Gute Perspektiven für die Exportwirtschaft

Wiener
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Gute Perspektiven für
die Exportwirtschaft
Gleiche Regeln für
alle Gästezimmer
Nachfrage aus Italien und Osteuropa soll wieder steigen · Seite 4
Die Wiener Hoteliers verlangen
im Sinne der Fairness, dass
auch private Zimmervermieter
Abgaben zahlen müssen.
Seite 3
Riesenrad als
„Rad der Vielfalt”
Die WK Wien lud am Diversity
Day in den Wiener Prater ein,
wo das Riesenrad zum „Rad der
Vielfalt” wurde.
Seite 6
Wien als Stadt der
Events etablieren
P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 20, Nr. 02Z031590M | € 1,45
Der neue Wiener TourismusSpartenobmann Markus Grießler
will mehr Unterstützung und
Infrastruktur für Events in Wien.
Seite 25
Heute mit dem
Handbuch der
Wiener ResilienzExperten
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2 · Magazin ·
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Magazin
Melanie Nedelko Fotografie
7., Neubau
Süßes auf Tour
1., Innere Stadt
Schwerpunkt KMU
Edita Rosenrot (l.) und Isabella Schenz
(r.) sind mit ihrem in den 1960er Jahren
gebauten Vintage-Caravan „Millie” auf
Tour und kredenzen allerlei Süßes. Egal
ob Frozen Yoghurt oder Waffeln am Stiel
- Naschkatzen kommen hier auf ihre Kosten. „Millie” kann man auch für Firmenevents oder Kongresse und Messen buchen.
Wo „Millie” das nächste Mal Halt macht,
erfahren Sie auf der Homepage. Rosenrot
& Schenz OG, Westbahnstraße 13/2/1,
T 0664 / 140 40 95, E [email protected]
www.millie.at
Markus Lenotti konzentriert sich in seinem
Unternehmens- und Organisations-Beratungsunternehmen Lenotti Advisors GmbH
auf die Beratung von KMU mit den Schwerpunkten Innovations-, Wissensmanagement
und Digitalisierung. Weitere Beratungsfelder
sind Unternehmensfinanzierung und -sanierung, Projekt- und Interim Management.
enotti verfügt über langjährige Expertise in
den Bereichen Industrie, Banken und Immobilien. Lenotti Advisors GmbH, Kärntner Straße
49, T 01 / 972 1036, E [email protected]
www.lenottiadvisors.com
19., Döbling
Punktgenaue Beratung
ffHaben
Bettina Gruber und Manfred Mladosevits planen in ihrer Eventagentur Disco4Kids Partyveranstaltungen für Kinder - an verschiedenen
Orten zu verschiedenen Terminen. „Unser Motto lautet: Party machen und feiern wie die Großen”, erklärt Gruber. Beide Unternehmer sind
selber Eltern und damit überzeugt zu wissen,
wie man Kindern und Eltern einen unterhaltsamen, gemeinsamen Nachmittag ermöglicht.
Disco4Kids, Rohrweihenweg 14, T 0699 / 14 50
29 56, E [email protected]
www.disco4kids.com
Michael Kobler
Tim Faude und Andreas Wurm bieten in ihrem Beratungsunternehmen
StarUp Management Consulting, IT
Solutions und Produkt Entwicklung.
„Wir arbeiten sehr eng und ausschließlich mit ausgewählten, professionellen Partnern in unseren Projekten
zusammen, damit wir unseren Kunden maßgeschneiderte und günstige
Lösungen anbieten können”, betont
Wurm. StarUp, Pyrkergasse 37/23,
T 0650 / 431 63 83, E [email protected]
www.starup.cc
22., Donaustadt
Pop Up-Disco für Kinder
Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected]
 Aus dem Inhalt
Thema der Woche
Österreich
Export: Positive Prognose
für heimische Betriebe
Rahmenbedingungen für
4
Wien
Investitionen verbessern
10
Unternehmen
International
Diversity im Prater:
Innovationsbericht der EU
„Rad der Vielfalt” der WK Wien 6
Serie Teil 5, WK Wien-Netzwerke14
Kooperationen
16
Betriebsausgabenpauschale 18
12
Die Sieger des Trigos 2015
Radatz Fleischwaren
Branchen
Erwin Pellet: Neuer Beauftragter
Wichtige Informationen
der Wiener Einkaufsstraßen
zur Registrierkassenpflicht
Neuer Spartenobmann Tourismus:
Markus Grießler
25
9
13
Kleinanzeigen28
Wochenenddienste28
22
23
Service
Neue Master Piece Collection 8
Insolvenzen26
Impressum29
Termine
Rückblick und Ausblick
30
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Meinung · 3
Kommentar
n
Bei betrieblichen
Innovationen
sind wir spitze
Von WK Wien-Präsident
Walter Ruck
In Innovationen zu investieren bedeutet, die
Saat für spätere Ernten aussähen. Viele heimische Betriebe tun genau das und fahren
gut damit. Sie entwickeln neue Produkte,
Dienstleistungen und Prozesse, um sich von
der Konkurrenz abzuheben. Sie sprechen
neue Kundengruppen an und machen sich
einzigartig. Sie sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit und damit ihre Zukunft. Dass Österreich hier gut unterwegs ist, bestätigt nun
auch der neueste Innovationsbericht der
EU. Demnach liegen wir bei betrieblichen
Investitionen in Innovationen deutlich über
dem EU-Durchschnitt, noch deutlicher ist
unser Vorsprung bei Inhouse-Innovationen
von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) sowie bei der Zusammenarbeit vom KMU im
Innovationsprozess. Auch bei der Zahl der
innovativen Betriebe und bei den geistigen
Errungenschaften wie Patent- und Markenanmeldungen liegen wir ausgezeichnet.
Deutlich unter dem Schnitt liegt
Österreich allerdings bei den Ausgaben
des öffentlichen Sektors für Forschung und
Entwicklung sowie bei den Risikokapitalinvestitionen. Weit besser könnte es auch
bei den wirtschaftlichen Effekten unserer
Innovationstätigkeit laufen, insbesondere
beim Export wissensbasierter Dienstleistungen, bei der Vermarktung von Innovationen
und bei den ausländischen Umsätzen durch
Lizenzen und Patente. In Summe kommt die
österreichische Innovationsleistung auf
einen guten Durchschnittswert, nämlich
Platz elf unter 28 EU-Staaten.
Ziel muss nun sein, die aufgezeigten
Schwächen durch konkrete Maßnahmen zu
beseitigen und die Stärke Österreichs bei betrieblichen Innovationen weiter auszubauen.
Vor allem steuerliche Anreize können neue
Innovationsprozesse in den Unternehmen
beschleunigen und wie ein Turbo wirken.
Dabei sollte der Fokus nicht nur auf die Forschungsförderung gerichtet sein - Innovation ist viel breiter und muss auch in dieser
Breite unterstützt werden.
Weiters gilt es, die Zusammenarbeit von
Wissenschaft und Wirtschaft bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen
deutlich zu forcieren. Wir brauchen mehr
Kooperationsprojekte zwischen Universitäten und Unternehmen und mehr Fokus auf
wirtschaftlich umsetzbare Projekte.
Alle innovativen Wiener Betriebe möchte
ich einladen, sich mit ihren Entwicklungen
für den Innovationspreis der WK Wien, den
MERCUR, unter wko.at/wien/mercur zu bewerben. Die Einreichfrist endet am 30. Juni.
Geben Sie uns die Chance zu zeigen, was
Wiener Unternehmen alles können!
[email protected]
www.facebook.com/WalterRuck
S tandpunkt
n
Vermieter von privaten Wohnungen
an Touristen müssen den Wiener
Hotelbetrieben gleichgestellt werden, fordert Andrea Feldbacher, Obfrau der Wiener Hotellerie.
Ein Schritt in die richtige Richtung: Die Stadtregierung hat entschieden, dass die Vermietung von privaten Wohnungen an Touristen
aus Fairnessgründen dieselben Auflagen zum Beispiel Abführen der Ortstaxe oder der
Mehrwertsteuer- bekommen wie die „echte
Hotellerie”. „Immerhin werden aktuell bereits
bis zu 5000 Wohnungen in Wien vermietet,
aber klare Gesetzesvorlagen fehlen noch”, kritisiert Andrea Feldbacher, Obfrau der Wiener
Hotellerie in der WK Wien.
Denn das Prinzip sei bei Privatvermietungen
und Hotelleriebetrieben dasselbe: Gästen soll
eine Übernachtungsmöglichkeit geboten wer-
Foto Weinwurm
„Klare Regeln für Vermietung von Privatquartieren”
„Gleiche
Rechte, aber
auch gleiche
Pflichten für
alle”, fordert
die Wiener
Hotellerieobfrau Andrea
Feldbacher.
den. „Warum Wiener Hotels mit einer Unzahl
am Auflagen und Steuern konfrontiert sind,
kommerzielle Vermieter von Privatwohnungen hingegen so gut wie gar nicht, ist mir
unverständlich. Es müssen für beide dieselben
Regeln gelten und deren Einhaltung muss
auch kontrolliert werden”, so Feldbacher.
Andere Länder gehen teilweise bereits
sehr restriktiv vor: Paris und Berlin schicken
Kontrollteams aus, in New York ist die private
Vermietung unter 30 Tagen gänzlich verboten
und in Barcalona drohen bis zu 30.000 Euro
Strafe bei illegalen Angeboten.
Alle Wiener Beherbergungsquartiere bezahlen die so genannte Ortstaxe - eine Abgabe, die
zur Finanzierung der Bewerbung des Tourismusstandorts Wien dient. „Bisher waren leider
die Vermieter von Privatquartieren nirgendwo
zentral erfasst. Daher ist unbekannt, ob sie die
Ortstaxe, die sie seit 1. Jänner 2013 zahlen
müssen, auch tatsächlich abführen. Das ist
nicht fair und somit fordere ich die Einrichtung
einer offiziellen Stelle bei der Stadt Wien, die
sich um die Erfassung und die Einhebung der
Ortstaxe der Privatquartiervermieter kümmert”, sagt Feldbacher.
Wiens Tourismuswirtschaft freue sich über
gesunde Konkurrenz, die den Tourismusstandort belebt und bereichert. „Jedoch sind wir für
gleiches Recht, aber auch für gleiche Pflichten
für alle”, betont Feldbacher. (pe)

Nr. 24 · 12. 6. 2015
4 · Thema · Wiener Wirtschaft
Thema der Woche
Exporte: Comeback der
Was den Außenhandel betrifft, ist Österreich trotz
Konjunkturflaute erfolgsverwöhnt. Doch seit Beginn
dieses Jahres ist die Entwicklung vorerst schwach.
„Kein Grund zur Sorge”, meinen dazu Experten. Denn
für das Gesamtjahr 2015 sind die Ausichten gar nicht
so schlecht.
Mit einem Volumen von 127,9
Milliarden Euro - einem Plus von
1,7 Prozent gegenüber 2013 - gab
es im Jahr 2014 für Österreich
einen neuen Exportrekord. In den
ersten drei Monaten dieses Jahres
erreichte das Volumen bei den
Ausfuhren nur ein dünnes Plus
von 0,3 Prozent (siehe Grafik).
Walter Koren, Chef der Außenwirtschaft Austria, erwartet für
das Gesamtjahr 2015 dennoch
wieder kräftigere Zuwächse: „Jänner und Februar sind grundsätzlich schwächere Exportmonate.
Über den Jahresverlauf werden
die österreichischen Ausfuhren
insgesamt wieder deutlicher zulegen.”
Erholung bei
den Nachbarn
Die Österreichische Nationalbank erwartet für das Gesamtjahr
2015 ein Exportplus von 2,8 Prozent. In den Folgejahren 2016 und
2017 soll der Außenhandel weiter
an Dynamik gewinnen und um
jeweils 4,8 Prozent zulegen. Das
Institut für höhere Studien (IHS)
geht heuer von einer Zunahme
der Exporte von 3,4 Prozent aus.
Gründe dafür sieht IHS-Außenhandelsexpertin Edith Skriner vor
allem in den erstarkenden Nachbarmärkten Deutschland, Italien
sowie Mittel- und Osteuropa.
Vor allem für den Exportmarkt
Deutschland, dem wichtigsten
Handelspartner Österreichs, rechnet Skriner mit einem Plus und
auch in Italien, dem zweitgrößten
Exportmarkt, sollte die Nachfrage
wieder anspringen. Gute Aussichten für heimische Firmen gibt es
in Italien vor allem in den Bereichen Umwelttechnik, Chemie,
Transport und Müllverwertung,
Bau und Infrastruktur, Gesundheit und Wellness, Hotelzulieferungen, Informations- und Kommunikationstechnologie
(ICT)
und Lebensmittel. Zudem hat die
Ausrichtung der Weltausstellung
EXPO 2015 in Mailand den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen
Trotz schwachem Start zeichnet sich für 2015 ein neuer Außenhandelsrekord
weiteren Schwung verliehen.
Auch aus Mittel- und Osteuropa
kommen positive Signale: So ist
der Geschäftsklima-Index Mit- „Gerade in Regionen außerhalb die Wirtschaftskammer auch bei
telosteuropa der Österreichischen Europas ist noch viel für unsere den Exportförderprogrammen auf
Kontrollbank (OeKB) im Mai 2015 Exporteure zu holen”, sagt Koren. Übersee. „Rund die Hälfte unserer
um 2,3 Punkte auf 84,9 (Basisjahr Zu den Hotspots für exportorien- Auslandsveranstaltungen bezie2007=100) gestiegen und erreicht tierte Unternehmen zählen daher hen sich schon jetzt auf Märkte audamit das höchste Niveau seit inzwischen auch Amerika und ßerhalb Europas. Ebenso befindet
Jahresbeginn 2014. Das Wirt- Asien. Dementsprechend setzt sich die Hälfte unserer mehr als
schaftsforschungsinstitut (Wifo)
ortet eine breite Erholung der
Industrieproduktion in Osteuropa. Grundsätzlich sollte sich
die Weltkonjunktur heuer noch
beschleunigen und damit auch
die heimische Exportwirtschaft
ankurbeln.
Jaroslaw Baczewski/Stockphoto/Thinkstock
Von Sissi Eigruber
Potenzial auf
den Fernmärkten
In den vergangenen Jahren hat
der Außenhandel mit Ländern außerhalb der Europäischen Union
besonders an Dynamik gewonnen
(siehe Tabelle). So gab es etwa
bei den Exporten in die USA und
nach China hohe Zuwachsraten.
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Thema · 5
n Service
Beratung zu Export und Import
ffNutzen
Sie die kostenlose Beratung der WK Wien zu allen Fragen des Außenhandels
sowie das weltweite AußenwirtschaftsCenter-Netzwerk der Wirtschaftskammern.
ffAlle Infos: T 01 / 514 50 - 1302; E [email protected]; W wko.at/wien/aw
Nachbarmärkte in Sicht
 Deutschland
Chancen bei Energieversorgern
und energieffizientem Bauen
für Österreich ab, da die wichtigsten Handelspartner an Fahrt gewinnen.
Reindustrialisierung. Potenzial
gibt es auch bei Konsumgütern
und Lifestyle-Produkten sowie in
den Bereichen Energieeffizienz,
nachhaltige Baulösungen sowie
bei der Sicherheitstechnik am Eisenbahnsektor.

