht Deckel” 7 Unberechtigtes Vorgehen Arbeitswelt flexibler gestalten 9 der Finanzpolizei Verpackungsholz aus China 14 Welche Berufsgruppen eine Berufs-Haftplicht benötigen 16 12 20 Wochenenddienste25 Start in die Eissaison 2015 Impressum25 Termine Branchen 13 Kleinanzeigen24 Unternehmen WKO vor Ort in Floridsdorf Service Frau in der Wirtschaft: Insolvenzen23 Neue Kontrollmaßnahmen bei 22 Rückblick und Ausblick 26 Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Meinung · 3 Kommentar n Wien muss mehr für den Standort tun Von WK Wien-Präsident Walter Ruck Wien zählt seit Jahren zu den lebenswertesten Städten der Welt. Das ist gut zu wissen, wenn man auf der Suche nach einem Wohnort ist. Wirtschaftsbetrieben reicht diese Eigenschaft allerdings nicht. Denn sie sind nicht hier um zu leben, sondern um zu arbeiten, um neue Produkte zu entwickeln, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, um für Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten da zu sein und um Geld zu verdienen. Und für diese Aufgaben ist Wien nicht überall bestens gerüstet, wie auch die neueste Betriebsansiedlungsstatistik des Bundeslands Niederösterreich zeigt. Demnach haben in den vergangenen fünf Jahren 60 Wiener Betriebe die Bundeshauptstadt verlassen und sind nach Niederösterreich gesiedelt. Allein im letzten Jahr waren es 17 Betriebe. Und weitere Absiedlungen wie jene der Schwedenbomben sind bereits paktiert. Unser Nachbarbundesland wirbt weiter intensiv um neue Betriebe und sagt auch ganz offen, dass es den Wettbewerb mit Wien nicht scheut und im Wiener Umland noch ausreichend Flächen für weitere Betriebe zur Verfügung stehen. Und was macht Wien? Für die Menschen in dieser Stadt sehr viel, für die Betriebe aber deutlich zu wenig. Dabei befindet sich Wien nicht nur mit unserem unmittelbaren Nachbarn im Wettbewerb, sondern steht auch international zunehmend unter Druck. Und es geht längst nicht mehr nur um produzierende Betriebe, die sich in Wien über mühsame Auflagen und langwierige Genehmigungsverfahren ärgern und irgendwann den Schlussstrich ziehen. Mittlerweile gibt es in allen Branchen Unternehmen, die meinen, mit einem Firmensitz außerhalb Wiens besser unterwegs zu sein. Es wird damit immer schwieriger, für eine ausreichende Zahl an Arbeitsplätzen in der Stadt zu sorgen und mit dem dynamischen Bevölkerungswachstum Schritt zu Foto Weinwurm halten. Wien ist daher aufgefordert, am Thema Betriebsstandort intensiver zu arbeiten als bisher - auf Basis eines durchdachten Anforderungsprofils für ein modernes, urbanes Wirtschaftszentrum, das sich im globalen Kontext positionieren und profilieren muss. Weil eine Stadt mit vielen Menschen nur überleben kann, wenn sie auch viele Unternehmen hat. [email protected] www.facebook.com/WalterRuck S tandpunkt n Die angedachte Umgestaltung des gesamten 1. Bezirks in eine Begegnungszone sorgt für Irritation in der Autobusbranche, erklärt Wilhelm Böhm, Obmann der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen. Durch den Garagenbau am Neuen Markt im Frühjahr 2016 sollen Buszonen aufgelassen bzw. verlegt werden. Hinzu kommt, dass auch die Linienhaltestellen am Platz bei der Secession in der Inneren Stadt von einer Auflassung bedroht sind. Die MA 28 wurde mit einer neuen Oberflächengestaltung beauftragt, bei der bestehende Linienhaltestellen (BurgenlandPendler) aufgelassen werden. „Es ist zu befürchten, dass die angeblich temporäre Lösung aufgrund des Garagenbaus am Neuen Markt zu einer großflächigen Dauerlösung wird”, befürchtet Wilhelm Böhm, Fach- Foto Weinwurm „Busse nicht aus der Inneren Stadt verbannen” „Touristen müssen den 1. Bezirk mit Bussen erreichen können”, fordert Fachgruppenobmann Wilhelm Böhm. gruppenobmann der Autobus-, Luftfahrt- und Schifffahrtunternehmungen. Der immer wieder kommunizierte Plan, die gesamte Innere Stadt in eine Begegnungszone zu verwandeln, verstärke diese Befürchtung, sagt Böhm. Wie man aus der Tourismuswirtschaft hört, werde Wien eine Vielzahl von Touristenbussen verlieren, wenn es zum Beispiel keine Ein- und Ausstiegstelle mehr am Schweden- platz gebe. Der Tourismus ist ein starker Wirtschaftsfaktor in Wien. Das zeigen die 13,5 Millionen Touristen, die Wien im vergangenen Jahr besucht haben. Wenn Touristen die Innere Stadt nicht mehr erreichen können, zieht das auch Konsequenzen für andere Branchen wie Handel und Gastronomie nach sich. Ein Beispiel sind die Fremdenführer, die große finanzielle Einbußen werden hinnehmen müssen. Für ältere oder gehbehinderte Menschen sei es darüber hinaus eine Zumutung, Wiens Sehenswürdigkeiten im 1. Bezirk nicht mehr mit dem Autobus erreichen zu können, so Böhm. Und das alles vor dem Hintergrund, dass in der Touristenhochburg Wien eigentlich ein zentraler Omnibusbahnhof wie in anderen europäischen Städten fehle. „Wien kann seine Position als einer der attraktivsten Destinationen für Städtereisen nur halten, wenn Autobusse die Innere Stadt erreichen können”, betont Böhm. (pe) Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 4 · Thema · Wiener Wirtschaft Thema der Woche Städtetourismus: Boom hält an, Wien ist gerüstet Städtereisen liegen im Trend, und Wien profitierte bisher besonders davon. Wie gut ist Wien aufgestellt, um auch in Zukunft Rekorde einfahren zu können? Von Erika Spitaler Als „schweren Schlag für die Wiener Stadthotellerie” bezeichnet Andrea Feldbacher, Obfrau der Wiener Fachgruppe Hotellerie, die als Teil der jüngsten Steuerreform avisierte Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen von zehn auf 13 Prozent. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit massivem Bettenboom in Wien, steigenden Fixkosten und Zimmerpreisen, die im internationalen Vergleich hinterherhinken, sei das schwer zu verkraften. Denn die höhere Steuer könne nicht ohne weiteres an den Gast weitergegeben werden, sagt Feldbacher (siehe Kasten unten). Die Auswirkungen der Erhöhung, die voraussichtlich ab April 2016 kommen soll, auf die Gästezahlen Wiens lässt sich noch nicht prognostizieren. Sicher ist dagegen, dass Österreichs Städte aus touristischer Sicht im vergangenen Jahr allen Grund zur Freude hatten. Erstmals verzeichneten die neun Landeshauptstädte gemeinsam mehr als zehn Millionen Gästeankünfte und mehr als 20 Millionen Nächtigungen. Die Städte haben sich damit als Stütze des Tourismus behauptet. Denn der gesamte Sektor hat laut Statistik Austria 2014 ein Nächtigungsminus von 0,5 Prozent erzielt. Ohne die guten Städteergebnisse wäre es höher ausgefallen. Vor 20 Jahren lag der Anteil der österreichischen Landeshauptstädte an den Nächtigungen noch bei 9,2 Prozent, im Vorjahr waren es bereits 15,5 Prozent. Wien, das 2014 mit 13,5 Millionen Nächtigungen einen Allzeitrekord erzielte, hatte im Langfristvergleich überhaupt den höchsten Zuwachs. Seit der Jahrtausendwende ist die Zahl der Nächtigungen hier um drei Viertel gestiegen, in den letzten zwanzig Jahren um das Doppelte. Städtereisen bieten individuelle Erlebnisse Der Boom bei Städtetrips sei auf das veränderte Reiseverhalten der Menschen zurückzuführen, sagt Peter Zellmann, Leiter des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung in Wien. „Der Trend hat sich verschoben - weg von einer Das sagt die Branche zur Erhöhung der Mehrwertsteuer „Mehrwertsteuer einfach weiterzugeben geht nicht” Foto Weinwurm Preis aus. Preiserhöhungen könnten in der StadthoMan hätte die Mehrwertsteuer auf Übernachtungen nicht erhöhen, sondern senken müssen, um tellerie demnach nur sehr schwer an die Gäste weiwettbewerbsfähig zu bleiben, sagt Andrea Feldbatergegeben werden. Auch bei Businesskunden sei die Notwendigkeit zum Sparen spürbar. „Wäre es cher, Obfrau der Wiener Fachgruppe Hotellerie. „In so einfach, die Preise zu erhöhen, hätDeutschland wurde die Steuer 2010 von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Wir ten wir das in Wien bereits gemacht. wollten seit langem eine Senkung von Unsere Zimmerpreise befinden sich zehn auf fünf Prozent.” Nun sei - entgeteils unter dem Niveau von 2008, und das bei massiv gestiegenen Abgaben, gen aller Zusagen der Politik - das GeLohn- und Fixkosten.” genteil eingetreten. Die Ansicht, dass Das Ziel sei, die Wiener Hotelpreise die Mehrwertsteuer ein „Durchläufer” an ein internationales Niveau anzusei, den der Hotelier einfach an den Gast weitergeben könne, teilt sie nicht. passen. „Wir haben ja mit unserer DeDie Wiener Hotellerie stehe stark im stination Wien und den Wiener Hotels internationalen Wettbewerb, Touristen ein hervorragendes Produkt”, betont Andrea Feldbacher wählen Urlaubsziele auch nach dem Feldbacher. Fachgruppenobfrau längeren zu mehreren kürzeren Reisen”. In den 1970er Jahren wurde meist nur einmal verreist, dafür oft zwei oder drei Wochen. Heute verreisen die Menschen öfter und bleiben dafür kürzer. Städte, die wie Wien als sehenswert gelten, gehören zu den bevorzugten Zielen solcher Kurztrips. Auch der Trend zur Individualisierung stärkt den Städtetourismus, wie Egon Smeral, Tourismusexperte des Wirtschaftsforschungsinstituts, in der 2014 erschienenen Studie „Österreich Tourismus 2025: Wachstumsmotor Städtetourismus” ausführt. Bei standardisierten touristischen Massenangeboten sei eine „gewisse Sättigung” eingetreten, Touristen suchen stärker individuell gestaltete Reiseerlebnisse. Städtereisen würden diesem Bedürfnis sehr gut entsprechen. Der Trend werde auch anhalten, denn Städte hätten durch ihre Dichte an Freizeit-, Kultur- und Unterhaltungsangebot bessere strukturelle Voraussetzungen als andere Destinationen, um modernen Reisegepflogenheiten entgegenzukommen, heißt es in der Smeral-Studie. Nicht zuletzt sind auch die zunehmende internationale Vernetzung der Menschen, der Ausbau des Flugverkehrs und die in den letzten 15 Jahren signifikant gesunkenen Flugpreise für den Höhenflug des Städtetourismus mit verantwortlich. Der Trend zu Städtereisen werde weiter anhalten, sagt Zellmann, rechnet allerdings mit einem Abflachen der Zuwachskurven. In Wien könnte das sogar früher als in anderen Städten passieren, da hier das Wachstum in den · Thema · 5 www.erlacher.co.at WienTourismus/Christian Stemper Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Blick auf das Rathaus an der Wiener Ringstraße Die Wiener Stadthalle, Austragungsort des Song Contests im Mai. Tourismus-Highlights 2015: Ringstraßen-Jubiläum und Song Contest 150 Jahre Wiener Ringstraße Am 1. Mai 1865 eröffnete Kaiser Franz Joseph die Wiener Ringstraße. Der vier Kilometer lange Prachtboulevard zieht sich - unterbrochen nur von Franz Josefs-Kai und Schwedenplatz - rund um die Wiener Innenstadt und reiht bedeutende Bauten wie das Parlament, das Rathaus, das Burgtheater, die Universität oder die Staatsoper aneinander. Dem 150. Jahrestag der Eröffnung wird mit einer Reihe von Veranstaltungen und speziellen Jubiläumsprodukten gedacht. Alle Infos zum 150-Jahr-Jubiläum: www.ringstrasse2015.info letzten Jahren besonders hoch war. Schwer zu prognostizieren sei außerdem, was passiert, wenn Europa wieder in einen Wirtschaftsaufschwung kommt. „Dann könnte ein Nachholbedarf bei längeren Reisen entstehen, an denen aktuell gespart wird. Das könnte zu Lasten der Städtereisen gehen”, so Zellmann. Wien hat gute Voraussetzungen für künftige Erfolge Strukturell gesehen, ist Wien dafür gut gerüstet. Die Stadt verfügt über die geforderte hohe Dichte an Erlebnisfaktoren, eine langsam gewachsene Mischung aus Kultur, historischem k&kFlair und zeitgemäßen Angeboten. Auch dass Wien generell als lebenswerte Stadt gilt, die ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet, macht sie als Reiseziel attraktiv. Der Wiener Tourismusverband hat in seiner im vergangenen Jahr präsentierten „Strategie 2020” die Schlagworte „Global.Smart. Premium” als Leitmotiv definiert. Im Image der Stadt soll die Facette der kosmopolitischen Metropole, die eine Kultur der Nachhaltigkeit lebt, geschärft werden. Das Stichwort „Premium” verweist auf die Strategie der Qualitätsführerschaft im Tourismusangebot, unabhängig vom Preis. Das Ziel der Strategie ist es, die Zahl der Gästenächtigungen bis 2020 auf 18 Millionen weiter zu steigern. Die Voraussetzungen dafür sind gut, sagt der Obmann der Sparte Song Contest 2015 in Wien Vom 19. bis 23. Mai ist die Bundeshauptstadt Austragungsort des 60. Eurovisions Song Contests. Für Wien ist das eine einzigartige Gelegenheit, sich vor einem Millionenpublikum zu präsentieren. Österreich Werbung und das Wirtschaftsministerium stellen 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, um unser Land rund um den Song Contest als innovatives Tourismusland und Brückenbauer zu positionieren. Die Veranstaltung soll Österreich laut Wirtschaftsministerium mehr als 26 Millionen Euro an direkter Wertschöpfung bringen - positive Imageeffekte noch nicht eingerechnet. Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WK Wien, Josef Bitzinger. „Die Beherbergungsbetriebe sind breit aufgestellt, ebenso das Kultur-, Event- und Freizeitangebot in Wien.” Veranstaltungen wie der Song Contest, der heuer im Mai ausgetragen wird, oder der alljährliche Life Ball stärken das Bild eines weltoffenen, modernen Wien, was dem Image der Stadt guttue, so Bitzinger. Wünschen würde er sich lediglich mehr große Sportevents. „Da hat Wien gegenüber anderen Großstädten noch Nachholbedarf.” Ein zentraler Faktor seien auch die Rahmenbedingungen, sagt Bitzinger. Dazu zählt die Erreichbarkeit Wiens, vor allem auf dem Luftweg. „Gut die Hälfte der Touristen kommt per Flugzeug”, so Bitzinger, der sich eine intensivere Einbindung Wiens ins Langstrecken-Flugnetz wünscht. „Jede neue Verbindung wirkt sich positiv auf die Gästezahlen aus”, sagt er. Kontraproduktiv für den Tourismus sei dagegen - neben der angesprochenen Mehrwertsteuer-Erhöhung - die Ticketsteuer, deren Abschaffung die Tourismusbranche seit langem vehement fordern. Für Zellmann ist die Veränderung solcher Rahmenbedingungen nur bedingt entscheidend für touristische Erfolge. „In der Dienstleistung sind emotionale Faktoren enorm wichtig, es geht um die Beziehung von Mensch zu Mensch und um Authentizität”, sagt er. So gesehen sei die „Machbarkeit” von Tourismuserfolgen nur bedingt möglich. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 6 · Wien · Wiener Wirtschaft Wien K urz Notiert n Mit den Gründertagen bietet die WK Wien alljährlich eine kompakte Vorbereitung und Begleitung von Unternehmensgründern und Jungunternehmern. Die diesjährigen Gründertage finden am 22. und 23. April in der WK Wien am Stubenring 8-10 (Wien, 1.) statt, jeweils zwischen 17 und 21 Uhr. Zusätzlich zu Infoständen zu allen wichtigen Themenbereichen des unternehmerischen Alltags finden Expertenvorträge statt. Abgedeckt werden Themen wie Abgaben und Steuern, Förderungen, die soziale Absicherung von Unternehmern und die ServiceEinrichtungen der WK Wien. Die Teilnahme ist kostenlos. Programm und Anmeldung: www.gruenderservice.at/wien Handel befürchtet „Rekorddemojahr” Das Jubiläumsjahr der Wiener Ringstraße könnte zu einem „Rekorddemojahr” der Prachtstraße werden, befürchtet der Wiener Handel. In den letzten Tagen gab es wieder zwei Großkundgebungen mit entsprechender Straßensperre. „Aktuelle Umsatzzahlen zeigen, wie geschäftsschädigend sich solche Sperren auf die dort ansässigen Handelsbetriebe auswirken”, sagt Handelsobmann Erwin Pellet. Die „überbordende Ausübung des Demonstrationsrechts” beeinträchtige die Ausübung des verfassungsrechtlich garantierten Rechts auf Erwerbsfreiheit massiv. Pellet mahnt Veranstalter und Behörden zu mehr „Vernunft”. Fotos (2): MODUL University Vienna Gründertage am 22. und 23. April Expansion nach Dubai Die MODUL University Vienna errichtet als erste österreichische Privatuniversität einen Campus außerhalb Europas - und zwar in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Für die wirtschaftliche Beziehung zwischen beiden Ländern könnte das neue Impulse bringen. Die der Wirtschaftskammer Wien gehörende MODUL University Vienna sorgt für einen Bildungsexport der Extraklasse: Bis Herbst dieses Jahres wird sie in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) einen Bildungscampus errichten und damit 300 bis 400 neue Studienplätze schaffen. Möglich macht das eine Kooperation mit dem Investmentund Beratungsunternehmen Dach Advisory aus Dubai, das auf den Transfer erfolgreicher Geschäftsmodelle aus dem deutschsprachigen in den arabischen Raum spezialisiert ist. Konkret vereinbart wurde, dass Dach Advisory die Errichtung, Finanzierung und den laufenden Fakten n Die MODUL University Vienna, die internationale Privatuniversität der WK Wien, bietet Studienprogramme aus den Bereichen Internationale Wirtschaft und Management, Neue Medientechnologie, öffentliche Steuerung & Verwaltung und nachhaltige Entwicklung sowie Tourismus und Hospitality Management an. Die Studienprogramme werden aufgrund der internationalen Ausrichtung in Englisch abgehalten. Derzeit stehen rund 540 Studenten aus 70 Nationen in Ausbildung. Zaid Maleh (l.), CEO der Dach Advisory Group, und Christian Hoffmann, Geschäftsführer der MODUL University Vienna, bei der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens in Wien, durch das bis zu 400 Studienplätze in Dubai geschaffen werden. Betriebsdes neuen Campus übernimmt - für ihn wurde bereits ein Standort „in optimaler Lage” gefunden, wie beide Kooperationspartner bei der Vertragsunterzeichnung in Wien betonten. Die MODUL University Vienna kümmert sich dafür um die Ausbildung, also die Studiengänge, die dahinter liegenden Bildungskonzepte und die akademische Qualitätssicherung. Angeboten werden Bachelor-, Master- und MBA-Studiengänge sowie ein Kolleg der Tourismusschulen MODUL, die für eine Ausbildung auf vorakademischem Niveau sorgen. Unterrichtssprache wird Englisch sein, alle Studiengänge werden sowohl den österreichischen Akkreditierungsvorschriften als auch jenen der VAE entsprechen. In dieser Kooperation sieht die MODUL University Vienna die Chance, „das Profil Österreichs als Bildungsanbieter international zu schärfen”, wie Geschäftsführer Christian Hoffmann erklärt. Und er sieht darin eine „starke Grundlage für nachhaltige wirtschaftliche Beziehungen zwischen Österreich und den VAE”. Dubai hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer pulsierenden Wirtschaftsmetropole entwickelt und wird im Jahr 2020 Gastgeber der Weltausstellung EXPO sein. (gp) Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Wien · 7 n Service Nächster Termin von „Topf sucht Deckel” ffEingeladen sind alle Unternehmen aus den Bezirken Hernals, Währung und Döbling. wird das Treffen am 21. Mai im wko campus wien (18., Währinger Gürtel 97) ffEine Anmeldung bis 22. April ist notwendig, damit die gezielten Gesprächswünsche organisiert werden können! Anmeldeinfos unter: wko.at/wien/topfsuchtdeckel ffStattfinden Topf suchte seinen Deckel Kampagne gegen Gewalt Bei der fünfte Runde von „Topf sucht Deckel” trafen fast 150 Wiener Unternehmer aufeinander, um neue Geschäfts- und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. GewaltFREI leben ist eine Kampagne zur Verhinderung von Gewalt an Frauen und Kindern und wird unter anderem vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) koordiniert und von der EU maßgeblich finanziert. Ziel ist, ein öffentliches Bewusstsein zu schaffen, das zur Verhinderung von Gewalt beiträgt. Beworben wird auch die Frauen-Helpline 0800/222 555. Unternehmen können Partner werden. Infos: www.gewaltfreileben.at Ihre Chance, neue Geschäftsund Kooperationspartner kennenzulernen, nutzten diesmal fast 150 Unternehmer. Ihnen standen 52 Gesprächstische zur Verfügung. In den acht Gesprächsrunden fanden mehr als 400 Gespräche statt. Zusätzlich gab es Experten-Infos zum Thema Kooperation, zur Zusammenarbeit von Unternehmern in den Wiener Einkaufsstraßen und dem POOL Kooperationsservice der WK Wien (siehe auch Seiten 18 und 19). Fast 150 Unternehmer aus der Inneren Stadt, Leopoldstadt und Brigittenau trafen einander in der WK Wien bei der Veranstaltung „Topf sucht Deckel”, einem Art Speed Dating für die Anbahnung von Kooperationen zwischen Unternehmern. Das Format fand zum fünften Mal in Wien statt. Befragungen zeigen, dass sie zu konkreten Projekten führen und den Umsatz steigern. Electric Works Austria GmbH Wussten Sie, dass Panasonic mit Produkten wie Relais, Schalter, Konnektoren und in der Automatisierungstechnik zu den Marktführern zählt BEZAHLTE ANZEIGE Fotos (3): Florian Wieser Jeder Topf findet seinen Deckel. Nach diesem Motto bietet die WK Wien seit 2014 ein Veranstaltungsformat, bei dem sich Unternehmer bezirksweise kennenlernen und Geschäfte anbahnen können - und zwar in einer Art „Speed Dating” (siehe Bilder unten). Vor kurzem fand dieses innovative Format zum fünften Mal statt, konkret für die Innere Stadt, Leopoldstadt und Brigittenau. Treffpunkt war die Zentrale der WK Wien am Stubenring (Wien, 1.). Entwickelt wurde dieses Veranstaltungsformat von Unternehmensberater Toni Ferk, der nach positiven Erfahrungen im Burgenland das Konzept nach Wien brachte. Es funktioniert so: Wer sich angemeldet hat, bekommt wenig später die komplette Teilnehmerliste, aus der man sich bestimmte Gesprächspartner aussucht. Die Gesprächseinteilung bekommt man dann beim Checkin. Mit jedem Gesprächspartner hat man 15 Minuten Zeit, um sein Unternehmen vorzustellen und um erste Pläne zu ventilieren. Daraus entstehen sehr rasch konkrete Projekte, wie Befragungen zeigen. Die Teilnahme ist kostenlos. (gp) ? 2362 Biedermannsdorf Tel.: +43/2236 26846 Fax: + 43/2236 46133 E-Mail: [email protected] www.panasonic-electric-works.at Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 8 · Wien · Wiener Wirtschaft „Einführung einer flächendeckenden Lkw-Maut wäre Schildbürgerstreich” Sie haben die Auswirkungen einer flächendeckenden Maut im Rahmen einer Studie untersucht. Wie sehr wäre Wien davon betroffen? Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Wiener Bürger sowie die Wiener Wirtschaft davon nur marginal betroffen sind, da die Strecken innerhalb Wiens kurz sind und nahezu alle Verkehre von und nach Wien ohnehin auf bereits bemauteten Straßen durchgeführt werden. Dies ist meiner Einschätzung nach aber zu kurz gedacht, denn eine Einführung wäre ein Schildbürgerstreich, der alle Österreicher treffen würde. Die Handelsunternehmen unterscheiden in ihrer Preissetzung bisher nicht nach den jeweiligen Standortkosten, und eine Anhebung der Einzelhandelspreise würde in allen Geschäften, also auch an den Wiener Standorten erfolgen. Insofern werden auch die Wiener bei Einführung der Maut mehr bezahlen müssen, unseren Berechnungen nach etwa 63 bis 77 Euro pro Kopf und Jahr. Welche Regionen und Branchen würden unter der Maut besonders leiden? Grenzregionen wie das Waldviertel würden überdurchschnittlich belastet. Treffen tut es vor allem Branchen wie den Bau oder die holzverarbeitende Industrie, die sehr hohe Transportkosten haben. Da sehe ich ein Problem mit der Gerechtigkeit. Auch in Wien wären die peripheren Regionen stärker betroffen. Die Wiener Wirtschaft ist zudem stark verknüpft mit den niederösterreichischen Unternehmen, die großen Unternehmen wie Manner oder den Großbäckereien als Zulieferer Zur Person Sebastian Kummer ist seit 2001 Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er ist Autor von mehr als 100 Veröffentlichungen, Mit-Herausgeber und einer der Schriftenleiter der wissenschaftlichen Zeitschrift „Logistikmanagement” sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Bundesvereinigung Logistik. zVg WU-Verkehrsexperte Sebastian Kummer erläutert im Interview mit der WIENER WIRTSCHAFT, warum die Einführung einer LkwMaut für das gesamte heimische Straßensystem nicht nur Mehrkosten für Wirtschaft und Bürger bringen, sondern auch den Standort Österreich schwächen würde. dienen. Wenn beispielsweise die Transportkosten für Mehl aus Niederösterreich steigen, verteuern sich natürlich auch die Endprodukte. Was würde die Maut für die Transportbranchen, die Frächter, bedeuten? Für sie liegt meiner Meinung nach der Hauptnachteil darin, dass sie im internationalen Wettbewerb nur mehr sehr bedingt mithalten können. Unser Standort wird für die Frächter immer unattraktiver. Sie kritisieren auch die technische Seite, weil hohe Investitionen erforderlich sind. Grundsätzlich ist die derzeit auf unseren Autobahnen eingesetzte Mikrowellentechnologie zur Bemautung der (Gesamt-)Fläche nicht tauglich, daher erfordert die Einführung einer flächende- ckenden Maut die Installation und den Betrieb einer Lösung auf Basis von Satellitentechnologie. Diese muss entweder parallel zum bestehenden Mautsystem eingeführt werden oder es als neues Gesamtkonzept ersetzen. Beide Vorgehensweisen sind problematisch und müssen als nur bedingt geeignete Umsetzungsstrategien klassifiziert werden. Neben den Kosten: Sehen Sie weitere Probleme? Wenn in Wien innerstädtische Strecken bemautet werden sollen, kommt noch ein gravierendes Problem hinzu. Die Zuverlässigkeit der Satellitentechnologie ist in der Stadt nicht immer gegeben. Es kann vorkommen, dass die GPSOrtung nicht funktioniert, was ja den Mautzahler nicht schrecken würde, aber vor allem auch, dass diese „springt”, also das System in einem Augenblick denkt, es sei in einer Straße, in einem anderen Augenblick, es sei in einer Nebenstraße. Es gibt entsprechende Tests, die solche Abweichungen belegen. Um dies zu vermeiden, müssen wieder aufwändige Systeme zur Korrektur installiert werden. Einfacher und kostengünstiger wäre: Man lässt es einfach. Stellt sich angesichts der vorhersehbaren Probleme und der hohen Kosten nicht die Frage nach der Effizienz? Das wäre das Schlimmste an der flächendeckenden Maut: die Ineffizienz der Erhebung, die die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs schwächt. Der bisherige Mautsystemkostenanteil in Höhe von sieben Prozent der Einnahmen würde sich auf etwa 25 Prozent erhöhen. Von hundert Euro Maut, die wir zahlen, kommen so bei den Ländern nur 75 Euro an. Diese Ineffizienz haben auch die Wiener Unternehmen erkannt, die die flächendeckende Maut mit großer Mehrheit ablehnen. Ihr Resümee? Anstatt effizienter zu werden, ist dieser Vorschlag ein deutlicher Rückschritt. Wir haben bisher eine sehr gute und vor allem deutlich effizientere Mauterfassung als alle anderen europäischen Länder. Der Vorschlag einer flächendeckenden Maut und die aufwändige Erhebung dieser Maut muss daher als besonders problematisch betrachtet werden. Hintergrund Vor Monaten wurde von einigen Bundesländern die Idee einer flächendeckenden Maut ventiliert. Neben den Autobahnen und Schnellstraßen sollen Lkw eine Benützungsabgabe auch auf dem niederrangigen Straßennetz (Landesund Gemeindestraßen) bezahlen. Die WKÖBundessparten Transport und Verkehr, Handel, Gewerbe und Handwerk sowie Industrie haben sich im Herbst des Vorjahres in breiter Allianz gegen diese Pläne ausgesprochen. Die flächendeckende Maut wäre „ein Anschlag auf die Regionen und eine Massensteuer, die am Ende des Tages Herr und Frau Österreicher zu bezahlen hätten”, so die WKÖ in einer Aussendung. Verkehrsexperte Kummer hat im Rahmen einer Studie die Auswirkungen einer solchen Maut untersucht. Das Ergebnis: Der Wirtschaftsstandort würde geschwächt, heimische Frächter im Wettbewerb benachteiligt, Transporte verteuert. Auch die Konsumenten würden die Konsequenzen über höhere Preise zu spüren bekommen. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Wien · 9 photonews.at/Georges Schneider Beim „FrühlingsErwachen” zu Gast: Paulus Stuller (l., Vizepräsident der WK Wien), Ulrike RabmerKoller (2.v.l., Vizepräsidentin der WK OÖ), Christiane Noll (M., Microsoft Österreich) und Universitätsprofessor Gottfried Haber (r.), mit ihrer Gastgeberin, FiWVorsitzender Petra Gregorits (2.v.r.). Mehr Flexibilität fördert Wachstum Wie kann die Arbeitswelt flexibler gestaltet werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Diskussionsveranstaltung von Frau in der Wirtschaft Wien. „Geht es um die Optimierung von Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen, führt am Thema Flexibilisierung kein Weg vorbei.” Mit diesen Worten leitete Petra Gregorits, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien (FiW), das diesjährige „FrühlingsErwachen” zum Thema „Flexible neue Arbeitswelten” ein. 300 Besucherinnen waren zu dieser alljährlich stattfindenden Diskussionsveranstaltung des UnternehmerinnenNetzwerks der WK Wien ins Palais Niederösterreich gekommen. Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitswelt habe für Unternehmerinnen höchste Relevanz, so Gregorits. Flexibilisierung beziehe sich dabei sowohl auf die Arbeitszeit als auch auf die lebensphasenorientierte Gestaltung der Arbeit. Gottfried Haber, Professor an der Donau Uni Krems und Vizepräsident des österreichischen Fiskalrats, betonte in seiner Keynote, dass die Struktur der Arbeitswelt der heutigen Realität nicht mehr entspreche. Flexibleres Arbeiten zu ermöglichen sei jedoch auch volkswirtschaftlich wichtig. Vor allem Frauen könnten so stärker am Erwerbsleben teilhaben. Die Frauenarbeitsquote in Österreich sei mit unter 70 Prozent noch ausbaufähig. „Mehr Frauenbeschäftigung bedeutet nicht, dass Frauen den Männern die Jobs wegnehmen. Vielmehr stellt das ein großes Potenzial zur Forcierung von Wirtschaftswachstum dar”, so Haber. Hier würden Ressourcen verschwendet. Nicht nur die Arbeitszeiten, auch das Pensionsund Sozialversicherungssystem sowie Betreuungsmöglichkeiten für Kinder müssten flexibler gestaltet werden, so der Experte. Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der WK Oberösterreich, betonte, dass mehr Spielraum bei der Verteilung der Arbeitszeit auch im Sinn der Arbeitnehmer sei, weil man so den unterschiedlichen Bedürfnissen in den verschiedenen Lebensphasen besser entsprechen könne. Die Vereinbarungen, mit denen Unternehmer ihren Mitar- beitern entgegen kommen, liegen oft im Graubereich der Gesetze, sagte auch WK Wien-Vizepräsident Paulus Stuller. „Hier braucht es Änderungen.” Ein positives Beispiel, wie „neues” Arbeiten aussehen kann, brachte Christiane Noll, Bereichsleiterin bei Microsoft Österreich. In ihrem Unternehmen gehe es um ergebnisorientiertes Arbeiten, Anwesenheitszeiten spielen eine untergeordnete Rolle. Um die derzeitigen Strukturen flexibler zu machen, setzt sich FiW für Zehn-Stunden-Tage und längere Durchrechnungszeiträume bei der Arbeitszeit ein. Weitere Stellhebel seien praxisnähere Regeln für Betriebskindergärten und flexiblere Teleworking-Bestimmungen, so Gregorits. (esp) www.frauinderwirtschaft.at Diversity Ball 2015: Vielfalt zeigen und erleben Am 18. April wird es im Wiener Kursalon wieder bunt und schrill. Denn dann findet dort der mittlerweile zur Tradition gewordene Diversity Ball statt - er geht heuer in seine achte Auflage. Der Ball zählt jährlich mehr als 1500 Besucher aus Politik, Wirtschaft, Kultur und dem öffentlichen Leben, bringt Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zusammen und „feiert die reale Buntheit unserer Gesellschaft”, wie Monika Haider sagt. Haider ist Hauptorganisatorin des Balls und Geschäftsführerin des Wiener Schulungs- und Beratungsunternehmens equalizent, Die Wirtschaftskammer Wien ist einer der Hauptsponsoren des Diversity Balls, weil in der Nutzung von Vielfalt noch viel Potenzial liegt. das vor allem für sein Engagement für Gehörlose bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Entsprechend berücksichtigt wird bei der Ballorganisation auch das Angebot für körperlich beeinträchtigte Menschen. So ermöglichen Rampen Rollstuhlfahrern einen ungehinderten Zugang zu allen Bereichen, zudem gibt es ein Blindenleitsystem, Drucksorten in Braille-Schrift und eine Übersetzung der verschiedenen Programmpunkte in die österreichische Gebärdensprache. Das Motto des Abends - Just be you - wird sich nicht nur in den Gästen widerspiegeln, sondern auch in den unterschiedlichen Programmpunkten. „Der Diversity Ball schafft es, Welten zu verbinden und die Gesellschaft auf den Kopf zu stellen. Wir feiern ein Lebensgefühl: Alles darf sein, alles ist möglich” sagt Haider. (gp) Ticket-Info: www.diversityball.at Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 10 · Österreich · Wiener Wirtschaft Österreich Wirtschaftsmotor in Gang bringen „Wir begrüßen, dass die Regierung auf das diskriminierende Quotenmodell verzichtet hat. Statt Strafzahlungen braucht die Wirtschaft jetzt dringend positive Signale”, betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl. Bei der Steuerreform war eine Senkung von Lohnnebenkosten ab 2018 nur vage in Aussicht gestellt, nun gibt es die konkretere Aussicht, dass ein Förderprogramm zur Beschäftigung Älterer erarbeitet wird, das deren Beschäftigung im Zusammenhang mit einer Lohnnebenkostensenkung tatsächlich unterstützt. Außerdem wird eine Teilpension eingeführt. Das Pensionsmonitoring soll gesetzlich verankert werden. WKÖ Mit einem Konjunkturpaket will die Bundesregierung das Wachstum ankurbeln. Die Einführung einer Quotenregelung bei der Beschäftigung Älterer konnte erfolgreich abgewehrt werden. Jungunternehmer sollen leichter Zugang zu Finanzierungen erhalten. Neben dem Wohnpaket (siehe Artikel rechts) ist die gesetzliche Grundlage für Crowdfunding ein wichtiger Erfolg für die Wirtschaft. Mit dem neuen Alternativfinanzierungsgesetz sollen Startups und Jungunternehmer leichter Zugang zu Finanzierungen erhalten. Hier wurden langjährige Forderungen der WKÖ, speziell der Jungen Wirtschaft, erfüllt: Die Grenze für den Kapitalmarktprospekt wird von 250.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro erhöht, von 1,5 Millionen Euro bis fünf Millionen Euro kann ein vereinfachter Prospekt erstellt werden. In puncto Finanzierung sollen auch neue KMU-Finanzierungsgesellschaften Verbesserungen bringen. Dafür wird die maximale Beteiligungshöhe auf 15 Millionen Euro erhöht. Für Investoren in KMU-Finanzierungsgesellschaften gibt es eine gedeckelte Steuerbefreiung. Um den Zugang für KMU zu Aufträgen im Oberschwellenbereich des Vergabegesetzes zu erleichtern, wird das Vergaberecht reformiert. Besonders Gewerbe und Handwerk sollen davon profitieren. Im Vergaberecht soll zudem das Bestbieterprinzip gestärkt werden. Das heißt, es kommt nicht mehr nur der Billigstbieter zum Zug, sondern in bestimmten Fällen jener, der gemäß einem vorher festgelegten Punktesystem das beste Angebot legt. Die Forschungsprämie wird von zehn auf zwölf Prozent angehoben. Damit erhalten Betriebe eine wichtige Unterstützung im internationalen Wettbewerb. Ein Lehrberufspaket bringt 18 neue oder modernisierte Lehrberufe. Das Berufsausbildungsgesetz macht Lehre mit Matura attraktiver. Die Abschaffung der täglichen Geringfügigkeitsgrenze, die zu weniger Bürokratie für die Betriebe führen wird, und die Halbierung des Verzugszinsensatzes in der Sozialversicherung, die Wirtschaft und Versicherte entlastet, konnten in schwierigen Verhandlungen erreicht werden. (WKÖ)n Kommentar Konkreter Erfolg, dem weitere folgen müssen Trotz mancher enttäuschender Koalitionsergebnisse der letzten Zeit, die es noch im Detail aufzuarbeiten und zu verbessern gilt, konnten an der konjunkturellen Front konkrete Erfolge erzielt werden: Offensichtlich ist die steigende Zahl der Arbeitslosen und die Befürchtungen, dass im kommenden Winter die Marke von 500.000 Arbeitslosen überschritten wird, als Warnung der Wirtschaft bei den politi- schen Entscheidungsträgern angekommen. Für die Bauwirtschaft und die nachgelagerten Branchen bedeutet das nun von der Regierung fixierte WohnbauPaket sowie das 200 Millionen Euro umfassende Konjunkturpaket eine konkrete Belebung und ist damit sehr erfreulich. Erfreulich ist auch, dass das Bonus-Malus-Modell bei der Beschäftigung Älterer abgewehrt werden konnte. Wer ArbeitsplätWKÖ Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl ze schafft, muss belohnt und darf nicht bestraft werden. Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber dennoch sollte uns diese Schwalbe freuen! Um viele andere Dinge werden wir in Zukunft noch hart kämpfen müssen - und das werden wir auch tun. Herzlichst, Ihr Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Österreich · 11 Zahl der Woche 5,75 Mrd. Das neue Wohnpaket der Bundesregierung wird Investitionen in Höhe von 5,75 Milliarden Euro auslösen. WKÖ Durch das Wohnpaket könnten bis zu 20.000 neue Vollzeitjobs entstehen. Baupaket schafft Jobs und Wachstum Ein wesentlicher Teil des neuen Konjunkturpakets ist dem Thema Wohnbau gewidmet. Damit setzt die Regierung eine Initiative der Bau-Sozialpartner um. Das Paket stellt die Mittel für den Bau von zusätzlichen 30.000 Wohnungen bereit. Von der Gesamtinvestitionssumme von 5,75 Milliarden Euro sollen fünf Milliarden Euro auf die Wohnraumschaffung selbst und der Rest auf siedlungs- bezogene Infrastruktur entfallen. Die Regierung wird Haftungen vergeben, durch die Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) leichter erreichbar sind. Die Mittel der EIB sollen über eine zu gründende Wohnbauinvestitionsbank an gemeinnützige oder gewerbliche Bauträger weitergeleitet werden. „Mit dem Wohnpaket wird eine Win-Win-Win-Situation geschaffen”, so WKÖ-Präsident Christoph Leitl. „Einerseits wird dem Wohnungsmangel entgegen gewirkt, andererseits erfolgt ein wichtiger Wachstumsimpuls für die Wirtschaft. Und es entstehen zwischen 16.000 und 20.000 neue Jobs.” Die Bundesregierung erwartet vom Wohnpaket eine Erhöhung des BIP von 0,4 Prozentpunkten. Um das zu erreichen, müssen Bund, Länder und Gemeinden an der Beschaffung von Liegenschaften mitwirken. Voraussetzung für die Umsetzung des Paketes ist eine Novelle im Vergaberecht, die jetzt in Begutachtung geht. „Wichtig war für uns, dass die 30.000 Wohnungen aus der Offensive zusätzlich zu den Wohnungen aus der Wohnbauförderung errichtet werden. Sonst wäre die Offensive nur eine Umschichtung und würde keine zusätzlichen Impulse für den Arbeits- und Wohnungsmarkt setzen. Unsere Forderung nach der Wiedereinführung der notwendigen Wohnbauförderung bleibt aufrecht”, betonen Bau-Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel und Josef Muchitsch, Vorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz. (WKÖ) n BEZAHLTE ANZEIGE DENZEL – IHR Transporterprofi – 5x in Österreich bis zum Transporter – sicher, zuverlässig und wirtschaftlich. z.B. der Fiat Fiorino bietet viel Platz und ist vielseitig. Der Fiat Doblò ist praktisch, robust und in jeder Situation funktionell. Der Fiat Scudo ist so vielseitig wie Ihre Aufgaben. Der Fiat Ducato trumpft mit großem Volumen und großer Nutzlast auf. Zu den Servicedienstleistungen von DENZEL zählen unter anderem: Verfügbarkeit von Kundenersatzfahrzeugen, Nachtannahme, Fahrzeugdirektannahme, telefonische Reparaturannahme, DENZELCARE – von Kleinschadenreparatur bis zur kompletten Instandsetzung. DENZEL steht Ihnen an 5 Standorten in Österreich zur Verfügung: Graz, Salzburg, Klagenfurt und 2x Wien. n Info Nähere Details finden Sie auf www.denzel.at BEZAHLTE ANZEIGE DENZEL ist Österreichs größter Fiat Transporter Händler. Für jede Herausforderung hat DENZEL das richtige Angebot. Vom Kleinbus Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 12 · International · Wiener Wirtschaft www.buenosdias.at International Bahrain hat 1,3 Millionen Einwohner und eine Fläche von 770 Quadratkilometern. Das Königreich ist Mitglied des GCC, der UNO, der Arabischen Liga und OAPEC und hat ein Freihandelsabkommen mit der USA sowie ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Österreich seit 2011. Bahrain: Das Tor zum Nahen Osten Bahrain ist mit 1,3 Millionen Einwohnern der kleinste Staat im Golfraum. Trotzdem nutzen viele europäische Unternehmen Bahrain, dessen Name aus dem arabischen übersetzt „die zwei Meere” bedeutet, als Sprungbrett für Handelsaktivitäten im Golfraum. Mehr als 6000 Jahre Geschichte, das erste Land, das im Jahr 1929 Frauenbildung forciert und 1939 Öl gefunden hat, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Katar (etwa 35 Kilometer Luftlinie) gelegen - der aus 33 Inseln bestehende Staat Bahrain (Hauptstadt Manama) ist offen für Wirtschaftsbeziehungen mit ausländischen Geschäftspartnern. Welche Marktchancen sich für österreichische Unternehmen im Königreich Bahrain bieten, stand im Mittelpunkt des Wirtschaftspanels Bahrain: Gateway zu den GCC-(Gulf Cooperation Council)Ländern der Wirtschaftskammer Wien (Außenwirtschaft) gemeinsam mit der Österreichisch-Arabischen Handelskammer (AACC) und dem Economic Development Board Bahrain (EDB). „Ausländische Unternehmen, die in Bahrain eine Niederlassung eröffnen, finden die gleichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zum Beispiel in Bezug auf Steuern, vor wie inländische Unternehmen”, erklärte Richard Schenz, Präsident der Österreichisch-Arabischen Handelskammer. Die Bevölkerung besteht zu 55 Prozent aus Ausländern, der Großteil davon aus Asien. „Unternehmen zahlen anders als zum Beispiel in Katar oder Dubai keine Körperschaftssteuer und auch keine Lohnsteuer. Ein enormer Vorteil”, betonte Sebastian Gerlach vom Bahrain Economic Development Board. Die wichtigsten Wirtschaftssektoren des enorm fortschrittlichen Bahrain seien Erdöl, Erdgas sowie Dienstleistungen - besonders im Tourismus- und Finanzsektor, so Gerlach. Ein weiterer Vorteil von Bahrain seien darüber hinaus die niedrigen Lebenskosten, die hohe Lebensqualität sowie top ausgebildete Fachkräfte. Das BIP-Wachstum stieg 2014 um 3,3 Prozent. Ein ähnliches Wachstum wird auch in den nächsten Jahren erwartet. Bahrains wichtigste Exportmärkte sind die EU, Saudi Arabien, Indien, VAE und Südkorea. Die wichtigsten Warengruppen im Export sind Erdöl- und Derivate, Aluminium sowie Textilien. Die bedeutendsten Warengruppen beim Import sind Aluminium, Kraftfahrzeuge (Pkw) und Schmieröl. Infrastrukturprojekte in Planung Zu den geplanten Projekten gehört der Bau von Wohnungen, Wasser- und Energieprojekte sowie Hotels und ein Kongress- und Tagungszentrum. Auch Infrastrukturprojekte wie eine etwa 40 Kilometer lange Verbindungsbrücke zwischen Bahrain und Katar oder der Ausbau und die Modernisierung des Flughafens stehen auf der Planungsliste. Fasziniert zeigte sich Ulrich Frank, Botschafter der Republik Österreich in Kuwait und ebenfalls zuständig für Bahrain, über die „Fortschrittlichkeit des Königreichs”. Es gebe eine große christliche und jüdische Community und der König habe einen Platz für den Bau einer katholischen Kirche gestiftet. Es finde sich darüber hinaus eine beeindruckende Anzahl von Frauen in Führungspositionen. „Bahrain bietet ideale Wirtschaftschancen für österreichische Unternehmen”, ist Frank überzeugt. Die Wirtschaftskammer Österreich betreibt weltweit mehr als hundert AußenwirtschaftsCenter und unterstützt alle österreichischen Firmen, die an einer Internationalisierung interessiert sind. Richard Bandera, Wirtschaftsdelegierter des AußenwirtschaftsCenter Abu Dhabi, ist auch für Bahrain zuständig und steht für Fragen zur Verfügung: E [email protected] (pe) Kontakt n Weitere Infos über Marktchancen in Bahrain: WK Wien, Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Service Praxistipps für Unternehmen Wenn die Finanzpolizei über das Ziel hinausschießt A ktuell n The Future of Digital Business BilderBox.com Bei Kontrollen durch die Finanzpolizei heißt es einen kühlen Kopf bewahren. Sollten die Beamten allerdings über das Ziel hinausschießen, gibt es die Möglichkeit einer Maßnahmenbeschwerde. Steht die Finanzpolizei vor der Tür, heißt es schnell reagieren und ruhig bleiben, um die Kontrolle möglichst ohne größeren finanziellen Schaden und Zeitaufwand zu überstehen. Auch der Imageschaden kann enorm sein, wenn die Finanzpolizei bei ihren Kontrollen über das Ziel hinausschießt. Sollte die Finanzpolizei im Rahmen ihrer Kontrollhandlungen zum Beispiel physische Gewalt androhen, so kann in derartigen Fällen die Maßnahmenbeschwerde ein Mittel sein, sich gegen solche überschießenden Handlungen zu wehren. Die Maßnahmenbeschwerde ist in unterschiedlichen Gesetzen geregelt, abhängig von der gesetzlichen Grundlage der Kontrollhandlungen. Handelt es sich etwa um eine finanzpolizeiliche Kontrolle im Bereich des Abgabenrechts, so kommen die Regelungen der Bundesabgabenordnung zum Tragen. Die Maßnahmenbeschwerde kann bei Ausübung unmittelbarer verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt erhoben werden. Von solchen spricht man, wenn derartige Handlungen keine rechtliche Grundlage haben. Das heißt, es steht z.B. kein Bescheid oder Vollstreckungsauftrag hinter diesen Handlungen. Aber auch physische Gewalt (Festhalten von Personen) bzw. Gewaltandrohung können mit einer Maßnahmen- · Service · 13 Auch die Finanzpolizei muss sich an bestimmte Regeln halten beschwerde bekämpft werden. Laut Organisationshandbuch der Finanzbehörden hat die Finanzpolizei die folgenden Regeln einzuhalten: ffOffenlegung des Zwecks, der Ziele und des Auftrages der Amtshandlung, ffOffenlegung der rechtlichen Grundlagen für die Durchführung der Maßnahmen und der rechtlichen Befugnisse der Behörde, ffMaßnahmen nur in Anwesenheit von mindestens zwei Bediensteten, ffWahrung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen, ffErmöglichung der Teilnahme der Betroffenen an der Durchführung der Maßnahmen (z.B. Abdeckung von Kameras, Öffnung von Türen durch die Partei selbst). Beweise sichern, Beschwerde einreichen Wenn eine oder mehrere Regeln nicht eingehalten wurden, dann haben Sie einen Grund für eine Maßnahmenbeschwerde. Sie fühlen sich also ungerecht behandelt, weil beispielsweise wichtige Do- kumente beziehungsweise Daten von der Finanzpolizei beschlagnahmt wurden? Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen ist nicht gewahrt, die Finanzpolizisten stürzen in Ihr Büro und vertreiben Ihre Kunden? Sichern Sie Beweise für ein solches nicht rechtmäßiges Verhalten und gehen Sie zum Bundesfinanzgericht! Eine Maßnahmenbeschwerde ist beim Bundesfinanzgericht einzureichen. In der Folge kommt es zu einem mündlichen Erörterungstermin und die Finanzpolizei wird zu einer Stellungnahme aufgefordert. Damit können Sie bei Obsiegen erstens die Herausgabe von EDV oder Daten (oder Ihres Pkw) erreichen, und zweitens dürfen Sie im weiteren Verfahren auf ein faires Verfahren hoffen. Tipps, wie bei einer Maßnahmenbeschwerde vorzugehen ist, gibt Ihnen unter anderem Steuerberater Erich Wolf (www.steuerwolf.at), der auch in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien in akuten Fällen bei Kontrollen durch die Finanzpolizei hinzugezogen werden kann. Info: WK Wien - Steuern, T 01 / 514 50 - 1525 Treffen Sie potenzielle Kooperationspartner für zukünftige Geschäfte, innovative Technologien und gemeinsame F&E Projekte bei den 3. International B2B Software Days in der WKÖ, 4., Wiedner Hauptstraße 63 am 27. April. Bei der Veranstaltung stehen Vorträge internationaler Experten und bilaterale Treffen zwischen Vertretern von KMU, Industrie und Forschungsinstituten aus ganz Europa auf dem Programm. Am 28. April werden im Rahmen des Celtic-Plus Event exzellente Projektergebnisse vorgestellt und Sie können Projektideen für die neue Ausschreibung im Bereich Telekommunikation präsentieren. Die Veranstaltung ermöglicht Ihnen Zugang zu umfassender technologischer Expertise und neuen Geschäftskanälen. Die Teilnahme ist kostenlos, um verbindliche Anmeldung wird gebeten. Informationen und Registrierung für beide Veranstaltungen: www.b2match.eu/ softwaredays2015 Zollwertkurse Das Bundesministerium für Finanzen hat mit 25. März 2015 neue Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes sowie zur Berechnung von Einfuhrumsatzsteuer, Versicherungssteuer, Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprämien (Zollwertkurse) festgesetzt. Die neuen Werte: www.bmf.gv.at/zoll/kassenwerte_zollwertkurse.html Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Verpackungsholz aus China Pflanzengesundheitskontrollen haben gezeigt, dass das für den Transport bestimmter Waren mit Ursprung China verwendete Holzverpackungsmaterial mit Schadorganismen kontaminiert war. Die EU-weiten Kontrollmaßnahmen wurden nun ausgeweitet. Die bei den Kontrollen vorgefundenen Schadorganismen waren vor allem der Asiatische Laubholzbockkäfer (Anoplophira glabrispennis). Es kam zu Ausbrüchen dieser Organismen in Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden sowie dem Vereinigten Königreich. Bereits im Februar 2013 hat die Europäische Union Maßnahmen angeordnet, die bei Holzverpackungsmaterial, das für den Transport spezifizierter Waren mit Ursprung in China verwendet wird, zu ergreifen sind. Die Maßnahme betrifft Verpackungsholz der Waren der Zolltarifpositionen (ZTP) 2514, 2515 und 2516 sowie Waren der ZTP 6801 und 6802. Folgende Steinerzeugnisse waren vor allem betroffen: Tonschiefer; Marmor, Travertin, Ecaussine und andere Werksteine aus Kalkstein; Granit, Porphyr, Basalt, Sandstein; Pflastersteine, Randsteine und Pflasterplatten, aus Naturstein (ausgenommen Schiefer). Per Durchführungsbeschluss (EU) 2015/474 der Kommission vom 18. März 2015 werden mit Wirkung vom 1. April 2015 die bestehenden Kontrollmaßnahmen verlängert und um folgende Positionen ergänzt: ZTP 6803 (Bearbeiteter Tonschiefer und Waren aus Tonschiefer oder aus Pressschiefer), ZTP 6908 (Glasierte keramische Fliesen, Boden- und Wandplatten, glasierte keramische Steinchen, Würfel und ähnliche Waren für Mosaike, auch auf Unterlage), ZTP 7210 (Flachgewalzte Erzeugnisse aus Eisen oder nicht legiertem Stahl, mit einer Breite von 600 mm oder mehr, plattiert oder überzogen). Sendungen, die aus diesen Waren bestehen und die Fachgruppentagung Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Zutritt haben nur Fachgruppenmitglieder. Die Entsendung von Vertretern ist nicht möglich, für juristische Personen sowie Offenen Handelsgesellschaften (Kommanditgesellschaften) kann nur ein mit Firmenvollmacht ausgestatteter Vertreter an der Tagung teilnehmen. Handelsagenten Einladung zu der am Montag, dem 20. April, um 16 Uhr im Haus der Kaufmannschaft, 4., Schwarzenbergplatz 14, Großer Saal (4.Stock), stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Vortrag RA Dr. Gustav Breiter „10 aktuelle Rechtstipps für Handelsagenten” 4. Bericht des Obmannes 5. Beschlussfassung über die Höhe der Aufwandsentschädigung des Obmannes und der ObmannStellvertreter inkl. Zuschlag gemäß Vorstandsbeschluss der WKÖ vom 4.7.1996 EU-Außengrenze überschreiten, dürfen vom Zoll erst freigegeben werden, wenn der Pflanzenschutzdienst dafür grünes Licht gegeben hat. Die Phytosanitärkontrolle hat nicht zwingend an der ersten EUAußengrenze zu erfolgen, sondern kann auch am Bestimmungsort der Sendung durchgeführt werden Die Ablaufplanung der Phytosanitärkontrollen liegt beim Bundesamt für Wald (BFW). Die Importeure der gegenständlichen Waren werden im Verordnungswege zu einer Voranmeldung kontrollpflichtiger Sendungen verpflichtet. Aviso für die zeitgerechte Kontrolle verplichtend Ein solches Aviso ist im Eigeninteresse des Importeurs, da auf diese Weise am besten sichergestellt werden wird, dass die Kontrollorgane auch zeitgerecht ihre Arbeit verrichten werden können. Die Container bzw. Lkw dürfen nur nach Genehmigung durch das BFW geöffnet werden, und zwar auch dann, wenn bereits eine Entladeerlaubnis im Rahmen des 6. Delegierung für die Funktionsperiode 2015 - 2020 gem. § 65 WKG Abs.1 an den Fachgruppenausschuss betreffend Beschlussfassung über Voranschlag, Nachtragsvoranschlag und Rechnungsabschluss sowie Angelegenheiten, die eine über den Voranschlag hinausgehende Belastung des Haushaltes nach sich ziehen 7.Allfälliges Das Protokoll der letzten Fachgruppentagung liegt in der Geschäftsstelle (4., Schwarzenbergplatz 14. 3. Stock, Zi. 313) zur Einsichtnahme auf. Gremialobmann: Walter Krammer Gremialgeschäftsführer: Andreas Gurghianu Corbis 14 · Service · Wiener Wirtschaft Achtung bei Importen aus China: Die EU-weite Kontrollmaßnahme für Verpackungsholz für Steinerzeugnisse aus China wurde ausgeweitet, da vermehrt Schadorganismen gefunden wurden. zollrechtlichen Versandverfahrens erteilt worden ist. Das neue Kontrollregime bringt logistische Herausforderungen, außerdem werden allen Importeuren der gegenständlichen Waren Gebühren vorgeschrieben, auch jenen, deren Waren nicht konkret von den Kontrollorganen untersucht werden. Das BFW hat Informationen über die Höhe bzw. den Berechnungsmodus der Gebühren kundgemacht (Gebührentarif). Im Fall einer Kontrolle ist mit einer gewissen Stehzeit zu rechnen. Sollte Schädlingsbefall entdeckt werden, so wird voraussichtlich überwiegend Containerbegasung angeordnet werden, ein Vorgang, der mehrere Tage in Anspruch nehmen kann. Kontakt n Weitere Infos: WK Wien, Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Wolfgang Plasser ist seit vielen Jahren Unternehmensberater und hat sich auf die Optimierung von Entscheidungsprozessen in Betrieben spezialisiert. Und hier sieht er eine Menge Verbesserungspotenzial, wie er beim WIFI Wien Business Breakfast vor rund 60 Personalisten erklärte. Denn um das Thema Entscheiden ranken sich sieben Mythen, mit denen er aufräumen wolle. Dazu gehöre etwa, dass man schnell und entschlossen sein soll. „Dadurch können unüberlegte Entscheidungen passieren. Eine intensivere Reflexion ist sinnvoller”, sagte Plasser. Ein zu großes Vertrauen in die eigene Erfahrung sei ebenfalls riskant - man solle lieber mehrere Szenarien durchplanen. Auch den großen Wurf brauche es nicht immer - meist sei ein Herantasten an die gesetzten Ziele sinnvoller. Weiters solle man nicht an Entscheidungen festhalten, wenn sie sich als erfolglos herausstel- Fotos (2): Florian Wieser Der Erfolg jedes Unternehmens steht und fällt mit der Effizienz seiner Entscheidungsprozesse. Beim Business Breakfast des WIFI Wien zeigte ein Experte, worauf es dabei ankommt. len - besser ist, Meilensteine zu definieren und einen Plan B in der Tasche zu haben. Weitere Punkte aus Plassers Sicht sind auch: Aus dem Bauch heraus entscheiden sollte man erst, wenn man alle Fakten sorgfältig geprüft hat. Wichtig seien zudem Feedback und eine Kultur des gemeinsamen Entscheidens, um den „Tunnelblick” zu vermeiden. In Summe brauche es immer Mut, Entscheidungen anzugehen, und Demut, um die eigenen Grenzen zu akzeptieren und sich strukturierten Prozessen anzuver- Beim WIFI Wien Business Breakfast räumte Unternehmensberater Wolfgang Plasser mit sieben Mythen zum Thema Entscheiden auf und präsentierte den rund 60 anwesenden Personalisten stattdessen sieben Strategien für besseres Entscheiden. trauen, so Plasser. Eben hier unterstützt die WIFI Unternehmensentwicklung mit maßgeschneiderten, firmeninternen Trainings und Coachings. Sie helfen Unternehmen bei der Neuorientierung der eigenen Entscheidungsprozesse, wie einige Teilnehmer der Veranstaltung im anschließenden Networking bestätigten. Auch im WIFI Management Forum gibt es Seminare, die hier einiges bewirken können. (gp) www.wifiwien.at/ unternehmensentwicklung Die nächste Führungsgeneration Die Arbeitswelt ändert sich rasant, eine neue Generation an Mitarbeitern und Führungskräften steht in den Startlöchern. Reichen die bisherigen Rezepte aus, um vor diesem Hintergrund in der Führungsarbeit erfolgreich zu bleiben? Dieser Frage geht der Impulstag 2015 des WIFI Management Forums in Kooperation mit der Tageszeitung Die Presse am 21. April von 14 bis 18 Uhr nach. Vordenker und Führungskräfte werden in ihren Vorträgen Ant- worten aus unterschiedlichen Perspektiven finden. Anja Förster wird über die „Führungskultur für eine neue Zeit” sprechen - sie ist überzeugt: „Wer Zäune um Menschen baut, bekommt Schafe”. Dieter Rappold von der Kreativagentur vi knallgrau wird zeigen, wie sein Unternehmen über das „Wir” nach oben kam. Und die NENI-Chefs Haya und Nuriel Molcho werden schildern, wie sie in ihrem Familienunternehmen mit dem Thema Generationenmanagement umgehen. (gp) Alle Infos und Anmeldung unter: www.wifiwien.at/393204 K urz Notiert n Neuer LeadershipMBA-Lehrgang In Kooperation mit der Donau-Universität Krems bietet das WIFI Management Forum einen neuen, zweisemestrigen MBA für Communication and Leadership an. Im Mittelpunkt stehen komplexe Führungskonzepte für anspruchsvolle Führungssituationen. Start ist im September 2015, eine kostenlose Info-Veranstaltung gibt es am 18. Juni. Infos: www.wifiwien.at/241014 Arbeitsrecht: Meet the Experts! Am 14. April findet im WIFI Wien der ganztägige Arbeitsrechtskongress Meet the Experts 2015 statt. Wolfgang Mazal leitet den Kongress rund um „optimale Arbeitsgestaltung”. Alle Infos: www.wifiwien.at/401014 Google effizienter nutzen lernen shutterstock Sieben Strategien für bessere Entscheidungen · Service · 15 Google kann weit mehr, als nur bei der Suche nach Seiten helfen. Vielen sind die Möglichkeiten nicht bekannt. In einer neuen Kursreihe zeigt das WIFI Wien, wie man Google noch besser nutzen kann. Alle Infos: www.wifiwien.at/181874 Trainerkongress diesmal in Kärnten Der beliebte WIFI-Trainerkongress findet heuer im Stift St. Georgen am Längsee in Kärnten statt - und zwar am 21. und 22. Mai. Experten referieren zum Thema Feedback und Transfer. Alle Infos: www.wifi.at/trainerkongress Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 16 · Service · Wiener Wirtschaft Wer braucht eine BerufsFür einige Gewerbe ist der Abschluss einer BerufsHaftpflichtversicherung verpflichtend vorgeschrieben. Ein Überblick über die betroffenen Branchen und Mindestversicherungssummen. ab. Sie müssen eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mindestens einer Million Euro pro Schadensfall abschließen. Liegt der Jahresumsatz des Bauträgers unter zwei Millionen Euro, kann die jährliche Versicherungsleistung auf 1,5 Millionen Euro beschränkt werden, darüber auf mindestens drei Millionen Euro. Ein Selbstbehalt von maximal fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall darf vereinbart werden. Berufs-Haftpflichtversicherungen schützen Kunden vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die ihnen durch Beratungsfehler oder die nicht sorgfältige Ausübung des Gewerbes durch ein Unternehmen entstehen. In einigen Branchen ist der Abschluss einer solchen Versicherung verpflichtende Vorschrift. Dazu zählen: Baumeister Seit dem 14. September 2012 müssen Baumeister bei der Gewerbeanmeldung eine Haftpflichtversicherung vorlegen, für bestehende Betriebe gab es eine zwölfmonatige Übergangsfrist. Dasselbe gilt für Unternehmer der Teilgewerbe Betonbohren und Schneiden und Erdbau. Die Versicherungshöhe richtet sich nach dem Jahresumsatz. Bis 38,5 Millionen Euro muss sie eine Million Euro pro Schadensfall betragen und kann jährlich auf drei Millionen Euro beschränkt werden. Bei mehr als 38,5 Millionen Euro Jahresumsatz muss die Versicherungsleistung pro Schadensfall fünf Millionen Euro betragen und kann jährlich auf 15 Millionen Euro beschränkt werden. Details zu den Umsatzgrenzen sind in den Bestimmungen zu den Größenklassen im Unternehmensgesetzbuch (UGB) zu finden (§ 221 UGB Abs. 2, Abs 4). Das Versicherungsunternehmen muss zum Geschäftsbetrieb in Österreich befugt sein. Es darf ein Selbstbehalt von höchstens fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall vereinbart werden. 2 Eric Audras/Onoky/Corbis 1 Immobilientreuhänder Alle Berufe, die unter den Begriff Immobilientreuhänder fallen - die Gewerbe Immobilienmakler, Immobilien- Gewerbliche Vermögensberatung Gewerbliche Vermögensberater beraten über Aufbau, Sicherung und Erhalt von Vermögen und Finanzierung. Nicht erfasst sind Beratungsleistungen über Finanzinstrumente. Weiters vermitteln Vermögensberater auch Veranlagungen, Investitionen und bestimmte Kredite. Für die Ausübung des reglementierten Gewerbes ist seit September 2012 eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung vorzuweisen, für bestehende Betriebe gab es eine siebenmonatige Übergangsfrist. Die Versicherungssumme liegt derzeit bei mindestens 1.257.505 Euro pro Schadensfall bzw. insgesamt pro Jahr bei 1.886.258 Euro. Die nächste Wertanpassung erfolgt entsprechend dem Europäischen Verbraucherpreisindex am 15. Jänner 2018, danach alle fünf Jahre. Selbstbehalte für den Versicherungsnehmer sind in der Praxis üblich, eine gesetzliche Regelung gibt es dazu aber nicht. Sie werden daher zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer gesondert vereinbart. Gewerbliche Vermögensberater, die auch zur Versicherungsvermittlung berechtigt sind, müssen eine Haftabsicherung nach den Vorschriften für die Versicherungsvermittlung nachweisen. 