Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 39. Jahrgang Nr. 24 · 12. 6. 2015 Gute Perspektiven für die Exportwirtschaft Gleiche Regeln für alle Gästezimmer Nachfrage aus Italien und Osteuropa soll wieder steigen · Seite 4 Die Wiener Hoteliers verlangen im Sinne der Fairness, dass auch private Zimmervermieter Abgaben zahlen müssen. Seite 3 Riesenrad als „Rad der Vielfalt” Die WK Wien lud am Diversity Day in den Wiener Prater ein, wo das Riesenrad zum „Rad der Vielfalt” wurde. Seite 6 Wien als Stadt der Events etablieren P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 20, Nr. 02Z031590M | € 1,45 Der neue Wiener TourismusSpartenobmann Markus Grießler will mehr Unterstützung und Infrastruktur für Events in Wien. Seite 25 Heute mit dem Handbuch der Wiener ResilienzExperten ÖBB/RCA www.itp-rz.at Info-Hotline: Ihr Partner für Planung, Montage und Service +43.1.585 Klimalösungen vom Fachmann 05 85 [email protected] www.sparer.at Graz - Wien - Klagenfurt BEZAHLTE ANZEIGEN Ihr Partner für Planung, Montage und Service Übersichtliche Auswertungen! Buchhaltung Bis zu 50 % Ersparnis! Lohnverrechnung Wir haben die Lösung! Tel.: 545 11 21/0, [email protected] 2 · Magazin · Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Magazin Melanie Nedelko Fotografie 7., Neubau Süßes auf Tour 1., Innere Stadt Schwerpunkt KMU Edita Rosenrot (l.) und Isabella Schenz (r.) sind mit ihrem in den 1960er Jahren gebauten Vintage-Caravan „Millie” auf Tour und kredenzen allerlei Süßes. Egal ob Frozen Yoghurt oder Waffeln am Stiel - Naschkatzen kommen hier auf ihre Kosten. „Millie” kann man auch für Firmenevents oder Kongresse und Messen buchen. Wo „Millie” das nächste Mal Halt macht, erfahren Sie auf der Homepage. Rosenrot & Schenz OG, Westbahnstraße 13/2/1, T 0664 / 140 40 95, E [email protected] www.millie.at Markus Lenotti konzentriert sich in seinem Unternehmens- und Organisations-Beratungsunternehmen Lenotti Advisors GmbH auf die Beratung von KMU mit den Schwerpunkten Innovations-, Wissensmanagement und Digitalisierung. Weitere Beratungsfelder sind Unternehmensfinanzierung und -sanierung, Projekt- und Interim Management. enotti verfügt über langjährige Expertise in den Bereichen Industrie, Banken und Immobilien. Lenotti Advisors GmbH, Kärntner Straße 49, T 01 / 972 1036, E [email protected] www.lenottiadvisors.com 19., Döbling Punktgenaue Beratung ffHaben Bettina Gruber und Manfred Mladosevits planen in ihrer Eventagentur Disco4Kids Partyveranstaltungen für Kinder - an verschiedenen Orten zu verschiedenen Terminen. „Unser Motto lautet: Party machen und feiern wie die Großen”, erklärt Gruber. Beide Unternehmer sind selber Eltern und damit überzeugt zu wissen, wie man Kindern und Eltern einen unterhaltsamen, gemeinsamen Nachmittag ermöglicht. Disco4Kids, Rohrweihenweg 14, T 0699 / 14 50 29 56, E [email protected] www.disco4kids.com Michael Kobler Tim Faude und Andreas Wurm bieten in ihrem Beratungsunternehmen StarUp Management Consulting, IT Solutions und Produkt Entwicklung. „Wir arbeiten sehr eng und ausschließlich mit ausgewählten, professionellen Partnern in unseren Projekten zusammen, damit wir unseren Kunden maßgeschneiderte und günstige Lösungen anbieten können”, betont Wurm. StarUp, Pyrkergasse 37/23, T 0650 / 431 63 83, E [email protected] www.starup.cc 22., Donaustadt Pop Up-Disco für Kinder Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected] Aus dem Inhalt Thema der Woche Österreich Export: Positive Prognose für heimische Betriebe Rahmenbedingungen für 4 Wien Investitionen verbessern 10 Unternehmen International Diversity im Prater: Innovationsbericht der EU „Rad der Vielfalt” der WK Wien 6 Serie Teil 5, WK Wien-Netzwerke14 Kooperationen 16 Betriebsausgabenpauschale 18 12 Die Sieger des Trigos 2015 Radatz Fleischwaren Branchen Erwin Pellet: Neuer Beauftragter Wichtige Informationen der Wiener Einkaufsstraßen zur Registrierkassenpflicht Neuer Spartenobmann Tourismus: Markus Grießler 25 9 13 Kleinanzeigen28 Wochenenddienste28 22 23 Service Neue Master Piece Collection 8 Insolvenzen26 Impressum29 Termine Rückblick und Ausblick 30 Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Meinung · 3 Kommentar n Bei betrieblichen Innovationen sind wir spitze Von WK Wien-Präsident Walter Ruck In Innovationen zu investieren bedeutet, die Saat für spätere Ernten aussähen. Viele heimische Betriebe tun genau das und fahren gut damit. Sie entwickeln neue Produkte, Dienstleistungen und Prozesse, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Sie sprechen neue Kundengruppen an und machen sich einzigartig. Sie sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit und damit ihre Zukunft. Dass Österreich hier gut unterwegs ist, bestätigt nun auch der neueste Innovationsbericht der EU. Demnach liegen wir bei betrieblichen Investitionen in Innovationen deutlich über dem EU-Durchschnitt, noch deutlicher ist unser Vorsprung bei Inhouse-Innovationen von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) sowie bei der Zusammenarbeit vom KMU im Innovationsprozess. Auch bei der Zahl der innovativen Betriebe und bei den geistigen Errungenschaften wie Patent- und Markenanmeldungen liegen wir ausgezeichnet. Deutlich unter dem Schnitt liegt Österreich allerdings bei den Ausgaben des öffentlichen Sektors für Forschung und Entwicklung sowie bei den Risikokapitalinvestitionen. Weit besser könnte es auch bei den wirtschaftlichen Effekten unserer Innovationstätigkeit laufen, insbesondere beim Export wissensbasierter Dienstleistungen, bei der Vermarktung von Innovationen und bei den ausländischen Umsätzen durch Lizenzen und Patente. In Summe kommt die österreichische Innovationsleistung auf einen guten Durchschnittswert, nämlich Platz elf unter 28 EU-Staaten. Ziel muss nun sein, die aufgezeigten Schwächen durch konkrete Maßnahmen zu beseitigen und die Stärke Österreichs bei betrieblichen Innovationen weiter auszubauen. Vor allem steuerliche Anreize können neue Innovationsprozesse in den Unternehmen beschleunigen und wie ein Turbo wirken. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf die Forschungsförderung gerichtet sein - Innovation ist viel breiter und muss auch in dieser Breite unterstützt werden. Weiters gilt es, die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen deutlich zu forcieren. Wir brauchen mehr Kooperationsprojekte zwischen Universitäten und Unternehmen und mehr Fokus auf wirtschaftlich umsetzbare Projekte. Alle innovativen Wiener Betriebe möchte ich einladen, sich mit ihren Entwicklungen für den Innovationspreis der WK Wien, den MERCUR, unter wko.at/wien/mercur zu bewerben. Die Einreichfrist endet am 30. Juni. Geben Sie uns die Chance zu zeigen, was Wiener Unternehmen alles können! [email protected] www.facebook.com/WalterRuck S tandpunkt n Vermieter von privaten Wohnungen an Touristen müssen den Wiener Hotelbetrieben gleichgestellt werden, fordert Andrea Feldbacher, Obfrau der Wiener Hotellerie. Ein Schritt in die richtige Richtung: Die Stadtregierung hat entschieden, dass die Vermietung von privaten Wohnungen an Touristen aus Fairnessgründen dieselben Auflagen zum Beispiel Abführen der Ortstaxe oder der Mehrwertsteuer- bekommen wie die „echte Hotellerie”. „Immerhin werden aktuell bereits bis zu 5000 Wohnungen in Wien vermietet, aber klare Gesetzesvorlagen fehlen noch”, kritisiert Andrea Feldbacher, Obfrau der Wiener Hotellerie in der WK Wien. Denn das Prinzip sei bei Privatvermietungen und Hotelleriebetrieben dasselbe: Gästen soll eine Übernachtungsmöglichkeit geboten wer- Foto Weinwurm „Klare Regeln für Vermietung von Privatquartieren” „Gleiche Rechte, aber auch gleiche Pflichten für alle”, fordert die Wiener Hotellerieobfrau Andrea Feldbacher. den. „Warum Wiener Hotels mit einer Unzahl am Auflagen und Steuern konfrontiert sind, kommerzielle Vermieter von Privatwohnungen hingegen so gut wie gar nicht, ist mir unverständlich. Es müssen für beide dieselben Regeln gelten und deren Einhaltung muss auch kontrolliert werden”, so Feldbacher. Andere Länder gehen teilweise bereits sehr restriktiv vor: Paris und Berlin schicken Kontrollteams aus, in New York ist die private Vermietung unter 30 Tagen gänzlich verboten und in Barcalona drohen bis zu 30.000 Euro Strafe bei illegalen Angeboten. Alle Wiener Beherbergungsquartiere bezahlen die so genannte Ortstaxe - eine Abgabe, die zur Finanzierung der Bewerbung des Tourismusstandorts Wien dient. „Bisher waren leider die Vermieter von Privatquartieren nirgendwo zentral erfasst. Daher ist unbekannt, ob sie die Ortstaxe, die sie seit 1. Jänner 2013 zahlen müssen, auch tatsächlich abführen. Das ist nicht fair und somit fordere ich die Einrichtung einer offiziellen Stelle bei der Stadt Wien, die sich um die Erfassung und die Einhebung der Ortstaxe der Privatquartiervermieter kümmert”, sagt Feldbacher. Wiens Tourismuswirtschaft freue sich über gesunde Konkurrenz, die den Tourismusstandort belebt und bereichert. „Jedoch sind wir für gleiches Recht, aber auch für gleiche Pflichten für alle”, betont Feldbacher. (pe) Nr. 24 · 12. 6. 2015 4 · Thema · Wiener Wirtschaft Thema der Woche Exporte: Comeback der Was den Außenhandel betrifft, ist Österreich trotz Konjunkturflaute erfolgsverwöhnt. Doch seit Beginn dieses Jahres ist die Entwicklung vorerst schwach. „Kein Grund zur Sorge”, meinen dazu Experten. Denn für das Gesamtjahr 2015 sind die Ausichten gar nicht so schlecht. Mit einem Volumen von 127,9 Milliarden Euro - einem Plus von 1,7 Prozent gegenüber 2013 - gab es im Jahr 2014 für Österreich einen neuen Exportrekord. In den ersten drei Monaten dieses Jahres erreichte das Volumen bei den Ausfuhren nur ein dünnes Plus von 0,3 Prozent (siehe Grafik). Walter Koren, Chef der Außenwirtschaft Austria, erwartet für das Gesamtjahr 2015 dennoch wieder kräftigere Zuwächse: „Jänner und Februar sind grundsätzlich schwächere Exportmonate. Über den Jahresverlauf werden die österreichischen Ausfuhren insgesamt wieder deutlicher zulegen.” Erholung bei den Nachbarn Die Österreichische Nationalbank erwartet für das Gesamtjahr 2015 ein Exportplus von 2,8 Prozent. In den Folgejahren 2016 und 2017 soll der Außenhandel weiter an Dynamik gewinnen und um jeweils 4,8 Prozent zulegen. Das Institut für höhere Studien (IHS) geht heuer von einer Zunahme der Exporte von 3,4 Prozent aus. Gründe dafür sieht IHS-Außenhandelsexpertin Edith Skriner vor allem in den erstarkenden Nachbarmärkten Deutschland, Italien sowie Mittel- und Osteuropa. Vor allem für den Exportmarkt Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Österreichs, rechnet Skriner mit einem Plus und auch in Italien, dem zweitgrößten Exportmarkt, sollte die Nachfrage wieder anspringen. Gute Aussichten für heimische Firmen gibt es in Italien vor allem in den Bereichen Umwelttechnik, Chemie, Transport und Müllverwertung, Bau und Infrastruktur, Gesundheit und Wellness, Hotelzulieferungen, Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) und Lebensmittel. Zudem hat die Ausrichtung der Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen Trotz schwachem Start zeichnet sich für 2015 ein neuer Außenhandelsrekord weiteren Schwung verliehen. Auch aus Mittel- und Osteuropa kommen positive Signale: So ist der Geschäftsklima-Index Mit- „Gerade in Regionen außerhalb die Wirtschaftskammer auch bei telosteuropa der Österreichischen Europas ist noch viel für unsere den Exportförderprogrammen auf Kontrollbank (OeKB) im Mai 2015 Exporteure zu holen”, sagt Koren. Übersee. „Rund die Hälfte unserer um 2,3 Punkte auf 84,9 (Basisjahr Zu den Hotspots für exportorien- Auslandsveranstaltungen bezie2007=100) gestiegen und erreicht tierte Unternehmen zählen daher hen sich schon jetzt auf Märkte audamit das höchste Niveau seit inzwischen auch Amerika und ßerhalb Europas. Ebenso befindet Jahresbeginn 2014. Das Wirt- Asien. Dementsprechend setzt sich die Hälfte unserer mehr als schaftsforschungsinstitut (Wifo) ortet eine breite Erholung der Industrieproduktion in Osteuropa. Grundsätzlich sollte sich die Weltkonjunktur heuer noch beschleunigen und damit auch die heimische Exportwirtschaft ankurbeln. Jaroslaw Baczewski/Stockphoto/Thinkstock Von Sissi Eigruber Potenzial auf den Fernmärkten In den vergangenen Jahren hat der Außenhandel mit Ländern außerhalb der Europäischen Union besonders an Dynamik gewonnen (siehe Tabelle). So gab es etwa bei den Exporten in die USA und nach China hohe Zuwachsraten. Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Thema · 5 n Service Beratung zu Export und Import ffNutzen Sie die kostenlose Beratung der WK Wien zu allen Fragen des Außenhandels sowie das weltweite AußenwirtschaftsCenter-Netzwerk der Wirtschaftskammern. ffAlle Infos: T 01 / 514 50 - 1302; E [email protected]; W wko.at/wien/aw Nachbarmärkte in Sicht Deutschland Chancen bei Energieversorgern und energieffizientem Bauen für Österreich ab, da die wichtigsten Handelspartner an Fahrt gewinnen. Reindustrialisierung. Potenzial gibt es auch bei Konsumgütern und Lifestyle-Produkten sowie in den Bereichen Energieeffizienz, nachhaltige Baulösungen sowie bei der Sicherheitstechnik am Eisenbahnsektor. Bedeutung von Nah- und Fernmärkten für Österreich Außenhandel in Milliarden €. Ausgewählte Länder im Vergleich 2009 - 2014 2009 2014 Importe Exporte Importe Was sollten heimische Firmen in Deutschland besonders beachten? Walter: Beim Online-Handel gibt es in Deutschland strengere Vorschriften. Das beachten viele Firmen nicht und müssen dann Strafe zahlen. Aufgrund des EU-Binnenmarkts unterliegen Exporte und Importe zwischen den beiden Ländern im Prinzip keinen Beschränkungen. Gibt es unterschiedliche Gepflogenheiten im Geschäftsleben? Scherz: Die Deutschen sind pünktlich. Sie kommen eher zu früh als zu spät. Walter: Sie führen weniger Small-Talk und kommen schneller zur Sache. Und besonders wichtig ist in Deutschland das After-Sales-Service. Das muss perfekt sein! Exporte insgesamt 97,57 93,74 129,72 (+33,0%) 127,90 ( +36,4%) Deutschland Italien Schweiz 39,83 6,63 5,62 29,18 7,59 4,35 48,55 (+21,9%) 7,99 ( +20,5%) 6,63 ( +18,0%) 38,05 ( +30,4%) 8,22 (+8,3%) 6,69 ( +53,8%) 4,48 1,51 2,56 2,02 0,77 4,04 7,24 ( +61,6%) 1,75(+15,9%) 4,46(+74,2%) 3,38 ( +67,3%) 1,33(+72,7%) 7,78 ( +92,6%) China Japan USA Zahlt sich die Präsenz auf deutschen Messen aus? Walter: Auf jeden Fall. Deutschland ist nach wie vor weltweit der Messeplatz Nummer eins. Scherz: Man kann dort in wenigen Tagen die ganze Welt treffen. Und schließlich zählt trotz Internet und anderer Kommunikationsmöglichkeit das persönliche Gespräch. Walter: Besonders jenen Unternehmen, die neu in den Markt eintreten, empfehlen wir, sich an den Gruppenausstellungen der Außenwirtschaft Austria zu beteiligen. Quelle: Statistik Austria Fotos (2): WKÖ 100 Auslandsbüros in Überseedestinationen”, so Koren. In den USA sind österreichische Lieferanten insbesondere bei Maschinen, Anlagen und Automatisierungslösungen gut aufgestellt und profitieren von Amerikas beginnender Welche Exportchancen sehen Sie aktuell für österreichische Unternehmen in Deutschland? Michael Scherz: Die Energiewende in Deutschland bietet zum Beispiel für Zulieferfirmen von Energieerzeugern Möglichkeiten. Außerdem holen unsere Firmen in den Bereichen IT, E-Government und E-Health auf. Heinz Walter: Auch energieeffizientes Bauen und Sanieren ist ein ein Thema. Und regional gesehen, gibt es im Norden und Osten Deutschlands noch großes Potenzial. Die ehemalige DDR wurde bisher vernachlässigt. Derzeit gehen nur acht Prozent der Deutschlandexporte dorthin. Heinz Walter, Wirtschaftsdelegierter, AußenwirtschaftsCenter Berlin Michael Scherz, Wirtschaftsdelegierter, AußenwirtschaftsCenter München Nr. 24 · 12. 6. 2015 6 · Wien · Wiener Wirtschaft Wien K urz Notiert n Kreative Ideen, auf den Kern reduziert „Ist weniger mehr?” Mit dieser Frage und dem dazu passenden Schlagwort „Frugal Innovation” beschäftigt sich die WKÖ-Arbeitsgemeinschaft creativ wirtschaft austria bei ihrem nächsten Netzwerktreffen für Kreativunternehmen. Es findet am 18. Juni ab 18.30 Uhr im EventCenter der Erste Bank (1., Petersplatz 7) statt. Die Besucher erwarten Impulsstatements von Innovationsexperten und praktische Beispiele, vorgestellt von Kreativunternehmen. Die Zahl der Sitzplätze ist begrenzt, daher wird um verbindliche Online-Anmeldung (bis 11. Juni) ersucht: www.creativwirtschaft.at/ eventsawards/events/96144 Online live mitdiskutieren: www.creativwirtschaft.at Diversity in luftiger Höhe violetkaipa-Fotolia Das Wiener Riesenrad wurde am Diversity Day zum „Rad der Vielfalt”. Auf Einladung der WK Wien unterhielten sich Unternehmer mit Experten über die sechs Dimensionen von Diversity. Park Residenz Döbling baut aus Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft erweitert seine Park Residenz Döbling, eine Anlage für betreutes Wohnen für Senioren. Derzeit entstehen 32 neue Appartements, die nach den Bedürfnissen von Senioren entworfen wurden und bereits im Herbst dieses Jahres bezugsfertig sein sollen. Detaillierte Informationen: www.park-residenz.at Was bedeutet Diversity und was bringt es unserer Gesellschaft und unseren Unternehmen, sich mit dem Thema Diversity zu befassen, wurde auf Initiative der WK Wien am Diversity Day in luftiger Höhe diskutiert. Denn das Netzwerk Diversity der WK Wien hatte zur Riesenrad-Rundfahrt in den Wiener Prater eingeladen. Die 15 Waggons des Riesenrads wurden zu Lounges, in denen Experten über den Umgang mit dem Thema Vielfalt berichteten und für Fragen und Diskussionen zur Verfügung standen. Der Prater, immer schon ein Ort der gelebten Vielfalt, diente dabei auch als Beispiel für den historischen Umgang mit den sechs DiversityDimensionen - mit Alter, Gender/ Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion und Weltanschauung. So wurde über mutige Frauen wie Artistinnen und Luftschifferinnen im Prater ebenso berichtet wie über frühe Prater-Unternehmerinnen, die Praterkirche Maria Grün, Homosexuelle im Prater und über die Zurschaustellung groß- und kleinwüchsiger, dicker oder stark behaarter Menschen. In weiteren sechs Waggons wurde der aktuelle Umgang mit den sechs Diversity-Dimensionen diskutiert, in drei Waggons die Netzwerke der WK Wien zu den Themen Diversity, Junge Wirtschaft und Frau in der Wirtschaft sowie das Mobile Info-Service präsentiert. „Inklusion ist kein Randthema” „Diversity ist das Thema meines Unternehmens”, sagte der neue Obmann der Sparte Transport und Verkehr, Davor Sertic, bei der Eröffnung der Veranstaltung. „Ich unterstütze das Netzwerk Diversity in allen Belangen. Denn wir haben in Wien einen Reichtum an Kulturen und eine Vielfalt, die es zu nutzen gilt. Inklusion ist kein Randthema”, betonte Sertic. Die Wirtschaft trage wesentlich dazu bei, dass Vielfalt als Chance gelebt werde. Sertic, Chef der Spedition Unitcargo, beschäftigt 54 Mitar- Die Vortragenden (v.l.) Gabriele SchuhEdelmann, Klaus Schedler, Ursula Selitsch, Sebastian Baier und Christoph Hofbauer informierten in RiesenradWaggons über Dimensionen des Themas Diversity. beiter unterschiedlicher Herkunft und ist mit seinem Unternehmen in 40 Ländern tätig. „Diversity muss top down gelebt werden, sonst ist es unglaubwürdig”, sagte Sertic, der in einem Waggon über den Umgang mit dem Thema Diversity bei Unitcargo berichtete. So seien mehr als 50 Prozent der Belegschaft Frauen, auch das Management bestehe zur Hälfte aus Frauen. Die Altersrange der Mitarbeiter reiche von 19 bis 69 Jahren, alle großen Religionen, aber auch konfessionslose Mitarbeiter sind vertreten. „Wir haben auch bewusst ein barrierefreies Büro gewählt und sind offen für Mitarbeiter mit Behinderung”, sagte Sertic. Gender-Expertin Claudia Schneider von der Austrian Society for Diversity zeigte anhand von Fotos (3): Cedric Mayer Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Davor Sertic (re.), Obmann der Sparte Transport und Verkehr der WK Wien, erzählte über den Umgang mit dem Thema Diversity in seinem Unternehmen, der Unitcargo Speditionsges.m.b.H.. Cartoons und Werbespots, welche Rollenerwartungen es auch heute noch bewusst und unbewusst gibt. Genderforschung untersucht gesellschaftliche Rollenzuschreibungen. „Was macht eine Frau oder einen Mann aus? Welche Botschaften bekommen schon Kinder durch Spielzeug dazu? Es gibt zwar den Mythos der Gleichstellung, Mädchen und Buben, Männer und Frauen erhalten aber dauernd Botschaften, was für sie richtig und passend ist.” Das schließe für beide Geschlechter viel aus, auch Unternehmen können durch Geschlechterstereotype Nachteile entstehen. „Geschlecht ist nicht wichtiger als die tatsächliche Eignung”, betonte Schneider. (kol) wko.at/wien/rad-der-vielfalt · Wien · 7 K urz Notiert n Mehrwert durch F&E-Kooperationen Die WK Wien und die Technische Universität Wien laden am 29. Juni ab 16.30 Uhr zu einer Info-Veranstaltung über F&E-Kooperationen in den Kuppelsaal der TU Wien ein. Anhand von Best PracticeBeispielen wird gezeigt, welche Faktoren für den Erfolg von Kooperationen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Partnern bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten ausschlaggebend sind. Nationale Fördergeber stellen ihre Programme vor. wko.at/wien/innovation DER SCHNELLSTE WEG ZU MEHR UMSATZ: DER DHL PAKETSHOP FÜR IHR GESCHÄFT. Werden Sie DHL Paketshop Partner und ermöglichen Sie Ihren Kunden, ihre Packerl in Ihrem Geschäft ganz einfach aufzugeben oder zu retournieren. 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Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass sie bei ihrer Arbeit handwerklicher Perfektion besonderes Gewicht zumessen. Die durchwegs hochwertigen Produkte der Masterpiece Collection sind daher auch ein Bekenntnis zu Individualität und Qualität, zu Tradition, Material und Kultur. Gratis-Eintritt für Leser der WIENER WIRTSCHAFT Die Ausstellung findet heuer zum insgesamt dritten Mal statt. WIEN PRODUCTS, die von der WK Wien geschaffene Dachmarke für hochwertige Produkte und Leis- tungen aus Wien, war von Beginn an mit dabei. Leser der WIENER WIRTSCHAFT, die sich vorab registrieren, erhalten exklusiv eine digitale Gratis-Eintrittskarte für zwei Personen. Die Registrierung ist nur online möglich - siehe InfoKasten. (esp) I nformation n ffMasterpiece Collection 2015 19. und 20. Juni, 11 bis 19 Uhr, im Novomatic Forum, 1., Friedrichstraße 7 ffEintritt: 10 Euro ffRegistrierung für Leser der WIENER WIRTSCHAFT: www.masterpiece-collection.com/registrierung Ausbildungspreis „amaZone” ist heuer zum 20. Mal ausgeschrieben Gegenstand Interessentensuche für Aufstellung und Betrieb von Verpflegungsautomaten im KAV Krankenhaus Nord, Wien 21., Brünnerstraße 68–70 Automatentypen Kaltgetränkeautomat, Heißgetränke automat, Speisenversorgungsautomat „Cook & Freeze“ Auslober / Makler WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, Wien 2., Messeplatz 1 Vertragsdauer 10 Jahre Unterlagenbehebung Information und Downloadmöglichkeit auf der WSE Homepage www.wse.at/ Ausschreibungen ab 12. 06. 2015 Eignungskriterien sind den Unterlagen der Interessenten suche zu entnehmen Angebotsabgabe bis spätestens 28. 08. 2015, 10:00 Uhr in WSE, Wien 2., Messeplatz 1, 8. Stock Zuschlagsfrist 30. 10. 2015 an den Bestbieter BEZAHLTE ANZEIGE Verpflegungsautomaten im Krankenhaus Nord WSE-KrankenhausNord_WW_2415.indd 1 Jarosinski & Vaugoin Silberschmiede Noch bis zum 22. Juni können sich Unternehmen aus der Region Wien für den Ausbildungspreis „amaZone’15” bewerben, der heuer zum 20. Mal ausgelobt ist. Voraussetzung ist, dass sie Mädchen oder junge Frauen in handwerklich-technischen Berufen mit geringem Frauenanteil ausbilden. Bewerbungen sind in vier Kategorien möglich: Kleinstbetriebe mit bis zu neun Mitarbeitern, Kleinbetriebe mit zehn bis 49 Mitarbeitern, Mittelund Großbetriebe ab 50 Mitarbeiter sowie öf- 20.05.2015 10:55:50 zVg Alle Mitgliedsbetriebe der WK Wien, die in letzter Zeit eine vielversprechende Innovation auf den Markt gebracht haben oder in denen die Markteinführung einer solchen unmittelbar bevorsteht, sind eingeladen, beim Wettbewerb um den Innovationspreis MERCUR der WK Wien mitzumachen. Gesucht werden dabei sowohl Produktinnovationen als auch neuartige Prozess- und Verfahrenstechniken. Besonderes Augenmerk bei der Bewertung gilt der praktischen Anwendung und der marktwirtschaftlichen Verwertbarkeit bzw. dem innerbetrieblichen Nutzen der Innovation. Ausgeschrieben sind die vier Kategorien Kreativität u. Medien, Life Sciences, Green Economy und IKT/Technik. Die Sieger jeder Kategorie erhalten 5000 Euro Prämie. Einreichungen sind bis 30. Juni ausschließlich online möglich, die Verleihung der Preise erfolgt am 2. November. Detaillierte Informationen und Einreichen zum MERCUR online unter: wko.at/wien/mercur pur pur communications(2) Jetzt bewerben um den MERCUR’15 fentliche bzw. öffentlichkeitsnahe Unternehmen. Verliehen werden die goldenen Statuetten am 13. Oktober. Die „amaZone” wird alljährlich vom Verein Sprungbrett ausgelobt und auch von der WK Wien unterstützt. Ziel des Preises ist es, jungen Frauen Berufsalternativen zu typisch weiblichen Karrierewegen aufzuzeigen und jene Unternehmen vor den Vorhang zu holen, die dazu Vorbildliches leisten. Mehr Informationen und die Einreichunterlagen gibt es online. (esp) www.sprungbrett.or.at/ projekte/amazone Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Neuer Beauftragter für die Wiener Einkaufsstraßen Erwin Pellet wurde von WK Wien-Präsident Walter Ruck zum Repräsentanten für die Wiener Einkaufsstraßen bestellt. Gerhard Weinkirn Der Einrichtungsfachhändler Erwin Pellet, ein erfahrener Interessenvertreter, engagierte sich von Beginn an für das Projekt „Wiener Einkaufsstraßen” und war auch Obmann des Vereins „Wirtschaft 21”. Von 2010 bis 2015 fungierte er als Obmann der Wiener Sparte Handel. Als Beauftragter für die „Wiener Einkaufsstraßen” will Pellet mit den Unternehmern vor Ort zusammenarbeiten. Sein Ziel ist, Maß- Erwin Pellet - hier beim „Selfie” mit Gabriele Schwenk, Unternehmerin im Verein der Kaufleute Ober St. Veit - repräsentiert künftig die Wiener Einkaufsstraßen. nahmen zur Kaufkraftbindung und Frequenzerhöhung zu setzen. Ihm zur Seite steht das Wiener Einkaufsstraßen-Management der WK Wien. Es bietet den Kaufleuten eine Reihe von Services und einen Informationspool für marktrelevante Daten. Die in mehr als 80 Einkaufsstraßenvereinen organisierten Kaufleute werden administrativ und durch konkrete Förderungen und Marketinginstrumente unterstützt. Ein wichtiger Event ist das Wiener Einkaufsstraßen-Festival, das heuer an den drei Wochenenden zwischen 4. und 19. September stattfindet. Welche Straßen, Vereine und Unternehmen daran teilnehmen und welche Möglichkeiten zum Mitmachen es gibt, finden Sie online. (esp) www.einkaufsstrassen.at/wiener-einkaufsstrassen-festival · Wien · 9 K urz Notiert n Event: Alles zum Thema Sicherheit Am 18. Juni findet beim Burgtheater ein Info-Nachmittag zum Thema Sicherheit statt. Die Wiener Polizei, der VWZ Zeitschriftenverlag, das Wiener Bezirksblatt und die Wirtschaftskammer Wien präsentieren dort das neue Magazin „WIEN sicher!”. Polizei, kriminalpolizeilicher Beratungsdienst und die „Helfer Wiens” haben eigene Info-Stände. Für Beratungen zum Thema Sicherheitstechnik sind Experten vor Ort. Auch die Plattform „Sicher daheim” der Sparte Gewerbe und Handwerk ist vertreten und informiert und berät die Besucher. Freier Eintritt. ff„WIEN sicher!” 18. Juni, 13 bis 18 Uhr 1., Universitätsring 2 (Zelt neben Burgtheater) ffSicherheitstipps online: www.sicherdaheim.at Nr. 24 · 12. 6. 