DAS LASERLINE KUNDENMAGAZIN Heft 01 / 2015 Formen THEMA R AFIE h ich e i z s a Hilfe, w Text nur an? meinem T YPOG pe und p a P n o Nicht v Topform dabei in E SERVIC lamme F d n u Feuer mpia für Oly SPO RT Saphira Eco Verbrauchsmaterialien – bewusst ökologisch. Die Produkte der Saphira Eco Linie sind die richtige Wahl, wenn Sie beim Einsatz umweltschonender Verbrauchsmaterialien keine Abstriche in punkto Qualität machen wollen. Sie bestehen aus nachwachsenden oder wiederverwertbaren Rohstoffen und sind deshalb besonders umweltfreundlich. Saphira Eco sorgt so für beste Druckergebnisse, maximale Wirtschaftlichkeit und ressourcenschonende Produktion. Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH Gutenbergring • 69168 Wiesloch • Telefon 06222 82 67 456 • www.heidelberg.com EDITORIAL Liebe Kunden, liebe Leser, wir sind mit frischem Wind ins neue Jahr gestartet, davon können Sie sich beim Blättern durch die aktuelle PRINT IT selbst überzeugen. Denn gleich zu Jahresbeginn haben wir das Magazin konzeptionell und gestalterisch überarbeitet. Das Ergebnis halten Sie heute in Händen. Unser frischer Look ist geradlinig und klar, die Seiten lassen dem Auge etwas mehr Luft zum Lesen, und das Layout folgt der Designlinie unseres Online-Shops. Über allem steht das Motto: kurze Wege zum Ziel. 0856-02.2015 Bild Titelseite: © Flügelfrei - photocase, Foto Editorial: © Kay Herschelmann Auch inhaltlich haben wir uns für 2015 einiges vorgenommen. So steht jede der vier Ausgaben dieses Jahres unter einem großen Heftthema. Eine bestimmte Auswahl von Rubriken widmet sich diesem Thema dann aus ihrer jeweiligen Perspektive. Nur folgerichtig, dass unsere Nummer 1 die Vielfalt der Formen unter die Lupe nimmt. Ein weites Feld, das wir zunächst aus unserer Sicht in den Fokus genommen haben. Inhalt THEMA / FORMEN Formgebung – Die Welt mit den Augen begreifen 04 Umweltfreundlich – Stilvoll speisen und die Welt verändern 12 Typografie – Hilfe, was zieh ich meinem Text nur an? 20 Zum Runterladen – Die besten Apps rund um Formen 22 Reiseerlebnis – Barcelonas besondere Blickwinkel 38 Neuer Blickwinkel – Ungewöhnliche Übernachtungsorte 40 Zeremoniell – Innehalten und Tee trinken 54 Kuchenformen – Darf’s ein kleines Stück mehr sein? 56 Fitmacher – In Topform in den Frühling starten 58 Formsachen – Wussten Sie schon? 66 LASERLINE SERVICE Werbetechnik – Nicht von Pappe und dabei in Topform 06 120er Raster – Sieg nach Punkten für das Feinstraster 18 Sammelform – Druckproduktion in Bestform 32 Verschiedene Formen im Druck finden Sie in den unzähligen Formatvariationen, die der Konturschnitt in der Werbetechnik bietet, aber auch beim Drucken auf sogenannten Sammelformen. Ganz klar: Formen auf und aus verschiedenen Materialien haben unseren redaktionellen Blick ganz besonders gereizt. Ob nun als Formatinnovation, wie es etwa Leef, das nachhaltige Essgeschirr aus Palmblättern, bietet, oder als architektonischer Streifzug durch Barcelona, wo es eine verblüffende Fülle klassischer wie moderner Bauformen gibt. Oder etwa im Gespräch mit unserer Auszubildenden Luisa Velontrova, die ihr zeichnerisches Talent in Form von Mangas zu Papier bringt. In unserem Interview zeigt sich Kaweh Niroomand, Manager der Berlin Recycling Volleys, in Bestform. Von Oliver Tautorat, dem Direktor des Berliner Prime Time Theaters, haben wir im Dialog viel über neue Darstellungsformen auf der Bühne erfahren, und Jan Thomas, Herausgeber des Startup-Magazins The Hundert, gibt uns persönliche Einblicke in den Kosmos moderner Unternehmensformen. Serviceorientiert – Angebote rund um die Uhr 52 In jedem Fall dürfen Sie gespannt sein, was die neue PRINT IT für Sie bereithält. Und wenn Sie Lust haben, schreiben oder mailen Sie uns doch unter Redaktion PRINT IT, Scheringstraße 1, 13355 Berlin oder unter [email protected], ob Ihnen die Neukonzeption unseres Magazins gefällt. Herzlichen Dank und viel Spaß beim Lesen! Ihr Tomislav Bucec Geschäftsführender Gesellschafter Impressum PRINT IT 1/2015 LASERLINE Druckzentrum Berlin Scheringstraße 1 · 13355 Berlin-Mitte · Geschäftsführender Gesellschafter: Tomislav Bucec [email protected] · www.laser-line.de · Telefon: 030 46 70 96 - 0 · Fax: 030 46 70 96 - 66 Verantwortlich: Anja Eichert · Leitung Redaktion: Gabriele Schulte-Kemper (gsk) · Redaktion: Stephan Kühmayer (sk), Ines Hein (ih), Charlotte Erdmann (ce), Eva Scharmann (es), Anette Frisch (af) · Leitung Grafik: Hans Löbermann · Grafik/Layout: Nadine Frohnert, Anja Sadowski, Daniel Isbrecht · Organisation: Tobias Hesse WAS UNS BEWEGT Startup-Magazin – 10 000 Magazine, 100 Cover, 1 Druckerei 10 Im Porträt – Neues aus der Startup-Szene 14 Sportereignis – Feuer und Flamme für Olympia 24 Volleyballerlegenden – Höhenflüge in Orange 26 Sportförderung – Wir waren dabei! 28 Erfolgsversprechen – Sportlicher Jahresauftakt 30 GreenTec Award – Einmal über den Grünen Teppich flanieren 34 BMW-Motorräder – Fahrspaß aus der Steckdose 36 Kleinod der Druckkunst – Buchdruck am Ende der Welt 42 Kreative Auszubildende – I love Shōjo 44 Schmuckstücke – Du, ich, wir handeln jetzt mal richtig 46 Einsatzbereitschaft – Für den guten Zweck 47 Humorvolles Theater – Eine Herzensangelegenheit 48 Aus der Druckerei – Die Industrie im Blick 50 Prokrastination – „Morgen, morgen, nur nicht heute …“ 60 Lösungen gesucht – Für Querdenker und Rätselfreunde 62 Termintipps – Für Ihren Kalender 64 März 2015 1437275 Produktionsangaben: Broschüre geheftet DIN A4 (210 x 297 mm), 64 Seiten Inhalt 4/4-farbig ISO-Skala auf 115 g/qm Bilderdruck matt weiß (FSC + EU Ecolabel). Umschlag 4/4-farbig ISO-Skala auf 250 g/qm Bilderdruck matt weiß (FSC + EU Ecolabel) mit Mattlack. Auflage: 65000 Exemplare PRINT IT 3 THEMA / FORMEN Die Welt mit den Augen begreifen Foto: © iStock.com/didecs Unser Alltag ist von verschiedenen Formen geprägt – PRINT IT begibt sich auf Spurensuche nach der praktischen und ästhetischen Bedeutung der Form 4 PRINT IT Vom Verkehrsschild bis zum Zahnimplantat sind Formen ein grundlegender Bestandteil unseres Lebens. Die richtige Form spricht unser Auge an, lässt Mechanismen reibungslos funktionieren und gibt eindeutige Signale. Formen sind Türöffner, Botschafter, Meilensteine, Herzstücke, Motoren und nicht zuletzt Lebensretter. Es lohnt sich, einmal genauer hinzusehen. „Die Form ist alles. Sie ist das Geheimnis des Lebens.“ Oscar Wilde, irischer Schriftsteller Formen kommen auf unterschiedlichsten Wegen in unser Leben. Der Wandel von der analogen hin zur digitalen Formfindung hat sich am stärksten in der medialen Welt vollzogen. Im Druck bilden Druckformen die Grundlage für die Übertragung von Bildern, Texten und Zeichnungen mittels Farbe auf den Druckuntergrund. Je nach Druckverfahren variiert die Druckform – im Offsetdruck ist es die Platte, im Siebdruck der Sieb, im Digitaldruck, übertragen gesagt, die Belichtungseinheit. Den Wandel vom analogen Druck, wie ihn Gutenberg erfand, hin zum digitalen Druck beschreibt auch die veränderte Berufsbezeichnung des früheren Druckvorlagenherstellers. Der ist heute zum Mediengestalter avanciert. Was die Kinder in früheren Zeiten am Kartoffeldruck faszinierte, lockt heute die Kleinsten als Zeichenprogramm vors Tablet. Das mag man beklagenswert finden, doch diese Entwicklung zeigt nur eines: Die Lust am Schöpfen von Formen und am Umgang damit entspricht der menschlichen Neugier. Formen im Wortsinn zu begreifen – wie es Kleinkinder mit Holzklötzchen tun – ist der kindliche Zugang zur Erfassung der Welt. Bevor das Auge lernt, Größen, Abstände, Proportionen und Entfernungen einzuschätzen, betastet die Hand ihre Umwelt und erfasst die Realität auf ihre Weise. Dass unsere Psychologie beim Erkennen und Interpretieren von Formen eine entscheidende Rolle spielt, ist nicht von der Hand zu weisen. Nicht zuletzt gibt es noch eine entscheidende Dimension, die uns anzusprechen vermag: das Gefallen. Warum empfinden wir manche Formen als schöner oder ästhetischer als andere? Weshalb vermögen es die Sagrada Familia oder das Empire State Building, aber auch Gebrauchsobjekte wie die Cola-Flasche, das iPad oder die Ray-Ban-Sonnenbrille, uns zu faszinieren? Das Geheimnis ihrer Form liegt in der Harmonie ihrer Proportionen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das menschliche Gehirn auf runde Formen stärker anspricht als auf Ecken und Kanten. Was Die Herzform wird weltweit als Symbol der Liebe verstanden. nicht bedeutet, dass klare, unverspielte Formen nicht auch unser ästhetisches Empfinden prägen. Dennoch: Sanfte Schwünge, gerundete, harmonische Linien und eine in sich geschlossene Formlogik erkennt unser Auge und bewertet sie als positiv und beruhigend. „Wer die Form zerstört, beschädigt auch den Inhalt.“ Foto links: © photofluff.de - Fotolia.com, Foto rechts: © iStock.com/didecs Herbert von Karajan, österreichischer Dirigent Ob im Druck oder im Alltag, Formen bestimmen unsere Welt. Geschlossene Konturen, die eine Fläche vollkommen umschließen, werden von uns als Form wahrgenommen. Das Wiedererkennen von Formen und das globale Verstehen von Symbolen sind essenziell. Denn die Form selbst kann zum Botschafter bestimmter Inhalte werden. Ein Herz, egal wie simpel gezeichnet, ornamentenreich verziert oder technisch designt es daherkommen mag, erkennen Menschen von Sydney bis Sindelfingen als Botschafter von Liebe und Zuneigung. Sobald die Ästhetik in der Vordergrund tritt, dreht sich das Phänomen der kindlichen Neugierde um: Was der Erwachsene als schön erkennt, will er in Händen halten oder erkunden. Daher stammt auch das Begehrlichkeitspotenzial, das in gelungenen Formen wohnt. Ein schönes Haus lädt dazu ein, es zu betreten und darin wohnen zu wollen. Ein schönes Auto lockt uns hinters Steuer. Ein schöner Flakon unterstreicht die Qualität des darin befindlichen Dufts. Das Marketing hat sich dieses Gesetz bei der Entwicklung von Logos zur Maxime gemacht. Die Beispiele für die Macht der Formgebung sind mannigfaltig. Fest steht: Die Form ist mehr als reiner Selbstzweck. Das erkennt man spätestens bei der Führerscheinprüfung, wenn man den Schilderwald richtig interpretieren können muss. Lässt man den Blick einmal ganz bewusst um sich herum schweifen, reift die Erkenntnis, dass Formen unendlich viele Bedeutungen und Fähigkeiten besitzen. Am Anfang wie am Ende sind sie die Matrize unseres Lebens. ih PRINT IT 5 SERVICE Nicht von Pappe und dabei in Topform Plattendrucke und Aufkleber zählen zu den Werbetechnik-Klassikern, aus denen der Konturschnitt einzigartige Hingucker in allen erdenklichen Formen macht Marketingstrategen machen immer wieder die Erfahrung, dass – in Abwandlung einer alten Weisheit – ein Schild mehr sagt als tausend Worte. Werbung hat heute unzählige Gesichter, und jeder Marktplatz muss adäquat und aufmerksamkeitsstark bespielt werden, damit man mit den eigenen Produkten und Leistungen im Überangebot des Wettbewerbs wahrgenommen wird. Denn nur wer gesehen wird, bleibt im Gedächtnis. Und wer mit seinem Markennamen da einmal angekommen ist, hat die Vertrauensschwelle seiner Kunden mit nachhaltigem Erfolg passiert und die Konkurrenz abgehängt. Doch wie wird man am besten gesehen? Für absolute Hingucker sorgen insbesondere Plattendrucke und Schilder, denn sie lassen sich abseits normierter Formate durch Konturfräsung in die gewünschte Form bringen. Gleiches gilt für Aufkleber, die in vielfältige Formen geschnitten werden können und sich so auffallend von anderen Werbeträgern abheben. Die Werbetechnik von LASERLINE bietet eine Fülle von über 40 Plattenund Aufklebermaterialien für den Einsatz drinnen und draußen, die sich alle dafür eignen und on top individuell veredeln lassen. Für den passgenauen Schnitt setzt das Berliner Druckzentrum präzise Hochleistungs-CNC-Fräsen von ZÜND ein. Damit heben Sie sich von anderen Werbebotschaftern ab Auf die professionelle Präsenz kommt es an. Werbetechniklösungen bieten vom klassischen Poster bis zur kompletten Messeausstattung eine Vielzahl von Drucklösungen, die für jeden Anlass maßgeschneidert werden können. Und exakt darin liegt der Vorteil gegenüber Systemen, die kataloggenormt sind. Individualität ist Trumpf, denn wer anders auftritt, wird besser wahrgenommen. 6 PRINT IT Beim 6-Tage-Rennen ließ es sich auch Familie Bucec nicht nehmen, den Figurenaufstellern von Jens Voigt und Sebastian Wotschke einen Besuch abzustatten. Foto oben: © Daniel Ernst - Fotolia.com, Foto unten: © Mirko Reinhardt Plattendrucke, Schilder und Aufkleber kommen durch individuelle Formschnitte ganz groß raus. Das sorgt für ein messbares Aufmerksamkeitsplus und wird zum entscheidenden Vorteil im heiß umkämpften Werbeumfeld. Ideen in Form zu bringen und damit neue Werbeträger zu schaffen, das beherrscht die Konturfräsung in der Werbetechnik bereits aus dem Effeff. Die Vielfalt, die in Form gebrachte Platten und Schilder bieten, reicht vom lebensgroßen Abbild des angesagten Sportstars über die in Produktform gebrachte Werbung am Empfang des Firmengebäudes bis zum dekorativen Deckenhänger mit Logosilhouette. Möglich ist (fast) alles, was sich drucken lässt (siehe Infobox S. 8). Das Materialangebot in der LASERLINE-Werbetechnik wird der Einsatzfülle gerecht. Die stabile Hartschaumplatte FOREX eignet PRODUKTIONSABLAUF Anlage der Druckdatei mit Kontur Verarbeitung durch LASERLINE-Raster-Image-Prozessor, dabei Hinzufügen von Steuermarken für die Fräsung In Sachen Form und Material setzt die Werbetechnik kreativen Ideen kaum Grenzen. So wird Ihre Werbebotschaft zum Hingucker. Die Konturfräsung sorgt bei Plattendrucken und Schildern für fantastische Effekte: als Deckenhänger, Sprechblasen, Pfeil- oder Hinweisschilder, als Wegweiser, Wappen und Fahrradschilder oder als Produktaufsteller in Originalform und Maxigröße – etwa als Apfel, Eistüte, Auto oder Handy. Figurenaufsteller gibt es eigens in zwei (über-)lebensgroßen Ausführungen mit unzähligen Möglichkeiten der Formatadaption. Der Vorteil der Konturfräsung: Flächendrucke erhalten eine Haptik und damit räumliche Tiefe. Die Drucke sind daher besonders aufmerksamkeitsstark und lassen sich frei im Raum platzieren. Ihre Wirkung ist enorm, denn das Auge ist an normgeformte Werbeschilder gewöhnt. Alles, was diese optische Erwartungshaltung durchbricht, dringt unmittelbarer zur Zielgruppe durch und bleibt besser im Gedächtnis haften. Konturgefräste Plattendrucke sind auffallend anders Foto: © LASERLINE/Daniel Isbrecht Die Einsatzbereiche sind umfangreich. Kurz gesagt kommen konturgefräste Plattendrucke überall dort zum Einsatz, wo Unternehmen und Institutionen auf ihre Zielgruppen treffen. Ob am Point of Sale, auf der Messe, anlassbezogen am Tag der offenen Tür oder bei Firmenevents, auf Sport- oder Kulturveranstaltungen und an Orten, die von vielen Menschen frequentiert werden wie Hotellobbys, Bahnhöfe, Plätze, die Straße und Gebäude. An jedem Ort und für jeden Anlass ist der Gestaltung kaum eine Grenze gesetzt. Druck in hochwertigem 6-farbigen UV-Direktdruck auf das gewünschte Plattenmaterial (Impala-Drucker von SwissQ-Print), optional auch mit Weiß und/oder Lack Einlegen der Platte mit den Steuermarken auf den ZÜND-Fräser Einlesen der Steuermarken durch eine Kamera, dabei Aufruf der Steuerdatei mit den Pfadinformationen Fräsung entlang des angelegten Pfads + Zusatzoptionen wie Schutzlaminat, Kantenpolierung, Bohrung und Ecken abrunden sich am besten für leichte und brandschutzzertifizierte Aufsteller oder Wandbilder und ist damit ideal für Messen. SMART-X ist das hochmoderne Leichtgewicht (bei nur 50 % des Flächengewichtes von FOREX) für Aufsteller und Formen, die schnell und einfach transportiert werden sollen. Das schicke Alu-DIBOND® (Aluminiumverbund) ist insbesondere für edle Formen und Aufsteller perfekt, die auch draußen zum Einsatz kommen. Plexiglas verleiht dekorativen Wandelementen einen brillanten Hochglanzeffekt. Auf Wunsch können bei diesem Material die Kanten poliert werden, was die räumliche Wirkung der Konturfräsung zusätzlich unterstützt. Die leichten Hohlkammerplatten sind die richtige Lösung für die Outdoor-Verwendung von konturierten Plakatschildern. Und für einfache formgefräste Plakate geht der günstige und stabile Displaykarton ins Rennen. Scharfkantige oder spitze Ecken der Standardformate können optional mit 5 oder 25 mm Eckenradius abgerundet werden, um Verletzungen zu vermeiden und der rechteckigen Form eine sanfte Kontur zu verleihen. Anders als für die individuelle Konturfräsung ist dafür nicht das Anlegen separater Konturdaten notwendig (siehe oben). Aufkleber bieten flexible Werbemöglichkeiten Der ZÜND-Fräser sorgt für maximal präzise Ergebnisse bei Produkten aus der Werbetechnik. Was die Platte kann, beherrscht der Aufkleber allemal. LASERLINE bietet weiße und transparente Vinylfolien in zwei Stärken für Aufkleber XXL an, die sich durch den richtigen Schnitt in individuelle Formate bringen lassen. Ob auf Schau- oder Bürofensterscheiben, PRINT IT 7 SERVICE auf glatten Oberflächen im Showroom, auf Produkten und Ausstellungsstücken, an Wänden oder Aufzugtüren – Aufkleber lenken den Blick auf sich. Eine Kür, die übrigens Fußbodenaufkleber par excellence beherrschen. Studien belegen, dass 80 % der Kunden diese Form der Werbung „auf Schritt und Tritt“ gefällt. Der Überraschungseffekt verdoppelt sich, wenn der Aufkleber dann auch noch ein maßgeschneidertes Format besitzt. Denkbar sind neben dekorativen Formen (z. B. Sterne, Abstraktes) und den Silhouetten des Produktportfolios auch flächige Schnitte, die sich etwa für eine Teilbeklebung des Schaufensters eignen (z. B. als Eckaufkleber oder effektvolle Schräge). Weil sie sich je nach Materialwahl einfach wieder ablösen lassen, eignen sich Aufkleber ideal für zeitlich begrenzte Werbekampagnen, Aktionen und Events. Ohne sprichwörtlich beschränkte Haftung sind genau dafür auch Magnetschilder geeignet, im Einsatz z. B. auf Autos oder auf Metallflächen im Ladengeschäft. Natürlich gibt es auch sie mit Wunschkontur und Hinguck-Garantie. Die Fülle der augenmachenden Druckformen ist groß. Aber auch klassische viereckige Formate, das beweist die LASERLINE-Werbetechnik mit ihren über 30 Formaten bei Plattendrucken, Aufklebern und Leinwanddrucken, bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten abseits der DIN-Norm. Panorama-, kompakte Klein- und beeindruckende Großformate beherrschen das 1x1 der Blickmagie. Bei der Frage, was der eigenen Werbeaktion nun das passende Format verleiht, ist das LASERLINE-Support-Center jederzeit behilflich. ih 10 € RABATT auf den Nettopreis für Aufkleber XXL und Plattendruck: CODE: 1B498452 Kontur als Vektorpfad anlegen und diesen in der Volltonfarbe „Kontur“ benennen 1–3 mm Anschnitt um die Kontur lassen, damit minimale Fräsdifferenzen nicht zu unerwünschten weißen Rändern (Blitzern) führen Zu spitze und feine Winkel vermeiden, um das Aus- und Abbrechen von filigranen Teilen zu verhindern und bei Aufklebern das Abziehen und Anbringen zu erleichtern Figurenaufsteller mit geglätteten Konturen zeichnen, um auch hier zu feine Details zu vermeiden; zusätzlich auf die richtigen Proportionen achten, um Standfestigkeit zu gewährleisten (unten breit, oben schmal) Profitipp: Nicht nur Außen-, auch Innenkonturen können angelegt werden, um z. B. eine negative Schrift aus einer eckigen/ runden/ovalen Grundform herauszufräsen Ein Datenblatt mit Verklebehinweisen für die Konturaufkleber erhalten Sie unter: www.laser-line.de/download/produkthinweise/ Verklebehinweise-Werbetechnik.pdf IDEEN, DIE HAFTEN BLEIBEN Gestalten Sie Aufkleber nach Ihren Wünschen oder nach unseren Konturvorlagen: Von A4 bis hin zur XXL-Größe. Ob permanent klebend, ablösbar oder statisch haftend, von transparent bis bunt, von matt bis glänzend – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Foto: © Gina Sanders - Fotolia.com gültig bis 31.05.2015 TIPPS ZUM ANLEGEN DER DRUCKDATEN 8 PRINT IT FRANZ CORNELSEN BILDUNGSGRUPPE Königliche Porzellan-Manufaktur b er li n Mehr aus Ideen. Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin KUNDENPORTRÄT 10 000 Magazine, 100 Cover, 1 Druckerei Das aktuelle Magazin von The Hundert begeistert mit 100 unterschiedlichen Covern – Herausgeber Jan Thomas verrät im Interview, wie die Idee entstanden ist ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Die erste Ausgabe von The Hundert kam im Oktober 2013 auf den Markt. Jan Thomas gibt im Interview Einblicke in den Entstehungsprozess von The Hundert. In diesem Jahr sollen vier Ausgaben erscheinen. Sie alle drehen sich rund um die Start-up-Szene in Berlin. PRINT IT: Herr Thomas, The Hundert erscheint ab sofort vier Mal im Jahr. Eine großartige Entwicklung. Wie ist die Idee zu diesem einmaligen Magazinprojekt entstanden? Jan Thomas: Ich bin nach Berlin gekommen, um hier selbst zu gründen. Doch eine gute Idee zu haben heißt nicht, dass man diese auch gut umsetzen kann. Daher habe ich einen Blog aufgebaut und angefangen, über die Start-up-Szene zu berichten. Das Netzwerk wurde immer größer, der Stapel an Visitenkarten auch. So ist die Idee entstanden, die Kontakte zu bündeln und in einem Magazin zu verpacken. Das Magazin erscheint in einer Auflage von 10 000 Stück und wird kostenlos auf etwa 50 verschiedenen Konferenzen und Branchenevents verteilt. Zudem steht ein kostenloser Download zur Verfügung. www.the-hundert.com 9 PRINT IT Foto: © oben: Operation Butterfly, unten: LASERLINE/Daniel Isbrecht „Startup meets Fashion“ – unter diesem Titel steht die aktuelle Ausgabe des Startup-Magazins The Hundert. Denn Berlin ist nicht nur die Hochburg der Startup-Szene, sondern auch der jungen Modelabels. 