Flyer "Jugendsport"

Voraussetzungen: Wer seine ersten Versuche mit dem TrialMotorrad starten möchte, der benötigt eine lange Hose und feste knöchelhohe Schuhe. Ein Jet-Helm und Handschuhe können
beim „Schnuppertraining“ vom Ortsclub ausgeliehen werden.
Die Teilnahme ist ab 6 Jahren möglich.
Fahrrad-Trial
Fahrrad-Trial ist ein Radsportwettbewerb, bei dem Sektionen,
entlang einer Rundstrecke mit einem Minimum an Fehlerpunkten zu durchfahren sind. Dabei erfolgt keine Zeitwertung,
lediglich in den Klassen 1 – 5 muss die Gesamtfahrzeit von
2:30 min eingehalten werden. Die anderen Klassen fahren
ohne Zeitvorgabe. Jede Sektion soll max. sechs Hindernisse
künstlicher oder natürlicher Art wie z.B. Stein, Wasser, Sand,
Stufen, Steigungen, Abfahrten, Baumstämme, Betonröhren
etc. aufweisen.
Voraussetzungen: Um in den Fahrrad-Trial-Sport hineinzuschnuppern, benötigt man „nur“ einen Helm. Fahren kann
man mit seinem eigenen Trial-Bike, Mountainbike oder
BMX-Rad. Für erste Fahrversuche kann man sich auch ein
Trial-Bike beim Ortsclub ausleihen und unter fachkundiger
Anleitung eines Trainers die ersten Hindernisse überwinden.
Bereits Dreijährige fahren mit ihren Laufrädern einfache Sektionen und lernen so, das Gleichgewicht zu halten, ihr Rad zu
beherrschen und dabei auch auf die Strecke und das
Gelände zu achten.
Klassen: Die Teilnehmer werden nach Leistung und
Alter eingeteilt – dabei ist es möglich, in der laufenden Saison in eine höhere Klasse aufzusteigen.
Die Teilnahme ist ab 3 Jahren möglich.
Motorrad-Turnier
Im Motorrad-Turniersport trainiert man Geschicklichkeit im
Umgang mit dem Motorrad oder dem Motorroller. Dabei sind
die Aufgaben größtenteils dem täglichen Straßenverkehr entnommen: Ein Slalom schärft die Sinne und die Reaktion beim
Ausweichen, in der Spurgasse und der S-Fahrgasse müssen
die Pylonen und Bretter ohne Berührung durchfahren werden.
Beim „Dose versetzen“ wird einhändiges Fahren geübt. Besonders spannend ist der Kreisel, der mit dem Vorderrad genau
um 360° herumgeschoben werden muss. Auch die Wippe erfordert einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn, denn das „Fuß
auf den Boden setzen“ im Parcours bringt Fehlerpunkte. Die
Fahrzeit spielt erst in zweiter Instanz eine Rolle, wichtiger ist
es, den Parcours fehlerfrei zu durchfahren.
Voraussetzungen: Bereits ab dem 7. Lebensjahr kann man
Motorrad-Turnier fahren, ein Führerschein ist nicht notwendig.
Helm, Handschuhe und das kindgerechte Motorrad kann man
sich für die ersten „Schnupperfahrten“ bei einem Ortsclub, der
Motorrad-Turniersport betreibt, ausleihen.
Die Teilnahme an Turnieren ist ab 7 Jahren möglich, ab
dem 6. Lebensjahr kann bereits trainiert werden.
Motocross
Ab 6 Jahren können sich Kids der „Faszination“ Motocross aktiv hingeben. Sie werden in einer ihrem Leistungsvermögen gerechten Klasse eingeteilt und können die wilde Hatz über Stock
und Stein beginnen. Außerdem können sie auf abgesperrten
Motocross-Strecken bei Sprüngen, Kurven und Bodenwellen
ihr Können unter Beweis stellen.
Voraussetzungen: Um in den Motocross-Sport „hineinzuschnuppern“ kontaktiert man am besten den Jugendleiter eines Cross-Clubs und erkundigt sich, welche Voraussetzungen
erfüllt werden müssen und welche Ausrüstung man benötigt
Die Teilnahme ist ab 6 Jahren möglich.
www.adac-mx-academy.de
Jugend-Schlauchboot-Slalom
Kids, die 8 Jahre alt sind und das Wasser lieben, können mit
einem Schlauchboot mit 6 PS-Motor um die Bojen kurven. Damit
nicht das berühmte „Mann über Bord“ erklingt, fährt die sogenannte „Kielmaus“ mit – ein erfahrener Wassersportler, der
im Notfall den Motor ausschalten kann. Die jungen „Seefahrer“
üben sicher am Steg an- und ablegen und lernen, Seemannsknoten zu machen. Wenn die „Kapitäne“ dann älter und sicherer
sind, können sie in den höheren Klassen mit einem 15 PS-Motor
fahren.
