AESCHLI MAG Frühjahr 2015 Die Rheinbrücke Koblenz-Waldshut verbindet die Schweiz mit Deutschland Biel 3 AeschlEvent 6 Olten 9 Uster 10 Schafisheim 11 Editorial Sehr geehrte Geschäftspartner, liebe Leserin, lieber Leser Kurt Andres Geschäftsführer Aeschlimann AG Es freut mich, Ihnen mit dem ersten AeschliMag 2015 wiederum Einblicke in unser Wirken ermöglichen zu können. Wir durften für unsere Auftraggeber bei Grossprojekten, nebst unseren technischen und qualitativen Fähigkeiten, auch unsere hohe Leistungsbereitschaft unter Beweis stellen. So galt es beispielsweise, beim anspruchsvollen Brückenobjekt in Koblenz verschiedenste Komponenten des Systems optimal aufeinander abzustimmen, um einen grösstmöglichen Kundennutzen zu erzielen; im Neubau Kantonsspital Olten wurden gestalterische Mittel erfolgreich eingesetzt, so auch bei dekorativen Bodenbelägen in Uster, welche weitfächerige Gestaltungsmöglichkeiten offenlegen. Auch bei den Grossprojekten Stades de Bienne und dem Verteilzentrum LoBos in Schafisheim durften wir unser Know-how dokumentieren. Zudem konnten wir in Southampton ein weiteres Mal mit unserem auslandbewährten Team eine (altgediente) Brücke mit Gussasphalt belegen. Ich möchte es nicht unterlassen, Ihnen auch für die Teilnahme am AeschlEvent 2015 zu danken, wo wir wiederum eine grosse Anzahl Teilnehmer begrüssen durften, welche, nebst den interessanten Referaten und den 1:1-Präsentationen, eine gute Gelegenheit fanden, sich untereinander auszutauschen. Es freut uns, wenn Sie neue Herausforderungen an uns herantragen. Wir bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen beim Lesen des AeschliMags viel Freude. Ihr Kurt Andres Neue Einbaumaschine Die neue Einbaumaschine ermöglicht technologische Verfeinerungen beim Gussasphalt-Einbauverfahren. 2 Der zunehmende Verkehr auf dem Schweizerischen Strassennetz fordert die Verkehrsplaner. Sie sind gezwungen, nach neuen Lösungen und Verkehrskonzeptionen zu suchen. Um qualitativ, quantitativ und wirtschaftlich diesen neuen Herausforderungen gewachsen zu sein, sind fortwährend Weiterentwicklungen und Anpassungen notwendig. Die Aeschlimann Unternehmung hat zusammen mit dem Hersteller eine neue, schienengeführte Einbaumaschine entwickelt. Zur hohen Qualität, welche unsere bewährten Einbaumaschinen mit ihren einzigartigen Konzeptionen wie Schienenführung, breit abgestützte Fahrwerke, integrierte Splittkästen mit variablen Splittmengen-Dosierungen – auch für Feinsplitte – garantieren, kamen Weiterentwicklungen hinzu wie horizontal-seitlich verstellbare Bohlenelemente, um die Handeinbauten zu minimieren und die Qualität des maschinell eingebauten Gussasphaltes auf einer möglichst breiten Fläche sicher zu stellen. Nebst ihren weiteren Detailoptimierungen ist zu erwähnen, dass mit der neuen Einbaumaschine sehr enge, schienengeführte Radien gefahren werden können, was den Einbau von Gussasphalt in Kreiseln ermöglicht. Mit diesen neuen Möglichkeiten sind wir überzeugt, die Gussasphalteinbauverfahren qualitativ noch weiter entwickeln zu können. «Stades de Bienne» – ein Quantensprung Geschichte des Eishockey- und Fussballstadions Biel Für die Stadt Biel bedeutet die Erstellung des «Stades de