Bedeutung von Nah- und Fernmärkten für Österreich
Außenhandel in Milliarden €. Ausgewählte Länder im Vergleich 2009 - 2014
2009
2014
Importe Exporte
Importe Was sollten heimische Firmen in Deutschland besonders beachten?
Walter: Beim Online-Handel
gibt es in Deutschland strengere
Vorschriften. Das beachten viele
Firmen nicht und müssen dann
Strafe zahlen. Aufgrund des
EU-Binnenmarkts unterliegen
Exporte und Importe zwischen
den beiden Ländern im Prinzip
keinen Beschränkungen.
Gibt es unterschiedliche
Gepflogenheiten im Geschäftsleben?
Scherz: Die Deutschen sind
pünktlich. Sie kommen eher zu
früh als zu spät.
Walter: Sie führen weniger
Small-Talk und kommen schneller zur Sache. Und besonders
wichtig ist in Deutschland das
After-Sales-Service. Das muss
perfekt sein!
Exporte
insgesamt
97,57
93,74
129,72 (+33,0%)
127,90 ( +36,4%)
Deutschland
Italien
Schweiz
39,83
6,63
5,62
29,18
7,59
4,35
48,55 (+21,9%)
7,99 ( +20,5%)
6,63 ( +18,0%)
38,05 ( +30,4%)
8,22 (+8,3%)
6,69 ( +53,8%)
4,48
1,51
2,56
2,02
0,77
4,04
7,24 ( +61,6%)
1,75(+15,9%)
4,46(+74,2%)
3,38 ( +67,3%)
1,33(+72,7%)
7,78 ( +92,6%)
China
Japan
USA
Zahlt sich die Präsenz auf
deutschen Messen aus?
Walter: Auf jeden Fall. Deutschland ist nach wie vor weltweit
der Messeplatz Nummer eins.
Scherz: Man kann dort in wenigen Tagen die ganze Welt
treffen. Und schließlich zählt
trotz Internet und anderer Kommunikationsmöglichkeit das
persönliche Gespräch.
Walter: Besonders jenen Unternehmen, die neu in den Markt
eintreten, empfehlen wir, sich
an den Gruppenausstellungen
der Außenwirtschaft Austria zu
beteiligen.
Quelle: Statistik Austria
Fotos (2): WKÖ
100 Auslandsbüros in Überseedestinationen”, so Koren. In den USA
sind österreichische Lieferanten
insbesondere bei Maschinen, Anlagen und Automatisierungslösungen gut aufgestellt und profitieren von Amerikas beginnender
Welche Exportchancen
sehen Sie aktuell für österreichische Unternehmen in
Deutschland?
Michael Scherz: Die Energiewende in Deutschland bietet
zum Beispiel für Zulieferfirmen
von Energieerzeugern Möglichkeiten. Außerdem holen unsere
Firmen in den Bereichen IT,
E-Government und E-Health auf.
Heinz Walter: Auch energieeffizientes Bauen und Sanieren
ist ein ein Thema. Und regional
gesehen, gibt es im Norden und
Osten Deutschlands noch großes
Potenzial. Die ehemalige DDR
wurde bisher vernachlässigt.
Derzeit gehen nur acht Prozent
der Deutschlandexporte dorthin.
Heinz Walter,
Wirtschaftsdelegierter,
AußenwirtschaftsCenter
Berlin
Michael Scherz,
Wirtschaftsdelegierter,
AußenwirtschaftsCenter
München
Nr. 24 · 12. 6. 2015
6 · Wien · Wiener Wirtschaft
Wien
K urz Notiert
n
Kreative Ideen, auf
den Kern reduziert
„Ist weniger mehr?” Mit
dieser Frage und dem dazu
passenden Schlagwort „Frugal Innovation” beschäftigt
sich die WKÖ-Arbeitsgemeinschaft creativ wirtschaft
austria bei ihrem nächsten
Netzwerktreffen für Kreativunternehmen. Es findet
am 18. Juni ab 18.30 Uhr im
EventCenter der Erste Bank
(1., Petersplatz 7) statt. Die
Besucher erwarten Impulsstatements von Innovationsexperten und praktische Beispiele, vorgestellt von Kreativunternehmen. Die Zahl
der Sitzplätze ist begrenzt,
daher wird um verbindliche
Online-Anmeldung (bis 11.
Juni) ersucht:
www.creativwirtschaft.at/
eventsawards/events/96144
Online live mitdiskutieren:
www.creativwirtschaft.at
Diversity in luftiger Höhe
violetkaipa-Fotolia
Das Wiener Riesenrad
wurde am Diversity Day
zum „Rad der Vielfalt”.
Auf Einladung der WK
Wien unterhielten sich
Unternehmer mit Experten über die sechs Dimensionen von Diversity.
Park Residenz
Döbling baut aus
Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft erweitert seine
Park Residenz Döbling, eine
Anlage für betreutes Wohnen
für Senioren. Derzeit entstehen 32 neue Appartements,
die nach den Bedürfnissen
von Senioren entworfen wurden und bereits im Herbst
dieses Jahres bezugsfertig
sein sollen. Detaillierte Informationen:
www.park-residenz.at
Was bedeutet Diversity und was
bringt es unserer Gesellschaft und
unseren Unternehmen, sich mit
dem Thema Diversity zu befassen,
wurde auf Initiative der WK Wien
am Diversity Day in luftiger Höhe
diskutiert. Denn das Netzwerk
Diversity der WK Wien hatte zur
Riesenrad-Rundfahrt in den Wiener Prater eingeladen.
Die 15 Waggons des Riesenrads
wurden zu Lounges, in denen Experten über den Umgang mit dem
Thema Vielfalt berichteten und
für Fragen und Diskussionen zur
Verfügung standen. Der Prater,
immer schon ein Ort der gelebten Vielfalt, diente dabei auch
als Beispiel für den historischen
Umgang mit den sechs DiversityDimensionen - mit Alter, Gender/
Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer
Zugehörigkeit, Religion und Weltanschauung.
So wurde über mutige Frauen
wie Artistinnen und Luftschifferinnen im Prater ebenso berichtet
wie über frühe Prater-Unternehmerinnen, die Praterkirche Maria
Grün, Homosexuelle im Prater
und über die Zurschaustellung
groß- und kleinwüchsiger, dicker
oder stark behaarter Menschen.
In weiteren sechs Waggons
wurde der aktuelle Umgang mit
den sechs Diversity-Dimensionen
diskutiert, in drei Waggons die
Netzwerke der WK Wien zu den
Themen Diversity, Junge Wirtschaft und Frau in der Wirtschaft
sowie das Mobile Info-Service
präsentiert.
„Inklusion ist kein
Randthema”
„Diversity ist das Thema meines
Unternehmens”, sagte der neue
Obmann der Sparte Transport
und Verkehr, Davor Sertic, bei der
Eröffnung der Veranstaltung. „Ich
unterstütze das Netzwerk Diversity in allen Belangen. Denn wir
haben in Wien einen Reichtum an
Kulturen und eine Vielfalt, die es
zu nutzen gilt. Inklusion ist kein
Randthema”, betonte Sertic. Die
Wirtschaft trage wesentlich dazu
bei, dass Vielfalt als Chance gelebt
werde. Sertic, Chef der Spedition
Unitcargo, beschäftigt 54 Mitar-
Die Vortragenden (v.l.) Gabriele SchuhEdelmann,
Klaus Schedler,
Ursula Selitsch,
Sebastian Baier und Christoph Hofbauer
informierten
in RiesenradWaggons über
Dimensionen
des Themas
Diversity.
beiter unterschiedlicher Herkunft
und ist mit seinem Unternehmen
in 40 Ländern tätig.
„Diversity muss top down gelebt
werden, sonst ist es unglaubwürdig”, sagte Sertic, der in einem
Waggon über den Umgang mit
dem Thema Diversity bei Unitcargo berichtete. So seien mehr als
50 Prozent der Belegschaft Frauen,
auch das Management bestehe zur
Hälfte aus Frauen. Die Altersrange
der Mitarbeiter reiche von 19 bis
69 Jahren, alle großen Religionen,
aber auch konfessionslose Mitarbeiter sind vertreten. „Wir haben
auch bewusst ein barrierefreies
Büro gewählt und sind offen für
Mitarbeiter mit Behinderung”,
sagte Sertic.
Gender-Expertin Claudia Schneider von der Austrian Society
for Diversity zeigte anhand von
Fotos (3): Cedric Mayer
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Davor Sertic (re.), Obmann der Sparte Transport und Verkehr der WK
Wien, erzählte über den Umgang mit dem Thema Diversity in seinem
Unternehmen, der Unitcargo Speditionsges.m.b.H..
Cartoons und Werbespots, welche
Rollenerwartungen es auch heute
noch bewusst und unbewusst
gibt. Genderforschung untersucht
gesellschaftliche Rollenzuschreibungen. „Was macht eine Frau
oder einen Mann aus? Welche
Botschaften bekommen schon
Kinder durch Spielzeug dazu? Es
gibt zwar den Mythos der Gleichstellung, Mädchen und Buben,
Männer und Frauen erhalten aber
dauernd Botschaften, was für
sie richtig und passend ist.” Das
schließe für beide Geschlechter
viel aus, auch Unternehmen
können durch Geschlechterstereotype Nachteile entstehen. „Geschlecht ist nicht wichtiger als die
tatsächliche Eignung”, betonte
Schneider. (kol)

wko.at/wien/rad-der-vielfalt
· Wien · 7
K urz Notiert
n
Mehrwert durch
F&E-Kooperationen
Die WK Wien und die Technische Universität Wien laden
am 29. Juni ab 16.30 Uhr zu
einer Info-Veranstaltung über
F&E-Kooperationen in den
Kuppelsaal der TU Wien ein.
Anhand von Best PracticeBeispielen wird gezeigt, welche Faktoren für den Erfolg
von Kooperationen zwischen
Unternehmen und wissenschaftlichen Partnern bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten ausschlaggebend
sind. Nationale Fördergeber
stellen ihre Programme vor.
wko.at/wien/innovation
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28.05.15 12:08
Nr. 24 · 12. 6. 2015
8 · Wien · Wiener Wirtschaft
K urz Notiert
n
Augarten Porzellanmanufaktur
Sehenswerte Meisterstücke
Die Ausstellung
„Masterpiece Collection
2015” präsentiert meisterliche Arbeiten von
Handwerksbetrieben und
Kreativen. Auch WIEN
PRODUCTS-Betriebe sind
wieder mit dabei.
Mit der Porzellanmanufaktur
Augarten, dem Grand Hotel Wien,
der Silberschmiede Jarosinski &
Vaugoin, der Lederwarenmanufaktur R. Horn’s Wien, der Brillenmanufaktur Schau Schau Brillen
und der Zinngießerei Werkstätte
Chlada sind heuer sechs WIEN
PRODUCTS-Mitgliedsbetriebe in
der „Masterpiece Collection” vertreten. Insgesamt stellen heuer
30 Manufakturen, Designer und
Kreative aus dem In- und Ausland
ihre Produkte aus. Vertreten sind
Unternehmen aus den Bereichen
österreichisches Präzisionshandwerk, Maßarbeit, Kulinarik sowie
Interior & Design.
Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass sie bei ihrer Arbeit handwerklicher Perfektion besonderes
Gewicht zumessen. Die durchwegs hochwertigen Produkte der
Masterpiece Collection sind daher
auch ein Bekenntnis zu Individualität und Qualität, zu Tradition,
Material und Kultur.
Gratis-Eintritt für Leser
der WIENER WIRTSCHAFT
Die Ausstellung findet heuer
zum insgesamt dritten Mal statt.
WIEN PRODUCTS, die von der WK
Wien geschaffene Dachmarke für
hochwertige Produkte und Leis-
tungen aus Wien, war von Beginn
an mit dabei. Leser der WIENER
WIRTSCHAFT, die sich vorab registrieren, erhalten exklusiv eine
digitale Gratis-Eintrittskarte für
zwei Personen. Die Registrierung
ist nur online möglich - siehe InfoKasten. (esp)

I nformation
n
ffMasterpiece
Collection 2015
19. und 20. Juni, 11 bis 19
Uhr, im Novomatic Forum,
1., Friedrichstraße 7
ffEintritt: 10 Euro
ffRegistrierung für Leser der
WIENER WIRTSCHAFT:
www.masterpiece-collection.com/registrierung
Ausbildungspreis „amaZone” ist
heuer zum 20. Mal ausgeschrieben
Gegenstand
Interessentensuche für Aufstellung und
Betrieb von Verpflegungsautomaten im
KAV Krankenhaus Nord, Wien 21.,
Brünnerstraße 68–70
Automatentypen
Kaltgetränkeautomat, Heißgetränke­
automat, Speisenversorgungsautomat
„Cook & Freeze“
Auslober / Makler
WSE Wiener Standortentwicklung GmbH,
Wien 2., Messeplatz 1
Vertragsdauer
10 Jahre
Unterlagenbehebung
Information und Downloadmöglichkeit auf
der WSE Homepage www.wse.at/
Ausschreibungen ab 12. 06. 2015
Eignungskriterien
sind den Unterlagen der Interessenten­
suche zu entnehmen
Angebotsabgabe
bis spätestens 28. 08. 2015, 10:00 Uhr
in WSE, Wien 2., Messeplatz 1, 8. Stock
Zuschlagsfrist
30. 10. 2015 an den Bestbieter
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im Krankenhaus Nord
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Jarosinski & Vaugoin Silberschmiede
Noch bis zum 22. Juni können
sich Unternehmen aus der Region Wien für den Ausbildungspreis „amaZone’15” bewerben, der
heuer zum 20. Mal ausgelobt
ist. Voraussetzung ist,
dass sie Mädchen oder
junge Frauen in handwerklich-technischen
Berufen mit geringem
Frauenanteil
ausbilden. Bewerbungen sind in
vier Kategorien möglich:
Kleinstbetriebe mit bis
zu neun Mitarbeitern,
Kleinbetriebe mit zehn bis
49 Mitarbeitern, Mittelund Großbetriebe ab 50
Mitarbeiter sowie öf-
20.05.2015 10:55:50
zVg
Alle Mitgliedsbetriebe der
WK Wien, die in letzter
Zeit eine vielversprechende
Innovation auf den Markt
gebracht haben oder in denen die Markteinführung
einer solchen unmittelbar
bevorsteht, sind eingeladen,
beim Wettbewerb um den Innovationspreis MERCUR der
WK Wien mitzumachen. Gesucht werden dabei sowohl
Produktinnovationen als
auch neuartige Prozess- und
Verfahrenstechniken. Besonderes Augenmerk bei der Bewertung gilt der praktischen
Anwendung und der marktwirtschaftlichen Verwertbarkeit bzw. dem innerbetrieblichen Nutzen der Innovation.
Ausgeschrieben sind die vier
Kategorien Kreativität u.
Medien, Life Sciences, Green
Economy und IKT/Technik.
Die Sieger jeder Kategorie
erhalten 5000 Euro Prämie.
Einreichungen sind bis 30.
Juni ausschließlich online
möglich, die Verleihung der
Preise erfolgt am 2. November. Detaillierte Informationen und Einreichen zum
MERCUR online unter:
wko.at/wien/mercur
pur pur communications(2)
Jetzt bewerben um
den MERCUR’15
fentliche bzw. öffentlichkeitsnahe
Unternehmen. Verliehen werden
die goldenen Statuetten am 13.
Oktober.
Die „amaZone” wird alljährlich
vom Verein Sprungbrett ausgelobt und auch von der WK Wien
unterstützt. Ziel des Preises ist
es, jungen Frauen Berufsalternativen zu typisch weiblichen
Karrierewegen aufzuzeigen
und jene Unternehmen vor
den Vorhang zu holen, die
dazu Vorbildliches leisten.
Mehr Informationen und
die Einreichunterlagen gibt
es online. (esp)

www.sprungbrett.or.at/
projekte/amazone
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Neuer Beauftragter für die
Wiener Einkaufsstraßen
Erwin Pellet wurde von
WK Wien-Präsident
Walter Ruck zum Repräsentanten für die Wiener
Einkaufsstraßen bestellt.
Gerhard Weinkirn
Der Einrichtungsfachhändler Erwin Pellet, ein erfahrener Interessenvertreter, engagierte sich von
Beginn an für das Projekt „Wiener
Einkaufsstraßen” und war auch
Obmann des Vereins „Wirtschaft
21”. Von 2010 bis 2015 fungierte
er als Obmann der Wiener Sparte
Handel.
Als Beauftragter für die „Wiener
Einkaufsstraßen” will Pellet mit
den Unternehmern vor Ort zusammenarbeiten. Sein Ziel ist, Maß-
Erwin Pellet
- hier beim
„Selfie” mit Gabriele Schwenk,
Unternehmerin
im Verein der
Kaufleute Ober
St. Veit - repräsentiert künftig
die Wiener Einkaufsstraßen.
nahmen zur Kaufkraftbindung
und Frequenzerhöhung zu setzen.
Ihm zur Seite steht das Wiener
Einkaufsstraßen-Management
der WK Wien. Es bietet den Kaufleuten eine Reihe von Services
und einen Informationspool für
marktrelevante Daten. Die in
mehr als 80 Einkaufsstraßenvereinen organisierten Kaufleute
werden administrativ und durch
konkrete Förderungen und Marketinginstrumente unterstützt.
Ein wichtiger Event ist das Wiener Einkaufsstraßen-Festival, das
heuer an den drei Wochenenden
zwischen 4. und 19. September
stattfindet. Welche Straßen, Vereine und Unternehmen daran
teilnehmen und welche Möglichkeiten zum Mitmachen es gibt,
finden Sie online. (esp)