100 Berliner Start-ups mit 100 Berliner Modedesignern in einem Magazin zu bündeln war erklärtes Ziel von The Hundert. Ein Ziel, das passend zur Berliner Fashion Week erreicht wurde. Das Ergebnis kann sich nicht nur inhaltlich, sondern auch grafisch sehen lassen, und das mit gleich 100 unterschiedlichen Covern. Ein bislang einzigartiges Projekt, das The Hundert zusammen mit LASERLINE und der Agentur Operation Butterfly umsetzte. PRINT IT: Berlin steht für die digitale Zukunft wie keine andere Stadt, warum erscheint The Hundert trotzdem als Printausgabe? Warum nicht nur online? Jan Thomas: Print hat einfach eine ganz starke Wirkung. Und Print ist ein Medium, das zum Beispiel auch unsere Eltern verstehen. So können die Start-up-Unternehmer zeigen, was sie machen. Eigentlich wird Print nur durch das Fernsehen geschlagen, weil hier bewegte Bilder laufen. Und The Hundert ist sogar noch mehr. Denn gerade weil das Magazin so hochwertig umgesetzt und gedruckt ist, werfen es die Leser nicht einfach weg, ganz im Gegenteil, The Hundert ist ein Sammelobjekt geworden. Die Berlin-Partner, mit denen wir eng zusammenarbeiten, verteilen das Magazin sogar international. The Hundert ist mittlerweile im Ausland ein gern gesehenes Gastgeschenk. Das geht mit einem Online-Magazin eben nicht, man kann ja schlecht sagen: Ich habe Ihnen mal eine Webseite mitgebracht. gazin erst einmal vorstellen. Später haben wir eine Jury gegründet, die sich für die Auswahl der Modelabels verantwortlich gezeigt hat. PRINT IT: Printmagazine hätten keine Zukunft, heißt es häufig – ist das so? Wohin führt die Zukunft der Printmagazine Ihrer Meinung nach? Jan Thomas: Zeitungsverlage werden es schwer haben. Es gibt bisher keinen Verlag, der das Thema Paid-Content gelöst hat. Dennoch ist Print ein etabliertes Geschäftsmodell, das funktioniert. Ich finde es schon sehr amüsant, wenn heute über den Untergang von Print geredet wird, man aber im gleichen Atemzug unverändert Visitenkarten austauscht. Bis sich für diesen Austausch eine rein mobile Lösung durchsetzt, wird es wohl noch dauern. Sicherlich bin ich ein Freund von Vereinfachung und Zukunft, ich könnte zum Beispiel gut auf Print im Verpackungsbereich verzichten, dahingehend könnte man sich etwas einfallen lassen. Die Visitenkarte wird es aber wohl noch etwas länger geben. PRINT IT: Wovon träumen Sie noch im Bereich Print? Was würden Sie gern umsetzen? Jan Thomas: Ich fühle mich eigentlich schon fast angekommen. Ich glaube, dass Print einfach immer eine große Rolle spielen wird. In Sachen Geschäftsausstattung ist bestimmt noch vieles möglich. Tolle Visitenkarten finde ich klasse. Alles was die Sichtbarkeit in Büros angeht, interessiert mich. Foto: © LASERLINE/Daniel Isbrecht PRINT IT: Die erste Ausgabe von The Hundert 2015 kommt mit 100 verschiedenen Covern daher. Wie kam es zu dieser Idee? Jan Thomas: Die Idee dazu ist in einem Gespräch mit Steffen Setzer von LASERLINE entstanden. Er erzählte mir, dass man in der Druckerei auch auf individuelle Wünsche der Kunden eingeht und von der großen Auflage bis zur individuellen Einzelausgabe gehen kann. Bei der Planung unseres Magazins fiel mir genau das wieder ein. Dann brauchte es noch viele Verrückte, die das Projekt mitstemmen. Wir haben uns also vorgenommen, 100 Start-ups mit 100 Modelabels zusammenzubringen. PRINT IT: Würden Sie dieses Projekt noch einmal stemmen? Jan Thomas: Letztlich haben wir ein tolles Ergebnis. Das ist auch dem Engagement unseres kleinen, engagierten Teams zu verdanken. Allen voran Katarzyna Oldziejewska, die sich teilweise die Nächte um die Ohren geschlagen hat. Man muss sich vorstellen, dass bei uns jeden Tag zahlreiche Pakete von den Modelabels angeliefert wurden, die mussten den jeweiligen Shootings zugeordnet werden und an der passenden Location bereitstehen und, und, und. Zusätzlich mussten die Inhalte des Magazins ja auch gestaltet werden. Ich bin sehr froh, dass wir das gemacht haben, weiß aber nicht, ob ich es noch einmal tun würde. Aber manchmal muss man eben an seine Grenzen gehen, um nach vorn zu kommen. Und eben auch mal verrückte Sachen machen. PRINT IT: Mit der 100-Cover-Ausgabe haben Sie einen fulminanten Startschuss gegeben, was erwartet die Leser in diesem Jahr noch? Jan Thomas: In der nächsten Ausgabe wollen wir die Old Economy mit der New Economy zusammenbringen. Das Ganze wollen wir an 50 unterschiedlichen Beispielen darstellen. Wir wollen damit zeigen, wie Start-ups und Traditionsunternehmen voneinander profitieren können. Das fertige Heft soll dann u. a. an rund 1000 Geschäftsführer der sogenannten Old Economy gehen. Das nächste Magazin wird es daher auf Deutsch geben. Im Juli wird es dann „Reaching for the Stars“ Teil 2 geben. Hier werden wir die Gründerszene vorstellen, und im Herbst würden wir gern ein Magazin veröffentlichen, das die Jugend in den Fokus nimmt. Wir haben die verrückte Idee, 100 Praktikumsplätze in Start-ups zu organisieren. Dann sollen die Praktikanten die Start-ups aus ihrer Sicht vorstellen. Wieder einmal ein spannendes Projekt. gsk PRINT IT: 100 Cover für ein Magazin, das ist auch eine logistische Herausforderung, nehme ich an? Wie verlief die Umsetzung dieses Projekts? Jan Thomas: Offen gestanden nicht ganz reibungslos, es war wirklich eine logistische Herausforderung, und ich gebe gern zu, dass wir etwas blauäugig an die Geschichte herangegangen sind. Wir waren nicht unbedingt die Kenner im Bereich Fashion, daher haben wir auch nicht bedacht, dass die meisten Fashion-Unternehmen Mode für Frauen machen. Der Start-up-Bereich ist hingegen sehr männerdominiert. Die passenden Paarungen zu finden war also alles andere als einfach. PRINT IT: Wer hat die Paarungen festgelegt? Jan Thomas: Als wir das Magazin zum Thema Mode geplant haben, dachte ich wirklich, das wird ein einfaches Heft. Aber die Berliner Modeszene kannte The Hundert nicht. Wir mussten daher das Ma- LASERLINE-Geschäftsführer Tomislav Bucec (l.) zeigt Jan Thomas, wie sein Magazin produziert wird. PRINT IT 10 THEMA / KUNDENPORTRÄT Stilvoll speisen und die Welt verändern Bei Leef ist der Name Programm: Das junge Berliner Unternehmen stellt hochwertige Teller aus Blättern her – Eine ganz neue Form von Einweggeschirr Die Blätter für die Teller werden handverlesen und in Form gebracht „Unsere Teller, Schalen und Platten sehen nicht nur hochwertig aus und fassen sich angenehm an, sondern sind auch sehr stabil: Sie halten Flüssigkeiten über 24 Stunden und sind für Backofen und Mikrowelle geeignet“, erzählt der 36-Jährige. Wenn Fritz- Vietta dann verrät, dass es sich bei dem edel anmutenden Stück um ein gepresstes Palmblatt handelt, sind seine Kunden fasziniert. Auch der studierte Industrie- und Grafikdesigner war sofort begeistert, als er 2012 das erste Mal einen Blattteller in der Hand hielt. Claudio Fritz-Vietta arbeitete in Hongkong und ein Mitbewohner hatte auf einer Indienreise die Teller aus Palmblättern entdeckt und mitgebracht. Für Fritz-Vietta war sofort klar: „Die Blattteller haben großes Potenzial, denn sie sind ein natürliches Einweggeschirr ohne Restmüll – nach dem ‚Leihprinzip‘ kommen die Blätter aus der Natur und gehen auch wieder dahin zurück.“ Getreu dem Motto seines Vorbilds Mahatma Gandhi – „Werde selbst zum Wandel, den du in der Welt zu sehen wünschst“ – fuhr 12 PRINT IT der gebürtige Heidelberger bald darauf selbst nach Indien, um die Möglichkeit, aus Blatttellern ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu machen, genauer zu überprüfen. Vor Ort lernte er, dass die Tradition, aus den Blättern der Areca-Palme Teller zu machen, jahrhundertealt ist, die Blätter inzwischen jedoch meist als Abfallprodukt der Landwirtschaft verbrannt werden. Verwertet werden hauptsächlich die Früchte der Palme, die in ganz Asien beliebten Betelnüsse. Dabei ist die Herstellung von Blatttellern ganz einfach: Die während der Erntesaison natürlich zu Boden gefallenen Blätter werden handverlesen und mit Wasser gereinigt, bevor sie maschinell in Dampfpressen zu Tellern geformt werden. Auf einer Indienreise entdeckten die beiden Jungunternehmer Marcel Höhn und Claudio Fritz-Vietta die Blattteller. Alle Fotos: © Leef Blattwerk GmbH Wenn Claudio Fritz-Vietta Kunden von seinem Produkt überzeugen will, drückt er es ihnen einfach in die Hand. Wer einmal seinen Blattteller in der Hand gehabt hat, ist begeistert, weiß der Jungunternehmer, der Anfang 2014 gemeinsam mit Marcel Höhn in Berlin die Leef GmbH gegründet hat. Die Produkte von Leef sind vielseitig verwendbar, fair hergestellt und vollständig biologisch abbaubar. Nicht so einfach war es dagegen, Produktionsbedingungen zu finden, die der angestrebten Nachhaltigkeit entsprachen. „Unser Anspruch war und ist es, lokale Kleinbauern zu unterstützen und nur mit Unternehmern zusammenzuarbeiten, die Sicherheitsmaschinen verwenden und auf Kinderarbeit verzichten“, betont FritzVietta. Um Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen, ist Leef neben fairen und sicheren Arbeitsbedingungen auch der ökologische Aspekt wichtig: Die Palmblätter dürfen nicht mit Pestiziden in Kontakt gekommen sein, bei der Verarbeitung sind chemische Zusätze oder Weichmacher tabu, und das zur Reinigung der Blätter verwendete Wasser wird wiederaufbereitet. ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Die Leef Blattwerk GmbH produziert Teller, Platten und Schalen aus Palmblättern in neun verschiedenen Größen. Alle Produkte sind bio, fair hergestellt und komplett kompostierbar. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin-Neukölln wurde Anfang 2014 von Claudio Fritz-Vietta und Marcel Höhn gegründet. Im Leef-Team in Berlin arbeiten fünf Mitarbeiter, in der Produktion in Indien sind in einem Partnerunternehmen insgesamt 50 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten beschäftigt. Leef ist seit Herbst 2013 Kunde von LASERLINE und lässt dort Firmendokumente wie Broschüren, Visitenkarten und Flyer drucken. www.leef.is Genuss ohne Reue: Die Blattteller sind vollständig biologisch abbaubar. Als nach intensiver Suche endlich der passende Produzent gefunden war, kam der nächste Schritt: die Finanzierung. Claudio Fritz-Vietta und Marcel Höhn plünderten ihre Sparkonten, baten Freunde um persönliche Darlehen und starteten erfolgreich eine Crowdfunding-Kampagne, um den ersten Container mit 100000 Tellern nach Deutschland zu bringen. Dann wurde es ernst: Die beiden kündigten ihre Jobs als Retail-Manager und Grafikdesigner und gründeten Anfang 2014 die Leef Blattwerk GmbH in BerlinNeukölln. Der Berliner Kiez ist für sie das ideale Umfeld: „Hier sitzen viele grüne Start-up-Firmen, mit denen wir vernetzt sind – schließlich lässt sich gemeinsam mehr bewegen“, schildert Claudio Fritz-Vietta die Vorteile. So arbeitet Leef beispielsweise mit Anbietern von biologisch abbaubarem Besteck zusammen, zeigt Präsenz auf Veranstaltungen rund ums Thema nachhaltige Ernährung und steht in engem Kontakt mit Food-Bloggern. Ins nachhaltige Netzwerk von Leef fügt sich auch der Druckpartner ein: „Neben der Qualität der Druckerzeugnisse und den freundlichen, kompetenten Mitarbeitern hat mich überzeugt, dass LASERLINE Umweltschutz und soziale Verantwortung ernst nimmt“, sagt Firmengründer Fritz-Vietta. jedoch längst eine Selbstverständlichkeit. Deshalb steht heute bei der Vermarktung der hochwertige Manufakturcharakter der Produkte im Vordergrund. Die Teller und Schalen sind schließlich nicht nur öko, sie sind auch sehr hochwertig gestaltet. Das zahlt sich aus: Die Zahl der Kunden wächst weiter – die Blattteller findet man inzwischen auch in den Regalen großer Geschäfte. Neue Investoren sind von der Idee überzeugt und bei Leef eingestiegen. 2015 kann das Unternehmen deshalb seine Produktion in Indien ausbauen. B2B-Kunden sollen künftig nicht nur das Produkt, sondern Komplettlösungen für nachhaltige Events angeboten bekommen. Leef will nicht nur die Teller liefern, sondern sich auch um das Recycling des Einweggeschirrs kümmern. Mit speziellen Sets für Kindergeburtstage oder Picknick-Partys sollen darüber hinaus Privatkunden verstärkt angesprochen werden. „Ist die Feier im Freien vorbei, können unsere Blattteller einfach in der Erde verbuddelt werden – nach drei Monaten sind sie rückstandsfrei kompostiert“, schildert Claudio Fritz-Vietta das Ende einer stilvollen PicknickParty. Ganz ohne Müllberge und schlechtes Gewissen. es Die nachhaltigen Blattteller erfreuen sich großer Beliebtheit Beim Vertrieb seiner Produkte konzentrierte sich das junge Unternehmen zunächst darauf, Kunden aus dem Restaurant-, Cateringund Hotelgewerbe zu gewinnen – die Blattteller sind ideal für Firmenevents, Messecaterings oder Hochzeiten. Dabei machte das Leef-Team im ersten Jahr die Erfahrung, dass der Nachhaltigkeitsgedanke in Deutschland noch nicht so weit verbreitet ist wie etwa in Österreich oder in der Schweiz. Bei Leef ist Nachhaltigkeit PRINT IT 13 BUSINESS Neues aus der Startup-Szene Von typgerechter Mode über individuelles Gehirntraining bis hin zum Lieferservice für regionale Lebensmittel – Ein Einblick in die vielfältige Startup-Szene Berlins FAB LAB BERLIN ist eine offene „Digital Fabrication“-Werkstatt, in der man den Umgang mit 3-D-Druckern, CNC-Fräsen, Lasercuttern, Software und Elektronik lernen kann. Innovatives, gemeinschaftliches Arbeiten ist Teil des FABLAB-Konzepts, genauso wie die selbstständige Nutzung verschiedenster Maschinenressourcen. Die Makea Industries GmbH betreibt das Fab Lab und entwickelt im Auftrag Prototypen und neue Produkte für Unternehmen. www.fablab.berlin www.the-hundert.com/fab-lab FIT ANALYTICS GMBH entwickelt und vermarktet einen OnlineGrößenberater, der Kunden beim Shoppen im Internet die passende Kleidergröße empfiehlt. Mithilfe dieser intuitiven Lösung wissen Nutzer vorab, dass der bestellte Artikel auch wirklich passen wird. Der Größenberater verwendet dafür Daten von mehreren Millionen Nutzern und mehr als 500 000 Kleidungsartikeln. Kunden sind u. a. Zalando und The North Face, die doppelt von der Lösung profitieren: durch sinkende Retourquoten und steigende Conversion Rates. www.fitanalytics.com www.the-hundert.com/fit-analytics PLUMAGE ist ein Raum, in dem Tattoo-Künstler ihre Arbeit präsentieren und ihre Kunst ausdrücken können. Zudem bietet die Plattform die Möglichkeit, dass Künstlern direkt mit Kunden Kontakt aufnehmen sowie Terminanfragen verwalten können. Sowohl für TattooSammler als auch für Menschen ohne Tattoos ist es Plumage ein Raum, um qualitativ hochwertige Künstler zu entdecken. So möchte das Startup die Tattoo-Gemeinschaft zusammenbringen und die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Tätowierungen ändern, um dazu beizutragen, dass diese Kunstform die Anerkennung bekommt, die sie verdient. www.plumage.io www.the-hundert.com/plumage 14 PRINT IT NEURONATION ist Europas Markführer für Gehirntraining und die einzige Brain-Training-App weltweit, die von einer Krankenkasse erstattet wird. 2011 mit der FU Berlin und der TU Dortmund entwickelt, bietet NeuroNation heute 60 personalisierte Übungen. Ein soziales Netzwerk, individuelle Fortschrittsanalysen und einzigartige Spiel elemente motivieren die Nutzer zu Höchstleistungen. NeuroNation wurde vom Bundesgesundheitsministerium ausgezeichnet und von Apple unter die besten Apps 2014 gewählt. www.neuronation.de www.the-hundert.com/neuronation FOOD ASSEMBLY ist ein innovativer Direktvertrieb für regionale Lebensmittel. Landwirte und Manufakturen bieten ihre Produkte online an, Verbraucher wählen aus einem wöchentlichen Angebot aus und holen ihre Bestellungen auf Märkten in Wohnortnähe ab. Die Erzeuger sind bei der Abholung persönlich vor Ort. Kunden können so Herstellung und Inhaltsstoffe direkt in Erfahrung bringen. Das Modell ist mit über 700 Märkten in Frankreich bereits erprobt und nun auch hierzulande am Start. www.thefoodassembly.com www.the-hundert.com/food-assembly TOYWHEEL Fotos: © Evelyn Bencicova Nach dem erfolgreichen Markteintritt seines ersten Augmented-Reality-(AR)-Spiels Toy Drive mit insgesamt über 100 000 Downloads arbeitet das Berliner Start-upToywheel derzeit auf Hochtouren an neuen Spielen und einer Plattform, die es jedem ermöglicht, eigene Spiele mit nur ein paar Klicks zu erstellen. Toy Drive ist weltweit eins der ersten AR-Spiele für Kinder ab 6 Jahren. Dieses bedient sich der neuesten Augmented-Reality-Technologie mit 3-D-Erkennung, um virtuelle ferngesteuerte Spielautos über die Kamera eines Smartphones in der realen Welt fahren zu lassen. Toywheels Ziel ist es, die Krea tivität im Umgang mit neuesten digitalen Werkzeugen zu fördern und Kindern damit Wurzel und Flügel zu geben. www.toywheel.com www.the-hundert.com/toywheel PRINT IT 15 BUSINESS KISURA.DE ist die erste Personal-Shopping-Plattform für Frauen in Europa. Auf www.kisura.de bietet das Berliner Startup seinen Kundinnen Shopping Assistenz von professionellen Stylisten und digitalisiert damit das Einkaufserlebnis des traditionellen Bekleidungsgeschäfts. Nach der Registrierung sprechen Kundinnen mit einem persönlichen Stylisten (per Video-Chat oder Telefon) und erhalten im Anschluss eine typgerechte Modeauswahl unverbindlich und kostenfrei nach Hause gesendet. www.kisura.de www.the-hundert.com/kisura ROADSWELLTRAVELED ist eine Shopping- und Informationsplattform für Kunst und Dekor aus den Kulturen der Welt. Bei dem Konzept von RoadsWellTraveled geht es darum, Kunden einen Zugang zu besonderen Kunstwerken und ausgesuchten Dekorstücken zu ermöglichen. Dabei werden einzigartige Kunstobjekte von höchster Qualität sorgsam kuratiert. Durch einen Ansatz, der auf Inhalte und Hintergründe setzt, werden die Produkte im Rahmen der Kampagne „Kenne die Geschichte, kaufe direkt und bewirke etwas“ angeboten. www.roadswelltraveled.com www.the-hundert.com/roadswelltraveled Inhalte mit freundlicher Genehmigung von The Hundert www.the-hundert.com Fotos: © Evelyn Bencicova Fotos mit freundlicher Genehmigung von Evelyn Bencicova 16 PRINT IT Schlagen Sie neue Seiten auf Bücher mit Hard- und Softcover ver-Einband o c ft o S d n u Hard adenheftung F & g n u d in b e Kleb Fotos: © LASERLINE/Daniel Isbrecht, Hintergrund © davis – Fotolia.com ormate 15 vielfältige F ngpapier li c y c e R s e iß e w hochwertiges Praktische Zusatzoptionen SERVICE Sieg nach Punkten für das Feinstraster Mit der generellen Verwendung des 120er-Rasters im Offsetdruck setzt LASERLINE auf die Vorzüge des Feinstdrucks und bietet damit ein gestochen scharfes Qualitätsmerkmal Am Anfang war die Walze. Das gilt zumindest für die meisten Druckprodukte, die wir heute in Händen halten. Was im Offsetdruck hergestellt wird, ist nämlich nicht durch den direkten Druck von der Druckplatte auf das Papier entstanden, sondern mittels indirektem Druckauftrag über den Einsatz von Walzen. Ganz simpel ausgedrückt, sorgen sie als zwischengeschaltete Einheit für gleichmäßigen Druck und damit für ein sehr homogenes Druckbild. Für hohe Auflagen ist dies ein entscheidendes Qualitätskri terium. LASERLINE hat nun im Offsetdruck durchgängig das 120erDruckraster integriert und bietet seinen Kunden damit sämtliche Offset-Druckprodukte im Feinstdruck an. Was hat es aber mit der Zahl 120 und dem Raster nun genau auf sich? Vereinfacht gesagt: Je höher der Wert, desto feiner der Druck Dazu muss man wissen, wie der Offsetdruck in seinen Grundzügen funktioniert. Für jede der vier Druckfarben CMYK wird dabei eine eigene Druckplatte erstellt. Das Kürzel steht für Cyan, Magenta, Yellow und Black, mit denen Millionen von Farbnuancen gedruckt 18 PRINT IT werden. Die verschiedenen Tonwertabstufungen entstehen dabei durch den Druck von Rasterpunkten. Je nachdem, wie viele dieser Punkte in welcher Streuung in einem größenmäßig definierten Raster aufgetragen werden, unterscheidet man verschiedene Rasterverfahren (siehe Infobox „Kleines Druck-Glossar“). „Die Zahl, mit der das Raster angegeben wird, beschreibt, vereinfacht gesagt, die Streufrequenz – je höher der Wert, desto feiner der Druck“, erklärt Rolf Henkel, Technischer Leiter und Mitglied der Geschäftsführung bei LASERLINE. „Viele Druckereien arbeiten heute je nach Papierwahl mit einem 70er- oder 80er-Raster im Bogenoffsetdruck. Bei LASERLINE haben wir uns nun bei sämtlichen Offsetprodukten für den Einsatz des 120er-AM-Rasters entschieden. In dieser Auflösung ist der Rasterpunkt für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar. Das Druckergebnis besitzt daher fotorealistische Qualität.“ „Wir haben verschiedene Vorteile in einem Verfahren gebündelt“ Hinter der Bezeichnung „AM“ steht das sogenannte amplitudenmodulierte Raster, bei dem die Druckfläche in eine feste Zahl von Rasterlinien aufgeteilt wird. Die Rasterpunkte werden im AM- Raster im Gegensatz zum sogenannten FM-Raster regelmäßig angeordnet, und ihre Variation bestimmt die Farbigkeit und Intensität des Druckbilds. „Ob AM oder FM, beide Verfahren haben ihre anwendungsbezogenen Vorteile, und man kann nicht pauschal sagen, was das bessere ist“, so Henkel. „Mit der Entscheidung für ein ge- Bilder: © LASERLINE Die Sprache der Druckprofis ist eine Welt für sich. Da ist von ppi und dpi die Rede, da unterscheidet man zwischen AM-, FM- und XM-Raster und spricht von Moiré-Effekt und CMYK. Alle Fachsimpelei gilt aktuell einer Neuigkeit, die dem Auge des Betrachters ungemein schmeichelt: Mit Einführung des 120er-Rasters macht LASERLINE alle Offsetprodukte zu Feinstdrucken. Bild links: Vergrößerte Darstellung einer 80er-Raster Abbildung (links) und einer 120er-Raster Abbildung (rechts) nerelles 120er-AM-Raster haben wir jedoch verschiedene Vorteile in einem Verfahren gebündelt, die wir zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis an unsere Kunden weitergeben können.“ Vor allem bilden sich bei diesem Rasterverfahren keine optisch unerwünschten Effekte, die sonst durch die Rasterung zustande kommen können. Sogenannte Rosetten und Moiré-Effekte sind durch die feine Rasterweite nämlich so gut wie ausgeschlossen. Farbflächen werden nahezu glatt und ohne Rauschen wiederge geben, und der Druck erscheint fotorealistisch, weil das Auge die ihm zugrunde liegende Rasterung nicht mehr ausmachen kann. Die Qualität der Drucke lässt sich an der Farbstabilität festmachen Fotos oben rechts: © LASERLINE/Daniel Isbrecht, Fotos unten links: © Nico Hähnlein Insbesondere für größere Auflagen, Unternehmensveröffentli chungen und wiederkehrende Publikationen sind diese Aspekte relevant. Nicht nur die ISO-Norm, auch Corporate-Identity-Guides und nicht zuletzt das kritische Auge des Betrachters verlangen hierbei nämlich eine konstante Druckqualität, die sich insbesondere an der Farbstabilität der Drucke festmachen lässt. Das 120er-Raster erfüllt diese Vorgaben, denn es wahrt die strengen Anforderungen, die durch den ProzessStandard Offsetdruck (PSO) vorgegeben werden. Diese stellen eine wiederholbare und zertifizierbare Druckproduktion sicher. „LASERLINE ist bereits seit 2009 nach PSO zertifiziert“, erläutert Henkel. „Die PSO-konforme Umstellung auf den Feinstdruck garantiert, dass wir Corporate- Publishing-Projekte und andere normierte Drucksachen in gewohnt hoher und vor allem konstanter Qualität liefern.“ Was all das bedeutet, erkennt das Auge auf den ersten Blick. Bereits die letzte Ausgabe der PRINT IT wurde im Feinstraster gedruckt. „Vergleichen Sie am besten selbst“, schlägt Henkel vor und zieht dazu zwei Drucke heran. Die herkömmliche Rasterung ist mit bloßem Auge erkennbar, und besonders bei kleinen Schriften sinkt der Lesekomfort enorm. „Ein feines Raster gönnt dem Auge ein Seherlebnis in höherer Auflösung, wie wenn man zum ersten Mal HD-TV sieht“, führt der Technische Leiter aus. „Selbst helle farbige Schriften, feine Linien und kleine Typen lassen sich im Feinstraster gestochen scharf und angenehm lesbar darstellen.