Bienne» ein Quantensprung. Zwei Sportvereine, der EHC Biel und der Fussballverein Biel, bekommen zeitgemässe Infrastrukturen, welche auch ihre wirtschaftliche Entwicklung stimulieren werden. Attraktiv ist zudem das Gastronomie- und Einkaufsangebot im Neubau (Mantelnutzung). An bester verkehrstechnischer Lage, im Schnittpunkt der Schweizerischen Hauptverkehrsachsen und genau auf der Sprachgrenze entsteht eine äusserst attraktive Infrastruktur für Kongresse und kulturelle Veranstaltungen mit schweizweiter Ausstrahlung. Die Stadt Biel investiert für die beiden Sportstadien, inkl. Curlinghalle mit sechs Rinks und vier Fussballtrainingsfeldern, 77 Mio. Franken. Es handelt sich um die grösste Einzelinvestition in der Geschichte der Stadt Biel. Der Beitrag der Aeschlimann AG / unsere Arbeitsleistungen Erstellen von hochwertigen Abdichtungs- und Nutzflächen um und zwischen den beiden Stadien, welche von den Besuchern zu Fuss genutzt und auch befahren werden. Entlang der Fassaden des Eisstadions wurden vor der Montage der Fassadenelemente Sockeldämmungen mit Foamglas und PBD erstellt. Im Treppen-Aussenbereich wurden Abdichtungen in 45°-steilen Treppenauflagern Objekt: Biel, Stades de Bienne Ort:Biel/Bienne Auftrag: Gussasphalt-Nutzbeläge im Verbundsystem Abdichtung mit PBD und Flüssigkunststoff Bauherr: Stadt Biel Auftraggeber/GU: HRS Real Estate AG Frauenfeld Nutzfläche: Gussasphalt befahrbar mit 40 Tonnen 13'000m3 Unterterrainabdichtung 6'000m3 appliziert, welche eine innovative und gründliche Arbeitsvorbereitung voraussetzten, um die qualitativ hohen Anforderungen zu erfüllen. Die Untergrundvorbehandlung in diesem Bereich erfolgte mit einem speziellen Hochdruckwasserstrahlverfahren. Breitflächiger Gussasphalteinbau (oben). Gussasphalteinbau in Randzonen mit Asphaltboy (Mitte). Polymerbitumendichtungsbahn – Applikation mit Gliederwalze auf Epoxy-Versiegelung (unten). Systemaufbauten auf dem Dammgeschoss: •Eventzonen und Zugänge zu den Stadien: Kugelstrahlen, Epoxy-Grundierung und -Versie gelung, PBD-Bahn, 2x35mm Gussasphalt (MA11S / MA11TS) Absplittung vollflächig mit 2/4er-Splitt bit. •Unterterrainabdichtung unter Blumentrögen, Gefälle bis 45º: Wasserstrahlen, Voranstrich, 2 Lagen PBD-Bahnen wurzelfest, Gummischutzmatte •Sockeldämmung entlang Fassaden: Foamglas-Streifen, Aufbordungen mit PBD-Bahn 3 Rheinbrücke – Verbindung zwischen History Die Rheinbrücke Koblenz-Waldshut ist eine Strassenbrücke, die zwischen Waldshut und Koblenz den Hochrhein sowie die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz überspannt. Erste Planungen einer festen Brücke als Ersatz für die Fährverbindung waren schon vor dem Ersten Weltkrieg erstellt worden, die Brücke wurde in den Jahren 1931 und 1932 errichtet. 