Wochenbericht Ausgabe 17 / 2015 US-BERICHTSSAISON IN VOLLEM GANGE Wertentwicklung Aktienmärkte seit 31.12.14 SMI 9'302 +3.5 % SPI 9'403 +6.2 % DAX 11'811 +20.5 % EuroStoxx50 3'714 +18.0 % S&P 500 2'118 +2.9 % Dow Jones 18'080 +1.4 % MSCI EM 1'061 +10.9 % MSCI World 1'800 +5.3 % Obligationenmärkte seit 31.12.14 SBI Dom Gov TR 224.1 +4.7 % SBI Dom Non-Gov T 137.9 +2.5 % Raiffeisen Repo (10J.) 172.0 +3.2 % Die internationalen Aktienmärkte schlossen die vergangene Woche leicht im Plus ab. Der SMI legte um 0.6% zu, der DAX um 1.0%. Die amerikanischen Märkte zählten zu den Gewinnern, der Dow Jones Index stieg um 1.8% und die NASDAQ um 3.2% auf ein neues Hoch. Auslöser der überdurchschnittlich positiven Entwicklung in den USA sind die Unternehmensergebnisse des 1. Quartales, die die pessimistischen Erwartungen bislang übertroffen haben. Am Freitag trugen insbesondere Amazon und Starbucks zur guten Stimmung unter den Anlegern bei. Amazon stieg trotz einem erneuten Quartalsverlust um 14%. Auch das Ergebnis von Microsoft überzeugte die Investoren; die Aktie stieg um 11%. Aus der Wirtschaft waren die Nachrichten in den USA weniger erfreulich. Die Aufträge für langfristige Investitionsgüter stiegen zwar um 4%, was allerdings ausschliesslich auf Flugzeugbestellungen zurückzuführen war. Ohne den Sektor Transport nahmen die Aufträge sogar um 0.2% ab. Die US-Wirtschaft hat im 1. Quartal deutlich an Dynamik eingebüsst und dürfte mit maximal 1.0% gewachsen sein. Der Markt geht von einer deutlichen Belebung im 2. Quartal aus – diesbezüglich dürfte der US-Arbeitsmarktbericht zum Monat April erste Aufschlüsse geben. Dieser wird am 8. Mai 2015 veröffentlicht. Die Wirtschaftsnachrichten aus der Eurozone enttäuschten für einmal leicht. Die Einkaufsmanagerindizes gaben leicht nach, während der Konsens von einer erneuten leichten Steigerung ausgegangen war. Die Konsumentenstimmung war ebenfalls rückläufig, wenn auch nur minimal. Wir gehen weiterhin davon aus, dass der private Konsum in den kommenden Monaten positiv überraschen wird. Das Treffen der Eurogruppe am vergangenen Freitag brachte wenig Neues zum Stand der Verhandlungen mit Griechenland. Im Fokus steht nun die Konferenz am 11. Mai 2015. Anscheinend liegt bis heute keine umfassende Reformliste Griechenlands vor, weshalb die Unterschiede zwischen den Positionen Griechenlands und der Eurogruppe weiterhin als gross bezeichnet wurden. Am Rande des Treffens machten Gerüchte die Runde, dass der griechische Finanzminister Janis Varoufakis, der abermals wenig vorbereitet am Treffen mit der Eurogruppe erschienen war, bald ersetzt werden könnte. Varoufakis habe «jede Glaubwürdigkeit verloren», berichtete die Athener Wochenzeitung «To Vima». Die neue Woche ist gespickt mit Unternehmensergebnissen, und auch aus der Wirtschaft stehen viele Daten an, unter anderem die erste Q1-BIP Schätzung aus den USA und England, Inflationszahlen aus der Eurozone sowie das KOF-Konjunkturbarometer und der SNB-Zwischenbericht aus der Schweiz. Immobilienmärkte seit 31.12.14 SXI RE Fund 343.6 +6.8 % SXI RE Share 2'041 +12.7 % Öl / Gold Öl (WTI) Gold 57.2 1'178 seit 31.12.14 +6.4 % -0.4 % Wechselkurse seit 31.12.14 EUR/CHF 1.0370 -13.7 % USD/CHF 0.9540 -4.0 % EUR/USD 1.0870 -10.1 % Kurzfristige Zinsen 3-Monate Prog. 3M Prog. 12M CHF -0.81 0.0 - 0.1 0.0 - 0.2 EUR 0.00 0.0 - 0.1 0.0 - 0.1 USD 0.28 0.2 - 0.3 0.4 - 0.6 Langfristige Zinsen 10-Jahre Prog. 3M Prog. 12M CHF -0.14 0.3 - 0.4 0.4 - 0.6 EUR 0.14 0.6 - 0.7 0.6 - 0.9 USD 1.90 2.2 - 2.5 3.3 - 3.5 Teuerungsentwicklung 2015 2016P 2017P Schweiz -1.3% +0.2% +0.8% Euroland+0.8% +0.8% +1.4% USA +2.8%+2.5%+2.5% Wirtschaft (BIP real) 2015 2016P 2017P Schweiz+0.5% +1.2% +1.2% Euroland+1.1% +1.4% +1.8% USA +2.8%+2.6%+2.6% Global +2.6%+3.0%+3.0% Lüssiweg 47, CH-6301 Zug, Telefon +41 41 769 50 10, Fax +41 41 769 50 20, www.zugerberg-finanz.ch Wochenbericht Ausgabe 17 / 2015 THEMA DER WOCHE: USA: SCHWACHES WACHSTUM Zugerberg Nachrichten 2. Zugerberg Wandertag – 1. Mai 2015 Der 2. Zugerberg Wandertag am 1. Mai 2015 wird DEFINITIV durchgeführt. Die Wetterprognosen sind aktuell zwar (noch) durchzogen, doch wie sagt man so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung! Wir bitten die Teilnehmer, sich dem Wetter entsprechend anzuziehen. Diesbezüglich verweisen wir auf die Wetterprognose für Unterägeri, zu verfolgen beispielsweise unter http://meteo.search.ch. Am Mittwoch werden die jüngsten Zahlen zum US-BIP veröffentlicht. Nachdem das Wachstum im 4. Quartal aufs Jahr hochgerechnet noch bei 2.2% lag, wird derzeit gerade noch 1.0% erwartet. Das ist ein tiefer Wert, selbst wenn man bedenkt, dass das 1. Quartal 2015 von aussergewöhnlich kaltem, schneereichem Wetter im Nordosten des Landes sowie von wechselkursbedingten Einbrüchen bei den Exporten geprägt war. Zu Jahresbeginn gingen die Ökonomen noch von Wachstumsraten von 3.2% und mehr in den USA aus, und dies hätte dann auch die Wende in der Nullzinspolitik bedeutet. Die Fed hat aufgrund des schwachen Datenkranzes und der geringen Gefahr von Inflation davon abgesehen, die Leitzinsen im März anzuheben. Wenn die Daten am Mittwoch erneut mässig ausfallen, dürfte die Leitzinserhöhung von der Juni-Sitzung wohl auf die September-Sitzung vertagt werden. Trotz dem vermutlich tristen Rückblick haben die Analysten die Gewinnschätzungen der Unternehmen, die im breiten S&P500 Index vertreten sind, für die nächsten 12 Monate erhöht. Auf dem jetzigen Niveau der Ak- tienkurse darf es aber keine Enttäuschungen geben. Einzelne Aktien, die ihre Gewinnaussichten nach unten revidiert haben, wurden wie heisse Kartoffeln fallen gelassen. Gewinnmargen geraten bei geringeren Marktwachstumsraten eher unter Druck als in boomenden Märkten. Zugleich scheint sich abzuzeichnen, dass die Masse der Niedrigstlohnempfänger durch zahlreiche staatliche Mindestlohnerhöhungen sich als margenbeeinträchtigender, kaum umkehrbarer Kostenblock erweisen könnte. Ein überraschender Anstieg der Arbeitgeberkosten – diese werden am Donnerstag erwartet – würde die Aussicht auf schwächelnde Gewinne erhöhen. Die Befürchtungen einer Gewinn-Rezession teilen wir nicht. Sollte die Fed dies als Inflationstreiber betrachten, könnten die Zinsen schon früher als erwartet angehoben werden. Das würde den USDollar stärken (auch gegenüber dem Schweizer Franken). Doch viel wichtiger ist wohl, wie sich die Gefühlslage der professionellen Anleger insbesondere in New York in dieser Woche entwickelt und auf die anderen Märkte ausstrahlt. 2. Zugerberg BVG-Anlass – 7. Mai 2015 Am Freitag läuft die Anmeldefrist ab, und es sind noch wenige Plätze frei. Am 2. Zugerberg BVG-Anlass zeigen wir Ihnen auf, wie es um die berufliche Vorsorge in der Schweiz steht und wie gross die Verantwortung der Unternehmer in diesem Bereich ist. Gleichzeitig präsentieren wir Ihnen mit der Zugerberg Vorsorgelösung eine echte Alternative zu bestehenden BVG-Lösungen und beantworten Ihre Fragen. Anmeldeschluss: 1. Mai 2015. 2. Zugerberg KidsDay Steinhausen – 3. Juni 2015 Der Zugerberg KidsDay verspricht tolle Fussballstunden mit viel Spass und Action! Die angemeldeten Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2003 - 2009 werden in klangvolle Mannschaften wie FC Barcelona, Real Madrid oder FC Basel eingeteilt. Als Team von 5-7 Spieler kicken sie während eines Mittwoch-Nachmittages im Turniermodus gemeinsam um die Tabellenspitze. Anmeldeschluss: 22. Mai 2015 Die wichtigsten Termine in der neuen Woche 28.April 2015 29.April 2015 29.April 2015 30.April 2015 01. Mai 2015 USA: Konsumentenvertrauen (Apr.) USA: BIP (Q1; 1. Schätzung); Fed: Zinsentscheid Eurozone: Konsumentenvertrauen Eurozone: Arbeitslosenrate (März); SNB: Zwischenbericht; KOF: Konjunkturbarometer 2. Zugerberg Wandertag; Tag der Arbeit; diverse europäische Börsen geschlossen Lüssiweg 47, CH-6301 Zug, Telefon +41 41 769 50 10, Fax +41 41 769 50 20, www.zugerberg-finanz.ch
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