www.einkaufsstrassen.at/wiener-einkaufsstrassen-festival
· Wien · 9
K urz Notiert
n
Event: Alles zum
Thema Sicherheit
Am 18. Juni findet beim Burgtheater ein Info-Nachmittag
zum Thema Sicherheit statt.
Die Wiener Polizei, der VWZ
Zeitschriftenverlag, das
Wiener Bezirksblatt und die
Wirtschaftskammer Wien
präsentieren dort das neue
Magazin „WIEN sicher!”.
Polizei, kriminalpolizeilicher
Beratungsdienst und die
„Helfer Wiens” haben eigene
Info-Stände. Für Beratungen
zum Thema Sicherheitstechnik sind Experten vor Ort.
Auch die Plattform „Sicher
daheim” der Sparte Gewerbe
und Handwerk ist vertreten
und informiert und berät die
Besucher. Freier Eintritt.
ff„WIEN sicher!”
18. Juni, 13 bis 18 Uhr
1., Universitätsring 2
(Zelt neben Burgtheater)
ffSicherheitstipps online:
www.sicherdaheim.at
Nr. 24 · 12. 6. 2015
10 · Österreich · Wiener Wirtschaft
Österreich
Schwache Investitionen
hemmen das Wachstum
 Buchtipps
WKÖ
Rechtstipps für
Kleinbetriebe
Autor Klaus Vögl, Experte der
WK Wien, stellt in der bereits
22. Auflage dieses Klassikers
die Randbereiche des Arbeitsund Werkvertragsrechts mit
Auswirkungen im steuerlichen, gewerberechtlichen und
sozialversicherungsrechtlichen Bereich sowie andere
Hilfestellungen auf 310 Seiten umfassend und praxisnah
dar. Die Broschüre kostet 22
Euro für Mitglieder der Wirtschaftskammerorganisation,
für Nichtmitglieder 28 Euro.
Webauftritt ganz
nach Vorschrift
Das 174 Seiten starke Buch
beschreibt im ersten Teil, welche Rechtsvorschriften rund
um einen Webauftritt generell
zu beachten sind, wie etwa Urheberrecht, Domainrecht und
insbesondere Impressumsvorschriften. Im zweiten Teil
werden spezielle Vorschriften
für Webshops dargestellt, wie
das Fernabsatzrecht inklusive
Rücktrittsrecht plus Checklisten, Formulierungsvorschlägen usw.
Preis: 18 Euro für WKOMitglieder, 24 Euro für
Nichtmitglieder.
Beide Bücher können im
WKÖ-Webshop bestellt
werden (Preise inkludieren
10 Prozent USt, zuzügl. Versandpauschale von 3,30 Euro).
webshop.wko.at
Wer investiert, muss auch
finanzieren. Doch dafür
müssen die Rahmenbedingungen passen.
Die Investitionen haben sich in
Österreich seit dem Krisenjahr
2009 nicht erholt und liegen nach
wie vor vier Prozent unter dem
Jahr 2008, während Konsum–
ausgaben und Exporte bereits
geringfügig die Werte vor der
Krise überschritten haben (siehe
Grafik). „Darin liegt aber eine große Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes”, warnt
WKÖ-Präsident Christoph Leitl.
Der Ball liege diesbezüglich bei
der Politik, nicht bei den Geldinstituten. Denn diese könnten durch
politisch vorgegebene Erhöhungen des Eigenkapitals und andere
finanzielle Belastungen nicht in
dem Ausmaß Kredite vergeben
beziehungsweise keine flexiblere
Haltung bei Sicherheiten einnehmen als realwirtschaftlich
erwünscht wären.
Zur grundsätzlichen Finanzierungsproblematik für Unternehmen ist für Leitl der Regierungsbeschluss zum Crowdfunding positiv zu bewerten. Diesem müssen
aber noch weitere Schritte folgen
- etwa ein Beteiligungsfreibetrag für private Investoren, der
auch die Kapitalaufnahme für
innovative Start-ups verbessern
sollte, oder die Umsetzung von
Mittelstandsfinanzierungsgesellschaften. Zusätzlich sollte der
Staat vermehrt Garantien und
Haftungen vergeben. „Darüber
hinaus brauchen wir weitere
Anreize zur Ankurbelung des
Wirtschaftswachstums - eine Investitionszuwachsprämie und die
Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter sind nur
zwei Stichworte”, so Leitl.
Weil Entrepreneure in den
wirtschaftlich schwierigen Zeiten
der vergangenen Jahre häufig mit
ihren Ersparnissen gegründet
hätten, haben sie nun erhöhten
Investitionsbedarf, sagt Bernhard
Sagmeister, Geschäftsführer der
Austria Wirtschaftsservice GmbH
(aws). Die aws habe das antizipiert
und stellt „einen Instrumentenmix aus Zuschüssen, Garantien,
Fremdkapital oder auch Zugang
zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung”, so
Sagmeister.
Jungunternehmer sind
investitionsfreudiger
Aktuelle Zahlen belegen, dass
Gründer und junge Unternehmen
investitionsfreudiger sind als andere Unternehmen: 43,1 Prozent
der zwischen 2011 und 2015 gegründeten Unternehmen planen
ein mittleres Investitionsvorhaben - deutlich über dem Durchschnitt der Gesamtwirtschaft von
25,2 Prozent (2014). Jungunternehmer blicken auch positiv in
die Zukunft: Eine steigende Nachfrage nach ihren Produkten und
Dienstleistungen erwarten mehr
als zwei Drittel der Jungunternehmer, aber nur 56,2 Prozent aller
Betriebe österreichweit. (WKÖ) 
Investitionen weiterhin unter Vorkrisenniveau
Verglichen mit
dem letzten
Konjunktur-Hoch
vor der Krise im
ersten Quartal
2008 zeigt sich
für Österreich,
dass BIP, Exporte
und Konsumausgaben bereits
über dem damaligen Niveau liegen. Aufholbedarf
gibt es dagegen
bei Investitionen.
Quelle: Eurostat
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
WKÖ
Die Festplattenabgabe fällt
für Speichermedien jeder
Art an, die für
Kopien von urheberrechtlich
geschütztem
Material verwendet werden
können.
Kritik trotz Entschärfungen
Künftig sollen auch Speichermedien in Smartphones, Laptops und
Computern einer Urheberrechtsabgabe unterliegen. Das sieht die
Novelle des Urheberrechtsgesetzes vor, die jetzt zur Begutachtung vorliegt und noch vor dem
Sommer beschlossen werden soll.
Bereits ab 1. Oktober soll das Gesetz in Kraft treten. Wer künftig
ein Gerät mit Datenspeicher kauft,
muss also mehr bezahlen, weil er
darauf Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken ablegen
könnte. Die Beträge gehen dann
via Verwertungsgesellschaften an
die Urheber.
Da die „Speichermedienvergütung” oder Festplattenabgabe
aber durch den heimischen Handel eingehoben wird, ist und bleibt
sie eine Belastung und Benachteiligung für Österreichs Wirtschaft
und wird als solche von deren
Interessenvertretung, der WKÖ,
abgelehnt.
Im Vergleich zu ursprünglichen
Plänen und den Forderungen
der Verwertungsgesellschaften
konnten aber noch einige Spitzen abgewehrt werden. Laut
Gesetzesentwurf sollen Handel
und Verwertungsgesellschaften
gemeinsam die genaue Höhe der
Abgabe festlegen. Das Gesetz
sieht jedoch eine doppelte Deckelung der Abgabe vor, nämlich
einerseits für die gesamte Höhe
(Entwurf: maximal sechs Prozent),
andererseits auch für Abgaben auf
einzelne Speichermedien.
Als positiv zu werten ist auch
die Tatsache, dass der Umgang
mit den Einnahmen transparent
wird. Die Aufsichtsbehörde der
Verwertungsgesellschaft
muss
alljährlich veröffentlichen, wie
viel an Speichermedienvergütung
eingenommen wurde und wofür
das Geld verwendet wird.
Konsumenten, die glaubhaft
machen können, dass sie ein Speichermedium nicht für Kopien von
Werken anderer nutzen, können
die Abgabe, die in Zukunft auf dem
Kassabon ausgewiesen sein muss,
zudem auch zurückfordern.
Fixiert hat der Gesetzgeber
auch, dass die Abgabepflicht erst
ab Ende des Jahres 2013 besteht,
das heißt: Dort, wo Nachzahlungen von Unternehmen an die Verwertungsgesellschaften drohen,
fällt die Belastung kleiner aus als
anfangs befürchtet.
Das schafft zwar Rechtssicherheit für die betroffenen Unternehmen. Dennoch steht für die
Wirtschaftskammer zweifelsfrei
fest, dass die nun im Gesetzesentwurf vorgesehenen Beträge
und Obergrenzen zu hoch sind
und noch deutlich gesenkt wer-
den müssen. Und betrachtet man
Entwicklungen wie das Speichern
und Abrufen von Daten-„Clouds”,
so wird auch klar ersichtlich, dass
die Abgabe in der vorgesehenen
Form nicht zeitgemäß und auch
nicht treffsicher ist. (WKÖ)

 Kurz Notiert
Lernen im Sommer
an den WIFIs
Die WIFIs in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich,
Steiermark, Kärnten, Tirol
und Vorarlberg bieten in den
Sommermonaten Kompaktkurse zum Wissens-Update,
Sommerakademien für Führungskräfte sowie Kinderund Jugend-Ferienaction mit
Blick auf den späteren Beruf
an. Die Themen reichen von
Management über Sprachen
bis Betriebswirtschaft, Persönlichkeitsbildung, IT und
Technik. Auch abgeschlossene Ausbildungen sind dabei.
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Treffen Sie uns am 16. Juni 2015 auf
der Hotelbiz im Schloss Schönbrunn!
Landhotel Drei Eichen, Familie Gollackner
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Medientechnik. Garten mit gemütlicher Lounge für Gruppenarbeit
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Gasthof Gastagwirt, Familie Maislinger
Familiärer 4*-Landgasthof, in dem seit 1380 Salzburger Gastlichkeit gepflegt wird. Tagungszentrum mit 3 stimmungsvollen Räumen
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auf die Wiese, moderne Technik mit HD-Beamer, Visualizer und
Sound-Anlage, Freizeitanlage mit Hallenbad, Naturschwimmteich
und Sauna-Landschaft; [email protected], www.gastagwirt.at
Landhotel Gschirnwirt, Familie Schinagl
4*-Landhotel für Seminare bis 30 Personen, 2 helle, moderne Seminarräume, professionelle Tagungstechnik. 40 Zimmer im Landhausstil, viele Einzelzimmer, Vitalcenter (500 m²) mit Hallenbad, verschiedenen Saunen, Fitnessraum. Kostenloses W-LAN, À-la-carteRestaurant mit ausgezeichneter Küche, Greenfee-Ermäßigung auf
10 Golfplätzen in der Nähe; [email protected], www.gschirn.at
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In den Verhandlungen um
eine Festplattenabgabe ist
es der Wirtschaftskammer
gelungen, einige Spitzen
abzuwehren. Die grundsätzliche Kritik am vorliegenden Gesetzesentwurf
bleibt aber aufrecht.
· Österreich · 11
Landgasthof Holznerwirt, Familie Schönbauer-Bimminger
4*-Hotel mit Tradition im Ortszentrum, 6 Seminarräume von
26 bis 198 m², 57 Hotelzimmer (101 Betten), Fitnessinsel auf
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Nr. 24 · 12. 6. 2015
12 · International · Wiener Wirtschaft
International
EU tritt bei Innovationen
auf der Stelle
K urz Notiert
n
Arbeitslosigkeit in
der Eurozone sinkt
Laut Eurostat-Bericht ist die
Arbeitslosenquote in der Eurozone im April auf 11,1 Prozent gesunken, EU-weit blieb
sie bei 9,7 Prozent stabil. In
Österreich ist die Arbeitslosigkeit gestiegen - hier
betrug die Quote im April 5,7
Prozent. Nach Deutschland
(4,7 Prozent) hat nun auch
Großbritannien (5,4 Prozent)
Österreich überholt und damit auf Platz drei der Länder
mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in der EU verdrängt.
Der neueste Innovationsbericht der EU-Kommission
zeigt, dass die Innovationstätigkeit in der EU in den
vergangenen Jahren nur leicht gestiegen ist und die
Kluft zwischen den Staaten groß bleibt. Österreich hat
seine Stärke in den Betrieben, verliert aber an Boden.
Viel Licht und ebenso viel Schatten offenbart der neueste Innovationsbericht der EU-Kommission.
Die gute Nachricht vorweg: Über
einen Zeitraum von acht Jahren
betrachtet ist die Innovationsleistung in der EU leicht gestiegen.
Eine weitere gute Nachricht: Die
Innovationsführer in der EU Schweden, Dänemark, Finnland
und Deutschland - bleiben stark
und punkten relativ gleichmäßig
in fast allen untersuchten Kategorien. Diese Länder können mit der
Weltspitze mithalten.
Die weniger gute Nachricht: Die
EU besteht nicht nur aus Innovationsführern, sondern auch aus
Geschäftsklima
in der EU gut
Laut EU-Kommission hat
sich das Geschäftsklima in
der Eurozone auf dem hohen
Wert von 103,8 Punkten
stabilisiert und damit besser
entwickelt als von Analysten
erwartet wurde. Besser wurde
die Stimmung vor allem bei
Einzelhändlern, in der Industrie, bei Dienstleistern und in
der Baubranche. Private Konsumenten zeigen sich derzeit
etwas zurückhaltender. Auch
die Stimmung im Finanzsektor ließ etwas nach. EU-weit
liegt das Geschäftsklima bei
106,4 Punkten.
Am 1. Mai hat die Weltausstellung EXPO 2015 in
Mailand ihre Tore geöffnet.
Bis jetzt haben rund 400.000
Menschen den ÖsterreichPavillon besucht. Österreichische Betriebe können
den Pavillon auch für eigene
Events nutzen! Alle Infos:
www.expoaustria.at
Europäische Union, 2015
EXPO: ÖsterreichPavillon sehr beliebt
Fakten
ffDie Innovationsführer der EU
sind Schweden, Dänemark,
Finnland und Deutschland.
ffÖsterreich ist auf Platz elf
und hat sich von den Führenden zum vierten Mal in Folge
entfernt. Stark ist Österreich
bei betrieblichen Investitionen und bei Innovationen in
KMU, schwach bei den
wirtschaftlichen Effekten.
ffDie geringste Innovationstätigkeit gibt es in Rumänien,
Bulgarien und Lettland.
vielen Staaten, die unterdurchschnittlich performen. Schlusslicht aller 28 EU-Länder ist Rumänien, dessen Innovationsleistung
dem Bericht zufolge bei nur etwa
einem Viertel des Listenersten
Schweden liegt. Die Unterschiede
bleiben also enorm. Österreich
ist knapp über dem Durchschnitt
und wurde zuletzt von Frankreich
überholt.
Problematisch ist vor allem die
jüngste Entwicklung. Denn gegenüber dem vorjährigen Bericht
hat die EU beim Thema Innovation leicht abgebaut. Verantwortlich dafür sind die zum Teil erheblichen Rückgänge in Rumänien,
Zypern, Estland, Griechenland
und Spanien. In einigen Staaten
gab es dafür ein deutliches Wachstum, vor allem in Malta, Lettland
und Bulgarien. Als einen wesentlichen Grund für den schlechteren Durchschnittswert sieht die
EU-Kommission eine verzögerte
Auswirkung der Wirtschaftskrise
auf die Innovationstätigkeit von
Unternehmen. Die Zahl der innovativen Betriebe sinkt, auch Public-Private-Partnership-Projekte
und Risikokapitalinvestitionen
gibt es weniger.
Gelistet hat die EU-Kommission
auch Länder außerhalb der EU.
Klare Nummer eins in Europa
bleibt die Schweiz, die Besten der
Welt sind Südkorea, die USA und
Japan. Australien und Kanada können mit der EU nicht mithalten.
Auch China nicht, wenngleich das
Land seinen Abstand zur EU sukzessive verringert. (gp)