3 Die Berufs-Haftpflichtversicherung schützt Kunden vor Schäden infolge nicht sorgfältiger Gewerbeausübung und fehlerhafter Beratung. verwalter und Bauträger - benötigen seit 2008 eine Haftpflichtversicherung. Sie soll die finanzielle Absicherung von Konsumenten und Unternehmern gewährleisten. Generell darf die Versicherung nur bei einem Unternehmen erfolgen, das zum Geschäftsbetrieb in Österreich befugt ist. Für jede der drei Berufsgruppen gibt es eigene Bestimmungen. ffImmobilienmakler: Immobilienmakler vermitteln den Kauf, Verkauf und Tausch von Immobilien, außerdem Bestandverträge über Immobilien und sie handeln mit Immobilien. Diese Berufsgruppe benötigt eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von mindestens 100.000 Euro pro Schadensfall. Für alle Schadensfälle pro Jahr muss die Versicherungssumme mindestens 300.000 Euro betragen. Es ist zulässig, einen Selbstbehalt von maximal fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall zu vereinbaren. Die individuelle Vereinbarung eines niedrigeren Selbstbehaltes ist ebenfalls möglich. ffImmobilienverwalter Immobilienverwalter verwalten bebaute und unbebaute Liegenschaften. Die Berufsgruppe muss eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung von mindestens 400.000 Euro pro Schadensfall vorweisen. Eine Begrenzung auf 1,2 Millionen Euro pro Jahr ist möglich. Ein Selbstbehalt von höchstens fünf Prozent der Versicherungssumme pro Schadensfall kann vereinbart werden. ffBauträger: Bauträger wickeln Bauvorhaben organisatorisch und kommerziell Versicherungs– vermittlung Das Gewerbe der Versicherungsvermittlung umfasst die Tätigkeit des Versicherungsagenten sowie des Versicherungsmak- 4 Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 17 Haftpflichtversicherung? lers und Beraters in Versicherungsangelegenheiten. Erstere sind von einem Versicherer ständig beauftragt, für diesen Versicherungsverträge zu vermitteln und zu schließen. Es besteht ein sogenanntes Agenturverhältnis. Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten sind an kein Versicherungsunternehmen vertraglich gebunden. Seit Jänner 2005 müssen Angehörige beider Berufsgruppen eine Berufs-Haftpflichtversicherung oder eine sonstige Haftungsabsicherung nachweisen. Derzeit muss die Berufshaftpflichtversicherung oder die gleichwertige Deckungsgarantie mindestens 1.257.505 Euro pro Schadensfall bzw. insgesamt pro Jahr 1.886.258 Euro betragen. Die nächste Anpassung dieser Werte erfolgt entsprechend des Europäischen Verbraucherpreisindex am 15. Jänner 2018, danach alle fünf Jahre. Ein Selbstbehalt zwischen fünf und maximal zehn Prozent der jeweiligen Schadenssumme kann vereinbart werden. Das Unternehmen, bei dem die Versicherung abgeschlossen wird, muss in Österreich zur Ausübung berechtigt sein. Der Gerichtsstand muss ebenfalls in Österreich sein und österreichisches Recht muss zur Anwendung kommen. Anstelle einer Haftpflichtversicherung kann eine gleichwertige Deckungsgarantie eines Kreditinstituts erbracht werden. Ob auch ein Versicherer eine solche Deckungsgarantie ausstellen kann, ist strittig und daher nach momentanem Wissensstand nicht zu empfehlen. Bei Versicherungsagenten reicht unter Umständen eine uneingeschränkte Haftungserklärung jenes Versicherungsunternehmens, für das er tätig ist. 5 Reisebüros Die Reisebürosicherungsverordnung ist bereits 1995 in Kraft getreten und regelt die Erstattung bezahlter Beträge und die Rückreise des Reisenden bei Insolvenz des Veranstalters von Pauschalreisen. Die Mindestversicherungssumme ist umsatzabhängig und variiert zwischen Veranstaltern von Pauschalreisen, die keine oder nur Beförderungen im Linienverkehr beinhalten, und solchen, die Beförderungen im Charterverkehr mit umfassen (siehe Tabelle unten). Nachweis der Versicherung und Folgen bei Wegfall Für alle fünf genannten Branchen gilt: Der Nachweis des Bestehens der für das jeweilige Gewerbe vorgeschriebenen BerufsHaftpflichtversicherung ist bei der Gewerbeanmeldung zu erbringen. Das Fehlen bzw. der Wegfall der entsprechenden Versicherung führt zu einem Entziehungsverfahren der Gewerbeberechtigung. Gegen den Entziehungsbescheid kann innerhalb von vier Wochen Beschwerde an das zuständige Landesverwaltungsgericht erhoben werden. Allerdings hat diese Beschwerde keine aufschiebende Wirkung, das heißt, bereits mit der Zustellung des Entziehungsbescheides darf das Unternehmen seine gewerbliche Tätigkeit nicht mehr ausüben. Die Gewerbeordnung sieht vor, dass die Versicherung die Gewerbebehörde informieren muss, wenn Umstände eintreten, die die Beendigung der BerufsHaftpflichtversicherung zur Folge haben. Beispiele dafür sind etwa Kündigung des oder Rücktritt vom Versicherungsvertrag durch einen der Vertragspartner oder der Eintritt der Leistungsfreiheit des Versicherers wegen ausstehender Prämienzahlungen. Ist die Entziehung der Gewerbeberechtigung rechtskräftig, muss das Gewerbe neu angemeldet werden - unter Nachweis aller geforderten Voraussetzungen, also auch der Berufs-Haftpflichtversicherung. Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Wirtschaftsrecht und Gewerberecht T 01 / 514 50 - 1615 [email protected] Übersicht: Branchen mit verpflichtender Haftungsabsicherung Gewerbe Mindestversicherungs– summe pro Fall Mindestversicherungs– summe pro Jahr Selbstbehalt Baumeister (ink. Teilgewerbe) < 38,5 Mio. Euro Umsatz/Jahr > 38,5 Mio. Euro Umsatz/Jahr 1 Mio. Euro 3 Mio. Euro 5 Mio. Euro 15 Mio. Euro unabhängig vom Umsatz: max. 5 % der Versicherungssumme pro Schadensfall 100.000 Euro 400.000 Euro 300.000 Euro 1,2 Mio. Euro 1 Mio. Euro 1 Mio. Euro 1,5 Mio. Euro 3 Mio. Euro Gewerbliche Vermögensberatung ohne Versicherungsvermittlung 1.257.505 Euro (valorisiert) 1.886.258 Euro (valorisiert) Versicherungsvermittlung 1.257.505 Euro (valorisiert) 1.886.258 Euro (valorisiert) Immobilientreuhänder a) Immobilienmakler b) Immobilienverwalter c) Bauträger < 2 Mio. Euro Umsatz/Jahr > 2 Mio. Euro Umsatz/Jahr Reisebüro a) Pauschalreisen ohne Beförderung bzw. mit Beförderung im Linienverkehr zwischen 10.000 und 37.000 Euro (umsatzabhängig) ab mehr als 330.000 Euro Jahresumsatz 10 % davon, mind. jedoch 72.600 Euro b) Pauschalreisen mit Beförderung im Charterverkehr 12 % des Umsatzes, jedenfalls 363.000 Euro für alle: max. 5 % der Versicherungssumme pro Schadensfall keine Regelung, Vereinbarung notwendig zwischen 5 und max. 10 % der Versicherungssumme pro Schadensfall für alle: keine Regelung Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Interesse an Kooperationen? Suche Designer/in, Unternehmerkollegen/in – biete mein Geschäft für Pop ups/temporären Verkauf an. Ich produziere Taschen und betreibe einen Shop in Wien-Neubau. Ich suche Unternehmerkollegen/ innen (Kreativwirtschaft, Handel, produzierendes Gewerbe), die Interesse haben mein Lokal temporär zu nutzen (Schaufenster, Verkaufsfläche). Chiffre-Nr.:7836-15 Hausverwaltung sucht Installateur. Wir betreuen Miet-, Geschäftsund Eigentumshäuser und kümmern uns um die Instandhaltung dieser Objekte. Unser Firmensitz ist in Wien-Hietzing. Wir suchen einen Installateur speziell für Rohrbrüche, Heizungs-Service, Wohnungssanierungen und den Bau von neuen Anlagen. Wir erwarten: Professionalität, Einsatz, Flexibiltät und optimales, faires Preis-/Leistungsverhältnis. Geboten wird ein kompletter Verwaltungsstock zur Betreuung. Chiffre-Nr.:7838-15 Beauty- und Vitalstudio sucht ergänzende bzw. branchennahe selbstständige Kooperationspartner (Gesundheitswesen, Energiearbeit, Shiatsu, Lebens-/ Sozialberatung, Fusspflege). Geboten wird ein 11m² großer Raum mit der nötigen Grundausstattung zur selbständigen Nutzung und freien Zeiteinteilung. Das Beauty & Vital Studio ist ein kleines Häuschen im Hof und Wirtschaftsdelegierten-Meeting GUS, Türkei und Iran Am Montag, 20.4. und Dienstag, 21. April, findet ein Sprechtag mit den Wirtschaftsdelegierten aus ffRussische Föderation, ffKasachstan, ffUkraine, ffTürkei, ffIran, in der Wirtschaftskammer Wien, 1., Stubenring 8-10, statt. In persönlichen Gesprächen mit den Wirtschaftsdelegierten haben Sie die Möglichkeit, sich einen Über- blick über Ihre Geschäftschancen in den jeweiligen Ländern zu machen, sich über die aktuelle wirtschaftliche Lage sowie über Produkt- und Branchenentwicklungen der einzelnen Märkte zu informieren. Darüber hinaus können Sie sich im Rahmen eines Beratungsgespräches über die neuen Exportförderungen informieren. Programm und Anmeldeformular: wko.at/wien/aw daher in sehr ruhiger Lage (leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und mit ausreichender Parkmöglichkeit direkt vor der Tür). Chiffre-Nr.:7837-15 Suche Kooperationspartner aus den Bereichen Holzbau sowie Zimmerei. Wir sind spezialisiert auf HolzBausysteme und suchen Partnerunternehmen aufgrund unserer stetig steigenden Kundennachfragen. Ziel: Unterstützung bei der Errichtung von Kleingartenhäusern, Einfamilienhäusern und diversen anderen Arbeiten im Holzbaubereich. Chiffre-Nr.:5401a-15 Suche Unternehmensberater und IT-Spezialisten. Ich bin Unternehmensberater mit Spezialisierung auf Organi- sationales Lernen, Dynamische Entscheidungsfindung, Strategieberatung und Controlling – ich suche Projektpartner für die Entwicklung und Vertrieb eines hochinnovativen Entscheidungsunterstützungssystems (Zielgruppe: Mittlere und große Unternehmen/ öffentlicher und privater Sektor/ deutschsprachiger Raum). Ziel: Bildung einer innovativen Beratergemeinschaft zur Erzielung von Synergieeffekten in Produktentwicklung und Vertrieb. Chiffre-Nr.:7401-15 Suche Kooperationspartner/in bezügl. gemeinsamer Betriebsführung (Lebensmitteleinzelhandel, 1120 Wien inkl. Onlineshops). Wir betreiben zwei gut gehende Onlineshops und ein Geschäft in 1120 Wien mit Kräutern, Samen und Wurzeln aus Südamerika, indigenen Heilkräutern u.a. Import und Großhandel. Wir suchen eine/n Kooperationspartner/in, der/die in einem ähnlichen Bereich aktiv ist, um gemeinsam eine erweiterte Produktpalette anzubieten bzw. Lager und Versand gemeinsam effektiver zu gestalten. Chiffre-Nr.:6018-15 Kontakt n POOL Kooperationsservice der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen: wko.at/wien/pool Forum Markteinstieg Aserbaidschan und Kasachstan Am Montag, 20. April findet zwischen 11 Uhr und 13 Uhr gleichzeitig auch das Forum „Markteinstieg in Aserbaidschan und Kasachstan - Chancen und Risken” statt. Die österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Moskau und Almaty informieren Sie über die wichtigsten Details für Ihren Markteinstieg in Aserbaidschan oder Kasachstan. Programm und Anmeldeformular: wko.at/wien/aw Rubberball/Mike Kemp Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern. WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis 18 · Service · Wiener Wirtschaft Die WK Wien infomiert laufend über interessante Marktchancen in verschiedenen Ländern. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 19 Veranstaltungen brauchen Partner Die Kooperationspartner Thomas Halbauer und Kasra Seirafi nutzen eifrig das POOL Kooperations-Service der Wirtschaftskammer Wien und haben sich bei der Geschäftskontaktemesse „Topf sucht Deckel” erstmals persönlich kennengelernt. Halbauer. Die App ist aber nicht nur für große Veranstaltungen und Messen geeignet, sie kann auch Teambuildingseminare mit verschiedensten Aktivitäten wie Challenges vernetzen. Oder sie ermöglicht spielerische Promo- Mit allen Sinnen kooperieren Seit vielen Jahren hat sich Eva Laspas einer gesunden und vitalen Lebensweise verschrie- POOL Kasra Seirafi beschäftigt sich nicht nur in Lehre und Forschung an internationalen Universitäten mit den Themen E-Learning und Wissensmanagement, er zeichnet mit seinem Unternehmen Fluxguide Ausstellungssysteme GmbH für eine APP-Entwicklung für Indoor- und Outdoor-Anwendungen verantwortlich. In diesem Zusammenhang fand er den Veranstaltungsprofi Thomas Halbauer von Mapson. Seit November besteht bereits eine Bürogemeinschaft, die in einer gemeinsamen Produktentwicklung gipfelt. Sie bündelten ihre jeweiligen Kernkompetenzen, die Veranstaltungsplanung und die App-Entwicklung zu einem interaktiven Service für Mobile Devices. Smartphones bieten digitale Orientierungspläne für Veranstaltungen jeglicher Art. „Sucht ein Vegetarier auf einer großen Veranstaltung mit kulinarischen Spezialitäten etwas Passendes, so kann er sich mit der App den richtigen Stand aussuchen und mittels GPS sogar hinführen lassen”, so tionaktionen in Verbindung mit Smartphones wie zum Beispiel Schnitzeljagden. All dies kann individuell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und gleichzeitig mit der Integration von Social Media abgerundet werden. Die Profis für die Event-App, v.l.: Thomas Halbauer (Projektleiter Mapson), Martin Grubinger (Technical Director Fluxguide), André Seirafi (GF Fluxguide), Kasra Seirafi (GF Fluxguide), Manfred Pschaid (GF Mapson) ben. Neben der Tätigkeit als TCM-Ernährungsberaterin ist sie Organisatorin der österreichweit bekannten Veranstaltung „Festival der Sinne”. Eine Netzwerkinitiative mit zahlreichen Professionisten, die im Rahmen dieser themenspezifischen Wochen ein umfangreiches Programm in teilnehmenden Betrieben Wiens anbieten. So werden musische Künste genauso angeboten wie auch Wissenswertes rund um exotische Gewürzsammlungen die Sinne Fühlen-Hören-RiechenSchmecken-Sehen werden zur Gänze mit einem kreativen Programm abgedeckt. Viele Kooperationspartner wurden über die Jahre über das POOL Kooperations-Service gefunden. Auch jetzt werden wieder Partnerunternehmen für das Festival im Juli 2015 gesucht. 23 Bezirke, 23 Tage lautet das heurige Motto, das heißt pro Bezirk an einem entsprechenden Tag findet ein besonders Angebot statt. Partnerunternehmen mit Interesse an der Teilnahme bzw. Raumüberschuss werden noch gesucht. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte das POOL Kooperations-Service mit der Chiffre-Nr. 1089-15 bzw. Eva Laspas: E [email protected], www.festival-der-sinne.at Das POOL Kooperations-Service unterstützt Sie dabei, den passenden Kooperationspartner zu finden - rasch, kostenlos, unbürokratisch. ffKooperationsangebote suchen Die POOL-Datenbank wko.at/wien/pool bietet zahlreiche Kooperationsangebote. Entdecken Sie ein interessantes Angebot, wir führen für Sie die kostenlose Vermittlung durch und stellen den Kontakt zum Kooperationsanbieter her. ffKooperationsangebote erstellen Sie haben eine Idee für eine Kooperation? So kommen Sie in drei einfachen Schritten zu Ihrem Kooperationspartner: 1. Schritt – Analyse Sie melden uns Ihr Kooperationsanliegen, Tetra Images/Corbis Kooperieren leicht gemacht beispielsweise direkt über unsere Website wko.at/wien/pool, per E-Mail oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir erarbeiten mit diesen Informationen die strategische Ausrichtung Ihres Kooperationswunsches. 2. Schritt – Vermarktung Für Ihr Kooperationsangebot erstellen wir eine individuelle Vermarktungslinie, die eine kostenlose Publikation in Medien der Wirtschaftskammer Wien, z. B. der WIENER WIRTSCHAFT, wko.at/wien/pool, beinhaltet. 