Ostereiersuche in luftiger Höhe

Bülach
Zürcher Unterländer
Dienstag, 7. April 2015
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Ostereiersuche in luftiger Höhe
KlOten Am Sonntag wurde unter den Baumwipfeln im Seilpark am Schluefweg eifrig nach Ostereier-Bons gesucht. Selbst
Schneeschauer konnten die Freude der Besucher nicht trüben.
Die Besitzer und Betreiber des
Seilparks beim Freibad Schluef­
weg, Susanne und Lukas Knob­
lauch­Meyer, versteckten als Os­
terüberraschung für ihre Besu­
cher bei den 145 Hindernissen
kleine Zettelchen. Wer fündig
wurde, der wurde am Schluss des
Parcours mit Schokoladenoster­
hasen oder bunten Ostereiern be­
lohnt.
Hoch oben freute sich Frans
Heckmann mit seinen beiden
Töchtern Larissa und Jessica über
zwei entdeckte Ostereier­Bons.
Noch vor ein paar Tagen wäre die
Eiersuche nicht möglich gewesen.
Nach dem stürmischen Wetter
musste der Seilpark vor der Eröff­
nung an Ostern erst von her­
untergerissenen Ästen befreit
werden. Aber am Sonntag schien,
zwischen
kurzen
Schnee­
schauern, endlich wieder einmal
die Sonne. Über 50 Besucher
machten sich in luftiger Höhe auf
zur Suche nach Zettelchen.
Einziger Seilpark im Kanton
Seit vier Jahren ist der Seilpark in
Kloten geöffnet. Familie Knob­
lauch investierte eine halbe Mil­
lion Franken in das private Unter­
nehmen. In der Schweiz gibt es et­
wa 50 Seilpark­Anlagen, diejeni­
ge in Kloten ist eine der grössten
und die einzige im Kanton Zürich.
16 Mitarbeitende sorgen sich um
die Sicherheit der Besucher und
besorgen den Unterhalt. Die Be­
festigungen der Stahlseile an den
Bäumen werden ständig kontrol­
liert. Bevor es in luftige Höhen
geht, gibt es eine Instruktion, wie
sich die Besucher sichern müs­
sen. Im Wald stehen immer «Ret­
ter» bereit, um Hilfe anzubieten,
wenn jemand nicht mehr weiter­
kommt. Kinder dürfen bereits ab
vier Jahren den Seilpark benüt­
zen und auf einem der elf Par­
cours ihren Mut beweisen.
Susanne Knoblauch ist mit dem
Erfolg des Seilparks zufrieden.
«Wir befinden uns immer noch in
einer Wachstumsphase, aber je­
des Jahr steigen die Besucherzah­
len», stellt sie fest. Es gebe Tage,
an denen über 150 Personen den
Seilpark besuchten. Jeder Besu­
cher bestimmt selber, welchen
der fünf Schwierigkeitsgrade er
meistern möchte. Für die Kleinen
gibt es einen Parcours mit 20 Hin­
dernissen auf einem Meter Höhe.
Kraftvolle Sportler ohne Höhen­
angst können auf 15 Metern über
dem Waldboden zehn Hindernis­
se überwinden.
Olav Brunner
MEHr INFOS
Das Seilteam (v. l.): Susanne Knoblauch, Romana Pichler, Lukas Knoblauch,
Bilder David Küenzi
Katy Stoffel, Ikarus und Lea Baumberger.
Der Klotener Seilpark bleibt
jeweils am Montag und bei
Sturm oder Gewittern geschlossen. Die Öffnungszeiten im April sind von 11 bis 17 Uhr. Ab
Mai bis September ist der Seilpark Dienstag bis Freitag von 12
bis 19 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag von 10 bis 19
Uhr. Weitere Infos im Netz unter
Seilpark-Zürich-Kloten.ch. bru
Hoch in den Klotener Bäumen ging Familie Heckmann dieses Jahr auf Eiersuche. Jessica (v. l.) und Larissa mit
Vater Frans auf einem luftigen, kleinen Podest am Stamm einer Tanne.
Ein Bülacher Pionier geht weiter
Bülach Bernhard Neyer, Geschäftsführer der reformierten Kirche Bülach, zieht es
nach Wetzikon. Am Ostergottesdienst verabschiedete er
sich von der Gemeinde, die
ihm zur Heimat geworden ist.