Carlos Moedas,
EU-Kommissar
für Forschung,
Wissenschaft
und Innovation,
präsentierte
den neuesten
Innovationsbericht der EU,
der Verschlechterungen
bei 13 Mitgliedstaaten
gemessen hat
und Verbesserungen bei
15 Staaten.
Schweden belegt weiterhin
Platz eins.
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Service
· Service · 13
Praxistipps für Unternehmen
A ktuell
n
Yiannos Ioannoul/iStockphoto/Thinkstock
Meeting
mit Firmen
in Portugal
Fragen und Antworten
zur Registrierkassenpflicht
Ab 1. Jänner 2016 gilt in
Österreich die Kassenund Belegerteilungspflicht. Viele Unternehmer
müssen daher bis Ende des
Jahres ein geeignetes
Kassensystem anschaffen.
Derzeit liegt ein entsprechender
Gesetzesentwurf vor, der aber
noch nicht beschlossen wurde.
Daher sind auch noch einige Details offen. Hier die Erläuterungen
zum aktuellen Stand der Dinge:
Im Entwurf zur Steuerreform
2015/2016 wurde angedacht, dass
alle Betriebe, die eine überwiegende Anzahl von Barumsätzen
und einen Jahresumsatz von
mehr als 15.000 Euro aufweisen, verpflichtet sein sollen, ein
elektronisches Kassensystem zu
verwenden.
Unter „Anzahl der Barumsätze” ist die Anzahl der getätigten
Barumsätze gemeint, nicht die
betragliche Höhe der Umsätze.
Der Begriff „Barumsätze” umfasst
auch Zahlung per Bankomat- oder
Kreditkarte, die Hingabe von
Barschecks oder ausgegebene
Gutscheine, Bons, etc. Erleichte-
rungen soll es für mobile Gruppen
geben (z.B. mobile Friseure), die
ihre Umsätze erst am Tagesende
im Kassensystem erfassen müssen, und für Unternehmer, die im
Freien tätig sind (jetzige „Kalte
Hände Regelung”). Diese Unternehmer müssen erst ab einem Jahresumsatz von 30.000 Euro eine
elektronische Kasse verwenden.
Die nötigen Neuanschaffungen
sollen unterstützt werden. Dafür
ist eine beim Finanzamt zu beantragende Prämie von 200 Euro
vorgesehen und eine vorzeitige
Abschreibungsmöglichkeit des
Systems von maximal 2000 Euro.
Welches Kassensystem
soll gekauft werden?
Diese Frage ist zum derzeitigen
Zeitpunkt schwierig zu beantworten. Tatsache ist, dass die Regierung ein Kassensystem verlangt,
dass ab dem 1. Jänner 2017 eine
technische
Sicherheitseinrichtung für Manipulationsschutz
aufweist. Bereits vorhandene oder
bis zum 1. Jänner 2017 gekaufte
Kassensysteme müssen daher
höchstwahrscheinlich nachgerüstet werden. In welcher Form und
welche Kosten damit verbunden
sein werden, hängt von der Art
des vorgeschriebenen Manipulationsschutzes ab. Die Möglichkeiten gehen von an die Kasse extra
anzuschließende Kästchen für eine Smartcard bis hin zu speziellen
Softwarelösungen in PC-Kassen,
die jeden Buchungsvorgang mit
einem nicht manipulierbaren Sicherheitscode verschlüsseln, der
auch auf den Belegen angedruckt
wird. Die Verordnung wird nicht
nur PC-Kassensysteme erfassen,
sondern auch kleine, günstigere
im Handel befindliche Kassensysteme. Der zwingende Kauf einer
PC-Kasse ist nicht gegeben.
Welcher Manipulationsschutz
letztendlich vorhanden sein muss,
wird in einer derzeit in Arbeit befindlichen Verordnung dargelegt
werden. Die Wirtschaftskammer
Wien wird ihre Mitglieder darüber umgehend informieren. Fazit:
Beim Kauf eines Kassensystems
zum jetzigen Zeitpunkt wenden
Sie sich bitte an Ihren Kassenhersteller oder Kassenverkäufer
und informieren Sie sich über die
vorhandenen Möglichkeiten zur
Umrüstung und die damit verbun
denen Kosten.
Die Portugiesische Industrieund Handelskammer AIP-CCI
organisiert am 25. und
26. Juni 2015 im Kongresszentrum Lissabon das erste
„Portugal International
Business Meeting” und lädt
dazu österreichische Unternehmen ein. Die Einladungen werden im First Come
- First-Serve-System verteilt.
Der Veranstalter AIP-CCI
übernimmt für jeweils einen
Firmenvertreter Flug und
drei Hotelübernachtungen.
Teilnehmer treffen bei dem
Meeting auf mehr als 200
portugiesische Aussteller
aus 16 Branchen:
ffWohnen & Bauen (Bauund Projektentwürfe, Materialien, Baumaschinen,
Innenarchitektur),
ffLandwirtschaft und AgroIndustrie,
ffLebensmittel & Getränke,
ffConsulting,
ffBildung & Erziehung,
ffMetallbau | Energie,
ffIndustrie,
ffLogistik,
ffMode,
ffGesundheit & Wellbeing,
ffDienstleistungen,
ffTechnologie,
ffTransport und Tourismus
ffund Vertreter von Botschaften, Handelskammer, Industrieverbänden, Finanz–
institutionen und Berater.
Für alle weiteren Informationen und Anmeldung
steht Ihnen aicep Portugal
Global-Trade & Investment
Agency bei der portugiesischen Botschaft in Wien zur
Verfügung:
T 01 / 585 44 50 - 14
E [email protected]
Nr. 24 · 12. 6. 2015
14 · Service · Wiener Wirtschaft
Netzwerke der WK Wien schaffen
Frau in der Wirtschaft
T 01 / 514 50 - 1426
E [email protected]
W frauinderwirtschaft.at
Junge Wirtschaft
T 01 /514 50 - 1347
E [email protected]
W jungewirtschaft.at
Xing: www.xing.com/
net/jungewirtschaft
Facebook: www.facebook.com/
jungewirtschaft
POOL Kooperations-Service
T 01 / 514 50 - 6724
E [email protected]
W wko.at/wien/pool
Wiener Einkaufsstraßen
T 01 / 514 50 - 6700
E [email protected]
W einkaufsstrassen.at
ServiceCenter
Geschäftslokale
T 01 / 514 50 - 6736
E [email protected]
W www.freielokale.at
Wiener Marktmanagement
T 01 / 514 50 - 6700
E [email protected]
W www.wienermaerkte.at
FORUM [EPU KMU]
EPU-Service
T 01 / 514 50 - 1111
E [email protected]
W wko.at/wien/epu
KMU-Service
T 01 / 514 50 - 1121
E [email protected]
W wko.at/wien/kmu
Netzwerk Diversity
T 01 / 514 50 - 1070
E [email protected]
W wko.at/wien/diversity
Die Netzwerkaktivitäten der
Wirtschaftskammer umfassen die
verschiedensten Interessensgruppen: Frauen, Junge, Kleinunternehmer ... (siehe Kontakte).
n Serie, Teil 5
Services der
WK Wien
Mit Frau in der Wirtschaft hat
die Wirtschaftskammer das größte Unternehmerinnen-Netzwerk
Österreichs geschaffen. Und das
mit gutem Grund, denn Frauen
werden für Österreichs Wirtschaft
immer wichtiger. Aktuell wird
bereits rund ein Drittel der heimischen Unternehmen von Frauen
geführt. Allein in Wien zählt die
Organisation rund 45.000 Mitglieder. Alle Wiener Unternehmerinnen sind als Mitglieder der
WK Wien auch Mitglied von Frau
in der Wirtschaft. Aber auch Frauen in Führungspositionen und
Studentinnen sind als Mitglieder
willkommen.
Größte Netzwerkveranstaltung
ist der „Tag der Frau in der Wirtschaft”, der heuer am 7. Oktober
stattfinden wird. Voriges Jahr
haben rund 700 Personen an dem
Event unter dem Motto „Wachstum - Veränderung - Entwicklung” teilgenommen, bei der das
Thema Vereinbarkeit von Beruf
und Familie im Zentrum stand. In
Wien sind rund 40 Prozent aller
Unternehmer Frauen. Davon sind
65 Prozent auch Mütter.
Gelegenheit für Diskussionen
zu aktuellen Themen bietet auch
die jährliche Veranstaltung „Frühlingserwachen”, bei der heuer
Experten aus Wirtschaft und
Wissenschaft über die Themen
Arbeitszeit- und Pensionsmodelle
debattieren. „Geht es um die Optimierung von Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen, führt
an dem Thema ‚Flexibilisierung’
nach wie vor kein Weg vorbei”,
sagt Petra Gregorits, Vorsitzende
von Frau in der Wirtschaft Wien.
Bei den mehrmals im Jahr
stattfindenden „Morgengesprächen” berichten Persönlichkeiten
aus der Wirtschaft und anderen
Bereichen über ihre Erfolge und
Herausforderungen und lassen
die Teilnehmerinnen an ihren
Erfahrungen und Erkenntnissen
teilhaben. Beim nächsten Termin
am 17. Juni wird die Gender-Medizinerin Universitätsprofessorin
Alexandra Kautzky-Willer zu Gast
sein. Und zwei mal im Jahr lädt
Frau in der Wirtschaft Wien zu den
„Salongesprächen” ein und bietet
dort Gelegenheit zu Diskussionen
mit ausgewählten Wirtschaftsexpertinnen.
Unterstützung
für junge Unternehmer
Alle Mitglieder der Wirtschaftskammer im Alter zwischen 18 und
40 Jahren können sich kostenlos
als Mitglieder der Jungen Wirtschaft anmelden. Die Organisation zählt derzeit allein in Wien
rund 3500 Mitglieder und setzt
sich besonders für Jungunternehmer ein. „Mit dem aktuellen Motto
Wiener
Einkaufsstraßen
Management
POOL
Koopertationsservice
der Jungen Wirtschaft: ‚Überalterung: Raus aus der Komfortzone’
wollen wir den Abbau von veralteten Normen und die Verjüngung
wirtschaftspolitischer Strukturen
sowie die Schaffung bestmöglicher Bedingungen für Wiener
Jungunternehmer und Unternehmerinnen erreichen”, sagt Jürgen
Tarbauer, Vorsitzender der Jungen
Wirtschaft Wien.
Fixpunkt der Netzwerkveranstaltungen der Jungen Wirtschaft
Wien ist das „After-Work-Network”, das jeden ersten Dienstag
im Monat stattfindet. Dort haben
die jungen Unternehmer auch
Gelegenheit, Funktionäre der WK
Wien aus den verschiedenen
Florian Wieser
Wirtschaftskammer Wien
T 01/ 514 50 - 0
W wko.at/wien
Kontakte knüpfen, Geschäftspartner finden - das sind
für viele Unternehmer wichtige Grundlagen ihres
Erfolgs. Die WK Wien unterstützt ihre Mitglieder
dabei, schafft Gelegenheiten zum Netzwerken und
die Möglichkeit, gemeinsam an einer Verbesserung
des unternehmerischen Umfelds zu arbeiten.
Chad Anderson-iStockphoto-Thinkstock
Blue-Fox
Kontakte
n
Frau in der Wirtschaft Morgengespräch: Unternehmerinnen im
Gespräch mit Christoph Leitl und Walter Ruck, den Präsidenten der
Wirtschaftskammer Österreich und der WK Wien.
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Kontakte und Know-how
www.freielokale.at
n-
FORUM [EPU KMU]
Frau in der Wirtschaft
Wiener
Markt-Management
Junge Wirtschaft Wien
e
ren Veranstaltungen der Jungen
Wirtschaft und von Frau in der
Wirtschaft sind auf den Websites der Organisationen abrufbar
(siehe Kasten links). Mitglieder
werden außerdem regelmäßig per
Newsletter informiert.
Kontakte, Kontakte und
noch mehr Kontakte
ffPOOL
Kooperations-Service:
Speziell kleine und mittlere
Betriebe suchen häufig Partner
für ihre Geschäftstätigkeit. Das
POOL Kooperations-Service bietet einen Marktplatz für Unternehmen, die auf der Suche nach
Partnern sind (siehe Seite 16).
B.V. Ederer Photosandmore.at
Fachbereichen kennen zu lernen.
Zudem stellt die Junge Wirtschaft
immer wieder besonders innovative Unternehmen aus Wien vor.
Im mehrmals jährlich stattfindenden „Leaders Club” berichten
Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen von ihren unternehmerischen Erfahrungen.
Die Bundestagung der Jungen
Wirtschaft findet heuer von 25.
bis 26. September in Innsbruck
statt. Unter dem Motto „Berge
versetzen - Junge Gipfelstürmer”
geben Experten wie Unternehmer
Jochen Schweizer und Trainer
Toni Innauer Tipps für junge
Selbstständige. Informationen zu
den genannten und allen weite-
Clemens Frankl (l.) und Dominic Hafner (2.v.r.) waren zu Gast beim
After-Work-Network der Jungen Wirtschaft Wien und präsentierten
ihr innovatives Unternehmen Ünique Skis.
ffWiener
Einkaufsstraßen-Management: Hier finden Kaufleute der Einkaufsstraßenvereine
Unterstützung für ihre Anliegen. Das Leistungsspektrum
umfasst gemeinsame Veranstaltungen und Werbeaktionen
sowie administrative Hilfe.
ffWiener
Marktmanagement:
Die Marktmanager der WK
Wien unterstützen Betriebe bei
ihren Aktivitäten auf ausgewählten Wiener Märkten.
ffServiceCenter Geschäftslokale: Unter www.freielokale.at
bietet die WK Wien die größte
Plattform für freie Geschäftslokale sowie persönliche Beratung und Standortinformationen für Unternehmer.
ffService für EPU und KMU:
Im FORUM [EPU KMU] finden
kleine Unternehmen maßgeschneiderte Veranstaltungen
mit Informationen für ihren unternehmerischen Alltag sowie
viele weitere Serviceleistungen
von der Beratung bis zu spezifischen Workshops und Coaching
für die Unternehmer.
ffNetzwerk Diversity: Das Diversity Referat der WK Wien bietet
Netzwerk- und Serviceleistungen zum Thema Vielfalt sowie
zielgruppenspezifische, mehrsprachige und barrierefreie Infoveranstaltungen zu zentralen
Kammerleistungen.