2015 10 · Österreich · Wiener Wirtschaft Österreich Schwache Investitionen hemmen das Wachstum Buchtipps WKÖ Rechtstipps für Kleinbetriebe Autor Klaus Vögl, Experte der WK Wien, stellt in der bereits 22. Auflage dieses Klassikers die Randbereiche des Arbeitsund Werkvertragsrechts mit Auswirkungen im steuerlichen, gewerberechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Bereich sowie andere Hilfestellungen auf 310 Seiten umfassend und praxisnah dar. Die Broschüre kostet 22 Euro für Mitglieder der Wirtschaftskammerorganisation, für Nichtmitglieder 28 Euro. Webauftritt ganz nach Vorschrift Das 174 Seiten starke Buch beschreibt im ersten Teil, welche Rechtsvorschriften rund um einen Webauftritt generell zu beachten sind, wie etwa Urheberrecht, Domainrecht und insbesondere Impressumsvorschriften. Im zweiten Teil werden spezielle Vorschriften für Webshops dargestellt, wie das Fernabsatzrecht inklusive Rücktrittsrecht plus Checklisten, Formulierungsvorschlägen usw. Preis: 18 Euro für WKOMitglieder, 24 Euro für Nichtmitglieder. Beide Bücher können im WKÖ-Webshop bestellt werden (Preise inkludieren 10 Prozent USt, zuzügl. Versandpauschale von 3,30 Euro). webshop.wko.at Wer investiert, muss auch finanzieren. Doch dafür müssen die Rahmenbedingungen passen. Die Investitionen haben sich in Österreich seit dem Krisenjahr 2009 nicht erholt und liegen nach wie vor vier Prozent unter dem Jahr 2008, während Konsum– ausgaben und Exporte bereits geringfügig die Werte vor der Krise überschritten haben (siehe Grafik). „Darin liegt aber eine große Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes”, warnt WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Der Ball liege diesbezüglich bei der Politik, nicht bei den Geldinstituten. Denn diese könnten durch politisch vorgegebene Erhöhungen des Eigenkapitals und andere finanzielle Belastungen nicht in dem Ausmaß Kredite vergeben beziehungsweise keine flexiblere Haltung bei Sicherheiten einnehmen als realwirtschaftlich erwünscht wären. Zur grundsätzlichen Finanzierungsproblematik für Unternehmen ist für Leitl der Regierungsbeschluss zum Crowdfunding positiv zu bewerten. Diesem müssen aber noch weitere Schritte folgen - etwa ein Beteiligungsfreibetrag für private Investoren, der auch die Kapitalaufnahme für innovative Start-ups verbessern sollte, oder die Umsetzung von Mittelstandsfinanzierungsgesellschaften. Zusätzlich sollte der Staat vermehrt Garantien und Haftungen vergeben. „Darüber hinaus brauchen wir weitere Anreize zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums - eine Investitionszuwachsprämie und die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter sind nur zwei Stichworte”, so Leitl. Weil Entrepreneure in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten der vergangenen Jahre häufig mit ihren Ersparnissen gegründet hätten, haben sie nun erhöhten Investitionsbedarf, sagt Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws). Die aws habe das antizipiert und stellt „einen Instrumentenmix aus Zuschüssen, Garantien, Fremdkapital oder auch Zugang zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung”, so Sagmeister. Jungunternehmer sind investitionsfreudiger Aktuelle Zahlen belegen, dass Gründer und junge Unternehmen investitionsfreudiger sind als andere Unternehmen: 43,1 Prozent der zwischen 2011 und 2015 gegründeten Unternehmen planen ein mittleres Investitionsvorhaben - deutlich über dem Durchschnitt der Gesamtwirtschaft von 25,2 Prozent (2014). Jungunternehmer blicken auch positiv in die Zukunft: Eine steigende Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen erwarten mehr als zwei Drittel der Jungunternehmer, aber nur 56,2 Prozent aller Betriebe österreichweit. (WKÖ) Investitionen weiterhin unter Vorkrisenniveau Verglichen mit dem letzten Konjunktur-Hoch vor der Krise im ersten Quartal 2008 zeigt sich für Österreich, dass BIP, Exporte und Konsumausgaben bereits über dem damaligen Niveau liegen. Aufholbedarf gibt es dagegen bei Investitionen. Quelle: Eurostat Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft WKÖ Die Festplattenabgabe fällt für Speichermedien jeder Art an, die für Kopien von urheberrechtlich geschütztem Material verwendet werden können. Kritik trotz Entschärfungen Künftig sollen auch Speichermedien in Smartphones, Laptops und Computern einer Urheberrechtsabgabe unterliegen. Das sieht die Novelle des Urheberrechtsgesetzes vor, die jetzt zur Begutachtung vorliegt und noch vor dem Sommer beschlossen werden soll. Bereits ab 1. Oktober soll das Gesetz in Kraft treten. Wer künftig ein Gerät mit Datenspeicher kauft, muss also mehr bezahlen, weil er darauf Kopien von urheberrechtlich geschützten Werken ablegen könnte. Die Beträge gehen dann via Verwertungsgesellschaften an die Urheber. Da die „Speichermedienvergütung” oder Festplattenabgabe aber durch den heimischen Handel eingehoben wird, ist und bleibt sie eine Belastung und Benachteiligung für Österreichs Wirtschaft und wird als solche von deren Interessenvertretung, der WKÖ, abgelehnt. Im Vergleich zu ursprünglichen Plänen und den Forderungen der Verwertungsgesellschaften konnten aber noch einige Spitzen abgewehrt werden. Laut Gesetzesentwurf sollen Handel und Verwertungsgesellschaften gemeinsam die genaue Höhe der Abgabe festlegen. Das Gesetz sieht jedoch eine doppelte Deckelung der Abgabe vor, nämlich einerseits für die gesamte Höhe (Entwurf: maximal sechs Prozent), andererseits auch für Abgaben auf einzelne Speichermedien. Als positiv zu werten ist auch die Tatsache, dass der Umgang mit den Einnahmen transparent wird. Die Aufsichtsbehörde der Verwertungsgesellschaft muss alljährlich veröffentlichen, wie viel an Speichermedienvergütung eingenommen wurde und wofür das Geld verwendet wird. Konsumenten, die glaubhaft machen können, dass sie ein Speichermedium nicht für Kopien von Werken anderer nutzen, können die Abgabe, die in Zukunft auf dem Kassabon ausgewiesen sein muss, zudem auch zurückfordern. Fixiert hat der Gesetzgeber auch, dass die Abgabepflicht erst ab Ende des Jahres 2013 besteht, das heißt: Dort, wo Nachzahlungen von Unternehmen an die Verwertungsgesellschaften drohen, fällt die Belastung kleiner aus als anfangs befürchtet. Das schafft zwar Rechtssicherheit für die betroffenen Unternehmen. Dennoch steht für die Wirtschaftskammer zweifelsfrei fest, dass die nun im Gesetzesentwurf vorgesehenen Beträge und Obergrenzen zu hoch sind und noch deutlich gesenkt wer- den müssen. Und betrachtet man Entwicklungen wie das Speichern und Abrufen von Daten-„Clouds”, so wird auch klar ersichtlich, dass die Abgabe in der vorgesehenen Form nicht zeitgemäß und auch nicht treffsicher ist. (WKÖ) Kurz Notiert Lernen im Sommer an den WIFIs Die WIFIs in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg bieten in den Sommermonaten Kompaktkurse zum Wissens-Update, Sommerakademien für Führungskräfte sowie Kinderund Jugend-Ferienaction mit Blick auf den späteren Beruf an. Die Themen reichen von Management über Sprachen bis Betriebswirtschaft, Persönlichkeitsbildung, IT und Technik. Auch abgeschlossene Ausbildungen sind dabei. www.wifi.at/sommer SeminarhotelS Treffen Sie uns am 16. Juni 2015 auf der Hotelbiz im Schloss Schönbrunn! Landhotel Drei Eichen, Familie Gollackner 4*-Landhotel mit familiärer Atmosphäre, 3 Seminarräume mit flexibler Raumgestaltung (35 – 120 m²), modernster Ausstattung und Medientechnik. 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Kostenloses W-LAN, À-la-carteRestaurant mit ausgezeichneter Küche, Greenfee-Ermäßigung auf 10 Golfplätzen in der Nähe; [email protected], www.gschirn.at BEZAHLTE ANZEIGE In den Verhandlungen um eine Festplattenabgabe ist es der Wirtschaftskammer gelungen, einige Spitzen abzuwehren. Die grundsätzliche Kritik am vorliegenden Gesetzesentwurf bleibt aber aufrecht. · Österreich · 11 Landgasthof Holznerwirt, Familie Schönbauer-Bimminger 4*-Hotel mit Tradition im Ortszentrum, 6 Seminarräume von 26 bis 198 m², 57 Hotelzimmer (101 Betten), Fitnessinsel auf 300 m², große Grünanlage für Outdoor-Veranstaltungen. 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Der neueste Innovationsbericht der EU-Kommission zeigt, dass die Innovationstätigkeit in der EU in den vergangenen Jahren nur leicht gestiegen ist und die Kluft zwischen den Staaten groß bleibt. Österreich hat seine Stärke in den Betrieben, verliert aber an Boden. Viel Licht und ebenso viel Schatten offenbart der neueste Innovationsbericht der EU-Kommission. Die gute Nachricht vorweg: Über einen Zeitraum von acht Jahren betrachtet ist die Innovationsleistung in der EU leicht gestiegen. Eine weitere gute Nachricht: Die Innovationsführer in der EU Schweden, Dänemark, Finnland und Deutschland - bleiben stark und punkten relativ gleichmäßig in fast allen untersuchten Kategorien. Diese Länder können mit der Weltspitze mithalten. Die weniger gute Nachricht: Die EU besteht nicht nur aus Innovationsführern, sondern auch aus Geschäftsklima in der EU gut Laut EU-Kommission hat sich das Geschäftsklima in der Eurozone auf dem hohen Wert von 103,8 Punkten stabilisiert und damit besser entwickelt als von Analysten erwartet wurde. Besser wurde die Stimmung vor allem bei Einzelhändlern, in der Industrie, bei Dienstleistern und in der Baubranche. Private Konsumenten zeigen sich derzeit etwas zurückhaltender. Auch die Stimmung im Finanzsektor ließ etwas nach. EU-weit liegt das Geschäftsklima bei 106,4 Punkten. Am 1. Mai hat die Weltausstellung EXPO 2015 in Mailand ihre Tore geöffnet. Bis jetzt haben rund 400.000 Menschen den ÖsterreichPavillon besucht. Österreichische Betriebe können den Pavillon auch für eigene Events nutzen! Alle Infos: www.expoaustria.at Europäische Union, 2015 EXPO: ÖsterreichPavillon sehr beliebt Fakten ffDie Innovationsführer der EU sind Schweden, Dänemark, Finnland und Deutschland. ffÖsterreich ist auf Platz elf und hat sich von den Führenden zum vierten Mal in Folge entfernt. Stark ist Österreich bei betrieblichen Investitionen und bei Innovationen in KMU, schwach bei den wirtschaftlichen Effekten. ffDie geringste Innovationstätigkeit gibt es in Rumänien, Bulgarien und Lettland. vielen Staaten, die unterdurchschnittlich performen. Schlusslicht aller 28 EU-Länder ist Rumänien, dessen Innovationsleistung dem Bericht zufolge bei nur etwa einem Viertel des Listenersten Schweden liegt. Die Unterschiede bleiben also enorm. Österreich ist knapp über dem Durchschnitt und wurde zuletzt von Frankreich überholt. Problematisch ist vor allem die jüngste Entwicklung. Denn gegenüber dem vorjährigen Bericht hat die EU beim Thema Innovation leicht abgebaut. Verantwortlich dafür sind die zum Teil erheblichen Rückgänge in Rumänien, Zypern, Estland, Griechenland und Spanien. In einigen Staaten gab es dafür ein deutliches Wachstum, vor allem in Malta, Lettland und Bulgarien. Als einen wesentlichen Grund für den schlechteren Durchschnittswert sieht die EU-Kommission eine verzögerte Auswirkung der Wirtschaftskrise auf die Innovationstätigkeit von Unternehmen. Die Zahl der innovativen Betriebe sinkt, auch Public-Private-Partnership-Projekte und Risikokapitalinvestitionen gibt es weniger. Gelistet hat die EU-Kommission auch Länder außerhalb der EU. Klare Nummer eins in Europa bleibt die Schweiz, die Besten der Welt sind Südkorea, die USA und Japan. Australien und Kanada können mit der EU nicht mithalten. Auch China nicht, wenngleich das Land seinen Abstand zur EU sukzessive verringert. (gp) Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation, präsentierte den neuesten Innovationsbericht der EU, der Verschlechterungen bei 13 Mitgliedstaaten gemessen hat und Verbesserungen bei 15 Staaten. Schweden belegt weiterhin Platz eins. Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Service · Service · 13 Praxistipps für Unternehmen A ktuell n Yiannos Ioannoul/iStockphoto/Thinkstock Meeting mit Firmen in Portugal Fragen und Antworten zur Registrierkassenpflicht Ab 1. Jänner 2016 gilt in Österreich die Kassenund Belegerteilungspflicht. Viele Unternehmer müssen daher bis Ende des Jahres ein geeignetes Kassensystem anschaffen. Derzeit liegt ein entsprechender Gesetzesentwurf vor, der aber noch nicht beschlossen wurde. Daher sind auch noch einige Details offen. Hier die Erläuterungen zum aktuellen Stand der Dinge: Im Entwurf zur Steuerreform 2015/2016 wurde angedacht, dass alle Betriebe, die eine überwiegende Anzahl von Barumsätzen und einen Jahresumsatz von mehr als 15.000 Euro aufweisen, verpflichtet sein sollen, ein elektronisches Kassensystem zu verwenden. Unter „Anzahl der Barumsätze” ist die Anzahl der getätigten Barumsätze gemeint, nicht die betragliche Höhe der Umsätze. Der Begriff „Barumsätze” umfasst auch Zahlung per Bankomat- oder Kreditkarte, die Hingabe von Barschecks oder ausgegebene Gutscheine, Bons, etc. Erleichte- rungen soll es für mobile Gruppen geben (z.B. mobile Friseure), die ihre Umsätze erst am Tagesende im Kassensystem erfassen müssen, und für Unternehmer, die im Freien tätig sind (jetzige „Kalte Hände Regelung”). Diese Unternehmer müssen erst ab einem Jahresumsatz von 30.000 Euro eine elektronische Kasse verwenden. Die nötigen Neuanschaffungen sollen unterstützt werden. Dafür ist eine beim Finanzamt zu beantragende Prämie von 200 Euro vorgesehen und eine vorzeitige Abschreibungsmöglichkeit des Systems von maximal 2000 Euro. Welches Kassensystem soll gekauft werden? Diese Frage ist zum derzeitigen Zeitpunkt schwierig zu beantworten. Tatsache ist, dass die Regierung ein Kassensystem verlangt, dass ab dem 1. Jänner 2017 eine technische Sicherheitseinrichtung für Manipulationsschutz aufweist. Bereits vorhandene oder bis zum 1. Jänner 2017 gekaufte Kassensysteme müssen daher höchstwahrscheinlich nachgerüstet werden. In welcher Form und welche Kosten damit verbunden sein werden, hängt von der Art des vorgeschriebenen Manipulationsschutzes ab. Die Möglichkeiten gehen von an die Kasse extra anzuschließende Kästchen für eine Smartcard bis hin zu speziellen Softwarelösungen in PC-Kassen, die jeden Buchungsvorgang mit einem nicht manipulierbaren Sicherheitscode verschlüsseln, der auch auf den Belegen angedruckt wird. Die Verordnung wird nicht nur PC-Kassensysteme erfassen, sondern auch kleine, günstigere im Handel befindliche Kassensysteme. Der zwingende Kauf einer PC-Kasse ist nicht gegeben. Welcher Manipulationsschutz letztendlich vorhanden sein muss, wird in einer derzeit in Arbeit befindlichen Verordnung dargelegt werden. Die Wirtschaftskammer Wien wird ihre Mitglieder darüber umgehend informieren. Fazit: Beim Kauf eines Kassensystems zum jetzigen Zeitpunkt wenden Sie sich bitte an Ihren Kassenhersteller oder Kassenverkäufer und informieren Sie sich über die vorhandenen Möglichkeiten zur Umrüstung und die damit verbun denen Kosten. Die Portugiesische Industrieund Handelskammer AIP-CCI organisiert am 25. und 26. Juni 2015 im Kongresszentrum Lissabon das erste „Portugal International Business Meeting” und lädt dazu österreichische Unternehmen ein. Die Einladungen werden im First Come - First-Serve-System verteilt. Der Veranstalter AIP-CCI übernimmt für jeweils einen Firmenvertreter Flug und drei Hotelübernachtungen. Teilnehmer treffen bei dem Meeting auf mehr als 200 portugiesische Aussteller aus 16 Branchen: ffWohnen & Bauen (Bauund Projektentwürfe, Materialien, Baumaschinen, Innenarchitektur), ffLandwirtschaft und AgroIndustrie, ffLebensmittel & Getränke, ffConsulting, ffBildung & Erziehung, ffMetallbau | Energie, ffIndustrie, ffLogistik, ffMode, ffGesundheit & Wellbeing, ffDienstleistungen, ffTechnologie, ffTransport und Tourismus ffund Vertreter von Botschaften, Handelskammer, Industrieverbänden, Finanz– institutionen und Berater. Für alle weiteren Informationen und Anmeldung steht Ihnen aicep Portugal Global-Trade & Investment Agency bei der portugiesischen Botschaft in Wien zur Verfügung: T 01 / 585 44 50 - 14 E [email protected] Nr. 24 · 12. 