“ Normal große Schriften und kräftige Farben intensiviert dieses Plus an Schärfe im Gesamteindruck und verleiht Drucken damit einen optischen Aha-Effekt. Bei LASERLINE gibt es den nun standardmäßig im Offsetdruck. ih Die vier Druckfarben CMYK: Millionen von Farbnuancen und die Helligkeit bzw. Dunkelheit des Druckbilds entstehen durch den Zusammendruck dieser vier Grundfarben. KLEINES DRUCK-GLOSSAR dpi: dots per inch – Punkte pro Zoll, Einheit der Punktedichte, die für die Detailgenauigkeit und Schärfe gerasterter Darstellungen ausschlaggebend ist. Die Mindestauflösung, die druckfähige Bilddaten besitzen sollten, liegt i. d. R. bei 300 dpi. Für den Feinstdruck sollte sie aufgrund der höher aufgelösten Darstellung 600 dpi betragen. ppi: pixel per inch – Pixel pro Zoll, eine alternative Einheit der Punktedichte. AM-, FM-, XM-Raster: verschiedene Rasterverfahren im Offsetdruck. AM steht für amplitudenmoduliert, FM für frequenzmoduliert und XM für ein Mischverfahren aus beiden. Im AMRaster werden verschieden große Rasterpunkte regelmäßig verteilt, im FM-Raster gleich große Punkte zufällig. Im XM-Raster belichtet man effektabhängig einige Partien im AM-, andere im FM-Raster aus. Moiré-Effekt: ungewollter optischer Effekt, der durch die Überlagerung von regelmäßigen Rastern entsteht (Abbildung unten). + FM-Raster (oben) und AM-Raster im direkten Vergleich. Der Unterschied ist deutlich erkennbar. -> Moiré-Effekt: Bei der Überlagerung identischer Druckraster in einem bestimmten Winkel kommt es zu diesem unerwünschten optischen Effekt. Der Feinstdruck verhindert die Entstehung von Moiré weitestgehend – zu Anschauungszwecken wurde es an dieser Stelle extra hervorgerufen. PRINT IT 19 THEMA / TYPOGRAFIE 2 3 1 1 4 Hilfe, was zieh ich meinem Text nur an? Mit Turnschuhen abends ins Edelcasino? Niemals! Auch für bestimmte Vorstellungsgespräche werfen wir uns in einen gut sitzenden Anzug. Gleichzeitig wissen wir natürlich, daß ein Smoking komplett over- und ein ballonseidener Jogger underdressed wären. Im klassischen Business rangiert Kleidung von eher „steif“ für einen offiziellen Empfang über „repräsentativ“ bis zu „casual“. Privat mögen es vor allem Frauen für eine exzentrische Party gern extravagant. Beim Sport wiederum soll uns Kleidung schützen und etwas aushalten. Unsere Stimmung, die jeweilige Jahreszeit und Verfügbarkeit tragen zudem zu unserer täglichen Auswahl vor dem Kleiderschrank bei. Geht Kleidung über den reinen Schutz hinaus, gilt einerseits das „Nicht-Auffallen“ im Rahmen bestimmter Konventionen. Wer sich dagegen bewusst auffallend kleidet, unterstreicht damit seine Individualität. Mit Schrift verhält es sich im Grunde ganz genauso. Designer ziehen Texten und Wörtern modische, konventionelle oder funktionale Kleider an. Da gelten die gleichen Fragen: Party oder Business? Was muss der Text aushalten können? Wird er z. B. auf einfachem Zeitungspapier gedruckt oder gefaxt, muss die Schrift trotz dieser eher widrigen Bedingungen auch in in kleinen Größen gut lesbar sein – das bewirken höhere Mittellängen (sie entsprechen der Höhe eines kleinen „x“) und kräftigere Serifen. Die Times wurde für ebendiese Zeitung entwickelt. Sie ist weiterhin im Zeitungsdruck und in der Bürokommunikation beliebt und bietet mehrere Vorteile: Sie ist robust, offen und im Platzverbrauch ökonomisch. Und sie ist gut lesbar, denn lange Texte will man einfach so „weglesen“. Da ist es hilfreich, wenn nicht einzelne Buchstaben in den 20 PRINT IT Vordergrund treten und ständig sagen, wie schick sie sind. Denn sexy ist die Times nicht wirklich. Und schon sind wir bei der extrovertierteren Aufgabe, die Schrift übernimmt: Aufmerksamkeit erregen, abgrenzen. Wenn sich Überschriften und Schriftzüge nicht von langen Texten abheben, werden sie übersehen. Schriften, die anders sind, fallen auf und transportieren zum Beispiel auf Plakaten oder Plattencovern Individualität. Sie machen den Charakter eines Unternehmens oder Produkts sichtbar. Nicht umsonst heißt „Buchstabe“ auf Englisch character. Um für die jeweilige Aufgabe die richtige Schrift zu finden, sind folgende Fragen sinnvoll: it oder ohne Serifen? Serifenschriften transportieren mit ihren M (feinen oder betonten) Füßen eher Standfestigkeit und wirken meist traditioneller und wertiger. Serifenlose Schriften kommen dagegen eher technischer und moderner daher. Mit welchem Ausdruck? In beiden Schriftgattungen gibt es Schriftarten mit wärmeren, sachlicheren und härteren Formen, mit mehr oder kaum Strichstärkenkontrast. Die drei zugrunde liegenden Prinzipien dynamisch, statisch und geometrisch sind in der Tabelle beschrieben. Wie wichtig ist die Lesbarkeit? Bei Bankdaten auf einer Rechnung ist gute Lesbarkeit das A und O. Deshalb passt hier das dynamische Formprinzip einer Meta oder das statische einer Helvetica mit wenig Strichstärkenkontrast. Bei einem neugierig machenden Pla- Fotos: 1+2 ©moxie.de, 3 © nowakteufelknyrim, 4 ©Ursel Schiemann, 5 © celeste clochard - Fotolia.com Es gibt zigtausend Schriften auf dem Typomarkt. Wie soll sich da jemand zurechtfinden? – Deshalb hier zur Orientierung einige Kriterien für die Schriftwahl 1 D ie konstruierten Formen der Futura auf einem Konzertplakat und VeranstaltungsProgramm von moxie wirken nach wie vor modern. Mit weichen zusätzlichen Buchstaben wird die Futura zur „Fühltura“ und die Wiedererkennbarkeit des Absenders fühlbar. 2 Die stabilen Formen der serifenbetonten American Typewriter visualisieren im Logo von nowakteufelknyrim wortwörtlich bodenständig eine Kompostanlage in Mexico City. 3 Die sachliche Helvetica betont Fragen in einem Interview. Die wärmere Scala lässt sich in den längeren Antworten gut „weglesen“. Die Namen der Befragten heben sich im kursiven Schnitt davon ab. 4 Auf Schweizer Autobahnen sorgt der dynamische Schriftklassiker Frutiger mit offenen Formen für gute Lesbarkeit. kat oder einer emotional groß gesetzten Magazin-Headline kann mit einer geometrischen Schrift wie der Futura oder Eurostile die Lesbarkeit hinter dem Ausdruck zurückstehen. In der Literatur wird klassischerweise für lange Texte eine dynamische Bembo oder Garamond genommen. Auch eine Palatino oder Minion passen hier. Gute Lesbarkeit ist wichtig, um ein Buch entspannt lesen oder weiter entfernte Straßenschilder auch bei schlechter Witterung entziffern zu können. Für gute Fernwirkung werden sogenannte dynamische Groteskschriften verwendet. In beiden Situationen muss der Leser möglichst leicht einzelne Buchstaben getrennt voneinander erkennen können. Denn bei der Lesbarkeit kommt es nicht etwa auf Einfachheit, sondern auf Eindeutigkeit der Zeichen an. Eine geometrische Schrift wie die Futura ist einfach aufgebaut. Auf Dauer ermüdet sie jedoch den Leser. Die Formen eines b und d oder p und q sind bei ihr lediglich gespiegelt, das Auge bekommt dadurch zu wenig Differenzierung für schnelles oder längeres Lesen angeboten. Dynamische Schriften sind weniger ermüdend, da sie differenzierter und eindeutiger zu unterscheiden sind. ab, die einem Schriftentwurf historisch zugrundeliegen. Eine vierte Gruppe beinhaltet dekorative und weniger eindeutig einem Formprinzip zuzuordnende Schriftentwürfe. Hierzu gehören z. B. die „Westernschrift“ Rosewood oder Fonts wie Jellybaby. Schriften dieser Gruppe sind in der Regel sehr ausdrucksstark, darunter leidet aber häufig die Lesbarkeit – zumindest in längeren Texten. Welcher Schnitt? Es gibt sie in unterschiedlicher Lage (aufrecht, kursiv), Stärke (ultraleicht bis ultrafett) und Breite (condensed, extended). Sie dienen u. a. zur visuellen Abgrenzung von Inhalten: Kursiv oder fett gesetzte Wörter sind kleine Hingucker innerhalb eines homogenen Textabschnitts. Ihre Wirkung von leicht bis sehr fett lässt sich gut mit der Lautstärke beim Sprechen vergleichen. Die wichtigste Überlegung bei der Schriftwahl ist: Stehen Individualität, Konvention oder Praktikabilität im Vordergrund? Zwischen Emotion und Funktion gibt es unendlich viele Zwischentöne. Wie in der Mode auch, gilt es den passenden Ton zu treffen oder ihn bewusst zu brechen. Für Brechungen müssen Regeln bekannt sein. Mit ein bisschen Übung, der Wikipedia-Schriftartentabelle oder der FontBook App lassen sich Schriften gut einem Formprinzip zuordnen. Momentan werden moderne Headlines gern mit geometrischen Formen gesetzt. So wie es immer wieder Wellenbewegungen von harten zu weichen Formen im Design gibt, bleibt abzuwarten, ob es in absehbarer Zeit die Wiederentdeckung weicherer Formen in der Typografie gibt. Es schleichen sich hier und da momentan weiche, jugendstilartige Bögen in ansonsten harte Schriften ein. Und so ist es mit den Schriften wie mit der Mode: Häufig bestimmen auch Trends, was wir unseren Texten „anziehen“. 1998 entwickelte maßgeblich Indra Kupferschmid ein Hilfsmittel zur Unterscheidung von Schriften: die Klassifizierung nach Formprinzip. Schriften werden hier unter den Gesichtspunkten Stil und Form betrachtet und einem Ausdruck zugeordnet. Das hilft bei der Schriftfindung oder Alternativen mit gleichem Ausdruck ungemein. Bei drei Gruppen leitet sich die einladendere, rationalere oder technischer wirkende Formensprache aus den Schreibwerkzeugen www.uschiemann.de STILGRUPPEN DYNAMISCHES FORMPRINZIP STATISCHES FORMPRINZIP GEOMETRISCHES FORMPRINZIP Formensprache humanistisch, offen, differenziert rational, geschlossen, regelmäßig mathematisch, konstruiert Wirkung, Ausdruck warm, organisch, gefühlsbetont seriös, korrekt, sachlich, stabil, edel kühl, modern, technisch, robust Klassische Branchen Literatur, Sozial-, Gesundheitswesen Banken, Versicherungen Technik, Politik Typische Vertreter links mit, rechts kaum Strichkontrast Garamond Swift Bodoni Boton RadiantHelvetica SerpentineRockwell Parisian Futura Ondine englische Schreibschrift Tekton Breitfeder oder -pinsel Strichansatz und Kontrastachse schräg Spitzfeder oder spitzer Pinsel Strichansatz und Kontrastachse gerade Redisfeder oder Kugelschreiber gleichmäßiger Strich ohne Kontrast Zugrundeliegendes Schreibwerkzeug Autoren-Foto: Peter Hamel Prof. Ursel Schiemann, Designerin mit den Schwerpunkten Editorial, Corporate und Typografie, liebt es, Inhalten eine adäquate Form zu geben, damit sie den Empfänger direkt erreichen oder überraschen. Von Schrift ist sie begeistert – und steckt andere damit an: ob ihre Kunden im Büro Ursel Schiemann Gestaltung oder ihre Studierenden an der SRH Hochschule der populären Künste in Berlin. ZeichenDifferenzierung versus gespiegelte Buchstaben Caecilia Gill Syntax db qp db qp Scala Meta db q p dbqp Didot Univers db qp db qp Memphis Avenir PRINT IT 21 THEMA / TECHNIK & MULTIMEDIA Die besten Apps rund um Formen Geometrie braucht man nicht nur in der Schule, sondern zum Beispiel auch bei der Bildbearbeitung – PRINT IT stellt drei ausgewählte Apps vor Fragment: Fotos mit Effekten und geometrischen Formen bearbeiten Die Bearbeitung eines Fotos beschränkt sich oft auf einen SepiaFilter in Kombination mit einem Rahmen. Pixite wählten bei ihrer App Fragment eine komplett andere Herangehensweise. Statt Farbkorrekturen gilt es, Bilder mit geometrischen Formen und Mustern kaleidoskopähnlich neu zusammenzustellen. Ist eine Form ausgewählt, legt sich diese wie eine zweite Ebene über das Foto und ermöglicht die Manipulation ausschließlich innerhalb des Bildausschnitts per Geste. Ist ein Effekt gefunden, kann der Hintergrund oder das Fragment unabhängig voneinander bearbeitet werden. Durch den gekonnten Einsatz von Sättigung und (Un-)Schärfe entstehen so im Handumdrehen kleine Kunstwerke. Wem die mehr als 50 in der Grundversion enthaltenen Effekte nicht genügen, bieten die Macher weitere Fragmente als In-App-Kauf. APP STORE GOOGLE PLAY © der Abbildungen liegt bei den Herstellern APP STORE GOOGLE PLAY Der Schwerpunkt von Illustrator Line liegt auf „geraden Linien, geometrischen Formen, perspektivischen Ansichten und mehr“, so Hersteller Adobe. Zum Zeichnen können Anwender zwischen Bleistiften, Tinte, Markern oder Radierer wählen. Hinzukommen einige Formen und Stempel. Den Ausgangspunkt der meisten Line-Projekte dürfte das Zeichenraster bilden. Dieses kann in der Größe angepasst werden und bietet verschiedene Ansichten. Seit Kurzem hat Adobe auch einen eigenen Stift im Angebot. Im Team haben Zeichner mit diesem die Möglichkeit, eine Farbe auf einem anderen iPad durch Berühren zu übernehmen. Ein zweites, für das Zeichnen geometrischer Formen praktisches Tool ist das digitale Lineal. Neben APP STORE geraden Linien, die automatisch an andere Linien andocken, sind per Knopfruck auch ein Kreis, Rechteck oder Dreieck erreichbar. Mehr Formen findet man im Menü von Illustrator Line. PRINT IT Wer Sketchbook vom Computer kennt, wird mit der Mobil-App ebenfalls gut klar kommen. Denn im Kern sind beide Anwendungen gleich. Wie die „große“ Version enthalten die Android- und iOSVarianten Bleistift- und Pinselwerkzeuge sowie Radierer. Konfigurieren lassen sich die Tools jedoch lediglich hinsichtlich ihrer Farbe. Seine volle Leistung mit Füllwerkzeugen, Ebenen, Auswahlwerkzeugen und einem neuen Schnellzugriff auf Werkzeuge und Einstellungen entfaltet Sketchbook aber erst nach einem In-App-Kauf. Die bisher übersichtliche Werkzeugauswahl steigt dann auf über 100 Stifte, Marker und diverse Pinsel. Besonders interessant ist die ZeitrafferFunktion, die nach Fertigstellung des Werks den gesamten kreativen Prozess als kurzen Film darstellt. Illustrator Line: Lineal, Reißschiene und Formschablone digital 22 Sketchbook: professionell illustrieren und zeichnen GRAVIS Business Club Büroausstattung gesucht? GRAVIS hat die perfekte Lösung! Unser Vorteilsshop, der Business Club, bietet Ihnen die perfekte Lösung für Ihre beruflichen Anforderungen: schnell, flexibel und kompetent. Unser Business Team richtet sich dabei an alle Kunden, die in ihrem Beruf darauf angewiesen sind, dass die Technik einwandfrei funktioniert. Ob Computer, Smartphone oder Tablet, wir machen Ihnen ein ganz individuelles und attraktives Angebot. Unsere Profis machen für Sie das Unmögliche möglich! Warum GRAVIS? Sechs Punkte, die für GRAVIS als Ihren Geschäftspartner sprechen: 1 Die Erfüllung Ihrer Wünsche und Bedürfnisse sind unser oberstes Ziel 2 Fachkundiges Personal, Persönliche Ansprechpartner 3 Schnelle Reaktionszeit 4 Flexible Lösungen für Ihre Probleme 5 Jahrelange Erfahrung im personalisierten Kundenservice 6 Exklusive Sonderpreise beim Kauf von Apple Produkten und Zubehör Sparen Sie bis zu 7% ApbeimpleKaProufduvokten n 30% beim Kauf von Zubehör Für kostenfreien Versand bei Anfragen bitte folgenden Aktionscode angeben: PrintIT 01/2015 Der schnellste Weg zu uns: Telefon: 030 39022-2233 E-Mail: [email protected] Mehr Infos unter www.gravis.de/business Authorised Reseller SPORT Feuer und Flamme für Olympia Berlin bewirbt sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 – Die Bewerbungskampagne kommt jetzt richtig in Schwung Ein großer Vorteil ist zudem die Vielzahl an bereits vorhandenen Sportstätten. Es gibt ein Olympiastadion sowie etliche international wettbewerbsfähige Arenen. Die o2-World, die Max-SchmelingHalle oder das Velodrom seien in diesem Zusammenhang exemplarisch genannt. Zahlreiche Europa- und Weltmeisterschaften in den vergangenen Jahren haben die Realisierungskompetenz von Großveranstaltungen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auch an Trainingsstätten und einem gut ausgebauten öffentlichen Personen nahverkehrsnetz mangelt es nicht. Von notwendigen Sanierungen und Neubauten im Zusammenhang mit der Bewerbung könnten alle Berliner profitieren. So würde beispielsweise das zu errichtende Olympische Dorf den Berlinern später für die Wohnungsnutzung zur Verfügung stehen. Erste Kostenschätzungen gehen von etwa zwei Milliarden Euro Investitionen aus. Davon müssten allerdings in den kommenden zehn Jahren 500 000 Millionen Euro ohnehin für die Instandsetzung von Sportstätten aufgebracht werden. Unterm Strich blieben so 1,5 Milliarden zusätzliche Kosten, denen Einnahmen ebenfalls 24 PRINT IT in Milliardenhöhe gegenüberstehen würden, etwa durch IOCZuschüsse, Ticketverkauf und Werbung. Berlin stünde somit nicht schlechter dar. Bedenkt man die positiven Effekte für Wirtschaft, Tourismus und Steuereinnahmen, so dürften die Spiele – ähnlich wie zuletzt in London – schwarze Zahlen schreiben. Olympia als große Chance für Berlin sehen Der Berliner Senat, allen voran der Regierende Bürgermeister Michael Müller und Sportsenator Frank Henkel, kämpft mit Nachdruck für die Bewerbung. „Wir wollen die Spiele – Berlin für Olympia“ lautet die Botschaft, die seit Ende Januar auch das Brandenburger Tor in Leuchtschrift ziert. Seit Februar wird der Berliner Fernsehturm als olympische Fackel illuminiert. In einem bisher nie da gewesenen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Sport wollen die Unterstützer die Berliner Bevölkerung mitreißen. Sie haben für Februar und März die „Olympischen Wochen“ ausgerufen. Überall wird es Plakate in der Stadt geben. „Wir wollen die Spiele, weil Berlin jede Hürde nehmen kann“ oder „Wir wollen die Spiele, weil Berlin das Sommermärchen erfunden hat“, steht dort zu lesen. Bei aller Überzeugung ist doch bemerkenswert, dass die politisch Verantwortlichen nicht mit der Brechstange agieren. Vielmehr wollen sie die Bürger von Beginn an in die Entscheidungsprozesse einbinden. Sollte die Spreemetropole Ende März den Vorzug gegenüber Mitbewerber Hamburg erhalten, so können die 2,5 Millio nen wahlberechtigten Hauptstädter am 13. September dieses Jahres Foto: © Pal Teravagimov / Shutterstock.com Am 21. März 2015 ist es so weit. Dann entscheidet die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), welche Stadt ins Rennen um die Olympia-Bewerbung geschickt wird. Berlin hat gute Karten, es gibt viele gute Gründe für eine Entscheidung zugunsten der Hauptstadt. Sie ist angesagt wie kaum eine andere Stadt auf dem Globus, gilt als kreative, welt offene Metropole. Hier trifft sich schon jetzt die Jugend der Welt. Foto links: © Berlin Partner/Stageview, Fotos rechts von oben: © Stephan Kühmayer, © Schwarzer&Rummenigge, © Berlin Valley, © Jörn Hartmann, © Kay Herschelmann in einer Bürgerbefragung ihr Votum zur Bewerbung abgeben. Der Senat hat angekündigt, sich an dieses Votum halten zu wollen. Zu den weiteren aktuellen Maßnahmen gehört eine sogenannte „Berliner Charta für Olympische und Paralympische Spiele“, die seit Ende November 2014 in Form von Unterschriftenlisten im Umlauf ist. Zu den Erstunterzeichnern zählen der Landessportbund sowie die Berliner Vertretungen des Behinderten-Sportverbands, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer oder die Stiftung Oper. Als prominente Botschafter fungieren unter anderem TV-Moderator Günther Jauch, Schauspieler Dieter Hallervorden, Sterne-Koch Tim Raue und IHK-Präsident Eric Schweitzer. Außerdem spricht sich das Netzwerk „Partner für Berlin“, in dem rund 220 Berliner Unternehmen mit rund 150 000 Beschäftigten eine Interessengemeinschaft bilden, klar für die Bewerbung aus, hat bereits Geldmittel in sechsstelliger Höhe gesammelt. LASERLINE als engagiertes Mitglied bei Partner für Berlin positioniert sich ebenfalls: „Wir wollen die Spiele“, lautet das eindeutige Bekenntnis der Geschäftsleitung. sk STIMMEN FÜR OLYMPIA IN BERLIN PATRICK HAUSDING Olympiazweiter, Welt- und mehrfacher Europameister im Wasserspringen „Die Spiele in Berlin sind eine Chance, den olympischen und paralympischen Sport in Deutschland wieder stärker und nachhaltiger zu präsentieren! Die sportliche Vielfalt hat in den letzten Jahren etwas an Boden verloren und die Spiele sind die perfekte Auslage für einen Wiederaufstieg. Des Weiteren profitieren der Nachwuchs und die Vereine von den erneuerten bzw. neuen Sportstätten.“ JÉRÔME BOATENG Berliner Fußballweltmeister 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft „Ich will die Spiele, weil ich auch 2024 wieder ein Sommermärchen in Berlin erleben will!“ JAN THOMAS Herausgeber THE HUNDERT „Für mich ist Berlin der Prototyp einer neuen Generation von Städten. Hier leben und arbeiten bereits Menschen aus aller Herren Länder friedlich miteinander. Das findet man sonst nirgends. Von daher passt Olympia einfach perfekt zum Spirit Berlins. Es könnten wundervolle Spiele werden.“ Personen von links: Dr. Stefan Franzke (Geschäftsführer Berlin Partner), Kaweh Niroomand (Geschäftsführer Berlin Volleys), Klaus Böger (Präsident des Landessportbunds), Natascha Keller (Olympiasiegerin im Hockey), Michael Müller (Regierender Bürgermeister von Berlin), Robert Kromm (BR Volleys), Anna Blödorn (Spreefüxxe) und Denis Spoljaric (Füchse Berlin). BEWERBUNGSFAHRPLAN 21.03.2015 Entscheidung des Deutscher Olympische Sportbunds über den nationalen Bewerber 13.09.2015 Volksbefragung in Berlin 15.09.2015 Bewerbungserklärung des Nationalen Olympischen Komitees beim International Olympic Committee (IOC) Anfang 2017 Frist für die offizielle Bewerbungsabgabe Sommer 2017Entscheidung des IOC über den Austragungsort DR. SIGRID EVELYN NIKUTTA Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe „Der öffentliche Personennahverkehr Berlins ist einer der besten der Welt. Mit einem klaren Fokus auf ihn können wir grüne und barrierefreie Spiele für alle Menschen organisieren, die weltweit Maßstäbe setzen.“ TOMISLAV BUCEC Geschäftsführender Gesellschafter LASERLINE „Sport verbindet, Sport steht für Leistung, und Sport setzt sich immer wieder neue Ziele. All das sind Attribute, die wir jeden Tag leben. Als mittelständisches Unternehmen in Berlin ist LASERLINE daher ein starker Partner in der regionalen Sportförderung. Olympia sehen wir als Chance für die Stadt und ihre Menschen. Denn Berlin ist DIE Metropole Deutschlands und steht wie keine andere Stadt für Aufbruch und Dynamik – darum wollen wir die Spiele in Berlin.“ PRINT IT 25 SPORT Höhenflüge in Orange Die Berlin Recycling Volleys sind eine der erfolgreichsten Mannschaften im deutschen Ballsport – Nun streben sie auch auf der internationalen Bühne ganz nach oben Die beste Nachricht sollte aber noch folgen. Der europäische Volleyballverband CEV teilte Ende Januar mit, dass das diesjährige Final Four der Champions League in Berlin stattfindet. Die Berliner Max-Schmeling-Halle wird am Wochenende des 28. und 29. März die besten vier Mannschaften Europas zu Gast haben, die hier den Meister aller Klassen ermitteln. Die BR Volleys dürfen durch das Heimrecht die zuvor anstehenden beiden Qualifizierungsrunden überspringen, sie sind in der Endrunde der besten vier auf jeden Fall mit von der Partie. Für alle Beteiligten, Aktive ebenso wie Zuschauer, dürfte die Finalrunde zu einem sportlichen Highlight avancieren. Der Volleyballtempel am Jahn-Sportpark ist eine ideale Kulisse, Atmosphäre und Stimmung in der Halle suchen ihresgleichen. Nirgendwo in Europa kommen derart viele Zuschauer zu den Spielen. Die BR Volleys, die früher unter dem Namen SCC firmierten und auch heute noch zum Sport Club Charlottenburg gehören, blicken als dreimaliger deutscher Pokalsieger und als sechsfacher deutscher Meister auf eine lange Erfolgsbilanz zurück. Anerkennung wird dem Team gleichfalls durch die Öffentlichkeit zuteil. 2013 sind sie die Mannschaft des Jahres in Berlin. 