Nr. 212 - März, April, Mai 2015 LICHTBLICK Gemeindebrief der Auferstehungskirchengemeinde ✓ Bonn Café Lichtblick Siesindherzlicheingeladen ins Café Lichtblick "Café Lichtblick" ist jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats ab 15:30 Uhr im Gemeindehaus, Haager Weg 40, geöffnet. Herzlich willkommen sind - unabhängig vom Alter - alle, die sich sowohl für die Themen interessieren wie anregende Begegnungen in lebendiger Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen schätzen. 11.März'15: Komm, lieber Frühling… Herzliche Einladung zu einembunten Strauß herrlicher Frühlingslieder, fröhlicher Gedichte und Geschichten. 25.März'15: Christliche Spuren entdecken in Ost-Anatolien (Teil 2) Altbischof Wollenweber stellt im2. Teil seines Reiseberichts weitere christliche Kunstschätze vor. 22.Apr.'15: Historischer Kirchenbaudeutscher Einwanderer indenUSA WiebkeKrämerentdecktebei ihrenForschungeninteressanteZusammenhänge. 13.Mai '15: Kinder habeneinRecht auf eine geschützte Kindheit – Blicke indie Bücher vonAstrid Lindgren Pfr.i.R. Wolfgang Wallrich erzählt aus den wunderbaren Kinderbüchern der schwedischen Schriftstellerin. 27.Mai '15: BleibenSie sicher! Tipps der Polizei für SeniorinnenundSenioren Kriminalkommissar Ulli Hansmann sagt uns, wie wir uns imAlltag vor den Tricks der Ganoven schützen können. 2 An(ge)dacht Geht es Ihnen auch so, dass Sie nicht nur erstaunt, sondern auch ein wenig neidisch sind, wenn Sie von der Gemeinde in Korinth lesen: „Der eine ist durch den Geist in der Lage, voller Weisheit zu reden. Ein anderer kann Einsicht vermitteln - durch denselben Geist! Ein dritter wird durch denselben Geist im Glauben gestärkt. Wieder ein anderer hat durch den einen Geist die Gabe zu heilen. Ein anderer hat die Fähigkeit, Wunder zu tun. Ein anderer kann als Prophet reden. Und wieder ein anderer kann die Geister unterscheiden. Der Nächste spricht in verschiedenen Arten von frem- den Sprachen, ein weiterer kann diese Sprachen übersetzen.“ (1.Kor 12,8-10). Vielleicht war die Gemeinde selbst überrascht über diese Fülle der Gaben, die Paulus ihr zuschreibt. Es ist so, als öffne man seine Schubladen und Schränke nach langer Zeit und ist erstaunt, was alles zu Tage kommt. Dinge, die man längst vergessen hatte; Dinge, die man bereits mehrfach besitzt; Dinge, die noch unbenutzt auf ihren ersten Einsatz warten. Paulus leistet aber noch mehr. Er hält nicht nur fest, was die Gemeinde bereits an besonderen Gaben besitzt. Er verweist gleichzeitig darauf, was ihr alles geschenkt wird. Die passive Verbform ist dafür die ideale Wahl. Eine Gemeinde, die sich dem Wirken von Gottes Geist öffnet, wird beschenkt werden. In ihr werden sich Gaben zeigen und verwirklichen können, die sonst nicht in Erscheinung treten. In ihr dürfen sich Begabungen einbringen, die im Alltag keine Verwendung finden. In ihr sind Gaben von jedem einzelnen Gemeindemitglied willkommen. Dieser Geist weht und wirkt, wo er will und wann er will. „Er teilt jedem eine Fähigkeit zu, ganz so wie er es will“, 3 An(ge)dacht heißt es einen Vers später (1.Kor 12,11). Gottes Geist vermag Gaben zu verteilen und diese zu erwecken, ohne dass der Mensch daran mitwirken könnte. Die Begabung wird einem in die Wiege gelegt, so sagt man. Bei jedem zeigt sie sich auf andere Weise. Manchmal dauert es Jahre, bis sie erkannt wird. Manch einem ist sie eine Last und ein Hindernis. Ein anderer nutzt seine Begabung schamlos zum Selbstzweck aus. Wieder ein anderer hat das Glück, seine Gaben zum Beruf machen zu können. Eine Begabung heißt Verantwortung tragen und einer Berufung folgen. Eine Gabe zeichnet sich dadurch aus, dass sie immer das große Ganze im Blick hat. Darin unterscheidet sie sich von der bloßen Fähigkeit. Ein Fähigkeit kann erlernt werden, kann mich weiterbringen, kann andere Menschen erfreuen: Klavierspielen z.B. oder das Zeitmanagement der Familie übernehmen. Eine Gabe orientiert sich immer nur am Gewinn für die Gemeinschaft. Im Korintherbrief heißt es entsprechend: „Es geht aber immer um den Nutzen für alle.“ (1.Kor 12,7b). Kennen Sie noch Menschen, die 4 ihre Gaben ausleben, Menschen, die ihre beruflichen Qualifikationen auch nach Büroschluss noch zur Verfügung stellen, Menschen, die Nachhilfe nicht nur des Geldes wegen erteilen, sondern die aus Dankbarkeit für das eigene Gelingen positive Erfahrungen weitergeben möchten, Menschen, die nicht anders können, als sich permanent zu kümmern? Gerade in einer Gemeinde werden manche Begabungen sichtbar, die im Berufsalltag keinen Platz haben. Jeder Einzelne ist willkommen. Aber auch erworbene Fähigkeiten finden einen Platz. Eine Gemeinde schafft einen Raum, die fachlichen Qualifikationen in einen anderen Kontext zu stellen. Ein Kontext, der nicht mehr bestimmt ist von Nutzenkalkulation und Zeitdruck. Das eigene Tun wird in den Kontext von Gott, dem Schöpfer, gestellt. Das eigene Leben ist zu kurz, als dass man sich ausschließlich den Gesetzen der Wirtschaft unterwirft. Jedem Menschen wurden von Gott Gaben geschenkt, die darauf angewiesen sind, gelebt zu werden. Eine Gemeinde ist der Ort, an dem man diese Gaben und Fähigkeiten zum Nutzen aller einbringen kann. Oft ist damit auch An(ge)dacht ein Nutzen für sich selbst verbunden. Viele von Ihnen, die Sie bereits ehren- oder hauptamtlich mitarbeiten, können von Ihren Erfahrungen berichten. An dieser Stelle sei Ihnen ausdrücklich für Ihr Engagement gedankt: Die Auferstehungskirchengemeinde lebt durch Sie! Aber auch diejenigen, die mit Kirche bislang nur passiv Kontakt hatten, können jederzeit einsteigen. Konkret heißt das: Sind Sie Mediziner und haben Lust mit mir als Theologin gemeinsam das Thema „Wunderheilungen“ zu behandeln? Sind Sie Architekt und wollen den Bauausschuss in seiner Arbeit unterstützen? Wollen Sie sich als Mitglied des Besuchsdienstkreises kümmern? Es gibt immer viel zu tun. Besonders in solch einer großen und aktiven Gemeinde wie der hiesigen. Sprechen Sie uns an. Fragen Sie nach. Wenden Sie sich an das Gremium, welches in höchstem Maße seine Gaben zum Nutzen aller einsetzt. Die zwölf Menschen, die ehrenamtlich die Auferstehungskirchengemeinde mit ca. 2.250 Mitgliedern leiten: Die Presbyteriumsmitglieder. Der Geist Gottes bewegt Menschen. Deshalb wandle ich einen Satz des Paulus aus dem Philipperbrief ab: Und der Geist Gottes, welcher höher ist als all unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen in Jesus Christus. Amen. Ihre Vikarin Beatrix Firsching Anregungen erhielt ich durch den Aufsatz von Christian Möller, „Wenn der Herr nicht das Haus baut…“, Briefe an Kirchenälteste zum Gemeindeaufbau. Göttingen, ³1993, 115ff. Zur Erinnerung: Gottesdienst zum Ehrenamt Schon im letzten LICHTBLICK habe ich dazu eingeladen, nun noch einmal zur Erinnerung: Am 1. März 2015 wollen wir "Danke!" sagen für all das, was ehrenamtlich Mitarbeitende für unsere Gemeinde tun, und ich lade sie alle ganz herzlich zum Gottesdienst ein und im Anschluß zu einem kleinen Imbiss ins Gemeindehaus. Pfr. Udo Schwenk-Bressler 5 Für die Gemeinde Passionsandachten In der vor uns liegenden Passionszeit feiern wir wieder drei Passionsandachten in der Auferstehungskirche. Die Passionsandacht am 11. März bereitet Vikarin Beatrix Firsching mit Beteiligung aus der Gemeinde vor: "Von der Gemeinde für die Gemeinde" ist das Motto. "Wendemanöver - Psalm 143" ist das Thema am 18. März. Am 11. und 18. März beginnt die Andacht jeweils um 18:00 Uhr. Die Verkündigung der Musik steht wie alle Jahre im Zentrum der Musikalischen Passionsandacht, die wir am 25. März um 20:00 Uhr feiern. Näheres zur musikalischen Gestaltung finden Sie gegenüber. usb 6 PC-Hilfe! "Jung für Alt" Sie haben ein Problem mit Ihrem Com puter? Gerne können Sie sich bei uns melden, wenn Ihr Rechner nicht das tut, was er tun soll... In diesem Fall vermitteln wir Ihnen einen jugendlichen PCSpezialisten aus unserer Gemeinde, der Ihnen "vor Ort" weiterhelfen kann. Da wir immer wieder Helfer für diesen Dienst suchen, meine Frage an die Jugendlichen unserer Gemeinde: Wer möchte hierfür zur Verfügung stehen? Bitte melden unter: 0163 - 35 45 944 bei Heike Jakob-Bartels. AUFERSTEHUNGSKIRCHE BONN-VENUSBERG HAAGER WEG 71 Mittwoch, Mittwoch, 25. März 25. 2015, März, 20:00 20:00h Uhr Musikalische Passionsandacht Mit Chor- und Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach, Joseph G. Rheinberger, Albert Becker u.a. Mitwirkende: Joachim Huber, Violine Kantorei der Auferstehungskirche Leitung und Orgel: Stephan Pridik Liturgie: Vikarin Dr. UdoBeatrix Schwenk-Bressler Firsching 7 Für die Gemeinde Rund 5.000 Gemeinden beteiligen sich: Ordnung der gottesdienstlichen Lese- und Predigttexte geht in die Erprobungsphase Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland neu gefasste Ordnung der gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte, die sogenannte Perikopenordnung, geht mit dem ersten Adventssonntag in eine einjährige Erprobungsphase. Über 10.000 Probelektionare sind von den Landeskirchen angefordert worden. Demnach beteiligen sich schätzungsweise mehr als 5.000 Gemeinden an der Erprobung. Die Kirchengemeinden können die neue Ordnung im Verlauf eines Kirchenjahres in ihren Gottesdiensten verwenden und Veränderungs- und Ergänzungsvorschläge an ihre jeweilige Landeskirche geben. Online können Rückmeldungen auf der Website www.perikopenrevision.de gegeben werden. Die Ergebnisse gehen in eine weitere Überarbeitung ein, sodass die revidierte Ordnung der Lese- und Predigttexte im Herbst 2017 beschlossen und zum Ersten Advent 2018 eingeführt werden kann. Der zur Er8 probung vorliegende Entwurf wurde in gemeinsamer Verantwortung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Union Evangelischer Kirchen (UEK) und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) erarbeitet. Die Neuordnung zielt darauf, den Reichtum biblischer Worte, Bilder und Geschichten angemessen zu berücksichtigen. Der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Gerhard Ulrich, zeigt sich erfreut, dass bekannte Erzählungen wie Jakobs Kampf am Jabbok oder Jesu Ringen in Gethsemane nun einen Platz gefunden haben: „Im Kernbereich des kirchlichen Lebens erschließen wir unsere Tradition neu“. Insgesamt ist der Anteil alttestamentlicher Lesungen von bisher einem Fünftel auf rund ein Drittel der Gesamttexte gestiegen. Erstmals sind auch Psalmen als Grundlage für Predigten vorgesehen. Gleichzeitig Für die Gemeinde wurden alle Texte auf ihre Eignung für die Lesung im Gottesdienst und für die Predigt geprüft. Bewährtes, wie die prägende Reihe der Leseevangelien, wurde fortgeschrieben. So sind rund 82 Prozent der bisherigen Texte, allerdings in neuer Anordnung, erhalten geblieben. Die sechs Reihen der Predigttexte sollen künftig aus Evangelien, Episteln und Altem Testament gemischt sein. Kirchenpräsident Christian Schad, Vorsitzender des Präsidiums der UEK, begrüßt diesen Schritt: „Dass die Textsorte künftig von Woche zu Woche wechselt, erleichtert den Predigenden ihre Arbeit. Ich glaube, dass es ihre Lust am Predigen steigern wird. Und auch die Gottesdienstgemeinden werden die größere Abwechslung begrüßen.“ Weiterhin wurde der Bezug zu aktuellen Themen wie z. B. Arbeit und Freizeit, Schöpfung und Gerechtigkeit berücksichtigt. Dazu wurden „Text-Themen-Felder“ zusammengestellt, die eine Auswahl für Schwerpunktsetzungen vor Ort anbieten. Darüber hinaus führt die Neuordnung die bewährte und in seiner Struktur seit Jahrhunderten vertraute Prägung des Kirchenjahres fort. Deutliche Veränderungen sind hingegen bei der Ordnung der Wochenlieder vorgeschlagen. Der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich BedfordStrohm, erwartet sich von der Neufassung eine weitere Bereicherung des gottesdienstlichen Lebens: „Die Perikopenordnung bietet einen wesentlichen Impuls für die Gemeinden, zu einer lebendigen Debatte über die Bibel im Gottesdienst zu kommen. Ich freue mich darauf, künftig über die in der Ordnung neu aufgenommenen Texte zu predigen“, so Bedford-Strohm. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Perikopenrevision, Prof. Dr. Alexander Deeg, hebt im Blick auf die etwa zweijährige Erarbeitungsphase hervor, „dass sich immer wieder zeigte, wie anregend und schön es ist, mit biblischen Texten zu arbeiten und das Wechselspiel unterschiedlicher Texte im Klangraum der Sonn- und Feiertage zu reflektieren“. Der Beschluss zur Erarbeitung einer erneuerten Perikopenordnung war 2011 gefasst worden. Carsten Splitt/EKD 9 Für die Gemeinde P.s.: Der Kirchenkreis Bonn ist dazu angehalten, im am 1. Advent 2014 neu begonnenen Kirchenjahr die Predigtreihe I zu erproben. Aus der Erfahrung der bisherigen Sonn- und Feiertage kann ich als Prediger sagen: Der Abwechslungsreichtum der Predigt- texte in Predigtreihe I ist ungewohnt und gleichzeitig eine bereichernde Herausforderung. In der Vergangenheit war es manchmal auch ein bisschen langweilig, ein Jahr lang immer nur Evangelientexte zu predigen. usb Kleidersammlung für Bethel „H erzlichen Dank für die ca. 2.000 kg Kleidung, die unsere Brockensammlung am 1.12.2014 abgeholt hat.“ - so beginnt Pastor Ulrich Pohl, Vorsitzender des Vorstands der von Bodelschwinghschen Stiftung in Bethel, seinen Dankesbrief, der uns Mitte Dezember erreicht hat. Gerne gebe ich den Dank an Sie, liebe Gemeindeglieder, weiter. Sie haben durch Ihre Kleiderspenden wieder geholfen: „Es wäre schön, wenn alle Spenderinnen und Spender die Freude der neuen Besitzer erleben könnten“, schreibt Pastor Pohl weiter. Sie haben Freude geteilt - dass das mit gebrauchter Kleidung möglich ist, machen wir uns in unserer Überflusszeit viel zu selten bewusst. Herzlichen Dank dafür! Ihr Pfr. Udo Schwenk-Bressler Übrigens: Übers ganze Jahr verteilt nehmen wir gebrauchte Briefmarken entgegen, die wir für Bethel sammeln und immer mitgeben, wenn die Kleidersammlung abgeholt wird. Im Gemeindehaus und im Gemeindebüro steht dafür je eine Sammelbox. Unsere Homepage www.auferstehungskirche-bonn.de informiert Sie stets aktuell über Änderungen! 10 Für die Gemeinde Goldkonfirmation 2015 Lutherkirchengemeinde, Reuterstraße 11, Sonntag, 26. April, 10:30 Uhr Wie jedes Jahr richtet die Poppelsdorfer LutherkirchenGemeinde auch diesmal wieder die Goldkonfirmationsfeier nicht nur für die Ehemaligen ihrer eigenen Gemeinde, sondern zentral, für die Jubilare aller Gemeinden des Bonner Kirchenkreises aus. Alle diejenigen also, die vor 50 Jahren, 1965 oder früher, konfirmiert wurden, sind somit herzlich eingeladen, an dieser Goldkonfirmationsfeier teilzunehmen. Das gilt im Übrigen nicht nur für ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden des Bonner Kirchenkreises. In den letzten Jahren haben wir nämlich gute Erfahrungen damit gemacht, dass auch Kirchenglieder auswärtiger Gemeinden teilgenommen haben, die gleichfalls auf bereits 60, 65, 70 oder sogar 75 Jahre ihrer Konfirmation zurückblicken konnten. Einen Tag vor dieser Goldkonfirmation, am Samstag, 25. April 2015 also, findet um 16:00 Uhr ein Vortreffen statt, um einander kennen zu lernen, wieder zu entdecken und natürlich vor allem, um gemeinsam den kommenden Tag vorzubereiten. Nach dem Sonntagsgottesdienst um 10:30 Uhr haben wir für alle Jubilare und ihre Angehörigen ein Mittagessen im Gemeindehaus vorbereitet, mit dem unsere Feier dann langsam ausklingen soll. Anmeldeformulare und gegebenenfalls weitere Informationen erhalten Sie in unserem Gemeindebüro auf dem Venusberg bei Frau Hornberger (Tel. 28 13 21) sowie im Gemeindebüro der Lutherkirche (Tel. 21 99 59) oder im Gemeindeamt (Tel. 68 80 - 430). Sie können uns jedoch auch anschreiben: Evangelischer Gemeindeverband Bonn, Lutherkirchengemeinde, Adenauerallee 37, 53113 Bonn. Herzlich lädt Sie ein Pfrin. Ulrike Veermann, Lutherkirchengemeinde 11 Für die Gemeinde Konfirmation am 17. Mai 2015 Quicklebendig ging es in der diesjährigen Konfirmandengruppe zu – und das, obwohl die meisten nach einem eher anstrengenden Schultag nur knapp pünktlich zum Unterrichtsbeginn kommen konnten. Der große Jungenüberschuss sorgte für weitere Dynamik in der Gruppe. Und dennoch: Unterstützt durch- 12 gängig von unserer Jugendleiterin Heike Jakob-Bartels und häufig von Vikarin Beatrix Firsching, war in dann kleineren Arbeitsgruppen sehr ernsthafter Unterricht möglich. Hoffentlich ist es uns gelungen, in Glaubensdingen einen Samen in die Jugendlichen zu legen, der später im Leben aufgeht und zum Blühen kommt. usb Für die Gemeinde 15.000 Konfirmanden backen mehr als 60.000 Brote Großer Erfolg der Aktion „5.000 Brote - Konfirmanden backen Brot für die Welt“: Diese erste bundesweite „Aktion" ist ein überwältigender Erfolg geworden. Mehr als 900 Kirchengemeinden mit über 15.000 Konfirmandinnen und Konfir-manden haben sich beteiligt. Bäcker und Bäckerinnen in ganz Deutschland haben ihre Zeit, Backöfen, Mehl und weitere Zutaten zur Verfügung gestellt. Auch das Ergebnis ist rekordverdächtig: Mehr als 60.000 Brote wurden gebacken. Aktuell haben 311 Gruppen ihre Erlöse in Höhe von 110.000,Euro überwiesen. Als Ergebnis erwartet "Brot für die Welt" einen Gesamterlös von 300.000,- Euro. Mit dem Erlös fördert das evangelische Hilfswerk Projekte zur Bildung und handwerklichen Ausbildung in Bangladesch, Ghana und Kolumbien, darunter auch Bäcker. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten sich im Rahmen der Aktion "5.000 Brote" auch mit dem Alltag Jugendlicher in den Projektländern auseinandergesetzt, dazu Ausstellungen gestaltet und im Gottesdienst mitgewirkt. Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der EKD, der selbst mit Konfirmanden in einer Münchner Backstube Brot geba- 60.000 cken hatte, sagt: „Die Aktion 5.000 Brote hat in den Landeskirchen und vielen Kirchengemeinden einen Nerv getroffen. Mehr als 15.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben erfahren, wie viel Arbeit es ist, aber auch wie viel Freude es bringt, gutes Brot zu backen. Und dass sie mit dem Verkaufserlös Ausbildungsprojekte von "Brot für die Welt" unterstützen, freut mich umso mehr“. 13 Für die Gemeinde „Die Aktion ist für uns als Bäcker eine Herzensangelegenheit“, so Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks: „Die gemeinsame Arbeit für den guten Zweck schafft einen Gemeinschaftsgeist, den wir in unserer Gesellschaft dringend benötigen. Die Schüler können mit anfassen und erfahren in der Backstube hautnah, was das Handwerk zu bieten hat. Für den Bäcker ist dies die Chance, Jugendliche aus den verschiedensten Schulformen für einen traditionsreichen Beruf zu begeistern.“ Koordiniert wurde die Aktion durch den Evangelischen Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt (KWA). Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche im KWA, Dieter Vierlbeck, bilanziert: „Die gemeinschaftliche Herstellung von Brot hat eine gelungene Form der Berufsorientierung für junge Menschen in ganz Deutschland hervorgebracht und einmal mehr gezeigt, wie gut die Verbindung zwischen Handwerk und Kirche ist. Wir freuen uns sehr über das hohe Engagement der Beteiligten und möchten uns bei allen herzlich bedanken.“ 14 Cornelia Füllkrug-Weitzel, die Präsidentin von "Brot für die Welt" meinte hierzu: „Dass die Aktion bei Konfirmandinnen und Konfirmanden so gut angekommen ist, hat meine Erwartungen übertroffen! Ich danke der EKD, dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und dem KWA herzlich für diese gemeinsame Initiative. Besonders bedanken möchte ich mich, auch im Namen unserer Projektpartner, bei allen beteiligten Bäckern: Ohne sie wäre die ganze Aktion nicht möglich gewesen. Sie haben dafür einiges von ihrer Freizeit geopfert. Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung“. Wir haben in unserer Gemeinde am Sonntag, dem 28. September 2014, an dieser Aktion teilgenommen. Nach dem Erntedankgottesdienst wurden die Brote verkauft. Der Erlös in unserer Gemeinde betrug 480,- Euro. Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Katechumenen, Jugendleiterin Heike Jakob-Bartels und Vikarin Beatrix Firsching, die Bäckerei Laib & Seele in Ippendorf und natürlich an alle, die Brote gekauft haben! KWA/usb Für die Gemeinde „Bringt Licht in die Welt“ Im letzten Jahr im Dezember haben die Katechumenen und Konfirmanden unserer Gemeinde Päckchen gepackt für bedürftige Menschen in unserem Umkreis. Viele Päckchen kamen zusammen, denn allein die Konfirmandengruppe besteht aus 33 Jugendlichen, die Katechumenengruppe aus immerhin 14 Jugendlichen. Rechtzeitig vor Weihnachten fuhren wir diese Päckchen aus: Ein Teil ging nach Bad Godesberg in die Johanneskirchengemeinde. Dort treffen sich wöchentlich Mütter mit ihren kleinen Kindern zum "Mama Mia"-Treff. Diese oftmals bedürftigen Familien freuten sich über die Geschen- ke für ihre Kinder. Die Konfirmanden und Katechumenen hatten hierfür Spielsachen, Bücher o.ä. ausgesucht. Den anderen Teil der Päckchen fuhren wir in die Quantiusstrasse zum VfG (Verein für Gefährdetenhilfe). Der VfG hatte aufgerufen, Schuhkartons zu packen mit Socken, löslichem Kaffee, Saft, etc. An Heiligabend wurden dort die Päckchen an die häufig alkoholoder drogenabhängigen Menschen verteilt. Herzlichen Dank den beteiligten Katechumenen- und Konfirmandenfamilien für ihr Engagement in dieser Sache! hjb PC-Hilfe In der Vergangenheit haben wir eigene PC-Kurse angeboten. Dieses Angebot ist eingestellt worden. Sowohl das Margarete-GrundmannHaus wie auch das Haus der Bonner Altenhilfe liegen nicht weit entfernt und bieten PC-Kurse an. Sie dürfen uns aber gerne weiter anrufen, wenn sie Probleme mit ihrem PC haben. In vielen Fällen können wir helfen. Wir können zwar nicht alle Probleme beseitigen, meist aber zumindest feststellen, welcher Fehler vorliegt. Neben einigen Jugendlichen können wir auf zwei Erwachsene zurückgreifen, die zu Ihnen nach Hause kommen und Ihnen "vor Ort" helfen können. Sie erreichen uns über das Gemeindebüro oder direkt bei Heike Jakob-Bartels, Tel: 0163 - 3545944. 15 Für die Gemeinde Vom Eingangsvotum bis zum Segen Was tun wir da eigentlich, wenn wir Gottesdienst feiern, vom „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ bis hin zum „Der Herr segne und behüte dich“? In vier Gottesdiensten wollen wir eine kleine "LiturgieDidaktik" versuchen, möglichst ohne lange Erklärungen, eher mit kurzen Erläuterungen und dem Versuch, dass sich die Elemente des Gottesdienstes "von selbst" erklären. Den Gottesdienstablauf besser zu verstehen, kann Ihnen hoffentlich helfen, die Gottesdienste innerlich besser mitfeiern zu können. Möglicherweise gibt es Dinge, die Sie schon immer mal wissen wollten in Bezug auf den Gottesdienst, Fragen, die Sie aber noch nie gestellt haben. Haben Sie keine Scheu, sie vorab zu stellen! Kantor Stephan Pridik, Vikarin Beatrix Firsching und Pfr. Udo Schwenk-Bressler werden versuchen, sie in angemessener Weise und möglichst kurz zu beantworten. Folgende Gottesdienste sind vorgesehen: * 26. April: Verkündigung (Schriftlesungen und Predigt) und Taufe * 3. Mai: Eingang (Eröffnung bis Kollektengebet) * 10. Mai: Sendung (Abkündigungen bis Segen) * 7. Juni: Abendmahl usb Der Ki r chenmusi k hel f en! Kirchenmusikalische Arbeit ist mit hohen Personal- und Sachkosten verbunden, die immer weniger durch die Kirchensteuereinnahmen gedeckt werden können. Unterstützen Sie deshalb die Kirchenmusik unserer Gemeinde! Hier zu haben Sie 2 Mögl ichkeiten: 1. Werden Sie Mitglied im "Freundeskreis für Kirchenmusik". Ihre formlose Beitrittserklärung können Sie im Gemeindebüro abgeben. Der Jahresbeitrag beträgt mindestens 20,- €. 2. Überweisen Sie eine zweckgebundene Spende auf das Konto der Auferstehungskirchengemeinde Bonn bei der KD-Bank. IBAN: DE77 3506 0190 1011 3530 17, BIC: GENODED1DKD, Stichwort "Kirchenmusik". 16 Für die Gemeinde Zum Weltgebetstag 2015 Die Liturgie für den Weltgebetstagsgottesdienst 2015 wurde vor- bereitet von Frauen der Bahamas, des Inselstaates im Atlantischen Ozean, nördlich von Kuba. Sie laden uns ein, ihr wunderschönes Land und ihre Lebenssituation kennen zu lernen: Die Bahamas sind ein Archipel aus mehr als 700 Inseln und über 2000 Korallenriffen. Im Jahr 1492 landete Christoph Kolumbus auf einer der 700 Inseln der Bahamas. Er verschleppte die einheimische Bevölkerung. Sie überlebten nicht. Die Bahamas waren einige Zeit unbewohnt. 1629 wurden die Inseln britische Kolonie, und englische Siedler brachten versklavte Menschen aus Westafrika für die Arbeit in den Plantagen mit. Anfang des 18. Jahrhunderts lebten auf den Bahamas viermal mehr Piraten und Freibeuter als Siedler. 1807 wurde der Sklavenhandel verboten. Am 10. Juli 1973 entließ Großbritannien die Bahamas endlich in die Unabhängigkeit. Heute ist die Bevölkerung zu 85 Prozent schwarz. 30 der 700 Inseln sind bewohnt. In der Hauptstadt Nassau leben etwa 250.000 Menschen. Das sind zwei Drittel der Gesamtbevölkerung der Bahamas, die nur etwa 17 Für die Gemeinde 370.000 Menschen umfasst. Lebendiger christlicher Alltag prägt die Bahamas. Über 90 Prozent gehören einer Kirche an (anglikanisch, baptistisch, römisch-katholisch u.a.). Dieser konfessionelle Reichtum fließt auch in die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag 2015 ein. Die Bahamas haben keine nennenswerten eigenen Rohstoffe. Im Wesentlichen leben die Menschen vom Tourismus. Jedes Jahr kommen 1,5 Mio. Übernachtungsgäste auf die Inseln. Sie nutzen Meer u n d Tr a u m strände zum Ausruhen, Schwimmen, Tauchen und Fischen. Rund 10 Prozent der Bevölkerung sind arm, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit und gut Ausgebildete wandern ins Ausland ab. Erschreckend hoch sind die Zahlen häuslicher und sexueller Gewalt gegenüber Frauen und Kindern. Die Bahamas haben eine der weltweit höchsten Vergewaltigungsraten. In kaum einem anderen Land der Welt haben Teen18 ager so früh Sex; jede vierte Mutter auf den Bahamas ist jünger als 18 Jahre. Deutschsprachige WGT-Komitees arbeiten mit dem „Bahama Crisis Centre“, einem anerkannten Frauenrechtszentrum, zusammen. Dieses geht Probleme auf individueller, aber auch auf sozialpolitischer Ebene an und ist damit ein Musterbeispiel der WGT- Projektarbeit. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat - beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. Sie danken darin Gott für ihre atemberaubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamesischen Bevölkerung. Gleichzeitig wissen sie darum, wie wichtig es ist, dieses liebevolle Geschenk Gottes engagiert zu bewahren. In der Lesung aus dem Johannesevangeli- Für die Gemeinde um (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen. Auch das Bild, das die Künstlerin Chantal E. Y. Bethel - sie lebt und arbeitet auf der Insel Grand Bahamas - "Blessed" (gesegnet) genannt hat, kann uns an Jesu Fußwaschung erinnern: Es zeigt sechs Stelzenvögel (der Flamingo ist der Nationalvogel des „Commonwealth of the Bahamas“), die ihre langen Hälse hinunter beugen, um aus flachem Wasser Nahrung zu filtern. Diese Körperhaltung könnten wir „demütig“ nennen. Und das erst recht, wenn wir erkennen, dass die Künstlerin durch die Art, wie sie die Sonne und deren Strahlen malt, ein Gewand andeutet, unter dem Zehen hervorschauen. So erinnert sie an Jesu Fußwaschung. Das Bild legt den Gedanken nahe: Wenn wir Menschen anderen "dienen", tun wir das, was Jesus immer wieder an uns tut. Empfangen und Dienen gehören zusammen, verbinden uns mit Jesus und: können die Welt verändern. Der Weltgebetstag 2015 ermuntert uns dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu (er)leben. Deshalb laden wir Sie ganz herzlich zu unserem Ökumenischen Gottesdienst am Freitag, 6. März 2015, um 17:30 Uhr in die Katholische Pfarrkirche St. Barbara in Ippendorf ein, der von einem Frauenteam der Auferstehungskirchengemeinde und der Schwestergemeinde St. Barbara vorbereitet wird. Im Anschluss an diesen Gottesdienst herzliche Einladung ins Pfarrheim zum Gedankenaustausch bei Getränken und kleinen bahamesischen Spezialitäten. Der Zentralgottesdienst am 6. März 2015 um 15:00 Uhr wird in der Kreuzkirche gefeiert. Abschließend möchte ich noch auf das Titelbild zum diesjährigen Weltgebetstag verweisen, das Sie auf der Rückseite dieser LICHTBLICK-Ausgabe abgebildet sehen. Gerdi Müller-Sirch 19 Für die Gemeinde Wohlfahrtsmarken 2015: Grimms Märchen auf Briefmarken II. Schon im vergangenen Jahr zierten die Wohlfahrtsmarken Motive eines Märchens der Gebrüder Grimm. Das ist auch in diesem Jahr so: "Dornröschen" sind die drei aktuellen Zuschlagswerte gewidmet, die ab 5. Februar am Schalter zu haben sind. "Die Spindel" zu 62 + 30 ct., "DerSchlaf" zu 85 + 40 ct. und "Der Kuss" zu 145 + 55 ct. sind von Astrid Grahl und Lutz Menze, Wuppertal, entworfen worden. Seit über sechzig Jahren gibt es bereits Wohlfahrtsmarken, die als Sonderpostwertzeichen mit ihrem Zuschlag die Wohlfahrtsverbände unterstützen. Die Werte sind einzeln oder im 10er-Bogen zu erwerben. Das Motiv "Die Spindel" (62+30 ct. für das Frankieren von Standardbriefen) gibt es zudem als selbstklebende Marke in ei- 20 nem 10er-Set sowie in einer Box mit 100 selbstklebenden Marken auf einer Rolle. SIE können diese Wohlfahrtsmarken - wie gewohnt - über unser Gemeindebüro beziehen, wodurch Sie Ihre Gemeinde auf direktem Wege unterstützen, denn wir können die Postwertzeichen zuschlagsfrei erwerben, sodass der erhobene Zuschlag "vor Ort" verbleiben und unmittelbar notwendiger diakonischer Hilfe zugeführt werden kann. he. Ihre Bestellung nimmt Frau Hornberger gerne unter Tel. 28 13 21 entgegen. AUFERSTEHUNGSKIRCHE BONN-VENUSBERG, HAAGER WEG 71 Dar Ritt Musical für Kinder (und Erwachsene) von Jörg Hilbert und Felix Janosa Nam Burg Nam Koks Nam Hex Nam Bös Nam Spie Nam Mitwirkende: Kinderchor der Auferstehungskirche (gleichzeitig Chor-AG der Engelsbachschule) und eine Band 1. R Nam 2. R Nam 3. R Nam Kap Nam 1. M Nam Leitung: Stephan Pridik 2. M Nam Tax Nam Hai: Nam Eintritt frei, Spenden am Ausgang Dien Nam Sonntag, 8. Mär z, 2015, 17:00 Uhr Montag, 9. Mär z, 2015, 17:00 Uhr 21 Für die Gemeinde Osterfrühstück... Herzliche Einladung zum Osterfrühstück am Ostersonntag, dem 5. April 2015, ab 8:00 Uhr im Gemeindehaus. Wie jedes Jahr wird der Tisch mit leckeren Frühstückssachen für Jung und Alt gedeckt sein. Wenn Sie daran teilnehmen möchten, tragen Sie sich doch bitte an den Sonntagen vor Ostern nach dem Gottesdienst in die Listen im Windfang der Kirche ein oder melden Sie sich telefonisch im Gemeindebüro an (Tel. 28 13 21). Das erleichtert uns sehr die Planung für den Einkauf. Vielen Dank! Telefonseelsorge Bonn/Rhein-Sieg sucht Mitarbeiter Nach den Sommerferien beginnt die jährliche Ausbildung der Telefonseelsorge Bonn/Rhein-Sieg. Die Nachfrage nach klärenden, entlastenden oder begleitenden Gesprächen ist ungebremst hoch: Rund 12.000 waren es vergangenes Jahr. 95 Frauen und Männer gehen in der Freizeit der Seelsorge am Telefon nach, unentgeltlich. Sie werden professionell begleitet, ihr diskretes Engagement erfährt große Wertschätzung. Für Herbst werden zwölf neue Kollegen und Kolleginnen gesucht: Menschen zwischen 27 und 65, die sich neben Privatleben und 22 Beruf ein im Anspruch gehobenes, längerfristiges Engagement vorstellen. Die Ausbildung dauert eineinhalb Jahre und findet wöchentlich abends in Bonn statt. Voraussetzung sind Belastbarkeit, Selbstreflexion, Gruppenfähigkeit, christliche Wertorientierung und Verbindlichkeit. Das Bewerbungsverfahren für den neuen Kurs hat begonnen und endet im Juni. Mehr Informationen unter [email protected] bzw. telefonisch unter Tel. 0228 - 65 33 44. Für die Gemeindes Offener Gesprächskreis am Mittwoch-Vormittag Mit dem neuen Jahr hat sich auch eine neue Entwicklung für unseren Senioren-Frühstückskreis ergeben. Er wird ab sofort als offener Gesprächskreis am Vormittag stattfinden. Wir möchten Ihnen das neue Konzept nachstehend kurz vorstellen - zunächst aber gilt unser Dank Karin Reinhardt, die mit viel persönlichem Engagement und Fürsorge den Frühstückskreis ehrenamtlich aufgebaut und über Jahrzehnte geleitet hat und so zu einer festen Größe in unserer Gemeinde hat werden lassen. Nicht zu vergessen die vormittäglichen Ausflüge während der Sommerferien. Aus persönlichen Gründen hat sie nun zum Ende des Jahres die Leitung des Kreises abgegeben. Herzlichen Dank, liebe Frau Reinhardt, für Ihr unermüdliches Tun! Wir hoffen, dass Sie dem neuen Gesprächskreis in Zukunft auch als Gast beiwohnen möchten und können. Mit Birgit Marx hat sich eine Nachfolgerin gefunden, die die Leitung eines offenen Gesprächskreises übernehmen wird und dabei Unterstützung von Graciela Heidenreich erfährt. Ihnen beiden an dieser Stelle auch unser herzliches "Dankeschön!". Im Unterschied zum früheren Kreis wird in dem offenen Gesprächskreis am Mittwoch-Vormittag kein Frühstück angeboten, sondern vielmehr die Möglichkeit, über aktuelle Themen zu diskutieren und sich gegenseitig auszutauschen. Das Gespräch miteinander steht hierbei im Vordergrund - ein Glas Wasser oder eine Tasse Kaffee werden natürlich gerne gereicht, und wer möchte, kann etwas zum Knabbern mitbringen. Der Gesprächskreis trifft sich jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 10:30 bis 12:00 Uhr. Es entstehen den Teilnehmern keine Kosten. Die nächsten Treffen finden am 4. und am 18. März 2015 statt. Eine inhaltliche Gestaltung wird sich im Laufe der Zeit nach Bedarf und nach Absprache ergeben. Der Gesprächskreis ist offen für alle - wenn Sie Interesse haben, kommen Sie einfach vorbei oder erfragen nähere Informationen im Gemeindebüro zu den üblichen Öffnungszeiten. Carla Hornberger 23 Für die Gemeinde Matthias Claudius starb vor 200 Jahren Dem "Abendlied" verdankt Matthias Claudius seinen literarischen Ruhm. „Der Mond ist aufgegangen“ - die schlichten, naturverbundenen und zugleich frommen Verse kennt fast jedes Kind. Andere Werke sind weniger bekannt: tiefgründige wie humorvolle Gedichte oder auch kritische Kommentare zu Kunst, Literatur und Gesellschaft seiner Zeit im „Wandsbecker Bothen“. Vor 200 Jahren, am 21. Januar 1815 ist Matthias Claudius in Hamburg gestorben: ein Freigeist und ein Gottesnarr zugleich. Einige halten ihn für überschätzt: Geboren als Pastorensohn am 15. August 1740 im holsteinischen Reinfeld verfolgte er weder seine Dichter-Karriere noch die des Verwaltungsfachmanns mit besonderem Ehrgeiz. Er entzog sich protestantischem Arbeitsethos, wie es Biograf Martin Gecke ausdrückt. Sein Werk bleibt überschaubar. Der Theologe Helmuth Burgert nannte ihn abfällig „Kalenderonkel“ und „Pastorenfetisch“. Doch hat Claudius’ gefühlvolle und oft zugleich ironische Lyrik, in der Alltagsleben und Glauben er24 scheinen, einen unnachahmlichen und eigenen Ton. Sie entsprach dem empfindsamen Geschmack und der Idee vom ursprünglichen ländlichen Leben, wie sie damals en vogue waren. Zwischen Aufklärung und Romantik nimmt Claudius einen besonderen Platz ein. Dafür steht das Lied „Der Mond ist aufgegangen“. Als idyllisches Volks- und Schlaflied wurde es rasch beliebt: Claudius staunt über die Schöpfung, lässt aber auch Todesahnungen anklingen („Kalt ist der Abendhauch“). Der Vergänglichkeit stellt er Glauben und Mitgefühl für den Nächsten, den „kranken Nachbarn“, entgegen. Claudius stand mit etlichen Geistesgrößen in Kontakt, darunter mit Lessing, Klopstock, Carl Phillip Emmanuel Bach und dem Philosophen Hamann. Goethe dagegen fand keinen Zugang zu Claudius; und das galt auch umgekehrt. Als Redakteur der Zeitung „Wandsbecker Bothe“ verbindet er Bildung mit Unterhaltung. Er reflektiert im „Bothen“ Neues aus Theologie, Philosophie, Literatur Für die Gemeinde und Musik sowie Medizin und Technik; dabei will er den Leser nicht bevormunden, sondern ins Gespräch ziehen. Der finanzielle Erfolg bleibt aber aus. In Wandsbeck, heute der Hamburger Stadtteil Wandsbek, hat er eine fast lebenslange Heimstätte gefunden: Hier lernt er die 17jährige Anna Rebecca Behn kennen - eine Gastwirts-Tochter, die kaum gebildet, aber eine anziehende Persönlichkeit ist. Claudius nennt sie „sein Bauernmädchen“. 1772 heiratet er sie. Es ist eine große und dauerhafte Liebe. Anders als Goethe, der seine nicht standesgemäße Frau jahrelang versteckt, schreibt Claudius Gedichte über sie. Das Ehepaar hat elf lebende Kinder. Nach einem Bittgesuch an den dänischen Kronprinzen haben auch die Geldsorgen ein Ende: Als Bankrevisor in Altona bleibt ihm Zeit genug für seine Schreibarbeit. Claudius’ anti-aufklärerische Haltung zeigt sich am deutlichsten in seiner vehementen Ablehnung der Französischen Revolution. Er verteidigt die alte feudalistische Ständeordnung bis hin zur Pressezensur, weil er die Obrigkeit von Gott eingesetzt glaubt, übt aber auch Sozialkritik und ermahnt die Fürsten, zum Wohle der Untertanen zu handeln. Der Tod hat Claudius ein Leben lang beschäftigt. Sein Bruder starb jung, ebenso seine geliebte Tochter Christiane. Selbst alt und krank, hoffte er noch zu Lebzeiten Gott zu schauen, wie Enkelin Agnes Perthes berichtete. Er starb mit den nicht mehr vollendeten letzten Worten: „Helft mir Gottes Güte preisen - Gott seg(ne Euch).“ Renate Kortheuer-Schüring (epd)/gekürzt -dd- „S(w)i ngi ng Char iot “ Gospelchor der Auferstehungskirche: Proben jeweils freitags, 19:00h 25 Singen SIE mit beim Chorprojekt Ariel Ramirez: "Misa criolla" (Kyrie u. Gloria) Wir erarbeiten zwei Sätze aus der bekannten lateinamerikanischen Messe "Misa criolla", die von inniger Frömmigkeit und folkloristischen Rhythmen geprägt ist und bringen diese im Gottesdienst am Sonntag "Kantate" zur Aufführung. Probentermine: Jeweils Donnerstag, 16.4., 23.4. und 30.4., 20:00 Uhr, im Gemeindehaus. Generalprobe: Sa. 2.5., 15:00 Uhr Aufführung: So., 3. Mai, 10:00 Uhr, in der Auferstehungskirche Infos und Anmeldung mit Angabe der Singstimme ab sofort bei Kantor Stephan Pridik (Tel. 28 42 85 od. Mail: [email protected]) 26 Für die Gemeinde Beeindruckendes Spendenaufkommen im Jahr 2014 Für die überaus großzügige Spendenbereitschaft im Jahr 2014 kann ich allen Spenderinnen und Spendern nicht genug danken. Insgesamt 10.850,- Euro haben Sie nach unserer Spendenbitte für die Kirchenmusik in unserer Gemeinde vom Mai bis in den Dezember überwiesen. Das zeigt, welch große Bedeutung die kirchenmusikalische Arbeit unseres Kantors Stephan Pridik in Ihren Augen hat. Und das ja zu Recht. Auf bewundernswerte Weise verbindet er durch seine Arbeit musizierende Gemeinde mit der Aufführung großer Werke sowie immer wieder auch Jung und Alt und das nun seit 20 Jahren in un- serer Gemeinde. Ebenfalls für kirchenmusikalische Zwecke bestimmt waren einige größere Spenden anlässlich von Trauerfeiern. Die Diakonie-Spenden zum Motto "Türen öffnen" ergaben 4.886,Euro. 1.710,10 Euro davon verblieben in unserer Gemeinde. Allen Spenderinnen und Spendern nochmals ein herzliches Dankeschön. Möge Gottes Segen auf dem ruhen, was mit diesen Spenden ermöglicht wird. Ihr Pfr. Udo Schwenk-Bressler Die Evangelische Kirche imRheinland hat einen neuen Kollekten-Service eingeführt: Mit demelektronischen Klingelbeutel ist eine Online-Spende für das "Projekt der Woche", den landeskirchlichen Kollektenzweck, möglich geworden. Wer amOnline-Banking teilnimmt, kann unter www.ekir.de/klingelbeutel online spenden und erhält dafür eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Spendenkonto bei der KD Bank Dortmund IBAN: DE56 3506 0190 0000 0241 20 BIC GENODED1KD 27 Für die Gemeinde Taizé-Gebete 2015 Auch in diesem Jahr wird es in den vernetzten katholischen und evangelischen Gemeinden von Poppelsdorf, Ippendorf und Venusberg wieder Taizé-Gebete geben, zu welchen interessierte Christen aller Konfessionen über die Gemeindegrenzen hinweg ganz herzlich eingeladen sind. In der jeweiligen Kirche wird hierzu bei Kerzenschein und mit Ikonen und dem Taizé-Kreuz eine besondere, meditative Atmosphäre geschaffen für die Gebete, Gesänge und die Stille, welche eine Sehnsucht nach Gott ausdrücken sollen - so wie es Frère Roger, protestantischer Pfarrer und der Begründer der Communauté von Taizé, 1949 in Burgund, überkonfessionell formulierte: „Vergessen wir nie: das schlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens“. Die Abendgebete finden zu folgenden Terminen, jeweils freitags, 20:00 Uhr, statt: 13. März 2015 Heilig Geist, Venusberg 22. Mai 2015 St. Sebastian, Poppelsdorf 21. August 2015 St. Barbara, Ippendorf 27. November 2015 Auferstehungskirche, Venusberg Die Lutherkirche in Poppelsdorf ist erst wieder in der Passionszeit 2016 an der Reihe. Über die Gemeinschaft von Taizé kann man sich im Internet informieren unter: www.taize.fr Ralph Schaumann/he. Liebe Gemeinde, durch Ihren Kauf der Wohlfahrtsund Weihnachtsmarken 2014 ist ein Erlös von 186,25 € erzielt worden, von dem wir 100,- € dem Familienfond "Robin Good" und die restlichen 86,25 € unserer Vikarin Beatrix Firsching für außerplanmäßige Aktivitäten im Rahmen ih28 rer Konfirmandenarbeit zur Verfügung stellen möchten. Wir danken allen Wohlfahrtsmarken-Abnehmern und hoffen, dass sie von unserem Angebot (LICHTBLICK S. 20) auch in diesem Jahr wieder Gebrauch machen werden. Carla Hornberger Termine Mi., 4. März, 19:00h: Grundkurs Bibel IV/1 (s. LB 211, S.10) So., 8. März, 17:00h: KinderMusical "Ritter Rost" S. 21 Mo., 9. März, 17:00h: KinderMusical "Ritter Rost" S. 21 Mi., 11. März, 15:30h: Café Lichtblick S. 02 Mi., 18. März, 19:00h: Grundkurs Bibel IV/2 (s. LB 211, S.10) Sa., 21. März, 14:00h: Flohmarkt S. 36 Mi., 25. März, 15:30h: Café Lichtblick S. 02 Mi., 15. April, 19:00h: Grundkurs Bibel IV/3 (s. LB 211, S.10) Do., 16. April, 20:00h: Probenbeginn "Misa criolla" S. 26 Mi., 22. April, 15:30h: Café Lichtblick S. 02 So., 26. April, 10:30h (Lutherkirche): Goldkonfirmation S. 11 Mi., 29. April, 19:00h: Grundkurs Bibel IV/4 (s. LB 211, S.10) Do., 30. April: Anmeldeschluß Kanu-Freizeit S. 40 So., 3. Mai, 10:00h: " Misa criolla" S. 26 Mi., 13. Mai, 15:30h: Café Lichtblick S. 02 Mi., 27. Mai, 15:30h: Café Lichtblick S. 02 Mi., 27. Mai, 19:00h: Grundkurs Bibel IV/5 (s. LB 211, S.10) So., 7. Juni, 11:15h: Orgel-Matinée S. 48 Mi., 10. Juni, 19:00h: Grundkurs Bibel IV/6 (s. LB 211, S.10) Kantorei:......................................................................donnerstags, 20:00h Gospelchor "S(w)inging Chariot":...............freitags, 19:00h Gitarrenkreis:............................................................freitags, 18:00h Kammerorchester für Jugendliche:............... donnerstags, 18:00h Kinderchöre: 6-bis 7-Jährige (1. u. 2. Schuljahr):..... dienstags, 14:30h-15:10h Jungen (ab 3. Schuljahr):.................... dienstags, 15:10h-15:50h Mädchen (ab 3. Schuljahr):.................dienstags, 15:50h-16:30h Eltern-Band "Never too late" :.................................. Projekte nachVereinbarung Informationen zur Musik bei Kantor Stephan Pridik, Tel. 28 42 85 29 Unsere Gottesdienste Auferstehungskirchengemeinde So., 1. März: 10:00h mit Abendmahl u. Dank an die ehrenamtlichen Mitarbeiter Fr., 6. März: 17:30h St. Barbara: Weltgebetstag So., 8. März: 10:00h im Gemeindesaal: "Gottesdienst Spezial mit Katechumenen" Mi., 11. März: 18:00h Passionsandacht "Von der Gemeinde für die Gemeinde" So., 15. März: Mi., 18. März: 10:00h Vorstellungsgottesdienst der Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Ökum. Weltgebetstagsteam Vikarin Firsching Vikarin Firsching diesjährigen Konfirmanden Pfr. Dr. Schwenk-Bressler 11:30h Minigottesdienst Minigottesdienst-Team 18:00h Passionsandacht "Wendemanöver - Psalm 143" Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 22. März: 10:00h Mi., 25. März: 20:00h Musikalische Passionsandacht So., 29. März: 10:00h Do., 2. April: Gründonnerstag 20:00h mit Abendmahl Vikarin Firsching Fr., 3. April: Karfreitag 10:00h mit Abendmahl Vikarin Firsching So., 5. April: Ostersonntag 7:00h Neuer Ippendorfer Friedhof: Pfr i.R. Wallrich Vikarin Firsching Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Feier d. Ostermorgens Pfr. Dr. Schwenk-Bressler 10:00h mit Abendmahl Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Mo., 6. April: Ostermontag 10:00h Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 12. April 10:00h Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 19. April 10:00h Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 26. April: 10:00h mit Taufe Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 3. Mai: "Kantate" 10:00h mit Abendmahl Pfr. Dr. Schwenk-Bressler 30 Unsere Gottesdienste So., 10. Mai: 10:00h Do., 14. Mai: Christi Himmelfahrt 10:00h Sa., 16. Mai: 18:00h mit Abendmahl Vikarin Firsching "Gottesdienst f. Groß und Klein mit Luftballons" Vikarin Firsching am Vorabend der Konfirmation Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 17. Mai: 9:00h Konfirmation Gruppe I 11:00h Konfirmation Gruppe II Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Pfr. Dr. Schwenk-Bressler So., 24. Mai: Pfingstsonntag 10:00h mit Abendmahl Mo., 25. Mai: Pfingstmontag 11:00h Familiengottesdienst am Wegekreuz So., 31. Mai: 10:00h So., 7. Juni: 10:00h mit Abendmahl Vikarin Firsching mit Friedenskirchengemeinde u. Posaunenchor Vikar Jan Ehlert Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Vikarin Firsching Haus Maria Einsiedeln Do., 19. März: Do., 16. April: Do., 21. Mai: 15:00h 15:00h 15:00h Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Vikarin Firsching Haus Elisabeth Do., 26. März: Do., 23. April: Do., 28. Mai: 15:00h 15:00h 15:00h Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Pfr. Dr. Schwenk-Bressler Vikarin Firsching Uniklinikum (Klinikkirche) Mi., 25. März: Mi., 20. Mai: 12:30h musikalischer Gottesd. mit Duo "Nuances" 12:30h musikalischer Gottesd. mit Duo "Nuances" Pfrin. Franchy-Kruppa Pfr. Bieneck Uniklinikum (Kapelle d. medizinischen Klinik) Mi., 4. März: Mi., 15. April: 18:30h mit Abendmahl 18:30h mit Abendmahl Pfr. Bieneck Pfrin. Franchy-Kruppa 31 Wiederkehrende Termine Literaturkreis Doris Funk, Tel. 81 29 269 Konfirmanden-Unterricht Pfr. Dr. Udo Schwenk-Bressler Tel. 28 13 21 Vikarin BeatrixFirsching Tel. 0179-93 05 653 Freitagstanzkreis Cathrin Jongen Tel. 28 13 21 Offener Gesprächskreis Birgit Marx Tel. 28 13 21 Café Lichtblick Dr. FritzLangensiepen Tel. 92 68 31 57 Elke Bey Tel. 28 20 65 Vorkindergarten-Gruppe Heike Jakob-Bartels Tel. 0163-3545944 jeden Di. u. Fr., 9:00h-12:00h Krabbelgruppe "Minimäuse" Dörthe Sacht Tel. 0177-27 38 604 donnerstags, 10:00h-11:30h Ganzheitliches GedächnistrainingI Stefania Battellini Tel. 65 52 21 montags, 10:30h-11:30h Ganzheitliches GedächnistrainingII Stefania Battellini, Tel. 65 52 21 montags, 11:30h-12:30h Yoga Astrid Siewert Tel. 0 22 22-99 54 387 donnerstags, 16:00h Wandergruppe Gisela Höfert Tel. 28 41 87 jeden 1. Do., 10:00h Singen ohne Noten Ruth Grandke Tel. 28 11 35 jeden 3. Do., 16:30h Natur-Kindergruppe "Gut drauf" Heike Jakob-Bartels Tel. 0163-3545944 32 jeden letzten Mo. d. Monats, 19:30h dienstags, 15:30h-18:00h freitags, 20:00h jeden 1. u. 3. Mi., 10:30h-12:00h jeden 2. u. 4. Mi., 15:30h-ca.17:00h freitags, 16:00h-17:30h Kinder und Jugend Kirche mit Kindern Alle in unserer doppelseitigen Übersicht in der Heftmitte dieses LICHTBLICKs aufgeführten Sonntagsgottesdienste sind (wenn nicht anders vermerkt) zugleich auch von Erwachsenen betreute, durch Jugendliche unterstützte Kindergottesdienste! Falls Sie gerne im Kindergottesdienst mitarbeiten möchten, melden Sie sich doch bitte bei Pfr. Schwenk-Bressler oder im Gemeindebüro (persönlich oder Tel. für beide Möglichkeiten: 28 13 21). Hallo-hallo, sagt die Kirchenmaus: Das Team vom Mini-Gottesdienst und Vikarin Beatrix Firsching haben mich gebeten, Euch, die Kleinsten aus unserer Gemeinde, selbstverständlich mit Euren Eltern, für Sonntag, den 15. März um 11:30h zum nächsten Mini-Gottesdienst herzlich einzuladen. Natürlich dürfen auch gerne ältere Geschwisterkinder mitkommen. Nach dem Gottesdienst wird es für alle ein gemeinsames wie immer einfaches aber leckeres Mittagessen im Gemeindesaal geben... Ich freue mich sehr, wenn ihr kommt! Eure Kirchenmaus Schulgottesdienste in der Auferstehungskirche* Waldschule Venusberg Engelsbachschule Ippendorf Mi., 25. März.............................8:00h Mi., 18. März.............................8:00h Mi., 22. April.............................8:00h Mi., 29. April.............................8:00h Mi., 27. Mai................................8:00h Mi., 20. Mai................................8:00h Fr., 26. Juni.............................10:00h Fr., 26. Juni...............................8:00h (ökumenischer Schuljahresabschluss) *wenn nicht anders vermerkt. (ökumenischer Schuljahresabschluss) Eltern sind ganz herzlich jederzeit willkommen! 33 Liebe Kinder, für das Aprilwetter seid ihr mit eurer Seite zum Rätseln, Malen und Vielem mehr bestens vorbereitet. Wie immer habe ich hier ein super Versteck gefunden. Viel Spaß beim Suchen! „Auf der Mauer, auf der Lauer...liegt 'ne kleine Wanze...“. Auf den Ziegelsteinen der Gartenmauer sind Buchstaben eingeritzt. Hier sind die Namen von sieben Tieren versteckt, die im Garten zu finden sind (senkrecht oder waagrecht geschrieben). Findest du diese sieben Gartentiere? Der Frühling ist da! Die Blumentöpfe möchten bepflanzt werden. Welche Frühblüher kennt ihr? Malt sie in die (noch) leeren Blumentöpfe. 34 Nanu, was ist denn das? Male alle Felder aus, die ein Sternchen haben, und du siehst es. Wenn du zum Frühlingsanfang am 20. März deine Samen säst, wird dein Ostergras rechtzeitig zu Ostern fertig. Was du brauchst: - Pflanzschalen (Tassen, Schalen, usw.) - Grassamen - Watte - Pflanzensprüher So wird's gemacht: 1. Das Pflanzgefäß wird locker mit Watte ausgelegt. 2. Dann muss gut gewässert werden. Das kann man am besten mit einem Pflanzensprüher machen. 3. Die Pflanzung regelmäßig feucht halten und auf die Fensterbank stellen. 4. Nach ca. zwei Wochen hat das Ostergras eine ansehnliche Höhe erreicht. Lösung: ms 35 senkrecht MILBE, AMEISE, GRILLE, MAULWURF, REGENWURM waagerech MARIENKÄFER, BLATTLAUS Kinder und Jugend FLOHMARKT FLOHMARKT „RUND UMS KIND“ RUND UMS KIND“ auf dem Venusberg auf dem Venusberg Es erwarten Sie Samstag, 21. März 2015, 45 Stände Sie mit Es erwarten von 14:00 bis 17:00 Uhr, 20. September hochwertiger im Gemeindehaus, Haager Weg 40. 45 Stände mit 20. September 14-17 Uhr Kinderkleidung und hochwertiger Spielzeugen. 14-17 Neben Uhr Verkaufsständen Kinderkleidung und Unsere Cafeteria mit 40 Spielzeugen. wird ein selbstgemachten umfangreiches Kuchenbuffet* (* öffnet auch zum Mitnehmen) Leckereien schon Unsere mit Uhr. mit Cafeteria kalten und warmen um 13:00 Getränken selbstgemachten Kuchenangeboten. gibt's zumschon Mitnehmen! Leckereien auch öffnet Der Erlös aus um 13:00 Uhr.Standgebühren und unserem Ev. Gemeindehaus, Haager Weg 40, Kuchen- und Getränkeverkauf Kuchen gibt's Bonn Venusberg kommt zu 100% der Kindertagesstätte auch zum Auferstehungskirchengemeinde Mitnehmen! unserer zugute. Der Erlös geht an den Förderverein des Info-Kontakt und Stand-Anmeldung bei: Ev. Gemeindehaus, Haager Weg 40, Kindergartens der Bonn Venusberg Michaela Waltersdorfer und Ellen Heimes unter: [email protected] Auferstehungskirche. r Erlös 36geht an den rderverein des Kontakt: fl[email protected] Kinder und Jugend Unser Vorkindergarten Vielleicht ist es Ihnen schon im Garten aufgefallen: Manchmal steht ein Bobby-Car dort, eine Rutsche ist zu sehen und ein kleiner grüner Traktor. Seit nunmehr fünf Jahren haben wir im Gemeindehaus, unten im „Krabbelgruppenraum“, an zwei Tagen in der Woche unseren "Vorkindergarten". Jeden Dienstag- und FreitagVormittag in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr können hier zehn Kinder, die das zweite Lebensjahr vollendet haben, zum Spielen kommen. Von zwei Fachkräften werden die Kinder betreut. Elterndienste sind nur bei Krankheit einer Betreuungsperson nötig. Im letzten halben Jahr kam dies gelegentlich vor, und wir möchten hiermit den Eltern danken, die bereit waren, bei uns einzuspringen. Unser üblicher Tagesverlauf sieht folgendermaßen aus: 9:00-10:00 Uhr: Freies Spiel mit häufigem kleinen Bastelangebot, 10:00 Uhr: Gemeinsames Frühstück, 10:30 Uhr: Singkreis, 11:00-12:00 Uhr: Spielen im Garten. Noch sind alle zehn Plätze belegt. Ab September 2015 nehmen wir wieder eine neue Gruppe auf, denn dann werden die jetzigen "Kleinen" zum großen Kindergarten wechseln. Der Kostenbeitrag beträgt 80,- €/Monat. Wenn unsere Kinder in den Kindergarten wechseln, haben sie bereits Gruppenerfahrung gesammelt. Sie haben gelernt, sich durchzusetzen, aber auch abwarten zu können. Wenn Sie ihr Kind unverbindlich voranmelden möchten, so können Sie das jederzeit im Gemeindebüro unter Tel. 28 13 21 tun. hjb 37 Kinder und Jugend Immer "Gut dr auf" ! Jeden Freitag-Nachmittag von 16:00 bis 17:30 Uhr treffen wir uns zu unserer Kindergruppe "Gut drauf". Kinder im Grundschulalter, aber auch Kinder, die gerade auf die weiterführende Schule gekommen sind, sind hier herzlich willkommen. Sind sie dann im Konfirmandenunterricht, dürfen sie "helfend" mitgestalten. Ihr Kind ist herzlich eingeladen, sich einmal ein Treffen anzuschauen. Für jeden Nachmittag haben wir ein spezielles Thema. Unser üblicher Ablauf sieht folgendermaßen aus: 1. Gemeinsamer Anfang (Runde mit Stein u. Blume) 2. ein spezielles Thema 3. Aufräumen u. Abschlussspiel Im letzten Jahr haben wir - besonders im November und Dezember - viel Zeit in unserem Bastelraum verbracht. Wir haben Papier geschöpft, ein Buch hergestellt und diverse Geschenke für Weihnachten gestaltet. Manchmal besuchen wir eine Ausstellung in einem Museum, einen Bioladen oder einen Obst38 hof. Im Sommer zelten wir auch gerne im Garten des Gemeindehauses. Einige Kinder der aktuellen Gruppe haben im vergangenen Jahr auch kleine Artikel geschrieben (siehe unten). Für besondere Aktivitäten oder Materialien möchten wir künftig einen kleinen Beitrag einsammeln. Dies würden wir dann den Kindern jeweils sagen. Für neue Ideen und Themen sind wir immer offen, und wer eine Anregung hat, lasse uns dies bitte wissen. Für die Zeit vor Ostern haben wir geplant, im Garten einen kleinen "Ostergarten" anzulegen und auf unserem neuen Ausstellungstisch die Stationen des Ostergeschehens aufzubauen. Diese kleine Ausstellung wird in den Wochen vor Ostern, vom 21. März bis 7. April, dort anzusehen sein. Karl Steinmetz verfasste folgenden kleinen Bericht: Am 16.1. besuchte die Kinder-Naturgruppe „Gut Drauf“ mit ihrer Leiterin Heike Jakob-Bartels den Obsthof Felten bei Meckenheim. Kinder und Jugend Dort gibt es eine Maschine, die die Äpfel der Größe nach sortiert. Die Äpfel werden deshalb sortiert, weil jede Kiste anschließend ca. 300 kg wiegen soll. Da die Äpfel des Obsthofes Felten in kleinen Kammern luftdicht verschlossen werden, und dann Sauerstoff aus- und Stickstoff eingepumpt wird, wird der Reifungsprozess der Äpfel gestoppt. Dadurch halten sich die Äpfel bis zur nächsten Apfelernte frisch, und man kann auch im Winter Äpfel aus der Region essen. Dabei sind Santana-Äpfel besonders für Allergiker geeignet. Die Äpfel können auch in StickstoffKühlhäusern aufbewahrt werden. Dabei sollte man vorsichtig sein, denn Stickstoff-Kühlhäuser können LEBENSGEFÄHRLICH sein, wenn man keinen Sauerstoff darin hat. Darum darf man dort nicht einfach so hineingehen, sondern nur, wenn gerade kein Stickstoff darin ist. Das müssen die Besitzer steuern. Diese haben wegen der Arbeit kaum freie Tage, mit Ausnahme von ein paar Tagen um Weihnachten herum. Pflanzen halten im Allgemeinen ca. 2 bis 3 Jahre. Die insgesamt ca. 15 Apfelsorten werden nicht ausschließlich im Hofladen verkauft. Im Sommer fährt Frau Felten 1 bis 2 Mal pro Woche nach Essen um dort Obst zu verkaufen. Das Meiste jedoch wird direkt im zum Haus gehörenden Hofladen verkauft. Dort kann man auch Holzschnitzarbeiten vom Förster kaufen. Birnen werden bei 0°C gelagert. Dies wird deshalb gemacht, weil Birnen bei 0°C schneller reifen. Äpfel und Birnen kann man nicht zusammen lagern, da Äpfel es ca. 6°C wärmer benötigen. Nach unserem Besuch auf dem Obsthof Felten fuhren wir mit neuem Wissen und vielen Eindrücken zurück nach Bonn. 39 Kinder und Jugend Kanufreizeit für Jugendliche Für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren findet vom 29. Juni bis 7. Juli 2015 wieder eine Kanufreizeit statt. Auf der Mecklenburgischen Kleinseenplatte werden wir auf einer Rundstrecke paddeln und in diesem Jahr, je nach Kräften und Wetterverhältnissen, den Bereich südlich der Fleether Mühle erkunden. Wir meiden die großen Seen und sind vorwiegend in Gewässern unterwegs, in denen motorisierter Bootsverkehr verboten ist. An der Fleether Mühle, einem Ortsteil von Mirow, werden wir unsere Tour beginnen. Mit den Kanadiern werden wir mit unserem Gepäck von Zeltplatz zu Zeltplatz fahren. Wir werden uns 40 in diesen Tagen meist selbst verpflegen. Unsere Verpflegung müssen wir mit in den Booten transportieren. Durchschnittlich werden wir vier Stunden für die Bewältigung einer Tagesstrecke auf dem Wasser brauchen. Hinzu kommen noch Einkaufszeit und die Zeit, die wir zum Aufstellen und Abbauen der Zelte benötigen. An den langen Sommerabenden wird uns also noch Zeit für andere Aktivitäten und Spiel und Spaß bleiben. usb Teilnehmerzahl: mindestens 7, höchstens 14 Kosten: 280,- € Kinder und Jugend Leistungen: Transfer, Zeltplatzgebühren, Kanumiete, wasserdichte Packsäcke und -tonnen in begrenzter Zahl, Kanutransport (an einer Stelle nötig), Verpflegung. Leitung: Pfr. Dr. Udo Schwenk-Bressler, Heike Jakob-Bartels, Nadine Wilke und zwei Teilnehmer, die wir für die Zukunft als männliche Betreuer gewinnen möchten. Anmeldung: Eine verbindliche Anmeldung unter Überweisung der TN-Gebühr von 280,- € bis zum 30. April 2015 ist ab sofort möglich. AUFERSTEHUNGSKIRCHENGEMEINDE IBAN: DE73 3506 0190 1088 4330 72 BIC: GENODED1DKD Verwendungszweck: Kanufreizeit + Name Die Platzvergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Bitte verwenden Sie das unten abgedruckte Anmeldeformular oder eine Kopie davon. Mehr Infos: Pfr. Dr. Udo Schwenk-Bressler, Auferstehungskirchengemeinde Bonn, Haager Weg 69a, 53127 Bonn, Tel. 0228 - 28 13 21 Vortreffen: Im Juni wird es ein Vortreffen zur weiteren Information geben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Erziehungsberechtigten werden hierzu schriftlich eingeladen. ...................................................................................................................................................................... Anmeldung zur Kanu-Freizeit 2015 Hiermit melde ich mein Kind ...................................................................... geboren am ...................................................................... verbindlich für die Kanu-Freizeit für Jugendliche der Auferstehungskirchengemeinde Bonn vom 29. Juni bis 7. Juli 2015 an. Bis zum 30. April 2015 (Datum des Geldeingangs) habe ich den Teilnehmerbetrag von 280,- € auf das oben angegebene Konto überwiesen. Name u. Adresse ...................................................................... ...................................................................... ...................................................................... /Mobil Telefon ................................ ................................... Festnetz E-Mail ...................................................................... Unterschrift eines Erziehungsberechtigten ...................................................................... 41 Für die Gemeinde Ein guter zweiter Platz beim Konfi-Cup in Troisdorf Wie in den vergangenen Jahren nahmen unsere Konfirmanden am diesjährigen Konfi-Cup der Evangelischen Kirchenkreise an Sieg und Rhein und Bonn teil. Laut Reglement mussten bei jedem Spiel mindestens zwei Spielerinnen auf dem Spielfeld stehen. Gerade diese Regel bedeutete für unser Team ein nicht zu unterschätzendes Handicap, da wir nur über zwei Spielerinnen verfügten. Das hatte zur Folge, dass unsere beiden Mädchen ... und ... alle sieben Spiele durchspielen muss42 ten. Respekt vor dieser Leistung! Die männliche Seite wurde vertreten durch: Wir fuhren also gutgelaunt und voller Zuversicht in die Soccerhalle nach Troisdorf. Für die Gemeinde In der Vorrunde wurden folgende Ergebnisse erzielt: Auferstehungskirchengemeinde gegen Hardtberg 5:1 Auferstehungskirchengemeinde gegen Apostelkirchengemeinde 4:0 Auferstehungskirchengemeinde Stieldorf-Heisterbacherrott 4:4 Auferstehungskirchengemeinde gegen Siegburg 2:2 Auferstehungskirchengemeinde gegen Lohmar 3:2 Auferstehungskirchengemeinde gegen Trinitatis 2:1 So wurden wir souverän Gruppensieger der Gruppe A und hatten es im ersten Halbfinale mit dem zweiten der Gruppe B, der Johanneskirchengemeinde, zu tun. Auch dieses Spiel gewannen wir mit 3 : 2 Toren. Leider verletzte sich in diesem Spiel Judith am Fuß. Sie wollte aber aus verständlichen Gründen unbedingt am Endspiel teilnehmen. Hier trafen wir auf die Kirchengemeinde am Kottenforst. Diese Mannschaft hatte in der gesamten Vorrunde nur ein Gegentor hinnehmen müssen. Außerdem waren uns die meisten Spieler körperlich überlegen. Dieses Spiel verloren wir leider knapp nach großem Kampf mit 4 : 5 Toren. Die besten Torschützen waren Timon mit 11 und Matteo mit 9 Treffern. Den Spielern und Spielerinnen und auch uns Betreuern hat dieses für unsere Konfirmandengruppe erfolgreiche Turnier viel Freude gemacht. An dieser Stelle danken wir den Sportfreunden Ippendorf für das Ausleihen des Trikotsatzes. Vielleicht findet sich ein Gönner, der unseren Konfirmandengruppen für's nächste Turnier einen eigenen Trikotsatz spendet. Der nächste Konfi-Cup wird im Januar 2016 stattfinden. Dort werden unsere jetzigen Katechumenen ihr Fußball-Talent hoffentlich mit Erfolg unter Beweis stellen. Hermann Sirch 43 Kinder und Jugend Comic-Workshop Es herrscht eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Ein Blatt nach dem anderen wird an der Flipchart bemalt und zu Anschauungszwecken an die Wand geklebt. Die Bleistifte der Jugendlichen zeichnen unaufhörlich Strich um Strich auf weiße DIN-A4Blätter. Einer paust gut Gelungenes ab, der andere gönnt sich eine kurze Pause am Kicker oder in der Küche, wieder eine andere malt bereits mit dem schwarzen StabiloStift die Endfassung der Zeichnung. Es ist SamstagNachmittag nach den Weihnachtsferien. Katechumenen und Konfirmanden der Auferstehungskirchengemeinde und der Friedenskirchengemeinde treffen sich zum Comic-Workshop. Er wird von dem Pfarrer, Blogger und Karikaturisten Holger Pyka aus Köln geleitet. Los geht’s mit dem Zeichnen von Köpfen, Augen und Mündern. Dann werden 44 Gesichter mit verschiedenen Emotionen ausprobiert. In Fachkreisen erlangt man erst ab 10.000 gezeichneten Gesichtern eine gewisse Sicherheit, genau den Gesichtsausdruck zu treffen, den man haben will. Wir widmeten uns lieber im Schnelldurchgang dem Zeichnen von ganzen Körpern in verschiedenen Körperhaltungen. Genug der Vorübungen, ran an die ausgesuchte biblische Geschichte: Josua 3,511. Sie ist der Predigttext der neuen Perikopenordnung, der am folgenden Tag zum ersten Mal in der Auferstehungskirche gepredigt werden würde. Sie ist spannend, aktionsgeladen und gut vorstellbar: Das Volk Israel wandert seit 40 Jahren durch die Wüste mit dem Ziel, das verheißene Land, in dem Milch und Honig fließen, zu erreichen. Dort wollen sie sich endültig niederlassen. Mose, ihr Anführer, ist inzwi- Kinder und Jugend schen verstorben und Josua wurde zu seinem Nachfolger benannt. Nur noch der Fluß Jordan trennt die Israeliten von ihrem Ziel. Ähnlich dem Auszug aus Ägypten durchs Schilfmeer ist auch hier Gott bei seinem Volk. Als die vorausgehenden Priester, die die Bundeslade mit den 10 Geboten darin tragen, ihre Füße in den Fluss setzen, weicht das Wasser zurück. Die Israeliten erreichen trocken das andere Ufer, danken Gott und machen sich auf, das verheißene Land zu erobern. Es schließt sich die Geschichte von der friedlichen, musikalischen Eroberung Jerichos an. Von Holger Pyka lernen wir: Ein guter Comic lebt davon, verschiedene Perspektiven darzustellen. Fleißig wurden Jordanflüsse, schwitzende Israeliten, trockene Steppen und heilige Priester skizziert. Am Ende wählte jeder Zeichner eine Szene aus, die in eine Reinfassung gebracht wird. Zum Glück durfte man bereits gelungene Ausschnitte durchpausen oder man ließ sich vom Gemeindekopierer helfen. Im Gottesdienst am darauf folgenden Sonntag, dem 11. Januar, wurden einige Comics der Gemeinde präsentiert und die biblische Geschichte von Pfarrer Dr. Schwenk-Bressler ausgelegt. Es war ein sehr gelungener Nachmittag unter höchst kompetenter Anleitung. Allen, die mitgemacht haben, wünsche ich weiterhin viel Freude beim Zeichnen. Vikarin Beatrix Firsching Ökumenischer Kinderbibeltag Am 14. März 2015 findet der nächste ökumenische Kinderbibeltag in St. Barbara statt. Das Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Kinder erhalten rechtzeitig vorher eine Einladung über die Grundschulen. usb N at ur - Ki nd e r gr uppe "Gut dr auf" Kinder im Grundschulalter (von 5 bis ca. 11 Jahren) treffen sich immer freitags von 16:00 bis 17:30 Uhr an den Holzbänken hinter dem Gemeindehaus. hjb 45 Aus der Gemeinde Gospelchor „S(w)inging Chariot“ on tour Bericht vom Gospelkirchentag in Kassel Ich war mit unserem Gospelchor „S(w)inging Chariot“ unterwegs. Zusammen haben wir den 7. Gospelkirchentag in Kassel besucht! Die Hinfahrt war zwar anstrengend, denn wir standen 5 Stunden auf der A44 im Stau, aber wir haben es gelassen gesehen. Als feststand, dass wir das Einsingen in der Kirche nicht rechtzeitig schaffen würden, haben wir es kurzerhand auf die Autobahn verlegt, zum freudigen Erstaunen vieler Autofahrer. Wenn Sie also auf "youtube" Videos von einem singenden Chor auf der A44 sehen - das waren wir! 46 Den Eröffnungsgottesdienst und ein Kuchenbuffet haben wir zwar verpasst, zum Beginn der Gospelnacht waren wir aber rechtzeitig in der Adventskirche, eine von vielen Kirchen in Kassel, die die- se Nacht geöffnet hatten, denn es waren 150 Chöre und ca. 6.000 Sänger und Sängerinnen unterwegs. Auch noch nach unserem sehr tol- len Auftritt war Kassel gegen Mitternacht immer noch voll mit singenden Menschen - auf der Straße, in Restaurants, Bussen und Straßenbahnen - und es war einfach toll, ein Teil davon zu sein. Der Samstag- und Sonntagmorgen startete jeweils mit dem "Mass-Choir" in der RothenbachHalle. Zum ersten Mal habe ich dort Stars aus der Gospel-Szene bewundern können: Hans-Christian Jochimsen, Malcolm Chambers und Joakim Arenius - unglaublich, wie es ihnen gelungen ist, in jeweils einer Stunde 6.000 Menschen dieselben Songs beizubringen - jedenfalls so, dass sie mich nicht mehr loslassen... Samstagabend waren wir sogar bei der Uraufführung des Musicals "Amazing Grace" dabei. Ich war, wie die meisten anderen - total begeistert!! Zuhause angekommen höre ich mir nonstop die Aufnahmen an, die ich - wie viele andere auch bei den Workshops gemacht habe und schwelge immer noch in tollen Erinnerungen. Gottseidank gilt der Spruch "Nach dem Event ist vor dem Event" auch für Gospelkirchentage! Elvan Noyan Lehrach e v. K I R C H E N K N E I P E ... Aus der Gemeinde Zum n en he c o r b abge l e p p ö l K ...im Gemeindehaus Den nächsten Öffnungstermin finden Sie auf unserer stets aktuellen Homepage. www.auferstehungskirche-bonn.de 47 AUFERSTEHUNGSKIRCHE BONN-VENUSBERG HAAGER WEG 71 Sonntag, 7. Juni 2015, 11:15 Uhr Orgelmatinee "Toccata" J. S. Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur L. Boëllmann: Prière à Notre-Dame und Toccata aus der „Suite gotique“ Orgel und Erläuterungen: Stephan Pridik Eintritt frei - Spenden am Ausgang 48 Aus der EKiR Von den konfessionellen Wurzeln her zu mehr Kooperation zwischen Konfessionen D ie Religionslehrerinnen und -lehrer in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) wünschen sich mehr Möglichkeiten für interkonfessionelles und interreligiöses Lernen. Mit ihren katholischen Kollegen stehen sie oft in gutem kommunikativen Austausch. Die Meisten von ihnen suchen Wege engerer Zusammenarbeit. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Online-Befragung unter 1093 evangelischen Religionslehrerinnen und Religionslehrern aus allen Schularten im Bereich der EKiR. 56 Fragen wurden den Lehrkräften gestellt, darunter: Wie schätzen Religionslehrerinnen und Religionslehrer die gegenwärtige Situation des Religionsunterrichts ein? Welche religionsdidaktischen Ziele verfolgen sie? Wie ist ihre Haltung zu interkonfessionellen und interreligiösen Kooperationen? Wie erträumen sie sich zukunftsfähigen Religionsunterricht? In drei bewusst unterschiedlichen Regionen der Rheinischen Kirche, Duisburg, Gummersbach und Trier, wurden außerdem vertie- fende Gruppendiskussionen durchgeführt. Das Datenmaterial wurde an den religionspädagogischen Instituten der Universitäten Wien (Prof. Dr. Martin Rothgangel, Dr. Philipp Klutz) und Wuppertal (Prof. Dr. Christhard Lück) ausgewertet und interpretiert. Der Umfrage nach orientieren sich die Lehrerinnen und Lehrer stark an ihrem Gewissen und an der Bibel als Basisdokument des christlichen Glaubens. Oft unterrichten sie Schülerinnen und Schüler ganz unterschiedlicher Konfessions- und Religionszugehörigkeiten und - in wachsendem Maße - auch solche ohne Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche. Gleichwohl bejahen die Religionslehrerinnen und Religionslehrer die konfessionellen Wurzeln des evangelischen Religionsunterrichts (= die Ausrichtung des Unterrichtsinhalts nach Maßgabe der jeweiligen Konfession nach Artikel 7 des Grundgesetzes), zugleich zeigen sie sich sehr kooperationsfreudig zum Beispiel beim Austausch von Unterrichtsideen (61,7 %) mit Kollegen der anderen Konfession. 70,8 49 Aus der EKiR Prozent votieren für eine Ausweitung des ökumenischen Lernens, 54,8 Prozent für mehr interreligiöses Lernen. Zieldimensionen wie Anleitung zu Toleranz und Empathie oder die Suche der Schülerinnen und Schüler nach Gott im eigenen Leben stellen sie als zentral heraus, um ihr Fach zum pluralen Kontext in Schule und Gesellschaft in Beziehung zu setzen. Dabei ist ihnen besonders wichtig, die Lebensfragen ihrer Schülerinnen und Schüler zu thematisieren. Gefragt nach zukunftstauglichen Modellen für den Religionsunterricht, stimmten 33 Prozent einem konfessionell-kooperativen Modell zu, gefolgt von konfessionellem Unterricht (31,1%) oder interreligiösem Unterricht in kooperativer Verantwortung (19,2%). Eine der möglichen Konsequenzen aus der Studie könnte daher die Entwicklung qualifizierter Modelle eines konfessionell-kooperativen und interreligiösen Lernens sein, sagt Oberkirchenrat Klaus Eberl, Leiter der Abteilung Bildung im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er wünsche sich, dass die entsprechende Religionsdidaktik etwa durch die religionspädagogischen Institute gefördert würde. So könne evangelischer Religionsunterricht das sein, was der Untertitel der aktuellen EKDDenkschrift nahelegt: ein Beitrag zu einer pluralitätsfähigen Schule. Damit habe der Religionsunterricht eine Schlüsselrolle für die Friedensfähigkeit. Die Studie zeige, dass wir in der Praxis bereits in die richtige Richtung gehen und dass die Lehrerinnen und Lehrer diesen Weg tatsächlich gehen wollen. EKiR/-dd- Landessynode änderte Kirchenordnung Über die Beschlüsse der Synode ordnung, die innere Angelegender Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) ist in der Tagespresse ausführlich berichtet worden, so dass der LICHTBLICK darauf verzichten kann. Über zwei Änderungen der Kirchen50 heiten der Gemeinde betreffen und für diese nicht unwichtig sind, möchten wir informieren. Presbyterinnen und Presbyter * können ab der kommenden Aus der EKiR Presbyteriumswahl 2016 ihr Amt bis zum Ende der Wahlperiode ausüben, auch wenn sie in dieser Zeit ihr 75. Lebensjahr vollenden. Bisher endet die Amtszeit von Presbyterinnen und Presbytern mit dem Tag, an dem sie das 75. Lebensjahr vollenden. * Die Zahl der Abgeordneten, die eine Kirchengemeinde in die Kreissynode entsendet, richtet sich nicht mehr nach der Anzahl der Pfarrstellen, sondern nach der Zahl der Gemeindemitglieder. In Kirchengemeinden mit... bis zu 2.000 Mitgliedern ist 1 Abgeordneter bis zu 6.500 Mitgliedern sind 3 Abgeordnete, bis zu 9.000 Mitgliedern sind 4 Abgeordnete ...und so weiter zu zählen, bis zur Höchstzahl von zehn Abgeordneten bei 28.001 bis 33.000 Mitgliedern. Die Repräsentanz der jungen *Generation in der Landessynode wird dadurch verbessert, dass ihr künftig zwei von der Kirchenleitung zu berufende Personen angehören, die von der Evangelischen Jugend im Rheinland vorgeschlagen werden. -dd- bis zu 4.000 Mitgliedern sind 2 Abgeordnete, Aus der EKD „Gemeinsam evangelisch!“ Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat dazu aufgerufen, stärker auf Christen und Gemeinden anderer Sprache und Herkunft zuzugehen. In dem im Dezember 2014 veröffentlichten EKD-Text 119 mit dem Titel „Gemeinsam evangelisch! - Erfahrungen, theologische Orientierungen und Perspektiven für die Arbeit mit Gemeinden anderer Sprache und Herkunft“ plädiert die EKD dafür, die Trennung zwischen „einheimischen“ und „zugewanderten“ Christen zu überwinden. Ungeachtet aller Unterschiede seien Christen hineingetauft in eine weltweite Gemeinschaft, in 51 Aus der EKD der jede politische, geographische und kulturelle Zuordnung aufgehoben sei, heißt es in dem Text, den eine vom Rat der EKD eingesetzte Ad-hoc-Kommission in den vergangenen zwei Jahren erarbeitet hat. Alle Christen seien Fremde und Heimatlose in dieser Welt, aber zugleich „Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen“ (Eph 2,19). Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Tatsache, dass die Zahl von Christen anderer Sprache und Herkunft in Deutschland in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist und aufgrund der aktuellen Fluchtbewegungen dieser Trend auf absehbare Zeit anhalten wird. Der EKD-Text analysiert, dass jeden Sonntag zehntausende evangelische Migranten überwiegend aus Afrika und Asien Gottesdienst in unmittelbarer Nähe von evangelischen Kirchengemeinden feiern. Vor allem in den großen Ballungsräumen bildeten sich zahlreichen Gemeinden anderer Sprache und Herkunft, deren Zugehörigkeit zu einer Gemeinde vorrangig kulturell, ethnisch oder sprachlich definiert werde. Es komme verstärkt darauf an, in ihnen Geschwister im Glauben zu sehen. Im Vorwort heißt es darum: Wo immer evan52 gelische Christen unterschiedlicher Herkunft in Deutschland gemeinsam Kirche gestalten, diene dies der Glaubwürdigkeit des christlichen Zeugnisses und sei „ein wichtiges Signal für die Chancen des Zusammenlebens in einer multikulturellen Gesellschaft“. Der Text gliedert sich in fünf Abschnitte: 1. Die EKD und christliche Migranten(-gemeinden) - eine ambivalente Geschichte; 2. Aktuell erkennbare Herausforderungen; 3. Bisherige theologische Ansätze zur Beschreibung des Verhältnisses einheimischer Kirchen zu christlichen Zuwanderern und Gemeinden anderer Sprache und Herkunft; 4. Theologisch-ekklesiologische Orientierungen und 5. die folgenden „Empfehlungen für die EKD und ihre Gliedkirchen“: 1. Gemeindeformen weiterentwickeln. 2. Integration von Gemeinden anderer Sprache und Herkunft vor Ort stärken. 3. Geistliche anderer Sprache und Herkunft gewinnen, theologische Ausbildung reformieren, Anerkennung von Ausbil- Für die Gemeinde dungsabschlüssen im Ausland vereinfachen und interkulturelle Dimensionen in Studium und Ausbildung abbilden. 4. Christliche Migranten als haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen, fördern und in Entscheidungsprozesse einbeziehen. 5. Für Jugendarbeit sensibilisieren. 6. Kultursensible Seelsorge ausbauen. 7. Missionarische Potentiale ernst nehmen. 8. Nachhaltige Strukturen schaffen Zu jeder dieser Empfehlungen werden Maßnahmen und erste Schritte angeführt. So lautet eine der Maßnahmen zur Weiterentwicklung von Gemeindeformen: „Citykirchen oder Personalgemeinden werden von Anfang an international ausgerichtet. In solchen Gemeinden gibt es Gottesdienste mit mehrsprachigen Elementen oder Simultanübersetzungen als reguläres Angebot. In den Gestaltungselementen spiegelt sich der internationale und interkulturelle Ansatz wider.“ Als ein „erster Schritt“ wird genannt: „Kirchenkreise/Dekanate in Ballungsräumen entwickeln in Zusammenarbeit mit Gemeinden an- derer Sprache und Herkunft internationale Gottesdienste, die mehrsprachig abgehalten“ und „im monatlichen bzw. zweiwöchentlichen Rhythmus z. B. in einer Citykirche oder einer anderen größeren Gemeinde angeboten werden“. Als Maßnahme zur Sensibilisierung für Jugendarbeit, könnten Schulungen für bzw. mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund vorgesehen werden. Ein erster Schritt soll sein, die Ausbildung zur Erlangung der "JugendLeiterCard" explizit für Jugendliche aus Gemeinden anderer Sprache und Herkunft anzubieten. Der EKD-Text 119 kann kostenlos angefordert werden bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, Telefon 05112796-0, [email protected]. Im Internet steht der Text zum kostenlosen Download unter www.ekd.de zur Verfügung. -dd- 53 Aus der EKD EKD-Rat legt Arbeitsschwerpunkte für 2015 fest Ende Januar legte der EKD-Rat Arbeitsschwerpunkte für 2015 fest. Dazu gehört nach den Terroranschlägen von Paris die Werbung für mehr christlich-muslimische Begegnungen. Dazu sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, die Kirchen seien herausgefordert, mit Partnern anderer Religionen Orientierung für ein tolerantes und friedliches Zusammenleben in Deutschland und Europa zu bieten. Die EKD will in diesem Jahr das Gespräch mit den islamischen Spitzenverbänden intensivieren und im Frühjahr mit dem Koordinationsrat der Muslime einen Ratgeber für den Dialog vorlegen. Bedford-Strohm bekräftigte, in der gesellschaftlichen Debatte über "Sterben in Würde" trete die evangelische Kirche für ein umfassendes Verbot der organisierten und kommerziellen Sterbehilfe ein. Es dürfe nicht sein, dass öffentlich Optionen angeboten werden, Leben beenden zu lassen. Die EKD will sich gemeinsam mit der Diakonie für einen Ausbau der palliativen Versorgung einsetzen. 54 Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt sind die Vorbereitungen zum Reformationsjubiläum 2017, an dem zusammen mit anderen Konfessionen und Nationen an den 500. Jahrestag des Thesenanschlags erinnert werden soll. Länder, Kommunen und evangelische Kirchen planen seit acht Jahren gemeinsam das Reformationsjubiläum 2017 - mit Veranstaltungen und Ausstellungen, aber auch der Sanierung von Kirchengebäuden. Im aktuellen Themenjahr "Reformation - Bild und Bibel" wird die Überarbeitung der Lutherbibel abgeschlossen. Die derzeit gültige Fassung der Lutherbibel stammt aus dem Jahr 1984. Wichtige Weichenstellungen werden bei zwei Synodentagungen erwartet. In Würzburg tritt Ende April die neu zusammengesetzte Synode erstmals zusammen und bestimmt ein neues Präsidium. Bei der Novembertagung in Bremen wird turnusgemäß die neue EKD-Spitze für die nächsten sechs Jahre gewählt. -dd-/epd In Kürze Die Stärkung des synodalen Elements in der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) war das Hauptanliegen der 2. Europäischen Synodalenbegegnung in Budapest. 94 Vertreterinnen und Vertreter von 49 kirchenleitenden Gremien aus 23 europäischen Ländern fanden sich zusammen, um über den Einfluss des Protestantismus in Europa zu diskutieren. „Gemeinsam auf dem Weg“ - so der Titel der Abschlusserklärung - fühlten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Synoden in ihrem Bemühen, evangelische Grundanliegen in die Gesellschaft eines zusammenwachsenden Europas einzubringen. Sie erörterten Fragen von Bildung, Wirtschaft und Finanzen, Politik, Weltverantwortung, Familien und Generationen, Medizin und Soziales sowie Kultur. 731 Gemeinden bildeten am Jahresbeginn die Evangelische Kirche im Rheinland, eine weniger als ein Jahr zuvor. 452 davon liegen in Nordrhein-Westfalen, 180 in Rheinland-Pfalz, 47 im Saarland und 52 in Hessen. Insgesamt zehn Kirchengemeinden haben sich zum 1. Januar 2015 zusammengeschlossen, zwei haben sich in mehrere neue Gemeinden aufgeteilt. Zu ih- nen gehört auch die bisherige Johannis-Kirchengemeinde BonnDuisdorf, von der sich die Kirchengemeinde Hardtberg abgespalten hat. Die lutherischen Bekenntnisschriften wurden von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)zum 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 in einer wissenschaftlichen Neuausgabe präsentiert. Das drei Bände umfassende Werk, das das theologische Fundament der Protestanten darstellt, ersetzt eine alte Edition von 1930. Die wichtigste Schrift darin ist die Confessio Augustana von 1530, das Augsburger Bekenntnis, dessen 28 Artikel die gültigen Grundsätze der evangelischen Lehre für die rund 70 Millionen lutherischen Christen weltweit darstellen. Der Titel „Reformationsstadt Europas“ wurde der Stadt Wuppertal von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) verliehen. Dieses gesetzlich geschützte Label soll die europäischen Reformationsstädte auf einem „Europäischen Stationenweg“ zu einem Netzwerk verbinden. Er ist daran orientiert, dass die Stadt vergangene und gegenwärtige Bezüge zur Reformation kenn55 In Kürze zeichnen. Die GEKE hat sie für Wuppertal in der Barmer Theologischen Erklärung gesehen. Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück. Bei Kundeneinlagen und Krediten sind neue Höchstwerte erzielt worden. Die Einlagen stiegen um ein Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, mit den Wertpapieranlagen der Kunden sind es 6,5 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der KD-Bank liegt stabil bei rund 4,8 Milliarden Euro. An neuen Darlehen vergab die Bank die Rekordsumme von 244 Millionen Euro, 27,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Geld floss in die Finanzierung kirchlicher und diakonischer Projekte wie Krankenhäuser, Kindergärten, Altenund Behinderteneinrichtungen oder Hospize. Mitglieder der KD-Bank, die zu den zwanzig größten deutschen Genossenschaftsbanken gehört, sind über 4.200 kirchliche und diakonische Institutionen. Die Bank betreut rund 7.000 Einrichtungen in Kirche und Diakonie sowie mehr als 30.000 Privatkunden. Mit einem "Online-Klingelbeutel" sammeln evangelische und katholische Kirche für ihre Aktionen 56 bei der vom 23. April bis 11. Oktober stattfindenden Bundesgartenschau in Schwerin. Für die geplante "Kirche am Ufer" können über die Homepage www.kirche-amufer.de in einem "Online-Klingelbeutel" auch kleine Beträge gespendet werden. Ziel ist es, einen möglichst großen Teil des rund 290.000,- Euro teuren Projekts zu finanzieren. Es ist normal, verschieden zu sein, lautet die Überschrift einer von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) veröffentlichten Orientierungshilfe zur Inklusion. Sie reflektiert die sozial- und bildungspolitischen Herausforderungen durch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und deren Konsequenzen besonders für die evangelische Kirche und ihre Diakonie. Im Vorwort heißt es, dass mit dem Wort Inklusion ein Paradigmenwechsel markiert werde. Es gehe nicht mehr um die Integration einer kleinen abweichenden Minderheitsgruppe in die "normale" Mehrheit, sondern die Gemeinschaft solle so gestaltet werden, dass niemand aufgrund seiner Andersartigkeit heraus falle oder ausgegrenzt werde. -dd- Kontakt / Impressum Telefon Telefax E-Mail 28 13 21 29 93 70 u.schwenk-bressler @auferstehungskirche-bonn.de 0179 -9305653 29 93 70 [email protected] 28 13 21 29 93 70 c.hornberger @auferstehungskirche-bonn.de Küsterin MartinaVongehr 28 43 32 29 93 70 Kantor StephanPridik m.vongehr @auferstehungskirche-bonn.de 28 42 85 29 93 70 Kindergartenleiterin TanjaWeiler s.pridik @auferstehungskirche-bonn.de 28 41 88 90 93 870 Jugendleiterin HeikeJakob-Bartels kita @auferstehungskirche-bonn.de 0163 -3545944 29 93 70 h.jakob-bartels @auferstehungskirche-bonn.de 68 80 428 68 80 94 28 c.hornberger @evib.org 68 80 481 68 809 481 a.zimmermann @evib.org 28 71 97 55 a.bieneck @bonn-evangelisch.de Pfarrer Dr. UdoSchwenk-Bressler Vikarin BeatrixFirsching Gemeindebüro CarlaHornberger (Mo./Mi./Fr., vormittags) Gemeindehaus Gemeindeverband CarlaHornberger (Di./Do., vormittags) Gemeindeverband AnnaZimmermann AmbulantePflegestation Diakonisches Werk IMPRESSUM EvangelischeSeelsorgeUni-Klinikum 28 12 22 61 20 70 28 71 10 26 28 71 50 94 LICHTBLICK Nr. 212 -März/April/Mai 2015 Gemeindebrief der Auferstehungskirchengemeinde Bonn www.auferstehungskirche-bonn.de Herausgeber: Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Bonn, Haager Weg69 a, 53127 Bonn, Tel. (0228) 28 13 21. Bankverbindung: KD-Bank, IBAN:DE73 3506 0190 1088 4330 72 BIC:GENODED1DKD RedaktionelleMitarbeit: Heike Jakob-Bartels (hjb), Dr. Gudrun Henrichfreise (gh), Stephan Pridik (sp), Rolf Raddatz(-dd-), Carla Schreyer (csr), Marion Staßen (ms), Vikarin BeatrixFirsching, Pfr. Dr. Udo Schwenk-Bressler -v.i.S.d.P. -(usb). Schlussredaktionu.Gestaltung: FritzHerzog(he.). Beiträge und Mitarbeit mit der Bitte umvorherige Nachricht an denRedaktionskreis gerne erwünscht. Redaktionsschluss für LICHTBLICK Nr. 213 (Juni/Juli/August 2015):24. April 2015 Der LICHTBLICK wird auf Recyclling-Papier gedruckt. 57 Für die Gemeinde Irgendwann)….#ist#wieder#Frühling Irgendwann!kommt!der!Frühling wieder, ich!weiß!es!ganz!genau. Irgendwann!blühen!Veilchen!und Flieder, und!die!Tage!sind!nicht!mehr!so!grau. Irgendwann!steht!der!Mond!noch!am Morgenhimmel, und!die!Frühlingssonne!geht!strahlend!auf. Irgendwann!hör!ich!der!Vögel! frohes!Gewimmel, und!ein!wärmender!Tag!beginnt!seinen!Lauf. Irgendwann!leuchtet!mit!zartem! Schimmer auf!der!Wiese!das!junge!Gras,! und!ich!vergesse,!wie!ein! schlimmer Winterblues!an!mir!nagte!und!fraß. Irgendwann!freu!ich!mich!wieder!am Schnee, an!Eisblumen!und!tanzenden!Flocken. Doch!jetzt!sag!ich!gerne!dem!Winter! ade und!wart!auf!das!Osterfrohlocken. Elke Bey 59 Wel t g eb et s t a g 2 0 1 5 Die prächtigen Farben der Natur spiegeln sich auch im Titelbid für den Weltgebetstag 2015 wieder, das die Künstlerin Chantal E. Y. Bethel "Blessed" (gesegnet) genannt hat. Chantal E.Y. Bethel lebt und arbeitet auf der Insel Grand Bahamas.
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