Voraussetzungen: Zum Schnuppern bei einem Wassersportclub muss man nur Freude am Wassersport mitbringen, Seil,
Schwimmweste, Kielmaus und Boot bekommt man zur Verfügung gestellt.
Die Teilnahme ist ab 8 Jahren möglich.
Jugendsport im ADAC
Dein Einstieg in den Motorsport
Weitere Infos erhalten Sie unter:
ADAC Hessen-Thüringen e.V.
Ortsclub, Sport und Jugend
Lyoner Str. 22, 60528 Frankfurt
Telefon(0 69) 66 07 86 07
Telefax(0 69) 66 07 86 49
[email protected]
www.adac.de/hessen-thueringen
Die heutigen „In-Sportarten“ bei Jugendlichen spielen sich
hauptsächlich vor dem Computer, der Playstation oder dem
Fernseher ab. Deshalb ist es besonders wichtig, die „Kids raus
zu locken“. Die Jugendsportarten im ADAC sind bestens dazu
geeignet, eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten. Jugendsport in
der Gruppe trägt nicht nur zur körperlichen Fitness, sondern auch
zum Training des Sozialverhaltens und zum verantwortungsvollen Verhalten im Straßenverkehr bei.
Der ADAC Hessen-Thüringen und seine Ortsclubs bieten eine
Reihe attraktiver Jugendsportarten an. Die Kids können bereits
ab dem dritten Lebensjahr mit einem Tretcar um die Pylonen kurven. Hier werden die Kinder spielerisch an die Verkehrserziehung
herangeführt. Kleine „Rennfahrer“ können beim Kart-Slalom
und Kart-Turnier ihre Geschicklichkeit im Umgang mit dem Kart
trainieren. Interessierte können dann im Kart-Youngster-Cup die
ersten Erfahrungen auf der Rundstrecke sammeln – echte „Talente“ steigen in den Kartrennsport ein. So haben bereits viele
Rennfahrerkarrieren begonnen, allerdings fahren Jugendliche,
die keinen so ausgeprägten Ehrgeiz haben, auch einfach „just for
fun“. Wer lieber vom Kart aufs Auto umsteigen möchte, kann bei
unserem Slalom Youngster-Cup ein von uns gestelltes Fahrzeug
durch Pylonen manövrieren.
Auch im Motorradbereich gibt es interessante Angebote: Beim Motorrad-Turnier können Jugendliche Sicherheit im Umgang mit dem
Motorrad erlernen. Der Parcours führt durch den Kreisel, über das
Spurbrett und durch die „Pylonen-Acht“ – dabei kommt es alleine
auf die Geschicklichkeit an. Wer es lieber ein bisschen schneller
mag, der kann beim MiniBike-Youngster-Cup auf der Rundstrecke
mitfahren. Artisten auf zwei Rädern, Fahrrad oder Motorrad, können
beim Jugend-Trial schwierige Sektionen im Gelände durchfahren.
Aber nicht nur auf dem Asphalt findet Motorsport statt, sondern auch auf dem Wasser. Der ADAC Hessen-Thüringen unterstützt auch hier engagierte Kinder und Jugendliche – sei es
beim Schlauchboot-Slalom, bei dem bereits 8jährige eigenständig das Boot auf einem Slalomkurs bewegen können, oder
im Rennbootsport, in den man als 16jähriger einsteigen oder
umsteigen kann.
Alle diese Jugendsportarten werden unter dem Gesichtspunkt
der Verkehrssicherheit durchgeführt. Kinder und Jugendliche,
die ihr Sportgerät im Training und im Wettbewerb beherrschen,
können auch im Straßenverkehr mit alltäglichen und schwierigen Situationen fertig werden.
Egal ob mit Muskelkraft oder Pferdestärken, mit zwei oder vier Rädern oder mit Wasser unter dem Kiel: „Jugendsport gehört dazu.“
Termine und Ortsclubs für alle Jugendsportarten findet man im
Internet unter: www.ortsclub-portal.de
Kartslalom
Beim Kartslalom soll im fairen sportlichen Wettbewerb die Geschicklichkeit und Konzentration im Umgang mit motorisierten
Fahrzeugen gefördert werden. Gefahren wird mit Slalom-Karts,
die von den Ortsclubs zur Verfügung gestellt werden. Der Parcours besteht aus verschiedenen Aufgaben. Dabei kommt es
zuerst auf eine fehlerlose Fahrt an.