· Service · 15
Prüfungen
Grundqualifikation für
Lenker der Führerscheinklasse
C1 oder C
Der Landeshauptmann hat gemäß § 3 der Verordnunwg des
Bundesministers für Verkehr,
Innovation und Technologie über
die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter
Fahrzeuge für den Güter- oder
Personenkraftverkehr (Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB), BGBl. II Nummer
139/2008, den zehnten Termin
zur Ablegung der Prüfung über
die Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklassen
C1 oder C im Jahre 2015 für die
Zeit vom 21. September bis 2.
Oktober 2015 festgelegt.
Anmeldungen zu den Prüfungen
sind spätestens sechs Wochen
vor dem festgelegten Prüfungstermin - das ist bis zum
10. August -schriftlich an den
Landeshauptmann im Wege der
Magistratsabteilung 63, 1011
Wien, Wipplingerstraße 8, zu
richten.
Der Anmeldung zu den hier
genannten Prüfungen sind die
Urkunden zum Nachweis des Vorund Familiennamens, die zum
Nachweis der Staatsbürgerschaft
geeigneten Dokumente, bei Angehörigen eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union ein
Nachweis eines österreichischen
Hauptwohnsitzes bzw. bei Staatsangehörigen eines Drittstaates
entweder ein Nachweis über ein
aufrechtes Arbeitsverhältnis bei
einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der
Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht,
die für eine allfällige Anrechnung
gemäß § 11 GWB erforderlichen
Unterlagen und die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10
Absatz 2 GWB erforderlichen Unterlagen, anzuschließen.
Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 295 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß
§ 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der
Prüfungsgebühr vorgesehen.
Weitere Informationen:
Prüfungsreferat der
Magistratsabteilung 63
T 01 / 4000 - 97106
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Interesse an Kooperationen?
Die Wirtschaftskammer
Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach
Kooperationspartnern.
Suche Kooperation mit Lebensund Sozialberater/in.
Ich biete Trauer-Selbsthilfegruppen sowie Systemische Aufstellungsnachmittage an. Ich suche
Lebens- und Sozialberater/innen
um Systemische Aufstellungsnachmittage und/oder Selbsterfahrungsgruppen gemeinsam zu
leiten, sich zu vernetzen, zu verlinken bzw. Marketingstrategien
gemeinsam zu entwickeln und
durchzuführen.
Chiffre-Nr.: 8087-15
Suche Gastronomen, Caterer etc.
- biete Küche zur gemeinschaftlichen Nutzung an.
Ich führe ein Bistro innerhalb
einer Fitness-/Sportanlage mit
einer vollständig eingerichteten
Küche (Konvektomat, Grillplatte, Gasofen, Geschirrspüler, zwei
Kühlhäuser, etc.) und suche ein/e
Unternehmerkollegen/in der/die
von Mo bis Fr, von 7.30 Uhr bis
14 Uhr unsere Küche mitnutzen
möchte. Ziel: Mitbetreuung der
Kunden in der Zeit von 7.30 Uhr
bis 14 Uhr, effiziente Nutzung der
vorhandenen Ressourcen.
Chiffre-Nr.: 7846-15
Suche Unternehmen, die eine
Niederlassung/Betriebsgründung in Wien anstreben. Biete exklusive Bürogemeinschaft
(1010 Wien, mit Blick auf den
Stephansdom).
Wir sind eine Rechtsanwaltskanzlei und ein GebäudemanagementUnternehmen und bieten interessierten Unternehmerkollegen/
innen die Mitnutzung einer sehr
repräsentativen, modernen und
hochwertigen Büroimmobilie in
der Wiener Innenstadt. Gerne bringen wir unsere Erfahrung, Knowhow und unsere administrativen
Prozesse in die Kooperation ein.
Ein großes Besprechungszimmer
sowie eine neue EDV-Anlage sind
jederzeit verfügbar.
Chiffre-Nr.: 8008-15
Suche Kooperationspartner aus
den Bereichen Mode, Second
hand-Ware,
Biolebensmittel
verpackt, Therapeuten, Mediziner, Schmuck.
Ich führe ein Kosmetikinstitut
in Wien-Neubau und möchte in
meinem Geschäftslokal Themenwochen mit hochwertigen Produkten aus allen Segmenten für
meine Kunden anbieten inklusive
anschließender Möglichkeit des
Online-Verkaufs. Ziel: Gemeinsam
mehr erreichen, sich einander
empfehlen,
Marketingmaßnahmen über die Vernetzung forcieren.
Chiffre-Nr.: 7900b-15
WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis
16 · Service · Wiener Wirtschaft
Business-Theater-Anbieter
sucht Eventagenturen, Seminaranbieter,
Multiplikatoren
(HR-Management) .
Meine Kooperationspartner sollten sich immer wieder folgende
stellen: „Was biete ich unseren
Kunden für deren Mitarbeiterveranstaltung, Produktpräsentation,
Firmenfeier, Messeauftritt, Workshop oder Kongress, um Inhalte
nachhaltig zu kommunizieren?!”
Business Theater, als kreative,
nachhaltige und lösungsorientierte Kommunikationsform, mit
einem Schuss Humor! Meine
Kooperationsziele:: Netzwerk erweitern bzw. sich einander zu
empfehlen.
Chiffre-Nr.: 3905-15
Suche Kooperationspartner/in
aus den Bereichen Finanzen,
Gastronomie, Sport, Medizin.
Ich bin im Bereich Vermögensberatung tätig, habe großes Interesse an Medizin (fast fertiges Medizinstudium) und lebe ganz nach
dem Motto „Wer rastet der rostet!”
Ich suche Kooperationspartner
um mein Netzwerk zu erweitern,
Neues zu entwickeln, sich auszutauschen und vor allem neue
kreative Ansätze auszuprobieren.
Chiffre-Nr.: 2469-15
Kontakt
n
POOL Kooperationsservice
der WK Wien
T 01 / 514 50 - 6724
E [email protected]
Weitere Kooperationsanfragen:
wko.at/wien/pool
A uslandskooperationen
n
TSCHECHIEN
„Kontakt-Kontrakt”: Im Rahmen
der 57. Internationalen Maschinenbaumesse vom 14. bis 15.
September 2015 in Brünn lädt
die Regionalkammer Brünn zur
Veranstaltung „Kontakt-Kontrakt”
ein. Die Veranstaltung ist eine
internationale B2B und Networking-Plattform, bei der sich
Geschäftspartner,
Lieferanten
und Kunden aus verschiedenen
Ländern zu Kontaktgesprächen
und zur Erweiterung ihres persönlichen Netzwerkes treffen (CZ
517a).
GEORGIEN
Investorensuche - Der Georgian
Co-Investment Fund informiert
über eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten in folgenden Berei-
chen: Energie und Infrastruktur,
Immobilienwirtschaft, Produktion, Landwirtschaft, Logistik, etc.
(GE 2).
ÄGYPTEN
Tafeltrauben - Die Firma aus Kairo hat eben mit der Auslieferung
der frischen Ernte weißer und
roter Tafeltrauben begonnen. Sie
sucht neue Kooperationspartner.
Eine Besichtigung der Produktion ist gerne möglich (EG 260).
Kontakt
n
WK Wien - Außenwirtschaft
T 01 / 514 50 - 1302
E [email protected]
W wko.at/wien/aussenwirtschaft
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Service · 17
Gegensätze erfolgreich kombiniert
Peter Weißenlechner ist Experte
auf dem Gebiet der Unternehmensanalyse,
Effizienzsteigerung und deren Umsetzung.
Walter Steinhäusl ist unter anderem als akkreditierter Team Management System (TMS)-Trainer
und Wirtschaftscoach etabliert.
Gemeinsam bieten sie Workshops zum Thema Teamanalyse
und Teamentwicklung an und
erweitern damit das strategische
Portfolio ihrer Geschäftszweige.
„Ich kenne Walter Steinhäusl
schon mehr als 30 Jahre, wir
lernten einander in der Studienzeit kennen. Uns verbindet eine
jahrelange Freundschaft und Geschäftsbeziehung. Wir sind richtig
konträre Typen, aber gerade das
macht uns im Zusammenspiel bei
den Workshops so erfolgreich”,
sagt Weißenlechner.
Teams richtig
zusammenstellen und
Synergien nutzen
Steinhäusl und Weißenlechner
gehen bei ihren Workshops der
Frage nach, wie das Synergiepo-
tential von Teammitgliedern optimal genutzt werden kann. Teams
können dabei ganze Abteilungen,
abteilungs- oder organisationsübergreifende Gruppen oder temporäre Gruppen sein, aber auch
Klein- und Mittelbetriebe, bei
denen Teamleiter und Firmenchef
ident sind. Bei großen Unternehmen sind die beiden Experten oft
schon in der Teamzusammenstellungsphase dabei, um den Erfolg
von Teams zu gewährleisten.
Davon soll nicht nur das Unternehmen profitieren, sondern auch
jedes einzelne Teammitglied. Für
jedes Teammitglied wird in der
Teamanalyse ein Profil erstellt, das
dann mit einer Datenbank abgeglichen wird, um herauszufinden,
inwieweit das Tätigkeitsgebiet mit
dem Persönlichkeitsprofil übereinstimmt. Zum Einsatz kommt
dabei das Team Management
System unter Nutzung des Team
Management Profils (TMP), ein
erprobtes Teamanalyse- und Teamentwicklungsmodell. Steinhäusl
und Weißenlechner begleiten ihre
Kunden von der Analyse bis zur
nachhaltigen Umsetzung.
Klasan
Sollen Kooperationen gelingen, müssen sie gut vorbereitet und klar definiert sein. Selbst oder besonders
dann, wenn die Partner einander sehr gut kennen, wie
es bei den Unternehmensberatern Peter Weißenlechner
und Walter Steinhäusl der Fall ist.
Walter Steinhäusl (l.) und Peter Weißenlechner machen gemeinsam
Teams erfolgreich.
Um eine Kooperation zu vereinbaren, ist es notwendig, klare
Spielregeln und Prozesse festzulegen. Die menschliche und fachliche Seite der Kooperation von
Weißenlechner und Steinhäusl
war bald abgeklärt.
Kooperation strategisch
planen und Vertrag
vereinbaren
Für die rechtlichen Grundlagen
ihrer Kooperation suchten sie
kompetente Beratung. Auf Anfrage von Weißenlechner empfahl
das POOL Kooperations-Service
die Rechtsexperten der WK Wien
einzubinden, um alle rechtlichen
Fragen zu klären. Es galt, die
Kooperationsvereinbarung bestmöglich aufzusetzen, eine gemeinsame Website zu gestalten
und vieles mehr. Alle nötigen
Informationen wurden rasch und
unkompliziert vermittelt, sodass
die Vereinbarung auf sicherem
Boden erstellt werden konnte. Inzwischen haben Weißenlechner
und Steinhäusl bereits mehrere
Teams erfolgreich unter ihre Fittiche genommen.