2014 wird Kaweh 26 PRINT IT Niroomand, Manager und treibende Kraft hinter den Kulissen, zu Berlins Sportler des Jahres in der Kategorie Trainer/Manager gekürt. Er engagiert sich auch über die Vereinsgrenzen hinaus, ist Sprecher der Berliner Proficlubs Hertha BSC, Union, ALBA, Reinickendorfer Füchse, Eisbären und BR Volleys. Mit Nachdruck unterstützt er die Olympia-Bewerbung Berlins, sieht darin große Chancen und Vorteile für den Hauptstadtsport. LASERLINE gehört zu den aktiven Unterstützern der BR Volleys. Seit Sommer 2013 ist man Exklusivpartner des Vereins und unterstützt die BR Volleys mit Produkten aus der Werbetechnik. Das gesamte Berliner Druckzentrum drückt dem Team alle Daumen für das Final Four. Der Gewinn des Titels wäre der bis dato größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. sk Charly, Maskottchen der Berlin Recycling Volleys, zu Besuch bei LASERLINE. Foto oben: © Mirko Reinhardt, Foto unten: © LASERLINE/Daniel Isbrecht Das Jahr 2015 hätte für die Mannschaft der Berlin Recycling Volleys nicht besser starten können. Zuerst gelang dem Team um Trainer Mark Lebedew Mitte Januar in der Bundesliga ein Erfolg gegen den steten Mitkonkurrenten um die deutsche Meisterschaft VFB Friedrichshafen. Wenig später qualifizierte man sich mit zwei Siegen für die Hauptrunde in der Champions League, quasi die Königsklasse im europäischen Volleyball. Hier sind die Mannen in Orange nun unter den besten zwölf Clubs des Kontinents. Vom Volleyball verführt Kaweh Niroomand ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten des Berliner Sports – Im Jahr 2014 wurde er zum beliebtesten Sportler in der Rubrik Trainer/Manager gewählt PRINT IT: Herr Niroomand, Sie gehören zu den herausragenden Sportidolen der deutschen Hauptstadt. Wann und wie sind Sie nach Berlin gekommen, gab es auch ein Leben davor? Niroomand: Geboren wurde ich 1952 in der iranischen Hauptstadt Teheran, kam dann in der frühen Jugend mit meiner Familie nach Deutschland. In Tecklenburg, einer Stadt im Münsterland, habe ich 1971 Abitur gemacht. Über einen Zwischenstopp an der Universität Hannover führte mich der Weg 1973 nach Berlin, wo ich 1979 an der Technischen Universität das Studium für Bauingenieurwesen abschloss. Eigentlich wollte ich zurück in mein Heimatland, doch die politischen Veränderungen dort ließen dies nicht zu. So bin ich Berlin treu geblieben. PRINT IT: Wie sind Sie zum Volleyballsport gekommen? Niroomand: Über den Schul- und Hochschulsport. Die Nähe zu Münster, in den 70er Jahren eine Hochburg des Volleyballs, hat mich geprägt. Auch die Olympischen Spiele 1972 in München haben dazu beigetragen, bewirkten einen Verführeffekt. Ich bin ein Volleyball-Kind dieser Generation. PRINT IT: Was fasziniert Sie so am Volleyball? Niroomand: Es ist eine unglaublich schnelle und ästhetische Sportart. Zudem gibt es eine andere Logik als bei vielen anderen Ballspielen. Die Taktik besteht darin, den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Auch fehlt der Kampf Mann gegen Mann. PRINT IT: Braucht es bestimmte athletische Voraussetzungen, auf welche Eigenschaften kommt es besonders an? Niroomand: Athletik, Schnelligkeit, Gewandtheit und Flexibilität sind notwendig. Dabei ist der Körper in drei Bereichen im Einsatz. Es fängt unten an, oft muss der Ball vom Boden gekratzt werden. Dann ist die mittlere Ebene selbstverständlich gefordert. Zudem geht es aufwärts, hoch springen ist ein wichtiger Faktor. PRINT IT: Und nun wird das Final Four in Berlin ausgetragen. Ein großartiges Aushängeschild für die Berliner Volleyballer! Wie läuft die aktuelle Saison ansonsten, welche Ziele sind gesteckt? Niroomand: Mit der Austragung des Champions League Final Four in Berlin geht für uns ein kleiner Traum in Erfüllung und damit einher auch ein lang gehegtes Ziel. Dort wollen wir angreifen und ein bestmögliches Ergebnis vor unseren heimischen Fans erzielen. Auf nationaler Ebene steht natürlich die Verteidigung des deutschen Meistertitels im Vordergrund! PRINT IT: Für den ungeübten Zuschauer stellt sich die Frage, weshalb einer der sechs Feldspieler jeder Mannschaft ein vollkommen anderes Trikot trägt. Was hat es damit auf sich? Niroomand: Das ist der so genannte Libero. Er agiert nur in der Defensive, ist daher oft kleiner als seine Mannschaftskollegen, dafür aber wendiger. Er kennzeichnet sich durch ein besonderes Trikot, kann permanent ohne Anzeige aus- und eingewechselt werden. Die Verantwortlichen haben dies vor einigen Jahren eingeführt, um die Ballwechsel zu verlängern und das Spiel auf diese Weise für die Zuschauer attraktiver zu machen. PRINT IT: Welche Aufgabe hat eigentlich der Manager eines Volleyball-Bundesligisten? Niroomand: Es fängt mit der finanziellen Verantwortung an. Zurzeit verfügen wir über einen Jahresetat von zwei Millionen Euro. Es geht weiter über das Sponsoring und die Pflege der zahlreichen Partner. Das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit gehören ebenfalls dazu. Nicht zuletzt bin ich auch für die Zusammensetzung des Teams und die Trainerauswahl zuständig, sozusagen sportlich verantwortlich. sk Foto: © LASERLINE/Daniel Isbrecht PRINT IT: Wie beurteilen Sie die Entwicklung der Sportart? Die Akzeptanz scheint in den vergangenen Jahren spürbar zugenommen zu haben. Niroomand: Ja, das stimmt. Früher haben viele geglaubt, Volleyball sei ein Sport für die Schulturnhalle, man könne ihn nicht vor großer Kulisse zelebrieren. Die BR Volleys haben gezeigt, dass es anders geht. Wir haben einen Schnitt von 5 000 Zuschauern bei den Heimspielen in der Max-Schmeling-Halle, unserem Volleyballtempel, wie wir sagen. Das ist europaweit einzigartig. Auch die Erfolge der Nationalmannschaften, zuletzt die Bronzemedaille der deutschen Herren bei der WM in 2014 Polen, brachten einen Push. Es gibt aber noch Entwicklungspotenzial, es braucht eine größere Breite an Spitzenteams in Deutschland. PRINT IT: Welches war Ihr schönster sportlicher Erfolg? Niroomand: Das sind die deutschen Meisterschaften, die wir errungen haben. Auch wenn es schon einige waren, wird einem nicht langweilig. Es ist immer wieder schön. Man belohnt sich am Ende der Saison für die vielen Mühen. Ich freue mich dann auch immer für die Mannschaft. Manager Kaweh Niroomand wurde durch die Olympischen Spiele 1972 in München zum begeisterten Volleyballer. PRINT IT 27 SPORT / KURZ & KNAPP Wir waren dabei! Ob Klatschpappen, Werbebanner oder mehr, LASERLINE ist groß in Sachen Sportsponsoring und setzt sich für die Initiative „Energie für Vielfalt und Toleranz“ ein Spitzenhandball kommt in die Hauptstadt Die Füchse Berlin haben Europa im Visier. Die Hauptstadt-Handballer sind im zweiten Jahr in Folge Ausrichter der Finalrunde des kontinentalen Spitzenwettbewerbs EHF-Cup. Dies gab die europäische Handballföderation (EHF) im Rahmen der Handballweltmeisterschaft in Katar Ende Januar bekannt. „Wir sind froh, dass das Event nach Berlin zurückkehrt und uns erneut ermöglicht, ein Beispiel für Spitzenhandball in der deutschen Hauptstadt zu sein“, freute sich Füchse-Manager Bob Hanning über die Entscheidung. Die Berliner Handballer müssen sich noch sportlich für diese Endrunde qualifizieren. Dafür ist ein erfolgreiches Abschneiden in der Gruppenphase erforderlich, die im Februar begann. Die Füchse treffen hier auf die Teams aus Porto (Portugal), Vojvodina (Serbien) und aus Skjern (Dänemark). Die EHF-Cup-Endrunde findet am 16. und 17. Mai 2015 in der Max-Schmeling-Halle statt. In der DKB-Handball-Bundesliga gab es in dieser Saison ein Auf und Ab. Der Tabellenplatz im Mittelfeld blieb hinter den gesteckten Erwartungen zurück. Immerhin sorgten die rund 9000 Zuschauer für eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Halle. Dabei erwiesen sich die Klatschpappen aus dem Hause LASERLINE als willkommene Hilfe, sie waren nicht zu überhören. Die Füchse Berlin gehen hoch motiviert in die zweite Saisonhälfte, wollen eine Aufholjagd starten. Für mehr Toleranz 28 PRINT IT Sechs Tage Spannung und Gänsehautfeeling Die 124. Auflage des Berliner Sechstagerennens avancierte erneut zum Publikumsmagneten. 73 500 Zuschauer sahen vom 22. bis 27. Januar das RadsportHighlight im Velodrom an der Landsberger Allee. Der Berliner Lokalmatador Marcel Kalz und sein Partner Leif Lampater fuhren nach sechs Tagen als Sieger des Hauptevents über die Ziellinie. Die spannenden Wettkämpfe wurden umrahmt von kurzweiligen Musik- und Showacts. Das Erscheinungsbild des hochkarätigen Sportevents prägte einmal mehr auch LASERLINE. Unverzichtbare Produkte wie Eintrittskarten, Programmhefte, Plakate und Flyer wurden vom offiziellen Druckpartner hergestellt. Werbebanner und Fußbodenaufkleber sorgten zudem für die optische Präsenz des Berliner Druckzentrums. Es gab eine LASERLINE-Foto-Lounge mit Abbildern der beliebten Radsportler Jens Voigt und Sebastian Wotschke sowie einen Selfie-Wettbewerb mit attraktiven Preisen. Täglich wurden Prämien beim Rundenrekordfahren gesponsert, anschließend von Vertretern der Geschäftsleitung überreicht. Der Geschäftsführende Gesellschafter Tomislav Bucec und seine Familie ließen sich wie alle von der Stimmung mitreißen und hoffen auf eine ebenso erfolgreiche Neuauflage der Sixdays im kommenden Jahr. Fotos oben und rechts: © Mirko Reinhardt, Foto links: FC Energie Cottbus „Energie für Vielfalt und Toleranz“ – unter diesem Motto startet der FC Energie Cottbus eine Initiative gegen Rassismus. Angefangen bei der Arbeit mit Fans über die Jugendförderung bis hin zu Angebo ten für junge Erwachsene möchte der Verein sich künftig für einen respektvollen Umgang miteinander einsetzen. LASERLINE ist Gründungsmitglied der Initiative und macht sich gemeinsam mit dem FC Cottbus gegen Fremdenfeindlichkeit stark. Steffen Setzer, Mitglied der Geschäftsführung bei LASERLINE (Foto Mitte), gab Anfang Februar beim FC Energie Cottbus e. V. gemeinsam mit Mitgliedern der AOK Nordost und der Investitionsbank des Landes Brandenburg den Startschuss zur Initiative. Weil wir für ein tolles Klima sorgen. Nicht nur in unserer Stadt. Denn Berlin strebt klimaneutrale „smart games“ an. Mit dem nach haltigsten und ökologischsten Konzept, das es für Olympische und Paralympische Spiele je gegeben hat. Berlins Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele: mehr erfahren und mitmachen unter wirwollendiespiele.de oder facebook.de/wirwollendiespiele SPORT / KURZ & KNAPP Sportlicher Jahresauftakt LASERLINE unterstützt Fußballlegenden, Hockeymeister und Weltrekordhalter – Zum Jahresstart lockte die Hauptstadt mit sportlichen Events der Spitzenklasse Halle, Hockey, Highlight Ein weiteres sportliches Großereignis fand am 31. Januar und 1. Februar 2015 in der Berliner Max-Schmeling-Halle statt. Die 54. Deutschen HallenhockeyMeisterschaften der Damen und Herren standen auf dem Programm. Bei den Männern sicherte sich der Harvestehuder THC den Titel. Die Hanseaten bezwangen in einem packenden Endspiel den Rekordmeister Rot-Weiß Köln mit 10 : 7 Toren. Bei den Damen setzte sich der Düsseldorfer HC mit 4 : 1 gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim durch. Viel Aufmerksamkeit erhielt die deutsche Rekordnationalspielerin Natascha Keller. Die 37-jährige Berlinerin, die zwei Weltmeister- und vier Europameistertitel errang, wurde unter tosendem Beifall in den sportlichen Ruhestand verabschiedet. LASERLINE war bei dem viel beachteten Sportevent ebenfalls vor Ort. Das Berliner Druckzentrum trug für alle notwendigen Druckerzeugnisse Sorge und stattete den Pressebereich mit Werbetechniksystemen aus. Die Berliner Max-Schmeling-Halle war einmal mehr Spielstätte des AOK Traditionsmasters. Legenden des Fußballsports gaben sich am 24. Januar ein Stelldichein auf dem grünen Kunstrasen. Ballkünstler wie Charly Körbel, Bernd Schneider, Ailton oder auch der als „Zaubermaus“ bekannte Darius Wosz begeisterten die 8 000 Zuschauer mit ihren technischen Finessen. Zu den Teilnehmern des Budenzaubers gehörten diesmal die Traditionsteams von SV Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt, Sparta Prag, Union Berlin und Hertha BSC. Die Lokalmatadore von Hertha BSC gewannen letztendlich das Turnier und verteidigten so ihren Titel aus dem Vorjahr. Sie besiegten im Finale die tschechischen Gäste von Sparta Prag nach einem fulminanten Endspurt mit 10 : 5 Toren. Im Spiel um Platz 3 behielt Bayer 04 Leverkusen mit einem klaren 8 : 1 die Oberhand gegenüber Union Berlin. Berlin war der krönende Höhepunkt der BudenzauberSerie 2015, die bereits zuvorim Januar Tausende von Fans in den König Palast Krefeld und in die Emsland Arena Lingen lockte. LASERLINE unterstützte die Events der Budenzauberserie als offizieller Druckpartner und sorgte zudem für lautstarkes Equipment. Auszubildende des Druckzentrums verteilten am Finaltag 5000 Klatschpappen. 30 PRINT IT Weltklasse am Start Einen Vorgeschmack auf Olympia lieferte das ISTAF Indoor am 14. Februar in der Berliner o2 World. Bei dem Spitzenmeeting der internationalen Leichtathletik gingen zwei Weltrekordhalter, drei Olympiasieger sowie etliche Weltjahresbeste an den Start. Zu den Hauptattraktionen gehörten die attraktiven Sprintstrecken über 60 Meter und 60 Meter Hürden. Weit- und Stabhochsprung standen ebenfalls auf dem Programm. Ein Highlight war einmal mehr der Diskuswurf. 10 000 Zuschauer sorgten in der ausverkauften Arena für eine eindrucksvolle Stimmung, die als bester Beweis für die Olympiatauglichkeit der Hauptstadt dienen darf. Unter den Leichtathletikfans waren auch 50 Kinder des Vereins Laughing Hearts, der sich für sozial benachteiligte Kinder einsetzt. LASERLINE unterstützt die Initiative seit vielen Jahren und sponserte gern die 50 Eintrittskarten für die Kinder. LASERLINE war nicht nur offizieller Druckpartner des hochkarätigen Sportevents, sondern bewies auch Engagement im Nachwuchsbereich. Das Berliner Druckzentrum präsentierte auf der Veranstaltung den sogenannten „Schools Cup“, bei dem mögliche Olympiasieger von morgen an den Start gingen. Schülerinnen und Schüler der Geburtsjahrgänge 2004 / 2005 ermittel ten in Einzelrennen sowie in Staffeln die schnellsten unter ihnen. Der Wettbewerb unter dem Dach der Initiative „Berlin hat Talent“ wurde zudem von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft unterstützt. Steffen Setzer, Mitglied der Geschäftsführung bei LASERLINE, ließ es sich nicht nehmen, die Ehrenpreise an die Sieger zu überreichen. Foto links: © Mirko Reinhardt, Foto rechts: © TOP Sportevents / Camera4 Künstler am Ball Rollenoffset vom Feinsten Zeitschriften & Magazine in Bestform Foto: © naftizin - Fotolia.com 70er Raster im t ä t li a u -Q Top mehr Platz r fü t a m r fo in z Maga n Umfang Bis zu 64 Seite he Auflagen o h r fü t r e w is Pre eitungsdruck Z r e g ti r e w h c Ho n Offsetdruck te n a ll ri b im e Umschläg Weitere Produkte auf Anfrage SERVICE Druckproduktion in Bestform Sammelformen erlauben eine äußerst effiziente Druckplanung – Nicht nur zum Vorteil für Kunden, auch die Umwelt profitiert Bei Individualdrucken, bei denen vom Material bis zur Auflage alles nach Maß konfiguriert ist, wäre genau das der Fall. Doch bei regulären Druckaufträgen, die in gestaffelt wählbaren Auflagen, vorgegebenen Formaten und auf ausgewählten Papieren produziert werden, greifen moderne Druckereien zu sogenannten Sammelformen. Eine Sammelform vereint unterschiedliche Druckaufträge auf einem Druckbogen – sie „sammelt“ sie dort und ist deshalb besonders effizient. Von dieser Effizienz profitiert nicht nur der Kunde, sondern auch die Umwelt. Voraussetzung für die optimale Anlage der Sammelformen ist, dass die verschiedenen Aufträge das gleiche Material verwenden, einen ähnlichen Druckfarben einsatz besitzen und in identischer Auflage produziert werden. „Bei LASERLINE haben wir für die Produktion in Sammelformen deshalb bestimmte Papiere und feste Auflagengrößen definiert“, erläutert Ronny Zenk, Produktmanager im Berliner Druckzentrum, das Verfahren. „Auf diese Weise können wir die aktuell in Auftrag gegebenen Druckprodukte maximal effizient kombinieren.“ Ganz konkret: Rund 100 gleiche Aufträge für Visitenkarten passen auf einen Druckbogen im Format 70 x 100 cm. Mit einem Druckvorgang sind somit gleich 100 Kundenbestellungen erfüllt. 32 PRINT IT Standardisierte DIN-Formate vereinfachen den Bogenaufbau Die Produktion auf Sammelformen wird vorrangig bei Produkt klassikern angewendet. Bis auf einige wenige Ausnahmen produziert LASERLINE die meisten seiner Topseller im Offsetdruck mit diesem Verfahren. Neben Visitenkarten gehören dazu zum Beispiel Flyer und Falzflyer, Briefbogen und Blöcke wie auch Postkarten und Aufkleber. „Bei diesen Produkten erlaubt bereits das viereckige DIN-Format eine Fülle an Kombinationsmöglichkeiten, um den Druckbogen ideal auszulasten. Die standardisierten Formate vereinfachen den Bogenaufbau und die bestmögliche Platzierung der Aufträge“, so Ronny Zenk. Maximale Effizienz in der Druckproduktion wartet mit Vorteilen auf, über die sich die Kunden freuen können. Denn nur auf diese Weise lassen sich Einzelprodukte bereits in kürzester Zeit – je nach Tarifwahl oft schon innerhalb eines Arbeitstages – produzieren. Das besondere Plus: Was so schnell aus der Druckmaschine kommt, ist auch noch zu einem besonders guten Preis erhältlich. Produktmanager Ronny Zenk erklärt den Zusammenhang: „Durch das Sammeln von Aufträgen sparen wir Druckplatten und reduzieren gleichzeitig die Rüstzeiten unserer Druckmaschinen.“ Beides kostet Zeit und Geld. „Den ökonomischen und zeitlichen Vorteil, den wir durch das nur einmal notwendige Erstellen der Druckplatten und das einmalige Einrichten der Maschine erwirtschaften, geben wir an unsere Kunden weiter.“ Foto: © jcfotografo - Fotolia.com So mancher mag sich beim Anblick moderner Druckmaschinen bereits gefragt haben, wie es sein kann, dass seine Visitenkarten so schnell produziert auf dem Schreibtisch liegen. Wird ein einzelner Druckauftrag im Kleinformat wirklich auf einer so großen Maschine abgewickelt? Selbst individuelle Wünsche lassen sich umsetzen Dennoch: Individualität bleibt auch im Sammelformendruck Trumpf. Die Auswahl der dafür geeigneten Formate und Papiere ist immens, und individuelle Wünsche lassen sich in der Mehrzahl der Fälle bereits über dieses umfangreiche, reguläre Angebot maßschneidern. „Bei unseren Flyern sind selbst in der SammelformProduktion je nach Produkt noch über 30 Papier- und Veredelungskombinationen möglich“, erläutert der Berliner Produktmanager. Auch die Auflagenstaffeln wurden bei LASERLINE so festgelegt, dass sie nahezu jeden gängigen Mengenbedarf abdecken. druck. Das Einhalten dieser ISO-Norm sorgt dafür, dass Druckerzeugnisse im Offsetdruck nach einem international gültigen Standard hergestellt werden und somit eine messbare Qualität aufweisen. So wird sichergestellt, dass Folgeaufträge mit der gleichen Farbwiedergabe und einer zuverlässigen Druckqualität hergestellt werden. Gerade für geschäftlich genutzte Drucke ist dies unerlässlich. Und: Durch die Einhaltung dieses Produktionsstandards können Abstimmungs- und Freigabeverfahren von Druckaufträgen deutlich rascher abgewickelt werden. Gute Energiebilanz dank eines sparsamen Einsatzes von Ressourcen Ein weiterer Vorteil von Sammelformen macht sich in der Umwelt bilanz bemerkbar. Denn durch die maximale Auslastung der Druckbögen wird Schnittabfall reduziert. Das ist der Papierabfall, der vom Druckbogen übrig bleibt und in der Recyclingtonne landet. „LASERLINE arbeitet für diesen Zweck mit einer speziellen Software, die das Anlegen der Sammelformen optimal berechnet“, erklärt Ronny Zenk. Zusätzlich reduziert das nur einmal notwendige Einrichten der Druckmaschine die üblicherweise anfallende Makulatur pro Auftrag, also jene Drucke, die noch nicht endgültig ausgesteuert sind. Maximale Effizienz bestimmt die Produktion mit Sammelformen: Gemeinsam platzierte Aufträge auf einem Druckbogen sparen Material, Energie und Zeit. Foto: © LASERLINE/Daniel Isbrecht, Produktabbildungen: © LASERLINE „Ab einer Auflage von 250 Stück drucken wir bei den meisten Produkten im Offsetdruck in der Sammelform“, ergänzt Ronny Zenk. Bei aller Effizienz kommt die Druckqualität nicht zu kurz. LASERLINE produziert nach zertifiziertem Prozessstandard Offset Das so eingesparte Papier, die eingesparten Druckplatten und die Idealauslastung der Druckformen sorgen für eine vorbild liche Energieeffizienz. Denn somit sinkt mit jedem Auftrag, der auf Sammelformen hergestellt wird, auch die CO 2-Belastung. „Das Thema CO2-Verbrauch spielt bei LASERLINE ohnehin eine besonders große Rolle“, betont Ronny Zenk, „denn seit März vergangenen Jahres zählt unser Haus weltweit zu den ersten Druckereien, die komplett CO2-neutral arbeiten.“ Der konsequente Einsatz von Sammelformen macht dem Anspruch an umweltbewusstes Drucken alle Ehre. ih Prädestiniert für die Produktion auf Sammelformen: Die meisten LASERLINE-Topseller im Offsetdruck werden auf Sammelformen hergestellt. DIN-Formate erleichtern daher die ideale Auslastung der Druckbögen. PRINT IT 33 EVENT Einmal über den Grünen Teppich flanieren 34 Jedes Jahr im Frühjahr heißt es: „And the Oscar goes to …“. Kaum ein Event ist medienwirksamer für die Beteiligten, für Gewinner wie für Nominierte. Das erkannten auch die Berater Marco Voigt und Sven Krüger, als sie ihr Pendant zum legendären Filmpreis ins Leben riefen. Mit den von ihnen etablierten GreenTec Awards gehen nun jedes Jahr die „Innovations-Oscars“ an ökologische Vorreiter und Vordenker. LASERLINE ist seit diesem Jahr offizieller Druckpartner des größten europäischen Umwelt- und Wirtschaftspreises. kommt alles, was in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Showgeschäft Rang und Namen hat, um der Verleihung der GreenTec Awards beizuwohnen. Im Vorfeld hat die breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, in insgesamt 13 Kategorien online über ihre grünen Favoriten abzustimmen. Die Wettbewerbskategorien umfassen Automobilität, Bauen & Wohnen, Energie, Kommunikation, Lifestyle, Produktion, Recycling & Ressourcen, Reise, Urbanisierung, Wasser & Abwasser sowie die Sonderpreise Galileo Wissenspreis, ProSiebenSat1 Accelerator Start-up-Preis und WWF Sonderpreis. Es muss ein erhebendes Gefühl für das Team der GreenTec Awards gewesen sein, als das Online-Voting für die Preisverleihung 2014 ausgezählt wurde. Mehr als 100 000 offiziell registrierte Stimmen hatten weltweit für ihr favorisiertes Projekt aus den Top 10 votiert, die für den „grünen Oscar“ nominiert worden war. Damit haben die Awards den größten öffentlichen Abstimmungsprozess weltweit initiiert. Das Ergebnis soll in diesem Jahr noch übertroffen werden. Ein hohes Ziel, aber wie es scheint, ist den Köpfen hinter den GreenTec Awards erst einmal gar nichts zu hoch. Hinter dem einflussreichen Wirtschafts- und Umweltpreis, der im Jahr 2008 aus der Taufe gehoben wurde, stehen die Diplomingenieure Marco Voigt und Sven Krüger mit ihrem in Berlin ansässigen Beratungs unternehmen VKPartner. Ihre Idee: einmal im Jahr eine glamouröse und damit besonders medienwirksame Gala zu veranstalten, auf der innovative Umwelttechnologien und ökologisches Engagement im Scheinwerferlicht stehen. Geboren waren die GreenTec Awards. Wenn dieses Jahr am 29. Mai zum achten Mal der rote – nein, der Grüne Teppich vor dem Berliner Tempodrom ausgerollt wird, Die Initiatoren des GreenTec Awards Marco Voigt (l.) und Sven Krüger laden im Mai zur achten Preisverleihung ein. PRINT IT Fotos: © GreenTec Awards Als größter Umweltpreis Europas küren die GreenTec Awards jährlich grüne Innovationen – Am 29. Mai wird der Grüne Teppich in Berlin ausgerollt Bild links: Nina Eichinger und Matthias Killing auf dem Grünen Teppich. Sie moderieren die Gala. Während der Preisträgerdieses letzten Sonderpreises ausschließlich über das Online-Voting ermittelt wird, durchlaufen die anderen Nominierten ein kombiniertes Voting-Jury-Verfahren. Die Gewinner des Online-Votings erreichen mit zwei weiteren Nominierten ihrer Kategorie die Endrunde, aus der eine hochkarätig besetzte Jury jeweils einen Preisträger pro Kategorie bestimmt. Nachhaltige Entwicklungen in den Fokus stellen Das Spektrum der nominierten Projekte ist denkbar breit aufgefächert. Vom Global Player bis zum universitären Wissenschafts team, vom gemeinnützigen Verein bis zum mittelständischen Unternehmen, vom studentischen Start-up bis zum internationalen Energieversorger sind Vordenker und Innovatoren mit ihren umwelttechnischen und ökologischen Projekten vertreten. Auch die Innovationen dieses Jahres zeigen die Vielfalt nachhaltiger Entwicklungen, sei es die wiederbefüllbare Kaffeekapsel aus Edelstahl, der erdölfreie Holzhartschaum zur Baudämmung oder das sonnenförmige Solarlicht für die ganze Welt. Die Zahlen des Online-Votings belegen die Tendenz: Die GreenTec Awards werden von einer äußerst breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und gewinnen Jahr für Jahr an Inter nationalität. Genau diesen Effekt hatten sich Krüger und Voigt erhofft, als sie ihre Idee entwickelten. Denn in kaum einem Feld ist es wichtiger, nachhaltige Entwicklungen durch eine breite mediale Aufmerksamkeit zu unterstützen und ihnen den Glamour-Faktor zu verleihen, den sie für ihr Fortbestehen und womöglich für ihre weitere Finanzierung benötigen. Und die mediale Aufmerksamkeit kommt nicht von ungefähr. Bereits die Jury ist jedes Jahr aufs Neue mit namhaften Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Medien besetzt. In diesem Jahr entscheiden unter anderem Käfer-Geschäftsführer Michael Käfer, Energieexpertin Prof. Dr. Claudia Kemfert, der Vorstandsvorsitzende des Helmholtz-Zentrums Potsdam Prof. Dr. Dr. h. c. Reinhard F. Hüttl und die Moderatorin Mareile Höppner gemeinsam mit 54 weiteren renommierten Berufenen über die Gewinner. Foto: © GreenTec Awards Prominente Botschafter für ein möglichst großes Presseecho Wer schließlich am 29.5.2015 über den Grünen Teppich vor dem Tempodrom flaniert, gehört zur engagierten Prominenz aus Unterhaltung, Politik und Wirtschaft, die als Botschafter ein möglichst großes Presseecho hervorrufen sollen. Unter den jährlich rund 100 erlesenen Teppich-Gästen waren bereits Peter Altmaier, Rae Garvey, Sir Bob Geldof, Christoph Metzelder, Nora Tschirner, Sarah Wiener, Kai Wiesinger, Franziska Knuppe und viele mehr. Der Teppich selbst wäre dabei schon eine Meldung wert – denn seine Farbe entspricht seiner Machart. Er besteht nämlich zu 100 % aus recyceltem ECONYL®-Garn, das aus dem Nylon alter Teppiche, Textilabfälle oder Fischernetze hergestellt wird. Mit starken Partnern schließt sich der mediale Wertschöpfungskreis auf dem grünen Laufsteg. Erst so kann die Rechnung der GreenTec Awards-Initiatoren auch aufgehen. Seit diesem Jahr gehört zum Pool tatkräftiger Supporter nun auch LASERLINE. Als Prominenz auf dem Grünen Teppich (v. l. n. r.): Franziska Knuppe (Model), David Mayer de Rothschild (Ökologe), Marco Voigt (Initiator GreenTec Awards), Dr. Heike Schiffler (Geschäftsleitung Tetra Pak Mid Europe), Alexia Osswald (Gastgeberin) und Rea Garvey (Musiker). offizieller Druckpartner unterstützt das Berliner Druckzentrum die GreenTec Awards und baut damit sein eigenes Umweltengagement aus. Bereits seit vergangenem Jahr hat das Unternehmen als eine der ersten Druckereien weltweit von sich reden gemacht, die in sämtlichen Unternehmensbereichen komplett CO2-neutral arbeitet und damit jedes Druckprodukt seiner Kunden klimaneutral produziert. Als Vordenker für Nachhaltigkeit nimmt LASERLINE seine Verantwortung im Umgang mit langsam nachwachsenden Rohstoffen sehr ernst und engagiert sich daher schon seit Jahren als Mitglied des EnergieEffizienzTisch Berlin, durch die Partnerschaft mit GoGreen, dem Klimaschutzprojekt der Deutschen Post, durch seine EMAS-Auditierung, den EU Öko- Audit, sowie durch zahlreiche weitere Förderprojekte und Mitgliedschaften. Das Engagement für die GreenTec Awards ist demnach nicht nur konsequent, es unterstreicht das unternehmerische Selbstverständnis des Druckzentrums. ih www.greentec-awards.com PRINT IT 35 MOBILITÄT Fahrspaß aus der Steckdose Bayerische Motorräder werden in Berlin produziert, gehen von hier in alle Welt – Der neue Scooter BMW C evolution setzt Maßstäbe im Bereich der Zweirad-Elektromobilität Motorräder aus dem Hause BMW besitzen eine lange Tradition. Im Jahr 1923 kommt das erste Zweirad mit dem typischen weißblauen Signet auf den Markt. R 32 heißt das mittlerweile legendäre Modell mit Zweizylinder-Boxermotor und Kardanantrieb. Dies geschieht noch vor den ersten BMW Automobilen, die 1928 das Licht der Welt erblicken. Nach schwieriger Kriegs- und Nachkriegszeit nimmt das Interesse an Motorrädern Ende der 1960erJahre wieder Fahrt auf, die Nachfrage steigt rasant. Seit 1969 verlassen bis dato mehr als zwei Millionen Fahrzeuge die Werkshallen der Motorradproduktion in Berlin-Spandau. so kalkuliert er weiter. Bei einem vergleichbaren benzinbetriebenen Fahrzeug würden die Kosten auf 100 Kilometer berechnet bei ca. 8,50 Euro liegen. Die niedrigen Betriebskosten können so den Anschaffungspreis von 15 000 Euro wett machen. Der Bezug zur Stadt kommt nicht von ungefähr. Der Scooter ist als City-Flitzer konzipiert, will einen Beitrag zur fortschrittlichen urbanen Mobilität liefern. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 120 Stundenkilometer, sie wird bewusst abgeregelt. „Wann fährt man in der Stadt schon schneller als 120?“, gibt Noack zu bedenken. „Der „Der Berliner legt täglich im Durchschnitt 22,5 Kilometer zurück“, rechnet Tourguide Roland Noack bei einer exklusiven Führung für LASERLINE durch die Produktion vor. Das reiche, so seine Schlussfolgerung, für vier Tage Fahrspaß. Darüber hinaus sei der Betrieb kostengünstig. Ganze zwei Euro fallen für eine Ladung an, 36 PRINT IT Ein Stück Berlin für die ganze Welt. Mit Berliner Luft in den Reifen gehen die Motorräder in 130 Länder. Fotos: © BMW AG Ein neues Kapitel schlägt die BMW Group nun mit der Einführung des Maxi-Scooters BMW C evolution auf. Er ist ausschließlich elektrobetrieben, kein Tanken, keine Verbrennung, keine Emissionen. Verantwortlich dafür ist eine Hochvoltbatterie auf Basis von Lithium-Ionen-Speichermodulen unter der Verkleidung. Die Auf ladung erfolgt über ein handelsübliches Stromkabel und über eine normale 220-Volt-Steckdose. Etwa vier Stunden dauert der Ladeprozess, dann ist das umweltbewusste Gefährt bereit für eine Reichweite bis zu 100 Kilometer. Ein weiterer Vorteil für Mensch und Umwelt: Der BMW C evolution gleitet vollkommen lautlos über die Straßen und trägt so zur Minderung des Lärmpegels im Straßenverkehr bei. neue E-Scooter ist das beste Beispiel für intelligente Lösungen für die Herausforderungen einer wachsenden Stadt wie Berlin“, freut sich auch die Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Cornelia Yzer. Die Politikerin gab zusammen mit dem Spandauer Werksleiter Dr. Marc Sielemann Anfang April 2014 den offiziellen Startschuss für die Produktion des BMW C evolution. Das BMW-Werk in Spandau bietet für Interessierte Führungen an Interessenten können sich in Berlin-Spandau in einer extra eingerichteten E-Lounge über Elektromobilität im Allgemeinen und über den neuen BMW C evolution im Speziellen informieren. Dort sind ein Prototyp, eine Designstudie und ein Verkaufsfahrzeug im typischen grün-weißen Design ausgestellt; Probesitzen inklusive. Die Möglichkeit zum Probefahren besteht gleichfalls. BMW bietet zu bestimmten Terminen geführte City-Touren an. Die Termine dieses in 2014 erstmalig angebotenen Programms werden für 2015 gerade geplant. Die emissions- und lautlose Fahrt führt an den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei und endet mit einer Besichtigung des BMW Werks. Das BMW Werk in Berlin- Wer einen Einblick in den Produktionsprozess gewinnen möchte, kann sich zu einer Werkbesichtigung anmelden. Spandau kann mittlerweile auf eine über 75-jährige Geschichte zurückblicken. Seit dem Jahr 1939 ist das Gelände am Juliusturm, ehemals ein Flugmotorenwerk der Firma Siemens & Halske, ein fester Bestandteil der BMW AG. Zunächst wurden hier Auto- und Motorradteile hergestellt. Ein Meilenstein in der Historie stellt das Jahr 1969 dar, in dem die Motorradproduktion komplett von München nach Berlin verlagert wurde. Den zeitgemäßen Anforderungen an die Umwelt verpflichtet Die Werkshallen sind hochtechnisiert. Fast alles funktioniert über Laufbänder. Wohin man blickt, nach vorn, nach oben oder nach unten, überall sind Motorräder – mehr oder weniger fertig – unterwegs. 22 unterschiedliche Modelle werden gefertigt. Trotz modernster Technik kommt es auf die Menschen an, die an der richtigen Stelle die richtigen Teile einbauen müssen. Es ist eine Art 3-D-Puzzle, das sie peu à peu zusammensetzen, angefangen vom Motor über die Räder bis hin zur Verkleidung. Dabei ist keines der Motorräder wie das andere, sie werden nach Kundenwünschen individualisiert. 1900 Mitarbeiter sind in dem Werk beschäftigt, die meisten von ihnen in der Produktion. BMW Berlin gehört damit zu den 50 größten privaten Arbeitgebern der Spreemetropole. Es ist eine kleine Stadt in der Stadt. Damit die Bewohner sich auch wohl fühlen, stehen umfangreiche Freizeit- und Sozialeinrichtungen zur Verfügung. Sie heißen Kommunikationsflächen, Aktiv- und Passivräume. Egal ob Tischtennisspielen oder einfach nur Relaxen, das Wohl der Mitarbeiter steht ganz oben auf der Agenda. Selbiges gilt für die Gesundheit. Ein Fitnessstudio gehört zum Angebot. Physiotherapeuten achten darauf, dass die Körperteile der Beschäftigten durch die alltäglichen Handgriffe nicht einseitig belastet werden. Wechsel der Arbeitsstationen sind daher an der Tagesordnung. Neben den sozialen Standards fühlt sich das Unternehmen auch den zeitgemäßen Anforderungen an die Umwelt verpflichtet. Schon früh wurde das Heizsystem von Öl auf Gas umgestellt, es gibt Energierückgewinnungssysteme. Die Versandkisten für den Überseetransport sind allesamt aus organischen Materialien. Innerhalb Europas werden wiederverwertbare Stahlgestelle eingesetzt. 2011 erhielt das BMW-Motorradwerk Berlin den LudwigErhard-Preis, die höchste nationale Auszeichnung für umfassende Unternehmensqualität. Trotz der Wurzeln zum Mutterkonzern in München sieht sich die Berliner Geschäftsleitung der Hauptstadt verpflichtet. Ähnlich wie LASERLINE ist man stark engagiert bei Berlin Partner. Interessenten besitzen die Möglichkeit einer Werksbesichtigung. Sie finden montags bis freitags in der Zeit zwischen 9.00 und 20.00 Uhr statt. sk www.bmw-besuchen.com ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. In den 1970er-Jahren setzt ein Boom auf Motorräder ein. Die Produktionszahlen steigen von Jahr zu Jahr. 1970 sind es rund 12 000 Fahrzeuge, welche die Werkshallen verlassen, drei Jahre später bereits fast 70 000. Im Jahr 2014 beträgt die Jahresproduktion exakt 125 497 motorisierte Zweiräder. Zwei Millionen Fahrzeuge sind es bisher insgesamt, die von der Spreemetropole aus ihren Weg um den Globus antreten haben. BMW Motorräder sind weltweit beliebt, gelten als Kultobjekte. In Deutschland beträgt der Marktanteil rund 25 Prozent. Mitarbeiter:1 900 Grundstücksfläche:220 000 qm Jahresproduktion (2014): 125 497 Kapazität (pro Tag):630 Modelle:22 Marktanteil national: 25,6 % Marktanteil international: 14,2 % PRINT IT 37 THEMA / REISE Barcelonas besondere Blickwinkel Die zweitgrößte spanische Stadt hat mehr zu bieten als Sonne, Strand und Meer – Freunde von außergewöhnlichen Formen und Farben kommen hier auf ihre Kosten Morgens in den nahe gelegenen Pyrenäen skifahren, nachmittags einen spanischen Espresso in der Strandbar genießen. Abends empfehlen sich Cerveza und Tapas im Hafenviertel Barceloneta, nachts geht es in den Trubel der unzähligen Bars und Clubs. Alternativprogramm bietet am nächsten Tag die spirituelle Stille in der Sagrada Familia. Weitblicke gibt es vom Berg Montjuic, auf den man per Seilbahn kommt. Das Picasso-Museum darf nicht fehlen. Es zeigt eine ganz besondere Sammlung des Künstlers, der in Barcelona studierte. Der Nachbarort Sitges empfiehlt sich für die Abendstunden, die Sonnenuntergänge dort sind spektakulär. Die Programmpunkte für eine Barcelona-Stippvisite ließen sich problemlos erweitern. Kaum eine andere Stadt auf dem europäischen Kontinent bietet derartig viel Abwechslung. Egal ob Sportbegeisterte oder Nachtschwärmer, ob Kulturliebhaber oder Gourmets, Barcelona hat für jeden reichlich im Angebot. In Anbetracht dieser Fülle an Betätigungsfeldern gerät die archi tektonische Einzigartigkeit der Stadt oft in den Hintergrund. Dabei ist sie doch für Freunde von außergewöhnlichen Formen und von vielfältigen Farben ein absolutes Muss. Auf Schritt und Tritt be38 PRINT IT gegnen dem Flaneur fantasievolle Kunst- und Bauwerke. Überall trifft man auf spannende Formen. Es ist ein ganz eigener Stil, der seinesgleichen auf der Welt vergebens sucht. Man könnte ihn als eine Mischung aus Jugendstil und Modernismus beschreiben. Dabei werden sowohl raffiniert das verschlungene Linienspiel maurischer Kunst als auch die kräftigen Formen des christlichen Mittelalters adaptiert. An der „ewig Unvollendeten“ sollen die Bauarbeiten noch Jahre dauern Als bekanntester Vertreter dieser Stilrichtung gilt der Architekt, Designer und Kunsthandwerker Antoni Gaudi (1852–1926), er hat das Stadtbild Barcelonas wie kein anderer geprägt. Seine wichtigste Hinterlassenschaft ist die römisch-katholische Basilika Temple Expiatori de la Sagrada Familia (deutsch: Sühnekirche der Heiligen Familie) im Stadtteil Eixample, die selbst nicht religiöse Menschen begeistert. Die vielfältigen Formen, innen wie außen, Foto oben: © Brian Kinney - Fotolia.com, Foto unten: © Stephan Kühmayer Zu jeder Jahreszeit ist Barcelona eine Reise wert. Im Sommer und Herbst ist es warm, die Sonne scheint fast ohne Unterlass. Milde Temperaturen machen das Leben auch im Winter ange nehm. Ihren besonderen Reiz versprüht die Metropole am Mittelmeer aber im Frühjahr, wenn das Thermometer wieder über die 20-Grad-Marke klettert und es die Menschen zunehmend nach draußen zieht. sind ein architektonisches Feuerwerk. Gaudi verarbeitet dabei Beobachtungen aus der Natur. So erinnern die spindelartigen Türme an die Feenkamine Kappadokiens. Die Säulen im Innern sind Bäumen nachempfunden, die sich bis zum Gewölbe immer weiter verzweigen. Das Wahrzeichen der katalanischen Hauptstadt, mit dessen Bau im Jahr 1882 begonnen wurde, ist übrigens alles andere als fertig. Die Bauarbeiten an der „ewig Unvollendeten“ werden wohl noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Die Dachterrasse des Casa Milà überrascht mit ihren geschwungenen Formen. Foto oben: © Alfi - Fotolia.com, restliche Fotos: © Stephan Kühmayer Vollendet hat Gaudi etliche Wohnhäuser in Barcelona, von denen sich einige besichtigen lassen. Casa Batllò am Passeig de Gracia darf in diesem Zusammenhang als eines der imposantesten Beispiele genannt werden, das der Architekt zusammen mit seinem Schüler und Freund Josep Maria Jujol Anfang des 20. Jahrhunderts im Auftrag eines Industriellen gestaltete. Das Zusammenspiel von Funktionalität und bis dato nicht gekannten Gestaltungs elementen ist damals revolutionär. Außenfassaden und Innenhöfe präsentieren sich opulent verziert, vor allem mit farbenfrohen Fliesen, Kacheln und Mosaiken. Die Dachkonstruktion ist Motiven aus der Tierwelt entliehen. Dachziegel und die für Katalonien typischen Fliesenscherben, sogenannte Trencadis, kombinieren sich zu Reptilien und Drachen. Selbst Schornsteine und Entlüftungsschächte werden kunstvoll inszeniert, zeigen sich in organischen Formen. Reichhaltig mit bunten Keramiksteinen besetzt, rufen sie Bilder von wachsenden Pilzen, Pflanzen oder von Schalentieren wach. INFOS UND TIPPS Einwohner: Fläche: Jahresdurchschnittstemperatur: Sonnentage pro Jahr: 1,6 Millionen 101 Hektar 18,8 Grad Celsius 300 Anreise: von vielen großen deutschen Flughäfen direkt nach Barcelona El Prat de Llobregat Unterkunft: 3-Sterne-Hotels ab ca. 20 Euro pro Person/Nacht im DZ, 4-Sterne-Hotels ab ca. 25 Euro pro Person/Nacht im DZ www.barcelona.cat Die Räume besitzen keine Ecken, sind sozusagen eine runde Sache Die Zusammenarbeit zwischen Gaudi und Jujol trägt auch bei anderen Objekten Früchte, etwa dem Park Güell und der Casa Milà. Letzteres Gebäude, ein fünfgeschossiges Wohnhaus mit Dach geschoss und Dachterrasse, ebenfalls am Passeig de Gracia, wurde zunächst von den Einheimischen belächelt, teilweise gar verspottet. Wegen seiner steinernen Fassade trägt es im Volksmund den Namen Pedrera (deutsch: Steinbruch). Das Zusammenwirken von Natur- und Backsteinen mit markanten Eisenelementen gefällt nicht jedem. In Fachkreisen gilt das Haus jedoch als architekto nisches Meisterwerk, was insbesondere an der innovativen Struktur, basierend auf einem Geflecht aus Säulen und Trägern, liegt. Casa Milà kommt ohne tragende Wände aus, die Raumgestaltung ist dadurch äußerst flexibel. Eine weitere Besonderheit: Die Räume besitzen keine Ecken, sind sozusagen eine runde Sache. Eine Musterwohnung ist für Publikum zugänglich. Wie weit Gaudi und sein Wegbegleiter Jujol ihrer Zeit voraus waren, beweist auch der Park Güell. Im Jahr 1900 in Auftrag gegeben, sollte dort eigentlich eine Gartenstadt nach englischem Vorbild entstehen. Von den geplanten 60 Häusern im Grünen wurden nur drei gebaut. Eines von ihnen, zeitweise auch Gaudis Wohnhaus, beherbergt heute ein Museum über Leben und Wirken des berühmten Architekten. Mangelndes Interesse des Bürgertums an innovativen Wohnideen im frühen 20. Jahrhundert führte dazu, dass das Projekt verworfen wurde. Stattdessen entstand auf dem 15 Hektar großen Gelände eine öffentliche Parkanlage, die jährlich mehrere Millionen Besucher anlockt. Optische Highlights sind der märchenhaft anmutende Eingangsbereich, der große Platz mit seiner avantgardistischen Serpentinenbank sowie die Wandelhalle mit dorischen Säulen. In allen Bereichen finden sich einmal mehr die Trencadis. Die genannten Beispiele sind die markantesten architektonischen Geniestreiche. Es gibt noch weitaus mehr, etwa von Mies van der Rohe, Santiago Calatrava oder Richard Rogers. Wer mit offenen Augen auf individuelle Entdeckungstour geht, dem werden sich Barcelonas besondere Blickwinkel öffnen. sk Als kunstvolles Bauobjekt aus Beton, Glas und Aluminium zeigt sich der Torre Agbar. Das Bürohaus ist stolze 142 Meter hoch und damit eines der höchsten Gebäude Kataloniens. Seine Form erinnert an das Londoner Bürogebäude The Gherkin. Bild links: Der 50 Meter lange Kupferfisch von Frank O. Gehry beeindruckt. PRINT IT 39 THEMA / REISE Ungewöhnliche Übernachtungsorte Vier Tipps für Übernachtungsorte in Deutschland, die naturnah, dabei komfortabel und absolut außergewöhnlich sind Bahnwaggon mit Panorama Kanalrohr-Suite im Park Eine Nacht im Kanalrohr gefällig? Was wenig verlockend klingt, ist ein Übernachtungsabenteuer mit überraschend viel Komfort im Berne-Park auf der Emscherinsel in BottropEbel. Die fünf „Parkhotel“-Kanalrohre von je drei Metern Länge und 2,40 Durchmesser sind von Mai bis Oktober buchbar. Die Rohr-Suiten aus Beton warten mit voller Stehhöhe, einem bequemen Doppelbett, viel Stauraum und Licht, Netzstrom, Wolldecken sowie Hüttenschlafsäcken auf. Ungewöhnlich am „Gastfreundschaftsgerät“: Jeder Gast hinterlässt nach der Übernachtung so viel Geld, wie er für angemessen hält. Die Bahnwaggons im Hafen Groß Neuendorf an der Oder sind echte Hingucker: Drei der fünf Waggons sind zu einer ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeit umgebaut worden und bieten dank bodentiefe Panoramafenstern einen Traumblick auf den Fluss. Die historischen Wagen sind hell, schlicht und praktisch eingerichtet – es gibt jeweils ein Doppelbett und zwei Klappmatratzen, einen Esstisch sowie einen Küchentisch mit Kühlschrank, Kaffeemaschine und Wasserkocher. Waschbecken und Toiletten befinden sich im gemeinschaftlich genutzten Sanitärraum im Verlade turm nebenan. www.verladeturm.de / de / bahnwaggons www.dasparkhotel.net Baumhaus Deluxe in Oberbayern Eine Übernachtung im Baumhaus ist ein besonderes Erlebnis. Richtig romantisch wird es, wenn das Baumwipfel-Refugium neben Panoramafenstern und Terrasse auch noch mit einem Whirlpool ausgestattet ist – so wie im Baumhaushotel Oberbayern. Im Münchner Norden bieten weitere Baumhäuser ebenfalls modernen Komfort. Extra-Luxus: Morgens kommt das Frühstück per Weidenkorb direkt auf die Terrasse. Fotos von oben: © stadt.raum.agenten, © Jens Plate Architekten, © Baumhaushotel Oberbayern, © Hausbootferien Elbe, Hintergrund: © drubig-photo - Fotolia.com www.baumhaushotel-oberbayern.de Hausboot auf der Elbe Wer gern auf dem Wasser übernachtet, es naturnah und ruhig mag, für den sind „Jan“ und „Ulla“ die Richtigen: Die beiden Hausboote liegen auf einem stillen Seitenarm der Elbe in Drochtersen. Die zwei Arbeitsschuten wurden geschmackvoll renoviert. Die große private Dachterrasse zum Sternegucken und der Sprung vom Boot direkt ins Wasser schlagen jede Luxuskreuzfahrt. www.hausbootferien-elbe.de 40 PRINT IT Wenn es mehr als ein Motiv sein soll Schnell und flexibel im Digitaldruck ve wählbar bis zu 30 Moti re Versionen re h e m r fü g n a 1 Bestellvorg inem Schritt e in d a lo p u n Date sparen Versandkosten Foto: © Lukas Gojda - Fotolia.com Jetzt noch günstigere Preise KULTUR Buchdruck am Ende der Welt Letterpress kombiniert kunstvolle Designs mit alter Handwerkskunst – In Südafrika arbeiten Vanessa und Ben Grib mit dem klassischen Buchdruckverfahren Angefangen hat alles mit Liebe auf den ersten Blick. Nein, eigentlich eher mit dem, was danach folgte: dem Plan zu heiraten, Freunde einzuladen und ein großes Fest zu feiern. Vanessa und Ben Grib fanden schnell einen Ort, waren sich über die Gäste einig – doch eine Einladungskarte, die ihnen gefiel, fanden sie nicht. Also machten sie sich selbst ans Werk. Ben gestaltete die Karten, und Vanessa druckte sie mit der Handpresse. Fertig! Vanessa Grib hat sie vor drei Jahren von einem deutschen Anbieter aus Kapstadt gekauft, der sich auf den Ankauf, die Reparatur und den Verkauf von Druckerpressen spezialisiert hat. Erst kamen Freunde, dann die Freunde von Freunden und später entfernte Bekannte, die um Einladungskarten, Geschäftsausstattung, Logos oder Illustrationen baten. Die Heirat der beiden war also nicht nur Beginn eines neuen Lebensabschnitts, sondern auch ein beruflicher Neustart. Seit fünf Jahren nun führen Vanessa und Ben Grib die kleine, feine Druckerei Essie Letterpress, die ausschließlich mit dem gleichnamigen Buchdruckverfahren arbeitet und mit Sicherheit die entlegenste Druckerei Südafrikas ist. Denn wer das Atelier des Ehepaars besuchen möchte, fährt rund 200 Kilometer von Kapstadt aus in Richtung Namibia und macht Halt auf einer Farm in den Winterhoek Mountains. Die 36-Jährige startet die Maschine, die überraschenderweise gar nicht so laut ist wie vermutet. Sie nagelt ein wenig, fast so wie eine alte Nähmaschine. Die Arbeitsweise und die Maschinenausstattung der Heidelberg entspricht dem klassischen Buchdruck. Sie funktioniert nach dem Prinzip von Fläche gegen Fläche. Dabei druckt die Vorlage nicht nur Farbe aufs Papier, sondern prägt sich auch ein. 42 PRINT IT Vanessa Grib legt zur Demonstration einen Stapel Papier in die Ablage: Die einzelnen Blätter werden eingezogen, die Druckplatte mit einem Baummotiv presst gegen das Papier, und Millisekunden später liegen die fertigen Drucke auf einem Metallgitter. Obwohl der gesamte Prozess offenliegt, ist es schwierig, die einzelnen Arbeitsschritte mit bloßem Auge zu verfolgen. Der Mechanismus, mit dem die Blätter durch die Maschine tanzen, wirkt wie eine Choreografie. „Tatsächlich steckt ziemlich viel Arbeit und jede Menge Geduld dahinter“, sagt Vanessa Grib. Angefangen mit der Farbe. Die mischt Vanessa Grib individuell an und trägt sie mit einem kleinen Spachtel auf die Farbwalze auf. Während im Offset- und Digitaldruck durch das Druckraster ein stufenloser Farbverlauf dargestellt Foto: © Essie Letterpress An diesem Vormittag im Januar arbeitet Vanessa Grib in der rund 80 Quadratmeter großen Werkstatt, die sich in einem umgebauten Schuppen befindet. Sie macht eine kurze Atelierführung, deren Hauptakteurin die Heidelberg Platen Press ist. Jene Druckerpresse, mit der sie all ihre Erzeugnisse im Buchdruckverfahren fertigt und die wuchtig, schwer und schwarz die gesamte Werkstatt einnimmt. Das charmante Monstrum wurde 1964 in Deutschland gebaut und fand, auf welchen Wegen auch immer, irgendwann nach Südafrika. „Es steckt viel Arbeit und jede Menge Geduld dahinter“ werden kann, ist bei Letterpress nur ein 100-prozentiger Farbauftrag möglich. Ein weiterer Unterschied: Pro Maschinendurchlauf kann nur eine Farbe gedruckt werden und nicht, wie bei modernen Verfahren üblich, vier Farben und mehr. Bereits bei der Gestaltung ist neben der Farbwahl auch die Anlage von Linien und Flächen zu bedenken. „Große Flächen beispielsweise sind schwierig, weil sie, anders als beim Offsetdruck, zu Wolkenbildung neigen“, sagt Ben Grib, der zwischenzeitlich ins Atelier gekommen ist. Letterpress kommen vor allem hochvolumige Natur- und Feinstpapiere zum Einsatz, weil sie die Prägung und Farbe gut aufnehmen. „Das taktile Gefühl ist bei Letterpress ein ganz besonderes“, sagt die Designerin. „Außerdem ist jeder Druck einzigartig.