Der Tag des Abschieds sei gekom­
men. So sagte es Andreas Sarasin,
Präsident der reformierten Kir­
chenpflege von Bülach. Gemeint
ist der Abschied von Bernhard
Neyer, dem ersten Geschäftsfüh­
rer der Kirchengemeinde. Im
Rahmen des Ostergottesdienstes
und des anschliessenden Apéros
nimmt er von rund 240 Anwesen­
den und ebenso denen via Live­
stream­Übertragung Abschied.
Die Kirchengemeinde Bülach
leistete 2001 Pionierarbeit, als sie
eine separate Stelle für die Ge­
schäftsleitung einrichtete. «Es ist
eine Frage der Grösse», begrün­
det Bernhard Neyer seinen Pos­
ten. Mit 30 Angestellten und
10 400 Mitgliedern ist Bülach die
zweitgrösste Kirchgemeinde des
Kantons Zürich.
Ein guter Zeitpunkt
Neyer hat ein Flair für Zahlen.
Der Volketswiler mit kaufmänni­
schem und IT­Hintergrund hat
lange im Informatikbereich ge­
arbeitet, bevor ihn Sinnfragen zur
Diakonieausbildung motivierten.
Kaum ein Jahr hat er als Diakon
in Bülach gearbeitet, bis er zum
Geschäftsführer wurde. Doch das
Spirituelle war stets mit dabei:
«Ich sehe meine Arbeit als einen
Dienst an der Gemeinde.» Nun
wird er zur Kirchengemeinde
Wetzikon wechseln, wo er diesel­
ben Aufgaben übernehmen wird
wie in Bülach. Er habe gemerkt,
dass – wenn er nochmals etwas
Neues anfangen wolle – dies jetzt
geschehen müsse. «Ausserdem ist
die aktuelle Kirchenpflege sehr
gut eingespielt, weshalb der Zeit­
punkt optimal ist für einen Wech­
sel», meinte er.
Obwohl seiner künftigen Arbeit
zuversichtlich entgegenschrei­
tend, werde er Bülach vermissen:
«Die Gemeinde und die Mitarbei­
Die aktuelle Kirchen­
pflege ist sehr gut ein­
gespielt, weshalb der
Zeitpunkt optimal ist
für einen Wechsel.»
Bernhard Neyer, Geschäftsführer
reformierte Kirchgemeinde Bülach
Eine grosse Verabschiedung stand in der Reformierten Kirchgemeinde Bülach an. Andreas Sarasin (links), Präsident
David Küenzi
der Kirchenpflege, bedankt und verabschiedet sich bei seinem ersten Geschäftsführer, Bernhard Neyer.
tenden sind mir sehr ans Herz ge­
wachsen. Ich bin mit Bülach mehr
verwurzelt als mit meinem Wohn­
ort, und der Wechsel fühlt sich
beinahe wie ein Wegzug an.»
Mit Freuden konnte er miterle­
ben, wie sich die Kirchengemein­
de von einer lediglich reaktiven zu
einer aktiv vorausschauenden
und planenden Institution entwi­
ckelt hat. «Auch im technischen
Bereich haben wir grosse Schritte
vollzogen. So wird etwa der Got­
tesdienst live im Internet über­
tragen, damit auch Leute im Spi­
tal oder im Altersheim dabei sein
können.»
Das Unzählbare zählt
Während der Osterpredigt kam
auch Pfarrer Jürg Spielmann auf
Bernhard Neyer zu sprechen.
«Ostern ist das Erzählen des Un­
zählbaren», erläutert er und leitet
so zu den nicht in Zahlen fassba­
ren, menschlichen Eigenschaften
über, die ebenfalls zu Neyers
Kompetenzen gehören. Dieser
treibt auch gerne Sport: «Meine
Leidenschaft ist das Segeln. Über­
haupt bin ich gerne auf, im und
unter Wasser.»
Im Anschluss an den Gottes­
dienst offerierte die Kirchge­
meinde einen grosszügigen Apé­
ro, zu welchem alle Teilnehmen­
den herzlich eingeladen wurden.
Während des geselligen Mitein­
anders kamen noch weitere Per­
sonen zu Wort, die sich von Neyer
verabschieden wollten, darunter
ehemalige Mitarbeiter, der Kir­
chenpflegepräsident der katholi­
schen Kirche und auch Mark
Eberli, der Stadtpräsident von
Bülach.
Dieser kennt Bernhard Neyer
schon seit langem und schätzt ihn
als Führungspersönlichkeit: «Als
Geschäftsführer ist er besonnen
und auch als Mensch sehr ange­
nehm.»