www.tms-wien.at
Das POOL Kooperations-Service unterstützt
Sie dabei, den passenden Kooperationspartner zu finden - rasch, kostenlos, unbürokratisch.
ffKooperationsangebote suchen
Die POOL-Datenbank wko.at/wien/pool bietet
zahlreiche Kooperationsangebote. Entdecken
Sie ein interessantes Angebot, wir führen
für Sie die kostenlose Vermittlung durch und
stellen den Kontakt zum Kooperationsanbieter her.
ffKooperationsangebote erstellen
Sie haben eine Idee für eine Kooperation?
So kommen Sie in drei einfachen Schritten
zu Ihrem Kooperationspartner:
1. Schritt – Analyse
Sie melden uns Ihr Kooperationsanliegen,
Tetra Images/Corbis
 Kooperieren leicht gemacht
beispielsweise direkt über unsere Website
wko.at/wien/pool, per E-Mail oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir
erarbeiten mit diesen Informationen die
strategische Ausrichtung Ihres Kooperationswunsches.
2. Schritt – Vermarktung
Für Ihr Kooperationsangebot erstellen wir
eine individuelle Vermarktungslinie, die eine
kostenlose Publikation in Medien der Wirtschaftskammer Wien, z. B. der WIENER
WIRTSCHAFT, wko.at/wien/pool, beinhaltet.
3. Schritt – Kontaktvermittlung
Sobald sich Interessenten auf Ihr Kooperationsangebot melden, leiten wir Ihnen
die Daten zur persönlichen Kontaktaufnahme weiter. Bis zur konkreten Verwirklichung
der Kooperation stehen wir Ihnen gerne mit
Rat und Tat zur Verfügung.
ffKontakt
POOL Kooperations-Service der WK Wien
T 01 / 514 50 – 6724
F 01 / 514 50 – 6749
E [email protected]
Aktuelle Kooperationsangebote gibt es jede Woche in der WIENER WIRTSCHAFT (diese
Woche Seite 16) und auf der POOL-Website:
wko.at/wien/pool
Nr. 24 · 12. 6. 2015
18 · Service · Wiener Wirtschaft
Einfache Gewinnermittlung durch
Abzug von Pauschalen möglich
Sowohl Gewerbetreibende als auch Freiberufler können
unter bestimmten Voraussetzungen ihre Betriebsausgaben und den Vorsteuerabzug pauschalieren.
Wichtigste Kriterien für die Betriebsausgabenpauschale sind, dass keine Buchführungspflicht besteht und
der Vorjahresumsatz nicht mehr als 220.000 Euro
betragen hat.
Gewerbetreibende und Freiberufler können Teile der Betriebsausgaben und Vorsteuern mit einem
Pauschalsatz ermitteln. Es brauchen dafür keine Belege vorhanden
sein. Die Einnahmen sind allerdings immer exakt zu erfassen.
Voraussetzung für die Betriebsausgabenpauschalierung ist,
ffdass keine Buchführungspflicht
besteht (wie z.B. bei einer
GmbH),
ffdass auch nicht freiwillig eine
doppelte Buchhaltung geführt
wird,
ffdass der Vorjahresumsatz des
Betriebs nicht mehr als 220.000
Euro betragen hat,
ffdass aus der Steuererklärung
hervorgeht, dass die Pauschalierung in Anspruch genommen
wird.
Eine vollständige EinnahmenAusgaben-Rechnung darf parallel
geführt werden.
Wendet ein bisher buchführender Unternehmer erstmals die
Pauschalierung an, ist ein Übergangsgewinn bzw. –verlust zu
ermitteln.
Die Betriebsausgabenpauschale
beträgt sechs oder zwölf Prozent
des Nettoumsatzes (siehe Kasten
unten). Die Pauschale ist ein Nettowert. Im Fall einer unechten Umsatzsteuerbefreiung (z.B. als Kleinunternehmer), die den Verlust des
Rechts auf den Vorsteuerabzug
zur Folge hat, stellt die auf die
pauschalierten Betriebsausgaben
entfallende, nicht abzugsfähige
Umsatzsteuer einen Kostenfaktor
dar und ist einkommensteuerlich
zusätzlich zu der Pauschale absetzbar. Vereinfachend kann bei
Inanspruchnahme der Basispauschalierung durch unecht steuerbefreite Unternehmer die auf die
pauschalierten Betriebsausgaben
entfallende Umsatzsteuer mit der
Vorsteuerpauschale laut Verordnung in Höhe von 1,8 Prozent
zusätzlich als Betriebsausgabe
angesetzt werden.
Andere
Aufwendungen
Neben der Pauschale mindern
diese Aufwendungen den Gewinn:
B eispiel 1
n
Umsatz (netto)
200.000 €
Wareneinkauf (netto)
- 90.000 €
- 40.000 €
Personalaufwand
Lohnnebenkosten
- 19.200 €
- 2000 €
Fremdlöhne (netto)
Gewerbliche Sozialversicherungsbeiträge
- 6000 €
12% Betriebsausgabenpauschale
- 24.000 €
------------------------------------------------------------------zu versteuernder Gewinn
18.800 €
ffWareneingang
laut Wareneingangsbuch (Handelswaren,
Halberzeugnisse,
Rohstoffe,
Hilfsstoffe und Zutaten),
ffLöhne, Gehälter und Lohnnebenkosten (Arbeitgeberanteil
zur gesetzlichen Sozialversicherung, Dienstgeberbeiträge
zum Familienlastenausgleichsfonds, Kommunalsteuer, Dotierung der Abfertigungsvorsorge),
ffFremdlöhne, soweit sie unmittelbar in Lieferungen oder
Leistungen eingehen,
ffBeiträge des Unternehmers zur
Pflichtversicherung in der gesetzlichen Kranken-, Unfallund Pensionsversicherung und
ebenso Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sowie Pflichtbeiträge zu betrieblichen Vorsorgekassen.
Die Betriebseinnahmen (Umsatz) sind in der tatsächlichen
Höhe laufend aufzuzeichnen und
anzusetzen.
Durchlaufende Posten, das sind
Beträge, die im Namen und auf
Rechnung eines anderen vereinnahmt und verausgabt werden,
sind weder als Einnahmen noch
als Ausgaben anzusetzen. Das gilt
auch für eindeutig abgrenzbare
Kostenersätze für Reisekosten
(z.B. Ersatz der Nächtigungskosten laut Rechnung) und Kfz-Nutzung (z.B. wenn die Verrechnung
des Kilometergeldes zulässig ist).
Dem Kostenersatz müssen immer
Betriebsausgaben in gleicher Höhe gegenüberstehen.
Vorgangsweise bei der
Brutto-Rechnung
Werden die Einnahmen und
Ausgaben brutto (inkl. USt) erfasst, dann ist die USt-Zahllast
eine weitere Betriebsausgabe und
 Fakten
leroy131-Fotolia
ffDie
Betriebsausgabenpauschale beträgt
zwölf Prozent des Nettoumsatzes, aber
maximal 26.400 Euro.
ffFür bestimmte Tätigkeiten beträgt sie
sechs Prozent bzw. maximal 13.200
Euro. Das betrifft Einkünfte aus kaufmännischer oder technischer Beratung
(Konsulent), aus vermögensverwaltender
Tätigkeit, Gehälter und sonstige Vergütungen aus einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft (z.B.
Gesellschafter-Geschäftsführer über 25
Prozent Beteiligung) sowie Einkünfte
aus schriftstellerischer, vortragender,
wissenschaftlicher, unterrichtender oder
erzieherischer Tätigkeit.
ffWenn
die Tätigkeit über eine bloße
Beratung hinausgeht, beträgt die Pauschale zwölf Prozent. Das gilt z.B. für die
Erstellung von Bauplänen, Durchführung
statischer Berechnungen, Bauaufsicht,
Stundenbuchhaltung und Auslagendekoration.
ffMit der Betriebsausgabenpauschale
von zwölf bzw. sechs Prozent werden
insbesondere abgegolten: AfA von Investitionen, Ausgaben für Energiebezüge,
Kfz, Miete, Reparaturen, Telefon, Zinsen,
Werkzeuge, Verbrauchsmaterial, Versicherungen, Werbung, Reisekosten usw.
Steuerberatungskosten können als
Sonderausgaben abgesetzt werden.
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Service · 19
Idprod/Fotolia
Statt einzelner
Betriebsausgaben können
Unternehmer
unter bestimmten Voraussetzungen eine
Pauschale abziehen und so
den zu versteuernden Gewinn
mindern.
eine USt-Gutschrift eine Betriebseinnahme.
Die tatsächlichen Vorsteuern
aus den „abpauschalierten” Betriebsausgaben können dann zusätzlich gewinnmindernd abgezogen werden, wenn nur die
Betriebsausgabenpauschalierung
in Anspruch genommen wird.
Werden auch die Vorsteuern
pauschal ermittelt, so sind die
pauschalierte Vorsteuer und die
Vorsteuer aus Anlagenkäufen zusätzlich als Betriebsausgaben anzusetzen.
Grundsätzlich hat der Unternehmer ein Wahlrecht, ob er die
Einnahmen und Ausgaben brutto
(Bruttomethode) oder netto (Nettomethode) erfasst. In der Praxis
hat sich jedoch die Nettomethode
überwiegend durchgesetzt. Wird
die Basispauschalierung nur hin-
B eispiel 2
n
Ein Vortragender erhält neben
dem Honorar die Fahrtkosten
für die tatsächliche Fahrtstrecke in Höhe des Kilometergeldes ersetzt. Er könnte bei einer
vollständigen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung dieses Kilometergeld als Betriebsausgabe
absetzen.
Bei der Basispauschalierung ist
dieser Fahrtkostenersatz keine
Einnahme. Es darf auch das
entsprechende Kilometergeld
nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Somit haben
diese Beträge auf die Betriebsausgabenpauschale keine Auswirkung.
sichtlich der Vorsteuer angewendet, ist die Einnahmen-AusgabenRechnung jedoch zwingend nach
der Bruttomethode zu erstellen.
Vergleichsrechnung
hilft bei Entscheidung
Um entscheiden zu können, ob
die Basispauschalierung oder eine
vollständige Betriebsausgabenerfassung vorteilhafter ist, sollte
eine Vergleichsrechnung mit den
Zahlen des Vorjahres durchgeführt werden.
An den Aufzeichnungspflichten
ändert sich allerdings nur wenig:
Die laufenden Einnahmen, die
Umsatzsteuer, die Vorsteuern,
der Wareneinkauf und die Löhne
sind wie bisher aufzuzeichnen.
Nur das Anlagenverzeichnis muss
nicht mehr geführt werden, weil
die AfA mit der Betriebsausgabenpauschale abgegolten ist.
Wegen eines allfälligen späteren
Überganges zur Einnahmen-Ausgaben-Rechnung wäre aber auch
die Weiterführung des Anlagenverzeichnisses empfehlenswert.
Jeder Unternehmer hat die
Möglichkeit, von der Basispauschalierung wieder auf die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
überzugehen. Bei einem solchen
Wechsel ist jedoch eine neuerliche Pauschalierung frühestens
nach Ablauf von fünf Wirtschaftsjahren zulässig.
Pauschalierung
der Vorsteuer
Für Betriebe, deren Vorjahresumsatz 220.000 Euro nicht über-
H inweis
n
Die Entscheidung, ob die Betriebsausgabenpauschalierung
in Anspruch genommen wird,
muss spätestens mit Abgabe
der Steuererklärung getroffen werden. Ein gesonderter
Antrag ist nicht erforderlich.
Aus der Steuererklärung muss
jedoch hervorgehen, dass die
Pauschalierung angewendet
wird. Das erfolgt durch Ankreuzen im Formular E1a.
steigt, kann auch eine Vorsteuerpauschalierung mit 1,8 Prozent
des Nettoumsatzes (ohne Umsätze aus Hilfsgeschäften wie z.B.
Anlagenverkäufen) mit maximal
3960 Euro in Anspruch genommen werden.
Die weiteren Voraussetzungen
der Basispauschalierung für die
Einkommensteuer (keine Buchführungspflicht und keine freiwillige Buchführung) sind für die umsatzsteuerliche Pauschalierung
ohne Bedeutung. Es kann daher
z.B. auch eine Kapitalgesellschaft,
die zur Buchführung verpflichtet
ist, die Vorsteuerpauschalierung
anwenden. Neben der Pauschale
werden noch die Vorsteuern (Erwerbsteuer, Einfuhrumsatzsteuer) berücksichtigt für:
ffdie Anschaffung oder Herstellung von Anlagegütern, die
mehr als 1100 Euro netto
kosten,
ffWaren, Rohstoffe, Halberzeugnisse, Hilfsstoffe, Zutaten,
ffFremdlöhne.
Die Inanspruchnahme der Vor-
steuerpauschalierung wird durch
eine formfreie Erklärung dem
Finanzamt bekannt gegeben. Dazu ist der Betrag der pauschalen
Vorsteuer in Kennzahl 084 der
Umsatzsteuer-Jahreserklärung
U1 einzutragen. Dies ist bis zur
Rechtskraft des Umsatzsteuerjahresbescheids möglich.
Die Erklärung bindet den Unternehmer mindestens für zwei
Kalenderjahre. Sie kann nur mit
Wirkung von Beginn eines Kalenderjahres an widerrufen werden.
Der Widerruf ist bis zur Rechtskraft des Bescheids beim Finanzamt schriftlich zu erklären. Eine
erneute Vorsteuerpauschalierung
ist frühestens nach Ablauf von
fünf Kalenderjahren zulässig.
Die Basispauschalierung für die
Einkommensteuer und die Umsatzsteuer können unabhängig
voneinander gewählt werden.
Neben der Basispauschalierung
gibt es für bestimmte nicht buchführende Gewerbetreibende sowie
für Drogisten, Gastwirte, Handelsvertreter, Lebensmitteleinzel- und
Gemischtwarenhändler, Sportler,
Künstler und Schriftsteller eigene
Pauschalierungsverordnungen. 
Kontakt
n
Wirtschaftskammer Wien Steuern
T 01 / 514 50 - 1625
E [email protected]
W wko.at/wien/steuern
Nr. 24 · 12. 6. 2015
20 · Service · Wiener Wirtschaft
Lehrberuf für den Handel
mit Medizinprodukten
A ktuell
n
Kostenlose
Webinare für
Unternehmer
Das WIFI Unternehmerservice der Wirtschaftskammer
Österreich bietet heuer bereits zum zweiten Mal interaktive Expertengespräche an.
Webinare - das Wort setzt
sich aus „Web” und „Seminar” zusammen - finden in
Echtzeit im Internet statt.
Experten referieren über unternehmerrelevante Themen
und die Teilnehmer schalten
sich via Internet mit ihren
persönlichen Fragen dazu.
Voraussetzung für die Teilnahme: ein Computer, eine
schnelle Internetverbindung,
Lautsprecher oder Headset,
Zeit für den jeweiligen Termin und die offizielle Anmeldung zum Webinar.
Nach der Anmeldung unter
www.unternehmerservice.at/
webinare erhalten die Teilnehmer einen Einstiegslink,
mit dem sie dann zur angegebenen Zeit das Webinar
mitverfolgen können.
Die nächsten Termine finden jeweils an Donnerstagen
statt:
ff18. Juni, 14 bis 14.45 Uhr:
„Das Unternehmensserviceportal an einem
E-Government-Beispiel
erleben”
ff24. September, 14 bis
14.45 Uhr: „Neue Ideen erfolgreich vermarkten in 19
Schritten”
Webinare speziell für
Ein-Personen-Unternehmen
(EPU):
ff1. Oktober, 10 bis 11 Uhr
und 8. Oktober, 19 bis 20
Uhr: „Bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt - Starke Unternehmenskommunikation durch Klartext”
„Wir freuen uns, dass es nun eine standardisierte eigenständige
Ausbildung für den Medizinproduktehandel gibt”, sagt Anton
Gerald Ofner, Obmann des Wiener
Landesgremiums des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels,
das rund 650 Unternehmen der
Branche in Wien vertritt.
Bei den aktuell rund sechs- bis
siebenhunderttausend technologisch sehr heterogenen Medizinprodukten handle es sich
schließlich um eine sehr komplexe Materie. Insbesondere auch
deshalb, weil für diese Branche
viele verschiedene Gesetze und
Normen zu berücksichtigen sind:
Vom Medizinproduktegesetz über
verschiedene Verordnungen und
Normen bis zum Arzneimittelgesetz. „Das erfordert gut ausgebildete Mitarbeiter”, so Ofner.
Kaufmännisches und
medizinisches Wissen
Betriebe können Lehrlinge ab
dem 1. Jänner 2016 im Lehrberuf
Medizinproduktekaufmann ausbilden. Der Lehrberuf ist mit einer
Lehrzeit von drei Jahren vorerst
als Ausbildungsversuch bis Juni
2020 eingerichtet. Durch die Berufsausbildung im Lehrbetrieb
und in der Berufsschule soll der
Lehrling folgende Dinge lernen:
Randy Faris/Corbis
WKO
Mit dem kürzlich verabschiedeten Lehrberufspaket
2015 wurde auch ein neuer Lehrberuf für den Medizinproduktehandel geschaffen: Ab 2016 können Betriebe
der Branche Lehrlinge im Beruf Medizinproduktekaufmann ausbilden.
ffBedarf
für die Warenbeschaffung und Durchführung der Warenbestellung in der betriebsüblichen Kommunikationsform
ermitteln,
ffEinkauf
unter Berücksichtigung neuer Technologien
durchführen,
ffWareneingänge kontrollieren,
Maßnahmen bei Lieferverzug,
Nichtlieferung, Fehllieferung
oder
Gewährleistungsfällen
setzen,
ffWaren lagern und pflegen,
auch im Hinblick auf Hygiene,
sowie Umgehen mit sterilen
Produkten,
ffbetriebliches Warensortiment
vorbereiten, bereitstellen und
verkaufsgerecht präsentieren,
ffüber die Wareneigenschaften,
Verwendungsmöglichkeiten,
Warenpflege sowie Qualität von
Medizinprodukten informieren
und beraten sowie Kunden einschulen,
ffServiceleistungen anbieten,
ffTransporte (auch für besondere Medizinproduktgruppen wie
Gefahrengüter usw.) organisieren,
ffVerkaufsgespräche führen,
ffBestellungen und Kundenaufträge entgegennehmen und abwickeln inklusive Rechnungslegung und Zahlungsverkehr
sowie Durchführen der Artikel-
rückverfolgung im Anlassfall,
behandeln.
Die Unterscheidung zwischen
Medizinprodukten und Arzneimitteln liegt in der Wirkungsweise. Dominiert die physikalische
Wirkung, so handelt es sich um
ein Medizinprodukt. Dennoch ist
für Mitarbeiter im Medizinproduktehandel auch medizinisches
und anatomisches Wissen wichtig, da man schließlich wissen
muss, wie Ärzte oder anderes medizinisches Personal die Produkte
einsetzen. Ofner: „Es ist auch für
junge Menschen ein interessanter, herausfordernder Beruf in
einem akademischen Umfeld.”
Lehrlinge aus verwandten Berufen, wie zum Beispiel dem Einzelhandel, können auf den neuen
Lehrberuf umsteigen.