3. Schritt – Kontaktvermittlung Sobald sich Interessenten auf Ihr Kooperationsangebot melden, leiten wir Ihnen die Daten zur persönlichen Kontaktaufnahme weiter. Bis zur konkreten Verwirklichung der Kooperation stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. ffKontakt POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 – 6724 F 01 / 514 50 – 6749 E [email protected] Aktuelle Kooperationsangebote gibt es jede Woche in der WIENER WIRTSCHAFT (diese Woche Seite 18) und auf der POOL-Website: wko.at/wien/pool Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 20 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft Unternehmen „Full House” bei WKO Innenarchitektin Vendula Prosch setzt u.a. auf Hotellerie, Gastronomie, Büros und Ordinationen. Bei WKO vor Ort der temporär geöffneten Außenstelle der Wirtschaftskammer Wien gaben sich in Floridsdorf die Unternehmer die Klinke in die Hand und diskutierten mit der Redaktion der WIENER WIRTSCHAFT über aktuelle Herausforderungen. Roswitha Babitsch bringt bei ihren Coachings ihre Erfahrung als Unternehmenschefin ein. „Für alle Unternehmen sind die Kosten wichtig. Doch der Versuch, den günstigsten Preis zu finden, ist oft mit hohem Aufwand verbunden”, erklärt Oliver Ekelhart sein Geschäftsmodell als Druckoptimierer: Er analysiert die Druckprozesse eines Unternehmens und hebt Einsparungspotenzial. Ekelhart, der auf Erfahrung als Mitarbeiter bei Unternehmen wie Xerox und Canon verweisen kann, hat sich erst diesen Jänner selbstständig gemacht und bereits namhafte Kunden wie zum Beispiel TÜV Austria beraten. Beratung mit Plan bietet auch die Innenarchitektin Vendula Sigrun Rädlers Unternehmen produziert ein spezielles Reinigungsgerät für Rohrbündeltauscher. Nouar Bellil bietet seine MediaExpertise auch in seiner Muttersprache Französisch an. Anke Schuch unterstützt Firmen unter anderem bei der Buchhaltung und bezeichnet sich selbst als „Unternehmensberaterin, die anpackt” Prosch. Sie hat in Brünn und Wien Architektur studiert und Erfahrung als Projektleiterin von Großbaustellen im Ausland gesammelt. Seit 2007 ist sie selbstständig und betreut vor allem Projekte in der Hotellerie und Gastronomie. Seit kurzem legt sie ihren Fokus auch auf Büros und Ordinationen, aber auch Privatkunden zählen zu ihren Auftraggebern. Prosch: „Mir ist keine Baustelle zu klein oder zu groß.” Im Bereich Industrie ist Sigrun Rädler zu Hause. Ihr Unterneh- men, die AC-Rädler Umwelttechnik GmbH, bietet eine spezielle Reinigungstechnik für industriell genutzte Rohrbündelwärmeaustauscher an, wie sie zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie sowie in Raffinerien und Kraftwerken verwendet werden. Die Reinigungsanwendung namens RTC (Rädler Tube Cleaning) verbraucht nach eigenen Angaben weniger Energie und Wasser als andere Systeme und wurde im Jahr 2014 mit dem Umweltpreis der Stadt Wien für seine ressour- Smovey-Trainerin Brigita Kajic möchte vor allem Selbstständige ansprechen. Das Argument, das Training gehe sich zeitlich nicht aus, lässt sie dabei nicht gelten. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft · Unternehmen · 21 vor Ort in Floridsdorf Oliver Ekelhart bezeichnet sich selbst als „Der Druckoptimierer”. Der Jungunternehmer baut auf seine jahrelange Branchenerfahrung auf. Die Pädagogin Nikita Sagl hat das Lernspiel Nikisa-Brett entwickelt und ist noch auf der Suche nach Vertriebspartnern. censchonende Arbeitsweise ausgezeichnet. Ein viel kleineres, aber dafür pädagogisch wertvolles Produkt hat Nikita Sagl entwickelt: Unter dem Namen Nikisa-Brett vertreibt die Pädagogin ein Lernspiel aus Holz (siehe Foto) mit austauschbaren Übungsblättern für Vor- und Volksschüler. Sie hat die Entwicklung des Produkts 2011 gestartet und vertreibt das Lernspiel aktuell über ihre Homepage und einzelne Geschäfte; Vertriebspartner weiter gesucht. Mit alten Dingen beschäftigt sich Fotograf Leopold Vodicka: Sein alteingesessener Floridsdorfer Betrieb transferiert alte Bilddaten auf neue Datenträger, tem in Schwung und stärkt die Muskulatur. Babitsch setzt als Energetikerin und Mentaltrainerin auf ganzheitliche Gesundheit. Unter dem Motto „Simplify your life” unterstützt sie Klienten auf ihrem Weg in ein ausbalanciertes Leben und profitiert dabei von ihrer langjährigen Erfahrung als Chefin eines mittelständischen Betriebs. Im Gegensatz dazu arbeitet Anke Schuch in einem klassischen Unternehmensbereich: Die gebürtige Deutsche bietet Kunden Unterstützung bei Buchhaltung, Schreibarbeiten und Marketing. Derzeit liegt der Unternehmenssitz ihrer SAW Consulting noch im Burgenland, aber sie betreut was nicht nur für Private, sondern auch für viele Unternehmen ein wichtiges Thema ist, wenn es zum Beispiel um die Vorbereitung von Jubiläumsfeiern und Filmen geht. „Wir überspielen zum Beispiel Schmalfilme im Format Super-8, Normal-8, 9,5 mm, 16 mm, 35 mm usw. auf jedes gewünschte Videosystem”, so Vodicka. Für Gesundheit und Wohlbefinden sorgen indessen Brigita Kajic und Roswitha Babitsch. Kajic bietet in Gruppen- und Einzelstunden sogenannte Smovey-Trainings an, also Fitnesstraining mit speziellen Ringen, die bei der Bewegung in den Händen gehalten werden (siehe Foto links). Das Training bringt laut Kajic das Lymphsys- Veranstaltungen nach den Osterferien WKO vor Ort in der Pragerstraße 4 ffDienstag, 7. April, 10 Uhr: Unternehmensberatung: Businessplan Werkstatt. 15 Uhr: Ihr Geschäftslokal - Rund um Suche und Betriebsanlage. ffMittwoch, 8. April, 10 Uhr: EPU-Workshop: Operatives Marketing. 15 Uhr: Schwanger? Unfall? Krankheit? Nutzen Sie die Betriebshilfe! 15 Uhr: SV - Meine Versicherung. ffDonnerstag, 9. April, 10 Uhr: Ihr Unternehmen und der Straßenverkehr. Wie Sie Hürden meistern. inzwischen auch Kunden in Wien und überlegt, den Firmenstandort in die Hauptstadt zu verlegen. Nouar Bellil hat seine Wurzeln in Algerien und Frankreich, wo er an der Sorbonne Kommunikation studiert hat. Er war bereits in Frankreich Unternehmer und hat sich nun auch in Österreich selbstständig gemacht. Das Angebot seiner Firma nbMediahub umfasst Social Media Management und Webstrategy auch auf Französisch. Zur Ergänzung seines Angebots wünscht sich Bellil einen Kooperationspartner. Zu diesem Zweck hat er auch seine Kontaktdaten am Schwarzen Brett bei WKO vor Ort in der Pragerstraße hinterlassen. (sei) Hinweis: WKO vor Ort ist ab 7. April wieder geöffnet auch abseits der angeführten Termine. Jeweils Mo-Fr, 10-18 Uhr und Sa, 10-13 Uhr WKO vor Ort in der Meidlinger Hauptstraße 84 ffMittwoch, 8. April, 10 Uhr: So profitieren Sie von den Berufsakademien HANDEL und MARKETING. 15 Uhr: Unternehmensberatung: Businessplan Werkstatt. ffDonnerstag, 9. April, 10 Uhr: WIENER WIRTSCHAFT vor Ort Treffen Sie die Redakteure der WK Wien-Zeitung. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 22 · Branchen · Wiener Wirtschaft Branchen Constantinus: Jetzt Projekte einreichen Noch bis zum 10. April können IT-Dienstleister und Unternehmensberater ihre Vorzeigeprojekte für die Branchenauszeichnung „Constantinus Award” vorschlagen. Einreichungen sind in insgesamt acht Kategorien möglich, dazu wählt das Publikum auf Facebook seinen Favoriten. Die Besten werden am 25. Juni in Wolfurt mit den begehrten ConstantinusTrophäen ausgezeichnet. Einreichungen sind ausschließlich online möglich. einreichen.constantinus.net Finanzdienstleister setzen auf Bildung Die Interessenvertretung der Finanzdienstleister hat im Vorjahr über ihre Fachgruppen in den Bundesländern und die WIFIs Weiterbildungen für die Branchenmitglieder im Ausmaß von 140 Stunden angeboten, berichtet Fachverbandsobmann Wolfgang K. Göltl. Ein Achtel der Stunden war kostenfrei, zwei Drittel kosteten weniger als 50 Euro pro Halbtag. Göltl betonte, dass das Bildungsangebot weiter ausgebaut werde. Für Wertpapiervermittler und gewerbliche Vermögensberater ist in der Gewerbeordnung eine Weiterbildungspflicht von 40 Stunden innerhalb von drei Jahren festgelegt. Mit dem Fokus auf Qualitätssicherung hat die Branche freiwillige Standesregeln samt Gütesiegel geschaffen, deren Träger sich unter anderem zu 20 zusätzlichen Schulungsstunden verpflichten. Infos: wko.at/finanzdienstleister Der Guide zum geförderten F&E-Verkehrsprojekt Eine neue Plattform erleichtert der Verkehrswirtschaft den Zugang zu Forschungsfördergeldern. Die Bundessparte Transport und Verkehr hat eine Online-Plattform erstellt, die Transportbetriebe bei der Generierung und Umsetzung förderungswürdiger Innovationsprojekte unterstützt. Der Grund: Die öffentliche Hand stellt zwar Jahr für Jahr Fördermittel von etwa 30 Millionen Euro für den Güterverkehr zur Verfügung. Im Unterschied zum Personenverkehr, wo nationale Förderprogramme oft überzeichnet sind, würden die Mittel im Güterverkehr jedoch oft nicht ausgeschöpft, sagt Bundesspartenobmann Alexander Klacska. „Genau hier setzen wir an Die neue InfoHomepage soll dazu beitragen, dass Betriebe im Bereich der Güterbeförderung stärker auf vorhandene F&E-Fördermittel zugreifen. und wollen Know-how vermitteln, um Eintrittshürden zu nehmen”. Denn der verschärfte Wettbewerb und kürzere Entwicklungszeiten verlangen auch von KMU die Bereitschaft zu laufenden Innovationen, so Klacska. Die neue Online-Plattform wurde von Förderberatern erstellt und führt Unternehmer Schritt für Schritt zum konkreten Förderangebot - von der Projektidee über den Projektantrag bis zur Einreichung. Besonders geachtet wurde auf praxisnahe Beschreibungen und verständliche Formulierungen. (esp) www.verkehrsforschung.at Start in die Eis-Saison 2015 Im Ottakringer Eissalon Mauß gab Silvio Molin-Pradel, Obmann der Berufsgruppe der Eissalons in der WKÖ, den offiziellen Startschuss für die Eröffnung der diesjährigen Eis-Saison. Er präsentierte dabei die Sorten dieses Sommers, die FV Gastronomie K urz Notiert n auch im Mittelpunkt zweier EisWochen stehen werden: Vom 13. bis 19. April steht Schokoladeneis im Fokus der handwerklichen Speiseeiserzeuger. Vom 15. bis 21. Juni dürfen sich die Eisliebhaber speziell auf fruchtig-frische V.l.: Berufsgruppenobmann Silvio MolinPradel, Andrea Prantl (St. Anna Kinderkrebsforschung), Thomas Longin und Margit Mauß (beide Eissalon Mauß) Sorten aus Zitrusfrüchten freuen. Extra für den Tag des handwerklich erzeugten Speiseeises, der europaweit am 24. März begangen wurde, wurde heuer die Sorte „Österreichische Schokolade” kreiert - dunkles Schokoeis mit Marille. Mit dem Aktionstag will die Branche ihr Image stärken und Stärken wie die täglich frische Produktion und die Verwendung heimischer Zutaten hervorheben. Molin-Pradel nutzte die offizielle Saisoneröffnung auch, um wieder einen Scheck an die St. Anna Kinderkrebsforschung zu überreichen, diesmal in Höhe von 7000 Euro. Die heimischen Eissalons unterstützen diese Forschungseinrichtung seit mehr als zehn Jahren. (esp) Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Konkurse 2015.05.14; MV: Dr. Ute Toifl, 1010 Wien Wien Bodis Bau OG; 1180 Wien, Dempschergasse 10/1; 2015.04.21; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 Wien A.M. Angerer Gesellschaft m.b.H.; 1050 Wien, Einsiedlergasse 44; 2015.05.19; MV: Mag. Katharina Kolland-Twaroch, 1010 Wien G.P.S.General Power SystemsHandelsgesellschaft m.b.H.; 1190 Wien, Donaustr. 22; 2015.05.14; MV: Mag. Markus Siebinger, 1010 Wien Habibe Sincar, geb. 4.5.1964, Josef Weinheber-Platz 9/10/4, 1160 Wien; 1160 Wien, Wilhelminenstraße 19/7; 2015.05.19; MV: Mag. Dr. Peter Sommerer, 1010 Wien glasereibedarf.at de Jong GmbH; 1030 Wien, Erdberger Lände 6/15; 2015.05.19; MV: Dr. Felix Stortecky, 1010 Wien Repcar Havarieinstandsetzungsgesellschaft m.b.H.; 1210 Wien, Leopoldauer Platz 83; 2015.04.27; MV: Mag. Dr. Ilse Korenjak, 1040 Wien Industrierohr-Montage GesmbH; 1030 Wien, Arsenal 12/1; 2015.04.21; MV: Dr. Martina Simlinger-Haas, 1030 Wien IGZ Bau GmbH; 1160 Wien, Rosenackerstraße 14; 2015.04.27; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 Wien Büro & Organisation Service GmbH; 1100 Wien, Schröttergasse 58; 2015.05.14; MV: Dr. Johannes Jaksch, 1030 Wien Ghazi Maghrebi, geb. 14.8.1983, selbstst. erwerbstätig, Güterbeförderung; 1180 Wien, Antonigasse 98/1112; 2015.04.21; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1080 Wien „DM” Massivbau GmbH, vorm.: 4400 Steyr, Siemensstraße 22/7; 1190 Wien, Mooslackengasse 17; 2015.04.27; MV: Mag. Martin Honemann, 1030 Wien ZPB Ziegel- und Planungsbau GmbH; 1150 Wien, Arnsteingasse 16a/14; 2015.04.21; MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 Wien DOB Objektbaugesellschaft mbH; 1020 Wien, Obere Augartenstraße 66/1; 2015.04.21; MV: Dr. Matthias Schmidt, 1010 Wien Christian Hauser, geb. 2.8.1964, Inh. d. Fa. Christian Hauser Gasgeräte Kundendienst e.U., 1040 Wien, Preßgasse 24/11; 1040 Wien, Waaggasse 2; 2015.05.19; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 Wien TIGAL KG; 1140 Wien, Scheringgasse 2; 2015.05.19; MV: Mag. Caroline Klus, 1010 Wien Andrea Galizia, geb. 12.10.1963, 1140 Wien, Scheringgasse 2; 1140 Wien, Jupiterweg 77; 2015.05.19; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 Wien PERSEUS Investment AG; 1010 Wien, Kohlmarkt 16/2/13c; micro-HH GmbH; 1210 Wien, Richard-Neutra-Gasse 5; 2015.05.04; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1080 Wien Herbert Cisar, geb. 5.6.1984, Immobilientreuhänder, 2000 Stockerau, Manhartstraße 62/4; 1040 Wien, Rubensgasse 1; 2015.05.13; MV: Mag. Gerhard Stauder, 1070 Wien RMS Dachbau e.U., Inh. Ronald Mündl, geb. 29.4.1983; 1220 Wien, Ogugasse 5/2/12; 2015.05.13; MV: Mag. Daniel Lampersberger, 1030 Wien Bärenhaus Bau GmbH; 1140 Wien, Kienmayergasse 39/24; 2015.05.13; MV: Dr. Edmund Roehlich, 1030 Wien Niederösterreich Psalm 91 Gastro GmbH; 2351 Wiener Neudorf, Allee 452; 2015.04.16; MV: Dr. Thomas Wanek, 2380 Perchtoldsdorf Marketa Schwicker, geb. 24.12. 1976, Gastgewerbe, wh: 2091 Langau 139, 2091 Langau 85; 2093 Geras, Bundesstraße 4; 2015.04.22; MV: Dr. Heinrich Nagl, 3580 Horn Bayerl Bau GmbH; 3304 St. Georgen/ Ybbsfeld, Energiestraße 1; 2015.04.28; MV: Mag. Sebastian Feigl LL.M., 3300 Amstetten Benjamin Haider, geb. 25.5.1988, Tischler; 2483 Ebreichsdorf, Wienerstraße 12/7/3; 2015.05.26; MV: Dr. Friedrich Lorenz, 2486 Pottendorf I B S Umwelt- und Verkehrstechnik Gesellschaft m.b.H.; 3380 Pöchlarn, Manker Straße 24/2; 2015.04.28; MV: Dr. Walter Anzböck, 3430 Tulln Burgenland CK Communications KG; 7202 Bad Sauerbrunn, Promenade 29; 2015.05.04; MV: Mag. Michael Wagner, 7000 Eisenstadt Oberösterreich Santopino Produktions- und Handelsgesellschaft mbH; 4890 Frankenmarkt, Untermühlberg 1; 2015.06.03; MV: Mag. Bertram Fischer, 5310 Mondsee Bachleitner Internationale Transportgesellschaft m.b.H.; 5251 Höhnhart Nr. 63; 2015.04.22; MV: Dr. Peter Frisch, 4950 Altheim MBS - Modern Business Systems Informationssysteme Gesellschaft m.b.H., 8054 Graz, Kärtnerstraße 411 sowie 4020 Linz, Hasnerstraße 11; 2015.05.05; MV: Dr. Norbert Mooseder, 4400 Steyr intelligent motion gmbh Entwicklung von Trainings- und Rehabilitationsgeräten; 4030 Linz, Franzosenhausweg 51; 2015.05.05; MV: Ing. Mag. Wilhelm Deutschmann, 4020 Linz · Insolvenzen · 23 www.benefit-bueroservice.at | 0800 100 240 Telefonservice speziell für Klein- und Mittelbetriebe! Platoon Werbeagentur Gesellschaft m.b.H., 4810 Gmunden, Wunderburgstraße 26; Firmenbuchadresse: 4816 Gschwandt Gmunden, Moos 22; 2015.06.03; MV: Mag. Günther Eybl, 4810 Gmunden Gölzner Lehrstelleninfo GmbH; 4522 Sierning, Bad Haller Straße 10; 2015.05.19; MV: Dr. Erhard Hackl, 4020 Linz Euromet KG; 4840 Vöcklabruck, Rudolf Jungmair-Gasse 2; 2015.06.04; MV: Dr. Thomas Herzog, 4840 Vöcklabruck Ertekin Yola, geb. 20.10.1976, Gastwirt, Gewerbeadr.: 4614 Marchtrenk, Bahnhofstr. 