1981 erfolgte eine umfangreiche Instandsetzung der Brücke für CHF 1.9 Mio. Sanierung 2014 Im Sommer 2014 wurde eine Totalsanierung der Brücke in Angriff genommen. Sie beinhaltete unter anderem den Ersatz der Brückenlager, das Sandstrahlen und einen neuen Anstrich der Stahlkonstruktion sowie die Erneuerung der Abdichtung und Beläge. In diesem Zusammenhang wurde die Aeschlimann AG beauftragt. Bauablauf Normquerschnitt der Brücke 4 Die Arbeiten an der Brücke konnten am 6. August auf dem Gehweg oberwasserseitig gestartet werden. Die Ausführung gestaltete sich aufgrund der engen Platzverhältnisse als schwierig, so musste der Gussasphalt in Holzkübel von der Fahrbahnseite über die 1.3 m hohe und fertig behandelte Stahltragkonstruktion getragen, auf dem Gehweg von Hand eingebaut und mit schwarz bituminiertem Splitt abgestreut werden. Am 27. August 2014 wurde die Fahrbahn gesperrt. Das Terminprogramm war eine Herausforderung, wussten wir doch, dass für den 22. September die Eröffnung und Verkehrsübergabe festgelegt war. Nach den Abdichtungsarbeiten wurden die Schienen für den maschinellen Gussasphalteinbau verlegt und alles Weitere vorbereitet. Am 3. September konnten die Gussasphalt-Schutz- und -Deckschicht eingebaut werden. Als Absplittung für die Deckschicht wurde gezielt ein heller Splitt (AE 09 Mexphalte) gewählt, um einerseits die Durchschnittstemperatur der durch den erheblichen, stehenden Verkehr stark belasteten Oberfläche auf ein Minimum zu reduzieren, anderseits durch diese Massnahme die Standfestigkeit des speziell rezeptierten Gussasphaltes weiter zu verbessern. Nach dem Einbau sah die Oberfläche noch gelblich aus, was eine Journalistin der Aargauer Zeitung dazu verleitete, unseren Splitt mit Maiskörnern zu vergleichen! Als letzte Massnahme mussten beidseitig Seitenstreifen von Hand eingebaut und die Fugen verfüllt werden. Trotz des wenig vorteilhaften Wetters konnten wir unsere Arbeiten am 8. September fertigstellen und die Brücke konnte am 22. September termingerecht eröffnet werden. Gussasphalt-Handeinbau im Gehwegbereich mit vorumhüllter, bituminierter Splittabstreuung. Objektdaten der Brücke Nutzung: Strassenbrücke Querung von Rhein: km 102.07 Ort: Waldshut / Koblenz AG Konstruktion: Stahlbalkenbrücke Brückenlänge: 128.1 m Breite Fahrbahn: 7.00 m Breite Gehweg: 1.70 m, beidseitig Längste Stützweite: 54.9 m Baubeginn:1931 Fertigstellung: 1932 der Schweiz und Deutschland Interview mit Roberto Scappaticci Bauingenieur FH, EMBA, Stv. Sektionsleiter Brücken + Tunnel, Projektleiter Departement Bau, Verkehr und Umwelt Kanton Aargau «AeschliMag»: Welche Zeitspanne hat die Instandstellung der Rheinbrücke Koblenz ab Planungsbeginn bis zur Fertigstellung in Anspruch genommen? RS: Nachdem die Brücke schon mehrmals geflickt werden musste, eröffneten wir im Jahr 2011 das Projekt. Zu Beginn stand lediglich der Ersatz des Fahrbahnbelages sowie der beiden Fahrbahnübergänge zur Diskussion. Bei genauer Betrachtung war eine partielle Sanierung keine gute Lösung. Schienengeführter, maschineller Gussasphalteinbau mit heller Absplittung AE 09, welche mit farblosem Bindemittel vorumhüllt wurde. Arbeiten: Auftraggeber: Bauherrschaft: Planung: Ausführung: Abdichtungen und Gussasphalt Kanton Aargau Kanton Aargau Flückiger + Bossard AG, Zürich August – September 2014 Aufbau: Fahrbahn 910 m2: - Kugel- und sandstrahlen - PMMA-Versiegelung - PBD-Bahn Sopralen Impact MA flam 5mm - Schutzschicht MA16HP E-spez. HS 40-45mm - Deckschicht MA11THP E-spez. HS 38mm - Splitt AE 09 hell - Fugen AE-HV-04 Gehweg 440 m2: - Kugel- und sandstrahlen - Epoxy-Grundierung und -Versiegelung - PBD-Bahn Sopralen Impact MA flam 5mm - Schutzschicht MA11TNP 35mm - Deckschicht MA11TNP 35mm - Splitt bit. 2/4 mm - Fugen AE-HV-04 Roberto Scappaticci Dipl. Bau-Ing. FH «AeschliMag»: Was musste für den reibungslosen Bauablauf bei diesem Objekt speziell im Auge behalten werden? RS: Während den Sanierungsarbeiten der Rheinbrücke Koblenz, vor allem während der Totalsperrung, standen wir alle unter einem sehr hohen Zeitdruck. Alle am Bau Beteiligten waren sich bewusst, dass das zur Verfügung stehende Zeitkontingent nicht überschritten werden durfte. Verschiedene Unternehmer mit unterschiedlichen Baufachrichtungen galt es zu führen und deren Einsätze zu koordinieren. Um das gesetzte Ziel zu erreichen, war im Vorfeld eine saubere Projektierungsarbeit erforderlich und die Bauausführung musste durch ein gutes, motiviertes Team umgesetzt werden. «AeschliMag»: Aus welchen Überlegungen wurde eine helle Oberflächenabsplittung eingesetzt und welche Vorteile erhoffte man sich daraus? RS: Die helle Absplittung soll vor allem im Sommer für eine geringere Aufheizung des Belages sorgen. Damit erhoffen wir uns eine Erhöhung der Lebenserwartung des Belages. Zudem beurteilten wir die dunkle Stahlkonstruktion in Kontrast mit einem hellen Fahrbahnbelag in ästhetischer Hinsicht als sehr ansprechend und schön. «AeschliMag»: Was sollte noch speziell erwähnt werden? RS: Speziell zu erwähnen sind die Leute, die das Ganze so reibungslos über die Bühne gebracht haben. Dies vom Projektanten bis zu den Bauarbeitern, das oben bereits angesprochene Team und fünf unabhängige Unternehmer, welche durch die Bauleitung zu koordinieren waren. Zudem erwähnenswert ist die Zusammenarbeit der Bauherrschaften, länderübergreifend, welche sich für optimale Randbedingungen eingesetzt haben. Der Erfolg konnte dadurch erreicht werden, dass alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgt haben – die Erbringung der Instandsetzungsarbeiten der 1932 erbauten Brücke unter Erfüllung aller definierten Randbedingungen. 5 AeschlEvent vom 7. Mai 2015: Der traditionelle AeschlEvent für Geschäftspartner der Aeschlimann AG fand am Donnerstag, 7. Mai im Campus in Sursee statt. Sandra Boner, Wetterfee von SRF, führte charmant durch das interessante und vielfältige Programm. Dieses stand in diesem Jahr unter dem Motto TRENNEN und VERBINDEN. Der erste Teil des Events war den aktuellen und hochstehenden Fachreferaten gewidmet. Das Spektrum war breit: Von der molekularen Ebene bis zum Mount Everest. In allen vier Referaten war das Trennen und das Verbinden in unterschiedlicher Form enthalten. Die Referenten: v.l. Thomas Schietinger, Evelyne Binsack, Kurt Schellenberg, Thomas Lussi (unten). Blick ins Publikum (oben). Büchertisch (rechts). 6 Die Aeschlimann AG konnte wiederum Top-Fachpersonen für die Referate am Morgen des AeschlEvents gewinnen. Thomas Lussi (dipl. Architekt ETH SIA BSA, Lussi + Partner AG, Luzern) äusserte sich zum Thema «Erst das Ganze ist das Bauwerk». Thomas Schietinger (Dr., Leiter Sektion Beschleunigungskonzepte am Paul Scherrer Institut Villigen) referierte zum Thema «SwissFEL – trennen und verbinden auf molekularer Ebene». Evelyne Binsack (dipl. Bergführerin, Abenteurerin, Innertkirchen) berichtete von ihren Erfahrungen als Alpinistin: «Leben im Grenzbereich. Wer es wagt, kann verlieren. Wer es nicht wagt, hat schon verloren.» Kurt Schellenberg (Prof. Dr.