6. 2015 14 · Service · Wiener Wirtschaft Netzwerke der WK Wien schaffen Frau in der Wirtschaft T 01 / 514 50 - 1426 E [email protected] W frauinderwirtschaft.at Junge Wirtschaft T 01 /514 50 - 1347 E [email protected] W jungewirtschaft.at Xing: www.xing.com/ net/jungewirtschaft Facebook: www.facebook.com/ jungewirtschaft POOL Kooperations-Service T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] W wko.at/wien/pool Wiener Einkaufsstraßen T 01 / 514 50 - 6700 E [email protected] W einkaufsstrassen.at ServiceCenter Geschäftslokale T 01 / 514 50 - 6736 E [email protected] W www.freielokale.at Wiener Marktmanagement T 01 / 514 50 - 6700 E [email protected] W www.wienermaerkte.at FORUM [EPU KMU] EPU-Service T 01 / 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/epu KMU-Service T 01 / 514 50 - 1121 E [email protected] W wko.at/wien/kmu Netzwerk Diversity T 01 / 514 50 - 1070 E [email protected] W wko.at/wien/diversity Die Netzwerkaktivitäten der Wirtschaftskammer umfassen die verschiedensten Interessensgruppen: Frauen, Junge, Kleinunternehmer ... (siehe Kontakte). n Serie, Teil 5 Services der WK Wien Mit Frau in der Wirtschaft hat die Wirtschaftskammer das größte Unternehmerinnen-Netzwerk Österreichs geschaffen. Und das mit gutem Grund, denn Frauen werden für Österreichs Wirtschaft immer wichtiger. Aktuell wird bereits rund ein Drittel der heimischen Unternehmen von Frauen geführt. Allein in Wien zählt die Organisation rund 45.000 Mitglieder. Alle Wiener Unternehmerinnen sind als Mitglieder der WK Wien auch Mitglied von Frau in der Wirtschaft. Aber auch Frauen in Führungspositionen und Studentinnen sind als Mitglieder willkommen. Größte Netzwerkveranstaltung ist der „Tag der Frau in der Wirtschaft”, der heuer am 7. Oktober stattfinden wird. Voriges Jahr haben rund 700 Personen an dem Event unter dem Motto „Wachstum - Veränderung - Entwicklung” teilgenommen, bei der das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Zentrum stand. In Wien sind rund 40 Prozent aller Unternehmer Frauen. Davon sind 65 Prozent auch Mütter. Gelegenheit für Diskussionen zu aktuellen Themen bietet auch die jährliche Veranstaltung „Frühlingserwachen”, bei der heuer Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Themen Arbeitszeit- und Pensionsmodelle debattieren. „Geht es um die Optimierung von Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen, führt an dem Thema ‚Flexibilisierung’ nach wie vor kein Weg vorbei”, sagt Petra Gregorits, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien. Bei den mehrmals im Jahr stattfindenden „Morgengesprächen” berichten Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und anderen Bereichen über ihre Erfolge und Herausforderungen und lassen die Teilnehmerinnen an ihren Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben. Beim nächsten Termin am 17. Juni wird die Gender-Medizinerin Universitätsprofessorin Alexandra Kautzky-Willer zu Gast sein. Und zwei mal im Jahr lädt Frau in der Wirtschaft Wien zu den „Salongesprächen” ein und bietet dort Gelegenheit zu Diskussionen mit ausgewählten Wirtschaftsexpertinnen. Unterstützung für junge Unternehmer Alle Mitglieder der Wirtschaftskammer im Alter zwischen 18 und 40 Jahren können sich kostenlos als Mitglieder der Jungen Wirtschaft anmelden. Die Organisation zählt derzeit allein in Wien rund 3500 Mitglieder und setzt sich besonders für Jungunternehmer ein. „Mit dem aktuellen Motto Wiener Einkaufsstraßen Management POOL Koopertationsservice der Jungen Wirtschaft: ‚Überalterung: Raus aus der Komfortzone’ wollen wir den Abbau von veralteten Normen und die Verjüngung wirtschaftspolitischer Strukturen sowie die Schaffung bestmöglicher Bedingungen für Wiener Jungunternehmer und Unternehmerinnen erreichen”, sagt Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien. Fixpunkt der Netzwerkveranstaltungen der Jungen Wirtschaft Wien ist das „After-Work-Network”, das jeden ersten Dienstag im Monat stattfindet. Dort haben die jungen Unternehmer auch Gelegenheit, Funktionäre der WK Wien aus den verschiedenen Florian Wieser Wirtschaftskammer Wien T 01/ 514 50 - 0 W wko.at/wien Kontakte knüpfen, Geschäftspartner finden - das sind für viele Unternehmer wichtige Grundlagen ihres Erfolgs. Die WK Wien unterstützt ihre Mitglieder dabei, schafft Gelegenheiten zum Netzwerken und die Möglichkeit, gemeinsam an einer Verbesserung des unternehmerischen Umfelds zu arbeiten. Chad Anderson-iStockphoto-Thinkstock Blue-Fox Kontakte n Frau in der Wirtschaft Morgengespräch: Unternehmerinnen im Gespräch mit Christoph Leitl und Walter Ruck, den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich und der WK Wien. Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Kontakte und Know-how www.freielokale.at n- FORUM [EPU KMU] Frau in der Wirtschaft Wiener Markt-Management Junge Wirtschaft Wien e ren Veranstaltungen der Jungen Wirtschaft und von Frau in der Wirtschaft sind auf den Websites der Organisationen abrufbar (siehe Kasten links). Mitglieder werden außerdem regelmäßig per Newsletter informiert. Kontakte, Kontakte und noch mehr Kontakte ffPOOL Kooperations-Service: Speziell kleine und mittlere Betriebe suchen häufig Partner für ihre Geschäftstätigkeit. Das POOL Kooperations-Service bietet einen Marktplatz für Unternehmen, die auf der Suche nach Partnern sind (siehe Seite 16). B.V. Ederer Photosandmore.at Fachbereichen kennen zu lernen. Zudem stellt die Junge Wirtschaft immer wieder besonders innovative Unternehmen aus Wien vor. Im mehrmals jährlich stattfindenden „Leaders Club” berichten Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen von ihren unternehmerischen Erfahrungen. Die Bundestagung der Jungen Wirtschaft findet heuer von 25. bis 26. September in Innsbruck statt. Unter dem Motto „Berge versetzen - Junge Gipfelstürmer” geben Experten wie Unternehmer Jochen Schweizer und Trainer Toni Innauer Tipps für junge Selbstständige. Informationen zu den genannten und allen weite- Clemens Frankl (l.) und Dominic Hafner (2.v.r.) waren zu Gast beim After-Work-Network der Jungen Wirtschaft Wien und präsentierten ihr innovatives Unternehmen Ünique Skis. ffWiener Einkaufsstraßen-Management: Hier finden Kaufleute der Einkaufsstraßenvereine Unterstützung für ihre Anliegen. Das Leistungsspektrum umfasst gemeinsame Veranstaltungen und Werbeaktionen sowie administrative Hilfe. ffWiener Marktmanagement: Die Marktmanager der WK Wien unterstützen Betriebe bei ihren Aktivitäten auf ausgewählten Wiener Märkten. ffServiceCenter Geschäftslokale: Unter www.freielokale.at bietet die WK Wien die größte Plattform für freie Geschäftslokale sowie persönliche Beratung und Standortinformationen für Unternehmer. ffService für EPU und KMU: Im FORUM [EPU KMU] finden kleine Unternehmen maßgeschneiderte Veranstaltungen mit Informationen für ihren unternehmerischen Alltag sowie viele weitere Serviceleistungen von der Beratung bis zu spezifischen Workshops und Coaching für die Unternehmer. ffNetzwerk Diversity: Das Diversity Referat der WK Wien bietet Netzwerk- und Serviceleistungen zum Thema Vielfalt sowie zielgruppenspezifische, mehrsprachige und barrierefreie Infoveranstaltungen zu zentralen Kammerleistungen. · Service · 15 Prüfungen Grundqualifikation für Lenker der Führerscheinklasse C1 oder C Der Landeshauptmann hat gemäß § 3 der Verordnunwg des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Fahrzeuge für den Güter- oder Personenkraftverkehr (Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB), BGBl. II Nummer 139/2008, den zehnten Termin zur Ablegung der Prüfung über die Grundqualifikation für LenkerInnen der Führerscheinklassen C1 oder C im Jahre 2015 für die Zeit vom 21. September bis 2. Oktober 2015 festgelegt. Anmeldungen zu den Prüfungen sind spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prüfungstermin - das ist bis zum 10. August -schriftlich an den Landeshauptmann im Wege der Magistratsabteilung 63, 1011 Wien, Wipplingerstraße 8, zu richten. Der Anmeldung zu den hier genannten Prüfungen sind die Urkunden zum Nachweis des Vorund Familiennamens, die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente, bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union ein Nachweis eines österreichischen Hauptwohnsitzes bzw. bei Staatsangehörigen eines Drittstaates entweder ein Nachweis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der Nachweis über einen Aufenthaltstitel, der das Recht auf unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und die für eine allfällige Ermäßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforderlichen Unterlagen, anzuschließen. Die Prüfungsgebühr beträgt derzeit 295 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Prüfungsgebühr vorgesehen. Weitere Informationen: Prüfungsreferat der Magistratsabteilung 63 T 01 / 4000 - 97106 Nr. 24 · 12. 6. 2015 Interesse an Kooperationen? Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern. Suche Kooperation mit Lebensund Sozialberater/in. Ich biete Trauer-Selbsthilfegruppen sowie Systemische Aufstellungsnachmittage an. Ich suche Lebens- und Sozialberater/innen um Systemische Aufstellungsnachmittage und/oder Selbsterfahrungsgruppen gemeinsam zu leiten, sich zu vernetzen, zu verlinken bzw. Marketingstrategien gemeinsam zu entwickeln und durchzuführen. Chiffre-Nr.: 8087-15 Suche Gastronomen, Caterer etc. - biete Küche zur gemeinschaftlichen Nutzung an. Ich führe ein Bistro innerhalb einer Fitness-/Sportanlage mit einer vollständig eingerichteten Küche (Konvektomat, Grillplatte, Gasofen, Geschirrspüler, zwei Kühlhäuser, etc.) und suche ein/e Unternehmerkollegen/in der/die von Mo bis Fr, von 7.30 Uhr bis 14 Uhr unsere Küche mitnutzen möchte. Ziel: Mitbetreuung der Kunden in der Zeit von 7.30 Uhr bis 14 Uhr, effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Chiffre-Nr.: 7846-15 Suche Unternehmen, die eine Niederlassung/Betriebsgründung in Wien anstreben. Biete exklusive Bürogemeinschaft (1010 Wien, mit Blick auf den Stephansdom). Wir sind eine Rechtsanwaltskanzlei und ein GebäudemanagementUnternehmen und bieten interessierten Unternehmerkollegen/ innen die Mitnutzung einer sehr repräsentativen, modernen und hochwertigen Büroimmobilie in der Wiener Innenstadt. Gerne bringen wir unsere Erfahrung, Knowhow und unsere administrativen Prozesse in die Kooperation ein. Ein großes Besprechungszimmer sowie eine neue EDV-Anlage sind jederzeit verfügbar. Chiffre-Nr.: 8008-15 Suche Kooperationspartner aus den Bereichen Mode, Second hand-Ware, Biolebensmittel verpackt, Therapeuten, Mediziner, Schmuck. Ich führe ein Kosmetikinstitut in Wien-Neubau und möchte in meinem Geschäftslokal Themenwochen mit hochwertigen Produkten aus allen Segmenten für meine Kunden anbieten inklusive anschließender Möglichkeit des Online-Verkaufs. Ziel: Gemeinsam mehr erreichen, sich einander empfehlen, Marketingmaßnahmen über die Vernetzung forcieren. Chiffre-Nr.: 7900b-15 WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis 16 · Service · Wiener Wirtschaft Business-Theater-Anbieter sucht Eventagenturen, Seminaranbieter, Multiplikatoren (HR-Management) . Meine Kooperationspartner sollten sich immer wieder folgende stellen: „Was biete ich unseren Kunden für deren Mitarbeiterveranstaltung, Produktpräsentation, Firmenfeier, Messeauftritt, Workshop oder Kongress, um Inhalte nachhaltig zu kommunizieren?!” Business Theater, als kreative, nachhaltige und lösungsorientierte Kommunikationsform, mit einem Schuss Humor! Meine Kooperationsziele:: Netzwerk erweitern bzw. sich einander zu empfehlen. Chiffre-Nr.: 3905-15 Suche Kooperationspartner/in aus den Bereichen Finanzen, Gastronomie, Sport, Medizin. Ich bin im Bereich Vermögensberatung tätig, habe großes Interesse an Medizin (fast fertiges Medizinstudium) und lebe ganz nach dem Motto „Wer rastet der rostet!” Ich suche Kooperationspartner um mein Netzwerk zu erweitern, Neues zu entwickeln, sich auszutauschen und vor allem neue kreative Ansätze auszuprobieren. Chiffre-Nr.: 