Voraussetzungen: Lange Hosen und ein langärmeliges Oberteil sind ebenso notwendig wie geschlossene feste Schuhe. Ein
Helm nach ECE Norm 22/05 sowie Handschuhe können beim
ersten Probetraining noch vom Ortsclub ausgeliehen werden.
Beim Kartslalom-Training eines Ortsclubs in der Nähe kann ein
Kind „schnuppern“ und probieren, ob ihm diese Sportart Spaß
macht. Möchte es dann weiterhin Kartslalom fahren, wird es
Mitglied in der Jugendgruppe – ein Jugendgruppen-Ausweis
wird beim ADAC Hessen-Thüringen in Frankfurt beantragt. Dieser Ausweis ermöglicht die Teilnahme an Wettbewerben.
Tretcar
Die Teilnahme ist ab 6 Jahren möglich.
Tretcar-Veranstaltungen dienen der Verkehrserziehung. Über
den sportlichen Wettbewerb soll den Kindern ab dem frühesten
Alter die Verkehrserziehung nahe gebracht werden. Bei den Veranstaltungen wird mit handelsüblichen Tretcars gefahren, die
vom Veranstalter in verschiedenen Größen zur Verfügung gestellt werden. Mit diesen Tretcars, auch Kettcars genannt, müssen ein Probelauf und drei Wertungsläufe gefahren werden. Im
Parcours werden verschiedene Aufgaben aufgebaut, die möglichst fehlerfrei zu durchfahren sind.
Kartslalom 2000 und Kart-Turnier –
genannt „Kart-Meisterschaft“
Voraussetzungen: Bei dieser Einsteiger-Sportart wird lediglich
ein Fahrradhelm und festes Schuhwerk benötigt. Wichtig ist,
dass die Kinder nicht durch weite Kleidungsstücke, Schals, Kapuzenbändel oder lange offene Haare gefährdet werden. Darauf
achten die Veranstaltungsleiter der ADAC Ortsclubs besonders.
Die Teilnahme ist ab 3 Jahren möglich.
Im Gegensatz zum Kartslalom wird der Parcours beim Kartslalom 2000 großzügiger aufgebaut, sodass ein flüssigeres
Durchfahren zu etwas „flotteren“ Zeiten führt. Im Gegensatz
dazu werden beim Kart-Turnier wesentlich mehr Aufgaben im
Parcours aufgestellt, sodass es besonders auf Geschicklichkeit und präzises Anfahren ankommt. Die Kombination aus
dem schnellen Slalom und dem engen Turnier-Parcours macht
die Kart-Meisterschaft zu einer Sportart für Spezialisten. Gefahren wird hier mit clubeigenen Slalom-Karts – erlaubt sind
ebenfalls eigene Fahrzeugen, auch Zwei-Takt-Karts, die dem
technischen Reglement entsprechen.
Voraussetzungen: Wie beim Kartslalom sind lange Hosen,
langärmeliges Oberteil und feste Schuhe vorgeschrieben. Ein
Helm nach ECE Norm 22/05 sowie Handschuhe können beim
ersten Probetraining noch vom Ortsclub ausgeliehen werden.
Beim Training ist ebenfalls ein zwei- bis dreimaliges „Schnuppern“ möglich, bevor ein Jugendgruppen-Ausweis in Frankfurt beantragt wird.
Die Teilnahme ist ab 8 Jahren möglich.
Motorrad-Trial
Das Wort Trial kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Versuch“. Man versucht also mit dem Motorrad Hindernisse zu überwinden. Wer gerne ein anspruchsvolles Hobby
mit Zweirädern ausüben möchte, ist im Jugend-Trial genau
richtig. Hier muss man in bis zu 40 Fahrtabschnitten – Sektionen genannt – Hindernisse überwinden. Dabei ist darauf zu
achten, dass man unter keinen Umständen mit den Füßen den
Boden berührt. Beim Trialsport kommt es nicht auf Geschwindigkeit, sondern auf Geschicklichkeit an. Wer sein Motorrad
im „Gelände“ beherrscht, ist auch für brenzlige Situationen im
Straßenverkehr bestens gerüstet.