“ „Letterpress hat mich geheilt. Meine Arbeit ist subtiler“ Vanessa Grib bei der Arbeit an der Heidelberger Druckpresse. Fotos: © Anette Frisch, unten rechts: Essie Letterpress Und dann ist da noch die Druckplatte. Für jede Farbe müssen ein sogenanntes Klischee hergestellt, die gesamte Maschine gereinigt und alles neu ausgerichtet werden. Das Klischee ist eine Photopolymerplatte, die mit dem Entwurf belichtet und dann ausgewaschen wird. So entsteht ein Relief mit hoch stehenden und tief liegenden Bereichen. Letterpress ist ein Hochdruckverfahren. Das bedeutet, dass die erhabenen Linien und Flächen einer Druckform eingefärbt werden und drucken. Wenn Kunden beim Andruck also feststellen, dass sie etwas ändern möchten, muss nicht nur das Design angepasst, sondern auch gleich ein neues Klischee hergestellt werden. Vanessa Grib stoppt die Maschine und prüft, wie sich die Farbe auf dem Bedruckstoff verteilt hat. Ist sie gleichmäßig? Und stimmt die Position des Motivs auf dem Papier? „In der Ausrichtung der Druckplatte steckt die meiste Arbeit“, sagt die Südafrikanerin. Wenn sie einen neuen Vorgang beginnt, spannt sie das Klischee in die Maschine und führt mehrere Testdrucke durch. Immer wieder verschiebt sie die Vorlage um Nuancen, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Ungefähr 30 Minuten braucht sie, bis das Druckbild optimal sitzt. Einzigartig ist auch der Ort, von dem aus Vanessa und Ben Grib Essie Letterpress betreiben. Tagsüber arbeitet Ben Grib auf den Rooibos- und Proteafelder ihrer Farm, abends zeichnet und tüftelt der 35-Jährige an seinen Entwürfen. Inspiration holt er sich von Illustratoren wie dem amerikanischen Zeichner Saul Bass oder der New Yorkerin Louise Fili. Aber auch Comics, Filmplakate und Werbekataloge aus den 1950er- und 60er-Jahren interessieren ihn. Seitdem die beiden auf der Farm leben, spiegelt sich verstärkt die Natur in seinen Entwürfen. Vor allem der Bezug zu seiner Heimat Südafrika ist ihm wichtiger geworden. Ein absolutes Lieblingsprodukt der Kunden von Essie Letterpress sind beispielsweise die Bierdeckel – so genannte Travel Coasters –, auf denen verschiedene südafrikanische Regionen abgebildet sind. Früher seien seine Entwürfe eher schrill, laut und extrem farbig gewesen, erklärt Ben Grib. Heute ist das anders: „Meine Arbeit ist viel subtiler, graziler, und ich komme meist mit einer Farbe aus. Letterpress hat mich geheilt.“ af „Bei Letterpress ist das taktile Gefühl einzigartig“ Trotz all der Mühe liebt Vanessa Grib die Arbeit mit dem schweren Gerät. Sie ist fasziniert vom ausgeklügelten Mechanismus und den durchdachten technischen Details. Wie die Puderpumpe, die am Ende des Druckprozesses zum Einsatz kommt. Kurz bevor die Papiere auf dem Metallgitter trocknen, bestäubt die Pumpe die einzelnen Blätter mit einem Mineralpulver – ein Detail, das eigentlich eher beim klassischen Buchdruck verwendet wird. Hinzu kommen die sinnlichen Qualitäten, die Vanessa Grib schätzt. Anders als bei anderen Druckverfahren, bei denen das Papier lediglich „geküsst“ wird, prägen sich die Motive ins Papier ein und sind fühlbar. Bei Auf die Details kommt es an. Bei Essie Letterpress ist jeder Druck einzigartig. www.essieletterpress.co.za www.districtsix.de PRINT IT 43 MITARBEITERPORTRÄT I love Shōjo Sailor Moon, die schöne Mädchenkriegerin aus Japan, wurde schon in frühen Jahren für die Berlinerin Luisa Velontrova zur Inspirationsquelle. Die ästhetischen Animes, die in ihrer Kindheit im Fernsehen liefen, legten den Grundstein für ihre Zeichen leidenschaft. Heute macht sie ihre Liebe für das bedruckte Papier zum Beruf und feiert nebenbei als Manga-Zeichnerin erste beachtliche Erfolge. Besucht man die Website des Hamburger Manga-Verlags Tokyo pop, findet man den Autoreneintrag der jungen Berliner Zeichnerin unter der Headline „I love Shōjo“. Gemeint ist damit der spezielle Manga-Stil, in dem sie und ihre Autorenkollegen zeichnen. Er beschreibt die typischen filigranen Zeichnungen, die sich vorrangig an ein Mädchenpublikum richten – im Gegensatz zu ShōnenMangas, ihrem männlichen Pendant. Luisa Velontrovas Können auf dem Papier, ihr sicherer Strich, der die ästhetischen Figuren durch magische Geschichten im 19. Jahrhundert wandeln lässt, kommt nicht von ungefähr. „Ich habe schon ganz früh angefangen, Mangas zu zeichnen“, erzählt die junge Frau, „und vieles sah anfangs wirklich schrecklich aus.“ Blickt man auf ihre jüngste Veröffentlichung aus dem vergangenen Sommer, mag man das kaum glauben. In ihrem Manga-Debüt „Martillo’s Mysterious Books“ begeben sich Zauberertochter Shai und Zauberlehrling Vivyan auf die Suche nach einem geheimnisvollen Magiebuch. 180 bebilderte Seiten umfasst ihr Erstling und ist im Laufe eines ganzen Jahres entstanden. „Es ist immer wieder toll, am Ende das Ergebnis in den Händen zu halten. Ich bekam es eine Woche vor der 44 PRINT IT offiziellen Auslieferung und wollte es ein paar Tage lang gar nicht aus der Folienverschweißung nehmen“, erinnert sich die Zeichnerin mit Freude. Davor gab es Veröffentlichungen im Eigenverlag und einen ersten Beitrag in einer Manga-Anthologie mit Märchen der Gebrüder Grimm. Dieser Band, in dem das Berliner Nachwuchstalent im Reigen mit sieben arrivierten Manga-Kollegen veröffentlicht wurde, avancierte mit einer Auflage von rund 10 000 Exemplaren zum meistverkauften Manga-Band Deutschlands und wurde für sie zum Einstieg in die Profiliga. Erste Sporen hatte sich die junge Zeichnerin da bereits verdient. Bei einem großen Manga-Wettbewerb hatte sie 2007 den 3. Platz erreicht und so zu ihrem Verlag gefunden. Auch auf Comic- und Mangamessen hatte sie schon häufig ausgestellt und in der sogenannten Zeichnerallee eigene Poster und Postkarten im kunstvollen Shōjo-Stil verkauft. Bilder oben: Privat, Foto unten © LASERLINE/Daniel Isbrecht Luisa Velontrova absolviert ihre Ausbildung zur Medientechnologin Druckverarbeitung bei LASERLINE und bringt ein besonderes Hobby mit: Manga-Zeichnen „Es ist immer wieder toll, am Ende das Ergebnis zu sehen“ VON MANGAS, ANIMES UND MANGAKAS Dass ihre Antwort auf die Frage, was sie an ihrem Beruf reizt, schlicht lautet: „Ich mag Papier“, verwundert also nicht. Erst recht nicht, wenn man einen Blick auf ihre Arbeiten werfen durfte und sieht, in wie vielen kleinteiligen, kunstvollen und aufwendigen Schritten ein Manga-Band entsteht. Ganz klar also, dass die Liebe für das bedruckte Papier auch Pate bei der Berufswahl stand. Seit September 2014 gehört Luisa Velontrova zum Auszubildendenteam bei LASERLINE. Nach ihrem Medientechnik- und Design studium an der Fachhochschule Oberösterreich in Hagenberg überlegte sie zunächst, eine kreative Laufbahn einzuschlagen und ihr zeichnerisches Talent auch beruflich einzusetzen. Doch es kam anders. Mit einem Praktikum im vergangenen Sommer, das sie in der Weiterverarbeitung des Berliner Druckzentrums LASERLINE absolviert hatte, stand die Entscheidung fest. Mangas (im Japanischen: Hiranga) sind die japanische Form des Comics. Werden sie animiert, spricht man von Animes. Ihre Zeichner werden Mangakas genannt. Sie genießen in Japan ein hohes Ansehen. Der moderne Manga-Stil stellt die Figuren im Kindchenschema dar: mit großen Augen, einem großen Kopf und zarten Gliedmaßen. Das Leseschema von Mangas unterscheidet sich von west lichen Comics: Gelesen werden Mangas von rechts nach links. Das gilt für das gesamte Buch, bei dem man gefühlt von hinten nach vorne beginnt, als auch für jede Seite und für jedes Einzelbild. Für nahezu jede Lesergruppe gibt es heute verschiedene Manga-Stile, u. a. für Mädchen Shōjo-, für Jungen Shōnen-, für Frauen Josei- und für Männer Seinen-Mangas. Manga-Bestseller wie „One Piece“ verkaufen in Japan rund 189 Millionen Exemplare. Luisa Velontrova liebt die Arbeit mit Papier, sowohl im Beruf als auch privat. Foto oben: © LASERLINE/Daniel Isbrecht, Bilder unten: Privat Drei Jahre lang wird sie sämtliche handwerklichen Finessen rund um die Offsetdruck-Weiterverarbeitung erlernen. „Dazu gehören alle Schritte, die aus dem Druck das fertige Produkt machen“, erklärt sie. „Wie zum Beispiel das Zuschneiden des Druckbogens auf das gewünschte Format, das Sortieren von Druckseiten, verschiedene Bindetechniken wie das Heften am Sammelhefter oder mit Wire-O-Bindungen und natürlich die Veredelungen.“ Obwohl das alles sehr technisch klingt, schließt sich hier der Bogen zu dem, was die Auszubildende so am Zeichnen reizt. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie das Ergebnis am Ende aussieht.“ Das gilt für ihre eigenen Druckwerke genauso wie für die vielen Produkte, die sie bei LASERLINE in der Druckverarbeitung in Händen hält. Vom Scribble zum fertigen Manga Schritt 1 beinhaltet das Zeichnen des Storyboards – worum geht es in der Geschichte, wovon handeln die Dialoge? In Schritt 2 entstehen die Vorzeichnungen, ebenfalls auf dem Papier. Diese werden in nächsten Schritt mit einem Fineliner von Hand überarbeitet und schließlich eingescannt. In Photoshop entstehen dann die finalen Versionen mit Rastern, Grauflächen und Kolorierungen. 1 2 Auf den Spuren ihres Handwerks – in prädigitaler Zeit das Berufsbild des Buchbinders – wird Luisa Velontrova in diesem Frühjahr wandeln. Denn im Rahmen eines Europa-Praktikums erhält sie Ende April die einmalige Möglichkeit, für fünf Wochen den heimatlichen Ausbildungsbetrieb zu verlassen, um in Wien in einer traditionellen Buchbinderei zu arbeiten. „Für das Praktikum konnte ich mich über die Berufsschule bewerben“, erklärt sie, „und LASERLINE macht es möglich, dass ich meinen Arbeitsplatz hier so lange verlassen kann.“ Eine doppelte Auszeichnung, denn nicht jeder Auszubildende wird zum Europa-Praktikum angenommen und erhält die dafür benötigte Freistellung seines Unternehmens. Für die Personalverantwortlichen bei LASERLINE war das keine Frage. Die junge Medientechnikerin freut sich: „Ich bin schon sehr gespannt, welche traditionellen Techniken ich kennenlernen werde.“ Und wo bleibt bei diesen Plänen noch Zeit für das Zeichnen? „Aktuell arbeite ich an einer Kurzgeschichte im Eigenverlag“, verrät Velontrova. „Ich sitze gerade am Storyboard und möchte im März veröffentlichen.“ Pünktlich bevor es auf die Praktikumsreise geht. Auch das Thema passt. „Worum es darin geht? Um Frühling.“ ih 3 4 PRINT IT 45 ENGAGEMENT / KURZ & KNAPP Für den guten Zweck LASERLINE unterstützt nicht nur mit Druckkompetenz, sondern manches Mal auch mit Papier oder sogar durch Blutspenden LASERLINE druckt „Stay strong Elisa“Kalender August 31 Mo 27 2015 Di 28 4 Mi 29 1 9 13 14 15 16 19 20 21 22 23 35 24 25 26 27 28 29 36 31 4 8 So 2 12 18 3 7 Sa 11 17 2 6 Fr 31 3 10 34 1 5 Do 30 32 33 5 30 STAY STRONG ELISA 2015 6 15.08. Mariä Himmelfahrt* *nicht in allen Bundesländern „Stay strong Elisa“ ist nicht nur der Titel eines besonderen Kalenders, sondern auch einer besonderen Aktion. Die Berli ner Turnerin Elisa Chirino erlitt durch einen tragischen Unfall im März 2014 eine schwierige Verletzung der Halswirbel. Seither wird Sie im Unfallkrankenhaus Berlin behandelt und kämpft hier tapfer dafür, die Bewegungsfähigkeit ihrer Arme und Hände langsam wieder zu verbessern. Und mit ihr kämpfen ihre Turnkolleginnen, der ganze SC Berlin, ihr Familien und Freunde. Mit dem Slogan „Stay strong Elisa“ sammeln sie gemeinsam Spenden für die Turnerin. Auch das Berliner Druckzentrum unterstützt die Aktion mit dem Druck des Stay strong Elisa-Kalenders 2015. Dieser wartet mit Kunstfotos verschiedenster Sportler auf. Dabei sind unter anderem Fabian Hambüchen, Marcel Nguyen und viele weitere Turnerinnen und Turner. Der gesamte Gewinn des Kalenders geht über den Förderverein Leistungsturnen an Elisa und ihre Familie. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.turnteamberlin.de/kalenderaktion-hilfe-fuer-elisa/. Das gesamte LASERLINE-Team wünscht Elisa alles Gute für das Jahr 2015 und viel Kraft für all das, was in diesem Jahr vor ihr liegt. Stay strong Elisa! „Ich bin glücklich, wenn ich anderen Menschen helfen kann“, sagt Jorge Meza. Daher überlegte der LASERLINE-Mitarbeiter auch nicht lange, als Takata, das Nachbarunternehmen des Druckzentrums, Anfang des Jahres zur großen Blutspendeaktion des Deutschen Roten Kreuz aufrief. „Es ist nicht das erste Mal, dass ich Blut spende“, sagt Jorge Meza und das hat einen sehr persönlichen Grund. „In meinem engen Bekanntenkreis, war ein kleiner Junge dringend auf eine Knochenmarkspende angewiesen. Als ein Spender gefunden wurde, ebenfalls ein Kind, wurde dieses gefragt, ob es sein Knochenmark spenden wolle. Das Kind verstand darunter aber, dass es sein Leben für den Jungen geben müsse. Ohne zu zögern sagte es zu. Das hat mich unsagbar berührt“, erzählt Jorge Meza. Wenn Kinder den Gedanken der Nächstenliebe so leben können, dann kann ich das auch, dachte sich Jorge Meza. Seitdem ist es Teil seiner Lebensphilosophie anderen zu helfen. Zum Beispiel durch eine Blutspende. Und er war nicht der einzige Mitarbeiter, der an diesem Tag im DRK-Bus gerne Blut abnehmen ließ. „Wir freuen uns über den regen Zulauf. Das Blut wird dringend gebraucht“, sagt Marianne Wurz, ehrenamtliche Mitarbeiterin des DRK. 46 PRINT IT Von Drachen, Papier und mehr Das Berliner Druckzentrum als Burg mit einer märchenhaften Szenerie samt bösen Drachen und echter Prinzessin. Die Kinder der evangelische Kindertagesstätte Faradayweg zeigten ihr ganzes kreatives Können und machten dem Druckerei-Team mit ihrem Kunstwerk eine große Freude. Das bunte Bild ist ein Dankeschön für das Papier, das LASERLINE der Kita Ende des vergangenen Jahres gerne zum Malen zur Verfügung gestellt hat. Auf den Papierbögen können sich die rund 60 Kinder der Kita nun austoben und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Fotos Kalender: © Dirk Reps Photographie, Foto links: LASERLINE/Daniel Isbrecht, Foto rechts: Privat Mitarbeiter spenden Blut CHARITY Du, ich, wir handeln jetzt mal richtig Das Berliner Mode- und Schmucklabel Umiwi geht mit einem nachhaltigen Unternehmenskonzept auf Erfolgskurs Langfristig sollen staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für die Herstellung von Kunsthandwerksgütern entstehen. Das Besondere: Auf diese Weise wird die unternehmerische Selbstständigkeit der Kooperationspartner vor Ort gefördert, und aus anfänglichen Projektkonstellationen entstehen richtige Unternehmen. Um diese Form der nachhaltigen Zusammenarbeit zu festigen, bildet das Berliner Umiwi-Team feste Handelskooperationen und vertreibt die fair eingekauften Manufaktur-Unikate in ausgewählten Boutiquen und über seinen Online-Shop. Ein beachtliches Vertriebsnetz aus 150 Läden in acht Ländern ist so bis heute entstanden. Dass Umiwi seinen Anspruch erfüllt, belegen die Zahlen, die transparent veröffentlicht werden. Zwei Drittel aller Verkaufsgewinne werden im Sinne der Nachhaltigkeit reinvestiert. Die eine Hälfte davon in den Herkunftsländern der Schmuckunikate, um Bildungsstätten auf- und auszubauen und die Möglichkeiten der unternehmerischen Selbstständigkeit der Partner vor Ort zu fördern. Die andere Hälfte, um innovative Jungunternehmer in Deutschland zu fördern. Manche modernen Erfolgsgeschichten klingen wie Märchen. Die Geschichte des nachhaltigen Schmuck- und Modelabels Umiwi ist so eine, und sie beginnt dort, wo Chancengleichheit durch Bildung nicht selbstverständlich ist: in Thailand. LASERLINE unterstützt kreative Unternehmenskonzepte Seit Jahren schon unterstützt LASERLINE die dort beheimatete Organisation „School for Life“, die Schulen für Kinder aus mittel losen Familien errichtet und ihnen so den Zugang zu Bildung verschafft. Es hat schon fast etwas Schicksalhaftes, dass sich aus gerechnet hier in Chiang Mai, wo die School for Life vom Berliner Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Jürgen Zimmer errichtet wurde, zwei junge Unternehmerinnen trafen, die mit ihrem Startup einen beispielhaften Beitrag für nachhaltiges Entrepreneurship leisten sollten. „Not a fairy tale“ lautet einer der Slogans, mit denen Umiwi sein Ansinnen erklärt. Damit ihre Ideen greifbare Realität werden, lässt Umiwi-Gründerin Dorothea Schrimpe, die seit 2014 die Geschicke des Labels allein verantwortet, nicht locker. Mit ihrem heute vierköpfigen Team hat sie aktuell den Kontakt zu zwei neuen Hilfs organisationen in Thailand und Indien aufgebaut, um hochwertige Schals und Kunsthandwerksarbeiten aus Mangoholz in die Umiwi- Kollektion aufzunehmen. Innovativ zu denken und den einge schlagenen Weg weiter auszubauen ist die Stärke der Berliner. Kathrin Ebel und Dorothea Schrimpe lernten sich 2007 in der School for Life kennen. Aus den zahlreichen Erfahrungen, die sie dort und bei anderen internationalen Hilfsprojekten sammelten, erwuchs ihre Idee, die Mechanismen der sogenannten Entwicklungszusammenarbeit zu optimieren und im Ausland hergestellte Handelsgüter nicht nur fair zu vertreiben, sondern einen Anteil des erwirtschafteten Profits wieder in die Projekte zu reinvestieren. Gedacht, getan. 2011 entstand aus dem „Du-Ich-Wir-Ansatz“ das Schmucklabel Umiwi. Wer es englisch „You-Me-We“ ausspricht, bringt seine Intention hörbar zum Klingen. Der Anspruch hinter Umiwi ist, zwischen allen Partnern eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe herzustellen und im Wir zu denken und zu handeln. Kein Wunder also, dass sich das junge Team auch in Fragen der Finanzierung neuer Formen unternehmerischer Kapitalfindung bedient. Mittels einer Crowdfunding-Kampagne bringt es nun seine beiden neuen Projekte an den Start. Mit den Förderern, die das Projekt unterstützen, schließt sich der Kreis. Einen der größten Förderbeiträge nämlich leistete LASERLINE. ih Umiwi vertreibt Accessoires aus Naturmaterialien wie Mangoholzarmreifen aus Thailand (Foto oben) und Ohrringe und Anhänger aus Mexiko-Stadt. Die Accessoires werden von kooperierenden Hilfsprojekten vor Ort mit lokalen Designern in Workshops entwickelt. Fotos: © Umiwi Fotos: © Umiwi Aus anfänglichen Projekten entstehen richtige Unternehmen www.umiwi.de PRINT IT 47 KULTUR Eine Herzensangelegenheit Als Privatbühne mit einzigartigen Formaten bereichert das Prime Time Theater die Theaterlandschaft Berlins mit intelligenter Unterhaltung Das pralle Berliner Leben auf die Bühne in Wedding gebracht Wenn man das erste Mal mit Oliver Tautorat spricht, merkt man, was Leidenschaft bewegen kann. Gemeinsam mit seiner Schauspielkollegin Constanze Behrends, künstlerische Leiterin und Regisseurin, gründete er im Jahr 2004 das Prime Time Theater. Was ohne konkreten Plan für eine neue Bühnenform entstand, entwickelte sich schon rasch zu einem Haus mit 30, 80, dann 140 und heute schließlich 230 Plätzen. 11 Jahre später sind diese bei jeder Vorstellung so gut wie ausverkauft. Das Besondere: Behrends und Tautorat hatten den klassischen Schauspielerwerdegang absolviert und teilten – ganz anders, als der hehre Kunstbegriff es vorsieht – eine Leidenschaft für Serienformate. Warum also nicht eine Theater-Soap auf die Bühne bringen? Gedacht, getan. Mit der weltweit ersten Theater-Sitcom „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“ entstand eine Mischung aus „Friends“ und „Simpsons“, wie Tautorat erläutert. „Vorhang auf!“ für das frisch getaufte Prime Time Theater. Die bis heute 96 aufgeführten Folgen von „GWSW“ bringen mit 48 PRINT IT einem äußerst humorvollen Blick auf die Welt im Allgemeinen und die des Berliner Wedding im Besonderen und mit einer geballten Portion Spaß am Spiel das pralle Leben auf die Bühne. Das Figuren personal der Hauptcharaktere ist über die Jahre konstant geblieben und konterkariert mal hintersinnig, mal politisch inkorrekt, mal satirisch-skurril bestehende Klischees über die Weddinger „Einwanderer“ aus Schwaben, der Türkei und dem Prenzlauer Berg. Weil die Geschichten so lebensnah und die Figuren so plastisch angelegt sind, zieht „GWSW“ ein überaus breites Publikum an und bringt vom Teenager mit Migrationshintergrund bis zum Rentner aus dem gediegenen Zehlendorf Menschen aus ganz Berlin und der Welt ins Theater, die sonst vielleicht nicht dorthin gehen würden. Die persönliche Nähe von Schauspielern und Publikum ist legendär, nicht selten trinkt man im Anschluss an die Vorstellung ein gemeinsames Bier. So ist über die Jahre eine tiefe Verbundenheit zwischen dem Haus und seinen Stammgästen entstanden. Kulturförderung im Heimatkiez ist Ehrensache für LASERLINE Neben der Bühnen-Sitcom zeigt das Prime Time Theater auch komödiantische Eigenadaptionen von anderen TV-Formaten, wie etwa „CSI Wedding – Totgelacht, ein Clown sucht seinen Mörder“, das ab März zu sehen sein wird. Allein für 2015 plant Tautorat mit seinem 14-köpfigen Team insgesamt 245 Vorstellungen mit 10 Premieren. Bei aller Liebe fürs Fach ein Knochenjob. Aber um profitabel zu laufen, benötigt das Haus mindestens 80 % Auslastung. Öffent Foto: © Colourbox.de / Prime Time Theater Ein Theaterabend im traditionellen Berliner Arbeiterkiez Wedding verspricht Bühnenentertainment der besonderen Art. Dass gute Unterhaltung nämlich gut gemacht sein muss und anspruchsvolles Theater auch zum Lachen bringen darf, beweist der Mitgründer und Direktor des Prime Time Theaters, Oliver Tautorat, mit spürbarem Herzblut. Seit 2010 unterstützt LASERLINE sein Haus als Drucksponsor. Schräg, unverwechselbar und irrsinnig komisch sind die Charaktere der Produktion „Gutes Wedding, schlechtes Wedding“. LASERLINE hat sie als Figurenaufsteller in Szene gesetzt. liche und private Förderer sind da unverzichtbar. 2010 begann LASERLINE, das Prime Time Theater als Drucksponsor zu unterstützen. Die Initiative ging von LASERLINE-Gründer Tomislav Bucec aus, der als im Wedding verwurzelter Unternehmer auf das private Theater aufmerksam geworden war, das in der ganzen Stadt Furore machte. Da Kulturförderung im Heimatkiez für Bucec seit jeher Ehrensache ist, musste er über den Support des Prime Time Theaters nicht lange nachdenken. Tautorat beschreibt die Verbindung zu LASERLINE als „Zusammenarbeit, die ganz aus dem Herzen heraus funktioniert“. Das glaubt man sofort, denn seine Begeisterung lässt den Funken sofort überspringen. Wenn sich der Vorhang hebt und ein volles Haus aus vollem Hals lacht, ist jene Magie zu spüren, die wirklich gelungene Unterhaltung auszeichnet. Und die ist eben mit Herzblut gemacht. ih „Verdammt harte Arbeit, die Leute zum Lachen zu bringen“ Foto oben: © LASERLINE/Daniel Isbrecht, Foto unten: © Prime Time Theater Drei Fragen an Oliver Tautorat, Mitgründer, Direktor und Ensemblemitglied des Prime Time Theaters. Er gründete 2004 mit seiner Schauspielkollegin Constanze Behrends das eigene Haus. PRINT IT: Was ist für Sie ganz persönlich das Besondere an Ihrem Theater? Oliver Tautorat: Abgesehen von unseren Formaten und dem programmatischen Ansatz, den wir verfolgen, ist es die Verbindung zu Berlin und unserem Publikum. Vor ein paar Jahren kam eines Abends ein junger Mann, der mit seiner Freundin unbedingt in eine ausverkaufte Vorstellung wollte. Es musste dieser Abend sein. Auf meine Nachfrage hin stellte sich heraus, dass er nur an diesem Abend Freigang aus dem Gefängnis hatte, es gab also keine Alternative. Als mir bewusst wurde, dass er seinen einzigen freien Abend dazu nutzte, um seine Liebste zu uns auszuführen, hat mich das schon sehr beeindruckt. Unser Haus ist sehr mit dem Ort seiner Entstehung verbunden. Was wir zeigen, ist so Berlintypisch, na ja – vielleicht sogar nur sehr Wedding-typisch. Der Wedding ist bunt, voller Leben, Kulturen, Meinungen, Geschichten und Schicksale. Das alles bringen wir auf die Bühne. Und das Erstaunlichste dabei ist: Es funktioniert für ein Publikum aus aller Welt. PRINT IT: Welchen Traum haben Sie für Ihr Haus? Oliver Tautorat: Dass wir mit „GWSW“ auch in Zukunft so weiter machen. Allerdings am liebsten mit einem zweiten Schauspiel- team, mit dem wir uns etwas breiter aufstellen können, damit uns Luft für kreative Weiterentwicklungen bleibt. Es ist nämlich verdammt harte Arbeit, die Leute mit gut gemachter Unterhaltung zum Lachen zu bringen! (lacht) Und mein persönlicher Traum: die Vernetzung mit anderen Privathäusern im Ausland, die etwas Ähnliches auf die Bühne bringen wie wir. Für all das benötigen wir aber die öffentliche und private Unterstützung von Förderern. PRINT IT: LASERLINE ist seit 2010 Drucksponsor des Prime Time Theaters. Wie werden Sie noch unterstützt? Oliver Tautorat: Die Zusammenarbeit mit LASERLINE ist für uns wirklich Gold wert – alles, was von uns gedruckt wird, kommt von dort – und funktioniert absolut unkompliziert. Seit dieser Spielzeit unterstützt uns auch der Senat Berlin. Es hat mich einige Anstrengung gekostet, den Kulturverantwortlichen nahezulegen, dass eine Förderung unseres Hauses echte Kulturpolitik ist, weil wir durch alle Einkommens-, Alters- und Bildungsschichten hinweg Menschen erreichen. Wir sind für diese öffentlichen Mittel sehr dankbar. Um unser Fortbestehen künftig zu sichern, sind wir auch weiterhin auf der Suche nach Sponsoren. Und die werden bei uns hochindividuell ins Programm eingebunden – im Foyer, wie LASERLINE, oder auf der Bühne, wo wir Produkte auch schon mal in die Geschichte verweben. Alles eine Frage der Fantasie – und davon haben wir massig! www.primetimetheater.de PRINT IT 49 WIRTSCHAFT / KURZ & KNAPP Die Industrie im Blick LASERLINE öffnet die Türen für verschiedene Studentenprojekte – VBKI Spiegel wird ab sofort im Haus gedruckt Kreative Blickwinkel Unter dem Motto „Industrie in Bildern“ haben die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Technologie, die IHK Berlin und Berlin Partner zu einem besonderen Fotoprojekt aufgerufen. Gefragt waren innovative Fotoideen, die die Berliner Industrie in ein neues Licht stellen. Auch LASERLINE öffnete für das kreative Projekt gern seine Türen und gab den teilnehmenden Studenten die Möglichkeit, ihre Projektideen umzusetzen. Einen neuen Blick auf die Druckindustrie wagte dabei Franz Mattuschka. Der angehende Kommunikationsdesigner stellte sein Projekt unter dem Thema „Prozesse“. Er fotografierte mit einer Langzeitbelichtung von bis zu einer Stunde Druckprozesse bei LASERLINE. „Dabei entstehen bis zu 5000 Fotos und diese werde ich wiederum alle zu einem Bild zusammenfügen.