Lucas Stutz
Anlass
KlOten
Chatzenstrick, Bibersteg nach
Unterägeri ein. Eine Abkürzung
wäre möglich. Abfahrt ab Zürich­
Flughafen ist um 8.06 Uhr nach
Einsiedeln. Verpflegung nimmt
jeder selber im Rucksack mit. In­
formationen bei Margrit Engeli,
Telefon 044 813 42 94. e
Von Einsiedeln
nach Unterägeri
Am Donnerstag, 9. April, laden
die Naturfreunde Kloten zu
einer weiteren Etappe des
Alpenpanoramaweges über den
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Wieder in den Regierungsrat
Markus Kägi
Zusammen mit Ernst Stocker (bisher),
Thomas Heiniger (bisher),
Silvia Steiner und Carmen Walker Späh
Für die Menschen
im Kanton Zürich
www.markuskaegi.ch
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Überparteiliches Komitee„Markus Kägi wieder in den Regierungsrat“ / Bezirk Dielsdorf
Werner und Helen Baumann, Niederglatt; Hans Egli, Kantonsrat, Steinmaur; René und Elsbeth Fleischli, Bächerei Fleischli AG, Niederglatt; Hans Frei, Kantonsrat, / Präsident Zürcherischer Bauernverband, Watt; Marianne Gübli, Dällikon; Luzius Hartmann, Gemeindepräsident, Niederglatt; Peter Hintermann, Oberhasli; Markus Imhof, Gemeindepräsident, Hüttikon; Brigitte Indlekofer, Leiterin Spitex,
Windlach; Johann Jucker-Inhelder, a. Kantonsrat, Neerach; Rico Kuhn, Niederglatt; Willy Laubacher, Gemeindepräsident, Otelfingen;
Urs Lauffer, a. Kantonsrat, Steinmaur; Mauro Lenisa, El. Ing. HTL, Weiach; Christian Lucek, Kantonsrat, Dänikon; Walter Meierhofer,
Regensberg; Claudia Ramseyer, Bezirksrat, Niederglatt; Samuel Ramseyer, Bildungsrat / a. Kantonsrat, Niederglatt; Ernst Schibli, Nationalrat, Otelfingen; Stefan Schmid, Niederglatt; Werner Stähli, Gemeindepräsident, Oberglatt; Robert Straubinger, Niederglatt; Jürg
Sulser, Kantonsrat, Otelfingen; Paul Surber, Regensdorf; Peter Tobler, a. Gemeindepräsident, Dielsdorf; Maximilian Walter, Gemeindepräsident, Adlikon; Daniel Widmer, Statthalter, Niederhasli; Erika Zahler, Unternehmerin, Boppelsen
Überparteiliches Komitee„Markus Kägi wieder in den Regierungsrat“ / Bezirk Bülach
Jürg Badertscher, Gemeindepräsident, Lufingen; Dr. sc.Techn Ueli Betschart, Nürensdorf; Roger-Gilbert Beuchat, Eglisau; Franz
Bieger, Gemeindepräsident, Bachenbülach; Erich Bollinger, Rafz; Linda Camenisch, Kantonsrat, Wallisellen; Dr. Jean-Luc Cornaz, a.
Kantonsrat, Winkel; Dr. iur. George und Käthi Daetwyler; Danieli Otavio, Wallisellen; Dr. Fallegger Georg, RPK Präsident Bassersdorf, Bassersdorf; Hanspeter und Rosmarie Frei, Statthalter Bezirk Bülach, Embrach; Bruno Grossmann, a. Kantonsrat,Wallisellen; Paul
Hasenfratz,Wallisellen; Alfred Heer,Nationalrat, C and E GmbH, Bülach; Bruno Heinzelmann, a. Stadtpräsident, Kloten Sven Heinzelmann, Gemeinderat, Kloten; Reinhard Kern, dipl. Bankfachmann,Winkel; Dr. Thomas Koller, Kloten; Bernhard Krismer Gemeindepräsident, Wallisellen; Marc Lenzlinger, Bassersdorf; Heinz Maag, Eglisau; Oskar Meier, Architekt, Bülach; Ursula Moor, Kantonsrat,
Höri; Beatrice+Harry Morger,Wallisellen; Arnold Müller, Bülach; Christian Pfaller, Bassersdorf; Paul Remund, Stadtpräsident, Opfikon; Hans Rutschmann, a. Nationalrat / Präsident KGV, Rafz; Werner Scherrer, Kantonsrat, Bülach; Corinne Thomet-Bürki, Kantonsrat, Kloten; Franz Zemp, a. GP, Bassersdorf