-Ing., Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg Rottweil GmbH, Rottweil Deutschland) hatte sich für «Die richtige Definition der Festigkeit von Asphalt» entschieden. Die Referate stehen übrigens unter www.aeschlimann.ch zum Download bereit! Ein grosses Dankeschön an Rhodo Gartenbau AG (unten links: Stefan Gysin, rechts Edi Widmer), welcher die Schaffung der gemütlichen und blumigen Atmosphäre in Halle 11 hervorragend gelang. TRENNEN – VERBINDEN Im zweiten Teil konnten sich die über 120 Teilnehmer am AeschlEvent von der Fachkompetenz und der Kreativität der Aeschlimann AG überzeugen. An sieben Stationen demonstrierten Fachleute ihr Können. TRENNEN und VERBINDEN ist kein Gegensatz, sondern ein spannendes Wechselspiel von anspruchsvollen Tätigkeiten und komplexen Materialkompositionen. Den Höhepunkt vor dem Mittagessen bildete der Wettbewerb, bei welchem es eine dreitägige Südengland-Reise für zwei Personen zu gewinnen gab. 7 AeschlEvent 2015 – Impressionen Glücklicher Gewinner des Wettbewerbs an der Präsentation «Trennen und Verbinden» ist Fabian Baumann (2. von links). Nächster AeschlEvent: Donnerstag, 21. April 2016 8 Kantonsspital Olten: Umgebungsarbeiten Beim umfangreichen Bauvorhaben Kantonsspital Olten durfte die Aeschlimann Unternehmung bei den Umgebungsarbeiten den Rückbau der bestehenden Plätze und Baupisten vornehmen sowie umfangreiche Erd- und Fundationsarbeiten ausführen. Zudem galt es, die neuen Versorgungs- und Entwässerungsleitungen wie geplant umzusetzen. Von Seiten der Bauherrschaft, dem Hochbauamt Kanton Solothurn, und des verantwortlichen Landschaftsarchitekten Schneider, Olten, wurde der Umgebungsgestaltung ein besonderes Augenmerk geschenkt. Zonierungen wurden subtil vorgenommen, welche Verkehr, Verweilzonen, Erholungsplätze, aber auch Parkplätze durch unterschiedliche Materialisierung entsprechend ausscheiden. So wurde beim Hauptplatz, bei der Notfallspur und bei diversen Nebenwegen ein AC 8 Rock mit farblosem Bindemittel eingesetzt. Die Inseln mit den Bepflanzungen wurden durch gestalterische Elemente, formgebende Stahleinfassungen sowie saisonal wechselnde Bepflanzungen akzentuiert. Die Sitzplätze bei den Verweilzonen Brezelweg sind auf Mergelbelägen mit einer hellen Einstreuung AE 09 gebettet; sie werden von Spazierwegen umrahmt und durch formschöne Bepflanzungsinseln abgerundet. Die gesamten Arbeiten wurden in einem sehr engen Terminraster mit verschiedensten Schnittstellen und unvorhergesehenen Übergängen gegenüber bestehenden Bauten umgesetzt. Hauptund Parkhauszufahrten wurden in Nachtschichten erstellt. Für den Betrieb wie auch für die Bauherrschaft, die Planer und die Ausführenden war es eine grosse Herausforderung, diese Arbeiten unter Betrieb zu realisieren und die Sicherheit sowie die Logistik stets sicherstellen zu können. Grund genug, allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für ihr Verständnis auszusprechen und uns für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken. Gesamtaufnahme der differenziert gestalteten Umgebung (oben) Gesamtaufnahme