ffKundenreklamationen
Kontakt
n
Wirtschaftskammer Wien
Landesgremium Foto-, Optikund Medizinproduktehandel
T 01 / 514 50 - 3216
E foto-medizinproduktehandel
@wkw.at
W wko.at/wien/
FotoOptikMedizin
WK Wien - Lehrlingsstelle
T 01 / 514 50 - 2010
E [email protected]
W wko.at/wien/lehre
Vom einfachen
Blutdruckmessgerät bis zum
Röntgenapparat, vom OPHandschuh bis
zum Gerät für
die Magnetresonanz-Tomographie reicht
die Palette im
Medizinproduktehandel.
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Promotion · 21
Nah, schnell, kompetent –
Raiffeisen für die Wiener Wirtschaft
„Gemeinsam mit Ihnen wollen
wir Ihr Unternehmen wettbewerbsfähig halten und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen!”
Für Stadtdirektor Gaston Giefing
und seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter steht der Erfolg des
Kunden an erster Stelle. Das Team
von Raiffeisen Handel und Gewerbe zeichnet sich durch individuellen und umfassenden Service aus.
Erfahrungen von Kunden aus unterschiedlichen Branchen bestätigen den Weg. Bereits 40 Prozent
aller kleinen und mittleren Unternehmen in Wien haben eine Geschäftsbeziehung mit Raiffeisen.
Ein Partner, der die
Gastronomie versteht
Gastronomie ist ein harter Boden für Unternehmerinnen und
Unternehmer, die Konkurrenz
ist groß, die Fallstricke dicht gespannt, der Weg vom Konzept zur
ertragssicheren Umsetzung hart
und steinig. Wer sich hier durchsetzt, braucht viel Einsatzwillen
und die kompetente Bank.
Maria Fuchs ist eine starke unternehmerische Persönlichkeit.
„Pizza Mari’” heißt ihr Lokal im
Karmeliterviertel und „Disco Volante” jenes in Gumpendorf, Rezepte und Pizzaköche sind direkt
aus Neapel importiert.
Raiffeisen Unternehmerberater Winfried
Fiebiger mit
Unternehmerin
Maria Fuchs in
der Pizzeria
Disco Volante
Maria Fuchs hat während ihres
Studiums an der Wirtschaftsuniversität ein Auslandssemester
in Neapel verbracht. Das war der
entscheidende Impuls, in Wien
ein Lokalkonzept umzusetzen mit
zwei wesentlichen Eckpunkten:
die beste Pizza und ein Ambiente,
das diesem Produkt den absoluten
Vorrang gibt und auf (fast) jede
Ausstattungs-Spielerei verzichtet.
Nach dem erfolgreichen Start
mit „Pizza Mari’” 2008 war es
2013 soweit, mit „Disco Volante” das Angebot der besten Pizza der Stadt zu verdoppeln. Die
Raiffeisen Grätzelmillion hat das
zweite Lokal möglich gemacht.
„Eine Bank, die versteht, was wir
Information:
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Die Grätzelmillion – günstigste Finanzierung für Wiener
Klein- und Mittelbetriebe
• Einmalkredit von mindestens 15.000 Euro, maximal 150.000 Euro
pro Betrieb
• Für Investitionen in die Barrierefreiheit (z.B. Behindertenaufzug,
Treppenlifte, Behindertenstellplatz etc.) gibt es die Grätzelmillion
bereits ab 7500 Euro.
• Mindestens eine Million Euro pro Bezirk
• Variable Verzinsung nach 3-Monats-Euribor plus 0,95 % Fixmarge.
In jedem Fall beträgt der Sollzinssatz mindestens 0,95 % p.a.
• Laufzeit fünf oder zehn Jahre
Überzeugen Sie sich von den Vorteilen
• Die günstigste Investitionsfinanzierung für Wiener KMU
• Grundsatzfinanzierungsentscheidung innerhalb von drei Werktagen
ab Vorliegen aller Unterlagen
Details unter www.raiffeisenbank.at/hug
machen”, so beschreibt Maria
Fuchs ihre Erwartungshaltung an
den Partner in Finanzangelegenheiten. Raiffeisen in Wien hat sie
erfüllt. Etwa auch 2013, als ihr
Bankberater, Winfried Fiebiger,
einen Tag „Mittendrin statt nur
dabei”, in der „Disco Volante” mit
Hand anlegte und in Küche und
Service unterstützte.
Mittlerweile beschäftigt Maria
Fuchs insgesamt ca. 50 MitarbeiterInnen. Die nächsten Ideen reifen schon und in nicht allzu ferner
Zukunft wird sie wohl mit weiteren Projekten die Wiener Gastronomie bereichern
Für Fuchs „ist der Bankberater
auch ein Coaching Partner, er hat
einen anderen Blickwinkel und
macht auf neue Aspekte aufmerksam”, beschreibt sie und macht
damit klar: „Konditionen alleine
sind noch nicht entscheidend!”
www.disco-volante.at
„Wenn ich ihn brauche, ist er da”,
sagen sie über ihren Berater.
Seit vielen Jahren gibt es eine
tragfähige Basis für alle Finanzfragen - vom Zahlungsverkehr bis
zu Finanzierung. Begonnen hat es
in einer schwierigen Situation für
das Unternehmen, als die damalige Hausbank enttäuschte. „Die
haben uns im Stich gelassen”, erinnern sich die Brüder. Raiffeisen
hat durch individuellen Service
und punktgenaue Beratung geholfen. Die jüngste Finanzierung
einer Abwasseranlage über die
Grätzelmillion hat schnell und
unkompliziert funktioniert, so wie
es sich der Unternehmer wünscht.
www.chromdesign.at
Zuverlässig, schnell,
punktgenau
Vergolden, versilbern, verchromen - wenn es um die Oberflächen von Metallen geht, ist das
Familienunternehmen KudrnaChromdesign im 15. Bezirk der
zuverlässige Partner - für Großkunden, aber auch für den Privathaushalt. Zuverlässigkeit ist für
Anton und Günther Kudrna, die
Geschäftsführer, auch der Grund
für die Entscheidung, Raiffeisen
in Wien als Hausbank zu haben.
Information:
Rufen Sie mich an:
Stadtdirektor Gaston Giefing, MBA
+43-5-1700-67070
[email protected]
Mobil: 0664/885 47 330
Nr. 24 · 12. 6. 2015
22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft
Unternehmen
Zuckerpreis drückt
Agrana-Ergebnis
Der Nahrungsmittelkonzern
Agrana musste im Geschäftsjahr 2014/15 (März ’14 bis
Februar ’15) einen zwölfprozentigen Umsatzrückgang
hinnehmen. Das Ergebnis
der Betriebstätigkeit (EBIT)
lag mit 121,7 Millionen Euro
um gut ein Viertel unter dem
Vorjahreswert von 166,9
Millionen Euro. Gründe
dafür waren laut Agrana sinkende Marktpreise, vor allem
im Geschäftssegment Zucker.
Aufgrund des weiterhin
schwierigen Marktumfeldes
erwartet Vorstandsvorsitzender Johann Marihart für das
laufende Geschäftsjahr zwar
stabile Umsätze, aber einen
erneuten Rückgang des EBIT.
Mittelfristig gehe er aber
wieder von steigenden
Margen in allen Geschäftsbereichen aus.
Auszeichnung für CSR
Die WKÖ zeichnete
Unternehmen für ihr
besonderes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft aus.
190 Betriebe hatten sich in sechs
Kategorien um den Trigos 2015
- die Auszeichnung der WKÖ
für besondere Verantwortung gegenüber Mensch, Umwelt und
Gesellschaft - beworben. Anfang
Juni wurden fünf Betriebe sowie zwei Partnerschaftsprojekte
zwischen Wirtschaft und NonProfit-Organisationen mit dem
CSR-Preis belohnt (siehe InfoKasten). Gleich fünf Siegerbetriebe kamen aus Wien, darunter das
Cateringunternehmen iss mich!,
das Speisen aus heimischem BioGemüse herstellt, das wegen rein
optischer Mängel nicht in den
Handel gelangt. iss mich! will so
ein Statement gegen Lebensmittelverschwendung setzen. (esp) 
D ie Trigos-Sieger
n
ffKat.
Großunternehmen:
Rhomberg Bau (Vorarlberg)
ffKat. Mittelunternehmen:
Sonnentor Kräuter GmbH (NÖ)
ffKat. Kleinunternehmen:
iss mich! Catering e.U. (Wien)
ffKat. Social Entrepreneurship:
Specialisterne (Wien)
Beste Partnerschaft:
Allianz (Wien) & WWF
Österreich sowie OMV (Wien)
& Hilfswerk Austria Internat.
ffPublikumspreis: equalizent
(Wien)
ffKat.
Alle Details zu den Siegern und ihren Projekten: www.trigos.at
Die TrigosSieger des
Jahres 2015.
Gleich fünf
Wiener Unternehmen waren
heuer unter
den Ausgezeichneten.
Richard Tanzer
K urz Notiert
n
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Nr.24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Unternehmen · 23
WirtschaftsBlatt/Peroutka
Bei Radatz
ziehen zwei
Generationen
gemeinsam an
einem Strang:
(v.l.) SeniorChef Franz
Radatz, Marketingleiterin Elisabeth RadatzFiebinger und
Junior-Chef
Franz Radatz.
Radatz wurde zum besten
Familienbetrieb in Wien gekürt
Zum 15. Mal zeichnete die
Tageszeitung WirtschaftsBlatt die besten Familienunternehmen Österreichs
aus. In Wien siegte der
Fleischverarbeitungsbetrieb Radatz.
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Kleine und mittlere Betriebe sind
das Rückgrat der österreichischen
Wirtschaft. Viele davon sind
Familienbetriebe. Die Zeitung
WirtschaftsBlatt kürte kürzlich
gemeinsam mit ihren Partnern
Bankhaus Spängler, BDO Austria und der Österreichischen
Notariatskammer die besten Familienbetriebe Österreichs 2015.
„Die Auszeichnung bedeutet, dass
sie eine großartige Leistung erbracht haben”, sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling in seiner
Eröffnungsrede zur Kür der besten Familienbetriebe Österreichs.
WirtschaftsBlatt-Chefredakteurin
Eva Komarek hob die Bedeutung
der Familienbetriebe für nachhaltiges Wirtschaften in Österreich
hervor. Ein Aspekt, der für die
Familie Radatz besonders wichtig
ist, betont Junior-Chef Franz Radatz: „Wir planen vorausschauend
und verantwortungsbewusst und
wollen das Weiterbestehen des
Betriebs für die Mitarbeiter und
uns selbst sichern. Das steht seit
jeher über einer kurzfristigen, in
Quartalen gemessenen Gewinnmaximierung”.
1962 hat sich der gelernte Fleischer Franz Radatz senior mit erst
25 Jahren selbstständig gemacht.
1998 hat Radatz die Wiener Salamiproduktion Stastnik übernommen. Heute hat das Unternehmen
fast 900 Mitarbeiter in seinen
zwei Produktionsstätten und 31
Verkaufsfilialen. Jährlich werden 36.000 Tonnen Fleisch- und
Wurstwaren zu 800 verschiedenen Produkten verarbeitet.
Die Jungen führen
das Unternehmen weiter
Die Übergabe des Betriebs hat
bereits stattgefunden: 2001 hat
Sohn Franz Radatz den Betrieb
offiziell übernommen und 2003
ist auch die Tochter der Gründer,
Elisabeth Fiebinger-Radatz, in das
Unternehmen eingestiegen. Sie
leitet die Marketing- und PR-Aktivitäten von Radatz. „So schnell wie
wir wachsen, war das notwendig”,
sagt Fiebinger-Radatz.
Doch auch Senior-Chef Radatz
ist noch Geschäftsführer und
kommt jeden Tag in den Betrieb.
Und Senior-Chefin Elisabeth Radatz ist noch als Aufsichtsrätin
aktiv. Für die zweite Generation
passt das. „Wir entscheiden miteinander”, sagt der Junior. Den
Erfolg des Unternehmens sieht er
„im Zusammenspiel aus der Qualitätssicherung und der Erfahrung
der Mitarbeiter . Das eine ohne das
andere bringt nichts.” (sei)

Nr. 24 · 12. 6. 2015
24 · Branchen · Wiener Wirtschaft
Branchen
Kunsthandwerker
in der Wagenburg
Am 20. Juni zwischen 10 und
18 Uhr kann man am „Tag
des Wiener Kunsthandwerks”
in der Kaiserlichen Wagenburg Wien einen Blick hinter
die Kulissen werfen. In einer
lebenden Werkstätte können
die Besucher einem Vergoldermeister (Fa. Kratochwill,
Wien 3), einem Holzbildhauermeister (Fa. Schöner, Wien
23) und einem Silberschmied
(Fa. Hufnagl, Wien 12) bei
der Arbeit zuschauen.
Alle drei Betriebe sind
Mitglieder der Plattform
„Wiener Kunsthandwerk” der
WK Wien-Sparte Gewerbe
und Handwerk. Auch der
Restaurator der Wagenburg, Ernst Gregor, bietet
vor Ort Einblicke in seine
Tätigkeit. Unter Angabe des
Begriffs „Plattform Wiener
Kunsthandwerk” erhalten
die Besucher an diesem Tag
ermäßigte Eintrittskarten (zu
sechs statt acht Euro) für die
Wagenburg.
www.kunsthandwerkwien.at/
aktuelles
Wolfgang Voglhuber/WKO Inhouse GmbH
K urz Notiert
n
Gewerbe will
Exporte steigern
Die Bundessparte Gewerbe und Handwerk will bis
2020 zwanzig Prozent
aller Gewerbebetriebe in
den Export bringen.
Der Anteil der heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe, die
exportieren, hat sich laut KMU
Forschung Austria von fünf Prozent im Jahr 2005 bis zum Vorjahr
auf 16 Prozent mehr als verdreifacht. Bundesspartenobfrau Renate Scheichlbauer-Schuster sieht
aber noch viel Potenzial, das es
zu heben gelte. „Starke Werte im
Export bedeuten eine zusätzliche Konjunkturstütze”, betont sie.
Konkretes Ziel der Bundessparte
ist es, in den kommenden vier Jahren den Anteil der Gewerbebetriebe im Export auf 20 Prozent und
die Exportquote auf zehn Prozent
des Gesamtumsatzes zu steigern.
Im Fokus sind dabei besonders
die Bereiche Kunststoffgewerbe,
Mechatroniker, Nahrungs- und
Genussmittel und das Bekleidungsgewerbe. Aber auch in
bisher wenig aktiven Sektoren
will man Interesse für den Export
wecken. Neben traditionellen Mittelbetrieben sollen auch Kleinbetriebe mit weniger als 20 Mitarbeitern angesprochen werden.
Die Bundessparte will nun in
einem ersten Schritt ausloten,
wo angesetzt werden kann, und
danach konkrete Maßnahmen pla-
Die gewerbliche Nahrungsmittelerzeugung zählt laut
Bundessparte
Gewerbe und
Handwerk zu
den Bereichen
mit Exportpotenzial.
nen. Dafür werden auch die Vernetzung mit Innovationsexperten
und -einrichtungen, die Teilnahme an Forschungskooperationen
sowie an wichtigen Branchentreffs, Kongressen und Messen
angepeilt.
Laut KMU Forschung Austria
hat das Gewerbe und Handwerk im
Vorjahr 6,2 Milliarden Euro Umsatz im Ausland erzielt, das sind
7,7 Prozent des Gesamtumsatzes.
In Wien lag der Exportanteil im
Gewerbe und Handwerk mit 25
Prozent über dem ÖsterreichDurchschnitt. Allerdings betrug
der Anteil der Exporterlöse am Gesamtumsatz des Wiener Sektors
nur 4,7 Prozent, nach 5,3 Prozent
im Jahr davor. (esp)

Anfang Juni stellten 45 Friseurlehrlinge aus ganz Österreich
in der Pyramide Vösendorf ihr
Können beim Bundeslehrlingswettbewerb 2015 unter Beweis.
Organisator war diesmal die Wiener Landesinnung unter Innungsmeisterin Karin Dopplinger.
Eruiert wurden die Besten pro
Lehrjahr. In die Bewertung flossen
Frisurenidee, Technik, Ausführung und typgerechtes Styling
mit ein. Das Wiener Team sicherte
sich im ersten Lehrjahr den dritten
Platz durch Jennifer Schwarz (Sa-
lon G. Tuchny, Wien 14). Der Sieg
ging an Oberösterreich. Im zweiten Lehrjahr holte Lisa Neuwirth
(Salon A. Schneider, Wien 21) den
ersten Platz. Im dritten Lehrjahr
belegte Tirol Rang eins und zwei
vor Vorarlberg.
Erstmals fand heuer im Rahmen
des Wettbewerbs auch die Staatsmeisterschaft der Friseure statt.
Der Sieg ging ebenfalls an eine
Wienerin. Raffaela Maly (Salon
H. Maly, Wien 20) war bei BrautHochsteckfrisur und Herren-Kurzhaarschnitt souverän. (esp)

FriseurStaatsmeisterin
Raffaela Maly (M.) mit ihren FrisurenModellen.
Charlie Schwarz
Wettstreit der besten Friseure des Landes
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Branchen · 25
„Wien als Tourismus- und Eventstadt
noch besser zu positionieren,
liegt mir sehr am Herzen.”
„Breite der Sparte zeigen”
Der neue Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Markus Grießler, will Wien als Eventstadt
stärker positionieren, erachtet das Preisniveau in der
Hotellerie als zu niedrig und meint, dass das Tabakgesetz wichtige Kundengruppen künftig aussperren wird.
Gegen zu viel Bürokratie und Abgaben will er vorgehen.
Seit April ist Markus Grießler Obmann der Sparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft - und seine Arbeitsmappe ist bereits prall gefüllt.
Mit ein Grund dafür ist die große
Branchenvielfalt der Sparte: Zu ihr
gehören Hotels, Fremdenführer,
Gast- und Kaffeehäuser, Fitnessstudios, Reisebüros, Segelbootvermieter, Kinos, Eventagenturen,
private Krankenanstalten und viele mehr. „Ich werde in den kommenden Jahren einen Fokus darauf
richten, die Breite der Sparte zu
zeigen”, sagt Grießler im Gespräch
mit der WIENER WIRTSCHAFT.
Ein Thema, das ihm besonders
am Herzen liegt, ist die Positionierung Wiens als Eventstadt.
„Hier gibt es viel Nachholbedarf,
vor allem bei den verfügbaren
Locations”, sagt Grießler. Das habe
auch der Song Contest gezeigt, der
wochenlang die Stadthalle brauchte und viele Events mangels Ausweichmöglichkeit aus der Stadt
verdrängte.
Weiter aufrecht hält Grießler
seine langjährige Forderung nach
der Einrichtung eines Eventboards.
Es soll im Kompetenzdreieck
zwischen WienTourismus, Wirtschaftskammer Wien und Wien
Marketing angesiedelt werden
und einerseits neue Großveranstaltungen für Wien akquirieren
und andererseits als Partner der
Wiener Eventagenturen bei der
Umsetzung neuer Ideen unterstützen. „Ich werde einen neuen Anlauf
unternehmen, unsere Partner von
diesem international erprobten
Instrument zu überzeugen und
hoffe auf mehr Gesprächsbereitschaft als in der Vergangenheit”,
so Grießler.
Tourismuszonen und
Schanigärten auf Agenda
Keine Zeit verlieren möchte
Grießler auch bei der Einrichtung
von Tourismuszonen in der Stadt,
wo Geschäfte auch an Sonntagen
aufsperren dürfen. „Das ist ein
mit dem neuen Wiener Handelsobmann Rainer Trefelik abgesprochenes, gemeinsames Ziel. Wir
werden damit neue Jobs schaffen”,
ist Grießler überzeugt. Viele Menschen würden gerne am Sonntag
arbeiten, etwa Studenten, die unter
der Woche Zeit für die Uni brauchen. Diese Menschen seien jetzt
noch nicht im Handel tätig. „Für
den Tourismusstandort Wien sind
Z ur Person & zur Sparte
n
Seit April ist Markus Grießler, 43, Obmann der Sparte Tourismus
und Freizeitwirtschaft, seit fünf Jahren ist er Fachgruppenobmann
der Wiener Freizeit- und Sportbetriebe. Grießler ist Gesellschafter
und Geschäftsführer der Segelschule Hofbauer (Alte Donau) und
seit vielen Jahren als Interessenvertreter in der Wirtschaftskammer
Wien aktiv. Zur Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft gehören
derzeit knapp 15.000 Betriebe, das sind etwa neun Prozent der
gesamten Wiener Wirtschaft. Die rund 6300 Arbeitgeberbetriebe
der Sparte beschäftigen rund 85.000 Mitarbeiter.
Tourismuszonen ein essenzieller
Wert”, so der Spartenobmann.
Verbesserungen erwartet er sich
auch beim Thema Schanigärten, wo
er erreichen will, dass diese auch
in den Wintermonaten betrieben
werden dürfen, was derzeit nicht
erlaubt ist. „Vor allem im Zusammenhang mit dem bevorstehenden
Rauchverbot wird es unabdingbar
werden, attraktive Bereiche für
rauchende Kunden im Freien zu
schaffen”, sagt Grießler. Viele Lokale müssten sonst einen großen
Teil ihrer Klientel aussperren und
würden ihn komplett verlieren.
Wirtschaftlich überleben würden
das mit Sicherheit nicht alle.
Mehr Entscheidungsfreiheit für
Unternehmer und weniger Belastung will Grießler auch in anderen
Bereichen erreichen. „Für die
Wirtschaftskammer Wien ist das
ein generelles Thema, bei dem
unsere Sparte mit voller Kraft
unterstützt. Bei Betriebsanlagengenehmigungen sehen wir etwa,
wie sehr die Betriebe belastet sind,
wie aufwendig die Verfahren sind
und wie dadurch oft Investitionen
aufgeschoben werden”, berichtet
Grießler aus der Praxis. „Bürokratie verhindert Innovationen - und
das können wir uns langfristig
nicht leisten.”
Eine der betroffenen Branchen
ist die Wiener Hotellerie, die
durch den harten Wettbewerb
zudem zunehmend unter Druck
ist. „Es braucht langfristige Strategien, um das im internationalen
Vergleich niedrige Preisniveau
der Wiener Hotellerie zu heben”,
sagt Grießler. Dass es zu viele
Gästebetten in Wien gibt, glaubt
er nicht. „Wir werden diese Betten
in Zukunft noch brauchen. Wichtig
ist, sie zu füllen.” Außerdem müsse
verstärkt gegen „schwarze Schafe”
vorgegangen werden, die illegal
arbeiten und Abgaben prellen
(siehe Standpunkt Seite 3). „Es
muss für alle dieselben Spielregeln
geben”, so Grießler. (gp)