2469-15 Kontakt n POOL Kooperationsservice der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen: wko.at/wien/pool A uslandskooperationen n TSCHECHIEN „Kontakt-Kontrakt”: Im Rahmen der 57. Internationalen Maschinenbaumesse vom 14. bis 15. September 2015 in Brünn lädt die Regionalkammer Brünn zur Veranstaltung „Kontakt-Kontrakt” ein. Die Veranstaltung ist eine internationale B2B und Networking-Plattform, bei der sich Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden aus verschiedenen Ländern zu Kontaktgesprächen und zur Erweiterung ihres persönlichen Netzwerkes treffen (CZ 517a). GEORGIEN Investorensuche - Der Georgian Co-Investment Fund informiert über eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten in folgenden Berei- chen: Energie und Infrastruktur, Immobilienwirtschaft, Produktion, Landwirtschaft, Logistik, etc. (GE 2). ÄGYPTEN Tafeltrauben - Die Firma aus Kairo hat eben mit der Auslieferung der frischen Ernte weißer und roter Tafeltrauben begonnen. Sie sucht neue Kooperationspartner. Eine Besichtigung der Produktion ist gerne möglich (EG 260). Kontakt n WK Wien - Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] W wko.at/wien/aussenwirtschaft Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 17 Gegensätze erfolgreich kombiniert Peter Weißenlechner ist Experte auf dem Gebiet der Unternehmensanalyse, Effizienzsteigerung und deren Umsetzung. Walter Steinhäusl ist unter anderem als akkreditierter Team Management System (TMS)-Trainer und Wirtschaftscoach etabliert. Gemeinsam bieten sie Workshops zum Thema Teamanalyse und Teamentwicklung an und erweitern damit das strategische Portfolio ihrer Geschäftszweige. „Ich kenne Walter Steinhäusl schon mehr als 30 Jahre, wir lernten einander in der Studienzeit kennen. Uns verbindet eine jahrelange Freundschaft und Geschäftsbeziehung. Wir sind richtig konträre Typen, aber gerade das macht uns im Zusammenspiel bei den Workshops so erfolgreich”, sagt Weißenlechner. Teams richtig zusammenstellen und Synergien nutzen Steinhäusl und Weißenlechner gehen bei ihren Workshops der Frage nach, wie das Synergiepo- tential von Teammitgliedern optimal genutzt werden kann. Teams können dabei ganze Abteilungen, abteilungs- oder organisationsübergreifende Gruppen oder temporäre Gruppen sein, aber auch Klein- und Mittelbetriebe, bei denen Teamleiter und Firmenchef ident sind. Bei großen Unternehmen sind die beiden Experten oft schon in der Teamzusammenstellungsphase dabei, um den Erfolg von Teams zu gewährleisten. Davon soll nicht nur das Unternehmen profitieren, sondern auch jedes einzelne Teammitglied. Für jedes Teammitglied wird in der Teamanalyse ein Profil erstellt, das dann mit einer Datenbank abgeglichen wird, um herauszufinden, inwieweit das Tätigkeitsgebiet mit dem Persönlichkeitsprofil übereinstimmt. Zum Einsatz kommt dabei das Team Management System unter Nutzung des Team Management Profils (TMP), ein erprobtes Teamanalyse- und Teamentwicklungsmodell. Steinhäusl und Weißenlechner begleiten ihre Kunden von der Analyse bis zur nachhaltigen Umsetzung. Klasan Sollen Kooperationen gelingen, müssen sie gut vorbereitet und klar definiert sein. Selbst oder besonders dann, wenn die Partner einander sehr gut kennen, wie es bei den Unternehmensberatern Peter Weißenlechner und Walter Steinhäusl der Fall ist. Walter Steinhäusl (l.) und Peter Weißenlechner machen gemeinsam Teams erfolgreich. Um eine Kooperation zu vereinbaren, ist es notwendig, klare Spielregeln und Prozesse festzulegen. Die menschliche und fachliche Seite der Kooperation von Weißenlechner und Steinhäusl war bald abgeklärt. Kooperation strategisch planen und Vertrag vereinbaren Für die rechtlichen Grundlagen ihrer Kooperation suchten sie kompetente Beratung. Auf Anfrage von Weißenlechner empfahl das POOL Kooperations-Service die Rechtsexperten der WK Wien einzubinden, um alle rechtlichen Fragen zu klären. Es galt, die Kooperationsvereinbarung bestmöglich aufzusetzen, eine gemeinsame Website zu gestalten und vieles mehr. Alle nötigen Informationen wurden rasch und unkompliziert vermittelt, sodass die Vereinbarung auf sicherem Boden erstellt werden konnte. Inzwischen haben Weißenlechner und Steinhäusl bereits mehrere Teams erfolgreich unter ihre Fittiche genommen. www.tms-wien.at Das POOL Kooperations-Service unterstützt Sie dabei, den passenden Kooperationspartner zu finden - rasch, kostenlos, unbürokratisch. ffKooperationsangebote suchen Die POOL-Datenbank wko.at/wien/pool bietet zahlreiche Kooperationsangebote. Entdecken Sie ein interessantes Angebot, wir führen für Sie die kostenlose Vermittlung durch und stellen den Kontakt zum Kooperationsanbieter her. ffKooperationsangebote erstellen Sie haben eine Idee für eine Kooperation? So kommen Sie in drei einfachen Schritten zu Ihrem Kooperationspartner: 1. Schritt – Analyse Sie melden uns Ihr Kooperationsanliegen, Tetra Images/Corbis Kooperieren leicht gemacht beispielsweise direkt über unsere Website wko.at/wien/pool, per E-Mail oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir erarbeiten mit diesen Informationen die strategische Ausrichtung Ihres Kooperationswunsches. 2. Schritt – Vermarktung Für Ihr Kooperationsangebot erstellen wir eine individuelle Vermarktungslinie, die eine kostenlose Publikation in Medien der Wirtschaftskammer Wien, z. B. der WIENER WIRTSCHAFT, wko.at/wien/pool, beinhaltet. 3. Schritt – Kontaktvermittlung Sobald sich Interessenten auf Ihr Kooperationsangebot melden, leiten wir Ihnen die Daten zur persönlichen Kontaktaufnahme weiter. Bis zur konkreten Verwirklichung der Kooperation stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. ffKontakt POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 – 6724 F 01 / 514 50 – 6749 E [email protected] Aktuelle Kooperationsangebote gibt es jede Woche in der WIENER WIRTSCHAFT (diese Woche Seite 16) und auf der POOL-Website: wko.at/wien/pool Nr. 24 · 12. 6. 2015 18 · Service · Wiener Wirtschaft Einfache Gewinnermittlung durch Abzug von Pauschalen möglich Sowohl Gewerbetreibende als auch Freiberufler können unter bestimmten Voraussetzungen ihre Betriebsausgaben und den Vorsteuerabzug pauschalieren. Wichtigste Kriterien für die Betriebsausgabenpauschale sind, dass keine Buchführungspflicht besteht und der Vorjahresumsatz nicht mehr als 220.000 Euro betragen hat. Gewerbetreibende und Freiberufler können Teile der Betriebsausgaben und Vorsteuern mit einem Pauschalsatz ermitteln. Es brauchen dafür keine Belege vorhanden sein. Die Einnahmen sind allerdings immer exakt zu erfassen. Voraussetzung für die Betriebsausgabenpauschalierung ist, ffdass keine Buchführungspflicht besteht (wie z.B. bei einer GmbH), ffdass auch nicht freiwillig eine doppelte Buchhaltung geführt wird, ffdass der Vorjahresumsatz des Betriebs nicht mehr als 220.000 Euro betragen hat, ffdass aus der Steuererklärung hervorgeht, dass die Pauschalierung in Anspruch genommen wird. Eine vollständige EinnahmenAusgaben-Rechnung darf parallel geführt werden. Wendet ein bisher buchführender Unternehmer erstmals die Pauschalierung an, ist ein Übergangsgewinn bzw. –verlust zu ermitteln. Die Betriebsausgabenpauschale beträgt sechs oder zwölf Prozent des Nettoumsatzes (siehe Kasten unten). Die Pauschale ist ein Nettowert. Im Fall einer unechten Umsatzsteuerbefreiung (z.B. als Kleinunternehmer), die den Verlust des Rechts auf den Vorsteuerabzug zur Folge hat, stellt die auf die pauschalierten Betriebsausgaben entfallende, nicht abzugsfähige Umsatzsteuer einen Kostenfaktor dar und ist einkommensteuerlich zusätzlich zu der Pauschale absetzbar. Vereinfachend kann bei Inanspruchnahme der Basispauschalierung durch unecht steuerbefreite Unternehmer die auf die pauschalierten Betriebsausgaben entfallende Umsatzsteuer mit der Vorsteuerpauschale laut Verordnung in Höhe von 1,8 Prozent zusätzlich als Betriebsausgabe angesetzt werden. Andere Aufwendungen Neben der Pauschale mindern diese Aufwendungen den Gewinn: B eispiel 1 n Umsatz (netto) 200.000 € Wareneinkauf (netto) - 90.000 € - 40.000 € Personalaufwand Lohnnebenkosten - 19.200 € - 2000 € Fremdlöhne (netto) Gewerbliche Sozialversicherungsbeiträge - 6000 € 12% Betriebsausgabenpauschale - 24.000 € ------------------------------------------------------------------zu versteuernder Gewinn 18.800 € ffWareneingang laut Wareneingangsbuch (Handelswaren, Halberzeugnisse, Rohstoffe, Hilfsstoffe und Zutaten), ffLöhne, Gehälter und Lohnnebenkosten (Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Sozialversicherung, Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds, Kommunalsteuer, Dotierung der Abfertigungsvorsorge), ffFremdlöhne, soweit sie unmittelbar in Lieferungen oder Leistungen eingehen, ffBeiträge des Unternehmers zur Pflichtversicherung in der gesetzlichen Kranken-, Unfallund Pensionsversicherung und ebenso Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sowie Pflichtbeiträge zu betrieblichen Vorsorgekassen. Die Betriebseinnahmen (Umsatz) sind in der tatsächlichen Höhe laufend aufzuzeichnen und anzusetzen. Durchlaufende Posten, das sind Beträge, die im Namen und auf Rechnung eines anderen vereinnahmt und verausgabt werden, sind weder als Einnahmen noch als Ausgaben anzusetzen. Das gilt auch für eindeutig abgrenzbare Kostenersätze für Reisekosten (z.B. Ersatz der Nächtigungskosten laut Rechnung) und Kfz-Nutzung (z.B. wenn die Verrechnung des Kilometergeldes zulässig ist). Dem Kostenersatz müssen immer Betriebsausgaben in gleicher Höhe gegenüberstehen. Vorgangsweise bei der Brutto-Rechnung Werden die Einnahmen und Ausgaben brutto (inkl. USt) erfasst, dann ist die USt-Zahllast eine weitere Betriebsausgabe und Fakten leroy131-Fotolia ffDie Betriebsausgabenpauschale beträgt zwölf Prozent des Nettoumsatzes, aber maximal 26.400 Euro. ffFür bestimmte Tätigkeiten beträgt sie sechs Prozent bzw. maximal 13.200 Euro. Das betrifft Einkünfte aus kaufmännischer oder technischer Beratung (Konsulent), aus vermögensverwaltender Tätigkeit, Gehälter und sonstige Vergütungen aus einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft (z.B. Gesellschafter-Geschäftsführer über 25 Prozent Beteiligung) sowie Einkünfte aus schriftstellerischer, vortragender, wissenschaftlicher, unterrichtender oder erzieherischer Tätigkeit. ffWenn die Tätigkeit über eine bloße Beratung hinausgeht, beträgt die Pauschale zwölf Prozent. Das gilt z.B. für die Erstellung von Bauplänen, Durchführung statischer Berechnungen, Bauaufsicht, Stundenbuchhaltung und Auslagendekoration. ffMit der Betriebsausgabenpauschale von zwölf bzw. sechs Prozent werden insbesondere abgegolten: AfA von Investitionen, Ausgaben für Energiebezüge, Kfz, Miete, Reparaturen, Telefon, Zinsen, Werkzeuge, Verbrauchsmaterial, Versicherungen, Werbung, Reisekosten usw. Steuerberatungskosten können als Sonderausgaben abgesetzt werden. Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Service · 19 Idprod/Fotolia Statt einzelner Betriebsausgaben können Unternehmer unter bestimmten Voraussetzungen eine Pauschale abziehen und so den zu versteuernden Gewinn mindern. eine USt-Gutschrift eine Betriebseinnahme. Die tatsächlichen Vorsteuern aus den „abpauschalierten” Betriebsausgaben können dann zusätzlich gewinnmindernd abgezogen werden, wenn nur die Betriebsausgabenpauschalierung in Anspruch genommen wird. Werden auch die Vorsteuern pauschal ermittelt, so sind die pauschalierte Vorsteuer und die Vorsteuer aus Anlagenkäufen zusätzlich als Betriebsausgaben anzusetzen. Grundsätzlich hat der Unternehmer ein Wahlrecht, ob er die Einnahmen und Ausgaben brutto (Bruttomethode) oder netto (Nettomethode) erfasst. In der Praxis hat sich jedoch die Nettomethode überwiegend durchgesetzt. Wird die Basispauschalierung nur hin- B eispiel 2 n Ein Vortragender erhält neben dem Honorar die Fahrtkosten für die tatsächliche Fahrtstrecke in Höhe des Kilometergeldes ersetzt. Er könnte bei einer vollständigen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung dieses Kilometergeld als Betriebsausgabe absetzen. Bei der Basispauschalierung ist dieser Fahrtkostenersatz keine Einnahme. Es darf auch das entsprechende Kilometergeld nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Somit haben diese Beträge auf die Betriebsausgabenpauschale keine Auswirkung. sichtlich der Vorsteuer angewendet, ist die Einnahmen-AusgabenRechnung jedoch zwingend nach der Bruttomethode zu erstellen. Vergleichsrechnung hilft bei Entscheidung Um entscheiden zu können, ob die Basispauschalierung oder eine vollständige Betriebsausgabenerfassung vorteilhafter ist, sollte eine Vergleichsrechnung mit den Zahlen des Vorjahres durchgeführt werden. An den Aufzeichnungspflichten ändert sich allerdings nur wenig: Die laufenden Einnahmen, die Umsatzsteuer, die Vorsteuern, der Wareneinkauf und die Löhne sind wie bisher aufzuzeichnen. Nur das Anlagenverzeichnis muss nicht mehr geführt werden, weil die AfA mit der Betriebsausgabenpauschale abgegolten ist. Wegen eines allfälligen späteren Überganges zur Einnahmen-Ausgaben-Rechnung wäre aber auch die Weiterführung des Anlagenverzeichnisses empfehlenswert. Jeder Unternehmer hat die Möglichkeit, von der Basispauschalierung wieder auf die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung überzugehen. Bei einem solchen Wechsel ist jedoch eine neuerliche Pauschalierung frühestens nach Ablauf von fünf Wirtschaftsjahren zulässig. Pauschalierung der Vorsteuer Für Betriebe, deren Vorjahresumsatz 220.000 Euro nicht über- H inweis n Die Entscheidung, ob die Betriebsausgabenpauschalierung in Anspruch genommen wird, muss spätestens mit Abgabe der Steuererklärung getroffen werden. Ein gesonderter Antrag ist nicht erforderlich. Aus der Steuererklärung muss jedoch hervorgehen, dass die Pauschalierung angewendet wird. Das erfolgt durch Ankreuzen im Formular E1a. steigt, kann auch eine Vorsteuerpauschalierung mit 1,8 Prozent des Nettoumsatzes (ohne Umsätze aus Hilfsgeschäften wie z.B. Anlagenverkäufen) mit maximal 3960 Euro in Anspruch genommen werden. Die weiteren Voraussetzungen der Basispauschalierung für die Einkommensteuer (keine Buchführungspflicht und keine freiwillige Buchführung) sind für die umsatzsteuerliche Pauschalierung ohne Bedeutung. Es kann daher z.B. auch eine Kapitalgesellschaft, die zur Buchführung verpflichtet ist, die Vorsteuerpauschalierung anwenden. Neben der Pauschale werden noch die Vorsteuern (Erwerbsteuer, Einfuhrumsatzsteuer) berücksichtigt für: ffdie Anschaffung oder Herstellung von Anlagegütern, die mehr als 1100 Euro netto kosten, ffWaren, Rohstoffe, Halberzeugnisse, Hilfsstoffe, Zutaten, ffFremdlöhne. Die Inanspruchnahme der Vor- steuerpauschalierung wird durch eine formfreie Erklärung dem Finanzamt bekannt gegeben. Dazu ist der Betrag der pauschalen Vorsteuer in Kennzahl 084 der Umsatzsteuer-Jahreserklärung U1 einzutragen. Dies ist bis zur Rechtskraft des Umsatzsteuerjahresbescheids möglich. Die Erklärung bindet den Unternehmer mindestens für zwei Kalenderjahre. Sie kann nur mit Wirkung von Beginn eines Kalenderjahres an widerrufen werden. Der Widerruf ist bis zur Rechtskraft des Bescheids beim Finanzamt schriftlich zu erklären. Eine erneute Vorsteuerpauschalierung ist frühestens nach Ablauf von fünf Kalenderjahren zulässig. Die Basispauschalierung für die Einkommensteuer und die Umsatzsteuer können unabhängig voneinander gewählt werden. Neben der Basispauschalierung gibt es für bestimmte nicht buchführende Gewerbetreibende sowie für Drogisten, Gastwirte, Handelsvertreter, Lebensmitteleinzel- und Gemischtwarenhändler, Sportler, Künstler und Schriftsteller eigene Pauschalierungsverordnungen. Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Steuern T 01 / 514 50 - 1625 E [email protected] W wko.at/wien/steuern Nr. 24 · 12. 6. 2015 20 · Service · Wiener Wirtschaft Lehrberuf für den Handel mit Medizinprodukten A ktuell n Kostenlose Webinare für Unternehmer Das WIFI Unternehmerservice der Wirtschaftskammer Österreich bietet heuer bereits zum zweiten Mal interaktive Expertengespräche an. Webinare - das Wort setzt sich aus „Web” und „Seminar” zusammen - finden in Echtzeit im Internet statt. Experten referieren über unternehmerrelevante Themen und die Teilnehmer schalten sich via Internet mit ihren persönlichen Fragen dazu. Voraussetzung für die Teilnahme: ein Computer, eine schnelle Internetverbindung, Lautsprecher oder Headset, Zeit für den jeweiligen Termin und die offizielle Anmeldung zum Webinar. Nach der Anmeldung unter www.unternehmerservice.at/ webinare erhalten die Teilnehmer einen Einstiegslink, mit dem sie dann zur angegebenen Zeit das Webinar mitverfolgen können. Die nächsten Termine finden jeweils an Donnerstagen statt: ff18. Juni, 14 bis 14.45 Uhr: „Das Unternehmensserviceportal an einem E-Government-Beispiel erleben” ff24. September, 14 bis 14.45 Uhr: „Neue Ideen erfolgreich vermarkten in 19 Schritten” Webinare speziell für Ein-Personen-Unternehmen (EPU): ff1. Oktober, 10 bis 11 Uhr und 8. Oktober, 19 bis 20 Uhr: „Bringen Sie Ihre Botschaft auf den Punkt - Starke Unternehmenskommunikation durch Klartext” „Wir freuen uns, dass es nun eine standardisierte eigenständige Ausbildung für den Medizinproduktehandel gibt”, sagt Anton Gerald Ofner, Obmann des Wiener Landesgremiums des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels, das rund 650 Unternehmen der Branche in Wien vertritt. Bei den aktuell rund sechs- bis siebenhunderttausend technologisch sehr heterogenen Medizinprodukten handle es sich schließlich um eine sehr komplexe Materie. Insbesondere auch deshalb, weil für diese Branche viele verschiedene Gesetze und Normen zu berücksichtigen sind: Vom Medizinproduktegesetz über verschiedene Verordnungen und Normen bis zum Arzneimittelgesetz. „Das erfordert gut ausgebildete Mitarbeiter”, so Ofner. Kaufmännisches und medizinisches Wissen Betriebe können Lehrlinge ab dem 1. Jänner 2016 im Lehrberuf Medizinproduktekaufmann ausbilden. Der Lehrberuf ist mit einer Lehrzeit von drei Jahren vorerst als Ausbildungsversuch bis Juni 2020 eingerichtet. Durch die Berufsausbildung im Lehrbetrieb und in der Berufsschule soll der Lehrling folgende Dinge lernen: Randy Faris/Corbis WKO Mit dem kürzlich verabschiedeten Lehrberufspaket 2015 wurde auch ein neuer Lehrberuf für den Medizinproduktehandel geschaffen: Ab 2016 können Betriebe der Branche Lehrlinge im Beruf Medizinproduktekaufmann ausbilden. ffBedarf für die Warenbeschaffung und Durchführung der Warenbestellung in der betriebsüblichen Kommunikationsform ermitteln, ffEinkauf unter Berücksichtigung neuer Technologien durchführen, ffWareneingänge kontrollieren, Maßnahmen bei Lieferverzug, Nichtlieferung, Fehllieferung oder Gewährleistungsfällen setzen, ffWaren lagern und pflegen, auch im Hinblick auf Hygiene, sowie Umgehen mit sterilen Produkten, ffbetriebliches Warensortiment vorbereiten, bereitstellen und verkaufsgerecht präsentieren, ffüber die Wareneigenschaften, Verwendungsmöglichkeiten, Warenpflege sowie Qualität von Medizinprodukten informieren und beraten sowie Kunden einschulen, ffServiceleistungen anbieten, ffTransporte (auch für besondere Medizinproduktgruppen wie Gefahrengüter usw.) organisieren, ffVerkaufsgespräche führen, ffBestellungen und Kundenaufträge entgegennehmen und abwickeln inklusive Rechnungslegung und Zahlungsverkehr sowie Durchführen der Artikel- rückverfolgung im Anlassfall, behandeln. Die Unterscheidung zwischen Medizinprodukten und Arzneimitteln liegt in der Wirkungsweise. Dominiert die physikalische Wirkung, so handelt es sich um ein Medizinprodukt. Dennoch ist für Mitarbeiter im Medizinproduktehandel auch medizinisches und anatomisches Wissen wichtig, da man schließlich wissen muss, wie Ärzte oder anderes medizinisches Personal die Produkte einsetzen. Ofner: „Es ist auch für junge Menschen ein interessanter, herausfordernder Beruf in einem akademischen Umfeld.” Lehrlinge aus verwandten Berufen, wie zum Beispiel dem Einzelhandel, können auf den neuen Lehrberuf umsteigen. ffKundenreklamationen Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Landesgremium Foto-, Optikund Medizinproduktehandel T 01 / 514 50 - 3216 E foto-medizinproduktehandel @wkw.at W wko.at/wien/ FotoOptikMedizin WK Wien - Lehrlingsstelle T 01 / 514 50 - 2010 E [email protected] W wko.at/wien/lehre Vom einfachen Blutdruckmessgerät bis zum Röntgenapparat, vom OPHandschuh bis zum Gerät für die Magnetresonanz-Tomographie reicht die Palette im Medizinproduktehandel. Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Promotion · 21 Nah, schnell, kompetent – Raiffeisen für die Wiener Wirtschaft „Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Ihr Unternehmen wettbewerbsfähig halten und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen!” Für Stadtdirektor Gaston Giefing und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht der Erfolg des Kunden an erster Stelle. Das Team von Raiffeisen Handel und Gewerbe zeichnet sich durch individuellen und umfassenden Service aus. Erfahrungen von Kunden aus unterschiedlichen Branchen bestätigen den Weg. Bereits 40 Prozent aller kleinen und mittleren Unternehmen in Wien haben eine Geschäftsbeziehung mit Raiffeisen. Ein Partner, der die Gastronomie versteht Gastronomie ist ein harter Boden für Unternehmerinnen und Unternehmer, die Konkurrenz ist groß, die Fallstricke dicht gespannt, der Weg vom Konzept zur ertragssicheren Umsetzung hart und steinig. Wer sich hier durchsetzt, braucht viel Einsatzwillen und die kompetente Bank. Maria Fuchs ist eine starke unternehmerische Persönlichkeit. „Pizza Mari’” heißt ihr Lokal im Karmeliterviertel und „Disco Volante” jenes in Gumpendorf, Rezepte und Pizzaköche sind direkt aus Neapel importiert. Raiffeisen Unternehmerberater Winfried Fiebiger mit Unternehmerin Maria Fuchs in der Pizzeria Disco Volante Maria Fuchs hat während ihres Studiums an der Wirtschaftsuniversität ein Auslandssemester in Neapel verbracht. Das war der entscheidende Impuls, in Wien ein Lokalkonzept umzusetzen mit zwei wesentlichen Eckpunkten: die beste Pizza und ein Ambiente, das diesem Produkt den absoluten Vorrang gibt und auf (fast) jede Ausstattungs-Spielerei verzichtet. Nach dem erfolgreichen Start mit „Pizza Mari’” 2008 war es 2013 soweit, mit „Disco Volante” das Angebot der besten Pizza der Stadt zu verdoppeln. Die Raiffeisen Grätzelmillion hat das zweite Lokal möglich gemacht. „Eine Bank, die versteht, was wir Information: ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Die Grätzelmillion – günstigste Finanzierung für Wiener Klein- und Mittelbetriebe • Einmalkredit von mindestens 15.000 Euro, maximal 150.000 Euro pro Betrieb • Für Investitionen in die Barrierefreiheit (z.B. Behindertenaufzug, Treppenlifte, Behindertenstellplatz etc.) gibt es die Grätzelmillion bereits ab 7500 Euro. • Mindestens eine Million Euro pro Bezirk • Variable Verzinsung nach 3-Monats-Euribor plus 0,95 % Fixmarge. In jedem Fall beträgt der Sollzinssatz mindestens 0,95 % p.a. • Laufzeit fünf oder zehn Jahre Überzeugen Sie sich von den Vorteilen • Die günstigste Investitionsfinanzierung für Wiener KMU • Grundsatzfinanzierungsentscheidung innerhalb von drei Werktagen ab Vorliegen aller Unterlagen Details unter www.raiffeisenbank.at/hug machen”, so beschreibt Maria Fuchs ihre Erwartungshaltung an den Partner in Finanzangelegenheiten. Raiffeisen in Wien hat sie erfüllt. Etwa auch 2013, als ihr Bankberater, Winfried Fiebiger, einen Tag „Mittendrin statt nur dabei”, in der „Disco Volante” mit Hand anlegte und in Küche und Service unterstützte. Mittlerweile beschäftigt Maria Fuchs insgesamt ca. 50 MitarbeiterInnen. Die nächsten Ideen reifen schon und in nicht allzu ferner Zukunft wird sie wohl mit weiteren Projekten die Wiener Gastronomie bereichern Für Fuchs „ist der Bankberater auch ein Coaching Partner, er hat einen anderen Blickwinkel und macht auf neue Aspekte aufmerksam”, beschreibt sie und macht damit klar: „Konditionen alleine sind noch nicht entscheidend!” www.disco-volante.at „Wenn ich ihn brauche, ist er da”, sagen sie über ihren Berater. Seit vielen Jahren gibt es eine tragfähige Basis für alle Finanzfragen - vom Zahlungsverkehr bis zu Finanzierung. Begonnen hat es in einer schwierigen Situation für das Unternehmen, als die damalige Hausbank enttäuschte. „Die haben uns im Stich gelassen”, erinnern sich die Brüder. Raiffeisen hat durch individuellen Service und punktgenaue Beratung geholfen. Die jüngste Finanzierung einer Abwasseranlage über die Grätzelmillion hat schnell und unkompliziert funktioniert, so wie es sich der Unternehmer wünscht. www.chromdesign.at Zuverlässig, schnell, punktgenau Vergolden, versilbern, verchromen - wenn es um die Oberflächen von Metallen geht, ist das Familienunternehmen KudrnaChromdesign im 15. Bezirk der zuverlässige Partner - für Großkunden, aber auch für den Privathaushalt. Zuverlässigkeit ist für Anton und Günther Kudrna, die Geschäftsführer, auch der Grund für die Entscheidung, Raiffeisen in Wien als Hausbank zu haben. Information: Rufen Sie mich an: Stadtdirektor Gaston Giefing, MBA +43-5-1700-67070 [email protected] Mobil: 0664/885 47 330 Nr. 24 · 12. 6. 2015 22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft Unternehmen Zuckerpreis drückt Agrana-Ergebnis Der Nahrungsmittelkonzern Agrana musste im Geschäftsjahr 2014/15 (März ’14 bis Februar ’15) einen zwölfprozentigen Umsatzrückgang hinnehmen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 121,7 Millionen Euro um gut ein Viertel unter dem Vorjahreswert von 166,9 Millionen Euro. Gründe dafür waren laut Agrana sinkende Marktpreise, vor allem im Geschäftssegment Zucker. Aufgrund des weiterhin schwierigen Marktumfeldes erwartet Vorstandsvorsitzender Johann Marihart für das laufende Geschäftsjahr zwar stabile Umsätze, aber einen erneuten Rückgang des EBIT. Mittelfristig gehe er aber wieder von steigenden Margen in allen Geschäftsbereichen aus. Auszeichnung für CSR Die WKÖ zeichnete Unternehmen für ihr besonderes Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft aus. 190 Betriebe hatten sich in sechs Kategorien um den Trigos 2015 - die Auszeichnung der WKÖ für besondere Verantwortung gegenüber Mensch, Umwelt und Gesellschaft - beworben. Anfang Juni wurden fünf Betriebe sowie zwei Partnerschaftsprojekte zwischen Wirtschaft und NonProfit-Organisationen mit dem CSR-Preis belohnt (siehe InfoKasten). Gleich fünf Siegerbetriebe kamen aus Wien, darunter das Cateringunternehmen iss mich!, das Speisen aus heimischem BioGemüse herstellt, das wegen rein optischer Mängel nicht in den Handel gelangt. iss mich! will so ein Statement gegen Lebensmittelverschwendung setzen. (esp) D ie Trigos-Sieger n ffKat. Großunternehmen: Rhomberg Bau (Vorarlberg) ffKat. Mittelunternehmen: Sonnentor Kräuter GmbH (NÖ) ffKat. Kleinunternehmen: iss mich! Catering e.U. (Wien) ffKat. Social Entrepreneurship: Specialisterne (Wien) Beste Partnerschaft: Allianz (Wien) & WWF Österreich sowie OMV (Wien) & Hilfswerk Austria Internat. ffPublikumspreis: equalizent (Wien) ffKat. Alle Details zu den Siegern und ihren Projekten: www.trigos.at Die TrigosSieger des Jahres 2015. Gleich fünf Wiener Unternehmen waren heuer unter den Ausgezeichneten. Richard Tanzer K urz Notiert n BEZAHLTE ANZEIGE DENZEL – IHR Transporterprofi – 5x in Österreich DENZEL ist Österreichs größter Fiat Transporter Händler. Für jede Herausforderung hat DENZEL das richtige Angebot. Vom Kleinbus bis zum Transporter – sicher, zuverlässig und wirtschaftlich. z.B. der Fiat Fiorino bietet viel Platz und ist vielseitig. Der Fiat Doblò ist praktisch, robust und in jeder Situation funktionell. Der Fiat Scudo ist so vielseitig wie Ihre Aufgaben. Der Fiat Ducato trumpft mit großem Volumen und großer Nutzlast auf. Zu den Servicedienstleistungen von DENZEL zählen unter anderem: Verfügbarkeit von Kundenersatzfahrzeugen, Nachtannahme, Fahrzeugdirektannahme, telefonische Reparaturannahme, DENZELCARE – von Kleinschadenreparatur bis zur kompletten Instandsetzung. DENZEL steht Ihnen an 5 Standorten in Österreich zur Verfügung: Graz, Salzburg, Klagenfurt und 2x Wien. n Info Nähere Details finden Sie auf www.denzel.at Nr.24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Unternehmen · 23 WirtschaftsBlatt/Peroutka Bei Radatz ziehen zwei Generationen gemeinsam an einem Strang: (v.l.) SeniorChef Franz Radatz, Marketingleiterin Elisabeth RadatzFiebinger und Junior-Chef Franz Radatz. Radatz wurde zum besten Familienbetrieb in Wien gekürt Zum 15. Mal zeichnete die Tageszeitung WirtschaftsBlatt die besten Familienunternehmen Österreichs aus. In Wien siegte der Fleischverarbeitungsbetrieb Radatz. BEZAHLTE ANZEIGE Kleine und mittlere Betriebe sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Viele davon sind Familienbetriebe. Die Zeitung WirtschaftsBlatt kürte kürzlich gemeinsam mit ihren Partnern Bankhaus Spängler, BDO Austria und der Österreichischen Notariatskammer die besten Familienbetriebe Österreichs 2015. „Die Auszeichnung bedeutet, dass sie eine großartige Leistung erbracht haben”, sagte Finanzminister Hans Jörg Schelling in seiner Eröffnungsrede zur Kür der besten Familienbetriebe Österreichs. WirtschaftsBlatt-Chefredakteurin Eva Komarek hob die Bedeutung der Familienbetriebe für nachhaltiges Wirtschaften in Österreich hervor. Ein Aspekt, der für die Familie Radatz besonders wichtig ist, betont Junior-Chef Franz Radatz: „Wir planen vorausschauend und verantwortungsbewusst und wollen das Weiterbestehen des Betriebs für die Mitarbeiter und uns selbst sichern. Das steht seit jeher über einer kurzfristigen, in Quartalen gemessenen Gewinnmaximierung”. 1962 hat sich der gelernte Fleischer Franz Radatz senior mit erst 25 Jahren selbstständig gemacht. 1998 hat Radatz die Wiener Salamiproduktion Stastnik übernommen. Heute hat das Unternehmen fast 900 Mitarbeiter in seinen zwei Produktionsstätten und 31 Verkaufsfilialen. Jährlich werden 36.000 Tonnen Fleisch- und Wurstwaren zu 800 verschiedenen Produkten verarbeitet. Die Jungen führen das Unternehmen weiter Die Übergabe des Betriebs hat bereits stattgefunden: 2001 hat Sohn Franz Radatz den Betrieb offiziell übernommen und 2003 ist auch die Tochter der Gründer, Elisabeth Fiebinger-Radatz, in das Unternehmen eingestiegen. Sie leitet die Marketing- und PR-Aktivitäten von Radatz. „So schnell wie wir wachsen, war das notwendig”, sagt Fiebinger-Radatz. Doch auch Senior-Chef Radatz ist noch Geschäftsführer und kommt jeden Tag in den Betrieb. Und Senior-Chefin Elisabeth Radatz ist noch als Aufsichtsrätin aktiv. Für die zweite Generation passt das. „Wir entscheiden miteinander”, sagt der Junior. Den Erfolg des Unternehmens sieht er „im Zusammenspiel aus der Qualitätssicherung und der Erfahrung der Mitarbeiter . Das eine ohne das andere bringt nichts.” (sei) Nr. 24 · 12. 6. 2015 24 · Branchen · Wiener Wirtschaft Branchen Kunsthandwerker in der Wagenburg Am 20. Juni zwischen 10 und 18 Uhr kann man am „Tag des Wiener Kunsthandwerks” in der Kaiserlichen Wagenburg Wien einen Blick hinter die Kulissen werfen. In einer lebenden Werkstätte können die Besucher einem Vergoldermeister (Fa. Kratochwill, Wien 3), einem Holzbildhauermeister (Fa. Schöner, Wien 23) und einem Silberschmied (Fa. Hufnagl, Wien 12) bei der Arbeit zuschauen. Alle drei Betriebe sind Mitglieder der Plattform „Wiener Kunsthandwerk” der WK Wien-Sparte Gewerbe und Handwerk. Auch der Restaurator der Wagenburg, Ernst Gregor, bietet vor Ort Einblicke in seine Tätigkeit. Unter Angabe des Begriffs „Plattform Wiener Kunsthandwerk” erhalten die Besucher an diesem Tag ermäßigte Eintrittskarten (zu sechs statt acht Euro) für die Wagenburg. www.kunsthandwerkwien.at/ aktuelles Wolfgang Voglhuber/WKO Inhouse GmbH K urz Notiert n Gewerbe will Exporte steigern Die Bundessparte Gewerbe und Handwerk will bis 2020 zwanzig Prozent aller Gewerbebetriebe in den Export bringen. Der Anteil der heimischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe, die exportieren, hat sich laut KMU Forschung Austria von fünf Prozent im Jahr 2005 bis zum Vorjahr auf 16 Prozent mehr als verdreifacht. Bundesspartenobfrau Renate Scheichlbauer-Schuster sieht aber noch viel Potenzial, das es zu heben gelte. „Starke Werte im Export bedeuten eine zusätzliche Konjunkturstütze”, betont sie. Konkretes Ziel der Bundessparte ist es, in den kommenden vier Jahren den Anteil der Gewerbebetriebe im Export auf 20 Prozent und die Exportquote auf zehn Prozent des Gesamtumsatzes zu steigern. Im Fokus sind dabei besonders die Bereiche Kunststoffgewerbe, Mechatroniker, Nahrungs- und Genussmittel und das Bekleidungsgewerbe. Aber auch in bisher wenig aktiven Sektoren will man Interesse für den Export wecken. Neben traditionellen Mittelbetrieben sollen auch Kleinbetriebe mit weniger als 20 Mitarbeitern angesprochen werden. Die Bundessparte will nun in einem ersten Schritt ausloten, wo angesetzt werden kann, und danach konkrete Maßnahmen pla- Die gewerbliche Nahrungsmittelerzeugung zählt laut Bundessparte Gewerbe und Handwerk zu den Bereichen mit Exportpotenzial. nen. Dafür werden auch die Vernetzung mit Innovationsexperten und -einrichtungen, die Teilnahme an Forschungskooperationen sowie an wichtigen Branchentreffs, Kongressen und Messen angepeilt. Laut KMU Forschung Austria hat das Gewerbe und Handwerk im Vorjahr 6,2 Milliarden Euro Umsatz im Ausland erzielt, das sind 7,7 Prozent des Gesamtumsatzes. In Wien lag der Exportanteil im Gewerbe und Handwerk mit 25 Prozent über dem ÖsterreichDurchschnitt. Allerdings betrug der Anteil der Exporterlöse am Gesamtumsatz des Wiener Sektors nur 4,7 Prozent, nach 5,3 Prozent im Jahr davor. (esp) Anfang Juni stellten 45 Friseurlehrlinge aus ganz Österreich in der Pyramide Vösendorf ihr Können beim Bundeslehrlingswettbewerb 2015 unter Beweis. Organisator war diesmal die Wiener Landesinnung unter Innungsmeisterin Karin Dopplinger. Eruiert wurden die Besten pro Lehrjahr. In die Bewertung flossen Frisurenidee, Technik, Ausführung und typgerechtes Styling mit ein. Das Wiener Team sicherte sich im ersten Lehrjahr den dritten Platz durch Jennifer Schwarz (Sa- lon G. Tuchny, Wien 14). Der Sieg ging an Oberösterreich. Im zweiten Lehrjahr holte Lisa Neuwirth (Salon A. Schneider, Wien 21) den ersten Platz. Im dritten Lehrjahr belegte Tirol Rang eins und zwei vor Vorarlberg. Erstmals fand heuer im Rahmen des Wettbewerbs auch die Staatsmeisterschaft der Friseure statt. Der Sieg ging ebenfalls an eine Wienerin. Raffaela Maly (Salon H. Maly, Wien 20) war bei BrautHochsteckfrisur und Herren-Kurzhaarschnitt souverän. (esp) FriseurStaatsmeisterin Raffaela Maly (M.) mit ihren FrisurenModellen. Charlie Schwarz Wettstreit der besten Friseure des Landes Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Branchen · 25 „Wien als Tourismus- und Eventstadt noch besser zu positionieren, liegt mir sehr am Herzen.” „Breite der Sparte zeigen” Der neue Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Markus Grießler, will Wien als Eventstadt stärker positionieren, erachtet das Preisniveau in der Hotellerie als zu niedrig und meint, dass das Tabakgesetz wichtige Kundengruppen künftig aussperren wird. Gegen zu viel Bürokratie und Abgaben will er vorgehen. Seit April ist Markus Grießler Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft - und seine Arbeitsmappe ist bereits prall gefüllt. Mit ein Grund dafür ist die große Branchenvielfalt der Sparte: Zu ihr gehören Hotels, Fremdenführer, Gast- und Kaffeehäuser, Fitnessstudios, Reisebüros, Segelbootvermieter, Kinos, Eventagenturen, private Krankenanstalten und viele mehr. „Ich werde in den kommenden Jahren einen Fokus darauf richten, die Breite der Sparte zu zeigen”, sagt Grießler im Gespräch mit der WIENER WIRTSCHAFT. Ein Thema, das ihm besonders am Herzen liegt, ist die Positionierung Wiens als Eventstadt. „Hier gibt es viel Nachholbedarf, vor allem bei den verfügbaren Locations”, sagt Grießler. Das habe auch der Song Contest gezeigt, der wochenlang die Stadthalle brauchte und viele Events mangels Ausweichmöglichkeit aus der Stadt verdrängte. Weiter aufrecht hält Grießler seine langjährige Forderung nach der Einrichtung eines Eventboards. Es soll im Kompetenzdreieck zwischen WienTourismus, Wirtschaftskammer Wien und Wien Marketing angesiedelt werden und einerseits neue Großveranstaltungen für Wien akquirieren und andererseits als Partner der Wiener Eventagenturen bei der Umsetzung neuer Ideen unterstützen. „Ich werde einen neuen Anlauf unternehmen, unsere Partner von diesem international erprobten Instrument zu überzeugen und hoffe auf mehr Gesprächsbereitschaft als in der Vergangenheit”, so Grießler. Tourismuszonen und Schanigärten auf Agenda Keine Zeit verlieren möchte Grießler auch bei der Einrichtung von Tourismuszonen in der Stadt, wo Geschäfte auch an Sonntagen aufsperren dürfen. „Das ist ein mit dem neuen Wiener Handelsobmann Rainer Trefelik abgesprochenes, gemeinsames Ziel. Wir werden damit neue Jobs schaffen”, ist Grießler überzeugt. Viele Menschen würden gerne am Sonntag arbeiten, etwa Studenten, die unter der Woche Zeit für die Uni brauchen. Diese Menschen seien jetzt noch nicht im Handel tätig. „Für den Tourismusstandort Wien sind Z ur Person & zur Sparte n Seit April ist Markus Grießler, 43, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, seit fünf Jahren ist er Fachgruppenobmann der Wiener Freizeit- und Sportbetriebe. Grießler ist Gesellschafter und Geschäftsführer der Segelschule Hofbauer (Alte Donau) und seit vielen Jahren als Interessenvertreter in der Wirtschaftskammer Wien aktiv. Zur Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft gehören derzeit knapp 15.000 Betriebe, das sind etwa neun Prozent der gesamten Wiener Wirtschaft. Die rund 6300 Arbeitgeberbetriebe der Sparte beschäftigen rund 85.000 Mitarbeiter. Tourismuszonen ein essenzieller Wert”, so der Spartenobmann. Verbesserungen erwartet er sich auch beim Thema Schanigärten, wo er erreichen will, dass diese auch in den Wintermonaten betrieben werden dürfen, was derzeit nicht erlaubt ist. „Vor allem im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Rauchverbot wird es unabdingbar werden, attraktive Bereiche für rauchende Kunden im Freien zu schaffen”, sagt Grießler. Viele Lokale müssten sonst einen großen Teil ihrer Klientel aussperren und würden ihn komplett verlieren. Wirtschaftlich überleben würden das mit Sicherheit nicht alle. Mehr Entscheidungsfreiheit für Unternehmer und weniger Belastung will Grießler auch in anderen Bereichen erreichen. „Für die Wirtschaftskammer Wien ist das ein generelles Thema, bei dem unsere Sparte mit voller Kraft unterstützt. Bei Betriebsanlagengenehmigungen sehen wir etwa, wie sehr die Betriebe belastet sind, wie aufwendig die Verfahren sind und wie dadurch oft Investitionen aufgeschoben werden”, berichtet Grießler aus der Praxis. „Bürokratie verhindert Innovationen - und das können wir uns langfristig nicht leisten.” Eine der betroffenen Branchen ist die Wiener Hotellerie, die durch den harten Wettbewerb zudem zunehmend unter Druck ist. „Es braucht langfristige Strategien, um das im internationalen Vergleich niedrige Preisniveau der Wiener Hotellerie zu heben”, sagt Grießler. Dass es zu viele Gästebetten in Wien gibt, glaubt er nicht. „Wir werden diese Betten in Zukunft noch brauchen. Wichtig ist, sie zu füllen.” Außerdem müsse verstärkt gegen „schwarze Schafe” vorgegangen werden, die illegal arbeiten und Abgaben prellen (siehe Standpunkt Seite 3). „Es muss für alle dieselben Spielregeln geben”, so Grießler. (gp) K urz Notiert n Umsatzplus bei den Dienstleistern Der Dienstleistungssektor erzielte laut Statistik Austria im ersten Jahresquartal ein nominelles Umsatzplus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2014, wohingegen der Handel ein Umsatzminus von 1,9 Prozent hinnehmen musste. Bei den Dienstleistern verzeichnete der Sektor Beherbergung und Gastronomie die höchsten Umsatzzuwächse (plus 3,7 Prozent), im Handel waren die Umsatzrückgänge im Kfz-Handel (minus 4,2 Prozent) und im Großhandel (minus 3,4 Prozent) am höchsten. Der Einzelhandel konnte sowohl Absatz- als auch Umsatzzahlen um 2,1 bzw. zwei Prozent steigern. Monkey Business/Fotolia Foto Weinwurm Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Wien E-Learning-Tool: Sicherheit im Handel Die Bundessparte Handel hat mit Unterstützung der Österreichischen Nationalbank, des Innenministeriums und der Vereinigung Sicherheit im Handel ein neues E-Learning-Tool entwickelt, das Mitarbeitern wichtiges Wissen zu sicherheitsrelevanten Themen im Handel vermittelt, etwa zum Erkennen von Falschgeld oder zum Verhalten bei Überfällen und Diebstählen. Kostenloser Zugang zum E-Learning-Tool „Sicherheit im Handel”: wko.at/sicherheitimhandel Nr. 24 · 12. 6. 2015 26 · Insolvenzen · Wiener Wirtschaft Konkurse www.kmu-center.at Das Ser vice -Ce n te r für UnternehmerInnen Wien Tel.: +43 (1) 532 01 80 Büro (1. Bezirk) um € 90,- /Monat FUNKART GmbH, 1060 Wien, Mariahilferstraße 77-79/14; 2015.07.28; MV: Dr. Susi Pariasek, 1010 Wien Räume (1. 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Hajek GmbH, 2380 Perchtoldsdorf, Alfred Feierfeil-Stra- APU Personaldienstleistung GmbH, vorm: Hetzendorfer Straße 79A/2/12,1120 Wien; Areal Schloss Marianne Johanna Bogner, geb. 14.9.1958, verst. 29.11.2013, Verlassenschaft, zuletzt wh. ebenda; 7210 Mattersburg, Angergasse 32; Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft 2015.07.13; MV: Dr. Willibald Stampf, 7210 Mattersburg Oberösterreich Johannes Veichtlbauer, geb. 26.10.1971; 5120 St. Pantaleon, Pantaleoner Straße 6; 2015.07.22; MV: Dr. Anton Ullmann, 5230 Mattighofen Josef Duschanek Fleischerei Gesellschaft m.b.H., 4030 Linz, Pichlingerstraße 48; 2015.07.13; MV: Mag. Christian Ebmer, 4020 Linz Salzburg Alois Maier, geb. 6.6.1948, Außenanlagen; 5760 Saalfelden, Breitenbergham 37; 2015.07.22; MV: Dr. Konrad Ferner, 5020 Salzburg Birgit Pauline Kohlbacher, geb. 20.5.1969, Inh. d. prot. Einzelunternehmens BIRGIT P. KOHLBACHER e.U.; 5020 Salzburg, Bergstraße 22; 2015.07.22; MV: Dr. Konrad Ferner, 5020 Salzburg Erwin Rettenbacher, geb. 18.1.1963, Immobilienvermietung; 5020 Salzburg, Nesselthalerstraße 11/1; 2015.08.11; MV: Dr. Christian Schubeck, 5020 Salzburg Vorarlberg Roland Dürr, geb. 3.2.1967, Wohnort: 6845 Hohenems, Spielerstraße 15A; 6845 Hohenems, Spinnerei 11; 2015.08.20; MV: Dr. Manuela Schipflinger-Klocker, 6850 Dornbirn Tirol Gökhan Akkurt, geb. 27.11.1992; 6020 Innsbruck, Josef Thomann-Straße 4; 2015.08.03; MV: Mag. Christian Pesl, 6020 Innsbruck Verlassenschaft nach Wildauer Erwin Steinmetzmeister e.U., 6111 Volders, Großvolderbergstraße 2; 2015.07.08; MV: Dr. Stefan Offer, 6020 Innsbruck Steiermark Karin Zelenka, geb. 16.8.1964; 8413 St. Georgen/Stiefing, Pesendorf 15; 2015.07.20; MV: Mag. Andreas Ulm, 8010 Graz Wohndesign by Mario GmbH, 8071 Hausmannstätten, Hauptstraße 41; 2015.07.07; MV: Mag. Eva Pany, 8055 Graz-Puntigam Sandra Pirker, geb. 18.5.1972, Versicherungsmaklerin; 8430 Leibnitz, Fettingergasse 7/6; 2015.07.13; MV: Dr. Gerhard Petrowitsch, 8430 Leibnitz Karl Baier, geb. 30.7.1975; 8423 St. Veit-Vogau, Seibersdorf 45; · Insolvenzen · 27 2015.07.13; MV: Mag. Michael Berghofer, 8330 Feldbach Kärnten Günther Johann Gritsch, geb. 7.6.1988, Erdbewegung; 9400 Wolfsberg, Dr. Gangolf Sacher-Straße 2; 2015.07.07; MV: Mag. Thomas Schuster, 9400 Wolfsberg DARDANEX Hotelbetriebsgesellschaft m.b.H., 9620 Hermagor-Sonnenalpe, Nassfeld 7; 2015.07.07; MV: Mag. Dr. Philipp Mödritscher, 9620 Hermagor Ursula Gerda Ratschnig, geb. 18.4.1959, Gastwirtin; 9212 Techelsberg am Wörthersee, Töschling 12/1; 2015.07.07; MV: Dr. Gerhard Kurt Kochwalter, 9020 Klagenfurt Quelle: KSV 1870 Nr. 24 · 12. 6. 2015 28 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Anzeigenannahme: E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 01/546 64-482 DW. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d ürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. Preise für „Kleinanzeigen“: Top-Wort € 21,–; pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,60; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 3,50; Chiffregebühr € 7,– inkl. Postzustellung zzgl. 20% MwSt. Alarmanlagen www.s3alarm.at Tel.: 01/982 29 22. www.zeus-alarm.at Anhänger HUMER Anhänger – die Qualitätsmarke, ich berate Sie gerne. Hr. Robert, 0664/609 49 408. Beratung SLOWAKEI Firmengründungen, Markteintritt, Tel.: +421/2/20 67 43 01, www.slowakei.sk Berufsdetektive Krankenstandskontrollen – Beobachtungen – Ermittlungen. Detektei Schätz, seriös – kompetent – erfolgreich! Tel.: 0800/20 66 70 (gebührenfreie Rufnummer), Internet: www.gewissheit.at Detektei HOLEK Diebstahlsaufklärung – Krankenstandskontrollen – Computersicherheit – Videoüberwachung – Abhörschutz – Überwachung von Außendienstmitarbeitern. Wir erledigen auch Ihre privaten Aufträge. 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Nutzfahrzeuge (BW) Nutzfahrzeuge im Überblick | Anhänger & Aufbauten | Beschriftungen 02.10. Logistik Transporte auf Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste | Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik | Lagerverwaltungssysteme 09.10. Einkaufsstadt Wien Einkaufsstraßen | Einkaufszentren | Einkaufstipps | Einkaufsgutscheine 16.10. Bildung/ Personal/ Karriere Personaldienstleistungen | Zeitarbeit | Aus- und Weiterbildung | Personalentwicklung | Karriere 23.10. Notare Leistungen von Notaren | Betriebsübergabe | Übernahme 23.10. Exklusive Franchisebeilage Weitere Informationen: Erhard Witty T 01/546 64-283 E e [email protected] Claudia Filip T 01/546 64-286 E c [email protected] Änderungen vorbehalten. BW = bundesweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin. Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Gewerberechtlicher Geschäftsführer für Arbeitskräfteüberlassung steht zur Verfügung. Herr Kotlo, Tel.: 0664/454 78 16. Immobilien Wiener Eistraum 2016 Bewerbungsinformation für Gastronomie Infos zur Teilnahme an der Gastronomie beim Wiener Eistraum 2016 können zwischen 15.06. und 15.07.2015 auf der Webseite www.wienereistraum.com heruntergeladen oder per E-Mail [email protected] angefordert werden. eschäftsan- u.-verkauf Nachfolger Machen Sie Ihre bestehende gesucht? Homepage zum Onlineshop. www.shop2future.at NachfolgeBörse WieN serVice 01/514 50-1043 n wko.at/wien/nachfolge Machen Sie Ihre bestehende Homepage zum Onlineshop. 1230 Wien, Büroflächen in angrenwww.shop2future.at zenden Einheiten von 232 m², 372 m², 466 m², 470 m², d. s. insgesamt 1.540 m² sowie 500 m² Lagerfläche zu mieten, Parkmöglichkeit, sehr gute Ausstattung inkl. Kühlung, HWB-44, Janotta Immobilienmanagement GmbH, Tel.: 535 1 535, [email protected]. Internet GmbH-Mantel Stammkapital voll einbezahlt gesucht. Bitte alles an bieten, bevor Sie liquidieren. Zahle auch Verm. Provision! Fa. 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Offenlegung der Eigentums- EDV-Notruf Print Poster Plan Scan Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger, RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien, www.attingo.at. 24-h-Notruf: 01/236 01 01. Mo-So 8-02 Repa.neo Wien City 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33, [email protected], Tel. 0800 208 210 EDV-Service Mo-So 8-20 Repa.neo IZD Tower 1220 Wien, Wagramer Straße 19, [email protected], Tel. 0800 208 217 Kälte–Klima-Lüftung FRITZ Kälte-Klima-Lüftung Notruf 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/259 27 28. 19. Juni 2015 [email protected] Impressum 1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel.: 05 1704. erscheint am: Suche privat Zinshaus in Wien, Tel.: 0676/550 01 61, E-Mail: [email protected] In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Service diensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen. Installateur-Notruf Die nächste Ausgabe Zinshäuser Wochenend- bzw. Nachtdienste 1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDVStörungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel.: 01/715 43 01 (Band), Tel.: 0664/453 54 35. · Kleinanzeigen · 29 Mo-So 8-20 Repa.neo RingCenter 1010 Wien, Kärntner Straße 42, [email protected], Tel. 0800 208 218 Reparaturdienst für Z ahnersatz Zahntechnisches Labor Sallahi, Franz-Jonas-Platz 1/1, 1210 Wien; nach telefonischer Vereinbarung unter 0676/329 35 82. Rohr-Reinigung RohrMax Rohrreinigungsges. m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung, 24-Stunden-NOTSCHNELLDIENST, 365 Tage im Jahr. Tel.: 01/330 40 00. verhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung Druckauflage: 99.564 (2. Hj. 2014). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. DVR-Nr.: 0043036 Ansprechpartner Sparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458); Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259); Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249); Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510); onsulting Sparte Information und C T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720); Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Reutterer (DW 5316); Hernstein Institut, T: 01/51450 Irene Kari (DW 5633), Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255), Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255). 30 · Termine · Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft Termine Rückblick und Ausblick n Veranstaltungen 9 bis 11 Uhr KMU-Workshop: Fehler beim Recruiting vermeiden! - Mitarbeitersuche für KMU. Die Mitarbeitersuche und -auswahl stellt für viele KMU eine Herausforderung dar, denn mangelnde Bekanntheit, geringe Budgets und wenig Wissen in HR-Angelegenheiten sind nur einige Punkte, die den Recruitingprozess erschweren. Wie Sie Ihren Bewerbungsprozess optimieren können, verrät Ihnen Personalberater Wolfgang Rom unter dem Motto „Schluss mit Fehlrecruiting - Zeit, für wahre Talente attraktiver zu werden!” WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1121 W wko.at/wien/kmu Florian Wieser Mittwoch, 17. Juni Lehrlinge richtig ausbilden Acht Absolventen der WIFI-Ausbilderakademie erhielten ihre Diplome im WIFI am wko campus wien. In der Kommission waren Kursleiterin Michaela La Marca (2. Reihe, 2. v. l.), Trainerin und Prüferin Renate Fuchs (2. Reihe, 3. v. l.), Martina Kvarda (3. Reihe, Mitte, WK Wien), sowie Sabine Hatz (3. Reihe, l., WIFI Wien). Die WIFI-Ausbilderakademie - eine laut Förderrichtlinie förderbare Kursmaßnahme - bietet über die gesetzliche Berechtigung zur Lehrlingsausbildung (Ausbilderprüfung) hinaus Zusatzkompetenzen für erfahrene Ausbilder. Darüber hinaus 9 bis 11 Uhr Kostenloser (wöchentlicher) Steuerworkshop für Neugründer. Steuerliche Grundinformationen zu Themen wie EinnahmenAusgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Kleinunternehmerregelung, Steuerzahlungstermine. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1625 E [email protected] VBS-Schulball im Wiener Rathaus V.l.: Rainer Trefelik (Spartenobmann Handel), Maria Smodics-Neumann (Spartenobfrau Gewerbe & Handwerk), Thomas Schäfer-Elmayer, Martin Göbel (GF Fonds der Wiener Kaufmannschaft) Gerry Frank Mittwoch, 24. Juni 19 bis 21 Uhr EPU Willkommen im Club: „Crealiity”: Verkaufen mit System. Sie lernen das System „Crealiity” kennen und wie Sie damit Ihre Potenziale, Erfahrungen, Kontakte, aber auch Ziele zur Basis Ihres wirtschaftlichen Erfolges machen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 wko.at/wien/epu haben aber auch alle anderen interessierten Personen, die mit jungen Menschen im Betrieb arbeiten, die Möglichkeit, sich spezielles Know-how anzueignen. Die Teilnehmer lernen die Verhaltensmuster ihrer Lehrlinge zu verstehen und entsprechend darauf zu reagieren. Geführt wird die Ausbilderakademie in Zusammenarbeit mit der Lehrlingsstelle der WK Wien. Die nächste berufsbegleitende Ausbilderakademie startet im WIFI Wien am 6. November 2015 und dauert bis 29. April 2016. Weitere Infos: www.wifiwien.at/lehrlingsausbildung Die Vienna Business School (VBS) lud zum größten Schulball des Landes ins Wiener Rathaus. Rund 3000 Schüler, Freunde und Partner der Vienna Business School waren dabei, als Thomas Schäfer-Elmayer den Sommerball mit „Alles Walzer” eröffnete und DJs bis in die Morgenstunden Stimmung machten. Die enge Verbundenheit der VBS zur Wirtschaft, die auch den Un- terricht entscheidend prägt, wurde am Ballabend durch zahlreiche Ehrengäste unter Beweis gestellt. Der Veranstalter des Balls, der Fonds der Wiener Kaufmannschaft (Schulerhalter), begrüßte unter anderem die Spartenobleute Maria Smodics-Neumann und Rainer Trefelik sowie Susanne Höllinger (Vorstandsvorsitzende der Kathrein Privatbank). Nr. 24 · 12. 6. 2015 Wiener Wirtschaft · Termine · 31 Termin-Tipp: Qualität in der Lehrlingsausbildung Donnerstag, 25. Juni, 14 bis 17 Uhr Anmeldung: E [email protected] n Veranstaltungen Daniel Hinterramskogler Donnerstag, 25. Juni Kahlenberger Gespräche Die Kahlenberger Gespräche der MODUL University Vienna beleuchteten Trends am Arbeitsplatz unter dem Motto „Glücklich im Beruf: Kein Zufall!”. Experten aus Wirtschaft und Management diskutierten über aktuelle Zukunftstrends und neue Lösungsmöglichkeiten für eine höhere Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Als Privat– universität mit starkem Fokus auf Forschung und nachhaltiger Entwicklung beschäftigt sich die MODUL University Vienna mit diesen Gesellschafthemen. V.l.: Hani El Sharkawi (Leiter MODUL Career, MODUL University Vienna), Ines Lochmann (Personaldirektorin, Palais Hansen Kempinski Wien), Astrid Hradecky (Life Coach, empathia), Tanja Paar (der Standard), Ivo Ponocny (Associate Professor und Leiter der Abteilung „Angewandte Statistik und Wirtschaft”, MODUL University Vienna), Alexander Fuchs (Banquet and Conference Executive, Grand Hotel Wien). Modeshow der „Angewandten” In der Kunsthalle Wien versammelten sich bei der von der WK Wien unterstützten „Show Angewandte 15” Experten aus der Kunst- und Kulturszene und Persönlichkeiten aus der heimischen Mode- und Textilbranche, als Diplomanden und Studenten der Universität für angewandte Kunst Wien ihre neuesten Kollektionen präsentierten. Mehr als 200 facettenreiche Outfits wurden auf dem Laufsteg präsentiert. Das mit 2700 Euro dotierte Fred-Adlmüller-Stipendium wurde heuer an zwei Studierende der Modeklasse vergeben, an Simon Grundtner (Kollektion „welcome to the struggle”, l.) und Kenneth Izedonmwen (Kollektion „Ratio”, r.). Beide zeigten Männer-Kollektionen. 14 bis 17 Uhr Qualität in der Lehrlingsausbildung - Workshop der Lehrlingsstelle Wien. Sie erhalten aktuelle Informationen zum Thema Ausbildungsplanung, lernen umsetzbare Qualitätsfaktoren für die Ausbildung für den betrieblichen Alltag kennen und erhalten wertvolle Informationen zum Umgang mit Jugendlichen. Der Workshop-Rahmen bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Ihre Fragen und Anliegen zum Thema Lehrlingsausbildung gezielt einzubringen, mit den Experten der Lehrlingsstelle zu diskutieren und Erfahrungen mit anderen Lehrbetrieben auszutauschen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 2412 E [email protected] Montag, 29. Juni 18 bis 20 Uhr EPU Workshop: Marktforschung zur Zielgruppenfindung. Sie erfahren, warum Trend- und Marktbeobachtung so wichtig sind und lernen einfache Methoden der Zielgruppenauswahl und -segmentierung kennen. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Fotos (2) Shoji Fujii Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen
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