5, wh.: 4614 Marchtrenk, Kirchengasse 25/5; 4600 Wels, Grieskirchnerstraße 1; 2015.06.04; MV: Mag. Clemens Krabatsch, 4600 Wels Gruber + Schlager GmbH; 4974 Ort Innkreis 140; 2015.05.13; MV: Mag. Christoph Danner, 4780 Schärding Salzburg „Baurent” Bau GmbH & Co. KG.; 5020 Salzburg, Wilhelm von ExnerStraße 20; 2015.05.20; MV: Dr. Michael Pallauf, 5020 Salzburg „Baurent” Bau GmbH; 5020 Salzburg, Wilhelm von Exner-Straße 20; 2015.05.20; MV: Dr. Michael Pallauf, 5020 Salzburg RPS 3 GmbH; 5071 Wals, Hauptstraße 24; 2015.05.19; MV: Dr. Konrad Ferner, 5020 Salzburg Vorarlberg Wie oft wird ein möglicher Neukunde versuchen Sie zu erreichen? Barbara Brandstetter Leitung Büroservice BEZAHLTE ANZEIGE Steiermark Herfried Mack, geb. 12.2.1958, Büchsenmacher; 8750 Judenburg, Wickenburgstraße 10; 2015.05.06; MV: Mag. Dr. Michael Kropiunig, 8700 Leoben Leo Kapper, geb. 16.8.1960, Gastund Landwirt; 8430 Leibnitz, Seggauberg 27/1; 2015.05.05; MV: Mag. Andreas Ulm, 8010 Graz Automaten Vertrieb Verkauf Handels GmbH; 8724 Spielberg, Oberer Dorfgrund 9; 2015.05.06; MV: Dr. Reinhard Teubl, 8600 Bruck/Mur STEKO Metallbau GmbH; 8742 Amering, Kathal 17; 2015.05.06; MV: Dr. Helmut Fetz, 8700 Leoben Friedrich Erregger, geb. 4.3.1959, Maschinenbau, Engineering; 8563 Ligist, Steinberg 316; 2015.05.04; MV: Dr. Wolfgang Klobassa, 8570 Voitsberg NMT no milk today GmbH; 8010 Graz, Neue Welt-Gasse 4; 2015.05.04; MV: Mag. Gerald Niesner, 8010 Graz Wolfgang Kofler, Gasthof „Löwen”, geb. 18.8.1963, Wohnort: 6830 Rankweil, Köhlerstr. 18; 6832 Sulz, Müsinenstr. 32; 2015.04.23; MV: Mag. Dr. Surena Ettefagh, 6820 Frastanz Ursula Falchner, geb. 11.5.1964, Gastwirtin; 8322 Studenzen, Mitterfladnitz 53; 2015.05.04; MV: Mag. Walter Krautgasser, 8010 Graz Karakoc Lebensmittel Handels GmbH; 6900 Bregenz, Mehrerauerstraße 38; 2015.04.13; MV: Mag. Matthias Kucera, 6971 Hard Kärnten Talip Kocyigit, KFZ-Servicestation, geb. 1.1.1982, Wohnort: 6700 Bludenz, Grete Gulbransson-Weg 8/5; 6700 Bludenz, Klarenbrunnstraße 8; 2015.04.23; MV: Mag. Daniela Weiss, 6800 Feldkirch Tirol Erwin Dallarosa, geb. 19.4.1946; 6372 Oberndorf/Tirol, Alfons WaldeWeg 1/1; 2015.04.29; MV: Mag. Gerhard Endstrasser, 6370 Kitzbühel K.S. Gastro-GmbH; 6283 Hippach, Dorf 10; 2015.05.04; MV: Mag. Christian Mair, 6020 Innsbruck Claudia Fankhauser, Verlassenschaft; 6130 Schwaz, Innsbrucker Straße 15; 2015.04.29; MV: Dr. Johannes Nagele, 6020 Innsbruck M.M. Vertriebs Ges.m.b.H. Vertrieb von kosmetischen Produkten; 9064 Pischeldorf, Dorfstraße 12; 2015.04.13; MV: Dr. Christian Kleinszig, 9300 St. Veit/Glan Schwimmbecken Errichtungs- und Service GmbH; 9560 Feldkirchen, Unterrain 1; 2015.04.28; MV: Mag. Robert Levovnik, 9020 Klagenfurt Dr Alexander Kronfuß, geb. 13.1. 1957, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Arzt für Allgemeinmedizin; 9800 Spittal/Drau, Bahnhofstraße 18; 2015.04.13; MV: Dr. Silvia Anderwald, 9800 Spittal/Drau KoweKeramik GmbH Fliesenlegergewerbe; 9521 Treffen, Millstätterstraße 21; 2015.04.20; MV: Mag. Dr. Joachim Bucher, 9500 Villach Quelle: KSV 1870 Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 24 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Beschriftungen Anzeigenannahme: E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 01/546 64-482 DW. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d ürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. Preise für „Kleinanzeigen“: Top-Wort € 21,–; pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,60; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 3,50; Chiffregebühr € 7,– inkl. Postzustellung zzgl. 20% MwSt. Alarmanlagen www.s3alarm.at Tel.: 01/982 29 22. Anhänger HUMER Anhänger – die Qualitätsmarke, ich berate Sie gerne. Hr. Robert, 0664/609 49 408. Beratung SLOWAKEI Firmengründungen, Markteintritt, Tel.: +421/2/20 67 43 01, www.slowakei.sk Berufsdetektive ÜBERWACHUNGEN Mag. jur. Wallner, Berufsdetektiv und Jurist, 1010 Wien, Tel. 01/231 07 56. Berufsdetektiv Mag. Goliasch – Sicherheitsberatung, kreative Problemlösung, Videoüberwachung. Tel.: 01/715 12 20. Krankenstandskontrollen – Beobachtungen – Ermittlungen. Detektei Schätz, seriös – kompetent – erfolgreich! Tel.: 0800/20 66 70 (gebührenfreie Rufnummer), Internet: www.gewissheit.at MIETRECHTSPROBLEME? www.sturmdetektive.at Tel. 01/280 05 40. 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Motor Spezial PKW | Nutzfahrzeuge | Autohandel und Werkstätten 17.04. Office + EDV Büroeinrichtung | Softwarelösungen | EDV im Betrieb 17.04. JungunternehmerInnen PartnerInnen für einen erfolgreichen Geschäftsstart 24.04. Unsere Umwelt/Energie Abfallwirtschaft | Recycling | Problemstoffentsorgung | Trennsysteme | Energiesparcontracting | Energiemanagement | Energieausweise 24.04. Gebäudeinstallation Sanitäreinrichtungen | Partner der Installateure | Gebäudeleittechnik | Gasgeräte 08.05. Nutzfahrzeuge (BW) Nutzfahrzeuge im Überblick | Anhänger und Aufbauten | Beschriftungen 08.05. Logistik Transporte auf Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste | Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik | Lagerverwaltungssysteme 15.05. Finanz Spezial Mahnwesen | Betriebsversicherungen | Betriebliche Altersvorsorge | Private Krankenversicherung | Anlagemöglichkeiten 22.05. SteuerberaterInnen Lohn- und Gehaltsabrechnungen | Jahresabschlüsse | Steuererklärungen | Tipps von Profis 22.05. Schilder, Beschriftungen, Druck Schilder und Beschriftungen | Lichtwerbung | Neon | Beleuchtung | Nachhaltigkeit im Druckgewerbe | Kopierdienste Weitere Informationen: Erhard Witty T 01/546 64-283 E [email protected] Claudia Filip T 01/546 64-286 E [email protected] Änderungen vorbehalten. BW = bundesweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Gewerblicher Geschäftsführer für Maler und Anstreicher steht zur Verfügung. Ing. Ludwig, Tel. 0676/ 410 95 66, e-Mail: [email protected] Beteiligung an Kaahée, dem Antihangover Getränk ihv rund 4,4 Prozent abzugeben. [email protected], Tel. 0720/51 06 10. GmbH-Mantel abzugeben. 0660/194 66 66, [email protected] Kickbox-Weltmeister sucht Investoren für Sporthalle. Frau Fassl, Tel. 0660/194 66 66. Geschäftsan- u.-verkauf Nachfolger gesucht? NachfolgeBörse WieN serVice 01/514 50-1043 n wko.at/wien/nachfolge 1130, Geschäftslokal, branchenfreie Bestlage, seit 1985 Boutique, hohes Umsatzpotential, neues Inventar, pensionsbedingt ab sofort mit € 1.900,– Hauptmiete privat abzugeben. Tel. 0699/10 11 87 16, [email protected] Großhandel Tierzubehör krankheitshalber zu verkaufen; großer Kundenstock. Anfragen unter Chiffre „WWI 655.557” an den Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstraße 15/1, 1120 Wien. Lokale/Geschäfte Ich brauche eIn Geschäftslokal. Wo fInde Ich das? freIe lokale serVIce 01/514 50-6736 wko.at/wien/freielokale Nutzfahrzeuge Die nächste Ausgabe 10. April 2015 Suche LKWs und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2010. KFZ-Rauch, Tel.: 0664/234 59 89. Zinshäuser Impressum In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen. Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T: 01/514 50 - 1814 F: 01/514 50 - 1470. [email protected] Redaktion: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Sissi Eigruber (DW 1311/sei) E-Mail: [email protected] Änderung der Zustelladresse: DW 1353, 1354 Verlagsagenden: Österreichischer Wirtschaftsverlag GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15, F: 01/54664 - 50482 Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T: 01/54664 - 482, F: DW 50482. E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Erhard Witty, T: 01/54664 - 283, Claudia Filip, T: 01/54664 - 286, Anzeigentarif Nr. 36, gültig ab 1.1.2015. Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6. Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. EDV-Notruf Print Poster Plan Scan Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger, RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien, www.attingo.at. 24-h-Notruf: 01/236 01 01. Mo-So 8-02 Repa.neo Wien City 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33, [email protected], Tel. 0800 208 210 EDV-Service Mo-So 8-20 Repa.neo IZD Tower 1220 Wien, Wagramer Straße 19, [email protected], Tel. 0800 208 217 1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704. Kälte–Klima-Lüftung FRITZ Kälte-Klima-Lüftung Notruf 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/259 27 28. Mo-So 8-20 Repa.neo RingCenter 1010 Wien, Kärntner Straße 42, [email protected], Tel. 0800 208 218 Reparaturdienst für Z ahnersatz Zahntechnisches Labor Sallahi, FranzJonas-Platz 1/1, 1210 Wien; nach telefonischer Vereinbarung unter 0676/329 35 82. Rohr-Reinigung RohrMax Rohrreinigungsges. m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung, 24-Stunden-NOTSCHNELLDIENST, 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/330 40 00. T 01/546 64283 DW Suche privat Zinshaus in Wien, Tel.: 0676/550 01 61, E-Mail: [email protected] Wochenend- bzw. Nachtdienste Installateur-Notruf Viele wissen es schon: Mit uns erreichen Sie alle Mitglieder der Kammer Wien – mit TAXI GmbH , schuldenfrei, 40 Autos einer Druckauflage von m. Werkstätte zu vergeben. Unter Chiffre „WWI 655.610” an den Österr. 99.564 Exemplaren Wirtschaftsverlag, Grünbergstraße wöchentlich. Dies ist 15/1, 1120 Wien. bestimmt eine Über Immobilien legung wert, wenn es Mobiltelefon/festnetz/ Angeschlagenes Unternehmen ab um die Platzierung 100 MA zu kaufen gesucht. AWZ Iminternet Ihrer Werbebotschaften 1 20.03.2012 13:28:05 Tel. mobilien: Betriebsnachfolge.at,Balkeninserat_45x60mm.indd www.a1anmelden.at geht! 0664/38 29 118. erscheint am: 1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDVStörungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel.: 01/715 43 01 (Band), Tel.: 0664/453 54 35. · Kleinanzeigen · 25 Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung Druckauflage: 99.564 (2. Hj. 2014). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. DVR-Nr.: 0043036 Ansprechpartner Sparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458); Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259); Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249); Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510); Sparte Information und Consulting T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720); Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Reutterer (DW 5316); Hernstein Institut, T: 01/51450 Irene Kari (DW 5633), Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255), Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255). 26 · Termine · Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Termine Rückblick und Ausblick n Veranstaltungen Mittwoch, 8. April 9 bis 11 Uhr EPU-Workshop: Erfolgreich verkaufen. Persönlichkeit und Professionalität im Verkauf entscheiden über Erfolg und Misserfolg. Im Workshop erhalten Sie ein gutes Rüstzeug für Ihre Verkaufsgespräche und erfahren alles Wichtige über die Mechaniken verkaufsorientierter Gesprächsführung. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu 9 bis 11 Uhr Kostenloser (wöchentlicher) Steuerworkshop für Neugründer. Steuerliche Grundinformationen zu Themen wie EinnahmenAusgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Kleinunternehmerregelung, Steuerzahlungstermine. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1625 E [email protected] Eine Welt voller Potenziale 100 Mentoringpaare haben ihre sechsmonatige Mentoringpartnerschaft im Rahmen des Wiener und Niederösterreichischen Durchganges von „Mentoring für MigrantInnen” im März erfolgreich beendet. Gemäß dem Motto „Eine bunte Welt voller Potenziale” waren Mentees aus 43 Herkunftsländern (48 Prozent EU-Länder, 52 Prozent Drittstaaten) vertreten. Die Mentoren brachten ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Branchen ein. Wie wichtig internationale Talente für Unternehmen sind - insbe- sondere durch ihre Mehrsprachigkeit und Auslandserfahrung -, zeigten die Mentees in einer Vernissage und durch eine Präsentation über ihre jeweilige Branche. Dies wurde von erfolgreichen Personen mit Migrationshintergrund und Personalisten unterstrichen, die Tipps und Tricks für eine gelungene Bewerbung gaben. „Mentoring für MigrantInnen“ wurde im Jahr 2008 auf Initiative der Wirtschaftskammern Österreichs gemeinsam mit den Projektpartnern Österreichischer Integrationsfonds und Arbeitsmarktservice ins Leben gerufen. Exotische Früchte und Pflanzen im Palmenhaus SPAR 18 bis 20 Uhr EPU-Workshop: Empfehlungsmarketing. Lassen Sie Ihre besten Kunden für Sie akquirieren! Im Workshop erhalten Sie Tipps und Ideen, wie Sie Empfehlungsmarketing in Ihrem Unternehmen umsetzen können. Interessante Praxisbeispiele zeigen ganz konkret, was erfolgreiches Empfehlungsmarketing ausmacht. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Gerhard Weinkirn Dienstag, 7. April Lehrlinge präsentierten exotische Früche im Palmenhaus. Lehrlinge der Bundesgärten und der SPARAkademie präsentieren bereits zum fünften Mal unter dem Titel „Zusammen lernen” die wichtigsten exotischen Pflanzen und deren Früchte im Palmenhaus in Schönbrunn. Die Besucher waren aufgerufen, gemeinsam mit den Lehrlingen auf eine kulinarische Reise ins Reich der Exoten zu gehen – denn die Früchte konnten auch verkostet werden. Die Sonderausstellung „Exotische Früchte und Pflanzen” bot darüber hinaus die Gelegenheit, mehr über Herkunft, Kultivierung und Zubereitung dieser Exoten zu erfahren. Um die Besucher ausführlich beraten zu können, wurden die Lehrlinge der SPARAkademie im Rahmen von Sondertrainings und praktischen Übungen bestens für diese Aufgabe vorbereitet. SPAR setze mit Veranstaltungen dieser Art und Zusatzausbildungen auf die Verbesserung des Images der Lehre im Einzelhandel, betonte SPARGeschäftsführer Alois Huber. Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft Termin-Tipp: Patentsprechtag im WIFI Wien, 18., Währinger Gürtel 97 · Termine · 27 Dienstag, 21. April, 9 bis 18 Uhr Anmeldung: E unternehmensberatung@ wifiwien.at n Veranstaltungen Donnerstag, 16. April Lukas Kubanek 14.30 bis 16.30 Uhr Kostenloser Workshop Sozialversicherung für Neugründer. Auf dem Programm stehen Themen wie Beitragsgrundlage und Höhe der Beträge, Leistungen der Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung, Ausnahme der Kleingewerbetreibenden, Mehrfachversicherung, freiwillige Arbeitslosenversicherung. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1620 E [email protected] „Unser Banktag” Der Ausbildungsschwerpunkt Finanz- und Risikomanagement (kurz: FiRi) ist ein Beitrag der Wirtschaftskammer Wien zum Thema Financial Education. FiRi ist eine Spezialisierung an Handelsakademien, die fundiertes Wissen aus dem Bank- und Versicherungswesen vermittelt. Nach intensiver Vorbereitungszeit der vierten Jahrgänge fand im Rahmen des FiRi-Unterrichts „Unser Banktag” in der Schumpeter HAK Wien 13 statt. Die Schüler der BHAK Wien 13 durften im eigenen Schulhaus einen realen Banktag erleben. Im Festsaal wurden an vier verschiedenen Ständen typische Bankgeschäfte wie Sparanlagen, Dienstleistungen, Wertpapiere, Versicherungen und das Kreditgeschäft simuliert. Die FiRi-Schüler aus den Klassen 4AK und 4BK wurden bei den Beratungsgesprächen tatkräftig durch Experten der Bank Austria unterstützt. Tourismus stellt Lehrberufe vor Florian Wieser Mitte März fand im Haus der Gastwirte am Judenplatz die „Woche der Berufsinformation” der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft statt. Vorgestellt wurden Lehrberufe wie Koch, Restaurantfachkraft, Reisebüro- und Hotel- und Gastgewerbeassistent. Die 1600 jugendlichen Be- sucher konnten dabei einige Tätigkeiten auch selbst ausprobieren. Auch auf die Bedeutung von Sprachkenntnissen im Tourismusbereich wurde hingewiesen. Unterstützt wurde die Sparte bei der Organisation vom Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer Wien (BiWi). V.l.: Sparten-Lehrlingsverantwortlicher Gerry Hornek, Peter Dobcak (Obmann FG Gastronomie), Nico Proksch (GaFa Judenplatz), Spartenobmann Josef Bitzinger, Markus Grießler (Obmann FG Freizeitbetriebe) Dienstag, 21. April 9 bis 18 Uhr Patentsprechtag im WIFI Wien. Ein Patentberater informiert über die Möglichkeiten, Innovation abzusichern und hilft bei der Recherche in Patentdatenbanken. Der Beratungstermin ist kostenlos, eine Anmeldung aber erforderlich. Termine können zwischen 9 und 18 Uhr im Stundentakt vereinbart werden. WIFI am wko campus wien, 18., Währinger Gürtel 97 Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 476 77 - 5355 E unternehmensberatung@ wifiwien.at WeitereVeranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft thinkstock Extra · Bildung und Personal · E1 Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um die Themen Bildung und Personal Arbeits-Kraft Statt wertvolle Zeit mit der Suche nach geeignetem Personal zu verschwenden, können Unternehmer auf die Dienste von Arbeitskräfteüberlassern zurückgreifen. Der Trend geht ganz klar in Richtung Arbeitskräfteüberlassung. Viele Unternehmen könnten den laufenden Betrieb ohne dieses Personal nicht mehr aufrechterhalten oder müssten Mitarbeiter aus dem Ausland hinzuziehen. Damit ist die Zeitarbeit in Österreich ein erheblicher Faktor. Die Arbeitskräfteüberlasser gelten in Österreich als wichtiger Indikator für die Beurteilung der Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage. Das Arbeitskräfteüberlassungs-Gesetz (AÜG) bildet die Grundlage für Zeitarbeit. Es regelt gemeinsam mit dem eigenen Kollektivvertrag die rechtliche Gleichstellung mit anderen Arbeitsformen. Zeitarbeiter in Österreich sind wie andere Mit- arbeiter auch in vollem Umfang kranken-, unfall-, pensions- und arbeitslosenversichert. Darüber hinaus gelten für sie Kündigungsfristen laut Angestelltengesetz bzw. Kollektivvertrag und sie haben Anspruch auf Abfertigungen und Sonderzahlungen. Österreich hat hier eine Vorreiterrolle inne und gilt europaweit als Vorzeigemodell. Zeitarbeit kann sehr wohl auch Sicherheit Perspektiven schaffen, es ist Bestandteil der heimischen Wirtschaft. Das zeigen auch die Zahlen: 41 Prozent der beschäftigten Zeitarbeitnehmer kommen aus der Arbeitslosigkeit, aber nur 14 Prozent kehren dorthin zurück. Laut einer Umfrage ist die Einstellung der Österreicher zu Zeitarbeit mehrheitlich neutral, allerdings ist zu beachten, dass Personen, die Erfahrung auf diesem Gebiet haben, der Arbeitnehmerüberlassung positiver gegenüber stehen. Image-Kampagne in der Bundeshauptstadt Im Oktober startete eine wienweite Informations- und Werbekampagne. Ziel ist, die Bedeutung von Zeitarbeit wieder verstärkt in den Fokus zu rücken und ihr eine positive Präsenz in der Öffentlichkeit zu verleihen. Die Kampagne stellt die Leistung der Zeitarbeiter in den Mittelpunkt und zeigt auf, dass sie ein unverzichtbarer Bestandteil in vielen Bereichen des täglichen Lebens sind. Diese Umfrage zeigt auch, dass Arbeitskräfteüberlassung als flexibel, an die Arbeitsmarktbe- 13/14 · 27. 3. 2015 E2 · Bildung und Personal · Nr. Wiener Wirtschaft Quellen: FG Dienstleister, Karmasin Zahlen, Daten, Fakten rund um Arbeitskräfteüberlassung 41 % der Zeitarbeiter kommen aus der Arbeitslosigkeit dingungen angepasst, zum Teil als modern aber auch als Zweiklassensystem gesehen wird. Zeitarbeit europaweit am Vormarsch Statistiken von Eurociett (Europäischer Verband der privaten Arbeitsvermittler) belegen, dass der Anteil älterer Zeitarbeitneh- 14 % kehren dorthin zurück merInnen (50+) in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Auch die älteren Arbeitnehmer wollen ihre Arbeitskraft weiterhin einbringen – Zeitarbeit kann hier ein wichtiger Vermittler sein. Ciett und Eurociett setzen sich mit Ihrer Kampagne „A way to work“ klare Ziele, die bis 2017 erreicht werden sollen: 66 % der Unternehmer brauchen Zeitarbeiter 70 % der Österreicher stimmen zu, dass mithilfe von Zeitarbeit flexibel auf Personalbedarf reagiert werden kann • Unterstützung für 280 Millionen Menschen in ihrem Arbeitsleben, • Hilfe für 75 Millionen junge Menschen, einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu erhalten, • die Qualifizierung von 65 Millionen ArbeitnehmerInnen, um ihnen mehr Möglichkeiten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu geben, • die Schaffung von 18 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen und • die Unterstützung von 13 Millionen Unternehmen, die richtigen Arbeitskräfte zu finden und diese erfolgreich einzusetzen. Zeitarbeit ist auch für Unternehmen eine Möglichkeit, sich abzusichern. Mit der Überlassung von Personal kann die Effizienz erhöht werden. n Die Imagekampagne der WK Wien soll die Zeitarbeit ins rechte Licht rücken. Weiterbildung als entscheidender Erfolgsfaktor im Betrieb Internationale Geschäftsbeziehungen bringen viele Vorteile, aber auch neue Herausforderungen für die Betriebe mit sich. Um besser auf Geschäftspartner eingehen zu können, ist es von Vorteil, deren Sprache zu verstehen und zu sprechen. Mit Ihrer persönlichen Sprachkompetenz und jener Ihrer Mitarbeiter steigern Sie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Hierfür muss Weiterbildung zukunftsorientiert, individuell und flexibel sein. Das Sprachinstitut Language4You bietet unternehmensspezifische Fremdsprachen- und interkulturelle Trainings an. Die Lerninhalte werden individuell auf Sie, Ihre Mitarbeiter und die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten. Information: Language4you GmbH 1., Fleischmarkt 1/6. Stock T +43 (0)1 402 82 82 E [email protected] I www.language4you.at Nr. 13/14 · 27. 3. 2015 Wiener Wirtschaft „Wirksamste ArbeitsmarktMaßnahme kommt unter die Räder“ Vor kurzem wurden die AMS-Mittel für die gewerblichen Arbeitskräfteüberlasser (AKÜ) zugunsten der gemeinnützigen AKÜ gekürzt – für KommR Gerhard Flenreiss, Fachgruppenobmann der Gewerblichen Dienstleis ter, eine fatale Entscheidung zur falschen Zeit. „Die Kürzung der AMS-Mittel für gewerbliche Arbeitskräfteüberlasser ist ein völlig falsches Signal. Gerade in der jetzigen, äußerst angespannten Situation am Wiener Arbeitsmarkt, kommt damit eines der effizientesten Instrumente des AMS unter die Räder“, kritisiert Gerhard Flenreiss die für ihn fatale Entscheidung. Mit diesen AMS-Mitteln werden die AKÜ unterstützt, vorgemerkte Arbeitslose wieder in den Arbeitsprozess zu bringen. Der Net- tobeschäftigungseffekt ist dabei beeindruckend: 41% der Beschäftigten kommen aus der Arbeitslosigkeit, nur 14% kehren danach wieder in sie zurück. Besonders verstörend bei der Kürzung: Der weiterhin hohe Anteil an Förderungen für gemeinnützige AKÜ. · Bildung und Personal · E3 WAS HAT IHRE RÜCKZAHLUNG VOM FINANZAMT MIT ZEITARBEIT ZU TUN? ZIEMLICH VIEL. Förderungen besser bei Arbeitskräfteüberlassern „Als Branchenvertreter kann ich diese ungeheure Wettbewerbsverzerrung nicht akzeptieren. Hier wird kurzsichtige ideologische Politik wider jeder Vernunft betrieben. In punkto Wirksamkeit wären die Fördermittel sowieso bei gewerblichen Arbeitskräfteüberlassern wesentlich besser aufgehoben“, beanstandet der Fachgruppenobmann. Information: wko.at/wien Inserat 98_128.25032015.indd 1 25.03.2015 15:04:43 Onlineberatungstage am 10. und 17. April Interessierte können sich bei Online-Chats zwischen 11 und 16 Uhr live und aus erster Hand über die Studiengänge und das Weiterbildungsangebot der FHWien der WKW informieren. Bequem von zu Hause oder vom Büro aus können sich Interessierte über für sie interessante Studiengänge informieren. Heuer erstmals über alle 17 Studiengänge und das Weiterbildungsangebot. Beim Live-Chat können Fragen direkt an Studierende und an die LeiterInnen der Bachelor-, Master- und Weiterbildungs-Studien gerichtet werden. ExpertInnen der Institute Financial Management, Tourismus-Management, Kommunikation, Marketing & Sales und Unternehmensführung Rede und Antwort. Eine Woche später, am 17. April, informieren Verantwortliche und Studierende der Institute Journalismus & Medienmanagement, Personal & Organisation, Immobilienwirtschaft und dem Zentrum für Akademische Weiterbildung von 11 bis 16 Uhr über alle relevanten Themen und beantworten Ihre Fragen. Sieben Institute, ein Zentrum, zwei Termine Mitchatten – im Büro oder unterwegs Am Freitag, dem 10. April 2015, stehen ab 11 Uhr die Die Online-Beratungstage finden auf der Website der FHWien der WKW statt. Interessierte können zu den nachstehend genannten Zeiten einsteigen und ihre Fragen stellen. Für den Chat mit mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet am Chat steht die kostenlose App Adobe Connect für Apple iOS und Android im jeweiligen AppStore zur Verfügung. Nach dem Chat sind die wesentlichen Informationen als Videoprotokoll sowie eine um die gestellten Fragen erweiterte FAQ-Liste auf der FHWien der WKW-Website unter www.fh-wien.ac.at/ onlineberatungstag abrufbar. Information: www.fh-wien.ac.at 13/14 · 27. 3. 2015 E4 · Bildung und Personal · Nr. Wiener Wirtschaft Strategie will gelernt sein Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft radikal. Vom erfolgreichen Umgang mit dem Unplanbaren hängt die Zukunft des Unternehmens ab. Die wichtigsten Fragen des TopManagements ändern sich kaum: Wie bleibt das Unternehmen zukunftsfähig? Was brauchen Führungskräfte und deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, um die Ziele des Unternehmens zu ihren eigenen zu machen? Wie erkennen und deuten sie rechtzeitig die Zeichen der Zeit, um die Weichen richtig stellen zu können? Das Hernstein-Institut hat mit ausgewiesenen Experten der Strategieentwicklung eine Workshop-Reihe entwickelt, in der man den Instrumentenkasten der Markenentwicklung kennenlernen und den Nutzen strategischer Markenführung nach innen und nach außen sehen kann. Die Workshopreihe kann im Paket gebucht oder die Workshops einzeln besucht werden. Workshop 1 „Design Thinking“ Eine einzigartige Kombination aus Design Thinking und Busi- ness Thinking unterstützt Sie, Ihren Markt aus der Perspektive Ihrer Kunden und Kundinnen zu sehen und erfolgsrelevante Schritte daraus abzuleiten. Preis: € 400,- exkl. MwSt. Workshop 2 „Strategic Brand Leadership“ Mit neuen Branding-Methoden stellen Sie Erfolg sicher und nutzen Ihre Marke als integriertes Führungsinstrument für Mitarbeiter und MitarbeiterInnen und Märkte. Preis: € 400,- exkl. MwSt. Workshop 3 „Blue Ocean Strategy“ Der außergewöhnliche Denkrahmen der Blue Ocean Strategy ermöglicht Ihnen, durch innovative Nutzenkombinationen die ausgetretenen Wettbewerbspfade zu verlassen und neue Märkte zu schaffen. Preis: € 400,- exkl. MwSt. n Information: Iwww.hernstein.at T 514 50 5600 [email protected] i Termin Tag der Weiterbildung Bildung ist nicht selbstverständlich, sondern ein Privileg. Die „Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung“ möchte dies mit dem „Tag der Weiterbildung“ klar machen und der Weiterbildung in Politik und Gesellschaft den Stellenwert einräumen, den sie verdient. Österreichweit informieren sich Arbeitnehmer, Personalisten und Führungskräfte über die aktuellen Trends der Arbeitswelt. Der „Tag der Weiterbildung“ findet 2015 am 10. Juni bereits zum siebenten Mal in Österreich statt. Das Schwerpunktthema heißt diesesmal „Weiterbildung: Kostenfaktor oder strategische Investition?“. Studie zum Thema Weiterbildung Der Veranstalter präsentierte vergangenes Jahr aus dem Anlass die Studie „Weiterbildung 2014“. Sie wurde vom Marktforschungsinstitut MAKAM Research durchgeführt und beruht auf einer repräsentativen Befragung 500 heimischer Unternehmen mit über 20 Beschäftigten. Befragt wurden Führungskräfte und Personalverantwortliche im ersten Quartal 2014. Die Ergebnisse bieten interessante Einblicke in die Welt der Personalchefs und Führungskräfte, diese beurteilten die Bedeutung von Qualifikationen, die Bewerber mitbringen sollten. Hier die Reihung der 12 Top-Qualifikationen: • Grundkenntnisse wie Schreiben, Lesen, Rechnen • Engagement und Eigenmotivation • Flexibilität • Kommunikative Fähigkeiten • Soziale Kompetenz • Kritikfähigkeit • Sensibilität für Compliance • EDV-Anwenderkenntnisse • Kaufmännische Fähigkeiten • Technische Fähigkeiten • Interkulturelle Fähigkeiten • Fremdsprachenkenntnisse Nähere Infos: www.tag-der-weiterbildung.at Weiterbilden und dabei Geld sparen? Wer möchte das nicht – aber jetzt ist es tatsächlich möglich! Ihr KMU Center informiert, wie das für Sie funktioniert! Profitieren auch Sie von der engen Zusammenarbeit mit Institutionen, wie AMS, Wirtschafts- Information: KMU Center für UnternehmerInnen Sterngasse 3/2/6 A-1010 Wien T +43 (0)1 532 01 80 M +43 (0) 664 28 65 896 E [email protected] I www.kmu-center.at kammer und anderen etablierten Kooperationspartnern. Gemeinsam wurden effektive und unbürokratische Möglichkeiten geschaffen, um Fortbildung für Unternehmen attraktiver zu gestalten. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen! Schicken Sie uns bitte ein Mail an [email protected] oder rufen Sie jetzt unter +43 (1) 532 01 80 an! In einem Gratis-Informationsgespräch beraten wir Sie auch gerne über das umfangreiche Angebot des Service Centers wie: • Ihr Büropaket um 90,- Euro im Monat • Ihre Businessräumlichkeiten ab 7,- Euro pro Stunde • Ihr Telefonservice um 90,Euro im Monat • Ihre Buchhaltung ab 36,Euro im Monat • Ihr Internetauftritt ab 120,Euro pro Jahr • Ihr Businessvideo ab 190,Euro pro Clip Ihr KMU Center Team - seit mehr als 25 Jahren Ihr verlässlicher Partner! Lassen auch Sie sich überzeugen und kontaktieren Sie uns jetzt. Wir freuen uns, Sie bei uns im Service Center im ersten Bezirk persönlich begrüßen zu dürfen.
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