“ So erhalten die Bilder von Franz Mattuschka ihren ganz eigenen Charakter. Ebenso kreativ und ideenreich zeigten sich auch die Studenten der Design Akademie Berlin. Jule von Doonop, Leonie Knorr, Moritz Bommert, Elena Langenbach und Alica Schellhorn setzen dabei ihr Projekt filmisch um. „Wir wollen Prozesse von innen außen sichtbar machen“, sagt Moritz Bommert. Daher filmte das Team zunächst in den Hallen von LASERLINE, um diese später an die Gebäudeverkleidung zu projizieren. Ein echter Hingucker! LASERLINE und VBKI schließen Partnerschaft Der VBKI, der Verein Berliner Kaufleute und LASERLINE gehen in diesem Jahr gemeinsame Wege. Als Druckpartner wird LASERLINE nun das viermal im Jahr erscheinende Magazin des Vereins, den VBKI-Spiegel, drucken und damit einmal mehr das Berliner Netzwerk erweitern. „Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagt Steffen Setzer, Mitglied der Geschäftsführung bei LASERLINE. Bereits seit 1879 ist der VBKI aktiv. Die mittlerweile 1700 Mitglieder eint der Wille, etwas in und für Berlin zu bewegen. Jedes Jahr im Februar lädt der VBKI zu einem besonderen gesellschaftlichen Ereignis ein: dem „Ball der Wirtschaft“. Der Erlös des Balls kommt auch in diesem Jahr dem VBKI-Bürgernetzwerk Bildung zugute, das sich für mehr Bildungsgerechtigkeit sowie eine höhere Lese- und Lernkompetenz von Kindern einsetzt. 50 PRINT IT Smoothies, das sind gesunde Drinks aus frischen Früchten. Doch bisher brauchte es viel Zeit, die leckeren Getränke frisch zuzubereiten. Bis jetzt, denn ab sofort gibt es Smoothies von luau. Diese werden ganz einfach aus gefriergetrockneten Früchten zubereitet. Die Idee dazu entwickelten drei Studenten und nahmen damit beim Funpreneur-Wettbewerb der FU Berlin teil. Ziel des Wettbewerbs ist es, Sponsoren für das eigene Projekt zu finden und das Produkt auf den Markt zu bringen. Das gelang dem luau-Team hervorragend. Auch LASERLINE unterstützt das motivierte Trio gern durch Plakate aus der Werbetechnik für ihre Präsentation vor der IHK. Mit Erfolg, denn das Team belegte im Wettbewerb den 2. Platz und durfte sich über ein Startkapital von 800 Euro freuen. www.luau-smoothie.de Foto oben: © LASERLINE/Daniel Isbrecht, Foto links: © i Stock.com/daizuoxin, Foto rechts: © svetavo - Fotolia.com Lecker, gesund und preiswürdig KleineS Magazin. groSSe wirKung. www.Berlinboxx.de Das BusinessMagazin der Stadt mit BusinessKalender SERVICE Angebote rund um die Uhr Im LASERLINE Onlineshop lassen sich Angebote ganz bequem selbst erstellen – Einfach und schnell Zeit und Geld sparen Im LASERLINE Onlineshop finden Sie unzählige Produktvariatio nen, aus denen Sie Ihr Wunschprodukt wählen können. Unsere beliebtesten Produkte finden Sie dabei auf einen Blick auf unserer Startseite, oder Sie wählen über das Menü Ihr Wunschprodukt aus. Angefangen bei Visitenkarten über Flyer bis hin zu Aufklebern, Plakate oder Broschüren bieten wir Ihnen eine vielfältige Auswahl, getreu dem Motto: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Wählen Sie Ihr Produkt und das passende Druckverfahren Ist das Wunschprodukt gefunden, geht es daran, dieses zu konfigurieren. Auch hier unterstützen wir Sie und geben Ihnen eine Reihe an standardisierten Formaten zur Auswahl. Ist das entsprechende Format ausgesucht, stellt sich die Frage nach der passenden Pro52 PRINT IT duktionsart: Topseller-Offsetdruck, Digitaldruck oder Offsetdruck? Bei vielen Produkten bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten des Druckverfahrens an. Wer sich für den Topseller-Offsetdruck entscheidet, der spart bares Geld und ermöglicht eine besonders effiziente und materialsparende Produktion, denn die Produkte werden in der Sammelform hergestellt. Bei kleinen Auflagen und besonders eiligen Produktionen empfiehlt sich der Digitaldruck. Für individuelle Auflagen oder Formate und Materialien, die nicht unter den Topsellern zu finden sind, wählen Sie den Offsetdruck. Ebenso können Sie sich natürlich auch zu allen Produkten der Werbetechnik ein Online-Angebot einfach selbst erstellen. Haben Sie sich für das passende Format und eine Produktionsart entschieden, geht es weiter und mit nur wenigen Klicks gelangen Sie zu Ihrem individuellen Angebot (siehe Infokasten rechts). gsk MERKZETTEL Wenn Sie mit Ihrer Auswahl zufrieden sind, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, diese unter dem Button „Produkt merken“ 1 abzuspeichern. So können Sie unterschiedliche Produktvarianten einfacher miteinander vergleichen und auch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal darauf zurückgreifen. Das Produkt wird so lang auf Ihrem Merkzettel 2 gespeichert, bis Sie es löschen. Beachten Sie aber bitte immer eventuelle Preisanpassungen bei unseren Produkten. Foto: © Colourbox.de Ob nach Feierabend, am Sonntag oder sogar am Feiertag – so vielseitig wie die Ansprüche der Kunden sind, so flexibel ist auch LASERLINE. Denn im Onlineshop lassen sich Angebote ganz einfach selbst erstellen, und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr! Damit bietet LASERLINE nicht nur einen optimalen Service, sondern Ihnen auch maximale Freiheit. Dank des Kalkulators wird das Erstellen Ihres Angebots zum Kinderspiel. Zusätzlich haben wir eine Merkfunktion eingerichtet, bei der wir Ihre Anfragen auf Wunsch in einer Merkliste speichern. Das heißt, Sie können jederzeit auf die angefragten Positionen zurückkommen. Daten 2 i i i Home - laser-line.de http://www.laser-line.de 3 Proof DRUCKPRODUKTE MAILINGS i WERBETECHNIK PREISANFRAGE SERVICE&SUPPORT UNTERNEHMEN HILFE/FAQ PRODUKTSUCHE Produktname suchen Zusatzoptionen i LOGIN 4 Benutzername i Passwort login neu i Angebot drucken Druckdat Produkt merken zur Best laufende Bestellung INFOLINE Druckdateninfos Druckmuster & Papier Kostenloses Bildarchiv Facebook Kundenfeedbacks Kontakt Sitemap Flyer Handzettel Falzflyer Faltblätter Briefbogen SD-Sätze Visitenkarten Multicards Postkarten Klappkarten Aufkleber Etiketten NEWSLETTER Herr Frau Ihr Name Ihre E-Mail-Adresse abschicken 1 Broschüren Magazine Bücher Abibücher Blöcke Schreibunterlagen Briefumschläge Versandtaschen Mappen Ordner News-Artikel Beispiele Newsletter abbestellen CD/DVD Produkte Bis zu 10% sparen bei vielen Topseller/Specials! WeekendRabatt Einfach am Samstag und Sonntag bestellen 5 Kalender Planer Plakate Plots Plattendruck Schilder BRANCHEN-NEWS Zeitungen Rollenoffset Gastronomie Hotels Office Bürobedarf NEWS ARCHIV aktualisiert am 11.06.2014 Weitersagen Bücher in Hard- und Softcover Was als Buch vorliegt, hat eine besondere Wertigkeit...mehr... Der Umgang mit Farbe ist of ein heikler, aber keine Zauberei. Farbhilfen bieten viele...mehr... Arbeiten von unterwegs ist ein immer beliebter werdendes Phänomen. Ganz ohne...mehr... besondere Wertigkeit...mehr... Was als Buch vorliegt, hat eine Bücher in Hard- und Softcover Farbhilfen bieten viele...mehr... heikler, aber keine Zauberei. Der Umgang mit Farbe ist of ein Phänomen. Ganz ohne...mehr... immer beliebter werdendes Arbeiten von unterwegs ist ein ... ANGEBOTE ONLINE ERSTELLEN – SO GEHT´S: ... Weitersagen BRANCHEN-NEWS NEWS ARCHIV Im ersten Schritt wird das Produkt genau spezifiziert. Welche Grammatur darf es sein? Wie viele Farben werden verwendet? Wie werden die Daten zurSonntag Verfügung gestellt? Unsere Empfehlungen geben bestellen Einfach am Samstag und Rabatt Ihnen dabei nützliche Tipps und Hinweise für ein optimales ErgebWeekendvielenverschiedene Topseller/Specials! nis. Es lohnt sich, Möglichkeiten durchzuspielen. Und Bis zu 10% sparen bei das Beste: Egal, wie viel Sie hier ändern, der aktuelle Preis passt sich immer sofort mit an. abschicken aktualisiert am 11.06.2014 Planer Kalender Plots Plakate Magazine Broschüren Abibücher Bücher Schilder Plattendruck Schreibunterlagen Blöcke Rollenoffset Zeitungen Hotels Gastronomie Bürobedarf Office Versandtaschen Briefumschläge Ordner Mappen Produkte CD/DVD Newsletter abbestellen News-Artikel Beispiele Ihre E-Mail-Adresse Ihr Name Sie möchten letztlich doch ein anderes Papier nutzen oder ein- statt vierfarbig drucken – kein Problem, wir bieten Ihnen die Möglichkeit, jedes vorgemerkte Angebot noch einmal zu ändern. Nutzen Sie dazu einfach das Taschenrechner-Symbol 3 , und schon gelangen Sie vom Merkzettel wieder in die Angebotsmaske und können hier noch einlaufende Bestellung mal Details ändern. Wenn Sie sich für eine Produktvariante entschielogin neu den haben, können Sie sich ein verbindliches Angebot 4 erstellen lassen. Dafür stimmen Sie den AGB von LASERLINE zu, und schon wird Ihnen das gewünschte Angebot ausgestellt. Wenn Sie möchten, suchen können Sie auch die Adressangabe ändern 5 , dies hat den Vorteil, dass Sie das erstellte Angebot gleich weiterreichen können. Herr Handzettel Flyer Faltblätter Falzflyer SD-Sätze Briefbogen Multicards Visitenkarten Klappkarten Postkarten Etiketten Aufkleber Frau NEWSLETTER Sitemap Kontakt Kundenfeedbacks Facebook Kostenloses Bildarchiv Druckmuster & Papier Druckdateninfos 6 INFOLINE Passwort Benutzername LOGIN Produktname PRODUKTSUCHE DRUCKPRODUKTE http://www.laser-line.de Home - laser-line.de MAILINGS WERBETECHNIK PREISANFRAGE SERVICE&SUPPORT UNTERNEHMEN HILFE/FAQ Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich die Versandkosten 6 im Angebot ausweisen zu lassen. Auch dabei bieten wir eine Reihe an Möglichkeiten an, vom Standard- bis zum Expressversand. Fertig! Jetzt können Sie Ihr Angebot einfach drucken. Und natürlich freuen wir uns, wenn auf das Angebot der Auftrag folgt. Diesen können Sie direkt aus Ihrem Merkzettel in Ihrem Kundenkonto auslösen. PRINT IT 53 THEMA / GENUSS Innehalten und Tee trinken Tee ist eine uralte Kulturpflanze und als Getränk weltweit beliebt – Sein Genuss wird von Ostfriesland bis Japan in besonderer Form zelebriert: bei Teeritualen Das ist eine der vielen Geschichten über die Entdeckung des Tees – ähnliche Legenden gibt es in Indien. Wissenschaftlich gesichert ist, dass Tee vor ungefähr 4700 Jahren erstmals in chinesischen Texten Erwähnung findet. Der „Urtee“ aus Blättern des Teestrauchs Camellia sinensis ist Grüntee, bei dem die Fermentation durch Hitze verhindert wird. Die Chinesen schätzten von Beginn an nicht nur den Wohlgeschmack des Tees, sondern nutzten ihn auch als Medizin. Dass sie damit richtig lagen, zeigen aktuelle Forschungsergebnisse: Grün- und auch Schwarztee weisen unter anderem einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen auf, die Krebs, Alzheimer und Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen können. In China wird Tee traditionell nicht mithilfe von Sieben oder Beuteln aufgebrüht, das heiße Wasser kommt direkt auf die Teeblätter. Für ein heute noch verbreitetes Teeritual werden zunächst Teekannen, Teebesteck und Teeschälchen mit heißem Wasser gewaschen. Anschließend werden die Teeblätter in der ersten Kanne mit heißem Wasser übergossen. Nach wenigen Sekunden wird der Tee in Schälchen gegossen. Dieser erste Aufguss namens „Tee des Wohlgeruchs“ wird nicht getrunken, sondern es wird nur der Duft 54 PRINT IT genossen. Nun folgt der zweite Aufguss mit einer etwas längeren Ziehzeit, der in eine zweite Kanne umgefüllt wird. Dieser Aufguss nennt sich „Tee des Wohlgeschmacks“. Die Chinesen sind wahre Meister im Aufgießen: Je nach Produktqualität werden dieselben Teeblätter bis zu 15 Mal überbrüht. Die Zeremonie ist eng mit dem Zen-Buddhismus verknüpft Vor ungefähr 3700 Jahren brachten buddhistische Mönche den Tee nach Japan, wo sich dann im Lauf der Zeit die traditionelle japa nische Teezeremonie entwickelte. Ein „Chado“ läuft nach streng festgelegten Regeln ab. Das hat seinen Grund: Die Zeremonie ist eng mit dem Zen-Buddhismus verknüpft und ähnelt einer Medi tation. Etwas Alltägliches wie die Teezubereitung wird ganz bewusst ausgeführt. Das Ziel sind innere und äußere Harmonie und Stille. Nicht nur vom Ritual her, auch geschmacklich bietet die japanische Teezeremonie eine Besonderheit: Es wird ausschließlich Matcha verwendet. Das ist pulverisierter grüner Tee, der in einer Schale schaumig aufgeschlagen wird. Die Farbe des Tees ist ein sehr intensives Grün, die Konsistenz eher cremig als wässrig. Zu einer traditionellen japanischen Teezeremonie gehören 24 Gegenstände, die für die Zubereitung und den Genuss unverzichtbar sind. Neben dem Holzspatel zur Portionierung des Matchapulvers, dem Bambusbesen und der Trinkschale kann sogar das Haus, in dem die Foto: © denio109 - Fotolia.com Einer chinesischen Legende zufolge fing alles an einem Frühlingsabend des Jahres 2737 vor unserer Zeitrechnung an: Nach einer Reise ruhte sich der chinesische Kaiser Shen Nung mit einem Becher heißem Wasser unter einem Baum aus. Von dem wilden Teebaum fielen einige Blätter in seinen Becher und färbten das Wasser zartgrün. Der Kaiser kostete von dem angenehm duftenden Getränk und fühlte sich sofort neu belebt. Zeremonie stattfindet, als Zubehör gezählt werden. Der genaue Ablauf einer Teezeremonie ist zwar im Grunde genau festgelegt, die Details können aber je nach „Schule“ variieren. Doch stets gilt: Das perfekte Beherrschen des Zeremoniells muss lange einstudiert und immer wieder geübt werden. Bei der britischen Teezeremonie gilt das Prinzip „Milk in first“ Im 16. Jahrhundert wurde erstmals in Europa etwas über das anregende Getränk namens „Chá“ bekannt, und erste Handels routen entstanden. England mischte seit dem 17. Jahrhundert im Teehandel mit. Aufgrund des hohen Preises blieb Tee lange Zeit ein Getränk der feinen Leute. Nach Aushebeln des chinesischen Handelsmonopols wurde Tee im großen Stil in britischen Kolonien wie Indien oder Sri Lanka angebaut und damit für alle erschwinglich. Bei der britischen Teezeremonie gilt das Prinzip „Milk in first“: Zuerst kommt ein Schuss Milch in die Tasse, dann folgt der frisch zubereitete Schwarztee, und zum Schluss wird gesüßt. Zum tradi tionellen „Afternoon Tea“ gibt’s herzhafte und süße Häppchen. Dazu zählen Sandwiches sowie mit Rahm und Marmelade be strichene Teebrötchen, die sogenannten Scones. Doch warum in die Ferne schweifen? Die führende „Teetrinker nation“ der Welt sind mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 300 Litern die Ostfriesen. Kein Wunder, bei vier Teepausen am Tag: Die erste findet am frühen Morgen statt, um elf Uhr folgt das „Elführtje“, am Nachmittag und Abend werden weitere Tee pausen eingelegt. Der Teegenuss hat in Ostfriesland eine lange Tradition – seit 400 Jahren wird von Borkum bis Leer das Heiß getränk genossen. Auf dem gastlich gedeckten Tisch eines ostfriesischen Haushaltes findet sich neben weiß-blauem Porzellan, das die berühmte „ostfriesische Rose“ ziert, auch eine dickbauchige Kanne. Ihr Inhalt: Tee der Sorte „ostfriesische Mischung“, die aus Assam-Tee sowie etwas Darjeeling- und Ceylon-Tee besteht. HIER WIRD IN BERLIN TEEGENUSS ZELEBRIERT: Im „Berghaus zum Osmanthussaft“, das mitten in den „Gärten der Welt“ in Berlin-Marzahn liegt, können über 30 chinesische Teeraritäten gekostet werden. Nach Ameldung werden auch Vorführungen chinesischer Teekunst angeboten. Berghaus zum Osmanthussaft Eisenacher Str. 99, 12685 Berlin Tel.: 0179 394 55 64 www.china-teehaus.de Das Museum für Asiatische Kunst in Berlin-Dahlem bietet Besuchern regelmäßig die Gelegenheit, „Teezusammenkünfte“ nach japanischer Tradition zu erleben. Museum für Asiatische Kunst Lansstraße 8 / Arnimallee 25, 14195 Berlin Tel.: 030 266 42 42 42 www.smb.museum/kalender/detail/oeffentlicheteezeremonie.html Afternoon Tea in verschiedenen Luxusvariationen wird täglich von 14 bis 18 Uhr in der Tea Lounge des Ritz Carlton Hotels serviert. Ritz Carlton Hotel Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin Tel.: 030 33 77 77 www.ritzcarlton.com/de/Properties/Berlin Bereits zu DDR-Zeiten war das morgenländische Ambiente der Tadshikischen Teestube legendär, und auch heute noch ist sie ein beliebter Treffpunkt für exotischen Teegenuss aus dem Samowar. Tadshikische Teestube im KunstHof Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin Tel.: 030 204 11 12 www.tadshikische-teestube.de Foto: Colourbox.de Auch das ostfriesische Teeritual folgt klaren Regeln: In die zuvor erwärmte Kanne kommt pro Tasse ein Teelöffel Tee sowie ein weiterer Löffel „für die Kanne“. Dann werden die Teeblätter mit so viel kochendem Wasser übergossen, bis sie knapp bedeckt sind. Erst nach dem Ende der Ziehzeit wird die Kanne mit heißem Wasser aufgefüllt. In die Teetasse kommt zuerst ein „Kluntje“, das ist Kandiszucker, der beim Einschenken des Tees knistert. Abgerundet wird das Ganze mit ein paar Tropfen Sahne, die in der Tasse ein „Wulkje“, eine Sahnewolke, entstehen lassen. Wer jetzt zum Löffel greift und umrührt, outet sich als Kulturbanause: Ein Ostfriese genießt seinen Tee in Schichten. es PRINT IT 55 THEMA / GENUSS Darf’s ein kleines Stück mehr sein? Auch in der Welt der Patisserie gibt es Trends – Momentan ist bei Kuchen, Torten und Gebäck die kleine Form besonders angesagt KLEINE KUCHEN AM STIEL: CAKE-POPS Cake-Pops, 2008 von einer US-Hobbybäckerin erfunden, inspirieren Backfans auf der ganzen Welt zu immer neuen süßen Kreationen. Die kleinen Kuchenlollies bestehen aus Rührteig, der mit Buttercreme oder anderen Frostings vermischt und zu kleinen Bällchen geformt wird. Zum Blickfang werden die Kuchenhappen durch ihre Umhüllung aus Schokoladenkuvertüre und buntem Zuckerguss. Probiertipp: Mit viel Liebe zum Detail fertigt das KonditorenTeam von Ben & Bellchen Praliné-Pops und Kuchen am Stiel. www.ben-und-bellchen.de SÜSSE KALORIENBOMBEN: CUPCAKES Cupcakes sehen zwar ähnlich aus wie Muffins, zeigen sich aber nie ohne ein schickes Häubchen aus bunt eingefärbter Buttercreme mit essbaren Deko-Elementen. In den 1930er Jahren tauchen sie als „Tassen-Kuchen“ erstmals in einem amerikanischen Rezeptbuch auf. Ihr Comeback feiern sie in der Fernsehserie: „Sex and the City“. Nach ihrem TVAuftritt nahm die Begeisterung weltweit Fahrt auf. Probiertipp: In Todo‘s Café in Berlin-Schöneberg gibt es nicht nur ständig wechselnde leckere Cupcake-Kreationen, sondern auch herzhafte Snacks sowie Handgemachtes. www.todos-berlin.de LASERLINE-CUPCAKES PASTINAKEN-SALZKARAMELL-CUPCAKES Exklusiv für Print It haben Jelena und Natasa Todorovic von Todo’s Café ein saisonales Cupcake-Rezept kreiert. 56 PRINT IT Das klassische französische Feingebäck besteht aus zwei runden, bunt eingefärbten Baiserhälften, zwischen denen eine Butter-Creme, Fruchtmark-Füllung oder SchokoladenGanache hervorlugt. In Frankreich gibt es Macarons bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts – Königin Marie Antoinette soll versessen auf das feine Mandelgebäck gewesen sein. Fans der zarten Köstlichkeiten müssen mittlerweile nicht mehr in die Pariser Kult-Patisserie Ladurée pilgern: Auch in Deutschland hat in den letzten Jahren ein wahrer Macaron-Boom eingesetzt. Probiertipp: Etwas kleiner als ihre Schwestern aus Frankreich (aber mindestens genauso lecker) sind Schweizer Makrönchen, die es z.B. bei Jö in Hamburg-Ottensen gibt. Gut für Süßschnäbel fern der Hansestadt: Die Patisserie versendet ihre alpenländischen Zuckerbäcker-Kunstwerke auch. www.joe-makroenchen.de Foto oben: © juliabauerphoto.com, Foto links: © Todo‘s Café. Foto rechts: © Jö Makrönchen, Hintergrund: © maglara - Fotolia.com BUNTE PERFEKTION: MACARONS Alles auf eine Karte Erlesene Speisekarten für erlesene Gäste rmate mehr als 10 Fo Fotos: © juniart - Fotolia den Bedarf Auflagen für je plano & Wire-O , t lz fa e g , t e ft gehe ierungen h c s a k n e li o F e schützend ExpressProduktion für Eilige THEMA / GESUNDHEIT & FITNESS In Topform in den Frühling starten Um die innere und äußere Balance wiederherzustellen, bringt das nahende Frühjahr den richtigen Schwung. PRINT IT hat die passenden Tipps gesammelt Sobald die Tage wieder länger werden, mehr Licht neue Energie gibt und das Jahr in weiten Teilen noch vor uns liegt, gelingt es am besten, sich großen Vorhaben zu widmen. Um in Topform zu kommen, helfen bereits ein paar simple Regeln. Überflüssige Weihnachts- und Winterpfunde und die Frühjahrsmüdigkeit machen den meisten zu schaffen. Eine Ernährungsumstellung hilft, beidem Herr zu werden. Regel Nummer eins lautet, schwere Winter- gegen leichte Frühjahrskost zu ersetzen. Das gelingt bereits mit einem oder zwei fleischfreien Tagen in der Woche. Saisonale Gemüsesorten, ein frisch gepresster Saft am Morgen, täglich ein Apfel statt Gummibären am Nachmittag und zwei bis vier Mal in der Woche abends Suppe oder Salat – mehr braucht es nicht, um den auf Winter eingestellten Körper von „Futter speichern“ auf „Futter verwerten“ umzustellen. Vitamin-C-reiche Kost füllt den inneren Powerspeicher und schützt zusätzlich effektiv vor freien Radikalen – damit ist auch die saisonal fällige Erkältung bestens auf Abstand zu halten. Obst, vor allem rote, exotische sowie Zitrusfrüchte und Sanddorn, aber auch Petersilie und die meisten Kohlsorten sind 58 PRINT IT 1/15 exzellente Vitamin-C-Lieferanten. Omega-3-Fettsäuren, wie sie in den fetteren Fischarten oder in Oliven-, Raps- oder Nussöl vorkommen, sind die perfekte Ergänzung. Sie unterstützen Herz und Kreislauf und verleihen dem Körper Schwung. Kombiniert mit einer ausreichenden Versorgung an Magnesium und Eisen stimmt die Ernährungsbalance. Magnesium unterstützt die Muskeln, reduziert Stress und verbessert das psychische Gleichgewicht. Es ist in ausgesuchten Wässern, Trockenfrüchten und Schokolade enthalten. Tägliche Bewegung und gesunde Ernährung sind unverzichtbar Eisen ist das Schlüsselmineral gegen Müdigkeit, das dem Immunsystem Kraft gibt. Eier, Kakao, Haferflocken und rotes Fleisch enthalten viel davon. Für die Zusammenstellung des Frühjahrsspeiseplans werden durchschnittlich folgende Tagesmengen empfohlen: 110 mg Vitamin C (entspricht 2 Kiwis oder einer Paprika), 250 mg Omega-3-Fettsäuren (entspricht 2–3 EL Leinöl), 350 mg Magnesium (entspricht der durchschnittlichen Tageszufuhr an Brot, 2 l Mineral wasser und Milch) und 10–15 mg Eisen (entspricht z. B. 50 g Haferflocken, 150 g Hackfleisch, 200 g Spinat und 2 Körnerbrötchen). Eine Faustregel gilt für alle, die rasch in Form kommen möchten: Tägliche Bewegung ist unverzichtbar. Ihr Umfang richtet sich nach Foto oben: © iStock.com/mediaphotos, Foto unten: © akf - Fotolia.com Die Erfolgsformel für ein ausgeglichenes Leben klingt ganz einfach: Genauso viel zu sich nehmen, wie man verbraucht, genauso viel entspannen, wie man sich körperlich betätigt, genauso viel geistige und seelische Anregung genießen, wie man Gehirn und Psyche im Alltag beansprucht. Wenn es doch so einfach wäre! dem gewünschten Effekt. Wer sein Gewicht halten, aber fitter werden möchte, sollte sich für Ausdauersport und gezielte Kräftigung entscheiden. Joggen, Schwimmen, aber auch Yoga und Pilates benötigen Kraft und speichern sie. Wer Gewicht verlieren möchte, sollte, simpel gesagt, mehr Energie verbrauchen, als er täglich zu sich nimmt. Das gelingt insbesondere bei vorhandenen Überpfunden nicht etwa durch das ein krasses Bewegungsprogramm, das alle Lust am neuen Körpergefühl durch Schmerz zunichtemacht. Vielmehr empfiehlt sich ein leichter, auf die individuellen Bedürfnisse abgestellter Einstieg. Walking, kurze Laufeinheiten, ein Gymnastik- oder Tanzprogramm zur Beanspruchung aller Muskeln und tägliche Bewegungseinheiten zeigen in der Regel schnell Wirkung. Die alten Formeln „Treppe statt Aufzug“ und „Rad statt Bus/Auto“ bewähren sich. Das Entscheidende ist das gute Gefühl nach der Anstrengung. Denn wer das Auspowern mit Spaß und sichtbaren wie spürbaren Erfolgen verbindet, stärkt seine Motivation, die Sportschuhe wieder anzuziehen. Merke: Lust auf Bewegung beginnt im Kopf und macht dann erst Beine. Wer auftankt, behält Power-Reserven: Regelmäßiger Schlaf und ein freier Kopf machen aus Alltagsstress gut zu bewältigende Herausforderungen. gungsausgleich suchen, etwa durch Spaziergänge oder ein sportliches Hobby. Der Trick: Verabreden Sie sich für Ihre persönlichen Auszeiten mit sich selbst, und lernen Sie den Kopf abzuschalten. Autogenes Training, Meditation oder eine Lieblingsbeschäftigung helfen dabei. 