SRH KLINIKEN „ICH HABE RÜCKEN…“ 4. GERAER FRÜHJAHRSSYMPOSIUM SCHMERZTHERAPIE 25. APRIL 2015 I 9:00 -14:15 UHR I PENTA-HOTEL GERA LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzproblemen, die zu Langzeitbehinderung führen. In Deutschland haben statistisch gesehen zurzeit 27–40 % der Menschen Rückenschmerzen. Etwa 70 % haben die Schmerzen mindestens einmal im Jahr und etwa 80 % klagen mindestens einmal im Leben über Rückenschmerzen. Damit erkranken Deutsche im internationalen Vergleich häufiger. Vergleiche sind jedoch problematisch. Von den Abschnitten der Wirbelsäule ist die BWS hinsichtlich Rückenschmerzen prozentual am wenigsten und die LWS am häufigsten betroffen. Am häufigsten sind Rückenschmerzen in der Altersgruppe der 50- bis 70-Jährigen zu verzeichnen, Kinder sind davon jedoch nicht ausgenommen. Rückenschmerzen sind Ursache von 15 % aller Arbeitsunfähigkeitstage. Die volkswirtschaftliche Bedeutung der verschiedenen Erkrankungen der Wirbelsäule ist enorm. Bei den meisten Frührenten (18 %) stellen Wirbelsäulenbeschwerden mehr oder weniger direkt den Anlass zur Berentung dar. Im Jahr 2010 belief sich der volkswirtschaftliche Schaden aufgrund von chronischen Rückenschmerzen auf rund 17,5 Milliarden Euro. Wie in allen Bereichen der Schmerztherapie können auch psychosomatische Probleme eine Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von „unspezifischen“ Rückenschmerzen spielen: Die Wirbelsäule ist dafür ein wichtiges „Erfolgsorgan“. Formulierungen wie: „Jemand hat schwer an etwas zu tragen“, „Das hat jemandem das Rückgrat gebrochen“, „Jemand müsse katzbuckeln“ sind Hinweise aus der Umgangssprache, die sich auf diesen Zusammenhang beziehen. Die übliche Praxis der Therapie von Rückenschmerzen ist bestimmt von medikamentösen und minimalinvasiven Therapieverfahren. Auch invasive Therapieverfahren werden im Zusammenhang mit Rücken-(Bein)-Schmerz angewandt. Sie sind aber in den letzten Jahren zunehmend in die Kritik geraten. Sie würden zu großzügig eingesetzt, obwohl es keine wissenschaftliche Evidenz für ihre Wirksamkeit gäbe. Bei steigenden Anforderungen an Qualität und Dokumentation sowie der Verpflichtung zum leitlinienkonformen Handeln klafft die Schere zwischen Inhalten und der täglichen Praxis ärztlichen Handelns und dem wirtschaftlichen Druck immer weiter auseinander. Die aktuelle Therapie des Rückenschmerzes ist interdisziplinär, multiprofessionell und multimodal orientiert. Die Therapieinhalte sind aufeinander abgestimmt und orientieren sich an definierten strukturellen und qualitativen Voraussetzungen. Multimodal bedeutet dabei mehr als die Summe von vielen Einzeltherapien. Zentraler Bestandteil ist die Orientierung am Team und die strukturierte Kooperation der beteiligten Teammitglieder: Ärzte, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Pflegekräfte. Multimodale Therapieprogramme mit hoher Therapieintensität zeigen jedoch nicht immer den nachhaltigen Therapieerfolg, der gewünscht ist. Deshalb möchten wir Ihnen Alternativen für solche Problemfälle vorstellen. In der Hoffnung, dass unser Programm Ihr Interesse findet, möchten wir Sie herzlich zu unserem Symposium einladen. Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Für unsere Planungen wären wir Ihnen verbunden, wenn Sie sich bis zum 20.04.2015 anmelden. Den Unkostenbeitrag in Höhe von 20,00 € bitten wir Sie, in Bar im Kongressbüro zu entrichten. Mit herzlichen Grüßen Ihr Michael Kretzschmar, Chefarzt 2 PROGRAMM 25.04.2015 09:00 Uhr Eröffnung U. Leder, Gera Vorsitz: F. Alesch, Wien und R. Stein, Winterthur 09.15 Uhr Einführung- C hronifizierungsmechanismen bei Rückenschmerz M. Kretzschmar, Gera 09:45 Uhr Rückenschmerz in der Praxis - die Sicht des Orthopäden A. Kießling, Gera 10:15 Uhr Rückenschmerz in der Praxis - die Sicht des Schmerztherapeuten I. Palutke, Stadtroda 10:45 Uhr Minimal-invasive Therapieverfahren S. Kielstein, Gera Die Zertifizierung ist bei der LÄK Jena beantragt. 11:15 Uhr Der operierte Rücken schmerzt. Ist Neuromodulation (pharmakologisch, elektrisch) die Lösung? R. Thoma, München 11.45 Uhr Pause 12:30 Uhr Was leistet die die operative Wirbelsäulentherapie zur Schmerzlinderung - Indikationen und Kontraindikationen J. Silbermann, Gera 13:00 Uhr Multimodaler Therapieansatz bei chronischem Rückenschmerz L.-O. Felthöfer, Gera 13:30 Uhr Anstelle einer Zusammenfassung: „Ich habe Rücken…“ H. Müller, Koblenz 3 SPONSOREN Für die freundliche Unterstützung bedanken wir uns bei folgenden Firmen: ❙❙ St. Jude Medical, Eschborn ❙❙ Medtronic GmbH, Meerbusch ❙❙ Pfizer Pharma GmbH, Berlin ❙❙ Grünenthal GmbH, Aachen 4 ANTWORTKARTE Zur besseren Kalkulation der Veranstaltung bitten wir um Anmeldung mit anliegender Karte. Tagungsgebühren 20,00 €. SRH Wald-Klinikum Gera GmbH, Priv.-Doz. Dr. med. M. Kretzschmar, Straße des Friedens 122, 07548 Gera Anmeldung per Fax: +49 (0)365 828-2942 oder per E-Mail: [email protected] Hiermit melde ich mich für das „4. Geraer Frühjahrssymposium Schmerztherapie“ am 25.04.2015 an. Titel, Nachname, Vorname Bitte schicken Sie mir zukünftig die Einladungen zur Ärztefortbildung per E-Mail an folgende E-Mail-Adresse: Straße, Hausnummer PLZ, Ort # Personenzahl: E-Mail Unterschrift / Stempel 5 LISTE DER REFERENTEN PD Dr. med. U. Leder, MBA Geschäftsführer SRH Wald-Klinikum Gera GmbH Prof. Dr. med. F. Alesch Neurochirurgische Klinik, Medizinische Universität Wien PD Dr. med. M. Kretzschmar Chefarzt, Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin, SRH Wald-Klinikum Gera GmbH Dr. med. A. Kießling Praxis für Orthopädie, Gera 6 Dr. med. I. Palutke Praxis für Schmerztherapie, Stadtroda S. Kielstein Facharzt, Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin, SRH Wald-Klinikum Gera GmbH Dr. med. R. Stein IBSW Institut für Bewegungsapparat und Schmerz Winterthur AG, Winterthur Dr. med. R. Thoma Chefarzt Algesiologikum, Klinik für Schmerzmedizin Diakoniewerk München-Maxvorstadt Dr. med. J. Silbermann Chefarzt Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie, SRH Wald-Klinikum Gera GmbH Dr. med. L.-O. Felthöfer, Oberarzt, Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin, SRH Wald-Klinikum Gera GmbH Prof. Dr. med. H. Müller Chefarzt i.R. Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin am Gemeinschaftsklinikum Koblenz su mhä Kantstraß Feuerbachstraße n te r er S traß Cubaer Straße lling e eg ße lix-Stra VERANSTALTUNGSORT llee Küchengartena ho hn Ba traße ler-S Häuß üder- e ß ra St er- oll t-T ns dion Am Sta f Ho Er Schloßberg PENTA Hotel Gera Gutenbergstraße 2a 07548 Gera Tel: +49 (0)ar365 290-90 k np www.pentahotels.com ei se w fst raß e Gries latz ße annp Bierm e Paul-F Theaterstra traße S aberich-L ße chstra traße a Feuerb Kants Böttgerweg Penta Hotel Auew traße urie-S -C Joliot Heinr straß aße oppe-Str Tobias-H Leibnitzstraße Uferstraße e Sche Tobias-Hoppe-Straße 7 Dieser QR-Code verbindet Ihr Mobiltelefon direkt mit unserer Internetseite. SRH Wald-Klinikum Gera GmbH Straße des Friedens 122 I 07548 Gera Telefon +49 (0) 365 828-0 E-Mail: [email protected] www.waldklinikumgera.de
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