der differenziert gestalteten Umgebung (oben). Die mit Bäumen bepflanzten Inseln lockern optisch auf (unten). Objekt: KSO - Kantonsspital Olten Ort:Olten Auftrag: Ausführung aller Belags- und Umgebungsarbeiten Fläche: 12’500 m2 Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Solothurn Aufbau: Tragschicht ACT 22 S Deckschichten AC 11 S und farbige Deckbeläge AC 8 S / Typ AE Rock 9 Uster: Neubau der Zürcher Kantonalbank lichen Bauleitung ein Bauablaufplan festgelegt. Als erste Massnahme wurde der Arbeitsbereich mittels Staubwänden abgegrenzt, danach wurden Wände und Böden geschliffen, Gefälle gemörtelt, Dichtungsbänder fixiert, Wassereinlaufrinnen untergossen, Badewannenabschlüsse ausgekleidet sowie Ecken und Kanten reprofiliert. Erst nach diesen Vorleistungen starteten die Beschichtungsarbeiten. Vor dem Auftrag der einzelnen Schichten mussten Haftzugfestigkeit, Temperatur und Taupunkt bestimmt werden. Aus einer auf Epoxidharz basierenden Grundierung und den folgenden Polyurethanharz-Schichten entstanden Oberflächen von hoher Qualität. Dekor-Bodenbelag auf Polyurethanharzbasis. Beim Neubau des Wohn- und Geschäftshauses der Zürcher Kantonalbank in Uster durfte die Aeschlimann Unternehmung ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass auch enge Zeitpläne mit einer Vielzahl von gleichzeitig agierenden Handwerkern zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Boden- und Wandbelägen führen können. Werden im unteren Geschoss die Geschäftsräume der Bank hergerichtet, so entstehen darüber modern gestaltete und helle Wohnungen, in welchen unsere Mitarbeiter die Beschichtungsarbeiten ausführen durften. Ausgestaltung der Nasszellen mit Wandbeschichtung. Nach Abklärung der zum Einsatz kommenden Beschichtungsprodukte unter Berücksichtigung des Minergie-Standards ECO wurde mit der ört- Die homogenen und glatten Kunstharzbeläge schaffen, gerade auch im Kontrast zum teilweise angrenzenden Parkettboden und im Zusammenspiel mit den grossen Fensterfronten, ein ganz spezielles Ambiente, das den modernen Charakter der Wohnungen widerspiegelt. Wir danken der örtlichen Bauleitung für die ausgesprochen angenehme und konstruktive Zusammenarbeit, die eine frühzeitige Fertigstellung der Kunstharzböden ermöglichte und wünschen den zukünftigen Bewohnern viel Freude in ihren neuen Wohnoasen. Objekt: ZKB Zürcher Kantonalbank Ort:Uster Auftrag: Polyurethanharzbeläge (Wand und Boden) in Wohnungen Auftraggeber: Zürcher Kantonalbank Bauleitung: LBM Partner AG, Schaffhausen Systemaufbau: • Boden: - Untergrundvorbereitung (schleifen, saugen) - Grundierung - Grundierspachtelung - PU-Fliessschicht - PU-Versiegelung • Wand: - Untergrundvorbereitung (schleifen, saugen) - Grundierung - Spachtelung mit Netzeinlage -Spachtelung mit Zwischenschliff - 1. Versiegelungsauftrag mit Zwischenschliff - 2. Versiegelungsauftrag 10 Coop Verteilzentrum Schafisheim Coop LoBos ist die derzeit grösste private Baustelle der Schweiz. Die Bausumme beläuft sich auf ca. 250 Mio. Franken. In Schafisheim entsteht eine topmoderne Verteilzentrale und die grösste Bäckerei der Schweiz. 60‘000 Tonnen Brot und Backwaren werden dort jährlich produziert. Im Herbst 2012 begannen die Arbeiten mit dem Baugrubenaushub und den -abschlüssen sowie der Bauplatzinstallation für den Coop-Neubau. Die Aeschlimann Unternehmung hat die Beläge sämtlicher Parkflächen innen und die Beläge für die Unterterrainabdichtungen im Bereich der Anlieferungen erstellt. Im Parking wurde ein System ohne Verbund gewählt, d.h. der 30 mm dicke Gussasphaltbelag wurde über einer Trennlage eingebaut. Für die Unterterrainabdichtungen bei den Anlieferungen im EG und UG wurde vorerst der Beton mit einem Hochdruck-Wasserstrahl-Roboter bearbeitet, die Oberfläche mit Epoxidharz grundiert und versiegelt und nachfolgend wurden darauf die PBD-Bahnen vollflächig verschweisst. Eine logistische Herausforderung war der anschliessende Einbau des Belages, da auf den riesigen Flächen etliche Tonnen Gussasphalt in Koordination mit den übrigen Arbeiten einzubringen waren. Der Gussasphalt bildet die Schutzschicht unter einer ca. 20 cm dicken Betonplatte, welche mittels Betonfertiger als Nutzbelag eingebaut wurde. Die Grösse der Flächen wie auch der koordinierte Ablauf dieser Arbeiten erforderten eine detaillierte Abstimmung zwischen der Aeschlimann AG und dem Betonbauer. Insbesondere galt es, einen kontinuierlichen Einbau sicher zu stellen und dies ohne beim Einbau über die grossflächig verlegten Abdichtungsbahnen fahren zu müssen. Objekt: Coop Verteilzentrum Bau B LoBos Ort: Schafisheim Auftrag: Parkingbeläge im Innenbereich Unterterrainabdichtungen bei Zufahrten für Anlieferung Bauherr: Coop Genossenschaft Auftraggeber:Marti AG, Bauunternehmung Zürich Bauleitung / Architekt: Food Engineering Fläche: 37‘000 m2 Parkingflächen 27‘000 m2 Unterterrainabdichtungen Gussasphalt-Handeinbau in der Einstellhalle auf Ölpapier, eingebracht mittels beheiztem und gerührtem Gussasphalt-Dumper (oben und Mitte). Aussenbereich mit aufgetragener Epoxy-Grundierung und -Versiegelung zur Aufnahme der Abdichtung mit Polymerbitumen-Dichtungsbahnen unter Gussasphalt-Schutzschicht (unten). Systemaufbauten bei Coop LoBos: • Parkingbeläge im Innenbereich: - Trennlage - 30 mm Gussasphalt - mit leichter Absplittung 2/4 • Unterterrainabdichtungen: - Wasserstrahlen - Epoxy-Grundierung und -Versiegelung - PBD-Abdichtung - Gussasphalt-Schutzschicht 11 Inside Personelles Neue Kader-Mitarbeiter Valentin Schmid Profitcenterleiter Gussasphalt Hochbau ab 1.3.2015 Reto Bühlmann Bauführer Gussasphalt Hochbau ab 1.1.2015 Marco Grau Bauführer Flüssigkunststoff ab 1.3.2015 Wir gratulieren zum Prüfungserfolg Marc Hertig Bauführer IBZ Bauführer Gussasphalt Slavisa Simikic dipl. Bauführer Bauschule Aarau Bauführer Strassenbau Pascal Kunz Abschluss dipl. Baupolier Strassenbau Sursee Ralph Aellig Abschluss Bauvorarbeiter Strassenbau Sursee Danijel Maric Abschluss Bauvorarbeiter Strassenbau Sursee Fabian Horn dipl. Baumaschinenführer Sursee Aeschlimann AG Untere Brühlstrasse 36 CH - 4800 Zofingen Tel. +41 (0)62 745 07 07 Fax +41 (0)62 745 07 50 [email protected] www.aeschlimann.ch Jan Mumenthaler Abschluss dipl. Baupolier Strassenbau Sursee Impressum Herausgeber: Aeschlimann AG Konzept, Layout, Satz: DAKOM, Pratteln Druck: Wallimann Druck und Verlag AG, Beromünster
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