7 Stunden Schlaf reichen, um volle Kraft voraus in den Tag zu starten Foto links: © iStock.com/skynesher, Foto rechts: © iStock.com/kaspiic Kein Input ohne Output: Wer sich regelmäßig bewegt, braucht auf kleine Genüsse nicht zu verzichten und findet trotzdem in Bestform zurück. Entspannung und Erholung sind das Salz in der Suppe Wer sich täglich in Berufs- und Privatleben fordert und dabei das gute Gefühl wiedererlangen möchte, trotz fremdbestimmter Aufgaben selbst die Zügel in der Hand zu halten, sollte dieselben auch ganz gezielt aus der Hand legen können. Wohldosierte Einheiten der Entspannung und Erholung sind das Salz in der Suppe. Sie helfen aufzutanken, lassen die täglichen Anstrengungen gut bewältigen und stellen dauerhaft das Gleichgewicht von Körper und Seele her. Wer Kopfarbeit erbringt, sollte den Geist entspannen – ob mit Schach, im Kino oder bei einem guten Gespräch. Wer körperlich viel leistet, sollte die Beine hochlegen dürfen oder gezielten Bewe- Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das macht Lebensumstellungen für uns so schwierig, bringt aber auch Vorteile. Beim Schlafen zum Beispiel. Nichts schenkt nämlich von Natur aus so viel Kraft wie ein fortwährend gesunder Schlaf. Dem erwachsenen Körper reichen sieben Stunden, um volle Kraft voraus in den Tag zu starten. Wer die idealen Schlafbedingungen für sich fördern möchte, hält sich am besten an den eigenen Biorhythmus. Es kommt darauf an, regelmäßig zu schlafen, möglichst immer zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen und eine positive Schlafumgebung zu schaffen. Ein ruhiger (fernsehfreier) und dunkler Raum mit 16 bis 18 Grad bietet beste Bedingungen. Los geht’s! Starten auch Sie mit unseren Tipps gesund und munter in das Frühjahr. Um anzufangen, ist eigentlich alles ganz einfach. Kleine Schritte und der tägliche Plan, bei dem man auf die richtige Ernährung, ein Quantum an Bewegung und die wohldosierte Auszeit achtet, bringen Sie Schritt für Schritt in Bestform – viel Freude dabei! ih PRINT IT 1/15 59 GESUNDHEIT & FITNESS „Morgen, morgen, nur nicht heute …“ Wenn es zur Marotte wird, unangenehme Dinge aufzuschieben, spricht man von Prokrastination – 5 Tipps wie Sie die Aufschieberei in den Griff bekommen Gerade am Anfang des Jahres haben gute Vorsätze Hochkonjunktur. Aber wer von uns kennt das nicht: Oftmals bleibt es bei den guten Plänen, und die Umsetzung lässt auf sich warten. Welche Vorhaben wir auf den nächsten Tag, die nächste Woche oder den nächsten Monat verschieben, ist natürlich sehr individuell. Das beim Aufschieben entstehende unangenehme Gefühl aber kennen wir alle, denn klar ist, dass sich die Aufgaben nicht von allein erledigen. Trotzdem vermeiden wir das Anpacken und kümmern uns stattdessen um scheinbar wichtigere Dinge. Warum schiebt man (vermeintlich) wichtige Angelegenheiten auf die lange Bank? Die Ursachen sind vielschichtig. Häufig handelt es sich um eine Art Vermeidungshaltung, entstanden aus der unbewussten Angst vor möglichem Versagen. So können wir z. B. ein schlechtes Ergebnis der Studienarbeit besser erklären, wenn die Unterlagen auf den letzten Drücker abgegeben wurden. Manchmal kann die Angst vor dem Scheitern so groß werden, dass wir erst gar nicht mit der Umsetzung beginnen. Hier ist es hilfreich, sich selbst zu hinterfragen, ob diese Angst real ist oder „hausgemacht“. Oder es steckt die subjektive Sorge, die Aufgabe nicht gut oder schnell genug lösen zu können, dahinter. Dann versteckt sich hinter der Aufschieberei gegebenenfalls eine klassische mentale Selbstsabotage. Wer ist besonders betroffen? Umfragen haben ergeben, dass besonders Studenten, Selbststän dige und Freiberufler – häufig in künstlerischen oder kreativen Berufen – betroffen sind. Natürlich sind es aber auch Aufgaben im ganz privaten Bereich. Überall dort, wo Arbeitszeit frei eingeteilt werden kann. Dann sind gutes Zeit- und Selbstmanagement gefragt. Wann sollte man sich Unterstützung holen? Prokrastination ist keine Krankheit, kann jedoch für die Betroffenen zu einem großen Problem werden. Um diesen lähmenden Kreislauf zu durchbrechen, sollte sich der Betroffene zunächst über die eigene Situation klar werden. Wenn praktische Tipps und Ratschläge nicht mehr helfen, kann ein neutraler Blick von außen durch einen Coach Impulse für individuelle Verhaltensveränderungen geben. Wenn die Prokrastination erheblich beeinträchtigt, sollte auch eine psychotherapeutische Intervention in Betracht gezogen werden, besonders wenn damit Anzeichen einer Depression einhergehen. Nähere Informationen hierzu unter: wwwpsy.uni-muenster.de/Prokrastinationsambulanz 60 PRINT IT PRAKTISCHE TIPPS UND TRICKS FÜR DEN ALLTAG: KLARE ARBEITSSTRUKTUR Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf! Ordnung von außen wirkt sich auch auf die innere Ordnung positiv aus. Vermeiden Sie Ablenkungen, schalten Sie unnötige Lärmquellen und notfalls auch das Handy ab. Eine schriftliche Prioritätenliste bringt Klarheit und entlastet das Gehirn. DIE 50%-REGEL Erfahrungsgemäß nehmen wir uns mehr vor, als tatsächlich zu bewältigen ist. Ersparen Sie sich solche frustrierenden Feststellungen und halbieren Sie Ihr Arbeitspensum für die eingeplante Zeit von vornherein. SCHRITT FÜR SCHRITT Teilen Sie die Strecke bis zum Ziel in Abschnitte auf. Verfahren Sie dabei nach dem Motto: „Wie verspeist man einen Elefanten? – Stück für Stück!“. Denken Sie hin und wieder an das Ende. Freuen Sie sich schon dann auf das gute Gefühl, wenn Sie endlich alles erledigt haben. MOTIVATION Wie motiviert wir sind, hängt stark von unserem emotionalen Zustand ab. Gehen Sie mit einer positiven Grundeinstellung an die Erledigung der Aufgaben heran. Manchmal sind es ganz einfache Dinge, die uns motivieren, zum Beispiel ein Foto auf dem Schreibtisch. BELOHNUNG Belohnen Sie sich nach der Erledigung von Teilschritten. Egal, ob es eine kurze Pause an der frischen Luft ist, ein Kaffee oder der Blick in die Zeitung: Danach werden Sie zufrieden an den nächsten Schritt gehen. Stefanie Lemmer ist Life- und Gesundheitscoach in Berlin mit den Schwerpunkten Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung und Stressmanagement. Sie arbeitet sowohl mit Privatpersonen als auch mit Teams, Führungskräften und Mitarbeitern in Unternehmen. Es geht dabei um berufliche und persönliche Lebensthemen, für die individuelle Lösungen und Strategien entwickelt und umgesetzt werden. www.lifecoaching-gesundheit.de Foto: © Jelena Ivanovic - Fotolia.com Anders als es erscheinen mag, ist das Aufschieben keineswegs Faulheit. Der Faulpelz vermeidet jegliche Anstrengung und fühlt sich dabei wohl. Bei der Prokrastination hingegen wird versucht, das unterschwellig schlechte Gewissen mit einer Ersatztätigkeit zu kompensieren. Die eigentliche Aufgabe bleibt liegen, der abzutragende Berg wächst, die Energie nimmt ab, und schnell befinden wir uns in einer Spirale, die unser weiteres Handeln blockiert. JETZT zur AOK wechseln! AOK-Gesundheitskonto Das Plus, mit dem Sie rechnen können. Gesundheitsleistungen im Wert von bis zu 270 Euro pro Jahr. Wir sind da, wenn’s drauf ankommt. Gesundheit in besten Händen zur-aok.de/nordost RÄTSEL Für Querdenker und Rätselfreunde WAAGERECHT 01: Komplettpapierbestandsynonym 10: Typografie wirkt und versteckt dabei das Int. Rote Kreuz 11: Macht aus Prenzlau den Stadtteilnamen 13: In der Druckerei unverzichtbar 15: Eher kein Teegebäckteig 17: Bedruckt ein Klassiker unter den Werbegeschenken 18: Inselgruppe im östlichen Zentralatlantik 19:Spiegelerforderlichmachungseigenschaftswort 20:Die reduziert, wer unsere Topseller Specials nutzt 23: Kurze … zwischen Auftragsannahme, Produktion und Auslieferung zeichnen LASERLINE aus 24:Ein Bücherfreund ist’s vermutlich 25: Banner versehen wir bei LASERLINE auf Wunsch auch damit 27: Göttin der Zwietracht 29:Fliegende Greifer mit Namen Sprinz (Männchen) 32: Einfach kurz und bündig hinschreiben 35: Gute Kenntnisse in diesem Fach – wichtig für so manche Ausbildung bei LASERLINE 62 PRINT IT 38: Ungrüne Meerespflanze 41: 45. Staat der USA 42:Ungarische Einöde 43: Mit H der Po 44:Im Fußball oft astronomisch hohe Summe 45: Brennstoff, der auch in einem BMW Motorfahrzeug steckt 46:Indigenes Volk Neuseelands 47: Wer die PRINT IT sammelt, bei dem … sich mittlerweile fast 40 Ausgaben SENKRECHT 01: Mit diesem Sportboot kann man sich auch fit fürs Frühjahr machen 02:Antoni Gaudí ist der der Sagrada Familia in Barcelona 03:Halbstarker im Glückskind 04:Olympiabewerbung: Die will man bei „Wir wollen die Spiele“ nicht erhalten 05:Für solche Lichtverhältnisse gibt’s Leuchtsysteme von LASERLINE 06:So bestellen LASERLINE Stammkunden 07:Geschüttelt wird dieser Schnaps zum Land 08:Pflanzen vermehren sich mitunter über diese 09:Wir freuen uns, wenn Sie dies mit unseren Beiträgen auf Facebook tun 12: Berauschendes Ende einer Dramaturgin 14: Hurtig macht aus Stock Schifffahrtsweg 16: Boah - …! sagte der Gast, als er sein ungewöhnliches Hotel erreichte 18: Name einer Schriftart 19: So hat sich LASERLINE seit seiner Gründung entwickelt 21: Kleiner Patzer, Flüchtigkeitsfehler (engl.) 22: LASERLINE arbeitet beständig daran, den Verbrauch zu senken 23: Der braucht für seine Publikationen keine Druckerei 26:Mit Foto wird ’ne Lichtsetzmaschine draus 28: LASERLINE hat seinen in Berlin-Mitte 30:Mit Friedrichstadt Berliner Revuetheater 31: Beim Blocksatz tun wir mit Zeilen, was wir beim Turnen mit Muskeln tun 33: Kleinste der drei ABC-Inseln 34: Enthält die druckreife Vorlage 36:Saiteninstrument 37: So einen Filter hat heutzutage fast jeder 39: Hauptstadt in der Tschechoslowakei 40:Auf dem Wannsee entzückender als gedruckt Foto: © lassedesignen - Fotolia.com Unter allen Einsendungen mit dem richtigen Lösungswort verlost LASERLINE exklusive VIP-Tickets für erstklassige Events in Berlin SUDOKU SUDOKU Anfänger Fortgeschrittene 1 2 8 7 6 9 3 4 2 8 3 7 1 2 8 9 9 4 4 3 3 4 4 9 5 6 2 5 1 4 5 8 3 4 5 7 7 9 6 8 3 7 7 7 5 2 2 6 2 1 6 9 1 5 5 1 3 7 1 8 8 9 5 10 11 12 13 14 1 15 16 17 18 19 10 20 7 21 22 23 24 25 9 27 28 Als VIP zu Ihrem Wunschevent 26 29 30 31 3 32 33 37 38 11 34 35 39 40 8 36 41 13 44 45 12 46 4 Die Buchstaben in den nummerierten, türkisen Feldern ergeben die Lösung. So präsentieren unsere Drucksacken Ihr Unternehmen: 1 23 45 67 8 9 1011 12 13 oder oder 47 2 1 x 2 VIP-Karten für U2 am 25. September 2015 in der MercedesBenz-Arena (bis zum 1. Juli noch o2 World) in der LASERLINE Suite 1 x 2 VIP-Karten für Hertha BSC zu einem Heimspiel Ihrer Wahl im Olympiastadion (27.-34. Spieltag der Saison 2014/2015) 43 42 Rätsel: ©BFM, Foto: © G.Light - Fotolia.com Senden Sie uns die richtige Lösung und gewinnen Sie mit ein wenig Glück 6 1 x 2 VIP-Karten für die Füchse Berlin zu einem Heimspiel Ihrer Wahl in der MaxSchmeling-Halle (27.-34. Spieltag der Saison 2014/2015) Einsendeschluss ist der 20.03.2015. Unter den Einsendern der richtigen Lösung entscheidet das Los. Bitte geben Sie Ihren Wunschgewinn an. Teilnahme und Teilnahmebedingungen unter www.laser-line.de/gewinnspiel Viel Glück! PRINT IT 63 TERMINE Für Ihren Kalender 19.04.–22.04.2015 FIBO Cologne, Köln Die Messe ist der weltweit führende Branchentreff für Fitness, Wellness und Gesundheit. 700 Aussteller sind avisiert, Veranstaltungsort ist das Kölner Messegelände. www.fibo.de 26.04.2015, Köln 5. Bike & Run 09.04.–12.04.2015, Stuttgart Fair Handeln Branche 16.03.–20.03.2015, Hannover CeBIT Topthema der CeBIT wird die Digitalisierung und die damit verbundene Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft sein. Partnerland ist diesmal die Wirtschaftsmacht China. www.cebit.de 23.04.–25.04.2015, Köln PUBKON Workshops und Vorträge sollen helfen, schneller und effektiver zu arbeiten, konkurrenzfähig und up to date zu bleiben im sich stets wandelnden Publishing-Markt. www.2015.pubkon.eu 29.04.–03.05.2015, Berlin Pictoplasma Festival & Konferenz Künstler, Designer, Agenturmitarbeiter und Interessierte beschäftigen sich fünf Tage intensiv mit Figuren als Zeichen einer eigenen grafischen Sprache. www.pictoplasma.com Deutschlands älteste und bedeutendste Fach- und Verbrauchermesse informiert über global verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln in Wirtschaft, Finanzwesen, Tourismus und Konsum. www.messe-stuttgart.de/fairhandeln 13.04.–17.04.2015 Hannovermesse „Integrated Industry – Join the Network!“ ist in diesem Jahr das Motto der wichtigsten Industriemesse der Welt www.hannovermesse.de 29.05.2015, Berlin Green Tec Awards In der Galaveranstaltung wird der Grüne Teppich für die besten deutschen Umweltprojekte in Kategorien wie Automobilität, Bauen & Wohnen, Energie, Produktion, Kommunikation oder Reise ausgerollt. www.greentec-awards.com 9. re:publica 21.05.–23.05.2015, Berlin TYPO Berlin Die größte europäische Designkonferenz beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema „Characters“. Über 50 Experten stellen neue Markenstrategien für Industrie und Marketing vor. www.typotalks.com 21.05.–23.05.2015, Hamburg Art Directors Club Festival 2015 Der ADC-Kongress am 21.5. beschäftigt sich mit dem Thema „Creating the digital hype“. Die ADC Awards küren auch in diesem Jahr die besten kreativen Arbeiten aus 11 Kategorien. www.adc.de/festival 64 PRINT IT 16.05.–17.05.2015, Berlin Finalturnier des EHF Cup Am 16./17. Mai 2015 greifen die vier besten Teams des Handball-Europapokal-Wettbewerbs in der Max-Schmeling Halle in Berlin nach der begehrten Trophäe. www.fuechse-berlin.de/ehfcupfinals 30.05.2015, Berlin 72. DFB-Pokalfinale Das Berliner Olympiastadion ist erneut Austragungsort des deutschen Fußball-Pokalfinales, der zweitwichtigsten Trophäe des nationalen Fußballsports. www.dfb.de Mobilität 05.05.–07.05.2015, Berlin Die Konferenz ist eines der weltweit wichtigsten Treffen in Sachen digitale Gesellschaft. Das diesjährige Motto „Finding Europe“ möchte das Neue in der Alten Welt beleuchten. www.re-publica.de Radfahren in Kombination mit anschließendem Langlauf steht auf dem Programm dieses Ausdauersport-Events. Fünf Wettbewerbe mit unterschiedlichen Streckenlängen stehen zur Auswahl. www.bike-and-run-cologne.de 18.03.–22.03.2015, Friedrichshafen E-Mobility-World Sport 28.03.–29.03.2015, Berlin Volleyball CL Final Four Die vier besten Volleyballteams aus Europa ermitteln ihren Champion. Mit dabei in der Max-Schmeling-Halle sind die Lokalmatadore der BR Volleys. www.berlin-recycling-volleys.de 29.03.2015, Berlin 35. Vattenfall Halbmarathon 30 000 Läufer und Power-Walker werden zur 35. Auflage des Berliner Halbmarathons erwartet. Die Strecke führt entlang der Hauptmagistralen Kurfürstendamm und Straße des 17. Juni. www.vattenfall-berliner-halbmarathon.de Die Messe hat das Thema nachhaltige Mobilität im Fokus. Hier dreht sich alles um elektrisch angetriebene Fahrzeuge, vom E-Bike, über Scooter bis hin zum Sportwagen. www.e-mobility-world.de 21.03–22.03.2015, Berlin Velo Berlin Zwei Tage lang steht das Fahrrad im Mittelpunkt. „Entdecken, testen, kaufen“ lautet das Motto der 250 Aussteller auf dem Gelände der Messe Berlin. www.veloberlin.com Fotos: © Hintergrund: karandaev, v.r.n.l.: gena96; imagecore; Warren Goldswain; anyaberkut - Fotolia.com Business Kultur 15.04.–22.04.2015, Berlin 11. achtung berlin – new berlin film award Auf dem Filmfestival für Produktionen aus Berlin und Brandenburg stehen rund 90 Filme im Wettbewerbsprogramm. In sechs Festivalkinos werden Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gezeigt. www.achtungberlin.de 16.04.–19.04.2015, Köln Art Cologne Rund 200 internationale Galerien präsentieren Werke des 20. und 21. Jahrhunderts – Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Drucke, Installationen, Performances und Videokunst. www.artcologne.de 18.04.2015, In aller Welt Record Store Day 3 000 unabhängige Händler von Tonträgern weltweit bieten an diesem Tag hochwertige und seltene Musikveröffentlichungen sowie Special Releases an. Im Rahmenprogramm finden Instore-Gigs und Partys statt. www.recordstoredaygermany.de 18.04.–23.04.2015, Berlin Intonations Sechs Konzerte der klassischen Musik stehen auf dem Programm des Kammermusikfestivals im Glashof des Jüdischen Museums Berlin. Zu hören sind Spätwerke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms und Elliott Carter. www.jmberlin.de/intonations Charity 07.03.2015, Düsseldorf Reise „Tue Gutes und habe Freude daran“ lautet das Motto der Aids-Gala 2015 im Opernhaus Düsseldorf. Ein festliches Arienkonzert verbindet Kultur und Soziales Anliegen miteinander. www.operamrhein.de/de_DE/events/ detail/12278206 04.03.–08.03.2015 6. Operngala für die Deutsche AidsStiftung 16.04.–17.04.2015, Magdeburg 9. Kongress der Sozialwirtschaft Das branchenübergreifende Treffen für Entscheidungsträger in der Sozialwirtschaft greift aktuelle und geschäftsstrategische Fragestellungen auf, will Impulse geben und neue Lösungsansätze liefern. www.sozkon.de Fotos: ©, v.r.n.l.: aerogondo; Africa Studio; Dani Vincek; beachboyx10; ptnphotof - Fotolia.com Eines der wichtigsten weltweiten Treffen in Sachen Animationsfilm bietet Regisseuren sowie Produktions- und Verleihfirmen eine Plattform, um Trickfilme einem interessierten Publikum und Branchenvertretern zu präsentieren. www.itfs.de 17.05.2015, Deutschland und in aller Welt 38. Internationaler Museumstag „Museum. Gesellschaft. Zukunft“ lautet das diesjährige Motto des internationalen Museumstags. Ziel ist es, auf die thematische Vielfalt der Museen in der Welt aufmerksam zu machen. www.museumstag.de 29.05.–31.05.2015, Berlin Berlin Festival Die Veranstaltung ist ein Highlight im Berliner Konzertkalender. In der Arena Treptow geben sich sowohl aufstrebende Bands als auch internationale Top-Künstler ein Stelldichein. www.berlinfestival.de 20 000 Aussteller präsentieren sich auf der Leitmesse für die Reisebranche. Partnerland ist diesmal die Mongolei. Die ersten drei Veranstaltungstage sind Fachbesuchern vorbehalten. www.itb-berlin.de 18.04.2015, Havelregion Bundesgartenschau Die BUGA findet erstmals an fünf Standorten statt. Ein 80 Kilometer langer Grünzug verbindet die Orte Brandenburg a. d. Havel, Premnitz, Rathenow, Stölln und Havelberg miteinander. Landschafts- und Blütenzauber erwarten die Besucher bis zum 11. Oktober 2015. www.buga-2015-havelregion.de 30.05.2015, Düsseldorf Japantag 05.05.–10.05.2015, Stuttgart 22. Internationales Trickfilm-Festival Internationale Tourismusbörse Berlin ITB Food Größtes deutsch-japanisches Begegnungsfest seiner Art. Krönender Abschluss ist das berühmte japanische Feuerwerk. www.japantag-duesseldorf-nrw.de 15.03.–17.03.2015, Düsseldorf ProWein Die Weltleitmesse für Weine und Spirituosen feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Rund 5 000 Aussteller werden auf der Messe Düsseldorf vertreten sein. www.prowein.de 21.03.–22.03.2015, Berlin 24. Internationale Vitalkostmesse 100 Aussteller offerieren auf der europäischen Leitmesse für die Rohkost-Branche im Berliner Freizeit- und –Erholungszentrum an der Wuhlheide (FEZ) ihre Angebote an veganer Vitalkost. www.rohvolution-messe.de Literatur 12.03.–15.03.2015, Leipzig Leipziger Buchmesse 2 000 Aussteller präsentieren Sach-, Hör-, Kunst-, Kinder- und Fachbücher sowie Zeitschriften, Comics und Bildungsmedien. Zeitgleich findet das Literatur-Festival „Leipzig liest“ mit rund 3 000 Veranstaltungen an 400 Leseorten statt. www.leipziger-buchmesse.de PRINT IT 65 THEMA / UNNÜTZES WISSEN In Indien sind Spielkarten rund. Das am meisten praktizierte indische Kartenspiel heißt Ganjifah. Reine Formsachen ch e n yptis längste, g ä „ ie en ite. annt ehe d ß e Z “ die z we m“ o ge n o s r r g e Bei d m“ ist die hen Form n Fußfor d n or ische chisc äh e r Fußf „grie der „röm tzen ann Zehen. r e d t ge b ei b e si n mi h lan s ch e gl e i c M en Regentropfen besitzen gar keine Tropfenform. Kle ine Tropfen von 1 mm sind run d, mittlere Tropfen von 3 mm ähneln einem Hamburger, große von 4,5 mm erinnern an einen Fallschirm. Ein Golfball hat zwischen 300 und 450 Vertiefungen, sie werden „Dimples“ genannt. Barbie hat die Körpermaße 96-50-83. Rochen legen rechteckige, schwarze Eier. Mel Brooks’ Bodenplatte auf dem Walk of Fame in Los Angeles zeigt 11 Finger. Der Komiker ließ sich extra zu diesem Zweck einen sechsten Finger an der linken Hand anbringen. Bei einer Firma in der Schweiz können Hinterbliebene die Asche des Verstorbenen zu einem Diamant pressen lassen. Rund 250 Gramm Kohlenstoff werden für einen Edelstein benötigt. Vier von fünf Deutschen falten das r Toilettenpapier, bevo . en nd sie es ver we 66 PRINT IT e ng ein jahrela ne n e t t a a seln h ie eine Ban ngain w e i d , Die To arke t war. B r ie fm ge fo r m Ein Kronkorken hat in den USA 23 Zähne, in Deutschland sind es nur 21. In vielen Geb ärdensprach en ist der ausgestr eckte, vor di e Stirn gelegte Zeige finger das Z eichen für „Deutsch er “ oder „deu tsch“. Es soll die P ickelhaube an deuten. Die EU -Verordnung 167 7/8 8, wonach Gurken der Extraklasse nicht mehr als 10 mm Krümmung au f 10 cm Länge aufweisen dürfe n, wurde im Jahr 198 8 ein geführt, im Juli 2009 aber wieder abgeschaff t. Grafisches Papier Office Papier Werbetechnik Verpackungen Ver Digitaldruck Di E. Michaelis & Co. Ein Unternehmen der Igepa Group Viel mehr als man denkt! E. Michaelis & Co. (GmbH & Co.) KG Senefelder-Ring 14 21465 Reinbek phone +49 - 40 - 7 27 77 - 0 fax +49 - 40 - 7 27 77 - 466 [email protected] www.igepagroup.com Erschließen Sie sich ein Universum unendlicher Geschäftschancen mit einer flexiblen und modularen Bauweise, dank der Sie Ihre Produktionsmöglichkeiten im Zuge des Wachstums Ihres Unternehmens kontinuierlich erweitern können. Entdecken Sie eine Welt voller einzigartiger Druck-und Oberflächeneffekte und praktisch unbegrenzter Anwendungen. Bauen Sie auf Basis einer vielseitigen Plattform ein erfolgreiches Digitaldruckgeschäft auf. Sie bietet heute branchenführende Qualität und Produktivität und ebnet bereits den Weg für Ihren anhaltenden Erfolg in der Zukunft. DIGITALE KODAK NEXPRESS PRODUKTIONS-FARBPLATTFORM Stoßen Sie in neue Dimensionen der grafischen Kommunikation vor. www.kodak.com/go/nexpress © Kodak, 2014. Kodak und NexPress sind Marken.
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