K urz Notiert
n
Umsatzplus bei
den Dienstleistern
Der Dienstleistungssektor
erzielte laut Statistik Austria im ersten Jahresquartal
ein nominelles Umsatzplus
von 2,2 Prozent gegenüber
dem Vergleichsquartal 2014,
wohingegen der Handel ein
Umsatzminus von 1,9 Prozent hinnehmen musste. Bei
den Dienstleistern verzeichnete der Sektor Beherbergung und Gastronomie die
höchsten Umsatzzuwächse
(plus 3,7 Prozent), im Handel
waren die Umsatzrückgänge
im Kfz-Handel (minus 4,2
Prozent) und im Großhandel (minus 3,4 Prozent) am
höchsten. Der Einzelhandel
konnte sowohl Absatz- als
auch Umsatzzahlen um 2,1
bzw. zwei Prozent steigern.
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Markus Grießler, Obmann der Sparte
Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Wien
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Transporte auf Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste |
Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik | Lagerverwaltungssysteme
09.10.
Einkaufsstadt Wien
Einkaufsstraßen | Einkaufszentren | Einkaufstipps | Einkaufsgutscheine
16.10.
Bildung/ Personal/ Karriere
Personaldienstleistungen | Zeitarbeit | Aus- und Weiterbildung |
Personalentwicklung | Karriere
23.10.
Notare
Leistungen von Notaren | Betriebsübergabe | Übernahme
23.10.
Exklusive Franchisebeilage
Weitere Informationen:
Erhard Witty
T 01/546 64-283
E e [email protected]
Claudia Filip
T 01/546 64-286
E c [email protected]
Änderungen vorbehalten.
BW = bundesweite Sonderthemen.
Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage
vor dem Erscheinungstermin.
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Gewerberechtlicher Geschäftsführer
für Arbeitskräfteüberlassung steht
zur Verfügung. Herr Kotlo,
Tel.: 0664/454 78 16.
Immobilien
Wiener Eistraum 2016
Bewerbungsinformation für Gastronomie
Infos zur Teilnahme an der Gastronomie beim Wiener
Eistraum 2016 können zwischen 15.06. und 15.07.2015
auf der Webseite www.wienereistraum.com heruntergeladen
oder per E-Mail [email protected] angefordert werden.
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Vermietungen
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0664/301 53 05.
Herausgeber und Medieninhaber:
Wirtschaftskammer Wien
1010 Wien, Stubenring 8–10
T: 01/514 50 - 1814
F: 01/514 50 - 1470.
[email protected]
Redaktion:
Martin Sattler (DW 1561/sat)
Gabriele Kolar (DW 1296/kol)
Petra Errayes (DW 1415/pe)
Gary Pippan (DW 1320/gp)
Erika Spitaler (DW 1291/esp)
Sissi Eigruber (DW 1311/sei)
E-Mail: [email protected]
Änderung der Zustelladresse:
DW 1353, 1354
Verlagsagenden:
Österreichischer Wirtschaftsverlag
GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15,
F: 01/54664 - 50482
Anzeigenannahme: 1120 Wien,
Grünbergstraße 15,
T: 01/54664 - 482, F: DW 50482.
E-Mail: [email protected]
­Anzeigenverkauf: Erhard Witty,
T: 01/54664 - 283,
Anzeigentarif Nr. 36, gültig ab 1.1.2015.
Hersteller: Herold Druck und Verlag AG,
1030 Wien, Faradaygasse 6.
Jahresbezugspreis: € 54,–
Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien
kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet.
Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der
gemeinsamen Interessen aller Mitglieder
der Wirtschaftskammer Wien.
Offenlegung der Eigentums-
EDV-Notruf
Print Poster Plan Scan
Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger,
RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien,
www.attingo.at. 24-h-Notruf:
01/236 01 01.
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1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33,
[email protected], Tel. 0800 208 210
EDV-Service
Mo-So 8-20 Repa.neo IZD Tower
1220 Wien, Wagramer Straße 19,
[email protected], Tel. 0800 208 217
Kälte–Klima-Lüftung
FRITZ Kälte-Klima-Lüftung
Notruf 365 Tage im Jahr.
Tel.: 01/259 27 28.
19. Juni 2015
[email protected]
Impressum
1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704,
Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar,
365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704.
erscheint am:
Suche privat Zinshaus in Wien,
Tel.: 0676/550 01 61, E-Mail:
[email protected]
In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service­
diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und
Feiertagen zur Verfügung stehen.
Installateur-Notruf
Die nächste Ausgabe
Zinshäuser
Wochenend- bzw. Nachtdienste
1. Wiener NETZWERKKLINIK
GmbH, NETZWERK- und EDVStörungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr;
Tel.: 01/715 43 01 (Band),
Tel.: 0664/453 54 35.
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Mo-So 8-20 Repa.neo RingCenter
1010 Wien, Kärntner Straße 42,
[email protected], Tel. 0800 208 218
Reparaturdienst für
­Z ahnersatz
Zahntechnisches Labor Sallahi,
Franz-Jonas-Platz 1/1, 1210 Wien;
nach telefonischer Vereinbarung
unter 0676/329 35 82.
Rohr-Reinigung
RohrMax Rohrreinigungsges.
m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung,
24-Stunden-NOTSCHNELLDIENST, 365 Tage im Jahr.
Tel.: 01/330 40 00.
verhältnisse nach dem Mediengesetz:
Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien,
Stubenring 8–10.
Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung
Druckauflage: 99.564 (2. Hj. 2014).
Alle verwendeten geschlechtsspezifischen
Formulierungen meinen die weibliche und
männliche Form.
DVR-Nr.: 0043036
Ansprechpartner
Sparte Gewerbe und Handwerk
T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458);
Sparte Industrie
T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer
(DW 1259);
Sparte Handel
T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249);
Sparte Bank und Versicherung
T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer
(DW 1285);
Sparte Transport und Verkehr
T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510);
­ onsulting
Sparte Information und C
T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720);
Sparte Tourismus und ­Freizeitwirtschaft, T:
01/51450
Alexandra Griess (DW 4105);
WIFI Wien, T: 01/47677
Sonja Reutterer (DW 5316);
Hernstein Institut, T: 01/51450
Irene Kari (DW 5633),
Junge Wirtschaft, T: 01/51450
Veronika-Michaela Klimaschewski
(DW 1255),
Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450
Veronika-Michaela Klimaschewski
(DW 1255).
30 · Termine ·
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
Termine
Rückblick und Ausblick
n Veranstaltungen
9 bis 11 Uhr
KMU-Workshop: Fehler beim
Recruiting vermeiden! - Mitarbeitersuche für KMU. Die Mitarbeitersuche und -auswahl stellt für
viele KMU eine Herausforderung
dar, denn mangelnde Bekanntheit,
geringe Budgets und wenig Wissen
in HR-Angelegenheiten sind nur einige Punkte, die den Recruitingprozess erschweren. Wie Sie Ihren Bewerbungsprozess optimieren können, verrät Ihnen Personalberater
Wolfgang Rom unter dem Motto
„Schluss mit Fehlrecruiting - Zeit,
für wahre Talente attraktiver zu
werden!” WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1121
W wko.at/wien/kmu
Florian Wieser
Mittwoch, 17. Juni
Lehrlinge richtig ausbilden
Acht Absolventen der WIFI-Ausbilderakademie erhielten ihre Diplome im WIFI am
wko campus wien. In der Kommission waren
Kursleiterin Michaela La Marca (2. Reihe, 2.
v. l.), Trainerin und Prüferin Renate Fuchs (2.
Reihe, 3. v. l.), Martina Kvarda (3. Reihe, Mitte, WK Wien), sowie Sabine Hatz (3. Reihe, l.,
WIFI Wien). Die WIFI-Ausbilderakademie
- eine laut Förderrichtlinie förderbare Kursmaßnahme - bietet über die gesetzliche Berechtigung zur Lehrlingsausbildung (Ausbilderprüfung) hinaus Zusatzkompetenzen
für erfahrene Ausbilder. Darüber hinaus
9 bis 11 Uhr
Kostenloser (wöchentlicher)
Steuerworkshop für Neugründer. Steuerliche Grundinformationen zu Themen wie EinnahmenAusgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Kleinunternehmerregelung,
Steuerzahlungstermine.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1625
E [email protected]
VBS-Schulball im Wiener Rathaus
V.l.: Rainer Trefelik
(Spartenobmann
Handel), Maria
Smodics-Neumann
(Spartenobfrau
Gewerbe & Handwerk), Thomas
Schäfer-Elmayer,
Martin Göbel (GF
Fonds der Wiener
Kaufmannschaft)
Gerry Frank
Mittwoch, 24. Juni
19 bis 21 Uhr
EPU Willkommen im Club: „Crealiity”: Verkaufen mit System.
Sie lernen das System „Crealiity”
kennen und wie Sie damit Ihre Potenziale, Erfahrungen, Kontakte,
aber auch Ziele zur Basis Ihres
wirtschaftlichen Erfolges machen.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
wko.at/wien/epu
haben aber auch alle anderen interessierten Personen, die mit jungen Menschen
im Betrieb arbeiten, die Möglichkeit, sich
spezielles Know-how anzueignen. Die Teilnehmer lernen die Verhaltensmuster ihrer
Lehrlinge zu verstehen und entsprechend
darauf zu reagieren. Geführt wird die Ausbilderakademie in Zusammenarbeit mit der
Lehrlingsstelle der WK Wien. Die nächste
berufsbegleitende Ausbilderakademie startet im WIFI Wien am 6. November 2015
und dauert bis 29. April 2016. Weitere Infos:
www.wifiwien.at/lehrlingsausbildung
Die Vienna Business School (VBS) lud zum
größten Schulball des Landes ins Wiener
Rathaus. Rund 3000 Schüler, Freunde und
Partner der Vienna Business School waren
dabei, als Thomas Schäfer-Elmayer den
Sommerball mit „Alles Walzer” eröffnete
und DJs bis in die Morgenstunden Stimmung machten. Die enge Verbundenheit
der VBS zur Wirtschaft, die auch den Un-
terricht entscheidend prägt, wurde am Ballabend durch zahlreiche Ehrengäste unter
Beweis gestellt. Der Veranstalter des Balls,
der Fonds der Wiener Kaufmannschaft
(Schulerhalter), begrüßte unter anderem
die Spartenobleute Maria Smodics-Neumann und Rainer Trefelik sowie Susanne
Höllinger (Vorstandsvorsitzende der Kathrein Privatbank).
Nr. 24 · 12. 6. 2015
Wiener Wirtschaft
· Termine · 31
Termin-Tipp:
Qualität in der
Lehrlingsausbildung
Donnerstag, 25. Juni,
14 bis 17 Uhr
Anmeldung:
E [email protected]
n Veranstaltungen
Daniel Hinterramskogler
Donnerstag, 25. Juni
Kahlenberger Gespräche
Die Kahlenberger Gespräche der MODUL
University Vienna beleuchteten Trends
am Arbeitsplatz unter dem Motto „Glücklich im Beruf: Kein Zufall!”. Experten aus
Wirtschaft und Management diskutierten
über aktuelle Zukunftstrends und neue
Lösungsmöglichkeiten für eine höhere
Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Als Privat–
universität mit starkem Fokus auf Forschung und nachhaltiger Entwicklung
beschäftigt sich die MODUL University
Vienna mit diesen Gesellschafthemen. V.l.:
Hani El Sharkawi (Leiter MODUL Career,
MODUL University Vienna), Ines Lochmann (Personaldirektorin, Palais Hansen
Kempinski Wien), Astrid Hradecky (Life
Coach, empathia), Tanja Paar (der Standard), Ivo Ponocny (Associate Professor
und Leiter der Abteilung „Angewandte Statistik und Wirtschaft”, MODUL University
Vienna), Alexander Fuchs (Banquet and
Conference Executive, Grand Hotel Wien).
Modeshow der „Angewandten”
In der Kunsthalle Wien versammelten sich
bei der von der WK Wien unterstützten
„Show Angewandte 15” Experten aus der
Kunst- und Kulturszene und Persönlichkeiten aus der heimischen Mode- und Textilbranche, als Diplomanden und Studenten
der Universität für angewandte Kunst Wien
ihre neuesten Kollektionen präsentierten.
Mehr als 200 facettenreiche Outfits wurden
auf dem Laufsteg präsentiert. Das mit 2700
Euro dotierte Fred-Adlmüller-Stipendium
wurde heuer an zwei Studierende der Modeklasse vergeben, an Simon Grundtner (Kollektion „welcome to the struggle”, l.) und
Kenneth Izedonmwen (Kollektion „Ratio”,
r.). Beide zeigten Männer-Kollektionen.
14 bis 17 Uhr
Qualität in der Lehrlingsausbildung - Workshop der Lehrlingsstelle Wien. Sie erhalten aktuelle
Informationen zum Thema Ausbildungsplanung, lernen umsetzbare
Qualitätsfaktoren für die Ausbildung für den betrieblichen Alltag
kennen und erhalten wertvolle Informationen zum Umgang mit Jugendlichen. Der Workshop-Rahmen
bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Ihre Fragen und Anliegen zum
Thema Lehrlingsausbildung gezielt
einzubringen, mit den Experten der
Lehrlingsstelle zu diskutieren und
Erfahrungen mit anderen Lehrbetrieben auszutauschen.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 2412
E [email protected]
Montag, 29. Juni
18 bis 20 Uhr
EPU Workshop: Marktforschung
zur Zielgruppenfindung. Sie erfahren, warum Trend- und Marktbeobachtung so wichtig sind und
lernen einfache Methoden der Zielgruppenauswahl und -segmentierung kennen.
WK Wien, FORUM [EPU KMU],
4., Operngasse 17-21, 5. Stock
Weitere Infos und Anmeldung:
T 01 / 514 50 - 1111
W wko.at/wien/epu
Fotos (2) Shoji Fujii
Weitere Veranstaltungshinweise
finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen