Help Yourself Help Others

werkblatt 78
Campusmagazin des Studentenwerks Berlin
Mai/Juni
2015
13. Jahrgang
Help Yourself
Help OtherT:s
AUSSERDEM IM HEF
BACKSTAGE MENSA
IEW
LESLIE CLIO IM INTERV
www.werkblatt.de
NACHTWACHE
Mit der umfangreichen Erfahrung aus 8.000 Jahren Bewachungstätigkeit
gehört die NACHTWACHE zu den Top-Playern im Bereich Sicherheitsdienste.
Als militärische Institution besteht unser Unternehmensziel auch heute
noch in der verlässlichen Verteidigung der nördlichen Grenze der Sieben
Königslande. Kommen auch Sie zum Marktführer in Westeros und profitieren Sie von Vorteilen wie freier Kost und Logis, Unkündbarkeit und
Amnestie für alle von Ihnen zuvor begangenen Straftaten.
© 2015 Home Box Office, Inc. All rights reserved.
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furchtlosen Bastarden und verwegenen Taugenichtsen suchen wir ab sofort einen
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Was erwartet Sie bei uns?
Was erwarten wir von Ihnen?
• Eine verantwortungsvolle Aufgabe beim Schutz
der Sieben Königslande
• Ausgeprägte Affinität im täglichen Umgang
mit Hieb- und Stichwaffen
• Spannende Begegnungen mit Untoten,
Wildlingen und anderen Feinden
• Verpflichtung auf Lebenszeit und Abbruch aller
bestehenden Kontakte
• Echte Kameradschaft in einer geschlechtlich
einheitlichen Belegschaft
• Hohe Motivationsfähigkeit auch im Angesicht
Ihres wahrscheinlichen Todes
• Ganzjährig extreme Minusgrade
(Zentralheizung nicht vorhanden)
• Konsequenter Verzicht auf Privatsphäre und
jeglichen persönlichen Besitz
• Modische Arbeitskleidung in trendigem Schwarz
• Bereitschaft zum Zölibat
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INTRO/INHALT
ENGAGEMENT UND BEGEISTERUNG
Mit der Hochschulstrukturreform, ausgelöst 1999 durch den Bologna-Beschluss der europäischen Bildungsminister, ging die Befürchtung einher, dass Studierende künftig weitaus weniger Zeit haben werden, sich neben dem Studium für und mit der Gemeinschaft zu engagieren.
Leistungsdruck, Studienstress, Überforderung – auch im Studentenwerk Berlin ist die erhöhte
Nachfrage in den Beratungsstellen infolge der Straffung der Studienstrukturen deutlich sichtbar.
Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass doch immer wieder Studierende Raum und Zeit finden,
um neben dem Studium einen Ausgleich zu schaffen – für sich, aber auch für andere. Ich denke
da an den fulminanten Start des Chores des Studentenwerks Berlin im letzten Herbst. Wir haben
im werkblatt darüber berichtet.
Ehrenamtliches Engagement in den Berliner Studentenwohnheimen hat Tradition. Studentische
Selbstverwaltungen, aber auch Wohnheimtutorinnen und -tutoren wirken aktiv für die Studierenden.
In zwei Wohnheimen gibt es neue Projekte, über die wir in diesem werkblatt berichten: eine
Leihbar im Wohnheim Sewanstraße und eine Fahrradpumpstation in der Pfalzburger Straße.
Gute Beispiele und vielleicht auch Anregung für Ihre Ideen?
Das Studentenwerk Berlin hat für Ideen seiner Zielgruppe, die Berliner Studierenden, immer ein
offenes Ohr. Sprechen Sie uns an!
Nun wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre mit unserem werkblatt! Wie immer informieren wir Sie in diesem Heft auch über andere Entwicklungen im Studentenwerk Berlin.
Ihre Petra Mai-Hartung
Geschäftsführerin des Studentenwerks Berlin
MELDUNGEN UND BERICHTE
GEMÜSE
Das Neueste vom Campus
Mehr als ein Pausensnack von Mutter Natur
4–5
14
TITELTHEMA
HELP YOURSELF
HELP OTHERS
MENSAKARTE
Speiseplan für Mai und Juni
15–18
6–7
TITELTHEMA
HELP YOURSELF
HELP OTHERS
MENSATEST
Backstage Mensa
18–19
Pumpen – do it yourself
DIE 10 TIPPS
8
Schwanger im Studium?!
TITELTHEMA
HELP YOURSELF
HELP OTHERS
DER GUTE RAT
ARCHEOworks in der Nahaufnahme
CAMPUS-TALK
Mutter und Bloggerin
9
Team der PsychologischPsychotherapeutischen
Beratungsstelle
KULTURTIPPS
NUN WILL
DER LENZ
UNS GRÜSSEN
10–11
HINGESCHAUT
Einmal Coffee to go zum Hinsetzen bitte!
11
20
12
DER GUTE RAT
MUSIKINTERVIEW
LESLIE CLIO
MODERN
SOUL-POP
WITH A TOUCH
OF RETRO
21
22–23
24–25
WAS WIR SCHON IMMER ...
Berufseinstieg: Auf dem Weg zum Job
13
über nachhaltige Produkte
wissen wollten
26
Intro/Inhalt 3
MELDUNGEN UND BERICHTE
GRÖSSTE STUDI-PARTY BERLINS:
Foto: LNDW
DIE LANGE NACHT DER WOHNHEIME
SOMMERFRISCHES
AUS FELD UND GARTEN
Die Lange Nacht der Wohnheime in Berlin
ist eine riesige Studierendenparty. Jeder der
teilnehmenden Clubs wird ehrenamtlich von
Studies betrieben und der Eintritt ist frei. Die
Getränkepreise sind niedrig und kostenlose
Shuttlebusse erleichtern das Club-Hopping.
Die Lange Nacht der Wohnheime fand 2011
zum ersten Mal statt. Dieses Jahr nehmen
sechs Clubs in Wohnheimen teil, in denen am
8. Mai 2015 durchgefeiert werden kann. Die
BVG stellt außerdem Shuttlebusse, die nur
zwischen den Clubs hin- und herfahren und
somit problemloses Club-Hopping sicherstellen. Der Eintritt zu den Partys ist frei.
Im „Schlauch“ im Wohnheim Storkower Straße wird ab 18 Uhr gegrillt. Die anderen Clubs
(„Downtown“ am Franz-Mehring-Platz 2, der
„CoppiClub“ in der Coppistr. 14, der „Keller“
in der Allee der Kosmonauten 20, die „Aribar“
am Aristotelessteig 6 und die „Spelunke“ in
der Sewanstraße 173) öffnen um 21 Uhr.
Mehr Infos im Internet:
 http://lndw-berlin.de
MEHR AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE
Unter diesem Titel laden vom 15. bis 19. Juni
2015 alle großen Mensen des Studentenwerks
Berlin zu frischen, regionalen Speisen aus
Berlin und dem Brandenburger Land ein.
Der Aktionsspeiseplan bietet ein breites Potpourri für alle Geschmäcker und Ernährungsweisen. So stehen mit Feldsalat mit Apfelwürfeln und Walnüssen, Sauerampfersuppe und
Kohlrabi-Medaillons mit Estragon-Senfsauce
eher vegetarische und vegane Speisen auf der
Karte. Aber auch Hühnerfrikassee „Berliner
Art“ und Lachsforelle mit Meerrettich-Gemüsesauce werden angeboten. Schließlich gibt
es frische Gemüse als Eintopf und als Klimaessen „Marktgemüse mit Spargel und Kerbel“.
Alle Rezepturen basieren auf der Verwendung
von frischen und saisonalen Zutaten.
Die 68. Aktionswoche findet statt in den
Mensen: TU Hardenbergstraße, FU II, FU Veggie N°1, FU Lankwitz, HWR Badensche Straße,
EHB Teltower Damm, HU Nord, Beuth Hochschule Luxemburger Straße, HTW Wilhelminenhof, HTW Treskowallee, HU Süd und HU
Oase Adlershof.
4 Meldungen und Berichte
Grafik: n4
Illustration: Michael Kowall
MEHR STAATLICH GEFÖRDERTE
WOHNHEIMPLÄTZE SIND NOTWENDIG
In Planung: Erweiterung des Studentenwohnheims Mollwitzstraße
Das Deutsche Studentenwerk (DSW), der
Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland, bekräftigt seine Forderung nach mindestens 25 000 zusätzlichen preisgünstigen
und staatlich geförderten Wohnheimplätzen.
Grund: Wie das Statistische Bundesamt
meldet, hat die Zahl ausländischer Studienanfängerinnen und -anfänger um 4,5 Prozent
zugenommen.
Gemäß den Zahlen machen die ausländischen
Studienanfängerinnen und -anfänger 21,4 der
insgesamt 501 000 Erstsemester im Studienjahr 2014 aus.
„Für die ausländischen Studierenden ist das
Wohnheim die beliebteste und die häufigste
Wohnform. 37 Prozent von ihnen leben im
Studentenwohnheim. Von den rund 188 000
Wohnheimplätzen der Studentenwerke sind
rund 66 000 von ausländischen Studierenden
belegt“, erläutert Achim Meyer auf der Heyde,
der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW).
Er fährt fort: „Ausländische Studierende haben ein deutlich geringeres Budget als deutsche, und sie haben große Probleme, auf dem
freien Wohnungsmarkt unterzukommen.
Deshalb müssen Bund und Länder endlich
gemeinsam tätig werden, um auch für die
ausländischen Studierenden zusätzlichen
preisgünstigen Wohnraum zu schaffen.“
In Berlin sollen neue Wohnheimplätze von
der Berlinovo, der Immobiliengesellschaft des
Landes Berlin, den Wohnungsbaugesellschaften und dem Studentenwerk Berlin errichtet
werden.
Das Studentenwerk Berlin plant konkret auf
dem Grundstück Mollwitzstraße, auf dem
sich bereits ein Studentenwohnheim befindet, ein weiteres Gebäude in Modulbauweise
mit insgesamt 58 Wohnheimplätzen (unsere
Grafik). Wenn alles planmäßig läuft, soll der
Neubau zum Wintersemester 2016/17 bezugsfertig sein.
SCHREIBMARATHON:
Foto: Luise Wagener
VERPASST???
Foto: STW
106 TORE IN 300 MINUTEN SPIEL:
4. HALLENFUSSBALLTURNIER
DER WOHNHEIME
Am Sonntag, den 22. März kamen zahlreiche
Fußballbegeisterte zum 4. Hallenturnier
der Wohnheimtutoren nach Lichtenberg.
Während sich die Fans auf den Rängen zum
Anfeuern bereitmachten, wärmten sich die
über 100 internationalen Spieler bereits auf
dem Spielfeld auf. Es traten zwölf Mannschaften gegeneinander an – von Biesdorf bis
Spandauer Damm waren insgesamt aus elf
Wohnheimen Teams vertreten.
Es wurde unerbittlich auf dem Spielfeld
um den Ball gerungen und nach 300 Minuten und 106 Toren war es so weit: Vier
Mannschaften standen sich im Halbfinale
gegenüber. Im ersten Halbfinalspiel gewann
das Team Halbauer Weg 3:1 gegen das Team
Franz-Mehring-Platz. Die Mannschaft aus
Biesdorf war anschließend den Studenten
aus dem Eichkamp mit 4:3 nach Siebenmeterschießen nur knapp überlegen. Beim Spiel
um Platz drei kämpften das Team FranzMehring-Platz und das Team Eichkamp in
einem spannenden Siebenmeterschießen
gegeneinander – bei dem der Franz-MehringPlatz dann am Ende 3:2 gewann. Im Endspiel
– Halbauer Weg gegen Biesdorf – wurden
den Zuschauern und Zuschauerinnen noch
einmal acht Minuten Spannung geboten. Als
Sieger aus dem Spiel ging am Ende mit 1:2
das Team aus Biesdorf hervor.
Der Schiedsrichter überreichte am Ende des
Tages den vier Gewinnerteams ihre Siegerpokale. Als bester Torschütze – mit sieben Toren
– wurde Evgenij Volkev vom Team Eichkamp
mit einem eigenen Pokal geehrt. Den Pokal
für den besten Torwart erhielt Mohamed
Aberrarouf Sboui vom Team Franz-MehringPlatz. So verließen zufriedene und weniger
zufriedene Gesichter die Halle – auf zum
Training für das Sommerturnier.
Ein besonderer Dank geht an alle Beteiligten
für die fairen Spiele und an den Mitveranstalter TSV Lichtenberg, vertreten durch
Herrn Tänzler. Wir bedanken uns für die tolle
Unterstützung und freuen uns auf die nächste Runde im Sommer!
[Marianne Pundt]
Im März fanden zwei Veranstaltungen des Schreibzentrums statt, die den Studierenden im
großen Rahmen beim Schreiben Unterstützung boten. Bei der Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten am 6. März nahmen insgesamt 82 Studierende teil. Sie konnten von 17 bis
23 Uhr an ihren Schreibprojekten arbeiten oder an Workshops zu Themen wie Prokrastination,
kreative Schreibtechniken oder Literaturrecherche teilnehmen. Wenn das Arbeiten ins Stocken
geriet, konnten die Studierenden jederzeit das Beratungsangebot des Schreibzentrums und
der psychologischen Beratung nutzen. Die Lange Nacht ist eine bundesweite Aktion und findet jährlich am ersten Donnerstag im März statt. Wer also im nächsten Jahr daran teilnehmen
will, kann sich den 3. März 2016 vormerken.
Im Anschluss an die Lange Nacht lud das Schreibzentrum vom 9. bis 13. März zum Schreibmarathon ein. 28 Studierende nahmen sich 42 Stunden und 19 Minuten Zeit, um an ihren Schreibprojekten zu arbeiten. Jeden Morgen um 10 Uhr gab es einen gemeinsamen Start und abends
eine Abschlussrunde. Großen Respekt an alle, die fünf Tage lang durchgehalten haben. Und
wem die Idee gefällt, kann sich freuen: Der nächste Schreibmarathon startet in der nächsten
vorlesungsfreien Zeit. Nähere Informationen gibt es in den kommenden Monaten auf unserer
Website.
Wer so lange nicht warten will, kann vorab die laufenden Angebote des Schreibzentrums in
Anspruch nehmen. In einem persönlichen Gespräch können allgemeine Fragen zum Schreiben
im Studium oder zu konkreten Schreibprojekten gestellt werden. Ausgebildete Schreibberaterinnen erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Lösungswege und geben Ihnen unterstützendes
Material an die Hand.
Studierenden, die einen regelmäßigen Ansporn zum Schreiben brauchen, empfehlen wir die
Montagsschreibstunden. Alle Studierenden der Berliner Hochschulen haben die Möglichkeit,
montags von 13.00 bis 17.00 Uhr teilzunehmen. Die Gruppe trifft sich im Mensagebäude in der
Hardenbergstraße 34 im Konferenzraum 3. Vor Ort hilft eine Schreibberaterin bei konkreten
Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Sommersemester bietet das Schreibzentrum zudem neue Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben an. In praktischen Übungen können sich Studierende Arbeitsschritte wie Themenfindung, Exzerpieren und Rohtextschreiben aneignen und bekommen neben der Theorie
Tipps und Tricks zur Strukturierung von Arbeitsabläufen. Die Themen und Termine der Workshops werden auf unserer Website bekannt gegeben.
 www.studentenwerk-berlin.de/schreibzentrum
GUT UND UMFASSEND:
ZUM BAFÖG INFORMIERT
Das Studentenwerk Berlin hat die Hürden
für gehörlose oder hörbehinderte Studierende, die sich umfassend zum Thema
Studienfinanzierung nach dem BAföG informieren wollen, deutlich gesenkt.
Ab sofort stehen für die Studierenden die
Informationen, die im „BAföG-Leitfaden
für Studierende“ auf der Homepage des
Studentenwerks Berlin zusammengefasst
sind, auch als Videos in Deutscher Gebärdensprache auf diesen Seiten zur Verfügung. Ein Team, bestehend aus drei tauben
und zwei hörenden Studierenden der HU
Berlin, hat in Zusammenarbeit mit der
Beratungsstelle für Studierende mit Behin-
derung und chronischer Erkrankung sowie
dem BAföG-Amt in den letzten Wochen 16
kleine Videos erstellt, in denen Studierenden wichtige Informationen zur Antragstellung, zu den Leistungsbedingungen
und den Leistungen gegeben werden. Der
gesamte Dreh sowie die Videobearbeitung
wurde von den Studierenden dabei selbst
durchgeführt.
Nach der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks geben 7 Prozent der
Studierenden an, eine studienerschwerende Behinderung und/oder chronische
Erkrankung zu haben. Für die Beratungsstelle des Studentenwerks Berlin ist es
daher eine Herausforderung, angemessene
Bedingungen für ein chancengleiches und
barrierefreies Studium zu schaffen.
Meldungen und Berichte 5
MELDUNGEN UND BERICHTE
TITELTHEMA
TEILEN
STATT BESITZEN
Warum soll ich eine Bohrmaschine kaufen, wenn ich nur mal ein Regal
andübeln muss? Im Studentenwohnheim Sewanstraße ist das seit Kurzem nicht mehr nötig. Denn hier steht die erste Leihbar Berlins.
Am großen „Spindkasten“ können sich Bewohner viele nützliche
Gegenstände kostengünstig leihen – 24 Stunden am Tag. Nach Anmeldung im Internet reicht der persönliche Zugangscode, um an der
Leihbar Dinge auszuleihen und abzugeben. Entwickelt haben das
System ehemalige Studierende der TU Berlin. Wie die Leihbar funktioniert, erfahrt ihr hier in der werkblatt-Reportage.
Die Sharing Economy boomt. Der Ausdruck bezeichnet ein nachhaltiges Geschäftsmodell: Dinge auf Zeit mieten, statt Produkte zu kaufen. Ganz so neu ist die Idee natürlich nicht, denn bei der Videothek
um die Ecke oder dem Carsharing ist das Teilen von Gegenständen
seit Jahren etabliert. Doch ein Kernproblem hemmte das Nutzenstatt-Benutzen-Modell bislang. Der Verleih erfordert Personal und
Geschäftsräume. Bei vielen Alltagsgegenständen ist so der Kostenaufwand zu hoch. Dieses Hemmnis haben nun ehemalige Studierende
der TU Berlin mit ihrer Leihbar gelöst.
GENIAL EINFACH:
EIN SCHLIESSFACH ALS LEIHSTATION
Im Studentenwohnheim Sewanstraße steht der erste Prototyp der
Leihbar. Ein großer Schrank, der auf den ersten Blick an Bahnhofsschließfächer erinnert. Die Bedienung ist simpel. Zunächst müssen
sich potenzielle Nutzen im Internet unter  www.leihbar.net kostenlos anmelden. Dazu wird ein Scan oder Foto vom Personalausweis
benötigt, alternativ wird auch ein Reisepass mit Meldebestätigung
akzeptiert. Kurze Zeit später erfolgt die Freischaltung des Accounts.
6 Titelthema
Der Nutzer erhält per E-Mail seine Zugangsdaten für die Leihbar.
Jetzt seht der Nutzung der Box nichts mehr im Wege. Über den
Touchscreen an der Leihbar erfährt man, welche Gegenstände derzeit
verfügbar sind. Im Wohnheim Sewanstraße verbergen sich in den elf
Fächern sehr unterschiedliche Gerätschaften: Beamer, Spielekonsole,
Spielesammlung, Bügeleisen, Drucker mit Kopierfunktion, ActionCam, aufblasbares Gästebett, Bohrmaschine, Staubsauger, Stabmixer
und ein Fahrradwerkzeugkasten. Die Leihgebühren sind unterschiedlich hoch. Eine Stunde Luftbett ist für 50 Cent zu haben, während der
Beamer mit fünf Euro pro Stunde berechnet wird.
EINFACH PRAKTISCH:
AUSLEIHEN RUND UM DIE UHR
Das Öffnen der Fächer geht ganz einfach. Nutzername und Passwort
eingeben und das gewünschte Fach auswählen. Neben dem Gegenstand liegt immer eine praktische „Packliste“ auf der verzeichnet ist,
was alles im Karton liegen sollte. So kann der Nutzer die Gegenstände auf Vollzähligkeit prüfen. Außerdem fragt der Leihdialog ab, ob
der Ausleihende Beschädigungen feststellt. Dieses System kennen
einige von euch bestimmt vom Carsharing. Ist der Entleihvorgang
abgeschlossen, läuft die Uhr. Wird der Gegenstand zurückgebracht,
registriert die Leihbar den Zeitpunkt. Auch beim Zurückbringen wird
der Nutzer nach Vollständigkeit und Zustand des Leihguts befragt.
Für schusselige Zeitgenossen gibt es einen Erinnerungsservice. Nach
spätestens zwölf Stunden kontaktiert ein Leihbar-Mitarbeiter die
Mieter und fragt, ob der Gegenstand wirklich noch benötigt wird.
TITELTHEMA
Schließlich sollen möglichst viele Nutzer vom Angebot profitieren.
Bei Rückfragen und im Falle von Beschädigungen hilft eine Hotline
weiter. Außerdem kontrollieren die Macher der Leihbar regelmäßig
alle Gegenstände. Am Monatsende erhält der Nutzer eine Rechnung
seiner Leihvorgänge, die dann per Überweisung oder PayPal bezahlt
werden kann.
HIGHTECH IM INNERN:
MASSIG TECHNIK FÜR STRESSFREIES LEIHEN
Hinter dem nutzerfreundlichen Service steckt eine Menge komplexer
Technik. So überträgt die Leihbar ihre Abrechnungsdaten per Mobilfunk an die Abrechnungssoftware. Ein kleiner Minicomputer in der
Leihbar steuert den komplexen Ausleih- und Rückgabeprozess und
sorgt für das Öffnen und Schließen der richtigen Fächer. Für noch
mehr Komfort soll in naher Zukunft auch eine App für Smartphone
und Tablet sorgen.
KREATIVITÄT UND FORSCHERGEIST:
MADE IN BERLIN
NUTZER MIT EINBINDEN:
FELDFORSCHUNG IM VORAUS
Um den perfekten Produktmix zu haben, setzten die Initiatoren auf
aktive Mitarbeit der späteren Nutzer. So wurden im Studentenwohnheim Sewanstraße vorab Fragebögen verteilt. Die Bestückung der
Leihbar spiegelt die Ergebnisse der Wunschliste wider. Die Einbindung
der Nutzer soll auch bei weiteren Standorten beibehalten werden.
Dabei deckten sich die Wünsche der Studierenden mit bestehenden
Studien zur Sharing Economy. Werkzeuge und Haushaltsgeräte gelten
demnach als besonders gefragte Leihobjekte.
Leihen statt kaufen liegt im Trend. Und wir vom werkblatt wären
durchaus neugierig zu erfahren, welche Gegenstände in der Sewanstraße am liebsten geliehen werden und wann. Der Beamer als Mittel
gegen langweilige Seminare? Die Bohrmaschine nur am Wochenende? Und das Luftbett als heimlicher Dauerbrenner? Aber das bleibt
wahrscheinlich Geschäftsgeheimnis der sympathischen Leihbar-Crew,
die übrigens noch Verstärkung in Form eines studentischen WebDevelopers sucht.
[Dirk M. Oberländer]
Fotos: Luise Wagener
Entstanden ist die Leihbar im Rahmen eines Studienprojekts an der
TU. Die Grundidee, Alltagsgegenstände zu verleihen, hatte Initiator
Andreas Arnold bereits 2011 während eines Praktikums in Indien.
Denn dort richtete er seinen temporären Haushalt mit vielen Leihgegenständen ein. Zurück an der TU schaffte der Kurs Social Entrepreneurship dann den Rahmen, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzten. Im Zuge eines Stipendienprogramms stießen fünf
weitere Partner zum Projekt. „Zuerst wollten wir Gemeinschaftsräume in Wohnräumen mit Leihgegenständen bestücken. Doch schließlich zeigte sich, dass zu wenig Menschen in einem Wohneingang
leben, um die Produkte ausreichend häufig zu nutzen. So kam dann
schließlich die Leihbar ins Spiel“, berichtet Wirtschaftsingenieur Arnold. „Durch die verschiedenen Fächer ist genau nachvollziehbar, wer
wann was leiht. Außerdem lassen sich die Leihgegenstände von einer
festen Raumstruktur lösen. Wir können die Leihbar auch in Spätis und
Supermärkten aufstellen. Dort bekommen wir dann genug Nutzer,
um die Produkte finanzieren zu können.“ Rund anderthalb Jahre dau-
erte die Entwicklung des Prototyps. Und Marvin Horstmann, studierter Elektrotechniker, zuständig für die Hardwareentwicklung ergänzt:
„Wir mussten definieren, was das Gerät können soll, die Anforderungen entwickeln und festlegen, welche Prozesse dafür im Hintergrund
notwendig sind. Zum Schluss muss dann auch alles so funktionieren, wie wir uns das vorstellen. Und die Nutzer müssen das System
annehmen. Sie müssen verstehen, wie das Gerät bedient wird.“ Mit
dem Prototyp wollen die beiden Leihbar-Macher nun praktische Erfahrungen sammeln und das System zur Serienreife entwickeln. Um
von der Geschäftsidee leben zu können, sind natürlich deutlich mehr
Standorte nötig. Dabei ist das Potenzial hoch. Rund 400 mögliche
Standorte hat das Leihbar-Team allein für Berlin ausfindig gemacht.
Derzeit arbeitet das Team am Centre for Entrepreneurship an der TU
auf Hochtouren an der Software und Website. Dabei hilft das ExistGründerprogramm des Wirtschaftsministeriums.
Mal flink saugen? Leicht gemacht – dank der Leihbar.
Probleme mit der Mutter? Leicht gelöst – dank der Leihbar.
Titelthema 7
TITELTHEMA
EINGEWEIHT:
DO-IT-YOURSELF-FAHRRADPUMPE
Pfiffiges Selbsthilfeprojekt
im Studentenwohnheim Pfalzburger Straße
Selbstverwaltungen gibt es in zahlreichen Wohnheimen des Studentenwerks Berlin, und sie heißen so, weil sich darin Bewohnerinnen
und Bewohner organisieren, um selber zu verwalten – und auch zu
gestalten.
Tim Krüger und die Selbstverwaltung im Wohnheim Pfalzburger
Straße haben die Initiative ergriffen und pünktlich zum Start der
Fahrradsaison 2015 eine öffentliche Fahrradpumpe eingeweiht. „Oft
war es so, dass ich runtergegangen bin in den Innenhof, um mein
Rad zu holen, und dann festgestellt habe: Mist, keine Luft im Reifen“,
berichtet der 24 Jahre alte Maschinenbaustudent. „Jeder hat ja eine
Luftpumpe in seinem Zimmer. Aber dann noch mal hochzulaufen, die
Pumpe zu holen und wieder runter, das ist den meisten Leuten doch
zu doof.“
Die Lösung, die Tim vorschwebte, war eine fest installierte Luftpumpe
im Innenhof. Hochwertig musste sie sein, damit sie nicht gleich
kaputtgeht. Tim dachte an eine Stehpumpe, die auch noch ein größeres Hubvolumen freisetzt. Die Pumpe sollte auch mit allen auf dem
Markt erhältlichen Fahrradventilen funktionieren. Und: Sie sollte
diebstahlsicher angebracht werden. Vom Geld, das die Selbstver-
waltung regelmäßig vom Studentenwerk erhält, kaufte der Maschinenbaustudent also kurzerhand eine gute Luftpumpe, außerdem
ersteigerte er online einen gebrauchten Feuerlöscherkasten.
Mit den grundständigen Löt- und Bastelfertigkeiten, die Tim sich in
seinem Studium angeeignet hatte, montierte er alles zusammen,
lötete den Schlüssel derart im Feuerlöscherkastenschloss fest, dass
er sich zwar noch umdrehen, aber nicht mehr abziehen lässt, und
ersetzte das Feuerlöschersymbol durch das Icon Luftpumpe. „Die
ganze Vorrichtung haben wir vor einigen Wochen mit einer Präsentation eingeweiht“, berichtet der 24-Jährige.
Das Wohnheim Pfalzburger Straße ist klein, grade mal 30 Studierende
leben hier. Mit zehn Besuchern war die Präsentation dennoch gut
besucht. Es gab Sekt und Schnittchen, Tim demonstrierte kurz die
Funktionsweise des Kastens und der Pumpe. Bis Erscheinen des Artikels wurde die Pumpe bereits rege genutzt. Das Feedback der Hausbewohner ist positiv, und vielleicht am wichtigsten: Die Vorrichtung ist
bislang nicht geklaut worden.
[Michael Metzger]
Mit Sekt, Schnittchen und einem kleinen „Feuerwerk“ wurde die Pumpe feierlich eingeweiht
8 Titelthema
TITELTHEMA
Technischer Zeichner und leistete im DASV zwei Jahre Vorstandsarbeit.
Die Vertretung der Archäologie-Studierenden feiert in diesem Jahr ihr
10-jähriges Jubiläum. „Unser Dachverband versucht, die verschiedenen
Fachschaftsräte und Initiativen an den Universitäten zu vereinen und
deren Interessen nach außen zu vertreten. Wir kümmern uns um die
Einhaltung von Ethikstandards, Sicherheitsbelange bei Ausgrabungen
und versuchen, gegen die Ausbeutung von Studierenden vorzugehen,
die oft unbezahlte Praktika leisten müssen“, erläutert mir Herr Mariaschk das Tätigkeitsfeld des DASV. Wie ich erfahre, ist die finanzielle
Situation für Kultureinrichtungen und archäologische Projekte sehr
prekär. Studierende können deshalb oft nicht bezahlt werden bzw. wird
der Erfahrungsgewinn meist als ausreichende Entlohnung angesehen.
„Wir kümmern uns aber auch um studientechnische Inhalte. Obwohl
die Studiengänge an den unterschiedlichen Universitäten teilweise den
gleichen Namen tragen, variieren die Studieninhalte mitunter beträchtlich. Das kann dazu führen, dass Module nicht anerkannt werden. Hier
möchten wir die Studierenden über die jeweiligen Studieninhalte der
Institute informieren. Darüber hinaus versucht der DASV, über den
Akkreditierungspool Einfluss auf Studieninhalte zu nehmen“, erklärt
Frau Bartz.
NAHAUFNAHME
MIT JESSICA BARTZ UND
DIRK MARIASCHK
Foto: Amin Akhtar
ARCHAEOworks PLUS ARCHAEOskills
ERFORSCHUNG DER MENSCHHEITSGESCHICHTE
Das Bedürfnis zu wissen, woher man kommt, ist wohl ein urmenschliches – sei es auf der ganz persönlichen Ebene oder auch kulturhistorisch betrachtet. So betreibt der Mensch Ahnenforschung und
beschäftigt sich damit, wie und unter welchen Umständen unsere
Vorfahren oder auch andere Kulturen gelebt haben. Spezielle Relikte
früherer Epochen gelten als besonders schützenswert und erlangen den
Titel „Weltkulturerbe“. Die Archäologie hilft uns dabei, dieses Erbe zu
bewahren, zu deuten und zu erklären, indem sie die kulturelle Entwicklung der Menschheit erforscht. Allerdings werden solche menschlichen
Hinterlassenschaften auch immer wieder zur Zielscheibe von Extremisten. Passen solche Objekte nicht in das Weltbild und wird damit
eine unvereinbare kulturelle Identität verbunden, werden sie oftmals
zerstört. Archäologen versuchen, die Vergangenheit zu verstehen, um
auch die Gegenwart ein Stück weit zu erklären. Und da die Archäologie
sehr vielfältig ausgerichtet ist und auch ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten bietet, findet zur besseren Orientierung für
die kommende Generation der Archäologen im Mai an der HumboldtUniversität eine Fachmesse statt: die ARCHAEOworks. Verabredet bin
ich heute mit zwei Personen aus dem 12-köpfigen Team, welches das
umfangreiche Projekt organisiert und umsetzen wird.
DACHVERBAND ALS SPRACHROHR
Die gebürtige Berlinerin Jessica Bartz absolviert gerade ihren Master
für Klassische Archäologie an der HU und fungierte schon als Regionalsprecherin für den Bereich Ost im Dachverband Archäologischer
Studierendenvertretungen e. V. (DASV). Mein zweiter Gesprächspartner, Dirk Mariaschk, befindet sich im Masterstudium für Prähistorische Archäologie an der FU. Der gebürtige Spremberger ist gelernter
Für alle Hobbyarchäologen oder diejenigen, die es noch werden möchten, sei erwähnt, dass es gesetzliche Regelungen gibt, die bindend sind.
Unwissenheit schützt auch beim Graben nicht vor Strafe. So gehört
grundsätzlich alles, was im Boden liegt, dem Staat, auch auf Privatgrundstücken. Es gilt bei Funden zuerst das Landesdenkmalamt zu
informieren und nicht selbst mit der Schippe in der Hand, Fakten zu
schaffen. Denn die detaillierte Dokumentation eines Objektes ist für
dessen Zuordnung und Bewertung entscheidend. Doch der DASV klärt
nicht nur über korrektes Graben auf, er spielt die gesamte Klaviatur der
Öffentlichkeitsarbeit und hilft somit dabei die Archäologie zu positionieren. Das größte Projekt der näheren Zukunft ist die Durchführung
der Messe ARCHAEOworks, die vom 8. bis 10. Mai 2015 an der
HU Berlin stattfinden wird. Nach 2009 und 2011 ist es die dritte Auflage. Erstmals in das Konzept integriert ist die Workshopveranstaltung
ARCHAEOskills, die insgesamt zum fünften Mal angeboten wird. Das
Messeangebot richtet sich vorrangig an Archäologiestudierende aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für einen Eintrittspreis von
8 Euro bekommen angehende Archäologen dort Informationen über
das breite Berufsspektrum und können Kontakte zu möglichen Arbeitgebern knüpfen. Neben kostenlosen Vorträgen können die Besucher für
einen zusätzlichen Betrag von 4 Euro auch an Workshops zu Themenbereichen wie 3-D-Visualisierung, Photographie, Museumspädagogik,
Journalismus, Anthropologie, Epigraphik oder Grabungskonzeption
teilnehmen.
WACHSEN MIT DER HERAUSFORDERUNG
„Uns werden glücklicherweise von der HU eine Vielzahl von Räumen
zur Verfügung gestellt. Wir konnten viele Experten als Vortragende
gewinnen, die Workshopleiter sind ausgewiesene Fachkräfte auf ihrem
Gebiet und erhalten auch ein Honorar. Wie weit wir am Ende mit unserem Budget kommen, können wir erst kurz vor der Messe einschätzen.
Dann entscheiden wir auch, ob das Catering von uns selbst beigesteuert
wird oder wir einen Service damit beauftragen“, schildert Frau Bartz.
„Bei der Planung merkt man erst, auf welche Details man achten muss.
Von der Kontaktaufnahme mit potenziellen Sponsoren über die Kommunikation mit den Vortragenden, der Unterbringung der Gäste bis hin
zur Reinigung der Toiletten müssen wir alles in Eigenregie erledigen“,
gewährt der Niederlausitzer Mariaschk einen Einblick in die Herausforderungen der Messevorbereitungen. Zu den Sponsoren, Partnern und
Ausstellern zählen verschiedene Archäologieverbände, Stiftungen und
Untenehmen. Die Messebesucher erhalten mit ihrer Eintrittskarte an
jenem Wochenende für ermäßigte 4 Euro Einlass in die vier größten
Berliner Archäologiemuseen. Zudem werden sie mit einem Messebeutel
ausgestattet, der vom Organisationsteam selbst designte Stifte, einen
Schreibblock sowie Raum- und Stadtplan enthält und Platz für die
Flyer der Aussteller bietet. Neugierige können sich auf der ebenfalls in
Eigenregie erstellten Webseite à www.dasv-ev.org/archaeoworks.html
genauer über die Veranstaltung informieren.
Ich danke für das nette Gespräch in angenehmer Atmosphäre und wünsche ein gutes Gelingen für das Messeprojekt.
[Carsten Ueberschär]
Titelthema 9
CAMPUS-TALK
HEUTE MIT
MICHAEL OVER
UND DEM TEAM DER PSYCHOLOGISCHPSYCHOTHERAPEUTISCHEN BERATUNGSSTELLE DES
STUDENTENWERKS BERLIN AM FRANZ-MEHRING-PLATZ
In unserer regelmäßigen Reihe Campus-Talk kommen wir mit Personen aus der Berliner
Hochschullandschaft ins Gespräch. In der heutigen Ausgabe: Diplom-Psychotherapeut
Michael Over und das Team der Psychologisch-Psychotherapeutischen Beratungsstelle
des Studentenwerks Berlin am Franz-Mehring-Platz.
Wann kamen Sie dann zum Studentenwerk Berlin?
Ich hatte mich schon während des Studiums und auch noch danach in
einer Theoriegruppe engagiert, in der wir Texte geschrieben haben.
So hielt ich lange den Kontakt zur Welt der Studierenden. Zudem habe
ich zunächst therapeutisch im Kinder- und Jugendbereich gearbeitet,
wo es auch schon viel um Lernproblematiken ging. Ein Freund von mir
arbeitete schon länger beim Studentenwerk Berlin und hatte mir schon
immer von seinem tollen Arbeitsplatz und den vielen Möglichkeiten
vorgeschwärmt. Im Jahr 2010 wurde dann eine Stelle frei …
Seit rund einem Jahr sind Sie auch Leiter der Einrichtung am FranzMehring-Platz. Wie vereinen Sie das Bürokratische mit der therapeutischen Arbeit?
Es ist oft ein Spagat – auch im besten Wortsinn, denn zum einen bin ich
nach wie vor als Berater tätig, zum anderen muss ich ja häufig für Sit-
Foto: Luise Wagener
Herr Over, bitte erzählen Sie uns doch, wie Sie zu Ihrem Beruf
gekommen sind.
Ich habe nicht so ganz den direkten Weg gewählt in meiner beruflichen
Laufbahn. Ich hatte mich schon immer für Psychologie interessiert,
dann aber zunächst eine Ausbildung zum Physiotherapeuten begonnen, nachdem ich im Jahr 1989 – noch kurz vor der Maueröffnung – von
Bayern nach Berlin gezogen war. So merkte ich schon früh, dass Psyche
und Körper nicht zu trennen sind. Ich verfolgte also mein Interesse an
Psychotherapie und bildete mich parallel zum Körpertherapeuten weiter. Also hängte ich noch ein Psychologiestudium an, um meine Ausbildung auch wissenschaftlich zu fundieren. Und wenn man therapeutisch
arbeiten möchte, wie das bei mir der Fall war, muss man dann auch
noch eine weitere Ausbildung abschließen. Ein ganz schön langer Weg!
Eigentlich hatte ich nicht geplant gehabt, in Berlin zu bleiben, aber ich
habe die große Stadt von Anfang an geliebt und mich hier wohlgefühlt.
Michael Over und sein Team unterstützen die Studierenden bei der Suche nach Lösungen sowohl bei studienspezifischen Themen als auch in persönlichen Konfliktsituationen
10 Campus-Talk
Fotos: Luise Wagener
CAMPUS-TALK
Karin Marschall bespricht mit Michael Over die aktuellen Beratungstermine
zungen oder Ähnliches hinüber in die zentrale Verwaltung in der Hardenbergstraße. Das tut mir auch etwas leid, denn ich liebe die Arbeit
mit den Studierenden. Dazu kommt, dass man als Leiter natürlich auch
eine andere Position gegenüber seinen Kollegen einnimmt und nicht
mehr so ganz Teil des Teams ist.
Psychologisch-Psychotherapeutische Beratungsstelle – das klingt
wuchtig. Wo liegt denn der Unterschied zwischen dem Psychologischen und dem Psychotherapeutischen in diesem Namen?
Es ist im Grunde so: Zwei Drittel unserer Arbeit macht die psychologische Beratung aus: Wir führen ein Eingangsgespräch, geben Tipps
und versuchen, Orientierung zu schaffen, vermitteln an Kollegen weiter. Das ist unsere Hauptaufgabe als Beratungsstelle. Das verbleibende
Drittel macht die Psychotherapie aus – allein schon, weil für die vielen
psychischen Probleme nur wenige Therapeuten zur Verfügung stehen.
Da landen viele Studierende bei uns, die anderswo einfach keinen Platz
gefunden haben.
Worum geht es dabei?
Eine große Rolle spielen Konflikte rund um das Thema Autonomie und
Abhängigkeit, zum Beispiel die Loslösung von den Eltern oder das Zurechtfinden in der großen Stadt im Zusammenhang mit der Aufnahme
des Studiums. Man muss das oft gar nicht so pathologisch sehen: Das
ist einfach ein großer Schritt, für dessen psychologische Begleitung
aber anderswo einfach nicht viele Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Das gilt auch für die Beratungsstellen in den Universitäten, die wirklich
nur das Allernötigste anbieten können. Da fühlen wir uns zuständig,
was manchmal auch bedeutet, dass wir einzelne Studierende auch
über einen längeren Zeitraum betreuen, was dann schon ins Psychotherapeutische geht. Wir bieten erst mal bis zu fünf Gespräche an, falls
die überhaupt nötig sind, und gucken dann danach, wie es gegebenenfalls weitergehen soll.
Sind bestimmte Kollegen für bestimmte Themen zuständig?
Das ist schon so, ja. Ich persönlich etwa betreibe eine psychotherapeutische Schreibwerkstatt, andere Kollegen haben besonders in Bereichen
wie Sprechangst, wenn man im Uniumfeld nicht so richtig aus sich
herauskommen kann, oder natürlich Prüfungsangst die meiste Erfahrung. Dazu bieten wir auch viele verschiedene Gruppen an. Prinzipiell
ist es aber so, dass jeder Interessierte sich zunächst einmal im Sekretariat meldet – meist telefonisch oder per E-Mail – und dort geschaut
wird, wo Freiräume sind. Wir bemühen uns sehr, dass man bei uns
innerhalb von zwei Wochen nach dem ersten Kontakt sein Eingangs-
gespräch bekommt. In akuten Notsituationen geht es natürlich auch
schneller.
Stichwort E-Mail: Kann man auch anonym Hilfe bekommen, etwa per
E-Mail oder Skype?
Grundsätzlich kann man natürlich zu uns kommen, ohne hier seinen
Namen sagen zu müssen, wenn man das nicht möchte. Ansonsten sind
wir gerade dabei, einen sicheren E-Mail-Verkehr vorzubereiten. Man
muss da sehr vorsichtig sein: Manche Studierende beschreiben ihre
Probleme schon ausführlich in der ersten E-Mail, und wir wissen ja alle,
dass das kein sehr sicheres Medium ist, sondern eher geradezu Postkarten-Charakter hat. Daher ist es besonders wichtig, einen gesicherten
E-Mail-Verkehr zu installieren, um die Privatsphäre der Studierenden so
gut wie möglich zu schützen. Manche Kollegen sind da eher vorsichtig
und sorgen sich auch, dass wir dann vielleicht von noch mehr Anfragen
überrollt werden. Aber ich denke, dieses Angebot ist notwendig, gerade
angesichts zunehmender Mobilität. Dennoch geht es uns zunächst vor
allem darum, die Studierenden persönlich zu uns in die Beratungsstelle
zu holen.
Wann war ein Tag ein „guter Tag“?
Ich bin schon froh, wenn schwere Krisen ausbleiben. Es kommt schon
häufig vor, dass beispielsweise eine suizidale Situation im Raum steht,
und das ist natürlich schon belastend und schwierig. Leider geschieht
dies immer häufiger, und wir stellen auch eine Zunahme schwererer,
sogenannter struktureller Störungen fest. Wenn mir das nicht begegnet, ist es schon mal ein guter Tag. Ansonsten sind es vor allem die kleinen Dinge – kleine Veränderungen, die jedoch im Leben der Klienten
einen Unterschied machen, und natürlich freue ich mich auch sehr mit,
wenn etwa eine lange aufgeschobene Hausarbeit beendet oder eine
Prüfung bestanden wird. Und als Bereichsleiter freue ich mich natürlich, wenn wir im Team auf einen gemeinsamen Nenner kommen, was
bei so vielen hochqualifizierten Individualisten manchmal gar nicht so
einfach ist. Wenn man, auch als Leiter, merkt, dass das ganze „Schiff“
sich in die richtige Richtung bewegt, dann freut mich das schon sehr!
Gibt es einen Bereich, in dem Sie sich die Zusammenarbeit mit dem
Studentenwerk Berlin noch besser vorstellen können?
Ich bin sehr zufrieden hier, aber eines vielleicht: Wir Psychologen und
Psychotherapeuten gelten im Studentenwerk manchmal als besonders
kritisch und als Bedenkenträger. Eigentlich sind wir aber nur sehr achtsam, da wir doch in einem sehr sensiblen Bereich tätig sind.
[Interview: Friedrich Reip]
Campus-Talk 11
HINGESCHAUT
EINMAL COFFEE TO GO
ZUM HINSETZEN BITTE!
10 Cent Aufpreis für den Pappbecher
„Ex und hopp – ein Trend, den die Welt nicht braucht“, heißt es derzeit
auf Plakaten und Flyern in der Mensa Nord des Studentenwerks Berlin.
20 Liter Kaffee trinkt jeder Mensch in Deutschland jährlich aus Pappbechern, rechnet das Studentenwerk vor. 80 Pappbecher plus Deckel
werden deshalb in den Müll geworfen – von jedem Einzelnen. Das
ergibt insgesamt einen knapp 600 000 Meter hohen Müllberg.
Das Studentenwerk Berlin will sich gegen diesen Trend stellen. Seit
31. März kostet ein Heißgetränk in einem Pappbecher 10 Cent mehr –
nicht nur in der Mensa Nord, sondern in allen Mensen und Cafeterien.
Ginge es nach den Verantwortlichen, sollten die Studierenden ihr
heißes Getränk nicht im Pappbecher, sondern in einer eigenen Tasse
oder in einem CampusCup kaufen. Dann kostet der Kaffee oder Tee
sogar 5 Cent weniger. Der CampusCup ist übrigens eine Art Minithermoskanne – in Ästhetik und Form den Pappbechern nachgeahmt.
Alternativ wirbt das Studentenwerk auch für den „Coffee to stay“, das
ist ganz „Old School“ ein gemütlicher Kaffee im Sitzen, der aus der
klassischen Porzellantasse getrunken wird. „Viele Studierende holen
sich einen Coffee to go im Pappbecher, nur um sich damit gemütlich
hinzusetzen und ihn am Tisch zu schlürfen“, schüttelt Mario Guarino
den Kopf. Der Barista schenkt Kaffee in der Mensa Nord aus, eine der
größten Mensen des Berliner Studentenwerks. „Aber warum machen
die das? Kaffee aus dem Pappbecher schmeckt doch nicht besser als
aus der Tasse.“ Mario kann nur raten, was hinter der Unsitte steckt.
Womöglich, so der Barista, stecken Studierende ständig potenziell
im Stress, rechnen dauernd damit, dass sie mit einem Anruf aus dem
12 Hingeschaut
Kaffeegenuss herausgerissen werden und ganz plötzlich aufbrechen
müssen. „Der Kaffee aus dem Pappbecher gewährleistet den Studenten, dauernd abrufbereit zu sein und während des Kaffeetrinkens
den Becher mitnehmen und loslaufen zu können“, glaubt Mario.
Eine Unsitte, die die Umwelt teuer zu stehen kommt – und gegen
welche der CampusCup Abhilfe schafft. Den kann man jederzeit mitnehmen und man bleibt mobil. Einziges Manko: Die Studierenden
dürfen zu Hause nicht vergessen, den Cup auszuspülen, damit er zum
nächsten Tag nicht gammelig wird. Aber das bisschen Aufwand sollte
einem die Umwelt wert sein.
Zwei Tage nach Einführung der Neuregelung konnten die MensaBeschäftigten schon einen leichten Rückgang des Pappbecher-Konsums
bemerken – und das, obwohl auf Grund der vorlesungsfreien Zeit generell in den Cafeterien gerade nicht so viel los war.
Laura, die an der FU gerade ein Erasmus-Semester in Pädagogik
beginnt und wegen der Einführungswoche auf dem Campus ist, findet
die 10-Cent-Regelung gut. „Wenn ich wirklich einen Kaffee aus dem
Pappbecher haben will, sind 10 Cent noch immer ein verschmerzbarer
Aufpreis“, sagt sie. Andererseits trage die neue Regelung dazu bei, dass
Studierende womöglich zum ersten Mal darüber nachdenken, ob sie
ihren Kaffee nicht lieber anders trinken wollen. Möglicherweise ganz
„Old School“ aus Porzellantassen, mit einem richtigen Löffel und mit
einem Untersetzer. Diese entschleunigende Art des Kaffeekonsums
haben schon unsere Eltern und Großeltern zu schätzen gewusst.
[Michael Metzger]
BERUFSEINSTIEG
AUF DEM WEG ZUM JOB
DER GUTE RAT
Endlich ist das Studium erfolgreich
abgeschlossen! Doch was nun?
Nicht jeder hat gleich im Anschluss
daran eine lukrative Stelle im
angestrebten Beruf.
Die erste Möglichkeit besteht darin, zu jobben. Der Vorteil dabei liegt auf der Hand:
„Wer jobbt, ist nicht arbeitslos und verdient
sein eigenes Geld. Wenn es sich dabei um eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
handelt, muss sich der Hochschulabsolvent
auch keine Gedanken um Krankenkassen- und
Rentenversicherungsbeiträge machen“, berichtet Sabine Dietzsch, Beraterin beim Hochschulteam Süd der Arbeitsagentur.
Sie hat für alle jobbenden Absolventen aber
einen dringenden Rat: „Neben dem Jobben
sollten Sie auf alle Fälle die Bewerbungsaktivitäten um eine für Sie passende Stelle
nicht vernachlässigen.“ Außerdem sollten
frischgebackene Akademiker möglichst studienadäquat jobben. Denn jeder Job, der mit
der angestrebten Berufstätigkeit nichts zu
tun hat, birgt auf längere Sicht ein gewisses
Risiko: „Wer zum Beispiel Chemie studiert hat
und dann jahrelang als Verkaufsstellenleiter
arbeitet, wird nur noch schwer eine Stelle als
Chemiker finden.“ Studentenjobs stehen für
Absolventen natürlich nicht mehr zur Verfügung. Dietzsch: „Mit Ende des Studiums müssen Sie deshalb Ihren Arbeitgeber über Ihre
neue Situation informieren.“
Die zweite Option nach dem Studium besteht
darin, sich bei der Arbeitsagentur am Wohnort arbeitssuchend oder arbeitslos zu melden.
Sabine Dietzsch: „Ein Anrecht auf Arbeitslosengeld I haben Sie aber in der Regel dennoch
nicht. Denn das erhält nur jemand, der innerhalb der letzten zwei Jahre vor Arbeitslosmeldung zwölf Monate lang einer versicherungspflichtigen Beschäftigung nachgegangen ist.“
Für die allermeisten Jobs von Studierenden
gilt das nicht. „Diese Arbeitslosen können die
Beratungs- und Vermittlungsleistungen der
Arbeitsagentur in Anspruch nehmen.“ Das
kommt natürlich nur für diejenigen infrage,
die eine andere Finanzierungsmöglichkeit
haben, zum Beispiel das Einkommen des Partners oder einen lukrativen Nebenjob.
Allerdings müssen die zunächst joblosen
Akademiker auch noch einiges in Sachen Versicherung beachten. „Mit Ende des Studiums
fällt natürlich der Status des Studierenden
weg“, berichtet Frau Dietzsch. „Damit endet
zum Beispiel der günstige Krankenkassentarif.“ Deshalb rät die Beraterin: „Vergessen Sie
nicht, sich am Ende des Studiums bei Ihrer
Krankenkasse zu melden und in einen für
Sie infrage kommenden Tarif zu wechseln.“
Außerdem sollten Hochschulabsolventen
zeitnah ihren Rentenversicherungsträger
kontaktieren und ihn über den neuen Status
informieren: „Klären Sie, ob es für Sie sinnvoll
ist, nun privat in die Rentenversicherung einzuzahlen.“
Wer weder einen Job noch eine andere Finanzierungsquelle hat, der wird auf die dritte Option zugreifen müssen. „Hochschulabsolventen können beim Jobcenter an ihrem Wohnort
einen Antrag auf Arbeitslosengeld II stellen
– im Volksmund Hartz IV genannt“, erklärt
Frau Dietzsch. Auch für Absolventen, deren
Job nicht zur Finanzierung des Lebens reicht,
kommt das ALG II infrage. Der beste Zeitpunkt
für die Beantragung ist etwa vier Wochen vor
der Exmatrikulation. „Wie alle anderen Empfänger dieser Sozialleistung haben Sie dann
die Verpflichtung, jede zumutbare Arbeit
anzunehmen.“ Doch die Beraterin gibt gleich
Entwarnung: „Einem frischgebackenen Hochschulabsolventen wird ein Arbeitsvermittler
aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gleich
am ersten Tag einen Job als Reinigungskraft
anbieten, den dieser dann auch annehmen
muss.“ Wer selbst aktiv nach einem Arbeitsplatz suche, brauche keine Angst vor dem
Grundsatz „Fördern und Fordern“ zu haben.
[Anja Schreiber]
Der gute Rat 13
Foto[M]: Sergey Nivens/123rf.com
Wer noch auf der Suche ist, hat mit der Exmatrikulation verschiedene Optionen, die
Zeit bis zum eigentlichen Berufseinstieg zu
überbrücken. Welche Möglichkeiten für den
Einzelnen infrage kommen, hängt mit der
vorübergehenden Finanzierung des Lebensunterhaltes zusammen.
SPEISEPLÄNE MAI UND JUNI 2015
MEHR ALS EIN
PAUSENSNACK VON
MUTTER NATUR: GEMÜSE
Das saisonale Gemüseangebot hat unterschiedlich vielfältige Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Gemüse hat wenige Kalorien und ist daher
ein sehr wertvolles Lebensmittel. Voller reiner
Naturstoffe, wie z. B. wichtige sekundäre
Pflanzenstoffe, ist Gemüse ein wahrer Jungbrunnen für den Körper. Verwenden Sie in der
Küche stets frisches oder auch tiefgefrorenes
Gemüse.
Was schmeckt wann am besten? Die Antwort
ist ganz einfach: Wenn das heimische Produkt
Saison hat, sollten Sie zugreifen. Im Frühling
sind Artischocken, Bärlauch, Kohlrabi, Radieschen, Spargel, Spinat, Spitzkohl, Wildkräuter
wie Löwenzahn und Sauerampfer zu empfehlen.
Beim Dünsten des Gemüses entstehen Gemüsebrühen, die man unbedingt verwenden
sollte. In diesen stecken viele Nährstoffe und
sie sind die Basis für viele Saucen. Gemüsegerichte sind ein wichtiger Bestandteil für eine
fettarme Ernährung. Fett, Kohlenhydrate und
Eiweiß sind im Gemüse minimal vertreten.
Gemüse hat viele
unterschiedliche Farben.
Nutzen Sie dieses
Farbspektrum und
bringen Sie dadurch
Abwechslung in
Ihre Gerichte.
Gemüse hat viele unterschiedliche Farben.
Nutzen Sie dieses Farbspektrum und bringen
Sie dadurch Abwechslung in Ihre Gerichte.
So wird Ihr Körper ausreichend mit den lebenswichtigen Stoffen versorgt und in seiner
natürlichen Abwehrfähigkeit unterstützt. So
steckt zum Beispiel in Brokkoli viel Vitamin E.
Zwiebeln bringen die Verdauung in Schwung
und schützen den Darm, Spinat bremst den
Verfall der Zellen und hält jung.
Blumenkohl, Bohnen, Brokkoli, Erbsen, Gurken, Mangold, Möhren, Paprika, Tomaten,
Zucchini sollten im Sommer auf dem Speiseplan stehen.
Typisch für den Herbst sind Blumenkohl, Chinakohl, Fenchel, Kürbis, Lauch, Meerrettich,
Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzel, Porree, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing sowie Zuckermais. Wintergemüse auf unserem Tisch sind
Chicorée, Feldsalat, Grünkohl, Rosenkohl, Rote
12 Speisepläne
Bete, Sauerkraut, Sellerie, Schwarzwurzeln,
Steckrüben und natürlich der Weißkohl.
Übrigens: Bereits seit den 1950er Jahren gab
es in Deutschland tiefgekühltes Gemüse zu
kaufen. Ohne den Zusatz von Konservierungsstoffen wird frisches Gemüse über einen
langen Zeitraum haltbar gemacht. Das erste
Tiefkühlgemüse überhaupt war dabei der Spinat. Heute ist das Angebot an tiefgekühltem
Gemüse weitaus vielseitiger. Vorteil an dieser
Konservierungsart ist, dass Nährstoffe bzw.
Vitamine über einen langen Zeitraum hinweg
konserviert werden und nur wenig abnehmen. Diese Behauptung überprüften 2006 Ernährungswissenschaftler, die herausfanden,
dass viele wichtige Nährstoffe durch Tiefkühlung auch nach vier Monaten in hohem Maße
erhalten waren, während sie bei bestimmten
Gemüsearten bei Lagerung sowohl bei 4 °C
als auch bei 20 °C rasch abnahmen.
Längst wird Gemüse und Salat nicht mehr nur
als Beilage einer Mahlzeit gereicht, sondern
ist oft sogar Hauptbestandteil von Gerichten.
Gemüse sorgt für ein längeres Leben! So wird
zumindest in einer britischen Studie behauptet, die kürzlich veröffentlicht wurde.
[Gabriele Pflug]
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Böhmische Kartoffelcremesuppe mit Butterpilzen 1,27,30
Deftige Krautsuppe mit
Wursteinlage
2,6,7,8,27,30,35
Gemüsecremesuppe
1,27,30
Tellergericht
Tellergericht
Maccaroni alla calabrese
2,6,7,21,23,30,35
Pfeffertopf Indischer Art
7,27
1,35|2,15|2,85
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Waldpilze in Kerbelrahm
mit zwei Semmelknödel
1,21,23,27,30,32
Essen
Essen
Essen
Farfalle mit frischem
Mangold und Champignons 7,15,21,28,43
1,75|2,80|3,70
Tofuragout mit Champignons Petersilienkartoffeln 6,7,15,21,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Frischer Frühlingsgemüseeintopf 15,43
Geflügelcurry mit Banane
7,23,30
1,45|2,30|3,05
Zwei Hirse - Käsetaler mit
scharfer Maissauce
1,6,8,21,23,27,28,30
1,25|2,00|2,60
Eine Bratwurstschnecke
mit Zwiebel- Senfsauce
2,12,29,36
Ein paniertes Hähnchenschnitzel mit Geflügeljus
7,21,36
1,55|2,50|3,25
Zucchiniauflauf mit
Kartoffeln 1,18,21, 23,30
1,65|2,65|3,45
Ein paniertes Schweinekotelett mit Bratensauce
2,21,29,36
1,55|2,50|3,25
Florentiner Reisauflauf
mit Ei 1,18,23,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Champignonreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,6,7,9,30,33
0,70|1,10|1,50
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Paprikareis 15
0,55|0,90|1,15
Paprika - Maisgemüse
15,18
0,60|0,95|1,25
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Wirsingkohl in Rahm
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Beilagen
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Thymiankartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Gnocchi 1,21
0,55|0,90|1,15
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Mandelreis 15,26
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Zucchini 15,18
0,60|0,95|1,25
Kohlrabi 1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
Weiße Rübchen 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Weinsauerkraut mit
Speck 2,6,7,27,32
Blattspinat 15,27
Mittwoch
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Bunte Nudelpfanne mit
Käse 1,21,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Bulgur-Gemüsepilaw mit
Sesampaste
7,15,21,27,28,31,32,43
Ein Omelette Natur mit
Waldpilzsauce 1,23,27,30
Chana Masala 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Erbseneintopf mit einem
Wiener Würstchen
2,6,7,8,27,29,35
1,25|2,00|2,60
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Försterin
mit Salbeirahmsauce
6,7,21,30,36
1,35|2,15|2,85
1,55|2,50|3,25
Ein Gemüseschnitzel mit
Petersiliensauce
1,18,21,23,30,36
1,65|2,65|3,45
Gemüse-Kartoffelpfanne
mit Bärlauch 15,43
1,75|2,80|3,70
Schweinegulasch mit
grünen Bohnen und
saurer Sahne 2,7,29,30
1,25|2,00|2,60
Zwei Rinderhacksteaks
mit Champignonsauce
1,14,18,21,23,30,36
2,75|4,40|5,75
0,70|1,10|1,50
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Butterreis 1,30
0,55|0,90|1,15
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Penne 15,21
0,55|0,90|1,15
Buttermais 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Reis 15
0,55|0,90|1,15
Mandelbrokkoli 15,26,27
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,18
0,60|0,95|1,25
Fingermöhren 15,27
0,55|0,90|1,15
Prinzessbohnen 15,27
0,55|0,90|1,15
Dienstag
Tellergericht
Hamburger Fischeintopf
21,22,24,27,38
1,35|2,15|2,85
Essen
Sojastreifen mit Sesam,Glasnudeln,Spitzkohl
,Karotten 15,28,31,43
1,75|2,80|3,70
Currycremesuppe vom
Huhn mit Pfirsich
7,23,26,30,32
1,25|2,00|2,60
Couscous mit Gemüseragout Nordafrikanisch mit
Sojamayonnaise
8,15,21,27,28,29,32,43
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Florentiner
Art mit Geflügelrahmsauce 21,30,36
1,55|2,50|3,25
Zwei gebackene Gemüse Knusperringel mit
Brokkolisauce
15,21,27,36
Bio Schupfnudeln mit
Champignons in Rahm
1,18,21,30
1,95|3,10|4,10
Ein Schweineschnitzel
Cordon bleu mit
Bratensauce
2,6,7,8,21,29,30,36
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Geschmorter Rinderbraten mit Bratensauce
15,18,21,27,32,36
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Beilagen
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Beilagen
Reis mit grünen Pfeffer
15
Brokkoli 15,18
0,55|0,90|1,15
0,60|0,95|1,25
2,35|3,75|4,95
1,35|2,15|2,85
1,75|2,80|3,70
1,45|2,30|3,05
1,55|2,50|3,25
2,35|3,75|4,95
0,60|0,95|1,25
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Backkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Currygemüse
6,15,21,27,28,31
0,55|0,90|1,15
Farfalle Nudeln mit
geröstetem Sesam
15,21,31
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Vichykarotten 15,27
0,55|0,90|1,15
Suppe
Karottencremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
0,65|1,05|1,35
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Rahmspinat 1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Französisches Kohlrabigemüse 1,6,23,30
Leipziger Allerlei 15,27
1,35|2,15|2,85
Essen
Gebratener Tofu mit
Sonnenblumenkernen
und Quinoa
6,15,21,27,28,43
2,55|4,10|5,35
Ein gebackenes Seelachsfilet in Knusperpanade
mit Joghurt-Apfeldip und
Meerrettich
1,7,21,23,27,30,32,36,38
1,25|2,00|2,60
Hähnchenbrust mit
Brokkoli und Käse
überbacken an Salbeirahmsauce 8,30
1,75|2,80|3,65
Drei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip
1,7,18,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Langkornreis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
0,70|1,10|1,50
0,55|0,90|1,15
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Vollkornreis 15
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Donnerstag
Freitag
Suppe
0,55|0,90|1,15
Paprikacremesuppe
1,27,30
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Petersilienrisotto mit
Erdnüssen
1,6,23,25,27,30
Essen
Kartoffelgulasch
15,27,32,43
1,75|2,80|3,70
Putengulasch mit
Champignons 7,23,30
1,45|2,30|3,05
1,25|2,00|2,60
Ein gebackenes Forellenfilet in Mandelpanade
Joghurt Mangosauce
1,7,21,23,24,26,27,30
Zwei gebackene
Kohlrabimedaillons an
Estragonsauce
1,21,23,27,29,30
1,95|3,10|4,10
Ein Rinderhacksteak
Griechischer Art mit
Tzatziki 1,14,21,23,30,36
1,55|2,50|3,25
2,35|3,75|4,95
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Beilagen
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Kräuterpüree
1,6,7,9,30,33
0,70|1,10|1,50
Kürbiskernreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Penne 15,21
0,55|0,90|1,15
Grünkernreis 15,21
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Auberginen Tomatenauflauf
1,7,21,27,30,32
1,35|2,15|2,85
Essen
1,75|2,80|3,70
Spaghetti mit PaprikaRinderhackfleisch-Ragout
14,18,21,27,30,32,36
Dänische Bohnensuppe
2,6,7,30
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Kichererbsenragout mit
Kartoffeln,Spinat und
Champignons
15,27,28,43
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Bunte Reispfanne mit
Rinderhackfleisch 27
1,35|2,15|2,85
Vollkornspaghetti
15,18,21
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
0,60|0,95|1,25
Mandelreis 15,26
Beilagen
Freitag
Reis 15,18
Bunte Spiralnudeln 15,21
1,65|2,65|3,45
0,65|1,05|1,35
0,65|1,05|1,35
0,70|1,10|1,50
Fünf Kartoffelpuffer
Apfelmus 1,7,18,21,23
Makkaroni 15,18,21
Dampfkartoffeln 15,18
Rahmkartoffeln
1,21,27,30
1,75|2,80|3,65
0,70|1,10 |1,50
Penne 15,18,21
Zwei Tofutaler gefüllt mit
Champignons mit
Zucchini-Paprikasauce
1,18,21,28,30,36
MSC Ein gebackenes
Kabeljaufilet im Bierteig
mit Tomatensauce
3,9,21,27,38
Zwei Kartoffelklöße 15
Schnittlauchkartoffeln
15,18
Vegetarische Gemüselasagne 1,8,21,27,30
1,45|2,30|3,05
Schwenkkartoffeln
1,18,30
2,75|4,40|5,75
Toskanische Salatsuppe
7,23,30
1,75|2,80|3,70
Eine geschmorte
Paprikaschote und
Bratensauce mit
Paprikastreifen
2,7,12,14,23,27,29,30,36
0,60|0,95|1,25
Tellergericht
Essen
Ein gebackener Kartoffelbratling mit Frischkäsefüllung mit Sauerrahmdip 1,7,21,30,32
Ein Schweinerückensteak
mit PaprikaChampignonragout
1,2,18,21,30
Ingwer-Möhren mit
Nudeln 15,21,31,43
0,60|0,95|1,25
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Spiralnudeln Gorgonzolasauce mit Chili
1,6,21,27,30
1,55|2,50|3,25
Essen
Risi Bisi 15,18
Mittwoch
Suppe
0,55|0,90|1,15
Rindergeschnetzeltes mit
Champignons 29,3 0
1,35|2,15|2,85
Vollkornpenne 15,18,21
1,25|2,00|2,60
Beilagen
0,60|0,95|1,25
Spanische Mandelsuppe
1,26,27,30
1,25|2,00|2,60
Reis-Gemüsetopf mit
Rinderhackfleisch
6,7,14,23,27,30
0,65|1,05|1,35
Eine Brokkoli- Knusperecke mit Kokos-KarottenSauce 15,21,26,27,36
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Dampfkartoffeln 15,18
1,75|2,80|3,70
Makkaroni 15,18,21
Kartoffelbällchen 1,21
Suppe
Eine vegetarische
Frühlingsrolle an bunter
Sojasauce
1,6,21,23,27,28,30,31
Beilagen
KarottenBlumenkohlpfanne mit
Kokoscreme 15,27,43
Rührei mit Rahmspinat
Stampfkartoffeln
1,18,21,23,30
Reis 15,18
Montag
1,75|2,80|3,70
Essen
0,65|1,05|1,35
0,65|1,05|1,35
Stampfkartoffeln 15,18
Tomatenpiroggen mit
Schmorkraut und
Champignons
15,21,27,28,32,43
Dillkartoffeln 15,18
Beilagen
Beilagen
Curry - Bananensuppe
1,26,27,30
Gemüse-Kartoffelpfanne
mit Bärlauch 15,43
Indische Tomatensuppe
mit Kokosmilch 15,31,60
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Tellergericht
Essen
1,75|2,80|3,70
1,45|2,30|3,05
2,35|3,75|4,95
Suppe
Allgäuer Käsecremesuppe
1,27,30
2,55|4,10|5,35
Spaghetti Bolognese Art
14,18,21,27,30,32,36
Dienstag
Fränkische Bierkutscherpfanne 8,14,21,30
Essen
1,95|3,10|4,10
Suppe
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2 ,15|2,85
Seelachsfilet gedünstet
auf Gemüsejulienne mit
Senfsauce
21,24,27,29,30,38
Montag
Lauchcremesuppe mit
Äpfeln 1,27,30
Vollkornspiralen mit
Bärlauch und Kohlrabi
7,15,21,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Putenbrustbraten mit
Orangen - Pfeffersauce
50
1,25|2,00|2,60
Blumenkohl mit Käsesahnesauce Petersilienkartoffeln 1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
0,60|0,95|1,25
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kräuterreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Nudelreis Risone 15,21,31
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Curryreis 15
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Frische Champignons 15
0,55|0,90|1,15
Geschmorter Fenchel mit
Paprika 15,27
0,55|0,90|1,15
Balkangemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Lauch in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Foto: montecarlo / photocase.de
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Freitag
Mittwoch
Donnerstag
Suppe
Suppe
Suppe
Hummercremesuppe
8,21,22,24,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Chinanudelpfanne mit
Gemüse
6,21,24,27,28,32,34
Rote Linsen-GrünkernCurry 7,15,21,28,43
1,75|2,80|3,70
Eine Scheibe Fleischkäse
mit Zwiebelsauce mit
süßen Senf
2,6,7,9,13,29,35
1,25|2,00|2,60
Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit
Currysauce 1,18,21,23,30
1,95|3,10|4,10
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Olivenreis 15
0,55|0,90|1,15
Blumenkohl 15,18
0,60|0,95|1,25
Bayerisch Kraut 15,27,32
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi mit Semmelbutter 1,21,30,36
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Ein Putenspieß nach
ungarischer Art mit
Tomaten-Paprikasauce
1,7,30,32
Blumenkohlcremesuppe
mit Curry 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Wurstnudeln mit mit
Tomatensauce
2,6,7,8,21,27,29,35
Zwiebelcremesuppe
1,27,30
Freitag
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Blumenkohlauflauf
Holländischer Art
1,8,21,23,26,30
Essen
1,75|2,80|3,70
Ebly- Gemüse Paella
15,21,27,28,43
1,95|3,10|4,10
Eine gebackene ChinaKnusperschnitte mit
Currysauce
15,21,27,29,36
Kasselerkamm aus dem
Rohr mit Zwiebelsauce
2,6,27
1,25|2,00|2,60
1,25|2,00|2,60
1,65|2,65|3,45
Rindergulasch nach
Ungarischer Art 7
Bio Brokkoli-KäseMedaillon mit TomatenKräuter-Sauce 1,18,21,30
1,55|2,50|3,25
Beilagen
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Karottenpüree
1,6,7,9,30,33
0,70|1,10|1,50
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Erbsen 15,18
0,60|0,95|1,25
Kohlrabieintopf mit
Hühnerfleisch 7,23,27,30
Gemüse-Kartoffelpfanne
mit Bärlauch 15,43
1,75|2,80|3,70
Zwei gebratene Köfta mit
Paprika-Maisdip
1,21,23,30,36
1,45|2,30|3,05
Eine gebackene Fischroulade mit Gemüsefüllung
an Zitronensauce
1,21,27,29,30,36,38
1,95|3,10|4,10
1,65|2,65|3,45
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspaghetti
15,18,21
Kräuterquark mit
Salzkartoffeln und Leinöl
1,18,30
0,60|0,95|1,25
Beilagen
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Zwei Semmelknödel
1,21,23,27
0,70|1,10|1,5 0
0,60|0,95|1,25
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Makkaroni mit Kräutern
15,18,21
Paprikareis 15
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
gebackene Kartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
0,60|0,95|1,25
0,70|1,10|1,50
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
Weinsauerkraut mit
Speck 2,6,7,27,32
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Salat vom Rettich im
Rahm 1,7,21,23,27,30
0,60|0,95|1,25
Gewürzter Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Ratatouille 15,27
0,55|0,90|1,15
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Karottencremesuppe mit
Orange und Ingwer
1,27,30
Zucchinicremesuppe
1,27,30
Champignoncremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Arnheimer Käsepfanne
2,6,7,8,23,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Eblypilaw mit Gemüsestreifen 7,15,21,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Zwei gebackene Spinat Dinkel- Knuspermedaillons mit Käsesauce
1,21,23,27,30
1,85|2,95|3,85
Rinderhacksteak mit
Pfeffer KurkumaTomatensauce
14,21,23,27,36
1,95|3,10|4,10
Rühreier mit Champignon Stampfkartoffeln
1,18,23,30
1,65|2,65|3,45
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Tellergericht
Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30
1,35|2,15|2,8 5
Essen
Spaghetti Getreidebolognese 15,21,27,43
1,75|2,80|3,70
Eine Lammfrikadelle mit
Rosmarinsauce
14,21,23,29,36
1,65|2,65|3,45
Ein Hähnchenbrustfilet
mit grünem Spargel
überbacken mit Orangen
- Pfeffersauce 23,27,30
1,55|2,50|3,25
Truthahngulasch mit
Paprika 1,18,21,30,32,36
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
Karotten mit Sesam
15,27,31
0,55|0,90|1,15
Dampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Penne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Champignonreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten 15,21
0,70|1,10|1,50
Beamtenstippe mit
Bandnudeln und
Gewürzgurke
6,7,13,14,21
Quinoa Gemüsepfanne
mit knusprigen Sojastreifen 6,15,21,27,28,43
2,55|4,10|5,35
Schweinegeschnetzeltes
Kerala 2,6,7,21,28,32
1,25|2,00|2,60
Eine gedünstete Fischroulade mit Lachs und
Parmesan mit Dillrahmsauce 7,21,24,27,30,32
1,95|3,10|4,10
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Risotto mit Putenfleisch
6,7,23,27,30
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Sesamreis 15,31
0,55|0,90|1,15
Kartoffel-Kräuterpüree
1,6,7,9,30,33
0,70|1,10|1,50
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
0,60|0,95|1,25
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Champignons in
Kräuterrahm 1,27,30
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
3,55|5,65|7,45
Zwei Gemüsefrikadellen
mit Kürbis-Sesam-Sauce
1,21,2 3,27,30,31,36
1,25|2,00|2,60
Lammgulasch mit
Sellerie, Bohnen und
Karotten 7,27
1,55|2,50|3,25
Ein Schweinerückensteak
mit Zwiebelsauce
2,18,29,32,36
2,35|3,75|4,95
Brühnudeln mit Hühnerfleisch 7,21,23,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Bulgur-Gemüsepilaw mit
Sesampaste
7,15,21,27,28,31,32,43
Vegetarische Paprikaschote Orientalische Art
Kurkuma-Tomatensauce
1,21,23,27,28
Tessiner Pilzrisotto
1,6,23,27,30
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
1,75|2,80|3,70
1,25|2,00|2,60
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Cordon
Bleu mit Salbeirahmsauce
6,8,14,21,30,36
1,55|2,50|3,25
Möhrencurry mit Reis
1,18,21,30
1,65|2,65 |3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornpenne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Bunte Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Balkangemüse 15,27
0,55|0,90|1,15
Gemüse von gelber und
grüner Zucchini 15,32
0,55|0,90|1,15
Kräuterquark mit Leinöl
und Kartoffeln 1,30
Essen
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Dreikornrisotto 15,21
0,55|0,90|1,15
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Weiße Rübchen 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15
0,55|0,90|1,15
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Tomatencremesuppe mit
Basilikum 1,27,30
Spaghetti Krebssauce mit
Gemüsestreifen
8,21,22,24,27,30
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Zwei Sesam - Karottensticks an Currysauce
7,15,21,27,28,31,36
1,45|2,30|3,05
Marinierte Hähnchenkeule mit scharfer Fruchtsauce 1,6,7,8,27,32
1,25|2,00|2,60
Rindergulasch nach
Ungarischer Art 7
Tortellini Verdura mit
Käsesauce
1,18,21,27,30,36
1,95|3,10|4,10
2,35|3,75|4,95
Gegrillte Forelle an
Orangenrahmsauce mit
grünen Pfeffer
21,24,27,30
1,25|2,00|2,60
1,55|2,50|3,25
Zwei gebackene Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung mit Quarkdip
1,30,36
Braten vom Schweinerücken mit Apfel - Zwiebelsauce 2,7
1,55|2,50|3,25
Eine Bratwurst mit
Barbecuesauce Senf
2,18,29,32,36
2,75|4,40|5,75
Fünf Cevapcici mit
scharfer Maissauce
1,18,21,30
2,35|3,75|4,95
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten
1,8,21,36
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Gemüsereis 15,27
0,55|0,90|1,15
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Sellerie in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Grüne Bohnen 15,27
0,55|0,90|1,15
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Penne mit Röstzwiebeln
1,15,21
0,55|0,90|1,15
Mandelreis 15,26
0,55|0,90|1,15
Lauch - Paprikagemüse
15,18
0,60|0,95|1,25
Unser werkblatt-Speiseplan ist ein Auszug aus unseremAngebot. Nicht alle Speisen sind in allen Mensen erhältlich. Bitte beachten Sie deshalb
auch die Speisekarte im Internet www.studentenwerk-berlin.de/mensen/speiseplan oder die Hinweise in den jeweiligen Mensen.
0,55|0,90|1,15
Kichererbsenpfanne mit
Brokkoli und Blumenkohl
1,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
2,55|4,10|5,35
Zwiebelreis 15,18
Kohlrabicremesuppe
1,27,30
Tellergericht
Essen
Beilagen
Beilagen
Freitag
Quinoa Gemüsepfanne
mit knusprigen Sojastreifen 6,15,21,27,28,43
0,60|0,95|1,25
2,35|3,75|4,95
Eierspätzle 1,21,23
1,75|2,80|3,70
Makkaroni 15,18,21
Schwäbische Käsespätzle
mit Zwiebelschmelze
1,18 ,21,23,30
0,65|1,05|1,35
Mangold-TomatenKartoffelpfanne mit
Kapern 15,28,43
0,65|1,05|1,35
1,75|2,80|3,65
Spiralnudeln 15,18,21
1,95|3,10|4,10
Dillkartoffeln 15,18
Ein gebackenes Seelachsfilet in Kartoffelpanade
mit Remouladensauce
7,8,13,21,23,24,27,28,29,3
0,38
0,70|1,10|1,50
Zitronencous cous mit
frischen Kräuter und
Gemüse 7,15,21,28,43
Beilagen
1,45|2,30|3,05
Zwei Kartoffelklöße 15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Eine Scheibe Rinderschmorbraten mit
Creolischer RosinenGemüsesauce 29,30
Schnittlauchkartoffeln
15,18
Suppe
Tellergericht
2,55|4,10|5,35
0,60|0,95|1,25
Donnerstag
Tellergericht
Sojageschnetzeltes mit
grünem Spargel und
Champignons Buchweizen 7,15,26,27,28,43
0,60|0,95|1,25
Suppe
0,55|0,90|1,15
Essen
Risi Bisi 15,18
Mittwoch
Cremesuppe von grünen
Erbsen 1,27,3 0
1,35|2,15|2,85
Spaghetti 15,18,21
Suppe
0,55|0,90|1,15
Kartoffel-Kohlrabipüree
mit Waldpilzen 15
0,65|1,05|1,35
Dienstag
Paprikacremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Salzkartoffeln 15,18
Suppe
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Brokkoli-Nudelpfanne mit
Tofu,Tomaten und
Haselnüssen
6,7,15,21,26,28,32,43
Montag
Kräutercremesuppe
1,27,30
Brokkolicremesuppe
1,27,30
Tellergericht
Beilagen
Vollkornspiralnudeln
15,21
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Essen
Essen
Zwei Polenta - Käseschnitten mit Spinatsauce
1,18,21,23,30
Currycremesuppe vom
Huhn mit Pfirsich
7,23,26,30,32
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
1,35|2,15|2,85
Essen
Möhreneintopf mit
frischem Spinat und
Sonnenblumenkernen
15,27,43
2,35|3,75|4,95
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Essen
Spiralnudeln mit
Rinderhackfleischragout
überbacken
14,18,21,27,30
Spinatcremesuppe mit
Räucherlachs 24,27,30
Beilagen
Rosmarinkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Kartoffelspalten 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
Paprikareis 15
0,55|0,90|1,15
Mais 15,18
Saisongemüse aus dem
Garten mit Tofu und
Erdnüssen Stampfkartoffeln 6,7,15,21,25,27,28,43
1,95|3,10|4,10
Prager Schinken mit
Westmorelandsauce
2,6,7,13,29
1,25|2,00|2,60
Prager Schinken mit
Westmorelandsauce
2,6,7,13,29
1,25|2,00|2,60
Ein gebratenes Schollenfilet "Müllerin Art" mit
Zitronensauce
7,21,24,27,30,32,38
1,55|2,50|3,25
Zwei Spinat- Käsepuffer
mit Tomaten-KräuterSauce 1,18,21,30,36
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Stampfkartoffeln 1,18,30
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Champignonreis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,60|0,95|1,25
Wiener Kartoffelsalat
15,29
0,70|1,10|1,50
Ratatouille 15,27
0,55| 0,90|1,15
Kräuternudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi in Rahm 1,30
0,55|0,90|1,15
Sesamreis 15,31
0,55|0,90|1,15
Foto: Jakub Plaschek / 123RF Stock
Dienstag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Suppe
Suppe
Suppe
Suppe
Hummercremesuppe
8,21,22,24,27,30
0,55|0,90|1,15
Grünkerncremesuppe
1,21,27,30
Tellergericht
Tellergericht
Gemüseragout von
Leipziger Allerlei mit zwei
Semmelknödel
1,21,23,27,28,29,30,32
Weizen-Gemüseauflauf
1,8,21,23,27,30,36
1,35|2,15|2,85
Essen
KichererbsenKartoffelpfanne
6,15,21,28,43
1,75|2,80|3,70
Eine Scheibe Fleischkäse
mit Zwiebelsauce mit
süßen Senf
2,6,7,9,13,29,35
1,25|2,00|2,60
Ein Putenbrustspieß
Picanto mit scharfer
Maissauce 1,27,29,30
1,75|2,80|3,65
Zwei gebackene KarottenVollkornröstchen mit
Currysauce 1,18,21,23,30
1,95|3,10|4,10
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Naturreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelbällchen 1,21
0,70|1,10|1,50
Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1, 15
Olivenreis 15
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
Essen
Vollkornspaghetti mit
Tomaten - Nuss - Sauce
15,21,26,43
1,75|2,80|3,70
Eine marinierte Hähnchenkeule gebraten mit
Knoblauchmayonnaise
1,7,21,23,27,30
1,25|2,00|2,60
Gebackene Tintenfischringe mit Tomaten Zwiebelsauce 15,21,34
1,55|2,50|3,25
Schweinegulasch mit
Paprika und Champignons 2,18,21
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Stampfkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Langkornreis mit Dinkel
15,21
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Blumenkohl 15,18
0,60|0,95|1,25
Bayerisch Kraut 15,32
0,55|0,90|1,15
Kohlrabi mit Semmelbutter 1,21,30,36
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Zucchini - Paprikagemüse
15
Mandelbrokkoli 15,26,27
0,55|0,90|1,15
Rohkostsalat vom Apfel,
Karotte und Rosinen 1
0,60|0,95|1,25
Krautsalat 15
0,60|0,95|1,25
Waldpilzcremesuppe
1,27,30
0,55|0,90|1,15
Zwiebelcremesuppe
1,27,30
Tellergericht
Tellergericht
Frankfurter Linseneintopf
mit Wurzelgemüse mit
einem Wiener Würstchen
2,6,7,8,27,29,35
Kohlrabieintopf mit
Hühnerfleisch 7,23,27,30
1,35|2,15|2, 85
Essen
Rote Linsen-GrünkernCurry 7,15,21,28,43
1,75|2,80|3,70
Ein BlumenkohlKäsebratling mit
Tomatensauce
1,21,23,27,28,30,36
1,25|2,00|2,60
Schweinekammbraten
mit Zwiebel- Kräutersauce 2,7,32
1,55|2,50|3,25
Spiralnudeln mit
Rinderhackfleischragout
überbacken
14,18,21,27,30
1,95|3,10|4,10
Beilagen
1,25|2,00|2,60
Zwei gebratene Köfta mit
Letschosauce
6,21,23,27,30,36
1,25|2,00|2,60
1,65|2,65|3,45
Eine gebackene Fischroulade mit Gemüsefüllung
mit Tiroler Sauce
7,8,13,21,23,27,28,29,30,3
6,38
1,95|3,10|4,10
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Thymiankartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffel-Karottenpüree
1,6,7,9,30,33
Kartoffeleintopf mit
Wurzelgemüse
15,18,27,29
0,70|1,10|1,50
Beilagen
Muschelnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Kräuterreis 15
Grüne Bohnen 15,18
0,60|0,95|1,25
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sellerie in Rahm 1,27,30
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Weinsauerkraut
3,15,27,32
0,55|0,90|1,15
Kartoffelsalat mit Joghurt
1,13,21,23,29,30,36
0,70|1,10|1,50
Gurkensalat 15
0,60|0,95|1,25
Grüne Bandnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Basmatireis 15
0,55|0,90|1,15
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Bandnudeln mit Sesam
15,21,31
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Buntes Gemüse 15,18,27
0,60|0,95|1,25
Gewürzter Mais 15,18
0,60|0,95|1,25
Pariser Karotten 15,27
0,55|0,90|1,15
Rosenkohl 15
0,55|0,90|1,15
Karotten - Erbsengemüse
15
0,55|0,90|1,15
Suppe
Deftige Krautsuppe mit
Wursteinlage
2,3,6,7,8,27,30,35
Zucchinicremesuppe 1,30
Essen
Chili sin Carne
15,27,28,36,43
Zwei gebackene SpinatDinkelKnuspermedaillons mit
Käsesauce 1,21,23,27,30
1,75|2,80|3,70
1,85|2,95|3,85
Rinderhacksteak mit
Pfeffer mit Sauce
Provencal
14,21,23,27,29,36
1,75|2,80|3,65
Zwei gekochte Eier mit
Senfsauce Stampfkartoffeln 1,18,21,23,29,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,0 5|1,35
Makkaroni 15,18,21
Schweizer Laucheintopf
mit Schweinefleisch
2,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Spaghetti Getreidebolognese 15,21,27,43
1,75|2,80|3,70
Eine vegetarische
Frühlingsrolle an bunter
Sojasauce
1,6,21,23,27,28,30,31
1,25|2,00|2,60
Ein Hähnchenbrustfilet
mit Bärlauchfrischkäsefüllung mit Geflügelrahmsauce 28,30
1,55|2,50|3,25
Truthahngulasch mit
Champignons 18,21,30
2,75|4,40|5,75
Beilagen
0,60|0,95|1,25
Erbsen 15,27
0,55|0,90|1,15
Romanesco 15,27
0,55|0,90|1 ,15
Dienstag
Tessiner Pilzrisotto
1,6,23,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
1,55|2,50|3,25
Möhrencurry mit Reis
1,18,21,30
1,65|2,65|3,45
Beilagen
Petersilienkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornpenne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
0,70|1,10|1,50
Bunte Spiralnudeln 15,21
0,55|0,90|1,15
Kräuterreis 15
0,55|0,90|1,15
Pizza mit Spinat und
Champignons Gratiniert
mit Hefeschmelz
7,9,15,21,28,29,36,43
Zwei Sesam - Karottensticks mit Currysauce
7,15,21,27,28,31,36
Rindergulasch nach
Ungarischer Art 7
Eine Bratwurst mit
Barbecuesauce Senf
2,18,29
1,95|3,10|4,10
1,45|2,30|3,05
1,55|2,50|3,25
2,75|4,40|5,75
Beilagen
Dillkartoffeln 15,18
0,65|1,05|1,35
Makkaroni 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Zwiebelreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten
1,8,21,36
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
Gemüsereis 15,27
0,55|0,90|1,15
10 geschwärzt
11 Milcheiweiß
15 Vegan
18 Bio
21 Glutenhlt. Getreide
0,65|1,05|1,35
Spaghetti 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Risi Bisi 15,18
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Eierspätzle 1,21,23
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Dreikornrisotto 15,2 1
0,55|0,90|1,15
Wildreis 15
0,55|0,90|1,15
Brokkoli 15,18
0,60|0,95|1,25
Kohlrabi 15,18
0,60|0,95|1,25
Kräutermais 15,27
0,55|0,90|1,15
Fingermöhren 15,27
0,55|0,90|1,15
Prinzessbohnen 15,27
0,55|0,90|1,15
Würzige Auberginen
15,32
0,55|0,90|1,15
Paprikacremesuppe 1,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Soja Frikassee mit
frischen Spargel Stampfkartoffeln
7,15,21,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Eine Geflügelfrikadelle
mit Orangen - Pfeffersauce 21,27,29,36
1,25|2,00|2,60
Tortellini Verdura mit
Käsesahnesauce
1,18,21,23,27,30,36
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Brokkolicremesuppe
1,27,30
Kichererbsenragout mit
Kartoffeln und Äpfeln
7,15,27,28,43
1,75|2,80|3,70
Rinderschmorbraten
Esterhazy Art
8,13,27,29,30
1,25|2,00|2,60
Ein MSC gebackenes
Seelachsfilet in Sesampanade Joghurtdip mit
frischen Koriander
1,21,30,31, 36,38
1,55|2,50|3,25
Schwäbische Käsespätzle
mit Zwiebelschmelze
1,18,21,23,30
2,35|3,75|4,95
Beilagen
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Kräuterreis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,55|0,90|1,15
Farfalle 15,21
0,55|0,90|1,15
Tomatenreis 15
0,55|0,90|1,15
Karotten 15,18
0,60|0,95|1,25
Apfelrotkohl 7,15,27,32
0,55|0,90|1,15
Pfannengemüse 15
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Spaghetti Krebssauce mit
Gemüsestreifen
8,21,22,24,27,30
1,35|2,15|2,85
Essen
Bulgur-Gemüsepilaw mit
Sesampaste
7,15,21,27,28,31,32,43
1,75|2,80|3,70
Zwei Kartoffeltaschen mit
MozzarellaTomatenfüllung mit
Quarkdip 1,30
1,25|2,00|2,60
Schweinerückensteak
St.Germain an Pfeffersauce 2,6,7,30
1,55|2,50|3,25
2,35|3,75|4,95
Schnittlauchkartoffeln
15,18
0,65|1,05|1,35
Spiralnudeln 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Fünf Cevapcici mit
scharfer Maissauce
1,18,21,30
Paprikareis 15,18
0,60|0,95|1,25
Bratkartoffeln 15
0,70|1,10|1,50
Beilagen
Penne mit Röstzwiebeln
1,15,21
0,55|0,90|1,15
Gelber Reis 15
0,55|0,90|1,15
Lauch - Paprikagemüse
15,18
0,60|0,95|1,25
23 Eier
24 Fisch
26 Schalenfrüchte
27 Sellerie
28 Soja
1 ,35|2,15|2,85
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Grüne Bohneneintopf mit
Lamm 27
Reispfanne mit Sahnekrabben 22,30
Donnerstag
Suppe
0,55|0,90|1,15
Tellergericht
Ein gebackenes Hähnchenbrustfilet Cordon
Bleu mit Salbeirahmsauce
6,8,14,21,30,36
KENNZEICHNUNGEN:
1 fleischlos
3 Alkohol
6 konserviert
7 Antioxidationsmittel
8 Farbstoff
Currycremesuppe
1,7,27,30,32
Beilagen
Salzkartoffeln 15,18
Mittwoch
Suppe
1,25|2, 00|2,60
Beilagen
Champignons in Rahm
1,18,21,30
0,60|0,95|1,25
Vegetarische Paprikaschote Orientalische Art
Kurkuma - Tomatensauce
1,21,23,27,28
1,95|3,10|4,10
0,55|0,90|1 ,15
Zucchini in Rahm
1,18,21,30
2,55|4,10|5,35
Ein Schweinerückensteak
mit Zwiebelsauce 2,18,29
1,65|2,65|3,45
Risi Bisi 15
0,55|0,90|1,15
Quinoa Gemüsepfanne
mit knusprigen Sojastreifen 6,15,21,27,28,43
1,55|2,50|3,25
Gabelspaghetti 15,21
Sesamreis 15,31
Essen
Lammgulasch mit
Sellerie, Bohnen und
Karotten 7,27
Zwei PolentaKäseschnitten mit
Spinatsauce
1,18,21,23,30
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
1,25|2,00|2,60
1,65|2,65|3,45
Vollkornspiralnudeln
15,21
Muschelnudeln 15,21
Brühnudeln mit Hühnerfleisch 7,21,23,27,30
Zwei Gemüsefrikadellen
mit Kürbis-Sesam-Sauce
1,21,23,30,31,36
Schweinegeschnetzeltes
Indonesisch mit Erdnussbutter
2,6,21,25,27,28,30,32
0,70|1,10|1,50
0,60|0,95|1,25
Kartoffelkroketten 15,21
Tellergericht
1,75|2,80|3,70
1,75|2,80|3,70
0,55|0,90|1,15
Essen
Grünkernreis mit Spinat
und ChampignonTomatenragout
7,15,21,28,43
Kartoffel-Kräuterpüree
1,6,7,9,30,33
Kürbiskernreis 15,18
0,70|1,10|1,50
1,35|2,15|2,85
Essen
0,70|1,10|1,50
0,60|0,95|1,25
Pommes frites 15
Erbseneintopf mit einem
Wiener Würstchen
2,6,7,8,27,29,35
Lauchcremesuppe mit
Äpfeln 1,30
Tellergericht
Sojageschnetzeltes mit
grünem Spargel und
Champignons
7,15,27,28,43
0,60|0,95|1,25
Paprikareis 15,18
Suppe
0,55|0,90|1,15
Essen
Reis 15,18
0,60|0,95|1,25
0,55|0,90|1,15
1,35|2,15|2,85
0,60|0,95|1,25
Penne 15,18,21
Tomatencremesuppe mit
Basilikum 1,30
Beamtenstippe mit
Bandnudeln und
Gewürzgurke
6,7,13,14,21
Blumenkohlcremesuppe
1,30
Freitag
Tellergericht
0,65|1,05|1,35
0,60|0,95|1,25
Suppe
Tellergericht
Vollkornspiralnudeln
15,18,21
0,65|1,05|1,35
Montag
0,55|0,90|1,15
Dillkartoffeln 15,18
Dampfkartoffeln 15,18
Essen
Bio Brokkoli-KäseMedaillon mit TomatenKräuter-Sauce 1,18,21,30
Donnerstag
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
1,75|2,80|3,70
Suppe
1,35|2,15|2,85
Wurstnudeln mit mit
Tomatensauce
2,6,7,8,21,27,29,35
Pilz-Spinatpfanne mit
Nudelreis Risone
7,15,21,28,43
Mittwoch
Arnheimer Käsepfanne
2,6,7,8,23,30
Tellergericht
1,35|2,15|2,85
Ein Kasselerkammsteak
mit Schlesischer Sauce
2,6,7,29
Suppe
0,55|0,90|1,15
0,55|0,90|1,15
1,75|2,80|3,70
Dienstag
Tellergericht
Spinatcremesuppe mit
Räucherlachs 24,27,30
Chinakohl mit Erdnüssen
und Cous cous
15,21,25,27,43
Suppe
0,55|0,90|1,15
Suppe
0,55|0,90|1, 15
Essen
Montag
Champignoncremesuppe
1,27,30
Freitag
Petersilienkartoffeln
15 ,18
0,65|1,05|1,35
Vollkornpenne 15,18,21
0,60|0,95|1,25
Sesamreis 15,18,31
0,60|0,95|1,25
Zwei Kartoffelklöße 15
0,70|1,10|1,50
Gabelspaghetti 15,21
0,55|0,90|1,15
29 Senf
30 Milch
31 Sesamsamen
36 Hefe
Weitere Kennzeichnungen
finden Sie auch an unseren
Ausgabestellen. Änderungen
sind vorbehalten.
MENSATICKER
BACKSTAGE
MENSA
Was spielt sich hinter den Kulissen einer Mensa ab?
Was braucht es an Material, Technik und Personal,
um die unglaublichen Mengen an Essen zu servieren?
Ein Report aus der Küche der Mensa TU Hardenbergstraße.
Wie jeden Mensa-Tag gilt es, die frischen Waren des Gemüselieferanten zu empfangen.
Heute rollen 400 kg geschälte Biokartoffeln an,
40 kg Weißkohl, 25 kg Rotkohl, 40 kg Chinakohl,
50 kg Paprikaschoten und 120 kg Tomaten sowie diverse Blattsalate und anderes Frischgemüse. Als Nächstes kommt die Lieferung der
Milchprodukte. Die Waren werden auf Bestelllisten abgehakt und auf ihren vorgesehenen
Platz gebracht: Gemüse und Milchprodukte
in jeweils getrennte große Kühlräume, um
Verwechslungen zu vermeiden stehen Bioprodukte separat. Außer Standardartikeln wie
Speiseöl, Gewürzen oder Nudeln ist nie mehr
auf Vorrat als das, was an den nächsten zwei
Mensatagen gebraucht wird, erfahre ich.
Um 6.30 Uhr kommen als Nächstes die Köche
zur Arbeit. Nach einem Abstecher in die Umkleidekabine sind fünf Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit weißen Jacken und typisch
weißen Kochmützen nach einer kurzen all-
18 Mensaticker
morgendlichen Besprechung startklar für den
Einsatz. In der beeindruckend weitläufigen
Großküche bestehen die komplette Einrichtung und alle Küchengeräte aus Edelstahl, wie
der Mixer haben manche groteske XXL-Maße,
viele Geräte sind mehrfach vorhanden. Um
7.20 Uhr treffen auch die Küchenwirtschaftskräfte ein und es geht los. Auf Anweisung
werden Zutatenkisten und Kartons geholt,
wird Gemüse vorbereitet, geputzt, geschnitten, Salat gewaschen und geschleudert.
Ich stehe da, staune und frage mich, ob hier
tatsächlich alles frisch gemacht wird? „Ja,
trotz Großküchenbetrieb wird hier das meiste
frisch zubereitet“, bestätigt die stellvertretende Mensaleiterin Stephanie Amelung.
Fertigprodukte, sogenanntes ConvenienceFood, werde nur in wenigen Fällen eingesetzt.
Cordon bleu vom Hähnchen und panierte
Schnitzel beispielsweise könne man in den
benötigten Mengen nicht produzieren. Sämtliche Salate und zum Teil auch Gemüse aber
würden vollständig selbst zubereitet, Saucen
und Nachspeisen frisch angerührt, der Kuchen am selben Tag selbst gebacken. Engagement, das Personalpower braucht. „Die
Mensa der TU Hardenbergstraße beschäftigt
inklusive Leiharbeitern rund 60 Leute“, verrät
Stephanie Amelung.
Ich wandere durch den regen Küchenbetrieb.
In einem breiten Mittelgang stehen links und
rechts Druckgarkessel für Reis oder Eintopf,
jeder fasst gut 300 Liter, gleich daneben hat
eine drei Meter lange Durchlauffritteuse ihren Platz. Beeindruckende Dimensionen, aber
wenn für 4000 Mann gekocht wird, kommt
man selbst mit Mutters großen WMF-Töpfen
nicht sehr weit. „Was sind unter den Speiseangeboten die Renner?“, stelle ich meine erste
Frage. „Hähnchen-Cordon-bleu, Fisch und
Burger“, hat Stephanie Amelung parat. In der
vorlesungsfreien Zeit würden davon etwa 700
Portionen rausgehen, im Vollsemester aber
auch schon mal 1200 bis 1400. Abgesehen
von diesen „Kassenschlagern“ sei das vegane
Klimaessen aus frischem, regionalem und
saisonalem Gemüse mit durchschnittlich 450
Portionen grundsätzlich am gefragtesten.
Die Mengenplanung stelle ich mir schwierig
vor. Bei Portionszahlen von über 1000 sind es
doch sicher schnell mal 100 Mahlzeiten zu viel
Fotos: Andreas Monning
Montag frühmorgens. Auf der Hardenbergstraße ist noch nicht viel los, in der Mensa der
TU aber tritt um sechs Uhr ein Mitarbeiter der
Warenannahme seinen Dienst an.
oder zu wenig? „Wir produzieren nur einen
Teil der Mahlzeiten vor Beginn der Essenausgabe vor“, erklärt Stephanie Amelung. Mehr
werde dann erst bei entsprechender Nachfrage zubereitet. So müsse zuverlässig nur
sehr wenig weggeworfen werden, und nur
gelegentlich komme es vor, dass die Nachfrage insgesamt wesentlich höher sei als gedacht
und ein Gericht vergriffen sei. „Das ist dann
übrigens auch schon der schlimmste Anlass,
worüber Studierende in der Mensa meckern“,
schmunzelt Teamleiterin Wirtschaft Sylvia
Stepien. Allgemein sei die Zufriedenheit
erfreulich hoch. Im Zettelkasten und online
gebe es jedenfalls regelmäßig Lob. „Und
manchmal kommen Studierende auch direkt
zu den Mitarbeitern und bedanken sich, weil
es ihnen sehr gut geschmeckt hat.“
Die Essenszeit rückt näher, die Küche ist
erfüllt von appetitlichen Düften. Um 11 Uhr
kommen die Mitarbeiter der Essensausgabe,
insgesamt zählt das Vorbereitungs-, Reinigungs- und Ausgabenteam jetzt 16 Leute.
Fünf weitere Mitarbeiterinnen besetzen die
Mensakassen, und um 11.45 kommen als Letztes auch die neun Mitarbeiter des Spülbetriebes. „Wie viel Geschirr hat die Mensa?“, frage
ich passend zum Stichwort Spülen. Und wie
viel müsse regelmäßig nachgekauft werden,
weil es kaputt gehe oder verschwinde? „Wir
haben beispielsweise 1000 Menüteller im
Einsatz, außerdem jeweils 500 Beilagen- und
Dessertschälchen“, erklärt Sylvia Stepien.
Dann gebe es von allen Teilen eine Reserve
in mindestens der gleichen Größenordnung.
Und für den Notfall einer technischen Panne
im Spülbetrieb sei Einweggeschirr auf Vorrat.
Durchschnittlich halte ein Teller zwei Jahre,
Geschirr und Besteck werde in 500er-Chargen
nachgekauft, wenn die Inventur Bedarf feststellt. „Aber was aus Abnutzungsgründen
ausscheidet, was kaputtgeht und was geklaut
wird, können wir nicht nachhalten“, sagt Sylvia Stepien. Trotzdem wüssten sie, dass kleine
Löffel und Salzstreuer bei den Studierenden
beliebte Souvenirs sind. „In Aushängen bitten
wir deshalb immer mal wieder darum, nur
das Geschirr und Besteck zu nehmen, das
auch benutzt wird.“
Jetzt bin ich gespannt, wie das Spülen solcher
Geschirr- und Besteckmengen bewältigt wird.
Sylvia Stepien führt mich in einen von der
Essensausgabe abgetrennten Bereich. Hier
stehen zwei Bandspülmaschinen mit jeweils
sechs Metern Länge, es herrscht der Geräuschpegel einer vorbeifahrenden Straßenkehrmaschine. „Die sorgen dafür, dass innerhalb von
zehn Minuten aus benutztem Geschirr wieder
sauberes wird“, erklärt Sylvia Stepien. Da an
einem Tag im laufenden Semester rund 4000
Portionen ausgegeben werden, mache bei
1000 Menütellern jedes Exemplar im Durchschnitt vier Mal die Runde durch die Essensausgabe, den Speisesaal, das Rücklaufband
und die Spülmaschine. Und was kostet so eine
Bandspülmaschine? „Mit Rücklaufband und
Installation rund 200.000 Euro“, verrät Sylvia
Stepien. Für Gläser gebe es eine Extramaschine, für Tabletts zwei weitere, auch die großen
Behälter, die man beim Zubereiten und in der
Ausgabe braucht, hätten eine eigene Maschine. Alles in allem also ein „Fuhrpark“, der
knapp eine Million Euro wert ist. [Andreas Monning]
UMWELTSCHUTZ SPEZIAL
Das neuste Umweltschutzprojekt der Mensa
erklärt Gabriele Pflug. „Wir werden die Reinigungsmittel komplett auf Ökoprodukte umstellen“, sagt die Mitarbeiterin der Prozessgestaltung der Speisebetriebe. Gereinigt und
desinfiziert werde in einem Küchenbetrieb
natürlich täglich und umfassend. In der Mensa gehören die Lagerräume dazu, fünf Kühlund vier Tiefkühlräume sowie die Spülküchen
und der Ausgabebereich. Dabei kommen zum
Teil Maschinen zum Einsatz wie bei den rund
300 qm Bodenfläche des Küchenbereiches, die
mit einer Saug-Scheuermaschine gereinigt
werden. „Um dort sämtliche Verschmutzungen an Einrichtung und Geräten zu beseitigen, verwenden die Mitarbeiter nach festgelegtem Plan abwechselnd Fettlöser, Entkalker
und Neutralreiniger “, erläutert die Fachfrau.
Für die Arbeitsflächen und Kochkessel würden
Fettlöser oder Kalklöser benutzt, die Arbeitsflächen mit Desinfektionsreiniger behandelt,
die Geschirrspülmaschinen benötigen natürlich Spülmittel aus einer vollautomatischen
Dosieranlage. Alles in allem würde jährlich
eine erhebliche Menge Reinigungsmittel
benötigt. „Zum verbesserten Schutz der Umwelt und der Mitarbeitergesundheit haben
wir jetzt auf Ökoprodukte umgestellt.“ Um
die richtigen Produkte zu finden, wurden drei
Firmen in den Testlauf geschickt. Überzeugt
haben die Mittel der Firma Diversey, die das
Studentenwerk auch bisher mit Reinigungsprodukten versorgt hat. „Und seit Anfang
April übernimmt Diversey die Umstellung auf
ökologische Produkte“, schließt Gabriele Pflug
zufrieden.
Fotos: Anderas Monning
Bioprodukte liegen im Trend
Am laufenden Band: sauberes Geschirr
Hier laufen die Schnitzel am laufenden Band: Bandfritteuse
Mensaticker 19
DIE 10 TIPPS
SCHWANGER IM STUDIUM?!
10 TIPPS
Da tauchen viele Fragen auf. Wie läuft die Finanzierung? Wie vereinbare ich Kind
und Studium? Wo finde ich Unterstützung? Antworten gibt es bei der Sozialberatung
des Studentenwerks Berlin.
1. BERATEN LASSEN
Schwangere können auf eine ganze Reihe von Beratungsangeboten
zurückgreifen. „Wir von der Sozialberatung informieren zu
allen Finanzierungsfragen“, berichtet Iris Altheide von der
Sozialberatung des Studentenwerks Berlin. „Die PsychologischPsychotherapeutische Beratung des Studentenwerks bietet außerdem
eine Schwangerschaftskonfliktberatung an.“ Weitere Ansprechpartner
sind auch die Familienbüros und die ASten der Hochschulen.
2. ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN
„Viele Unis raten dazu, Urlaubssemester zu nehmen. Doch diese
Entscheidung will gut überlegt sein“, betont Iris Altheide. „Denn im
Urlaubssemester gibt es kein BAföG. Aber gerade diese Finanzierung ist
sehr familienfreundlich.“ Deshalb sollten Studierende die Argumente
genau abwägen und die Auswirkungen gründlich prüfen. Hilfe gibt es
dabei wiederum bei der Sozialberatung.
3. FINANZIERUNG KLÄREN
„Nur wenn sich Studierende keine Sorgen um das Geld machen
müssen, können sie ihre Energie ganz dem Studium und Kind
widmen“, erklärt Frau Altheide. Deshalb rät sie den Betroffenen, sich
rechtzeitig um das Thema Finanzierung zu kümmern. Neben dem
Kinder- und Elterngeld gibt es den Kinderzuschlag und das Wohngeld.
Außerdem können Leistungen nach SGB II beantragt werden. „Zu
all diesen Finanzierungsmöglichkeiten beraten wir genauso wie
zu Krediten, Stipendien und BAföG, aber auch zu Unterhalt und
Unterhaltsvorschuss.“
4. STUDIENPLANUNG ANPASSEN
Mit der Geburt des Kindes besteht meist die Notwendigkeit, die
Studienplanung anzupassen. Auch hier gibt es Hilfe und Beratung.
Altheide: „Erkundigen Sie sich, welche Regelungen an Ihrer Hochschule
existieren, die Sie beim Studium mit Kind unterstützen. Oft gibt es zum
Beispiel die Möglichkeit, bevorzugt zugelassen zu werden oder statt
Klausuren Ersatzleistungen zu erbringen.“
5. ZEITPUFFER EINPLANEN
„Studierende mit Kind sollten bedenken, dass nicht alles nach Plan
funktioniert, denn Kinder können zum Beispiel krank werden. Dann
ist die bisherige Planung oft gefährdet“, betont Altheide. Deshalb
empfiehlt sie, einen Zeitpuffer einzukalkulieren und strategische
Entscheidungen zu treffen. „Am besten setzen studierende Eltern
Prioritäten, zum Beispiel, indem sie Module, die nur einmal im
Jahr stattfinden, auf jeden Fall besuchen und dafür andere eher
verschieben.“
20 Die 10 Tipps
6. VERGÜNSTIGUNGEN NUTZEN
Eltern sollten sich die verschiedenen Vergünstigungen, die ihnen
zustehen, nicht entgehen lassen. Das sind zum Beispiel Zuschüsse
zum Semesterticket: Studierende mit Kind können einen Antrag auf
Zuschuss beim für sie zuständigen AStA stellen. Sie erhalten dann
eine anteilige oder komplette Erstattung des Semestertickets, so Iris
Altheide. Weitere Vergünstigungen sind das kostenlose Kinderessen in
den Mensen, die Verlängerung der studentischen Krankenversicherung
oder der sogenannte BerlinPass.
7. KINDERBETREUUNG MANAGEN
Ein wichtiges Thema ist natürlich die Kinderbetreuung. „Manche
Kitas nehmen schon Schwangere auf die Warteliste auf. Deshalb gilt:
Informieren Sie sich so früh wie möglich darüber, wo und wie Sie Ihr
Kind betreuen lassen wollen“, betont Altheide. Auf jeden Fall sollten
Studierende auch das Angebot der Studentenwerk-Kitas in Betracht
ziehen. Denn diese Einrichtungen sind hochschulnah.
8. UNTERSTÜTZUNG ORGANISIEREN
„Studierende brauchen bei der Kinderbetreuung Unterstützung,
insbesondere dann, wenn das Kind krank wird oder Prüfungen
anstehen“, berichtet Iris Altheide. Deshalb rät sie, sich
darüber frühzeitig Gedanken zu machen. Gibt es zum Beispiel
Eltern, Geschwister, Freunde, Kommilitonen, Nachbarn oder
Großelterndienste? „Werden Sie aktiv und spannen Sie Netzwerke, zum
Beispiel mit Kommilitonen, die in der gleichen Situation wie Sie sind.“
9. TRÄUME VERWIRKLICHEN
„Vielen glauben, dass sie mit Kind ihre Träume wie zum Beispiel ein
Auslandsstudium nicht mehr verwirklichen können“, erklärt Altheide.
„Aber es ist durchaus möglich, auch mit Kind im Ausland zu studieren.
Das Auslands-BAföG, das Erasmusprogramm und andere Stiftungen
unterstützen Studierende dabei.“ Mehr Infos gibt es unter: à www.
auslandsstudium-mit-kind.de
10. SICH FREUEN
„Vor lauter Gedanken um die Zukunft sollten Sie als Eltern nicht
vergessen, sich über Ihren Nachwuchs zu freuen“, betont Altheide.
„Denn Sie werden neue wertvolle Erfahrungen machen und
erleben, wie Ihr Kind die Welt aus einer ganz anderen frischen Sicht
wahrnimmt.“
Mehr Informationen bietet die Broschüre „Studieren mit Kind in
Berlin“:
à www.studentenwerk-berlin.de/bub/dokumente/15%20%7C%20
Studieren%20mit%20Kind.pdf
[Anja Schreiber]
Fotos: Rachel Lewis / 123rf.com
HIER SIND DIE WICHTIGSTEN TIPPS ZUM THEMA:
ALLES IM GRIFF
MUTTER UND BLOGGERIN
Sie hat zwei Kinder, studiert im Masterstudiengang
Wirtschaftskommunikation und macht jetzt ein
Auslandssemester auf Bali: die 33-jährige Luisa Todisco.
„Ich bin eigentlich gar nichts Besonderes. Denn wie alle Frauen, die
während des Studiums ein Kind bekommen, habe ich viele Höhen und
Tiefen erlebt. Genau davon möchte ich in meinem Buch berichten“,
erzählt Luisa Todisco. „In erster Linie soll es dabei nicht um kalte Informationen gehen, sondern um die emotionale Seite des Themas.“ Nur
zu gut weiß die zweifache Mutter, welche widerstreitenden Gefühle
eine Schwangerschaft in dieser Situation auslöst. Neben der Freude
hatte sie auch Angst. So fragte sie sich, ob sie das Ganze überhaupt
schaffen würde.
Ihre Schwangerschaft war nicht geplant. „Ich hatte gerade das erste
Bachelorsemester hinter mir, als ich erfuhr, dass ich ein Kind erwarte.“
Und so stellte sich ihr die Frage, wie es mit dem Studium weitergehen
sollte. War es sinnvoll, ein Urlaubssemester zu beantragen oder nicht?
„Während mich die Auskunft der Studienberatung nicht weiterbrachte,
half mir die Sozialberatung des Studentenwerks. Denn dort habe ich
mit einer Beraterin alle Vor- und Nachteile abgewogen.“ Schließlich entschied sich Luisa, kein Urlaubssemester zu nehmen, sondern im geringen Umfang weiter zu studieren. Und das funktionierte auch.
Mit dem Kind veränderte sich natürlich Luisas Leben. Deutlich zu spüren war das auch, als sie wieder richtig ins Studium einstieg. „In meiner
neuen Studierendengruppe kannten sich alle untereinander, nur ich
kannte niemanden. Ich war die einzige Mutter und hatte einen ganz
anderen Tagesablauf als die Anderen“, berichtet die Studentin. Außerdem war sie noch deutlich älter. Denn vor ihrem Studium hatte sie
eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau abgeschlossen
und sieben Jahre gearbeitet. Luisa suchte deshalb an ihrer Hochschule
nach Kommilitoninnen, die in der gleichen Situation waren wie sie und
gründete eine Elterninitiative.
„Für mich ist das Studium auch ein bisschen wie Urlaub von meinen
Aufgaben als Mutter. In dieser Zeit kann ich mich mal auf andere Dinge
konzentrieren als auf meine Kinder“, berichtet Luisa. „Andererseits
erden die Kinder mich auch: Ich muss meinen Alltag viel besser organisieren als andere Studierende.“
Zu organisieren gab es in den letzten fünf Jahren seit der Geburt ihres
Sohnes Alessio einiges. Denn Luisa bekam kurz nach ihrem Bachelorabschluss noch den inzwischen zweijährigen Nevio. Außerdem begann
ihr Mann im Wintersemester 2010/11 ebenfalls ein Studium. Natürlich
stand dann die Frage im Raum, wie sie ihr Leben finanzieren sollten.
Aber auch dafür fanden sie eine Lösung: Inzwischen arbeiten beide als
studentische Gutachter bei Akkreditierungsverfahren von Studiengängen. Außerdem wurde Luisa im Wintersemester 2011/12 Frauenbeauftragte an der HTW. In diese Tätigkeit konnte sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen.
„Meine wichtigste Erkenntnis ist, dass es immer weiter geht, auch
wenn alles noch so ausweglos erscheint“, betont Luisa. Als Frauenbeauftragte hat sie Studentinnen erlebt, die trotz Kind unbedingt alles
alleine schaffen wollten und dann gesundheitlich zusammenbrachen.
„Eine Mutter hatte sich zum Beispiel vorgenommen, unbedingt ihr Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen. Sie gönnte sich wirklich gar
keine Auszeit. Vom Wochenbett ging es direkt wieder ins Vollzeitstudium mit voller Kraft. Das endete dann mit einem Notarzteinsatz.“
Um so eine Situation zu verhindern, empfiehlt die Studentin und
Bloggerin, Hilfe anzunehmen. Ihr Tipp an studierende Eltern: „Sprecht
frühzeitig mit euren Professoren. Nur so lassen sich Probleme lösen,
zum Beispiel wenn ihr an Prüfungen nicht teilnehmen könnt.“ Auch
Luisa selbst hat Prioritäten gesetzt: Sie hat die Regelstudienzeit längst
überschritten, aber sich dafür umfangreiches Spezialwissen in Sachen
Gleichstellung erworben.
Luisas Blog informiert über verschiedene Themen rund ums Studium,
zum Beispiel über Zeitmanagement, Finanzen, Motivation und Studieren mit Kind sowie über ihr Buchprojekt: à www.berlin2bali.com.
[Anja Schreiber]
Alles im Griff 21
Fotos: Rachel Lewis / 123rf.com
Vorher war sie einige Zeit Frauenbeauftragte an der Hochschule
für Technik und Wirtschaft in Berlin. Luisa hat ein eigenes Blog und
schreibt gerade an einem Ratgeberbuch zum Thema „Studium und
Kind“. Als Supermutti sieht sie sich aber dennoch nicht.
KULTURTIPPS
Theater ist nicht nur der Ort für Klassiker, sondern immer auch ein
Raum für gesellschaftlichen Diskurs. Mit den Asyl-Dialogen zieht
das Ensemble des Heimathafen Neukölln die Zuschauer mitten
hinein in die politische Diskussion um Flucht und Asyl. Erzählt wird
reale Geschichte von zwei Aktivistinnen, die sich in Osnabrück
gegen die Abschiebung von Asylsuchenden einsetzten und dabei
persönlich viel riskieren. Die Dialoge stammen aus Interviews und
sind weitgehend unbearbeitet. Der Zuschauer erlebt die persönliche
Auseinandersetzung der Protagonisten mit Behörden, ihrer Umwelt
und auch mit sich selbst. Denn je stärker die äußeren Widerstände
werden, desto stärker rücken die beiden Aktivisten zusammen –
obwohl beide zunächst nur das politische Engagement verbindet.
Doch bald entsteht eine tiefe Freundschaft. Die Produktion ist
bereits das zweite Stück der „Bühne für Menschenrechte“. Zu sehen
ist das dokumentarische Stück im Heimathafen Neukölln am 22.05.,
26.05., 27.05. und 30.05. jeweils um 19:30 Uhr. Karten kosten 10 Euro
(ermäßigt).
Foto: Heimathafen Neukölln
Heimathafen Neukölln
Karl-Marx-Straße 141
12043 Berlin
 www.heimathafen-neukoelln.de
MIT
SUPERLATIVEN
Foto:Lucie Jansch
MIT
MENSCHLICHKEIT
Manchmal muss man Mut haben, den Respekt vor übermächtig erscheinenden Klassikern zu überwinden. So sah es wohl auch das Berliner Ensemble und wagte sich an eine Neuinterpretation von Goethes
Faust 1 und 2. Das Drama um den Pakt mit dem Teufel, dem Wunsch
nach ewiger Jugend und der immerwährenden Gretchenfrage wurde
radikal neu verpackt. Auf der Bühne singen, sprechen und tanzen 19
Schauspielerinnen und Schauspieler begleitet von nicht weniger als
acht Live-Musikern. Denn vertont wurde die Produktion von Herbert
Grönemeyer, während Robert Wilson für Regie und die unübersehbare Lichttechnik verantwortlich zeichnet und sich Jutta Ferbers an
den Text des übergroßen Klassikers wagte. Herausgekommen ist ein
sehenswerter Ritt vom Himmel in die Hölle und zurück, der beweist:
Faust bleibt auf wundersame Weise zeitlos. Zu sehen am 17.05. um 19
Uhr und am 22.05. um 18 Uhr am BE, Billets kosten 9 Euro (ermäßigt).
Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
 www.berliner-ensemble.de
MIT
JACQUES PALMINGER &
DEN KINGS OF DUBROCK
://about blank
Markgrafendamm 24C
10245 Berlin
 www.aboutparty.net
22 Kulturtipps
Foto[M ]: Kerstin Behrendt
Das Trio aus Hamburg spielt Reggae oder besser:
Dub mit überwiegend deutschen Assoziationsketten,
französischen Nuancen und Melodien, die man
vielleicht schon mal in einem Celentano-Film gehört
hat. The Kings of Dubrock sind Jacques Palminger,
vielen bekannt als Teil von Studio Braun und den
Techno-Pionieren Fraktus, und seine Mitspieler Rica
Blunk alias die Tina Turner Hamburgs sowie Viktor
Marek an den Knöpfen und Tasten. Am letzten Maiwochenende werden sie unter anderem mit ihrer verkannten Hymne „Magst Du Mich Auch?“ einen warmen
Sommerabend und eine lange Nacht im Garten des
://about blank eröffnen.
MIT
ÜBERZEUGUNG
Foto: Carlos Fernandez Laser
MIT
SCHMACKES
Die Lesebühne Rakete 2000 findet sich jeden 2. und 4. Donnerstag
im Monat im formidablen Ä ein, um ihrem Ruf als „Lesebühne
des Jahres 2012“ auch in 2015 gerecht zu werden. Zum festen
Vortragsensemble gehören Lea Streisand (Radio 1), Jacinta Nandi
(taz), Dr. Mareike Barmeyer, Autorin und Poetry-Slammerin, sowie die
Bloggerin Insa Kohler. Während die Frauenrunde dem Laden literarisch einheizt, sorgt das Band-Duo Zuckerclub in den Lesepausen für
kommende Welthits. Zu sehen, hören und erleben ist Rakete 2000 am
11.06. und 25.06. ab 21 Uhr im Ä. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird
gebeten.
Ä
Weserstr. 40
12045 Berlin
 www.rakete2000.blogspot.de
Illustration: Ulrich Scheel
Astra Kulturhaus
Revaler Str. 99
10245 Berlin
 www.ferris-mc.de
Foto: Carla Meurer
Der Künstler, um den es hier geht, ist (erschreckenderweise) schon 41,
heißt Sascha Reimann und stammt aus Neuwied. Okay, versuchen wir
es mit einem zweiten Anlauf: Der Künstler ist seit Ende 2009 festes
Mitglied der Elektro-Anarcho-Combo Deichkind und hat über zehn
Jahre lang kein Soloalbum mehr herausgebracht. Richtig, die Rede ist
von Ferris MC. Bereits mit Anfang 20 sorgte der damalige Wahlhamburger mit seinem ersten Soloalbum „Asimetrie“ (1999) für Furore.
Es folgten große Touren und hin und wieder Engagements als Schauspieler für TV- und Filmproduktionen. Nach gut zwölf Jahren zieht
sich Ferris von der Bühne zurück. Als Produzent und DJ bleibt er dem
Pop-Bizz dennoch erhalten. Nach langer Solo-Abstinenz meldet sich
Ferris mit dem Longplayer Glück ohne Scherben zurück in die HipHop-Arena. Allein das ist ein guter Grund, am 03.06. um 20 Uhr im
Astra zu erscheinen. Das Konzert kostet rund 25 Euro. Wir freuen uns
aufs Reimmonster aus Neuried!
Kulturtipps 23
Leslie Clio im werkblatt-Interview
MUSIK-INTERVIEW
Wie bist du zur Musik gekommen,
gab es da Vorbilder in der Familie?
Leslie Clio: Nein gar nicht. Ich bin bei meiner
Mutter aufgewachsen und habe auch keine
Geschwister. Allerdings habe ich schon immer gerne gesungen. Als kleines Kind habe
ich meiner Mutter immer vorgesungen und
auch schon Bühnen gemalt, auf denen ich
stehe (lacht). Für mich war damals schon
klar, dass Musikerin mein Berufswunsch ist.
Wie hast du es denn dann zum ersten
Album gebracht?
Leslie Clio: Nach dem Abi bin ich zunächst
herumgereist. Dann hab ich beschlossen,
nach Berlin zu ziehen, mit dem festen Vorhaben, jemanden zu finden, der mit mir ein
Album macht. Neun Monate später war es
dann so weit. Da ich ja viele Songs schon
geschrieben hatte, ging die Produktion sehr
schnell. Man sagt ja auch, für das erste Album hast du dein ganzes Leben – und das
stimmt meiner Ansicht nach.
Hört sich alles so einfach an. Wie schafft
man es, sofort die richtigen Leute zu
treffen?
Leslie Clio: Ich sage nur: rausgehen, rausgehen, rausgehen. Wenn du in einer neuen
Stadt bist und ein Ziel hast, musst du Networking ohne Ende machen. Willst du die
besten Brötchen der Stadt backen, dann
checkst du eben alle Bäcker aus. Als Schauspielerin gehst du in alle Theater und ich
bin halt viel auf Partys gegangen. Man lernt
dann Menschen kennen. Der Kontakt zu
Nikolai Potthoff (Tomte-Bassist und Produzent, die Red.) ist dann über eine Freundin
zustande gekommen. Letztendlich läuft
eben alles über Menschen.
Hattest du Respekt vor dem berühmten
zweiten Album? Schließlich ist der Druck
da, an den Erfolg des Debüts anzuschließen?
Leslie Clio: Nein, die Frage habe ich mir gar
nicht gestellt. Klar, kann man sich Druck
machen und Angst haben – aber das ist
im Leben immer so. Du kannst es dir leicht
oder schwer machen, die richtigen Fragen
stellen oder die falschen. Du kannst Energie
verschwenden oder sie richtig einsetzen.
Ich habe einfach überlegt, was hat für mich
auf dem ersten Album funktioniert und was
nicht. Und die wichtigste Frage war, worauf
hab ich Lust? Ich wollte mehr Up-Tempo, ich
hatte Lust zu tanzen, wollte nicht rumheulen und keine kühle Distanz. Ich wollte eine
Platte, zu der ich live tanzen kann und das
Publikum die Hüften bewegt und lachen
kann. Das war der Ausgangspunkt. Und das
neue Album ist das Ergebnis.
Die Platte ist mit Musikern aus der ganzen
Welt entstanden. Wie funktionierte das?
Hast du Songteile verschickt?
Leslie Clio: Ich würde nie eine Platte mit
Musikern machen, die ich nicht persönlich getroffen habe. Außerdem bin ich ein
Mensch, der gerne reist. Jetzt reise ich halt
nicht mehr um des Reisens willen, sondern
um des Schreibens willen. Ich war in Los Angeles, Nashville und London, wo ich derzeit
auch wohne. Ich würde niemals jemandem
Schnipsel meiner Musik schicken und sagen:
Hast du eine Idee? Mir ging es auch darum,
neue Leute kennenzulernen und mir ein
Netzwerk aus Songwritern aufzubauen.
Welche Erfahrungen hast du in der Zeit
gesammelt?
Leslie Clio: Ich habe den Songwriter-Beruf
in den letzten zwei Jahren extrem verfolgt.
Denn das ist mein Ding und damit möchte
ich alt werden. Daran muss ich hart arbeiten und Dinge verändern sich und werden
immer besser. Es ist ein Job wie jeder andere
auch und du wirst besser mit mehr Erfahrung. Und wie lernt man besser als mit und
durch andere Menschen? Deshalb habe ich
in der Zeit sehr, sehr viele Songs geschrieben. Die auf dem Album sind sozusagen nur
der Schaum auf dem ganzen Bier.
Wie hast du die Auswahl getroffen?
Leslie Clio: Ich habe sehr viel und mit sehr
vielen Leuten gearbeitet. Zum Schluss schaf-
fen es manche Songs auf eine Platten und
andere nicht. Was aber im Umkehrschluss
nicht bedeutet, dass die anderen Songs
schlecht sind. Als Songwriter möchte ich am
Ende einer Session den bestmöglichen Song
haben. Bei der Auswahl fängt man mit dem
Key-Track an, dem stärksten Lied. Dann sagt
man, o. k. das sind für mich fünf weitere starke Songs, und so geht es dann weiter.
Du hattest viele TV-Termine, u. a. bei Inas
Nacht und Stefan Raab. Ist es als Musikerin
schwer, sich auf TV-Shows einzulassen?
Leslie Clio: Es gibt ja den Spruch: Wenn du
den Teich austrinken willst, dann musst du
auch die Kröten schlucken. Ich würde nie
behaupten, dass Ina Müller eine Kröte ist.
In erster Linie freue ich mich, dass meine
Musik so eine Reichweite hat. Das möchte
doch jeder Künstler. Bei der Medienarbeit ist
natürlich manchmal eine komische Sendung,
ein komisches Interview oder ein blödes
Bild dabei. Das gehört dazu. Wichtig ist,
sich jeden Tag klar zu machen, was der Kern
der Sache ist und was der Bonus. Speziell in
meinem Beruf ist das meiste Bonus. Ich singe ja nicht zwölf Stunden am Tag. Du verbringst vielleicht zwei Stunden am Tag mit
Interviews und Fragebogen, dazu kommen
Styling-Sachen. So gibt es Tage, an denen ich
gar nicht singe. Aber es gibt nichts, was ich
nicht mag. Vielleicht sehe ich das in 20 Jahren
anders, frag dann noch einmal (lacht).
Du hast im letzten Jahr viele Künstler als
Vorband begleitet. Stimmst du dann dein
Programm auf die andere Band ab?
Leslie Clio: Das ist ja bei der ersten Platte
kaum möglich. Außerdem hast du meist nur
30 Minuten. Das reicht für sechs Songs und
dann steht schnell fest, welche Lieder das
sind. Bei Newcomern, die andere supporten,
stellt sich die Frage nicht. Denn es gilt, in
kürzester Zeit den größtmöglichen Eindruck
zu hinterlassen. Das macht man dann mit
den stärksten Songs.
[Interview: Dirk M. Oberländer]
Aktuelles Album: Eureka
(2015, Vertigo)
 www.leslieclio.com
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Informationen zum Thema.
Foto: Robert Winter
Absolut tanzbar – zwei Wörter genügen,
um das neue Album von Leslie Clio zu beschreiben. Denn „Eureka“ sorgt vom ersten
Song an für gute Laune. Eine Stimmung, die
sich über alle zwölf Tracks zieht, auch wenn
die Themen teils ernst sind. Beziehungskrisen sparte die Sängerin eben so wenig aus
wie die Frage nach dem Umgang mit Umbrüchen im Leben. Nach dem erfolgreichen
CD-Debüt vor gut zwei Jahren, das Leslie
Clio u. a. eine Echo-Nominierung einbrachte, geht es jetzt mit neuen Songs auf Tour.
Wir fragten die Künstlerin nach der Last des
zweiten Albums und dem Umgang mit dem
Medienrummel.
Leslie Clio im Interview 25
WAS WIR SCHON IMMER ÜBER ...
nachhaltige
Produkte
Nachwachsende Rohstoffe, Recycling und
faire Arbeitsbedingungen rücken zum
Glück auch bei Alltagsprodukten immer
mehr in den Fokus. Denn für viele Konsumenten ist es wichtig, wie Waren entstehen. Wir stellen euch zwei kleine nachhaltige Projekte vor.
LIVING IN A BOX
Das Start-up Room in a Box setzt voll auf
den nachwachsenden Rohstoff Wellpappe.
Denn alle Möbelprodukte der kleinen Berliner Firma basieren auf diesem Material.
Das bringt handfeste Vorteile. So liegt der
Anteil von recyceltem Papier bei rund 85
Prozent. Außerdem verspricht Wellpappe
hohe Stabilität bei leichtem Gewicht. Dazu
lassen sich alle Möbel einfach zusammenfalten, was den Transport erleichtert und
beim Postversand ebenfalls die CO2-Bilanz
schont. Top-Produkt der drei Gründer ist das
Bett aus Wellpappe. Dank ZiehharmonikaKonstruktion lässt sich die Liegefläche in
Sekundenschnelle ausziehen. Die Rautenstruktur sorgt zugleich für Stabilität und
gute Belüftung der Matratze. Im Gegensatz
zu Holzmöbeln schleppt man sich keinen
Wolf, wenn es vielleicht in den vierten Stock
des Altbaus geht. Inzwischen hat die kleine
Firma ihr Produktprogramm ausgebaut.
Neben dem Bett kann man sich auch den
passenden Nachttisch, Hocker, Lampen
und Schreibtische ins WG-Zimmer stellen.
Das günstigste Papp-Möbel ist derzeit das
Weinregal für 12,90 Euro. Das beschriebene
Bett startet bei 99 Euro. Für Büros bieten
das jungen Unternehmen Whiteboards in
verschiedenen Formaten. Vielleicht inspiriert die nachhaltige Ausstattung dann ja
auch zu ebensolchen Produkten. Wer mehr
über Living in a Box erfahren möchte, sollte
einmal einen Blick auf das spannende Blog
der Firmengründer werfen.
 www.roominabox.de
SCHICKE SCHUHE
(SELBST) GEMACHT
Einen Schuh ökologisch zu gestalten, ist
gar nicht einfach. Denn die meisten Treter
bestehen aus kunststoffhaltigen Materialmixen, die mit Klebstoffen fest verbunden
sind. Beides keine guten Voraussetzungen
fürs Recycling nach der Nutzung. Die junge
Firma Comake zeigt, dass es auch anders
geht. Denn die Schuhe der Thüringer Jungunternehmer bestehen zu über 94 Prozent
aus Naturmaterialien wie Leder, Kork und
Kautschuk. Zum Designkonzept gehört, dass
die einzelnen Bestandteile sichtbar bleiben.
So sind z. B. Nähte, Sohle und Fußbett farblich abgesetzt. Die Materialien bezieht
Comake bei Zulieferern in der EU. Das erleichtert den Gründern die Kontrolle der
Produktions- und Arbeitsbedingungen.
Derzeit bietet das Start-up zwei Schuhmodelle an. Bei The Hungry ist aktive Mitarbeit gefragt. Denn der Kunde erhält einen
Bausatz mit allen Komponenten, aus denen
der Schuh besteht. Dann heißt es, selbst
zur beiliegenden Nadel zu greifen und
die Schuhe in Eigenarbeit zu fertigen. Das
dauert je nach persönlichem Talent rund
45 Minuten pro Schuh. Ungeduldigere oder
handwerklich nicht so geschickte Menschen
greifen zum Modell The Lazy. Der Name
lässt es erahnen, dieser Schuh kommt fix
und fertig genäht ins Haus. Hier sorgt ein
Schuhmacher aus Thüringen für fachgerechte Verarbeitung. Natürlich hat dieser
Service seinen Preis. Während die Do-ityourself-Variante 130 Euro kostet, muss
man für das Fix-und-fertig-Produkt 230
Euro investieren. Dafür lässt sich der Schuh
leicht reparieren. Denn Comade liefert auch
einzelne Komponenten – wie z. B. die Sohlen – nach. Wer mehr über die spannende
Schuhfertigung wissen möchte, sollte sich
das interessante Video im Blog ansehen.
 www.comake.de
[Dirk M. Oberländer]
IMPRESSUM
Gestaltung: genauso.und.anders° graphical wellness |
Anzeigen: CAMPUSdirekt Deutschland GmbH,
Satz und Layout: Stephan König, genauso.und.anders°
Hardenbergstr. 35, 10623 Berlin, Peter Oberndorfer,
Herausgeber: Studentenwerk Berlin und CAMPUSdirekt
graphical wellness | Fotos: Studentenwerk Berlin, photocase.de
Tel.: 0 30/93 66 88 99-0 |
Deutschland GmbH | Redaktion: Jürgen Morgenstern (verant-
| Titelbild: C/L / photocase.de |
Das werkblatt erscheint in Berlin. Das werkblatt liegt an den
wortlicher Redakteur, V.i.S.d.P.) | Autoren dieser Ausgabe: Dirk
Druck: Nordbayerischer KURIER GmbH & Co. Zeitungsverlag KG,
Berliner Hochschulen aus. Namentlich gekennzeichnete
Oberländer, Jürgen Morgenstern, Anja Schreiber, Carsten Ueber-
Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth |
Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
schär, Friedrich Reip, Andreas Monning, Michael Metzger |
Kontakt: werkblatt, Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin, Tel.: (030)
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Lektorat: Heike Herfart, Wortschliff |
939 39 - 7206, 
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[email protected] |
www.werkblatt.de.
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ALICE Courtesy of
by Copyright
L. Krutschinna)
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Musicof Qasamama,
GB-CEL-14-00428,
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ISRC: US-ATO-13-00381,
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of Maspeth
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Published
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Belle
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White,Published TINGS
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by Peermusic
Julian De
Use
J. Amey)
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– Me
Music
BV, π
At TheIndependent Music
Wrong
MISTER .uk T. Ellis, J. Amey)
GB-KPL-14-10581,
T. Ellis,
Martino,
under π 2014
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&
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Benelux,
by Pennies
Musicof
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SIMMONS
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www.dirtyhit.co.uk
by Kobalt
Recordsby Sony ATV
S. Jacobs, MISSIS
Records,
Published BVFinca
to ATO
(Erik Mattiasson, Broshuis)license
under & MISSISSIPPI
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to [PIAS]
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Music /
D. van
Tiggele, Matt Simons) Courtesy
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– Catch www.fincarecords.com
van exclusive
SIPPI
Copyright
D.
Group 08 3:17
NL-C24-14-00132,
license
Benelux, Tiggele,
www.atorecord
control,
Published
S. Jacobs,
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Recordings
ISRC:
Ltd,
& Release
π 2014
to
to [PIAS]
T. Broshuis) – Meet
π 2014
by
(M. Barlag, Records Benelux,
ISRC:
ATO
Holland,
Finca Records,
Recordings Bill Silva Music
Records,
06 THE s.com
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Dirty V2
π 2015
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Holland,
Hit, ISRC:
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